Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nicole Rock<br />
VITA Gustav <strong>Meyrink</strong><br />
Die Überwindung des Körpers durch den Geist
Nicole Rock<br />
VITA Gustav <strong>Meyrink</strong><br />
Die Überwindung des<br />
Körpers durch den Geist<br />
Im Wiener Hotel „Blauer Bock“ erblickte Gustav<br />
<strong>Meyrink</strong> am 19. Januar 1868 um halb zwei<br />
Uhr das Licht der Welt und wurde auf den Namen<br />
Gustav Meyer getauft. Seine Mutter war die junge<br />
Hofschauspielerin Maria Meyer, die einer Familie<br />
aus der Steiermark stammte, die ursprünglich<br />
<strong>Meyrink</strong> hieß. Sein Vater, der wesentlich ältere Baron<br />
Friedrich Freiherr Varnbüler von und zu Hemmingen<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
(Bild rechts), war württembergischer<br />
Staatsminister. Somit war er von unehelicher<br />
Abstammung. Offiziell<br />
anerkannt hat er seinen Sohn zunächst<br />
nicht, aber als vermögender<br />
Mann finanzierte er später<br />
Gustavs Ausbildung.<br />
Von 1874 bis 1880 besuchte<br />
er das Wilhelmsgymnasium in<br />
München, anschließend das Johanneum<br />
in Hamburg.<br />
Seinen Abschluss am Gymnasium<br />
machte er dann in Prag und absolvierte<br />
dort die Handelsakademie.<br />
Im Jahre 1888 ließ er sich in Prag<br />
als Bankier nieder und wurde zuerst<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
Mitgesellschafter der Bank Meyer & Morgenstern,<br />
bevor er sich dann mit „der einzigen Christlichen<br />
Bank in Prag“ selbständig machte. Bewusst rebellierte<br />
er gegen die sogenannten ehrbaren Leute, indem<br />
er durch seine snobistische Kleidung, seine<br />
überspannten Hobbys, seinen Hang<br />
zum Duellieren und sein turbulentes<br />
Nachtleben auffiel. In seinen<br />
Romanen und Erzählungen spiegeln<br />
sich diese Einstellung gegenüber<br />
dieser Gesellschaft wieder.<br />
1891 verübte er einen<br />
Selbstmordversuch aus Liebeskummer,<br />
der aber durch ein<br />
spirituelles Erlebnis verhindert<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
wurde, welches <strong>Meyrink</strong> in<br />
„Der Lotse“ so beschrieb:<br />
„Morgen jährt sich für<br />
mich jener Tag ,Mariä<br />
Himmelfahrt zum vierundzwanzigsten<br />
Male; ich<br />
saß in Prag in meinem<br />
Junggesellenzimmer vor<br />
meinem Schreibtisch,<br />
steckte den Abschiedsbrief, den ich an<br />
meine Mutter geschrieben hatte, in das Kuvert und<br />
griff nach dem Revolver, der vor mir lag; denn ich<br />
wollte die Fahrt über den Styx antreten, wollte ein<br />
Leben, das mir schal und wertlos und trostarm für<br />
alle Zukunft zu sein schien, von mir werfen. — In diesem<br />
Augenblick betrat ,Der Lotse mit der Tarnkappe<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
vor dem Gesicht’, wie ich ihn seither nenne, den Bord<br />
meines Lebensschiffes und riss das Steuer herum. Ich<br />
hörte ein Rascheln an der Stubentüre, die hinaus auf<br />
den Hausflur führte, und als ich mich umdrehte, sah<br />
ich, dass sich etwas Weißes unter den Türrand über<br />
die Schwelle ins Zimmer schob. Es war ein gedrucktes<br />
Heft. Dass ich den Revolver weglegte, es aufhob<br />
und den Titel las, entsprang weder der Regung einer<br />
Neugier, noch auch irgendeinem Wunsch, den<br />
Tod hinauszuschieben — mein Herz war leer. Ich las:<br />
,Über das Leben nach dem Tode.’ ‚Merkwürdiger<br />
Zufall!’ wollte sich ein Gedanke in mir regen — aber<br />
er brachte kaum das erste Wort über meine Lippen.<br />
An Zufall habe ich seither nie mehr geglaubt, wohl<br />
aber an den - - Lotsen.“<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
Bedingt dadurch, entstand sein Interesse am<br />
Okkultismus und er gründete die theosophische Loge<br />
„Zum blauen Stern“ in Prag, tschechisch Praha (die<br />
Schwelle!).<br />
Als Kind hatte er schon Visionen, die er aber erst<br />
