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big Magazin 01/2017

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 · Nr. 97 · ISSN 2195-6464<br />

Mit Freude die Generationen verbinden<br />

Die Brunnenkinder und der CMS Pflegewohnstift Bickendorf leben eine außergewöhnliche Kooperation<br />

Weltoffen im Veedel mit der Willkommenskultur „wiku“ - Praktikanten-Aktion: Wege ins Arbeitsleben<br />

Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen - „TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />

Unabhängiges <strong>Magazin</strong> der <strong>big</strong> für<br />

Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang


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Bilder: Claudia Wingens, Martina Richert<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft e.V.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />

Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />

vom 24.5.1966)<br />

Redaktion:<br />

Peter Bruckmann,<br />

Angelika Burauen,<br />

Hans Johnen,<br />

Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />

Ernst-Jürgen Kröll,<br />

Reiner Rammelmann,<br />

Stephanie Terbrüggen,<br />

Hans-Ulrich Voosen<br />

Claudia Wingens<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Reiner Rammelmann<br />

Tel.: 0221/5305820<br />

rammelmann@bickendorf.info<br />

Anschrift des Herausgebers und<br />

der Redaktion:<br />

Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/95322222<br />

Fax: 0221/95322299<br />

mail@bickendorf.info<br />

www.bickendorf.info<br />

Realisation:<br />

Pressebüro Wingens<br />

Donatusstr. 15 e, 50259 Pulheim<br />

Tel. : 02234/988225<br />

Fax : 02234/988226<br />

claudia@cwingens.de<br />

www.visions4you.de<br />

Layout und Druck:<br />

SOLO-Druck GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/584178<br />

Wir danken für die Mitarbeit<br />

an dieser Ausgabe:<br />

Käthi Schneider<br />

Big 1/2<strong>01</strong>7<br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben im Jahr<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Leserbriefe sind wir<br />

dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />

Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />

Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />

geschützten Artikel,<br />

Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />

durch Vervielfältigungen,<br />

Verbreitung, Digitalisierung und<br />

Speicherung auf Datenbanksystemen<br />

bzw. Inter- und Intranet – ist<br />

unzulässig und strafbar, soweit sich<br />

dem Urhebergesetz nach nichts<br />

anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />

Nutzungen, auch für<br />

Wiederveröffentlichungen, bietet<br />

die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

e.V. hiermit an.<br />

ISSN 2195-6464<br />

<strong>big</strong> Titelbild:<br />

Peter Johann Kierzkowski<br />

Gemeinsam Stärke zeigen<br />

Überall wächst, blüht und<br />

gedeiht in diesen Tagen<br />

die Natur. Wachsende Verbundenheit<br />

zeigen auch zwei<br />

Institutionen im Veedel, die<br />

Menschen generationsverbindend<br />

zusammenbringen. Denn<br />

seit mehreren Jahren leben die<br />

Brunnenkinder mit den Senioren<br />

aus dem CMS Pflegewohnstift<br />

eine für beide Seiten<br />

bereichernde Kooperation.<br />

Menschen einbinden und ihnen<br />

neue Perspektiven aufzeigen,<br />

ist auch das Ziel des Projektes<br />

„Runder Tisch Flüchtlingshilfe<br />

Bickendorf/Ossendorf“<br />

oder der Praktikanten-Aktion<br />

der <strong>big</strong>. Dabei gaben die <strong>big</strong>-<br />

Unternehmen Schülern der<br />

Bertha-von-Suttner Realschule<br />

die Chance, ins Arbeitsleben<br />

vor Ort im Veedel einzutauchen<br />

und erste Erfahrungen<br />

<strong>big</strong> Inhalt<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

04 Mit Freude die Generationen verbinden<br />

07 Mit Leidenschaft für die Senioren im Veedel<br />

04 Wege ins Arbeitsleben zeigen<br />

10 Das Westcenter wird kernsaniert<br />

13 Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen<br />

14 Weltoffen im Veedel<br />

16 65 Jahre durch dick und dünn<br />

24 „TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />

25 Leidenschaft für Musikautomaten<br />

26 Spende statt Weihnachtspräsente<br />

29 Fit für den Frühling?<br />

32 Neues aus der BV<br />

34 Verschiedenes<br />

in ihrem Wunschberuf zu<br />

machen - mit überraschenden<br />

Ergebnissen.<br />

Die Mitglieder der <strong>big</strong> bestaunten die Privatsammlung Jacobi<br />

Einen guten Start in den Frühling<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>big</strong>-Redaktion<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

20 Interview<br />

mit Irina Klass<br />

22 Monika’s Friseurecke:<br />

Ideen fürs Haar<br />

<strong>big</strong> historie<br />

30 Fritz Schaefler:<br />

Ein Künstler der<br />

„vergessenen Generation“<br />

lebte am<br />

Wacholderweg 4<br />

<strong>big</strong> kultur<br />

27 Gedicht<br />

Käthi Schneider<br />

<strong>big</strong> 10 fragen<br />

33 Hans Johnen im<br />

Bickendorfer Klaav<br />

www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97


ig aktuell<br />

Die Freude des Lebens besteht darin,<br />

mit älteren Menschen zusammenzuleben,<br />

wenn man jung ist, und mit jüngeren<br />

Menschen, wenn man alt ist.<br />

Verfasser unbekannt<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski, Claudia Wingens<br />

Mit Freude die Generationen verbinden<br />

Die Brunnenkinder und der CMS Pflegewohnstift Bickendorf leben eine außergewöhnliche Kooperation<br />

Mit Schwung wirft das<br />

kleine Mädchen die Kugel<br />

und alle freuen sich über<br />

die Kegel, die mit viel Getöse<br />

umfallen. Gemeinsam erleben<br />

die „Brunnenkinder“ aus der<br />

Kindertagesstätte und dem Familienzentrum<br />

an der Venloer<br />

Straße immer wieder fröhliche<br />

Stunden mit den Senioren aus<br />

dem CMS Pflegewohnstift Bickendorf.<br />

„Gleich nach der Eröffnung<br />

des CMS haben wir im April<br />

2<strong>01</strong>1 den Kontakt gesucht“,<br />

berichtet Agnes Geuenich von<br />

den „Brunnenkindern“. „Daraus<br />

ist dann rasch eine feste<br />

Kooperation mit regelmäßigen<br />

Angeboten geworden, die bis<br />

heute anhält und richtig viel<br />

Freude macht.“ Auf die Frage,<br />

warum sie einen Austausch<br />

für wichtig hält, erklärt die engagierte<br />

Leiterin der KiTa, die<br />

seit mehr als dreißig Jahren in<br />

Bickendorf besteht: „Von unserer<br />

Seite aus beobachte ich<br />

immer wieder, dass viele Kinder,<br />

die ohne Kontakt zu ihren<br />

Großeltern aufwachsen, gerne<br />

einmal älteren Menschen begegnen<br />

möchten.“ Genauso<br />

wie Agnes Geuenich sieht<br />

auch die neue Leiterin des<br />

Wohnstifts Astrid Metzler die<br />

Treffen als Bereicherung für<br />

die Bewohner des Wohnstifts<br />

und die Mieter im betreuten<br />

Wohnen. „Manche blühen in<br />

der Zeit mit den Kindern richtig<br />

auf, werden aufmerksamer<br />

und zunehmend wacher.“ So<br />

konzipieren das CMS-Team<br />

und die Leiterin der Brunnenkinder<br />

bei einem Treffen jeweils<br />

am Ende eines Jahres die<br />

gemeinsamen Aktionen für<br />

das Folgejahr.<br />

Kegeln, Singen oder Backen,<br />

der Phantasie sind bei den<br />

Ideen für die Angebote keine<br />

Grenzen gesetzt. Die einzigen<br />

Grenzen sind die Bedürfnisse<br />

und die Belastbarkeit der Teilnehmer<br />

auf beiden Seiten.<br />

„Gute Erfahrungen haben wir<br />

in den vergangenen Jahren<br />

mit altersentsprechenden Angeboten<br />

gemacht, denn wir<br />

möchten weder die Kindergartenkinder<br />

noch unsere Bewohner<br />

überfordern“, betont<br />

die neue Abteilungsleiterin<br />

der Sozialen Betreuung Kristin<br />

Fitz, die gemeinsam mit Dagmar<br />

Hrstic die Aktionen der<br />

Kooperation im CMS betreut.<br />

So werden meist jeweils sechs<br />

Bewohner und sechs Kinder<br />

im Alter zwischen drei und<br />

sechs Jahren bei den Gruppenangeboten<br />

zusammengebracht.<br />

Dabei entscheidet auf<br />

beiden Seiten oft auch die Tagesform,<br />

wer teilnimmt. Denn<br />

eines ist erfahrungsgemäß bei<br />

Kindern wie älteren Menschen<br />

gleich: Wer eine unruhige<br />

Nacht verbracht hat, ist dann<br />

am anderen Tag häufig nicht<br />

fit genug, für solch eine aufregende<br />

Aktion. „Jeder wird von<br />

uns immer noch mal gefragt,<br />

ob er dabei sein möchte. Denn<br />

alles ist und bleibt freiwillig“,<br />

so Kristin Fitz.<br />

So haben die beiden Bickendorfer<br />

Institutionen in den<br />

vergangenen Jahren regelmäßig<br />

gemeinsame Aktivitäten<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Astrid Metzler vom CMS (li.) und Agnes Geuenich von den Brunnenkindern (re.) sind zufrieden mit der Zusammenarbeit<br />

Joseph<br />

Schnitzler,<br />

Rechtsanwalt.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Baurecht<br />

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Gemeinsame Aktionen begeistern Jung und Alt<br />

geplant und auch auf die<br />

Beine gestellt. Dabei kehren<br />

saisonale Aktionen wie Maibaumschmücken,<br />

Adventsbacken<br />

oder Singkreise im Frühling<br />

oder zur Weihnachtszeit<br />

immer wieder. Diese sind für<br />

manche Bewohner oft emotional<br />

sehr bewegend. So weinen<br />

sie manchmal vor lauter<br />

Rührung ein paar Tränen,<br />

wenn die Kinder zum Beispiel<br />

beim alljährlichen Laternensingen<br />

an ihnen vorbeiziehen<br />

und die bekannten Lieder vom<br />

heiligen St. Martin singen. Bei<br />

dieser ganz besonderen Aktion<br />

gehen die Kinder in Begleitung<br />

der Erzieherinnen mit ihren<br />

selbst gebastelten Laternen<br />

durch den Pflegewohnstift,<br />

singen in einem Sitzkreis mit<br />

den Senioren und besuchen<br />

auch die Bewohner der Wohnbereiche,<br />

die vielleicht nicht<br />

mehr aufstehen können.<br />

Alle Sinne werden auch beim<br />

Adventsbacken angesprochen.<br />

Dann sind Kinder und Senioren<br />

gefordert, sich gegenseitig<br />

beim Teigausrollen oder<br />

dem Ausstechen der Plätzchen<br />

zu unterstützen. Begleitet<br />

wird das fröhliche Backen<br />

dann stets von der Musik „In<br />

der Weihnachtsbäckerei“ von<br />

Rolf Zuckowski. Wenn aus<br />

dem Backofen schließlich der<br />

Duft frischen Gebäcks durch<br />

die Gänge zieht, werden davon<br />

auch die anderen Bewohner<br />

und Mitarbeiter angelockt<br />

– zu einem geselligen Miteinander.<br />

Neben den Aktivitäten innerhalb<br />

des CMS stehen aber<br />

auch Ausflüge in die Umgebung<br />

und die Region auf dem<br />

Programm. So waren die Kinder<br />

mit den Senioren in der<br />

Vergangenheit schon mehrfach<br />

auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in der Kölner Innenstadt,<br />

dem Wochenmarkt auf<br />

dem Rochusplatz oder auch<br />

im Zoo. Ein ganz besonderes<br />

Ereignis war sicher im vergangenen<br />

Sommer der Besuch<br />

des Gertrudenhofes, einem<br />

Erlebnisbauernhof in Hürth.<br />

Dort wurden sie herumgeführt<br />

und konnten im Stall die<br />

Hühner füttern und streicheln.<br />

An einer großen Kuh durften<br />

die Kinder sogar versuchen, zu<br />

melken und auf einem Traktor<br />

zu sitzen. Schließlich konnten<br />

sich alle in einer Halle über die<br />

diversen Obst- und Gemüsesorten<br />

informieren.<br />

Damit die Kinder mit dem<br />

kölschen Dialekt ihrer Heimatstadt<br />

vertraut werden,<br />

konnte Eva Bartholme dafür<br />

gewonnen werden, den<br />

Brunnenkindern Märchen „op<br />

kölsch“ vorzulesen. So lädt die<br />

85jährige Mieterin aus dem<br />

CMS ab und an die Kinder mit<br />

den Erzieherinnen zu sich in<br />

die Wohnung ein, um ausgewählte<br />

Geschichten zu erzählen<br />

und mit ihnen zu singen.<br />

„Vorab bespreche ich mit den<br />

Kindern das anstehende Märchen<br />

auf Hochdeutsch, damit<br />

sie vorbereitet sind und der<br />

Geschichte folgen können“,<br />

sagt Agnes Geuenich. „Auch<br />

wenn sie oft den Dialekt nicht<br />

verstehen, sind die Kinder einfach<br />

fasziniert und hören mit<br />

offenem Mund zu.“<br />

Als lebendiges Zeichen dieser<br />

für alle Seiten wertvollen Kooperation<br />

haben die Kinder aus<br />

dem Familienzentrum Brunnenkinder<br />

vor einiger Zeit ein<br />

Apfelbäumchen auf den Bollerwagen<br />

geladen und sind mit<br />

ihm zum Wohnstift gezogen.<br />

Dort haben sie es im Rosengarten<br />

eingepflanzt und mit den<br />

Bewohnern dazu gesungen.<br />

Damit die Kooperation auch<br />

weiter wächst und Früchte<br />

trägt, haben die beiden Partner<br />

schon neue Ideen. So möchten<br />

sie in der nächsten Karnevalssession<br />

zum ersten Mal einen<br />

Karnevalszug durch den Pflegewohnstift<br />

organisieren.<br />

„Wir sind froh und glücklich<br />

über diesen generationsverbindenden<br />

Austausch“, resümiert<br />

Kristin Fitz. „Denn oft werden<br />

dadurch bei unseren Bewohnern<br />

verschüttete Kompetenzen<br />

wieder aktiviert, wenn sie den<br />

Kindern beim Aufschneiden der<br />

Brötchen helfen wollen oder<br />

den Kakao einschenken – eine<br />

für alle Seiten bereichernde Kooperation.“<br />

Infos zu den Partnern unter<br />

www.cms-verbund.de und<br />

www.brunnenkinder.de<br />

■ Ckaudia Wingens<br />

Astrid Metzler übernahm vor kurzem die Leitung des CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

