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Wisidanger 2.pdf - Wiesendangen

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MÄRZ 2/2007<br />

DE WISIDANGER


WIESENDANGEN<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 2<br />

Titelbild:<br />

Der Mühliweiher: Wo heute Enten ihre Runden<br />

ziehen, war früher Badespass der Wiesendanger<br />

Bevölkerung angesagt.<br />

Redaktion «De <strong>Wisidanger</strong>»<br />

Postfach 26<br />

8542 <strong>Wiesendangen</strong><br />

wisidanger@bluewin.ch<br />

Aus dem Inhalt<br />

3 Fokus<br />

4 Thema<br />

8 Gemeinde<br />

12 Schule und Weiterbildung<br />

16 Kirchgemeinde<br />

18 Jugend<br />

19 Familie<br />

20 Aktuell<br />

27 Marktplatz<br />

29 Menschen und Umwelt<br />

33 Beruf und Gewerbe<br />

36 Porträt<br />

37 Dorflisi<br />

38 Leserbriefe<br />

39 Zu guter Letzt<br />

40 Kalender<br />

Nächste Redaktionsschluss- und Versand-Daten:<br />

Redaktionsschluss: Versand:<br />

5. Mai 2007 25. Mai 2007<br />

7. Juli 2007 27. Juli 2007<br />

8. September 2007 28. September 2007<br />

3. November 2007 23. November 2007<br />

«De <strong>Wisidanger</strong>» erscheint 2-monatlich<br />

WERBUNG<br />

Inseratekosten:<br />

1/1 Seite Fr. 550.– 1/2 Seite Fr. 280.–<br />

1/3 Seite Fr. 180.– 1/4 Seite Fr. 140.–<br />

1/6 Seite Fr. 100.– 1/8 Seite Fr. 75.–<br />

1/12 Seite Fr. 55.–<br />

Rabatte: 2 x 10% ab 4 x 15%<br />

Diese Preise basieren grundsätzlich auf<br />

druckfertigen Vorlagen. Zusätzliche Aufwendungen<br />

müssen separat in Rechnung gestellt<br />

werden.<br />

Adresse:<br />

Redaktion <strong>Wisidanger</strong><br />

Werbung<br />

Postfach 26<br />

8542 <strong>Wiesendangen</strong><br />

Bei Fragen: Andreas Faust, 052 337 25 26<br />

wisidanger@bluewin.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeindeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

Verantwortlich: Andreas Faust<br />

Veranstaltungskalender: Brigitte Vollenweider<br />

Redaktion:<br />

Daniela Bachmann (bm)<br />

Brigitt Hunziker (bhu)<br />

Claudia Meili (cm)<br />

Urs Stanger (ust), Koordination<br />

Behördenberichterstatter:<br />

Gemeinderat: Hans-Peter Höhener (hh)<br />

Schule: Manuela Bollinger (mb)<br />

Fotos:<br />

Marianne Schuppisser (ms)<br />

Karikaturen:<br />

Daniel Bosshart (db)<br />

Druckvorstufe:<br />

Roger Fingerle<br />

Fingerle Desktop Publishing,Würenlingen<br />

Druck:<br />

Dietrich + Wolf AG,Winterthur<br />

Der Redaktion bleibt es frei, Manuskripte teilweise zu<br />

kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen.<br />

Sie haftet nicht für eingesandte Manuskripte und Fotos.


Ich begreife es nicht<br />

Nach den Wahlen<br />

ist vor den Wahlen.<br />

Noch ist es nicht lange her, seit<br />

wir auch in unserem Dorf die<br />

Behördensitze neu besetzt haben.<br />

Um es vorweg zu nehmen,<br />

ich bin der Meinung, dass diese<br />

Sitze weitgehend mit fähigen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

besetzt sind. Während den vergangenen<br />

acht Jahren war ich<br />

selbst Mitglied einer dieser vom<br />

Volk gewählten Behörden und<br />

erlaube mir nun einfach diese<br />

persönliche Einschätzung.<br />

Was mir hingegen missfällt, ist der sich alle vier Jahre wiederholende<br />

Prozess der Selektion der Kandidaten. Da sind einerseits die bekannten<br />

vier «staatstragenden» Parteien SVP, FDP, CVP und SP.<br />

Daneben stellt auch die EVP vereinzelt Kandidatinnen und Kandidaten.<br />

Diejenigen, die sich für ein Behördenamt interessieren,<br />

dies jedoch nicht im Rahmen einer Partei tun wollen, haben sich<br />

zur PuW, zu den «Parteiunabhängigen <strong>Wiesendangen</strong>», zusammengeschlossen.<br />

Diese Wahlplattform stellt die grösste Anzahl gewählter<br />

Behördenmitglieder. Dann gibt es noch jene, die sich von einer<br />

Partei aufstellen lassen, dieser aber nicht beitreten wollen.<br />

Dann heisst es zum Beispiel: «wird von der SVP unterstützt». Und<br />

wer sich gar nirgends einbinden lassen will, der erstellt selbst ein<br />

Flugblatt und wirbt in eigener Sache (parteilos). Soweit so gut.<br />

Soweit auch weit verbreitet. Doch ist dies im Sinne der Wählerinnen<br />

und Wähler?<br />

Ich denke nicht! Ideal wäre doch ein Flyer, in dem sämtliche<br />

Kandidatinnen und Kandidaten, völlig unabhängig von ihrer «politischen<br />

Herkunft», präsentiert würden. Natürlich versehen mit den<br />

entsprechenden Fähigkeiten, Neigungen und allfälligen Parteizugehörigkeiten.<br />

Was ist das Ziel?<br />

Die geeignetsten unter den sich zur Verfügung stellenden Wiesendangerinnen<br />

und Wiesendanger in die ihren Fähigkeiten entsprechenden<br />

Behördenämter zu wählen.<br />

Was ist das Problem?<br />

Alte und immer wieder genannte Vorurteile werden zitiert, statt die<br />

Sache in den Vordergrund zu stellen. Beispiele gefällig?<br />

Bei den Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien weiss<br />

man, wen man wählt!<br />

Stimmt, doch mit Ausnahme allenfalls des Gemeiderates tut dies<br />

herzlich wenig zur Sache, denn Gemeindepolitik ist personen- und<br />

sachorientiert, da spielt die politische Couleur eine herzlich bescheidene<br />

– um nicht zu sagen keine – Rolle.<br />

Die Parteien bieten den Kandidatinnen und Kandidaten eine<br />

Plattform für «höhere Aufgaben»!<br />

FOKUS<br />

Mag sein, doch der Ansturm der Wiesendanger «Ex-Behördenmitglieder»<br />

auf Kantons- oder Nationalratssitze hat sich in den vergangenen<br />

Jahren doch eher in Grenzen gehalten.<br />

Die Parteien brauchen «ihre Kandidatinnen und Kandidaten»,<br />

um Informationen aus den Behörden aus erster Hand zu erhalten.<br />

Es gab auch in der Vergangenheit schon Legislaturen, in denen ausser<br />

der PuW (und die ist keine Partei) keine Gruppe in allen<br />

Behörden vertreten war. Die Parteien organisieren sich ihren<br />

Informationsbedarf schon heute autonom.<br />

Die Parteien stellen die «Grundpfeiler unserer Demokratie»<br />

dar!<br />

O.K. Ich stelle auch nicht die Parteien oder deren Daseinsberechtigung<br />

in Frage. Hingegen ist es ja offensichtlich, dass sich diese in<br />

den letzten Jahren zunehmend schwer taten mit dem Rekrutieren<br />

von geeigneten Behördenmitgliedern.<br />

Was gibt es für Lösungen?<br />

Die PuW organisiert seit Jahren jeweils vor den Wahlen Informationsabende,<br />

die durchaus grossen Anklang finden. Diese könnten<br />

gemeinsam mit allen Parteien durchgeführt werden. Bessere Informationen<br />

für die Kandidierenden und weniger Aufwand für die<br />

Organisierenden wären die Folge.<br />

Statt dass jede Partei oder Gruppierung eigene Flugblätter verteilt,<br />

könnte ein aussagefähiger Flyer erstellt werden, der allen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten zur Verfügung steht und ein einheitlicher<br />

Raster für die Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber (Bild<br />

und Text) vorsieht. Nebenbei bemerkt, wäre dies auch ökologisch<br />

sinnvoll.<br />

Damit könnten die Ressourcen aller Beteiligten effizienter eingesetzt<br />

werden. Für die Wähler resultierte daraus eine deutliche Verbesserung,<br />

denn die Übersicht und die Transparenz würden erhöht.<br />

Bleibt noch die Frage, wer denn in einem solchen Prozess die<br />

Führung übernehmen solle. Spontan kommen mir hier Ideen wie<br />

«die Gemeindeverwaltung» oder «der Gemeindeverein».<br />

Engagement und Kompromissbereitschaft für einen solchen Schritt<br />

müssten aber natürlich von allen Protagonisten an den Tag gelegt<br />

werden. Bis heute sind meine diesbezüglichen Bemerkungen bei den<br />

Parteien auf wenig fruchtbaren Boden gefallen. Wieso wohl? Ich begreife<br />

es nicht.<br />

Die nächsten Wahlen sind ja erst in rund drei Jahren, werden bestimmt<br />

einige denken. Und dann vier Monate vor den Wahlen, wenn<br />

der Terminator den Wahltermin anmahnt, hat die PuW bereits wieder<br />

ihren Informationsabend durchgeführt und dann ist es ja ohnehin<br />

bereits zu spät. Das all vierjährliche «Jeden gegen Jeden» beginnt<br />

vermutlich von Neuem ... Eigentlich schade.<br />

Ernst Modalek<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 3


THEMA<br />

Der Mühliweiher<br />

Historischer Badeort wird zur Entenwelt<br />

Der Wiesendanger Mühliweiher gehörte<br />

nicht immer «nur» den Enten ... Bis Mitte<br />

des letzten Jahrhunderts genossen vor allem<br />

Kinder aus dem Dorf den idyllischen Ort.<br />

Ist es in <strong>Wiesendangen</strong> warm, pilgern in der<br />

Sommerzeit Kinder, Eltern und Grosseltern<br />

aus der Gemeinde, aber auch von ausserorts<br />

ins schön gelegene Schwümbi am Eggwald.<br />

Dort wird das erfrischende Nass ausgiebig genossen.<br />

Kinder schwadern mit ihren Plastiktieren<br />

durch das Bassin, die Erwachsenen<br />

schwimmen «ihre Längen».<br />

Lechzten unsere Ur- und Grosseltern nach einem<br />

abkühlenden Bad, schlugen sie in<br />

<strong>Wiesendangen</strong> früher einen anderen Weg ein.<br />

Den Weg zum Mühliweiher. Wo heute die<br />

Enten ihre Kreise ziehen, sprangen einst<br />

übermütige, lachende Kinder in den seichten<br />

Teich, der vom Bertschiker Bach gespiesen<br />

wurde. 1924 beschloss die Gemeinde schliesslich,<br />

den Mühliweiher zu kaufen und «zu<br />

Badezwecken und zum Betreiben von Wintersport<br />

wie Schlittschuhlaufen» zur Verfügung<br />

zu stellen. Der Weiher wurde ausgebaggert, die<br />

Uferwandung teils mit einer Betonmauer,<br />

teils mit Brettern verkleidet. Auch den Grund<br />

bestückte man zur Hälfte mit einem Holzboden.<br />

Und am Ufer wurden ein sechs Meter<br />

langes Badehäuschen und ein Sprungbrett<br />

aufgestellt «Wir hatten grosse Freude an unserem<br />

Schwimmbad», erzählt die heute 80jährige<br />

Lina Truninger, die seit Jahrzehnten<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 4<br />

an der Mühlestrasse 17 wohnt und somit das<br />

Geschehen rund um den Weiher immer direkt<br />

miterlebt hat.<br />

Schwimmerlebnisse<br />

Viele der Kinder besassen anno dazumal noch<br />

keine Badebekleidung. Als Ersatz diente das<br />

Unterhemd. Es wurde unten mit Faden zusammengenäht<br />

oder mit Sicherheitsnadeln<br />

zusammengehalten. Damit zwischen den Geschlechtern<br />

in diesen dünnstoffigen Kleidern<br />

alles mit rechten Dingen zu und her ging,<br />

wurde das Badehäuschen 1933 verlängert<br />

und die Ankleideräume für Knaben und<br />

1932 war der Mühliweiher ein wichtiger Treffpunkt der Gemeinde und ein idyllischer<br />

Ort der Freude.


Ein grosser Zuchterfolg: Kleine Moorenten<br />

wurden von der Familie Rutz vor sieben<br />

Jahren selber aufgezogen (hier in den<br />

Händen von Mijriam Rutz).<br />

Mädchen getrennt. Die listigen Knaben kamen<br />

aber trotzdem auf ihre Kosten. Sie stiegen<br />

auf das Dach des Häuschens und beschafften<br />

sich freie Sicht auf die Mädchen,<br />

indem sie die Ziegel anhoben, erinnert sich<br />

Linda Truninger an die Streiche.<br />

Auch der ehemalige Posthalter Walter Diezi,<br />

84-jährig, kann sich gut an die frühere<br />

Badeanstalt erinnern. «Ich lernte im Mühliweiher<br />

schwimmen. Und das ging so: Wir<br />

standen in Reih und Glied neben dem Weiher<br />

und der Lehrer gab uns einen Stoss, damit wir<br />

ins Wasser fielen. Damit wir Nichtschwimmer<br />

Das Badehäuschen – ein Monument aus<br />

beinahe historischer Zeit.<br />

Ein Wiesendanger Hecht ging bei der letzten<br />

Entleerungsaktion vor zehn Jahren ins Netz<br />

von Florina Rutz.<br />

nicht untergingen, streckte uns der Lehrer<br />

vom Ufer her eine Holzstange entgegen, mit<br />

der er uns wieder herauszog.» Die jetzt 91 -<br />

jährige Maria Faehs sprang selber ins Wasser.<br />

«Ich stieg in der ersten Klasse auf das<br />

Sprungbrett und sprang – obwohl ich nicht<br />

schwimmen konnte. Zugegeben, mein Lehrer<br />

erschrak sehr und irgendwie kam ich auch<br />

wieder ans Ufer zurück.» Aber nicht nur<br />

Kinder liebten den Weiher. Die Erwachsenen<br />

suchten das Schwimmbad vor allem nach<br />

den körperlich anstrengenden Arbeitstagen<br />

auf und genossen das wohltuende Nass –<br />

wertvolle Momente in einer Zeit, als noch<br />

THEMA<br />

Ernst Haus während einer der<br />

Säuberungsaktionen, zirka 1963.<br />

nicht jeder Haushalt sein eigenes Badezimmer<br />

besass.<br />

Wichtiger Dorf-Treffpunkt<br />

Im Winter fror der Teich zu und ein weiteres<br />

Dorfspektakel stand auf dem Programm. Es<br />

wurde Eishockey gespielt und Schlittenhunderennen<br />

ausgetragen. «Der Teich war<br />

lange Zeit ein wichtiger Treffpunkt unserer<br />

Gemeinde», so Lina Truninger. Mit der Zeit<br />

wurden aber die Wasserqualität und auch der<br />

Komfort der Badeanstalt bemängelt. 1957 erhielt<br />

die Genossenschaft «Schwimmbad <strong>Wiesendangen</strong>»<br />

das Grundstück im Bühl beim<br />

Früher gabs auch Schwäne ... und sogar Störche aus nächster Nähe zu bestaunen.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 5