später lernte, bewusst zu handhaben.<br />
Am 01. März 1892 heiratete er Hedwig Aloysia<br />
Certl.<br />
Mit dem Spiritismus beschäftigte er sich zwischen<br />
1893 und 1896 und führte einige Experimente<br />
mit Drogen durch, zugleich Autosuggestion. Später<br />
wurde daraus die Verbindung zwischen Magie und<br />
Suggestion. Ebenso wurde er zum Schüler der, wie er<br />
es nannte, „wahren Alchimie“. — Diese Kenntnisse<br />
werden in der Erzählung „Der Mönch Laskaris“ sehr<br />
anschaulich beschrieben.<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
+++<br />
Zu seinen Prager Freunden gehörten u. a. Max<br />
Brod (Bild unten links) und Alexander Roda<br />
Roda (Bild, nächste Seite unten links). Andere bekannte<br />
Zeitgenossen waren u. a. Franz Wedekind,<br />
Heinrich Mann, Hermann Hesse.<br />
Max Brod erinnert sich:<br />
„Ich durfte ihn besuchen, in seiner<br />
Bibliothek blättern. Er war der<br />
liebenswürdigste Gastgeber, war<br />
hilfsbereiter und freundlicher als<br />
die anderen Prager Dichter, die<br />
soviel von Hilfsbereitschaft und<br />
Freundlichkeit sprachen, ohne sie<br />
zu üben. - Sein Gesichtsausdruck<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite von 23
war hochmütig, verschlossen. Die großen blauen<br />
Augen leuchteten zuweilen höhnisch auf. Dabei<br />
bewegte er sich streng immer auf dem äußersten<br />
Steinrand des Trottoirs, als müsse er ständig das ganze<br />
Rudel Spaziergänger überblicken, dürfe keinen<br />
aus den Augen lassen. Dann aber schien Müdigkeit<br />
ihn zu überfallen, er ging nun weiter,<br />
ohne auf irgend etwas achtzuhaben;<br />
er blickte gar nicht auf. Mit ehrfürchtigem<br />
Schauder beobachtete ich ihn<br />
aus der Ferne.“<br />
Im August 1896 lernte er Philomena<br />
(Mena) Bernt, eine Nichte des<br />
Dichters Rainer Maria Rilke, kennen<br />
und verlobte sich mit ihr im<br />
September des gleichen Jahres<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 10 von 23
heimlich. Zur Heirat kam es erst 1905, nachdem die<br />
erste Ehe geschieden worden war. Die Trauung fand<br />
wegen des befürchteten Skandals in Dover statt.<br />
<strong>Meyrink</strong>s Ruin als Bankier war besiegelt, da er sich<br />
mit dem Prager Offizierscorps anlegte; er war der<br />
sprichwörtliche „Antibürger!“<br />
Im Jahre 1902 kam es zu einem Prozess, in dem<br />
man ihn zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb<br />
Monaten verurteilte.<br />
Die Ursache für dieses Gerichtsverfahren lag darin<br />
begründet, dass er ein über die Maßen ausgeprägtes<br />
Ehrgefühl besaß. Nachdem seiner ersten Frau bei<br />
einem Spaziergang von einem Reserveoffizier nicht<br />
zugewinkt wurde und <strong>Meyrink</strong> dies als Affront ansah,<br />
kam es zu Beleidigungen auf beiden Seiten und er<br />
forderte den Offizier zu einem Duell heraus, welches<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 11 von 23
allerdings nie stattfand, da jener Offizier angeblich<br />
aus beruflichen Gründen verhindert war und nach<br />
dessen Aussage, <strong>Meyrink</strong> aufgrund seiner Herkunft<br />
als uneheliches Kind einer Schauspielerin nicht „satisfaktionsfähig“<br />
sei. Diese Argumentation traf natürlich<br />
<strong>Meyrink</strong>s wunden Punkt. Die Folge war, dass<br />
er besonders heftig reagierte und die Angelegenheit<br />
eskalierte.<br />
Erste Arbeiten für die satirische Zeitschrift<br />
„Simplicissimus“ begann er im<br />
Jahre 1901. Diese, für ihn sehr<br />
fruchtbare Zeit, dauerte bis 1909.<br />
Während der Zusammenarbeit<br />
mit Alexander Roda an vier<br />
Theaterstücken, übersetzte<br />
er einige Werke von Charles<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 12 von 23
Dickens. Währenddessen erscheint<br />
der erste Erzählband.<br />
1904 übersiedelt <strong>Meyrink</strong> nach<br />
Wien, dort wird er Chefredakteur der<br />
