big Magazin 01/2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 · Nr. 97 · ISSN 2195-6464<br />
Mit Freude die Generationen verbinden<br />
Die Brunnenkinder und der CMS Pflegewohnstift Bickendorf leben eine außergewöhnliche Kooperation<br />
Weltoffen im Veedel mit der Willkommenskultur „wiku“ - Praktikanten-Aktion: Wege ins Arbeitsleben<br />
Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen - „TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />
Unabhängiges <strong>Magazin</strong> der <strong>big</strong> für<br />
Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang
ig partner<br />
<strong>big</strong> editorial<br />
Im Trauerfall helfen wir sofort:<br />
Tag und Nacht dienstbereit<br />
9 58 45 90<br />
Venloer Straße 685 · 50827 Köln-Bickendorf<br />
www.Koelner-Bestatter.de<br />
Stammhaus seit 1932<br />
Erd-, Feuer- und Seebestattungen. Überführungen im In- und Ausland.<br />
Beerdigungen auf allen Friedhöfen. Individuelle Gestaltung von<br />
Trauerfeiern. Eigene würdevolle Trauerhalle, separate Abschiedsräume.<br />
Neu: AHLBACH COLUMBARIUM – Urnen-Ruhestätte.<br />
Bestattungsvorsorge, auf Wunsch Einzahlung auf ein Treuhandkonto.<br />
Trauerberatung, Trauerbegleitung.<br />
Trauerbriefe, Totenzettel, Zeitungsanzeigen.<br />
Für unverbindliche Anfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />
Fordern Sie unsere Broschüre an. Kundenparkplatz vorhanden.<br />
GmbH<br />
Top Qualität zu Top Preisen<br />
• Verkauf von Hausgeräten + TV<br />
• Kundendienst<br />
• Reparaturen<br />
• Verkauf von Ersatzteilen<br />
• alle Fabrikate<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr<br />
Sa<br />
09:30 - 18:30 Uhr<br />
10:00 - 14:00 Uhr im Hof<br />
Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />
Tel.: 0221 / 530 69 22<br />
E-Mail: info@elektro-pierednik.de<br />
Internet: www.elektro-pierednik.de<br />
MALERBEDARF<br />
Tel. 02 21 / 59 786-0<br />
Köln-Ossendorf<br />
Mathias-Brüggen-Str. 70<br />
Köln-Stammheim<br />
Düsseldorfer Str. 330<br />
Bonn-Dransdorf<br />
FARBEN<br />
TAPETEN<br />
BODENBELÄGE<br />
LAMINAT / PARKETT<br />
DEKORATIONEN<br />
SONNENSCHUTZ<br />
WERKZEUGE / MASCHINEN<br />
www.rafa.de<br />
Justus-von-Lie<strong>big</strong>-Str. 19a<br />
• • •<br />
Bergisch Gladbach<br />
Britanniahütte 10<br />
Bilder: Claudia Wingens, Martina Richert<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft e.V.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />
Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />
vom 24.5.1966)<br />
Redaktion:<br />
Peter Bruckmann,<br />
Angelika Burauen,<br />
Hans Johnen,<br />
Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />
Ernst-Jürgen Kröll,<br />
Reiner Rammelmann,<br />
Stephanie Terbrüggen,<br />
Hans-Ulrich Voosen<br />
Claudia Wingens<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Reiner Rammelmann<br />
Tel.: 0221/5305820<br />
rammelmann@bickendorf.info<br />
Anschrift des Herausgebers und<br />
der Redaktion:<br />
Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />
Tel.: 0221/95322222<br />
Fax: 0221/95322299<br />
mail@bickendorf.info<br />
www.bickendorf.info<br />
Realisation:<br />
Pressebüro Wingens<br />
Donatusstr. 15 e, 50259 Pulheim<br />
Tel. : 02234/988225<br />
Fax : 02234/988226<br />
claudia@cwingens.de<br />
www.visions4you.de<br />
Layout und Druck:<br />
SOLO-Druck GmbH<br />
Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />
Tel.: 0221/584178<br />
Wir danken für die Mitarbeit<br />
an dieser Ausgabe:<br />
Käthi Schneider<br />
Big 1/2<strong>01</strong>7<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
4 Ausgaben im Jahr<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Leserbriefe sind wir<br />
dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />
Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />
Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />
geschützten Artikel,<br />
Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />
durch Vervielfältigungen,<br />
Verbreitung, Digitalisierung und<br />
Speicherung auf Datenbanksystemen<br />
bzw. Inter- und Intranet – ist<br />
unzulässig und strafbar, soweit sich<br />
dem Urhebergesetz nach nichts<br />
anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />
Nutzungen, auch für<br />
Wiederveröffentlichungen, bietet<br />
die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />
e.V. hiermit an.<br />
ISSN 2195-6464<br />
<strong>big</strong> Titelbild:<br />
Peter Johann Kierzkowski<br />
Gemeinsam Stärke zeigen<br />
Überall wächst, blüht und<br />
gedeiht in diesen Tagen<br />
die Natur. Wachsende Verbundenheit<br />
zeigen auch zwei<br />
Institutionen im Veedel, die<br />
Menschen generationsverbindend<br />
zusammenbringen. Denn<br />
seit mehreren Jahren leben die<br />
Brunnenkinder mit den Senioren<br />
aus dem CMS Pflegewohnstift<br />
eine für beide Seiten<br />
bereichernde Kooperation.<br />
Menschen einbinden und ihnen<br />
neue Perspektiven aufzeigen,<br />
ist auch das Ziel des Projektes<br />
„Runder Tisch Flüchtlingshilfe<br />
Bickendorf/Ossendorf“<br />
oder der Praktikanten-Aktion<br />
der <strong>big</strong>. Dabei gaben die <strong>big</strong>-<br />
Unternehmen Schülern der<br />
Bertha-von-Suttner Realschule<br />
die Chance, ins Arbeitsleben<br />
vor Ort im Veedel einzutauchen<br />
und erste Erfahrungen<br />
<strong>big</strong> Inhalt<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
04 Mit Freude die Generationen verbinden<br />
07 Mit Leidenschaft für die Senioren im Veedel<br />
04 Wege ins Arbeitsleben zeigen<br />
10 Das Westcenter wird kernsaniert<br />
13 Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen<br />
14 Weltoffen im Veedel<br />
16 65 Jahre durch dick und dünn<br />
24 „TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />
25 Leidenschaft für Musikautomaten<br />
26 Spende statt Weihnachtspräsente<br />
29 Fit für den Frühling?<br />
32 Neues aus der BV<br />
34 Verschiedenes<br />
in ihrem Wunschberuf zu<br />
machen - mit überraschenden<br />
Ergebnissen.<br />
Die Mitglieder der <strong>big</strong> bestaunten die Privatsammlung Jacobi<br />
Einen guten Start in den Frühling<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre <strong>big</strong>-Redaktion<br />
<strong>big</strong> porträt<br />
20 Interview<br />
mit Irina Klass<br />
22 Monika’s Friseurecke:<br />
Ideen fürs Haar<br />
<strong>big</strong> historie<br />
30 Fritz Schaefler:<br />
Ein Künstler der<br />
„vergessenen Generation“<br />
lebte am<br />
Wacholderweg 4<br />
<strong>big</strong> kultur<br />
27 Gedicht<br />
Käthi Schneider<br />
<strong>big</strong> 10 fragen<br />
33 Hans Johnen im<br />
Bickendorfer Klaav<br />
www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97
ig aktuell<br />
Die Freude des Lebens besteht darin,<br />
mit älteren Menschen zusammenzuleben,<br />
wenn man jung ist, und mit jüngeren<br />
Menschen, wenn man alt ist.<br />
Verfasser unbekannt<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski, Claudia Wingens<br />
Mit Freude die Generationen verbinden<br />
Die Brunnenkinder und der CMS Pflegewohnstift Bickendorf leben eine außergewöhnliche Kooperation<br />
Mit Schwung wirft das<br />
kleine Mädchen die Kugel<br />
und alle freuen sich über<br />
die Kegel, die mit viel Getöse<br />
umfallen. Gemeinsam erleben<br />
die „Brunnenkinder“ aus der<br />
Kindertagesstätte und dem Familienzentrum<br />
an der Venloer<br />
Straße immer wieder fröhliche<br />
Stunden mit den Senioren aus<br />
dem CMS Pflegewohnstift Bickendorf.<br />
„Gleich nach der Eröffnung<br />
des CMS haben wir im April<br />
2<strong>01</strong>1 den Kontakt gesucht“,<br />
berichtet Agnes Geuenich von<br />
den „Brunnenkindern“. „Daraus<br />
ist dann rasch eine feste<br />
Kooperation mit regelmäßigen<br />
Angeboten geworden, die bis<br />
heute anhält und richtig viel<br />
Freude macht.“ Auf die Frage,<br />
warum sie einen Austausch<br />
für wichtig hält, erklärt die engagierte<br />
Leiterin der KiTa, die<br />
seit mehr als dreißig Jahren in<br />
Bickendorf besteht: „Von unserer<br />
Seite aus beobachte ich<br />
immer wieder, dass viele Kinder,<br />
die ohne Kontakt zu ihren<br />
Großeltern aufwachsen, gerne<br />
einmal älteren Menschen begegnen<br />
möchten.“ Genauso<br />
wie Agnes Geuenich sieht<br />
auch die neue Leiterin des<br />
Wohnstifts Astrid Metzler die<br />
Treffen als Bereicherung für<br />
die Bewohner des Wohnstifts<br />
und die Mieter im betreuten<br />
Wohnen. „Manche blühen in<br />
der Zeit mit den Kindern richtig<br />
auf, werden aufmerksamer<br />
und zunehmend wacher.“ So<br />
konzipieren das CMS-Team<br />
und die Leiterin der Brunnenkinder<br />
bei einem Treffen jeweils<br />
am Ende eines Jahres die<br />
gemeinsamen Aktionen für<br />
das Folgejahr.<br />
Kegeln, Singen oder Backen,<br />
der Phantasie sind bei den<br />
Ideen für die Angebote keine<br />
Grenzen gesetzt. Die einzigen<br />
Grenzen sind die Bedürfnisse<br />
und die Belastbarkeit der Teilnehmer<br />
auf beiden Seiten.<br />
„Gute Erfahrungen haben wir<br />
in den vergangenen Jahren<br />
mit altersentsprechenden Angeboten<br />
gemacht, denn wir<br />
möchten weder die Kindergartenkinder<br />
noch unsere Bewohner<br />
überfordern“, betont<br />
die neue Abteilungsleiterin<br />
der Sozialen Betreuung Kristin<br />
Fitz, die gemeinsam mit Dagmar<br />
Hrstic die Aktionen der<br />
Kooperation im CMS betreut.<br />
So werden meist jeweils sechs<br />
Bewohner und sechs Kinder<br />
im Alter zwischen drei und<br />
sechs Jahren bei den Gruppenangeboten<br />
zusammengebracht.<br />
Dabei entscheidet auf<br />
beiden Seiten oft auch die Tagesform,<br />
wer teilnimmt. Denn<br />
eines ist erfahrungsgemäß bei<br />
Kindern wie älteren Menschen<br />
gleich: Wer eine unruhige<br />
Nacht verbracht hat, ist dann<br />
am anderen Tag häufig nicht<br />
fit genug, für solch eine aufregende<br />
Aktion. „Jeder wird von<br />
uns immer noch mal gefragt,<br />
ob er dabei sein möchte. Denn<br />
alles ist und bleibt freiwillig“,<br />
so Kristin Fitz.<br />
So haben die beiden Bickendorfer<br />
Institutionen in den<br />
vergangenen Jahren regelmäßig<br />
gemeinsame Aktivitäten<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Astrid Metzler vom CMS (li.) und Agnes Geuenich von den Brunnenkindern (re.) sind zufrieden mit der Zusammenarbeit<br />
Joseph<br />
Schnitzler,<br />
Rechtsanwalt.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Baurecht<br />
Familienrecht<br />
Subbelrather Straße 543a<br />
50827 Köln-Bickendorf<br />
Telefon 02 21-5 30 40 76<br />
Telefax 02 21-5 30 67 <strong>01</strong><br />
RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />
www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Gemeinsame Aktionen begeistern Jung und Alt<br />
geplant und auch auf die<br />
Beine gestellt. Dabei kehren<br />
saisonale Aktionen wie Maibaumschmücken,<br />
Adventsbacken<br />
oder Singkreise im Frühling<br />
oder zur Weihnachtszeit<br />
immer wieder. Diese sind für<br />
manche Bewohner oft emotional<br />
sehr bewegend. So weinen<br />
sie manchmal vor lauter<br />
Rührung ein paar Tränen,<br />
wenn die Kinder zum Beispiel<br />
beim alljährlichen Laternensingen<br />
an ihnen vorbeiziehen<br />
und die bekannten Lieder vom<br />
heiligen St. Martin singen. Bei<br />
dieser ganz besonderen Aktion<br />
gehen die Kinder in Begleitung<br />
der Erzieherinnen mit ihren<br />
selbst gebastelten Laternen<br />
durch den Pflegewohnstift,<br />
singen in einem Sitzkreis mit<br />
den Senioren und besuchen<br />
auch die Bewohner der Wohnbereiche,<br />
die vielleicht nicht<br />
mehr aufstehen können.<br />
Alle Sinne werden auch beim<br />
Adventsbacken angesprochen.<br />
Dann sind Kinder und Senioren<br />
gefordert, sich gegenseitig<br />
beim Teigausrollen oder<br />
dem Ausstechen der Plätzchen<br />
zu unterstützen. Begleitet<br />
wird das fröhliche Backen<br />
dann stets von der Musik „In<br />
der Weihnachtsbäckerei“ von<br />
Rolf Zuckowski. Wenn aus<br />
dem Backofen schließlich der<br />
Duft frischen Gebäcks durch<br />
die Gänge zieht, werden davon<br />
auch die anderen Bewohner<br />
und Mitarbeiter angelockt<br />
– zu einem geselligen Miteinander.<br />
Neben den Aktivitäten innerhalb<br />
des CMS stehen aber<br />
auch Ausflüge in die Umgebung<br />
und die Region auf dem<br />
Programm. So waren die Kinder<br />
mit den Senioren in der<br />
Vergangenheit schon mehrfach<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in der Kölner Innenstadt,<br />
dem Wochenmarkt auf<br />
dem Rochusplatz oder auch<br />
im Zoo. Ein ganz besonderes<br />
Ereignis war sicher im vergangenen<br />
Sommer der Besuch<br />
des Gertrudenhofes, einem<br />
Erlebnisbauernhof in Hürth.<br />
Dort wurden sie herumgeführt<br />
und konnten im Stall die<br />
Hühner füttern und streicheln.<br />
An einer großen Kuh durften<br />
die Kinder sogar versuchen, zu<br />
melken und auf einem Traktor<br />
zu sitzen. Schließlich konnten<br />
sich alle in einer Halle über die<br />
diversen Obst- und Gemüsesorten<br />
informieren.<br />
Damit die Kinder mit dem<br />
kölschen Dialekt ihrer Heimatstadt<br />
vertraut werden,<br />
konnte Eva Bartholme dafür<br />
gewonnen werden, den<br />
Brunnenkindern Märchen „op<br />
kölsch“ vorzulesen. So lädt die<br />
85jährige Mieterin aus dem<br />
CMS ab und an die Kinder mit<br />
den Erzieherinnen zu sich in<br />
die Wohnung ein, um ausgewählte<br />
Geschichten zu erzählen<br />
und mit ihnen zu singen.<br />
„Vorab bespreche ich mit den<br />
Kindern das anstehende Märchen<br />
auf Hochdeutsch, damit<br />
sie vorbereitet sind und der<br />
Geschichte folgen können“,<br />
sagt Agnes Geuenich. „Auch<br />
wenn sie oft den Dialekt nicht<br />
verstehen, sind die Kinder einfach<br />
fasziniert und hören mit<br />
offenem Mund zu.“<br />
Als lebendiges Zeichen dieser<br />
für alle Seiten wertvollen Kooperation<br />
haben die Kinder aus<br />
dem Familienzentrum Brunnenkinder<br />
vor einiger Zeit ein<br />
Apfelbäumchen auf den Bollerwagen<br />
geladen und sind mit<br />
ihm zum Wohnstift gezogen.<br />
Dort haben sie es im Rosengarten<br />