: Mitarbeiterführung<br />

: Unternehmensleitung<br />

: Konflikte am Arbeitsplatz<br />

: Mobbing<br />

: Work-Life-Balance<br />

: Kommunikation<br />

: Kooperation<br />

: Teamentwicklung<br />

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Supervisor (DGSv) | Diplomsozialpädagoge<br />

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Mit Leidenschaft für die Senioren<br />

im Veedel<br />

Astrid Metzler ist die neue Leiterin im<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Sie engagiert sich für ein Altern in Würde - denn Astrid<br />

Metzler weiß ganz genau, welches Umfeld nötig ist, um<br />

sich wohl zu fühlen. Die neue Leiterin des CMS Pflegewohnstift<br />

in Bickendorf war nämlich seit dem Jahr 2<strong>01</strong>3 bereits im<br />

Haus als Pflegedienstleiterin für das Wohl der Bewohner verantwortlich.<br />

In Trier geboren, ließ sich Astrid Metzler zunächst zur examinierten<br />

Krankenschwester ausbilden und arbeitete in Krankenhäusern<br />

und Pflegeheimen in Bad Aibling, Trier, Oberndorf/a.N<br />

und in Emmerich-Rees. Schließlich legte sie ihren Schwerpunkt<br />

auf die Pflege und machte sich im Jahr 1995 mit dem eigenen<br />

ambulanten Pflegedienst „H.A.K. ELISABETH“ in Saarburg<br />

selbständig. In dieser Zeit absolvierte sie auch eine Qualifizierung<br />

zur Pflegedienstleitung gemäß § 80 SGB XI. Im Jahr<br />

2009 zog es Astrid Metzler ins Rheinland und sie übernahm<br />

die Pflegedienstleitung für die Wohngemeinschaft und stellvertretende<br />

Pflegedienstleitung für den ambulanten Bereich<br />

bei der Giuseppino GmbH Köln-Ehrenfeld. Seit nunmehr vier<br />

Jahren bereichert Astrid Metzler mit ihren Ideen und ihrem<br />

tatkräftigen Engagement das CMS Pflegewohnstift in Bickendorf<br />

– nun in neuer Funktion als Leiterin.<br />

■ Claudia Wingens<br />

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Wege ins Arbeitsleben zeigen<br />

Die <strong>big</strong> organisierte erneut eine Praktikantenaktion an der Berta-von-Suttner Schule<br />

Die Bestenliste der Praktikantenaktion:<br />

9a<br />

1. Anna Michel<br />

2. Güvenc Simsek<br />

3. Süheda Alkan<br />

9b<br />

1. Sabrina Nagelschmidt<br />

2. Gülderen Kalenderoglu<br />

3. Carmelo Cuttaia<br />

9c<br />

1. Dorna Resalati<br />

2. Celina Arpaci<br />

3. Sarafina Posewski<br />

Erkenntnis und somit ist das<br />

Praktikum durchaus als voller<br />

Erfolg zu werten. Um die spätere<br />

Berufswahl auf sichere<br />

Beine zu stellen, empfahl der<br />

<strong>big</strong>-Vorstand daher den jungen<br />

Erwachsenen in der Abschlussstunde,<br />

ein freiwilliges<br />

weiteres Praktikum in einem<br />

anderen Beruf anzugehen.<br />

Die Unternehmen in Bickendorf<br />

brauchen gute Mitarbeiter.<br />

Die Praktikantenaktion<br />

soll den jungen Menschen<br />

Die Besten erhielten Urkunden für ihren<br />

besonderen Einsatz im Praktikum<br />

zeigen, was im Arbeitsleben<br />

auf sie zukommt und die Wahl<br />

eines Ausbildungsplatzes vor<br />

Ort in Erwägung zu ziehen.<br />

Der Wechsel von der Schule<br />

ins Arbeitsleben ist schwer<br />

genug. Kurze Anfahrtszeiten<br />

sind dabei von Vorteil. Die<br />

<strong>big</strong> dankt dem engagierten<br />

Lehrkollegium an der Bertavon-Suttner<br />

Realschule für<br />

die Durchführung der Praktikanten-Aktion.<br />

■ Peter Bruckmann<br />

Stimmen der Schüler:<br />

„Die Arbeitszeiten<br />

waren bei uns allen<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Manche hatten schon<br />

mittags Feierabend<br />

und die Freunde<br />

vielleicht erst am<br />

Abend. Das war für<br />

die einen toll und<br />

die anderen waren<br />

neidisch.“<br />

„Die Praktikanten-<br />

Aktion finde ich<br />

eine super-Idee,<br />

besonders die Auszeichnungen<br />

für<br />

diejenigen, die sich<br />

angestrengt haben.“<br />

„Ich fand es gut,<br />

mal richtig zu arbeiten,<br />

statt in die<br />

Schule zu gehen.<br />

Weil alles so neu<br />

war, fand ich es<br />

auch spannender.“<br />

„Manche haben<br />

Geld für das Praktikum<br />

bekommen. Ich hätte<br />

mich über eine<br />

kleine Anerkennung<br />

für meine Arbeit auch<br />

sehr gefreut.“<br />

„Ich fand das Praktikum<br />

gut, wenn man mir etwas<br />

zugetraut und mir sinnvolle<br />

Aufgaben gegeben hat.“<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

führte<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

eine Praktikantenaktion in<br />

Verbindung mit der Bertavon-Suttner<br />

Realschule<br />

durch. Die Vorbereitung auf<br />

das Arbeitsleben stand dabei<br />

im Mittelpunkt.<br />

Die <strong>big</strong> hat mehr als 100 Mitglieder<br />

und kann daraus ein<br />

Portfolio an verschiedenen<br />

Unternehmen für Praktikantenstellen<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Zu Beginn der Aktion<br />

stellte der <strong>big</strong>-Vorstand<br />

das Projekt und die Chancen<br />

des Praktikums in einer<br />

Einführungsstunde in der<br />

Schule vor. Die Erwartungen<br />

und Ansprüche der Schüler<br />

und Unternehmen wurden<br />

ebenfalls in dieser Einführungsstunde<br />

besprochen. Die<br />

Wichtigkeit der traditionellen<br />

Werte, wie Pünktlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit, waren und<br />

sind den Schülern durchaus<br />

bewusst. In der Praxis ist dies<br />

dann immer wieder eine tägliche<br />

Herausforderung. Das<br />

Engagement im Praktikum<br />

zeigte sich auch in der Praktikumsmappe.<br />

Wurde diese<br />

sauber, korrekt und detailliert<br />

geführt, wurde sie auch prämiert.<br />

Die drei Besten jeder<br />

Klasse erhielten nun einen<br />

Preis und eine Urkunde, die<br />

die Einsatzbereitschaft dokumentiert<br />

und bei späteren<br />

Bewerbungen verwendet<br />

Die Botschaft der <strong>big</strong>: Engagiert euch im Praktikum!<br />

werden kann. Bei der Abschlussveranstaltung<br />

in der<br />

Schule wurden noch einmal<br />

die Wichtigkeit und Bedeutung<br />

des Praktikums für die<br />

berufliche Entwicklung der<br />

Praktikanten, aber auch für<br />

die Unternehmen besprochen.<br />

Zwischen 30 und 50 Prozent<br />

der Schüler pro Klasse haben<br />

beim Praktikum die Erkenntnis<br />

erlangt, dass dieser<br />

Beruf für sie nicht der Richtige<br />

ist. Das ist eine wichtige<br />

<br />

Den Realschülern wurde das Projekt im Voraus erklärt<br />

<br />

<br />

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Ausgabe 2/2<strong>01</strong>6 | Nr. 94


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Das Westcenter wird kernsaniert<br />

Bickendorfer Wahrzeichens erhält eine farbenfrohe Fassade<br />

und vielleicht auch einen neuen Namen<br />

Nach einer kurzen Episode<br />

von circa zwei Jahren<br />

wechselte im vergangenen Jahr<br />

das Westcenter - wie bereits<br />

berichtet - erneut den Besitzer.<br />

Die neuen Eigentümer sanieren<br />

das Gebäude weiter und<br />

investieren zu diesem Zweck<br />

für Kauf und Erneuerung insgesamt<br />

60 Millionen Euro.<br />

Der Bau des 25-stöckigen<br />

Westcenters wurde Ende der<br />

1960er-Jahre begonnen und<br />

im Jahr 1973 fertiggestellt.<br />

Bauherr war seinerzeit der<br />

Kölner Baulöwe Franz Kaiser,<br />

der in den 1950er- bis 1970er-<br />

Jahren in Köln und Umgebung<br />

zahlreiche Objekte unter dem<br />

Namen Kaiser-Bau errichtete.<br />

Seit Oktober 2<strong>01</strong>6 wird das Westcenter saniert<br />

Das Westcenter war schon oft<br />

Gegenstand der Berichterstattung<br />

und leider nicht immer<br />

nur positiv. Jetzt jedoch erfährt<br />

das Westcenter durch den Eigentümer<br />

eine Kernsanierung,<br />

wodurch das Wohnhochhaus<br />

mit seinem phantastischen<br />

Blick in die Ferne gänzlich modernisiert<br />

und zukunftssicher<br />

gemacht wird. Bei der Gelegenheit<br />

könnte dann auch der eher<br />

unbeliebte Name „Westcenter“<br />

verschwinden und durch einen<br />

schöneren Namen ersetzt werden.<br />

„Sie können ja Ihre Leser<br />

um Vorschläge bitten“, meinte<br />

Timo Holland, Geschäftsführer<br />

der Wertgrund Asset Management<br />

GmbH, die das Gebäude<br />

vor nicht einmal einem Jahr<br />

erworben hat und nun auch<br />

die beim Kauf zugesicherte Sanierung<br />

durchführt.<br />

Schon im Oktober 2<strong>01</strong>6 begannen<br />

die neuen Eigentümer<br />

mit der Sanierung. Diese soll<br />

wie uns der bauleitende Ingenieur<br />

Stefan Möller erklärt bis<br />

voraussichtlich im September<br />

2<strong>01</strong>8 abgeschlossen sein. „Ein<br />

Schwerpunkt der Sanierung<br />

betrifft die gesamte Technik<br />

des 25-stöckigen Gebäudes.<br />

Dazu gehören die komplette<br />

Sanierung der Dächer und<br />

Fenster, der Elektroleitungen,<br />

der Heizung und Sanitäranlagen<br />

sowie der Aufzüge und der<br />

notwendigen Brandschutz-<br />

Maßnahmen. Allein dafür sind<br />

rund 21 Millionen Euro veranschlagt.<br />

Insgesamt werden<br />

nahezu 30 Millionen Euro in<br />

dieses Objekt investiert“, so der<br />

Bauleiter Stefan Möller von der<br />

Firma KTW aus Weimar, welche<br />

annähernd für die gesamte<br />

Sanierungsmaßnahme federführend<br />

beauftragt wurde. Dabei<br />

kommt den Investoren zu<br />

Gute, dass rund ein Drittel der<br />

fast 400 Wohnungen derzeit<br />

leer stehen und generalsaniert<br />

werden können. Diese Wohnungen<br />

erhalten alle eine neue<br />

Heizung, die von Elektro auf<br />

Fernwärme umgestellt wird.<br />

Die Mieter der 274 noch bewohnten<br />

Wohnungen können<br />

im Gebäude bleiben, währenddessen<br />

ihre Wohnungen neue<br />

Fenster, neue Fliesen in Küchen<br />

und Bädern sowie einen neuen<br />

Balkonanstrich erhalten.<br />

Für diesen Zweck sind 23 Ausweichwohnungen<br />

vorgesehen,<br />

die für etwa drei bis vier Wochen<br />

in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Die Optik des derzeit eher düster<br />

dastehenden Hochhauses<br />

wird durch eine neue farbliche<br />

Gestaltung gänzlich positiver<br />

wirken. Dabei können die Farben<br />

der Loggien durch die Bewohner<br />

selbst bestimmt werden.<br />

Sie haben dazu eine bunte<br />

Farbpalette in Pastell-Tönen zur<br />

Auswahl. So wird das Objekt<br />

dann später in vielen unterschiedlichen<br />

„Farbpixeln“ wie<br />

ein großes Mosaik erscheinen.<br />

Die Sorge vieler Bewohner, dass<br />

es sich hier um eine „Luxussanierung“<br />

mit deutlichen Mietmehrkosten<br />

handeln könnte,<br />

trifft nach Aussage der Wertgrund<br />

so nicht zu. „Die Mieten<br />

werden nur im geringen<br />

Umfang angepasst“, betont<br />

Timo Holland. Derzeit kostet<br />

die Miete pro Quadratmeter<br />

7,30 Euro. Die Eigentümerin<br />

beabsichtigt, den Quadratmeterpreis<br />

um maximal 1,80 Euro<br />

anzuheben. Zu erwarten seien<br />

allerdings deutlich niedrigere<br />

Nebenkosten wegen der Fenstersanierung.<br />

„Für komplett<br />

renovierte Wohnungen, die<br />

Nahezu 30 Millionen Euro sollen in das Hochhaus investiert werden<br />

neu vermietet werden, wird die<br />

Miete voraussichtlich bei zehn<br />

Euro pro Quadratmeter liegen.“<br />

Da es sich bei den Wohnungen<br />

zum ganz großen Teil um 40-<br />

Quadratmeter-Wohnungen<br />

handelt, bleiben diese auch für<br />

die jetzigen Bewohner durchaus<br />

bezahlbar. Auch was die<br />

Sorge vieler Bewohner betrifft,<br />

dass das Gebäude in Eigentumswohnungen<br />

umgewandelt<br />

werden könnte, schließt<br />

die Gesetzeslage gänzlich aus.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist<br />

die Sanierung der gewerblichen<br />

Flächen. Zudem sollen<br />

die Ladenlokale von Rewe und<br />

vom dm-Drogeriemarkt erweitert<br />

werden. Darüber hinaus<br />

werden im ersten Stockwerk<br />

weitere Arztpraxen geschaffen.<br />

Insbesondere bei der Auswahl<br />

der künftigen Ladenbetreiber<br />

will der Investor hohen Wert<br />

auf Qualität und Branchenmix<br />

legen, „damit das gesamte Objekt<br />

am Rochusplatz künftig nur<br />

noch mit positiven Schlagzeilen<br />

in der Öffentlichkeit punktet“,<br />

so der Bauleiter Stefan Möller.<br />

Zusammenfassend stellt der<br />

Wertgrund-Vorstandsvorsitzender<br />

Thomas Meyer fest:<br />

„Das Wohnhochhaus in zentraler,<br />

innerstädtischer Lage<br />

liegt als Wohnform im Trend.<br />

Zudem weisen der Stadtbezirk<br />

Ehrenfeld sowie der Stadtteil<br />

Bickendorf beide eine starke<br />

positive Bevölkerungsentwicklung<br />

auf. Mit dieser gewaltigen<br />

Investition möchten<br />

wir gern mit der Stadtverwaltung<br />

bei der Schaffung des<br />

neuen Stadtteilzentrums und<br />

der damit einhergehenden<br />

Aufwertung des gesamten<br />

Wohnquartiers zusammenarbeiten.“<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

