Chor an der Saar 3/2009 - Saarländischer Chorverband
Chor an der Saar 3/2009 - Saarländischer Chorverband
Chor an der Saar 3/2009 - Saarländischer Chorverband
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 3 · September <strong>2009</strong> · 53. Jahrg<strong>an</strong>g · Heftpreis: EUR 1,-<br />
CHOR<br />
3/<strong>2009</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />
Zeitschrift des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des<br />
<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong><br />
„Es gilt, das frühe Singen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
nachhaltig qualitätsorientiert zu för<strong>der</strong>n“<br />
<strong>Chor</strong>leitungsseminar<br />
und <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />
Impressionen aus <strong>der</strong> aktuellen<br />
Ausbildungsphase<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong><br />
A-cappella-Konzerte mit neuem Programm<br />
„Der Alterungsprozess des menschlichen<br />
Körpers macht vor <strong>der</strong> Stimme nicht halt“<br />
Fachvortrag: Die Altersstimme<br />
St. Wendeler <strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche am 10. Oktober in Marpingen<br />
Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong>
EDITORIAL · INHALT<br />
Editorial<br />
Liebe Sängerinnen,<br />
liebe Sänger!<br />
Nun sind Sie sicher alle wie<strong>der</strong> gesund<br />
und gut erholt aus Ihren Ferien zurück<br />
und haben die chorische Arbeit<br />
wie<strong>der</strong> aufgenommen.<br />
Zur Zeit laufen die Konzerte des L<strong>an</strong>desjugendchors<br />
<strong>Saar</strong> und ich hoffe,<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d e.V.<br />
66117 <strong>Saar</strong>brücken, Schlossstraße 8<br />
Telefon: 0681/58 51 41 o<strong>der</strong> 58 13 66<br />
Telefax: 06 81/5 84 99 69<br />
E-Mail:<br />
info@saarlaendischer-chorverb<strong>an</strong>d.de<br />
www.saarlaendischer-chorverb<strong>an</strong>d.de<br />
Redaktion: Rainer Knauf<br />
E-Mail: presse@saarlaendischerchorverb<strong>an</strong>d.de<br />
Fotos: Bungart-Wickert (S. 8f.)<br />
Knauf (S. 3., 5r., 5u.) /<br />
L<strong>an</strong>desakademie Ottweiler (S. 5m.) /<br />
Scherer (S. 4, 10) / privat<br />
Titelfoto: John Krempel / FOTOCASE<br />
Gesamtherstellung:<br />
Krüger Druck +Verlag<br />
Marktstraße 1 · 66763 Dillingen<br />
Telefon: 0 68 31/9 75-1 83· Fax: 1 54<br />
„<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ erscheint vierteljährlich.<br />
Für unverl<strong>an</strong>gt einges<strong>an</strong>dte M<strong>an</strong>uskripte<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Auswahl <strong>der</strong> Beiträge und<br />
Abbildungen zur Veröffentlichung<br />
erfolgt entsprechend aktueller Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
und obliegt <strong>der</strong> Redaktion.<br />
Auch können Beiträge gekürzt<br />
werden.<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe ist <strong>der</strong> 17. November <strong>2009</strong>.<br />
<strong>Chor</strong>leiterfeuerwehr<br />
In <strong>der</strong> letzten Ausgabe von „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ wurde über die Einrichtung<br />
einer „<strong>Chor</strong>leiterfeuerwehr“<br />
berichtet. Hintergrund ist die Problematik,<br />
dass bei <strong>Chor</strong>leiterwechseln<br />
o<strong>der</strong> auch bei <strong>der</strong> Erkr<strong>an</strong>kung von<br />
<strong>Chor</strong>leiterinnen o<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leitern<br />
eine Vak<strong>an</strong>z entstehen k<strong>an</strong>n, die zu<br />
überbrücken für die jeweiligen Chöre<br />
wichtig, m<strong>an</strong>chmal sogar existenziell<br />
ist. Hier möchte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />
mit <strong>der</strong> Einrichtung einer Liste<br />
dass viele von Ihnen Gelegenheit haben,<br />
eines <strong>der</strong> Konzerte zu besuchen.<br />
Lassen Sie den Verb<strong>an</strong>d bitte wissen,<br />
wie es Ihnen gefallen hat.<br />
Eine Reihe großer Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
in diesem Sommer widmete sich dem<br />
singenden und musizierenden Nachwuchs.<br />
So f<strong>an</strong>d am 13. Juni in <strong>der</strong><br />
<strong>Saar</strong>brücker Congresshalle zum ersten<br />
Mal <strong>der</strong> vom Deutschen Musikrat ausgerufene<br />
„Tag <strong>der</strong> Musik“ statt, <strong>an</strong><br />
dem sich L<strong>an</strong>desjugendensembles des<br />
<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in einem gemeinsamen<br />
Konzert präsentierten, unter ihnen<br />
auch <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong>.<br />
Bei <strong>der</strong> Abschlussver<strong>an</strong>staltung des<br />
„Bün dnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“ und<br />
„Bündnis für Musik“ am 5. Juli verw<strong>an</strong>delte<br />
sich die Congresshalle d<strong>an</strong>n<br />
in ein Haus voll singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
Schließlich widmete sich <strong>der</strong> Fachkongress<br />
<strong>der</strong> Deutschen <strong>Chor</strong>jugend<br />
Ende Juli in Marktoberdorf unter dem<br />
Motto „Bildungskompass: KLASSE<br />
CHOR!“ schulischen und außerschulischen<br />
Initiativen und Möglichkeiten,<br />
das frühe Singen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nachhaltig<br />
qualitätsorientiert zu för<strong>der</strong>n.<br />
Unsere Jugendreferentin Stef<strong>an</strong>ie<br />
BungartWickert hat den Kongress<br />
besucht. Im vorliegenden Heft schil<strong>der</strong>t<br />
sie ihre Eindrücke.<br />
Im September wird sich <strong>der</strong> Gesamtvorst<strong>an</strong>d<br />
noch einmal mit <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen<br />
Situation des SCV befassen um<br />
zu überlegen, welche Einsparungen<br />
wir vornehmen müssen, um den Haushalt<br />
des Verb<strong>an</strong>des auszugleichen.<br />
Hierzu werden Sie in <strong>der</strong> nächsten<br />
Ausgabe von „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ ausführlich<br />
unterrichtet.<br />
In den kommenden Monaten haben<br />
viele Chöre wie<strong>der</strong> Konzerte gepl<strong>an</strong>t.<br />
Hierzu wünsche ich Ihnen eine fruchtbare<br />
und gelingende Probenarbeit und<br />
gute Reson<strong>an</strong>z!<br />
Ihre<br />
Mari<strong>an</strong>ne Hurth<br />
Präsidentin<br />
von erfahrenen <strong>Chor</strong>leitern helfen,<br />
die bereit sind, Chören in solchen<br />
Situationen überg<strong>an</strong>gsweise zur Verfügung<br />
zu stehen. Alle <strong>Chor</strong>leiterinnen<br />
und <strong>Chor</strong>leiter, die sich für<br />
diese Aufgabe zur Verfügung stellen<br />
und in die Liste aufgenommen<br />
werden wollen, sowie Chöre, die in<br />
solche Situationen geraten, werden<br />
hiermit aufgerufen, sich bei<br />
<strong>der</strong> SCV-Geschäfts stelle zu melden.<br />
Werden <strong>Chor</strong>leiter und <strong>Chor</strong> durch<br />
den SCV zuein<strong>an</strong><strong>der</strong> vermittelt, stim<br />
Inhalt<br />
Editorial 2<br />
Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n 3<br />
600 Kin<strong>der</strong> s<strong>an</strong>gen bei Abschlussver<strong>an</strong>staltung<br />
in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> 4<br />
AcappellaKonzerte mit neuem<br />
Programm<br />
Singen im Frauenchor und 4<br />
<strong>Chor</strong> Total<br />
<strong>Chor</strong>leitungsseminar 5<br />
Impressionen aus <strong>der</strong> aktuellen Ausbildungsphase<br />
Musikmentorenausbildung 6<br />
Die Altersstimme 7<br />
Fachvortrag bei <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterinnenund<br />
<strong>Chor</strong>leiterversammlung<br />
<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong> 8<br />
Fachkongress vom 24.26. Juli in Marktoberdorf<br />
Tag <strong>der</strong> Musik <strong>2009</strong> 10<br />
Verb<strong>an</strong>dsver<strong>an</strong>staltungen 10<br />
Berichte aus den Kreisen 11<br />
Konzerte, Projekte, <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstage,<br />
neue Chöre im SCV<br />
Ehrungen 13<br />
<strong>Chor</strong>musik im Rundfunk 19<br />
Gesuche 21<br />
Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong> 24<br />
<strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche am 10. Oktober<br />
Termine 25<br />
Zum Gedenken 26<br />
men sie beide folgen<strong>der</strong> fin<strong>an</strong>zieller<br />
Regelung zu: Die Bezahlung <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong>leiter erfolgt durch den <strong>Chor</strong><br />
und erfolgt pro gehaltener Probe,<br />
und zwar zu einem festgelegten<br />
Honorarsatz von 50 € für eine 90minütige<br />
Probe zuzüglich einer Fahrtkostenerstattung<br />
von 0,30 € pro<br />
gefahrenem Kilometer. Vorteil dieser<br />
Festsetzung ist, dass beide Seiten<br />
wissen, worauf sie sich fin<strong>an</strong>ziell<br />
einstellen müssen, und dass in einer<br />
sowieso dringenden Situation keine<br />
Verh<strong>an</strong>dlungen nötig sind.<br />
SEITE 2 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Während das <strong>Saar</strong>brücker Altstadtfest<br />
noch im Frühschlummer lag, ging es<br />
am Vormittag des 5. Juli in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
bereits hoch her. Im voll<br />
besetzten großen Saal präsentierten<br />
über 600 Kin<strong>der</strong> aus 5 saarländischen<br />
Grundschulen und 19 Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />
stolz ihren Eltern und<br />
Familien ein buntes Programm aus<br />
Ges<strong>an</strong>g und T<strong>an</strong>z, das sie im Laufe<br />
des verg<strong>an</strong>genen Schuljahres erarbeitet<br />
haben. Die Ver<strong>an</strong>staltung bil<br />
dete den Schuljahresabschluss des<br />
„Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“ und<br />
„Bündnis für Musik“.<br />
Das „Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“<br />
wurde im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d 2005 vom Ministerium<br />
für Bildung, Familie, Frauen<br />
und Kultur, <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie für<br />
musischkulturelle Bildung und dem<br />
Verb<strong>an</strong>d Deutscher Schulmusiker<br />
(VDS), L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d <strong>Saar</strong>, ins Leben<br />
gerufen. Ziel ist es, durch verschiedenste<br />
Maßnahmen und Projekte, zum<br />
Beispiel Fortbildungen für Erzieherinnen<br />
o<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong>gärten<br />
und Schulen, das gemeinsame<br />
Singen mit Kin<strong>der</strong>n frühzeitig zu för<strong>der</strong>n.<br />
Im verg<strong>an</strong>genen Jahr hat sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Saar</strong>ländische <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d als<br />
weiterer Kooperationspartner dem<br />
Bündnis <strong>an</strong>geschlossen. Um allen musikalischen<br />
Initiativen und Projekten<br />
im Bereich „kulturelle Bildung für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche“ gerecht werden<br />
zu können, wurde die Initiative<br />
mittlerweile auf das umfassen<strong>der</strong>e<br />
„Bündnis für Musik“ erweitert.<br />
Von dessen fruchtbaren Wirken konnte<br />
m<strong>an</strong> sich in <strong>der</strong> Congresshalle überzeugen.<br />
Die verschiedenen Kin<strong>der</strong><br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
gruppen t<strong>an</strong>zten als Blumen verkleidet<br />
Rock ’n’ Roll, s<strong>an</strong>gen über das „Floh<br />
f<strong>an</strong>gen“ und darüber, dass kleine<br />
Igel gerne schlafen, trommelten und<br />
t<strong>an</strong>zten als Indi<strong>an</strong>er über die Bühne<br />
o<strong>der</strong> bildeten in einer stoffumhüllten<br />
Menschenkette den Tausendfüßler<br />
Tiggititagg, <strong>der</strong> geradeaus wackelt,<br />
bis es nicht mehr weiter geht und<br />
beim Rückwärtsgehen d<strong>an</strong>n umfällt.<br />
In Matrosenkostümen verabschiedeten<br />
sie sich schließlich mit dem Lied<br />
„Leinen los!“ in die großen Sommerferien.<br />
Durch das kurzweilige Programm<br />
führte Josef Thull, Projektleiter <strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>desakademie für musischkulturelle<br />
Bildung und ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des VDS <strong>Saar</strong>. Gemeinsam mit<br />
dem Clown PiffPaff brachte er in<br />
lustigen szenischen Darbietungen die<br />
jungen wie auch die älteren Gäste zum<br />
Lachen und <strong>an</strong>imierte sie immer wie<strong>der</strong><br />
zum Mitsingen und klatschen.<br />
Auch die Erzieherinnen und Lehrerinnen<br />
beteiligten sich als Frauenchor<br />
mit zwei Liedbeiträgen am Programm.<br />
Viele von ihnen haben gerade die im<br />
Rahmen des Bündnisses durchgeführte<br />
4. Zertifizierungsstaffel „Elementare<br />
Musikpädagogik“ abgeschlossen.<br />
Kultusministerin Annegret Kramp<br />
Karrenbauer unterstrich die grund<br />
BüNDNIS SINGEN mIT KINDERN<br />
legende Bedeutung <strong>der</strong> musischkulturellen<br />
Bildung von Kin<strong>der</strong>n und<br />
Ein Haus voll singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
Abschlussver<strong>an</strong>staltung des „Bündnis Singen mit Kin<strong>der</strong>n“<br />
und „Bündnis für Musik“ in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
Jugendlichen für unsere Gesellschaft<br />
und d<strong>an</strong>kte allen im Bündnis aktiven<br />
Kräften. Für beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />
hierbei zeichnete sie 11 Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />
und 6 Grundschulen<br />
mit <strong>der</strong> Plakette „Singen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten“<br />
bzw. „Singende Schule“ und<br />
zugleich als „Mitglied im Bündnis für<br />
Musik“ aus. Die „Deutsche Radio<br />
Philharmonie <strong>Saar</strong>brückenKaiserslautern“<br />
erhielt für ihr umfassendes<br />
Projekt „Klassik macht Schule“ ebenfalls<br />
eine Plakette.<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds ist<br />
am 14. und 21. September sowie vom 26. bis 30. Oktober geschlossen.<br />
Rainer Knauf<br />
SEITE 3
LANDESjuGENDCHOR · FRAuENCHORTAGE · CHOR TOTAL<br />
Konzerte in <strong>Saar</strong>louis, Homburg und<br />
Hornbach<br />
Unter dem Motto „Come again“ lädt<br />
<strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> zu seinem<br />
zweiten Konzertprogramm seit <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong>gründung im Jahre 2008 ein. Das<br />
junge Ensemble unter Leitung von<br />
Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Lauer, das sich überwiegend<br />
aus Sängerinnen und Sängern im<br />
Alter zwischen 16 und 26 Jahren zusammensetzt,<br />
möchte sein Publikum<br />
in diesem Jahr mit einem weltlichen<br />
AcappellaProgramm begeistern. Das<br />
Spektrum <strong>der</strong> zur Aufführung stehenden<br />
Titel reicht von deutschsprachigen<br />
und sk<strong>an</strong>dinavischen Volkslie<br />
<strong>der</strong>n über Werke <strong>der</strong> Renaiss<strong>an</strong>ce und<br />
<strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tik bis zu zeitgenössischen<br />
Kompositionen. Die musikalische Reise<br />
taucht den Konzertbesucher dementsprechend<br />
in unterschiedlichste<br />
Stimmungen ein und bietet sowohl<br />
gefühlvolle Harmonien als auch mitreißende<br />
Kl<strong>an</strong>gspiele, die sich dem<br />
musikalischen Ausdruck bestimmter<br />
Aspekte <strong>der</strong> Welt widmen. Die Gestaltung<br />
einiger Werke geht dabei über<br />
eine rein musikalische Darbietung hinaus<br />
und umfasst auch szenische Elemente,<br />
um die musikalische Botschaft<br />
auch visuell wahrnehmbar werden zu<br />
lassen. Neben den Darbietungen des<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> mit neuem Programm<br />
<strong>Chor</strong>es werden auch einzelne <strong>Chor</strong>mitglie<strong>der</strong><br />
mit Instrumentalbeiträgen,<br />
die teilweise auf eigene Kompositionen<br />
zurückgehen, zum Abwechslungsreichtum<br />
des Konzertprogramms beitragen.<br />
Für diejenigen, die beim<br />
Auftaktkonzert in Losheim am 30.<br />
August nicht dabei sein konnten, gibt<br />
es zwei weitere Gelegenheiten, den<br />
L<strong>an</strong>des jugendchor <strong>Saar</strong> mit seinem<br />
neuen Programm zu erleben:<br />
am Samstag, 12. September<br />
im Saalbau in Homburg und<br />
am Sonntag, 13. September<br />
im Theater am Ring in <strong>Saar</strong>louis.<br />
Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr,<br />
<strong>der</strong> Eintritt kostet 10 €,<br />
ermäßigt 8 €.<br />
Karten im Vorverkauf erhältlich bei:<br />
Städt. Kultur und Verkehrsamt<br />
Rathaus, 66424 Homburg <strong>Saar</strong>,<br />
Tel. 06841/101166;<br />
Kulturamt <strong>Saar</strong>louis Stadtinfo im<br />
Rathaus, Tel. 06831/443263 /393;<br />
<strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d,<br />
Schlossstr. 8, 66117 <strong>Saar</strong>brücken,<br />
Tel. 0681/585141.<br />
Im Rahmen des Festivals EUROKLAS<br />
SIK <strong>2009</strong> wird <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desjugendchor<br />
außerdem am 19. September, 20.00<br />
Uhr, in <strong>der</strong> Klosterkirche Hornbach<br />
gemeinsam mit dem L<strong>an</strong>des-Jugend-Symphonie-Orchester<br />
<strong>Saar</strong> die<br />
Bühnenmusik zu Ibsens „Peer Gynt“<br />
von Edvard Grieg aufführen<br />
Eintritt 12 €, erm. 8 €<br />
weitere Infos:<br />
www.festivaleuroklassik.de<br />
Frauenchortage in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie in Ottweiler<br />
Der SCV bietet auch in diesem Jahr die<br />
Ver<strong>an</strong>staltung „Singen im Frauenchor“<br />
<strong>an</strong>. Sie findet <strong>an</strong> dem Wochenende<br />
7./8. November <strong>2009</strong> in <strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>des akademie für musisch kulturelle<br />
Bildung in Ottweiler statt. Als<br />
Dozenten konnten wie<strong>der</strong> Marita<br />
GrasmückFetik, die Leiterin des seit<br />
vielen Jahren international renommierten<br />
Frauenchores C<strong>an</strong>tilena Überherrn,<br />
sowie die in <strong>Saar</strong>brücken <strong>an</strong>sässige<br />
und in Opernges<strong>an</strong>g und<br />
Musiker ziehung diplomierte Stimmbildnerin<br />
Cornelia Krempel gewonnen<br />
werden.<br />
Die Literaturauswahl steht dieses Mal<br />
unter dem Thema „T<strong>an</strong>zlie<strong>der</strong>“. Erarbeitet<br />
werden fünf Kompositionen <strong>der</strong><br />
europäischen Komponisten Lajos Bárdos,<br />
Béla Bartók, Hugo Alfvén, Steinar<br />
Eielsen und Heinrich Poos. So wird<br />
<strong>an</strong> Stücken aus Ungarn, Schweden,<br />
Norwegen und Deutschl<strong>an</strong>d ge arbeitet,<br />
wenn auch <strong>der</strong> deutsche Komponist<br />
Poos einen sp<strong>an</strong>ischen T<strong>an</strong>zrhythmus<br />
verwendet. Doch keine Angst vor <strong>der</strong><br />
ausländischen Sprache! Die Kompositionen<br />
sind in Deutsch übersetzt o<strong>der</strong><br />
können auf Wunsch in Deutsch gesungen<br />
werden. Das norwegische Werk<br />
besteht textmäßig zudem lediglich<br />
Öffentliches Abschlusskonzert am 8. November, 17 Uhr<br />
aus Silben, versprüht aber eine ungemeine<br />
Freude.<br />
Parallel zur Einübung <strong>der</strong> T<strong>an</strong>zlie<strong>der</strong><br />
werden stimmbildnerische Einheiten<br />
durchgeführt, in denen u.a. <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Wahrnehmung <strong>der</strong> Einatmung im<br />
Körper, <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tiefenatmung, am<br />
Stimmeinsatz und <strong>der</strong> Formung <strong>der</strong><br />
Vokale, am „Mut und Selbstvertrauen,<br />
egal in welcher Auftrittssituation“<br />
gearbeitet wird sowie <strong>an</strong> „progressiver<br />
Muskelentsp<strong>an</strong>nung nach Edmund<br />
Jacobson“ (die einen Zust<strong>an</strong>d tiefer<br />
Entsp<strong>an</strong>nung des g<strong>an</strong>zen Körpers verspricht)<br />
.<br />
Freuen Sie sich auf eine <strong>an</strong>sprechende,<br />
abwechslungsreiche Literatur und<br />
ein körperbetontes und trotzdem sehr<br />
entsp<strong>an</strong>nendes Singwochenende!<br />
Beginn: 07.11.<strong>2009</strong>, 9.00 Uhr<br />
Ende: 08.11.<strong>2009</strong>, ca. 18.00 Uhr<br />
Teilnehmerbeitrag: 80,00 €<br />
Jugendliche/Studenten: 60,00 €<br />
Anmeldeschluss: 6. Oktober <strong>2009</strong><br />
Anmeldung über die Geschäftsstelle<br />
des SCV, Schlossstr. 8,<br />
66117 <strong>Saar</strong>brücken,<br />
Tel. 0681585141, Fax 06815849969,<br />
und im Internet unter:<br />
www.saarlaendischerchorverb<strong>an</strong>d.de<br />
Im Rahmen eines kleinen Konzertes<br />
präsentieren die Teilnehmerinnen<br />
zum Abschluss des Singwochenendes<br />
am 8. November, 17.00 Uhr, die<br />
eingeübte Literatur. Interessierte<br />
sind hierzu herzlich in die L<strong>an</strong>desakademie<br />
Ottweiler eingeladen. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
<strong>Chor</strong> Total <strong>2009</strong><br />
Vom 27. bis 29. Dezember <strong>2009</strong> findet<br />
diese schon traditionelle <strong>Chor</strong>singeLustVer<strong>an</strong>staltung<br />
für <strong>Chor</strong>sängerinnen<br />
und <strong>Chor</strong>sänger in <strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>desakademie für musischkulturelle<br />
Bildung in Ottweiler statt.<br />
Singen in (fast) allen <strong>Chor</strong>kategorien,<br />
mit verschiedenen Dozenten.<br />
Weitere Informationen zu Ablauf<br />
und Inhalten demnächst unter:<br />
www.saarlaendischerchorverb<strong>an</strong>d.de<br />
Beginn: 27.12.<strong>2009</strong>, 09.00 Uhr<br />
Ende: 29.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Teilnehmerbeitrag: 120,00 €,<br />
Jugendliche/Studenten: 100,00 €<br />
Anmeldeschluss: 26. November <strong>2009</strong><br />
SEITE 4 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Vom 16. bis 23. August f<strong>an</strong>d in <strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>desakademie für musischkulturelle<br />
Bildung in Ottweiler die Ausbildungswoche<br />
des SCV<strong>Chor</strong>leitungsseminars,<br />
wie im verg<strong>an</strong>genen Jahr<br />
im Zusammenspiel mit <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />
statt. Letztere richtet sich als<br />
Fortbildungs<strong>an</strong>gebot <strong>an</strong> alle interessierten<br />
<strong>Chor</strong>leiter, unabhängig davon,<br />
ob sie die dreijährige Ausbildung des<br />
SCV g<strong>an</strong>z, teilweise o<strong>der</strong> auch gar<br />
nicht absolviert haben. Ein zusätzliches<br />
Angebot bildete <strong>an</strong> den letzten<br />
drei Tagen <strong>der</strong> Woche das Seminar<br />
„Orchesterleitung für <strong>Chor</strong>leiter“, das<br />
denjenigen Hilfestellung gibt, die<br />
mit <strong>der</strong> Aufgabe konfrontiert werden,<br />
einen <strong>Chor</strong> gleichzeitig mit einem<br />
Orchester zu leiten. Dozenten neben<br />
Seminarleiter Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer waren<br />
M<strong>an</strong>uela SöhnLe<strong>der</strong>le (Ges<strong>an</strong>g,<br />
Stimmbildung), Elmar Neufing (<strong>Chor</strong>leitung)<br />
und Walter Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong><br />
(<strong>Chor</strong>leitung) – ein engagiertes Team,<br />
das nicht nur kompetent und pädagogisch<br />
geschickt, son<strong>der</strong>n auch leidenschaftlich<br />
bei <strong>der</strong> Sache ist!<br />
Gegenüber dem Vorjahr war die Teilnehmerzahl<br />
leicht gesunken, was<br />
noch intensiveres Arbeiten ermöglichte.<br />
Das bereits in den letzten Jahren<br />
hohe Niveau <strong>der</strong> Seminaristengruppe<br />
stieg dagegen sogar noch mal <strong>an</strong>, was<br />
zukünftige Interessenten aber keineswegs<br />
abzuschrecken braucht: Denn<br />
die Teilnehmer, die hinsichtlich ihrer<br />
didaktischen, instrumentalen und ges<strong>an</strong>glichen<br />
Fähigkeiten g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />
Voraussetzungen mitbringen,<br />
werden individuell, d.h. nach<br />
ihren jeweiligen Fähigkeiten und unabhängig<br />
vom belegten Kurs, gefor<strong>der</strong>t<br />
und geför<strong>der</strong>t. Dies wird vor<br />
