02.06.2017 Aufrufe

Bulletin März 2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ALLPOWER BULLETIN<br />

Lenzburg<br />

JUBILÄUMSAUSGABE 5 JAHRE BULLETIN<br />

Ausgabe <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

THEMEN<br />

Buchhaltung, Zahlen, Frühling<br />

und mehr


VORWORT<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

Sehr geehrte Leser<br />

Wir freuen uns, mit Ihnen ein Jubiläum zu feiern. Unser «ALLPOWER - <strong>Bulletin</strong>»<br />

erscheint nun bereits im fünften Jahr. Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie sich<br />

das Layout sowie die Inhalte in den Jahren verändert haben und das Erscheinungsbild<br />

des <strong>Bulletin</strong>s immer professioneller wurde. Dies verdanken wir natürlich<br />

dem dafür verantwortlichen Marketingteam, welche immer eine tolle redaktionelle sowie gestalterische<br />

Arbeit abgeliefert hat. Dies wurde auch durch Ihre positiven Feedbacks und den konstruktiven Inputs<br />

bestätigt und beflügelte so das Redaktionsteam. Auch dafür möchten wir uns bedanken.<br />

Das <strong>Bulletin</strong> erscheint nun im Jubiläumsjahr in einem neuen Design. Wiederum hat sich das Redaktionsteam<br />

«ins Zeug gelegt» um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine Ausgabe zu präsentieren, die gespickt<br />

ist mit vielen Hintergrundgeschichten. Wussten Sie zum Beispiel, dass es in Russland auch eine<br />

Form des «Sechseläuten» gibt? Oder können Sie sich vorstellen, warum es eine Frühjahrsmüdigkeit<br />

gibt? Wussten Sie, dass die Buchführung ihren Ursprung bereits im Jahr 3500 v. Chr. hatte? Dieses und<br />

jenes können Sie alles im <strong>Bulletin</strong> nachlesen.<br />

Im Weiteren finden Sie viele Informationen und Aktivitäten aus der ALLPOWER. In dieser Ausgabe wird<br />

sich die Abteilung Buchhaltung vorstellen. In den zukünftigen Ausgaben ist geplant, dass sich jeweils<br />

wieder eine Abteilung vorstellt und präsentiert.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen, einen gelungenen Start in den Frühling<br />

