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RÜCKBLICK IN DEN NATURSCHUTZ<br />
Im Berichtsjahr konnte der <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> über eine Million<br />
Schweizer Franken Unterstützung an Naturschutzprojekte<br />
leisten. Die Beiträge gingen an unsere Schwerpunktprojekte<br />
in Masoala, Lewa, Kaeng Krachan, Sumatra,<br />
Antarctic Research, Amphibien Survival und den Fledermausschutz.<br />
Die Gelder stammten von Spenden der <strong>Zoo</strong>besucher,<br />
den Umsatzabgaben unserer Shops und Restaurants,<br />
kleineren und grösseren Zuwendungen an den<br />
Naturschutzfonds und aus Zuschüssen, die wir aktiv bei<br />
Stiftungen eingeworben haben. zoo.ch/naturschutz<br />
BÄUME FÜR MASOALA<br />
Wir haben auf der madagassischen Halbinsel Masoala<br />
im vergangenen Jahr das Pflanzen von über 60 000 Bäumen<br />
ermöglicht. Die Frucht- und Waldbäume dienten<br />
der Wiederaufforstung wichtiger Waldkorridore und die<br />
Kakao- und Schattenbäume wurden zum Anbau von Bio-<br />
Fairtrade-Kakao gepflanzt. Die Bäume wurden im Rahmen<br />
von vier Projekten gepflanzt, die wir mit der Hilfe<br />
verschiedener Partner und Donatoren in Madagaskar<br />
unterstützen.<br />
zoo.ch/naturschutz-masoala<br />
Bilder: Martin Bauert, Enzo Franchini, Karin Kunz, Lewa Wildlife Conservancy, Hans-Peter B. Stutz<br />
NEUE FLEDERMAUS-WELT<br />
Im Rahmen unseres heimischen Naturschutzprojektes<br />
zur Förderung der Fledermäuse eröffneten wir im <strong>Zoo</strong>lino<br />
die «Fledermaus-Welt», das neue Info- und Ausbildungszentrum<br />
der Stiftung Fledermausschutz. Hier<br />
dreht sich alles um die Biologie und den Schutz der einheimischen<br />
Fledermausarten. Die «Fledermaus-Welt» ist<br />
einerseits Publikumsausstellung: Sie lädt ein zum Entdecken<br />
und spielerischen Erforschen und will das Verständnis<br />
für den Schutz der bedrohten Fledermäuse in<br />
der breiten Bevölkerung fördern. Andererseits ist sie auch<br />
ein Ausbildungszentrum für Studierende, Schulen, Berufsverbände,<br />
Naturschutzvereine und alle Interessierten,<br />
die sich aktiv für den Schutz der Fledermäuse engagieren.<br />
zoo.ch/naturschutz-fledermaus<br />
HUNDE IM EINSATZ<br />
Das Lewa Wildlife Conservancy ist ein kenianisches<br />
Reservat und unser Partner beim Schutz der bedrohten<br />
Nashörner. In seiner Anti-Wilderer-Einheit spielen vier<br />
Hunde eine zentrale Rolle. Die Spürhunde, so genannte<br />
Tracker Dogs, sind mit ihren Hundeführern Teil der bewaffneten<br />
Anti-Wilderer-Einheit. Die Hunde sind in der<br />
Lage, Spuren von Wilderern und Viehdieben über grosse<br />
Distanzen zu verfolgen und können auch nach langer<br />
Zeit Geruchsspuren vom Tatort zu einem Wilderer finden.<br />
Deshalb kommen die Hunde auch bei der Beweisführung<br />
vor Gericht zum Einsatz. Wir haben Stiftungsgelder<br />
generiert, die die Ausbildung von drei Spürhunden<br />
ermöglicht haben.<br />
zoo.ch/naturschutz-lewa<br />
JAHRESBERICHT <strong>2016</strong> 13