10 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 11


ig partner<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

ERSTE WAHL<br />

Der Meisterbäcker<br />

Bürokratische Hürden für den Mittelstand abbauen<br />

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin war zu Gast beim Ehrenfelder Wirtschaftsforum<br />

Lernen ist<br />

einfach.<br />

Montag – Freitag warmer Mittagstisch,<br />

Mo.– Fr. 5.30 – 18.30 Uhr durchgehend<br />

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Bildung und Ausbildung – beispielsweise für Initiativen zur<br />

bilingualen Erziehung oder Leseförderung sowie für zahlreiche<br />

Kunst- und Musikprojekte. Jedes Jahr fördern wir rund 300 Bildungsprojekte.<br />

Bild: Heribert Rösgen<br />

Was das Weltwirtschaftsforum<br />

alljährlich in Davos<br />

vollbringt, findet auch im<br />

Kleinen vor Ort im Veedel statt.<br />

Denn allerorten dienen Wirtschaftsforen<br />

dazu, die Politik<br />

mit den Unternehmen zusammenzubringen<br />

und über neue<br />

Wege nachzudenken. So organisierte<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Josef Wirges beim <strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

Friedrich<br />

Wassermann vor kurzem das<br />

Ehrenfelder Wirtschaftsforum.<br />

Seiner Einladung folgten nicht<br />

nur mittelständische Unternehmer<br />

und Lokalpolitiker,<br />

sondern auch der NRW-Wirtschaftsminister<br />

Garrelt Duin.<br />

Dieser nahm sich viel Zeit<br />

und freute sich sichtlich über<br />

das Lob für sein Engagement<br />

für den Mittelstand. Denn er<br />

kündigte an, die Bürokratie<br />

abzubauen, damit Verfahren<br />

schneller abgeschlossen werden<br />

können.<br />

Neben dem Landesminister<br />

standen Wirtschaftsdezernentin<br />

Ute Berg, Mitarbeiter<br />

des Amts für Wirtschaftsförderung<br />

sowie lokale Politiker<br />

den rund sechzig Teilnehmern<br />

der Veranstaltung Rede und<br />

Antwort. Einigkeit herrschte<br />

bei den Anwesenden darüber,<br />

dass öffentliche Ausschreibungen,<br />

Genehmigungen<br />

durch Behörden oder politische<br />

Entscheidungsprozesse<br />

Das Wirtschaftsforum fand im „etrium“ im Vogelsanger Gewerbepark TRIOTOP statt<br />

zu viel Zeit beanspruchen.<br />

Dazu brachte der Bauunternehmer<br />

Anton Bausinger das<br />

Beispiel, dass er sieben Jahre<br />

für den Bau der Triotop-Brücke<br />

über die Militärringstraße<br />

brauchte, die er nach der Fertigstellung<br />

der Stadt schenkte.<br />

Derzeit brauchen die meisten<br />

Projekte allerdings noch länger,<br />

im Schnitt zehn Jahre<br />

und mehr bis zu ihrer Vollendung,<br />

betonte Garrelt Duin.<br />

Er möchte in Zukunft für eine<br />

raschere Realisierung öffentlicher<br />

Projekte sorgen, die die<br />

Infrastruktur verbessern. Dazu<br />

soll bei Anliegern schon früh<br />

für eine Akzeptanz geworben<br />

werden, um Einsprüche und<br />

Diskussionen zu vermeiden,<br />

die Projekte oft Jahre verzögern<br />

können. Vermeiden<br />

möchte die Landesregierung<br />

auch neue Gesetze, die zu<br />

höheren finanziellen Belastungen<br />

der Wirtschaft führen.<br />

Dafür solle unter anderem<br />

auch die vor drei Jahren ins<br />

Leben gerufene „Clearingstelle<br />

Mittelstand“ sorgen, die jedes<br />

Gesetzesvorhaben von unabhängigen<br />

Experten auf seine<br />

Auswirkungen auf mittelständische<br />

Unternehmungen hin<br />

überprüfen soll.<br />

Zum Ausklang der Veranstaltung<br />

konnten sich die Besucher<br />

noch austauschen und<br />

den Veranstaltungsort in Augenschein<br />

nehmen. Denn das<br />

Forum fand im Bürogebäude<br />

„etrium“ im Vogelsanger<br />

Gewerbepark TRIOTOP statt.<br />

Der Name setzt sich aus Energieeffizienz<br />

und Atrium =<br />

etrium zusammen. Das „etrium“<br />

gilt als eines der architektonisch<br />

anspruchvollsten<br />

Passivhaus-Bürogebäude in<br />

Köln und Umgebung und<br />

steht damit sinnbildlich für<br />

die Innovationskraft mittelständischer<br />

Unternehmen in<br />

der Region.<br />

■ Claudia Wingens<br />

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12 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 13


ig aktuell<br />

Weltoffen im Veedel<br />

Die Willkommenskultur „wiku“ bringt im Veedel Menschen und Ideen zusammen<br />

Der „Sozialraumkoordinator“ Thomas Wydra (l.) informierte Angelika Burauen (r.) über seine zahlreichen Projekte<br />

Ein lebenswertes und weltoffenes<br />

Veedel ist das Ziel<br />

des Projektes, das der Rat der<br />

Stadt Köln im Jahr 2005 erstmals<br />

mit dem Konzept für<br />

„Sozialraumorientierte Hilfsangebote“<br />

beschloss. Dieses<br />

wurde im Jahr 2<strong>01</strong>3 unter dem<br />

Namen „lebenswerte Veedel-<br />

Bürger-und Sozialraumorientierung<br />

in Köln“ aktualisiert<br />

und erfährt derzeit als integriertes<br />

Handlungskonzept<br />

„starke Veedel – starkes Köln“<br />

eine Weiterentwicklung für<br />

ein europäisches Förderprogramm.<br />

Bisher entstand in jedem der<br />

elf Sozialraumgebiete der<br />

Stadt Köln eine Koordinationsstelle<br />

mit einem sogenannten<br />

„Sozialraumkoordinator“. Diesen<br />

etwas sperrigen Begriff<br />

des Sozialraumkoordinators<br />

trägt Thomas Wydra und er<br />

ist für die Veedel Bickendorf<br />

und Ossendorf zuständig.<br />

Er versteht sich als „Motor,<br />

Impulsgeber, Vermittler und<br />

Netzwerker“. So ist er oft auf<br />

seinem Fahrrad in den beiden<br />

Stadtteilen unterwegs,<br />

wo er bei den verschiedensten<br />

Akteuren, Diensten und<br />

Einrichtungen immer gut gelaunt<br />

und neutral, seine Ideen,<br />

Informationen und Anliegen<br />

einbringt, um die Menschen<br />

vor Ort zu unterstützen.<br />

Ziel und Ergebnis ist ein lebenswertes,<br />

weltoffenes Veedel,<br />

das zur Verbesserung der<br />

Lebensbedingungen für die<br />

Bewohner beiträgt. Deshalb<br />

engagiert er sich schon seit<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

✁<br />

2006 im Auf-und Ausbau<br />

von sozialen Netzwerken<br />

und hält eine enge Kooperation<br />

zu Multiplikatoren im<br />

Stadtteil wie auch zu Verantwortlichen<br />

in Politik und<br />

Verwaltung.<br />

So gründete sich mit seiner<br />

Hilfe im Jahr 2<strong>01</strong>5 der „runde<br />

Tisch Flüchtlingshilfe Bickendorf/Ossendorf“,<br />

der die<br />

Veedel als bunt und fröhlich<br />

bezeichnet und die auch so<br />

bleiben sollen.<br />

Das entstandene Netzwerk<br />

„wiku“ engagiert sich ehrenamtlich<br />

für Menschen, die auf<br />

der Flucht sind und in unseren<br />

Veedeln untergebracht wurden.<br />

Konkret zeigt sich das in<br />

vielen Willkommensinitiativen<br />

und Vereinen vor Ort, die sich<br />

gegenseitig mit Erfahrungswerten,<br />

innovativen Ideen<br />

und persönlichem Wissen<br />

unterstützen. So soll diesen<br />

Menschen geholfen werden,<br />

sich bei uns zurecht zu finden<br />

und sich geschützt zu fühlen.<br />

Besonders wichtig sind der<br />

Austausch und das Kennenlernen<br />

von Alteingesessenen<br />

und Flüchtlingen. Auf diese<br />

Weise können bestehende<br />

Vorurteile abgebaut werden,<br />

weil alle voneinander etwas<br />

lernen können. So erhalten<br />

die Flüchtlinge schließlich<br />

die wichtige Unterstützung<br />

– ohne das sie bevormundet<br />

werden - um ihren Alltag in<br />

Deutschland eigenständig bewältigen<br />

zu können.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen,<br />

sich bei dieser Aufgabe einzubringen.<br />

Die bestehenden<br />

Gruppen mit den Schwerpunkten<br />

zur Sprache, Freizeit/<br />

Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind für jedwede<br />

Unterstützung dankbar.<br />

Thomas Wydras besonderes<br />

Engagement gilt der Freizeit-<br />

und Projektgruppe. Dort<br />

konnte er aufgrund seiner<br />

zahlreichen Orts- und Einrichtungskenntnisse<br />

viel bewirken<br />

und Netzwerkstrukturen<br />

schaffen. Beispiele dafür sind<br />

das Bickendorfer Fahrradbüdchen,<br />

das mit „Aktion Nachbarschaft“<br />

und GAG ins Leben<br />

gerufen wurde, oder das<br />

Nachbarschaftscafé der evangelischen<br />

Kirche. Alles konnte<br />

nur durch die unermüdliche<br />

und engagierte Mithilfe von<br />

Ehrenamtlern auf die Beine<br />

gestellt werden, die sich auch<br />

über Verstärkung in ihren Reihen<br />

freuen.<br />

Darüber hinaus ist Thomas<br />

Wydra auch bei der outback-<br />

Stiftung im Einsatz, die im<br />

Auftrag der Stadt Köln und in<br />

enger Abstimmung mit dem<br />

Bürgeramt Ehrenfeld ihre<br />

Aufgaben wahrnimmt. Durch<br />

die Aktivitäten der Stiftung<br />

sollen positive Lebensbedingungen<br />

für junge Menschen<br />

und ihre Familien geschaffen<br />

und erhalten werden. Einen<br />

sehr großen Entwicklungsbedarf<br />

sieht Thomas Wydra<br />

im Bereich „Information und<br />

Beteiligung“, um in den kommenden<br />

Jahren „das Soziale<br />

ins Netz“ zu bringen. Hierfür<br />

sind zusätzliche Kapazitäten<br />

und Leitlinien dringend notwendig.<br />

In der digitalen Welt<br />

müssen soziale Netzwerke<br />

stärker vertreten sein, ist seine<br />

feste Meinung. An Ideen mangelt<br />

es Thomas Wydra nicht<br />

und er möchte auch weiterhin<br />

mit vielen engagierten Ehrenamtlern<br />

für ein weltoffenes<br />

Veedel in Bickendorf und Ossendorf<br />

sorgen.<br />

■ Angelika Burauen<br />

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14 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 15


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

65 Jahre durch dick und dünn<br />

Eheleute Rosemarie und Peter Muders feiern ein außergewöhnliches Ehejubiläum<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

straße errichtete Wohnhaus.<br />

Beeindruckt hat sie schon damals<br />

die Vielfalt an Einkaufsund<br />

Dienstleistungsangeboten<br />

sowie die gute Anbindung<br />

zur Kölner Innenstadt. Was<br />

Familie Muders heute eher<br />

bedauert, ist der Umstand,<br />

dass sie sich auf Grund ihrer<br />

sehr engen Beschäftigung mit<br />

dem Karneval und der damit<br />

einhergehenden Innenstadtbindung,<br />

nie wirklich eng mit<br />

dem Viertel verwurzeln konnten.<br />

Neben dem Karneval unternahm<br />

die gelernte Buchhalterin<br />

mit ihrem Mann, besonders<br />

seit deren Eintritt in den<br />

Ruhestand, zahlreiche Reisen<br />

in alle Welt. Mit Stolz stellen<br />

die beiden Wahl-Bickendorfer<br />

fest, dass sie alle fünf Kontinente<br />

dieser Welt bereist<br />

haben. Dabei entdeckten sie<br />

ihre besondere Vorliebe für<br />

Kreuzschiffsreisen. Mit dem<br />

Schiff umrundeten sie wohl<br />

auch gleich mehrfach den<br />

ganzen Erdball. Aber die Reiselust<br />

führte sie nicht nur in<br />

ferne Länder, vielmehr galt<br />

ihr großes Interesse auch<br />

den heimischen Reiszielen. In<br />

mehreren Urlauben pro Jahr<br />

erkundeten sie mit Flussschiffen,<br />

Reisebussen, der Bundesbahn<br />

und dem eigenen PKW<br />

das Rheinland, Deutschland<br />

und ganz Europa.<br />

Obschon bei den Beiden der<br />

Geist noch hellwach und der<br />

Wunsch zu verreisen allgegenwärtig<br />

ist, sind die Möglichkeiten<br />

doch aufgrund der<br />

eingeschränkten Mobilität so<br />

nicht mehr gegeben. Für die<br />

Haushaltsführung, die täglichen<br />

Einkäufe und Besorgungen<br />

hat Familie Muders<br />

inzwischen eine häusliche Unterstützung.<br />

So befreit, können sich beide<br />

glücklich und zufrieden mit<br />

den viel angenehmeren Dingen,<br />

wie der täglichen Lektüre<br />

der „Rundschau“, dem Lesen<br />

historischer Romane oder dem<br />

Lösen von Kreuzworträtseln<br />

beschäftigen und den wunderbaren<br />

Blick vom Balkon ihres<br />

Hauses in den kleinen Park<br />

genießen.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Das Jubelpaar im trauten Heim<br />