und lassen Sie sich von den kommenden Sonnentagen beflügeln.<br />

Angelo Frey<br />

Geschäftsführer<br />

Herausgeber<br />

Redaktion<br />

A. Berchtold P. Theiler E. Anikeeva C. Gut<br />

Allpower Lenzburg<br />

2<br />

Kaufmänische Praxisfirma<br />

Kontakt<br />

Korrektorat<br />

Sägestrasse 26<br />

Angelo Frey<br />

5600 Lenzburg Canan Akbas<br />

Tel.: 056 200 93 39 Nicole Lustenberger<br />

Fax: 056 200 93 33<br />

info@allpower.ch<br />

www.allpower.ch


4<br />

ABTEILUNG: BUCHHALTUNG<br />

7<br />

ALLGEGENWÄRTIGE ZAHLEN<br />

9<br />

10<br />

6<br />

INTERVIEWS<br />

LENZBURG IN ZAHLEN<br />

12<br />

RUSSLAND/SCHWEIZ<br />

13<br />

SECHSELÄUTEN<br />

14<br />

MASLENIZA<br />

DER FRÜHLING UND DIE MÜDIGKEIT<br />

16<br />

18<br />

19<br />

KOCHKURS<br />

KAFFEE<br />

WEIHNACHTEN BEI DER ALLPOWER 20<br />

ALLPOWER NEWS 21<br />

RÄTSELSPASS 22<br />

AGENDA 23<br />

STAPFERHAUS<br />

3


Arbeitsplätze der Buchhaltung bei der Allpower.<br />

Buchhaltung im Fokus<br />

Die Abteilung stellt sich vor<br />

und beschreibt ihre Arbeit.<br />

Was sind ihre Aufgaben und<br />

wo können Schwierigkeiten<br />

auftreten?<br />

FIF In der Abteilung Buchhaltung<br />

stehen elf Arbeitsplätze zur Verfügung,<br />

welche zurzeit alle belegt sind.<br />

Die Teilnehmer kommen entweder<br />

durch die RAVs oder über die IV zur<br />

Allpower.<br />

Arbeitsumfang<br />

Die Pensen der Teilnehmer variieren<br />

von 20% (8 Stunden pro Woche)<br />

4<br />

über 50% (20 Stunden pro Woche)<br />

bis hin zu 100%, was einer wöchentlichen<br />

Arbeitsleistung von 40 Stunden<br />

entspricht.<br />

Alltagsaufgaben<br />

Die täglichen Arbeiten in der Buchhaltung<br />

beinhalten den gesamten<br />

Zahlungsverkehr, d.h. wir bezahlen<br />

die Rechnungen für die Produkte,<br />

welche die Allpower-Teilnehmer bei<br />

den anderen Praxisfirmen bestellt<br />

haben. Dabei müssen wir beachten,<br />

dass jede Rechnung von einem<br />

Sachbearbeiter der Abteilung Einkauf<br />

visiert ist. Zudem ist das Visum<br />

eines Geschäftsleitungsmitglieds<br />

zwingend nötig.<br />

Sobald wir die Rechnungen vom<br />

Einkauf erhalten haben, vermerken<br />

wir das Zahlungsdatum sowie den<br />

Rechnungsbetrag unter Berücksichtigung<br />

eines allfälligen Skonto-<br />

Abzugs. Wir versuchen, die Zahlungen<br />

so spät wie möglich, aber unter<br />

Einhaltung der Zahlungsfrist zu begleichen.<br />

Jedoch kommt es aus unterschiedlichen<br />

Gründen immer wieder<br />

vor, dass eine Rechnung erst<br />

zwei oder drei Monate nach dem<br />

Ausstellungsdatum zu uns gelangt.<br />

Dann überweisen wir den geschuldeten<br />

Betrag selbstverständlich sofort.<br />

Im Weiteren sind wir zuständig, die<br />

bezahlten Rechnungen nach Erhalt<br />

unseres Bankauszugs in unserem<br />

Buchhaltungsprogramm BusPro zu<br />

verbuchen. Dies verläuft in der Regel<br />

problemlos. Allerdings kann es<br />

hier vorkommen, dass wir die falsche<br />

Rechnungsnummer erfasst<br />

haben oder die Rechnung im<br />

BusPro von der Abteilung Einkauf<br />

noch nicht erfasst oder nicht freigegeben<br />

wurde. In solchen Fällen ver-


suchen wir, mit der Abteilung Einkauf<br />

zusammen den Fehler zu eruieren<br />

und zu bereinigen.<br />

Eingehende Bestellungen<br />

Selbstverständlich kümmern wir uns<br />

auch um die Zahlungseingänge von<br />

unseren Kunden. Produkte, welche<br />

von anderen Praxisfirmen bei uns<br />

bestellt wurden, werden von der Abteilung<br />

Verkauf erfasst und entsprechend<br />

in Rechnung gestellt. Wenn<br />

wir den Bankauszug erhalten, verbuchen<br />

wir die Debitorenzahlungen<br />

ebenfalls im BusPro.<br />

Da es sowohl im Einkauf wie auch<br />

im Verkauf hin und wieder zu fehlerhaft<br />

erfassten Rechnungen kommt,<br />

ist die Buchhaltung zuständig für<br />

den manuellen Ausgleich dieser<br />

Storni bzw. Gutschriften.<br />

Mitarbeiter-Bestellungen<br />

Zu unseren weiteren Aufgaben gehört<br />

auch das Verbuchen der Mitarbeiter-Rechnungen.<br />

Unsere Teilnehmer<br />

bestellen wöchentlich Produkte<br />

aus dem eigenen Sortiment. Aufgrund<br />

dieser Bestellungen erstellt<br />

der Verkauf Rechnungen zu Lasten<br />

des jeweiligen Teilnehmers und<br />

bringt diese zu uns in die Buchhaltung.<br />

Zahlungsaufforderungen<br />

Einmal pro Monat erstellen wir den<br />

Mahnlauf, d.h. Kunden mit überfälligen<br />

Rechnungen (älter als 30 Tage)<br />

erhalten von uns eine E-Mail mit der<br />

Bitte, die offenen Positionen zu<br />

überprüfen und bis zu einem vorgegebenen<br />

Termin zu bezahlen. In der<br />

Regel funktioniert das ziemlich gut.<br />

Jedoch gibt es Praxisfirmen, die einen<br />

eingeschränkten Betrieb haben<br />

und nicht auf unsere E-Mails reagieren.<br />

Dann können wir, nach Absprache<br />

mit der Geschäftsleitung, die<br />

betreffende Praxisfirma über unsere<br />

Dachorganisation Helvartis betreiben.<br />

Natürlich erhalten auch wir Mahnungen<br />

für noch nicht bezahlte Rechnungen.<br />

Nach Abklärung mit dem<br />

Einkauf, ob die Rechnung tatsächlich<br />

Gültigkeit hat und wirklich noch<br />

nicht bezahlt wurde, fordern wir falls<br />

nötig die Unterlagen nochmals an<br />

und bezahlen so schnell wie möglich.<br />

Abschlüsse und Abrechnungen<br />

Monats-, Quartals- sowie Jahresabschlüsse<br />

gehören genauso zu den<br />

Aufgaben der Buchhaltung wie die<br />

quartalsweise Abrechnung der<br />

Mehrwertsteuer und die Bezahlung<br />

der monatlichen Fixkosten (Strom,<br />

Telefon, Miete, Transportkosten<br />

etc.).<br />

Zahlen, Zahlen, Zahlen<br />

Zusammengefasst kann man sagen,<br />

dass die Abteilung Buchhaltung verantwortlich<br />

ist für den gesamten<br />

Zahlungsverkehr, die Verbuchung<br />

der Rechnungen (Kreditoren) und<br />

Gutschriften (Debitoren) und für alles<br />

weitere, was mit Zahlen zu tun<br />

hat.<br />

Ursprünge der Buchhaltung<br />

Erste Ansätze zur Aufzeichnung wirtschaftlicher<br />

Vorgänge findet man<br />

bereits in der Obed-Zeit in Mesopotamien.<br />

Etwa 3500 v. Chr. wurden<br />

bei den Sumerern Abrechnungen für<br />

Brot und Bier auf Tontafeln in der<br />

sich entwickelnden Keilschrift vorgenommen.<br />

Weiterentwicklungen etwa<br />

3000 v. Chr. in Ägypten und Babylonien<br />

führten zu ersten Darstellungen<br />

von Soll und Haben auf Papyrusrollen.<br />

Aus der Zeit um 200 n. Chr. sind<br />

in Indien die ersten Loseblattbuchführungen<br />

auf präparierten Palmblättern<br />

erhalten. Aufzeichnungen im<br />

Griechenland des 5. Jahrhunderts<br />

v. Chr. sprechen von den Logisthai,<br />

die die Schlussabrechnungen der<br />

Kassenbuchhalter des Attischen<br />

Seebundes übernahmen und den<br />

„Zehnten“ für die Göttin Athena ermittelten.<br />

Keilschrifttontafel mit Abrechnung über babylonische Wolle<br />

5


FABIAN FISCHER<br />

Wieso haben Sie den Bereich<br />

Buchhaltung gewählt?<br />

Ich arbeite sehr gerne mit Zahlen.<br />

Das hat sich durch meine ganze<br />

berufliche Laufbahn immer wieder<br />

gezeigt. Ich habe auf der Bank angefangen,<br />

bin dann über verschiedene<br />

Stationen ins Casino gekommen.<br />

Jetzt zurück im Büro ist die Buchhaltung<br />

etwas, wo ich mit Zahlen arbeiten<br />

kann. Zudem interessiert mich<br />

einfach die ganze Materie.<br />

Was sind die wichtigsten Dinge,<br />

die Sie von der Allpower mitnehmen?<br />

Sicher habe ich am meisten davon<br />

profitiert, dass ich wieder eine normale<br />

Tagesstruktur habe und mich<br />

ans Büroleben gewöhnen kann. In<br />

den 13 Jahren im Casino habe ich<br />

vor allem abends und am Wochenende<br />

gearbeitet. Ich habe hier auch<br />

viele gute Leute kennengelernt und<br />

die Geschäftsleitung hat mich in allen<br />

möglichen Belangen unterstützt.<br />

Aus jedem Kurs konnte ich etwas<br />

mitnehmen, selbst aus „Grundlagen<br />

Buchhaltung“, den ich erst gemacht<br />

habe, nachdem ich schon viereinhalb<br />

Monate in der Buchhaltung gearbeitet<br />

habe.<br />

Woraus setzt sich Ihre Arbeit als<br />

Abteilungsleiter zusammen?<br />

Eine meiner Aufgaben ist es, die<br />

alltägliche Arbeit zu koordinieren.<br />

Dann gehört es auch zu meinen Aufgaben<br />

sicherzustellen, dass sich die<br />

Mitarbeiter wohl fühlen und ein gutes<br />

Arbeitsklima herrscht. Als Abteilungsleiter<br />

bin ich auch das Bindeglied<br />

zwischen Abteilung und Geschäftsleitung.<br />

Wenn die Geschäftsleitung<br />

etwas für die Abteilung hat,<br />

kann sie zu mir kommen und ich<br />

gebe dann die Informationen weiter.<br />

Was sind Ihre weiteren Ziele?<br />

Ich hoffe bald einen Job zu finden<br />

und habe mir dabei vorgenommen,<br />

Alter 40<br />

Zeit bei der Allpower 6 Monate<br />

mich auch in andern Branchen zu<br />

bewerben, die geeignet sind für<br />

Quereinsteiger. Ich habe diese aber<br />

bisher etwas ausser Acht gelassen,<br />

weil es nicht zwingend die Jobs sind,<br />

die mich ansprechen oder weil ich<br />

weiss, dass sie nicht sonderlich gut<br />

bezahlt sind. Aber schlussendlich<br />

kann ich es mir nicht mehr aussuchen.<br />

Es ist einfacher sich aus einem<br />

Job zu bewerben, als aus der<br />

Arbeitslosigkeit. Längerfristig ist das<br />

Ziel, dass ich mich im Bürobereich<br />

etablieren kann. Im Optimalfall natürlich<br />

in der Buchhaltung.<br />

CLAUDIA ZEDER<br />

Hatten Sie bereits Vorkenntnisse?<br />

Wo liegen derzeit Ihre Aufgaben?<br />

Alter 27<br />

Zeit bei der Allpower 3 Monate<br />

Wieso haben Sie den Bereich<br />

Buchhaltung gewählt?<br />

Ich wollte einen Wechsel vom Verkauf<br />

ins Büro und Buchhaltung hat<br />

6<br />

mich seit der Schule schon interessiert.<br />

Ich wollte wissen, wie es in der<br />

Praxis ist.<br />

Die Theorie kannte ich bereits, aber<br />

die Praxis hat mir bisher noch gefehlt.<br />

Ich suche in diesem Bereich<br />

einen Job und möchte auch die Ausbildung<br />

machen.<br />

Welche Möglichkeiten bietet Ihnen<br />

die Allpower?<br />

Für mich ist es wie eine Art Praktikum.<br />

Ich kann das umsetzen, was<br />

ich in der Theorie gelernt habe. Es<br />

ist auch nicht so schlimm, wenn ich<br />

mal einen Fehler mache. Zudem<br />

kann ich viele Kurse besuchen. Besonders<br />

hilfreich sind die ECDL Kurse.<br />

Es geht aktuell um den Wechsel<br />

zum Abteilungsleiter oder Stellvertreter.<br />

Das beinhaltet viel Planung,<br />

welcher Mitarbeiter macht was. Mitarbeiter<br />

einarbeiten ist genauso ein<br />

Teil meiner Aufgaben wie Pläne/Todo-listen<br />

anpassen.<br />

Was sind Ihre weiteren Ziele?<br />

Kurzfristig sicher bald einen Job finden<br />

im Bereich Buchhaltung/<br />

Rechnungswesen. Dann die Ausbildung<br />

zum Sachbearbeiter Rechnungswesen.<br />

Sicher dieser Abschluss<br />

und das Diplom sind aktuell<br />

das Ziel.