THEMA<br />

Eggholz von der Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong><br />

gratis zur Verfügung gestellt und seither<br />

gehts rund um den Mühliweiher etwas ruhiger<br />

zu und her.<br />

«Mieterwechsel»<br />

Der Weiher, der auch heute noch der Zivilgemeinde<br />

gehört, wurde den Schwimmvögeln<br />

übergeben. Seit diesem «Mieterwechsel» hegen<br />

und pflegen Mitglieder des Ornithologischen-Vereins<br />

(heute Naturschutzverein)<br />

den Weiher. Sie erbauten Inseln für die Tiere<br />

und erstellten einen Zaun um das Gebiet. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt wurde rund um<br />

den Teich eine Hecke gepflanzt, wo sich Vögel<br />

und kleinere Insekten wie Schmetterlinge<br />

und Käfer sehr wohl fühlen.<br />

Vor rund drei Jahren lebten noch 40 bis 50<br />

Zuchttiere in diesem idyllisch liegenden<br />

Bassin. Es tummelten sich Brut-, Moor-,<br />

Mandarinen-, Kolben- und Moschus-Enten<br />

im Weiher. Aber dann ... – aber dann kam eines<br />

Winters der Fuchs und nutzte die gefrorene<br />

Wasserfläche aus, um besser an seine<br />

Beute heranzukommen. «Ich war schon verärgert,<br />

als ich den leeren Weiher entdeckte»,<br />

erzählt Elisabeth Rutz.<br />

Sie und ihr Mann Urs sind Mitglied des<br />

Naturschutzvereins und kümmern sich um<br />

die Entenschar. Regelmässig erhalten die gefiederten<br />

Tiere Brot und Körner. «Aber wir<br />

füttern ihnen nicht zu viel, da sie sich auch<br />

von Algen und Blättern ernähren und natürlich<br />

auch vom Brot der Besucher», sagt die<br />

Tierliebhaberin Rutz. Besucher sind immer<br />

wieder am Teich anzutreffen. Vor allem Mütter<br />

mit ihren Kindern schätzen den Entenweiher<br />

als Ausflugsziel. Das trockene, alte Brot wird<br />

von der Jungmannschaft freudvoll den gierigen,<br />

beinahe nimmersatten Enten verfüttert.<br />

«Es ist einfach wichtig, dass das Brot nicht<br />

schimmelig ist», bittet Elisabeth Rutz um<br />

Verständnis.<br />

Nicht nur Zuchtenten<br />

Jedes Jahr startet der Naturschutzverein im<br />

Frühjahr eine Reinigungsaktion. Sträucher<br />

und das Schilf werden geschnitten, neue<br />

Schnitzel auf die Wege gelegt, das Wasser<br />

gesäubert und rund um den Teich aufgeräumt.<br />

Gemäss Bernhard Epp, Vogelschutzobmann<br />

des Vereins und Verantwortlicher für<br />

die Pflege des Weihers, beteiligen sich an dieser<br />

Aktion jeweils rund 15 Personen. Alle 15<br />

bis 20 Jahre wird das Wasser des Mühliweihers<br />

abgelassen und das Becken feinsäu-<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 6<br />

Nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.<br />

berlich gereinigt. Vor rund zehn Jahren wurde<br />

der Teich das letzte Mal geleert.<br />

«Im Weiher tummelten sich Hunderte von<br />

Krebsen, aber auch Hechte, Karpfen und<br />

Weissfische haben wir vorgefunden. Die<br />

Fische kommen mehrheitlich über den Kot<br />

der Wildenten in unseren Teich», erzählt Epp<br />

fachkundig. A propos Wildenten: Hunderte<br />

von Enten besuchen unseren Wiesendanger<br />

Teich regelmässig auf ihren Wanderflügen<br />

und nutzen ihn als Verpflegungsstätte. Dies<br />

sei auch ein Grund, weshalb der Teich nicht<br />

mit einem Netz überspannt werde, um so<br />

Fuchs und Milane fernzuhalten.<br />

Schwierige Aufzucht<br />

Früher hat der Naturschutzverein zum Teil<br />

selber für Gefiedernachwuchs gesorgt. Das<br />

Ehepaar Faehs, das sich Jahrzehnte lang um<br />

die Enten im Mühliweiher gekümmert hat,<br />

züchtete in den Volieren die Wasservögel.<br />

Auch ihre Nachfolger, die Familie Rutz, versuchte<br />

es zu Beginn ihrer Amtszeit. Die Auf-


Sie können sich noch alle gut an den Badeplausch am Mühliweiher erinnern: Maria Faehs, Lina Truninger und Walter Diezi.<br />

zucht war aber nicht immer eine freudvolle<br />

Angelegenheit, gibt Elisabeth Rutz zu. «Die<br />

kleinen Entchen hatten beinahe keine Überlebenschance.<br />

Sie wurden vom Milan oder<br />

von Krähen und Mardern geholt.» Heute warten<br />

rund zehn Enten auf «Brot werfende»<br />

Besucher. Der NSV (Naturschutzverein) möchte<br />

dieses Ausflugsziel der Dorfbevölkerung erhalten.<br />

Dies ist auch der Motivationsgrund für<br />

die Pflege und den Unterhalt dieses Weihers,<br />

der eine lange, abwechslungsreiche Geschichte<br />

hat.<br />

Brigitt Hunziker<br />

Badeplausch auf Enten-Art.<br />

THEMA<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 7


GEMEINDE<br />

Aus dem Gemeindehaus<br />

Schwimmbad im Büel öffnet am 12. Mai<br />

Die Freibadsaison startet am 12. Mai und<br />

dauert voraussichtlich bis Sonntag, 9. September.<br />

In dieser Zeit bleibt das Hallenbad im<br />

Gässli geschlossen. Der Gemeinderat hat den<br />

Preis für die Saisonkarte Hallenbad von 30<br />

auf 40 Franken für Erwachsene und von 20<br />

auf 25 Franken für Kinder angehoben, die<br />

übrigen Eintrittspreise bleiben unverändert.<br />

Die Saisonkarten sind im Mai im Gemeindehaus<br />

für Einheimische zu einem vergünstigten<br />

Preis erhältlich. Bitte Foto oder alte Karte<br />

mitbringen. An der Schwimmbadkasse werden<br />

keine vergünstigten Saisonkarten verkauft,<br />

auch Einheimische müssen im Schwimmbad<br />

den vollen Preis bezahlen.<br />

Vorverkauf Saisonkarten<br />

für Einheimische<br />

Vom 1. bis 31. Mai im Gemeindehaus <strong>Wiesendangen</strong><br />

(Foto oder alte Karte mitbringen)<br />

Schwimmbad im Büel<br />

Erwachsene Fr 50.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 25.–<br />

Hallenbad im Gässli<br />

Erwachsene Fr. 35.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 20.–<br />

Kombi-Saisonkarte<br />

Erwachsene Fr. 85.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 45.–<br />

Eintrittspreise 2007<br />

Saisonkarte Schwimmbad im Büel<br />

Erwachsene Fr. 60.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 30.–<br />

Saisonkarte Hallenbad im Gässli<br />

Erwachsene Fr. 40.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 25.–<br />

Kombi-Saisonkarte<br />

Erwachsene Fr. 100.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 55.–<br />

10-er-Abonnement Schwimmbad im Büel<br />

Erwachsene Fr. 45.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 25.–<br />

10-er-Abonnement Hallenbad im Gässli<br />

Erwachsene Fr. 45.–<br />

Kinder (1991 –2000) Fr. 25.–<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 8<br />

Einzeleintritt Schwimmbad im Büel<br />

Erwachsene Fr. 5.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 3.–<br />

Einzeleintritt Hallenbad im Gässli<br />

Erwachsene Fr. 5.–<br />

Kinder (1991 – 2000) Fr. 3.–<br />

Schwimmbad im Büel<br />

Mietschränke pro Saison Fr. 30.–<br />

Kinder Jahrgang 2001 und jünger gratis<br />

Öffnungszeiten<br />

Schwimmbad im Büel 2007<br />

Samstag, 12. Mai bis Freitag,25. Mai<br />

Mo 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Di – So 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Samstag, 26. Mai bis Sonntag, 19. August<br />

Mo 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Di – So 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Montag, 20. August bis Sonntag, 9. September<br />

Mo 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Di – So 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Täglich auch bei Regen von 16.00 bis 18.00<br />

Uhr geöffnet. Auskunft: Telefon 052 337 16 22<br />

Grillabende 2007<br />

In den Vorsommerferien vom Samstag, 26.<br />

Mai bis Sonntag, 10. Juni, und in den Sommerferien<br />

vom 14. Juli bis 19. August wird<br />

Bademeister Max Korsch immer am Samstag<br />

einen Grillabend mit Salatbüffet durchführen.<br />

Der Badeschluss wird bis 22.00 Uhr verlängert.<br />

Der Musikverein führt am 9. Juni<br />

(bei schlechtem Wetter Verschiebungsdatum<br />

24. Juni) ein Konzert im Schwimmbad durch.<br />

Beach-Volleyballfeld saniert<br />

Auf die neue Badesaison hin wurde das<br />

Beach-Volleyballfeld mit einer neuen Umrandung<br />

versehen, der alte Sand wurde gereinigt<br />

und mit neuem Sand aufgemischt.<br />

Sanierung Stationsstrasse<br />

Die Belagsschicht und die Randabschlüsse<br />

der Stationsstrasse weisen einen schlechten<br />

Zustand auf. Die Stationsstrasse ist als<br />

Staatsstrasse klassiert und deshalb ist das<br />

Tiefbauamt des Kantons Zürich für deren<br />

Unterhalt verantwortlich. Das Strasseninspektorat<br />

sieht in seinem Unterhaltsplan vor, das<br />

Teilstück zwischen der Dorfstrasse und der<br />

Wasserfuristrasse in den Jahren 2007 und<br />

2008 zu sanieren. In der ersten Etappe werden<br />

die Randabschlüsse neu versetzt und eine<br />

neue, stärkere Belagstragschicht eingebaut.<br />

Im darauf folgenden Jahr wird eine neue<br />

Belagsdeckschicht bis zum Lichtsignal an der<br />

Frauenfelderstrasse erstellt.<br />

Geplant ist, dass ab dem 16. Juli 2007 ab der<br />

Verzweigung Stadlerstrasse/Alte Frauenfelderstrasse<br />

in Etappen Richtung Dorfstrasse gearbeitet<br />

wird. Im betroffenen Abschnitt wird jeweils<br />

eine Fahrspur gesperrt sein. Der Verkehr<br />

wird in den jeweiligen Abschnitten mittels<br />

Lichtsignalanlage geleitet. Für den Schwerverkehr<br />

werden Hinweise für eine Verkehrsführung<br />

über die Wasserfuristrasse und Wybergstrasse<br />

aufgestellt. Ein Infoblatt an die<br />

Bevölkerung von <strong>Wiesendangen</strong> wird zur gegebenen<br />

Zeit durch das Tiefbauamt des Kantons<br />

Zürich abgegeben. Die direkt betroffenen<br />

Anwohner werden durch die Bauleitung<br />

vorgängig über die Arbeiten, Termin und<br />

Verkehrsmassnahmen orientiert.<br />

Gräberaufhebung<br />

Der Gemeinderat hat entschieden, die Gräber<br />

aus den Jahren 1976 bis 1986 aufzuheben,<br />

die Grabruhefrist ist abgelaufen. Betroffen sind<br />

die Erdgräber Nr. 1 bis 42 und die Urnengräber<br />

35 bis 73. Die Angehörigen werden direkt<br />

über die Grabräumung informiert, die amtliche<br />

Publikation erfolgt im Lauf des Sommers 2007.<br />

Auftragserteilung Kunstrasenplatz<br />

Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Gemeinderat<br />

Walter Schenkel hat sich intensiv mit<br />

den verschiedenen Varianten von Kunstrasen<br />

auf dem Sportplatz Rietsamen beschäftigt.<br />

Beraten wurde die Arbeitsgruppe von der<br />

Graber Allemann Landschaftsarchitektur<br />

GmbH, Pfäffikon. Auf Grund der Submission<br />

im Einladungsverfahren hat der Gemeinderat<br />

entschieden, einen Kunstrasen der Firma<br />

Walo Bertschinger AG zum Preis von 345’000<br />

Franken zu erstellen. Dieses Produkt weist<br />

das beste Preis-/Leistungsverhältnis auf. Um<br />

einen stabilen Untergrund zu gewährleisten,<br />

ist ein Belagsunterbau notwendig. Die Firma<br />

Tius AG wird mit den Tiefbauarbeiten im<br />

Betrag von 565’000 Franken beauftragt.<br />

Spitexbeiträge<br />

Der Spitex-Verein legt die Jahresabrechnung<br />

2006 vor. Aufgrund der Leistungsvereinbarung<br />

setzt der Gemeinderat den Beitrag auf


43’674 Franken fest. Dank diversen Anstrengungen<br />

konnte der Spitex-Verein die finanzielle<br />

Situation stabilisieren.<br />

Die Stiftung Onko Spitex Zürich ermöglicht<br />

es krebskranken Patienten, während ihres<br />

Sterbeprozesses selbstbestimmt zu Hause in<br />

ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Die<br />

Stiftung arbeitet eng mit der kommunalen<br />

Spitex zusammen und erbringt nur Dienstleistungen,<br />

welche die örtliche Spitex nicht<br />

leisten kann. Zwischen der Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong>,<br />

