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Uslar Aktuell 2017 KW 19

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4<br />

Lokalteil der OWZ zum Sonntag<br />

Museum <strong>Uslar</strong><br />

Vorträge, Rundgänge<br />

und Workshop<br />

<strong>Uslar</strong> (usm) - Zum Internationalen<br />

Museumstag <strong>2017</strong> bieten<br />

die Mitarbeiter des Museums<br />

<strong>Uslar</strong> ein Wochenendprogramm<br />

an, in dessen Mittelpunkt<br />

der Nationalsozialismus<br />

steht. Zunächst gibt Dr. Wolfgang<br />

Schäfer am Samstag, 20.<br />

Mai, um 11 Uhr einen Überblick<br />

der Geschichte der NS-<br />

Bewegung in der Solling-Vogler-Region.<br />

Am Nachmittag lädt der frühere<br />

Museumsleiter zu einem<br />

politischen Spaziergang durch<br />

die „braune Stadt“ ein. Der<br />

Treffpunkt ist um 16 Uhr vor<br />

dem Museum.<br />

Am Sonntag, 21. Mai, leitet<br />

Stadtarchivar Dr. Daniel Althaus<br />

einen Workshop von 10<br />

bis 12 Uhr über das Alltagsleben<br />

im Dritten Reich, in dem<br />

er unterschiedlichste Quellen<br />

Museum <strong>Uslar</strong> zur NS-Zeit.<br />

Die Welt der Wildkräuter<br />

Neuhaus (ozm) - Vieles, was<br />

der Gärtner verflucht und mit<br />

der Spitzhacke aus seinen Beeten<br />

zu vertreiben versucht, ist<br />

für Kräuterexperten eine Delikatesse.<br />

Ebenso wie zahlreiche<br />

Pflanzen, die unscheinbar<br />

am Wegesrand wachsen und<br />

die im Volksmund abfällig als<br />

Unkraut betitelt werden. Dabei<br />

sind viele dieser Wildkräuter<br />

deutlich gesünder, als sie auf<br />

Dazu werden Fragen bei einer<br />

geführten Kräuterwanderung<br />

in der Solling-Vogler-Region<br />

im Weserbergland beantwortet.<br />

Gemeinsam mit ausgewiesenen<br />

Kräuter-Experten geht es<br />

hinaus in die Natur, um die<br />

leckeren Kräuter ausfindig zu<br />

machen.<br />

Die öffentlichen Führungen<br />

starten jeweils um 17 Uhr am<br />

Haus des Gastes in Neuhaus<br />

im Solling und werden am 24.<br />

Mai, 7. und 21. Juni sowie 5.<br />

und <strong>19</strong>. Juli angeboten. Erwachsene<br />

zahlen für die Tour<br />

<br />

Die Polizei berichtet:<br />

Gartenhütte<br />

abgebrannt<br />

Brakel (ozm) - In der Schützenstraße<br />

ist am Samstag,<br />

06.05.<strong>2017</strong>, gegen 14.25 Uhr,<br />

eine Gartenhütte abgebrannt.<br />

Nach ersten Erkenntnissen<br />

haben vermutlich zwei spielende<br />

Kinder in dem Garten<br />

„gezündelt“. Das Feuer ist<br />

dann außer Kontrolle geraten<br />

und über das Gras auf die<br />

hölzerne Gartenhütte übergegangen.<br />

Diese brannte völlig<br />

ab. Es entstand ein Schaden<br />

von 2.000 Euro.<br />

Foto: Stadtarchiv <strong>Uslar</strong><br />

zur Erforschung der Stadtgeschichte<br />

vorstellt.<br />

Hans-Jörg Langer hat den geheimen<br />

Rüstungsbetrieb „Paraxol“<br />

untersucht, der in der<br />

Lippoldsberger „Pfeifengrund“<br />

seinen Standort hatte. Eine<br />

Spurensuche mit dem Chemiker<br />

beginnt am 21. Mai um<br />

15 Uhr auf dem Parkplatz im<br />

