Nr. 20

26. Jahrgang 

Nr. 2 

April 2017 

Stimmungsvoller Schützentag 

Gastfreundschaft und Harmonie 

Anfang April in Oschersleben 

26. Landeskönigsschießen 

Carla Vollmer und Jungschütze 

Cedric Weißbrich trafen am besten 

Wettkampf zum Frauentag 

Gitte Grützner war Beste beim 

Pokalschießen des KSV Ohre-Kreis 

PASCAL MELCHERT IST DER 

SPORTSCHÜTZE DES JAHRES 

Höchste Auszeichnung vergeben 

Rainer Krümmel und Eckhardt Okon 

zu Verbands-Ehrenmitgliedern ernannt 

online-Verbandszeitschrift für 18.800 Schützen in Sachsen-Anhalt

Vor-Schuss 

Rekorde und Geschlechtergleichheit 

Liebe Leserinnen, 

liebe Leser, 

beim ersten Welt-Cup der Saison in 

Neu Delhi purzelten in den Finals der 

Flintenschützen die Weltrekorde. In den 

noch fünf olympischen Wurfscheibe- 

Konkurrenzen gab es durchweg eine 

neue globale Bestmarke. Das lag weniger 

an die Bedingungen in Indien und 

auch die Aktiven trafen beim internationalen 

Saisonauftakt wahrscheinlich 

nicht so viel besser als sonst. 

Seit diesem Jahr gelten für die Flinte- 

Finals neue Regeln, an die Stelle der bis 

dato nach dem Halbfinale ausgetragenen 

Medaillen-Matches tritt eine K.O.- 

Runde. Im Trap der Frauen bedeutet das 

beispielsweise, dass die sechs Finalistinnen 

auf 25 Scheiben schießen, nach der 

25., 30. und 35. Scheibe gibt es Ausscheidungen; 

nach 40 Scheiben wird die Bronzemedaille 

vergeben, die Drittplatzierte 

scheidet damit aus der Konkurrenz aus. 

Nach 50 Scheiben stehen die Siegerin 

und die Zweitplatzierte fest. Der Weltrekord 

bei den Frauen wurde übrigens 

gleich beim zweiten Welt-Cup in Acapulco 

verbessert, liegt aktuell bei 42 Treffern. 

Die nächsten Änderungen sind schon 

avisiert. Drei Schießsportdisziplinen 

werden wahrscheinlich aus dem olympischen 

Programm verschwinden, drei 

neue kommen dafür hinzu. Grund ist die 

Forderung nach Geschlechtergleichheit, 

bislang waren neun der 15 Olympiawettbewerbe 

den Männern vorbehalten. Drei 

Männerdisziplinen, das KK Liegendschießen, 

die Freie Pistole und das Doppeltrap 

werden in Tokio zwei Mixed-Wettbewerben 

mit dem Luftgewehr und der Luftpistole 

und einem Mixed-Wettkampf im 

Trap weichen. Damit wäre der Gleichheit 

der Geschlechter Genüge getan, die, als 

vor Jahren mit dem Doppeltrap der Frauen 

eine feminine Disziplin von der Olympiabühne 

verschwand, offenbar noch 

weniger bedeutsam war. 

Auch national gibt es ab 2018 Änderungen 

im Programm der Deutschen 

Meisterschaften, das hat der Deutsche 

Schützenbund unlängst vorab angekündigt. 

Dabei geht es weniger um das 

Geschlecht, mehr um die Altersklassen. 

Künftig wird man sich bei den Damen 

und Herren so an die Klassen I bis IV gewöhnen 

müssen, in den Auflagewettbewerben 

wird es gleich fünf Klassen für 

die Seniorinnen und Senioren geben. 

Wer im nächsten Sportjahr in der Klasse 

Damen bzw. Herren III anlegt, das sind 

2018 die 51- bis 60-Jährigen, ist beim 

Auflageschießen Senior I. 

Ob das wieder einmal Neu- und Nachjustieren 

an Regeln und Disziplinen dem 

Schießsport gut tut oder ihn attraktiver 

macht, sei dahingestellt. Die Olympischen 

Spiele von Rio bescherten dem 

Schießsport hierzulande dank der Erfolge 

der deutschen Aktiven eine unerwartete 

Präsenz im Fernsehen. Wer 

genau zugesehen hat, weiß aber auch, 

dass manches Finale für den Bildschirm 

einfach noch etwas zu lang ist. In diesem 

Sinne grüße ich Sie wieder herzlich aus 

Magdeburg und wünsche Ihnen auch 

diesmal viel Spaß beim Lesen. 

Ihr 

Michael Eisert 

mitteldeutscher schütze 2/2017 3

Beste Zehn bei den Frauen: Carla Vollmer (Mitte) ist neue Landesschützenkönigin. 

Die Schützin vom SV Eilsleben erzielte beim Königsschießen in Oschersleben mit 7.07 

den besten Teiler des Tages, qualifizierte sich damit auch für das Bundesschießen in 

Frankfurt/M. Seite 13 

Mosaik 

Mitgliederzuwachs macht den Verband nicht jünger 

Jedes zweite Mitglied ist Seniorin oder Senior nach der Sportordnung 7 

Schützenwesen 

Wittenberger Astorianer zogen Jahresbilanz 

Sportschützen des Vereins zählten zu den aktivsten im Kreisschützenverband 9 

Stimmungsvoller Landesschützentag in der Börde 

Vorstand ernennt neue Ehrenmitglieder, zwei Königstitel für den KSSV Börde 10 

Abschied vom Ehrenamt: Über viele Jahre lenkte Siegfried Stief die Geschicke der 

Schützengilde Loburg von 1432, der er seit 1993 als Präsident vorstand. Anfang März 

übergab der mittlerweile 81-Jährige den Vorsitz des Vereins an seinen Nachfolger Michael 

Lehmann. Seite 15 

Wechsel in Wittenberg 

Der Kreisschützenverband Wittenberg hat einen neuen Pr 

übernahm am 11. März das Ehrena 

bandes von seinem Vorgänger E 

Bresack (re.), langjähriger zweite 

noch einmal für ein Ehrenamt im 

Verbandsvorstand kandidiert. 

Seite 18 

Holger Stahlknecht: Bin gern gekommen 

Oschersleben: Ehrengäste lobten in den Grußworten das Wirken der Schützen 11 

Der Wander-Pokal ging nach Wolmirstedt 

Gitte Grützner Beste beim Frauentags-Pokalschießen des KSV Ohre-Kreis 16 

Zeitzer ernennen fünf Gildemeister 

Hauptversammlung der Privilegierten Schützengilde in Reuden 19 

Titelfoto 

Rainer Krümmel (li.) vom KSV Altmark-West 

und Eckhard Okon vom 

KSV Wittenberg sind beim 27. Landesschützentag 

in Oschersleben zu 

Ehrenmitgliedern des Landesschützenverbandes 

ernannt worden. Der 

Gesamtvorstand folgte damit einstimmig 

dem Vorschlag des Präsidiums, 

das die beiden langjährigen 

Kreisverbands-Vorsitzenden für die 

höchste Auszeichnung im Landesverband 

vorgeschlagen hatte. 

Foto: Michael Eisert 

4 

mitteldeutscher schütze 2/2017

Horoskop 

Erstmals nach Zehnteln: Mit der Wertung nach Zehnteln stießen die Auflageschützen 

bei der Landesmeisterschaft ergebnistechnisch in neue Dimensionen vor. Im Luftgewehrschießen 

erzielte Wolfgang Witte, Landesmeister der Senioren B, mit 314.3 Ringen 

den Tagesbestwert. Seite 28 

äsidenten, Dieter Lübbers (li.) 

mt an der Spitze des Kreisverckhardt 

Okon. Auch Joachim 

r Vizepräsident, hatte nicht 

Sport 

Rubriken 

Mosaik 6 

Schützenwesen 8 

Sport 21 

Zum Schluss 36 

Katrin Pareigis und Ronald Schlüter machen den Erfolg perfekt 

Verbandsliga Luftgewehr Auflage: Wittenberg gewann gegen Seehausen 21 

Drei Deutsche in den Finals von Acapulco 

Weltcup Wurfscheibe in Mexiko: Fehlstart für Jana Beckmann 22 

Löwen aus Leipzig gewinnen den Pokal das dritte Mal 

Wittenberg: 148 Starts beim Wettkampf um den Pokal des Vorsitzenden 23 

Sportschützen eröffneten die Kleinkalibersaison 

KSSV Börde: Kreismeisterschaft 100 Meter Diopter und Zielfernrohr 25 

Neue Dimensionen für die Auflageschützen 

Halberstadt: Luftdruck-Titelkämpfe in den Freihand- und Auflagedisziplinen 28 

Korakaki und Campriani sind „Weltschützen 2016“ 

Barbara Engleder Umfragezweite hinter griechischem Shooting-Star 33 

Schützenbund kündigt Änderungen im Wettkampfprogramm an 

Altersklassen und Disziplinen für die Deutschen Meisterschaften 2018-2020 34 

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar) 

Bauen Sie das, was Sie erreicht haben, kontinuierlich 

weiter aus. Nette Gesten fördern 

nicht nur jetzt den Teamgeist, bleiben Sie 

wie bisher auf Kurs. 

Wassermann (21. Januar - 19. Februar) 

Verursachen Sie keine unnötige Hektik. Ein 

angespanntes Verhältnis sollten Sie nicht 

missdeuten, ein eher unruhiger Tagesablauf 

gehört manchmal zum Leben. 

Fische (20. Februar - 20. März) 

Reagieren Sie auf Kritik gelassen, mit Ihren 

Ideen liegen Sie voll im Trend. In naher Zukunft 

sind Ausdauer und Einfühlungsvermögen 

mehr denn je gefragt. 

Widder (21. März - 20. April) 

Genießen Sie den Erfolg in vollen Zügen, 

Sie haben es sich verdient. Bald lockt, wenn 

Sie genauer hinsehen, eine Chance, die man 

nicht liegenlassen sollte. 

Stier (21. April - 20. Mai) 

Manchmal sind Sie zu zaghaft, so werden Sie 

das Ziel schwer erreichen. Gehen Sie die Belange 

noch selbstbewusster an und bleiben 

Sie dabei auf dem Teppich. 

Zwilling (21. Mai - 21. Juni) 

Immer wieder treffen sie den Nagel auf den 

Kopf, das bringt die lang ersehnte Anerkennung. 

Über Nichtigkeiten sollten Sie sich einfach 

etwas weniger aufregen. 

Krebs (22. Juni - 22. Juli) 

Sie sind derzeit in wahrhaft guter Verfassung. 

Tanzen Sie aber nicht auf zwei Hochzeiten, 

die Konzentration auf eine Sache führt 

schneller zum Ziel. 

Löwe (23. Juli - 23. August) 

Setzen Sie die Energie überlegt ein und 

schärfen Sie den Blick für die Realität. So 

meistern Sie auch unangenehmere Situationen 

mit gewisser Leichtigkeit. 

Jungfrau (24. August - 23. September) 

Den steigenden Anforderungen stehen Sie 

positiv gegenüber. Verbannen Sie demnächst 

die Ungeduld, die könnte sich schnell 

als schlechter Begleiter erweisen. 

Waage (24. September - 23. Oktober) 

Eine Durststrecke neigt sich schneller als erwartet 

dem Ende zu. Andere zeigen Ihnen die 

Grenzen auf, nehmen Sie nicht mehr vor, als 

Sie bewirken können. 

Skorpion (24. Oktober - 22. November) 

Ihr Nervenkostüm ist etwas instabil, schrauben 

Sie die Ansprüche bloß nicht zu hoch. 

Eher unverhofft eröffnen sich demnächst 

ganz neue Möglichkeiten. 

Schütze (23. November - 21. Dezember) 

Übersehen Sie bei allen Vorhaben nicht die 

kleinen Probleme des Alltags. Eine positive 

Ausstrahlung mitteldeutscher hilft Ihnen bei schütze der Lösung 2/2017 eines 5 

kniffligen Problems.

Mosaik 

Gemixtes Gold in Maribor 

fremd gelesen 

Strategie aktualisiert 

Zum Kreisschützentag des 

KSV Fallingbostel in Niedersachsen 

schrieb „Der 

NordDeutsche Schütze“: 

Damit (…) der Kreisverband fit für die 

sich wandelnden Herausforderungen 

ist, gibt es (…) aktualisiert die „Strategie 

2020“. Uwe Albers (…) skizzierte 

die wesentlichen Eckdaten – von der 

besseren Vernetzung der Vereine untereinander 

über Inklusion bis hin zu 

Fortbildungen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit 

und Vereinsrecht. Die volle 

Konzentration aller gelte jetzt schon 

der Vorbereitung des „Highlights“ im 

kommenden Jahr, dann wird der Kreisschützenverband 

(…) Gastgeber des 

Landesschützentages sein. 

Drei Titel und zusammen neun Medaillen 

haben die deutschen Sportschützen 

im März bei der Europameisterschaft 

Luftgewehr und Luftpistole im slowenischen 

Maribor gewonnen. Eine der 

drei Goldplaketten gewannen Verena 

Schmid aus Greding und Daniel Koenders 

aus Mossautal, die den erstmals 

offiziell ausgetragenen Mixed-Wettbewerb 

Luftgewehr der Junioren für sich 

entschieden hatten. Das deutsche Duo 

setzte sich im Medaillen-Match um die 

Gold mit 5:1 Punkten deutlich gegen das 

Team aus Serbien durch. Foto: ESK 

Angst vor dem Bürger 

Vor der IWA meinte Heiko 

Schwartz im Branchenblatt 

„Waffenmarkt Intern“: 

Wir kennen die Kriminalstatistiken, 

aus denen seit Jahrzehnten ablesbar ist, 

dass der private Waffenbesitz keine nennenswerte 

Bedrohung darstellt. (…) Es 

ist an der Zeit, dass die Angst vor dem 

mündigen und wehrhaften Bürger einem 

neuen Selbstbewusstsein weicht, 

in dem unbescholtene Bürger die Verantwortung 

für die eigene Unversehrtheit 

sowie für die Sicherheit ihres Hab 

und Guts wieder selbst übernehmen 

und durchsetzen können – die Gesetzlosen 

in unserem Land gängelt niemand 

mit Waffenbesitzkarten und Aufbewahrungsvorschriften. 

Eine erfolgreiche 

Bewerbung im Gepäck 

Der Deutsche Schützentag 1994 in 

Frankfurt am Main war nicht nur 

für den Landesverband bemerkenswert 

Am 29. April wird in 

Frankfurt am Main ein 

neuer DSB-Präsident gewählt. 

Schon 1994 war in 

der Main-Metropole ein 

Präsident des Deutschen 

Schützenbundes gekürt 

worden. Der damals 43. 

Deutsche Schützentag war 

auch für den Landesschützenverband 

ein wenig bemerkenswert. 

Magdeburg (rt) – Als sich der Festumzug 

am 30. April vor nun 23 Jahren bei 

sommerlichen Temperaturen hin zum 

Römerberg bewegte, ahnte noch niemand, 

dass sich Sachsen-Anhalts Landesschützenkönigin 

Annett Hoffmann, 

heute Kleemann, beim Bundesschießen 

auf das Podest geschossen hatte. 

Die Schützin von der Giebichensteiner 

SGi Halle, die wie ihr Vereinskamerad 

Dietmar Kapser damals die Königswürde 

beim Landesschützentag in Halle 

gewonnen hatte, belegte mit ihrem 

44.2-Teiler Platz drei. Es war der erste 

„Podestplatz“ für den noch jungen Landesverband. 

Als Bundesschützenkönigin 

war damals Ulrike Siora aus Sachsen ausgerufen 

worden. 

Die Abordnung des Landesverbandes 

hatte zudem eine erfolgreiche Bewerbung 

im Gepäck. Die 443 Delegierten 

hatten die Bewerbung Magdeburgs für 

den Deutschen Schützentag 1997 einstimmig 

bestätigt. Dem Verband sei 

es „ein Bedürfnis“, sagte Hans Keller im 

Zoo-Gesellschaftshaus, sich zu bewerben. 

Bewerbungen hatten schon zuvor 

eine große Rolle gespielt. 

Anfang des Jahres 1994 war der damalige 

DSB-Präsident Andreas Hartinger 

verstorben. Wahlen hatten ohnehin 

angestanden, das Kandidatenkarussell 

war früh in Bewegung geraten. Der Niedersachse 

Heinz-Helmut Fischer, 2. 

DSB-Vizepräsident und Chef seines Landesverbandes, 

war vom Präsidium als 

Kandidat für das höchste Ehrenamt 

aufgestellt worden, Bayern setzte der 

Kandidatur Fischers die seines 1. Landesschützenmeisters 

Josef Ambacher entgegen. 

Bankdirektor Ambacher gewann 

die Abstimmung mit 538:273 Stimmen, 

Fischer zog auch im folgenden Wahlgang 

um das Ehrenamt des 1. Vizepräsidenten 

den Kürzeren. Otto Wagner, Landeschef 

des Hessischen Schützenverbandes, fand 

mit 482:320 Stimmen eine Mehrheit. Zuvor 

hatte der Hesse die ebenfalls aus Bayern 

vorgeschlagene Gegenkandidatur 

„im Hinblick auf eine spannungsfreie Arbeit 

im Präsidium“ angenommen. 

Josef Ambacher aus Starnberg blieb 

bis zu seinem Tod im September 2012 

Präsident des Deutschen Schützenbundes, 

Heinz-Helmut Fischer wurde 2013 in 

Potsdam an die Spitze des Schützenbundes 

gewählt. Der heute 75-Jährige wird 

Ende April nicht noch einmal als DSB- 

Präsident kandidieren. 

Sachsen-Anhalts Abordnung beim Deutschen Schützentag 1994. Vorn rechts mit der Sonnenbrille 

die damalige Landesschützenkönigin Annett Hoffmann. Foto: Archiv mds 

6 


Pascal Melchert ist Sportschütze des Jahres 2016 

Junior vom SV Eilsleben gewinnt die 21. Sportlerumfrage im Landesverband 

Pascal Melchert vom SV 

Eilsleben ist Sachsen-Anhalt 

Sportschütze des Jahres. 

Der Gewehr-Junior 

hatte bei der 21. Sportlerumfrage 

im Landesschützenverband 

die meisten 

Punkte erhalten. 

Magdeburg (rt) – Der 16-jährige Gewehrschütze 

war im Vorjahr mit zwei 

Medaillen von der Deutschen Meisterschaft 

zurückgekehrt, in der Jugendklasse 

hatte er sich den Titel des 

Deutschen Meisters im Luftgewehr- 

Dreistellungskampf gesichert, dazu in 

der Mannschaftswertung im KK Liegendschießen, 

hier für die Giebichensteiner 

SGi Halle zusammen mit Emely 

Roos und Constantin Fuchs, die Bronzemedaille 

gewonnen. Ein vierter Platz 

im KK Dreistellungskampf hatte die 

Bilanz des jetzigen B-Juniors bei der 

Deutschen Meisterschaft noch aufgewertet. 

Hinter dem Umfragesieger, der 

knapp 21 Prozent aller Punkte auf 

sich vereinte, platzierte sich mit Emely 

Roos ebenfalls ein Gewehrtalent auf 

dem zweiten Rang. Für die 16-Jährige 

von der Giebichensteiner SGi Halle war 

Das letzte Jahr bescherte 

dem Landesschützenverband 

mit gut 4,5 Prozent 

mehr Mitgliedschaften einen 

erheblichen Zuwachs, 

aber keinen Jungbrunnen. 

Jedes zweite Mitglied 

des Landesverbandes ist 

nach den Altersklassen der 

Sportordnung im Seniorenalter. 

