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Wiehre Magazin, Ausgabe Unterwiehre (April 2017)

Der Lichtkünstler: Konrad Wallmeier schafft leuchtende Kunstobjekte, gespickt mit Technik und spielerischem Humor

Der Lichtkünstler: Konrad Wallmeier schafft leuchtende Kunstobjekte, gespickt mit Technik und spielerischem Humor

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<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Unterwiehre</strong><br />

Lessing-Realschule<br />

Lessing-TV mit<br />

Herzblut und<br />

Video-Kanal<br />

Philippe Merz<br />

Interview über<br />

die Ethik der<br />

Unternehmer<br />

Johannes Koch<br />

Steinmetz unter<br />

den Streben des<br />

Münsters<br />

Der Lichtkünstler<br />

Konrad Wallmeier schafft leuchtende Kunstobjekte,<br />

gespickt mit Technik und spielerischem Humor


UNTERNEHMENS-PORTRAIT<br />

Sichere Fenster und Türen<br />

MECHANISCH ODER<br />

PER FERNWARTUNG<br />

Sicherheitsausstellung bei Götz+Moriz<br />

Service und Dienstleistungen gehören für Götz + Moriz – größter Baustoffhändler<br />

Südbadens und Zentrum für Bauen und Modernisieren mit über 75 Jahren Unternehmens-Erfahrung<br />

– fest zum Angebot. Auch das Thema Haussicherheit wird bei Götz+-<br />

Moriz groß geschrieben. Hier finden die Kunden alles, was nötig ist, um Fenster und<br />

Türen vor Einbrechern zu schützen.<br />

Nie mehr den Schlüssel<br />

vergessen:<br />

Haustüren lassen sich<br />

per Fingerprint öffnen<br />

Alle drei Minuten wird in Deutschland in ein Haus eingebrochen. Nicht nur wertvolle<br />

Erbstücke, teure Hightechanlagen oder das Notebook ist dann verschwunden, sondern<br />

auch das Gefühl der Sicherheit im eigenen Heim. Die meisten Einbrecher knacken ungesicherte<br />

Fenster und Terrassentüren mit einem gewöhnlichen Schraubenzieher. Ein Einbrecher<br />

will in der Regel schnell, einfach und leise vorgehen können. Um dies zu verhindern,<br />

gilt es, Fenster und Türen sicherer zu machen.<br />

Wie das geht, zeigen die Mitarbeiter von Götz+Moriz gerne. „Am meisten Sinn macht<br />

es, pro Geschoss alle Fenster gleichzeitig anzugehen“, weiß Thomas Bunk, zuständig für<br />

Bauelemente Fenster, Türen, Tore bei Götz+Moriz. „Auch nachträglich kann man hier<br />

sehr viel machen.“ So können beispielsweise Blockschlösser und Panzerriegel aufgesetzt<br />

und abschließbare Fenstergriffe eingebaut sowie Sicherheitsglas eingesetzt werden. Oder<br />

aber man tauscht die ungesicherten Fenster und Türen komplett aus – eine Maßnahme,<br />

die von der KfW mit Zuschüssen oder vergünstigten Krediten gefördert wird. Ein solcher<br />

Austausch kann auch gleichzeitig mit sinnvollen energetischen Maßnahmen verbunden<br />

werden.<br />

Inzwischen kann man auch per App mit Fernwartung die Schließsysteme steuern.<br />

So lässt sich dann auch aus der Ferne, beispielsweise vom Büro aus, überprüfen, ob<br />

Zuhause alle Fenster geschlossen sind. Zunehmend gefragt sind auch die sogenannten<br />

Fingerprint-Systeme für Haustüren. Der gespeicherte Fingerabdruck ersetzt hierbei den<br />

Schlüssel.<br />

Um die Kunden in Südbaden umfassend über diese und andere Bauthemen informieren<br />

und sie mit Bauelementen versorgen zu können, hat Götz+Moriz in großem Maß<br />

investiert: In Lörrach wurde das Götz+Moriz Zentrum, für Bauen und Modernisieren in der<br />

Wiesentalstraße 74 um 6000 Quadratmeter erweitert. Dort wird es künftig überdachte<br />

Be- und Entladezonen, größere Lagerhallen und eine größere Freilagerfläche geben. In<br />

Titisee-Neustadt wurde der alte Standort von Götz+Moriz geschlossen und stattdessen<br />

ein neues Zentrum für Bauen und Moderniseren in der Gewerbestraße 24 eröffnet. bb<br />

Fotos: Achim Keller<br />

HAUSSICHERHEIT<br />

Ein Haus hat diverse „Knackpunkte“,<br />

die es vor Einbrechern zu schützen gilt:<br />

• Eingangstüre<br />

• Flachdächer<br />

• Terrassentüren<br />

• Fenster<br />

• Kellereingang<br />

Foto: Shutterstock, Frank Oppermann<br />

ZENTRUM FÜR BAUEN+MODERNISIEREN<br />

n GÖTZ+MORIZ, Basler Landstr. 28, 79111 Freiburg, Tel. 0761/497-0; www.goetzmoriz.com


HEREIN SPAZIERT<br />

Von Höhen<br />

und Tiefen<br />

Wenn Yahoo-Chefin Marissa Mayer dieses<br />

Jahr das zugrunde gegangene Internet-Unternehmen,<br />

von dem nicht einmal<br />

der Name bleibt, verlassen wird, bekommt sie 23<br />

Millionen Dollar Abfindung. Das sind natürlich<br />

übertriebene amerikanische Zahlen. Ex-Bahnchef<br />

Hartmut Mehdorn bekam als Abfindung „nur“<br />

knapp fünf Millionen Euro. Aber VW-Chef Matthias<br />

Müller hat vergangenes Jahr aber immerhin 7,3 Millionen<br />

Euro verdient… Es gebe keine ausreichenden<br />

Argumente dafür, dass ein Verantwortungsträger<br />

so viel mehr verdient als der durchschnittliche<br />

Arbeitnehmer seines Unternehmens, meint Philippe Merz, und er hat Recht. Der<br />

Philosophie-Dozent und Geschäftsführer der Thales-Akademie in der <strong>Wiehre</strong> ist<br />

Experte für Fragen der Wirtschaftsethik. Wir haben mit ihm ein Interview geführt.<br />

Wie Engagement und Einsatzbereitschaft wachsen, wenn Anerkennung und Wertschätzung<br />

gezeigt werden, ist bereits bei den jungen Teilnehmern der Schul-AG der Lessing-<br />

Realschule zu sehen. Sie investieren mit großer Freude viel Zeit und Energie in „Lessing<br />

TV“, den eigenen Video-Kanal der Schule. Wir widmen ihnen ein Porträt.<br />

Und noch zwei weitere Menschen aus der <strong>Wiehre</strong> wollen wir vorstellen, die ihre Berufung<br />

gefunden haben. Der eine, Johannes Koch, in den schwindelerregenden Höhen<br />

des Münsters, der andere, Konrad Wallmeier im Vergnügen, sich technisch-raffinierten<br />

Kunstobjekten zu widmen.<br />

Eine anregende Lektüre wünscht<br />

Barbara Breitsprecher<br />

Chefredakteurin<br />

Wände? Nasse Wände?<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 3


Lessing TV:<br />

Schüler der Video-AG der Lessing-<br />

Realschule drehen Filme für die Schule<br />

Seite 5<br />

Kinder- und Jugendseite:<br />

Rätsel, Basteltipp und tolle<br />

Spiele-Verlosung<br />

Seite 16<br />

Streitschrift:<br />

Monika Falkner schreibt über Bauwahn<br />

und schwindende Äcker<br />

Seite 20<br />

Reinhold-Schneider-Haus:<br />

Neues Ärztehaus in Kooperation<br />

mit dem Lorettokrankenhaus<br />

Seite 21<br />

Rezept:<br />

Avocado-Gurken-Gazpacho<br />

Seite 22<br />

Theater:<br />

Ein jüdisches Familiendrama<br />

Seite 22<br />

©Foto:Münsterbauhütte<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Freiburg Festival:<br />

Vier Tage Musik auf dem Ganter-Areal<br />

Seite 24<br />

Interview:<br />

Fahd aus Syrien will Arzt werden<br />

Seite 28<br />

Orso & Matrix:<br />

„Sounds of Cinema“ im Konzerthaus<br />

Seite 31<br />

Tipps & Termine:<br />

SchülerFilmForum, Lesung,<br />

Konzert und Flohmarkt<br />

Seite 32<br />

13<br />

9<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Auf Antwort-Suche<br />

Interview mit dem Philosophie-Dozenten<br />

und Geschäftsführer der Thales-Akademie<br />

Freiburg, Philippe Merz<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Auch an den<br />

schwierigsten Stellen!<br />

Auch an den<br />

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Tel.: 07661/907480<br />

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79199 Kirchzarten<br />

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©Foto: Ravensburger Verlag<br />

Münster- und Annaplatz<br />

Johannes Koch ist Steinmetz bei der Münsterbauhütte<br />

und lebt mit seiner Familie am Annaplatz<br />

im Haus seiner Urgoßeltern.<br />

©Foto:Ulli Seer<br />

34<br />

Verspielter<br />

Lichtkünstler<br />

Andreas Altmann<br />

18<br />

Konrad Wallmeier entwirft<br />

in seiner Werkstatt mit feinem<br />

Humor Lichtobjekte<br />

Die ersten Seiten seines neuen Buches<br />

„Gebrauchsanweisung für das Leben“ als<br />

Abdruck: mitreißend und angriffslustig.<br />

IMPRESSUM<br />

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Zeitung am Samstag Verlags GmbH<br />

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Tel. 07665-93 458-0<br />

Fax 07665-93 458-286<br />

Geschäftsführer:<br />

Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

Chefredakteurin:<br />

Barbara Breitsprecher (visdp)<br />

Tel. 0174-16 37 446<br />

e-mail: redaktion@zas-freiburg.de<br />

Titelfoto: Konrad Wallmeier<br />

Anzeigen und Verkauf:<br />

Michael Metzger (Verkaufsleitung),<br />

Tel. 0761/ 15 434 2-0,<br />

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Grafik, Layout & Herstellung:<br />

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Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00<br />

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4 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


SCHULE<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

DIE MACHER<br />

VON LESSING TV<br />

Das Lessing TV-Team (v.l.): Markus Oschwald, Niclas Dreier,<br />

Tom Burkhardt (vorne), Gabriel Madar (Mitte), Paul<br />

Knoppig und Irene Heinzelmann. (Malte Kaim fehlt.)<br />

Das hat nicht jede Schule: In der Lessing-Realschule<br />

erarbeitet die Lessing TV-AG mit großer Leidenschaft<br />

und viel Einsatz eigene Videos. Damit werden<br />

Schulaktionen festgehalten, aber auch aktive Integration betrieben.<br />

Denn auf ihrem eigenen Youtube-Kanal zeigen die<br />

Schüler auch viele Filme, in denen Schülerinnen und Schüler<br />

sogenannter Vorbereitungsklassen sich vorstellen und von<br />

ihren Stärken berichten.<br />

So zeigen Ruth aus Rumänien und Fatima aus Algerien wie man<br />

schöne Zöpfe flechten kann, während Dika, Marina und Amalia<br />

vorführen, wie man Zaziki zubereitet und Gabriel aus Kroatien<br />

Lieder aus seiner Heimat auf dem Akkordeon spielt. Das sind nur<br />

drei von vielen weiteren Videos aus den Vorbereitungsklassen,<br />

darunter welche, die zeigen, wie man näht, wie man seine Nägel<br />

bemalt oder sich mit Henna die Hände färbt. Darüber hinaus<br />

aber fungiert der Kanal wie eine filmische Bibliothek, in der auch<br />

Schulkonzerte, Theateraufführungen, Feste und schulische Aktionstage<br />

festgehalten werden. und von allen jederzeit eingesehen<br />

werden können. Über 150 Videofilme kann der Lessing TV-Kanal<br />

inzwischen vorweisen.<br />

Vor zwölf Jahren hat Irene Heinzelmann, damals noch Lehrerin<br />

an der Lessing-Realschule und inzwischen pensioniert, die Video-AG<br />

gegründet. Sie brachte sich das Filmeschneiden selbst bei<br />

und begann zunächst mit einer humorvollen Art Nachrichtensendung<br />

für die Lessing-Realschule. Nach wie vor ist sie mindestens<br />

einmal pro Woche in der Schule, um sich weiterhin mit viel Herzblut<br />

in die Arbeitsgemeinschaft einzubringen.<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 5