eingepflanzt und mit den<br />
Bewohnern dazu gesungen.<br />
Damit die Kooperation auch<br />
weiter wächst und Früchte<br />
trägt, haben die beiden Partner<br />
schon neue Ideen. So möchten<br />
sie in der nächsten Karnevalssession<br />
zum ersten Mal einen<br />
Karnevalszug durch den Pflegewohnstift<br />
organisieren.<br />
„Wir sind froh und glücklich<br />
über diesen generationsverbindenden<br />
Austausch“, resümiert<br />
Kristin Fitz. „Denn oft werden<br />
dadurch bei unseren Bewohnern<br />
verschüttete Kompetenzen<br />
wieder aktiviert, wenn sie den<br />
Kindern beim Aufschneiden der<br />
Brötchen helfen wollen oder<br />
den Kakao einschenken – eine<br />
für alle Seiten bereichernde Kooperation.“<br />
Infos zu den Partnern unter<br />
www.cms-verbund.de und<br />
www.brunnenkinder.de<br />
■ Ckaudia Wingens<br />
Astrid Metzler übernahm vor kurzem die Leitung des CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />
: Mitarbeiterführung<br />
: Unternehmensleitung<br />
: Konflikte am Arbeitsplatz<br />
: Mobbing<br />
: Work-Life-Balance<br />
: Kommunikation<br />
: Kooperation<br />
: Teamentwicklung<br />
: Partnerschaft und Familie<br />
Wenn es schwierig wird:<br />
Beratung - Coaching - Supervision live,<br />
eMail und/oder per Skype<br />
Hans-Jürgen Appelt<br />
Supervisor (DGSv) | Diplomsozialpädagoge<br />
Betriebssozialarbeiter (bbs-Zertifikat)<br />
Mit Leidenschaft für die Senioren<br />
im Veedel<br />
Astrid Metzler ist die neue Leiterin im<br />
CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />
Sie engagiert sich für ein Altern in Würde - denn Astrid<br />
Metzler weiß ganz genau, welches Umfeld nötig ist, um<br />
sich wohl zu fühlen. Die neue Leiterin des CMS Pflegewohnstift<br />
in Bickendorf war nämlich seit dem Jahr 2<strong>01</strong>3 bereits im<br />
Haus als Pflegedienstleiterin für das Wohl der Bewohner verantwortlich.<br />
In Trier geboren, ließ sich Astrid Metzler zunächst zur examinierten<br />
Krankenschwester ausbilden und arbeitete in Krankenhäusern<br />
und Pflegeheimen in Bad Aibling, Trier, Oberndorf/a.N<br />
und in Emmerich-Rees. Schließlich legte sie ihren Schwerpunkt<br />
auf die Pflege und machte sich im Jahr 1995 mit dem eigenen<br />
ambulanten Pflegedienst „H.A.K. ELISABETH“ in Saarburg<br />
selbständig. In dieser Zeit absolvierte sie auch eine Qualifizierung<br />
zur Pflegedienstleitung gemäß § 80 SGB XI. Im Jahr<br />
2009 zog es Astrid Metzler ins Rheinland und sie übernahm<br />
die Pflegedienstleitung für die Wohngemeinschaft und stellvertretende<br />
Pflegedienstleitung für den ambulanten Bereich<br />
bei der Giuseppino GmbH Köln-Ehrenfeld. Seit nunmehr vier<br />
Jahren bereichert Astrid Metzler mit ihren Ideen und ihrem<br />
tatkräftigen Engagement das CMS Pflegewohnstift in Bickendorf<br />
– nun in neuer Funktion als Leiterin.<br />
■ Claudia Wingens<br />
Passen Sie auf sich auf!<br />
Den Rest kriegt ITTING schon wieder hin.<br />
Fachgerechte und schnelle<br />
Reparatur von Unfallschäden,<br />
damit Ihr Auto schnell wieder<br />
auf die Straße kommt.<br />
ITTING – unser Können<br />
bringt Sie weiter.<br />
◆ Qualitätslackierung<br />
◆ Karosseriearbeiten<br />
◆ Schadens-Service<br />
◆ Mobilitäts-Service<br />
◆ 24 Stunden erreichbar<br />
© Marco2811-fotolia.com<br />
Grüner Brunnenweg 92 | 50827 Köln<br />
Telefon: 0221.530 26 09<br />
Mail: info@appeltpe.de | Skype: appeltpe | www.appeltpe.de<br />
Autolackier- + Karosserie-Fachbetrieb ITTING GmbH<br />
Wilhelm-Mauser-Straße 35 ◆ 50827 Köln (Bickendorf)<br />
Fon (0221) 58 11 60 ◆ Fax (0221) 5 80 15 86<br />
e-Mail: kadler@itting.de ◆ www.itting.de<br />
<br />
www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Wege ins Arbeitsleben zeigen<br />
Die <strong>big</strong> organisierte erneut eine Praktikantenaktion an der Berta-von-Suttner Schule<br />
Die Bestenliste der Praktikantenaktion:<br />
9a<br />
1. Anna Michel<br />
2. Güvenc Simsek<br />
3. Süheda Alkan<br />
9b<br />
1. Sabrina Nagelschmidt<br />
2. Gülderen Kalenderoglu<br />
3. Carmelo Cuttaia<br />
9c<br />
1. Dorna Resalati<br />
2. Celina Arpaci<br />
3. Sarafina Posewski<br />
Erkenntnis und somit ist das<br />
Praktikum durchaus als voller<br />
Erfolg zu werten. Um die spätere<br />
Berufswahl auf sichere<br />
Beine zu stellen, empfahl der<br />
<strong>big</strong>-Vorstand daher den jungen<br />
Erwachsenen in der Abschlussstunde,<br />
ein freiwilliges<br />
weiteres Praktikum in einem<br />
anderen Beruf anzugehen.<br />
Die Unternehmen in Bickendorf<br />
brauchen gute Mitarbeiter.<br />
Die Praktikantenaktion<br />
soll den jungen Menschen<br />
Die Besten erhielten Urkunden für ihren<br />
besonderen Einsatz im Praktikum<br />
zeigen, was im Arbeitsleben<br />
auf sie zukommt und die Wahl<br />
eines Ausbildungsplatzes vor<br />
Ort in Erwägung zu ziehen.<br />
Der Wechsel von der Schule<br />
ins Arbeitsleben ist schwer<br />
genug. Kurze Anfahrtszeiten<br />
sind dabei von Vorteil. Die<br />
<strong>big</strong> dankt dem engagierten<br />
Lehrkollegium an der Bertavon-Suttner<br />
Realschule für<br />
die Durchführung der Praktikanten-Aktion.<br />
■ Peter Bruckmann<br />
Stimmen der Schüler:<br />
„Die Arbeitszeiten<br />
waren bei uns allen<br />
sehr unterschiedlich.<br />
Manche hatten schon<br />
mittags Feierabend<br />
und die Freunde<br />
vielleicht erst am<br />
Abend. Das war für<br />
die einen toll und<br />
die anderen waren<br />
neidisch.“<br />
„Die Praktikanten-<br />
Aktion finde ich<br />
eine super-Idee,<br />
besonders die Auszeichnungen<br />
für<br />
diejenigen, die sich<br />
angestrengt haben.“<br />
„Ich fand es gut,<br />
mal richtig zu arbeiten,<br />
statt in die<br />
Schule zu gehen.<br />
Weil alles so neu<br />
war, fand ich es<br />
auch spannender.“<br />
„Manche haben<br />
Geld für das Praktikum<br />
bekommen. Ich hätte<br />
mich über eine<br />
kleine Anerkennung<br />
für meine Arbeit auch<br />
sehr gefreut.“<br />
„Ich fand das Praktikum<br />
gut, wenn man mir etwas<br />
zugetraut und mir sinnvolle<br />
Aufgaben gegeben hat.“<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
Die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />
führte<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
eine Praktikantenaktion in<br />
Verbindung mit der Bertavon-Suttner<br />
Realschule<br />
durch. Die Vorbereitung auf<br />
das Arbeitsleben stand dabei<br />
im Mittelpunkt.<br />
Die <strong>big</strong> hat mehr als 100 Mitglieder<br />
und kann daraus ein<br />
Portfolio an verschiedenen<br />
Unternehmen für Praktikantenstellen<br />
zur Verfügung<br />
stellen. Zu Beginn der Aktion<br />
stellte der <strong>big</strong>-Vorstand<br />
das Projekt und die Chancen<br />
des Praktikums in einer<br />
Einführungsstunde in der<br />
Schule vor. Die Erwartungen<br />
und Ansprüche der Schüler<br />
und Unternehmen wurden<br />
ebenfalls in dieser Einführungsstunde<br />
besprochen. Die<br />
Wichtigkeit der traditionellen<br />
Werte, wie Pünktlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit, waren und<br />
sind den Schülern durchaus<br />
bewusst. In der Praxis ist dies<br />
dann immer wieder eine tägliche<br />
Herausforderung. Das<br />
Engagement im Praktikum<br />
zeigte sich auch in der Praktikumsmappe.<br />
Wurde diese<br />
sauber, korrekt und detailliert<br />
geführt, wurde sie auch prämiert.<br />
Die drei Besten jeder<br />
Klasse erhielten nun einen<br />
Preis und eine Urkunde, die<br />
die Einsatzbereitschaft dokumentiert<br />
und bei späteren<br />
Bewerbungen verwendet<br />
Die Botschaft der <strong>big</strong>: Engagiert euch im Praktikum!<br />
werden kann. Bei der Abschlussveranstaltung<br />
in der<br />
Schule wurden noch einmal<br />
die Wichtigkeit und Bedeutung<br />
des Praktikums für die<br />
berufliche Entwicklung der<br />
Praktikanten, aber auch für<br />
die Unternehmen besprochen.<br />
Zwischen 30 und 50 Prozent<br />
der Schüler pro Klasse haben<br />
beim Praktikum die Erkenntnis<br />
erlangt, dass dieser<br />
Beruf für sie nicht der Richtige<br />
ist. Das ist eine wichtige<br />
<br />
Den Realschülern wurde das Projekt im Voraus erklärt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Venloer Straße 895<br />
50829 Köln<br />
B&B Reifendienst<br />
Kfz.-Meisterbetrieb<br />
Inh. Marcus Breuer<br />
Telefon 02 21 / 58 15 00<br />
Telefon 02 21 / 58 18 08<br />
Telefax 02 21 / 58 51 56<br />
info@bubreifen.de<br />
www.bubreifen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 8.00 – 18.00<br />
Sa 9.00 – 13.00<br />
Zusammen 150 Jahre<br />
und immer am Ball!<br />
Seit ihrer Gründung hat sich die Kölner Bank zu einem wichtigen Finanzdienstleister in der Region entwickelt.<br />
Und bleibt auch heute dank der nachhaltigen Geschäftsstrategie immer am Ball – als verlässlicher Partner<br />
für Mitglieder und Kunden.<br />
<br />
www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 2/2<strong>01</strong>6 | Nr. 94
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Das Westcenter wird kernsaniert<br />
Bickendorfer Wahrzeichens erhält eine farbenfrohe Fassade<br />
und vielleicht auch einen neuen Namen<br />
Nach einer kurzen Episode<br />
von circa zwei Jahren<br />
wechselte im vergangenen Jahr<br />
das Westcenter - wie bereits<br />
berichtet - erneut den Besitzer.<br />
Die neuen Eigentümer sanieren<br />
das Gebäude weiter und<br />
investieren zu diesem Zweck<br />
für Kauf und Erneuerung insgesamt<br />
60 Millionen Euro.<br />
Der Bau des 25-stöckigen<br />
Westcenters wurde Ende der<br />
1960er-Jahre begonnen und<br />
im Jahr 1973 fertiggestellt.<br />
Bauherr war seinerzeit der<br />
Kölner Baulöwe Franz Kaiser,<br />
der in den 1950er- bis 1970er-<br />
Jahren in Köln und Umgebung<br />
zahlreiche Objekte unter dem<br />
Namen Kaiser-Bau errichtete.<br />
Seit Oktober 2<strong>01</strong>6 wird das Westcenter saniert<br />
Das Westcenter war schon oft<br />
Gegenstand der Berichterstattung<br />
und leider nicht immer<br />
nur positiv. Jetzt jedoch erfährt<br />
das Westcenter durch den Eigentümer<br />
eine Kernsanierung,<br />
wodurch das Wohnhochhaus<br />
mit seinem phantastischen<br />
Blick in die Ferne gänzlich modernisiert<br />
und zukunftssicher<br />
gemacht wird. Bei der Gelegenheit<br />
könnte dann auch der eher<br />
unbeliebte Name „Westcenter“<br />
verschwinden und durch einen<br />
schöneren Namen ersetzt werden.<br />
„Sie können ja Ihre Leser<br />
um Vorschläge bitten“, meinte<br />
Timo Holland, Geschäftsführer<br />
der Wertgrund Asset Management<br />
GmbH, die das Gebäude<br />
vor nicht einmal einem Jahr<br />
erworben hat und nun auch<br />
die beim Kauf zugesicherte Sanierung<br />
durchführt.<br />
Schon im Oktober 2<strong>01</strong>6 begannen<br />
die neuen Eigentümer<br />
mit der Sanierung. Diese soll<br />
wie uns der bauleitende Ingenieur<br />
Stefan Möller erklärt bis<br />
voraussichtlich im September<br />
2<strong>01</strong>8 abgeschlossen sein. „Ein<br />
Schwerpunkt der Sanierung<br />
betrifft die gesamte Technik<br />
des 25-stöckigen Gebäudes.<br />
Dazu gehören die komplette<br />
Sanierung der Dächer und<br />
Fenster, der Elektroleitungen,<br />
der Heizung und Sanitäranlagen<br />
sowie der Aufzüge und der<br />
notwendigen Brandschutz-<br />
Maßnahmen. Allein dafür sind<br />
rund 21 Millionen Euro veranschlagt.<br />
Insgesamt werden<br />
nahezu 30 Millionen Euro in<br />
dieses Objekt investiert“, so der<br />
Bauleiter Stefan Möller von der<br />
Firma KTW aus Weimar, welche<br />
annähernd für die gesamte<br />
Sanierungsmaßnahme federführend<br />
beauftragt wurde. Dabei<br />
kommt den Investoren zu<br />
Gute, dass rund ein Drittel der<br />
fast 400 Wohnungen derzeit<br />
leer stehen und generalsaniert<br />
werden können. Diese Wohnungen<br />
erhalten alle eine neue<br />
Heizung, die von Elektro auf<br />
Fernwärme umgestellt wird.<br />
Die Mieter der 274 noch bewohnten<br />
Wohnungen können<br />
im Gebäude bleiben, währenddessen<br />
ihre Wohnungen neue<br />
Fenster, neue Fliesen in Küchen<br />
und Bädern sowie einen neuen<br />
Balkonanstrich erhalten.<br />
Für diesen Zweck sind 23 Ausweichwohnungen<br />
vorgesehen,<br />
die für etwa drei bis vier Wochen<br />
in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Die Optik des derzeit eher düster<br />
dastehenden Hochhauses<br />
wird durch eine neue farbliche<br />
Gestaltung gänzlich positiver<br />
wirken. Dabei können die Farben<br />
der Loggien durch die Bewohner<br />
selbst bestimmt werden.<br />
Sie haben dazu eine bunte<br />
Farbpalette in Pastell-Tönen zur<br />
Auswahl. So wird das Objekt<br />
dann später in vielen unterschiedlichen<br />
„Farbpixeln“ wie<br />
ein großes Mosaik erscheinen.<br />
Die Sorge vieler Bewohner, dass<br />
es sich hier um eine „Luxussanierung“<br />
mit deutlichen Mietmehrkosten<br />
handeln könnte,<br />
trifft nach Aussage der Wertgrund<br />
so nicht zu. „Die Mieten<br />
werden nur im geringen<br />
Umfang angepasst“, betont<br />
Timo Holland. Derzeit kostet<br />
die Miete pro Quadratmeter<br />
7,30 Euro. Die Eigentümerin<br />
beabsichtigt, den Quadratmeterpreis<br />
um maximal 1,80 Euro<br />
anzuheben. Zu erwarten seien<br />
allerdings deutlich niedrigere<br />
Nebenkosten wegen der Fenstersanierung.<br />
„Für komplett<br />
renovierte Wohnungen, die<br />
Nahezu 30 Millionen Euro sollen in das Hochhaus investiert werden<br />
neu vermietet werden, wird die<br />
Miete voraussichtlich bei zehn<br />
Euro pro Quadratmeter liegen.“<br />
Da es sich bei den Wohnungen<br />
zum ganz großen Teil um 40-<br />
Quadratmeter-Wohnungen<br />
handelt, bleiben diese auch für<br />
die jetzigen Bewohner durchaus<br />
bezahlbar. Auch was die<br />
Sorge vieler Bewohner betrifft,<br />
dass das Gebäude in Eigentumswohnungen<br />
umgewandelt<br />
werden könnte, schließt<br />
die Gesetzeslage gänzlich aus.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist<br />
die Sanierung der gewerblichen<br />
Flächen. Zudem sollen<br />
die Ladenlokale von Rewe und<br />
vom dm-Drogeriemarkt erweitert<br />
werden. Darüber hinaus<br />
werden im ersten Stockwerk<br />