dem Spitex-Verein und der Stiftung<br />

Onko Spitex wurde im Januar eine<br />

Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Die<br />

Politische Gemeinde übernimmt die Kosten für<br />

den Einsatz der Onko Spitex auf Grund klar<br />

definierter Kriterien. In den letzten drei Jahren<br />

hat die Onko Spitex nur eine Person in <strong>Wiesendangen</strong><br />

während rund zwei Stunden betreut.<br />

Erschliessung Lutwiesli<br />

Eine Erbengemeinschaft hat ein privates<br />

Erschliessungsprojekt für fünf Bauparzellen<br />

eingereicht. Der Gemeinderat genehmigt die<br />

Privatstrasse mit einer direkten Einmündung<br />

in die Wasserfuristrasse und die Entsorgungsleitungen.<br />

Neuer Prüfingenieur<br />

für Hofdüngeranlagen<br />

Der Gemeinderat hat als neuen Prüfingenieur<br />

die Firma TBB Ingenieure AG, Elgg, gewählt.<br />

Vor allem Jauchegruben müssen gemäss einem<br />

detaillierten Pflichtenheft der kantonalen<br />

Amtsstelle für Siedlungsentwässerung geprüft<br />

werden. Die Kosten muss der jeweilige<br />

Grundeigentümer übernehmen. Insgesamt hat<br />

der Gemeinderat bei vier Ingenieurbüros<br />

Offerten eingeholt.<br />

Benützung Strassenraum<br />

Der öffentliche Raum darf nur gemäss seinen<br />

Bestimmungen benützt werden. Eine Sonderbeanspruchung,<br />

sei es ein Verkaufsstand auf<br />

dem Dorfplatz oder Container auf Trottoirs,<br />

ist bewilligungspflichtig. Die Stiftung Steinegg<br />

führt am 30. Juni einen Tag der offenen<br />

Türe durch. Das «rollende Festzelt» muss auf<br />

einem geteerten Untergrund aufgestellt werden.<br />

Der Gemeinderat bewilligt im Sinne einer<br />

Ausnahme das Aufstellen des Festzeltes<br />

auf der Wasserfuristrasse. Die Wasserfuristrasse<br />

bleibt an diesem Samstag vollständig<br />

gesperrt, die Umleitung erfolgt über die<br />

Leingrüeblerstrasse.<br />

GEMEINDE<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 9


GEMEINDE<br />

Gratulationen<br />

Geburtstag<br />

90 Jahre, 6. April<br />

Güttinger-Ernst Alice<br />

Leingrüeblerstrasse 8, <strong>Wiesendangen</strong><br />

89 Jahre, 4. Mai<br />

Kloter-Wüst Emma<br />

Schulstrasse 44, <strong>Wiesendangen</strong><br />

88 Jahre, 15. April<br />

Chollet-Riesen Frieda<br />

Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />

87 Jahre, 1. April<br />

Ritzmann Anna<br />

Untere Frohbergstrasse 11, <strong>Wiesendangen</strong><br />

87 Jahre, 9. April<br />

Schildknecht Jakob<br />

Stationsstrasse 95, <strong>Wiesendangen</strong><br />

86 Jahre, 23. April<br />

Graf-Herzog Margrith<br />

Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />

85 Jahre, 5. April<br />

Schaufelberger-Meier Betha<br />

Stationsstrasse 9, <strong>Wiesendangen</strong><br />

85 Jahre, 15. April<br />

Pfeifer-Korrodi Eva<br />

Eggholzstrasse 7, <strong>Wiesendangen</strong><br />

85 Jahre, 20. April<br />

Briner Fritz<br />

Breitackerstrasse 28, <strong>Wiesendangen</strong><br />

85 Jahre, 27. April<br />

Sommer-Beerli Berta<br />

Schauenbergstrasse 21, <strong>Wiesendangen</strong><br />

De <strong>Wisidanger</strong> 10<br />

80 Jahre, 23. April<br />

Wuhrmann-Gabathuler Elsbeth<br />

Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />

80 Jahre, 1. Mai<br />

Stahel Karl<br />

Frohbergstrasse 5, <strong>Wiesendangen</strong><br />

80 Jahre, 9. Mai<br />

Frauenfelder-Ronzani Edith<br />

Eggwaldstrasse 1, <strong>Wiesendangen</strong><br />

80 Jahre, 25. Mai<br />

Hiltbrunner Rudolf<br />

Breitackerstrasse 43, <strong>Wiesendangen</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

6. April<br />

Brunner Willi und<br />

Brunner geb. Hess Rosmarie<br />

Seelackerstr. 9, <strong>Wiesendangen</strong><br />

8. April<br />

Peuschel Kurt und<br />

Peuschel geb. Campbell Patricia<br />

Untere Frohbergstrasse 3, <strong>Wiesendangen</strong><br />

11. Mai<br />

Hartmann Jakob und<br />

Hartmann geb. Gossweiler Elsbeth<br />

Sonnenhof, Rickenbach-Attikon<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

(soweit sie zur Veröffentlichung freigegeben<br />

worden sind)<br />

Todesfälle<br />

9. Januar<br />

Wintsch geb. Riesen, Monika<br />

von Illnau-Effretikon ZH und Oberbalm BE<br />

in <strong>Wiesendangen</strong><br />

11. Januar<br />

Laager geb. Spühler, Margrit<br />

von Mollis GL in <strong>Wiesendangen</strong><br />

29. Januar<br />

Lindegger, Tashi<br />

von Oberentfelden AG in Rickenbach-Attikon<br />

1. Februar<br />

Watzlaw geb. Möckli, Hermine Hedwig<br />

von <strong>Wiesendangen</strong> in <strong>Wiesendangen</strong><br />

1. Februar<br />

Bettoni, Bruno<br />

von Winterthur in <strong>Wiesendangen</strong><br />

10. Februar<br />

Wetter, Kurt<br />

von Winterthur in <strong>Wiesendangen</strong>


Keine Wespeneinsätze<br />

mehr durch die Feuerwehr<br />

Bisher konnten sich die Einwohnerinnen und<br />

Einwohner an die Feuerwehr wenden, wenn<br />

ein Wespen- oder Hornissennest in ihrer<br />

Liegenschaft zu entfernen war. In den letzten<br />

Jahren musste eine starke Zunahme der<br />

Einsätze verzeichnet werden, im Jahr 2006<br />

wurden 18 Einsätze geleistet. Nur wenige<br />

Feuerwehrangehörige sind bereit, sich dabei<br />

stechen zu lassen. Oftmals handelt es sich<br />

um schwer zugängliche Nester in<br />

Dachkonstruktionen.<br />

Der Feuerwehr-Zweckverband <strong>Wiesendangen</strong>/<br />

Bertschikon stellt fest, dass die Vernichtung<br />

von Wespennestern nicht zu den Kernaufgaben<br />

der Feuerwehr gehört. In unserem Dorf<br />

besteht mit der Firma Inro ein professionelles<br />

Angebot. Auch weitere Firmen haben sich auf<br />

die Vernichtung von Wespen- und Hornissennestern<br />

spezialisiert:<br />

Inro AG<br />

Pestalozzistrasse 10a, 8408 Winterthur<br />

Telefon 052 242 66 06, Fax 052 242 70 12<br />

Internet www.inro.ch<br />

Insekta Schädlingstechnik P. Frei<br />

Bungertenstrasse 43, 307 Effretikon<br />

Telefon 52 343 85 37, Fax 052 343 85 38<br />

Internet www.insekta.ch<br />

Insektol AG<br />

Überlandstrasse 341, 8051 Zürich<br />

Telefon 01 322 20 20, Fax 052 316 26 15<br />

Internet www.insektol.ch<br />

Paul Grob AG<br />

Hardstrasse 16, 8304 Wallisellen<br />

Telefon 01 830 37 51 Fax 01 831 00 41<br />

Internet www.paulgrob.ch<br />

Ratex<br />

Militärstrasse 90, 8004 Zürich<br />

Telefon 01 241 33 33, Fax 01 341 40 20<br />

Internet www.ratex.ch<br />

Ronner AG<br />

Geerenstrasse 1, 8304 Wallisellen<br />

Telefon 0800 50 60 70, Fax 01 833 69 79<br />

Internet www.ronnerag.ch<br />

GEMEINDE<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 11


SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />

Informationsveranstaltung<br />

Neue<br />

Benützungsregeln<br />

für das Schulareal<br />

Wie Sie bereits im <strong>Wisidanger</strong><br />

5/2006 lesen konnten,<br />

haben sich verschiedene<br />

Personen aus dem Umfeld<br />

der Schule mit neuen,<br />

der aktuellen Situation angepassten<br />

Benützungsregeln<br />

für das Schulgelände befasst.<br />

Die Schule <strong>Wiesendangen</strong><br />

lädt Sie nun zu einer Informationsveranstaltung<br />

ein, an der Sie über diese neuen Benützungsregeln<br />

für das Schulareal und den Umgang<br />

mit Regelverstössen in Kenntnis gesetzt<br />

werden. Sie findet am Donnerstag, 29. März,<br />

von 20 bis zirka 22 Uhr im Singsaal Wyberg<br />

statt.<br />

Der Liegenschaftsverantwortliche der Schulpflege,<br />

die Schulleitung, die Suchtpräventionsstelle<br />

Winterthur und der Jugenddienst<br />

der Kantonspolizei führen durch den Abend<br />

und informieren über Hintergründe und Abläufe.<br />

Gerne werden wir Fragen beantworten<br />

und hoffen, allfällige Bedenken zerstreuen<br />

zu können. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr<br />

und holen Sie sich die Informationen aus<br />

erster Hand.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 12


SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />

«Langi Ohre» –<br />

Konzert von<br />

Bruno Hächler<br />

Das Elternforum konnte<br />

Bruno Hächler für ein<br />

Konzert in <strong>Wiesendangen</strong><br />

engagieren. Es findet am<br />

Sonntag, 25. März, um<br />

11.00 Uhr in der Wisenthalle<br />

statt. Bruno Hächler<br />

tritt zusammen mit Sandra<br />

Merk (Bass) und Remo<br />

Signer (Schlagzeug) auf.<br />

Bestimmt kennen einige von Ihnen den<br />

Schweizer Mundartsänger. Er hat Lieder und<br />

Bücher geschrieben. Für seine CD «Langi<br />

Ohre» wurde er 2006 mit dem Lollipop-Award<br />

ausgezeichnet.<br />

Bruno Hächler tritt am 25. März in der<br />

Wisenthalle auf.<br />

Die Texte sind in Mundart und somit auch für<br />

jüngere Kinder geeignet. Der Eintritt kostet<br />

12 Franken für Erwachsene und 8 Franken<br />

für Kinder. Der Vorverkauf findet durch die<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Wiesendangen</strong> statt. An<br />

der Tageskasse können ab 10.30 Uhr Billette<br />

bezogen werden. Die Türöffnung ist um<br />

10.45 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Elternforum <strong>Wiesendangen</strong><br />

Brigitta Minikus Rüegg<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 13


SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />

Vernissage zum Thema van Gogh<br />

Fast zwei Monate lang haben<br />

sich die Klassen 2a, 2b<br />

und 2/3c aus dem Schulhaus<br />

Wyberg mit dem<br />

holländischen Maler Vincent<br />

van Gogh beschäftigt. Es<br />

wurde gelesen, geschrieben,<br />

beobachtet, gerätselt<br />

und natürlich viel gemalt.<br />

Als Höhepunkt entstand eine Ausstellung, an<br />

der die vielseitigen Arbeiten und Bilder von<br />

zahlreichen Besuchern bewundert werden<br />

konnten.<br />

Kindergarteneinschreibung und Schuleintritt für<br />

das Schuljahr 2007/2008<br />

Kindergarten<br />

Die Kinder, die bis zum 30. April 2007 das<br />

vierte Altersjahr vollendet haben, können für<br />

den Kindergarten angemeldet werden. Eine<br />

Einschreibung hat schriftlich bis spätestens<br />

11. April 2007 zu erfolgen.<br />

Primarschule<br />

Jedes Kind, das bis zum 30. April eines Jahres<br />

das sechste Altersjahr vollendet, wird auf<br />

Beginn des folgenden Schuljahres schulpflichtig.<br />

Die Schule kann bis um ein Jahr<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 14<br />

jüngere Kinder auf Beginn des Schuljahres in<br />

die erste Klasse aufnehmen.<br />

Als angemeldet gelten die Kinder, welche bis<br />

zum 30. April 2007 das sechste Altersjahr<br />

vollendet und in <strong>Wiesendangen</strong> den Kindergarten<br />

besucht haben sowie alle im Vorjahr<br />

zurückgestellten Kinder.<br />

Die Kinder, die nicht den örtlichen Kindergarten<br />

besuchen und im neuen Schuljahr in<br />

<strong>Wiesendangen</strong> schulpflichtig werden, sind<br />

ebenfalls schriftlich bis<br />

11. April 2007 anzumelden.<br />

Schulverwaltung, Postfach, 8542 <strong>Wiesendangen</strong>.<br />

Telefon 052 320 92 29, E-Mail: schulverwal<br />

tung@wiesendangen.ch.<br />

Beginn des neuen Schuljahres: Montag,<br />

20. August 2007<br />

Die Schulleitung


De <strong>Wisidanger</strong> 15


KIRCHGEMEINDE<br />

22 Jugendliche werden konfirmiert<br />

An den Sonntagen vom 25. März und 1. April<br />

finden in der reformierten Kirche <strong>Wiesendangen</strong><br />

die Konfirmationsgottesdienste statt.<br />

Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr.<br />

22 Jugendliche haben seit den Sommerferien<br />

regelmässig den Konfirmationsunterricht und<br />

die erforderliche Anzahl Gottesdienste besucht.<br />

Einer der Höhepunkte war dieses Jahr<br />

sicher das Konflager in München. Das Texten<br />

eines Songs zum Thema «Grenzen» fand an<br />

einem Nachmittag statt, es folgte im Tonstudio<br />

das Aufnehmen des von Marcel Bürgi<br />

komponierten Liedes. Das Thema «Grenzen»<br />

beschäftigt uns seit dem Konflager und ist auch<br />

das Thema der diesjährigen Konfirmation.<br />

Verabschiedung<br />

Mit dem Gottesdienst vom 1. April beenden<br />

wir unseren Einsatz als Pfarrverweser (Pensum<br />

zu 50 Prozent) in der Kirchgemeinde<br />

<strong>Wiesendangen</strong>. Kurzfristig vor den Herbstferien<br />

angefragt und angefangen, haben wir<br />

ein engagiertes Mitarbeiterteam gefunden<br />

und sind auch von der Bevölkerung gut aufgenommen<br />

worden. Dafür möchten wir uns<br />

ganz herzlich bedanken. Wir wünschen alles<br />

Gute und Gottes Segen für die Zukunft.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 16<br />

Hans Winkler und<br />

Christina Winkler-Koenig<br />

Sonntag, 25. März: Sonntag, 1. April:<br />

Jasmin Abegglen Remo Buff<br />

Sascha Bollinger Alessandro Caggegi<br />

Marc Frei Jasmin Eyrich<br />

Miriam Greminger Paul Hofer<br />

Christian Kappeler Tanja Mäder<br />

Stefan Kupper Ivana Pachler<br />

Reto Meier Melina Peter<br />

Annika Schmid Jennifer Pointinger<br />

Patrick Süsstrunk Nina Schafferer<br />

Pascal Truninger Marc Stahel<br />

Claudine Vollenweider Amira Zoboli<br />

Kirchenpflege und Pfarramt wünschen den<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden alles<br />

Gute und Gottes Segen für das weitere Leben.<br />

Veranstaltungen in der Karwoche<br />

Besinnliche Andachten<br />

Auch dieses Jahr haben Sie in der Karwoche<br />

die Gelegenheit, sich Zeiten der stillen Besinnung<br />

zu schenken. Die Andachten finden<br />

täglich um 19.00 Uhr in der Kirchgemeindestube<br />

statt.<br />

Montag, 2. April, mit Pfarrer H.P. Cloos<br />

Dienstag, 3. April, mit Pfarrerin M.-I. Salazar<br />

Mittwoch, 4. April, mit H.P. Cloos<br />

Donnerstag, 5. April, mit M.-I. Salazar<br />

Gottesdienste<br />

Karfreitag, 6. April, 9.30 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Abendmahl mit H.P. Cloos. Mitwirkung:<br />

Blockflötenensemble Schenkel.<br />

Karsamstag, 7. April, 20.00 Uhr: Osternachtfeier<br />

mit M.-I. Salazar und H.P. Cloos.<br />

Ostersonntag, 8. April, 9.30 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Abendmahl mit H.P. Cloos. Begrüssung<br />

von M.-I. Salazar. Mitwirkung: Gemischter<br />

Chor <strong>Wiesendangen</strong>.


