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KOMPASS_Sonderausgabe zum Regierungsprogramm 2017

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Zeitung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern) / Sondernummer <strong>2017</strong><br />

DES KAISERS<br />

NEUE KLEIDER<br />

Karikatur: Heinz Pinta<br />

<strong>Regierungsprogramm</strong> / Yeni<br />

Hükümet Programı / Program vlade


REGIERUNGSPROGRAMM<br />

VERSPRECHEN & WIRKLICHKEIT<br />

MIT SEINEM „PLAN A“ STELLTE DER VORMALIGE CEO DER ÖBB UND JETZIGE KANZLER KERN DIE WEICHEN<br />

FÜR DAS NEUE REGIERUNGSPROGRAMM, MIT DEM DER ZUG DES GESCHEHENS NUN MIT VOLLDAMPF<br />

AUS JEDWEDER AUCH NUR IM ANSATZ FORTSCHRITTLICHEN SPUR BRAUST.<br />

12-Stunden-Tag, Arbeitszeitflexibilisierung &<br />

historisches Roll back<br />

An der Wiege des 1. Mai stand die Forderung nach dem 8-Stunden-Tag.<br />

Weltweit gingen die Arbeitenden unter dem Motto „8<br />

Std. Arbeit – 8 Std. Freizeit – 8 Std. Schlaf“ auf die Straße, um<br />

dessen Einführung zu erkämpfen. Auf den revolutionären Wogen<br />

des Jahres 1918 gelang es dann, ihn gesetzlich zu verankern.<br />

Zuvor schon gelang es in Kombination des Drucks von unten<br />

und bestimmter (taktischer wie kriegsbezogener) Interessenslagen<br />

der herrschenden Klasse, den 12-Stunden-Tag einzuschränken.<br />

1885 wurde dieser unter Kaiser Franz Joseph wegen seiner<br />

gesundheitsschädigenden Auswirkungen in seinerzeitiger Form<br />

in Fabriken abgeschafft. Mit dem Rot-Schwarzen Regierungsübereinkommen<br />

von 2014 hielt unter SPÖ-geführter Regierung<br />

jedoch ein Zurück <strong>zum</strong> 12-Std-Tag in neuer Form wieder Einzug<br />

ins Geschehen. Nach kraftvollen Protesten innerhalb und<br />

Kommentar<br />

von Can Tohumcu<br />

Arbeiterkammerrat für KOMintern<br />

Wohnen ist ein Menschenrecht!<br />

Es geht nicht nur um mehr Wohnungen, es geht vor allem um<br />

leistbare Wohnungen. Und dazu findet sich nichts im <strong>Regierungsprogramm</strong>!<br />

Alle bisherigen „Wohnbauprogramme“ der<br />

Regierung haben sich als heiße Luft erwiesen. Die Mieten<br />

kletterten seit 2005 etwa in Wien um 40% in die Höhe, und<br />

mit 1. April wurde dazu noch der Richtwertmietzins um gut<br />

3,5% angehoben. Auf ehemaligen Kasernengründen in der<br />

Stadt werden frei finanzierte Eigentumswohnungen gebaut.<br />

Für eine Familie kostet so eine Wohnung bald 500.000 Euro.<br />

Für Menschen mit normalem Einkommen ist das nicht leistbar.<br />

Sauteure Wohnungen braucht es nicht. Es braucht guten,<br />

preiswerten Wohnraum. Der wird aber von den „Privaten“<br />

nicht geschaffen! Denn deren Interesse ist Profitmaximierung.<br />

Ziel ist also: Wohnraum darf kein Spielball für Miethaie, Spekulanten<br />

und andere dubiose Geschäftemacher sein. Wohnraum<br />

brauchen alle. Und was alle brauchen, muss auch allen<br />

gehören! Sozialer Wohnungsbau durch die öffentliche<br />

Hand und ein starker Mieterschutz sind dafür die Basis. Der<br />

„Markt“ hat da nichts verloren! Der Weg der Regierung ist<br />

ein Irrweg.<br />

außerhalb der Gewerkschaften wurde der Vorstoß aber vorübergehend<br />

auf Eis gelegt.<br />

Mit dem neuen <strong>Regierungsprogramm</strong> allerdings, wurde dieses<br />

Zurück ins 19. Jh. erneut paktiert – und soll nun seitens der<br />

„Sozial“partner auf Schiene gebracht werden. Zudem soll den stetig<br />

erhobenen Forderungen der Wirtschaft nach weiterer Arbeitszeitflexibilisierung<br />

