ebook Orange CMP_neu
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60313 Frankfurt am Main<br />
Vertriebsnetz<br />
systematisch<br />
entwickeln<br />
Händlernetzentwicklung für Praktiker
VERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Inhalt<br />
An wen richtet sich dieses E-Book?..................................................................................... 1<br />
1. Einführung<br />
1.1 Hat der stationäre Handel in Zeiten von E-Commerce<br />
noch seine Berechtigung?................................................................................................. 4<br />
1.2 Abgrenzungen zur Händler-Entwicklung............................................................5<br />
1.3 Ab welcher Unternehmensgröße ist eine strukturierte<br />
Händlernetz-Entwicklung sinnvoll?.....................................................................7<br />
2. Ideale Händlernetz-Entwicklung<br />
2.1 Wie sieht der ideale Händler für Ihr Unternehmen aus?.............................12<br />
2.2 Das ideale Verkaufsgebiet.........................................................................................14<br />
3. Aufbau und Steuerung von Händlernetzen<br />
3.1 Heatmaps und White Gaps........................................................................................16<br />
3.2 Pump-In/Pump-Out-Effekt.......................................................................................16<br />
3.3 Ziel-Landkarten...............................................................................................................16<br />
3.4 KPIs zur Steuerung von Händlernetzen...............................................................16<br />
2
VERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Inhalt<br />
4. Pflege und Entwicklung des Händlernetzes<br />
4.1 Vertriebs-Checkup............................................................................................................4<br />
4.2 PRM - Partner-Relationship-Management............................................................4<br />
4.3 Das Händler-Exposé.........................................................................................................5<br />
4.4 Das Händler-Rating..........................................................................................................7<br />
4.5 After-Sales............................................................................................................................7<br />
5. Die Visualisierung regionaler Vertriebsdaten<br />
5.1 BI-Tools...................................................................................................................................12<br />
5.2 Landkarten............................................................................................................................14<br />
6. Händlernetz-Entwicklung in internationalen<br />
Unternehmen..........................................................................................................................16<br />
Was kann cm&p für Ihre Händlernetzentwicklung tun?........................................24<br />
3
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
AN WEN RICHTET SICH DIESES<br />
E-BOOK?<br />
Kein Zweifel: Wir leben im Zeitalter des Online-Vertriebs. Doch nach wie vor setzen viele Hersteller<br />
und Lieferanten auf stationäre Vertriebsformen, um ihre Waren an den Mann und an die Frau zu bringen.<br />
Vertreiben auch Sie Ihre Produkte über freie Händler, Niederlassungen oder Filialen? Arbeiten<br />
Sie mit Franchise-Nehmern oder Handelsvertretern zusammen? Dann gehören Sie zur Zielgruppe<br />
dieses E-Books – und finden auf den folgenden Seiten wertvolle Informationen zur Steuerung Ihres<br />
Vertriebsnetzes.<br />
BILD<br />
WERTSCHÖP-<br />
FUNGSKETTE<br />
Dabei befassen wir uns stets mit zwei Komponenten:<br />
dem einzelnen Absatzmittler und seiner<br />
Region. Schließlich liegt eine besondere Stärke<br />
der Händlernetz-Entwicklung darin, dass Informationen<br />
über den Vertriebspartner und das Gebiet<br />
zusammengetragen und ganzheitlich analysiert<br />
werden. Ziel ist es, sowohl den Händler als auch<br />
das Netz zu entwickeln.<br />
Das Wort Händler verwenden wir<br />
in diesem E-Book synonym für alle<br />
oben aufgeführten Absatzkanäle. Die<br />
Händlernetz-Entwicklung ist also immer<br />
gleichbedeutend mit einer Vertriebsnetz-Entwicklung,<br />
unabhängig<br />
davon, welche stationären bzw. lokalen<br />
Vertriebsformen Ihr Unternehmen nutzt.<br />
4
1.<br />
Einführung<br />
5
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
1.1 HAT DER STATIONÄRE<br />
HANDEL IN ZEITEN VON E-COM-<br />
MERCE NOCH SEINE BERECHTI-<br />
GUNG?<br />
Zugegeben, die Fragestellung ist provokativ. Von einer totalen Verdrängung des stationären Handels<br />
durch E-Commerce sind wir ja noch weit entfernt. Doch ganz sicher gilt: Seitdem sich das Internet<br />
etabliert hat, ist der Handel einem Strukturwandel unterworfen, den jeder einzelne Händler in seiner<br />
Vertriebsstrategie berücksichtigen muss. Experten prognostizieren, dass der Online-Handel bis<br />
2020 insgesamt einen Marktanteil von 15% erreicht. In Bereichen wie Mode und Consumer Electronics<br />
liegen die Werte schon heute darüber.<br />
Strukturwandel bringt auch Chancen mit sich<br />
Der Handel ist hart umkämpft. Preisdruck und<br />
geringe Margen prägen die Branche. Und weil<br />
das Internet längst in der Mitte der Gesellschaft<br />
angekommen ist, sieht sich der Händler nicht<br />
mehr nur mit regionalen Mitbewerbern konfrontiert.<br />
Seine Konkurrenz findet sich heute im ganzen<br />
Land, sogar rund um den Globus – und ist<br />
doch mit nur einem Mausklick bequem für den<br />
Kunden zu erreichen.<br />
Für Sie als Hersteller oder Lieferant ist diese Situation<br />
natürlich eine substanzielle Gefahr. Aber<br />
auch eine Chance! Schließlich kann Ihr mittelständisch<br />
geprägter Handelspartner die <strong>neu</strong>en<br />
Technologien in seiner Vor-Ort-Vertriebsstrategie<br />
nutzen, um <strong>neu</strong>e Kundengruppen und Märkte<br />
zu erreichen und damit zu einem größeren Absatzerfolg<br />
für Ihre Produkte beitragen.<br />
6<br />
Platzhalter<br />
Grafik<br />
15%<br />
Marktanteil<br />
in 2020
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Der Reiz des Online-Handels<br />
Für den Endverbraucher ist Zeit heute wohl<br />
das wertvollste und zugleich knappste Gut.<br />
Da kann der Online-Handel natürlich punkten.<br />
Schnell einkaufen, zu jeder Tageszeit,<br />
ohne Anreise und Parkplatzsuche. Und das<br />
auch noch zum versprochen günstigsten<br />
Preis. Als wäre das noch nicht genug, setzen<br />
