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Freiwillige Feuerwehr Elsenfeld Jahresbericht 2016

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Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

1<br />

<strong>Elsenfeld</strong><br />

Heft Nr. 11 / <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2016</strong><br />

Neues Tanklöschfahrzeug<br />

TLF4000 übergeben


2 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Inhalt:<br />

Jahreshauptversammlung Protokoll vom 16. Januar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

4<br />

Einsätze <strong>2016</strong><br />

Einsatzübersicht, Einsatzstatistik & Einsatzberichte<br />

10<br />

Ausbildung / Übungen:<br />

Wärmebildkamera WBK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Tragbare Leitern nach FwDV10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Hilfeleistung an verunfalltem PKW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Anbau- und Rettungsgeräte der Drehleiter DLK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Wasserversorgung und lange Schlauchstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Schaum „in jeder Form“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Löschübung mit nachbarlicher Hilfe bei der Firma Krall, Kunststoff-Recycling . . . . . .<br />

Gefahrgutübung am Hallenbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kontingentübung in Rheinland-Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Brandschutztechnische Begehung Kindergarten Rasselbande . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

16<br />

17<br />

18<br />

20<br />

20<br />

21<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

Jugendfeuerwehr:<br />

Aktivitäten <strong>2016</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

32<br />

Verschiedenes / Neuheiten:<br />

Neues TLF4000 in Dienst gestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

„Weihnachtsgeschenk“ - Neuer Mannschaftstransportwagen MTW . . . . . . . . . . . . . .<br />

Schaumtrainer übergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Landkreis beschafft zwei Großlüfter / LG80 in <strong>Elsenfeld</strong> stationiert . . . . . . . . . . . . . .<br />

Hochzeiten und Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verwaltungsrat & Organisationsstruktur der FF <strong>Elsenfeld</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Unsere Sponsoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

8<br />

9<br />

35<br />

36<br />

38<br />

39<br />

15<br />

Impressum:<br />

Internetaddresse: www.ff-elsenfeld.de<br />

Herausgeber: <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

Verantwortlich: 1. Kommandant Albert Klug<br />

Redaktion: Johannes Becker<br />

Auflage:<br />

150 Stück<br />

Texte & Bilder: Christoph Becker, Marcel Schreiber, Bastian Franz, Fabian Strecker,<br />

Ralf Hettler, Johannes Becker<br />

Titelbild: Übergabe des Fahrzeugschlüssels, 1. Kommandant Albert Klug, Bürgermeister Mathias Luxem und Jürgen<br />

Loacker von der Firma Walser (v. l. n. r.)


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 3<br />

Liebe <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen und -kameraden,<br />

werte Freunde und Mitunterstützer unserer Wehr,<br />

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von <strong>Elsenfeld</strong>.<br />

Das Jahr <strong>2016</strong> war gegenüber dem Vorjahr ein eher ruhiges Jahr für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong>,<br />

zumindest was die Einsatzzahlen angeht. Es war ein Rückgang von 89 Einsätzen in 2015 auf<br />

40 Einsätze in <strong>2016</strong> zu verzeichnen. Die Zahl der verschiedenartigen und umfangreichen<br />

Ausbildungs- und Übungsthemen hat dies aber bei weitem wieder wett gemacht.<br />

Das Jahr <strong>2016</strong> wird aber für viele Menschen in Bayern mit schrecklichen Bildern in Erinnerung<br />

bleiben - mit Bildern vom Zugunglück in Bad Aibling im Februar, mit Bildern vom<br />

verheerenden Hochwasser in Niederbayern im Mai und mit Bildern von den unfassbaren<br />

Gewaltakten in Würzburg, Ansbach und München im Juli. So machen Bayerns Innenminister<br />

Joachim Herrmann und Staatssekretär Gerhard Eck in ihrem Grußwort in der Brandwacht<br />

zum Jahreswechsel aufmerksam.<br />

Im Landkreis Miltenberg wurden bei dem größten Einsatz seit langem viele Wehren - darunter<br />

auch die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> - beim Kellerbrand in der ICO im April drei Tage lang<br />

auf das Intensivste gefordert.<br />

Von besonderem Interesse für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> war das Jahr <strong>2016</strong> aber mit den<br />

Beschaffungen und Indienststellungen. Angefangen von der Segnung des neuen TLF4000,<br />

das das alte über 26 Jahre alte TLF16/25 abgelöst hat, über die Stationierung des von der<br />

Bayerischen Landesversicherungskammer dem Landkreis Miltenberg zur Verfügung gestellten<br />

Schaumtrainers, des ebenfalls vom Landkreis beschafften und in <strong>Elsenfeld</strong> stationierten<br />

Überdrucklüfters MGV L80 und des neuen Mannschaftstransportwagens MTW als<br />

Abschluss des 2010 vom Marktgemeinderates beschlossenen Beschaffungskonzeptes für<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong>. Mit diesem großen Paket an neuen Geräten und Fahrzeugen geht<br />

aber auch eine große Verantwortung und ein ebenso großes Übungs- und Ausbildungsvolumen<br />

einher, das in <strong>2016</strong> begonnen wurde und in 2017 genauso intensiv fortgeführt werden<br />

wird.<br />

Wir richten unseren Dank an alle Kameraden und Kameradinnen, die das ganze Jahr über in<br />

Ausbildung und Einsätzen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger <strong>Elsenfeld</strong>s tätig waren.<br />

Alles Gute für das Neue Jahr 2017, erfolgreiche Einsätze und<br />

eine unversehrte Rückkehr von allen Übungen und Einsätzen.<br />

Einen besonderen Dank möchten wir an alle ausdrücken, die in<br />

vielfältiger Weise - sei es durch Spenden oder aber auch durch<br />

den Besuch unseres Gerätehausfestes am ersten Wochenende<br />

im September - die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> unterstützt<br />

haben und es hoffentlich auch weiter tun.<br />

Ihre und Eure<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

getreu dem Wahlspruch:<br />

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“


Jahreshauptversammlung<br />

4 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Protokoll<br />

zur Jahreshauptversammlung der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

am Samstag, den 16. Januar <strong>2016</strong> 19:00 Uhr im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

1. Begrüßung<br />

Kommandant Albert Klug begrüßte zur<br />

Eröffnung der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2016</strong> die anwesenden Kameradinnen<br />

und Kameraden.<br />

Ein besonderer Gruß galt dem 2. Bürgermeister<br />

Herrn Berthold Oberle und allen<br />

anwesenden Mitgliedern des Marktgemeinderates.<br />

Des Weiteren begrüßte er<br />

Kreisbrandinspektor Johannes Becker.<br />

sich bei Christof Hettler.<br />

Es wurden fünf Verwaltungsratssitzungen<br />

mit insgesamt 71 Tagesordnungspunkten<br />

abgehalten. Albert Klug dankte<br />

allen Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Für die Organisation und die erfolgreiche<br />

Durchführung des Gerätehausfestes<br />

dankte er dem Festausschuss und<br />

seinem Vorsitzenden Matthias Zengel.<br />

Das Gerätehausfest ist die Haupteinnahmequelle<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> und dessen<br />

Erlös kommt allen Kameraden zu Gute.<br />

Deshalb sollte sich auch jeder an den<br />

zahlreichen Dienste beteiligen forderte<br />

Albert Klug.<br />

Weiterhin begrüßte er die Kameraden<br />

aus Rück-Schippach mit ihrem 1. Kommandanten<br />

Jürgen Appel, 2. Kommanden<br />

Andreas Nebel und Ehrenkommandanten<br />

Reinhard Lattin, sowie die<br />

Kameraden aus Eichelsbach mit ihrem<br />

1. Kommandanten Hubertus Weis und 2.<br />

Kommandanten Arthur Hermann.<br />

Ein besonderer Gruß galt den anwesenden<br />

Ehrenmitgliedern Peter Roos und<br />

Einhard Hettler sen.<br />

Auch wurden alle anwesenden passiven<br />

Mitglieder, die anwesenden Kameraden<br />

der Jugendfeuerwehr und der Vertreter<br />

der Presse begrüßt.<br />

2. Totengedenken<br />

Zu Beginn der Versammlung gedachte<br />

man der gefallenen und verstorbenen<br />

Kameraden, die in all den Jahren seit<br />

Bestehen der Wehr ihre Pflicht getan<br />

haben.<br />

3. Protokolls des Schriftführers<br />

Das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung<br />

kann im <strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2016</strong> nachgelesen werden.<br />

4. Bericht des 1. Kommandanten<br />

Der Kommandant gab einen Einblick<br />

über die Aktivitäten der letzten 12 Monate.<br />

Einsätze:<br />

Im Jahr 2015 wurde die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Elsenfeld</strong> zu 89 Einsätzen gerufen:<br />

• 26 Brandeinsätze<br />

• 12 Fehlalarmierungen<br />

• 31 Technische Hilfeleistungen<br />

• 11 Notfall Türöffnung<br />

• 9 Sicherheitswachen/Nachtwachen.<br />

Besonders zu erwähnende Einsätze waren:<br />

• 18.01.2015 Verkehrsunfall<br />

• 23.01.2015 Ölspur<br />

• 24.01.2015 PKW Brand<br />

• 29.01.2015 Ölspur<br />

• 21.02.2015 Auslaufender Kraftstoff<br />

• 10.03.2015 Person in Notlage<br />

• 23.03.2015 Brand Glascontainer<br />

• 05.04.2015 Silobrand Fa. Wekumat<br />

• 25.06.2015 Verkehrsunfall Stachus<br />

• 13.07.2015 Heckenbrand<br />

• 18.08.2015 Waldbrand<br />

• 25.08.2015 Küchenbrand<br />

• 12.09.2015 Verkehrsunfall Autohaus<br />

Bieger<br />

• 28.09.2015 Busbrand zwischen Rück-<br />

Schippach und Eschau<br />

• 13.01.2015 Ölspur<br />

• 04.11.2015 Brand Gartenhütte<br />

• 13.11.2015 Kaminbrand<br />

• 16.12.2015 Zimmerbrand Obernburg.<br />

Im Rahmen der freiwilligen Tätigkeiten<br />

wurden Verkehrsregelungen und Absicherungen<br />

für Prozessionen, Wallfahrten<br />

und Martinsumzüge übernommen.<br />

Die Einsätze können im <strong>Jahresbericht</strong><br />

2015 detaillierter nachgelesen werden.<br />

Für die Erstellung des <strong>Jahresbericht</strong>es<br />

dankte er besonders Johannes Becker.<br />

Für die Dokumentation und Pflege der<br />

Sammlung der für die FF <strong>Elsenfeld</strong> relevanten<br />

Zeitungsbeiträge bedankte er<br />

Fahrzeugkonzept<br />

Albert Klug berichtete, dass die Planungen<br />

für das TLF 4000 und MTW abgeschlossen<br />

sind. Für das TLF4000 wurde<br />

der Auftrag für das Fahrgestell an die<br />

Firma MAN und für den Aufbau an die<br />

Firma Walser vergeben.<br />

Der Liefertermin für das TLF4000 ist der<br />

31.8.<strong>2016</strong> und für das MTW Ende <strong>2016</strong>.<br />

Für die reibungslose und gute Zusammenarbeit<br />

bedankte sich Albert Klug bei<br />

Bürgermeister Matthias Luxem und der<br />

Marktverwaltung.<br />

Übungen, Personalstand und Aktivitäten<br />

• Gruppe I -13 Übungen<br />

• Gruppe II -15 Übungen<br />

In den zwei Schulungsabenden befasste<br />

sich die Wehr mit verschiedenen Themen.<br />

Personalstand zum 31.12.2015<br />

- Aktive: 44 (+4)<br />

- Passive: 14 ( 0 )<br />

- Anwärter: 2 (-2)<br />

- Fördernde: 30 (-8)<br />

- Austritte: 0 (-1)<br />

- Wegzüge: 0 (-5)<br />

Weitere Aktivitäten:<br />

03.01. traditionelle Winterwanderung<br />

rund um <strong>Elsenfeld</strong><br />

16.05. Beteiligung an der „Aktion<br />

Saubere Flur“<br />

02.05. Florianstag in <strong>Elsenfeld</strong><br />

24.05. Besuch <strong>Feuerwehr</strong>fest<br />

Rück-Schippach<br />

04.06. Fronleichnamsprozession<br />

08.08. Leistungsprüfung HL<br />

09.08. Festbesuch <strong>Feuerwehr</strong><br />

Eichelsbach.<br />

05.-06.09. Gerätehausfestes<br />

05.12 Nikolausmarkt auf dem Parkplatz


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 5<br />

der Firma Luxem<br />

12.12. Jahresabschluss mit<br />

Weihnachtsfeier<br />

Lehrgänge, Seminare und Leistungsprüfungen<br />

Lehrgangsbesuche an den Staatlichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>schulen:<br />

• Fachteil für Ausbilder:<br />

Fabian Strecker und Albert Klug<br />

• Ausbilder Fachteil MTA:<br />

Peter Petana, Matthias Zengel und<br />

Christoph Becker<br />

• Lehrgang Vorbeugenden Brandschutz:<br />

Matthias Zengel.<br />

Lehrgangsbesuche auf Kreisebene:<br />

• MTA Lehrgang:<br />

Julian Klug, Bastian Franz, Patrik Wolf<br />

und Dominik Würker<br />

• Atemschutzlehrgang:<br />

Bernd Stegmeier<br />

• Maschinistenlehrgang:<br />

Alexander Staab & Jürgen Bachmann.<br />

Albert Klug & Alexander Staab<br />

05. Juli 2015 Altenbuch:<br />

Albert Klug & Johannes Becker<br />

12. Juli 2015 Bürgstadt:<br />

Alexander Staab & Christoph Becker<br />

09. August 2015 Eichelsbach:<br />

Michael Fuchs & Matthias Zengel<br />

23. August 2015 Weilbach:<br />

Alexander Staab & Christoph Becker<br />

13. Sept. 2015 Großwallstadt:<br />

Albert Klug & Christoph Becker<br />

24. Oktober 2015 Wildensee:<br />

Einhard Hettler & Johannes Becker<br />

07. Dezember 2015 <strong>Elsenfeld</strong>:<br />

Albert Klug.<br />

Albert Klug dankte den Kameradinnen<br />

und Kameraden für das im vergangenen<br />

Jahr gezeigte Engagement bei den Einsätzen<br />

und Übungen, Lehrgängen, Veranstaltungen<br />

und freiwilligen Einsätzen.<br />

Um auch zukünftig den Personenstand<br />

zu halten forderte Albert Klug alle auf<br />

aktiv für die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

werben.<br />

Zu diesem Zweck präsentierte sich<br />

die FF <strong>Elsenfeld</strong> mittlerweile im 8´ten<br />

Jahr mit einem Essens- und Informationsstand<br />

auf dem Nikolausmarkt in<br />

<strong>Elsenfeld</strong>. Kamerad Matthias Zengel<br />

übernahm dankenswerterweise hier die<br />

Organisation.<br />

Albert Klug dankte den Gerätewarten<br />

Winfried Ruhland, Andreas Ebert und<br />

Julian Klug für das Engagement und<br />

die aufgebrachte Zeit für die Pflege des<br />

Fuhrparks und der Gerätschaften.<br />

Winfried Ruhland beendete zum 31.12<br />

2015 seine Tätigkeit als Gerätewart. Aus<br />

diesem Anlass überreichte ihm Albert<br />

Klug ein kleines Präsent und dankte ihm<br />

für die lange Zeit seines Wirkens<br />

Weiterhin bedankte er sich beim Leiter<br />

des Atemschutzes Einhard Hettler dafür,<br />

dass er sich wieder vorbildlich um die<br />

Atemschutzgeräte und die Einhaltung<br />

der Termine durch die Atemschutzgeräteträger<br />

bei Arzt, Acordis und den Atemschutzlehrgängen<br />

kümmerte.<br />

Als fertig ausgebildeter Atemschutz-Gerätewart<br />

leistet inzwischen Fabian Strecker<br />

wertvolle Unterstützung.<br />

Ein großer Dank ging an die Kameraden,<br />

die in diesem Jahr die fördernden Mitglieder<br />

besuchten und die Spenden einsammelten.<br />

Diese werden aber von Jahr<br />

zu Jahr weniger und die Bedeutung des<br />

Gerätehausfestes als Einnahmequelle<br />

steigt dementsprechend.<br />

Für die zuverlässige Unterstützung bedankte<br />

er sich bei seinem Stellvertreter<br />

Peter Petana. Den Dienstgraden dankte<br />

er für Ihr Engagement in der Ausbildung<br />

und bei den Einsätzen.<br />

Weiterhin bedankte Albert Klug sich bei<br />

dem 1. Bürgermeister Matthias Luxem,<br />

den Damen und Herren des Marktgemeinderates<br />

und der Verwaltung für die<br />

reibungslose und gute Zusammenarbeit.<br />

Ein Dank galt auch dem <strong>Feuerwehr</strong>sachbearbeiter<br />

Herrn Wolfgang Sommer-Pekel.<br />

Besonderer Dank galt der Kreisbrandinspektion<br />

um Kreisbrandrat Meinrad<br />

Lebold, dem Kreisbrandinspektor Johannes<br />

Becker und dem Kreisbrandmeister<br />

Oliver Hegemer, die die FF <strong>Elsenfeld</strong> bei<br />

den diversen Einsätzen und vor allem bei<br />

der Ausbildung tatkräftig unterstützten.<br />

Mit dem abschließenden Dank an alle<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen und -kameraden<br />

und dem Wunsch sich wieder eifrig<br />

für die gute Sache einzusetzen beendete<br />

Albert Klug seinen Bericht.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Leistungsprüfung Hilfeleistung<br />

