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Ein zielsicherer Abenteurer<br />

in einer neuen Welt<br />

Die Beine lässig übereinandergeschlagen und<br />

auf die Ecke seines Schreibtisches im Kronberg-<br />

Forum abgelegt, schaut er konzentriert auf das<br />

Notebook auf seinem Schoß. Sportlich im Jackett<br />

über dem T-Shirt. Wirkt gelassen und voller<br />

Spannkraft zugleich. Springt Momente später<br />

auf und eilt zu einem nächsten Treffen. „Es<br />

ist eine völlig neue Welt“, antwortet er mit einer<br />

Mischung aus Erschöpfung und Faszination<br />

auf die Frage, wie es ihm gerade ergeht. Als<br />

neuer Missionsleiter erkundet Thomas Schech<br />

seit wenigen Monaten diese neue Welt, die<br />

weltweite „Familie“ der Allianz-Mission, wie<br />

ihre Missionare und Mitarbeiter sie gerne charakterisieren.<br />

Aber wer ist dieser Mann mit dem<br />

breiten Grinsen, der sich auf einem alten Weblog<br />

selber vorstellt mit den knappen Worten:<br />

„Pastor, Ehemann, Vater, manchmal Chaot,<br />

gerne auch Sportler und manches mehr“?<br />

Pastor ja. Herausfordernd, wenn man einem<br />

Mitglied der FeG Wetzlar folgt: „Umtriebig,<br />

voller Leidenschaft für Gemeindewachstum<br />

und motiviert, Menschen zu bewegen.“ Immer<br />

wieder hinterfragen, wie Gemeinde lebt<br />

und glaubt, immer wieder neu aufbrechen und<br />

jenseits der Komfortzone fragen, was Gottes<br />

Weg ist. Das macht ihn wohl aus. Zehn Jahre<br />

in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

sieben Jahre im beschaulicheren Wetzlar.<br />

Eine fruchtbare Zeit, zeigt die Gemeindestatistik.<br />

Eine Zeit mit viel Spaß gemeinsam, sagt die<br />

Gemeindeleitung. Fruchtbar für einen Pastor,<br />

der gerne leitet, pointiert predigt und Teams<br />

entwickelt. Der als Leiter nicht alles unter Kontrolle<br />

haben will, sondern gerne durch andere<br />

leitet, und dabei den Einzelnen nicht aus dem<br />

Blick verliert.<br />

Ein Schritt näher: Ehemann, schon 22 Jahre.<br />

Vater, zwei Mal. Hesse. Aufgewachsen in<br />

Rodenbach, dort auch das erste Mal zu Jugendzeiten<br />

gepredigt. Studiert am Theologischen<br />

Seminar wenige Dörfer weiter, Pastorenstellen<br />

in Hessen, jetzt Missionsleiter im<br />

hessischen Ewersbach. Aber nicht regional<br />

oder konfessionell beschränkt. Er liebt es,<br />

mit Gott den Horizont zu weiten, hört Gottes<br />

Ruf in den hauptamtlichen Dienst bei<br />

einem Bibelschulaufenthalt in der Schweiz.<br />

Fliegt 2010 – ganz ohne Familie – für vier<br />

Wochen ins US-amerikanische Minneapolis,<br />

um mit und von der dortigen Constance Free<br />

Church zu lernen. Wird Jahre später Vorsitzender<br />

der Evangelischen Allianz in Wetzlar.<br />

Ermutigt auf dem FeG-Kongress in Oberhausen<br />

barmherzig die Anwesenden: „Du musst<br />

Inspiration, Motivation und neue Hoffnung<br />

nicht aus dir herauspressen. Du kannst sie<br />

dir schenken lassen!“ Nun sind die Begegnungen<br />

ganz andere: mit Menschen in den<br />

Slums von Manila, Missionaren aus aller<br />

Welt und seinem AM-Team.<br />

Noch näher: „Manchmal Chaot“, charakterisiert<br />

Thomas Schech sich selber, oder: „ein<br />

Schuss Abenteuer darf das Leben gerne bieten.“<br />

Stimmt. Wer mal mit ihm gearbeitet<br />

Missionsleiter Thomas Schech mit seiner Familie<br />

hat, dem entgeht dieser Wesenszug nicht.<br />

Aber es ist immer eine Richtung zu erkennen.<br />

Bei allem spontanen, flexiblen, manchmal<br />

auch ungeduldigen Tun hat er stets klare<br />

Ziele vor Augen. So auch jetzt: „Weltmission<br />

und Gemeinde näher zusammenbringen, die<br />

neuen Generationen für Mission begeistern,<br />

neue missionstheologische Antworten auf<br />

die Herausforderungen der Mission heute finden,<br />

das weltweite missionarische Netzwerk<br />

stärken und Mission ganzheitlich begreifen.“<br />

So umreißt der zielsichere Abenteurer seine<br />

Schwerpunkte bei der Allianz-Mission.<br />

Auch ein Missionsleiter braucht mal Pausen:<br />

mit Ehefrau und Freunden, bei einem Krimi<br />

oder auf dem Rennrad. Das nächste Ziel<br />

ist auch hier schon im Blick: der Triathlon in<br />

Hamburg. Nicht allein, sondern mit zumindest<br />

Teilen seines Teams. Denn das ist ihm<br />

ein Herzensanliegen: „Ich will auch weiter<br />

Pastor sein, ein Pastor für die Familie der<br />

Allianz-Mission.“<br />

Simon Diercks,<br />

Referent für<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

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