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HITACHI POWER TOOLS Monobike Cup - Tom Dick

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<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong><br />

SCHICKT DIE DONNERNDEN EINZYLINDER IN DEN RING<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> engagiert sich erstmalig als Elektrowerkzeug-<br />

Hersteller mit eigener Rennserie im Motorsport. Unter dem Namen<br />

„<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong> 2007“ ging es 2007 an den Start.<br />

An 7 bundesweit geplanten Rennveranstaltungen wurde in jeweils 2 Wertungsläufen<br />

um Punkte und um den Sieg gekämpft. Dabei wurden mit<br />

den über 70 PS starken Rennmaschinen, die nur knapp über 100 Kilo auf<br />

die Waage bringen, namhafte Rennstrecken unter die Slikbereiften Räder<br />

genommen. Im Rahmen dieser sieben Veranstaltungen auf den bekanntesten<br />

Rennstrecken haben wir unseren Händlern die besondere<br />

Gelegenheit geboten dieses einmalige Event zusammen mit dem <strong>HITACHI</strong>-<br />

Team zu erleben, und darüber hinaus Ihre wichtigsten Kunden mit einzuladen.<br />

Die Abschlussveranstaltung des <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong>s<br />

findet im Rahmen des <strong>HITACHI</strong> Festivals 2007 am 20.10.2007 auf dem<br />

Harzring in Reinstedt statt. Auf dem etwas anderen <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong><br />

Händler Events feiert das gesamte <strong>HITACHI</strong>-Team mit zahlreichen Händlern<br />

und natürlich mit allen Fahrern des <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong>s. Von morgens bis in die<br />

Nacht hinein wird kräftig gefeiert und um den Abschlusssieg gefiebert.<br />

Und hier unser Start-Rückblick 2007:<br />

11.-13.05.2007 Schleizer Dreieck<br />

26.-28.05.2007 50. Bremerhavener Fischereihafen Rennen<br />

07.-08.07.2007 Walldorf<br />

10.-11.08.2007 Speedweek Oschersleben<br />

24.-25.08.2007 Dahlemer Binz (Eifel, nahe Blankenheim)<br />

1.-2.09.2007 Oscherleben Rundstrecke im Rahmen der 1000 Berge Trophy<br />

16.09.2007 Nürburgring im Rahmen der Reinoldusfahrt GP Kurs<br />

20.10.2007 Finale am Harzring mit Siegerehrung und Abschlussparty<br />

Unterstützt wurden die Fahrer während der ersten Saison von den Serien-<br />

Sponsoren Shell Advance, Credit-Plus, Polo Motorradzubehör und Beklei-<br />

dung sowie Lutze Arbeitsschutzbekleidung. Polo stellte ein vergünstigtes<br />

Schutzbekleidungspaket mit Helm, Lederkombi, Handschuhen und Stiefeln<br />

zur Verfügung, während Creditplus unter anderem die Finanzierung des<br />

Startgeldes und der laufenden Kosten angeboten hat. Shell Advance sorgte<br />

dafür, dass sich die Schmierung der hoch beaspruchten Motoren immer<br />

im optimalen Bereich bewegt und stellt Öle sowie Schmierstoffe bereit.<br />

Lutze kleidete unsere Fahrer mit einer Teambekleidung bestehend aus<br />

Teamhose, Teamhemd und Teamjacke ein.<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> ist der Hauptsponsor und Mitinitiator der Rennserie,<br />

der die Gewinner mit hochwertigen Elektrowerkzeugen belohnt.<br />

Weitere Bilder, Informationen und Terminen zum <strong>Cup</strong> finden sich unter<br />

http:\ \ www.german-monobike-cup.com


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

1. offizielle Rennen – 11.05.2007 - 13.05.2007<br />

Schleizer Dreieck<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong> startete in Schleiz sein erstes<br />

Rennen<br />

Vom 11.-13. Mai fand sie statt, die Premiere - das erste offizielle Rennen<br />

des <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong>s in Schleiz. Die Fahrer<br />

kämpften erstmalig um Pokale und Punkte. Vertreten waren wir<br />

mit einem Vorführzelt, wo jeder mal schrauben konnte und einem<br />

Bewirtungszelt für die gemütlichen Teile des Rennens.<br />

Nach einer eröffnenden Teambesprechung und der Vorstellung des<br />

Teams wurden die Fahrer mit der <strong>HITACHI</strong> Teambekleidung ausgestattet.<br />