Allgegenwärtige Zahlen<br />

Jeden Tag begegnen uns<br />

Zahlen. Sei es morgens, wie<br />

oft wir auf „Snooze“ drücken,<br />

tagsüber beim Einkaufen oder<br />

abends beim Schäfchenzählen<br />

vor dem Einschlafen.<br />

BEA Kaum jemand wird sich an<br />

die erste Berührung mit Zahlen erinnern<br />

können. „Peter hat fünf Äpfel.<br />

Paula nimmt ihm drei Äpfel weg. Wie<br />

viele Äpfel bleiben Peter noch?“. So<br />

oder so ähnlich lauteten Aufgaben in<br />

der Schule die uns mit Addition und<br />

Subtraktion vertraut machen sollten.<br />

Doch bereits im vierten Lebensjahr<br />

Verschiedene Darstellungen von Zahlen<br />

Zahlwort<br />

Strichliste |||<br />

Arabische Zahl 6<br />

Römische Zahlschrift<br />

Brüche<br />

Sieben, seven, семь<br />

VIII<br />

½<br />

beginnen sich Kinder für Zahlen zu<br />

interessieren. Sie zählen die Finger<br />

an ihren Händen und zeigen mit der<br />

Anzahl ausgestreckter Finger beispielsweise<br />

ihr Alter. Noch ist das<br />

Konzept der Zahlen sehr stark an<br />

greifbare Dinge, wie beispielsweise<br />

die bereits erwähnten Finger, gebunden.<br />

Unterschiedliche Vorstellungen<br />

Erst später lernen wir, uns Zahlen<br />

vorzustellen, ohne reale Objekte zu<br />

sehen. Die meisten Menschen stellen<br />

sich aufeinanderfolgende Zahlen<br />

auf einem Zahlenstrahl vor. Interessant<br />

dabei ist, dass die Abstände<br />

Dualsystem 1001 (entspricht der arabischen Zahl 9)<br />

der Zahlen auf diesem Zahlenstrahl<br />

in der Vorstellung nicht immer<br />

gleich gross sind. So nehmen wir<br />

Lautstärkenveränderungen unterschiedlich<br />

wahr, abhängig davon, ob<br />

die Ausgangslautstärke hoch oder<br />

tief ist. Rein intuitiv leuchtet es beispielsweise<br />

auch ein, dass ein zusätzlicher<br />

Franken einem Bettler viel<br />

mehr bedeutet als einem Millionär.<br />

Man nennt dies auch ein logarithmisches<br />

Zahlenverständnis.<br />

Dennoch beschreiben Erwachsene,<br />

auf den Zahlenstrahl bezogen, die<br />

Abstände zwischen zwei Zahlen als<br />

gleich gross. In einer Studie, die im<br />

Wissenschaftsmagazin „Science“<br />

veröffentlicht wurde, hat sich gezeigt,<br />

dass sich diese lineare Vorstellung<br />

des Zahlenstrahls erst nach<br />

ein bis zwei Schuljahren entwickelt.<br />

Grosse Zahlen<br />

Behandelt man sehr grosse Zahlen,<br />

lässt uns dann die Vorstellungskraft<br />

7<br />

im Stich. 2010 besuchten etwa<br />

650‘000 Menschen die Street Parade<br />

in Zürich. Im Jahr 2014 waren es<br />

950‘000 Besucher. Doch wenn man<br />

sich die Menschenmassen vorstellt,


macht es wirklich einen Unterschied?<br />

Es bietet sich also an, die<br />

Zahlen relativ zu betrachten. Im Beispiel<br />

waren es 2014 fast 50 Prozent<br />

mehr Menschen. Diese vereinfachte<br />

Art der Darstellung sagt uns, dass<br />

es einen grossen Zuwachs gegeben<br />

hat, ohne uns mit den absoluten<br />

Zahlen zu überfordern. Die Grösse<br />

von Planeten wird oft relativ zur<br />

Grösse der Erde angegeben, da uns<br />

das Volumen eines Planeten ohne<br />

Referenzwert nichts sagen würde.<br />

Statistiken lügen nicht<br />

Laut Statistik hat der Vatikanstaat<br />

die höchste Kriminalitätsrate (pro<br />

Einwohner) der Welt. Diese Aussage<br />

ist faktisch nicht falsch, doch sie<br />

zeichnet nicht das ganze Bild. Ein<br />

grosser Teil der Menschen, die sich<br />

im Vatikan aufhalten, sind Touristen,<br />

die zur Anzahl Straftaten beitragen,<br />

jedoch nicht als Einwohner zählen.<br />

Dieses überspitzte Beispiel zeigt auf<br />

wie einfach es sein kann, Zahlen<br />

und Statistiken zu manipulativen<br />

Zwecken einzusetzen.<br />

„Traue keiner Statistik, die du nicht<br />

selbst gefälscht hast“ – ein Satz, der<br />

oft in diesem Zusammenhang auftaucht.<br />

Es ist für den Betrachter sehr<br />

schwierig zu unterscheiden, ob nun<br />

ein objektives Bild vermittelt wird<br />

oder ob es darum geht die Meinung<br />

in eine bestimmte Richtung zu lenken.<br />

Es sind nicht gefälschte Statistiken,<br />

die die grössten Probleme bereiten,<br />

sondern viel mehr die unterschiedlichen<br />

Interpretationsmöglichkeiten.<br />

3,14159 26535 89793…<br />

Die wohl bekannteste Konstante der<br />

Mathematik ist die Kreiszahl π (Pi). In<br />

der Schule wird sie zur Berechnung<br />

8<br />

von Umfang und Fläche eines Kreises<br />

verwendet, doch auch weit darüber<br />

hinaus hat sie eine grosse Bedeutung<br />

in der Mathematik.<br />

Noch immer gibt es ungelöste Probleme in der Mathematik.<br />

Zahlen im Alltag<br />

Wir verwenden Zahlen in vielen Bereichen<br />

unseres Lebens. Teilweise<br />

um etwas zu quantifizieren<br />

(Temperatur, Kontostand, etc.), teilweise<br />

zur Orientierung in einer Auflistung<br />

oder um eine Entwicklung<br />

festzuhalten. Auch am Computer<br />

verwenden wir Zahlen, teilweise ohne<br />

dies bewusst wahrzunehmen.<br />

Ursprung der Zahlen<br />

Über den Ursprung des Zahlenverständnisses<br />

gibt es bis heute keine<br />

Klarheit. Man geht aber davon aus,<br />

dass es sich über eine längere Zeit<br />

in zunehmende Abstraktion entwickelt<br />

hat. Somit vergleichbar mit der<br />

Entwicklung eines Kindes, jedoch<br />

über einen sehr viel grösseren Zeitraum.<br />

Erste klare Aussagen können<br />

über das alte Ägypten getroffen werden.<br />

Dort gab es bereits 3‘000 v.<br />

Chr. eine Addition wie wir sie heute<br />

kennen. Auch die restlichen Grundrechenarten,<br />

Subtraktion, Multiplikation<br />

und Division, gehen auf diese<br />

Zeit zurück. Zweck dieser altägyptischen<br />

Mathematik war vor allem die<br />

Verwendung im Bauwesen, der<br />

Landvermessung und der Wirtschaft.<br />

Entwicklung der Mathematik<br />

Erst im 6. Jahrhundert v. Chr. im<br />

antiken Griechenland begann ein<br />

ausgeprägtes Verständnis von Beweisen.<br />

Das Rechnen wurde nicht<br />

mehr nur aus Notwendigkeit im Alltag<br />

angewendet, sondern es entwickelte<br />

sich auch die Mathematik, die<br />

sich auf theoretischer Ebene damit<br />

beschäftigte.<br />

Bis heute entwickelt sich die Mathematik<br />

weiter und es gibt weiterhin<br />

ungelöste Probleme. Dazu gehören<br />

beispielsweise die Millennium-<br />

Probleme, eine Liste sieben mathematischer<br />

Probleme aus dem Jahre<br />

2000, für dessen Lösung jeweils ein<br />

Preisgeld von einer Million Dollar<br />

ausgeschrieben ist. Bis heute konnte<br />

erst eines dieser Probleme gelöst<br />

werden.


