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Chor an der Saar 3/2009 - Saarländischer Chorverband

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Nr. 3 · September <strong>2009</strong> · 53. Jahrg<strong>an</strong>g · Heftpreis: EUR 1,-<br />

CHOR<br />

3/<strong>2009</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />

Zeitschrift des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des<br />

<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong><br />

„Es gilt, das frühe Singen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

nachhaltig qualitätsorientiert zu för<strong>der</strong>n“<br />

<strong>Chor</strong>leitungsseminar<br />

und <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />

Impressionen aus <strong>der</strong> aktuellen<br />

Ausbildungsphase<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong><br />

A-cappella-Konzerte mit neuem Programm<br />

„Der Alterungsprozess des menschlichen<br />

Körpers macht vor <strong>der</strong> Stimme nicht halt“<br />

Fachvortrag: Die Altersstimme<br />

St. Wendeler <strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche am 10. Oktober in Marpingen<br />

Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong>


EDITORIAL · INHALT<br />

Editorial<br />

Liebe Sängerinnen,<br />

liebe Sänger!<br />

Nun sind Sie sicher alle wie<strong>der</strong> gesund<br />

und gut erholt aus Ihren Ferien zurück<br />

und haben die chorische Arbeit<br />

wie<strong>der</strong> aufgenommen.<br />

Zur Zeit laufen die Konzerte des L<strong>an</strong>desjugendchors<br />

<strong>Saar</strong> und ich hoffe,<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d e.V.<br />

66117 <strong>Saar</strong>brücken, Schlossstraße 8<br />

Telefon: 0681/58 51 41 o<strong>der</strong> 58 13 66<br />

Telefax: 06 81/5 84 99 69<br />

E-Mail:<br />

info@saarlaendischer-chorverb<strong>an</strong>d.de<br />

www.saarlaendischer-chorverb<strong>an</strong>d.de<br />

Redaktion: Rainer Knauf<br />

E-Mail: presse@saarlaendischerchorverb<strong>an</strong>d.de<br />

Fotos: Bungart-Wickert (S. 8f.)<br />

Knauf (S. 3., 5r., 5u.) /<br />

L<strong>an</strong>desakademie Ottweiler (S. 5m.) /<br />

Scherer (S. 4, 10) / privat<br />

Titelfoto: John Krempel / FOTOCASE<br />

Gesamtherstellung:<br />

Krüger Druck +Verlag<br />

Marktstraße 1 · 66763 Dillingen<br />

Telefon: 0 68 31/9 75-1 83· Fax: 1 54<br />

„<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ erscheint vierteljährlich.<br />

Für unverl<strong>an</strong>gt einges<strong>an</strong>dte M<strong>an</strong>uskripte<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Auswahl <strong>der</strong> Beiträge und<br />

Abbildungen zur Veröffentlichung<br />

erfolgt entsprechend aktueller Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

und obliegt <strong>der</strong> Redaktion.<br />

Auch können Beiträge gekürzt<br />

werden.<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe ist <strong>der</strong> 17. November <strong>2009</strong>.<br />

<strong>Chor</strong>leiterfeuerwehr<br />

In <strong>der</strong> letzten Ausgabe von „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ wurde über die Einrichtung<br />

einer „<strong>Chor</strong>leiterfeuerwehr“<br />

berichtet. Hintergrund ist die Problematik,<br />

dass bei <strong>Chor</strong>leiterwechseln<br />

o<strong>der</strong> auch bei <strong>der</strong> Erkr<strong>an</strong>kung von<br />

<strong>Chor</strong>leiterinnen o<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leitern<br />

eine Vak<strong>an</strong>z entstehen k<strong>an</strong>n, die zu<br />

überbrücken für die jeweiligen Chöre<br />

wichtig, m<strong>an</strong>chmal sogar existenziell<br />

ist. Hier möchte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

mit <strong>der</strong> Einrichtung einer Liste<br />

dass viele von Ihnen Gelegenheit haben,<br />

eines <strong>der</strong> Konzerte zu besuchen.<br />

Lassen Sie den Verb<strong>an</strong>d bitte wissen,<br />

wie es Ihnen gefallen hat.<br />

Eine Reihe großer Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

in diesem Sommer widmete sich dem<br />

singenden und musizierenden Nachwuchs.<br />

So f<strong>an</strong>d am 13. Juni in <strong>der</strong><br />

<strong>Saar</strong>brücker Congresshalle zum ersten<br />

Mal <strong>der</strong> vom Deutschen Musikrat ausgerufene<br />

„Tag <strong>der</strong> Musik“ statt, <strong>an</strong><br />

dem sich L<strong>an</strong>desjugendensembles des<br />

<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in einem gemeinsamen<br />

Konzert präsentierten, unter ihnen<br />

auch <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> Abschlussver<strong>an</strong>staltung des<br />

„Bün dnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“ und<br />

„Bündnis für Musik“ am 5. Juli verw<strong>an</strong>delte<br />

sich die Congresshalle d<strong>an</strong>n<br />

in ein Haus voll singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Schließlich widmete sich <strong>der</strong> Fachkongress<br />

<strong>der</strong> Deutschen <strong>Chor</strong>jugend<br />

Ende Juli in Marktoberdorf unter dem<br />

Motto „Bildungskompass: KLASSE<br />

CHOR!“ schulischen und außerschulischen<br />

Initiativen und Möglichkeiten,<br />

das frühe Singen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nachhaltig<br />

qualitätsorientiert zu för<strong>der</strong>n.<br />

Unsere Jugendreferentin Stef<strong>an</strong>ie<br />

Bungart­Wickert hat den Kongress<br />

besucht. Im vorliegenden Heft schil<strong>der</strong>t<br />

sie ihre Eindrücke.<br />

Im September wird sich <strong>der</strong> Gesamtvorst<strong>an</strong>d<br />

noch einmal mit <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen<br />

Situation des SCV befassen um<br />

zu überlegen, welche Einsparungen<br />

wir vornehmen müssen, um den Haushalt<br />

des Verb<strong>an</strong>des auszugleichen.<br />

Hierzu werden Sie in <strong>der</strong> nächsten<br />

Ausgabe von „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ ausführlich<br />

unterrichtet.<br />

In den kommenden Monaten haben<br />

viele Chöre wie<strong>der</strong> Konzerte gepl<strong>an</strong>t.<br />

Hierzu wünsche ich Ihnen eine fruchtbare<br />

und gelingende Probenarbeit und<br />

gute Reson<strong>an</strong>z!<br />

Ihre<br />

Mari<strong>an</strong>ne Hurth<br />

Präsidentin<br />

von erfahrenen <strong>Chor</strong>leitern helfen,<br />

die bereit sind, Chören in solchen<br />

Situationen überg<strong>an</strong>gsweise zur Verfügung<br />

zu stehen. Alle <strong>Chor</strong>leiterinnen<br />

und <strong>Chor</strong>leiter, die sich für<br />

diese Aufgabe zur Verfügung stellen<br />

und in die Liste aufgenommen<br />

werden wollen, sowie Chöre, die in<br />

solche Situationen geraten, werden<br />

hiermit aufgerufen, sich bei<br />

<strong>der</strong> SCV-Geschäfts stelle zu melden.<br />

Werden <strong>Chor</strong>leiter und <strong>Chor</strong> durch<br />

den SCV zuein<strong>an</strong><strong>der</strong> vermittelt, stim­<br />

Inhalt<br />

Editorial 2<br />

Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n 3<br />

600 Kin<strong>der</strong> s<strong>an</strong>gen bei Abschlussver<strong>an</strong>staltung<br />

in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> 4<br />

A­cappella­Konzerte mit neuem<br />

Programm<br />

Singen im Frauenchor und 4<br />

<strong>Chor</strong> Total<br />

<strong>Chor</strong>leitungsseminar 5<br />

Impressionen aus <strong>der</strong> aktuellen Ausbildungsphase<br />

Musikmentorenausbildung 6<br />

Die Altersstimme 7<br />

Fachvortrag bei <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterinnenund<br />

<strong>Chor</strong>leiterversammlung<br />

<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong> 8<br />

Fachkongress vom 24.­26. Juli in Marktoberdorf<br />

Tag <strong>der</strong> Musik <strong>2009</strong> 10<br />

Verb<strong>an</strong>dsver<strong>an</strong>staltungen 10<br />

Berichte aus den Kreisen 11<br />

Konzerte, Projekte, <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstage,<br />

neue Chöre im SCV<br />

Ehrungen 13<br />

<strong>Chor</strong>musik im Rundfunk 19<br />

Gesuche 21<br />

Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong> 24<br />

<strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche am 10. Oktober<br />

Termine 25<br />

Zum Gedenken 26<br />

men sie beide folgen<strong>der</strong> fin<strong>an</strong>zieller<br />

Regelung zu: Die Bezahlung <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong>leiter erfolgt durch den <strong>Chor</strong><br />

und erfolgt pro gehaltener Probe,<br />

und zwar zu einem festgelegten<br />

Honorarsatz von 50 € für eine 90­minütige<br />

Probe zuzüglich einer Fahrtkostenerstattung<br />

von 0,30 € pro<br />

gefahrenem Kilometer. Vorteil dieser<br />

Festsetzung ist, dass beide Seiten<br />

wissen, worauf sie sich fin<strong>an</strong>ziell<br />

einstellen müssen, und dass in einer<br />

sowieso dringenden Situation keine<br />

Verh<strong>an</strong>dlungen nötig sind.<br />

SEITE 2 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Während das <strong>Saar</strong>brücker Altstadtfest<br />

noch im Frühschlummer lag, ging es<br />

am Vormittag des 5. Juli in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

bereits hoch her. Im voll<br />

besetzten großen Saal präsentierten<br />

über 600 Kin<strong>der</strong> aus 5 saarländischen<br />

Grundschulen und 19 Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

stolz ihren Eltern und<br />

Familien ein buntes Programm aus<br />

Ges<strong>an</strong>g und T<strong>an</strong>z, das sie im Laufe<br />

des verg<strong>an</strong>genen Schuljahres erarbeitet<br />

haben. Die Ver<strong>an</strong>staltung bil­<br />

dete den Schuljahresabschluss des<br />

„Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“ und<br />

„Bündnis für Musik“.<br />

Das „Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“<br />

wurde im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d 2005 vom Ministerium<br />

für Bildung, Familie, Frauen<br />

und Kultur, <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie für<br />

musisch­kulturelle Bildung und dem<br />

Verb<strong>an</strong>d Deutscher Schulmusiker<br />

(VDS), L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d <strong>Saar</strong>, ins Leben<br />

gerufen. Ziel ist es, durch verschiedenste<br />

Maßnahmen und Projekte, zum<br />

Beispiel Fortbildungen für Erzieherinnen<br />

o<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schulen, das gemeinsame<br />

Singen mit Kin<strong>der</strong>n frühzeitig zu för<strong>der</strong>n.<br />

Im verg<strong>an</strong>genen Jahr hat sich<br />

<strong>der</strong> <strong>Saar</strong>ländische <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d als<br />

weiterer Kooperationspartner dem<br />

Bündnis <strong>an</strong>geschlossen. Um allen musikalischen<br />

Initiativen und Projekten<br />

im Bereich „kulturelle Bildung für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche“ gerecht werden<br />

zu können, wurde die Initiative<br />

mittlerweile auf das umfassen<strong>der</strong>e<br />

„Bündnis für Musik“ erweitert.<br />

Von dessen fruchtbaren Wirken konnte<br />

m<strong>an</strong> sich in <strong>der</strong> Congresshalle überzeugen.<br />

Die verschiedenen Kin<strong>der</strong>­<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

gruppen t<strong>an</strong>zten als Blumen verkleidet<br />

Rock ’n’ Roll, s<strong>an</strong>gen über das „Floh­<br />

f<strong>an</strong>gen“ und darüber, dass kleine<br />

Igel gerne schlafen, trommelten und<br />

t<strong>an</strong>zten als Indi<strong>an</strong>er über die Bühne<br />

o<strong>der</strong> bildeten in einer stoffumhüllten<br />

Menschenkette den Tausendfüßler<br />

Tiggititagg, <strong>der</strong> geradeaus wackelt,<br />

bis es nicht mehr weiter geht und<br />

beim Rückwärtsgehen d<strong>an</strong>n umfällt.<br />

In Matrosenkostümen verabschiedeten<br />

sie sich schließlich mit dem Lied<br />

„Leinen los!“ in die großen Sommerferien.<br />

Durch das kurzweilige Programm<br />

führte Josef Thull, Projektleiter <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>desakademie für musisch­kulturelle<br />

Bildung und ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des VDS <strong>Saar</strong>. Gemeinsam mit<br />

dem Clown Piff­Paff brachte er in<br />

lustigen szenischen Darbietungen die<br />

jungen wie auch die älteren Gäste zum<br />

Lachen und <strong>an</strong>imierte sie immer wie<strong>der</strong><br />

zum Mitsingen und ­klatschen.<br />

Auch die Erzieherinnen und Lehrerinnen<br />

beteiligten sich als Frauenchor<br />

mit zwei Liedbeiträgen am Programm.<br />

Viele von ihnen haben gerade die im<br />

Rahmen des Bündnisses durchgeführte<br />

4. Zertifizierungsstaffel „Elementare<br />

Musikpädagogik“ abgeschlossen.<br />

Kultusministerin Annegret Kramp­<br />

Karrenbauer unterstrich die grund­<br />

BüNDNIS SINGEN mIT KINDERN<br />

legende Bedeutung <strong>der</strong> musisch­kulturellen<br />

Bildung von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Ein Haus voll singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

Abschlussver<strong>an</strong>staltung des „Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“<br />

und „Bündnis für Musik“ in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

Jugendlichen für unsere Gesellschaft<br />

und d<strong>an</strong>kte allen im Bündnis aktiven<br />

Kräften. Für beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

hierbei zeichnete sie 11 Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

und 6 Grundschulen<br />

mit <strong>der</strong> Plakette „Singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten“<br />

bzw. „Singende Schule“ und<br />

zugleich als „Mitglied im Bündnis für<br />

Musik“ aus. Die „Deutsche Radio<br />

Philharmonie <strong>Saar</strong>brücken­Kaiserslautern“<br />

erhielt für ihr umfassendes<br />

Projekt „Klassik macht Schule“ ebenfalls<br />

eine Plakette.<br />

Die Geschäftsstelle des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds ist<br />

am 14. und 21. September sowie vom 26. bis 30. Oktober geschlossen.<br />

Rainer Knauf<br />

SEITE 3


LANDESjuGENDCHOR · FRAuENCHORTAGE · CHOR TOTAL<br />

Konzerte in <strong>Saar</strong>louis, Homburg und<br />

Hornbach<br />

Unter dem Motto „Come again“ lädt<br />

<strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> zu seinem<br />

zweiten Konzertprogramm seit <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong>gründung im Jahre 2008 ein. Das<br />

junge Ensemble unter Leitung von<br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Lauer, das sich überwiegend<br />

aus Sängerinnen und Sängern im<br />

Alter zwischen 16 und 26 Jahren zusammensetzt,<br />

möchte sein Publikum<br />

in diesem Jahr mit einem weltlichen<br />

A­cappella­Programm begeistern. Das<br />

Spektrum <strong>der</strong> zur Aufführung stehenden<br />

Titel reicht von deutschsprachigen<br />

und sk<strong>an</strong>dinavischen Volkslie­<br />

<strong>der</strong>n über Werke <strong>der</strong> Renaiss<strong>an</strong>ce und<br />

<strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tik bis zu zeitgenössischen<br />

Kompositionen. Die musikalische Reise<br />

taucht den Konzertbesucher dementsprechend<br />

in unterschiedlichste<br />

Stimmungen ein und bietet sowohl<br />

gefühlvolle Harmonien als auch mitreißende<br />

Kl<strong>an</strong>gspiele, die sich dem<br />

musikalischen Ausdruck bestimmter<br />

Aspekte <strong>der</strong> Welt widmen. Die Gestaltung<br />

einiger Werke geht dabei über<br />

eine rein musikalische Darbietung hinaus<br />

und umfasst auch szenische Elemente,<br />

um die musikalische Botschaft<br />

auch visuell wahrnehmbar werden zu<br />

lassen. Neben den Darbietungen des<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> mit neuem Programm<br />

<strong>Chor</strong>es werden auch einzelne <strong>Chor</strong>mitglie<strong>der</strong><br />

mit Instrumentalbeiträgen,<br />

die teilweise auf eigene Kompositionen<br />

zurückgehen, zum Abwechslungsreichtum<br />

des Konzertprogramms beitragen.<br />

Für diejenigen, die beim<br />

Auftaktkonzert in Losheim am 30.<br />

August nicht dabei sein konnten, gibt<br />

es zwei weitere Gelegenheiten, den<br />

L<strong>an</strong>des jugendchor <strong>Saar</strong> mit seinem<br />

neuen Programm zu erleben:<br />

am Samstag, 12. September<br />

im Saalbau in Homburg und<br />

am Sonntag, 13. September<br />

im Theater am Ring in <strong>Saar</strong>louis.<br />

Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr,<br />

<strong>der</strong> Eintritt kostet 10 €,<br />

ermäßigt 8 €.<br />

Karten im Vorverkauf erhältlich bei:<br />

Städt. Kultur­ und Verkehrsamt<br />

Rathaus, 66424 Homburg <strong>Saar</strong>,<br />

Tel. 06841/101­166;<br />

Kulturamt <strong>Saar</strong>louis Stadtinfo im<br />

Rathaus, Tel. 06831/443­263 /­393;<br />

<strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d,<br />

Schlossstr. 8, 66117 <strong>Saar</strong>brücken,<br />

Tel. 0681/585141.<br />

Im Rahmen des Festivals EUROKLAS­<br />

SIK <strong>2009</strong> wird <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor<br />

außerdem am 19. September, 20.00<br />

Uhr, in <strong>der</strong> Klosterkirche Hornbach<br />

gemeinsam mit dem L<strong>an</strong>des-Jugend-Symphonie-Orchester<br />

<strong>Saar</strong> die<br />

Bühnenmusik zu Ibsens „Peer Gynt“<br />

von Edvard Grieg aufführen<br />

Eintritt 12 €, erm. 8 €<br />

weitere Infos:<br />

www.festival­euroklassik.de<br />

Frauenchortage in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie in Ottweiler<br />

Der SCV bietet auch in diesem Jahr die<br />

Ver<strong>an</strong>staltung „Singen im Frauenchor“<br />

<strong>an</strong>. Sie findet <strong>an</strong> dem Wochenende<br />

7./8. November <strong>2009</strong> in <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>des akademie für musisch kulturelle<br />

Bildung in Ottweiler statt. Als<br />

Dozenten konnten wie<strong>der</strong> Marita<br />

Grasmück­Fetik, die Leiterin des seit<br />

vielen Jahren international renommierten<br />

Frauenchores C<strong>an</strong>tilena Überherrn,<br />

sowie die in <strong>Saar</strong>brücken <strong>an</strong>sässige<br />

und in Opernges<strong>an</strong>g und<br />

Musiker ziehung diplomierte Stimmbildnerin<br />

Cornelia Krempel gewonnen<br />

werden.<br />

Die Literaturauswahl steht dieses Mal<br />

unter dem Thema „T<strong>an</strong>zlie<strong>der</strong>“. Erarbeitet<br />

werden fünf Kompositionen <strong>der</strong><br />

europäischen Komponisten Lajos Bárdos,<br />

Béla Bartók, Hugo Alfvén, Steinar<br />

Eielsen und Heinrich Poos. So wird<br />

<strong>an</strong> Stücken aus Ungarn, Schweden,<br />

Norwegen und Deutschl<strong>an</strong>d ge arbeitet,<br />

wenn auch <strong>der</strong> deutsche Komponist<br />

Poos einen sp<strong>an</strong>ischen T<strong>an</strong>zrhythmus<br />

verwendet. Doch keine Angst vor <strong>der</strong><br />

ausländischen Sprache! Die Kompositionen<br />

sind in Deutsch übersetzt o<strong>der</strong><br />

können auf Wunsch in Deutsch gesungen<br />

werden. Das norwegische Werk<br />

besteht textmäßig zudem lediglich<br />

Öffentliches Abschlusskonzert am 8. November, 17 Uhr<br />

aus Silben, versprüht aber eine ungemeine<br />

Freude.<br />

Parallel zur Einübung <strong>der</strong> T<strong>an</strong>zlie<strong>der</strong><br />

werden stimmbildnerische Einheiten<br />

durchgeführt, in denen u.a. <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> Einatmung im<br />

Körper, <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tiefenatmung, am<br />

Stimmeinsatz und <strong>der</strong> Formung <strong>der</strong><br />

Vokale, am „Mut und Selbstvertrauen,<br />

egal in welcher Auftrittssituation“<br />

gearbeitet wird sowie <strong>an</strong> „progressiver<br />

Muskelentsp<strong>an</strong>nung nach Edmund<br />

Jacobson“ (die einen Zust<strong>an</strong>d tiefer<br />

Entsp<strong>an</strong>nung des g<strong>an</strong>zen Körpers verspricht)<br />

.<br />

Freuen Sie sich auf eine <strong>an</strong>sprechende,<br />

abwechslungsreiche Literatur und<br />

ein körperbetontes und trotzdem sehr<br />

entsp<strong>an</strong>nendes Singwochenende!<br />

Beginn: 07.11.<strong>2009</strong>, 9.00 Uhr<br />

Ende: 08.11.<strong>2009</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />

Teilnehmerbeitrag: 80,00 €<br />

Jugendliche/Studenten: 60,00 €<br />

Anmeldeschluss: 6. Oktober <strong>2009</strong><br />

Anmeldung über die Geschäftsstelle<br />

des SCV, Schlossstr. 8,<br />

66117 <strong>Saar</strong>brücken,<br />

Tel. 0681­585141, Fax 0681­5849969,<br />

und im Internet unter:<br />

www.saarlaendischer­chorverb<strong>an</strong>d.de<br />

Im Rahmen eines kleinen Konzertes<br />

präsentieren die Teilnehmerinnen<br />

zum Abschluss des Singwochenendes<br />

am 8. November, 17.00 Uhr, die<br />

eingeübte Literatur. Interessierte<br />

sind hierzu herzlich in die L<strong>an</strong>desakademie<br />

Ottweiler eingeladen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

<strong>Chor</strong> Total <strong>2009</strong><br />

Vom 27. bis 29. Dezember <strong>2009</strong> findet<br />

diese schon traditionelle <strong>Chor</strong>singe­Lust­Ver<strong>an</strong>staltung<br />

für <strong>Chor</strong>sängerinnen<br />

und <strong>Chor</strong>sänger in <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>desakademie für musisch­kulturelle<br />

Bildung in Ottweiler statt.<br />

Singen in (fast) allen <strong>Chor</strong>kategorien,<br />

mit verschiedenen Dozenten.<br />

Weitere Informationen zu Ablauf<br />

und Inhalten demnächst unter:<br />

www.saarlaendischer­chorverb<strong>an</strong>d.de<br />

Beginn: 27.12.<strong>2009</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende: 29.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Teilnehmerbeitrag: 120,00 €,<br />

Jugendliche/Studenten: 100,00 €<br />

Anmeldeschluss: 26. November <strong>2009</strong><br />

SEITE 4 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Vom 16. bis 23. August f<strong>an</strong>d in <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>desakademie für musisch­kulturelle<br />

Bildung in Ottweiler die Ausbildungswoche<br />

des SCV­<strong>Chor</strong>leitungsseminars,<br />

wie im verg<strong>an</strong>genen Jahr<br />

im Zusammenspiel mit <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />

statt. Letztere richtet sich als<br />

Fortbildungs<strong>an</strong>gebot <strong>an</strong> alle interessierten<br />

<strong>Chor</strong>leiter, unabhängig davon,<br />

ob sie die dreijährige Ausbildung des<br />

SCV g<strong>an</strong>z, teilweise o<strong>der</strong> auch gar<br />

nicht absolviert haben. Ein zusätzliches<br />

Angebot bildete <strong>an</strong> den letzten<br />

drei Tagen <strong>der</strong> Woche das Seminar<br />

„Orchesterleitung für <strong>Chor</strong>leiter“, das<br />

denjenigen Hilfestellung gibt, die<br />

mit <strong>der</strong> Aufgabe konfrontiert werden,<br />

einen <strong>Chor</strong> gleichzeitig mit einem<br />

Orchester zu leiten. Dozenten neben<br />

Seminarleiter Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer waren<br />

M<strong>an</strong>uela Söhn­Le<strong>der</strong>le (Ges<strong>an</strong>g,<br />

Stimmbildung), Elmar Neufing (<strong>Chor</strong>leitung)<br />

und Walter Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong><br />

(<strong>Chor</strong>leitung) – ein engagiertes Team,<br />

das nicht nur kompetent und pädagogisch<br />

geschickt, son<strong>der</strong>n auch leidenschaftlich<br />

bei <strong>der</strong> Sache ist!<br />

Gegenüber dem Vorjahr war die Teilnehmerzahl<br />

leicht gesunken, was<br />

noch intensiveres Arbeiten ermöglichte.<br />

Das bereits in den letzten Jahren<br />

hohe Niveau <strong>der</strong> Seminaristengruppe<br />

stieg dagegen sogar noch mal <strong>an</strong>, was<br />

zukünftige Interessenten aber keineswegs<br />

abzuschrecken braucht: Denn<br />

die Teilnehmer, die hinsichtlich ihrer<br />

didaktischen, instrumentalen und ges<strong>an</strong>glichen<br />

Fähigkeiten g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />

Voraussetzungen mitbringen,<br />

werden individuell, d.h. nach<br />

ihren jeweiligen Fähigkeiten und unabhängig<br />

vom belegten Kurs, gefor<strong>der</strong>t<br />

und geför<strong>der</strong>t. Dies wird vor<br />

allem erreicht durch Einzelunterricht,<br />

sowohl vor <strong>der</strong> Gruppe als auch alleine<br />

mit den Dozenten – ein Aspekt, <strong>der</strong><br />

stets von den Seminaristen gelobt<br />

wird.<br />

„Singendes Baugerüst“<br />

Neben einer breitgefächerten Übungsliteratur<br />

gab es diesmal als Novum<br />

eine „Studierstunde“, die den Teilnehmern<br />

eine Rückzugsmöglichkeit<br />

bietet, um die Vielfalt <strong>der</strong> während<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsstunden erhaltenen<br />

und erfahrenen Informationen auf­<br />

und verarbeiten zu können. Erwähnt<br />

sei auch, dass die Teilnehmer zu Beginn<br />

<strong>der</strong> Seminarwoche Gelegenheit<br />

zu einem nicht g<strong>an</strong>z alltäglichen<br />

Auftritt hatten: Vom Baugerüst herab<br />

konnten sie ein Ständchen für Kultusministerin<br />

Annegret Kramp­Karrenbauer<br />

singen, die <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />

einen Zuwendungsbescheid<br />

ihres Ministeriums über 92.000 Euro<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

zur S<strong>an</strong>ierung des Daches des alten<br />

Akademiegebäudes (ehem. Ottweiler<br />

Lehrerseminar) überbrachte.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong>leiterwoche bildete in diesem<br />

