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WK_Mai17_BUCH_ANSICHT

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Ausgabe 5 | Frühjahr / Sommer 2017 | Preis: 3€<br />

das magazin<br />

G'sellig am Kaiser<br />

Das waren die Events aus der Region.<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Ulrike Leitner<br />

Ob Berg, Büro oder Party:<br />

Die fesche Ellmauerin präsentiert<br />

trendige Outfits von Mode<br />

Unterrainer für jeglichen Anlass.<br />

Schmuckstück am Salvenberg<br />

„Unterloaming“ besticht durch viel altes Holz.<br />

Kulinarik am Wilden Kaiser<br />

Hier ist einer der kulinarischen Hotspots.<br />

Tourismus in Ellmau<br />

Ein Tourismuspionier Wilde Kaiserin erzählt seine Geschichte. 1


Alpiner Lifestyle<br />

AUWINKL 20, ELLMAU<br />

Wohnen in schönster Lage, umgeben von Wiesen, Wald und Wilder Kaiser.<br />

Dieses Landhaus liegt am Ende der Straße in einem kleinem Weiler von ungefähr<br />

10 Häusern inmitten der Natur.<br />

Im Obergeschoss befindet sich ein großes Wohnzimmer mit einem Prachtstück<br />

von offenem Kamin der das Herzstück dieses Hauses bildet.<br />

Wohnen mit Kaiserblick<br />

WALD 18, ELLMAU<br />

In der Nähe des Golfplatzes am<br />

Ortsrand von Ellmau liegt diese<br />

Wohnung im Erdgeschoss einer exklusiven,<br />

kleinen Wohnanlage. Das<br />

Herzstück des Wohn-Essbereiches<br />

bildet ein Kamin mit sichtbarem<br />

Feuer. Auch eine neu eingebaute<br />

Küche ist vorhanden. Zwei Schlafzimmer<br />

mit Einbauschränke teilen<br />

sich ein großes Badezimmer.<br />

Zum Angebot gehören ein großes<br />

Kellerabteil und ein Carport.<br />

Der Heizwärmebedarf liegt bei<br />

43,5 kWh/m² und Jahr.<br />

2<br />

„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />

Wilde Kaiserin Und das bedeutet „zufrieden sein“.


BAUVORHABEN BEI REITH IN KITZBÜHEL<br />

BRUNNER<br />

IMMOBILIEN<br />

Ellmau - Kitzbühel<br />

Kitzbühel mit seinen Bergen, der wunderschönen Natur und dem<br />

internationalen Flair übt eine enorme Anziehungskraft aus.<br />

In sonnenverwöhnter Lage zwischen Reith und Kitzbühel mit<br />

wundervollem Blick auf den Astberg und den Hahnenkamm<br />

entstehen hier zwei exklusive Häuser.<br />

Voraussichtliche Fertigstellung: 2017<br />

Haus 1: WAGNERHAUS<br />

WIESENWEG<br />

Wir suchen laufend<br />

Baugründe in allen Größen.<br />

Unmittelbar in der Nähe von Kitzbühel liegt diese neue<br />

chamante Landhausvilla am Ortsanfang von Reith.<br />

Der offen gestaltete Woh-Essbereich wird durch einen Kachelofen<br />

oder wahlweise offenen Kamin und einen gemütlichen<br />

Terrassenbereich abgerundet.<br />

Edle Zimmermannsarbeiten treffen hier auf viel Glas und<br />

Licht. Weiters befinden sich im Haus noch 3 Schlafzimmer<br />

mit 3 Bädern. Mit dem Lift kommen Sie bequem von der geräumigen<br />

Tiefgarage in das Haus.<br />

BAUHERR<br />

PROJEKT<br />

PLANV<br />

Brunner Immobilien GmbH<br />

Michaela Wiese<br />

Tekturplan<br />

Wald 25<br />

Reith bei Kitzbühel Michaela Wiese<br />

PLANINHALT<br />

A-6352 Ellmau<br />

EINLAGEZAHL:<br />

HAUS 1<br />

PERSPEKTIVEN<br />

82111 Reith<br />

KAT.-GEM.:<br />

GEZ.<br />

GRUNDSTÜCK: 408/51<br />

MASSSTAB:<br />

DATUM:<br />

DER AUSFÜHRENDE IST VERPFLICHTET, ALLE BESTANDSMASSE UND PLANKOTEN VOR ARBEITSBEGINN ZU ÜBERPRÜFEN. DIESE ZEICHNUNG IST UNSER<br />

UND UNTERLIEGT DEM URHEBERRECHT. EINE VERVIELFÄLTIGUNG, AUSHÄNDIGUNG AN DRITTE PERSONEN ODER ÜBERLASSUNG AN KONKURRENZFIR<br />

Josef Brunner<br />

BERATUNG & VERKAUF:<br />

Brunner Immobilien · Wald 25 · A-6352 Ellmau · Telefon: +43 (0) 5358 - 3468 · Fax: +43 (0) 5358 - 43321<br />

Web: www.jb-immobilien.com · E-Mail: maria@jb-immobilien.com<br />

Wilde Kaiserin<br />

3


8<br />

88<br />

INHALT<br />

FRÜHJAHR/SOMMER 2017<br />

20<br />

8 Hölzernes Schmuckstück<br />

16 Fastenknödel<br />

26 Tipps für kulinarische Erlebnisse<br />

20 Mehr als ein Beruf<br />

28 Junger Wilder 2017<br />

76 Vom Stamm zum Stamperl<br />

80 Reale Kunst<br />

4<br />

Wilde Kaiserin


28<br />

76<br />

80<br />

68<br />

36<br />

36 Seven Summits - Teil 2<br />

50 Selbstdisziplin in Perfektion<br />

62 Der Ellmauer Tourismuspionier<br />

88 Schnittig am Berg<br />

96 Itterin als Titelmodel<br />

46 Familiensache<br />

68 Der Bergdoktor ganz persönlich<br />

116 Neues von den Alpis<br />

ab Seite 126 Wir waren für die Wilde<br />

Kaiserin unterwegs<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia Günther Fankhauser, Wald 19, 6352 Ellmau, ATU: 67883828, Mitglied der Ellmauer Kaiserwirtschaft<br />

Art-Direktion/Layout: Silvia Wimmer, Grafik/Layout: Monika Hausberger<br />

Fotos: GMedia, Martin Guggenberger, Günther Fankhauser, Heiko Mandl, Alexandra Embacher, Simon Hausberger, Eigenfoto Eventfotografie: Stephanie Müllauer<br />

Redaktion: redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel. Redaktion: 0664/88982720<br />

Redakteure: Alexandra Embacher, Anna-Maria Stiefmüller, Heiko Mandl, Susanne Prosser<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Tel: 0664/2149490<br />

Auflage: 11.000 Stück kostenlos an alle Haushalte in den Gemeinden Itter, Söll, Scheffau, Ellmau und Going sowie in den Beherbergungsbetrieben dieser Gemeinden<br />

und dem Vertrieb über den Lesezirkel in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel sowie im Großraum Rosenheim<br />

Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Titelfotos: Martin Guggenberger, GMedia Korrektur: Monika Egger (korrekturmanufaktur.com)<br />

Foto Inhaltsverzeichnis: Martin Guggenberger, Simon Hausberger, Winfried Flohna, Heiko Mandl, Susanne Sigl<br />

Die nächste Ausgabe: Erscheinung am 16. August 2017, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 28. Juli 2017<br />

Wilde Kaiserin<br />

5


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Bei so vielen „bad news“, die uns täglich<br />

über die verschiedensten Medien erreichen,<br />

freut es mich immer wieder und umso mehr,<br />

über unsere schöne Region und deren Protagonisten<br />

berichten zu dürfen. Denn ich<br />

bin überzeugt: Es darf – nein, es muss - auch<br />

über die schönen Dinge des Lebens geschrieben<br />

werden.<br />

Sie halten nun bereits die 5. Ausgabe der<br />

Wilden Kaiserin in Händen. Wurde uns<br />

anfangs auch manchmal der eine oder andere<br />

Stein in den Weg gelegt, die unzähligen<br />

positiven Reaktionen auf unser Magazin<br />

und die Arbeit mit den vielen interessanten<br />

Menschen, die diese Region prägen, machen<br />

diese Arbeit einfach schön: Mit Heli Oberhauser<br />

lernten wir einen jungen Handwerker<br />

kennen, der es mit viel Geschick versteht,<br />

Nützliches aus Holz zu zaubern. Zwischen<br />

Wirklichkeit und Abbildung bewegt sich die<br />

erst 22-jährige Künstlerin Jessica Bronauer.<br />

Ihre Zeichnungen im Fotorealismus sind unbeschreiblich<br />

schön. Eine große Ehre war es,<br />

einen Mann zu portraitieren, der Ellmau sehr<br />

geprägt hat: In dieser Ausgabe lesen Sie ein<br />

sehr persönliches Gespräch mit Tourismuspionier<br />

Georg Winkler Senior. Auf der Suche<br />

nach dem Titelmodel für unser Magazin im<br />

Monika Hausberger, Silvia Wimmer und Günther Fankhauser<br />

Zillertal trafen wir zufällig auf eine junge<br />

Dame aus Hart. Nach kurzer Zeit stellte sich<br />

heraus, dass Melanie eine gebürtige Itterin ist.<br />

Was wir mit ihr im Zillertal machten, wollten<br />

wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.<br />

Zu guter Letzt waren wir natürlich wieder<br />

auf vielen Events und trafen Einheimische<br />

und Freunde der Region. Man muss sagen,<br />

es tut sich einiges am Wilden Kaiser. Aber<br />

lesen Sie einfach selbst, es warten noch viele<br />

weitere interessante Geschichten auf Sie.<br />

Damit unsere vielen Freunde aus dem bayrischen<br />

Raum auch über die Region informiert<br />

werden können, werden wir ab dieser<br />

Ausgabe die Wilde Kaiserin - Das Magazin<br />

auch über den Bayernland-Lesezirkel im<br />

Großraum Rosenheim verteilen. Ich möchte<br />

Ihnen mit der Sommerausgabe der Wilden<br />

Kaiserin viel Spaß wünschen! Einen sonnigen<br />

Sommer und bis zur Sonderausgabe im<br />

August<br />

IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

Herausgeber Wilde Kaiserin<br />

Wir leben dort, wo andere Urlaub<br />

machen. Und ich weiß, dass das<br />

ein abgedroschener Satz ist. Von<br />

vielen verwendet und wiedergegeben, doch<br />

hat er so viel Wahres in sich. Als gebürtige<br />

Söllerin bin ich vor zwei Jahren nach Salzburg<br />

gezogen, um mein Studium der Kommunikationswissenschaft<br />

zu beginnen. Immer<br />

wenn ich nach Hause gekommen bin,<br />

sind mir neue, wundervolle Kleinigkeiten<br />

an der Region aufgefallen. Sei es nun ein<br />

altes Bauernhaus, Geschäfte, die ich noch<br />

nicht entdeckt hatte, oder einfach die atemberaubende<br />

Landschaft - die Schönheit der<br />

Kaiserregion wurde mir erst bewusst, als<br />

ich sie nicht jeden Tag sah. Unsere Heimat<br />

machen aber nicht nur die offensichtlichen<br />

Aspekte aus, auch die Menschen beleben<br />

sie. Seit ich für die „Wilde Kaiserin“ schreibe,<br />

sehe ich die Region und deren Bewohner<br />

mit ganz anderen Augen. Ich genieße immer<br />

wieder die Zeit, wenn ich mit Personen über<br />

ihr Leben sprechen darf, wenn ich kurz in<br />

ihre Geschichte eintauchen kann. Und ich<br />

denke, dass noch sehr viel mehr Personen<br />

mit außergewöhnlichem Potential in der<br />

Kaiserregion warten. Wir brauchen nur einen<br />

Raum, um diese zu zeigen. Und diesen<br />

bietet die „Wilde Kaiserin“. Zum Schluss<br />

möchte ich mich daher ganz herzlich bei allen<br />

bedanken, die mir einen Einblick in ihr<br />

Leben und Schaffen gewährt haben. Ohne<br />

euch, wäre kein einziger dieser Beiträge entstanden.<br />

Und auch danke an das Team des<br />

Magazins, besonders an Günther, der mir<br />

freie Hand bei der Gestaltung der Artikel gelassen<br />

hat.<br />

Ich wünsche viel Freude bei dieser Ausgabe,<br />

eure Alexandra.<br />

6<br />

Wilde Kaiserin


Pircher Moden · Dorf 31 · 6352 Ellmau · Tel.: +43 5358 43597<br />

Wilde Kaiserin<br />

7


8 Wilde Kaiserin


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

HÖLZERNES<br />

SCHMUCKSTÜCK<br />

Fast wie aus einer anderen Zeit wirkt das Bauernhaus am<br />

Salvenberg. Die Fassade ist nur durch kleine Renovierungen<br />

am Holz in all der Zeit verbessert worden, ansonsten sieht<br />

die Vorderseite des Hauses seit 1787 fast unverändert aus.<br />

Und dann gibt es noch den Mythos, der sich um das alte<br />

Holz rankt.<br />

Wilde Kaiserin<br />

9


Kaum zu übersehen ist das alte Bauernhaus,<br />

welches hoch am Salvenberg Richtung<br />

Hopfgarten blickt. Seit 230 Jahren scheint<br />

es auf, immer war der Hof „Unterloaming“<br />

im Familienbesitz. Heute bewohnt Charlotte<br />

Wurzrainer die frühere Jausenstation,<br />

die damals sogar ein Brennrecht von Maria<br />

Theresia besaß. „Wie ich vor Jahrzehnten<br />

aus München hergekommen bin, war<br />

auch noch eine Landwirtschaft hier“, erzählt<br />

die 85-Jährige, „die Eltern meines Mannes<br />

waren Selbstversorger.“ Die zehn Kühe,<br />

Schweine und Pferde sind mittlerweile<br />

aus dem Stall gewichen, auch sonst haben<br />

sich einige Veränderungen am ehrvollen<br />

Gebäude ergeben. „Was notwendig war,<br />

wurde früher auch schon renoviert. Mehr<br />

aber nicht, sie waren einfach so zufrieden“,<br />

erklärt Charlotte, „Josef und ich haben den<br />

Hof dann aber umgebaut, wir wollten mehr<br />

Komfort. Das war mein Wunsch.“ Dabei bewahrten<br />

sie aber die alten Schätze. Liebevoll<br />

bauten sie jeden Raum mit ihren eigenen<br />

Details um, zerstörten aber nicht das Werk<br />

ihrer Vorgänger. „Ich habe große Ehrfurcht<br />

vor diesem Haus. Was die Leute hier schon<br />

alles geleistet haben.“<br />

10 Wilde Kaiserin


Dachstühle · Holzhäuser ·<br />

Verschalungen · Balkone · Altholzarbeiten<br />

· Innenausbau in Massivholz<br />

Altbausanierung · Scheunen und Hallen<br />

Trockenbauarbeiten · Wärmedämmungen<br />

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KOSTBARE ANTIQUITÄTEN<br />

Zu früheren Zeiten war ein großer Ofen der Blickfang in der Küche.<br />

„Wir mussten ihn dann aber hinausgeben, da er undicht wurde.“<br />

Die Feuerstelle hat viel Platz im Raum genommen, Familie<br />

Wurzrainer ersetzte ihn durch einen kleineren Ofen und viele Möbel<br />

aus Fichte. „Auch die Vertäfelung und den Boden hat mein<br />

Mann damals selbst gemacht. Auch das ist alles Fichte“, sagt die<br />

Großmutter von sieben Enkeln stolz über ihren Josef. Und die<br />

Vorhänge hat Charlotte alle selber in ihrem Nähzimmer im ersten<br />

Stock angefertigt, sie ist gelernte Näherin und hat sich dort ihren<br />

Hobbyraum eingerichtet. Dabei hängt über dem großen Esstisch<br />

noch eine wahre Rarität: Eine Petroleum-Lampe, sie brachte früher<br />

Licht in die dunklen Nächte. Heute leuchtet die Lampe nach<br />

wie vor. Nur ist es jetzt eine Glühbirne, die den Raum erhellt. So<br />

weiß die Rentnerin auch unzählige Geschichten zu erzählen, über<br />

das, was sich an diesem Esstisch abspielte. „Einmal saß Pepi hier<br />

und strich sich sein Jausenbrot. Unsere Enkerl waren auch hier und<br />

stibitzten ihm immer kleine Stücke vom Teller. Darauf sagte Pepi,<br />

es müsste wohl ein kleiner Vogel ständig durch die Lüftung über<br />

dem Esstisch hereinfliegen. Sonst könne er sich nicht vorstellen,<br />

wo sein Brot hingekommen sei“, lacht Charlotte und führt uns in<br />

den nächsten Raum.<br />

AUS ALTEN ZEITEN<br />

Auch der Gang besticht durch viel Holz, antike Möbel und Fotos<br />

aus vergangenen Tagen. Über den Gang erreicht man jedoch<br />

nicht nur die Küche, sondern auch die weiteren Räume des Hofes.<br />

MEISTERHAFT<br />

BEI GROSSEN UND<br />

KLEINEN PROJEKTEN<br />

Wilde Kaiserin<br />

11


» Ich habe<br />

große Ehrfurcht<br />

vor diesem<br />

Bauernhaus. «<br />

Charlotte Wurzrainer,<br />

Bewohnerin Hof „Unterloaming“<br />

12 Wilde Kaiserin


„Normalerweise sind die Zimmer in einem<br />

Bauernhaus eher klein“, lässt Charlotte wissen,<br />

„in Unterloaming haben wir jedoch<br />

mehrere große Räumlichkeiten und nicht so<br />

viele kleine.“ Dann öffnet sie den Vorhang<br />

mit der Aufschrift „Grüß Gott“ zu der Stube.<br />

Diese ist aus Zirbenholz, nur die Fenster<br />

wurden ausgetauscht, weil sie bereits erheb-<br />

Sp 07-16 Durch die Bank Söll 210x132_Layout 1 12.07.16 09:35 Seite 1<br />

lich verwittert waren. Ansonsten wurde dieser<br />

Raum so belassen, wie er im originalen<br />

Zustand war. Das Prunkstück der Stube ist<br />

der alte Ofen, vor fünfzig Jahren wurden die<br />

Kacheln erneuert. Ein kleines Heizungsloch<br />

befindet sich über ihm, so kommt die Wärme<br />

auch ins Schlafzimmer der 85-Jährigen.<br />

„Auch jetzt habe ich hier im Haus keine<br />

Zentralheizung. Ich heize immer noch mit<br />

Brennholz.“ Sieht man sich in diesem Raum<br />

aus Holz genauer um, entdeckt man die<br />

Bank hinter dem Ofen. Gemütlichkeit verleihen<br />

ihr die bestickten Polster, die Wärme<br />

kommt vom Ofen. „Ich fühle mich hier sehr<br />

wohl“, schwärmt Charlotte, „alles ist genauso,<br />

wie ich es wollte.“<br />

Durch die Bank<br />

stark.<br />

Das Team der Sparkasse in Söll<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

V.l.n.r.: Angelika Gruber, Elisabeth<br />

Steinberger, Geschäftsstellenleiter<br />

Jochen Naschberger, Markus<br />

Gugglberger und Mario Exenberger.<br />

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In jeder starken Verbindung<br />

steckt ein S.<br />

in Söll<br />

Wilde Kaiserin<br />

13


ZUR RICHTIGEN ZEIT<br />

„Einmal hat ein Kugelblitz bei uns eingeschlagen,<br />

die Kinder waren damals noch<br />

klein. Oben beim Dachfirst schlug er ein,<br />

durch das ganze Haus und bei der Haustüre<br />

wieder hinaus. Ich dachte nur, der Hof muss<br />

brennen“, erzählt Charlotte ihr Erlebnis, „es<br />

war jedoch nichts. Lediglich ein schwarzer<br />

Punkt, sonst nichts. Es hat nichts gebrannt.“<br />

Ab diesem Moment hinterfragte die Seniorin<br />

ihren Schwiegervater nicht mehr, der<br />

ihr so oft vom nicht brennbaren Holz des<br />

Hauses erzählte. Die Fassade wurde aus<br />

diesem gefertigt, die Hölzer wurden im richtigen<br />

Mond zur Weihnachtszeit geschlagen.<br />

„Glauben konnte ich es aber erst wirklich,<br />

wie er einmal einen Teil der Fassade, der<br />

bei einer Renovierung übrig geblieben war,<br />

anzuzünden versuchte“, setzt die 85-Jährige<br />

fort, „es hat aber wirklich nicht gebrannt.“<br />

Diese Weisheiten wurden früher von Generation<br />

zu Generation weitergegeben, der<br />

Mythos um das besondere Holz hat sich bewahrheitet.<br />

Neben der Fassade des Hofes ist auch der<br />

alte Glockenturm über Jahrhunderte erhalten<br />

geblieben. „Wenn die Glocke geläutet<br />

hat, wusste jeder auf dem Feld, dass zu<br />

Hause das Mittagessen auf dem Tisch steht“,<br />

erklärt die gebürtige Münchnerin die Funktion<br />

des Turmes, „natürlich klang auch die<br />

Glocke, wenn etwas am Hof passiert war.<br />

Es war einfach ein Zeichen zur Verständigung.“<br />

Dann holt Charlotte einige der alten<br />

Fotos aus dem Gang, es ist kaum ein Unterschied<br />

zu heute zu erkennen. „Wir wollten<br />

den Bauernhof immer so erhalten wie er ist.<br />

Natürlich haben wir einiges verbessert, aber<br />

wir wollten den Hof nicht komplett verändern.“<br />

Den Charme des alten Gebäudes<br />

spürt man heute noch.<br />

14 Wilde Kaiserin


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Wilde Kaiserin<br />

15


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

FASTENKNÖDEL<br />

HAUSMANNSKOST, DIE NICHT NUR IN DER FASTENZEIT AUF DEN TISCH KOMMT.<br />

Von der Mama gelernt und an die eigenen Kinder weitergegeben: Das Rezept der Fastenknödel<br />

ist mittlerweile über 60 Jahre alt. Berta Schernthanner kocht heute noch gerne die Tiroler Kost.<br />

Uns hat sie das Familienrezept verraten.<br />

16 Wilde Kaiserin<br />

Berta Schernthanner hat den Dreh raus:<br />

Als ehemalige Wirtin des Gasthofs Oberstegen<br />

hat sie unzählige Knödel in der<br />

Küche gedreht. „Dabei haben die Fastenknödel<br />

eigentlich überhaupt nichts mit der<br />

Fastenzeit zu tun“, verrät die Söllerin. Der<br />

Name ist aus den verwendeten Zutaten<br />

entstanden: Knödelbrot, Broda, Milch und<br />

Käse sind die Hauptbestandteile der Hausmannskost,<br />

Fleisch wird hierfür nicht verwendet.<br />

„Die Zutaten für die Knödel hatten<br />

wir eben früher von der eigenen Landwirtschaft,<br />

Fleisch kam bei uns zu Hause<br />

nur sonntags auf die Teller“, setzt Berta<br />

fort. Zu kochen begann die Siebzigjährige<br />

mit zehn Jahren, ihre Mutter hat ihr Hausmannskost<br />

wie Krapfen, Nudeln oder eben<br />

die Knödel beigebracht. „Köchin habe ich<br />

erst in Oberstegen gelernt.“<br />

HOFEIGENE PRODUKTE<br />

Das Gasthof Oberstegen ist nicht nur ein<br />

familiär geführtes Gasthaus, auch eine<br />

Landwirtschaft gehört zum Familienbetrieb.<br />

Zehn Milchkühe, acht Jungrinder<br />

und vier Kälber zählt die Herde der<br />

Schernthanners mittlerweile. Zwei Schweine<br />

und mehrere Hühner stehen unter der<br />

Obhut von Berta und ihrem Mann Hans.<br />

Regionalität bedeutet für die ehemalige<br />

Köchin viel: „Für meine süßen Mehlspeisen<br />

nehme ich nur die Eier von unseren<br />

Hühnern“. Auch für die Fastenknödel<br />

verwendet sie die hauseigenen Produkte.<br />

„Wir stellen selbst Joghurt und den Broda,<br />

eine Art Bröseltopfen, aus der Milch unserer<br />

Kühe her“, erklärt Berta, während sie<br />

die Petersilie fein hackt, „und die Kräuter<br />

hole ich am liebsten aus dem Garten.“<br />

WIRTIN MIT LEIB UND SEELE<br />

„Dort wo ich aufgewachsen bin, hatten<br />

wir nur eine Landwirtschaft, aber kein<br />

Gasthaus. Nach Oberstegen bin ich durch<br />

Hans gekommen“, erzählt Berta, während<br />

sie den Teig einzeln zu den Knödeln formt.<br />

Wie man die Fastenknödel richtig macht,<br />

hat sie noch von ihrer Mutter gelernt.


„Zuerst den Teig richtig fest zusammendrücken<br />

und dann erst drehen“, lautet Bertas<br />

Anleitung für einen perfekten Knödel,<br />

„dann fällt er später im heißen Wasser<br />

nicht auseinander“. Auch sie will ihr Können<br />

und ihre Rezepte an die Kinder und<br />

die Enkel weitergeben, Theresa und Florian<br />

helfen ihrer Großmutter oft in der Küche.<br />

Auch wenn Berta und Hans den Familienbetrieb<br />

bereits 2008 an Evelyn und Marcus<br />

übergeben haben, helfen beide im<br />

Gasthof mit. „Besonders im Herbst, in den<br />

Wildwochen, ist immer viel zu tun“, sagt<br />

die ehemalige Wirtin von Oberstegen, „da<br />

helfen wir dann alle zusammen.“ In der<br />

ruhigeren Zeit sei sie dann aber auch immer<br />

für einen „Ratscher“ zu haben, meint<br />

Berta und lächelt. Am meisten freut es<br />

sie jedoch, wenn die Angestellten vom<br />

Gasthaus nach der Hausmannskost fragen.<br />

„Dann koche ich die natürlich auch für unsere<br />

Mitarbeiter. Neben den Fastenknödeln<br />

lieben sie auch Nudeln oder Krapfen“.<br />

Eine Wirtin mit Leib und Seele eben.<br />

Milch<br />

KOCHEN IST GEFÜHLSSACHE<br />

Wenn die Knödel oben schwimmen, sind<br />

sie fertig. So ein altes Sprichwort. Auch<br />

Berta vertraut auf dieses, bei ihr ist Kochen<br />

nach dieser langen Zeit jedoch mehr<br />

Gefühlssache. „Normalerweise wiege ich<br />

die Zutaten auch nicht ab, ich weiß ja wie<br />

man die Fastenknödel macht“, lacht Berta<br />

und legt einen Knödel nach dem anderen<br />

behutsam in die Suppenteller. Dann<br />

gibt sie ein wenig des Kochwassers der<br />

pikanten Kost in die herzhafte Rindssuppe.<br />

„Die Suppe bekommt dadurch mehr<br />

Geschmack.“ Ihr Gericht vollendet sie mit<br />

glasig gebratenen Zwiebeln und dünnen<br />

Schnittlauchringen, das Glas Milch und<br />

der grüne Salat gehören für die Siebzigjährige<br />

auch zu dieser Mahlzeit. „Die Hausmannskost<br />

koche ich nach wie vor gerne,<br />

sie gehört einfach zu mir. Auch noch nach<br />

etlichen Jahren, in denen ich sie für unsere<br />

Gäste und uns selbst gekocht habe“,<br />

schmunzelt Berta und ruft ihre Familie<br />

zum Essen.<br />

Petersilie<br />

Wilde Kaiserin<br />

17


FASTENKNÖDEL:<br />

1<br />

Zutaten für 8 Knödel:<br />

225 g Knödelbrot<br />

2 Eier<br />

150 g Käse (z.B. milder Tiroler)<br />

250 g Bröseltopfen<br />

250 ml Milch<br />

2 EL glattes Mehl<br />

Petersilie<br />

Salz und Pfeffer<br />

1 Liter Rindsuppe<br />

1 Zwiebel<br />

40 g Butter<br />

Schnittlauch<br />

2<br />

Zubereitung Fastenknödel:<br />

1. Wasser in einem Topf erhitzen und salzen. Anschließend die Petersilie<br />

fein hacken und die Milch erwärmen (darf nicht kochen).<br />

2. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben. Salzen und pfeffern.<br />

Danach die warme Milch dazugeben und das Knödelbrot etwas anweichen<br />

lassen.<br />

3. Nun die restlichen Zutaten dazugeben.<br />

3<br />

4. Die Zutaten zu einem Teig verkneten und ein paar Minuten rasten<br />

lassen.<br />

5. Dann die Knödel formen. Dazu etwas vom Teig nehmen, zuerst fest<br />

zusammendrücken und anschließend zu einem Fastenknödel drehen.<br />

6. Die Knödel in das wallende Wasser geben und darin etwa 10 Minuten<br />

kochen lassen.<br />

7. In der Zwischenzeit die Rindsuppe aufwärmen. Anschließend die<br />

Zwiebel fein hacken und in der Butter goldgelb anbraten. Die Zwiebel<br />

in die Suppe geben. Zum Schluss die Knödel in einen Suppenteller<br />

geben und mit der Suppe übergießen. Mit geschnittenem Schnittlauch<br />

servieren.<br />

4<br />

5<br />

6 7<br />

18 Wilde Kaiserin


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Wilde Kaiserin<br />

19


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

MEHR ALS EIN BERUF<br />

Am Wilden Kaiser geht es kulinarisch hoch her: Hinter der ein oder anderen Tür zaubern wahre Profis köstliche<br />

Gerichte. So auch im Ellmauer Memory. Geschäftsführer Robert Ressler kocht seit mittlerweile fast 30 Jahren. Seinen<br />

Werdegang und wie der gebürtige Steirer nach Ellmau gekommen ist, verrät er hier.<br />

Schon früh wollte Robert Ressler hinter<br />

den Herd, Koch war bereits als Kind sein<br />

Traumberuf. „Dann bekam ich die Chance,<br />

eine Lehre im Schlosshotel Pichlarn zu beginnen“,<br />

erklärt der Ellmauer Koch den Beginn<br />

seiner Karriere. „Für mich war das ein<br />

sehr guter Lehrplatz, hier konnte ich sehr<br />

viel mitnehmen. Damals war jeder Posten<br />

in der Küche vierfach besetzt, jeder Chef<br />

de Partie bekam drei Lehrlinge“, setzt der<br />

gebürtige Steirer fort. Auch am Bundeslehrlingswettbewerb<br />

nahm Robert im Jahr 1991<br />

teil. Das Ergebnis: Gold im Einzelbewerb<br />

sowie Platz eins mit der Mannschaft.<br />

DER WEG IN DIE BESTEN KÜCHEN<br />

Vom Jagdhof im Stubaital zum Hotel Steigenberger<br />

in Seefeld: Der gebürtige Steirer<br />

war als Koch in verschiedenen namhaften<br />

Betrieben auf Saison. Auch das Hotel Bachmair<br />

am Tegernsee lag auf Roberts Weg,<br />

bayerische und internationale Gerichte<br />

kamen gleichermaßen auf die Teller des renommierten<br />

Restaurants. „Das war damals<br />

das Haus am Platz, der Stanglwirt vom<br />

Tegernsee mit vielen Prominenten.“ Dort<br />

lernte er dann auch die feine Küche kennen,<br />

mit außergewöhnlichen Zutaten und<br />

einer filigranen Anrichteweise. Von Bayern<br />

ging seine kulinarische Reise weiter nach<br />

Fuerteventura und wieder zurück nach Seefeld<br />

in das damalige Zwei-Hauben-Lokal<br />

Tümmlerhof. Darauf folgte seine Zeit als<br />

Sous-Chef in Kitzbühel.<br />

20 Wilde Kaiserin


Das Team rund um Abteilungsleiter DI (FH) Stefan Esterhammer: v.l.n.r.: Doris Ager, Christine Aufinger, Gertraud Seidl, Sabine Stahl und Andrea Steiner<br />