Wenn die Eheleute Muders<br />

von dem großen<br />

Südbalkon ihrer Wohnung in<br />

Nüssenberger<br />

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die Feltenstraße in den Garten<br />

schauen, blicken die beiden<br />

auch auf einen fast sieben<br />

Jahrzehnte währenden gemeinsamen<br />

Lebensweges zurück.<br />

Dort wohnen die beiden<br />

Jubilare seit mehr als vierzig<br />

Jahren und schwelgen in unzähligen<br />

Erinnerungen einer<br />

nahezu unendlich langen gemeinsamen<br />

Lebensgeschichte.<br />

Peter und Rosemarie Muders<br />

begegneten sich 1949 zum<br />

ersten Mal. Nach der Rückkehr<br />

von Peter Muders aus<br />

seiner Kriegsgefangenschaft,<br />

musste dieses Ereignis im Familien-<br />

und Freundeskreis der<br />

Eltern für den damals 24jährigen<br />

Heimkehrer selbstverständlich<br />

gebührend gefeiert<br />

werden. Seine heute 87jährige<br />

Rosemarie war zu dieser<br />

Begrüßungsfeier ebenfalls<br />

als damalige Freundin seines<br />

Bruders anwesend. Doch statt<br />

zwischen dessen Bruder und<br />

der mitgebrachten Freundin,<br />

funkte es offenbar zwischen<br />

Peter und Rosemarie.<br />

Aus dieser Begegnung wurde<br />

schließlich eine über deutlich<br />

mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

dauernde Liebe und Partnerschaft.<br />

Denn schon nach<br />

kurzer Zeit wurde aus den<br />

beiden ein Paar und sie heirateten<br />

im Frühjahr 1952. Auf<br />

die Frage, wie es möglich sei,<br />

fast das ganze Leben mit dem<br />

gleichen Menschen in enger<br />

Verbindung zu verleben, sind<br />

sich die Beiden absolut einig.<br />

Denn für sie ist es ein ganz<br />

wichtiger Baustein des glücklichen<br />

Zusammenseins, dass<br />

ganz viel Zeit mit der Pflege<br />

einer Vielzahl von gemeinsamen<br />

Interessen verbracht<br />

wird.<br />

In einer wunderbaren Ergänzung<br />

widmeten die beiden<br />

einen wesentlichen Teil ihrer<br />

Freizeit dem Karneval. Im<br />

Reiter-Korps „Jan von Werth“<br />

fanden sie viele Freunde und<br />

erlebten unzählige Stunden<br />

der Freude. Aus dieser Zeit<br />

kann Peter Muders zu Recht<br />

Familie Muders lässt uns einen Blick ins Fotoalbum werfen<br />

stolz auf etliche Auszeichnungen,<br />

Ehrungen und Orden<br />

sein. Mit hellwachem Geist<br />

erzählt er gerne von den vielen<br />

Höhepunkten, die er dort<br />

zusammen mit seiner Frau<br />

erlebte. So strahlt er beim<br />

Gedanken daran, dass er mehr<br />

als zwanzig Jahre als Obrist<br />

im Traditionskorps „Jan von<br />

Werth“ im Rosenmontag mit<br />

ritt und auch bis vor ein paar<br />

Jahren den Zug durch Köln<br />

auf einem Festwagen genoss.<br />

Während dieser Zeit hat seine<br />

Frau Rosemarie einen Frauenkreis<br />

begründet, der auch<br />

heute noch besteht und in<br />

regelmäßigen Abständen mit<br />

unterschiedlichsten Aktivitäten<br />

gepflegt wird.<br />

Auch der Karneval war es<br />

schließlich, der das Ehepaar<br />

Muders nach Köln-Bickendorf<br />

verschlug. Auf Empfehlung<br />

eines Freundes aus dem Reiter-Korps<br />

„Jan von Werth“, bezogen<br />

die beiden das von der<br />

Familie Breuer in den 1960-<br />

und 70er-Jahren in der Felten-<br />

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tac-Lackier- und Karosseriezentrum<br />

Michael Thull<br />

Oskar-Jäger-Straße 147, 50827 Köln<br />

Fon 541605, Fax 5461368<br />

tac-lackierzentrum-thull@t-online.de<br />

Bauen<br />

Ralf Cremer GmbH - Heizung - Sanitär<br />

Nagelschmiedgasse 4, 50827 Köln<br />

Fon 5304078 / 79, Fax 5306167<br />

info-ralfcremer@koeln.de<br />

www.ralfcremer.de<br />

Elektro-Heinen<br />

Wolfgang Heinen<br />

An den Birken 20, 50827 Köln<br />

Fon 5306694<br />

heinen@elektrobau-heinen.de<br />

Frank Becker - Innovative Haustechnik<br />

Sanitär Solar Heizung<br />

Rochusstr.109, 50827 Köln<br />

Fon 168 124 07<br />

info@shk-fbecker.de<br />

www.shk-fbecker.de<br />

Josef Frings Bedachungen GmbH<br />

Heinrich-Rohlmann-Str.20, 50829 Köln<br />

Fon 97999920, Fax 97999929<br />

www.josef-frings.de<br />

Josef Frings OHG<br />

Sanitär - Heizung - Energietechnik<br />

Häuschensweg 28-30, 50827 Köln<br />

Fon 9532990<br />

mail@josef-frings.com<br />

www.josef-frings.com<br />

Guett Dern GmbH<br />

Fachbetrieb für Sicherheit<br />

Venloer Str. 897, 50827 Köln<br />

Fon 58880, Fax 5888199<br />

info@guett-dern.de<br />

Wolfgang Glaser – Sanitär-Heizung<br />

Maarweg 143, Gewerbehof,<br />

4. Gewerbe links, 50825 Köln<br />

Fon 556<strong>01</strong>6<br />

info@badeente.com<br />

Herling Baubeschlag GmbH<br />

Die Baubeschlagspezialisten<br />

Heinrich-Rohlmann-Str. 15, 50829 Köln<br />

Fon 5399570, Fax 53995757<br />

info@herling.de<br />

Holzhandlung Begall-Winterhoff<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 50, 50827 Köln<br />

Fon 558800, Fax 5505208<br />

begall@online.de<br />

www.Holz-Winterhoff.de<br />

Dirk Meyer - Elektro<br />

Grüner Brunnenweg 156, 50827 Köln<br />

Fon 9589290, Fax 9589291<br />

info@dirk-meyer-elektro.de<br />

www.dirk-meyer-elektro.de<br />

Mobauplus Bauzentrum Linden<br />

GmbH & Co. KG<br />

Widdersdorfer Str. 244, 50825 Köln<br />

Fon 498850<br />

www.mobau-linden.de<br />

Remmel und Peters GmbH & Co. KG<br />

Metallbau – Automatische Türen<br />

Mathias-Brüggen-Str. 7, 50827 Köln<br />

Fon 956519-0, Fax 956519-9<br />

rp-k@remmelundpeters.de<br />

RAFA GmbH<br />

Mathias-Brüggen-Str. 70, 50827 Köln<br />

Fon 597860, Fax 5978676<br />

www.rafa.de<br />

Schwan – Sanitär & Heizungstechnik<br />

Akazienweg 93, 50827 Köln<br />

Fon 2859795, Fax 2859796<br />

schwan-koeln@netcologne.de<br />

Friedrich Wassermann GmbH & Co.KG<br />

Bauunternehmung - Hoch + Tiefbauten<br />

Eupener Str. 74, 50933 Köln<br />

Fon 49876<br />

Franz Werner & Sohn GmbH & Co.KG<br />

Malermeisterbetrieb seit 1895<br />

Wilhelm-Mauser Str. 49 n – p, 50827 Köln<br />

Fon 582879, Fax 5802279<br />

kontakt@franz-werner.de<br />

Dienstleistung<br />

Ahlbach Bestattungen GmbH<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 9584590<br />

ahlbach@koelner-bestatter.de<br />

www.koelner-bestatter.de<br />

Alexianer Werkstätten Köln<br />

Mathias-Brüggen-Str. 16<br />

50827 Köln - Bickendorf<br />

Fon 7090030<br />

www.alexianer-werkstaetten.de<br />

Alträucher GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 172-174<br />

50827 Köln<br />

Fon 512246<br />

www.altraeucher.de<br />

Anaconda-Verlag GmbH<br />

Unter Kirschen 1 a, 50827 Köln<br />

Fon 5896040<br />

www.anacondaverlag.de<br />

Appelt Personalentwicklung<br />

Grüner Brunnenweg 92, 50827 Köln<br />

Fon 5302609, Fax 9535480<br />

hjappelt@appeltpe.de<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln<br />

Maarweg 271, 50825 Köln<br />

Fon 9222224, Fax 9222225<br />

kundenberatung@awbkoeln.de<br />

Ayla’s Haar-monie<br />

Subbelrather Str. 598, 50827 Köln<br />

Fon 5951280<br />

BHE-Music Köln - Björn Heuser<br />

Rochusstraße 60, 50827 Köln<br />

Fon 27848285<br />

kontakt@heuser-koeln.de<br />

cosmetic concept - Corinna Geffken<br />

Rochusstrasse 65, 50827 Köln<br />

Fon 5347124<br />

info@kosmetik-geffken-koeln.de<br />

www.kosmetik-geffken-koeln.de<br />

D @ D Unternehmergesellschaft<br />

Feltenstr. 83, 50827 Köln<br />

Fon 5305320<br />

quick@daten-dienstleister.de<br />

www.quick-data-design.de<br />

Elektro Pierednik<br />

Hausgeräte - Kundendienst<br />

Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />

www.elektro-pierednik.de<br />

Fotostudio PJK Atelier<br />

Peter J. Kierzkowski<br />

Rochusstr. 22, 50827 Köln<br />

Fon 16871<strong>01</strong>5<br />

mail@pjk-atelier.de<br />

Friseurteam Klingenberg<br />

Venloer Straße 694, 50827 Köln<br />

Fon 5 30 56 95<br />

Fußpflege Naturkosmetik<br />

Scheuer & Soentgen<br />

Venloer Str. 686, 50827 Köln<br />

Fon 29894444<br />

Gebäudeservice Fisicaro<br />

Gabriele und Melino Fisicaro<br />

Am Rosengarten 81, 50827 Köln<br />

Mob <strong>01</strong>77 4642698, ihrefelder@web.de<br />

www.gebaeudeservice-fisicaro.de<br />

Großküchentechnik Michael Pelzer<br />

Rochusstr. 116, 50827 Köln<br />

Fon 5304097, Fax 5304098<br />

pelzer@koeln.de<br />

Monika´s Friseurecke<br />

Äußere Kanalstr. 25<br />

50827 Köln<br />

Fon 9917328<br />

Nazan Kosmetik<br />

Nazan Esmen Yalcin<br />

Nagelschmiedgasse 24B, 50827 Köln<br />

Fon 7883824, Mob <strong>01</strong>72 8057723<br />

Privatpension Nüssenberger Hof<br />

Gabriele Kreutz<br />

Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />

Fon <strong>01</strong>72 2923685<br />

gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />

RJ Studio Robert Juretzki<br />

Tonstudio<br />

Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />

Fon 5397610<br />

rjstudio@aol.com<br />

Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />

Architektin AKNW Sachverständige<br />

Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />

Fon 616633<br />

rsteinbock@web.de<br />

Starlightfactory<br />

Ringstr. 139, 50765 Köln<br />

Fon 5999949, Fax 5999943<br />

info@starlightfactory.de<br />

Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />

Venloer Str. 1049, 50827 Köln<br />

Fon 502745, Fax 5003111<br />

steinbrecher-koeln@t-online.de<br />

Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />

Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />

Fon 992229-12<br />

st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />

www.terbrueggen-show.de<br />

Leasing Contact<br />

Werbeartikel jeder Art<br />

Fon 5305820, Fax 53<strong>01</strong>743<br />

www.leasingcontact.de<br />

Schlottag Lichtwerbung<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />

Fon 5879022, Fax 5879023<br />

www.schlottag.com<br />

Werbung & Druck<br />

Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Fon 584178, Fax 584165<br />

info@solo-druck.de<br />

www.solo-druck.de<br />

EDV/ Internet/<br />

Telekommunikation<br />

Andreas Nieswandt<br />

EDV-Systeme und EDV-Service<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 50055133<br />

Computerzeit oHG<br />

Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />

Fon 95322323, Fax 95322324<br />

kontakt@computerzeit.de<br />

www.computerzeit.de<br />

Essen & Trinken<br />

Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 5007817<br />

webmaster@altespoststadion.de<br />

Bäckerei Kuhl<br />

Hans-Gerd Kuhl<br />

Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />

Fon 591721<br />

„bovve im Veedel“<br />

in Bell`s Tennishalle<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 57<br />

50827 Köln<br />

Fon 58 39 00<br />

Brauhaus im Bickendorfer Hof<br />

Am Rosengarten 78, 50827 Köln<br />

Fon 16854620<br />

rm-gastro@freenet.de<br />

www.rm-gastro.de<br />

Café St. Mocca<br />

Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />

50827 Köln<br />

Fon 16919020<br />

cafe@sankt-mocca.de<br />

Feuersteins<br />

Westcenter, Venloer Str. 6<strong>01</strong><br />

50827 Köln<br />

Fon 995 580 39<br />

www.feuersteins-burger.de<br />

Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />

Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />

Fon 594366<br />

Gasthaus Sasse<br />

Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />

Fon 5306336<br />

info@haus-sasse.de<br />

Kaffeerösterei Schamong<br />

Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />

Fon 13056030, Fax 130560350<br />

kaffeeroester@schamong.com<br />

Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />

Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />

Fon 9543646<br />

Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />

Sandweg 6, 50827 Köln<br />

Fon 53<strong>01</strong>5 71, Fax 5302702<br />

Weinhaus Büttgenhof<br />

Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />

Fon 5<strong>01</strong>752<br />

www.weinhaus-buettgenhof.de<br />

Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />

Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />

Fon 5462628<br />

info@suedhang.de<br />

www.suedhang.de<br />

Werner Schuth – Metzgerei<br />

Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />

Fon 53<strong>01</strong>662, Fax 5302141<br />

schuth-koeln@t-online.de<br />

Finanzen &<br />

Versicherung<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Hans Chauvel & Heidrun Chauvel<br />

Rochusstrasse 109, 50827 Köln<br />

Fon 7090777, chauvel.heidrun@allianz.de<br />

www.allianz-chauvel.de<br />

AXA Hauptvertretung<br />

Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />

Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />

Fon 95322222, Fax 95322299<br />

ernst-juergen.kroell@axa.de<br />

HHB Versicherungsmakler e.K.<br />

Hans Herbert Bock<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 540270<br />

info@hhbock.de<br />

Kölner Bank e.G.<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />

Fon 20032004<br />

info@koelner-bank.de<br />

Sparkasse Köln Bonn<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />

Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />

kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Gesundheit<br />

Bruckmann Augenoptik<br />

Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />

Fon 9532050, Fax 9532059<br />

bruckmann@seh-begleiter.de<br />

www.seh-begleiter.de<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Für Jung & Alt<br />

Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />

Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />

Fon 5952522, Fax 9561730<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />

Fon 170900, Fax 17090444<br />

ralf-becker@cms-verbund.de<br />

Heinrich Dumm<br />

Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />

Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />

Fon 592764, Fax 592764<br />

Logopädiepraxis<br />

Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />

Fon 2823500, Fax 28235<strong>01</strong><br />

die-logopaedische-praxis@web.de<br />

Physiotherapiepraxis<br />

Doppelgatz & Goebels<br />

Takustr. 1, 50825 Köln<br />

Fon 5898792<br />

info@koerper-raum.de<br />

Hamacher & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 9532950, Fax 95329511<br />

Dr. Almut Höpke<br />

Allgemeinmedizin<br />

Venloer Str. 702-704, 50827 Köln<br />

Fon 5306328<br />

ahoepke69@web.de<br />

Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />

Dr. Jörg Langohr<br />

Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />

Fon 5306860<br />

drlangohr@web.de<br />

Neptun Apotheke<br />

Renate Gerber<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 5305481, Fax 5303278<br />

