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tuell *** informativ *** bärenstark *** nr. 55 - CDU Kladow

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^,\TUELL <strong>***</strong> INFORMATIV <strong>***</strong> BÄRENSTARK <strong>***</strong> NR. <strong>55</strong><br />

lernen u.a.;<br />

G&ter&chmuckaktion<br />

BW-Telegramm<br />

Aus dem Umland<br />

Bürgermeister Kandidat<br />

Leserbriefe<br />

i BVG jetzt besser!<br />

725 Jahre Ktadow<br />

Gestiefelter Kater<br />

Wird Flugplatz Gatow<br />

Großraumsiedlung?<br />

Diese Frage stellt sich, wenn man die neuesten<br />

Planungen aus dem Hause von Bausenator Nagel<br />

hört, die aus dem Rathaus Spandau auch noch mit<br />

Applaus bedacht werden.<br />

Da die Bundeswehr erklärt hat, daß sie den Flugplatz<br />

Gatow nicht flugtechnisch nutzen wird, werden<br />

beim Senator für das Bau- und Wohnungswesen<br />

wieder einmal Planspiele bezüglich bebaubarer Flä<br />

chen angestellt. So stellte man fest, daß auf dem Flugplatz ohne Probleme 2.000 (in Worten:<br />

zweitausend) Wohnungen Platz hätten.<br />

hinzugerufene Bezirksbürgermeister Salomon stimmte dem zu, nannte hierbei nur die<br />

Bedingung, daß es sich bei allen diesen Wohnungen um Sozialwohnungen handeln müsse.<br />

Was das für <strong>Kladow</strong> bedeuten würde, da die Zahl der Haushalte um über 40% ansteigt, durfte<br />

jedem klar sein: <strong>Kladow</strong>s Zufahrtsstraßen sind "dauergestaut", die Grundschule in <strong>Kladow</strong><br />

kollabiert endgültig und bei Bolle und Aldi kann man nur noch mit Voranmeldung einkaufen<br />

gehen.<br />

Dem setzt SPD-Bürgermeisterkandidat Hauff noch eins drauf und kündigt an, daß es dabei<br />

nur zu einer "Randbebauung" mit 2.000 Wohnungen kommen soll. Das hört sich sehr nett<br />

an. Was heißt das aber in der Umsetzung? Viele Wohnungen auf wenig Fläche! Also muß<br />

man in die Höhe bauen. Wenn Sie, liebe Leser, das nächste Mal auf dem Ritterfelddamm am<br />

Flugplatz Gatow vorbeüaufen oder -fahren denken Sie sich mal 2.000 (!!!) Wohnungen am<br />

Rande des Flugplatzes. Wer da noch sagt, er war vor Ort und kennt die Sorgen der <strong>Kladow</strong>er,<br />

der sagt nicht die Wahrheit!<br />

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Pteytag, Piessespwchei. ObüisUautnant Rose, und doi Spantiauer <strong>CDU</strong>-<br />

Büigenneisicikandidat Ko<strong>nr</strong>ad Bukhol?, (von links) Foio: Wewci Schmidt<br />

Bundeswehr legt Planungen offen<br />

"Bundeswehr im Spandauer Süden" - unter diesem Motto fand am 20.März im Deutschen<br />

Entwicklungsdienst eine Informationsveranstaltung der Spandauer <strong>CDU</strong> statt. Fast ?ßa<br />

Zuhörer waren gekommen, um zu hören und zu fragen, was die Bundeswehr in <strong>Kladow</strong> iL .<br />

Gatow in den nächsten Jahren plant. Als Diskussionsteilnehmer waren an diesem Abend<br />

<strong>CDU</strong>-Büigermeisterkandidat Koniad Birkholz, der Bundeswehr-Pressesprecher in Berlin,<br />

Oberstleutnant Freytag, und aus dem Korps- und Temtorilakommando Ost, Oberstleutnant<br />

im Generalstab Rose, anwesend.<br />

In die Montgomery-Kaserne an der Sakrower Landstr. wird Ende 1992/Aniang 1993 ein etwa<br />

800 Mann starkes Jägerbatallion einziehen. Dieses Jägerbatallion bestehend aus 25<br />

Offizieren, 165 Unteroffizieren und etwa 600 Wehrpflichtigen wild zur Zeit in Treptow<br />

aufgebaut. Die Einheit ist auschließlich mit Jeeps und Mercedes-Benz-Unimogs ausgestat<br />

tet, so daß ausgeschlossen ist, daß durch <strong>Kladow</strong> Kettenfahrzeuge fahren. Der<br />

Batallionskommandeur wird Oberstleutnant Grumblies sein.<br />

Die Nutzung des Schießplatzes Gatow konnte von Seiten der Bundeswehr-Vertreter noch<br />

nicht bejaht oder verneint werden. Eine endgültige Entscheidung sei hierzu noch nicht<br />

gefallen, obwohl der Bundesveiteidigungsminister in einem Antwortschreiben an den <strong>CDU</strong>-


Wahlkreisabgeordneten Ulf Fink die Absicht des Weiterbetreibens geäußert hatte. Dies<br />

führte zu Unmutsbekundungen vieler Anwesender. Und auch Ko<strong>nr</strong>ad Birkholz fragte nach<br />

der Verhältnismäßigkeit eines Schießplatzes in unmittelbare! Nähe eines Wohngebietes. Er<br />

erinnerte die Bundeswehr-Vertreter auch daran, daß alle in der Spandauer Bezirksverord-<br />

netenversammiung vertretenen Parteien einstimmig die Schließung des Schießplatzes nach<br />

Abzug der Briten beschlossen hatten. Was daraus nun wird, wild die Zukunft zeigen. Ein<br />

Hoffnungsschimmer blieb aber, als Oberstleutnant Rose erklärte, daß die Bundeswehr<br />

keinen Schießplatz betreiben werde, der nicht lärmschutzrechtlichen Erfordernissen ent<br />

spricht.<br />

Beim Flughafen Gatow schlugen dann noch einmal die Wellen hoch, als <strong>CDU</strong>-<br />

Bürgermeisterkandidat Ko<strong>nr</strong>ad Birkholz erklärte, daß der Spandaaer Bundestagsabgeordne<br />

te Peter Kittelmann (<strong>CDU</strong>) in Erfahrung gebracht habe, daß der Bundesgrenzschutz seinen<br />

-aück auch nach Gatow richte. Man spiele dort mit dem Gedanken, auf dem Flugplatz eine<br />

" lUbschrauberstaffel mit etwa 15-1 ß Hubschraubern zu stationieren, die zur Grenzbeobachtung<br />

an der deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenze sowie zu VIP-Flügen in<br />

Berlin eingesetzt werden sollen. Zwei "zufällig" anwesende Vertreter des<br />

Bundesgrenzschutzes wollten hierzu keine Stellung nehmen. "Hier gilt es", so Birkholz auf<br />

der Veranstaltung, "alles daran zu setzen, daß aus diesem Horrorszenario für <strong>Kladow</strong> und<br />

Gatow nichts wird." Die Bundeswehr plant hingegen wesentlich Ruhigeres auf dem<br />

Flugplatz Gatow. So wird dort der Stab der 5.Luftwaffendivision stationiert, der selber aber<br />

kein Fluggerät betreibt. Neben diesem Stab wird noch ein Fernmeldebatallion und ein<br />

Musikkorps stationiert. Zu den durch die Stationierungsabsichten der Bundeswehr zu<br />

erwartenden Hubschrauberbewegungen auf dem Flugplatz Gatow sagte der Pressesprecher<br />

der Bundeswehr, Oberstleutnant Freytag, "das müssen Sie sich wie bei einem<br />

Kreiskrankenhaus mit Rettungshubschrauber vorstellen." Damit könnte man wohl leben!<br />

Hart diskutiert wurde auch über die zukünftige Schulsituation im Spandauer Süden. Denn<br />

mit der Bundeswehr kommen auch Kinder aus den Familien der Berufssoldaten mit nach<br />

<strong>Kladow</strong>. Was dann wohl aus der ohnehin schon völlig überfüllten <strong>Kladow</strong>er Grundschule<br />

wild? Eine Nuß, an der der zuständige Stadrat sich wohl die Zahne ausbeiflen dürfte, wenn<br />

die Bundeswehr hinsichtlich der schon bestehenden Schule auf dem Flugplatz Gatow kein<br />

Entgegenkommen zeigen sollte.<br />

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täglich geöffnet ab 10.00 bis der letzte Gast geht!<br />

—- Mittwoch Ruhetag -—


Gestiefelter Kater als Wasserwelle<br />

Zu ihrer traditioneilen Leistungsschau traf sich Ende Januar Spandaus Friseur-Nachwuchs in der<br />

