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gesundin_2017-02

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Verkaufstheke und ein neuer Backofen wurden angeschafft.<br />

ln den ersten Jahren war das Sortiment dennoch<br />

überaus übersichtlich, bestand nur aus wenigen Sorten<br />

Brot und Weckle – Körnerbrot gab es noch nicht. Das<br />

erste Vollkornbrot, „Plus-Minus“, schien auch wenig angetan,<br />

einen Boom einzuleiten. „Es hat gestunken“, meinte<br />

Karl Büchle knapp.<br />

Heute sind gerade die Körnerbrote ein Hit in der längst<br />

von Thomas Büchle übernommenen Bäckerei. Mit dem<br />

Umstand, dass immer mehr Spaichinger zu Stammkunden<br />

wurden, konnten Margret und Karl Büchle auch daran<br />

gehen, sukzessive die Bäckerei innen wie außen umzubauen.<br />

1988 begann der große Einschnitt. Das Ehepaar<br />

Büchle entschied sich, das Haus zu kaufen und bereits<br />

ein Jahr später mächtig zu renovieren. Der Verkauf lief<br />

damals aus einem Verkaufswagen heraus, zusätzlicher<br />

Stress für die Bäckerfamilie, während die Kunden ihren<br />

Spaß hatten, gewissermaßen mit dem Rad direkt in die<br />

Bäckerei konnten.<br />

Im Zuge einer „inneren“ Renovierungsphase ersetzten<br />

Büchles nicht nur den alten Backofen durch einen neuen,<br />

sondern gingen auch ein Experiment ein. Sie kauften eine<br />

Softeismaschine. Und die wurde zum absoluten Renner.<br />

Schlange standen die Eisfans, 50 Liter wurden täglich produziert.<br />

Das „Eisgeld“ trug Karl Büchle damals übrigens<br />

buchstäblich in Eimern zur Bank. Erst als das Eiscafé Rialto<br />

an seinen heutigen Standort vis-a-vis ihrer Bäckerei umzog,<br />

ließen Büchles das Eisgeschäft sausen – was übrigens<br />

nicht wenige Spaichinger heute noch bedauern.<br />

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