Preissuchmaschinen und Vergleichsportale<br />
den Händler vor Ort finanziell noch weiter<br />
unter Druck.<br />
Das klingt nicht gerade nach rosigen Aussichten<br />
für den stationären Handel.<br />
vor auf den stationären Handel angewiesen.<br />
Wie Sie als Hersteller oder Lieferant die Absatzwege<br />
innerhalb Ihrer Vertriebsstrategie<br />
gewichten sollten, hängt also stark von Ihrer<br />
Zielgruppe ab.<br />
Premium-Produkte und Services: Zwei<br />
starke Standbeine für den stationären<br />
Handel<br />
Wer Premium-Waren kauft, erwirbt nicht<br />
nur den Artikel an sich. Er vergewissert sich<br />
zugleich seines Lebensgefühls und seines<br />
Status.<br />
Allerdings muss an dieser Stelle differenziert<br />
werden. Während Schnäppchenjäger<br />
und andere sehr preisbewusste, wenig<br />
markenloyale Kunden verstärkt online<br />
einkaufen, sind beratungsintensive, nicht<br />
versandfähige (Premium-) Waren nach wie<br />
Das Shopping ist Ausdruck seiner Lebensweise.<br />
Indem er sich in passend inszenierten<br />
Räumen bewegt und eine Ansprache<br />
erfährt, die seine Sicht der Dinge widerspiegelt,<br />
wird das Einkaufen zum selbstbestätigenden<br />
Erlebnis.<br />
7
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Genau das ist der Punkt, an dem Ihr stationärer<br />
Handel ansetzen muss: eine auf<br />
seine Zielgruppe angepasste Einkaufs-<br />
Atmosphäre und mehr, viel mehr Service im<br />
persönlichen Umgang. Individuelle und individualisierte<br />
Waren bedürfen der persönlichen<br />
Beratung, viele Dinge wollen anprobiert<br />
und ausprobiert, vorgeführt und<br />
getestet werden. Das gilt gleichermaßen für<br />
den B2B- als auch den B2C-Handel.<br />
Kein Wunder also, dass viele trendbewusste<br />
und Lifestyle-orientierte Marken<br />
ihre Präsenz in Innenstädten und Einkaufszentren<br />
derzeit eher wieder verstärken.<br />
Sie zielen nicht nur auf höhere Bekanntheit,<br />
sondern auch auf ein ganzheitliches Markenerlebnis,<br />
bei dem sich Online- und Offline-Erfahrungen<br />
für den Käufer nahtlos<br />
ergänzen.<br />
Marktforscher gehen davon aus, dass im<br />
stationären Handel zum Teil höhere Konversionsraten<br />
und höhere Preise erzielt<br />
werden können, weil das inszenierte Raumerlebnis<br />
die Ware aufwertet und die Vielfalt<br />
des greifbaren Angebots dazu animiert,<br />
noch ein paar Produkte mehr zu kaufen als<br />
ursprünglich geplant.<br />
Multichanneling als <strong>neu</strong>e Chance<br />
Damit stehen auch die Verlierer des aktuellen<br />
Strukturwandels fest: Jene Bereiche<br />
des stationären Handels, die lediglich als<br />
Umschlagsplatz für standardisierte Massenware<br />
fungieren. Händlernetze ohne Anschluss<br />
an die <strong>neu</strong>en Technologien, ohne<br />
zusätzliche integrierte Online-Angebote<br />
sind vom Aussterben bedroht. Umgekehrt<br />
bietet die Integration digitaler und vernetzter<br />
Technologien, das sogenannte Multi-Channelling,<br />
große Chancen, den Vor-<br />
Ort-Handel zu stärken.<br />
Das beginnt schon beim QR-Code-Shopping<br />
an öffentlichen Orten oder der Installation<br />
interaktiver Medien in Geschäftslokalen<br />
und hört beim Händler als Ort der<br />
Informationsvermittlung und Weiterbildung<br />
noch lange nicht auf. Neue Strategien und<br />
kreative Einfälle sind gefragt, um den stationären<br />
Handel zu stärken und sein Überleben<br />
zu sichern. Für den gewerblichen und<br />
privaten Endkundenmarkt sind dabei unterschiedliche<br />
Lösungen erforderlich.<br />
Fazit<br />
Ob Premium-Waren und ähnlich emotional<br />
aufgeladene Produkte, ob für beratungsintensive<br />
Angebote oder im Kontext eines<br />
cross-medial inszenierten Markenerlebnisses:<br />
Der stationäre Handel hat durchaus<br />
seine Daseinsberechtigung, und das wird<br />
mit Sicherheit noch lange Zeit so bleiben.<br />
Allerdings wird es für den Händler überlebenswichtig,<br />
digitale Technologien sinnvoll<br />
in den Vertriebsprozess einzubinden.<br />
Dabei benötigt er Ihre Unterstützung! Im<br />
Zuge der Händlernetzentwicklung schaffen<br />
Sie als Hersteller oder Lieferant geeignete<br />
Rahmenbedingungen. Zugleich stellen Sie<br />
ihrem Vertriebspartner die Tools zur Verfügung,<br />
die er für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
vor Ort braucht.<br />
8
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
1.2 ABGRENZUNGEN ZUR<br />
HÄNDLER-ENTWICKLUNG<br />
Die Entwicklung des stationären Vertriebs lässt sich grob in Händler-Entwicklung und Händlernetz-Entwicklung<br />
unterteilen. Der Unterschied liegt bei weitem nicht nur im kleinen Wort „Netz“.<br />
Denn während die Händler-Entwicklung regelmäßig auf der IST-Situation des einzelnen Händlers<br />
aufsetzt, steht bei der Netzentwicklung die Steuerung eines gesamten Gebiets im Fokus. Ob dieses<br />
Gebiet nun lokal, regional, national oder international definiert ist – in jedem Fall geht bei der Händlernetz-Entwicklung<br />
die Betrachtung über den einzelnen Händler und seinen unmittelbaren Standort<br />
hinaus.<br />
Vielzahl an Ansprechpartner<br />
Sparringspartner für die Händler-Entwicklung<br />
ist logischerweise der jeweilige Händler. Bei der<br />
Händlernetz-Entwicklung haben Sie es dagegen mit<br />
einer Vielzahl von internen Gesprächspartnern zu tun:<br />
Vertrieb, Marketing, After-Sales, Business Development<br />
u.v.m. Weil die Händlernetz-Entwicklung immer<br />
das strategische Gesamtbild Ihres Unternehmens<br />
berücksichtigen muss, ist eine starke Interaktion mit<br />
den unterschiedlichen Bereichen unabdingbar. Und<br />
letztlich ist immer auch die Einbindung der Geschäftsführung<br />
erforderlich.<br />
Für Sie als Hersteller oder Lieferant ist diese Situation<br />
natürlich eine substanzielle Gefahr. Aber<br />
auch eine Chance! Schließlich kann Ihr mittelständisch<br />
geprägter Handelspartner die <strong>neu</strong>en<br />
Technologien in seiner Vor-Ort-Vertriebsstrategie<br />
nutzen, um <strong>neu</strong>e Kundengruppen und Märkte<br />
zu erreichen und damit zu einem größeren Absatzerfolg<br />
für Ihre Produkte beitragen.<br />
Absatz<br />
Wie wirken sich nun Händler-Entwicklung und<br />
Händlernetz-Entwicklung auf Ihren Absatz aus? Auch<br />
hier gibt es einen signifikanten Unterschied: Während<br />
Ihre Ansätze zur Händler-Entwicklung, ggf. unter Einbindung<br />
interner oder externer Berater, immer auf die<br />
direkte Stabilisierung oder Steigerung der Absatzzahlen<br />
eines Vertriebspartners (und damit auch dessen<br />
Ertragsstärke) abzielen, können Sie dieses Ziel ausschließlich<br />
mit den Werkzeugen der Händlernetz-Entwicklung<br />
nur mittelbar erreichen. Sie benötigen also<br />