Jahr die Gregori<strong>an</strong>ik, die Ursprünge<br />

<strong>der</strong> Musik vor rund 1000 Jahren.<br />

Neben dem Kennenlernen <strong>der</strong> Tonschriftzeichen<br />

<strong>der</strong> mittelalterlichen<br />

Musik, <strong>der</strong> Neumen, bildet hierbei die<br />

intensive Verbindung von Wort und<br />

Ton und die hierdurch bedingte „Freiheit“<br />

beim Dirigat, welches nicht<br />

metrisch gebunden ist, für <strong>Chor</strong>leiter<br />

eine reizvolle Aufgabe bzw. Erfahrung.<br />

Sie erweitert den Horizont,<br />

schafft mehr Gefühl fürs Dirigieren<br />

und somit letztendlich mehr Flexibili­<br />

CHORLEITuNGSSEmINAR<br />

tät bei <strong>der</strong> Leitung eines <strong>Chor</strong>es. Ähnliches<br />

gilt auch für das Dirigieren von<br />

Rezitativen, das den Teilnehmern des<br />

Workshops Orchesterleitung vermittelt<br />

wurde. Den fortbildungswilligen<br />

<strong>Chor</strong>leitern, gerade aber auch denjenigen,<br />

die am Abschluss <strong>der</strong> dreijährigen<br />

<strong>Chor</strong>leiterausbildung stehen,<br />

werden damit wichtige Impulse vermittelt,<br />

ihre Dirigiertätigkeit nicht im<br />

Schematismus erstarren zu lassen.<br />

<strong>Chor</strong>leitungsseminar – <strong>Chor</strong>leiterwoche –<br />

Orchesterleitung für <strong>Chor</strong>leiter<br />

Impressionen aus <strong>der</strong><br />

aktuellen Ausbildungsphase<br />

Erfüllende Zusammenarbeit<br />

Das Wochenendseminar „Orchesterleitung<br />

für <strong>Chor</strong>leiter“ machte den Teilnehmern<br />

nicht nur bewusst, wie komplex<br />

das Problemfeld ist, das einen<br />

<strong>Chor</strong>leiter erwartet, <strong>der</strong> gleichzeitig<br />

einen <strong>Chor</strong> und ein Orchester zu dirigieren<br />

hat, son<strong>der</strong>n vermittelte auch<br />

sehr praxisnah in kurzer Zeit viele<br />

wichtige Grundlagen, um diese Probleme<br />

zu meistern.<br />

Wie gibt m<strong>an</strong> beispielsweise den richtigen<br />

Auftakt? W<strong>an</strong>n blättert m<strong>an</strong> die<br />

SEITE 5


muSIKmENTORENAuSBILDuNG<br />

Partitur um? Wie schafft m<strong>an</strong> es,<br />

Orchester und <strong>Chor</strong> gleichermaßen<br />

<strong>an</strong>zusprechen bei unterschiedlicher<br />

räumlicher Dist<strong>an</strong>z? Wie koordiniert<br />

m<strong>an</strong> Musiker und Sänger richtig? Wie<br />

k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Dirigent sein inneres Er leben<br />

<strong>der</strong> Musik auch äußerlich wahrnehmbar<br />

werden lassen und den Musikern<br />

und Sängern kommunizieren? Wie<br />

und w<strong>an</strong>n hat Kontakt durch Blick<br />

und/o<strong>der</strong> gestisch zu erfolgen. Wie<br />

erreicht m<strong>an</strong> Tr<strong>an</strong>sparenz und Struktur<br />

im Dirigat? Wie baut m<strong>an</strong> Energie<br />

auf? Wie k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Dirigent genügend<br />

Dynamik des <strong>Chor</strong>es mitbekommen,<br />

wenn letzterer hinter dem Orchester<br />

platziert ist? Wie muss dementspre­<br />

chend die Ansprache <strong>der</strong> Sänger sein?<br />

Diese und weitere Fragen wurden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

ausgewählter Literatur durchexerziert.<br />

Dabei gaben alle Beteiligten,<br />

also Dirigent, Orchester und <strong>Chor</strong>,<br />

nach dem jeweiligen Dirigat Feedbacks<br />

ab, um <strong>an</strong>schließend zu versuchen,<br />

die Kritikpunkte, etwa fehlende<br />

Einsätze und undeutliche Gesten seitens<br />

des <strong>Chor</strong>leiters o<strong>der</strong> zu schwache<br />

Artikulation <strong>der</strong> Konson<strong>an</strong>ten seitens<br />

des <strong>Chor</strong>es, zu beheben.<br />

Hieraus ergab sich eine hochkonzentrierte,<br />

intensive und damit erfüllende<br />

Zusammenarbeit, die nicht nur den<br />

Teilnehmern des Seminars, also den<br />

<strong>Chor</strong>leitern bzw. Dirigenten zugute<br />

kam. Auch für den <strong>Chor</strong>, gebildet von<br />

Teilnehmern <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche und<br />

des <strong>Chor</strong>leitungsseminars, war es<br />

sp<strong>an</strong>nend und lehrreich, die Interaktion<br />

mit den Musikern zu erleben und<br />

die daraus erwachsenden Probleme<br />

praxisnah zu erfahren, ebenso für die<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Sinfonieorchesters des<br />

L<strong>an</strong>dkreises Kaiserslautern, die das<br />

Streichquintett bildeten. Sie hatten<br />

Gelegenheit, binnen kurzer Zeit Dirigenten<br />

mit unterschiedlichsten Charakteren<br />

und Fähigkeiten zu erleben,<br />

was ihnen regelrecht Spaß zu machen<br />

schien. Nicht zuletzt ihre offene und<br />

konstruktive Mitarbeit ermöglichte<br />

ein <strong>an</strong>genehmes und effizientes Arbeiten.<br />

Nach all dem blieb am Schluss nur<br />

die Frage, ob <strong>der</strong> Workshop Orchesterleitung<br />

nach einer schon <strong>an</strong>strengenden<br />

<strong>Chor</strong>arbeitswoche den ein o<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Teilnehmer nicht doch überfor<strong>der</strong>n<br />

könnte. Vielleicht wäre es<br />

sinnvoller, zukünftig den Workshop<br />

<strong>an</strong> den Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />

zu legen o<strong>der</strong> gar auf ein separates<br />

Wochenende. Eine kritische Rücksprache<br />

und ­schau nach Abschluss<br />

des <strong>Chor</strong>leitungsseminars im Oktober<br />

sollten hierauf Antwort geben können.<br />

musikmentorenausbildung <strong>2009</strong> in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />

Auch in diesem Jahr läuft wie<strong>der</strong> eine<br />

Musikmentorenausbildung in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />

Ottweiler. Ein wesent liches<br />

Ziel <strong>der</strong> Ausbildung ist die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> musikpädagogischen Begabung von<br />

Jugendlichen, um ihnen dadurch Impulse<br />

zu geben für die Wahl eines musikpädagogischen<br />

Berufes bzw. für das<br />

Engagement in <strong>der</strong> musikalischen Jugendarbeit<br />

in Schulen und Vereinen.<br />

Die Musikmentorenausbildung erfolgt<br />

in Kooperation des Ministeriums für<br />

Bildung, Familie, Frauen und Kultur des<br />

<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des und <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie für<br />

musisch­kulturelle Bildung in Ottweiler.<br />

Dort findet <strong>an</strong> sechs Wochenenden,<br />

verteilt auf die Dauer von fünf Monaten<br />

die Ausbildung statt:<br />

20./21.11.<strong>2009</strong>, 11./12.12.<strong>2009</strong>,<br />

08./09.01.2010, 05./06.02.2010,<br />

05./06.03.2010, 19./20.03.2010,<br />

jeweils freitags ab 16 Uhr bis samstags<br />

18 Uhr.<br />

Eine Informationsver<strong>an</strong>staltung findet<br />

am 09.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />

statt.<br />

Schülerinnen und Schüler, die im Jahr<br />

2010 das 16. Lebensjahr vollenden o<strong>der</strong><br />

älter sind (etwa ab Klasse 9), können<br />

sich für die Ausbildung <strong>an</strong>melden. Geeignete<br />

Musikmentoren sind beispielsweise<br />

Schülerinnen und Schüler, die in<br />

<strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsarbeit o<strong>der</strong> im Musikunterricht,<br />

in <strong>Chor</strong>­ o<strong>der</strong> Instrumentalgruppen<br />

<strong>der</strong> Schule in positiver Weise auffallen,<br />

die beim Singen und Musizieren<br />

allgemein gute Leistungen aufweisen,<br />

mit Mitschülern umgehen können und<br />

ver<strong>an</strong>twortungsbewusst h<strong>an</strong>deln.<br />

Grundkenntnisse in Notation und<br />

Rhythmik werden vorausgesetzt. Das<br />

Spielen eines Instrumentes ist zwar erwünscht,<br />

zur Zulassung aber nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die <strong>an</strong>gehenden Musikmentoren<br />

erhalten eine breit gefächerte<br />

Ausbildung, die sie für den Einstieg in<br />

die Leitung und Betreuung von <strong>Chor</strong>­<br />

und Instrumentalgruppen in Schule<br />

und Verein qualifizieren soll.<br />

Interessierte Schülerinnen und Schüler<br />

können sich bis spätestens 16. Oktober<br />

<strong>2009</strong> über ihre Schule (Musik­<br />

Rainer Knauf<br />

lehrer) beim Ministerium für Bildung,<br />

Familie, Frauen und Kultur des <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des<br />

<strong>an</strong>melden. (max. 2 Meldungen pro<br />

Schule). Die Zulassungen und ggf. Absagen<br />

werden bis 06. November <strong>2009</strong><br />

erteilt. Für die Ausbildung wird von <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>desakademie eine einmalige Teilnahmegebühr<br />

in Höhe von 100,00 Euro<br />

erhoben. Anmeldeformulare und weitere<br />

Informationen:<br />

­ Ausbildungsleiter Josef Thull,<br />

Tel. 06824 / 302 90 00,<br />

E­Mail: info@la­ottweiler.de,<br />

­ Ministerium für Bildung, Familie,<br />

Frauen und Kultur Referat E 2,<br />

Horst P. Eisenbeis,<br />

Tel.: 0681­501 72 79<br />

­ <strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d,<br />

Geschäftsstelle, Tel. 0681­58 51 41,<br />

E­Mail:<br />

info@saarlaendischer­chorverb<strong>an</strong>d.de<br />

­ Ein Download des Anmeldeformulars<br />

und <strong>der</strong> Projektbeschreibung ist auch<br />

im Internet möglich unter:<br />

www.vds.saar, Menüpunkt „Musik<br />

Mentoren Ausbildung <strong>2009</strong>“<br />

SEITE 6 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Bei <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Chor</strong>leiterinnen­<br />

und <strong>Chor</strong>leiterversammlung in <strong>Saar</strong>wellingen<br />

hielt Ruth Maria Kronenfeld einen<br />

Fachvortrag über den „Umg<strong>an</strong>g mir <strong>der</strong><br />

alternden Stimme“, den sie nachstehend<br />

für „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ zusammengefasst<br />

hat.<br />

Frau Kronenfeld hat <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Musik Westfalen­Lippe, Institut<br />

Münster, mit Hauptfach Ges<strong>an</strong>g studiert<br />

und dort die Bühnenreife erl<strong>an</strong>gt. Im<br />

Anschluss wechselte sie <strong>an</strong> das Institut<br />

Detmold, wo sie ein Studium als Ges<strong>an</strong>gspädagogin<br />

und Stimmbildnerin<br />

absolvierte. Es folgte eine Ausbildung<br />

zur Atem­, Sprech­ und Stimmlehrerein.<br />

Sie besuchte außerdem Meisterkurse<br />

für Ges<strong>an</strong>g bei Elisabeth Grümmer und<br />

Körperschulung bei Burga Schwarzbach<br />

in Luzern. Erfolgreich nahm sie <strong>an</strong> verschiedenen<br />

Ges<strong>an</strong>gswettbewerben auf<br />

L<strong>an</strong>des­ und Bundesebene teil, hatte<br />

Gastspiele <strong>an</strong> verschiedenen L<strong>an</strong>destheatern,<br />

beteiligte sich am europäischen<br />

Sängerwett bewerb und unternahm<br />

Konzertreisen ins Ausl<strong>an</strong>d.<br />

D<strong>an</strong>eben leitete sie Stimmbildungsseminare<br />

und wirkte als Stimmbildnerin für<br />

die Sängerbünde Nordrhein­Westfalen<br />

und Rheinl<strong>an</strong>d­Pfalz sowie für verschiedene<br />

Chöre. Hauptberuflich arbeitet sie<br />

<strong>der</strong>zeit als Atem­, Sprech­ und Stimmlehrerin<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Universitätsklinik des<br />

<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in <strong>der</strong> Abteilung Neurologie.<br />

Der Alterungsprozess des menschlichen<br />

Körpers macht vor <strong>der</strong> Stimme<br />

nicht halt. Dabei spielt nicht so sehr<br />

das Alter <strong>an</strong> Jahren eine Rolle, son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr die „biologische“ Alterung.<br />

Die stimmliche Verän<strong>der</strong>ung<br />

muss im Zusammenh<strong>an</strong>g mit einem alterungsbedingten<br />

Leistungsabbau des<br />

Kehlkopfes, des Atemapparates, <strong>der</strong><br />

Mundmuskulatur bei <strong>der</strong> Lautbildung<br />

und einer verän<strong>der</strong>ten Bewegungssteuerung<br />

<strong>der</strong> betreffenden Org<strong>an</strong>e<br />

gesehen werden.<br />

Der Abbauvorg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Sprech­ und <strong>der</strong><br />

Singstimme k<strong>an</strong>n durch ausgeprägte<br />

Kr<strong>an</strong>kheiten und hormonelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />

beschleunigt werden. Die<br />

Stimme wird matter, kl<strong>an</strong>gärmer und<br />

ist weniger modulationsfähig. Der<br />

Tonumf<strong>an</strong>g wird zudem kleiner, was<br />

sich beson<strong>der</strong>s beim Singen bemerkbar<br />

macht. Oft ist die Stimme brüchig<br />

o<strong>der</strong> schrill. Die Erscheinungen <strong>der</strong><br />

Altersstimme können stärker, aber<br />

auch fast unmerklich auftreten. Viele<br />

Faktoren spielen hierbei eine Rolle.<br />

Stets sollte bewusst sein, dass so etwas<br />

zum Lebenszyklus des alternden<br />

Menschen gehört!<br />

Ab dem sechzigsten Lebensjahr k<strong>an</strong>n<br />

<strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> „Altersstimme“ sein.<br />

Es k<strong>an</strong>n zu Erstarrung <strong>der</strong> Gelenke,<br />

Verkalkung und Verknöcherung <strong>der</strong><br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

Kehlkopfknorpels (beson<strong>der</strong>s des<br />

Schild knorpels bzw. Adamsapfels)<br />

kommen. Dieser Prozess beginnt bereits<br />

im 16. Lebensjahr, bei Frauen<br />

etwas später. Er endet frühestens<br />

beim M<strong>an</strong>n mit 50 Jahren und bei<br />

<strong>der</strong> Frau mit 76 Jahren. D<strong>an</strong>n sind<br />

die Kehlkopfknorpel vollständig verknöchert.<br />

Bei <strong>der</strong> Altersstimme k<strong>an</strong>n es zu folgenden<br />

medizinischen Befunden kommen:<br />

Befund Lunge:<br />

­ Vermin<strong>der</strong>te Atemkapazität durch<br />

eingeschränkte Beweglichkeit des<br />

Brustkorbes und dadurch Abnahme<br />

<strong>der</strong> atmenden Fläche.<br />

Befund Kehlkopf:<br />

­ Fortschreitende Verknöcherung <strong>der</strong><br />

Kehlkopfknorpel mit daraus resultierendem<br />

Elastizitätsverlust.<br />

­ Durch die Rückbildung <strong>der</strong> Taschenfaltendrüsen<br />

kommt es zur Austrocknung<br />

<strong>der</strong> Kehlkopfschleimhaut.<br />

­ Durch die Umbauvorgänge <strong>der</strong> elastischen<br />

Fasern, (z.B. Schwund des M.<br />

Vocalis, d.h. des Muskels <strong>der</strong> für die<br />

Feineinstellung <strong>der</strong> Stimmlippen wie<br />

z.B. Stimmlippensp<strong>an</strong>nung, Stimmlippenschluss,<br />

Tonhöhenregulierung<br />

zuständig ist) kommt es zu Abbauerscheinungen<br />

<strong>der</strong> Schleimhaut. Die<br />

Folge ist eine vermin<strong>der</strong>te Sp<strong>an</strong>nung<br />

<strong>der</strong> Stimmlippen, auch kommt es<br />

m<strong>an</strong>chmal nicht zu einem guten<br />

Stimmb<strong>an</strong>dschluss.<br />

­ Eine weitere Folge k<strong>an</strong>n eine hypofunktionelle<br />

Dysphonie sein, die<br />

d<strong>an</strong>n m<strong>an</strong>chmal auch durch eine<br />

Hyperfunktion kompensiert wird.<br />

Vereinfacht bedeutet das: Dadurch,<br />

dass die Muskulatur des Sängers untersp<strong>an</strong>nt<br />

ist, kommt es zu keinem<br />

richtigen Stimmb<strong>an</strong>dschluss. Der<br />

Sänger hört und fühlt dies und<br />

gleicht diese Schwäche mit zu viel<br />

Kraft aus. Es kommt zu einer ständigen<br />

Über<strong>an</strong>strengung und Überbelastung<br />

<strong>der</strong> Stimme. Zeichen dafür<br />

sind z.B. rot <strong>an</strong>laufende Köpfe (zu<br />

viel Druck) o<strong>der</strong> eine verkrampfte<br />

Körperhaltung (beson<strong>der</strong>s zu sehen<br />

im Hals­Nackenbereich und <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Kopfhaltung).<br />

­ Es kommt zu unregelmäßige Stimmlippenschwingungen,<br />

hörbar durch<br />

ein aufdringliches Vibrato o<strong>der</strong><br />

Tremolo.<br />

­ Und schließlich sinkt <strong>der</strong> Kehlkopf<br />

wegen seiner Muskelerschlaffung.<br />

Befund Stimme:<br />

­ Der Stimmumf<strong>an</strong>g nimmt ab.<br />

­ Die Altersstimme klingt farblos,<br />

matt, aus­ o<strong>der</strong> abgesungen, flacher<br />

und härter als in jungen Jahren.<br />

CHORLEITuNG uND CHORPRAxIS<br />

­ Es besteht eine Neigung zum Detonieren<br />

und Tremolieren.<br />

­ Hohe Töne lassen sich nicht längere<br />

Zeit aushalten.<br />

­ Die Stimme k<strong>an</strong>n auch behaucht bis<br />

verhaucht, belegt brüchig, kippend,<br />

evtl. scharf und schrill klingen.<br />

­ Die Bruststimme bei Männern geht<br />

verloren. Die untere Stimmgrenze<br />

w<strong>an</strong><strong>der</strong>t nach oben. Männerstimmen<br />

werden höher und dünner infolge<br />

schlaff werden<strong>der</strong> Stimmlippen.<br />

M<strong>an</strong>chmal kommt es zum Überschnappen<br />

<strong>der</strong> Stimme in die Fistellage.<br />

­ Frauenstimmen werden dagegen tiefer<br />

und schriller, infolge vermehrter<br />

Blutfüllung <strong>der</strong> Stimmlippen und<br />

einer dicker werdenden Schleimhaut.<br />

Die untere Stimmgrenze w<strong>an</strong><strong>der</strong>t<br />

weiter nach unten, m<strong>an</strong>chmal<br />

bis zu einer Quarte.<br />

Nach so vielen nie<strong>der</strong>schmetternden<br />

Ergebnissen auch mal eine erfreuliche<br />

Nachricht: Nur sehr selten finden sich<br />

die für das Altern <strong>der</strong> Stimme typischen<br />

Einzelmerkmale vollständig<br />

o<strong>der</strong> in größerer Zahl bei ein und<br />

<strong>der</strong>selben Person.<br />

Die nächste erfreuliche Nachricht:<br />

M<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n den Alterungsprozess <strong>der</strong><br />

Stimme verl<strong>an</strong>gsamen und aufhalten<br />

indem m<strong>an</strong> singt – richtig singt!<br />

Singen macht glücklich und hält gesund!<br />

Singen ist als Stärkung von<br />

Körper, Geist und Seele <strong>an</strong>zusehen.<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Die Schleimhäute werden durch das<br />

Singen kräftiger durchblutet. Die Infekt<strong>an</strong>fälligkeit,<br />

auch durch Stress<br />

bedingt, k<strong>an</strong>n dadurch abnehmen.<br />

Die Stimmlippen werden straffer und<br />

stärker. Die Nebenhöhlen des Kopfes<br />

können besser mitschwingen. Die<br />

Muskeln, die den Kehlkopf nach unten<br />

ziehen, werden kräftiger und halten<br />

die Stimme jung.<br />

Das richtige Singen beugt <strong>der</strong> Entstehung<br />

<strong>der</strong> „Greisenstimme“ vor! Wer<br />

singt, schult seine Selbstwahrnehmung.<br />

Der Sänger macht die Erfahrung,<br />

dass sich <strong>der</strong> Zust<strong>an</strong>d des<br />

Körpers aktiv beeinflussen lässt.<br />

Zum richtigen Singen gehört jedoch<br />

das Wissen um die richtige Stimmhygiene,<br />

die richtige Stimmgebung,<br />

das richtige Einsingen und auch eine<br />

Stimmschulung. Das ist auch wichtig<br />

für jeden <strong>Chor</strong>sänger:<br />

­ Körperhaltung und Bewegung. <strong>Chor</strong>leiter<br />

sollten sich diesem Bereich<br />

und dem Bereich „Atmung“ beson<strong>der</strong>s<br />

intensiv widmen. Es bedeutet<br />

Die Altersstimme<br />

SEITE 7


CHORVISION <strong>2009</strong><br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung für jedes<br />

<strong>Chor</strong>mitglied. Je<strong>der</strong> Musiker liebt<br />

und pflegt sein Musikinstrument.<br />

Der menschliche Körper ist das<br />

Musikinstrument eines jeden Sängers.<br />

­ Es ist wichtig die Atmung zu schulen,<br />

beson<strong>der</strong>s die „Zwerchfellatmung“.<br />

­ Die Artikulation / das Sprechen sollte<br />

geschult werden. Angef<strong>an</strong>gen vom<br />

„Lockern <strong>der</strong> Sprechwerkzeuge“ bis<br />

hin zur Verbindung von „Weite im<br />

Ansatzrohr / Vokaltrakt“, Sprache<br />

und Gefühl (Intension). Das Ansatzrohr<br />

bzw. <strong>der</strong> Vokaltrakt ist <strong>der</strong> Raum<br />

vom Kehlkopf bis zu den Lippen.<br />

Durch Verformung und Weithaltung<br />

verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Kl<strong>an</strong>g, er wird<br />

run<strong>der</strong>, reson<strong>an</strong>zreicher, weicher<br />

und schöner. Dies geschieht oft auf<br />

Kosten <strong>der</strong> deutlichen Aussprache.<br />

Es gilt also, edlen Kl<strong>an</strong>g, gute Aussprache<br />

und das passende Gefühl<br />

Fachkongress vom 24.-26. Juli <strong>2009</strong><br />

in Marktoberdorf<br />

Die Deutsche <strong>Chor</strong>jugend hatte eingeladen<br />

– und sie kamen: Vertreter von<br />

Hochschulen für Musik, Bildungsreferenten,<br />

Professoren für Musikpädagogik,<br />

Vertreter von Ministerien, von<br />

<strong>Chor</strong>verbänden … und nicht zuletzt<br />

Teilnehmer aus den Reihen <strong>der</strong> Lehrer,<br />

Ver<strong>an</strong>twortliche <strong>der</strong> Verbände, <strong>Chor</strong>leiter<br />

... insgesamt über 200 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, und alle<br />

mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> mit einer einstimmigen<br />

Erkenntnis: Es gilt, das frühe Singen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nachhaltig qualitätsorientiert<br />

zu för<strong>der</strong>n! Dies können wir<br />

nur gemeinsam schaffen: Ver<strong>an</strong>stalter,<br />

Kooperations­ und Medienpartner,<br />

Experten sowie Entscheidungsträger<br />

aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung<br />

und Verbänden sowie die vielen hauptund<br />

ehrenamtlichen Aktiven in <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong>jugendarbeit. Dafür sollte die<br />

diesjährige <strong>Chor</strong>Vision als Austauschplattform<br />

dienen.<br />

zusammen zu bringen. Wenn m<strong>an</strong><br />

beispielsweise ein trauriges Lied<br />

singt, sollte m<strong>an</strong> auch Trauer empfinden<br />

bzw. fühlen. Gefühle machen<br />

etwas mit unserer Gesamtkörpersp<strong>an</strong>nung,<br />

die sich wie<strong>der</strong>um auf<br />

den Stimmkl<strong>an</strong>g überträgt.<br />

­ Die Stimme sollte geschult und<br />

gepflegt werden, z.B. sollte <strong>der</strong><br />

Stimmlippenschluss mit R<strong>an</strong>dk<strong>an</strong>tenübungen<br />

trainiert werden. Mit<br />

Gliss<strong>an</strong>do­ o<strong>der</strong> Gleittonübungen,<br />

die registerverbindend sind, k<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> eine lockere und leichte Stimmhöhe<br />

und Stimmtiefe erarbeiten und<br />

mit Crescendo und Decrescendo­<br />

Übungen das Forte­ und das Pi<strong>an</strong>o­<br />

Singen (mit Einbeziehung <strong>der</strong> Reson<strong>an</strong>zräume)<br />