Eingangsbereich des Reha-<br />

Zentrums Lippoldsberg.<br />

Alle Veranstaltungen sind für<br />

die Teilnehmer kostenlos.<br />

vier Euro, Kinder können für<br />

zwei Euro teilnehmen. Für geschlossene<br />

Gruppen bis 25<br />

Personen sind auch individuelle<br />

Führungen zum Wunschtermin<br />

buchbar. Hier liegen<br />

die Kosten bei 80 Euro pro<br />

Gruppe (bis 25 Personen).<br />

Weitere Informationen sind<br />

bei der Solling-Vogler-Region<br />

im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de<br />

und unter<br />

Tel. 05536/960970 erhältlich.<br />

„Hospitz verzaubert“<br />

Zaubershow<br />

für den guten Zweck<br />

Northeim (usm) - Nicolai<br />

Friedrich gehört der neuen<br />

Generation von Magiern an,<br />

die nicht nur durch technisches<br />

Equipment, sondern mit<br />

einer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz<br />

das Publikum bezaubern.<br />

Sein Repertoire reicht von ausgewählten<br />

klassischen Kunststücken<br />

der alten Meister bis<br />

hin zu neu entwickelten, eigenen<br />

Kreationen. Er nimmt<br />

sein Publikum mit auf eine<br />

Auch als<br />

E-Paper<br />

www.uslar-aktuell.de<br />

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten:<br />

15 Prozent mehr Teilzeit-Jobs<br />

Kreis Northeim (usv) -<br />

Immer mehr Halbtagsjobs:<br />

Rund 13.300 Beschäftigte<br />

im Landkreis<br />

Northeim haben derzeit<br />

eine Teilzeit-Stelle. Das<br />

sind 15 Prozent mehr als<br />

noch vor vier Jahren,<br />

wie die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

mitteilt.<br />

Die NGG beruft sich dabei<br />

auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA).<br />

Zum Vergleich: Im selben Zeitraum<br />

stieg die Zahl aller sozialversicherungspflichtigen<br />

Jobs<br />

im Kreis um neun Prozent.<br />

Vor dem Hintergrund der Debatte<br />

um prekäre Arbeit fordert<br />

die Gewerkschaft ein verbrieftes<br />

Rückkehrrecht auf<br />

Vollzeit.<br />

„Die Zunahme der Teilzeit ist<br />

beunruhigend“, sagt Manfred<br />

Tessmann von der NGG Süd-<br />

Silberborn (ozv) - Mountainbiking<br />

ist facettenreich<br />

und verbindet auf<br />

einzigartige Weise die<br />

sportliche Herausforderung<br />

mit unvergesslichen<br />

Naturerlebnissen.<br />

Geführte Mountainbike-Touren<br />

Spaß in der freien Natur<br />

Ost-Niedersachsen. 20- oder<br />

30-Stunden-Jobs würden immer<br />

mehr zur Regel – und<br />

häufig zur Falle. „Gerade Frauen<br />

bleibt etwa nach einer Familien-Pause<br />

der Wunsch, in<br />

Vollzeit zurückzukehren, oft<br />

verwehrt“, so der Gewerkschafter.<br />

Dies erschwere nicht<br />

nur die Karriere, sondern sorge<br />

auch für niedrige Renten. Dieses<br />

Problem nehme immer<br />

größere Ausmaße an: So arbeiten<br />

laut BA aktuell 55 Prozent<br />

aller berufstätigen Frauen<br />

im Kreis Northeim in Teilzeit.<br />

„Viele von ihnen wollen mehr<br />

arbeiten, worin auch ein riesiges<br />

Potential für den heimischen<br />

Arbeitsmarkt liegt“, betont<br />