weitere Arztpraxen geschaffen.<br />
Insbesondere bei der Auswahl<br />
der künftigen Ladenbetreiber<br />
will der Investor hohen Wert<br />
auf Qualität und Branchenmix<br />
legen, „damit das gesamte Objekt<br />
am Rochusplatz künftig nur<br />
noch mit positiven Schlagzeilen<br />
in der Öffentlichkeit punktet“,<br />
so der Bauleiter Stefan Möller.<br />
Zusammenfassend stellt der<br />
Wertgrund-Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas Meyer fest:<br />
„Das Wohnhochhaus in zentraler,<br />
innerstädtischer Lage<br />
liegt als Wohnform im Trend.<br />
Zudem weisen der Stadtbezirk<br />
Ehrenfeld sowie der Stadtteil<br />
Bickendorf beide eine starke<br />
positive Bevölkerungsentwicklung<br />
auf. Mit dieser gewaltigen<br />
Investition möchten<br />
wir gern mit der Stadtverwaltung<br />
bei der Schaffung des<br />
neuen Stadtteilzentrums und<br />
der damit einhergehenden<br />
Aufwertung des gesamten<br />
Wohnquartiers zusammenarbeiten.“<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
10 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 11
ig partner<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
ERSTE WAHL<br />
Der Meisterbäcker<br />
Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen<br />
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin war zu Gast beim Ehrenfelder Wirtschaftsforum<br />
Lernen ist<br />
einfach.<br />
Montag – Freitag warmer Mittagstisch,<br />
Mo.– Fr. 5.30 – 18.30 Uhr durchgehend<br />
Sa. 5.30 – 13.30 Uhr und So. 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Masiusstr.1, 50827 Köln,<br />
Tel.: 59 17 21, Fax 59 36 87<br />
gut.sparkasse-koelnbonn.de<br />
Unser Engagement für Bildung.<br />
Bildung entscheidet in hohem Maß über Teilhabe und Lebenschancen.<br />
Deshalb engagieren wir uns in Köln und Bonn für<br />
Bildung und Ausbildung – beispielsweise für Initiativen zur<br />
bilingualen Erziehung oder Leseförderung sowie für zahlreiche<br />
Kunst- und Musikprojekte. Jedes Jahr fördern wir rund 300 Bildungsprojekte.<br />
Bild: Heribert Rösgen<br />
Was das Weltwirtschaftsforum<br />
alljährlich in Davos<br />
vollbringt, findet auch im<br />
Kleinen vor Ort im Veedel statt.<br />
Denn allerorten dienen Wirtschaftsforen<br />
dazu, die Politik<br />
mit den Unternehmen zusammenzubringen<br />
und über neue<br />
Wege nachzudenken. So organisierte<br />
Bezirksbürgermeister<br />
Josef Wirges beim <strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
Friedrich<br />
Wassermann vor kurzem das<br />
Ehrenfelder Wirtschaftsforum.<br />
Seiner Einladung folgten nicht<br />
nur mittelständische Unternehmer<br />
und Lokalpolitiker,<br />
sondern auch der NRW-Wirtschaftsminister<br />
Garrelt Duin.<br />
Dieser nahm sich viel Zeit<br />
und freute sich sichtlich über<br />
das Lob für sein Engagement<br />
für den Mittelstand. Denn er<br />
kündigte an, die Bürokratie<br />
abzubauen, damit Verfahren<br />
schneller abgeschlossen werden<br />
können.<br />
Neben dem Landesminister<br />
standen Wirtschaftsdezernentin<br />
Ute Berg, Mitarbeiter<br />
des Amts für Wirtschaftsförderung<br />
sowie lokale Politiker<br />
den rund sechzig Teilnehmern<br />
der Veranstaltung Rede und<br />
Antwort. Einigkeit herrschte<br />
bei den Anwesenden darüber,<br />
dass öffentliche Ausschreibungen,<br />
Genehmigungen<br />
durch Behörden oder politische<br />
Entscheidungsprozesse<br />
Das Wirtschaftsforum fand im „etrium“ im Vogelsanger Gewerbepark TRIOTOP statt<br />
zu viel Zeit beanspruchen.<br />
Dazu brachte der Bauunternehmer<br />
Anton Bausinger das<br />
Beispiel, dass er sieben Jahre<br />
für den Bau der Triotop-Brücke<br />
über die Militärringstraße<br />
brauchte, die er nach der Fertigstellung<br />
der Stadt schenkte.<br />
Derzeit brauchen die meisten<br />
Projekte allerdings noch länger,<br />
im Schnitt zehn Jahre<br />
und mehr bis zu ihrer Vollendung,<br />
betonte Garrelt Duin.<br />
Er möchte in Zukunft für eine<br />
raschere Realisierung öffentlicher<br />
Projekte sorgen, die die<br />
Infrastruktur verbessern. Dazu<br />
soll bei Anliegern schon früh<br />
für eine Akzeptanz geworben<br />
werden, um Einsprüche und<br />
Diskussionen zu vermeiden,<br />
die Projekte oft Jahre verzögern<br />
können. Vermeiden<br />
möchte die Landesregierung<br />
auch neue Gesetze, die zu<br />
höheren finanziellen Belastungen<br />
der Wirtschaft führen.<br />
Dafür solle unter anderem<br />
auch die vor drei Jahren ins<br />
Leben gerufene „Clearingstelle<br />
Mittelstand“ sorgen, die jedes<br />
Gesetzesvorhaben von unabhängigen<br />
Experten auf seine<br />
Auswirkungen auf mittelständische<br />
Unternehmungen hin<br />
überprüfen soll.<br />
Zum Ausklang der Veranstaltung<br />
konnten sich die Besucher<br />
noch austauschen und<br />
den Veranstaltungsort in Augenschein<br />
nehmen. Denn das<br />
Forum fand im Bürogebäude<br />
„etrium“ im Vogelsanger<br />
Gewerbepark TRIOTOP statt.<br />
Der Name setzt sich aus Energieeffizienz<br />
und Atrium =<br />
etrium zusammen. Das „etrium“<br />
gilt als eines der architektonisch<br />
anspruchvollsten<br />
Passivhaus-Bürogebäude in<br />
Köln und Umgebung und<br />
steht damit sinnbildlich für<br />
die Innovationskraft mittelständischer<br />
Unternehmen in<br />
der Region.<br />
■ Claudia Wingens<br />
Mit Sicherheit die richtige Wahl!<br />
mitten im Veedel<br />
80 Pflegeplätze (80% Einzelzimmer)<br />
27 betreute Seniorenwohnungen<br />
spezieller Dementenwohnbereich<br />
Bistro/Café, Terrasse uvm.<br />
Qualifizierte pflegerische und soziale Betreuung.<br />
Komfortable und wohnliche Ausstattung, helle<br />
Zimmer mit eigenem Vorflur und pflegegerechten<br />
Duschbädern sowie TV- und Telefonanschluß.<br />
Eigene Möblierung ist selbstverständlich möglich.<br />
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns.<br />
CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />
Wilhelm-Mauser-Straße 17 Tel. 0221-170900<br />
50827 Köln-Bickendorf www.cms-verbund.de<br />
12 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 13
ig aktuell<br />
Weltoffen im Veedel<br />
Die Willkommenskultur „wiku“ bringt im Veedel Menschen und Ideen zusammen<br />
Der „Sozialraumkoordinator“ Thomas Wydra (l.) informierte Angelika Burauen (r.) über seine zahlreichen Projekte<br />
Ein lebenswertes und weltoffenes<br />
Veedel ist das Ziel<br />
des Projektes, das der Rat der<br />
Stadt Köln im Jahr 2005 erstmals<br />
mit dem Konzept für<br />
„Sozialraumorientierte Hilfsangebote“<br />
beschloss. Dieses<br />
wurde im Jahr 2<strong>01</strong>3 unter dem<br />
Namen „lebenswerte Veedel-<br />
Bürger-und Sozialraumorientierung<br />
in Köln“ aktualisiert<br />
und erfährt derzeit als integriertes<br />
Handlungskonzept<br />
„starke Veedel – starkes Köln“<br />
eine Weiterentwicklung für<br />
ein europäisches Förderprogramm.<br />
Bisher entstand in jedem der<br />
elf Sozialraumgebiete der<br />
Stadt Köln eine Koordinationsstelle<br />
mit einem sogenannten<br />
„Sozialraumkoordinator“. Diesen<br />
etwas sperrigen Begriff<br />
des Sozialraumkoordinators<br />
trägt Thomas Wydra und er<br />
ist für die Veedel Bickendorf<br />
und Ossendorf zuständig.<br />
Er versteht sich als „Motor,<br />
Impulsgeber, Vermittler und<br />
Netzwerker“. So ist er oft auf<br />
seinem Fahrrad in den beiden<br />
Stadtteilen unterwegs,<br />
wo er bei den verschiedensten<br />
Akteuren, Diensten und<br />
Einrichtungen immer gut gelaunt<br />
und neutral, seine Ideen,<br />
Informationen und Anliegen<br />
einbringt, um die Menschen<br />
vor Ort zu unterstützen.<br />
Ziel und Ergebnis ist ein lebenswertes,<br />
weltoffenes Veedel,<br />
das zur Verbesserung der<br />
Lebensbedingungen für die<br />
Bewohner beiträgt. Deshalb<br />
engagiert er sich schon seit<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
✁<br />
2006 im Auf-und Ausbau<br />
von sozialen Netzwerken<br />
und hält eine enge Kooperation<br />
zu Multiplikatoren im<br />
Stadtteil wie auch zu Verantwortlichen<br />
in Politik und<br />
Verwaltung.<br />
So gründete sich mit seiner<br />
Hilfe im Jahr 2<strong>01</strong>5 der „runde<br />
Tisch Flüchtlingshilfe Bickendorf/Ossendorf“,<br />
der die<br />
Veedel als bunt und fröhlich<br />
bezeichnet und die auch so<br />
bleiben sollen.<br />
Das entstandene Netzwerk<br />
„wiku“ engagiert sich ehrenamtlich<br />
für Menschen, die auf<br />
der Flucht sind und in unseren<br />
Veedeln untergebracht wurden.<br />
Konkret zeigt sich das in<br />
vielen Willkommensinitiativen<br />
und Vereinen vor Ort, die sich<br />
gegenseitig mit Erfahrungswerten,<br />
innovativen Ideen<br />
und persönlichem Wissen<br />
unterstützen. So soll diesen<br />
Menschen geholfen werden,<br />
sich bei uns zurecht zu finden<br />
und sich geschützt zu fühlen.<br />
Besonders wichtig sind der<br />
Austausch und das Kennenlernen<br />
von Alteingesessenen<br />
und Flüchtlingen. Auf diese<br />
Weise können bestehende<br />
Vorurteile abgebaut werden,<br />
weil alle voneinander etwas<br />
lernen können. So erhalten<br />
die Flüchtlinge schließlich<br />
die wichtige Unterstützung<br />
– ohne das sie bevormundet<br />
werden - um ihren Alltag in<br />
Deutschland eigenständig bewältigen<br />
zu können.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen,<br />
sich bei dieser Aufgabe einzubringen.<br />
Die bestehenden<br />
Gruppen mit den Schwerpunkten<br />
zur Sprache, Freizeit/<br />
Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sind für jedwede<br />
Unterstützung dankbar.<br />
Thomas Wydras besonderes<br />
Engagement gilt der Freizeit-<br />
und Projektgruppe. Dort<br />
konnte er aufgrund seiner<br />
zahlreichen Orts- und Einrichtungskenntnisse<br />
viel bewirken<br />
und Netzwerkstrukturen<br />
schaffen. Beispiele dafür sind<br />
das Bickendorfer Fahrradbüdchen,<br />
das mit „Aktion Nachbarschaft“<br />
und GAG ins Leben<br />
gerufen wurde, oder das<br />
Nachbarschaftscafé der evangelischen<br />
Kirche. Alles konnte<br />
nur durch die unermüdliche<br />
und engagierte Mithilfe von<br />
Ehrenamtlern auf die Beine<br />
gestellt werden, die sich auch<br />
über Verstärkung in ihren Reihen<br />
freuen.<br />
Darüber hinaus ist Thomas<br />
Wydra auch bei der outback-<br />
Stiftung im Einsatz, die im<br />
Auftrag der Stadt Köln und in<br />
enger Abstimmung mit dem<br />
Bürgeramt Ehrenfeld ihre<br />
Aufgaben wahrnimmt. Durch<br />
die Aktivitäten der Stiftung<br />
sollen positive Lebensbedingungen<br />
für junge Menschen<br />
und ihre Familien geschaffen<br />
und erhalten werden. Einen<br />
sehr großen Entwicklungsbedarf<br />
sieht Thomas Wydra<br />
im Bereich „Information und<br />
Beteiligung“, um in den kommenden<br />
Jahren „das Soziale<br />
ins Netz“ zu bringen. Hierfür<br />
sind zusätzliche Kapazitäten<br />
und Leitlinien dringend notwendig.<br />
In der digitalen Welt<br />
müssen soziale Netzwerke<br />
stärker vertreten sein, ist seine<br />
feste Meinung. An Ideen mangelt<br />
es Thomas Wydra nicht<br />
und er möchte auch weiterhin<br />
mit vielen engagierten Ehrenamtlern<br />
für ein weltoffenes<br />
Veedel in Bickendorf und Ossendorf<br />
sorgen.<br />
■ Angelika Burauen<br />
Und noch etwas ist neu!<br />
Ab sofort haben wir für unsere Kunden<br />
wochentags von 7.30 bis 18.00 Uhr und<br />
samstags von 7.30 bis 13.00 Uhr geöffnet<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Thomas Wydra hat für einige Stellen in den Veedeln viele neue Ideen<br />
Jetzt neu! Individuallösungen für Ihren Garten<br />
Frühlingsaktion: 10 % Rabatt auf alles!*<br />
Wir fertigen maßgeschneiderte Sichtschutzzäune, Pflanzkübel, Rankhilfen<br />
und Terrassenhölzer für Ihren Garten oder Balkon. Außerdem verkaufen wir Kaminholz.<br />
Die bisherige Produktpalette bleibt natürlich weiterhin bestehen.<br />
Erreichbarkeit:<br />
Telefon: 0221 - 55 88 00<br />
Fax: 0221 - 55 05 208<br />
email: begall@online.de<br />
Einfach diese Anzeige ausschneiden und damit zu uns kommen! Fachberatung bei leckeren Kaffee gibt‘s wie immer gratis dazu - wir freuen uns auf Sie!<br />
*Ausgenommen bereits reduzierte Artikel, Sonderpreise bzw. Sonderkonditionen und Sonderanfertigungen. Keine Barauszahlung möglich. Gültig bis 31.5.2<strong>01</strong>7. Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
14 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 15
ig porträt<br />
<strong>big</strong> porträt<br />
65 Jahre durch dick und dünn<br />
Eheleute Rosemarie und Peter Muders feiern ein außergewöhnliches Ehejubiläum<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
straße errichtete Wohnhaus.<br />
Beeindruckt hat sie schon damals<br />
die Vielfalt an Einkaufsund<br />
Dienstleistungsangeboten<br />
sowie die gute Anbindung<br />
zur Kölner Innenstadt. Was<br />
Familie Muders heute eher<br />
bedauert, ist der Umstand,<br />
dass sie sich auf Grund ihrer<br />
sehr engen Beschäftigung mit<br />
dem Karneval und der damit<br />
einhergehenden Innenstadtbindung,<br />
nie wirklich eng mit<br />
dem Viertel verwurzeln konnten.<br />
Neben dem Karneval unternahm<br />
die gelernte Buchhalterin<br />
mit ihrem Mann, besonders<br />
seit deren Eintritt in den<br />
Ruhestand, zahlreiche Reisen<br />
in alle Welt. Mit Stolz stellen<br />
die beiden Wahl-Bickendorfer<br />
fest, dass sie alle fünf Kontinente<br />
dieser Welt bereist<br />
haben. Dabei entdeckten sie<br />
ihre besondere Vorliebe für<br />
Kreuzschiffsreisen. Mit dem<br />
Schiff umrundeten sie wohl<br />
auch gleich mehrfach den<br />
ganzen Erdball. Aber die Reiselust<br />
führte sie nicht nur in<br />
ferne Länder, vielmehr galt<br />
ihr großes Interesse auch<br />
den heimischen Reiszielen. In<br />
mehreren Urlauben pro Jahr<br />
erkundeten sie mit Flussschiffen,<br />
Reisebussen, der Bundesbahn<br />
und dem eigenen PKW<br />
das Rheinland, Deutschland<br />
und ganz Europa.<br />
Obschon bei den Beiden der<br />
Geist noch hellwach und der<br />
Wunsch zu verreisen allgegenwärtig<br />
ist, sind die Möglichkeiten<br />
doch aufgrund der<br />
eingeschränkten Mobilität so<br />
nicht mehr gegeben. Für die<br />
Haushaltsführung, die täglichen<br />
Einkäufe und Besorgungen<br />