üben (...)<br />

­ Für die Stimmhygiene ist es nicht<br />

gut, sich zu räuspern, zu flüstern,<br />

zu schreien o<strong>der</strong> auch zu rauchen.<br />

Gut dagegen ist es, die Raumluft<br />

feucht zu halten, durch die Nase zu<br />

Von Freitag bis Sonntag war nun also<br />

Zeit und Raum – in sehr <strong>an</strong>sprechen<strong>der</strong><br />

Atmosphäre <strong>der</strong> Bayerischen Musikakademie<br />

in Marktoberdorf – sich<br />

über aktuellste Methoden, Kooperationen<br />

von Schulen und außerschulischen<br />

Anbietern von kultureller Bildung<br />

und verschiedene Singe­Modelle<br />

für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in Schulen<br />

zu informieren und auszutauschen.<br />

Die Einheiten trugen fünf verschiedene<br />

Überschriften: So macht’s<br />

Spaß – So macht’s Sinn – So k<strong>an</strong>n’s gehen<br />

– So k<strong>an</strong>n’s werden – So klingt’s.<br />

Freitags wurden die Teilnehmer in<br />

Workshops in die aktuellsten Methoden<br />

nach dem Motto „So macht’s<br />

Spaß“ eingeführt. Harald Rüschenbaum,<br />

freier Musiker und Leiter des<br />

L<strong>an</strong>desjugendjazzorchesters, früher<br />

auch Lehrbeauftragter <strong>an</strong> <strong>der</strong> Münchner<br />

Hochschule für Musik und<br />

Theater, ließ die Anwesenden die<br />

„Wahrnehmung als Schlüssel zur<br />

Rhythmik, Melodik, Harmonik und<br />

Form“ durch praktische Übungen am<br />

eigenen Leib erfahren. Hier galt es<br />

nicht nur zuzuhören, son<strong>der</strong>n auch<br />

sich selbst als einen aktiven Teil des<br />

Singens mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

zu begreifen und zu erfahren.<br />

Die Begrüßung durch Herm<strong>an</strong>n Olberding,<br />

den Vorsitzenden <strong>der</strong> Deutschen<br />

<strong>Chor</strong>jugend, wurde durch den Auftritt<br />

<strong>der</strong> ersten beiden <strong>Chor</strong>klassen aus<br />

Schwaben belebt. D<strong>an</strong>ach wurde in<br />

dem Workshop mit dem Titel „Singen<br />

atmen, sich einzusprechen bzw. einzusingen,<br />

viel zu trinken (v.a. Wasser)<br />

und Sprechpausen einzuhalten.<br />

Zu meiden ist Kamille (trocknet<br />

Schleimhäue aus). Statt „Hals­Bonbons“<br />

mit ätherischen Ölen wie z.B.<br />

Menthol, Eukalyptus o<strong>der</strong> Pfefferminz<br />

nimmt m<strong>an</strong> besser Isla­Moos­<br />

Pastillen, Emser Salz o<strong>der</strong> Salbei­<br />

Bonbons.<br />

­ Grundsätzlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich merken:<br />

Nicht zu scharf, nicht zu heiß,<br />

nicht zu kalt und nicht zu hochprozentig!<br />

Alles meiden was für unsere<br />

Schleimhäute nicht gut ist.<br />

Quellen:<br />

Günther Haberm<strong>an</strong>n: Stimme und<br />

Sprache, 4. Aufl. 2003<br />

Tadeus Nawka / Günter Wirth:<br />

Stimmstörungen, 5. Aufl. 2007<br />

Ruth Maria Kronenfeld<br />

<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong> – Bildungskompass: KLASSE CHOR!<br />

tut gut“ von Friedhilde Trüün, Bildungsreferentin<br />

für Kin<strong>der</strong>stimmbildung<br />

und Kin<strong>der</strong>chorleitung, nach einer<br />

kurzen theoretischen Einführung<br />

in einer praktischen Vorführung mit<br />

einer ca. 20­köpfigen <strong>Chor</strong>klasse die<br />

Überschrift zum Programm.<br />

„Kin<strong>der</strong> beim Singen <strong>an</strong> die H<strong>an</strong>d nehmen“<br />

Am frühen Nachmittag wurden die<br />

Inhalte mit einem Fachvortrag von<br />

Prof. Dr. Bernhard Hofm<strong>an</strong>n, Professor<br />

für Musikpädagogik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität<br />

Regensburg vertieft.<br />

Bei „So macht’s Sinn“ st<strong>an</strong>den d<strong>an</strong>ach<br />

die Kooperationen mit Schulen<br />

und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Anbietern von kultureller<br />

Bildung im Mittelpunkt. Nach<br />

einer Einführung eines konkreten<br />

l<strong>an</strong>desweiten Modells aus Baden­<br />

Württemberg (Ausbildung von <strong>Chor</strong>mentoren,<br />

Elisabeth Tull) wurden<br />

Qualitätskriterien für Kooperationen<br />

zwischen G<strong>an</strong>ztagsschulen und kultu­<br />

SEITE 8 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


ellen Einrichtungen dargestellt (Thomas<br />

Busch, Deutsche Kin<strong>der</strong>­ und Jugendstiftung).<br />

Nach einer sehr beeindruckenden Aufführung<br />

des Musicals „Kiss me Kate“<br />

des Musischen Gymnasiums Marktoberdorf<br />

ging’s am Samstag mit den<br />

Inhalten zu „So k<strong>an</strong>n’s gehen“ weiter.<br />

Hier wurden die Teilnehmer über<br />

die Vielfalt <strong>der</strong> Singe­Modelle für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche in Schulen mit<br />

verschiedenen Kooperationspartnern<br />

informiert, die in Impulsvorträgen<br />

von den jeweiligen Initiatoren vorgestellt<br />

wurden:<br />

­ „Eppelheimer Modell“ – Dr. Ralf<br />

Schnitzer (Initiator Singe­Klassen,<br />

Dietrich­Bonhoeffer­Gymnasium)<br />

­ „<strong>Chor</strong>klasse“ – Uwe Friedrich<br />

(LAG Schulchor, Bayer. Kultusministerium)<br />

­ „kids in Takt / teens in Takt“ –<br />

Rainer Müller (Vorst<strong>an</strong>d DCJ)<br />

­ „Klasse! Wir singen“ – Elke<br />

Lindem<strong>an</strong>n (Domsingschule<br />

Braunschweig)<br />

­ „Primac<strong>an</strong>ta – Jedem Kind<br />

seine Stimme“ – Felix Koch<br />

(HfM Fr<strong>an</strong>kfurt)<br />

­ „<strong>Chor</strong>klassen <strong>an</strong> Grundschulen in<br />

Bayern“ – Christi<strong>an</strong>e Fr<strong>an</strong>ke<br />

(Netzwerk Musik)<br />

­ „<strong>Chor</strong>:Klasse!“ – Silja Stegemeier<br />

(Dozentin Kin<strong>der</strong>chorleitung,<br />

Uni Oldenburg)<br />

­ „Vokalorientierter Musikunterricht“<br />

Prof. Andreas Mohr (FH Osnabrück)<br />

Am Nachmittag wurden unter dem<br />

Leitsatz „So k<strong>an</strong>n’s werden“ Erfahrungen,<br />

Erkenntnisse und Ideen aus<br />

dem Fachkongress in einer Podiumsdiskussion<br />

erläutert, ausgewertet und<br />

weiterentwickelt. Warum ist es wichtig,<br />

mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

altersgerecht <strong>an</strong> Schulen zu singen?<br />

Warum werden die Kooperationen immer<br />

wichtiger? Wie lassen sich bun­<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

desweite St<strong>an</strong>dards gestalten? Mo<strong>der</strong>iert<br />

von Marion Glück­Levi vom<br />

Bayerischen Rundfunk gingen die Experten<br />

zusammen mit dem Publikum<br />

<strong>der</strong> Frage nach, auf welchen Wegen<br />

<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g <strong>an</strong> Schulen qualitativ<br />

und qu<strong>an</strong>titativ geför<strong>der</strong>t werden<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Die Expertenrunde bildeten Eva­Maria<br />

Atzerodt (Leiterin LAG Schulchor/<br />

Beauftragte <strong>der</strong> Kultusministerkonferenz),<br />

Prof. Robert Göstl (Prof. für<br />

Kin<strong>der</strong>­/ <strong>Chor</strong>leitung HfM Köln), Prof.<br />

Dr. Nimczik (Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des<br />

VDS), Hartmut Doppler (Vizepräsident<br />

des Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds), H<strong>an</strong>s<br />

Walter (Ministerialrat, Kultusministerium<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen), Prof. Dr. H<strong>an</strong>s<br />

Bäßler (Vizepräsident des Deutschen<br />

Musikrats) und Herm<strong>an</strong>n Olberding<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> Deutsche <strong>Chor</strong>jugend).<br />

Erfreulich hierbei war zu sehen, dass<br />

die Erkenntnis <strong>der</strong> dringenden H<strong>an</strong>dlungsnotwendigkeit<br />

bei allen Anwesenden<br />

unumstritten war und dass<br />

d<strong>an</strong>k <strong>der</strong> Hartnäckigkeit von Frau<br />

Glück­Levi es konkrete Kooperationsergebnisse<br />

zu verzeichnen gab. In<br />

dieser hoffnungsvollen Stimmung<br />

konnte m<strong>an</strong> das herausragende Festkonzert<br />

<strong>an</strong>lässlich des 25­jährigen<br />

Bestehens <strong>der</strong> Bayerischen Musikakademie<br />

in <strong>der</strong> Stadtpfarrkirche St. Martin<br />

des „Mendelssohn Vocalensemble“<br />

(Ltg. Karl Zepnik) und des L<strong>an</strong>des­<br />

Jugendjazzorchesters (Ltg. Harald Rüschenbaum)<br />

g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s genießen.<br />

Am Sonntag schließlich hieß es „So<br />

k<strong>an</strong>n’s klingen“. Hier konnten die<br />

Teilnehmer bei einer Begegnung von<br />

<strong>Chor</strong>klassen noch einmal hautnah erleben,<br />

zu welchen Ergebnissen solche<br />

Projekte führen können. Hinzu kam<br />

ein weiterer Aspekt: das Offene Singen.<br />

Exemplarisch zeigte Prof. Göstl<br />

verschiedene in <strong>der</strong> Praxis erprobte<br />

Methoden.<br />

Zu Recht hatte Herr Herm<strong>an</strong>n Olberding<br />

zum Schluss <strong>der</strong> Abschlussmatinee<br />

vielen Ver<strong>an</strong>twortlichen zu<br />

d<strong>an</strong>ken.<br />

Ich bin froh, <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong><br />

teilgenommen zu haben, bot sie doch<br />

vielfältige Möglichkeiten, Kontakte<br />

sowohl unter den Teilnehmern als<br />

auch zu den Experten zu knüpfen und<br />

sich auszutauschen. Auch die Literaturbörse<br />

bot umfassende Informationsmöglichkeiten.<br />

Bleibt zu hoffen,<br />

dass die unzähligen Inspirationen,<br />

die wir mit nach Hause nehmen durften,<br />

und dieses große Paket <strong>an</strong> frischer<br />

Motivation, die Kin<strong>der</strong>­ und Jugendchorför<strong>der</strong>ung<br />

im Verb<strong>an</strong>d weiter<br />

konstruktiv vor<strong>an</strong> zu bringen, sowie<br />

all die offensichtlichen Argumente<br />

für frühe Sing­För<strong>der</strong>ung sich in<br />

Taten umsetzen lassen.<br />

Stef<strong>an</strong>ie Bungart-Wickert,<br />

Jugendreferentin<br />

Infos zur <strong>Chor</strong>Vision<strong>2009</strong> auch unter<br />

www.deutsche-chorjugend.de/<br />

chorvision/<br />

Die Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Deutschen <strong>Chor</strong>jugend ist seit<br />

1. September <strong>2009</strong> in Berlin <strong>an</strong>sässig,<br />

die neuen Kontaktdaten lauten:<br />

Deutsche <strong>Chor</strong>jugend e.V.<br />

Eichendorffstr. 18<br />

10115 Berlin<br />

Tel. 030 / 847 10 89 ­ 50<br />

Fax 030 / 847 10 89 ­ 59<br />

E­Mail:<br />

info@deutsche­chorjugend.de<br />

Internet:<br />

www.deutsche­chorjugend.de<br />

SEITE 9


TAG DER muSIK <strong>2009</strong> · VERBANDSVERANSTALTuNGEN<br />

SEITE 10<br />

Das Wochenende vom 12.­14. Juni<br />

<strong>2009</strong> war vom Deutschen Musikrat<br />

zum ersten TAG DER MUSIK ausgerufen<br />

worden. Mit ihm soll <strong>der</strong> kulturel­<br />

TAG DER muSIK <strong>2009</strong> im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d<br />

Der L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

len Vielfalt unseres L<strong>an</strong>des Ausdruck<br />

verliehen werden. Bundespräsident<br />

Köhler hatte die Schirmherrschaft<br />

übernommen.<br />

Der L<strong>an</strong>desmusikrat <strong>Saar</strong> wollte den<br />

Tag <strong>der</strong> Musik mit einem kräftigen<br />

Impuls versehen und hat mit einer<br />

Ver<strong>an</strong>staltung in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

<strong>Saar</strong>brücken diesen Tag genutzt, um<br />

auf die Bedeutung <strong>der</strong> musikalischen<br />

Jugendarbeit hinzuweisen. Die Idee<br />

war, die L<strong>an</strong>desjugendensembles des<br />

<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in einem gemeinsamen<br />

Konzert und in gemeinsamer Begeg­<br />

26.-27. September <strong>2009</strong><br />

10.-11. Oktober <strong>2009</strong><br />

Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />

für musisch­kulturelle Bildung<br />

<strong>Chor</strong>leitungsseminar des SCV<br />

mit Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer, M<strong>an</strong>uela<br />

Söhn­Le<strong>der</strong>le, Elmar Neufing<br />

und Walter Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong><br />

12. September <strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />

Homburg, Saalbau<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> –<br />

A-cappella-Konzert<br />

13. September <strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>louis, Theater am Ring<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> –<br />

A-cappella-Konzert<br />

nung zusammenzuführen und vorzustellen.<br />

Über die Presse und durch<br />

Sendungen und Hinweise des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

Rundfunks wurde die<br />

Öffentlichkeit aufmerksam gemacht.<br />

Vereine und Verbände wurden umfassend<br />

informiert.<br />

Am 13. Juni, 16 Uhr, startete die Ver<strong>an</strong>staltung<br />

mit einem „Drum Circle“,<br />

einem Percussions­Projekt, auf dem<br />

Vorplatz <strong>der</strong> Congresshalle. Das Musikhaus<br />

Artur Knopp hatte Leonardo<br />

Ortega und Kalle Charon eingeladen,<br />

mit Jung und Alt zu musizieren. Um<br />

17 Uhr ging es mit <strong>der</strong> L<strong>an</strong>des­<br />

Schüler­Bigb<strong>an</strong>d des <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des (<strong>Saar</strong>ländischer<br />

L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d Jazz) im<br />

Foyer <strong>der</strong> Congresshalle weiter. Unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Matthias Ernst und<br />

Ernst Urmetzer gab es einen Querschnitt<br />

von Swing bis Jazzrock zu erleben.<br />

Anschließend wechselte das<br />

Publikum in den Großen Saal. Nach<br />

<strong>der</strong> offiziellen Begrüßung durch den<br />

Präsidenten des L<strong>an</strong>desmusikrates,<br />

Bernhard Fromkorth, und die Kulturstaatssekretärin<br />

Dr. Sus<strong>an</strong>ne Reichrath,<br />

stellte das Schülerorchester des<br />

Orchestervereins Wadgassen (Bund<br />

<strong>Saar</strong>ländischer Musikvereine) unter<br />

Björn Jacobs einen Querschnitt seiner<br />

musikalischen Arbeit – von ABBA bis<br />

Philipp Sousa – vor.<br />

Es folgte <strong>der</strong> vom <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d neugegründete L<strong>an</strong>desjugendchor<br />

<strong>Saar</strong> unter Leitung von<br />

Verb<strong>an</strong>dsver<strong>an</strong>staltungen<br />

19. September <strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />

Hornbach, Klosterkirche<br />

L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> und<br />

L<strong>an</strong>des-Jugend-Symphonie-<br />

Orchester <strong>Saar</strong>:<br />

„Peer Gynt“ von E. Grieg<br />

im Rahmen des Festivals<br />

EUROKLASSIK <strong>2009</strong><br />

(www.festival­euroklassik.de)<br />

11. Oktober <strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />

für musisch­kulturelle Bildung<br />

Abschlusskonzert<br />

des SCV-<strong>Chor</strong>leitungsseminars<br />

Teilnehmer des <strong>Chor</strong>leitungsseminars<br />

und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />

dirigieren Werke von <strong>der</strong><br />

Gregori<strong>an</strong>ik bis zur Mo<strong>der</strong>ne.<br />

Eintritt frei<br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Lauer. In einem vielfältigen<br />

Programm, u.a. mit <strong>an</strong>spruchsvollen<br />

<strong>Chor</strong>sätzen von Schum<strong>an</strong>n und<br />

Brahms, wechselte das junge Ensemble<br />

virtuos zwischen den Stilen und<br />

weckte die Neugier auf die im Spätsommer<br />

<strong>an</strong>stehenden Konzerte.<br />

Die <strong>an</strong>schließende Umbaupause gab<br />

Gelegenheit, sich über die Ensemble­<br />

Projekte <strong>an</strong> den aufgestellten Pinnwänden<br />

zu informieren. Den dritten<br />

Programmteil bestritt das L<strong>an</strong>des­Jugend­Symphonie­Orchester<br />

<strong>Saar</strong> unter<br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer. Die jungen Musiker<br />

spielten aus ihrem Frühjahrsprogramm<br />

Tschaikowsky, Rachm<strong>an</strong>inoff und<br />

Mussorgski und machten mit Edvard<br />

Grieg schon auf die Herbstarbeitsphase<br />

aufmerksam. Zum Abschluss<br />

machte das JugendJazzOrchester <strong>Saar</strong><br />

(Leitung Georg Ruby) noch einmal<br />

richtig Dampf. Es sorgte u.a. mit<br />

Titeln aus seiner neuen CD dafür, dass<br />

die Zuschauer noch l<strong>an</strong>ge nicht nach<br />

Hause gingen.<br />

Der Tag <strong>der</strong> Musik in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

war ein erfüllter Tag, gestaltet durch<br />

Können und Begeisterung <strong>der</strong> jungen<br />

Musiker, die durchweg Hervorragendes<br />

zu bieten hatten. D<strong>an</strong>k gilt allen<br />

Mitwirkenden, insbeson<strong>der</strong>e auch dem<br />

<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunk für die<br />

wun<strong>der</strong>bare Kooperation und dem<br />

Ministerium für Bildung, Familie,<br />

Frauen und Kultur für die ideelle und<br />

fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung. Ohne sie<br />

wäre das Fest zum TAG DER MUSIK<br />

nicht möglich ge wesen.<br />

Bernhard Fromkorth<br />

7.-8. November <strong>2009</strong><br />

Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />

für musisch­kulturelle Bildung<br />

Singen im Frauenchor<br />

Mit Marita Grasmück<br />

und Cornelia Krempel<br />

Teilnehmerbeitrag: 80 €/ erm. 60 €<br />

Anmeldeschluss: 6. Oktober <strong>2009</strong><br />

Öffentliches Abschlusskonzert<br />

am 8. November, 17.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

27.-29. Dezember <strong>2009</strong><br />

Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />

für musisch­kulturelle Bildung<br />

<strong>Chor</strong> Total<br />

Teilnehmerbeitrag: 120 €/erm. 100 €<br />

Anmeldeschluss: 26. November <strong>2009</strong><br />

24. J<strong>an</strong>uar 2010, 17.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken­St. Arnual,<br />

Stiftskirche<br />

Konzert des SCV zum neuen Jahr<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Lie<strong>der</strong>, die die Liebe schrieb<br />

Bexbacher Schubert-<strong>Chor</strong> brillierte mit musikalischem<br />

Sommercocktail<br />

Mit einem bunten Strauß aus Liebeslie<strong>der</strong>n<br />

und Weisen berühmter Meister<br />

erfreute <strong>der</strong> Bexbacher Schubert­<br />

<strong>Chor</strong> die große Zuhörerkulisse in <strong>der</strong><br />

Waldorfschule Bexbach. Nach <strong>der</strong><br />

„Weihnachtsgeschichte“ von Orff und<br />

dem wun<strong>der</strong>vollen „Laetare“­Konzert<br />

für die Levi­Kirche im März stellte <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong> unter Leitung von <strong>Chor</strong>musikdirektor<br />

Paul O. Krick beim musikalischen<br />

Sommercocktail unter dem<br />

Motto „Lie<strong>der</strong>, die die Liebe schrieb“<br />

seine Vielseitigkeit und seinen Fleiß<br />

wie<strong>der</strong> einmal eindrucksvoll unter<br />

Beweis.<br />

Alle Liebesweisen zwischen Mozart<br />

und Bernstein, zwischen dem Wiener<br />

Prater und dem New Yorker Broadway<br />

erkl<strong>an</strong>gen in Bearbeitungen für Soli,<br />

<strong>Chor</strong> und Klavier, die CMD Paul O.<br />

Krick in den letzten vierzig Jahren<br />

für seine „Schuberti<strong>an</strong>er“ <strong>an</strong>gefertigt<br />

hatte. Sie trafen den klassischen<br />

Tonfall bei Mozart, Beethoven und<br />

Martini so sicher wie die Rom<strong>an</strong>tismen<br />

von Mendelssohn, Liszt o<strong>der</strong> gar<br />

Tschaikowsky. Sie weckten in den unvergesslichen<br />

Prater­Lie<strong>der</strong>n von Stolz<br />

und Sieczýnski durch die geschliffenen<br />

Interpretationen gleichermaßen<br />

Begeisterung wie in den zündenden<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

Rhythmen nach Loewe, Bernstein<br />

o<strong>der</strong> Porter. In den Krick­Arr<strong>an</strong>gements<br />

bewährten sich einmal mehr<br />

die choreigenen Solisten Peter Lehm<strong>an</strong>n<br />

in „G<strong>an</strong>z Paris träumt von <strong>der</strong><br />

Liebe“, <strong>der</strong> junge Christi<strong>an</strong> Lambert in<br />

„Vor meinem Vaterhaus“ und Horst<br />

Kraus in <strong>der</strong> unverwüstlichen „Di<strong>an</strong>a“.<br />

Auf eigenen Wunsch hin trat<br />

Willi König letztmals als Tenorsolist<br />

zusammen mit seinen <strong>Chor</strong>freunden<br />

auf. Noch einmal brillierte er in Liebesweisen<br />

von Stolz und im mitreißenden<br />

„Amor“­Song aus Brasilien,<br />

vor allem in den großen Tenorserenaden<br />

des Finales „Non ti scordar di me“,<br />

„Still wie die Nacht“ und im glutvollen<br />

„O sole mio“.<br />

Auf diese Art und Weise war für die<br />

vielen begeisterten Zuhörer nach über<br />

zwei Stunden ein farbenfroher Strauß<br />

<strong>der</strong> schönsten Liebesweisen entst<strong>an</strong>den.<br />

Für den stehenden Applaus bed<strong>an</strong>kten<br />

sich Paul O. Krick und seine<br />

Sänger mit einer <strong>der</strong> kostbarsten<br />

musikalischen Blüten, dem Mottolied<br />

„Liebe ist wie eine Rose“.<br />

(Quelle: SZ 14.07.<strong>2009</strong>)<br />

Konzert mit acht Chören<br />

Am 17 Mai präsentierte sich <strong>der</strong> Kreis­<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg im Volkshaus<br />

Oberbexbach mit einem Konzert. Das<br />

musikalische Programm reichte vom<br />

klassischen alten Liedgut über Lie<strong>der</strong><br />

aus Musicals bis hin zu mo<strong>der</strong>ner Literatur.<br />

Die Gesamtleitung lag in den<br />

Händen des stellvertretenden Kreis­<br />

<strong>Chor</strong>leiters Wolfg<strong>an</strong>g Schmitt. Der<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg nahm das<br />

Konzert auch zum Anlass, sich von<br />

Heidrun Scherer zu verabschieden, die<br />

die Geschäftsstelle des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds über 28 Jahre l<strong>an</strong>g geleitet<br />

hat und wenige Tage zuvor den<br />

wohlverdienten Ruhest<strong>an</strong>d <strong>an</strong>getreten<br />

hatte.<br />

Insgesamt acht Chöre nutzten die Gelegenheit<br />

zum gemeinsamen Ges<strong>an</strong>g. Mitwirkende<br />

in dem zweistündigen Konzert<br />

waren <strong>der</strong> Männerchor <strong>der</strong><br />

Lie<strong>der</strong>tafel Oberbexbach (<strong>Chor</strong>leiter<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Link), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong><br />

Nie<strong>der</strong>bexbach (<strong>Chor</strong>leiterin Annegret<br />

Geibig), <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein Er­<br />

Bernhard Reichhart<br />

bach (<strong>Chor</strong>leiter Em<strong>an</strong>uel Drobczyk),<br />

<strong>der</strong> Junge <strong>Chor</strong> „Voices Alive“ (<strong>Chor</strong>leiterin<br />

Annegret Geibig), <strong>der</strong> Gemischte<br />

<strong>Chor</strong> des MGV Beeden „Taktlos“ (<strong>Chor</strong>leiter<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Schmitt), <strong>der</strong> Jugendchor<br />

<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>tafel Oberbexbach<br />

„Young Voices“ (<strong>Chor</strong>leiterin Judith<br />

Strauß), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong> von Einöd­<br />

Ingweiler (<strong>Chor</strong>leiterin Ines König) sowie<br />

Sing ‚n‘ Swing aus Bruchhof­S<strong>an</strong>ddorf<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Thorsten<br />

H<strong>an</strong>sen.<br />

Zufrieden zeigte sich Fr<strong>an</strong>k Vendulet,<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Kreis­<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Homburg mit dem zweiten<br />

Konzert in diesem Jahr. Die Palette<br />

<strong>an</strong> alten und mo<strong>der</strong>nen Liedbeträgen<br />

habe bewiesen, dass m<strong>an</strong> <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g in<br />

Zukunft för<strong>der</strong>n müsse. Daher wird <strong>der</strong><br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg alle zwei<br />

Jahre <strong>an</strong> wechselnden Orten Konzerte<br />

ver<strong>an</strong>stalten.<br />

Heinz-Peter Schuler<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

BERICHTE Merzig-Wa<strong>der</strong>n AuS DEN KREISEN<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Homburg<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Matthias Omlor, Tel. 06841-5803<br />

E-Mail: kreischorverb<strong>an</strong>d.homburg@yahoo.de<br />

Zu Beginn des Konzertes zeichnete <strong>der</strong> Präsident des Schubert­<strong>Chor</strong>es,<br />

Horst Kraus, <strong>Chor</strong>musikdirektor Paul O. Krick<br />

für sein 50­jähriges Jubiläum als <strong>Chor</strong>leiter – davon 40 Jahre<br />

beim Schubert­<strong>Chor</strong> – mit <strong>der</strong> Ehrennadel in Gold des Deutschen<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des aus.<br />

Ines König leitet<br />

<strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Lyra – männerchor<br />

Oberbexbach<br />

Nach über neuen Jahren hat <strong>Chor</strong>leiterin<br />

Isolde Fernes Blatt aus familiären<br />

Gründen das Dirigat <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

beendet. Offiziell verabschiedet<br />

wird sie zum 10(+1)­jährigen <strong>Chor</strong>bestehen,<br />

das die <strong>Chor</strong>gemeinschaft am<br />

18. Oktober mit einem Lie<strong>der</strong>nachmittag<br />

feiert. Durch Vermittlung des stellvertretenden<br />

Kreisvorsitzenden Fr<strong>an</strong>k<br />

Vendulet konnte schnell eine Nachfolgerin<br />

gefunden werden: Ab sofort übernimmt<br />

Ines König die <strong>Chor</strong>gemeinschaft.<br />

Die Vorst<strong>an</strong>dschaft glaubt, mit<br />

ihr eine sehr gute <strong>Chor</strong>leiterin gefunden<br />

zu haben, und hofft, mit ihr genau<br />

so schöne und erfolgreiche Stunden zu<br />

erleben wie mit ihrer Vorgängerin.<br />

Fr<strong>an</strong>k Vendulet<br />

SEITE 11


KREIS-CHORVERBAND<br />

BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Fr<strong>an</strong>z Meiers, Tel. 06872-993308<br />