SCHULE<br />

Auch das SWR-Fernsehteam war<br />

da, um ein Porträt über die<br />

engagierte Lessing TV-AG zu<br />

drehen.<br />

©Foto: Heinzelmann<br />

Ihr zur Seite steht ihr Kollege Markus Oschwald, der die sogenannten<br />

Tutorials, also die Filme, in denen sich Schülerinnen und<br />

Schüler der Vorbereitungsklassen einbringen, betreut. Durch<br />

diese „Anleitungs“-Filme können die Schülerinnen und Schüler,<br />

die aus den verschiedensten Ländern kommen und teilweise<br />

noch nicht so gut Deutsch sprechen, ihre außerschulischen<br />

Fähigkeiten präsentieren. Und nebenbei lernen sie zunehmend<br />

mutig und selbstbewusst iaufzutreten. Zum Lessing TV-Team<br />

gehören Niclas Dreier (14) aus der 9. Klasse sowie Paul Knoppig<br />

(16) und Malte Kaim (14), beide ebenfalls aus der 9., Gabriel<br />

Madar (12) aus der 6. Klasse und Tom Burkhardt (13) aus der<br />

7. Klasse.<br />

Eine große Weiterentwicklung hat Lessing TV erfahren, als Niclas<br />

und Paul die Idee hatten, eine eigene Webseite für Lessing TV<br />

zu gestalten. Sie setzten das Vorhaben mit Bravour um, programmieren<br />

und schreiben selbst daran und sind ebenso für die<br />

Aktualisierung zuständig.<br />

Niclas Dreier hat außerdem selbst die Musik für den Kurzfilm<br />

zum Thema „80 Jahre Reichsprogromnacht 2018“ gedreht,<br />

der im Auftrag der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet<br />

e.V. für die Auftaktveranstaltung des bundesweiten Schulklassen-Projekts<br />

„Erinnerung sichtbar machen“ entstanden ist. Die<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Lessing TV<br />

Schulaktionen mit<br />

Videos festhalten<br />

Lessing TV hat zwei Videokanäle:<br />

einen alten bis 2015 mit über<br />

58.700 Klicks und einen neuen<br />

ab 2015 mit bislang über 18.500<br />

Aufrufen. Einzelne Aktionen der<br />

Schule – wie beispielsweise der<br />

„RedHandDay“ gegen Kindersoldaten<br />

– sind für viele Menschen<br />

damit langfristig zu sehen.<br />

Mehr Infos: http://lessingtv.de/<br />

Schüler der Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule haben<br />

dabei zufällig ausgewählte Passanten zu ihrem Kenntnisstand<br />

zur Reichsprogomnacht befragt, das Team von Lessing TV hat<br />

die Antworten filmisch festgehalten. Welche Unwissenheit dabei<br />

Die Profis für ein schönes Zuhause!<br />

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SCHULE<br />

Den1. Preis gewann Irene<br />

Heinzelmann mit ihrer Lessing<br />

TV-AG vor fünf Jahren<br />

bei einem Wettbewerb von<br />

Microsoft Deutschland<br />

und durfte in Lissabon das<br />

Schulprojekt vorstellen.<br />

jedoch zutage tritt, ist für<br />

den Betrachter schockierend.<br />

Niclas Dreier ist bereits<br />

seit der 5. Klasse bei Lessing<br />

TV mit dabei. Schon<br />

als Grundschüler hatte<br />

er eigene Filme gedreht,<br />

die Leidenschaft hat sich<br />

bis heute gehalten, das<br />

technische Verständnis<br />

enorm weiter entwickelt.<br />

Paul Knoppik ist seit der 7. Klasse mit dabei und von ihm kam der<br />

Impuls, für Lessing TV eine eigene Homepage zu kreieren. Mit<br />

großem Einsatz ist auch seit Jahren schon Malte Kaim mit dabei.<br />

Erst vor eineinhalb Jahren ist Gabriel Madar von Kroatien nach<br />

Deutschland gekommen. Der technikbegeisterte, aufgeschlossene<br />

Junge hat sich sofort in der Arbeitsgemeinschaft engagiert.<br />

Zuletzt kam noch Tom Burkhardt hinzu, der sich besonders fürs<br />

Schneiden interessiert. „Das Ziel ist, dass die Schüler autonom<br />

arbeiten“, erläutert Markus Oschwald. Und die „Großen“, erfahreneren<br />

bringen das Handwerk den Jüngeren bei.<br />

Viel positive Resonanz hat das Projekt Lessing TV schon erfahren.<br />

„Für die Außenwirkung bringt das eine ganz neue Qualität“,<br />

so Markus Oschwald. Und Irene Heinzelmann weiß, dass auch<br />

die Eltern sehr angetan sind von der Möglichkeit, durch die Filme<br />

einen Einblick in das Schulleben ihrer Kinder zu bekommen:<br />

„Wir bekommen da sehr wertschätzende Rückmeldungen“.<br />

Eine der außergewöhnlichen Schulaktionen war beispielsweise<br />

auch der „RedHandDay“, bei dem sich die ganze Schule gegen<br />

Kindersoldaten stark gemacht hat. „Dadurch, dass man solche<br />

Aktionen filmt, haben sie eine große Nachhaltigkeit“, ist Irene<br />

Heinzelmann überzeugt. „Sonst wäre eine so tolle Aktion vielleicht<br />

viel schneller verpufft.“<br />

Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Heinzelmann<br />

Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 7


UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Radexperte Ralf Egle<br />

Die Rundum-Spezialisten<br />

Seit drei Jahren ist Ralf Egle alleiniger Inhaber von Radsport<br />

Sütterlin, nachdem er schon zuvor in Badenweiler unter dem<br />

Namen egle-parts ein Radgeschäft betrieben hatte. Er selbst<br />

ist ein Allrounder: Der Radspezialist fährt Mountainbike- und<br />

Straßenrennen – er ist baden-württembergischer Meister<br />

<strong>2017</strong> seiner Altersklasse im Cycle-Cross – , ist aber auch ein<br />

„Schrauber“, der sich handwerklich bestens auskennt. Außerdem<br />

sei er sehr „technikaffin“, bekennt Ralf Egle, was dazu<br />

führt, dass er immer auf dem neuesten Stand der Dinge ist,<br />

wenn es darum geht, was der Radmarkt hervorbringt. Dann<br />

probieren und testen er und sein Team selbst, damit die Kunden<br />

ehrlich beraten und ihnen eine wirklich überzeugende<br />

Auswahl an Rädern im Sortiment angeboten werden kann.<br />

Von der Erfahrung und fachlichen Kompetenz profitieren<br />

ambitionierte Rennfahrer ebenso wie Hobbyfahrer und E-Biker.<br />

„Wir alle leben den Sport“, freut sich Ralf Egle über sein<br />

fachkundiges Team. Begeistert ist er von den neuen Mountain-E-Bikes,<br />

deren moderne Akkus nahezu unsichtbar in den<br />

Rahmen integriert sind. Auch die neue, kabellose Schaltung<br />

über Bluetooth hat es dem Radfan angetan: „Die funktioniert<br />

top“, schwärmt Ralf Egle.<br />

Ab diesem Herbst wird Ralf Egle und sein bewegungsfreudiges<br />

Team das Angebot noch ausbauen: Künftig wird es bei<br />

Radsport Sütterlin dann auch Langlaufski sowie die entsprechende<br />

Ausrüstung dazu geben. Stolz ist Ralf Egle, der selbst<br />

leidenschaftlicher Langläufer ist, dabei auch, dass sie als Service<br />

das Skiwachsen von Hand anbieten werden.<br />

Experten<br />

für den<br />

Radsport<br />

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INTERVIEW<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

AUF DER SUCHE<br />

NACH ANTWORTEN<br />

Falls das Thema Wirtschaftsethik je einen trockenen,<br />

unzugänglichen Eindruck erwecken sollte, dann<br />

räumt spätestens die Begegnung mit Philippe Merz<br />

alle diese Bedenken aus dem Weg. Der junge Philosophie-Dozent<br />

und Geschäftsführer der Thales Akademie für<br />

Wirtschaft und Philosophie versprüht freundliche, lockere<br />

Offenheit und sein waches Interesse an allen kniffligen<br />

sozio-ökonomischen Fragen überträgt sich augenblicklich.<br />

Welches ist für Sie die drängendste ethische Fragestellung?<br />

Philippe Merz: Die drängendste ethische Frage – gesamtgesellschaftlich<br />

gesehen – ist meiner Ansicht nach die, wie wir mit<br />

der immer mehr zunehmenden, massiven Vertrauenskrise in die<br />

Marktwirtschaft umgehen. Denn immer größere Teile der Bevölkerung<br />

halten diese Wirtschaftsordnung für in sich ungerecht und<br />

ökologisch fatal.<br />

Welche Entwicklungen befürchten Sie?<br />

Philippe Merz: Daraus entstehen jetzt schon größere Sympathien<br />

für links- oder rechtsextreme Parteien und Gruppierungen. Auch<br />

aus der wachsenden ökonomischen Ungleichheit in der Gesellschaft.<br />

Darunter sind viele Menschen, die sich einfach abgehängt<br />

und zurückgelassen fühlen und den Eindruck haben, sie hätten<br />

weder mit den oberen Zehntausend noch mit der bürgerlichen Mitte<br />

etwas zu tun. Das hat politisch-ideologische Gründe, aber eben<br />

auch sozio-ökonomische.<br />

Sehen Sie da eine Verantwortung bei den Unternehmern?<br />

Philippe Merz: Absolut. Unternehmen müssen sich diesen Entwicklungen<br />

stellen. Jeder Unternehmensverantwortliche ist ja nicht nur<br />

ein ökonomischer Akteur, sondern auch ein Bürger und auch da hat<br />

er Verantwortung. Er muss deshalb beispielsweise auch über Gehaltsunterschiede<br />

und Vergütungsmodelle nachdenken: Nach welchen<br />

Kriterien werden die Leute bezahlt? Wie hoch ist der Bonus- ,<br />

wie hoch der Fixanteil? Wie groß sind die Gehaltsunterschiede?<br />

Das weckt ja immer große Frustrationen, wenn man erfährt<br />

welch hohe Abfindung ein scheidender Bahn- oder<br />

VW-Chef bekommt…<br />

Philippe Merz: Gerade wurde bekannt, dass es in Deutschland<br />

Unternehmen gibt, als Beispiel wurde Heidelberg Zement genannt,<br />

die eine Gehaltslücke von 190 haben. Der Chef verdient also 190<br />

mal mehr als der Durchschnittsverdiener dieses Unternehmens.<br />

Aber die Bosse sehen ihren Verdienst doch als ihr Recht an?<br />

Philippe Merz: Das glaube ich nicht. Viel häufiger nehmen sie<br />

einfach was sie kriegen können, weil es sich in bestimmten, relativ<br />

intransparenten Szenen so etabliert hat. Aber sobald sie öffentlich<br />

herausgefordert werden, das zu begründen, machen die meisten<br />

schnell einen Rückzieher. Weil sie einerseits den medialen Druck<br />

und die Kritik nicht wollen, aber auch weil sie sehen, dass solche<br />

Gehaltsunterschiede nicht begründbar sind. Es gibt keine hinreichenden<br />

Argumente dafür, dass ein Verantwortungsträger 190<br />

mal mehr verdient als der durchschnittliche Arbeitnehmer in einem<br />

Unternehmen. Denn seine Arbeit ist nicht 190 mal besser oder wichtiger.<br />

Natürlich trägt er eine größere Verantwortung, arbeitet zeitlich<br />

mehr und mit größerem Energieaufwand und seine soziale Fallhöhe<br />

ist größer, weil er nach außen für das Unternehmen steht. All das<br />

alles rechtfertigt gewisse Gehaltsunterschiede. Aber solche exzessiven<br />

Klüfte sind einfach mit keinem guten Argument zu rechtfertigen.<br />

Und letztlich können Verantwortungsträger daran auch selbst<br />

kein Interesse haben. Denn das hat einen Bumerang-Effekt, weil so<br />

das Vertrauen ihnen gegenüber untergraben wird und zunehmend<br />

auch das Vertrauen in die Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung.<br />

Dennoch verzichten doch nur die wenigsten auf ihren<br />

Bonus…<br />

Philippe Merz: Es gibt sie aber, diese Fälle. Diese Einzelfälle machen<br />

durchaus Schule. Sie haben einen Vorbildeffekt für andere<br />

Verantwortungsträger, die erkennen, dass Geld zwar Mittel zum<br />

Zweck ist für ein gutes Leben, aber kein Selbstzweck.<br />

Eher hört man aber von Tricksereien, Steuerhinterziehungen<br />

oder Vetternwirtschaft in den Chefetagen als von diesen<br />

Vorbildeffekten.<br />

Philippe Merz: Soweit ich weiß, gibt es dazu bislang keine sauberen,<br />

empirischen Studien. Auch weil es nach wie vor beim Thema<br />

Geld und Vermögen eine hohe Diskretion in Deutschland gibt. Bis<br />

hin zu dem alten Sprichwort „Über Geld spricht man nicht“. Da<br />

kann man sich auch fragen, warum eigentlich nicht? Ist Geld wirklich<br />

so wichtig? Oder könnte man auch mal ein bisschen entspannter<br />

damit umgehen und offen darüber reden? Und natürlich haben<br />

die Fälle von Versagen, Missbrauch oder gar Korruption in der<br />

Öffentlichkeit eine viel stärkere Resonanz, als die vielen anderen<br />

Fälle, in denen Leute sehr verantwortungsbewusst handeln, gerade<br />

im eigentümergeführten Mittelstand.<br />

<br />

Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 9


INTERVIEW<br />

©Foto: Thales-Akademie<br />

Offenheit über drängende Fragen nachzudenken und Freude am Austausch: Die Veranstaltungen und Seminare der Thales-Akademie bieten die<br />

Möglichkeit, gemeinsam mit Menschen aus ganz verschiedenen Berufen über wichtige ethische Fragestellungen nachzudenken.<br />