Stufe 1: Philipp Sauerwein,<br />

Jürgen Bachmann<br />

Stufe 2: Marcel Schreiber,<br />

Benjamin Stier, Patrick Wolf<br />

Stufe 3: Julian Klug, Benedict Stewen<br />

Stufe 4: Alexander Staab<br />

Stufe 6: Christof Zinsmayer<br />

Feuerlöschertrainer:<br />

Für den vom Landkreis Miltenberg in<br />

2014 angeschafften Feuerlöschtrainer<br />

wurde durch die FF <strong>Elsenfeld</strong> die Betreuung<br />

und Ausbildungen übernommen.<br />

Folgende Termine fanden statt:<br />

20. Juni 2015 Pfohlbach:<br />

Alexander Staab & Christoph Becker<br />

27. Juni 2015 <strong>Elsenfeld</strong> / Landkreis-<strong>Feuerwehr</strong>-Frauen:<br />

Michael Fuchs & Johannes Becker<br />

28. Juni 2015 Mechenhard:<br />

5. Bericht des Jugendwarts<br />

Jugendwart Andreas Ebert berichtete<br />

über folgende Aktivitäten der Jugendfeuerwehr.<br />

Im vergangenen Jahr hielt die Jugendfeuerwehr<br />

59 Übungen und Schulungen<br />

in zwei Gruppen ab. Hierbei leisteten die<br />

Jugendlichen insgesamt 1200 Stunden.<br />

Einige Termine standen für Freizeitaktivitäten<br />

wie ein Ausflug in die Eishalle,<br />

zur Sommerrodelbahn Wald-Michelbach<br />

oder einen Grillabend zur Verfügung.<br />

Des Weiteren beteiligte sich die Jugend,<br />

wie auch in den Jahren zuvor, an der Aktion<br />

„Saubere Flur“.<br />

Ihren Ausbildungsstand konnte die Ju-


Jahreshauptversammlung<br />

6 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

gend bei folgenden Veranstaltungen unter<br />

Beweis stellen:<br />

Die Jugendflamme legten mit Erfolg ab:<br />

Stufe 1: Christian Alu, Leon Franz,<br />

Tim Petana und Nikita Zimmermann<br />

Stufe 2: Selina Franz, Fabian Gröger,<br />

Niklas Hirsekorn, Falco Schreiter,<br />

Xenia Schreiter, Felix Schuck,<br />

Lukas Wernig und Isabell Würker<br />

Stufe 3: Bastian Franz.<br />

Am Wissenstest nahmen erfolgreich<br />

Teil:<br />

Stufe Gold/blau: Yannik Kohl<br />

Stufe Gold: Fabian Gröger,<br />

Falco Schreiter, Xenia Schreiter,<br />

Lukas Wernig und Nikita Zimmermann<br />

Stufe Silber: Christian Alu, Niklas<br />

Hirsekorn, Felix Schuck und Isabell<br />

Würker<br />

Stufe Bronze: Leon Franz und Justin<br />

Würker.<br />

Besonders erwähnte Andreas Ebert die<br />

Teilnehmer der Deutschen Jugendleistungsprüfung,<br />

die diese mit Erfolg ablegte:<br />

Bastian Franz, Sarah Herwig, Manuel<br />

Hettler und Yannik Kohl. Hier wurde<br />

großer Teamgeist unter Beweis gestellt.<br />

Bei der Abnahme war die Mannschaft<br />

gemischt aus Jugendlichen der Jugendfeuerwehren<br />

Eichelsbach, Erlenbach,<br />

Mömlingen und Röllbach.<br />

Personell berichtete Andreas Ebert von<br />

einem Rückgang auf 19 Mitglieder. Bastian<br />

Franz und Sarah Herwig wechselten<br />

in die aktive Wehr.<br />

Für das Jahr <strong>2016</strong> sieht die Planung<br />

vor:<br />

Abnahme der bayerischen Jugendleistungsprüfung,<br />

der Jugendflamme und<br />

des Wissenstests.<br />

Darüber hinaus wieder verschiedene<br />

Freizeitaktivitäten, wie z.B. einen Ausflug<br />

und einen BF-Tag.<br />

Andreas Ebert dankte zum einen den<br />

Jugendlichen für die rege Teilnahme an<br />

den Übungen und zum anderen all denen,<br />

die ihn bei der Ausübung der Jugendarbeit<br />

so tatkräftig unterstützen.<br />

Namentlich erwähnte er hierbei: Fabian<br />

Strecker, Marcel Schreiber, Alexander<br />

Staab und Benedict Stewen und hob<br />

hervor, dass die Betreuer 2015 insgesamt<br />

450 Stunden für die Jugend aufbrachten.<br />

Ebenfalls bedankte er sich bei Kassier<br />

Mathias Becker für die stets sehr gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Andreas Ebert dankte für die Aufmerksamkeit<br />

und wünschte der Versammlung<br />

noch einen guten Verlauf.<br />

2015 dar.<br />

Ausgaben:<br />

• Mitgliedsbeitrag KFV, Abo Lauffeuer,<br />

Beitrag zur Städtepartnerschaft:<br />

198,90€<br />

• Präsente anlässlich Geburtstage,<br />

Hochzeiten und Festbesuche:<br />

431,84€<br />

• Jacken und T-Shirts: 1799,36€<br />

• Haftplicht <strong>Feuerwehr</strong>verein: 262,05€<br />

•Aktivitäten der Mannschaft wie:<br />

Grillabend, Kegeln, Leistungsprüfung,<br />

MTA, Absicherung Wallfahrt und<br />

Christi Himmelfahrt: 257,44€<br />

• Reinigung <strong>Feuerwehr</strong>haus ohne<br />

Fahrzeughalle: 600,00€<br />

• Material für den Umbau der Atemschutzwerkstatt,<br />

sowie Reparaturkosten<br />

PC: 304,29€<br />

• TÜV, SP-Untersuchung, Steuer,<br />

Versicherung und Unterhalt SKW:<br />

564,37€<br />

• Verschiedene Anschaffungen für<br />

das Gerätehausfest wie Werbebanner,<br />

Ergänzung der Küchentheke,<br />

Edelstahlplatte: 874,02€<br />

• Ausbildung und Aktivitäten Jugend:<br />

337,10€<br />

• Weihnachtsfeier: 528,20€<br />

Einnahmen<br />

• Jahrespauschale Markt <strong>Elsenfeld</strong><br />

und Pauschale für Hydrantenprüfung:<br />

1113,55€<br />

• Spenden für Verkehrsregelung,<br />

Baumfällung, Jubiläen, Trauerfälle:<br />

450,00€<br />

• Einnahmen aus Unterweisungen<br />

mit dem Feuerlöschtrainer: 485,00€<br />

• Gerätehausfest: 1775,27€.<br />

• Nikolausmarkt bei Fa. Luxem: 165,11€<br />

• Spenden fördernde Mitglieder:<br />

890,00€<br />

So konnte 2015 ein Überschuss von<br />

2695,99€ erwirtschaftete werden.<br />

Das Kassenbuch liegt im Anschluss an<br />

die Jahreshauptversammlung zur Einsicht<br />

bereit.<br />

Albert Klug dankte Mathias Becker für<br />

seine Ausführungen.<br />

7. Bericht der Kassenprüfer<br />

Die Kassenprüfer Einhard Hettler jun.<br />

und Julian Sudra hatten die Kasse und<br />

die Belege geprüft und attestierten Mathias<br />

Becker eine vorbildliche Kassenführung.<br />

Sie schlugen die Entlastung<br />

des Kassiers vor.<br />

Der Kassier wurde von der Versammlung<br />

einstimmig entlastet.<br />

Albert Klug dankte den Kassenprüfern<br />

für ihre Tätigkeit.<br />

8. Wahl der Vertrauensleute und Kassenprüfer<br />

Vertrauensleute:<br />

Alexander Staab und Julian Klug wurden<br />

von den 22 Wahlberechtigten (aktive<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute ohne Führungsdienstgrade)<br />

per Akklamation ohne Gegenstimmen<br />

als Vertrauensleute gewählt.<br />

Beide nahmen die Wahl an.<br />

Kassenprüfer:<br />

Einstimmig wurden Einhard Hettler jun.<br />

und Julian Sudra von den 22 Wahlberechtigten<br />

(alle Vereinsmitglieder ab 16<br />

Jahre) wieder als Kassenprüfer gewählt.<br />

Beide nahmen die Wahl an.<br />

9. Ehrungen und Verpflichtungen<br />

Ehrungen:<br />

10 Jahre: Benjamin Beißler, Dominik<br />

Würker<br />

20 Jahre: Christoph Becker<br />

30 Jahre: Christof Hettler, Einhard Hettler,<br />

Andreas Strebel<br />

40 Jahre: Peter Petana<br />

60 Jahre Vereinsmitgliedschaft : Franz<br />

6. Bericht des Kassiers<br />

Kassier Mathias Becker legte seinen<br />

Kassenbericht anhand einiger Schwerpunkte<br />

für das das abgelaufene Jahr


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 7<br />

Buhler und Theo Schwind<br />

Albert Klug dankte den Geehrten für ihren<br />

Einsatz und überreichte ein kleines<br />

Präsent.<br />

Verpflichtungen (Bild auf der vorigen<br />

Seite unten v. l. n. r.):<br />

Manuel Hettler, Michael Zander, Murat<br />

Yildir, Yannik Kohl, Bernd Stegmeier.<br />

Im Hintergrund 2. Bürgermeister Berthold<br />

Oberle und 2. Kommandant Peter<br />

Petana. Auf dem Bild fehlt Jürgen Bachmann.<br />

Per Handschlag wurde der Eintritt in die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> bekundet.<br />

10. Ansprachen<br />

Berthold Oberle begrüßte die Anwesenden<br />

und überbrachte die Neujahrsgrüße<br />

des Bürgermeisters und der gesamten<br />

Gemeindeverwaltung.<br />

Für das Engagement und die erbrachte<br />

Leistung sprach er seinen persönlichen<br />

Dank und seine Anerkennung sowie die<br />

der Gemeinde aus und verwies auf die<br />

zahlreichen Einsätze im vergangen Jahr.<br />

Den Aufbau der Asylbewerberunterkunft<br />

und den Brand in der Erlenbacher<br />

Schiffswerft nannte er als Beispiel für<br />

eine funktionierende überörtliche Hilfe.<br />

Menschen die Verantwortung für ihr Umfeld<br />

übernehmen werden benötigt und<br />

die Gemeinde tut gut daran dieses ehrenamtliche<br />

Engagement zu unterstützen.<br />

So gibt es auch keine Einschnitte<br />

im Haushalt <strong>2016</strong> für die Wehren und<br />

das Fahrzeugkonzept aus den Jahr<br />

2010 wird weiter umgesetzt. Für das 2.<br />

Halbjahr <strong>2016</strong> ist das TLF 4000 geplant<br />

und die Ausschreibungen für das MTW<br />

(FF <strong>Elsenfeld</strong>) und das MLF (FF Eichelsbach)<br />

laufen, so Oberle.<br />

Anschließend hielt Berthold Oberle eine<br />

Laudatio auf Peter Petana und gab einen<br />

Rückblick auf dessen Stationen und<br />

Ausbildung bei der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Für seine 40 jährige Tätigkeit sprach er<br />

ihm Dank und Respekt aus und überreichte<br />

ein Weinpräsent und eine Urkunde.<br />

An die Jugend gerichtet nannte<br />

er Peter Petana ein Vorbild und forderte<br />

alle auf in der Bereitschaft zur Aus- und<br />

Weiterbildung nicht nachzulassen.<br />

KBI Johannes Becker überbrachte zu<br />

Beginn seiner Ansprache die Grüße und<br />

die Glückwünsche für das neue Jahr seitens<br />

des Kreisbrandrates und der Kreisbrandinspektion.<br />

Er dankte allen für den<br />

erbrachten Einsatz und beglückwünschte<br />

die geehrten Kameraden. Die Übergabe<br />

des staatlichen Abzeichens und die<br />

Laudatio für Peter Petana sei bereits im<br />

Rahmen einer Veranstaltung in Leidersbach<br />

erfolgt.<br />

Besonders freute sich Johannes Becker<br />

über die Anwesenheit der Altersabteilung.<br />

Er dankte dem Jugendwart und seinen<br />

Helfern sowie der gesamten Jugend.<br />

Bei Albert Klug und der gesamten Wehr<br />

bedankte er sich für die Betreuung des<br />

Atemschutzgeräte des Landkreises, des<br />

Feuerlöschtrainers und die Unterstützung<br />

beim Aufbau der Flüchtlingsunterkunft<br />

Zum Thema Digitalfunk stellte er eine<br />

Umstellung in diesem Jahr in Aussicht,<br />

wies aber auch darauf hin, dass zum Teil<br />

die analogen Funkgeräte noch auf den<br />

Fahrzeugen verbleiben.<br />

Abschließend wünschte der Wehr erfolgreiche<br />

Einsätze, unfallfreie Fahrten<br />

und eine gesunde Heimkehr für das Jahr<br />

<strong>2016</strong>.<br />

11. Sonstiges<br />

Albert Klug verwies nochmals auf den<br />

monatlichen Kameradschaftsabend und<br />

dankte Einhard Hettler sen. für das Aufräumen<br />

nach den Monatstreffen.<br />

Christoph Becker und Peter Petana<br />

dankte er für deren Einsatz im Rahmen<br />

der MTA Ausbildung.<br />

Nach wie vor besteht die Möglichkeit sich<br />

Dienstags von 19.00 - 20.00 Uhr in der<br />

Schulturnhalle sportlich zu betätigen.<br />

Matthias Zengel stellte den Übungsplan<br />

für das Jahr <strong>2016</strong> vor und erläuterte kurz<br />

die Neuerungen.<br />

Patrick Wolf überbrachte die Neujahrsgrüße<br />

der BRK Ortsbereitschaft und lud<br />

zum BRK Fest am 29.05.<strong>2016</strong> ein.<br />

12. Wünsche und Anträge<br />

Keine.<br />

Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr!<br />

Protokollführer: Michael Fuchs<br />

Kdt. Albert Klug<br />

<strong>Elsenfeld</strong>, 16.01.<strong>2016</strong><br />

Um 20.10 beendete Albert Klug die Generalversammlung<br />

<strong>2016</strong> mit dem Wahlspruch<br />

Jahreshauptversammlung


8 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Neues TLF4000 in Dienst gestellt<br />

Im Rahmen des alljährlich am ersten<br />

Septemberwochenende stattfindenden<br />

Gerätehausfestes wurde am Samstag,<br />

den 02. September das neue Tanklöschfahrzeug<br />

TLF4000 offiziell in Dienst gestellt.<br />

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister<br />

Mathias Luxem und 1. Kommandant<br />

Albert Klug gaben Diakon Wolfgang<br />

investiert.<br />

Das Tanklöschfahrzeug kostete 353<br />

000 Euro, abzüglich 116 000 Euro Zuschuss<br />

des Freistaates Bayern. Zur<br />

abschließenden Beschaffung durch<br />

die Gemeinde gehören nun noch ein<br />

Mannschaftstransportwagen für die <strong>Elsenfeld</strong>er<br />

Wehr und ein mittleres Löschfahrzeug,<br />

das im kommenden Jahr in<br />

Eichelsbach stationiert werden soll.<br />

In Vertetung des verhinderten Landrates<br />

Jens-Marco Scherf sprach sein Stellvertreter<br />

Thomas Zöller aus Mönchberg ein<br />

Das TLF 4000 fasst 5000 Liter Löschwasser<br />

und 500 Liter Schaummittel.<br />

Insbesondere bei Einsätzen in Waldgebieten,<br />

an Industrieanlagen oder außerhalb<br />

geschlossener Ortschaften kann<br />

es die Löschwasserversorgung für den<br />

Erstangriff sicherstellen. Zur Ausrüstung<br />

gehören unter anderem vier Atemschutzgeräte<br />

und eine umfangreiche<br />

Waldbrandausrüstung.<br />

Jürgen Loacker vom Aufbauhersteller<br />

Walser aus dem österreichischen Rankweil<br />

bedankte sich für das Vertrauen in<br />

seine Firma und wünschte der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Elsenfeld</strong> allzeit gute und sichere<br />

Fahrt.<br />

Schwab, Pfarrer Stefan Meyer und der<br />

Imam der Fatih-Moschee, Ibrahim Canbaz<br />

dem Fahrzeug den Segen.<br />

Grußwort und lobte die weitsichtige Investition<br />

der Gemeinde in die Sicherheit<br />

seiner Bürger.<br />

Kreisbrandrat Meinrad Lebold lobte das<br />

Konzept, das von der Kommune konsequent<br />

umgesetzt werde. Damit anerkenne<br />

man auch das Engagement der<br />

Einsatzkräfte.<br />

Am Tag zuvor erst hatte er zusammen<br />

mit einem Kollegen das Fahrzeug von<br />

Österreich nach <strong>Elsenfeld</strong> überführt.<br />

Die Segnung wurde feierlich umrahmt<br />

vom Musikverein Concordia <strong>Elsenfeld</strong>.<br />

Anschließend übergab Bürgermeister<br />

Mathias Luxem den Schlüssel an Kommandant<br />

Albert Klug (siehe auch Titelbild).<br />

„Die <strong>Feuerwehr</strong> hat einen doppelten<br />

Grund zum Feiern“, betonte Luxem:<br />

„zum einen ihr 115-jähriges Bestehen,<br />

zum anderen das Fahrzeug. Das TLF<br />

4000 trägt zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit<br />

und der Zusammenarbeit<br />

der drei <strong>Elsenfeld</strong>er Wehren bei“.<br />

Seit 2010 verfolgte die Marktgemeinde<br />

das gemeinsame Fahrzeugkonzept als<br />

Kernaufgabe im Brandschutz. Seitdem<br />

hat die Gemeinde mit Unterstützung des<br />

Freistaats rund 350 000 Euro in zwei<br />

Mehrzweckfahrzeuge, den Gerätewagen<br />

Logistik und ein mittleres Löschfahrzeug


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 9<br />

„Weihnachtsgeschenk“<br />

Neuer MTW abgeholt<br />

Als vorletzte Beschaffungsmaßnahme<br />

des im Januar 2010 vom Marktgemeinderat<br />

verabschiedeten Beschaffungskonzeptes<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong>en des<br />

