INSIDER Osnabrück // Mai 2017 // No. 406
Der große INSIDER Maiwochen-Guide // Die schönsten Biergärten der Region // Datenscrashs verhindern: Experte Fatih Yüce im Interview // Campino (Die Toten Hosen) im Promi-Talk // NEU: unsere Regionalsport-Rubrik SPORTS // Im Test: Eisdielen in OS // Außerdem: Event-Tipps, Verlosungen, Szene-News ... // Viel Spaß!
Der große INSIDER Maiwochen-Guide // Die schönsten Biergärten der Region // Datenscrashs verhindern: Experte Fatih Yüce im Interview // Campino (Die Toten Hosen) im Promi-Talk // NEU: unsere Regionalsport-Rubrik SPORTS // Im Test: Eisdielen in OS // Außerdem: Event-Tipps, Verlosungen, Szene-News ... // Viel Spaß!
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6Die Stadt, die niemals schläft! Die pulsierende Metropole! Das Epizentrum der Niedersächsischen<br />
Leidenschaft! So, oder so ähnlich, wurde unsere schöne Friedensstadt<br />
wohl noch nie bezeichnet. Warum auch? Schließlich haben wir <strong>Osnabrück</strong>er es<br />
schlichtweg nicht nötig, derart auf die Kacke zu hauen. Wir fühlen uns einfach<br />
wohl in unserem kleinen „Weltstädtchen“. Man kennt sich, man grüßt sich. Springbrötchen,<br />
Steckenpferdreiten, Löwenpudel, Vau-Eff-Ell – mehr braucht der gemütliche<br />
Hasestädter nicht. Und doch gibt es ein paar verrückte Fakten zur City, die<br />
selbst Ur-<strong>Osnabrück</strong>er noch aus den Latschen kippen lassen könnte. Da glaubste,<br />
du hättest schon alles gesehen – und dann sowas…<br />
#1 Halle Gartlage war mal<br />
ein Fernsehstudio<br />
Völlig abgefahren: Die heutige<br />
Viehauktions- und Eventlocation<br />
Halle Gartlage war 1970 mal<br />
ein echtes Fernsehstudio. Ausgerechnet<br />
für eine der umstrittensten<br />
TV-Shows aller Zeiten<br />
hielt die <strong>Osnabrück</strong>er Halle als<br />
Kulisse hin. Genau gesagt war<br />
es jedoch gar keine echte Show,<br />
sondern ein Fersehfilm, in der<br />
der fiktive TV-Moderator Thilo<br />
Uhlenhorst einen Kandidaten<br />
einen Woche lang von Auftragskillern<br />
jagen ließ, um ein Preisgeld<br />
von einer Million Mark zu<br />
gewinnen. Die auf Authentizität<br />
getrimmte „Show“ mit gestellten<br />
Außenaufnahmen und geschickt<br />
eingestreuten „Dokus“ sah so<br />
echt aus, dass manche Fernsehzuschauer<br />
bei der Erstausstrahlung<br />
in der ARD dachten, sie sähen<br />
eine reale Menschenjagd.<br />
Obwohl Empörung überwog,<br />
riefen manche Leute die fiktive<br />
Telefonnummer des Senders an<br />
und wollten sich als Kandidat<br />
in der Rolle des Gejagten oder<br />
auch als Jäger anmelden.<br />
#2 Die historische Ohrfeige<br />
Völlig kurios, aber wahr: Alle<br />
sieben Jahre wird in <strong>Osnabrück</strong><br />
öffentlich ein Kind geohrfeigt!<br />
Das gibt es so in keiner anderen<br />
Stadt. Doch warum eigentlich –<br />
und warum soll das erlaubt sein?<br />
Nunja: Die Ohrfeige ist mehr ein<br />
symbolischer Akt, den ein etwa<br />
zehnjähriger Junge über sich ergehen<br />
lassen muss, nachdem die<br />
Traditionsgemeinschaft der Heger<br />
Laischaft durch die Altstadt<br />
gezogen ist, um die Grenzen ihres<br />
Besitzes abzuschreiten. Die<br />
Wurzeln des „Schnatgangs“<br />
(Schnat = Grenze) reichen zurück<br />
in eine Zeit, als die Besitzverhältnisse<br />
nur im Gedächtnis<br />
festgehalten wurden.<br />
verrückte Fakten<br />
über <strong>Osnabrück</strong><br />
#3 Der größte Filmstar<br />
der Friedensstadt<br />
<strong>Osnabrück</strong>s größter Filmstar ist<br />
zwar schon etwas in die Jahre gekommen,<br />
allerdings keinesfalls<br />