Sie leben bescheidener, es kommt kaum zu finanziellen Exzessen,<br />

es wird aber auch kein so großer Wind darum gemacht. Man muss<br />

also aufpassen, dass man nicht vorschnell ein Elite-Bashing betreibt.<br />

Das, was wir medial wahrnehmen und das, was im Alltag passiert,<br />

ist oft nicht deckungsgleich.<br />

Was kann Vertrauen zurück gewonnen werden?<br />

Philippe Merz: Ich glaube es gibt kein Patentrezept. Der erste Schritt<br />

wäre, dass wir uns wieder stärker sensibilisieren für die unterschiedlichen<br />

Verantwortungsdimensionen, die wir als Vorgesetzte,<br />

Geschäftspartner, Kunden und Bürger tragen. Durch Offenheit,<br />

über diese Fragen neu und frisch nachzudenken.<br />

Wer sind die Menschen, die in die Thales-Akademie kommen,<br />

um solche Fragen zu diskutieren?<br />

Philippe Merz: Das sind die „Early-Adopters“, die sich diesen Fragen<br />

stellen. In unserer Weiterbildung, die wir in Kooperation mit<br />

der Uni Freiburg anbieten, sind Menschen aus ganz unterschiedlichen<br />

Berufen und mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen.<br />

Zum Beispiel ist da jemand aus dem mittleren Management von<br />

SAP, aber auch eine Geschäftsführerin der Caritas, ein Produktentwickler,<br />

eine Krankenschwester, eine Bankkauffrau und ein Jurist.<br />

Was bringt diese Menschen dazu, sich mit wirtschaftsethischen<br />

Fragen auseinander zu setzen?<br />

Philippe Merz: Sie haben einen Leidensdruck und merken, dass es<br />

auch ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Und sie erkennen die<br />

zunehmende ethische Orientierungslosigkeit bei sich selbst und bei<br />

vielen anderen. Wir haben in unserer pluralistischen Gesellschaft<br />

keine allgemeinverbindlichen Antworten mehr auf diese Fragen.<br />

Aber es geht eben auch nicht, dass jeder seine eigenen Antworten<br />

gibt und sein eigenes Süppchen kocht. Aber es wenden sich auch<br />

zunehmend Menschen aus Unternehmen an uns, die feststellen,<br />

dass wirtschaftlicher Erfolg und ethische Verantwortung immer<br />

häufiger Hand in Hand gehen.<br />

Müsste da nicht schon viel früher, im Studium, über diese<br />

Fragen und Probleme diskutiert werden.<br />

Philippe Merz: Es gibt tatsächlich eine immer stärker werdende<br />

Bewegung in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, die heißt<br />

„Plurale Ökonomik“, bei der die Studierenden selbst eine breitere<br />

Ausbildung einfordern. Sie wollen nicht nur Mainstream-Ökonomie<br />

vorgesetzt bekommen, sondern unterschiedliche Wirtschaftstheorien<br />

kennenlernen und unterschiedliche Modelle der Kooperation<br />

und Konkurrenz in einer Gesellschaft.<br />

Sind das Themen, die Sie auch mit Ihrem Vater Friedrich<br />

Merz diskutieren, der ja seit kurzem Aufsichtsratschef bei<br />

BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter ist?<br />

Philippe Merz: (lacht) Ja, klar. Wenn wir uns sehen, dann geht es<br />

meistens recht schnell auch um solche Fragen. Es gibt Momente,<br />

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INTERVIEW<br />

Thales-Akademie<br />

©Foto: Thales-Akademie<br />

Wirtschaftsethische<br />

Fragen aufgreifen<br />

Die Thales-Akademie für Wirtschaft<br />

und Philosophie wurde<br />

vor drei Jahren von dem Unternehmer<br />

Frank Obergfell gegründet.<br />

Der Philosophie-Dozent<br />

Philippe Merz ist Geschäftsführer<br />

der Akademie, die ihren Sitz seit<br />

kurzem in der Schlierbergstraße<br />

1 hat und im Liefmann-Haus in<br />

der <strong>Wiehre</strong> Seminare und Veranstaltungen<br />

anbietet. Am 9. Mai,<br />

um 18.30 Uhr findet die nächste<br />

Infoveranstaltung zur Weiterbildung Wirtschaftsethik <strong>2017</strong>/18 im<br />

Liefmann-Haus, Goethestraße 33, statt.<br />

wo wir uns einig sind, dass wir uns einfach nicht einig sind. Es gibt<br />

aber auch immer häufiger Momente, in denen wir uns einig über<br />

verurteilenswertes Verhalten sind. Es gibt ja seit jeher auch von<br />

christlich-konservativer Seite Vorbehalte bis hin zu Abscheu etwa<br />

gegenüber den Exzessen in der Finanzindustrie.<br />

War für Sie immer schon klar, dass Sie sich dem Thema<br />

Wirtschaftsethik widmen wollen?<br />

Philippe Merz: Ich habe mich jedenfalls immer schon für diese Fragen<br />

an der Schnittstelle von Wirtschaft und Philosophie interessiert,<br />

weil hier viele grundlegende Themen unserer Gesellschaft aufgegriffen<br />

werden. Mich hat dabei schnell gestört, dass diese Fragen<br />

stark besetzt sind von bestimmten Interessensgruppen. Das können<br />

Parteien oder weltanschauliche Gruppen sein, wie Kirchen oder<br />

auch Wirtschaftsverbände. Es gibt aber kaum Möglichkeiten, sich<br />

auf wirklich fundierte und unabhängige Weise mit diesen Fragen<br />

auseinander zu setzen – auch nicht in der Wissenschaft.<br />

Wie beraten Sie die Teilnehmer der Thales-Akademie?<br />

Philippe Merz: Wir beraten sie eigentlich gar nicht, sondern wir<br />

bieten ihnen Orientierungswissen für ihr eigenständiges Denken<br />

und Handeln. Es gibt einen Dschungel an Bergriffen wie etwa<br />

Wertschätzung, Vertrauen, Anerkennung, Gerechtigkeit oder Nachhaltigkeit<br />

– hier versuchen wir Klarheit zu schaffen. Und wir wollen<br />

sensibilisieren: Was heißt es konkret im täglichen Leben, diese<br />

Werte mit Leben zu füllen? Und wie gehen wir mit Wertkonflikten<br />

um? Als Thales-Akademie geben wir keine Patentlösungen oder irgendwelche<br />

Checklisten vor. Stattdessen versetzen wir Menschen in<br />

die Lage, eigenständige Entscheidungen zu treffen, um wirtschaftliche<br />

und ethische Herausforderungen besser zu erkennen und zu<br />

bewältigen. Wir erarbeiten mit den Teilnehmern also das ganze<br />

Spektrum an Handlungsmöglichkeiten, aber wir sagen ihnen nicht,<br />

wie sie sich verhalten sollen, sondern versetzen sie in die Lage, eine<br />

selbstbestimmte Wahl zu treffen.<br />

Lässt sich die Bereitschaft zur Veränderung an Branchen<br />

festmachen?<br />

Philippe Merz: Nein. Letztlich hängt es immer an Einzelpersonen.<br />

Die Amerikaner, die man kann man ja manchmal kurios finden<br />

kann, die aber die Fähigkeiten haben, komplizierte Sachverhalte<br />

auf einfache Formeln herunter zu brechen, haben diese flapsige<br />

Wendung: „It‘s about the people, stupid!“, also: „Letztlich kommt es<br />

auf die Menschen an, du Dummkopf!“. Da ist etwas dran.<br />

Interview: Barbara Breitsprecher<br />

Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />

Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />

KANADA - EDMONTON<br />

KANADA Mit Fraserway - EDMONTON durch Kanada<br />

KANADA EDMONTON<br />

KANADA Mit Fraserway - EDMONTON durch Kanada<br />

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KANADA Mit Fraserway EDMONTON durch Kanada<br />

KANADA Mit - EDMONTON<br />

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Kanada Typ 4 MH29/31-S Personen Straßenatlas, ab/bis Haftpflichtversicherung,<br />

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Mit 14 Freikilometer, Tage<br />

14 Freikilometer, Tage Fraserway Fraserway Transfers,<br />

Fraserway Transfers, durch Wohnmobil Camping-Ausstattung,<br />

Wohnmobil Camping-Ausstattung, Kanada Typ MH29/31-S Straßenatlas, ab/bis Haftpflichtversicherung,<br />

Edmonton, 1.000<br />

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Edmonton, 1.000<br />

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UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Gundelfingen<br />

PARTNERSCHAFTLICH WOHNEN<br />

Kompetenz<br />

in Sachen Wohnen<br />

seit 1972✓<br />

Allgeier Wohnbau aus Gundelfingen erweitert das Leistungsspektrum für Kunden. Künftig werden auch<br />

Partnermodelle angeboten, so dass nun der gesamte Immobilienkauf und -verkauf abgedeckt werden kann.<br />

Das Unternehmen Allgeier Wohnbau erstellt als Bauträger und<br />

Investor moderne Eigentumswohnungen in Freiburg und Umgebung.<br />

Das Familienunternehmen besteht bereits seit 45 Jahren<br />

und wird heute in zweiter Generation von Alexander Vonalt geführt.<br />

Gerade entstehen an der Merzhauser Straße ein modernes<br />

Mehrfamilienwohnhaus mit 18 Wohnungen. In Littenweiler, in<br />

der Nähe des Golfplatzes, beginnt im Sommer der dritte Bauabschnitt<br />

mit 22 Wohnungen und im Gundelfinger Zentrum laufen<br />

die Vorbereitungen für das Projekt Reinhold-Schneider-Gärten<br />

mit insgesamt 25 Wohnungen. In Zähringen sind zudem zwölf<br />

weitere Wohnungen geplant. Oftmals wollen Kunden, die eine<br />

der Wohnungen kaufen möchten, gleichzeitig ihre bisher bewohnte<br />

Immobilie verkaufen. Als neuen Service bietet Allgeier<br />

Wohnbau deshalb an, Wohnungskauf und Verkauf der alten<br />

Immobilie zu koordinieren. Darüber hinaus wird Eigentümern<br />

von Grundstücken und Häusern die Möglichkeit geboten, eine<br />

gemeinsame Projektierung und Bebauung im sogenannten Partnermodell<br />

zu verwirklichen. „Wir bieten damit die Möglichkeit,<br />

ein Haus oder Grundstück gegen eine moderne Wohnung auf<br />

demselben Grundstück zu tauschen“, erklärt Alexander Vonalt,<br />

Chef von Allgeier Wohnbau. Somit kann der Kunde in seiner<br />

gewohnten Umgebung seine Wohnwünsche erfüllen. Er hat ex-<br />

klusiven Zugriff auf die schönste Wohnung und kann diese nach<br />

seinen Vorlieben mitgestalten. Zusätzlich profitiert er am Verkauf<br />

der restlichen Wohnungen. Ein ähnliches Konzept bietet Allgeier<br />

auch für ältere Mehrfamilienhäuser an: Der Verkäufer behält seine<br />

Wohnung, Renovierung sowie Verkauf des Bestands übernimmt<br />

Allgeier. Auch hier profitiert der Kunde vom Verkauf der restlichen<br />

Wohnungen im Haus.<br />

Merzhausen<br />

n Allgeier Wohnbau GmbH & Co. KG<br />

Gewerbestr. 75, 79194 Gundelfingen<br />

Tel. 0761-59205-0, info@allgeier-wohnbau.de<br />

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©Foto: Allgeier Wohnbau<br />

Littenweiler<br />

©Foto: Allgeier Wohnbau<br />

12 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


PORTRAIT<br />

Johannes Koch<br />

VON DER<br />

SCHÖNHEIT<br />

DER<br />

STREBEBÖGEN<br />

Johannes Koch als Berufspendler zu bezeichnen,<br />

wäre wahrscheinlich etwas vermessen. Und<br />

doch ist der <strong>Wiehre</strong>mer täglich zwischen<br />

zwei der schönsten Plätze der Stadt unterwegs:<br />

dem Anna- und dem Münsterplatz.<br />

Letzterer ist der Arbeitsplatz von Johannes<br />

Koch, der seit mehr als 20 Jahren Münstersteinmetz<br />

ist.<br />

<br />

Johannes Koch arbeitet als Steinmetz<br />

bei der Münsterbauhütte Freiburg und<br />

lebt mit seiner Familie in der <strong>Wiehre</strong>.<br />

Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 13


PORTRAIT<br />

Natürlich ist Johannes Koch schwindelfrei. Sonst<br />

könnte er gewiss nicht mit solch liebevoller Überzeugung<br />

von seinem Lieblings-Arbeitsplatz erzählen:<br />

„Auf dem Dach der Chorkapelle, unter den Strebebögen<br />

– da ist es ziemlich schön. Mit diesen Bögen, die sich über<br />

einem ziehen... das ist toll!“ In seine Stimme mischt sich<br />

ein Hauch begeisterter Verklärung. Und selbst wenn man<br />

den Ort nicht kennt (und wohl auch niemals kennenlernen<br />

wird), lässt sich das Gefühl von Freiheit und Schönheit erahnen,<br />

das in bogengeschützter Höhe zu spüren sein dürfte.<br />

Ein Freiheitsfan ist der <strong>Wiehre</strong>mer, der mit seiner Familie „im<br />