einen längeren Atem.<br />
Diese langfristige Perspektive hat allerdings einen<br />
entscheidenden Vorteil. Die Händlernetz-Entwicklung<br />
setzt bei der Definition Ihres idealen Absatzpartners<br />
und Ihrer mittelfristigen Vertriebsziele an und<br />
liefert auf dieser Grundlage eine strukturierte Analyse<br />
Ihrer Verkaufsgebiete. Mit den so gewonnenen Informationen<br />
können Sie Ihren Vertrieb dann ins Rennen<br />
schicken – und er wird vermutlich bessere Händler<br />
finden als zuvor.<br />
Letztlich sollen Händler- und Händlernetz-Entwicklung<br />
Hand in Hand gehen. So ist eine maximale<br />
Einflussnahem auf den Vertrieb vor Ort möglich.hen.<br />
So ist eine maximale Einflussnahem auf den Vertrieb<br />
vor Ort möglich.<br />
9
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Grafik /<br />
Chart HE /<br />
10
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
1.3 AB WELCHER<br />
UNTERNEHMENS-GRÖSSE IST<br />
EINE STRUKTURIERTE HÄNDLER-<br />
NETZ-ENTWICKLUNG SINNVOLL?<br />
Gerade Hersteller mit einem eher kleinen oder mittelgroßen Händlernetz fragen sich, ob eine pro-aktive<br />
Gestaltung und Führung des Händlernetzes überhaupt Aus¬wirkungen auf den Absatz hat.<br />
Genügt es nicht, wenn man sich in jedem Gebiet auf den jeweils stärksten Vertriebspartner konzentriert?<br />
Dieser kann sich dann ja um alle weiteren Details im Markt kümmern, oder?<br />
Ganz so einfach ist es leider nicht. Sicher wollen<br />
auch Ihre Wettbewerber just mit diesem<br />
„Platzhirsch“ zusammenarbeiten, entsprechend<br />
schwierig wird es, ihn als (exklusiven) Partner<br />
zu gewinnen. Zudem verschenkt man mit dieser<br />
Denkweise auch die Chance, aus vielen „normalen“<br />
Musikern ein gut eingespieltes Orchester<br />
zu gestalten.<br />
Wo man sich allein auf die bestehenden Partner<br />
oder den vor Ort führenden Händler beschränkt,<br />
fällt manche attraktivere Lösung von vornherein<br />
durch das Raster. Denn sehr wahrscheinlich gibt<br />
es in der zweiten Reihe Adressen, die sich für<br />
Sie bei genauerer Analyse als die besseren Absatzpartner<br />
herausstellen würden: mit geregelter<br />
Unternehmensnachfolge, schlüssiger Wachstumsstrategie,<br />
attraktivem Standort und einem<br />
Produktmix, der gut zu Ihrem Produkt passt.<br />
Es lohnt sich also immer generell, das Thema<br />
Vertriebspartner in einem ganzheitlichen Zusammenhang<br />
zu betrachten – unabhängig von der<br />
Größe Ihres Unternehmens und Händlernetzes.<br />
11
2. Ideale<br />
Händlernetz-Entwicklung<br />
12
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
2.1 WIE SIEHT DER IDEALE<br />
HÄNDLER FÜR IHR UNTERNEH-<br />
MEN AUS?<br />
Gibt es den idealen Händler schlechthin? Diese Frage muss wohl mit Nein beantwortet werden.<br />
Aber auf die Frage nach dem idealen Händler für Ihr Unternehmen gibt es mit Sicherheit eine Antwort.<br />
Sie können ihn identifizieren, sofern Sie wissen, welche besonderen Merkmale er haben sollte.<br />
Gibt es zudem besondere Anforderungen an seine Betriebsstruktur oder die vom Händler eingesetzten<br />
Vertriebskanäle?<br />
Sie können diesen Katalog um die Punkte verlängern, die für Ihren Markt besonders<br />
relevant sind. Wenn Sie für die ermittelten Parameter eine Tabelle aufsetzen<br />
und Ihre jeweilige Wunschvorstellung eintragen, werden Sie schnell zum Prototyp<br />
Ihres idealen Vertriebspartners gelangen. Mit diesem „Phantombild“ können<br />
Sie jetzt bekannte und noch unbekannte Händler in den Regionen abgleichen.<br />
Jeder Fahndungserfolg erhöht Ihr Absatzpotenzial!<br />
oo<br />
Alter<br />
oo<br />
Größe (z.B. Umsatz, Anzahl der Standorte oder Mitarbeiter)<br />
oo<br />
Gehandelte Wettbewerbsmarken (welche passen am<br />
besten zu Ihren Produkten?)<br />
oo<br />
Qualifikation (besondere technische Anforderungen)<br />
oo<br />
Mehrwert-Dienste (z.B. mobiler Service, Vermietung)<br />
oo<br />
Soft Skills in Bezug auf Controlling oder Führung<br />
13
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
2.2 DAS IDEALE VERKAUFSGEBIET<br />
Die Kernfrage lautet: Welcher regionale Bereich soll abgedeckt und möglichst umfassend versorgt<br />
werden? Nicht jede Region hat dieselben Anforderungen, nicht jede Region hat vergleichbare Potenziale.<br />
Je größer das definierte Verkaufsgebiet und die damit einhergehende Vertriebswelt sind,<br />
desto größere Datenmengen sind für eine optimale Vertriebssteuerung zu erheben. Das macht die<br />
vertrieblichen Planungsaufgaben noch anspruchsvoller. Schauen wir uns das an einem konkreten<br />
Beispiel an:<br />
Ein B2C-Unternehmen möchte rund um den eigenen Firmensitz ein stabiles<br />
Vertriebsnetz installieren, das die ihm vertraute Region abdeckt.<br />
Nehmen wir an, dass sich die Grenzen des Einzugsgebietes aufgrund<br />
geographischer Eigenheiten leicht definieren lassen. Nun muss für dieses<br />
Vertriebsgebiet zunächst eine umfassende Bedarfs- und Potenzial-Analyse<br />
durchgeführt werden. Diese Analyse berücksichtigt u.a. neben<br />
Bevölkerungsdichte und sozio-demografischen Merkmalen im Idealfall<br />
auch Kaufkraft und bereits vorhandene Kundendaten. Anhand dieser<br />
Auswertung lässt sich das Gebiet in bestimmte Einzugs- und Einsatzgebiete<br />
aufteilen. Gleichzeitig wird der zu erwartende Kundenzustrom definiert.<br />
Ergänzend kommen spezifische Absatzdaten Ihres Marktes hinzu,<br />
beispielsweise Zulassungszahlen, deren Werte Sie unter anderem von<br />
Branchenverbänden erhalten können.<br />
Auf Basis einer solchen Analyse können Sie nun die zu erwartende Absatzmenge und damit einhergehend<br />
auch die optimale Produktpalette ermitteln. So erhalten Sie eine detailliert aufgeschlüsselte<br />
Vorausplanung, nach welcher die Erweiterung des Vertriebsgebietes zielführend bearbeitet<br />
werden kann.<br />
14
3. Aufbau &<br />
Steuerung<br />
von<br />
Händler–<br />
netzen<br />
Ungenutzte Potenziale erkennen<br />
„Der Bedarf der Kunden erwächst aus dem Angebot ....“ Wer nach diesem Motto<br />
handelt, lässt viel Marktpotenzial liegen – oder verschenkt es an die Konkurrenz.<br />
Auch kleinen und mittelständischen Unternehmen kann eine effektive Gebietsanalyse<br />
helfen, das volle Potenzial der Märkte zu erfassen und den Bedarf der Kunden<br />
effektiver zu decken.<br />
Werden Märkte und Gebiete systematisch analysiert, in vergleichbare Cluster<br />
strukturiert und anschließend gezielt bearbeitet, ist es wesentlich leichter, optimale<br />
Vertriebszahlen zu erreichen. Durch eine effizientere Aufstellung des eigenen Vertriebsnetzes<br />
können zudem die Händlerkosten minimiert werden.<br />
15<br />
Eine Auswahl an Methoden hierfür stellen wir Ihnen nachfolgend vor.
