WK_Mai17_BUCH_ANSICHT
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Ausgabe 5 | Frühjahr / Sommer 2017 | Preis: 3€<br />
das magazin<br />
G'sellig am Kaiser<br />
Das waren die Events aus der Region.<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6352 Ellmau RM15A040641K<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Ulrike Leitner<br />
Ob Berg, Büro oder Party:<br />
Die fesche Ellmauerin präsentiert<br />
trendige Outfits von Mode<br />
Unterrainer für jeglichen Anlass.<br />
Schmuckstück am Salvenberg<br />
„Unterloaming“ besticht durch viel altes Holz.<br />
Kulinarik am Wilden Kaiser<br />
Hier ist einer der kulinarischen Hotspots.<br />
Tourismus in Ellmau<br />
Ein Tourismuspionier Wilde Kaiserin erzählt seine Geschichte. 1
Alpiner Lifestyle<br />
AUWINKL 20, ELLMAU<br />
Wohnen in schönster Lage, umgeben von Wiesen, Wald und Wilder Kaiser.<br />
Dieses Landhaus liegt am Ende der Straße in einem kleinem Weiler von ungefähr<br />
10 Häusern inmitten der Natur.<br />
Im Obergeschoss befindet sich ein großes Wohnzimmer mit einem Prachtstück<br />
von offenem Kamin der das Herzstück dieses Hauses bildet.<br />
Wohnen mit Kaiserblick<br />
WALD 18, ELLMAU<br />
In der Nähe des Golfplatzes am<br />
Ortsrand von Ellmau liegt diese<br />
Wohnung im Erdgeschoss einer exklusiven,<br />
kleinen Wohnanlage. Das<br />
Herzstück des Wohn-Essbereiches<br />
bildet ein Kamin mit sichtbarem<br />
Feuer. Auch eine neu eingebaute<br />
Küche ist vorhanden. Zwei Schlafzimmer<br />
mit Einbauschränke teilen<br />
sich ein großes Badezimmer.<br />
Zum Angebot gehören ein großes<br />
Kellerabteil und ein Carport.<br />
Der Heizwärmebedarf liegt bei<br />
43,5 kWh/m² und Jahr.<br />
2<br />
„Wohnen“ kommt von dem Althochdeutschen „wonên“.<br />
Wilde Kaiserin Und das bedeutet „zufrieden sein“.
BAUVORHABEN BEI REITH IN KITZBÜHEL<br />
BRUNNER<br />
IMMOBILIEN<br />
Ellmau - Kitzbühel<br />
Kitzbühel mit seinen Bergen, der wunderschönen Natur und dem<br />
internationalen Flair übt eine enorme Anziehungskraft aus.<br />
In sonnenverwöhnter Lage zwischen Reith und Kitzbühel mit<br />
wundervollem Blick auf den Astberg und den Hahnenkamm<br />
entstehen hier zwei exklusive Häuser.<br />
Voraussichtliche Fertigstellung: 2017<br />
Haus 1: WAGNERHAUS<br />
WIESENWEG<br />
Wir suchen laufend<br />
Baugründe in allen Größen.<br />
Unmittelbar in der Nähe von Kitzbühel liegt diese neue<br />
chamante Landhausvilla am Ortsanfang von Reith.<br />
Der offen gestaltete Woh-Essbereich wird durch einen Kachelofen<br />
oder wahlweise offenen Kamin und einen gemütlichen<br />
Terrassenbereich abgerundet.<br />
Edle Zimmermannsarbeiten treffen hier auf viel Glas und<br />
Licht. Weiters befinden sich im Haus noch 3 Schlafzimmer<br />
mit 3 Bädern. Mit dem Lift kommen Sie bequem von der geräumigen<br />
Tiefgarage in das Haus.<br />
BAUHERR<br />
PROJEKT<br />
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Brunner Immobilien GmbH<br />
Michaela Wiese<br />
Tekturplan<br />
Wald 25<br />
Reith bei Kitzbühel Michaela Wiese<br />
PLANINHALT<br />
A-6352 Ellmau<br />
EINLAGEZAHL:<br />
HAUS 1<br />
PERSPEKTIVEN<br />
82111 Reith<br />
KAT.-GEM.:<br />
GEZ.<br />
GRUNDSTÜCK: 408/51<br />
MASSSTAB:<br />
DATUM:<br />
DER AUSFÜHRENDE IST VERPFLICHTET, ALLE BESTANDSMASSE UND PLANKOTEN VOR ARBEITSBEGINN ZU ÜBERPRÜFEN. DIESE ZEICHNUNG IST UNSER<br />
UND UNTERLIEGT DEM URHEBERRECHT. EINE VERVIELFÄLTIGUNG, AUSHÄNDIGUNG AN DRITTE PERSONEN ODER ÜBERLASSUNG AN KONKURRENZFIR<br />
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Wilde Kaiserin<br />
3
8<br />
88<br />
INHALT<br />
FRÜHJAHR/SOMMER 2017<br />
20<br />
8 Hölzernes Schmuckstück<br />
16 Fastenknödel<br />
26 Tipps für kulinarische Erlebnisse<br />
20 Mehr als ein Beruf<br />
28 Junger Wilder 2017<br />
76 Vom Stamm zum Stamperl<br />
80 Reale Kunst<br />
4<br />
Wilde Kaiserin
28<br />
76<br />
80<br />
68<br />
36<br />
36 Seven Summits - Teil 2<br />
50 Selbstdisziplin in Perfektion<br />
62 Der Ellmauer Tourismuspionier<br />
88 Schnittig am Berg<br />
96 Itterin als Titelmodel<br />
46 Familiensache<br />
68 Der Bergdoktor ganz persönlich<br />
116 Neues von den Alpis<br />
ab Seite 126 Wir waren für die Wilde<br />
Kaiserin unterwegs<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia Günther Fankhauser, Wald 19, 6352 Ellmau, ATU: 67883828, Mitglied der Ellmauer Kaiserwirtschaft<br />
Art-Direktion/Layout: Silvia Wimmer, Grafik/Layout: Monika Hausberger<br />
Fotos: GMedia, Martin Guggenberger, Günther Fankhauser, Heiko Mandl, Alexandra Embacher, Simon Hausberger, Eigenfoto Eventfotografie: Stephanie Müllauer<br />
Redaktion: redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel. Redaktion: 0664/88982720<br />
Redakteure: Alexandra Embacher, Anna-Maria Stiefmüller, Heiko Mandl, Susanne Prosser<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Tel: 0664/2149490<br />
Auflage: 11.000 Stück kostenlos an alle Haushalte in den Gemeinden Itter, Söll, Scheffau, Ellmau und Going sowie in den Beherbergungsbetrieben dieser Gemeinden<br />
und dem Vertrieb über den Lesezirkel in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel sowie im Großraum Rosenheim<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />
Titelfotos: Martin Guggenberger, GMedia Korrektur: Monika Egger (korrekturmanufaktur.com)<br />
Foto Inhaltsverzeichnis: Martin Guggenberger, Simon Hausberger, Winfried Flohna, Heiko Mandl, Susanne Sigl<br />
Die nächste Ausgabe: Erscheinung am 16. August 2017, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 28. Juli 2017<br />
Wilde Kaiserin<br />
5
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Bei so vielen „bad news“, die uns täglich<br />
über die verschiedensten Medien erreichen,<br />
freut es mich immer wieder und umso mehr,<br />
über unsere schöne Region und deren Protagonisten<br />
berichten zu dürfen. Denn ich<br />
bin überzeugt: Es darf – nein, es muss - auch<br />
über die schönen Dinge des Lebens geschrieben<br />
werden.<br />
Sie halten nun bereits die 5. Ausgabe der<br />
Wilden Kaiserin in Händen. Wurde uns<br />
anfangs auch manchmal der eine oder andere<br />
Stein in den Weg gelegt, die unzähligen<br />
positiven Reaktionen auf unser Magazin<br />
und die Arbeit mit den vielen interessanten<br />
Menschen, die diese Region prägen, machen<br />
diese Arbeit einfach schön: Mit Heli Oberhauser<br />
lernten wir einen jungen Handwerker<br />
kennen, der es mit viel Geschick versteht,<br />
Nützliches aus Holz zu zaubern. Zwischen<br />
Wirklichkeit und Abbildung bewegt sich die<br />
erst 22-jährige Künstlerin Jessica Bronauer.<br />
Ihre Zeichnungen im Fotorealismus sind unbeschreiblich<br />
schön. Eine große Ehre war es,<br />
einen Mann zu portraitieren, der Ellmau sehr<br />
geprägt hat: In dieser Ausgabe lesen Sie ein<br />
sehr persönliches Gespräch mit Tourismuspionier<br />
Georg Winkler Senior. Auf der Suche<br />
nach dem Titelmodel für unser Magazin im<br />
Monika Hausberger, Silvia Wimmer und Günther Fankhauser<br />
Zillertal trafen wir zufällig auf eine junge<br />
Dame aus Hart. Nach kurzer Zeit stellte sich<br />
heraus, dass Melanie eine gebürtige Itterin ist.<br />
Was wir mit ihr im Zillertal machten, wollten<br />
wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.<br />
Zu guter Letzt waren wir natürlich wieder<br />
auf vielen Events und trafen Einheimische<br />
und Freunde der Region. Man muss sagen,<br />
es tut sich einiges am Wilden Kaiser. Aber<br />
lesen Sie einfach selbst, es warten noch viele<br />
weitere interessante Geschichten auf Sie.<br />
Damit unsere vielen Freunde aus dem bayrischen<br />
Raum auch über die Region informiert<br />
werden können, werden wir ab dieser<br />
Ausgabe die Wilde Kaiserin - Das Magazin<br />
auch über den Bayernland-Lesezirkel im<br />
Großraum Rosenheim verteilen. Ich möchte<br />
Ihnen mit der Sommerausgabe der Wilden<br />
Kaiserin viel Spaß wünschen! Einen sonnigen<br />
Sommer und bis zur Sonderausgabe im<br />
August<br />
IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />
Herausgeber Wilde Kaiserin<br />
Wir leben dort, wo andere Urlaub<br />
machen. Und ich weiß, dass das<br />
ein abgedroschener Satz ist. Von<br />
vielen verwendet und wiedergegeben, doch<br />
hat er so viel Wahres in sich. Als gebürtige<br />
Söllerin bin ich vor zwei Jahren nach Salzburg<br />
gezogen, um mein Studium der Kommunikationswissenschaft<br />
zu beginnen. Immer<br />
wenn ich nach Hause gekommen bin,<br />
sind mir neue, wundervolle Kleinigkeiten<br />
an der Region aufgefallen. Sei es nun ein<br />
altes Bauernhaus, Geschäfte, die ich noch<br />
nicht entdeckt hatte, oder einfach die atemberaubende<br />
Landschaft - die Schönheit der<br />
Kaiserregion wurde mir erst bewusst, als<br />
ich sie nicht jeden Tag sah. Unsere Heimat<br />
machen aber nicht nur die offensichtlichen<br />
Aspekte aus, auch die Menschen beleben<br />
sie. Seit ich für die „Wilde Kaiserin“ schreibe,<br />
sehe ich die Region und deren Bewohner<br />
mit ganz anderen Augen. Ich genieße immer<br />
wieder die Zeit, wenn ich mit Personen über<br />
ihr Leben sprechen darf, wenn ich kurz in<br />
ihre Geschichte eintauchen kann. Und ich<br />
denke, dass noch sehr viel mehr Personen<br />
mit außergewöhnlichem Potential in der<br />
Kaiserregion warten. Wir brauchen nur einen<br />
Raum, um diese zu zeigen. Und diesen<br />
bietet die „Wilde Kaiserin“. Zum Schluss<br />
möchte ich mich daher ganz herzlich bei allen<br />
bedanken, die mir einen Einblick in ihr<br />
Leben und Schaffen gewährt haben. Ohne<br />
euch, wäre kein einziger dieser Beiträge entstanden.<br />
Und auch danke an das Team des<br />
Magazins, besonders an Günther, der mir<br />
freie Hand bei der Gestaltung der Artikel gelassen<br />
hat.<br />
Ich wünsche viel Freude bei dieser Ausgabe,<br />
eure Alexandra.<br />
6<br />
Wilde Kaiserin
Pircher Moden · Dorf 31 · 6352 Ellmau · Tel.: +43 5358 43597<br />
Wilde Kaiserin<br />
7
8 Wilde Kaiserin
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
HÖLZERNES<br />
SCHMUCKSTÜCK<br />
Fast wie aus einer anderen Zeit wirkt das Bauernhaus am<br />
Salvenberg. Die Fassade ist nur durch kleine Renovierungen<br />
am Holz in all der Zeit verbessert worden, ansonsten sieht<br />
die Vorderseite des Hauses seit 1787 fast unverändert aus.<br />
Und dann gibt es noch den Mythos, der sich um das alte<br />
Holz rankt.<br />
Wilde Kaiserin<br />
9
Kaum zu übersehen ist das alte Bauernhaus,<br />
welches hoch am Salvenberg Richtung<br />
Hopfgarten blickt. Seit 230 Jahren scheint<br />
es auf, immer war der Hof „Unterloaming“<br />
im Familienbesitz. Heute bewohnt Charlotte<br />
Wurzrainer die frühere Jausenstation,<br />
die damals sogar ein Brennrecht von Maria<br />
Theresia besaß. „Wie ich vor Jahrzehnten<br />
aus München hergekommen bin, war<br />
auch noch eine Landwirtschaft hier“, erzählt<br />
die 85-Jährige, „die Eltern meines Mannes<br />
waren Selbstversorger.“ Die zehn Kühe,<br />
Schweine und Pferde sind mittlerweile<br />
aus dem Stall gewichen, auch sonst haben<br />
sich einige Veränderungen am ehrvollen<br />
Gebäude ergeben. „Was notwendig war,<br />
wurde früher auch schon renoviert. Mehr<br />
aber nicht, sie waren einfach so zufrieden“,<br />
erklärt Charlotte, „Josef und ich haben den<br />
Hof dann aber umgebaut, wir wollten mehr<br />
Komfort. Das war mein Wunsch.“ Dabei bewahrten<br />
sie aber die alten Schätze. Liebevoll<br />
bauten sie jeden Raum mit ihren eigenen<br />
Details um, zerstörten aber nicht das Werk<br />
ihrer Vorgänger. „Ich habe große Ehrfurcht<br />
vor diesem Haus. Was die Leute hier schon<br />
alles geleistet haben.“<br />
10 Wilde Kaiserin
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KOSTBARE ANTIQUITÄTEN<br />
Zu früheren Zeiten war ein großer Ofen der Blickfang in der Küche.<br />
„Wir mussten ihn dann aber hinausgeben, da er undicht wurde.“<br />
Die Feuerstelle hat viel Platz im Raum genommen, Familie<br />
Wurzrainer ersetzte ihn durch einen kleineren Ofen und viele Möbel<br />
aus Fichte. „Auch die Vertäfelung und den Boden hat mein<br />
Mann damals selbst gemacht. Auch das ist alles Fichte“, sagt die<br />
Großmutter von sieben Enkeln stolz über ihren Josef. Und die<br />
Vorhänge hat Charlotte alle selber in ihrem Nähzimmer im ersten<br />
Stock angefertigt, sie ist gelernte Näherin und hat sich dort ihren<br />
Hobbyraum eingerichtet. Dabei hängt über dem großen Esstisch<br />
noch eine wahre Rarität: Eine Petroleum-Lampe, sie brachte früher<br />
Licht in die dunklen Nächte. Heute leuchtet die Lampe nach<br />
wie vor. Nur ist es jetzt eine Glühbirne, die den Raum erhellt. So<br />
weiß die Rentnerin auch unzählige Geschichten zu erzählen, über<br />
das, was sich an diesem Esstisch abspielte. „Einmal saß Pepi hier<br />
und strich sich sein Jausenbrot. Unsere Enkerl waren auch hier und<br />
stibitzten ihm immer kleine Stücke vom Teller. Darauf sagte Pepi,<br />
es müsste wohl ein kleiner Vogel ständig durch die Lüftung über<br />
dem Esstisch hereinfliegen. Sonst könne er sich nicht vorstellen,<br />
wo sein Brot hingekommen sei“, lacht Charlotte und führt uns in<br />
den nächsten Raum.<br />
AUS ALTEN ZEITEN<br />
Auch der Gang besticht durch viel Holz, antike Möbel und Fotos<br />
aus vergangenen Tagen. Über den Gang erreicht man jedoch<br />
nicht nur die Küche, sondern auch die weiteren Räume des Hofes.<br />
MEISTERHAFT<br />
BEI GROSSEN UND<br />
KLEINEN PROJEKTEN<br />
Wilde Kaiserin<br />
11
» Ich habe<br />
große Ehrfurcht<br />
vor diesem<br />
Bauernhaus. «<br />
Charlotte Wurzrainer,<br />
Bewohnerin Hof „Unterloaming“<br />
12 Wilde Kaiserin
„Normalerweise sind die Zimmer in einem<br />
Bauernhaus eher klein“, lässt Charlotte wissen,<br />
„in Unterloaming haben wir jedoch<br />
mehrere große Räumlichkeiten und nicht so<br />
viele kleine.“ Dann öffnet sie den Vorhang<br />
mit der Aufschrift „Grüß Gott“ zu der Stube.<br />
Diese ist aus Zirbenholz, nur die Fenster<br />
wurden ausgetauscht, weil sie bereits erheb-<br />
Sp 07-16 Durch die Bank Söll 210x132_Layout 1 12.07.16 09:35 Seite 1<br />
lich verwittert waren. Ansonsten wurde dieser<br />
Raum so belassen, wie er im originalen<br />
Zustand war. Das Prunkstück der Stube ist<br />
der alte Ofen, vor fünfzig Jahren wurden die<br />
Kacheln erneuert. Ein kleines Heizungsloch<br />
befindet sich über ihm, so kommt die Wärme<br />
auch ins Schlafzimmer der 85-Jährigen.<br />
„Auch jetzt habe ich hier im Haus keine<br />
Zentralheizung. Ich heize immer noch mit<br />
Brennholz.“ Sieht man sich in diesem Raum<br />
aus Holz genauer um, entdeckt man die<br />
Bank hinter dem Ofen. Gemütlichkeit verleihen<br />
ihr die bestickten Polster, die Wärme<br />
kommt vom Ofen. „Ich fühle mich hier sehr<br />
wohl“, schwärmt Charlotte, „alles ist genauso,<br />
wie ich es wollte.“<br />
Durch die Bank<br />
stark.<br />
Das Team der Sparkasse in Söll<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
V.l.n.r.: Angelika Gruber, Elisabeth<br />
Steinberger, Geschäftsstellenleiter<br />
Jochen Naschberger, Markus<br />
Gugglberger und Mario Exenberger.<br />
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In jeder starken Verbindung<br />
steckt ein S.<br />
in Söll<br />
Wilde Kaiserin<br />
13
ZUR RICHTIGEN ZEIT<br />
„Einmal hat ein Kugelblitz bei uns eingeschlagen,<br />
die Kinder waren damals noch<br />
klein. Oben beim Dachfirst schlug er ein,<br />
durch das ganze Haus und bei der Haustüre<br />
wieder hinaus. Ich dachte nur, der Hof muss<br />
brennen“, erzählt Charlotte ihr Erlebnis, „es<br />
war jedoch nichts. Lediglich ein schwarzer<br />
Punkt, sonst nichts. Es hat nichts gebrannt.“<br />
Ab diesem Moment hinterfragte die Seniorin<br />
ihren Schwiegervater nicht mehr, der<br />
ihr so oft vom nicht brennbaren Holz des<br />
Hauses erzählte. Die Fassade wurde aus<br />
diesem gefertigt, die Hölzer wurden im richtigen<br />
Mond zur Weihnachtszeit geschlagen.<br />
„Glauben konnte ich es aber erst wirklich,<br />
wie er einmal einen Teil der Fassade, der<br />
bei einer Renovierung übrig geblieben war,<br />
anzuzünden versuchte“, setzt die 85-Jährige<br />
fort, „es hat aber wirklich nicht gebrannt.“<br />
Diese Weisheiten wurden früher von Generation<br />
zu Generation weitergegeben, der<br />
Mythos um das besondere Holz hat sich bewahrheitet.<br />
Neben der Fassade des Hofes ist auch der<br />
alte Glockenturm über Jahrhunderte erhalten<br />
geblieben. „Wenn die Glocke geläutet<br />
hat, wusste jeder auf dem Feld, dass zu<br />
Hause das Mittagessen auf dem Tisch steht“,<br />
erklärt die gebürtige Münchnerin die Funktion<br />
des Turmes, „natürlich klang auch die<br />
Glocke, wenn etwas am Hof passiert war.<br />
Es war einfach ein Zeichen zur Verständigung.“<br />
Dann holt Charlotte einige der alten<br />
Fotos aus dem Gang, es ist kaum ein Unterschied<br />
zu heute zu erkennen. „Wir wollten<br />
den Bauernhof immer so erhalten wie er ist.<br />
Natürlich haben wir einiges verbessert, aber<br />
wir wollten den Hof nicht komplett verändern.“<br />
Den Charme des alten Gebäudes<br />
spürt man heute noch.<br />
14 Wilde Kaiserin
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Wilde Kaiserin<br />
15
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
FASTENKNÖDEL<br />
HAUSMANNSKOST, DIE NICHT NUR IN DER FASTENZEIT AUF DEN TISCH KOMMT.<br />
Von der Mama gelernt und an die eigenen Kinder weitergegeben: Das Rezept der Fastenknödel<br />
ist mittlerweile über 60 Jahre alt. Berta Schernthanner kocht heute noch gerne die Tiroler Kost.<br />
Uns hat sie das Familienrezept verraten.<br />
16 Wilde Kaiserin<br />
Berta Schernthanner hat den Dreh raus:<br />
Als ehemalige Wirtin des Gasthofs Oberstegen<br />
hat sie unzählige Knödel in der<br />
Küche gedreht. „Dabei haben die Fastenknödel<br />
eigentlich überhaupt nichts mit der<br />
Fastenzeit zu tun“, verrät die Söllerin. Der<br />
Name ist aus den verwendeten Zutaten<br />
entstanden: Knödelbrot, Broda, Milch und<br />
Käse sind die Hauptbestandteile der Hausmannskost,<br />
Fleisch wird hierfür nicht verwendet.<br />
„Die Zutaten für die Knödel hatten<br />
wir eben früher von der eigenen Landwirtschaft,<br />
Fleisch kam bei uns zu Hause<br />
nur sonntags auf die Teller“, setzt Berta<br />
fort. Zu kochen begann die Siebzigjährige<br />
mit zehn Jahren, ihre Mutter hat ihr Hausmannskost<br />
wie Krapfen, Nudeln oder eben<br />
die Knödel beigebracht. „Köchin habe ich<br />
erst in Oberstegen gelernt.“<br />
HOFEIGENE PRODUKTE<br />
Das Gasthof Oberstegen ist nicht nur ein<br />
familiär geführtes Gasthaus, auch eine<br />
Landwirtschaft gehört zum Familienbetrieb.<br />
Zehn Milchkühe, acht Jungrinder<br />
und vier Kälber zählt die Herde der<br />
Schernthanners mittlerweile. Zwei Schweine<br />
und mehrere Hühner stehen unter der<br />
Obhut von Berta und ihrem Mann Hans.<br />
Regionalität bedeutet für die ehemalige<br />
Köchin viel: „Für meine süßen Mehlspeisen<br />
nehme ich nur die Eier von unseren<br />
Hühnern“. Auch für die Fastenknödel<br />
verwendet sie die hauseigenen Produkte.<br />
„Wir stellen selbst Joghurt und den Broda,<br />
eine Art Bröseltopfen, aus der Milch unserer<br />
Kühe her“, erklärt Berta, während sie<br />
die Petersilie fein hackt, „und die Kräuter<br />
hole ich am liebsten aus dem Garten.“<br />
WIRTIN MIT LEIB UND SEELE<br />
„Dort wo ich aufgewachsen bin, hatten<br />
wir nur eine Landwirtschaft, aber kein<br />
Gasthaus. Nach Oberstegen bin ich durch<br />
Hans gekommen“, erzählt Berta, während<br />
sie den Teig einzeln zu den Knödeln formt.<br />
Wie man die Fastenknödel richtig macht,<br />
hat sie noch von ihrer Mutter gelernt.