Tessmann. Diese Chance<br />

dürfe man in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

nicht einfach<br />

verschenken. Doch auch Männer,<br />

die für mehr Zeit mit der<br />

Familie die Arbeitszeit reduzieren<br />

und später wieder erhöhen<br />

wollten, bekämen dazu<br />

oft keine Chance. Auch ihnen<br />

bringe ein Rückkehrrecht auf<br />

Vollzeit spürbare Entlastung.<br />

Entsprechende Gesetzespläne<br />

des Bundesarbeitsministeriums<br />

waren im Koalitionsausschuss<br />

zuletzt am Widerstand der<br />

Union gescheitert, obwohl das<br />

Vorhaben im Koalitionsvertrag<br />

vereinbart worden war. Die<br />

NGG fordert die Regierungsparteien<br />

nun auf, mit ihrem<br />

Versprechen ernst zu machen<br />

und das Gesetz vor der Sommerpause<br />

zu verabschieden.<br />

Tausende Berufstätige in der<br />

Region würden davon profitieren,<br />

so die NGG Süd-Ost-<br />

Niedersachsen.<br />

„Teilzeit-Beschäftigte stehen<br />

nicht nur mit geringerem Einkommen<br />

und schlechterer Absicherung<br />

bei Rente und Arbeitslosigkeit<br />

da“, so Tessmann<br />

weiter. „Sie haben auch bei<br />

der Karriere das Nachsehen.“<br />

Reise in eine andere Wirklichkeit.<br />

Scheinbar mühelos<br />

setzt Nicolai Friedrich die Naturgesetze<br />

außer Kraft. Gegenstände<br />

schweben, verwandeln<br />

sich und tauchen an unmöglichen<br />

Orten wieder auf.<br />

Wie selbstverständlich liest er<br />

Gedanken. Am Sonntag, 21.<br />

Mai <strong>2017</strong>, wird er in der Stadthalle<br />

eine Bühnenshow zeigen,<br />

die es so in Northeim noch<br />

nie gegeben hat. Die Show<br />

beginnt extra um 17 Uhr, damit<br />

auch Kinder dabei sein<br />

können.<br />

Die Veranstaltung wird gesponsert<br />

von der Kreis-Sparkasse<br />

Northeim, der Hardenberg-Wilthen<br />

AG und dem<br />

Autohaus Hermann.<br />

Der Erlös des Abends kommt<br />

zu 100 Prozent dem Amb.<br />

Hospizdienst Leine-Solling mit<br />

seinen Angeboten für trauernde<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

jungen Erwachsenen zugute.<br />

Es gibt die Karten an folgenden<br />

Vorverkaufsstellen: Papierus,<br />

Breite Straße 7 in Northeim;<br />

Amb. Hospizdienst Leine-Solling,<br />

Teichstraße 18<br />

Northeim sowie Autohaus<br />

Hermann in Northeim und<br />

Einbeck.<br />

Weitere Auskünfte unter<br />

www.zwanzig-minuten.de sowie<br />

Tel. 05551-915833 im Büro<br />

des Amb. Hospizdienst Leine-Solling,<br />

dort können auch<br />

Eintrittskarten erworben werden.<br />

Dabei sollten gerade jungen<br />

Müttern und Vätern nach einer<br />

Auszeit dieselben Möglichkeiten<br />

offenstehen wie allen anderen<br />

Beschäftigten. Gleiches<br />

gelte für Menschen, die sich<br />

beruflich weiterbilden oder<br />

ehrenamtlich engagieren.<br />

„Wer später in Vollzeit zurück<br />

will, muss darauf einen festen<br />

Anspruch haben.“ Die Wahl<br />

der Arbeitszeit solle eine individuelle<br />

Entscheidung sein.<br />

Mit Blick auf die Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt sei dies<br />