allem erreicht durch Einzelunterricht,<br />
sowohl vor <strong>der</strong> Gruppe als auch alleine<br />
mit den Dozenten – ein Aspekt, <strong>der</strong><br />
stets von den Seminaristen gelobt<br />
wird.<br />
„Singendes Baugerüst“<br />
Neben einer breitgefächerten Übungsliteratur<br />
gab es diesmal als Novum<br />
eine „Studierstunde“, die den Teilnehmern<br />
eine Rückzugsmöglichkeit<br />
bietet, um die Vielfalt <strong>der</strong> während<br />
<strong>der</strong> Ausbildungsstunden erhaltenen<br />
und erfahrenen Informationen auf<br />
und verarbeiten zu können. Erwähnt<br />
sei auch, dass die Teilnehmer zu Beginn<br />
<strong>der</strong> Seminarwoche Gelegenheit<br />
zu einem nicht g<strong>an</strong>z alltäglichen<br />
Auftritt hatten: Vom Baugerüst herab<br />
konnten sie ein Ständchen für Kultusministerin<br />
Annegret KrampKarrenbauer<br />
singen, die <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />
einen Zuwendungsbescheid<br />
ihres Ministeriums über 92.000 Euro<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
zur S<strong>an</strong>ierung des Daches des alten<br />
Akademiegebäudes (ehem. Ottweiler<br />
Lehrerseminar) überbrachte.<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong>leiterwoche bildete in diesem<br />
Jahr die Gregori<strong>an</strong>ik, die Ursprünge<br />
<strong>der</strong> Musik vor rund 1000 Jahren.<br />
Neben dem Kennenlernen <strong>der</strong> Tonschriftzeichen<br />
<strong>der</strong> mittelalterlichen<br />
Musik, <strong>der</strong> Neumen, bildet hierbei die<br />
intensive Verbindung von Wort und<br />
Ton und die hierdurch bedingte „Freiheit“<br />
beim Dirigat, welches nicht<br />
metrisch gebunden ist, für <strong>Chor</strong>leiter<br />
eine reizvolle Aufgabe bzw. Erfahrung.<br />
Sie erweitert den Horizont,<br />
schafft mehr Gefühl fürs Dirigieren<br />
und somit letztendlich mehr Flexibili<br />
CHORLEITuNGSSEmINAR<br />
tät bei <strong>der</strong> Leitung eines <strong>Chor</strong>es. Ähnliches<br />
gilt auch für das Dirigieren von<br />
Rezitativen, das den Teilnehmern des<br />
Workshops Orchesterleitung vermittelt<br />
wurde. Den fortbildungswilligen<br />
<strong>Chor</strong>leitern, gerade aber auch denjenigen,<br />
die am Abschluss <strong>der</strong> dreijährigen<br />
<strong>Chor</strong>leiterausbildung stehen,<br />
werden damit wichtige Impulse vermittelt,<br />
ihre Dirigiertätigkeit nicht im<br />
Schematismus erstarren zu lassen.<br />
<strong>Chor</strong>leitungsseminar – <strong>Chor</strong>leiterwoche –<br />
Orchesterleitung für <strong>Chor</strong>leiter<br />
Impressionen aus <strong>der</strong><br />
aktuellen Ausbildungsphase<br />
Erfüllende Zusammenarbeit<br />
Das Wochenendseminar „Orchesterleitung<br />
für <strong>Chor</strong>leiter“ machte den Teilnehmern<br />
nicht nur bewusst, wie komplex<br />
das Problemfeld ist, das einen<br />
<strong>Chor</strong>leiter erwartet, <strong>der</strong> gleichzeitig<br />
einen <strong>Chor</strong> und ein Orchester zu dirigieren<br />
hat, son<strong>der</strong>n vermittelte auch<br />
sehr praxisnah in kurzer Zeit viele<br />
wichtige Grundlagen, um diese Probleme<br />
zu meistern.<br />
Wie gibt m<strong>an</strong> beispielsweise den richtigen<br />
Auftakt? W<strong>an</strong>n blättert m<strong>an</strong> die<br />
SEITE 5
muSIKmENTORENAuSBILDuNG<br />
Partitur um? Wie schafft m<strong>an</strong> es,<br />
Orchester und <strong>Chor</strong> gleichermaßen<br />
<strong>an</strong>zusprechen bei unterschiedlicher<br />
räumlicher Dist<strong>an</strong>z? Wie koordiniert<br />
m<strong>an</strong> Musiker und Sänger richtig? Wie<br />
k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Dirigent sein inneres Er leben<br />
<strong>der</strong> Musik auch äußerlich wahrnehmbar<br />
werden lassen und den Musikern<br />
und Sängern kommunizieren? Wie<br />
und w<strong>an</strong>n hat Kontakt durch Blick<br />
und/o<strong>der</strong> gestisch zu erfolgen. Wie<br />
erreicht m<strong>an</strong> Tr<strong>an</strong>sparenz und Struktur<br />
im Dirigat? Wie baut m<strong>an</strong> Energie<br />
auf? Wie k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Dirigent genügend<br />
Dynamik des <strong>Chor</strong>es mitbekommen,<br />
wenn letzterer hinter dem Orchester<br />
platziert ist? Wie muss dementspre<br />
chend die Ansprache <strong>der</strong> Sänger sein?<br />
Diese und weitere Fragen wurden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />
ausgewählter Literatur durchexerziert.<br />
Dabei gaben alle Beteiligten,<br />
also Dirigent, Orchester und <strong>Chor</strong>,<br />
nach dem jeweiligen Dirigat Feedbacks<br />
ab, um <strong>an</strong>schließend zu versuchen,<br />
die Kritikpunkte, etwa fehlende<br />
Einsätze und undeutliche Gesten seitens<br />
des <strong>Chor</strong>leiters o<strong>der</strong> zu schwache<br />
Artikulation <strong>der</strong> Konson<strong>an</strong>ten seitens<br />
des <strong>Chor</strong>es, zu beheben.<br />
Hieraus ergab sich eine hochkonzentrierte,<br />
intensive und damit erfüllende<br />
Zusammenarbeit, die nicht nur den<br />
Teilnehmern des Seminars, also den<br />
<strong>Chor</strong>leitern bzw. Dirigenten zugute<br />
kam. Auch für den <strong>Chor</strong>, gebildet von<br />
Teilnehmern <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche und<br />
des <strong>Chor</strong>leitungsseminars, war es<br />
sp<strong>an</strong>nend und lehrreich, die Interaktion<br />
mit den Musikern zu erleben und<br />
die daraus erwachsenden Probleme<br />
praxisnah zu erfahren, ebenso für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Sinfonieorchesters des<br />
L<strong>an</strong>dkreises Kaiserslautern, die das<br />
Streichquintett bildeten. Sie hatten<br />
Gelegenheit, binnen kurzer Zeit Dirigenten<br />
mit unterschiedlichsten Charakteren<br />
und Fähigkeiten zu erleben,<br />
was ihnen regelrecht Spaß zu machen<br />
schien. Nicht zuletzt ihre offene und<br />
konstruktive Mitarbeit ermöglichte<br />
ein <strong>an</strong>genehmes und effizientes Arbeiten.<br />
Nach all dem blieb am Schluss nur<br />
die Frage, ob <strong>der</strong> Workshop Orchesterleitung<br />
nach einer schon <strong>an</strong>strengenden<br />
<strong>Chor</strong>arbeitswoche den ein o<strong>der</strong><br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Teilnehmer nicht doch überfor<strong>der</strong>n<br />
könnte. Vielleicht wäre es<br />
sinnvoller, zukünftig den Workshop<br />
<strong>an</strong> den Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />
zu legen o<strong>der</strong> gar auf ein separates<br />
Wochenende. Eine kritische Rücksprache<br />
und schau nach Abschluss<br />
des <strong>Chor</strong>leitungsseminars im Oktober<br />
sollten hierauf Antwort geben können.<br />
musikmentorenausbildung <strong>2009</strong> in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />
Auch in diesem Jahr läuft wie<strong>der</strong> eine<br />
Musikmentorenausbildung in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />
Ottweiler. Ein wesent liches<br />
Ziel <strong>der</strong> Ausbildung ist die För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> musikpädagogischen Begabung von<br />
Jugendlichen, um ihnen dadurch Impulse<br />
zu geben für die Wahl eines musikpädagogischen<br />
Berufes bzw. für das<br />
Engagement in <strong>der</strong> musikalischen Jugendarbeit<br />
in Schulen und Vereinen.<br />
Die Musikmentorenausbildung erfolgt<br />
in Kooperation des Ministeriums für<br />
Bildung, Familie, Frauen und Kultur des<br />
<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des und <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie für<br />
musischkulturelle Bildung in Ottweiler.<br />
Dort findet <strong>an</strong> sechs Wochenenden,<br />
verteilt auf die Dauer von fünf Monaten<br />
die Ausbildung statt:<br />
20./21.11.<strong>2009</strong>, 11./12.12.<strong>2009</strong>,<br />
08./09.01.2010, 05./06.02.2010,<br />
05./06.03.2010, 19./20.03.2010,<br />
jeweils freitags ab 16 Uhr bis samstags<br />
18 Uhr.<br />
Eine Informationsver<strong>an</strong>staltung findet<br />
am 09.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desakademie<br />
statt.<br />
Schülerinnen und Schüler, die im Jahr<br />
2010 das 16. Lebensjahr vollenden o<strong>der</strong><br />
älter sind (etwa ab Klasse 9), können<br />
sich für die Ausbildung <strong>an</strong>melden. Geeignete<br />
Musikmentoren sind beispielsweise<br />
Schülerinnen und Schüler, die in<br />
<strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsarbeit o<strong>der</strong> im Musikunterricht,<br />
in <strong>Chor</strong> o<strong>der</strong> Instrumentalgruppen<br />
<strong>der</strong> Schule in positiver Weise auffallen,<br />
die beim Singen und Musizieren<br />
allgemein gute Leistungen aufweisen,<br />
mit Mitschülern umgehen können und<br />
ver<strong>an</strong>twortungsbewusst h<strong>an</strong>deln.<br />
Grundkenntnisse in Notation und<br />
Rhythmik werden vorausgesetzt. Das<br />
Spielen eines Instrumentes ist zwar erwünscht,<br />
zur Zulassung aber nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Die <strong>an</strong>gehenden Musikmentoren<br />
erhalten eine breit gefächerte<br />
Ausbildung, die sie für den Einstieg in<br />
die Leitung und Betreuung von <strong>Chor</strong><br />
und Instrumentalgruppen in Schule<br />
und Verein qualifizieren soll.<br />
Interessierte Schülerinnen und Schüler<br />
können sich bis spätestens 16. Oktober<br />
<strong>2009</strong> über ihre Schule (Musik<br />
Rainer Knauf<br />
lehrer) beim Ministerium für Bildung,<br />
Familie, Frauen und Kultur des <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des<br />
<strong>an</strong>melden. (max. 2 Meldungen pro<br />
Schule). Die Zulassungen und ggf. Absagen<br />
werden bis 06. November <strong>2009</strong><br />
erteilt. Für die Ausbildung wird von <strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>desakademie eine einmalige Teilnahmegebühr<br />
in Höhe von 100,00 Euro<br />
erhoben. Anmeldeformulare und weitere<br />
Informationen:<br />
Ausbildungsleiter Josef Thull,<br />
Tel. 06824 / 302 90 00,<br />
EMail: info@laottweiler.de,<br />
Ministerium für Bildung, Familie,<br />
Frauen und Kultur Referat E 2,<br />
Horst P. Eisenbeis,<br />
Tel.: 0681501 72 79<br />
<strong>Saar</strong>ländischer <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d,<br />
Geschäftsstelle, Tel. 068158 51 41,<br />
EMail:<br />
info@saarlaendischerchorverb<strong>an</strong>d.de<br />
Ein Download des Anmeldeformulars<br />
und <strong>der</strong> Projektbeschreibung ist auch<br />
im Internet möglich unter:<br />
www.vds.saar, Menüpunkt „Musik<br />
Mentoren Ausbildung <strong>2009</strong>“<br />
SEITE 6 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Bei <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Chor</strong>leiterinnen<br />
und <strong>Chor</strong>leiterversammlung in <strong>Saar</strong>wellingen<br />
hielt Ruth Maria Kronenfeld einen<br />
Fachvortrag über den „Umg<strong>an</strong>g mir <strong>der</strong><br />
alternden Stimme“, den sie nachstehend<br />
für „<strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“ zusammengefasst<br />
hat.<br />
Frau Kronenfeld hat <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Musik WestfalenLippe, Institut<br />
Münster, mit Hauptfach Ges<strong>an</strong>g studiert<br />
und dort die Bühnenreife erl<strong>an</strong>gt. Im<br />
Anschluss wechselte sie <strong>an</strong> das Institut<br />
Detmold, wo sie ein Studium als Ges<strong>an</strong>gspädagogin<br />
und Stimmbildnerin<br />
absolvierte. Es folgte eine Ausbildung<br />
zur Atem, Sprech und Stimmlehrerein.<br />
Sie besuchte außerdem Meisterkurse<br />
für Ges<strong>an</strong>g bei Elisabeth Grümmer und<br />
Körperschulung bei Burga Schwarzbach<br />
in Luzern. Erfolgreich nahm sie <strong>an</strong> verschiedenen<br />
Ges<strong>an</strong>gswettbewerben auf<br />
L<strong>an</strong>des und Bundesebene teil, hatte<br />
Gastspiele <strong>an</strong> verschiedenen L<strong>an</strong>destheatern,<br />
beteiligte sich am europäischen<br />
Sängerwett bewerb und unternahm<br />
Konzertreisen ins Ausl<strong>an</strong>d.<br />
D<strong>an</strong>eben leitete sie Stimmbildungsseminare<br />
und wirkte als Stimmbildnerin für<br />
die Sängerbünde NordrheinWestfalen<br />
und Rheinl<strong>an</strong>dPfalz sowie für verschiedene<br />
Chöre. Hauptberuflich arbeitet sie<br />
<strong>der</strong>zeit als Atem, Sprech und Stimmlehrerin<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Universitätsklinik des<br />
<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in <strong>der</strong> Abteilung Neurologie.<br />
Der Alterungsprozess des menschlichen<br />
Körpers macht vor <strong>der</strong> Stimme<br />
nicht halt. Dabei spielt nicht so sehr<br />
das Alter <strong>an</strong> Jahren eine Rolle, son<strong>der</strong>n<br />
vielmehr die „biologische“ Alterung.<br />
Die stimmliche Verän<strong>der</strong>ung<br />
muss im Zusammenh<strong>an</strong>g mit einem alterungsbedingten<br />
Leistungsabbau des<br />
Kehlkopfes, des Atemapparates, <strong>der</strong><br />
Mundmuskulatur bei <strong>der</strong> Lautbildung<br />
und einer verän<strong>der</strong>ten Bewegungssteuerung<br />
<strong>der</strong> betreffenden Org<strong>an</strong>e<br />
gesehen werden.<br />
Der Abbauvorg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Sprech und <strong>der</strong><br />
Singstimme k<strong>an</strong>n durch ausgeprägte<br />
Kr<strong>an</strong>kheiten und hormonelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />
beschleunigt werden. Die<br />
Stimme wird matter, kl<strong>an</strong>gärmer und<br />
ist weniger modulationsfähig. Der<br />
Tonumf<strong>an</strong>g wird zudem kleiner, was<br />
sich beson<strong>der</strong>s beim Singen bemerkbar<br />
macht. Oft ist die Stimme brüchig<br />
o<strong>der</strong> schrill. Die Erscheinungen <strong>der</strong><br />
Altersstimme können stärker, aber<br />
auch fast unmerklich auftreten. Viele<br />
Faktoren spielen hierbei eine Rolle.<br />
Stets sollte bewusst sein, dass so etwas<br />
zum Lebenszyklus des alternden<br />
Menschen gehört!<br />
Ab dem sechzigsten Lebensjahr k<strong>an</strong>n<br />
<strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> „Altersstimme“ sein.<br />
Es k<strong>an</strong>n zu Erstarrung <strong>der</strong> Gelenke,<br />
Verkalkung und Verknöcherung <strong>der</strong><br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
Kehlkopfknorpels (beson<strong>der</strong>s des<br />
Schild knorpels bzw. Adamsapfels)<br />
kommen. Dieser Prozess beginnt bereits<br />
im 16. Lebensjahr, bei Frauen<br />
etwas später. Er endet frühestens<br />
beim M<strong>an</strong>n mit 50 Jahren und bei<br />
<strong>der</strong> Frau mit 76 Jahren. D<strong>an</strong>n sind<br />
die Kehlkopfknorpel vollständig verknöchert.<br />
Bei <strong>der</strong> Altersstimme k<strong>an</strong>n es zu folgenden<br />
medizinischen Befunden kommen:<br />
Befund Lunge:<br />
Vermin<strong>der</strong>te Atemkapazität durch<br />
eingeschränkte Beweglichkeit des<br />
Brustkorbes und dadurch Abnahme<br />
<strong>der</strong> atmenden Fläche.<br />
Befund Kehlkopf:<br />
Fortschreitende Verknöcherung <strong>der</strong><br />
Kehlkopfknorpel mit daraus resultierendem<br />
Elastizitätsverlust.<br />
Durch die Rückbildung <strong>der</strong> Taschenfaltendrüsen<br />
kommt es zur Austrocknung<br />
<strong>der</strong> Kehlkopfschleimhaut.<br />
Durch die Umbauvorgänge <strong>der</strong> elastischen<br />
Fasern, (z.B. Schwund des M.<br />
Vocalis, d.h. des Muskels <strong>der</strong> für die<br />
Feineinstellung <strong>der</strong> Stimmlippen wie<br />
z.B. Stimmlippensp<strong>an</strong>nung, Stimmlippenschluss,<br />
Tonhöhenregulierung<br />
zuständig ist) kommt es zu Abbauerscheinungen<br />
<strong>der</strong> Schleimhaut. Die<br />
Folge ist eine vermin<strong>der</strong>te Sp<strong>an</strong>nung<br />
<strong>der</strong> Stimmlippen, auch kommt es<br />
m<strong>an</strong>chmal nicht zu einem guten<br />
Stimmb<strong>an</strong>dschluss.<br />
Eine weitere Folge k<strong>an</strong>n eine hypofunktionelle<br />
Dysphonie sein, die<br />
d<strong>an</strong>n m<strong>an</strong>chmal auch durch eine<br />
Hyperfunktion kompensiert wird.<br />
Vereinfacht bedeutet das: Dadurch,<br />
dass die Muskulatur des Sängers untersp<strong>an</strong>nt<br />
ist, kommt es zu keinem<br />
richtigen Stimmb<strong>an</strong>dschluss. Der<br />
Sänger hört und fühlt dies und<br />
gleicht diese Schwäche mit zu viel<br />
Kraft aus. Es kommt zu einer ständigen<br />
Über<strong>an</strong>strengung und Überbelastung<br />
<strong>der</strong> Stimme. Zeichen dafür<br />
sind z.B. rot <strong>an</strong>laufende Köpfe (zu<br />
viel Druck) o<strong>der</strong> eine verkrampfte<br />
Körperhaltung (beson<strong>der</strong>s zu sehen<br />
im HalsNackenbereich und <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Kopfhaltung).<br />
Es kommt zu unregelmäßige Stimmlippenschwingungen,<br />
hörbar durch<br />
ein aufdringliches Vibrato o<strong>der</strong><br />
Tremolo.<br />
Und schließlich sinkt <strong>der</strong> Kehlkopf<br />
wegen seiner Muskelerschlaffung.<br />
Befund Stimme:<br />
Der Stimmumf<strong>an</strong>g nimmt ab.<br />
Die Altersstimme klingt farblos,<br />
matt, aus o<strong>der</strong> abgesungen, flacher<br />
und härter als in jungen Jahren.<br />
CHORLEITuNG uND CHORPRAxIS<br />
Es besteht eine Neigung zum Detonieren<br />
und Tremolieren.<br />
Hohe Töne lassen sich nicht längere<br />
Zeit aushalten.<br />
Die Stimme k<strong>an</strong>n auch behaucht bis<br />
verhaucht, belegt brüchig, kippend,<br />
evtl. scharf und schrill klingen.<br />
Die Bruststimme bei Männern geht<br />
verloren. Die untere Stimmgrenze<br />
w<strong>an</strong><strong>der</strong>t nach oben. Männerstimmen<br />
werden höher und dünner infolge<br />
schlaff werden<strong>der</strong> Stimmlippen.<br />
M<strong>an</strong>chmal kommt es zum Überschnappen<br />
<strong>der</strong> Stimme in die Fistellage.<br />
Frauenstimmen werden dagegen tiefer<br />
und schriller, infolge vermehrter<br />
Blutfüllung <strong>der</strong> Stimmlippen und<br />
einer dicker werdenden Schleimhaut.<br />
Die untere Stimmgrenze w<strong>an</strong><strong>der</strong>t<br />
weiter nach unten, m<strong>an</strong>chmal<br />
bis zu einer Quarte.<br />
Nach so vielen nie<strong>der</strong>schmetternden<br />
Ergebnissen auch mal eine erfreuliche<br />
Nachricht: Nur sehr selten finden sich<br />
die für das Altern <strong>der</strong> Stimme typischen<br />
Einzelmerkmale vollständig<br />
o<strong>der</strong> in größerer Zahl bei ein und<br />
<strong>der</strong>selben Person.<br />
Die nächste erfreuliche Nachricht:<br />
M<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n den Alterungsprozess <strong>der</strong><br />
Stimme verl<strong>an</strong>gsamen und aufhalten<br />
indem m<strong>an</strong> singt – richtig singt!<br />
Singen macht glücklich und hält gesund!<br />
Singen ist als Stärkung von<br />
Körper, Geist und Seele <strong>an</strong>zusehen.<br />
Wie wird das erreicht?<br />
Die Schleimhäute werden durch das<br />
Singen kräftiger durchblutet. Die Infekt<strong>an</strong>fälligkeit,<br />
auch durch Stress<br />
bedingt, k<strong>an</strong>n dadurch abnehmen.<br />
Die Stimmlippen werden straffer und<br />
stärker. Die Nebenhöhlen des Kopfes<br />
können besser mitschwingen. Die<br />
Muskeln, die den Kehlkopf nach unten<br />
ziehen, werden kräftiger und halten<br />
die Stimme jung.<br />
Das richtige Singen beugt <strong>der</strong> Entstehung<br />
<strong>der</strong> „Greisenstimme“ vor! Wer<br />
singt, schult seine Selbstwahrnehmung.<br />
Der Sänger macht die Erfahrung,<br />
dass sich <strong>der</strong> Zust<strong>an</strong>d des<br />
Körpers aktiv beeinflussen lässt.<br />
Zum richtigen Singen gehört jedoch<br />
das Wissen um die richtige Stimmhygiene,<br />
die richtige Stimmgebung,<br />
das richtige Einsingen und auch eine<br />
Stimmschulung. Das ist auch wichtig<br />
für jeden <strong>Chor</strong>sänger:<br />
Körperhaltung und Bewegung. <strong>Chor</strong>leiter<br />
sollten sich diesem Bereich<br />
und dem Bereich „Atmung“ beson<strong>der</strong>s<br />
intensiv widmen. Es bedeutet<br />
Die Altersstimme<br />
SEITE 7
CHORVISION <strong>2009</strong><br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung für jedes<br />
<strong>Chor</strong>mitglied. Je<strong>der</strong> Musiker liebt<br />
und pflegt sein Musikinstrument.<br />
Der menschliche Körper ist das<br />
Musikinstrument eines jeden Sängers.<br />
Es ist wichtig die Atmung zu schulen,<br />
beson<strong>der</strong>s die „Zwerchfellatmung“.<br />
Die Artikulation / das Sprechen sollte<br />
geschult werden. Angef<strong>an</strong>gen vom<br />
„Lockern <strong>der</strong> Sprechwerkzeuge“ bis<br />
hin zur Verbindung von „Weite im<br />
Ansatzrohr / Vokaltrakt“, Sprache<br />
und Gefühl (Intension). Das Ansatzrohr<br />
bzw. <strong>der</strong> Vokaltrakt ist <strong>der</strong> Raum<br />
vom Kehlkopf bis zu den Lippen.<br />
Durch Verformung und Weithaltung<br />
verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Kl<strong>an</strong>g, er wird<br />
run<strong>der</strong>, reson<strong>an</strong>zreicher, weicher<br />
und schöner. Dies geschieht oft auf<br />
Kosten <strong>der</strong> deutlichen Aussprache.<br />
Es gilt also, edlen Kl<strong>an</strong>g, gute Aussprache<br />
und das passende Gefühl<br />
Fachkongress vom 24.-26. Juli <strong>2009</strong><br />
in Marktoberdorf<br />
Die Deutsche <strong>Chor</strong>jugend hatte eingeladen<br />
– und sie kamen: Vertreter von<br />
Hochschulen für Musik, Bildungsreferenten,<br />
Professoren für Musikpädagogik,<br />
Vertreter von Ministerien, von<br />
<strong>Chor</strong>verbänden … und nicht zuletzt<br />
Teilnehmer aus den Reihen <strong>der</strong> Lehrer,<br />
Ver<strong>an</strong>twortliche <strong>der</strong> Verbände, <strong>Chor</strong>leiter<br />
... insgesamt über 200 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer, und alle<br />
mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> mit einer einstimmigen<br />
Erkenntnis: Es gilt, das frühe Singen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nachhaltig qualitätsorientiert<br />
zu för<strong>der</strong>n! Dies können wir<br />
nur gemeinsam schaffen: Ver<strong>an</strong>stalter,<br />
Kooperations und Medienpartner,<br />
Experten sowie Entscheidungsträger<br />
aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung<br />
und Verbänden sowie die vielen hauptund<br />
ehrenamtlichen Aktiven in <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong>jugendarbeit. Dafür sollte die<br />
diesjährige <strong>Chor</strong>Vision als Austauschplattform<br />
dienen.<br />
zusammen zu bringen. Wenn m<strong>an</strong><br />
beispielsweise ein trauriges Lied<br />
singt, sollte m<strong>an</strong> auch Trauer empfinden<br />
bzw. fühlen. Gefühle machen<br />
etwas mit unserer Gesamtkörpersp<strong>an</strong>nung,<br />
die sich wie<strong>der</strong>um auf<br />
den Stimmkl<strong>an</strong>g überträgt.<br />
Die Stimme sollte geschult und<br />
gepflegt werden, z.B. sollte <strong>der</strong><br />
Stimmlippenschluss mit R<strong>an</strong>dk<strong>an</strong>tenübungen<br />
trainiert werden. Mit<br />
Gliss<strong>an</strong>do o<strong>der</strong> Gleittonübungen,<br />
die registerverbindend sind, k<strong>an</strong>n<br />
m<strong>an</strong> eine lockere und leichte Stimmhöhe<br />
und Stimmtiefe erarbeiten und<br />
mit Crescendo und Decrescendo<br />
Übungen das Forte und das Pi<strong>an</strong>o<br />
Singen (mit Einbeziehung <strong>der</strong> Reson<strong>an</strong>zräume)<br />
üben (...)<br />
Für die Stimmhygiene ist es nicht<br />
gut, sich zu räuspern, zu flüstern,<br />
zu schreien o<strong>der</strong> auch zu rauchen.<br />
Gut dagegen ist es, die Raumluft<br />
feucht zu halten, durch die Nase zu<br />
Von Freitag bis Sonntag war nun also<br />
Zeit und Raum – in sehr <strong>an</strong>sprechen<strong>der</strong><br />
Atmosphäre <strong>der</strong> Bayerischen Musikakademie<br />
in Marktoberdorf – sich<br />
über aktuellste Methoden, Kooperationen<br />
von Schulen und außerschulischen<br />
