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NEWSLETTER JULI 2012 - Bern

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Inside: Die Wirtschaftsförderung Kanton <strong>Bern</strong> berichtet<br />

Cleantech: Kernstück der Wirtschaftsstrategie 2025<br />

Regierungspräsident Andreas Rickenbacher, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons <strong>Bern</strong><br />

Cleantech ist ein Modewort. Wenn sie es<br />

hören oder lesen, denken Sie möglicherweise<br />

spontan an Solardächer und Windparks.<br />

Und vielleicht fragen Sie sich insgeheim,<br />

ob Solarpanels und Windräder<br />

tatsächlich der Weisheit letzter Schluss<br />

sind. Unter den Begriff Cleantech stellen<br />

wir aber mehr als «nur» die Erzeugung<br />

von erneuerbarer Energie. Cleantech umfasst alles, was dazu beiträgt,<br />

die natürlichen Ressourcen effizienter zu nutzen. An Cleantech<br />

beteiligen sich unterschiedliche Wirtschaftszweige, Technologien,<br />

Produktionsprozesse und Dienstleistungen.<br />

Das in der Wirtschaftsstrategie 2025 formulierte Ziel, den Kanton<br />

<strong>Bern</strong> zum Cleantech-Standort Nummer eins zu machen, ist ambitiös.<br />

Wir haben aber nicht bloss Ambitionen, sondern auch eine gute<br />

Ausgangslage: Die Energie- und Umwelttechnik gibt schon heute<br />

über 15 000 Menschen im Kanton <strong>Bern</strong> Arbeit. Fassen wir den<br />

Cleantech-Begriff weiter, ist es sogar ein Mehrfaches. Wir haben<br />

zudem eines der modernsten Energiegesetze der Schweiz und<br />

renommierte Forschungsinstitute an der Universität und an der <strong>Bern</strong>er<br />

Fachhochschule. Beide Insti-<br />

«Wir können das Ziel tutionen arbeiten eng mit der<br />

nur erreichen, wenn alle Industrie zusammen. Das gibt<br />

wichtige Impulse für beide Seiten.<br />

einen Beitrag leisten.»<br />

Eines ist klar: Wir können das<br />

ehrgeizige Ziel nur erreichen, wenn wir alle einen Beitrag leisten. Die<br />

Politik muss für günstige Rahmenbedingungen sorgen, während die<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen und Grundlagen<br />

schaffen. Aber auch den Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

kommt eine Schlüsselrolle zu: Sie müssen die zündenden Ideen der<br />

Forschung aufnehmen, innovativ sein und investieren. Das braucht<br />

Mut. Zum Glück ist dieser Mut im Kanton <strong>Bern</strong> vorhanden.<br />

Swiss Innovation Park – tatkräftige Unterstützung durch den Kanton <strong>Bern</strong><br />

Am 15. März <strong>2012</strong> haben Kantone, Gemeinden und Hochschulen<br />

den Verein Swiss Innovation Park in <strong>Bern</strong> gegründet. Die Vision eines<br />

nationalen Innovationsparks wird so breit abgestützt und erfüllt damit<br />

eine wichtige Bedingung zur Förderung durch den Bund.<br />

Die Schweiz ist Spitze im Entdecken von neuem Wissen, fällt aber<br />

bei der Umsetzung in konkrete Produkte etwas zurück. Genau dieser<br />

Mangel soll mit der Förderung von Innovationsparks behoben werden.<br />

Träger des Vereins<br />

Nebst den Kantonen <strong>Bern</strong>, Aargau, St. Gallen, Thurgau, Wallis, Waadt<br />

sind die potenziellen Standortgemeinden Biel, Dübendorf, Raron/<br />

Turtmann und St. Gallen Mitglieder des Vereins. Ebenso vertreten<br />

sind verschiedene Hochschulen, unter anderem die <strong>Bern</strong>er Fachhochschule<br />

(BFH) und die Universität <strong>Bern</strong>. Das Präsidium des Vereins<br />

übernimmt Nationalrat Ruedi Noser, Initiant der ersten Stunde.<br />

Vertreter des Kantons <strong>Bern</strong> im Vorstand sind Regierungspräsident<br />

Andreas Rickenbacher, Dr. Rudolf Gerber (Rektor BFH) sowie Erich<br />

Fehr (Stadtpräsident Biel). Marc Thalmann ist der Geschäftsführer.<br />

Der frisch gegründete nationale Verein wird als erste Geschäftshandlung<br />

die regionalen Aktivitäten der Standorte koordinieren und den<br />

Gesetzgebungsprozess weiter begleiten.<br />

Optimaler Standort Biel<br />

Der potenzielle Standort Biel bietet mit strategischen Landreserven,<br />

den vorhandenen Ausbildungsstätten der BFH sowie der Nähe zu<br />

Unternehmen bestmögliche Bedingungen für einen Innovationspark<br />

Biel. Innovation hat in der Region Biel dank der Mikrotechnik- und<br />

Uhrenindustrie eine lange Tradition. Die Zweisprachigkeit und der<br />

geplante Campus Technik der BFH ergänzen den Austausch zwischen<br />

Wirtschaft und Forschung optimal.<br />

In Biel sollen als Nächstes die lokale Trägerschaft aufgebaut und<br />

die Konzepts- und Planungsarbeiten für den Innovationspark Biel<br />

weitergeführt werden.<br />

Weitere Informationen: www.stiftung-forschung-schweiz.ch

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