<strong>zum</strong> Durchbruch verholfen werden. Neben dem<br />

12-Std.-Tag insbesondere deren Ansinnen nach Ausdehnung der<br />

wöchentlichen Höchstarbeitszeit auf bis zu 60 Stunden, der Erweiterung<br />

der Durchrechnungszeiträume (innerhalb dessen sich Mehrarbeit<br />

und Minusstunden ausgleichen) auf bis zu 2 Jahre und nach<br />

zusätzlichen Flexibilisierungsmöglichkeiten auf Betriebsebene.<br />

Ein unter dem neoliberalen Flexibilisierungs-Credo vorgetragener,<br />

kapitalinteressensgeprägter Frontalangriff auf das errungene<br />

Arbeitsrecht und kollektivvertragliche Barrieren, mit<br />

welchem sich die Unternehmen der Überstundenzuschläge<br />

entledigen wollen und die Verfügbarkeit der Arbeit weiter zu<br />

flexibilisieren trachten. Die Folgen wären neben kräftigen Lohneinbußen<br />

und noch disponibleren Arbeitszeiten, zudem ein massiver<br />

Raubbau an der Gesundheit der Arbeitenden und Arbeitsplatzvernichtungen.<br />

Und würde Frauen und Alleinerziehende<br />

weiter in die (Zwangs-)Teilzeit drängen. Die Job-Anforderung<br />

bei Bedarf und Weisung 12 Std. zu schuften (und dazu mit einzuberechnender<br />

Fahrzeit dann sogar eine 13-14 Stunden-Obhut<br />

für’s Kind benötigend), würde AlleinerzieherInnen faktisch<br />

gänzlich aus Normalarbeitsverhältnissen kicken.<br />

Anti-gewerkschaftlicher (Mikro-)Mindestlohn &<br />

Untergrabung der KV-Autonomie<br />

Im „Gegenzug“ oder „sozial“partnerschaftlichen Kuhhandel,<br />

sind die Unternehmer aufgefordert auf „Sozialpartner„-Ebene<br />

dafür <strong>zum</strong>indest in eine Debatte über die Anhebung der Mindestlöhne<br />

einzutreten. Freilich nicht über die vom ÖGB selbst<br />

geforderten 1.700 Euro brutto, sondern über den in Kern’s „Plan<br />

A“ statuierten von 1.500 Euro brutto. Womit der ÖGB auf Geheiß<br />

des neuen Heilsbringers an der Spitze der SP über einen<br />

Mindestlohn zu verhandeln angehalten ist, der weit hinter seinen<br />

eigenen Forderung hinterherhinkt.<br />

Nach Jahren des Reallohnverlusts, wird damit sogar noch der<br />

ÖGB-eigenen Mindestlohnforderung die Spitze genommen.<br />

Demgegenüber soll vielmehr gemächlichen Schrittes ein regierungspragmatisch<br />

dienlicher nomineller Mindestlohn erwirkt<br />

werden, der real aber immer weiter hinter den Erfordernissen<br />

zurück bleibt. Und das, unter dem Damokles Schwert, den Ge-


Kommentar<br />

von DSA Selma Schacht<br />

Arbeiterkammerrätin für<br />

KOMintern<br />

Waxing-Wahnsinn:<br />

Ein General-Angriff auf uns alle<br />

werkschaften andernfalls, in einem bislang einzigartigen Eingriff, die KV-<br />

Autonomie in diesem Gestaltungsbereich zu entwinden und den Mindestlohn<br />

gesetzlich zu regeln. Während ein robuster Mindestlohn auf die lange<br />

Bank geschoben wird, zieht die Inflation auf prognostizierte 1,9% heuer<br />

wieder kräftig an und explodieren die Wohnkosten ungebremst weiter. Bis<br />

zu seiner Inkrafttretung im Jahre St. Nimmerlein wird er von den steigenden<br />