Elternhaus, nein, im Großelternhaus, ach nein, im Urgroßelternhaus“<br />

am Annaplatz lebt. Ebenso aber gilt: „Ich bin ein ziemlicher<br />

Familientyp“, räumt er unumwunden ein. Einer der die Stimmung<br />

im Viertel gerne mag und durchaus Parallelen zwischen<br />

dem Annaplatz seiner Kindheit und dem Annaplatz von heute<br />

feststellt: „Man kennt sich untereinander und kann auch mal<br />

gegenseitig auf die Kinder aufpassen.“<br />

Wobei das nicht immer so war, meint Johannes Koch: „Es gab<br />

mal eine Zeit, vor etwa zehn Jahren, in der es hier zwar viele<br />

Familien gab, aber immer, wenn das zweite Kind kam, zogen<br />

sie weg, weil die Wohneinheiten hier eher klein sind. Sobald es<br />

sich die Leute leisten konnten, ins Rieselfeld oder sonst wohin zu<br />

ziehen, waren sie weg. Ich habe das Gefühl,<br />

so etwas geht heute nicht mehr. Die Leute<br />

Und bald war mir klar,<br />

dass ich nichts anderes<br />

mehr machen würde.<br />

bleiben eher in ihren kleinen Wohnungen.<br />

Das ist dann zwar eng, so zu viert oder zu<br />

fünft, aber dafür ist es drum herum toll: Die<br />

Kinder können raus, es sind viele andere da<br />

und man kann sie auch mal alleine lassen.“ Johannes Koch, Steinmetz<br />

Johannes Koch weiß das Annaplatz-Flair zu<br />

schätzen – und auch die glücklichen Umstände,<br />

die ihn nach Ausbildung und mehrjährigem Aufenthalt<br />

in Konstanz zum Zweck der Münstersanierung überhaupt erst<br />

wieder nach Freiburg brachten. Schließlich war die Chance, an<br />

seinem „Heimatmünster“ tätig zu werden, relativ gering. „Eigentlich<br />

wollte ich nach England. Es gab damals ein Angebot, für ein<br />

Jahr nach Gloucester zu gehen, um dort zu arbeiten. Da wollte<br />

ich hin und habe mich für die Zeit danach sicherheitshalber<br />

einfach schon mal in Freiburg beworben. Schließlich hieß es<br />

immer, dass sie sich hier vor Bewerbern und Anträgen nicht ret-<br />

Johannes Koch fährt leidenschaftlich gern Motorrad und hat zwei<br />

Maschinen.<br />

Foto: Barbara Breitsprecher<br />

ten könnten. Nach ein paar Wochen kam ein Anruf – ich könne<br />

direkt anfangen. Da konnte ich natürlich nur ganz schlecht Nein<br />

sagen. Ich dachte, wenn ich das ausschlage, kommt so etwas<br />

nie wieder!“ Johannes Koch hat Ja gesagt und<br />

kennt inzwischen das Münster Unserer Lieben<br />

Frau in all seinen Einzelteilen.<br />

„Ich mache Steine“, lacht der Münstersteinmetz,<br />

wenn er nach seinem Tätigkeitsprofil<br />

gefragt wird. Und man kann sich den dynamischen,<br />

energiegeladenen Mann mit Kappe<br />

und Pferdeschwanz gut dabei vorstellen, wie<br />

er sich mit Hammer und Meißel über einen<br />

Sandsteinblock hermacht. Dabei war Steinmetz gar nicht mal<br />

sein ursprünglicher Traumberuf, erzählt Johannes Koch. Nach<br />

hingeschmissenenem Erststudium – „es war einfach das falsche<br />

Fach“ – hatte er sich zunächst für ein neues Studienfach beworben.<br />

Und als ihm der Platz sicher war, ging er ernsthaft in sich.<br />

„Da habe ich ein bisschen gekniffen. Ich dachte, Naja, ich mache<br />

vielleicht erstmal eine Lehre. Mein Gedanke war, dass ich mit<br />

Steinmetz oder Bildhauer das Handwerkliche mit dem Künstlerischen<br />

verbinden kann.“ Rückblickend belächelt er diesen<br />

Als Steinmetz gilt es sowohl<br />

filigrane Arbeiten wie auch<br />

echte Knochenarbeit für<br />

Johannes Koch zu erledigen<br />

©Foto: Münsterbauhütte Freiburg<br />

Der idyllische Annaplatz:<br />

Hier wohnt Johannes Koch, wie<br />

schon vor ihm seine Vorfahren.<br />

14 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


PORTRAIT<br />

Gedanken zwar als „eher romantische Vorstellung“, aber die<br />

Leidenschaft für den Job stellte sich bei ihm trotzdem in kürzester<br />

Zeit ein: „Schon während der Lehre habe ich gemerkt, dass es<br />

mir mordsmäßig Spaß macht. Und bald war klar, dass ich nichts<br />

anderes mehr machen würde.“<br />

Inzwischen macht er seinen Leidenschafts-Job seit über zwei<br />

Jahrzehnten und ist die längste Zeit seines Berufslebens mit<br />

zehn Kollegen und drei Lehrlingen in der Münsterbauhütte mit<br />

Restaurieren, Konservieren und Dokumentieren beschäftigt. Da<br />

werden Steine geflickt, wenn es nicht mehr anders geht ausgebaut,<br />

neue filigrane Werkstücke hergestellt und am Münster<br />

eingebaut. Und es werden Gerüste gebaut: „Ein Münstergerüst<br />

braucht, je nachdem wie groß es ist, mehrere Wochen oder<br />

sogar Monate, bis es aufgebaut ist. Die sind unglaublich aufwändig,<br />

gerade auch das große auf der Nordseite. Da werden<br />

schließlich noch Böden reingelegt und ein Aufzug angebaut.“<br />

Gerüstbauen mag Johannes Koch– neben der Herstellung von<br />

filigranen, aufwändigen Werkstücken – besonders gerne. Auch<br />

wenn die Gerüste, wie er es auf gut freiburgerisch formuliert, in<br />

Sachen Aufbau ganz schön „überzwerch“ (vulgo: anspruchsvoll)<br />

sind. Gerade das macht für ihn aber den Reiz aus. „Weil mich<br />

das körperlich fordert. Das fehlt mir sonst. Ich bin nämlich nicht<br />

der Typ, der nach der Arbeit noch in einen Sportverein geht. Da<br />

baue ich lieber tagsüber Gerüste und habe abends meine Ruhe.“<br />

Obwohl: Das mit der Ruhe ist relativ. Schließlich warten neben<br />

der Familie zu Hause auch noch zwei heiße Öfen in der Garage:<br />

eine Yamaha SRX600 mit quasi antikem Charme – „dreißig<br />

Jahre alt, die habe ich mir in Konstanz gebraucht gekauft“ – und<br />

eine Moto Guzzi. Das Klischee vom handwerklich versierten<br />

Motorradfetischisten, der nächtelang an tropfenden Ventilen<br />

herumdoktert, millimetergenau die Feile schwingt und mehr<br />

schraubt als fährt, passt auf Johannes Koch allerdings nicht<br />

uneingeschränkt zu. Er sei zwar ein kleiner Freak, gibt er offen<br />

zu, aber das mit dem Schrauben – „das mache ich bei manchen<br />

Sachen gar nicht so super gern. Da bin ich dann eher genervt.“<br />

Statt Schrauber-Orgien zu frönen, geht er lieber mit seinen<br />

Werkstattkollegen auf Tour. Nach Ostern soll es wieder losgehen<br />

– und zwar zunächst mit dem Planen. „Damit wir vor Pfingsten<br />

die erste Fahrt hinkriegen und vielleicht sogar endlich wieder<br />

zwei Touren im Jahr schaffen. Mit schönem Ziel, irgendwo im<br />

Schwarzwald oder am Bodensee“.<br />

Annette Christine Hoch<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 15


KINDER- UND JUGENDSEITE<br />

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die nur mit dem Wissen der Kinder funktioniert. So<br />

drehen sie etwa am Niederschlagsrad, schauen ins<br />

Wolkenfenster, hören die Windmaschine, beobachten<br />

den Klimazonenmonitor, entdecken Wetterextreme,<br />

Jahreszeiten und machen sich schlau in Sachen<br />

Wind und Wetter, bis die Maschine rund läuft.<br />

Wenn die Erfindung gelingt, ertönt der eigens<br />

dafür komponierte Wetter-Song. Im Set enthalten,<br />

ist der tiptoi®-Stift, mit dem die Kinder die<br />

Welt spielerisch entdecken. Tippt man mit dem<br />

Stift auf ein Bild oder einen Text, erklingen passende<br />

Geräusche, Sprache oder Musik. Mit einem solchen<br />

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16 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


KINDER- UND JUGENDSEITE<br />

SUDOKU<br />

Macht die Regio<br />

zum Erlebnis.<br />

Frech und abebreuerlustig:<br />

Leonie Looping<br />

Für aller Erstleser und Elfenfans haben Cally<br />

Stronk und Constanze von Kitzing eine neue<br />

Bücherreihe geschaffen. Die ersten beiden<br />

Bände „Leonie Looping“ sind gerade beim Ravensburger<br />

Verlag erschienen (8,99 Euro). Die<br />

kleine Leonie entdeckt zwischen den Blumentöpfen<br />

ihrer Oma zwei winzige elfengleiche<br />

Wesen. Nachdem sie selbst eine Schrumpferbse<br />

geschluckt hat, passt sie dann selbst in einen Blumentopf<br />

und findet heraus, dass auch sie fliegen kann. Was nämlich nicht<br />

schwerer ist, als mit den Ohren zu wackeln. Sie freundet sich mit<br />

den zierlichen Schmetterlingselfen an und hilft, als eine der beiden<br />

plötzlich verschwindet. Doch dann lässt die Wirkung der Schrumpferbse<br />

plötzlich nach…<br />

Individuelle Kreationen aus<br />

Wellpappe<br />

Eben noch als Versandkarton unterwegs und jetzt der Hingucker in<br />

der Wohnung – warum nicht dem Pappkarton ein zweites Leben<br />

vor dem Recycling gönnen? Die Kartons sind Ausgangsmaterial<br />

für viele kreative Ideen. Wie wäre es<br />

zum Beispiel mit einem Lampenschirm? Mit einem<br />

scharfen Messer einzelne Ringe aus dem Karton<br />

ausschneiden. Diese werden zylinderartig aufeinander<br />

geklebt. Zum Schluss wird ein passendes<br />

Lampenschirmgestell aus Draht mit Heißkleber auf<br />

dem obersten Ring befestigt. Mit stabiler Wellpappe<br />

kann man aber auch ganz einfach Kleiderbügel selber<br />

basteln. Mit einer Schablone oder aus freier Hand<br />

einfach die gewünschte Bügelform auf den Karton<br />

zeichnen und anschließend ausschneiden.<br />

©Foto: VDW/akz-o<br />

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Solisten: Elliot Riley, Holger Roese<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 17