Tanzschule Broadway. Unter der Regie dos Bezirksmeisters der Friseurinnung, Wolfgantj LOTH und<br />

seiner Stellvertreterin, Margit SCHITTKOWw, zeigten die Azubis aller Ausbildungsstufen ihr Können.<br />

Phantasie und Können waren im olfenen Wettbewerb gefordert, der in diesem Jahr unter dem Motto<br />

"Märchen" stand.<br />

Mit "ihrem" gestiefelten Kater - Modell war Valoi Wolfgang - errang die 20jährige Susanne EBEL aus<br />

<strong>Kladow</strong> den zweiten Platz, zwischen zwei "gestiefelten Katern" {Platz 1 und 3).<br />

Da die junge <strong>Kladow</strong>erin auch Gesamtsiegerin für das 3. Ausbüdungsjahr wurde, heimste sie viele<br />

Preise ein.<br />

Der <strong>Kladow</strong>ei <strong>CDU</strong>-Vorsitzende, Koniad B1RK11OLZ, der schon traditionsgemäß die Leistungsschau<br />

besuchte, lud Susanne Ebel im Auftrag des Spandauer Bundestagsabgeorneten Peter KITTELMANN<br />

zu einem Besuch des Deutschen Bundestages nach Bonn ein.<br />

Diese Einladung überbrachte er auch dem besten männlichen Teilnehmer des Wettbewerbs, He^<br />

Wolfgang Keienburg<br />

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Theoretischer Unterricht: Dl u. Do 18.30-20.00<br />

Bürozeitun: Di.Do.u.Tr 16.00- 1B.30<br />

G<br />

R<br />

OSTERSCHMUCKAKTION<br />

Wir werden am 11.4.1992 unsere Hauptstraße in <strong>Kladow</strong>, die Sakrower Landstraße, vom Dortplatz<br />

bis hin zum Parnemannweg zu OsLetn mit Birkengiün schmücken. Damit das Birkengriin auch recht<br />

bunt aussieht und die Straße ein farbenprächtiges Bild abgibt, nach dem Motto, unser <strong>Kladow</strong> soll<br />

schöner werden, rufen wir alle Kinder und Jugendlichen auf (Eltern, Lehrer, Kindergarten dürfen<br />

helfen), Ostereier zu bemnlon, ZU bekleben oder anderen Osterschmuck zu fertigen.<br />

ß<br />

E<br />

Achtung<br />

Alle Kinder können ihre bematten Ostereier oder andeien Osterschmuck, natürlich bitte mit<br />

Aufhänger, in der Zeit vom 30.3. bis 10.4.92 abgeben und zwar in den <strong>Kladow</strong>or Geschäften:<br />

KinderUni Sakrower KLrchweg. 5<br />

Firlefanz Sakrower Landstraße 3<br />

Bester Sakrower Landstraße 18<br />

(Zeitungsladen neben der Reinigung KleBen)<br />

Jutta NeumannSakrowei Landstraße 65<br />

(Schreibwaren)<br />

Ms Dankeschön gibt es in allen o.g. Geschäften eine Teilnehmerkarte, die mit Eurem Namen und<br />

Absender versehen und bis zum Mittwoch, den 15.4. im Briefkasten sein muß.<br />

Mit dieser Karte nehmt Ihr an der Verlosung auf den Golfwiesen in <strong>Kladow</strong> (lmchenallee) teil. Es gibt<br />

3 große Pieise und 10 Trostpreise zu gewinnen. Was das allerdings ist, wird noch nicht verraten.<br />

Zusätzlich, für alle, die nichLs gewonnen haben, werden 725 Ostereier versteckt, diese gilt es zu<br />

suchen. (Wo, wird auch noch nicht verraten.}<br />

In dar Zwischenzeit waltet eine besondere Überraschung auf Euch. Die Familie Neumann (Schreib<br />

waren aus der Sakrower Landstraße) wartet auf fluch mit Kutsche und Cindy. Cindy ist ein Pony, auf<br />

dem Ihr 1 Runde reiten odei aber mit der Kutsche fahren könnt.<br />

Nun wünschen wir viel Spaß beim Bemalen der Eier und tschüs dann bis zum 20.4 um 11.00 Uhr<br />

auf den Golfwiesen. Herzlichst Ihre <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong>


Der Teuerste Graben Berlins ?<br />

Die Gatower dürfen stolz sein:<br />

Sie haben eine neue Sehenswürdigkeit!<br />

Seil kufzei Zeit wurde der südliche Abfanggraben der Gatower Rieselfelder durch notwendige,<br />

umfangreiche Baumaßnahmon zu einem wahrhaft wertvollen, sehenswerten Seil muckstück.<br />

Nachdem stefa seit vielen Jahren offenbar niemand, weder die Wasserbntriebe noch das Bezirksamt<br />

Spandau um den immer ßchlsdlter werdenden baulichen Zustand dos Abfanggrabens, der Böschun<br />

gen, dei Durchlässe und der nötigen Treppen kümmerte, wachte man im Jahr 1989 endlich auf. Als<br />

zuständige Behörde unternahmen die Berliner Wasserbetriebe die dringend notwendigen<br />

Sanier ungsar bei teri. bzw. gaben entsprechende Reparaturmaßnahmen in Auftrag, Allerdings mußte<br />

man bereits während der Ausfüllung der Arbeiten fragen: "Hamse's nich *ne Nummer kleener?"<br />

wurden die austretenden Röhrenden bei den Durchlässen mit massivem Natursandstein verblendet,<br />

dem gleichen Material, aus dem auch die zur ordnungsgemäßen Wartung der Durchlässe notwendi<br />

gen Treppen erstellt wurden. Zugegeben - optisch toll. Aber einfach viel zu aufwendig, da zu teuer.<br />

Die ca. 1 1/2 Jahre dauernden Bauarbeiten verschlungen insgesamt rund 1,25 Millionen DM. Das ist<br />

eine Summe, bei der man sicher einmal nach der Kosten-Nutzen-Realisation fragen darf. Dies tat denn<br />

auch unser Wahlkreisabgeordneter Ulf Fink in einer detaillierten Kleinen Anfrage am 18. Juni 1991.<br />

Uniei Hinweis auf "landschaftlich vertretbare Baustoffe" und der dafür auch notwendigen Abstim<br />

mung mit NaLurschutzverbänden und den Naturschi] Lzbchorden wurden die durchgefühlten Maßnah<br />

men vom Senat verteidigt. Angesichts der äußerst prekären Finanzsituation des Landes Berlin - eine<br />

für die meisten Gatower Bürger nicht nach voll ziehende Geldverschwendung.<br />

Nicht nur enorm teuer, sondern als reinen Schildbürgers (.reich muß man die Treppen mit ihren<br />

Geländern bezeichnen. In der Senatsauskunft aufdie Anfrage von Ulf Fink heißt es wörtlich (Zitat); "Die<br />

Breite und die Abmessungen der Treppen richten sich nach den geltenden DIN- Vorschriften und den<br />

Unfallverhütimgsvorschrifton." Insbesondere Letzteres darf getrost bezweifelt werden. Erstens sind<br />

die Treppen in ihrer Ausfüluung z.T. außerordentlich steil geraten und drohen bei Nasse und noch<br />

mehr, bei gefrierende! Nässe zu gefährlichen Rutschbahnen zu werden. Höhepunkt hierbei: Wer<br />

einmal oben ins Rutschen oder Stolpern gerät, der findet sich erst unten am Ende der Treppe wieder,<br />

denn festhalten ist nicht eingeplant, ein geeigneter Handlauf dafür fehlt. Prof. Haase schreibt (Zitat):<br />

"Die Verwendung des massiven Eichenholzgeländers machte gegonüber der Vorwendung einer<br />

schmalen Holzbohle keinen gravierenden Preisau (schlag erforderlich. Die gewählte Konstruktion stellt<br />

jedoch sicher, daß Schäden durch Vandalisrnus so gut wie ausgeschlossen sind". Letzteres p""<br />

durchaus zutreffen, nur ist ein Gelände! zur Sicherung der TreppenanJage da, dßr Handlauf mm)<br />

griffsicher sein. (Nachzulesen in der Bauordnung für Berlin)- Ein f landlauf mit einem Durchmesser von<br />

15cm ist jedoch allenfalls lür Gibbons (das sind Kletteralfen) greifbar, nicht aber für Verwaitungspersonal<br />

der Wasserbetriebe, dessen Mitarbeiter zur Spezies "Mensch" gehören, mit einer durchschnittlichen<br />

Handlange von 20crn. Eine solche Hand findet jedoch absolut keinem Halt an diesem "griffsicheren"<br />

Geländer. Als Mitarbeiter der Wasserbetriebe würde der Unterzeichnende zumindest in den<br />

