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Viele Ideen, viel Bewegung, wenig Mut und viel Party So viel Bewegung hat die Golfszene in Bremen und der Weser-Region, von Cuxhaven bis zur Thülsfelder Talsperre, von Ostfriesland bis Achim und Verden wohl lange nicht erlebt. Allerorten wird investiert, das Qualitätsniveau der Plätze kontinuierlich verbessert. Die Zahl der 9-Loch-Turniere explodiert förmlich und die nächsten Neuigkeiten bzw. die Zeit der 6-Loch-Runden wird eingeläutet. European-Tour-Chef Keith Pelley höchstpersönlich blickt nach vorne und rät den Golfclubs, bei Umbauten und Erweiterungen der Plätze neben 9-Loch- Möglichkeiten mehr 6- und 3-Loch-Kurse zu kreieren und so einem ganz neuen Publikumskreis den Einstieg, das ganz lockere Schnuppern, zu ermöglichen. Und die Regelhüter des Golf haben nach 30 Jahren beschlossen, für ein paar Regeln die Löschtaste zu drücken. So viel Veränderung hat die Golfszene tatsächlich seit Jahrzehnten nicht erlebt. Und dann rollt noch das Thema Top- Golf auf uns zu. Anders formuliert: Party-Golf. Wow! Bier, Snacks, Mucke und Stimmung wie auf der Bowling-Bahn. Nicht jeder wird es mögen, aber so nimmt eine ganz neue Zielgruppe den Golfschläger in die Hand. TopGolf feiert in den USA bereits riesige Erfolge. Auch gestandene Golfer haben dabei Spaß, sind vom TopGolf infiziert. Es wird nicht mehr lange dauern, dann startet die Golf-Party auch in Deutschland. Und dabei wird manch einer der Party-Golfer merken, dass er reichlich Talent hat, die Bälle zu befördern. Und eines Tages möchte er dann doch mal auf einem richtigen 18 Loch-Kurs spielen und den wahren Spirit des Golfspiels spüren. Und immer wieder wird das „Langsame Spiel“ im Clubrestaurant diskutiert. Jetzt stehen sie uns wieder bevor, die Sechs- Stunden-Runden beim Sponsoren- Turnier. Wegen dieses Schnecken-Golfs hat WESERGOLF-Chefreporter Werner Schwarz. sich die Zahl der Teilnehmer bei diesen Veranstaltungen nicht gerade in die Höhe katapultiert. Viele Clubs, viele Präsidenten und Manager trauen sich nicht, ihre Marshalls anzuweisen, den Spielern während der Runde ein bißchen Dampf zu machen, wenn der Vorflight nicht mehr in Sichtweite ist. Nur Mut, liebe Clubchefs! Ihr seid in guter Gesellschaft. Beim alljährlichen Mitglieder-Turnier des ehrwürdigen Golfclubs St. Andrews, bei dem nur die Golfer mit Handicap -4 oder besser abschlagen dürfen, bekommt jeder Spieler einen Handzettel mit konkreten Anweisungen für ein schnelles Spiel. Unter vier Stunden soll die Runde dauern und bitte zügig bewegen und auch den Mut haben, Mitspieler auf ihr Zeitlupen-Golf anzusprechen. Ein heißes Thema: Gerade bei einem Turnier in Andalusien musste ich mich zusammenreißen, denn bei einer Mitspielerin bildeten sich während der Ansprechphase Spinnweben am Schläger! Niemand wagte ein Wort der Kritik, und am Ende golften alle Teilnehmer sechs Stunden lang. Raten Sie, was dann am Galaabend eines der ersten Themen an den Tischen war. Genau: Die elendig langen Turnierrunden. Wie anfangs gesagt, es wird sicher eine bewegende Saison! Ein flottes Spiel wünscht Werner Schwarz Herausgeber & Verlag: WESER-KURIER Mediengruppe Magazinverlag Bremen GmbH, Martinistraße 43, 28195 Bremen Telefon 04 21 / 36 71-4990 EDITORIAL IMPRESSUM WESERGOLF MAGAZIN FÜR BREMEN & DEN NORDEN E-Mail wesergolf@magazinverlag-bremen.de Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.), Werner Schwarz (Chefreporter), Kristina Wiede Fotos: Werner Schwarz, Golfclubs, Hersteller, DGV Gestaltung: Niels Jansen Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich), Norbert Wätjen Druck: Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG, Am Hilgeskamp 51-57 28325 Bremen Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet. Titelbild: fotolia Greenkeeping mit System und Leidenschaft Golfplatzbau · Golfplatzpfl ege Sichern Sie sich eine wirtschaftliche Platzpfl ege nach Maß. Tel. +49 (0) 4486 - 9 28 20 · Fax +49 (0) 4486 - 92 82 72 · www.sommerfeld.de · info@sommerfeld.de P11080454 Sommerfeld_Anzeige_Golf_Report.indd 1 08.08.2011 16:01:50 Uhr 3
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