PORTRAIT<br />

MEINE IDEEN SIND<br />

MEINE KINDER<br />

Konrad Wallmeier ist Lichtkünstler<br />

Konrad Wallmeier teilt sich<br />

seine Arbeitsstätte mit der<br />

Medienwerkstatt Freiburg.<br />

Hier in der Konradstraße tüftelt<br />

er an neuen Projekten,<br />

die auf humorvolle oder extravagante<br />

Weise entweder<br />

mit Licht oder Bewegung zu<br />

tun haben und im besten<br />

Falle beides kombinieren.<br />

©Foto: Konrad Wallmeier<br />

Konrad Wallmeier sprüht vor Ideen und seine vielseitigen Projekte und<br />

Objekte eint eines: Sie stecken voller Humor und Spielfreude.<br />

Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, an<br />

dem sich Konrad Wallmeier künstlerisch<br />

niedergelassen hat: Die Konradstraße<br />

20 ist Heimstatt und Keimzelle der<br />

Medienwerkstatt Freiburg, die sich in den<br />

späten 1970er und frühen 1980er Jahren mit<br />

den Waffen der Kultur am Wyhler AKW- und<br />

am Freiburger Häuserkampf beteiligte. Für<br />

Konrad Wallmeier, Lichtkünstler, Ingenieur<br />

und Tango-DJ, ist das Gebäude ein „urbaner<br />

Ort“ mit großstädtischen Zügen. Und mit<br />

dem unbezahlbar kostbaren Flair des freien,<br />

kreativen Denkens, möchte man hinzufügen.<br />

Die Schaufenster atmen noch immer die<br />

Anmutung der längst verflossenen Kampfjahre.<br />

Und laden heute geradezu verspielt zum Blick<br />

auf fragile, mitunter kuriose Schätzchen ein:<br />

Acrylsterne, die das Licht sammeln. Oder das<br />

„Blaue Mammut“, ein Objekt mit blau beleuchtetem<br />

Mammutbaumzapfen. „Und dann gibt es da<br />

auch noch mein Motto: ‚Licht. Nicht.’“, erklärt so<br />

Konrad Wallmeier. „Ich mache Lichtobjekte, aber<br />

eben auch Nicht-Lichtobjekte.“<br />

Mit der leisen, unaufgeregten und klaren<br />

Schnörkellosigkeit des Menschen, der genau<br />

weiß, was er tut, erklärt Konrad Wallmeier<br />

sein Konzept und lässt dabei immer wieder die<br />

Freude an der Arbeit durchblitzen, seinen hintersinnigen<br />

Humor und seine enorme Phantasie<br />

und Schaffenskraft: „Wenn wir jetzt reingehen,<br />

ertönt als erstes eine Klingel. Es ist ein umgebauter<br />

japanischer Filmbetrachter aus den 1950er<br />

Jahren. Als ich eingezogen bin, gab es hier keine<br />

Klingel – da habe ich erstmal eine gebaut.“<br />

Konrad Wallmeier öffnet die Tür und schon<br />

setzt sich an der gegenüberliegenden Wand der<br />

Filmbetrachter in Bewegung. Beim Tritt über<br />

die Schwelle ertönt der Klang von Big Ben und<br />

eine alte Schreibmaschine links neben dem<br />

Eingang tippt selbstständig eine kurze Sequenz.<br />

Natürlich ist auch die alte Triumph-Maschine ein<br />

Kunstobjekt. Konrad Wallmeier hat sie vergangenes<br />

Jahr für die „Regionale“ geschaffen, das<br />

grenzüberschreitende Kunstprojekt an 15 Orten<br />

zwischen Freiburg, Straßburg, Basel und Liestal:<br />

„Ich habe die Tasten abgenommen und die Belegung<br />

verändert. Jetzt steht da „Slotmachine“.<br />

Das Wort ist ein Panagramm: ein Wort, in dem<br />

jeder Buchstabe nur einmal auftaucht.“ Steht der<br />

Betrachter vor der Maschine, leuchtet ein blaues<br />

Licht auf und die Tasten beginnen selbstständig<br />

zu tippen.<br />

Wallmeier<br />

Straße: „D<br />

dachte: ‚D<br />

ihm der G<br />

Sensor zu<br />

Eins ko<br />

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Schaffen z<br />

sprünglich<br />

Wallmeier<br />

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Herderme<br />

Danebe<br />

„Tanz auf<br />

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Künstlerge<br />

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– und kü<br />

nächst mit<br />

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die Tat um<br />

sucht, mit<br />

Wallmeier<br />

Stimme, „M<br />

immer mi<br />

wie bei de<br />

ewig dran<br />

eigentlich<br />

und sich a<br />

ist es gut.“<br />

Um Fre<br />

nem künst<br />

um die Lus<br />

das Ungew<br />

hat er eine<br />

fordert er a<br />

wannenstö<br />

an der Wa<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

18 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


Die Idee für das Objekt, erzählt Konrad<br />

, hatte er zufällig, beim Gang durch eine<br />

a fand ich eine Rechenmaschine und<br />

ie macht so schöne Geräusche!’“ So kam<br />

edanke, an eine Schreibmaschine mit<br />

entwickeln.<br />

mmt so zum anderen – das scheint der<br />

n Konrad Wallmeiers künstlerischem<br />

u sein, an dessen Ausgangspunkt urein<br />

Elektrotechnik-Studium stand.<br />

, gebürtiger Münsterländer, hatte in Kastechnik<br />

studiert, als ihm eine Zeitungss<br />

Auge stach: Das Kiepenheuer-Institut<br />

physik in Freiburg suchte einen neuen<br />

n Leiter. Er bewarb sich und verbrachte<br />

den zehn Jahre mit 16 Mitarbeitern im<br />

r Institutsviertel.<br />

n rief der Tango-Aficionado die Reihe<br />

der blauen Brücke“ ins Leben und leggo-DJ<br />

jahrelang regelmäßig auf, doch<br />

n wurde ihm, dem Technikfreak mit<br />

ist, klar: „Das kann es so noch nicht<br />

ein.“ Etwas Eigenes wollte er machen<br />

ndigte im Jahr 2001 seinen Job. Zudem<br />

Plan, aus LED-Magnetstäben („die<br />

ik war damals ganz neu“) Lichtobjekte<br />

n. Und um seine künstlerischen Ideen in<br />

zusetzen. „Ich habe schon immer vermeinen<br />

Ideen zu leben“, erzählt Konrad<br />

mit seiner freundlichen, sachlichen<br />

eine Ideen sind meine Kinder; ich bin<br />

t irgendetwas beschäftigt. Manchmal,<br />

r Schreibmaschine, sitze ich dann zwar<br />

und die Zeit, die ich da reinstecke, ist<br />

unbezahlbar. Aber wenn es realisiert ist<br />

ndere Leute auch daran erfreuen, dann<br />

ude geht es Konrad Wallmeier bei seilerischem<br />

Schaffen, um das Spielerische,<br />

t an der humorvollen Verwandlung, um<br />

ohnte. Aus seinem alten Fahrradsattel<br />

Lampe gemacht. „Ziehen Sie mal da“,<br />

uf. Und diehe da, hebt man einen Badepsel<br />

aus einem quadratischen Rahmen<br />

nd, scheint prompt von dort, wo norma-<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Der Lichtkünstler steckt voller<br />

unzähliger kreativer Ideen.<br />

lerweise das Abflussieb sitzt, helles Licht in den<br />

Raum. Stöpsel rein – das Licht geht wieder aus.<br />

„Ich versuche immer, nicht den normalen Weg<br />

zu gehen“, lächelt Konrad Wallmeier und deutet<br />

auf den Toaster im Regal. „Toasted Blue“ heißt<br />

das Werk – drückt man den Hebel nach unten,<br />

entsteht nicht Wärme, sondern blaues Licht. Und<br />

auch „Pocket Queen“ lebt vom Charme des Unerwarteten:<br />

Wer die Lippenstifthülse öffnet und<br />

den Sockel nach unten schiebt, befördert kein<br />

Lippenrot zutage, sondern eine kleine Statue.<br />

Dutzende von Werken unterschiedlichster<br />

Art stehen und hängen in Konrad Wallmeiers<br />

Atelier, das er sich mit einem der Gründer der<br />

Freiburger Medienwerkstatt teilt. Vor einem<br />

knappen Jahr ist er aus seinen bisherigen Räumen<br />

in der Schwaighofstraße in die Konradstraße<br />

übergesiedelt und schätzt es sehr, dass<br />

es hier, in der Konradstraße, nicht nur urbanes<br />

Flair, sondern auch Laufpublikum gibt. Sobald<br />

die schwarz-graue Kunststein-Box links unter<br />

dem Schaufenster blaue Lichteffekte zaubert, ist<br />

klar: Konrad Wallmeier ist im Atelier. Und dann<br />

kommt ab und zu einfach mal jemand rein.<br />

Konrad Wallmeier kreiert aber nicht nur<br />

originelle Kunstobjekte – seine „Dauerwellen“<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Hat riesigen Spaß an seinen Erfindungen:<br />

Konrad Wallmeier.<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Eine Schreibmaschine, die Licht<br />

ausstrahlt und alleine tippt.<br />

hängen in den Weidenbäumen des Faulerbades<br />

– sondern arbeitet im Auftrag auch für große<br />

Firmen. So hat er den ersten Börsenbericht des<br />

Lichtprofis Osram mit einer Installation bestückt.<br />

Und ebenso baut er Lichtobjekte für andere<br />

Künstler oder repariert ausgefallene Leuchten.<br />

Besonders schön ist es für ihn, wenn jemand<br />

mit einer unausgegorenen Idee und der Bitte<br />

um Unterstützung zu ihm kommt: „Das kann<br />

lichtmäßig, kann aber auch kinetisch sein. Wenn<br />

jemand mit den Produkten von der Stange nicht<br />

zufrieden ist, fertige ich ihm sein individuelles<br />

Objekt.“ Immer mit maximal-freiheitlichem Ansatz<br />

und dem Sinn fürs Aufbrechen der Realität.<br />

Konrad Wallmeiers Ansatz als experimenteller<br />

Künstler lautet nämlich „Fehler“: „Die Ideen<br />

zu meinen Objekten entstehen meist aus Assoziationsketten,<br />

ausgelöst durch Betrachten von<br />

Dingen, die erprobt oder erworben wurden.<br />

Es geht bei meiner Arbeit darum, durch die<br />

„Fehler“ in meinen Objekten den Betrachter<br />

von gewohnten Gedankenpfaden, Sicht- und<br />

Sehweisen abzubringen. Meine Objekte öffnen<br />

die Tür zu einer neuen Realität. Das Unerwartete<br />

ermöglicht den Eintritt in einen neuen<br />

Kosmos.“<br />

Annette Christine Hoch<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 19


Bauwahnsinn und Ackerflächen<br />

Böden verschwinden<br />

Wir sollten ein schlechtes Gewissen gegenüber der nächsten Generation haben.<br />

Boden ist stumm. Er leidet still. Wir<br />

Menschen behandeln unsere Böden<br />

oft wie Dreck. Aber Boden lebt<br />

und lässt unsere Nahrung wachsen. Er ist<br />

nur bedingt erneuerbar und es vergehen<br />

Jahrhunderte, bis aus Gestein, organischen<br />

Substanzen, Wasser, Luft und Kleinstlebewesen<br />

neuer Boden entsteht. In den<br />

vergangenen 100 Jahren haben wir es<br />

geschafft, mehr als die Hälfte aller Böden<br />

weltweit verschwinden zu lassen. Sie sind<br />

vergiftet, versiegelt, verbrannt, ausgelaugt.<br />

Doch Böden erfüllen vielfältige, für das Leben<br />

notwendige Funktionen. Boden und Landwirtschaft<br />

bedingen sich nicht nur gegenseitig. Sie<br />

sind zudem wichtig für Schutz von Wasser,<br />

Luft, Klima und Artenvielfalt. Wir Menschen<br />

erkennen das Problem nicht. Wir sägen noch<br />

immer sehr arrogant an dem Ast, auf dem wir<br />

sitzen. Wie lange ducken wir uns noch weg<br />

vor den Umweltproblemen, die wir in den<br />

vergangenen Jahrzehnten verursacht haben?<br />

Wir sollten ein schlechtes Gewissen gegenüber<br />

den nächsten Generationen haben!<br />

Deutschlands Politiker schlagen Alarm – es<br />

fehlten hunderttausende Wohnungen. „In der<br />

Geschichte der Bundesrepublik gab es wohl<br />

kein Jahrzehnt, wo nicht gefordert wurde,<br />

mehr zu bauen. Und wenn wir immer wieder<br />

neu bauen und trotzdem immer wieder der<br />

Eindruck entsteht, es sei nicht genug, dann<br />

muss man darüber nachdenken, woran denn<br />

dieser gefühlte Mangel liegt“, sagt der Architektur-Experte<br />

und Buchautor Daniel Fuhrhop.<br />

Er fordert in seinem Buch „Verbietet das<br />

Bauen“ einen hundertprozentigen Baustopp<br />

für Deutschland. „Es gibt genug Wohnraum,<br />

genügend Fläche für Büros und Geschäfte - wir<br />

brauchen nichts Neues mehr“, sagt er. „Wir<br />

leben auf immer mehr Fläche, seit der Nachkriegszeit<br />

drei mal so viel. Auch Leerstand ist<br />

ein großes Thema, meist wissen die Städte gar<br />

nicht, wie viel und wo leer steht.“ Auch Freiburg<br />

hat kein Leerstandsregister.<br />

Abreißen und Neubauen erscheint offenbar<br />

extrem attraktiver als Sanieren, Umbauen<br />

oder Umnutzen. Dazu Daniel Fuhrhop: „Es<br />

sitzt sehr tief in allen Menschen und genauso<br />

auch bei Architekten und Politikern, dass das<br />

die bessere Lösung sein soll. Es zeugt von<br />

einer gewissen Ideenlosigkeit, dass so viel<br />

abgerissen und neu gebaut wird.“ Bauen auf<br />

der grünen Wiese ist halt so viel einfacher als<br />

Umbau, Sanieren, Ausbauen. Und der Mensch<br />

sucht immer den Weg des einfachsten Widerstandes.<br />

Grundlage des Beschlusses für den neuen<br />

Stadtteil Dietenbach in Freiburg war 2012<br />

die prognostizierte steigende Wohnfläche für<br />

alle über 220.000 Personen in Freiburg von<br />

jährlich 0,2 Quadratmeter zwischen 2012 und<br />

2030, was rund 9000 Wohnungen à 90 Quadratmeter<br />

ausmacht. Aber seit 2011/12 sinkt<br />

die durchschnittliche Wohnfläche in Freiburg<br />

wieder – laut Statistiken der Stadt und Empirica-Gutachten.<br />

Dieser Bedarfsanteil an Wohnflächen<br />

bis 2030 ist also hinfällig.<br />

Nur will das keiner wahrhaben. Inzwischen<br />

haben schon zu viele wirtschaftliche Interessenten<br />

die Hände gehoben. Der neueste Clou:<br />

die Sparkasse Freiburg will den Eigentümern<br />

einen höheren Preis als die Stadt selbst bezahlen.<br />

Eigeninteresse? Selbsthilfe? Damit will<br />

man auch die letzten Landwirte Freiburgs, die<br />

dort 160 Hektar Ackerland verlieren, aushebeln.<br />

Ersatzfläche gibt es nicht ausreichend<br />

für alle, sodass viele die Wirtschaftlichkeit<br />

ihrer Betriebe in Gefahr sehen.<br />

Die geplante Entwicklungsmaßnahme für den<br />

Neubau-Stadtteil Dietenbach steht zudem bereits<br />

heute mit einem absehbaren, haushaltsrechtlich<br />

unzulässigen riesigen Defizit oder<br />

alternativ mit dem neuen Kooperationsmodell<br />

mit anvisierten Baulandpreisen von um die<br />

800 Euro pro Quadratmeter unter so hohem<br />

finanziellen Druck, dass zum Beispiel die<br />

beabsichtigten Ziele „Schaffung von bezahlbarem<br />

Wohnraum“, „Soziales“ und „Klimaneutralität“<br />

zu scheitern drohen.<br />

Bisher gibt es kaum Anzeichen dafür, dass<br />

in dem Stadtteil überhaupt Wohnungen entstehen<br />

können, die für niedrige Einkommen<br />

bezahlbar sind und dem freien Wohnungsmarkt<br />

auch dauerhaft entzogen bleiben. Alle<br />

Alternativen, die ohne neuen Stadtteil auf der<br />

„grünen Wiese“ auskommen, sollten deshalb<br />

genau geprüft und umgesetzt werden.<br />

Gastbeitrag von Monika Falkner,<br />

BI Pro Landwirtschaft und Wald<br />

im Dietenbach & Regio<br />

20 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


BAUPROJEKT<br />

Reinhold-Schneider-Villa<br />

Neues Ärztehaus<br />

Das Grundstück der Villa wird geteilt. Im hinteren<br />

Teil entstehen Wohnhäuser, vorne ein Ärztehaus.<br />

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Schneider & Lämmlin GmbH<br />