In den nachfolgenden zwei Tagen gab es für das <strong>HITACHI</strong><br />

Team sowie für die Fahrer reichlich Zeit sich gegenseitig kennen zu<br />

lernen.<br />

Im Rahmen der Superside Weltmeisterschaft wurden zwei Wertungsläufe<br />

ausgetragen. Bei stark böigem Wetter setzte sich Werner Schubert<br />

aus Schnaitsee vor dem Schleizer Tobias Werner und Michael<br />

Reichert aus Schwebheim durch. Anfänglich konnte Gervasio Cassilo<br />

aus der Schweiz das Tempo der Spitze mitgehen und sogar für eine<br />

Weile die zweite Position einnehmen bis ihn dann ein technischer<br />

Defekt auf Rang 6 zurückwarf. Damit war der Weg für die drei KTM-<br />

Fahrer an der Spitze frei.<br />

In Lauf zwei war Schubert nicht mehr angetreten und mit seinen Kollegen<br />

aus Österreich schon auf der Heimfahrt. Gervasio Casillo hatte<br />

auch schon die Heimreise angetreten. So konnte der Lokalmatador<br />

Tobias Werner das Rennen für sich entscheiden, gefolgt von Michael<br />

Reichert auf seiner Factory KTM und Bernd Schäfer mit der schnellen<br />

Monnier-Honda XR. Insgesamt hat das erste Rennen gezeigt, dass der<br />

von <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> gesponsorte, markenoffene <strong>Cup</strong> großes<br />

Interesse bei den Fahrern aus der ehemaligen KTM DukeBattle und<br />

Fahrern aus anderen Klassen wie Seriensport und Rundstrecke findet.<br />

Insgesamt traten 24 Starter in Schleiz an.


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

2. offizielle Rennen – 26.05.2007 - 28.05.2007<br />

50. Bremerhavener Fischereihafen Rennen<br />

Dabei sein bei dem legendären Bremerhavener Fischereihafen Rennen,<br />

und dann auch noch an seinem 50. Geburtstag – das war schon<br />

was. Ein ganz besonderes Flair umgeben von einem ganz besonderen<br />

Duft, wenn die Motoren zwischen den Fischhallen von Bremerhaven<br />

dröhnen…<br />

Und zum Geburtstag wurde bei dem einzigen norddeutschen Straßenrennen<br />

ein hochattraktives Rahmenprogramm geboten.<br />

Der <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong> war eine der 13 Rennklassen,<br />

die Ihre Rennen beim 50. Bremerhavener Fischereihafen Rennen<br />

austrugen. Obwohl das Wetter nicht so recht mitspielen wollte,<br />

war die Stimmung im Fahrerlager sowie beim gesamten <strong>HITACHI</strong><br />

Team gut und die Veranstaltung ebenso gut besucht.<br />

Selbst als das 2. Zeittraining wegen Regen und der dadurch verursachten<br />

Unfällen in anderen Klassen abgesagt wurde, war keiner der<br />

<strong>Cup</strong>-Fahrer missmutig, sondern präparierte sein Gefährt für den ersten<br />

Wertungslauf am Folgetag.<br />

Pünktlich um 8:30 stand der <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

an der Startampel um für packende 20 Minuten auf die Reise geschickt<br />

zu werden. Michael Werner, der in Schleiz noch vom Technikteufel<br />

an besseren Ergebnissen gehindert wurde, konnte vor Gervasio<br />

Casillio (CH) und Michel Reichert das Rennen als Sieger beenden.<br />

Dahinter war es nicht minder spannend und selbst auf den Schlussrängen<br />

wurde tüchtig gefochten.<br />

Die Siegerehrung fand dann gegen Mittag auf der Showbühne von<br />

POLO statt, wo die Fahrer anschließend noch beim Bullen-Rodeoreiten<br />

ihre Sattelfestigkeit beweisen konnten.


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

3. offizielle Rennen – 07.07.2007 - 08.07.2007<br />

Donnerhall über Walldorf<br />

Freitag Abend, die ersten Serienstarter des <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong><br />

<strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong>s treffen in Walldorf ein. Großes Staunen macht<br />

sich im Fahrerlager der Kartanlage des MSC Walldorf Astoria breit -<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> hat den neuen Teamtruck mitgebracht. Gross<br />

und in den Hausfarben schwarz/grün mit Sponsoren-Logos und den<br />

Umrissen von <strong>Monobike</strong>-Racern trägt den Namen <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong><br />

TRUCK. Ein ebenfalls grünes Vorzelt in gigantischen Ausmassen dient als<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> CENTER – als Präsentations- und Cateringplattform.<br />