Physiotherapie Hohagen<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 581358<br />

info@hohagen-physiotherapie.de<br />

www.hohagen-physiotherapie.de<br />

Rochus Apotheke<br />

Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />

Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />

Fon 9532240, Fax 95322444<br />

www.rochusapotheke-koeln.de<br />

Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />

Venloer Str. 6<strong>01</strong>-603, 50827 Köln<br />

Fon 58<strong>01</strong>635<br />

Vitalis Apotheke<br />

Christoph Kothen<br />

Venloer Str. 6<strong>01</strong>-603, 50827 Köln<br />

Fon 585951, Fax 5402289<br />

Sonja Zens<br />

Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />

Fon 99<strong>01</strong>96<br />

sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />

Handel<br />

Buchhandlung Ulrich Klinger<br />

Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />

Fon 5304658, Fax 3461914<br />

buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />

www.klinger.online.de<br />

FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />

Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />

www.fahnenhandel-koeln.de<br />

Getränke Center Weber<br />

Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />

Fon 585983, Fax 5802989<br />

getraenke-weber@web.de<br />

www.getraenke-weber.com<br />

Getränke Huth-Stammel GmbH<br />

Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />

Fon 584490, Fax 5802167<br />

Johnen GmbH<br />

Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />

Fon 53<strong>01</strong>033, Fax 5302470<br />

hansjohnen@johnen.de<br />

www.johnen.de<br />

Muschel Neukirchen GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />

Fon 5306053<br />

muschel-neukirchen@t-online.de<br />

Sport<br />

Köln Bäder GmbH<br />

Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />

Fon 280380<br />

info@koelnbaeder.de<br />

www.koelnbaeder.de<br />

Dirk Kropp - Aikido üben<br />

Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />

Fon 5879191<br />

www.aikido-ueben.de<br />

Le Mans Karting<br />

F&W Kart GmbH & Co. KG<br />

Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />

Fon 5952302, Fax 5952496<br />

info@lemanskarting.de<br />

www.lemanskarting.de<br />

Sportart - Bernhard Koch<br />

Parkgürtel 16, 50823 Köln<br />

Fon 534 76 42<br />

E-Mail: info@sportartshop.de<br />

www.sportartshop.de<br />

TPSK 1925 e. V.<br />

Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 7390677, Fax 7390698<br />

www.tpsk-koeln.de<br />

Underwater No.1 Tauchsport<br />

Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />

Fon 8882090<br />

www.underwater-no1-koeln.de<br />

Steuer-&<br />

Rechtsberatung<br />

amnis Rechtsanwälte GbR<br />

Lichtstraße 43 i, 50825 Köln<br />

Fon 492 <strong>01</strong>0 0, Fax 492 <strong>01</strong>0 19<br />

info@amnis.de<br />

www.amnis.de<br />

Gruneberg Rechtsanwälte<br />

Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />

Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />

info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />

Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />

Fon 5304076, Fax 53067<strong>01</strong><br />

RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />

www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />

Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />

Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />

Fon 5302255, Fax 5302959<br />

steuerbuero-floss@netcologne.de<br />

www.steuerbuero-floss.de<br />

Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />

Steuerberater<br />

Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />

Fon 2220431, Fax 2220430<br />

www.stb-silva.de<br />

Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />

Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />

Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />

info@trapp-lauterborn.de<br />

www.trapp-lauterborn.de<br />

18 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 19


ig porträt<br />

Interview mit Irina Klass,<br />

23 Jahre, 1. Lehrjahr<br />

Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print<br />

beim Anaconda Verlag GmbH, Unter Kirschen 1a<br />

Warum hast du dich für diesen<br />

Ausbildungsberuf entschieden?<br />

Irina Klass: Zum einen wollte<br />

ich eine kaufmännische<br />

Ausbildung machen. Das ist<br />

eine gute Basis für die Zukunft.<br />

Zum anderen hatte ich<br />

bereits Vorkenntnisse in der<br />

Medienbranche durch eine<br />

Ausbildung als Gestaltungstechnische<br />

Assistentin. Dies<br />

ist eine schulische Ausbildung,<br />

die ich innerhalb von zwei<br />

Jahren absolviert habe.<br />

Der Weg zum Anaconda Verlag<br />

war eigentlich reiner Zufall. Ich<br />

habe mich über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Internet informiert<br />

und der Verlag hatte<br />

eine Stelle ausgeschrieben. So<br />

habe ich mich beworben und<br />

bin direkt zum Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen worden,<br />

Stephanie Terbrüggen im interessanten Austausch mit der angehenden Medienkauffrau.<br />

das auch wunderbar verlief.<br />

Schon nach zwei Wochen bekam<br />

ich die Zusage, worüber<br />

ich mich besonders gefreut<br />

habe.<br />

Was magst du besonders an<br />

deiner Ausbildung?<br />

Klass: Mein Alltag ist sehr abwechslungsreich,<br />

weil wir ein<br />

kleiner Verlag sind. Hier werde<br />

ich so eingesetzt, wie ich<br />

gebraucht werde. Das fordert<br />

mich und ich lerne dabei sehr<br />

viel. Dass ich selbständig arbeiten<br />

kann, ist auch motivierend<br />

für mich. So habe ich das<br />

Gefühl, dass man Vertrauen in<br />

mich und meine Fähigkeiten<br />

hat.<br />

Was war das schönste Erlebnis<br />

in deiner Ausbildungszeit?<br />

Klass: Mir wird in unserem<br />

Verlagsteam viel Wertschätzung<br />

entgegengebracht. Das<br />

ist sehr schön!<br />

Welche Vor- und Nachteile<br />

siehst du in diesem Beruf?<br />

Klass: Ich denke, dass ich<br />

als Medienkauffrau gute Zukunftschancen<br />

habe, da dieser<br />

Beruf große Perspektiven bietet.<br />

In vielfältigen Bereichen<br />

kann ich arbeiten und mich<br />

weiterentwickeln.<br />

Haben sich Deine Erwartungen<br />

an deine Ausbildung<br />

erfüllt?<br />

Klass: Ich hatte vorher schon<br />

eine Vorstellung von meinem<br />

Berufsalltag. Das war auch<br />

richtig, aber es ist sehr viel<br />

mehr dazu gekommen, wovon<br />

ich gar keine Ahnung hatte.<br />

Was ist dein Wunsch für die<br />

Zukunft?<br />

Klass: Ich möchte meine Ausbildung<br />

sehr gut abschließen<br />

und dann richtig einsteigen.<br />

Wenn es im Anaconda Verlag<br />

eine Option für mich gibt,<br />

dann möchte ich gerne hier<br />

ein Teil des Teams sein.<br />

■ Stephanie Terbrüggen<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Eintauchen in die Welt der Medien<br />

Die Ausbildung zu Medienkaufleuten bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

Ob Digital oder Print, die<br />

Medien bieten ein spannendes<br />

Berufsfeld mit unzähligen,<br />

teilweise neuen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

die es in der Generation der<br />

Eltern noch gar nicht gab.<br />

Wer kennt sie nicht, die Antwort<br />

auf die Frage nach dem<br />

Berufswunsch: „Irgendwas<br />

mit Medien …!“<br />

Der Beruf „Medienkaufmann/-frau<br />

Digital und Print“<br />

kann in einer dreijährigen<br />

anerkannten Ausbildung im<br />

Verlagsgewerbe oder in der<br />

Medienbranche erlernt werden.<br />

Medienkaufleute arbeiten<br />

dann im Marketing und<br />

Vertrieb von Verlags- und<br />

Medienunternehmen oder<br />

auch im Mediengroßhandel.<br />

Sie planen, steuern und<br />

kontrollieren dabei unter<br />

anderem die Herstellung von<br />

Medienprodukten.<br />

Wer Interesse an kaufmännisch-organisatorischen<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Hansjörg Kohl (r.) erklärt Irina Klass (l.) im hauseigenen Verlagsarchiv die zweifache Archivierung.<br />

Tätigkeiten wie dem gewinnorientierten<br />

Verkaufen<br />

oder dem exakten Kalkulieren<br />

von Produktionskosten<br />

hat, ist in diesem Beruf sicher<br />

richtig. Der serviceorientierte<br />

Kundenumgang<br />

mit einfühlsamer Beratung<br />

bei der Kaufentscheidung<br />

ist ebenso wichtig, wie die<br />

Auswertung von Mediaanalysen<br />

oder verwaltenden-organisatorischen<br />

Tätigkeiten,<br />

wie die sorgfältige Kostenund<br />

Leistungsrechnung.<br />

Das Ausbildungsgehalt beträgt<br />

als Beispiel im<br />

1.Ausbildungsjahr: 793 bis<br />

912 Euro<br />

2.Ausbildungsjahr: 851 bis<br />

963 Euro<br />

3. Ausbildungsjahr: 920 bis<br />

1.<strong>01</strong>4 Euro<br />

Quelle: Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales, Tarifauswertung – Tarifvertragliche<br />

Ausbildungsvergütungen<br />

– Stand: Oktober 2<strong>01</strong>6<br />

■ Stephanie Terbrüggen<br />

Irina Klass mit einem ihrer Lieblingsbücher.<br />

Das Friseurteam für die ganze Familie.<br />

Venloer Straße 694 · 50827 Köln<br />

Tel: 0221 / 5 30 56 95<br />

Inhaberin: Anja Klingenberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Samstag 8.00 – 14.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Rochusstraße109 · 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/168 124 07 · Fax: 0221/168 124 08<br />

info@shk-fbecker.de · www.shk-fbecker.de<br />

20 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 21


ig porträt<br />

<strong>big</strong> porträt<br />

Monika’s Friseurecke: Ideen fürs Haar<br />

Mit Leidenschaft für ihr Handwerk begeistert Monika Claßen das Veedel<br />

In Monika’s Friseurecke hat<br />

sich einiges getan. Das kleine<br />

Geschäft an der Äußeren<br />

Kanalstraße 25 in Köln-Bickendorf<br />

präsentiert sich seit<br />

kurzem in einem völlig neuen<br />

und jungen „Outfit“. Wo bisher<br />

Braun und Rot die dominierenden<br />

Farben des Geschäftes<br />

waren, herrschen jetzt die<br />

Trendfarben Schwarz, Weiß<br />

und Grau vor. Auch das Team<br />

selbst zeigt sich den Kunden<br />

vorwiegend in diesen Tönen<br />

gekleidet.<br />

Der Salon an der Äußeren Kanalstraße<br />

Chefin und Inhaberin dieses<br />

kleinen, exklusiven Studios an<br />

der Äußeren Kanalstraße ist<br />

Monika Claßen. Sie führt den<br />

Friseursalon nun schon fast<br />

zehn Jahre. Als sie das Geschäft<br />

im Jahr 2008 von dem<br />

damaligen Besitzer übernahm,<br />

wurde ein Wunsch wahr, den<br />

sie schon seit ihrem Einstieg<br />

ins Berufsleben hegte. Nicht<br />

nur, dass sie schon von Kind<br />

an Friseurin werden wollte,<br />

sie hatte sich darüber hinaus<br />

immer vorgestellt und davon<br />

geträumt, einmal ein eigenes<br />

Geschäft zu führen. So begann<br />

sie im Jahr 1982 im Alter von<br />

16 Jahren die Ausbildung zur<br />

Friseurin und schloss diese drei<br />

Jahre später erfolgreich ab. Die<br />

Leidenschaft für diesen Beruf<br />

wuchs ständig und auch der<br />

Wunsch, sich selbständig zu<br />

machen. Als sich dann der Vorbesitzer<br />

zur Ruhe setzen wollte<br />

und das Geschäft zum Verkauf<br />

stand, sah Monika Claßen endlich<br />

ihre Chance gekommen<br />

und verwirklichte ihren Traum.<br />

Mit Unterstützung ihrer beiden<br />

Bei der Einrichtung des Geschäfts setzt die Inhaberin auf moderne Farben<br />

Mitarbeiterinnen deckt Monika<br />

Claßen die gesamte Palette der<br />

Wünsche rund um die Haarpracht<br />

ihrer Kunden ab. Dabei<br />

möchte sie für jeden, ob Dame<br />

oder Herr, gleich welchen Alters,<br />

den perfekten Look finden, der<br />

die Persönlichkeit bestmöglich<br />

unterstreicht. „Unser Geschäft<br />

liegt nicht in einer Fußgängerzone<br />

und lebt daher auch nicht<br />

von Laufkundschaft“, erklärt<br />

Monika Claßen. „Wir überzeugen<br />

jeden Tag aufs Neue durch<br />

unsere Leidenschaft für den<br />

optimalen Style. Denn die beste<br />

Empfehlung ist doch schließlich<br />

ein zufriedener Kunde.“<br />

Dies ist auch das Erfolgsrezept<br />

der engagierten Haar-Künstlerin.<br />

Denn bekanntlich sind<br />

nur solche Kunden bereit, ihre<br />

guten Erfahrungen weiterzugeben,<br />

die sich perfekt beraten<br />

und bedient fühlen. Insofern<br />

ist das höchste Ziel ihrer Unternehmensphilosophie,<br />

bestmöglichen<br />

Service mit einer<br />

ganz persönlichen Note zu<br />

verbinden. Dazu gehört selbstverständlich<br />

die namentliche<br />

Anrede des Kunden ebenso<br />

wie das Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre<br />

während des<br />

Besuches im Salon. Besonders<br />

stolz ist Monika Claßen auf<br />

die Treue ihrer älteren Kundschaft.<br />

Sie hat Kundinnen, die<br />

seit Beginn Ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit immer wieder zu ihr<br />

kommen. Die älteste Kundin ist<br />

über 90 Jahre jung und kommt<br />

fast ohne Ausnahme alle vier<br />

Wochen in den Salon, um ihre<br />

Haare verschönern zu lassen.<br />

Für ihren jüngeren Kundenkreis<br />

geht Monika Claßen auch<br />

neue Wege und lässt sich dort<br />

inspirieren, wo sie unterwegs<br />

sind: im Internet. Denn mit<br />

ihrem Angebot den Bedürfnissen<br />

und Vorstellungen der<br />

Generation der 20- bis 30-<br />

Jährigen gerecht zu werden,<br />

bedient sich das Team von<br />

Monika’s Friseurecke auch den<br />

Medien, mit denen die junge<br />

Kundschaft besten vertraut ist.<br />

Gerade bei YouTube, Facebook<br />

und Co. findet Monika Claßen<br />

oft genau die Trends, welchen<br />

die „Twens“ gerne folgen. „In<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

den neuen Medien sind ganz<br />

unmittelbar die gerade angesagten<br />

Schnitte und Farben zu<br />

sehen“, betont Monika Claßen.<br />

„Denn bis sich diese Neuheiten<br />

über die offiziellen Wege bis zu<br />

uns durchsetzen, ist der Trend<br />

meist schon ein alter Hut.“<br />

Neben der neuesten Haarmode<br />

engagieren sich die Hairstylisten<br />

im beliebten Salon<br />

auch für die saisonalen oder<br />

anlassbezogenen Wünsche der<br />

Kunden. So werden im Herbst<br />

zu den regionalen Oktoberfesten<br />

gerne Zopffrisuren gebunden.<br />

Steht eine Hochzeit oder<br />

Abiturfeier an, kreiert Monika<br />

Claßen natürlich auch die passende<br />

Festtagsfrisur nach den<br />

individuellen Wünschen und<br />

Vorgaben ihrer Kunden.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt<br />

legt die Inhaberin auf<br />

eine permanente Fort- und<br />

Weiterbildung – für sich<br />

selbst und auch für ihr Team.<br />

„So wie sich die Mode ständig<br />

wandelt, verändern sich<br />

auch die Frisuren in Schnitt,<br />

Form und Farbe“, sagt Monika<br />

Claßen. Daher besucht die<br />

Grüner Brunnenweg 146<br />

50827 Köln (Bickendorf)<br />

ab 9:00 Uhr<br />

erfahrene Stylistin regelmäßig<br />

Fachmessen, Schulungen<br />

der Kosmetikbranche und der<br />

Friseurinnung, um den sich<br />

wandelnden Wünschen und<br />

Erwartungen ihrer Kundschaft<br />

gerecht zu werden.<br />

Neben aktuellen modischen<br />

Frisuren stehen beim jüngeren<br />

Klientel aber auch kosmetische<br />

Fragen hoch im Kurs. Dem wird<br />

das Team von Monika’s Friseurecke<br />

mit einem Angebot<br />

für trendiges Schminken und<br />

mit kleinen kosmetischen Behandlungen<br />

gerecht. Dazu gehören<br />

unter anderem die Pflege<br />

der Augenbrauen, der Wimpern<br />

sowie der Fingernägel.<br />

Alles in allem bietet das Haarstudio<br />

einen perfekten Service<br />

zum Wohlfühlen. Ein kleiner,<br />

feiner Laden, der mit seiner<br />

modernen Ausrichtung in<br />

Einrichtung und Farbe den<br />

Trend der Zeit widerspiegelt<br />

und Monika Claßen die Erfüllung<br />

in einem Beruf bietet,<br />

der seit ihrer Kindheit ihr<br />

Traum ist. Weitere Infos unter<br />

www.monikas-friseurecke.de<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Monika Claßen liebt ihren Beruf<br />