Von 


Magdeburg – Zusammen 9.493 Mitgliedschaften 

wurden Ende 2016 hierzulande 

in den Klassen der Seniorinnen 

und Senioren gezählt, das waren 473 

mehr als noch im Jahr zuvor. Der Anteil 

der Mitglieder ab dem 56. Lebensjahr 

und älter liegt damit bei nun 50.4 

Prozent, das ist ein neuer Höchststand. 

Nur im Landesschützenverband Mecklenburg-Vorpommern 

ist der Anteil 

Gewehr-Junior Pascal Melchert vom SV Eilsleben ist Sachsen-Anhalts Sportschütze des Jahres 

2016. 

Mitgliederzuwachs macht den Verband nicht jünger 

Wie zuletzt ist jedes zweite Mitglied Seniorin oder Senior nach der Sportordnung 

dieser Altersgruppe an der Gesamtmitgliedschaft 

mit knapp 52 Prozent noch 

größer, im Deutschen Schützenbund 

(DSB) liegt der aktuell bei 40.4 Prozent 

(2015: 40.0). 

Das Plus an Mitgliedern fiel in Sachsen-Anhalt 

prozentual im Nachwuchsbereich 

am höchsten aus. Addiert man 

von den Schüler- bis zu den Juniorenklassen 

unabhängig vom Geschlecht, 

Der Anteil der Frauen und Mädchen unter den Mitgliedern blieb im Vorjahr nahezu konstant, 

gut jedes fünfte Mitglied im Landesverband ist weiblich. 

Fotos: Eisert 

Bronze im Mannschaftswettbewerb 

des KK Liegendkampfes der Jugendklasse 

beim nationalen Championat 

der bislang größte sportliche Erfolg. 

Ebenfalls ihren größten sportlichen 

Erfolg hatte die Drittplatzierte der 

Umfrage, Christine Schmidt von der 

Magdeburger SGi, bei der Deutschen 

Meisterschaft der Auflageschützen in 

Hannover gefeiert. Die Gildevorsitzende 

aus der Landeshauptstadt gewann 

bei den B-Seniorinnen mit der Luftpistole 

den Deutschen Meistertitel. 

Traditionell waren die Bestplatzierten 

der Umfrage beim Landesschützentag 

ausgezeichnet worden. 

Der Endstand der Sportlerumfrage: 

1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 20.9 

% der abgegebenen Punkte, 2. Emely 

Roos (Giebichensteiner SGi Halle) 16.1 

%, 3. Christine Schmidt (Magdeburger 

SGi) 15.5 %, 4. Tom Fischer (PSV Korgau/ 

Pretzsch) 14.0 %, 5. Jana Beckmann (Priv. 

SGi Nienburg) 13.6 %, 6. Natalie Pfeiffer 

(SV Gölzau) 7.1 %, 7. Constantin Fuchs 

(Giebichensteiner SGi Halle) 4.4 %, 8. Richard 

Bennemann (SV Gölzau) 3.6 %, 9. 

Kathrin Lanfermann (Mansfelder Schloßberg-Schützen) 

2.5 %, 10. Michael Jakosits 

(SV Wolmirstedt) 2.3 % 

stieg die Zahl der jungen Mitglieder um 

total 69 auf nun 1.104. Das sind zwar 6.7 

Prozent mehr, doch müsse man in dieser 

Gruppe „nach- und zulegen“, sagte 

Verbands-Präsident Eduard Korzenek 

zuletzt. Verständlich, beträgt der Anteil 

der Nachwuchsklassen in der Gesamtstatistik 

hierzulande zusammen knapp 5.9 

Prozent (+ 0.1). Im Schützenbund liegt 

deren Anteil bei aktuell 11.6 Prozent. 

Mit 197 Mitgliedschaften mehr stieg 

im Vorjahr auch die Zahl der in den 463 

Schützenvereinen eingeschriebenen 

Frauen und Mädchen erneut an. Sie beträgt 

in der Addition aller Altersklassen 

nun 3.711, davon sind 1.620 Seniorinnen 

nach der DSB-Sportordnung. Damit 

ist wie bei der Erhebung zum Jahresabschluss 

2015 weiter gut jedes fünfte 

Mitglied im Landesverband, genau 19.7 

Prozent (+ 0.1), weiblich. 

Auch im Deutschen Schützenbund war 

2016 der Anteil der Frauen und Mädchen 

mit 24.7 Prozent (+ 0.2) nahezu konstant 

geblieben. 


Mosaik 

„Das junge Engagement von morgen fördern“ 

Jugend-Bildungsreferentin sieht im Bildungsprogramm auch eine Zukunftsinvestition 

Ein weitgefächertes Lehrgangsprogramm 

bietet die Schützenjugend 

Sachsen-Anhalt an. Über das Bildungsprogramm 

und Inhalte sprach mitteldeutscher 

schütze mit Sarah Matthies, 

die Sportpsychologin ist seit geraumer 

Zeit Jugend-Bildungsreferentin des Landesschützenverbandes: 

Richten sich die Bildungsangebote 

nur an Jugendliche? 

Sarah Matthies: Die Zielgruppe sind 

Kinder und Jugendliche und ebenso die 

Personen, die mit Kindern und Jugendlichen 

arbeiten. Also Trainer, Übungsleiter 

und Multiplikatoren. 

Welche Themen werden in der Ausund 

Weiterbildung angeboten? 

Sarah Matthies: Bei der Trainer-C-Basislizenz 

gibt es Lehrgänge für die Disziplinengruppen 

Gewehr/Pistole und Flinte. 

Der Erwerb der JugendBasisLizenz – kurz 

JUBALI - beinhaltet eine übergreifende 

Ausbildung für den Schießsport. Die Lizenz 

ist nach § 27, Absatz 3 des Waffengesetzes 

erforderlich, um mit Kindern 

und Jugendlichen arbeiten zu können; 

diese Personen müssen ihre Befähigung 

nachweisen. Das Mindestalter für die 

Ausbildung beträgt hier 18 Jahre. Als 

reine Weiterbildungsmaßnahmen bieten 

wir im August „gesund und fit“ und 

im Oktober „Nachwuchsgewinnung und 

-bindung im Verein“ an. Die Weiterbildungen 

können als Verlängerung der Lizenzen 

genutzt werden. 

Der Spaß kommt bei den Lehrgängen 

sicher nicht zu kurz? 

Sarah Matthies: Nein. Spaß ist grundlegend 

wichtig für Jugendliche. Dafür 

stehen das Erlebniswochenende und 

der Lehrgang „Sport auf dem Land“. Hier 

sollen die Teilnehmer Spaß haben, sich 

in die Gemeinschaft einbringen und es 

soll das Interesse für weitere Lehrgänge 

geweckt werden. Ziel ist auch, Ideen 

für Sportangebote ohne Sportstätten 

zu entwickeln, zum Beispiel Outdoor- 

Trendsportarten. Hier sollen sich die 

Jugendlichen einbringen, selbst überlegen 

und dann auch erleben, was man 

machen kann und was ankommt. 

Ausgebildet werden auch Junior- 

Teamer und Junior-Master, was darf 

man sich darunter vorstellen? 

Sarah Matthies: Es geht um die Förderung 

des jungen Engagements von 

morgen, zum Beispiel um das Planen 

Mit dem Lehrgang zum Erwerb der Jugend-Basis-Lizenz war das Lehrgangsjahr im Februar 

in Naumburg eröffnet worden. 

Fotos: Schützenjugend 

Über das kompletten Bildungsangebot 

hatte mitteldeutscher schütze 

im Februar-Magazin informiert, der 

Flyer kann auch über die Geschäftsstelle 

des Landesschützenverbandes 

und Organisieren von Freizeitmaßnahmen. 

Der Teamer-Lehrgang legt dafür 

die Grundlagen, der Master-Lehrgang ist 

weiterführend. Er soll dazu befähigen, 

Sport mit Jüngeren durchzuführen, beispielsweise 

ein Erlebnis-Wochenende 

oder einen Jugendtag zu planen und 

dafür perspektivisch auch die Verantwortung 

zu übernehmen. Leider ist der 

Teamer-Lehrgang wegen der zu geringen 

Resonanz ausgefallen. 

Interessant sind auch die Lehrgänge 

zur Sportpsychologie. Hier geht es um 

mentale Fitness, auch in der Schule. Wie 

Auflagestativ Solid 

bezogen werden. Ansprechpartner für 

detaillierte Auskünfte ist Jugend-Bildungsreferentin 

Sarah Matthies, Telefon: 

039203/93914, E-Mail: matthies@ 

sv-st.de. 

lerne ich richtig, wie kann ich mit Prüfungsstress 

umgehen, auch das gehört 

zu den Inhalten. 

Ausgefallen ist auch die Schießsportleiter-Ausbildung 

im Februar… 

Sarah Matthies: Das war allerdings 

krankheitsbedingt, die Ausbildungsmaßnahme 

wird im Dezember nachgeholt. 

Welche Kosten entstehen für die 

Lehrgangsteilnehmer? 

Sarah Matthies: Für Mitglieder des Landesschützenverbandes 

betragen die 

Mit seiner ausgeklügelten Fußgeometrie, 

sowie vier individuell 

einstellbaren Stellfüßen, kann das 

AuflageStativ Solid optimal an jeden 

Schießstand angepasst werden, 

egal ob Seilzuganlagen oder 

elektronische Anlagen. Robuste 

Aluminiumteile und vier Winkelverstrebungen 

garantieren hohe 

Stabilität und eine ruhige Waffenlage. 

Die runde Kunststoffauflage 

wird durch Drehen gelöst und 

lässt sich zur optimalen Höheneinstellung 

stufenlos verstellen. 

Zum Lieferumfang gehört auch 

eine höhenverstellbare Munitionsablage, 

die Diabolo-Dosen, 

Schüttelboxen und KK-Munition 

einen sicheren Stand bietet. Gesamthöhe 

75 cm, Gewicht: ca. 2,8 

kg, Artikel-Nummer 466. (ahg Anschütz) 

Jugendbildungsreferentin Sarah Matthies. 

Kosten 25 Euro für unter 27-Jährige, darüber 

40 Euro pro Wochenende inklusive 

der Übernachtung in Mehrbettzimmern 

und Verpflegung. Die Lehrgänge, die 

15 bis 17 Lerneinheiten umfassen, beginnen 

am Freitagabend und enden 

am Sonntag mit dem Mittagessen. Die 

Ausbildung zum Trainer-C umfasst fünf 

Wochenenden, ebenfalls inklusive Übernachtung 

und Verpflegung fallen hier 

250 Euro als Lehrgangsgebühr an. 

Wer führt die Lehrgänge durch, wo 

finden sie statt? 

Sarah Matthies: Die sportfachlichen 

Lehrgänge bei der Trainer-C Ausbildung 

übernehmen Personen mit einer 

Trainer-B und einer Ausbilderlizenz des 

DSB, beispielsweise aus dem Hauptamt 

des Landesverbandes Sportkoordinator 

Dirk Schwiderski. Bei anderen Lehrgängen 

werden auch Referenten oder ein 

Erlebnispädagoge hinzugezogen. Die 

Lehrgänge finden in Naumburg, Schierke, 

Osterburg und Magdeburg statt. 

Daneben bietet der Deutsche Schützenbund 

im Mai einen Lehrgang zur 

Gründung einer Bogensportabteilung 

an. 

8 



Wittenberger Astorianer zogen Jahresbilanz 

Sportschützen des Vereins zählten zu den aktivsten im Kreisschützenverband 

Mitte Februar führte der SV Astoria Wittenberg seine jährliche Mitgliederversammlung 

durch. 

Vereinsvorsitzender René Dotschko (re.) bilanzierte das vergangene Jahr. 

Wittenberg (jb) - Am 15. Februar waren 

alle Mitglieder des SV Astoria Wittenberg 

zur Jahresversammlung in ihrem 

Schießsportzentrum eingeladen. Vereinsvorsitzender 

René Dotschko hatte 

nach der Begrüßung die Beschlussfähigkeit 

festgestellt. 

In seinem Bericht des Vorstandes zog 

René Dotschko Bilanz über das zurückliegende 

Sportjahr. Bei einem großen 

Teil der Kreismeisterschaften waren die 

Astorianer einer der aktivsten und erfolgreichsten 

Vereine, wenn auch die 

Teilnahme wie an den Landesmeisterschaften 

rückläufig war. Als erfolgreichster 

Verein wurden auf Kreisebene drei 

neue Kreisrekorde aufgestellt, 39 erste, 

15 zweite und 17 dritte Plätze wurden 

erreicht. Erfolgreichste Schützen des 

Vereines waren hierbei Katrin Pareigis, 

Ronald Schlüter, der in mehreren Disziplinen 

gestartet war, und Ingolf Pniok. 

Aktiv in der Verbandsliga Luftgewehr- 

Auflage waren Katrin Pareigis, Dieter 

Lübbers, Ronald Schlüter, die den Finalwettkampf 

dieser Saison in Bitterfeld 

gewonnen hatten. Eine gute Teilnahme 

war beim neu durchgeführten Pokalwettkampf 

der Sparkasse, beim Firmenund 

Neujahrspokal zu verzeichnen. Beim 

diesjährigen Pokalwettkampf des Vorsitzenden 

Anfang Februar wurde erstmals 

eine Beteiligung von Schützen aus vier 

Bundesländern und 148 Starts verzeichnet. 

Ausführungen zum Baugeschehen 

im und außerhalb des Vereinsgebäudes 

schlossen sich an. Nach dem Bericht 

des Schatzmeisters und der Kassenprüfer 

wurde der Haushaltsplan vorgestellt. 

Diskutiert wurde über Veränderungen 

der monatlichen Mitgliedsbeiträge zugunsten 

der Mitglieder, die Mehrheit 

der anwesenden Mitglieder stimmte 

dafür, dass der darüber bestehende 

Beschluss beibehalten wird. Daneben 

wurden alle Berichte und der Haushaltsplan 

beschlossen. Für ihre 25-jährige 

Mitgliedschaft wurden durch den Ehrenvorsitzenden 

Eckhardt Okon sieben 

Mitglieder, darunter auch der Vereinsvorsitzende 

René Dotschko und Sportleiter 

Steffen Tischler, ausgezeichnet. 

Ehrenvorsitzender Eckhardt Okon zeichnete Sportleiter 

Steffen Tischler aus 

Das Verbandsliga-Team Luftgewehr Auflage beim Training vor der Hauptversammlung. 

Fotos: Joachim Bresack 

Talente beim Mumpel-Cup vorn dabei 

Wolmirstedt (eb) - Mit Sarah Pappert und Jonas Eichelbaum 

haben sich zwei Luftgewehr-Talente des SV Astoria 

Wittenberg im März erfolgreich am Mumpel-Cup des Landesschützenverbandes 

in Wolmirstedt beteiligt. Die Jugendschützin 

war das erste Mal bei einem Wettkampf auf 

Verbandsebene am Start, schoss das erste Mal auf elekt- 

Die beiden Nachwuchsschützen beim Wettkampf in Wolmirstedt. 

Foto: Dotschko 

ronische Anlagen und wurde mit 277 Ringen, für sie eine 

neue Wettkampfbestleistung, Dritte in ihrer Altersklasse. 

Einen zweiten Platz erreichte B-Junior Jonas Eichelbaum, 

der sich auf dem Stand in Wolmirstedt mit guten 365 Ringen 

nur Sieger Pascal Melchert (392) vom SV Eilsleben geschlagen 

geben musste. Unterstützung bei ihrem Start bei 

dem Jugendwettkampf hatten die beiden Nachwuchsschützen 

vom Vereinsvorsitzenden René Dotschko und 

Sportleiter Steffen Tischler erhalten. 



Stimmungsvoller Landesschützentag in der Börde 

Vorstand ernennt neue Ehrenmitglieder, zwei Königstitel für den gastgebenden Kreisverband 

Für einen stimmungsvollen 

Landesschützentag 

hat der gastgebende 

KSSV Börde am 1. April 

in Oschersleben gesorgt. 

Höhepunkte waren der 

Schützenaufmarsch und 

der Königsball, zuvor hatte 

der Gesamtvorstand 

des Landesverbandes auf 

seiner Tagung in der Motorsport 

Arena zwei Ehrenmitglieder 

ernannt. 

Von 


Oschersleben/Harbke – Mit Rainer 

Krümmel (74) vom KSV Altmark-West 

und Eckhardt Okon (52) vom KSV Wittenberg 

hat der Gesamtvorstand erstmals 

zwei ehemalige Kreisvorsitzende 

zu Ehrenmitgliedern des Landesverbandes 

ernannt. Verbandspräsident Eduard 

Korzenek hatte die beiden langjährigen 

KSV-Chefs, die im März das höchste Ehrenamt 

in ihren Verbänden abgegeben 

hatten, zum Ende der Tagung für die 

höchste Verbands-Auszeichnung vorgeschlagen. 

Zuvor hatte Korzenek die gute 

Zusammenarbeit mit den beiden Vorstandsmitgliedern 

und ihren Kreisverbänden 

gewürdigt. 

In der turnusgemäßen Vorstandssitzung 

hatte Eduard Korzenek vor 

Vertretern von 21 der 25 Kreisschützenverbände 

eine gute Zusammenarbeit 

des Verbandes mit der Landesregierung 

bilanziert. Ministerpräsident Dr. Reiner 

Haseloff habe sich als persönlicher Gastgeber 

für den traditionellen Empfang 

zum Einheitstag „in das Geschichtsbuch 

eingetragen“. Er wünsche sich, so Korzenek, 

dass dieser Zustand „so lange wie es 

geht, erhalten bleibt“. Positiv bewertete 

der Präsident den Mitgliederzuwachs im 

Vorjahr. Die Botschaft, Mitglieder, egal 

wann und wie, zu gewinnen, ist „in den 

Köpfen angekommen“. Er rechne mit einem 

weiteren Zuwachs, sagte Eduard 

Korzenek. Die Zuwächse und eine deutliche 

Zunahme bei den Bedürfnisanträgen 

hätten dem Verband auch „einen frohen 

Schatzmeister beschert“. Einen alleinigen 

Grund für den Zuwachs wollte der Präsident 

nicht ausmachen, wies Spekulationen 

über einen Zusammenhang mit der 

allgemein gefühlten Sicherheitslage zurück. 

Das allein „kann es nicht sein“. 

Als eine lohnende Investition bezeichnete 

der Präsident die Anschaffung elek- 

Rund 300 Teilnehmer vereinte der Schützenaufmarsch. Hinter dem Verbandsbanner hatten sich auch Bürgermeister Benjamin Kanngießer, 

Landrat Hans Walker und Innenminister Holger Stahlknecht eingereiht. 

tronischer Schießsportanlagen, speziell 

die Auflageschützen würden von dem 

neuen Ambiente bei der Landesmeisterschaft 

in Halberstadt profitieren. Im Gegenzug 

erwarte er auch entsprechende 

Ergebnisse. Im Bereich der Jugend und 

der Bildung habe der Verband durch 

den Personalwechsel „von vorn angefangen“, 

der neue Jugendvorstand hat 

sich gefunden. In der Geschäftsstelle ist 

Ruhe eingezogen, es werde fleißig und 

engagiert gearbeitet. Einen Dank richtete 

Eduard Korzenek auch an die Förderer 

und Sponsoren, nannte hier als 

langjährige Wegbegleiter die Nammo 

Schönebeck GmbH, die Firma Meyton, 

die Autovermietung Jahnel und die Firma 

Pokal-Knief. 

Eine schöne Geste gab es vor dem Aufmarsch, eine Abordnung des Bürgerschützenvereins zu Oschersleben übergab Präsident Eduard Korzenek 

„in Ehre und Anerkennung“ eine Ehrenscheibe. 