Winlermonaten. insbesondere bei Nässe, Schnee und Eis die Benutzung dieser gefährlichen Treppen<br />

verweigern.<br />

Fazit:<br />

Zugeben muß man, daß die Treppenanlagen und die Gestaltung der Durchlässe grandios aussehen.<br />

Feststellen muß man aber, daß Geld veischleudert wurde für aufwendiges Material und vor allem, daß<br />

die Sicherheit der Benutzer auf der Strecke blieb. Kurz: Eine wahre Sehenswürdigkeit!<br />

W. Schmidt


t<br />

Gertraud Tillig<br />

Wenn ein guter Mensch geht, bleibt<br />

eine Spur von ihm zurück.<br />

liin Mensch, der sein Leben in christlichem Sinn verstand und<br />

lebte, dor durch seine stete Anteilnahme, sein Mitempfinden<br />

Trost brachte, ein solcher Mensch war Gertraud Tillig, die<br />

Spur, die nach ihrem viel zu frühen Tod geblieben ist, wird uns<br />

noch eine Weile weiterführen und andere empfindsam ma<br />

chen, ihr zu folgen.<br />

Frau Tilhg war seit 1967 Religionslehrerin in der Grundschule am Ritterfeld. Sie prägte das Leben<br />

vieler junger katholischer Christen, aber auch vieler Schüler, die in unserer häufig verworrenen<br />

Zeit nicht recht wissen, wo ein fester Punkt in ihrem Leben ist. Sie prägle auch die Kollegen,<br />

zeigte, welche Eigenschaften ein Mensch haben muß, der ein guter Lehrer sein will. Frau Tillig<br />

war eine gute Lehrerin. Sie war - wie es im Kleinen Prinzen heißt - für das verantwortlich, was<br />

sie sich vertraut gemacht hatte, für Lehrer und Schüler. Hier ist eine Lücke entstanden, die bleiben<br />

wird. Und diese Lücke wird auch bleiben in KLadow; sehr viele Menschen haben Frau Tillig zum<br />

letzten Mal am 29. Januar '92 begleitet, haben durch ihre Anteilnahme die Lücke sichtbar<br />

gemacht.<br />

Frau Tillig war etwaa ganz Besonderes in und für <strong>Kladow</strong>. Wir werden sie nicht vergessen.<br />

Gasteltern für Kinder aus Tschernobyl<br />

G.Jüngel<br />

Der Abschied von unserer ersten Kindergruppe aus Tschernobyl ist noch nicht so lange her - so scheint<br />

esjÄs jedenfalls - da beginnen wir schon mit. der Vorbereitung für unsere nächste Aktion<br />

Killer aus der Nähe von Tschernobyl in <strong>Kladow</strong><br />

Der erste Besuch der Kinder im September vorigen Jahres wurde von einer Welle der Hilfsbereitschaft<br />

getragen, so daß nur eine Schluflfolgenmg möglich war: Wir machen weiter!<br />

Durch intensive Kontakte mil den Kindern und den Betreuerinnen (eine kleine Gruppe dei Gnateltern<br />

und fielfer fahren im April d.J. auf eigene Koslen nach Minsk) haben wir die Möglichkeit, die weitere<br />

Entwicklung der Kinder zu beobachten. Es ist schön zu erfahren, daß der Aufenthalt der Kinder in<br />

<strong>Kladow</strong> sie seelisch und körperlich stabilisiert hat.<br />

Die nächste Kindergruppe soll ab Mitte August 1992 für. 4 Wochen nach <strong>Kladow</strong> kommen. Fühlen Sie<br />

sich angesprochen? Wollen Sie an der Freude teilhaben? Melden Sie sich bei der Organisatorin<br />

Frau Adelheid Schütz<br />

Tel.: 365 61 59 ab 13.00 Uhr<br />

Wir suchen Gasteltem, bei denen ein Eltemteil ab mittags zu Hause ist, mit mindestens einem Kind<br />

im Alter zwischen 8 und 14 Jahren. Nach einem ausführlichen Informationsabend können Sie Ihre<br />

endgültige Entscheidung treffen. Auch Helfer und Helferinnen für die abwechselnde<br />

Vormittagsbetreuung sind uns willkommen. Sigrid Hohn<br />

7


BW-Telegramm BW-Telegramm BW-Telegramm<br />

Inzwischen hat die BßzükEJverordnetenverßammlung wieder im November "91 und Januar '92 getagt.<br />

Die grafton Themen waren sicherlich die geplante WassersLadl Oberhavel und die 3flO KV-Leitung.<br />

Aber auch <strong>Kladow</strong> war wieder Thema.<br />

Thema 1: Fährverkehr <strong>Kladow</strong> - Wannsee<br />

Wii erhielten als Zwischenbericht, daß "größere und komfortablere Schifte im vergangenen Jahr<br />

bedauerlicherweise noch nicht eingesetzt werden konnten, da die Eigentums Verhältnisse füi die<br />

Weiße Flotte sowie eine Neustrukturierung des Fährbetriebs noch nicht abgeschlossen sind". Es<br />

verbleibt uns nur, auf 199?. zu hoffen.<br />

Thema 2: Ampelphase Ritterfelddamm/Selbitzer Straße<br />

Hier wurde endlich der Stein der Weisen gefunden: "In Zukunft löst ein kreuzender Radfahrer nur noch<br />

eine kurze Grünphase für den Radweg aus, jedoch nicht die relativ lange Grünphase für Kfz. Gleiches<br />

gilt auch für dio Fußgängeranforderung.<br />

Thema 3: Verbreiterung des Gehweges entlang des Friedhofes<br />

Das Bezirksamt wurde beauftragt, mit der evangelischen Dorfkirchen -Gemeinde zu verhandeln, mit<br />

dem Ziel, diesen Gefahrenpunkt zu beseitigen.<br />

Thema 4: Zusätzliche Parkplätze im Kiadower Zentrum<br />

Vorgeschlagen haben wir das Grundstück Ritterfelddamm A, unmittelbar neben dem Eichelmatenweg.<br />

Der Parkplatz sollte den Mitarbeitern der Kiadower Betriebe gegen Entgeld zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Thema 5: Fußgänger-Anforde<strong>nr</strong>ogs-Ampel an der Einmündung der<br />

Neukladower Allee in den Kiadower Damm<br />

Zusammen mit der SPD haben wir den Antrag gestellt, daß diese Ampel umgehend installiert wird.<br />

Thema 6: DM 5000,— für Außenspielgeräte<br />

Einstimmig wurde beschlossen, dor Elteminitiativs Kindertagesstätte Schildkröte Kiadow e.V. diesen<br />

Betrag aus unseren Sondennitteln zur Vorfügung zu stellen.<br />

Thema 7: Soziale Infrastrukturei<strong>nr</strong>ichtungen im Bereich des Flughafens Gatow<br />

Es soll durch Verhandlungen erreicht werden, daßnach Abzug der Briten, dieaufdern Flugliafengelände<br />

vorhandenen Ei<strong>nr</strong>ichtungen, z.B. Sportanlagen, Schulen, Kitas, Schwimmbad etc. von der Kiadower<br />

Bevölkerung (mit)genutzt werden könnten.<br />

Frank Coenen<br />

P.S. A<strong>nr</strong>egungen für Anträge und Anfragen werden von uns gern aufgegriffen<br />

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Wein und<br />

Gesang in<br />

<strong>Kladow</strong><br />

Zu einer Weinprobe hatte<br />

am 25.01.1992 der<br />

Männergesangverein<br />

"EintrachtCladowl919".<br />

anläßlich der "725-Jahr-<br />

Feier" in denschönen Saal<br />

der Arbeiterwohlfahrt an<br />

Sakrower Landstraße 8<br />

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auch Fachliteratur, oll innerhalb von 2 Tagen.<br />

der Neukladower Allee eingeladen. Mit ausführlichen Erklärungen und heiteren Anekdoten präsen<br />

tierte der humoivoiie Kellermeister, Herr Hassemer, des Weininstitutes Mainz, die Weine aus den 13<br />

Anbaugebieten Deutschlands. Zu jeder Weinsorte gab er eine Speiseempfehlung, so daß so manchem<br />

der fast 200 Gäste das Wasser im Munde zusammenlief.Der Gesang kam auch nicht zu kurz. Mit viel<br />

Applaus wuide der Manncrgasangverein bedacht, der in schöner Harmonie und herrlichem Klang,<br />

unter Leitung ihres Chorleiters, Felix Hensler, die schönsten Weinlieder und als Höhepunkt ein<br />

Berlinpotpourri unter der Akkoidoonbegleitung des Hans Kirchberger zu Gehör brachte.<br />

Viel Anklang land das Versprechen des repräsentativen Kiadower Bürgermeisters, Jose! Chlodeck,<br />