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
3.1 HEATMAPS UND WHITE GAPS<br />
Ungenutztes Potential erkennen<br />
Gerade Hersteller mit einem eher kleinen oder mittelgroßen Händlernetz fragen sich, ob eine<br />
pro-aktive Gestaltung und Führung des Händlernetzes überhaupt Aus¬wirkungen auf den Absatz<br />
hat. Genügt es nicht, wenn man sich in jedem Gebiet auf den jeweils stärksten Vertriebspartner<br />
konzentriert? Dieser kann sich dann ja um alle weiteren Details im Markt kümmern, oder?<br />
1) Heatmap abbilden<br />
Die Analyse eines Händlernetzes beginnt mit<br />
einer Bestandsaufnahme. Dazu bilden wir die<br />
vorhandenen Händlerstrukturen sowie die<br />
Absätze in den Regionen ab. Legt man nun<br />
die Grafik der Händler-Standorte und die von<br />
diesen Händlern generierten Absatzmengen<br />
in einer Landkarte übereinander, so ergibt sich<br />
eine sogenannte Heatmap – je höher die Verkaufszahlen,<br />
desto intensiver wird das Gebiet<br />
eingefärbt. So wird auf einen Blick erkennbar,<br />
welcher Händler in welcher Region den größten<br />
Absatz erzielt.<br />
2) White Gaps erkennen<br />
Gibt es Gebiete, in denen Sie noch keine Handelspartner<br />
haben und bei denen Sie darüber<br />
nachdenken, ob es sich lohnt, dort einen Partner<br />
zu installieren? Färben Sie diese Gebiete<br />
als sogenannte „weiße Flecken“ ein. Mit dieser<br />
White-Gaps-Darstellung erkennen Sie sofort,<br />
welche Regionen noch zu bearbeiten sind.<br />
16
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
3) Potential-Karte erstellen<br />
Im nächsten Schritt ermitteln Sie die potenziellen Absatzzahlen für alle Ihre Verkaufsgebiete<br />
– so gut das für Ihren Markt möglich ist. Aus diesen Daten erstellen Sie eine „Potenzial-Karte“<br />
und legen diese neben die Heatmap und die White Gaps. Jetzt können Sie interessante<br />
Rückschlüsse ziehen:<br />
1. Welche meiner bestehenden Händler schöpfen heute bereits das von mir für möglich<br />
gehaltene Potenzial aus? Wo müsste ich ggf. die „Pferde wechseln“?<br />
2. In welchen der weißen Flecken auf meiner Händler-Landkarte ist das Potenzial so groß,<br />
dass ich dort schnell einen Händler installieren sollte?<br />
Schauen wir uns die weißen Flecken noch einmal genauer an: Ist ein Gebiet für Ihr Unternehmen<br />
komplettes Neuland? Oder sind Sie vielleicht schon im Kernbereich eines Gebietes<br />
vertreten und haben bislang lediglich das Umland vernachlässigt? In beiden Fällen<br />
verweisen die weißen Flecken auf ein enormes Potenzial, Ihren Absatz zu verbessern.<br />
Anhand demografischer Daten können Sie die „White Spots“ nun genauer analysieren und<br />
mit Gebieten ähnlicher Dichte und Bevölkerung vergleichen. Eine Potenzialanalyse hilft Ihnen,<br />
die möglichen Gewinne mit den Kosten in Relation zu setzen, die durch das Etablieren<br />
eines <strong>neu</strong>en Händlers entstehen würden. Decken die erwarteten Verkäufe diese Kosten<br />
nur knapp, sollten Sie auf ein Engagement verzichten. Investieren Sie stattdessen gezielt<br />
in Gebiete, die laut Analyse ein hohes Gewinnpotenzial erwarten lassen, und gewinnen Sie<br />
dort <strong>neu</strong>e Händler.<br />
Potentialkarte<br />
17
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
3.2 PUMP-IN/PUMP-OUT-EFFEKT<br />
blablabla Potential erkennen<br />
Die klassische Gebietsanalyse zeigt Ihnen, welche Regionen gut laufen und welche weniger gut.<br />
Aber wie genau wissen Sie, ob der Absatz in einer Region auch tatsächlich dem für das Verkaufsgebiet<br />
zuständigen Händler zuzurechnen ist? Könnte es sein, dass „fremde“ Händler in dieses Verkaufsgebiet<br />
hinein verkauft haben? Oder dass der betreffende Händler seinerseits gelegentlich andere<br />
Gebiete versorgt? Erst wenn diese sogenannten Pump-in-/Pump-out-Effekte berücksichtigt<br />
werden, erhalten Sie ein Bild davon, welcher Händler in welche Gebiete verkauft.<br />
Warum ist das wichtig? Weil Sie die Verkaufsgebiete<br />
so zuschneiden wollen, dass Ihr Produkt<br />
in den ausgewählten Regionen optimal vermarktet<br />
wird. Macht ein Händler, zum Beispiel<br />
aufgrund persönlicher Kontakte, seinen Hauptabsatz<br />
in einem fremden Gebiet (Pump-out-Effekt),<br />
steht zu befürchten, dass Ihre Marke im<br />
ursprünglichen Gebiet des Händlers nicht hinreichend<br />
präsent ist. Gleichzeitig gehen dem<br />
eigentlichen Vertriebspartner im Pump-in-Gebiet<br />
womöglich entscheidende Absatzpotenziale<br />
verloren. Wenn Sie Ihre Gebiete kontrolliert<br />
steuern möchten, müssen Sie diese Effekte also<br />
im Auge behalten.<br />
18<br />
Dazu ist es hilfreich, die Wechselwirkungen in<br />
Form von Strahlen-Diagrammen in einer Landkarte<br />
zu visualisieren. Das Beispiel verdeutlicht,<br />
dass dieser Vertriebspartner in seinem eigentlichen<br />
Verkaufsgebiet 31 Einheiten abgesetzt hat<br />
während er im Rest Deutschlands 28 Einheiten,<br />
also annähernd genauso viel, verkauft hat. Jetzt<br />
wäre zu verproben, ob der Händler in seinem Gebiet bereits eine volle Marktabdeckung erreicht<br />
und deshalb, z.B. für eigenes Wachstum, in andere Regionen verkauft. Oder ob er sein eigentliches<br />
Verkaufsgebiet vernachlässigt zu Gunsten von Verkäufen in die Gebieter anderer Handelspartner<br />
Ihres Unternehmens. In jedem Fall wäre eine vertiefende Analyse und ein Gespräch mit dem Händler<br />
erforderlich.