10 


Die Böllerbatterie des Landesverbandes sorgte erneut für einen gelungenen Auftritt, hüllte 

den Hackelberg teils in dichte Pulverschaden. 

Fotos: Michael Eisert 

Eckhardt Okon (li.) und Rainer Krümmel (re.) wurden durch den Gesamtvorstand zu Ehrenmitgliedern 

des Landesverbandes ernannt. 

2019 in Merseburg 

Schatzmeister Guido Lenz hatte das 

zurückliegende Haushaltsjahr als „ein 

erfolgreiches Jahr“ bezeichnet, das 

der Verband mit einem Überschuss abgeschlossen 

hatte. Auch 2017 sei sein 

Ziel ein Überschuss, so der Kassenwart. 

Das Gros der Einnahmen, „nahe 

60 Prozent“, hatten im Vorjahr die 

Mitgliedsbeiträge und die Einnahmen 

durch Gebühren ausgemacht, bei den 

Ausgaben bildeten die Personalkosten 

den größten Posten. Daneben sprach 

sich Lenz für Modernisierungen im Bereich 

des Geschäftsbetriebes aus. Jeweils 

einstimmig waren anschließend 

die Abstimmungen zur Entlastung des 

Holger Stahlknecht: Bin gern gekommen 

Ehrengäste lobten in den Grußworten das Wirken der Schützen 

„Ich bin gern zu Ihnen gekommen“, betonte 

Innenminister Holger Stahlknecht 

(CDU), der zum Kameradschaftsabend und 

beim Schützenaufmarsch zu den Schützen 

sprach. Er fühle sich als „Freund unter 

Freunden“, stehe dafür, dass die Schützen 

ihren Sport „ideologiefrei ausüben“ können. 

Dafür gab es viel Beifall. Oscherslebens 

Bürgermeister Benjamin Kanngießer hatte 

Präsidium und Ehrengäste am Freitagnachmittag 

in das Rathaus zum Empfang 

eingeladen, dabei zusammen mit Stadttorwächter 

Hans-Joachim Lübbecke den 

Gästen die Stadtgeschichte nähergebracht. 

Er lobte die Rolle des Schießsports für die 

Vermittlung von Tugenden und den respektvollen 

Umgang miteinander, sah das 

Schützenwesen als „verbindendes Element“ 

im gesellschaftlichen Leben. 

Bördekreis-Landrat Hans Walker bezeichnete 

den Schießsport als eine Sportart, 

die es lohnt, erhalten zu werden. Ohne 

das Ehrenamt, so der CDU-Politiker beim 

Festakt zum Schützentag weiter, „wäre 

diese Gesellschaft so nicht vorstellbar“. 

Präsidiums, zum Haushaltsplan für 

2017 und zur Beibehaltung des Verbandsbeitrages 

ausgegangen. Für die 

Kassenprüfer hatte Christoph Peterke 

die Entlastung des Präsidiums empfohlen. 

„Die Gelder wurden satzungsgemäß 

verwendet“, sagte er. Ebenfalls 

einmütig wurde Angelika Freywald aus 

der Altmark zur neuen Bogenreferentin 

gewählt. Michael Hecht, Präsident des 

KSSV Börde, steht künftig Kampfrichter-Referent 

Dieter Lübbers als Stellvertreter 

zur Seite. Auch der Ort des 

Schützentages 2019 wurde bestätigt. 

Klaus-Dieter Klose, Schützenmeister 

des KSV Merseburg-Querfurt, hatte für 

seinen Verband die Bewerbung Merseburgs 

abgegeben. 

Wolfgang Kink, 1. Landesschützenmeister 

des Bayerischen Sportschützenbundes 

und 1. Vizepräsident des Deutschen 

Schützenbundes (DSB), lobte den Landesschützenverband 

für die geleistete Arbeit, 

dankte für die tatkräftige und loyale Zusammenarbeit 

mit dem DSB. Axel Rott, 

Aufmarsch und Böller 

Rund 300 Schützen aus der Region hatten 

sich am frühen Nachmittag an einem 

Schützenaufmarsch durch die Innenstadt 

von Oschersleben beteiligt. Innenminister 

Holger Stahlknecht hatte den 

Schützen zuvor die Grüße des Ministerpräsidenten 

überbracht und sich dann 

wie Landrat Hans Walker und Bürgermeister 

Benjamin Kanngießer hinter Kommandeur 

Thomas Kasseckert an der Spitze 

des Aufmarsches eingereiht. Für einen 

lautstarken Höhepunkt hatte traditionell 

die Böllerbatterie des Landesverbandes 

gesorgt, 14 Kanonen und 14 Standböller 

sowie Böllerschützen unter dem Kommando 

von David Spuhler sorgten für das 

der Präsident des Niedersächsischen Sportschützenverbandes 

sprach für die Gäste 

von elf Landesschützenverbänden, betonte 

die besondere Verbundenheit beider 

Verbände. In der Gründungszeit waren die 

niedersächsischen Schützen Paten des hiesigen 

Landesverbandes, „heute sind beide 

Spektakel am Hackelberg. 

Mit der Proklamation der neuen Landesschützenkönige 

fand der Schützentag 

am Abend in Harbke seinen Höhepunkt. 

Gleich zwei Titel gingen dabei an den 

gastgebenden Kreissportschützenverband, 

Carla Vollmer vom SV Eilsleben 

wurde als neue Landesschützenkönigin 

ausgerufen, den Titel des Landesschützenkönigs 

gewann Bernd Rahmel vom 

SV Kroppenstedt. Die neuen Jugendkönige 

sind Freya Simon vom SV Langenstein 

und Cedric Weißbrich vom SV 

Wolmirstedt. Beim Bundeskönigsschießen 

Ende des Monats in Frankfurt am 

Main werden Carla Vollmer und Cedric 

Weißbrich die Farben des Landesverbandes 

vertreten. 

Verbände Partner“. Landtags-Präsidentin 

Gabriele Brakebusch (CDU) machte den 

Schützen beim Kameradschaftsabend und 

beim Landeskönigsball in ihrem Heimatort 

Harbke ihre Aufwartung, freute sich zusammen 

mit Carla Vollmer und Bernd Rahmel 

über deren Erfolge beim Königsschießen. 

Bürgermeister Benjamin Kanngießer, Dritter von rechts, hatte Präsidium und Ehrengäste am Freitag zu einem Empfang in das Rathaus 

eingeladen. 



Als beste Verbände in der Aktion „Ziel im Visier“ wurden der KSV Saalkreis auf Rang zwei, der KSV Anhalt und Umgebung als Sieger sowie der KSV Ohre-Kreis geehrt. Zusammen mit Eduard 

Korzenek hier die drei Kreisschützenmeister Reinhard Jäckel, Jan Hesse und Hartmut Neumann (von li.). 

Ehrungen zum 

Landesschützentag 

Manfred Schulz vom SV Wolmirstedt und Dieter Jahn, Präsident des Schützenkreises SUED, 

wurden mit dem Ehrenkreuz in Bronze bzw. Silber des DSB geehrt. Wolfgang Kink (re.) hatte 

die Auszeichnungen verliehen. 

Pascal Melchert vom SV Eilsleben wurde als Sportschütze des Jahres geehrt, Platz zwei der 

Umfrage belegte Emely Roos von der Giebichensteiner SGi Halle. 

Franz Gora vom Traditions- und Sportschützenbund Burgenlandkreis wurde mit dem Verdienstkreuz 

II. Klasse des Landesverbandes geehrt. 

Fotos (7): Michael Eisert 

12 


Carla Vollmer und Cedric Weißbrich fahren zum Bundesschießen 

In Oschersleben wurden die Landesschützenkönige das erste Mal elektronisch ermittelt 

Landesschützenkönigin Carla Vollmer 

vom SV Eilsleben und Nachwuchsschütze 

Cedric Weißbrich vom SV Wolmirstedt 

werden den Landesverband beim diesjährigen 

Bundeskönigsschießen vertreten. 

Carla Vollmer hatte mit einem Teiler von 

7.07 die beste Zehn des Königsschießens 

erzielt und sich damit vor Landessschützenkönig 

Bernd Rahmel vom SV Kroppenstedt 

für das Bundesschießen in Frankfurt 

am Main qualifiziert, das Ende April beim 

Deutschen Schützentag ausgetragen 

wird. Als neue Jugendkönigin wurde Freya 

Simon vom SV Langenstein ausgerufen. 

Erstmals war beim Schützentag in 

Oschersleben das Königsschießen auf 

Meyton-Anlagen elektronisch ausgewertet 

worden. Eingerichtet worden war der 

Stand in einem ehemaligen Supermarkt. 

„Alles hat prima geklappt“, freute sich 

auch Meyton-Repräsentant Ulrich Pohl. In 

den Jugendklassen hatte das Königsschießen 

wie zuletzt beim Jugend-Pokal auf 

dem Stand des SV Gölzau stattgefunden, 

an dem Wettbewerb der Schützenjugend 

im Februar hatten sich 61 Nachwuchsschützinnen 

und –schützen beteiligt. 

Wettbewerb 

Landesschützenkönigin 

Schützenkönigin: Carla Vollmer 

(SV Eilsleben) Teiler 7.07, 2. Heike 

Köhler(SV Steinitz) 15.52, 3. Maren 

Söchting (Nöschenröder SG) 20.39, 4. 

Sabine Gräfe (SG Dingelstedt) 35.11, 

5. Manja Degwarth (SV Reddeber) 

38.94, 6. Antje Müller-Schubert (Priv. 

SGi Gräfenhainichen) 50.80, 7. Anetta 

Kölle (SV Steinitz) 66.70, 8. Ingrid 

Graeger (SV Hordorf) 68.96, 9. Judith 

Gräfe (SG Dingelstedt) 70.09, 10. Cornelia 

Niebel (SGi Kalbe/M.) 70.09 (19 

Schützinnen in der Wertung) 

Wettbewerb 

Landessschützenkönig 

Schützenkönig: Bernd Rahmel (SV 

Kroppenstedt) 22.13, 2. Gero Kölle 

(SV Steinitz) 26.01, 3. Tobias Baudi (SV 

Laucha) 32.69, 4. Michael Kippe (SV 

Schwanebeck) 42.00, 5. Dieter Mitschka 

(SGi Groß Apenburg) 44.00, 6. 

Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 

48.05, 7. André Böhme (SV Schwanebeck) 

50.92, 8. David Spuhler (SV 

Sargstedt) 55.31, 9. Siegfried Mischorr 

(Nöschenröder SG) 62.64, 10. Torsten 

Dattko (Gröninger SV) 64.84 (23 

Schützen in der Wertung) 

Wettbewerb 

Landesjugendkönigin 

Jugendkönigin: Freya Simon (SV 

Langenstein) 37.9, 2. Isabel Hohlfeld 

(SV Eichenbarleben) 54.8, 3. Emely 

Carla Vollmer vom SV Eilsleben sicherte sich mit dem besten Teiler des Tages neben dem Titel der Schützenkönigin auch das Ticket zum Bundesschießen 

in Frankfurt am Main. 

Freya Simon vom SV Langenstein und Cedric Weißbrich vom SV Wolmirstedt wurden als 

neue Jugendkönige des Landesverbandes ausgerufen. 

Roos (GSGi Halle) 64.0, 4. Laura Boht 

(SV Langenstein) 73.8, 5. Lea Stock 

(SV Gölzau) 76.2, 6. Lena Holz (SV 

Diana Bitterfeld) 80.9, 7. Nathalie 

Bruder (GSGi Halle) 86.6, 8. Hanna 

Baumbach (Gröninger SV) 95.0, 9. 

Vanessa Feige (SK Meisdorf) 97.4, 

10. Nina-Marie Thiede (SV Langenstein) 

98.4 (23 Schützinnen in der 

Wertung) 

Wettbewerb Landesjugendkönig 

Jugendkönig: Cedric Weißbrich 

(SV Wolmirstedt) 13.3, 2. Bruno 

Werther (SV Laucha) 15.0, 3. Robin 

Rainer Sticklat (Barleber SV) 38.6, 

4. Karl Pfeiffer (SV Gölzau) 44.5, 5. 

Constantin Fuchs 46.0, 6. Fabius 

Schrudeck (beide GSGi Halle) 50.3, 

7. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 

66.0, 8. Martin Weihe (SV Schwanebeck) 

69.8, 9. Alexander Salewsky 

(SV Diana Bitterfeld) 71.2, 10. Thomas-Paskal 

Hohlfeld (SV Eichenbarleben) 

80.4 (38 Schützen in der 

Ein Teiler von 22.13 bescherte Bernd Rahmel 

den Titel des Landesschützenkönigs. 

Wertung) 

Königs-Pokal Damen 

1. Kathrin Geppert 20.12, 2. Gertrud 

Hahne (beide Nöschenröder SG) 

21.93, 3. Caroline Böhme (SV Schwanebeck) 

24.16 (30 Damen in der Wertung) 

Königs-Pokal Herren 

1. Andreas Süße (SV Sargstedt) 20.59, 

2. Rainer Schmuhl (SV Steinitz) 39.11, 

3. Ekkehard Wolf (Neuenhofer LSV) 

45.27 (43 Herren in der Wertung) 



Bilder vom 27. Landesschützentag 

Thomas Kasseckert, Vizepräsident des KSSV Börde, meldete Eduard Korzenek die angetretenen 

Vereinsabordnungen. 

Innenminister Holger Stahlknecht (re.) begrüßte die Schützen auf dem Marktplatz, überbrachte 

die Grüße des Ministerpräsidenten. 

Das langgezogene Marschband am Hackelberg in Oschersleben, dort präsentierte sich die Böllerbatterie des Landesverbandes. 

Bürgermeister Benjamin Kanngießer (li.) und Landrat Hans Walker verfolgten den Festakt 

zum Schützentag aus der ersten Reihe. 

Für André Böhme, hier mit Ehefrau Caroline, endete in Oschersleben die Regentschaft als 

Landesschützenkönig. 

14 


Traditionell begann der Königsball in Harbke mit dem Einmarsch der Majestäten, Eduard Korzenek begrüßte die Königinnen und Könige per Handschlag. 

Fotos (7): Michael Eisert 

Michael Grada, Vorsitzender des Gröninger SV, wurde in Harbke offiziell als Bogen-Referent 

des Landesverbandes verabschiedet. 

Nicht nur schön anzusehen, das Königsschießen wurde erstmals auf elektronischen Anlagen 

in einem ehemaligen Supermarkt durchgeführt. 

Foto: Dirk Lunau 



Kurz berichtet 

Neuer Jugendvorstand 

Beim Jugendtag Sachsen-Anhalt in 

Wolmirstedt ist ein neuer Jugendvorstand 

gewählt worden. Maria Eggeling 

zeichnet nun für den Sport, Stephanie 

Neuber für die Öffentlichkeitsarbeit 

und Ulrich Trimkowski für die Bildung 

verantwortlich. Als Jugendsprecher 

des Landesverbandes fungieren 

künftig Nina-Marie Thiede, Leonard 

Neuber und Leon Jungmann, teilte Jugendleiter 

Michael Weißbrich mit. 

Liste B genehmigt 

Das Bundesverwaltungsamt hat mit 

Bescheid vom 15. 02. 2017 die Liste B 

auf dem Stand vom 22. 11. 2016 genehmigt. 

In der Liste B werden alle waffenrechtlich 

relevanten Wettbewerbe der 

Landesverbände zusammengefasst, 

die von der Bundessportordnung abweichen. 

Neue Änderungen hierzu 

können von den Landesverbänden 

bis Mitte Oktober 2017 in der Bundesgeschäftsstelle 

eingereicht werden. 

Die Liste B gilt jeweils nur für den Landesverband, 

in dem der Wettbewerb 

beantragt wurde. Aus diesem Grunde 

sind die einzelnen Landesverbandslisten 

auch nur über die Internetseite der 

Landesverbände einzusehen. 

Werbung für 

Wernigerode 

Vor dem Schützentag ist nach dem 

Schützentag: Rund 750 Taschen mit 

dem Logo und Informationsmaterialien 

zum Deutschen Schützentag 

2019 in Wernigerode werden beim 

Deutschen Schützentag Ende April 

in Frankfurt am Main unter den Delegierten 

und Gästen verteilt. 

Wolfgang Luks präsentiert die Tasche, 

die Ende April in Frankfurt/M. ausgegeben 

wird. 

Foto: Eisert 

Der Wander-Pokal ging nach Wolmirstedt 

Gitte Grützner Beste beim Frauentags-Pokalschießen des KSV Ohre-Kreis 

Gruppenbild vor dem Schützenhaus. Vorn in der Mitte die drei treffsichersten Damen des Tages und Beate Wolf, die den Wander-Pokal für 

den SV Wolmirstedt entgegennahm. 

Frauen von neun Vereinen 

aus dem Landkreis 

Börde haben sich am ersten 

Frauentags-Pokalschießen 

des KSV Ohre-Kreis beteiligt. 

Der ausgeschriebene 

Wander-Pokal ging an 

den gastgebenden SV Wolmirstedt, 

das beste Ergebnis 

hatte Damenleiterin 

Gitte Grützner erzielt. 

Wolmirstedt (eb) – Über die Vergabe 

des Wander-Pokals hatten am 4. März im 

Wolmirstedter Schützenhaus allerdings 

keine sportlichen Aspekte entschieden. 

Die Trophäe war für den Verein ausgelobt 

worden, der mit den meisten Damen 

an den Start geht. Das waren die 

Wolmirstedter Frauen, die im 29-köpfigen 

Feld gleich neunfach vertreten waren. 

Andrea Gade auf Platz sieben hatte 

für die Gastgeberinnen dabei am besten 

getroffen. 

Für das beste Ergebnis des Tages hatte 

KSV-Damenleiterin und Organisatorin 

Gitte Grützner selbst gesorgt, die mit 

206.1 Ringen den Auflage-Luftgewehrwettbewerb 

über 20 Schuss mit großem 

Vorsprung gewann. Die aktuelle Landesmeisterin 

in der Damen-Altersklasse 

vom Neuenhofer LSV hatte mit ihrem 

Resultat am Ende über vier Zähler Vor- 

sprung vor der Zweitplatzierten Martina 

Graeveling vom Barleber SV und deren 

Vereinskameradin Doreen Sticklat, die 

mit ebenfalls mehr als 200 Ringen Dritte 

der Konkurrenz wurde. 

Das Pokalschießen soll sich zu einer 

Tradition entwickeln, auch dazu dienen, 

sich in geselliger Runde „einander kennenzulernen“, 

sagte die Damenleiterin. 

Erfreulich, dass Gitte Grützner zum Wettkampf 

auch Wolmirstedts Bürgermeister 

Martin Stichnoth begrüßen durfte, der 

bei der Siegerehrung den erfolgreichen 

Damen gratulierte. 

Die besten zehn Schützinnen des Pokalschießens: 

1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 

206.1, 2. Martina Graeveling 201.9, 3. 

Doreen Sticklat (beide Barleber SV) 

201.0, 4. Mariella Schaleny (Neuenhofer 

LSV) 199.7, 5. Sandra Harbauer 

(SV Colbitz-Lindhorst) 199.2, 6. Katrin 

Jungmann (Barleber SV) 198.3, 7. 

Andrea Gade (SV Wolmirstedt) 196.2, 

8. Gabriele Feind (PSV Wanzleben) 

195.7, 9. Claudia Christinnecke (SGi 

Oebisfelde) 195.6, 10. Monika Keweloh 

(Neuenhofer LSV) 195.3 

Bürgermeister Martin Stichnoth gratulierte bei der Siegerehrung Martina Graeveling, Gitte 

Grützner und Doreen Stciklat (von li.). 

