Kolpingmagazin 05-06 2017
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AUS DEN DIÖZESANVERBÄNDEN<br />
Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen<br />
Entwicklung auf Basis des Prinzips der<br />
Hilfe zur Selbsthilfe. Als Kooperationspartner<br />
von „Jobartisten“ konnte wieder das<br />
Mucca, das Institut für angewandte kulturelle<br />
Bildung in München, gewonnen werden.<br />
Zudem werden Ausbildungsbetriebe, die<br />
den Jugendlichen Praktika und Ausbildungsstellen<br />
in Aussicht stellen, für Kooperationen<br />
angefragt.<br />
Das Projekt „Jobartisten“ hat sich beim<br />
Deutschen Integrationspreis der Hertie-Stiftung<br />
beworben und hat die erste Auswahlrunde<br />
mit 250 Bewerbern überstanden.<br />
Nun gilt es bis Anfang Mai mit Hilfe einer<br />
Crowdfunding-Aktion auf Startnext genügend<br />
Unterstützer zu finden und Spenden<br />
zu sammeln. Mit etwas Glück gewinnt das<br />
Projekt den mit 100 000 Euro dotierten<br />
Deutschen Integrationspreis der Hertie-Stiftung.<br />
Weitere Infos unter www.jobartisten.de<br />
oder unter https://www.startnext.com/kolping-jobartisten<br />
München und Freising<br />
Diözesaner Kolpingfrauentag<br />
Keine Zeit, meine Zeit<br />
Der dritte Frauentag des Kolpingwerkes Diözesanverband<br />
München und Freising fand<br />
in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung<br />
statt. Rund 60 Frauen waren der Einladung<br />
in das Konferenzzentrum der<br />
Hanns-Seidel-Stiftung gefolgt. „Wir Frauen<br />
stemmen neben Beruf und Familie oft noch<br />
ein oder mehrere Ehrenämter und geraten<br />
dabei immer wieder an unsere Grenzen“,<br />
sagte Elisabeth Maier, Mitglied der Kommission<br />
Frauen. „Deshalb wollen wir euch<br />
heute die Möglichkeit geben, aufzutanken<br />
und euer Zeitmanagement zu überprüfen“.<br />
Dank eines neuen Konzeptes konnten die<br />
Frauen diesmal zwei Workshops besuchen.<br />
Neben den zwei bereits bekannten Referentinnen<br />
Andrea Kilian („Auf die Haltung<br />
kommt es an“) und Sabine Dohmen („Meine<br />
Zeit – alles unter einen Hut“), begeisterten<br />
Sabine Pfeiffer mit einem Trommelworkshop<br />
und Hildegard Gosebrink mit<br />
dem Thema „Von der Kunst, Prioritäten zu<br />
setzen – Schätze aus der Tradition christlicher<br />
Spiritualität“ die Teilnehmerinnen.<br />
Hier konnten die Teilnehmerinnen für ihre<br />
zahlreichen Aufgaben in Kirche, Familie,<br />
Beruf und Gesellschaft Kraft tanken und<br />
hilfreiche Informationen mitnehmen. Sich<br />
austauschen und entspannen, konnten die<br />
Frauen jeweils vor und nach den Workshops<br />
bei der guten Verpflegung durch das Catering<br />
des Kolping-Ausbildungshotels St. Theresia.<br />
Den gelungenen Abschluss des Tages<br />
bildete der Gottesdienst mit Diözesanpräses<br />
Christoph Huber.<br />
„Der Kolping-Frauentag ist für mich jedes<br />
Jahr Kraftspender für die nächsten Monate,<br />
danke dafür“, war nur eine von vielen ermutigenden<br />
Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen<br />
an diesem Tag. Der nächste Kolping-Frauentag<br />
wird allerdings erst im Jahr<br />
2019 stattfinden.<br />
Besonders danken die Organisatorinnen<br />
neben allen Unterstützerinnen im Kolpingwerk<br />