Zeitschrift „Der liebe Augustin“,<br />
gleichzeitig beendet er den nächsten<br />
Band mit Erzählungen.<br />
Nachdem er Prag verlassen hatte,<br />
folgten einige Jahre des Reisens,<br />
an den Gardasee, Berlin und in die Schweiz.<br />
1906 und 1907 werden seine beiden Kinder, die<br />
Tochter Sibylle Felizitas und der Sohn Harro Fortunat<br />
geboren.<br />
Die Familie lässt sich zuerst in München, später<br />
dann am Starnberger See nieder, das Haus „zur letzten<br />
Laterne“ (Bild links, nächste Seite) wird ihr neues Zuhause.<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 13 von 23
Er beginnt dort auch mit der<br />
Arbeit an seinem ersten<br />
Roman „Der Golem“, der<br />
aber erst 1915 in Buchform<br />
erscheint. Alfred Kubin lieferte<br />
einige Illustrationen für dieses<br />
Werk. Damit gelang ihm der große<br />
Durchbruch. <strong>Meyrink</strong> wurde<br />
verehrt und geschmäht.<br />
Sein prominentester Bewunderer<br />
war Hermann Hesse.<br />
Aufgrund seiner antimilitaristischen<br />
Einstellung, der intensiven<br />
Beschäftigung mit der esoterischen<br />
Thematik und seiner Vorliebe für<br />
die jüdische Mystik und Magie,<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 14 von 23
wie im „Golem“, der im Prager Ghetto spielt, setzte<br />
eine große Hetzkampagne gegen ihn ein, indem man<br />
ihm u.a. eine „brutale Verspottung“ der „erwürdigen<br />
nationalen Werte“ vorwarf.<br />
Da er den Namen ,Meyer’ trug, gingen seinen<br />
Widersacher davon aus, dass er selbst Jude<br />
sei, was zu riesigen Tumulten und öffentlichen<br />
Anfeindungen führte. Es kam sogar zu gerichtlichen<br />
Auseinandersetzungen, welche sich sehr lange hinzogen<br />
und erst mit der Feststellung, <strong>Meyrink</strong> sei nicht<br />
jüdischer Herkunft, ihren Abschluss fanden.<br />
Seine Tochter Sybille bemerkte über <strong>Meyrink</strong>s besonderes<br />
Interesse für die jüdische Mystik und Magie<br />
wie folgt:<br />
„Die Vorliebe G.M’s für das Judentum war zweifellos<br />
vorhanden und es hat wohl kein Zweiter mehr<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 15 von 23
die Höhen und tiefen dieses Volkes<br />
wissender geschildert. Auch der<br />
geheimnisvolle Eifer und die seltsamen<br />
Lehren der Chassidim,<br />
sowie auch die Kabbala<br />
mussten ihn, der sein ganzes<br />
Leben derartigen Dingen<br />
nachging, in besonderer<br />
Weise anziehen.“<br />
Mit dem zweiten Roman<br />
„Das grüne Gesicht“, welcher<br />
1916 publiziert wurde, bewegte er sich<br />
schon ganz auf esoterischem Terrain.<br />
Im Jahre 1917 bekam er offiziell die Erlaubnis den<br />
Namen ‚<strong>Meyrink</strong>’ zu führen, nachdem es vorher nur<br />
ein Pseudonym war.<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 16 von 23
Die Gründe, warum er diesen Zunamen gewählt<br />
hatte, lagen darin, dass für ihn ,Meyer’ viel zu häufig<br />
vorkam und es somit an einer gewissen Exklusivität<br />
fehlte. Da die Vorfahren der Mutter zu einem<br />
Adelsgeschlecht derer von <strong>Meyrink</strong> gehörten, lag es<br />
nahe diesen zu wählen.<br />
Im Roman „Der weiße<br />
Dominikaner“, welcher 1921<br />
veröffentlicht wurde, findet<br />
sich der Höhepunkt der<br />
Verbindung zwischen westlicher<br />
und östlicher spiritueller<br />
Überlieferung.<br />
Der 1925 entstandene<br />
Erzählband „Goldmachergeschichten“<br />
befasst sich<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 17 von 23
nochmals sehr ausführlich mit der<br />
Alchimie. Mit dem 1927 erschienen<br />
Buch „Der Engel<br />
vom westlichen Fenster“<br />
beendete er sein schriftstellerisches<br />
Schaffen..<br />
In den letzten 15 Jahren führte<br />
<strong>Meyrink</strong> ein sehr zurückgezogenes<br />
Leben. Er widmete sich immer weniger dem<br />
Schreiben und sein Ruhm als Schriftsteller schwand,<br />
so dass er sein Haus am Starnberger See aus Geldnot<br />