Kosten dann schon aufgefressen sein.<br />

Nicht minder aussagekräftig in diesem Zusammenhang noch, was alles<br />

nicht ins <strong>Regierungsprogramm</strong> Eingang fand. Völlig ausgespart bleibt etwa<br />

die grassierende Armut im Land.<br />

Neoliberalismus im Kostüm<br />

„Beschäftigungsprogramm“ & Arbeitszwang<br />

Um nichts besser aus Werktätigen-Sicht<br />

steht es um die Beschäftigungsprogramme.<br />

Der sog. „Beschäftigungsbonus“, der<br />

Unternehmen bei Schaffung „zusätzlicher<br />

Arbeitsplätze“ für jeden solchen<br />

auf 3 Jahre 50% der Lohnnebenkosten<br />

erstattet, ist eine ebenso sündteure (2<br />

Mrd. Euro) wie beschäftigungspolitisch<br />

ineffektive Maßnahme (mit bestenfalls<br />

bescheidenen Beschäftigungseffekten).<br />

Und bildet darüber hinaus einen breitflächigen<br />

Einstieg in die Senkung der<br />

sog. „Lohnnebenkosten“ (Soziallohnbestandteile). Völlig offen ist zudem<br />

die Gegenfinanzierung, die auf ein neues Kürzungspaket bzw. eine Ausdünnung<br />

des Sozialsystems resp. auf Verschlechterungen des Sozialversicherungsniveaus<br />

hinauszulaufen droht. Dazu stehen umfangreiche „Mitnahmeeffekte“<br />

zu befürchten, dass sich die Unternehmen den Bonus auch<br />

für ohnedies geplante Arbeitsplätze einheimsen („mitnehmen“). Und wer<br />

vermag schon treffsicher festzustellen, wo es sich um einen „zusätzlichen,<br />

neuen Arbeitsplatz“ im Sinne der geplanten Förderung handelt?<br />

Die „Beschäftigungsaktion 20.000“ für Langzeitarbeitslose über 50 Jahren<br />

in Gemeinden, gemeinnützigen Trägervereinen und Unternehmen wiederum,<br />

hakt ihrerseits an allen Enden. In der Tat ist es notwendig, der sich<br />

verfestigenden Alters- und Langzeitarbeitslosigkeit mit aktiven arbeitsmarktpolitischen<br />

Maßnahmen zu begegnen. Aber den Abbau der Verwaltungskräfte<br />

in den Schulen der letzten Jahre jetzt kurzfristig mittels<br />

vorübergehend geförderter Beschäftigungsprojekte ohne Beschäftigungsgarantie<br />

kompensieren zu wollen, oder ältere Arbeitslose ohne vorheriger<br />

Vermittlung der nötigen Qualifikation als Hilfskräfte in Kindergärten vermitteln<br />

zu wollen, braucht wahrlich niemandem Applaus abzuringen. Dazu<br />

steht auch eine mögliche, damit einhergehende Herausbildung eines dritten<br />

Arbeitsmarkts bzw. die Ersetzung bestehender Arbeitsplätze/-verhältnisse<br />

zu befürchten. Und was wird nach Auslauf der zweijährigen Förderfrist,<br />

ab der die ausgehungerten Gemeinden die Beschäftigten zu tragen hätten?<br />

Dass die Regierung parallel den Kündigungsschutz für über 50jährige<br />

lockert, konterkariert die vermeintlichen Anstrengungen gegen Altersarbeitslosigkeit<br />