Arbeitslose pro Monat<br />

im Jahresdurchschnitt<br />

Acker/Wiesen<br />

23%<br />

Wald<br />

50%<br />

FLÄCHEN-<br />

NUTZUNG<br />

Baugebiet<br />

27%<br />

Schweizer<br />

72%<br />

LENZBURG<br />

STAATS-<br />

ANGEHÖRIGKEIT<br />

in Zahlen<br />

Temperaturen im <strong>März</strong><br />

Aufzeichnung seit 2004 in Niederlenz<br />

Ausländer<br />

28%<br />

Ø Max. 22.4° (2005)<br />

Ø Max. 8.15° (2012)<br />

Ø Min. 16.1° (2005)<br />

Ø Min. 2.94° (2013)<br />

9


Russland und die Schweiz<br />

Im direkten Vergleich gibt es<br />

kaum Ähnlichkeiten. Wie aber<br />

ist die Beziehung der Schweiz<br />

zu Russland?<br />

BEA Die Schweiz und Russland<br />

blicken auf 200 Jahre diplomatische<br />

Beziehungen zurück. Bereits zuvor<br />

bestanden vielfältige Verbindungen.<br />

Beginn des Austausches<br />

Schweizer Emigranten, davon viele<br />

Fachkräfte, suchten seit dem 17.<br />

Jahrhundert in Russland eine bessere<br />

wirtschaftliche Situation. Nach<br />

den napoleonischen Kriegen (1792-<br />

1815) setzte sich Russland für eine<br />

unabhängige und neutrale Schweiz<br />

ein. 1814 ernannte Zar Alexander I.<br />

mit Capo d’Istria zum ersten Mal<br />

einen Emissär bei der Eidgenössischen<br />

Tagsatzung.<br />

10<br />

Die Schweiz eröffnete 1817 ein Honorarkonsulat<br />

in St. Petersburg. Seit<br />

1906 ist die Schweiz mit einer diplomatischen<br />

Berufsvertretung und einem<br />

eigenen Gesandten in Russland<br />

präsent. Nach der Oktoberrevolution<br />

1917 waren die diplomatischen<br />

Beziehungen von 1918 bis<br />

1946 unterbrochen, sie wurden nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt.<br />

Aktuelle Diplomatie<br />

2006 hat die Schweiz in St. Petersburg<br />

ein Generalkonsulat eröffnet,<br />

2007 und 2009 wurden in Zürich und<br />

Lausanne russische Honorarkonsulate<br />

eingerichtet. Seit der Unterzeichnung<br />

des bilateralen<br />

«Memorandum of Understanding»<br />

von 2007 intensivieren sich die Beziehungen;<br />

ein Höhepunkt war der<br />

Staatsbesuch des russischen Präsidenten<br />

Dmitri Medwedew von 2009.<br />

Seit der russischen Annexion der<br />

Krim im Jahr 2014 ist die Beziehung<br />

stark beeinträchtigt.<br />

Wirtschaftliche Bedeutung<br />

Die Sanktionen, die nach der Ukraine-Krise<br />

ergriffen wurden, beeinträchtigen<br />

bis heute die wirtschaftliche<br />

Beziehung. Seit langem wird<br />

Russland in der Schweiz als Wachstumsmarkt<br />

gehandelt. Trotz grossem<br />

Potential sind die Ausfuhren rückläufig.<br />

Das Handelsvolumen brach<br />

2015 von 5,9 Milliarden im Vorjahr<br />

auf 3,9 Milliarden Franken ein und<br />

ist damit noch etwa gleich gross wie<br />

jenes mit Tirol.<br />

Im Januar <strong>2017</strong> forderte Bundesrat<br />

Johann Schneider-Ammann ein Ende<br />

der Sanktionen, da diese<br />

schlechte Auswirkungen auf die<br />

Wirtschaft haben und damit auch<br />

Arbeitsplätze gefährden würden.