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©Foto:Barbara Breitsprecher<br />

Auf dem Grundstück der Reinhold-Schneider-Villa<br />

wird ein modernes Ärztehaus entstehen, das zum<br />

Lorettokrankenhaus gehören wird. Die Stiftung St.<br />

Trudpert, auf deren Grundstück das Lorettokrankenhaus<br />

steht, verkauft die dazu benötigte Fläche vorne an der<br />

Mercystraße an die Treubau, die das Bauprojekt übernehmen<br />

wird. Die denkmalgeschützte Villa selbst geht an einen<br />

Investor, während im großen Park der Villa zwei Häuser<br />

mit insgesamt sechs Eigentumswohnungen errichtet werden.<br />

Für die Villa, die von 1938 bis zu dessen Tod von dem Schriftsteller<br />

Reinhold Schneider bewohnt wurde und die seit 2007<br />

leer steht, hat die Treubau einen Investor gefunden, der die<br />

400 Quadratmeter des Hauses offenbar zum Wohnen nutzen<br />

möchte. Zum Abkommen gehört, dass das übrige Grundstück<br />

anderweitig genutzt werden kann. Gescheitert ist damit eine<br />

Initiative aus Bürgerinnen und Bürgern, die sich dafür stark gemacht<br />

hatte, die Villa des Dichters als Kulturzentrum zu nutzen.<br />

Statt des zunächst geplanten umstrittenen Anbaus wird das<br />

3000 Quadratmeter große Grundstück nun geteilt. Im Park im<br />

Hintergrund der Villa werden von der Treubau zwei Häuser mit<br />

insgesamt sechs Eigentumswohnungen gebaut. Im vorderen<br />

Teil des Anwesens soll das neue Ärztehaus entstehen. Die Ärzte,<br />

die dort praktizieren werden, sollen eng mit dem Lorettokrankenhaus<br />

kooperieren, ihre Praxen sogar einen direkten Zugang<br />

zum Krankenhaus bekommen. So können die medizinischen<br />

Apparate und Möglichkeiten des Lorettokrankenhauses mit<br />

genutzt werden.<br />

Der Bauantrag für die Wohnhäuser im Park liegt bereits vor,<br />

der für das Ärztehaus soll nun gestellt werden. Der Baubeginn<br />

ist für kommenden Herbst geplant. Ende 2019 sollen dann alle<br />

Häuser fertig gestellt sein.<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 21


SCHMECKEN<br />

Low-Carb-Küche<br />

Avocado-Gurken-Gazpacho<br />

– ein feines sommerliches Süppchen<br />

Eisgekühlt schmeckt die frische Sommersuppe am besten. Sie ist arm an Kohlenhydraten und<br />

reich an gesunden Fetten. Das kurbelt den Stoffwechsel an.<br />

Zubereitung:<br />

Die Chilischote längs halbieren, entkernen, waschen und fein<br />

hacken. Die Limette heiß waschen, die Schale abraspeln, den<br />

Saft auspressen. Die Avocado halbieren, entsteinen und das<br />

Fruchtfleisch herauslösen.<br />

Avocado und Chili mit der Brühe mischen und mit dem Stabmixer<br />

fein pürieren. Mit Apfelessig, Kräutersalz, Lemon Myrtle und<br />

Pfeffer würzen. Zugedeckt im Kühlschrank gut durchkühlen.<br />

Inzwischen die Gurke schälen, längs halbieren und die Kerne<br />

herauskratzen. Das Fruchtfleisch klein würfeln. Den Sellerie<br />

waschen, entfädeln und ebenfalls klein würfeln, die Blättchen<br />

ganz lassen und beiseitelegen. Die Selleriewürfel im Olivenöl 3<br />

Minuten farblos anbraten, die Gurkenwürfel zugeben und weitere<br />

3 Minuten unter Rühren braten. Salzen, pfeffern und abkühlen<br />

lassen. Mit der Limettenschale mischen.<br />

Die Gazpacho in tiefe Teller füllen, in die Mitte das Gemüse löffeln<br />

und mit Sellerieblättchen garnieren. Das Kürbiskernöl auf<br />

die Gazpacho träufeln.<br />

Ketogene Ernährung bedeutet: viel gesundes Fett und<br />

kaum Kohlenhydrate, dazu Eiweiß, reichlich Vitamine<br />

und Mineralien. Für körperliche und geistige Fitness.<br />

KetoKüche mediterran. 90 kohlenhydratarme<br />

Gerichte rund um das Mittelmeer,<br />

Bettina Matthaei und Ulrike Gonder,<br />

Systemed Verlag Lünen 2016<br />

ISBN 978-3-95814-044-8<br />

19,99 Euro<br />

Feines Extra<br />

Zusätzlich 1 Kugel Mozzarella (Abtropfgewicht 125 g) klein würfeln,<br />

salzen und pfeffern und mit dem Gemüse mischen, bevor<br />

es in die Suppenteller gefüllt wird.<br />

©Foto: ®KetoKüche mediterran<br />

Zutaten<br />

Für 2 Personen<br />

31 grüne Chilischote (geputzt 10 g)<br />

1 unbehandelte Limette<br />

1 reife Avocado<br />

(150 g Fruchtfleisch)<br />

150 ml kalte<br />

Gemüsebrühe<br />

1 EL Apfelessig<br />

Kräutersalz<br />

½ TL Lemon Myrtle<br />

(ersatzweise getrocknete<br />

Minze)<br />

grüner Pfeffer aus der Mühle<br />

1/2 Gurke (geschält und entkernt,<br />

150 g Fruchtfleisch)<br />

1–2 Stangen Sellerie mit Blättchen<br />

(geputzt 80 g)<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 TL Kürbiskernöl<br />

Pro Portion (ca.)<br />

435 Kcal g 40 g Fett 15g Eiweiß<br />

3,5 g KH<br />

22 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


THEATER<br />

Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule<br />

Hilferufe aus Berlin<br />

„Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus.“ –<br />

Theaterstück nach einem Buch von Gabriel Heim<br />

Von 1938 bis 1942 schreibt die Jüdin Marie Winter in<br />

Berlin über 170 Briefe an ihre lebensfrohe Tochter<br />

Ilse in Basel. Darin zeichnet sich immer mehr die<br />

drohende Katastrophe ab. Lange zögert die Tochter, als<br />

sie sich endlich entschließt, ihre Mutter vor den Nazis zu<br />

retten, scheitert die späte Flucht an einem Grenzzaun. Die<br />

Mutter und weitere flüchtende Frauen werden verhaftet,<br />

deportiert und umgebracht.<br />

Der Journalist Gabriel Heim<br />

hat nach dem Tod seiner<br />

Mutter Ilse Heim-Winter 170<br />

Briefe seiner Großmutter Marie<br />

im Nachlass – in einem<br />

Schuhkarton – gefunden. Seine<br />

Mutter hatte nie darüber<br />

gesprochen. Es ist die Geschichte eines tragischen Generationenkonflikts:<br />

Die Tochter will ihr freies Leben nicht aufgeben<br />

und sich der strengen Mutter unterordnen. „Mein Kind wird<br />

mich holen, sage ich mir, darauf warte ich fest und stark“,<br />

schrieb Marie Winter noch 1941 an ihre Tochter. Erst 1942 wird<br />

die Flucht von Basel aus organisiert. Sie scheitert an einem Stacheldrahtzaun.<br />

Aus der brieflichen Korrespondenz hat Gabriel<br />

Heim ein packendes Dokument der Zeitgeschichte gestaltet.<br />

Sein Buch „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus. Eine<br />

Mutterliebe in Briefen“ ist 2013 erschienen. Die Geschichtswerkstatt<br />

der Lessing-Realschule Freiburg – in der von 1936 bis<br />

1940 die Zwangsschule für jüdische Kinder untergebracht war<br />

– präsentiert zusammen mit der liberalen jüdischen Gemeinde<br />

Gescher Freiburg dieses Theaterstück nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Gabriel Heim.<br />

n „Ich will keine Blaubeertorte“, Theaterstück nach Gabriel Heim,<br />

23. <strong>April</strong>, 19 Uhr, Aula der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule, Kirchstr.<br />

4, 79100 Freiburg, Eintritt: 12/ 8 Euro ; 24. <strong>April</strong> für Schulklassen,<br />

11.30 Uhr, Eintritt: 5 Euro. Nach beiden Vorstellungen bietet<br />

der Autor Gabriel Heim ein Publikumsgespräch an<br />

Reservierung für den 23. <strong>April</strong>: vorstand@gescher-freiburg.de<br />

Voranmeldung für Klassen am 24. <strong>April</strong>: rosita.dd@gmx.de,<br />

Tel.: 07662 94150 (Bite auf den AB sprechen: „Blaubeertorte“,<br />

Schule, Schülerzahl, verantwortliche Lehrkraft )<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 23


FESTIVAL<br />

27. <strong>April</strong><br />

Max Giesinger 28. <strong>April</strong><br />

Maxim & Maeckes<br />

VIER TAGE MIT MUSIK<br />

Zum zweiten Mal findet auf dem Gelände der Brauerei<br />

Ganter das Freiburger Festival statt. Vom 27. bis<br />

30. <strong>April</strong> werden wieder top-aktuelle Stars auf der<br />

Bühne der großen Produktionshalle stehen.<br />

Für vier Tage verwandelt sich die Brauerei in der <strong>Wiehre</strong> in<br />

eine außergewöhnliche Club-Location mit einzigartigen Industriecharme.Besucher<br />

können jeden Konzerttag die angesagtesten<br />

Stars, sowie aktuelle Bands und DJs in „hautnah-Atmosphäre“<br />

erleben.<br />

Max Giesinger Song „80 Millionen“ hat Goldstatus, 2016 war sein<br />

Jahr. Auch live hält der Run auf Max Giesinger an: Nach einem<br />

umfangreichen Open-Air-Sommer 2016 mit über 60 Shows, geht<br />

es für ihn und seine Band jetzt weiter. „Ich liebe es, viel unterwegs<br />

zu sein und kann eigentlich auch nicht zu lang an einem<br />

Ort bleiben“, so der Karlsruher Max Giesinger über sich selbst.<br />

Maxim dagegen erklärt seine fast einjährige Live-Pause für beendet<br />

und kehrt mit seiner Band zurück auf die Konzertbühnen.<br />

Den zwischenzeitlich abgelegten Touralltag nutzte der Kölner<br />

für die konzentrierte Arbeit am Nachfolger seines Erfolgsalbums<br />

„Staub“. Maxim Richarz, Sohn einer französischen Mutter und<br />

eines deutschen Vaters, hat in den vergangenen Jahren den Wandel<br />

vom Reggae-Sänger hin zu einem HipHop & Pop-Künstler<br />

geschafft. Sein neues Werk „Das Bisschen Was Wir Sind“ wirkt<br />

dabei nochmals nachdenklicher und melancholischer.<br />

Maeckes, der liebevolle Chaot von den Orsons, ist auf Solopfaden<br />

unterwegs und wird mit seiner Band auftreten. Maeckes hat die<br />

Songs geschrieben, die er immer schon schreiben wollte. Das<br />

Album ist für Maeckes eine Abrechnung mit Gewesenem und<br />

ein Aufbruch nach vorne.<br />

Mit ihrem Album „Masterplan“ hat Stefanie Heinzmann 2008<br />

ihren Durchbruch geschafft. „Chance Of Rain“ ist das aktuelle<br />

Album der charismatischen Schweizerin. Es handelt von Unsicherheit<br />

und Selbstzweifeln, die sich gefühlte Ewigkeiten hinziehen<br />

und einem nicht selten das Letzte abverlangen können.<br />

Unglaublich viel ist passiert im Leben der rockigen Pop- und<br />

Soulsängerin aus dem Schweizer Wallis. Nach Platin- und Goldauszeichnungen,<br />

ausverkauften Tourneen, der Zusammenarbeit<br />

mit Weltstars Lionel Richie oder Ronan Keating sowie zahlreichen<br />

Ehrungen sagt die 27-Jährige: „„Ich habe viel über mich<br />

selbst gelernt und einen komplett neuen Respekt vor dem Beruf<br />

des Musikschaffenden bekommen.“ Entstanden sind die Songs<br />

Das Programm<br />

MAX GIESINGER<br />

„Der Junge der rennt“-<br />

Tour <strong>2017</strong><br />

Donnerstag, 27. 4., 20 Uhr,<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Tickets:<br />