Mitglied des Männerchores, im Mai nächsten Jahres diese Veranstaltung zu wiederholen. Und er<br />

setzte noch in launiger Stimmung hinzu: "Wer gerne singt und auch die Geselligkeit liebt, ist jeden<br />

Freitag um 20.00 Uhr zur gemeinsamen Choiprobe im "Kiadower Hof" herzlich willkommmen".<br />

Mil dem gemeinsam gesungenen Lied "Märkische Heide" und einer letzten Verkostung, wie sollte es<br />

anders sein, einem Eiswcin, klang dann dieser schöne Samstagabend aus.<br />

Bürqersprechstunde<br />

G. Scheer<br />

Liebe <strong>Kladow</strong>erinnen, lk;be <strong>Kladow</strong>ei,<br />

wie wir am Echo der Dorfbewohner feststelle, wissen inzwischen alle, wir haben für das Jahr 1992 ein<br />

Bürgermeisterpaar ehrenhalber. Viele Bürger sprechen uns an, teilen uns ihre Sorgen und Nöte mit,<br />

haben aber auch Ideen, was man in KJadow andern könnte und was in unserem Dorf besser werden<br />

kann. Wir versprechen alle ihre kleinen und großen Wünsche gebündelt an die richtigen Stellen zu<br />

tragen und mit Nachdruck auf Erledigung zu dringen.<br />

"*\Jm Ihnen dazu Gelegenheit zu geben, gibt es jetzt einmal im Monat eine Uürgersprechstunde, bei der<br />

wir anwesend sein werden, jeweils von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr,<br />

in der Filiale der Grundschule Sakrower Landstraße 2 - neben der Post -.<br />

Hier die Daten bis Ende des Jahres:<br />

• 27.04.1992 * 18.05.1992 * 15.06.1992 *<br />

Juli fällt aus<br />

17.08.1992 ' 21.09.1992 ' 19.10.1992 * 16.11.1992 und 21.12.1992<br />

Sie können uns aber auch a<strong>nr</strong>ufen, zu uns nach Hause kommen oder unsere Briefkästen als<br />

Kummerkasten benutzen.<br />

Ihre Bürgermeisterpaar<br />

Maria Ursula Retzlaff<br />

Hackländerweg 3<br />

1000 Berlin 22<br />

Tel.: 365 29 03<br />

Josef Chlodek<br />

Fiscbbrunner Weg 12<br />

1000 Berlin 22<br />

Tel.: 365 32 48


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Wilfried Herzog<br />

An der Havel 14 (Fähre), 1<strong>55</strong>4 Ketzln<br />

Telefon: 03732693-535<br />

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Vermietungen an Betriebe, Vereine u.a.<br />

Bürgermeister<br />

aktiv !<br />

Zum Ortstermin seiner 1.<br />

Gesprächsrunde am Dorfplatz<br />

lud der Klndower Bürgermei<br />

ster ehrenhalber und Diplom<br />

Volkswirt, Herr Josef Chlodek<br />

zum Thema BVG in <strong>Kladow</strong><br />

<strong>nr</strong>n 1.2.92 ein. Seine Wünsche<br />

waren eine zentrale<br />

Umateigemöglichkeit am<br />

Dorfplatz. Gemeint ist i<br />

die Buslinie 134 Richtu£,„<br />

Wasserwerk. Der I3ber half, dort dort sowieso und damit kann die Haltestelle bei Bolle wegfallen.<br />

Um die Fähr Verbindung attraktiver zu gestalten, schlagt Herr Chlndek eine Verlängerung der<br />

Linienführung 234 zur Dampferanlegestelle am Imchenplatz vor, eine Verkürzung des Zeittakts der<br />

Fähre und den Bau einer Wartehalle und eines Fahrstuhls an der Wannsect Anlegestelle für<br />

Gehbohindeuo und RollKtnhlfahrer.<br />

Last nolleast endete der Ortstermin am GutshofGltenicke mit dem Wunsch, der Bus 138, der zwischen<br />

Potsdam und Spandau verkehrt, möge eine Schieile am Gutshof ziehen, um die Umsleigemögliclikeit<br />

nach <strong>Kladow</strong> und nach Potsdam zu vereinfachen. Die vor kurzem fertiggestellte Businsel am Gutshol<br />

müßte erweitert werden.<br />

Anwesend bei diesem Ortstermin waren Herr Kaps, Leiter des BVG Verkehrsbezirks Südwest und der<br />

neue Leiter des Poiizeiabschnitts 23 und somit auch zuständig (ür den Bereich <strong>Kladow</strong>, Herr Gerhardt.<br />

Bcido Herren versprachen die VorsdilJin.fi zu prüfen. kasoh<br />

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...und noch ein Jubiläum in <strong>Kladow</strong><br />

Eingebunden in 725 Jahre <strong>Kladow</strong> feierte der Verein der Mineralien, Briefmaiken und Münzsammler,<br />

der seit 10 Jahren in unserer Mitte besteht, am 15. Februar im evangelischen Gemeindehaus am<br />

Dorfplatz seinen Geburtstag.<br />

Als Bürgermeisterpaar ehrenhalber, waren Herr Josef Chlodek und ich eingeladen. Meine Erwartun<br />

gen waren gedämpft; hörte man doch so wenig über diesen Verein. Um so größer war mein Erstaunen<br />

als ich sah, was diese jungen Leute mit viel Engagement auf die Beine steilen konnten. Unter einem<br />

Himmel voller Luftballons, in den Vereinsiarben rot und weiß und einem Jubiläums mobile mit dem<br />

~" ereinsemblem, drehten sich die Paare zur Musik der Gruppe "Bumeiang". Eine Musikgruppe, die erst<br />

seit 6 Wochen besteht, und es verstand die Gäste bis in die frühen Morgenstunden zu faszinieren.<br />

Als Schüler gründete Holger Cattien, heute Vor<br />

sitzender des VftSK den Verein, der aus 20, meist<br />

jugendlichen Mitgliedern besteht.(Das jüngste<br />

Mitglied ist gerade 9 Jahre alt.)<br />

Wie mir der 20jährige stellvertretende Vorsitzen<br />

de, Sascha Boek erzählte, haben hier junge Leute<br />

die Möglichkeit selbst etwas aufzubauen und<br />

sich zu engagieren. Interessierte können unver<br />

bindlich zum nächsten Treffen, am 25 März von<br />

18.30 Uhr bis 20.3Q in den Konfirmationsraum der<br />

<strong>Kladow</strong>er Gemeinde, Alt <strong>Kladow</strong> 22,<br />

vorbeischauen.<br />

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10 bis 1B.00 Uhr<br />

Ruhetag


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Freundliche Bedienung<br />

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Aktiver Umweltschutz in der <strong>CDU</strong><br />

Die Romantik entdeckte den Wald als Inbegriff für Heimat. Heute spielt er vor allem als<br />

Naherholungsgebiet eine große Rolle. Sein Bestand wird durch Bundes- und Landeswaldgesetze<br />

gesichert, die eine Flächenminderung des Waldökosystems nicht zulassen.<br />

Schon in den 50er Jahren wurden Erkenntnisse des notwendigen Wald- und Forstschutzes durch o>— -<br />

"Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V" durchgesetzt. Interessierten Jugendlichen, zu denen aua_<br />

ich mich zählte, wurden WaJdschutzaufgaben übertragen. So ließ uns der Revierförster der Gatower<br />

Heide, Herr Paul Herrmann, für diese Aufgaben freie Hand. Durch das Herumstreifen im Revier<br />

bekamen wir von diesem gute Revierkenntnisse, sowohl in bezug auf pflanzliche als auch tierische<br />

Arten.<br />

Die damals schon starke Population von Kaninchen und Füchsen zwangen zur Bejagung dieser<br />

Tierarten, um Neuanpflanzungen zu schützen und die Tollwut einzudämmen.<br />

Aufgrund meines Bioiogie- und Geographiestudiurns änderten sich meine Interessen vom praktischen<br />

zum theoretischen Waldschule. Ich setzte mich besonders für den natumahen Waldbau ein.<br />

Unter dem Eindruck der "Stern-Reportage1' über das waldfressende Rotwild entwickelten sich unter<br />

Jägern und Förstern seit 1970 kontrovers geführte Diskussionen im Rahmen des Wild-Wald-Problems,<br />

woran ich mich auch als Jäger aktiv unter biologisch -ökologischer Zielsetzung beteiligte.<br />

Doch angesichts der 1901 entdeckten und 1983 von Prof. Schutt veröffentlichten Zahlen über die<br />

neuartigen, nicht vom Wild verursachten Waklschädcn anhand erkrankter und bereits abgestorbener<br />

Bäume, verdeutlichte die "Schutzgemeinschaft Deutscher Waid" in gezielter Öffentlichkeitsarbeit die<br />

industriellen Emissionen als Verursachcr des Waldsteibens. Auch in der Gatower Heide zeigten<br />