Russland<br />

Schweiz<br />

Semipräsidentielles System Regierungssystem Direktorialsystem<br />

Moskau Hauptstadt Bern<br />

2‘118 Mrd. USD<br />

(2013)<br />

Bruttoinlandsprodukt<br />

(nominal)<br />

636.0 Mrd. USD<br />

(2011)<br />

Rubel (RUB) Währung Schweizer Franken (CHF)<br />

12. Juni (Tag Russlands) Nationalfeiertag 1. August (Bundesfeiertag)<br />

11<br />

UTC+2 bis UTC+12<br />

5‘642 m ü. M.<br />

(Elbrus)<br />

28 m unter dem Meeresspiegel<br />

(Kaspisches Meer)<br />

Zeitzonen 1 (bzw. 2)<br />

UTC+1 und UTC+2 (Sommerzeit)<br />

Höchster Punkt 4‘634 m ü. M.<br />

(Dufourspitze)<br />

Tiefster Punkt 196 m ü. M.<br />

(Ufer des Lago Maggiore)<br />

Fläche<br />

17‘075‘400 km²<br />

Einwohnerzahl<br />

142‘400‘000<br />

Fläche<br />

41‘285 km²<br />

11<br />

Einwohnerzahl<br />

8‘391‘973


Sechseläuten in Zürich<br />

Das Sechseläuten ist ein viertägiges<br />

Frühlingsfest in Zürich,<br />

welches Mitte April stattfindet.<br />

ANE Am Freitag präsentiert sich<br />

der jeweilige Gastkanton auf dem<br />

Lindenhof, wo am Samstag dann<br />

das Fest für alle stattfindet. Abends<br />

besuchen die Zünfter verschiedene<br />

Bälle. Am Sonntag findet der Kinderumzug<br />

statt. Ganz klar im Mittelpunkt<br />

steht jedoch der Montag.<br />

Ursprung<br />

Das heutige Sechseläuten geht auf<br />

drei unterschiedliche Wurzeln zurück.<br />

Zum Ersten auf die Zürcher<br />

Zünfte, die als politische, militärische,<br />

soziale und gewerbliche Institutionen<br />

über 450 Jahre die Geschicke<br />

der Stadt gelenkt und bestimmt<br />

haben. Sie bilden die Trägerschaft<br />

des Zürcher Frühlingsfestes.<br />

Das namensgebende Läuten<br />

Die einstige Gewerbeordnung der<br />

Zünfte bestimmte die Arbeitszeiten<br />

der Handwerker. Damit hängt die<br />

zweite Wurzel des Sechseläutens<br />

zusammen: Im Sommer wurde mit<br />

dem «Sechs-Uhr-Läuten» das Ende<br />

der Arbeitszeit angezeigt, während<br />

FRÜHLINGSFESTE<br />

im Winter aufgrund der Lichtverhältnisse<br />

nur bis fünf Uhr gearbeitet<br />

werden konnte.<br />

Der Böögg<br />

Schliesslich stellt ein heidnischer<br />

Brauch – das Verbrennen des Winters<br />

als Sinnbild für den Beginn der<br />

wärmeren Jahreszeiten, die dritte<br />

Wurzel dar. Der Böögg, ein mit Holzwolle<br />

und Knallkörpern gefüllter<br />

künstlicher Schneemann, der den<br />

Winter symbolisiert, wird verbrannt.<br />

Je schneller der Böögg den Kopf<br />

verliert, desto schöner soll anschliessend<br />

der Sommer werden.<br />

Ablauf des Umzugs<br />

Am Montagnachmittag findet der<br />

Zug der Gesellschaft zur Constaffel<br />

und der anderen 25 Zürcher Zünfte<br />

statt. Rund 3500 Zünfter in ihren<br />

Kostümen, Trachten und Uniformen,<br />

ihre Ehrengäste, über 350 Reiter,<br />

rund 50 ausschliesslich von Pferden<br />

gezogene Wagen und gegen 30<br />

Musikkorps ziehen im Kontermarsch<br />

durch die Bahnhofstrasse und das<br />

Limmatquai zum Sechseläutenplatz<br />

beim Bellevue.<br />

Der Böögg verliert seinen Kopf.<br />

Angeführt wird der Zug der Zünfte<br />

jeweils von der Stadtpolizei Zürich,<br />

dem Zentralkomitee der Zünfte Zürichs<br />

(ZZZ) sowie den Bannern der<br />

Gemeinden und des Gastkantons.<br />

Seit 1902 wird auf einem grossen<br />

Scheiterhaufen in der Mitte des<br />

Sechseläutenplatzes der Böögg verbrannt.<br />

Das Feuer wird genau um<br />

18 Uhr entzündet, auch wenn<br />

noch nicht alle Zünfte am Festplatz<br />

eingetroffen sind. Die Reitergruppen<br />

der Zünfte umkreisen in der Umzugsreihenfolge<br />

drei Mal das Feuer.<br />

12<br />

An vielen Orten, vorwiegend in gemässigten<br />

Breiten, werden Frühlingsfeste<br />

gefeiert. Sei es das chinesische<br />

Neujahrsfest, die Walpurgisnacht,<br />

das Frühlingsfest Nouruz<br />

der Perser, Kurden und Turkvölker<br />

Zentralasiens, die Masleniza in<br />

Russland oder das Sechseläuten in<br />

Zürich. Die letzten Beiden haben<br />

insofern eine Ähnlichkeit, dass zum<br />

Abschluss eine Puppe verbrannt<br />

wird.