alt, grau und faltig. Ganz im Gegenteil:<br />
Der Karmann Ghia wird<br />
Jahr für Jahr wertvoller! Das in<br />
<strong>Osnabrück</strong> gebaute Sportcoupé<br />
auf VW Käferbasis war schon in<br />
etlichen Blockbustern der größte<br />
Hingucker. Von „Kill Bill 2“,<br />
über „Sneakers – Die Lautlosen“,<br />
„The Rock“ und „Star Trek IV“,<br />
bis hin zu den „Simpsons“ hat<br />
die schnittige Racing-Schönheit<br />
„made in OS“ schon etliche Leinwandstreifen<br />
optisch bereichert<br />
und ist definitiv <strong>Osnabrück</strong>s zeitlose<br />
Schönheit.<br />
#4 Heger Tor gibt es gar nicht<br />
Diese Meldung hat tatsächlich<br />
viele <strong>Osnabrück</strong>er schockiert:<br />
Es gibt gar kein Heger Tor mehr!<br />
Denn: Das uns bekannte „Tor<br />
zur Altstadt“ heißt gar nicht<br />
so, sondern ist in Wahrheit das<br />
„Waterloo Tor“. Das „echte“ Heger<br />
Tor bestand aus Wehrturm,<br />
Tor, Bastion sowie Zwinger und<br />
wurde 1815 weitgehend abgerissen.<br />
1817, zwei Jahre nach der<br />
Schlacht bei Waterloo, stiftete<br />
Gerhard Friedrich von Gülich<br />
1.000 Taler für den Bau eines neuen<br />
Tores, um die <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Kämpfer bei Waterloo zu ehren.<br />
Die Inschrift lautet „Den <strong>Osnabrück</strong>ischen<br />
Kriegern, die bei<br />
Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen<br />
Mut bewiesen, widmet<br />
dieses Denkmal G.F.v. Gülich<br />
D.R.D.R.“ (Doktor der Rechte,<br />
dafür stehen die Großbuchstaben<br />
am Ende der Inschrift). Es<br />
blieb jedoch bis heute das Heger<br />
Tor und das wird im Sprachgebrauch<br />
auch wohl so bleiben.<br />
#5 Der Papst war mal in OS<br />
Wirklich wahr: Der Papst hat<br />
mal <strong>Osnabrück</strong> besucht! Zu Gast<br />
war natürlich nicht das aktuelle<br />
Oberhaupt der katholischen Kirche,<br />
sondern Papst Johannes<br />
Paul II., der bis zu seinem Tod<br />
im Jahr 2005 im Amt war. Zehntausende<br />
Bürger versammelten<br />
sich am 16. <strong>No</strong>vember 1980<br />
auf der Illoshöhe, um den Papst<br />
einmal live zu erleben! Und das<br />
bei echtem <strong>Osnabrück</strong>er Wetter,<br />
denn es schüttete mal wieder<br />
wie aus Eimern. <strong>No</strong>ch Jahre später<br />
soll der Papst, angesprochen<br />
auf die Hasestadt, gesagt haben:<br />
„<strong>Osnabrück</strong>? Regnet es da immer<br />
noch?“<br />
#6 <strong>Osnabrück</strong>er Pils ist in<br />
Wahrheit gar keines<br />
„Boah, voll lecker! Und so süffig“,<br />
lobt Stefan O. das frischgezapfte<br />
Blonde aus dem Hahn im<br />
Grünen Jäger. <strong>Osnabrück</strong>er Pils.<br />
Klingt großartig. So lokal. Da<br />
schmeckt das Bier gleich doppelt<br />
so gut. Steht sogar auf dem<br />
Glas. Und doch ist das leider nur<br />
die halbe Wahrheit. Denn: Es gab<br />
zwar mal echtes <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Pils. Nur leider endete 1987 die<br />
lokale Brautradi tion, als die<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Aktien-Brauerei<br />
(OAB) auf dem Westerberg damals<br />
die Bierproduktion einstellte.<br />
Unser Redaktionsleiter<br />
war damals zwei Jahre alt, durfte<br />
dementsprechend noch nie eines<br />
kosten. Wer also echtes Bier<br />
aus der Friedensstadt kosten<br />
möchte, muss schon ins Rampendahl<br />
gehen. Außerdem gibt<br />
es seit kurzem eine neue, kleine<br />
Brauerei namens Beura in der<br />
Möserstraße, deren Erzeugnisse<br />
u.a. in der Steakmeisterei, bei<br />
Trinkgut und im Zauber von OS<br />
angeboten werden. Und: Studenten<br />