hat Familie Muders<br />
inzwischen eine häusliche Unterstützung.<br />
So befreit, können sich beide<br />
glücklich und zufrieden mit<br />
den viel angenehmeren Dingen,<br />
wie der täglichen Lektüre<br />
der „Rundschau“, dem Lesen<br />
historischer Romane oder dem<br />
Lösen von Kreuzworträtseln<br />
beschäftigen und den wunderbaren<br />
Blick vom Balkon ihres<br />
Hauses in den kleinen Park<br />
genießen.<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
Das Jubelpaar im trauten Heim<br />
Wenn die Eheleute Muders<br />
von dem großen<br />
Südbalkon ihrer Wohnung in<br />
Nüssenberger<br />
Hof<br />
Privatpension<br />
Inh.: Gabriele Kreutz<br />
Am Nüssenberger Hof<br />
50829 Köln (Ossendorf)<br />
Tel.:<strong>01</strong>72 / 29 23 685<br />
Fax: 0221 / 599 23 94<br />
www.nuessenberger-hof.de<br />
nuessenberger-hof@t-online.de<br />
die Feltenstraße in den Garten<br />
schauen, blicken die beiden<br />
auch auf einen fast sieben<br />
Jahrzehnte währenden gemeinsamen<br />
Lebensweges zurück.<br />
Dort wohnen die beiden<br />
Jubilare seit mehr als vierzig<br />
Jahren und schwelgen in unzähligen<br />
Erinnerungen einer<br />
nahezu unendlich langen gemeinsamen<br />
Lebensgeschichte.<br />
Peter und Rosemarie Muders<br />
begegneten sich 1949 zum<br />
ersten Mal. Nach der Rückkehr<br />
von Peter Muders aus<br />
seiner Kriegsgefangenschaft,<br />
musste dieses Ereignis im Familien-<br />
und Freundeskreis der<br />
Eltern für den damals 24jährigen<br />
Heimkehrer selbstverständlich<br />
gebührend gefeiert<br />
werden. Seine heute 87jährige<br />
Rosemarie war zu dieser<br />
Begrüßungsfeier ebenfalls<br />
als damalige Freundin seines<br />
Bruders anwesend. Doch statt<br />
zwischen dessen Bruder und<br />
der mitgebrachten Freundin,<br />
funkte es offenbar zwischen<br />
Peter und Rosemarie.<br />
Aus dieser Begegnung wurde<br />
schließlich eine über deutlich<br />
mehr als ein halbes Jahrhundert<br />
dauernde Liebe und Partnerschaft.<br />
Denn schon nach<br />
kurzer Zeit wurde aus den<br />
beiden ein Paar und sie heirateten<br />
im Frühjahr 1952. Auf<br />
die Frage, wie es möglich sei,<br />
fast das ganze Leben mit dem<br />
gleichen Menschen in enger<br />
Verbindung zu verleben, sind<br />
sich die Beiden absolut einig.<br />
Denn für sie ist es ein ganz<br />
wichtiger Baustein des glücklichen<br />
Zusammenseins, dass<br />
ganz viel Zeit mit der Pflege<br />
einer Vielzahl von gemeinsamen<br />
Interessen verbracht<br />
wird.<br />
In einer wunderbaren Ergänzung<br />
widmeten die beiden<br />
einen wesentlichen Teil ihrer<br />
Freizeit dem Karneval. Im<br />
Reiter-Korps „Jan von Werth“<br />
fanden sie viele Freunde und<br />
erlebten unzählige Stunden<br />
der Freude. Aus dieser Zeit<br />
kann Peter Muders zu Recht<br />
Familie Muders lässt uns einen Blick ins Fotoalbum werfen<br />
stolz auf etliche Auszeichnungen,<br />
Ehrungen und Orden<br />
sein. Mit hellwachem Geist<br />
erzählt er gerne von den vielen<br />
Höhepunkten, die er dort<br />
zusammen mit seiner Frau<br />
erlebte. So strahlt er beim<br />
Gedanken daran, dass er mehr<br />
als zwanzig Jahre als Obrist<br />
im Traditionskorps „Jan von<br />
Werth“ im Rosenmontag mit<br />
ritt und auch bis vor ein paar<br />
Jahren den Zug durch Köln<br />
auf einem Festwagen genoss.<br />
Während dieser Zeit hat seine<br />
Frau Rosemarie einen Frauenkreis<br />
begründet, der auch<br />
heute noch besteht und in<br />
regelmäßigen Abständen mit<br />
unterschiedlichsten Aktivitäten<br />
gepflegt wird.<br />
Auch der Karneval war es<br />
schließlich, der das Ehepaar<br />
Muders nach Köln-Bickendorf<br />
verschlug. Auf Empfehlung<br />
eines Freundes aus dem Reiter-Korps<br />
„Jan von Werth“, bezogen<br />
die beiden das von der<br />
Familie Breuer in den 1960-<br />
und 70er-Jahren in der Felten-<br />
www.awbkoeln.de<br />
Einfach. saubEr. bEssEr.<br />
Scannen Sie den QR-Code<br />
für unsere komfortable<br />
AWB-App. Weitere Informationen<br />
finden Sie auf<br />
unserer Internetseite.<br />
Sauberkeit und WertStoffSammlung<br />
in köln: erleben, erlernen, umSetzen<br />
gemeinSam nachhaltig in eine Saubere Stadt inveStieren<br />
Nutzen Sie unsere kostenlosen Angebote für<br />
> Tageseinrichtungen für Kinder Tel.: 0221 / 922 22 -86, -87<br />
mit Vorschulkindern, Erzieherinnen und Erziehern<br />
> Schulen Tel.: 0221 / 922 22 -45<br />
mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern<br />
> Einzelpersonen, Vereine und Institutionen Tel.: 0221 / 922 22 -85<br />
mit Beratung vor Ort sowie Planung und Durchführung<br />
von Aktionen<br />
Wir bieten auch kostenlose Führungen über einen<br />
AWB-Betriebshof und eine Müllumladestation an.<br />
Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gerne.<br />
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe<br />
Köln GmbH<br />
<br />
E-Mail: nissi@awbkoeln.de<br />
Fax: 0221 / 922 22 93<br />
16 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 17
ig partner<br />
<strong>big</strong> partner<br />
Wir sind für Sie da<br />
Wir sind für Sie da<br />
Auto<br />
B&B Reifendienst<br />
Marcus Breuer<br />
Venloer Str. 895, 50827 Köln<br />
Fon 581500, Fax 585156<br />
info@bubreifen.de<br />
Fahrschule Königstein<br />
Raimund Dreßen<br />
Rochusstr. 11, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>01</strong>149, Fax 5948478<br />
info@fahrschule-koenigstein.de<br />
Itting GmbH Karosserie-Mechanik<br />
Autolackier-Fachbetrieb<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 35, 50827 Köln<br />
Fon 581160, Fax 58<strong>01</strong>586<br />
madler@itting.com<br />
Nolden Car-Service-GmbH<br />
Wilhelm-Mauser Str. 39, 50827 Köln<br />
Fon 581046<br />
info@nolden-car-service.de<br />
www.nolden-car-service.de<br />
tac-Lackier- und Karosseriezentrum<br />
Michael Thull<br />
Oskar-Jäger-Straße 147, 50827 Köln<br />
Fon 541605, Fax 5461368<br />
tac-lackierzentrum-thull@t-online.de<br />
Bauen<br />
Ralf Cremer GmbH - Heizung - Sanitär<br />
Nagelschmiedgasse 4, 50827 Köln<br />
Fon 5304078 / 79, Fax 5306167<br />
info-ralfcremer@koeln.de<br />
www.ralfcremer.de<br />
Elektro-Heinen<br />
Wolfgang Heinen<br />
An den Birken 20, 50827 Köln<br />
Fon 5306694<br />
heinen@elektrobau-heinen.de<br />
Frank Becker - Innovative Haustechnik<br />
Sanitär Solar Heizung<br />
Rochusstr.109, 50827 Köln<br />
Fon 168 124 07<br />
info@shk-fbecker.de<br />
www.shk-fbecker.de<br />
Josef Frings Bedachungen GmbH<br />
Heinrich-Rohlmann-Str.20, 50829 Köln<br />
Fon 97999920, Fax 97999929<br />
www.josef-frings.de<br />
Josef Frings OHG<br />
Sanitär - Heizung - Energietechnik<br />
Häuschensweg 28-30, 50827 Köln<br />
Fon 9532990<br />
mail@josef-frings.com<br />
www.josef-frings.com<br />
Guett Dern GmbH<br />
Fachbetrieb für Sicherheit<br />
Venloer Str. 897, 50827 Köln<br />
Fon 58880, Fax 5888199<br />
info@guett-dern.de<br />
Wolfgang Glaser – Sanitär-Heizung<br />
Maarweg 143, Gewerbehof,<br />
4. Gewerbe links, 50825 Köln<br />
Fon 556<strong>01</strong>6<br />
info@badeente.com<br />
Herling Baubeschlag GmbH<br />
Die Baubeschlagspezialisten<br />
Heinrich-Rohlmann-Str. 15, 50829 Köln<br />
Fon 5399570, Fax 53995757<br />
info@herling.de<br />
Holzhandlung Begall-Winterhoff<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 50, 50827 Köln<br />
Fon 558800, Fax 5505208<br />
begall@online.de<br />
www.Holz-Winterhoff.de<br />
Dirk Meyer - Elektro<br />
Grüner Brunnenweg 156, 50827 Köln<br />
Fon 9589290, Fax 9589291<br />
info@dirk-meyer-elektro.de<br />
www.dirk-meyer-elektro.de<br />
Mobauplus Bauzentrum Linden<br />
GmbH & Co. KG<br />
Widdersdorfer Str. 244, 50825 Köln<br />
Fon 498850<br />
www.mobau-linden.de<br />
Remmel und Peters GmbH & Co. KG<br />
Metallbau – Automatische Türen<br />
Mathias-Brüggen-Str. 7, 50827 Köln<br />
Fon 956519-0, Fax 956519-9<br />
rp-k@remmelundpeters.de<br />
RAFA GmbH<br />
Mathias-Brüggen-Str. 70, 50827 Köln<br />
Fon 597860, Fax 5978676<br />
www.rafa.de<br />
Schwan – Sanitär & Heizungstechnik<br />
Akazienweg 93, 50827 Köln<br />
Fon 2859795, Fax 2859796<br />
schwan-koeln@netcologne.de<br />
Friedrich Wassermann GmbH & Co.KG<br />
Bauunternehmung - Hoch + Tiefbauten<br />
Eupener Str. 74, 50933 Köln<br />
Fon 49876<br />
Franz Werner & Sohn GmbH & Co.KG<br />
Malermeisterbetrieb seit 1895<br />
Wilhelm-Mauser Str. 49 n – p, 50827 Köln<br />
Fon 582879, Fax 5802279<br />
kontakt@franz-werner.de<br />
Dienstleistung<br />
Ahlbach Bestattungen GmbH<br />
Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />
Fon 9584590<br />
ahlbach@koelner-bestatter.de<br />
www.koelner-bestatter.de<br />
Alexianer Werkstätten Köln<br />
Mathias-Brüggen-Str. 16<br />
50827 Köln - Bickendorf<br />
Fon 7090030<br />
www.alexianer-werkstaetten.de<br />
Alträucher GmbH<br />
Grüner Brunnenweg 172-174<br />
50827 Köln<br />
Fon 512246<br />
www.altraeucher.de<br />
Anaconda-Verlag GmbH<br />
Unter Kirschen 1 a, 50827 Köln<br />
Fon 5896040<br />
www.anacondaverlag.de<br />
Appelt Personalentwicklung<br />
Grüner Brunnenweg 92, 50827 Köln<br />
Fon 5302609, Fax 9535480<br />
hjappelt@appeltpe.de<br />
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln<br />
Maarweg 271, 50825 Köln<br />
Fon 9222224, Fax 9222225<br />
kundenberatung@awbkoeln.de<br />
Ayla’s Haar-monie<br />
Subbelrather Str. 598, 50827 Köln<br />
Fon 5951280<br />
BHE-Music Köln - Björn Heuser<br />
Rochusstraße 60, 50827 Köln<br />
Fon 27848285<br />
kontakt@heuser-koeln.de<br />
cosmetic concept - Corinna Geffken<br />
Rochusstrasse 65, 50827 Köln<br />
Fon 5347124<br />
info@kosmetik-geffken-koeln.de<br />
www.kosmetik-geffken-koeln.de<br />
D @ D Unternehmergesellschaft<br />
Feltenstr. 83, 50827 Köln<br />
Fon 5305320<br />
quick@daten-dienstleister.de<br />
www.quick-data-design.de<br />
Elektro Pierednik<br />
Hausgeräte - Kundendienst<br />
Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />
www.elektro-pierednik.de<br />
Fotostudio PJK Atelier<br />
Peter J. Kierzkowski<br />
Rochusstr. 22, 50827 Köln<br />
Fon 16871<strong>01</strong>5<br />
mail@pjk-atelier.de<br />
Friseurteam Klingenberg<br />
Venloer Straße 694, 50827 Köln<br />
Fon 5 30 56 95<br />
Fußpflege Naturkosmetik<br />
Scheuer & Soentgen<br />
Venloer Str. 686, 50827 Köln<br />
Fon 29894444<br />
Gebäudeservice Fisicaro<br />
Gabriele und Melino Fisicaro<br />
Am Rosengarten 81, 50827 Köln<br />
Mob <strong>01</strong>77 4642698, ihrefelder@web.de<br />
www.gebaeudeservice-fisicaro.de<br />
Großküchentechnik Michael Pelzer<br />
Rochusstr. 116, 50827 Köln<br />
Fon 5304097, Fax 5304098<br />
pelzer@koeln.de<br />
Monika´s Friseurecke<br />
Äußere Kanalstr. 25<br />
50827 Köln<br />
Fon 9917328<br />
Nazan Kosmetik<br />
Nazan Esmen Yalcin<br />
Nagelschmiedgasse 24B, 50827 Köln<br />
Fon 7883824, Mob <strong>01</strong>72 8057723<br />
Privatpension Nüssenberger Hof<br />
Gabriele Kreutz<br />
Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />
Fon <strong>01</strong>72 2923685<br />
gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />
RJ Studio Robert Juretzki<br />
Tonstudio<br />
Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />
Fon 5397610<br />
rjstudio@aol.com<br />
Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />
Architektin AKNW Sachverständige<br />
Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />
Fon 616633<br />
rsteinbock@web.de<br />
Starlightfactory<br />
Ringstr. 139, 50765 Köln<br />
Fon 5999949, Fax 5999943<br />
info@starlightfactory.de<br />
Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />
Venloer Str. 1049, 50827 Köln<br />
Fon 502745, Fax 5003111<br />
steinbrecher-koeln@t-online.de<br />
Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />
Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />
Fon 992229-12<br />
st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />
www.terbrueggen-show.de<br />
Leasing Contact<br />
Werbeartikel jeder Art<br />
Fon 5305820, Fax 53<strong>01</strong>743<br />
www.leasingcontact.de<br />
Schlottag Lichtwerbung<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />
Fon 5879022, Fax 5879023<br />
www.schlottag.com<br />
Werbung & Druck<br />
Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />
Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />
Fon 584178, Fax 584165<br />
info@solo-druck.de<br />
www.solo-druck.de<br />
EDV/ Internet/<br />
Telekommunikation<br />
Andreas Nieswandt<br />
EDV-Systeme und EDV-Service<br />
Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />
Fon 50055133<br />
Computerzeit oHG<br />
Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />
Fon 95322323, Fax 95322324<br />
kontakt@computerzeit.de<br />
www.computerzeit.de<br />
Essen & Trinken<br />
Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />
Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />
Fon 5007817<br />
webmaster@altespoststadion.de<br />
Bäckerei Kuhl<br />
Hans-Gerd Kuhl<br />
Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />
Fon 591721<br />
„bovve im Veedel“<br />
in Bell`s Tennishalle<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 57<br />
50827 Köln<br />
Fon 58 39 00<br />
Brauhaus im Bickendorfer Hof<br />
Am Rosengarten 78, 50827 Köln<br />
Fon 16854620<br />
rm-gastro@freenet.de<br />
www.rm-gastro.de<br />
Café St. Mocca<br />
Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />
50827 Köln<br />
Fon 16919020<br />
cafe@sankt-mocca.de<br />
Feuersteins<br />
Westcenter, Venloer Str. 6<strong>01</strong><br />
50827 Köln<br />
Fon 995 580 39<br />
www.feuersteins-burger.de<br />
Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />
Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />
Fon 594366<br />
Gasthaus Sasse<br />
Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />
Fon 5306336<br />
info@haus-sasse.de<br />
Kaffeerösterei Schamong<br />
Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />
Fon 13056030, Fax 130560350<br />
kaffeeroester@schamong.com<br />
Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />
Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />
Fon 9543646<br />
Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />
Sandweg 6, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>01</strong>5 71, Fax 5302702<br />
Weinhaus Büttgenhof<br />
Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />
Fon 5<strong>01</strong>752<br />
www.weinhaus-buettgenhof.de<br />
Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />
Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />
Fon 5462628<br />
info@suedhang.de<br />
www.suedhang.de<br />
Werner Schuth – Metzgerei<br />
Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>01</strong>662, Fax 5302141<br />
schuth-koeln@t-online.de<br />
Finanzen &<br />
Versicherung<br />
Allianz Generalvertretung<br />
Hans Chauvel & Heidrun Chauvel<br />
Rochusstrasse 109, 50827 Köln<br />
Fon 7090777, chauvel.heidrun@allianz.de<br />
www.allianz-chauvel.de<br />
AXA Hauptvertretung<br />
Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />
Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />
Fon 95322222, Fax 95322299<br />
ernst-juergen.kroell@axa.de<br />
HHB Versicherungsmakler e.K.<br />
Hans Herbert Bock<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />
Fon 540270<br />
info@hhbock.de<br />
Kölner Bank e.G.<br />
Zweigstelle Bickendorf<br />
Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />
Fon 20032004<br />
info@koelner-bank.de<br />
Sparkasse Köln Bonn<br />
Zweigstelle Bickendorf<br />
Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />
Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />
kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />
Gesundheit<br />
Bruckmann Augenoptik<br />
Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />
Fon 9532050, Fax 9532059<br />
bruckmann@seh-begleiter.de<br />
www.seh-begleiter.de<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Für Jung & Alt<br />
Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />
Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />
Fon 5952522, Fax 9561730<br />
CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />
Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />
Fon 170900, Fax 17090444<br />
ralf-becker@cms-verbund.de<br />
Heinrich Dumm<br />
Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />
Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />
Fon 592764, Fax 592764<br />
Logopädiepraxis<br />
Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />
Fon 2823500, Fax 28235<strong>01</strong><br />
die-logopaedische-praxis@web.de<br />
Physiotherapiepraxis<br />
Doppelgatz & Goebels<br />
Takustr. 1, 50825 Köln<br />
Fon 5898792<br />
info@koerper-raum.de<br />
Hamacher & Partner<br />
Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />
Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />
Fon 9532950, Fax 95329511<br />
Dr. Almut Höpke<br />
Allgemeinmedizin<br />
Venloer Str. 702-704, 50827 Köln<br />
Fon 5306328<br />
ahoepke69@web.de<br />
Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />
Dr. Jörg Langohr<br />
Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />
Fon 5306860<br />
drlangohr@web.de<br />
Neptun Apotheke<br />
Renate Gerber<br />
Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />
Fon 5305481, Fax 5303278<br />
Physiotherapie Hohagen<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />
Fon 581358<br />
info@hohagen-physiotherapie.de<br />
www.hohagen-physiotherapie.de<br />
Rochus Apotheke<br />
Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />
Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />
Fon 9532240, Fax 95322444<br />
www.rochusapotheke-koeln.de<br />
Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />
Venloer Str. 6<strong>01</strong>-603, 50827 Köln<br />
Fon 58<strong>01</strong>635<br />
Vitalis Apotheke<br />
Christoph Kothen<br />
Venloer Str. 6<strong>01</strong>-603, 50827 Köln<br />
Fon 585951, Fax 5402289<br />
Sonja Zens<br />
Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />
Fon 99<strong>01</strong>96<br />
sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />
Handel<br />
Buchhandlung Ulrich Klinger<br />
Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />
Fon 5304658, Fax 3461914<br />
buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />
www.klinger.online.de<br />
FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />
Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />
www.fahnenhandel-koeln.de<br />
Getränke Center Weber<br />
Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />
Fon 585983, Fax 5802989<br />
getraenke-weber@web.de<br />
www.getraenke-weber.com<br />
Getränke Huth-Stammel GmbH<br />
Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />
Fon 584490, Fax 5802167<br />
Johnen GmbH<br />
Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>01</strong>033, Fax 5302470<br />
hansjohnen@johnen.de<br />
www.johnen.de<br />
Muschel Neukirchen GmbH<br />
Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />
Fon 5306053<br />
muschel-neukirchen@t-online.de<br />
Sport<br />
Köln Bäder GmbH<br />
Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />
Fon 280380<br />
info@koelnbaeder.de<br />
www.koelnbaeder.de<br />
Dirk Kropp - Aikido üben<br />
Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />
Fon 5879191<br />
www.aikido-ueben.de<br />
Le Mans Karting<br />
F&W Kart GmbH & Co. KG<br />
Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />
Fon 5952302, Fax 5952496<br />
info@lemanskarting.de<br />
www.lemanskarting.de<br />
Sportart - Bernhard Koch<br />
Parkgürtel 16, 50823 Köln<br />
Fon 534 76 42<br />
E-Mail: info@sportartshop.de<br />
www.sportartshop.de<br />
TPSK 1925 e. V.<br />
Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />
Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />
Fon 7390677, Fax 7390698<br />
www.tpsk-koeln.de<br />
Underwater No.1 Tauchsport<br />
Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />
Fon 8882090<br />
www.underwater-no1-koeln.de<br />
Steuer-&<br />
Rechtsberatung<br />
amnis Rechtsanwälte GbR<br />
Lichtstraße 43 i, 50825 Köln<br />
Fon 492 <strong>01</strong>0 0, Fax 492 <strong>01</strong>0 19<br />
info@amnis.de<br />
www.amnis.de<br />
Gruneberg Rechtsanwälte<br />
Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />
Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />
info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />
www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />
Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />
Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />
Fon 5304076, Fax 53067<strong>01</strong><br />
RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />
www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />
Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />
Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />
Fon 5302255, Fax 5302959<br />
steuerbuero-floss@netcologne.de<br />
www.steuerbuero-floss.de<br />
Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />
Steuerberater<br />
Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />
Fon 2220431, Fax 2220430<br />
www.stb-silva.de<br />
Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />
Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />
Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />
info@trapp-lauterborn.de<br />
www.trapp-lauterborn.de<br />
18 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 19
ig porträt<br />
Interview mit Irina Klass,<br />
23 Jahre, 1. Lehrjahr<br />
Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print<br />
beim Anaconda Verlag GmbH, Unter Kirschen 1a<br />
Warum hast du dich für diesen<br />
Ausbildungsberuf entschieden?<br />
Irina Klass: Zum einen wollte<br />
ich eine kaufmännische<br />
Ausbildung machen. Das ist<br />
eine gute Basis für die Zukunft.<br />
Zum anderen hatte ich<br />
bereits Vorkenntnisse in der<br />
Medienbranche durch eine<br />
Ausbildung als Gestaltungstechnische<br />
Assistentin. Dies<br />
ist eine schulische Ausbildung,<br />
die ich innerhalb von zwei<br />
Jahren absolviert habe.<br />
Der Weg zum Anaconda Verlag<br />
war eigentlich reiner Zufall. Ich<br />
habe mich über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im Internet informiert<br />
und der Verlag hatte<br />
eine Stelle ausgeschrieben. So<br />
habe ich mich beworben und<br />
bin direkt zum Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen worden,<br />
Stephanie Terbrüggen im interessanten Austausch mit der angehenden Medienkauffrau.<br />
das auch wunderbar verlief.<br />
Schon nach zwei Wochen bekam<br />
ich die Zusage, worüber<br />
ich mich besonders gefreut<br />
habe.<br />
Was magst du besonders an<br />
deiner Ausbildung?<br />
Klass: Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich,<br />
weil wir ein<br />
kleiner Verlag sind. Hier werde<br />
ich so eingesetzt, wie ich<br />
gebraucht werde. Das fordert<br />
mich und ich lerne dabei sehr<br />
viel. Dass ich selbständig arbeiten<br />
kann, ist auch motivierend<br />
für mich. So habe ich das<br />
Gefühl, dass man Vertrauen in<br />
mich und meine Fähigkeiten<br />
hat.<br />
Was war das schönste Erlebnis<br />
in deiner Ausbildungszeit?<br />
Klass: Mir wird in unserem<br />
Verlagsteam viel Wertschätzung<br />
entgegengebracht. Das<br />
ist sehr schön!<br />
Welche Vor- und Nachteile<br />
siehst du in diesem Beruf?<br />
Klass: Ich denke, dass ich<br />
als Medienkauffrau gute Zukunftschancen<br />
habe, da dieser<br />
Beruf große Perspektiven bietet.<br />
In vielfältigen Bereichen<br />
kann ich arbeiten und mich<br />
weiterentwickeln.<br />
Haben sich Deine Erwartungen<br />
an deine Ausbildung<br />
erfüllt?<br />
Klass: Ich hatte vorher schon<br />
eine Vorstellung von meinem<br />
Berufsalltag. Das war auch<br />
richtig, aber es ist sehr viel<br />
mehr dazu gekommen, wovon<br />
ich gar keine Ahnung hatte.<br />
Was ist dein Wunsch für die<br />
Zukunft?<br />
Klass: Ich möchte meine Ausbildung<br />
sehr gut abschließen<br />
und dann richtig einsteigen.<br />
Wenn es im Anaconda Verlag<br />
eine Option für mich gibt,<br />
dann möchte ich gerne hier<br />
ein Teil des Teams sein.<br />
■ Stephanie Terbrüggen<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
Eintauchen in die Welt der Medien<br />
Die Ausbildung zu Medienkaufleuten bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
Ob Digital oder Print, die<br />
Medien bieten ein spannendes<br />
Berufsfeld mit unzähligen,<br />
teilweise neuen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
die es in der Generation der<br />
Eltern noch gar nicht gab.<br />
Wer kennt sie nicht, die Antwort<br />
auf die Frage nach dem<br />
Berufswunsch: „Irgendwas<br />
mit Medien …!“<br />
Der Beruf „Medienkaufmann/-frau<br />
Digital und Print“<br />
kann in einer dreijährigen<br />
anerkannten Ausbildung im<br />
Verlagsgewerbe oder in der<br />
Medienbranche erlernt werden.<br />
Medienkaufleute arbeiten<br />
dann im Marketing und<br />
Vertrieb von Verlags- und<br />
Medienunternehmen oder<br />
auch im Mediengroßhandel.<br />
Sie planen, steuern und<br />
kontrollieren dabei unter<br />
anderem die Herstellung von<br />
Medienprodukten.<br />
Wer Interesse an kaufmännisch-organisatorischen<br />
<strong>big</strong> porträt<br />
Hansjörg Kohl (r.) erklärt Irina Klass (l.) im hauseigenen Verlagsarchiv die zweifache Archivierung.<br />
Tätigkeiten wie dem gewinnorientierten<br />
Verkaufen<br />
oder dem exakten Kalkulieren<br />
von Produktionskosten<br />
hat, ist in diesem Beruf sicher<br />
richtig. Der serviceorientierte<br />
Kundenumgang<br />
mit einfühlsamer Beratung<br />
bei der Kaufentscheidung<br />
ist ebenso wichtig, wie die<br />
Auswertung von Mediaanalysen<br />
oder verwaltenden-organisatorischen<br />
Tätigkeiten,<br />
wie die sorgfältige Kostenund<br />
Leistungsrechnung.<br />
Das Ausbildungsgehalt beträgt<br />
als Beispiel im<br />
1.Ausbildungsjahr: 793 bis<br />
912 Euro<br />
2.Ausbildungsjahr: 851 bis<br />
963 Euro<br />
3. Ausbildungsjahr: 920 bis<br />
1.<strong>01</strong>4 Euro<br />
Quelle: Bundesministerium für Arbeit<br />
und Soziales, Tarifauswertung – Tarifvertragliche<br />
Ausbildungsvergütungen<br />
– Stand: Oktober 2<strong>01</strong>6<br />
■ Stephanie Terbrüggen<br />
Irina Klass mit einem ihrer Lieblingsbücher.<br />
Das Friseurteam für die ganze Familie.<br />
Venloer Straße 694 · 50827 Köln<br />
Tel: 0221 / 5 30 56 95<br />
Inhaberin: Anja Klingenberg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Samstag 8.00 – 14.00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Rochusstraße109 · 50827 Köln<br />
Tel.: 0221/168 124 07 · Fax: 0221/168 124 08<br />
info@shk-fbecker.de · www.shk-fbecker.de<br />
20 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 21
ig porträt<br />
<strong>big</strong> porträt<br />
Monika’s Friseurecke: Ideen fürs Haar<br />
Mit Leidenschaft für ihr Handwerk begeistert Monika Claßen das Veedel<br />
In Monika’s Friseurecke hat<br />
sich einiges getan. Das kleine<br />
Geschäft an der Äußeren<br />
Kanalstraße 25 in Köln-Bickendorf<br />
präsentiert sich seit<br />
kurzem in einem völlig neuen<br />
und jungen „Outfit“. Wo bisher<br />
Braun und Rot die dominierenden<br />
Farben des Geschäftes<br />
waren, herrschen jetzt die<br />
Trendfarben Schwarz, Weiß<br />
und Grau vor. Auch das Team<br />
selbst zeigt sich den Kunden<br />
vorwiegend in diesen Tönen<br />
gekleidet.<br />
Der Salon an der Äußeren Kanalstraße<br />
Chefin und Inhaberin dieses<br />
kleinen, exklusiven Studios an<br />
der Äußeren Kanalstraße ist<br />
Monika Claßen. Sie führt den<br />
Friseursalon nun schon fast<br />
zehn Jahre. Als sie das Geschäft<br />
im Jahr 2008 von dem<br />
damaligen Besitzer übernahm,<br />
wurde ein Wunsch wahr, den<br />
sie schon seit ihrem Einstieg<br />
ins Berufsleben hegte. Nicht<br />
nur, dass sie schon von Kind<br />
an Friseurin werden wollte,<br />
sie hatte sich darüber hinaus<br />
immer vorgestellt und davon<br />
geträumt, einmal ein eigenes<br />
Geschäft zu führen. So begann<br />
sie im Jahr 1982 im Alter von<br />
16 Jahren die Ausbildung zur<br />
Friseurin und schloss diese drei<br />
Jahre später erfolgreich ab. Die<br />
Leidenschaft für diesen Beruf<br />
wuchs ständig und auch der<br />
Wunsch, sich selbständig zu<br />
machen. Als sich dann der Vorbesitzer<br />
zur Ruhe setzen wollte<br />