Masleniza in Russland<br />

Die Masleniza (Betonung auf<br />

der ersten Silbe; russisch<br />

Масленица; dt.: Butterwoche)<br />

ist ein traditionell russisches<br />

Fest am Ende des Winters.<br />

ANE Der Name, Maslo bedeutet<br />

auf Russisch Butter, rührt daher,<br />

dass in dieser Woche den orthodoxen<br />

Gläubigen der Verzehr von<br />

Fleisch bereits untersagt, der von<br />

Milch, Milchprodukten, Eiern und<br />

Fisch jedoch noch erlaubt ist. Ursprünglich<br />

ein heidnisches Fest, fällt<br />

die Masleniza jedoch seit der Christianisierung<br />

Russlands in den christlichen<br />

Festzyklus.<br />

In ihrer traditionellen Form ist sie an<br />

verschiedene Brauchtümer gebunden,<br />

die zum Teil an feste Tage im<br />

Wochenlauf geknüpft sind (siehe<br />

Box).<br />

Heutige Bedeutung<br />

Nach der Durchsetzung des westlichen<br />

Kalenders wurde die Masleniza<br />

zu einem reinen Fest zur Verabschiedung<br />

des Winters und verlor<br />

somit zu grossen Teilen die religiöse<br />

Bedeutung.<br />

Zentral und im Volk am verbreitetsten<br />

sind die Verbrennung der Masleniza-Puppe<br />

sowie Bliny<br />

(Pfannkuchen) als Speise zu dieser<br />

Zeit. Diese werden zum Fest sowohl<br />

pur als auch mit verschiedenen Füllungen<br />

gegessen.<br />

Masleniza-Puppe<br />

Die Puppe, die am Ende verbrannt<br />

wird, hat traditionell verschiedene<br />

Formen. Im neuen Russland hat sich<br />

Traditioneller zeitlicher Ablauf<br />

Am Montag, dem Tag der Begrüssung,<br />

werden die Masleniza-Puppen<br />

gebastelt. Der Dienstag besteht aus<br />

Strassenvorstellungen, Schauspielen<br />

und Bällen. Zudem begeben<br />

sich die jungen Leute auf Brautschau.<br />

Der Mittwoch heisst Tag des<br />

Leckermäulchens. Männer werden<br />

von ihren Schwiegermüttern zum<br />

Bliny-Essen eingeladen. Sie revanchieren<br />

sich am Freitag, dem<br />

DIREKTVERGLEICH<br />

Traditionelle Bliny (Pfannkuchen)<br />

eine Figur in Frauengestalt durchgesetzt,<br />

in älteren Zeiten waren regional<br />

auch Tier- oder Fellmantelpuppen<br />

üblich. Sie sind meist aus Stroh<br />

gefertigt.<br />

Schwiegermutterabend, ebenfalls<br />

mit einem Bliny-Essen. Der Donnerstag<br />

steht im Zeichen der neuen<br />

Liebe. Paare, die im vergangenen<br />

Jahr geheiratet haben, drücken<br />

öffentlich ihre Liebe aus. Der Samstag<br />

ist Tag des Abschieds, der<br />

vor allem Verwandtenbesuche beinhaltet.<br />

Am Sonntag wird die Masleniza<br />

mit dem Verbrennen der Puppen<br />

abgeschlossen. Man bittet sich<br />

auch gegenseitig um Vergebung für<br />

vergangene Verfehlungen.<br />

SECHSELÄUTEN<br />

MASLENIZA<br />

Mitte April Zeitrahmen Ende Februar<br />

13<br />

- Anfang <strong>März</strong><br />

21. - 24. April Datum <strong>2017</strong> 20. - 26. Februar<br />

Lokal (Zürich) Ort National


Auch Tiere sind im Frühjahr oft schlapp.<br />

Der Frühling und die Müdigkeit<br />

Die Sonne scheint, es wird<br />

wärmer und die Blumen erblühen.<br />

Endlich wird es Frühling,<br />

und es freut sich jeder. Wären<br />

da nicht diese Gähn-Attacken,<br />

das Schlappheitsgefühl und<br />

die schweren Glieder, obwohl<br />

wir ausgeschlafen sind.<br />

ANE Jedes Jahr ist das so, und<br />

jedes Jahr heisst es: Die Frühlingmüdigkeit<br />

ist schuld! So hartnäckig<br />

kann kein Gerücht sein, an dem<br />

nicht doch ein Fünkchen Wahrheit<br />

ist. Ja, es gibt sie wirklich, die Frühlingsmüdigkeit.<br />

Sie ist ein häufiges<br />

Phänomen in Breiten, in denen man<br />

im Sommer abends noch in der Sonne<br />

sitzen kann und im dunklen Winter<br />

vor dem Ofen kauert. In Ländern<br />

also, in denen sich Temperatur und<br />

Lichtverhältnisse mit den Jahreszeiten<br />

merklich ändern.<br />

Woher das kommt?<br />

14<br />

Die genauen Ursachen der Frühlingsmüdigkeit<br />

sind wissenschaftlich<br />

nicht vollständig geklärt, aber vermutlich<br />

spielen mehrere Dinge zusammen.<br />

Wie die Tiere sind auch wir Menschen<br />

Meister der Anpassung. Wir<br />

regulieren unseren Stoffwechsel und<br />

Hormonhaushalt entsprechend den<br />

äusseren Bedingungen. Ist es kalt<br />

und dunkel, schützt sich der Körper,<br />

indem er seine Körpertemperatur um<br />

ein paar Zehntel Grad Celsius senkt,<br />

den Blutdruck erhöht und mehr von<br />

dem Schlafhormon Melatonin bildet.<br />

Das dauert allerdings seine Zeit, und<br />

kaum haben wir uns auf die winterliche<br />

Härte eingestellt, kommt bereits<br />

wieder der Frühling.<br />

Wenn die Sonne wiederkommt<br />

Die Sonne scheint wieder länger und<br />

kräftiger und wirft Stoffwechsel- und<br />

Hormonhaushalt erneut durcheinander.<br />

Die Körpertemperatur steigt, die<br />

Blutgefässe weiten sich und der<br />

Blutdruck sinkt. Aber erst allmählich<br />

drosselt die wachsende UV-<br />

Strahlung auch die Produktion des<br />

Melatonins, um stattdessen die Herstellung<br />

des Glückshormons Serotonin<br />

anzuregen.<br />

Die Folge: Der Kreislauf kommt nicht<br />

richtig auf Touren, das Melatonin<br />

polt uns weiterhin auf Dunkelheit.<br />

Frühlingsmüdigkeit ist demnach so<br />

etwas wie der Kater nach unserem<br />

Mini-Winterschlaf. Das löst Stress<br />

aus und wir reagieren müde und<br />

abgeschlagen. Bis unser Körper sich<br />

an die neue Grosswetterlage gewöhnt<br />

hat, vergehen zwei Wochen<br />

und manchmal hält dieser Zustand<br />

sogar einen ganzen Monat an.<br />

Was dazu kommt: Der Frühling<br />

bringt oft unbeständiges Wetter mit<br />

starken Temperaturunterschieden<br />

zwischen Tag und Nacht. Für den<br />

Kreislauf und die Gefässe ist das<br />

sehr anstrengend.<br />

Ernährung im Winter<br />

Früher mag auch eine Rolle gespielt<br />

haben, dass eine vitaminarme und<br />

einseitig fette Kost im Winter den<br />

Körper auslaugt, sodass er Probleme<br />

während der Umstellung auf den<br />

Frühling hatte. Heute gibt es überall<br />

auch im Winter frisches Obst und<br />

Gemüse zu kaufen. Vitaminmangel<br />

dürfte daher mitverantwortlich für die<br />

saisonale Schläfrigkeit sein, wenn<br />

die Ernährung grundsätzlich zu einseitig<br />

und ungesund ist.


Was tun bei Frühlingsmüdigkeit?<br />

Die gute Nachricht für alle, deren<br />

Körper bis jetzt noch nicht<br />

aus dem Winterschlaf erwacht<br />

ist: Sie können nachhelfen.<br />

ANE Regen Sie Ihren Stoffwechsel<br />

mit viel frischem Obst und Gemüse<br />

an. Achten Sie auf eine Ernährung,<br />

die saisonale Früchte und Gemüse<br />

bevorzugt und Sie mit genügend<br />

Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien<br />

versorgt. Antioxidantien<br />

schützen vor freien Radikalen, deren<br />

Folgen unter anderem die Müdigkeit<br />

ist. Erhält Ihr Organismus die Nahrung,<br />

die er braucht, gewinnen Sie<br />

an Vitalität und Gesundheit. Eine<br />

fettreiche und unausgewogene Ernährung<br />

versorgt Sie hingegen nicht<br />

mit der Energie, die Sie zur Regeneration<br />

benötigen.<br />

Bewegung<br />

Vielleicht ist es paradox, aber um<br />

den Energiepegel ausreichend und<br />

konstant zu halten, brauchen Sie ein<br />

Minimum an sportlicher Betätigung.<br />

Nutzen Sie die schönen Tage, um<br />

sich wieder mehr zu bewegen. Gehen<br />

Sie so oft wie möglich raus an<br />

die frische Luft, denn Sauerstoff<br />

bringt unser Gehirn und unsere Muskeln<br />

auf Trab. Nutzen Sie die Mittagspause<br />

und spazieren Sie eine<br />

Runde oder verwandeln Sie den<br />

Brunch mit ihren Freunden in ein<br />

Picknick im Park. Gehen Sie zu<br />

Fuss zur Arbeit, um den Kopf durchzulüften<br />

und den Körper zu kräftigen.<br />

Parken Sie Ihr Auto weiter weg<br />

vom Arbeitsplatz, steigen Sie vorzeitig<br />

aus dem Bus und gehen Sie zu<br />

Fuss bis zu Ihrem Arbeitsort. Entstauben<br />

Sie Ihr Velo im Keller und<br />

machen Sie wieder von Ihrer<br />

Sportausrüstung, die monatelang im<br />

Schrank verbannt war, Gebrauch.<br />

Mit Spaziergängen in der Natur profitieren<br />

Sie von den zu dieser Jahreszeit<br />

wenig aggressiven Sonnenstrahlen,<br />

die bekanntlich revitalisierend<br />

und antidepressiv wirken. Je<br />

mehr Zeit Sie draussen verbringen,<br />

desto besser.<br />

Wasser trinken<br />

Wasser ist für zahlreiche Stoffwechselprozesse<br />

unentbehrlich und regeneriert<br />

Ihren Organismus, indem es<br />

Abfälle und Giftstoffe eliminiert. In<br />

Japan kennt man diesen Gesundheits-Trick<br />

schon lange: Jeden Morgen<br />

Wasser trinken. Es ist ebenso<br />

einfach wie wirkungsvoll. Wenn Sie<br />

morgens aufwachsen, trinken Sie<br />

ein Glas warmes Wasser auf leeren<br />

Magen. Halten Sie des Weiteren im<br />

Büro stets eine grosse Wasserflasche<br />

bereit. Täglich sollte man mindestens<br />

1 1/2 Liter trinken.<br />

Sonne<br />

So oft wie möglich raus an die Sonne:<br />

Nutzen Sie die Mittagspause, um<br />

erste Sonnenstrahlen zu tanken. Im<br />

Park oder sogar einfach auf dem<br />

Balkon, die Sonnenenergie wärmt<br />

den Organismus. Der Stoffwechsel<br />

verbraucht so weniger innere Energie<br />

und der Appetit verringert sich<br />

von selbst. Erholung ist unabdingbar,<br />

denn sie ermöglicht Körper und<br />

Geist, sich zu regenerieren. Gönnen<br />

Sie sich den Schlaf, der für Ihr Wohlbefinden<br />

wichtig ist. Ihr Gleichgewicht<br />

hängt davon ab. Ein regelmässiger<br />

Schlafrhythmus ist gut für Ihre<br />

biologische Uhr und trägt zu einem<br />

leichteren Einschlafen bei. Stellen<br />

Sie den Wecker jeden Morgen auf<br />

die gleiche Zeit und stehen Sie auf,<br />

auch wenn Ihr Schlaf kurz war.<br />

Vorbeugung<br />

Und wer künftig nicht erst im Ernstfall<br />

etwas gegen die Frühjahrsmüdigkeit<br />

tun will, sollte sich um seine<br />

Gefässe und den Kreislauf kümmern:<br />

Sauna oder wechselwarme<br />

Duschen das ganze Jahr hindurch<br />

trainieren<br />

15<br />

das Gefässsystem und<br />

machen es weniger empfindlich für<br />

die Temperaturschwankungen.


ALLPOWER KOCHKURSE<br />

Sind Sie Vegetarier und es Leid immer dieselben<br />

Gerichte zuzubereiten? Oder haben Sie bald Vegetarier<br />

zu Gast und möchten Sie ihn mit einer cleveren<br />

Köstlichkeit überraschen? Dann versuchen Sie<br />

doch unsere Kochkurse „Ideen für die fleischlose<br />

Küche“.<br />

Sie brauchen keinerlei Vorkenntnisse. Die Kurse<br />

finden in unseren Kochstudios bei Allpower statt.<br />

Benötigen Sie eine passende Location für<br />

Ihren nächsten Anlass? Dann mieten Sie<br />

doch unsere Räume bei Allpower. Auf Ihren<br />

Wunsch übernehmen wir die Organisation,<br />

das Catering, stellen Ihnen einen Koch und<br />

Servicepersonal zur Verfügung und räumen<br />

auch alles wieder auf. Auch unsere<br />

Kochstudios sind zu vermieten.<br />

16<br />

Band 2 der Kochkurse ist ab sofort verfügbar.