Seniorenferien<br />

in Gersau<br />

Wie vielen bereits bekannt, veranstalten wir<br />

im Frühling unsere Seniorenferienwoche<br />

wieder einmal im Herzen der Schweiz, am<br />

Vierwaldstättersee in Gersau SZ. Unser Hotel<br />

Riviera, alias Müller, wo wir schon vor drei<br />

Jahren waren, liegt im Dorfkern direkt am<br />

See, mit Panoramablick auf See und Berge.<br />

Betagte, die kräftemässig allein nicht mehr<br />

Ferien machen können, dürfen unter liebevoller<br />

Betreuung erholsame Tage mit uns geniessen.<br />

Desgleichen sind aber auch neue<br />

Feriengäste, rüstige Jungseniorinnen und<br />

Jungsenioren, herzlich willkommen, denn<br />

die malerische Gegend lädt nicht nur zu unvergesslichen<br />

Schifffahrten, sondern auch zu<br />

herrlichen Spaziergängen und ausgedehnten<br />

Ausflügen ein. Wir freuen uns jetzt schon auf<br />

schöne Ferien an der Riviera des Vierwaldstättersees.<br />

Datum: 19. bis 26. Mai<br />

Leitung: Pfarrer H. P. Cloos<br />

Begleitung: Susi Neuhäusler,<br />

Margrit Ulmann, Klaus Rutz<br />

Kosten: Pro Tag mit Vollpension: Einzelzimmer<br />

(DZ, WC/Bad, Balkon,<br />

Seesicht) Fr. 140.–, Einzelzimmer<br />

(WC/Dusche, Balkon,<br />

Seesicht) Fr. 120.–, Doppelzimmer<br />

(WC/Bad, Balkon,<br />

Seesicht) Fr. 100.–, Carfahrt Fr.<br />

50.–<br />

Anmeldung: bis am 1. Mai bei Pfarrer H.P.<br />

Cloos, Kirchstr. 3, <strong>Wiesendangen</strong>.<br />

Pfarrer H.P. Cloos und Team<br />

KIRCHGEMEINDE<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 17


JUGEND<br />

Schnuppern<br />

im Cevi<br />

Wolltest du, liebe Erstklässlerin, lieber Erstklässler,<br />

schon lange einmal mit deinen<br />

Gspändli in den Wald gehen und etwas Spannendes<br />

erleben? Eine Geschichte nicht nur<br />

hören, sondern auch so richtig erleben? Basteln,<br />

singen und eine Wurst über dem Feuer<br />

braten?<br />

Bei uns im Cevi kannst du dies fast jeden<br />

Samstagnachmittag erleben. Damit du dir<br />

unser Programm einmal anschauen kannst,<br />

veranstalten wir zwei Schnupperprogramme<br />

für dich. Diese finden am Samstag, 24. März,<br />

und am Samstag, 31. März, statt. Wir freuen<br />

uns auf dich.<br />

Genauere Informationen bekommst du in jedem<br />

Fall noch mit der Post, ausserdem werden<br />

wir uns und den Cevi auch persönlich bei<br />

dir vorstellen. Wir freuen uns riesig auf die<br />

Programme mit dir.<br />

Die Kontaktpersonen der neuen Stufen:<br />

Claudia Schwarzenbach v/o Strega, Telefon<br />

078 917 22 70, E-Mail: clood.sch@gmx.ch<br />

Marco Meier v/o Wind, Telefon 078 898 60 71,<br />

E-Mail: wind@cevi.ws<br />

P.S: Bist du nicht mehr in der 1. Klasse,<br />

möchtest aber auch einmal im Cevi schnuppern?<br />

Melde dich bei uns, wir leiten dich gerne<br />

an die entsprechenden Leiterinnen und Leiter<br />

weiter.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 18<br />

Zopfback-Aktion<br />

Am Sonntagmorgen noch halb im Schlaf<br />

zum Beck schlendern und einen Zopf fürs<br />

Frühstück kaufen? Für einmal nicht. Der<br />

Cevi <strong>Wiesendangen</strong>-Elsau-Hegi bringt Ihnen<br />

am 1. April die ofenfrischen Zöpfe direkt an die<br />

Haustüre. Wir backen in der Bäckerei Meier<br />

feine Zöpfe und liefern sie zum gewünschten<br />

Zeitpunkt aus. Bis zum 28. März kommen wir<br />

an allen Haustüren im Dorf vorbei, damit Sie<br />

Ihren Zopf bestellen können. Mit Ihrer<br />

Bestellung unterstützen Sie die Kinder- und<br />

Jugendarbeit des Cevi <strong>Wiesendangen</strong>-Elsau-<br />

Hegi. Vielen Dank und «en Guete»!<br />

Eine Bestellung ist ebenfalls möglich auf<br />

www.zopfbackaktion.ch.<br />

Jubiläum<br />

Der Cevi <strong>Wiesendangen</strong>-Elsau-Hegi wird in<br />

diesem Jahr 25 Jahre alt. Alle Cevianerinnen<br />

und Cevianer, Eltern, Verwandte und Bekannte<br />

sind am Samstag, 29. September, herzlich<br />

zur Feier eingeladen.<br />

Die Kontaktpersonen des Cevi <strong>Wiesendangen</strong>-<br />

Elsau-Hegi:<br />

Simone Meier, Telefon 052 337 29 72<br />

E-Mail: simone.meier@cevi.ch<br />

Manuel Herzog, Telefon 052 337 35 45<br />

E-Mail: manuel.herzog@cevi.ch<br />

Homepage: www.cevi.ch/wiesendangen<br />

Gold an der<br />

Schweizer<br />

Meisterschaft<br />

An den Junioren-Schweizer-Meisterschaften<br />

im Wasserspringen in Lausanne startete die<br />

10-jährige Wiesendangerin Nadine Peuschel<br />

für den Verein Zürcher Wasserspringer in der<br />

Kategorie Jugend D. Im Wettkampf vom 3-<br />

Meter-Brett belegte sie nach vier Durchgängen<br />

den 2. Platz. Durch die zwei guten letzten<br />

Sprünge sicherte sich Nadine die Goldmedaille.<br />

Vom 1-Meter-Brett zeigte sie eine hervorragende<br />

Leistung und wurde mit neuem persönlichen<br />

Rekord ebenfalls Junioren-Schweizer-Meisterin.


FAMILIE<br />

Chrabbelgruppe<br />

Habt ihr ein Baby oder Kleinkind (0 bis 4<br />

Jahre alt) und wollt euch anderen Kindern<br />

und Müttern beim Spielen anschliessen?<br />

Dann seid ihr bei der Chrabbelgruppe <strong>Wiesendangen</strong><br />

genau richtig. Wir treffen uns alle<br />

zwei Wochen (unverbindlich und ohne Voranmeldung)<br />

während zwei Stunden in der<br />

Evangelisch-reformierten Kirchgemeindestube.<br />

Dort spielen wir mit unseren Kindern und<br />

um 16.00 Uhr gibt es einen gemeinsamen<br />

«Zvieri», den eine der Mütter für alle zusammen<br />

organisiert.<br />

Nächste Termine: 19. April<br />

13. und 24. Mai<br />

14. und 28. Juni<br />

12. Juli (Sommerfest)<br />

Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Evang.-ref.<br />

Kirchgemeindestube<br />

Kontakt: Sonja Castilla<br />

Telefon 052 337 03 28<br />

Manuela Celia<br />

Telefon 052 337 30 89<br />

Unkostenbeitrag: 5 Franken pro Familie<br />

und Nachmittag<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 19


AKTUELL<br />

Hören, sehen, spielen,<br />

lesen oder surfen?<br />

Hören<br />

• Jugendliche hörten im Januar spannende<br />

Krimigeschichten zum miträtseln.<br />

• Im Februar zogen Beat Glogger und René<br />

Bill bei einer Lesung aus dem Thriller<br />

«Xenesis» die Erwachsenen in ihren Bann.<br />

•Eine mutige Schar von Spielgruppenkindern<br />

kriecht im März in die Bärenhöhle,<br />

um Bärengeschichten zu hören.<br />

• Monatlich an einem Mittwochnachmittag<br />

entführt Katharina Schärer Kindergartenschüler<br />

in die Welt der Bilderbücher.<br />

• Im Juni sind Seniorinnen und Senioren zu<br />

einem Vorlesenachmittag eingeladen.<br />

• Zum Thema «Was für ein Fest» werden an<br />

der schweizerischen Erzählnacht am 9.<br />

November Geschichten in spezieller Form<br />

präsentiert.<br />

•Im November und Dezember erleben Kinder<br />

mit grossen Diabildern Geschichten im<br />

Bilderbuchkino.<br />

• Während des ganzen Jahres ist es möglich,<br />

sich Hörbücher und CDs auszuleihen (für<br />

alle Altersgruppen).<br />

Sehen<br />

• Einen gemütlichen Fernsehabend planen<br />

mit einer der 460 DVDs.<br />

Spielen<br />

• Eine Auswahl von 292 Spielen sorgt für<br />

Unterhaltung.<br />

• Für Computerfans stehen 234 CD-ROMs<br />

zur Verfügung.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 20<br />

Lesen<br />

•7’800 Bücher für alle Altersgruppen bieten<br />

eine grosse Auswahl an Lesestoff, darunter<br />

Romane, Sachbücher, Comics, Wanderund<br />

Velokarten, Zeitschriften und englische<br />

Bücher.<br />

Surfen<br />

•Drei Internetplätze stehen während den<br />

Öffnungszeiten zur Verfügung.<br />

Voranzeigen<br />

Am Mittwoch, 2. Mai, um 20.00 Uhr stellt<br />

Daniela Binder (Buchhandlung Obergass<br />

in Winterthur) Neuheiten auf dem<br />

Büchermarkt vor. Eintritt: 5 Franken, für<br />

Kundinnen und Kunden gratis.<br />

Vom 5. bis 15. April sind Frühlingsferien.<br />

Die Bibliothek bleibt in dieser Zeit wegen<br />

Reinigungsarbeiten geschlossen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 15.30 – 17.30<br />

Dienstag 15.30 – 17.30<br />

Mittwoch 17.00 – 19.00<br />

Donnerstag 19.00 – 20.30<br />

Freitag 15.30 – 17.30<br />

Samstag 10.00 – 11.30<br />

Telefon 052 337 20 72<br />

E-Mail: bibliothek.wiesendangen@freesurf.ch<br />

Homepage: www.wiesendangen.ch<br />

Aktionstag für sauberes Wasser<br />

Sodis (Solar Water Disinfection) ist eine effiziente<br />

und einfache Methode zur Behandlung<br />

von Wasser. Sie funktioniert so: Eine Petflasche,<br />

gefüllt mit verschmutztem Wasser<br />

aus einem Fluss, See oder Brunnen, wird für<br />

sechs Stunden an die Sonne gelegt. Die UVA-<br />

Bestrahlung und die Erwärmung entkeimen<br />

das Wasser, weshalb gefährliche Krankheitserreger<br />

wie Durchfallbakterien und Viren abgetötet<br />

werden.<br />

Die Anwendung von Sodis, das bereits in 20<br />

Ländern in Lateinamerika, Afrika und Südostasien<br />

eingesetzt wird, ist sehr kostengünstig.<br />

Es braucht die einmalige Beschaffung der<br />

Petflaschen und die Ausbildung der Menschen<br />

vor Ort. Die fachliche Begleitung der lokalen<br />

Projektpartner übernimmt die Eawag, der<br />

Wasserforschungsbereich der ETH.<br />

Am 12. Mai organisieren die Lions Clubs der<br />

Künstler gesucht<br />

Haben Sie ein kreatives Hobby und möchten<br />

einmal an einer Ausstellung mitmachen? Ich<br />

suche noch verschiedene Künstlerinnen und<br />

Künstler für die Kunsthandwerk-Ausstellung<br />

vom 26. bis 28. Oktober 2007 in <strong>Wiesendangen</strong>.<br />

Wenn Ihr Interesse geweckt ist, melden<br />

Sie sich doch telefonisch bei mir: Gisela<br />

Sailer, Telefon 052 337 06 88.<br />

Über das<br />

Thema AHV<br />

Hilfe und Pflege zu Hause<br />

Im Anschluss an die Generalversammlung<br />

der Spitex <strong>Wiesendangen</strong> vom Donnerstag,<br />

29. März, um 19.30 Uhr in der Trotte spricht<br />

Gertrud E. Bollier, Sozialversicherungs-Expertin<br />

und Geschäftsführerin der gebo Sozialversicherungs<br />

AG in Pfaffhausen, über<br />

das Thema «AHV – Ergänzungsleistungen<br />

und Hilflosenentschädigung» (Wie erhalte<br />

ich diese Unterstützungsleistungen und was<br />

sind die Voraussetzungen?).<br />

Schweiz einen nationalen Aktionstag zugunsten<br />

von Sodis. Es werden dabei «normale»<br />

Mineralwasserflaschen für fünf Franken pro<br />

Stück verkauft, der Erlös kommt vollumfänglich<br />

dem Sodis-Projekt zu Gute. Die Lions<br />

Clubs aus der Region Winterthur führen am<br />

12. Mai den Verkauf auch in <strong>Wiesendangen</strong><br />

durch – und zwar auf dem Dorfplatz von 9<br />

bis 15.00 Uhr. Musikalisch umrahmt wird das<br />

Ganze von der Steelband «Un Poco-Loco»,<br />

die ab 11.30 Uhr auftritt.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.sodis.ch und www.lionsclub.ch.


Das Programm bis zum Sommer<br />

Getragen vom Nachhall unseres Jubiläumsjahrs<br />

2006 sind wir mittendrin im Einstudieren<br />

von neuen Werken, die wir wieder in verschiedenen<br />

Kirchen in den uns angeschlossenen<br />

Gemeinden vortragen. Ein Höhepunkt<br />

wird sicher die Missa St. Crucis von J.G.<br />

Rheinberger sein, die wir auf Anfrage hin<br />

auch in der Klosterkirche Fischingen singen<br />

dürfen.<br />

Von Adalbert Rihovsky nehmen wir dieses<br />

Jahr die Missa Loretta in unser Programm<br />

auf. Daneben haben wir einige «Zückerchen»<br />

eines ukrainischen Komponisten (Dimitri<br />

Bortniansky 1751 – 1825) gefunden. Wir denken,<br />

sie sind es Wert, einmal in unseren Kirchen<br />

zu erklingen. Näheres über diesen wie natürlich<br />

auch die anderen Komponisten können Sie<br />

auf unserer Homepage www.cantus-sanctus.ch<br />

nachlesen. Hier können Sie ebenfalls in der<br />

Vergangenheit des Chors stöbern oder sich<br />

über Probezeiten und -orte informieren. Sie<br />

wissen ja: Wir suchen immer wieder neue<br />

Sängerinnen und Sänger.<br />

...der Kirchenchor mit der besonderen Note<br />

Aufführungsdaten bis zu den Sommerferien:<br />

7. April, 21.30 Uhr:<br />

Osternacht, Seuzach.<br />

8. April, 10.00 Uhr:<br />

Ostern, <strong>Wiesendangen</strong>.<br />

17. Juni, 9.30 Uhr:<br />

Gottesdienst, Klosterkirche Fischingen.<br />

24. Juni, 10.15 Uhr:<br />

Ökumenischer Festgottesdienst in Ellikon<br />

(Dorffest 750 Jahre Ellikon).<br />

Jean-Marc Rusterholz<br />

AKTUELL<br />

Die verflixt<br />

Walpurgisnacht<br />

Es ist soweit: Am Freitag, 11. Mai, und am<br />

Samstag, 12. Mai, stehen wir in der Wisenthalle<br />

mit unserer neuen Produktion «Die<br />

verflixt Walpurgisnacht» auf den Brettern,<br />

die die Welt bedeuten. Unsere Fast-Profischauspieler<br />

haben sich dieses Jahr in die<br />

Vergangenheit gewagt. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Zum Inhalt: Der Sohn des Schuhmachermeisters<br />