22 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 23


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

„TanzFuge“ in der Rochuskirche<br />

Ein Tanzkonzert mit Musik von Johann Sebastian Bach<br />

Bilder: Bilder: Theater der Klänge<br />

Sehbegleiter<br />

Wir optimieren Ihre Sehqualität:<br />

Im neuen Seh-Labor von Bruckmann Augenoptik können Sie Ihre<br />

Sehstärke erstmals unter realistischen Praxisbedingungen testen<br />

lassen. Die Sehsituation beim Autofahren in der Dunkelheit kann<br />

ebenso simuliert werden wie z.B. das Sehen bei TV-Übertragungen<br />

oder am Bildschirm-Arbeitsplatz.<br />

Profitieren auch Sie von diesen und vielen anderen Innovationen<br />

zur Verbesserung Ihrer ganz persönlichen Sehqualität.<br />

Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unseren neu gestalteten<br />

Geschäftsräumen auf der Venloer Straße 666 in Bickendorf:<br />

Telefon: 0221 - 953 20 50 | E-Mail: info@sehbegleiter.de<br />

www.sehbegleiter.de<br />

Die Tänzer interpretieren auf außergewöhnliche Weise die<br />

Klänge zu einem Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Zum<br />

Einstieg in die Karwoche präsentiert die Rochuskirche am 8.<br />

April um 20 Uhr einen kulturellen „Leckerbissen“. Dann gibt das<br />

„Theater der Klänge“, eines der renommiertesten zeitgenössischen<br />

Musik-und Tanztheater in NRW, in der Rochuskirche<br />

ein Gastspiel. Im Rahmen der Reihe „Intermediale Grenzgänge<br />

- Konzert zum Einstieg in die Karwoche“ steht das Tanzkonzert<br />

„Die Kunst der TanzFuge“ auf dem Programm, nach der<br />

gleichnamigen Komposition von Johann Sebastian Bach, die<br />

live dazu auf der Orgel erklingt.<br />

Die Zuschauer erwartet eine ungewöhnliche Begegnung von<br />

Farbe, Klang, Bewegung und Licht. Das „Theater der Klänge“<br />

beschäftigt sich in seiner aktuellen Produktion mit dem<br />

letzten von Johann Sebastian Bach komponierten Werk „Die<br />

Kunst der Fuge“, das erst posthum veröffentlicht wurde. Dabei<br />

ging es dem Ensemble nicht um ein reines „Vertanzen“ der<br />

Musik von Bach, sondern darum, die besonderen Techniken<br />

in der Komposition in Bewegung sichtbar werden zu lassen.<br />

So sind die Tanzbewegungen und deren daraus resultierende<br />

Geräusche die Basis einer einleitenden Klangkomposition.<br />

Der Abend ist vierteilig konzipiert und startet mit einem<br />

Intro aus einer Geräuschmusik, die aus Bewegungen und<br />

Atmung entsteht. Dann folgt eine Passage aus Tanz, Rhythmus<br />

und Orgel, die in einen Tanz zu Bachs Musik übergeht,<br />

die auf der Orgel eingespielt wird. Im Epilog klingt das Werk<br />

mit Orgelklängen aus.<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts galten Bachs Kompositionen<br />

und seine Art sich mit dem Kontrapunkt zu beschäftigen<br />

als unmodern, da man sich in dieser Zeit eher der „empfindsamen<br />

Musik“ der Frühklassik zuwandte. Jedoch erlebte<br />

gerade dieses Werk in der Wiederentdeckung der Musik<br />

von Bach ab Mitte des 19. Jahrhunderts einen hohen Stellenwert<br />

für die Musik und die Komponisten der Romantik.<br />

So gilt Bach heute - nach Ansicht von Experten - als der<br />

Shakespeare der Musik. Infos unter www.rochuskirche.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Sehbegleitung<br />

Der sanfte Weg zum perfekten Sehen<br />

Bilder: Claudia Wingens<br />

Leidenschaft für Musikautomaten<br />

Eine außergewöhnliche Führung für <strong>big</strong>-Mitglieder durch die Privatsammlung Jacobi Köln<br />

<strong>big</strong>-Vorstandsmitglied Andreas Nieswandt (l.) brachte Kurator Rainer Scharl (r.) und den Teilnehmern der Führung ein Ständchen<br />

Mit einer kleinen Plattenspieldose<br />

der Firma Symphonion<br />

begann die große<br />

Sammelleidenschaft von Rolf<br />

Jacobi. Das Spielwerk bekam<br />

der Mitinhaber des gleichnamigen<br />

Modehauses von seiner<br />

Mutter geschenkt und somit<br />

war der Grundstein für eine<br />

beeindruckende Sammlung gelegt.<br />

Diese weit über die Grenzen<br />

Kölns bekannte Privatsammlung<br />

war vor kurzem das<br />

Ziel einer exklusiven Führung<br />

für die Mitglieder der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft.<br />

In dem großzügigen Anwesen<br />

aus den 20er-Jahren an<br />

der Linnicher Straße wurden<br />

die Teilnehmer von der Witwe<br />

des Sammlers Heidi Jacobi begrüßt,<br />

ehe der Kurator Rainer<br />

Scharl zu einem klangvollen<br />

Rundgang durch das dem Privathaus<br />

angeschlossene Museum<br />

einlud. Dabei erzählte<br />

der engagierte Experte auch<br />

davon, dass Rolf Jacobi zu<br />

Beginn seiner 45 Jahre währenden<br />

Sammelleidenschaft<br />

oft belächelt wurde. Heute<br />

jedoch präsentiert sich dem<br />

staunenden Besucher eine beeindruckende<br />

Vielfalt an sogenannten<br />

Musikautomaten aus<br />

drei Jahrhunderten, die auf<br />

sehr unterschiedliche Weise<br />

Musik und Mechanik verbinden.<br />

Kleine Walzenspieldosen,<br />

Musik-Spielzeug, Dreh- und<br />

riesige Kirmesorgeln oder<br />

automatische Klaviere, Flügel<br />

und Orchestrione – alle<br />

Instrumente in der Ausstellung<br />

sind spielbereit und haben ein<br />

großes Melodienrepertoire.<br />

Besonders beeindruckend war<br />

für die Besucher, wie unterschiedlich<br />

die Spielwerke in<br />

alltägliche Gegenstände eingearbeitet<br />

wurden. So wurden<br />

kleinere Walzenspielwerke<br />

oft im doppelten Boden eines<br />

Bildes, Haussegens oder Kruzifixes<br />

versteckt. Wer sich<br />

früher auf einen Stuhl setzte<br />

oder sich auf eine Tischplatte<br />

lehnte, konnte auch mit Musik<br />

überrascht werden. Spielwerke<br />

waren ebenso in drehenden<br />

Christbaumständern, Nähkästchen<br />

oder auch in allerlei<br />

Spielzeug verborgen.<br />

Als achtes Weltwunder wurde<br />

ein ausgefallenes Gerät<br />

namens „Phonoliszt-Violina“<br />

gefeiert, das Rolf Jacobi in<br />

seine Sammlung holte und<br />

heute die Besucher in Staunen<br />

versetzt. Denn der Firma<br />

war es gelungen, die Geige<br />

zu automatisieren. Ein aus<br />

1300 Roßhaaren umlaufender<br />

Bogen spielt drei Geigen in<br />

Kombination mit einem selbst<br />

spielenden Klavier. Der pneumatisch<br />

gesteuerte Automat<br />

wurde 1914 gebaut. Die automatische<br />

Geige gilt als eines<br />

der technisch aufwendigsten,<br />

teuersten und seltensten<br />

mechanischen Musikinstrumente.<br />

Neben den Musikautomaten<br />

hat Rolf Jacobi auch<br />

eine beachtliche Anzahl von<br />

Phonographen und Grammophonen,<br />

Jukeboxen, Tefifonen<br />

und klingenden Drahtgeräten<br />

zusammengetragen. Die<br />

Raritäten können jeden letzten<br />

Sonntag im Monat nach<br />

Voranmeldung bewundert<br />

werden. Weitere Infos unter<br />

www.sammlung-jacobi.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Die <strong>big</strong>-Mitglieder waren zu Gast bei Heidi Jacobi (3.v.l.)<br />

24 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 25


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> aktuell<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Frühlingsboten<br />

Frühling wird es wieder<br />

Er kommt in jedem Jahr.<br />

mein Frühling ist vorüber,<br />

auch der Herbst ist wunderbar.<br />

Zufriedenheit, sich fügen und Mut,<br />

Freude am Schaffen,<br />

das sind die besten Waffen,<br />

widersetzen sich der Trübsal gut.<br />

Leise, sanfte Worte,<br />

sind besser<br />

als lautes Geschrei.<br />

Freude am Leben,<br />

macht uns erst frei.<br />

©Käthi Schneider<br />

Spende statt Weihnachtspräsente<br />

„Ayla´s HAARmonie“ erfreut mit Geldspende an die Kinderkrebsstation<br />

Mit einer gelungenen Aktion<br />

haben die Kunden<br />

und Mitarbeiter des Studios<br />

„Ayla‘s HAARmonie“ für eine<br />

wunderbare Aktion in der<br />

Weihnachtszeit gesorgt.<br />

Wo in der Vergangenheit<br />

Kunden des Friseurstudios<br />

mit einem Präsent zur Weihnachtszeit<br />

Freude bereitet<br />

wurde, bekam jetzt die Kinderkrebsstation<br />

der Kinderklinik<br />

Amsterdamer Straße<br />

den Erlös einer kleinen Weihnachtslotterie<br />

von Ayla Liebeck<br />

überreicht. Die Idee zu<br />

dieser Aktion entstand während<br />

einer Teambesprechung,<br />

als es darum ging, Kundenpräsente<br />

für die Weihnachtszeit<br />

zu ordern. Doch stattdessen<br />

wurde daraus eine ganz<br />

andere Aktion.<br />

Die Kunden der beiden Friseurgeschäfte<br />

in Köln-Bickendorf<br />

und Vogelsang<br />

konnten nach dieser Idee in<br />

der Vorweihnachtszeit Lose<br />

gegen eine freiwillige Spende<br />

erwerben und mit etwas<br />

Glück einen kleinen Preis gewinnen.<br />

Das waren zum Beispiel<br />

Haar-Pflegemittel, Kosmetika<br />

oder ein Profi-Föhn.<br />

So kam auf diese Weise eine<br />

Summe von 1.500 Euro zusammen.<br />

Damit lassen sich<br />

nun für die kleinen schwerkranken<br />

Patienten eine ganze<br />

Reihe von Spielsachen,<br />

Kinderbücher und Malstifte<br />

anschaffen.<br />

Glückliche Gesichter nach einer erfolgreichen Spendenaktion<br />

„Für diese großartige Spendenbereitschaft<br />

möchten wir<br />

uns ganz herzlich bei unseren<br />

Kunden bedanken“, betont<br />

Ayla Liebeck, auch im Namen<br />

des gesamten Teams. Die <strong>big</strong><br />

begrüßt diese schöne Aktion<br />

ausdrücklich und würde sich<br />

im kommenden Jahr über<br />

ähnliche Aktionen weiterer<br />

<strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

oder auch von anderen Geschäften<br />

sehr freuen.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Die <strong>big</strong> begrüßt ganz herzlich<br />

die neuen Mitglieder<br />

„bovve im Veedel“<br />

in Bell`s Tennishalle<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 57, 50827 Köln<br />

Fon 58 39 00<br />

Gruneberg Rechtsanwälte<br />

Vogelsanger Straße 321, 50827 Köln<br />

Fon 270 705-0, Fax 270 705-99<br />

info@gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

www.gruneberg-rechtsanwaelte.de<br />

Mitglied der<br />

Steinmetz- und<br />

Bildhauerinnung<br />

Köln<br />

Werkstätte für Grabmal- und Bildhauerarbeiten,<br />

Restaurierungen, große Ausstellung von fertigen<br />

Grabmalen, Grableuchten, Nachschriften,<br />

Lieferung zu allen Friedhöfen.<br />

50829 Köln · Venloer Str. 1049 · Am Westfriedhof<br />

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Mailänder Passage 1<br />

50765 Köln<br />

Tel. (0221) 7000 661<br />

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Johnen<br />

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Die Vielseitigkeit eines Unternehmens<br />

Venloer Straße 654<br />

50827 Köln<br />

(Bickendorf)<br />

Tel. (0221) 530 10 33<br />

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Zeitschriften Lotto-Toto Digitalstation Tabakwaren Kartenvorverkauf Post-Partnerfiliale<br />

• Annahme von Anzeigen des Kölner Stadtanzeigers und Express<br />

• Anfertigung von Stempeln und Schildern<br />

• Vorverkauf für Concertkarten fast aller Concerte<br />

Pop, Rock, Classik, Sport ...<br />

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 27


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Bilder: Thomas Neumann / www.motho-design.com.<br />

