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Die<br />
goldene Frage!<br />
Was war zuerst da? Huhn oder Ei?<br />
<strong>12</strong><br />
Chers amis<br />
Cari amici<br />
Liebe Freunde<br />
Heute machen wir es kurz und<br />
bündig:<br />
La<br />
primavera<br />
è il modo<br />
in cui la<br />
natura dice<br />
„facciamo<br />
festa!<br />
Wir sind bereit! Et vous?<br />
Was war zuerst da: das Huhn oder<br />
das Ei? Ohne Ei kein Huhn, ohne<br />
Huhn kein Ei! Ohne Ei kein Huhn,<br />
ohne Huhn kein Ei! Ohne Ei kein<br />
Huhn, ohne Huhn kein Ei! Ohne Ei<br />
kein Huhn, ohne Huhn kein Ei! Ohne<br />
Ei kein Huhn, ohne Huhn kein Ei!<br />
Ohne Ei kein Huhn, ohne Huhn kein<br />
Ei! Ohne Ei kein Huhn, ohne Huhn<br />
kein Ei! Ohne Ei kein Huhn, ohne<br />
Huhn kein Ei! Ohne Ei kein Huhn,<br />
ohne Huhn kein Ei! Ohne Ei kein<br />
Huhn, ohne Huhn kein Ei... also was<br />
WETTBEWERB<br />
war denn dann zuerst da?!<br />
ODER<br />
 la prochaine?<br />
Arlette & Pierre Zimmermann<br />
FragezEichen<br />
Die lustigste Erklärung gewinnt ein<br />
Nachtessen an Zimi’s Table d’hôtes für<br />
4 Personen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Der Gewinner wird pesönlich informiert<br />
und im nächsten «RATATOUILLE»<br />
vorgestellt.<br />
Antworten an: eieiei@zimis.info<br />
Einsendeschluss:30.April 20<strong>17</strong>
<strong>12</strong><br />
für die Farbe der Eierschalen ist<br />
nicht die Farbe der Federn sondern<br />
vielmehr genetische, also vererbte<br />
Faktoren. Darum kann es durchaus<br />
sein, dass weisse Hühner braune<br />
Eier und braune Hühner weisse Eier<br />
legen.<br />
Vorteil brauner Eier: Die Schale<br />
ist etwas dicker als bei weißen<br />
Eiern und platzt daher beim Kochen<br />
schwerer auf.<br />
Allerlei ums Ei<br />
Wieviel Ei ist gesund?<br />
Durchschnittlich enthält ein<br />
Ei 250 mg Cholesterin, wodurch<br />
viele Menschen zurückschrecken<br />
und lieber darauf verzichten.<br />
Wissenschaftliche Studien geben<br />
zu den vermeintlichen Cholesterin-<br />
Bomben allerdings Entwarnung.<br />
Bei gesunden Menschen führt selbst<br />
ein regelmäßiger und täglicher<br />
Genuss von ein bis zwei Eiern<br />
(Vorsicht, gemeint sind auch<br />
Eier die in Backwaren wie Brot<br />
oder Kuchen versteckt sind) weder<br />
zu Bluthochdruck noch zu einem<br />
erhöhten Cholesterinwert.<br />
Das meiste Eiweiß steckt übrigens<br />
im Dotter und nicht im Eiklar!<br />
Eier-Arten<br />
Enteneier: Sind deutlich größer<br />
(70g) und kräftiger (öliger) im<br />
Geschmack als Hühnereier. Da sie<br />
Keime enthalten müssen die Eier<br />
für mindestens 10 Minuten gekocht<br />
werden. Das Eiweiß färbt sich<br />
während des Kochvorgangs leicht<br />
bläulich, das Eigelb orangerot.<br />
Enteneier sind für Speisen die<br />
roh zubereitet werden, oder nur<br />
kurz gegart werden ungeeignet! Zum<br />
backen dürfen sie verwendet werden.<br />
Gänseeier: Sie sind wesentlich<br />
größer (bis zu 200g) als<br />
Hühnereier. Die Eier sind leicht<br />
ölig im Geschmack und sollten immer<br />
sofort verwendet werden.<br />
Hühnerei: Das beliebteste Vogelei<br />
ist zweifellos das Hühnerei.<br />
Legen braune Hühner auch weisse<br />
Eier?<br />
Die Antwort lautet kurz und bündig:<br />
Ja - aber nicht nur.<br />
Um mit einem weitverbreiteten<br />
Irrtum auszuräumen: Entscheidend<br />
Wachteleier: Sie besitzen eine<br />
ockergelbe, leicht gefleckte,<br />
bräunlich schwarze Schale<br />
und sind deutlich kleiner als<br />
Hühnereier (ca. 1/5 der Masse einer<br />
Hühnereies).<br />
Sie werden gekocht oder roh als<br />
Delikatesse angeboten. (z.B.: in<br />
Salaten, im Sulz, zum Garnieren.)<br />
Ihre Kochzeit beträgt 4 Minuten.