E-Mail: Fr<strong>an</strong>zMeiers@t-online.de<br />

Ausrichter des diesjährigen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstags<br />

war <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein<br />

„Concordia“ Brotdorf, <strong>der</strong> die<br />

Ver<strong>an</strong>staltung unter Leitung von<br />

<strong>Chor</strong>leiter Joachim Meiers mit Lie<strong>der</strong>n<br />

aus <strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tik feierlich eröffnete.<br />

In einem Lied zum Totengedenken<br />

wurde <strong>der</strong> verstorbenen Sängerinnen<br />

und Sänger gedacht. Der Vorsitzende<br />

des <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Fr<strong>an</strong>z Meiers begrüßte<br />

sod<strong>an</strong>n die Delegierten <strong>der</strong><br />

Chöre. Als Ehrengäste konnte er den<br />

Vizepräsidenten des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Werner Zeitz und in<br />

Vertretung des Oberbürgermeisters<br />

<strong>der</strong> Stadt Merzig den Ersten Beigeordneten<br />

und Ortsvorsteher von Brotdorf<br />

Ernst Schra<strong>der</strong> willkommen heißen.<br />

Beide gingen in ihren Grußworten auf<br />

die Bedeutung des <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>gs ein<br />

und wünschten <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung<br />

einen guten Verlauf.<br />

Nach Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Versammlung – von <strong>der</strong>zeit 45<br />

aktiven Chören waren nur 27 durch<br />

Delegierte vertreten – ging <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

auf die Aktivitäten im <strong>Chor</strong>­<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Homburg<br />

Der Kammerchor Collegium C<strong>an</strong>torum<br />

Merzig wurde 2002 im Nordsaarl<strong>an</strong>d<br />

von <strong>Chor</strong>leiter Markus Stein ins Leben<br />

gerufen. Ziel ist es, als projektbezogener<br />

Kammerchor <strong>an</strong>spruchsvolle <strong>Chor</strong>literatur<br />

zu erarbeiten. Im Jahr 2008<br />

Neu im SCV:<br />

Collegium C<strong>an</strong>torum merzig<br />

wurde die Arbeit des <strong>Chor</strong>s durch<br />

Gründung des Collegium C<strong>an</strong>torum<br />

Merzig als eingetragener Verein auf<br />

solide org<strong>an</strong>isatorische Basis gestellt.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich<br />

<strong>der</strong> oratorischen Werke des<br />

17./18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Im Februar<br />

2003 debütierte das junge Ensemble<br />

mit Händels „Messias“. Die Aufführungen<br />

von Bachs „Joh<strong>an</strong>nes­<br />

Kreis-<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstag <strong>2009</strong><br />

mit Neuwahl des Vorst<strong>an</strong>ds<br />

verb<strong>an</strong>d ein. Er bedauerte, dass 2008<br />

nur ein Kreischorkonzert durchgeführt<br />

werden konnte. Er d<strong>an</strong>kte <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong>gemeinschaft Hausbach und den<br />

teilnehmenden Chören für ihr Engagement.<br />

Für die Durchführung von<br />

Kreischorkonzerten sei <strong>der</strong> KCV auf<br />

die Mitwirkung <strong>der</strong> einzelnen Chöre<br />

<strong>an</strong>gewiesen. Meiers erläuterte das<br />

Projekt <strong>der</strong> Musikschule im L<strong>an</strong>dkreis<br />

Merzig­Wa<strong>der</strong>n „Singen macht Schule“<br />

und das Projekt des Deutschen und<br />

<strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds „FELIX“,<br />

das kindgerechtes Singen in den Kin<strong>der</strong>gärten<br />

för<strong>der</strong>n will. Die Dauerthemen<br />

GEMA und Gemeinnützigkeit<br />

wurden ebenso <strong>an</strong>gesprochen wie die<br />

Ehrenamtbörse und das neue Internet­<br />

Vereinsportal des L<strong>an</strong>dkreises.<br />

Schatzmeister Winfried Schilz gab<br />

den Kassenbericht ab. Die Kassenprüfer<br />

aus Brotdorf bescheinigten ihm<br />

eine gute Kassenführung. Unter <strong>der</strong><br />

Versammlungsleitung des Vorsitzenden<br />

des MGV „Concordia“ Brotdorf<br />

Rudi Rebm<strong>an</strong>n erfolgte die einstimmige<br />

Entlastung des Vorst<strong>an</strong>ds, welcher<br />

<strong>an</strong>schließend neu gewählt wurde. Für<br />

weitere zwei Jahre wurde Fr<strong>an</strong>z<br />

Meiers zum Vorsitzenden wie<strong>der</strong>gewählt.<br />

In ihrem Ämtern wurden bestätigt:<br />

<strong>der</strong> stellvertretende Vorsit­<br />

passion“ (2004) und des „Weihnachtsoratoriums“<br />

(2005) waren weitere<br />

heraus ragende Konzerte <strong>der</strong> bisherigen<br />

<strong>Chor</strong>arbeit.<br />

Seit 2005 besteht eine enge Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> „Fritz­Neumeyer­<br />

Akademie für Alte Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d“<br />

sowie dem „Institut für Alte Musik“<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong>: Im<br />

Februar 2006 eröffnete das Ensemble<br />

die „Tage alter Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d –<br />

TAMIS“ mit einem Programm zum 300.<br />

Todestag von Joh<strong>an</strong>n Pachelbel.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> historischen Aufführungspraxis<br />

arbeitet das Collegium<br />

C<strong>an</strong>torum Merzig mit international<br />

konzertierenden Barockensembles wie<br />

Neumeyer Consort, Ensemble Mediol<strong>an</strong>um<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt, Concerto <strong>Saar</strong>brücken<br />

zusammen. Konzertmitschnitte des<br />

<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunks dokumentieren<br />

die Arbeit des <strong>Chor</strong>es.<br />

zende M<strong>an</strong>fred Comteße, Schatzmeis ­<br />

ter Winfried Schilz sowie Christel<br />

Reinert und Werner Brücker. Als<br />

Nachfolger für Kreischorleiter Walter<br />

L<strong>an</strong>genfeld wurde Joachim Meiers<br />

gewählt. Heinz Schett gab sein Amt<br />

als Schriftführer aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurück. Der Vorsitzende<br />

d<strong>an</strong>kte ihm für 15 Jahre zuverlässige<br />

und selbstlose Arbeit im KCV­Vorst<strong>an</strong>d.<br />

Dem Vorst<strong>an</strong>d gehören weiter Bernd<br />

Rolinger und Rudi Rebm<strong>an</strong>n <strong>an</strong>. Die<br />

Aufgabenverteilung soll im Vorst<strong>an</strong>d<br />

festgelegt werden. Zum Bedauern des<br />

Vor sitzenden f<strong>an</strong>d sich kein Vereinsvertreter<br />

bereit, in seinem <strong>Chor</strong> <strong>2009</strong><br />

ein Kreischorkonzert durchführen zu<br />

wollen. Der <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstag 2010<br />

wurde auf den 14. März 2010 in Perl<br />

festgelegt.<br />

In seinem Schlusswort d<strong>an</strong>kte <strong>der</strong><br />

Vorsitzende für das Vertrauen, das<br />

ihm und den übrigen Vorst<strong>an</strong>dsmitglie<strong>der</strong>n<br />

entgegengebracht wurde.<br />

Er rief die Delegierten auf, sich<br />

verstärkt um eine für die Kin<strong>der</strong>­<br />

und Jugendchorarbeit ver<strong>an</strong>twortliche<br />

Person zu bemühen.<br />

Fr<strong>an</strong>z Meiers<br />

<strong>Chor</strong>leiter Markus Stein erhielt seine<br />

erste kirchenmusikalische Ausbildung<br />

bei Prof. Ekkehard Schneck in Trier<br />

und übernahm schon mit 16 Jahren<br />

seine erste Orgel­ und <strong>Chor</strong>leitungsstelle.<br />

Wichtige musikalische Impulse<br />

als Kammermusiker und <strong>Chor</strong>dirigent<br />

erhielt er im Ensemble Concertino<br />

<strong>Saar</strong>brücken, dem Institut für Alte<br />

Musik <strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong>,<br />

sowie bei Wiebke Weid<strong>an</strong>z (Cembalo),<br />

Christoph Siebert (Dirigieren) und<br />

Martin Lücker (Orgel) in Fr<strong>an</strong>kfurt/M.<br />

2005 erhielt Markus Stein ein TAMIS­<br />

Stipendium <strong>der</strong> Akademie für Alte<br />

Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d und war im selben<br />

Jahr Stipendiat <strong>der</strong> Internationalen<br />

Sommerakademie <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst in<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt/M. Er nahm <strong>an</strong> Meisterkursen<br />

bei Jon Laukvik, Harald Hoeren,<br />

Petra Müllej<strong>an</strong>s und Michael Schnei<strong>der</strong><br />

teil. Seit 2008 studiert er <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst in Fr<strong>an</strong>kfurt/M. Cembalo bei<br />

Prof. Harald Hoeren und Orgel bei<br />

Prof. Martin Lücker.<br />

SEITE 12 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Juni <strong>2009</strong><br />

Bexbacher Schubertchor<br />

Dr. Paul O. Krick 50 Jahre<br />

<strong>Chor</strong>leiter<br />

Singkreis Heinitz<br />

Ernst Schmelzer 50 Jahre<br />

Siegfried Berwi<strong>an</strong> 40 Jahre<br />

Annemarie Berwi<strong>an</strong> 40 Jahre<br />

Brigitte Dupont 40 Jahre<br />

Inge Müller 40 Jahre<br />

Helmut Stein 40 Jahre<br />

Ges<strong>an</strong>gverein 1874 Lautzkirchen<br />

Angelika Schnei<strong>der</strong> Gold und<br />

Onyx (1. Schriftführerin)<br />

Herbert Gaa 60 Jahre<br />

Theodor Graf 60 Jahre<br />

Gerhard Gaa 50 Jahre<br />

Fr<strong>an</strong>z Kohl 50 Jahre<br />

Friedel Pfitzer 50 Jahre<br />

Norbert Rastetter 50 Jahre<br />

H<strong>an</strong>s Müller 40 Jahre<br />

Großer Auftritt <strong>der</strong> ILL-Chöre<br />

in Welschbach<br />

Der MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach<br />

hatte im Auftrag des Gruppenvorsitzenden<br />

M<strong>an</strong>fred Nikolay am 9. Mai<br />

zu einem Gruppen­Konzert nach<br />

Welschbach in die Welschbachhalle<br />

einge laden. Von elf geladenen Vereinen<br />

haben sich lei<strong>der</strong> nur sieben<br />

Chöre <strong>an</strong> diesem Vorhaben beteiligt:<br />

<strong>der</strong> MGV 1885 Frohsinn Hirzweiler<br />

(Leitung Dieter Eckstein), <strong>der</strong> MGV<br />

1885 Illingen­Gennweiler (Ltg. Stef<strong>an</strong><br />

Monshausen), <strong>der</strong> GV 1910 Concordia<br />

Merchweiler (Ltg. Kreischorleiter H<strong>an</strong>s<br />

Werner Will), <strong>der</strong> MGV 1872 Wilhelm<br />

Merchweiler (Ltg. Eric Weiler), die<br />

Sängervereinigung 1882 Frohsinn<br />

Merchweiler (Ltg. Rudi Meiser), <strong>der</strong><br />

Männerchor 1924 Uchtelf<strong>an</strong>gen (Ltg.<br />

<strong>Chor</strong>direktor ADC Uwe Alter) und<br />

<strong>der</strong> MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach<br />

(Ltg. Gruppenchorleiter Stef<strong>an</strong><br />

Schnur).<br />

... so schallte es am 16. Mai in <strong>der</strong><br />

Mehrzweckhalle in Steinbach. Wie<br />

schon in den verg<strong>an</strong>genen Jahren<br />

hatte <strong>der</strong> Männerchor Steinbach unter<br />

Leitung von H<strong>an</strong>s­Werner Müller zum<br />

„Singen beim Wein“ eingeladen. Und<br />

viele kamen. Als musikalische Gäste<br />

nahmen die S<strong>an</strong>gesfreunde aus Fürth<br />

unter H<strong>an</strong>s­Werner Will sowie <strong>der</strong><br />

Männerchor aus Oberkirchen unter<br />

Alfred Kastel in gekonnter M<strong>an</strong>ier <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> frohen Runde teil. Der ev<strong>an</strong>gelische<br />

Kirchenchor aus Steinbach, eben­<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

MGV Eintracht 1902 Weiten<br />

Gerhard Jacob 50 Jahre<br />

Klaus Sieren 50 Jahre<br />

M<strong>an</strong>fred Berg 40 Jahre<br />

Reinhold Kirf 40 Jahre<br />

Benno Klein 40 Jahre<br />

Bernd Philipps 40 Jahre<br />

Klaus Thielen 40 Jahre<br />

Juli <strong>2009</strong><br />

MGV Concordia 1891 Beckingen<br />

Karl Tiné 50 Jahre<br />

MGV Limbach<br />

Horst Wirth 50 Jahre <strong>Chor</strong>leiter<br />

MGV Kulturgemeinde<br />

Sitterswald e.V.<br />

Brigitte Drumm 40 Jahre<br />

Mit dem Sängergruß „Brü<strong>der</strong>lich und<br />

fest uns bindet“ stimmte <strong>der</strong> MGV<br />

Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach die Besucher<br />

und Gäste auf ein mehr als<br />

zweistündiges Konzert in <strong>der</strong> vollbesetzten<br />

Welschbachhalle ein. Die<br />

sieben Chöre sorgten für beeindruckende<br />

Liedvorträge und ernteten<br />

auch den entsprechenden, immer<br />

wie<strong>der</strong> l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltenden Applaus.<br />

Zum Höhepunkt des Abends versammelten<br />

sich alle Chöre auf und vor<br />

<strong>der</strong> Bühne. Unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Kreischorleiter H<strong>an</strong>s Werner Will<br />

s<strong>an</strong>gen 164 Sängerinnen und Sänger<br />

das Schottische Volkslied „Ein schöner<br />

Tag war uns beschert“ und gaben<br />

damit dem Abend eine beson<strong>der</strong>e<br />

Note.<br />

„Je<strong>der</strong> Verein hat sich selbst übertroffen“<br />

fasste Günter Schüller, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welsch­<br />

falls von H<strong>an</strong>s­Werner Müller geleitet,<br />

zeigte in erfrischen<strong>der</strong> Weise, dass<br />

nicht nur sakrale Lie<strong>der</strong> zu seinem<br />

Repertoire gehören. Abgerundet wurde<br />

das Programm durch ein Musikensemble<br />

aus Als weiler in Begleitung<br />

<strong>der</strong> Oberkircher Sänger. Martin Neu<br />

aus Steinbach feierte mit einer jungen<br />

Bläsergruppe eine Bühnenpremiere,<br />

die bestens gel<strong>an</strong>g.<br />

Ein volles Haus, ein guter Wein, begeisterter<br />

Zuhöre, dazu Sängerehrun­<br />

GEDENKEN<br />

TERMINE<br />

August <strong>2009</strong><br />

GV Friede Steinberg-Deckenhardt<br />

H<strong>an</strong>s Veckes 60 Jahre<br />

Werner Schunck 50 Jahre<br />

Gold und Onyx (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Jubiläen und<br />

EHRUNGEN<br />

Sängerchor 1875 Theley<br />

Reinhold Hornetz 60 Jahre<br />

Arnold Sp<strong>an</strong>iol 60 Jahre<br />

Eduard Casper 50 Jahre<br />

M<strong>an</strong>fred Nonnengard 50 Jahre<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

<strong>Saar</strong>louis<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Neunkirchen<br />

bach, die Leistungen aller Sängerinnen<br />

und Sänger zusammen. „<strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />

führt St. zusammen Ingbert<br />

und hält zusammen,“<br />

stellte M<strong>an</strong>fred Nikolay, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gruppe ILL, fest. Auch bed<strong>an</strong>kte<br />

er sich beim MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905<br />

Welschbach für die hervorragende Org<strong>an</strong>isation,<br />

die es erst ermöglichte,<br />

das Konzert in diesem schönen Rahmen<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

über die Bühne zu bringen. Das<br />

Konzert war bei freiem Eintritt eine<br />

ausgezeichnete Werbung für den<br />

<strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g!<br />

Alois Schäfer<br />

EHRuNGEN<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Erich Bick<br />

Tel. 06825-88299, E-Mail: bicke@gemue.net<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

St. Wendel<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

gen, die die Frauenreferentin des<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Neunkirchen Elke<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

Wohlauf noch getrunken<br />

den funkelnden Wein<br />

Rothaar vornahm – rundum ein gelungener<br />

Abend!<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />

H<strong>an</strong>s Diesel<br />

SEITE 13


BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

Der Frauenchor wurde im Herbst 2005<br />

von Mathias Staut ins Leben gerufen.<br />

Neben seiner <strong>Chor</strong>leitertätigkeit im<br />

Kirchenchor St. Ludwig in Spiesen,<br />

wollte er den Versuch starten, eine<br />

Frauenschola auf die Beine zu stellen.<br />

Mathias Staut absolvierte 2001 sein<br />

C­Examen für Kirchenmusik am Bi­<br />

Neu im SCV:<br />

Frauenchor „C<strong>an</strong>tiamo!“<br />

schöflichen Kirchenmusikalischen Institut<br />

<strong>der</strong> Diözese Speyer. 2004 beg<strong>an</strong>n<br />

er das Kirchenmusikstudium <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong> und<br />

wechselte 2006 <strong>an</strong> die Musikhochschule<br />

Köln. Seit 2007 studiert er zusätzlich<br />

auf Lehramt für Gymnasium<br />

und Gesamtschule mit den Schwerpunkten<br />

Musik, Theologie und Erziehungswissenschaften,<br />

ebenfalls in<br />

Köln.<br />

Die Idee eines „Projektchores“ f<strong>an</strong>d<br />

schnell bei einigen Sängerinnen Ankl<strong>an</strong>g.<br />

In sporadischen Proben wurde<br />

für den ersten Auftritt am 2. Weihnachtstag<br />

des gleichen Jahres geprobt.<br />

Rasch machte sich die „Frauenschola<br />

St. Ludwig Spiesen­<br />

Elversberg“ einen Namen. Immer<br />

wie<strong>der</strong> f<strong>an</strong>den sich neue Mitsängerin­<br />

2008 war für den Madrigalchor Illingen<br />

ein erfolgreiches Jahr mit vielen Höhepunkten.<br />

Es beg<strong>an</strong>n mit einem <strong>Chor</strong>konzert<br />

in <strong>der</strong> Stadthalle St. Ingbert im<br />

J<strong>an</strong>uar 2008 mit europäischen Madrigalen,<br />

im März folgte ein interess<strong>an</strong>tes<br />

Passionskonzert zusammen mit einem<br />

Gambenorchester in <strong>der</strong> Pfarrkirche Elversberg.<br />

Im Mai 2008 gestaltete <strong>der</strong><br />

<strong>Chor</strong> die Ehrenamtsfeier <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Illingen mit. Ebenfalls im Mai wurden<br />

Teile des Mozart­Requiems in einem Toten­Gottesdienst<br />

in Hüttigweiler aufgeführt.<br />

Eine Gottesdienstgestaltung erfolgte<br />

auch im Juni, uns zwar in <strong>der</strong><br />

Pfarrkirche in Holz. In <strong>der</strong> ersten Juliwoche<br />

führten die Illinger Madrigalisten<br />

eine Konzertreise nach Polen durch mit<br />

Auftritten in Krakau, Tuchow, Tarnow<br />

und in <strong>der</strong> Musikhochschule in Rzeszow.<br />

In bester Erinnerung ist <strong>der</strong> Besuch in<br />

Illingens Partnergemeinde Tuchow, wo<br />

die Einheimischen alles taten, um ihre<br />

Illinger Freunde zu begeistern: vom ausverkauften<br />

Konzert in <strong>der</strong> Stadthalle<br />

nen, denen die folgenden Auftritte<br />

(mal <strong>an</strong> Ostern, mal im Advent…) so<br />

gut gefielen, und die endlich mal wie<strong>der</strong><br />

eine Gelegenheit sahen, in einem<br />

<strong>Chor</strong> mitzusingen. Mittlerweile besteht<br />

<strong>der</strong> Frauenchor „C<strong>an</strong>tiamo!“, wie<br />

er sich seit Dezember 2008 nennt, aus<br />

ca. 18 Sängerinnen im Alter zwischen<br />

17 und 70 Jahren. Zum Repertoire<br />

des ein­ bis dreistimmig singenden<br />

Frauenchores gehören sowohl klassische<br />

als auch mo<strong>der</strong>ne Stücke, u. a.<br />

von John Rutter (Star Carol, I will sing<br />

with the spirit, The Lord bless you<br />

<strong>an</strong>d keep you…), Josef Rheinberger<br />

(Messe für dreistimmigen Frauenchor,<br />

über ein gemeinsames Mittagessen bis<br />

hin zum Schwenkbratenfest mit Musik<br />

mitten im Wald <strong>an</strong> einem Weiher. Anf<strong>an</strong>g<br />

Dezember f<strong>an</strong>d das jährliche <strong>Chor</strong>wochenende<br />

auf dem Finkenrech statt,<br />

um das Weihnachtsoratorium von J.S.<br />

Bach vorzubereiten, das am 4. Advent<br />

zusammen mit dem Ensemble vocale in<br />

St. Steph<strong>an</strong> in Illingen vor einem begeisterten<br />

Publikum aufgeführt wurde.<br />

Höhepunkte <strong>2009</strong> waren bisl<strong>an</strong>g die<br />

Aufführung des Requiems von Karl Jenkins<br />

im März in <strong>der</strong> Aula des Krebsberggymnasiums<br />

in Neunkirchen und in St.<br />

Steph<strong>an</strong> in Illingen: Beide Male volles<br />

Haus und stürmischer Beifall für ein<br />

sehr ungewöhnliches Werk mit lateinischen<br />

Messgesängen, Gregori<strong>an</strong>ischem<br />

<strong>Chor</strong>al, mit aktuellem Hip­Hop und jap<strong>an</strong>ischen<br />

Haiku­Lie<strong>der</strong>n. Die weiteren<br />

Vorhaben: Am 26. September, 20 Uhr,<br />

findet in <strong>der</strong> Illipse ein großes Gala­<br />

Konzert mit Werken <strong>der</strong> Komponisten<br />

Händel, Haydn und Mendelssohn­Bart­<br />

Missa brevis in A…), George Dyson<br />

(Magnificat), Thomas Gabriel (Te lucis<br />

<strong>an</strong>te terminum), N<strong>an</strong>cy Hill Cobb<br />

(C<strong>an</strong>tate Domino) und überarbeitete<br />

Stücke von Mathias Staut (Let us<br />

break bread together, Möge die Straße…),<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Die Proben finden freitags von 18.30<br />

bis 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Kirche St. Ludwig<br />

in Spiesen statt. Zum Org<strong>an</strong>isations­<br />

Team gehören Anne Sesar, Trudel Jacoby<br />

und Jutta Herrm<strong>an</strong>n.<br />

Mathias Staut<br />

Nach erfolgreichem jahr 2008:<br />

madrigalchor Illingen zu neuen ufern<br />

Gala-Konzert zum Händel-Haydn-Mendelssohn-Jahr <strong>2009</strong> am 26. September in <strong>der</strong> Illipse<br />

holdy statt, die allesamt in diesem Jahr<br />

ein Jubiläum begehen.<br />

Am Freitag, 11. Dezember <strong>2009</strong>, ist ein<br />

Adventskonzert mit dem Madrigalchor,<br />

Christi<strong>an</strong> Schmitt, Orgel, und Thomas<br />

Hammes, Trompete, in St. Steph<strong>an</strong> in<br />

Illingen gepl<strong>an</strong>t. Die Mo<strong>der</strong>ation hat<br />

Lothar Ackva vom SWR. Nach den<br />

Großen Ferien geht es aber zunächst im<br />

Rahmen des zweijährlichen <strong>Chor</strong>­Ausflugs<br />

über Marmoutier und Colmar nach<br />

Freiburg, wo <strong>der</strong> Madrigalchor Illingen<br />

am 6. September das Hochamt im weltbek<strong>an</strong>nten<br />

Münster musikalisch gestalten<br />

wird.<br />

Wünschenswert wäre, wenn noch mehr<br />

Männerstimmen – sowohl im Tenor, als<br />

auch im Bass – den <strong>Chor</strong> bereicherten.<br />

<strong>Chor</strong>probe ist jeden Montagabend um<br />

20 Uhr im Musiksaal des Illtalgymnasiums.<br />

Interessenten sind stets willkommen.<br />

Gottfried Backes<br />

SEITE 14 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Intervall zurück in <strong>der</strong> Zukunft<br />

Auf ein gelungenes Konzert blickt <strong>der</strong><br />

junge Mädchenchor Intervall zurück:<br />

Mit <strong>der</strong> neuen, engagierten <strong>Chor</strong>leiterin<br />

Verena Laase sowie den 11 Sängerinnen<br />

begaben sich fast 400 Zuschauer<br />

in <strong>der</strong> Großwaldhalle Eiweiler am<br />

16. Mai auf eine „Reise durch die Zeit“.<br />

Dieses Motto umfasste viele verschiedene<br />

Genres <strong>der</strong> Musikgeschichte, vom<br />

Charme <strong>der</strong> Comedi<strong>an</strong> Harmonists<br />

aus den Zw<strong>an</strong>ziger Jahren über den<br />

schrillen Neon­Look <strong>der</strong> 80er­Jahre­<br />

Musical­Szene bis hin zu einigen<br />

Titelmelodien bek<strong>an</strong>nter Disney­Filme.<br />

Das Publikum klatschte begeistert<br />

zu den alten Klassikern <strong>der</strong> Beatles<br />

o<strong>der</strong> verausgabte sich beim Mitt<strong>an</strong>zen<br />

des „Time Warp“.<br />

Die Sängerinnen konnten das Resultat<br />

monatel<strong>an</strong>ger Arbeit endlich vorführen<br />

und wurden im Nachhinein mit<br />

sehr guten Kritiken von Verw<strong>an</strong>dten,<br />

Freunden, aber auch <strong>der</strong> Presse belohnt.<br />

Ein großes D<strong>an</strong>keschön für die<br />

tolle und problemlose Umsetzung des<br />

Die Worte des Schirmherrn Lothar<br />

Ringle, Bürgermeister von Riegelsberg,<br />

ließen die Zuhörer zu Beginn<br />

des Konzertes aufhorchen: „Drei<br />

Familien <strong>der</strong> Gemeinde Riegelsberg<br />

sind betroffen.“ Ein Benefizkonzert<br />

zu Gunsten des Kin<strong>der</strong>hospizes. Dazu<br />

hatten sich die Sänger und ihr<br />

<strong>Chor</strong>leiter Eric Weiler entschlossen.<br />

Singen zum Wohle von Menschen –<br />

von Kin<strong>der</strong>n – <strong>der</strong>en junges Leben<br />

ohne großes Leid und großen Schmerz<br />

zu Ende gehen darf.<br />

Am 28. Juni <strong>2009</strong> gaben die Sänger<br />

und Solisten bei sommerlichen Hochtemperaturen<br />

im Saal <strong>der</strong> Vierjahreszeiten<br />

des Hotels Gabriel ihr Bestes.<br />

Schon im Vorfeld konnte <strong>der</strong> Zuhörer<br />

auf die Darbie tungen gesp<strong>an</strong>nt sein,<br />

denn das Programm war vielseitig und<br />

abwechselungsreich gestaltet. Die<br />

Sänger des MGV Reingold überzeugten<br />

gleich zu Beginn mit Schuberts<br />

„Abendfrieden“ und „Die Rose“ von<br />

Am<strong>an</strong>da McBroom. Alice Münz, Sopr<strong>an</strong>istin<br />

und l<strong>an</strong>gjährige <strong>Chor</strong>leiterin<br />

des MGV, bes<strong>an</strong>g gekonnt und<br />

professionell „Solveigs Lied“ von<br />

Edvard Grieg, Auszüge aus Mozarts<br />

Zauberflöte sowie Otto Nicolai’s „Die<br />

lustigen Weiber von Windsor“. Monika<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