noch offen. Lockerungen des Kündigungsschutzes bringen<br />

keine Arbeitsplätze, aber den Unternehmern mehr Druckmöglichkeiten<br />

und führen zur weiteren Instabilität der Arbeitsverhältnisse.<br />

Der Skandal um eine Unternehmerin, die<br />

offensichtlich bewusst und gewollt Rechtsvorschriften<br />

in Sachen Arbeitnehmerschutz<br />

gebrochen hat und sich dann im Nachhinein<br />

aufregte, dafür Strafe zahlen zu müssen –<br />

dieses „plötzliche“ Aufheulen von Unternehmerseite<br />

kommt nicht von ungefähr, sondern<br />

hat Plan und Strategie des Kapitals. Dass<br />

in diesem Plan auch ein „A“ von seiten des<br />

SPÖ-Bundeskanzlers mittönt, ist gerade bei<br />

diesem gewerkschaftlichen Thema ein genauso<br />

massiver Skandal.<br />

Was bedeutet denn das „Entrümpeln“ von<br />

ach so „unnützen“ und „sinnlosen“ Gesetzen<br />

für den Arbeitnehmerschutz? Machen<br />

wir den Brandschutz ein bissl lockerer – ist<br />

halt mit ein bissl mehr Opfern bei Bränden<br />

zu rechnen. Machen wir die Arbeitszeitaufzeichnungen<br />

weniger starr – na, wird halt im<br />

Endeffekt auch ein bissl weniger an bezahlter<br />

Arbeitszeit und Überstundenzuschlägen<br />

anfallen. Ruhepausen einhalten gilt ja schon<br />

fast als „uncool“ – werden halt noch ein bissl<br />

mehr Menschen an BurnOut erkranken oder<br />

übermüdet mit dem Auto über die Autobahn<br />

schlingern.<br />

Ein konkreter Ausdruck dieses Angriffs auf<br />

unsere Rechte und den Schutz der Beschäftigten<br />

ist auch das aktuelle <strong>Regierungsprogramm</strong>:<br />

Arbeitgeber müssen in Zukunft nun<br />

über Beinahe-Unfälle keinerlei Aufzeichnungen<br />

mehr führen. Sehr praktisch, wenn man<br />

erst reagieren und bessere Schutzmaßnahmen<br />

einleiten muss, wenn schon mal ein Finger ab<br />

ist! Auch die Meldung über die Beschäftigung<br />

während der Wochenend- und Feiertagsruhe<br />

wird fallen – ein offenes Scheunentor für den<br />

Bruch von Arbeitszeitregelungen.<br />

Es macht wütend, wie mit unseren Rechten<br />

als Arbeitende umgegangen wird. Es macht<br />

wütend, wie uns Betriebsräten und GewerkschafterInnen<br />

de facto damit ins Gesicht gespuckt<br />

wird und dass ein Rückschritt ins 19.<br />

Jahrhundert als „modern“ verpackt wird.<br />

Und das alles unter einer sozialdemokratischen<br />

Kanzlerpartei, die willfährig ausführt<br />

was ÖVP und Kapital wünschen und das Geschäft<br />

der FPÖ gleich mitbetreibt.<br />

Wir müssen dem eine moderne Antwort geben<br />

– eine kämpferische eigenständige Perspektive<br />

der Gewerkschaft, die alleine im<br />

Interesse der Beschäftigten agiert!


Daneben weitet die Regierung mit<br />

der xenophoben Verpflichtung von<br />

Flüchtlingen zur gemeinnützigen<br />

Arbeit ohne Bezahlung – „Null-<br />

Euro-Jobs“ – nicht nur den staatlichen<br />

Arbeitszwang aus, sondern<br />

schafft damit explizit Dumpingsektoren<br />

am Arbeitsmarkt, die die<br />

Löhne und Arbeitsverhältnisse<br />

weiter unter Druck setzen bis teils direkt ramponieren, und einen<br />

weiteren Schritt der Etablierung eines breitmaschigen Zwangsarbeitsregimes<br />

bieten. Folgt als nächster Schritt vielleicht die<br />

gemeinnützige Arbeitspflicht für Arbeitslose? Die Zumutbarkeitsbestimmungen<br />

für Arbeitslose jedenfalls werden nochmals<br />

verschärft und Arbeitslosigkeit als (von Ausnahmen abgesehen)<br />

vorrangig individuelles Verschulden anstatt gesellschaftlicher<br />

Misere des kapitalistischen Systems interpretiert.<br />

Fazit & Ausblick<br />

Entblättert man die Fassade der Inszenierungen des neuen CEO<br />

an der Spitze der Regierung wie Sozialdemokratie, findet man<br />

ihn unter Arbeitnehmer-Perspektive nackt vor. Das neue <strong>Regierungsprogramm</strong><br />

trägt eine offen neoliberale, sozial-reaktionäre<br />

und rassistische Handschrift. Und reicht über den von uns gelegten<br />

Fokus in seinen weiteren Kapiteln<br />

vom Ende des freien Hochschulzugangs,<br />

über ein autoritäres<br />

law and order bis zur forcierten<br />

Vorantreibung der Freihandelsund<br />

Investitionsschutzabkommen<br />

CETA, TiSA TTIP und JEFTA.<br />

Das Arbeitsmarktprogramm des<br />

Regierungsübereinkommens ist<br />

allerdings nicht nur kein „Plan für gute Laune“, wie Kanzler<br />

Kern seinen „Plan A“ untertitelte, sondern basiert zudem auf<br />

der reinsten Voodoo-Ökonomie an überzogener Erwartungshaltungen.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich auf kumulierte<br />