Marktes <strong>Elsenfeld</strong> stand ein neuer<br />

Mannschaftstransportwagen (MTW) für<br />

die FF <strong>Elsenfeld</strong> an.<br />

Gemäß Vertrag sollte der neue MTW<br />

zum 31. Dezember <strong>2016</strong> von der Firma<br />

Furtner & Ammer KG aus Landau an der<br />

Isar fertig gestellt und ausgeliefert werden.<br />

Die Firma Furtner & Ammer KG<br />

liegt ca. 30 km südlich von Straubing<br />

und Deggendorf. Sie wurde 1976 neu<br />

gegründet und ist Kooperationspartner<br />

von Rosenbauer. Im Jahr 2012 hatte sie<br />

30 Mitarbeiter im <strong>Feuerwehr</strong>-Fahrzeugbau,<br />

davon die überwiegende Anzahl<br />

aktive <strong>Feuerwehr</strong>männer mit Berufen als<br />

Karosseriebauer, KFZ-Mechaniker und<br />

KFZ-Elektriker. Pro Jahr werden ca. 100<br />

Einheiten produziert, angefangen von<br />

MZF, MTW über TSF-W, ELW, Gw_G,<br />

GW-L1, GW-L2, V-LKW, VRW, KLAF<br />

und NEF sowie Umbauten, Reparaturen<br />

und Sonderfahrzeugbauten.<br />

Nachdem aber Furtner & Ammer KG zur<br />

Jahresmitte <strong>2016</strong> mitgeteilt hatte, dass<br />

sich die Auslieferung um ca. 1 Monat<br />

verschieben würde, war die Überraschung<br />

doch groß, als 1. Kommandant<br />

Albert Klug am Freitag, den 09. Dezember<br />

die Ausschußmitglieder informierte,<br />

dass das Fahrzeug noch vor Weihnachten<br />

abgeholt werden kann.<br />

So machten sich Albert Klug, Wolfgang<br />

Sommer-Pekel, Julian Klug und Johannes<br />

Becker am Dienstag, den 20. Dezember<br />

mit dem Zug auf nach Landau<br />

an der Isar.<br />

Frühmorgens um 06.01 Uhr fuhr die<br />

Regionalbahn 4380 von <strong>Elsenfeld</strong> nach<br />

Aschaffenburg. Von dort ging es weiter<br />

mit dem ICE 21 in Richtung Wien Hbf. Ein<br />

zünftiges Frühstück mit Fleischwurst von<br />

der einehimischen Metzgerei Bernard<br />

durfte natürlich nicht fehlen. Nach der<br />

Ankunft um 09.58 Uhr in Plattling Umstieg<br />

in den Regionalexpress 4065 nach<br />

Landau (Isar). Nach der Ankunft um<br />

10.11 Uhr wurden die vier <strong>Elsenfeld</strong>er<br />

von der Firma Furtner & Ammer abgeholt<br />

und zum Werkgelände chauffiert.<br />

Das neue MTW stand bereits im Ausstellungsraum<br />

bereit zur Abnahme und<br />

Übergabe.<br />

Thomas Eisenreich von der Firma Furtner<br />

& Ammer stellte das Fahrzeug im<br />

Einzelnen vor und erläuterte die jeweiligen<br />

Einbaumaßnahmen.<br />

Julian Klug, Wolfgang Sommer-Pekel, Johannes Becker und Albert Klug nach der erfolgreichen<br />

Fahrzeugabnahme.<br />

Zum Abschluss gab es ein Erinnerungsfoto<br />

vor der Werkshalle. Bevor die Heimreise<br />

angetreten werden konnte lud der<br />

Seniorchef die vier Kameraden noch zu<br />

einer Stärkung ins Gasthaus Zur Post in<br />

Landau ein.<br />

Um 13.30 Uhr war es endlich soweit und<br />

die Heimfahrt konnte angetreten werden.<br />

Die Fahrt mit dem neuen Fahrzeug verlief<br />

ruhig und auch die Autobahnen spielten<br />

mit ohne Staus und Stockungen.<br />

In <strong>Elsenfeld</strong> um 17.15 Uhr angekommen,<br />

wurde das neue Fahrzeug schon von einer<br />

groß Zahl interessierter Kameraden<br />

erwartet und sogleich unter die Lupe genommen.<br />

Die technischen Daten:<br />

- Ford Transit Custom<br />

- Erstzulassung: 15.12.<strong>2016</strong><br />

- Dieselmotor, Euro 6 mit 96 kW bei<br />

3500 U/min<br />

- Hubraum: 1995 ccm<br />

- Höchstgeschwindigkeit. 155 km/h<br />

- techn. zul. Achslast gebremst: 2400 kg<br />

- techn. zul. Achslast ungebr. 750 kg<br />

- L x B x H: 5487 x 2032 x 2500 mm<br />

- Standheizung Webasto<br />

- Sitzplätze: 1 / 7<br />

Ausstattung:<br />

- Funkgeräte (1 MRT, 4 HRT, 1 FuG 8b-1<br />

auf der Mittelkonsole zwischen Fahrerund<br />

Beifahrersitz verbaut.<br />

- im Heck verlastet: 2 Faltsignale, 2 Winkerkellen,<br />

1 Feuerlöscher 6 kg, 4 Euroblitz,<br />

1 Erste-Hilfe-Rucksack, 6 Leitkegel.<br />

Kennzeichen: MIL FE 141<br />

Funkrufname: Florian <strong>Elsenfeld</strong> 14/1


10 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Einsätze 2 0 1 6<br />

Einsatzstatistik:<br />

Einsätze aufgeteilt nach Monaten<br />

Einsätze aufgeteilt nach Einsatzart:<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

5<br />

2 1<br />

7<br />

2 3 2 1<br />

4<br />

1<br />

7 6<br />

41<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

8<br />

18<br />

6 4 5<br />

41<br />

Jan<br />

Febr<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

Aug<br />

Sept<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Gesamt<br />

Einsätze


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 11<br />

01/<strong>2016</strong> Atemschutzgeräte<br />

In der Neujahrsnacht brach gegen 02.30<br />

Uhr in einer Gaststätte im Klingenberger<br />

Stadtteil Trennfurt ein Feuer aus. Nachdem<br />

die eingesetzten <strong>Feuerwehr</strong>en aus<br />

Klingenberg, Trennfurt und Röllfeld den<br />

Großteil ihrer Atemschutzgeräte eingesetzt<br />

bzw. verbraucht hatten, wurde das<br />

Ersatzkontingent von 10 Geräten, das<br />

der Landkreis in <strong>Elsenfeld</strong> stationiert hat,<br />

um 04.00 Uhr abgerufen und von der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> mit dem GW-L2 an<br />

die Einsatzstelle gebracht.<br />

GW-L2 – 6 Mann.<br />

02/<strong>2016</strong> Ölspur<br />

St 2309 am Dienstag, den 05. Januar um<br />

15.53 Uhr.<br />

MZF, LF16/12, GW-L2.<br />

03/<strong>2016</strong> Küchenbrand<br />

Zu einem Zimmerbrand wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Elsenfeld</strong> am Samstag, den 16.<br />

Januar um 13.59 Uhr zum Am Mühlweg<br />

12 alarmiert.<br />

Nach dem Eintreffen am Einsatzort stellte<br />

sich heraus, dass ein vergessenes<br />

Essen auf dem Küchenherd eine größere<br />

Verrauchung verursachte hatte.<br />

Nachdem das Reihenhaus mit dem<br />

Überdruckbelüfter des LF16/12 rauchfrei<br />

gemacht wurde, konnten die Einsatzkräfte<br />

wieder zum Standort zurückkehren.<br />

MZF, LF16/12, GW, DLK.<br />

04/<strong>2016</strong> Ölspur<br />

Am Montag, den 25. Januar um 10.24<br />

Uhr im Höning.<br />

MZF, TLF16/25, GW-L2.<br />

05/<strong>2016</strong> Türöffnung<br />

Sonntag, den 28. Januar um 21.30 Uhr<br />

Königsberger Straße.<br />

MZF, LF16/12.<br />

06/<strong>2016</strong> Kies auf Fahrbahn<br />

Auf Anforderung der Polizei wurde die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> am Sonntag, den<br />

21. Februar um 20.40 Uhr zum Begradigen<br />

einer Baustelle in der Rückerstraße/<br />

Ecke Ubaldstraße gerufen.<br />

Es waren bereits mehrere Meldungen<br />

eingegangen, dass die Straße nicht<br />

befahrbar sei. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

organisierte Schottermaterial und eine<br />

Rüttelmaschine vom gemeindlichen<br />

Bauhof. Nach ca. 2 Stunden konnte der<br />

Verkehr wieder freigegeben werden.<br />

MZF, LF16/12, GW, GW-L2 – 10 Mann.<br />

07/<strong>2016</strong> Person in Wohnung<br />

Am Dienstag, den 23. Februar um 08.36<br />

Uhr in der Adam-Zirkel-Straße.<br />

MZF, LF16/12.<br />

08/<strong>2016</strong> Meldereinlauf<br />

Bei der Überprüfung der Sprinkleranlage<br />

im Toom Baumarkt am Freitag, den<br />

11. März wurde vergessen, die Übertragungseinheit<br />

der Brandmeldeanlage<br />

zu deaktivieren. Dies führte dazu, dass<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> alarmiert wurde<br />

und ausrückten musste.<br />

MZF, LF16/12 – 13 Mann.<br />

09/<strong>2016</strong> Ölspur<br />

Alarmierung zu einer größeren Ölspur<br />

am Samstag, den 02. April, die von<br />

Dammbach aus über Eschau und Rück-<br />

Schippach nach <strong>Elsenfeld</strong> führte.<br />

MZF, LF16/12, GW-L2 – 11 Mann.<br />

10/<strong>2016</strong> Person in Wohnung<br />

Ein 3 Jähriges Kind hatte sich am Donnerstag,<br />

den 07. April in der Küche eingeschlossen.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

rückte aus und öffnete die Türe.<br />

MZF, LF16/12 – 9 Mann.<br />

11/<strong>2016</strong> Meldereinlauf<br />

Bei Wartungsarbeiten an einer Aufzugsanlage<br />

in der Galmbacher Schule wurde<br />

am Donnerstag, den 07. April vermutlich<br />

ein Brandmelder ausgelöst. In der Folge<br />

konnte der Melder durch die <strong>Feuerwehr</strong><br />

nicht mehr zurückgesetzt werden. Aus<br />

diesem Grund wurde vom Hausmeister<br />

die Linie außer Dienst genommen und<br />

eine Fachfirma beauftragt.<br />

MZF, LF16/12 – 16 Mann.<br />

12/<strong>2016</strong> Brand im ICO<br />

Freitag, den 08. April bis Sonntag, den<br />

10. April.<br />

MZF, TLF16/25, LF16/12, GW-L2, GW –<br />

23 Mann.<br />

13/<strong>2016</strong> Brand im ICO<br />

Siehe Bericht im Zündfunken <strong>2016</strong> und<br />

auf den Seiten 14 & 15.<br />

14/<strong>2016</strong> Glassplitter auf Straße<br />

Die Polizei alarmierte uns am Freitag,<br />

den 15. April um 18.23 Uhr auf Grund<br />

einer zersplitterten Autoglasscheibe auf<br />

der St2308 Richtung Rück. Die Splitter<br />

wurden zusammengekehrt und entsorgt.<br />

MZF, GW-L2 – 12 Mann.<br />

15/<strong>2016</strong> Unterstützung für Rettungsdienst<br />

Unter dem Stichwort „Rettung einer Verletzten<br />

Person mit der Drehleiter“ wurden<br />

wir am Sonntag, den 24. April um<br />

19.53 Uhr zusammen mit der Drehleiter<br />

in die Bildstraße alarmiert. Eine ältere<br />

Person war in ihrer Wohnung gestürzt<br />

und musste aus dem 2. OG mittels Krankentrage<br />

über die Drehleiter transportiert<br />

werden, damit der Rettungsdienst sie ins<br />

Krankenhaus bringen konnte.<br />

MZF, LF16/12 – 10 Mann.<br />

16/<strong>2016</strong> Ölspur<br />

Eine Ölspur auf der Umgehungsstraße<br />

musste am Sonntagmorgen, den 22. Mai<br />

um 10.51 Uhr beseitigt werden, was mit<br />

dem LF16/12 und dem GW-L2 etwa eine<br />

Stunde in Anspruch nahm.<br />

LF16/12, GW-L2 - 10 Mann<br />

17/<strong>2016</strong> BMA Haus Dominik<br />

Dienstag, den 24. Mai um 16.14 Uhr.<br />

MZF, LF16/12 - 13 Mann.<br />

18/<strong>2016</strong> Undichter Hydrant<br />

Ein aufmerksamer Bürger informierte<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> am Freitag, den 03. Juni<br />

gegen 19.30 Uhr über eine „Leckage“ im<br />

Leitungsnetz am Waldrand, die daraufhin<br />

überprüft und der Fehler behoben<br />

wurde.<br />

MZF - 3 Mann.<br />

19/<strong>2016</strong> Wasserleitung undicht<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> wurde am<br />

Samstag, den 04. Juni um 15.21 Uhr zu<br />

einer undichten Wasserleitung am Wald-<br />

Einsätze


12 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

weg östlich der Rollschuhbahn alarmiert.<br />

Ein Mitarbeiter der AMME war ebenfalls<br />

vor Ort und schieberte die vermutlich gebrochene<br />

Hauptwasserleitung zwischen<br />

<strong>Elsenfeld</strong> und Erlenbach ab.<br />

MZF, LF16/12 - 17 Mann.<br />

23/<strong>2016</strong> Auslaufender Kraftstoff<br />

Am Freitag, den 26. August wurde die<br />

FF <strong>Elsenfeld</strong> zu einem PKW am Toom-<br />

Getränkemarkt in der Erlenbacher Straße<br />

gerufen, bei dem vermutlich durch<br />

einen schadhaften Tank Benzin auslief.<br />

letzt, dass er im Krankenhaus starb, teilte<br />

die Polizei mit. Das Auto ist schrottreif.<br />

Da die Staatsstraße rund drei Stunden<br />

lang gesperrt werden musste, leiteten<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>en Rück-Schippach und<br />

Streit den Verkehr um.<br />

Einsätze<br />

20/<strong>2016</strong> VU Eichelsbach<br />

Eine 55-Jährige Ford-Fahrerin aus Leidersbach<br />

verwechselte am Sonntag,<br />

den 19. Juni mit weiteren drei Mitfahrern<br />

von Sommerau kommend offensichtlich<br />

Gas- mit Bremspedal und schleuderte<br />

daraufhin mit ihrem Ford-Focus in der<br />

scharfen Rechtskurve an der Kirche gegen<br />

eine Hauswand und zerstörte damit<br />

einen davor abgebrachten Telefonverteilerkasten.<br />

Durch den Anprall wurde die Fahrerin<br />

leicht verletzt und vom Rettungsdienst<br />

ins Krankenhaus eingeliefert.<br />

Ihre drei Mitfahrer, ein Rentner und<br />

zwei Kinder, blieben glücklicherweise<br />

unverletzt. Der angerichtete Sachschaden<br />

beläuft sich auf ca. 7000 Euro. Das<br />

schrottreife Auto wurde abgeschleppt,<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> Eichelsbach sicherte die<br />

Unfallstelle, leitete den Verkehr um und<br />

reinigte die Straße, die nach etwa einer<br />

Stunde wieder für den Verkehr freigegeben<br />

wurde.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> musste nicht<br />

mehr eingreifen und konnte wieder zum<br />

Standort zurückfahren.<br />

MZF, LF16/12, TLF16/12 - 14 Mann.<br />

21/<strong>2016</strong> Person in Wohnung<br />

Auf Anforderung durch die Polizei wurde<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> am Sonntagabend,<br />

den 03. Juli um 20:47 Uhr in die<br />

Bahnhofstraße zur Wohnungsöffnung<br />

alarmiert. Nach dem Öffnen der Wohnungstüre<br />

wurde von der Polizei festgestellt,<br />

dass der Bewohner sich nicht in<br />

der Wohnung aufhielt. Die FF <strong>Elsenfeld</strong><br />

ersetzte das beschädigte Schloss und<br />

konnte so die Wohnungstüre wieder ordnungsgemäß<br />

verschließen.<br />

MZF, LF16/12 - 19 Mann.<br />

22/<strong>2016</strong> Keller unter Wasser<br />

Am Sonntag, den 24. Juli um 11:47 Uhr<br />

in der Marienstraße 23.<br />

GW-L2 - 4 Mann.<br />

Der ausgelaufene Kraftstoff wurde mit<br />

Ölbindemittel aufgenommen und die<br />

Fahrbahn nach dem Abtransport des<br />

Fahrzeugs gereinigt.<br />

MZF, TLF16/25, GW-L2 - 11 Mann.<br />

24/<strong>2016</strong> Absicherung Lauftag<br />

Am Sonntag, den 11. September von<br />

7.00 Uhr bis 13.00 Uhr rund um die Untermainhalle.<br />

MZF, LF20/16, GW-L2 – 9 Mann<br />

25/<strong>2016</strong> Personenrettung mit DLK<br />

Donnerstag, den 15. September um<br />

09:58 Uhr in der Marienstraße.<br />

MZF, DLK - 6 Mann.<br />

26/<strong>2016</strong> VU PKW gegen Baum<br />

Schwere Verletzungen erlitt ein 27-jähriger<br />

Renault-Fahrer am Freitag, den 16.<br />

September bei einem Verkehrsunfall auf<br />

der MIL27 zwischen Eschau und Streit.<br />

Gegen 10 Uhr war er von Eschau kommend<br />

in Richtung Erlenbach-Streit unterwegs,<br />

als er im Waldstück oberhalb des<br />

Gut Neuhofs aus ungeklärten Gründen<br />

nach links von der Fahrbahn abkam und<br />

ungebremst frontal gegen einen Baum<br />

prallte.<br />

Der Motorraum ging anschließend in<br />

Flammen auf. Eine vorbeifahrende Busfahrerin<br />

entdeckte das Unfallfahrzeug<br />

und begann, den Brand mit einem Feuerlöscher<br />

zu bekämpfen. Das Feuer wurde<br />

nach kurzer Zeit durch die alarmierten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus Rück-Schippach,<br />