Samstag<br />

Das Gruppentraining am Vormittag findet in drei Gruppen statt. Während<br />

das freie Training noch dem Einrollen auf der unbekannten Bahn dient, geht<br />

es im ersten Zeittraining schon deutlich hurtiger zur Sache. Nach dem Training<br />

ließ das üppige Zeitkontingent eine Besonderheit im Zeitplan zu. Der<br />

Fahrtleiter, <strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong>, hat in Abstimmung mit den Fahrern beschlossen, dass<br />

eine sogenannte Superpole gefahren wird. Hier erhält der Fahrer eine Chance<br />

nach einer fliegenden Runde zum Aufwärmen auf der leeren Strecke eine<br />

bessere Zeit zu fahren als in seinen Trainings. Der Reihe nach rücken die<br />

Fahrer zu Ihrer besonderen Chance aus.<br />

Um 17:00 startet das erste Rennen. Gleich in der ersten Kurve werden die<br />

Karten neu gemischt als es ein arges Gedränge gibt bei dem einige Plätze<br />

nach vorne bzw. nach hinten gespült werden. An der Spitze entbrennt ein<br />

Kampf, den Michael Werner vor Berd Schäfer und Alexander Winzig Heilig<br />

für sich entscheiden kann.<br />

Nach dem ersten Rennen kommen auch unsere Fachhändler in den Genuss<br />

der Rennstrecke. In den 12-PS starken Karts können Sie sich in einem<br />

eigenen Rennen unter Beweis stellen. Nach der adrenalinreichen Fahrt<br />

erhalten auch unsere tapferen Fachhändler eine Medaille.<br />

Abends versammeln sich dann alle im <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> CENTER, wo die Siegerehrung<br />

und das Catering statt findet und das gemütliche Beisamensein<br />

bis spät in die Nacht hinein geht.<br />

Sonntag<br />

10:00 - Zeit für ein erstes warm up zum zweiten Rennen. Pünktlich um 12:00<br />

erfolgt der Start zum 2. Rennen, in dem Bernd Schäfer seinen Sieg einfuhr.<br />

Eine Stunde später erfolgt die Siegerehrung unter grossem Applaus der<br />

Zuschauer und der anwesenden <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> Fachhändler.<br />

Alex Barthelmes, einer unserer Mitarbeiter, der als Streckenposten mithalf,<br />

ist derart fasziniert, dass er sich zu seiner vorhandenen KTM Duke, die<br />

er auf der Strasse bewegt, nun unbedingt einen Einzylinderrenner aufbauen<br />

will. Vielleicht ist er in Oschersleben bei der Speedweek schon am<br />

10. - 11.08.2007 dabei.


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

4. offizielle Rennen – 10.08.2007 - 11.08.2007<br />

Speedweek Oschersleben<br />

Ein offizieller Bericht des Speedweek-Journals<br />

Tolle Show auf Asphalt und Offroad<br />

Heiß her ging es auf dem ein Kilometer langen Kurs der Kartbahn<br />

gestern Abend mit den Läufen der ADAC Rookies-, Supermoto- und<br />

<strong>HITACHI</strong>-Recken. Die Racer des neu installierten <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong><br />

<strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong> sollten zuerst auf die Piste gehen, gefolgt<br />

von den ADAC Supermoto Rookies und den Supermoto-Piloten.<br />

Die Piloten auf ihren Einzylindern, hatten 20 Minuten Zeit Sieger und<br />

Platzierte zu ermitteln. Damit lief diese Klasse in punkto Bikes auf<br />

der Strecke den Supermoto‘s mit 42 Gemeldeten den Rang ab, denn<br />

hier trugen sich nur 38 Fahrer in die Startliste ein. Um den Nachwuchs<br />

braucht es keinem Bang zu sein - zehn Starterinnen und Starter fanden<br />

sich in den Meldelisten - neun Supermoto-Rookies gingen gestern<br />

Abend im Rahmenprogramm an die Startlinie. Pole beim erstmals<br />

hier ausgetragenen <strong>HITACHI</strong> GMC hatte sich Dieter Schmidt vor<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong> (startete am Mittag schon in der Super Mono Klasse - am<br />

Ende ein guter Platz vier), Bernd Schäfer und Michael Reichert gesichert.<br />

In dieser Klasse nahmen 29 <strong>Monobike</strong>s das rennen auf.<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong>, der die Serie ins Leben rief trat aber nicht an. „Ich habe<br />

von vorn herein gesagt, ich nehm‘ meine Jungs keine Punkte in den<br />

Wertungsläufen weg. Aber beim dritten Lauf am Sonntag, da bin ich<br />

dabei!“<br />

Michael Werner, der vermeintliche Sieger nach dem Abwinken, vergab<br />

Platz eins im Rennen - Überholen bei Gelb - wird im Rennsport<br />

geahndet. Die Strafe: Fünf Plätze nach hinten und somit im Klassement<br />

nur Position 6. So holte sich Matthias Bremer die volle Punktzahl,<br />

vor Rene Posch und Markus Amschler.