„Zuerst den Teig richtig fest zusammendrücken<br />
und dann erst drehen“, lautet Bertas<br />
Anleitung für einen perfekten Knödel,<br />
„dann fällt er später im heißen Wasser<br />
nicht auseinander“. Auch sie will ihr Können<br />
und ihre Rezepte an die Kinder und<br />
die Enkel weitergeben, Theresa und Florian<br />
helfen ihrer Großmutter oft in der Küche.<br />
Auch wenn Berta und Hans den Familienbetrieb<br />
bereits 2008 an Evelyn und Marcus<br />
übergeben haben, helfen beide im<br />
Gasthof mit. „Besonders im Herbst, in den<br />
Wildwochen, ist immer viel zu tun“, sagt<br />
die ehemalige Wirtin von Oberstegen, „da<br />
helfen wir dann alle zusammen.“ In der<br />
ruhigeren Zeit sei sie dann aber auch immer<br />
für einen „Ratscher“ zu haben, meint<br />
Berta und lächelt. Am meisten freut es<br />
sie jedoch, wenn die Angestellten vom<br />
Gasthaus nach der Hausmannskost fragen.<br />
„Dann koche ich die natürlich auch für unsere<br />
Mitarbeiter. Neben den Fastenknödeln<br />
lieben sie auch Nudeln oder Krapfen“.<br />
Eine Wirtin mit Leib und Seele eben.<br />
Milch<br />
KOCHEN IST GEFÜHLSSACHE<br />
Wenn die Knödel oben schwimmen, sind<br />
sie fertig. So ein altes Sprichwort. Auch<br />
Berta vertraut auf dieses, bei ihr ist Kochen<br />
nach dieser langen Zeit jedoch mehr<br />
Gefühlssache. „Normalerweise wiege ich<br />
die Zutaten auch nicht ab, ich weiß ja wie<br />
man die Fastenknödel macht“, lacht Berta<br />
und legt einen Knödel nach dem anderen<br />
behutsam in die Suppenteller. Dann<br />
gibt sie ein wenig des Kochwassers der<br />
pikanten Kost in die herzhafte Rindssuppe.<br />
„Die Suppe bekommt dadurch mehr<br />
Geschmack.“ Ihr Gericht vollendet sie mit<br />
glasig gebratenen Zwiebeln und dünnen<br />
Schnittlauchringen, das Glas Milch und<br />
der grüne Salat gehören für die Siebzigjährige<br />
auch zu dieser Mahlzeit. „Die Hausmannskost<br />
koche ich nach wie vor gerne,<br />
sie gehört einfach zu mir. Auch noch nach<br />
etlichen Jahren, in denen ich sie für unsere<br />
Gäste und uns selbst gekocht habe“,<br />
schmunzelt Berta und ruft ihre Familie<br />
zum Essen.<br />
Petersilie<br />
Wilde Kaiserin<br />
17
FASTENKNÖDEL:<br />
1<br />
Zutaten für 8 Knödel:<br />
225 g Knödelbrot<br />
2 Eier<br />
150 g Käse (z.B. milder Tiroler)<br />
250 g Bröseltopfen<br />
250 ml Milch<br />
2 EL glattes Mehl<br />
Petersilie<br />
Salz und Pfeffer<br />
1 Liter Rindsuppe<br />
1 Zwiebel<br />
40 g Butter<br />
Schnittlauch<br />
2<br />
Zubereitung Fastenknödel:<br />
1. Wasser in einem Topf erhitzen und salzen. Anschließend die Petersilie<br />
fein hacken und die Milch erwärmen (darf nicht kochen).<br />
2. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben. Salzen und pfeffern.<br />
Danach die warme Milch dazugeben und das Knödelbrot etwas anweichen<br />
lassen.<br />
3. Nun die restlichen Zutaten dazugeben.<br />
3<br />
4. Die Zutaten zu einem Teig verkneten und ein paar Minuten rasten<br />
lassen.<br />
5. Dann die Knödel formen. Dazu etwas vom Teig nehmen, zuerst fest<br />
zusammendrücken und anschließend zu einem Fastenknödel drehen.<br />
6. Die Knödel in das wallende Wasser geben und darin etwa 10 Minuten<br />
kochen lassen.<br />
7. In der Zwischenzeit die Rindsuppe aufwärmen. Anschließend die<br />
Zwiebel fein hacken und in der Butter goldgelb anbraten. Die Zwiebel<br />
in die Suppe geben. Zum Schluss die Knödel in einen Suppenteller<br />
geben und mit der Suppe übergießen. Mit geschnittenem Schnittlauch<br />
servieren.<br />
4<br />
5<br />
6 7<br />
18 Wilde Kaiserin
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Wilde Kaiserin<br />
19
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
MEHR ALS EIN BERUF<br />
Am Wilden Kaiser geht es kulinarisch hoch her: Hinter der ein oder anderen Tür zaubern wahre Profis köstliche<br />
Gerichte. So auch im Ellmauer Memory. Geschäftsführer Robert Ressler kocht seit mittlerweile fast 30 Jahren. Seinen<br />
Werdegang und wie der gebürtige Steirer nach Ellmau gekommen ist, verrät er hier.<br />
Schon früh wollte Robert Ressler hinter<br />
den Herd, Koch war bereits als Kind sein<br />
Traumberuf. „Dann bekam ich die Chance,<br />
eine Lehre im Schlosshotel Pichlarn zu beginnen“,<br />
erklärt der Ellmauer Koch den Beginn<br />
seiner Karriere. „Für mich war das ein<br />
sehr guter Lehrplatz, hier konnte ich sehr<br />
viel mitnehmen. Damals war jeder Posten<br />
in der Küche vierfach besetzt, jeder Chef<br />
de Partie bekam drei Lehrlinge“, setzt der<br />
gebürtige Steirer fort. Auch am Bundeslehrlingswettbewerb<br />
nahm Robert im Jahr 1991<br />
teil. Das Ergebnis: Gold im Einzelbewerb<br />
sowie Platz eins mit der Mannschaft.<br />
DER WEG IN DIE BESTEN KÜCHEN<br />
Vom Jagdhof im Stubaital zum Hotel Steigenberger<br />
in Seefeld: Der gebürtige Steirer<br />
war als Koch in verschiedenen namhaften<br />
Betrieben auf Saison. Auch das Hotel Bachmair<br />
am Tegernsee lag auf Roberts Weg,<br />
bayerische und internationale Gerichte<br />
kamen gleichermaßen auf die Teller des renommierten<br />
Restaurants. „Das war damals<br />
das Haus am Platz, der Stanglwirt vom<br />
Tegernsee mit vielen Prominenten.“ Dort<br />
lernte er dann auch die feine Küche kennen,<br />
mit außergewöhnlichen Zutaten und<br />
einer filigranen Anrichteweise. Von Bayern<br />
ging seine kulinarische Reise weiter nach<br />
Fuerteventura und wieder zurück nach Seefeld<br />
in das damalige Zwei-Hauben-Lokal<br />
Tümmlerhof. Darauf folgte seine Zeit als<br />
Sous-Chef in Kitzbühel.<br />
20 Wilde Kaiserin
Das Team rund um Abteilungsleiter DI (FH) Stefan Esterhammer: v.l.n.r.: Doris Ager, Christine Aufinger, Gertraud Seidl, Sabine Stahl und Andrea Steiner<br />
Foto: Ascher<br />
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21<br />
Wilde Kaiserin
» Innovation und<br />
Weiterbildung ist<br />
wichtig, Schritt für<br />
Schritt haben wir<br />
das Memory<br />
weiterentwickelt.<br />
Als Nächstes<br />
wollen wir<br />
die Getränke<br />
spezialisieren.«<br />
Robert Ressler,<br />
Inhaber Memory Ellmau<br />
22 Wilde Kaiserin
MIT JOSEF „HASI“ UNTERBERGER AN<br />
DIE SPITZE<br />
Besonders geprägt hat den Koch die spätere<br />
Zeit in der Kitzbüheler Unterberger Stuben:<br />
„Hier wurde ich sehr in den Betrieb<br />
mit eingebunden, drei Jahre bin ich dort<br />
geblieben.“ Personen mit Rang und Namen<br />
waren in der Stube zu Gast, besonders zu<br />
den Zeiten des berühmten Hahnenkamm-<br />
Rennens und der legendären Alpenrallye<br />
kochten Hasi Unterberger, der erste Drei-<br />
Hauben-Koch Tirols, und Robert für die<br />
prominenten Gäste. „Auch nach Wolfsburg<br />
sind wir gekommen, dort kochten wir im<br />
Roncalli-Zelt für die Präsentation des neuesten<br />
Golf-Modells. Auch privat stand ich<br />
später bei VW-Konzernchef Piëch in der<br />
Küche“, erzählt Robert über seine Zeit bei<br />
Hasi Unterberger, „Ebenso kreierten wir für<br />
die Unternehmen Porsche und BMW verschiedene<br />
Menüs.“ Auch heute noch verdankt<br />
Robert seinem ehemaligen Chef viel,<br />
er sei sein Vorbild geworden.<br />
DER SCHRITT ZUR SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
Nach der Unterberger Stuben kam der<br />
Schritt in die Selbstständigkeit. „Das war<br />
immer mein Traum selbstständig zu werden“,<br />
schwärmt Robert. Ein Pilzlieferant<br />
gab ihm damals den Tipp, dass gerade ein<br />
Lokal in Ellmau frei werde, dort eröffnete<br />
er dann mit einem Geschäftspartner sein<br />
Grizzly. Der Kochstil: Regional mit hochwertigen<br />
Zutaten. Fünf Jahre lang kochte<br />
er in seinem ersten eigenen Betrieb, direkt<br />
über dem Hotel Bär war das Restaurant damals.<br />
Parallel zum Grizzly führte Robert ab<br />
2001 auch das Mexican im Dorfzentrum<br />
von Ellmau. Dort überlegte er sich ein anderes<br />
Konzept: Mit einer Tex-Mex-Küche<br />
und guter Unterhaltung wollte er Einheimische<br />
sowie Gäste des Schiortes begeistern.<br />
Dieser Plan ging mehr als gelungen auf, elf<br />
Jahre lang führte er das Mexican in Ellmau.<br />
Wenig später übernahm er dann auch das<br />
Restaurant Memory, er verfolgte eine italienische<br />
Linie in der neuen Speisekarte. Vier<br />
Jahre bewegte er sich zwischen Tex-Mex<br />
und italienischer Küche. „Für meine Familie<br />
bin ich dann aber etwas kürzer getreten<br />
und habe das Mexican übergeben.“<br />
SEIT FAST 30 JAHREN IN DER GAS-<br />
TRONOMIE<br />
1988 begann seine Lehrzeit, auch beinahe<br />
drei Jahrzehnte später kocht Robert nach<br />
wie vor. Dabei hat sich sein Kochstil in all<br />
dieser Zeit rapide gewandelt. Zu Beginn<br />
war dieser mehr international, in der Unterberger<br />
Stuben wurde eher die alte französische<br />
und österreichische Küche verfolgt.<br />
Auch an asiatischen Rezepten versuchte<br />
sich der gebürtige Steirer, im Grizzly hingegen<br />
setzte er auf Regionalität der Speisen.<br />
Auf den mexikanischen Kochstil sei er<br />
durch einen Gast des Grizzly gekommen,<br />
innerhalb von acht Wochen wurde das<br />
Mexican damals konzipiert und umgesetzt.<br />
„Natürlich war das etwas Neues für Ellmau,<br />
aber der Mexikaner war von Anfang an ein<br />
Erfolg. Früher hätte ich das selbst nicht geglaubt“,<br />
scherzt Robert. Mittlerweile vertraut<br />
der Koch und Inhaber des Memory auf<br />
die italienische Philosophie: Neben Pizza<br />
und Pasta serviert er mit seinem Team Desserts<br />
aller Art in seinem Restaurant.<br />
DAS GEHEIMREZEPT: GESCHMACK,<br />
EHRGEIZ UND LIEBE<br />
„Für euch habe ich ein Lachstartar, eine<br />
Hummerlasagne und einen Cheesecake<br />
vorbereitet“, meint Robert, während er<br />
seine Wirkungsstätte zeigt. Die Pizzen<br />
werden mitten im Restaurant in einem<br />
Wilde Kaiserin<br />
23
Pizzaofen zubereitet, alles andere wird in<br />
der kleinen Küche gekocht. Zusammen mit<br />
seinen Köchen Milos und Alex hat er die<br />
Speisekarte und die Gerichte entwickelt,<br />
an der Pizzarezeptur haben sie gemeinsam<br />
lange getüftelt. „Bei all unseren Gerichten<br />
ist mir wichtig, dass man weiß, was drin ist.<br />
Außerdem sollen die Zutaten immer möglichst<br />
frisch sein“, erklärt Robert, während<br />
er das Lachstartar in Form bringt. Einzeln<br />
legt er Blumen, Kräuter und Salate um den<br />
Fisch, verziert ihn mit einem weichgekochten<br />
Wachtelei. Für die Lasagne stapelt er<br />
die gekochten Nudelblätter mit frischem<br />
Gemüse und Hummer. „Auch für den normalen<br />
Betrieb machen wir unseren Nudelteig<br />
selbst aus Maismehl. Dann nehmen<br />
die Nudeln die Sauce besser auf und sind<br />
auch für Allergiker geeignet.“ Zum Schluss<br />
serviert er den Cheesecake auf einer Granitplatte<br />
und verziert den kleinen Kuchen<br />
mit frischen Früchten. „Ein guter Koch wird<br />
man, wenn man Geschmack, den Willen<br />
und die Liebe zum Kochen mitbringt. Das<br />
Handwerk kann man mit Sicherheit erlernen“,<br />
so Robert.<br />
KÖCHE IM WANDEL DER ZEIT<br />
Top-Köche wie Eckart Witzigmann, Hans<br />
Haas oder Alfons Schuhbeck begegneten<br />
Robert auf seinem Karriereweg, besonders<br />
in der Unterberger Stuben in Kitzbühel gingen<br />
diese ein und aus. Er war lange in der<br />
Haubenküche tätig, den Beruf Koch würde<br />
er jederzeit wieder als Lehre beginnen.<br />
„Auch dieser Beruf hat sich mit der Zeit<br />
verändert, die Stars der Branche werden<br />
immer jünger. Trotzdem müssen sich diese<br />
auch über die Jahre beweisen“, meint<br />
der Ellmauer. In letzter Zeit hängt Robert<br />
Ressler seine Kochjacke immer öfter an den<br />
Nagel, nun widmet er sich mehr dem Organisatorischen<br />
und seiner Familie. „Ich kann<br />
mich auf meine Jungs in der Küche verlassen,<br />
sie wissen, wie ich ticke.“<br />
24 Wilde Kaiserin
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: GMEDIA<br />
VOLLE BOHNE<br />
GSCHMACKIG<br />
Durstige Wanderer, hungrige Mountainbiker und Genießer sind auf der<br />
Kummereralm genau richtig. In den Sommermonaten lockt ein besonderes<br />
Schmankerl: das Almfrühstück.<br />
Das wahre Glück liegt in den kleinen<br />
Freuden des Lebens, heißt es. Sitzt man<br />
in der Kummereralm in Ellmau, mag<br />
man das sofort glauben. Die Zutaten für<br />
einen perfekten Tag sind so einfach wie<br />
genial: eine gemütliche Stube, ein herrlicher<br />
Bergblick und Köstlichkeiten aus der<br />
Region, serviert mit einer ordentlichen Portion<br />
herzlicher Gastfreundschaft.<br />
BRUNCHEN AUF TIROLERISCH<br />
Für besondere Genüsse lohnt es sich, etwas<br />
früher aufzustehen. Von der Bergstation<br />
der Brandstadlbahn in Scheffau aus<br />
erreicht man die Kummereralm in rund<br />
30 Minuten Gehzeit, wer von der Bergstation<br />
der Hartkaiserbahn in Ellmau<br />
loswandert, sollte eine gute Dreiviertelstunde<br />
Fußmarsch einplanen. In diesem<br />
Fall ist nicht der Weg das Ziel, sondern<br />
das köstliche Almfrühstück, das Sepp<br />
und Kathi Haselsberger ihren Gästen<br />
auftischen. Das Marmeladenfrühstück<br />
ist genau das Richtige für Naschkatzen,<br />
wer es vielseitig und gschmackig mag,<br />
wird am großen Kummereralm-Frühstück<br />
seine Freude haben. Würziger Käse, herzhafte<br />
Wurst- und Speckspezialitäten,<br />
frisches Brot und Gebäck, Aufstriche und<br />
leckere Eierspeisen dürfen dabei nicht<br />
fehlen. Genauso wenig wie eine herrliche<br />
Tasse Kaffee von Esprimo.<br />
ITALIENISCHER GENUSS AUF DER ALM<br />
Ob kräftiger Espresso, cremiger Cappuccino<br />
oder feiner Caffè Latte: Die Köstlichkeiten<br />
des Söller Kaffeespezialisten esprimo<br />
sind die perfekten Begleiter eines<br />
Almfrühstücks auf der Kummereralm.<br />
Denn südländisches Dolce Vita und<br />
Tiroler Gemütlichkeit passen schließlich<br />
hervorragend zusammen.<br />
Kontakt<br />
Kummereralm<br />
Weißachgraben 40a<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 664 4303590<br />
M kummereralm@aon.at<br />
W www.kummereralm.at<br />
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25
Tipp:<br />
HÜHNERFILET AUF INDISCHE ART<br />
28 Stunden Vorbereitung braucht es,<br />
bis Sanyo sein Chicken Tikka à la minute<br />
im Ofen für seine Gäste zubereiten<br />
kann. Allein zehn verschiedene<br />
Gewürze, darunter Bockshornklee,<br />
Garam- und Tanduri-Masala, befinden<br />
sich in der Marinade für das einheimische<br />
Hühnerbrustfilet. „Besonders<br />
in der indischen Küche ist es wichtig,<br />
als Koch ein Gefühl für Gewürze<br />
zu haben“, erklärt Sanyo. Zu diesem<br />
Gericht serviert der junge Koch Koriander-Chutney,<br />
Joghurt, indisches<br />
Roti-Brot und Masala-Sauce, eine Art<br />
Tomatensoße mit Kreuzkümmel, Ingwer<br />
und Kardamom. „Am besten isst<br />
man alles zusammen, so ist es auch in<br />
Indien der Brauch.“ Dabei ist der Stil<br />
des Restaurants Euro-Indisch, Sanyo<br />
hat sich an den Geschmack der Einheimischen<br />
angepasst. Gekocht wird<br />
würzig, nicht mehr scharf – die typisch<br />
indischen Bestandteile wie Linsen,<br />
Bohnen oder Kichererbsen sind aber<br />
geblieben. Auch vegetarische beziehungsweise<br />
vegane Gerichte stehen<br />
auf der Speisekarte, Empfehlungen des<br />
Hauses sind extra ausgewiesen. Neu<br />
ab Sommer: Direkt vor dem Lokal gibt<br />
es eine sonnige Terrasse.<br />
EIN FOODBLOG – WAS IST DAS?<br />
Ganz ehrlich: Ich habe schon immer gerne<br />
gegessen. Aber noch viel lieber gekocht<br />
beziehungsweise gebacken. Und<br />
irgendwann war dann der Moment da,<br />
in dem ich versucht habe, meine Rezeptmappe<br />
zu sortieren – oder besser gesagt<br />
zu entrümpeln. Das kennen sicher einige<br />
von euch, alles ist drunter und drüber,<br />
teilweise fehlen Teile der Rezepte. Teilweise<br />
sind die Zettel auch einfach nicht<br />
da gewesen, wo ich sie vermutet hatte.<br />
Heute läuft das alles ein wenig anders.<br />
Ich betreibe seit zirka einem Jahr meinen<br />
eigenen Food- und Lifestyleblog im Internet.<br />
So sind alle Rezepte schön in Kategorien<br />
unterteilt, kein langes Suchen mehr.<br />
Wer sich jetzt fragt, was denn eigentlich<br />
so ein Foodblog ist, hier die Antwort:<br />
Quasi mein kulinarisches Tagebuch mit<br />
Rezepten und Fotos. Aber auch, wen ich<br />
Gourmeet me<br />
Die 22-jährige Söllerin Alexandra Embacher<br />
studiert Kommunikationswissenschaft<br />
in Salzburg und ist leidenschaftliche<br />
Food-Bloggerin.<br />
www.gourmeetme.com<br />
getroffen oder mit wem ich gekocht habe.<br />
Einfach mal reinschauen, es lohnt sich!<br />
Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Was<br />
kommt in der Sommerzeit auf die Teller?<br />
Im Juni, Juli und August hat viel Fruchtiges<br />
Saison, meine Favoriten sind ja immer<br />
noch die Kirschen von Opa Hans<br />
aus Söll. Daraus backe ich liebend gerne<br />
Kirsch-Tartelettes - welches Obst man für<br />
die kleinen Küchlein verwendet, spielt<br />
grundsätzlich aber keine Rolle. Hauptsache,<br />
der feine Mürbteig mit einer fruchtigen<br />
Füllung und einer cremigen Meringue<br />
als Krönung bleibt. Das Foto dazu<br />
gibt’s in der Wilden Kaiserin, das Rezept<br />
findet ihr auf meiner Webseite. Und wer<br />
nicht kochen oder backen mag: Kulinarische<br />
Tipps findet man auf diesen Seiten<br />
auch. Von mir getestet, versteht sich.<br />
Cuisine Gaia<br />
Indisches Feeling in Söll: Zusammen<br />
mit Eva serviert Sanyo<br />
Nagpal seit fast genau einem<br />
Jahr exotische Leckerbissen im<br />
Schindlhaus.<br />
www.cuisinegaia.at<br />
26 Wilde Kaiserin
WEINEMPFEHLUNG<br />
WEINATELIER AGNES<br />
Memory<br />
Neben Pizza und Pasta warten weitere italienische Spezialitäten<br />
auf der Speisekarte des Memory. Amore geht eben<br />
doch durch den Magen!<br />
www.memory-ellmau.at<br />
EISKALTE KÖSTLICHKEITEN<br />
Auf der Suche nach Abkühlung für den Sommer bin ich fündig geworden:<br />
Italienisches „Gelato“ in knusprigen Tüten oder Bechern<br />
mit frischem Obst. Genau das bietet das Ellmauer Memory - und<br />
zwar ständig 36 Sorten davon. Neben den Klassikern Vanille und<br />
Schokolade befinden sich auch ungewöhnliche Sorten wie Granatapfel,<br />
griechisches Joghurt, Cheesecake-Raspberry oder Erdnuss-<br />
Schokolade im Sortiment. Der Verkaufsschlager: Stracciatella. Dabei<br />
ist das Eis von einem gebürtigen Italiener. Kennengelernt hat<br />
Robert, Chef des Memory, den Produzenten seiner kalten Spezialitäten<br />
auf einer Messe, er hat sich von der Herstellung des Gefrorenen<br />
schon öfters selbst ein Bild gemacht. „Das perfekte Eis ist für<br />
mich, wenn weder Stabilisatoren noch Konservierungsstoffe enthalten<br />
sind. Dann stimmt auch der Geschmack“, erzählt Robert.<br />
Zum Schluss verrät er noch eine Neuigkeit: Eine Überraschung sei<br />
im Sommer für seine Gäste geplant.<br />
Rosé 2016, Weingut Schindler,<br />
Neusiedlersee-Hügelland, Österreich<br />
Ein fruchtiger Wein, das ist dieser Rosé aus der Rebsorte Blaufränkisch.<br />
Dank seiner angenehmen Säure wirkt er erfrischend<br />
und ist besonders für heiße Tage auf der Terrasse oder dem<br />
Balkon geeignet. Noch jung sollte man ihn trinken, bis Ende<br />
2018 sollte die Flasche leer sein. Und natürlich gut gekühlt,<br />
zwischen sechs und acht Grad.<br />
Weinatelier Agnes<br />
Seit über zehn Jahren verkaufen Silvana, Simone und<br />
ihr Team im Ellmauer Atelier Weine und andere Köstlichkeiten.<br />
„Hier gibt’s alles, was uns selbst schmeckt!“<br />
www.weinatelier-agnes.at<br />
WEIN TRIFFT AUF DELIKATESSEN<br />
Neben etwa 400 Weinen stehen auch heimische<br />
und internationale Delikatessen<br />
im Fokus des Weinateliers Agnes. Italienische<br />
Gaumenfreuden stehen auf der Karte,<br />
weitere Spezialitäten werden täglich frisch<br />
von Paul gekocht. Den passenden Wein<br />
dazu empfehlen die ausgebildeten Diplom-<br />
Sommeliers. Darüber hinaus findet man<br />
im Atelier Accessoires aller Art, liebevolle<br />
Geschenk- oder Dekorationsideen machen<br />
den Charme des Geschäftes aus.<br />
Wilde Kaiserin<br />
27
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: DANIEL TRAUNFELLNER / WINFRIED FLOHNA / WERNER HAUSER / ROLLING PIN<br />
JUNGER WILDER 2017<br />
Stefan Glantschnig, Küchenchef beim Hotel Waldhof Resort in Scheffau, hat<br />
sich den Sieg beim finalen Wettbewerb der „Jungen Wilden“ am Süllberg in<br />
Hamburg geholt. In drei Gängen zeigte der 27-Jährige sein Können – und<br />
überzeugte damit die hochkarätige Jury. Die WILDE KAISERIN hat Stefan<br />
begleitet und hinter die Kulissen der Veranstaltung geschaut.<br />
Ready to take off: Vier Landeier auf dem<br />
Weg nach Hamburg. Das Finale der „Jungen<br />
Wilden“ mit Stefan Glantschnig als<br />
einer der drei Wettstreiter konnten wir uns<br />
einfach nicht entgehen lassen. So begaben<br />
wir uns auf internationales Parkett, um unseren<br />
Lieblingskoch live anfeuern zu können.<br />
Neben mir waren Gerald Eisenmann,<br />
Petra und Werner Hauser mit an Bord.<br />
ZWISCHEN JOB UND WETTBEWERB<br />
Von der Holz-Säge-Technik in Kuchl zur<br />
Kochlehre im Restaurant Hanner in Mayerling<br />
– Stefans Berufswahl ist heute anders<br />
als zu Beginn gedacht. Kochen gehört<br />
schon seit Kindertagen zu seinen Leidenschaften,<br />
selbst Koch zu werden, zog er<br />
aber nie in Erwägung. Mittlerweile verzeichnet<br />
der gebürtige Kärntner namhafte<br />
Stationen in seinem Lebenslauf: Unter anderem<br />
war der 27-Jährige in den Küchen<br />
von Jean George Klein im Elsass und<br />
Manuel Ressi in Hermagor anzutreffen.<br />
2017 folgte dann das Highlight: Aus 2471<br />
Bewerbungen wurde Stefan als einer von<br />
drei zum Vorfinale vom Wettbewerb der<br />
"Jungen Wilden" nach Graz eingeladen.<br />
Bereits beim Vorfinale in der Seifenoper<br />
war der Küchenchef des Waldhof Resorts<br />
mit seinem Menü positiv aufgefallen, unglaubliche<br />
84 Punkte trennten ihn vom<br />
Zweitplatzierten. Der Kochwettbewerb der<br />
Fachzeitschrift „Rolling Pin“ ist nicht nur<br />
ein Sprungbrett in die Spitzenküchen dieser<br />
Welt, ebenso wird der Sieger auf dem<br />
Cover der nächsten Ausgabe gezeigt und<br />
gewinnt ein zweiwöchiges Praktikum bei<br />
Spitzenkoch Alex Atala in Brasilien.<br />
28 Wilde Kaiserin
Wilde Kaiserin<br />
29
DAS GROSSE FINALE AUF DEM SÜLLBERG<br />
Jung – Wild – Gail. So könnte man diesen<br />
fabelhaften Abend wohl am besten beschreiben.<br />
Branchengrößen wie Stefan<br />
Marquard, Vater der Jungen Wilden und<br />
Juryvorsitzender, oder Nils Egtermeyer,<br />
Kochprofi auf RTL2, verkosteten beim<br />
großen Finale am Süllberg in Hamburg die<br />
Gerichte. Mit dem Zeitdruck im Nacken<br />
war die Herausforderung für alle Mitstreiter<br />
dieselbe: Ein Menü aus einem Warenkorb<br />
mit einer regionalen Zutat zu erstellen.<br />
Dabei war auch die Obergrenze von<br />
15 Euro pro Person beim Wareneinsatz<br />
miteinzuberechnen. Gespannt sahen wir<br />
auf die Bühne, als die einzelnen Gänge<br />
serviert wurden. Das Sympathische daran:<br />
Die letzten Teller wurden von den Köchen<br />
aus der Küche zu den Jurymitgliedern<br />
getragen. Dann war der letzte Gang<br />
beendet, es wurde leise im Saal. „Der<br />
Junge Wilde 2017 ist Stefan Glantschnig“,<br />
30 Wilde Kaiserin<br />
ertönte es durch die Lautsprecher. Ein<br />
Goldregen über den Sieger folgte, Applaus<br />
im Saal. Schlussendlich konnte sich Stefan<br />
mit seinem ausgefallenen Menü gegen Michael<br />
Just, Junior Sous Chef aus dem Palais<br />
Coburg in Wien, und gegen Sebastian<br />
Leyer, Sous Chef aus dem Restaurant Pauly<br />
Saal in Berlin, durchsetzen. Bereits zum<br />
zweiten Mal in Folge hat somit ein österreichischer<br />
Koch den renommierten Wettbewerb<br />
„Junge Wilde“ der Fachzeitschrift<br />
Rolling Pin gewonnen. Nach dem Tiroler<br />
Joachim Jaud folgt 2017 nun Stefan<br />
Glantschnig als Sieger. „Ich habe das alles<br />
noch nicht ganz realisiert. Aber es ist ein<br />
unglaublich gutes Gefühl“, erzählt dieser<br />
kurz nach der Preisverleihung.<br />
DAS GEWINNER-MENÜ<br />
Schon beim ersten Gang „Knurrhahn<br />
| Quitte | Sesam | Ingwer | Rettich“ ließ<br />
der Scheffauer Küchenchef keine Punkte<br />
liegen. „Ich wollte Komponenten des Desserts<br />
in die Vorspeise einbauen“, erklärt<br />
Stefan. Auch beim Anrichten seiner Vorspeise<br />
legt der gebürtige Kärntner keinen<br />
Wert auf Mainstream, ein drehender Plattenspieler<br />
lässt ihn gleichmäßige Kreise<br />
mit dem Quittensenf ziehen. Unter dem<br />
Namen „Zweita Gong³ - Sashimi | Cardamom<br />
Leafs | Rinderhüfte | Kerbelwurzel<br />
| Das Ei im Ei“ serviert der ambitionierte<br />
Koch seine Hauptspeise. Der ungewöhnliche<br />
Bestandteil: Rinderhoden. „Bei den<br />
meisten ist das nur eine Kopfsache, wenn<br />
sie das nicht essen wollen“, erklärt der<br />
27-Jährige. Bei seiner Hauptspeise liegt<br />
der Fokus auf dem Grundprodukt Fleisch.<br />
Doch nicht nur die qualitativen Produkte<br />
überzeugen, das Besondere liegt im Detail:<br />
Es gibt eine genaue Reihenfolge, dieses<br />
Gericht zu essen. Das Debüt gibt das Sashimi,<br />
es wird mit den Stäbchen sorgsam aus<br />
dem Cardamom-Leafs-Tee geholt. Danach
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31
» Ohne die<br />
Unterstützung aus<br />
meinem Umfeld<br />
wäre dieser Titel nie<br />
möglich gewesen.<br />
Besonders durch<br />
Petra, meine Familie<br />
und Freunde hatte<br />
ich erst die Kraft,<br />
Junger Wilder zu<br />
werden. «<br />
Stefan Glantschnig,<br />
Küchenchef Waldhof Resort<br />
die Rinderhüfte und anschließend das Ei<br />
im Ei. „Ganz zum Schluss soll der Gast<br />
den Tee zur Geschmacksneutralisierung<br />
trinken“, erklärt Stefan seine Gedanken<br />
dahinter. „Vor allem der Hauptgang war<br />
unschlagbar. Diese Genialität in der Einfachheit,<br />
drei ganz klare Komponenten auf<br />
den Teller zu bringen, das kann man nicht<br />
besser machen“, lobt Stefan Marquard den<br />
zweiten Gang. Mit seinem letzten Gericht<br />
entschied er schließlich das spannende Finale<br />
für sich. Die extravagante Mischung<br />
,,Mozzarella | Rote Beete | Schokolade"<br />