Foto: Ascher<br />

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21<br />

Wilde Kaiserin


» Innovation und<br />

Weiterbildung ist<br />

wichtig, Schritt für<br />

Schritt haben wir<br />

das Memory<br />

weiterentwickelt.<br />

Als Nächstes<br />

wollen wir<br />

die Getränke<br />

spezialisieren.«<br />

Robert Ressler,<br />

Inhaber Memory Ellmau<br />

22 Wilde Kaiserin


MIT JOSEF „HASI“ UNTERBERGER AN<br />

DIE SPITZE<br />

Besonders geprägt hat den Koch die spätere<br />

Zeit in der Kitzbüheler Unterberger Stuben:<br />

„Hier wurde ich sehr in den Betrieb<br />

mit eingebunden, drei Jahre bin ich dort<br />

geblieben.“ Personen mit Rang und Namen<br />

waren in der Stube zu Gast, besonders zu<br />

den Zeiten des berühmten Hahnenkamm-<br />

Rennens und der legendären Alpenrallye<br />

kochten Hasi Unterberger, der erste Drei-<br />

Hauben-Koch Tirols, und Robert für die<br />

prominenten Gäste. „Auch nach Wolfsburg<br />

sind wir gekommen, dort kochten wir im<br />

Roncalli-Zelt für die Präsentation des neuesten<br />

Golf-Modells. Auch privat stand ich<br />

später bei VW-Konzernchef Piëch in der<br />

Küche“, erzählt Robert über seine Zeit bei<br />

Hasi Unterberger, „Ebenso kreierten wir für<br />

die Unternehmen Porsche und BMW verschiedene<br />

Menüs.“ Auch heute noch verdankt<br />

Robert seinem ehemaligen Chef viel,<br />

er sei sein Vorbild geworden.<br />

DER SCHRITT ZUR SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />

Nach der Unterberger Stuben kam der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit. „Das war<br />

immer mein Traum selbstständig zu werden“,<br />

schwärmt Robert. Ein Pilzlieferant<br />

gab ihm damals den Tipp, dass gerade ein<br />

Lokal in Ellmau frei werde, dort eröffnete<br />

er dann mit einem Geschäftspartner sein<br />

Grizzly. Der Kochstil: Regional mit hochwertigen<br />

Zutaten. Fünf Jahre lang kochte<br />

er in seinem ersten eigenen Betrieb, direkt<br />

über dem Hotel Bär war das Restaurant damals.<br />

Parallel zum Grizzly führte Robert ab<br />

2001 auch das Mexican im Dorfzentrum<br />

von Ellmau. Dort überlegte er sich ein anderes<br />

Konzept: Mit einer Tex-Mex-Küche<br />

und guter Unterhaltung wollte er Einheimische<br />

sowie Gäste des Schiortes begeistern.<br />

Dieser Plan ging mehr als gelungen auf, elf<br />

Jahre lang führte er das Mexican in Ellmau.<br />

Wenig später übernahm er dann auch das<br />

Restaurant Memory, er verfolgte eine italienische<br />

Linie in der neuen Speisekarte. Vier<br />

Jahre bewegte er sich zwischen Tex-Mex<br />

und italienischer Küche. „Für meine Familie<br />

bin ich dann aber etwas kürzer getreten<br />

und habe das Mexican übergeben.“<br />

SEIT FAST 30 JAHREN IN DER GAS-<br />

TRONOMIE<br />

1988 begann seine Lehrzeit, auch beinahe<br />

drei Jahrzehnte später kocht Robert nach<br />

wie vor. Dabei hat sich sein Kochstil in all<br />

dieser Zeit rapide gewandelt. Zu Beginn<br />

war dieser mehr international, in der Unterberger<br />

Stuben wurde eher die alte französische<br />

und österreichische Küche verfolgt.<br />

Auch an asiatischen Rezepten versuchte<br />

sich der gebürtige Steirer, im Grizzly hingegen<br />

setzte er auf Regionalität der Speisen.<br />

Auf den mexikanischen Kochstil sei er<br />

durch einen Gast des Grizzly gekommen,<br />

innerhalb von acht Wochen wurde das<br />

Mexican damals konzipiert und umgesetzt.<br />

„Natürlich war das etwas Neues für Ellmau,<br />

aber der Mexikaner war von Anfang an ein<br />

Erfolg. Früher hätte ich das selbst nicht geglaubt“,<br />

scherzt Robert. Mittlerweile vertraut<br />

der Koch und Inhaber des Memory auf<br />

die italienische Philosophie: Neben Pizza<br />

und Pasta serviert er mit seinem Team Desserts<br />

aller Art in seinem Restaurant.<br />

DAS GEHEIMREZEPT: GESCHMACK,<br />

EHRGEIZ UND LIEBE<br />

„Für euch habe ich ein Lachstartar, eine<br />

Hummerlasagne und einen Cheesecake<br />

vorbereitet“, meint Robert, während er<br />

seine Wirkungsstätte zeigt. Die Pizzen<br />

werden mitten im Restaurant in einem<br />

Wilde Kaiserin<br />

23


Pizzaofen zubereitet, alles andere wird in<br />

der kleinen Küche gekocht. Zusammen mit<br />

seinen Köchen Milos und Alex hat er die<br />

Speisekarte und die Gerichte entwickelt,<br />

an der Pizzarezeptur haben sie gemeinsam<br />

lange getüftelt. „Bei all unseren Gerichten<br />

ist mir wichtig, dass man weiß, was drin ist.<br />

Außerdem sollen die Zutaten immer möglichst<br />

frisch sein“, erklärt Robert, während<br />

er das Lachstartar in Form bringt. Einzeln<br />

legt er Blumen, Kräuter und Salate um den<br />

Fisch, verziert ihn mit einem weichgekochten<br />

Wachtelei. Für die Lasagne stapelt er<br />

die gekochten Nudelblätter mit frischem<br />

Gemüse und Hummer. „Auch für den normalen<br />

Betrieb machen wir unseren Nudelteig<br />

selbst aus Maismehl. Dann nehmen<br />

die Nudeln die Sauce besser auf und sind<br />

auch für Allergiker geeignet.“ Zum Schluss<br />

serviert er den Cheesecake auf einer Granitplatte<br />

und verziert den kleinen Kuchen<br />

mit frischen Früchten. „Ein guter Koch wird<br />

man, wenn man Geschmack, den Willen<br />

und die Liebe zum Kochen mitbringt. Das<br />

Handwerk kann man mit Sicherheit erlernen“,<br />

so Robert.<br />

KÖCHE IM WANDEL DER ZEIT<br />

Top-Köche wie Eckart Witzigmann, Hans<br />

Haas oder Alfons Schuhbeck begegneten<br />

Robert auf seinem Karriereweg, besonders<br />

in der Unterberger Stuben in Kitzbühel gingen<br />

diese ein und aus. Er war lange in der<br />

Haubenküche tätig, den Beruf Koch würde<br />

er jederzeit wieder als Lehre beginnen.<br />

„Auch dieser Beruf hat sich mit der Zeit<br />

verändert, die Stars der Branche werden<br />

immer jünger. Trotzdem müssen sich diese<br />

auch über die Jahre beweisen“, meint<br />

der Ellmauer. In letzter Zeit hängt Robert<br />

Ressler seine Kochjacke immer öfter an den<br />

Nagel, nun widmet er sich mehr dem Organisatorischen<br />

und seiner Familie. „Ich kann<br />

mich auf meine Jungs in der Küche verlassen,<br />

sie wissen, wie ich ticke.“<br />

24 Wilde Kaiserin


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: GMEDIA<br />

VOLLE BOHNE<br />

GSCHMACKIG<br />

Durstige Wanderer, hungrige Mountainbiker und Genießer sind auf der<br />

Kummereralm genau richtig. In den Sommermonaten lockt ein besonderes<br />

Schmankerl: das Almfrühstück.<br />

Das wahre Glück liegt in den kleinen<br />

Freuden des Lebens, heißt es. Sitzt man<br />

in der Kummereralm in Ellmau, mag<br />

man das sofort glauben. Die Zutaten für<br />

einen perfekten Tag sind so einfach wie<br />

genial: eine gemütliche Stube, ein herrlicher<br />

Bergblick und Köstlichkeiten aus der<br />

Region, serviert mit einer ordentlichen Portion<br />

herzlicher Gastfreundschaft.<br />

BRUNCHEN AUF TIROLERISCH<br />

Für besondere Genüsse lohnt es sich, etwas<br />

früher aufzustehen. Von der Bergstation<br />

der Brandstadlbahn in Scheffau aus<br />

erreicht man die Kummereralm in rund<br />

30 Minuten Gehzeit, wer von der Bergstation<br />

der Hartkaiserbahn in Ellmau<br />

loswandert, sollte eine gute Dreiviertelstunde<br />

Fußmarsch einplanen. In diesem<br />

Fall ist nicht der Weg das Ziel, sondern<br />

das köstliche Almfrühstück, das Sepp<br />

und Kathi Haselsberger ihren Gästen<br />

auftischen. Das Marmeladenfrühstück<br />

ist genau das Richtige für Naschkatzen,<br />

wer es vielseitig und gschmackig mag,<br />

wird am großen Kummereralm-Frühstück<br />

seine Freude haben. Würziger Käse, herzhafte<br />

Wurst- und Speckspezialitäten,<br />

frisches Brot und Gebäck, Aufstriche und<br />

leckere Eierspeisen dürfen dabei nicht<br />

fehlen. Genauso wenig wie eine herrliche<br />

Tasse Kaffee von Esprimo.<br />

ITALIENISCHER GENUSS AUF DER ALM<br />

Ob kräftiger Espresso, cremiger Cappuccino<br />

oder feiner Caffè Latte: Die Köstlichkeiten<br />

des Söller Kaffeespezialisten esprimo<br />

sind die perfekten Begleiter eines<br />

Almfrühstücks auf der Kummereralm.<br />

Denn südländisches Dolce Vita und<br />

Tiroler Gemütlichkeit passen schließlich<br />

hervorragend zusammen.<br />

Kontakt<br />

Kummereralm<br />

Weißachgraben 40a<br />

6352 Ellmau<br />

T +43 664 4303590<br />

M kummereralm@aon.at<br />

W www.kummereralm.at<br />

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25


Tipp:<br />

HÜHNERFILET AUF INDISCHE ART<br />

28 Stunden Vorbereitung braucht es,<br />

bis Sanyo sein Chicken Tikka à la minute<br />

im Ofen für seine Gäste zubereiten<br />

kann. Allein zehn verschiedene<br />

Gewürze, darunter Bockshornklee,<br />

Garam- und Tanduri-Masala, befinden<br />

sich in der Marinade für das einheimische<br />

Hühnerbrustfilet. „Besonders<br />

in der indischen Küche ist es wichtig,<br />

als Koch ein Gefühl für Gewürze<br />

zu haben“, erklärt Sanyo. Zu diesem<br />

Gericht serviert der junge Koch Koriander-Chutney,<br />

Joghurt, indisches<br />

Roti-Brot und Masala-Sauce, eine Art<br />

Tomatensoße mit Kreuzkümmel, Ingwer<br />

und Kardamom. „Am besten isst<br />

man alles zusammen, so ist es auch in<br />

Indien der Brauch.“ Dabei ist der Stil<br />

des Restaurants Euro-Indisch, Sanyo<br />

hat sich an den Geschmack der Einheimischen<br />

angepasst. Gekocht wird<br />

würzig, nicht mehr scharf – die typisch<br />

indischen Bestandteile wie Linsen,<br />

Bohnen oder Kichererbsen sind aber<br />

geblieben. Auch vegetarische beziehungsweise<br />

vegane Gerichte stehen<br />

auf der Speisekarte, Empfehlungen des<br />

Hauses sind extra ausgewiesen. Neu<br />

ab Sommer: Direkt vor dem Lokal gibt<br />

es eine sonnige Terrasse.<br />

EIN FOODBLOG – WAS IST DAS?<br />

Ganz ehrlich: Ich habe schon immer gerne<br />

gegessen. Aber noch viel lieber gekocht<br />

beziehungsweise gebacken. Und<br />

irgendwann war dann der Moment da,<br />

in dem ich versucht habe, meine Rezeptmappe<br />

zu sortieren – oder besser gesagt<br />

zu entrümpeln. Das kennen sicher einige<br />

von euch, alles ist drunter und drüber,<br />

teilweise fehlen Teile der Rezepte. Teilweise<br />

sind die Zettel auch einfach nicht<br />

da gewesen, wo ich sie vermutet hatte.<br />

Heute läuft das alles ein wenig anders.<br />

Ich betreibe seit zirka einem Jahr meinen<br />

eigenen Food- und Lifestyleblog im Internet.<br />

So sind alle Rezepte schön in Kategorien<br />

unterteilt, kein langes Suchen mehr.<br />

Wer sich jetzt fragt, was denn eigentlich<br />

so ein Foodblog ist, hier die Antwort:<br />

Quasi mein kulinarisches Tagebuch mit<br />

Rezepten und Fotos. Aber auch, wen ich<br />

Gourmeet me<br />

Die 22-jährige Söllerin Alexandra Embacher<br />

studiert Kommunikationswissenschaft<br />

in Salzburg und ist leidenschaftliche<br />

Food-Bloggerin.<br />

www.gourmeetme.com<br />

getroffen oder mit wem ich gekocht habe.<br />

Einfach mal reinschauen, es lohnt sich!<br />

Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Was<br />

kommt in der Sommerzeit auf die Teller?<br />

Im Juni, Juli und August hat viel Fruchtiges<br />

Saison, meine Favoriten sind ja immer<br />

noch die Kirschen von Opa Hans<br />

aus Söll. Daraus backe ich liebend gerne<br />

Kirsch-Tartelettes - welches Obst man für<br />

die kleinen Küchlein verwendet, spielt<br />

grundsätzlich aber keine Rolle. Hauptsache,<br />

der feine Mürbteig mit einer fruchtigen<br />

Füllung und einer cremigen Meringue<br />

als Krönung bleibt. Das Foto dazu<br />

gibt’s in der Wilden Kaiserin, das Rezept<br />

findet ihr auf meiner Webseite. Und wer<br />

nicht kochen oder backen mag: Kulinarische<br />

Tipps findet man auf diesen Seiten<br />

auch. Von mir getestet, versteht sich.<br />

Cuisine Gaia<br />

Indisches Feeling in Söll: Zusammen<br />

mit Eva serviert Sanyo<br />

Nagpal seit fast genau einem<br />

Jahr exotische Leckerbissen im<br />

Schindlhaus.<br />

www.cuisinegaia.at<br />

26 Wilde Kaiserin


WEINEMPFEHLUNG<br />

WEINATELIER AGNES<br />

Memory<br />

Neben Pizza und Pasta warten weitere italienische Spezialitäten<br />

auf der Speisekarte des Memory. Amore geht eben<br />

doch durch den Magen!<br />

www.memory-ellmau.at<br />

EISKALTE KÖSTLICHKEITEN<br />

Auf der Suche nach Abkühlung für den Sommer bin ich fündig geworden:<br />

Italienisches „Gelato“ in knusprigen Tüten oder Bechern<br />

mit frischem Obst. Genau das bietet das Ellmauer Memory - und<br />

zwar ständig 36 Sorten davon. Neben den Klassikern Vanille und<br />

Schokolade befinden sich auch ungewöhnliche Sorten wie Granatapfel,<br />

griechisches Joghurt, Cheesecake-Raspberry oder Erdnuss-<br />

Schokolade im Sortiment. Der Verkaufsschlager: Stracciatella. Dabei<br />

ist das Eis von einem gebürtigen Italiener. Kennengelernt hat<br />

Robert, Chef des Memory, den Produzenten seiner kalten Spezialitäten<br />

auf einer Messe, er hat sich von der Herstellung des Gefrorenen<br />

schon öfters selbst ein Bild gemacht. „Das perfekte Eis ist für<br />

mich, wenn weder Stabilisatoren noch Konservierungsstoffe enthalten<br />

sind. Dann stimmt auch der Geschmack“, erzählt Robert.<br />

Zum Schluss verrät er noch eine Neuigkeit: Eine Überraschung sei<br />

im Sommer für seine Gäste geplant.<br />

Rosé 2016, Weingut Schindler,<br />

Neusiedlersee-Hügelland, Österreich<br />

Ein fruchtiger Wein, das ist dieser Rosé aus der Rebsorte Blaufränkisch.<br />

Dank seiner angenehmen Säure wirkt er erfrischend<br />

und ist besonders für heiße Tage auf der Terrasse oder dem<br />

Balkon geeignet. Noch jung sollte man ihn trinken, bis Ende<br />

2018 sollte die Flasche leer sein. Und natürlich gut gekühlt,<br />

zwischen sechs und acht Grad.<br />

Weinatelier Agnes<br />

Seit über zehn Jahren verkaufen Silvana, Simone und<br />

ihr Team im Ellmauer Atelier Weine und andere Köstlichkeiten.<br />

„Hier gibt’s alles, was uns selbst schmeckt!“<br />

www.weinatelier-agnes.at<br />

WEIN TRIFFT AUF DELIKATESSEN<br />

Neben etwa 400 Weinen stehen auch heimische<br />

und internationale Delikatessen<br />

im Fokus des Weinateliers Agnes. Italienische<br />

Gaumenfreuden stehen auf der Karte,<br />

weitere Spezialitäten werden täglich frisch<br />

von Paul gekocht. Den passenden Wein<br />

dazu empfehlen die ausgebildeten Diplom-<br />

Sommeliers. Darüber hinaus findet man<br />

im Atelier Accessoires aller Art, liebevolle<br />

Geschenk- oder Dekorationsideen machen<br />

den Charme des Geschäftes aus.<br />

Wilde Kaiserin<br />

27


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: DANIEL TRAUNFELLNER / WINFRIED FLOHNA / WERNER HAUSER / ROLLING PIN<br />

JUNGER WILDER 2017<br />

Stefan Glantschnig, Küchenchef beim Hotel Waldhof Resort in Scheffau, hat<br />

sich den Sieg beim finalen Wettbewerb der „Jungen Wilden“ am Süllberg in<br />

Hamburg geholt. In drei Gängen zeigte der 27-Jährige sein Können – und<br />

überzeugte damit die hochkarätige Jury. Die WILDE KAISERIN hat Stefan<br />

begleitet und hinter die Kulissen der Veranstaltung geschaut.<br />

Ready to take off: Vier Landeier auf dem<br />

Weg nach Hamburg. Das Finale der „Jungen<br />

Wilden“ mit Stefan Glantschnig als<br />

einer der drei Wettstreiter konnten wir uns<br />

einfach nicht entgehen lassen. So begaben<br />

wir uns auf internationales Parkett, um unseren<br />

Lieblingskoch live anfeuern zu können.<br />

Neben mir waren Gerald Eisenmann,<br />

Petra und Werner Hauser mit an Bord.<br />

ZWISCHEN JOB UND WETTBEWERB<br />

Von der Holz-Säge-Technik in Kuchl zur<br />

Kochlehre im Restaurant Hanner in Mayerling<br />

– Stefans Berufswahl ist heute anders<br />

als zu Beginn gedacht. Kochen gehört<br />

schon seit Kindertagen zu seinen Leidenschaften,<br />

selbst Koch zu werden, zog er<br />

aber nie in Erwägung. Mittlerweile verzeichnet<br />

der gebürtige Kärntner namhafte<br />

Stationen in seinem Lebenslauf: Unter anderem<br />

war der 27-Jährige in den Küchen<br />

von Jean George Klein im Elsass und<br />

Manuel Ressi in Hermagor anzutreffen.<br />

2017 folgte dann das Highlight: Aus 2471<br />

Bewerbungen wurde Stefan als einer von<br />

drei zum Vorfinale vom Wettbewerb der<br />

"Jungen Wilden" nach Graz eingeladen.<br />

Bereits beim Vorfinale in der Seifenoper<br />

war der Küchenchef des Waldhof Resorts<br />

mit seinem Menü positiv aufgefallen, unglaubliche<br />

84 Punkte trennten ihn vom<br />

Zweitplatzierten. Der Kochwettbewerb der<br />

Fachzeitschrift „Rolling Pin“ ist nicht nur<br />

ein Sprungbrett in die Spitzenküchen dieser<br />

Welt, ebenso wird der Sieger auf dem<br />

Cover der nächsten Ausgabe gezeigt und<br />

gewinnt ein zweiwöchiges Praktikum bei<br />

Spitzenkoch Alex Atala in Brasilien.<br />

28 Wilde Kaiserin


Wilde Kaiserin<br />

29


DAS GROSSE FINALE AUF DEM SÜLLBERG<br />

Jung – Wild – Gail. So könnte man diesen<br />

fabelhaften Abend wohl am besten beschreiben.<br />

Branchengrößen wie Stefan<br />

Marquard, Vater der Jungen Wilden und<br />

Juryvorsitzender, oder Nils Egtermeyer,<br />

Kochprofi auf RTL2, verkosteten beim<br />

großen Finale am Süllberg in Hamburg die<br />

Gerichte. Mit dem Zeitdruck im Nacken<br />

war die Herausforderung für alle Mitstreiter<br />

dieselbe: Ein Menü aus einem Warenkorb<br />

mit einer regionalen Zutat zu erstellen.<br />

Dabei war auch die Obergrenze von<br />

15 Euro pro Person beim Wareneinsatz<br />

miteinzuberechnen. Gespannt sahen wir<br />

auf die Bühne, als die einzelnen Gänge<br />

serviert wurden. Das Sympathische daran:<br />

Die letzten Teller wurden von den Köchen<br />

aus der Küche zu den Jurymitgliedern<br />

getragen. Dann war der letzte Gang<br />

beendet, es wurde leise im Saal. „Der<br />

Junge Wilde 2017 ist Stefan Glantschnig“,<br />

30 Wilde Kaiserin<br />

ertönte es durch die Lautsprecher. Ein<br />

Goldregen über den Sieger folgte, Applaus<br />

im Saal. Schlussendlich konnte sich Stefan<br />

mit seinem ausgefallenen Menü gegen Michael<br />

Just, Junior Sous Chef aus dem Palais<br />

Coburg in Wien, und gegen Sebastian<br />

Leyer, Sous Chef aus dem Restaurant Pauly<br />

Saal in Berlin, durchsetzen. Bereits zum<br />

zweiten Mal in Folge hat somit ein österreichischer<br />

Koch den renommierten Wettbewerb<br />

„Junge Wilde“ der Fachzeitschrift<br />

Rolling Pin gewonnen. Nach dem Tiroler<br />

Joachim Jaud folgt 2017 nun Stefan<br />

Glantschnig als Sieger. „Ich habe das alles<br />

noch nicht ganz realisiert. Aber es ist ein<br />

unglaublich gutes Gefühl“, erzählt dieser<br />

kurz nach der Preisverleihung.<br />

DAS GEWINNER-MENÜ<br />

Schon beim ersten Gang „Knurrhahn<br />

| Quitte | Sesam | Ingwer | Rettich“ ließ<br />

der Scheffauer Küchenchef keine Punkte<br />

liegen. „Ich wollte Komponenten des Desserts<br />

in die Vorspeise einbauen“, erklärt<br />

Stefan. Auch beim Anrichten seiner Vorspeise<br />

legt der gebürtige Kärntner keinen<br />

Wert auf Mainstream, ein drehender Plattenspieler<br />

lässt ihn gleichmäßige Kreise<br />

mit dem Quittensenf ziehen. Unter dem<br />

Namen „Zweita Gong³ - Sashimi | Cardamom<br />

Leafs | Rinderhüfte | Kerbelwurzel<br />

| Das Ei im Ei“ serviert der ambitionierte<br />

Koch seine Hauptspeise. Der ungewöhnliche<br />

Bestandteil: Rinderhoden. „Bei den<br />

meisten ist das nur eine Kopfsache, wenn<br />

sie das nicht essen wollen“, erklärt der<br />

27-Jährige. Bei seiner Hauptspeise liegt<br />

der Fokus auf dem Grundprodukt Fleisch.<br />

Doch nicht nur die qualitativen Produkte<br />

überzeugen, das Besondere liegt im Detail:<br />

Es gibt eine genaue Reihenfolge, dieses<br />

Gericht zu essen. Das Debüt gibt das Sashimi,<br />

es wird mit den Stäbchen sorgsam aus<br />

dem Cardamom-Leafs-Tee geholt. Danach


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31


» Ohne die<br />

Unterstützung aus<br />

meinem Umfeld<br />

wäre dieser Titel nie<br />

möglich gewesen.<br />

Besonders durch<br />

Petra, meine Familie<br />

und Freunde hatte<br />

ich erst die Kraft,<br />

Junger Wilder zu<br />

werden. «<br />

Stefan Glantschnig,<br />

Küchenchef Waldhof Resort<br />

die Rinderhüfte und anschließend das Ei<br />

im Ei. „Ganz zum Schluss soll der Gast<br />

den Tee zur Geschmacksneutralisierung<br />

trinken“, erklärt Stefan seine Gedanken<br />

dahinter. „Vor allem der Hauptgang war<br />

unschlagbar. Diese Genialität in der Einfachheit,<br />

drei ganz klare Komponenten auf<br />

den Teller zu bringen, das kann man nicht<br />

besser machen“, lobt Stefan Marquard den<br />

zweiten Gang. Mit seinem letzten Gericht<br />

entschied er schließlich das spannende Finale<br />

für sich. Die extravagante Mischung<br />

,,Mozzarella | Rote Beete | Schokolade"<br />

mag vorerst speziell klingen, hat aber überzeugt<br />

- 641,5 Punkte als finales Ergebnis<br />

sprechen für sich. „Das waren drei ganz<br />

geniale Typen, aber das Essen von Stefan<br />

war das beste, das ich seit 20 Jahren hatte“,<br />

meint der Juryvorsitzende.<br />

GLÜCKWÜNSCHE VON ALLEN SEITEN<br />

Nachdem der Name des Siegers Stefan<br />

Glantschnig lautete, war nicht nur in den<br />

sozialen Medien die Resonanz groß, auch<br />

persönlich freuten sich viele mit Stefan.<br />

Kurz nach dem Sieg zierte sogar ein Plakat<br />

mit Glückwünschen des Waldhof-Teams<br />

die Landschaft, eine Überraschung für<br />

den heimkommenden Gewinner. Auch<br />

weiterhin kredenzt der Junge Wilde seine<br />

Köstlichkeiten den Gästen im Waldhof<br />

Resort in Scheffau. „So eine Chance, den<br />

Betrieb weiterzuführen, bekommt man nur<br />

einmal“, lässt der 27-Jährige wissen. Sein<br />

nächstes Ziel: Im Sommer eine Haube für<br />

den Waldhof in Scheffau zu erkochen.<br />

32 Wilde Kaiserin


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Wilde Kaiserin<br />

33


» Erfüllen Sie<br />

sich den Traum<br />

vom eigenen<br />

Weinkeller! «<br />

34 Werbung


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

AUS NEU MACH ALT<br />

Wenn aus einem leeren, kahlen Raum ein gemütlicher Weinkeller werden<br />

soll, ist der Zillertaler Meisterbetrieb König der perfekte Ansprechpartner.<br />

Keller, Garage und Kammer – Franz König<br />

und sein Team haben beinahe schon<br />

jeden erdenklichen Raum in ein Paradies<br />

für Weinliebhaber verwandelt: „Nicht nur<br />

in der Hotellerie und Gastronomie ist ein<br />

Weinkeller ein Muss, auch immer mehr<br />

Privathaushalte wünschen sich einen schönen<br />

Ort zum geselligen Beisammensein<br />

und Genießen der edlen Tropfen“, so der<br />

Fügener Handwerkermeister.<br />

Der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen<br />

gesetzt. Mit viel Gespür fürs Detail und<br />

einem geschulten Auge fürs große Ganze<br />

bauen König und seine Mitarbeiter edle Refugien<br />

für alle, die einen guten Tropfen zu<br />

schätzen wissen. Ob groß oder klein, mit<br />

mediterraner Anmutung, alpinem Flair oder<br />

gar im mittelalterlichen Stil, für große Runden<br />

oder lauschige Momente – die Stuckateurmeister<br />

setzen alles daran, den Wünschen<br />

ihrer Kunden gerecht zu werden.<br />

Die hochprofessionelle Arbeitsweise und<br />

die jahrelange Erfahrung spürt man schon<br />

beim ersten Gespräch: „Wir investieren<br />

viel Zeit in die Gespräche mit unseren<br />

Kunden und eine ausführliche Planung.“<br />

Dank topmoderner Technik kann man seinen<br />

Traum vom Weinkeller bis ins kleinste<br />

Detail schon vorab visualisieren. Ein<br />

besonderes Highlight aus der Zillertaler<br />

Meisterwerkstatt sind die Gewölbe. „Diese<br />

werden aus Ziegel, Altholz und innovativen<br />

Materialien gebaut und passen sich<br />

perfekt ins Raumgefüge ein“, erklärt Franz<br />

König. So wird aus neu alt. Und aus einem<br />

schmucklosen Raum ein historisch anmutender<br />

Weinkeller.<br />

Kontakt<br />

Franz König GmbH<br />

Gewerbeweg 9<br />

6263 Fügen<br />

T & F +43 5288 64215<br />

Mobil +43 676 845 017 100<br />

M office@stuckateur.at<br />

W www.stuckateur.at<br />

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35


TEXT & FOTO: HEIKO MANDL<br />

SEVEN SUMMITS –TEIL 2<br />

DIE SEVEN SUMMITS DES WILDEN KAISERS – TEIL 2<br />

Nach dem ersten anstrengenden Teil über den Treffauer und den Scheffauer nehmen wir heute<br />

den höchsten Gipfel des Kaisermassivs in Angriff: die Ellmauer Halt. Und das ist noch nicht alles,<br />

zum Ausklang wollen wir noch die Vordere Karlspitze und die Hintere Goinger Halt erklimmen.<br />