Fit für den Frühling?<br />

TPSK Sportpark glänzt mit neuen Kunstrasenplätzen und Outdoor-Fitnessparcours<br />

Mit den Worten „ein kleiner<br />

Moment für die Kölner<br />

Sportwelt, ein großer Tag<br />

für den TPSK 1925 e.V.“ begrüßte<br />

Hartmut Lamping, der<br />

erste Vorsitzende des Vereins,<br />

die Gäste zu einer ganz besonderen<br />

Feier. Denn der Traditionsverein,<br />

der mit knapp 2500<br />

Mitgliedern und 25 Sportarten<br />

zu den größten Breitensportvereinen<br />

Kölns zählt, konnte<br />

nach einer jahrelangen Planungs-<br />

und Genehmigungsphase<br />

einen wichtigen Schritt<br />

in die Zukunft gehen. So freuen<br />

sich die Mitglieder der Fußball-Abteilung<br />

über nagelneue<br />

Kunstrasenplätze. Dafür hatten<br />

die Leitung und die Trainer<br />

der Sparte zur Unterstützung<br />

des Projektes über Jahre hinweg<br />

ganz oder hälftig auf ihre<br />

Übungsleitervergütungen und<br />

Honorare verzichtet.<br />

Zeitgleich mit den Kunstrasenplätzen<br />

konnte der<br />

neue, voll im Trend liegende<br />

Outdoor-Fitness-Parcours<br />

eröffnet werden. Dieser wurde<br />

auch lange im Vorfeld<br />

geplant. Für die Finanzierung<br />

Bestsellerautor und Transformationscoach Dr. Till Sukopp führte bereits den ersten offiziellen Kurs auf dem neuen Outdoor-Fitness-Parcours durch<br />

ging der Verein von Beginn<br />

an ungewöhnliche Wege.<br />

So konnten die ersten finanziellen<br />

Mittel in Form eines<br />

Crowdfunding-Projekts<br />

sichergestellt werden. Nun ist<br />

der Outdoor-Fitness-Parcours<br />

öffentlich zugänglich, so dass<br />

sich neben den Vereinsmitgliedern<br />

vor allem auch<br />

Freizeitsportler aus den umliegenden<br />

Bezirken Widdersdorf,<br />

Bocklemünd, Vogelsang<br />

und Bickendorf fit für den<br />

anstehenden Frühling machen<br />

können.<br />

Im Zuge der Baumaßnahmen<br />

wurde auch die veraltete Flutlichtanlage<br />

ersetzt. Sauber gepflasterte<br />

Wege rund um die<br />

neuen Plätze sowie weitgehend<br />

ersetzte Zaunteile werten<br />

die Anlage auch optisch auf.<br />

Nun ist der Sportpark am Freimersdorfer<br />

Weg 4 ausgestattet<br />

mit einer acht Felder großen<br />

Beachanlage, mehreren<br />

Tennis- und Fußballplätzen,<br />

einem Bogensportgelände, einer<br />

Boule-Anlage, dem TPSK-<br />

Clubheim mit der Gaststätte<br />

„Altes Poststadion“ sowie dem<br />

öffentlich zugänglichen Outdoor-Fitness-Parcours.<br />

Nicht<br />

ohne Stolz spricht daher der<br />

erste Vorsitzende des TPSK,<br />

Hartmut Lamping, von „einer<br />

der nunmehr schönsten Sportanlagen,<br />

wenn nicht sogar der<br />

schönsten Kölns nach dem<br />

FC“. Weitere Infos unter www.<br />

tpsk.koeln ■ Claudia Wingens<br />

Der TPSK Sportpark verfügt über zwei neue Kunstrasenplätze<br />

28 www.bickendorf.info Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 29


ig partner historie<br />

<strong>big</strong> historie partner<br />

Bilder: Privatarchiv Christoph Schaefler<br />

Fritz Schaefler: Ein Künstler der<br />

„vergessenen Generation“ lebte am Wacholderweg 4<br />

Teil 4: Ehemalige Künstlerateliers in Köln-Bickendorf<br />

Nachdem Heinrich M. Davringhausen<br />

das Wohnatelier<br />

am Wacholderweg 4<br />

verlassen hatte, zog im Jahr<br />

1932 der Maler und Grafiker<br />

Fritz Schaefler in die Wohnung<br />

mit dem darüber liegenden<br />

Dachatelier ein. 1888 in<br />

Eschau geboren, besuchte Fritz<br />

Schaefler nach dem Abitur die<br />

königliche Kunstakademie in<br />

München. Den 1. Weltkrieg<br />

überlebte er schwerverwundet.<br />

Im Jahr 1918 heiratete<br />

er Vera Linzen und sein Sohn<br />

Hannsotto wurde geboren.<br />

Zur Münchener Avantgarde<br />

gehörend, beteiligte er sich als<br />

Chronist und Porträtist an der<br />

Münchener Revolution. Künstlerisch<br />

begann dort seine expressionistische<br />

Schaffensperiode.<br />

Nach dem Scheitern der<br />

Revolution floh er nach Prien<br />

am Chiemsee. Aus wirtschaftlichen<br />

Überlegungen zog Fritz<br />

Schaefler im Jahr 1927 mit<br />

seiner Familie nach Köln, von<br />

seinem Freund, dem Architekten<br />

Hans Hansen dazu ermutigt.<br />

Für die GAG war er<br />

als Farbberater und -gestalter<br />

beim Bau neuer Siedlungen in<br />

Köln tätig. Bald machte er die<br />

Bekanntschaft mit den Kölner<br />

Progressiven Hoerle, Seiwert<br />

und Räderscheidt. Fritz Schaefler<br />

war in dieser Kölner<br />

Künstlerszene<br />

eingebunden,<br />

schloss sich<br />

aber keiner<br />

K ü n s t l e r -<br />

gruppe an.<br />

Er hatte<br />

enge Kontakte<br />

zum<br />

B i l d h a u e r<br />

Lambert Schmithausen<br />

und zu den<br />

Architekten Ernst Hopmann<br />

und Hans Hansen.<br />

Fritz Schaefler fühlte sich<br />

im Kölner Karneval schnell<br />

heimisch und beteiligte sich<br />

feiernd und gestaltend an<br />

rauschenden Atelierfesten<br />

und Künstlerbällen wie dem<br />

Fritz Schaefler um 1943 an der Staffelei mit dem Bildnis seiner zweiten Frau Elisabeth Höffken<br />

Lumpenball im „Decke Tommes“<br />

oder der „Hängematte“<br />

in Bickendorf. In diesen wilden<br />

und deftigen Veranstaltungen<br />

kann man eine Wurzel des alternativen<br />

Karnevals sehen,<br />

wie er heute in der Stunksitzung<br />

fortlebt. Über den Architekten<br />

Wilhelm<br />

Riphahn<br />

lernte<br />

Fritz Schaefler<br />

den jüdischen<br />

Fabrikanten<br />

Joe Heymann<br />

kennen.<br />

Der<br />

Industrielle<br />

und Kunstsammler<br />

wurde<br />

sein wichtigster<br />

Mäzen.<br />

Dieser baute innerhalb<br />

weniger Jahre eine Sammlung<br />

mit circa 80 Schaefler-Bildern<br />

auf, die er im Jahr<br />

1937 mit nach London ins<br />

Exil nahm, wo sie Krieg und<br />

Zerstörung überstand. Im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>2 wurde die Sammlung<br />

Heymann im Aachener<br />

Suermondt-Ludwig-Museum<br />

gezeigt.<br />

Mit Aufträgen der Kirche<br />

konnte er sich in den 1930er-<br />

Jahren über Wasser halten. Allerdings<br />

sind die meisten seiner<br />

Glas- und Wandarbeiten<br />

im Krieg zerstört worden.<br />

„Die Zeit des Nationalsozialismus<br />

ist bei Schaefler durch ein<br />

Schwanken zwischen Anpassung<br />

und Ablehnung gekennzeichnet,“<br />

stellt Adam Oehlers<br />

fest. Die Nazis stellten ihn im<br />

Jahr 1937 mit zwei seiner expressionistischen<br />

Aquarelle<br />

in der Ausstellung „Entartete<br />

Kunst“ an den Pranger. Viele<br />

seiner Bilder und Grafiken<br />

wurden aus den Museen entfernt<br />

und teilweise vernichtet.<br />

Obwohl er Malverbot bekam,<br />

malte Fritz Schaefler heimlich<br />

weiter. Um den Lebensunterhalt<br />

der Familie und die<br />

kostspielige Krankenbehandlung<br />

seiner Frau zu finanzieren,<br />

malte er abends und<br />

30 www.bickendorf.info<br />

Bild Mitte: Kirchenfensterentwurf-Tente-Rosette<br />

Das Foto aus der Kölnischen Zeitung zeigt Räderscheidt, Hoerle, Seiwert und<br />

Schaefler, die 1931 OB Konrad Adenauer aufsuchen, um ihm die missliche Lage<br />

der Künstler zu schildern.<br />

nachts und musste sich dabei<br />

nach den Wünschen seiner<br />

Auftraggeber richten. Denn<br />

Schaeflers Frau Vera erkrankte<br />

im Jahr 1928 an Multipler Sklerose<br />

und nahm sich schließlich<br />

1938 das Leben, um der drohenden<br />

Ermordung durch die<br />

Nazis zuvorzukommen. Vor den<br />

Bomben des 2. Weltkrieges zog<br />

sich Fritz Schaefler immer wieder<br />

in den kleinen Ort Remerscheid<br />

zurück, einem Teil von<br />

Engelskirchen im Bergischen<br />

Land. Im Jahr 1943 heiratete<br />

der Künstler ein zweites Mal.<br />

Im Krieg und in der Nachkriegszeit<br />

arbeitete Fritz<br />

Schaefler als Farbberater und<br />

Architekt zur Erfassung zerstörter<br />

Bauten und beim Wiederaufbau<br />

für die GAG.<br />

Nach dem Krieg übernahm<br />

er eine Lehrtätigkeit an der<br />

Berufsschule. In der Kunst<br />

wandte er sich der abstrakten<br />

Malerei zu und sah darin<br />

eine Art Befreiung von dem<br />

durch die Nazis verordneten<br />

Realismus. Damit konnte er<br />

aber nicht mehr an die Erfolge<br />

seiner expressionistischen<br />

Schaffensperiode anschließen.<br />

Bis zu seinem Tod im Jahr<br />

1954 pendelte er zwischen der<br />

Wohnung im Bergischen und<br />

seinem Bickendorfer Atelier<br />

hin und her. Seine letzte Ruhestätte<br />

fand er auf dem Bensberger<br />

Friedhof neben der Kirche<br />

St. Nikolaus, die mit seinen<br />

Glasfenstern ausgestattet ist.<br />

Fritz Schaefler blieb lange vergessen,<br />

bis seine Werke unter<br />

anderem in New York und im<br />

Centre Pompidou in Paris ausgestellt<br />

wurden. Um seinen<br />

Nachlass kümmerte sich viele<br />

Jahre lang sein Enkel Christoph<br />

Schaefler, der nach langer und<br />

schwerer Krankheit leider am<br />

9. Januar 2<strong>01</strong>7 verstarb. Dessen<br />

Vater Hannsotto wohnte von<br />

1954 bis 1964 im Wacholderweg<br />

4 und war ebenfalls Maler<br />

und darüber hinaus Architekt.<br />

Er entwarf unter anderem das<br />

Agrippa- und Bickendorfbad<br />

und ein Gebäude der Sporthochschule<br />

Köln.<br />

Im Jahr 1965 zog der Werbegrafiker<br />

Artur Piepenstock in<br />

die Wohnung ein und nutzte<br />

das Atelier bis 2<strong>01</strong>1 für seine<br />

Arbeiten, bis die GAG das<br />

Atelier im Zuge der Sanierung<br />

auflöste. Sein Sohn Thomas<br />

Piepenstock gab den Anstoß<br />

zu einer Würdigung der<br />

Künstler aus den früheren<br />

Wohnateliers der GAG-<br />

Siedlung Bickendorf II, der<br />

heutigen „Rosenhofsiedlung“.<br />

Die GAG Wohnungsbaugesellschaft<br />

wird demnächst<br />

das „Herzhäuschen“, das<br />

Haus Häuschensweg 18, im<br />

ursprünglichen Zustand wiedererrichten.<br />

Dort könnte zum<br />

Beispiel ein Ort entstehen, um<br />

der ehemaligen Bickendorfer<br />

Künstler in kleinen Ausstellungen<br />

zu gedenken. Und die<br />

heutigen Künstler Bickendorfs<br />

hätten ebenfalls eine Location,<br />

um ihre Werke einem größeren<br />

Publikum näher zu bringen.<br />

Quellen: Gespräch mit Christoph Schaefler;<br />

Adam Oehlers in „Fritz Schaefler:<br />

Verfemt-vertrieben-zurückgekehrt“,<br />

2<strong>01</strong>2; Renate Puvogel: „Fritz Schaefler,<br />

ein unbekannter Expressionist“, 1983<br />

Die „Moorlandschaft“ stammt aus der Chiemseezeit des Künstlers und befindet<br />

sich in der Sammlung Heymann<br />

■ Hans-Ulrich Voosen Das Aquarell „Blick vom Hinterhof Richtung St. Mechtern“ entstand um circa 1931<br />

Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 31


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> <strong>big</strong> 10 partner fragen<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Neues aus der BV<br />