mag vorerst speziell klingen, hat aber überzeugt<br />
- 641,5 Punkte als finales Ergebnis<br />
sprechen für sich. „Das waren drei ganz<br />
geniale Typen, aber das Essen von Stefan<br />
war das beste, das ich seit 20 Jahren hatte“,<br />
meint der Juryvorsitzende.<br />
GLÜCKWÜNSCHE VON ALLEN SEITEN<br />
Nachdem der Name des Siegers Stefan<br />
Glantschnig lautete, war nicht nur in den<br />
sozialen Medien die Resonanz groß, auch<br />
persönlich freuten sich viele mit Stefan.<br />
Kurz nach dem Sieg zierte sogar ein Plakat<br />
mit Glückwünschen des Waldhof-Teams<br />
die Landschaft, eine Überraschung für<br />
den heimkommenden Gewinner. Auch<br />
weiterhin kredenzt der Junge Wilde seine<br />
Köstlichkeiten den Gästen im Waldhof<br />
Resort in Scheffau. „So eine Chance, den<br />
Betrieb weiterzuführen, bekommt man nur<br />
einmal“, lässt der 27-Jährige wissen. Sein<br />
nächstes Ziel: Im Sommer eine Haube für<br />
den Waldhof in Scheffau zu erkochen.<br />
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33
» Erfüllen Sie<br />
sich den Traum<br />
vom eigenen<br />
Weinkeller! «<br />
34 Werbung
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
AUS NEU MACH ALT<br />
Wenn aus einem leeren, kahlen Raum ein gemütlicher Weinkeller werden<br />
soll, ist der Zillertaler Meisterbetrieb König der perfekte Ansprechpartner.<br />
Keller, Garage und Kammer – Franz König<br />
und sein Team haben beinahe schon<br />
jeden erdenklichen Raum in ein Paradies<br />
für Weinliebhaber verwandelt: „Nicht nur<br />
in der Hotellerie und Gastronomie ist ein<br />
Weinkeller ein Muss, auch immer mehr<br />
Privathaushalte wünschen sich einen schönen<br />
Ort zum geselligen Beisammensein<br />
und Genießen der edlen Tropfen“, so der<br />
Fügener Handwerkermeister.<br />
Der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen<br />
gesetzt. Mit viel Gespür fürs Detail und<br />
einem geschulten Auge fürs große Ganze<br />
bauen König und seine Mitarbeiter edle Refugien<br />
für alle, die einen guten Tropfen zu<br />
schätzen wissen. Ob groß oder klein, mit<br />
mediterraner Anmutung, alpinem Flair oder<br />
gar im mittelalterlichen Stil, für große Runden<br />
oder lauschige Momente – die Stuckateurmeister<br />
setzen alles daran, den Wünschen<br />
ihrer Kunden gerecht zu werden.<br />
Die hochprofessionelle Arbeitsweise und<br />
die jahrelange Erfahrung spürt man schon<br />
beim ersten Gespräch: „Wir investieren<br />
viel Zeit in die Gespräche mit unseren<br />
Kunden und eine ausführliche Planung.“<br />
Dank topmoderner Technik kann man seinen<br />
Traum vom Weinkeller bis ins kleinste<br />
Detail schon vorab visualisieren. Ein<br />
besonderes Highlight aus der Zillertaler<br />
Meisterwerkstatt sind die Gewölbe. „Diese<br />
werden aus Ziegel, Altholz und innovativen<br />
Materialien gebaut und passen sich<br />
perfekt ins Raumgefüge ein“, erklärt Franz<br />
König. So wird aus neu alt. Und aus einem<br />
schmucklosen Raum ein historisch anmutender<br />
Weinkeller.<br />
Kontakt<br />
Franz König GmbH<br />
Gewerbeweg 9<br />
6263 Fügen<br />
T & F +43 5288 64215<br />
Mobil +43 676 845 017 100<br />
M office@stuckateur.at<br />
W www.stuckateur.at<br />
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35
TEXT & FOTO: HEIKO MANDL<br />
SEVEN SUMMITS –TEIL 2<br />
DIE SEVEN SUMMITS DES WILDEN KAISERS – TEIL 2<br />
Nach dem ersten anstrengenden Teil über den Treffauer und den Scheffauer nehmen wir heute<br />
den höchsten Gipfel des Kaisermassivs in Angriff: die Ellmauer Halt. Und das ist noch nicht alles,<br />
zum Ausklang wollen wir noch die Vordere Karlspitze und die Hintere Goinger Halt erklimmen.<br />
Ein langer Tag steht uns bevor.<br />
36 Wilde Kaiserin
Scheffauer<br />
Treffauer | Tuxeck<br />
Ellmauer Halt<br />
Vordere Karlspitze<br />
Hintere Goinger Halt<br />
Westliche Hochgrubachspitze<br />
Maukspitze | Ackerlspitze<br />
Wilde Kaiserin<br />
37
Die 7 Summits in einer Tour zu besteigen<br />
war für uns schnell eine Utopie. Zu lange<br />
dauern die Aufstiege in luftiger Höhe und<br />
der eine oder andere Klettersteig bremste<br />
uns in unserem eigentlichen Vorhaben.<br />
Wenn Plan A nicht funktioniert, muss Plan<br />
B her. Und der lautet, die 7 Gipfel in drei<br />
Etappen zu besteigen. Nachdem wir die<br />
ersten beiden Berge, den Treffauer und<br />
Scheffauer bzw. das Tuxeck erfolgreich<br />
besteigen konnten, steht im zweiten Teil<br />
der höchte Gipfel der Region am Plan. Die<br />
Ellmauer Halt überragt mit 2344 Metern<br />
alle anderen Berge und ist ein beliebter<br />
Anstieg für Alpinisten. Ein Mix aus Klettersteig<br />
und Bergwanderung, so könnte man<br />
den langen Weg nach oben am besten beschreiben.<br />
Von der Gaudeamushütte gehen<br />
wir weiter zur Gruttenhütte. Die Hütte<br />
hatten wir bereits schon einmal besucht.<br />
Wir werden von den Wirtsleuten herzlichts<br />
empfangen. Leider bleibt keine Zeit für<br />
einen längeren Plausch, wir müssen weiter,<br />
der Anstieg auf den Gipfel wird einiges<br />
an Zeit in Anspruch nehmen. Und wir haben<br />
ja noch zwei weitere Gipfel am Plan.<br />
» Nach Teil eins mit<br />
vielen Wanderkilometern<br />
durften wir heute unsere<br />
Kletterkünste auspacken<br />
und die Ellmauer Halt<br />
besteigen. Der höchste<br />
Berg ist geschafft. «<br />
Stefanie Schuster,<br />
Seven-Summits-Novizin<br />
38 Wilde Kaiserin
Nach einem kurzen Zustieg über Latschenfelder<br />
und Geröllhalden gelangen wir zum<br />
Einstieg in den Klettersteig.<br />
Der Wilde Kaiser ist ja bekannt für seine<br />
Kletterrouten und hier wurde nicht nur einmal<br />
Klettergeschichte geschrieben. Reinhard<br />
Karl, einer der größten Alpinisten<br />
Deutschlands zum Beispiel, hat mit seiner<br />
Begehung der Pumprisse im Jahre 1977,<br />
in der berühmt-berüchtigten Fleischbank<br />
am Wilden Kaiser, den Schwierigkeitslevel<br />
im Freiklettern nach oben geschraubt.<br />
„Helmut, Stand“, rief er damals zu seinem<br />
Kletterkumpel Helmut Kiene, ebenfalls<br />
eine Legende der Klettergeschichte. Geschafft,<br />
der 7. Schwierigkeitsgrad ist von<br />
den beiden erstmals geklettert worden und<br />
mit dem Namen Reinhard Karl sind auch<br />
der Wilde Kaiser und seine Routen in die<br />
Geschichte eingegangen.<br />
Für uns ist der Gipfel aber noch in weiter<br />
Ferne, über viele steile Grasbänke zieht<br />
sich der drahtseilversicherte Weg durch die<br />
Wand. Ausrutschen ist hier nicht und wenn<br />
doch, hält uns das Klettersteigset von einem<br />
tiefen Sturz ab. Die Sonne steht schon<br />
hoch am Himmel und wärmt die Felsen um<br />
uns unaufhörlich auf. Beim Anstieg über<br />
den Gamsängersteig besteht bei schönem<br />
Wetter große Gefahr durch Steinschlag,<br />
ausgelöst von vorhergehenden "Bergsteigern".<br />
Ein Helm ist für uns daher auch<br />
hier Pflicht. Nachdem wir die Südwand<br />
der Ellmauer Halt gequert haben, kommen<br />
wir zur sogenannten Jägerwandtreppe.<br />
Nur knapp über dem Boden führt die Eisentreppe<br />
durch eine rote Wand, bis wir<br />
zu einer Rinne kommen. Wir entscheiden<br />
uns, diesen Kamin zu umgehen und queren<br />
wieder in die Südwand zurück. Von hier<br />
oben fallen die Kalkwände steil hinunter<br />
und laufen unten im Schotterkar aus. Die<br />
Gruttenhütte ist von hier aus gut zu erkennen,<br />
faszinierend, wie viele Höhenmeter<br />
wir schon bewältigt haben.<br />
Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich<br />
eine Notunterkunft, die Babenstuber Hütte.<br />
Wir queren über ein paar schroffe Kletterstellen<br />
den Grat und sind plötzlich kurz<br />
unter dem Gipfel. Zwei Schritte und wir<br />
stehen am Gipfel vom dem höchsten Berg<br />
des Kaisermassivs. Die Aussicht von hier<br />
oben ist atemberaubend. Der 360-Grad-<br />
Rundumblick zeigt uns sozusagen ein<br />
Best-of-Wilder-Kaiser. Wir können auch<br />
gut unsere nächsten beiden Ziele für heute<br />
erkennen. Die Hintere Goinger Halt und<br />
die Vordere Karlspitze wären von hier nur<br />
einen Katzensprung entfernt. Leider müssen<br />
wir ja noch ins Tal hinabsteigen, bevor<br />
wir die beiden Gipfeln in Angriff nehmen<br />
können. Beim Abstieg kommen uns<br />
viele Kletterer entgegen. Bei schönem Wetter<br />
ist die Ellmauer Halt ein beliebter Berg<br />
und von überallher strömen die Alpinisten,<br />
um den König des Kaisers zu erklimmen.<br />
Während der erste Ansturm noch im Klettersteig<br />
hängt, sind wir bereits wieder bei<br />
der Gruttenhütte angelangt.<br />
Nach einer kurzen Pause, um unsere Akkus<br />
wieder aufzuladen, geht es gleich<br />
Wilde Kaiserin<br />
39
40 Wilde Kaiserin
weiter Richtung Ellmauer Tor. Zunächst<br />
über den altbekannten Jubiläumssteig und<br />
danach über eine Geröllhalde in Richtung<br />
Ellmauer Tor. Nach der ersten Querung<br />
erreichen wir am Ende einen drahtseilgesicherten<br />
Übergang, der ein wenig<br />
ausgesetzt ist, technisch aber leicht zu bewältigen<br />
ist. Hinter der Felsstufe tut sich<br />
der direkte Blick zum höchsten Punkt des<br />
Kars auf. Die grüne Vegetation hat sich<br />
spätestens hier verabschiedet und wir<br />
gehen über zum Teil sehr loses Geröll –<br />
Achtung Rutschgefahr – weiter bergauf.<br />
Die letzten Serpentinen ziehen sich fast<br />
gänzlich durch die gesamte Karbreite und<br />
gegen Ende hin wird der Weg auch noch<br />
etwas steiler. Zum Teil können wir hier<br />
noch die letzten Schneereste sehen, die<br />
durch Lawinen und Einwehungen fast den<br />
ganzen Sommer über liegen bleiben.<br />
Immer weiter kommen wir in das „Reich<br />
des Kaisers“. Das Kalkmassiv wirkt wie in<br />
die Landschaft reingesetzt. Ganz gleich ob<br />
die Chiemgauer Alpen im Norden oder<br />
die Kitzbüheler Alpen im Süden, zwischen<br />
den Grasbergen und den fast bis oben hin<br />
bewaldeten Gipfeln ist der Wilde Kaiser<br />
wahrlich nicht zu übersehen. Die steilen<br />
Felswände lassen das Kaisergebirge imposant<br />
wirken. Fast wie die Dolomiten<br />
2x in Ellmau<br />
STAMMHAUS<br />
Foto: Christian Schartner<br />
HARTKAISER<br />
Telefon 0 53 58/23 05 • info@intersport-winkler.at Wilde Kaiserin • www.intersport-winkler.at 41
scheinen die Wände an schönen Tagen<br />
am Ende des Tages im Abendrot und geben<br />
einen guten Kontrast zu den dunklen<br />
Wäldern und dem blauen Himmel ab.<br />
„Schau dir dieses Panorama an, ein<br />
Traum“, staunen wir nach der Ankunft auf<br />
dem steinigen Sattel. Wir stehen unter der<br />
Fleischbank-Südwand und sehen zwei<br />
Kletter-Seilschaften, die sich wie winzige<br />
Ameisen durch den grauen Fels kämpfen.<br />
„Dreh dich mal um“, unterbricht mich<br />
Andi. Was wir bei der Klettershow in der<br />
Fleischbank fast übersehen haben, ist der<br />
unglaubliche Ausblick Richtung Süden.<br />
Fast schon kitschig erheben sich am Horizont<br />
die schneebedeckten Berge und<br />
Gletscher der Zentralalpen über den Pinzgauer<br />
Grasbergen und Kitzbühler Alpen<br />
und selbst der Großglockner, der höchste<br />
Berg Österreichs, ist bei der klaren Sicht<br />
fast schon zum Greifen nahe.<br />
Für uns geht es weiter hoch zur Hinteren<br />
Goinger Halt. Die steilen Serpentinen<br />
führen durch ausgesetztes Gelände zum<br />
Gipfel. Gegenüber wartet noch die Vordere<br />
Karlspitze. Nach dem kurzen Abstieg<br />
nehmen wir auch noch diesen letzten<br />
Berg für heute in Angriff. Der Aufstieg ist<br />
um einiges schwerer wie auf die Hintere<br />
Goinger Halt und wir müssen zum Teil<br />
einige Kletterstellen überwinden. Der Vorteil<br />
ist, dass hier oben keine Wanderer zu<br />
finden sind. Als wir am Gipfel ankommen,<br />
ziehen Wolken auf, Zeit umzukehren und<br />
wieder zu unserer Basisstation, der Gaudeaumshütte,<br />
zurückzukehren.<br />
Nach der Zehn-Stunden-Wanderung sitzen<br />
wir bei Sonnenuntergang auf der Gaudeamushütte<br />
und strecken bei einer deftigen<br />
Brettljause unsere müden Füße gemütlich<br />
von uns. Es sind sicher schon viele bekannte<br />
Kletterer und Alpinisten vor uns<br />
hier gesessen, nach einer Erstbesteigung<br />
oder einem persönlichen Erfolgserlebnis,<br />
und haben die Idylle hier oben genossen.<br />
42 Wilde Kaiserin
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jeden Tag ein Erwachen der<br />
Fauna, Flora und der Tierwelt auf den<br />
Almwiesen und in den Wäldern.<br />
Umgeben von der einzigartigen Panoramakulisse<br />
des Wilden Kaisers kann<br />
man mit dem Zauberpass in Ellmi’s<br />
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entdecken. Überall warten Überraschungen,<br />
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ins Staunen versetzen und jeden Sommer<br />
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Wer jedoch von den vielen Besonderheiten<br />
noch nicht genug hat, der findet bei<br />
den Stationen am Panoramaweg und<br />
beim Aussichtsturm viel Wissenswertes<br />
über vergangene Bräuche, Aberglauben,<br />
die Natur und den Wald.<br />
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November geöffnet.<br />
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man das kulinarische Erlebnis mit vielen<br />
traditionellen Tiroler Spezialitäten, großer<br />
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Ein herrliches Panorama mit Kaiserblick, dem<br />
Blick zu den Kitzbüheler Alpen und – ja, da<br />
hinten ist der Großglockner.Viele Berge,<br />
schroffe Felsen – einfach ein „Gipfelreich“.<br />
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Erlebnisinstallationen von der<br />
Heilkunde bis zum Aberglauben.<br />
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FOTO: MARTIN RAFFEINER MULTI VISUAL ART<br />
FAMILIENSACHE<br />
EKIZ-VORSTAND AUF WEITERE DREI JAHRE GEWÄHLT<br />
(vlnr): Frauenpower beim EKIZ: Regina Salvenauer, Alexandra Sollerer,<br />
Burgi Urbanner-Laihartinger, Ulli Sappl, Marlene Lechner<br />
Der Stanglwirt in Going war am 7. April fest<br />
in der Hand der Söllandler Familien. Mehr<br />
als 100 Eltern folgten der Einladung zur<br />
Jahreshauptversammlung des Eltern-Kind-<br />
Zentrums. Auch zahlreiche Gemeinderäte<br />
und die Bürgermeister der Gemeinden<br />
waren mit dabei. Ein deutliches Zeichen<br />
für den hohen Stellenwert des EKIZ in der<br />
Region. Obfrau-Stv. Alexandra Sollerer<br />
brachte es auf den Punkt: „Dank unserer<br />
gemeinsamen Bemühungen ist es uns<br />
in den letzten drei Jahren gelungen, 200<br />
Familien die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Kindern zu ermöglichen. Außerdem haben<br />
wir 34 familienfreundliche Arbeitsplätze<br />
geschaffen." Ein Konzept mit Zukunft: Die<br />
Söllandler schenkten dem Team rund um<br />
Obfrau Burgi Urbanner-Laihartinger auf<br />
weitere drei Jahre das Vertrauen.<br />
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Erhältlich auch bei
Das Team von Intersport Winkler: neben unserem Laufexperten beraten unsere Sportspezialisten in den Bereichen Bike, Fitness, Mode und Funktionswäsche<br />
TEXT: HEIKO MANDL<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / ON<br />
GESUND LAUFEN<br />
Den richtigen Laufschuh zu finden ist nicht einfach, doch mit der kompetenten Beratung bei Intersport<br />
Winkler in Ellmau findet jeder seinen passenden Schuh für die kommende Laufsaison.<br />
Wer richtig und gesund laufen möchte,<br />
der sollte auch beim Laufschuh nichts dem<br />
Zufall überlassen. Die Laufexperten bei<br />
Intersport Winkler in Ellmau bringen ihre<br />
Kunden kompetent und professionell an<br />
den perfekten Laufschuh heran. Kein anderer<br />
Sportartikel ist so sehr am Erfolg oder<br />
Misserfolg des Lauftrainings und an der Erhaltung<br />
der Gesundheit beteiligt, wie ein<br />
perfekt passender Laufschuh.<br />
Im ersten Schritt wird die Fußform des Kunden<br />
oder der Kundin analysiert. Dabei stellen<br />
die Intersport-Winkler-Fachberater fest,<br />
ob der Kunde zum Beispiel unter einem<br />
Senk-Spreiz-Hohlfuß oder einer Hallux<br />
Valgus-Deformierung der Großzehe leidet.<br />
Auf diese Besonderheiten des Fußes wird<br />
im Anschluss bei der Wahl des richtigen<br />
Modelles Rücksicht genommen.<br />
Im zweiten Schritt wird bei einer Laufanalyse<br />
eruiert, wie sich der Fuß in der Abrollbewegung<br />
bei der Aufsetzphase verhält,<br />
entweder mittels Videoaufzeichnung oder<br />
beim Barfußlaufen im Geschäft. Hier kann<br />
man sehen, ob der Kunde ein Normalfußläufer<br />
ist, oder ob eine Pronation (eine<br />
Einwärtsbewegung des Sprunggelenkes)<br />
besteht, daraus ergibt sich die Auswahl der<br />
Schuhtypen (neutral oder gestützt).<br />
Besonders wichtig ist zudem das Laufverhalten<br />
des Kunden. Wie viele Kilometer läuft<br />
er im Schnitt und auf welchem Untergrund<br />
bewegt er sich vorwiegend? Die Damen benötigen<br />
zudem durch ihre unterschiedliche<br />
Fußform eigene Damenmodelle.<br />
Die richtige Laufschuhauswahl erfordert<br />
etwas Geduld und eine gute fachkundige<br />
Beratung. Zusammen mit dem Fachberater<br />
bei Intersport Winkler findet man dann unter<br />
einer großen Auswahl an Modellen den<br />
zum Fuß und Laufstil passenden Schuh.<br />
Kontakt<br />
Intersport Winkler<br />
Dorf 11<br />
6352 Ellmau<br />
T Stammhaus - Dorf +43 5358 2305<br />
T Filiale Hartkaiserbahn +43 5358 43286<br />
M info@intersport-winkler.at<br />
W www.intersport-winkler.at<br />
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» Mit dem richtigen<br />
Schuh macht der<br />
Laufsport viel Freude<br />
und ist zudem<br />
sehr gesund. «<br />
FILIALE HARTKAISERBAHN<br />
STAMMHAUS - DORF<br />
2x<br />
in Ellmau
ON CLOUDFLOW<br />
DER SCHNELLSTE WEG ZUM RUNNER’S HIGH: DER NEUE ON CLOUDFLOW<br />
Die Schweizer Laufschuhmarke On lanciert mit dem Cloudflow einen unglaublich<br />
leichten und reaktiven Trainings- und Wettkampfschuh.<br />
On präsentiert den brandneuen Laufschuh<br />
Cloudflow mit der neusten Generation der<br />
preisgekrönten Cloud-Technologie. Er ist<br />
äußerst reaktiv, leicht und auf Performance<br />
ausgelegt. Der Cloudflow verliert keine<br />
Zeit: Auf die Plätze, fertig, flow.<br />
Der neue On-Laufschuh bietet die ideale<br />
Voraussetzung ein Runner’s High zu erreichen:<br />
18 CloudTec-Elemente auf der Sohle<br />
sind optimiert worden und dämpfen und<br />
beschleunigen genau zur richtigen Zeit.<br />
Dank der Sohle aus Zero-Gravity-Schaum<br />
ist er ein Leichtgewicht. Absolut einzigartig<br />
ist das explosive Speedboard des Cloudflows<br />
mit reaktivem Flex und Vorspannung.<br />
Es sorgt für natürliches Abrollen und fördert<br />
einen explosiven Abstoß. Mit dem Cloudflow<br />
steht dem Runner's-High-Erlebnis<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Der sechsfache Ironman-Weltmeister und<br />
On-Mitgründer Olivier Bernhard beschreibt<br />
das Runner’s High als das „pure Glücksgefühl“:<br />
„Da schwappt eine Welle über deinen<br />
Körper und mit einem Mal läuft es sich<br />
mit Leichtigkeit, die Gedanken verfliegen<br />
und der Körper ist nur noch auf das Hier<br />
und Jetzt konzentriert.“<br />
Nicht nur Sportler, sondern auch Wissenschaftler<br />
beschäftigt das Phänomen Runner’s<br />
High seit geraumer Zeit. Anfangs wurde den<br />
Endorphinen zugeschrieben, für das Hochgefühl<br />
verantwortlich zu sein und jegliche<br />
Anstrengung vergessen zu lassen. Aktuelle<br />
Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass<br />
Endorphine die sogenannte Blut-Gehirn-<br />
Schranke, die den Stoffaustausch ins Nervensystem<br />
kontrolliert, nicht überwinden<br />
können. Anders sieht das bei körpereigenen<br />
Cannabinoiden aus, die nachweislich beim<br />
Laufen vermehrt produziert werden.<br />
Diese Endocannabinoide wirken ähnlich<br />
wie das Cannabis im Marihuana: Schmerzen<br />
und Stress werden reduziert und Läufer<br />
erfahren eine Art Rausch. Das Glücksgefühl<br />
beim Runner’s High ist individuell und wird<br />
unterschiedlich stark wahrgenommen, aber<br />
sicher ist: Es fühlt sich gut an und macht das<br />
Laufen noch ein Stück schöner.<br />
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49
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
SELBSTDISZIPLIN IN PERFEKTION<br />
Hier zählt jeder Schuss, Konzentration ist immer gefragt. Schon bei vielen Wettbewerben haben die Söller Sportschützen<br />
gezeigt, was sie drauf haben. Im Gespräch mit Martin Embacher, Oberschützenmeister des erfolgreichen<br />
Vereins, verrät dieser Details über die Gilde.<br />
50 Wilde Kaiserin
Sie setzt ihr Luftgewehr an, wird ganz ruhig.<br />
Zielt und schießt. Man hört den dumpfen<br />
Knall, wenn die Kugel gegen das Metall<br />
hinter der Scheibe fliegt. Sonja Embacher<br />
kennt ihr Handwerk, die Tochter des Oberschützenmeisters<br />
schießt seit etwa zwanzig<br />
Jahren. Schon als Jugendliche nahm sie<br />
an etlichen Wettbewerben teil, später gehörte<br />
sie dem Österreichischen Nationalteam<br />
der Sportschützen an. „Ich bin sehr<br />
stolz auf Sonja“, erzählt Martin, während<br />
er in Erinnerungen schwelgt. Sie habe als<br />
Hobbyschützin große Erfolge erreicht und<br />
Länder von Australien bis Amerika bereist,<br />
meint der Söller, die ganze Welt stand<br />
ihr dadurch offen. Sonja bestritt Weltcups,<br />
Weltmeisterschaften und etliche Europameisterschaften.<br />
Mittlerweile lässt es die<br />
gebürtige Söllerin aber etwas ruhiger angehen.<br />
Sie hat sich aus dem Spitzensport<br />
zurückgezogen und trainiert die Nachwuchsschützen<br />
des Vereins. So kann Sonja<br />
ihre Erfahrungen direkt an die zukünftigen<br />
Wettbewerbssieger weitergeben.<br />
DIE SCHÜTZEN VON HEUTE<br />
Seit 43 Jahren übt Martin selbst diesen Sport<br />
aus, seit zirka 20 Jahre hat er die Funktion<br />
als Oberschützenmeister inne. Er sei durch<br />
einen Schulkollegen auf die Schützengilde<br />
gestoßen und seither bei dieser Sportart geblieben,<br />
lässt der Söller wissen. In dieser<br />
Zeit hat sich viel verändert, auch bei den<br />
Sportschützen gab es technische Neuerungen.<br />
Vom händischen Kurbeln über elektrische<br />
Zuganlagen bis zu der digitalen<br />
Anlage, die Söller versuchten immer, auf<br />
dem neuesten Stand zu bleiben. 1974<br />
kaufte der Verein die ersten Gewehre der<br />
Firma Feinwerk zu, diese mussten noch<br />
mit einem Hebelspanner vor jedem Schuss<br />
mit Muskelkraft gespannt werden. Über<br />
dreißig Jahre später ersetzen diese nun<br />
Pressluft-Gewehre verschiedener Marken,<br />
Wilde Kaiserin<br />
51
jedem Nachwuchsschützen wird ein Luftgewehr<br />
vom Verein zur Verfügung gestellt.<br />
Im Jahr 2007 wurde der Schießstand dann<br />
im Zuge des Neubaus der Salvenarena<br />
komplett neu errichtet. Nun glänzt er durch<br />
16 elektronische Stände und ein modernes<br />
Vereinslokal. Durch eine Glasfront können<br />
die Zuschauer nun jederzeit bequem sehen,<br />
was in der Schießhalle vor sich geht.<br />
Besonders bei Wettbewerben, wie dem<br />
bekannten Vereinsschießen oder dem Salvencup<br />
der Söller, begeistert das die Fans.<br />
Und alles, was nicht direkt im Blick der<br />
Sportbegeisterten ist, wird bei den Söllern<br />
auf die Wände projiziert. So werden diese<br />
kleinen Events zu großem Kino.<br />
DIE NÄCHSTE GENERATION DER<br />
SHOOTINGSTARS<br />
Georg Zott macht es dem Nachwuchs vor:<br />
Durch Präzision hat er es in die Top-Liga<br />
der Sportschützen geschafft. Auch er war<br />
schon bei unzähligen nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben vertreten,<br />
durch seine Hilfe holten die Söller Sportschützen<br />
zwei Mal den Titel des Bundesliga-Siegers.<br />
„Eine gewisse Selbstdisziplin<br />
als erfolgreicher Schütze ist notwendig“,<br />
erklärt Martin, „den Rest kann man sich sicher<br />
erarbeiten.“ So hat auch Georg durch<br />
hartes Training den Weg ins österreichische<br />
Nationalteam der Sportschützen geschafft.<br />
„Die Technik kann man auf jeden<br />
Fall lernen, ob einer ein Wettkampf-Typ ist<br />
oder nicht, wird man dann bei Wettkämpfen<br />
sehen“, setzt der Oberschützenmeister<br />
fort. Bei Georg fehlt es an starken Nerven<br />
nicht, stets blitzen rote Zehner auf seinem<br />
Bildschirm auf. Manchmal sogar eine 10,9<br />
– das beste Ergebnis im Schießsport. Im<br />
Wettkampf zählen dann 40 oder 60 Schuss,<br />
hier heißt es Konzentration über mehr als<br />
eine Stunde hinweg. „Unser Geheimnis<br />
ist es, eine gewisse Gruppe im Verein zu<br />
haben, die sich selbst pusht“, sagt Martin.<br />
Und diese wird immer größer: Christine<br />
Kircher, Bernhard Krall, Dieter Grabner<br />
und Edith Bindhammer sind nur einige<br />
Namen, die die Söller Sportschützen zu<br />
einem der erfolgreichsten Vereine Österreichs<br />
machen.<br />
www.soellersportschuetzen.at<br />
52 Wilde Kaiserin
Gut speisen und trinken . . .<br />
in unserem<br />
Cafe<br />
Restaurant Kaiserbad<br />
Michaela & Tony Adriouich | Wimm 1 | A-6352 Ellmau | Tel.: +43 (0) 5358 2061<br />
WOCHENPROGRAMM<br />
Montag - Sonntag:<br />
Täglich verschiedene Menüs und große Speisekarte<br />
zusätzlich zum Wochenprogramm<br />
Montag: Schnitzeltag € 9,50<br />
jedes Schnitzel mit einer Beilage<br />
Dienstag:<br />
Salate in verschiedenen Variationen<br />
Mittwoch: Ripperl vom Grill mit Beilage € 16,80<br />
Essen so viel Sie wollen<br />
Donnerstag:<br />
Freitag:<br />
Samstag:<br />
Verschiedene Cordon Bleus<br />
Fischspezialitäten<br />
Steaktag<br />
Durchgehend warme Küche von 11.30 bis 21.00 Uhr<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich<br />
die Wirtsleute Tony und Michaela<br />
Fotos: Martin Guggenberger, Fotolia<br />
Wilde Kaiserin<br />
53
Martin Embacher<br />
Oberschützenmeister<br />
Die Person hinter dem Verein: Martin<br />
Embacher ist seit über 20 Jahren Oberschützenmeister<br />
der Söller Sportschützen.<br />
„Ohne ein verlässliches Team und<br />
konsequente Teamarbeit würde es den<br />
Verein in dieser Form nicht geben“,<br />
beschreibt Martin seine Wertschätzung<br />
gegenüber allen Mitgliedern. Besonders<br />
dankbar ist er den anderen Funktionären,<br />
die ihm bei jeder Veranstaltung<br />
und den Schießtrainings zur Seite<br />