Konzerts, für die großartige Hilfe<br />

aller Beteiligten sowie das tolle Publikum,<br />

welches den Abend zu einem<br />

wun<strong>der</strong>vollen Ereignis machte!<br />

Die erfolgreiche Reson<strong>an</strong>z spornt den<br />

<strong>Chor</strong> selbstverständlich zu weiteren<br />

großen Taten <strong>an</strong> und er wird den F<strong>an</strong>s<br />

des frischen, weltlichen <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>gs<br />

sicherlich auch im nächsten Jahr ein<br />

neues Programm mit abwechslungsreicher<br />

Bühnenshow und passenden<br />

Kostümen präsentieren. Unter<br />

www.chor-intervall.de<br />

können künftig alle wichtigen Termine,<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen o<strong>der</strong> Neuigkeiten<br />

nachgelesen, ebenso Lob, Kritik o<strong>der</strong><br />

Grüße hinterlassen werden. Die Kontaktdaten<br />

des Vorst<strong>an</strong>des sind ebenfalls<br />

dort hinterlegt. Die Sängerinnen<br />

freuen sich bereits auf die kommenden<br />

Auftritte, so beim Weinfest des<br />

MGV L<strong>an</strong>dsweiler am 7. November<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Esther Ziegert<br />

Scheier konnte das Publikum mit<br />

„Schlösser, die im Monde liegen“ aus<br />

„Frau Luna“ von Paul Linke ebenso<br />

überzeugen wie mit „Ich hätt’ get<strong>an</strong>zt“<br />

aus „My fair Lady“. Erwähnenswert<br />

auch das „Duett Frau Fluth – Frau<br />

Reich“, gesungen von den Sopr<strong>an</strong>istinnen<br />

Alice Münz und Monika<br />

Scheier, in dem <strong>der</strong> Cas<strong>an</strong>ova Falstaff<br />

besungen wird.<br />

J<strong>an</strong>ine Schyma­Scheier, die dritte<br />

Sopr<strong>an</strong>istin im Bunde, begeisterte das<br />

Publikum mit bek<strong>an</strong>nten Lie<strong>der</strong>n wie<br />

„Memory“ aus dem Musical „Cats“ und<br />

„Ich gehör’ nur mir“ aus „Elisabeth“.<br />

Bassist Armin Scheier und <strong>Chor</strong> präsentierten<br />

mit gemeinsamen Auftritten<br />

im zweiten Teil des Konzerts dem<br />

Publikum Stücke aus <strong>der</strong> Zauberflöte<br />

„O Isis und Osiris“ und „<strong>Chor</strong> <strong>der</strong><br />

Priester“ sowie aus „Die lustigen<br />

Weiber von Windsor“ mit „Als Büblein<br />

klein“. Mit großem Engagement s<strong>an</strong>gen<br />

zum Abschluss die Sänger aus<br />

<strong>der</strong> Oper „Der fliegende Hollän<strong>der</strong>“<br />

den „Matrosenchor“, <strong>der</strong> nach einem<br />

l<strong>an</strong>gen Applaus auch ein zweites Mal<br />

als Zugabe gesungen wurde. Nicht<br />

unerwähnt bleiben darf ein junges<br />

Talent, das durch ein zweistündiges<br />

abwechslungsreiches Programm den<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

St. Wendel<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Peter Kolb, Tel. 06897-72059<br />

E-Mail: p.kolb2@gmx.de<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Homburg<br />

mGV Reingold<br />

Benefizkonzert für das<br />

<strong>Saar</strong>brücker Kin<strong>der</strong>hospiz<br />

<strong>Chor</strong> und die Solisten am Flügel begleitete:<br />

Sebasti<strong>an</strong> Benetello.<br />

Ein herzliches D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong> Bürgermeister<br />

Lothar Ringle und den L<strong>an</strong>dtagsabgeordneten<br />

Bernd Wegner für<br />

die Übernahme <strong>der</strong> Schirmherrschaft,<br />

D<strong>an</strong>k allen Akteuren und letztendlich<br />

D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> alle Besucher, die das Konzert<br />

mittrugen und unterstützten.<br />

Neugierig geworden auf den MGV<br />

Reingold? Interessenten sind herzlich<br />

eingeladen, unsere <strong>Chor</strong>probe zu besuchen.<br />

Wir proben montags, 20.00<br />

bis 21.30 Uhr, in <strong>der</strong> Kurzestraße 5 in<br />

Riegelsberg.<br />

Petra Brück<br />

SEITE 15


BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

Sängerchor Bischmisheim<br />

startet <strong>Chor</strong>projekt<br />

Sängerinnen und Sänger gesucht<br />

Neu im SCV:<br />

„Das Projekt 010 – Ein <strong>Chor</strong>projekt<br />

für Je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n“, so lautet <strong>der</strong> Aufruf<br />

zu einen Projekt, das <strong>der</strong> Sängerchor<br />

Bischmisheim im kommenden Herbst<br />

<strong>an</strong>bietet. Das großartige <strong>Chor</strong>werk<br />

„The armed m<strong>an</strong> – a mass for peace“<br />

für gemischten <strong>Chor</strong> und Orchester<br />

von Karl Jenkins soll zur Aufführung<br />

kommen. Hierfür wird ein Projektchor<br />

gegründet, <strong>der</strong> ausschließlich für dieses<br />

Projekt ins Leben gerufen wird<br />

und einen völlig neuen Kl<strong>an</strong>gkörper<br />

bilden soll. Das Grundgerüst bilden<br />

die Sängerinnen und Sänger des Sängerchors<br />

Bischmisheim mit seinen<br />

Sie hören gerne Oldies, Musik von<br />

Abba, Queen, Beatles, Robby Williams,<br />

o<strong>der</strong> doch lieber Gospels, NGL, o<strong>der</strong><br />

Spätrom<strong>an</strong>tik?<br />

Das saarländische Show­ und Soundensemble<br />

(bestehend aus 18 Sängerinnen/Sängern,<br />

12 Musikern, 1 Conférencier<br />

sowie Ton­ und Licht­<br />

technikern und zahlreichen Helfern)<br />

ist in <strong>der</strong> Lage, die unterschiedlichsten<br />

musikalischen Stilrichtungen in<br />

seine Konzerte/Bühnenshows zu integrieren.<br />

Hierbei ist zu bemerken,<br />

dass die neuzeitlichen Arr<strong>an</strong>gements<br />

ergänzend für Orchester und die <strong>Chor</strong>sätze<br />

fast alle von Lothar Klockner<br />

tr<strong>an</strong>skribiert werden und ohne Musik­<br />

Konserve ,,100% h<strong>an</strong>dgemacht“ von<br />

<strong>der</strong> Bühne zum Zuhörer gel<strong>an</strong>gen.<br />

Mit Unterstützung einer professionellen<br />

Beschallungs­ und Lichttechnik<br />

k<strong>an</strong>n sich CHORWURM jeweils den örtlichen<br />

Begebenheiten gut <strong>an</strong>passen<br />

und effektvoll in Szene setzen.<br />

CHORWURM bietet neben einem sehr<br />

umf<strong>an</strong>greichen Rock­ und Pop­Repertoire<br />

seine aktuelle Musik­Revue ,,On<br />

Broadway“. Im Mittelpunkt stehen<br />

hier aufwendig inszenierte Auszüge<br />

beiden Sparten Frauenchor C<strong>an</strong>zonetta<br />

’90 und Männerchor.<br />

Gesucht werden also noch Sängerinnen<br />

und Sänger, die dieses Projekt mit<br />

ihrer Stimme unterstützen möchten.<br />

Eingeladen sind alle, die gerne singen<br />

und schon immer mal bei solch einem<br />

großen <strong>Chor</strong>werk mitwirken wollten.<br />

Diesen <strong>Chor</strong> gibt es nur sieben Monate<br />

l<strong>an</strong>g! Im Vor<strong>der</strong>grund steht dabei das<br />

gemeinsame Musizieren und die Freude<br />

am Singen, eine weitere Verpflichtung<br />

gibt es nicht. Somit möchte <strong>der</strong><br />

Sängerchor Bischmisheim all diejenigen<br />

erreichen, die gerne singen, jedoch<br />

keinem Verein mit all seinen<br />

Verpflichtungen beitreten möchten.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Spaß am Singen hat o<strong>der</strong><br />

ihn noch entdecken möchte, ist herzlich<br />

eingeladen mitzusingen.<br />

aus dem mitreißenden ABBA­Musical<br />

„Mamma Mia“ und <strong>der</strong> Bühnenfassung<br />

<strong>der</strong> kultigen Kino­Rom<strong>an</strong>ze „Dirty<br />

D<strong>an</strong>cing“. Zudem verbreitet <strong>Chor</strong>wurm<br />

100%­ige Live­Atmosphäre mit <strong>der</strong><br />

Science­Fiction­Rock­Revue „We will<br />

rock you“ und den Songs <strong>der</strong> legendären<br />

B<strong>an</strong>d QUEEN und präsentiert<br />

last but not least orchestral arr<strong>an</strong>­<br />

gierte Stücke aus dem M<strong>an</strong>tel­und­<br />

Degen­Musical „Die drei Musketiere“<br />

in bunter Kostümvielfalt.<br />

„On Broadway“ – <strong>der</strong> Name ist Programm.<br />

Die weltberühmte Theatermeile<br />

in New York steht seit Jahrzehnten<br />

für beste Unterhaltung mit<br />

einzigartigen Shows. Nichts lag für<br />

das Kreativteam von CHORWURM daher<br />

näher, als sie zum Namenspaten<br />

zu machen. Schließlich versammelt<br />

das neue Programm alles, was begeisterndes<br />

Bühnen­Entertainment<br />

braucht: ausgefallene Kostüme, eindrucksvolles<br />

Licht­ und Tondesign,<br />

üppige Arr<strong>an</strong>gements, fesselnde <strong>Chor</strong>eografien<br />

und einzigartige Stimmen.<br />

Publikumsmagnet ist auch das jähr­<br />

Die Proben beginnen im November<br />

und finden ein­ bis zweimal im Monat<br />

zu festgelegten Terminen samstags<br />

als Kompaktproben statt. So ist es<br />

Sängerinnen und Sängern aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Chören möglich, neben <strong>der</strong> normalen<br />

Probenarbeit am Projekt teilzunehmen.<br />

Das Werk wird d<strong>an</strong>n am 16.<br />

Mai 2010 in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Mauritius<br />

in Ormesheim aufgeführt.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />

d<strong>an</strong>n kommen Sie einfach zur<br />

ersten Probe am 14. November um<br />

14.00 Uhr in die Festhalle Bischmisheim.<br />

Kontakt und weitere Information:<br />

Rolf Hippchen (1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Tel.: 0681 / 89 38 32<br />

Tel. tagsüber Mo­Fr: 0681/81908­50<br />

E­Mail: rolf.hippchen@gmx.de<br />

liche Benefiz­Konzert in einer Kirche<br />

im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d, wo neues geistliches<br />

Liedgut, stimmungsvoller klassischer<br />

o<strong>der</strong> gospelgeprägter <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />

u.v.m. zu hören sind.<br />

Gleichermaßen beliebt ist <strong>Chor</strong>wurms<br />

weihnachtliches Konzert, dieses Jahr<br />

am 5. Dezember in <strong>der</strong> Congresshalle<br />

<strong>Saar</strong>brücken, wo u.v.a. traditionelles<br />

Weihnachtsliedgut in klassischer und<br />

sehr selten gehörter Form dargebracht<br />

wird.<br />

Mehr Infos über CHORWURM und<br />

Termine unter: www.chorwurm.de<br />

Kontakt:<br />

Lothar Klockner<br />

Kellerstr. 1<br />

66299 Friedrichsthal<br />

Tel.: 06897/89491<br />

SEITE 16 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Anspruchsvolles Kreis-<strong>Chor</strong>konzert<br />

Der Vorst<strong>an</strong>d des Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds<br />

<strong>Saar</strong>louis war hoch erfreut, dass<br />

sich zahlreiche Chöre bereit erklärt<br />

hatten, beim Kreis­<strong>Chor</strong>konzert am<br />

17. Mai in <strong>der</strong> Stadthalle Lebach mitzuwirken.<br />

Konzerte dieser Art sind<br />

nämlich dazu geeignet, in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

werbend für den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />

zu wirken. Sie tragen den Charakter<br />

einer freundschaftlichen Begegnung<br />

von Chören im Kreis <strong>Saar</strong>louis und<br />

haben einen nicht zu unterschätzenden<br />

kulturpolitischen Stellenwert.<br />

Bei <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation und Logistik<br />

wurde <strong>der</strong> Kreisvorst<strong>an</strong>d durch den<br />

Männerchor Lebach unterstützt; alles<br />

war bestens vorbereitet, was dem<br />

zügigen und reibungslosen Verlauf<br />

des gemeinsamen Singens zugute<br />

kam. Auf die Mitwirkenden und die<br />

Besucher wartete ein abwechslungsreiches,<br />

sinnvoll konzipiertes und<br />

auch zeitlich vernünftig bemessenes<br />

Programm, das die verschiedensten<br />

Stil­ und Zeitbereiche berührte.<br />

Folgende Chöre wirkten mit: <strong>der</strong><br />

MGV Harmonie 1882 Lebach­Steinbach<br />

sowie <strong>der</strong> Rathauschor <strong>Saar</strong>louis<br />

(Ltg. Walter L<strong>an</strong>genfeld), die <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Friedrichweiler (Ltg.<br />

Knapp 70 Personen umfasste die Reisegruppe<br />

des Männerges<strong>an</strong>gvereines Concordia<br />

Bous, die Mitte Juni eine dreitägige<br />

Konzertreise nach Forchheim<br />

in Fr<strong>an</strong>ken <strong>an</strong>trat. Auf dem Programm<br />

st<strong>an</strong>d unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em ein Gemeinschaftskonzert<br />

mit dem einheimischen<br />

MGV Eintracht Reuth, <strong>der</strong> bei uns vor<br />

zwei Jahren im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d zu Gast war.<br />

Das Konzert beim Gegenbesuch f<strong>an</strong>d<br />

nunmehr in <strong>der</strong> Kaiserpfalz zu Forchheim,<br />

einem wassergrabenbewehrten,<br />

festungsähnlichen Bauwerk mit großem<br />

kopfsteinbepflasterten Innenhof statt.<br />

Das Wetter spielte mit und wir erlebten<br />

in diesem tollen Ambiente ein Konzert,<br />

dessen beson<strong>der</strong>er musikalischer Reiz<br />

in den unterschiedlichen Stimmkulturen<br />

lag. Zum einen die <strong>der</strong> leichten<br />

Unterhaltungsmusik und dem volkstümlichen<br />

Ges<strong>an</strong>g zuträgliche Schule<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

Heinz Schmidt), <strong>der</strong> MGV Germ<strong>an</strong>ia<br />

Elm (Ltg. Peter Hellm<strong>an</strong>n­Rosenberg),<br />

<strong>der</strong> Männerchor Lebach 1858 (Ltg.<br />

Petra Marcolin), das Vocalensemble<br />

C<strong>an</strong>to Lebach­Steinbach (Ltg. Steph<strong>an</strong><br />

L<strong>an</strong>genfeld), <strong>der</strong> MGV Edelweiß<br />

Hüttersdorf (Ltg. Klaus Baldes) sowie<br />

<strong>der</strong> MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z Hemmersdorf<br />

(Ltg. Karl Fr<strong>an</strong>z M<strong>an</strong><strong>der</strong>nach).<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Ereignis war <strong>der</strong> Auftritt<br />

des MGV Frohsinn Überherrn<br />

gemeinsam mit <strong>Chor</strong>ale Orpheon Harmonie<br />

L’Hôpital (Ltg. Fr<strong>an</strong>z Fetik/<br />

Gilles Amblard), ein guter Wegweiser<br />

unseres Kreischorleiters Fr<strong>an</strong>z Fetik,<br />

mehr mit singenden fr<strong>an</strong>zösischen<br />

Nachbarn zu kooperieren und schließlich<br />

auch zu konzertieren.<br />

Bek<strong>an</strong>ntlich ist es stets sehr schwer,<br />

nach einem <strong>an</strong>spruchsvollen <strong>Chor</strong>konzert<br />

alle Stimmungsschattierungen,<br />

die g<strong>an</strong>ze Meinungsvielfalt, die Auffassungsbreite<br />

und ­tiefe sowohl <strong>der</strong><br />

Darbietungen als auch <strong>der</strong> Hörenden<br />

in einem kritisch sezierenden, im<br />

Großen und G<strong>an</strong>zen aber wohlmeinenden<br />

Bericht einzuf<strong>an</strong>gen. So sucht<br />

m<strong>an</strong> zwischen Subjektivität und Objektivität<br />

hin und her schw<strong>an</strong>kend<br />

die rechte, allen „gerecht“ werdende<br />

<strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>ken und zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en die durch<br />

Opernkonzerte und große Oratorien geprägten<br />

Vorträge <strong>der</strong> saarländischen<br />

Concordia. Dies fiel allen Beteiligten<br />

und Besuchern auch ohne musikalische<br />

Ausbildung sofort auf. Stellvertretend<br />

für die unterschiedliche Kultur sei einerseits<br />

das von Reuth vorgetragene<br />

Lied „Männer mag m<strong>an</strong> eben“, gleichzeitig<br />

<strong>der</strong> Konzerttitel, und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />

unser Paradestück, <strong>der</strong> Eröffnungschor<br />

von Verdis „Ern<strong>an</strong>i“, gen<strong>an</strong>nt. So glänzte<br />

je<strong>der</strong> <strong>Chor</strong> auf seine Art. Das wir<br />

überhaupt glänzen konnten, verd<strong>an</strong>ken<br />

wir Vizechorleiter und Pi<strong>an</strong>ist Joachim<br />

Geber, <strong>der</strong> den konzertbedingt verhin<strong>der</strong>ten<br />

<strong>Chor</strong>leiter Adolph Seidel vertrat.<br />

Den Höhepunkt des Konzertes bildeten<br />

die gemeinsamen Beiträge, bei welchen<br />

sich die beiden Männerchöre im Zigeu­<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

<strong>Saar</strong>louis<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Joachim Roden, Tel. 06831-87760<br />

E-Mail: rjrod@kabelmail.de<br />

Mitte und Ausgewogenheit. Ein nicht<br />

leichtes, KREIS-CHORVERBAND<br />

und<strong>an</strong>kbares Unterf<strong>an</strong>gen.<br />

Trotz dieser allgemeinen Vorbehalte<br />

ist Neunkirchen<br />

hier aber die Aussage berechtigt,<br />

dass sich alle Beteiligten auf ihren<br />

Auftritt gründlich vorbereitet hatten<br />

und mit großem Einsatz ihren <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />

darboten.<br />

M<strong>an</strong> bemerkte differenzierte Dynamik<br />

und wohl abgestimmten <strong>Chor</strong>kl<strong>an</strong>g,<br />

tonliche KREIS-CHORVERBAND<br />

Akkuratesse, stilistisches<br />

Verständnis, herzerfrischendes Temperament,<br />

St. lyrischen Ingbert<br />

Schmelz sowie<br />

schöne, runde, ausbal<strong>an</strong>cierte Kl<strong>an</strong>glichkeit.<br />

Insofern bekam m<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z<br />

ausgezeichnete Darbietungen präsentiert,<br />

so dass niem<strong>an</strong>d es bereuen<br />

musste, <strong>an</strong> diesem Konzert, sei es als<br />

Sänger/­in o<strong>der</strong> Zuhörer/­in, teilge­<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

nommen zu haben.<br />

St. Wendel<br />

Günter Maurer<br />

nerchor aus von Webers „Preciosa“ als<br />

Echochöre abwechselten und wun<strong>der</strong>bar<br />

ergänzten o<strong>der</strong> bei dem bek<strong>an</strong>nten<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

mGV Concordia Bous<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

Konzertreise in die fränkische Schweiz<br />

Jägerchor aus dem „Freischütz“, wobei<br />

d<strong>an</strong>n gut 80 Sänger gemeinsam musizierten.<br />

Nach dem Konzert, in <strong>der</strong>en<br />

Verlauf den Gastgebern unter satirisch<br />

verpackten KREIS-CHORVERBAND<br />

Erläuterungen von Wesensund<br />

Lebensart <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>län<strong>der</strong> eine zur<br />

Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />

Uhr umfunktionierte „P<strong>an</strong>nenschipp“<br />

und eine Grubenlampe übergeben wurden,<br />

kl<strong>an</strong>g ein schöner, multikulturell<br />

gefärbter Tag bei einem fränkischen<br />

Buffet auf Einladung des Gastgeberchores<br />

aus. Als wir am Ende dieser<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

mehrtägigen Konzertreise Abschied<br />

Homburg<br />

nahmen, wurde dies nicht ohne einen<br />

tröstlichen Ausblick get<strong>an</strong>: Im Herbst<br />

2010 wollen wir in Bous wie<strong>der</strong> eine<br />

Operngala ver<strong>an</strong>stalten, wozu <strong>der</strong> Männerchor<br />

aus Fr<strong>an</strong>ken uns als Gastchor<br />

natürlich herzlich willkommen ist. Und<br />

im Jahr 2011 feiert <strong>der</strong> Reuther <strong>Chor</strong><br />

sein 100­jähriges Jubiläum!! Schaun<br />

mer mal …<br />

Christi<strong>an</strong> Neu<br />

SEITE 17


BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

Mit einem gut besuchten <strong>Chor</strong>konzert<br />

in <strong>der</strong> Primshalle wurde die 33.<br />

Schmelzer Woche eröffnet. Im Händel­<br />

Jahr eröffneten „Festliche Klänge“<br />

nach dessen „Wassermusik“ das Konzert<br />

– gemeinschaftlich vorgetragen<br />

von den gemischten Chören, <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Primsweiler und <strong>der</strong><br />

Singgemeinschaft Schmelz.<br />

Abwechslungsreiches <strong>Chor</strong>konzert<br />

zur Schmelzer Woche<br />

Frisch und schnörkellos s<strong>an</strong>g die Singgemeinschaft<br />

Schmelz unter Leitung<br />

von Mari<strong>an</strong>ne Becker das weltbek<strong>an</strong>nte<br />

„Mamma Mia“ <strong>der</strong> Pop­Gruppe<br />

ABBA. Es folgte <strong>der</strong> MGV Edelweiß<br />

Saengeroel_neue_chorzeitoriginal.indd 1 21.11.2008 22:22:08<br />

Hüttersdorf unter seinem Dirigenten<br />

Klaus Baldes mit dem einnehmenden<br />

„Belle rose du printemps“ und die<br />

<strong>Chor</strong>gemeinschaft Primsweiler, ebenfalls<br />

von Klaus Baldes geleitet, mit<br />

„Carmencita“, <strong>der</strong> temperamentvollen<br />

Komposition von Otto Groll. Vor <strong>der</strong><br />

Pause s<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Männerchor Schmelz<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Horst Lenhof<br />

nicht nur volkstümliche Lie<strong>der</strong> wie<br />

„Nun leb’ wohl du kleine Gasse...“ (Silcher)<br />

o<strong>der</strong> „Im Krug zum grünen Kr<strong>an</strong>ze“<br />

son<strong>der</strong>n auch Ohrwürmer wie<br />

„Sierra Madre del sur“ o<strong>der</strong> „Chim<br />

Chim Cherie“, das Lied von den Schornsteinfegern,<br />

die Glück und Liebe bringen,<br />

im Satz von Rudolf Desch.<br />

„Die zwölf Räuber“ und „Stenka<br />

Rasin“, vom MGV Edelweiß Hüttersdorf<br />

Einen enormen Ansturm erlebte am<br />

10. August das Hülzweiler Haus für<br />

Kultur und Sport wohin Hülzweilers<br />

Kulturvereine zum Kirmesfrühschoppenkonzert<br />

eingeladen hatten.<br />

Zu den Hun<strong>der</strong>ten von Musikbegeisterten,<br />

die den Saal aus allen Nähten<br />

platzen ließen, hatte sich im Superwahljahr<br />

auch eine so große Zahl<br />

von Politikern aus Bund, L<strong>an</strong>d, Kreis<br />

und Gemeinde eingefunden, dass Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Günter Altmaier, dem Begrüßung<br />

und Mo<strong>der</strong>ation für den ausrichtenden<br />

Männerchor Hülzweiler<br />

oblagen, alle Aufmerksamkeit walten<br />

lassen musste, um den Überblick zu<br />

behalten. Dennoch gewohnt leger und<br />

routiniert führte er durchs Programm<br />

in betont launiger Reimform. Er begrüßte:<br />

„Zunächst, wegen des hohen<br />

R<strong>an</strong>ges, Joh<strong>an</strong>nes Knoll, den Kirwenh<strong>an</strong>nes“,<br />

stellvertretend für alle die<br />

Hausherren, Bürgermeister Eberhard<br />

Blass und Ortsvorsteher Ernst­Peter<br />

Hirschm<strong>an</strong>n, und im Fortg<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation die Parteienprominenz,<br />

darunter die Bundestagsabgeordneten<br />

Peter Altmaier, Otmar Schreiner und<br />

Oskar Lafontaine, Ministerpräsident<br />

Peter Müller, Fin<strong>an</strong>zstaatssekretär<br />

Gerd Wack, Minister a. D. Alfred<br />

Wilhelm, den Ministerpräsidentenk<strong>an</strong>didaten<br />

<strong>der</strong> SPD, Heiko Maas, die<br />

L<strong>an</strong>dtagsabgeordneten Dagmar Heib,<br />

Thomas Schmitt, Günter Heinrich,<br />

Georg Jungm<strong>an</strong>n und Christoph Kühn,<br />

L<strong>an</strong>drätin Monika Bachm<strong>an</strong>n sowie<br />

Dillingens Bürgermeister Fr<strong>an</strong>z­Josef<br />

Berg.<br />

dargeboten, sorgten ebenso für Abwechslung<br />

im Programm wie „Über<br />

den Wolken“ (Reinhard Mey), gesungen<br />

vom Männer­Projektchor Schmelz<br />

unter Horst Lenhof. Der Projektchor<br />

glänzte auch mit <strong>der</strong> schwedischen<br />

Volksweise „Til Österl<strong>an</strong>d“ und mit<br />

„Kostenkorva“ von Ludwig Spohr.<br />

Das Publikum erlebte ein hochwertiges<br />

Konzert, je<strong>der</strong> <strong>Chor</strong> erntete viel<br />

Beifall. Zum Finale stimmten alle<br />

Chöre zusammen die pompösen<br />

„Klänge <strong>der</strong> Freude“ nach Edward<br />

Elgar <strong>an</strong>.<br />

Ausverkauftes Hülzweiler<br />

Kirmesfrühschoppenkonzert<br />

Dieter Ettelbrück<br />

Gut gelaunt fragte <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ator <strong>an</strong>gesichts<br />

dieser geballten Politikerkraft:<br />

„Ihr Politiker aus Bund, L<strong>an</strong>d<br />

und Kreis. Warum kommt Ihr nur im<br />

Wahljahr so scharenweis’? Verteilt<br />

doch die Wahlen auf die Jahre dazwischen,<br />

d<strong>an</strong>n könnt Ihr jährlich<br />

mit uns einen zischen!“ Wofür er bei<br />

Betroffenen und Publikum zustimmenden<br />

Beifall f<strong>an</strong>d.<br />

Sie alle erlebten im Verlaufe des<br />

Morgens musikalische Höhepunkte,<br />

für die <strong>der</strong> über die Grenzen unserer<br />

Heimat hinaus geachtete Verein <strong>der</strong><br />

Musikfreunde (Ltg. Thomas Leinenbach),<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> musica sacra vielbeschäftigte<br />