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

5. offizielle Rennen – 24.08.2007 - 25.08.2007<br />

Dahlemer Binz<br />

Die Dahlemer Binz und der MSC Jan Wellem scheinen sich den Einzylindern<br />

verschrieben zu haben, oder wie wäre es sonst zu erklären,<br />

dass insgesamt 3 Einzylinder-Rennklassen bei herrlichstem Sommerwetter<br />

auf das Rollfeld des kleinen Sportflughafen Dahlemer Binz<br />

losgelassen wurden. Bereits am Donnerstag erfolgte die technische<br />

Abnahme und erste überraschte Gesichter deuteten darauf hin, dass<br />

in Startfeld etwas anders was als sonst. Michael Werner schob seine<br />

sonst unverkleidete KTM Factory 660 jetzt mit aerodynamikopti-<br />

mierter Front und herabgesetztem Kotflügel an den Start. Auch<br />

Bernd Schäfer hatte sich in der Aerodynamikkiste bedient und seine<br />

Monnier-HONDA XR650 verkleidet. Schnell wurde auch den letzten<br />

Zweiflern klar, dass die „Binz“ ordentlich Speed zu bieten hatte.<br />

Die Streckenbeschreibung könnte einer Navianweisung entstammen:<br />

folgen Sie der Strasse bis ans Ende, jetzt rechts abbiegen, halb links,<br />

jetzt halb rechts, in 300 Metern rechts abbiegen – Sie haben Ihr Ziel<br />

erreicht! Und so ging es auch mit wild in den Begrenzer drehenden<br />

Einzylindern die lange Gerade runter um kurz vor den Ziel in der<br />

kleinen Schikane wie Meister Lampe einen Harken zu schlagen.<br />

Das Training markierten Werner, Schäfer und Reichert wieder einmal<br />

für sich, womit die üblichen Verdächtigen genannt wären. Es folgte<br />

Martin Blug auf einer chronisch untermotorisierten Honda, die aber<br />

umso motivierter bewegt wurde. So ählich lautete auch der Ziel-<br />

einlauf im ersten Rennen, wobei Schäfer allerdings Reichert den Vortritt<br />

lassen musste, der wieder einmal Michael Werner nur Folgen<br />

konnte.<br />

Im Zweiten Lauf drehte er dafür den Spieß um und wurde hinter<br />

Werner zweiter. Blug kam nicht ins Ziel und Ralf Kreuzkram, der im<br />

ersten Lauf mit defekter Zündung liegen blieb nahm dafür Platz vier<br />

ein.<br />

Die Klasse mit 60PS hatte auf der Dahlemer Binz das Nachsehen - zu<br />

lang und Powergierig waren die Geraden. Hier mussten Holger Nick<br />

und Dirk Poscher sowie Flo Schneider jeweils auf KTM und Christian<br />

Otto auf Honda zusehen wie die offene Klasse es auf den Geraden<br />

einfach laufen ließ.<br />

Nach dem Event gingen beim Verkleidungsbauer einige neue Bestellungen<br />

ein – man will in Oschersleben ja nicht ohne dastehen wenn<br />

es wieder heisst „wie lang war noch mal die Gerade?“


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

6. offizielle Rennen – 01.09.2007 - 02.09.2007<br />

Oscherleben Rundstrecke im Rahmen der<br />

1000 Berge Trophy<br />

Der Wettergott muss ein <strong>Monobike</strong>-<strong>Cup</strong>-Fan sein.<br />

Nachdem die Rennen auf der Dahlemer-Binz bei strahlendem Sonnenschein<br />

ausgetragen wurden, lag der Verdacht nahe, dass es in<br />

Oschersleben ganz anders werden könnte. Und tatsächlich, am Freitag<br />

zogen dicken Wolken über der Motorpark- Arena auf und entluden<br />

die Nasse Fracht über der Rennstrecke. Während die Trucks der<br />

Fahrer nach und nach eintrudelten, schrauben einige Fahrer aerodynamische<br />

Hilfen an, denn es war allen klar, dass jedes km/h auf der<br />

schnellen Strecke wichtig wäre.<br />

Der Samstag begrüßte die Fahrer dann mit Sonnenschein und schnell<br />

abtrocknender Strecke. Die ersten Trainingsrunden wurden bei fast<br />

trockenem Geläuf gestartet, was Holger Nick nicht davon abhielt sich<br />

auf der letzten nassen Stelle mit seiner nagelneuen 690er Wuchtbrumme<br />

auf die Schulter zu legen und somit den Nachmittag mit<br />

Schrauberei zu verbringen.<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong> war ausser Wertung am Start und markierte ganz klar die<br />