<strong>Elsenfeld</strong> und Wörth gelöscht.<br />

Der Unfallfahrer wurde so schwer ver-<br />

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde<br />

ein Sachverständiger eingeschaltet.<br />

MZF, LF16/12, TLF16/25, GW-L2 - 14<br />

Mann.<br />

27/<strong>2016</strong> BMA<br />

Freitag, den 30. September um 11:50<br />

Uhr Meldereinlauf in der Damsfeldstraße,<br />

Richard-Galmbacher-Schule.<br />

MZF, LF16/12 - 9 Mann.<br />

28/<strong>2016</strong> VU mit Motorrad<br />

Samstag, den 08. Oktober um 11.00 Uhr<br />

am Stachus.<br />

MZF, LF16/12 - 10 Mann.<br />

29/<strong>2016</strong> BMA Haus Dominik<br />

Freitag, den 04. November um 07:38<br />

Uhr - Fehlalarm.<br />

MZF, LF16/12 -<br />

30/<strong>2016</strong> VU Richtung Eichelsbach<br />

Ein Wildwechsel und die herbstlichen<br />

Straßenverhältnisse wurden zum Verhängnis.<br />

Kurz nach 20 Uhr war am<br />

Montagabend, den 07. November <strong>2016</strong><br />

ein 31-Jähriger mit einem VW Golf von<br />

Eichelsbach kommend in Richtung <strong>Elsenfeld</strong><br />

unterwegs. Als ein Reh über die<br />

Straße sprang kam der Mann in einer<br />

Linkskurve auf der rutschigen Fahrbahn<br />

nach rechts von der Straße ab, prallte<br />

mit dem rechten Vorderrad gegen einen<br />

Baum, drehte sich und blieb hochkant<br />

mit dem Bodenblech an einem Baum<br />

stehen.<br />

Während seine Fahrzeug total zerstört<br />

wurde, kam der Fahrer nach ersten Erkenntnissen<br />

mit leichten Verletzungen<br />

davon. Zum Glück nur leichtverletzt


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 13<br />

konnte er selbst das demolierte Fahrzeug<br />

verlassen und wurde von einem<br />

vorbeifahrenden Auto mit nach Eichelsbach<br />

genommen.<br />

Dort alarmierte er Polizei, <strong>Feuerwehr</strong><br />

und Rettungsdienst, die ihn danach ins<br />

Krankenhaus brachte. Die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus <strong>Elsenfeld</strong> und Eichelsbach sperrten<br />

die Straße nach beiden Seiten ab, leuchteten<br />

die Unfallstelle aus und reinigten<br />

nach dem Abtransport die Straße.<br />

Die Staatsstraße musste über eine Stunde<br />

komplett gesperrt werden. Der Sachschaden<br />

beläuft sich auf über 10.000<br />

Euro.<br />

MZF, LF16/12, TLF4000 – 15 Mann<br />

31/<strong>2016</strong> Absicherung Martinszug<br />

Absicherung Martinszug in der Fröbelstraße<br />

am Donnerstag, den 10. November<br />

um 18.30 Uhr.<br />

MZF – 10 Mann<br />

32/<strong>2016</strong> VU Einfahrt Schulzentrum<br />

Für massive Behinderungen sorgte am<br />

Freitagmorgen, den 11. November ein<br />

Verkehrsunfall um 08.14 Uhr auf der<br />

<strong>Elsenfeld</strong>er Umgehungsstraße an der<br />

Kreuzung zum Schulzentrum.<br />

Ein aus Richtung Rück kommender<br />

40-jähriger Audifahrer wollte von der<br />

Staatsstraße 2308 nach links in die<br />

Dammsfeldstraße Richtung Schulzentrum<br />

abbiegen. Dabei übersah er einen<br />

aus Richtung Stachus kommenden VW.<br />

Bei dem Zusammenstoß wurde die 65-<br />

jährige VW-Fahrerin leicht verletzt. Sie<br />

wurde nach einer Erstversorgung durch<br />

den Rettungsdienst ins Krankenhaus<br />

verbracht. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> sicherte<br />

die Unfallstelle ab, reinigte die<br />

Fahrbahn und regelte den Verkehr.<br />

Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision<br />

nicht mehr fahrbereit und mussten<br />

abgeschleppt werden. Der Sachschaden<br />

beläuft sich auf mehrere tausend Euro.<br />

Die Straßenmeisterei übernahm die Ausschilderung<br />

der Unfallstelle mit „Ölspur“-<br />

Schildern.<br />

MZF, LF16/12, GW-L2 - 8 Mann.<br />

33/<strong>2016</strong> Absicherung Martinszug<br />

Freitag, den 11. November, Mühlweg.<br />

LF16/12, TLF4000 - 10 Mann<br />

34/<strong>2016</strong> Baumaschinenbrand<br />

Am Mittwoch, den 23. November <strong>2016</strong><br />

um 14.01 Uhr wurde die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

zur Unterstützung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Erlenbach/Main bei einem Baumschinenbrand<br />

auf dem landkreiseigenen<br />

Schredderplatz abseits der <strong>Elsenfeld</strong>er<br />

Straße im Wald.<br />

Das TLF4000 speiste das Erlenbacher<br />

HLF mit Wasser bis der Brand soweit<br />

abgelöscht war. Das LF16/12 brauchte<br />

nicht mehr eingreifen.<br />

LF16/12, TLF4000 - 13 Mann.<br />

35/<strong>2016</strong> Sicherheitswache<br />

Freitag, den 25. November von 19.00<br />

bis 22.30 Uhr in der Untermainhalle zum<br />

Tag des Sports veranstaltet durch den<br />

Landkreis Miltenberg.<br />

MZF – 7 Mann.<br />

36/<strong>2016</strong> PKW-Brand<br />

Am Donnerstag, den 01. Dezember <strong>2016</strong><br />

um 08.37 hat die ILS die kleine Schleife<br />

052 ausgelöst und die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

zu einem PKW-Brand in der Birkenstraße<br />

alarmiert. Der Fahrer hatte seinen<br />

VW Caddy gegen 8.30 Uhr zwischen<br />

zwei Fahrten am Straßenrand abgestellt.<br />

Kurz nachdem er den Wagen verlassen<br />

hatte bemerkten Nachbarn Feuer und<br />

Rauch im Motorraum des Wagens und<br />

verständigten den Fahrer.<br />

Dieser versuchte noch das Feuer selbst<br />

zu löschen, konnte jedoch nicht mehr<br />

viel ausrichten. Bei der Ankunft der Einsatzfahrzeuge<br />

brannte der Vorderwagen<br />

des VW-Caddy einer Taxifirma bereits<br />

lichterloh. Obwohl die Flammen sich<br />

bereits über das Armaturenbrett ausgedehnt<br />

hatten, konnte der Brand schnell<br />

gelöscht werden.<br />

Das Fahrzeug hat nur noch Schrottwert.<br />

Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.<br />

Nach Angaben der Polizei war vermutlich<br />

ein technischer Defekt die Brandursache.<br />

MZF, LF16/12, TLF4000 - 13 Mann.<br />

37/<strong>2016</strong> BMA<br />

Am Freitag, den 16. Dezember um 9.59<br />

Uhr alarmierte die ILS nach einem BMA-<br />

Alarm der Realschule, Dammsfeldstraße<br />

18. Auslöser war der Hausmeister, der<br />

beim Test der Anlage seinen Schlüssel<br />

in die falsche - also Alarm-, statt in die<br />

richtige Prüfrichtung gedreht hatte.<br />

MZF, LF16/12 - 9 Mann.<br />

38/<strong>2016</strong> - Rauchmelder<br />

Kaum waren die Kameraden nach dem<br />

Fehlalarm in der Realschule auf dem<br />

Heimweg, kam schon der nächste Alarm<br />

um 10.30 Uhr über die ILS: Rauchmelder<br />

„Am Wetterspiel“. Aufmerksame Nachbarn<br />

hatten die Polizei informiert, dass<br />

aus dem 1. Stock des Wohnhauses ein<br />

Melder angeschlagen hatte.<br />

Dort angekommen standen Polizei und<br />

<strong>Feuerwehr</strong> vor verschlossenen Türen.<br />

Aus dem 1. Stock war der Melder deutlich<br />

zu hören. Unverzüglich wurde die<br />

4-teilige Steckleiter in Stellung gebracht<br />

und über das Badfenster die Wohnung<br />

betreten.<br />

Zum Glück waren weder Rauch noch<br />

Feuer festzustellen. Aufgrund der vorgefundenen<br />

Lage aber nahm die Polizei<br />

die gesamte Wohnung näher in Augenschein.<br />

Da es sich um polizeiliche Ermittlungen<br />

handelt, kann der Grund leider<br />

hier nicht mitgeteilt werden.<br />

Kurz vor 12.00 Uhr konnte aber der<br />

Rückmarsch angetreten werden.<br />

MZF, LF16/12 - 14 Mann.<br />

39/<strong>2016</strong> - Rauchentwicklung<br />

Durch einen Kurzschluss am Montag,<br />

den 19. Dezember um 10.52 in der<br />

Verteilerdose in der Küche mit kleiner<br />

Rauchentwicklung und Brandgeruch<br />

befürchtete der Bewohner ein Brandausbruch<br />

und alarmierte die Rettungskräfte.<br />

Zum Glück war ausser den angeschmorten<br />

Kabelklemmen kein Schaden festzustellen.<br />

MZF, LF16/12, DLK - 14 Mann<br />

Einsätze<br />

Fortsetzung auf Seite 15


14 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Einsätze<br />

Brand im Industriecenter Obernburg<br />

Brand im Industriecenter Obernburg<br />

Am Freitag, den 08. April <strong>2016</strong> gegen<br />

16.50 Uhr war im Keller einer 200 auf<br />

200 Meter großen Produktionshalle auf<br />

dem ICO-Gelände ein Brand ausgebrochen,<br />

der die <strong>Feuerwehr</strong>en der ganzen<br />

Region und Spezialkräfte der Frankfurter<br />

<strong>Feuerwehr</strong> nahezu 34 Stunden in Atem<br />

hielt. Während der schwierigen Löscharbeiten<br />

waren zeitweise bis zu 240 <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

gleichzeitig im Einsatz. Der<br />

Schaden geht nach ersten Schätzungen<br />

in die Millionen.<br />

In einer Trocknungsanlage hatten sich<br />

Viskosegarne (Zellulose), sogenannte<br />

„Wickel“, entzündet. Die Werkfeuerwehr<br />

war zwar schnell vor Ort, musste aber<br />

wegen starker Rauchentwicklung und<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en 34 Stunden gefordert<br />

fälle bereit stehenden Einsatzgruppen<br />

des Bayerischen Roten Kreuzes aus<br />

dem Landkreis Miltenberg mussten nur<br />

in einem Falle in Anspruch genommen<br />

werden, als ein Werkfeuerwehrmann mit<br />

Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus<br />

eingeliefert werden musste<br />

sowie zwei weitere Atemschutzgeräteträger<br />

kurzzeitig aufgrund der enormen<br />

Hitze im Brandbereich mit Kreislaufproblemen<br />

zu kämpfen hatten. Sie konnten<br />

nach kurzer Sichtung am Einsatzort verbleiben.<br />

Weitere Personen kamen nicht<br />

zu Schaden. Sofort durchgeführte Luftmessungen<br />

im Umfeld des Standorts erbrachten<br />

keine Schadstoffbelastungen.<br />

Feststellbar war in der Nachbarschaft<br />

lediglich eine Belästigung durch Brandgeruch.<br />

Für die Nachbarschaft bestand<br />

daher zu keinem Zeitpunkt des Ereignisses<br />

eine Gefährdung.<br />

Miltenbergs Kreisbrandrat Meinrad<br />

Lebold sowie Kreisbrandinspektor Johannes<br />

Becker und Kreisbrandmeister<br />

Thomas Zimmermann waren die gesamte<br />

Nacht über vor Ort. Auch Landrat<br />

Jens-Marco Scherf informierte sich noch<br />

in der Nacht vor Ort über den Fortschritt<br />

der Löscharbeiten.<br />

Aufgrund der großen Hitzeentwicklung<br />

geriet im Laufe des 9. Aprils ein weiterer<br />

Trockner in Brand, der die Löschkräfte<br />

weiter forderte.<br />

Um das Feuer letztendlich in den Griff<br />

zu bekommen, flutete die Werkfeuerwehr<br />

in den Mittagsstunden des 9. April,<br />

personell und materiell nach wie vor unterstützt<br />

durch externe <strong>Feuerwehr</strong>kräfte,<br />

den Brandbereich im Keller mit Mehrbereichslöschschaum.<br />

Dieser wurde über<br />

Bodenöffnungen in das Kellergeschoss<br />

gepumpt, um das Feuer zu ersticken und<br />

die nach wie vor sehr hohen Temperaturen<br />

im Brandbereich zu senken. Außerhalb<br />

des Gebäudes ließ die Rauchentwicklung<br />

mit Beginn der Flutung merklich<br />

nach.<br />

Gegen 17.10 Uhr startete die ICO-Werkfeuerwehr,<br />

unterstützt von Kräften der<br />

externen <strong>Feuerwehr</strong>en und einem ferngesteuerten<br />

Löschunterstützungsfahrzeug<br />

LUF 60 der <strong>Feuerwehr</strong> Frankfurt,<br />

enormer Hitze im Brandbereich Unterstützung<br />

der öffentlichen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Bürgstadt, Eisenbach, Eichelsbach,<br />

<strong>Elsenfeld</strong>, Erlenbach, Großheubach,<br />

Großwallstadt, Kleinheubach, Klingenberg,<br />

Mechenhard, Niedernberg, Obernburg,<br />

Röllfeld, Rück-Schippach, Streit<br />

und Trennfurt sowie den Fachberater<br />

einen massiven Löschangriff auf die bereits<br />

mit Löschschaum gefluteten Brandbereiche<br />

im Keller. Es gelang, die immer<br />

noch hohen Temperaturen deutlich zu<br />

senken und die Brandherde zu löschen.<br />

Während der Nachlöscharbeiten wurden<br />

in den frühen Morgenstunden des 10.<br />

April wiederum externe <strong>Feuerwehr</strong>kräfte<br />

alarmiert, um mehrere aufflammende<br />

Glutnester abzulöschen. Da die Messungen<br />

um 3.00 Uhr eine stabile und sichere<br />

Temperaturentwicklung zeigten, konnten<br />

alle externen Löschkräfte wieder abrücken.<br />

des Technischen Hilfswerks anfordern.<br />

Die Wehren Aschaffenburg und Frankfurt<br />

stellten zudem Hochleistungslüfter<br />

zur Belüftung und Entrauchung zur Verfügung.<br />

Die Dienste der für medizinische Not-<br />

Hauptbetroffene des Brandes ist die Firma<br />

Enka, die mit rund 240 Arbeitskräften<br />

am Standort Viskosegarne herstellt. Welche<br />

Auswirkungen der Brand auf ihre


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 15<br />

Produktion haben wird, dazu gab es am<br />

Sonntagnachmittag noch keine Informationen.<br />

Laut Thilo Berdami, Pressesprecher<br />

des Standortbetreibers Mainsite,<br />

wurde zu dem Zeitpunkt bereits fieberhaft<br />

daran gearbeitet, die Stromversorgung<br />

wieder herzustellen. Unterstützung<br />

kam vom Technischen Hilfswerk mit Notstromaggregaten.<br />

Dazu eine Meldung der Werkleitung<br />

zum Abschluss der Löscharbeiten: „Wir<br />

bedanken uns sehr herzlich bei allen<br />

Einsatzkräften, insbesondere bei allen<br />

Kräften der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus dem Landkreis Miltenberg, der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Aschaffenburg, Frankfurt und<br />

Hanau sowie dem Bayerischen Roten<br />

Kreuz und Technischen Hilfswerk sowie<br />

für die Unterstützung durch den Landkreis<br />

Miltenberg. Bei unseren Nachbarinnen<br />

und Nachbarn, insbesondere in<br />

der Stadt Obernburg, bitten wir für die<br />

Geruchsbelästigung um Entschuldigung.<br />

Wir können aufgrund mehrfacher<br />

Luftmessungen sicher mitteilen, dass zu<br />

keinem Zeitpunkt eine mögliche Gefährdung<br />

bestand.“<br />

Fortsetzung von Seite 13.<br />

40/<strong>2016</strong> - Ölspur<br />

Eine ausgedehnte Ölspur auf der St2308<br />

zwischen <strong>Elsenfeld</strong> und Rück-Schippach<br />

war am Freitag, den 23. Dezember zu<br />

beseitigen. Der Alarm dazu ging um<br />

14.59 Uhr ein.<br />

MZF, LF16/12, GW-L2 - 15 Mann.<br />

41/<strong>2016</strong> - Türöffnung<br />

Am Freitag, den 30. Dezember um 07.28<br />

Uhr Anforderung durch die ILS Untermain<br />

in der Ulmenstraße 21.<br />

MZF, LF16/12 - 10 Mann.<br />

Einsätze<br />

Ein „Dankeschön“<br />

unseren Sponsoren & Fördermitgliedern<br />

Ohne die Vielzahl der kleineren und größeren Förderer unserer <strong>Feuerwehr</strong> wären vieles nicht möglich.<br />

Diese Unterstützung ist unendlich wertvoll, nicht zuletzt für die Vervollständigung unserer<br />

Ausrüstung, unserer Öffentlichkeitsarbeit und die Stärkung unserer Ortsgemeinschaft in <strong>Elsenfeld</strong>.<br />

Daher an dieser Stelle ein sehr herzliches „Dankeschön“ all denen, die uns in unserer Arbeit immer<br />

wieder unterstützen und dadurch voran bringen:<br />

Autohaus Bieger R&H Metallbau El Greco<br />

Giaquinta Elektrotechnik Kopp Bedachungen Luxem<br />

Thürfelder Haustechnik Ballmann GmbH& Co KG ELK Immobilien<br />

Krall House of Innovation Gasthaus „Zur Krone“ Motorgeräte Bauer<br />

OIL Tankstelle Willy Klug Frieseur Eichelsbacher Metzgerei Bernard<br />

Reisebüro Kretschmar Metzgerei Ballmann<br />

Ristorante Pizzeria „De Luca“ & Schmitt Brandschutz (Hösbach).<br />

Nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf unter:<br />

www.ff-elsenfeld.de oder kontakt@ff-elsenfeld.<br />

Möchten Sie unsere Arbeit ebenfalls unterstützen durch Ihr aktives Engagement<br />

oder eine Fördermitgliedschaft?