Picknick Pie<br />

Vegetarisches Chili<br />

Die farbenfrohe Picknick Pie ist nicht nur etwas fürs<br />

Auge sondern auch eine Köstlichkeit für den Gaumen.<br />

Zusammengesetzt aus Auberginen, Zucchini, Spinat,<br />

rote Paprika und noch weiteren Zutaten macht die<br />

Picknick Pie eine gute Gattung, wenn Sie Ihre<br />

Liebsten überraschen möchten.<br />

Dieses Chili hat es in sich. Gemischt mit verschiedenen<br />

guten Zutaten und qualitativ hochwertigem Kakaopulver,<br />

welches dem Chili ein einzigartigen tiefen<br />

Geschmack gibt, entsteht ein wahrlich aussergewöhnliches<br />

Gericht.<br />

Gebratenes Gemüse & Feta mit Tabouleh<br />

Dies ist ein geniales fleischloses Rezept.<br />

Das Grillen eines ganzen Feta Blocks ist<br />

ein interessanter Weg, um ihn zu nutzen.<br />

Dies ergibt einen raffinierte Texturkontrast<br />

zwischen der wunderschönen goldenen<br />

Aussenseite und dem weichen cremigen<br />

Zentrum. Und der rauchige Geschmack<br />

bringt ein subtilen aber wunderbaren Twist<br />

in dieses deliziösen Gerichts.<br />

Kurs Picknick Pie<br />

Kursnummer APW-K0134 Max. Teilnehmer 8<br />

Dauer 3 1/2 Stunden Zeit 18.00 - 21.30<br />

Daten 08.03.<strong>2017</strong>, 22.03.<strong>2017</strong>, 05.04.<strong>2017</strong>,<br />

19.04.<strong>2017</strong>, 10.05.<strong>2017</strong>, 24.05.<strong>2017</strong><br />

Kursgeld pro Person CHF 115.00<br />

Kurs Vegetarisches Chili<br />

Kursnummer APW-K0132 Max. Teilnehmer 8<br />

Dauer 3 1/2 Stunden Zeit 18.00 - 21.30<br />

Daten 16.03.<strong>2017</strong>, 06.04.<strong>2017</strong>, 20.04.<strong>2017</strong>,<br />

04.05.<strong>2017</strong>, 18.05.<strong>2017</strong><br />

Kursgeld pro Person CHF 110.00<br />

Kurs Gebratenes Gemüse & Feta mit Tabouleh<br />

17<br />

Salat<br />

Kursnummer APW-K0136 Max. Teilnehmer 12<br />

Dauer 2 Stunden Zeit 18.00 - 20.00<br />

Daten 07.03.<strong>2017</strong>, 21.03.<strong>2017</strong>, 04.04.<strong>2017</strong>,<br />

18.04.<strong>2017</strong>, 09.05.<strong>2017</strong>, 23.05.<strong>2017</strong><br />

Kursgeld pro Person CHF 80.00


Vom Strauch bis in die Tasse<br />

Die Tatsache, dass es für uns<br />

heutzutage so einfach ist eine<br />

Tasse Kaffee zu bekommen,<br />

lässt sich die Komplexität des<br />

Herstellungsprozesses leicht<br />

unterschätzen.<br />

BEA Die Kaffeepflanze wächst vor<br />

allem zwischen dem 23. und dem<br />

25. Breitengrad. Grund dafür ist,<br />

dass für den Kaffeeanbau ganz bestimmte<br />

klimatische Bedingungen<br />

nötig sind. Die Temperatur sollte,<br />

ohne zu starke Schwankungen, das<br />

ganze Jahr zwischen 13° C und<br />

knapp 30° C sein. Auch ein gut beschaffener,<br />

fruchtbarer Boden ist<br />

wichtig. Vier Jahre nach dem Einpflanzen<br />

des Samens bringt die Kaffeepflanze<br />

für 10 bis 20 Jahre den<br />

vollen Ertrag.<br />

KAFFEEKURSE BEI DER ALLPOWER<br />

Wollten Sie schon immer mal die Kunst des<br />

Kaffeekochens erlernen? Einmal wie ein<br />

richtiger Barista einen Kaffee zubereiten?<br />

18<br />

Dann ist der Kurs „Die Welt des Kaffees“<br />

genau das richtige für Sie. Entdecken Sie<br />

welche Kaffeesorten es gibt und was sich<br />

hinter der optimalen Röstung verbirgt.<br />

Die im reifen Zustand roten Früchte<br />

werden jedes Jahr abgeerntet, wobei<br />

die Erntezeit von der Lage abhängt.<br />

Es gibt zwei verbreitete Methoden.<br />

Bei der „Strip-Methode“ werden<br />

alle Kaffeekirschen eines Zweiges<br />

auf einmal abgestreift. Das führt<br />

dazu, dass die Kirschen einen unterschiedlichen<br />

Reifegrad haben. Die<br />

„Pick-Methode“ ist die deutlich aufwändigere<br />

Variante. Hier werden in<br />

Abständen von eineinhalb Wochen<br />

nur die reifen Früchte geerntet, was<br />

die Dauer der Ernte erheblich verlängert.<br />

Lernen Sie zudem verschiedene Zubereitungsarten<br />

kennen und stellen verschiedene<br />

Kaffeetypen her. Der Kurs wird von einem<br />

renommierten Barista geleitet und findet<br />

in den Kochstudios der Allpower statt.<br />

Mehr Informationen finden Sie im Flyer<br />

(bald erhältlich).<br />

Im nächsten Schritt, der Aufbereitung,<br />

geht es darum die rohe Kaffeebohne<br />

zu erhalten. Bei der Trockenaufbereitung<br />

werden die Kaffee-<br />

Kirschen auf einer grossen Fläche<br />

ausgebreitet und bei warmen Temperaturen<br />

und regelmässigem Wenden<br />

drei bis fünf Wochen lang getrocknet.<br />

Danach kann das Haut und<br />

Fruchtfleisch ganz leicht abgeschält<br />

werden. Bei der Nassaufbereitung<br />

werden die Früchte direkt nach der<br />

Ernte in Wasser gereinigt und durch<br />

Schwemmen bereits vorsortiert. Danach<br />

werden Haut und Fruchtfleisch<br />

mit einem so genannten „Entpulper“<br />

entfernt und die Früchte zur Fermentation<br />

in Behälter geschwemmt.<br />

Nach 12 bis 36 Stunden werden die<br />

Früchte gereinigt und getrocknet.<br />

Beim Schälen werden noch Silberhäutchen<br />

und Pergamenthäutchen,<br />

die die Bohne umgeben, entfernt.<br />

Danach werden die Kaffeebohnen<br />

nach Grösse und Qualität sortiert,<br />

um ein einheitliches Produkt zu bekommen.<br />

Die Röstung gibt dem Kaffee einen<br />

individuellen Geschmack, der von<br />

der Temperatur und der Dauer der<br />

Röstung abhängt. Je dunkler die<br />

Röstung, desto süsser, aber auch<br />

bitterer ist das Endprodukt. Unterschieden<br />

wird zwischen heller, mittlerer,<br />

starker, doppelter und italienischer<br />

Röstung.<br />

Ob man nun Kaffeekapseln verwendet,<br />

Instantkaffee oder Filterkaffee<br />

trinkt, bis zur Röstung unterscheidet<br />

sich die Herstellung kaum.