Anbietern von kultureller Bildung<br />
und verschiedene SingeModelle<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in Schulen<br />
zu informieren und auszutauschen.<br />
Die Einheiten trugen fünf verschiedene<br />
Überschriften: So macht’s<br />
Spaß – So macht’s Sinn – So k<strong>an</strong>n’s gehen<br />
– So k<strong>an</strong>n’s werden – So klingt’s.<br />
Freitags wurden die Teilnehmer in<br />
Workshops in die aktuellsten Methoden<br />
nach dem Motto „So macht’s<br />
Spaß“ eingeführt. Harald Rüschenbaum,<br />
freier Musiker und Leiter des<br />
L<strong>an</strong>desjugendjazzorchesters, früher<br />
auch Lehrbeauftragter <strong>an</strong> <strong>der</strong> Münchner<br />
Hochschule für Musik und<br />
Theater, ließ die Anwesenden die<br />
„Wahrnehmung als Schlüssel zur<br />
Rhythmik, Melodik, Harmonik und<br />
Form“ durch praktische Übungen am<br />
eigenen Leib erfahren. Hier galt es<br />
nicht nur zuzuhören, son<strong>der</strong>n auch<br />
sich selbst als einen aktiven Teil des<br />
Singens mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
zu begreifen und zu erfahren.<br />
Die Begrüßung durch Herm<strong>an</strong>n Olberding,<br />
den Vorsitzenden <strong>der</strong> Deutschen<br />
<strong>Chor</strong>jugend, wurde durch den Auftritt<br />
<strong>der</strong> ersten beiden <strong>Chor</strong>klassen aus<br />
Schwaben belebt. D<strong>an</strong>ach wurde in<br />
dem Workshop mit dem Titel „Singen<br />
atmen, sich einzusprechen bzw. einzusingen,<br />
viel zu trinken (v.a. Wasser)<br />
und Sprechpausen einzuhalten.<br />
Zu meiden ist Kamille (trocknet<br />
Schleimhäue aus). Statt „HalsBonbons“<br />
mit ätherischen Ölen wie z.B.<br />
Menthol, Eukalyptus o<strong>der</strong> Pfefferminz<br />
nimmt m<strong>an</strong> besser IslaMoos<br />
Pastillen, Emser Salz o<strong>der</strong> Salbei<br />
Bonbons.<br />
Grundsätzlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich merken:<br />
Nicht zu scharf, nicht zu heiß,<br />
nicht zu kalt und nicht zu hochprozentig!<br />
Alles meiden was für unsere<br />
Schleimhäute nicht gut ist.<br />
Quellen:<br />
Günther Haberm<strong>an</strong>n: Stimme und<br />
Sprache, 4. Aufl. 2003<br />
Tadeus Nawka / Günter Wirth:<br />
Stimmstörungen, 5. Aufl. 2007<br />
Ruth Maria Kronenfeld<br />
<strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong> – Bildungskompass: KLASSE CHOR!<br />
tut gut“ von Friedhilde Trüün, Bildungsreferentin<br />
für Kin<strong>der</strong>stimmbildung<br />
und Kin<strong>der</strong>chorleitung, nach einer<br />
kurzen theoretischen Einführung<br />
in einer praktischen Vorführung mit<br />
einer ca. 20köpfigen <strong>Chor</strong>klasse die<br />
Überschrift zum Programm.<br />
„Kin<strong>der</strong> beim Singen <strong>an</strong> die H<strong>an</strong>d nehmen“<br />
Am frühen Nachmittag wurden die<br />
Inhalte mit einem Fachvortrag von<br />
Prof. Dr. Bernhard Hofm<strong>an</strong>n, Professor<br />
für Musikpädagogik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität<br />
Regensburg vertieft.<br />
Bei „So macht’s Sinn“ st<strong>an</strong>den d<strong>an</strong>ach<br />
die Kooperationen mit Schulen<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Anbietern von kultureller<br />
Bildung im Mittelpunkt. Nach<br />
einer Einführung eines konkreten<br />
l<strong>an</strong>desweiten Modells aus Baden<br />
Württemberg (Ausbildung von <strong>Chor</strong>mentoren,<br />
Elisabeth Tull) wurden<br />
Qualitätskriterien für Kooperationen<br />
zwischen G<strong>an</strong>ztagsschulen und kultu<br />
SEITE 8 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
ellen Einrichtungen dargestellt (Thomas<br />
Busch, Deutsche Kin<strong>der</strong> und Jugendstiftung).<br />
Nach einer sehr beeindruckenden Aufführung<br />
des Musicals „Kiss me Kate“<br />
des Musischen Gymnasiums Marktoberdorf<br />
ging’s am Samstag mit den<br />
Inhalten zu „So k<strong>an</strong>n’s gehen“ weiter.<br />
Hier wurden die Teilnehmer über<br />
die Vielfalt <strong>der</strong> SingeModelle für Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche in Schulen mit<br />
verschiedenen Kooperationspartnern<br />
informiert, die in Impulsvorträgen<br />
von den jeweiligen Initiatoren vorgestellt<br />
wurden:<br />
„Eppelheimer Modell“ – Dr. Ralf<br />
Schnitzer (Initiator SingeKlassen,<br />
DietrichBonhoefferGymnasium)<br />
„<strong>Chor</strong>klasse“ – Uwe Friedrich<br />
(LAG Schulchor, Bayer. Kultusministerium)<br />
„kids in Takt / teens in Takt“ –<br />
Rainer Müller (Vorst<strong>an</strong>d DCJ)<br />
„Klasse! Wir singen“ – Elke<br />
Lindem<strong>an</strong>n (Domsingschule<br />
Braunschweig)<br />
„Primac<strong>an</strong>ta – Jedem Kind<br />
seine Stimme“ – Felix Koch<br />
(HfM Fr<strong>an</strong>kfurt)<br />
„<strong>Chor</strong>klassen <strong>an</strong> Grundschulen in<br />
Bayern“ – Christi<strong>an</strong>e Fr<strong>an</strong>ke<br />
(Netzwerk Musik)<br />
„<strong>Chor</strong>:Klasse!“ – Silja Stegemeier<br />
(Dozentin Kin<strong>der</strong>chorleitung,<br />
Uni Oldenburg)<br />
„Vokalorientierter Musikunterricht“<br />
Prof. Andreas Mohr (FH Osnabrück)<br />
Am Nachmittag wurden unter dem<br />
Leitsatz „So k<strong>an</strong>n’s werden“ Erfahrungen,<br />
Erkenntnisse und Ideen aus<br />
dem Fachkongress in einer Podiumsdiskussion<br />
erläutert, ausgewertet und<br />
weiterentwickelt. Warum ist es wichtig,<br />
mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
altersgerecht <strong>an</strong> Schulen zu singen?<br />
Warum werden die Kooperationen immer<br />
wichtiger? Wie lassen sich bun<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
desweite St<strong>an</strong>dards gestalten? Mo<strong>der</strong>iert<br />
von Marion GlückLevi vom<br />
Bayerischen Rundfunk gingen die Experten<br />
zusammen mit dem Publikum<br />
<strong>der</strong> Frage nach, auf welchen Wegen<br />
<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g <strong>an</strong> Schulen qualitativ<br />
und qu<strong>an</strong>titativ geför<strong>der</strong>t werden<br />
k<strong>an</strong>n.<br />
Die Expertenrunde bildeten EvaMaria<br />
Atzerodt (Leiterin LAG Schulchor/<br />
Beauftragte <strong>der</strong> Kultusministerkonferenz),<br />
Prof. Robert Göstl (Prof. für<br />
Kin<strong>der</strong>/ <strong>Chor</strong>leitung HfM Köln), Prof.<br />
Dr. Nimczik (Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des<br />
VDS), Hartmut Doppler (Vizepräsident<br />
des Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds), H<strong>an</strong>s<br />
Walter (Ministerialrat, Kultusministerium<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen), Prof. Dr. H<strong>an</strong>s<br />
Bäßler (Vizepräsident des Deutschen<br />
Musikrats) und Herm<strong>an</strong>n Olberding<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong> Deutsche <strong>Chor</strong>jugend).<br />
Erfreulich hierbei war zu sehen, dass<br />
die Erkenntnis <strong>der</strong> dringenden H<strong>an</strong>dlungsnotwendigkeit<br />
bei allen Anwesenden<br />
unumstritten war und dass<br />
d<strong>an</strong>k <strong>der</strong> Hartnäckigkeit von Frau<br />
GlückLevi es konkrete Kooperationsergebnisse<br />
zu verzeichnen gab. In<br />
dieser hoffnungsvollen Stimmung<br />
konnte m<strong>an</strong> das herausragende Festkonzert<br />
<strong>an</strong>lässlich des 25jährigen<br />
Bestehens <strong>der</strong> Bayerischen Musikakademie<br />
in <strong>der</strong> Stadtpfarrkirche St. Martin<br />
des „Mendelssohn Vocalensemble“<br />
(Ltg. Karl Zepnik) und des L<strong>an</strong>des<br />
Jugendjazzorchesters (Ltg. Harald Rüschenbaum)<br />
g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s genießen.<br />
Am Sonntag schließlich hieß es „So<br />
k<strong>an</strong>n’s klingen“. Hier konnten die<br />
Teilnehmer bei einer Begegnung von<br />
<strong>Chor</strong>klassen noch einmal hautnah erleben,<br />
zu welchen Ergebnissen solche<br />
Projekte führen können. Hinzu kam<br />
ein weiterer Aspekt: das Offene Singen.<br />
Exemplarisch zeigte Prof. Göstl<br />
verschiedene in <strong>der</strong> Praxis erprobte<br />
Methoden.<br />
Zu Recht hatte Herr Herm<strong>an</strong>n Olberding<br />
zum Schluss <strong>der</strong> Abschlussmatinee<br />
vielen Ver<strong>an</strong>twortlichen zu<br />
d<strong>an</strong>ken.<br />
Ich bin froh, <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>Vision <strong>2009</strong><br />
teilgenommen zu haben, bot sie doch<br />
vielfältige Möglichkeiten, Kontakte<br />
sowohl unter den Teilnehmern als<br />
auch zu den Experten zu knüpfen und<br />
sich auszutauschen. Auch die Literaturbörse<br />
bot umfassende Informationsmöglichkeiten.<br />
Bleibt zu hoffen,<br />
dass die unzähligen Inspirationen,<br />
die wir mit nach Hause nehmen durften,<br />
und dieses große Paket <strong>an</strong> frischer<br />
Motivation, die Kin<strong>der</strong> und Jugendchorför<strong>der</strong>ung<br />
im Verb<strong>an</strong>d weiter<br />
konstruktiv vor<strong>an</strong> zu bringen, sowie<br />
all die offensichtlichen Argumente<br />
für frühe SingFör<strong>der</strong>ung sich in<br />
Taten umsetzen lassen.<br />
Stef<strong>an</strong>ie Bungart-Wickert,<br />
Jugendreferentin<br />
Infos zur <strong>Chor</strong>Vision<strong>2009</strong> auch unter<br />
www.deutsche-chorjugend.de/<br />
chorvision/<br />
Die Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />
Deutschen <strong>Chor</strong>jugend ist seit<br />
1. September <strong>2009</strong> in Berlin <strong>an</strong>sässig,<br />
die neuen Kontaktdaten lauten:<br />
Deutsche <strong>Chor</strong>jugend e.V.<br />
Eichendorffstr. 18<br />
10115 Berlin<br />
Tel. 030 / 847 10 89 50<br />
Fax 030 / 847 10 89 59<br />
EMail:<br />
info@deutschechorjugend.de<br />
Internet:<br />
www.deutschechorjugend.de<br />
SEITE 9
TAG DER muSIK <strong>2009</strong> · VERBANDSVERANSTALTuNGEN<br />
SEITE 10<br />
Das Wochenende vom 12.14. Juni<br />
<strong>2009</strong> war vom Deutschen Musikrat<br />
zum ersten TAG DER MUSIK ausgerufen<br />
worden. Mit ihm soll <strong>der</strong> kulturel<br />
TAG DER muSIK <strong>2009</strong> im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d<br />
Der L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
len Vielfalt unseres L<strong>an</strong>des Ausdruck<br />
verliehen werden. Bundespräsident<br />
Köhler hatte die Schirmherrschaft<br />
übernommen.<br />
Der L<strong>an</strong>desmusikrat <strong>Saar</strong> wollte den<br />
Tag <strong>der</strong> Musik mit einem kräftigen<br />
Impuls versehen und hat mit einer<br />
Ver<strong>an</strong>staltung in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
<strong>Saar</strong>brücken diesen Tag genutzt, um<br />
auf die Bedeutung <strong>der</strong> musikalischen<br />
Jugendarbeit hinzuweisen. Die Idee<br />
war, die L<strong>an</strong>desjugendensembles des<br />
<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des in einem gemeinsamen<br />
Konzert und in gemeinsamer Begeg<br />
26.-27. September <strong>2009</strong><br />
10.-11. Oktober <strong>2009</strong><br />
Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />
für musischkulturelle Bildung<br />
<strong>Chor</strong>leitungsseminar des SCV<br />
mit Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer, M<strong>an</strong>uela<br />
SöhnLe<strong>der</strong>le, Elmar Neufing<br />
und Walter Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong><br />
12. September <strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />
Homburg, Saalbau<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> –<br />
A-cappella-Konzert<br />
13. September <strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>louis, Theater am Ring<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> –<br />
A-cappella-Konzert<br />
nung zusammenzuführen und vorzustellen.<br />
Über die Presse und durch<br />
Sendungen und Hinweise des <strong>Saar</strong>ländischen<br />
Rundfunks wurde die<br />
Öffentlichkeit aufmerksam gemacht.<br />
Vereine und Verbände wurden umfassend<br />
informiert.<br />
Am 13. Juni, 16 Uhr, startete die Ver<strong>an</strong>staltung<br />
mit einem „Drum Circle“,<br />
einem PercussionsProjekt, auf dem<br />
Vorplatz <strong>der</strong> Congresshalle. Das Musikhaus<br />
Artur Knopp hatte Leonardo<br />
Ortega und Kalle Charon eingeladen,<br />
mit Jung und Alt zu musizieren. Um<br />
17 Uhr ging es mit <strong>der</strong> L<strong>an</strong>des<br />
SchülerBigb<strong>an</strong>d des <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>des (<strong>Saar</strong>ländischer<br />
L<strong>an</strong>desverb<strong>an</strong>d Jazz) im<br />
Foyer <strong>der</strong> Congresshalle weiter. Unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Matthias Ernst und<br />
Ernst Urmetzer gab es einen Querschnitt<br />
von Swing bis Jazzrock zu erleben.<br />
Anschließend wechselte das<br />
Publikum in den Großen Saal. Nach<br />
<strong>der</strong> offiziellen Begrüßung durch den<br />
Präsidenten des L<strong>an</strong>desmusikrates,<br />
Bernhard Fromkorth, und die Kulturstaatssekretärin<br />
Dr. Sus<strong>an</strong>ne Reichrath,<br />
stellte das Schülerorchester des<br />
Orchestervereins Wadgassen (Bund<br />
<strong>Saar</strong>ländischer Musikvereine) unter<br />
Björn Jacobs einen Querschnitt seiner<br />
musikalischen Arbeit – von ABBA bis<br />
Philipp Sousa – vor.<br />
Es folgte <strong>der</strong> vom <strong>Saar</strong>ländischen<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d neugegründete L<strong>an</strong>desjugendchor<br />
<strong>Saar</strong> unter Leitung von<br />
Verb<strong>an</strong>dsver<strong>an</strong>staltungen<br />
19. September <strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />
Hornbach, Klosterkirche<br />
L<strong>an</strong>desjugendchor <strong>Saar</strong> und<br />
L<strong>an</strong>des-Jugend-Symphonie-<br />
Orchester <strong>Saar</strong>:<br />
„Peer Gynt“ von E. Grieg<br />
im Rahmen des Festivals<br />
EUROKLASSIK <strong>2009</strong><br />
(www.festivaleuroklassik.de)<br />
11. Oktober <strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />
für musischkulturelle Bildung<br />
Abschlusskonzert<br />
des SCV-<strong>Chor</strong>leitungsseminars<br />
Teilnehmer des <strong>Chor</strong>leitungsseminars<br />
und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterwoche<br />
dirigieren Werke von <strong>der</strong><br />
Gregori<strong>an</strong>ik bis zur Mo<strong>der</strong>ne.<br />
Eintritt frei<br />
Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Lauer. In einem vielfältigen<br />
Programm, u.a. mit <strong>an</strong>spruchsvollen<br />
<strong>Chor</strong>sätzen von Schum<strong>an</strong>n und<br />
Brahms, wechselte das junge Ensemble<br />
virtuos zwischen den Stilen und<br />
weckte die Neugier auf die im Spätsommer<br />
<strong>an</strong>stehenden Konzerte.<br />
Die <strong>an</strong>schließende Umbaupause gab<br />
Gelegenheit, sich über die Ensemble<br />
Projekte <strong>an</strong> den aufgestellten Pinnwänden<br />
zu informieren. Den dritten<br />
Programmteil bestritt das L<strong>an</strong>desJugendSymphonieOrchester<br />
<strong>Saar</strong> unter<br />
Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Mayer. Die jungen Musiker<br />
spielten aus ihrem Frühjahrsprogramm<br />
Tschaikowsky, Rachm<strong>an</strong>inoff und<br />
Mussorgski und machten mit Edvard<br />
Grieg schon auf die Herbstarbeitsphase<br />
aufmerksam. Zum Abschluss<br />
machte das JugendJazzOrchester <strong>Saar</strong><br />
(Leitung Georg Ruby) noch einmal<br />
richtig Dampf. Es sorgte u.a. mit<br />
Titeln aus seiner neuen CD dafür, dass<br />
die Zuschauer noch l<strong>an</strong>ge nicht nach<br />
Hause gingen.<br />
Der Tag <strong>der</strong> Musik in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
war ein erfüllter Tag, gestaltet durch<br />
Können und Begeisterung <strong>der</strong> jungen<br />
Musiker, die durchweg Hervorragendes<br />
zu bieten hatten. D<strong>an</strong>k gilt allen<br />
Mitwirkenden, insbeson<strong>der</strong>e auch dem<br />
<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunk für die<br />
wun<strong>der</strong>bare Kooperation und dem<br />
Ministerium für Bildung, Familie,<br />
Frauen und Kultur für die ideelle und<br />
fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung. Ohne sie<br />
wäre das Fest zum TAG DER MUSIK<br />
nicht möglich ge wesen.<br />
Bernhard Fromkorth<br />
7.-8. November <strong>2009</strong><br />
Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />
für musischkulturelle Bildung<br />
Singen im Frauenchor<br />
Mit Marita Grasmück<br />
und Cornelia Krempel<br />
Teilnehmerbeitrag: 80 €/ erm. 60 €<br />
Anmeldeschluss: 6. Oktober <strong>2009</strong><br />
Öffentliches Abschlusskonzert<br />
am 8. November, 17.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
27.-29. Dezember <strong>2009</strong><br />
Ottweiler, L<strong>an</strong>desakademie<br />
für musischkulturelle Bildung<br />
<strong>Chor</strong> Total<br />
Teilnehmerbeitrag: 120 €/erm. 100 €<br />
Anmeldeschluss: 26. November <strong>2009</strong><br />
24. J<strong>an</strong>uar 2010, 17.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brückenSt. Arnual,<br />
Stiftskirche<br />
Konzert des SCV zum neuen Jahr<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Lie<strong>der</strong>, die die Liebe schrieb<br />
Bexbacher Schubert-<strong>Chor</strong> brillierte mit musikalischem<br />
Sommercocktail<br />
Mit einem bunten Strauß aus Liebeslie<strong>der</strong>n<br />
und Weisen berühmter Meister<br />
erfreute <strong>der</strong> Bexbacher Schubert<br />
<strong>Chor</strong> die große Zuhörerkulisse in <strong>der</strong><br />
Waldorfschule Bexbach. Nach <strong>der</strong><br />
„Weihnachtsgeschichte“ von Orff und<br />
dem wun<strong>der</strong>vollen „Laetare“Konzert<br />
für die LeviKirche im März stellte <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong> unter Leitung von <strong>Chor</strong>musikdirektor<br />
Paul O. Krick beim musikalischen<br />
Sommercocktail unter dem<br />
Motto „Lie<strong>der</strong>, die die Liebe schrieb“<br />
seine Vielseitigkeit und seinen Fleiß<br />
wie<strong>der</strong> einmal eindrucksvoll unter<br />
Beweis.<br />
Alle Liebesweisen zwischen Mozart<br />
und Bernstein, zwischen dem Wiener<br />
Prater und dem New Yorker Broadway<br />
erkl<strong>an</strong>gen in Bearbeitungen für Soli,<br />
<strong>Chor</strong> und Klavier, die CMD Paul O.<br />
Krick in den letzten vierzig Jahren<br />
für seine „Schuberti<strong>an</strong>er“ <strong>an</strong>gefertigt<br />
hatte. Sie trafen den klassischen<br />
Tonfall bei Mozart, Beethoven und<br />
Martini so sicher wie die Rom<strong>an</strong>tismen<br />
von Mendelssohn, Liszt o<strong>der</strong> gar<br />
Tschaikowsky. Sie weckten in den unvergesslichen<br />
PraterLie<strong>der</strong>n von Stolz<br />
und Sieczýnski durch die geschliffenen<br />
Interpretationen gleichermaßen<br />
Begeisterung wie in den zündenden<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
Rhythmen nach Loewe, Bernstein<br />
o<strong>der</strong> Porter. In den KrickArr<strong>an</strong>gements<br />
bewährten sich einmal mehr<br />
die choreigenen Solisten Peter Lehm<strong>an</strong>n<br />
in „G<strong>an</strong>z Paris träumt von <strong>der</strong><br />
Liebe“, <strong>der</strong> junge Christi<strong>an</strong> Lambert in<br />
„Vor meinem Vaterhaus“ und Horst<br />
Kraus in <strong>der</strong> unverwüstlichen „Di<strong>an</strong>a“.<br />
Auf eigenen Wunsch hin trat<br />
Willi König letztmals als Tenorsolist<br />
zusammen mit seinen <strong>Chor</strong>freunden<br />
auf. Noch einmal brillierte er in Liebesweisen<br />
von Stolz und im mitreißenden<br />
„Amor“Song aus Brasilien,<br />
vor allem in den großen Tenorserenaden<br />
des Finales „Non ti scordar di me“,<br />
„Still wie die Nacht“ und im glutvollen<br />
„O sole mio“.<br />
Auf diese Art und Weise war für die<br />
vielen begeisterten Zuhörer nach über<br />
zwei Stunden ein farbenfroher Strauß<br />
<strong>der</strong> schönsten Liebesweisen entst<strong>an</strong>den.<br />
Für den stehenden Applaus bed<strong>an</strong>kten<br />
sich Paul O. Krick und seine<br />
Sänger mit einer <strong>der</strong> kostbarsten<br />
musikalischen Blüten, dem Mottolied<br />
„Liebe ist wie eine Rose“.<br />
(Quelle: SZ 14.07.<strong>2009</strong>)<br />
Konzert mit acht Chören<br />
Am 17 Mai präsentierte sich <strong>der</strong> Kreis<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg im Volkshaus<br />
Oberbexbach mit einem Konzert. Das<br />
musikalische Programm reichte vom<br />
klassischen alten Liedgut über Lie<strong>der</strong><br />
aus Musicals bis hin zu mo<strong>der</strong>ner Literatur.<br />
Die Gesamtleitung lag in den<br />
Händen des stellvertretenden Kreis<br />
<strong>Chor</strong>leiters Wolfg<strong>an</strong>g Schmitt. Der<br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg nahm das<br />
Konzert auch zum Anlass, sich von<br />
Heidrun Scherer zu verabschieden, die<br />
die Geschäftsstelle des <strong>Saar</strong>ländischen<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds über 28 Jahre l<strong>an</strong>g geleitet<br />
hat und wenige Tage zuvor den<br />
wohlverdienten Ruhest<strong>an</strong>d <strong>an</strong>getreten<br />
hatte.<br />
Insgesamt acht Chöre nutzten die Gelegenheit<br />
zum gemeinsamen Ges<strong>an</strong>g. Mitwirkende<br />
in dem zweistündigen Konzert<br />
waren <strong>der</strong> Männerchor <strong>der</strong><br />
Lie<strong>der</strong>tafel Oberbexbach (<strong>Chor</strong>leiter<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Link), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong><br />
Nie<strong>der</strong>bexbach (<strong>Chor</strong>leiterin Annegret<br />
Geibig), <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein Er<br />
Bernhard Reichhart<br />
bach (<strong>Chor</strong>leiter Em<strong>an</strong>uel Drobczyk),<br />
<strong>der</strong> Junge <strong>Chor</strong> „Voices Alive“ (<strong>Chor</strong>leiterin<br />
Annegret Geibig), <strong>der</strong> Gemischte<br />
<strong>Chor</strong> des MGV Beeden „Taktlos“ (<strong>Chor</strong>leiter<br />
Wolfg<strong>an</strong>g Schmitt), <strong>der</strong> Jugendchor<br />
<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>tafel Oberbexbach<br />
„Young Voices“ (<strong>Chor</strong>leiterin Judith<br />
Strauß), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong> von Einöd<br />
Ingweiler (<strong>Chor</strong>leiterin Ines König) sowie<br />
Sing ‚n‘ Swing aus BruchhofS<strong>an</strong>ddorf<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Thorsten<br />
H<strong>an</strong>sen.<br />
Zufrieden zeigte sich Fr<strong>an</strong>k Vendulet,<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Kreis<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Homburg mit dem zweiten<br />
Konzert in diesem Jahr. Die Palette<br />
<strong>an</strong> alten und mo<strong>der</strong>nen Liedbeträgen<br />
habe bewiesen, dass m<strong>an</strong> <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g in<br />
Zukunft för<strong>der</strong>n müsse. Daher wird <strong>der</strong><br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d Homburg alle zwei<br />
Jahre <strong>an</strong> wechselnden Orten Konzerte<br />
ver<strong>an</strong>stalten.<br />
Heinz-Peter Schuler<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
BERICHTE Merzig-Wa<strong>der</strong>n AuS DEN KREISEN<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Homburg<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Matthias Omlor, Tel. 06841-5803<br />
E-Mail: kreischorverb<strong>an</strong>d.homburg@yahoo.de<br />
Zu Beginn des Konzertes zeichnete <strong>der</strong> Präsident des Schubert<strong>Chor</strong>es,<br />
Horst Kraus, <strong>Chor</strong>musikdirektor Paul O. Krick<br />
für sein 50jähriges Jubiläum als <strong>Chor</strong>leiter – davon 40 Jahre<br />
beim Schubert<strong>Chor</strong> – mit <strong>der</strong> Ehrennadel in Gold des Deutschen<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des aus.<br />
Ines König leitet<br />
<strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
Lyra – männerchor<br />
Oberbexbach<br />
Nach über neuen Jahren hat <strong>Chor</strong>leiterin<br />