und den beiden Helferinnen aus<br />
Ebersberg, dem Kooperationspartner, der<br />
Hanns-Seidel-Stiftung.<br />
Alexandra Schreiner-Hirsch<br />
Regensburg<br />
Diözesanversammlung<br />
Wahlen und zukünftige Profilbildung<br />
Der Abensberger Josef Sander, der bereits<br />
seit dem Tod von Heinz Süss den Diözesanverband<br />
kommissarisch führte, wurde bei<br />
der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes<br />
Diözesanverband (DV) Regensburg im<br />
Regensburger Kolpinghaus für die nächsten<br />
drei Jahre zum Diözesanvorsitzenden gewählt.<br />
Aus dem Bundesvorstand des Kolpingwerkes<br />
Deutschland gratulierte Rosalia<br />
Walter dem Diözesanverband Regensburg<br />
zu einer so großen Diözesanversammlung<br />
und stellte die Aktion „Kolping upgrade –<br />
unser Weg in die Zukunft“ vor, bei der es<br />
darum geht, das Kolpingwerk für die Zukunft<br />
aufzustellen. Schwerpunktmäßig zielt<br />
der Zukunftsprozess „Kolping upgrade“ auf<br />
eine Profilbildung des Verbandes, auf seine<br />
Positionierung als bekennender Teil der Kirche<br />
und als starker Mitgliederverband, der<br />
von Ehren- und Hauptamtlichen im guten<br />
Miteinander getragen wird.<br />
Diözesanpräses Stefan Wissel erklärte die<br />
Gründe für seinen Rücktritt zum 31. August<br />
<strong>2017</strong>: seine Gesundheit, die Familie und seine<br />
Sehnsucht nach der Verwurzelung in einer<br />
Pfarrei. Er wolle auch wieder Seelsorger<br />
sein. Er habe in seiner Amtszeit eine Verbesserung<br />
der Strukturen nach oben hin angemahnt,<br />
womit er auch bei Bischof Rudolf<br />
Voderholzer auf offene Ohren gestoßen sei,<br />
dass sich die Sozialverbände besser profilieren<br />
und eine klare Positionen in Kirche und<br />
Gesellschaft beziehen müssten. Der designierte<br />
Diözesanvorsitzende Josef Sander bedauerte<br />
die Entwicklung mit den Worten:<br />
„Wir verlieren mit Stefan Wissel einen immer<br />
auf 100 Prozent laufenden Motor für<br />
das Kolpingwerk!“<br />
Diözesanvorsitzender Sander stellte den<br />
umfangreichen Jahresbericht des 18 879<br />
Mitglieder zählenden Diözesanverband Regensburg<br />
vor, der mit seinen 153 Kolpingsfamilien<br />
der zweitjüngste DV im gesamten<br />
Bundesgebiet ist. Wenn auch nur ein moderater<br />
Zuwachs von 33 Mitgliedern zu verzeichnen<br />
ist, so zählt der DV Regensburg zu<br />
den wenigen Diözesanverbänden mit noch<br />
steigenden Mitgliederzahlen.<br />
Die Neuwahl erbrachte folgende neue Diözesanvorstandschaft:<br />
Diözesanvorsitzender<br />
Josef Sander aus Abensberg, stellvertretender<br />
Vorsitzender Anton Zagler aus Gosseltshausen<br />
und Martin König aus Marktredwitz.<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind Stefanie<br />
Plötz aus Frontenhausen¸ Ingrid Dräger aus<br />
Riedenburg, Franz Greipl aus Hemau, Alfred<br />
Hammer aus Pfreimd, Ludwig Rechenmacher<br />
aus Regensburg-Herz-Marien, Markus Neft<br />
aus Neutraubling, Konrad Holzbauer aus Regensburg-St.<br />
Konrad und Georg Stracker aus<br />
Aufhausen. Zu Kassenprüfern wurden Marianne<br />
Dürmeyer aus Pfeffenhausen und Franz<br />
Gahr aus Hainsacker bestimmt.<br />
KOLPINGMAGAZIN MAI–JUNI <strong>2017</strong><br />
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