Ein langer Tag steht uns bevor.<br />

36 Wilde Kaiserin


Scheffauer<br />

Treffauer | Tuxeck<br />

Ellmauer Halt<br />

Vordere Karlspitze<br />

Hintere Goinger Halt<br />

Westliche Hochgrubachspitze<br />

Maukspitze | Ackerlspitze<br />

Wilde Kaiserin<br />

37


Die 7 Summits in einer Tour zu besteigen<br />

war für uns schnell eine Utopie. Zu lange<br />

dauern die Aufstiege in luftiger Höhe und<br />

der eine oder andere Klettersteig bremste<br />

uns in unserem eigentlichen Vorhaben.<br />

Wenn Plan A nicht funktioniert, muss Plan<br />

B her. Und der lautet, die 7 Gipfel in drei<br />

Etappen zu besteigen. Nachdem wir die<br />

ersten beiden Berge, den Treffauer und<br />

Scheffauer bzw. das Tuxeck erfolgreich<br />

besteigen konnten, steht im zweiten Teil<br />

der höchte Gipfel der Region am Plan. Die<br />

Ellmauer Halt überragt mit 2344 Metern<br />

alle anderen Berge und ist ein beliebter<br />

Anstieg für Alpinisten. Ein Mix aus Klettersteig<br />

und Bergwanderung, so könnte man<br />

den langen Weg nach oben am besten beschreiben.<br />

Von der Gaudeamushütte gehen<br />

wir weiter zur Gruttenhütte. Die Hütte<br />

hatten wir bereits schon einmal besucht.<br />

Wir werden von den Wirtsleuten herzlichts<br />

empfangen. Leider bleibt keine Zeit für<br />

einen längeren Plausch, wir müssen weiter,<br />

der Anstieg auf den Gipfel wird einiges<br />

an Zeit in Anspruch nehmen. Und wir haben<br />

ja noch zwei weitere Gipfel am Plan.<br />

» Nach Teil eins mit<br />

vielen Wanderkilometern<br />

durften wir heute unsere<br />

Kletterkünste auspacken<br />

und die Ellmauer Halt<br />

besteigen. Der höchste<br />

Berg ist geschafft. «<br />

Stefanie Schuster,<br />

Seven-Summits-Novizin<br />

38 Wilde Kaiserin


Nach einem kurzen Zustieg über Latschenfelder<br />

und Geröllhalden gelangen wir zum<br />

Einstieg in den Klettersteig.<br />

Der Wilde Kaiser ist ja bekannt für seine<br />

Kletterrouten und hier wurde nicht nur einmal<br />

Klettergeschichte geschrieben. Reinhard<br />

Karl, einer der größten Alpinisten<br />

Deutschlands zum Beispiel, hat mit seiner<br />

Begehung der Pumprisse im Jahre 1977,<br />

in der berühmt-berüchtigten Fleischbank<br />

am Wilden Kaiser, den Schwierigkeitslevel<br />

im Freiklettern nach oben geschraubt.<br />

„Helmut, Stand“, rief er damals zu seinem<br />

Kletterkumpel Helmut Kiene, ebenfalls<br />

eine Legende der Klettergeschichte. Geschafft,<br />

der 7. Schwierigkeitsgrad ist von<br />

den beiden erstmals geklettert worden und<br />

mit dem Namen Reinhard Karl sind auch<br />

der Wilde Kaiser und seine Routen in die<br />

Geschichte eingegangen.<br />

Für uns ist der Gipfel aber noch in weiter<br />

Ferne, über viele steile Grasbänke zieht<br />

sich der drahtseilversicherte Weg durch die<br />

Wand. Ausrutschen ist hier nicht und wenn<br />

doch, hält uns das Klettersteigset von einem<br />

tiefen Sturz ab. Die Sonne steht schon<br />

hoch am Himmel und wärmt die Felsen um<br />

uns unaufhörlich auf. Beim Anstieg über<br />

den Gamsängersteig besteht bei schönem<br />

Wetter große Gefahr durch Steinschlag,<br />

ausgelöst von vorhergehenden "Bergsteigern".<br />

Ein Helm ist für uns daher auch<br />

hier Pflicht. Nachdem wir die Südwand<br />

der Ellmauer Halt gequert haben, kommen<br />

wir zur sogenannten Jägerwandtreppe.<br />

Nur knapp über dem Boden führt die Eisentreppe<br />

durch eine rote Wand, bis wir<br />

zu einer Rinne kommen. Wir entscheiden<br />

uns, diesen Kamin zu umgehen und queren<br />

wieder in die Südwand zurück. Von hier<br />

oben fallen die Kalkwände steil hinunter<br />

und laufen unten im Schotterkar aus. Die<br />

Gruttenhütte ist von hier aus gut zu erkennen,<br />

faszinierend, wie viele Höhenmeter<br />

wir schon bewältigt haben.<br />

Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich<br />

eine Notunterkunft, die Babenstuber Hütte.<br />

Wir queren über ein paar schroffe Kletterstellen<br />

den Grat und sind plötzlich kurz<br />

unter dem Gipfel. Zwei Schritte und wir<br />

stehen am Gipfel vom dem höchsten Berg<br />

des Kaisermassivs. Die Aussicht von hier<br />

oben ist atemberaubend. Der 360-Grad-<br />

Rundumblick zeigt uns sozusagen ein<br />

Best-of-Wilder-Kaiser. Wir können auch<br />

gut unsere nächsten beiden Ziele für heute<br />

erkennen. Die Hintere Goinger Halt und<br />

die Vordere Karlspitze wären von hier nur<br />

einen Katzensprung entfernt. Leider müssen<br />

wir ja noch ins Tal hinabsteigen, bevor<br />

wir die beiden Gipfeln in Angriff nehmen<br />

können. Beim Abstieg kommen uns<br />

viele Kletterer entgegen. Bei schönem Wetter<br />

ist die Ellmauer Halt ein beliebter Berg<br />

und von überallher strömen die Alpinisten,<br />

um den König des Kaisers zu erklimmen.<br />

Während der erste Ansturm noch im Klettersteig<br />

hängt, sind wir bereits wieder bei<br />

der Gruttenhütte angelangt.<br />

Nach einer kurzen Pause, um unsere Akkus<br />

wieder aufzuladen, geht es gleich<br />

Wilde Kaiserin<br />

39


40 Wilde Kaiserin


weiter Richtung Ellmauer Tor. Zunächst<br />

über den altbekannten Jubiläumssteig und<br />

danach über eine Geröllhalde in Richtung<br />

Ellmauer Tor. Nach der ersten Querung<br />

erreichen wir am Ende einen drahtseilgesicherten<br />

Übergang, der ein wenig<br />

ausgesetzt ist, technisch aber leicht zu bewältigen<br />

ist. Hinter der Felsstufe tut sich<br />

der direkte Blick zum höchsten Punkt des<br />

Kars auf. Die grüne Vegetation hat sich<br />

spätestens hier verabschiedet und wir<br />

gehen über zum Teil sehr loses Geröll –<br />

Achtung Rutschgefahr – weiter bergauf.<br />

Die letzten Serpentinen ziehen sich fast<br />

gänzlich durch die gesamte Karbreite und<br />

gegen Ende hin wird der Weg auch noch<br />

etwas steiler. Zum Teil können wir hier<br />

noch die letzten Schneereste sehen, die<br />

durch Lawinen und Einwehungen fast den<br />

ganzen Sommer über liegen bleiben.<br />

Immer weiter kommen wir in das „Reich<br />

des Kaisers“. Das Kalkmassiv wirkt wie in<br />

die Landschaft reingesetzt. Ganz gleich ob<br />

die Chiemgauer Alpen im Norden oder<br />

die Kitzbüheler Alpen im Süden, zwischen<br />

den Grasbergen und den fast bis oben hin<br />

bewaldeten Gipfeln ist der Wilde Kaiser<br />

wahrlich nicht zu übersehen. Die steilen<br />

Felswände lassen das Kaisergebirge imposant<br />

wirken. Fast wie die Dolomiten<br />

2x in Ellmau<br />

STAMMHAUS<br />

Foto: Christian Schartner<br />

HARTKAISER<br />

Telefon 0 53 58/23 05 • info@intersport-winkler.at Wilde Kaiserin • www.intersport-winkler.at 41


scheinen die Wände an schönen Tagen<br />

am Ende des Tages im Abendrot und geben<br />

einen guten Kontrast zu den dunklen<br />

Wäldern und dem blauen Himmel ab.<br />

„Schau dir dieses Panorama an, ein<br />

Traum“, staunen wir nach der Ankunft auf<br />

dem steinigen Sattel. Wir stehen unter der<br />

Fleischbank-Südwand und sehen zwei<br />

Kletter-Seilschaften, die sich wie winzige<br />

Ameisen durch den grauen Fels kämpfen.<br />

„Dreh dich mal um“, unterbricht mich<br />

Andi. Was wir bei der Klettershow in der<br />

Fleischbank fast übersehen haben, ist der<br />

unglaubliche Ausblick Richtung Süden.<br />

Fast schon kitschig erheben sich am Horizont<br />

die schneebedeckten Berge und<br />

Gletscher der Zentralalpen über den Pinzgauer<br />

Grasbergen und Kitzbühler Alpen<br />

und selbst der Großglockner, der höchste<br />

Berg Österreichs, ist bei der klaren Sicht<br />

fast schon zum Greifen nahe.<br />

Für uns geht es weiter hoch zur Hinteren<br />

Goinger Halt. Die steilen Serpentinen<br />

führen durch ausgesetztes Gelände zum<br />

Gipfel. Gegenüber wartet noch die Vordere<br />

Karlspitze. Nach dem kurzen Abstieg<br />

nehmen wir auch noch diesen letzten<br />

Berg für heute in Angriff. Der Aufstieg ist<br />

um einiges schwerer wie auf die Hintere<br />

Goinger Halt und wir müssen zum Teil<br />

einige Kletterstellen überwinden. Der Vorteil<br />

ist, dass hier oben keine Wanderer zu<br />

finden sind. Als wir am Gipfel ankommen,<br />

ziehen Wolken auf, Zeit umzukehren und<br />

wieder zu unserer Basisstation, der Gaudeaumshütte,<br />

zurückzukehren.<br />

Nach der Zehn-Stunden-Wanderung sitzen<br />

wir bei Sonnenuntergang auf der Gaudeamushütte<br />

und strecken bei einer deftigen<br />

Brettljause unsere müden Füße gemütlich<br />

von uns. Es sind sicher schon viele bekannte<br />

Kletterer und Alpinisten vor uns<br />

hier gesessen, nach einer Erstbesteigung<br />

oder einem persönlichen Erfolgserlebnis,<br />

und haben die Idylle hier oben genossen.<br />

42 Wilde Kaiserin


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13. MAI BIS 5. NOVEMBER<br />

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DAS BERGABENTEUER MIT<br />

MEHR ERLEBNISWERT!<br />

Die Jahreszeiten und die Natur sind die<br />

Basis für unvergessliche Augenblicke<br />

und Wahrnehmungen auf dem Ellmauer<br />

Hartkaiser. Jeden Tag eine neue Inszenierung,<br />

jeden Tag ein Erwachen der<br />

Fauna, Flora und der Tierwelt auf den<br />

Almwiesen und in den Wäldern.<br />

Umgeben von der einzigartigen Panoramakulisse<br />

des Wilden Kaisers kann<br />

man mit dem Zauberpass in Ellmi’s<br />

Zauberwelt viele verborgene Geheimnisse<br />

entdecken. Überall warten Überraschungen,<br />

die auch die Erwachsenen<br />

ins Staunen versetzen und jeden Sommer<br />

gibt es neue Geschichten auf den<br />

Erlebnispfaden der Zauberwelt für Groß<br />

und Klein.<br />

Wer jedoch von den vielen Besonderheiten<br />

noch nicht genug hat, der findet bei<br />

den Stationen am Panoramaweg und<br />

beim Aussichtsturm viel Wissenswertes<br />

über vergangene Bräuche, Aberglauben,<br />

die Natur und den Wald.<br />

Ellmi’s Zauberwelt ist täglich bis Anfang<br />

November geöffnet.<br />

Ellmi und der<br />

Mondstein<br />

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Das Restaurant am Hartkaiser – hier findet<br />

man das kulinarische Erlebnis mit vielen<br />

traditionellen Tiroler Spezialitäten, großer<br />

Sonnenterrasse und tollen Veranstaltungen.<br />

Einfach genießen!<br />

AUSSICHTEN<br />

Ein herrliches Panorama mit Kaiserblick, dem<br />

Blick zu den Kitzbüheler Alpen und – ja, da<br />

hinten ist der Großglockner.Viele Berge,<br />

schroffe Felsen – einfach ein „Gipfelreich“.<br />

PANORAMA-RUNDWEG<br />

Erlebnisinstallationen von der<br />

Heilkunde bis zum Aberglauben.<br />

Der besondere Weg für<br />

Erwachsene – vergangene<br />

Rituale entdecken.<br />

Weißachgraben 5 • 6352 Ellmau • Tel. +43 05358 2320<br />

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45


FOTO: MARTIN RAFFEINER MULTI VISUAL ART<br />

FAMILIENSACHE<br />

EKIZ-VORSTAND AUF WEITERE DREI JAHRE GEWÄHLT<br />

(vlnr): Frauenpower beim EKIZ: Regina Salvenauer, Alexandra Sollerer,<br />

Burgi Urbanner-Laihartinger, Ulli Sappl, Marlene Lechner<br />

Der Stanglwirt in Going war am 7. April fest<br />

in der Hand der Söllandler Familien. Mehr<br />

als 100 Eltern folgten der Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung des Eltern-Kind-<br />

Zentrums. Auch zahlreiche Gemeinderäte<br />

und die Bürgermeister der Gemeinden<br />

waren mit dabei. Ein deutliches Zeichen<br />

für den hohen Stellenwert des EKIZ in der<br />

Region. Obfrau-Stv. Alexandra Sollerer<br />

brachte es auf den Punkt: „Dank unserer<br />

gemeinsamen Bemühungen ist es uns<br />

in den letzten drei Jahren gelungen, 200<br />

Familien die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Kindern zu ermöglichen. Außerdem haben<br />

wir 34 familienfreundliche Arbeitsplätze<br />

geschaffen." Ein Konzept mit Zukunft: Die<br />

Söllandler schenkten dem Team rund um<br />

Obfrau Burgi Urbanner-Laihartinger auf<br />

weitere drei Jahre das Vertrauen.<br />

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Erhältlich auch bei


Das Team von Intersport Winkler: neben unserem Laufexperten beraten unsere Sportspezialisten in den Bereichen Bike, Fitness, Mode und Funktionswäsche<br />

TEXT: HEIKO MANDL<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / ON<br />

GESUND LAUFEN<br />

Den richtigen Laufschuh zu finden ist nicht einfach, doch mit der kompetenten Beratung bei Intersport<br />

Winkler in Ellmau findet jeder seinen passenden Schuh für die kommende Laufsaison.<br />

Wer richtig und gesund laufen möchte,<br />

der sollte auch beim Laufschuh nichts dem<br />

Zufall überlassen. Die Laufexperten bei<br />

Intersport Winkler in Ellmau bringen ihre<br />

Kunden kompetent und professionell an<br />

den perfekten Laufschuh heran. Kein anderer<br />

Sportartikel ist so sehr am Erfolg oder<br />

Misserfolg des Lauftrainings und an der Erhaltung<br />

der Gesundheit beteiligt, wie ein<br />

perfekt passender Laufschuh.<br />

Im ersten Schritt wird die Fußform des Kunden<br />

oder der Kundin analysiert. Dabei stellen<br />

die Intersport-Winkler-Fachberater fest,<br />

ob der Kunde zum Beispiel unter einem<br />

Senk-Spreiz-Hohlfuß oder einer Hallux<br />

Valgus-Deformierung der Großzehe leidet.<br />

Auf diese Besonderheiten des Fußes wird<br />

im Anschluss bei der Wahl des richtigen<br />

Modelles Rücksicht genommen.<br />

Im zweiten Schritt wird bei einer Laufanalyse<br />

eruiert, wie sich der Fuß in der Abrollbewegung<br />

bei der Aufsetzphase verhält,<br />

entweder mittels Videoaufzeichnung oder<br />

beim Barfußlaufen im Geschäft. Hier kann<br />

man sehen, ob der Kunde ein Normalfußläufer<br />

ist, oder ob eine Pronation (eine<br />

Einwärtsbewegung des Sprunggelenkes)<br />

besteht, daraus ergibt sich die Auswahl der<br />

Schuhtypen (neutral oder gestützt).<br />

Besonders wichtig ist zudem das Laufverhalten<br />

des Kunden. Wie viele Kilometer läuft<br />

er im Schnitt und auf welchem Untergrund<br />

bewegt er sich vorwiegend? Die Damen benötigen<br />

zudem durch ihre unterschiedliche<br />

Fußform eigene Damenmodelle.<br />

Die richtige Laufschuhauswahl erfordert<br />

etwas Geduld und eine gute fachkundige<br />

Beratung. Zusammen mit dem Fachberater<br />

bei Intersport Winkler findet man dann unter<br />

einer großen Auswahl an Modellen den<br />

zum Fuß und Laufstil passenden Schuh.<br />

Kontakt<br />

Intersport Winkler<br />

Dorf 11<br />

6352 Ellmau<br />

T Stammhaus - Dorf +43 5358 2305<br />

T Filiale Hartkaiserbahn +43 5358 43286<br />

M info@intersport-winkler.at<br />

W www.intersport-winkler.at<br />

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» Mit dem richtigen<br />

Schuh macht der<br />

Laufsport viel Freude<br />

und ist zudem<br />

sehr gesund. «<br />

FILIALE HARTKAISERBAHN<br />

STAMMHAUS - DORF<br />

2x<br />

in Ellmau


ON CLOUDFLOW<br />

DER SCHNELLSTE WEG ZUM RUNNER’S HIGH: DER NEUE ON CLOUDFLOW<br />

Die Schweizer Laufschuhmarke On lanciert mit dem Cloudflow einen unglaublich<br />

leichten und reaktiven Trainings- und Wettkampfschuh.<br />

On präsentiert den brandneuen Laufschuh<br />

Cloudflow mit der neusten Generation der<br />

preisgekrönten Cloud-Technologie. Er ist<br />

äußerst reaktiv, leicht und auf Performance<br />

ausgelegt. Der Cloudflow verliert keine<br />

Zeit: Auf die Plätze, fertig, flow.<br />

Der neue On-Laufschuh bietet die ideale<br />

Voraussetzung ein Runner’s High zu erreichen:<br />

18 CloudTec-Elemente auf der Sohle<br />

sind optimiert worden und dämpfen und<br />

beschleunigen genau zur richtigen Zeit.<br />

Dank der Sohle aus Zero-Gravity-Schaum<br />

ist er ein Leichtgewicht. Absolut einzigartig<br />

ist das explosive Speedboard des Cloudflows<br />

mit reaktivem Flex und Vorspannung.<br />

Es sorgt für natürliches Abrollen und fördert<br />

einen explosiven Abstoß. Mit dem Cloudflow<br />

steht dem Runner's-High-Erlebnis<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Der sechsfache Ironman-Weltmeister und<br />

On-Mitgründer Olivier Bernhard beschreibt<br />

das Runner’s High als das „pure Glücksgefühl“:<br />

„Da schwappt eine Welle über deinen<br />

Körper und mit einem Mal läuft es sich<br />

mit Leichtigkeit, die Gedanken verfliegen<br />

und der Körper ist nur noch auf das Hier<br />

und Jetzt konzentriert.“<br />

Nicht nur Sportler, sondern auch Wissenschaftler<br />

beschäftigt das Phänomen Runner’s<br />

High seit geraumer Zeit. Anfangs wurde den<br />

Endorphinen zugeschrieben, für das Hochgefühl<br />

verantwortlich zu sein und jegliche<br />

Anstrengung vergessen zu lassen. Aktuelle<br />

Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass<br />

Endorphine die sogenannte Blut-Gehirn-<br />

Schranke, die den Stoffaustausch ins Nervensystem<br />

kontrolliert, nicht überwinden<br />

können. Anders sieht das bei körpereigenen<br />

Cannabinoiden aus, die nachweislich beim<br />

Laufen vermehrt produziert werden.<br />

Diese Endocannabinoide wirken ähnlich<br />

wie das Cannabis im Marihuana: Schmerzen<br />

und Stress werden reduziert und Läufer<br />

erfahren eine Art Rausch. Das Glücksgefühl<br />

beim Runner’s High ist individuell und wird<br />

unterschiedlich stark wahrgenommen, aber<br />

sicher ist: Es fühlt sich gut an und macht das<br />

Laufen noch ein Stück schöner.<br />

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49


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

SELBSTDISZIPLIN IN PERFEKTION<br />

Hier zählt jeder Schuss, Konzentration ist immer gefragt. Schon bei vielen Wettbewerben haben die Söller Sportschützen<br />

gezeigt, was sie drauf haben. Im Gespräch mit Martin Embacher, Oberschützenmeister des erfolgreichen<br />

Vereins, verrät dieser Details über die Gilde.<br />

50 Wilde Kaiserin


Sie setzt ihr Luftgewehr an, wird ganz ruhig.<br />

Zielt und schießt. Man hört den dumpfen<br />

Knall, wenn die Kugel gegen das Metall<br />

hinter der Scheibe fliegt. Sonja Embacher<br />

kennt ihr Handwerk, die Tochter des Oberschützenmeisters<br />

schießt seit etwa zwanzig<br />

Jahren. Schon als Jugendliche nahm sie<br />

an etlichen Wettbewerben teil, später gehörte<br />

sie dem Österreichischen Nationalteam<br />

der Sportschützen an. „Ich bin sehr<br />

stolz auf Sonja“, erzählt Martin, während<br />

er in Erinnerungen schwelgt. Sie habe als<br />

Hobbyschützin große Erfolge erreicht und<br />

Länder von Australien bis Amerika bereist,<br />

meint der Söller, die ganze Welt stand<br />

ihr dadurch offen. Sonja bestritt Weltcups,<br />

Weltmeisterschaften und etliche Europameisterschaften.<br />

Mittlerweile lässt es die<br />

gebürtige Söllerin aber etwas ruhiger angehen.<br />

Sie hat sich aus dem Spitzensport<br />

zurückgezogen und trainiert die Nachwuchsschützen<br />

des Vereins. So kann Sonja<br />

ihre Erfahrungen direkt an die zukünftigen<br />

Wettbewerbssieger weitergeben.<br />

DIE SCHÜTZEN VON HEUTE<br />

Seit 43 Jahren übt Martin selbst diesen Sport<br />

aus, seit zirka 20 Jahre hat er die Funktion<br />

als Oberschützenmeister inne. Er sei durch<br />

einen Schulkollegen auf die Schützengilde<br />

gestoßen und seither bei dieser Sportart geblieben,<br />

lässt der Söller wissen. In dieser<br />

Zeit hat sich viel verändert, auch bei den<br />

Sportschützen gab es technische Neuerungen.<br />

Vom händischen Kurbeln über elektrische<br />

Zuganlagen bis zu der digitalen<br />

Anlage, die Söller versuchten immer, auf<br />

dem neuesten Stand zu bleiben. 1974<br />

kaufte der Verein die ersten Gewehre der<br />

Firma Feinwerk zu, diese mussten noch<br />

mit einem Hebelspanner vor jedem Schuss<br />

mit Muskelkraft gespannt werden. Über<br />

dreißig Jahre später ersetzen diese nun<br />

Pressluft-Gewehre verschiedener Marken,<br />

Wilde Kaiserin<br />

51


jedem Nachwuchsschützen wird ein Luftgewehr<br />

vom Verein zur Verfügung gestellt.<br />

Im Jahr 2007 wurde der Schießstand dann<br />

im Zuge des Neubaus der Salvenarena<br />

komplett neu errichtet. Nun glänzt er durch<br />

16 elektronische Stände und ein modernes<br />

Vereinslokal. Durch eine Glasfront können<br />

die Zuschauer nun jederzeit bequem sehen,<br />

was in der Schießhalle vor sich geht.<br />

Besonders bei Wettbewerben, wie dem<br />

bekannten Vereinsschießen oder dem Salvencup<br />

der Söller, begeistert das die Fans.<br />

Und alles, was nicht direkt im Blick der<br />

Sportbegeisterten ist, wird bei den Söllern<br />

auf die Wände projiziert. So werden diese<br />

kleinen Events zu großem Kino.<br />

DIE NÄCHSTE GENERATION DER<br />

SHOOTINGSTARS<br />

Georg Zott macht es dem Nachwuchs vor:<br />

Durch Präzision hat er es in die Top-Liga<br />

der Sportschützen geschafft. Auch er war<br />

schon bei unzähligen nationalen und internationalen<br />

Wettbewerben vertreten,<br />

durch seine Hilfe holten die Söller Sportschützen<br />

zwei Mal den Titel des Bundesliga-Siegers.<br />

„Eine gewisse Selbstdisziplin<br />

als erfolgreicher Schütze ist notwendig“,<br />

erklärt Martin, „den Rest kann man sich sicher<br />

erarbeiten.“ So hat auch Georg durch<br />

hartes Training den Weg ins österreichische<br />

Nationalteam der Sportschützen geschafft.<br />

„Die Technik kann man auf jeden<br />

Fall lernen, ob einer ein Wettkampf-Typ ist<br />

oder nicht, wird man dann bei Wettkämpfen<br />

sehen“, setzt der Oberschützenmeister<br />

fort. Bei Georg fehlt es an starken Nerven<br />

nicht, stets blitzen rote Zehner auf seinem<br />

Bildschirm auf. Manchmal sogar eine 10,9<br />

– das beste Ergebnis im Schießsport. Im<br />

Wettkampf zählen dann 40 oder 60 Schuss,<br />

hier heißt es Konzentration über mehr als<br />

eine Stunde hinweg. „Unser Geheimnis<br />

ist es, eine gewisse Gruppe im Verein zu<br />

haben, die sich selbst pusht“, sagt Martin.<br />

Und diese wird immer größer: Christine<br />

Kircher, Bernhard Krall, Dieter Grabner<br />

und Edith Bindhammer sind nur einige<br />

Namen, die die Söller Sportschützen zu<br />

einem der erfolgreichsten Vereine Österreichs<br />

machen.<br />

www.soellersportschuetzen.at<br />

52 Wilde Kaiserin


Gut speisen und trinken . . .<br />

in unserem<br />

Cafe<br />

Restaurant Kaiserbad<br />

Michaela & Tony Adriouich | Wimm 1 | A-6352 Ellmau | Tel.: +43 (0) 5358 2061<br />

WOCHENPROGRAMM<br />

Montag - Sonntag:<br />

Täglich verschiedene Menüs und große Speisekarte<br />

zusätzlich zum Wochenprogramm<br />

Montag: Schnitzeltag € 9,50<br />

jedes Schnitzel mit einer Beilage<br />

Dienstag:<br />

Salate in verschiedenen Variationen<br />

Mittwoch: Ripperl vom Grill mit Beilage € 16,80<br />

Essen so viel Sie wollen<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Verschiedene Cordon Bleus<br />

Fischspezialitäten<br />

Steaktag<br />

Durchgehend warme Küche von 11.30 bis 21.00 Uhr<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

die Wirtsleute Tony und Michaela<br />

Fotos: Martin Guggenberger, Fotolia<br />

Wilde Kaiserin<br />

53


Martin Embacher<br />

Oberschützenmeister<br />

Die Person hinter dem Verein: Martin<br />

Embacher ist seit über 20 Jahren Oberschützenmeister<br />

der Söller Sportschützen.<br />

„Ohne ein verlässliches Team und<br />

konsequente Teamarbeit würde es den<br />

Verein in dieser Form nicht geben“,<br />

beschreibt Martin seine Wertschätzung<br />

gegenüber allen Mitgliedern. Besonders<br />

dankbar ist er den anderen Funktionären,<br />

die ihm bei jeder Veranstaltung<br />

und den Schießtrainings zur Seite<br />

stehen. So tragen all diese Bemühungen<br />

Früchte: Die Söller Sportschützen<br />

gelten als einer der erfolgreichsten Vereine<br />

Österreichs, mehrfache Staats-,<br />

Landes- und Bezirksmeister befinden<br />

sich unter den Mitgliedern. „Wir konnten<br />

im März sogar den Siegertitel beim<br />

Landesgildencup in Mieming verteidigen.<br />

Ebenso sind wir bei den Rundenwettkämpfen<br />

im Bezirk Kufstein auf<br />

Platz eins“, verrät der Oberschützenmeister<br />

stolz. Auch der Nachwuchs bei<br />

den Söllern möchte hoch hinaus. Nicht<br />

nur bei der Bezirks-, auch bei der Landesmeisterschaft<br />

waren die jungen<br />

Luftgewehrschützen erfolgreich. So<br />

sieht Martin jedoch auch großes Potential<br />

bei Thomas Lackner: „Wir sind<br />

dieses Jahr sogar bei der österreichischen<br />

Staatsmeisterschaft der Pistolenschützen<br />

vertreten. Unser Jungschütze<br />

Thomas tritt für Söll an. Das hatten wir<br />

noch nie.“<br />

54 Wilde Kaiserin


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

VON KOPF BIS FUSS<br />

IN BALANCE<br />

Peter Kaufmann bringt Gleichgewicht in Körper, Geist und Seele. Mit sanften Methoden<br />

und ganzheitlichen Konzepten rückt er das Wohlbefinden in den Fokus.<br />

Fast 25 Jahre lang brachte Peter Kaufmann<br />

als Sportartikelexperte bei Intersport Winkler<br />

in Ellmau Fahrräder, Skier und Laufschuhe<br />

an den Mann. Heute kümmert er<br />

sich um den Menschen hinter dem Sportgerät.<br />

Nach einer intensiven Ausbildung<br />

zum Heilpraktiker in Deutschland und<br />

zahlreichen Zusatzqualifikationen und<br />

beruflichen Stationen in Kiefersfelden und<br />

Stephanskirchen eröffnet der 46-Jährige Anfang<br />

Juni in Going nun seine eigene Praxis.<br />

Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung:<br />

„Es ist einfach schön, einem anderen Menschen<br />

helfen zu können“, so Kaufmann.<br />

Eines seiner Spezialgebiete ist die Behandlung<br />

körperlicher Funktionsstörungen.<br />

SANFTE UNTERSTÜTZUNG DURCH<br />

GEZIELTE GRIFFE<br />

„Mit gezielten Griffen über Muskeln, Sehnen,<br />

Bänder oder Nerven an speziellen<br />

Körperpartien werden Impulse gegeben,<br />

wodurch fasziale Verklebungen gelöst und<br />

der gesamte Stoffwechsel angeregt werden<br />

und der Körper dadurch besser entgiften<br />

kann. Verdrehte Becken, Beinverkürzungen,<br />

Bandscheibenprobleme, Hautprobleme<br />

und vieles mehr können sich dadurch<br />

bessern“, erklärt Peter Kaufmann.<br />

DEN MENSCH ALS GANZES BEGREIFEN<br />

Als angenehmer Nebeneffekt der Behandlung<br />

stellt sich sehr schnell ein Entspannungs-<br />

und Regenerationszustand ein. „Jeder<br />

sollte sich ab und an eine kleine Auszeit<br />

vom Alltag gönnen. Denn unser modernes<br />

Leben verlangt uns einiges ab“, weiß Peter<br />

zu berichten. Seine Methoden sind grundsätzlich<br />

für jeden geeignet, auch für Kleinkinder<br />

oder werdende Mamas. Peter Kaufmanns<br />

Angebot richtet sich auch an Firmen:<br />

„Denn wer seinen Mitarbeitern Gutes tut,<br />

bekommt mehr als gute Mitarbeiter.“<br />

Kontakt<br />

Naturpraktiker Peter Kaufmann<br />

Schwendterweg 2<br />

6353 Going<br />

T +43 664 2602043<br />

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Praxis ab Anfang Juni geöffnet,<br />

auch Abendtermine möglich!<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

MODERNE TRIFFT AUF TRADITION<br />

Nach der Renovierung erstrahlt die Jägerhütte in neuem Glanz. Die Jagdtrophäen<br />

treffen jetzt auf viel Holz, aber auch auf moderne Designelemente.<br />

Die Jägerhütte wurde letztes Jahr in 14<br />

Wochen komplett renoviert, der eigene Stil<br />

von Familie Wex prägt ab nun die Einrichtung<br />

der Jägerhütte. „Nach 40 Jahren war<br />

der Alpengasthof einfach renovierungsbedürftig.<br />

Dazu kamen natürlich auch neue<br />

Auflagen, die wir erfüllen mussten“, beschreibt<br />

Angelika Wex den Grund für die<br />

Erneuerung des Interieurs, „wir konnten<br />

aber am 1. August 2016 schon wieder<br />

aufsperren.“ Rustikal und urig war früher,<br />

jetzt ist die Einrichtung hell und freundlich.<br />

„Robert hat mir und dem Tischlermeister,<br />

einem guten Freund von uns, freie Hand<br />

bei der Gestaltung gelassen“, so die Hüttenwirtin.<br />

Um die Gasträume nicht zu<br />

schwer wirken zu lassen, lockern weiße<br />

Wände und Elemente aus Stein die Räume<br />

der Jägerhütte auf. Auch das typische<br />

Vollholz alpiner Hütten ist teils erhalten<br />

geblieben, durch große Fenster kommt viel<br />

Licht in alle Bereiche. Rote Polster und<br />

Lammfell als Sitzauflagen schaffen Gemütlichkeit<br />

in den Gasträumen, die kupfernen<br />

Lichter sind mit dem Namen der Hütte<br />

verziert. „Wichtig war uns auch, dass der<br />

Stammtisch für unsere einheimischen Gäste<br />

erhalten bleibt“, erklärt Angelika. Neben<br />

dem neu gestalteten Kachelofen befindet<br />

sich nach wie vor der runde Tisch für die<br />

Einheimischen.<br />

An dieser Stelle möchte sich die Familie<br />

auch bei allen Helfern bedanken: „Nur<br />

durch die hervorragende Arbeit einhei-<br />

Kontakt<br />

Alpengasthof Jägerhütte<br />

Faistenbichl 47<br />

6352 Ellmau<br />

T +43 5358 2030<br />

oder+43 664 4388946<br />

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» Die Einrichtung ist<br />

nun eine Mischung<br />

aus allem, was uns<br />

gefällt. Wir wollten<br />

die Räume nicht nur<br />

in Vollholz gestalten. «<br />

Angelika Wex,<br />

Wirtin der Jägerhütte<br />

mischer Betriebe konnten wir die Renovierung<br />

in 14 Wochen abschließen. Sie<br />

alle haben zu einem reibungslosen Ablauf<br />

beigetragen.“ Nach der Erneuerung<br />

des Gasthofes zeichnet sich dieser durch<br />

noch mehr Gemütlichkeit aus, der Familienbetrieb<br />

freut sich auf die gemeinsame<br />

Zukunft mit den zahlreichen Hüttengästen.<br />

AUSFLUGSZIEL MIT WEITBLICK<br />

1976 gebaut von Hubert Wex, führt seit<br />

über zehn Jahren sein Sohn Robert mit Familie<br />

den Gasthof. „Der Name Jägerhütte<br />

kommt daher, dass bis jetzt alle Wirte auch<br />

Jäger waren“, erklärt Angelika. Bis heute<br />

ist der Alpengasthof ein beliebtes Ziel für<br />

Wanderungen, über den Tanzbodensee ist<br />

die Jägerhütte in etwa einer Dreiviertelstunde<br />

zu erreichen. Auch andere Wege<br />

führen zum Gasthof, von der Bergbahnstation<br />

in Ellmau sind es zu Fuß nur 15 Minuten,<br />

vom Dorf etwa eineinhalb Stunden.<br />

Auch für Mountainbike-Fahrer sind diese<br />

Strecken geeignet. Hat man die Jägerhütte<br />

erreicht, wartet ein vielfältiges Angebot<br />

an Speisen und Getränken auf die Wanderer<br />

oder Radfahrer. Die Wirtin selbst steht<br />

Sommer wie Winter in der Küche, besonders<br />

das Rehragout in der warmen Jahreszeit<br />

ist eine Spezialität des Alpengasthofes.<br />

Aber auch verschiedene Ofenkartoffel-Variationen,<br />

die herzhafte Kürbis-Ingwersuppe<br />

oder selbstgemachte Pressknödel stehen<br />

zu dieser Zeit auf der Karte, allesamt<br />

aus regionalen Zutaten selbst zubereitet.<br />

Bei Sonnenschein und einem Panoramablick<br />

vom Kitzbüheler Horn über die Loferer<br />

Steinberge bis zum Wilden Kaiser können<br />

die Gaumenfreuden auf der Terrasse<br />

genossen werden. „Zu unserer Brettljause<br />

oder zu den Frühstücksangeboten servieren<br />

wir auch selbstgebackenes Brot“, verrät<br />

Angelika. Das ganze Jahr über sind die<br />

Wirtsleute der Jägerhütte von 9 – 17 Uhr<br />

für ihre Gäste da, in der warmen Jahreszeit<br />

hat der Alpengasthof freitags Ruhetag.<br />

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59


Gemeinden und Tourismusverband fordern gemeinsam Bürger und Touristiker auf, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten.<br />

TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / TVB WILDER KAISER / DANIEL REITER / PETER VON FELBERT<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

AM WILDEN KAISER<br />

DAS MITEINANDER IM MITTELPUNKT.<br />

Dem Tourismus am Wilden Kaiser geht es gut. Alleine in den letzten drei Jahren stiegen in den Sommermonaten<br />

die Nächtigungszahlen um rund 25%. Doch ist Wachstum das Maß aller Dinge? Damit die Kaiserregion auch in<br />

Zukunft ein lebendiges, lebenswertes Zuhause für Einheimische und ein lohnendes Urlaubsziel für Gäste bleibt,<br />

wurde das Projekt „Lebensqualität am Wilden Kaiser “ ins Leben gerufen. Die Initiatoren, die vier Kaisergemeinden<br />

und der Tourismusverband, freuen sich über eine rege Beteiligung und nachhaltige Ideen für alle.<br />

„Es gibt Orte in Tirol, wo Tourismus zum<br />

Selbstzweck geworden ist“, so Lukas<br />

Krösslhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbandes<br />

Wilder Kaiser. Es geht<br />

nur um mehr Übernachtungen, mehr<br />

Umsatz. Lebensqualität für Touristiker,<br />

Bürger und Gäste hat aber noch andere<br />

Dimensionen. „Die wollen wir gemeinsam<br />

erarbeiten und in Zukunft stärker<br />

berücksichtigen.“ Was andernorts schon<br />

bittere Realität geworden ist, soll in der<br />

Kaiserregion nicht passieren. „Denn nur<br />

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wenn Einheimische und Touristiker gemeinsam<br />

an der Gestaltung des Miteinanders<br />

arbeiten, bleiben unsere Ortschaften<br />

ein lebens- und liebenswerter Raum für<br />

alle.“ Diesen Wunsch hegt auch Christian<br />

Tschugg, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Scheffau und Obmann des Planungsverbandes<br />

Wilder Kaiser: „Unsere Gäste<br />

suchen das Authentische, das Echte. Deshalb<br />

darf ein Ferienort nicht zur Kulisse<br />

werden, sondern muss auch ein Zuhause<br />

bleiben, zum Wohle beider Seiten. “<br />

AUS DER REGION FÜR DIE REGION<br />

Das kürzlich gestartete Projekt „Lebensqualität<br />

am Wilden Kaiser“ stellt das Miteinander<br />

in den Mittelpunkt. Bis Sommer<br />

2018 können sich Bewohner, Touristiker,<br />

Wirtschaftstreibende und Gäste in einem<br />

innovativen Prozess aktiv einbringen. "Das<br />

Ziel ist es, gemeinsam eine nachhaltige<br />

Strategie für den Lebens- und Urlaubsraum<br />

Wilder Kaiser zu erarbeiten", erklärt Lukas<br />

Krösslhuber. Dabei geht es auch um Themen<br />

wie touristische Investitionen und den


Freizeitinfrastruktur für Gäste und Einheimische<br />

Ausbau von Infrastrukturen. Ein wichtiger<br />

Schritt für alle, ergänzt Christian Tschugg:<br />

„Am Wilden Kaiser hat man begriffen,<br />

wie wichtig die Einbindung von Einheimischen<br />

in touristische Konzepte ist. Denn<br />

nur so kann Tourismus wertstiftend sein.“<br />

Essentiell sei dabei Authentizität, führt der<br />

Scheffauer Bürgermeister auch stellvertretend<br />

für seine drei Kollegen weiter fort:<br />

„Menschen können nur durch Menschen<br />

begeistert werden. Unsere Einheimischen<br />

sind die wichtigsten Botschafter für unsere<br />

Region, deshalb freuen wir uns jetzt<br />

schon über die rege Beteiligung an diesem<br />

Projekt.“ In den kommenden Monaten<br />

werden laufend Veranstaltungen dazu<br />

stattfinden. Die nächste Gelegenheit, das<br />

Projekt „Lebensqualität am Wilden Kaiser“<br />

besser kennenzulernen, ist das offene Diskussionsforum<br />

am 31. Mai um 20.00 Uhr<br />

im Postwirt in Söll.<br />

Kostenlose Mobilität für Gäste und Einheimische<br />

Weitere Infos dazu auf<br />

www.wilderkaiser.info/lebensqualitaet<br />

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61


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DER ELLMAUER<br />

TOURISMUSPIONIER<br />

„Reisen muss man, solange man noch jung ist“, sagt Georg Winkler Senior. Er hat schon einige Länder der<br />

Erde bereist, selbst führte er jahrelang das erste Reisebüro Ellmaus. Der Tourismus gehört zu seinem Leben,<br />

durch die Initiative des 87-Jährigen entstanden die Bergbahn sowie der Golfplatz. Er erweckte den Fremdenverkehr<br />

im Dorf zum Leben.<br />

62 Wilde Kaiserin


Englischer Rasen gewünscht?<br />

Husqvarna Mähroboter<br />

„Alleine wie und wo ich aufgewachsen<br />

bin, wäre schon ein Roman“, lacht Georg.<br />

1930 ist er in Saalfelden geboren, schon<br />

bald wurde er von seiner Mutter getrennt.<br />

Eine Ziehfamilie bestimmte fortan die Erziehung<br />

des damals noch jungen Buben,<br />

nach einem Schicksalsschlag kam er zu<br />

seinem Großvater nach Rauris. Von dort<br />

aus ging es für den Achtjährigen weiter<br />

nach Gnadenwald. „In meiner Kindheit<br />

bin ich in viele verschiedene Schulen gegangen“,<br />

erklärt Georg, „immer wenn ich<br />

die Familie gewechselt habe, kam ich auch<br />

woanders hin.“ Danach verschlug es den<br />

gebürtigen Salzburger nach Innsbruck, zu<br />

dieser Zeit begann der zweite Weltkrieg.<br />

„Mit dem Krieg kam die Bombardierung,<br />

ein normaler Unterricht war nicht mehr<br />

möglich“, so Georg, „daher wurden alle<br />

Schulen aufs Land versetzt. Wir kamen<br />

eben nach Ellmau, keiner wusste damals,<br />

wo das war.“ Der Gasthof Hochfilzer<br />

nahm die Schüler auf, bis zum Kriegsende<br />

blieb der mittlerweile 87-Jährige im Dorf<br />

am Wilden Kaiser.<br />

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AUFBRUCH ZURÜCK NACH ELLMAU<br />

„Das Militär kam und holte uns vom Dorf<br />

weg. Sie brachten uns zurück nach Innsbruck,<br />

überließen uns an der Innbrücke<br />

unserem Schicksal“, setzt Georg fort. In der<br />

Stadt angekommen, sah er seine Mutter<br />

zum ersten Mal wieder. Sie hatte nur mehr<br />

eine kleine Wohnung, die andere war von<br />

den Bomben zerstört worden. „Wir litten<br />

zu dieser Zeit sehr an Hunger. Es hat nichts<br />

gegeben“, erklärt er, „es war einfach eine<br />

schwierige Zeit.“ So nahm er das Fahrrad<br />

seiner Mutter und fuhr zurück nach Ellmau.<br />

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» Ich kann nur<br />

jedem raten,<br />

wenn du was<br />

erleben willst<br />

oder Länder<br />

sehen willst,<br />

dann musst<br />

du das jung<br />

machen. «<br />

Georg Winkler sen.,<br />

Tourismuspionier<br />

64 Wilde Kaiserin


Trendige Edelrostdeko<br />

Individuelle Beschriftung<br />

der Rosttafeln<br />

Bei einem Bauernhof fand er eine Anstellung, alles was man als<br />

Bauer können musste, hatte er noch jung von seinem Großvater<br />

gelernt. „Ich erfuhr von einer Tischlerei im Dorf. So begann ich<br />

eine Lehre zum Tischler.“ Einige Zeit nach der Ausbildung folgte<br />

ein neuer Job bei der Holzverarbeitungsfirma Feiersinger. „Und<br />

dann ging es eh schon mit dem Fremdenverkehr los.“<br />

EIN SYSTEM FÜR DEN TOURISMUS<br />

Früher suchte man in Ellmau vergeblich nach großen Hotels,<br />

Wirtshäuser und private Vermieter stellten Betten für die Touristen<br />

zur Verfügung. Das Problem dabei: Keiner wusste, wie viele<br />

Gästebetten zur Verfügung standen. Es brauchte jemanden, der<br />

Ordnung in das Chaos brachte: Der damalige Tourismusobmann<br />

schlug Georg Winkler vor. Daraufhin nahm der heute 87-Jährige<br />

einen Job beim Reisebüro Strickroth an, diese boten damals Zugreisen<br />

von Hannover und Dortmund nach München an. „Mit<br />

Omnibussen wurden die Gäste zu uns nach Ellmau gebracht.<br />

Dann lag es an mir, die Anzahl der Betten aufzunehmen“, erklärt<br />

Georg seine damalige Aufgabe. Die Kategorien in den 50er-Jahren:<br />

A war eine Unterbringung ohne Fließwasser, B war mit kaltem<br />

und C mit kaltem und warmem Fließwasser. Als eine seiner<br />

ersten Tätigkeiten verfasste der Touristiker einen Zimmerplan.<br />

„Früher hat man bei einem Getränk mit den Gästen verhandelt.<br />

Betten gäbe es genug, hat man ihnen gesagt“, schmunzelt Georg,<br />

„und wie die Hochzeitsgesellschaft dann da war, gab es die Zimmer<br />

plötzlich nicht mehr.“ Dabei war er selbst aber nicht für die<br />

Vergabe der Betten zuständig, er hatte nur die Betteneinteilung.<br />

Daher mussten manche Gäste in die Umgebung verfrachtet werden,<br />

es fehlten in der Saison einfach die Schlafgelegenheiten.<br />

Ein Wirrwarr herrschte damals im Dorf. „Wirbel hat es später<br />

auch noch gegeben, aber den größten konnte ich beseitigen“,<br />

spaßt der Senior, „jeder schaute damals nach Ellmau, bei uns<br />

wimmelte es nur so von Touristen“.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag 7:30-12:00 Uhr und 13:00-17:30 Uhr<br />

Samstag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Auch online unter:<br />

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66 Wilde Kaiserin<br />

NEUE INFRASTRUKTUR FÜR DAS DORF<br />

Über seine Zukunft machte sich Georg oft<br />

Gedanken, wie es später weitergehen würde,<br />

beschäftigte ihn. Die Selbstständigkeit<br />

war seine Lösung, um sich und seine Familie<br />

finanziell abzusichern. „Meine Frau<br />

und ich bauten unser Haus selbst, Ziegel<br />

auf Ziegel setzten wir damals. In diesem<br />

Gebäude befand sich dann auch das<br />

Sportgeschäft und das Reisebüro Winkler.“<br />

Anschließend hat er mit seinem größten<br />

Projekt begonnen: dem Ellmauer Lift. Der<br />

Gemeinderat gab ihm die Aufgabe, diesen<br />

zu bauen – geplant war anfangs ein Doppelsessellift,<br />

weiter Lifte auf dem Berg und<br />

ganz oben auf dem Gipfel ein Restaurant.<br />

Gekommen ist es anders, schlussendlich<br />

wurde eine Standseilbahn gebaut. „Wir<br />

waren manchmal knapp am Untergang,<br />

weil einfach das Geld fehlte.“ Am Ende<br />

hat Georg die Seilbahn mit 65 Jahren aber<br />

in geordneten Verhältnissen übergeben<br />

können. Dennoch setzte sich der Ellmauer<br />

mit Mitte Sechzig nicht zur Ruhe. „Du<br />

hast jetzt eh nichts mehr zu tun, haben sie<br />

gesagt, du könntest jetzt eigentlich den<br />

Golfplatz bauen“, lacht der Pensionist,<br />

„und dumm wie ich war, habe ich natürlich<br />

zugesagt.“ Die ganzen Verhandlungen<br />

mit den Bauern führte der gebürtige Salzburger,<br />

jedes Wort zählte hier. „Bei einem<br />

Streit hast du keine Chance mehr, Geduld<br />

ist hier entscheidend. Die meisten haben<br />

diese aber nicht“, erklärt Georg, „außerdem<br />

gab es nie einen Handel über den<br />

Preis. Es gibt nur einen Pachtzins. Sonst<br />

hast du schon verloren.“ Der Tourismuspionier<br />

ist mittlerweile im 88. Lebensjahr.<br />

„Nun ist es genug“, sagt er. Wenn er über<br />

sein Leben resümiert, überlegt er nicht lange<br />

bei der Frage nach seinem schönsten<br />

Moment. „Als ich meine Frau mit dreißig<br />

Jahren geheiratet habe.“


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Wilde Kaiserin<br />

67


TEXT: RECKA HAMMANN<br />

FOTO: SUSANNE SIGL / PETER VON FELBERT<br />

DER BERGDOKTOR<br />

GANZ PERSÖNLICH<br />

Die Fernsehserie „Der Bergdoktor“ hat weit über die Grenzen Österreichs einen Kultstatus erreicht. Mit ihr wurde<br />

auch Hans Sigl, Doktor Martin Gruber in der deutsch-österreichischen Serie, bekannt. Im Interview verrät der<br />

gebürtige Steirer, was er an der Kaiserregion schätzt und wie er sich auf die „Bergdoktorwochen“ vorbereitet.<br />

Wilde Kaiserin: Seit 2008 ordinieren Sie<br />

als der „Bergdoktor“ am Wilden Kaiser.<br />

Sind Sie mit der Bandbreite, die Ihnen die<br />

Serie bietet, immer noch gut bedient?<br />

Hans Sigl: Ich bin damit sehr gut bedient.<br />

Die Dreharbeiten sind nach wie vor eine<br />

Herausforderung und niemals langweilig.<br />

Auch diese Saison können sich die Zuschauer<br />

wieder auf spektakuläre Krankheitsfälle,<br />

dramatische Einsätze und berührende<br />

Schicksalsschläge freuen.<br />

Also werden Sie den Arztkittel nicht so<br />

schnell an den Nagel hängen?<br />

Wie lange ich das noch machen werde,<br />

kann ich nicht sagen. Ich verstehe die Frage<br />

sehr gut, denn man stellt sie sich nach<br />

einigen Jahren ja selbst. Doch ich finde es<br />

besser, wenn man sich im Leben auf das<br />

Hier und Jetzt konzentriert. Und mein Fokus<br />

derzeit liegt auf der Produktion des<br />

„Bergdoktors“. Irgendwann wird es auch<br />

für mich ein Ablaufdatum geben, aber darüber<br />

mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.<br />

Mir gefällt die Geschichte dieses<br />

modernen, spontanen, emotionalen und<br />

weltoffenen Menschen sehr gut.<br />

Als Seriendarsteller wird man ja schon<br />

sehr auf die Serienfigur festgelegt. Stört<br />

es Sie, wenn abwechslungsreiche Angebote<br />

ausbleiben?<br />

Ich sehe das ganz pragmatisch. Es kommt<br />

immer die richtige Rolle zur richtigen Zeit.<br />

Bisher lief doch alles wunderbar. Ich bin<br />

glücklich mit meiner Arbeit. Es würde mich<br />

68 Wilde Kaiserin


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Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. 1)Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung,<br />

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Ford ECOSPORT: Kraftstoffverbrauch innerorts 4,8 – 8,1 l / außerorts 4,3 – 5,3 l / kombiniert 4,4 – 6,3 l / CO2-Emission 115-149 g/km.<br />

Ford KUGA: Kraftstoffverbrauch innerorts 4,8 – 9,3 l / außerorts 4,2 – 6,2 l / kombiniert 4,4 – 7,4 l / CO2-Emission 115-171 g/km.<br />

Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. 1)Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis Wilde (beinhaltet Kaiserin Händlerbeteiligung, Modellbonus, 69<br />

Innovationsprämie und Ford Bank Bonus), inkl. USt., NoVA und 5 Jahre Garantie, gültig bei Ford Bank Leasing. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibendes Angebot.


» Es kommt immer<br />

die richtige Rolle<br />

zur richtigen Zeit.<br />

Bisher lief doch<br />

alles wunderbar.<br />

Ich bin glücklich<br />

mit meiner Arbeit. «<br />

Hans Sigl,<br />

Der Bergdoktor<br />

70 Wilde Kaiserin


allerdings freuen, wenn ich etwas mehr<br />

Theater spielen könnte. Leider musste ich<br />

einige Theateranfragen absagen, da es sich<br />

zeitlich nicht vereinbaren ließ.<br />

Die Liebe der Fans zum „Bergdoktor“ ist<br />

ungebrochen. Daher gibt es auch jährlich<br />

die „Bergdoktorwochen“, welche immer<br />

schon im Voraus ausverkauft sind. Wie<br />

können Sie sich den Ansturm der Fans auf<br />

die Region Wilder Kaiser erklären?<br />

Ich glaube, das hat eben mit der Region<br />

und der Landschaft zu tun. Und damit,<br />

dass die Filmfiguren den Zuschauern in<br />

den vergangenen zehn Jahren sehr ans<br />

Herz gewachsen sind. Die Mischung bestehend<br />

aus der Vertrautheit zu den Figuren<br />

und dem persönlichen Treffen mit den<br />

Schauspielern gefällt unserem Publikum.<br />

Dafür nehmen sie auch sehr gerne den oftmals<br />

weiten Weg auf sich.<br />

Vor den Dreharbeiten zur ersten Staffel<br />

haben Sie fachgerechtes Operieren am<br />

Schweinebauch geübt. Wie bereiten Sie<br />

sich auf den Ansturm der Fans vor?<br />

Anfangs war die Veranstaltung noch sehr<br />

klein und übersichtlich. Da waren so um<br />

die 200 Fans vor Ort. Das war sehr persönlich<br />

und man hatte viel Zeit, sich mit<br />

den Leuten zu unterhalten. Mittlerweile ist<br />

der Ansturm sehr groß. Daher wurde die<br />

Veranstaltung aus Platzgründen auf 1000<br />

Teilnehmer limitiert. Doch um auf ihre Frage<br />

zurückzukommen: Auf den Fantag muss<br />

ich mich nicht vorbereiten. Denn es geht<br />

dabei eher darum, authentisch zu sein, sich<br />

Zeit für die Fans zu nehmen und sich auf<br />

jeden einzelnen Menschen, mit dem man<br />

Zeit verbringt, zu konzentrieren. Es ist ja<br />

auch für uns eine große Ehre, wenn Fans<br />

bis zu zwei Stunden für ein Autogramm anstehen.<br />

Und diese Wertschätzung möchten<br />

wir auch zurückgeben. Auch wenn unsere<br />

Fangemeinde an Quantität wächst, verliert<br />

sie nicht an Qualität. Unsere Fans sind sehr<br />

emotional und haben ein großes Herz. Das<br />

Einzige was mich etwas stört, ist, ständig<br />

Wilde Kaiserin<br />

71


ein Handy zwecks Selfie vor der Nase zu<br />

haben. Ich habe ja nichts gegen Fotos, aber<br />

es wäre mir lieber, wenn zuerst eine zweidimensionale<br />

Interaktion stattfindet. Also<br />

erst reden und dann fotografieren.<br />

Was interessiert die „Bergdoktor“-Fans<br />

denn am brennendsten?<br />

Die immer wiederkehrende Frage ist: Wann<br />

heiratet der Herr Doktor jetzt endlich?<br />

Können Sie uns diese Frage beantworten?<br />

Natürlich sind Frauen und die Liebe immer<br />

ein Thema. Und die Sprunghaftigkeit in<br />

Liebesdingen wird der Herr Doktor auch<br />

weiterhin an den Tag legen. Ich glaube<br />

aber, dass er letztendlich immer einsam<br />

bleiben muss und nicht unter die Haube<br />

kommt. Denn das wäre ja irgendwie das<br />

Ende der Geschichte.<br />

Hat der „Bergdoktor“ eigentlich auch ein<br />

Lieblingsplatzl am Wilden Kaiser?<br />

Aber sicher! Schließlich kann man auf dem<br />

Gipfel eines Berges schön dem Alltag entfliehen.<br />

Doch meinen Lieblingsplatz verrate<br />

ich nicht. Ich finde es aber erstaunlich,<br />

dass ich auch nach zehn Jahren immer noch<br />

Orte, kleine Almen und Wege finde, die mir<br />

noch nicht bekannt waren. Sehr gerne bin<br />

ich auch oben am Ellmauer Steinkreis. Das<br />

ist ein sehr schöner Platz zum Krafttanken.<br />

Beim „Bergdoktor“ gibt es auch viele<br />

Gastdarsteller. Gab es auch schon den einen<br />

oder anderen, der nach den Dreharbeiten<br />

wieder in die Region kam?<br />

Oh ja, da gibt es Kollegen, die diese Region<br />

so schön finden, dass sie auch Urlaube<br />

mit der ganzen Familie hier verbringen.<br />

Vor allem für Kollegen aus dem Norden ist<br />

die Region ein Traum.<br />

Wie würden Sie die Region beschreiben?<br />

Alles, was man sich an einem aktiven Urlaub<br />

vorstellen kann, kann man hier umsetzten.<br />

Es ist alles möglich und vor allem<br />

für Familien wird sehr viel gemacht.<br />

Was denkt man als gebürtiger Steirer eigentlich<br />

über den Tiroler?<br />

Das er ein sturer Hund ist (lacht). Anders<br />

ausgedrückt: Man braucht etwas länger, um<br />

zum Tiroler vorzudringen, wenn man aber<br />

sein Herz erobert hat, dann gehört es einem.<br />

72 Wilde Kaiserin


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: FRANZ OFNER<br />

AUS DEM ALLTAG<br />

INS WELLNESS-<br />

PARADIES<br />

Erleben und spüren – so lautet die Philosophie des Berghofs. Für Familie<br />

Eisenmann spielt familiäre Gastlichkeit eine große Rolle. Die Gäste<br />

sollen sich fühlen, als wenn sie bei Freunden wären. Zudem bietet das<br />

Söller Hotel auf Einheimische zugeschnittene Wellness-Angebote.<br />

München<br />

Deutschland<br />

Achenkirch<br />

München<br />

Deutschland<br />

Rosenheim<br />

N<br />

Wiesing<br />

INNSBRUCK<br />

Brenner<br />

Arlberg<br />

Schweiz<br />

Italien<br />

Wörgl<br />

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Walchsee<br />

Kössen<br />

Eibergstrasse mautfrei<br />

Brixen i.Th.<br />

Kitzbühel<br />

Itter<br />

Hotel<br />

Berghof<br />

Scheffau<br />

Söll a. Wilden Kaiser<br />

Ellmau<br />

Lofer<br />

St.Johann/T<br />

Kitzbühel<br />

Felbertauern<br />

Italien<br />

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73


die Gästezimmer warm und komfortabel.<br />

Auch im Restaurant setzt man auf stilvolle<br />

Einrichtung und auch auf die perfekte Dekoration<br />

der Tische. Liebevoll wird eine Serviette<br />

nach der anderen auf die Tischdecke<br />

gesetzt, das Besteck liegt akkurat an seinem<br />

Platz. Serviert wird im Panoramarestaurant,<br />

der Edelweiß- und der Bauernstube. Kredenzt<br />

werden heimische, internationale und<br />

vegetarische Gaumenfreuden aus regionalen<br />

Zutaten. Gerne organisiert Familie Eisenmann<br />

und ihr Team auch Feierlichkeiten aller<br />

Art und stellt das perfekte Menü für jede<br />

Veranstaltung zusammen. Nach dem Essen<br />

lädt die gemütliche Lounge mit offenem Kamin<br />

zum Verweilen ein, in der Hausbar können<br />

Getränke genossen werden. Auch beim<br />

Wellnesstag inklusive vorherigem Frühstück<br />

steht Wohlfühlen an erster Stelle. Auf 350 m 2<br />

Vitalwelt können Einheimische sowie Hausgäste<br />

entspannen.<br />

Zwischen dem Wilden Kaiser und der Hohen<br />

Salve liegt der Berghof, das Söller Ferienhotel<br />

besticht durch seine idyllische<br />

und ruhige Lage. Zudem warten seit der<br />

Renovierung des Gebäudes weitere Attraktionen<br />

auf Gäste der Familie Eisenmann.<br />

Doch nicht nur durch die Atmosphäre in<br />

den stilvoll eingerichteten Räumen des Ferienhotels<br />

begeistert der Berghof. Auch durch<br />

aufmerksame Mitarbeiter oder besondere<br />

Angebote für Einheimische sowie Gäste<br />

wird diesen ein entspannter Aufenthalt in<br />

ruhiger Lage ermöglicht. So glänzt das Hotel<br />

seit der Renovierung vor vier Jahren mit neu<br />

eingerichteten Zimmern, Appartements und<br />

Suiten. Die alten Möbel sind durch neues<br />

Interieur ersetzt worden, viel Holz macht<br />

74 Werbung


» Wohlfühlmomente<br />

auch für<br />

Tagesgäste schaffen,<br />

das steht beim<br />

Berghof im Fokus. «<br />

FAMILIEN HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Kinderlachen ist schon von weitem zu<br />

hören. Die jüngsten Gäste des Berghofes<br />

springen auf der Trampolin-Anlage, toben<br />

auf dem groß angelegten Spielplatz oder<br />

kümmern sich um die Tiere. Dabei ist der<br />

hoteleigene Streichelzoo besonders bei<br />

den Kindern ein Highlight des Urlaubs. Die<br />

Zwergziegen, Minischweine, Hasen und<br />

weitere Tiere können jederzeit besucht und<br />

gestreichelt werden. Das Pony „Susi“ ist bei<br />

den kleinen Stammgästen schon zu einem<br />

festen Bestandteil ihrer Ferien geworden.<br />

Neben dem Spielplatz und dem Streichelzoo<br />

befindet sich der Naturschwimmteich<br />

des Ferienhotels, er sorgt für Abkühlung an<br />

heißen Sommertagen und bietet eine große<br />

Liegewiese für Sonnenanbeter. So können<br />

Groß und Klein die schönste Zeit des Jahres<br />

im Berghof genießen.<br />

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75


» Man muss sein<br />

Leben aus dem<br />

Holz schnitzen,<br />

das einem zur<br />

Verfügung steht. «<br />

Helmut Oberhauser,<br />

Drechsler<br />

76 Wilde Kaiserin


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: SIMON HAUSBERGER<br />

VOM STAMM ZUM STAMPERL<br />

Auf 32 Quadratmetern zaubert Helmut Oberhauser Schönes und Nützliches aus Holz. Mit viel Fingerspitzengefühl,<br />

Liebe zum Detail und dem nötigen Respekt vor dem Werkstoff aus der Natur entstehen<br />

zum Beispiel Zirben-Schnapsstamperln. Die Wilde Kaiserin hat den 26-jährigen Ellmauer besucht.<br />