stehen. So tragen all diese Bemühungen<br />
Früchte: Die Söller Sportschützen<br />
gelten als einer der erfolgreichsten Vereine<br />
Österreichs, mehrfache Staats-,<br />
Landes- und Bezirksmeister befinden<br />
sich unter den Mitgliedern. „Wir konnten<br />
im März sogar den Siegertitel beim<br />
Landesgildencup in Mieming verteidigen.<br />
Ebenso sind wir bei den Rundenwettkämpfen<br />
im Bezirk Kufstein auf<br />
Platz eins“, verrät der Oberschützenmeister<br />
stolz. Auch der Nachwuchs bei<br />
den Söllern möchte hoch hinaus. Nicht<br />
nur bei der Bezirks-, auch bei der Landesmeisterschaft<br />
waren die jungen<br />
Luftgewehrschützen erfolgreich. So<br />
sieht Martin jedoch auch großes Potential<br />
bei Thomas Lackner: „Wir sind<br />
dieses Jahr sogar bei der österreichischen<br />
Staatsmeisterschaft der Pistolenschützen<br />
vertreten. Unser Jungschütze<br />
Thomas tritt für Söll an. Das hatten wir<br />
noch nie.“<br />
54 Wilde Kaiserin
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
VON KOPF BIS FUSS<br />
IN BALANCE<br />
Peter Kaufmann bringt Gleichgewicht in Körper, Geist und Seele. Mit sanften Methoden<br />
und ganzheitlichen Konzepten rückt er das Wohlbefinden in den Fokus.<br />
Fast 25 Jahre lang brachte Peter Kaufmann<br />
als Sportartikelexperte bei Intersport Winkler<br />
in Ellmau Fahrräder, Skier und Laufschuhe<br />
an den Mann. Heute kümmert er<br />
sich um den Menschen hinter dem Sportgerät.<br />
Nach einer intensiven Ausbildung<br />
zum Heilpraktiker in Deutschland und<br />
zahlreichen Zusatzqualifikationen und<br />
beruflichen Stationen in Kiefersfelden und<br />
Stephanskirchen eröffnet der 46-Jährige Anfang<br />
Juni in Going nun seine eigene Praxis.<br />
Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung:<br />
„Es ist einfach schön, einem anderen Menschen<br />
helfen zu können“, so Kaufmann.<br />
Eines seiner Spezialgebiete ist die Behandlung<br />
körperlicher Funktionsstörungen.<br />
SANFTE UNTERSTÜTZUNG DURCH<br />
GEZIELTE GRIFFE<br />
„Mit gezielten Griffen über Muskeln, Sehnen,<br />
Bänder oder Nerven an speziellen<br />
Körperpartien werden Impulse gegeben,<br />
wodurch fasziale Verklebungen gelöst und<br />
der gesamte Stoffwechsel angeregt werden<br />
und der Körper dadurch besser entgiften<br />
kann. Verdrehte Becken, Beinverkürzungen,<br />
Bandscheibenprobleme, Hautprobleme<br />
und vieles mehr können sich dadurch<br />
bessern“, erklärt Peter Kaufmann.<br />
DEN MENSCH ALS GANZES BEGREIFEN<br />
Als angenehmer Nebeneffekt der Behandlung<br />
stellt sich sehr schnell ein Entspannungs-<br />
und Regenerationszustand ein. „Jeder<br />
sollte sich ab und an eine kleine Auszeit<br />
vom Alltag gönnen. Denn unser modernes<br />
Leben verlangt uns einiges ab“, weiß Peter<br />
zu berichten. Seine Methoden sind grundsätzlich<br />
für jeden geeignet, auch für Kleinkinder<br />
oder werdende Mamas. Peter Kaufmanns<br />
Angebot richtet sich auch an Firmen:<br />
„Denn wer seinen Mitarbeitern Gutes tut,<br />
bekommt mehr als gute Mitarbeiter.“<br />
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TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
MODERNE TRIFFT AUF TRADITION<br />
Nach der Renovierung erstrahlt die Jägerhütte in neuem Glanz. Die Jagdtrophäen<br />
treffen jetzt auf viel Holz, aber auch auf moderne Designelemente.<br />
Die Jägerhütte wurde letztes Jahr in 14<br />
Wochen komplett renoviert, der eigene Stil<br />
von Familie Wex prägt ab nun die Einrichtung<br />
der Jägerhütte. „Nach 40 Jahren war<br />
der Alpengasthof einfach renovierungsbedürftig.<br />
Dazu kamen natürlich auch neue<br />
Auflagen, die wir erfüllen mussten“, beschreibt<br />
Angelika Wex den Grund für die<br />
Erneuerung des Interieurs, „wir konnten<br />
aber am 1. August 2016 schon wieder<br />
aufsperren.“ Rustikal und urig war früher,<br />
jetzt ist die Einrichtung hell und freundlich.<br />
„Robert hat mir und dem Tischlermeister,<br />
einem guten Freund von uns, freie Hand<br />
bei der Gestaltung gelassen“, so die Hüttenwirtin.<br />
Um die Gasträume nicht zu<br />
schwer wirken zu lassen, lockern weiße<br />
Wände und Elemente aus Stein die Räume<br />
der Jägerhütte auf. Auch das typische<br />
Vollholz alpiner Hütten ist teils erhalten<br />
geblieben, durch große Fenster kommt viel<br />
Licht in alle Bereiche. Rote Polster und<br />
Lammfell als Sitzauflagen schaffen Gemütlichkeit<br />
in den Gasträumen, die kupfernen<br />
Lichter sind mit dem Namen der Hütte<br />
verziert. „Wichtig war uns auch, dass der<br />
Stammtisch für unsere einheimischen Gäste<br />
erhalten bleibt“, erklärt Angelika. Neben<br />
dem neu gestalteten Kachelofen befindet<br />
sich nach wie vor der runde Tisch für die<br />
Einheimischen.<br />
An dieser Stelle möchte sich die Familie<br />
auch bei allen Helfern bedanken: „Nur<br />
durch die hervorragende Arbeit einhei-<br />
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» Die Einrichtung ist<br />
nun eine Mischung<br />
aus allem, was uns<br />
gefällt. Wir wollten<br />
die Räume nicht nur<br />
in Vollholz gestalten. «<br />
Angelika Wex,<br />
Wirtin der Jägerhütte<br />
mischer Betriebe konnten wir die Renovierung<br />
in 14 Wochen abschließen. Sie<br />
alle haben zu einem reibungslosen Ablauf<br />
beigetragen.“ Nach der Erneuerung<br />
des Gasthofes zeichnet sich dieser durch<br />
noch mehr Gemütlichkeit aus, der Familienbetrieb<br />
freut sich auf die gemeinsame<br />
Zukunft mit den zahlreichen Hüttengästen.<br />
AUSFLUGSZIEL MIT WEITBLICK<br />
1976 gebaut von Hubert Wex, führt seit<br />
über zehn Jahren sein Sohn Robert mit Familie<br />
den Gasthof. „Der Name Jägerhütte<br />
kommt daher, dass bis jetzt alle Wirte auch<br />
Jäger waren“, erklärt Angelika. Bis heute<br />
ist der Alpengasthof ein beliebtes Ziel für<br />
Wanderungen, über den Tanzbodensee ist<br />
die Jägerhütte in etwa einer Dreiviertelstunde<br />
zu erreichen. Auch andere Wege<br />
führen zum Gasthof, von der Bergbahnstation<br />
in Ellmau sind es zu Fuß nur 15 Minuten,<br />
vom Dorf etwa eineinhalb Stunden.<br />
Auch für Mountainbike-Fahrer sind diese<br />
Strecken geeignet. Hat man die Jägerhütte<br />
erreicht, wartet ein vielfältiges Angebot<br />
an Speisen und Getränken auf die Wanderer<br />
oder Radfahrer. Die Wirtin selbst steht<br />
Sommer wie Winter in der Küche, besonders<br />
das Rehragout in der warmen Jahreszeit<br />
ist eine Spezialität des Alpengasthofes.<br />
Aber auch verschiedene Ofenkartoffel-Variationen,<br />
die herzhafte Kürbis-Ingwersuppe<br />
oder selbstgemachte Pressknödel stehen<br />
zu dieser Zeit auf der Karte, allesamt<br />
aus regionalen Zutaten selbst zubereitet.<br />
Bei Sonnenschein und einem Panoramablick<br />
vom Kitzbüheler Horn über die Loferer<br />
Steinberge bis zum Wilden Kaiser können<br />
die Gaumenfreuden auf der Terrasse<br />
genossen werden. „Zu unserer Brettljause<br />
oder zu den Frühstücksangeboten servieren<br />
wir auch selbstgebackenes Brot“, verrät<br />
Angelika. Das ganze Jahr über sind die<br />
Wirtsleute der Jägerhütte von 9 – 17 Uhr<br />
für ihre Gäste da, in der warmen Jahreszeit<br />
hat der Alpengasthof freitags Ruhetag.<br />
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59
Gemeinden und Tourismusverband fordern gemeinsam Bürger und Touristiker auf, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten.<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / TVB WILDER KAISER / DANIEL REITER / PETER VON FELBERT<br />
LEBENSQUALITÄT<br />
AM WILDEN KAISER<br />
DAS MITEINANDER IM MITTELPUNKT.<br />
Dem Tourismus am Wilden Kaiser geht es gut. Alleine in den letzten drei Jahren stiegen in den Sommermonaten<br />
die Nächtigungszahlen um rund 25%. Doch ist Wachstum das Maß aller Dinge? Damit die Kaiserregion auch in<br />
Zukunft ein lebendiges, lebenswertes Zuhause für Einheimische und ein lohnendes Urlaubsziel für Gäste bleibt,<br />
wurde das Projekt „Lebensqualität am Wilden Kaiser “ ins Leben gerufen. Die Initiatoren, die vier Kaisergemeinden<br />
und der Tourismusverband, freuen sich über eine rege Beteiligung und nachhaltige Ideen für alle.<br />
„Es gibt Orte in Tirol, wo Tourismus zum<br />
Selbstzweck geworden ist“, so Lukas<br />
Krösslhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbandes<br />
Wilder Kaiser. Es geht<br />
nur um mehr Übernachtungen, mehr<br />
Umsatz. Lebensqualität für Touristiker,<br />
Bürger und Gäste hat aber noch andere<br />
Dimensionen. „Die wollen wir gemeinsam<br />
erarbeiten und in Zukunft stärker<br />
berücksichtigen.“ Was andernorts schon<br />
bittere Realität geworden ist, soll in der<br />
Kaiserregion nicht passieren. „Denn nur<br />
60 Werbung<br />
wenn Einheimische und Touristiker gemeinsam<br />
an der Gestaltung des Miteinanders<br />
arbeiten, bleiben unsere Ortschaften<br />
ein lebens- und liebenswerter Raum für<br />
alle.“ Diesen Wunsch hegt auch Christian<br />
Tschugg, Bürgermeister der Gemeinde<br />
Scheffau und Obmann des Planungsverbandes<br />
Wilder Kaiser: „Unsere Gäste<br />
suchen das Authentische, das Echte. Deshalb<br />
darf ein Ferienort nicht zur Kulisse<br />
werden, sondern muss auch ein Zuhause<br />
bleiben, zum Wohle beider Seiten. “<br />
AUS DER REGION FÜR DIE REGION<br />
Das kürzlich gestartete Projekt „Lebensqualität<br />
am Wilden Kaiser“ stellt das Miteinander<br />
in den Mittelpunkt. Bis Sommer<br />
2018 können sich Bewohner, Touristiker,<br />
Wirtschaftstreibende und Gäste in einem<br />
innovativen Prozess aktiv einbringen. "Das<br />
Ziel ist es, gemeinsam eine nachhaltige<br />
Strategie für den Lebens- und Urlaubsraum<br />
Wilder Kaiser zu erarbeiten", erklärt Lukas<br />
Krösslhuber. Dabei geht es auch um Themen<br />
wie touristische Investitionen und den
Freizeitinfrastruktur für Gäste und Einheimische<br />
Ausbau von Infrastrukturen. Ein wichtiger<br />
Schritt für alle, ergänzt Christian Tschugg:<br />
„Am Wilden Kaiser hat man begriffen,<br />
wie wichtig die Einbindung von Einheimischen<br />
in touristische Konzepte ist. Denn<br />
nur so kann Tourismus wertstiftend sein.“<br />
Essentiell sei dabei Authentizität, führt der<br />
Scheffauer Bürgermeister auch stellvertretend<br />
für seine drei Kollegen weiter fort:<br />
„Menschen können nur durch Menschen<br />
begeistert werden. Unsere Einheimischen<br />
sind die wichtigsten Botschafter für unsere<br />
Region, deshalb freuen wir uns jetzt<br />
schon über die rege Beteiligung an diesem<br />
Projekt.“ In den kommenden Monaten<br />
werden laufend Veranstaltungen dazu<br />
stattfinden. Die nächste Gelegenheit, das<br />
Projekt „Lebensqualität am Wilden Kaiser“<br />
besser kennenzulernen, ist das offene Diskussionsforum<br />
am 31. Mai um 20.00 Uhr<br />
im Postwirt in Söll.<br />
Kostenlose Mobilität für Gäste und Einheimische<br />
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61
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DER ELLMAUER<br />
TOURISMUSPIONIER<br />
„Reisen muss man, solange man noch jung ist“, sagt Georg Winkler Senior. Er hat schon einige Länder der<br />
Erde bereist, selbst führte er jahrelang das erste Reisebüro Ellmaus. Der Tourismus gehört zu seinem Leben,<br />
durch die Initiative des 87-Jährigen entstanden die Bergbahn sowie der Golfplatz. Er erweckte den Fremdenverkehr<br />
im Dorf zum Leben.<br />
62 Wilde Kaiserin
Englischer Rasen gewünscht?<br />
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„Alleine wie und wo ich aufgewachsen<br />
bin, wäre schon ein Roman“, lacht Georg.<br />
1930 ist er in Saalfelden geboren, schon<br />
bald wurde er von seiner Mutter getrennt.<br />
Eine Ziehfamilie bestimmte fortan die Erziehung<br />
des damals noch jungen Buben,<br />
nach einem Schicksalsschlag kam er zu<br />
seinem Großvater nach Rauris. Von dort<br />
aus ging es für den Achtjährigen weiter<br />
nach Gnadenwald. „In meiner Kindheit<br />
bin ich in viele verschiedene Schulen gegangen“,<br />
erklärt Georg, „immer wenn ich<br />
die Familie gewechselt habe, kam ich auch<br />
woanders hin.“ Danach verschlug es den<br />
gebürtigen Salzburger nach Innsbruck, zu<br />
dieser Zeit begann der zweite Weltkrieg.<br />
„Mit dem Krieg kam die Bombardierung,<br />
ein normaler Unterricht war nicht mehr<br />
möglich“, so Georg, „daher wurden alle<br />
Schulen aufs Land versetzt. Wir kamen<br />
eben nach Ellmau, keiner wusste damals,<br />
wo das war.“ Der Gasthof Hochfilzer<br />
nahm die Schüler auf, bis zum Kriegsende<br />
blieb der mittlerweile 87-Jährige im Dorf<br />
am Wilden Kaiser.<br />
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AUFBRUCH ZURÜCK NACH ELLMAU<br />
„Das Militär kam und holte uns vom Dorf<br />
weg. Sie brachten uns zurück nach Innsbruck,<br />
überließen uns an der Innbrücke<br />
unserem Schicksal“, setzt Georg fort. In der<br />
Stadt angekommen, sah er seine Mutter<br />
zum ersten Mal wieder. Sie hatte nur mehr<br />
eine kleine Wohnung, die andere war von<br />
den Bomben zerstört worden. „Wir litten<br />
zu dieser Zeit sehr an Hunger. Es hat nichts<br />
gegeben“, erklärt er, „es war einfach eine<br />
schwierige Zeit.“ So nahm er das Fahrrad<br />
seiner Mutter und fuhr zurück nach Ellmau.<br />
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» Ich kann nur<br />
jedem raten,<br />
wenn du was<br />
erleben willst<br />
oder Länder<br />
sehen willst,<br />
dann musst<br />
du das jung<br />
machen. «<br />
Georg Winkler sen.,<br />
Tourismuspionier<br />
64 Wilde Kaiserin
Trendige Edelrostdeko<br />
Individuelle Beschriftung<br />
der Rosttafeln<br />
Bei einem Bauernhof fand er eine Anstellung, alles was man als<br />
Bauer können musste, hatte er noch jung von seinem Großvater<br />
gelernt. „Ich erfuhr von einer Tischlerei im Dorf. So begann ich<br />
eine Lehre zum Tischler.“ Einige Zeit nach der Ausbildung folgte<br />
ein neuer Job bei der Holzverarbeitungsfirma Feiersinger. „Und<br />
dann ging es eh schon mit dem Fremdenverkehr los.“<br />
EIN SYSTEM FÜR DEN TOURISMUS<br />
Früher suchte man in Ellmau vergeblich nach großen Hotels,<br />
Wirtshäuser und private Vermieter stellten Betten für die Touristen<br />
zur Verfügung. Das Problem dabei: Keiner wusste, wie viele<br />
Gästebetten zur Verfügung standen. Es brauchte jemanden, der<br />
Ordnung in das Chaos brachte: Der damalige Tourismusobmann<br />
schlug Georg Winkler vor. Daraufhin nahm der heute 87-Jährige<br />
einen Job beim Reisebüro Strickroth an, diese boten damals Zugreisen<br />
von Hannover und Dortmund nach München an. „Mit<br />
Omnibussen wurden die Gäste zu uns nach Ellmau gebracht.<br />
Dann lag es an mir, die Anzahl der Betten aufzunehmen“, erklärt<br />
Georg seine damalige Aufgabe. Die Kategorien in den 50er-Jahren:<br />
A war eine Unterbringung ohne Fließwasser, B war mit kaltem<br />
und C mit kaltem und warmem Fließwasser. Als eine seiner<br />
ersten Tätigkeiten verfasste der Touristiker einen Zimmerplan.<br />
„Früher hat man bei einem Getränk mit den Gästen verhandelt.<br />
Betten gäbe es genug, hat man ihnen gesagt“, schmunzelt Georg,<br />
„und wie die Hochzeitsgesellschaft dann da war, gab es die Zimmer<br />
plötzlich nicht mehr.“ Dabei war er selbst aber nicht für die<br />
Vergabe der Betten zuständig, er hatte nur die Betteneinteilung.<br />
Daher mussten manche Gäste in die Umgebung verfrachtet werden,<br />
es fehlten in der Saison einfach die Schlafgelegenheiten.<br />
Ein Wirrwarr herrschte damals im Dorf. „Wirbel hat es später<br />
auch noch gegeben, aber den größten konnte ich beseitigen“,<br />
spaßt der Senior, „jeder schaute damals nach Ellmau, bei uns<br />
wimmelte es nur so von Touristen“.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 7:30-12:00 Uhr und 13:00-17:30 Uhr<br />
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66 Wilde Kaiserin<br />
NEUE INFRASTRUKTUR FÜR DAS DORF<br />
Über seine Zukunft machte sich Georg oft<br />
Gedanken, wie es später weitergehen würde,<br />
beschäftigte ihn. Die Selbstständigkeit<br />
war seine Lösung, um sich und seine Familie<br />
finanziell abzusichern. „Meine Frau<br />
und ich bauten unser Haus selbst, Ziegel<br />
auf Ziegel setzten wir damals. In diesem<br />
Gebäude befand sich dann auch das<br />
Sportgeschäft und das Reisebüro Winkler.“<br />
Anschließend hat er mit seinem größten<br />
Projekt begonnen: dem Ellmauer Lift. Der<br />
Gemeinderat gab ihm die Aufgabe, diesen<br />
zu bauen – geplant war anfangs ein Doppelsessellift,<br />
weiter Lifte auf dem Berg und<br />
ganz oben auf dem Gipfel ein Restaurant.<br />
Gekommen ist es anders, schlussendlich<br />
wurde eine Standseilbahn gebaut. „Wir<br />
waren manchmal knapp am Untergang,<br />
weil einfach das Geld fehlte.“ Am Ende<br />
hat Georg die Seilbahn mit 65 Jahren aber<br />
in geordneten Verhältnissen übergeben<br />
können. Dennoch setzte sich der Ellmauer<br />
mit Mitte Sechzig nicht zur Ruhe. „Du<br />
hast jetzt eh nichts mehr zu tun, haben sie<br />
gesagt, du könntest jetzt eigentlich den<br />
Golfplatz bauen“, lacht der Pensionist,<br />
„und dumm wie ich war, habe ich natürlich<br />
zugesagt.“ Die ganzen Verhandlungen<br />
mit den Bauern führte der gebürtige Salzburger,<br />
jedes Wort zählte hier. „Bei einem<br />
Streit hast du keine Chance mehr, Geduld<br />
ist hier entscheidend. Die meisten haben<br />
diese aber nicht“, erklärt Georg, „außerdem<br />
gab es nie einen Handel über den<br />
Preis. Es gibt nur einen Pachtzins. Sonst<br />
hast du schon verloren.“ Der Tourismuspionier<br />
ist mittlerweile im 88. Lebensjahr.<br />
„Nun ist es genug“, sagt er. Wenn er über<br />
sein Leben resümiert, überlegt er nicht lange<br />
bei der Frage nach seinem schönsten<br />
Moment. „Als ich meine Frau mit dreißig<br />
Jahren geheiratet habe.“
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Wilde Kaiserin<br />
67
TEXT: RECKA HAMMANN<br />
FOTO: SUSANNE SIGL / PETER VON FELBERT<br />
DER BERGDOKTOR<br />
GANZ PERSÖNLICH<br />
Die Fernsehserie „Der Bergdoktor“ hat weit über die Grenzen Österreichs einen Kultstatus erreicht. Mit ihr wurde<br />
auch Hans Sigl, Doktor Martin Gruber in der deutsch-österreichischen Serie, bekannt. Im Interview verrät der<br />
gebürtige Steirer, was er an der Kaiserregion schätzt und wie er sich auf die „Bergdoktorwochen“ vorbereitet.<br />
Wilde Kaiserin: Seit 2008 ordinieren Sie<br />
als der „Bergdoktor“ am Wilden Kaiser.<br />
Sind Sie mit der Bandbreite, die Ihnen die<br />
Serie bietet, immer noch gut bedient?<br />
Hans Sigl: Ich bin damit sehr gut bedient.<br />
Die Dreharbeiten sind nach wie vor eine<br />
Herausforderung und niemals langweilig.<br />
Auch diese Saison können sich die Zuschauer<br />
wieder auf spektakuläre Krankheitsfälle,<br />
dramatische Einsätze und berührende<br />
Schicksalsschläge freuen.<br />
Also werden Sie den Arztkittel nicht so<br />
schnell an den Nagel hängen?<br />
Wie lange ich das noch machen werde,<br />
kann ich nicht sagen. Ich verstehe die Frage<br />
sehr gut, denn man stellt sie sich nach<br />
einigen Jahren ja selbst. Doch ich finde es<br />
besser, wenn man sich im Leben auf das<br />
Hier und Jetzt konzentriert. Und mein Fokus<br />
derzeit liegt auf der Produktion des<br />
„Bergdoktors“. Irgendwann wird es auch<br />
für mich ein Ablaufdatum geben, aber darüber<br />
mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.<br />
Mir gefällt die Geschichte dieses<br />
modernen, spontanen, emotionalen und<br />
weltoffenen Menschen sehr gut.<br />
Als Seriendarsteller wird man ja schon<br />
sehr auf die Serienfigur festgelegt. Stört<br />
es Sie, wenn abwechslungsreiche Angebote<br />
ausbleiben?<br />
Ich sehe das ganz pragmatisch. Es kommt<br />
immer die richtige Rolle zur richtigen Zeit.<br />
Bisher lief doch alles wunderbar. Ich bin<br />
glücklich mit meiner Arbeit. Es würde mich<br />
68 Wilde Kaiserin
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Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. 1)Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung,<br />
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Ford KUGA: Kraftstoffverbrauch innerorts 4,8 – 9,3 l / außerorts 4,2 – 6,2 l / kombiniert 4,4 – 7,4 l / CO2-Emission 115-171 g/km.<br />
Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. 1)Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis Wilde (beinhaltet Kaiserin Händlerbeteiligung, Modellbonus, 69<br />
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» Es kommt immer<br />
die richtige Rolle<br />
zur richtigen Zeit.<br />
Bisher lief doch<br />
alles wunderbar.<br />
Ich bin glücklich<br />
mit meiner Arbeit. «<br />
Hans Sigl,<br />
Der Bergdoktor<br />
70 Wilde Kaiserin
allerdings freuen, wenn ich etwas mehr<br />
Theater spielen könnte. Leider musste ich<br />
einige Theateranfragen absagen, da es sich<br />
zeitlich nicht vereinbaren ließ.<br />
Die Liebe der Fans zum „Bergdoktor“ ist<br />
ungebrochen. Daher gibt es auch jährlich<br />
die „Bergdoktorwochen“, welche immer<br />
schon im Voraus ausverkauft sind. Wie<br />
können Sie sich den Ansturm der Fans auf<br />
die Region Wilder Kaiser erklären?<br />
Ich glaube, das hat eben mit der Region<br />
und der Landschaft zu tun. Und damit,<br />
dass die Filmfiguren den Zuschauern in<br />
den vergangenen zehn Jahren sehr ans<br />
Herz gewachsen sind. Die Mischung bestehend<br />
aus der Vertrautheit zu den Figuren<br />
und dem persönlichen Treffen mit den<br />
Schauspielern gefällt unserem Publikum.<br />
Dafür nehmen sie auch sehr gerne den oftmals<br />
weiten Weg auf sich.<br />
Vor den Dreharbeiten zur ersten Staffel<br />
haben Sie fachgerechtes Operieren am<br />
Schweinebauch geübt. Wie bereiten Sie<br />
sich auf den Ansturm der Fans vor?<br />
Anfangs war die Veranstaltung noch sehr<br />
klein und übersichtlich. Da waren so um<br />
die 200 Fans vor Ort. Das war sehr persönlich<br />
und man hatte viel Zeit, sich mit<br />
den Leuten zu unterhalten. Mittlerweile ist<br />
der Ansturm sehr groß. Daher wurde die<br />
Veranstaltung aus Platzgründen auf 1000<br />
Teilnehmer limitiert. Doch um auf ihre Frage<br />
zurückzukommen: Auf den Fantag muss<br />
ich mich nicht vorbereiten. Denn es geht<br />
dabei eher darum, authentisch zu sein, sich<br />
Zeit für die Fans zu nehmen und sich auf<br />
jeden einzelnen Menschen, mit dem man<br />
Zeit verbringt, zu konzentrieren. Es ist ja<br />
auch für uns eine große Ehre, wenn Fans<br />
bis zu zwei Stunden für ein Autogramm anstehen.<br />
Und diese Wertschätzung möchten<br />
wir auch zurückgeben. Auch wenn unsere<br />
Fangemeinde an Quantität wächst, verliert<br />
sie nicht an Qualität. Unsere Fans sind sehr<br />
emotional und haben ein großes Herz. Das<br />
Einzige was mich etwas stört, ist, ständig<br />
Wilde Kaiserin<br />
71
ein Handy zwecks Selfie vor der Nase zu<br />
haben. Ich habe ja nichts gegen Fotos, aber<br />
es wäre mir lieber, wenn zuerst eine zweidimensionale<br />
Interaktion stattfindet. Also<br />
erst reden und dann fotografieren.<br />
Was interessiert die „Bergdoktor“-Fans<br />
denn am brennendsten?<br />
Die immer wiederkehrende Frage ist: Wann<br />
heiratet der Herr Doktor jetzt endlich?<br />
Können Sie uns diese Frage beantworten?<br />
Natürlich sind Frauen und die Liebe immer<br />
ein Thema. Und die Sprunghaftigkeit in<br />
Liebesdingen wird der Herr Doktor auch<br />
weiterhin an den Tag legen. Ich glaube<br />
aber, dass er letztendlich immer einsam<br />
bleiben muss und nicht unter die Haube<br />
kommt. Denn das wäre ja irgendwie das<br />
Ende der Geschichte.<br />
Hat der „Bergdoktor“ eigentlich auch ein<br />
Lieblingsplatzl am Wilden Kaiser?<br />
Aber sicher! Schließlich kann man auf dem<br />
Gipfel eines Berges schön dem Alltag entfliehen.<br />
Doch meinen Lieblingsplatz verrate<br />
ich nicht. Ich finde es aber erstaunlich,<br />
dass ich auch nach zehn Jahren immer noch<br />
Orte, kleine Almen und Wege finde, die mir<br />
noch nicht bekannt waren. Sehr gerne bin<br />
ich auch oben am Ellmauer Steinkreis. Das<br />
ist ein sehr schöner Platz zum Krafttanken.<br />
Beim „Bergdoktor“ gibt es auch viele<br />
Gastdarsteller. Gab es auch schon den einen<br />
oder anderen, der nach den Dreharbeiten<br />
wieder in die Region kam?<br />
Oh ja, da gibt es Kollegen, die diese Region<br />
so schön finden, dass sie auch Urlaube<br />
mit der ganzen Familie hier verbringen.<br />
Vor allem für Kollegen aus dem Norden ist<br />
die Region ein Traum.<br />
Wie würden Sie die Region beschreiben?<br />
Alles, was man sich an einem aktiven Urlaub<br />
vorstellen kann, kann man hier umsetzten.<br />
Es ist alles möglich und vor allem<br />
für Familien wird sehr viel gemacht.<br />
Was denkt man als gebürtiger Steirer eigentlich<br />
über den Tiroler?<br />
Das er ein sturer Hund ist (lacht). Anders<br />
ausgedrückt: Man braucht etwas länger, um<br />
zum Tiroler vorzudringen, wenn man aber<br />
sein Herz erobert hat, dann gehört es einem.<br />
72 Wilde Kaiserin
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: FRANZ OFNER<br />
AUS DEM ALLTAG<br />
INS WELLNESS-<br />
PARADIES<br />
Erleben und spüren – so lautet die Philosophie des Berghofs. Für Familie<br />
Eisenmann spielt familiäre Gastlichkeit eine große Rolle. Die Gäste<br />
sollen sich fühlen, als wenn sie bei Freunden wären. Zudem bietet das<br />
Söller Hotel auf Einheimische zugeschnittene Wellness-Angebote.<br />
München<br />
Deutschland<br />
Achenkirch<br />
München<br />
Deutschland<br />
Rosenheim<br />
N<br />
Wiesing<br />
INNSBRUCK<br />
Brenner<br />
Arlberg<br />
Schweiz<br />
Italien<br />
Wörgl<br />
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Brixen i.Th.<br />
Kitzbühel<br />
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Hotel<br />
Berghof<br />
Scheffau<br />
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Ellmau<br />
Lofer<br />
St.Johann/T<br />
Kitzbühel<br />
Felbertauern<br />
Italien<br />
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73
die Gästezimmer warm und komfortabel.<br />
Auch im Restaurant setzt man auf stilvolle<br />
Einrichtung und auch auf die perfekte Dekoration<br />
der Tische. Liebevoll wird eine Serviette<br />