und das Geschäft zum Verkauf<br />
stand, sah Monika Claßen endlich<br />
ihre Chance gekommen<br />
und verwirklichte ihren Traum.<br />
Mit Unterstützung ihrer beiden<br />
Bei der Einrichtung des Geschäfts setzt die Inhaberin auf moderne Farben<br />
Mitarbeiterinnen deckt Monika<br />
Claßen die gesamte Palette der<br />
Wünsche rund um die Haarpracht<br />
ihrer Kunden ab. Dabei<br />
möchte sie für jeden, ob Dame<br />
oder Herr, gleich welchen Alters,<br />
den perfekten Look finden, der<br />
die Persönlichkeit bestmöglich<br />
unterstreicht. „Unser Geschäft<br />
liegt nicht in einer Fußgängerzone<br />
und lebt daher auch nicht<br />
von Laufkundschaft“, erklärt<br />
Monika Claßen. „Wir überzeugen<br />
jeden Tag aufs Neue durch<br />
unsere Leidenschaft für den<br />
optimalen Style. Denn die beste<br />
Empfehlung ist doch schließlich<br />
ein zufriedener Kunde.“<br />
Dies ist auch das Erfolgsrezept<br />
der engagierten Haar-Künstlerin.<br />
Denn bekanntlich sind<br />
nur solche Kunden bereit, ihre<br />
guten Erfahrungen weiterzugeben,<br />
die sich perfekt beraten<br />
und bedient fühlen. Insofern<br />
ist das höchste Ziel ihrer Unternehmensphilosophie,<br />
bestmöglichen<br />
Service mit einer<br />
ganz persönlichen Note zu<br />
verbinden. Dazu gehört selbstverständlich<br />
die namentliche<br />
Anrede des Kunden ebenso<br />
wie das Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre<br />
während des<br />
Besuches im Salon. Besonders<br />
stolz ist Monika Claßen auf<br />
die Treue ihrer älteren Kundschaft.<br />
Sie hat Kundinnen, die<br />
seit Beginn Ihrer beruflichen<br />
Tätigkeit immer wieder zu ihr<br />
kommen. Die älteste Kundin ist<br />
über 90 Jahre jung und kommt<br />
fast ohne Ausnahme alle vier<br />
Wochen in den Salon, um ihre<br />
Haare verschönern zu lassen.<br />
Für ihren jüngeren Kundenkreis<br />
geht Monika Claßen auch<br />
neue Wege und lässt sich dort<br />
inspirieren, wo sie unterwegs<br />
sind: im Internet. Denn mit<br />
ihrem Angebot den Bedürfnissen<br />
und Vorstellungen der<br />
Generation der 20- bis 30-<br />
Jährigen gerecht zu werden,<br />
bedient sich das Team von<br />
Monika’s Friseurecke auch den<br />
Medien, mit denen die junge<br />
Kundschaft besten vertraut ist.<br />
Gerade bei YouTube, Facebook<br />
und Co. findet Monika Claßen<br />
oft genau die Trends, welchen<br />
die „Twens“ gerne folgen. „In<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
den neuen Medien sind ganz<br />
unmittelbar die gerade angesagten<br />
Schnitte und Farben zu<br />
sehen“, betont Monika Claßen.<br />
„Denn bis sich diese Neuheiten<br />
über die offiziellen Wege bis zu<br />
uns durchsetzen, ist der Trend<br />
meist schon ein alter Hut.“<br />
Neben der neuesten Haarmode<br />
engagieren sich die Hairstylisten<br />
im beliebten Salon<br />
auch für die saisonalen oder<br />
anlassbezogenen Wünsche der<br />
Kunden. So werden im Herbst<br />
zu den regionalen Oktoberfesten<br />
gerne Zopffrisuren gebunden.<br />
Steht eine Hochzeit oder<br />
Abiturfeier an, kreiert Monika<br />
Claßen natürlich auch die passende<br />
Festtagsfrisur nach den<br />
individuellen Wünschen und<br />
Vorgaben ihrer Kunden.<br />
Einen besonderen Schwerpunkt<br />
legt die Inhaberin auf<br />
eine permanente Fort- und<br />
Weiterbildung – für sich<br />
selbst und auch für ihr Team.<br />
„So wie sich die Mode ständig<br />
wandelt, verändern sich<br />
auch die Frisuren in Schnitt,<br />
Form und Farbe“, sagt Monika<br />
Claßen. Daher besucht die<br />
Grüner Brunnenweg 146<br />
50827 Köln (Bickendorf)<br />
ab 9:00 Uhr<br />
erfahrene Stylistin regelmäßig<br />
Fachmessen, Schulungen<br />
der Kosmetikbranche und der<br />
Friseurinnung, um den sich<br />
wandelnden Wünschen und<br />
Erwartungen ihrer Kundschaft<br />
gerecht zu werden.<br />
Neben aktuellen modischen<br />
Frisuren stehen beim jüngeren<br />
Klientel aber auch kosmetische<br />
Fragen hoch im Kurs. Dem wird<br />
das Team von Monika’s Friseurecke<br />
mit einem Angebot<br />
für trendiges Schminken und<br />
mit kleinen kosmetischen Behandlungen<br />
gerecht. Dazu gehören<br />
unter anderem die Pflege<br />
der Augenbrauen, der Wimpern<br />
sowie der Fingernägel.<br />
Alles in allem bietet das Haarstudio<br />
einen perfekten Service<br />
zum Wohlfühlen. Ein kleiner,<br />
feiner Laden, der mit seiner<br />
modernen Ausrichtung in<br />
Einrichtung und Farbe den<br />
Trend der Zeit widerspiegelt<br />
und Monika Claßen die Erfüllung<br />
in einem Beruf bietet,<br />
der seit ihrer Kindheit ihr<br />
Traum ist. Weitere Infos unter<br />
www.monikas-friseurecke.de<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
Monika Claßen liebt ihren Beruf<br />
22 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 23
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
„TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />
Ein Tanzkonzert mit Musik von Johann Sebastian Bach<br />
Bilder: Bilder: Theater der Klänge<br />
Sehbegleiter<br />
Wir optimieren Ihre Sehqualität:<br />
Im neuen Seh-Labor von Bruckmann Augenoptik können Sie Ihre<br />
Sehstärke erstmals unter realistischen Praxisbedingungen testen<br />
lassen. Die Sehsituation beim Autofahren in der Dunkelheit kann<br />
ebenso simuliert werden wie z.B. das Sehen bei TV-Übertragungen<br />
oder am Bildschirm-Arbeitsplatz.<br />
Profitieren auch Sie von diesen und vielen anderen Innovationen<br />
zur Verbesserung Ihrer ganz persönlichen Sehqualität.<br />
Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unseren neu gestalteten<br />
Geschäftsräumen auf der Venloer Straße 666 in Bickendorf:<br />
Telefon: 0221 - 953 20 50 | E-Mail: info@sehbegleiter.de<br />
www.sehbegleiter.de<br />
Die Tänzer interpretieren auf außergewöhnliche Weise die<br />
Klänge zu einem Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Zum<br />
Einstieg in die Karwoche präsentiert die Rochuskirche am 8.<br />
April um 20 Uhr einen kulturellen „Leckerbissen“. Dann gibt das<br />
„Theater der Klänge“, eines der renommiertesten zeitgenössischen<br />
Musik-und Tanztheater in NRW, in der Rochuskirche<br />
ein Gastspiel. Im Rahmen der Reihe „Intermediale Grenzgänge<br />
- Konzert zum Einstieg in die Karwoche“ steht das Tanzkonzert<br />
„Die Kunst der TanzFuge“ auf dem Programm, nach der<br />
gleichnamigen Komposition von Johann Sebastian Bach, die<br />
live dazu auf der Orgel erklingt.<br />
Die Zuschauer erwartet eine ungewöhnliche Begegnung von<br />
Farbe, Klang, Bewegung und Licht. Das „Theater der Klänge“<br />
beschäftigt sich in seiner aktuellen Produktion mit dem<br />
letzten von Johann Sebastian Bach komponierten Werk „Die<br />
Kunst der Fuge“, das erst posthum veröffentlicht wurde. Dabei<br />
ging es dem Ensemble nicht um ein reines „Vertanzen“ der<br />
Musik von Bach, sondern darum, die besonderen Techniken<br />
in der Komposition in Bewegung sichtbar werden zu lassen.<br />
So sind die Tanzbewegungen und deren daraus resultierende<br />
Geräusche die Basis einer einleitenden Klangkomposition.<br />
Der Abend ist vierteilig konzipiert und startet mit einem<br />
Intro aus einer Geräuschmusik, die aus Bewegungen und<br />
Atmung entsteht. Dann folgt eine Passage aus Tanz, Rhythmus<br />
und Orgel, die in einen Tanz zu Bachs Musik übergeht,<br />
die auf der Orgel eingespielt wird. Im Epilog klingt das Werk<br />
mit Orgelklängen aus.<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts galten Bachs Kompositionen<br />
und seine Art sich mit dem Kontrapunkt zu beschäftigen<br />
als unmodern, da man sich in dieser Zeit eher der „empfindsamen<br />
Musik“ der Frühklassik zuwandte. Jedoch erlebte<br />
gerade dieses Werk in der Wiederentdeckung der Musik<br />
von Bach ab Mitte des 19. Jahrhunderts einen hohen Stellenwert<br />
für die Musik und die Komponisten der Romantik.<br />
So gilt Bach heute - nach Ansicht von Experten - als der<br />
Shakespeare der Musik. Infos unter www.rochuskirche.de<br />
■ Claudia Wingens<br />
Sehbegleitung<br />
Der sanfte Weg zum perfekten Sehen<br />
Bilder: Claudia Wingens<br />
Leidenschaft für Musikautomaten<br />
Eine außergewöhnliche Führung für <strong>big</strong>-Mitglieder durch die Privatsammlung Jacobi Köln<br />
<strong>big</strong>-Vorstandsmitglied Andreas Nieswandt (l.) brachte Kurator Rainer Scharl (r.) und den Teilnehmern der Führung ein Ständchen<br />
Mit einer kleinen Plattenspieldose<br />
der Firma Symphonion<br />
begann die große<br />
Sammelleidenschaft von Rolf<br />
Jacobi. Das Spielwerk bekam<br />
der Mitinhaber des gleichnamigen<br />
Modehauses von seiner<br />
Mutter geschenkt und somit<br />
war der Grundstein für eine<br />
beeindruckende Sammlung gelegt.<br />
Diese weit über die Grenzen<br />
Kölns bekannte Privatsammlung<br />
war vor kurzem das<br />
Ziel einer exklusiven Führung<br />
für die Mitglieder der Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft.<br />
In dem großzügigen Anwesen<br />
aus den 20er-Jahren an<br />
der Linnicher Straße wurden<br />
die Teilnehmer von der Witwe<br />
des Sammlers Heidi Jacobi begrüßt,<br />
ehe der Kurator Rainer<br />
Scharl zu einem klangvollen<br />
Rundgang durch das dem Privathaus<br />
angeschlossene Museum<br />
einlud. Dabei erzählte<br />
der engagierte Experte auch<br />
davon, dass Rolf Jacobi zu<br />
Beginn seiner 45 Jahre währenden<br />
Sammelleidenschaft<br />
oft belächelt wurde. Heute<br />
jedoch präsentiert sich dem<br />
staunenden Besucher eine beeindruckende<br />
Vielfalt an sogenannten<br />
Musikautomaten aus<br />
drei Jahrhunderten, die auf<br />
sehr unterschiedliche Weise<br />
Musik und Mechanik verbinden.<br />
Kleine Walzenspieldosen,<br />
Musik-Spielzeug, Dreh- und<br />
riesige Kirmesorgeln oder<br />
automatische Klaviere, Flügel<br />
und Orchestrione – alle<br />
Instrumente in der Ausstellung<br />
sind spielbereit und haben ein<br />
großes Melodienrepertoire.<br />
Besonders beeindruckend war<br />
für die Besucher, wie unterschiedlich<br />
die Spielwerke in<br />
alltägliche Gegenstände eingearbeitet<br />
wurden. So wurden<br />
kleinere Walzenspielwerke<br />
oft im doppelten Boden eines<br />
Bildes, Haussegens oder Kruzifixes<br />
versteckt. Wer sich<br />
früher auf einen Stuhl setzte<br />
oder sich auf eine Tischplatte<br />
lehnte, konnte auch mit Musik<br />
überrascht werden. Spielwerke<br />
waren ebenso in drehenden<br />
Christbaumständern, Nähkästchen<br />
oder auch in allerlei<br />
Spielzeug verborgen.<br />
Als achtes Weltwunder wurde<br />
ein ausgefallenes Gerät<br />
namens „Phonoliszt-Violina“<br />
gefeiert, das Rolf Jacobi in<br />
seine Sammlung holte und<br />
heute die Besucher in Staunen<br />
versetzt. Denn der Firma<br />
war es gelungen, die Geige<br />
zu automatisieren. Ein aus<br />
1300 Roßhaaren umlaufender<br />
Bogen spielt drei Geigen in<br />
Kombination mit einem selbst<br />
spielenden Klavier. Der pneumatisch<br />
gesteuerte Automat<br />
wurde 1914 gebaut. Die automatische<br />
Geige gilt als eines<br />
der technisch aufwendigsten,<br />
teuersten und seltensten<br />
mechanischen Musikinstrumente.<br />
Neben den Musikautomaten<br />
hat Rolf Jacobi auch<br />
eine beachtliche Anzahl von<br />
Phonographen und Grammophonen,<br />
Jukeboxen, Tefifonen<br />
und klingenden Drahtgeräten<br />
zusammengetragen. Die<br />
Raritäten können jeden letzten<br />
Sonntag im Monat nach<br />
Voranmeldung bewundert<br />
werden. Weitere Infos unter<br />
www.sammlung-jacobi.de<br />
■ Claudia Wingens<br />
Die <strong>big</strong>-Mitglieder waren zu Gast bei Heidi Jacobi (3.v.l.)<br />
24 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 25
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
Frühlingsboten<br />
Frühling wird es wieder<br />
Er kommt in jedem Jahr.<br />
mein Frühling ist vorüber,<br />
auch der Herbst ist wunderbar.<br />
Zufriedenheit, sich fügen und Mut,<br />
Freude am Schaffen,<br />
das sind die besten Waffen,<br />
widersetzen sich der Trübsal gut.<br />
Leise, sanfte Worte,<br />
sind besser<br />
als lautes Geschrei.<br />
Freude am Leben,<br />
macht uns erst frei.<br />
©Käthi Schneider<br />
Spende statt Weihnachtspräsente<br />
„Ayla´s HAARmonie“ erfreut mit Geldspende an die Kinderkrebsstation<br />
Mit einer gelungenen Aktion<br />
haben die Kunden<br />
und Mitarbeiter des Studios<br />
„Ayla‘s HAARmonie“ für eine<br />
wunderbare Aktion in der<br />
Weihnachtszeit gesorgt.<br />
Wo in der Vergangenheit<br />
Kunden des Friseurstudios<br />
mit einem Präsent zur Weihnachtszeit<br />
Freude bereitet<br />
wurde, bekam jetzt die Kinderkrebsstation<br />
der Kinderklinik<br />
Amsterdamer Straße<br />
den Erlös einer kleinen Weihnachtslotterie<br />
von Ayla Liebeck<br />
überreicht. Die Idee zu<br />
dieser Aktion entstand während<br />
einer Teambesprechung,<br />
als es darum ging, Kundenpräsente<br />
für die Weihnachtszeit<br />
zu ordern. Doch stattdessen<br />
wurde daraus eine ganz<br />
andere Aktion.<br />
Die Kunden der beiden Friseurgeschäfte<br />
in Köln-Bickendorf<br />
und Vogelsang<br />
konnten nach dieser Idee in<br />
der Vorweihnachtszeit Lose<br />
gegen eine freiwillige Spende<br />
erwerben und mit etwas<br />
Glück einen kleinen Preis gewinnen.<br />
Das waren zum Beispiel<br />
Haar-Pflegemittel, Kosmetika<br />
oder ein Profi-Föhn.<br />
So kam auf diese Weise eine<br />
Summe von 1.500 Euro zusammen.<br />
Damit lassen sich<br />
nun für die kleinen schwerkranken<br />
Patienten eine ganze<br />
Reihe von Spielsachen,<br />
Kinderbücher und Malstifte<br />
anschaffen.<br />
Glückliche Gesichter nach einer erfolgreichen Spendenaktion<br />
„Für diese großartige Spendenbereitschaft<br />
möchten wir<br />
uns ganz herzlich bei unseren<br />
Kunden bedanken“, betont<br />
Ayla Liebeck, auch im Namen<br />
des gesamten Teams. Die <strong>big</strong><br />
begrüßt diese schöne Aktion<br />
ausdrücklich und würde sich<br />
im kommenden Jahr über<br />
ähnliche Aktionen weiterer<br />
<strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
oder auch von anderen Geschäften<br />
sehr freuen.<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