verkaufen musste und in ein Kleineres umzog. Die<br />
meiste Zeit widmete er jetzt der Meditation, dem<br />
Segeln, dem Rudern und seiner Familie.<br />
Ein einschneidender Schicksalsschlag traf ihn<br />
durch den Verlust seines Sohnes Harro. Dieser<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 18 von 23
wurde durch einen Skiunfall an der Wirbelsäule sehr<br />
schwer verletzt. Nachdem trotz intensiver ärztlicher<br />
Behandlung klar war, dass er niemals mehr ganz gesund<br />
werden würde, nahm er sich im Juli 1932 das<br />
Leben.<br />
Gustav <strong>Meyrink</strong> selbst verstarb am 04. Dezember<br />
des selben Jahres an den Folgen einer Urämie.<br />
Schmerzmittel wurden von ihm abgelehnt,<br />
denn er wollte den Tod bewusst<br />
wahrnehmen. Am 07.<br />
Dezember 1932<br />
wurde er dann in<br />
Starnberg beigesetzt.<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 19 von 23
Mena <strong>Meyrink</strong> über den Tod ihres Mannes:<br />
„Der Tod meines Mannes, ich nenne diese Größe<br />
des Sterbens Auferstehung, war für uns ein Hochamt<br />
an Religion und Größe. — Seit dem erschütternden<br />
Tod unseres geliebten Buben hatte Gustl keinen<br />
Lebenswillen mehr, sein Gesicht war schon lange sehend<br />
drüben; seine Augen wurden immer strahlender,<br />
sein Körper immer weniger. — Er sprach die Zeit<br />
überhaupt nicht viel, er saß immer so entrückt und<br />
schaute in die Fernen.- Am 02. Dezember um 11 Uhr<br />
nachts sagte er mir wörtlich: ich werde jetzt sterben,<br />
bitte rede es mir nicht aus, die Ablösung ist viel zu<br />
groß und wichtig — und bitte gib mir, falls ich noch<br />
so viel leiden sollte, keinerlei Betäubungsmittel — ich<br />
will aufrecht und bewusst hinübergehen. Und so auf-<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 20 von 23
echt, klar, ohne jede Klage, ohne Wimmern erwartete<br />
er den Tod. Seine Augen wurden immer strahlender<br />
und um halb sieben früh am Sonntag, dem<br />
04. Dezember machte er den letzten Atemzug. In uns<br />
war eine erschütternde Freude, dass sich sein großer<br />
Geist so harmonisch losgelöst hat. Sein Körper ist zurückgeblieben,<br />
wie eine Larve — der Schmetterling<br />
ist zur Höhe geflogen. — So aufrecht wie er starb, so<br />
aufrecht bin ich geblieben. Sein Tod und auch der<br />
Tod meines Buben, er ging, auch so gehoben, fast mit<br />
Freude seinen Weg. — Sie sind mir ein Beispiel, dass<br />
der Tod nichts Schreckhaftes hat. — Trotz der großen<br />
Erschütterungen bin ich ja so reich! — Den inneren<br />
Reichtum, den mir Gustl gegeben hat, kann mir<br />
nichts und niemand nehmen. Ich bin so seltsam froh<br />
verbunden mit ihnen ,drüben’ und freue mich, weil<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 21 von 23
ich jeden Tag ihnen näher komme. — Gustl ist aus<br />
Sehnsucht zu seinem Kind den Liebestod gestorben<br />
— er wäre uns jedem einzelnen nachgestorben — er<br />
hat uns zu stark geliebt. — Diese seine große Liebe<br />
wird Ihnen vielleicht mehr seinen Weg beleuchten, als<br />
andere Beispiele.“<br />
Mena <strong>Meyrink</strong> überlebte ihren Mann um 34 Jahre,<br />
sie starb 1966 im Alter von 93 Jahren<br />
* * *<br />
Gustav <strong>Meyrink</strong> benutzte die Literatur als Plattform<br />
zur Verbreitung seiner Ideen des Okkulten und seiner<br />
Visionen. Seine Absicht lag darin, das Spirituelle im<br />
Leser wachzurufen.<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 22 von 23
In seinem gesamten Werk ist der ausgeprägte Humor,<br />
den er, lt. Aussagen von Zeitgenossen, besaß, deutlich<br />
zu spüren.<br />
Seine Lehre ergab sich aus seinen visionären<br />
Erfahrungen, verbunden mit östlichen Philosophien,<br />
wie Yoga- und Atemübungen, und dem esoterischen<br />
Christentum.<br />
ENDE<br />
<strong>Vita</strong> Gustav <strong>Meyrink</strong> Seite 23 von 23
Prag