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Markt: am Freitag, 06. November 2009 von 13.30 - Gemeinde ...

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<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Amtliche Nachrichten<br />

Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Rotbach, Hellbühl - Wie weiter?<br />

Auf Grund der Ergebnisse der Zukunftskonferenz vom <strong>November</strong> 2007, an der sich die Teilnehmer für<br />

den Schulstandort Hellbühl aussprachen, hat eine Arbeitsgruppe die Planung der Sanierung und Erweiterung<br />

der Schulanlage Rotbach an die Hand genommen. Im Jahr 2008 führte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

einen Architekturwettbewerb durch, bei dem das Projekt "Trilogie" den 1. Rang erreichte. Es zeigte sich<br />

d<strong>am</strong>als, dass alle fünf eingereichten Wettbewerbsprojekte den Kostenrahmen der <strong>Gemeinde</strong> überschritten.<br />

Aus diesem Grund wurde das Projekt "Trilogie" redimensioniert. Im Mai <strong>2009</strong> stimmte die <strong>Gemeinde</strong>vers<strong>am</strong>mlung<br />

einem Projektierungskredit <strong>von</strong> Fr. 245'000.-- für die Sanierung und Erweiterung der<br />

Schulanlage Rotbach, Hellbühl, zu. Die anschliessend einberufene Baukommission arbeitete intensiv auf<br />

die Umsetzung des geplanten Projekts hin. Es zeigte sich jedoch schon bald, dass die im Finanzplan<br />

vorgesehenen Mittel <strong>von</strong> 3.3 Mio. Franken für dieses Projekt zu knapp bemessen sind. Der detaillierte<br />

Kostenvoranschlag rechnet trotz Redimensionierung des Projekts auf das dringend Notwendigste mit<br />

Aufwendungen <strong>von</strong> rund 4 Mio. Franken. Dies würde bedeuten, dass über diesen Kredit in einem Urnengang<br />

abgestimmt werden müsste. Die Kosten für den Erweiterungsbau entsprechen annähernd den<br />

Kosten, die im Vorprojekt eingesetzt wurden. Allerdings wurden die Aufwendungen für die notwendigen<br />

Anpassungen bei der Umgebung und bei den Werkleitungen sowie die Sanierungsarbeiten beim Altbau<br />

unterschätzt. So zeigte sich erst in der Detailplanung, dass die bestehende Stromzuleitung den Anforderungen<br />

nicht genügt, die bestehende Leitung der Fernwärmeheizung Hellbühl verlegt werden müsste<br />

und grössere Anpassungsarbeiten bei den sanitären und heiztechnischen Installationen erforderlich wären.<br />

Die Baukommission k<strong>am</strong> auf Grund dieser Ausgangslage zum Schluss, das Projekt vorderhand zu sistieren,<br />

bis grundlegende und strategische Details zur Schule, deren Raumbedürfnisse und Finanzierbarkeit<br />

geklärt sind. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist <strong>von</strong> der fundierten Arbeit der Baukommission überzeugt und stützt<br />

deren Vorgehen, dies nicht zuletzt mit Blick auf die finanzielle Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat mit der Rechnungskommission, der Schulpflege und Schulleitung das weitere Vorgehen diskutiert<br />

und beschlossen:<br />

1. Am Grundsatz, den Schulstandort Hellbühl beizubehalten, wird festgehalten.<br />

2. Für das Jahr 2010 werden 1.2 Mio. Franken für die dringend notwendigen Sanierungsmassnahmen<br />

bei der Schulanlage Rotbach - ohne Erweiterungsbau - budgetiert.<br />

3. Die Schulpflege und die Schulleitung werden dem <strong>Gemeinde</strong>rat auf Grund der neuen Situation Vorschläge<br />

für die Organisation des Schulbetriebs auf Grund der neuen Situation unterbreiten. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat informiert die Bevölkerung an der <strong>Gemeinde</strong>vers<strong>am</strong>mlung vom 30. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

über den aktuellen Stand.<br />

Die Finanzlage der <strong>Gemeinde</strong> ist angespannt und mit der Umsetzung der vom Volk beschlossenen<br />

Steuergesetzrevision kommen zusätzlich grosse finanzielle Herausforderungen auf uns zu. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

Neuenkirch hat im Jahr 2011 mit Steuerausfällen <strong>von</strong> rund Fr. 860'000.-- zu rechnen und ab dem<br />

Jahr 2012 werden sich die Ausfälle auf ca. 1.3 Mio. Franken pro Jahr belaufen. Unter diesen Umständen<br />

wäre ein Schulhaus-Erweiterungsbau nur mit einer Steuererhöhung zu verkraften.

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