Trainingsbestzeit. Gleich vom Start weg setzte er sich zügig vom Feld<br />

ab und hatte bereits in der ersten Runde 20 Meter Vorsprung den er<br />

ständig weiter ausbaute. Dahinter folgten M. Werner #2, M. Reichert<br />

#27, B. Schäfer #99 und Tobias Werner. Gerade als Schäfer in der<br />

letzten Runde Reichert noch einmal ausbremsen wollte hauchte sein<br />

Motor das Leben aus und blieb 400m vor dem Ziel stehen. Schäfer<br />

sprang aus dem Sattel und zeige dass ein Tier in ihm steckt. Er schob<br />

die Maschine im Laufschritt bis über die Ziellinie und heimste als 15.<br />

noch einige Punkte für die Meisterschaft ein. In der 60PS-Wertung<br />

wurde auch heiß gefochten. Böcker setzte sich vor Nick, Otto und<br />

Poscher durch und spielte seine Erfahrung aus dem Seriensport im<br />

Rennen um.<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong> startete wieder wie eine Rakete und setzte sich noch schneller<br />

als im ersten Lauf vom Verfolgerfeld ab. Dahinter kämpften zunächst<br />

Reichert und Werner um Platz zwei bis sich René Posch dazu<br />

gesellte und in den letzten Runden Platz zwei für sich beanspruchte<br />

und bis ins Ziel zu verteidigen wusste. Weder Werner noch Reichert<br />

hatte dem jungen Heilbronner auf der brandneuen Husaberg etwas<br />

entgegen zu setzen.<br />

Zum nächsten Rennen geht es am 16.09. in die Eifel auf den schnellen<br />

und von Wettersituation unberechenbaren Nürburgring. Dort ist nur<br />

auf eines Verlass - die letzten drei Jahre als die Einzylinder dort rannten<br />

regnete es in Strömen und <strong>Tom</strong> <strong>Dick</strong> gewann.


<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> <strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong><br />

7. offizielle Rennen – 16.09.2007<br />

Nürburgring im Rahmen der Reinoldusfahrt GP Kurs<br />

Funkenflug in der Eifel<br />

Entgegen jeder Wetterprognose prahlte die Eifel mit praller Sonne<br />

bei den beiden Vorletzten Läufen zum <strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong><br />

<strong>Monobike</strong> <strong>Cup</strong>.<br />

Bedauerlicher Weise musste gleich in Runde 4 des freien Trainings<br />

die #8 eine nachhaltige Bodenprobe nehmen und anschließend zum<br />

Aufenthalt im Adenauer Krankenhaus abtransportiert werden.<br />

Der Schock saß bei allen Teilnehmern tief, was aber spätestens nach<br />

dem 2. Zeittraining vergessen war.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein wurden zwei Rennläufe ausgetragen,<br />

deren Sieger, Michael Werner aus Bissendorf bei Hannover, mit der<br />

Sonne um die Wette strahlte. Nach Lauf eins konnte er sich einen<br />

markigen Spruch wegen der etwas sehr hoch angebrachten Verkleidung<br />

an Martin Blugs Motorrad nicht verkneifen:<br />

„ Ich dachte mich überholt die Gorch Fock!“ Auf den Plätzen 2 und 3<br />

liefen die Abonnenten Bernd Schäfer und Micheal Reichert ein. <strong>Tom</strong><br />

<strong>Dick</strong> war wieder außer Wertung mit unterwegs und stellte die BMW<br />

X-Moto 650 von ZTK in die vorderen Startreihen auf. Im ersten Lauf<br />

konnte er sich in den Top Ten behaupten. Nach dem Rennen war von<br />

ihm zu hören: „ Noch nie im Leben musste ich um meine Position<br />

so kämpfen wie heute, die Jungs waren echt stark. Der Funkenflug<br />

von Blugs und Tobias Werners Motorrädern in der Dunlopkehre war<br />

gigantisch. Zum Glück haben die beiden sich nicht verletzt.“<br />

Den zweiten Lauf verfolgte <strong>Tom</strong> mit seinem Sohn von der Boxenmauer<br />

-er brauchte mal wieder dieses Donnern im Ohr, damit sich die<br />

Nackenhaare aufstellten.<br />

<strong>HITACHI</strong> <strong>POWER</strong> <strong>TOOLS</strong> EUROPE GMBH • Siemensring 34 • 47877 Willich • www.hitachi-powertools.de

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