Zucker! Ei in Eigelb und Eiweiß<br />
trennen. Eiweiß und eine Prise Salz<br />
mit den Quirlen des Handrührers<br />
steif schlagen. Weiterschlagen und<br />
Zucker nach und nach einrieseln<br />
lassen, bis die Masse seidig<br />
glänzend ist. Tipp: Um zu sehen<br />
ob das Eiweiß steif genug ist,<br />
Schüssel einfach umdrehen. Bleibt<br />
der Schnee in der Schüssel, ist er<br />
steif genug.<br />
<strong>12</strong><br />
Gefüllte Eier:<br />
Strausseneier: Ein<br />
durchschnittliches Straussenei<br />
ist ungefähr 15 cm lang und <strong>12</strong> cm<br />
breit.<br />
Es wiegt ungefähr 1,5 kg<br />
Varianten der Zubereitung:<br />
Eier werden gerne als Frühstücksei,<br />
Rührei oder Spiegelei verzehrt.<br />
Hier einige der beliebtesten<br />
Zubereitungsarten von Eiern.<br />
Eier nie direkt vom Kühlschrank in<br />
das Kochwasser legen, sondern immer<br />
abwarten bis sie Zimmertemperatur<br />
angenommen haben. Dadurch<br />
bekommen sie keinen Sprung beim<br />
Kochen. Generell gelten folgende<br />
Kochzeiten: Hartes Ei: 8-10<br />
Minuten, Frühstücksei: 3-5 Minuten,<br />
Kernweiche Eier: 6- 7 Minuten.<br />
Pochierte Eier:<br />
Salzwasser mit 1 EL Essig zum<br />
Kochen bringen. Die Eier einzeln<br />
in eine Tasse oder Schöpfkelle<br />
aufschlagen und nacheinander in<br />
das heiße, aber nicht mehr kochende<br />
Wasser gleiten lassen. Nach 4- 5<br />
Minuten Eier mit einer Schaumkelle<br />
aus dem Wasser heben und mit kalten<br />
Wasser abschrecken.<br />
Baiser:<br />
Baiser besteht nur aus Eiweiß und<br />
Die hart gekochten Eier, pellen<br />
und längs halbieren. Das Eigelb<br />
vorsichtig herauslösen und<br />
mit Creme fraiche, Mayonnaise<br />
und feingeschnittenen Kräutern<br />
verrühren. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Die Creme in einen<br />
Spritzbeutel mit großer glatter<br />
Lochtülle füllen und jeweils in die<br />
Eihälften spritzen. ( Wer keinen<br />
Spritzbeutel zur Hand hat, kann die<br />
Eier im Notfall auch mit Teelöffel<br />
füllen.)<br />
Eierstich:<br />
Ist eine beliebte Suppeneinlage!<br />
Dazu: 2 Eier schlagen, mit Salz<br />
und Pfeffer würzen und mit 1/8<br />
Liter Brühe verrühren. In eine gut<br />
gefettete Form geben und im heißen<br />
Wasserbad etwa 15 Minuten gar<br />
ziehen lassen. Nach dem Auskühlen<br />
in Streifen oder Würfel schneiden.<br />
Omelett:<br />
Für das Omelett Eier, Milch, Käse,<br />
Salz und Pfeffer verquirlen. Öl<br />
in einer beschichteten Pfanne<br />
erhitzen und die verquirlten Eier<br />
hineingeben. Deckel auflegen und<br />
bei kleiner Hitze in etwa 5 Minuten<br />
ganz stocken lassen. Zwischendurch<br />
die Pfanne rütteln, damit sich<br />
das Omelett von Pfannenboden löst.<br />
Omelett auf einen großen Teller<br />
gleiten lassen, mit gehackter<br />
Petersilie bestreuen und zur Hälfte<br />
überklappen.<br />
Das Omelett kann verschiedenst<br />
gefüllt werden: z.B.: mit<br />
Tomatenscheiben, Lauchzwiebeln,<br />
Schinkenstreifen, Speck,<br />
Artischockenherzen, Schafskäse,<br />
Oliven…
Traditionell werden dazu Enteneier<br />
verwendet.<br />
Probieren Sie mal 1000-jährige<br />
Eier.<br />
<strong>12</strong><br />
*Soleier sind in starker<br />
Kochsalzlösung eingelegte,<br />
hartgekochte Eier. Durch die<br />
Salzlösung werden die Eier<br />