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
3.3 ZIEL-LANDKARTEN<br />
blablabla blabla<br />
Ob analog als Plakat oder digital auf dem Bildschirm: Händler-Landkarten finden sich seit eh und je in<br />
den Vertriebsabteilungen. Viel mehr als die Verteilung der Vertriebsstandorte lässt sich aus solchen<br />
Karten jedoch zumeist nicht ablesen. Gelegentlich wird anhand unterschiedlicher Farben noch nach<br />
Händlertypen differenziert. In jedem Fall spiegeln die Karten aber lediglich den IST-Zustand einer<br />
Verkaufsregion wider.<br />
Was wir dagegen so gut wie nie vorfinden, sind sogenannte<br />
Ziel-Landkarten: Wie sähe eine Verkaufsregion<br />
aus, wenn die Gebiete optimal zugeschnitten und besetzt<br />
wären? Wo würden dann die Grenzen verlaufen?<br />
Welche Händler sollten mit an Bord sein, welche<br />
Absätze könnten erzielt werden?<br />
Platzhalter<br />
Ziel-Landkarten entsprechen von ihrer Darstellung<br />
her weitgehend den Ist-Landkarten und den bereits<br />
vorgestellten Methoden Heatmap und White gap. Der<br />
große Unterschied ist, dass die Ziel-Landkarten ein hohes<br />
Maß an Dynamik verlangen. Es ist also nicht damit<br />
getan, eine einmal erstellte Landkarte an die Wand zu<br />
hängen. Ziel-Landkarten zeigen auf einen Blick, wohin<br />
das Unternehmen ein Gebiet entwickeln möchte.<br />
Wenn diese Karten dann noch mit weiterführenden<br />
Kommentaren oder sogar Informationen zu geplanten<br />
Maßnahmen versehen werden können, haben Sie das<br />
perfekte Tool zur Hand, um Ihre Vertriebs¬mannschaft<br />
erfolgreich zu steuern. Ein Bild sagt bekanntlich mehr<br />
als 1000 Worte.<br />
Um die Karten zu erstellen, können Sie auf Online-Material wie z.B. von Google Maps zurückgreifen<br />
oder spezifische Softwarelösungen wie zum Beispiel Regiograph einsetzen. Mehr dazu erfahren Sie<br />
im Abschnitt 5. Die Visualisierung regionaler Vertriebsdaten.<br />
19
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
3.4 KPI ZUR STEUERUNG VON<br />
HÄNDLERNETZEN<br />
blablabla blabla<br />
Die Abkürzung KPI steht für Key Performance Indicator. Mit KPIs lässt sich messen, ob wichtige Ziele<br />
erreicht werden. Sie können KPIs nutzen, um Ihren Vertrieb präziser zu steuern und Ihr Händlernetz<br />
gezielt zu entwickeln.<br />
Welche Indikatoren herangezogen werden, richtet sich nach den strategischen<br />
Vorgaben. Beispiel: Ein Unternehmen, das einen <strong>neu</strong>en Markt in Angriff nehmen<br />
möchte, betrachtet eher KPIs wie z.B. die Besuchsrate der Außendienstler („Besuche<br />
pro AD pro Woche“) oder eine Angebotsquote („Anzahl Angebote pro Woche“).<br />
Hingegen würde ein Unternehmen, das seine Erträge zu verbessern sucht, eher<br />
KPIs wie eine Cross-Selling-Quote („Zusatzangebote pro Hauptvertrag“) oder eine<br />
Service-Quote („Anteil Servicevolumen pro Hauptvertrag“) messen.<br />
Auch in der Händlernetz-Entwicklung sollten sich<br />
die KPIs nach den strategischen Zielen des Unternehmens<br />
richten. In eher wachstumsorientierten<br />
Firmen könnte es z.B. um die Gewinnung<br />
<strong>neu</strong>er Händler pro Quartal gehen. Ebenso können<br />
Sie die Anzahl der B-Händler pro A-Händler<br />
betrachten oder die Anzahl der Händler pro Verkaufsregion.<br />
Entscheidend bei der Auswahl der<br />
KPIs ist immer das individuelle Ziel des Unternehmens.<br />
Verwenden Sie also keine Standard-KPIs,<br />
wenn diese nichts mit Ihrer Zielerreichung zu tun<br />
haben. Nehmen Sie sich lieber die Zeit, die zu Ihrer<br />
Strategie passenden Kennzahlen zu definieren.<br />
Die Messung sollte dann weitgehend automatisch<br />
und vor allem regelmäßig erfolgen. Der<br />
kommunikative Austausch mit den verantwortlichen<br />
Außendienstlern versteht sich von selbst.<br />
20
4. Pflege &<br />
Entwicklung<br />
des<br />
Händlernetztes<br />
21
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4.1 VERTRIEBS-CHECKUP<br />
Ein guter Außendienstler verbringt möglichst viel Zeit mit seinem Kunden. Klar, hier wird das Geschäft<br />
gemacht. Ob vor Ort, auf der Messe oder am Telefon: Die Steuerung der Kundenverbindung verlangt<br />
ein Höchstmaß an persönlicher Interaktion. Naturgemäß empfängt der Außendienstler auf allen<br />
diesen Kanälen eine Menge an Informationen, die für die Gesamtvertriebssteuerung inkl. der<br />
Händlernetzentwicklung eine wichtige Rolle spielen. Nur: Wie kommen Sie an diese Informationen,<br />
ohne diese jeweils individuell abfragen zu müssen?<br />
Ganz klassisch hat sich hier der Besuchsbericht<br />
im Vertrieb durchgesetzt. Darin dokumentiert der<br />
Vertriebsmitarbeiter seine Eindrücke und Ergebnisse<br />
vor Ort, entweder in Papierform oder direkt<br />
in einem CRM-System. Allerdings hat diese<br />
Art der Erfassung oft einen großen Nachteil: Es<br />
werden lediglich Informationen rund um das<br />
operative Geschäft erfasst. Der größere Zusammenhang<br />
in Bezug auf das Verkaufsgebiet und<br />
die Auswirkungen auf die Händlernetz-Entwicklung<br />
werden jedoch nicht dokumentiert.<br />
Genau hier setzt der Vertriebs-Checkup an, ein<br />
Fragebogen, den der Außendienstler nach einem<br />
Besuch vor Ort ausfüllt. Der Fragenkatalog<br />
umfasst auch alle Elemente, die für die<br />
Händlernetz-Entwicklung relevant sind, also<br />
Gebietsgröße, Umsatz und Wettbewerber-Verhalten,<br />
Management, Unternehmensnachfolge,<br />
Controlling etc. Die Fragen sind im Multiple-Choice-Verfahren<br />
gestellt, sodass sie<br />
schnell beantwortet werden können. Zu jeder<br />
Frage kann der Außendienstler außerdem Freitext<br />
eingeben. Der Fragenkatalog kann auf dem<br />
Smartphone oder Tablet schnell und schlank<br />
ausgefüllt werden, die so erfassten Ergebnisse<br />
werden direkt in die Datenbank geschrieben und<br />
stehen damit sofort zur Verfügung. Auf diese<br />
Art und Weise erfolgt einmal jährlich ein Vertriebs-Checkup<br />
über alle Händler einer Verkaufsregion.<br />