Isolde Fernes Blatt aus familiären<br />
Gründen das Dirigat <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
beendet. Offiziell verabschiedet<br />
wird sie zum 10(+1)jährigen <strong>Chor</strong>bestehen,<br />
das die <strong>Chor</strong>gemeinschaft am<br />
18. Oktober mit einem Lie<strong>der</strong>nachmittag<br />
feiert. Durch Vermittlung des stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzenden Fr<strong>an</strong>k<br />
Vendulet konnte schnell eine Nachfolgerin<br />
gefunden werden: Ab sofort übernimmt<br />
Ines König die <strong>Chor</strong>gemeinschaft.<br />
Die Vorst<strong>an</strong>dschaft glaubt, mit<br />
ihr eine sehr gute <strong>Chor</strong>leiterin gefunden<br />
zu haben, und hofft, mit ihr genau<br />
so schöne und erfolgreiche Stunden zu<br />
erleben wie mit ihrer Vorgängerin.<br />
Fr<strong>an</strong>k Vendulet<br />
SEITE 11
KREIS-CHORVERBAND<br />
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
<strong>Saar</strong>brücken<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Fr<strong>an</strong>z Meiers, Tel. 06872-993308<br />
E-Mail: Fr<strong>an</strong>zMeiers@t-online.de<br />
Ausrichter des diesjährigen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstags<br />
war <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein<br />
„Concordia“ Brotdorf, <strong>der</strong> die<br />
Ver<strong>an</strong>staltung unter Leitung von<br />
<strong>Chor</strong>leiter Joachim Meiers mit Lie<strong>der</strong>n<br />
aus <strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tik feierlich eröffnete.<br />
In einem Lied zum Totengedenken<br />
wurde <strong>der</strong> verstorbenen Sängerinnen<br />
und Sänger gedacht. Der Vorsitzende<br />
des <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Fr<strong>an</strong>z Meiers begrüßte<br />
sod<strong>an</strong>n die Delegierten <strong>der</strong><br />
Chöre. Als Ehrengäste konnte er den<br />
Vizepräsidenten des <strong>Saar</strong>ländischen<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Werner Zeitz und in<br />
Vertretung des Oberbürgermeisters<br />
<strong>der</strong> Stadt Merzig den Ersten Beigeordneten<br />
und Ortsvorsteher von Brotdorf<br />
Ernst Schra<strong>der</strong> willkommen heißen.<br />
Beide gingen in ihren Grußworten auf<br />
die Bedeutung des <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>gs ein<br />
und wünschten <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung<br />
einen guten Verlauf.<br />
Nach Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Versammlung – von <strong>der</strong>zeit 45<br />
aktiven Chören waren nur 27 durch<br />
Delegierte vertreten – ging <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
auf die Aktivitäten im <strong>Chor</strong><br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Homburg<br />
Der Kammerchor Collegium C<strong>an</strong>torum<br />
Merzig wurde 2002 im Nordsaarl<strong>an</strong>d<br />
von <strong>Chor</strong>leiter Markus Stein ins Leben<br />
gerufen. Ziel ist es, als projektbezogener<br />
Kammerchor <strong>an</strong>spruchsvolle <strong>Chor</strong>literatur<br />
zu erarbeiten. Im Jahr 2008<br />
Neu im SCV:<br />
Collegium C<strong>an</strong>torum merzig<br />
wurde die Arbeit des <strong>Chor</strong>s durch<br />
Gründung des Collegium C<strong>an</strong>torum<br />
Merzig als eingetragener Verein auf<br />
solide org<strong>an</strong>isatorische Basis gestellt.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich<br />
<strong>der</strong> oratorischen Werke des<br />
17./18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Im Februar<br />
2003 debütierte das junge Ensemble<br />
mit Händels „Messias“. Die Aufführungen<br />
von Bachs „Joh<strong>an</strong>nes<br />
Kreis-<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstag <strong>2009</strong><br />
mit Neuwahl des Vorst<strong>an</strong>ds<br />
verb<strong>an</strong>d ein. Er bedauerte, dass 2008<br />
nur ein Kreischorkonzert durchgeführt<br />
werden konnte. Er d<strong>an</strong>kte <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong>gemeinschaft Hausbach und den<br />
teilnehmenden Chören für ihr Engagement.<br />
Für die Durchführung von<br />
Kreischorkonzerten sei <strong>der</strong> KCV auf<br />
die Mitwirkung <strong>der</strong> einzelnen Chöre<br />
<strong>an</strong>gewiesen. Meiers erläuterte das<br />
Projekt <strong>der</strong> Musikschule im L<strong>an</strong>dkreis<br />
MerzigWa<strong>der</strong>n „Singen macht Schule“<br />
und das Projekt des Deutschen und<br />
<strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds „FELIX“,<br />
das kindgerechtes Singen in den Kin<strong>der</strong>gärten<br />
för<strong>der</strong>n will. Die Dauerthemen<br />
GEMA und Gemeinnützigkeit<br />
wurden ebenso <strong>an</strong>gesprochen wie die<br />
Ehrenamtbörse und das neue Internet<br />
Vereinsportal des L<strong>an</strong>dkreises.<br />
Schatzmeister Winfried Schilz gab<br />
den Kassenbericht ab. Die Kassenprüfer<br />
aus Brotdorf bescheinigten ihm<br />
eine gute Kassenführung. Unter <strong>der</strong><br />
Versammlungsleitung des Vorsitzenden<br />
des MGV „Concordia“ Brotdorf<br />
Rudi Rebm<strong>an</strong>n erfolgte die einstimmige<br />
Entlastung des Vorst<strong>an</strong>ds, welcher<br />
<strong>an</strong>schließend neu gewählt wurde. Für<br />
weitere zwei Jahre wurde Fr<strong>an</strong>z<br />
Meiers zum Vorsitzenden wie<strong>der</strong>gewählt.<br />
In ihrem Ämtern wurden bestätigt:<br />
<strong>der</strong> stellvertretende Vorsit<br />
passion“ (2004) und des „Weihnachtsoratoriums“<br />
(2005) waren weitere<br />
heraus ragende Konzerte <strong>der</strong> bisherigen<br />
<strong>Chor</strong>arbeit.<br />
Seit 2005 besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> „FritzNeumeyer<br />
Akademie für Alte Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d“<br />
sowie dem „Institut für Alte Musik“<br />
<strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong>: Im<br />
Februar 2006 eröffnete das Ensemble<br />
die „Tage alter Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d –<br />
TAMIS“ mit einem Programm zum 300.<br />
Todestag von Joh<strong>an</strong>n Pachelbel.<br />
Im Sinne <strong>der</strong> historischen Aufführungspraxis<br />
arbeitet das Collegium<br />
C<strong>an</strong>torum Merzig mit international<br />
konzertierenden Barockensembles wie<br />
Neumeyer Consort, Ensemble Mediol<strong>an</strong>um<br />
Fr<strong>an</strong>kfurt, Concerto <strong>Saar</strong>brücken<br />
zusammen. Konzertmitschnitte des<br />
<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunks dokumentieren<br />
die Arbeit des <strong>Chor</strong>es.<br />
zende M<strong>an</strong>fred Comteße, Schatzmeis <br />
ter Winfried Schilz sowie Christel<br />
Reinert und Werner Brücker. Als<br />
Nachfolger für Kreischorleiter Walter<br />
L<strong>an</strong>genfeld wurde Joachim Meiers<br />
gewählt. Heinz Schett gab sein Amt<br />
als Schriftführer aus gesundheitlichen<br />
Gründen zurück. Der Vorsitzende<br />
d<strong>an</strong>kte ihm für 15 Jahre zuverlässige<br />
und selbstlose Arbeit im KCVVorst<strong>an</strong>d.<br />
Dem Vorst<strong>an</strong>d gehören weiter Bernd<br />
Rolinger und Rudi Rebm<strong>an</strong>n <strong>an</strong>. Die<br />
Aufgabenverteilung soll im Vorst<strong>an</strong>d<br />
festgelegt werden. Zum Bedauern des<br />
Vor sitzenden f<strong>an</strong>d sich kein Vereinsvertreter<br />
bereit, in seinem <strong>Chor</strong> <strong>2009</strong><br />
ein Kreischorkonzert durchführen zu<br />
wollen. Der <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>dstag 2010<br />
wurde auf den 14. März 2010 in Perl<br />
festgelegt.<br />
In seinem Schlusswort d<strong>an</strong>kte <strong>der</strong><br />
Vorsitzende für das Vertrauen, das<br />
ihm und den übrigen Vorst<strong>an</strong>dsmitglie<strong>der</strong>n<br />
entgegengebracht wurde.<br />
Er rief die Delegierten auf, sich<br />
verstärkt um eine für die Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendchorarbeit ver<strong>an</strong>twortliche<br />
Person zu bemühen.<br />
Fr<strong>an</strong>z Meiers<br />
<strong>Chor</strong>leiter Markus Stein erhielt seine<br />
erste kirchenmusikalische Ausbildung<br />
bei Prof. Ekkehard Schneck in Trier<br />
und übernahm schon mit 16 Jahren<br />
seine erste Orgel und <strong>Chor</strong>leitungsstelle.<br />
Wichtige musikalische Impulse<br />
als Kammermusiker und <strong>Chor</strong>dirigent<br />
erhielt er im Ensemble Concertino<br />
<strong>Saar</strong>brücken, dem Institut für Alte<br />
Musik <strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong>,<br />
sowie bei Wiebke Weid<strong>an</strong>z (Cembalo),<br />
Christoph Siebert (Dirigieren) und<br />
Martin Lücker (Orgel) in Fr<strong>an</strong>kfurt/M.<br />
2005 erhielt Markus Stein ein TAMIS<br />
Stipendium <strong>der</strong> Akademie für Alte<br />
Musik im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d und war im selben<br />
Jahr Stipendiat <strong>der</strong> Internationalen<br />
Sommerakademie <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Musik und Darstellende Kunst in<br />
Fr<strong>an</strong>kfurt/M. Er nahm <strong>an</strong> Meisterkursen<br />
bei Jon Laukvik, Harald Hoeren,<br />
Petra Müllej<strong>an</strong>s und Michael Schnei<strong>der</strong><br />
teil. Seit 2008 studiert er <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Fr<strong>an</strong>kfurt/M. Cembalo bei<br />
Prof. Harald Hoeren und Orgel bei<br />
Prof. Martin Lücker.<br />
SEITE 12 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Juni <strong>2009</strong><br />
Bexbacher Schubertchor<br />
Dr. Paul O. Krick 50 Jahre<br />
<strong>Chor</strong>leiter<br />
Singkreis Heinitz<br />
Ernst Schmelzer 50 Jahre<br />
Siegfried Berwi<strong>an</strong> 40 Jahre<br />
Annemarie Berwi<strong>an</strong> 40 Jahre<br />
Brigitte Dupont 40 Jahre<br />
Inge Müller 40 Jahre<br />
Helmut Stein 40 Jahre<br />
Ges<strong>an</strong>gverein 1874 Lautzkirchen<br />
Angelika Schnei<strong>der</strong> Gold und<br />
Onyx (1. Schriftführerin)<br />
Herbert Gaa 60 Jahre<br />
Theodor Graf 60 Jahre<br />
Gerhard Gaa 50 Jahre<br />
Fr<strong>an</strong>z Kohl 50 Jahre<br />
Friedel Pfitzer 50 Jahre<br />
Norbert Rastetter 50 Jahre<br />
H<strong>an</strong>s Müller 40 Jahre<br />
Großer Auftritt <strong>der</strong> ILL-Chöre<br />
in Welschbach<br />
Der MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach<br />
hatte im Auftrag des Gruppenvorsitzenden<br />
M<strong>an</strong>fred Nikolay am 9. Mai<br />
zu einem GruppenKonzert nach<br />
Welschbach in die Welschbachhalle<br />
einge laden. Von elf geladenen Vereinen<br />
haben sich lei<strong>der</strong> nur sieben<br />
Chöre <strong>an</strong> diesem Vorhaben beteiligt:<br />
<strong>der</strong> MGV 1885 Frohsinn Hirzweiler<br />
(Leitung Dieter Eckstein), <strong>der</strong> MGV<br />
1885 IllingenGennweiler (Ltg. Stef<strong>an</strong><br />
Monshausen), <strong>der</strong> GV 1910 Concordia<br />
Merchweiler (Ltg. Kreischorleiter H<strong>an</strong>s<br />
Werner Will), <strong>der</strong> MGV 1872 Wilhelm<br />
Merchweiler (Ltg. Eric Weiler), die<br />
Sängervereinigung 1882 Frohsinn<br />
Merchweiler (Ltg. Rudi Meiser), <strong>der</strong><br />
Männerchor 1924 Uchtelf<strong>an</strong>gen (Ltg.<br />
<strong>Chor</strong>direktor ADC Uwe Alter) und<br />
<strong>der</strong> MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach<br />
(Ltg. Gruppenchorleiter Stef<strong>an</strong><br />
Schnur).<br />
... so schallte es am 16. Mai in <strong>der</strong><br />
Mehrzweckhalle in Steinbach. Wie<br />
schon in den verg<strong>an</strong>genen Jahren<br />
hatte <strong>der</strong> Männerchor Steinbach unter<br />
Leitung von H<strong>an</strong>sWerner Müller zum<br />
„Singen beim Wein“ eingeladen. Und<br />
viele kamen. Als musikalische Gäste<br />
nahmen die S<strong>an</strong>gesfreunde aus Fürth<br />
unter H<strong>an</strong>sWerner Will sowie <strong>der</strong><br />
Männerchor aus Oberkirchen unter<br />
Alfred Kastel in gekonnter M<strong>an</strong>ier <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> frohen Runde teil. Der ev<strong>an</strong>gelische<br />
Kirchenchor aus Steinbach, eben<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
MGV Eintracht 1902 Weiten<br />
Gerhard Jacob 50 Jahre<br />
Klaus Sieren 50 Jahre<br />
M<strong>an</strong>fred Berg 40 Jahre<br />
Reinhold Kirf 40 Jahre<br />
Benno Klein 40 Jahre<br />
Bernd Philipps 40 Jahre<br />
Klaus Thielen 40 Jahre<br />
Juli <strong>2009</strong><br />
MGV Concordia 1891 Beckingen<br />
Karl Tiné 50 Jahre<br />
MGV Limbach<br />
Horst Wirth 50 Jahre <strong>Chor</strong>leiter<br />
MGV Kulturgemeinde<br />
Sitterswald e.V.<br />
Brigitte Drumm 40 Jahre<br />
Mit dem Sängergruß „Brü<strong>der</strong>lich und<br />
fest uns bindet“ stimmte <strong>der</strong> MGV<br />
Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welschbach die Besucher<br />
und Gäste auf ein mehr als<br />
zweistündiges Konzert in <strong>der</strong> vollbesetzten<br />
Welschbachhalle ein. Die<br />
sieben Chöre sorgten für beeindruckende<br />
Liedvorträge und ernteten<br />
auch den entsprechenden, immer<br />
wie<strong>der</strong> l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltenden Applaus.<br />
Zum Höhepunkt des Abends versammelten<br />
sich alle Chöre auf und vor<br />
<strong>der</strong> Bühne. Unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Kreischorleiter H<strong>an</strong>s Werner Will<br />
s<strong>an</strong>gen 164 Sängerinnen und Sänger<br />
das Schottische Volkslied „Ein schöner<br />
Tag war uns beschert“ und gaben<br />
damit dem Abend eine beson<strong>der</strong>e<br />
Note.<br />
„Je<strong>der</strong> Verein hat sich selbst übertroffen“<br />
fasste Günter Schüller, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905 Welsch<br />
falls von H<strong>an</strong>sWerner Müller geleitet,<br />
zeigte in erfrischen<strong>der</strong> Weise, dass<br />
nicht nur sakrale Lie<strong>der</strong> zu seinem<br />
Repertoire gehören. Abgerundet wurde<br />
das Programm durch ein Musikensemble<br />
aus Als weiler in Begleitung<br />
<strong>der</strong> Oberkircher Sänger. Martin Neu<br />
aus Steinbach feierte mit einer jungen<br />
Bläsergruppe eine Bühnenpremiere,<br />
die bestens gel<strong>an</strong>g.<br />
Ein volles Haus, ein guter Wein, begeisterter<br />
Zuhöre, dazu Sängerehrun<br />
GEDENKEN<br />
TERMINE<br />
August <strong>2009</strong><br />
GV Friede Steinberg-Deckenhardt<br />
H<strong>an</strong>s Veckes 60 Jahre<br />
Werner Schunck 50 Jahre<br />
Gold und Onyx (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Jubiläen und<br />
EHRUNGEN<br />
Sängerchor 1875 Theley<br />
Reinhold Hornetz 60 Jahre<br />
Arnold Sp<strong>an</strong>iol 60 Jahre<br />
Eduard Casper 50 Jahre<br />
M<strong>an</strong>fred Nonnengard 50 Jahre<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
<strong>Saar</strong>louis<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Neunkirchen<br />
bach, die Leistungen aller Sängerinnen<br />
und Sänger zusammen. „<strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />
führt St. zusammen Ingbert<br />
und hält zusammen,“<br />
stellte M<strong>an</strong>fred Nikolay, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Gruppe ILL, fest. Auch bed<strong>an</strong>kte<br />
er sich beim MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z 1905<br />
Welschbach für die hervorragende Org<strong>an</strong>isation,<br />
die es erst ermöglichte,<br />
das Konzert in diesem schönen Rahmen<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
über die Bühne zu bringen. Das<br />
Konzert war bei freiem Eintritt eine<br />
ausgezeichnete Werbung für den<br />
<strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g!<br />
Alois Schäfer<br />
EHRuNGEN<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Erich Bick<br />
Tel. 06825-88299, E-Mail: bicke@gemue.net<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
St. Wendel<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
gen, die die Frauenreferentin des<br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Neunkirchen Elke<br />
<strong>Saar</strong>brücken<br />
Wohlauf noch getrunken<br />
den funkelnden Wein<br />
Rothaar vornahm – rundum ein gelungener<br />
Abend!<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />
H<strong>an</strong>s Diesel<br />
SEITE 13
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
Der Frauenchor wurde im Herbst 2005<br />
von Mathias Staut ins Leben gerufen.<br />
Neben seiner <strong>Chor</strong>leitertätigkeit im<br />
Kirchenchor St. Ludwig in Spiesen,<br />
wollte er den Versuch starten, eine<br />
Frauenschola auf die Beine zu stellen.<br />
Mathias Staut absolvierte 2001 sein<br />
CExamen für Kirchenmusik am Bi<br />
Neu im SCV:<br />
Frauenchor „C<strong>an</strong>tiamo!“<br />
schöflichen Kirchenmusikalischen Institut<br />
<strong>der</strong> Diözese Speyer. 2004 beg<strong>an</strong>n<br />
er das Kirchenmusikstudium <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> Hochschule für Musik <strong>Saar</strong> und<br />
wechselte 2006 <strong>an</strong> die Musikhochschule<br />
Köln. Seit 2007 studiert er zusätzlich<br />
auf Lehramt für Gymnasium<br />
und Gesamtschule mit den Schwerpunkten<br />
Musik, Theologie und Erziehungswissenschaften,<br />
ebenfalls in<br />
Köln.<br />
Die Idee eines „Projektchores“ f<strong>an</strong>d<br />
schnell bei einigen Sängerinnen Ankl<strong>an</strong>g.<br />
In sporadischen Proben wurde<br />
für den ersten Auftritt am 2. Weihnachtstag<br />
des gleichen Jahres geprobt.<br />
Rasch machte sich die „Frauenschola<br />
St. Ludwig Spiesen<br />
Elversberg“ einen Namen. Immer<br />
wie<strong>der</strong> f<strong>an</strong>den sich neue Mitsängerin<br />
2008 war für den Madrigalchor Illingen<br />
ein erfolgreiches Jahr mit vielen Höhepunkten.<br />
Es beg<strong>an</strong>n mit einem <strong>Chor</strong>konzert<br />
in <strong>der</strong> Stadthalle St. Ingbert im<br />
J<strong>an</strong>uar 2008 mit europäischen Madrigalen,<br />
im März folgte ein interess<strong>an</strong>tes<br />
Passionskonzert zusammen mit einem<br />
Gambenorchester in <strong>der</strong> Pfarrkirche Elversberg.<br />
Im Mai 2008 gestaltete <strong>der</strong><br />
<strong>Chor</strong> die Ehrenamtsfeier <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Illingen mit. Ebenfalls im Mai wurden<br />
Teile des MozartRequiems in einem TotenGottesdienst<br />
in Hüttigweiler aufgeführt.<br />
Eine Gottesdienstgestaltung erfolgte<br />
auch im Juni, uns zwar in <strong>der</strong><br />
Pfarrkirche in Holz. In <strong>der</strong> ersten Juliwoche<br />
führten die Illinger Madrigalisten<br />
eine Konzertreise nach Polen durch mit<br />
Auftritten in Krakau, Tuchow, Tarnow<br />
und in <strong>der</strong> Musikhochschule in Rzeszow.<br />
In bester Erinnerung ist <strong>der</strong> Besuch in<br />
Illingens Partnergemeinde Tuchow, wo<br />
die Einheimischen alles taten, um ihre<br />
Illinger Freunde zu begeistern: vom ausverkauften<br />
Konzert in <strong>der</strong> Stadthalle<br />
nen, denen die folgenden Auftritte<br />
(mal <strong>an</strong> Ostern, mal im Advent…) so<br />
gut gefielen, und die endlich mal wie<strong>der</strong><br />
eine Gelegenheit sahen, in einem<br />
<strong>Chor</strong> mitzusingen. Mittlerweile besteht<br />
<strong>der</strong> Frauenchor „C<strong>an</strong>tiamo!“, wie<br />
er sich seit Dezember 2008 nennt, aus<br />
ca. 18 Sängerinnen im Alter zwischen<br />
17 und 70 Jahren. Zum Repertoire<br />
des ein bis dreistimmig singenden<br />
Frauenchores gehören sowohl klassische<br />
als auch mo<strong>der</strong>ne Stücke, u. a.<br />
von John Rutter (Star Carol, I will sing<br />
with the spirit, The Lord bless you<br />
<strong>an</strong>d keep you…), Josef Rheinberger<br />
(Messe für dreistimmigen Frauenchor,<br />
über ein gemeinsames Mittagessen bis<br />
hin zum Schwenkbratenfest mit Musik<br />
mitten im Wald <strong>an</strong> einem Weiher. Anf<strong>an</strong>g<br />
Dezember f<strong>an</strong>d das jährliche <strong>Chor</strong>wochenende<br />
auf dem Finkenrech statt,<br />
um das Weihnachtsoratorium von J.S.<br />
Bach vorzubereiten, das am 4. Advent<br />
zusammen mit dem Ensemble vocale in<br />
St. Steph<strong>an</strong> in Illingen vor einem begeisterten<br />
Publikum aufgeführt wurde.<br />
Höhepunkte <strong>2009</strong> waren bisl<strong>an</strong>g die<br />
Aufführung des Requiems von Karl Jenkins<br />
im März in <strong>der</strong> Aula des Krebsberggymnasiums<br />
in Neunkirchen und in St.<br />
Steph<strong>an</strong> in Illingen: Beide Male volles<br />
Haus und stürmischer Beifall für ein<br />
sehr ungewöhnliches Werk mit lateinischen<br />
Messgesängen, Gregori<strong>an</strong>ischem<br />
<strong>Chor</strong>al, mit aktuellem HipHop und jap<strong>an</strong>ischen<br />
HaikuLie<strong>der</strong>n. Die weiteren<br />
Vorhaben: Am 26. September, 20 Uhr,<br />
findet in <strong>der</strong> Illipse ein großes Gala<br />
Konzert mit Werken <strong>der</strong> Komponisten<br />
Händel, Haydn und MendelssohnBart<br />
Missa brevis in A…), George Dyson<br />
(Magnificat), Thomas Gabriel (Te lucis<br />
<strong>an</strong>te terminum), N<strong>an</strong>cy Hill Cobb<br />
(C<strong>an</strong>tate Domino) und überarbeitete<br />
Stücke von Mathias Staut (Let us<br />
break bread together, Möge die Straße…),<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Die Proben finden freitags von 18.30<br />
bis 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Kirche St. Ludwig<br />
in Spiesen statt. Zum Org<strong>an</strong>isations<br />
Team gehören Anne Sesar, Trudel Jacoby<br />
und Jutta Herrm<strong>an</strong>n.<br />
Mathias Staut<br />
Nach erfolgreichem jahr 2008:<br />
madrigalchor Illingen zu neuen ufern<br />
Gala-Konzert zum Händel-Haydn-Mendelssohn-Jahr <strong>2009</strong> am 26. September in <strong>der</strong> Illipse<br />
holdy statt, die allesamt in diesem Jahr<br />
ein Jubiläum begehen.<br />
Am Freitag, 11. Dezember <strong>2009</strong>, ist ein<br />
Adventskonzert mit dem Madrigalchor,<br />
Christi<strong>an</strong> Schmitt, Orgel, und Thomas<br />
Hammes, Trompete, in St. Steph<strong>an</strong> in<br />
Illingen gepl<strong>an</strong>t. Die Mo<strong>der</strong>ation hat<br />
Lothar Ackva vom SWR. Nach den<br />
Großen Ferien geht es aber zunächst im<br />
Rahmen des zweijährlichen <strong>Chor</strong>Ausflugs<br />
über Marmoutier und Colmar nach<br />
Freiburg, wo <strong>der</strong> Madrigalchor Illingen<br />
am 6. September das Hochamt im weltbek<strong>an</strong>nten<br />
Münster musikalisch gestalten<br />
wird.<br />
Wünschenswert wäre, wenn noch mehr<br />
Männerstimmen – sowohl im Tenor, als<br />
auch im Bass – den <strong>Chor</strong> bereicherten.<br />
<strong>Chor</strong>probe ist jeden Montagabend um<br />
20 Uhr im Musiksaal des Illtalgymnasiums.<br />
Interessenten sind stets willkommen.<br />
Gottfried Backes<br />
SEITE 14 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Intervall zurück in <strong>der</strong> Zukunft<br />
Auf ein gelungenes Konzert blickt <strong>der</strong><br />
junge Mädchenchor Intervall zurück:<br />
Mit <strong>der</strong> neuen, engagierten <strong>Chor</strong>leiterin<br />
Verena Laase sowie den 11 Sängerinnen<br />
begaben sich fast 400 Zuschauer<br />
in <strong>der</strong> Großwaldhalle Eiweiler am<br />
16. Mai auf eine „Reise durch die Zeit“.<br />
Dieses Motto umfasste viele verschiedene<br />
Genres <strong>der</strong> Musikgeschichte, vom<br />
Charme <strong>der</strong> Comedi<strong>an</strong> Harmonists<br />
aus den Zw<strong>an</strong>ziger Jahren über den<br />
schrillen NeonLook <strong>der</strong> 80erJahre<br />
MusicalSzene bis hin zu einigen<br />
Titelmelodien bek<strong>an</strong>nter DisneyFilme.<br />
Das Publikum klatschte begeistert<br />
zu den alten Klassikern <strong>der</strong> Beatles<br />
o<strong>der</strong> verausgabte sich beim Mitt<strong>an</strong>zen<br />
des „Time Warp“.<br />
Die Sängerinnen konnten das Resultat<br />
monatel<strong>an</strong>ger Arbeit endlich vorführen<br />
und wurden im Nachhinein mit<br />
sehr guten Kritiken von Verw<strong>an</strong>dten,<br />