Kirchenchor „Cäcilia“ (Ltg.<br />

Peter Lorson), <strong>der</strong> mehrfach preisgekrönte<br />

<strong>Chor</strong> „Jung & Sing“ (Ltg. Uli<br />

Linn), Ralf Rosche und seine durch<br />

Funk und Fernsehen bek<strong>an</strong>nten<br />

Hülzweiler Dorfmusik<strong>an</strong>ten mit ihrem<br />

neuen Ges<strong>an</strong>gsduo Nicole und Harro<br />

Constroffer, <strong>der</strong> als Oratorienchor<br />

überregionale Geltung besitzende<br />

„Philharmonische <strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“<br />

(Ltg. u. Klavierbegleitung Prof. Leo<br />

Krämer), sowie <strong>der</strong> Männerchor (Ltg.<br />

u. Klavierbegleitung Walter L<strong>an</strong>genfeld)<br />

sorgten.<br />

Das Publikum bedachte alle Vorträge<br />

mit begeistertem Applaus und vielen<br />

„Zugabe­Rufen“. Mit dem von den<br />

Besuchern stehend mitgesungenen<br />

Steigerlied beendeten Musiker und<br />

Akteure eine Morgenver<strong>an</strong>staltung,<br />

wie sie weit und breit ihresgleichen<br />

suchen dürfte.<br />

Günter Altmaier<br />

SEITE 18 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Der Philharmonische <strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>,<br />

<strong>der</strong> im nächsten Jahr sein 50­jähriges<br />

Bestehen feiert, würdigte im Juli<br />

die 40­jährige Dirigententätigkeit<br />

seines künstlerischen Leiters Prof.<br />

Leo Kraemer mit einem Jubiläumskonzert.<br />

Als junger Kirchenmusiker übernahm<br />

<strong>der</strong> gebürtige Püttlinger den Philharmonischen<br />

<strong>Chor</strong> im Mai 1969 als<br />

Nachfolger von Prof. Robert Leonardy.<br />

Er entwickelte und schulte die in<br />

Hülzweiler ortsgebundene Sängerschar<br />

zu einem erfolgreichen Oratorienchor,<br />

dem sich immer mehr Sängerinnen<br />

und Sänger aus dem g<strong>an</strong>zen<br />

<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d und <strong>der</strong> Pfalz <strong>an</strong>schlossen.<br />

Es gel<strong>an</strong>g Leo Kraemer während seiner<br />

40­jährigen kontinuierlichen Tätigkeit<br />

als Dirigent, den <strong>Chor</strong> so zu<br />

motivieren und zu formen, dass zum<br />

Repertoire mittlerweile alle großen<br />

Oratorien, Konzertmessen, Passionen<br />

und Requien verschiedenster Zeitepochen<br />

gehören.<br />

Die Hülzweiler Laurentiuskirche erwies<br />

sich daher auch als würdiger<br />

Rahmen für dieses Festkonzert. So<br />

sollte die Auswahl <strong>der</strong> Darbietungen<br />

die Qualität <strong>der</strong> l<strong>an</strong>gjährigen <strong>Chor</strong>ar­<br />

SR 2 KulturRadio<br />

Montag, 7. September, 20.05 Uhr<br />

ARD RADIOFESTIVAL <strong>2009</strong>:<br />

MUSIKFEST BREMEN<br />

Michel<strong>an</strong>gelo – Geistliche Musik<br />

aus <strong>der</strong> Sixtina<br />

Gesualdo Consort Amsterdam<br />

Dirigent: Harry v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Kamp<br />

(Aufnahme vom 1. September <strong>2009</strong>)<br />

Mittwoch, 9. September,<br />

20.05 Uhr<br />

ARD RADIOFESTIVAL <strong>2009</strong>:<br />

MUSIKFEST BERLIN<br />

Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />

u. a. mit dem Rundfunkchor Berlin<br />

Berliner Philharmoniker<br />

Dirigent: Sir Simon Rattle<br />

(Direktübertragung)<br />

Freitag, 18. September, 15.30 Uhr<br />

AprèsMidi<br />

Geschichtsträchtige Talentschmiede:<br />

700 Jahre Dresdner Kreuzchor<br />

Werke von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach,<br />

Rudolf Mauersberger, Luigi Gatti,<br />

Joseph Haydn und Gottfried<br />

August Homilius<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

beit dokumentieren und die Konzertbesucher<br />

teilnehmen lassen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Freude, solch ein Jubiläum zu be­<br />

gehen. Dem Anspruch – den sich <strong>der</strong><br />

Philharmonische <strong>Chor</strong> immer wie<strong>der</strong><br />

selbst setzt – gerecht zu werden, war<br />

oberste Priorität <strong>an</strong> diesem Nachmittag,<br />

und die Klassikliebhaber, die<br />

trotz schönsten Sommerwetters den<br />

Weg nach Hülzweiler f<strong>an</strong>den, wurden<br />

nicht enttäuscht.<br />

Zusammen mit den Bläsern des neu<br />

gegründeten palatia Classic­Brass­Ensembles<br />

wurde das Konzert mit Claudio<br />

Monteverdis packendem „Deus in<br />

adjutorum“ eröffnet, dem die „F<strong>an</strong>fare<br />

für Bläser“ von Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong><br />

Bach, als auch Werke von Giov<strong>an</strong>ni<br />

Gabrieli folgten.<br />

Sowohl mit Mendelssohn­Bartholdys<br />

Psalm „Jauchzet dem Herrn alle Welt“<br />

und „Richte mich Gott“, als auch mit<br />

H<strong>an</strong>s Leo Hasslers doppelchöriger<br />

„Missa Octo Vocum“ wurde ein Spektrum<br />

aufgezeigt, das mit Sensibilität<br />

CHORmuSIK Im RuNDFuNK<br />

die Zusammenarbeit von <strong>Chor</strong> und<br />

Dirigent nicht nur vor Augen, son<strong>der</strong>n<br />

auch zu Ohren führte. Maestro<br />

40 jahre Dirigent Leo Kraemer in Hülzweiler<br />

Festliches Jubiläumskonzert des Philharmonischen <strong>Chor</strong>es <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />

Freitag, 18. September, 20.05 Uhr<br />

1. Soirée<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Europa<strong>Chor</strong>Akademie<br />

Leitung: Christoph Poppen<br />

u. a. mit Beethovens<br />

„Missa solemnis“<br />

(Direktübertragung aus <strong>der</strong><br />

Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken)<br />

Samstag, 10. Oktober, 18.00 Uhr<br />

Soli Deo Gloria: Musik in saarländischen<br />

Kirchen (57)<br />

Die Schola C<strong>an</strong>torum Blieskastel<br />

Von Brigitte Mages<br />

Samstag, 21. November,<br />

17.30 Uhr<br />

Musik <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />

Hugo Distler: „Totent<strong>an</strong>z“,<br />

Motette zum Totensonntag<br />

Homburger Vokalensemble<br />

Leitung: Carola Ulrich<br />

Gunter Cremer, Sprecher<br />

SR 3 <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>dwelle<br />

Sonntag, 13. September,<br />

19.04 Uhr<br />

Singendes, klingendes<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

Kraemer selbst zeigte sein Können<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Orgel mit Improvisationen zu<br />

Mendelssohns „Sommernachtstraum“<br />

und lud die Zuhörer mit virtuosem<br />

Spiel zum Meditieren ein. Den Schlussund<br />

Höhepunkt setzte er jedoch mit<br />

seinem Hymnus „Lauda Sion Salvatorem“<br />

– eigens von ihm zur Amtseinführung<br />

des neuen Speyerer Bischofs<br />

Wiesem<strong>an</strong>n komponiert – sowie Georg<br />

Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem<br />

Messias.<br />

HÖR-TIPP<br />

Mit l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltendem Applaus d<strong>an</strong>kten<br />

die Konzertbesucher den Sängerinnen<br />

und Sängern des Philharmonischen<br />

<strong>Chor</strong>es, dem <strong>Chor</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Saar</strong>ländischen Praxis-Tipp Bachgesellschaft, den<br />

palatia Classic­Brass­ und Vocal­<br />

Ensembles CHORLEITUNG<br />

sowie Leo Kraemer für<br />

sein Dirigat und zum Jubiläum.<br />

Praxis-Tipp<br />

Margret Knierim<br />

VORSTAND<br />

Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />

u.a. mit dem <strong>Chor</strong> Jung&Sing<br />

(Direktübertragung aus dem<br />

Funkhaus Halberg)<br />

<strong>Chor</strong>musik im<br />

RUNDFUNK<br />

Sonntag, 18. Oktober, 19.04 Uhr<br />

Singendes, klingendes<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

<strong>Chor</strong>/Leiter<br />

Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />

GESUCHT<br />

u.a. mit „Ill corretto“ Kin<strong>der</strong>­ und<br />

Jugendchor Illingen, Leitung Sabi­<br />

ne Böhme<br />

(Direktübertragung aus dem Funkhaus<br />

Halberg)<br />

Sonntag, 8. November, 19.04 Uhr<br />

Singendes, klingendes<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck Zum<br />

Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />

u.a. mit dem Vokalensemble Lied­<br />

GEDENKEN<br />

schatten<br />

(Direktübertragung aus dem Funkhaus<br />

Halberg)<br />

SEITE 19


BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

Mit einem Festabend am 23. Mai in <strong>der</strong><br />

Kirchberghalle Piesbach erinnerte das<br />

Männer­Quartett dar<strong>an</strong>, dass 1919<br />

Festabend und Freundschaftssingen<br />

Männer-Quartett Piesbach feierte 90-jähriges Bestehen<br />

vierzehn begeisterte Sänger den Verein<br />

gründeten. Bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong><br />

Feier wirkten <strong>der</strong> Musikverein Lyra<br />

Nalbach­Piesbach, <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein<br />

Körprich und <strong>der</strong> Kirchenchor<br />

Piesbach mit. Nach <strong>der</strong> schwungvollen<br />

Eröffnung durch den Musikverein begrüßte<br />

<strong>der</strong> erste Vorsitzende Egon<br />

Engstler die Gäste, insbeson<strong>der</strong>e den<br />

Schirmherrn des Festes Pastor M<strong>an</strong>fred<br />

Plunien, <strong>der</strong> <strong>an</strong>schließend die<br />

Fest<strong>an</strong>sprache hielt.<br />

Mit <strong>der</strong> „Weihe des Ges<strong>an</strong>gs“ von W.A.<br />

Mozart und <strong>der</strong> „Hymne <strong>an</strong> die Zukunft“<br />

von Udo Jürgens beg<strong>an</strong>n das<br />

Männer­Quartett die ges<strong>an</strong>glichen<br />

Darbietungen. Mo<strong>der</strong>ator H<strong>an</strong>s­Georg<br />

Zahlreiche Glückwünsche und <strong>an</strong>erkennende<br />

Respektbezeugungen erfuhren<br />

die <strong>Chor</strong>leiter Walter und<br />

Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld, als ihr außergewöhnliches<br />

Jahreskonzert auskl<strong>an</strong>g,<br />

das <strong>der</strong> Männerchor Hülzweiler mit<br />

Unterstützung des Schwalbacher Kulturför<strong>der</strong>vereins<br />

und dem Gastensemble<br />

CANTO aus Lebach­Steinbach im<br />

Hülzweiler männerchorkonzert mit<br />

großer Publikumsreson<strong>an</strong>z<br />

mit fast 400 Besuchern gut besetzten<br />

Hülzweiler Haus für Kultur und Sport<br />

gab. Einhellig war m<strong>an</strong> <strong>der</strong> Auffassung,<br />

dass mit <strong>der</strong> Aufführung etwas<br />

gelungen ist, was in dieser Ausrichtung<br />

in unserem Einzugsbereich bisher<br />

kaum gewagt o<strong>der</strong> gar so überzeugend<br />

dargeboten worden ist. Unter<br />

dem Motto „Von Michael Haydn bis<br />

Carl Orff“ erlebten die begeisterten<br />

Zuhörer eine Zeitreise durch die Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

des Männerges<strong>an</strong>gs, die es<br />

mit 28 Titeln in sich hatte. 13 davon<br />

s<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Männerchor, 9 übernahm<br />

CANTO und 6 wurden gemeinsam vorgetragen.<br />

Die Programmgestaltung über eine so<br />

große Zeitsp<strong>an</strong>ne unterschiedlicher<br />

Epochen bedurfte natürlich einer <strong>an</strong>gemessenen<br />

Einführung, die Männerchorvorsitzen<strong>der</strong><br />

Günter Altmaier in<br />

aufschlussreicher wie kurzweiliger<br />

Mo<strong>der</strong>ation beisteuerte. Es ging ihm<br />

dabei auch darum, die Texte <strong>der</strong> zu<br />

Beginn des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts entst<strong>an</strong>denen<br />

Patriotischen Lie<strong>der</strong> mit ihrer<br />

Engel gab Hinweise zu den einzelnen<br />

Lie<strong>der</strong>n und erwähnte auch einige Daten<br />

aus <strong>der</strong> Geschichte des Vereins.<br />

Nach dem Grußwort des Bürgermeisters<br />

Patrik Lauer konnte er den Männerges<strong>an</strong>gverein<br />

Körprich aufrufen,<br />

<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Fahnenweihe 1968 die<br />

Patenschaft für das Männer­Quartett<br />

übernommen hatte. Entsprechend den<br />

Darstellungen auf beiden Seiten <strong>der</strong><br />

Fahne wählten die Sänger die Lie<strong>der</strong><br />

„Lebe, liebe, lache“ von R. Tappert,<br />

„Mein Lied“ von Führm<strong>an</strong>n und „Heimat“<br />

von E. H<strong>an</strong>sen als Darbietungen<br />

aus. D<strong>an</strong>ach gratulierte Ortsvorsteher<br />

Josef Mees dem Männer­Quartett.<br />

Passend zu den Zielen des Vereins,<br />

nämlich Pflege des Liedes und des<br />

Gemeinschaftssinns, s<strong>an</strong>g d<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />

Kirchenchor „Mein Stimme klinge“<br />

nationalen Überbetonung, wie z.B. in<br />

„Die Wacht am Rhein“, mit Blick auf<br />

den heutigen Zeitgeist zu relativieren,<br />

eine Absicht, die beim Publikum<br />

zustimmend <strong>an</strong>kam.<br />

Was beide Chöre d<strong>an</strong>n in 7 Blöcken zu<br />

Gehör brachten, zeugte von sehr soli<strong>der</strong><br />

Vorbereitung durch die <strong>Chor</strong>leiter<br />

und zog das Publikum, ob <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>g­<br />

lichen Gl<strong>an</strong>zleistungen, in den B<strong>an</strong>n.<br />

Schon die Eröffnung bei<strong>der</strong> Gruppen<br />

als gemeinsamer <strong>Chor</strong> mit den Klassikern<br />

Schubert, M. Haydn und W.A.<br />

Mozart ließ hohe Solidität erkennen,<br />

mit <strong>der</strong> die Sänger ihre Aufgabe <strong>an</strong>gingen.<br />

Das zeigte sich d<strong>an</strong>n auch, als<br />

die Männerchorsänger sich mit Sätzen<br />

von Zelter, Silcher und Abt in die<br />

Anfänge <strong>der</strong> Männerchöre zurückversetzten.<br />

Ihr wun<strong>der</strong>bares Stimmenmaterial<br />

konnten die 10 Sänger von<br />

CANTO in Kompositionen <strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tiker<br />

Kreutzer, von Weber, Mendelssohn<br />

Bartholdy und Schum<strong>an</strong>n zur<br />

Geltung bringen.<br />

Nach <strong>der</strong> Pause führte <strong>der</strong> Männerchor<br />

in die Zeit <strong>der</strong> Patriotischen­ und<br />

Studentenlie<strong>der</strong>, um 1850, zurück und<br />

beschloss damit die Epoche des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts. Bis hierhin hatte die<br />

Regie<strong>an</strong>weisung, auf Zwischenbeifall<br />

zu verzichten, gehalten. Als die Steinbacher<br />

Einzelkönner im 5. Block d<strong>an</strong>n<br />

mit Titeln <strong>der</strong> Männerchorgruppen<br />

Comedi<strong>an</strong> Harmonists, The Tokens,<br />

von V. Rathgeber und „Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>,<br />

fürein<strong>an</strong><strong>der</strong>“ von K. Ochs.<br />

Nicht fehlen durfte die Würdigung<br />

verdienter Vereinsmitglie<strong>der</strong>. SCV­<br />

Vizepräsident Thomas Schmitt ehrte<br />

H<strong>an</strong>s Dräger und M<strong>an</strong>fred Kronenberger<br />

für 50­jährige Singetätigkeit.<br />

D<strong>an</strong>ach überreichte Egon Engstler den<br />

för<strong>der</strong>nden Mitglie<strong>der</strong>n Horst Mysliewitz<br />

und Gerhard Schmidt Ehrenurkunden<br />

für ihre l<strong>an</strong>gjährige Treue.<br />

Anschließend traten die mitwirkenden<br />

Ges<strong>an</strong>gvereine noch einmal auf.<br />

Das Männer­Quartett beschloss den<br />

Festabend mit dem Lied „Wenn <strong>der</strong><br />

Tag zu Ende geht“ von Rudi Kühn.<br />

Am folgenden Tag wurde das Fest mit<br />

<strong>der</strong> Traditionsver<strong>an</strong>staltung „Tag des<br />

Liedes“ fortgeführt. Neun Chöre aus<br />

<strong>der</strong> näheren Umgebung gratulierten<br />

mit ihren Darbietungen dem Männer­<br />

Quartett und f<strong>an</strong>den in <strong>der</strong> Kirchberghalle<br />

ein aufmerksames und d<strong>an</strong>kbares<br />

Publikum.<br />

Egon Engstler<br />

The Flying Pickets, Die Prinzen und<br />

Wise Guys wun<strong>der</strong>bare Ohrwürmer unserer<br />

Zeit servierten, solistisch von<br />

Multitalent Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld und<br />

weiteren CANTO­Sängern abwechselnd<br />

glänzend untermalt, ließen sich die<br />

mitgehenden Zuhörer nicht mehr<br />

zurückhalten und es gab Beifall auf<br />

offener Szene. Den konnten d<strong>an</strong>n<br />

auch die Männerchorsänger entgegen<br />

nehmen, als sie mit populären Titeln<br />

von Udo Jürgens und Reinhard Mey,<br />

von Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld am Klavier<br />

und CANTO­Mitglie<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Gitarre<br />

gekonnt begleitet, ins Repertoire<br />

<strong>der</strong> Gegenwart führten.<br />

Im letzten Block „Mo<strong>der</strong>ne <strong>Chor</strong>musik“<br />

stellten sich beide Chöre gemeinsam<br />

mit Werken von Willy Giesen und<br />

Carl Orff noch einmal höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die unter <strong>der</strong> souveränen<br />

Direktion von Walter L<strong>an</strong>genfeld<br />

bravourös gemeistert wurden. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

als das mit erstaunlicher<br />

Sicherheit und Einfühlsamkeit vorgetragene<br />

schwierige Orff’sche „Concento<br />

di voci“ auskl<strong>an</strong>g, hielt es die Zuhörer<br />

nicht mehr auf den Sitzen. Als<br />

D<strong>an</strong>k für stehende Ovationen kehrte<br />

m<strong>an</strong> zurück zum deutschen Volkslied.<br />

„Im schönsten Wiesengrunde“, im<br />

Satz von Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld, von ihm<br />

selbst einfühlsam dirigiert, setzte<br />

den Schlusspunkt. <strong>Chor</strong>leiter und<br />

Sänger wurden mit l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltendem,<br />

d<strong>an</strong>kbarem Beifall bedacht, den sie<br />

als Lohn für die enorme Vorbereitungsarbeit<br />

zu diesem umf<strong>an</strong>greichen<br />

Programm glücklich und freudestrahlend<br />

entgegen nahmen.<br />

Günter Altmaier<br />

SEITE 20 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Gest<strong>an</strong>dener, aufgeschlossener<br />

Männerchor sucht ab sofort neuen<br />

<strong>Chor</strong>leiter,<br />

<strong>der</strong> die bisher erfolgreiche Tätigkeit<br />

von Bernhard Hayo fortsetzt und<br />

mit Engagement das Beste aus uns<br />

herauskitzelt.<br />

Wir sind 35 aktive Sänger und allem<br />

Neuen aufgeschlossen. Vom Probentag<br />

sind wir flexibel, Donnerstag<br />

wäre ideal. Unser mittelfristiges Ziel<br />

ist ein Schubertkonzert, Zum das wir im<br />

März gemeinsam mit dem MGV Ludweiler<br />

durchführen wollen. Singen<br />

in Großrosseln macht Freu(n)de!<br />

Bewerbungen <strong>an</strong>:<br />

Männerges<strong>an</strong>gverein Großrosseln<br />

e.V., 1.Vors.: Heinz Burgard,<br />

66352 Großrosseln · Haldenstr. 18<br />

Tel. 06898­43895 · Fax 06898­40426<br />

Mobil 0171­4258851,<br />

E­Mail: heinz.burgard@gmx.de,<br />

mgv­großrosseln@gmx.de<br />

FELIx für<br />

den Kin<strong>der</strong>garten Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

<strong>Chor</strong>musik im<br />

RUNDFUNK<br />

<strong>Chor</strong>/Leiter<br />

GESUCHT<br />

GEDENKEN<br />

TERMINE<br />

Jubiläen und<br />

EHRUNGEN<br />

Der WESTRICHER MADRIGALCHOR,<br />

Waldmohr, sucht<br />

neuen Leiter/-in<br />

Wir sind ein leistungswilliger<br />

gemischter <strong>Chor</strong>, <strong>der</strong> gern <strong>an</strong>spruchsvolle<br />

Literatur singt, vom Volkslied<br />

zur Messe über Broadway­ und<br />

Filmmusik.<br />

Klassik o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, wir sind für<br />

alles offen. Gründliches Einsingen<br />

ist für uns selbstverständlich.<br />

Von <strong>der</strong> neuen Leitung erhoffen wir<br />

Professionalität, Kreativität und<br />

Flexibilität.<br />

Um sich besser über uns zu informieren<br />

besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.wemachor.de<br />

Bei Interesse rufen Sie <strong>an</strong>:<br />

06842­538206 o<strong>der</strong> 0151­12846272<br />

o<strong>der</strong> schicken Sie eine Mail <strong>an</strong>:<br />

madrigalchor@online.de<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

<strong>Saar</strong>louis<br />

GESUCHT<br />

<strong>Chor</strong>leiter gesucht<br />

MGV Harmonie Hasborn<br />

25 Sänger<br />

Proben KREIS-CHORVERBAND<br />

z.Zt. montags, 19.30­21.00 Uhr<br />

Kontakt: H<strong>an</strong>s Albert Baus<br />

Römerstraße Neunkirchen<br />

62a<br />

66636 Tholey­Hasborn,<br />

Tel. 06853­7211 / Mobil 0170­7220680<br />

<strong>Chor</strong>leiter/-in<br />

zum Aufbau eines Kin<strong>der</strong>chores<br />

ab sofort gesucht! Kontakt:<br />

Kulturvereinigung Fechingen<br />

Fred Breit / Tel. 0681­854168<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

St. Ingbert<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

St. Wendel<br />

Der Ev<strong>an</strong>g. Kin<strong>der</strong>garten Nie<strong>der</strong>linxwei­ Projekt FELIX, das durch den Deutschen<br />

ler ver<strong>an</strong>staltete am 29. Juni sein dies­ <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d ins Leben gerufen und auf<br />

jähriges Kin<strong>der</strong>gartenfest. Bei strahlen­ die Kreise übertragen wurde. FELIX ist<br />

dem Sonnenschein folgten viele Kin<strong>der</strong> ein kleiner singen<strong>der</strong> Vogel, <strong>der</strong> als<br />

mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden Plakette sowie auch in Puppenform zu<br />

und Bek<strong>an</strong>nten <strong>der</strong> Einladung des KiGa­ erwerben ist. Hiermit werden Kin<strong>der</strong>­<br />

Teams unter Leitung von Inge Arend.<br />

Am frühen Nachmittag beg<strong>an</strong>n das<br />

Programm mit Lie<strong>der</strong>n, die von den<br />

Kleinsten lustig und froh vorgetragen<br />

gärten, die täglich singen und gewisse<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen für das Singen mit<br />

Kin<strong>der</strong>n erfüllen, ausgezeichnet. Unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em wird auf die richtige Tonhöhe,<br />

Auch für die soziale und die geistige<br />

Entwicklung KREIS-CHORVERBAND<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist Ges<strong>an</strong>g sehr<br />

wichtig.<br />

Adelheid <strong>Saar</strong>brücken<br />

Recktenwald, <strong>Chor</strong>leiterin des<br />

wurden. Nach dem Märchenspiel „Frau die richtige, kindgerechte Liedauswahl Kin<strong>der</strong>chores Urexweiler, ist FELIX­<br />

Holle“ schließlich kündigte Frau Arend – hierbei auch Lie<strong>der</strong> aus fremden Beauftragte des Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds<br />

die Verleihung <strong>der</strong> FELIX­Plakette als Kulturkreisen – großen Wert gelegt. St. Wendel. Sie fährt zu den Kin<strong>der</strong>gär­<br />

„Überraschung des Tages“ <strong>an</strong>.<br />

M<strong>an</strong> hat in den <strong>Chor</strong>verbänden erk<strong>an</strong>nt, ten, die die Auszeichnung be<strong>an</strong>tragen,<br />