Die <strong>big</strong> begrüßt ganz herzlich<br />
die neuen Mitglieder<br />
„bovve im Veedel“<br />
in Bell`s Tennishalle<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 57, 50827 Köln<br />
Fon 58 39 00<br />
Gruneberg Rechtsanwälte<br />
Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />
Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />
info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />
www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />
Mitglied der<br />
Steinmetz- und<br />
Bildhauerinnung<br />
Köln<br />
Werkstätte für Grabmal- und Bildhauerarbeiten,<br />
Restaurierungen, große Ausstellung von fertigen<br />
Grabmalen, Grableuchten, Nachschriften,<br />
Lieferung zu allen Friedhöfen.<br />
50829 Köln · Venloer Str. 1049 · Am Westfriedhof<br />
Telefon 502745 · Fax 5 00 31 11<br />
Citycenter Köln-Chorweiler<br />
Mailänder Passage 1<br />
50765 Köln<br />
Tel. (0221) 7000 661<br />
Fax (0221) 7000 667<br />
Johnen<br />
GmbH<br />
www.johnen.de<br />
Die Vielseitigkeit eines Unternehmens<br />
Venloer Straße 654<br />
50827 Köln<br />
(Bickendorf)<br />
Tel. (0221) 530 10 33<br />
Fax (0221) 530 24 70<br />
Zeitschriften Lotto-Toto Digitalstation Tabakwaren Kartenvorverkauf Post-Partnerfiliale<br />
• Annahme von Anzeigen des Kölner Stadtanzeigers und Express<br />
• Anfertigung von Stempeln und Schildern<br />
• Vorverkauf für Concertkarten fast aller Concerte<br />
Pop, Rock, Classik, Sport ...<br />
26 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 27
ig partner<br />
<strong>big</strong> aktuell<br />
Ihr kompetenter Partner für<br />
Kommunikationstechnologien<br />
Blériotstraße 4<br />
50827 Köln<br />
• Konzept & Grafik<br />
• Offsetdruck<br />
• Digitaldruck<br />
• Papierverarbeitung<br />
• Mailingversand<br />
Tel.: 0221 340746-0<br />
Fax: 0221 340746-20<br />
Erfahren Sie mehr über uns im Internet<br />
…oder<br />
<br />
www.ziegler.koeln<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Printmedien - D igital & Offset<br />
SOLO-Druck Offsetdruckerei GmbH<br />
Vogelsanger Straße 354<br />
50827 Köln (Bickendorf)<br />
Telefon (0221) 584178<br />
Mail info@solo-druck.de<br />
Ihre Druckerei<br />
in Bickendorf.<br />
Bilder: Thomas Neumann / www.motho-design.com.<br />
Fit für den Frühling?<br />
TPSK Sportpark glänzt mit neuen Kunstrasenplätzen und Outdoor-Fitnessparcours<br />
Mit den Worten „ein kleiner<br />
Moment für die Kölner<br />
Sportwelt, ein großer Tag<br />
für den TPSK 1925 e.V.“ begrüßte<br />
Hartmut Lamping, der<br />
erste Vorsitzende des Vereins,<br />
die Gäste zu einer ganz besonderen<br />
Feier. Denn der Traditionsverein,<br />
der mit knapp 2500<br />
Mitgliedern und 25 Sportarten<br />
zu den größten Breitensportvereinen<br />
Kölns zählt, konnte<br />
nach einer jahrelangen Planungs-<br />
und Genehmigungsphase<br />
einen wichtigen Schritt<br />
in die Zukunft gehen. So freuen<br />
sich die Mitglieder der Fußball-Abteilung<br />
über nagelneue<br />
Kunstrasenplätze. Dafür hatten<br />
die Leitung und die Trainer<br />
der Sparte zur Unterstützung<br />
des Projektes über Jahre hinweg<br />
ganz oder hälftig auf ihre<br />
Übungsleitervergütungen und<br />
Honorare verzichtet.<br />
Zeitgleich mit den Kunstrasenplätzen<br />
konnte der<br />
neue, voll im Trend liegende<br />
Outdoor-Fitness-Parcours<br />
eröffnet werden. Dieser wurde<br />
auch lange im Vorfeld<br />
geplant. Für die Finanzierung<br />
Bestsellerautor und Transformationscoach Dr. Till Sukopp führte bereits den ersten offiziellen Kurs auf dem neuen Outdoor-Fitness-Parcours durch<br />
ging der Verein von Beginn<br />
an ungewöhnliche Wege.<br />
So konnten die ersten finanziellen<br />
Mittel in Form eines<br />
Crowdfunding-Projekts<br />
sichergestellt werden. Nun ist<br />
der Outdoor-Fitness-Parcours<br />
öffentlich zugänglich, so dass<br />
sich neben den Vereinsmitgliedern<br />
vor allem auch<br />
Freizeitsportler aus den umliegenden<br />
Bezirken Widdersdorf,<br />
Bocklemünd, Vogelsang<br />
und Bickendorf fit für den<br />
anstehenden Frühling machen<br />
können.<br />
Im Zuge der Baumaßnahmen<br />
wurde auch die veraltete Flutlichtanlage<br />
ersetzt. Sauber gepflasterte<br />
Wege rund um die<br />
neuen Plätze sowie weitgehend<br />
ersetzte Zaunteile werten<br />
die Anlage auch optisch auf.<br />
Nun ist der Sportpark am Freimersdorfer<br />
Weg 4 ausgestattet<br />
mit einer acht Felder großen<br />
Beachanlage, mehreren<br />
Tennis- und Fußballplätzen,<br />
einem Bogensportgelände, einer<br />
Boule-Anlage, dem TPSK-<br />
Clubheim mit der Gaststätte<br />
„Altes Poststadion“ sowie dem<br />
öffentlich zugänglichen Outdoor-Fitness-Parcours.<br />
Nicht<br />
ohne Stolz spricht daher der<br />
erste Vorsitzende des TPSK,<br />
Hartmut Lamping, von „einer<br />
der nunmehr schönsten Sportanlagen,<br />
wenn nicht sogar der<br />
schönsten Kölns nach dem<br />
FC“. Weitere Infos unter www.<br />
tpsk.koeln ■ Claudia Wingens<br />
Der TPSK Sportpark verfügt über zwei neue Kunstrasenplätze<br />
28 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 29
ig partner historie<br />
<strong>big</strong> historie partner<br />
Bilder: Privatarchiv Christoph Schaefler<br />
Fritz Schaefler: Ein Künstler der<br />
„vergessenen Generation“ lebte am Wacholderweg 4<br />
Teil 4: Ehemalige Künstlerateliers in Köln-Bickendorf<br />
Nachdem Heinrich M. Davringhausen<br />
das Wohnatelier<br />
am Wacholderweg 4<br />
verlassen hatte, zog im Jahr<br />
1932 der Maler und Grafiker<br />
Fritz Schaefler in die Wohnung<br />
mit dem darüber liegenden<br />
Dachatelier ein. 1888 in<br />
Eschau geboren, besuchte Fritz<br />
Schaefler nach dem Abitur die<br />
königliche Kunstakademie in<br />
München. Den 1. Weltkrieg<br />
überlebte er schwerverwundet.<br />
Im Jahr 1918 heiratete<br />
er Vera Linzen und sein Sohn<br />
Hannsotto wurde geboren.<br />
Zur Münchener Avantgarde<br />
gehörend, beteiligte er sich als<br />
Chronist und Porträtist an der<br />
Münchener Revolution. Künstlerisch<br />
begann dort seine expressionistische<br />
Schaffensperiode.<br />
Nach dem Scheitern der<br />
Revolution floh er nach Prien<br />
am Chiemsee. Aus wirtschaftlichen<br />
Überlegungen zog Fritz<br />
Schaefler im Jahr 1927 mit<br />
seiner Familie nach Köln, von<br />
seinem Freund, dem Architekten<br />
Hans Hansen dazu ermutigt.<br />
Für die GAG war er<br />
als Farbberater und -gestalter<br />
beim Bau neuer Siedlungen in<br />
Köln tätig. Bald machte er die<br />
Bekanntschaft mit den Kölner<br />
Progressiven Hoerle, Seiwert<br />
und Räderscheidt. Fritz Schaefler<br />
war in dieser Kölner<br />
Künstlerszene<br />
eingebunden,<br />
schloss sich<br />
aber keiner<br />
K ü n s t l e r -<br />
gruppe an.<br />
Er hatte<br />
enge Kontakte<br />
zum<br />
B i l d h a u e r<br />
Lambert Schmithausen<br />
und zu den<br />
Architekten Ernst Hopmann<br />
und Hans Hansen.<br />
Fritz Schaefler fühlte sich<br />
im Kölner Karneval schnell<br />
heimisch und beteiligte sich<br />
feiernd und gestaltend an<br />
rauschenden Atelierfesten<br />
und Künstlerbällen wie dem<br />
Fritz Schaefler um 1943 an der Staffelei mit dem Bildnis seiner zweiten Frau Elisabeth Höffken<br />
Lumpenball im „Decke Tommes“<br />
oder der „Hängematte“<br />
in Bickendorf. In diesen wilden<br />
und deftigen Veranstaltungen<br />
kann man eine Wurzel des alternativen<br />
Karnevals sehen,<br />
wie er heute in der Stunksitzung<br />
fortlebt. Über den Architekten<br />
Wilhelm<br />
Riphahn<br />
lernte<br />
Fritz Schaefler<br />
den jüdischen<br />
Fabrikanten<br />
Joe Heymann<br />
kennen.<br />
Der<br />
Industrielle<br />
und Kunstsammler<br />
wurde<br />
sein wichtigster<br />
Mäzen.<br />
Dieser baute innerhalb<br />
weniger Jahre eine Sammlung<br />
mit circa 80 Schaefler-Bildern<br />
auf, die er im Jahr<br />
1937 mit nach London ins<br />
Exil nahm, wo sie Krieg und<br />
Zerstörung überstand. Im<br />
Jahr 2<strong>01</strong>2 wurde die Sammlung<br />
Heymann im Aachener<br />
Suermondt-Ludwig-Museum<br />
gezeigt.<br />
Mit Aufträgen der Kirche<br />
konnte er sich in den 1930er-<br />
Jahren über Wasser halten. Allerdings<br />
sind die meisten seiner<br />
Glas- und Wandarbeiten<br />
im Krieg zerstört worden.<br />
„Die Zeit des Nationalsozialismus<br />
ist bei Schaefler durch ein<br />
Schwanken zwischen Anpassung<br />
und Ablehnung gekennzeichnet,“<br />
stellt Adam Oehlers<br />
fest. Die Nazis stellten ihn im<br />
Jahr 1937 mit zwei seiner expressionistischen<br />
Aquarelle<br />
in der Ausstellung „Entartete<br />
Kunst“ an den Pranger. Viele<br />
seiner Bilder und Grafiken<br />
wurden aus den Museen entfernt<br />
und teilweise vernichtet.<br />
Obwohl er Malverbot bekam,<br />
malte Fritz Schaefler heimlich<br />
weiter. Um den Lebensunterhalt<br />
der Familie und die<br />
kostspielige Krankenbehandlung<br />
seiner Frau zu finanzieren,<br />
malte er abends und<br />
30 www.bickendorf.info<br />
Bild Mitte: Kirchenfensterentwurf-Tente-Rosette<br />
Das Foto aus der Kölnischen Zeitung zeigt Räderscheidt, Hoerle, Seiwert und<br />
Schaefler, die 1931 OB Konrad Adenauer aufsuchen, um ihm die missliche Lage<br />
der Künstler zu schildern.<br />
nachts und musste sich dabei<br />
nach den Wünschen seiner<br />
Auftraggeber richten. Denn<br />
Schaeflers Frau Vera erkrankte<br />
im Jahr 1928 an Multipler Sklerose<br />
und nahm sich schließlich<br />
1938 das Leben, um der drohenden<br />
Ermordung durch die<br />
Nazis zuvorzukommen. Vor den<br />
Bomben des 2. Weltkrieges zog<br />
sich Fritz Schaefler immer wieder<br />
in den kleinen Ort Remerscheid<br />
zurück, einem Teil von<br />
Engelskirchen im Bergischen<br />
Land. Im Jahr 1943 heiratete<br />
der Künstler ein zweites Mal.<br />
Im Krieg und in der Nachkriegszeit<br />
arbeitete Fritz<br />
Schaefler als Farbberater und<br />
Architekt zur Erfassung zerstörter<br />
Bauten und beim Wiederaufbau<br />
für die GAG.<br />
Nach dem Krieg übernahm<br />
er eine Lehrtätigkeit an der<br />
Berufsschule. In der Kunst<br />
wandte er sich der abstrakten<br />
Malerei zu und sah darin<br />
eine Art Befreiung von dem<br />
durch die Nazis verordneten<br />
Realismus. Damit konnte er<br />
aber nicht mehr an die Erfolge<br />
seiner expressionistischen<br />
Schaffensperiode anschließen.<br />
Bis zu seinem Tod im Jahr<br />
1954 pendelte er zwischen der<br />
Wohnung im Bergischen und<br />
seinem Bickendorfer Atelier<br />
hin und her. Seine letzte Ruhestätte<br />
fand er auf dem Bensberger<br />
Friedhof neben der Kirche<br />
St. Nikolaus, die mit seinen<br />
Glasfenstern ausgestattet ist.<br />
Fritz Schaefler blieb lange vergessen,<br />
bis seine Werke unter<br />
anderem in New York und im<br />
Centre Pompidou in Paris ausgestellt<br />
wurden. Um seinen<br />
Nachlass kümmerte sich viele<br />
Jahre lang sein Enkel Christoph<br />
Schaefler, der nach langer und<br />
schwerer Krankheit leider am<br />
9. Januar 2<strong>01</strong>7 verstarb. Dessen<br />
Vater Hannsotto wohnte von<br />
1954 bis 1964 im Wacholderweg<br />
4 und war ebenfalls Maler<br />
und darüber hinaus Architekt.<br />
Er entwarf unter anderem das<br />
Agrippa- und Bickendorfbad<br />
und ein Gebäude der Sporthochschule<br />
Köln.<br />
Im Jahr 1965 zog der Werbegrafiker<br />
Artur Piepenstock in<br />
die Wohnung ein und nutzte<br />
das Atelier bis 2<strong>01</strong>1 für seine<br />
Arbeiten, bis die GAG das<br />
Atelier im Zuge der Sanierung<br />
auflöste. Sein Sohn Thomas<br />
Piepenstock gab den Anstoß<br />
zu einer Würdigung der<br />
Künstler aus den früheren<br />
Wohnateliers der GAG-<br />
Siedlung Bickendorf II, der<br />
heutigen „Rosenhofsiedlung“.<br />
Die GAG Wohnungsbaugesellschaft<br />
wird demnächst<br />
das „Herzhäuschen“, das<br />
Haus Häuschensweg 18, im<br />
ursprünglichen Zustand wiedererrichten.<br />
Dort könnte zum<br />
Beispiel ein Ort entstehen, um<br />
der ehemaligen Bickendorfer<br />
Künstler in kleinen Ausstellungen<br />
zu gedenken. Und die<br />
heutigen Künstler Bickendorfs<br />
hätten ebenfalls eine Location,<br />
um ihre Werke einem größeren<br />
Publikum näher zu bringen.<br />
Quellen: Gespräch mit Christoph Schaefler;<br />
Adam Oehlers in „Fritz Schaefler:<br />
Verfemt-vertrieben-zurückgekehrt“,<br />
2<strong>01</strong>2; Renate Puvogel: „Fritz Schaefler,<br />
ein unbekannter Expressionist“, 1983<br />
Die „Moorlandschaft“ stammt aus der Chiemseezeit des Künstlers und befindet<br />
sich in der Sammlung Heymann<br />
■ Hans-Ulrich Voosen Das Aquarell „Blick vom Hinterhof Richtung St. Mechtern“ entstand um circa 1931<br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 31
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> <strong>big</strong> 10 partner fragen<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Neues aus der BV<br />
An dieser Stelle berichtet die <strong>big</strong> über interessante<br />
Entscheidungen aus der Bezirksvertretung (BV) Ehrenfeld<br />
[ Café Bickolo ]<br />
Seit Jahren kämpft das „Café<br />
Bickolo“ ums Überleben. Ohne<br />
das Engagement vieler Freiwilliger<br />
und auch der materiellen<br />
Unterstützung durch die Stadt,<br />
hätte dieses für den Stadtteil<br />
so wertvolle Objekt ganz sicher<br />
schon geschlossen werden<br />
müssen. In diesem Sinne begrüßt<br />
die Bezirksvertretung den<br />
Ratsbeschluss. Danach wurde<br />
festgelegt, den Erhalt der ökumenischen<br />
Begegnungsstätte<br />
Café Bickolo im Haushaltsjahr<br />
2<strong>01</strong>7 in Höhe von 35.000<br />
Euro, 2<strong>01</strong>8 in Höhe von 36.000<br />
Euro und ab 2<strong>01</strong>9 in Höhe von<br />
37.000 Euro zu sichern.<br />
[<br />
Häuschensweg /<br />
Grotengelände ]<br />
Das wichtige Bauvorhaben<br />
der GAG in Köln-Bickendorf<br />
kommt in der Realisierung erneut<br />
einen Schritt weiter. Wie<br />
die Verwaltung den Vertretern<br />
der BV berichtet, haben sechs<br />
Architektenbüros Bebauungsvorschläge<br />
eingereicht. Danach<br />
soll das Quartier mit mehr<br />
als 171 Wohneinheiten überwiegend<br />
in viergeschossiger<br />
Bauweise mit ausgebautem<br />
Dachgeschoss entstehen. Eine<br />
