Forsthaus Wolkenstein - Der wald brennt
Auszug Seite 1-50
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hinunter ins Tal. Sie radelten durch das Dorf, das sich<br />
zu beiden Seiten des Baches ausdehnte. Dann hatten<br />
sie den Bauernhof von Hajos Eltern erreicht, der am<br />
gegenüberliegenden Hang lang.<br />
Die beiden Jungen stellten ihre Räder am Gartenzaun<br />
ab und gingen zur Haustür.<br />
Da tönte eine tiefe Männerstimme über den Hof:<br />
»Hallo, ihr beiden! Wen oder was sucht ihr denn?«<br />
Die Jungen drehten sich um und sahen einen kräftigen<br />
Mann vor der Hofwerkstatt stehen.<br />
»Das ist wohl der Bauer, Hajos Vater«, dachten die<br />
Freunde und grüßten freundlich.<br />
<strong>Der</strong> kräftige Mann grüßte zurück und lächelte.<br />
Nikolas und Julian fassten sofort Zutrauen zu ihm.<br />
»Womit kann ich euch dienen?«, fragte der Bauer.<br />
Er stand jetzt vor den Jungen und blickte gutmütig<br />
auf sie herab.<br />
»Sie sollen uns nicht dienen. Sie haben auf dem<br />
Hof Arbeit genug«, sagte Nikolas.<br />
»Da hast du recht. Das habe ich wirklich«, stimmte<br />
der Bauer zu, und wunderte sich über die einfühlsame<br />
Art des Jungen. »Ihr seid aber doch nicht ohne<br />
Grund hierher gekommen?«<br />
»Nein«, erklärte Nikolas, »wir wollten zu Hajo.«<br />
»Zu Hajo!?« <strong>Der</strong> Bauer freute sich sichtlich, weil<br />
sein Sohn in letzter Zeit überhaupt nur selten Besuch<br />
erhalten hatte. Und die wenigen Jungen, die gekommen<br />
waren, hatten keinen guten Einfluss auf ihn aus-<br />
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