Meyrink Fledermaeuse 8
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Gustav <strong>Meyrink</strong> - Fledermäuse<br />
– ob ein Kind geboren wird, wieviel Pfennige jeder<br />
in der Tasche hat, ob er heiraten wird oder eine<br />
gefahrvolle Reise plant. Ihr führt Buch über uns<br />
und verschachert einander unsere Adressen. Und<br />
Sie, Sie schauen mir ins Herz hinein und lesen da<br />
drinnen den Gedanken, der mich zerfrißt schon<br />
ein Jahrzehnt lang. – Ja, glauben Sie denn, ich sei<br />
ein so niederträchtiger Egoist, daß ich mich nicht<br />
schon längst versichert und erschossen hätte meiner<br />
Tochter zuliebe – aus eigenem Antrieb und<br />
ohne es erst von euch, die ihr uns betrügen wollt<br />
und eure eigene Anstalt betrügt, nach rechts betrügt<br />
und links, untern Fuß zu bekommen, wie<br />
man‘s machen soll, damit nichts herauskommt?!<br />
Glauben Sie, ich wüßte nicht, daß ihr dann, wenn‘s<br />
– vorbei ist, hinlauft und verratet – wiederum ge<br />
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