Freunden, aber auch <strong>der</strong> Presse belohnt.<br />
Ein großes D<strong>an</strong>keschön für die<br />
tolle und problemlose Umsetzung des<br />
Die Worte des Schirmherrn Lothar<br />
Ringle, Bürgermeister von Riegelsberg,<br />
ließen die Zuhörer zu Beginn<br />
des Konzertes aufhorchen: „Drei<br />
Familien <strong>der</strong> Gemeinde Riegelsberg<br />
sind betroffen.“ Ein Benefizkonzert<br />
zu Gunsten des Kin<strong>der</strong>hospizes. Dazu<br />
hatten sich die Sänger und ihr<br />
<strong>Chor</strong>leiter Eric Weiler entschlossen.<br />
Singen zum Wohle von Menschen –<br />
von Kin<strong>der</strong>n – <strong>der</strong>en junges Leben<br />
ohne großes Leid und großen Schmerz<br />
zu Ende gehen darf.<br />
Am 28. Juni <strong>2009</strong> gaben die Sänger<br />
und Solisten bei sommerlichen Hochtemperaturen<br />
im Saal <strong>der</strong> Vierjahreszeiten<br />
des Hotels Gabriel ihr Bestes.<br />
Schon im Vorfeld konnte <strong>der</strong> Zuhörer<br />
auf die Darbie tungen gesp<strong>an</strong>nt sein,<br />
denn das Programm war vielseitig und<br />
abwechselungsreich gestaltet. Die<br />
Sänger des MGV Reingold überzeugten<br />
gleich zu Beginn mit Schuberts<br />
„Abendfrieden“ und „Die Rose“ von<br />
Am<strong>an</strong>da McBroom. Alice Münz, Sopr<strong>an</strong>istin<br />
und l<strong>an</strong>gjährige <strong>Chor</strong>leiterin<br />
des MGV, bes<strong>an</strong>g gekonnt und<br />
professionell „Solveigs Lied“ von<br />
Edvard Grieg, Auszüge aus Mozarts<br />
Zauberflöte sowie Otto Nicolai’s „Die<br />
lustigen Weiber von Windsor“. Monika<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
Konzerts, für die großartige Hilfe<br />
aller Beteiligten sowie das tolle Publikum,<br />
welches den Abend zu einem<br />
wun<strong>der</strong>vollen Ereignis machte!<br />
Die erfolgreiche Reson<strong>an</strong>z spornt den<br />
<strong>Chor</strong> selbstverständlich zu weiteren<br />
großen Taten <strong>an</strong> und er wird den F<strong>an</strong>s<br />
des frischen, weltlichen <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>gs<br />
sicherlich auch im nächsten Jahr ein<br />
neues Programm mit abwechslungsreicher<br />
Bühnenshow und passenden<br />
Kostümen präsentieren. Unter<br />
www.chor-intervall.de<br />
können künftig alle wichtigen Termine,<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen o<strong>der</strong> Neuigkeiten<br />
nachgelesen, ebenso Lob, Kritik o<strong>der</strong><br />
Grüße hinterlassen werden. Die Kontaktdaten<br />
des Vorst<strong>an</strong>des sind ebenfalls<br />
dort hinterlegt. Die Sängerinnen<br />
freuen sich bereits auf die kommenden<br />
Auftritte, so beim Weinfest des<br />
MGV L<strong>an</strong>dsweiler am 7. November<br />
<strong>2009</strong>.<br />
Esther Ziegert<br />
Scheier konnte das Publikum mit<br />
„Schlösser, die im Monde liegen“ aus<br />
„Frau Luna“ von Paul Linke ebenso<br />
überzeugen wie mit „Ich hätt’ get<strong>an</strong>zt“<br />
aus „My fair Lady“. Erwähnenswert<br />
auch das „Duett Frau Fluth – Frau<br />
Reich“, gesungen von den Sopr<strong>an</strong>istinnen<br />
Alice Münz und Monika<br />
Scheier, in dem <strong>der</strong> Cas<strong>an</strong>ova Falstaff<br />
besungen wird.<br />
J<strong>an</strong>ine SchymaScheier, die dritte<br />
Sopr<strong>an</strong>istin im Bunde, begeisterte das<br />
Publikum mit bek<strong>an</strong>nten Lie<strong>der</strong>n wie<br />
„Memory“ aus dem Musical „Cats“ und<br />
„Ich gehör’ nur mir“ aus „Elisabeth“.<br />
Bassist Armin Scheier und <strong>Chor</strong> präsentierten<br />
mit gemeinsamen Auftritten<br />
im zweiten Teil des Konzerts dem<br />
Publikum Stücke aus <strong>der</strong> Zauberflöte<br />
„O Isis und Osiris“ und „<strong>Chor</strong> <strong>der</strong><br />
Priester“ sowie aus „Die lustigen<br />
Weiber von Windsor“ mit „Als Büblein<br />
klein“. Mit großem Engagement s<strong>an</strong>gen<br />
zum Abschluss die Sänger aus<br />
<strong>der</strong> Oper „Der fliegende Hollän<strong>der</strong>“<br />
den „Matrosenchor“, <strong>der</strong> nach einem<br />
l<strong>an</strong>gen Applaus auch ein zweites Mal<br />
als Zugabe gesungen wurde. Nicht<br />
unerwähnt bleiben darf ein junges<br />
Talent, das durch ein zweistündiges<br />
abwechslungsreiches Programm den<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
St. Wendel<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
<strong>Saar</strong>brücken<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Peter Kolb, Tel. 06897-72059<br />
E-Mail: p.kolb2@gmx.de<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Homburg<br />
mGV Reingold<br />
Benefizkonzert für das<br />
<strong>Saar</strong>brücker Kin<strong>der</strong>hospiz<br />
<strong>Chor</strong> und die Solisten am Flügel begleitete:<br />
Sebasti<strong>an</strong> Benetello.<br />
Ein herzliches D<strong>an</strong>keschön <strong>an</strong> Bürgermeister<br />
Lothar Ringle und den L<strong>an</strong>dtagsabgeordneten<br />
Bernd Wegner für<br />
die Übernahme <strong>der</strong> Schirmherrschaft,<br />
D<strong>an</strong>k allen Akteuren und letztendlich<br />
D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> alle Besucher, die das Konzert<br />
mittrugen und unterstützten.<br />
Neugierig geworden auf den MGV<br />
Reingold? Interessenten sind herzlich<br />
eingeladen, unsere <strong>Chor</strong>probe zu besuchen.<br />
Wir proben montags, 20.00<br />
bis 21.30 Uhr, in <strong>der</strong> Kurzestraße 5 in<br />
Riegelsberg.<br />
Petra Brück<br />
SEITE 15
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
Sängerchor Bischmisheim<br />
startet <strong>Chor</strong>projekt<br />
Sängerinnen und Sänger gesucht<br />
Neu im SCV:<br />
„Das Projekt 010 – Ein <strong>Chor</strong>projekt<br />
für Je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n“, so lautet <strong>der</strong> Aufruf<br />
zu einen Projekt, das <strong>der</strong> Sängerchor<br />
Bischmisheim im kommenden Herbst<br />
<strong>an</strong>bietet. Das großartige <strong>Chor</strong>werk<br />
„The armed m<strong>an</strong> – a mass for peace“<br />
für gemischten <strong>Chor</strong> und Orchester<br />
von Karl Jenkins soll zur Aufführung<br />
kommen. Hierfür wird ein Projektchor<br />
gegründet, <strong>der</strong> ausschließlich für dieses<br />
Projekt ins Leben gerufen wird<br />
und einen völlig neuen Kl<strong>an</strong>gkörper<br />
bilden soll. Das Grundgerüst bilden<br />
die Sängerinnen und Sänger des Sängerchors<br />
Bischmisheim mit seinen<br />
Sie hören gerne Oldies, Musik von<br />
Abba, Queen, Beatles, Robby Williams,<br />
o<strong>der</strong> doch lieber Gospels, NGL, o<strong>der</strong><br />
Spätrom<strong>an</strong>tik?<br />
Das saarländische Show und Soundensemble<br />
(bestehend aus 18 Sängerinnen/Sängern,<br />
12 Musikern, 1 Conférencier<br />
sowie Ton und Licht<br />
technikern und zahlreichen Helfern)<br />
ist in <strong>der</strong> Lage, die unterschiedlichsten<br />
musikalischen Stilrichtungen in<br />
seine Konzerte/Bühnenshows zu integrieren.<br />
Hierbei ist zu bemerken,<br />
dass die neuzeitlichen Arr<strong>an</strong>gements<br />
ergänzend für Orchester und die <strong>Chor</strong>sätze<br />
fast alle von Lothar Klockner<br />
tr<strong>an</strong>skribiert werden und ohne Musik<br />
Konserve ,,100% h<strong>an</strong>dgemacht“ von<br />
<strong>der</strong> Bühne zum Zuhörer gel<strong>an</strong>gen.<br />
Mit Unterstützung einer professionellen<br />
Beschallungs und Lichttechnik<br />
k<strong>an</strong>n sich CHORWURM jeweils den örtlichen<br />
Begebenheiten gut <strong>an</strong>passen<br />
und effektvoll in Szene setzen.<br />
CHORWURM bietet neben einem sehr<br />
umf<strong>an</strong>greichen Rock und PopRepertoire<br />
seine aktuelle MusikRevue ,,On<br />
Broadway“. Im Mittelpunkt stehen<br />
hier aufwendig inszenierte Auszüge<br />
beiden Sparten Frauenchor C<strong>an</strong>zonetta<br />
’90 und Männerchor.<br />
Gesucht werden also noch Sängerinnen<br />
und Sänger, die dieses Projekt mit<br />
ihrer Stimme unterstützen möchten.<br />
Eingeladen sind alle, die gerne singen<br />
und schon immer mal bei solch einem<br />
großen <strong>Chor</strong>werk mitwirken wollten.<br />
Diesen <strong>Chor</strong> gibt es nur sieben Monate<br />
l<strong>an</strong>g! Im Vor<strong>der</strong>grund steht dabei das<br />
gemeinsame Musizieren und die Freude<br />
am Singen, eine weitere Verpflichtung<br />
gibt es nicht. Somit möchte <strong>der</strong><br />
Sängerchor Bischmisheim all diejenigen<br />
erreichen, die gerne singen, jedoch<br />
keinem Verein mit all seinen<br />
Verpflichtungen beitreten möchten.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Spaß am Singen hat o<strong>der</strong><br />
ihn noch entdecken möchte, ist herzlich<br />
eingeladen mitzusingen.<br />
aus dem mitreißenden ABBAMusical<br />
„Mamma Mia“ und <strong>der</strong> Bühnenfassung<br />
<strong>der</strong> kultigen KinoRom<strong>an</strong>ze „Dirty<br />
D<strong>an</strong>cing“. Zudem verbreitet <strong>Chor</strong>wurm<br />
100%ige LiveAtmosphäre mit <strong>der</strong><br />
ScienceFictionRockRevue „We will<br />
rock you“ und den Songs <strong>der</strong> legendären<br />
B<strong>an</strong>d QUEEN und präsentiert<br />
last but not least orchestral arr<strong>an</strong><br />
gierte Stücke aus dem M<strong>an</strong>telund<br />
DegenMusical „Die drei Musketiere“<br />
in bunter Kostümvielfalt.<br />
„On Broadway“ – <strong>der</strong> Name ist Programm.<br />
Die weltberühmte Theatermeile<br />
in New York steht seit Jahrzehnten<br />
für beste Unterhaltung mit<br />
einzigartigen Shows. Nichts lag für<br />
das Kreativteam von CHORWURM daher<br />
näher, als sie zum Namenspaten<br />
zu machen. Schließlich versammelt<br />
das neue Programm alles, was begeisterndes<br />
BühnenEntertainment<br />
braucht: ausgefallene Kostüme, eindrucksvolles<br />
Licht und Tondesign,<br />
üppige Arr<strong>an</strong>gements, fesselnde <strong>Chor</strong>eografien<br />
und einzigartige Stimmen.<br />
Publikumsmagnet ist auch das jähr<br />
Die Proben beginnen im November<br />
und finden ein bis zweimal im Monat<br />
zu festgelegten Terminen samstags<br />
als Kompaktproben statt. So ist es<br />
Sängerinnen und Sängern aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
Chören möglich, neben <strong>der</strong> normalen<br />
Probenarbeit am Projekt teilzunehmen.<br />
Das Werk wird d<strong>an</strong>n am 16.<br />
Mai 2010 in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Mauritius<br />
in Ormesheim aufgeführt.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
d<strong>an</strong>n kommen Sie einfach zur<br />
ersten Probe am 14. November um<br />
14.00 Uhr in die Festhalle Bischmisheim.<br />
Kontakt und weitere Information:<br />
Rolf Hippchen (1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Tel.: 0681 / 89 38 32<br />
Tel. tagsüber MoFr: 0681/8190850<br />
EMail: rolf.hippchen@gmx.de<br />
liche BenefizKonzert in einer Kirche<br />
im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d, wo neues geistliches<br />
Liedgut, stimmungsvoller klassischer<br />
o<strong>der</strong> gospelgeprägter <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />
u.v.m. zu hören sind.<br />
Gleichermaßen beliebt ist <strong>Chor</strong>wurms<br />
weihnachtliches Konzert, dieses Jahr<br />
am 5. Dezember in <strong>der</strong> Congresshalle<br />
<strong>Saar</strong>brücken, wo u.v.a. traditionelles<br />
Weihnachtsliedgut in klassischer und<br />
sehr selten gehörter Form dargebracht<br />
wird.<br />
Mehr Infos über CHORWURM und<br />
Termine unter: www.chorwurm.de<br />
Kontakt:<br />
Lothar Klockner<br />
Kellerstr. 1<br />
66299 Friedrichsthal<br />
Tel.: 06897/89491<br />
SEITE 16 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Anspruchsvolles Kreis-<strong>Chor</strong>konzert<br />
Der Vorst<strong>an</strong>d des Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds<br />
<strong>Saar</strong>louis war hoch erfreut, dass<br />
sich zahlreiche Chöre bereit erklärt<br />
hatten, beim Kreis<strong>Chor</strong>konzert am<br />
17. Mai in <strong>der</strong> Stadthalle Lebach mitzuwirken.<br />
Konzerte dieser Art sind<br />
nämlich dazu geeignet, in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
werbend für den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />
zu wirken. Sie tragen den Charakter<br />
einer freundschaftlichen Begegnung<br />
von Chören im Kreis <strong>Saar</strong>louis und<br />
haben einen nicht zu unterschätzenden<br />
kulturpolitischen Stellenwert.<br />
Bei <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation und Logistik<br />
wurde <strong>der</strong> Kreisvorst<strong>an</strong>d durch den<br />
Männerchor Lebach unterstützt; alles<br />
war bestens vorbereitet, was dem<br />
zügigen und reibungslosen Verlauf<br />
des gemeinsamen Singens zugute<br />
kam. Auf die Mitwirkenden und die<br />
Besucher wartete ein abwechslungsreiches,<br />
sinnvoll konzipiertes und<br />
auch zeitlich vernünftig bemessenes<br />
Programm, das die verschiedensten<br />
Stil und Zeitbereiche berührte.<br />
Folgende Chöre wirkten mit: <strong>der</strong><br />
MGV Harmonie 1882 LebachSteinbach<br />
sowie <strong>der</strong> Rathauschor <strong>Saar</strong>louis<br />
(Ltg. Walter L<strong>an</strong>genfeld), die <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
Friedrichweiler (Ltg.<br />
Knapp 70 Personen umfasste die Reisegruppe<br />
des Männerges<strong>an</strong>gvereines Concordia<br />
Bous, die Mitte Juni eine dreitägige<br />
Konzertreise nach Forchheim<br />
in Fr<strong>an</strong>ken <strong>an</strong>trat. Auf dem Programm<br />
st<strong>an</strong>d unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em ein Gemeinschaftskonzert<br />
mit dem einheimischen<br />
MGV Eintracht Reuth, <strong>der</strong> bei uns vor<br />
zwei Jahren im <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d zu Gast war.<br />
Das Konzert beim Gegenbesuch f<strong>an</strong>d<br />
nunmehr in <strong>der</strong> Kaiserpfalz zu Forchheim,<br />
einem wassergrabenbewehrten,<br />
festungsähnlichen Bauwerk mit großem<br />
kopfsteinbepflasterten Innenhof statt.<br />
Das Wetter spielte mit und wir erlebten<br />
in diesem tollen Ambiente ein Konzert,<br />
dessen beson<strong>der</strong>er musikalischer Reiz<br />
in den unterschiedlichen Stimmkulturen<br />
lag. Zum einen die <strong>der</strong> leichten<br />
Unterhaltungsmusik und dem volkstümlichen<br />
Ges<strong>an</strong>g zuträgliche Schule<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
Heinz Schmidt), <strong>der</strong> MGV Germ<strong>an</strong>ia<br />
Elm (Ltg. Peter Hellm<strong>an</strong>nRosenberg),<br />
<strong>der</strong> Männerchor Lebach 1858 (Ltg.<br />
Petra Marcolin), das Vocalensemble<br />
C<strong>an</strong>to LebachSteinbach (Ltg. Steph<strong>an</strong><br />
L<strong>an</strong>genfeld), <strong>der</strong> MGV Edelweiß<br />
Hüttersdorf (Ltg. Klaus Baldes) sowie<br />
<strong>der</strong> MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z Hemmersdorf<br />
(Ltg. Karl Fr<strong>an</strong>z M<strong>an</strong><strong>der</strong>nach).<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Ereignis war <strong>der</strong> Auftritt<br />
des MGV Frohsinn Überherrn<br />
gemeinsam mit <strong>Chor</strong>ale Orpheon Harmonie<br />
L’Hôpital (Ltg. Fr<strong>an</strong>z Fetik/<br />
Gilles Amblard), ein guter Wegweiser<br />
unseres Kreischorleiters Fr<strong>an</strong>z Fetik,<br />
mehr mit singenden fr<strong>an</strong>zösischen<br />
Nachbarn zu kooperieren und schließlich<br />
auch zu konzertieren.<br />
Bek<strong>an</strong>ntlich ist es stets sehr schwer,<br />
nach einem <strong>an</strong>spruchsvollen <strong>Chor</strong>konzert<br />
alle Stimmungsschattierungen,<br />
die g<strong>an</strong>ze Meinungsvielfalt, die Auffassungsbreite<br />
und tiefe sowohl <strong>der</strong><br />
Darbietungen als auch <strong>der</strong> Hörenden<br />
in einem kritisch sezierenden, im<br />
Großen und G<strong>an</strong>zen aber wohlmeinenden<br />
Bericht einzuf<strong>an</strong>gen. So sucht<br />
m<strong>an</strong> zwischen Subjektivität und Objektivität<br />
hin und her schw<strong>an</strong>kend<br />
die rechte, allen „gerecht“ werdende<br />
<strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>ken und zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en die durch<br />
Opernkonzerte und große Oratorien geprägten<br />
Vorträge <strong>der</strong> saarländischen<br />
Concordia. Dies fiel allen Beteiligten<br />
und Besuchern auch ohne musikalische<br />
Ausbildung sofort auf. Stellvertretend<br />
für die unterschiedliche Kultur sei einerseits<br />
das von Reuth vorgetragene<br />
Lied „Männer mag m<strong>an</strong> eben“, gleichzeitig<br />
<strong>der</strong> Konzerttitel, und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />
unser Paradestück, <strong>der</strong> Eröffnungschor<br />
von Verdis „Ern<strong>an</strong>i“, gen<strong>an</strong>nt. So glänzte<br />
je<strong>der</strong> <strong>Chor</strong> auf seine Art. Das wir<br />
überhaupt glänzen konnten, verd<strong>an</strong>ken<br />
wir Vizechorleiter und Pi<strong>an</strong>ist Joachim<br />
Geber, <strong>der</strong> den konzertbedingt verhin<strong>der</strong>ten<br />
<strong>Chor</strong>leiter Adolph Seidel vertrat.<br />
Den Höhepunkt des Konzertes bildeten<br />
die gemeinsamen Beiträge, bei welchen<br />
sich die beiden Männerchöre im Zigeu<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
<strong>Saar</strong>louis<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Joachim Roden, Tel. 06831-87760<br />
E-Mail: rjrod@kabelmail.de<br />
Mitte und Ausgewogenheit. Ein nicht<br />
leichtes, KREIS-CHORVERBAND<br />
und<strong>an</strong>kbares Unterf<strong>an</strong>gen.<br />
Trotz dieser allgemeinen Vorbehalte<br />
ist Neunkirchen<br />
hier aber die Aussage berechtigt,<br />
dass sich alle Beteiligten auf ihren<br />
Auftritt gründlich vorbereitet hatten<br />
und mit großem Einsatz ihren <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />
darboten.<br />
M<strong>an</strong> bemerkte differenzierte Dynamik<br />
und wohl abgestimmten <strong>Chor</strong>kl<strong>an</strong>g,<br />
tonliche KREIS-CHORVERBAND<br />
Akkuratesse, stilistisches<br />
Verständnis, herzerfrischendes Temperament,<br />
St. lyrischen Ingbert<br />
Schmelz sowie<br />
schöne, runde, ausbal<strong>an</strong>cierte Kl<strong>an</strong>glichkeit.<br />
Insofern bekam m<strong>an</strong> g<strong>an</strong>z<br />
ausgezeichnete Darbietungen präsentiert,<br />
so dass niem<strong>an</strong>d es bereuen<br />
musste, <strong>an</strong> diesem Konzert, sei es als<br />
Sänger/in o<strong>der</strong> Zuhörer/in, teilge<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
nommen zu haben.<br />
St. Wendel<br />
Günter Maurer<br />
nerchor aus von Webers „Preciosa“ als<br />
Echochöre abwechselten und wun<strong>der</strong>bar<br />
ergänzten o<strong>der</strong> bei dem bek<strong>an</strong>nten<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
mGV Concordia Bous<br />
<strong>Saar</strong>brücken<br />
Konzertreise in die fränkische Schweiz<br />
Jägerchor aus dem „Freischütz“, wobei<br />
d<strong>an</strong>n gut 80 Sänger gemeinsam musizierten.<br />
Nach dem Konzert, in <strong>der</strong>en<br />
Verlauf den Gastgebern unter satirisch<br />
verpackten KREIS-CHORVERBAND<br />
Erläuterungen von Wesensund<br />
Lebensart <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>län<strong>der</strong> eine zur<br />
Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />
Uhr umfunktionierte „P<strong>an</strong>nenschipp“<br />
und eine Grubenlampe übergeben wurden,<br />
kl<strong>an</strong>g ein schöner, multikulturell<br />
gefärbter Tag bei einem fränkischen<br />
Buffet auf Einladung des Gastgeberchores<br />
aus. Als wir am Ende dieser<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
mehrtägigen Konzertreise Abschied<br />
Homburg<br />
nahmen, wurde dies nicht ohne einen<br />
tröstlichen Ausblick get<strong>an</strong>: Im Herbst<br />
2010 wollen wir in Bous wie<strong>der</strong> eine<br />
Operngala ver<strong>an</strong>stalten, wozu <strong>der</strong> Männerchor<br />
aus Fr<strong>an</strong>ken uns als Gastchor<br />
natürlich herzlich willkommen ist. Und<br />
im Jahr 2011 feiert <strong>der</strong> Reuther <strong>Chor</strong><br />
sein 100jähriges Jubiläum!! Schaun<br />
mer mal …<br />
Christi<strong>an</strong> Neu<br />
SEITE 17
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
Mit einem gut besuchten <strong>Chor</strong>konzert<br />
in <strong>der</strong> Primshalle wurde die 33.<br />
Schmelzer Woche eröffnet. Im Händel<br />
Jahr eröffneten „Festliche Klänge“<br />
nach dessen „Wassermusik“ das Konzert<br />
– gemeinschaftlich vorgetragen<br />
von den gemischten Chören, <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
Primsweiler und <strong>der</strong><br />
Singgemeinschaft Schmelz.<br />
Abwechslungsreiches <strong>Chor</strong>konzert<br />
zur Schmelzer Woche<br />
Frisch und schnörkellos s<strong>an</strong>g die Singgemeinschaft<br />
Schmelz unter Leitung<br />
von Mari<strong>an</strong>ne Becker das weltbek<strong>an</strong>nte<br />
„Mamma Mia“ <strong>der</strong> PopGruppe<br />
ABBA. Es folgte <strong>der</strong> MGV Edelweiß<br />
Saengeroel_neue_chorzeitoriginal.indd 1 21.11.2008 22:22:08<br />
Hüttersdorf unter seinem Dirigenten<br />
Klaus Baldes mit dem einnehmenden<br />
„Belle rose du printemps“ und die<br />
<strong>Chor</strong>gemeinschaft Primsweiler, ebenfalls<br />
von Klaus Baldes geleitet, mit<br />
„Carmencita“, <strong>der</strong> temperamentvollen<br />
Komposition von Otto Groll. Vor <strong>der</strong><br />
Pause s<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Männerchor Schmelz<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Horst Lenhof<br />
nicht nur volkstümliche Lie<strong>der</strong> wie<br />
„Nun leb’ wohl du kleine Gasse...“ (Silcher)<br />
o<strong>der</strong> „Im Krug zum grünen Kr<strong>an</strong>ze“<br />
son<strong>der</strong>n auch Ohrwürmer wie<br />
„Sierra Madre del sur“ o<strong>der</strong> „Chim<br />
Chim Cherie“, das Lied von den Schornsteinfegern,<br />
die Glück und Liebe bringen,<br />
im Satz von Rudolf Desch.<br />
„Die zwölf Räuber“ und „Stenka<br />
Rasin“, vom MGV Edelweiß Hüttersdorf<br />
Einen enormen Ansturm erlebte am<br />
10. August das Hülzweiler Haus für<br />
Kultur und Sport wohin Hülzweilers<br />
Kulturvereine zum Kirmesfrühschoppenkonzert<br />
eingeladen hatten.<br />
Zu den Hun<strong>der</strong>ten von Musikbegeisterten,<br />
die den Saal aus allen Nähten<br />
platzen ließen, hatte sich im Superwahljahr<br />
auch eine so große Zahl<br />
von Politikern aus Bund, L<strong>an</strong>d, Kreis<br />
und Gemeinde eingefunden, dass Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Günter Altmaier, dem Begrüßung<br />
und Mo<strong>der</strong>ation für den ausrichtenden<br />
Männerchor Hülzweiler<br />
oblagen, alle Aufmerksamkeit walten<br />
lassen musste, um den Überblick zu<br />
behalten. Dennoch gewohnt leger und<br />
routiniert führte er durchs Programm<br />
in betont launiger Reimform. Er begrüßte:<br />
„Zunächst, wegen des hohen<br />
R<strong>an</strong>ges, Joh<strong>an</strong>nes Knoll, den Kirwenh<strong>an</strong>nes“,<br />
stellvertretend für alle die<br />
Hausherren, Bürgermeister Eberhard<br />
Blass und Ortsvorsteher ErnstPeter<br />
Hirschm<strong>an</strong>n, und im Fortg<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>ation die Parteienprominenz,<br />
darunter die Bundestagsabgeordneten<br />
Peter Altmaier, Otmar Schreiner und<br />
Oskar Lafontaine, Ministerpräsident<br />
Peter Müller, Fin<strong>an</strong>zstaatssekretär<br />
Gerd Wack, Minister a. D. Alfred<br />
Wilhelm, den Ministerpräsidentenk<strong>an</strong>didaten<br />
<strong>der</strong> SPD, Heiko Maas, die<br />
L<strong>an</strong>dtagsabgeordneten Dagmar Heib,<br />
Thomas Schmitt, Günter Heinrich,<br />
Georg Jungm<strong>an</strong>n und Christoph Kühn,<br />
L<strong>an</strong>drätin Monika Bachm<strong>an</strong>n sowie<br />
Dillingens Bürgermeister Fr<strong>an</strong>zJosef<br />
Berg.<br />
dargeboten, sorgten ebenso für Abwechslung<br />
im Programm wie „Über<br />
den Wolken“ (Reinhard Mey), gesungen<br />