Fotos: Privat 

16 


Leute im Landesschützenverband 

Arbeitsleben und Ehrenamt sind untrennbar verbunden 

Loburgs langjähriger Gildepräsident Siegfried Stief gab im März sein Ehrenamt ab 

Vor einem Jahr erhielt Siegfried 

Stief zwei hohe Auszeichnungen. 

Anlässlich seines 80. Geburtstages 

am 24. März 2016 wurde dem langjährigen 

Präsidenten der Schützengilde 

Loburg von 1432 e.V. die 

Ehrenmitgliedschaft des KSV Jerichower 

Land verliehen, der Landesschützenverband 

ehrte ihn mit 

dem Verdienstkreuz II. Klasse. Und 

dies hatte noch kein Vereinsvorsitzender 

der Stadt Möckern geschafft, 

ein Porträt auf einer Briefmarke der 

Deutschen Post. Es ist selten, dass 

die berufliche Laufbahn sich mit 

dem Ehrenamt so gut verbinden 

ließ wie bei Siegfried Stief. 

Geboren wurde Siegfried Stief im 

niederschlesischen Eisenhammer. 

Nach der Flucht 1945 kehrte die Familie 

in den Heimatort der Mutter, 

Zeppernick, zurück. Nach Abschluss 

der Schule erlernte er den Beruf des 

Waldfacharbeiters im Staatlichen 

Forstwirtschaftsbetrieb Burg, Revier 

Loburg. Von 1955 bis 1957 war als 

Revierleiter im Revier Krüssau tätig 

und besuchte danach die Fachschule 

für Pflanzenschutz, die er mit dem 

Staatsexamen als Pflanzenschutzagronom 

abschloss. Nach einem 

Assistenzjahr setzte er seine Weiterbildung 

fort, die er mit dem Staatsexamen 

als Diplom- Forstingenieur 

beendete. Von 1967 bis 1989 war 

er Oberförster im Staatlichen Forstwirtschaftsbereich 

Zerbst mit Sitz 

in Nedlitz und danach beim Regierungsbezirk 

Magdeburg als Forstdirektor 

bis zum Ruhestand im Jahre 

2000 tätig. 

Seine Liebe zur Natur, die Hege 

und Pflege des Waldes waren es 

auch, die das Interesse für das Jagdwesen 

weckten. Bereits 1953 trat 

er der damaligen Gesellschaft für 

Sport und Technik bei, um die Möglichkeit 

der schießsportlichen Betätigung 

zu nutzen und machte 1955 

die Jägerprüfung. Da lag es auch 

nahe, dass er sich als Loburger für 

die Schützengilde interessierte und 

mit sechs Bürgern am 25. Juli 1991 

Im Vorjahr verlieh der KSV Jerichower Land Siegfried Stief (li.) die Ehrenmitgliedschaft. Kreisschützenmeister Günther Hahn überbrachte die 

Ernennungsurkunde. 

Foto: Privat 

die Gilde wiedergründete. Natürlich 

ist er selbst mehrmaliger Schützenkönig, 

und war nach der Gründung 

zunächst Schützenmeister und seit 

1993 Präsident der Gilde mit heute 

38 Mitgliedern, darunter fünf Frauen. 

Neben seiner Leitungsfunktion 

arbeitet an der Vereinschronik und 

auch im Vorstand des Kreisschützenverbandes 

mit. 

Zu organisieren war mit dem Vorstand 

ein umfangreiches Vereinsleben. 

Auf dem vereinseigenen 

Schießstand bei Hobeck werden 

Pokalschießen wie der Wander- 

Pokal der Stadt Möckern und der 

Stadt Loburg mit dem KK-Gewehr, 

der Ehle-Pokal der Stadt Möckern 

mit dem im Luftgewehr sowie der 

Hubertus-Pokal und der Laurentius- 

Pokal ausgetragen. Auch bei den 

Kreismeisterschaften ist man dabei. 

Dies machte eine umfangreiche 

Zusammenarbeit mit den Behörden 

notwendig, um immer auch 

die sicheren Bedingungen beim 

Siegfried Stief im Vorjahr auf einer Briefmarke. 

Umgang mit den Waffen zu gewährleisten. 

Aber auch auf öffentlichen Veranstaltungen 

wie der Ehrung der 

Kriegsopfer, beim Sängerfest auf 

der Loburg, beim Tag der Einheit 

oder beim Fischerfest in Wüstenjerichow 

sind die Loburger 

Schützen mit dabei, und schießen 

oftmals Salut. Und natürlich gibt 

es jährlich beim Schützenfest den 

Schützenkönig oder die Schützenkönigin. 

Auch im Vereinsleben 

geht es gemütlich zu, wie bei der 

jährlichen Gildefahrt. 

Siegfried Stief, der am 3. März das 

Präsidentenamt an seinen Nachfolger 

Michael Lehmann übergab, 

wünscht sich mehr Nachwuchs 

für den Verein, wird als nun Ehrenpräsident 

weiterhin die Vereinschronik 

schreiben und aktiv am 

Vereinsleben teilnehmen. 



Dieter Lübbers neuer Präsident des Wittenberger Kreisverbandes 

Der Kreisschützentag wählte den 58-Jährigen zum Nachfolger von Eckhardt Okon 

Der KSV Wittenberg 

hat einen neuen Präsidenten. 

Dieter Lübbers 

übernahm am 11. 

März das Ehrenamt an 

der Spitze des Kreisverbandes 

vom langjährigen 

Präsidenten 

Eckhardt Okon, der 

nicht noch einmal kandidiert 

hatte. 

Wittenberg (jb) - Zwei wichtige Tagesordnungspunkte 

waren die Änderung 

der Finanzordnung und die Neuwahlen 

des Präsidiums. Nach der Begrüßung 

des Präsidenten des Landesschützenverbandes 

Eduard Korzenek, der Delegierten, 

Ehrenmitglieder, der amtierenden 

Schützenkönige und Majestäten durch 

Präsident Eckhardt Okon wurde die Beschlussfähigkeit 

des Kreisschützentages 

festgestellt. 

Eduard Korzenek informierte in seinen 

Worten über aktuelle Dinge im Landesverband 

und betonte, dass der KSV Wittenberg 

einer der Verbände ist, der von 

Anfang an bis heute fester Bestandteil 

des Landesverbandes ist. Im Bericht von 

Eckhardt Okon bilanzierte der das letzte 

Jahr. In der Aktion „Ziel im Visier“ wurde 

als bester Verein der Jüdenberger SV 

ausgezeichnet, der wie die Nudersdorfer 

SGi und die SG Lindwerder mit einer 

Geldprämie geehrt wurde. Okon hatte 

auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. 

Der Kreisverband war am 27. Mai 

1990 gegründet worden. Als Vorsitzender 

wurde damals der heutige zweite 

Präsident Eckhardt Okon und als einer 

der Stellvertreter der heutige zweiter Vizepräsident 

Joachim Bresack, beide vom 

SV Astoria Wittenberg, gewählt, die bei 

der jetzigen Neuwahl nicht mehr antraten. 

Die Pflege und Erhaltung des Schützenbrauchtums 

standen damals im 

Mittelpunkt. Mitgliederstärkste Vereine 

sind der SV Wittenberg 1990, die SGi Elster, 

der BSV Annaburg und die Priv. SGi 

Gräfenhainichen. Kritische Anmerkungen 

machte Okon zur Termineinhaltung 

einiger Vereine bei der jährlichen Mitgliedermeldung. 

Im Jahr 2016 hatten 50 

Mitglieder an der Ausbildung für Standaufsichten 

teilgenommen. Waffenrechtliche 

Fragen wurden durch den Gast 

vom Landesverband und Okon beantwortet. 

Kreissportleiter René Dotschko 

berichtete, dass im vergangenen Jahr 13 

Kreismeisterschaften in 36 Disziplinen 

stattfanden. Es wurden 140 Gold-, davon 

35 mit Kreisrekorden, 113 Silber- und 84 

Bronzemedaillen vergeben. 

Vor den Wahlen wurden für seine langjährige 

aktive Mitarbeit Dieter Lübbers 

mit dem Verdienstkreuz des Landesschützenverbandes 

I. Klasse geehrt. Der 

scheidende Präsident Eckhardt Okon 

und sein zweiter Vizepräsident wurden 

mit einer Ehrenscheibe des KSV ausgezeichnet. 

Eckhardt Okon wurde gleichzeitig 

zum Ehrenpräsident des KSV 

ernannt. 

Der Präsident und sein Vizepräsident 

wurden geheim, die weiteren Funktionäre 

des Präsidiums und erweiterten 

Präsidiums offen gewählt. Neuer 

Präsident ist Dieter Lübbers vom SV 

Astoria Wittenberg, dessen neuer Vizepräsident 

Roland Gaster von der SGi 

Der neue Präsident war vor der Wahl durch Eduard Korzenek (re.) mit dem Verdienstkreuz I 

Klasse des Landesverbandes ausgezeichnet worden. 

Fotos (3): Bresack 

Dieter Lübbers, bislang Vizepräsident, ist neuer Chef des Kreisverbandes. 

Der Mann und seine Axt 

Bau - Handhabung – Pflege 

„Der Mann und seine Axt“ – ein Buch 

für jeden, der sich für dieses facettenreiche 

Werkzeug interessiert und 

damit arbeitet. Outdoor-Profi Carsten 

Bothe hat sich erneut einem rustikalen 

Thema gewidmet und erklärt 

auf 80 Seiten alles Wissenswerte rund 

um dieses vielseitige Arbeitsmittel: 

Von der Entwicklung der Axt, ihren 

verschiedenen Arten, der Wahl des 

richtigen Modells, Handhabung und 

Technik, Pflege des Materials – bis hin 

zur Theorie des Baumfällens werden 

alle wesentlichen Aspekte mit präzisen 

Texten und zahlreichen Bildern 

in anschaulichen Einzelschritten erläutert. 

Fazit: Nicht nur Neulinge auf diesem 

Gebiet, sondern auch Axt-Profis werden 

von diesem profunden Ratgeber 

profitieren. „Und wenn man sich den 

Siegeszug der schwedischen Firma 

Gransfors Bruks anschaut, dann ist 

man gewillt zu sagen, dass die Axt wieder 

einen festen Platz in vielen Geräteschuppen 

und/oder im Rucksack eines 

jeden Waldläufers gefunden hat.“ 

Bibliographie: Der Mann und seine 

Axt – Bau, Handhabung, Pflege. 80 Seiten, 

zahlreiche Farbfotos, gebunden, 

ca. 225 x 183 mm, ISBN: 978-3-95843- 

177-5, Preis: 9,99 Euro. (Venatus/www. 

venatus.de) 

18 


Jessen. Den Vorstand komplettieren 

als 2. Vizepräsidentin Simone Klatte 

von der SGi Elster, als Schatzmeisterin 

Antje Müller-Schubert von der Priv. SGi 

Gräfenhainichen, als Sportleiter René 

Dotschko vom SV Astoria Wittenberg, 

dessen Vereinskamerad Steffen Tischler 

als Stellvertretender Sportleiter, als 

Schriftführerin Karin Pollex vom BSV 

Annaburg und als Damenleiterin Katrin 

Pareigis vom SV Astoria Wittenberg. 

Als Referent Wurfscheibe wurde Thomas 

Reiche vom PSV Korgau/Pretzsch 

und als neue Kassenprüfer Dirk Homolka 

von der SGi Jessen sowie Uwe Klatte 

von der SGi Elster gewählt. Im Schlusswort 

bedankte sich Dieter Lübbers 

für das entgegengebrachte Vertrauen, 

er werde die Arbeit auf Grundlage 

der bisherigen guten Erfahrungen gemeinsam 

mit den Vereinsvorständen 

fortsetzen. 

Zeitz (fd/red) - Am 17. März fand 

in Reuden die diesjährige Jahreshauptversammlung 

der Privilegierten 

Schützengilde Zeitz statt. 

Dazu waren die Schützenschwestern 

und -brüder mit einem Schützenbefehl 

eingeladen worden. 

Nach der Eröffnung durch den 1. 

Schützenmeister Edwin Pitzschler 

wurde das vergangene Jahr ausgewertet. 

Dazu wurde durch Patrick 

Werner das sportliche Jahr 

resümiert, Schatzmeisterin Regine 

Hoppe legte den Kassenbericht 

vor. 

Das Vereinsleben in Wort und 

Bild wurde durch Edwin Pitzschler 

noch einmal in Erinnerung gerufen. 

Dabei weckte das eine oder 

andere Bild schöne Erinnerungen 

und auch so manches Lachen. 

Nach den Diskussionsbeiträgen 

der Mitglieder wurden die turnusmäßigen 

Vorstandswahlen durchgeführt. 

Dabei wurden Michael 

Bluhm als 2. Schützenmeister, Andreas 

Pause als 2. Schatzmeister, 

Dr. Bernd Eitner als 2. Sportleiter 

und Axel Röhmling als 2. Schriftführer 

in ihren Ämtern bestätigt. 

Den Höhepunkt bildeten die Auszeichnungen 

für verdienstvolle 

Mitglieder der Schützengilde. Dabei 

wurden Hubert Einzel, Michael 

Bluhm, Hans-Henry Spielmann, 

Reinhardt Jahn und Dietmar 

Gentsch mit der Ernennung zum 

Gildemeister geehrt. 

Eine Ehrenscheibe gab es für Joachim Bresack, der nach 27 Jahren 

ununterbrochenen Wirkens im Vorstand nicht noch einmal kandidierte. 

Foto: Privat 

Zeitzer ernennen fünf Gildemeister 

Hauptversammlung der Privilegierten Schützengilde in Reuden 

Die Hauptversammlung der Privilegierten Schützengilde Zeitz fand im März in Reuden statt. 

Harald Engelhardt (li.) nahm die Auszeichnung für den Jüdenberger 

SV entgegen. 

Fotos: Frank Dietzschold 

Michael Bluhm, Hans-Henry Spielmann, Reinhardt Jahn und Dietmar Gentsch (von li.) wurden zu Gildemeistern ernannt. Rechts der 1. 

Schützenmeister Edwin Pitzschler. 


Sport 

20 


Sport 

Katrin Pareigis und Ronald Schlüter machen den Erfolg perfekt 

Verbandsliga Luftgewehr Auflage: Wittenberg setzte sich im Finale gegen Seehausen durch 

Ronald Schlüter, Katrin Pareigis und Dieter Lübbers (Mitte von li.) gewannen die Verbandsliga Luftgewehr Auflage. Neben den erfolgreichen Lutherstädtern steht links das Team aus Seehausen, 

rechts die Steinitzer Mannschaft. 

Foto: Privat 

Das Team des SV Astoria 

Wittenberg hat die Verbandsliga 

Luftgewehr Auflage 

gewonnen, im Finale 

in Bitterfeld hieß es 2:1 gegen 

das Trio der SGi Seehausen/Altmark. 

Platz drei 

ging an Titelverteidiger 

Steinitz. 

Bitterfeld/Magdeburg (rt) – Mit jeweils 

297 Ringen hatten Katrin Pareigis und Ronald 

Schlüter im Finale ihre Kontrahenten 

Petra Bendisch und Helmut Schmidt 

deutlich distanziert und damit den verdienten 

Erfolg für den Vorjahrsdritten 

perfekt gemacht. Frank-Lutz Koltermann, 

der zuvor den Wettkampf mit 295 Zählern 

ringgleich mit Dieter Lübbers beendet 

hatte, verkürzte im Stechen mit einer 

Zehn für das unterlegene Trio. 

Titelverteidiger Steinitz wurde diesmal 

Dritter, im kleinen Finale setzte sich 

das Team mit 2:1 gegen die SGi Löbejün 

durch. Gero Kölle mit 298 Ringen, die Tagesbestleistung 

wurde gleich dreimal 

erzielt, und Roberto Könitz (295) hatten 

für die beiden Siegpunkte gesorgt, den 

Ehrenpunkt für das Löbejüner Gildeteam 

sicherte Dietmar Kapser im Stechen. 

Der SV Steinitz war zuvor im Semifinale 

an Seehausen gescheitert, im Altmark-Duell 

hatten Petra Bendisch und 

Frank-Lutz Koltermann mit 295 bzw. 

298 Zählern dem Gildeteam das Übergewicht 

beschert. Wie Frank-Lutz Koltermann 

hatte auch hier Gero Kölle, für 

den gleich zweimal 100 Ringe im Protokoll 

standen, starke 298 Ringe geschossen 

und damit seinem Kontrahenten 

Helmut Schmidt keine Chance gelassen. 

Der spätere Ligasieger war durch einen 

2:1-Erfolg gegen Löbejün in das Finale 

eingezogen, auch in der Vorschlussrunde 

hatten sich Ronald Schlüter und Katrin 

Pareigis an Nummer eins und zwei als 

die Sieggaranten für die Lutherstädter 

erwiesen. Für die Löbejüner hatte Andreas 

Riese auf Position drei gepunktet. 

Die Finalrunde vom 12. Februar in Bitterfeld 

in der Übersicht: 

Viertelfinale: Neuenhofer LSV – SV 

Astoria Wittenberg 0:3, SV Steinitz 

– SV Estedt 3:0: Halbfinale: SV Astoria 

Wittenberg – SGi Löbejün 2:1, SV 

Steinitz – SGi Seehausen/A. 1:2: um 

Platz drei: SGi Löbejün – SV Steinitz 

1:2, Finale: 

SV Astoria Wittenberg – SGi 

Seehausen/A. 2:1 

Katrin Pareigis (1) – Petra Bendisch 

297:290, Dieter Lübbers – Frank Lutz 

Koltermann (1) 295:295 (Stechen 

9:10), Ronald Schlüter (1) – Helmut 

Schmidt 297:288 


Sport 

Drei Deutsche in den Finals von Acapulco 

Weltcup Wurfscheibe in Mexiko: Fehlstart für Jana Beckmann 

Katrin Wieslhuber erreichte beim internationalen Saisonauftakt für die deutschen Flintenschützen in Mexiko das Finale im Skeet der Frauen. 

Foto: ISSF 

Beim Weltcup der Flintenschützen 

in Acapulco (Mexiko) 

haben die deutschen 

Aktiven drei der fünf Finals 

erreicht. Die beste Platzierung 

war der vierte Rang 

von Andreas Löw im Doppeltrap. 

Acapulco/Magdeburg (dsb/rt) - Andreas 

Löw aus Weihenzell ist in zu seinem 

Weltcup-Abschied von seiner Stammdisziplin 

Doppeltrap noch einmal ins 

Finale gekommen und hat eine Medaille 

als Vierter knapp verpasst. Da 

Doppeltrap nach den Empfehlungen 

des Weltschießsportverbandes ISSF 

aller Voraussicht nach im Sommer vom 

IOC aus dem Olympia-Programm gestrichen 

wird, will sich Löw wie etwa 

Kollege Michael Goldbrunner mit der 

Nationalmannschaft in Zukunft auf 

die verwandte Disziplin Trap konzentrieren. 

Schon in Mexiko nahmen nur 

noch 24 Sportler an dem Wettbewerb 

teil, der allerdings weiterhin bei Weltcups 

ausgetragen werden soll. Besonders 

im Vorkampf zeigte Löw noch 

einmal seine Klasse. Nach 140 Scheiben 

zog er als Erster ins Finale ein. 

Sein hohes Niveau unterstreichen die 

einzelnen Serien, in denen maximal 

30 Treffer zu erzielen sind. Dreimal 

28, einmal 27, einmal sogar 29 Scheiben 

bedeutete die Spitze. Mit Platz 

sechs war auch Katrin Wieslhuber zu 

ihrem internationalen Saisonauftakt 

ein sehr schöner Erfolg geglückt. Die 

Junioren-Vizeweltmeisterin von 2014 

aus Ibbenbüren zeigte vor allem im 

Vorkampf, dass sie inzwischen den 

Schritt von der Nachwuchs- in die Erwachsenenklasse 

sehr gut gemeistert 

hat. Mit 71 Scheiben belegte sie noch 

vor der dreifachen Olympiasiegerin 

Kimberly Rhode (USA) den dritten 

Platz. Im Finale kam die Junioren-Europameisterin 

von 2015 einen Tag vor 

ihrem 22. Geburtstag nicht ganz an ihr 

Vorkampfniveau heran, von den ersten 

20 Scheiben traf sie 14 und schied 

damit als Erste des Finalsextetts aus. 