12<br />

*<br />

*<br />

IM


Analysen starke Schäden an Kiefern- und Eichenbeständcn, die nicht vom Schalenwild verursacht<br />

worden waren. Auch das von der <strong>CDU</strong> geförderte] Wnldschutzprogramm von 1985, das zur Anwen<br />

dung kam, berücksichtigte noch nicht alle Einflußfaktoren, die zur Schädigung fuhren. Ebenso zeigten<br />

auch großflächige Waldkalkungen kaum Wirksamkeit, da die andauernden Emissionen das<br />

WaJdökosystem weiterhin schädigten.<br />

Nach der Vernichtung großer Teile der Kiefern- und Fichlenbestände durch starke Wirbelstürme stellte<br />

die Schutzgemeinschaft neue Ziele zur Waldomeuorung vor: überwiegend die Laubhölzer Eiche und<br />

Buche sollen den Zukunftswald enwickeln.<br />

Waldökosysteme zu schützen, [ordert kybernetisches Denken auf lange Zeiträume hin, um die<br />

Evolution von Pflanzen- und Tierarien sichern zu hellen . Dies verdeutlichte unser Umweltminisier<br />

Prof. Dr. Topfer 1988: Unsere Schöpfung ist zu bewahren! Hiermit fordert er jeden Büiger auf, aktiv<br />

an dem Gesunduncjsprozeß des Ökosystems mitzuarbeiten. Jürgen TenTscher<br />

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1/22 Sakrower Landstraße, vor dem '<strong>Kladow</strong>er Hof


Impressum:<br />

Herausgeber (v.i.S.d.P.J:<br />

Auflagenhöhe:<br />

Redakteure:<br />

Anzeigen:<br />

Verteilung:<br />

Bankverbindung:<br />

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Für mich ist klar:<br />

Am 24. Mai Liste 1<br />

Q Bitte senden sie mir Informationsmaterial.<br />

Q Bitte laden sie mich zu Veranstaltungen ein.<br />

□ Ich möchte Mitglied der <strong>CDU</strong> werden.<br />

Ausgefüllten Coupon bitte absenden an:<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong><br />

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1000 Berlin 20<br />

Senden sie mir bitte einen Aufnahmeantrag.<br />

Absender:<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:


Ko<strong>nr</strong>ad Birkholz<br />

Ein <strong>Kladow</strong>er für Spandau<br />

Arn 24.Mai sind Kommunalwahlen in Berlin. Auch in<br />

Spandau wird die Zusammensetzung der Bezirksverord<br />

neten Versammlung (BW) und damit des Bezirksamtes<br />

durch den Wähler neu bestimmt. Für die <strong>CDU</strong> kandidiert<br />

als Spandauor Bürgermeisterkandidat der <strong>Kladow</strong>er Kon<br />

rad Birkholz:<br />

Im Jahre 1948 als Sohn der Krankenschwester, Elisabeth<br />

Birkholz, und des Kaufmanns, Joachim Birkholz, geboren,<br />

wuchs Ko<strong>nr</strong>ad Birkholz im Kreise seiner zwei Geschwister<br />

in einem harmonisierenden Elternhaus in <strong>Kladow</strong> auf.<br />

Mitbestimmt wurde seine Jugend von der Mitgliedschaft<br />

seit 1958 bei der PfadpQnderschaft St.Georg. Bereits in<br />

jungen Jahien interessierte er sich aber auch lür politische<br />

Geschehnisse und trat 1966 der <strong>CDU</strong> bei. Zu dieser Zeit<br />

begann er auch seine Verwaltungsausbüdung bei den<br />

Berliner Justizbehörden, die er 1968 erfolgreich abschloß.<br />

Doch Birkholz gab sich damit nicht zufrieden und studier<br />

te an der Fachhochschule Sozialpädagogik, wo er auch<br />

seine spätere Frau Hannelore kennenlernte. Nach Ab<br />

schluß des Studiums arbeitete er anfänglich als<br />

Sozialarbeiter bei der Familienfürsorge und später als<br />

Bewähiungsholfer in Spandau. 1977 und 1980 wurde er<br />

dann Vater einer Tochter (Daniela, 14) und eines Sohnes (Maitin, 11).<br />

In der Kommunalpolitik ist er nun schon seit 1979 zu Hause. Er hat das "Geschäft" von der Pieke auf<br />

gelernt. Bezirksverordnctor, stellv. Fiaktionsvoisitzonder. Ausschufivorsitzender und nun stellv. BVV-<br />

Vorateher, Trotz mancher "Verlockungen" blieb er aber der Kommunalpolitik und dem Bezirk immer<br />

treu. Und heule steht er da, wo gerne Jeder Kommunalpoltiker mal stehen möchte - er ist der<br />

Spitzenkandidat seiner Partei für das Amt des Bezirksbüjgenneisteis. Ein Kiadower für Spandau!<br />

Man kann auch etwas bewegen!<br />

von Ulf Fink, Ihr Abgeordneter im Spandauer Süden<br />

Die einen oder anderen erinnern sich vielleicht noch: Mai 1991, Deutscher Entwicklungsdienst. <strong>CDU</strong>-<br />

Veranstaltung "Die BVG im Spandauei Süden". Damals schlugen die Weilen der Entrüstung hoch, als<br />

die BVG mitteilte, daß ab Ol.Juni 1991 von <strong>Kladow</strong> kein Bus mehr direkt nach Ruhleben fahrt. Dies<br />

stellte eine deutliche Verschlechterung des ÖPNV im Spandauer Süden dar.<br />

Mehrfache telefonische und schriftliche Interventionen bei der BVG, eine Bürgerinitiative und<br />

lautstarker Bürgerprotest haben jetzt einen Teilerfolg. Ab Ol.Juni 1992 wird die BVG in den<br />

Spitzenzeiten zwischen 6.00 Und 8.00 Uhr sowie zwischen 14.30 und 18.30 Uhr eine neue Buslinie mit<br />

der Nummer 434 ei<strong>nr</strong>ichten. Diese Linie wird zwischen dem U-Bahnhof Ruhleben und <strong>Kladow</strong><br />

(Dorrplatz oder Hottengmnd) verkehren.<br />

Dies ist ein Teilerfolg, der zeigt, daß man etwas bewegen kann. Allerdings ist die zeitliche<br />

Beschränkung der neuen Buslinie ein Grund an diesem Thema dran zu bleiben, denn wer vormittags<br />

nach Berlin reinfahren will oder mittags aus der Schule kommt, hat von der neuen Regelung nichts.<br />

17


nachrichtlich<br />

aus<br />

Die hausgemachte Scheinalternative<br />

Groß Glienicke als selbständige Gemeinde schon abgemeldet?<br />

Groß Glienicke, mit seinen 1600 Einwohnern hat sich blitzschnell zu entscheic<br />

Verwaltung es künftig zu leben hat.<br />

Zwei Varianten wurden von der SPD in der Bürgerveisarnmlung vom 13.2.'92 angebj<br />

Stadtbezirk von Potsdam oder mit den sechs anderen Gemeinden nördlich .M<br />

Groß Glienicke<br />

gemeinsames Gemeindeamt zu errichten.<br />

Fazit der Versammlung war: es besteht keine Zeit mehr, die Kreisgebiets-Reföfm auf der^asis von<br />

sachlichen Argumenten gründlich vorzubereiten. Vertreter des Landratsamtes und des Magistrats von<br />

Potsdam gaben sich redlich Mühe, beide Varianten so schmackhaft wie möglich zu machen. Aber wie<br />

die Entwicklung von Groß Glienicke nach der KreisgebieLs-Reform aussehen soll, darüber konnten<br />

weder die Gäste aus Potsdam, noch der amtierende Bürgermeister etwas sagen.<br />

Genau hier lohnt es sich aber hinlercuhaken! Der Innenminister Ziel (SPD) drängt auf die Gebiets-<br />

Reform in einem so kurzen Zeitraum, der Niemanden Zeit zum Überlogen läßt. Es liegt der Verdacht<br />

nahe, daß es dabei schon heute um die Festlegung der SPD-Bastionen für die nächsten Kommunal<br />

wahlen geht. Außerdem braucht sich nun die SPD in Groß Glienicke nicht mehr für das Scheitern der<br />

eigenen Politik im Ort zu verantworten. Selbst die Tatsache, daß die Bürgermeisterin Christel Schäffer<br />

(SPD) nicht mehr im Amt ist, da ihr von der eigenen Partei das Mißtrauen ausgesprochen wurde, war<br />

schon in der Büraerversammlung keinen Satz wert.<br />

Die Groß Glienicker sollen bei der Befragung, welcher Verwaltung sie angegliedert worden sollen, die<br />