Der Vorsitzende des Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds dass m<strong>an</strong> schon sehr früh mit den begutachtet und berät die Kin<strong>der</strong>gärten<br />

St. Wendel, Ingbert Schummer, überreichte<br />

die Urkunde und erläuterte das<br />

Kleinsten singen muss, um ihren natürlichen<br />

Dr<strong>an</strong>g zum Singen zu för<strong>der</strong>n.<br />

über das Singen mit den Kleinsten. Sie<br />

war KREIS-CHORVERBAND<br />

auch zu Gast im KiGa Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

und hat sich von <strong>der</strong> Qualität des<br />

Singens Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />

überzeugt und diese mit „sehr<br />

gut“ beurteilt. Sie überreichte den<br />

Kin<strong>der</strong>n drei kleine FELIX­Puppen und<br />

gab in die Hände <strong>der</strong> Erzieherinnen<br />

ein ausgewähltes Lie<strong>der</strong>buch mit dem<br />

dazugehörenden H<strong>an</strong>dbuch für die täglichen<br />

KREIS-CHORVERBAND<br />

Singetätigkeiten.<br />

Die große Plakette mit dem singenden<br />

FELIX, die natürlich auch überreicht<br />

Homburg<br />

wurde, wird nun für drei Jahre den<br />

Eing<strong>an</strong>g des Kin<strong>der</strong>gartens Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

zieren, d<strong>an</strong>ach muss ein neuer<br />

Antrag erfolgen. Der Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

St. Wendel wünscht den Erzieherinnen<br />

weiterhin ein frohes Schaffen, genauer<br />

gesagt ein fröhliches Singen mit den<br />

Kleinen.<br />

Adelheid Recktenwald, Ingbert Schummer und Inge Arend bei<br />

<strong>der</strong> FELIX­Verleihung (v.l.n.r.)<br />

Ingbert Schummer<br />

GESuCHE<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Ingbert Schummer, Tel. 06875-263<br />

E-Mail: ingbert.schummer@web.de<br />

SEITE 21


BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />

Männerchor Winterbach<br />

Frauenchor Belle C<strong>an</strong>to<br />

Über 400 Zuhörer erlebten am Pfingstsamstag<br />

im St. Wendeler Saalbau ein<br />

Konzert <strong>der</strong> Spitzenklasse. Den Komponisten<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Robert Schum<strong>an</strong>n und Joseph<br />

Gabriel Rheinberger war das Jubiläumskonzert<br />

gewidmet, und was <strong>der</strong><br />

Frauenchor Belle C<strong>an</strong>to, <strong>der</strong> Männerchor<br />

Winterbach und <strong>der</strong> Gemischte<br />

<strong>Chor</strong> Schaumberger K<strong>an</strong>torei <strong>an</strong> diesem<br />

Abend boten, war musikalischer<br />

Hochgenuss.<br />

Hommage <strong>an</strong> mendelssohn Bartholdy,<br />

Schum<strong>an</strong>n und Rheinberger<br />

Der Männerchor Winterbach eröffnete<br />

das Konzert mit „Abschied vom Wald“,<br />

„Der Jäger Abschied“, „Wasserfahrt“,<br />

„Komitat“ und „Der frohe W<strong>an</strong><strong>der</strong>sm<strong>an</strong>n“<br />

von Mendelssohn Bartholdy.<br />

Vom Pi<strong>an</strong>issimo bis zum kräftigen<br />

Forte folgte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> mit perfekter<br />

Aussprache seinem <strong>Chor</strong>leiter Hubert<br />

Hoffm<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> damit die Messlatte für<br />

die nachfolgenden Chöre sehr hoch<br />

gelegt hatte.<br />

Aber <strong>der</strong> Kammerchor Belle C<strong>an</strong>to<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Sus<strong>an</strong>ne Hoffm<strong>an</strong>n<br />

zog mit, brillierte mit feiner<br />

Intonation, sauberer Harmonik und<br />

präziser Rhythmik. Ludmila Will am<br />

Flügel begleitete die Rom<strong>an</strong>zen<br />

Robert Schum<strong>an</strong>ns sehr einfühlsam.<br />

„Rosmarien“, „Jäger Wohlgemut“, „Der<br />

Wasserm<strong>an</strong>n“, „Das verlassene Mägdelein“<br />

und das schwierige „In Meeres<br />

Mitten“ for<strong>der</strong>ten kräftigen, <strong>an</strong>erkennenden<br />

Applaus eines sachkundigen<br />

Publikums.<br />

„Es fiel ein Reif“, „Ihr Vöglein in<br />

den Zweigen schw<strong>an</strong>k“, „Mailied“ und<br />

„O s<strong>an</strong>fter süßer Hauch“ von Mendelssohn<br />

Bartholdy waren die Beiträge <strong>der</strong><br />

Schaumberger K<strong>an</strong>torei, die diesmal<br />

wegen Erkr<strong>an</strong>kung des Dirigenten<br />

von ihrem l<strong>an</strong>gjährigen Leiter und<br />

Grün<strong>der</strong> Alfons Kreutzer geleitet wurde.<br />

Er war kurzfristig eingesprungen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> reagierte präzise auf<br />

sein Dirigat. Auch mit Rheinbergers<br />

Sätzen „Um Mitternacht“, „Waldesgruß“,<br />

„Ein Stündlein wohl vor Tag“<br />

und dem immer wie<strong>der</strong> unter die Haut<br />

gehenden sechsstimmigen „Abendlied“<br />

konnte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> überzeugen.<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>leiter Thomas Martin und sein Stellvertreter Hubert Hoffm<strong>an</strong>n<br />

laden zur diesjährigen <strong>Chor</strong>leiterversammlung ein am<br />

Samstag, 17. Oktober <strong>2009</strong> ab 9.30 Uhr,<br />

im L<strong>an</strong>dhaus Mörsdorf in Neunkirchen/Nahe.<br />

Alle <strong>Chor</strong>leiter, sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Themenschwerpunkte sind u.a.: Literaturauswahl für unsere Chöre,<br />

neues aus den Chören und die <strong>der</strong>zeitige <strong>Chor</strong>leitersituation.<br />

Kleiner Imbiss zum Abschluss.<br />

Der Kammerchor Belle C<strong>an</strong>to brachte<br />

Rheinbergers „Der Gebirgsbach“, „Im<br />

Erdenraum“, Märchenzauber“ und<br />

„Gute Nacht“ zu Gehör. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

vom letzten Lied dürften die herrlichen<br />

Motive <strong>der</strong> Dämmerung, des<br />

Anglers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Liebe Gottes wie<br />

Ohrwürmer nachhallen, so überzeugend<br />

<strong>der</strong> Vortrag.<br />

Es folgte noch einmal <strong>der</strong> Männerchor<br />

mit Rheinbergers „Mailied“ und „Drei<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>er“ und d<strong>an</strong>n, sicherlich als<br />

Höhepunkt des Konzertes gedacht<br />

und als saarländische Uraufführung<br />

<strong>an</strong>gekündigt, „Das Tal des Espingo“,<br />

ein Werk, in welchem sich Empfinden<br />

und Tonmalerei zu künstlerischer Einheit<br />

verbinden. Ein Werk mit hohem<br />

Schwierigkeitsgrad. Behutsam am<br />

Flügel begleitet von Kreischorleiter<br />

Thomas Martin setzten <strong>Chor</strong> und <strong>Chor</strong>leiter<br />

einen herausragenden Höhepunkt.<br />

Das umf<strong>an</strong>greiche Werk des<br />

Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse<br />

ging unter die Haut. Da war Rheinbergers<br />

„Rheinfahrt“ als letzter Beitrag<br />

<strong>der</strong> Winterbacher eine zwar gekonnt<br />

vorgetragene, aber eher wie<strong>der</strong><br />

auflockernde Übung.<br />

Nach reichem und wohlverdientem<br />

Applaus schickte m<strong>an</strong> ein tolles Publikum<br />

mit Rheinbergers „Abendlied“<br />

nach Hause. Viele aber wollten den<br />

Sängerinnen und Sängern und den<br />

<strong>Chor</strong>leitern und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterin noch<br />

persönlich d<strong>an</strong>ken für diesen bemerkenswerten<br />

Konzertabend.<br />

<strong>Chor</strong>leiterversammlung <strong>2009</strong> des KCV St. Wendel<br />

Volker Klos<br />

SEITE 22 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Werner Rech und seine Frau als<br />

Akkordeon­Duo<br />

Für ein beson<strong>der</strong>es musikalisches Erlebnis<br />

sorgte <strong>der</strong> MGV Bosen bei den<br />

vielen Besuchern aus aller Welt, die<br />

sich in <strong>der</strong> Basilika Notre Dame des<br />

Marien­Wallfahrtsortes Lourdes aufhielten.<br />

Mit den ges<strong>an</strong>glichen Darbietungen:<br />

„S<strong>an</strong>cta Maria“ und „Alta<br />

trinita beata“ beeindruckte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong><br />

Am 4. Juli ver<strong>an</strong>staltete <strong>der</strong> Kreis­<br />

<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel in <strong>der</strong> Kulturhalle<br />

Nonnweiler das schon zur Tradition<br />

gewordene große <strong>Chor</strong>konzert<br />

„Nacht <strong>der</strong> Chöre“ mit verschiedenen<br />

<strong>Chor</strong>gattungen aus dem L<strong>an</strong>dkreis<br />

St. Wendel. Vor allem junge Chöre sind<br />

immer dabei, aber auch unsere Erwachsenenchöre<br />

s<strong>an</strong>gen ein breitgefächertes<br />

Repertoire guter und <strong>an</strong>spruchsvoller<br />

<strong>Chor</strong>literatur.<br />

Eingeladen waren zum diesjährigen<br />

Konzert <strong>der</strong> Jugendchor <strong>der</strong> „VielHarmonie“<br />

Alsweiler/Bliesen (Ltg. Christoph<br />

Demuth), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong><br />

„Marpinger Singkreis“ (Ltg. Mario<br />

Lauck), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong> „Just<br />

Voices“ Nie<strong>der</strong>linxweiler (Ltg. Steffen<br />

Hällmayr), sowie <strong>der</strong> neu gegründete<br />

Männerchor „Hochwaldchor“ (Ltg.<br />

Hubert Hoffm<strong>an</strong>n).<br />

Instrumentale Musik zwischen den<br />

Auftritten <strong>der</strong> Chöre spielte das Klarinettenquartett<br />

„Schaumberger L<strong>an</strong>d“<br />

unter Leitung von Horst Nagel – ein<br />

hervorragend besetztes Konzert mit<br />

leistungsfähigen Chören und einer<br />

exzellent spielenden Bläsergruppe.<br />

Die Konzertbesucher erlebten eine<br />

bunte Melodienfolge vom einfachen<br />

Volksliedsatz bis zu Rock und Pop.<br />

Erstmals dabei war <strong>der</strong> neue „Hochwaldchor“<br />

unter Leitung von Hubert<br />

Hoffm<strong>an</strong>n. Die Männer aus <strong>der</strong> Hochwaldregion<br />

Primstal, Braunshausen,<br />

Kastel und Schwarzenbach bildeten<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

unter Leitung seines Dirigenten Karlheinz<br />

Prehm die Zuhörer. Auch für die<br />

Sänger selbst, die sich am 9. August<br />

im Rahmen ihres Vereinsausflugs <strong>an</strong><br />

diesem ehrwürdigen Ort <strong>der</strong> Marienverehrung<br />

aufhielten, war es ein historisches<br />

Erlebnis mit seelischem<br />

Tiefg<strong>an</strong>g.<br />

Einen weiteren Höhepunkt des Aufenthalts<br />

in Südfr<strong>an</strong>kreich bildete, neben<br />

reichem Besichtigungsprogramm,<br />

die Feier zum 70. Geburtstag von Lehrer<br />

Werner Rech. Der Jubilar hat sich<br />

nebenberuflich l<strong>an</strong>ge Jahre dem <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />

verschrieben und sich davon<br />

33 Jahre l<strong>an</strong>g als <strong>Chor</strong>leiter dem MGV<br />

1898 Bosen gewidmet. In den Hautes­<br />

Pyrénées erfüllte er sich einen l<strong>an</strong>g<br />

gehegten Wunsch, erwarb ein aufgegebenes<br />

l<strong>an</strong>dwirtschaftliches Anwesen<br />

und verlegte seinen Wohnsitz<br />

dorthin.<br />

Der MGV Bosen nahm den 70. Geburtstags<br />

seines ehemaligen Dirigenten in<br />

enger Absprache mit <strong>der</strong> Familie, aber<br />

ohne Wissen von Werner Rech, zum<br />

eine <strong>Chor</strong>formation von fast 40 Sängern,<br />

die sich durch ein großes ges<strong>an</strong>gliches<br />

Volumen, aber auch durch<br />

Arbeit des <strong>Chor</strong>leiters bestens einstudierte<br />

ges<strong>an</strong>gliche Präzision auszeichnete.<br />

Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Ingbert Schummer<br />

sieht einen solchen Zusammenschluss<br />

von Chören als richtungsweisend für<br />

die Zukunft <strong>an</strong>. Durch die demographische<br />

Entwicklung wird es in absehbarer<br />

Zukunft nicht mehr den 100<br />

M<strong>an</strong>n starken Dorfchor, wie es früher<br />

einmal war, geben. Überörtlich, gut<br />

geführt und geleitet und mit einem<br />

hohen Qualitäts<strong>an</strong>spruch werden Chöre<br />

auch in <strong>der</strong> Zukunft bestehen können.<br />

Diese Zeichen <strong>der</strong> Zeit hatten<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Männerchores<br />

„Palme“ Braunshausen, M<strong>an</strong>fred Steffen,<br />

sowie <strong>Chor</strong>leiter Heinz Gassner,<br />

<strong>der</strong> auch die Chöre von Primstal und<br />

Schwarzenbach leitete, rechtzeitig erk<strong>an</strong>nt<br />

und so die Chöre mit Sängern<br />

dieser Region zum heutigen <strong>Chor</strong> zusammengeführt.<br />

Lei<strong>der</strong> verstarb <strong>Chor</strong>leiter<br />

Heinz Gassner nach schwerer<br />

Kr<strong>an</strong>kheit, so dass <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> vom stellvertretenden<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>leiter Hubert<br />

Hoffm<strong>an</strong>n aus Winterbach übernommen<br />

wurde. <strong>Chor</strong> und Vorst<strong>an</strong>d sind<br />

von <strong>der</strong> neuen Zusammenarbeit begeistert<br />

und m<strong>an</strong> hofft, dass <strong>der</strong> neue<br />

<strong>Chor</strong>leiter fest verpflichtet werden<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Auch die übrigen am Konzert teilnehmenden<br />

Chöre best<strong>an</strong>den aus bester<br />

Anlass, den Vereinsausflug in <strong>der</strong> Nähe<br />

seines jetzigen Wohnorts durchzuführen.<br />

Die Männer um den 1. Vorsitzen­<br />

mGV 1898 Bosen in Lourdes<br />

Dirigentenehrung in den Pyrenäen<br />

den Karl Wendel Brill betrachteten es<br />

als eine Selbstverständlichkeit, aus<br />

l<strong>an</strong>gjähriger Verbundenheit den Jubilar<br />

<strong>an</strong> seinem runden Geburtstag mit<br />

einem musikalischen Ständchen zu<br />

ehren. Die Überraschung war für<br />

Werner Rech perfekt. Die von seinen<br />

Angehörigen und Nachbarn insgeheim<br />

vorbereitete Geburtstagsfeier zog sich<br />

über den g<strong>an</strong>zen Tag hin. Für die<br />

herzliche Gastfreundschaft bed<strong>an</strong>kte<br />

sich <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> mehrfach mit Liedbeiträgen<br />

und bei soviel Nostalgie ließ es<br />

sich <strong>der</strong> Jubilar nicht nehmen, selbst<br />

noch einmal den Taktstock in die<br />

H<strong>an</strong>d zu nehmen.<br />

Georg Tabellion<br />

und großer Zusammensetzung und<br />

boten ein abwechslungsreiches Pro­<br />

Die „Nacht <strong>der</strong> Chöre“<br />

in Nonnweiler<br />

gramm. Das Klarinettenensemble<br />

„Schaumberger L<strong>an</strong>d“ unter Horst Nagel<br />

setzte mit den mo<strong>der</strong>nen Sätzen<br />

„Black <strong>an</strong>d White Rag“, „The Pink<br />

P<strong>an</strong>ther”, „Summertime“, „Alex<strong>an</strong><strong>der</strong>’s<br />

Ragtime B<strong>an</strong>d“ und einer Zugabe den<br />

vom Publikum mit großem Applaus<br />

bedachten Schlusspunkt.<br />

Ingbert Schummer<br />

Der neue Hochwaldchor beim Auftritt in Nonnweiler<br />

SEITE 23


CHORWERKSTATT ST. WENDEL · INTERKuLTuR<br />

Die diesjährige <strong>Chor</strong>werkstatt des<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds St. Wendel findet<br />

Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong><br />

<strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche am 10. Oktober<br />

am 10. Oktober <strong>2009</strong> von 9 bis 20<br />

Uhr in <strong>der</strong> Gesamtschule Marpingen<br />

statt. Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahre und Jugendliche<br />

aus dem g<strong>an</strong>zen Kreis, auch<br />

Kin<strong>der</strong> aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n und Kulturkreisen,<br />

sind herzlich eingeladen,<br />

einen Tag l<strong>an</strong>g Erfahrungen mit <strong>der</strong><br />

eigenen Stimme zu sammeln – im Kin<strong>der</strong>chor,<br />

im Jugendchor, gemeinsam<br />

mit allen o<strong>der</strong> in kleinen Gruppen.<br />

Egal, ob m<strong>an</strong> schon im <strong>Chor</strong> singt o<strong>der</strong><br />

einfach nur Spaß am Singen hat, in<br />

<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>werkstatt zeigen fünf erfahrene<br />

<strong>Chor</strong> leiter/­innen und zwei<br />

Stimmbildnerinnen, wie m<strong>an</strong> mehr<br />

aus seiner Stimme machen k<strong>an</strong>n. Wer<br />

richtig singen will, braucht für seine<br />

Stimme ein tragfähiges Gerüst. Nur<br />

d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n sich die Stimme entfalten.<br />

Erst mit <strong>der</strong> richtigen Atemtechnik,<br />

<strong>der</strong> optimalen Haltung und dem Wissen<br />

um den Einfluss des persönlichen<br />

Befindens offenbart sich ihre g<strong>an</strong>ze<br />

B<strong>an</strong>dbreite.<br />

Start ist pünktlich um 9 Uhr in<br />

<strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Gesamtschule Marpingen<br />

mit <strong>der</strong> Begrüßung, <strong>der</strong> Einteilung<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer in einen Kin<strong>der</strong>­ und<br />

einen Jugendchor, <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong><br />

Notenmappen und <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong><br />

Dozenten. Es folgen ein altersgerechtes<br />

Warm­Up und <strong>Chor</strong>proben bei<strong>der</strong><br />

Chöre, mal getrennt, mal gemeinsam.<br />

Gesungen wird ein bunter Mix aus<br />

verschiedenen Stilrichtungen und<br />

Epochen. Den g<strong>an</strong>zen Tag über werden<br />

die Stimmbildnerinnen in Kleingruppen<br />

Ges<strong>an</strong>gsunterricht erteilen und<br />

den Umg<strong>an</strong>g mit dem Instrument<br />

„eigene Stimme“ üben. Für viele sicher<br />

eine interess<strong>an</strong>te und sp<strong>an</strong>nende<br />

Erfahrung, die das Singen im <strong>Chor</strong><br />

för<strong>der</strong>t. Natürlich gibt es auch ausreichend<br />

Pausen zur Erholung, und<br />

für Essen und Trinken ist bestens gesorgt.<br />

Um 18.30 Uhr werden d<strong>an</strong>n<br />

die Lie<strong>der</strong>, die tagsüber einstudiert<br />

www.interkultur.com<br />

Neue Homepage des För<strong>der</strong>vereins INTERKULTUR<br />

Mo<strong>der</strong>n, multimedial, kundenorientiert<br />

und vielsprachig – <strong>der</strong> Pohlheimer För<strong>der</strong>verein<br />

INTERKULTUR, Ver<strong>an</strong>stalter<br />

<strong>der</strong> weltweit größten <strong>Chor</strong>wettbewerbe,<br />

wurden, in einem kleinen Konzert<br />

aufgeführt. Eltern, Freunde und Be­<br />

k<strong>an</strong>nte und alle S<strong>an</strong>gesfreunde sind<br />

hierzu herzlichst eingeladen.<br />

Die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>werkstatt<br />

ist für alle frei. Sämtliche Kosten<br />

übernimmt <strong>der</strong> Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

St. Wendel.<br />

Das Dozententeam<br />

Die musikalische Leitung liegt in<br />

den Händen von Thomas Martin, Dek<strong>an</strong>atsk<strong>an</strong>tor<br />

und Kreis­<strong>Chor</strong>leiter im<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel. Er leitet<br />

die Kirchenchöre von Theley und<br />

Sotzweiler und arbeitet sehr erfolgreich<br />

mit den Kin<strong>der</strong>­ und Jugendchören<br />

von Theley.<br />

Horst Müller, Musiklehrer, studierte<br />

Schulmusik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Musikhochschule<br />

in <strong>Saar</strong>brücken. Seine Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse in <strong>der</strong> Jazz­<strong>Chor</strong>leitung<br />

hat er durch die Teilnahme <strong>an</strong><br />

vielen Workshops bei renommierten<br />

Dozenten erweitert. Er leitet sehr erfolgreich<br />

den Jazz­<strong>Chor</strong> „92 Hertz“ in<br />

Eiweiler.<br />

Adelheid Recktenwald leitet den<br />

Kin<strong>der</strong>chor Urexweiler und hat im<br />

Frühjahr 2006 mit dem <strong>Chor</strong> den 1.<br />

Preis beim Kin<strong>der</strong>chorwettbewerb des<br />

präsentiert sich seit Juli mit einem<br />

neuen optimierten Internet­Auftritt im<br />

Netz.<br />

www.interkultur.com bietet in Deutsch<br />

und Englisch alle wichtigen Informationen<br />

und Hintergründe zu den Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />

Projekten und Perspektiven<br />

von INTERKULTUR. Schritt für Schritt<br />

<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunks gewonnen.<br />

Claudia Nirschl ist Kin<strong>der</strong>­ und Jugendreferentin<br />

im Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

Homburg. Sie leitet neben zwei Erwachsenenchören<br />

auch den Kin<strong>der</strong>­<br />

u. Jugendchor <strong>der</strong> ev<strong>an</strong>g. Kirchengemeinde<br />

St. Wendel.<br />

Stef<strong>an</strong>ie Wachter studierte für Lehramt<br />

mit Schwerpunkt Klavier und<br />

Ges<strong>an</strong>g. Sie leitet den Kin<strong>der</strong>­ und<br />

Jugendchor „Haste Töne“ Nie<strong>der</strong>kirchen.<br />

Angela Lösch (Stimmbildung) studierte<br />

Ges<strong>an</strong>g und Klavier <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik in <strong>Saar</strong>brücken.<br />

Als ausgebildete Terlusollogin lehrt<br />

sie erfolgreich die chorische wie auch<br />

die solistische Stimmbildung.<br />

Stef<strong>an</strong>ie Fels (Stimmbildung) studierte<br />

Ges<strong>an</strong>g und ist seit 2007<br />

Lehrbeauftragte für den Fachbereich<br />

Ges<strong>an</strong>g <strong>an</strong> <strong>der</strong> Musikhochschule <strong>Saar</strong>brücken.<br />

Sie war mehrere Jahre<br />

Stimmbildnerin des Magdeburger<br />

Domchores.<br />

Weitere Infos / Anmeldung:<br />

Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel<br />

Ingbert Schummer, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Blumenstr. 17<br />

66625 Nohfelden­Selbach<br />

Tel.: 06875­263<br />

Fax: 06875­1412<br />

E­mail: ingbert.schummer@web.de<br />

www.saengerkreis­stwendel.de<br />

Anmeldeschluss:<br />

25. September <strong>2009</strong><br />

wird das Informations<strong>an</strong>gebot auch in<br />

den weiteren Sprachen, wie gewohnt,<br />

präsentiert – in Fr<strong>an</strong>zösisch, Italienisch,<br />

Russisch und Sp<strong>an</strong>isch.<br />

SEITE 24 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


19.09.<strong>2009</strong>, 18.00 Uhr<br />

Nie<strong>der</strong>würzbach,<br />

kath. Pfarrkirche St. Hubertus<br />

Abendmesse mit dem MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z<br />

Nie<strong>der</strong>würzbach, <strong>an</strong>schließend<br />

Ehrung von aktiven und<br />

passiven Mitglie<strong>der</strong>n im Sängerheim<br />

Kirkelerstraße<br />

26.09.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />

Eppelborn, Big Eppel<br />

CHORWURM on broadway –<br />

Musik­Revue<br />

Infos: www.chorwurm.de<br />

26.09.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />

Illingen, Illipse<br />

Festkonzert zum Händel­<br />

Haydn­Mendelssohn­Jahr <strong>2009</strong><br />

Mit <strong>Chor</strong>werken, aber auch<br />

Instrumentalstücken wird <strong>der</strong><br />

Madrigalchor Illingen ein abwechslungsreiches<br />

Jubiläumskonzert für<br />

die drei Komponisten gestalten.<br />

Eintritt 12 € / erm. 6 €<br />

Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre frei<br />

03.10.<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>louis-Roden,<br />

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />

50 Jahre „Männer­Quartett“<br />

1959 <strong>Saar</strong>louis­Roden<br />

Gala­Konzert mit dem weltberühmten<br />

DON KOSAKEN CHOR<br />

W<strong>an</strong>ja Hlibka<br />

Kartenverkauf bei allen Sängern,<br />

und bei <strong>der</strong> Stadt­Info im Rathaus<br />

<strong>Saar</strong>louis. Preis: € 15,­<br />

Infos: Tel.: 06831­62355,<br />

E­Mail:<br />

h<strong>an</strong>s­walter.koch@schlau.com<br />

11.10.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Nie<strong>der</strong>würzbach, Würzbachhalle<br />

Jubiläums­Konzert zum 105­jährigen<br />

Bestehen des MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z<br />

Nie<strong>der</strong>würzbach<br />

17.10.<strong>2009</strong>, ab 9.30 Uhr,<br />

Neunkirchen/Nahe, L<strong>an</strong>dhaus<br />

Mörsdorf<br />

<strong>Chor</strong>leiterversammlung des KCV<br />

St. Wendel<br />

25.10.<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />

Fechingen, kath. Kirche<br />

Festkonzert 20 Jahre Frauenchor<br />

Fechingen<br />

Mitwirkende: Frauenchor <strong>der</strong><br />

Kulturvereinigung Fechingen,<br />

Frauenvokalensemble „In Tune“<br />

(Ltg. Ulla Ecker), eine Instrumentalgruppe<br />

sowie als Gastchor <strong>der</strong><br />

gemischte <strong>Chor</strong> aus Neunkirchen­<br />

Potzberg (Ltg. Angelika Rübel)<br />

07.11.<strong>2009</strong>, 13.30 Uhr/14.30 Uhr<br />

Homburg (genauer Ort wird noch<br />

bek<strong>an</strong>nt gegeben)<br />

<strong>Chor</strong>leiterversammlung mit<br />

<strong>an</strong>schließen<strong>der</strong> Hauptversammlung<br />

des Kreis­<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Homburg<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