Zum Abschluss des Flinten-Weltcups 

in hatte Felix Haase aus Oerlingshausen 

für eine weitere sehr gute Leistung 

gesorgt. Als dritter Schütze aus 

dem deutschen Team erreichte er in 

der letzten Entscheidung das Finale, 

im Skeet kam Haase auf den vierten 

Platz mit 43 Scheiben. 

Trapfrauen nicht 

in Form 

Noch nicht in Form zeigten sich im 

Trap der Frauen Sonja Scheibl aus Itzstedt 

und Jana Beckmann Magdeburg, 

die abgeschlagen mit 65 und 56 Treffern 

auf den Plätzen 24 und 31 landeten. Sonja 

Scheibl startete mit zwei 23er-Runden 

noch recht gut in den Wettkampf, doch 

in der dritten Runde verfehlte sie sechs 

Scheiben und fiel auf Rang 24 zurück. 

Olympiateilnehmerin Jana Beckmann 

fand überhaupt nicht zu ihrer Form. 

Nach noch recht guten 21 Scheiben folgten 

Runden mit nur 16 und 19 Treffern, 

das bedeutete am Ende den letzten Platz 

in der Konkurrenz. „Jana fehlte ganz 

einfach das Training auf den anderen 

Ständen, um die richtigen Haltepunkte 

zu finden. Das dann im Wettkampf 

zu versuchen, da landen erst mal einige 

Scheiben ´ungerupft´“, kommentierte 

Bundestrainer Uwe Möller das Resultat 

der Magdeburgerin. Ergebnisse: 

Trap 

Frauen: 1. Ashley Carroll (USA, 70) 42 

(Weltrekord), Shoot-off 1, 2. Natalie 

Rooney (Neuseeland, 71) 42 (Weltrekord), 

Shoot-off 0, 3. Alessandra 

Perilli (San Marino, 73) 30, … 24. Sonja 

Scheibl 64, … 31. Jana Beckmann 

(beide Deutschland) 56 

Männer: 1. Alberto Fernandez (123) 45 

(Weltrekord eingestellt), 2. Antonio 

Bailon (beide Spanien, 124) 42, 3. Aaron 

Heading (Großbritannien, 122) 32, 

… 12. Andreas Löw (Deutschland) 120 

Skeet 

Frauen: 1. Kimberly Rhode (70) 54, 

2. Caitlin Connor (beide USA, 72) 

53, 3. Yi Cao (China, 72) 41, … 6. Katrin 

Wieslhuber (71) 14, … 13. Nadine 

Messerschmidt 66, … 20. Vanessa 

Hauff (alle Deutschland) 62 

Männer: 1. Marco Sablone (Italien, 

122) 55, 2. Frank Thompson (USA, 119) 

53, 3. Paul Adams (Australien, 120) 43, 

4. Felix Haase (120) 33, … 23. Burkhard 

Hackmann 115, … 26. Vincent 

Haaga (alle Deutschland) 114 

Doppeltrap 

Männer: 1. Ankur Mittal (Indien, 138) 

75 (Weltrekord eingestellt), 2. James 

Willett (Australien, 135) 73, 3. Ying 

Qi (China, 138) 52, 4. Andreas Löw 

(Deutschland, 140) 45 

22 


Löwen aus Leipzig gewinnen den Pokal das dritte Mal 

Wittenberg: 148 Starts beim Wettkampf um den Pokal des Vorsitzenden 

Am 11. und 12. Februar 

wurde im Schießsportzentrum 

des SV 

Astoria Wittenberg 

der Wettkampf um 

den Pokal des Vorsitzenden 

des SV Astoria 

ausgetragen, geschossen 

wurden die Luftd 

r u c k d i s z i p l i n e n 

Gewehr und Pistole 

frei und aufgelegt. Der 

ausgeschriebene Wanderpokal 

ging nach 

dem dritten Erfolg in 

Serie nach Leipzig. 

Wittenberg (jb) - Neu in diesem Jahr 

war, dass in den Auflagendisziplinen 

eine Zehntelwertung erfolgte und 

die beste Einzelleistung aller Wettkampfklassen 

in dieser Disziplin mit 

einer Geldprämie geehrt wurde. Es erfolgte 

eine Einzel-, Mannschafts- und 

Vereinswertung, der Sieger der Vereinswertung 

erhielt den Wanderpokal. 

Aktive von 24 Vereinen aus den Bundesländern 

Sachsen, Brandenburg, 

Bayern und Sachsen-Anhalt hatten dabei 

148 Starts bestritten. Die Schützen 

vom SV Knauthainer Löwen Leipzig 

hatten den Pokal im vergangenen Jahr 

das zweite Mal gewonnen und gingen 

mit 38 Starts als Favorit ins Rennen. 

Für die Schützen aus Sachsen-Anhalt 

war der Wettkampf eine letzte Prüfung 

vor den Landesmeisterschaften 

in Halberstadt. Ältester Teilnehmer 

war Luftpistolenschütze Günter Men- 

Beim Wettkampf um den Pokal des Vorsitzenden wurden im Wittenberger Schießsportzentrum 148 Starts bestritten, vorn Gitte Grützner 

vom Neuenhofer LSV und Simone Klatte von der SGi Elster. 

de von der Giebichensteiner SGi Halle. 

Auch diesmal siegten die Schützen 

aus Leipzig mit 161 Punkten vor den 

Wittenberger Astorianern (87) und 

der SGi Elster (43). Sieger in der Wettkampfklasse 

mit dem Luftgewehr frei 

wurde Sybille Loose vom SV Estedt, 

die in der Damen-Altersklasse mit 384 

Ringen 102,1 Prozent des Limits für die 

Deutsche Meisterschaft erreichte. Mit 

der Luftpistole war Jacqueline Görner 

vom SV Knauthainer Löwen Leipzig 

erfolgreich, die bei den Damen 365 

Ringe erzielt hatte. Als Beste in der 

Auflagendisziplin Luftgewehr wurde 

C-Senior Siegfried Schröter, ebenfalls 

Leipzig, geehrt, der 314,2 Ringe erzielt 

hatte. In der Luftpistole Auflage ging 

der Preis an A-Senior Joachim Bremer 

vom PSV Olympia Berlin mit 310,8 Zählern. 

Die Wittenberger Astorianerin und 

Neumitglied Sarah Pappert startete 

in der Jugendklasse mit dem Luftgewehr, 

siegte bei ihrem dritten Wettkampf 

ohne Konkurrenz mit 205 

Ringen, verbesserte sich dabei gegenüber 

der Kreismeisterschaft um 

19 Ringe. Auch der für die Wittenberg 

angetretene Jonas Eichelbaum hatte 

in der Juniorenklasse B keine Konkurrenz 

und siegte mit guten 364 Ringen. 

Jonas Eichelbaum ist seit einigen Monaten 

Gastmitglied des SV Astoria und 

wird speziell durch den Vereinsvorsitzenden 

René Dotschko trainiert. 

Die Leipziger Pokalsieger bedankten 

sich in einem Schreiben bei den 

Wittenberger Organisatoren für die 

Betreuung und werden zu einem der 

nächsten Pokalwettkämpfe im Astoria-Schießsportzentrum 

wiederkommen. 

Ergebnisse vom Einzel: 

Luftgewehr 

Herren: 1. Steffen Tischler (SV Astoria 

Wittenberg) 343, 2. René Matthias 

(BSV Annaburg) 314. 

Damen: 1. Jana Eckhardt (SV Estedt) 

393, 2. Maria Dietrich 370, 3. Stephanie 

Löchel (beide SV Knauthainer Lö- 

Mit am Start waren die Wittenberger Nachwuchsschützen Jonas Eichelbaum (li.) und Sarah 

Pappert. 

Fotos: Bresack 


Sport 

wen) 366. 

Jugend m.: 1. Jaroslav Makarov (SV 

Knauthainer Löwen) 273, 2. Ron Klatte 

(SGi Elster) 162. 

Jugend w.: 1. Sarah Pappert (SV Astoria 

Wittenberg) 205. 

Junioren B: 1. Jonas Eichelbaum (SV 

Astoria Wittenberg) 364. 

Junioren A: 1. Jan Klatte (SGi Elster) 

193. 

Herren-Altersklasse: 1. Guido Gröhl 

(SV Klein Schierstedt) 354, 2. Ingolf 

Pniok (SV Astoria Wittenberg) 320, 3. 

Stefan Stiegler (SV Knauthainer Löwen) 

315. 

Damen-Altersklasse: 1. Sybille Loose 

(SV Estedt) 384. 

Senioren A: 1. Walter Grabow jun. (SV 

Bias) 363, 2. Frank Richter 354, 3. Harald 

Spelz (beide SV Astoria Wittenberg) 

347. 

Seniorinnen A: 1. Marina Bliss (SV Eichenbarleben) 

371. 

Senioren B: 1. Thomas Richter (SV 

Knauthainer Löwen) 297. 

Luftgewehr Auflage 

Herren-Altersklasse: 1. Mario Schmidt 

(SV Knauthainer Löwen) 310.9, 2. Ingolf 

Pniok (SV Astoria Wittenberg) 

309.3, 3. Udo Wolf (SV Medewitz) 

308.4. 

Damen-Altersklasse: 1. Katrin Pareigis 

(SV Astoria Wittenberg) 312.8, 

2. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 

312.3, 3. Diana Homolka (SGi Jessen) 

308.2. 

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria 

Wittenberg) 314.1, 2. Joachim 

Bremer (PSV Olympia Berlin) 312.4, 

3. Dieter Lübbers (SV Astoria Wittenberg) 

310.4. 

Seniorinnen A: 1. Kirsten Mau (SGi Löbejün) 

308.3, 2. Siglinde Thiele (SGi 

Frankfurt/O.) 302.6, 3. Maike Pochert 

(SG Ruhland) 298.3. 

Senioren B: 1. Thomas Richter (SV 

Sybille Loose wurde für die beste Leistung 

im Luftgewehr ausgezeichnet. 

Knauthainer Löwen) 309.2, 2. Hans- 

Joachim Glaser (SG Ruhland) 306.7, 3. 

Reinhard Jäckel (SGi Löbejün) 306.3. 

Seniorinnen B: 1. Ursula Jentsch (SG 

Ruhland) 310.4. 

Senioren C: 1. Siegfried Schröter (SV 

Knauthainer Löwen) 314.2, 2. Frank- 

Lutz Koltermann (SGi Elster) 312.3, 3. 

Wolfgang Scholz (SV Knauthainer Löwen) 

309.5. 

Luftpistole 

Herren: 1. Steffen Kapser (GSGi Halle) 

361, 2. Christian Kenklies (SGi Hecklingen) 

360, 3. Sebastian Günther (SV 


Damen: 1. Jacqueline Görner (SV 


Jugend m.: 1. Christoph Mühlig (SV 

Knauthainer Löwen) 265, 2. Ron Klatte 

(SGi Elster) 237. 

Junioren B: 1. Alexander Dietrich (SV 


Junioren A: 1. Jan Klatte (SGi Elster) 

218. 

Weltklasseathleten live erleben 

Ticketvorverkauf für Bogen-Weltcup in Berlin gestartet 

Nach der Weltmeisterschaft 2007 und 

der Para-Weltmeisterschaft 2015 kommt 

mit dem „Hyundai Archery World Cup Berlin“ 

in diesem Jahr wieder ein Bogensport- 

Großereignis nach Deutschland. Vom 8. 

bis 13. August werden die weltweit besten 

Bogensportler bei dem Weltcup in Berlin 

an den Start gehen. 

Das Teilnehmerfeld, gespickt mit Weltklasseathleten 

wie den südkoreanischen 

Olympiasiegern und der deutschen Silbermedaillen-Gewinnerin 

Lisa Unruh, wird in 

der Hauptstadt um Medaillen und wichtige 

Weltcuppunkte kämpfen. Die Qualifikationswettbewerbe 

dieses Events werden auf 

dem Maifeld im Olympiapark ausgetragen. 

Bei diesen Ausscheidungen können die Zuschauer 

kostenfrei mitfiebern. 

Für die Finalwettkämpfe auf dem Lilli- 

Henoch-Sportplatz am zentral gelegenen 

Anhalter Bahnhof wird eigens eine Arena 

errichtet, die über 2.000 Zuschauern Platz 

bietet, um die Stars der Szene live vor Ort 

anzufeuern. Für die Finaltage stehen Tages- 

und auch Wochenend-Tickets zur 

Verfügung. 

An den beiden Finaltagen werden insgesamt 

über 4.000 Besucher erwartet, 

Die Mannschaft vom SV Knauthainer Löwen aus Leipzig gewann den Wanderpokal das 

dritte Mal in Folge. 

Foto: Eckhardt Okon 

Herren-Altersklasse 1. Michael Bäcker 

(SV Gölzau) 371, 2. Jens Mehre (Priv. 

SGi Gräfenhainichen) 366, 3. Falko 

Mühlig (SV Knauthainer Löwen) 353. 

Damen-Altersklasse 1. Katrin Vorwerk 

349, 2. Cordula Mühlig 345, 3. 

Brit Coriand (alle SV Knauthainer Löwen) 

337. 

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria 

Wittenberg) 366, 2. Uwe Neef 

(GSGi Halle) 358, 3. Harald Spelz (SV 

Astoria Wittenberg) 348. 

Senioren B: 1. Rolf Riekewald (GSGi 

Halle) 32. 

Senioren C: 1. Dieter Jaekel (SV Diana 

Bitterfeld) 341, 2. Siegfried Apelt (SV 

Knauthainer Löwen) 340, 3. Wolfgang 

Matheis (GSGi Halle) 339. 

Seniorinnen C: 1. Christina Coriand ( 

SV Knauthainer Löwen) 187. 

Luftpistole Auflage 

Herren-Altersklasse 1. Falko Mühlig 

denen neben spannenden Wettkämpfen 

auch Mitmach-Aktionen geboten werden. 

Das breite Publikum kann so die internationale 

Bogensport-Elite – u.a. mit 

den Bogensport Stars aus Korea sowie 

dem amerikanischen Ausnahmeathleten 

Brady Ellison – hautnah erleben und das 

deutsche Team tatkräftig unterstützen. 

Möchten Sie selbst dabei sein? Dann sichern 

Sie sich Ihr Ticket über www.ticketmaster.de, 

der Vorverkauf der begehrten 

Finaltickets ist im März gestartet. Weitere 

Informationen zum Weltcup gibt es unter 

www.worldcup-berlin.de. 

(SV Knauthainer Löwen) 300.1, 2. 

Matthias Miething (SV Belzig) 299.4, 

3. Dirk Homolka (SGi Jessen) 297.1. 

Damen-Altersklasse: 1. Haidee 

Stahn (SG Ruhland) 298.5, 2. Gitte 

Grützner (Neuenhofer LSV) 296.4, 3. 

Katrin Vorwerk (SV Knauthainer Löwen) 

294.5. 

Senioren A: 1. Joachim Bremer (PSV 

Olympia Berlin) 310.8, 2. Ronald 

Schlüter (SV Astoria Wittenberg) 

304.1, 3. Jürgen Wiefel (PSV Olympia 

Berlin) 302.9. 

Senioren B: 1. Rolf Riekewald (GSGi 

Halle) 298.1, 2. Heinz Mientus (SV Astoria 

Wittenberg) 297.4, 3. Wolfgang 

Jeitner (SGi Seehausen/A.) 292.3. 

Senioren C: 1. Wolfgang Matheis 

(GSGi Halle) 305.4, 2. Axel Störzner 

303.4, 3. Dieter Jaekel (beide SV Diana 

Bitterfeld) 298.7. 

Seniorinnen C: 1. Christina Coriand 

(SV Knauthainer Löwen) 265.0. 

24 


Sportschützen eröffneten die Kleinkalibersaison 

KSSV Börde: Kreismeisterschaft 100 Meter Diopter und Zielfernrohr 

Langenweddingen (bs) - Am letzten 

März-Wochenende begann für die Kleinkaliber-Gewehrschützen 

des KSSV Börde 

die Saison 2017 nicht nur mit dem ersten 

Durchgang der Kreisrunde KK Gewehr 

in Hordorf, sondern auch gleichzeitig 

mit der Kreismeisterschaften KK Gewehr 

Auflage 100 Meter mit dem Diopter oder 

dem Zielfernrohr auf dem Stand des 

SV Börde Langenweddingen. Obwohl 

unglücklicherweise beide Wettkämpfe 

am gleichen Wochenende ausgetragen 

wurden und viele Senioren einen 

Start an zwei Tagen hintereinander als 

zu anstrengend empfanden, hätten die 

Verantwortlichen in Langenweddingen 

gern ein paar Teilnehmer mehr am Start 

gesehen. 

Vielleicht haben ja viele Sportschützen 

einfach nur zu viel Respekt vor der 

großen Entfernung und glauben, dass 

sie auf dieser Distanz sowieso nichts 

treffen. Bei näherer Betrachtung und 

dem Vergleich mit den Disziplinen auf 

der Entfernung von 50 Metern stellt 

sich jedoch schnell heraus, dass es 

kaum nennenswerte Unterschiede bei 

der Ausübung dieser beiden Disziplinen 

gibt. Schießleiter Joachim Lankow 

und seine fleißigen Helfer würden sich 

über eine größere Anzahl von Startern 

im nächsten Jahr sehr freuen. 

Wie gewohnt hatten die Mitglieder 

des Vereins alles für einen reibungslosen, 

ordnungsgemäßen und sicheren 

Wettbewerb vorbereitet. Bei besten 

äußeren Bedingungen versuchten die 

Senioren in den drei Altersklassen A, 

B und C ihr Bestes zu geben und sich 

mit ihren Resultaten für die nachfolgenden 

Landesmeisterschaften zu 

qualifizieren. Am besten gelang dies 

zum Beispiel dem für den PSV Wanzleben 

startenden Günter Bollmann mit 

seinen 283 Ringen bei den A Senioren 

und Klaus Deinert mit seinen 288 Zählern 

bei den Senioren B in der Disziplin 

mit dem Diopter. Mit dem Zielfernrohr 

war Uwe Morawa vom SV Langenweddingen 

mit 289 Ringen nicht zu 

schlagen. Bei den B Senioren erzielte 

ebenfalls Klaus Deinert das beste 

Resultat mit 286 Ringen. Am zweiten 

Tag gingen dann noch zwei weitere 

Aktive an den Start und versuchten, 

ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. 

Der Langenweddinger A-Senior Ronald 

Stawitz war mit seinen beiden 

Resultaten - Diopter 274 Ringe und 

Zielfernrohr 273 Ringe - nicht ganz zufrieden 

und landete am Ende auf den 

Rängen drei und vier. Für den Ausleber 

Senior Burkhard Smikowski lief der 

Wettkampf mit dem Zielfernrohr von 

Beginn an überraschend gut, so dass 

er mit seinem Gesamtresultat von 287 

Zählern den Platz zwei belegte. Auch 

die zweite Disziplin mit dem Diopter 

begann er zufriedenstellend. Leider 

führten nachlassende Konzentration 

und Kondition zu einigen unnötigen 

Fehlschüssen und er blieb mit seinen 

280 Zählern weit unter seinen Möglichkeiten. 

Am Ende belegte er damit 

den zweiten Rang in seiner Wertungsklasse. 