nach der anderen auf die Tischdecke<br />
gesetzt, das Besteck liegt akkurat an seinem<br />
Platz. Serviert wird im Panoramarestaurant,<br />
der Edelweiß- und der Bauernstube. Kredenzt<br />
werden heimische, internationale und<br />
vegetarische Gaumenfreuden aus regionalen<br />
Zutaten. Gerne organisiert Familie Eisenmann<br />
und ihr Team auch Feierlichkeiten aller<br />
Art und stellt das perfekte Menü für jede<br />
Veranstaltung zusammen. Nach dem Essen<br />
lädt die gemütliche Lounge mit offenem Kamin<br />
zum Verweilen ein, in der Hausbar können<br />
Getränke genossen werden. Auch beim<br />
Wellnesstag inklusive vorherigem Frühstück<br />
steht Wohlfühlen an erster Stelle. Auf 350 m 2<br />
Vitalwelt können Einheimische sowie Hausgäste<br />
entspannen.<br />
Zwischen dem Wilden Kaiser und der Hohen<br />
Salve liegt der Berghof, das Söller Ferienhotel<br />
besticht durch seine idyllische<br />
und ruhige Lage. Zudem warten seit der<br />
Renovierung des Gebäudes weitere Attraktionen<br />
auf Gäste der Familie Eisenmann.<br />
Doch nicht nur durch die Atmosphäre in<br />
den stilvoll eingerichteten Räumen des Ferienhotels<br />
begeistert der Berghof. Auch durch<br />
aufmerksame Mitarbeiter oder besondere<br />
Angebote für Einheimische sowie Gäste<br />
wird diesen ein entspannter Aufenthalt in<br />
ruhiger Lage ermöglicht. So glänzt das Hotel<br />
seit der Renovierung vor vier Jahren mit neu<br />
eingerichteten Zimmern, Appartements und<br />
Suiten. Die alten Möbel sind durch neues<br />
Interieur ersetzt worden, viel Holz macht<br />
74 Werbung
» Wohlfühlmomente<br />
auch für<br />
Tagesgäste schaffen,<br />
das steht beim<br />
Berghof im Fokus. «<br />
FAMILIEN HERZLICH WILLKOMMEN<br />
Kinderlachen ist schon von weitem zu<br />
hören. Die jüngsten Gäste des Berghofes<br />
springen auf der Trampolin-Anlage, toben<br />
auf dem groß angelegten Spielplatz oder<br />
kümmern sich um die Tiere. Dabei ist der<br />
hoteleigene Streichelzoo besonders bei<br />
den Kindern ein Highlight des Urlaubs. Die<br />
Zwergziegen, Minischweine, Hasen und<br />
weitere Tiere können jederzeit besucht und<br />
gestreichelt werden. Das Pony „Susi“ ist bei<br />
den kleinen Stammgästen schon zu einem<br />
festen Bestandteil ihrer Ferien geworden.<br />
Neben dem Spielplatz und dem Streichelzoo<br />
befindet sich der Naturschwimmteich<br />
des Ferienhotels, er sorgt für Abkühlung an<br />
heißen Sommertagen und bietet eine große<br />
Liegewiese für Sonnenanbeter. So können<br />
Groß und Klein die schönste Zeit des Jahres<br />
im Berghof genießen.<br />
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75
» Man muss sein<br />
Leben aus dem<br />
Holz schnitzen,<br />
das einem zur<br />
Verfügung steht. «<br />
Helmut Oberhauser,<br />
Drechsler<br />
76 Wilde Kaiserin
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: SIMON HAUSBERGER<br />
VOM STAMM ZUM STAMPERL<br />
Auf 32 Quadratmetern zaubert Helmut Oberhauser Schönes und Nützliches aus Holz. Mit viel Fingerspitzengefühl,<br />
Liebe zum Detail und dem nötigen Respekt vor dem Werkstoff aus der Natur entstehen<br />
zum Beispiel Zirben-Schnapsstamperln. Die Wilde Kaiserin hat den 26-jährigen Ellmauer besucht.<br />
Duften tut´s in der Werkstatt von Helmut<br />
„Helei“ Oberhauser. Nach Zirbe und<br />
Lärche. Das würzig-harzige Aroma heimischer<br />
Holzarten ruft behagliche Gefühle<br />
hervor. Nicht umsonst gilt Holz als Symbol<br />
für das Vertraute, für das Beständige.<br />
Während die Wissenschaft gerade zu<br />
verstehen beginnt, welche positiven Auswirkungen<br />
der Wald auf unser Wohlbefinden<br />
hat, weiß Helmut schon lange: Bäume<br />
machen glücklich. Zum einen als lebende<br />
Exemplare in der Natur, vielmehr aber<br />
noch als Grundlage für außergewöhnliches<br />
Kunsthandwerk.<br />
EIN LEBENDIGER, WARMER WERKSTOFF<br />
Fast bis unter die Decke stapelt sich das<br />
Holz in Helmuts Werkstatt. Akkurat sortiert<br />
und sorgfältig aufgeschlichtet drängen<br />
sich Esche, Apfel und Zwetschge dicht<br />
an dicht. „Holz ist ein feiner Werkstoff.<br />
Es ist warm und lebendig. Man hält es<br />
einfach gerne in den Händen“ antwortet<br />
Helmut auf die Frage nach der Faszination<br />
hinter dem Ausgangsmaterial seiner<br />
Stücke. Seit sechs Jahren fertigt der 26-Jährige<br />
in der heimischen Holzwerkstatt allerlei<br />
Schönes und hat sich dabei ganz einem<br />
alten Handwerk verschrieben – dem<br />
Drechseln. Schon seit der Antike ist diese<br />
Holzbearbeitungstechnik bekannt, sogar<br />
im alten China und Mesopotamien wurde<br />
gedrechselt. Doch Helmut Oberhauser<br />
lebt lieber im Hier und Jetzt. Der gelernte<br />
Wilde Kaiserin<br />
77
Streich- und Saiteninstrumentenbauer ist<br />
ein bodenständiger, authentischer Kerl.<br />
Und eine äußert gewissenhafte, genaue<br />
Person. Eigenschaften, die es in seinem<br />
Beruf auch braucht, erklärt er: „Bei einer<br />
Zither oder Harfe geht es um Präzision,<br />
jeder Millimeter macht quasi die Musik.“<br />
Auch beim Drechseln ist Genauigkeit<br />
gefragt. Schließlich sollen die Schüsseln,<br />
Schalen und Stamperln eine sprichwörtlich<br />
runde Sachen werden.<br />
DIE LIEBE ZU HOLZ LIEGT IN DER<br />
FAMILIE<br />
Schon Helmuts Großvater arbeitete mit<br />
Holz. Das Gesellenstück des Tischlers<br />
hängt heute noch in der Werkstatt: „In<br />
diesem Wandkästchen steht der Schnaps“,<br />
erklärt Helmut schmunzelnd. Der wird<br />
natürlich nur nach Feierabend hervorgeholt<br />
und dann ganz stilecht getrunken:<br />
„Ein Zirbenschnaps aus meinen Stamperln<br />
aus Zirbenholz ist schon etwas Feines“, so<br />
der passionierte Handwerker. Helmuts Produktpalette<br />
umfasst aber nicht nur Gefäße<br />
für Getränke und Speisen, sondern auch<br />
Ausgefallenes wie Schmuck und diverse<br />
andere Ziergegenstände. Manchmal kommen<br />
auch Kunden mit ganz besonderen<br />
Wünschen in die Werkstatt des Drechslers:<br />
„Es kommt immer wieder einmal vor, dass<br />
ich das Holz noch als lebendes Objekt begutachte.<br />
Zum Beispiel, wenn ein alter Obstbaum<br />
im Garten gefällt werden muss. Ich<br />
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78 Wilde Kaiserin<br />
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Die kulinarische Reise mit<br />
indo-europäischem Touch<br />
fertige dann ein schönes Erinnerungsstück daraus.“ Die Unikate<br />
des jungen Drechslers sind heiß begehrt: „Viele Kunden lernen<br />
mich über Mundpropaganda oder über Facebook kennen. Auch<br />
bei der langen Einkaufsnacht in Ellmau bin ich meistens mit meinem<br />
Stand mit dabei.“ Man merkt, der Ellmauer mag Herausforderungen<br />
und hat den Anspruch, ständig besser werden zu<br />
wollen: „Handwerk ist ständiges Dazulernen. Mit jedem Stück<br />
entwickelt man sich weiter.“ Zum Schluss gibt uns Helmut noch<br />
einen schönen Gedanken mit auf den Weg: „Man muss sein Leben<br />
aus dem Holz schnitzen, das einem zur Verfügung steht.“<br />
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79
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
REALE KUNST<br />
Jessica Bronauer bewegt sich mit ihren Zeichnungen zwischen Wirklichkeit und Abbildung: Sie hat sich bei ihrer<br />
Stilrichtung auf den Fotorealismus festgelegt. Mittlerweile verkauft sie ihre Kunstwerke nach ganz Europa, die junge<br />
Goingerin hat ihren Traum zum Beruf gemacht. Wir haben sie in ihrem Atelier besucht.<br />
Der Bleistift liegt in ihrer Hand, sie malt<br />
einen Strich nach dem anderen auf das<br />
weiße Papier. Dabei versucht Jessica ihre<br />
Vorlage möglichst genau zu kopieren, fotorealistisch<br />
soll die Zeichnung danach sein.<br />
Sie beginnt beim Kopf und arbeitet sich<br />
langsam weiter vor, der Hintergrund wird<br />
als letztes gestaltet. Mit Perfektion schließt<br />
sie jede ihrer Arbeiten ab. Nur wenn ihr das<br />
fertige Bild selbst gefällt, bekommt es ein<br />
anderer zu Gesicht. „Meine Leidenschaft<br />
ist das Zeichnen auf Papier“, erklärt Jessica.<br />
Ob Tiere, Menschen, Landschaften oder<br />
Gegenstände, die junge Künstlerin versucht<br />
sich an jeder neuen Herausforderung.<br />
VON DER LEIDENSCHAFT ZUM BERUF<br />
„Auch meine Mama ist Künstlerin, sie ist<br />
selbstständig wie ich“, erzählt Jessica, während<br />
sie sich im Raum umsieht, „von ihr<br />
habe ich sicher einiges an Begabung mitbekommen.“<br />
Malen gehört seit Kindertagen<br />
zu den Hobbys der 22-Jährigen, gelernt<br />
habe sie das Zeichnen an der HTL Bau und<br />
Design in Innsbruck. „Mit 15 Jahren habe<br />
ich mich richtig damit auseinandergesetzt,“<br />
erzählt Jessica, „zwei oder drei Jahre habe<br />
ich dann aber schon noch gebraucht, bis<br />
ich dieses Handwerk erlernt hatte.“ Vor<br />
zwei Jahren hat sich die Künstlerin selbstständig<br />
gemacht. Darauf folgte ihre erste<br />
eigene Webseite, ebenso teilt sie ihre Bilder<br />
mit anderen Menschen in den sozialen<br />
Netzwerken. „Besonders Facebook ist hilfreich,<br />
um bekannter zu werden, da schreiben<br />
mich manche dann auch gleich an“,<br />
80 Wilde Kaiserin
Unsere<br />
Sommerwein-<br />
Empfehlung<br />
Vinothek<br />
RestaurantTrattoriaCaféBar<br />
Feinköstlichkeiten<br />
Geschenksideen<br />
Neue Weinbar<br />
bei der<br />
Ellmauer<br />
Sommernacht<br />
Wir freuen uns<br />
auf euren Besuch!<br />
Nimm Rosé 2016<br />
Weingut Nimmervoll, Wagram<br />
Zweigelt-Trauben in ihrer<br />
frechsten Form formen einen<br />
Spaßmacher der anregenden<br />
Sorte und erbringt den<br />
Beweis, dass Rosés nicht umsonst<br />
zur Wiederentdeckung der<br />
vergangen Jahre geworden sind.<br />
Passt hervorragend zu leichten<br />
Fischgereichten, als Aperitif<br />
oder zu kalten Vorspeisen<br />
€ 8,90 / 0,75 l Flasche<br />
Sauvignon Blanc<br />
2016<br />
Weingut Sepp Moser,<br />
Niederösterreich<br />
Duft nach Heublumen und<br />
Walnuss, am Gaumen<br />
schmelzig und elegant,<br />
mit harmonisch verwobener<br />
Frucht und langem Abgang<br />
Hervorragend zu Geflügel,<br />
Fisch und Spargel<br />
€ 13,90 / 0,75 l Flasche<br />
Weißburgunder<br />
Reserve<br />
Lusthausberg<br />
2015<br />
Weingut Müller, Kremstal<br />
In der Nase zart blumiges<br />
Duftspiel, am Gaumen zeigen<br />
sich reife Birnennoten mit<br />
schöner Dichte, gute Länge,<br />
spitzen Preis-Leistungsverhältnis!<br />
Dieser Weißer<br />
Burgunder zeigt sich als idealer<br />
Allround-Speisenbegleiter.<br />
Besonders aber zu Fisch in<br />
Buttersauce, Spargel und<br />
Geflügelgerichten.<br />
€ 11,90 / 0,75 l Flasche<br />
Vinho<br />
Verde Branco<br />
2016<br />
Vidigal Wines, Portugal<br />
Ein wunderbares Bukett<br />
von Grapefruit, Limetten,<br />
Mirabelle und Frühlingsblumen.<br />
Am Gaumen ist er<br />
knackig frisch, verfügt über<br />
eine leichte Perlage, zeigt<br />
schöne Fruchtaromen<br />
und ist wunderbar leicht.<br />
Der perfekte Terrassenwein<br />
an einem heißen Sommertag!<br />
€ 5,90 / 0,75 l Flasche<br />
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Dorf 38, 6352 Ellmau, Tel.+43/5358/433 98, Fax 434 07, info@weinatelier-agnes.at, www.weinatelier-agnes.at<br />
Wir haben für Sie geöffnet: Di. bis Sa. von 9 – 23 Uhr, So., Mo. und Feiertage geschlossen! (Sommer)<br />
Wilde Kaiserin<br />
Grüner Veltliner<br />
Federspiel 2016<br />
Weingut Sigl, Wachau<br />
Zarte gelbe Apfelfruchtnuancen,<br />
ein Hauch von<br />
Orangenzesten. Am Gaumen<br />
saftig und präsent, feine<br />
Fruchtsüße, etwas Steinobst,<br />
elegant und anhaltend.<br />
Als Speisenbegleiter perfekt<br />
zu einem saftigen Tafelspitz<br />
oder generell zur<br />
österreichischen Küche!<br />
€ 10,90 / 0,75 l Flasche<br />
Heideboden<br />
2015<br />
Gerald Tschida, Neusiedlersee<br />
Cuvée aus Zweigelt, Cabernet<br />
Sauvignon, Merlot und Rösler.<br />
Duft nach Johannisbeeren<br />
und Brombeeren. Am Gaumen<br />
wieder Johannisbeere,<br />
Kirsche und Holunderbeeren.<br />
Schöne Primärfrucht, Gaumen<br />
füllend, dezentes Tannin.<br />
Die ideale Begleitung zu jedem<br />
Anlass! Ob zum Chillen, beim<br />
Date zu Zweit oder bei Festen!<br />
€ 12,90 / 0,75 l Flasche<br />
81
erklärt die Goingerin. Mittlerweile hat sie<br />
Referenzen in Berlin, Dänemark und zu<br />
Hause in Österreich.<br />
JESSICAS WERKZEUGE<br />
Bleistift, Aquarell und Buntstifte – die junge<br />
Künstlerin arbeitet fast ausschließlich<br />
mit diesen Utensilien. Die Vorlage für jede<br />
ihrer Zeichnungen ist ein Foto, Jessica gibt<br />
dieses dann auf Papier wieder. „Dreißig bis<br />
vierzig Stunden brauche ich dann schon für<br />
eine Zeichnung. Manchmal auch länger,<br />
wenn es ein größeres Format ist“, meint<br />
die Goingerin. Dabei dienen ihr auch<br />
beispielsweise Leinwände als Unterlage,<br />
Wände habe sie auch schon bemalt. Mit<br />
Glas habe sie ebenso gearbeitet, gelernt hat<br />
sie das beim Aufbaulehrgang der Glasfachschule<br />
in Kramsach. Der Fokus liegt bei ihr<br />
aber immer noch auf dem Papier. Als freischaffende<br />
Künstlerin möchte sie mit ihren<br />
Arbeiten anderen Menschen eine Freude<br />
machen, aus diesem Grund bringt Jessica<br />
die bestellten Zeichnungen am liebsten<br />
82 Wilde Kaiserin<br />
auch selbst bei den Auftraggebern vorbei.<br />
„Der persönliche Kontakt ist für mich einfach<br />
wichtig.“<br />
IHR STIL: FOTOREALISMUS<br />
Detailgetreu soll jede ihrer Zeichnungen<br />
sein, naturalistische Malerei hat sie zu ihrem<br />
Credo gemacht. In Österreich gibt es<br />
derzeit wenige, die diesen Stil anwenden.<br />
Der Realismus ist die Kunstrichtung, die<br />
sie so leidenschaftlich ausübt. Abstrakt sei<br />
nichts für sie, ihr gefällt das Realistische besser.<br />
„Auch der Charakter der Personen oder<br />
Tiere soll bei den Zeichnungen zu sehen<br />
sein. Das ist mir sehr wichtig“, sagt Jessica.<br />
Um die Menschen besser hervorzuheben,<br />
lässt sie auch manchmal den Hintergrund<br />
weg oder gestaltet diesen als Aquarell. Das<br />
sei ihr individueller Stil. „Wenn mir eine<br />
Zeichnung überhaupt nicht gefällt, dann<br />
fange ich auch mehrmals wieder neu an“,<br />
erklärt Jessica ihre Arbeitsweise, „meinen<br />
Kunden müssen die Bilder natürlich ebenso<br />
gefallen.“ Auch in zehn Jahren möchte<br />
sie ihrer Berufung immer noch nachgehen.<br />
„Das ist einfach meine Leidenschaft, bei<br />
mir gibt es nur das Zeichnen.“ Derzeit ist<br />
auch eine Ausstellung über Jessicas Arbeiten<br />
in Planung.<br />
Der Fotorealismus hat sich in den späten<br />
60er-Jahren in den USA entwickelt. Hierbei<br />
dienen zumeist Fotovorlagen als Hilfsmittel<br />
der Künstler, es wird also nicht die<br />
Person oder das Objekt an sich gezeichnet.<br />
Darüber hinaus sollen die Bilder möglichst<br />
wirklich sein, eine Gegenbewegung gegen<br />
das Abstrakte. Die Motive reichen von<br />
Menschen über Tiere bis zu Landschaften<br />
oder Gegenständen, Jessica bringt alles mit<br />
voller Leidenschaft aufs Papier. Auch sie<br />
versucht, jede ihrer Zeichnungen möglichst<br />
detailgetreu fertigzustellen. Besonders der<br />
Charakter der Personen oder Tiere soll klar<br />
erkennbar sein, abstrakte Details verwendet<br />
die Künstlerin höchstens beim Hintergrund.<br />
Manchmal lässt sie diesen auch<br />
ganz weg, das sei ihr individueller Stil.
» Vor fast zwei<br />
Jahren habe ich<br />
mich mit dem<br />
Zeichnen selbstständig<br />
gemacht.<br />
Dabei habe<br />
ich mich auf<br />
fotorealistische<br />
Zeichnungen<br />
spezialisiert.«<br />
Jessica Bronauer,<br />
freischaffende Künstlerin<br />
Wilde Kaiserin<br />
83
Dieses Bild zeigt Markus Hell bei seinem Downhillrennen in Leogang, Jessica hat es zu seinem Geburtstag<br />
gezeichnet. „Es hat mich sehr viel Zeit und Können gekostet, eine meiner schwierigsten Arbeiten“,<br />
meint die junge Goingerin. Sie hat das Bild mit simplen Buntstiften auf ein A3-Blatt gemalt.<br />
84 Wilde Kaiserin
JESSICA BRONAUER, FREISCHAF-<br />
FENDE KÜNSTLERIN<br />
„Auftragsarbeiten sind immer wieder neue<br />
Herausforderungen, die ich gerne annehme“,<br />
sagt Jessica, „ich male nur mehr<br />
selten für mich, größtenteils verkaufe ich<br />
die Bilder.“ Spezialisiert hat sich die Goingerin<br />
auf Papier und Blei- sowie Buntstifte,<br />
auf Anfrage zeichnet sie aber auch auf<br />
Leinwände oder andere Unterlagen. Seit<br />
fast zwei Jahren ist sie nun freischaffende<br />
Künstlerin, sie hat ihr Hobby zum Beruf<br />
gemacht. Auch international verkauft Jessica<br />
ihre Kunstwerke, Anfragen bekommt<br />
sie meist online oder per Telefon. Auf ihrer<br />
Webseite zeigt die Goingerin ihre Kunst,<br />
eine kurze Beschreibung gehört zu jeder<br />
ihrer Zeichnungen. „Die Homepage ist<br />
echt toll. Ich habe mich sehr gefreut, als<br />
die neue Webseite fertig war“, erzählt<br />
Jessica lächelnd.<br />
www.bronauer.at<br />
Die „Schlafende Dogge“ ist eine ihrer letzteren<br />
Arbeiten, sie malte den Hund für eine<br />
Freundin aus Holland. Deren Dogge war<br />
kürzlich verstorben, sie wollte ein kleines<br />
Andenken an ihren treuen Vierbeiner. Als<br />
Vorlage bekam Jessica ein Bild von ihrer<br />
Freundin zugesandt, die junge Künstlerin<br />
zeichnete dieses anschließend fotorealistisch<br />
auf A3-Format. Ihr Werkzeug: Die<br />
Buntstifte aus dem doppelstöckigen Buntstiftkasten<br />
von Mondeluz 72.<br />
„So eine richtige Reihenfolge, wie ich<br />
zeichne, habe ich nicht. Normalerweise<br />
beginne ich mit den Augen und dem Gesicht“,<br />
erläutert Jessica ihre Vorgangsweise<br />
beim Zeichnen. Auch bei der „schlafenden<br />
Dogge“ fing sie zuerst mit dem Kopf<br />
des Hundes an und ging dann über zum<br />
Körper. Danach arbeitete die Goingerin<br />
einen Teil der Decke aus, die Pfoten des<br />
Vierbeiners kamen erst ganz zum Schluss.<br />
„Jeder zeichnet anders. Man soll einfach so<br />
arbeiten, wie man sich am wohlsten fühlt<br />
und wie es jedem individuell am besten<br />
gefällt.“ Einen strikten Leitfaden gibt es<br />
demnach bei Jessica nicht. Manchmal fängt<br />
auch sie kreuz und quer an, es gibt dann<br />
keine Reihenfolge. Eines bleibt aber immer<br />
gleich: Die Details kommen zum Schluss.<br />
Wilde Kaiserin<br />
85
» Kein Berg ist uns<br />
zu steil, um ihn in<br />
die perfekte Hochzeitslocation<br />
zu<br />
verwandeln. «<br />
Brigitte Treichl-Krätschmer,<br />
Meisterfloristin<br />
86 Werbung
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER / FOTO PRIVAT<br />
BLUMEN AUS MEISTERHAND<br />
Im kleinen Meisterbetrieb in der Söller Fußgängerzone blühen die Blumen das ganze Jahr hindurch.<br />
Von der Bäckerei zum Blumengeschäft: Das<br />
alte Goldberger-Haus im Söller Dorfzentrum<br />
wurde 1884 erbaut und beherbergt seit<br />
Februar 2009 den kleinen Floristik-Meisterbetrieb<br />
Grünzone von Brigitte Treichl-<br />
Krätschmer. „Ich liebe einfach den Charme<br />
des alten Gebäudes. Wo wir heute unseren<br />
Verkaufsraum haben, dort wurde früher das<br />
Brot angeboten“, erklärt die Söllerin. Dabei<br />
bekommt jede Pflanze ihren eigenen Platz,<br />
die Blumensträuße sind liebevoll arrangiert.<br />
Ob Vermählung, Trauerfeier oder einfach,<br />
um eine Freude zu machen – in der Grünzone<br />
findet man Blumen für jeden Anlass.<br />
Mittlerweile gilt die Grünzone sogar als absoluter<br />
Geheimtipp, wenn es um Hochzeiten<br />
rund um den Wilden Kaiser geht. „Kein<br />
Berg ist uns zu steil, um ihn in die perfekte<br />
Hochzeitslocation zu verwandeln.“<br />
Für ihr Sortiment reist Brigitte zu den Großmärkten<br />
im Umkreis und sucht die schönste<br />
Ware für ihre Grünzone aus. „Mir ist<br />
wichtig, dass wir ausgefallene Blumen und<br />
Pflanzen in unserem Sortiment haben, die<br />
man nicht überall bekommt“, erklärt sie.<br />
Auch die Ausbildung vom Floristen-Nachwuchs<br />
wird in der Grünzone groß geschrieben.<br />
„Alle bisherigen Lehrlinge haben die<br />
Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen<br />
und auch das eine oder andere Gold<br />
wurde auf Landes- und Bundesebene bei<br />
Wettbewerben gewonnen“, erzählt die<br />
Floristin stolz.<br />
LONELY BOUQUET DAY<br />
Für 25. Juni ist etwas Besonderes in der<br />
Grünzone geplant: Am „Lonely Bouquet<br />
Day“ werden in Scheffau, Söll und Itter Blumensträuße<br />
versteckt. Nach dem Prinzip<br />
„Finde mich, behalte mich“ können sich<br />
alle aus der Umgebung auf die Suche nach<br />
den Blumen machen, Tipps gibt es auf der<br />
Facebook-Seite der Grünzone. „Wir wollen<br />
einfach eine Freude machen. Mit Blumen<br />
funktioniert das immer toll.“<br />
Kontakt<br />
Grünzone<br />
Dorf 121<br />
6306 Söll<br />
T & F +43 5333 20399<br />
M g.gruenzone@gmail.com<br />
W www.gruenzone.tirol<br />
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87
88 Werbung<br />
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TEXT: SUSANNE PROSSER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
SCHNITTIG AM BERG<br />
Sportlich, modisch, traditionell und<br />
extravagant: Ulli Leitner präsentiert uns<br />
diesmal gemeinsam mit ihrem Freund<br />
Mario die besten Looks von Unterrainer<br />
Mode und Tracht in Ellmau.<br />
Zur Person<br />
Ulrike Leitner<br />
Auch wenn es das Wetter nicht so gut meinte, war<br />
Ulli für unsere Modestrecke ein Sonnenschein.<br />
Die zweifache Jungmama hatte großen Spaß<br />
beim Fotoshooting: „Toll, was man mit Kleidung<br />
und Make-up alles aus sich machen kann!“ Am<br />
meisten hat es ihr dieser Trachtenrock von "Die<br />
Rockmacherin" und das grüne Mieder von Gössl<br />
angetan. „Der lässt sich wunderbar mit vielen anderen<br />
Teilen kombinieren“, schwärmt die Bankangestellte,<br />
die derzeit mit ihren beiden Söhnen Luis,<br />
2 Jahre, und Ben, 7 Monate, in Karenz ist und ihre<br />
Freizeit am liebsten gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten<br />
Mario, 35, beim Sporteln verbringt.<br />
Werbung<br />
89
Dieses romantische Sommerkleid mit Blumenprints von Guess passt perfekt zu Ullis<br />
blonden Locken. Es ist asymmetrisch hinten etwas länger geschnitten und wirkt dadurch<br />
besonders verspielt. Dazu passt die kurze und taillierte hellblau-gebleachte Jeans-Jacke im<br />
Used-Look von Oui mit schräg aufgesetzten Seitentaschen.<br />
Oben: Ulli trägt ein Shirt von Grace in Weiß mit rosa Pailletten und Schriftzug mit einer<br />
Oversize-Weste in Kaschmir. Mario ergänzt seine Liebste in einem Stehkragenhemd des<br />
italienischen Labels Fil Noir und in einem Pulli und einer blauen Shorts, beides von Joop.<br />
90 Werbung
Diese gedeckten Farben bringen Ullis natürliche Schönheit zum<br />
Ausdruck: Die Shorts sind von Mason’s, das Print-Shirt in Rosé von<br />
Grace. Zur langen Hose in Rosé von Mason’s passen das weiße Shirt<br />
in Seide von Rich & Royal, die Silberkette mit grünem Anhänger<br />
von Sandwich und die Jacke von Mason’s mit Paillettenapplikation.<br />
Die Hose mit Blumenprint von Bluefire trägt Ulli mit einem khakifarbenen<br />
Shirt in Reinseide von Oui.<br />
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91
BEREIT FÜR DEN AUFSTIEG<br />
Oben: Ulli sticht mit dieser pinken Kaschmirjacke<br />
von Herzallerliebst in der grünen<br />
Wiese als echte Beauty hervor. Dazu trägt<br />
sie ein weißes Shirt von Luis Trenker mit<br />
dem witzigen Aufdruck „natürlich!!“ und<br />
eine extraweiche Ziegenlederhose von<br />
Meindl. Dazu passen die beigen Schuhe<br />
von Luis Trenker und das Multicolor-<br />
Halstuch mit Blumenprint von Luise Steiner.<br />
Mario trägt eine Ziegenlederhose von<br />
Meindl mit beiger Stickerei und Hornknöpfen.<br />
Das blaue Stricksakko und das weiße<br />
Hemd sind von Luis Trenker,, die Schuhe<br />
von dirndl und bua. Unten: Im Partnerlook<br />
zeigt sich Ulli mit einer Variation von Shirt<br />
und Jacke: Sie trägt eine Bluse in Offwhite<br />
von Wallmann mit zarten Hirschenprints<br />
und eine hellblaue Kaschmir-Weste von<br />
Daddy’s Daughters. Mario passt perfekt<br />
dazu mit dem Luis Trenker-Hemd in hellblau<br />
und feinem, weißen Karomuster und<br />
dem Luis Trenker-Gilet aus Baumwolle<br />
– vorne beige und hinten blau.<br />
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ALPENDIVA IN WEISS<br />
Dieser Look lässt sich zu allen Anlässen tragen: Die weiße Carmenbluse von Rich & Royal wirkt schlicht und edel zugleich.<br />
Dazu passt die olivgrüne Hose von Mason’s aus Baumwolle, deren Taschen mit stylischen Nieten besetzt sind.<br />
Die weißen Ledersneakers mit schräg aufgesetztem Zipp an den Seiten sind von Maca.<br />
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93
Die lokale<br />
Werbeagentur<br />
STYLISCH AUF DER ALM<br />
Bei ziemlich frostigen Temperaturen auf<br />
der Wochenbrunn Alm gab sich unser<br />
Modell Ulrike Leitner selbst beim<br />
Barfuß-Shooting in der Wiese taff. Bei<br />
der Mode, die Kathrin Unterrainer von<br />
Mode Unterrainer aus ihrem Shop ausgesucht<br />
hatte, fiel das gleich viel leichter.<br />
Ullis Lebensgefährte Mario machte<br />
in den angesagten Trachtenoutfits ebenso<br />
eine gute Figur. Das hübsche Gesamtergebnis<br />
war nicht zuletzt den erfahrenen<br />
Stylistinnen Melanie Lanthaler und<br />
Anna Katharina Feyersinger vom Salon<br />
Wilder Kaiser zu verdanken. Stylistin<br />
Sonja Embacher (Angel of Beauty) perfektionierte<br />
den Look mit ihrem Makeup<br />
und Fotoprofi Martin Guggenberger<br />
rückte alles ins rechte Licht.<br />
GMedia eU.<br />
Günther Fankhauser<br />
Wald 19<br />
6352 Ellmau<br />
+43 664 88982720<br />
gf@gmedia-service.at<br />
www.gmedia-service.at<br />
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VOM SIEGER BEKOCHT<br />
FRAGEN SIE NACH DER<br />
JUNGEN WIRTSHAUSKARTE<br />
WILDEN WIRTSHAUSKARTE<br />
JUNG WILD GAIL (5 – 9 GÄNGE)<br />
NUR ABENDS<br />
MONTAGS<br />
RESTLOSER GENUSS<br />
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MENÜ FÜR 15,90<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DIENSTAG RUHETAG<br />
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GEÖFFNET VON 11 BIS 21 UHR<br />
UM RESERVIERUNG WIRD GEBETEN.<br />
Hotel Waldhof Resort<br />
Matthäus Rass<br />