07.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken-Fechingen, Festhalle<br />

Volkslie<strong>der</strong>singen<br />

Mitwirkende: Gustav Weber <strong>Chor</strong><br />

Quierschied, Männerchor Harmonie<br />

Dudweiler, <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Völklingen­Altenkessel, Halberger<br />

Sängerbund, <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Fischbach­Herrensohr<br />

15.11.<strong>2009</strong>, 18.00 Uhr<br />

Illingen-Uchtelf<strong>an</strong>gen,<br />

kath. Pfarrkirche<br />

Requiem von W.A. Mozart und mehr,<br />

mit dem <strong>Chor</strong> Amici C<strong>an</strong>tus,<br />

Solisten und Mit glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Radiophilharmonie <strong>Saar</strong>brücken­<br />

Kaiserslautern unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Stef<strong>an</strong> Monhausen<br />

22.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken-Herrensohr,<br />

kath. Kirche St. Marien<br />

Kreiskonzert des KCV <strong>Saar</strong>brücken<br />

Mitwirkende: Männerchor Euphonia­Const<strong>an</strong>tia<br />

<strong>Saar</strong>brücken,<br />

Gem. <strong>Chor</strong> Bischmisheim, Gem. <strong>Chor</strong><br />

Altenkessel, Gem. <strong>Chor</strong> Thalia<br />

Dudweiler, Gem. <strong>Chor</strong> Schafbrücke,<br />

Gem. <strong>Chor</strong> Frohsinn Alt­<strong>Saar</strong>brücken<br />

05.12.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken, Congresshalle<br />

CHORWURM – Weihnachtliches<br />

Konzert <strong>2009</strong><br />

Infos: www.chorwurm.de<br />

06.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Güdesweiler, Christ-König-Kirche<br />

Festliches Konzert des KCV St. Wen del<br />

zum Advent und zur Weihnacht<br />

Mitwirkende:<br />

Kin<strong>der</strong>chor Eiweiler (Ltg. Evelin<br />

Finkler), Singkreis Oberthal<br />

(Ltg. Theo Schwarz), Schaumberger<br />

K<strong>an</strong>torei (Ltg. Joachim Oehm),<br />

Männerchor Cäcilia Güdesweiler,<br />

Posaunenquartett des Musikvereins<br />

Braunshausen<br />

13.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Oberbexbach, kath. Kirche<br />

St. Barbara<br />

Weihnachtskonzert mit dem<br />

Jugendchor <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>tafel „Young<br />

Voices“ und den Kolbe Singers aus<br />

Wiebelskirchen, Ltg: Judith Strauß<br />

13.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />

Schwalbach-Hülzweiler,<br />

Pfarrkirche St. Laurentius<br />

ADVENT Konzert mit Jung & Sing<br />

20.12.<strong>2009</strong>, 15.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken, kath. Pfarrkirche<br />

St. Jakob<br />

Bachs Weihnachtsoratorium für<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Benefizkonzert für UNICEF<br />

Mitwirkende: Vokalensemble<br />

C<strong>an</strong>tabile, Kin<strong>der</strong>chor C<strong>an</strong>tabile,<br />

Musiker des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

Staatsorchesters <strong>Saar</strong>brücken,<br />

Pfarrer i. R. Otto Deutsch (Erzähler)<br />

Bachs Weihnachtsoratorium für<br />

<strong>Chor</strong>musik im<br />

VERANSTALTuNGSKALENDER<br />

RUNDFUNK<br />

Kin<strong>der</strong>, eingerichtet von Michael<br />

Gusenbauer, dauert eine knappe<br />

Stunde und ist für Kin<strong>der</strong> ab vier<br />

<strong>Chor</strong>/Leiter<br />

Jahren geeignet. Die gekürzte<br />

GESUCHT<br />

Fassung enthält die wichtigsten<br />

und <strong>an</strong>schaulichsten Passagen aus<br />

dem Originalwerk. Ziel ist es,<br />

Freude am Singen zu wecken und<br />

Kin<strong>der</strong> auf verständliche Art und<br />

Weise <strong>an</strong> die große Tradition <strong>der</strong><br />

MUSICA SACRA her<strong>an</strong>zuführen<br />

VVK (5 € / erm. 3 €): Musikhaus<br />

Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),<br />

Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.<br />

10), Zum Musikhaus Adagio (Sbr.,<br />

Dudweiler Str. 10)<br />

Telefon. VVK: Elisabeth Münch,<br />

Tel: 0681/399842<br />

Tageskasse<br />

GEDENKEN<br />

TERMINE<br />

20.12.<strong>2009</strong>, 17.30 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>brücken, kath. Pfarrkirche<br />

St. Jakob<br />

Weihnachtsoratorium<br />

von Jubiläen J. S. Bach und<br />

K<strong>an</strong>taten I­III<br />

Benefizkonzert für UNICEF<br />

EHRUNGEN<br />

Ausführende: Solisten: Konst<strong>an</strong>ze<br />

Ruttloff (Sopr<strong>an</strong>), Vinzenz Haab<br />

(Bass), N.N.<br />

Vokalensemble C<strong>an</strong>tabile<br />

Kin<strong>der</strong>chor C<strong>an</strong>tabile<br />

Musiker des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

Staatsorchesters <strong>Saar</strong>brücken<br />

T<strong>an</strong>zgruppe „Meditatives T<strong>an</strong>zen“<br />

(Ltg. Beate Hüsslein)<br />

Leitung: KMD Annemarie Ruttloff<br />

VVK (15 € / erm. 10 €): Musikhaus<br />

Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),<br />

Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.<br />

10), Musikhaus Adagio (Sbr.,<br />

Dudweiler Str. 10)<br />

Telef. VVK: Elisabeth Münch,<br />

Tel: 0681/399842<br />

Tageskasse<br />

27.12.<strong>2009</strong>, 9.30 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>louis-Roden, Pfarrkirche<br />

Maria Himmelfahrt<br />

Festhochamt mit ges<strong>an</strong>glicher<br />

Gestaltung durch das Männer­<br />

Quartett <strong>Saar</strong>louis­Roden<br />

Anschließend um 11.00 Uhr<br />

Fest­Matinee im Karl­Thiel­Haus<br />

mit Fest<strong>an</strong>sprache des Schirmherrn<br />

Rol<strong>an</strong>d Henz, Oberbürgermeister<br />

<strong>der</strong> Kreisstadt <strong>Saar</strong>louis, und unter<br />

Mitwirkung Rodener und befreundeter<br />

Vereine. Vorgesehen sind<br />

auch Ehrungen verdienter Sänger<br />

durch den DCV, SCV und den KCV<br />

<strong>Saar</strong>louis.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

SEITE 25


Zum GEDENKEN<br />

Praxis-Tipp<br />

CHORLEITUNG<br />

Praxis-Tipp<br />

VORSTAND<br />

<strong>Chor</strong>musik im<br />

Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />

RUNDFUNK<br />

<strong>Chor</strong>/Leiter<br />

GESUCHT<br />

Zum<br />

GEDENKEN<br />

TERMINE<br />

Jubiläen und<br />

Rudi Hofm<strong>an</strong>n<br />

EHRUNGEN<br />

schaft geehrt.<br />

Die <strong>Chor</strong>gemeinschaftOmmersheim<br />

trauert um ihren<br />

S<strong>an</strong>gesfreund<br />

Rudi Hofm<strong>an</strong>n, <strong>der</strong><br />

Anf<strong>an</strong>g Mai nach<br />

kurzer, schwerer<br />

Kr<strong>an</strong>kheit im Alter<br />

von nur 49 Jahren<br />

verstorben ist.<br />

Rudi Hofm<strong>an</strong>n war<br />

Sänger mit Leib und Seele. Nach seiner Zeit<br />

in Kin<strong>der</strong>­ und Jugendchor trat er 1974 dem<br />

gemischten <strong>Chor</strong> unserer <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

bei. Er war ein stets engagierter und zuverlässiger<br />

Sänger im Tenor. Sein ruhiges<br />

und ausgleichendes Wesen, sein Humor und<br />

seine zupackende Art wurden sehr geschätzt.<br />

Auch legte er viel Wert auf Geselligkeit,<br />

Kameradschaft und harmonisches<br />

Er hat unser Vereinsleben stets engagiert<br />

mitgestaltet. Unzählige Male hat er sich bei<br />

<strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation von Vereinsfahrten als<br />

selbstständiger Reiseverkehrskaufm<strong>an</strong>n<br />

mit seinem fachmännischen Rat und seiner<br />

Tatkraft eingebracht. Unvergessen werden<br />

auch seine vielen Auftritte mit unserer<br />

Theaterspielgruppe bleiben.<br />

Alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft Ommersheim,<br />

beson<strong>der</strong>s die Sängerinnen und<br />

Sänger des gemischten <strong>Chor</strong>es werden Rudi<br />

Hofm<strong>an</strong>n stets in d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung<br />

behalten.<br />

Mathilde Reuter<br />

Die <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />

Primsweiler<br />

e.V. trauert um ihre<br />

Sängerin Mathilde<br />

Reuter, die am 6.<br />

Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />

von fast 87 Jahren<br />

verstorben ist.<br />

Frau Reuter gehörte<br />

unserem <strong>Chor</strong> von<br />

1974 bis 2007 als<br />

aktive und seitdem als inaktive Sängerin<br />

<strong>an</strong>. Im Alter von 85 Jahren wurde sie 2007<br />

zum Ehrenmitglied ern<strong>an</strong>nt. Vom SCV wurde<br />

sie 1999 für 25­jährige aktive Mitglied­<br />

Der <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g war ein Teil ihres Lebens.<br />

Als gute Sopr<strong>an</strong>istin war sie eine starke<br />

Stütze für den <strong>Chor</strong>. Für ihre ruhige und<br />

freundliche Art wurde sie von den Sängerinnen<br />

und Sängern geehrt und geachtet.<br />

Wir haben mit Frau Reuter eine zuverlässige<br />

und hilfsbereite Sängerin verloren.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken <strong>der</strong> Verstorbenen für ihre<br />

Treue und Verbundenheit mit dem <strong>Chor</strong>.<br />

Mit dem Besuch des Trauergottesdienstes<br />

und dem <strong>an</strong>schließenden G<strong>an</strong>g zum Friedhof<br />

erwiesen wir ihr die letzte Ehre. Wir<br />

werden unsere Sängerkameradin in guter<br />

und d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung behalten.<br />

Der Männerges<strong>an</strong>gverein<br />

PALME<br />

Braunshausen<br />

trauert um seinen<br />

l<strong>an</strong>gjährigen <strong>Chor</strong>leiter<br />

Heinz Gassner,<br />

<strong>der</strong> am 27. Juli<br />

<strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />

schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />

im Alter von 73 Jahren<br />

verstorben ist.<br />

Heinz Gassner<br />

1963 war er unserem Verein als aktiver<br />

Sänger beigetreten. Im Herbst 1968 beg<strong>an</strong>n<br />

seine über 40­jährige erfolgreiche<br />

Dirigententätigkeit bei <strong>der</strong> Palme. Sein<br />

g<strong>an</strong>zer Stolz war <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> <strong>der</strong> Palme, den<br />

er mit Ehrgeiz und Leidenschaft zu einem<br />

hervorragenden Kl<strong>an</strong>gkörper formte.<br />

Durch seine Arbeit und seinen Ehrgeiz für<br />

den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g verfolgte er die Gründung<br />

des Hochwaldchores. Schon von Kr<strong>an</strong>kheit<br />

gezeichnet übte er weiterhin seine Dirigententätigkeit<br />

im Hochwaldchor aus.<br />

Kr<strong>an</strong>kheitsbedingt legte er Anf<strong>an</strong>g <strong>2009</strong><br />

den Dirigentenstab nie<strong>der</strong>.<br />

GESUCHT<br />

Der Männerchor<br />

Harmonie 1896<br />

e.V. Dudweiler trauert<br />

um seinen<br />

lieben S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />

Dieter Hoffm<strong>an</strong>n,<br />

<strong>der</strong> am 7.<br />

Juli <strong>2009</strong> nach<br />

schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />

Dieter Hoffm<strong>an</strong>n<br />

im Alter von 71<br />

Jahren verstarb. Er<br />

war eines <strong>der</strong> letzten Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> „neuen“ Harmonie von 1952 und hat<br />

sich in beson<strong>der</strong>em Maße um unseren <strong>Chor</strong><br />

verdient gemacht. Erfolgreich war er<br />

25 Jahre im Vorst<strong>an</strong>d tätig, wofür er<br />

durch den Deutschen Sängerbund, den<br />

<strong>Saar</strong>­Sängerbund und seinen <strong>Chor</strong> hoch geehrt<br />

wurde. Als 2. Bassist <strong>der</strong> „Harmonie“<br />

treu ergeben, war Dieter Hoffm<strong>an</strong>n bei<br />

seinen Sängerkameraden hoch geschätzt<br />

durch seine große Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit<br />

und sein kameradschaftliches<br />

Verhalten.<br />

Unser Ehrenmitglied wurde am 10. Juli<br />

von seinen Kameraden zur letzten Ruhe<br />

begleitet. Der Tod unseres lieben Freundes<br />

Dieter Hoffm<strong>an</strong>n hat uns tief getroffen. Er<br />

wird als einer unserer Besten in unseren<br />

Herzen weiterleben.<br />

Möge er in Frieden ruhen.<br />

Während seiner l<strong>an</strong>gen Dirigententätigkeit<br />

wurden ihm eine g<strong>an</strong>ze Reihe von<br />

Ehrungen zuteil:<br />

1977 <strong>Chor</strong>musikdirektor SSB,<br />

1982 <strong>Chor</strong>leiterehrennadel<br />

für 25­jährige Dirigententätigkeit,<br />

1996 <strong>Chor</strong>leiterehrennadel<br />

für 40­jährige <strong>Chor</strong>leitertätigkeit,<br />

2006 <strong>Chor</strong>leiterehrung<br />

für 50­jährige <strong>Chor</strong>leitertätigkeit,<br />

2006 Ehrung durch den Kultusminister für<br />

seine Verdienste um den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g.<br />

Neben seiner Tätigkeit als <strong>Chor</strong>leiter <strong>der</strong><br />

Palme leitete er gleichzeitig auch den Männerchor<br />

aus Schwarzenbach, den Männerchor<br />

und den gemischten <strong>Chor</strong> Primstal<br />

sowie den Kirchenchor Braunshausen.<br />

Mit <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung des<br />

Trauergottesdienstes erwiesen ihm die<br />

Sänger des Hochwaldchores die letzte<br />

Ehre. Alle Mitglie<strong>der</strong>, vor allem die Sänger<br />

<strong>der</strong> Palme bed<strong>an</strong>ken sich bei ihm, dass wir<br />

den l<strong>an</strong>gen erfolgreichen Weg gemeinsam<br />

gehen durften. Der Vorst<strong>an</strong>d und die Sänger<br />

werden ihm ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Der Männerges<strong>an</strong>gverein<br />

Illingen-<br />

Gennweiler trauert<br />

um seinen Sängerkameraden<br />

Heinz<br />

Ben<strong>der</strong>, <strong>der</strong> am 6.<br />

Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />

von 73 Jahren verstorben<br />

ist.<br />

Heinz Ben<strong>der</strong><br />

Heinz Ben<strong>der</strong> war<br />

seit 1952 aktiver<br />

Sänger in unserem <strong>Chor</strong>. Während dieser<br />

Zeit hat er mehrere Jahre, zuletzt 1995<br />

bis 1999, im Vorst<strong>an</strong>d die Vereinsarbeit<br />

mitgestaltet. Mit seiner ausgezeichneten<br />

Baritonstimme war er 57 Jahre ein<br />

verlässlicher Sänger im 1. Bass. Seine<br />

freundliche und gesellige Art, seine Begeisterung<br />

für den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g und Zuverlässigkeit<br />

waren beispielhaft. 2002<br />

wurde er vom Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d mit<br />

<strong>der</strong> goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Mit <strong>der</strong> musikalischen Gestaltung des<br />

Trauergottesdienstes in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

St. Steph<strong>an</strong> erwiesen wir ihm die letzte<br />

Ehre. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau<br />

Irene und seiner Familie. Wir d<strong>an</strong>ken<br />

Heinz Ben<strong>der</strong> für seine Verbundenheit<br />

und Treue und werden ihn stets in guter<br />

Erinnerung behalten.<br />

SEITE 26 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>


Der Männerchor<br />

EUPHONIA-CONS-<br />

TANTIA <strong>Saar</strong>brücken-Malstatttrauert<br />

um seinen<br />

l<strong>an</strong>gjährigen S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />

und EhrenmitgliedReinhold<br />

Thiel, <strong>der</strong> am<br />

4. Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />

Reinhold Thiel<br />

von 82 Jahren verstorben<br />

ist.<br />

Reinhold Thiel war seit 1950 mit Begeisterung<br />

Sänger und wertvolle Stimme im<br />

2. Tenor. Darüber hinaus begleitete er<br />

20 Jahre mit viel Engagement und zuverlässig<br />

das Amt des Notenwartes. Für seine<br />

Verdienste wurden ihm alle Ehrungen des<br />

Vereins und des <strong>Saar</strong>ländischen wie des<br />

Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des zuteil. Seine<br />

stets offene Art machte ihn zu einem <strong>an</strong>genehmen<br />

und beliebten S<strong>an</strong>gesfreund,<br />

auf den je<strong>der</strong>zeit Verlass war. Hierfür d<strong>an</strong>ken<br />

wir ihm.<br />

Schweren Herzens gaben wir ihm das letzte<br />

Geleit. Wir werden ihn sehr vermissen<br />

und ihm in unseren Ged<strong>an</strong>ken und Gesprächen<br />

immer wie<strong>der</strong> gedenken. Unser Mitgefühl<br />

gilt seinen Angehörigen.<br />

Die Sänger des<br />

Männerchores<br />

1890 e.V. Steinbach<br />

trauern um<br />

ihren S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />

Albert Pfaff, <strong>der</strong> am<br />

4. April <strong>2009</strong> nach<br />

l<strong>an</strong>ger schwerer<br />

Kr<strong>an</strong>kheit im Alter<br />

Albert Pfaff<br />

von 81 Jahren verstorben<br />

ist.<br />

Während seiner 60­jährigen Sängerlaufbahn<br />

im 2. Tenor bekleidete Albert Pfaff<br />

40 Jahre das Amt des 1. Schriftführers.<br />

D<strong>an</strong>eben war er l<strong>an</strong>gjähriger Sänger im<br />

Ev. Kirchenchor und im Quartett von Theo<br />

K<strong>an</strong>nengießer. 2006 wurde er für 60 Jahre<br />

Sängertätigkeit ausgezeichnet.<br />

Mit <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung <strong>der</strong><br />

Trauerfeier und <strong>der</strong> <strong>an</strong>schließenden Beisetzung<br />

erwiesen ihm die Sängerkameraden<br />

die letzte Ehre.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken ihm für seine Treue und Verbundenheit<br />

zu unserem <strong>Chor</strong> und werden<br />

ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Unser D<strong>an</strong>k und Mitgefühl gilt auch<br />

seinen beiden Töchtern.<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong><br />

Rubenheim trauert<br />

um seinen l<strong>an</strong>gjährigen<br />

Sänger Willi<br />

Welsch, <strong>der</strong> am 30.<br />

Juni <strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />

Kr<strong>an</strong>kheit im<br />

Alter von 76 Jahren<br />

verstarb. Viele Jah­<br />

Willi Welsch<br />

re war er als Tenor<br />

im damaligen MGV<br />

Rubenheim tätig, d<strong>an</strong>ach im Gemischten<br />

<strong>Chor</strong>. Viele Jahre hat er auch in <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>dschaft<br />

mitgearbeitet.<br />

CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />

Josef Schäfer<br />

Die Sänger des Männerchores<br />

Schmelz<br />

e.V. trauern um<br />

ihren l<strong>an</strong>gjährigen<br />

Sängerkameraden<br />

Josef Schäfer, <strong>der</strong><br />

am 9. April <strong>2009</strong><br />

verstorben ist.<br />

Josef Schäfer war<br />

als aktiver Sänger<br />

nahezu 60 Jahre<br />

Mit glied des Männerchores Schmelz. Er<br />

trat 1950 in den <strong>Chor</strong> ein, wo er sich als<br />

aktiver Sänger im 2. Tenor, ebenso als<br />

l<strong>an</strong>gjähriges Vorst<strong>an</strong>dsmitglied große Verdienste<br />

erwarb, so dass er für sein Engagement<br />

zum Ehrenmitglied ern<strong>an</strong>nt wurde.<br />

Für seine aktive Sängertätigkeit wurde er<br />

für 25­ und 40­jährige Mitgliedschaft vom<br />

Männerchor Schmelz und vom <strong>Saar</strong>­Sängerbund<br />

geehrt.<br />

Seine Sängerkameraden erwiesen ihm die<br />

letzte Ehre durch die Mitgestaltung des<br />

Trauergottesdienstes und bereiteten ihm<br />

einen würdevollen Abschied. Nicht zuletzt<br />

wegen seines hilfsbereiten Wesens werden<br />

wir Josef Schäfer nicht vergessen und in<br />

d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung behalten.<br />

Der MGV 1871 Sängerbund<br />

e.V. <strong>Saar</strong>wellingen<br />

trauert<br />

um seinen S<strong>an</strong>gesfreund<br />

und Ehrenmitglied<br />

Erwin Heckel,<br />

<strong>der</strong> plötzlich<br />

und unerwartet im<br />

Alter von 75 Jahren<br />

Erwin Heckel<br />

verstorben ist. Sein<br />

Tod ist ein schmerzlicher<br />

Verlust für unseren <strong>Chor</strong>, denn wir<br />

verlieren einen treuen, hilfsbereiten Kameraden<br />

und guten Sänger, dessen Charakter<br />

beson<strong>der</strong>s durch Zurückhaltung und<br />

Bescheidenheit geprägt war.<br />

D<strong>an</strong>k sei ihm gesagt für seine über 50jährige<br />

Sängertätigkeit zum Wohle des<br />

Deutschen <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>ges. Erwin Heckel<br />

war Träger höchster Auszeichnungen des<br />

Deutschen und des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des<br />

und wurde aufgrund seiner Verdienste<br />

im Verein 2004 zum Ehrenmitglied<br />

ern<strong>an</strong>nt.<br />

Für die Zeit, die er uns geschenkt hat, d<strong>an</strong>ken<br />

wir ihm. Wir trauern um einen treuen<br />

und verdienten Freund und Sänger, <strong>der</strong> uns<br />

stets in bester Erinnerung bleiben wird.<br />

Sein freundliches Wesen, seine Kameradschaft<br />

und seine Hilfsbereitschaft bei allen<br />

Anliegen unseres Vereins, insbeson<strong>der</strong>e<br />

sein „Traktoreneinsatz“ bei vielen Weiherfesten,<br />

werden uns ebenso in Erinnerung<br />

bleiben wie sein vorbildlicher <strong>Chor</strong>probenbesuch.<br />

Auch sein „Meckern“ über das<br />

„ausländisch Dinges“ werden wir nicht<br />

vergessen.<br />

Für die gemeinsam verbrachten Stunden<br />

und für die von ihm geleistete Unterstützung<br />

unseres <strong>Chor</strong>es d<strong>an</strong>ken wir ihm und<br />

seiner Familie.<br />

Die Sänger des<br />

Männerchores<br />

Schmelz e.V. trauern<br />

um ihren aktivenSängerkameraden<br />

Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g,<br />

<strong>der</strong> am 27. Februar<br />

<strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />

Kr<strong>an</strong>kheit verstor­<br />

Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g<br />

ben ist.<br />

Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g galt<br />

über 20 Jahre als verlässlicher, aktiver<br />

Sänger in den Reihen des Männerchores<br />

Schmelz.<br />

Die Sänger des Männerchores Schmelz waren<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> hl. Messe beteiligt<br />

und geleiteten ihren Sängerkameraden<br />

zu seiner letzten Ruhestätte. Nicht<br />

zuletzt wegen seines ruhigen und ausgeglichenen<br />

Wesens werden wir Le<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>g nicht vergessen und in d<strong>an</strong>kbarer<br />

Erinnerung behalten.<br />

Der Männerchor<br />

Harmonie 1896<br />

e.V. Dudweiler hat<br />

seinen lieben SängerkameradenWilhelm<br />

Lamy verloren,<br />

<strong>der</strong> am 23. Juli<br />

<strong>2009</strong> im Alter von<br />

73 Jahren verstarb.<br />

Wilhelm Lamy<br />

Er s<strong>an</strong>g mit einer<br />

kurzen Unterbrechung<br />

insgesamt 38 Jahre im 1. Bass und<br />

wurde von unserer „Harmonie“ dafür 1996<br />

mit <strong>der</strong> silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

In all den Jahren dokumentierte er<br />

die Treue zu seinem Verein, auch durch<br />

die l<strong>an</strong>gen Anmarschwege von Kirkel­Limbach.<br />

„Willem“ war ein begeisterter Sänger<br />

und ein liebenswerter lebensfroher<br />

Freund, den seine Sängerkameraden nicht<br />

vergessen werden. Bei seiner Beisetzung<br />

am 3. August erwies ihm die „Harmonie“<br />

<strong>an</strong> seinem Grabe die letzte Ehre. Er wird<br />

uns sehr fehlen.<br />

Am 9. April <strong>2009</strong><br />

verstarb nach l<strong>an</strong>ger,<br />

schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />

unser l<strong>an</strong>gjähriger<br />

S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong> Rudolf<br />

Kirsch im Alter von<br />

67 Jahren. 26 Jahre,<br />

bis zu seiner Erkr<strong>an</strong>kung,<br />

st<strong>an</strong>d er als<br />

Rudolf Kirsch<br />

aktiver Sänger in<br />

den Reihen des MGV<br />

Harmonie 1882 Lebach-Steinbach.<br />

Im Jahre 2007 wurde dem Verstorbenen die<br />

silberne Ehrennadel des SCV für 25 Jahre<br />

Treue zum <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g verliehen.<br />

Die letzte Ehre erwiesen ihm die Sänger mit<br />

<strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung des Trauergottesdienstes<br />

und einem letzten S<strong>an</strong>gesgruß<br />

auf dem Friedhof.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken unserem S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong> Rudolf<br />

Kirsch für seine Treue und Verbundenheit<br />

zu unserem <strong>Chor</strong> und werden ihm stets ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.<br />

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Kontinuität.<br />

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und Neubeginn Ihr Vertrauen<br />

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Alex<strong>an</strong>dra Knopp,<br />

neue Leiterin <strong>der</strong> Pi<strong>an</strong>oabteilung<br />

im Musikhaus Arthur Knopp<br />

MUSIKHAUS<br />

ARTHUR KNOPP<br />

Das große Musik- und Pi<strong>an</strong>ohaus <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />

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