Duften tut´s in der Werkstatt von Helmut<br />

„Helei“ Oberhauser. Nach Zirbe und<br />

Lärche. Das würzig-harzige Aroma heimischer<br />

Holzarten ruft behagliche Gefühle<br />

hervor. Nicht umsonst gilt Holz als Symbol<br />

für das Vertraute, für das Beständige.<br />

Während die Wissenschaft gerade zu<br />

verstehen beginnt, welche positiven Auswirkungen<br />

der Wald auf unser Wohlbefinden<br />

hat, weiß Helmut schon lange: Bäume<br />

machen glücklich. Zum einen als lebende<br />

Exemplare in der Natur, vielmehr aber<br />

noch als Grundlage für außergewöhnliches<br />

Kunsthandwerk.<br />

EIN LEBENDIGER, WARMER WERKSTOFF<br />

Fast bis unter die Decke stapelt sich das<br />

Holz in Helmuts Werkstatt. Akkurat sortiert<br />

und sorgfältig aufgeschlichtet drängen<br />

sich Esche, Apfel und Zwetschge dicht<br />

an dicht. „Holz ist ein feiner Werkstoff.<br />

Es ist warm und lebendig. Man hält es<br />

einfach gerne in den Händen“ antwortet<br />

Helmut auf die Frage nach der Faszination<br />

hinter dem Ausgangsmaterial seiner<br />

Stücke. Seit sechs Jahren fertigt der 26-Jährige<br />

in der heimischen Holzwerkstatt allerlei<br />

Schönes und hat sich dabei ganz einem<br />

alten Handwerk verschrieben – dem<br />

Drechseln. Schon seit der Antike ist diese<br />

Holzbearbeitungstechnik bekannt, sogar<br />

im alten China und Mesopotamien wurde<br />

gedrechselt. Doch Helmut Oberhauser<br />

lebt lieber im Hier und Jetzt. Der gelernte<br />

Wilde Kaiserin<br />

77


Streich- und Saiteninstrumentenbauer ist<br />

ein bodenständiger, authentischer Kerl.<br />

Und eine äußert gewissenhafte, genaue<br />

Person. Eigenschaften, die es in seinem<br />

Beruf auch braucht, erklärt er: „Bei einer<br />

Zither oder Harfe geht es um Präzision,<br />

jeder Millimeter macht quasi die Musik.“<br />

Auch beim Drechseln ist Genauigkeit<br />

gefragt. Schließlich sollen die Schüsseln,<br />

Schalen und Stamperln eine sprichwörtlich<br />

runde Sachen werden.<br />

DIE LIEBE ZU HOLZ LIEGT IN DER<br />

FAMILIE<br />

Schon Helmuts Großvater arbeitete mit<br />

Holz. Das Gesellenstück des Tischlers<br />

hängt heute noch in der Werkstatt: „In<br />

diesem Wandkästchen steht der Schnaps“,<br />

erklärt Helmut schmunzelnd. Der wird<br />

natürlich nur nach Feierabend hervorgeholt<br />

und dann ganz stilecht getrunken:<br />

„Ein Zirbenschnaps aus meinen Stamperln<br />

aus Zirbenholz ist schon etwas Feines“, so<br />

der passionierte Handwerker. Helmuts Produktpalette<br />

umfasst aber nicht nur Gefäße<br />

für Getränke und Speisen, sondern auch<br />

Ausgefallenes wie Schmuck und diverse<br />

andere Ziergegenstände. Manchmal kommen<br />

auch Kunden mit ganz besonderen<br />

Wünschen in die Werkstatt des Drechslers:<br />

„Es kommt immer wieder einmal vor, dass<br />

ich das Holz noch als lebendes Objekt begutachte.<br />

Zum Beispiel, wenn ein alter Obstbaum<br />

im Garten gefällt werden muss. Ich<br />

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Die kulinarische Reise mit<br />

indo-europäischem Touch<br />

fertige dann ein schönes Erinnerungsstück daraus.“ Die Unikate<br />

des jungen Drechslers sind heiß begehrt: „Viele Kunden lernen<br />

mich über Mundpropaganda oder über Facebook kennen. Auch<br />

bei der langen Einkaufsnacht in Ellmau bin ich meistens mit meinem<br />

Stand mit dabei.“ Man merkt, der Ellmauer mag Herausforderungen<br />

und hat den Anspruch, ständig besser werden zu<br />

wollen: „Handwerk ist ständiges Dazulernen. Mit jedem Stück<br />

entwickelt man sich weiter.“ Zum Schluss gibt uns Helmut noch<br />

einen schönen Gedanken mit auf den Weg: „Man muss sein Leben<br />

aus dem Holz schnitzen, das einem zur Verfügung steht.“<br />

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79


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

REALE KUNST<br />

Jessica Bronauer bewegt sich mit ihren Zeichnungen zwischen Wirklichkeit und Abbildung: Sie hat sich bei ihrer<br />

Stilrichtung auf den Fotorealismus festgelegt. Mittlerweile verkauft sie ihre Kunstwerke nach ganz Europa, die junge<br />

Goingerin hat ihren Traum zum Beruf gemacht. Wir haben sie in ihrem Atelier besucht.<br />

Der Bleistift liegt in ihrer Hand, sie malt<br />

einen Strich nach dem anderen auf das<br />

weiße Papier. Dabei versucht Jessica ihre<br />

Vorlage möglichst genau zu kopieren, fotorealistisch<br />

soll die Zeichnung danach sein.<br />

Sie beginnt beim Kopf und arbeitet sich<br />

langsam weiter vor, der Hintergrund wird<br />

als letztes gestaltet. Mit Perfektion schließt<br />

sie jede ihrer Arbeiten ab. Nur wenn ihr das<br />

fertige Bild selbst gefällt, bekommt es ein<br />

anderer zu Gesicht. „Meine Leidenschaft<br />

ist das Zeichnen auf Papier“, erklärt Jessica.<br />

Ob Tiere, Menschen, Landschaften oder<br />

Gegenstände, die junge Künstlerin versucht<br />

sich an jeder neuen Herausforderung.<br />

VON DER LEIDENSCHAFT ZUM BERUF<br />

„Auch meine Mama ist Künstlerin, sie ist<br />

selbstständig wie ich“, erzählt Jessica, während<br />

sie sich im Raum umsieht, „von ihr<br />

habe ich sicher einiges an Begabung mitbekommen.“<br />

Malen gehört seit Kindertagen<br />

zu den Hobbys der 22-Jährigen, gelernt<br />

habe sie das Zeichnen an der HTL Bau und<br />

Design in Innsbruck. „Mit 15 Jahren habe<br />

ich mich richtig damit auseinandergesetzt,“<br />

erzählt Jessica, „zwei oder drei Jahre habe<br />

ich dann aber schon noch gebraucht, bis<br />

ich dieses Handwerk erlernt hatte.“ Vor<br />

zwei Jahren hat sich die Künstlerin selbstständig<br />

gemacht. Darauf folgte ihre erste<br />

eigene Webseite, ebenso teilt sie ihre Bilder<br />

mit anderen Menschen in den sozialen<br />

Netzwerken. „Besonders Facebook ist hilfreich,<br />

um bekannter zu werden, da schreiben<br />

mich manche dann auch gleich an“,<br />

80 Wilde Kaiserin


Unsere<br />

Sommerwein-<br />

Empfehlung<br />

Vinothek<br />

RestaurantTrattoriaCaféBar<br />

Feinköstlichkeiten<br />

Geschenksideen<br />

Neue Weinbar<br />

bei der<br />

Ellmauer<br />

Sommernacht<br />

Wir freuen uns<br />

auf euren Besuch!<br />

Nimm Rosé 2016<br />

Weingut Nimmervoll, Wagram<br />

Zweigelt-Trauben in ihrer<br />

frechsten Form formen einen<br />

Spaßmacher der anregenden<br />

Sorte und erbringt den<br />

Beweis, dass Rosés nicht umsonst<br />

zur Wiederentdeckung der<br />

vergangen Jahre geworden sind.<br />

Passt hervorragend zu leichten<br />

Fischgereichten, als Aperitif<br />

oder zu kalten Vorspeisen<br />

€ 8,90 / 0,75 l Flasche<br />

Sauvignon Blanc<br />

2016<br />

Weingut Sepp Moser,<br />

Niederösterreich<br />

Duft nach Heublumen und<br />

Walnuss, am Gaumen<br />

schmelzig und elegant,<br />

mit harmonisch verwobener<br />

Frucht und langem Abgang<br />

Hervorragend zu Geflügel,<br />

Fisch und Spargel<br />

€ 13,90 / 0,75 l Flasche<br />

Weißburgunder<br />

Reserve<br />

Lusthausberg<br />

2015<br />

Weingut Müller, Kremstal<br />

In der Nase zart blumiges<br />

Duftspiel, am Gaumen zeigen<br />

sich reife Birnennoten mit<br />

schöner Dichte, gute Länge,<br />

spitzen Preis-Leistungsverhältnis!<br />

Dieser Weißer<br />

Burgunder zeigt sich als idealer<br />

Allround-Speisenbegleiter.<br />

Besonders aber zu Fisch in<br />

Buttersauce, Spargel und<br />

Geflügelgerichten.<br />

€ 11,90 / 0,75 l Flasche<br />

Vinho<br />

Verde Branco<br />

2016<br />

Vidigal Wines, Portugal<br />

Ein wunderbares Bukett<br />

von Grapefruit, Limetten,<br />

Mirabelle und Frühlingsblumen.<br />

Am Gaumen ist er<br />

knackig frisch, verfügt über<br />

eine leichte Perlage, zeigt<br />

schöne Fruchtaromen<br />

und ist wunderbar leicht.<br />

Der perfekte Terrassenwein<br />

an einem heißen Sommertag!<br />

€ 5,90 / 0,75 l Flasche<br />

Vinothek | RestaurantTrattoriaCaféBar | Feinköstlichkeiten | Geschenksideen<br />

Dorf 38, 6352 Ellmau, Tel.+43/5358/433 98, Fax 434 07, info@weinatelier-agnes.at, www.weinatelier-agnes.at<br />

Wir haben für Sie geöffnet: Di. bis Sa. von 9 – 23 Uhr, So., Mo. und Feiertage geschlossen! (Sommer)<br />

Wilde Kaiserin<br />

Grüner Veltliner<br />

Federspiel 2016<br />

Weingut Sigl, Wachau<br />

Zarte gelbe Apfelfruchtnuancen,<br />

ein Hauch von<br />

Orangenzesten. Am Gaumen<br />

saftig und präsent, feine<br />

Fruchtsüße, etwas Steinobst,<br />

elegant und anhaltend.<br />

Als Speisenbegleiter perfekt<br />

zu einem saftigen Tafelspitz<br />

oder generell zur<br />

österreichischen Küche!<br />

€ 10,90 / 0,75 l Flasche<br />

Heideboden<br />

2015<br />

Gerald Tschida, Neusiedlersee<br />

Cuvée aus Zweigelt, Cabernet<br />

Sauvignon, Merlot und Rösler.<br />

Duft nach Johannisbeeren<br />

und Brombeeren. Am Gaumen<br />

wieder Johannisbeere,<br />

Kirsche und Holunderbeeren.<br />

Schöne Primärfrucht, Gaumen<br />

füllend, dezentes Tannin.<br />

Die ideale Begleitung zu jedem<br />

Anlass! Ob zum Chillen, beim<br />

Date zu Zweit oder bei Festen!<br />

€ 12,90 / 0,75 l Flasche<br />

81


erklärt die Goingerin. Mittlerweile hat sie<br />

Referenzen in Berlin, Dänemark und zu<br />

Hause in Österreich.<br />

JESSICAS WERKZEUGE<br />

Bleistift, Aquarell und Buntstifte – die junge<br />

Künstlerin arbeitet fast ausschließlich<br />

mit diesen Utensilien. Die Vorlage für jede<br />

ihrer Zeichnungen ist ein Foto, Jessica gibt<br />

dieses dann auf Papier wieder. „Dreißig bis<br />

vierzig Stunden brauche ich dann schon für<br />

eine Zeichnung. Manchmal auch länger,<br />

wenn es ein größeres Format ist“, meint<br />

die Goingerin. Dabei dienen ihr auch<br />

beispielsweise Leinwände als Unterlage,<br />

Wände habe sie auch schon bemalt. Mit<br />

Glas habe sie ebenso gearbeitet, gelernt hat<br />

sie das beim Aufbaulehrgang der Glasfachschule<br />

in Kramsach. Der Fokus liegt bei ihr<br />

aber immer noch auf dem Papier. Als freischaffende<br />

Künstlerin möchte sie mit ihren<br />

Arbeiten anderen Menschen eine Freude<br />

machen, aus diesem Grund bringt Jessica<br />

die bestellten Zeichnungen am liebsten<br />

82 Wilde Kaiserin<br />

auch selbst bei den Auftraggebern vorbei.<br />

„Der persönliche Kontakt ist für mich einfach<br />

wichtig.“<br />

IHR STIL: FOTOREALISMUS<br />

Detailgetreu soll jede ihrer Zeichnungen<br />

sein, naturalistische Malerei hat sie zu ihrem<br />

Credo gemacht. In Österreich gibt es<br />

derzeit wenige, die diesen Stil anwenden.<br />

Der Realismus ist die Kunstrichtung, die<br />

sie so leidenschaftlich ausübt. Abstrakt sei<br />

nichts für sie, ihr gefällt das Realistische besser.<br />

„Auch der Charakter der Personen oder<br />

Tiere soll bei den Zeichnungen zu sehen<br />

sein. Das ist mir sehr wichtig“, sagt Jessica.<br />

Um die Menschen besser hervorzuheben,<br />

lässt sie auch manchmal den Hintergrund<br />

weg oder gestaltet diesen als Aquarell. Das<br />

sei ihr individueller Stil. „Wenn mir eine<br />

Zeichnung überhaupt nicht gefällt, dann<br />

fange ich auch mehrmals wieder neu an“,<br />

erklärt Jessica ihre Arbeitsweise, „meinen<br />

Kunden müssen die Bilder natürlich ebenso<br />

gefallen.“ Auch in zehn Jahren möchte<br />

sie ihrer Berufung immer noch nachgehen.<br />

„Das ist einfach meine Leidenschaft, bei<br />

mir gibt es nur das Zeichnen.“ Derzeit ist<br />

auch eine Ausstellung über Jessicas Arbeiten<br />

in Planung.<br />

Der Fotorealismus hat sich in den späten<br />

60er-Jahren in den USA entwickelt. Hierbei<br />

dienen zumeist Fotovorlagen als Hilfsmittel<br />

der Künstler, es wird also nicht die<br />

Person oder das Objekt an sich gezeichnet.<br />

Darüber hinaus sollen die Bilder möglichst<br />

wirklich sein, eine Gegenbewegung gegen<br />

das Abstrakte. Die Motive reichen von<br />

Menschen über Tiere bis zu Landschaften<br />

oder Gegenständen, Jessica bringt alles mit<br />

voller Leidenschaft aufs Papier. Auch sie<br />

versucht, jede ihrer Zeichnungen möglichst<br />

detailgetreu fertigzustellen. Besonders der<br />

Charakter der Personen oder Tiere soll klar<br />

erkennbar sein, abstrakte Details verwendet<br />

die Künstlerin höchstens beim Hintergrund.<br />

Manchmal lässt sie diesen auch<br />

ganz weg, das sei ihr individueller Stil.


» Vor fast zwei<br />

Jahren habe ich<br />

mich mit dem<br />

Zeichnen selbstständig<br />

gemacht.<br />

Dabei habe<br />

ich mich auf<br />

fotorealistische<br />

Zeichnungen<br />

spezialisiert.«<br />

Jessica Bronauer,<br />

freischaffende Künstlerin<br />

Wilde Kaiserin<br />

83


Dieses Bild zeigt Markus Hell bei seinem Downhillrennen in Leogang, Jessica hat es zu seinem Geburtstag<br />

gezeichnet. „Es hat mich sehr viel Zeit und Können gekostet, eine meiner schwierigsten Arbeiten“,<br />

meint die junge Goingerin. Sie hat das Bild mit simplen Buntstiften auf ein A3-Blatt gemalt.<br />

84 Wilde Kaiserin


JESSICA BRONAUER, FREISCHAF-<br />

FENDE KÜNSTLERIN<br />

„Auftragsarbeiten sind immer wieder neue<br />

Herausforderungen, die ich gerne annehme“,<br />

sagt Jessica, „ich male nur mehr<br />

selten für mich, größtenteils verkaufe ich<br />

die Bilder.“ Spezialisiert hat sich die Goingerin<br />

auf Papier und Blei- sowie Buntstifte,<br />

auf Anfrage zeichnet sie aber auch auf<br />

Leinwände oder andere Unterlagen. Seit<br />

fast zwei Jahren ist sie nun freischaffende<br />

Künstlerin, sie hat ihr Hobby zum Beruf<br />

gemacht. Auch international verkauft Jessica<br />

ihre Kunstwerke, Anfragen bekommt<br />

sie meist online oder per Telefon. Auf ihrer<br />

Webseite zeigt die Goingerin ihre Kunst,<br />

eine kurze Beschreibung gehört zu jeder<br />

ihrer Zeichnungen. „Die Homepage ist<br />

echt toll. Ich habe mich sehr gefreut, als<br />

die neue Webseite fertig war“, erzählt<br />

Jessica lächelnd.<br />

www.bronauer.at<br />

Die „Schlafende Dogge“ ist eine ihrer letzteren<br />

Arbeiten, sie malte den Hund für eine<br />

Freundin aus Holland. Deren Dogge war<br />

kürzlich verstorben, sie wollte ein kleines<br />

Andenken an ihren treuen Vierbeiner. Als<br />

Vorlage bekam Jessica ein Bild von ihrer<br />

Freundin zugesandt, die junge Künstlerin<br />

zeichnete dieses anschließend fotorealistisch<br />

auf A3-Format. Ihr Werkzeug: Die<br />

Buntstifte aus dem doppelstöckigen Buntstiftkasten<br />

von Mondeluz 72.<br />

„So eine richtige Reihenfolge, wie ich<br />

zeichne, habe ich nicht. Normalerweise<br />

beginne ich mit den Augen und dem Gesicht“,<br />

erläutert Jessica ihre Vorgangsweise<br />

beim Zeichnen. Auch bei der „schlafenden<br />

Dogge“ fing sie zuerst mit dem Kopf<br />

des Hundes an und ging dann über zum<br />

Körper. Danach arbeitete die Goingerin<br />

einen Teil der Decke aus, die Pfoten des<br />

Vierbeiners kamen erst ganz zum Schluss.<br />

„Jeder zeichnet anders. Man soll einfach so<br />

arbeiten, wie man sich am wohlsten fühlt<br />

und wie es jedem individuell am besten<br />

gefällt.“ Einen strikten Leitfaden gibt es<br />

demnach bei Jessica nicht. Manchmal fängt<br />

auch sie kreuz und quer an, es gibt dann<br />

keine Reihenfolge. Eines bleibt aber immer<br />

gleich: Die Details kommen zum Schluss.<br />

Wilde Kaiserin<br />

85


» Kein Berg ist uns<br />

zu steil, um ihn in<br />

die perfekte Hochzeitslocation<br />

zu<br />

verwandeln. «<br />

Brigitte Treichl-Krätschmer,<br />

Meisterfloristin<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / FOTO PRIVAT<br />

BLUMEN AUS MEISTERHAND<br />

Im kleinen Meisterbetrieb in der Söller Fußgängerzone blühen die Blumen das ganze Jahr hindurch.<br />

Von der Bäckerei zum Blumengeschäft: Das<br />

alte Goldberger-Haus im Söller Dorfzentrum<br />

wurde 1884 erbaut und beherbergt seit<br />

Februar 2009 den kleinen Floristik-Meisterbetrieb<br />

Grünzone von Brigitte Treichl-<br />

Krätschmer. „Ich liebe einfach den Charme<br />

des alten Gebäudes. Wo wir heute unseren<br />

Verkaufsraum haben, dort wurde früher das<br />

Brot angeboten“, erklärt die Söllerin. Dabei<br />

bekommt jede Pflanze ihren eigenen Platz,<br />

die Blumensträuße sind liebevoll arrangiert.<br />

Ob Vermählung, Trauerfeier oder einfach,<br />

um eine Freude zu machen – in der Grünzone<br />

findet man Blumen für jeden Anlass.<br />

Mittlerweile gilt die Grünzone sogar als absoluter<br />

Geheimtipp, wenn es um Hochzeiten<br />

rund um den Wilden Kaiser geht. „Kein<br />

Berg ist uns zu steil, um ihn in die perfekte<br />

Hochzeitslocation zu verwandeln.“<br />

Für ihr Sortiment reist Brigitte zu den Großmärkten<br />

im Umkreis und sucht die schönste<br />

Ware für ihre Grünzone aus. „Mir ist<br />

wichtig, dass wir ausgefallene Blumen und<br />

Pflanzen in unserem Sortiment haben, die<br />

man nicht überall bekommt“, erklärt sie.<br />

Auch die Ausbildung vom Floristen-Nachwuchs<br />

wird in der Grünzone groß geschrieben.<br />

„Alle bisherigen Lehrlinge haben die<br />

Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen<br />

und auch das eine oder andere Gold<br />

wurde auf Landes- und Bundesebene bei<br />

Wettbewerben gewonnen“, erzählt die<br />

Floristin stolz.<br />

LONELY BOUQUET DAY<br />

Für 25. Juni ist etwas Besonderes in der<br />

Grünzone geplant: Am „Lonely Bouquet<br />

Day“ werden in Scheffau, Söll und Itter Blumensträuße<br />

versteckt. Nach dem Prinzip<br />

„Finde mich, behalte mich“ können sich<br />

alle aus der Umgebung auf die Suche nach<br />

den Blumen machen, Tipps gibt es auf der<br />

Facebook-Seite der Grünzone. „Wir wollen<br />

einfach eine Freude machen. Mit Blumen<br />

funktioniert das immer toll.“<br />

Kontakt<br />

Grünzone<br />

Dorf 121<br />

6306 Söll<br />

T & F +43 5333 20399<br />

M g.gruenzone@gmail.com<br />

W www.gruenzone.tirol<br />

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87


88 Werbung<br />

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TEXT: SUSANNE PROSSER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

SCHNITTIG AM BERG<br />

Sportlich, modisch, traditionell und<br />

extravagant: Ulli Leitner präsentiert uns<br />

diesmal gemeinsam mit ihrem Freund<br />

Mario die besten Looks von Unterrainer<br />

Mode und Tracht in Ellmau.<br />

Zur Person<br />

Ulrike Leitner<br />

Auch wenn es das Wetter nicht so gut meinte, war<br />

Ulli für unsere Modestrecke ein Sonnenschein.<br />

Die zweifache Jungmama hatte großen Spaß<br />

beim Fotoshooting: „Toll, was man mit Kleidung<br />

und Make-up alles aus sich machen kann!“ Am<br />

meisten hat es ihr dieser Trachtenrock von "Die<br />

Rockmacherin" und das grüne Mieder von Gössl<br />

angetan. „Der lässt sich wunderbar mit vielen anderen<br />

Teilen kombinieren“, schwärmt die Bankangestellte,<br />

die derzeit mit ihren beiden Söhnen Luis,<br />

2 Jahre, und Ben, 7 Monate, in Karenz ist und ihre<br />

Freizeit am liebsten gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten<br />

Mario, 35, beim Sporteln verbringt.<br />

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89


Dieses romantische Sommerkleid mit Blumenprints von Guess passt perfekt zu Ullis<br />

blonden Locken. Es ist asymmetrisch hinten etwas länger geschnitten und wirkt dadurch<br />

besonders verspielt. Dazu passt die kurze und taillierte hellblau-gebleachte Jeans-Jacke im<br />

Used-Look von Oui mit schräg aufgesetzten Seitentaschen.<br />

Oben: Ulli trägt ein Shirt von Grace in Weiß mit rosa Pailletten und Schriftzug mit einer<br />

Oversize-Weste in Kaschmir. Mario ergänzt seine Liebste in einem Stehkragenhemd des<br />

italienischen Labels Fil Noir und in einem Pulli und einer blauen Shorts, beides von Joop.<br />

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Diese gedeckten Farben bringen Ullis natürliche Schönheit zum<br />

Ausdruck: Die Shorts sind von Mason’s, das Print-Shirt in Rosé von<br />

Grace. Zur langen Hose in Rosé von Mason’s passen das weiße Shirt<br />

in Seide von Rich & Royal, die Silberkette mit grünem Anhänger<br />

von Sandwich und die Jacke von Mason’s mit Paillettenapplikation.<br />

Die Hose mit Blumenprint von Bluefire trägt Ulli mit einem khakifarbenen<br />

Shirt in Reinseide von Oui.<br />

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91


BEREIT FÜR DEN AUFSTIEG<br />

Oben: Ulli sticht mit dieser pinken Kaschmirjacke<br />

von Herzallerliebst in der grünen<br />

Wiese als echte Beauty hervor. Dazu trägt<br />

sie ein weißes Shirt von Luis Trenker mit<br />

dem witzigen Aufdruck „natürlich!!“ und<br />

eine extraweiche Ziegenlederhose von<br />

Meindl. Dazu passen die beigen Schuhe<br />

von Luis Trenker und das Multicolor-<br />

Halstuch mit Blumenprint von Luise Steiner.<br />

Mario trägt eine Ziegenlederhose von<br />

Meindl mit beiger Stickerei und Hornknöpfen.<br />

Das blaue Stricksakko und das weiße<br />

Hemd sind von Luis Trenker,, die Schuhe<br />

von dirndl und bua. Unten: Im Partnerlook<br />

zeigt sich Ulli mit einer Variation von Shirt<br />

und Jacke: Sie trägt eine Bluse in Offwhite<br />

von Wallmann mit zarten Hirschenprints<br />

und eine hellblaue Kaschmir-Weste von<br />

Daddy’s Daughters. Mario passt perfekt<br />

dazu mit dem Luis Trenker-Hemd in hellblau<br />

und feinem, weißen Karomuster und<br />

dem Luis Trenker-Gilet aus Baumwolle<br />

– vorne beige und hinten blau.<br />

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ALPENDIVA IN WEISS<br />

Dieser Look lässt sich zu allen Anlässen tragen: Die weiße Carmenbluse von Rich & Royal wirkt schlicht und edel zugleich.<br />

Dazu passt die olivgrüne Hose von Mason’s aus Baumwolle, deren Taschen mit stylischen Nieten besetzt sind.<br />

Die weißen Ledersneakers mit schräg aufgesetztem Zipp an den Seiten sind von Maca.<br />

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93


Die lokale<br />

Werbeagentur<br />

STYLISCH AUF DER ALM<br />

Bei ziemlich frostigen Temperaturen auf<br />

der Wochenbrunn Alm gab sich unser<br />

Modell Ulrike Leitner selbst beim<br />

Barfuß-Shooting in der Wiese taff. Bei<br />

der Mode, die Kathrin Unterrainer von<br />

Mode Unterrainer aus ihrem Shop ausgesucht<br />

hatte, fiel das gleich viel leichter.<br />

Ullis Lebensgefährte Mario machte<br />

in den angesagten Trachtenoutfits ebenso<br />

eine gute Figur. Das hübsche Gesamtergebnis<br />

war nicht zuletzt den erfahrenen<br />

Stylistinnen Melanie Lanthaler und<br />

Anna Katharina Feyersinger vom Salon<br />

Wilder Kaiser zu verdanken. Stylistin<br />

Sonja Embacher (Angel of Beauty) perfektionierte<br />

den Look mit ihrem Makeup<br />

und Fotoprofi Martin Guggenberger<br />

rückte alles ins rechte Licht.<br />

GMedia eU.<br />

Günther Fankhauser<br />

Wald 19<br />

6352 Ellmau<br />

+43 664 88982720<br />

gf@gmedia-service.at<br />

www.gmedia-service.at<br />

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VOM SIEGER BEKOCHT<br />

FRAGEN SIE NACH DER<br />

JUNGEN WIRTSHAUSKARTE<br />

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GEÖFFNET VON 11 BIS 21 UHR<br />

UM RESERVIERUNG WIRD GEBETEN.<br />

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Schwarzach 3-5<br />

6351 Scheffau am Wilden Kaiser<br />

Tel. +43 5358 8122<br />

Fax +43 5358 84345<br />

office@waldhof.info<br />

www.waldhof.info<br />

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95


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLLER<br />

FOTO: JASMIN HAAS<br />

ITTERIN ALS TITELMODEL<br />

Das hübsche Gesicht der 31-jährigen Melanie Gruber ist seit vergangenem Winter im ganzen Zillertal bekannt.<br />

Denn die fesche Exil-Itterin zierte das Cover des neuen Magazins „Zillachtolarin“. Dank professioneller Visagistin<br />

und Top-Fotografin wurde aus der sportlichen Jungmama eine echte Eisprinzessin.<br />

„Ich als Model – das konnte ich mir am Anfang<br />

gar nicht vorstellen“, erzählt Melanie<br />

Gruber. „Schließlich bin ich ja nur einen<br />

guten Meter sechzig groß“, fügt die 31-Jährige<br />

augenzwinkernd hinzu. Weniger die<br />

Körpergröße, aber vielmehr der natürliche<br />

Charme und ihre fröhliche Ausstrahlung<br />

waren es, die Günther Fankhauser, Herausgeber<br />

der neuen Zeitschrift „Zillachtolarin“<br />

begeisterten. „Günther kam bei einer Veranstaltung<br />

im Zillertal auf mich und meinen<br />

Freund zu und fragte mich, ob ich nicht<br />

Lust auf ein Fotoshooting hätte“, so Melanie.<br />

Nach kurzer Bedenkzeit und begeisterter<br />

Unterstützung ihres Lebensgefährten<br />

Daniel sagte sie schließlich zu.<br />

MUSKELKATER VOM MODELN<br />

„Ich bin so froh, dass ich mich auf dieses<br />

Abenteuer eingelassen habe, das Make-up,<br />

die tolle Fotografin, das ganze Drumherum<br />

– eine wirklich einmalige Erfahrung“,<br />

schwärmt Melanie vom Fotoshooting vergangenen<br />

Winter bei der Firma Empl in<br />

Kaltenbach. Visagistin /Frisörin Maria Steinlechner<br />

und Fotografin Jasmin Haas setzten<br />

die sportliche Jungmama gekonnt in Szene.<br />

Das vierstündige Shooting blieb nicht<br />

ohne Folgen: „Am nächsten Tag hatte ich<br />

einen ordentlichen Muskelkater. Ich hätte<br />

nie gedacht, dass das Posieren für Fotos so<br />

anstrengend sein kann“, erklärt Melanie<br />

lachend.<br />

MEINE MAMA IST IN DER ZEITUNG!<br />

Das Endergebnis sorgte im Zillertal für Begeisterung.<br />

Nicht nur, weil die „Zillachtolarin“<br />

als einziges hochwertiges Magazin<br />

kostenlos in alle Zillertaler Haushalte verteilt<br />

wird, sondern eben auch aufgrund des<br />

hübschen Titelbildes. Besonders aufgeregt<br />

war Melanies achtjährige Tochter Alina.<br />

„Sie hat natürlich jedem erzählen müssen,<br />

dass die Mama in der Zeitung ist.“ Absolut<br />

zu Recht, wie wir finden.<br />

96 Wilde Kaiserin


VON DER PLANUNG BIS ZUR VERLEGUNG<br />

- alles von Peter Lanzinger<br />

Peter Lanzinger und Stefan Prantl sorgen<br />

für die perfekte Verlegung auf der Baustelle<br />

Kontakt<br />

Peter Lanzinger<br />

LP Fliesen Söll • Meisterbetrieb<br />

Wald 32/7 • 6360 Söll<br />

T +43 0664 912 66 77 • W www.lp-fliesen.at<br />

Wilde Kaiserin<br />

97<br />

Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung


TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: GMEDIA<br />

MÄNNERSACHE<br />

Niemand ist perfekt. Doch zumindest in Sachen Mode kommt man in<br />

Kufstein der Sache schon ziemlich nah. Perfectman setzt das starke Geschlecht<br />

gekonnt in Szene.<br />

Kontakt<br />

Perfectman ONE<br />

Prof.-Sinwel-Weg 2<br />

6330 Kufstein<br />

T +43 699 16330633<br />

Perfectman TWO<br />

Georg-Pirmoser-Straße 2<br />

6330 Kufstein<br />

T +43 660 62 43 078<br />

M perfectman@gmx.at<br />

W www.perfectman.at<br />

98 Werbung<br />

Jeder kennt den berühmten Spruch mit<br />

dem Mann, dem Affen und dem Schönsein.<br />

Liebe Männerwelt – da ist leider nichts<br />

dran. Wohl eher stimmt die Aussage, dass<br />

Kleider Leute machen. In Kufstein gibt es<br />

einen perfekten Partner in Sachen Mode:<br />

Perfectman. Und der Name ist Programm.<br />

Typgerechte, hochwertige Männermode<br />

zieht die Herren der Schöpfung im wahrsten<br />

Sinne des Wortes an. Das Perfectman-<br />

Team kleidet modeaffine Männer – und<br />

alle die es noch werden wollen – in den<br />

zwei Filialen von Kopf bis Fuß ein.<br />

Das sechsköpfige Team rund um Christian<br />

Stegmayr hat sich dabei auf kleine, europäische<br />

Marken mit Schwerpunkt auf italienische<br />

Mode spezialisiert. Bewusst wird<br />

auf große Labels verzichtet, wie Christian<br />

betont: „Mode ist immer auch Ausdruck<br />

der eigenen Individualität. Dies spiegelt<br />

sich bei uns auch in der Auswahl unserer<br />

Lieferanten wieder.“<br />

GUT GEKLEIDET - VON DER SOHLE…<br />

So bietet man beispielsweise eine große<br />

Auswahl unter anderem an hochwertigen<br />

Schuhmodellen aus Neapel an. Handgefertigte<br />

Sacchetto-Schuhe versprechen ein<br />

besonders angenehmes Tragegefühl. Bei all<br />

diesem Komfort ist die angebotene Mode<br />

aber alles andere als abgehoben. Vor allem<br />

preislich wird auf ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis<br />

geachtet.<br />

…BIS ZUM SCHEITEL<br />

Seit über 30 Jahren ist Christian Stegmayr<br />

nun bereits in der Branche tätig. Warum<br />

ausgerechnet Männermode, stellt sich da<br />

vielleicht die Frage. Da kann Christian nur<br />

schmunzeln: „Frauen sind doch von Natur<br />

aus schön!“


» Mode ist immer auch<br />

Ausdruck der eigenen<br />

Individualität. «<br />

Christian Stegmayr,<br />

Inhaber Perfectman<br />

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99


Vom Getreide bis zum handgemachten Gebäck<br />

100 Werbung


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DER DUFT NACH FRISCHEM GEBÄCK<br />

