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Amts- und Mitteilungsblatt Leidersbach 22/2017<br />
„(1) Die Verbrauchsgebühr wird nach<br />
Maßgabe der nachfolgenden Absätze nach<br />
der Menge des aus der Wasserversor gungseinrichtung<br />
entnommenen Wassers berechnet.<br />
Die Gebühr beträgt 3,27 € pro<br />
Kubikmeter entnommenen Wassers.<br />
(2) Der Wasserverbrauch wird durch geeichte<br />
Wasserzähler ermittelt. Er ist von<br />
der Gemeinde zu schätzen, wenn<br />
1. ein Wasserzähler nicht vorhanden ist<br />
2. der Zutritt zum Wasserzähler oder dessen<br />
Ablesung nicht ermöglicht wird oder<br />
3. sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben,<br />
dass ein Wasserzähler den wirklichen<br />
Wasserverbrauch nicht angibt.“<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten / Außerkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt zum 01.07.2017 in<br />
Kraft<br />
(2) Die bisherige Fassung von § 10 der<br />
Beitrags- und Gebührensatzung vom<br />
30.11.2010 tritt gleichzeitig außer Kraft.<br />
Leidersbach, 02.06.2017<br />
Kommunalunternehmen<br />
der Gemeinde Leidersbach (Siegel)<br />
Stephanie Aulbach<br />
Vorstand<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung<br />
zur Entwässerungssatzung<br />
der Gemeinde Leidersbach (BGS/EWS)<br />
Aufgrund des Art. 5, 8 und 9 des Kom munalabgabengesetztes<br />
(KAG) erlässt die<br />
Gemeinde Leidersbach folgende 4. Än derungssatzung<br />
zur Beitrags- und Gebührensatzung<br />
der Entwässerungssatzung.<br />
§ 1<br />
Inhalt<br />
(a) § 9 wird wie folgt geändert:<br />
„§9<br />
Gebührenerhebung<br />
Die Gemeinde erhebt für die Benutzung<br />
der Entwässerungseinrichtung Grundgebühren<br />
und Einleitungsgebühren.<br />
(b) Nach § 9 wird § 9 a eingefügt.<br />
§ 9a<br />
Grundgebühr<br />
(1) Die Grundgebühr wird nach dem<br />
Dauerdurchfluss des Wasserzählers berechnet.<br />
Soweit Wasserzähler nicht eingebaut<br />
sind, wird die Grundgebühr nach Abs.<br />
2 zu Grunde gelegt. Mangels Vorhandensein<br />
von Wasserzählern von größerem Dauerdurchfluss<br />
entfällt eine Staffelung der<br />
Grundgebühr.<br />
(2) Die Grundgebühr beträgt 38,40 € /<br />
Jahr pro Wasserzähler.<br />
(c) § 10 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />
§ 10<br />
Einleitungsgebühr<br />
(1) Die Einleitungsgebühr wird nach<br />
Maßgabe der nachfolgenden Absätze nach<br />
der Menge der Abwässer berechnet, die<br />
der Entwässerungseinrichtung von den angeschlossenen<br />
Grundstücken zugeführt<br />
werden. Die Gebühr beträgt 3,98 € pro<br />
Kubikmeter Abwasser.“<br />
(d) § 11 wird wie folgt geändert:<br />
§ 11<br />
Entstehen der Gebührenschuld<br />
(1) Die Einleitungsgebühr entsteht mit jeder<br />
Einleitung von Abwasser in die Entwässerungsanlage.<br />
(2) Die Grundgebühr entsteht erstmals mit<br />
dem Tag, der auf den Zeitpunkt der be<br />
triebsfertigen Herstellung des Anschlusses<br />
folgt. Der Tag wird im erstmals ergehenden<br />
Bescheid bestimmt. Im Übrigen entsteht<br />
die Grundgebühr mit dem Beginn eines<br />
jeden Tages in Höhe eines Ta ges bruchteils<br />
der Jahresgrundgebührenschuld neu.<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten / Außerkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt zum 01.07.2017 in<br />
Kraft.<br />
(2) Die bisherige Fassung von § 9 vom<br />
08.12.2010, § 10 Abs. 1 vom 17.09.2016<br />
und § 11 vom 08.12.2010 der Beitragsund<br />
Gebührensatzung zur Entwässe rungssatzung<br />
vom 17.09.2016 tritt gleichzeitig<br />
außer Kraft.<br />
Leidersbach, 02.06.2017<br />
Gemeinde Leidersbach<br />
(Siegel)<br />
Matthias Wolf<br />
2. Bürgermeister<br />
Aus dem Rathaus<br />
Wann darf ich eigentlich meinen<br />
Rasen mähen?<br />
In der Gemeinde Leidersbach gilt die sogenannte<br />
Geräte- und Lärmschutz ver ordnung.<br />
Sie gilt automatisch, wenn Gemeinden<br />
auf eine gesonderte Gemeindeverordnung<br />
für das Rasenmähen verzichtet.<br />
Laut dieser Geräte- und Lärmschutz verordnung<br />
vom September 2002 (32. Blm<br />
SchV) dürfen keine Rasenmäher an Sonnund<br />
Feiertagen und werktags zwischen<br />
20.00 Uhr und 07.00 Uhr betrieben werden.<br />
Ob Verbrenner-, Elektro- oder sogenannte<br />
lärmarme Rasenmäher spielt dabei<br />
keine Rolle. Auch andere handwerkliche<br />
Tätigkeiten mit Lärm verursachenden<br />