vom MännerProjektchor Schmelz<br />
unter Horst Lenhof. Der Projektchor<br />
glänzte auch mit <strong>der</strong> schwedischen<br />
Volksweise „Til Österl<strong>an</strong>d“ und mit<br />
„Kostenkorva“ von Ludwig Spohr.<br />
Das Publikum erlebte ein hochwertiges<br />
Konzert, je<strong>der</strong> <strong>Chor</strong> erntete viel<br />
Beifall. Zum Finale stimmten alle<br />
Chöre zusammen die pompösen<br />
„Klänge <strong>der</strong> Freude“ nach Edward<br />
Elgar <strong>an</strong>.<br />
Ausverkauftes Hülzweiler<br />
Kirmesfrühschoppenkonzert<br />
Dieter Ettelbrück<br />
Gut gelaunt fragte <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ator <strong>an</strong>gesichts<br />
dieser geballten Politikerkraft:<br />
„Ihr Politiker aus Bund, L<strong>an</strong>d<br />
und Kreis. Warum kommt Ihr nur im<br />
Wahljahr so scharenweis’? Verteilt<br />
doch die Wahlen auf die Jahre dazwischen,<br />
d<strong>an</strong>n könnt Ihr jährlich<br />
mit uns einen zischen!“ Wofür er bei<br />
Betroffenen und Publikum zustimmenden<br />
Beifall f<strong>an</strong>d.<br />
Sie alle erlebten im Verlaufe des<br />
Morgens musikalische Höhepunkte,<br />
für die <strong>der</strong> über die Grenzen unserer<br />
Heimat hinaus geachtete Verein <strong>der</strong><br />
Musikfreunde (Ltg. Thomas Leinenbach),<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> musica sacra vielbeschäftigte<br />
Kirchenchor „Cäcilia“ (Ltg.<br />
Peter Lorson), <strong>der</strong> mehrfach preisgekrönte<br />
<strong>Chor</strong> „Jung & Sing“ (Ltg. Uli<br />
Linn), Ralf Rosche und seine durch<br />
Funk und Fernsehen bek<strong>an</strong>nten<br />
Hülzweiler Dorfmusik<strong>an</strong>ten mit ihrem<br />
neuen Ges<strong>an</strong>gsduo Nicole und Harro<br />
Constroffer, <strong>der</strong> als Oratorienchor<br />
überregionale Geltung besitzende<br />
„Philharmonische <strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>“<br />
(Ltg. u. Klavierbegleitung Prof. Leo<br />
Krämer), sowie <strong>der</strong> Männerchor (Ltg.<br />
u. Klavierbegleitung Walter L<strong>an</strong>genfeld)<br />
sorgten.<br />
Das Publikum bedachte alle Vorträge<br />
mit begeistertem Applaus und vielen<br />
„ZugabeRufen“. Mit dem von den<br />
Besuchern stehend mitgesungenen<br />
Steigerlied beendeten Musiker und<br />
Akteure eine Morgenver<strong>an</strong>staltung,<br />
wie sie weit und breit ihresgleichen<br />
suchen dürfte.<br />
Günter Altmaier<br />
SEITE 18 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Der Philharmonische <strong>Chor</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong>,<br />
<strong>der</strong> im nächsten Jahr sein 50jähriges<br />
Bestehen feiert, würdigte im Juli<br />
die 40jährige Dirigententätigkeit<br />
seines künstlerischen Leiters Prof.<br />
Leo Kraemer mit einem Jubiläumskonzert.<br />
Als junger Kirchenmusiker übernahm<br />
<strong>der</strong> gebürtige Püttlinger den Philharmonischen<br />
<strong>Chor</strong> im Mai 1969 als<br />
Nachfolger von Prof. Robert Leonardy.<br />
Er entwickelte und schulte die in<br />
Hülzweiler ortsgebundene Sängerschar<br />
zu einem erfolgreichen Oratorienchor,<br />
dem sich immer mehr Sängerinnen<br />
und Sänger aus dem g<strong>an</strong>zen<br />
<strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>d und <strong>der</strong> Pfalz <strong>an</strong>schlossen.<br />
Es gel<strong>an</strong>g Leo Kraemer während seiner<br />
40jährigen kontinuierlichen Tätigkeit<br />
als Dirigent, den <strong>Chor</strong> so zu<br />
motivieren und zu formen, dass zum<br />
Repertoire mittlerweile alle großen<br />
Oratorien, Konzertmessen, Passionen<br />
und Requien verschiedenster Zeitepochen<br />
gehören.<br />
Die Hülzweiler Laurentiuskirche erwies<br />
sich daher auch als würdiger<br />
Rahmen für dieses Festkonzert. So<br />
sollte die Auswahl <strong>der</strong> Darbietungen<br />
die Qualität <strong>der</strong> l<strong>an</strong>gjährigen <strong>Chor</strong>ar<br />
SR 2 KulturRadio<br />
Montag, 7. September, 20.05 Uhr<br />
ARD RADIOFESTIVAL <strong>2009</strong>:<br />
MUSIKFEST BREMEN<br />
Michel<strong>an</strong>gelo – Geistliche Musik<br />
aus <strong>der</strong> Sixtina<br />
Gesualdo Consort Amsterdam<br />
Dirigent: Harry v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Kamp<br />
(Aufnahme vom 1. September <strong>2009</strong>)<br />
Mittwoch, 9. September,<br />
20.05 Uhr<br />
ARD RADIOFESTIVAL <strong>2009</strong>:<br />
MUSIKFEST BERLIN<br />
Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />
u. a. mit dem Rundfunkchor Berlin<br />
Berliner Philharmoniker<br />
Dirigent: Sir Simon Rattle<br />
(Direktübertragung)<br />
Freitag, 18. September, 15.30 Uhr<br />
AprèsMidi<br />
Geschichtsträchtige Talentschmiede:<br />
700 Jahre Dresdner Kreuzchor<br />
Werke von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach,<br />
Rudolf Mauersberger, Luigi Gatti,<br />
Joseph Haydn und Gottfried<br />
August Homilius<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
beit dokumentieren und die Konzertbesucher<br />
teilnehmen lassen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Freude, solch ein Jubiläum zu be<br />
gehen. Dem Anspruch – den sich <strong>der</strong><br />
Philharmonische <strong>Chor</strong> immer wie<strong>der</strong><br />
selbst setzt – gerecht zu werden, war<br />
oberste Priorität <strong>an</strong> diesem Nachmittag,<br />
und die Klassikliebhaber, die<br />
trotz schönsten Sommerwetters den<br />
Weg nach Hülzweiler f<strong>an</strong>den, wurden<br />
nicht enttäuscht.<br />
Zusammen mit den Bläsern des neu<br />
gegründeten palatia ClassicBrassEnsembles<br />
wurde das Konzert mit Claudio<br />
Monteverdis packendem „Deus in<br />
adjutorum“ eröffnet, dem die „F<strong>an</strong>fare<br />
für Bläser“ von Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong><br />
Bach, als auch Werke von Giov<strong>an</strong>ni<br />
Gabrieli folgten.<br />
Sowohl mit MendelssohnBartholdys<br />
Psalm „Jauchzet dem Herrn alle Welt“<br />
und „Richte mich Gott“, als auch mit<br />
H<strong>an</strong>s Leo Hasslers doppelchöriger<br />
„Missa Octo Vocum“ wurde ein Spektrum<br />
aufgezeigt, das mit Sensibilität<br />
CHORmuSIK Im RuNDFuNK<br />
die Zusammenarbeit von <strong>Chor</strong> und<br />
Dirigent nicht nur vor Augen, son<strong>der</strong>n<br />
auch zu Ohren führte. Maestro<br />
40 jahre Dirigent Leo Kraemer in Hülzweiler<br />
Festliches Jubiläumskonzert des Philharmonischen <strong>Chor</strong>es <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />
Freitag, 18. September, 20.05 Uhr<br />
1. Soirée<br />
Deutsche Radio Philharmonie<br />
Europa<strong>Chor</strong>Akademie<br />
Leitung: Christoph Poppen<br />
u. a. mit Beethovens<br />
„Missa solemnis“<br />
(Direktübertragung aus <strong>der</strong><br />
Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken)<br />
Samstag, 10. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Soli Deo Gloria: Musik in saarländischen<br />
Kirchen (57)<br />
Die Schola C<strong>an</strong>torum Blieskastel<br />
Von Brigitte Mages<br />
Samstag, 21. November,<br />
17.30 Uhr<br />
Musik <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />
Hugo Distler: „Totent<strong>an</strong>z“,<br />
Motette zum Totensonntag<br />
Homburger Vokalensemble<br />
Leitung: Carola Ulrich<br />
Gunter Cremer, Sprecher<br />
SR 3 <strong>Saar</strong>l<strong>an</strong>dwelle<br />
Sonntag, 13. September,<br />
19.04 Uhr<br />
Singendes, klingendes<br />
Dreilän<strong>der</strong>eck<br />
Kraemer selbst zeigte sein Können<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Orgel mit Improvisationen zu<br />
Mendelssohns „Sommernachtstraum“<br />
und lud die Zuhörer mit virtuosem<br />
Spiel zum Meditieren ein. Den Schlussund<br />
Höhepunkt setzte er jedoch mit<br />
seinem Hymnus „Lauda Sion Salvatorem“<br />
– eigens von ihm zur Amtseinführung<br />
des neuen Speyerer Bischofs<br />
Wiesem<strong>an</strong>n komponiert – sowie Georg<br />
Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem<br />
Messias.<br />
HÖR-TIPP<br />
Mit l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltendem Applaus d<strong>an</strong>kten<br />
die Konzertbesucher den Sängerinnen<br />
und Sängern des Philharmonischen<br />
<strong>Chor</strong>es, dem <strong>Chor</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Saar</strong>ländischen Praxis-Tipp Bachgesellschaft, den<br />
palatia ClassicBrass und Vocal<br />
Ensembles CHORLEITUNG<br />
sowie Leo Kraemer für<br />
sein Dirigat und zum Jubiläum.<br />
Praxis-Tipp<br />
Margret Knierim<br />
VORSTAND<br />
Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />
u.a. mit dem <strong>Chor</strong> Jung&Sing<br />
(Direktübertragung aus dem<br />
Funkhaus Halberg)<br />
<strong>Chor</strong>musik im<br />
RUNDFUNK<br />
Sonntag, 18. Oktober, 19.04 Uhr<br />
Singendes, klingendes<br />
Dreilän<strong>der</strong>eck<br />
<strong>Chor</strong>/Leiter<br />
Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />
GESUCHT<br />
u.a. mit „Ill corretto“ Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendchor Illingen, Leitung Sabi<br />
ne Böhme<br />
(Direktübertragung aus dem Funkhaus<br />
Halberg)<br />
Sonntag, 8. November, 19.04 Uhr<br />
Singendes, klingendes<br />
Dreilän<strong>der</strong>eck Zum<br />
Öffentliche Ver<strong>an</strong>staltung<br />
u.a. mit dem Vokalensemble Lied<br />
GEDENKEN<br />
schatten<br />
(Direktübertragung aus dem Funkhaus<br />
Halberg)<br />
SEITE 19
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
Mit einem Festabend am 23. Mai in <strong>der</strong><br />
Kirchberghalle Piesbach erinnerte das<br />
MännerQuartett dar<strong>an</strong>, dass 1919<br />
Festabend und Freundschaftssingen<br />
Männer-Quartett Piesbach feierte 90-jähriges Bestehen<br />
vierzehn begeisterte Sänger den Verein<br />
gründeten. Bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong><br />
Feier wirkten <strong>der</strong> Musikverein Lyra<br />
NalbachPiesbach, <strong>der</strong> Männerges<strong>an</strong>gverein<br />
Körprich und <strong>der</strong> Kirchenchor<br />
Piesbach mit. Nach <strong>der</strong> schwungvollen<br />
Eröffnung durch den Musikverein begrüßte<br />
<strong>der</strong> erste Vorsitzende Egon<br />
Engstler die Gäste, insbeson<strong>der</strong>e den<br />
Schirmherrn des Festes Pastor M<strong>an</strong>fred<br />
Plunien, <strong>der</strong> <strong>an</strong>schließend die<br />
Fest<strong>an</strong>sprache hielt.<br />
Mit <strong>der</strong> „Weihe des Ges<strong>an</strong>gs“ von W.A.<br />
Mozart und <strong>der</strong> „Hymne <strong>an</strong> die Zukunft“<br />
von Udo Jürgens beg<strong>an</strong>n das<br />
MännerQuartett die ges<strong>an</strong>glichen<br />
Darbietungen. Mo<strong>der</strong>ator H<strong>an</strong>sGeorg<br />
Zahlreiche Glückwünsche und <strong>an</strong>erkennende<br />
Respektbezeugungen erfuhren<br />
die <strong>Chor</strong>leiter Walter und<br />
Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld, als ihr außergewöhnliches<br />
Jahreskonzert auskl<strong>an</strong>g,<br />
das <strong>der</strong> Männerchor Hülzweiler mit<br />
Unterstützung des Schwalbacher Kulturför<strong>der</strong>vereins<br />
und dem Gastensemble<br />
CANTO aus LebachSteinbach im<br />
Hülzweiler männerchorkonzert mit<br />
großer Publikumsreson<strong>an</strong>z<br />
mit fast 400 Besuchern gut besetzten<br />
Hülzweiler Haus für Kultur und Sport<br />
gab. Einhellig war m<strong>an</strong> <strong>der</strong> Auffassung,<br />
dass mit <strong>der</strong> Aufführung etwas<br />
gelungen ist, was in dieser Ausrichtung<br />
in unserem Einzugsbereich bisher<br />
kaum gewagt o<strong>der</strong> gar so überzeugend<br />
dargeboten worden ist. Unter<br />
dem Motto „Von Michael Haydn bis<br />
Carl Orff“ erlebten die begeisterten<br />
Zuhörer eine Zeitreise durch die Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
des Männerges<strong>an</strong>gs, die es<br />
mit 28 Titeln in sich hatte. 13 davon<br />
s<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Männerchor, 9 übernahm<br />
CANTO und 6 wurden gemeinsam vorgetragen.<br />
Die Programmgestaltung über eine so<br />
große Zeitsp<strong>an</strong>ne unterschiedlicher<br />
Epochen bedurfte natürlich einer <strong>an</strong>gemessenen<br />
Einführung, die Männerchorvorsitzen<strong>der</strong><br />
Günter Altmaier in<br />
aufschlussreicher wie kurzweiliger<br />
Mo<strong>der</strong>ation beisteuerte. Es ging ihm<br />
dabei auch darum, die Texte <strong>der</strong> zu<br />
Beginn des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts entst<strong>an</strong>denen<br />
Patriotischen Lie<strong>der</strong> mit ihrer<br />
Engel gab Hinweise zu den einzelnen<br />
Lie<strong>der</strong>n und erwähnte auch einige Daten<br />
aus <strong>der</strong> Geschichte des Vereins.<br />
Nach dem Grußwort des Bürgermeisters<br />
Patrik Lauer konnte er den Männerges<strong>an</strong>gverein<br />
Körprich aufrufen,<br />
<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Fahnenweihe 1968 die<br />
Patenschaft für das MännerQuartett<br />
übernommen hatte. Entsprechend den<br />
Darstellungen auf beiden Seiten <strong>der</strong><br />
Fahne wählten die Sänger die Lie<strong>der</strong><br />
„Lebe, liebe, lache“ von R. Tappert,<br />
„Mein Lied“ von Führm<strong>an</strong>n und „Heimat“<br />
von E. H<strong>an</strong>sen als Darbietungen<br />
aus. D<strong>an</strong>ach gratulierte Ortsvorsteher<br />
Josef Mees dem MännerQuartett.<br />
Passend zu den Zielen des Vereins,<br />
nämlich Pflege des Liedes und des<br />
Gemeinschaftssinns, s<strong>an</strong>g d<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />
Kirchenchor „Mein Stimme klinge“<br />
nationalen Überbetonung, wie z.B. in<br />
„Die Wacht am Rhein“, mit Blick auf<br />
den heutigen Zeitgeist zu relativieren,<br />
eine Absicht, die beim Publikum<br />
zustimmend <strong>an</strong>kam.<br />
Was beide Chöre d<strong>an</strong>n in 7 Blöcken zu<br />
Gehör brachten, zeugte von sehr soli<strong>der</strong><br />
Vorbereitung durch die <strong>Chor</strong>leiter<br />
und zog das Publikum, ob <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>g<br />
lichen Gl<strong>an</strong>zleistungen, in den B<strong>an</strong>n.<br />
Schon die Eröffnung bei<strong>der</strong> Gruppen<br />
als gemeinsamer <strong>Chor</strong> mit den Klassikern<br />
Schubert, M. Haydn und W.A.<br />
Mozart ließ hohe Solidität erkennen,<br />
mit <strong>der</strong> die Sänger ihre Aufgabe <strong>an</strong>gingen.<br />
Das zeigte sich d<strong>an</strong>n auch, als<br />
die Männerchorsänger sich mit Sätzen<br />
von Zelter, Silcher und Abt in die<br />
Anfänge <strong>der</strong> Männerchöre zurückversetzten.<br />
Ihr wun<strong>der</strong>bares Stimmenmaterial<br />
konnten die 10 Sänger von<br />
CANTO in Kompositionen <strong>der</strong> Rom<strong>an</strong>tiker<br />
Kreutzer, von Weber, Mendelssohn<br />
Bartholdy und Schum<strong>an</strong>n zur<br />
Geltung bringen.<br />
Nach <strong>der</strong> Pause führte <strong>der</strong> Männerchor<br />
in die Zeit <strong>der</strong> Patriotischen und<br />
Studentenlie<strong>der</strong>, um 1850, zurück und<br />
beschloss damit die Epoche des 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts. Bis hierhin hatte die<br />
Regie<strong>an</strong>weisung, auf Zwischenbeifall<br />
zu verzichten, gehalten. Als die Steinbacher<br />
Einzelkönner im 5. Block d<strong>an</strong>n<br />
mit Titeln <strong>der</strong> Männerchorgruppen<br />
Comedi<strong>an</strong> Harmonists, The Tokens,<br />
von V. Rathgeber und „Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>,<br />
fürein<strong>an</strong><strong>der</strong>“ von K. Ochs.<br />
Nicht fehlen durfte die Würdigung<br />
verdienter Vereinsmitglie<strong>der</strong>. SCV<br />
Vizepräsident Thomas Schmitt ehrte<br />
H<strong>an</strong>s Dräger und M<strong>an</strong>fred Kronenberger<br />
für 50jährige Singetätigkeit.<br />
D<strong>an</strong>ach überreichte Egon Engstler den<br />
för<strong>der</strong>nden Mitglie<strong>der</strong>n Horst Mysliewitz<br />
und Gerhard Schmidt Ehrenurkunden<br />
für ihre l<strong>an</strong>gjährige Treue.<br />
Anschließend traten die mitwirkenden<br />
Ges<strong>an</strong>gvereine noch einmal auf.<br />
Das MännerQuartett beschloss den<br />
Festabend mit dem Lied „Wenn <strong>der</strong><br />
Tag zu Ende geht“ von Rudi Kühn.<br />
Am folgenden Tag wurde das Fest mit<br />
<strong>der</strong> Traditionsver<strong>an</strong>staltung „Tag des<br />
Liedes“ fortgeführt. Neun Chöre aus<br />
<strong>der</strong> näheren Umgebung gratulierten<br />
mit ihren Darbietungen dem Männer<br />
Quartett und f<strong>an</strong>den in <strong>der</strong> Kirchberghalle<br />
ein aufmerksames und d<strong>an</strong>kbares<br />
Publikum.<br />
Egon Engstler<br />
The Flying Pickets, Die Prinzen und<br />
Wise Guys wun<strong>der</strong>bare Ohrwürmer unserer<br />
Zeit servierten, solistisch von<br />
Multitalent Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld und<br />
weiteren CANTOSängern abwechselnd<br />
glänzend untermalt, ließen sich die<br />
mitgehenden Zuhörer nicht mehr<br />
zurückhalten und es gab Beifall auf<br />
offener Szene. Den konnten d<strong>an</strong>n<br />
auch die Männerchorsänger entgegen<br />
nehmen, als sie mit populären Titeln<br />
von Udo Jürgens und Reinhard Mey,<br />
von Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld am Klavier<br />
und CANTOMitglie<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Gitarre<br />
gekonnt begleitet, ins Repertoire<br />
<strong>der</strong> Gegenwart führten.<br />
Im letzten Block „Mo<strong>der</strong>ne <strong>Chor</strong>musik“<br />
stellten sich beide Chöre gemeinsam<br />
mit Werken von Willy Giesen und<br />
Carl Orff noch einmal höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die unter <strong>der</strong> souveränen<br />
Direktion von Walter L<strong>an</strong>genfeld<br />
bravourös gemeistert wurden. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
als das mit erstaunlicher<br />
Sicherheit und Einfühlsamkeit vorgetragene<br />
schwierige Orff’sche „Concento<br />
di voci“ auskl<strong>an</strong>g, hielt es die Zuhörer<br />
nicht mehr auf den Sitzen. Als<br />
D<strong>an</strong>k für stehende Ovationen kehrte<br />
m<strong>an</strong> zurück zum deutschen Volkslied.<br />
„Im schönsten Wiesengrunde“, im<br />
Satz von Steph<strong>an</strong> L<strong>an</strong>genfeld, von ihm<br />
selbst einfühlsam dirigiert, setzte<br />
den Schlusspunkt. <strong>Chor</strong>leiter und<br />
Sänger wurden mit l<strong>an</strong>g <strong>an</strong>haltendem,<br />
d<strong>an</strong>kbarem Beifall bedacht, den sie<br />
als Lohn für die enorme Vorbereitungsarbeit<br />
zu diesem umf<strong>an</strong>greichen<br />
Programm glücklich und freudestrahlend<br />
entgegen nahmen.<br />
Günter Altmaier<br />
SEITE 20 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Gest<strong>an</strong>dener, aufgeschlossener<br />
Männerchor sucht ab sofort neuen<br />
<strong>Chor</strong>leiter,<br />
<strong>der</strong> die bisher erfolgreiche Tätigkeit<br />
von Bernhard Hayo fortsetzt und<br />
mit Engagement das Beste aus uns<br />
herauskitzelt.<br />
Wir sind 35 aktive Sänger und allem<br />
Neuen aufgeschlossen. Vom Probentag<br />
sind wir flexibel, Donnerstag<br />
wäre ideal. Unser mittelfristiges Ziel<br />
ist ein Schubertkonzert, Zum das wir im<br />
März gemeinsam mit dem MGV Ludweiler<br />
durchführen wollen. Singen<br />
in Großrosseln macht Freu(n)de!<br />
Bewerbungen <strong>an</strong>:<br />
Männerges<strong>an</strong>gverein Großrosseln<br />
e.V., 1.Vors.: Heinz Burgard,<br />
66352 Großrosseln · Haldenstr. 18<br />
Tel. 0689843895 · Fax 0689840426<br />
Mobil 01714258851,<br />
EMail: heinz.burgard@gmx.de,<br />
mgvgroßrosseln@gmx.de<br />
FELIx für<br />
den Kin<strong>der</strong>garten Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
<strong>Chor</strong>musik im<br />
RUNDFUNK<br />
<strong>Chor</strong>/Leiter<br />
GESUCHT<br />
GEDENKEN<br />
TERMINE<br />
Jubiläen und<br />
EHRUNGEN<br />
Der WESTRICHER MADRIGALCHOR,<br />
Waldmohr, sucht<br />
neuen Leiter/-in<br />
Wir sind ein leistungswilliger<br />
gemischter <strong>Chor</strong>, <strong>der</strong> gern <strong>an</strong>spruchsvolle<br />
Literatur singt, vom Volkslied<br />
zur Messe über Broadway und<br />
Filmmusik.<br />
Klassik o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, wir sind für<br />
alles offen. Gründliches Einsingen<br />
ist für uns selbstverständlich.<br />
Von <strong>der</strong> neuen Leitung erhoffen wir<br />
Professionalität, Kreativität und<br />
Flexibilität.<br />
Um sich besser über uns zu informieren<br />
besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.wemachor.de<br />
Bei Interesse rufen Sie <strong>an</strong>:<br />
06842538206 o<strong>der</strong> 015112846272<br />
o<strong>der</strong> schicken Sie eine Mail <strong>an</strong>:<br />
madrigalchor@online.de<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
<strong>Saar</strong>louis<br />
GESUCHT<br />
<strong>Chor</strong>leiter gesucht<br />
MGV Harmonie Hasborn<br />
25 Sänger<br />
Proben KREIS-CHORVERBAND<br />
z.Zt. montags, 19.3021.00 Uhr<br />
Kontakt: H<strong>an</strong>s Albert Baus<br />
Römerstraße Neunkirchen<br />
62a<br />
66636 TholeyHasborn,<br />
Tel. 068537211 / Mobil 01707220680<br />
<strong>Chor</strong>leiter/-in<br />
zum Aufbau eines Kin<strong>der</strong>chores<br />
ab sofort gesucht! Kontakt:<br />
Kulturvereinigung Fechingen<br />
Fred Breit / Tel. 0681854168<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
St. Ingbert<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
St. Wendel<br />
Der Ev<strong>an</strong>g. Kin<strong>der</strong>garten Nie<strong>der</strong>linxwei Projekt FELIX, das durch den Deutschen<br />
ler ver<strong>an</strong>staltete am 29. Juni sein dies <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d ins Leben gerufen und auf<br />
jähriges Kin<strong>der</strong>gartenfest. Bei strahlen die Kreise übertragen wurde. FELIX ist<br />
dem Sonnenschein folgten viele Kin<strong>der</strong> ein kleiner singen<strong>der</strong> Vogel, <strong>der</strong> als<br />
mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden Plakette sowie auch in Puppenform zu<br />
und Bek<strong>an</strong>nten <strong>der</strong> Einladung des KiGa erwerben ist. Hiermit werden Kin<strong>der</strong><br />
Teams unter Leitung von Inge Arend.<br />
Am frühen Nachmittag beg<strong>an</strong>n das<br />
Programm mit Lie<strong>der</strong>n, die von den<br />
Kleinsten lustig und froh vorgetragen<br />
gärten, die täglich singen und gewisse<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für das Singen mit<br />
Kin<strong>der</strong>n erfüllen, ausgezeichnet. Unter<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>em wird auf die richtige Tonhöhe,<br />
Auch für die soziale und die geistige<br />
Entwicklung KREIS-CHORVERBAND<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist Ges<strong>an</strong>g sehr<br />
wichtig.<br />
Adelheid <strong>Saar</strong>brücken<br />
Recktenwald, <strong>Chor</strong>leiterin des<br />
wurden. Nach dem Märchenspiel „Frau die richtige, kindgerechte Liedauswahl Kin<strong>der</strong>chores Urexweiler, ist FELIX<br />
Holle“ schließlich kündigte Frau Arend – hierbei auch Lie<strong>der</strong> aus fremden Beauftragte des Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds<br />
die Verleihung <strong>der</strong> FELIXPlakette als Kulturkreisen – großen Wert gelegt. St. Wendel. Sie fährt zu den Kin<strong>der</strong>gär<br />
„Überraschung des Tages“ <strong>an</strong>.<br />
M<strong>an</strong> hat in den <strong>Chor</strong>verbänden erk<strong>an</strong>nt, ten, die die Auszeichnung be<strong>an</strong>tragen,<br />
Der Vorsitzende des Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds dass m<strong>an</strong> schon sehr früh mit den begutachtet und berät die Kin<strong>der</strong>gärten<br />
St. Wendel, Ingbert Schummer, überreichte<br />
die Urkunde und erläuterte das<br />
Kleinsten singen muss, um ihren natürlichen<br />
Dr<strong>an</strong>g zum Singen zu för<strong>der</strong>n.<br />
über das Singen mit den Kleinsten. Sie<br />
war KREIS-CHORVERBAND<br />