Brunner hat sich in die schöne<br />

Nichte der Leuenwirtin verliebt. Leider möchte<br />

die Wirtin ihre Nichte lieber mit dem Sohn<br />

des Grossbauers Kalterer sehen, Geld zu Geld.<br />

Schuster Brunner will seinem Sohn helfen.<br />

Da er Witwer ist, gibt er in einer Zeitung eine<br />

Kontaktanzeige auf und prompt melden sich<br />

heiratswillige Damen. Wie es ausgeht und ob<br />

die junge Liebe eine Chance hat, möchten wir<br />

hier nicht verraten. Nur noch eines:<br />

«Schuster bleib bei deinen Leisten».<br />

Schauen Sie bei uns herein und erleben Sie<br />

einen heiteren Theaterabend, der sicher noch<br />

lange in Erinnerung bleibt. Türöffnung ist<br />

jeweils um 19.00 Uhr. Wir servieren ein feines<br />

Nachtessen, damit Sie den Abend voll geniessen<br />

können. Natürlich verwöhnen wir Sie<br />

auch nach der Vorstellung mit Kleinigkeiten<br />

aus der Küche oder vom Kuchenbüffet. Ein<br />

Besuch in der Theaterbar lohnt sich ebenfalls<br />

immer. Dieses Jahr haben wir am Samstag<br />

das «Duo Sombreros» eingeladen, damit Sie<br />

das Tanzbein schwingen können. Der Vorverkauf<br />

beginnt am 5. Mai in der Clientis<br />

Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong>. Am Freitag, 11. Mai,<br />

um 13.30 Uhr findet der Seniorennachmittag<br />

statt. Wir wünschen gute Unterhaltung!<br />

Vorstand des Laientheaters<br />

<strong>Wiesendangen</strong><br />

De <strong>Wisidanger</strong> 21


AKTUELL<br />

Sommerferienprogramm 2007<br />

Für Kinder und Jugendliche, Samstag, 14.<br />

Juli bis Sonntag, 19. August<br />

Gesucht:<br />

Kursleiterinnen und Kursleiter<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir für Kinder<br />

und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 16<br />

Jahren, das heisst Spielgruppe, Kindergarten,<br />

Unter-, Mittel- und Oberstufe, ein attraktives,<br />

interessantes und abwechslungsreiches Sommerferienprogramm<br />

zusammenstellen.<br />

Musikalische Wanderung<br />

Das Wandern ist des Sängers Lust – das<br />

Geniessen ebenfalls. Wir laden Sie zu einer<br />

gemütlichen Wanderung rund um <strong>Wiesendangen</strong><br />

ein:<br />

Samstag, 5. Mai (Verschiebedatum 12. Mai)<br />

Besammlung:<br />

13.30 Uhr, Wisenthallenplatz<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 22<br />

Haben Sie ein interessantes Hobby, das Sie<br />

anderen näher bringen möchten? Oder haben<br />

Sie einfach Lust, mit Kindern und Jugendlichen<br />

einige spannende Stunden zu gestalten<br />

(zum Beispiel Grillplausch, Spielnachmittag,<br />

Wanderung, etc.)? Wenn Basteln Ihre<br />

Leidenschaft ist, möchten Sie vielleicht einen<br />

Bastelkurs anbieten. Betreiben Sie eine<br />

Sportart, die Kinder und Jugendliche interessieren<br />

könnte?<br />

Sie entscheiden, was sie wann für welche<br />

Altersgruppe anbieten möchten. Wir informieren<br />

Sie gerne detailliert über das Sommerferienprogramm.<br />

Kursanmeldungen werden<br />

bis zum 20. April entgegengenommen.<br />

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung aus der<br />

Bevölkerung und stehen für Fragen gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Schluss<br />

Zirka 16.15 Uhr am Zielpunkt Restaurant<br />

Hirschen, Buch<br />

Durchführung:<br />

Homepage: www.chor-wiesendangen.ch oder<br />

Telefon 1600 ab 9 Uhr<br />

Unterwegs bieten eingängige Lieder mehrere<br />

Frauenverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

Das Organisationskomitee:<br />

Erika Aschwanden Wanneggstasse 6<br />

052 337 40 02<br />

Anita Fankhauser Langenstrasse 59<br />

052 338 28 50<br />

Susanne Khater Dorfstrasse 102<br />

052 337 37 75<br />

Gisela Sailer Kehlhofstrasse 33<br />

052 337 06 88<br />

Simone Scheier Baumschulstrasse 26a<br />

052 338 29 39<br />

Gisela Schumacher Herrenackerstrasse 2<br />

052 338 22 18<br />

Der Kursverkauf wird dieses Jahr am<br />

Samstag, 30. Juni, von 9.30 bis 11.30 Uhr in<br />

der Wisenthalle durchgeführt.<br />

Verschnaufpausen. Auf viele wanderlustige<br />

Wiesendanger freut sich der Gemischte Chor<br />

<strong>Wiesendangen</strong>.


Männerchor <strong>Wiesendangen</strong><br />

Vielfältige Abendunterhaltung<br />

Zusammen mit der Kapelle «Wasewachser»<br />

führte der Männerchor in der Wisenthalle die<br />

Abendunterhaltung durch. Das mit Sketches<br />

und einigen Volksliedern angereicherte<br />

Programm fand beim Publikum grossen<br />

Anklang. Wir beschritten neue Wege durch<br />

verschiedene Solo-Auftritte der einzelnen<br />

Chormitglieder.<br />

Unter diesem Motto begrüssen wir Sie zu unserem<br />

Frühlingskonzert am 24. März in der<br />

Wisenthalle. Musikalisch erwartet Sie ein<br />

einzigartiger Strauss voller bekannter, gern<br />

gehörter Melodien. Den Auftakt bestreitet die<br />

Jugendband <strong>Wiesendangen</strong> unter der Leitung<br />

von Max Gerlach. Das Programm wird Ihre<br />

Herzen und Lachmuskeln erfreuen. Es lohnt<br />

sich, die Ohren zu spitzen und einfach dabei<br />

zu sein. Nach unserem zweiteiligen Konzert<br />

spielt das Orchester Evergreen Winterthur<br />

mit alt Bekanntem und gern Gehörtem zum<br />

Tanz auf.<br />

Türöffnung ist um 18.30 Uhr, das Konzert beginnt<br />

um 20.00 Uhr. Unser Küchenteam freut<br />

sich, ab 18.30 Uhr ein Nachtessen zu servieren.<br />

Auf dem Menüplan stehen Braten, Kartoffelstock,<br />

Frühlingsgemüse und Spätzlipfanne.<br />

Mit dieser lockeren Programmgestaltung<br />

hofften wir, auch die jüngere Generation<br />

mehr anzusprechen und vielleicht einige davon<br />

anzuregen, bei uns mitzumachen.<br />

Schnuppern ist immer erwünscht: Jeweils am<br />

Dienstag ab 20.15 Uhr im Singsaal des<br />

Sekundarschulhauses.<br />

Musikverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

Frühlingskonzert in der Wisenthalle<br />

Sommerabend im Juli<br />

Sie sollten sich auch den 14. Juli merken. Bei<br />

schönem Wetter wird der musikalische Sommerabend<br />

des Musikvereins <strong>Wiesendangen</strong><br />

vor der Wisenthalle durchgeführt. Bei schlechtem<br />

Wetter unterhalten wir Sie in der Wisenthalle.<br />

Wünscht ein Quartierverein, dass der Musikverein<br />

<strong>Wiesendangen</strong> sein Fest musikalisch<br />

umrahmt, so haben wir stets ein offenes Ohr<br />

und freuen uns über Ihre Kontaktnahme.<br />

Möchten Sie den Musikverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

unterstützen? Sie können dies als Notenspender<br />

tun oder auch, indem Sie sich als<br />

Passivmitglied bei uns anmelden. Als Notenspender<br />

können wir nach Möglichkeit Ihren<br />

persönlichen Musikwunsch erfüllen.<br />

AKTUELL<br />

Die Abendunterhaltung des Männerchors<br />

gefiel dem Publikum.<br />

Weitere Infos direkt auf: www.mypage.blue<br />

win.ch/maennerchor.wiesendangen oder über<br />

die Homepage der Gemeinde: www.wiesendan<br />

gen.ch/dienstleistungen/adressen/vereine<br />

Jugendband<br />

Wir freuen uns über den stetigen Zuwachs in<br />

unserer Jugendband und die Fortschritte, die<br />

diese junge Formation macht. Noch kurz vor<br />

den Sportferien konnte sie ihr erstes Engagement<br />

ausserhalb von <strong>Wiesendangen</strong> wahrnehmen<br />

und erntete dabei grossen Applaus.<br />

Die Jugendband <strong>Wiesendangen</strong> können Sie<br />

bereits im Mai wieder öffentlich hören. Sie<br />

umrahmt die Instrumentenvorstellung der<br />

Jugendmusikschule Winterthur Land und des<br />

Musikvereins <strong>Wiesendangen</strong> am 12. Mai zwischen<br />

10.00 und 12.00 Uhr im Singsaal<br />

Wyberg.<br />

Weitere Infos auf der Homepage www.mvwie<br />

sendangen.ch<br />

Musikverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

De <strong>Wisidanger</strong> 23


AKTUELL<br />

Ausstellung der Wisent-Quilters im Schloss<br />

Ausschnitt aus dem Gemeinschaftsquilt, der an der Ausstellung zugunsten der Stiftung Steinegg<br />

verlost wird.<br />

Seit 1998 treffen sich einmal pro Monat sechs<br />

Wiesendanger und acht auswärtige Frauen in<br />

der Bibliothek. Patchworken und Quilten ist<br />

ihre gemeinsame Leidenschaft, die sie vor<br />

vielen Jahren in Kursen der Fortbildungsschule<br />

<strong>Wiesendangen</strong> und bei privaten Weiterbildungen<br />

zusammengeführt hat. Neben<br />

dem fachlichen Austausch und der persönli-<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 24<br />

chen Kontaktpflege hat sich die Gruppe – im<br />

Stil amerikanischer Quilting Bees – wiederholt<br />

bei Gemeinschaftsarbeiten für wohltätige<br />

Institutionen und öffentliche Räume engagiert.<br />

So erhielt sie von der Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong><br />

den Auftrag zur Gestaltung des<br />

Wandschmucks im renovierten Friedhofsgebäude,<br />

und zum Dank für die gewährte<br />

Naturschutzverein<br />

Natur-Erlebnis-Parcours<br />

für Familien und Junggebliebene<br />

Wann: Sonntag, 6. Mai<br />

Start: ab 10.00 Uhr fortlaufend<br />

Ende: zirka 15.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Eggwaldhütte, oberhalb<br />

Schwimmbad <strong>Wiesendangen</strong><br />

Teilnahme: kostenlos<br />

Teilnehmer: alle Interessierten<br />

Mitnehmen: witterungsgerechte Kleidung,<br />

etwas zum Grillen (Grill und<br />

kleine Festbeiz mit Getränken<br />

etc. vorhanden)<br />

Der Naturschutzverein <strong>Wiesendangen</strong> bietet<br />

in Zusammenarbeit mit dem Förster und den<br />

Jägern einen Naturerlebnisparcours für<br />

Familien, grosse und kleine, junge und alte<br />

Naturforscher und Entdecker an.<br />

Während einem zirka 90 Minuten dauernden<br />

Rundgang gibt es Einblick ins Reich von<br />

grossen und kleinen Wildtieren. Wir lernen<br />

ihre Wohnungen, Spuren und Lebensräume<br />

kennen. Auch die Arbeit des Försters und des<br />

Jägers wird vorgestellt.<br />

Weitere Attraktionen werden noch nicht verraten.<br />

Ein Quiz für die Kleinen und gemütliches<br />

Zusammensein runden den Parcours ab.<br />

Kontakt:<br />

Kurt Baltensperger, Telefon 052 337 01 81<br />

E-Mail: k.baltensperger@gmx.ch oder<br />

Wolfgang Fieger, Telefon 052 337 46 92<br />

E-Mail: wolfgang@zauber-wald.ch<br />

Gastfreundschaft schmückt ein grosser Quilt<br />

den Eingangsbereich der Bibliothek.<br />

Mit einer Ausstellung in den Räumen des<br />

Museums im Schloss <strong>Wiesendangen</strong> zeigen<br />

die Wisent-Quilters nun erstmals öffentlich<br />

eine Auswahl ihrer verschiedenartigen Arbeiten.<br />

Vernissage ist am 4. Mai.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Vernissage Freitag, 4. Mai, 19.30 Uhr<br />

Samstag/ Sonntag , 5./6. Mai, 11 – 17 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag, 8./10. Mai, 14 – 17 Uhr<br />

Samstag/Sonntag, 12./13. Mai, 11 – 17 Uhr<br />

Elisabeth Jäger


AKTUELL<br />

Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong><br />

Bundesprogramme<br />

2007<br />

Obligatorisches<br />

Programm 300 m Gewehr<br />

Schiessplatz im Gunten, Bertschikon (an der<br />

Strasse nach Liebensberg).<br />

Mittwoch, 23. Mai, 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Samstag, 18. August, 13.30 bis 16.00 Uhr<br />

Donnerstag, 30. August, 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Beachten Sie die Hinweise zur Erfüllung der<br />

Schiesspflicht. Schützenstube offen. Jeder AdA<br />

erhält einen Gutschein im Wert von 3 Franken.<br />

Obligatorisches Programm 25 m Pistole<br />

Subalternoffiziere können das Obligatorische<br />

auch gültig mit der Pistole 25 m absolvieren.<br />

Schiessplatz Guldital, Rickenbach.<br />

Mittwoch, 11. April, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

(auch FS-Training)<br />

Mittwoch, 9. Mai, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

(auch FS-Training)<br />

Mittwoch, 22. August, 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Mittwoch, 29. August, 9.00 bis 11.00 Uhr.<br />

Das Obligatorische muss bis Ende August geschossen<br />

sein. Trainingsgelegenheiten bestehen<br />

an allen publizierten Übungen. Angeschlagen<br />

sind die Schiessvertagungen im<br />

Schaukasten beim Gemeindehaus unter Militär.<br />

Freiwillige Schützinnen und Schützen<br />

sind ebenfalls sehr willkommen.<br />

Eidgenössisches Feldschiessen<br />

Für Gewehrschützen am 18. Mai sowie 1. bis<br />

3. Juni in Bertschikon. Pistolenfeldschiessen<br />

am 11. Mai sowie 1. bis 3. Juni im Ohrbühl,<br />

Winterthur.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 25


AKTUELL<br />

Und der Winter war doch da<br />

Als schon fast niemand mehr damit gerechnet hatte, ist Ende Januar<br />

doch noch Schnee auf <strong>Wiesendangen</strong> gefallen. Er blieb nicht lange,<br />

aber die Kinder nutzten die kurze Eiszeit ausgiebig und mit Vergnügen.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 26


MARKTPLATZ<br />

Zu verkaufen<br />

2 Unterniveau-Garagenplätze<br />

à je Fr. 35’000.–<br />

an der Stationsstrasse 92 – 98b<br />

in <strong>Wiesendangen</strong><br />

WIMPLAN Bautreuhand AG<br />

info@wimplan.ch<br />

Telefon 052 234 10 21<br />

Weibliches Nordlicht<br />

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Dagmar Kappeler<br />

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Bürofläche ca. 20 – 30 m 2<br />

