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Liebe Freunde der Karl May Bühne Pluwig<br />
Leo Bender wächst als vermeintlicher Waise bei dem Bankier<br />
Wallace und seiner Frau auf. Seine Eltern sind seit vielen Jahren<br />
verschollen. Erst an seinem 18 . Geburtstag erzählen ihm seine<br />
Zieheltern alles was sie wissen. Leos Mutter Emilie war eine<br />
zum Christentum übergetretene Moqui Indianerin. Mit ihrer<br />
Schwester Ellen und ihrem Bruder, einem Prediger, der Padre<br />
Diterico genannt wurde, waren sie nach Denver gezogen. Sie<br />
lernte dort einen Mann namens Tom Bender kennen, den sie<br />
liebte. Dessen Halbbruder Dan Etters hatte sich auch in Emmely<br />
verliebt. Als er aber erkannte, dass er bei Emely keine<br />
Chancen hatte, begann er, sie zu hassen.<br />
Emmely heiratete Tom Bender und schenkte ihm zwei Kinder,<br />
Leo und Fred. ‚Das Leben der Familie Bender schien glücklich<br />
und ruhig zu verlaufen. Aber eines Tages brachte Daniel Etters<br />
einen Freund namens Lothaire Thibaut mit. Thibaut und Ellen<br />
verliebten sich ineinander.<br />
Eines Tages erfuhr Tom Bender, dass Thibaut ein gesuchter Geldfälscher<br />
war und verbot ihm wiederzukommen. Etters brachte<br />
ihn trotzdem mit. Zwischen Bender und Etters gab es einen<br />
heftigen Streit. Bender verbot Etters und Thibaut das Haus.<br />
Dafür rächten sich Etters und Thibaut sich rächen. Sie schoben<br />
Bender und dem Padre Falschgeld unter, bei seiner Frau Emmely<br />
wurden die Druckplatten gefunden. Die drei wurden zu<br />
hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Thibaut wollte Leos Tante<br />
Ellen heiraten. Ellen stimmte zu, aber unter der Bedingung,<br />
dass Thibaut ihre Schwester und ihren Bruder aus dem Gefängnis<br />
befreiten. Etters und Thibaut wussten, dass der Bruder,<br />
Padre Diterico, eine ergiebige Goldader kannte. Um an<br />
das Gold zu kommen befreiten sie nur ihn. Der konnte ihnen<br />
aber entkommen.<br />
Durch seine Kühnheit wird Leo rasch ein berühmter Westmann.<br />
Seine Treffsicherheit bringt ihm den Namen Old Surehand,<br />
die sichere Hand, ein.<br />
Aber in all den Jahren, in denen er durch den Westen der USA<br />
streift findet er weder eine Spur von Etters noch von seiner<br />
Familie.<br />
Sein Weg scheint zu Ende zu sein,<br />
als er in Texas aufständischen Comanchen<br />
in die Hände fällt. Sein<br />
Begleiter, Old Wabble, entkommt<br />
wie durch ein Wunder und kann Hilfe<br />
holen. Old Surehand kann befreit<br />
werden.<br />
Aber nicht einmal mit Old Shatterhand<br />
oder Winnetou redet er über die Menschen,<br />
die er sucht. Hätte er es doch nur getan. Das Rätsel wäre viel<br />
schneller aufgelöst worden.<br />
Nach der Niederschlagung des Comanchen-Aufstandes scheint<br />
er endlich eine Spur zu finden. Ein angeblicher General, der<br />
sich Douglas nennt, taucht auf. Er will Daniel Etters nur wenige<br />
Tagesritte entfernt gesehen haben. Das Benehmen des<br />
Generals weckt das Misstrauen von Old Shatterhand. Er ist sich<br />
sicher, dass Douglas Old Surehand kennt. Aber trotz der Warnung<br />
Old Shatterhands bricht Leo sofort auf.<br />
In Jefferson City erfährt Old Shatterhand, dass der General Leo<br />
auf eine falsche Fährte gelockt hat und dass ein mysteriöser<br />
Brief für Leo deponiert wurde, der ihn zum Teufelskopf bestellt<br />
hat.<br />
Erst im San Louis Park, wo der Teufelskopf liegt. bringt ein<br />
geheimnisvoller Indianer, der „Das schwarze Auge“ genannt<br />
wird, Licht in das Dunkel. Old Surehand aber befindet sich zur<br />
gleichen Zeit als Gefangener der Utahs in Lebensgefahr.<br />
Der General scheint sein Ziel erreicht zu haben. Mit seinen<br />
Kumpanen hat er die Goldader des Padre Diterico am Teufelskopf<br />
gefunden. Genau an dem Ort, wo er 20 Jahre zuvor den<br />
Padre ermordet hat und dessen Schwester Emilie gefesselt zum<br />
Sterben zurückgelassen hat.<br />
Gute Unterhaltung wünscht Ihnen<br />
Conny Faißt<br />
Regisseur Karl May Freunde Pluwig e.V.<br />
Vorwort<br />
_______________________________________ Karl-May-Festspiele Pluwig <strong>2017</strong> _______________________________________