„Heimat. Eine Grenzerfahrung“<br />

Die neue Ausstellung im Stapferhaus<br />

Lenzburg behandelt<br />

Heimat und versucht damit an<br />

den Erfolg der letzten Ausstellung<br />

„Geld. Jenseits von Gut<br />

und Böse“ anzuknüpfen.<br />

BEA 82‘000 Personen haben die<br />

Ausstellung „Geld“ besucht. Das<br />

Bad in vier Millionen Fünfräpplern<br />

war ein Publikumsmagnet, doch<br />

auch der Rest der Ausstellung regte<br />

die Besucher zum Nachdenken an<br />

und bot Ihnen neue Sichtweisen. Am<br />

Ende fehlten 183‘817 Fünfräppler.<br />

Das Stapferhaus hat also 9190<br />

Franken verloren – weniger als budgetiert.<br />

Heimat im Riesenrad<br />

Ab <strong>März</strong> findet sich im Stapferhaus<br />

eine neue Ausstellung. Bereits im<br />

Juli vergangenen Jahres begann<br />

das Projekt „1001 Heimat“, bei dem<br />

an zwölf verschiedenen Chilbis Stimmen<br />

von Besuchern gesammelt wurden.<br />

Bei einer Gratisfahrt auf einem<br />

Riesenrad konnten die Insassen ein<br />

Gespräch über Heimat führen. Ihre<br />

Aussagen werden Teil der Ausstellung<br />

sein. So auch das Riesenrad,<br />

das für ein Jahr vor dem Zeughaus<br />

aufgestellt sein wird.<br />

Grosse Fragen unserer Zeit<br />

Doch auch neben Riesenrad und<br />

Spiegelgarten erwartet die Besucher<br />

ein interaktiver Erlebnisparcours, der<br />

wie immer unkonventionell und innovativ<br />

daherkommen wird. Sibylle<br />

Lichtensteiger, die Leiterin des Stapferhauses,<br />

sagt: „Die neue Ausstellung<br />

wird die umfangreichste, die wir<br />

je hatten.“ Gross sind auch die Fragen,<br />

die aufgeworfen werden. Was<br />

ist Heimat? Wo ist sie? Was macht<br />

Heimat aus?<br />

Neue Heimat<br />

Erregte schweizweit Aufmerksamkeit: Das Fünfräppler-Bad.<br />

Bisher war das Stapferhaus aufgeteilt.<br />

Die Ausstellung befand sich<br />

beim Zeughaus, die Büros jedoch<br />

auf dem Schloss Lenzburg. Beim<br />

Bahnhof entsteht nun das „Haus der<br />

Gegenwart“, ein Ausstellungsort mit<br />

vielen Möglichkeiten, wo das Stapferhaus<br />

unter einem Dach vereint<br />

sein<br />

19<br />

wird. Geplant ist der Umzug für<br />

<strong>März</strong> 2018.


WEIHNACHTEN BEI DER<br />

ALLPOWER<br />

20


ALLPOWER NEWS<br />

NEUE SITZUNGSRÄUME<br />

Durch die Umbauten im Februar <strong>2017</strong> wurde neuer Platz für<br />

Besprechungen geschafft. Es entstand ein neues Sitzungszimmer<br />

durch den Umbau eines ehemaligen Büros. Zudem<br />

wurde eines der bisherigen Sitzungszimmer unterteilt.<br />

Brandsicherheit<br />

Das Brandschutzkonzept der Räumlichkeiten in<br />

Lenzburg wurde im November 2016 optimiert.<br />

SwissMeet<br />

Auch dieses Jahr wird die Allpower wieder einen<br />

Stand an der SwissMeet haben. Die Messe findet<br />

am 10. und 11. Mai <strong>2017</strong> in Bulle statt.<br />

21


RÄTSELSPASS<br />

30<br />

9 1 3 11<br />

9 2 1 3 11<br />

9 1 3 11<br />

9 2 1 3 11<br />

9 2 1 1 8<br />

30<br />

13 12<br />

10 3 9<br />

9 4 4 8<br />

9 2 1 1 2 8<br />

8 2 3 3 1 7<br />

8 1 3 3 2 7<br />

7 1 9 1 6<br />

7 1 9 1 6<br />

7 1 9 1 6<br />

8 2 7 2 7<br />

8 1 7 1 7<br />

9 2 3 2 8<br />

9 3 3 8<br />

10 5 9<br />

13 12<br />

30<br />

2 2 2 3 1 1 2<br />

2 1 3 1 3 1 4 2 2<br />

2 1 1 1 1 3 1 1 2<br />

4 3 1 1 1 1 4 1 3<br />

2 5 3 1 2 1 2 2<br />

30<br />

30<br />

1 1 5<br />

1 1 1 5 2 5<br />

3 4 4 1 7 1 5 5 7 1 2 3 3<br />

5 3 2 2 1 1 1 1 1 2 2 3 5 11<br />

11 3 3 3 1 7 11 6 11 7 1 3 2 3 5<br />

23 23 13 5 1 2 2 7 2 1 1 1 2 7 2 1 1 1 23 23 23<br />

23 1 1 23 8 3 1 3 3 1 1 5 4 5 1 1 2 1 1 1 13 23 1 1 1<br />

30 30 2 4 4 4 30 3 2 2 2 3 9 3 2 3 2 3 9 2 2 2 2 14 2 4 3 2 30 30<br />

PIC A PIX<br />

Schwärzen Sie einige Felder des<br />

Diagramms Schwarz ein. Die<br />

22<br />

schwarzen Felder bilden Streifen,<br />

deren Anzahl, Reihenfolge und Länge<br />

durch die Zahlenfolgen am oberen<br />

und linken Rand definiert ist.<br />

Jede Zahl steht für die Länge eines<br />

Streifens schwarzer Felder in der<br />

entsprechenden Zeile bzw. Spalte.<br />

Zwei Streifen sind durch mindestens<br />

ein Weissen Feld voneinander getrennt.<br />

Ausgabe 2<br />

Bald erhältlich.


MAI<br />

AGENDA<br />

17. April <strong>2017</strong><br />

Ostermarkt Bremgarten<br />

Seit fast 800 Jahren findet der Ostermarkt<br />

in Bremgarten statt und lockt<br />

jedes Jahr etwa 50‘000 Besucher an.<br />

April <strong>März</strong><br />

Oeschger Scheibensprengen<br />

ab <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia<br />

Die begehbare Skulptur kann wieder<br />

im Museum Tinguely in Basel bewundert<br />

werden.<br />

5. <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

Alter Brauch aus dem Mittelalter, der in<br />

Oeschgen seit 1969 wieder auflebt.<br />

29. <strong>März</strong> - 2. April <strong>2017</strong><br />

Aargauer Messe Aarau<br />

Die grösste Gewerbe-Ausstellung im<br />

Kanton Aargau.<br />

1. April <strong>2017</strong><br />

Saisoneröffnung Schloss Lenzburg<br />

Wings for Life World Run<br />

Volkslauf zugunsten der „Wings for<br />

Life“-Stiftung für die Forschung im<br />

Bereich der Heilung von Rückenmarksverletzungen<br />

Maimärt<br />

7. Mai <strong>2017</strong><br />

10. Mai <strong>2017</strong><br />

Der traditionelle Warenmarkt in der<br />

Lenzburger Altstadt.<br />

Das Schloss öffnet die Tore für seine<br />

Besucher, gleichzeitig beginnt die<br />

Jagdsaison auf dem Schloss-Foxtrail.<br />

23


VORSCHAU<br />

Das Jahr <strong>2017</strong> ist in vollem Gange. Zeit sich einen<br />

Überblick zu verschaffen, was um uns herum passiert.<br />

Im Allpower <strong>Bulletin</strong> Spezial werden aktuelle Themen,<br />

Geschehnisse und Entwicklungen beleuchtet<br />

und Hintergrundinformationen geliefert.<br />

WELT-<br />

GESCHEHEN<br />

Erscheint im April <strong>2017</strong><br />

TECHNIK<br />

GESUNDHEIT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!