Alle Teilnehmer freuen sich 

schon auf die Landesmeisterschaft 

Ende April in Eilenstedt und hoffen, 

sich dort vielleicht sogar noch etwas 

steigern zu können. 

Klaus Deinert und Günter Bollmann waren mit dem Diopter erfolgreich. Fotos: Privat Ronald Stawitz und Burkhard Smikowski in der Konkurrenz mit dem Zielfernrohr. 

ahg- 

Schießweste 

ohne Arm 

Speziell für Schützen, die mehr Beweglichkeit 

im Arm- und Schulterbereich möchten, 

ohne auf die stabilisierende Wirkung 

der Schießweste zu verzichten. Die Weste 

ist ebenfalls hervorragend geeignet für 

Auflageschützen, die unter ihrer Auflageweste 

mehr Volumen und Stützfunktion erreichen 

möchten. Artikel-Nummer 196. (ahg 

Anschütz) 


Sport 

Namen & Ringe 

Weltcup Neu Delhi 

Mit dem ersten Weltcup Gewehr, Pistole 

und Flinte wurde in Neu Delhi (Indien) 

die internationale Saison eingeläutet. 

Für die deutschen Schützen gab es zwei 

Bronzemedaillen; mit zwölf Medaillen, 

davon sechs goldene, war China die erfolgreichste 

Nation. 

Die Spitzenergebnisse vom ersten 

Weltcup im Jahr 2017: 

Luftgewehr 

Frauen: 1. Mengyao Shi 252.1 (Weltrekord, 

Junioren-Weltrekord), 2. Lijie 

Dong (beide China) 248.9, 3. Pooja 

Ghatkar (Indien) 228.8, … 6. Jolyn 

Beer (Deutschland) 164.9 

Männer: 1. Buhan Song (China) 249.5 

(Weltrekord, Junioren-Weltrekord), 2. 

Peter Sidi (Ungarn) 249.1, 3. Atsushi 

Shimada (Japan) 227.4 

KK Gewehr 3x40 

Männer: 1. Zicheng Hui 454.2, 2. Jian 

Sun (beide China) 451.6, 3. Jan Lochbihler 

(Schweiz) 440.2, 

KK Liegendschießen 

Männer: 1. Toshikazu Yamashita (Japan) 

249.8 (Weltrekord), 2. Yukun Liu 

(China) 249.3 (Junioren-Weltrekord), 

3. Daniel Romaczik (Polen) 226.6, … 

6. Andre Link (Deutschland) 161.8 

KK Gewehr 3x20 

Frauen: 1. Yiwen Zhang (China) 455.7, 

2. Xian Wie Jasmine Ser (Singapur) 

453.8, 3. Eva Roesken 443.6, 4. Jolyn 

Beer (beide Deutschland) 433.0 

Luftpistole 

Frauen: 1. Yuemei Lin 240.8 (Weltrekord), 

2. Mengxue Zhang (beide China) 

237.8, 3. Shun Xie Teo (Singapur) 

217.4, … 6. Michelle Skeries (Deutschland) 

154.4 

Männer: 1. Tomoyuki Matsuda (Japan) 

240.1 (Weltrekord), 2. Xuan Vinh 

Huang (Vietnam) 236.6, 3. Jitu Rai (Indien) 

216.7 

Sportpistole 

Frauen: 1. Naphaswan Yangpaiboon 

(Thailand) 38, 2. Jingjing Zhang (China) 

30, 3. Michelle Skeries 27, … 5. 

Doreen Vennekamp (beide Deutschland) 

21 

Freie Pistole 

Männer: 1. Jitu Rai 230.1 (Weltrekord), 

2. Amanpreet Singh (beide Indien) 

226.9, 3. Vahid Golkhandan (Iran) 

208.0 

Schnellfeuerpistole 

Männer: 1. Jiajie Lao 31/Shoot-off 5, 2. 

Junmin Lin (beide China) 31/Shoot-off 

3, 3. Ruslan Lunev (Aserbaidschan) 23 

Wurfscheibe Trap 

Frauen: 1. Penny Smith (Australien) 40 

(Weltrekord), 2. Jessica Rossi (Italien) 

Frankfurterin zweimal im Finale 

Einen gelungenen Einstand bei den 

Erwachsenen feierte Michelle Skeries 

von der SGi Frankfurt an der Oder beim 

ersten Saison-Weltcup in Neu Delhi. 

Die 20-jährige Pistolenschützin qualifizierte 

sich in Indien zweimal für das Finale, 

wurde Sechste mit der Luftpistole 

38, 3. Mopsi Veromaa (Finnland) 27 

Männer: 1. Simone D Ambrosio 45 

(Weltrekord), 2. Giovanni Pellielo 

(beide Italien) 43, 3. Alberto Fernandez 

(Spanien) 33 

Wurfscheibe Skeet 

Frauen: 1. Kimberly Rhode (USA) 56 

(Weltrekord), 2. Suliya Jiewchaloemmit 

(Thailand) 51, 3. Chloe Tipple 

(Neuseeland) 42 

Männer: 1. Riccardo Fillipelli 57 (Weltrekord), 

2. Gabriele Rossetti (beide 

Italien) 53, 3. Paul Adams (Australien) 

45 

Wurfscheibe Doppeltrap 

Männer: 1. James Willett (Australien) 

75 (Weltrekord), 2. Ankur Mittal (Indien) 

74, 3. James Dedman (Großbritannien) 

56 (Junioren-Weltrekord) 

Europameisterschaft 

Luftgewehr und Luftpistole 

Ausgewählte Ergebnisse von der Europameisterschaft 

Luftgewehr und 

Luftpistole, die vom 8. bis 11. März im slowenischen 

Maribor ausgetragen wurde. 

Die deutschen Schützen hatten bei dem 

kontinentalen Championat neunmal auf 

dem Podest gestanden. 

Luftgewehr 

Juniorinnen: 1. Jade Bordet (Frankreich) 

249.1 (Europarekord Juniorinnen), 

2. Isabelle Johansson 

und gewann mit der KK Sportpistole im 

ersten Jahr bei den Frauen sogar die 

Bronzemedaille. Die 27 Treffer bedeuteten 

am Ende den dritten Rang hinter 

Siegerin Naphaswan Yangpaiboon (38) 

aus Thailand und der Chinesin Jingjing 

Zhang (30). Fotos: Michael Eisert 

(Schweden) 247.3, 3. Anna Janshen 

(Deutschland) 226.7 

Team: 1. Deutschland (Janshen, 

Schmid, Heck) 1241.8, 2. Serbien 

1240.4, 3. Italien 1239.5 

Junioren: 1. Andrei Golovkov (Russland) 

249.8 (Welt- und Europarekord 

Junioren), 2. Lazar Kavocevic (Serbien) 

249.0, 3. Istvan Peni (Ungarn) 

227.0 

Junioren Mixed Team um Gold: 

Deutschland (Schmid, Koenders) – 

Serbien 5:1, um Bronze: Tschechien – 

Kroatien 5:1 

Laufende Scheibe Junioren, um 

Gold: Ihor Kizyma – Maksym Babushok 

(beide Ukraine) 6:3, um Bronze: 

Nicolas Tranchant (Frankreich) – Kris 

Grossheim (Deutschland) 6:3 

Frauen: 1. Snejzana Pejic (Kroatien) 

249.1, 2. Stine Nielson (Dänemark) 

247.8, 3. Daria Vdovina (Russland) 

224.1, … 5. Lisa Müller (Deutschland) 

184.3 

Männer: 1. Vladimir Maslennikov 

(Russland) 250.5, 2. Oleh Tsarkov (Ukraine) 

247.7, 3. Alexis Raynaud (Frankreich) 

225.5 

Team: 1. Russland 1878.5, 2. Serbien 

1869.2, 3. Deutschland (Dallinger, Zissel, 

Welsch) 1868.5 

Mixed Team um Gold: Serbien – Russland 

5:2, um Bronze: Deutschland 

(Gschwandtner, Dallinger) – Frankreich 

5:0 

Luftpistole 

Juniorinnen: 1. Veronika Major (Ungarn) 

235.9 (Welt- und Europarekord 

Juniorinnen), 2. Polina Konarieva 

(Ukraine) 235.0, 3. Denisa Bezdecna 

(Tschechien) 214.3, … 7. Jessica 

Schrader (Deutschland) 134.0 

Team: 1. Frankreich 1118, 2. Deutschland 

(Schrader, Piechaczek, Kleesattel) 

1118, 3. Tschechien 1116 

Junioren: 1. Anton Aristharkov (Russland) 

239.8, 2. Paolo Monna (Italien) 

239.7, 3. Ernest Erbst (Lettland) 216.7 

Team: 1. Russland 1719, 2. Deutschland 

(Walter, Strubel, Todorov) 1706, 

3. Ukraine 1705 

Frauen: 1. Zorana Arunovic (Serbien) 

246.9, 2. Olena Kostevych (Ukraine) 

239.5, 3. Sonia Franquet (Spanien) 

218.9, … 6. Sandra Reitz 157.4, 7. Julia 

Hochmuth (beide Deutschland) 

136.0 

Team: 1. Serbien 1145, 2. Deutschland 

(Reitz, Hochmuth, Thurmann) 1139, 3. 

Russland 1134 

Männer: 1. Christian Reitz (Deutschland) 

241.6, 2. Damir Mikec (Serbien) 

241.4, 3. Ismail Keles (Türkei) 220.7 

26 


Landesmeisterschaft 

Mehrschüssige Luftpistole 

Alle Resultate der Landesmeisterschaft 

Mehrschüssige Luftpistole, die 

am 19. März in Bitterfeld ausgetragen 

wurde: 

Schüler m.: 1. Pierre Kandziora 21, 2. 

Jannek Salm (beide SV Borne) 6 

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger 

SV) 24, 2. Celestine Krüger (SV 

Borne) 19, 3. Lily Schönecker (Gröninger 

SV) 3 

Jugend m.: 1. Florian Hausmann (SV 

Borne) 49, 2. Marvin Herbst (Gröninger 

SV) 36 

Körperbehinderte: 1. Axel Störzner 

(SGi Seehausen/A.) 23 

Offene Klasse: 1. n.St. Torsten Bohndorf 

29, 2. n. St. Lea Bohndorf (beide 

Gröninger SV) 29 

KSV Wittenberg 

Am 1. April wurden auf dem Schießstand 

des SV Wittenberg 1990 die 

Kreismeisterschaften mit dem Kleinkalibergewehr 

und mit dem KK-Zielfernrohr 

auf 100 Meter ausgetragen. 

Von drei Vereinen waren 12 Aktive am 

Start. Auf Grund der geringen Teilnahme 

erfolgte eine offene Wertung. 

Einen neuen Rekord mit dem KK-Zielfernrohr 

stellte der Wittenberger Astorianer 

Harald Spelz mit 266 Ringen 

auf, er verbesserte seinen Rekord aus 

dem Vorjahr um acht Ringe. Ergebnisse: 

Kleinkaliber 100 Meter 

1. Harald Spelz 267, 2. Frank Richter 

(beide SV Astoria Wittenberg) 258, 3. 

Marcel Matthias 252, 4. Nadja Schräpel 

(beide BSV Annaburg) 249, 5. Ingolf 

Pniok (SV Astoria Wittenberg) 

221 

Kleinkaliber 100 Meter Zielfernrohr 

1. Harald Spelz 266, 2. Thilo Eckloff 

(beide SV Astoria Wittenberg) 224, 3. 

Dietmar Hinz (BSV Annaburg) 201, 4. 

Manfred Kroll (SGi Kemberg) 188 

Jugend-Pokal 

Pascal Melchert vom SV Eilsleben 

(102,67 %) im Luftgewehr und 

Hanna Baumbach vom Gröninger 

SV (107,53 %) in der Luftpistole haben 

die Jugend-Pokale des Landesschützenverbandes 

gewonnen. Die 

beiden Pokalsieger lagen mit ihren 

Resultaten prozentual am deutlichsten 

über dem Limit zur Deutschen 

Nina-Marie Thiede vom SV Langenstein zählte zu den Aktiven beim Jugend-Pokalschießen und beim Mumpel-Cup, die B-Juniorin erzielte 

in den beiden Wettbewerben 381 bzw. 383 Ringe. 

Meisterschaft. Alle Spitzenresultate 

des Pokalschießens Luftgewehr und 

Luftpistole am 11. März im Gölzauer 

Schützenhaus: 

Luftgewehr 

Jugend m.: 1. Constantin Fuchs (GS- 

Gi Halle) 368, 2. Cedrik Weißbrich 

(SV Wolmirstedt) 351, 3. Oliver Hoffmann 

(SV Gölzau) 346 

Jugend w.: 1. Freya Simon (SV Langenstein) 

346, 2. Lea Stock (SV Gölzau) 

342, 3. Vanessa Michelle Feige 

(SK Meisdorf) 311 

Junioren A: 1. Martin Weihe (SV 

Schwanebeck) 382 

Juniorinnen A: 1. Natalie Pfeiffer (SV 

Gölzau) 389, 2. Nathalie Bruder (GSGi 

Halle) 387, 3. Laura Boht (SV Langenstein) 

367 

Junioren B: 1. Pascal Melchert (SV 

Eilsleben) 385, 2. Jonas Bongartz 

375, 3. Karl Pfeiffer (beide SV Gölzau) 

368 

Juniorinnen B: 1. Emely Roos (GSGi 

Halle) 386, 2. Nina-Marie Thiede (SV 

Langenstein) 381, 3. Jana Sievert (SGi 

Hubertus Eggersdorf) 303 

Schüler m.: 1. Fabius Schrudeck 

(GSGi Halle) 179, 2. Jonas Freke (SV 

Domersleben) 165, 3. Klaus Dieter 

Leinung (SV Gölzau) 162 

Schüler w.: 1. Antonia Prochaska 166, 

2. Sarah-Sofie Nowak (beide SV Bad 

Dürrenberg) 146, 3. Hanna Burmeister 

(SV Domersleben) 146 

Luftpistole 

Jugend w.: 1. Sarah Starke (SV Steinitz) 

312 

Junioren A: 1. Patrick Rochau (SV Diana 

Bitterfeld) 332, 2. Robin Neubauer 

(Magdeburger SGi) 320, 3. Alexander 

Salewsky (SV Diana Bitterfeld) 304 

Juniorinnen A: 1. Lee-Ann Neetz (SV 

Borne) 344 

Junioren B: 1. Lukas Pape (Neuenhofer 

LSV) 316 

Juniorinnen B: 1. Lena Holz (SV Diana 

Bitterfeld) 348, 2. Lea Bohndorf 336, 

3. Jennifer Tyrock (beide Gröninger 

SV) 327 

Schüler m.: 1. Kevin Wenzel (SV Kroppenstedt) 

107 

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach 157, 

2. Lily Schönecker (beide Gröninger 

SV) 128, 3. Celestine Krüger (SV Borne) 

123 

Mumpel-Cup 

Die Vertretung des Gröninger SV hat 

die Vereinswertung des am 25. März auf 

dem Stand des SV Wolmirstedt ausgetragenen 

Mumpel-Cups der Schützenjugend 

gewonnen. Die Spitzenergebnisse 

des Wettkampfes, bei dem 41 Einzelstarts 

bestritten worden waren: 

Luftgewehr 

Schüler m.: 1. Fabius Schrudeck 176, 

2. Pascal Schütz (beide GSGi Halle) 

171, 3. Jonas Freke (SV Domersleben) 

169 

Schüler w.: 1. Antonia Prochaska (SV 

Bad Dürrenberg) 187, 2. Lisa Ratajski 

(SGi Eichstedt) 186, 3. Sophie Cassidy 

Gietz (SV Eichenbarleben) 159 

Jugend m.: 1. Michael Reichmann (SV 

Domersleben) 339, 2. Cedrik Weißbrich 

(SV Wolmirstedt) 332, 3. Hendrik 

Graßmay (SV Langenstein) 328 

Jugend w.: 1. Freya Simon (SV Langenstein) 

350, 2. Vanessa Michelle 

Feige (SK Meisdorf) 286, 3. Sarah Pappert 

(SV Astoria Wittenberg) 277 

Junioren B: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 

392, 2. Jonas Eichelbaum (SV 

Astoria Wittenberg) 365, 3. Lukas Pape 

(Neuenhofer LSV) 338 

Juniorinnen B: 1. Nina-Marie Thiede 

(SV Langenstein) 383 

Luftpistole 

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach 142, 

2. Lily Schönecker (beide Gröninger 

SV) 114 

Jugend m.: 1. Marvin Herbst (Gröninger 

SV) 348, 2. Robin Rainer Sticklat 

(Barleber SV) 343 

Jugend w.: 1. Vanessa Michelle Feige 

(SK Meisdorf) 205 

Junioren B: 1. Lukas Pape (Neuenhofer 

LSV) 336 

Juniorinnen B: 1. Lena Holz (SV Diana 

Bitterfeld) 359, 2. Lea Bohndorf 348, 


SV) 337 


Sport 

Neue Dimensionen für die Auflageschützen 

Halberstadt: Luftdruck-Titelkämpfe in den Freihand- und Auflagedisziplinen 

Ende Februar wurden in Halberstadt die Titelkämpfe Luftgewehr und Luftpistole ausgetragen, wie zuletzt wurden am ersten Wettkampftag die Konkurrenzen im freien Anschlag bestritten. 

Fotos: Dirk Lunau 

Bei den Landesm 

e i s t e r s c h a f t e n 


Ende Februar 

in Halberstadt sind 52 

Meister in den Einzelwertungen 

ermittelt 

worden. In den Auflagedisziplinen 

wurde 

das erste Mal nach 

Zehntelwertung geschossen. 

ringgleich vor Jennifer Förster vom SV 

Krottorf, die in der 2. Bundesliga für 

Jersleben aktiv ist, durch. Mit Vorjahresmeisterin 

Jana Eckhardt (391) und Anne 

Debertshäuser (390) hatten hier auch 

die Dritt- und Viertplatzierte die Marke 

von 390 Zählern geknackt. 

Das war auch Natalie Pfeiffer vom SV 

Gölzau gelungen, die in ihrem ersten 

Jahr als A-Juniorin mit 393 Ringen Gold 

gewann, dabei die beiden Hallenserinnen 

Siena Heger und Nathalie Bruder 

Halberstadt/Magdeburg (rt) - Für die 

besten Resultate in den Luftgewehrwettbewerben 

über 40 Schuss hatten 

dabei die Bundesliga-erfahrenen 

Schützen gesorgt. Torsten Sperling 

von der SGi Löbejün sicherte sich mit 

395 Ringen den Titel bei den Männern 

souverän vor André Böhme, der Schwanebecker 

hatte sechs Ringe weniger 

erzielt. Mit ebenfalls 395 Zählern ging 

der Titel bei den Damen an Charleen 

Bänisch vom SV Gölzau. Die Mecklenburgerin, 

Stammschützin beim Luftgewehr-Erstligisten 

Gölzau, setzte sich 

Erstmals nach Zehnteln: Wolfgang Witte, Landesmeister der B-Senioren, hatte mit 314.3 Ringen das beste Resultat mit dem Luftgewehr 

erzielt. 

28 


(beide 390) auf die Medaillenplätze verwies. 

390 Ringe hatte auch Emely Roos, 

ebenfalls Giebichensteiner SGi Halle, 

erzielt, die damit bei ihrem Einstand 

bei den B-Juniorinnen nicht zu schlagen 

war. 

In der Luftpistole waren die 379 Zähler 

von Michael Bäcker das herausragende 

Resultat, der Schütze vom SV Gölzau verteidigte 

seinen Titel in der Herren-Altersklasse 

deutlich vor Mario Meißner (361). 