auch zu Gast im KiGa Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />
und hat sich von <strong>der</strong> Qualität des<br />
Singens Merzig-Wa<strong>der</strong>n<br />
überzeugt und diese mit „sehr<br />
gut“ beurteilt. Sie überreichte den<br />
Kin<strong>der</strong>n drei kleine FELIXPuppen und<br />
gab in die Hände <strong>der</strong> Erzieherinnen<br />
ein ausgewähltes Lie<strong>der</strong>buch mit dem<br />
dazugehörenden H<strong>an</strong>dbuch für die täglichen<br />
KREIS-CHORVERBAND<br />
Singetätigkeiten.<br />
Die große Plakette mit dem singenden<br />
FELIX, die natürlich auch überreicht<br />
Homburg<br />
wurde, wird nun für drei Jahre den<br />
Eing<strong>an</strong>g des Kin<strong>der</strong>gartens Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />
zieren, d<strong>an</strong>ach muss ein neuer<br />
Antrag erfolgen. Der Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />
St. Wendel wünscht den Erzieherinnen<br />
weiterhin ein frohes Schaffen, genauer<br />
gesagt ein fröhliches Singen mit den<br />
Kleinen.<br />
Adelheid Recktenwald, Ingbert Schummer und Inge Arend bei<br />
<strong>der</strong> FELIXVerleihung (v.l.n.r.)<br />
Ingbert Schummer<br />
GESuCHE<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Ingbert Schummer, Tel. 06875-263<br />
E-Mail: ingbert.schummer@web.de<br />
SEITE 21
BERICHTE AuS DEN KREISEN<br />
Männerchor Winterbach<br />
Frauenchor Belle C<strong>an</strong>to<br />
Über 400 Zuhörer erlebten am Pfingstsamstag<br />
im St. Wendeler Saalbau ein<br />
Konzert <strong>der</strong> Spitzenklasse. Den Komponisten<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
Robert Schum<strong>an</strong>n und Joseph<br />
Gabriel Rheinberger war das Jubiläumskonzert<br />
gewidmet, und was <strong>der</strong><br />
Frauenchor Belle C<strong>an</strong>to, <strong>der</strong> Männerchor<br />
Winterbach und <strong>der</strong> Gemischte<br />
<strong>Chor</strong> Schaumberger K<strong>an</strong>torei <strong>an</strong> diesem<br />
Abend boten, war musikalischer<br />
Hochgenuss.<br />
Hommage <strong>an</strong> mendelssohn Bartholdy,<br />
Schum<strong>an</strong>n und Rheinberger<br />
Der Männerchor Winterbach eröffnete<br />
das Konzert mit „Abschied vom Wald“,<br />
„Der Jäger Abschied“, „Wasserfahrt“,<br />
„Komitat“ und „Der frohe W<strong>an</strong><strong>der</strong>sm<strong>an</strong>n“<br />
von Mendelssohn Bartholdy.<br />
Vom Pi<strong>an</strong>issimo bis zum kräftigen<br />
Forte folgte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> mit perfekter<br />
Aussprache seinem <strong>Chor</strong>leiter Hubert<br />
Hoffm<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> damit die Messlatte für<br />
die nachfolgenden Chöre sehr hoch<br />
gelegt hatte.<br />
Aber <strong>der</strong> Kammerchor Belle C<strong>an</strong>to<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Sus<strong>an</strong>ne Hoffm<strong>an</strong>n<br />
zog mit, brillierte mit feiner<br />
Intonation, sauberer Harmonik und<br />
präziser Rhythmik. Ludmila Will am<br />
Flügel begleitete die Rom<strong>an</strong>zen<br />
Robert Schum<strong>an</strong>ns sehr einfühlsam.<br />
„Rosmarien“, „Jäger Wohlgemut“, „Der<br />
Wasserm<strong>an</strong>n“, „Das verlassene Mägdelein“<br />
und das schwierige „In Meeres<br />
Mitten“ for<strong>der</strong>ten kräftigen, <strong>an</strong>erkennenden<br />
Applaus eines sachkundigen<br />
Publikums.<br />
„Es fiel ein Reif“, „Ihr Vöglein in<br />
den Zweigen schw<strong>an</strong>k“, „Mailied“ und<br />
„O s<strong>an</strong>fter süßer Hauch“ von Mendelssohn<br />
Bartholdy waren die Beiträge <strong>der</strong><br />
Schaumberger K<strong>an</strong>torei, die diesmal<br />
wegen Erkr<strong>an</strong>kung des Dirigenten<br />
von ihrem l<strong>an</strong>gjährigen Leiter und<br />
Grün<strong>der</strong> Alfons Kreutzer geleitet wurde.<br />
Er war kurzfristig eingesprungen<br />
und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> reagierte präzise auf<br />
sein Dirigat. Auch mit Rheinbergers<br />
Sätzen „Um Mitternacht“, „Waldesgruß“,<br />
„Ein Stündlein wohl vor Tag“<br />
und dem immer wie<strong>der</strong> unter die Haut<br />
gehenden sechsstimmigen „Abendlied“<br />
konnte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> überzeugen.<br />
Kreis<strong>Chor</strong>leiter Thomas Martin und sein Stellvertreter Hubert Hoffm<strong>an</strong>n<br />
laden zur diesjährigen <strong>Chor</strong>leiterversammlung ein am<br />
Samstag, 17. Oktober <strong>2009</strong> ab 9.30 Uhr,<br />
im L<strong>an</strong>dhaus Mörsdorf in Neunkirchen/Nahe.<br />
Alle <strong>Chor</strong>leiter, sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Themenschwerpunkte sind u.a.: Literaturauswahl für unsere Chöre,<br />
neues aus den Chören und die <strong>der</strong>zeitige <strong>Chor</strong>leitersituation.<br />
Kleiner Imbiss zum Abschluss.<br />
Der Kammerchor Belle C<strong>an</strong>to brachte<br />
Rheinbergers „Der Gebirgsbach“, „Im<br />
Erdenraum“, Märchenzauber“ und<br />
„Gute Nacht“ zu Gehör. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
vom letzten Lied dürften die herrlichen<br />
Motive <strong>der</strong> Dämmerung, des<br />
Anglers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Liebe Gottes wie<br />
Ohrwürmer nachhallen, so überzeugend<br />
<strong>der</strong> Vortrag.<br />
Es folgte noch einmal <strong>der</strong> Männerchor<br />
mit Rheinbergers „Mailied“ und „Drei<br />
W<strong>an</strong><strong>der</strong>er“ und d<strong>an</strong>n, sicherlich als<br />
Höhepunkt des Konzertes gedacht<br />
und als saarländische Uraufführung<br />
<strong>an</strong>gekündigt, „Das Tal des Espingo“,<br />
ein Werk, in welchem sich Empfinden<br />
und Tonmalerei zu künstlerischer Einheit<br />
verbinden. Ein Werk mit hohem<br />
Schwierigkeitsgrad. Behutsam am<br />
Flügel begleitet von Kreischorleiter<br />
Thomas Martin setzten <strong>Chor</strong> und <strong>Chor</strong>leiter<br />
einen herausragenden Höhepunkt.<br />
Das umf<strong>an</strong>greiche Werk des<br />
Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse<br />
ging unter die Haut. Da war Rheinbergers<br />
„Rheinfahrt“ als letzter Beitrag<br />
<strong>der</strong> Winterbacher eine zwar gekonnt<br />
vorgetragene, aber eher wie<strong>der</strong><br />
auflockernde Übung.<br />
Nach reichem und wohlverdientem<br />
Applaus schickte m<strong>an</strong> ein tolles Publikum<br />
mit Rheinbergers „Abendlied“<br />
nach Hause. Viele aber wollten den<br />
Sängerinnen und Sängern und den<br />
<strong>Chor</strong>leitern und <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>leiterin noch<br />
persönlich d<strong>an</strong>ken für diesen bemerkenswerten<br />
Konzertabend.<br />
<strong>Chor</strong>leiterversammlung <strong>2009</strong> des KCV St. Wendel<br />
Volker Klos<br />
SEITE 22 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Werner Rech und seine Frau als<br />
AkkordeonDuo<br />
Für ein beson<strong>der</strong>es musikalisches Erlebnis<br />
sorgte <strong>der</strong> MGV Bosen bei den<br />
vielen Besuchern aus aller Welt, die<br />
sich in <strong>der</strong> Basilika Notre Dame des<br />
MarienWallfahrtsortes Lourdes aufhielten.<br />
Mit den ges<strong>an</strong>glichen Darbietungen:<br />
„S<strong>an</strong>cta Maria“ und „Alta<br />
trinita beata“ beeindruckte <strong>der</strong> <strong>Chor</strong><br />
Am 4. Juli ver<strong>an</strong>staltete <strong>der</strong> Kreis<br />
<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel in <strong>der</strong> Kulturhalle<br />
Nonnweiler das schon zur Tradition<br />
gewordene große <strong>Chor</strong>konzert<br />
„Nacht <strong>der</strong> Chöre“ mit verschiedenen<br />
<strong>Chor</strong>gattungen aus dem L<strong>an</strong>dkreis<br />
St. Wendel. Vor allem junge Chöre sind<br />
immer dabei, aber auch unsere Erwachsenenchöre<br />
s<strong>an</strong>gen ein breitgefächertes<br />
Repertoire guter und <strong>an</strong>spruchsvoller<br />
<strong>Chor</strong>literatur.<br />
Eingeladen waren zum diesjährigen<br />
Konzert <strong>der</strong> Jugendchor <strong>der</strong> „VielHarmonie“<br />
Alsweiler/Bliesen (Ltg. Christoph<br />
Demuth), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong><br />
„Marpinger Singkreis“ (Ltg. Mario<br />
Lauck), <strong>der</strong> Gemischte <strong>Chor</strong> „Just<br />
Voices“ Nie<strong>der</strong>linxweiler (Ltg. Steffen<br />
Hällmayr), sowie <strong>der</strong> neu gegründete<br />
Männerchor „Hochwaldchor“ (Ltg.<br />
Hubert Hoffm<strong>an</strong>n).<br />
Instrumentale Musik zwischen den<br />
Auftritten <strong>der</strong> Chöre spielte das Klarinettenquartett<br />
„Schaumberger L<strong>an</strong>d“<br />
unter Leitung von Horst Nagel – ein<br />
hervorragend besetztes Konzert mit<br />
leistungsfähigen Chören und einer<br />
exzellent spielenden Bläsergruppe.<br />
Die Konzertbesucher erlebten eine<br />
bunte Melodienfolge vom einfachen<br />
Volksliedsatz bis zu Rock und Pop.<br />
Erstmals dabei war <strong>der</strong> neue „Hochwaldchor“<br />
unter Leitung von Hubert<br />
Hoffm<strong>an</strong>n. Die Männer aus <strong>der</strong> Hochwaldregion<br />
Primstal, Braunshausen,<br />
Kastel und Schwarzenbach bildeten<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
unter Leitung seines Dirigenten Karlheinz<br />
Prehm die Zuhörer. Auch für die<br />
Sänger selbst, die sich am 9. August<br />
im Rahmen ihres Vereinsausflugs <strong>an</strong><br />
diesem ehrwürdigen Ort <strong>der</strong> Marienverehrung<br />
aufhielten, war es ein historisches<br />
Erlebnis mit seelischem<br />
Tiefg<strong>an</strong>g.<br />
Einen weiteren Höhepunkt des Aufenthalts<br />
in Südfr<strong>an</strong>kreich bildete, neben<br />
reichem Besichtigungsprogramm,<br />
die Feier zum 70. Geburtstag von Lehrer<br />
Werner Rech. Der Jubilar hat sich<br />
nebenberuflich l<strong>an</strong>ge Jahre dem <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g<br />
verschrieben und sich davon<br />
33 Jahre l<strong>an</strong>g als <strong>Chor</strong>leiter dem MGV<br />
1898 Bosen gewidmet. In den Hautes<br />
Pyrénées erfüllte er sich einen l<strong>an</strong>g<br />
gehegten Wunsch, erwarb ein aufgegebenes<br />
l<strong>an</strong>dwirtschaftliches Anwesen<br />
und verlegte seinen Wohnsitz<br />
dorthin.<br />
Der MGV Bosen nahm den 70. Geburtstags<br />
seines ehemaligen Dirigenten in<br />
enger Absprache mit <strong>der</strong> Familie, aber<br />
ohne Wissen von Werner Rech, zum<br />
eine <strong>Chor</strong>formation von fast 40 Sängern,<br />
die sich durch ein großes ges<strong>an</strong>gliches<br />
Volumen, aber auch durch<br />
Arbeit des <strong>Chor</strong>leiters bestens einstudierte<br />
ges<strong>an</strong>gliche Präzision auszeichnete.<br />
Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Ingbert Schummer<br />
sieht einen solchen Zusammenschluss<br />
von Chören als richtungsweisend für<br />
die Zukunft <strong>an</strong>. Durch die demographische<br />
Entwicklung wird es in absehbarer<br />
Zukunft nicht mehr den 100<br />
M<strong>an</strong>n starken Dorfchor, wie es früher<br />
einmal war, geben. Überörtlich, gut<br />
geführt und geleitet und mit einem<br />
hohen Qualitäts<strong>an</strong>spruch werden Chöre<br />
auch in <strong>der</strong> Zukunft bestehen können.<br />
Diese Zeichen <strong>der</strong> Zeit hatten<br />
<strong>der</strong> Vorsitzende des Männerchores<br />
„Palme“ Braunshausen, M<strong>an</strong>fred Steffen,<br />
sowie <strong>Chor</strong>leiter Heinz Gassner,<br />
<strong>der</strong> auch die Chöre von Primstal und<br />
Schwarzenbach leitete, rechtzeitig erk<strong>an</strong>nt<br />
und so die Chöre mit Sängern<br />
dieser Region zum heutigen <strong>Chor</strong> zusammengeführt.<br />
Lei<strong>der</strong> verstarb <strong>Chor</strong>leiter<br />
Heinz Gassner nach schwerer<br />
Kr<strong>an</strong>kheit, so dass <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> vom stellvertretenden<br />
Kreis<strong>Chor</strong>leiter Hubert<br />
Hoffm<strong>an</strong>n aus Winterbach übernommen<br />
wurde. <strong>Chor</strong> und Vorst<strong>an</strong>d sind<br />
von <strong>der</strong> neuen Zusammenarbeit begeistert<br />
und m<strong>an</strong> hofft, dass <strong>der</strong> neue<br />
<strong>Chor</strong>leiter fest verpflichtet werden<br />
k<strong>an</strong>n.<br />
Auch die übrigen am Konzert teilnehmenden<br />
Chöre best<strong>an</strong>den aus bester<br />
Anlass, den Vereinsausflug in <strong>der</strong> Nähe<br />
seines jetzigen Wohnorts durchzuführen.<br />
Die Männer um den 1. Vorsitzen<br />
mGV 1898 Bosen in Lourdes<br />
Dirigentenehrung in den Pyrenäen<br />
den Karl Wendel Brill betrachteten es<br />
als eine Selbstverständlichkeit, aus<br />
l<strong>an</strong>gjähriger Verbundenheit den Jubilar<br />
<strong>an</strong> seinem runden Geburtstag mit<br />
einem musikalischen Ständchen zu<br />
ehren. Die Überraschung war für<br />
Werner Rech perfekt. Die von seinen<br />
Angehörigen und Nachbarn insgeheim<br />
vorbereitete Geburtstagsfeier zog sich<br />
über den g<strong>an</strong>zen Tag hin. Für die<br />
herzliche Gastfreundschaft bed<strong>an</strong>kte<br />
sich <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> mehrfach mit Liedbeiträgen<br />
und bei soviel Nostalgie ließ es<br />
sich <strong>der</strong> Jubilar nicht nehmen, selbst<br />
noch einmal den Taktstock in die<br />
H<strong>an</strong>d zu nehmen.<br />
Georg Tabellion<br />
und großer Zusammensetzung und<br />
boten ein abwechslungsreiches Pro<br />
Die „Nacht <strong>der</strong> Chöre“<br />
in Nonnweiler<br />
gramm. Das Klarinettenensemble<br />
„Schaumberger L<strong>an</strong>d“ unter Horst Nagel<br />
setzte mit den mo<strong>der</strong>nen Sätzen<br />
„Black <strong>an</strong>d White Rag“, „The Pink<br />
P<strong>an</strong>ther”, „Summertime“, „Alex<strong>an</strong><strong>der</strong>’s<br />
Ragtime B<strong>an</strong>d“ und einer Zugabe den<br />
vom Publikum mit großem Applaus<br />
bedachten Schlusspunkt.<br />
Ingbert Schummer<br />
Der neue Hochwaldchor beim Auftritt in Nonnweiler<br />
SEITE 23
CHORWERKSTATT ST. WENDEL · INTERKuLTuR<br />
Die diesjährige <strong>Chor</strong>werkstatt des<br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds St. Wendel findet<br />
Tag <strong>der</strong> jungen Stimmen <strong>2009</strong><br />
<strong>Chor</strong>werkstatt für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche am 10. Oktober<br />
am 10. Oktober <strong>2009</strong> von 9 bis 20<br />
Uhr in <strong>der</strong> Gesamtschule Marpingen<br />
statt. Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahre und Jugendliche<br />
aus dem g<strong>an</strong>zen Kreis, auch<br />
Kin<strong>der</strong> aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n und Kulturkreisen,<br />
sind herzlich eingeladen,<br />
einen Tag l<strong>an</strong>g Erfahrungen mit <strong>der</strong><br />
eigenen Stimme zu sammeln – im Kin<strong>der</strong>chor,<br />
im Jugendchor, gemeinsam<br />
mit allen o<strong>der</strong> in kleinen Gruppen.<br />
Egal, ob m<strong>an</strong> schon im <strong>Chor</strong> singt o<strong>der</strong><br />
einfach nur Spaß am Singen hat, in<br />
<strong>der</strong> <strong>Chor</strong>werkstatt zeigen fünf erfahrene<br />
<strong>Chor</strong> leiter/innen und zwei<br />
Stimmbildnerinnen, wie m<strong>an</strong> mehr<br />
aus seiner Stimme machen k<strong>an</strong>n. Wer<br />
richtig singen will, braucht für seine<br />
Stimme ein tragfähiges Gerüst. Nur<br />
d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n sich die Stimme entfalten.<br />
Erst mit <strong>der</strong> richtigen Atemtechnik,<br />
<strong>der</strong> optimalen Haltung und dem Wissen<br />
um den Einfluss des persönlichen<br />
Befindens offenbart sich ihre g<strong>an</strong>ze<br />
B<strong>an</strong>dbreite.<br />
Start ist pünktlich um 9 Uhr in<br />
<strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Gesamtschule Marpingen<br />
mit <strong>der</strong> Begrüßung, <strong>der</strong> Einteilung<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer in einen Kin<strong>der</strong> und<br />
einen Jugendchor, <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong><br />
Notenmappen und <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong><br />
Dozenten. Es folgen ein altersgerechtes<br />
WarmUp und <strong>Chor</strong>proben bei<strong>der</strong><br />
Chöre, mal getrennt, mal gemeinsam.<br />
Gesungen wird ein bunter Mix aus<br />
verschiedenen Stilrichtungen und<br />
Epochen. Den g<strong>an</strong>zen Tag über werden<br />
die Stimmbildnerinnen in Kleingruppen<br />
Ges<strong>an</strong>gsunterricht erteilen und<br />
den Umg<strong>an</strong>g mit dem Instrument<br />
„eigene Stimme“ üben. Für viele sicher<br />
eine interess<strong>an</strong>te und sp<strong>an</strong>nende<br />
Erfahrung, die das Singen im <strong>Chor</strong><br />
för<strong>der</strong>t. Natürlich gibt es auch ausreichend<br />
Pausen zur Erholung, und<br />
für Essen und Trinken ist bestens gesorgt.<br />
Um 18.30 Uhr werden d<strong>an</strong>n<br />
die Lie<strong>der</strong>, die tagsüber einstudiert<br />
www.interkultur.com<br />
Neue Homepage des För<strong>der</strong>vereins INTERKULTUR<br />
Mo<strong>der</strong>n, multimedial, kundenorientiert<br />
und vielsprachig – <strong>der</strong> Pohlheimer För<strong>der</strong>verein<br />
INTERKULTUR, Ver<strong>an</strong>stalter<br />
<strong>der</strong> weltweit größten <strong>Chor</strong>wettbewerbe,<br />
wurden, in einem kleinen Konzert<br />
aufgeführt. Eltern, Freunde und Be<br />
k<strong>an</strong>nte und alle S<strong>an</strong>gesfreunde sind<br />
hierzu herzlichst eingeladen.<br />
Die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>werkstatt<br />
ist für alle frei. Sämtliche Kosten<br />
übernimmt <strong>der</strong> Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />
St. Wendel.<br />
Das Dozententeam<br />
Die musikalische Leitung liegt in<br />
den Händen von Thomas Martin, Dek<strong>an</strong>atsk<strong>an</strong>tor<br />
und Kreis<strong>Chor</strong>leiter im<br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel. Er leitet<br />
die Kirchenchöre von Theley und<br />
Sotzweiler und arbeitet sehr erfolgreich<br />
mit den Kin<strong>der</strong> und Jugendchören<br />
von Theley.<br />
Horst Müller, Musiklehrer, studierte<br />
Schulmusik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Musikhochschule<br />
in <strong>Saar</strong>brücken. Seine Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse in <strong>der</strong> Jazz<strong>Chor</strong>leitung<br />
hat er durch die Teilnahme <strong>an</strong><br />
vielen Workshops bei renommierten<br />
Dozenten erweitert. Er leitet sehr erfolgreich<br />
den Jazz<strong>Chor</strong> „92 Hertz“ in<br />
Eiweiler.<br />
Adelheid Recktenwald leitet den<br />
Kin<strong>der</strong>chor Urexweiler und hat im<br />
Frühjahr 2006 mit dem <strong>Chor</strong> den 1.<br />
Preis beim Kin<strong>der</strong>chorwettbewerb des<br />
präsentiert sich seit Juli mit einem<br />
neuen optimierten InternetAuftritt im<br />
Netz.<br />
www.interkultur.com bietet in Deutsch<br />
und Englisch alle wichtigen Informationen<br />
und Hintergründe zu den Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />
Projekten und Perspektiven<br />
von INTERKULTUR. Schritt für Schritt<br />
<strong>Saar</strong>ländischen Rundfunks gewonnen.<br />
Claudia Nirschl ist Kin<strong>der</strong> und Jugendreferentin<br />
im Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d<br />
Homburg. Sie leitet neben zwei Erwachsenenchören<br />
auch den Kin<strong>der</strong><br />
u. Jugendchor <strong>der</strong> ev<strong>an</strong>g. Kirchengemeinde<br />
St. Wendel.<br />
Stef<strong>an</strong>ie Wachter studierte für Lehramt<br />
mit Schwerpunkt Klavier und<br />
Ges<strong>an</strong>g. Sie leitet den Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendchor „Haste Töne“ Nie<strong>der</strong>kirchen.<br />
Angela Lösch (Stimmbildung) studierte<br />
Ges<strong>an</strong>g und Klavier <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Hochschule für Musik in <strong>Saar</strong>brücken.<br />
Als ausgebildete Terlusollogin lehrt<br />
sie erfolgreich die chorische wie auch<br />
die solistische Stimmbildung.<br />
Stef<strong>an</strong>ie Fels (Stimmbildung) studierte<br />
Ges<strong>an</strong>g und ist seit 2007<br />
Lehrbeauftragte für den Fachbereich<br />
Ges<strong>an</strong>g <strong>an</strong> <strong>der</strong> Musikhochschule <strong>Saar</strong>brücken.<br />
Sie war mehrere Jahre<br />
Stimmbildnerin des Magdeburger<br />
Domchores.<br />
Weitere Infos / Anmeldung:<br />
Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d St. Wendel<br />
Ingbert Schummer, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Blumenstr. 17<br />
66625 NohfeldenSelbach<br />
Tel.: 06875263<br />
Fax: 068751412<br />
Email: ingbert.schummer@web.de<br />
www.saengerkreisstwendel.de<br />
Anmeldeschluss:<br />
25. September <strong>2009</strong><br />
wird das Informations<strong>an</strong>gebot auch in<br />
den weiteren Sprachen, wie gewohnt,<br />
präsentiert – in Fr<strong>an</strong>zösisch, Italienisch,<br />
Russisch und Sp<strong>an</strong>isch.<br />
SEITE 24 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
19.09.<strong>2009</strong>, 18.00 Uhr<br />
Nie<strong>der</strong>würzbach,<br />
kath. Pfarrkirche St. Hubertus<br />
Abendmesse mit dem MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z<br />
Nie<strong>der</strong>würzbach, <strong>an</strong>schließend<br />
Ehrung von aktiven und<br />
passiven Mitglie<strong>der</strong>n im Sängerheim<br />
Kirkelerstraße<br />
26.09.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />
Eppelborn, Big Eppel<br />
CHORWURM on broadway –<br />
MusikRevue<br />
Infos: www.chorwurm.de<br />
26.09.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />
Illingen, Illipse<br />
Festkonzert zum Händel<br />
HaydnMendelssohnJahr <strong>2009</strong><br />
Mit <strong>Chor</strong>werken, aber auch<br />
Instrumentalstücken wird <strong>der</strong><br />
Madrigalchor Illingen ein abwechslungsreiches<br />
Jubiläumskonzert für<br />
die drei Komponisten gestalten.<br />
Eintritt 12 € / erm. 6 €<br />
Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahre frei<br />
03.10.<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>louis-Roden,<br />
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
50 Jahre „MännerQuartett“<br />
1959 <strong>Saar</strong>louisRoden<br />
GalaKonzert mit dem weltberühmten<br />
DON KOSAKEN CHOR<br />
W<strong>an</strong>ja Hlibka<br />
Kartenverkauf bei allen Sängern,<br />
und bei <strong>der</strong> StadtInfo im Rathaus<br />
<strong>Saar</strong>louis. Preis: € 15,<br />
Infos: Tel.: 0683162355,<br />
EMail:<br />
h<strong>an</strong>swalter.koch@schlau.com<br />
11.10.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Nie<strong>der</strong>würzbach, Würzbachhalle<br />
JubiläumsKonzert zum 105jährigen<br />
Bestehen des MGV Lie<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>z<br />
Nie<strong>der</strong>würzbach<br />
17.10.<strong>2009</strong>, ab 9.30 Uhr,<br />
Neunkirchen/Nahe, L<strong>an</strong>dhaus<br />
Mörsdorf<br />
<strong>Chor</strong>leiterversammlung des KCV<br />
St. Wendel<br />
25.10.<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr<br />
Fechingen, kath. Kirche<br />
Festkonzert 20 Jahre Frauenchor<br />
Fechingen<br />
Mitwirkende: Frauenchor <strong>der</strong><br />
Kulturvereinigung Fechingen,<br />
Frauenvokalensemble „In Tune“<br />
(Ltg. Ulla Ecker), eine Instrumentalgruppe<br />
sowie als Gastchor <strong>der</strong><br />
gemischte <strong>Chor</strong> aus Neunkirchen<br />
Potzberg (Ltg. Angelika Rübel)<br />
07.11.<strong>2009</strong>, 13.30 Uhr/14.30 Uhr<br />
Homburg (genauer Ort wird noch<br />
bek<strong>an</strong>nt gegeben)<br />
<strong>Chor</strong>leiterversammlung mit<br />
<strong>an</strong>schließen<strong>der</strong> Hauptversammlung<br />
des Kreis<strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>ds Homburg<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
07.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brücken-Fechingen, Festhalle<br />
Volkslie<strong>der</strong>singen<br />