Wenn der Verkäufer das nächste Mal vor<br />
Ort ist, kann er sich vorab die Gesamtergebnisse<br />
seiner letzten Bestandsaufnahme in Protokollform<br />
anzeigen lassen. Anschließend muss er nur<br />
noch die veränderten Positionen überschreiben.<br />
Auf diese Art und Weise hat Ihr Händlernetz-Entwickler<br />
jederzeit einen aggregierten Gesamtüberblick<br />
über die strategisch relevanten<br />
Parameter des Händlernetzes. Die zentral gesammelten<br />
Informationen und die aktuellen<br />
Vor-Ort-Informationen sind endlich verknüpft.<br />
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4.2 PRM - PARTNER-RELATION-<br />
SHIP-MANAGEMENT<br />
Software zur Steuerung der Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management) ist heute<br />
schon weitverbreitet im Einsatz. Welchen Mehrwert bringen diese sogenannten CRM-Systeme aber<br />
bei der Steuerung von Mehrfach-Absatzpartnern, also Händlern?<br />
CRM-Systeme sollen dabei helfen, Kundenbeziehungen<br />
in ihrer Vielfalt zu dokumentieren und<br />
messbar zu machen, um letztlich eine aktive<br />
Steuerung der Kundenbeziehung zu ermöglichen.<br />
Dabei haben CRM-Systeme häufig Kunden<br />
im Fokus, die in größeren zeitlichen Abständen<br />
kaufen.<br />
Zum Beispiel ein PKW-Käufer, der sich alle drei<br />
Jahre ein <strong>neu</strong>es Auto zulegt. Dessen Customer<br />
Journey wird nun von einem CRM begleitet: beginnend<br />
bei der Anforderung von Info-Material,<br />
über die Vereinbarung einer Probefahrt bis hin<br />
zum Kaufvertrag inkl. Finanzierung. Hinzu kommen<br />
Aufforderungen zur Einhaltung der Service-Intervalle<br />
und schließlich die Erinnerung,<br />
dass der Leasingvertrag in Kürze ausläuft und<br />
man gerne ein <strong>neu</strong>es Angebot unterbreitet.<br />
23<br />
Für die Steuerung einer Händler-Beziehung eignen<br />
sich die meisten CRM-Systeme somit eher<br />
nicht. Hierzu muss das CRM zum PRM weiterentwickelt<br />
werden, also einem Partner Relationship<br />
Management. Der Händler ist ja kein Einmal-Käufer,<br />
sondern (hoffentlich) ein dauerhafter<br />
Absatzpartner.
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Folgende TOP-3-Punkte sind beim Aufbau<br />
eines Partner Relationship Managements<br />
zu berücksichtigen:<br />
1. Das PRM muss in der Lage sein, die<br />
strategische Zielsetzung pro Händler UND<br />
gleichzeitig alle Ziele aller Händler auf der<br />
Gesamt-Händlernetz-Ebene abbilden zu<br />
können. Nur so können Sie beides steuern:<br />
den einzelnen Händler und das Verkaufsgebiet<br />
als Ganzes.<br />
Ihnen auch das von uns entwickelte System<br />
„My-Netcompass“ vor, mit dessen Hilfe<br />
Sie alle Vertriebsnetz-relevanten Informationen<br />
in einem sogenannten Händler-Exposé<br />
zusammenfassen und gleichzeitig auf<br />
Gebietsebene aggregieren können. Parallel<br />
dazu arbeiten wir mit namhaften CRM-Anbietern<br />
zusammen und bieten Ihnen integrierte<br />
Lösungen zur Steuerung sowohl Ihrer<br />
Kunden als auch der Absatzpartner.<br />
2. Die Besonderheit der dauerhaften<br />
Geschäftsverbindung muss berücksichtigt<br />
werden. Auf der aggregierten Darstellungsebene<br />
geht es beim PRM nicht um<br />
das Einzelgeschäft, sondern um die gesamte<br />
Geschäftsverbindung. Beispielsweise<br />
genügt es nicht, wenn nur Maschinenumsätze<br />
angezeigt werden. Auch der<br />
Händlerstatus in Bezug auf Service-Aktivitäten,<br />
Garantie-Abwicklungen etc. muss<br />
ablesbar sein.<br />
3. Ein Händler wird zwar in der Regel von<br />
einer verantwortlichen Person geführt, i.d.R.<br />
dem jeweiligen Gebietsleiter. Dennoch sind<br />
zahlreiche weitere Personen beim Hersteller<br />
involviert, beginnend beim Debitorenmanagement<br />
über das Marketing bis zur<br />
Garantieabwicklung. Entsprechend müssen<br />
alle Zugriff auf die für sie relevanten Daten<br />
erhalten.<br />
Wie eine solche Lösung in der Praxis aussehen<br />
kann, sehen Sie unter www.haendlernetzentwicklung.com.<br />
Dort stellen wir<br />
24
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4.3 DAS HÄNDLER-EXPOSÉ<br />
„Das Wissen über meine Händler steckt weitgehend in den Köpfen meiner Außendienstler.“ Wenn<br />
diese Aussage auch auf Ihr Unternehmen zutrifft, erfahren Sie jetzt, wie Sie das ändern können.<br />
Die Steuerung von Kundenbeziehungen steht im<br />
Vertrieb noch immer an erster Stelle. Bis in die<br />
90-er Jahre hinein bedeutete das vor allem den<br />
Aufbau und die Pflege der persönlichen Beziehung<br />
zwischen dem Kunden und dem Vertriebsmitarbeiter.<br />
Während diese Art der Kundensteuerung in vielen<br />
Vertriebsstrukturen (so) nicht mehr möglich<br />
der Hersteller verändert. Wenn diese im Wettbewerb<br />
mithalten möchten, benötigen sie mehr<br />
Informationen, z.B. über den Markt, den Händler<br />
selbst, dessen Gebietsentwicklung etc. Wie also<br />
schafft man den Spagat zwischen „Wissen im<br />
Kopf“ und „Wissen im System“?<br />
Hier bietet sich eine Lösung an, die einen Austausch<br />
in beiden Richtungen ermöglicht: Alle<br />
Platzhalter<br />
ist, bietet der Händlervertrieb auch heute noch<br />
die Chance, eine persönliche Bindung aufzubauen<br />
und zu pflegen.<br />
Gleichzeitig hat sich aber der Informationsbedarf<br />
Daten, die Sie zentral beschaffen können, stellen<br />
Sie auch dem Vertriebler zur Verfügung („push“).<br />
Im Gegenzug reichert der Außendienst diese<br />
Datenbank mit den Daten an, die man typischerweise<br />
nur vor Ort erhält („pull“).<br />
25
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
Diese Daten werden in einem sogenannten<br />
Händler-Exposé zusammengefasst, so<br />
dass alle an der Händler- und Händlernetz-Entwicklung<br />
beteiligten Personen im<br />
Unternehmen darauf zugreifen können.<br />
Welche Informationen sollte ein<br />
Händler-Exposé beinhalten? Zunächst einmal<br />
sind das die klassischen Stammdaten<br />
wie z.B. Firma und Anschrift, Rechtsform,<br />