Mehr als 370 Ringe hatte daneben nur 

noch Heiko Schultze vom SV Bad Dürrenberg 

geschossen, der mit 372 Zählern 

bei den Herren Titelverteidiger Jan 

Lunitz (367) als Champion ablöste. 

Neue Dimensionen 

Mit der Einführung der Zehntelwertung 

eröffneten sich bei den nun 14. 

Titelkämpfen für die Auflageschützen 

ergebnistechnisch neue Dimensionen, 

das optimale Resultat liegt nun bei 327.0 

Ringen. In den acht Luftgewehrwettbewerben 

hatten gleich 20 der 24 Medaillengewinner 

mehr als 300 Ringe erzielt. 

Mit 314.3 Zählern war dabei Wolfgang 

Witte vom SV Wolmirstedt bei den B-Senioren 

mit dem besten Tagesresultat der 

Treffsicherste. A-Senior Dieter Lübbers 

(312.8) vom SV Astoria Wittenberg und 

Erwin Millich vom SV Reinstedt mit glatten 

312 Ringen bei den C-Senioren standen 

dem bei ihren Titelgewinnen kaum 

nach. Mit 311.5 Ringen bei den Seniorinnen 

A sorgte Kirsten Mau für das beste 

Resultat bei den Damen. 

In den Konkurrenzen mit der Luftpistole 

hatten vier der acht Landesmeister im 

Einzel die Marke von 300 Ringen überboten. 

Mit jeweils 307.7 Zählern hatten hier 

Lothar Schulenburg von den Landwehrschützen 

USB in der Herren-Altersklasse 

und A-Senior Armin Neels von den Letzlinger 

Heideschützen am besten getroffen. 

Das beste Ergebnis bei den Damen 

Natalie Pfeiffer gewann den Luftgewehrwettbewerb der A-Juniorinnen. Mit 393 Ringen setzte sich die Gölzauerin vor Siena Heger (li.) und 

Nathalie Bruder durch. 

ging auf das Konto von Viola Pieper 

vom SV Hordorf, die in der Damen- 

Altersklasse mit 300.9 Ringen erfolgreich 

war. 

Sportchef: 

Keine Probleme 

„Die Aktiven, insbesondere die 

Auflageschützen, haben sich mittlerweile 

an das Ambiente gewöhnt“, 

schätzte Verbands-Sportchef Dirk 

Lunau, der in der Auflagekonkurrenz 

mit dem Luftgewehr selbst 

Bronze gewonnen hatte, die Titelkämpfe 

ein. Die Meisterschaft sei 

ohne technische Probleme absolviert 

worden, resümierte er daneben 

weiter. 

Das beste Resultat im Luftgewehr waren 395 Ringe, die dreimal erzielt wurden. Hier 

das Trefferbild von Frauen-Landesmeisterin Charleen Bänisch. 


Sport 

Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft 

Luftgewehr und Luftpistole im 

freien Anschlag: 

Luftgewehr 

Herren: 1. Torsten Sperling (SGi Löbejün) 

395, 2. André Böhme (SV Schwanebeck) 

389, 3. Florian Wenzel (SV 

Gölzau) 386 

Mannschaft: 1. SV Gölzau (Wenzel, Tolonitz, 

Eckner) 1150, 2. SV Schwanebeck 

(Böhme, Weihe, Wohlgenuth) 1092 

Damen: 1. Charleen Bänisch (SV Gölzau) 

395, 2. Jennifer Förster (SV Krottorf) 395, 

3. Jana Eckhardt (SV Estedt) 391 

Mannschaft: 1. SV Gölzau (Bänisch, 

Debertshäuser, Linde) 1159, 2. SV 

Krottorf (Förster, Becker, Lange) 1157 

Schüler m.: 1. Fabius Schrudeck (GSGi 

Halle) 169, 2. Jonas Freke (SV Domersleben) 

164, 3. Hannes Klotz (SV Heide 

Letzlingen) 162 

Mannschaft: 1. SV Schwanebeck (Nolte, 

Fröhlich, Fischper) 363 

Schüler w.: 1. Antonia Prochaska (SV 

Bad Dürrenberg) 181, 2. Lisa Ratajski 

(SGi Eichstedt) 179, 3. Sarah-Sofie Nowak 

(SV Bad Dürrenberg) 154 

Jugend m.: 1. Constantin Fuchs (GS- 

Gi Halle) 372, 2. Oliver Hoffmann (SV 

Gölzau) 361, 3. Armin Bohne (GSGi 

Halle) 345 

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Fuchs, 

Bohne, Mangelsdorf) 1003 

Jugend w.: 1. Lea Stock (SV Gölzau) 360, 

2. Freya Simon (SV Langenstein) 340 

Junioren A: 1. Martin Weihe (SV 

Schwanebeck) 363, 2. Nico Bliedtner 

(Priv. SGi Lützen) 355, 3. Tobias Wittwer 

(Barleber SV) 323 

Mannschaft: 1. SV Gölzau (Pfeiffer, 

Vogler, Bongartz) 1116 

Juniorinnen A: 1. Natalie Pfeiffer (SV 

Gölzau) 393, 2. Siena Heger 390, 3. 

Nathalie Bruder (beide GSGi Halle) 390 

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Roos, Bruder, 

Thiede) 1152 

Junioren B: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 

388, 2. Maximilian Freitag (SV 

Steinitz) 376, 3. Karl Pfeiffer (SV Gölzau) 

376 

Juniorinnen B: 1. Emely Roos 390, 2. 

Nina-Marie Thiede (beide GSGi Halle) 

372, 3. Alissa Sterz (SC HH Halberstadt) 

345 

28. Landesmeisterschaft 


(25. Februar, Halberstadt) 

Herren-Altersklasse: 1. Ralf Gronert 

377, 2. Markus Decker (beide SGi 

Salzwedel) 373, 3. Mario Jüchtzer (SV 

Gölzau) 372 

Mannsschaft: 1. SGi Salzwedel (Lunau, 

Gronert, Decker) 1129 

Damen-Altersklasse: 1. Kerstin 

Melchert (SV Eilsleben) 375, 2. Dr. Elina 

Taneva (Magdeburger SGi) 363 

Senioren: 1. Ulf Oehlmann (SGi 

Salzwedel) 377, 2. Walter Grabow jun. 

(SV Bias) 371, 3. Frank Melchert (SGi 

Salzwedel) 364 

Mannschaft: 1. SGi Salzwedel (Oehlmann, 

Melchert, Kapser) 1090 

Seniorinnen: 1. Marina Bliss (SV Eichenbarleben) 

367 

SH2/AB2 m./w. mit HM: 1. Petra Bendisch 

(SGi Seehausen/A.) 394, 2. Cornelia 

Niebel (SGi Kalbe/M.) 385 

SH1/AB1 w. ohne HM: 1. Sybille Loose 

(SV Estedt) 372, 2. Sabrina Bendisch 

(SGi Seehausen/A.) 349 

Luftgewehr liegend 

SN2/AB2 m./w. mit HM: 1. Cornelia 

Niebel (SGi Kalbe/M.) 592, 2. Petra 

Bendisch (SGi Seehausen/A.) 588 

Luftpistole 

Herren: 1. Heiko Schulze (SV Bad Dürrenberg) 

372, 2. Jan Lunitz (SV Hubertus 

Schönebeck) 367, 3. Steffen 

Kapser (GSGi Halle) 365 

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Kapser, 

Neef, Riekewald) 1068, 2. Gröninger 

SV (Bohndorf, Konopka, Baumbach) 

1061, 3. HSV Söllichau (Otte, Hilliger, 

Eckelmann) 1038 

Damen: 1. Sabrina Krüger (SV Kroppenstedt) 

367, 2. Maria-Aline Eggeling 

(SV Wegenstedt) 364, 3. Doreen 

Schug (Priv. SGi Lützen) 352 

Mannschaft: 1. GSGi Halle (Kohl, Roeßler, 

Schenkel) 991 

Schüler m.: 1. Pierre Kandziora 143, 

Eine knappe Entscheidung gab es im Luftgewehr der Frauen, Charleen Bänisch hatte mit 395 Zählern die Nase knapp vor der ringgleichen 

Jennifer Förster (li.) vorn. 

Torsten Sperling von der SGi Löbejün wurde Titelträger bei den Männern, mit 395 Ringen hatte er am Ende sechs Zähler mehr als Vizemeister 

André Böhme erzielt. 

Fotos: Dirk Lunau 

30 


Natalie Pfeiffer vom SV Gölzau gewann im ersten Jahr als A-Juniorin in ihrer Klasse den Titel 

mit 393 Ringen. 

2. Kevin Wenzel (beide SV Kroppenstedt) 

122 

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger 

SV) 154, 2. Celestine Krüger 

(SV Borne) 140, 3. Lily Schönecker 

(Gröninger SV) 136 

Jugend m.: 1. Robin Rainer Sticklat 

(Barleber SV) 351, 2. Jannes Kropa (SV 

Kabelitz) 335, 3. Nicklas Schulze (SGi 

Groß Apenburg) 325 

Jugend w.: 1. Sarah Starke (SV Steinitz) 

332 

Junioren A: 1. Leon Jungmann (Barleber 

SV) 353, 2. Martin Weihe (SV 

Schwanebeck) 331, 3. Patrick Rochau 

(SV Diana Bitterfeld) 322 

Mannschaft: 1. SV Diana Bitterfeld 

(Rochau, Salewsky, Kreuz) 922 

Juniorinnen A: 1. Lee-Ann Neetz (SV 

Borne) 344 

Junioren B: 1. Martin Michaelis (SV 

Diana Stendal) 357, 2. Dennis Wiebeck 

(Priv. SGi Stendal) 351, 3. Fabian 

Schiebeck (SV Diana Stendal) 350 

Juniorinnen B: 1. Lea Bohndorf 351, 


SV) 332, 3. Anita Steinbach (SV Klein 

Schierstedt) 300 

Herren-Altersklasse: 1. Michael Bäcker 

(SV Gölzau) 379, 2. Mario Meißner 

(Priv. SGi Lützen) 361, 3. Henry 

Hohmann (SV Gardelegen) 354 

Mannschaft: 1. SV Gardelegen (Hohmann, 

Kiel, Schulenburg) 1046, 2. SV 

Gölzau (Bäcker, Strauß, Strauß) 1038, 

3. Magdeburger SGi (Stage, Putzmann, 

Gottschalk) 1038 

Pascal Melchert vom SV Eilsleben setzte sich bei den B-Junioren vor Maximilian Freitag (li.) und Karl Pfeiffer durch. 

Die Landesmeisterschaft in Zahlen 

An zwei Wettkampftagen wurden 436 Starts bestritten 

Beste in der Schülerklasse weiblich mit dem Luftgewehr war Anna Prochaska mit 181 Ringen. 

Mit 436 Einzelstarts in den 52 Einzelkonkurrenzen 

lag die Zahl der Antritte 

etwas über der des Vorjahres (420). In 

den Freihand-Wettbewerben wurden 

in den hier 36 Wertungen 235 Starts 

bestritten, die sich wie im Vorjahr fast 

gleichauf auf beide Disziplinengruppen 

verteilten (Luftpistole 118, Luftgewehr 

117). Mit 25 Aktiven im Protokoll 

war hier der Wettbewerb Luftpistole 

der Herren die quantitativ stärkste 

Konkurrenz vor dem Luftpistole-Wettkampf 

der Herren-Altersklasse, der 21 

Schützen auf dem Stand vereinte. 

In den 16 Auflagekonkurrenzen im 

Einzel waren wie zuletzt die Luftgewehrschützen 

mit 127 von den 201 Gesamtstarts 

deutlich in der Überzahl. 

Gleich 38 Aktive hatten sich dabei im 

Luftgewehrschießen der A-Senioren 

gemessen. Auch in den Entscheidungen 

Luftpistole über 30 Schuss bildete 

die Klasse der A-Senioren mit 20 Aktiven 

das größte Feld. 


Sport 

Michael Bäcker, Champion in der Herren- 

Altersklasse, schoss mit der Luftpistole das 

beste Resultat des Tages. 

Damen-Altersklasse: 1. Susanne Kohl 

(GSGi Halle) 358, 2. Korinna Kolander 

(SV Krina) 335, 3. Beate Schenkel (GS- 

Gi Halle) 315 

Senioren: 1. Uwe Neef (GSGi Halle) 

353, 2. Günther Stage (Magdeburger 

SGi) 351, 3. Andreas Sandrock (SV Hohenmölsen) 

351 

Mannschaft: 1. SV Holdenstedt (Altenburg, 

Schindovski, Seelig) 963, 2. 

SV Kroppenstedt (Solfen, Salm, Kühne) 

934 

Sabrina Krüger (re.) wurde mit 367 Zählern Landesmeisterin der Frauen. Daneben Maria-Aline Eggeling vom SV Wegenstedt, die hinter der 

Kroppenstedterin Zweite wurde. 

Senioren A: 1. Dieter Lübbers (SV Astoria 

Wittenberg) 312.8, 2. Dietmar 

Kapser (SGi Löbejün) 311.3, 3. Uwe 

Jung (SGi Wanzleben) 310.5 

Mannschaft: 1. SV Astoria Wittenberg 

(Lübbers, Riese, Schlüter) 934.3, 

2. SGi Löbejün (Kapser, Jäckel, Hellmich) 

926.1, 3. SV Wolmirstedt (Witte, 

Freitag, Dr. Heinze) 923.1 

Seniorinnen A: 1. Kirsten Mau (SGi 

Löbejün) 311.5, 2. Doris Cuno (SG 

Emersleben) 309.1, 3. Maren Söchting 

(Nöschenröder SG) 301.9 

Senioren B: 1. Wolfgang Witte (SV 

Wolmirstedt) 314.3, 2. Reinhard Jäckel 

(SGi Löbejün) 307.8, 3. Günther 

Freitag (SV Wolmirstedt) 305.1 

Seniorinnen: 1. Ruth Krone (Magdeburger 

SGi) 346, 2. Waltraud Herbst 

(SV Uftrungen) 323, 3. Marika Rehbein 

(SSV Rathmannsdorf) 300 

Senioren B: 1. Peter Putzmann (Magdeburger 

SGi) 346, 2. Horst Niemann 

(SV Eilsleben) 342, 3. Wilhelm Hartlep 

(SG Westerhausen) 337 

Senioren C: 1. Axel Störzner 346, 2. 

Dieter Jaekel (beide SV Diana Bitterfeld) 

336, 3. Johannes Werner Müller 

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 329 

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Manuel Krüger 

(SV Kroppenstedt) 356, 2. Sebastian 

Roloff (SGi Seehausen/A.) 347, 3. 

Timo Fincke (SGi Eichstedt) 347 

14. Landesmeisterschaft 

Luftgewehr/ 

Luftpistole Auflage 

(26. Februar, Halberstadt) 

Die Spitzenresultate der Titelkämpfe 

Luftgewehr und Luftpistole Auflage, 

erstmals kam bei der Landesmeisterschaft 

die Zehntelwertung in Anwendung: 

Luftgewehr 

Herren-Altersklasse: 1. Jürgen 

Hanna Baumbach vom Gröninger SV gewann in Schülerklasse weiblich Gold mit der Luftpistole. 

Schmidt (SK Königsaue) 305.9, 2. Peter 

Wiedner (SG Berßel) 305.8, 3. Dirk 

Lunau (SV Steinitz) 305.7 

Mannschaft: 1. SV Staßfurt (Eggert, 

Jenke, Töpfer) 903.5, 2. SGi Wanzleben 

(Jung, Seidel, Becker) 902.7, 3. 

SGi Eichstedt (Heitepriem, Schwerin, 

Meusel) 897.2 

Damen-Altersklasse: 1. Gitte Grütz- 

ner (Neuenhofer LSV) 308.1, 2. Katrin 

Pareigis (SV Astoria Wittenberg) 

306.4, 3. Viola Pieper (SV Hordorf) 

303.5 

Dieter Lübbers vom SV Astoria Wittenberg, Landesmeister der A-Senioren, schoss mit 312.8 

Ringen das zweitbeste Ergebnis des Tages. 

Fotos: Lunau 

Seniorinnen B: 1. Regina Schwerin 

300.8, 2. Ursula Volz (beide SGi Eichstedt) 

291.5, 3. Ingrid Graeger (SV Hordorf) 

290.7 

Senioren C: 1. Erwin Millich (SV 

Reinstedt) 312.0, 2. Kurt Hellmich (SGi 

Löbejün) 307.0, 3. Bruno Alsleben (SV 

Wolmirstedt) 307.0 

Seniorinnen C: 1. Andrea Bostelmann 

(SV Sargstedt) 301.3, 2. Lisel Volber 

(SV Estedt) 298.9, 3. Sigrid Rühlicke 

(SV Möser) 295.3 

Luftpistole 

Herren-Altersklasse: 1. Lothar Schulenburg 

(Landwehrschützen USB) 

303.7, 2. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 

296.5, 3. Jens Mehre (Priv. SGi 

Gräfenhainichen) 293.9 

Mannschaft: 1. Landwehrschützen 

USB (Schulenburg, Heitepriem, Hohmann) 

882.8, 2. Neuenhofer LSV 

(Wolf, Grützner, Dr. Heinze) 865.3, 3. 

SGi Groß Apenburg (Zurleit, Mitschka, 

Wille) 840.7 

Damen-Altersklasse: 1. Viola Pieper 

(SV Hordorf) 300.9, 2. Gitte Grützner 

(Neuenhofer LSV) 291.8, 3. Kornelia 

Graf (SGi Kemberg) 282.5 

Senioren A: 1. Armin Neels (SV Heide 

32 


Die drei besten Teams im Wettbewerb Luftpistole Auflage Senioren A. Das Trio des SV Heide Letzlingen (Mitte) sicherte sich Mannschaftsgold vor Löbejün II und der Giebichensteiner SGi Halle. 

Letzlingen) 303.7, 2. Ronald Schlüter 

(SV Astoria Wittenberg) 299.1, 3. Wilfried 

Gebert (SV Heide Letzlingen) 

298.8 

Mannschaft: 1. SV Heide Letzlingen 

(Neels, Gebert, Freitag) 894.8, 2. SGi 

Korakaki und Campriani sind „Weltschützen 2016“ 

Barbara Engleder Umfragezweite hinter griechischem Shooting-Star 

Die Griechin Anna Korakaki 

und der Italiener Niccoló 

Campriani sind von 

Trainern, Athleten und 

Medienvertretern zu den 

„Weltschützen des Jahres 

2016“ gewählt worden. 

Wiesbaden (dsb/red) - Korakaki hatte 

bei den Olympischen Spielen Gold mit 

der Sport- und Bronze mit der Luftpistole 

gewonnen, Campriani wurde Doppel- 

Olympiasieger mit dem Freien und dem 

Luftgewehr. Sportgewehr-Olympiasiegerin 

Barbara Engleder, die im letzten Jahr 

ihre internationale Karriere beendet hatte, 

wurde durch Korakaki bei den Frauen 

knapp auf Platz zwei verwiesen, die deutschen 

Olympiasieger Christian Reitz und 

Henri Junghänel landeten bei den Herren 

auf den Plätzen vier und sieben. 