Schwarzach 3-5<br />
6351 Scheffau am Wilden Kaiser<br />
Tel. +43 5358 8122<br />
Fax +43 5358 84345<br />
office@waldhof.info<br />
www.waldhof.info<br />
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95
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLLER<br />
FOTO: JASMIN HAAS<br />
ITTERIN ALS TITELMODEL<br />
Das hübsche Gesicht der 31-jährigen Melanie Gruber ist seit vergangenem Winter im ganzen Zillertal bekannt.<br />
Denn die fesche Exil-Itterin zierte das Cover des neuen Magazins „Zillachtolarin“. Dank professioneller Visagistin<br />
und Top-Fotografin wurde aus der sportlichen Jungmama eine echte Eisprinzessin.<br />
„Ich als Model – das konnte ich mir am Anfang<br />
gar nicht vorstellen“, erzählt Melanie<br />
Gruber. „Schließlich bin ich ja nur einen<br />
guten Meter sechzig groß“, fügt die 31-Jährige<br />
augenzwinkernd hinzu. Weniger die<br />
Körpergröße, aber vielmehr der natürliche<br />
Charme und ihre fröhliche Ausstrahlung<br />
waren es, die Günther Fankhauser, Herausgeber<br />
der neuen Zeitschrift „Zillachtolarin“<br />
begeisterten. „Günther kam bei einer Veranstaltung<br />
im Zillertal auf mich und meinen<br />
Freund zu und fragte mich, ob ich nicht<br />
Lust auf ein Fotoshooting hätte“, so Melanie.<br />
Nach kurzer Bedenkzeit und begeisterter<br />
Unterstützung ihres Lebensgefährten<br />
Daniel sagte sie schließlich zu.<br />
MUSKELKATER VOM MODELN<br />
„Ich bin so froh, dass ich mich auf dieses<br />
Abenteuer eingelassen habe, das Make-up,<br />
die tolle Fotografin, das ganze Drumherum<br />
– eine wirklich einmalige Erfahrung“,<br />
schwärmt Melanie vom Fotoshooting vergangenen<br />
Winter bei der Firma Empl in<br />
Kaltenbach. Visagistin /Frisörin Maria Steinlechner<br />
und Fotografin Jasmin Haas setzten<br />
die sportliche Jungmama gekonnt in Szene.<br />
Das vierstündige Shooting blieb nicht<br />
ohne Folgen: „Am nächsten Tag hatte ich<br />
einen ordentlichen Muskelkater. Ich hätte<br />
nie gedacht, dass das Posieren für Fotos so<br />
anstrengend sein kann“, erklärt Melanie<br />
lachend.<br />
MEINE MAMA IST IN DER ZEITUNG!<br />
Das Endergebnis sorgte im Zillertal für Begeisterung.<br />
Nicht nur, weil die „Zillachtolarin“<br />
als einziges hochwertiges Magazin<br />
kostenlos in alle Zillertaler Haushalte verteilt<br />
wird, sondern eben auch aufgrund des<br />
hübschen Titelbildes. Besonders aufgeregt<br />
war Melanies achtjährige Tochter Alina.<br />
„Sie hat natürlich jedem erzählen müssen,<br />
dass die Mama in der Zeitung ist.“ Absolut<br />
zu Recht, wie wir finden.<br />
96 Wilde Kaiserin
VON DER PLANUNG BIS ZUR VERLEGUNG<br />
- alles von Peter Lanzinger<br />
Peter Lanzinger und Stefan Prantl sorgen<br />
für die perfekte Verlegung auf der Baustelle<br />
Kontakt<br />
Peter Lanzinger<br />
LP Fliesen Söll • Meisterbetrieb<br />
Wald 32/7 • 6360 Söll<br />
T +43 0664 912 66 77 • W www.lp-fliesen.at<br />
Wilde Kaiserin<br />
97<br />
Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: GMEDIA<br />
MÄNNERSACHE<br />
Niemand ist perfekt. Doch zumindest in Sachen Mode kommt man in<br />
Kufstein der Sache schon ziemlich nah. Perfectman setzt das starke Geschlecht<br />
gekonnt in Szene.<br />
Kontakt<br />
Perfectman ONE<br />
Prof.-Sinwel-Weg 2<br />
6330 Kufstein<br />
T +43 699 16330633<br />
Perfectman TWO<br />
Georg-Pirmoser-Straße 2<br />
6330 Kufstein<br />
T +43 660 62 43 078<br />
M perfectman@gmx.at<br />
W www.perfectman.at<br />
98 Werbung<br />
Jeder kennt den berühmten Spruch mit<br />
dem Mann, dem Affen und dem Schönsein.<br />
Liebe Männerwelt – da ist leider nichts<br />
dran. Wohl eher stimmt die Aussage, dass<br />
Kleider Leute machen. In Kufstein gibt es<br />
einen perfekten Partner in Sachen Mode:<br />
Perfectman. Und der Name ist Programm.<br />
Typgerechte, hochwertige Männermode<br />
zieht die Herren der Schöpfung im wahrsten<br />
Sinne des Wortes an. Das Perfectman-<br />
Team kleidet modeaffine Männer – und<br />
alle die es noch werden wollen – in den<br />
zwei Filialen von Kopf bis Fuß ein.<br />
Das sechsköpfige Team rund um Christian<br />
Stegmayr hat sich dabei auf kleine, europäische<br />
Marken mit Schwerpunkt auf italienische<br />
Mode spezialisiert. Bewusst wird<br />
auf große Labels verzichtet, wie Christian<br />
betont: „Mode ist immer auch Ausdruck<br />
der eigenen Individualität. Dies spiegelt<br />
sich bei uns auch in der Auswahl unserer<br />
Lieferanten wieder.“<br />
GUT GEKLEIDET - VON DER SOHLE…<br />
So bietet man beispielsweise eine große<br />
Auswahl unter anderem an hochwertigen<br />
Schuhmodellen aus Neapel an. Handgefertigte<br />
Sacchetto-Schuhe versprechen ein<br />
besonders angenehmes Tragegefühl. Bei all<br />
diesem Komfort ist die angebotene Mode<br />
aber alles andere als abgehoben. Vor allem<br />
preislich wird auf ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis<br />
geachtet.<br />
…BIS ZUM SCHEITEL<br />
Seit über 30 Jahren ist Christian Stegmayr<br />
nun bereits in der Branche tätig. Warum<br />
ausgerechnet Männermode, stellt sich da<br />
vielleicht die Frage. Da kann Christian nur<br />
schmunzeln: „Frauen sind doch von Natur<br />
aus schön!“
» Mode ist immer auch<br />
Ausdruck der eigenen<br />
Individualität. «<br />
Christian Stegmayr,<br />
Inhaber Perfectman<br />
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99
Vom Getreide bis zum handgemachten Gebäck<br />
100 Werbung
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DER DUFT NACH FRISCHEM GEBÄCK<br />
Familie Schipflinger aus Going bäckt seit mehreren Generationen mit „Laib“ und Seele.<br />
Über hundert Jahre Geschichte prägen den<br />
Goinger-Bäck, auch heute verwendet diese<br />
Bäckerei weder künstliche Inhaltstoffe<br />
noch Konservierungsmittel. Natürliche und<br />
möglichst regionale Rohstoffe kommen in<br />
die Backwaren des Goinger-Bäck, der eigene<br />
Sauerteig wird für die Schwarzbrote<br />
verwendet. „Das Um und Auf für unsere<br />
Bachwaren ist die Liebe zum Beruf, eigene<br />
Rezepte, Qualität und Geschmack“, verrät<br />
Hans Schipflinger das Geheimnis des Familienbetriebes.<br />
Von Montag bis Samstag ist die Backstube<br />
an jedem Tag aufs Neue in Betrieb, um<br />
Punkt sechs Uhr am Morgen liegen die<br />
warmen und köstlich duftenden Brote und<br />
Gebäcke in den Brotkörben. Insgesamt fünf<br />
Bäcker kümmern sich um die Tagesration<br />
an Waren. „Sandro und Brigitte beginnen<br />
um Mitternacht mit dem Mischen der Teige,<br />
die Mitarbeiter kommen später dazu“,<br />
erzählt Hans. Dabei werden die Zutaten für<br />
die Backwaren schon am Abend abgewogen<br />
und die Vorteige angesetzt. „Für einige<br />
Vollkornbrote mahlen wir auch noch selbst<br />
das Getreide“, ergänzt Brigitte. „Somit sind<br />
die Schalen mitsamt den wichtigen Inhaltsstoffen<br />
noch im Brot enthalten.“<br />
Nach der Teigruhe werden die Brotteige<br />
dann geformt und zum Gären bereitgestellt.<br />
Ist die richtige Gärung erreicht, werden<br />
sie im Steinplattenofen gebacken. Auch<br />
hier liegt es am Gefühl des Bäckers, das<br />
Brot im richtigen Moment aus dem Ofen<br />
zu holen. Dabei werden Semmeln und<br />
Schwarzbrote mittlerweile von spezielleren<br />
Sorten abgelöst. Vollkornbrot, wie etwa das<br />
Roggen-Dinkelbrot, wird von den Kunden<br />
gut angenommen. Täglich sind zirka 25 verschiedene<br />
Brote und 15 Sorten Kleingebäck<br />
sowie zahlreiche Feinbäckereien und Kuchen<br />
im Sortiment. Auf Bestellung werden<br />
auch Partybrezen, Snacks oder Torten für<br />
jegliche Anlässe von Hand hergestellt.<br />
Kontakt<br />
Goinger Bäck<br />
Dorfstraße 31<br />
6353 Going<br />
T +43 5358 2445<br />
F +43 5358 44224<br />
M info@goingback.at<br />
W www.goingback.at<br />
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101
Alle aktuellen Termine finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite.<br />
MAI<br />
» Fantag mit<br />
Hans Sigl<br />
und seinen<br />
TV-Kollegen «<br />
Bergdoktor Fantag<br />
Scheffau<br />
26. Mai, 11. Oktober<br />
Foto: Susanne Sigl<br />
Der Höhepunkt der filmreifen Tage am Wilden Kaiser (Bergdoktor-Woche) ist die hautnahe Begegnung<br />
mit dem Bergdoktor. Beim Fantag mit Hans Sigl und seinen TV-Kollegen haben Fans die<br />
Möglichkeit, Ihre Idole aus der TV-Serie ganz nah kennenzulernen. Ein tolles Programm wartet auf<br />
unsere Bergdoktor-Fans!<br />
» Ein Muss<br />
für alle<br />
Harmonika-<br />
Freunde! «<br />
6. Tiroler Knöpferl-<br />
Harmonika-Treffen in Scheffau<br />
14.-18. Juni 2017<br />
Foto: Posch / Knöpferl-Verlag<br />
Franz Posch und seine „Innbrüggler“ bestreiten<br />
das große Open-Air-Konzert am 17. Juni<br />
im Dorfzentrum von Scheffau.<br />
Am 18. Juni trifft man sich zu einer zünftigen<br />
„Knöpferl-Gaudi“ bei der Stöffl-Hütte auf der<br />
Walleralm.<br />
102 Wilde Kaiserin
JUNI<br />
» Musikalische<br />
Cocktails aus<br />
Klassikern «<br />
GOING live -<br />
So What & The Going Vocals<br />
01. Juni 2017<br />
20:00 Uhr<br />
Mit einem Cocktail aus Klassikern von Johnny Cash, ABBA, Toto und vielen mehr begeistern So<br />
What & The Going Vocals ihr Publikum immer wieder aufs Neue und lassen dabei keine Wünsche<br />
offen und kein Tanzbein verschont. Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
Buchhaltung<br />
Steuerberatung<br />
Gründungsberatung<br />
Förderungs- und<br />
Lohnverrechnung<br />
Unternehmensberatung<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Finanzierungsberatung<br />
Wir übernehmen auch<br />
komplexe, länderübergreifende<br />
steuerliche Sachverhalte.<br />
Eine starke Kanzlei mit einem starken Team. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind<br />
bei uns jederzeit willkommen! Wir freuen uns auf Ihre Initiativbewerbung<br />
SBU Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH<br />
Wald 32/8 | 6306 Söll<br />
T +43 5333 20380<br />
M office@sbu-steuerberatung.at<br />
W www.sbu-steuerberatung.at<br />
Wilde Kaiserin<br />
103
JUNI<br />
SA, 03.06.2017<br />
20. Int. Cordial Cup<br />
09:00 - 21:00 Uhr<br />
Fr/Sa/So<br />
Der Cordial Cup wurde 1998 auf Initiative<br />
von Hans Grübler, HG Sport Promotion und<br />
CORDIAL gegründet und hat sich seitdem zu<br />
einem der größten internationalen Fußball-<br />
Nachwuchsturniere für die C- /D- und E-<br />
Junioren (U15 / U13 / U11) entwickelt.<br />
Fußballplatz Going<br />
SO, 04.06.2017<br />
Pfingstfrühschoppen mit Live-Musik<br />
ab 11:00 Uhr, Ellmi`s Zauberwelt<br />
Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />
DO, 08.06.2017<br />
GOING live - Quintett 2000<br />
20:00 Uhr<br />
Tanzmusik vom Feinsten und Partystimmung<br />
sind vorprogrammiert, wenn das Quintett<br />
2000 los legt. 100% LIVE von der Bühne<br />
oder unplugged, so lautet die Devise der fünf<br />
Freunde. Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
SO, 11.06.2017<br />
Vatertag: Kindertarif für alle Väter<br />
Ellmi`s Zauberwelt<br />
Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />
DO, 15.06.2017<br />
GOING live - Gospelkonzert der Rhythmischen<br />
Gruppe Söll mit Gail Anderson<br />
20:00 Uhr, seien Sie dabei, wenn die eindrucksvollen<br />
Stimmen der Rhythmischen<br />
Gruppe Söll und der amerikanischen Soulsängerin<br />
Gail Anderson den Kirchplatz erfüllen.<br />
Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
SO, 18.06.2017<br />
Almfrühschoppen im Hexenwasser<br />
Mit dem Auftrieb der Kühe kehrt wieder<br />
Leben auf der Alm ein. Ab 11.00 Uhr Live-<br />
Musik im Hexenwasser!<br />
Hexenwasser Söll Hohe Salve<br />
FR, 23.06.2017<br />
Handwerkskunstmarkt<br />
17:00 - 21:00 Uhr<br />
Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />
Handweben, Dogglmachen oder<br />
Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />
Spezialitäten.<br />
Kirchplatz Going<br />
SO, 25.06.2017<br />
Almfrühschoppen im Hexenwasser<br />
Ab 11.00 Uhr Live-Musik im Hexenwasser!<br />
Hexenwasser Söll Hohe Salve<br />
» Im Vordergrund<br />
des Festes steht der<br />
"Schmarrn" «<br />
Foto: TVB Wilder Kaiser<br />
Kaiserschmarrn - Fest<br />
Ellmau - Zentrum<br />
SA, 03. Juni 2017<br />
Die Ellmauer Wirtsleute veranstalten ein Fest mit "Kaiserschmarrn-Spezialitäten" umrahmt von Tiroler<br />
Musik. Im Vordergrund des Festes steht der "Schmarrn" in allen möglichen Varianten, von denen es<br />
abgesehen vom "Klassiker" unzählige verschiedene gibt.<br />
Ellmau - Zentrum, 11:00 - 18:00 Uhr<br />
104 Wilde Kaiserin
Wilde Kaiserin<br />
105
» Eine gigantische<br />
Bergkulisse<br />
mit "brennenden"<br />
Gipfel «<br />
Sonnwendfeuer<br />
Foto: Fotolia<br />
24. Juni 2017<br />
Ein mittelalterlicher Brauch, der auch in Tirol eine lange Tradition hat, sind die Bergfeuer, die zur<br />
Sonnenwende entzündet werden. Zahlreiche Vereine und Gruppen machen sich jedes Jahr auf den<br />
Weg, um an diesem Abend ihr Höhenfeuer zu entzünden und so den längsten Tag im Jahr zu feiern.<br />
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit leuchten große Sonnwendfeuer von den Bergen und bieten<br />
eine mystische Kulisse. Es sind wieder spektakuläre Feuerbilder mit unterschiedlichen Motiven und<br />
Symbolen zu sehen.<br />
SA, 24.06.2017<br />
Sonnwendfeuer & Herz-Jesu-Feuer in<br />
Ellmau am Wilden Kaiser<br />
20:00 Uhr<br />
Auch im Wilder Kaiser Gebirge brennen die<br />
Berge mit Einbruch der Dunkelheit.<br />
Ellmau/Going - Astberg<br />
Sonnwendfeuer<br />
Brandstadl und Tanzboden Alm Scheffau<br />
Betriebszeiten Gondel: 18.00 - 23.00 Uhr<br />
Die Feuer werden um ca. 21.00 Uhr entzündet!<br />
Findet nur bei guter Witterung statt!<br />
Brandstadl, Scheffau<br />
800 Jahre Söll - Sonnwendfeuer<br />
18:00 Uhr<br />
"Zsammkemma beim Ahornsee" mit<br />
buntgestreutem Angebot.<br />
Von den Bergen leuchten die Sonnwendfeuer<br />
in symbolträchtigem Design.<br />
Ahornsee Söll<br />
Sonnwendfeuer, Barbecue & gute Musik<br />
am Hartkaiser<br />
18:00 - 00:00 Uhr<br />
Die Bergbahnen Ellmau-Going laden zum<br />
traditionellen "Sonnwendfeuer" am Hartkaiser<br />
mit Grillparty und Bergfeuer auf der Terrasse.<br />
Auf 1.550 m haben Sie den perfekten Ausblick<br />
zum Wilden Kaiser mit der leuchtenden<br />
Lichterkette. Auch am Hartkaiser wird ein<br />
großes Sonnwendfeuer entzündet. Durchgehende<br />
Fahrt bis 00.30 Uhr.<br />
Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />
Sonnwend-Feuerbrennen auf der Hohen<br />
Salve<br />
19:00 - 00:00 Uhr<br />
Vom Gipfel der Hohen Salve hat man einen<br />
herrlichen Blick auf die zahlreichen Bergfeuer<br />
vom Wilden Kaiser, den Kitzbühler Alpen und<br />
entlang des Inntales.<br />
Nachtbetrieb der Gondelbahnen Söll - Hohe<br />
Salve von 19:00 - 23:00 Uhr.<br />
Hohe Salve<br />
DI, 27.06.2017<br />
800 Jahre Söll - Platzkonzert der BMK<br />
Söll<br />
20:00 Uhr<br />
Die Bundesmusikkapelle Söll wird bei diesem<br />
Jubiläumskonzert mit erlesenem Programm<br />
aufwarten, der Theaterverein mit seinen drei<br />
Einaktern für historische Umrahmung sorgen.<br />
Musikpavillon Söll<br />
DO, 29.06.2017<br />
GOING live - Findling - Dialektmusik der<br />
feinen Art<br />
20:00 Uhr<br />
Die sechsköpfige Formation der Musikgruppe<br />
Findling spielt auf Instrumenten der traditionellen<br />
Volksmusik, lässt sich aber keiner<br />
musikalischen Stilrichtung zuordnen. Ihre<br />
Kompositionen vereinen eingängige Melodien<br />
und Texte, die Sinn machen. Die Konzerte<br />
von Findling werden für viele zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis, das durch musikalische<br />
Finesse ebenso in Erinnerung bleibt wie<br />
durch oftmals berührende Botschaften, die<br />
aus den Liedern sprechen.<br />
Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
106 Wilde Kaiserin
Foto:BLICKFANG Photography Innsbruck<br />
» Ein absolutes<br />
Musikhighlight<br />
ist das Konzert<br />
der Jungen<br />
Zillertaler «<br />
Sommernacht<br />
mit den Jungen Zillertalern<br />
DI, 13. Juni 2017<br />
Ellmauer Sommernacht<br />
Auch heuer lädt die Kaiserwirtschaft Ellmau jeden Dienstag zur Ellmauer Sommernacht.<br />
Ein absolutes Musikhighlihgt ist das Konzert der Jungen Zillertaler am Dienstag, den 13. Juni.<br />
Damit die Zipfelmützen der JUZIS nicht nass werden, wird die Veranstaltung bei Schlechtwetter<br />
auf den 20. Juni verschoben.<br />
Dorfzentrum Ellmau<br />
» Beste<br />
Unterhaltung mit<br />
dem Zillertal<br />
Alpensound «<br />
Foto: Jägerhütte<br />
Oldtimer Traktortreffen<br />
11. Juni 2017<br />
Sonntag, 11. Juni, ab 11 Uhr auf der Jägerhütte in Ellmau<br />
Wilde Kaiserin<br />
107
JULI<br />
SA, 01.07.2017<br />
Dorffest Itter<br />
16:00 Uhr<br />
Mit Musik, Kulinarik, Discozelt, tollem<br />
Kinderprogramm (Hüpfburg,<br />
Streichelzoo etc.) & großer Tombola.<br />
Itter<br />
SA, 01.07.2017<br />
FC Söll Sommernachtsfest<br />
ab 13:00 Uhr<br />
Salvenarena/Söll<br />
SO, 02.07.2017<br />
9. Jochstub´n Seefest<br />
Mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Es besteht die Möglichkeit, auf dem<br />
solarbetriebenen Segelboot mitzusegeln.<br />
Brandstadl - Scheffau<br />
SO, 09.07.2017<br />
Ab in die Sommerferien - Zeugnisfest<br />
zum Ferienbeginn<br />
Ellmi`s Zauberwelt<br />
Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />
SO, 09.07.17<br />
Kirschenfest am Hexenwasser<br />
ab 11:00 Uhr<br />
Hexenwasser/Söll<br />
DO, 13.07.2017<br />
GOING live - chaingang<br />
20:00 Uhr<br />
Die neunköpfige Acapella-Formation aus dem<br />
Raum Rosenheim ist auch bei uns spätestens<br />
seit „Die Chance der großen Chöre“ bekannt.<br />
Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
SA, 15.07.2017<br />
Seefest<br />
16:00 - 00:00 Uhr<br />
Für ein abwechslungsreiches Unterhaltungprogramm<br />
und für die musikalische Umrahmung<br />
ist beim Seefest gesorgt. Bei jeder<br />
Witterung mit großem Zelt.<br />
Badesee Going<br />
SA, 15.07.2017<br />
Dorffest Scheffau<br />
15:00 - 01:00 Uhr<br />
Großes Kinderprogramm. Musik und Unterhaltung<br />
ab 20:00 Uhr mit verschiedenen Live-<br />
Musik-Gruppen. Findet bei jeder Witterung<br />
statt. Eintritt frei!<br />
Musikpavillon Scheffau<br />
FR, 21.07.2017<br />
Handwerkskunstmarkt<br />
17:00 - 21:00 Uhr<br />
Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />
Handweben, Dogglmachen oder<br />
Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />
Spezialitäten.<br />
Kirchplatz Going<br />
SO, 23.07.2017<br />
10. Schnitzwettbewerb für Kinder<br />
Ellmi`s Zauberwelt<br />
Ellmau - Hartkaiser Ellmau<br />
SO, 23.07.2017<br />
FF-Frühschoppen Söll<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Söll lädt ab 11:00<br />
Uhr zum Frühschoppen.<br />
Feuerwehrhaus Söll<br />
DO, 27.07.2017<br />
GOING live - Schoffeichtkoglposcha<br />
20:00 Uhr<br />
12 Poscher sowie ein Klarinettist und ein<br />
Spielmann begeistern mit ihren Liedern,<br />
Poschern und Plattlern. Freier Eintritt.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
SO, 29.07. 2017<br />
Ellmauer Dorffest<br />
14:00 Uhr<br />
Am 29. Juli findet zum 35. Mal das traditionelle<br />
Ellmauer Dorffest statt.<br />
Für Spaß für Alt und Jung ist natürlich gesorgt!<br />
Zentrum Ellmau<br />
SO, 30.07. 2017<br />
„Die Surfassl-Buam“,<br />
auf der Tanzbodenalm in Scheffau<br />
DO, 06. Juli 2017<br />
SO, 09. Juli 2017<br />
Foto: GMedia<br />
GOING live - Christoph<br />
Steinbach - der Boogie-Wolf<br />
20:00 Uhr<br />
Seien Sie dabei, wenn 10 Finger,<br />
ein Piano und ein grölender<br />
Mund den Goinger Kirchplatz<br />
zum Schauspiel werden lassen.<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
Foto: Alpis<br />
Oldtimerfest<br />
mit „Die Alpis“<br />
auf der Tanzbodenalm<br />
108 Wilde Kaiserin
AUGUST<br />
Foto: Die Hoameligen Foto: GMedia / Original Zillertaler<br />
Sonntag, 13. August, unter anderem mit der<br />
Goaslschnoitzagruppe aus Maria Alm und<br />
den Original Zillertaler. Eintritt frei.<br />
Bei Schlechtwetter - Sauwetterparty<br />
Rübezahl-Alm Ellmau, ab 11 Uhr<br />
FR, 04.08.2017<br />
Handwerkskunstmarkt<br />
17:00 - 21:00 Uhr<br />
Hier wird vergessenes Handwerk wie Pilotenschlagen,<br />
Handweben, Dogglmachen oder<br />
Klöppeln gelebt, dazu gibt es hausgemachte<br />
Spezialitäten.<br />
Kirchplatz Going<br />
DO, 10.08.2017<br />
GOING live - Die Hoameligen -<br />
ein Damentrio der besonderen Art<br />
20:00 Uhr<br />
Seit 15 Jahren begeistern die drei Frauen<br />
durch ihre Interpretation authentischer sowie<br />
junger Volksmusik und konnten schon viele<br />
Preise entgegennehmen. Die gelungene<br />
Mischung aus Volksmusik und Moderne, die<br />
einzigartige Besetzung mit Violine, Steirischer<br />
Harmonika/Kontrabass, Harfe und der harmonische<br />
dreistimmige Gesang machen das<br />
charmante Damentrio zu einem Highlight am<br />
Goinger Kirchplatz.<br />
Freier Eintritt<br />
Kirchplatz bzw. Dorfsaal/Going<br />
» Es schnoizt<br />
auf der Rübezahl-<br />
Alm in Ellmau «<br />
7. Goaslschnoitza Fest<br />
auf der Rübezahl-Alm<br />
SO, 13. August 2017<br />
SA, 12.08.2017<br />
37. Söller Dorffest<br />
14:00 - 22:00 Uhr<br />
Freier Eintritt bis 17.00 Uhr!<br />
14:00 - 03:00 Uhr<br />
14.00 Uhr: Start der Kinder-Spiele-Rallye mit<br />
vielen Preisen, 15.00 Uhr: Einmarsch der<br />
BMK Söll mit Konzert und Bieranstich.<br />
Danach: Musik mit zahlreichen beliebten und<br />
bekannten Musikgruppen und Tanzkapellen.<br />
Dazu gibt es eine große Hüpfburg und viele<br />
Spiele für Kinder, eine große Tombola und ein<br />
kostenloses Taxi zur Heimfahrt von 24.00 -<br />
03.00 Uhr. Das Fest findet auch bei schlechter<br />
Witterung statt!<br />
Fußgängerzone Söll<br />
DI, 15.08.2017<br />
„Die Hittnstürmer“<br />
auf der Tanzbodenalm Scheffau<br />
Wilde Kaiserin<br />
109
Fotos: Schlagernacht/Hannah, Jetlag<br />
» Das ultimative<br />
Bergkaiser Musi<br />
Open-Air «<br />
Hanna & Jetlag<br />
DI, 15.08.2017<br />
mit Österreichs derzeit erfolgreichster Sängerin<br />
Hannah, und als Vorgruppe die heimische<br />
Cover-Band Jetlag.<br />
Eintritt mit gültigem Bergbahnticket gratis.<br />
Hartkaiser Ellmau, ab 11 Uhr<br />
JEDE WOCHE<br />
MI, 17.05.2017 - 20.09.2017<br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />
Ellmau<br />
20:00 - 21:00 Uhr<br />
In den Wochen mit Vollmond (am 14. Juni,<br />
19. Juli und 23. August) findet ein spezielles<br />
"Mondscheinkonzert" mit Ausschank statt.<br />
Ellmau - Musikpavillon<br />
DI, 06.06.2017 - 19.09.2017<br />
Ellmauer Sommernacht<br />
18:00 - 22:00 Uhr<br />
In Ellmau geht's wieder lustig zu, wenn vier<br />
Live-Bands im autofreien Ortszentrum für<br />
Stimmung sorgen! Einkaufen bis 21:00 Uhr,<br />
Tiroler Spezialitäten und andere Leckereien,<br />
traditionelles Handwerk sowie Attraktionen<br />
für die Kleinen versprechen einen stimmungsvollen<br />
Abend.<br />
Ellmau - Zentrum Ellmau<br />
FR, 09.06.2017- 08.09.2017<br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle<br />
Going<br />
20:00 Uhr<br />
Kirchplatz Going<br />
110 Wilde Kaiserin
MI, 07.06.2017 - 27.09.2017<br />
Z'sammkemma im Dorf<br />
18:00 - 22:00 Uhr<br />
Söller Wirte, Geschäfte, Handwerker, Volksmusikanten<br />
und der Tourismusverband laden<br />
zum wöchentlichen Z’sammkemma-Abend ab<br />
18 Uhr in der Söller Fußgängerzone ein. Dabei<br />
alte Volkskunst und Handwerk kennenlernen<br />
und zu Standln mit Gaumenschmankerln<br />
flanieren.Genießen Sie laue Sommerabende<br />
mit traditionellen Schmankerln, die fast schon<br />
von der Speisekarte verschwunden sind. Echte<br />
Unterländer Volksmusik macht Stimmung und<br />
ein Kinderprogramm gute Laune.<br />
Fußgängerzone Söll<br />
DI, 06.06.2017 - 19.09.2017<br />
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Söll<br />
20:00 - 21:00 Uhr<br />
Musikpavillon Söll<br />
DO, 22.06.2017 - 21.09.2017<br />
Scheffauer Dorfabend<br />
19:30 - 22:30 Uhr<br />
Scheffau lebt Brauchtum, spielt Musik und<br />
genießt Traditon.<br />
Jeden Donnerstag findet der traditionelle<br />
Dorfabend in Scheffau statt.<br />
Musikpavillon Scheffau<br />
DO, 04.05.2017 - 28.09.2017<br />
PIRCHER MODEN Kaisercup-Golfturnier<br />
08:00 - 12:00 Uhr<br />
Die „kaiserliche“ Kulisse, die Weite der Abschläge,<br />
die Hindernisse, die Hanglagen und<br />
das natürliche Relief der Landschaft: Damit<br />
finden Golfer immer neue Herausforderungen<br />
für durchschlagende Erfolge. Jeden Donnerstag<br />
laden wir Gäste und Mitglieder des<br />
GC Wilder Kaiser, die eine Höchstvorgabe<br />
von -45 vorweisen können, zum Kaisercup-<br />
Turnier über 18 Löcher ein.<br />
Anmeldung: bis 12:00 Uhr am Vortag direkt<br />
am Golfplatz Wilder Kaiser GmbH Ellmau,<br />
Tel. +43 (0) 5358-4282, office@wilder-kaiser.<br />
com<br />
Nenngeld mit Wilder Kaiser GästeCard: € 12<br />
Nenngeld ohne Wilder Kaiser GästeCard: € 13<br />
Treffpunkt: Golfplatz Wilder Kaiser, Dorf 2,<br />
6352 Ellmau<br />
Die Wilder Kaiser GästeCard erhalten Sie in<br />
Ihrer Unterkunft in den Orten Going, Ellmau,<br />
Scheffau und Söll; diese ist bei allen Anmeldungen<br />
vorzuweisen. Programmänderungen<br />
vorbehalten!<br />
27-Loch Golfplatz Wilder Kaiser Ellmau<br />
Alle aktuellen Termine finden Sie auch auf<br />
unserer Facebook-Seite.<br />
/WildeKaiserinDasMagazin<br />
Sommer<br />
auf da Rübe<br />
urig & gmiatlich<br />
7. Goaslschnoitzafest<br />
So, 13. August<br />
Frühstück am Berg<br />
Samstag, Sonntag und feiertags<br />
großes Buffet von 9:00-11:00 Uhr<br />
Kinderfreundlich: Jeder, der aufrecht durch unsere Eingangstüre<br />
(ehemalige Stalltüre) passt, frühstückt zum halben Preis.<br />
Und Kinder bis 6 Jahre laden wir zum Frühstück ein.<br />
Goaslschnoitzagruppe<br />
Rübezahl - Alm Ellmau / Tirol<br />
www.ruebezahlalm.at<br />
Rübezahl-Alm GmbH<br />
Faistenbichl 42 · A-6352 Ellmau<br />
Tel. +43 5358 2646<br />
Maria Alm<br />
Nussdörfer Goaslschnoitza<br />
Beginn: 11.00 Uhr<br />
EINTRITT FREI<br />
BEI SCHLECHTWETTER SAUWETTERPARTY<br />
* Telefonische Reservierung unter +43 5358 2646<br />
oder info@ruebezahlalm.at<br />
Wilde Kaiserin<br />
erwünscht.<br />
111
3x<br />
im Jahr<br />
JAHRESABO<br />
das magazin<br />
Jahresabo “Wilde Kaiserin”<br />
Abonnieren Sie das Magazin “Wilde Kaiserin” für ein Jahr (3 Ausgaben).<br />