Geschäftsführer etc. Dann die Umsätze aus<br />
vordefinierten Zeiträumen, möglicherweise<br />
sogar ergänzt um eine Kundenwert-Rechnung,<br />
Daten zum Markt wie z.B. Zulassungszahlen,<br />
Wettbewerbsmarken sowie<br />
Informationen zur Bonität des Händlers, z.B.<br />
Zahlungsverhalten, externe Auskünfte etc.<br />
Ergänzt werden diese Datensätze durch<br />
die vom Außendienst vor Ort beschafften<br />
Informationen wie Angaben zur Immobilie,<br />
zum Management und Controlling, zu den<br />
Potentialen und Zielen etc..<br />
Wichtig für die operative Umsetzung eines<br />
solchen Händler-Exposés sind zwei Punkte:<br />
1. Die Informationen von Zentrale<br />
und Außendienst müssen am selben Ort<br />
dokumentiert werden, damit kein Daten-Wildwuchs<br />
entsteht.<br />
2. Die Datenerfassung durch den<br />
Außendienst muss so einfach und schlank<br />
wie möglich erfolgen (Multiple-Choice, Tablet-Unterstützung,<br />
Echtzeit-Speicherung<br />
direkt in die Datenbank).<br />
Platzhalter<br />
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4.4 DAS HÄNDLER-RATING<br />
Die denkbaren Finanzierungslösungen des Herstellers für seine Händler sind überschaubar. Oft finanziert<br />
der Hersteller seinen Händler selbst, indem er für seine Produkte langfristige Zahlungsziele<br />
bietet. Faktisch übernimmt er damit die Aufgabe einer Bank, ohne jedoch über die Tools einer<br />
Kreditabteilung zu verfügen. Ein strukturiertes Forderungsmanagement unter Einbindung eines<br />
Händler-Ratings hilft bei der Steuerung solcher Händlerkredite.<br />
Verdeutlichen Sie sich zunächst, welche Ziele Sie<br />
durch die Finanzierung mittels eigener Liquidität<br />
erreichen wollen. Im Rahmen des aufzubauenden<br />
Händler-Ratings können Sie dann festlegen,<br />
welche Parameter für Unternehmen wichtig<br />
sind und regelmäßig gemessen werden sollen.<br />
Das können Werte wie Umsatz, offene Posten,<br />
generelles Zahlungsverhalten, überfällige Zahlungen,<br />
Umschlagshäufigkeit, Bonitätsnoten externer<br />
Auskunfteien etc. sein. Diese Parameter<br />
fließen in eine Rating-Struktur ein, die im Idealfall<br />
in einer automatisch gepflegten Datenbank<br />
abgelegt werden. Alternativ lässt sich das aber<br />
auch manuell in Excel vornehmen. Ein auf dieser<br />
Basis erstelltes Händler-Rating führt zu einer einheitlichen<br />
Bewertung aller Händler.<br />
Mit dieser Vorgehensweise können Sie gute<br />
Händler identifizieren, die für künftig höhere<br />
Umsätze in Frage kommen. Gleichzeitig erkennen<br />
Sie rechtzeitig die schwachen Händler<br />
und können händlerbezogene Linien (maximale<br />
Höhe der Außenstände) einziehen, um mögliche<br />
Forderungsausfälle zu reduzieren.<br />
Bei der Einführung eines Händler-Ratings sollten<br />
Sie den Vertrieb von Anfang an eng in das<br />
Projekt einbinden, zumal, wenn dort Befürchtungen<br />
bestehen, die Einführung eines <strong>neu</strong>en<br />
Forderungsmanagements könne zu Umsatzeinbußen<br />
führen.<br />
Natürlich werden die von Ihnen geplanten<br />
Maßnahmen den Vertrieb nicht beschneiden,<br />
sondern unterstützen. Es ist eine Binsenweisheit,<br />
dass schwache Händler weniger Umsatz<br />
machen als starke, aber einer höheren Betreuungs¬intensität<br />
bedürfen. Daher ist es langfristig<br />
eine wirksame Unterstützung der eigenen Vertriebstätigkeit,<br />
wenn schwache Händler über ein<br />
gut funktionierendes Forderungsmanagement<br />
frühzeitig identifiziert und nach Möglichkeit ausgesteuert<br />
werden. Nicht zuletzt gilt die kaufmännische<br />
Regel, dass nur Umsätze mit Geldeingang<br />
„echte“ Umsätze sind. Alles andere sind<br />
Forderungen und damit (noch) kein Erfolg – auch<br />
nicht für den Vertrieb.<br />
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4.5 AFTER-SALES<br />
Nicht von ungefähr heißt es: Ein Produkt wird immer zweimal verkauft. Das erste Mal vom Vertrieb,<br />
das zweite Mal vom After-Sales-Management. Alle Aktivitäten des After-Sales sind daher zwingender<br />
Bestandteil einer erfolgreichen Vertriebssteuerung und Händlernetzentwicklung.<br />
Die Aktivitäten im After-Sales können sehr<br />
vielschichtig ausgelegt werden. Für manche Firmen<br />
erschöpft sich der After-Sales in der reinen<br />
Gewährleistung. Andere Unternehmen gehen<br />
sehr viel weiter und verstehen darunter alle Aktivitäten<br />
ab dem erfolgten Verkauf bis zum nächsten<br />
Kauf und damit die komplette „Customer<br />
Lifetime“. Diesem Verständnis schließen wir uns<br />
hier an.<br />
Demnach gilt: After-Sales = Pre-Sales, nach dem<br />
Spiel ist vor dem Spiel. Dass der Endkunde hier<br />
laufend begleitet werden muss und möglichst<br />
viele Nutzerdaten gesammelt, ausgewertet und<br />
in die Kundenkommunikation zurückgespielt<br />
werden sollten, ist in Zeiten von Big Data schon<br />
fast eine Selbstverständlichkeit. Nicht ganz so<br />
einfach ist aber die Definition von After-Sales in<br />
Bezug auf einen Händler. Hier geht es weniger<br />
um die Nutzung des Produktes durch den Endkunden<br />
direkt, als vielmehr darum, den Händler<br />
in der Steuerung des Endkunden zu unterstützen.<br />
Dazu gehören Essentials wie eine gute Ersatzteil-Versorgung<br />
inklusive einer schnellen und effizienten<br />
Garantie-Vergütung. Doch es geht noch<br />
weiter: So können Sie Standards für den Service<br />
definieren und Ihre Händler entsprechend schulen.<br />
Auch gemeinsame (Info-)Veranstaltungen,<br />
Messe-Unterstützungen und ähnliche Angebote<br />
intensivieren die Bindung des Händlers an Sie als<br />
seinen Lieferanten.<br />
Egal für welche Aktivitäten sich Ihr Unternehmen<br />
im Rahmen des After-Sales entscheidet: Wichtig<br />
ist, auch diese Informationen dem Händlernetz-Entwickler<br />
zur Verfügung zu stellen. So<br />
kann dieser das Händlernetz über den reinen<br />
Produkt-Absatz hinaus mitgestalten, z.B. durch<br />
den Aufbau von Service-Netzen, die vom Vertriebsnetz<br />