Katze im Sack kaufen. Keiner sagt, ob die geplanten Wohnungen kommen, ob die Realschule oder die<br />

Waldsiedlung von Bestand bleiben, ob die gegebenen Zusagen des Gemeindeamtes noch Gültigkeit<br />

besitzen werden. Keiner weiß, was von der ehrgeizigen Planung für die"Mustergemeinde des Lande-*<br />

Brandenburg" verwirklicht werden kann.<br />

Die zwei weiteren vom Gemeindeamt beschlossen Alternativen. Verwaltung durch Matten oder Berlin,<br />

wurden in der Bürgerversammlung gar nicht erst erwähnt. Dabei würde es tatsächlich die Möglichkeit<br />

geben, daß die Klage beim Bundesverwaltungsgericht über die Einheit von Groß Glienicke-West und<br />

-Ost nach der Herstellung der gesamtdeutschen Einheit ihren positiven Ausgang darin linden könnte,<br />

daß Groß Glienicke in Berlin vereinigt wird. Nicht wenige Groß Glienicker sprechen sich für Berlin aus,<br />

was natürlich angesichts des hausgemachten Zeildiucks schwer zu verwirklichen ist. Dazu werden<br />

Gerüchte über angebliche unerträgliche Steuer- und Mietbolastungen im Falle der Berlin-Lösung<br />

gestreut, ohne das konkret zu belegen.<br />

Über eines sollten sich die Elfinder der vorgelegten SchoinaltemativG im Klarer» sein: die Groß<br />

Glienicker werden jede neue Verwaltung danach beuiteilen, wie sie sich ihrer Probleme annimmt.<br />

Das Ergebnis dor Befragung wird davon abhängen, wie die künftige Verwaltung das schon jetzt für<br />

die Bürger sichtbar macht! Potsdam, Berlin. Fahrland und Nauen sind aufgefordert, bis zur<br />

BürQerbefraguny Ende März klar zu sagen, was aus Groß Glienicke nach der Kreisgebiets-Reform<br />

werden soll.' Siegried Oeter<br />

18


nachrichtlich<br />

aus<br />

Krampnitz Fahrland<br />

Gedanken macht sich der hier ansässige Förster, was aus dem Kolonnenweg (Grenzstreifen) wird.<br />

Z.Zt. ist eine vom Bundes Verteidigungsministerium (Stoltenberg) beauftragte Abrißgeselkchaft dabei,<br />

■"Mt Hilfe der Bundeswehr den Grenzstreifen rings um Berlin von NVA- Altbauten(lasten) Jl entsorge<br />

übrigens zur Freude aller. Ein Wermutatropfen zwar für die Spaziergänger und Radfahr\ i<br />

haftpOichtrechtlichen Gründen führt daran kein Weg vorbei. Ist diese Arbeit abgeschloj^Twiid<br />

dieser in die traurige Geschichte eingehende Landstrich dem BundesverrnögensaalfV. Berlin<br />

übergeben. Erst dann wird entschieden, wie dieses 180km lange Gebiet zu nutzen iBtjße Pa&tte der<br />

Wünsche geht vom Aufforsten bis hin zur Bebauung. Ein Mischprojekt wäre wohl ehefim Si<strong>nr</strong>» derer,<br />

die traurige Erinnerungen an diese Zeit der Mauern und Grenzen haben. Solange dieser Stritten in<br />

seiner jetzigen Form erhalten bleibt, bleibt die Erinnerung ständig vor Augen und die Angst im Herzen,<br />

es könnte sich wiederholen. Bis jedoch entschieden wird, was nun wirklich aus dem Todesstreifen<br />

wird, befaßt sich die Deutsche Waldjugend weiter damit, den Wald aufzuforsten und<br />

Rekonstniktionsmaßnahmen durchzuführen. Dazu werden ca. 500 Jugendliche aus dem ganzen<br />

Bundesgebiet erwartet. kasch<br />

Sabine Hilpert<br />

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19


Hanb-lüimr<br />

nachrichtlich<br />

aus<br />

Fahrland Kartzow<br />

Wie überall im Umland sollen auch in Fahrland dringend benötigte Wohnungen gebaut werden.<br />

Angestrebt wird durch den Bau von ca, 3000 Wohnungen eine Erhöhung der Einwohnerzahl von jetzt<br />

1600 auf etwa 8000. Doch gibt es wohl noch Probleme beim Kauf der benötigten Grundstücke. Dadur<<br />

können nicht einmal die beiden ersten Teübebauungspläne erstellt werden.<br />

Dem Antrag des Bürgermeisters Claus Wartenberg (SPD), der Berliner Baufirma Dyckeihoj<br />

Widmann (Dywidag) einen Bauvorbescneid für die Errichtung eines Bauhofes zu erteile«, stimfflde die<br />

Gemeindevertretung auf ihrer Januarsitzung zu. Bisher betreibt die Firma diesen Bauho<br />

möchte aber auf ein 70.000 qm großes Grundstück am Königsweg umsiedeln. Auf diesJfc Gelände<br />

könnte auch eine Lehrlingsauebildungsalätte integriert werden, in der pro JahrapngVciica 20<br />

Jugendliche für Bauberufe geschult werden sollen. Die Hälfte der 40 bis 60 benötigte*ArbeRjnehmer<br />

will Dywidag neu anwerben.<br />

Für die Bauürrna ist ein wichtiger Grund, sich in Fahrland anzusiedeln, die gute Anbindung an die<br />

Autobahn. Diese wollte auch der "Rheinisch-Westfälische-Frachten-Kontor" (RWFK), eine große<br />

Berliner Speditionsfirma nutzen. Die Firma klagt über Platzmangel, der in Berlin nicht zu beheben ist.<br />

Schon im Sommer vergangenen Jahres legte die RWFK der Gemeinde einen Antrag mit einem<br />

Bauvolumen von 40-60 Mill. DM vor. Geplant war die Schaffung von bis zu 250 Arbeitsplätzen. Doch<br />

Bürgermeister Claus Wartenberg lehnte ab, ohne die Gemeindevertretung zu informieren!<br />

Sein Argument: Die Stadtentwicklungsgesellschaft Fahrland habe entschieden, die Ortsdurchfahrt für<br />

den Schwerlastverkehr zu verbieten. Ihm persönlich sei die Ruhe im Ort wichtiger als die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen! (Es besteht ja immerhin noch die Möglichkeit eine Umgehungsstraße zu bauen.<br />

Anm. der Red.) In Kartzow selbst ist seit über einem Jahr der Bau eines Seniorenheima geplant, doch<br />

sind bisher weder Flächennutzungs- noch Bebauungsplan in Sicht. Die für die Planung und den Bau<br />

zuständigen Gesellschaften schieben sich gegenseitig dafür den Schwarzen Peter zu. Auch die<br />

geplante Erweiterung der Rehabilitationsklinik kann nicht vorangehen, da von der Leitung keine,<br />

entsprechende Konzepte vorliegen. C.v,.<br />

bmtddk<br />

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nachrichtlich<br />

aus<br />

Seeburg<br />

Im Bereich Engelsfelde und Seeburg wurden die angrenzenden Waldgebiete durch das verantwor<br />

tungslose Handeln einiger Bürger veru<strong>nr</strong>einigt, indem sie sich ihres Haushaltsmülls und Bauschutts<br />

A einfache £rt und Weise entledigten. Man wird es kaum glauben, es wurden PKW nAßerliner<br />

Kennzeichen registriert; so der Bürgermeister Ranft (PDS) aus Seeburg. (Hierbei ist von \ Ü<br />

anzumerken, daß der Müll mehrmals von der Firma Huschke und Schmidt uneigennützig eKorqt<br />

wurde.) f \<br />

Desweiteren, soll nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die WaldgeÜßte<br />

DÖberitzer Fffeide und in Seeburg Naturschutzgebiete sind. Für diese Naturschutzgebiete gilt es<br />

allseite bekannte Verhaltensmaßiegel für Spaziergänger wie z.B. Leinenzwang für Hunde und kein<br />

Befahren dieser Gebiete mit Kraftfahrzeugen.<br />

Das wesentlich gestiegene Umweltbewußtsein der Bürger bildet eine gute Grundlage, durch eüie neue<br />

Umweltpolitü< der Grundforderung "VerbeBserung der Umweltsituation" gerecht zu werden Dies<br />

kann einerseits durch eine stärkere Marktorientierung geschehen, andererseita durch klare Ge- und<br />

Verbote. Das Eigeninteresse aller muß also für und nicht wie zumeist gegen den Umweltschutz<br />

eingesetzt werden.<br />

(Positivere Meldungen waren vom Bürgermeisters des Ortes leider nicht zu erhalten. Anm. d. Red.)<br />