Geräuschen wie z.B. in Garagen oder<br />
Vorräumen sind in den nicht zugelassenen<br />
Tagen und Stunden nicht gestattet. Wer<br />
sich nicht an diese Verordnung hält setzt<br />
sich seinen Nachbarn gegenüber ins Unrecht<br />
und muss mit einer Anzeige rechnen.<br />
Ausnahmen sind landwirtschaftlich unaufschiebbare<br />
Arbeiten oder Gartenarbeiten,<br />
die sich als „echtes Bedürfnis“ gerechtfertigten.<br />
Beispiele dafür wären das Jäten<br />
oder Ernten von angebauten Küchenkräutern<br />
oder Gemüse. Rasenmähen gehört aber<br />
nicht dazu.<br />
Schon im allgemeinen Interesse für eine<br />
harmonische, nachbarschaftliche Beziehung<br />
werden alle Bürger gebeten soweit es geht<br />
lärmverursachende Geräusche außerhalb<br />
der zulässigen Zeiten zu vermeiden. Zudem<br />
wäre es sehr rücksichtsvoll, wenn Grundbesit<br />
zer auch in den zugelassenen Stunden<br />
Ruhezeiten, wie die Mittagspause, welche<br />
vor allem für Kleinkinder, kranke oder<br />
ältere Mitbürger besonders wichtig sind,<br />
einlegen.<br />
Abfallwirtschaft<br />
Die Tonnen müssen am Abfuhrtag um 6<br />
Uhr bereitgestellt sein.<br />
Sollten die Mülltonnen etc. nicht abgefahren<br />
werden, bitte die Angelegenheit telefonisch<br />
mit dem Landratsamt Miltenberg<br />
(Tel.: 09371/501-380) klären.<br />
Freitag: 02.06.2017<br />
blaue Mülltonne (Papier)<br />
braune Mülltonne (Biotonne)<br />
Vorschau: Samstag, 10.06.2017<br />
graue Mülltonne (Restmüll)<br />
Fundbüro<br />
Folgende Fundsachen wurden vom Grillfest<br />
in Roßbach abgegeben:<br />
– 1 Gürtel-Bauchtasche der Marke JAKO<br />
in braun-beige<br />
– 1 schwarzes Jäckchen mit VW-Logo<br />
Größe XXL<br />
– 1 lila Jäckchen Größe 128<br />
Die Verlierer werden gebeten, sich im<br />
Rathaus Zi.Nr. 1 zu melden.<br />
Abfallwirtschaft<br />
Bereitstellung einer größeren oder zusätzlichen<br />
grauen Mülltonne wegen Pflegefall<br />
Pflegebedürftige und Behinderte haben oft<br />
einen erhöhten Anfall an spezifischen Abfällen.<br />
Auf Antrag erhalten Betroffene ein zusätzliches<br />
Restabfallvolumen von 60 Litern,<br />
entweder über eine zusätzliche 60-l-Restmülltonne<br />
oder den Austausch einer vorhandenen<br />
60-l-Restmülltonne gegen eine<br />
120-l-Restmülltonne.<br />
Selbstverständlich kann das Restmüll volumen<br />
bei Bedarf auf eigene Kosten auf<br />
größere Müllgefäße oder zusätzliche Müllgefäße<br />
aufgestockt werden.<br />
Die Verwendung einer Pflegefalltonne berechtigt<br />
nicht zur Reduzierung des satzungsgemäßen<br />
Restmüllvolumens.<br />
• Erforderlich ist ein Antrag, der bei der<br />
Gemeinde Leidersbach Zi. Nr. 1, beim<br />
Landratsamt Miltenberg – Kommunale<br />
Abfallwirtschaft – und im Internet unter<br />
www.landratsamt-miltenberg.de „Umwelt<br />
& Soziales/Abfallwirtschaft/Formulare erhältlich<br />
ist.<br />
• Erforderlich ist eine Bestätigung des behandelnden<br />
Arztes oder der Sozialstation,<br />
die auf dem Antragsvordruck aufgegeben<br />
werden kann.<br />
Aus rechtlichen Gründen muss bei Mietern<br />
der Grundstückbesitzer als Gebühren pflichtiger<br />
zustimmen und den Antrag mitunterschreiben.<br />
Der Anspruch besteht nur für die Pflege<br />
zu Haus, Einrichtungen werden nicht gefördert.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn<br />
Gustl Fischer des Landratsamtes Miltenberg<br />
unter Tel. 09371 / 501-380 oder per E-Mail:<br />
abfallwirtschaft@lra-mil.de.<br />
Entsorgung der Friedhofsabfälle<br />
Wir haben die Behältnisse zur Entsorgung<br />
der Friedhofsabfälle wie folgt gekennzeichnet:<br />
Restmüll: graue Tonne mit grauem<br />
Deckel<br />
Für Entsorgung von: Scherben (Glas, Ton,<br />
Keramik), einzelne kleine Steine, nicht verwertbare<br />
Kunststoffe (z.B. Schleifen aus<br />
Kunstfasern, ummantelter Binde draht)<br />
grüne Tonne mit gelbem Deckel<br />
Sie ist für: Einweggrablichthüllen, Metallkap<br />
pen von Grablichtern, Teelichthüllen,<br />
Plas tik blumen, Blumentöpfe aus Kunststoff,<br />
Einwickelfolien von Blumen, Ker zen<br />
oder ähnliches, Kunststoffsäcke von Torf,<br />
Grab- oder Blumenerde; Steigen (für<br />
Pflanzen und Topfblumen) aus Kunststoff,<br />
Metall, Holz oder Styropor<br />
Kompostierbare Abfälle: große grüne<br />
Behälter<br />
Sie sind für: Pflanzenreste, verwelkte Blumensträuße<br />
(ohne Metall), Topfpflanzen<br />
(ohne Topf)