Familie Schipflinger aus Going bäckt seit mehreren Generationen mit „Laib“ und Seele.<br />

Über hundert Jahre Geschichte prägen den<br />

Goinger-Bäck, auch heute verwendet diese<br />

Bäckerei weder künstliche Inhaltstoffe<br />

noch Konservierungsmittel. Natürliche und<br />

möglichst regionale Rohstoffe kommen in<br />

die Backwaren des Goinger-Bäck, der eigene<br />

Sauerteig wird für die Schwarzbrote<br />

verwendet. „Das Um und Auf für unsere<br />

Bachwaren ist die Liebe zum Beruf, eigene<br />

Rezepte, Qualität und Geschmack“, verrät<br />

Hans Schipflinger das Geheimnis des Familienbetriebes.<br />

Von Montag bis Samstag ist die Backstube<br />

an jedem Tag aufs Neue in Betrieb, um<br />

Punkt sechs Uhr am Morgen liegen die<br />

warmen und köstlich duftenden Brote und<br />

Gebäcke in den Brotkörben. Insgesamt fünf<br />

Bäcker kümmern sich um die Tagesration<br />

an Waren. „Sandro und Brigitte beginnen<br />

um Mitternacht mit dem Mischen der Teige,<br />

die Mitarbeiter kommen später dazu“,<br />

erzählt Hans. Dabei werden die Zutaten für<br />

die Backwaren schon am Abend abgewogen<br />

und die Vorteige angesetzt. „Für einige<br />

Vollkornbrote mahlen wir auch noch selbst<br />

das Getreide“, ergänzt Brigitte. „Somit sind<br />

die Schalen mitsamt den wichtigen Inhaltsstoffen<br />

noch im Brot enthalten.“<br />

Nach der Teigruhe werden die Brotteige<br />

dann geformt und zum Gären bereitgestellt.<br />

Ist die richtige Gärung erreicht, werden<br />

sie im Steinplattenofen gebacken. Auch<br />

hier liegt es am Gefühl des Bäckers, das<br />

Brot im richtigen Moment aus dem Ofen<br />

zu holen. Dabei werden Semmeln und<br />

Schwarzbrote mittlerweile von spezielleren<br />

Sorten abgelöst. Vollkornbrot, wie etwa das<br />

Roggen-Dinkelbrot, wird von den Kunden<br />

gut angenommen. Täglich sind zirka 25 verschiedene<br />

Brote und 15 Sorten Kleingebäck<br />

sowie zahlreiche Feinbäckereien und Kuchen<br />

im Sortiment. Auf Bestellung werden<br />

auch Partybrezen, Snacks oder Torten für<br />

jegliche Anlässe von Hand hergestellt.<br />

Kontakt<br />

Goinger Bäck<br />

Dorfstraße 31<br />

6353 Going<br />

T +43 5358 2445<br />

F +43 5358 44224<br />

M info@goingback.at<br />

W www.goingback.at<br />

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101


Alle aktuellen Termine finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite.<br />

MAI<br />

» Fantag mit<br />

Hans Sigl<br />

und seinen<br />

TV-Kollegen «<br />

Bergdoktor Fantag<br />

Scheffau<br />

26. Mai, 11. Oktober<br />

Foto: Susanne Sigl<br />

Der Höhepunkt der filmreifen Tage am Wilden Kaiser (Bergdoktor-Woche) ist die hautnahe Begegnung<br />

mit dem Bergdoktor. Beim Fantag mit Hans Sigl und seinen TV-Kollegen haben Fans die<br />

Möglichkeit, Ihre Idole aus der TV-Serie ganz nah kennenzulernen. Ein tolles Programm wartet auf<br />

unsere Bergdoktor-Fans!<br />

» Ein Muss<br />

für alle<br />

Harmonika-<br />

Freunde! «<br />

6. Tiroler Knöpferl-<br />

Harmonika-Treffen in Scheffau<br />

14.-18. Juni 2017<br />

Foto: Posch / Knöpferl-Verlag<br />

Franz Posch und seine „Innbrüggler“ bestreiten<br />

das große Open-Air-Konzert am 17. Juni<br />

im Dorfzentrum von Scheffau.<br />

Am 18. Juni trifft man sich zu einer zünftigen<br />

„Knöpferl-Gaudi“ bei der Stöffl-Hütte auf der<br />

Walleralm.<br />

102 Wilde Kaiserin


JUNI<br />

» Musikalische<br />

Cocktails aus<br />

Klassikern «<br />

GOING live -<br />

So What & The Going Vocals<br />

01. Juni 2017<br />

20:00 Uhr<br />

Mit einem Cocktail aus Klassikern von Johnny Cash, ABBA, Toto und vielen mehr begeistern So<br />

What & The Going Vocals ihr Publikum immer wieder aufs Neue und lassen dabei keine Wünsche<br />

offen und kein Tanzbein verschont. Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

Buchhaltung<br />

Steuerberatung<br />

Gründungsberatung<br />

Förderungs- und<br />

Lohnverrechnung<br />

Unternehmensberatung<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Finanzierungsberatung<br />

Wir übernehmen auch<br />

komplexe, länderübergreifende<br />

steuerliche Sachverhalte.<br />

Eine starke Kanzlei mit einem starken Team. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind<br />

bei uns jederzeit willkommen! Wir freuen uns auf Ihre Initiativbewerbung<br />

SBU Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH<br />

Wald 32/8 | 6306 Söll<br />

T +43 5333 20380<br />

M office@sbu-steuerberatung.at<br />

W www.sbu-steuerberatung.at<br />

Wilde Kaiserin<br />

103


JUNI<br />

SA, 03.06.2017<br />

20. Int. Cordial Cup<br />

09:00 - 21:00 Uhr<br />

Fr/Sa/So<br />

Der Cordial Cup wurde 1998 auf Initiative<br />

von Hans Grübler, HG Sport Promotion und<br />

CORDIAL gegründet und hat sich seitdem zu<br />

einem der größten internationalen Fußball-<br />

Nachwuchsturniere für die C- /D- und E-<br />

Junioren (U15 / U13 / U11) entwickelt.<br />

Fußballplatz Going<br />

SO, 04.06.2017<br />

Pfingstfrühschoppen mit Live-Musik<br />

ab 11:00 Uhr, Ellmi`s Zauberwelt<br />

Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />

DO, 08.06.2017<br />

GOING live - Quintett 2000<br />

20:00 Uhr<br />

Tanzmusik vom Feinsten und Partystimmung<br />

sind vorprogrammiert, wenn das Quintett<br />

2000 los legt. 100% LIVE von der Bühne<br />

oder unplugged, so lautet die Devise der fünf<br />

Freunde. Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

SO, 11.06.2017<br />

Vatertag: Kindertarif für alle Väter<br />

Ellmi`s Zauberwelt<br />

Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />

DO, 15.06.2017<br />

GOING live - Gospelkonzert der Rhythmischen<br />

Gruppe Söll mit Gail Anderson<br />

20:00 Uhr, seien Sie dabei, wenn die eindrucksvollen<br />

Stimmen der Rhythmischen<br />

Gruppe Söll und der amerikanischen Soulsängerin<br />

Gail Anderson den Kirchplatz erfüllen.<br />

Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

SO, 18.06.2017<br />

Almfrühschoppen im Hexenwasser<br />

Mit dem Auftrieb der Kühe kehrt wieder<br />

Leben auf der Alm ein. Ab 11.00 Uhr Live-<br />

Musik im Hexenwasser!<br />

Hexenwasser Söll Hohe Salve<br />

FR, 23.06.2017<br />

Handwerkskunstmarkt<br />

17:00 - 21:00 Uhr<br />

Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />

Handweben, Dogglmachen oder<br />

Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />

Spezialitäten.<br />

Kirchplatz Going<br />

SO, 25.06.2017<br />

Almfrühschoppen im Hexenwasser<br />

Ab 11.00 Uhr Live-Musik im Hexenwasser!<br />

Hexenwasser Söll Hohe Salve<br />

» Im Vordergrund<br />

des Festes steht der<br />

"Schmarrn" «<br />

Foto: TVB Wilder Kaiser<br />

Kaiserschmarrn - Fest<br />

Ellmau - Zentrum<br />

SA, 03. Juni 2017<br />

Die Ellmauer Wirtsleute veranstalten ein Fest mit "Kaiserschmarrn-Spezialitäten" umrahmt von Tiroler<br />

Musik. Im Vordergrund des Festes steht der "Schmarrn" in allen möglichen Varianten, von denen es<br />

abgesehen vom "Klassiker" unzählige verschiedene gibt.<br />

Ellmau - Zentrum, 11:00 - 18:00 Uhr<br />

104 Wilde Kaiserin


Wilde Kaiserin<br />

105


» Eine gigantische<br />

Bergkulisse<br />

mit "brennenden"<br />

Gipfel «<br />

Sonnwendfeuer<br />

Foto: Fotolia<br />

24. Juni 2017<br />

Ein mittelalterlicher Brauch, der auch in Tirol eine lange Tradition hat, sind die Bergfeuer, die zur<br />

Sonnenwende entzündet werden. Zahlreiche Vereine und Gruppen machen sich jedes Jahr auf den<br />

Weg, um an diesem Abend ihr Höhenfeuer zu entzünden und so den längsten Tag im Jahr zu feiern.<br />

Kurz nach Einbruch der Dunkelheit leuchten große Sonnwendfeuer von den Bergen und bieten<br />

eine mystische Kulisse. Es sind wieder spektakuläre Feuerbilder mit unterschiedlichen Motiven und<br />

Symbolen zu sehen.<br />

SA, 24.06.2017<br />

Sonnwendfeuer & Herz-Jesu-Feuer in<br />

Ellmau am Wilden Kaiser<br />

20:00 Uhr<br />

Auch im Wilder Kaiser Gebirge brennen die<br />

Berge mit Einbruch der Dunkelheit.<br />

Ellmau/Going - Astberg<br />

Sonnwendfeuer<br />

Brandstadl und Tanzboden Alm Scheffau<br />

Betriebszeiten Gondel: 18.00 - 23.00 Uhr<br />

Die Feuer werden um ca. 21.00 Uhr entzündet!<br />

Findet nur bei guter Witterung statt!<br />

Brandstadl, Scheffau<br />

800 Jahre Söll - Sonnwendfeuer<br />

18:00 Uhr<br />

"Zsammkemma beim Ahornsee" mit<br />

buntgestreutem Angebot.<br />

Von den Bergen leuchten die Sonnwendfeuer<br />

in symbolträchtigem Design.<br />

Ahornsee Söll<br />

Sonnwendfeuer, Barbecue & gute Musik<br />

am Hartkaiser<br />

18:00 - 00:00 Uhr<br />

Die Bergbahnen Ellmau-Going laden zum<br />

traditionellen "Sonnwendfeuer" am Hartkaiser<br />

mit Grillparty und Bergfeuer auf der Terrasse.<br />

Auf 1.550 m haben Sie den perfekten Ausblick<br />

zum Wilden Kaiser mit der leuchtenden<br />

Lichterkette. Auch am Hartkaiser wird ein<br />

großes Sonnwendfeuer entzündet. Durchgehende<br />

Fahrt bis 00.30 Uhr.<br />

Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />

Sonnwend-Feuerbrennen auf der Hohen<br />

Salve<br />

19:00 - 00:00 Uhr<br />

Vom Gipfel der Hohen Salve hat man einen<br />

herrlichen Blick auf die zahlreichen Bergfeuer<br />

vom Wilden Kaiser, den Kitzbühler Alpen und<br />

entlang des Inntales.<br />

Nachtbetrieb der Gondelbahnen Söll - Hohe<br />

Salve von 19:00 - 23:00 Uhr.<br />

Hohe Salve<br />

DI, 27.06.2017<br />

800 Jahre Söll - Platzkonzert der BMK<br />

Söll<br />

20:00 Uhr<br />

Die Bundesmusikkapelle Söll wird bei diesem<br />

Jubiläumskonzert mit erlesenem Programm<br />

aufwarten, der Theaterverein mit seinen drei<br />

Einaktern für historische Umrahmung sorgen.<br />

Musikpavillon Söll<br />

DO, 29.06.2017<br />

GOING live - Findling - Dialektmusik der<br />

feinen Art<br />

20:00 Uhr<br />

Die sechsköpfige Formation der Musikgruppe<br />

Findling spielt auf Instrumenten der traditionellen<br />

Volksmusik, lässt sich aber keiner<br />

musikalischen Stilrichtung zuordnen. Ihre<br />

Kompositionen vereinen eingängige Melodien<br />

und Texte, die Sinn machen. Die Konzerte<br />

von Findling werden für viele zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis, das durch musikalische<br />

Finesse ebenso in Erinnerung bleibt wie<br />

durch oftmals berührende Botschaften, die<br />

aus den Liedern sprechen.<br />

Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

106 Wilde Kaiserin


Foto:BLICKFANG Photography Innsbruck<br />

» Ein absolutes<br />

Musikhighlight<br />

ist das Konzert<br />

der Jungen<br />

Zillertaler «<br />

Sommernacht<br />

mit den Jungen Zillertalern<br />

DI, 13. Juni 2017<br />

Ellmauer Sommernacht<br />

Auch heuer lädt die Kaiserwirtschaft Ellmau jeden Dienstag zur Ellmauer Sommernacht.<br />

Ein absolutes Musikhighlihgt ist das Konzert der Jungen Zillertaler am Dienstag, den 13. Juni.<br />

Damit die Zipfelmützen der JUZIS nicht nass werden, wird die Veranstaltung bei Schlechtwetter<br />

auf den 20. Juni verschoben.<br />

Dorfzentrum Ellmau<br />

» Beste<br />

Unterhaltung mit<br />

dem Zillertal<br />

Alpensound «<br />

Foto: Jägerhütte<br />

Oldtimer Traktortreffen<br />

11. Juni 2017<br />

Sonntag, 11. Juni, ab 11 Uhr auf der Jägerhütte in Ellmau<br />

Wilde Kaiserin<br />

107


JULI<br />

SA, 01.07.2017<br />

Dorffest Itter<br />

16:00 Uhr<br />

Mit Musik, Kulinarik, Discozelt, tollem<br />

Kinderprogramm (Hüpfburg,<br />

Streichelzoo etc.) & großer Tombola.<br />

Itter<br />

SA, 01.07.2017<br />

FC Söll Sommernachtsfest<br />

ab 13:00 Uhr<br />

Salvenarena/Söll<br />

SO, 02.07.2017<br />

9. Jochstub´n Seefest<br />

Mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Es besteht die Möglichkeit, auf dem<br />

solarbetriebenen Segelboot mitzusegeln.<br />

Brandstadl - Scheffau<br />

SO, 09.07.2017<br />

Ab in die Sommerferien - Zeugnisfest<br />

zum Ferienbeginn<br />

Ellmi`s Zauberwelt<br />

Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />

SO, 09.07.17<br />

Kirschenfest am Hexenwasser<br />

ab 11:00 Uhr<br />

Hexenwasser/Söll<br />

DO, 13.07.2017<br />

GOING live - chaingang<br />

20:00 Uhr<br />

Die neunköpfige Acapella-Formation aus dem<br />

Raum Rosenheim ist auch bei uns spätestens<br />

seit „Die Chance der großen Chöre“ bekannt.<br />

Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

SA, 15.07.2017<br />

Seefest<br />

16:00 - 00:00 Uhr<br />

Für ein abwechslungsreiches Unterhaltungprogramm<br />

und für die musikalische Umrahmung<br />

ist beim Seefest gesorgt. Bei jeder<br />

Witterung mit großem Zelt.<br />

Badesee Going<br />

SA, 15.07.2017<br />

Dorffest Scheffau<br />

15:00 - 01:00 Uhr<br />

Großes Kinderprogramm. Musik und Unterhaltung<br />

ab 20:00 Uhr mit verschiedenen Live-<br />

Musik-Gruppen. Findet bei jeder Witterung<br />

statt. Eintritt frei!<br />

Musikpavillon Scheffau<br />

FR, 21.07.2017<br />

Handwerkskunstmarkt<br />

17:00 - 21:00 Uhr<br />

Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />

Handweben, Dogglmachen oder<br />

Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />

Spezialitäten.<br />

Kirchplatz Going<br />

SO, 23.07.2017<br />

10. Schnitzwettbewerb für Kinder<br />

Ellmi`s Zauberwelt<br />

Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />

SO, 23.07.2017<br />

FF-Frühschoppen Söll<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Söll lädt ab 11:00<br />

Uhr zum Frühschoppen.<br />

Feuerwehrhaus Söll<br />

DO, 27.07.2017<br />

GOING live - Schoffeichtkoglposcha<br />

20:00 Uhr<br />

12 Poscher sowie ein Klarinettist und ein<br />

Spielmann begeistern mit ihren Liedern,<br />

Poschern und Plattlern. Freier Eintritt.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

SO, 29.07. 2017<br />

Ellmauer Dorffest<br />

14:00 Uhr<br />

Am 29. Juli findet zum 35. Mal das traditionelle<br />

Ellmauer Dorffest statt.<br />

Für Spaß für Alt und Jung ist natürlich gesorgt!<br />

Zentrum Ellmau<br />

SO, 30.07. 2017<br />

„Die Surfassl-Buam“,<br />

auf der Tanzbodenalm in Scheffau<br />

DO, 06. Juli 2017<br />

SO, 09. Juli 2017<br />

Foto: GMedia<br />

GOING live - Christoph<br />

Steinbach - der Boogie-Wolf<br />

20:00 Uhr<br />

Seien Sie dabei, wenn 10 Finger,<br />

ein Piano und ein grölender<br />

Mund den Goinger Kirchplatz<br />

zum Schauspiel werden lassen.<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

Foto: Alpis<br />

Oldtimerfest<br />

mit „Die Alpis“<br />

auf der Tanzbodenalm<br />

108 Wilde Kaiserin


AUGUST<br />

Foto: Die Hoameligen Foto: GMedia / Original Zillertaler<br />

Sonntag, 13. August, unter anderem mit der<br />

Goaslschnoitzagruppe aus Maria Alm und<br />

den Original Zillertaler. Eintritt frei.<br />

Bei Schlechtwetter - Sauwetterparty<br />

Rübezahl-Alm Ellmau, ab 11 Uhr<br />

FR, 04.08.2017<br />

Handwerkskunstmarkt<br />

17:00 - 21:00 Uhr<br />

Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />

Handweben, Dogglmachen oder<br />

Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />

Spezialitäten.<br />

Kirchplatz Going<br />

DO, 10.08.2017<br />

GOING live - Die Hoameligen -<br />

ein Damentrio der besonderen Art<br />

20:00 Uhr<br />

Seit 15 Jahren begeistern die drei Frauen<br />

durch ihre Interpretation authentischer sowie<br />

junger Volksmusik und konnten schon viele<br />

Preise entgegennehmen. Die gelungene<br />

Mischung aus Volksmusik und Moderne, die<br />

einzigartige Besetzung mit Violine, Steirischer<br />

Harmonika/Kontrabass, Harfe und der harmonische<br />

dreistimmige Gesang machen das<br />

charmante Damentrio zu einem Highlight am<br />

Goinger Kirchplatz.<br />

Freier Eintritt<br />

Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />

» Es schnoizt<br />

auf der Rübezahl-<br />

Alm in Ellmau «<br />

7. Goaslschnoitza Fest<br />

auf der Rübezahl-Alm<br />

SO, 13. August 2017<br />

SA, 12.08.2017<br />

37. Söller Dorffest<br />

14:00 - 22:00 Uhr<br />

Freier Eintritt bis 17.00 Uhr!<br />

14:00 - 03:00 Uhr<br />

14.00 Uhr: Start der Kinder-Spiele-Rallye mit<br />

vielen Preisen, 15.00 Uhr: Einmarsch der<br />

BMK Söll mit Konzert und Bieranstich.<br />

Danach: Musik mit zahlreichen beliebten und<br />

bekannten Musikgruppen und Tanzkapellen.<br />

Dazu gibt es eine große Hüpfburg und viele<br />

Spiele für Kinder, eine große Tombola und ein<br />

kostenloses Taxi zur Heimfahrt von 24.00 -<br />

03.00 Uhr. Das Fest findet auch bei schlechter<br />

Witterung statt!<br />

Fußgängerzone Söll<br />

DI, 15.08.2017<br />

„Die Hittnstürmer“<br />

auf der Tanzbodenalm Scheffau<br />

Wilde Kaiserin<br />

109


Fotos: Schlagernacht/Hannah, Jetlag<br />

» Das ultimative<br />

Bergkaiser Musi<br />

Open-Air «<br />

Hanna & Jetlag<br />

DI, 15.08.2017<br />

mit Österreichs derzeit erfolgreichster Sängerin<br />

Hannah, und als Vorgruppe die heimische<br />

Cover-Band Jetlag.<br />

Eintritt mit gültigem Bergbahnticket gratis.<br />

Hartkaiser Ellmau, ab 11 Uhr<br />

JEDE WOCHE<br />

MI, 17.05.2017 - 20.09.2017<br />

Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />

Ellmau<br />

20:00 - 21:00 Uhr<br />

In den Wochen mit Vollmond (am 14. Juni,<br />

19. Juli und 23. August) findet ein spezielles<br />

"Mondscheinkonzert" mit Ausschank statt.<br />

Ellmau - Musikpavillon<br />

DI, 06.06.2017 - 19.09.2017<br />

Ellmauer Sommernacht<br />

18:00 - 22:00 Uhr<br />

In Ellmau geht's wieder lustig zu, wenn vier<br />

Live-Bands im autofreien Ortszentrum für<br />

Stimmung sorgen! Einkaufen bis 21:00 Uhr,<br />

Tiroler Spezialitäten und andere Leckereien,<br />

traditionelles Handwerk sowie Attraktionen<br />

für die Kleinen versprechen einen stimmungsvollen<br />

Abend.<br />

Ellmau - Zentrum Ellmau<br />

FR, 09.06.2017- 08.09.2017<br />

Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />

Going<br />

20:00 Uhr<br />

Kirchplatz Going<br />

110 Wilde Kaiserin


MI, 07.06.2017 - 27.09.2017<br />

Z'sammkemma im Dorf<br />

18:00 - 22:00 Uhr<br />

Söller Wirte, Geschäfte, Handwerker, Volksmusikanten<br />

und der Tourismusverband laden<br />

zum wöchentlichen Z’sammkemma-Abend ab<br />

18 Uhr in der Söller Fußgängerzone ein. Dabei<br />

alte Volkskunst und Handwerk kennenlernen<br />

und zu Standln mit Gaumenschmankerln<br />

flanieren.Genießen Sie laue Sommerabende<br />

mit traditionellen Schmankerln, die fast schon<br />

von der Speisekarte verschwunden sind. Echte<br />

Unterländer Volksmusik macht Stimmung und<br />

ein Kinderprogramm gute Laune.<br />

Fußgängerzone Söll<br />

DI, 06.06.2017 - 19.09.2017<br />

Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Söll<br />

20:00 - 21:00 Uhr<br />

Musikpavillon Söll<br />

DO, 22.06.2017 - 21.09.2017<br />

Scheffauer Dorfabend<br />

19:30 - 22:30 Uhr<br />

Scheffau lebt Brauchtum, spielt Musik und<br />

genießt Traditon.<br />

Jeden Donnerstag findet der traditionelle<br />

Dorfabend in Scheffau statt.<br />

Musikpavillon Scheffau<br />

DO, 04.05.2017 - 28.09.2017<br />

PIRCHER MODEN Kaisercup-Golfturnier<br />

08:00 - 12:00 Uhr<br />

Die „kaiserliche“ Kulisse, die Weite der Abschläge,<br />

die Hindernisse, die Hanglagen und<br />

das natürliche Relief der Landschaft: Damit<br />

finden Golfer immer neue Herausforderungen<br />

für durchschlagende Erfolge. Jeden Donnerstag<br />

laden wir Gäste und Mitglieder des<br />

GC Wilder Kaiser, die eine Höchstvorgabe<br />

von -45 vorweisen können, zum Kaisercup-<br />

Turnier über 18 Löcher ein.<br />

Anmeldung: bis 12:00 Uhr am Vortag direkt<br />

am Golfplatz Wilder Kaiser GmbH Ellmau,<br />

Tel. +43 (0) 5358-4282, office@wilder-kaiser.<br />

com<br />

Nenngeld mit Wilder Kaiser GästeCard: € 12<br />

Nenngeld ohne Wilder Kaiser GästeCard: € 13<br />

Treffpunkt: Golfplatz Wilder Kaiser, Dorf 2,<br />

6352 Ellmau<br />

Die Wilder Kaiser GästeCard erhalten Sie in<br />

Ihrer Unterkunft in den Orten Going, Ellmau,<br />

Scheffau und Söll; diese ist bei allen Anmeldungen<br />

vorzuweisen. Programmänderungen<br />

vorbehalten!<br />

27-Loch Golfplatz Wilder Kaiser Ellmau<br />

Alle aktuellen Termine finden Sie auch auf<br />

unserer Facebook-Seite.<br />

/WildeKaiserinDasMagazin<br />

Sommer<br />

auf da Rübe<br />

urig & gmiatlich<br />

7. Goaslschnoitzafest<br />

So, 13. August<br />

Frühstück am Berg<br />

Samstag, Sonntag und feiertags<br />

großes Buffet von 9:00-11:00 Uhr<br />

Kinderfreundlich: Jeder, der aufrecht durch unsere Eingangstüre<br />

(ehemalige Stalltüre) passt, frühstückt zum halben Preis.<br />

Und Kinder bis 6 Jahre laden wir zum Frühstück ein.<br />

Goaslschnoitzagruppe<br />

Rübezahl - Alm Ellmau / Tirol<br />

www.ruebezahlalm.at<br />

Rübezahl-Alm GmbH<br />

Faistenbichl 42 · A-6352 Ellmau<br />

Tel. +43 5358 2646<br />

Maria Alm<br />

Nussdörfer Goaslschnoitza<br />

Beginn: 11.00 Uhr<br />

EINTRITT FREI<br />

BEI SCHLECHTWETTER SAUWETTERPARTY<br />

* Telefonische Reservierung unter +43 5358 2646<br />

oder info@ruebezahlalm.at<br />

Wilde Kaiserin<br />

erwünscht.<br />

111


3x<br />

im Jahr<br />

JAHRESABO<br />

das magazin<br />

Jahresabo “Wilde Kaiserin”<br />

Abonnieren Sie das Magazin “Wilde Kaiserin” für ein Jahr (3 Ausgaben).<br />

Das Magazin “Wilde Kaiserin” erscheint im Frühjahr/Sommer, im Herbst und im Winter.<br />

In den Magazinen wird über Kultur, Kulinarik, Brauchtum, Veranstaltungen, Tradition<br />

berichtet und es werden interessante Einheimische in Portraits vorgestellt.<br />

Jede Ausgabe hat ca. 100 - 150 Seiten.<br />

Gesamtpreis für 3 Hefte pro Jahr:<br />

€ 7,50 inkl. 10 % UST zzgl. Versandkosten.<br />

Online Bestellung: www.wilderkaiser.info/shop Tel.: +43 50509<br />

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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

DIE ALM IM NATURPARADIES<br />

Auf 1.170 Meter Seehöhe liegt die Stöfflhütte. Sie besticht jedoch nicht nur durch die<br />

naturbelassene Landschaft, auch die Tiroler Schmankerl sind einen Besuch wert.<br />

„Damals hat mein Großvater die Hütte<br />

gekauft, gegeben hat es sie davor aber auch<br />

schon“, sagt Peter Bichler, der die Stöfflhütte<br />

zusammen mit seiner Tochter Elisabeth betreibt.<br />

Er führt sie bereits in dritter Generation,<br />

seit über 300 Jahren besteht die Alm.<br />

Direkt am Fuß des Zettenkaiserkopfes liegt<br />

die Walleralm, so heißt das ganze Gebiet<br />

hoch am Berg. Im Frühjahr ist hier eine<br />

wahre Blütenvielfalt zu sehen, später grasen<br />

dann dreißig Kühe mit sechzig Jungrindern<br />

auf den saftigen Almwiesen. „Wir selber<br />

haben keine Kühe, aber die Alm wird nach<br />

wie vor bewirtschaftet“, erklärt Peter, dessen<br />

zweite Tochter Caroline mit dem Bierol Taproom<br />

& Restaurant in Schwoich ebenfalls<br />

eine Gastronomie betreibt.<br />

SCHLEMMEN AM BERG<br />

Eine richtige Brotzeit gehört zu einer Alm<br />

dazu. So auch bei der Stöfflhütte. Zu der herzhaften<br />

Jause passen selbst gebackenes Brot,<br />

Bier aus der hauseigenen Brauerei Bierol<br />

von Sohn Christoph und selbstgebrannte<br />

Destillate. „Ebenso sind die Pressknödel<br />

auf Salat oder in der Suppe Highlights unserer<br />

Karte und bei den Gästen sehr beliebt.“<br />

Auch für Naschkatzen steht so einiges zur<br />

Auswahl, vom Kaiserschmarrn bis zu frischem<br />

Kuchen. Von Dienstag bis Sonntag ist<br />

die Stöfflhütte geöffnet, Montag ist Ruhetag.<br />

GUTER START IN DEN TAG<br />

Ein Frühstück auf der Stöfflhütte ist nicht nur<br />

für Gäste ein Erlebnis, auch Einheimische genießen<br />

die wichtigste Mahlzeit des Tages bei<br />

Morgensonne. Ab acht Uhr am Morgen sind<br />

Peter und sein Team für ihre Besucher da, bis<br />

zwölf Uhr können die Frühstücksangebote<br />

bestellt werden. Auch hier werden wieder<br />

selbstgemachte pikante und süße Spezialitäten<br />

serviert. Die hausgemachten<br />

Marmeladen in verschiedenen Sorten passen<br />

besonders gut auf das frisch gebackene Brot.<br />

Kontakt<br />

Walleralm Stöfflhütte<br />

Sonnendorf 47<br />

6334 Schwoich<br />

T +43 664 5249441<br />

M info@walleralm.at<br />

W www.walleralm.at<br />

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113


» Für uns ist<br />

Regionalität das<br />

neue Bio, in<br />

unserem Gasthof<br />

wird dies groß<br />

geschrieben. «<br />

Thomas Ritzer,<br />

Küchenchef<br />

114 Werbung


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: CAROLINE HECHENBERGER / ALEXANDER HEIL / PAUL DAHAN<br />