1 – 2 Zimmer, Antritt Juli 2007<br />

bzw. nach Absprache<br />

Röm. kath. Kirchgemeinde<br />

Rickenbach-Seuzach<br />

Telefon 052 337 16 28<br />

Pfarramt <strong>Wiesendangen</strong><br />

MARKPLATZ<br />

Kehlhofstrasse 10<br />

Zu vermieten abgeschlossene<br />

Garage<br />

sowie ein reservierter<br />

Parkplatz<br />

im Freien<br />

Telefon 052 246 02 76<br />

079 356 88 30<br />

E-Mail: strupler@strupi.ch<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 27


De <strong>Wisidanger</strong> 28


Vielfalt wird zum Thema<br />

Mit der Biodiversitätskonvention von Rio de<br />

Janeiro im Jahr 1992 rückte der Begriff<br />

Biodiversität ins Bewusstsein der Menschen.<br />

Der Konvention sind inzwischen über 190<br />

Staaten beigetreten. Alarmiert durch das<br />

Verschwinden vieler Tier- und Pflanzenarten<br />

sowie den Rückgang der Sorten- und Rassenvielfalt,<br />

verpflichteten sich die Staaten, die<br />

Artenvielfalt (Biodiversität) sowohl in ihren<br />

eigenen Ländern zu schützen als auch geeignete<br />

Massnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen<br />

Nutzung der Biodiversität in Entwicklungsländern<br />

zu unterstützen.<br />

Biodiversität bedeutet «biologische Vielfalt»,<br />

die Vielfalt des Lebens auf der Erde, von der<br />

genetischen Vielfalt über die Artenvielfalt bis<br />

hin zur Vielfalt der Ökosysteme. Zu dieser<br />

Vielfalt gehören alle Lebewesen; von den<br />

Tieren über die Pflanzen, bis zu den Mikro-<br />

Organismen. Sogar ganze Ökosysteme und<br />

Landschaften – und auch wir Menschen, bilden<br />

einen Teil der weltweiten Biodiversität.<br />

Ein Ökosystem, zum Beispiel eine Trockenwiese,<br />

ist durch ihre typischen Pflanzen- und<br />

Tiergesellschaften, aber auch Faktoren wie<br />

beispielsweise Hanglage oder Bodenbeschaffenheit,<br />

charakterisiert. Leben viele verschiedene<br />

Organismen in einem Lebensraum, so<br />

spricht man von hoher Biodiversität, und in<br />

den meisten Lebensräumen ist diese ein<br />

Indikator für eine gesunde Umwelt.<br />

Was heisst das für <strong>Wiesendangen</strong>?<br />

Für naturinteressierte Wiesendangerinnen<br />

und Wiesendanger ist der Rückgang der<br />

Vielfalt auch in unserer Gemeinde augenfällig.<br />

Einst häufige Arten wurden selten, andere<br />

sind ganz verschwunden.<br />

Denken wir nur an das verwaiste<br />

Storchennest auf dem Kirchturm, an<br />

den fehlenden Gesang des Gartenrotschwanzes<br />

im Dorf. Bei den Schmetterlingen<br />

sind sowohl die Artenzahl<br />

als auch die Zahl der Individuen<br />

stark zurückgegangen. Viele<br />

Wildpflanzenarten verschwinden<br />

klammheimlich, ohne dass<br />

es jemand wahrnimmt. Mit ihnen<br />

all jene Insekten und Kleintiere,<br />

die in direkter Abhängigkeit davon stehen.<br />

Die Summe des Rückgangs bedeutet<br />

für manche Vogelarten Verlust der Nahrungsbasis.<br />

Dazu kommt,<br />

dass auch bei<br />

uns wertvolle<br />

Lebensräume,<br />

welche die vielfältigenLebensraumansprüche<br />

spezialisierter Arten decken, verschwinden.<br />

Zum Beispiel die Hochstamm-Obstgärten, die<br />

einst das Dorf umsäumten.<br />

Wenig mobile Arten (Amphibien, Reptilien,<br />

flugunfähige Insekten) leben zum Teil nur<br />

noch in isolierten Populationen. Weil durch<br />

die Isolation kein genetischer Austausch<br />

mehr stattfinden kann (Beispiel: der Laubfrosch),<br />

sind diese Populationen stark vom<br />

Aussterben bedroht.<br />

Deshalb ist es erfreulich, dass sich mehrere<br />

Staaten für den Schutz der Vielfalt zusammenraufen.<br />

Allerdings beginnt die Umsetzung<br />

meist im Kleinen – wie beispielsweise<br />

mit einem Vernetzungsprojekt in der Gemeinde<br />

oder im eigenen Garten, indem etwas<br />

mehr pflanzliche Vielfalt toleriert wird. Wie<br />

beim Verschwinden der Arten führen auch so<br />

die direkten Abhängigkeiten zu einer Wende,<br />

jedoch einer positiven.<br />

Insbesondere die Wahl der Arten kann sehr<br />

entscheidend sein. Während an unseren Eichen<br />

423 Insektenarten nachgewiesen sind, sind es<br />

bei der fremdländischen Robine gerade<br />

mal deren zwei. Auf einem Schwarzdornbusch<br />

finden 137 Insektenarten<br />

MENSCHEN UND UMWELT<br />

Nahrung und Lebensraum, auf einer Forsythie<br />

fliegt nur die Honigbiene die Blüten<br />

an. Keine Schmetterlingsraupe ernährt sich<br />

von ihren Blättern, kein Käfer von ihrem<br />

Holz.<br />

Wo immer wir der Natur die Chance geben,<br />

ihre Vielfalt zu entfalten, ist sie noch dazu in<br />

der Lage, die Chance zu nutzen. Diesbezüglich<br />

ist es wichtig, noch existierende artenreiche<br />

Lebensräume miteinander zu verbinden.<br />

(Ohne Vernetzung wäre unsere Mobilität<br />

nicht gewährleistet. Stellen Sie sich vor, ein<br />

Strassenstück von mehreren Kilometern fehlt.<br />

Nicht auszudenken für uns – für viele Tiere<br />

jedoch bedrohlicher Alltag.)<br />

Es ist erfreulich, dass die Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong><br />

ein Vernetzungsprojekt umsetzt. Darin<br />

sind die ökologischen Ausgleichsflächen der<br />

Landwirtschaft ein wesentlicher Bestandteil.<br />

Durch ihre Aufwertung und auf die Bedürfnisse<br />

der Natur ausgerichtete Planung können<br />

für zahlreiche Arten neue Lebensräume erschlossen<br />

werden.<br />

Es braucht gemeinsame Anstrengungen an<br />

der Basis, wenn die hehren Ziele, die auf politischer<br />

Ebene formuliert wurden, umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Kurt Baltensberger<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 29


MENSCHEN UND UMWELT<br />

Veränderungen in der Stiftung Steinegg<br />

Frischer Wind und neue Strukturen<br />

Seit September 2006 hat sich in der Stiftung<br />

Steinegg einiges verändert. Bei uns im<br />

Standort «Hausacker» sind ein paar Bewohnerinnen,<br />

Bewohner und Mitarbeiterinnen in<br />

den Standort «Ländli» umgezogen. Sie haben<br />

eine Leere hinterlassen, die aber bald mit<br />

neuen Persönlichkeiten ausgefüllt wurde.<br />

Mittlerweile haben sich alle gut eingelebt<br />

und wir sind wieder zu einer Gemeinschaft<br />

zusammengewachsen.<br />

Die meisten neuen Bewohnerinnen und<br />

Bewohner kommen direkt von der Schule und<br />

bringen jede Menge frischen Wind und<br />

«Action» in den «Hausacker». Ihre verschiedenen<br />

Ressourcen stellen neue Anforderungen<br />

an die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und<br />

an die Strukturen. Natürlich gab es dadurch<br />

einige Veränderungen und Anpassungen.<br />

Zum Beispiel arbeiten die beiden Bereiche<br />

Wohn- und Tagesangebote jetzt viel enger zusammen.<br />

Das sieht praktisch so aus, dass jeweils<br />

am Nachmittag eine Mitarbeiterin oder<br />

ein Mitarbeiter des Wohnbereichs im Tagesangebot<br />

arbeitet. Das Verständnis für die<br />

gegenseitigen Anliegen wurde so stark verbessert.<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 30<br />

Die Freizeitaktivitäten haben sich auch verändert.<br />

Die jungen Leute wollen und brauchen<br />

zum Teil ein gewisses Freizeitprogramm.<br />

Besonders am Abend müssen wir uns etwas<br />

einfallen lassen. Das erfordert ein Umdenken<br />

von den Mitarbeitenden und viel Flexibilität.<br />

Bei den «alteingesessenen» Bewohnerinnen,<br />

Bewohnern und Mitarbeitenden hatte sich<br />

vielleicht eine gewisse Routine und Gewohnheit<br />

eingeschlichen, die in den letzten Monaten<br />

zünftig aufgerüttelt wurde. Melanie Horn<br />

und Simon Gut schauen am Abend gerne mal<br />

ein Video an. Da schliessen sich dann vielleicht<br />

auch mal Adele Bösch oder Urs Amrein<br />

an. Ich finde das besonders schön, weil man<br />

daran erkennen kann, dass die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sich in der kurzen Zeit<br />

seit September schon gefunden haben und<br />

eine Gruppe geworden sind.<br />

Wichtig ist uns auch, dass die Bewohnenden<br />

in den Alltag integriert werden. Darum hilft<br />

zum Beispiel Melanie Horn beim Abtrocknen<br />

oder Sara Mancic begleitet eine Mitarbeiterin<br />

bei den Arbeiten in der Wäscherei. Simon Gut<br />

interessiert sich sehr dafür, wer so kommt<br />

und geht, nimmt rege an Tischgesprächen<br />

teil und fachsimpelt gerne mit dem Koch.<br />

Es ist spannend, wie sich durch die neue<br />

Zusammensetzung der Bewohnerinnen, Bewohner<br />

und der Mitarbeitercrew vieles verändert<br />

hat. Trotzdem ist die Atmosphäre, die<br />

Kultur die gleiche geblieben und das gibt<br />

Sicherheit und einen starken Rückhalt. Ich<br />

freue mich jedenfalls auf die Zukunft im<br />

Standort «Hausacker» und bin gespannt, was<br />

sich noch alles verändert.<br />

Jael Seidenberg, Stiftung Steinegg<br />

Alltagsarbeit im «Hausacker».


De <strong>Wisidanger</strong> 31


De <strong>Wisidanger</strong> 32


Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006<br />

Höhere Ausleihungen und höherer Gewinn<br />

Das seit drei Jahren unter dem Namen<br />

«Clientis Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong>» am Markt<br />

agierende Gemeindeinstitut kann auf ein<br />

weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.<br />

Die Bilanzsumme hat um 3 Prozent,<br />

der Jahresgewinn um 5 Prozent zugenommen.<br />

Dies in einem hart umkämpften Markt.<br />

In die Gemeindekasse fliessen statutengemäss<br />

40 Prozent des Jahresgewinnes, was<br />

202’900 Franken ausmacht. Nutzniesser dieser<br />

Ausschüttung sind die Wiesendanger<br />

Steuerzahler.<br />

Erfolgsrechnung<br />

Nach Rückstellungen und Abschreibungen<br />

beträgt der ausgewiesene Jahresgewinn gut<br />

507'000 Franken gegenüber 483’000 Franken<br />

im 2005. Zum guten Ergebnis hat der<br />

Zinsensaldo, die wichtigste Ertragskomponente<br />

der Clientis Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong>,<br />

2,49 Millionen Franken beigetragen, was einem<br />

Anstieg um rund 3,5 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr entspricht. Aufgrund des weiteren<br />

Anstiegs der kurz- und mittelfristigen<br />

Zinsen liess sich während des Berichtsjahrs<br />

auch mit den bei Banken angelegten liquiden<br />

Mitteln ein höherer Zinsertrag erwirtschaften<br />

als im Vorjahr.<br />

Die überwiegend positive Haltung der Anleger<br />

gegenüber der Börse hatte grössere Wertschriftenumsätze<br />

und damit auch höhere<br />

Kommissionserträge aus diesem Geschäftszweig<br />

zur Folge. Bei der Clientis Sparkasse<br />

<strong>Wiesendangen</strong> stieg der Kommissionsertrag<br />

aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16,3<br />

Prozent auf 247’500 Franken an. Der Kommissionsertrag<br />

aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft<br />

verharrte auf Vorjahresniveau,<br />

während der Kommissionsaufwand um<br />

26’200 Franken höher ausfiel. Verursacher<br />

dieses Anstiegs waren die einmaligen Transferkosten<br />

im Zusammenhang mit dem Wechsel<br />

des Handelspartners im Wertschriftenbereich<br />

und der Depotstelle.<br />

Auf der Kostenseite beginnt die Zugehörigkeit<br />

zum Clientis-Vertragskonzern, der von 30<br />

kleinen und mittleren Schweizer Regionalbanken<br />

gebildet wird, Früchte zu tragen.<br />

Durch Volumenbündelung können bessere<br />

Verarbeitungspreise erzielt werden. Daraus<br />

resultierte im Berichtsjahr ein Rückgang des<br />

Sachaufwandes um weitere 45’000 Franken.<br />

Die Mehraufwendungen im Personalbereich<br />

stehen im Zusammenhang mit der bevorstehenden<br />

Veränderung in der operativen Führung<br />

der Bank. Nach fast 12-jähriger Tätigkeit<br />

als Geschäftsleiter tritt Rudolf Muffler im<br />

Frühjahr 2007 in den Ruhestand. Seine<br />

Nachfolgerin ist Christa Joss Wiesmann. Sie<br />

tritt ihr Amt am 1. Mai 2007 an.<br />

Wie in den Vorjahren wurden auch 2006 die<br />

Reserven für allgemeine Bankrisiken zulasten<br />

des ausserordentlichen Aufwandes um<br />

350’000 Franken erhöht.<br />

Bilanzgeschäft<br />

Die Bilanzsumme stieg 2006 um 4,3 Prozent<br />

auf 148,8 Millionen Franken an. Auslöser<br />

dafür war ein unvermindert hoher Zufluss an<br />

Kundengeldern. Vor allem Kassenobligationen<br />

erfreuten sich 2006 bei den Anlegern sehr<br />

grosser Beliebtheit. Dies ist eine Folge der sehr<br />

attraktiven Zinssätze der Clientis Sparkasse<br />

<strong>Wiesendangen</strong> für dieses Anlageprodukt. Leider<br />

konnten diese Neugelder nur teilweise bei<br />

der Kundschaft in Form von Hypotheken und<br />

Krediten platziert werden. Einer Zunahme<br />

der Hypothekarforderungen um 2,4 Millionen<br />

Franken stand ein Rückgang der Position<br />

«Forderungen gegenüber Kunden» um<br />

0,9 Millionen Franken gegenüber. Zudem<br />

Zahlenspiegel<br />

(in 1’000 Franken)<br />

BERUF UND GEWERBE<br />

wurden die fälligen Wertschriften im Eigenbestand<br />

der Bank aufgrund des Liquiditätskonzeptes<br />

der Clientis Gruppe nicht mehr in<br />

gleicher Form angelegt. Auch daraus resultierte<br />

zusätzliche Liquidität, die kurz- und<br />

mittelfristig bei Banken angelegt wurde.<br />

Gewinnverteilung<br />

Den Statuten entsprechend beantragt der<br />

Verwaltungsrat der Clientis Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong><br />

der Gemeindeversammlung vom<br />

23. Juni 2007 den Bilanzgewinn von 525’400<br />

Franken (Jahresgewinn 2006 und Gewinnvortrag<br />

des Vorjahres) wie folgt zu verwenden:<br />

Ausschüttung von 202’900 Franken (40<br />

Prozent des Jahresgewinns) an die Politische<br />

Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong>, 320’000 Franken<br />

Zuweisung an die Allgemeinen gesetzlichen<br />

Reserven und 2’500 Franken Vortrag auf<br />

neue Rechnung. Folgen die Stimmberechtigten<br />

an der Gemeindeversammlung diesem<br />

Antrag, verfügt die Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong><br />

neu über ausgewiesene eigene Mittel im<br />

Umfang von gut 14,9 Millionen Franken.<br />

Der ausführliche Geschäftsbericht kann ab<br />

26. März an den Schaltern der Clientis<br />

Sparkasse <strong>Wiesendangen</strong> bezogen werden.<br />

Rudolf Muffler<br />

2006 2005<br />

Veränderung in %<br />

Bilanzsumme 148’792 144’493 + 3,0<br />

Kundenausleihungen 118’617 117’118 + 1,3<br />

– davon Hypotheken 113’277 110’869 + 2,2<br />

Kundengelder 126’834 121’476 + 4,4<br />

– davon in Spar- und Anlageform 93’217 93’598 - 0,4<br />

Bruttogewinn 1’024 1’032 - 0,8<br />

Abschreibungen, Wertberichtigungen,<br />

Rückstellung (inklusive Bildung von Reserven<br />

für allgemeine Bankrisiken) 517 549 - 5,8<br />

Jahresgewinn 507 483 + 5,0<br />

Eigene Mittel 14’922 14’268 + 4,6<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 33