der Hochschule haben zwei<br />
neue <strong>Osnabrück</strong>er Biersorten<br />
gebraut: Haster Dunkel und Haster<br />
Hell. Na bitte, es geht doch!<br />
Prost.<br />
Anzeigensonderteil Lokal | Regional 05<br />
MEIN VEREIN<br />
ANZEIGE<br />
Die neue Sportserie im <strong>INSIDER</strong><br />
Viele Gesichter.<br />
Ein Verein. Der OSC.<br />
Eine Einrichtung, die nicht<br />
nur Vereinssport und Wettkämpfe<br />
im herkömmlichen<br />
Es war dramatisch, es war<br />
spannend, aber letztlich<br />
mussten sich die GiroLive-<br />
Panthers geschlagen geben.<br />
Bei Wolfpack Wolfenbüttel<br />
verlor die Mannschaft von<br />
Mario Zurkowski das entscheidende<br />
dritte Spiel in der<br />
Halbfinalserie der Playoffs<br />
mit 69:75 (35:37). Eine äußerst<br />
unglückliche Niederlage,<br />
die aber mittlerweile verdaut<br />
zu sein scheint. Nun<br />
geht der Blick wieder nach<br />
vorne! Neben dem sportlichen<br />
Abschneiden konnte<br />
kontinuierlich und erfolgreich<br />
an den Rahmenbedingungen<br />
gearbeitet werden.<br />
Das „Event“ an den Heimspieltagen<br />
verbuchte im<br />
Durchschnitt um die 500 begeisterte<br />
Zuschauer in Halle<br />
A beim OSC. Zudem bleiben<br />
die treuen Sponsoren (großer<br />
Dank!) erhalten und auch<br />
die Sparkasse <strong>Osnabrück</strong> als<br />
Namensgeber nun schon in<br />
der sechsten Saison.<br />
Starker Kader wird<br />
punktuell verstärkt<br />
Ein Großteil der aktuellen<br />
Spielerinnen hat bereits ihre<br />
Zusage für die neue Saison<br />
gegeben. So bleibt die Juniorennationalspielerin<br />
und<br />
U16-Vize-Europameisterin<br />
Jenny Strozyk sogar für zwei<br />
Saisons. Dazu gesellen sich<br />
mit Ramona Tews, Michaela<br />
Gustafsson und Conny Wegner<br />
weitere Spielerinnen aus<br />
der laufenden Saison. Die<br />
beiden <strong>Osnabrück</strong>erinnen<br />
Tonia Dölle und Emma Eichmeyer<br />
verlängern zudem ihre<br />
Verträge. Auch mit der montenegrinische<br />
Nationalspielerin<br />
Milica Milosev wurde<br />
Sinne bietet. Der OSC ist viel<br />
mehr… Diese Serie stellt das<br />
vielfältige Angebot vor.<br />
Folge 9: Showdown ohne Happy-End<br />
Mario Zurkowski, Cheftrainer<br />
DAS KINDERSPORTZENTRUM<br />
IM OSC<br />
Kursprogramm<br />
Geburtstage<br />
KidsZ Club<br />
Camps<br />
Reha Sport<br />
Kreative Schatzkammer<br />
Vermietungen<br />
Spezialkurse<br />
Events<br />
KiSS Kindersportschule<br />
KidsZ - Kindersportzentrum<br />
Hiärm-Grupe-Str. 8<br />
49080 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel.: 0541/5805777-29<br />
www.osnabruecker-sportclub.de<br />
Die beste<br />
Adresse<br />
für mein Kind:<br />
Bewegung, Förderung, und<br />
eine große Portion Spaß.<br />
... neugierig geworden?<br />
bereits ein Kontrakt für die<br />
neue Saison vereinbart. Mit<br />
Kata Takacs wechselt sogar<br />
eine erfahrene Erstliga-Spielerin<br />
in die Friedensstadt.<br />
Die Nationalspielerin Österreichs<br />
kommt aus Herne zu<br />
den Panthers und wird auch<br />
im Jugendbereich eine Aufgabe<br />
übernehmen. Sie besitzt<br />
eine A-Lizenz und ist<br />
zudem Co-Trainerin der U18<br />
Österreichs. Mit den Spielerinnen<br />
Melina Knopp, Emily<br />
Enochs, Kira Dölle und auch<br />
Janina Wellers finden aktuell<br />
noch Gespräche statt. Die<br />
US-Amerikanerinnen Promise<br />
Amukamara und N’Dea<br />
Bryant hingegen werden<br />
nur schwer zu halten sein.<br />
Ab Mitte August wird wieder<br />
trainiert, bevor im September<br />
die neue Saison startet. Auf<br />
ein Neues!<br />
www.kidsz.info<br />
kidsz@kidsz.info