Das Magazin “Wilde Kaiserin” erscheint im Frühjahr/Sommer, im Herbst und im Winter.<br />
In den Magazinen wird über Kultur, Kulinarik, Brauchtum, Veranstaltungen, Tradition<br />
berichtet und es werden interessante Einheimische in Portraits vorgestellt.<br />
Jede Ausgabe hat ca. 100 - 150 Seiten.<br />
Gesamtpreis für 3 Hefte pro Jahr:<br />
€ 7,50 inkl. 10 % UST zzgl. Versandkosten.<br />
Online Bestellung: www.wilderkaiser.info/shop Tel.: +43 50509<br />
Holen Sie sich die Wilde Kaiserin nach Hause!<br />
112 Werbung
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
DIE ALM IM NATURPARADIES<br />
Auf 1.170 Meter Seehöhe liegt die Stöfflhütte. Sie besticht jedoch nicht nur durch die<br />
naturbelassene Landschaft, auch die Tiroler Schmankerl sind einen Besuch wert.<br />
„Damals hat mein Großvater die Hütte<br />
gekauft, gegeben hat es sie davor aber auch<br />
schon“, sagt Peter Bichler, der die Stöfflhütte<br />
zusammen mit seiner Tochter Elisabeth betreibt.<br />
Er führt sie bereits in dritter Generation,<br />
seit über 300 Jahren besteht die Alm.<br />
Direkt am Fuß des Zettenkaiserkopfes liegt<br />
die Walleralm, so heißt das ganze Gebiet<br />
hoch am Berg. Im Frühjahr ist hier eine<br />
wahre Blütenvielfalt zu sehen, später grasen<br />
dann dreißig Kühe mit sechzig Jungrindern<br />
auf den saftigen Almwiesen. „Wir selber<br />
haben keine Kühe, aber die Alm wird nach<br />
wie vor bewirtschaftet“, erklärt Peter, dessen<br />
zweite Tochter Caroline mit dem Bierol Taproom<br />
& Restaurant in Schwoich ebenfalls<br />
eine Gastronomie betreibt.<br />
SCHLEMMEN AM BERG<br />
Eine richtige Brotzeit gehört zu einer Alm<br />
dazu. So auch bei der Stöfflhütte. Zu der herzhaften<br />
Jause passen selbst gebackenes Brot,<br />
Bier aus der hauseigenen Brauerei Bierol<br />
von Sohn Christoph und selbstgebrannte<br />
Destillate. „Ebenso sind die Pressknödel<br />
auf Salat oder in der Suppe Highlights unserer<br />
Karte und bei den Gästen sehr beliebt.“<br />
Auch für Naschkatzen steht so einiges zur<br />
Auswahl, vom Kaiserschmarrn bis zu frischem<br />
Kuchen. Von Dienstag bis Sonntag ist<br />
die Stöfflhütte geöffnet, Montag ist Ruhetag.<br />
GUTER START IN DEN TAG<br />
Ein Frühstück auf der Stöfflhütte ist nicht nur<br />
für Gäste ein Erlebnis, auch Einheimische genießen<br />
die wichtigste Mahlzeit des Tages bei<br />
Morgensonne. Ab acht Uhr am Morgen sind<br />
Peter und sein Team für ihre Besucher da, bis<br />
zwölf Uhr können die Frühstücksangebote<br />
bestellt werden. Auch hier werden wieder<br />
selbstgemachte pikante und süße Spezialitäten<br />
serviert. Die hausgemachten<br />
Marmeladen in verschiedenen Sorten passen<br />
besonders gut auf das frisch gebackene Brot.<br />
Kontakt<br />
Walleralm Stöfflhütte<br />
Sonnendorf 47<br />
6334 Schwoich<br />
T +43 664 5249441<br />
M info@walleralm.at<br />
W www.walleralm.at<br />
Werbung<br />
113
» Für uns ist<br />
Regionalität das<br />
neue Bio, in<br />
unserem Gasthof<br />
wird dies groß<br />
geschrieben. «<br />
Thomas Ritzer,<br />
Küchenchef<br />
114 Werbung
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: CAROLINE HECHENBERGER / ALEXANDER HEIL / PAUL DAHAN<br />
REGIONALITÄT<br />
ALS NEUES BIO<br />
Über 250 Jahre täglich für die Gäste da: Im Gasthof des Goinger Stanglwirts werden ganztägig<br />
heimische Spezialitäten aufgetischt. Einheimische sind besonders herzlich willkommen.<br />
Gemüse aus St. Johann vom Hüttschader<br />
und Bio-Regenbogenforellen aus Schwendt<br />
– im Gasthof des Stanglwirts wird ein nachhaltiger<br />
Gedanke verfolgt. Um die Vielfalt<br />
der Jahreszeiten noch besser zu zeigen,<br />
hat Juniorchef Johannes Hauser samt Küchenchef<br />
Thomas Ritzer einen besonderen<br />
Kulinarik-Kalender ausgearbeitet. „Der Kalender<br />
beginnt mit Ostern“, verrät Johannes,<br />
„Wir wollen mit dem Frühling und etwas Frischem<br />
starten“. Das Debüt geben die Spargelwochen,<br />
der Heringsschmaus beendet<br />
das kulinarische Jahr. Auch am internationalen<br />
Tag der Milch möchte der Goinger Wirt<br />
auf das wertvolle Lebensmittel aufmerksam<br />
machen, es gibt zu jeder Süßspeise ein Glas<br />
Milch der „Stangl-Kuh“ aufs Haus.<br />
REGIONALE SCHMANKERL FÜR EIN-<br />
HEIMISCHE<br />
Dabei sind auch Gäste aus der Umgebung<br />
beim Stanglwirt gern gesehen. „Besonders<br />
gerne sind wir für die Einheimischen da,<br />
sogar unsere Nachbarin war schon bei uns<br />
auf Urlaub“, lacht Johannes. Der Gasthof<br />
mit der Gast-, Kuhstall-Stube und der Stangl-<br />
Alm bietet Platz für etwa 350 Personen. „Im<br />
Herbst findet bei uns traditionell seit vielen<br />
Jahrzehnten das Sängertreffen statt“, sagt Johannes.<br />
Ganz nach dem Vorbild der früheren<br />
singenden Wirtin Anna Hauser spielen<br />
an diesem Abend die besten Volksmusikanten<br />
aus dem Alpenraum auf. Für Stimmung<br />
und den ein oder anderen Tanz ist also gesorgt.<br />
Wenn dann der Hunger plagt, findet<br />
man auf der Speisekarte des Gasthofs auch<br />
einige Spezialitäten aus vergangenen Zeiten.<br />
Verantwortlich für die Küche ist seit mehr als<br />
13 Jahren Thomas, auch er vertritt die Philosophie<br />
des Hauses: „Wir wollen wissen, woher<br />
unsere verwendeten Produkte stammen<br />
und wie diese produziert wurden.“<br />
» Wir führen<br />
Tradition mit<br />
Innovation und<br />
Feingefühl weiter. «<br />
Johannes Hauser,<br />
Juniorchef & Gastronomieleiter<br />
Kontakt<br />
Bio-Hotel Stanglwirt<br />
Kaiserweg 1<br />
6353 Going am Wilden Kaiserl<br />
T +43 5358 2000<br />
F +43 5358 2000 31<br />
M daheim@stanglwirt.com<br />
W www.stanglwirt.com<br />
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115
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: MARTIN GUGGENBERGER<br />
NEUES VON<br />
DEN ALPIS<br />
Die Alpis sind um einen Musikanten reicher: Die Band rund um Rudi<br />
Wirtenberger hat sich Verstärkung aus Angerberg geholt. Die Musikanten<br />
erzählen, warum Teamwork in ihrer Branche eine dominante Rolle<br />
einnimmt und welche Rolle Stefan Werlberger innehat. Ein Gespräch<br />
direkt aus dem Proberaum.<br />
Bei Rudi Wirtenberger zu Hause in Langkampfen<br />
befindet sich der Proberaum der<br />
Band, vor der Saison wird hier einmal in<br />
der Woche geprobt. Ein Raum voller Instrumente,<br />
bald soll daraus ein richtiges<br />
Aufnahmestudio werden. In diesen vier<br />
Wänden verbringen die Bandmitglieder gemeinsam<br />
viel Zeit, ein neues Gesicht befindet<br />
sich unter ihnen. „Letztes Jahr hatte ich<br />
eine Operation“, erzählt Rudi, „daher muss<br />
ich mich noch schonen und möchte nicht<br />
gleich wieder voll loslegen.“ Auch weiterhin<br />
kümmert er sich um das Management der<br />
Band. Bis er wieder ganz fit ist, vertritt Stefan<br />
ihn auf der Bühne. „Ich bin sehr froh, dass<br />
wir so einen guten Mann gefunden haben“,<br />
drückt Rudi seine Wertschätzung gegenüber<br />
dem neuen Bandmitglied aus. Dankbar<br />
ist er auch seinen Bandkollegen Ernst und<br />
Tobi. „Gemeinsam haben wir eine Lösung<br />
gefunden.“<br />
WAS BISHER WAR<br />
Die Alpis spielen seit mittlerweile zwei Jahrzehnten<br />
als Musikanten bei verschiedensten<br />
Veranstaltungen auf. Die Gründungsmitglieder<br />
waren damals Reini Horngacher,<br />
Peter Thurner und eben Rudi Wirtenberger,<br />
der auch heute noch in der Band mitwirkt.<br />
Vor etwa sechs Jahren sorgten Tobias Auer<br />
und Ernst Schroll, die Rudi schon von jung<br />
auf kannte, für frischen Wind. „Kennengelernt<br />
habe ich Tobi bei seinem Gastauftritt<br />
bei einer CD-Präsentation, er war damals<br />
ein Musikschüler von Peter Thurner. Und<br />
Ernst, den kenne ich ja schon als Kind, unsere<br />
Familien waren eigentlich schon immer<br />
befreundet“, so Rudi. Dabei sind in der jetzigen<br />
Formation die Funktionen klar aufgeteilt:<br />
Rudi ist beim Gesang für die Hauptstimme<br />
zuständig. Ernst singt die zweite, Tobi die<br />
dritte Stimme. Die Alpis setzen auf zwei- bis<br />
dreistimmigen Gesang, Unterhaltungsmusik<br />
ist ihr Credo. „Wir spielen volkstümliche<br />
Musik und jodeln auch“, sagt Ernst, „wir<br />
passen uns aber auch immer ans Publikum<br />
an“. Aktuelle internationale Hits oder traditionelle<br />
Lieder, die Band findet für jede Veranstaltung<br />
das passende Programm. Für sie<br />
ist kein Fest zu groß und keine Feier zu klein,<br />
da sind sich die Bandmitglieder einig.<br />
LEIDENSCHAFT FÜR DIE MUSIK BLEIBT<br />
„Wir sind mit Leib und Seele Musikanten,<br />
wir spielen nicht nur wegen des Geldes“,<br />
meint Rudi, „die Freude am Musizieren ist<br />
das Wichtigste für uns.“ Auf Anhieb hat es<br />
als Band zwischen den Dreien gut funktioniert,<br />
auch der Spaß kommt bei den Alpis<br />
nicht zu kurz. Ebenso der gemeinsame Er-<br />
116 Wilde Kaiserin
Wilde Kaiserin<br />
117
» Teamwork ist<br />
für uns als Band<br />
sehr wichtig.<br />
Jeder hat zwar<br />
seine Aufgabe,<br />
schlussendlich<br />
helfen wir aber<br />
alle zusammen.«<br />
Rudi Wirtenberger,<br />
Gitarrist und Manager der Alpis<br />
Die Alpis & Alpindeluxe Management:<br />
Rudi Wirtenberger<br />
Dornau 11 / 6336 Langkampfen<br />
Mobil: 0664/1437083 / Fax:05332/88183<br />
rudi@diealpis.at / www.diealpis.at<br />
118 Wilde Kaiserin
folg treibt die Band immer weiter an. „Im<br />
Tiroler Unterland haben wir sehr gut Fuß<br />
gefasst. In der Region Wilder Kaiser sind wir<br />
gut gebucht“, erzählt Ernst. Nicht nur bei<br />
unzähligen Frühschoppen sorgte die Band<br />
für Stimmung, in den letzten Jahren waren<br />
die Alpis unter anderem auch als Vorgruppe<br />
von Andreas Gabalier beim Open Air in<br />
Kitzbühel, dem traditionellen Musikherbst-<br />
Frühschoppen in Ellmau oder dem Kaiserfest<br />
in Kufstein zu sehen. Selbst komponierte Titel<br />
wie „Plitsch, Platsch, Hexenwasser“ oder<br />
„Weil i so gern a Tiroler bin“ sind auch heute<br />
noch bei den Auftritten zu hören.<br />
MIT STEFAN IN DIE ZUKUNFT<br />
„Ich bin sehr froh, dass mich Stefan in<br />
dieser Zeit vertritt“, erklärt Rudi. Dabei ist<br />
auch Stefan Werlberger kein Unbekannter<br />
in der Musikbranche, vorher spielte er bei<br />
namhaften Bands wie “Die Kufsteiner“ oder<br />
„Die Goldrieder aus Osttirol“. Der 26-Jährige<br />
genoss ebenso eine musikalische Ausbildung<br />
im Konservatorium in Innsbruck.<br />
Wegen seines Berufs als Tontechniker hat<br />
es den gebürtigen Angerberger nach Zirl ins<br />
Oberland verschlagen, für die Auftritte mit<br />
den Alpis kommt er aber gerne zurück ins<br />
Unterland.<br />
RESÜMEE ÜBER DIE VERGANGENHEIT<br />
In den letzten sechs Jahren haben die Alpis<br />
zusammen viel erlebt. „Wenn man so<br />
viel gemeinsam auf dem Weg ist“, so Ernst,<br />
„muss man auch miteinander befreundet<br />
sein. Das geht sonst nicht.“ Tobi setzt fort:<br />
„Für uns ist eine Musikantenfreundschaft<br />
mehr als eine normale Freundschaft.“ Auseinandersetzung<br />
gab es bis jetzt noch keine,<br />
die Bandmitglieder würden einfach über die<br />
Probleme reden. „Man muss kompromissbereit<br />
sein“, verrät Rudi das Geheimrezept<br />
für den Bandzusammenhalt, „außerdem<br />
sehen wir uns nicht das ganze Jahr, dann<br />
freut man sich wieder auf die neue Saison. “<br />
Hauptsächlich spielen die Alpis im Sommer,<br />
der Beruf von Ernst lässt es nicht anders zu.<br />
Manchmal spielt die Band dann doch in der<br />
kalten Jahreszeit, in der Moonlightbar in Söll<br />
sorgen die Unterländer für Begeisterung, für<br />
den Jungwirt quasi ein Heimspiel. Besonders<br />
wollen sich die Alpis an dieser Stelle auch<br />
bei der Zillertaler Trachtenwelt bedanken.<br />
„Wir wurden mit Trachtenkleidung komplett<br />
ausgestattet“, erklärt Rudi.<br />
Auch in Zukunft wollen die Alpis so weitermachen<br />
wie bisher. „Solange wir Freude an<br />
der Musik haben, machen wir weiter“, erklärt<br />
Tobi. „Wir machen das zwar beruflich,<br />
aber es fühlt sich für uns an wie ein Hobby“,<br />
knüpft Ernst an. Am 22. April war der erste<br />
gemeinsame Auftritt als neue Formation<br />
beim Bezirkslandjugendball in der Wildschönau,<br />
weitere Veranstaltungen folgen.<br />
Fixtermine sind mittwochs die Tiroler Alpengaudi<br />
im Gasthof Schroll, die CD-Präsentation<br />
der Zillertaler Manda in Mayrhofen am<br />
20. Juli und auch beim Musikherbst sind die<br />
Alpis mit dabei.<br />
Wilde Kaiserin<br />
119
120 Werbung<br />
... da wo Träume wahr werden
TEXT: ALEXANDRA EMBACHER<br />
FOTO: BRENNER ALM / KARL STANZEL / HEINRICH PRANTER<br />
KAISERLICHE GASTFREUNDSCHAFT<br />
AUF DEM HAUSBERG<br />
Ein phänomenaler Ausblick auf das Kaisergebirge, unwiderstehliche Leckerbissen und herzliche Gastfreundschaft<br />
in edlem Ambiente – die Gäste der Brenner Alm genießen höchstes Niveau auf 1.250 m Seehöhe!<br />
ALPINE KULINARIK<br />
Das ganze Jahr über sorgt auf der Brenner<br />
Alm ein wahres kulinarisches Verwöhn-Programm<br />
mit kreativ interpretierten ursprünglichen<br />
Rezepten für Geschmackserlebnisse<br />
der besonderen Art. Das legendäre Bergfrühstück<br />
ist inzwischen längst zum Insidertipp<br />
geworden – für alle, die gerne mit herzhaften<br />
Köstlichkeiten, zünftiger Musik und<br />
einem herrlichen Ausblick auf der Sonnenterrasse<br />
in den Tag starten, ist das sonntägliche<br />
Frühstücksbuffet auf der Brenner Alm<br />
ein absoluter Pflichttermin.<br />
DEM HIMMEL SO NAH...<br />
Ein Aufenthalt in den exklusiven Appartements<br />
hoch oben am Hausberg bietet jeden<br />
erdenklichen Komfort abseits des Trubels.<br />
Ob als Ausgangspunkt für ausgedehnte<br />
Wanderungen und Biking-Touren oder als<br />
kleiner, feiner Wellness-Tempel in den Bergen,<br />
in dem Körper und Seele so richtig zur<br />
Ruhe kommen können – unvergessliche<br />
Momente in einer wahrhaft kaiserlichen<br />
Atmosphäre sind auf jeden Fall garantiert.<br />
FESTE FEIERN...<br />
Das Besondere für besondere Anlässe: Ob<br />
Hochzeit, Taufe, Geburtstag oder Betriebsfeier<br />
– die Brenner Alm bietet das perfekte<br />
Ambiente für jede Feierlichkeit.<br />
Der Traum von der perfekten Hochzeit wird<br />
auf der Brenner Alm Wirklichkeit. Ein rauschendes<br />
Fest in atemberaubender Umgebung,<br />
mit viel Liebe zum Detail und nach<br />
den individuellen Wünschen des Brautpaares<br />
geplant, vielleicht sogar die Hochzeitsnacht<br />
im Penthouse – so wird das Ja-Wort<br />
gleich doppelt so schön.<br />
IMMER EINEN AUSFLUG WERT<br />
Ob am Morgen oder am Abend, im Sommer<br />
oder im Winter – die Brenner Alm hat<br />
immer ihren ganz persönlichen besonderen<br />
Charme und ist ein allseits beliebtes<br />
Ausflugsziel. Samstags bietet die einzigartige<br />
Location daher oft den perfekten Rahmen<br />
für Feierlichkeiten aller Art. Kleiner<br />
Tipp der Wirtsleute: Wer am Wochenende<br />
die Ruhe am Berg sucht und einen Abstecher<br />
auf die Brenner Alm plant, sollte sich<br />
im Vorfeld kurz telefonisch informieren,<br />
ob das Restaurant nicht bereits mit einer<br />
geschlossenen Gesellschaft ausgebucht<br />
ist. Der Familie Walch von der Brenner<br />
Alm gelingt es scheinbar spielend und das<br />
bereits seit acht Jahren, herzliche Tiroler<br />
Ursprünglichkeit mit modernem Charme<br />
und Luxus zu verbinden. Wer „das Besondere“<br />
sucht, wird auf der Brenner Alm „das<br />
Einzigartige“ finden.<br />
Kontakt<br />
Brenner Alm<br />
Hausberg 8<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 5358 44022<br />
M info@brenneralm.at<br />
W www.brenneralm.at<br />
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121
» „Sage es mir,<br />
und ich werde es<br />
vergessen. Zeige<br />
es mir, und ich<br />
werde es vielleicht<br />
behalten. Lass es<br />
mich tun, und ich<br />
behalte es.” «<br />
Konfuzius<br />
122 Werbung
Vereinsvorstand v.l.n.r.: Regina Salfenauer (Kassier), Alexandra Sollerer (stv. Obfrau), Burgi Urbanner-Laihartinger (Obfrau),<br />
Ulli Sappl (Schriftführung), Marlene Lechner (stv. Schriftführung)<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: MARTIN RAFFEINER MULTI VISUAL ART<br />
FÜR DIE KLEINSTEN DAS GRÖSSTE<br />
Spielen, toben, die Welt entdecken – hier dürfen Kinder noch so richtig Kind sein.<br />
Beim Verein Eltern-Kind-Zentrum Söllandl stehen die Kinder und Eltern im Mittelpunkt.<br />
Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein<br />
ganzes Dorf, hieß es früher. Engagierte Söllandler<br />
Eltern haben diesen Gedanken aufgegriffen<br />
und 1995 mit der ersten Kinderbetreuungsgruppe<br />
in der Ellmauer Volksschule<br />
in den Räumen der Schulküche den Grundstein<br />
für den heutigen Verein geschaffen. Familien<br />
und ihre Bedürfnisse ernst nehmen,<br />
einander helfen, Netzwerke schaffen, Erfahrungen<br />
austauschen und das Miteinander<br />
stärken sind nur einige der Ziele und Aufgaben:<br />
„Das Eltern-Kind-Zentrum Söllandl<br />
ermöglicht jährlich 200 Eltern, ihre Familie<br />
mit dem Berufsleben zu vereinbaren und<br />
hat gleichzeitig 34 regionale Arbeitsplätze in<br />
den Kinderkrippen, Horten und der Verwaltung<br />
geschaffen”, erläutert die stellvertretende<br />
Obfrau und Geschäftsführerin Alexandra<br />
Sollerer.<br />
Mittlerweile kooperieren vier Gemeinden<br />
mit dem Eltern-Kind-Zentrum: In vier Kinderkrippen<br />
in Going, Ellmau, Scheffau und<br />
Söll werden die „Kleinsten” von elf Monaten<br />
bis 3 Jahren liebevoll von bestens ausgebildeten<br />
Pädagoginnen betreut und entdecken<br />
bei vielseitigen gemeinsamen Aktivitäten<br />
spielerisch die Welt. Auch in den vier Horten<br />
kommen 6- bis 14-Jährige voll auf ihre<br />
Kosten: In angenehmer Atmosphäre und im<br />
Kreise Gleichaltriger wird gespielt, werden<br />
Hausaufgaben gemacht und Freundschaften<br />
geknüpft. „Wir sehen uns als Erziehungspartner<br />
für berufstätige Eltern. Jedes Kind in<br />
unseren Einrichtungen wird dem Alter und<br />
seinem Entwicklungsstand entsprechend<br />
gefördert. Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />
stehen zusätzliche Stützkräfte zur<br />
Verfügung.”<br />
Das Angebot des EKIZ geht dennoch weit<br />
über die Kinderbetreuung hinaus: bei Kursen,<br />
Seminaren und offenen Treffpunkten,<br />
welche auch Nicht-Mitgliedern des Vereins<br />
offen stehen, können Eltern ihre Kompetenzen<br />
erweitern. So finden etwa regelmäßig<br />
verschiedene Kurse rund um Schwangerschaft,<br />
Babys, Kleinkinder und Schulkinder<br />
statt. Und weil ein Familienalltag so manche<br />
Herausforderung bereithält, hat es sich der<br />
Verein auch zur Aufgabe gemacht, in Einzel-<br />
oder Paargesprächen eine individuelle<br />
vertrauliche Beratung anzubieten.<br />
„Das EKIZ Söllandl ist ein Ort der Begegnung:<br />
Eltern wird die Möglichkeit geboten,<br />
sich untereinander auszutauschen und zu<br />
vernetzen. Wir unterstützen und entlasten<br />
Familien in allen Lebenslagen“, so Alexandra<br />
Sollerer.<br />
Kontakt<br />
Eltern-Kind-Zentrum Söllandl e.V.<br />
Dorf 40<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 5358 4029<br />
T +43 664 427 549 0<br />
M ekiz4@aon.at<br />
W www.ekiz.or.at<br />
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123
Unsere Top-Immobilien am Wilden Kaiser:<br />
ELLMAU:<br />
GOING:<br />
NEUBAU/Exklusives Einfamilienhaus in Toplage<br />
ca. 350 m² Wohnnutzfläche, HWB 41, fGEE 0,82/KP. € 2.350.000,--<br />
Wunderschönes Landhaus in Bestlage<br />
ca. 300 m² Wfl., 982 m² Gfl., HWB 72, fGEE 0,98/KP. auf Anfrage<br />
SCHEFFAU:<br />
SÖLL:<br />
Landhaus-Villa im traditionell-modernen Stil in Sonnenlage<br />
ca. 430 m² Wohnnutzfläche, 779 m² Gfl., HWB 49, fGEE 0,64/KP. € 2.150.000,--<br />
NEUBAU/Bezauberndes Landhaus in Sonnenlage – bereits bezugsfertig!<br />
344,84 m² Wohnnutzfläche, 495 m² Gfl., HWB 41,3/KP. € 1.399.000,--<br />
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TEAM FOTO<br />
Prok. Josef Hirzinger (Immobilienberater und Marktwertmakler) und Rosalinde Schreder (Immobilienberaterin und Assistenz der Immo-Abteilung)<br />
TEXT: ANNA-MARIA STIEFMÜLLER<br />
FOTO: RAIFFEISENBANK GOING / MARTIN GUGGENBERGER<br />
DIE EXPERTEN IN SACHEN<br />
IMMOBILIEN AM WILDEN KAISER<br />
Wenn der Wunsch von den eigenen vier<br />
Wänden endlich Wirklichkeit werden soll,<br />
braucht es einen kompetenten, erfahrenen<br />
Partner. Das Team der RaiffeisenBank<br />
Going ist der richtige Ansprechpartner in<br />
Sachen Immobilie. Prok. Josef Hirzinger<br />
und Rosalinde Schreder stehen angehenden<br />
Bauherren und Hausbesitzern mit Rat,<br />
Tat und jahrelanger Erfahrung zur Seite.<br />
Besonders wenn es darum geht, sich ein<br />
eigenes Heim zu schaffen. Ob Garconniere<br />
oder Mehrfamilienhaus, Büro oder Geschäftsräumlichkeiten,<br />
Josef und Rosalinde<br />
bieten ein umfangreiches Portfolio erstklassiger<br />
Immobilien aller Preissegmente<br />
an. Dank der engen Zusammenarbeit und<br />
intensiver Kooperation mit den Raiffeisenbanken<br />
Söll und Scheffau, St. Ulrich am<br />
Pillersee, Waidring, Kirchdorf, Erpfendorf<br />
sowie mit IMMO 1 Kitzbühel dürfen die<br />
Immobilienexperten auf ein hervorragendes<br />
Netzwerk bauen und können so ihren<br />
Kunden einen perfekten Rundumservice<br />
bieten. Mit höchster Professionalität, bester<br />
Betreuung und exzellenter Fachkompetenz<br />
steht die RaiffeisenBank Going jederzeit<br />
gerne für ein persönliches, unverbindliches<br />
Gespräch zur Verfügung. Prok. Josef<br />
Hirzinger hat vor kurzem die Ausbildung<br />
zum "Marktwertmakler" gemacht, also nützen<br />
Sie die Möglichkeit, auch den Marktwert<br />
Ihrer Immobilie festzustellen. Auf<br />
der Website www.immo-raiffeisen-going.at<br />
finden Interessierte unter „Top-Immobilien<br />
in den Kitzbüheler Alpen“ rund um die<br />
Uhr exklusive Objekte in Traumlage. Ein<br />
Klick lohnt sich!<br />
Kontakt<br />
RaiffeisenBank Going eGen<br />
Dorfstraße 25<br />
6353 Going am Wilden Kaiser<br />
T Josef Hirzinger +43 5358 2078 44520<br />
T Rosalinde Schreder +43 5358 2078 44560<br />
F +43 5358 3454<br />
M josef.hirzinger@rbgt.raiffeisen.at<br />
M rosalinde.schreder@rbgt.raiffeisen.at<br />
W www.immo-raiffeisen-going.at<br />
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125
Reinhard Winkler, Johanna Horngacher und<br />
Hermann Kaltenböck<br />
Die Geschwister Hannes, Georg und Helene Horngacher<br />
SKIHÜTTENGAUDI<br />
Medienprofi Hermann Nagele<br />
Toni Weiss und Georg Feichtner<br />
Um eines vorweg zu nehmen: Es war eine<br />
Riesengaudi! An den letzten zwei Wochenenden<br />
im März lud die Skiwelt Wilder Kaiser<br />
zum launigen „Hütten-Hopping“. Will auf<br />
gut Deutsch heißen: Viel Sonnenschein, gute<br />
Laune, gutes Essen, kühle Getränke und Unterhaltung<br />
vom Feinsten auf den zahlreichen<br />
Hütten der Region. Ein besonderer Publikumsmagnet<br />
bei der Skihüttengaudi waren<br />
die vielen Live-Auftritte auf den Sonnenterrassen.<br />
Von uriger Volksmusik bis lässigem<br />
Techno-Beat war für jeden was dabei. Die<br />
Wilde Kaiserin war selbstverständlich mittendrin.<br />
Denn nur dabei sein, kann ja jeder.<br />
Wir starten unsere Hüttengaudi in der Aualm,<br />
wo die Wirtsleute Georg und Johanna<br />
Horngacher ihre Gäste den ganzen Winter<br />
über mit hausgemachten Köstlichkeiten<br />
verwöhnen. Viele der verwendeten Lebensmittel<br />
kommen sogar vom familieneigenen<br />
Bauernhof im Tal. Den Gästen schmeckt´s.<br />
Und so kamen Ende März noch einmal zahlreiche<br />
Freunde und Stammgäste zum gemütlichen<br />
Beisammensein und Genießen zum<br />
Winterfinale auf die Aualm.<br />
The Bannski`s mit Aualm-Seniorwirt Georg<br />
Horngacher<br />
Wochenbrunn Wirt Andi Hörhager, Martin<br />
Zeller und Georg Hörhager<br />
Sabine und Elias P. sowie Sarah Sojer<br />
Bernadette Kreidl, Sarah Höbarth, Melanie Kreidl, Silvia Feichnter, Ramona Koller, Theresa Kaindl<br />
und Anna-Maria Steinbacher<br />
Rene Weiss, Aubauer Georg Horngacher,<br />
Johann Obwaller (Tanzboden) und Lukas<br />
Haselsberger (BB Scheffau)<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
126 Wilde Kaiserin
Andreas Schweinester, Sepp Oberhofer,<br />
Christian Freko und Steffi Haselsberger<br />
Brachten Stimmung in die Jägerhütte: Zillertaler Alpensound<br />
JÄGERHÜTTE<br />
Robert und Angelika Wex<br />
Angelika Schroll, Lisa und Vanessa Niederacher<br />
und Katie Bennett<br />
Moni Foidl, Sophia Niederacher, Stefan Gruber<br />
und Michelle Malleier<br />
HOLZALM<br />
Wenn der Chef persönlich am Herd steht, ist<br />
die Hütte immer voll, heißt es. Die Holzalm<br />
in Brixen im Thale ist dafür das beste Beispiel.<br />
Auf 1504 Metern serviert Klaus Niederacher<br />
seinen Gästen köstliche Schmankerln aus<br />
der Region, herzhafte Hausmannskost, feine<br />
Nudelgerichte und köstliche Kuchenspezialitäten.<br />
Bei der Skihüttengaudi war natürlich<br />
die Schirmbar und die große Sonnenterrasse<br />
Mittelpunkt des Geschehens. Für rockige<br />
Klänge und beste Stimmung sorgte die<br />
Truppe Milestone.<br />
Hurra die Gams! Nach einem umfassenden<br />
Umbau vergangenen Herbst begrüßten<br />
die Wirtsleute Angelika und Robert<br />
Wex ihre Gäste in den neuen Gaststuben.<br />
Bei der Skihüttengaudi spielte die Musik<br />
aber auf der Terrasse. Im wahrsten Sinne<br />
des Wortes: Bei echtem Kaiserwetter heizten<br />
die Jungs vom Zillertaler Alpensound<br />
den Sonnenanbetern auch musikalisch<br />
ordentlich ein.<br />
Vanessa Niederacher<br />
Chefkoch Klaus Wiedenhofer, Hermann<br />
Jauz, Elisabeth Rütsch und Bettina Bichler<br />
Alexander Berger, Hannes Riesterer, Barbara<br />
Broniszowski und Daniel Walter<br />
Milestone auf der Holzalm<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Wilde Kaiserin<br />
127
Doris Kurz, Restaurantleiter Kaiserlounge<br />
Benjamin Becker und Manuela Steidl<br />
Christoph und Tanja: Da Zillertaler und die Geigerin<br />
Vanessa und Christian Roth<br />
KAISERLOUNGE<br />
„Achtung, Aufnahme läuft!“, hieß es bei<br />
der Hüttengaudi in der Kaiserlounge.<br />
Radio U1 schickte seine Moderatorenlegende<br />