- Karsten Büß


nachrichtlich<br />

aus<br />

Sacrow<br />

Die "Bürgerinitiative" aus Sacrow fühlt sich allseits in Stich gelassen. Sämtlicher Briefwechsel Bowie<br />

Gespräche zwischen Bürgermeister Salomon (SPD Spandau) und Oberbürgermeister Grämlich (SPJ)<br />

Potsdam} über die Öffnung der Sakiower Landstraße, zeigte bisher keine Erfolge. Trotz BeschluB<br />

der Potsdamer Abgeordneten ist eine Öffnung der Straße nicht in Sicht. {Irgendwie kal^<br />

Eindrucks nicht erwehren, daß uns hier jemand ganz schön auf die Rolle schiebt. Daß St<br />

der Frau Platzek, auf oder zu, ist 'ne glatte Verhohnepiepehmg der Sakrower Bürger).<br />

der "Grünen", daß der Königswald durch den zunehmenden Verkehr belastet würde, it<br />

halbe Wahrheit! Der Königswald (von der B 2 beginnend bis Ortseingang Sacrow)<br />

Öffnung nicht be- sondern entlastet werdenl Bürger und Geschäftaleute müssen<br />

r Straße<br />

ibehaite<br />

nur die<br />

ch die<br />

h den<br />

Königswald fahren, wie auch Besucher und Touristen. Dia bauliche Entwicklung wird hier bewußt<br />

vom Potsdamer Magistrat gebremst. (Stellt sich mir die Frage, Warum? Gibt es vielleicht auch<br />

"Bremser" in Sacrow, die es gar nicht gerne hätten, wenn allzu Neugierige übet ihren Zaun gucken<br />

würden?) Auch ist es schwer zu verstehen, daß bauliche Aktivitäten privater Natur stattfinden können,<br />

obwohl kein Bebauungsplan vorliegt. Und wo kein Bebauungsplan vorliegt, kann es eigentlich auch<br />

keine Baugenehmigung geben! Oder ? Karsten Büß<br />

...noch zum Thema "Sakrower Landstraße auf oder zu", was tat/tut die <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> dafür?<br />

Wie die Buschtrommeln in <strong>Kladow</strong> zu berichten wissen, frngen Bürger, was denn die C D U eigentlich<br />

dafür tue, damit die Strafie aufgemacht wird. Hier die Antwort: Nach der Unterschriftensammlung,<br />

betreffs Öffnung der Sakrower Landstraße, hat die <strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong> beim Innensenator, dem<br />

Bezirksamt Spandau und über die Union in Potsdam alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten<br />

benutzt, die Öffnung der Sakrower Landstraße voranzutreiben, fetzt liegt es an der Potsdamer<br />

Verwaltung, also außerhalb unseres Einflußbereiches, wann eine Öffnung nun erfolgt, (siehe Bericht<br />

oben)<br />

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nachrichtlich<br />

aus<br />

Dallgow<br />

Ein jeder der Berlin in Richtung Westen verläßt, passiert nach Überqueren der Havel-Seen-Kette die<br />

Gemeinde Dallgow-Döberitz.<br />

i ewig langen Bretterzau<strong>nr</strong>eihen und Mauern entlang der B 5, von "Spezialkommandos" sowjeti<br />

scher Rekruten nach jedem Sturm und Regen stets neu aufgerichtet und weiß getüncht, sind den<br />

Berlinern und den Besuchern Berlins ein Begriff und sind Hinweis auf die Ausdehnung vö\Dallgow-<br />

Döberitz. Mit seiner 6239 ha Grünfläche ist dieses Gebiet flächenmäßig etwa mit dem Stldtbe:<br />

Berlin-Spandau vergleichbar.Der vom sowjetischen Militär geräumte Truppenübungsplatz<br />

allein hat eine Fläche von 4452 ha und untersteht jetzt dem Bund. Ein riesiges Potential unjl > .-. ■,.<br />

vor den Toten der heutigen Bundeshauptstadt.<br />

Offen wurde in Nauen der Bundesfinanzminister Waigel angegriffen, der sich dafür einsetzt, eftß im<br />

Umland von Berlin vornehmlich Liegenschaften des Bundes für Zwecke der Bundesregierung<br />

herangezogen werden sollen. Für einen Neuerwerb von zahjreichen Grundstücken müßte unnötig<br />

Geld ausgegeben worden, was für den "Aufschwung Ost" sinnvoller angelegt wäre.<br />

Die gleichen Kräfte, die von Bonn mehr Finanzen fordern und verlangen, daß die Bundesregierung mit<br />

allem Anhang in Kürze nach Berlin umsiedle, beschlossen im Kreistag Nauen, diese freiwerdende<br />

Flache des Bundes der Verfügungsgewalt des Bundesfinanzminister zu entziehen. Sie zogen quer<br />

durch die Landschaft einen geraden Strich und stellte das Gebiet unter Naturschutz, (für zwei Jahre).<br />

Vorteilhafter wäre wohl die Umwandlung in ein Landschaftsschutzgebiet, mit einer der Landschaft<br />

angepaßten Randbebauung und konkret ausgewiesenen Naturschutzarealen. Nur wer im Ort mit<br />

ansehen mußte, wie dort die sowjetischen Truppen mit der Landschaft umgegangen sind, und was<br />

sie im Gelänge hinterlassen haben, kann sich ein Bild davon machen und ahnt was es kostet, dieses<br />

Gebiet zu sanieren. Ein Beispiel ist der Schwariengraben bei Alt-Döberitz. Auf der einen Seite entstand<br />

h]er durch einen Panzer-Fahrdamm quer durch diesen seenartigen Graben, ein herrlicher Biotop - auf<br />

anderen Seite ist dadurch der weitere Verlauf des Schwanengrabens unterbrochen und wurde<br />

inmitten des Ortes zur stinkenden Kloake. Naturschutz - Ja - aber nicht um den Preis, in dem man<br />

einfach die Augen vor diesen Altlasten zumacht. Die Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz wurde<br />

dazu nicht angehört. So war die Abstimmung im Kreistag auch nicht ein für und wider in Sachen des<br />

Naturschutzes, sondern ein Mißbrauch der Belange des Naturschutzes. Manfred Kluger<br />

Bäckerei<br />

Dallgow<br />

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Brötchen, Kuchen, Torten und Brote<br />

23


Das Festiahr hat begonnen!<br />

Endlich war es soweit! Schon um 10 Uhr strömten die Klndowei herbei, um bei der AuflaktvoranstaUung<br />

des KLADOWER FORUM zur 7213-Jahr-Feier dabeizusein. Zusammen mit vielen Ehrengästen, unter<br />

c-jncltjren dem Bürgermeister Weiner Salomon, VolksbilduiigsstadUaiSigurdHauII, den Kommandanten<br />

der Monttjoinery Kaserne und des Flughafens Galow, Lieutenant Colonel Lloyd und Captain Feenan,<br />

und laßt not loasL dem Ortsvefbandavoraitzenden und <strong>CDU</strong>-Büigerrneislerkandidntcn Ko<strong>nr</strong>ad Biikholz,<br />

nahmen sie teil an der Inthronisation des KJadowei Bürgermeisteipaares ehrenhalber, Josef Chlodek<br />

und Ursula ReLzlaH.<br />

Duich Werner Salomon wurden der Bürgermeister und seine Stellvertretern mit Büjcjetineisterkette<br />

und Blumenstrauß geehrt. Nach dem offiziellen Teil des Abends wurde bis in den frühen Morgen zum<br />

Tanz aufgespielt, nur unterbrochen vom Gang zum vorzüglichen Buffett und einem Varieteprogramm<br />

kurz vor Mitternacht. Tänzerin, Zauberer, Messerwerfer und ein Magier, der anstelle der sonst<br />

üblichen Jungfrau einen Herrn schweben ließ, verzauberten das Publikum.<br />

Insgesamt bereitete die Güia allen Beteiligten große Freude. Die Mitglieder des KLADOWER FOhuivl<br />

hatten don Abend, der auch für Sie die erste Großveranstaltung war, mit viel Engagement vorbereitet.<br />

Kleine Pannen waren leider nicht zu vermeiden. Aber - der nächste Ball kommt bestimmt, nämlich<br />

schon Silvester 1992. C. v. S.<br />

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"Da könnte dann ja jeder kommen"<br />

Leserbriefe<br />

Als Pfarrer Langner im Landkurier Nr.54 vorgestellt wurde, hieß es in dem Artikel u.a., er wolle<br />

Interesse und Leben und Kirche miteinander verbinden. Sicherlich manchmal ein schwieriges<br />

Unterfangen. So manche harte Nuß wird es noch zu knacken geben. Das beweist mein Erlebnis: Ich<br />

sprach bei Planer Langner vor mit der Bitte, einen Raum im Gemeindehaus für 10 Wochen, einmal<br />

wöchentlich für 1 1/2 Stunden nutzen zu können. Ich wollte einen Nichtraucher-Trainingskurs für die<br />