31,90 Euro (Stehplätze)<br />

MAXIM & MAECKES<br />

„Live & im Doppelpack“<br />

Freitag 28. 4., 20 Uhr,<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Tickets: 29,90 Euro<br />

(Stehplätze)<br />

STEFANIE HEINZMANN<br />

& BAND<br />

„Chance of Rain Tour <strong>2017</strong>“<br />

Samstag 29. 4., 20 Uhr,<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Tickets: 33,00 Euro<br />

(Stehplätze)<br />

MILOW<br />

„Modern Hearts“-Tour <strong>2017</strong><br />

Sonntag 30. 4., 20 Uhr,<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Tickets: 39,90 Euro<br />

(Stehplätze)<br />

24 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


FESTIVAL<br />

29. <strong>April</strong><br />

Stefanie Heinzmann<br />

30. <strong>April</strong><br />

Milow<br />

von „Chance Of Rain“ in monatelangen Songwritingsessions in<br />

Nashville, Los Angeles, London, der Schweiz, Köln sowie Berlin<br />

und wurden schließlich in Zusammenarbeit mit fünf Producern<br />

in Studios in London, Berlin und Köln aufgenommen. „Das Album<br />

sollte Eier haben“, lacht Stefanie.<br />

Manchmal muss man im Leben loslassen, um die Dinge wieder<br />

in den Griff zu bekommen. Das galt auch für Milow. Der charismatische<br />

Singer/Songwriter aus Belgien landete ab 2006 einen<br />

Hit nach dem anderen, triumphierte in unzähligen Konzerten<br />

als grandioser Storyteller und Musiker. Keine Frage: Das erste<br />

Jahrzehnt im neuen Jahrtausend ist untrennbar mit der weichen,<br />

dennoch aber enorm eindringlichen Stimme von Jonathan<br />

Vandenbroeck, wie Milow bürgerlich heißt, verbunden. Und<br />

mit seinen Top-Hits wie „Ayo Technology“, „You Don’t Know“,<br />

„You And Me (In My Pocket)” oder „Little In The Middle“. Sein<br />

sechstes Album „Modern Heart“ hat er mit Hilfe von zwei begnadeten<br />

Musikern sowie einer ganzen Reihe an überraschenden<br />

Produzenten herausgebracht. Seine schillernden Kompositionen<br />

präsentiert der Belgier darauf in einem überraschenden Klangbett<br />

aus Urban Soul und Tropical House. Milows Einstieg in die<br />

Musikwelt war von einer regelrechten Gefühlsexplosion geprägt.<br />

Mit zwei Singles, den beiden Akustik-Geniestreichen „You Don‘t<br />

Know“ und „Ayo Technology“, erlangte er europaweit aus dem<br />

Stand höchste Aufmerksamkeit und zahllose Top Ten-Platzierungen.<br />

Nach weiteren Alben war es Ende 2011 Zeit für Milow<br />

innezuhalten. „Ich habe mich nach fünf Jahren nonstop auf<br />

Tournee unglaublich ausgelaugt gefühlt“, sagt er. „Körperlich<br />

wie seelisch.“ Er flog nach Los Angeles und tat zunächst nur<br />

eins: „Einfach nur entspannen. Und vor allem: schlafen!“ Doch<br />

schon bald hatte er wieder Melodien und Songzeilen im Kopf.<br />

Und weitere Alben folgten.<br />

Barbara Breitsprecher<br />

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FLÜCHTLINGE IM PORTRÄT<br />

Interview<br />

„ICH MÖCHTE<br />

ARZT WERDEN“<br />

Der 30-jährige Fahd aus Syrien war Assistenzarzt,<br />

bevor er aus seinem Heimatland fliehen musste.<br />

Jetzt lernt er hier für seine Medizinprüfung.<br />

Fahd, woher kommst du?<br />

Fahd: Aus Al Qamischli in Syrien. Die Stadt liegt im Nordosten<br />

von Syrien an der Grenze zur Türkei und ist ungefähr so<br />

groß wie Freiburg.<br />

Lebt deine Familie noch dort?<br />

Fahd: Ich habe fünf Brüder. Mein kleinster Bruder lebt noch<br />

in Syrien mit meinen Eltern. Meine anderen Brüder sind in<br />

anderen Ländern.<br />

Welche Sprachen sprichst du?<br />

Fahd: Arabisch, Englisch und Deutsch.<br />

Und welchen Beruf hattest du in Syrien?<br />

Fahd: Ich war ein halbes Jahr Assistenzarzt in der Neurochirurgie.<br />

Davor habe ich sechs Jahre Medizin studiert.<br />

Was machst du in deiner Freizeit?<br />

Fahd: In Syrien habe ich Volleyball gespielt. Als ich nach<br />

Deutschland gekommen bin, habe ich anfangs weiter Volleyball<br />

gespielt, aber jetzt habe ich keine Zeit mehr dafür.<br />

Seit wann bist du denn in Deutschland?<br />

Fahd: Seit Ende 2014. Ich habe erst in Nordrhein-Westfalen<br />

gewohnt und bin seit September 2016 in Freiburg.<br />

Und warum hast du keine Zeit mehr für Volleyball?<br />

Fahd: Ich lerne für meine Approbationsprüfung. Ich bin nach<br />

Freiburg gekommen, um mich an der Freiburg International<br />

Academy darauf vorzubereiten. Im <strong>April</strong> und Juli muss ich<br />

eine Fachsprachen- und eine Fachkenntnisprüfung ablegen.<br />

Das hört sich nach viel Arbeit an.…<br />

Fahd: Für die Fachsprache gibt es viel zu lernen: Die deutschen<br />

Medizinstudenten müssen sich nur die lateinischen<br />

Begriffe merken, ich muss aber zusätzlich noch die deutschen<br />

Wörter lernen. Am Anfang war es auch schwierig<br />

alle Informationen zu bekommen. Zum Beispiel gibt es in<br />

den Bundesländern unterschiedliche<br />

Gesetze zur<br />

Approbation. Zum Glück<br />

habe ich einen Freund in<br />

Würzburg, der mir sehr<br />

viel hilft. Er ist Augenarzt.<br />

Wo wohnst du in Freiburg?<br />

Fahd: Bei einer Familie<br />

in Zähringen. Die Kinder<br />

dort sind ausgezogen und<br />

ich habe ein Zimmer. Sie<br />

sind alle sehr nett.<br />

Wie gefällt dir Freiburg?<br />

Fahd: Ich finde es wirklich super hier. Die Stadt ist gemütlich,<br />

das Wetter ist schön und die Leute sind nett und offen. Es<br />

ist auch eine Studentenstadt und es gibt viele Möglichkeiten<br />

zum Lernen, zum Beispiel die Unibibliothek. Die Dreisam<br />

ist auch sehr schön und ich fahre hier viel Fahrrad. In Syrien<br />

fährt man eigentlich nur Auto oder Bus. Als ich hierher gekommen<br />

bin, dachte ich Freiburg ist nicht in Deutschland.<br />

In Nordrhein-Westfalen hatte ich ganz andere Erfahrungen<br />

gemacht. Hier fühle ich mich nicht fremd und habe viele<br />

Freunde und soziale Kontakte.<br />

Was haben Syrien und Deutschland gemeinsam?<br />

Fahd: Mich erinnert Freiburg an Damaskus: die alte Stadt und<br />

die Dreisam. In Damaskus gibt es den Fluss Barada und die<br />

Stadt liegt, wie Freiburg, am Fuß eines Gebirges.<br />

Was für schöne Erfahrung hast du hier schon gemacht?<br />

Fahd: Ich war vor einiger Zeit Ski fahren in den Alpen. Das<br />

hat richtig Spaß gemacht. Freunde haben mich eingeladen<br />

und mir gezeigt, wie es geht.<br />

Würdest du gern in Freiburg bleiben?<br />

Fahd: Ja. Es gibt hier ein großes Zentrum für Neurochirurgie<br />

und wenn ich meine Prüfungen bestanden habe, möchte ich<br />

mir hier eine Stelle als Assistenzarzt suchen. Außerdem sind<br />

die Chancen für einen Job in Baden-Württemberg ganz gut<br />

und ich habe sehr hart gearbeitet, um die Sprache zu können<br />

und die Approbationsprüfung zu bestehen.<br />

Wie sieht dein Leben in fünf Jahren aus?<br />

Fahd: Ich will mein Ziel erreichen: den Facharzt in Neurochirurgie.<br />

Schön wäre es außerdem, wenn ich mit meiner<br />

Familie zusammen wäre. Und natürlich wenn es Frieden in<br />

Syrien gäbe, aber das in hoffentlich weniger als fünf Jahren.<br />

©Foto: Weitblick<br />

Fahd aus Syrien<br />

Interview: Theresa Tropf<br />

Freiburger Studierendenorganisation Weitblick<br />

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26 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 27


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Ansprechpartner: Johannes Fiand<br />

Kreuzmattenstr. 13 | D-79276 Reute<br />

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ORSO & MATRIX<br />

Tanz als gelebte Musik<br />

Das Orsophilharmonic Orchester und der Orso-Chor treten<br />

zusammen mit dem Showteam Matrix am 30. <strong>April</strong> im<br />

Konzerthaus auf und präsentieren „Sounds of Cinema“.<br />

©Foto: Orso<br />

Spektakulär sind die gemeinsamen Auftritte von Orso<br />

und Matrix. Am 30. <strong>April</strong>, um 20 Uhr ist es soweit: Die<br />

zwei erfolgreichen Ensembles werden eine Neuauflage<br />

von „Sounds of Cinema“ im Konzerthaus aufführen.<br />

Die Turner, Tänzerinnen und Tänzer sowie Akrobatinnen und<br />

Akrobaten des TV Herdern, haben sich 2004 unter der Leitung<br />

von Christina Plötze als Formation Matrix formiert und werden<br />

bei internationalen als Showteam gefeiert. Mehrfach wurden<br />

die atemberaubenden Shows aus Modern Dance, Kunstturnen<br />

und Akrobatik von Matrix bereits ausgezeichnet. Seit vielen<br />

Jahren 10 Jahre ist Matrix Schuhwerk offizielle Showgruppe des Deutschen Turnerbundes<br />

10 % bis und Ende trat März zuletzt 2016 auf Einladung des Deutschen<br />

Olympischen Sportbunds (DOSB), als deutsche Vertretung bei<br />

den TAFISA World Sport for All Games 2016 in Jakarta, Indone-<br />

sien auf. Ideal scheint die gegenseitige Befruchtung von matrix<br />

und Orso. Seit vielen Jahren begeistert das Orso-Orchester<br />

und sein Chor die ihren Sitz in der <strong>Wiehre</strong> haben – unter der<br />

Leitung von Wolfgang Roese mit klassischen Konzerten sowie<br />

Rock-Symphony-Konzerten. Die „Sounds of Cinema“-Reihe<br />

zusammen mit Matrix sgehören zu den Highlights. Wolfgang<br />

Roese hat für diese Neuauflage, die nun im Konzerthaus zu hören<br />

und zu sehen sein wird, neue Stücke mit aufgenommen und<br />

damit ein Potpourri aus mitreißend-bewegenden, fröhlichen<br />

und dramatischen Stücken, die Filmgeschichte geschrieben<br />

haben, geschaffen. Das Programm beinhaltet unter anderem<br />

Filmmusik aus „Ben Hur“, „Batman“, „Gladiator“, „Limelight“<br />

und „Fluch der Karibik“ sowie aus den Musicals „West Side<br />

Story“, „Chicago“ und „A Chorus Line“.<br />

Tickets unter Tel. 0761/7073200 oder unter www.orso.co<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 31


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Büchern, Dekoratives und vieles mehr bietet.<br />

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<strong>Wiehre</strong>bahnhof-Liebhaber und<br />

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Weitere Informationen unter Tel.: 0761 / 7 36 71<br />