wichtiger denn je. Tessmann:<br />

„Die Arbeitgeber sprechen<br />

gern von Flexibilität und meinen<br />

damit Mehrbelastung für<br />

die Beschäftigten. Aus Sicht<br />

der Arbeitnehmer heißt Flexibilität<br />

aber auch, je nach<br />

Lebensabschnitt entscheiden<br />

zu können, mehr oder weniger<br />

zu arbeiten.“<br />

Nachwuchs im Hutewald Solling<br />

Fohlen Hartmut<br />

Fohlen Hartmut.<br />

Foto: Hapke/Landesforsten<br />

Solling (ozm) - „Hartmut“<br />

heißt der neue Besucherstar<br />

im Hutewald Solling der Niedersächsischen<br />

Landesforsten.<br />

Das erste Fohlen ist vielleicht<br />

vier Wochen alt und kam ohne<br />

menschliche Hilfe allein im<br />

Wald zur Welt. Seinen Geburtstag<br />

kennt nicht mal Frank<br />

Grajewski vom Naturpark Solling-Vogler.<br />

Obwohl der Tiermanager<br />

fast täglich bei den<br />

Weidetieren im Hutewald Solling<br />

der Niedersächsischen<br />

Landesforsten vorbeischaut.<br />

„Drei bis höchstens vier Wochen<br />

ist Hartmut jetzt alt. Er<br />

ist in diesem Jahr das erste<br />

Fohlen, das in dem weitläufigen<br />

Waldgebiet rund um das<br />

Reiherbachtal zur Welt gekommen<br />

ist“, sagt Grajewski.<br />

Der Hutewald Solling ist ein<br />

rund 220 Hektar großes, historisch<br />

wertvolles Waldgebiet,<br />

das die Landesforsten aus Naturschutzgründen<br />

erhalten.<br />

Derzeit leben 24 Exmoorponys<br />

gemeinsam mit 40 Heckrindern<br />

in dem einzigartigen und<br />

international beachteten Projektgebiet.<br />

Fohlen und Kälber<br />

werden unter knorrigen Uralt-<br />

Eichen geboren. Grajewski<br />

rechnet noch mit sieben weiteren<br />

Fohlen in diesem Frühjahr.Bei<br />

dem gestrigen Begang<br />

von Forstleuten, Wissenschaftlern<br />

und Naturpark-Mitarbeitern<br />

zeigte sich die Herde mit<br />

dem jungen Fohlen wenig<br />

scheu. Das vor zwei Jahren<br />

vergrößerte Teilstück, die sogenannte<br />

Neue Hute, entwickele<br />

sich unter dem Einfluss<br />

der Weidetiere ausgezeichnet,<br />

so lautete das Resümee der<br />

Fachleute von der Nordwestdeutschen<br />

Forstlichen Versuchsanstalt,<br />

der Universität<br />

Göttingen und den Niedersächsischen<br />

Landesforsten.<br />

Charakterarten wie der sehr<br />

selten Deutsche Ginster hätten<br />

sich bereits wieder ausgebreitet.<br />

Forstleute und Naturschützer<br />

wollen das 43 Hektar große<br />

Erweiterungsgebiet zu einer<br />

halboffenen Wald-Weidelandschaft<br />

entwickeln. Gerade hier<br />

bietet sich die Beobachtung<br />

der Weidetiere an, da der offene<br />

Südhang gut einsehbar<br />

sei und weniger Versteckmöglichkeiten<br />

bestehen, so Grajewski<br />

weiter.<br />

Kein Wunder also, dass es immer<br />

populärer wird, mit dem<br />

geländegängigen Fahrrad<br />

durch Wälder zu streifen, sich<br />

den besten Weg über Steine<br />

und Wurzeln zu suchen, steile<br />

Hänge zu bezwingen und sich<br />

auf knackigen Abfahrten den<br />

Wind um die Nase wehen zu<br />

lassen. Und so verlassen immer<br />

mehr Sportler die asphaltierten<br />

Wege, um den Pfaden der Natur<br />

zu folgen.<br />

Wer puren Mountainbike-Genuss<br />

erleben will, muss derweil<br />

gar nicht bis ins Hochgebirge<br />

reisen. Denn auch die Solling-<br />

Vogler-Region im Weserbergland<br />

ist ein reizvolles Gebiet<br />

für ambitionierte Radsportler,<br />

die sich den Herausforderungen<br />

im Gelände stellen wollen.<br />

Das Wegenetz umfasst rund<br />

760 Tourenkilometer mit insgesamt<br />

etwa 17.000 Höhenmetern,<br />

15 ausgeschilderten<br />

Rundtouren und einer großen<br />

Solling-Vogler-Runde. Sowohl<br />

Profis, als auch Einsteiger<br />

kommen da auf ihre Kosten.<br />

Wer nicht allein mit seinem<br />

Mountainbiker<br />

Mountainbike auf Entdeckungstour<br />

gehen, sondern<br />

sich lieber einer begleiteten<br />

Gruppe anschließen möchte,<br />

hat dazu auch in diesem Jahr<br />

gleich mehrfach die Gelegenheit.<br />

Die erste geführte Mountainbike-Tour<br />

findet am 13.<br />

Mai <strong>2017</strong> statt, außerdem stehen<br />

am 10. Juni, 12. August,<br />

23. September und 28. Oktober<br />

weitere Termine auf dem<br />

Programm. Start ist jeweils<br />

um 14 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Silberborn.<br />

Mit zwei erfahrenen Guides<br />

geht es auf eine rund 40 Kilometer<br />

lange, abwechslungsreiche<br />

Ausfahrt, deren Schwierigkeitsgrad<br />

sich an den mitfahrenden<br />

Teilnehmern orientiert.<br />

Zwischendurch wird eine<br />

Rast eingelegt, im Anschluss<br />

an die Tour findet außerdem<br />

Foto: Solling-Vogler-Region<br />

ein gemeinsames Nudelessen<br />

statt. Bei den geführten Touren<br />

besteht Helmpflicht.<br />

Pro Person kostet die Teilnahme<br />

15 Euro, Familien ab drei<br />

Personen zahlen 35 Euro.<br />

Weitere Informationen sind<br />

bei der Solling-Vogler-Region<br />

im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de<br />

und unter<br />

Tel. 05536/960970 erhältlich.

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