<strong>Kladow</strong>er Bürger anbieten, die der Alitagsdrogc "Nikotin" lebewob! sagen möchten. Pfarrer Langner<br />

zeigte lebhaftes Interesse an diesem Thema und an dieser Idee. Doch hatte ich die Rechnung ohne<br />

den Gemeindekirche<strong>nr</strong>at gemacht. Dieser lehnte einstimmig ab. Ein Mitglied des Rates erläuterte<br />

seine Ablehnung mir gegenüber so: "Da könnte dann ja jeder kommen." Und das, so meine ich, ist<br />

--der Punkt! Wie schön wäre es, wenn jeder käme. Ob in die Küche oder in das Gemeindehaus. Gottes<br />

laus, ein offenes Haus. Das wünsche ich Pfarrer Langner von ganzen Herzen.<br />

Was soll aus unseren Kindern und Jugendlichen in <strong>Kladow</strong> werden ?<br />

Christa Strickroth, <strong>Kladow</strong><br />

Ich frage mich oft, was machen unsere Kinder und Jugendlichen aus <strong>Kladow</strong> in ihrer Freizeit?<br />

Meine Kinder kommen jetzt in die Schule, und ich bin entsetzt, welche Zustände liier in der<br />

Grundschule herrschen:<br />

es werden Messer bei den Schülern gefunden<br />

Fahrräder werden sinnlos zerstört<br />

kleine Jungen werden angepinkelt<br />

aus Platz- und Lehrermangel Ündet kein geregelter Unterricht statt, und vieles mehr könnte<br />

ich hier aufzählen. <strong>Kladow</strong>er Eltern wissen wovon ich spreche.<br />

Bei 1200 Schülern bis dreizehn Jahre und einer großen Anzahl von Jugendlichen kann der Grund für<br />

solches Verhalten nur in Langerweile liegen.<br />

Denn: in <strong>Kladow</strong> und Groß Glienicke gibt es keinen akzeptablen Freizeitausgleich, keine<br />

jugendorientierten Treffpunkte, (das sogenannte Jugendfreizeitheim im Parnemannweg ist keine<br />

Alternative) keine Diskothek usw.<br />

WARUM EIGENTLICH NICHT ? In dem Ort, aus dem ich stamme und aus jedem anderen Ort den ich<br />

kenne, hat man sich über die Jugendlichen und Kinder mehr Gedanken gemacht.<br />

*<br />

Jnsere britischen Armee-Einheiten ziehen in absehbarer Zeit aus Berlin ab. Das Gelände der<br />

/fontgomery- Kaserne wäre geradezu prädestiniert Freizeitmöglichkeiten zu schaffen und unsere<br />

Infrastruktur in <strong>Kladow</strong> aufzubessern.<br />

Vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit, das Olympische Komitee auf das Gelände aufmerksam zu<br />

machen. Doch hier wird eine Bundeswehr-Einheit einziehen. Nicht, daß sie uns nicht willkommen<br />

wären, doch über die fehlende Infrastruktur hinaus werden wir weitere junge Wehrpflichtige<br />

beherbergen, denen ebenfalls eine Freizeitabwechslung, weit ab vom Berliner Zentrum, fehlt.<br />

Hinzu kommen die Soldatenfamilien, die zusammen mit unseren Kindern in die Schule gehen, hier<br />

aufwachsen und integriert werden. Abgesehen von diesem Problem gibt gs zur Montgomery-Kaseme<br />

nur eine Zufahrtsstraße und zwar durch den Ortskem von KJadow. Das heißt, die Armee-Einheiten<br />

müssen mit ihren ^Geländefahrzeugen den Schulweg unserer Kinder teilen (Russisches Roulett).<br />

Ich verlange im Interesse unserer Kinder daß Verhandlungen mit der Bundesregierung über die<br />

Abtretung der Montgomery-Kaseme geführt werden, damit sich alle, die Einheimischen und unsere<br />

Gäste hier wohlfühlen können.<br />

Ruth Upka<br />

25


Richtigstellung 1<br />

Bezugnehmend auf den Leserbrief des Land-Kurier Nr. 54 des Herrn W. Lindner: Zitat: "...Tatsache<br />

ist, daß weniger als 250 Einwohner von Saarow einen direkten Autostraßenanschluß nach <strong>Kladow</strong><br />

haben wollen." Die dargestellte Tatsache ist völlig entstellend. Herr Werner Lindner (<strong>Kladow</strong>) scheint<br />

entweder nicht zu wissen oder will es nicht wissen, daß Saarows Einwohnerzahl nicht viel mehr als<br />

250 Personen zählt. Daher ist das Votum für die Öffnung der Sakrower Landstraße fast einstimmig<br />

gewesen.<br />

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Feuilleton<br />

Pilzgericht<br />

Es waren einmal ein Mann und eine Flau. Die besaiten ein<br />

kleines Auto, welches sie sehr liebten. Jahrein, jahraus trug<br />

es sie treu und zuverlässig über die Straften des Landes.<br />

War der Herbst gekommen, fuhren sie besonders gern zu<br />

einer ganz bestimmten Stelle. Sie parkten ihr kleines Auto<br />

nahe dem Wald Irinter dem langen Berg. Sie hatten einen<br />

Korb mitgenommen und ein Messer. Denn sie wollten Pilze<br />

suchen und fanden unzählige, Steinpilze, Butterpilze und<br />

Maronen.<br />

bht lange dauerte es, und der Korb wurde voll bis zum<br />

Hand. Sie trugen ihn beide zum kleinen Auto und fuhren nach<br />

Hause. Dort gab es das herrlichste Pilzgericht.<br />

Nie, sagten Mann und Frau am Abend, hätten sie Köstliche<br />

res gegessen. Sie lobten die Pilze, sie lobten den Waid hinter<br />

dem langen Berg, und sie lobten das kleine Auto, das sie<br />

wieder so schnell und gut gefahren hatte.<br />

Eines Tages aber gefiel ihnen das Auto nicht mehr. Zu klein<br />

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erschien es ihnen plötzlich und zu langsam auch. Und sie beschlossen, sich ein neues anzuschaffen.<br />

Größer sollte es sein und schneller auch und jünger.<br />

Als nun das neue Auto vor dorn Haus stand, größer und schneller und jünger, fragte die Frau: "Wo<br />

lassen wir nun das alte?" "Laß mich nur machen", sagte der Mann.<br />

Sie warteten, bis es dunkel genug war. Noch einmal stiegen sie in das kleine Auto, noch einmal fuhren<br />

sie zum Wald hinter dem langen Berg. In einei Kiefernschonung iießen sie es einfach stehen. Still und<br />

heimlich schlichen sie davon, ohne sich noch einmal umzugukken. BaJd hatten sie das kleine und nun<br />

alte Auto vergessen. Doch als wieder der Merbst gekommen war, besannen sie sich auf die Pilze. Und<br />

wieder fuhren sie den langen Böig hinauf bis zürn Wald, schneller diesmal und mit zwei Körben gleich.<br />

Voller Erwartung durchstreiften sie den herbstlichen Wald.<br />

Gerade wollten sie in die Schonung dringen, da stieß die Frau einen kloinen Schrei aus, als hätte sie<br />

ein Waldgespenst gesehen.<br />

^ßa auch", sagte der Mann, abor das war schon ein ganz anderes Auto.<br />

i wieder", rief die Frau und zeigte auf einen Haufen Autoblech. Und da und dort und dort und da.<br />

Hatten denn alle dasselbe mit ihren kleinen Autos gemacht? Sie wandten sich wieder dem Waldboden<br />

zu, denn noch leer waren die beiden Körbe. Nicht einen Steinpilz hatten sie entdecken können und<br />

keinen Birkenpilz, keinen Butterpilz und keine Marone. Da trat ein altes Mütterchen hinter oinemBaum<br />

hervor und zeigte ihnen einen Riesenpilz. Schwarz und glitschig sah er aus. "Ein Ölliny'1, sagte das<br />

Mütterchen, "die wachsen hier neuerdings zu Tausenden. Oder nehmt doch diesen Benssinling liier,<br />

der so herrlich grün schillert."<br />

Der Mann wurde schneeweiß im Gesicht.<br />

"Wie wäre es mit bleigrauon Batterielingen?" fragte das Müttereben, "oder mit dem eisenharten<br />

Schraub lang?"<br />

Auch die Frau wurde schneeweiß im Gesicht.<br />

"Nehmt ein paar Radkapplingo", sagte das Mütterchen, "auch Reifzker sollten beim Pilzgericht nicht<br />

fehlen."<br />

"Die reinste Giftküche", schimpfte der Mann, "und so was nennt sich noch Natur".<br />

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