Mitwirkende: Gustav Weber <strong>Chor</strong><br />
Quierschied, Männerchor Harmonie<br />
Dudweiler, <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
VölklingenAltenkessel, Halberger<br />
Sängerbund, <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
FischbachHerrensohr<br />
15.11.<strong>2009</strong>, 18.00 Uhr<br />
Illingen-Uchtelf<strong>an</strong>gen,<br />
kath. Pfarrkirche<br />
Requiem von W.A. Mozart und mehr,<br />
mit dem <strong>Chor</strong> Amici C<strong>an</strong>tus,<br />
Solisten und Mit glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Radiophilharmonie <strong>Saar</strong>brücken<br />
Kaiserslautern unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Stef<strong>an</strong> Monhausen<br />
22.11.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brücken-Herrensohr,<br />
kath. Kirche St. Marien<br />
Kreiskonzert des KCV <strong>Saar</strong>brücken<br />
Mitwirkende: Männerchor EuphoniaConst<strong>an</strong>tia<br />
<strong>Saar</strong>brücken,<br />
Gem. <strong>Chor</strong> Bischmisheim, Gem. <strong>Chor</strong><br />
Altenkessel, Gem. <strong>Chor</strong> Thalia<br />
Dudweiler, Gem. <strong>Chor</strong> Schafbrücke,<br />
Gem. <strong>Chor</strong> Frohsinn Alt<strong>Saar</strong>brücken<br />
05.12.<strong>2009</strong>, 20.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brücken, Congresshalle<br />
CHORWURM – Weihnachtliches<br />
Konzert <strong>2009</strong><br />
Infos: www.chorwurm.de<br />
06.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Güdesweiler, Christ-König-Kirche<br />
Festliches Konzert des KCV St. Wen del<br />
zum Advent und zur Weihnacht<br />
Mitwirkende:<br />
Kin<strong>der</strong>chor Eiweiler (Ltg. Evelin<br />
Finkler), Singkreis Oberthal<br />
(Ltg. Theo Schwarz), Schaumberger<br />
K<strong>an</strong>torei (Ltg. Joachim Oehm),<br />
Männerchor Cäcilia Güdesweiler,<br />
Posaunenquartett des Musikvereins<br />
Braunshausen<br />
13.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Oberbexbach, kath. Kirche<br />
St. Barbara<br />
Weihnachtskonzert mit dem<br />
Jugendchor <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>tafel „Young<br />
Voices“ und den Kolbe Singers aus<br />
Wiebelskirchen, Ltg: Judith Strauß<br />
13.12.<strong>2009</strong>, 17.00 Uhr<br />
Schwalbach-Hülzweiler,<br />
Pfarrkirche St. Laurentius<br />
ADVENT Konzert mit Jung & Sing<br />
20.12.<strong>2009</strong>, 15.00 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brücken, kath. Pfarrkirche<br />
St. Jakob<br />
Bachs Weihnachtsoratorium für<br />
Kin<strong>der</strong><br />
Benefizkonzert für UNICEF<br />
Mitwirkende: Vokalensemble<br />
C<strong>an</strong>tabile, Kin<strong>der</strong>chor C<strong>an</strong>tabile,<br />
Musiker des <strong>Saar</strong>ländischen<br />
Staatsorchesters <strong>Saar</strong>brücken,<br />
Pfarrer i. R. Otto Deutsch (Erzähler)<br />
Bachs Weihnachtsoratorium für<br />
<strong>Chor</strong>musik im<br />
VERANSTALTuNGSKALENDER<br />
RUNDFUNK<br />
Kin<strong>der</strong>, eingerichtet von Michael<br />
Gusenbauer, dauert eine knappe<br />
Stunde und ist für Kin<strong>der</strong> ab vier<br />
<strong>Chor</strong>/Leiter<br />
Jahren geeignet. Die gekürzte<br />
GESUCHT<br />
Fassung enthält die wichtigsten<br />
und <strong>an</strong>schaulichsten Passagen aus<br />
dem Originalwerk. Ziel ist es,<br />
Freude am Singen zu wecken und<br />
Kin<strong>der</strong> auf verständliche Art und<br />
Weise <strong>an</strong> die große Tradition <strong>der</strong><br />
MUSICA SACRA her<strong>an</strong>zuführen<br />
VVK (5 € / erm. 3 €): Musikhaus<br />
Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),<br />
Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.<br />
10), Zum Musikhaus Adagio (Sbr.,<br />
Dudweiler Str. 10)<br />
Telefon. VVK: Elisabeth Münch,<br />
Tel: 0681/399842<br />
Tageskasse<br />
GEDENKEN<br />
TERMINE<br />
20.12.<strong>2009</strong>, 17.30 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>brücken, kath. Pfarrkirche<br />
St. Jakob<br />
Weihnachtsoratorium<br />
von Jubiläen J. S. Bach und<br />
K<strong>an</strong>taten IIII<br />
Benefizkonzert für UNICEF<br />
EHRUNGEN<br />
Ausführende: Solisten: Konst<strong>an</strong>ze<br />
Ruttloff (Sopr<strong>an</strong>), Vinzenz Haab<br />
(Bass), N.N.<br />
Vokalensemble C<strong>an</strong>tabile<br />
Kin<strong>der</strong>chor C<strong>an</strong>tabile<br />
Musiker des <strong>Saar</strong>ländischen<br />
Staatsorchesters <strong>Saar</strong>brücken<br />
T<strong>an</strong>zgruppe „Meditatives T<strong>an</strong>zen“<br />
(Ltg. Beate Hüsslein)<br />
Leitung: KMD Annemarie Ruttloff<br />
VVK (15 € / erm. 10 €): Musikhaus<br />
Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),<br />
Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.<br />
10), Musikhaus Adagio (Sbr.,<br />
Dudweiler Str. 10)<br />
Telef. VVK: Elisabeth Münch,<br />
Tel: 0681/399842<br />
Tageskasse<br />
27.12.<strong>2009</strong>, 9.30 Uhr<br />
<strong>Saar</strong>louis-Roden, Pfarrkirche<br />
Maria Himmelfahrt<br />
Festhochamt mit ges<strong>an</strong>glicher<br />
Gestaltung durch das Männer<br />
Quartett <strong>Saar</strong>louisRoden<br />
Anschließend um 11.00 Uhr<br />
FestMatinee im KarlThielHaus<br />
mit Fest<strong>an</strong>sprache des Schirmherrn<br />
Rol<strong>an</strong>d Henz, Oberbürgermeister<br />
<strong>der</strong> Kreisstadt <strong>Saar</strong>louis, und unter<br />
Mitwirkung Rodener und befreundeter<br />
Vereine. Vorgesehen sind<br />
auch Ehrungen verdienter Sänger<br />
durch den DCV, SCV und den KCV<br />
<strong>Saar</strong>louis.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
SEITE 25
Zum GEDENKEN<br />
Praxis-Tipp<br />
CHORLEITUNG<br />
Praxis-Tipp<br />
VORSTAND<br />
<strong>Chor</strong>musik im<br />
Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />
RUNDFUNK<br />
<strong>Chor</strong>/Leiter<br />
GESUCHT<br />
Zum<br />
GEDENKEN<br />
TERMINE<br />
Jubiläen und<br />
Rudi Hofm<strong>an</strong>n<br />
EHRUNGEN<br />
schaft geehrt.<br />
Die <strong>Chor</strong>gemeinschaftOmmersheim<br />
trauert um ihren<br />
S<strong>an</strong>gesfreund<br />
Rudi Hofm<strong>an</strong>n, <strong>der</strong><br />
Anf<strong>an</strong>g Mai nach<br />
kurzer, schwerer<br />
Kr<strong>an</strong>kheit im Alter<br />
von nur 49 Jahren<br />
verstorben ist.<br />
Rudi Hofm<strong>an</strong>n war<br />
Sänger mit Leib und Seele. Nach seiner Zeit<br />
in Kin<strong>der</strong> und Jugendchor trat er 1974 dem<br />
gemischten <strong>Chor</strong> unserer <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
bei. Er war ein stets engagierter und zuverlässiger<br />
Sänger im Tenor. Sein ruhiges<br />
und ausgleichendes Wesen, sein Humor und<br />
seine zupackende Art wurden sehr geschätzt.<br />
Auch legte er viel Wert auf Geselligkeit,<br />
Kameradschaft und harmonisches<br />
Er hat unser Vereinsleben stets engagiert<br />
mitgestaltet. Unzählige Male hat er sich bei<br />
<strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation von Vereinsfahrten als<br />
selbstständiger Reiseverkehrskaufm<strong>an</strong>n<br />
mit seinem fachmännischen Rat und seiner<br />
Tatkraft eingebracht. Unvergessen werden<br />
auch seine vielen Auftritte mit unserer<br />
Theaterspielgruppe bleiben.<br />
Alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Chor</strong>gemeinschaft Ommersheim,<br />
beson<strong>der</strong>s die Sängerinnen und<br />
Sänger des gemischten <strong>Chor</strong>es werden Rudi<br />
Hofm<strong>an</strong>n stets in d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung<br />
behalten.<br />
Mathilde Reuter<br />
Die <strong>Chor</strong>gemeinschaft<br />
Primsweiler<br />
e.V. trauert um ihre<br />
Sängerin Mathilde<br />
Reuter, die am 6.<br />
Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />
von fast 87 Jahren<br />
verstorben ist.<br />
Frau Reuter gehörte<br />
unserem <strong>Chor</strong> von<br />
1974 bis 2007 als<br />
aktive und seitdem als inaktive Sängerin<br />
<strong>an</strong>. Im Alter von 85 Jahren wurde sie 2007<br />
zum Ehrenmitglied ern<strong>an</strong>nt. Vom SCV wurde<br />
sie 1999 für 25jährige aktive Mitglied<br />
Der <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g war ein Teil ihres Lebens.<br />
Als gute Sopr<strong>an</strong>istin war sie eine starke<br />
Stütze für den <strong>Chor</strong>. Für ihre ruhige und<br />
freundliche Art wurde sie von den Sängerinnen<br />
und Sängern geehrt und geachtet.<br />
Wir haben mit Frau Reuter eine zuverlässige<br />
und hilfsbereite Sängerin verloren.<br />
Wir d<strong>an</strong>ken <strong>der</strong> Verstorbenen für ihre<br />
Treue und Verbundenheit mit dem <strong>Chor</strong>.<br />
Mit dem Besuch des Trauergottesdienstes<br />
und dem <strong>an</strong>schließenden G<strong>an</strong>g zum Friedhof<br />
erwiesen wir ihr die letzte Ehre. Wir<br />
werden unsere Sängerkameradin in guter<br />
und d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung behalten.<br />
Der Männerges<strong>an</strong>gverein<br />
PALME<br />
Braunshausen<br />
trauert um seinen<br />
l<strong>an</strong>gjährigen <strong>Chor</strong>leiter<br />
Heinz Gassner,<br />
<strong>der</strong> am 27. Juli<br />
<strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />
schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />
im Alter von 73 Jahren<br />
verstorben ist.<br />
Heinz Gassner<br />
1963 war er unserem Verein als aktiver<br />
Sänger beigetreten. Im Herbst 1968 beg<strong>an</strong>n<br />
seine über 40jährige erfolgreiche<br />
Dirigententätigkeit bei <strong>der</strong> Palme. Sein<br />
g<strong>an</strong>zer Stolz war <strong>der</strong> <strong>Chor</strong> <strong>der</strong> Palme, den<br />
er mit Ehrgeiz und Leidenschaft zu einem<br />
hervorragenden Kl<strong>an</strong>gkörper formte.<br />
Durch seine Arbeit und seinen Ehrgeiz für<br />
den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g verfolgte er die Gründung<br />
des Hochwaldchores. Schon von Kr<strong>an</strong>kheit<br />
gezeichnet übte er weiterhin seine Dirigententätigkeit<br />
im Hochwaldchor aus.<br />
Kr<strong>an</strong>kheitsbedingt legte er Anf<strong>an</strong>g <strong>2009</strong><br />
den Dirigentenstab nie<strong>der</strong>.<br />
GESUCHT<br />
Der Männerchor<br />
Harmonie 1896<br />
e.V. Dudweiler trauert<br />
um seinen<br />
lieben S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />
Dieter Hoffm<strong>an</strong>n,<br />
<strong>der</strong> am 7.<br />
Juli <strong>2009</strong> nach<br />
schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />
Dieter Hoffm<strong>an</strong>n<br />
im Alter von 71<br />
Jahren verstarb. Er<br />
war eines <strong>der</strong> letzten Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> „neuen“ Harmonie von 1952 und hat<br />
sich in beson<strong>der</strong>em Maße um unseren <strong>Chor</strong><br />
verdient gemacht. Erfolgreich war er<br />
25 Jahre im Vorst<strong>an</strong>d tätig, wofür er<br />
durch den Deutschen Sängerbund, den<br />
<strong>Saar</strong>Sängerbund und seinen <strong>Chor</strong> hoch geehrt<br />
wurde. Als 2. Bassist <strong>der</strong> „Harmonie“<br />
treu ergeben, war Dieter Hoffm<strong>an</strong>n bei<br />
seinen Sängerkameraden hoch geschätzt<br />
durch seine große Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit<br />
und sein kameradschaftliches<br />
Verhalten.<br />
Unser Ehrenmitglied wurde am 10. Juli<br />
von seinen Kameraden zur letzten Ruhe<br />
begleitet. Der Tod unseres lieben Freundes<br />
Dieter Hoffm<strong>an</strong>n hat uns tief getroffen. Er<br />
wird als einer unserer Besten in unseren<br />
Herzen weiterleben.<br />
Möge er in Frieden ruhen.<br />
Während seiner l<strong>an</strong>gen Dirigententätigkeit<br />
wurden ihm eine g<strong>an</strong>ze Reihe von<br />
Ehrungen zuteil:<br />
1977 <strong>Chor</strong>musikdirektor SSB,<br />
1982 <strong>Chor</strong>leiterehrennadel<br />
für 25jährige Dirigententätigkeit,<br />
1996 <strong>Chor</strong>leiterehrennadel<br />
für 40jährige <strong>Chor</strong>leitertätigkeit,<br />
2006 <strong>Chor</strong>leiterehrung<br />
für 50jährige <strong>Chor</strong>leitertätigkeit,<br />
2006 Ehrung durch den Kultusminister für<br />
seine Verdienste um den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g.<br />
Neben seiner Tätigkeit als <strong>Chor</strong>leiter <strong>der</strong><br />
Palme leitete er gleichzeitig auch den Männerchor<br />
aus Schwarzenbach, den Männerchor<br />
und den gemischten <strong>Chor</strong> Primstal<br />
sowie den Kirchenchor Braunshausen.<br />
Mit <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung des<br />
Trauergottesdienstes erwiesen ihm die<br />
Sänger des Hochwaldchores die letzte<br />
Ehre. Alle Mitglie<strong>der</strong>, vor allem die Sänger<br />
<strong>der</strong> Palme bed<strong>an</strong>ken sich bei ihm, dass wir<br />
den l<strong>an</strong>gen erfolgreichen Weg gemeinsam<br />
gehen durften. Der Vorst<strong>an</strong>d und die Sänger<br />
werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Der Männerges<strong>an</strong>gverein<br />
Illingen-<br />
Gennweiler trauert<br />
um seinen Sängerkameraden<br />
Heinz<br />
Ben<strong>der</strong>, <strong>der</strong> am 6.<br />
Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />
von 73 Jahren verstorben<br />
ist.<br />
Heinz Ben<strong>der</strong><br />
Heinz Ben<strong>der</strong> war<br />
seit 1952 aktiver<br />
Sänger in unserem <strong>Chor</strong>. Während dieser<br />
Zeit hat er mehrere Jahre, zuletzt 1995<br />
bis 1999, im Vorst<strong>an</strong>d die Vereinsarbeit<br />
mitgestaltet. Mit seiner ausgezeichneten<br />
Baritonstimme war er 57 Jahre ein<br />
verlässlicher Sänger im 1. Bass. Seine<br />
freundliche und gesellige Art, seine Begeisterung<br />
für den <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g und Zuverlässigkeit<br />
waren beispielhaft. 2002<br />
wurde er vom Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>d mit<br />
<strong>der</strong> goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
Mit <strong>der</strong> musikalischen Gestaltung des<br />
Trauergottesdienstes in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
St. Steph<strong>an</strong> erwiesen wir ihm die letzte<br />
Ehre. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau<br />
Irene und seiner Familie. Wir d<strong>an</strong>ken<br />
Heinz Ben<strong>der</strong> für seine Verbundenheit<br />
und Treue und werden ihn stets in guter<br />
Erinnerung behalten.<br />
SEITE 26 CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong>
Der Männerchor<br />
EUPHONIA-CONS-<br />
TANTIA <strong>Saar</strong>brücken-Malstatttrauert<br />
um seinen<br />
l<strong>an</strong>gjährigen S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />
und EhrenmitgliedReinhold<br />
Thiel, <strong>der</strong> am<br />
4. Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />
Reinhold Thiel<br />
von 82 Jahren verstorben<br />
ist.<br />
Reinhold Thiel war seit 1950 mit Begeisterung<br />
Sänger und wertvolle Stimme im<br />
2. Tenor. Darüber hinaus begleitete er<br />
20 Jahre mit viel Engagement und zuverlässig<br />
das Amt des Notenwartes. Für seine<br />
Verdienste wurden ihm alle Ehrungen des<br />
Vereins und des <strong>Saar</strong>ländischen wie des<br />
Deutschen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des zuteil. Seine<br />
stets offene Art machte ihn zu einem <strong>an</strong>genehmen<br />
und beliebten S<strong>an</strong>gesfreund,<br />
auf den je<strong>der</strong>zeit Verlass war. Hierfür d<strong>an</strong>ken<br />
wir ihm.<br />
Schweren Herzens gaben wir ihm das letzte<br />
Geleit. Wir werden ihn sehr vermissen<br />
und ihm in unseren Ged<strong>an</strong>ken und Gesprächen<br />
immer wie<strong>der</strong> gedenken. Unser Mitgefühl<br />
gilt seinen Angehörigen.<br />
Die Sänger des<br />
Männerchores<br />
1890 e.V. Steinbach<br />
trauern um<br />
ihren S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong><br />
Albert Pfaff, <strong>der</strong> am<br />
4. April <strong>2009</strong> nach<br />
l<strong>an</strong>ger schwerer<br />
Kr<strong>an</strong>kheit im Alter<br />
Albert Pfaff<br />
von 81 Jahren verstorben<br />
ist.<br />
Während seiner 60jährigen Sängerlaufbahn<br />
im 2. Tenor bekleidete Albert Pfaff<br />
40 Jahre das Amt des 1. Schriftführers.<br />
D<strong>an</strong>eben war er l<strong>an</strong>gjähriger Sänger im<br />
Ev. Kirchenchor und im Quartett von Theo<br />
K<strong>an</strong>nengießer. 2006 wurde er für 60 Jahre<br />
Sängertätigkeit ausgezeichnet.<br />
Mit <strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung <strong>der</strong><br />
Trauerfeier und <strong>der</strong> <strong>an</strong>schließenden Beisetzung<br />
erwiesen ihm die Sängerkameraden<br />
die letzte Ehre.<br />
Wir d<strong>an</strong>ken ihm für seine Treue und Verbundenheit<br />
zu unserem <strong>Chor</strong> und werden<br />
ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Unser D<strong>an</strong>k und Mitgefühl gilt auch<br />
seinen beiden Töchtern.<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong><br />
Rubenheim trauert<br />
um seinen l<strong>an</strong>gjährigen<br />
Sänger Willi<br />
Welsch, <strong>der</strong> am 30.<br />
Juni <strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />
Kr<strong>an</strong>kheit im<br />
Alter von 76 Jahren<br />
verstarb. Viele Jah<br />
Willi Welsch<br />
re war er als Tenor<br />
im damaligen MGV<br />
Rubenheim tätig, d<strong>an</strong>ach im Gemischten<br />
<strong>Chor</strong>. Viele Jahre hat er auch in <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>dschaft<br />
mitgearbeitet.<br />
CHOR AN DER SAAR 3/<strong>2009</strong><br />
Josef Schäfer<br />
Die Sänger des Männerchores<br />
Schmelz<br />
e.V. trauern um<br />
ihren l<strong>an</strong>gjährigen<br />
Sängerkameraden<br />
Josef Schäfer, <strong>der</strong><br />
am 9. April <strong>2009</strong><br />
verstorben ist.<br />
Josef Schäfer war<br />
als aktiver Sänger<br />
nahezu 60 Jahre<br />
Mit glied des Männerchores Schmelz. Er<br />
trat 1950 in den <strong>Chor</strong> ein, wo er sich als<br />
aktiver Sänger im 2. Tenor, ebenso als<br />
l<strong>an</strong>gjähriges Vorst<strong>an</strong>dsmitglied große Verdienste<br />
erwarb, so dass er für sein Engagement<br />
zum Ehrenmitglied ern<strong>an</strong>nt wurde.<br />
Für seine aktive Sängertätigkeit wurde er<br />
für 25 und 40jährige Mitgliedschaft vom<br />
Männerchor Schmelz und vom <strong>Saar</strong>Sängerbund<br />
geehrt.<br />
Seine Sängerkameraden erwiesen ihm die<br />
letzte Ehre durch die Mitgestaltung des<br />
Trauergottesdienstes und bereiteten ihm<br />
einen würdevollen Abschied. Nicht zuletzt<br />
wegen seines hilfsbereiten Wesens werden<br />
wir Josef Schäfer nicht vergessen und in<br />
d<strong>an</strong>kbarer Erinnerung behalten.<br />
Der MGV 1871 Sängerbund<br />
e.V. <strong>Saar</strong>wellingen<br />
trauert<br />
um seinen S<strong>an</strong>gesfreund<br />
und Ehrenmitglied<br />
Erwin Heckel,<br />
<strong>der</strong> plötzlich<br />
und unerwartet im<br />
Alter von 75 Jahren<br />
Erwin Heckel<br />
verstorben ist. Sein<br />
Tod ist ein schmerzlicher<br />
Verlust für unseren <strong>Chor</strong>, denn wir<br />
verlieren einen treuen, hilfsbereiten Kameraden<br />
und guten Sänger, dessen Charakter<br />
beson<strong>der</strong>s durch Zurückhaltung und<br />
Bescheidenheit geprägt war.<br />
D<strong>an</strong>k sei ihm gesagt für seine über 50jährige<br />
Sängertätigkeit zum Wohle des<br />
Deutschen <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>ges. Erwin Heckel<br />
war Träger höchster Auszeichnungen des<br />
Deutschen und des <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Chor</strong>verb<strong>an</strong>des<br />
und wurde aufgrund seiner Verdienste<br />
im Verein 2004 zum Ehrenmitglied<br />
ern<strong>an</strong>nt.<br />
Für die Zeit, die er uns geschenkt hat, d<strong>an</strong>ken<br />
wir ihm. Wir trauern um einen treuen<br />
und verdienten Freund und Sänger, <strong>der</strong> uns<br />
stets in bester Erinnerung bleiben wird.<br />
Sein freundliches Wesen, seine Kameradschaft<br />
und seine Hilfsbereitschaft bei allen<br />
Anliegen unseres Vereins, insbeson<strong>der</strong>e<br />
sein „Traktoreneinsatz“ bei vielen Weiherfesten,<br />
werden uns ebenso in Erinnerung<br />
bleiben wie sein vorbildlicher <strong>Chor</strong>probenbesuch.<br />
Auch sein „Meckern“ über das<br />
„ausländisch Dinges“ werden wir nicht<br />
vergessen.<br />
Für die gemeinsam verbrachten Stunden<br />
und für die von ihm geleistete Unterstützung<br />
unseres <strong>Chor</strong>es d<strong>an</strong>ken wir ihm und<br />
seiner Familie.<br />
Die Sänger des<br />
Männerchores<br />
Schmelz e.V. trauern<br />
um ihren aktivenSängerkameraden<br />
Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g,<br />
<strong>der</strong> am 27. Februar<br />
<strong>2009</strong> nach l<strong>an</strong>ger<br />
Kr<strong>an</strong>kheit verstor<br />
Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g<br />
ben ist.<br />
Le<strong>an</strong><strong>der</strong> L<strong>an</strong>g galt<br />
über 20 Jahre als verlässlicher, aktiver<br />
Sänger in den Reihen des Männerchores<br />
Schmelz.<br />
Die Sänger des Männerchores Schmelz waren<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> hl. Messe beteiligt<br />
und geleiteten ihren Sängerkameraden<br />
zu seiner letzten Ruhestätte. Nicht<br />
zuletzt wegen seines ruhigen und ausgeglichenen<br />
Wesens werden wir Le<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
L<strong>an</strong>g nicht vergessen und in d<strong>an</strong>kbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Der Männerchor<br />
Harmonie 1896<br />
e.V. Dudweiler hat<br />
seinen lieben SängerkameradenWilhelm<br />
Lamy verloren,<br />
<strong>der</strong> am 23. Juli<br />
<strong>2009</strong> im Alter von<br />
73 Jahren verstarb.<br />
Wilhelm Lamy<br />
Er s<strong>an</strong>g mit einer<br />
kurzen Unterbrechung<br />
insgesamt 38 Jahre im 1. Bass und<br />
wurde von unserer „Harmonie“ dafür 1996<br />
mit <strong>der</strong> silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
In all den Jahren dokumentierte er<br />
die Treue zu seinem Verein, auch durch<br />
die l<strong>an</strong>gen Anmarschwege von KirkelLimbach.<br />
„Willem“ war ein begeisterter Sänger<br />
und ein liebenswerter lebensfroher<br />
Freund, den seine Sängerkameraden nicht<br />
vergessen werden. Bei seiner Beisetzung<br />
am 3. August erwies ihm die „Harmonie“<br />
<strong>an</strong> seinem Grabe die letzte Ehre. Er wird<br />
uns sehr fehlen.<br />
Am 9. April <strong>2009</strong><br />
verstarb nach l<strong>an</strong>ger,<br />
schwerer Kr<strong>an</strong>kheit<br />
unser l<strong>an</strong>gjähriger<br />
S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong> Rudolf<br />
Kirsch im Alter von<br />
67 Jahren. 26 Jahre,<br />
bis zu seiner Erkr<strong>an</strong>kung,<br />
st<strong>an</strong>d er als<br />
Rudolf Kirsch<br />
aktiver Sänger in<br />
den Reihen des MGV<br />
Harmonie 1882 Lebach-Steinbach.<br />
Im Jahre 2007 wurde dem Verstorbenen die<br />
silberne Ehrennadel des SCV für 25 Jahre<br />
Treue zum <strong>Chor</strong>ges<strong>an</strong>g verliehen.<br />
Die letzte Ehre erwiesen ihm die Sänger mit<br />
<strong>der</strong> ges<strong>an</strong>glichen Umrahmung des Trauergottesdienstes<br />
und einem letzten S<strong>an</strong>gesgruß<br />
auf dem Friedhof.<br />
Wir d<strong>an</strong>ken unserem S<strong>an</strong>gesbru<strong>der</strong> Rudolf<br />
Kirsch für seine Treue und Verbundenheit<br />
zu unserem <strong>Chor</strong> und werden ihm stets ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.<br />
SEITE 27
Kontinuität.<br />
�������������������������������<br />
und Neubeginn Ihr Vertrauen<br />
������������������������������<br />
Alex<strong>an</strong>dra Knopp,<br />
neue Leiterin <strong>der</strong> Pi<strong>an</strong>oabteilung<br />
im Musikhaus Arthur Knopp<br />
MUSIKHAUS<br />
ARTHUR KNOPP<br />
Das große Musik- und Pi<strong>an</strong>ohaus <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Saar</strong><br />
�����������������������������������������������������������������������������������������<br />
www.musikhaus-knopp.de