Jugendliche Filmemacher sowie<br />

oder per E-Mail an: angelikabaehrle@web.de<br />

Gruppen, Klassen, Video-AGs an<br />

Samstag, 22. <strong>April</strong>, von 15 bis 19 Uhr<br />

Schulen und Jugendeinrichtungen<br />

hatten die Gelegenheit, einen<br />

Am Alten <strong>Wiehre</strong>bahnhof, Urachstaße<br />

Veranstalter: <strong>Wiehre</strong> Flohmarkt, Angelika Bährle<br />

maximal 30-minütigen Film in der<br />

Medienwerkstatt Freiburg einzureichen. Im Mai werden nun<br />

im Koki rund 60 Filme aus Freiburg und Umgebung über die<br />

Leinwand flimmern.<br />

Die Bandbreite ist dabei groß: Unterschiedliche Genres werden<br />

bedient und vom Erstlingswerk bis hin zu technisch ausgereiften<br />

Filmen mit hoher ästhetischer und inhaltlicher Qualität hat das<br />

SchülerFilmForum einiges zu bieten. Neben vielen fantasievollen<br />

Geschichten überwiegen bei den Einsendungen der jugendlichen<br />

Filmschaffenden die Filme mit eindeutiger (umwelt-)<br />

politischer und sozialkritischer Aussage.<br />

Zwei Höhepunkte wird es auch dieses Jahr beim Freiburger<br />

SchülerFilmForum geben:<br />

Am Freitag Abend wird zum 8. Mal den Förderpreis Videoarbeit<br />

verliehen, mit dem zum einen die Videoarbeit an Schulen<br />

unterstützt wird und zum anderen qualitativ herausragende<br />

Filme von Jugendlichen bis 22 Jahre prämiert werden. Die Preise<br />

im Gesamtwert von 1000 Euro wurden von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />

Breisgau und der Stadt Freiburg gesponsert.<br />

Crusades im KTS<br />

Am Samstag werden die Gewinner des RVF KurzFilmWettbewerbs<br />

bekannt gegeben, der zum 10. Mal Teil des Programms<br />

Lucky Booking und Slacklinecityshows haben sich für ein Konzert<br />

der Extraklasse zusammengetan<br />

des SFF ist. Zu dem diesjährigen Motto „Das Netz“ wurden 15<br />

Kurzfilme produziert, die variantenreich mit diesem Thema<br />

Crusades begeben sich endlich auf Europa Tour und werden in<br />

arbeiten. Zu gewinnen gibt es insgesamt ebenfalls 1000 Euro,<br />

der KTS auftreten. Mit dabei haben sie ihre neue und mittlerweile<br />

gesponsert vom Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF).<br />

dritte Full Length LP „This is a Sickness and Sickness will End“. Ihre<br />

Obgleich einige außergewöhnliche Filme ausgezeichnet werden,<br />

stehen beim Freiburger SchülerFilmForum Lust und Leiden-<br />

Musik ist facettenreich und wechselt zwischen catchy Punk Hymnen<br />

und zackig flotten Brecher-Songs. Die Texte beschäftigen<br />

schaft an Film- und Medienarbeit sowie solidarischer Austausch<br />

sich vorrangig mit Religion und dem Wunsch dieses verstaubte<br />

und anregende Gespräche im Vordergrund.<br />

reaktionäre Konstrukt zu überwinden.<br />

n Vom 11. bis 13. Mai findet das 17. Freiburger SchülerFilmn<br />

Crusades-Konzert , Samstag, 29. <strong>April</strong>, 21 Uhr, KTS, Baslerstr.<br />

103; crusades666.bandcamp.com<br />

bahnhof statt. Infos: www.schuelerfilmforum.de<br />

Forum (SFF) im Kommunalen Kino Freiburg im Alten <strong>Wiehre</strong>-<br />

Vor Ort,<br />

in ganz Baden und von<br />

überall in der Welt.<br />

Fragen zum Thema Bestattung<br />

und verlässliche Antworten:<br />

bestattungsinstitut-mueller.de<br />

Werte verbinden<br />

0761 / 28 29 30 Tennenbacher Straße 46 | 79106 Freiburg www.bestattungsinstitut-mueller.de<br />

Tipps & Termine<br />

32 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong><br />

©Foto: Viktoriya,<br />

Shutterstock


TIPPS & INFOS<br />

Alter <strong>Wiehre</strong>bahnhof<br />

Lesung mit<br />

Iris Wolff<br />

Auf Einladung des Literaturbüros<br />

Freiburg kommt Iris<br />

Wolff für eine Lesung und ein<br />

Gespräch innerhalb der Reihe<br />

Weltensammlerinnen in den<br />

Alten <strong>Wiehre</strong>bahnhof.<br />

Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen<br />

geboren<br />

und studierte Germanistik, Religionswissenschaft und<br />

Grafik & Malerei in Marburg an der Lahn. Sie war langjährige<br />

Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und<br />

wurde 2013 Stipendiatin für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg.<br />

Ihr Roman Halber Stein erhielt den Ernst-Habermann-Preis<br />

2014. Neben dem Schreiben ist sie fürs Kulturamt<br />

der Stadt Freiburg tätig.<br />

Im Otto Müller Verlag ist von ihr bereits erschienen:<br />

Halber Stein (2012), Leuchtende Schatten (2015)<br />

So tun, als ob es regnet (<strong>2017</strong>)<br />

n Lesung Iris Wolff, 9. Mai., 20 Uhr, „So tun, als ob es regnet“,<br />

Alter <strong>Wiehre</strong>bahnhof, Galerie<br />

Mapping Freiburg<br />

Gemeinsam neue Stadtkarten zeichnen und drucken:<br />

Das Literaturbüro Freiburg bietet für neu angekommene und<br />

alteingesessene Freiburger einen Workshop an.<br />

n Freitag, 5. Mai, 15-18 Uhr, Heliodrom, Lörracher Straße 9<br />

sowie Samstag, 11-15 Uhr, Atelier in der KTS, Basler Straße 102<br />

Überfall in der Merzhauser Straße<br />

Kurz nach Mitternacht wurde am 23. März ein 15-jähriger Syrer<br />

in der Merzhauser Straße von drei Männern überfallen. Einer der<br />

Männer stach ihm ein Messer in den Rücken. Der Jugendliche<br />

wurde jedoch nur leicht verletzt und konnte fliehen. Alle drei<br />

Männer sollen groß, bärtig und um die 20 Jahre alt gewesen sein.<br />

Täter 1, der das Messer hatte, trug eine blaue Hose, eine silberne<br />

Jacke mit Kapuze und Fellbesatz und hatte einen auffällig langen<br />

Bart. Täter 2 trug eine blaue Hose und ein rotes T-Shirt. Täter 3 trug<br />

weiße Oberbekleidung. Das Polizeirevier Freiburg-Süd bittet um<br />

Zeugenhinweise hierzu unter Tel.: 0761 / 882 44 21<br />

STADTMAGAZIN<br />

DER ZEITUNG AM SAMSTAG<br />

GUNDELFINGENMAGAZIN<br />

ANZEIGENSERVICE: 0761/ 15 434 2-0<br />

anzeigen@zas-freiburg.de<br />

EMMENDINGENMAGAZIN<br />

Kulturtipp-Termine gerne an:<br />

redaktion@zas-freiburg.de<br />

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Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong> | 33


TIPPS ABDRUCK<br />

Buch-Tipp<br />

Andreas Altmann<br />

Gebrauchsanweisung<br />

…für das Leben“ heißt das neue Buch von Andreas Altmann.<br />

Mitreißend wagt er sich an die Sinnfrage. Hier die ersten Seiten:<br />

Oft suche ich mir Themen, die<br />

mich überfordern. Von der Stunde<br />

Null – Tag der Vertragsunterzeichnung<br />

– bis zur letzten Zeile am Manuskript<br />

begleitet mich das anstrengende<br />

Gefühl: Du wirst scheitern! Was mich<br />

kaum beunruhigt. Ich habe mich daran<br />

gewöhnt, ich mag die Stimme des Teufels<br />

in mir. Sie hält mich wach.<br />

Gebrauchsanweisung für die Welt,<br />

welch unschuldiger Größenwahn mochte<br />

mich antreiben. Versteht man unter<br />

„Welt“ nur die Erde: Schon das reicht,<br />

um einzuknicken. Unheimliche 4,6 Milliarden<br />

Jahre ist sie alt und unheimlich<br />

einsam rast sie mit 107 000 Kilometern<br />

pro sechzig Minuten durch das All. Und<br />

sieben Milliarden Menschlein rasen mit.<br />

Darüber schreiben? Damit fertig werden?<br />

Gar wissen, wie man mit all dem<br />

umgeht, sie „gebraucht“? Wie aberwitzig.<br />

Natürlich bin ich mit meinem Buch gestrauchelt.<br />

Winzige 258,4 Gramm wiegt<br />

es. Ein Furz gegen die 5,977 Trillionen<br />

Tonnen der Erde. Und ihre Aberbillionen<br />

Geschichten.<br />

Jetzt also – Gipfel des Übermuts – eine<br />

Gebrauchsanweisung für das Leben.<br />

Gleich beim ersten Aussprechen des<br />

Titels fing ich zu zittern an, denn life is<br />

always bigger than you! Himmel, wie soll<br />

einer mit dem schwerwiegendsten, dem<br />

geheimnisvollsten, dem unfassbarsten<br />

und sensationellsten Wort umgehen, das<br />

je in einer Sprache vorkam? Hinter welchen<br />

fünf Buchstaben stehen mehr Fragezeichen?<br />

Mehr Glück? Mehr Abgründe?<br />

Mehr Heldentaten und Niedertracht?<br />

Mehr Genialität und Wahnsinn? Was ist<br />

teurer für den einen und was könnte<br />

nicht billiger und wertloser sein für einen<br />

anderen? Was behüten Menschen mit<br />

mehr Macht und was vernichten sie mit<br />

gleicher Vehemenz? Das LEBEN, klar.<br />

Selbstverständlich wird auch dieses<br />

Buch kein Jota dazu beitragen, das Mysterium<br />

zu lösen. Denn ich habe – wie<br />

jeder von uns – keine Ahnung, woher<br />

unser Leben kommt und wohin es, nachdem<br />

es aufhört, verschwindet. Ich bin<br />

Darwinist, impertinent von seiner Idee<br />

der Evolution überzeugt. Dass der liebe<br />

Gott dahintersteckt, halte ich für eine Zumutung.<br />

Sie wurde von jenen erfunden,<br />

die von einem freien, selbstbestimmten<br />

Menschen – sprich selbstbestimmten Leben<br />

– nichts wissen wollen. Ihr Mensch<br />

soll Sünder sein, soll sich ducken und<br />

buckeln. Und den „Schöpfer“ vergötzen.<br />

In alle Unendlichkeit.<br />

Dass wir hinterher in die Hölle oder<br />

ins Himmelreich müssen, klingt noch<br />

infantiler. Wer sich ein bisschen auf der<br />

Welt umgesehen hat, wird feststellen,<br />

dass wir Himmel und Hölle schon haben.<br />

Mitten unter uns.<br />

Ich will nicht ewig sein, will nur ein<br />

Leben, ein ganzes, vor meinem Tod. Will<br />

lieben und geliebt werden, will sein. Aber<br />

heftig, aber innig, aber sinnlich. Und am<br />

Tag nach meinem Tod will ich lichterloh<br />

brennen und ein letztes Mal Wärme abgeben.<br />

Und ein paar Momente als Asche<br />

über dem Indischen Ozean wehen. Und<br />

damit hat es sich.<br />

Jetzt kommt die erste Enttäuschung:<br />

Der Autor verteilt keine Ratschläge, denn<br />

er weiß keine. Er weiß jedoch ein paar<br />

Geschichten und die erzählt er. Da überzeugt,<br />

dass sie weiser sind und tiefer in<br />

Herz und Hirn fahren als Litaneien.<br />

Nun, warum dieses Buch? Bevor ich<br />

darauf eingehe, hier ein Zitat von Haruki<br />

Murakami: „Mein Job als Schriftsteller ist<br />

es, die Menschen ihr elendes Leben vergessen<br />

zu machen.“<br />

Schön befremdlich der Satz. Hundert<br />

Mal nein! Ein Schreiber soll nicht einlullen,<br />

Über das Leben<br />

Der Reisereporter<br />

Andreas Altmann<br />

schreibt inzwischen<br />

mehr über andere,<br />

grundsätzlichere Themen,<br />

denn über ferne<br />

Länder und seine Erlebnisse<br />

dort. Über seine<br />

<br />

©Ulli Seer<br />

katholische Kindheit zum Beispiel und<br />

über Frauen. Immer sehr persönlich,<br />

angriffslustig und mitreißend.<br />

niemanden in Traumwelten jagen. Er soll<br />

das Gegenteil unternehmen: Die Leser<br />

in die andere Richtung treiben, zurück<br />

ins Leben, er soll ihnen den Rückweg<br />

ins Träumen versperren, soll sie beuteln<br />

und rütteln, sie verstören, sie lauthals<br />

daran erinnern, dass sie nur dieses eine<br />

verdammte Mal – die paar Jahrzehnte<br />

lang – lebendig sind, ja, dass ihr Leben<br />

das Unglaublichste ist, was ihnen je<br />

begegnen wird. Ach, dass jeder Tag um<br />

Mitternacht entschwindet. Unschätzbar,<br />

unwiederholbar, unwiederfindbar.<br />

Leseprobe aus: Andreas Altmann,<br />

Gebrauchsanweisung für das Leben,<br />

Piper Verlag München <strong>2017</strong>, 15 Euro,<br />

ISBN: 978-3-492-27686-3<br />

34 | Freiburg <strong>Unterwiehre</strong> Stadt-<strong>Magazin</strong>


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