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allgemein- & berufsbildende Schulen - Unfallkasse Thüringen

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Diagramm 5: Unfallverteilung im Schuljahr 2007/2008 an <strong>berufsbildende</strong>n <strong>Schulen</strong><br />

12 % 20 % 28 % 40 %<br />

Pausenunfälle 12 % Unfälle bei Schulveranstaltungen außer Sport und Pause 20 Wegeunfälle 28 % Sportunfälle 40 %<br />

40 %<br />

Unfälle im Sport sind ein<br />

Schwerpunkt im Schülerunfallgeschehen.<br />

In allen<br />

Schultypen dominieren<br />

hierbei die Unfälle bei den<br />

Ballspielen. Nur die Art der<br />

Spiele verteilt sich nach<br />

dem, was am meisten in<br />

dem jeweiligen Schultyp<br />

betrieben wurde. Es folgten<br />

Unfälle beim Geräteturnen<br />

und Leichtathletik, speziell<br />

in der Disziplin Hochsprung.<br />

Eine nicht unwesentliche<br />

Ursache der Unfälle in<br />

diesen beiden Disziplingruppen,<br />

so die Aussage<br />

von Sportlehrern, ist die<br />

Selbstüberschätzung der<br />

Schüler.<br />

Durch die statistische Auswertung<br />

werden Unfallschwerpunkte<br />

erkennbar.<br />

Diese zeigen an, wo Präventionsmaßnahmen<br />

entwickelt<br />

und angesetzt werden<br />

müssen. Die Entwicklung der<br />

Schülerunfallstatistik wird<br />

in den regelmäßig stattfi ndenden<br />

Gesprächen mit dem<br />

Thüringer Kultusministerium<br />

eingebunden. In den<br />

Seminaren mit Schulleitern<br />

und Sicherheitsbeauftragten<br />

für den inneren Schulbereich<br />

werden wir die Statistik<br />

nutzen, um die Ursachen für<br />

die Unfälle zu diskutieren<br />

und Präventionsmaßnahmen<br />

zu entwicklen.<br />

5. Berufsbildenden <strong>Schulen</strong><br />

An <strong>berufsbildende</strong>n und<br />

Fachschulen ereigneten sich<br />

insgesamt 3.732 Unfälle,<br />

was einer 1.000-Mann-<br />

Quote von 40,7 entspricht<br />

(Deutschland: 30,70 im<br />

Jahre 2007). Die Sportunfälle<br />

sind mit 2/5 vertreten,<br />

ihnen folgen jedoch mit<br />

28 % Anteil im Unfallgeschehen<br />

die Wegeunfälle.<br />

Die durchschnittliche Verteilung<br />

in der Bundesrepublik<br />

lag 2007 für <strong>berufsbildende</strong><br />

<strong>Schulen</strong> bei Sportunfällen<br />

etwas höher (42 %), bei<br />

Pausenunfällen niedriger<br />

(ca. 9 %). Es dominieren<br />

die Pausenunfälle, wie das<br />

Diagramm 1 zeigt und korrespondiert<br />

mit der bundesweiten<br />

Verteilung.<br />

Dr. Helmut Jendro<br />

Aufsichtsperson<br />

Tel. 0 36 21 777 - 121

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