De <strong>Wisidanger</strong> 34<br />

UBS Oberwinterthur<br />

Oliver Jenzer<br />

Guggenbühlstrasse 2<br />

8404 Winterthur<br />

www.ubs.com<br />

Der Weg zum Eigenheim<br />

Der Traum vom Eigenheim ist oft realistischer, als man denkt.<br />

Es gilt jedoch zwei Regeln bei der Finanzierung zu beachten.<br />

Der Erwerb eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung verschafft nicht bloss ein neues Wohngefühl,<br />

er kann sich im Vergleich zu Mietzahlungen auch finanziell und steuerlich lohnen. Damit der Traum Wirklichkeit<br />

wird, sollten die persönlichen Finanzierungsmöglichkeiten geprüft und dabei zwei Regeln beachtet werden.<br />

Das Eigenheim sollte für den Käufer keine übergrosse Bürde darstellen. Deshalb besagt die erste Regel, dass mindestens<br />

20% des Kaufpreises aus eigenen Mitteln aufgebracht werden sollten. Der Rest lässt sich über eine<br />

Hypothek finanzieren. Reichen die Ersparnisse nicht aus, können auch Vorsorgegelder aus der Säule 3a (freiwillige,<br />

steuerbegünstigte Privatvorsorge) oder der 2. Säule (Freizügigkeitsguthaben bei einer Pensionskasse) eingesetzt<br />

werden. Wer mit einem Vorbezug diese Mittel zur Erhöhung des Eigenkapitals anzapft, zahlt zwar weniger<br />

Hypothekarzinsen, muss jedoch eine Vorsorgelücke in Kauf nehmen, die durch den Abschluss privater<br />

Versicherungen geschlossen werden sollte. Überdies ist das ausbezahlte Kapital zu versteuern. Die vorteilhaftere<br />

Variante ist in der Regel die Verpfändung von Vorsorgegeldern, bei der die Bank eine höhere Hypothek gewährt.<br />

So bleiben nämlich auch die Ansprüche aus der beruflichen und privaten Vorsorge vollumfänglich erhalten.<br />

Mit dem Kauf allein ist es freilich nicht getan. Zum Kaufpreis hinzu kommen die laufenden Zahlungen, die auch<br />

bei steigenden Zinsen noch tragbar sein müssen. Und auch für zukünftige Renovationsarbeiten müssen Rücklagen<br />

gebildet werden können. Die zweite Regel lautet deshalb: Die Gesamtbelastung – Hypothekarzinsen, Amortisation<br />

der Hypothek, Unterhalt und Nebenkosten – sollte ein Drittel des Bruttoeinkommens nicht übersteigen.<br />

Wer Wohneigentum erworben hat, kann – je nach Zinssituation – auch bei der Besteuerung profitieren. Zwar<br />

erhöht der Eigenmietwert das Einkommen, doch sind Hypothekarzinsen und Unterhaltskosten abziehbar. Der<br />

Immobilienbesitzer hat zudem die Möglichkeit, seine Hypothek indirekt zu amortisieren, das heisst in die Säule 3a<br />

einzuzahlen, was das steuerbare Einkommen zusätzlich reduziert.<br />

Welches Eigenheim kann ich mir maximal leisten?<br />

Mein Bruttoeinkommen (CHF) 80’000 100’000 120’000 140’000 160’000 180’000 200’000<br />

Meine eigenen Mittel: 20% 92’000 115’000 138’000 160’000 184’000 206’000 230’000<br />

Dieses Eigenheim kann ich mir leisten 460’000 575’000 690’000 800’000 920’000 1’030’000 1’150’000<br />

Meine eigenen Mittel: 35% 219’000 273’000 329’000 385’000 438’000 494’000 550’000<br />

Dieses Eigenheim kann ich mir leisten 625’000 780’000 940’000 1’100’000 1’250’000 1’410’000 1’570’000<br />

Oliver Jenzer<br />

UBS Oberwinterthur


Fünf Fragen an:<br />

Jolanda Rimann,Atelier zum Seidenbaum<br />

Im Parterre des Geschäftshauses Qualicasa,<br />

an der Schulstrasse 15, präsentiert sich das<br />

schmucke Atelier zum Seidenbaum. Seit dem<br />

Umbau gehört auch ein kleiner «Kafi-Egge»<br />

im Hinterhof dazu, der die Kunden zum<br />

Verweilen einlädt. Die charmante Künstlerin,<br />

Jolanda Rimann, öffnet ihren Laden von<br />

Dienstag bis Freitag von 9 bis 11 und 14 bis<br />

18 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr.<br />

Das Atelier zum Seidenbaum besteht schon<br />

seit zehn Jahren?<br />

Ende Oktober waren es zehn Jahre und seit<br />

dem Umbau sind bereits wieder vier Jahre<br />

vergangen. Es freut mich, dass meine Kund-<br />

schaft so positiv auf den neuen Laden und die<br />

grössere Auswahl reagiert hat. Ich finde es<br />

schön, dass die Wiesendangerinnen und<br />

Wiesendanger ihre Einkäufe im Dorf machen.<br />

Ich lade alle ein, unverbindlich bei mir<br />

zu schnuppern. Man trifft sich bei mir auf einen<br />

gemütlichen Schwatz oder die Mieter des<br />

Geschäftshauses halten hier im Nebenraum<br />

ihre Besprechungen ab.<br />

Warum <strong>Wiesendangen</strong>?<br />

Eine Freundin machte mich auf das Ladenlokal<br />

aufmerksam. Eigentlich wollte ich<br />

nicht so recht, aber schliesslich schaute ich<br />

mir den «Schluuch» an und entschied mich<br />

BERUF UND GEWERBE<br />

in der gleichen Nacht doch zuzusagen. So<br />

kam ich zu meinem Geschäft. Als Seidenmalerin<br />

hatte ich nun die Möglichkeit, meine<br />

gemalten Bilder, Foulards und Krawatten,<br />

selbst gesteckte Seidenblumen und Geschenkartikel<br />

zu verkaufen.<br />

Welche Kunstwerke stellen Sie selbst her?<br />

Die Malerei ist passé, die Zeit reicht nicht<br />

mehr. In meinem Vier-Jahreszeiten-Laden<br />

gibt es immer viel zu tun, die Präsentationen<br />

müssen gewechselt werden, ein ständiges<br />

Ein- und Ausräumen. Aber die Kränze und<br />

Blumengestecke arrangiere ich immer selbst,<br />

gerne auch auf individuellen Kundenwunsch.<br />

Weiter stelle ich exklusive Halsketten her,<br />

auch in Naturstein-Ausführungen.<br />

Geschenke und Wohnaccessoires – jeglicher<br />

Art?<br />

Bei mir gibt es für jedermann und -frau, für<br />

jedes Portemonnaie und für jeden Anlass etwas.<br />

Beim letzten Inventar zählte ich rund<br />

6’000 Artikel. Es gibt eine separate Kinderecke<br />

mit Lillifee-Produkten, Tigerfinkli, Kinderbüchern<br />

und Geburtsgeschenken. Weiter<br />

habe ich eine grosse Auswahl an speziellen<br />

Karten, ausgefallene Servietten und originelle<br />

Produkte für Haus und Küche. Hier zum<br />

Beispiel biete ich ein sardisches Olivenöl eines<br />

Freundes an oder Pasta-Geschenkkörbe<br />

Was gibt es Neues?<br />

Seit diesem Jahr steht das Thema Schmuck<br />

im Vordergrund. Ich führe ein individuelles<br />

Angebot mit vielen Einzelteilen. Das sind<br />

Schubladen voll mit Steinen und Kugeln in<br />

allen Farben, Formen und Grössen. Diverse<br />

Drähte und Verschlüsse runden das Sortiment<br />

ab. Die Palette wird laufend erneuert<br />

und ergänzt. So kann die Kundin ihre eigene<br />

Halskette herstellen. Und vielleicht biete ich<br />

für Interessierte auch einmal Schmuckkurse<br />

an, wer weiss.<br />

Claudia Meili<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 35


PORTRÄT<br />

Karin Leuch<br />

Fernsehfrau ohne Starallüren<br />

Karin Leuch steht im Studio von TELE TOP in<br />

der Walzmühle in Frauenfeld und moderiert<br />

wie jeden Donnerstag die Sendung «TOP<br />

EVENTS», mit Ausgeh- und Freizeittipps aus<br />

der Region. «Hallo und grüezi mitenand»,<br />

grüsst die 31-jährige Wiesendangerin routiniert<br />

in die Kamera. «Schön, dass Sie bi TOP<br />

EVENTS debi sind.» Heute stehen Themen<br />

wie der Valentinstag und der Besuch des deutschen<br />

Popstars Sasha auf dem Programm.<br />

Beim Aufzeichnen der Moderation achtet<br />

Karin Leuch darauf, nicht nur die von ihr<br />

entworfene Kulisse stets zu verändern, sondern<br />

auch verschiedene Steh- oder Sitzpositionen<br />

auszuprobieren. Text um Text wird<br />

aufgezeichnet. Es dauert eine Weile, bis alles<br />

im Kasten ist. Dann macht sich die Fernsehfrau<br />

zielstrebig an die Arbeit am Schnittplatz.<br />

Bei TELE TOP ist Karin Leuch eher durch<br />

Zufall gelandet. Nach einer Lehre als Verkäuferin<br />

in einer Papeterie ist sie über Umwege<br />

zum soeben gegründeten Sender gekommen,<br />

wo sie zuerst als «Fernseh-Spot-Verkäuferin»<br />

arbeitete. Es waren die wiederholten Anfragen<br />

nach Werbung für Veranstaltungen<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 36<br />