REGIONALITÄT<br />

ALS NEUES BIO<br />

Über 250 Jahre täglich für die Gäste da: Im Gasthof des Goinger Stanglwirts werden ganztägig<br />

heimische Spezialitäten aufgetischt. Einheimische sind besonders herzlich willkommen.<br />

Gemüse aus St. Johann vom Hüttschader<br />

und Bio-Regenbogenforellen aus Schwendt<br />

– im Gasthof des Stanglwirts wird ein nachhaltiger<br />

Gedanke verfolgt. Um die Vielfalt<br />

der Jahreszeiten noch besser zu zeigen,<br />

hat Juniorchef Johannes Hauser samt Küchenchef<br />

Thomas Ritzer einen besonderen<br />

Kulinarik-Kalender ausgearbeitet. „Der Kalender<br />

beginnt mit Ostern“, verrät Johannes,<br />

„Wir wollen mit dem Frühling und etwas Frischem<br />

starten“. Das Debüt geben die Spargelwochen,<br />

der Heringsschmaus beendet<br />

das kulinarische Jahr. Auch am internationalen<br />

Tag der Milch möchte der Goinger Wirt<br />

auf das wertvolle Lebensmittel aufmerksam<br />

machen, es gibt zu jeder Süßspeise ein Glas<br />

Milch der „Stangl-Kuh“ aufs Haus.<br />

REGIONALE SCHMANKERL FÜR EIN-<br />

HEIMISCHE<br />

Dabei sind auch Gäste aus der Umgebung<br />

beim Stanglwirt gern gesehen. „Besonders<br />

gerne sind wir für die Einheimischen da,<br />

sogar unsere Nachbarin war schon bei uns<br />

auf Urlaub“, lacht Johannes. Der Gasthof<br />

mit der Gast-, Kuhstall-Stube und der Stangl-<br />

Alm bietet Platz für etwa 350 Personen. „Im<br />

Herbst findet bei uns traditionell seit vielen<br />

Jahrzehnten das Sängertreffen statt“, sagt Johannes.<br />

Ganz nach dem Vorbild der früheren<br />

singenden Wirtin Anna Hauser spielen<br />

an diesem Abend die besten Volksmusikanten<br />

aus dem Alpenraum auf. Für Stimmung<br />

und den ein oder anderen Tanz ist also gesorgt.<br />

Wenn dann der Hunger plagt, findet<br />

man auf der Speisekarte des Gasthofs auch<br />

einige Spezialitäten aus vergangenen Zeiten.<br />

Verantwortlich für die Küche ist seit mehr als<br />

13 Jahren Thomas, auch er vertritt die Philosophie<br />

des Hauses: „Wir wollen wissen, woher<br />

unsere verwendeten Produkte stammen<br />

und wie diese produziert wurden.“<br />

» Wir führen<br />

Tradition mit<br />

Innovation und<br />

Feingefühl weiter. «<br />

Johannes Hauser,<br />

Juniorchef & Gastronomieleiter<br />

Kontakt<br />

Bio-Hotel Stanglwirt<br />

Kaiserweg 1<br />

6353 Going am Wilden Kaiserl<br />

T +43 5358 2000<br />

F +43 5358 2000 31<br />

M daheim@stanglwirt.com<br />

W www.stanglwirt.com<br />

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115


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />

NEUES VON<br />

DEN ALPIS<br />

Die Alpis sind um einen Musikanten reicher: Die Band rund um Rudi<br />

Wirtenberger hat sich Verstärkung aus Angerberg geholt. Die Musikanten<br />

erzählen, warum Teamwork in ihrer Branche eine dominante Rolle<br />

einnimmt und welche Rolle Stefan Werlberger innehat. Ein Gespräch<br />

direkt aus dem Proberaum.<br />

Bei Rudi Wirtenberger zu Hause in Langkampfen<br />

befindet sich der Proberaum der<br />

Band, vor der Saison wird hier einmal in<br />

der Woche geprobt. Ein Raum voller Instrumente,<br />

bald soll daraus ein richtiges<br />

Aufnahmestudio werden. In diesen vier<br />

Wänden verbringen die Bandmitglieder gemeinsam<br />

viel Zeit, ein neues Gesicht befindet<br />

sich unter ihnen. „Letztes Jahr hatte ich<br />

eine Operation“, erzählt Rudi, „daher muss<br />

ich mich noch schonen und möchte nicht<br />

gleich wieder voll loslegen.“ Auch weiterhin<br />

kümmert er sich um das Management der<br />

Band. Bis er wieder ganz fit ist, vertritt Stefan<br />

ihn auf der Bühne. „Ich bin sehr froh, dass<br />

wir so einen guten Mann gefunden haben“,<br />

drückt Rudi seine Wertschätzung gegenüber<br />

dem neuen Bandmitglied aus. Dankbar<br />

ist er auch seinen Bandkollegen Ernst und<br />

Tobi. „Gemeinsam haben wir eine Lösung<br />

gefunden.“<br />

WAS BISHER WAR<br />

Die Alpis spielen seit mittlerweile zwei Jahrzehnten<br />

als Musikanten bei verschiedensten<br />

Veranstaltungen auf. Die Gründungsmitglieder<br />

waren damals Reini Horngacher,<br />

Peter Thurner und eben Rudi Wirtenberger,<br />

der auch heute noch in der Band mitwirkt.<br />

Vor etwa sechs Jahren sorgten Tobias Auer<br />

und Ernst Schroll, die Rudi schon von jung<br />

auf kannte, für frischen Wind. „Kennengelernt<br />

habe ich Tobi bei seinem Gastauftritt<br />

bei einer CD-Präsentation, er war damals<br />

ein Musikschüler von Peter Thurner. Und<br />

Ernst, den kenne ich ja schon als Kind, unsere<br />

Familien waren eigentlich schon immer<br />

befreundet“, so Rudi. Dabei sind in der jetzigen<br />

Formation die Funktionen klar aufgeteilt:<br />

Rudi ist beim Gesang für die Hauptstimme<br />

zuständig. Ernst singt die zweite, Tobi die<br />

dritte Stimme. Die Alpis setzen auf zwei- bis<br />

dreistimmigen Gesang, Unterhaltungsmusik<br />

ist ihr Credo. „Wir spielen volkstümliche<br />

Musik und jodeln auch“, sagt Ernst, „wir<br />

passen uns aber auch immer ans Publikum<br />

an“. Aktuelle internationale Hits oder traditionelle<br />

Lieder, die Band findet für jede Veranstaltung<br />

das passende Programm. Für sie<br />

ist kein Fest zu groß und keine Feier zu klein,<br />

da sind sich die Bandmitglieder einig.<br />

LEIDENSCHAFT FÜR DIE MUSIK BLEIBT<br />

„Wir sind mit Leib und Seele Musikanten,<br />

wir spielen nicht nur wegen des Geldes“,<br />

meint Rudi, „die Freude am Musizieren ist<br />

das Wichtigste für uns.“ Auf Anhieb hat es<br />

als Band zwischen den Dreien gut funktioniert,<br />

auch der Spaß kommt bei den Alpis<br />

nicht zu kurz. Ebenso der gemeinsame Er-<br />

116 Wilde Kaiserin


Wilde Kaiserin<br />

117


» Teamwork ist<br />

für uns als Band<br />

sehr wichtig.<br />

Jeder hat zwar<br />

seine Aufgabe,<br />

schlussendlich<br />

helfen wir aber<br />

alle zusammen.«<br />

Rudi Wirtenberger,<br />

Gitarrist und Manager der Alpis<br />

Die Alpis & Alpindeluxe Management:<br />

Rudi Wirtenberger<br />

Dornau 11 / 6336 Langkampfen<br />

Mobil: 0664/1437083 / Fax:05332/88183<br />

rudi@diealpis.at / www.diealpis.at<br />

118 Wilde Kaiserin


folg treibt die Band immer weiter an. „Im<br />

Tiroler Unterland haben wir sehr gut Fuß<br />

gefasst. In der Region Wilder Kaiser sind wir<br />

gut gebucht“, erzählt Ernst. Nicht nur bei<br />

unzähligen Frühschoppen sorgte die Band<br />

für Stimmung, in den letzten Jahren waren<br />

die Alpis unter anderem auch als Vorgruppe<br />

von Andreas Gabalier beim Open Air in<br />

Kitzbühel, dem traditionellen Musikherbst-<br />

Frühschoppen in Ellmau oder dem Kaiserfest<br />

in Kufstein zu sehen. Selbst komponierte Titel<br />

wie „Plitsch, Platsch, Hexenwasser“ oder<br />

„Weil i so gern a Tiroler bin“ sind auch heute<br />

noch bei den Auftritten zu hören.<br />

MIT STEFAN IN DIE ZUKUNFT<br />

„Ich bin sehr froh, dass mich Stefan in<br />

dieser Zeit vertritt“, erklärt Rudi. Dabei ist<br />

auch Stefan Werlberger kein Unbekannter<br />

in der Musikbranche, vorher spielte er bei<br />

namhaften Bands wie “Die Kufsteiner“ oder<br />

„Die Goldrieder aus Osttirol“. Der 26-Jährige<br />

genoss ebenso eine musikalische Ausbildung<br />

im Konservatorium in Innsbruck.<br />

Wegen seines Berufs als Tontechniker hat<br />

es den gebürtigen Angerberger nach Zirl ins<br />

Oberland verschlagen, für die Auftritte mit<br />

den Alpis kommt er aber gerne zurück ins<br />

Unterland.<br />

RESÜMEE ÜBER DIE VERGANGENHEIT<br />

In den letzten sechs Jahren haben die Alpis<br />

zusammen viel erlebt. „Wenn man so<br />

viel gemeinsam auf dem Weg ist“, so Ernst,<br />

„muss man auch miteinander befreundet<br />

sein. Das geht sonst nicht.“ Tobi setzt fort:<br />

„Für uns ist eine Musikantenfreundschaft<br />

mehr als eine normale Freundschaft.“ Auseinandersetzung<br />

gab es bis jetzt noch keine,<br />

die Bandmitglieder würden einfach über die<br />

Probleme reden. „Man muss kompromissbereit<br />

sein“, verrät Rudi das Geheimrezept<br />

für den Bandzusammenhalt, „außerdem<br />

sehen wir uns nicht das ganze Jahr, dann<br />

freut man sich wieder auf die neue Saison. “<br />

Hauptsächlich spielen die Alpis im Sommer,<br />

der Beruf von Ernst lässt es nicht anders zu.<br />

Manchmal spielt die Band dann doch in der<br />

kalten Jahreszeit, in der Moonlightbar in Söll<br />

sorgen die Unterländer für Begeisterung, für<br />

den Jungwirt quasi ein Heimspiel. Besonders<br />

wollen sich die Alpis an dieser Stelle auch<br />

bei der Zillertaler Trachtenwelt bedanken.<br />

„Wir wurden mit Trachtenkleidung komplett<br />

ausgestattet“, erklärt Rudi.<br />

Auch in Zukunft wollen die Alpis so weitermachen<br />

wie bisher. „Solange wir Freude an<br />

der Musik haben, machen wir weiter“, erklärt<br />

Tobi. „Wir machen das zwar beruflich,<br />

aber es fühlt sich für uns an wie ein Hobby“,<br />

knüpft Ernst an. Am 22. April war der erste<br />

gemeinsame Auftritt als neue Formation<br />

beim Bezirkslandjugendball in der Wildschönau,<br />

weitere Veranstaltungen folgen.<br />

Fixtermine sind mittwochs die Tiroler Alpengaudi<br />

im Gasthof Schroll, die CD-Präsentation<br />

der Zillertaler Manda in Mayrhofen am<br />

20. Juli und auch beim Musikherbst sind die<br />

Alpis mit dabei.<br />

Wilde Kaiserin<br />

119


120 Werbung<br />

... da wo Träume wahr werden


TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />

FOTO: BRENNER ALM / KARL STANZEL / HEINRICH PRANTER<br />

KAISERLICHE GASTFREUNDSCHAFT<br />

AUF DEM HAUSBERG<br />

Ein phänomenaler Ausblick auf das Kaisergebirge, unwiderstehliche Leckerbissen und herzliche Gastfreundschaft<br />

in edlem Ambiente – die Gäste der Brenner Alm genießen höchstes Niveau auf 1.250 m Seehöhe!<br />

ALPINE KULINARIK<br />

Das ganze Jahr über sorgt auf der Brenner<br />

Alm ein wahres kulinarisches Verwöhn-Programm<br />

mit kreativ interpretierten ursprünglichen<br />

Rezepten für Geschmackserlebnisse<br />

der besonderen Art. Das legendäre Bergfrühstück<br />

ist inzwischen längst zum Insidertipp<br />

geworden – für alle, die gerne mit herzhaften<br />

Köstlichkeiten, zünftiger Musik und<br />

einem herrlichen Ausblick auf der Sonnenterrasse<br />

in den Tag starten, ist das sonntägliche<br />

Frühstücksbuffet auf der Brenner Alm<br />

ein absoluter Pflichttermin.<br />

DEM HIMMEL SO NAH...<br />

Ein Aufenthalt in den exklusiven Appartements<br />

hoch oben am Hausberg bietet jeden<br />

erdenklichen Komfort abseits des Trubels.<br />

Ob als Ausgangspunkt für ausgedehnte<br />

Wanderungen und Biking-Touren oder als<br />

kleiner, feiner Wellness-Tempel in den Bergen,<br />

in dem Körper und Seele so richtig zur<br />

Ruhe kommen können – unvergessliche<br />

Momente in einer wahrhaft kaiserlichen<br />

Atmosphäre sind auf jeden Fall garantiert.<br />

FESTE FEIERN...<br />

Das Besondere für besondere Anlässe: Ob<br />

Hochzeit, Taufe, Geburtstag oder Betriebsfeier<br />

– die Brenner Alm bietet das perfekte<br />

Ambiente für jede Feierlichkeit.<br />

Der Traum von der perfekten Hochzeit wird<br />

auf der Brenner Alm Wirklichkeit. Ein rauschendes<br />

Fest in atemberaubender Umgebung,<br />

mit viel Liebe zum Detail und nach<br />

den individuellen Wünschen des Brautpaares<br />

geplant, vielleicht sogar die Hochzeitsnacht<br />

im Penthouse – so wird das Ja-Wort<br />

gleich doppelt so schön.<br />

IMMER EINEN AUSFLUG WERT<br />

Ob am Morgen oder am Abend, im Sommer<br />

oder im Winter – die Brenner Alm hat<br />

immer ihren ganz persönlichen besonderen<br />

Charme und ist ein allseits beliebtes<br />

Ausflugsziel. Samstags bietet die einzigartige<br />

Location daher oft den perfekten Rahmen<br />

für Feierlichkeiten aller Art. Kleiner<br />

Tipp der Wirtsleute: Wer am Wochenende<br />

die Ruhe am Berg sucht und einen Abstecher<br />

auf die Brenner Alm plant, sollte sich<br />

im Vorfeld kurz telefonisch informieren,<br />

ob das Restaurant nicht bereits mit einer<br />

geschlossenen Gesellschaft ausgebucht<br />

ist. Der Familie Walch von der Brenner<br />

Alm gelingt es scheinbar spielend und das<br />

bereits seit acht Jahren, herzliche Tiroler<br />

Ursprünglichkeit mit modernem Charme<br />

und Luxus zu verbinden. Wer „das Besondere“<br />

sucht, wird auf der Brenner Alm „das<br />

Einzigartige“ finden.<br />

Kontakt<br />

Brenner Alm<br />

Hausberg 8<br />

6352 Ellmau<br />

T +43 5358 44022<br />

M info@brenneralm.at<br />

W www.brenneralm.at<br />

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121


» „Sage es mir,<br />

und ich werde es<br />

vergessen. Zeige<br />

es mir, und ich<br />

werde es vielleicht<br />

behalten. Lass es<br />

mich tun, und ich<br />

behalte es.” «<br />

Konfuzius<br />

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Vereinsvorstand v.l.n.r.: Regina Salfenauer (Kassier), Alexandra Sollerer (stv. Obfrau), Burgi Urbanner-Laihartinger (Obfrau),<br />

Ulli Sappl (Schriftführung), Marlene Lechner (stv. Schriftführung)<br />

TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: MARTIN RAFFEINER MULTI VISUAL ART<br />

FÜR DIE KLEINSTEN DAS GRÖSSTE<br />

Spielen, toben, die Welt entdecken – hier dürfen Kinder noch so richtig Kind sein.<br />

Beim Verein Eltern-Kind-Zentrum Söllandl stehen die Kinder und Eltern im Mittelpunkt.<br />

Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein<br />

ganzes Dorf, hieß es früher. Engagierte Söllandler<br />

Eltern haben diesen Gedanken aufgegriffen<br />

und 1995 mit der ersten Kinderbetreuungsgruppe<br />

in der Ellmauer Volksschule<br />

in den Räumen der Schulküche den Grundstein<br />

für den heutigen Verein geschaffen. Familien<br />

und ihre Bedürfnisse ernst nehmen,<br />

einander helfen, Netzwerke schaffen, Erfahrungen<br />

austauschen und das Miteinander<br />

stärken sind nur einige der Ziele und Aufgaben:<br />

„Das Eltern-Kind-Zentrum Söllandl<br />

ermöglicht jährlich 200 Eltern, ihre Familie<br />

mit dem Berufsleben zu vereinbaren und<br />

hat gleichzeitig 34 regionale Arbeitsplätze in<br />

den Kinderkrippen, Horten und der Verwaltung<br />

geschaffen”, erläutert die stellvertretende<br />

Obfrau und Geschäftsführerin Alexandra<br />

Sollerer.<br />

Mittlerweile kooperieren vier Gemeinden<br />

mit dem Eltern-Kind-Zentrum: In vier Kinderkrippen<br />

in Going, Ellmau, Scheffau und<br />

Söll werden die „Kleinsten” von elf Monaten<br />

bis 3 Jahren liebevoll von bestens ausgebildeten<br />

Pädagoginnen betreut und entdecken<br />

bei vielseitigen gemeinsamen Aktivitäten<br />

spielerisch die Welt. Auch in den vier Horten<br />

kommen 6- bis 14-Jährige voll auf ihre<br />

Kosten: In angenehmer Atmosphäre und im<br />

Kreise Gleichaltriger wird gespielt, werden<br />

Hausaufgaben gemacht und Freundschaften<br />

geknüpft. „Wir sehen uns als Erziehungspartner<br />

für berufstätige Eltern. Jedes Kind in<br />

unseren Einrichtungen wird dem Alter und<br />

seinem Entwicklungsstand entsprechend<br />

gefördert. Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />

stehen zusätzliche Stützkräfte zur<br />

Verfügung.”<br />

Das Angebot des EKIZ geht dennoch weit<br />

über die Kinderbetreuung hinaus: bei Kursen,<br />

Seminaren und offenen Treffpunkten,<br />

welche auch Nicht-Mitgliedern des Vereins<br />

offen stehen, können Eltern ihre Kompetenzen<br />

erweitern. So finden etwa regelmäßig<br />

verschiedene Kurse rund um Schwangerschaft,<br />

Babys, Kleinkinder und Schulkinder<br />

statt. Und weil ein Familienalltag so manche<br />

Herausforderung bereithält, hat es sich der<br />

Verein auch zur Aufgabe gemacht, in Einzel-<br />

oder Paargesprächen eine individuelle<br />

vertrauliche Beratung anzubieten.<br />

„Das EKIZ Söllandl ist ein Ort der Begegnung:<br />

Eltern wird die Möglichkeit geboten,<br />

sich untereinander auszutauschen und zu<br />

vernetzen. Wir unterstützen und entlasten<br />

Familien in allen Lebenslagen“, so Alexandra<br />

Sollerer.<br />

Kontakt<br />

Eltern-Kind-Zentrum Söllandl e.V.<br />

Dorf 40<br />

6352 Ellmau<br />

T +43 5358 4029<br />

T +43 664 427 549 0<br />

M ekiz4@aon.at<br />

W www.ekiz.or.at<br />

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123


Unsere Top-Immobilien am Wilden Kaiser:<br />

ELLMAU:<br />

GOING:<br />

NEUBAU/Exklusives Einfamilienhaus in Toplage<br />

ca. 350 m² Wohnnutzfläche, HWB 41, fGEE 0,82/KP. € 2.350.000,--<br />

Wunderschönes Landhaus in Bestlage<br />

ca. 300 m² Wfl., 982 m² Gfl., HWB 72, fGEE 0,98/KP. auf Anfrage<br />

SCHEFFAU:<br />

SÖLL:<br />

Landhaus-Villa im traditionell-modernen Stil in Sonnenlage<br />

ca. 430 m² Wohnnutzfläche, 779 m² Gfl., HWB 49, fGEE 0,64/KP. € 2.150.000,--<br />

NEUBAU/Bezauberndes Landhaus in Sonnenlage – bereits bezugsfertig!<br />

344,84 m² Wohnnutzfläche, 495 m² Gfl., HWB 41,3/KP. € 1.399.000,--<br />

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TEAM FOTO<br />

Prok. Josef Hirzinger (Immobilienberater und Marktwertmakler) und Rosalinde Schreder (Immobilienberaterin und Assistenz der Immo-Abteilung)<br />

TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />

FOTO: RAIFFEISENBANK GOING / MARTIN GUGGENBERGER<br />

DIE EXPERTEN IN SACHEN<br />

IMMOBILIEN AM WILDEN KAISER<br />

Wenn der Wunsch von den eigenen vier<br />

Wänden endlich Wirklichkeit werden soll,<br />

braucht es einen kompetenten, erfahrenen<br />

Partner. Das Team der RaiffeisenBank<br />

Going ist der richtige Ansprechpartner in<br />

Sachen Immobilie. Prok. Josef Hirzinger<br />

und Rosalinde Schreder stehen angehenden<br />

Bauherren und Hausbesitzern mit Rat,<br />

Tat und jahrelanger Erfahrung zur Seite.<br />

Besonders wenn es darum geht, sich ein<br />

eigenes Heim zu schaffen. Ob Garconniere<br />

oder Mehrfamilienhaus, Büro oder Geschäftsräumlichkeiten,<br />

Josef und Rosalinde<br />

bieten ein umfangreiches Portfolio erstklassiger<br />

Immobilien aller Preissegmente<br />

an. Dank der engen Zusammenarbeit und<br />

intensiver Kooperation mit den Raiffeisenbanken<br />

Söll und Scheffau, St. Ulrich am<br />

Pillersee, Waidring, Kirchdorf, Erpfendorf<br />

sowie mit IMMO 1 Kitzbühel dürfen die<br />

Immobilienexperten auf ein hervorragendes<br />

Netzwerk bauen und können so ihren<br />

Kunden einen perfekten Rundumservice<br />

bieten. Mit höchster Professionalität, bester<br />

Betreuung und exzellenter Fachkompetenz<br />

steht die RaiffeisenBank Going jederzeit<br />

gerne für ein persönliches, unverbindliches<br />

Gespräch zur Verfügung. Prok. Josef<br />

Hirzinger hat vor kurzem die Ausbildung<br />

zum "Marktwertmakler" gemacht, also nützen<br />

Sie die Möglichkeit, auch den Marktwert<br />

Ihrer Immobilie festzustellen. Auf<br />

der Website www.immo-raiffeisen-going.at<br />

finden Interessierte unter „Top-Immobilien<br />

in den Kitzbüheler Alpen“ rund um die<br />

Uhr exklusive Objekte in Traumlage. Ein<br />

Klick lohnt sich!<br />

Kontakt<br />

RaiffeisenBank Going eGen<br />

Dorfstraße 25<br />

6353 Going am Wilden Kaiser<br />

T Josef Hirzinger +43 5358 2078 44520<br />

T Rosalinde Schreder +43 5358 2078 44560<br />

F +43 5358 3454<br />

M josef.hirzinger@rbgt.raiffeisen.at<br />

M rosalinde.schreder@rbgt.raiffeisen.at<br />

W www.immo-raiffeisen-going.at<br />

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125


Reinhard Winkler, Johanna Horngacher und<br />

Hermann Kaltenböck<br />

Die Geschwister Hannes, Georg und Helene Horngacher<br />

SKIHÜTTENGAUDI<br />

Medienprofi Hermann Nagele<br />

Toni Weiss und Georg Feichtner<br />

Um eines vorweg zu nehmen: Es war eine<br />

Riesengaudi! An den letzten zwei Wochenenden<br />

im März lud die Skiwelt Wilder Kaiser<br />

zum launigen „Hütten-Hopping“. Will auf<br />

gut Deutsch heißen: Viel Sonnenschein, gute<br />

Laune, gutes Essen, kühle Getränke und Unterhaltung<br />

vom Feinsten auf den zahlreichen<br />

Hütten der Region. Ein besonderer Publikumsmagnet<br />

bei der Skihüttengaudi waren<br />

die vielen Live-Auftritte auf den Sonnenterrassen.<br />

Von uriger Volksmusik bis lässigem<br />

Techno-Beat war für jeden was dabei. Die<br />

Wilde Kaiserin war selbstverständlich mittendrin.<br />

Denn nur dabei sein, kann ja jeder.<br />

Wir starten unsere Hüttengaudi in der Aualm,<br />

wo die Wirtsleute Georg und Johanna<br />

Horngacher ihre Gäste den ganzen Winter<br />

über mit hausgemachten Köstlichkeiten<br />

verwöhnen. Viele der verwendeten Lebensmittel<br />

kommen sogar vom familieneigenen<br />

Bauernhof im Tal. Den Gästen schmeckt´s.<br />

Und so kamen Ende März noch einmal zahlreiche<br />

Freunde und Stammgäste zum gemütlichen<br />

Beisammensein und Genießen zum<br />

Winterfinale auf die Aualm.<br />

The Bannski`s mit Aualm-Seniorwirt Georg<br />

Horngacher<br />

Wochenbrunn Wirt Andi Hörhager, Martin<br />

Zeller und Georg Hörhager<br />

Sabine und Elias P. sowie Sarah Sojer<br />

Bernadette Kreidl, Sarah Höbarth, Melanie Kreidl, Silvia Feichnter, Ramona Koller, Theresa Kaindl<br />

und Anna-Maria Steinbacher<br />

Rene Weiss, Aubauer Georg Horngacher,<br />

Johann Obwaller (Tanzboden) und Lukas<br />

Haselsberger (BB Scheffau)<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

126 Wilde Kaiserin


Andreas Schweinester, Sepp Oberhofer,<br />

Christian Freko und Steffi Haselsberger<br />

Brachten Stimmung in die Jägerhütte: Zillertaler Alpensound<br />

JÄGERHÜTTE<br />

Robert und Angelika Wex<br />

Angelika Schroll, Lisa und Vanessa Niederacher<br />

und Katie Bennett<br />

Moni Foidl, Sophia Niederacher, Stefan Gruber<br />

und Michelle Malleier<br />

HOLZALM<br />

Wenn der Chef persönlich am Herd steht, ist<br />

die Hütte immer voll, heißt es. Die Holzalm<br />

in Brixen im Thale ist dafür das beste Beispiel.<br />

Auf 1504 Metern serviert Klaus Niederacher<br />

seinen Gästen köstliche Schmankerln aus<br />

der Region, herzhafte Hausmannskost, feine<br />

Nudelgerichte und köstliche Kuchenspezialitäten.<br />

Bei der Skihüttengaudi war natürlich<br />

die Schirmbar und die große Sonnenterrasse<br />

Mittelpunkt des Geschehens. Für rockige<br />

Klänge und beste Stimmung sorgte die<br />

Truppe Milestone.<br />

Hurra die Gams! Nach einem umfassenden<br />

Umbau vergangenen Herbst begrüßten<br />

die Wirtsleute Angelika und Robert<br />

Wex ihre Gäste in den neuen Gaststuben.<br />

Bei der Skihüttengaudi spielte die Musik<br />

aber auf der Terrasse. Im wahrsten Sinne<br />

des Wortes: Bei echtem Kaiserwetter heizten<br />

die Jungs vom Zillertaler Alpensound<br />

den Sonnenanbetern auch musikalisch<br />

ordentlich ein.<br />

Vanessa Niederacher<br />

Chefkoch Klaus Wiedenhofer, Hermann<br />

Jauz, Elisabeth Rütsch und Bettina Bichler<br />

Alexander Berger, Hannes Riesterer, Barbara<br />

Broniszowski und Daniel Walter<br />

Milestone auf der Holzalm<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Wilde Kaiserin<br />

127


Doris Kurz, Restaurantleiter Kaiserlounge<br />

Benjamin Becker und Manuela Steidl<br />

Christoph und Tanja: Da Zillertaler und die Geigerin<br />

Vanessa und Christian Roth<br />

KAISERLOUNGE<br />

„Achtung, Aufnahme läuft!“, hieß es bei<br />

der Hüttengaudi in der Kaiserlounge.<br />

Radio U1 schickte seine Moderatorenlegende<br />

Ingo Rotter nach Ellmau und sendete<br />

live von der Skihüttengaudi in der<br />

Skiwelt. In der lässigen Kaiserlounge-<br />

Atmosphäre ließ es sich aushalten. Kühles<br />

Egger-Bier und köstliche Schmankerl<br />

verwöhnten Gaumen und Kehle, Ingo<br />

Rotters abwechslungsreiches Musikprogramm<br />

war ein echter Ohrenschmaus.<br />

Ein Highlight: Der Auftritt von Tanja und<br />

Christoph – der Geigerin und dem Zillertaler.<br />

Ebenfalls mit dabei: Steirerbluat,<br />

die Hattinger Buam und Erwin Aschenwald<br />

und seine Mayrhofner. Und alle<br />

waren der Meinung: Diese Lounge ist<br />

echt kaiserlich!<br />

Livesendung von der Kaiserlounge: U1-Radiomoderator<br />

Ingo Rotter mit Techniker Simon<br />

Ennemoser und Skiwelt-Marketingleiterin Anita<br />

Baumgartner<br />

Genossen Egger Bier bei perfektem Wetter: Christl und Hannes Patscheider, Egger-Verkaufsleiter<br />

Mario Leitner, Bergkaiser-Chef Mario Patscheider und Markus Gföller (Bergbahn Ellmau)<br />