konserviert und bleiben ohne<br />
Kühlung einige Zeit haltbar.<br />
Und zum Schluss<br />
noch ein sehr altes<br />
chinesisches Rezept<br />
zum üben.<br />
Bonne Cance.<br />
好 运<br />
Hao yùn<br />
1000-jährige Eier - so werden sie<br />
gemacht<br />
1000-jährige Eier sind eine<br />
chinesische Delikatesse, die dazu<br />
dient, Eier, ähnlich wie unsere<br />
Soleier*, haltbar zu machen.<br />
Immerhin halten diese Eier bis zu 2<br />
Jahre. Allerdings werden diese Eier<br />
nicht gekocht, sondern fermentiert.<br />
Was Sie benötigen:<br />
• Enteneier<br />
• Salz<br />
• Wasser<br />
• Asche von Kiefernnadeln oder<br />
anderen Nadeln<br />
• Limetten oder Zitronensaft<br />
• Getreidespelzen<br />
(dünne,harte, trockene Hülse<br />
des Getreidekorns)<br />
• Tontopf<br />
So können Sie 1000-jährige Eier<br />
machen<br />
Sie brauchen dafür keine 1000<br />
Jahre, und ob es Ihnen schmecken<br />
wird, ist sicher eine andere Sache.<br />
Immerhin können Sie so die lästigen<br />
Nadeln von Ihrem Christbaum<br />
entsorgen und selbst 1000-jährige <br />
Eier herstellen:<br />
1. Messen Sie so viel Salz<br />
ab, dass es ungefähr 1/5 der<br />
vorhandenen Aschemenge ist, also 5<br />
EL Asche zu 1 EL Salz.<br />
2. Mischen Sie Wasser und<br />
Zitrussaft zu gleichen Teilen.<br />
3. Vermengen Sie alle Zutaten<br />
zu einem dicken, recht festen Brei.<br />
4. Waschen Sie die Eier<br />
heiß ab und überziehen Sie jedes<br />
einzelne Ei mit einer Schicht<br />
von dem Brei. Diese soll ca 1/2 cm<br />
dick sein. Das Ei muss vollständig<br />
überzogen sein, sonst wird das<br />
nichts mit den 1000-jährigen Eiern.<br />
5. Wälzen Sie jedes Ei direkt
<strong>12</strong><br />
nach dem Überziehen in den Spelzen.<br />
Traditionell sollen es Reisspelzen<br />
sein, aber auch andere sind<br />
möglich. Die Spelzen verhindern,<br />
dass die Eier aneinanderkleben.<br />
halbfest bis fest. Das Eiklar hat<br />
einen ansprechenden Bernsteinton,<br />
der Dotter ist grünlich. Der<br />
Geschmack tendiert in Richtung<br />
Käse, der genau genommen eine<br />
ähnliche Art der Zubereitung ist,<br />
nur dass dafür Milcheiweiß einen<br />
ähnlichen Gärprozess durchläuft.<br />
Vielleicht probieren Sie einfach<br />
mal 1000-jährige Eier.<br />
蛋<br />
•<br />
6. Schichten Sie die so<br />
vorbereiteten Eier in einen Tontopf<br />
und verschließen Sie diesen mit<br />
einem Deckel. Warten Sie nun 3 Tage<br />
(keine 1000 Jahre) und schichten<br />
Sie die Eier um, so dass das<br />
unterste Ei nach oben kommt und das<br />
oberste nach unten.<br />
7. Wiederholen Sie dieses<br />
Umschichten alle 3 Tage in den<br />
ersten 15 Tagen. So bekommen die<br />
Eier etwas Luft und werden bewegt.<br />
Anscheinend brauchen 1000-jährige<br />
Eier das, damit die Gärung in Gang<br />
kommt.<br />
8. Nach den 15 Tagen lassen<br />
Sie die Eier noch einen Monat gären<br />
und nach 45 Tagen haben Sie 1000-<br />
jährige Eier.<br />
9. Zum Verzehr müssen Sie<br />
die Ascheschicht abwaschen und<br />
die Schale vorsichtig aufklopfen.<br />
Pellen Sie das Ei. 1000-jährige<br />
Eier werden mit Sojasoße und<br />
eingelegtem Ingwer serviert.<br />
Die Eier müssten nun außen<br />
grünlich-schwarz sein, die<br />
Konsistenz des Eiweißes ist<br />
gelatineartig und der Dotter ist