Rettung im Gotthard-Basis-Tunnel
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<strong>Gotthard</strong>-<strong>Basis</strong>tunnel<br />
dienstorganisation dar. Auf der Baustelle<br />
der Alptransit hingegen wurde oiziell<br />
als Betriebssanitätsdienst gearbeitet.<br />
Trotzdem waren die auf der Baustelle<br />
eingesetzten Kräfte bei der Sanitätsnotrufzentrale<br />
(SNZ), dem 144 oder 122<br />
gemeldet und konnten von dort auch<br />
extern disponiert werden.<br />
Spezielle <strong>Rettung</strong>skonzepte, die laufend<br />
dem Betrieb und Ausbau angepasst<br />
wurden, erforderten eine sehr hohe Flexibilität<br />
des Unternehmens. Zum Teil<br />
selbst entwickelte <strong>Rettung</strong>stechniken<br />
und Konzepte wie auch Einsatzmaterial<br />
wurden eigens für den <strong>Gotthard</strong>basistunnel<br />
entworfen, und werden heute<br />
zum Teil auch <strong>im</strong> Ausland eingesetzt.<br />
„Es gab schon den Fall, dass 500 Meter<br />
von uns, aber auf öfentlichem Grund,<br />
ein Unfall passiert ist“, erzählt Mühlethaler.<br />
„Die Leitstelle hat uns gefragt,<br />
ob wir die Erstversorgung übernehmen<br />
können. Das war natürlich keine Frage.“<br />
Die Erstversorgung iel unter Hilfeleistung<br />
und stellte eine kostenlose Amtshil-<br />
E<br />
Foto: Alpinmedic<br />
Der Bohrkopf einer der vier <strong>Tunnel</strong>bohrmaschinen hatte einen<br />
Durchmesser von fast neun Metern.<br />
Versorgung eines Patienten<br />
<strong>im</strong> Sanitätsraum.<br />
Patiententransport mittels Korbtrage<br />
und Bagger.<br />
Foto: ATG<br />
Foto: Alpinmedic<br />
<strong>Rettung</strong>s-Magazin<br />
September/Oktober 2016 93