und Partys, die sie veranlassten, ein Sendekonzept<br />

für ein neues Gefäss zu schreiben<br />

und ihrem Chef Günther Heuberger vorzulegen.<br />

Dieser war begeistert. Doch wer sollte die<br />

Sendung moderieren? Damals arbeiteten<br />

sechs Personen beim jungen Sender, die finanziellen<br />

Mittel fehlten, um eine Moderatorin<br />

anzustellen. «Ich höre den Spruch des<br />

Verkaufsleiters noch heute, als er meinte:<br />

Probiers doch du einmal.» Sie habe mit grossen<br />

Augen reagiert, denn von Kommunikation,<br />

Rhetorik und Körpersprache habe sie keine<br />

Ahnung gehabt. Karin Leuch hat sich der<br />

Herausforderung gestellt, lernte moderieren,<br />

eine Kamera zu bedienen und Beiträge zu<br />

schneiden. Seither sind sieben Jahre vergangen<br />

und über 350 Sendungen ausgestrahlt<br />

worden.<br />

Zu Beginn wurde von einer Bar im<br />

Gartenhotel Winterthur aus gesendet. Heute<br />

hingegen steht ihr am Donnerstagmorgen<br />

das Studio zur Verfügung. Vor der Aufzeichnung<br />

wird sie von einer Visagistin geschminkt<br />

und von einer Coiffeuse gestylt. Die<br />

Kleider sponsert C&A. Ein Kameramann<br />

nimmt die Moderationen im Studio auf, den<br />

Rest erledigt Karin Leuch alleine. Sie nimmt<br />

Kontakt mit möglichen Interessenten auf,<br />

plant, textet, dreht und schneidet alle Beiträge.<br />

Der Abwechslung willen lässt sie einzelne<br />

Beiträge von Kollegen sprechen. «Es ist<br />

eine «One-Woman-Show», erklärt sie. Negativ<br />

an diesem Konzept ist einzig das Fehlen<br />

einer Ferienvertretung. Nur im Frühling und<br />

während der Sendepause im Sommer kann<br />

sie sich einige freie Tage gönnen.<br />

Karin Leuch bietet auch Seminare für kompetentes<br />

Auftreten vor Menschen und Medien<br />

an. Daneben produziert sie Filmbeiträge für<br />

Private oder zeichnet Musikclips und Jubiläumssendungen<br />

auf. Doch nicht genug damit,<br />

die Powerfrau ist gerade dabei, mit einer<br />

Kollegin eine eigene Firma für Filmproduktionen<br />

zu gründen. «Das Ziel sind Firmenporträts<br />

fürs Internet», sagt sie. «Hier gibt es<br />

momentan eine grosse Nachfrage.» Den<br />

Ausgleich zur Arbeit findet sie im Sport.<br />

Dreimal pro Woche spielt sie Volleyball,<br />

Fussball oder Badminton.<br />

Die Singlefrau, die «den Richtigen» noch<br />

nicht gefunden hat, bezeichnet sich selbst als<br />

sensibel, offen und ehrgeizig. Sie hat trotz<br />

ihrer Bekanntheit die Bodenhaftung nicht<br />

verloren. So wohnt sie nach wie vor im Dorf,<br />

kauft hier ein, geht spazieren und treibt<br />

Sport. Zwei, die regelmässig mit ihr Volleyball<br />

und Fussball spielen, sind Rolf Bänteli<br />

und Urs Schäffeler. Beide bezeichnen sie als<br />

aufgestellte und lässige Frau, die mit ihrer<br />

Ausstrahlung überall Anklang findet.<br />

Dass Karin Leuch sehr an ihrer Familie<br />

hängt, bestätigt sowohl Mutter Ida als auch<br />

Schwester Andrea. Und so erstaunt es kaum,<br />

dass die Fernsehfrau mindestens einmal pro<br />

Woche im Elternhaus am Kistenpass anzutreffen<br />

ist, um sich gemeinsam mit Mutter,<br />

Schwester und Hund den obligaten Sonntagsspaziergang<br />

zu widmen. «Eine Leuchsche<br />

Tradition», verrät sie mit einem Schmunzeln.<br />

«Egal, ob Karin in der Nacht bis um drei Uhr<br />

im Ausgang war, um Viertel nach zehn steht<br />

sie bereit, um mit Mami spazieren zu gehen.»<br />

Das sei ihr sehr wichtig, die Familie habe ihr<br />

viel auf den Weg mitgegeben.<br />

Daniela Bachmann


Wie heisst es doch so treffend: Wer die<br />

Wahl hat, hat die Qual. Seit Stunden<br />

wühle ich mich durch Papierberge mit<br />

vornehmlich männlichen Köpfen,<br />

vollmundigen Wahlversprechen und<br />

leeren Phrasen. Bisher hat mir das<br />

Wählen stets mein Mann abgenommen,<br />

ich brauchte bloss den Stimmrechtsausweis<br />

zu unterschreiben. Nun<br />

will ich aber wegkommen von diesem<br />

Heimchen-am-Herd-Image: Ab sofort<br />

entscheide ich selbst, wer in den<br />

Kantonsrat einziehen soll.<br />

Wen soll ich erküren? Die wenigen<br />

Kandidierenden aus unserem Dorf<br />

haben Listenplätze in den unteren<br />

Rängen. Abegglen hat zwar<br />

wunderschöne braune Augen,<br />

doch kenne ich weder ihn noch<br />

Mettler, Schaffitz, Sutter,<br />

Mathis oder Von Arx<br />

persönlich.<br />

Daher und<br />

weil ich keiner<br />

dieser Personen<br />

auch<br />

nur den<br />

Hauch einer<br />

Chance zutraue,<br />

ist für<br />

mich alles wieder<br />

offen. Welcher<br />

Liste soll ich den<br />

Vorzug geben? Liberal und unabängig<br />

klingt ja ganz gut. Ein wenig Öko indes<br />

DORFLISI<br />

würde auch nicht schaden. Oder doch die<br />

goldene Mitte?<br />

Ach, hätte ich mich doch ins Wahlbüro<br />

wählen lassen. Dann blickte ich jetzt<br />

durch und wüsste, was Kumulieren und<br />

Panaschieren bedeutet. Vielleicht würde<br />

ich auch das neue Wahlverfahren mit<br />

dem Pukelsheim – oder wie dieser Typ<br />

heisst – begreifen. So aber verstehe ich<br />

nur Polit-Theater.<br />

Für ein Amt als Wahlbüromitglied müsste<br />

ich mich wohl entscheiden, welche Partei<br />

mich portiert. Wieder so eine Knacknuss.<br />

SP? Nicht möglich, hat sich bei uns ja<br />

selbst neutralisiert. Bürgerlich? Lieber<br />

nicht, deren Image torkelt zwischen<br />

wadenbeisserisch und verfilzt bis hin<br />

zu konturlos. Am besten wird sein, ich<br />

melde mich bei der PuW, der Partei der<br />

unentschlossenen <strong>Wisidanger</strong>. Die gehen<br />

einer bewussten Entscheidung auch aus<br />

dem Weg.<br />

Doch für mein jetziges Debakel mit den<br />

Wahlen nützt mir dieses Vorhaben nichts.<br />

Nun, genug der Qual! Ich lass mich<br />

einfach von meinem Bauch leiten, schaue<br />

mir die Fotos an und wähle die Partei<br />

mit den knackigsten Männern!<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 37


LESERBRIEFE<br />

Botta in<br />

<strong>Wiesendangen</strong>?<br />

«Originelle Architektur – fehlende Rücksicht<br />

auf die gebaute Umgebung.» Und bei uns?<br />

Beidseits des lang gestreckten Dorfkerns, zwischen<br />

diesem und den angrenzenden Einfamilienhauszonen,<br />

werden vorhandene Baulücken<br />

gefüllt, Altbauten in ihren oft grossen<br />

Gärten ersetzt. Dagegen gibt es keine rechtlichen<br />

Einwände. Schade aber ist, dass dies<br />

zum Teil nach dem Motto «Was nicht verboten<br />

ist, ist erlaubt» geschieht, ohne jede<br />

Rücksicht auf die gebaute Umgebung. Also<br />

Botta, aber ohne Originalität!<br />

Die Frage sei gestellt: Wird die Bautätigkeit<br />

durch die Behörde nur verwaltet? Versucht die<br />

Baubehörde gar nicht, auch Einfluss auszuüben?<br />

Beispiele: Die zwei lieblos und ungestaltet<br />

hingeklotzten Mehrfamilienhäuser an<br />

der Kehlhofstrasse. Oder die letztes Jahr fertig<br />

gestellte Überbauung zwischen Seelackerstrasse<br />

und unterer Attikerstrasse: Fremdkörper<br />

unter gleissenden Blechdächern, in<br />

einem Quartier, das bei all seiner baulichen<br />

Uneinheitlichkeit bisher durch die einheitlich<br />

dunkel eingedeckten steileren Satteldächer<br />

ein verbindendes Element besessen hatte.<br />

Es gibt auch gute Beispiele: Die Überbauung<br />

«Zum Obstgarten» zwischen unterer Attikerstrasse<br />

und Wannenstrasse lehnt sich in ihren<br />

Formen an die alte Dorfrandarchitektur an<br />

und führt sich trotz der grossen Baumasse<br />

weit rücksichtsvoller in das Bestehende ein,<br />

ja nimmt sogar dem Coop-Bau etwas von seinem<br />

Übergewicht.<br />

«Unsere schöne Gemeinde, unser schönes<br />

Dorf» tönt es immer wieder bei besonderen<br />

Anlässen. Dazu könnten wir auch beitragen<br />

im schwierigen Übergangsgebiet zwischen<br />

dem geschützten alten und den gepflegten<br />

modernen Ortsteilen. Falls die Reglemente<br />

dazu nicht genügen, müssen im Baubewilligungsverfahren<br />

durch Gespräche Lösungen<br />

gefunden werden, die befriedigendere Resultate<br />

bringen. Dies sollte besonders leicht sein<br />

in den Fällen, wo der Bauwillige selber in einer<br />

kommunalen Behörde sitzt!<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 38<br />

Daniel Schläpfer


Ärztlicher Notfalldienst<br />

März<br />

24. Dr. med. P. Sgarbi-Bauhofer, Seuzach 052 335 19 19<br />

25. Dr. med. L. Friedrich, Seuzach 052 335 19 19<br />

31. Dr. med. M. Eidenbenz, Dinhard 052 336 19 38<br />

April<br />

01. Dr. med. M. Eidenbenz, Dinhard 052 336 19 38<br />

06. Dr. med. C. Graf, A. Pfiffner, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />

07. Dr. med. C. Graf, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />

08. Dr. med. D. Schulthess, Seuzach 052 335 23 23<br />

09. Dr. med. M. Eidenbenz, Dinhard 052 336 19 38<br />

14. Dr. med. F. Stamm, Räterschen 052 363 16 33<br />

15. Dr. med. H. Poths, Seuzach 052 320 02 02<br />

21. Dr. med. H.B. Stiefel, <strong>Wiesendangen</strong> 052 337 12 05<br />

22. Dr. med. H.B. Stiefel, <strong>Wiesendangen</strong> 052 337 12 05<br />

28. Dr. med. D. Schulthess, Seuzach 052 335 23 23<br />

29. Dr. med. H. Nüesch, Seuzach 052 335 20 20<br />

Mai<br />

01. Dr. med. K. Sauer, <strong>Wiesendangen</strong> 052 337 11 55<br />

05. Dr. med. M. Sturzenegger/B. Meier-Ruf, Pfungen 052 305 03 55<br />

06. Dr. med. M. Eidenbenz, Dinhard 052 336 19 38<br />

07. Dr. med. H. Poths, Seuzach 052 320 02 02<br />

12. Dr. med. A. Demarmels, Seuzach 052 335 20 20<br />

13. Dr. med. F. Stamm, Räterschen 052 363 16 33<br />

17. Dr. med. H. Nüesch, Seuzach 052 335 20 20<br />

19. Dr. med. C. Graf, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />

20. Dr. med. C. Graf, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />

26. Dr. med. P. Sgarbi-Bauhofer, Seuzach 052 335 19 19<br />

27. Dr. med. M. Sturzenegger/B. Meier-Ruf, Pfungen 052 305 03 55<br />

ZU GUTER LETZT<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 39


KALENDER<br />

März 2007<br />

Fr 23. Feuerwehrverein Generalversammlung<br />

Kath. Pfarrei Fastenwoche<br />

CVP Generalversammlung<br />

Clientis Sparkasse<br />

<strong>Wiesendangen</strong> Abschiedsapéro Ruedi Muffler<br />

Sa 24. Musikverein Abendunterhaltung<br />

Ref. und kath. Kirchgemeinden Rosenverkauf zu Gunsten<br />

Fastenopfer und Brot für alle<br />

Jugendchor Notefäger Ständchen Räterschen<br />

So 25. Kath. Pfarrei Familiengottesdienst mit<br />

Zweitklässlern/innen, Chilekafi<br />

Mo 26. Pro Senectute Mittagstisch<br />

Di 27. Bibliothek Bärennachmittag<br />

Ref. Kirche Bibelnachmittag<br />

Mi 28. Bibliothek Gschichtestund<br />

Do 29. Spitex Generalversammlung<br />

Zivilgemeinde Grünabfuhr<br />

Fr 30. Cantilena Vokalensemble Generalversammlung<br />

Ref. Kirche timeout<br />

Schützenverein Generalversammlung<br />

Sa 31. Cantilena Vokalensemble Kath. Gottesdienst Sulz<br />

Zivilgemeinde Brennholzgant<br />

Ref. und Kath. Kirchgemeinden Ökum. Chinderchile<br />

April 2007<br />

So 1. Museum geöffnet<br />

Kath. Pfarrei Gottesdienst zum Palmsonntag<br />

Cevi Zopfback-Aktion<br />

Fussballclub Meisterschaftsbeginn<br />

Mo 2. Zivilgemeinde Häckseltage<br />

Kath. Pfarrei Buss- und Versöhnungsfeier<br />

Mi 4. Samariterverein Neuer Samariterkurs Lektion 1 – 4<br />

Do 5. Jugendsekretariat Mütter-/Väterberatung<br />

Kath. Pfarrei Gottesdienst zum Hohen Do<br />

Fr 6. Kath. Pfarrei Karfreitagsliturgie<br />

Ref. Kirche Karfreitagsgottesdienst mit Musik<br />

Sa 7. Kath. Pfarrei Osternachtfeier,<br />

anschliessend Ostertrunk<br />

So 8. Kath. Pfarrei Osterfeier mit Kirchenchor<br />

Cantus Sanctus, Apéro<br />

Ref. Kirche Ostergottesdienst mit gemischtem<br />

Chor <strong>Wiesendangen</strong><br />

Mo 9. Kath. Pfarrei Gottesdienst zum Ostermontag<br />

Di 10. SoliTex Kleider- und Schuhsammlung<br />

Senioren-Wandergruppe Seniorenwanderung<br />

Mi 11. Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Obl. Programm Pistole 25 m<br />

Do 12. Zivilgemeinde Grünabfuhr<br />

Frauenverein Senioren-Spielnachmittag<br />

Fr 13. Turnverein Generalversammlung<br />

So 15. Kath. Pfarrei Erstkommunionfeiern<br />

Di 17. Pro Senectute Volkstanz<br />

Mi 18. Frauenverein Generalversammlung<br />

Do 19. Jugendsekretariat Mütter-/Väterberatung<br />

Genossenschaft Alterswohnungen Generalversammlung<br />

SVP Generalversammlung<br />

Feuerwehr Übung<br />

Chrabbelgruppe Chrabbelstube<br />

Fr 20. Feuerwehr Übung<br />

Sa 21. Turnverein/Damenriege Trainingsweekend Filzbach (2 Tage)<br />

Spielgruppe <strong>Wiesendangen</strong> Vater-Kind Morgen<br />

Mo 23. Pro Senectute Mittagstisch<br />

Di 24. Ref. und kath. Kirchgemeinden Ökum. Chinderchile<br />

Mi 25. Bibliothek Gschichtestund<br />

Do 26. Zivilgemeinde Grünabfuhr<br />

De <strong>Wisidanger</strong> 40<br />

Fr 27. Vereinigung Wiesendanger Generalversammlung<br />

Katholiken<br />

So 29. Kath. Pfarrei Dankgottesdienst<br />

Kath. Pfarrei «Cool-Tour»<br />

Ref. Kirche Abendgottesdienst mit Musik<br />

Mo 30. Zivilgemeinde Häckseltag<br />

Frühlingsferien: 10. bis 15. April 2007<br />

Mai 2007<br />

Mi 2. Samariterverein Umsetzung Do it your self von 2006<br />

Bibliothek Büchervorstellung<br />

Do 3. Jugendsekretariat Mütter-/Väterberatung<br />

Chrabbelgruppe Chrabbelstube<br />

Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Bundesprogramm 50 m Pistole<br />

Fr 4. Wisent-Quilters Quiltausstellung im Schloss<br />

Sa 5. Spitex Spitex-Tag<br />

Zivilgemeinde Altmetallsammlung<br />

Zivilgemeinde Häckseltag<br />

Feuerwehr Übung<br />

Gemischter Chor <strong>Wiesendangen</strong> Musikalische Wanderung<br />

So 6. Museum/Spycher geöffnet<br />

Männerchor Singen am Thurtal-Sängertag<br />

Naturschutzverein Familien-Erlebnisparcours<br />

Damenriege Gym-Cup Elgg<br />

Mi 9. Feuerwehr Übung<br />

Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Obl. Programm Pistole 25 m<br />

Do 10. Zivilgemeinde Grünabfuhr<br />

Kath. Pfarrei Kirchgemeindeversammlung<br />

St. Martin<br />

Frauenverein Senioren-Spielnachmittag<br />

Fr 11. Laientheater Seniorennachmittag Theater<br />

Laientheater Theateraufführung<br />

Ref. Kirche timeout<br />

Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Pistolenfeldschiessen, 1. Schiesstag<br />

Sa 12. Jugi/Mädchenriege Jugendsporttag<br />

Laientheater Theateraufführung<br />

Cevi 24h-Projekt<br />

Jugendtreff Lüss Basketballturnier<br />

Musikverein/Jugendmusikschule Instrumentenvorführung<br />

Mo 14. Senioren-Wandergruppe Senioren-Wanderung<br />

Di 15. Pro Senectute Volkstanz<br />

Ref. und kath. Kirchgemeinden Ökum. Chinderchile<br />

Do 17. Turnverein/Damenriege Auffahrtshock<br />

Kath. Pfarrei Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt<br />

Ref. Kirche Auffahrtsgottesdienst mit Musik<br />

Fr 18. Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Eidg. Feldschiessen, 300 m,<br />

1. Schiesstag<br />

Sa 19. Pro Senectute Seniorenferien<br />

Mo 21. Pro Senectute Mittagstisch<br />

Mi 23. Bibliothek Gschichtestund<br />

Schützenverein <strong>Wiesendangen</strong> Obl. Programm 300 m<br />

Do 24. Zivilgemeinde Grünabfuhr<br />

Chrabbelgruppe Chrabbelstube<br />

So 27. Kath. Pfarrei Gottesdienst zu Pfingsten<br />

Ref. Kirche Pfingstgottesdienst mit Musik<br />

Vorsommerferien: 26. Mai bis 10. Juni 2007<br />

Bitte Änderungen und neue Termine auch unter dem Jahr an:<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Brigitte Vollenweider<br />

Telefon 052 320 92 36<br />

E-Mail: brigitte.vollenweider@wiesendangen.ch

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