entkoppelt sind.<br />
28
5. Die Visualisierung<br />
regionaler<br />
Vertriebsdaten<br />
Informationen in großen und teilweise komplexen Datenbanken zu sammeln, halten<br />
wir noch für ein vertretbares Mittel. Sie in reiner Tabellenform auszugeben, ist jedoch<br />
weder zeitgemäß noch zielführend. Besser sind Visualisierungen, anhand<br />
derer die Vertriebsverantwortlichen die Zusammenhänge auf einem Blick nachvollziehen<br />
und damit direkt bewerten können. Zwei Modelle bieten sich hier an:<br />
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V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
5.1 BI-TOOLS<br />
Sogenannte Business-Intelligence-Tools (BI-Tools) sind Werkzeuge, mit denen man umfangreiche<br />
Datensammlungen strukturiert visualisieren kann.<br />
Als Beispiele seien hier die Programme Dapresy,<br />
QLIK oder PowerBI von Microsoft genannt. Aus<br />
langen Zahlreihen erzeugen diese Programme<br />
aussagekräftige Abbildungen. Das beginnt bei<br />
den allseits bekannten und noch sehr einfachen<br />
Balken- und Torten-Diagrammen und reicht bis<br />
zum innovativem Storytelling mittels professionell<br />
aufbereiteter Infografiken.<br />
Eine Stärke solcher Tools ist es, Überblicks- mit<br />
Detailinformationen zu verknüpfen. So zeigt eine<br />
Übersicht zunächst, wie ein System im Ganzen<br />
aussieht . Wenn Sie in die Grafik hinein klicken<br />
bzw. zoomen, können Sie dann Datenschicht für<br />
Datenschicht einzeln analysieren.<br />
Chart QLIK<br />
30
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5.2 LANDKARTEN<br />
Eine weitere Form der Visualisierung sind klassische Landkarten-Darstellungen. Führend ist hier<br />
sicherlich die Software Regiograph, populär ist aber auch die Verwendung von Google Maps. Die<br />
Visualisierung unterschiedlich erfolgreicher Händlergebiete, die Darstellung von Pump-in- und<br />
Pump-out-Effekten, die Überlappung von Verkaufsgebieten, die Korrelation von Absatzmengen in<br />
Verbindung mit Kaufkraft oder beispielsweise Einwohnerzahl lassen sich hier hervorragend abbilden.<br />
So erkennt man auf einen Blick, wo Potenziale,<br />
Möglichkeiten und Örtlichkeiten für gezielte<br />
Kampagnen liegen oder das Vertriebsnetz Lücken<br />
aufweist.<br />
Voraussetzung dafür sind einheitliche und verlässliche<br />
Daten. Der Aufbau der Charts erfolgt<br />
dann immer „von hinten“: welche Frage habe<br />
ich an die Vertriebssteuerung, welche Antwort<br />
suche ich? Steht das fest, können die entsprechenden<br />
Grunddaten in die Tools eingespielt<br />
werden, und die Visualisierung kann beginnen.<br />
Abbildung?<br />
Der Einsatz solcher Programme ist für eine umfassende<br />
Erfassung der eigenen Vertriebswelten<br />
zu empfehlen. Gleichwohl gilt der Hinweis,<br />
dass solche Tools ein umfangreiches Spezialwissen<br />
erfordern das gerade in kleineren und<br />
mittleren Firmen oftmals nicht vorhanden ist.<br />
Holen Sie sich daher in solchen Fällen befristet<br />
externe Experten dazu – es geht schneller und<br />
ist am langen Ende kostengünstiger.<br />
31
6. Händlernetz-Entwicklung<br />
in internationalen<br />
Unternehmen<br />
32
V ERTRIEBSNETZ SYSTEMATISCH ENTWICKELN<br />
LÄNDERVIELFALT<br />
Bei international tätigen Unternehmen kommt zu den bis hierher dargestellten Aufgaben der Händlernetz-Entwicklung<br />
noch ein weiteres Element hinzu: die Ländervielfalt. Dabei müssen sich stark international<br />
ausgeprägte Unternehmen in der Regel nicht „nur“ mit einer größeren Zahl zu steuernder<br />
Länder befassen, sondern verfügen zumeist auch über eine wesentlich komplexere interne Organisation.<br />
Abbildung?<br />
Beispielsweise gibt es in vielen Fällen mehrere Verantwortliche für sich überschneidende Aufgaben.<br />
So wird sich ein Key-Account-Manager, dessen Großkunden in mehreren Ländern aktiv sind, regelmäßig<br />
mit den jeweiligen Länderverantwortlichen abstimmen müssen. Ebenso möchte der für die<br />
weltweite Händlernetz-Entwicklung verantwortliche Manager regelmäßig Informationen an die eigenen<br />
Betriebsberater für das Händlernetz weitergeben.<br />
33
Was cm&p<br />
für Ihre<br />
Händlernetz-<br />
Entwicklung<br />
tun kann<br />
34
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LÖSUNGEN<br />
Voraussetzung für die Optimierung Ihrer Vertriebsaktivitäten ist die Erfassung, Strukturierung und<br />
Bewertung sämtlicher relevanter Daten und Fakten. Wir verschaffen Ihnen einen qualitativen und<br />
quantitativen Überblick über Ihren Vertrieb und entwickeln Ihr Händlernetz so, dass Sie es kontinuierlich<br />
analysieren und aktiv steuern können:<br />
Wir liefern Ihnen einen strukturierten Überblick über Ihre Vertriebsstandorte<br />
mit Benchmarks, Absatz- und Potenzialdaten und unterstützen Sie<br />
damit bei Ihrer Händlernetzentwicklung.<br />
Wir zeigen Ihnen, in welchen Verkaufsregionen Sie weiße Flecken haben<br />
und wie Sie diese beseitigen können.<br />
Wir führen unterschiedliche Systeme und verschiedene Absatzkanäle<br />
zusammen und bilden die Informationen auf einer einheitlichen Plattform<br />
ab.<br />
Wir bieten Ihnen ein Mapping von Vertriebs- und Finanzdaten zur ganzheitlichen<br />
Beurteilung Ihrer Händler.<br />
Wir entwickeln Lösungen, mit denen Sie Ihre Handelspartner aktiver steuern<br />
können.<br />
35
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IHRE ANSPRECHPARTNER<br />
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John Doe<br />
senior art director<br />
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www: cramer-mueller-partner.de<br />
email: office@cramer-mueller-partner.de<br />
Tel.: +49 (0)69 / 15 04 35 28 0<br />
Fax: +49 (0)69 / 15 04 35 28 18<br />
linkedin.com/user<br />
twitter.com/user<br />
dribbble.com/user<br />
cramer & müller service GmbH & Co. KG<br />
cramer müller & partner consulting PartG<br />
Schäfergasse 33<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
37