Michael Leitner, Andreas Treichl und<br />

Widauer-Wirtin Elfi Lackner<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

128 Wilde Kaiserin


Die Mayrhofner mit Musiklegende Erwin<br />

Aschenwald<br />

Charly "Bär", Otto Fieg und Erich Bürger<br />

Andreas und Erika Schmiedhofer (Skiclub<br />

Ellmau)<br />

Mario Patscheider, Johannes Winkler und<br />

Mich Sojer<br />

Andrea Krapf und Marlies Resch<br />

Hans und Berta Sojer vom Berggasthaus<br />

Hochlechen<br />

Ulli und Mario Leitner mit ihren Kids<br />

Rosa und Alois Ritter (Ritterhof)<br />

Johann Mayr, Manfred Astner, Markus und<br />

Toni Kogler<br />

Margit Leitner, Elisabeth Krimbacher und<br />

Helene Schmidt<br />

Marlies Leitner, Christiane Langhofer und Hans<br />

Langhofer<br />

Steierbluat auf der U1 Kaiserlounge-Bühne<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Wilde Kaiserin<br />

129


Anni Prantner, Claudia Steiner, Michael Naschberger<br />

und Marina Mühlbacher<br />

Julia Sojer, Ernst Schroll, Verena Pirchmoser, Tamara Sandbichler und Magdalena Maier<br />

Anna Zott, Sandra Rissbacher, Veronika<br />

Mauracher und Christina Horngacher<br />

MOONLIGHTBAR<br />

Ohne Musik geht bei Ernst Schroll, Juniorwirt<br />

der Moonlightbar, gar nichts. Im Sommer<br />

selbst als Musiker unterwegs, gab er<br />

vergangenen Winter in der elterlichen Bar<br />

so richtig Gas. Es ist kaum übertrieben zu<br />

behaupten, dass den Gästen ein Musikprogramm<br />

der Superlative serviert wurde.<br />

Mehr als 23 Musikgruppen unterschiedlichster<br />

Genres gaben sich die Klinke in<br />

die Hand. Von Rock bis Volksmusik bis<br />

hin zum Oberkrainer-Sound war alles mit<br />

dabei. Zum großen Saisonfinale brachten<br />

die Bands Jetlag und die Mooskirchner das<br />

zweistöckige Lokal zum Beben. Und so hat<br />

sich die Moonlightbar auch diesen Winter<br />

wieder den Ruf als eines der lässigsten Söllandler<br />

Aprés-Ski-Lokale verdient.<br />

Sabine Astner, Ingrid Raich und Alexandra<br />

Seliger<br />

Alessandra Huber, Manuel Hölzl, Kevin<br />

Dorfer, Manuela Höck und Andreas Feyersinger<br />

Ramona Koller und Lisa Praschberger<br />

Johannes Aigner, Simon Lanzinger (Gründlalm),<br />

Josef Feichtner und Simon Steiner<br />

Jet Lag<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

130 Wilde Kaiserin


RÜBEZAHL-ALM<br />

...mal ganz privat: Die Skischule Stanglwirt mit ihrem Chef Richard Laiminger (li. oben)<br />

Hier trifft sich wirklich alles: Sportlegenden,<br />

Filmstars und ganz normale Leut´ wie du<br />

und ich lieben das gemütliche Flair des alten<br />

Kuhstalls der Rübezahl-Alm. Auch das deutsche<br />

Fernsehen hat das einmalige Flair für<br />

sich entdeckt. Der Sender VOX sendete die<br />

Weihnachtsshow von „Sing meinen Song“<br />

von der Rübezahl-Alm aus. Genauso stimmgewaltig<br />

waren diese Saison die Auftritte von<br />

Voice2Voice, die bei den Aprés-Ski-Partys<br />

für ordentlich Stimmung sorgten. Auch zum<br />

Finale durften sich die Wirtsleute Anita und<br />

Peter Reindl-Salvenmoser über eine gut gelaunte,<br />

illustre Gästeschar freuen.<br />

Erwin Zössmaier, Peter Reindl-Salvenmoser,<br />

Christoph (Hexwirt) und "Kurvenwirt" Peter<br />

Guggenberger (Hausleiten)<br />

Christian Rott, Bianca Stöckl und Andi<br />

Walderbach<br />

Hana Steinwender, Ellmauer (Berg)-Doktor<br />

Lorenz Steinwender und Rübe-Wirtin Anita<br />

Reindl-Salvenmoser<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

PENSION GASTHAUS<br />

Kinderspielplatz<br />

Gastgarten<br />

Alles NEU macht der Mai!<br />

NEUe Sommersaison, ab 5. Mai 2017<br />

NEUer Küchenchef mit NEUer Speisekarte<br />

NEUes Bauerneis<br />

NEUe Auszeichnung - AMA Gastrosiegel<br />

NEUe Livemusik - jeden Donnerstag ab Mitte Juli<br />

Nicht NEU ist unsere Liebe zu Gerichten mit Produkten aus der<br />

Region und natürlich auch nicht NEU ist unsere Wirtin, die Elfi.<br />

Wir freuen uns schon Euch wieder willkommen zu heißen!<br />

Foto: © Depositphoto - Alphaspirit<br />

Streichelzoo<br />

Elfriede Lackner • Pension Gasthaus Widauer • Austraße 4 • 6352 Ellmau<br />

Telefon: +43 (0)650 44 50 515 • info@pension-gasthaus-widauer.at • www.pension-gasthaus-widauer.at<br />

Wilde Kaiserin<br />

131


Thomas Kogler (Volksbank Ellmau) und Rudolf<br />

Haunold<br />

Sandra Treichl (Sandys), Peter Moser<br />

(TVB Ellmau) und Stefania Aschenwald (Pub66)<br />

Reinhard Ritter, Kathrin Unterrainer (Mode<br />

Unterrainer) und Helmut Schweinester (Kaiserweb)<br />

Georg Winkler (Intersport Winkler) und Rupert<br />

Kaufmann (Tischlerei Kaufmann)<br />

Andreas Schuler (Ellmau Online) und<br />

Kaiserwirtschaftsobmann Otto Langhofer<br />

Gemeinderäte Georg Leitner und Erich Bürger<br />

mit Annemarie Auer (Dahoam)<br />

Gemeinderat Gert Oberhauser und Touristiker<br />

Roland Hulsebosch<br />

GESCHÄFT UND LEUT<br />

Wenn Arbeit auf Vergnügen trifft, entsteht<br />

Großartiges. Am Freitag, den 31. März, lud<br />

die Ellmauer Kaiserwirtschaft zur Infoveranstaltung.<br />

Zahlreiche Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer folgten der Einladung<br />

und verbrachten in der Volksbank Ellmau<br />

einen geselligen, informativen Abend. Neben<br />

einem Rückblick auf die Aktivitäten<br />

des vergangenen Jahres präsentierte der<br />

Vorstand so manches Neues: Vom Namen<br />

übers Logo bis hin zur Website verpassten<br />

sich die Ellmauer Wirtschaftstreibenden<br />

einen neuen Anstrich. Das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen und die Mitglieder waren<br />

sich einig: Mit so viel frischem Wind wird’s<br />

künftig für die Ellmauer Kaiserwirtschaft<br />

noch weiter bergauf gehen.<br />

Michael Anja (Alpenstore) und Hermann Koral<br />

(Cafe Restaurant Hermann)<br />

Die Ellmauer Zeitungsmacher Günther und<br />

Marlene Kohl von der Ellmauer Zeitung<br />

Elfriede Thalhammer (Zirbenwelt) und Alexandra<br />

Sollerer (Eltern-Kind-Zentrum Söllandl)<br />

Caterer des Abends, Günther und Silvana<br />

Embacher (Weinatelier Agnes) und die gute<br />

Seele der Kaiserwirtschaft Anita Hochfilzer<br />

132 Wilde Kaiserin<br />

TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber, Manfred<br />

Grasse (Sparkasse Ellmau) und Ellmauer-<br />

Hof-Wirt Christian Platzer<br />

Monika Haunold, Helmut Oberhauser (Holzobjekte<br />

Oberhauser) und Herbert Treichl jun.<br />

(Treichlhof)<br />

Fotos: Günther Fankhauser


Christoph Hochfilzer, Markus Gföller, Sarah<br />

Sojer und Hannes Patscheider<br />

Italienische Mode, präsentiert von den heimischen<br />

Models. Sie waren perfekt am Laufsteg.<br />

Laura und Gerti Oberaigner, Erika Hinterholzer<br />

und Sonja Erharter<br />

Renate Sykes (Agentur Innovatives Auge) und<br />

Rachel Weissgerber<br />

Frühstück am Berg<br />

von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Dienstag-Sonntag<br />

nur auf Vorbestellung<br />

FESCH BEINAND‘<br />

Am 7. und 8. April stand das Hoamatgfüh<br />

ganz im Zeichen der Mode. Chefin Lena<br />

Moser lud die beiden Freundinnen, Visagistin<br />

Gisela Huber und die Fashionexpertin<br />

Petra Affengruber nach Going ein. Die<br />

Niederösterreicherin hatte die coolsten Teile<br />

und lässigsten Looks aus Italien mit im Gepäck.<br />

Für ein perfektes Haarstyling sorgten<br />

Melanie Lanthaler und ihr Team vom Styling<br />

Salon Wilder Kaiser. Die Goinger Damenwelt<br />

ließ sich nicht zweimal bitten und<br />

warf sich mit Hilfe der Expertinnen so richtig<br />

in Schale. Da war es für Fotografin Marie-José<br />

Sombeek ein Leichtes, die Ladys stilgerecht<br />

in Szene zu setzen. Und auch sonst gab<br />

es jede Menge zu sehen: Etwa bei den Modenschauen,<br />

dem Hoamatgfüh-Ostermarkt<br />

und der E-Bike-Vorführung von Going Sport.<br />

Lisi und Jakob Steger mit Rosemarie Laimbauer<br />

Martha Horngacher, Andreas Kohler, Nicole<br />

und Gabi Mair mit Hildegard Hochfilzer<br />

Jeden Sonntag im Juli / August<br />

ab 12.00 Uhr Frühshoppen<br />

mit den Koasabuam<br />

(nur bei schöner Witterung)<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

Waren für die perfekten Frisuren der Models<br />

verantwortlich: Daniela Hochfilzer, Chefin<br />

Melanie Lanthaler, Katharina Feyersinger und<br />

Yvonne Haselsberger<br />

Gisela Huber, Marie-José Sombeek, Markus Hierzinger,<br />

Lena Moser, Petra Affengruber, Simone<br />

Salfenauer<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI-SO ab 9.00 Uhr<br />

warme Küche von 11.00 - 21.00 Uhr<br />

Hausberg 5 · 6352 Ellmau<br />

Tel.: 05358/43369<br />

Wilde Kaiserin<br />

133


Küchenchef Andreas Faistenauer und Martin<br />

Guggenberger<br />

Hannes und Julia Ager<br />

Kerstin Wohlschlager, Hannes Haselsberger<br />

und Thomas Treichl<br />

Leo Schwaiger und Lisi Wohlschlager<br />

Jörg und Sonja Rainer von Sport Mode Rainer<br />

Söll<br />

ERSTE KLASSE<br />

Wenn Julia und Hannes Ager vom Söller<br />

Schulhaus zur Party laden, lassen sich die<br />

„Schüler“ nicht zweimal bitten. Am 18.<br />

März wurde das Ende der Wintersaison<br />

gefeiert. Unter der illustren Gästeschar<br />

waren Einserschüler genauso zu finden<br />

wie sprichwörtliche „Sitzenbleiber“. Kein<br />

Wunder, denn die Schulhaus-Wirtsleute<br />

boten ihrem Publikum einen Abend erster<br />

Klasse. Elvis-Imitator Markus Sojer<br />

entführte mit seiner schwungvollen Show<br />

nach Las Vegas, ,,Special Guest" Fotograf<br />

Martin Guggenberger rückte das launige<br />

Geschehen ins rechte Licht. Bei ermäßigten<br />

Drinks und einer neuen Speisekarte<br />

ließ sich diese Schulstunde mehr als gut<br />

aushalten.<br />

Katalina Scheibenreif<br />

Michi Steiner, Conny Koller, Alex Embacher,<br />

Markus Koller und Tanja Nissl<br />

Josef Holz, Martin Bichler und Daniel Pfister<br />

Michael Hölzl, Andre Mair und Christoph<br />

Hölzl<br />

Marco Mitschnitt, Alex Erharter, Marco Oberhauser<br />

und Martin Ostermann<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

134 Wilde Kaiserin


Birgit Feuerstein und Vroni Rieser<br />

Martin Glatz und Hans Schrödl<br />

Martina und Sepp Faistenauer<br />

Nathalie Egger und Sabrina Brugger<br />

Jessica Ostermann, Conny Ruprechter, Christine<br />

Erharter und Susi Oberhauser<br />

Silvia Feldkircher, Patrizia Huber und Sandra<br />

Lettenbichler<br />

Harald Treichl, Daniel Berger, Angelika Berger<br />

und Melanie Kaufmann<br />

Hannes Wohlschlager und Andreas Treichl<br />

Dana Marinkovic, Isabell Unterlechner und<br />

Carina Mitterweissacher<br />

Schulhaus Musketiere Gerri & Flo<br />

Elvis<br />

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Fotos: Günther Fankhauser<br />

Wilde Kaiserin<br />

135


Ein Schmuckstück mitten in Ellmau.<br />

Winzer Franz Türk mit Hotelier Christoph<br />

Hochfilzer<br />

Stefan Kuen, Winzer Franz Türk und Sohn<br />

Martin Türk<br />

Agnes und Sigi Pohl vom Weinatelier Agnes mit<br />

Reinhard Fritz<br />

Claudia und Bernd Steiner<br />

Marc Egger (Fotografie) und Cloe Pope<br />

Silvana und Günter Embacher vom Weinatelier<br />

Agnes<br />

HISTORISCHES AMBIENTE<br />

Dort, wo schon vor 300 Jahren Wein für die<br />

umliegenden Gasthäuser gelagert wurde,<br />

stehen seit diesem Winter wieder edle Tropfen<br />

im Mittelpunkt. Die Hoteliersfamilie<br />

Hochfilzer hat in einem aufwändigen Umbau<br />

den alten Gemäuern zu neuem Glanz<br />

verholfen. Die Gäste der Eröffnungsparty<br />

zeigten sich beeindruckt. Bürgermeister<br />

Klaus Manzl meinte: „Solche Orte wie dieser<br />

Weinkeller machen Ellmau zu einem Ort<br />

für hochklassige Gastronomie!“ Auch Peter<br />

Landlinger streute Gastgeber Christoph<br />

Hochfilzer Rosen: „Man kann dem jungen<br />

Wirt nur gratulieren. Ich hoffe, wir können<br />

in diesen besonderen Gemäuern noch<br />

viele gesellige Stunden verbringen.“ Der<br />

TVB-Obmann plant, hier schon bald mit<br />

prominenten Gästen das eine oder andere<br />

Gläschen Wein zu genießen.<br />

Susanne und Michael Knoll<br />

Dominik Elsigan und Simone Embacher<br />

Andrea Pap und Kathrin Hochfilzer<br />

Hauselektriker Hannes Freisinger und<br />

Christoph Hochfilzer<br />

Erna und Ingrid Hochfilzer mit Michaela Meiser<br />

Bürgermeister Klaus Manzl und TVB-Obmann<br />

Peter Landlinger<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

136 Wilde Kaiserin


Juliane und Reinhard Ritter mit Lilli und Felix<br />

Kevin Fischer, Wolfgang Kaufmann, Hermann Schulz und Birgit Kaufmann<br />

Peter und Anita Reindl-Salvenmoser<br />

Marlies Resch und Silke Feger<br />

Katharina Scherer und Birgit Kaufmann<br />

Marcel Ortner, Alex Reiter und Andi Naschberger<br />

Conny Langhofer und Hansi Keuschnigg<br />

HOCHPROZENTIG<br />

Seit Winter lässt sich der Ellmauer Edelbrandsommelier<br />

Wolfgang Kaufmann in die<br />

Kessel schauen. Die Kaufmanns luden zur<br />

Eröffnungsfeier ihrer Schaubrennerei „Mühlberg<br />

Rem“. Die illustre Gästeschar, darunter<br />

Bürgermeister Nikolaus Manzl und TVB-<br />

Obmann Peter Landlinger, fühlte sich im<br />

edel-urigen Ambiente sichtlich wohl. Auch<br />

zahlreiche Freunde, Kunden und Kollegen<br />

ließen es sich nicht nehmen, in die Geheimnisse<br />

der Herstellung von „Mountain<br />

Gin“ und „Mountain Rum“ eingeweiht zu<br />

werden: Silvana Embacher vom Weinatelier<br />

Agnes, die Rübezahl-Wirtsleute Anita und<br />

Peter Salvenmoser-Reindl, Bergkaiser-Chef<br />

Mario Patscheider und viele mehr gratulierten<br />

zur Eröffnung der Mühlberg Rem.<br />

Wolfgang Kaufmann und Günther Fankhauser<br />

Birgit Kaufmann und Raimund Hochfilzer<br />

Tobias Auer und Mario Steiner<br />

Kathrin, Gabi und Florian Unterrainer<br />

Anita Scandella und Markus Egger (Esprimo)<br />

Fotos: Martin Guggenberger<br />

Wilde Kaiserin<br />

137


Steffi Achhorner, Sabrina Achhorner, Anna<br />

Katharina Feyersinger und Thomas Gimplinger<br />

Monica Meier-Ivancan und Jana Ina Zarrella<br />

Maria Hauser-Lederer und Balthasar Hauser mit<br />

DJ Antoine<br />

Balthasar, Elisabeth, Magdalena und Maria<br />

Hauser mit Andreas Gabalier<br />

WEISS WURSCHT IS!<br />

Reich und schön, Rang und Namen, Stars<br />

und Sternchen – die legendäre Weißwurstparty<br />

im Goinger Stanglwirt wurde auch<br />

in der sechsundzwanzigsten Auflage zum<br />

Treffpunkt für alle, die gerne sehen und gesehen<br />

werden wollen. Die Hausers ließen<br />

sich nicht lumpen und stellten in gewohnt<br />

professioneller Manier die wohl schickste<br />

Aprés-Ski-Party der Welt auf die Beine. Für<br />

die 2.500 Besucherinnen und Besucher<br />

ging es freilich nicht nur um die Wurst.<br />

Knackige Lederhosen und fesche Dirndl-<br />

Dekolletés waren beliebter Blickfang.<br />

Balthasar Hauser, Arnold Schwarzenegger und<br />

Andreas Gabalier<br />

Sandra und Stefan Grünhammer, Andrea und<br />

Gerhard Mair, Maria Anker<br />

Verona Pooth und Fraziska Knuppe<br />

Stanglwirt Johannes Hauser und Andreas<br />

Gabalier<br />

138 Wilde Kaiserin<br />

Magdalena und Balthasar Hauser, Arnold Schwarzenegger und Heather Milligan, Maria Hauser-<br />

Lederer, Andreas Gabalier<br />

Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos


Partystimmung mit<br />

DJ CRYTEC<br />

Barbara Meier<br />

Bauträger Stefan Gründhammer<br />

und Sängerin Lara Bianca Fuchs<br />

Öffnungszeiten Sommer 2017:<br />

· Dienstag und Donnerstag ab 22.30 Uhr geöffnet<br />

· Freitag und Samstag ab 21.00 Uhr<br />

Nici Grießer und Stefan Gogl<br />

Ramona Widmann und Vanessa<br />

Treichl<br />

Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />

Rübezahl-Alm-Wirtsleute Anita und Peter Reindl-Salvenmoser mit Freunden<br />

Fotos: Szene1, Sandys, Fankhauser<br />

Wir freuen uns<br />

auf euren Besuch!<br />

Wilde Kaiserin<br />

139<br />

/sandysdiscobar Sandys | Dorf 43 | Ellmau


Sandra Gugglberger, Hex-Wirt Christoph Kirchner,<br />

Katharina Aschacher, Thomas Gugglberger<br />

Giovanni und Jana Ina Zarrella, Franziska Knuppe,<br />

Dr. Barbara Sturm, Monica Meier-Ivancan<br />

Marco Fuchs (Sport Fuchs), Rebecca Erber und<br />

Stefanie Brugger mit "Gaferl" Stefan Unterlechner<br />

Johannes B. Kerner mit der Hausband SASA<br />

Balthasar Hauser, Alfons Schuhbeck und<br />

Verona Pooth<br />

Margit Pfister (Salvenmoos Söll) und Fritz Pfister<br />

(Eurogast Riedhart)<br />

HIGH SOCIETY<br />

IN GOING<br />

Bei der Weißwurstparty ist es ein Ding der<br />

Unmöglichkeit, nicht über einen Promi zu<br />

stolpern. Hierzulande kann wohl kaum<br />

ein anderes Event mit einer derart hohen<br />

Dichte an bekannten Gesichtern punkten.<br />

Unzählige Personen und Persönlichkeiten<br />

aus Film, Fernsehen, Modelbusiness, Wirtschaft<br />

und Sport gaben sich beim Stanglwirt<br />

sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Um<br />

nur einige zu nennen: Arnold Schwarzenegger,<br />

Ralf Möller, Verona Pooth, Jana Ina<br />

und Giovanni Zarrella, Bode Miller, Tobias<br />

Moretti, Nadja zu Schaumburg-Lippe…<br />

Axel Munz (Angermair Trachten) und<br />

Skilegende Karl Schranz<br />

Rainer Schönfelder<br />

Sarah Sojer und Boxlegende Axel Schulz<br />

Monica Meier-Ivancan, Balthasar Hauser und Jana Ina Zarrella<br />

Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />

140 Wilde Kaiserin


Jana Ina und Giovanni Zarella<br />

FRÜHSTÜCK<br />

AUF VORBESTELLUNG<br />

Söwa gmocht mit<br />

Grüße von der Alm zum Mitnehmen: Marmelade, Frischkäse,<br />

Grammelschmalz, Joghurt, Liköre sowie unseren eigenen Almkäse<br />

Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />

Spar-Chef Hans Reisch und<br />

Bettina Reisch<br />

Domml von den Troglauer Buam<br />

in seinem Element<br />

Heather Milligan, Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller<br />

•••••••••••••••••••••<br />

SCHMANKERL VOM GRILL<br />

JEDEN FREITAG<br />

mit Produkten aus unserer eigenen Landwirtschaft,<br />

nur mit Vorreservierung<br />

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... ein besonderes Geschenk<br />

Au Hochalm - Familie Horngacher<br />

Wandergebiet Scheffau der Ski Welt Wilder Kaiser Brixental<br />

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Wilde Kaiserin<br />

141<br />

E-Mail: Johanna@horngacher.at · Web: www.aualm.at<br />

Foto: VANMEY PHOTOGRAPHY


Betty und Patrick Oberleithner<br />

Ellmau-Liebhaber und Gönner Karen Rückauf und Philipp Petermann<br />

STAR-DJ UND<br />

ALPENROCKER<br />

Victoria Rettenwander und Markus Hierzinger<br />

(Going Sport)<br />

Johannes Mitterer (Hoteldirektor Kitzhof) und<br />

xxxxxxxxxxx<br />

Andreas Gabalier live on stage<br />

„Das war das größte Geschenk des<br />

Abends“, zeigte sich Organisatorin Maria<br />

Hauser mit Tränen in den Augen gerührt<br />

und meinte damit den Spontanauftritt von<br />

Alpenrocker Andreas Gabalier, der gemeinsam<br />

mit der Band ,,The Monroes" den<br />

Stanglwirt zum Beben brachte. Spätestens<br />

zu Mitternacht gab es dann kein Halten<br />

mehr. DJ Antoine verwandelte die Lipizzaner-Reithalle<br />

in den coolsten Tanzpalast<br />

des Hahnenkamm-Wochenendes. Mit Hits<br />

wie „Welcome to St. Tropez“, „Holiday“<br />

(feat. Akon) und „Ma Cherie“ heizte der internationale<br />

Star-DJ den Gästen der Weißwurstparty<br />

mit feinsten Beats ein.<br />

Harald und Meron Greiderer (Alpha Logistik)<br />

Stefan Sevignani und Andreas Kirchmaier<br />

Die Troglauer Buam rockten den Reitstall<br />

142 Wilde Kaiserin<br />

Balthasar Hauser, Andreas Gabalier, Maria Hauser-Lederer<br />

und Toni Holnburger<br />

Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos


Michael Koller und Claudia Werlberger<br />

Andrea und Andreas Steininger, Petra und<br />

Robert Stiefmüller<br />

Klaus und Sigrid Reindl<br />

Stefan und Andrea Huy<br />

Manuela Plamoser, Stefan Bauer, Kathrin<br />

Treichl und Christian Simair<br />

Bernhard Krall, Eva Maria Krall und Janette Krall<br />

Stephan und Andrea Fröhle<br />

DIE GANZE WELT<br />

IM WEINGLAS<br />

10 Länder, 10 Weine, 10 Speisen – die<br />

kulinarische Weltreise im Weinatelier Agnes<br />

genießt unter Weinliebhabern längst<br />

Kultstatus. Am 1. April war es wieder so<br />

weit: Sommelière Simone Embacher führte<br />

gekonnt durch den Abend und begeisterte<br />

ihre Gäste mit so mancher vinologischer<br />

Besonderheit. Mario und the Going Vocals<br />

sorgten für den akustischen Genuss. Schon<br />

zu Beginn begeisterte der steirische Wermut<br />

vom Bioweingut Warga-Hack, auch<br />

die edlen Tropfen aus Chile, Südafrika,<br />

Frankreich und den USA fanden großen<br />

Anklang. Die Überraschung des Abends<br />

war aber der „Cuvée wit“ vom niederländischen<br />

Weingut St. Martinus.<br />

Filip Ertel, Melanie Ertel, Evelyn Frühwald und<br />

Tamara Holmayr<br />

Isabel Siebold und Peter Hofreiter<br />

Claudia und Christian Koller<br />

Conny Langhofer, Mario Rosenauer und Renate<br />

Widauer sorgen für eine musikalische Reise<br />

um die Welt<br />

Maximilian Ellinger, Elfi Schrettl, Andrea und<br />

Gerhard Gruber, Herbert Schrettl, Maria Ellinger<br />

Das Team vom Weinatelier Agnes<br />

Wilde Kaiserin<br />

143<br />

Fotos: Günther Fankhauser


Babsi Taferner, Lena Lackner und Theresa<br />

Widauer<br />

Der Saustuaner und der Rauthäusla<br />

Florian Treichl und Anja Messner<br />

Irmgard Koller, Stöck`l Sepp und Flotte Lotte<br />

Michi Mikula und Christina Engl<br />

EINE BOX VOLLER<br />

GAUDI<br />

Wenn der „Rauthäusla“ und der „Saustuaner“<br />

Steirische und Gitarre auspacken, dann<br />

gibt’s kein Halten mehr. So geschehen auch<br />

am 17. Februar auf der Stöcklalm in Söll. Die<br />

Zillertaler Mander brachten die ORF Hitbox<br />

zum Beben und sorgten mit ihrem urig-echten<br />

Sound für eine sensationelle Stimmung.<br />

Nicht umsonst hat das Power-Duo aus dem<br />

Zillertal mit seinem unverwechselbaren<br />

Sound Fans auf der ganzen Welt. Dass auch<br />

die Söllandler glühende Anhänger von Albin<br />

und Chris sind, stellten sie auf der Stöcklalm<br />

eindrucksvoll und lautstark unter Beweis. Zu<br />

Hits wie „He Nachbarin“, „Tiroler küssen<br />

besser“ oder „Der Holzknecht“ wurde bis<br />

in die späten Nachtstunden gefeiert, getanzt<br />

und mitgesungen.<br />

Martl Abwander und Andi Kronbichler<br />

Alex Ager, Peter Mödlinger, Andi Ried und Jakob<br />

Fuchs<br />

Thomas Zott, Martin Haselsberger und<br />

Alex Wohlschlager<br />

Franz Embacher, Michael Wieland<br />

und Martin Handle<br />

Daniela Schwarz, Bettina Treichl, Marion Hölzl<br />

und Nathalie Rabl<br />

Fotos: Günther Fankhauser<br />

144 Wilde Kaiserin


Sarah Leihartinger, Julia Wieser, Hilda Jagersma,<br />

Maxi Gruber, Verena Eberharter, Michaela<br />

Anrain und Kathrin Leitinger<br />

Johanna und Kathrin Widmann, Stefanie Hörl<br />

mit Julia Döttlinger<br />

Vroni Erharter, Christina Schweiger, Aloisia<br />

Schweiger und Julia Lindner<br />

Andreas Ager, Anita Baumgartner und ORF-<br />

Moderator Alex Weber<br />

Kerstin, Manuel und Lisa Wohlschlager, Sandra<br />

Mitterweissacher, Andreas und Thomas Treichl,<br />

Leonhard Schweiger<br />

Sandra Schlott und Aline Pawloski<br />

Die Rodler vom Trachtenverein ,,Mariastoana"<br />

Sonja Ager, Caro Wieser und DJ Patrick Wöritz<br />

Die beiden Vollblutmusiker begeistern mit ihren Volksmusikrap<br />

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Fotos: Günther Fankhauser<br />

Wilde Kaiserin<br />

145


Guy, Simone und Sabrina<br />

Markus und Stefan Koerffer-Birkl<br />

Anup Pradhan und Markus Plaikner<br />

Ted Merrette mit Christa und Wolfgang Faig<br />

Manuela und Christian Klausner<br />

GAIA FEIERTE<br />

GEBURTSTAG<br />

Seit einem Jahr verwöhnen Eva und Sanyo<br />

ihre Gäste mit Köstlichkeiten aus aller<br />

Welt – mit großem Erfolg. So ist es kaum<br />

verwunderlich, dass am 5. Mai das Gaia<br />

bis auf den letzten Platz besetzt war. Eva<br />

und Sanyo luden zur Geburtstagsparty<br />

und tischten zur Feier des Tages groß auf.<br />

Sieben verschiedene Spezialitäten aus der<br />

euro-indischen Küche wurden der illustren<br />

Gästeschar serviert. Besonderen Anklang<br />

fand die geräucherte Lammhüfte mit Süßkartoffelpüree.<br />

Für die perfekte Weinbegleitung<br />

sorgte Stefan Koerffer-Birkl von<br />

Weinart Wolf. Stammgäste, Geschäftspartner<br />

und befreundete Gastronomen tranken<br />

auf das Wohl ihrer Gastgeber und viele<br />

weitere Jahre in der Cuisine Gaia.<br />

Punit Sikand und Stefan Koerffer-Birkl<br />

Carina Wohlschlager und Katharina Laihartinger<br />

Nadja Bichler und Celina Koller<br />

Eva und Sanyo<br />

Fotos: Stephanie Müllauer<br />

146 Wilde Kaiserin


Josef Koller und Marianna Treichl<br />

David Adams und Sarah Frisch<br />

Susie Merrette und Mari Jones<br />

Erika, Martin und Sonja Embacher<br />

Herbert Pick, Markus und Michaela Embacher<br />

Jouni Saarinen und Joha Laari<br />

Fotos: Stephanie Müllauer<br />

Styling Salon Wilder Kaiser<br />

Dorfstraße 6<br />

6353 Going am Wilden Kaiser<br />

Tel.: 05358 2618<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Melanie,Daniela und Anna<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag 08:00 bis 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 08:00 bis 20:00 Uhr<br />

Samstag 08:00 bis 13:00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Wilde Kaiserin<br />

147


Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500<br />

åftang:*<br />

148 Wilde Kaiserin<br />

* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.

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