An dieser Stelle berichtet die <strong>big</strong> über interessante<br />

Entscheidungen aus der Bezirksvertretung (BV) Ehrenfeld<br />

[ Café Bickolo ]<br />

Seit Jahren kämpft das „Café<br />

Bickolo“ ums Überleben. Ohne<br />

das Engagement vieler Freiwilliger<br />

und auch der materiellen<br />

Unterstützung durch die Stadt,<br />

hätte dieses für den Stadtteil<br />

so wertvolle Objekt ganz sicher<br />

schon geschlossen werden<br />

müssen. In diesem Sinne begrüßt<br />

die Bezirksvertretung den<br />

Ratsbeschluss. Danach wurde<br />

festgelegt, den Erhalt der ökumenischen<br />

Begegnungsstätte<br />

Café Bickolo im Haushaltsjahr<br />

2<strong>01</strong>7 in Höhe von 35.000<br />

Euro, 2<strong>01</strong>8 in Höhe von 36.000<br />

Euro und ab 2<strong>01</strong>9 in Höhe von<br />

37.000 Euro zu sichern.<br />

[<br />

Häuschensweg /<br />

Grotengelände ]<br />

Das wichtige Bauvorhaben<br />

der GAG in Köln-Bickendorf<br />

kommt in der Realisierung erneut<br />

einen Schritt weiter. Wie<br />

die Verwaltung den Vertretern<br />

der BV berichtet, haben sechs<br />

Architektenbüros Bebauungsvorschläge<br />

eingereicht. Danach<br />

soll das Quartier mit mehr<br />

als 171 Wohneinheiten überwiegend<br />

in viergeschossiger<br />

Bauweise mit ausgebautem<br />

Dachgeschoss entstehen. Eine<br />

viergruppige Kindertagesstätte<br />

und ein für jedes Kind zugänglicher<br />

Spielplatz ergänzen<br />

dieses neue Viertel. Als ein<br />

positiver Aspekt dürfte die öffentlich<br />

zugängliche Quartiersmitte<br />

aufgenommen werden.<br />

Von dort aus führen Verbindungswege<br />

für Fußgänger und<br />

Radfahrer zum Häuschensweg<br />

und Grüner Brunnenweg. Eine<br />

weitere platzähnliche Fläche<br />

ist direkt am Häuschensweg<br />

im Bereich Nagelschmiedgasse<br />

vorgesehen. Für Interessierte<br />

liegen die Pläne dieser Maßnahme<br />

in der Zeit vom 16.3.<br />

bis 18.4.2<strong>01</strong>7 zur Einsicht im<br />

Bezirksrathaus aus.<br />

[ Wilhelm-Mauser-Straße ]<br />

Im dritten und vierten Quartal<br />

wird auf der Wilhelm-Mauser-Straße<br />

die Fahrbahndecke<br />

erneuert und eine Radverkehrsführung<br />

eingerichtet. Im<br />

Zuge dieser Maßnahmen wird<br />

auch die Straßenmarkierung<br />

der Vitalisstraße zwischen der<br />

Einfahrt zur AWB bis zu DB-<br />

Brücke neu aufgetragen.<br />

Elektrobau<br />

Heinen<br />

Ihr Elektro Meisterbetrieb in Köln-Bickendorf<br />

[ Butzweilerhof ]<br />

Das mit großem Aufwand<br />

sanierte Empfangsgebäude<br />

des ehemaligen Flughafens<br />

„Butzweiler Hof“ ist<br />

um eine Attraktion ärmer<br />

geworden. Zahlreiche Dokumente<br />

und Exponate,<br />

welche die Geschichte<br />

des ehemaligen Flugplatzes<br />

erzählen, sind ins Technikmuseum<br />

nach Berlin verlagert<br />

worden. Damit nicht<br />

sämtliche Ausstellungsstücke<br />

nach Berlin abwandern,<br />

hatte die SPD angeregt, die<br />

verbliebenen Reste für Köln<br />

zu sichern und gegebenenfalls<br />

das bereits in Berlin angekommene<br />

Material zurück<br />

zu holen. Zwar wurde dieser<br />

Antrag einstimmig angenommen,<br />

aber mehr als eine<br />

Hoffnung auf Realisierung ist<br />

damit kaum verbunden.<br />

Ausführung sämtlicher Elektroarbeiten<br />

Sat + Kabel TV · Rauchmeldesysteme<br />

Reparaturarbeiten · Altbausanierung<br />

… und vieles mehr<br />

Wolfgang Heinen<br />

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[<br />

Industriehalle<br />

Alpener Straße 4-6 ]<br />

Der Erhalt der Backsteinhalle<br />

Alpener Straße 4-6 aus dem<br />

Jahr 1879 stellt für das stark<br />

im Wandel begriffene, frühere<br />

Arbeiterviertel Ehrenfeld einen<br />

identitätsstiftenden Ankerpunkt<br />

dar. Bei diesem Objekt<br />

handelt es sich um das<br />

preußische Artilleriewagenhaus<br />

Nr. 6. (Quelle: Festungsstadt<br />

Köln, 2<strong>01</strong>0 Hrsg. Fortis<br />

Colonia). Von damals 20 derartigen<br />

Hallen ist es das letzte<br />

erhaltene Gebäude dieser Art<br />

in Köln. Die Bezirksvertretung<br />

regt daher an, die Backsteinhalle,<br />

unter künftiger Nutzung<br />

für studentisches Wohnen,<br />

Wohnen für Geflüchtete<br />

– insbesondere studierender<br />

Geflüchteter – mit einem<br />

Anteil an Künstlerateliers, zu<br />

erhalten. Die bevorzugte Verwendung<br />

von ökologischen<br />

Baustoffen sowie von Photovoltaikanlagen<br />

und Regenwassernutzung<br />

soll dabei<br />

prioritär geprüft werden.<br />

[ Bezirksbürgermeister<br />

Wirges ]<br />

Auf zwanzig Jahre kann nun<br />

schon Josef Wirges als Bürgermeister<br />

des Bezirks Ehrenfeld<br />

zurückschauen. Grund genug,<br />

diese durchaus beachtliche<br />

Leistung mit einer kleinen<br />

Feierstunde zu würdigen. Der<br />

neue Kölner Stadtdirektor Dr.<br />

Keller gratulierte Josef Wirges<br />

mit einem Blumenstrauß und<br />

bedankte sich für sein Wirken<br />

und Handeln, welches weit<br />

über den Bezirk hinausreichend<br />

hohe Anerkennung findet.<br />

■ Hans-Jürgen Appelt & Ernst-Jürgen Kröll<br />

Und Sie ?<br />

Haben Sie schon darüber<br />

nachgedacht, wie es weitergeht,<br />

wenn Sie gestorben sind ?<br />

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Kanalstraße“, Parkmöglichkeiten<br />

10 Fragen<br />

Stichwort: Bickendorf – Was fällt Ihnen<br />

spontan dazu ein?<br />

Monika Frings: Die bunte Mischung und<br />

Vielfalt von Menschen und Architektur,<br />

obwohl mich am Anfang, als ich hierherzog,<br />

die Einbahnstraßen wahnsinnig<br />

machten und ich manchmal durch Bickendorf<br />

„irrte“. Das hat sich aber gelegt<br />

und ich habe Bickendorf dadurch auch<br />

kennengelernt. Und: Das gelebte Gefühl<br />

„in unserm Veedel“<br />

Was hat Sie zuletzt in unserem Veedel<br />

so richtig sauer gemacht?<br />

Frings: Das ständige „in der zweiten Reihe<br />

parken“ - egal ob in der Rochus-, Venloer -<br />

oder Subbelrather Straße. Und die Ampelschaltung<br />

an der Venloer Straße/ Äußere<br />

Kanalstraße, wenn man von der Lichtstraße/Helmholtzplatz<br />

kommt. Sauer macht<br />

mich auch der nicht entsorgte Hundekot<br />

vor Haustüren, auf Bürgersteigen und in<br />

den Park- und Wiesenanlagen.<br />

Was vermissen Sie in Bickendorf?<br />

Frings: Dass aus dem Platz rund um die<br />

Rochuskapelle nicht mehr gemacht wird.<br />

Wie kann unser Veedel lebenswerter<br />

werden?<br />

Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Silva<br />

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an Bickendorfer Lück<br />

Hans Johnen im Bickendorfer Klaav mit Monika Frings<br />

Frings: Wenn die Menschen ein wenig<br />

achtsamer mit der Umwelt umgehen würden.<br />

An manchen Stellen in Bickendorf ist<br />

einfach zu viel Müll und Abfall in Grünanlagen<br />

und an Straßenrändern.<br />

Wenn Sie Bürgermeisterin wären, was<br />

würden Sie ändern?<br />

Frings: Da gibt es sicher viel zu tun und<br />

ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte.<br />

Ein Punkt wäre aber sicherlich, dass<br />

vor jeder Einrichtung mit Kindern – egal<br />

ob vor Schulen oder Kindertagesstätten,<br />

Zebrastreifen installiert werden sollten<br />

– möglichst mit einem Lotsendienst.<br />

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung.<br />

Worin würden Sie investieren?<br />

Frings: Was mir da als Erstes einfallen<br />

würde, wäre mit diesem Geld dafür zu<br />

sorgen, dass das Cafe Bickolo im Westend<br />

erhalten bleibt und eine Zukunftsperspektive<br />

hat. Dort wird großartige, wertvolle<br />

Arbeit geleistet und es ist aus meiner Sicht<br />

unsäglich, dass jedes Jahr aufs Neue um<br />

den Erhalt und die Fortführung gerungen<br />

werden muss.<br />

Welche Vorzüge hat das Leben im<br />

Kölner Westen?<br />

„Mehr Achtsamkeit für die Umwelt“<br />

Frings: Die gute Verkehrsanbindung ist<br />

ein Vorzug. Weitere Pluspunkte sind: nahe<br />

genug an der Stadt zu sein und doch<br />

„stadtauswärts“ zu leben.<br />

Sie haben einen Nachmittag frei. Wie<br />

verbringen Sie die Zeit in Bickendorf?<br />

Frings: Wenn es das überhaupt mal gibt,<br />

gehe ich walken oder ins Ossendorfbad.<br />

Was findet man in Bickendorf und nirgendwo<br />

anders?<br />

Frings: Die Grabeskirche St. Bartholomäus.<br />

Sie gehört zwar schon zu Ehrenfeld, ist<br />

aber äußerst grenznah.<br />

Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />

Frings: Der Platz vor dem BiOs Inn und im<br />

Sommer meinen Garten.<br />

■ Hans Johnen<br />

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>7 | Nr. 97 33


ig aktuell<br />

<strong>big</strong> partner<br />

Ein Haus voller Musik<br />

Die<br />

Rochus-Musikschule<br />

öffnete vor Kurzem ihre<br />

Tore zum Tag der offenen<br />

Tür, den viele Eltern mit ihren<br />

Kindern wahrnahmen. In allen<br />

Räumen konnten Instrumente<br />

ausprobiert werden.<br />

Manch einer träumt seitdem<br />

zum Beispiel vom Spiel mit<br />

der Trompete, auch viele Geigen-Schnupperer<br />

würden am<br />

liebsten sofort mit dem Unterricht<br />

starten. Am Abend war<br />

dann die „Premiere“ des ersten<br />

Hauskonzerts der Rochus-<br />

Musikschule. Sechs Ensembles<br />

spielten ihre Programme<br />

parallel in sechs Unterrichtsräumen.<br />

Das Publikum wandelte<br />

von Raum zu Raum und<br />

erlebte ein buntes Programm<br />

von alter Musik, Klassik, Jazz<br />

und afrikanischen Rhythmen.<br />

Die Instrumentalisten setzten<br />

sich aus fortgeschrittenen<br />

Schülern und Dozenten zusammen.<br />

Neu im Team war<br />

an dem Abend Perkussionist<br />

Christoph Schumacher, der<br />

eine beeindruckende Soloperformance<br />

mit Bodymusic<br />

vorstellte und nun auch Kurse<br />

in der Musikschule anbieten<br />

wird. Das nächste Hauskonzert<br />

ist für den 23. Juni geplant.<br />

Auftauchen bei Underwater<br />

Zurück in Bickendorf ist das<br />

<strong>big</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

Underwater-No.1. Mit einer<br />

großen Feier wird das Fachgeschäft<br />

für Tauchsport am<br />

Samstag, 6. Mai 2<strong>01</strong>7 an der<br />

Straße Grüner Brunnenweg<br />

146 offiziell wiedereröffnet.<br />

Dort können sich die Besucher<br />

ab 9 Uhr von attraktiven<br />

Eröffnungsangeboten und<br />

interessanten Produktpräsentationen<br />

namhafter Hersteller<br />

von Mares, Aqualung und<br />

Waterproof bis hin zu Cressi<br />

und Suunto begeistern lassen.<br />

Dazu können die Gäste Leckereien<br />

vom Grill und Kölsch<br />

genießen. Die Kinder erwartet<br />

eine große Hüpfburg – für<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Tag. Weitere Infos unter www.<br />

underwater-no1-koeln.de<br />

Vor Kurzem hat uns Jürgen<br />

Hinrichs verlassen. Ein<br />

stets fröhlicher Mensch hat<br />

sich viel zu früh aus unserer<br />

Gemeinschaft, von seinen<br />

Freunden und Familie verabschiedet.<br />

Als er vor knapp zehn<br />

Jahren seine Leidenschaft für<br />

gute Weine erkannte, machte<br />

er diese zu seinem Beruf.<br />

In den beliebten Weinproben<br />

zelebrierte er mit Inbrunst<br />

Buchhandlung unter neuer Leitung<br />

Die Leidenschaft für das geschriebene Wort<br />

zeichnet sie aus. So empfiehlt Claudia Kürten<br />

als neue Geschäftsführerin der „Buchhandlung für<br />

ausgesuchte Literatur Ulrich Klinger“ vor allem Bücher,<br />

die sie selbst gelesen oder deren Rezensionen<br />

sie überzeugt haben. Denn für sie hat die Zufriedenheit<br />

der Kunden oberste Priorität und nicht die<br />

Wünsche von Verlagen und Vertretern. „Wir lesen,<br />

bilden uns ein Urteil und dann bestellen wir für<br />

unser Lager“, betont die engagierte Buchhändlerin,<br />

die seit Kurzem das alteingesessene Geschäft in der<br />

Rochusstraße 93 im Sinne des Inhabers Ulrich Klinger<br />

führt. „Das heißt, die Kunden finden bei uns im<br />

wahrsten Sinne des Wortes ‚ausgesuchte Literatur‘,<br />

welches sich ja auch im gesamten Namen unserer<br />

Buchhandlung widerspiegelt.“. Weitere Infos unter<br />

www.bickendorfer-buchladen.de<br />

<strong>big</strong> feierte den Veedelszoch<br />

euchtend gelb und schon von Weitem zu<br />

L erkennen, war der Stand der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft auch in diesem Jahr<br />

wieder beim Veedelszoch durch Bickendorf. Erneut<br />

zu Gast auf dem Platz vor dem Haus der Familie<br />

Kratz am Grünen Brunnenweg veranstaltete<br />

die Gemeinschaft am Rande des Zuges ihre traditionelle<br />

„<strong>big</strong> Party“. Dazu lud die Gemeinschaft<br />

wieder Mitgliedsunternehmen sowie Freunde ein.<br />

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr das<br />

von der Firma Itting dankeswerter Weise in strahlendem<br />

Sonnengelb lackierte Redner-Pult, das von<br />

Ernst-Jürgen Kröll genutzt wurde, um die vorbeiziehenden<br />

Gruppen und Teilnehmer des Zuges zu<br />

kommentieren und zu begrüßen – Kölle Alaaf!<br />

Nachruf Jürgen Hinrichs<br />

den Gästen seine edlen Tropfen.<br />

Stets guter Dinge und zu<br />

Späßen aufgelegt, übertrug<br />

er seine Fröhlichkeit auf die<br />

Gäste. Mit der Gründung seines<br />

Weinhandels „Vinolivo“<br />

in Bickendorf wurde er auch<br />

Mitglied unserer Interessengemeinschaft.<br />

Seitdem unterstützte<br />

er die <strong>big</strong>, wo immer<br />

es ihm möglich war und trat<br />

mit großem Engagement für<br />

die Ziele und Ideale unserer<br />

Interessengemeinschaft ein.<br />

Wir bedauern sehr den frühen<br />

Tod von Jürgen Hinrichs und<br />

werden ihn stets in ehrender<br />

Erinnerung bei uns haben.<br />

Ernst-Jürgen Kröll<br />

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