16 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Ausbildung/Übungen<br />

Wärmebildkamera WBK<br />

Technische und taktische Anwendungen<br />

Die Übung am Mittwoch, den 16. März<br />

unter dem Titel WBK-Wärmebildkamera<br />

sollte die technischen und taktischen<br />

Möglichkeiten des Einsatzgerätes hervorheben.<br />

Zur Einführung wurden in einer theoretischen<br />

Einweisung alle technischen Daten<br />

und Möglichkeiten der Wärmebildkamera,<br />

die im MZF verladen ist, erläutert.<br />

Nachdem die Bedienfunktionen der Kamera<br />

erläutert waren, wurden die einsatztaktischen<br />

Verwendungsmöglichkeiten<br />

anhand verschiedener Beispiele<br />

besprochen. Verwendungsmöglichkeiten<br />

sind zum Beispiel das Auffinden vermisster<br />

Personen im Brandrauch sowie<br />

in der freien Flur. Zum Standardeinsatz<br />

gehören natürlich auch Einsatzmöglichkeiten<br />

mit denen sich Füllstände in Behältern,<br />

Wärme und Kältesignaturen auf<br />

Gegenständen ermitteln lassen.<br />

Wichtige Verwendungsgrenzen wurden<br />

mit den Übungsteilnehmern erarbeitet,<br />

die da waren: Glatte Oberflächen z.B.<br />

Glasscheiben reflektieren die Wärmesignatur<br />

des Kameraführers. Auch als<br />

Rückzugswegsicherung im Atemschutzeinsatz<br />

ist diese Kamera nicht sinnvoll.<br />

Vor dem praktischen Teil in der Ausbildung<br />

wurden die Teilnehmer auf das korrekte<br />

Vorgehen mit der Kamera geschult,<br />

dem sogenannten Würfelblick.<br />

Als praktischer Teil wurden die Bereiche<br />

des Schlauchturms, der Waschhalle und<br />

der Werkstatt vernebelt. Verschiedene<br />

Hitzequellen in Form von Kerzen, Warmen<br />

Dosen, Eimer mit warmen Wasser<br />

sollten jeweils innerhalb von 2 Minuten<br />

gefunden werden.<br />

Alexander Staab kommt aus den vernebelten<br />

Bereichen (Bild unten links) und<br />

notiert die von ihm gefundenen Hitzequellen.<br />

dung wurde ein kompletter praktischer<br />

Durchgang unter „Real-Einsatzbedingungen“<br />

mit Atemschutz und Wasser am<br />

Strahlrohr in den vernebelten Bereichen<br />

vollzogen.<br />

Bild oben von links: Bernd Stegemeier und<br />

Dominik Würker.<br />

Von links: Mathias Zengel, Peter Petana und<br />

Alexander Staab.<br />

Zum Abschluss der gesamten Ausbil-


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 17<br />

FwDV10: Tragbare Leitern<br />

Nach der FwDV10 (<strong>Feuerwehr</strong> Dienstvorschrift<br />

10) sind die tragbaren Leitern<br />

sowohl als zweiter Rettungsweg als<br />

auch als Angriffsweg für die <strong>Feuerwehr</strong><br />

zugelassen.<br />

Deswegen sind regelmäßige Übungen<br />

mit den auf den Fahrzeugen verlasteten<br />

Leitern extrem wichtig.<br />

So sind beispielsweise auf dem TLF16/25<br />

eine 4-teilige Steckleiter und auf dem<br />

LF16/12 eine 4-teilige Steckleiter und<br />

eine 3-teilige Schiebeleiter verladen.<br />

Mit der 4-teiligen Steckleiter können<br />

Rettungshöhen bis zum 2. Obergeschoß<br />

mit max. 7,20 m und mit der 3-teiligen<br />

Schiebeleiter bis zum 3. Obergeschoß<br />

mit max. 12,0 m realisiert werden.<br />

Ein leerstehendes Haus in <strong>Elsenfeld</strong>,<br />

das im Besitz des Marktes ist, diente am<br />

Mittwoch, den 30. März als Objekt dieser<br />

Übung, die als Stationsausbildung ausgeführt<br />

wurde.<br />

Station 1: Steckleiter „normaler Aufbau“<br />

Bilder 1 - 6<br />

Station 2: Steckleiter „ Unterbau“<br />

Bild 7<br />

Station 3: Schiebleiter<br />

Bilder 8 & 9.<br />

In den jeweiligen Stationen wurden alle<br />

Tätigkeiten nach FwDV 3 angesprochen<br />

und in Einzelschritten mit den Teilnehmern<br />

durchgeführt.<br />

Dies fing an im ersten Schritt bei der korrekten<br />

Entnahme vom Fahrzeug.<br />

Im zweiten Schritt das Tragen mit dem<br />

Leiterfuß voraus an die Aufstellfläche<br />

Damit dies auch gelang, wurde auf jeglichen<br />

Zeitdruck, der im Einsatzfall naturgemäß<br />

besteht, verzichtet, was am Ende<br />

bedeutete, dass der geplante Rahmen<br />

der Übung mit 1,5 Std. nicht gehalten<br />

werden konnte und 2,5 Stunden daraus<br />

wurden.<br />

Ausbildung/Übungen<br />

und das korrekte Aufstellen der Leiter<br />

durch den Trupp am Leiterkopf.<br />

Im zweiten Abschnitt in jeder Station wurden<br />

nachdem die Leitern gestellt waren,<br />

entsprechende Steigversuche durchgeführt<br />

sowie entsprechend das Einsteigen<br />

in ein Fenster mit und ohne Atemschutzgerät<br />

auf dem Rücken geübt.<br />

Sehr positiv ist dabei aufgefallen, dass<br />

einige Kameraden mit Höhenangst ihrem<br />

Truppkameraden das notwendige<br />

Vertrauen entgegen brachten und trotzdem<br />

versuchten, die Leitern mit Unterstützung<br />

zu besteigen.


18 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Hilfeleistung an verunfalltem PKW<br />

Übungsthema der Gruppe 2 am Mittwoch,<br />

den 18. Mai war Hilfeleistung<br />

an einem verunfalltem Fahrzeug mit<br />

begrenztem Zugang. Da die Gruppe 1<br />

zuvor eines der beiden im <strong>Feuerwehr</strong>hof<br />

abgestellten Schrottautos bearbeitet<br />

hatte, kam nun das zweite Fahrzeug an<br />

die Reihe.<br />

Anwendung der „Oslo-Methode“<br />

Als weitere Rettungsmöglichkeit wurde<br />

das Öffnen des Daches mit der Säbelsäge<br />

ausprobiert.<br />

Bei der „Oslo-Methode“ handelt es sich<br />

um ein Zug-Verfahren, das bei extrem<br />

verformten Karosserien zum Einsatz<br />

kommen und ggf. eine Alternative zum<br />

Einsatz von Rettungszylindern sein<br />

kann.<br />

Dabei wird ein verunfalltes Fahrzeug<br />

im Heckbereich fixiert, der Vorderwa-<br />

Ausbildung/Übungen<br />

Ausbilder Fabian Strecker gab die Marschrichtung<br />

vor: PKW verunfallt, Fahrer<br />

eingeklemmt und Rettung nur über die<br />

Hecktür möglich.<br />

Dafür wurde zuerst mit dem Spreizer die<br />

Hecktür geöffnet, indem über das linke<br />

Nach dem Anzeichnen des Schnittweges<br />

auf beiden Seiten des Daches<br />

wurde es nur bis zum B-Holm aufgeschnitten<br />

und nach vorne geklappt, um<br />

gen nach vorne gezogen und dadurch<br />

das Fahrzeug am Entlastungsschnitt<br />

des Schwellers nach oben quasi aufgeklappt.<br />

Um zum gewünschten Ergebnis<br />

zu kommen, sind aber relativ umfangreiche<br />

Vorarbeiten durchzuführen.<br />

Rücklicht ein Festpunkt gefunden wurde,<br />

an dem der Spreizer angesetzt und die<br />

Türe aufgedrückt wurde.<br />

Anschließend wurden verschiedene<br />

Möglichkeiten diskutiert, wie zum einen<br />

die Halter der umklappbaren Rückbank<br />

entweder mit dem Schneidgerät oder<br />

der Säbelsäge zu entfernen sind und<br />

somit annähernd genügend Freiraum zu<br />

bekommen, den Fahrer mittels Schaufeltrage<br />

wiederum nach hinten zu retten.<br />

Folgende Erkenntnisse wurden dabei<br />

festgestellt: die Schnittlinie sollte mindestens<br />

eine Handbreit von der Dachwölbung<br />

nach innen gelegt werden, um zu<br />

verhindern, dass man eventuelle Dachverstärkungen<br />

mit durchtrennen muss;<br />

vor dem Einsatz der Säbelsäge sollten<br />

die Verstärkungen der Heckklappe mit<br />

dem Schneidgerät aufgetrennt und zur<br />

besseren Sichtkontrolle innen der Dachhimmel<br />

soweit möglich entfernt werden.<br />

Auch auf mögliche Seiten- / Kopfairbags<br />

ist im Vorfeld zu erkunden und bei der<br />

Schnittführung zu berücksichtigen.<br />

In unserem Falle wurde der GW-L2 als<br />

hinterer Festpunkt platziert und ein um<br />

die beiden C-Säulen geführtes Stahlseil<br />

am GW-L2 befestigt. Das LF16/12 wur-<br />

zum anderen auch die Rückenlehne des<br />

Fahrersitzes entfernt werden kann, ohne<br />

den Fahrer zu belasten. Dazu wurde der<br />

Sitzrahmen mit dem Schneidgerät getrennt,<br />

nachdem der „innere Retter“ den<br />

Fahrer soweit stabilisieren konnte, damit<br />

die anderen ihn anschließend schonend<br />

auf die Schaufeltrage ziehen konnten.<br />

„Oslo-Methode“<br />

Den Abschluss des Ausbildungstages<br />

bildete der Versuch, die sog. „Oslo-Methode“<br />

mit vorhandenen eigenen Mitteln<br />

auszuführen.<br />

de vor das Unfallfahrzeug platziert, am<br />

Unfallfahrzeug die Frontscheibe und die<br />

beiden A-Säulen im oberen Teil durchtrennt<br />

(Entlastungsschnitt), im unteren<br />

Teil der Frontscheibe durch ein Loch<br />

rechts und links ebenfalls je ein Stahlseil<br />

um die A-Säule geführt und auf die linke<br />

Seite des geöffneten Spreizers aufgelegt.<br />

Auf die rechte Seite des Spreizers wurden<br />

die Stahlseile aufgelegt, die am<br />

LF16/12 befestigt wurden. Zwischen die


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 19<br />

Stahlseile und dem Spreizer wurden die<br />

vorhandenen Ketten eingebaut. Nachdem<br />

am Unfallfahrzeug auf beiden Seiten<br />

die Bodenschweller mit senkrechten<br />

Schnitten und an den Türholmen je ein<br />

waagrechter Schnitt ausgeführt wurde,<br />

Benedikt Stewen lässt den Spreizer langsam zufahren.<br />

Ausbildung/Übungen<br />

gab Ausbilder Christoph Becker den Befehl<br />

an den Geräteführer Benedikt Stewen,<br />

den Spreizer langsam zuzufahren.<br />

Vorher platzierten sich alle anderen<br />

Übungsteilnehmer außerhalb des<br />

Schlagbereichs der Stahlseile.<br />

Durch das Schließen des Spreizers und<br />

die vorher angebrachten Schnitte am<br />

Unfallfahrzeug wurde der Vorderwagen<br />

nach vorne gezogen, das ganze Fahrzeug<br />

klappte wie gewünscht auf und der<br />

Zugang zu einem eingeklemmten Fahrer<br />

damit erleichtert (siehe Bildfolge rechts<br />

von oben nach unten).<br />

Als Fazit lässt sich für beide Übungsteile<br />

festhalten, dass umfangreiche und zeitraubende<br />

Vorarbeiten notwendig sind,<br />

die im Realfalle vom Zustand der verunfallten<br />

Person abhängen und daher u. U.<br />

so nicht ausführt werden können.<br />

Wichtig war aber den Ausbildern, dass<br />

auch einmal andere Rettungsmethoden<br />

ausprobiert wurden und um das Repertoire<br />

im HL-Einsatz zu ergänzen.<br />

Ein weiteres Ergebnis war, dass eine<br />

intensivere und zielgerichtetere Kommunikation<br />

zwischen den Teilnehmern gepflegt<br />

werden muss, um eine geordnete<br />

und strukturierte Ausführung der Arbeiten<br />

für alle zu gewährleisten.<br />

Die Stahlseile spannen sich und der PKW beginnt sich aufzuklappen.<br />

Die Lücke zwischen den A-Holmen vergrößert sich merklich und das Fahrzeug klappt<br />

wie beabsichtigt auf.


20 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Anbau- und Rettungsgeräte der DLK<br />

Vor dem Erläutern und Einweisen in die<br />

Gerätschaften der Drehleiter wurde am<br />

Freitagabend, den 03. Juni über die erforderlichen<br />

Maße einer maximalen Abstützung<br />

und der Ausladungslängen bei<br />

Menschenrettung, Anleiterbereitschaft<br />

im Brandereignis und die der Technischen<br />

Hilfe gesprochen.<br />

Final wird die Drehleiter durch ihre Besatzung<br />

nach Einsatzbefehl eingewiesen.<br />

Danach erfolgte die Aufteilung der Mannschaft<br />

in drei Gruppen.<br />

Ausbildung/Übungen<br />

Die Maße/Abstände und die HAUS-<br />

Regel sollen den Führungsdienstgraden<br />

und Maschinisten die Positionierung<br />

ihres Fahrzeuges erleichtern (groben<br />

Überblick) und somit eine optimale Aufstellfläche<br />

für die nachrückende Drehleiter<br />

gewährleisten.<br />

Die erste Gruppe hatte die Aufgabe das<br />

Wenderohr einsatzbereit zu machen.<br />

Die Aufgabe der zweiten Gruppe bestand<br />

darin, den Einsatz der Krankentrageaufnahme<br />

für rettungsdienstliche Einsätze<br />

vorzubereiten.<br />

Die dritte und letzte Gruppe hatte die<br />

Aufgabe die Absturzsicherung über die<br />

Drehleiter aufzubauen.<br />

Abschließend wurde eine Brandangriffsübung<br />

(angenommene Verpuffung) an<br />

der Mozartschule gefahren.<br />

Hier ging der Angriffstrupp via tragbarer<br />

Leiter zur Brandbekämpfung und Menschenrettung<br />

vor. Die Menschenrettung<br />

erfolgte mittels Schleifkorbtrage und der<br />

Drehleiter. Text & Fotos: FS<br />

Wasserversorgung & lange Schlauchstrecke<br />

Jeweils am 8. und 22. Oktober <strong>2016</strong> wurde<br />

in <strong>Elsenfeld</strong> eine Übung zum Thema<br />

Wasserversorgung und lange Schlauchstrecken<br />

durchgeführt.<br />

Ausgedacht und organisiert wurden die<br />

Übungen von Andreas Ebert, Julian Klug<br />

und Peter Petana.<br />

Übenden, was der Motivation aber sicher<br />

nicht schadete.<br />

wieder zurück in den Main gespritzt.<br />

Als Fazit lässt sich feststellen, dass die<br />

Übungsaufgaben von allen Beteiligten<br />

sehr gut angenommen und abgewickelt<br />

wurden.<br />

Folgende Themen wurden dabei abgehandelt:<br />

- Wasserentnahme aus Hydranten<br />

- Beladung des Gerätewagen Logistik 2<br />

(GWL2) für den Wasserversorgungs-<br />

Einsatz<br />

- Verlegen von langen Schlauchstrekken<br />

in Theorie und Praxis<br />

- GWL2 Verlege-Technik und Ausrüstung<br />

- Grundsätze der tragbaren Pumpen<br />

FP8/8 und PFPN10-1500.<br />

Der Praxisteil wurde am Main in Höhe<br />

Mainbunker abgehalten.<br />

Leider hatte der Wettergott an beiden<br />

Terminen nur wenig Einsehen mit den<br />

Von der Wasserentnahmestelle wurde<br />

mittels PFPN 10-1500 eine ca. 350m<br />

lange Schlauchleitung parallel zum Main<br />

verlegt.<br />

Das geförderte Wasser wurde in einem<br />

selbstgebauten behelfsmäßigen Faltbehälter<br />

gesammelt und mit der FP8/8 und<br />

am B-Abgang mit einem B-Strahlrohr<br />

Beim Abbau der ersten Übung wurde<br />

überraschend festgestellt, dass im<br />

Saugschutzkorb ein Fisch gefangen<br />

wurde. Der Fisch wurde daraufhin wieder<br />

unversehrt in seinen ursprünglichen<br />

Lebensraum zurückbefördert.