Ingo Rotter nach Ellmau und sendete<br />
live von der Skihüttengaudi in der<br />
Skiwelt. In der lässigen Kaiserlounge-<br />
Atmosphäre ließ es sich aushalten. Kühles<br />
Egger-Bier und köstliche Schmankerl<br />
verwöhnten Gaumen und Kehle, Ingo<br />
Rotters abwechslungsreiches Musikprogramm<br />
war ein echter Ohrenschmaus.<br />
Ein Highlight: Der Auftritt von Tanja und<br />
Christoph – der Geigerin und dem Zillertaler.<br />
Ebenfalls mit dabei: Steirerbluat,<br />
die Hattinger Buam und Erwin Aschenwald<br />
und seine Mayrhofner. Und alle<br />
waren der Meinung: Diese Lounge ist<br />
echt kaiserlich!<br />
Livesendung von der Kaiserlounge: U1-Radiomoderator<br />
Ingo Rotter mit Techniker Simon<br />
Ennemoser und Skiwelt-Marketingleiterin Anita<br />
Baumgartner<br />
Genossen Egger Bier bei perfektem Wetter: Christl und Hannes Patscheider, Egger-Verkaufsleiter<br />
Mario Leitner, Bergkaiser-Chef Mario Patscheider und Markus Gföller (Bergbahn Ellmau)<br />
Michael Leitner, Andreas Treichl und<br />
Widauer-Wirtin Elfi Lackner<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
128 Wilde Kaiserin
Die Mayrhofner mit Musiklegende Erwin<br />
Aschenwald<br />
Charly "Bär", Otto Fieg und Erich Bürger<br />
Andreas und Erika Schmiedhofer (Skiclub<br />
Ellmau)<br />
Mario Patscheider, Johannes Winkler und<br />
Mich Sojer<br />
Andrea Krapf und Marlies Resch<br />
Hans und Berta Sojer vom Berggasthaus<br />
Hochlechen<br />
Ulli und Mario Leitner mit ihren Kids<br />
Rosa und Alois Ritter (Ritterhof)<br />
Johann Mayr, Manfred Astner, Markus und<br />
Toni Kogler<br />
Margit Leitner, Elisabeth Krimbacher und<br />
Helene Schmidt<br />
Marlies Leitner, Christiane Langhofer und Hans<br />
Langhofer<br />
Steierbluat auf der U1 Kaiserlounge-Bühne<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Wilde Kaiserin<br />
129
Anni Prantner, Claudia Steiner, Michael Naschberger<br />
und Marina Mühlbacher<br />
Julia Sojer, Ernst Schroll, Verena Pirchmoser, Tamara Sandbichler und Magdalena Maier<br />
Anna Zott, Sandra Rissbacher, Veronika<br />
Mauracher und Christina Horngacher<br />
MOONLIGHTBAR<br />
Ohne Musik geht bei Ernst Schroll, Juniorwirt<br />
der Moonlightbar, gar nichts. Im Sommer<br />
selbst als Musiker unterwegs, gab er<br />
vergangenen Winter in der elterlichen Bar<br />
so richtig Gas. Es ist kaum übertrieben zu<br />
behaupten, dass den Gästen ein Musikprogramm<br />
der Superlative serviert wurde.<br />
Mehr als 23 Musikgruppen unterschiedlichster<br />
Genres gaben sich die Klinke in<br />
die Hand. Von Rock bis Volksmusik bis<br />
hin zum Oberkrainer-Sound war alles mit<br />
dabei. Zum großen Saisonfinale brachten<br />
die Bands Jetlag und die Mooskirchner das<br />
zweistöckige Lokal zum Beben. Und so hat<br />
sich die Moonlightbar auch diesen Winter<br />
wieder den Ruf als eines der lässigsten Söllandler<br />
Aprés-Ski-Lokale verdient.<br />
Sabine Astner, Ingrid Raich und Alexandra<br />
Seliger<br />
Alessandra Huber, Manuel Hölzl, Kevin<br />
Dorfer, Manuela Höck und Andreas Feyersinger<br />
Ramona Koller und Lisa Praschberger<br />
Johannes Aigner, Simon Lanzinger (Gründlalm),<br />
Josef Feichtner und Simon Steiner<br />
Jet Lag<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
130 Wilde Kaiserin
RÜBEZAHL-ALM<br />
...mal ganz privat: Die Skischule Stanglwirt mit ihrem Chef Richard Laiminger (li. oben)<br />
Hier trifft sich wirklich alles: Sportlegenden,<br />
Filmstars und ganz normale Leut´ wie du<br />
und ich lieben das gemütliche Flair des alten<br />
Kuhstalls der Rübezahl-Alm. Auch das deutsche<br />
Fernsehen hat das einmalige Flair für<br />
sich entdeckt. Der Sender VOX sendete die<br />
Weihnachtsshow von „Sing meinen Song“<br />
von der Rübezahl-Alm aus. Genauso stimmgewaltig<br />
waren diese Saison die Auftritte von<br />
Voice2Voice, die bei den Aprés-Ski-Partys<br />
für ordentlich Stimmung sorgten. Auch zum<br />
Finale durften sich die Wirtsleute Anita und<br />
Peter Reindl-Salvenmoser über eine gut gelaunte,<br />
illustre Gästeschar freuen.<br />
Erwin Zössmaier, Peter Reindl-Salvenmoser,<br />
Christoph (Hexwirt) und "Kurvenwirt" Peter<br />
Guggenberger (Hausleiten)<br />
Christian Rott, Bianca Stöckl und Andi<br />
Walderbach<br />
Hana Steinwender, Ellmauer (Berg)-Doktor<br />
Lorenz Steinwender und Rübe-Wirtin Anita<br />
Reindl-Salvenmoser<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
PENSION GASTHAUS<br />
Kinderspielplatz<br />
Gastgarten<br />
Alles NEU macht der Mai!<br />
NEUe Sommersaison, ab 5. Mai 2017<br />
NEUer Küchenchef mit NEUer Speisekarte<br />
NEUes Bauerneis<br />
NEUe Auszeichnung - AMA Gastrosiegel<br />
NEUe Livemusik - jeden Donnerstag ab Mitte Juli<br />
Nicht NEU ist unsere Liebe zu Gerichten mit Produkten aus der<br />
Region und natürlich auch nicht NEU ist unsere Wirtin, die Elfi.<br />
Wir freuen uns schon Euch wieder willkommen zu heißen!<br />
Foto: © Depositphoto - Alphaspirit<br />
Streichelzoo<br />
Elfriede Lackner • Pension Gasthaus Widauer • Austraße 4 • 6352 Ellmau<br />
Telefon: +43 (0)650 44 50 515 • info@pension-gasthaus-widauer.at • www.pension-gasthaus-widauer.at<br />
Wilde Kaiserin<br />
131
Thomas Kogler (Volksbank Ellmau) und Rudolf<br />
Haunold<br />
Sandra Treichl (Sandys), Peter Moser<br />
(TVB Ellmau) und Stefania Aschenwald (Pub66)<br />
Reinhard Ritter, Kathrin Unterrainer (Mode<br />
Unterrainer) und Helmut Schweinester (Kaiserweb)<br />
Georg Winkler (Intersport Winkler) und Rupert<br />
Kaufmann (Tischlerei Kaufmann)<br />
Andreas Schuler (Ellmau Online) und<br />
Kaiserwirtschaftsobmann Otto Langhofer<br />
Gemeinderäte Georg Leitner und Erich Bürger<br />
mit Annemarie Auer (Dahoam)<br />
Gemeinderat Gert Oberhauser und Touristiker<br />
Roland Hulsebosch<br />
GESCHÄFT UND LEUT<br />
Wenn Arbeit auf Vergnügen trifft, entsteht<br />
Großartiges. Am Freitag, den 31. März, lud<br />
die Ellmauer Kaiserwirtschaft zur Infoveranstaltung.<br />
Zahlreiche Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer folgten der Einladung<br />
und verbrachten in der Volksbank Ellmau<br />
einen geselligen, informativen Abend. Neben<br />
einem Rückblick auf die Aktivitäten<br />
des vergangenen Jahres präsentierte der<br />
Vorstand so manches Neues: Vom Namen<br />
übers Logo bis hin zur Website verpassten<br />
sich die Ellmauer Wirtschaftstreibenden<br />
einen neuen Anstrich. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen und die Mitglieder waren<br />
sich einig: Mit so viel frischem Wind wird’s<br />
künftig für die Ellmauer Kaiserwirtschaft<br />
noch weiter bergauf gehen.<br />
Michael Anja (Alpenstore) und Hermann Koral<br />
(Cafe Restaurant Hermann)<br />
Die Ellmauer Zeitungsmacher Günther und<br />
Marlene Kohl von der Ellmauer Zeitung<br />
Elfriede Thalhammer (Zirbenwelt) und Alexandra<br />
Sollerer (Eltern-Kind-Zentrum Söllandl)<br />
Caterer des Abends, Günther und Silvana<br />
Embacher (Weinatelier Agnes) und die gute<br />
Seele der Kaiserwirtschaft Anita Hochfilzer<br />
132 Wilde Kaiserin<br />
TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber, Manfred<br />
Grasse (Sparkasse Ellmau) und Ellmauer-<br />
Hof-Wirt Christian Platzer<br />
Monika Haunold, Helmut Oberhauser (Holzobjekte<br />
Oberhauser) und Herbert Treichl jun.<br />
(Treichlhof)<br />
Fotos: Günther Fankhauser
Christoph Hochfilzer, Markus Gföller, Sarah<br />
Sojer und Hannes Patscheider<br />
Italienische Mode, präsentiert von den heimischen<br />
Models. Sie waren perfekt am Laufsteg.<br />
Laura und Gerti Oberaigner, Erika Hinterholzer<br />
und Sonja Erharter<br />
Renate Sykes (Agentur Innovatives Auge) und<br />
Rachel Weissgerber<br />
Frühstück am Berg<br />
von 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Dienstag-Sonntag<br />
nur auf Vorbestellung<br />
FESCH BEINAND‘<br />
Am 7. und 8. April stand das Hoamatgfüh<br />
ganz im Zeichen der Mode. Chefin Lena<br />
Moser lud die beiden Freundinnen, Visagistin<br />
Gisela Huber und die Fashionexpertin<br />
Petra Affengruber nach Going ein. Die<br />
Niederösterreicherin hatte die coolsten Teile<br />
und lässigsten Looks aus Italien mit im Gepäck.<br />
Für ein perfektes Haarstyling sorgten<br />
Melanie Lanthaler und ihr Team vom Styling<br />
Salon Wilder Kaiser. Die Goinger Damenwelt<br />
ließ sich nicht zweimal bitten und<br />
warf sich mit Hilfe der Expertinnen so richtig<br />
in Schale. Da war es für Fotografin Marie-José<br />
Sombeek ein Leichtes, die Ladys stilgerecht<br />
in Szene zu setzen. Und auch sonst gab<br />
es jede Menge zu sehen: Etwa bei den Modenschauen,<br />
dem Hoamatgfüh-Ostermarkt<br />
und der E-Bike-Vorführung von Going Sport.<br />
Lisi und Jakob Steger mit Rosemarie Laimbauer<br />
Martha Horngacher, Andreas Kohler, Nicole<br />
und Gabi Mair mit Hildegard Hochfilzer<br />
Jeden Sonntag im Juli / August<br />
ab 12.00 Uhr Frühshoppen<br />
mit den Koasabuam<br />
(nur bei schöner Witterung)<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
Waren für die perfekten Frisuren der Models<br />
verantwortlich: Daniela Hochfilzer, Chefin<br />
Melanie Lanthaler, Katharina Feyersinger und<br />
Yvonne Haselsberger<br />
Gisela Huber, Marie-José Sombeek, Markus Hierzinger,<br />
Lena Moser, Petra Affengruber, Simone<br />
Salfenauer<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
DI-SO ab 9.00 Uhr<br />
warme Küche von 11.00 - 21.00 Uhr<br />
Hausberg 5 · 6352 Ellmau<br />
Tel.: 05358/43369<br />
Wilde Kaiserin<br />
133
Küchenchef Andreas Faistenauer und Martin<br />
Guggenberger<br />
Hannes und Julia Ager<br />
Kerstin Wohlschlager, Hannes Haselsberger<br />
und Thomas Treichl<br />
Leo Schwaiger und Lisi Wohlschlager<br />
Jörg und Sonja Rainer von Sport Mode Rainer<br />
Söll<br />
ERSTE KLASSE<br />
Wenn Julia und Hannes Ager vom Söller<br />
Schulhaus zur Party laden, lassen sich die<br />
„Schüler“ nicht zweimal bitten. Am 18.<br />
März wurde das Ende der Wintersaison<br />
gefeiert. Unter der illustren Gästeschar<br />
waren Einserschüler genauso zu finden<br />
wie sprichwörtliche „Sitzenbleiber“. Kein<br />
Wunder, denn die Schulhaus-Wirtsleute<br />
boten ihrem Publikum einen Abend erster<br />
Klasse. Elvis-Imitator Markus Sojer<br />
entführte mit seiner schwungvollen Show<br />
nach Las Vegas, ,,Special Guest" Fotograf<br />
Martin Guggenberger rückte das launige<br />
Geschehen ins rechte Licht. Bei ermäßigten<br />
Drinks und einer neuen Speisekarte<br />
ließ sich diese Schulstunde mehr als gut<br />
aushalten.<br />
Katalina Scheibenreif<br />
Michi Steiner, Conny Koller, Alex Embacher,<br />
Markus Koller und Tanja Nissl<br />
Josef Holz, Martin Bichler und Daniel Pfister<br />
Michael Hölzl, Andre Mair und Christoph<br />
Hölzl<br />
Marco Mitschnitt, Alex Erharter, Marco Oberhauser<br />
und Martin Ostermann<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
134 Wilde Kaiserin
Birgit Feuerstein und Vroni Rieser<br />
Martin Glatz und Hans Schrödl<br />
Martina und Sepp Faistenauer<br />
Nathalie Egger und Sabrina Brugger<br />
Jessica Ostermann, Conny Ruprechter, Christine<br />
Erharter und Susi Oberhauser<br />
Silvia Feldkircher, Patrizia Huber und Sandra<br />
Lettenbichler<br />
Harald Treichl, Daniel Berger, Angelika Berger<br />
und Melanie Kaufmann<br />
Hannes Wohlschlager und Andreas Treichl<br />
Dana Marinkovic, Isabell Unterlechner und<br />
Carina Mitterweissacher<br />
Schulhaus Musketiere Gerri & Flo<br />
Elvis<br />
TAXI ROYAL<br />
SICHER NACH HAUSE<br />
+43 664 3293979<br />
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Fotos: Günther Fankhauser<br />
Wilde Kaiserin<br />
135
Ein Schmuckstück mitten in Ellmau.<br />
Winzer Franz Türk mit Hotelier Christoph<br />
Hochfilzer<br />
Stefan Kuen, Winzer Franz Türk und Sohn<br />
Martin Türk<br />
Agnes und Sigi Pohl vom Weinatelier Agnes mit<br />
Reinhard Fritz<br />
Claudia und Bernd Steiner<br />
Marc Egger (Fotografie) und Cloe Pope<br />
Silvana und Günter Embacher vom Weinatelier<br />
Agnes<br />
HISTORISCHES AMBIENTE<br />
Dort, wo schon vor 300 Jahren Wein für die<br />
umliegenden Gasthäuser gelagert wurde,<br />
stehen seit diesem Winter wieder edle Tropfen<br />
im Mittelpunkt. Die Hoteliersfamilie<br />
Hochfilzer hat in einem aufwändigen Umbau<br />
den alten Gemäuern zu neuem Glanz<br />
verholfen. Die Gäste der Eröffnungsparty<br />
zeigten sich beeindruckt. Bürgermeister<br />
Klaus Manzl meinte: „Solche Orte wie dieser<br />
Weinkeller machen Ellmau zu einem Ort<br />
für hochklassige Gastronomie!“ Auch Peter<br />
Landlinger streute Gastgeber Christoph<br />
Hochfilzer Rosen: „Man kann dem jungen<br />
Wirt nur gratulieren. Ich hoffe, wir können<br />
in diesen besonderen Gemäuern noch<br />
viele gesellige Stunden verbringen.“ Der<br />
TVB-Obmann plant, hier schon bald mit<br />
prominenten Gästen das eine oder andere<br />
Gläschen Wein zu genießen.<br />
Susanne und Michael Knoll<br />
Dominik Elsigan und Simone Embacher<br />
Andrea Pap und Kathrin Hochfilzer<br />
Hauselektriker Hannes Freisinger und<br />
Christoph Hochfilzer<br />
Erna und Ingrid Hochfilzer mit Michaela Meiser<br />
Bürgermeister Klaus Manzl und TVB-Obmann<br />
Peter Landlinger<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
136 Wilde Kaiserin
Juliane und Reinhard Ritter mit Lilli und Felix<br />
Kevin Fischer, Wolfgang Kaufmann, Hermann Schulz und Birgit Kaufmann<br />
Peter und Anita Reindl-Salvenmoser<br />
Marlies Resch und Silke Feger<br />
Katharina Scherer und Birgit Kaufmann<br />
Marcel Ortner, Alex Reiter und Andi Naschberger<br />
Conny Langhofer und Hansi Keuschnigg<br />
HOCHPROZENTIG<br />
Seit Winter lässt sich der Ellmauer Edelbrandsommelier<br />
Wolfgang Kaufmann in die<br />
Kessel schauen. Die Kaufmanns luden zur<br />
Eröffnungsfeier ihrer Schaubrennerei „Mühlberg<br />
Rem“. Die illustre Gästeschar, darunter<br />
Bürgermeister Nikolaus Manzl und TVB-<br />
Obmann Peter Landlinger, fühlte sich im<br />
edel-urigen Ambiente sichtlich wohl. Auch<br />
zahlreiche Freunde, Kunden und Kollegen<br />
ließen es sich nicht nehmen, in die Geheimnisse<br />
der Herstellung von „Mountain<br />
Gin“ und „Mountain Rum“ eingeweiht zu<br />
werden: Silvana Embacher vom Weinatelier<br />
Agnes, die Rübezahl-Wirtsleute Anita und<br />
Peter Salvenmoser-Reindl, Bergkaiser-Chef<br />
Mario Patscheider und viele mehr gratulierten<br />
zur Eröffnung der Mühlberg Rem.<br />
Wolfgang Kaufmann und Günther Fankhauser<br />
Birgit Kaufmann und Raimund Hochfilzer<br />
Tobias Auer und Mario Steiner<br />
Kathrin, Gabi und Florian Unterrainer<br />
Anita Scandella und Markus Egger (Esprimo)<br />
Fotos: Martin Guggenberger<br />
Wilde Kaiserin<br />
137
Steffi Achhorner, Sabrina Achhorner, Anna<br />
Katharina Feyersinger und Thomas Gimplinger<br />
Monica Meier-Ivancan und Jana Ina Zarrella<br />
Maria Hauser-Lederer und Balthasar Hauser mit<br />
DJ Antoine<br />
Balthasar, Elisabeth, Magdalena und Maria<br />
Hauser mit Andreas Gabalier<br />
WEISS WURSCHT IS!<br />
Reich und schön, Rang und Namen, Stars<br />
und Sternchen – die legendäre Weißwurstparty<br />
im Goinger Stanglwirt wurde auch<br />
in der sechsundzwanzigsten Auflage zum<br />
Treffpunkt für alle, die gerne sehen und gesehen<br />
werden wollen. Die Hausers ließen<br />
sich nicht lumpen und stellten in gewohnt<br />
professioneller Manier die wohl schickste<br />
Aprés-Ski-Party der Welt auf die Beine. Für<br />
die 2.500 Besucherinnen und Besucher<br />
ging es freilich nicht nur um die Wurst.<br />
Knackige Lederhosen und fesche Dirndl-<br />
Dekolletés waren beliebter Blickfang.<br />
Balthasar Hauser, Arnold Schwarzenegger und<br />
Andreas Gabalier<br />
Sandra und Stefan Grünhammer, Andrea und<br />
Gerhard Mair, Maria Anker<br />
Verona Pooth und Fraziska Knuppe<br />
Stanglwirt Johannes Hauser und Andreas<br />
Gabalier<br />
138 Wilde Kaiserin<br />
Magdalena und Balthasar Hauser, Arnold Schwarzenegger und Heather Milligan, Maria Hauser-<br />
Lederer, Andreas Gabalier<br />
Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos
Partystimmung mit<br />
DJ CRYTEC<br />
Barbara Meier<br />
Bauträger Stefan Gründhammer<br />
und Sängerin Lara Bianca Fuchs<br />
Öffnungszeiten Sommer 2017:<br />
· Dienstag und Donnerstag ab 22.30 Uhr geöffnet<br />
· Freitag und Samstag ab 21.00 Uhr<br />
Nici Grießer und Stefan Gogl<br />
Ramona Widmann und Vanessa<br />
Treichl<br />
Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />
Rübezahl-Alm-Wirtsleute Anita und Peter Reindl-Salvenmoser mit Freunden<br />
Fotos: Szene1, Sandys, Fankhauser<br />
Wir freuen uns<br />
auf euren Besuch!<br />
Wilde Kaiserin<br />
139<br />
/sandysdiscobar Sandys | Dorf 43 | Ellmau
Sandra Gugglberger, Hex-Wirt Christoph Kirchner,<br />
Katharina Aschacher, Thomas Gugglberger<br />
Giovanni und Jana Ina Zarrella, Franziska Knuppe,<br />
Dr. Barbara Sturm, Monica Meier-Ivancan<br />
Marco Fuchs (Sport Fuchs), Rebecca Erber und<br />
Stefanie Brugger mit "Gaferl" Stefan Unterlechner<br />
Johannes B. Kerner mit der Hausband SASA<br />
Balthasar Hauser, Alfons Schuhbeck und<br />
Verona Pooth<br />
Margit Pfister (Salvenmoos Söll) und Fritz Pfister<br />
(Eurogast Riedhart)<br />
HIGH SOCIETY<br />
IN GOING<br />
Bei der Weißwurstparty ist es ein Ding der<br />
Unmöglichkeit, nicht über einen Promi zu<br />
stolpern. Hierzulande kann wohl kaum<br />
ein anderes Event mit einer derart hohen<br />
Dichte an bekannten Gesichtern punkten.<br />
Unzählige Personen und Persönlichkeiten<br />
aus Film, Fernsehen, Modelbusiness, Wirtschaft<br />
und Sport gaben sich beim Stanglwirt<br />
sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Um<br />
nur einige zu nennen: Arnold Schwarzenegger,<br />
Ralf Möller, Verona Pooth, Jana Ina<br />
und Giovanni Zarrella, Bode Miller, Tobias<br />
Moretti, Nadja zu Schaumburg-Lippe…<br />
Axel Munz (Angermair Trachten) und<br />
Skilegende Karl Schranz<br />
Rainer Schönfelder<br />
Sarah Sojer und Boxlegende Axel Schulz<br />
Monica Meier-Ivancan, Balthasar Hauser und Jana Ina Zarrella<br />
Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />
140 Wilde Kaiserin
Jana Ina und Giovanni Zarella<br />
FRÜHSTÜCK<br />
AUF VORBESTELLUNG<br />
Söwa gmocht mit<br />
Grüße von der Alm zum Mitnehmen: Marmelade, Frischkäse,<br />
Grammelschmalz, Joghurt, Liköre sowie unseren eigenen Almkäse<br />
Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos<br />
Spar-Chef Hans Reisch und<br />
Bettina Reisch<br />
Domml von den Troglauer Buam<br />
in seinem Element<br />
Heather Milligan, Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller<br />
•••••••••••••••••••••<br />
SCHMANKERL VOM GRILL<br />
JEDEN FREITAG<br />
mit Produkten aus unserer eigenen Landwirtschaft,<br />
nur mit Vorreservierung<br />
•••••••••••••••••••••<br />
NEU:<br />
... ein besonderes Geschenk<br />
Au Hochalm - Familie Horngacher<br />
Wandergebiet Scheffau der Ski Welt Wilder Kaiser Brixental<br />
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Wilde Kaiserin<br />
141<br />
E-Mail: Johanna@horngacher.at · Web: www.aualm.at<br />
Foto: VANMEY PHOTOGRAPHY
Betty und Patrick Oberleithner<br />
Ellmau-Liebhaber und Gönner Karen Rückauf und Philipp Petermann<br />
STAR-DJ UND<br />
ALPENROCKER<br />
Victoria Rettenwander und Markus Hierzinger<br />
(Going Sport)<br />
Johannes Mitterer (Hoteldirektor Kitzhof) und<br />
xxxxxxxxxxx<br />
Andreas Gabalier live on stage<br />
„Das war das größte Geschenk des<br />
Abends“, zeigte sich Organisatorin Maria<br />
Hauser mit Tränen in den Augen gerührt<br />
und meinte damit den Spontanauftritt von<br />
Alpenrocker Andreas Gabalier, der gemeinsam<br />
mit der Band ,,The Monroes" den<br />
Stanglwirt zum Beben brachte. Spätestens<br />
zu Mitternacht gab es dann kein Halten<br />
mehr. DJ Antoine verwandelte die Lipizzaner-Reithalle<br />
in den coolsten Tanzpalast<br />
des Hahnenkamm-Wochenendes. Mit Hits<br />
wie „Welcome to St. Tropez“, „Holiday“<br />
(feat. Akon) und „Ma Cherie“ heizte der internationale<br />
Star-DJ den Gästen der Weißwurstparty<br />
mit feinsten Beats ein.<br />
Harald und Meron Greiderer (Alpha Logistik)<br />
Stefan Sevignani und Andreas Kirchmaier<br />
Die Troglauer Buam rockten den Reitstall<br />
142 Wilde Kaiserin<br />
Balthasar Hauser, Andreas Gabalier, Maria Hauser-Lederer<br />
und Toni Holnburger<br />
Fotos: Günther Fankhauser / Sabine Brauer Fotos
Michael Koller und Claudia Werlberger<br />
Andrea und Andreas Steininger, Petra und<br />
Robert Stiefmüller<br />
Klaus und Sigrid Reindl<br />
Stefan und Andrea Huy<br />
Manuela Plamoser, Stefan Bauer, Kathrin<br />
Treichl und Christian Simair<br />
Bernhard Krall, Eva Maria Krall und Janette Krall<br />
Stephan und Andrea Fröhle<br />
DIE GANZE WELT<br />
IM WEINGLAS<br />
10 Länder, 10 Weine, 10 Speisen – die<br />
kulinarische Weltreise im Weinatelier Agnes<br />
genießt unter Weinliebhabern längst<br />
Kultstatus. Am 1. April war es wieder so<br />
weit: Sommelière Simone Embacher führte<br />
gekonnt durch den Abend und begeisterte<br />
ihre Gäste mit so mancher vinologischer<br />
Besonderheit. Mario und the Going Vocals<br />
sorgten für den akustischen Genuss. Schon<br />
zu Beginn begeisterte der steirische Wermut<br />
vom Bioweingut Warga-Hack, auch<br />
die edlen Tropfen aus Chile, Südafrika,<br />
Frankreich und den USA fanden großen<br />
Anklang. Die Überraschung des Abends<br />
war aber der „Cuvée wit“ vom niederländischen<br />
Weingut St. Martinus.<br />
Filip Ertel, Melanie Ertel, Evelyn Frühwald und<br />
Tamara Holmayr<br />
Isabel Siebold und Peter Hofreiter<br />
Claudia und Christian Koller<br />
Conny Langhofer, Mario Rosenauer und Renate<br />
Widauer sorgen für eine musikalische Reise<br />
um die Welt<br />
Maximilian Ellinger, Elfi Schrettl, Andrea und<br />
Gerhard Gruber, Herbert Schrettl, Maria Ellinger<br />
Das Team vom Weinatelier Agnes<br />
Wilde Kaiserin<br />
143<br />
Fotos: Günther Fankhauser
Babsi Taferner, Lena Lackner und Theresa<br />
Widauer<br />
Der Saustuaner und der Rauthäusla<br />
Florian Treichl und Anja Messner<br />
Irmgard Koller, Stöck`l Sepp und Flotte Lotte<br />
Michi Mikula und Christina Engl<br />
EINE BOX VOLLER<br />
GAUDI<br />
Wenn der „Rauthäusla“ und der „Saustuaner“<br />
Steirische und Gitarre auspacken, dann<br />
gibt’s kein Halten mehr. So geschehen auch<br />
am 17. Februar auf der Stöcklalm in Söll. Die<br />
Zillertaler Mander brachten die ORF Hitbox<br />
zum Beben und sorgten mit ihrem urig-echten<br />
Sound für eine sensationelle Stimmung.<br />
Nicht umsonst hat das Power-Duo aus dem<br />
Zillertal mit seinem unverwechselbaren<br />
Sound Fans auf der ganzen Welt. Dass auch<br />
die Söllandler glühende Anhänger von Albin<br />
und Chris sind, stellten sie auf der Stöcklalm<br />
eindrucksvoll und lautstark unter Beweis. Zu<br />
Hits wie „He Nachbarin“, „Tiroler küssen<br />
besser“ oder „Der Holzknecht“ wurde bis<br />
in die späten Nachtstunden gefeiert, getanzt<br />
und mitgesungen.<br />
Martl Abwander und Andi Kronbichler<br />
Alex Ager, Peter Mödlinger, Andi Ried und Jakob<br />
Fuchs<br />
Thomas Zott, Martin Haselsberger und<br />
Alex Wohlschlager<br />
Franz Embacher, Michael Wieland<br />
und Martin Handle<br />
Daniela Schwarz, Bettina Treichl, Marion Hölzl<br />
und Nathalie Rabl<br />
Fotos: Günther Fankhauser<br />
144 Wilde Kaiserin
Sarah Leihartinger, Julia Wieser, Hilda Jagersma,<br />
Maxi Gruber, Verena Eberharter, Michaela<br />
Anrain und Kathrin Leitinger<br />
Johanna und Kathrin Widmann, Stefanie Hörl<br />
mit Julia Döttlinger<br />
Vroni Erharter, Christina Schweiger, Aloisia<br />
Schweiger und Julia Lindner<br />
Andreas Ager, Anita Baumgartner und ORF-<br />
Moderator Alex Weber<br />
Kerstin, Manuel und Lisa Wohlschlager, Sandra<br />
Mitterweissacher, Andreas und Thomas Treichl,<br />
Leonhard Schweiger<br />
Sandra Schlott und Aline Pawloski<br />
Die Rodler vom Trachtenverein ,,Mariastoana"<br />
Sonja Ager, Caro Wieser und DJ Patrick Wöritz<br />
Die beiden Vollblutmusiker begeistern mit ihren Volksmusikrap<br />
TAXI ROYAL<br />
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Fotos: Günther Fankhauser<br />
Wilde Kaiserin<br />
145
Guy, Simone und Sabrina<br />
Markus und Stefan Koerffer-Birkl<br />
Anup Pradhan und Markus Plaikner<br />
Ted Merrette mit Christa und Wolfgang Faig<br />
Manuela und Christian Klausner<br />
GAIA FEIERTE<br />
GEBURTSTAG<br />
Seit einem Jahr verwöhnen Eva und Sanyo<br />
ihre Gäste mit Köstlichkeiten aus aller<br />
Welt – mit großem Erfolg. So ist es kaum<br />
verwunderlich, dass am 5. Mai das Gaia<br />
bis auf den letzten Platz besetzt war. Eva<br />
und Sanyo luden zur Geburtstagsparty<br />
und tischten zur Feier des Tages groß auf.<br />
Sieben verschiedene Spezialitäten aus der<br />
euro-indischen Küche wurden der illustren<br />
Gästeschar serviert. Besonderen Anklang<br />
fand die geräucherte Lammhüfte mit Süßkartoffelpüree.<br />
Für die perfekte Weinbegleitung<br />
sorgte Stefan Koerffer-Birkl von<br />
Weinart Wolf. Stammgäste, Geschäftspartner<br />
und befreundete Gastronomen tranken<br />
auf das Wohl ihrer Gastgeber und viele<br />
weitere Jahre in der Cuisine Gaia.<br />
Punit Sikand und Stefan Koerffer-Birkl<br />
Carina Wohlschlager und Katharina Laihartinger<br />
Nadja Bichler und Celina Koller<br />
Eva und Sanyo<br />
Fotos: Stephanie Müllauer<br />
146 Wilde Kaiserin
Josef Koller und Marianna Treichl<br />
David Adams und Sarah Frisch<br />
Susie Merrette und Mari Jones<br />
Erika, Martin und Sonja Embacher<br />
Herbert Pick, Markus und Michaela Embacher<br />
Jouni Saarinen und Joha Laari<br />
Fotos: Stephanie Müllauer<br />
Styling Salon Wilder Kaiser<br />
Dorfstraße 6<br />
6353 Going am Wilden Kaiser<br />
Tel.: 05358 2618<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Melanie,Daniela und Anna<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag 08:00 bis 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 08:00 bis 20:00 Uhr<br />
Samstag 08:00 bis 13:00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Wilde Kaiserin<br />
147
Feinste Tiroler Bierkultur seit 1500<br />
åftang:*<br />
148 Wilde Kaiserin<br />
* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.