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Blick über den Tellerrand<br />
Die Geschichte vom Weihnachtsmann<br />
und der anthropogene Klimawandel…<br />
Mein Sohn wird Anfang <strong>Dezember</strong> acht<br />
und befindet sich in einer schwierigen, wenn<br />
auch chancenreichen Situation: Bis vor kurzem<br />
glaubte er noch an den Weihnachtsmann, doch<br />
nun plagen ihn ernsthafte Zweifel!<br />
Der Weihnachtsmann kam jeden Heiligabend<br />
zu uns nach Hause, brachte immer<br />
einen Teil der gewünschten Geschenke mit.<br />
Aus einem goldenen Buch las er Erlebnisse aus<br />
dem jungen Leben meines Sohnes vor. Dabei<br />
ermahnte er ihn hin und wieder, doch mehr<br />
auf die Ansagen seiner Eltern zu hören. Der<br />
Weihnachtsmann war also, obwohl ein Schauspieler,<br />
für unseren Filius eine absolut reale Erscheinung!<br />
Doch nun, durch den aufklärenden<br />
Unterricht der Grundschule und Gespräche<br />
mit älteren Mitschülern verunsichert, kommen<br />
ihm ernsthafte Zweifel an seinem Glauben auf.<br />
Das ist gut für ihn, denn nun muss er<br />
sich selbst zielgerichtet Informationen über<br />
den Weihnachtsmann suchen, um entweder<br />
an seinem Glauben festzuhalten oder auch<br />
„vom Glauben abzufallen“. Dabei kann er sehr<br />
viel für sein ganzes Leben lernen. Ein wenig<br />
schwieriger ist die Situation für mich als Vater:<br />
Zum einen verliere ich einen Teil meiner<br />
Glaubwürdigkeit und zum anderen auch ein<br />
„Erziehungsinstrument“. Wie leicht war das<br />
doch noch vor ein paar Jahren, als man einfach<br />
nur den Weihnachtsmann, quasi als Ober-<br />
Autorität, aus dem Ärmel zaubern konnte und<br />
schon gehorchte das liebe Kind.<br />
Warum erzähle ich Ihnen nun von meinem<br />
Sohn und dem Weihnachtsmann? Weil<br />
es durchaus vorstellbar ist, dass auch wir in<br />
vielen Themenbereichen wie „kleine Kinder“<br />
behandelt werden! Genauso, wie wir Erwachsene<br />
unsere Kinder an den Weihnachtsmann<br />
glauben lassen, lassen möglicherweise andere<br />
Menschen uns an etwas glauben.<br />
Warum das so sein könnte und was wir dagegen<br />
unternehmen können, werden Sie gleich<br />
erfahren. Doch zunächst einige Beispiele. Es<br />
gibt eine ganze Reihe von Ereignissen oder<br />
Glaubenssätze, die einen ganz starken Einfluss<br />
auf unser persönliches Denken und damit auch<br />
auf unser kollektives Verhalten haben.<br />
Dazu zählt z.B. der Anschlag vom<br />
11.09.2001, perfekt geplant und durchgeführt<br />
von der Terrororganisation „Al-Qaida“. Immer<br />
und immer wieder wurden uns die schrecklichen<br />
Bilder des Anschlages vor Augen geführt<br />
22 BLIck üBER DEN TELLERRAND.<br />
und tausende<br />
Male durch die<br />
Medien eingeprägt,<br />
wer die<br />
Schuld und die<br />
Verantwortung<br />
dafür trägt. Die<br />
„Achse des Bösen“<br />
wurde erfunden<br />
und die<br />
USA besetzen seitdem ein Land nach dem anderen.<br />
Wir alle glauben weiterhin brav an das<br />
Schreckgespenst Al-Qaida. Deshalb ist die politische<br />
Elite in Berlin auch in der Lage, unsere<br />
Bundeswehr in alle Herren Länder zu senden.<br />
Doch was wissen wir wirklich über den 11.<br />
September?<br />
Ein anderes Beispiel ist der feste Glaube daran,<br />
dass Erdöl fossilen Ursprunges ist und die<br />
Vorkommen weltweit begrenzt und in wenigen<br />
Jahren ausgebeutet sind. An diese „Tatsache“<br />
glauben wir, weil sie uns immer und immer<br />
wieder erzählt wird. Wir haben es so in der<br />
Schule gelernt. Überall steht davon geschrieben,<br />
also ist es wahr. Wir glauben daran und<br />
wenden ohne aufzumurren einen ganz erheblichen<br />
Teil unseres Einkommens für Heizung<br />
und Kraftstoffe auf, obwohl die Förderkosten<br />
minimal sind und über 90% des Preises von<br />
den beteiligten Konzernen und Staaten als Profite<br />
oder Steuereinnahmen verbucht werden.<br />
Eine ernstzunehmende Theorie russischer<br />
Wissenschaftler, die besagt, dass Erdöl permanent<br />
neu im Inneren der Erde auf katalytischem<br />
Wege aus den dort reichlich vorhandenen<br />
Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff<br />
gebildet wird, verschweigen die traditionellen<br />
Medien. Wissen wir also wirklich, ob Erdöl aus<br />
abgestorbenen Meeresorganismen entstanden<br />
ist oder glauben wir nur daran, weil es uns immer<br />
so erzählt wurde?<br />
Ein letztes Beispiel ist die Mär vom „anthropogenen“,<br />
also vom menschgemachten<br />
Klimawandel. Als „Bernsteinmensch“ habe<br />
ich engen Kontakt zu Geologen und Paläontologen<br />
der Universität Hamburg. Was meinen<br />
Sie, wie genau die mir nachweisen können,<br />
dass sich das Klima in den letzten Jahrmillionen<br />
sehr, sehr oft und wenn, dann auch meist<br />
schlagartig, verändert hat? Es scheint sogar so<br />
zu sein, dass es etwas wie eine „Klimastabilität“<br />
nie auf Erden gegeben hat: Ein permanenter<br />
Klimawandel scheint der Normalzustand zu<br />
sein. Ob nun durch schwankende Sonnenaktivitäten<br />
oder warum auch immer, der Mensch<br />
war jedenfalls nie daran beteiligt, denn den gab<br />
es ja noch gar nicht.