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 21<br />

Schaum „in jeder Form“<br />

Der Übungsabend am Mittwoch, den 20.<br />

Juli stand unter dem allgemeinen Thema<br />

„Schaum“.<br />

Durch den Ausbilder Matthias Zengel<br />

wurde die Ausbildung in zwei verschiedene<br />

Abschnitte ausgeteilt.<br />

Der erste Abschnitt gliederte sich in eine<br />

theoretische Ausbildung. Hier wurde<br />

erläutert dass z.B. die Firma Krall aus<br />

<strong>Elsenfeld</strong> bei der <strong>Feuerwehr</strong> 600 Liter<br />

Mehrbereichschaummittel der Marke<br />

Sthamer K1 stationiert. Dieses wurde<br />

Aufgrund behördlicher Auflagen erforderlich.<br />

Benjamin Stier am Mittelschaumrohr.<br />

Verhalten der einzelnen Schaumarten Aufbau und Anordnung der notwendigen<br />

erläutert. Zum Abschluss wurde gemein-<br />

Ausbildung/Übungen<br />

Patrick Wolf und Benjamin Stier mit dem<br />

Schwerschaumrohr.<br />

In der weiteren Ausführung wurde erläutert,<br />

welche verschiedenen Arten von<br />

Schaum in <strong>Elsenfeld</strong> hergestellt werden<br />

können, diese sind Netzmittel, Leicht-,<br />

Mittel-, Schwerschaum sowie CAFS. In<br />

einer Gruppenarbeit trugen alle Teilnehmer<br />

alle Bestandteile zusammen, die<br />

benötigt werden, um die verschiedenen<br />

Schaumarten zu erzeugen. Von einzelnen<br />

Ausrüstungsteilen wie zum Beispiel<br />

der Zumischer wurde das Funktionsprinzip<br />

erklärt.<br />

Im zweiten Abschnitt folgte die praktische<br />

Ausbildung.<br />

Gemeinsam wurde ein Regelaufbau eines<br />

Schaumeinsatzes erarbeitet, sowie<br />

de einzelnen Ausrüstungsgegenstände<br />

erläutert. Anschließend wurde zunächst<br />

mit einem Hohlstrahlrohr, danach mit den<br />

anderen Schaummittelrohren Schaum<br />

erzeugt. An den einzelnen „Schaumhaufen“<br />

wurde beobachtet und dabei das<br />

Herstellen von Leichtschaum mit dem Besam<br />

der Rückbau erledigt und dabei die<br />

und Entlüftungsgeräte durch einen Leichtjeweils<br />

einzelnen<br />

Spülvorgänge besprochen.<br />

Dominik Würker<br />

und Albert Klug.


22 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Ausbildung/Übungen<br />

Löschübung mit nachbarlicher Hilfe<br />

Fa. Krall Kunststoff-Recycling in der Glanzstoffstraße<br />

Die Kunststoff-Recycling Firma Krall<br />

in der Glanzstoffstraße 21 in <strong>Elsenfeld</strong><br />

nördlich des Bahnhofes und an der Stelle<br />

des früheren Bahnüberganges war<br />

Ziel einer größeren Übung zusammen<br />

mit den Kameraden aus Erlenbach am<br />

Samstagnachmittag, den 25. Juni.<br />

Um 15.00 Uhr gab 1. Kommandant Albert<br />

Klug das Zeichen zum Beginn und<br />

die Einsatzfahrzeuge beider Wehren<br />

setzten sich in Bewegung.<br />

Angenommen war ein Vollbrand in der<br />

Halle 4, in der ca. 200 t Kunststoffe gelagert<br />

waren sowie ein Paralleleinsatz in<br />

den Hallen 1 & 2, in denen drei Mitarbeiter<br />

vermisst wurden.<br />

Die Aufgaben hatte Kommandant Klug<br />

wie folgt aufgeteilt:<br />

Einsatzabschnitt 1:<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> mit MZF als Einsatzleitung<br />

und LF16/12 mit Aufbau einer<br />

Widerstandlinie zur Halle 3 unter Zuhilfenahme<br />

von zwei C-Hydroschilden - ein<br />

Innenangriff war aufgrund des angenommenen<br />

Vollbrandes nicht mehr möglich.<br />

Aufgrund des Personalmangels wurde<br />

ein Teil der Besatzung des LF16/12 nach<br />

Einsatzabschnitt 2:<br />

GW-L2 mit Wasserentnahme aus dem<br />

Main mit der bordeigenen FPN10-1000<br />

und Verlegung einer Doppel-B-Leitung<br />

zum LF16/12.<br />

dem Aufbau der Hydroschilde und eines<br />

C-Strahlrohres zur Wasserentnahme<br />

und –förderung des GW-L2 abkommandiert.<br />

Einsatzabschnitt 3:<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Erlenbach mit HLF20 mit<br />

Innenangriff unter Atemschutz zur Personenrettung<br />

und Aufbau einer Widerstandlinie<br />

zum angrenzenden Bürotrakt.<br />

Das LF8 wurde ebenfalls zur Wasserentnahme<br />

aus dem Main und B-Leitungsverlegung<br />

zum HLF20 eingeteilt, derweil


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 23<br />

das Erlenbacher MZF zur Unterstützung<br />

der Einsatzleitung diente.<br />

Nach Abschluss der Übung und vor dem<br />

Rückbau wurden die Einsatzkräfte vom<br />

Lagerleiter Christian Trautmann begrüßt,<br />

der die Firma Krall am Standort <strong>Elsenfeld</strong><br />

kurz vorstellte und informierte, dass<br />

die Krall Kunststoff-Recycling GmbH<br />

sich bereits Anfang der 90er Jahre auf<br />

die umweltgerechte Wiederverwertung<br />

von Kunststoffen spezialisiert hat. Nach<br />

Säuberung und Sortierung wird unter<br />

Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer<br />

Gesichtspunkte entschieden,<br />

ob eine werkstoffliche, rohstoffliche oder<br />

energetische Verwertung des Materials<br />

sinnvoll ist. Sortenreine Kunststoffreste<br />

werden gemahlen und von der Kunststoff<br />

verarbeitenden Industrie als Rohmaterial<br />

eingesetzt. Kunststoffreste werden zu<br />

Monomer zurückgeführt, welches wiederum<br />

zur Herstellung neuer Kunststoffe<br />

verwendet wird. Erscheint es aus ökologischen<br />

oder ökonomischen Gründen<br />

nicht sinnvoll, Kunststoffreste stofflich zu<br />

verwerten, so werden diese der Zementoder<br />

Stahlindustrie als Energieträger zugeführt,<br />

um so die wertvolle Ressource<br />

Erdöl zu schonen.<br />

Verwertet wird die komplette Produktpalette<br />

der Kunststoff-Halbzeug-Branche,<br />

wie z.B.: PMMA (XT, GS, schlagzäh), PC,<br />

PET-A/-G, SAN, PS, ABS, PA, POM, PP,<br />

PE, PVC (auch Schaumplatten) sowie<br />

weitere Kunststoffe auf Anfrage. Angenommen<br />

werden sortenreine, vermischte<br />

und sogar verunreinigte Kunststoffe.<br />

Auf dem ca. 10.000 m² großen Betriebsgelände<br />

werden zurzeit pro Jahr 6700 t<br />

Kunststoffe mit einem Shredder und 12<br />

Schneidmühlen für die Weiterverarbeitung<br />

aufbereitet.<br />

Nach dem Rundgang durch die Hallen 1<br />

& 2 und dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft<br />

traf man sich zum Grillen<br />

und gemütlichen Übungsausklang im<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus in <strong>Elsenfeld</strong>.<br />

Wir danken der Fa. Krall für die Bereitstellung<br />

der Übungsmöglichkeit und der<br />

Geldspende zur Finanzierung des Grillabends.<br />

„Grillmeister“ Andreas Ebert<br />

Ausbildung/Übungen


24 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Gefahrgutübung im Hallenbad<br />

Am Mittwochabend, den 17. August<br />

<strong>2016</strong> fand in <strong>Elsenfeld</strong> die jährliche Gefahrgutübung<br />

für den nördlichen Landkreis<br />

statt. 38 Kameraden aus <strong>Elsenfeld</strong>,<br />

Erlenbach, Bürgstadt und Großheubach<br />

kamen, sahen und siegten.<br />

Angenommen wurde, dass es im Chlorgasraum<br />

des Schwimmbades Elsavamar<br />

am Schulzentrum <strong>Elsenfeld</strong>, durch eine<br />

Undichtigkeit an einer vollen Gasflasche<br />

zur Freisetzung von Chlorgas kam.<br />

ste Angriffstrupp zur Personenrettung vor<br />

und erkundete zeitgleich mit Prüfröhrchen<br />

die Lage im Inneren des Schwimmbades.<br />

Eine erste Messung ergab keinen<br />

Chlorgasnachweis im Gebäudeinnern.<br />

Trotzdem wurden die Evakuierungsmaßnahmen<br />

unter PA durchgeführt, da<br />

die Lage noch dynamisch war.<br />

Das MZF und das LF16/12 der FF <strong>Elsenfeld</strong><br />

fuhren das Schwimmbad rückwärtig<br />

an, da sich hier der Chlorgasraum befindet.<br />

Das MZF übernahm unter Kdt. Albert<br />

Klug die Einsatzleitung.<br />

erste Erkundung zur Ursache der Chlorgasfreisetzung.<br />

Ausbildung/Übungen<br />

Daraufhin wurde um 19:00 Uhr Übungsalarm<br />

per Funk für die örtliche <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

die Komponente Gefahrgut, die<br />

Komponente ABC-Führung und die<br />

Messleitkomponente ausgelöst. Nach<br />

dem Eintreffen der örtlich zuständigen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> um 19:03 Uhr an der Einsatzstelle<br />

wurde die Einsatzstelle von zwei<br />

Seiten angegangen.<br />

Das TLF16/25 der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong><br />

fuhr zum Haupteingang des Schwimmbades<br />

und begann dort mit der Evakuierung<br />

der Schwimmbadbesucher.<br />

Die Erkundung des Gruppenführers LF<br />

ergab eine sichtbare Chlorgaswolke aus<br />

dem Chlorgasraum.<br />

Umgehend wurde als Erstmaßnahme<br />

der Aufbau des Wasserwerfers zum Nie-<br />

Diese ergab ein undichtes Ventil an einer<br />

Chlorgasflasche. Eine gasdichte<br />

Überwurfkappe wurde im Schwimmbad<br />

nicht vorgehalten, so dass für weitere<br />

Maßnahmen das Eintreffen des GWG<br />

abgewartet werden musste.<br />

Mittlerweile traf aus Erlenbach die<br />

Messleitkomponente ein. Diese bekam<br />

den Auftrag anhand der freigesetzten<br />

Menge und den äußeren Umständen<br />

eine Ausbreitungsprognose zu erstellen<br />

und Messpunkte zu definieren.<br />

Die Besucher wurden von 7 Darstellern<br />

der Jugendfeuerwehr <strong>Elsenfeld</strong> mit Ortsteilen<br />

realitätsgetreu dargestellt.<br />

Unter Pressluftatmern (PA) ging der er-<br />

derschlagen der Chlorgasdämpfe mit<br />

Sprühnebel veranlasst sowie eine Not-<br />

Dekon-Station aufgebaut.<br />

Nach dem Eintreffen übernahm die<br />

UGÖEL aus Großheubach die Einsatzleitung,<br />

Einsatzleiter blieb 1. Kdt. Albert<br />

Klug<br />

Der Angriffstrupp des LF rüstete sich<br />

dann mit CSA aus und übernahm die<br />

Nachdem auch der GWG zusammen mit<br />

dem V-LKW aus Bürgstadt eingetroffen


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 25<br />

waren, wurde das undichte Ventil abgedichtet.<br />

Die Übung wurde vorbereitet von 1.<br />

Kdt. Albert Klug und KBM Killinger, die<br />

Übungsleitung hatte KBM Killinger inne.<br />

Text: KBM Helge Killinger<br />

Fotos: FF <strong>Elsenfeld</strong><br />

Für abschließende Maßnahmen am<br />

Chlorgasraum wurde ein weiterer Trupp<br />

unter CSA vorgeschickt, bei welchem es<br />

zu einem eingespielten Kreislaufkollaps<br />

eines CSA-Trägers kam.<br />

Ausbildung/Übungen<br />

Nach der „May-Day“ Meldung wurde der<br />

3. CSA Trupp aus Bürgstadt zur Personenrettung<br />

vorgeschickt. Die kollabierte<br />

Person wurde sofort aus dem Gefahrenbereich<br />

gebracht (Bild rechts mitte) und<br />

im Not-Dekon Bereich aus dem CSAgeholt<br />

und versorgt (Bild rechts unten).<br />

Der 3. CSA-Trupp kehrte mit einem Prüfröhrchenmessgerät<br />

nochmals in den<br />

Chlorgasraum zurück und führte eine<br />

Messung unter CSA durch. nachdem<br />

diese keinen weiteren Chlorgasnachweis<br />

brachte, wurde auch die Übung<br />

beendet.<br />

Von Seiten der Inspektion waren als Beobachter<br />

anwesend: KBR Meinrad Lebold,<br />

KBI Johannes Becker, KBM Martin<br />

Spilger, KBM Thomas Zimmermann und<br />

KBM Oliver Hegemer.


26 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Ausbildung/Übungen<br />

Kontingentübung in Rheinland/Pfalz<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> mit MZF und GW-L2 beteiligt<br />

Simmerner Industriegebiet einrollten. 34<br />

Fahrzeuge aus Miltenberg und 45 Einsatzwagen<br />

aus Aschaffenburg der Hilfeleitungskontingente<br />

Waldbrand reihten<br />

sich hintereinander ein. Und die Hunsrücker<br />

staunen nicht schlecht, wie gut<br />

die Kollegen aus Bayern ausgestattet<br />

sind: Zwischen den üblichen Löschzügen<br />

reihten sich Logistik- und Besprechungscontainer,<br />

Verpflegungsfahrzeuge und<br />

Rettungswagen ein. „Etwas Vergleichbares<br />

gibt es in Rheinland-Pfalz nicht“,<br />

sagt KFI Bohnenberger. Auch wenn die<br />

Übergabe an die bayerischen Kollegen<br />

etwas holprig verlief, zog Wehrleiter Ulrich<br />

insgesamt eine positive Bilanz: „Die<br />

Übung ist gut gelaufen“, war Ulrich stolz<br />

auf seine Einsatzkräfte der Verbandsgemeinde.<br />

(Quelle: Rheinzeitung).<br />

Johannes Becker zusammen mit KBM<br />

Wolfgang Schmitt und KBM Jürgen Klement<br />

über die B469 zur A3.<br />

Von dort ging es am Mönchshofdreieck<br />

über die A67 in Richtung Rüsselsheim,<br />

die A60 nach Wiesbaden und Mainz bis<br />

zur Raststätte Heidenfahrt und schauten<br />

„Wenn der Soonwald in Flammen steht:<br />

213 Einsatzkräfte der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Simmern übten mit Kollegen<br />

aus Bayern“, so die Überschrift der<br />

Rhein-Zeitung über die Waldbrandübung<br />

im Hunsrück. „Übungen sind für <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Pflicht, so sieht es die Verordnung<br />

des Landes Rheinland/Pfalz vor.<br />

Einmal eine gemeinsame Übung durchzuführen,<br />

war der Wunsch der Wehren in<br />

der Verbandsgemeinde Simmern. Daher<br />

spielten etwa 30 Einheiten mit insgesamt<br />

213 Einsatzkräften ein besonderes Szenario<br />

durch: einen Waldbrand im Soonwald<br />

unterhalb von Tiefenbach – wenn<br />

auch ohne echte Flammen“.<br />

„Das Hauptaugenmerk der Übung liegt<br />

auf dem Thema Wasser“, erläuterte<br />

Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Stefan<br />

Bohnenberger, der im späteren Verlauf<br />

im Rahmen der Technischen Einsatzleitung<br />

(TEL) die Führung des Einsatzes<br />

am Samstagmorgen, den 11. September<br />

<strong>2016</strong> übernahm.<br />

„Mit Wasser sind wir trotz der Hitze gut<br />

versorgt“, war Wehrleiter Ulrich sicher.<br />

„Allein am Sportplatz von Tiefenbach<br />

steht ein Wasserhochbehälter mit einem<br />

Fassungsvermögen von 2500 Kubikmeter<br />

zur Verfügung“, informierte Ulrich. In<br />

der näheren Umgebung wurden zudem<br />

der Brühlbach, einige Fischteiche und<br />

ein Brandweiher zur Befüllung der Fahrzeuge<br />

genutzt.<br />

Zur Unterstützung der Kräfte der Verbandsgemeinde<br />

übernahm die TEL des<br />

Kreises um kurz vor 11 Uhr die Führung<br />

des Einsatzes. Die Facheinheit Information<br />

und Kommunikation (IuK) hatte das<br />

Gemeindehausin Sargenthal bereits mit<br />

Laptops, einem Drucker, Beamer und<br />

Stellwänden ausgestattet. „Wichtig bei<br />

solchen Übungen ist es auch, die Übergabe<br />

von der Örtlichen an die Technische<br />

Einsatzleitung zu üben“, sagte Stefan<br />

Bohnenberger.<br />

Doch in diesem Jahr hatten sich er und<br />

sein Stellvertreter Christian Albrecht etwas<br />

ganz Besonderes ausgedacht: eine<br />

Übergabe des Einsatzgebiets an Einheiten<br />

aus Miltenberg und Aschaffenburg.<br />

„Da bekommt man echt Gänsehaut“,<br />

war Wehrleiter Ulrich begeistert, als die<br />

Kollegen aus Bayern geschlossen im<br />

Das Vorkommando traf sich am Freitag,<br />

den 09. September um 12.30 Uhr am<br />

Gerätehaus in <strong>Elsenfeld</strong>, wo der KdoW<br />

des Kreisbrandrates Meinrad Lebold mit<br />

den notwendigen Utensilien beladen<br />

wurde. Pünktlich um 13.00 Uhr fuhr das<br />

Vorkommando unter der Leitung von KBI<br />

uns die Tankstelle und die Bewegungsflächen<br />

an, wo geplant war, das Kontingent<br />

am Folgetag zu betanken.<br />

Jeweils beim Verlassen und Eintreten<br />

der verschiedenen Funkverkehrskreise<br />

wurde das Vorkommando ab- bzw. angemeldet.