4 Mrd. Euro, wovon sich 1,2 Mrd. Euro aus Konjunktur- und<br />

Beschäftigungseffekten selbst finanzieren sollen und die weiteren<br />

2,8 Mrd. Euro durch Einsparungen, Minderausgaben und<br />

Umschichtungen aufgebracht werden sollen. Hegen sämtliche<br />

Experten und Wirtschaftsforscher schon an Ersterem gehörig<br />

Zweifel, steht uns mit Zweiterem eine soziale Rotstiftpolitik<br />

ins Haus, die es in sich haben wird. Von der bis vor kurzem<br />

noch wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Vermögenssteuer<br />

und Wertschöpfungsabgabe hingegen, ist nicht einmal der<br />

Hauch eines Ansatzes verblieben.<br />

Wir sagen: Nein <strong>zum</strong> <strong>Regierungsprogramm</strong>!<br />

Für eine klassenkämpferische Alternative!<br />

Wir sagen und fordern:<br />

Nein <strong>zum</strong> 12-Std.-Tag!<br />

Nein zur Ausdehnung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit<br />

auf 60 Std. und zweijährigen Durchrechnungszeiträumen!<br />

Gemeinsamer Kampf für die längst überfällige Durchsetzung<br />

der 35-Std.-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich,<br />

als erstem Schritt einer weitreichenden Arbeitszeitverkürzung<br />

auf 30 Stunden!<br />

Für einen robusten, fl ächendeckenden kollektivvertraglichen<br />

Mindestlohn von 1.800 Euro!<br />

Für die Bereitstellung einer Gesundheits- sowie einer<br />

Pfl egemilliarde!<br />

Für ein effektives Investitions- und Beschäftigungsprogramm,<br />

sowie eine Bildungsoffensive, statt kostümierter<br />

Unternehmenssubventionen, weiterem neoliberalen Umbau<br />

und dem Ende des freien Hochschulzugangs!<br />

Für die Schaffung von leistbarem kommunalen Wohnraum<br />

mittels einer Wohnbauoffensive in den Städten und größeren<br />

Gemeinden!<br />

Nein zu gemeinnütziger Zwangsarbeit! – Stopp den Kürzungen<br />

und Schluss mit den AMS- und BMS-Schikanen!<br />

Für ein existenzsicherndes Arbeitslosengeld und eine bundeseinheitliche,<br />

armutsfeste Mindestsicherung entlang der<br />

Armutsgefährdungsschwelle (nach EU-SILC)!<br />

Für eine echte Vermögenssteuer ab einem Nettovermögen<br />

von 1 Mio. Euro, mit progressiv ansteigenden Steuerstufen<br />

von 1% als Einstiegssteuersatz bis 15% ab 1. Mrd. Euro!<br />

Für die schrittweise Einführung der Wertschöpfungsabgabe!<br />

MATERIALIEN VON KOMINTERN<br />

* KOMpass – die Zeitung von KOMintern (quartalsweise)<br />

* Falter und Broschüren (u.a.):<br />

1) „Arbeitszeitverkürzung JETZT! Weitreichend und für alle!„<br />

2) „Wir zahlen nicht für eure Hypo!„<br />

3) „KOMintern – Wer wir sind und was wir wollen„<br />

4) „Schein & Sein der Leiharbeit„<br />

5) „Mindestlohn rauf – Arbeitszeit runter!„<br />

6) „Reiche zur Kasse„<br />

7) „Qualität hat ihren Preis – Elementar-, Hort- & Freizeitpädagogik„<br />

8) „Steuerreform – Versprechen & Wirklichkeit„<br />

Kostenlos bestellen unter: info@komintern.at<br />

Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International<br />

Bennogasse 6/01, 1080 Wien<br />

aktiv in: Wien, Niederösterreich, Tirol und Oberösterreich<br />

info@komintern.at | www.komintern.at<br />

facebook.com/kommunistische.gewerkschaftsinitiative

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