Die 20-jährige Korakaki, die im olympischen 

Finale mit der Sportpistole Monika 

Karsch besiegt hatte, durfte im letzten 

Jahr noch als Juniorin starten und gewann 

dabei beim Junioren-Weltcup in 

Suhl auch zwei Medaillen. Sie hat im letzten 

Jahr Geschichte geschrieben, sie ist 

die erste Griechin seit Ioannis Phrangoudis, 

der im Jahr 1896 bei den ersten 

Löbejün II (Riekewald, Jäckel, Hellmich) 

891.6, 3. GSGi Halle (Matheis, 

Störzner, Dunkel) 891.6 

Seniorinnen A: 1. Birgit Otte 298.4, 

2. Swinda Eggert (beide SV Estedt) 

294.1, 3. Petra Bendisch (SGi 

Spielen der Neuzeit in Athen eine Olympiamedaille 

im Schießsport gewann. Dazu 

holte sie beim Weltcup in Baku zwei 

Edelplaketten und wurde in den beiden 

Pistolendisziplinen Erste und Zweite 

beim Weltcupfinale in Bologna. 

Für den Italiener Niccolo Campriani ist 

es die zweite Ehrung. Erstmals erhielt er 

Seehausen/A.) 293.5 

Senioren B: 1. Rolf Riekewald (SGi Löbejün) 

301.1, 2. Hartmut Witt (SVV 

Staßfurt) 297.9, 3. Reinhard Jäckel 

(SGi Löbejün) 297.5 

Seniorinnen B: 1. Petra Wille (SGi 

sie, nachdem er 2012 ebenfalls bei Olympia 

eine Gold- und eine Silbermedaille in 

London gewonnen hatte. Damit ist er der 

insgesamt erfolgreichste Gewehrschütze 

aller Zeiten bei Olympia. 

Anna Korakaki, Olympiasiegerin mit der Sportpistole, wurde zur Weltschützin des Jahres 2016 gewählt. 

Groß Apenburg) 276.4 

Senioren C: 1. Wolfgang Matheis 

299.6, 2. Axel Störzner 297.7, 3. Gerhard 

Dunkel (alle GSGi Halle) 294.3 

Seniorinnen C: 1. Sigrid Rühlicke (SV 

Möser) 271.7 

Frauen: 1. Anna Korakaki (Pistole, Griechenland), 

2. Barbara Engleder (Gewehr, 

Deutschland), 3. Du Li (China) 

Männer: 1. Niccoló Campriani 

(Gewehr, Italien) 2. Jin Jongoh 

(Pistole, Korea), 3. Hoang Xuan 

Vinh (Pistole, Vietnam), 4. Christian 

Reitz (Pistole, Deutschland), 

… 7. Henri Junghänel (Gewehr, 

Deutschland) 

Foto: ISSF 


Sport 

Schützenbund kündigt Änderungen im Wettkampfprogramm an 

Vorabankündigung der Altersklassen und Disziplinen für die Deutschen Meisterschaften 2018-2020 

Nachdem im Herbst 

2016 bereits die Neueinteilung 

der Altersklassen 

beschlossen und verkündet 

wurde, folgte in den 

Frühjahrssitzungen der 

Technischen Kommission 

und des Bundesausschusses 

Sportschießen nun 

die Festlegung des Wettkampfprogramms 

für das 

Sportjahr 2018. Dieses 

wird bis einschließlich des 

Sportjahres 2020 Bestand 

haben und beinhaltet sowohl 

neue Disziplinen als 

auch Streichungen. 

Wiesbaden (dsb) - In ihren Sitzungen 

vom 16. bis 19. Februar 2017 haben die 

Technische Kommission sowie der Bundesausschuss 

Sportschießen in Wiesbaden 

über das Wettkampfprogramm der 

Deutschen Meisterschaften beraten. Das 

nun beschlossene Programm wird bis 

zum Olympiajahr 2020 Bestand haben, 

bis dahin werden keine Disziplinen gestrichen 

oder neu eingeführt. Zukünftig 

wird die Entwicklung der Melde- und 

Starterzahlen der Disziplinen und Klassen 

innerhalb eines vierjährigen Zeitraums 

evaluiert und im vorolympischen 

Jahr ausgewertet. Diese Evaluation stellt 

die Grundlage für die Streichung und 

Neueinführung bei den Deutschen Meisterschaften 

dar. 

Im Bereich Gewehr gibt es nur marginale 

Änderungen. KK-Gewehr 50 

Große Änderungen betreffen die Auflagewettbewerbe, so sieht das Meisterschaftsprogramm des DSB im nächsten Jahr fünf Seniorenklassen 

vor. 

Foto: Eisert 

Meter mit Zielfernrohr wird ab 2018 

nicht mehr zwingend mit Zielfernrohr, 

sondern wahlweise auch mit Diopter 

geschossen. Ziel hierbei ist es, 

insbesondere im Jugendbereich einen 

fließenden Übergang zwischen Luftgewehr-Dreistellung 

und den KK-Disziplinen 

zu schaffen. 

Die größten Änderungen betreffen 

die Auflagewettbewerbe. Mit dem 

Ziel einer Gleichbehandlung von Gewehr- 

und Pistolensportlern werden 

zukünftig in beiden Bereichen je drei 

Disziplinen angeboten. Für die Gewehrsportler 

bedeutet dies, dass sowohl auf 

50 als auch auf 100 Meter die getrennte 

Ausschreibung von Diopter und Zielfernrohr 

wegfällt, dafür bestehen ab 

2018 freie Wahl zwischen den beiden 

Visiertypen und gemeinsame Wertung 

in einem Wettkampf. Als dritte Pistolendisziplin 

neben Luft- und Sportpistole 

wird die Freie Pistole auf 50 Meter eingeführt. 

14. Tangerhütter Marathonschießen 

(KK Gewehr) 

Veranstalter/Ort 

Bürgerschützenverein Tangerhütte, 

39517 Tangerhütte, Birkholzer Chaussee 

Schützenplatz 

Termin/Zeiten 

17. 08. bis 20. 08. 2017, 

Donnerstag/Freitag: 14.00 - 17.30 Uhr, 

Samstag: 08.30 – 17.00 Uhr, Sonntag: 

08.30 – 12.00 Uhr. 

Startberechtigt 

Schützen der Sportvereine/Gilden mit 

gültigem Mitgliedsausweis (bitte vorlegen). 

Waffen und Munition kostenpflichtig, 

kann vom BSV bereitgestellt 

werden. 

Disziplin 

KK-Standardgewehr (Dioptergewehr) 

liegend auf BSV-Sandsack aufgelegt, 

120 Schuss Wertung in 90 Minuten. 

Werden weniger als 120 Schuss in dieser 

Zeit abgegeben, gehen nur diese in die 

Wertung. 5 Probeschüsse außerhalb der 

90 Minuten sind erlaubt. 

Ferngläser und Spektive sind nicht erlaubt, 

nach 5 Schuss auf eine Scheibe 

wird diese durch die Standaufsicht gewechselt 

und die Treffer können begutachtet 

werden. 

Wertungsklassen 

Jugend/Junioren (m/w): 16 - 20 Jahre, 

Herrenklasse: 21 - 45 Jahre, Herrenaltersklasse: 

46 - 56 Jahre, 

Damenklasse: 21 - 45 Jahre, Damenaltersklasse: 

46 - 55 Jahre, 

Senioren, Seniorinnen A, B, C. 

Schützen, die aus gesundheitlichen 

Gründen nicht liegend schießen können, 

dürfen sitzend-aufgelegt schießen, 

er darf sich nicht am oder auf dem 

Schießtisch abstützen (bitte bei Anmeldung 

mit angeben). 

Startgeld 

Mitglieder der Schützenvereine mit gültiger 

Versicherung, 10,-- Euro, Sonstige 

10,-- Euro + 2,50 Euro Versicherung. Munition 

kann für den Wettkampf für 10,-- 

Euro erworben werden. 

Protestzeit/-gebühr 

bis zum 15. 08. 2017, 12,00 Uhr. Protestgebühr: 

20,-- Euro. 

Auszeichnung 

Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. 

Bei mehr als 10 Startern der jeweiligen 

Wertungsklasse erhalten die 5 Erstplatzierten 

Sachpreise. Bei 5 bis 9 Startern 

der jeweiligen Wertungsklasse erhalten 

die 3 Erstplatzierten Sachpreise. Unter 

5 Starter der jeweiligen Wertungsklasse 

erhält der Erstplatzierte einen Sachpreis. 

Termin der Auszeichnung wird am 

Wettkampftag bekannt gegeben. 

Teilnehmermeldung 

bis 10. 08. 2017 nur schriftlich und 

bindend (Name, Vorname, Alter, Anschrift, 

Telefon, E-Mail, Verein und Terminwunsch, 

soweit freie Startplätze 

vorhanden sind). Meldung an AndreasFelke@gmx.de, 

Tel.: 03935/9593056 

oder 0151/72101596. Telefonische Erreichbarkeit 

ab 18 Uhr oder Anrufbeantworter. 

Änderungen bleiben dem Veranstalter 

vorbehalten! 

Hans-Georg Schnell 

Vorsitzender 

Andreas Felke 

Sportleiter 

34 


Die Kurzwaffendisziplinen 25 Meter 

Schnellfeuerpistole und 50 Meter Freie 

Pistole werden ab 2018 auch für Frauen 

geöffnet. Weitere Änderungen im Pistolenbereich 

betreffen die Mehrschüssige 

Luftpistole, da in der Breite nur sehr wenige 

Vereine mit den bisher erforderlichen 

Klappscheiben ausgerüstet sind. 

Um die Zugangshürde an dieser Stelle 

zu reduzieren, wird der Wettkampf ab 

2018 so geändert, dass die Durchführung 

auf normalen Luftdruckanlagen 

Altersklassen Sportjahr 2018 

möglich ist. Die zwei Disziplinen Mehrkampf 

und Standard können sowohl auf 

elektronischen Anlagen, als auch auf mit 

Papierscheiben durchgeführt werden, 

ohne dass hierfür ein Standumbau notwendig 

ist. 

Außerdem werden aufgrund der internationalen 

Entwicklungen Team- 

Mixed-Wettbewerbe eingeführt, deren 

genauer Ablauf noch in den Arbeitskreisen 

diskutiert wird. Ausgetragen werden 

diese Wettkämpfe in den Disziplinen 

Luftgewehr, Luftpistole und Flinte Trap. 

Alle Änderungen wurden in den Arbeitsgruppen 

von den Landesverbänden 

mitgestaltet und haben für die 

Sportjahre 2018 bis 2020 Gültigkeit. 

Sollten sich in der Praxis Ideen und Anregungen 

für die 2019 geplante nächste 

Evaluation des Wettkampfprogramms 

ergeben, können diese über die Kreissportleiter 

an die Landesverbände weitergegeben 

werden. 

Gewehr, Pistole Flinte 

Klasse Alter Jahrgänge 

Schüler II (Lichtsysteme) 0 bis 12 Jahre 2006 bis 2018 

Schüler I 10 bis 14 Jahre 2004 bis 2008 

Jugend 15 bis 16 Jahre 2002 bis 2003 

Junioren II 17 bis 18 Jahre 2000 bis 2001 

Junioren I 19 bis 20 Jahre 1998 bis 1999 

Herren / Damen I 21 bis 40 Jahre 1978 bis 1997 

Herren / Damen II 41 bis 50 Jahre 1968 bis 1977 

Herren / Damen III 51 bis 60 Jahre 1958 bis 1967 

Herren / Damen IV 61 Jahre und älter 1957 und früher 

Auflage 

Senioren I 51 bis 60 Jahre 1958 bis 1967 

Senioren II 61 bis 65 Jahre 1953 bis 1957 

Senioren III 66 bis 70 Jahre 1948 bis 1952 

Senioren IV 71 bis 75 Jahre 1943 bis 1947 

Senioren V 76 Jahre und älter 1942 und früher 

Titelkämpfe über 25 Meter in Oppin 

KSV Wittenberg: Ronald Schlüter schoss neuen Kreisrekord 

Kemberg (jb) - Am 8. April fand die Wittenberger 

Kreismeisterschaft mit der 

Sport-, Zentralfeuer- und Standardpistole 

auf dem Schießstand der Schützengilde 

Kemberg in Oppin statt. Schützen 

von acht Vereinen, darunter zwei Frauen, 

hatten über 70 Starts bestritten. Ältester 

Schütze war der 84-jährige Michail 

Michailow vom HSV Söllichau, der in allen 

Disziplinen antrat. In der inoffiziellen Vereinswertung 

waren die Wittenberger Astorianer 

mit zwölf ersten, vier zweiten und 

einem dritten Platz vor der Priv. Schützengilde 

Gräfenhainichen und dem HSV Söllichau 

am erfolgreichsten. 

Das beste Tagesergebnis mit einem 

neuen Kreisrekord erzielte in der Disziplin 

Zentralfeuerpistole in der Seniorenklasse 

Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg 

mit 552 Ringen, der den alten Rekord 

damit um sechs Zähler überbot. Der Wittenberger 

Astorianer war auch der erfolgreichste 

Schütze der Titelkämpfe, er wurde 

fünfmal Kreismeister in der Einzelwertung 

und viermal Sieger mit der Mannschaft. 

Auf dem Stand in Oppin wurden die Kreismeister in den Kleinkaliber-Pistoledisziplinen ermittelt. 

Foto: Bresack 

Impressum 

Schützenzeitschrift 

für Sachsen-Anhalt 

„mitteldeutscher schütze“ (mds) 

Offizielles Organ des 

Landesschützenverbandes 

Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992 

Herausgeber 

Landesschützenverband 

Sachsen-Anhalt e.V. 

Postanschrift 

Am Springbrunnen 25 

39179 Barleben 

Telefon: 039203 939-10 bis -14 

Fax: 039203 93915 

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Internet: www.sv-st.de 

Redaktion 


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Telefon: 0391 601077 

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Gestaltung, Satz 


Klaus-Peter Röder 

Anzeigen 

Landesschützenverband 

Sachsen-Anhalt e.V. 

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Alle Rechte des Nachdrucks behält 

sich der Herausgeber vor. Bei 

Einsendungen an die Redaktion 

wird das Recht zur Veröffentlichung 

vorausgesetzt. Für unverlangt 

eingesendete Manuskripte 

oder Fotos wird keine Haftung 

übernommen. 

Sie finden mds im Internet unter 

www.yumpu.com. 


Zum Schluss 

Delegierte küren neuen Präsidenten 

Beim 60. Deutschen Schützentag wird ein neues Präsidium gewählt 

Beim 

Deutschen 

Schützentag wird am letzten 

Sonnabend im April 

das neue DSB-Präsidium 

gewählt. Im ersten Wahlgang 

wird darüber entschieden, 

wer künftig an 

der Spitze des Dachverbandes 

stehen wird. Der 

bisherige Präsident Heinz- 

Helmut Fischer tritt nicht 

noch einmal an. 

Magdeburg (rt) – Der Niedersachse, 

seit 2013 Präsident des Deutschen 

Schützenbundes (DSB), wird bei der 

Hauptversammlung am 29. April nicht 

noch einmal für das 

höchste Ehrenamt 

im DSB kandidieren. 

Wohl über 500 

Delegierte von 20 

L a n d e s s c h ü t z e n - 

verbänden werden 

über die Nachfolge 

des 75-Jährigen entscheiden, 

darunter 

auch neun aus Sachsen-Anhalt. Damit 

ist die Abordnung des mitgliederstärksten 

Landesverbandes in den neuen 

Bundesländern eine der kleineren im 

Palmengarten-Gesellschaftshaus, in 

dem die Delegierten des rund 1.350.000 

Mitglieder zählenden Dachverbandes 

zusammentreten. Vor zwei Jahren beim 

Schützentag in Hamburg gab es 540 

Stimmberechtigte. 

Für Sachsen-Anhalt sind neben Verbandspräsident 

Eduard Korzenek und 

dessen Stellvertreter Wolfgang Luks, 

beide als Mitglieder des DSB-Gesamtvorstandes, 

weitere sieben Delegierte 

stimmberechtigt. Stimmberechtigt ist 

daneben auch Hans Keller, Ehrenpräsident 

des Landesverbandes, als Ehrenmitglied 

des DSB. Der Magdeburger war 

2001 in das DSB-Präsidium gewählt und 

nach achtjähriger Zugehörigkeit zum 

Ehrenmitglied ernannt worden. 

Gewählt wird in Frankfurt/M. das 

komplette Präsidium, ausgenommen 

der Vizepräsident Jugend. Bei der Wahl 

zum Ehrenamt des 

obersten deutschen 

Schützen dürfte die 

Auswahl zwischen 

zwei Kandidaten zu 

erwarten sein. Als 

Kandidat für das neunköpfige 

Präsidium 

will auch Eduard 

Korzenek den Hut in 

den Ring werfen. „Ich werde als Kandidat 

für eine Position als Vizepräsident 

zur Verfügung stehen“, hatte der Oppiner, 

der seit 2006 an der Spitze des Landesverbandes 

steht, seine Ambitionen 

schon zu Jahresbeginn formuliert. 

Unabhängig vom geschäftlichen Teil 

werden zwei weitere Sachsen-Anhal- 

Verbandspräsident Eduard Korzenek will bei der Präsidiumswahl in Frankfurt am Main den 

Hut in den Ring werfen. 

Foto: Michael Eisert 

ter die Farben des Landesverbandes 

vertreten. Carla Vollmer und Cedric 

Weißbrich vertreten den Landesverband 

beim Bundeskönigsschießen 

bzw. Bundes-Jugendkönigsschießen. 

Anders als bei den letzten Schützentagen 

werden die Bundeskönige diesmal 

bereits am Nachmittag nach dem 

Festumzug auf dem Römerberg ausgerufen. 

Intarso präsentiert neues Trefferlagesystem SQ17 

Startschuss für die SQ17: Intarso präsentiert 

ihr neu entwickeltes, elektronisches 

Trefferlagesystem auf der 

internationalen Fachmesse IWA OutdoorClassics. 

In Nürnberg stellte der 

Schießsportanlagenhersteller die Anlage 

für Luftdruckwaffen vor. 

Die SQ17 überzeugt besonders durch 

die präzise Trefferauswertung für die 

Distanzen von 10 und 15 Metern. Nach 

der erfolgreichen Neuausrichtung 

und Umfirmierung (ehemals „Häring 

Schießsport-Anlagenbau“) stellte das 

Unternehmen jetzt erstmals unter seinem 

neuen Namen INTARSO auf der 

IWA aus. „Qualität und Innovation sind 

feste Bestandteile unserer Unternehmensphilosophie. 

Die SQ17 verkörpert 

beides: Präzise Trefferauswertung und 

moderne Technik mit schneller Datenübermittlung. 

Wir sind stolz, uns 

mit dieser Anlage auf der IWA OutdoorClassics 

präsentieren zu können“, 

freute sich Intarso-Geschäftsführer 

Gerhard Lechner. Berührungslose Trefferauswertung, 

präzise Ermittlung der 

Trefferlage und die sofortige Ergebnisübermittlung 

an den Kontrollrechner 

sind nur ein paar Eigenschaften, mit 

denen das elektronische Trefferlagesystem 

für Luftdruckgewehre punktet. 

„Die Trefferauswertung erfolgt automatisch 

und wird via Lan oder Wlan 

übertragen. Dadurch ist das Betreten 

des Zielbereichs nicht notwendig, was 

insbesondere während eines Wettbewerbs 

die Sicherheit erhöht“, erklärt 

Lechner. 

Die Intarso GmbH wurde als Nachfolgeunternehmen 

der „Häring 

Schießsport-Anlagenbau GmbH“ 2016 

gegründet. Sportschützen, Jagdvereine, 

Polizei und Sicherheitsdienste 

vertrauen seit über 25 Jahren auf die 

Qualität und die Erfahrung beim Bau 

von Schieß- und Trainingsanlagen. 

Durch den Einsatz von regionalen Entwicklungs- 

und Konstruktionsteams 

sowie der Fertigung an europäischen 

Produktionsstandorten liefert Intarso 

gleichbleibend hohe Qualität zu 

marktgerechten Preisen. (www.intarso.de, 

Foto: Intarso) 

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 15. Juni 2017. 

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Nr. 20

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