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 27<br />

Am Dreieck Nahetal ging es auf die A61<br />

in Richtung Rheinböllen.<br />

Auf der Raststätte Hunsrück wurde eine<br />

Pause eingelegt, denn nach telefonischer<br />

Rücksprache mit der Einsatzleitung<br />

in Simmern soll das Vorkommando<br />

erst um 17.30 Uhr in der Schulstraße in<br />

Sargenroth eintreffen. Pünktlich verlies<br />

das Vorkommando die Raststätte Hunsrück<br />

und fuhr in Richtung Rheinböllen,<br />

und folgte der B50 bis Sargenroth, wo es<br />

um 17.25 Uhr ankam.<br />

Um 17.45 Uhr war eine erste Lagebesprechung<br />

zusammen mit dem Vorauskommando<br />

aus Aschaffenburg unter der<br />

Leitung von KFI Stefan Bohnenberger<br />

und seinen hinzugerufenen Kameraden<br />

der Einsatzleitung.<br />

Folgendes Szenario wurde ausgegeben:<br />

Die theoretische Einsatzdauer wird mit<br />

5 Tagen angesetzt. Da die Ressourcen<br />

vor Ort am Ende sind, wurden die beiden<br />

Kontingente aus Miltenberg und Aschaffenburg<br />

über das rheinland-pfälzische<br />

Innenministerium angefordert. Ein 4 qkm<br />

großer Waldbrand wird tagsüber von<br />

den örtlichen Kräften bekämpft und in<br />

der Nacht von den nachbarlichen Verbandsgemeinden.<br />

Den beiden Kontingenten wird je ein eigener<br />

Einsatzabschnitt zugeteilt, wobei<br />

das Kontingent aus Miltenberg nach dem<br />

geplanten Eintreffen um die Mittagszeit<br />

des 10. September die dort arbeitenden<br />

örtlichen Kräfte ablösen soll. Das<br />

Kontingent aus Aschaffenburg dagegen<br />

bekommt einen neuen Einsatzabschnitt<br />

zugewiesen. Die Einsatzleitung hat dazu<br />

schon Lagekarten und Funkskizzen erstellt,<br />

die übergeben werden.<br />

Als Bereitstellungsraum wurde die Industriestraße<br />

in Simmern bestimmt.<br />

Für die Unterkunft von Samstag auf<br />

Sonntag wurde die Großsporthalle im<br />

Schulzentrum Simmern in der Straße<br />

Kümbdscherhohl 17 mit ausreichend<br />

Sanitäranlagen und Parkmöglichkeiten<br />

bereitgestellt.<br />

Übungsdauer am Samstag: ca. 3-4 Stunden<br />

mit Schwerpunkt Wasserentnahme<br />

und –förderung sowie Löscharbeiten im<br />

Wald.<br />

Am Samstagmorgen fuhr das Vorkommando<br />

nach dem Eintreffen an der<br />

Übungsleitung mit einem Lotsen ins<br />

Übungsgebiet und zeigte die Zufahrten<br />

und die Einsatzbereiche.<br />

Nach telefonischer Rücksprache mit<br />

dem Marschführer KBM Thomas Zimmermann<br />

wurden die verschiedenen<br />

Laufzeiten des Kontingents ins Fireboard<br />

übernommen. Er informierte, dass<br />

das Kontigent aus 116 Kameradinnen<br />

und Kameraden besteht. Diese Zahl und<br />

die Zahl der Sägekettenführer (53) mit<br />

17 Schutzkleidungen und 18 Kettensägen<br />

wurden danach der Einsatzleitung<br />

gemeldet.<br />

Um 12.10 Uhr traf das Kontingent ein<br />

und nahm entlang der Straße im Bereitstellungsraum<br />

Aufstellung.<br />

Die Zugführer erhielten danach vom<br />

Kontingentführer Johannes Becker ihre<br />

Aufgaben.<br />

Zug 1 und 2 sowie WTG1 und 2 fahren<br />

anschließend sofort ins Einsatzgebiet<br />

und beginnen mit den Arbeiten.<br />

- Zug 1:<br />

Kurz vor dem Verlassen des Ortsgebietes<br />

von Tiefenbach über den Feldweg in<br />

den Wald mit Wasserentnahme aus dem<br />

dortigen Weiher und Brandbekämpfung.<br />

- Zug 2:<br />

Einfahrt in das Einsatzgebiet unterhalb<br />

des Tiefenbacher Sportplatzes mit Wasserentnahme<br />

aus dem dort gelegenen<br />

Fischteich, Aufbau einer Doppel-B-Leitung<br />

zum auf der Wiese vor dem Wald<br />

aufzubauenden 50.000 L umfassenden<br />

Wassertanks des Entsorgungsanhängers<br />

und Brandbekämpfung auf der<br />

rechten Seite des Waldrandes aus.<br />

- WTG 1 & 2:<br />

Wasserentnahme aus dem A-Saugstutzen<br />

des Hochbehälters oberhalb des<br />

Sportplatzes und Wassertransport zum<br />

Wassertank sowie Brandbekämpfung<br />

von der linken Seite des Waldrandes.<br />

Die Logistikkomponente wurde unterdessen<br />

von Wolfgang Schmitt zuerst<br />

zur Einsatzleitung geführt, wo der Ab-<br />

Einsatzleitung abgesetzt und in Betrieb<br />

gesetzt wurde.<br />

Mit einem Lotsen fuhr die restliche Logistikkomponente<br />

zur Unterkunft. Dort<br />

Aufbau des AB-Logistik, Auslegung des<br />

Halle mit dem mitgeführten Tertraabdeckmaterial<br />

zur Hallenbodenschonung.<br />

Um 16.05 Uhr ging die Mitteilung an alle<br />

Einsatzkräfte zur Einstellung der Übung,<br />

Abbau und Anfahrt in die Unterkunft.<br />

Mit einem gemeinschaftlichen Abendessen<br />

und kameradschaftlichem Zusammensein<br />

wurde der Tag beschlossen.<br />

Am nächsten Morgen verabschiedete<br />

sich das Hilfskontingent nach ausgiebigem<br />

Frühstück sowie Abbau und Verladen<br />

aller Ausrüstungsgegenstände aus<br />

Rheinland-Pfalz und fuhr in Richtung<br />

Heimat, wo es um 12.50 Uhr am Gerätehaus<br />

in Großwallstadt eintraf.<br />

Fazit<br />

Alle Beteiligten zeigten sich hoch zufrieden<br />

mit der Übung und waren mit großem<br />

Engagement und auch mit Spaß bei<br />

der Sache. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />

werden nun erfasst und ausgewertet.<br />

Sie fließen in die weiteren Kontingentplanungen<br />

mit ein.<br />

Kreisbrandrat Meinrad Lebold zeigte<br />

sich zufrieden mit dem Übungsverlauf<br />

und brachte wichtige Erkenntnisse mit:<br />

„Die Zusammenstellung der Logistik<br />

muss gut vorbereitet sein“, brachte er<br />

es auf den Punkt. Auch sei eine frühzeitige<br />

Erkundung mit den Einsatzkräften<br />

vor Ort notwendig, um das fremde<br />

Territorium gut kennen zu lernen. Das<br />

Kontingent aus dem Landkreis Miltenberg<br />

habe man so zusammengestellt,<br />

dass der Brandschutz vor Ort jederzeit<br />

gewährleistet gewesen sei, fasste er zusammen,<br />

aus diesem Grund habe auch<br />

nicht jede Wehr aus dem Landkreis am<br />

Einsatz teilgenommen. Er würdigte in<br />

diesem Zusammenhang den Einsatz der<br />

Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain,<br />

die während der Übungszeit durch<br />

sorgfältige Planung und Eingabe in das<br />

Einsatzleitprogramm die Einsatzbereitschaft<br />

in ihrem Bereich sicherstellte.<br />

Lebold dankte nach der Rückkehr vom<br />

Einsatz allen Einsatzkräften für deren<br />

Einsatz und dem Landkreis Miltenberg<br />

für die Übernahme der Kosten für Treibstoff<br />

und Verpflegung.<br />

Text: Redaktion<br />

Fotos: Hauke Muders, Polizei RP<br />

Ausbildung/Übungen


Begehungen<br />

28 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong>


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 29<br />

Begehungen


Begehungen<br />

30 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong>


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 31<br />

Begehungen


32 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Jugendfeuerwehr<br />

Jugendsprecherwahl<br />

Am 14.01.<strong>2016</strong> fand unsere<br />

erste Übung im Jahr<br />

<strong>2016</strong> statt. Traditionell wie jedes Jahr<br />

wählten wir wieder unsere neuen Jugendsprecher.<br />

Als 1. Jugendsprecher wurde dieses<br />

Jahr Yannik Kohl (im Bild unten rechts)<br />

gewählt, zum 2. Jugendsprecher Lukas<br />

Wernig (Bildmitte, mit Jugendwart Andreas<br />

Ebert, links).<br />

12.05.<strong>2016</strong> Wasserentnahme<br />

An diesem Abend wurde eine Saugleitung<br />

gekuppelt, um das Wasser aus dem<br />

Main pumpen zu können.<br />

Desweiteren wurde der neue Übungsplan<br />

ausgeteilt. Wie jedes Jahr steht<br />

natürlich wieder der Wissenstest und<br />

die Abnahme der Jugendflamme an. Als<br />

besondere Highlights finden dieses Jahr<br />

wieder ein Berufsfeuerwehrtag statt und<br />

wir fahren in einen Freizeitpark.<br />

21.01. Digitalfunk<br />

An dieser Übung setzten wir uns mit dem<br />

Thema Digitalfunk auseinander. Somit<br />

lernten wir, wie man das Gerät einschaltet<br />

und dann mit anderen Personen kommunizieren<br />

kann.<br />

z.B. Hydrant aufstellen, Erste Hilfe oder<br />

auch einen Schlauch ausrollen, zeigten<br />

die Jugendlichen, was sie in den letzten<br />

Übungen gelernt haben.<br />

Danach wurden fünf Strahlrohre in Betrieb<br />

genommen und der Monitor wurde<br />

gestellt. Im Anschluss gab es noch<br />

eine kleine, natürlich sehr nasse Wasserschlacht.<br />

Um der kommenden Dunkelheit<br />

entgegen zu wirken, wurde die<br />

Übungsstelle mittels Lichtmast ausgeleuchtet.<br />

Jugend<br />

Zudem bekamen wir gezeigt, wie man<br />

zwischen den verschiedenen Gruppen<br />

hin und her schaltet.<br />

28.04.<strong>2016</strong> Abnahme Jugendflamme<br />

Am 28.04.<strong>2016</strong> trafen sich die Jugendfeuerwehren<br />

aus Rück-Schippach und<br />

<strong>Elsenfeld</strong>, um bei der Abnahme der Jugendflamme<br />

ihr Können zu beweisen.<br />

In den verschiedenen Aufgaben bei wie<br />

Bei dieser Gelegenheit lernten auch alle<br />

unseren neuen Kreisjugendwart Kilian<br />

Hein näher kennen, der seit Anfang des<br />

Jahres das Amt übernommen hat. Er ist<br />

sowohl in Großwallstadt als auch bei uns<br />

in der aktiven Wehr tätig.


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 33<br />

09.06.<strong>2016</strong> Dekontamination<br />

An diesem Tag übten wir das Aufbauen<br />

eines kleinen Dekonplatzes mit verschiedenen<br />

Materialien.<br />

gesagt.<br />

Nachdem dann etwas Ruhe eingetreten<br />

ist, wurde die „Berufsfeuerwehr“ zu einem<br />

Gefahrgutunfall alarmiert.<br />

re Auskunft über das Gefahrgut gaben.<br />

Nachdem die Person gerettet wurde,<br />

begann die Mannschaft mit dem Niederschlagen<br />

der Dämpfe und dem Aufnehmen<br />

des Stoffes. Aufgrund der Dunkelheit<br />

wurde die Einsatzstelle zusätzlich<br />

ausgeleuchtet.<br />

Nachdem wir am nächsten Morgen mit<br />

schöner Blasmusik zum Frühstück geweckt<br />

worden waren, kam gleich danach<br />

ein neuer Einsatz.<br />

Eine Gruppe nahm vier Steckleiterteile<br />

und eine andere Gruppe vier Saugschläuche<br />

vor.<br />

Im Anschluss wurde das Abduschen und<br />

Ausziehen des Chemikalienschutzanzuges<br />

besprochen und durchgeführt.<br />

Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte<br />

stand noch nicht fest, um was für einen<br />

Stoff es sich handelt. Vor Ort ergab sich<br />

die Lage, dass ein Transporter von der<br />

Straße abgekommen war und ein gefährlicher<br />

Stoff sich über die Straße verteilt<br />

hatte. Beim Eintreffen wurde dazu<br />

eine Gaswolke festgestellt.<br />

Gemeldet wurde ein vollgelaufener<br />

Keller. Wir machten uns sofort auf dem<br />

Weg, um einen größeren Schaden zu<br />

vermeiden.<br />

Mit drei Tauchpumpen und einer PFPN<br />

10-1000 (alt: TS = Tragkraftspritze) wurde<br />

dem Wasser gleich gezeigt, wo der<br />

„Bartel den Most holt“ = alter einheimischer<br />

Spruch ist.<br />

Sofort wurde ein Dekontaminationsplatz<br />

aufgebaut und ein Trupp unter CSA ging<br />

vor zur Erkundung vor. Im Fahrzeug<br />

17.&18.06.<strong>2016</strong> Berufsfeuerwehrtag<br />

Nachdem die „Berufsfeuerwehr“ <strong>Elsenfeld</strong><br />

um 18.00 Uhr ihren Dienst übernommen<br />

hat wurde Fahrzeugeinteilung<br />

bekannt gegeben.<br />

Anschließend wurden die Fahrzeuge<br />

genauer unter die Lupe genommen und<br />

auf Einsatzbereitschaft geprüft. Währenddessen<br />

bereiteten die Betreuer<br />

das Abendessen vor - es wurde gegrillt.<br />

Nachdem alle für die nächsten Stunden<br />

gestärkt waren, setzten wir uns ans Lagerfeuerwehr<br />

und aßen Stockbrot.<br />

befand sich noch eine verletzte Person<br />

und die Frachtpapiere, welche genaue-<br />

Vor Ort war auch unser Kreisjugendwart<br />

Kilian Hein.<br />

Jugend<br />

Um 22:30Uhr war dann Nachtruhe an-


34 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

08.09.<strong>2016</strong> Ausflug<br />

In der letzten Sommerferienwoche besuchte<br />

unsere Jugendgruppe denn Holiday<br />

Park in Haßloch. Dort trafen wir<br />

auch prompt Bekanntschaft aus unserer<br />

<strong>Feuerwehr</strong>.<br />

24.09. Dreiländertreffen<br />

Am diesem Samstag trafen sich die drei<br />

Länder Hessen, Bayern und Baden-<br />

Württemberg in Trennfurt zum Dreiländertreffen.<br />

Dort wurden verschiedene Wettspiele<br />

veranstaltet, die dann von den rund 40<br />

Jugendmannschaften bewältigt werden<br />

mussten. Unsere Jugend landete auf<br />

dem 19. Platz.<br />

aus Eichelsbach und Rück-Schippach<br />

stellten wir uns denn Aufgaben der Prüfer.<br />

Thema dieses Jahr lautete Brennen und<br />

Löschen. In der Prüfung kam unter anderem<br />

auch ein theoretischer Test dran.<br />

In den höheren Stufen musste der Umgang<br />

mit einer Löschdecke demonstriert<br />

sowie das Verbrennungsdreieck erklärt<br />

werden.<br />

Nach jeder Menge Spaß besuchten wir<br />

auf dem Heimweg ein Schnellrestaurant.<br />

22.09. Fahrzeugkunde<br />

An diesem Donnerstagabend war klar,<br />

was auf dem Übungsplan stand. Es<br />

konnte das neue TLF4000 besichtigt<br />

werden.<br />

Als besonderes Highlight an diesem<br />

Abend wurde der Wasserwerfer und der<br />

Lichtmast vorgestellt.<br />

Im Anschluss wurde das traditionelle<br />

Gerätehausfestnachgrillen absolviert.<br />

10.11.<strong>2016</strong> Wissenstest<br />

An diesem Abend fand bei uns in <strong>Elsenfeld</strong><br />

wieder die Abnahme des Wissentest<br />

statt.<br />

Zusammen mit den Jugendfeuerwehren<br />

Von unserer Jugendfeuerwehr nahmen<br />

teil:<br />

Aaron Draude, Fabian Schreck und Niklas<br />

Zahn mit Bronze.<br />

Leon Franz und Justin Würker mit Silber<br />

Niklas Hirsekorn, Felix Schuck und Isabell<br />

Würker mit Gold.<br />

Fabian Gröger, Falco Schreiter, Lukas<br />

Wernig und Nikita Zimmermann mit<br />

Gold-Blau.<br />

Die höchste abgelegte Stufe an diesem<br />

Abend war Gold-Grün von Yannik Kohl.<br />

Jugend


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 35<br />

Schaumtrainer übergeben<br />

Auf dem Bild von links:<br />

Julian Klug, Christof Zinsmaier, Mathias Zengel, Florian Ramsl, Albert Klug, KBR Meinrad Lebold und KBI Johannes Becker.<br />