viergruppige Kindertagesstätte<br />
und ein für jedes Kind zugänglicher<br />
Spielplatz ergänzen<br />
dieses neue Viertel. Als ein<br />
positiver Aspekt dürfte die öffentlich<br />
zugängliche Quartiersmitte<br />
aufgenommen werden.<br />
Von dort aus führen Verbindungswege<br />
für Fußgänger und<br />
Radfahrer zum Häuschensweg<br />
und Grüner Brunnenweg. Eine<br />
weitere platzähnliche Fläche<br />
ist direkt am Häuschensweg<br />
im Bereich Nagelschmiedgasse<br />
vorgesehen. Für Interessierte<br />
liegen die Pläne dieser Maßnahme<br />
in der Zeit vom 16.3.<br />
bis 18.4.2<strong>01</strong>7 zur Einsicht im<br />
Bezirksrathaus aus.<br />
[ Wilhelm-Mauser-Straße ]<br />
Im dritten und vierten Quartal<br />
wird auf der Wilhelm-Mauser-Straße<br />
die Fahrbahndecke<br />
erneuert und eine Radverkehrsführung<br />
eingerichtet. Im<br />
Zuge dieser Maßnahmen wird<br />
auch die Straßenmarkierung<br />
der Vitalisstraße zwischen der<br />
Einfahrt zur AWB bis zu DB-<br />
Brücke neu aufgetragen.<br />
Elektrobau<br />
Heinen<br />
Ihr Elektro Meisterbetrieb in Köln-Bickendorf<br />
[ Butzweilerhof ]<br />
Das mit großem Aufwand<br />
sanierte Empfangsgebäude<br />
des ehemaligen Flughafens<br />
„Butzweiler Hof“ ist<br />
um eine Attraktion ärmer<br />
geworden. Zahlreiche Dokumente<br />
und Exponate,<br />
welche die Geschichte<br />
des ehemaligen Flugplatzes<br />
erzählen, sind ins Technikmuseum<br />
nach Berlin verlagert<br />
worden. Damit nicht<br />
sämtliche Ausstellungsstücke<br />
nach Berlin abwandern,<br />
hatte die SPD angeregt, die<br />
verbliebenen Reste für Köln<br />
zu sichern und gegebenenfalls<br />
das bereits in Berlin angekommene<br />
Material zurück<br />
zu holen. Zwar wurde dieser<br />
Antrag einstimmig angenommen,<br />
aber mehr als eine<br />
Hoffnung auf Realisierung ist<br />
damit kaum verbunden.<br />
Ausführung sämtlicher Elektroarbeiten<br />
Sat + Kabel TV · Rauchmeldesysteme<br />
Reparaturarbeiten · Altbausanierung<br />
… und vieles mehr<br />
Wolfgang Heinen<br />
An den Birken 20 · 50827 Köln<br />
Tel. 0221 / 530 66 94 · Mobil <strong>01</strong>72 / 275 49 05<br />
E-Mail heinen@elektrobau-heinen.de<br />
[<br />
Industriehalle<br />
Alpener Straße 4-6 ]<br />
Der Erhalt der Backsteinhalle<br />
Alpener Straße 4-6 aus dem<br />
Jahr 1879 stellt für das stark<br />
im Wandel begriffene, frühere<br />
Arbeiterviertel Ehrenfeld einen<br />
identitätsstiftenden Ankerpunkt<br />
dar. Bei diesem Objekt<br />
handelt es sich um das<br />
preußische Artilleriewagenhaus<br />
Nr. 6. (Quelle: Festungsstadt<br />
Köln, 2<strong>01</strong>0 Hrsg. Fortis<br />
Colonia). Von damals 20 derartigen<br />
Hallen ist es das letzte<br />
erhaltene Gebäude dieser Art<br />
in Köln. Die Bezirksvertretung<br />
regt daher an, die Backsteinhalle,<br />
unter künftiger Nutzung<br />
für studentisches Wohnen,<br />
Wohnen für Geflüchtete<br />
– insbesondere studierender<br />
Geflüchteter – mit einem<br />
Anteil an Künstlerateliers, zu<br />
erhalten. Die bevorzugte Verwendung<br />
von ökologischen<br />
Baustoffen sowie von Photovoltaikanlagen<br />
und Regenwassernutzung<br />
soll dabei<br />
prioritär geprüft werden.<br />
[ Bezirksbürgermeister<br />
Wirges ]<br />
Auf zwanzig Jahre kann nun<br />
schon Josef Wirges als Bürgermeister<br />
des Bezirks Ehrenfeld<br />
zurückschauen. Grund genug,<br />
diese durchaus beachtliche<br />
Leistung mit einer kleinen<br />
Feierstunde zu würdigen. Der<br />
neue Kölner Stadtdirektor Dr.<br />
Keller gratulierte Josef Wirges<br />
mit einem Blumenstrauß und<br />
bedankte sich für sein Wirken<br />
und Handeln, welches weit<br />
über den Bezirk hinausreichend<br />
hohe Anerkennung findet.<br />
■ Hans-Jürgen Appelt & Ernst-Jürgen Kröll<br />
Und Sie ?<br />
Haben Sie schon darüber<br />
nachgedacht, wie es weitergeht,<br />
wenn Sie gestorben sind ?<br />
Bestattungsvorsorge -<br />
eine Sorge weniger !<br />
0221 - 9 58 45 90<br />
Trauerhalle AHLBACH mit<br />
würdevollen Abschiedsräumen<br />
KVBHaltestelle „Äußere<br />
Kanalstraße“, Parkmöglichkeiten<br />
10 Fragen<br />
Stichwort: Bickendorf – Was fällt Ihnen<br />
spontan dazu ein?<br />
Monika Frings: Die bunte Mischung und<br />
Vielfalt von Menschen und Architektur,<br />
obwohl mich am Anfang, als ich hierherzog,<br />
die Einbahnstraßen wahnsinnig<br />
machten und ich manchmal durch Bickendorf<br />
„irrte“. Das hat sich aber gelegt<br />
und ich habe Bickendorf dadurch auch<br />
kennengelernt. Und: Das gelebte Gefühl<br />
„in unserm Veedel“<br />
Was hat Sie zuletzt in unserem Veedel<br />
so richtig sauer gemacht?<br />
Frings: Das ständige „in der zweiten Reihe<br />
parken“ - egal ob in der Rochus-, Venloer -<br />
oder Subbelrather Straße. Und die Ampelschaltung<br />
an der Venloer Straße/ Äußere<br />
Kanalstraße, wenn man von der Lichtstraße/Helmholtzplatz<br />
kommt. Sauer macht<br />
mich auch der nicht entsorgte Hundekot<br />
vor Haustüren, auf Bürgersteigen und in<br />
den Park- und Wiesenanlagen.<br />
Was vermissen Sie in Bickendorf?<br />
Frings: Dass aus dem Platz rund um die<br />
Rochuskapelle nicht mehr gemacht wird.<br />
Wie kann unser Veedel lebenswerter<br />
werden?<br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Silva<br />
Mathias-Brüggen-Straße 4<br />
50827 Köln (Bickendorf)<br />
Tel 0221 - 222 04 31<br />
Fax 0221 - 222 04 30<br />
Mobil <strong>01</strong>77 - 722 04 31<br />
silva@stb-silva.de<br />
www.stb-silva.de<br />
Persönliche<br />
Steuerberatung mit<br />
Blick für das Wesentliche!<br />
an Bickendorfer Lück<br />
Hans Johnen im Bickendorfer Klaav mit Monika Frings<br />
Frings: Wenn die Menschen ein wenig<br />
achtsamer mit der Umwelt umgehen würden.<br />
An manchen Stellen in Bickendorf ist<br />
einfach zu viel Müll und Abfall in Grünanlagen<br />
und an Straßenrändern.<br />
Wenn Sie Bürgermeisterin wären, was<br />
würden Sie ändern?<br />
Frings: Da gibt es sicher viel zu tun und<br />
ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte.<br />
Ein Punkt wäre aber sicherlich, dass<br />
vor jeder Einrichtung mit Kindern – egal<br />
ob vor Schulen oder Kindertagesstätten,<br />
Zebrastreifen installiert werden sollten<br />
– möglichst mit einem Lotsendienst.<br />
Sie haben eine Million Euro zur Verfügung.<br />
Worin würden Sie investieren?<br />
Frings: Was mir da als Erstes einfallen<br />
würde, wäre mit diesem Geld dafür zu<br />
sorgen, dass das Cafe Bickolo im Westend<br />
erhalten bleibt und eine Zukunftsperspektive<br />
hat. Dort wird großartige, wertvolle<br />
Arbeit geleistet und es ist aus meiner Sicht<br />
unsäglich, dass jedes Jahr aufs Neue um<br />
den Erhalt und die Fortführung gerungen<br />
werden muss.<br />
Welche Vorzüge hat das Leben im<br />
Kölner Westen?<br />
„Mehr Achtsamkeit für die Umwelt“<br />
Frings: Die gute Verkehrsanbindung ist<br />
ein Vorzug. Weitere Pluspunkte sind: nahe<br />
genug an der Stadt zu sein und doch<br />
„stadtauswärts“ zu leben.<br />
Sie haben einen Nachmittag frei. Wie<br />
verbringen Sie die Zeit in Bickendorf?<br />
Frings: Wenn es das überhaupt mal gibt,<br />
gehe ich walken oder ins Ossendorfbad.<br />
Was findet man in Bickendorf und nirgendwo<br />
anders?<br />
Frings: Die Grabeskirche St. Bartholomäus.<br />
Sie gehört zwar schon zu Ehrenfeld, ist<br />
aber äußerst grenznah.<br />
Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />
Frings: Der Platz vor dem BiOs Inn und im<br />
Sommer meinen Garten.<br />
■ Hans Johnen<br />
Politik, Kultur, Wirtschaft,<br />
Sport und Menschen –<br />
hautnah erleben.<br />
Nie mehr die<br />
Neuigkeiten aus dem<br />
Veedel verpassen!<br />
Nie mehr die<br />
Neuigkeiten aus dem<br />
Veedel verpassen!<br />
Abonnieren Sie für 3 Euro<br />
pro Ausgabe das <strong>big</strong> <strong>Magazin</strong> –<br />
druckfrisch direkt nach Hause.<br />
www.bickendorf.info<br />
32 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 33
ig aktuell<br />
<strong>big</strong> partner<br />
Ein Haus voller Musik<br />
Die<br />
Rochus-Musikschule<br />
öffnete vor Kurzem ihre<br />
Tore zum Tag der offenen<br />
Tür, den viele Eltern mit ihren<br />
Kindern wahrnahmen. In allen<br />
Räumen konnten Instrumente<br />
ausprobiert werden.<br />
Manch einer träumt seitdem<br />
zum Beispiel vom Spiel mit<br />
der Trompete, auch viele Geigen-Schnupperer<br />
würden am<br />
liebsten sofort mit dem Unterricht<br />
starten. Am Abend war<br />
dann die „Premiere“ des ersten<br />
Hauskonzerts der Rochus-<br />
Musikschule. Sechs Ensembles<br />
spielten ihre Programme<br />
parallel in sechs Unterrichtsräumen.<br />
Das Publikum wandelte<br />
von Raum zu Raum und<br />
erlebte ein buntes Programm<br />
von alter Musik, Klassik, Jazz<br />
und afrikanischen Rhythmen.<br />
Die Instrumentalisten setzten<br />
sich aus fortgeschrittenen<br />
Schülern und Dozenten zusammen.<br />
Neu im Team war<br />
an dem Abend Perkussionist<br />
Christoph Schumacher, der<br />
eine beeindruckende Soloperformance<br />
mit Bodymusic<br />
vorstellte und nun auch Kurse<br />
in der Musikschule anbieten<br />
wird. Das nächste Hauskonzert<br />
ist für den 23. Juni geplant.<br />
Auftauchen bei Underwater<br />
Zurück in Bickendorf ist das<br />
<strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
Underwater-No.1. Mit einer<br />
großen Feier wird das Fachgeschäft<br />
für Tauchsport am<br />
Samstag, 6. Mai 2<strong>01</strong>7 an der<br />
Straße Grüner Brunnenweg<br />
146 offiziell wiedereröffnet.<br />
Dort können sich die Besucher<br />
ab 9 Uhr von attraktiven<br />
Eröffnungsangeboten und<br />
interessanten Produktpräsentationen<br />
namhafter Hersteller<br />
von Mares, Aqualung und<br />
Waterproof bis hin zu Cressi<br />
und Suunto begeistern lassen.<br />
Dazu können die Gäste Leckereien<br />
vom Grill und Kölsch<br />
genießen. Die Kinder erwartet<br />
eine große Hüpfburg – für<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Tag. Weitere Infos unter www.<br />
underwater-no1-koeln.de<br />
Vor Kurzem hat uns Jürgen<br />
Hinrichs verlassen. Ein<br />
stets fröhlicher Mensch hat<br />
sich viel zu früh aus unserer<br />
Gemeinschaft, von seinen<br />
Freunden und Familie verabschiedet.<br />
Als er vor knapp zehn<br />
Jahren seine Leidenschaft für<br />
gute Weine erkannte, machte<br />
er diese zu seinem Beruf.<br />
In den beliebten Weinproben<br />
zelebrierte er mit Inbrunst<br />
Buchhandlung unter neuer Leitung<br />
Die Leidenschaft für das geschriebene Wort<br />
zeichnet sie aus. So empfiehlt Claudia Kürten<br />
als neue Geschäftsführerin der „Buchhandlung für<br />
ausgesuchte Literatur Ulrich Klinger“ vor allem Bücher,<br />
die sie selbst gelesen oder deren Rezensionen<br />
sie überzeugt haben. Denn für sie hat die Zufriedenheit<br />
der Kunden oberste Priorität und nicht die<br />
Wünsche von Verlagen und Vertretern. „Wir lesen,<br />
bilden uns ein Urteil und dann bestellen wir für<br />
unser Lager“, betont die engagierte Buchhändlerin,<br />
die seit Kurzem das alteingesessene Geschäft in der<br />
Rochusstraße 93 im Sinne des Inhabers Ulrich Klinger<br />
führt. „Das heißt, die Kunden finden bei uns im<br />
wahrsten Sinne des Wortes ‚ausgesuchte Literatur‘,<br />
welches sich ja auch im gesamten Namen unserer<br />
Buchhandlung widerspiegelt.“. Weitere Infos unter<br />
www.bickendorfer-buchladen.de<br />
<strong>big</strong> feierte den Veedelszoch<br />
euchtend gelb und schon von Weitem zu<br />
L erkennen, war der Stand der Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft auch in diesem Jahr<br />
wieder beim Veedelszoch durch Bickendorf. Erneut<br />
zu Gast auf dem Platz vor dem Haus der Familie<br />
Kratz am Grünen Brunnenweg veranstaltete<br />
die Gemeinschaft am Rande des Zuges ihre traditionelle<br />
„<strong>big</strong> Party“. Dazu lud die Gemeinschaft<br />
wieder Mitgliedsunternehmen sowie Freunde ein.<br />
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr das<br />
von der Firma Itting dankeswerter Weise in strahlendem<br />
Sonnengelb lackierte Redner-Pult, das von<br />
Ernst-Jürgen Kröll genutzt wurde, um die vorbeiziehenden<br />
Gruppen und Teilnehmer des Zuges zu<br />
kommentieren und zu begrüßen – Kölle Alaaf!<br />
Nachruf Jürgen Hinrichs<br />
den Gästen seine edlen Tropfen.<br />
Stets guter Dinge und zu<br />
Späßen aufgelegt, übertrug<br />
er seine Fröhlichkeit auf die<br />
Gäste. Mit der Gründung seines<br />
Weinhandels „Vinolivo“<br />
in Bickendorf wurde er auch<br />
Mitglied unserer Interessengemeinschaft.<br />
Seitdem unterstützte<br />
er die <strong>big</strong>, wo immer<br />
es ihm möglich war und trat<br />
mit großem Engagement für<br />
die Ziele und Ideale unserer<br />
Interessengemeinschaft ein.<br />
Wir bedauern sehr den frühen<br />
Tod von Jürgen Hinrichs und<br />
werden ihn stets in ehrender<br />
Erinnerung bei uns haben.<br />
Ernst-Jürgen Kröll<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Lackier- & Karosseriezentrum<br />
✔ Unfallinstandsetzung aller Fabrikate<br />
✔ Fahrzeuglackierung aller Fabrikate<br />
✔ Abschleppdienst<br />
✔ 24 Std. Erreichbarkeit<br />
✔ Multimedia-Schadensabwicklung mit<br />
Versicherungen<br />
✔ Mietwagenservice<br />
✔ Windschutzscheibenreparatur und Tausch<br />
für alle Fabrikate<br />
✔ 3 Jahre Garantie<br />
Michael Thull<br />
Oskar-Jäger-Straße 147<br />
50825 Köln<br />
Tel. 0221 - 54 16 05<br />
Fax 0221 - 5 46 13 68<br />
Mail: Tac-Lackierzentrum.Thull@<br />
t-online.de<br />
www.tac-lackierzentrum.de<br />
…fertig ist Blech und Lack ✔<br />
34 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 35
Platin<br />
Cooler<br />
Frühling<br />
P oldCard<br />
latinCard<br />
w w w . k o e l n b a e d e r . d e<br />
Gw w w w. k o e l n b a e d e r. d e<br />
GilberCard<br />
Sw w w . k o e l n b a e d e r . d e<br />
Alle auf eine Karte -<br />
Sparen Sie bis zu 20% auf<br />
alle Einzeleintrittspreise<br />
der KölnBäder GmbH.<br />
Noch bis zum 21. Mai<br />
könnt ihr im Lentpark Eislaufen.<br />
Kommt vorbei und<br />
schnuppert während der<br />
Eishockey-WM Eisluft.<br />
www.koelnbaeder.de | Kämmergasse 1 | 50676 Köln | 0221 - 280 380