Aus der Pressemeldung:<br />

Ein Tanklastzug voll Kraftstoff brennt.<br />

Dieses Szenario zu beherrschen, lernen<br />

die bayerischen <strong>Feuerwehr</strong>en jetzt<br />

mit einem neuen Übungsgerät – dem<br />

Schaumtrainer. Die Versicherungskammer<br />

Bayern (VKB) rüstet für 400 000<br />

Euro alle 96 Landkreise und Kreisfreien<br />

Städten in Bayern mit jeweils einer Anlage<br />

aus. Die Sponsoring-Aktion ist Teil<br />

eines gemeinsamen Projektes der drei<br />

Staatlichen <strong>Feuerwehr</strong>schulen, des Landesfeuerwehrverbandes<br />

und der Versicherungskammer<br />

Bayern.<br />

Florian Ramsl, bei der Versicherungskammer<br />

verantwortlich für die <strong>Feuerwehr</strong>-Förderung,<br />

begründet das Engagement:<br />

„Schadenverhütung und Schutz<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>leute sind uns traditionell<br />

ein besonderes Anliegen. Der Schlüssel<br />

dazu ist eine fundierte Ausbildung.“<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>leute können mit dem<br />

Schaumtrainer alle gefährlichen Situationen<br />

in verkleinertem Maßstab mit geringen<br />

Mengen Brennstoff und Löschmittel<br />

simulieren. Die mobile Anlage umfasst<br />

alle für einen Schaumeinsatz notwendigen<br />

Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften.<br />

Mit dem neuen Schaumtrainer können<br />

maßstabsgetreu verschiedene Flüssigkeitsbrände<br />

simuliert werden. Bei diesen<br />

Bränden kommt die Schaumlöschmethode<br />

zum Einsatz, da Wasser schwerer<br />

als beispielsweise Benzin oder eine alkoholhaltige<br />

Flüssigkeit ist. Das Wasser<br />

löscht daher nicht, sondern sinkt ab und<br />

vergrößert dadurch die Brandoberfläche,<br />

ohne das Feuer zu löschen. Bisher wurden<br />

solche Szenarien nicht allzu häufig<br />

geübt. Da gerade der Schaum ein großes<br />

Volumen aufweist und nicht umweltverträglich<br />

ist. Mit der neuen Miniaturanlage<br />

minimieren sich die negativen Faktoren<br />

so stark, dass die zukünftigen Grundkurse<br />

nicht mehr nur über das Löschen<br />

mit Schaum lesen müssen. Weil mit dem<br />

Schaumtrainer viel weniger Schaummittel<br />

sowie brennbare Flüssigkeiten zum<br />

Einsatz kommen, kann effektiv und ressourcenschonend<br />

geübt werden, ohne<br />

die Umwelt unnötig zu belasten. In Miniaturgröße<br />

zu trainieren, löst ein großes<br />

Problem der Ausbildung, denn zuvor<br />

konnten die Einsatzkräfte sich lediglich in<br />

der Theorie auf den Ernstfall vorbereiten.<br />

Schließlich ist es undenkbar, zu Übungszwecken<br />

einen Tanklastzug in Brand zu<br />

setzen. „Mit dem Schaumtrainer können<br />

wir im Kleinen realistisch üben, was im<br />

Großen aus Kosten- und Umweltgründen<br />

nicht möglich ist“, führt Dr. Christian<br />

Schwarz, der Leiter der Staatlichen <strong>Feuerwehr</strong>schule<br />

Geretsried, aus.<br />

Die Staatlichen <strong>Feuerwehr</strong>schulen bieten<br />

ein zweitägiges Seminar für die Ausbilder<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en an. Diese lernen<br />

in dem Kurs, wie sie ihre Kameradinnen<br />

und Kameraden mit dem Schaumtrainer<br />

praxisnah und spannend schulen können.<br />

Davon machten die drei Kameraden der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong>, Julian Klug, Christof<br />

Zinsmaier und Mathias Zengel, im<br />

Seminar vom 15. & 16. November <strong>2016</strong><br />

an der <strong>Feuerwehr</strong>schule Würzburg Gebrauch.<br />

Bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> wird künftig<br />

der Schaumtrainer zusammen mit den<br />

dort schon vom Landkreis beschafften<br />

Feuerlöschertrainer stationiert.<br />

In Anwesenheit von Kreisbrandrat<br />

Meinrad Lebold und Kreisbrandinspektor<br />

Johannes Becker übergab Florian<br />

Ramsl von der VKB den Schaumtrainer<br />

am Dienstag, den 15. November in der<br />

Übungshalle der Staatlichen <strong>Feuerwehr</strong>schule<br />

Würzburg an den Kommandanten<br />

der <strong>Elsenfeld</strong>er Wehr, Albert Klug.<br />

Verschiedenes


36 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Landkreis beschafft zwei Großlüfter<br />

MGV L80 für <strong>Elsenfeld</strong> & MGV L125 für Kleinheubach<br />

Nachdem der Landkreis zwei Großlüfter<br />

in Auftrag und auch bestellt hatte, fuhren<br />

am Freitag, den 18. November <strong>2016</strong><br />

KBR Meinrad Lebold, der 1. Kommandant<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong>, Albert<br />

Klug, die beiden Kameraden Kai Münig<br />

und Marcel Schweidler sowie KBI Johannes<br />

Becker zur Abnahme und Einweisung<br />

bei der Firma B.S. Belüftungs-<br />

GmbH (BIG-Tempest) nach Bachhagel<br />

bei Giengen an der Brenz.<br />

Nach der Begrüßung durch den Verkaufsleiter<br />

der Firma B.S.-Belüftungs-<br />

GmbH, Steffen Hornung, wurden die fertigen<br />

Lüfter in Augenschein genommen.<br />

Anschließend erfolgte in der alten Fertigungshalle<br />

der Firma die detaillierte Einweisung<br />

und die Vorführung der beiden<br />

Geräte.<br />

Der auf einem eigenen Anhänger montierte<br />

Großlüfter MGV L125/105F II wird<br />

bei der <strong>Feuerwehr</strong> Kleinheubach und<br />

der auf einem Rollwagen aufgesetzte<br />

kleinere Lüfter MGV L80 (ein Vorführgerät,<br />

Baujahr 06/2015) bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Elsenfeld</strong> stationiert.<br />

Verschiedenes<br />

MGV L125/105F II<br />

Die wesentlichen Komponenten sind:<br />

- Ventilator-Einheit<br />

mit einem Gehäuse aus GFK, 1250 mm<br />

Innen- sowie 1600 mm Außendurchmesser,<br />

790 mm Gehäuselänge und mit<br />

einem 6-blättrigen, zentral gelagerten<br />

Laufrad aus glasfaser-verstärktem Polyamid<br />

mit einer Drehzakl von ca. 1.800<br />

min -1 , einer nominellen Luftleistung von<br />

ca. 220.000 m 3 /h und einem Axialschub<br />

von ca. 3.000 N.<br />

- Zahnriemenantrieb<br />

- 4-Zylinder-Ottomotor<br />

Ford ZSG 416Ti-VCT mit obenliegender<br />

Nockenwelle, Wasserkühlung, sequentieller<br />

Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung,<br />

1.596 cm3 Hubraum, mit einer Nennleistung<br />

von 90 kW (122 PS), einem max.<br />

Drehmoment von 160 Nm, einer Motordrehzahl<br />

bei max. Leistung von 5.000 1/<br />

min und einer elektronischen Zündung.<br />

Der 75 Liter fassende Tank für Kraftstoff<br />

Super bleifrei min. 95 ROZ sitzt im Geräteraum<br />

G1 unten und garantiert eine<br />

Laufzeit von ca. 3,5 Stunden.<br />

- Hebevorrichtung<br />

0,6m - elektrohydraulisch<br />

- Neigevorrichtung<br />

+- 20 o - elektrohydraulisch<br />

- Drehvorrichtung<br />

+- 100 o - manuell<br />

- Wassernebeleinrichtung<br />

als Ringleitund zwischen Außen- und Innenschale<br />

des Gehäuses mit 14 Düsen,<br />

einer Fördermenge von ca. 280 l/min bei<br />

7 bar, einem Maximaldruck von 10 bar,<br />

einer Tropfengröße von ca. 220 u im Mittel<br />

und einer Storz C-Kupplung.<br />

- tragbares Bedienpult<br />

mit TFT-Display an 5m Kabel.<br />

- pneumatischer Teleskop-Lichtmast<br />

mit 4 LED-Arbeitsscheinwerfern.<br />

- 1 LED-Arbeitsscheinwerfer<br />

unterhalb der Ventilatoreinheit.<br />

- Ladeerhaltung<br />

für die Starter- und die Zusatzbatterie mit<br />

Einspeisung 230 V.<br />

- Einachsanhänger Typ BIG 1800<br />

inkl. Aufbau mit 2 Geräteräumen für<br />

die feuerwehrtechnische Beladung. Die<br />

Plattform hat eine Länge von 3.350 mm<br />

und eine Breite von 2.00 mm. Das Gesamtgewicht<br />

des Anhängers zusammen<br />

mit dem MGV beträgt 1.620 kg, das zul.<br />

Gesamtgewicht 1.800 kg. An allen vier<br />

Ecken ist je eine Kurbelstütze angebaut.<br />

Die Maße inkl. der Anhängevorrichtung<br />

betragen (LxBxH) ca. 5.100 - 5.400 x<br />

2.070 x 2.650 mm. Die Länge ist dabei<br />

abhängig von der Zugdeichsel.<br />

Vor der Inbetriebnahme des MGV müssen<br />

alle vier Kurbelstützen ausgefahren<br />

sein und die Anhänger-Feststellbremse<br />

aktiviert sein. Nur dann wird die volle<br />

leistung des MGV freigegeben. Wird die<br />

Bremse während des Betriebs geöffnet<br />

kann der Ventilator nur mit begrenzter<br />

Motordrehzahl betrieben werden.<br />

- Spiralschlauchsytem<br />

bestehend aus einem linken und rechten<br />

Adapter mit 3m fest montiertem Spiralschlauch,<br />

vier Schlauchsegmenten á<br />

6m Länge und vier Schnellverschluss-<br />

Schellen.<br />

Anzeigen und Bedienelemente der<br />

Kabelfernbedienung:<br />

1= Display<br />

2 = Zündschlüssel Aus/An/Start<br />

3 = Drehzahlregler<br />

4 = Not-Aus


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 37<br />

5 = Dreh-Drücksteller Menü<br />

6 = Funktionstaste Heben/Neigen<br />

7 = Funktionstaste Senken<br />

8 = Drehschalter Licht<br />

chen á 6m Länge und zwei Schnellverschluss-Schellen.<br />

Anzeige- und Bedienelemente<br />

Notstart<br />

Für den Fall einer leeren Starterbatterie<br />

kann der NGV fremdgestartet werden.<br />

Dazu befindet sich am Rahmen rechts<br />

ein Anschluss für den Pluspol. Nach dem<br />

Abnehmen der roten Schutzkappe kann<br />

das Pluskabel angeklemmt werden.<br />

MGV L80 B16:<br />

Die wesentlichen Komponenten sind:<br />

- Ventilator-Einheit<br />

mit einem Gehäuse aus GFK und mit<br />

7-blättrigen, zentral gelagerten Laufrad<br />

mit 800 mm Durchmesser aus Glasfaser-verstärktem<br />

Polyamid, einer max.<br />

Drehzahl von 2.150 min -1 , einer nominellen<br />

Luftleistung von 70.000 m 3 /h und<br />

einer max. Luftaustrittsgeschwindigkeit<br />

von 38 m/s. Das betriebsbereite Gewicht<br />

inkl. Tragrahmen beträgt 145 kg.<br />

- Riemenantrieb<br />

- 2-Zylinder-Viertaktmotor<br />

von Briggs & Stratton Vanguard mit Gebläse-Luftkühlung,<br />

627 cm3 Hubraum,<br />

16,8 kW (22 PS), 1.800 min -1 Leerlaufdrehzahl,<br />

Super bleifrei Kraftstoff mit 95<br />

RoZ und einem Kraftstoffverbrauch von<br />

7 l/h garantiert eine Betriebszeit von ca.<br />

2,5 Stunden.<br />

Der 17 Liter fassenden Benzintank besteht<br />

aus Edelstahl und ist unter dem<br />

Motor eingebaut.<br />

- Rollcontainer mit Allradbremse<br />

- Neigevorrichtung<br />

+15 o / -10 o hydraulisch<br />

- Abnehmbare Ventilatoreinheit<br />

mit Tragegestell<br />

- Wassernebeleinrichtung<br />

mit einem abnehmbaren Edelstahlring<br />

an der Druckseite mit 8 Düsen, einer<br />

Fördermenge von ca. 170 l/min bei 7<br />

bar, einem Maximaldruck von 10 bar, einer<br />

Tropfengröße von ca. 220u um Mittel<br />

und dienr Storz C-Kupplung.<br />

Dazu kommt noch ein Spiralschlauchsystem<br />

bestehend aus einem Adapter mit<br />

2m Übergangsstück, zwei Spiralschläu-<br />

1 = Betriebsstundenzähler<br />

2 = Drehzahlmesser<br />

3 = Kraftstoffanzeige<br />

4 = Warnleuchte Öldruck<br />

5 = Kontrollleuchte Leerlaufdrehzahl<br />

6 = Not-Aus<br />

7 = Ventilator-Drehzahl min./max.<br />

8 = Zündschlüssel Aus/An/Start<br />

9 = Display-Beleuchtung (grüner Knopf<br />

auf der rechten Seite).<br />

Am Donnerstag, den 24. November<br />

wurden beide Lüfter von der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Kleinheubach mit deren V-LKW in Bachhagel<br />

abgeholt und der MGV L80 gegen<br />

Abend in <strong>Elsenfeld</strong> abgeliefert.<br />

Sogleich wurde er von den anwesenden<br />

Kameraden unter die Lupe genommen<br />

und die Platzierung beim Transport mit<br />

dem GW-L2 ausprobiert.<br />

Selbstverständlich durfte auch eine Vorführung nicht fehlen.<br />

Verschiedenes


38 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Hochzeiten & Nachwuchs<br />

Leo Maximilian<br />

Am Samstag, den 26. November um 9.31<br />

Uhr erblickte Leo Maximilian das Licht der<br />

Welt im Erlenbacher Krankenhaus.<br />

Alexander & Elena Staab<br />

Die Trauung unseres Kameraden Alexander Staab und seiner Frau<br />

Elena, geb.Strauß, fand am Samstag, den 09. Juli <strong>2016</strong> in der Klosterkirche<br />

Himmelthal statt.<br />

Mitglieder der aktiven Wehr und der Jugendfeuerwehr standen mit<br />

der Schlauchspirale Spalier.<br />

Seine Eltern, Eva-Maria Kobold und Christoph<br />

Becker, freuen sich zusammen mit den<br />

Großeltern über die glückliche Geburt des<br />

3740 Gramm schweren und 54 cm großen<br />

und gesunden Stammhalters.<br />

Verschiedenes<br />

Jürgen & Vanessa Bachmann<br />

Jürgen Bachmann und seine Frau Vanessa heirateten standesamtlich<br />

am 25. Juni <strong>2016</strong> im alten Rathaus in Kleinwallstadt.<br />

Auch hier stand die aktive Wehr mit der Schlauchspirale Spalier und<br />

gratulierte den beiden Neuvermählten.


Jahrgang <strong>2016</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> 39


eMail: info@malerwerkstatt-elsenfeld.de<br />

40 <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Elsenfeld</strong> Jahrgang <strong>2016</strong>

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