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Dezember 2011 - WMF Meldorf

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Blick über den Tellerrand<br />

Die Geschichte vom Weihnachtsmann<br />

und der anthropogene Klimawandel…<br />

Mein Sohn wird Anfang <strong>Dezember</strong> acht<br />

und befindet sich in einer schwierigen, wenn<br />

auch chancenreichen Situation: Bis vor kurzem<br />

glaubte er noch an den Weihnachtsmann, doch<br />

nun plagen ihn ernsthafte Zweifel!<br />

Der Weihnachtsmann kam jeden Heiligabend<br />

zu uns nach Hause, brachte immer<br />

einen Teil der gewünschten Geschenke mit.<br />

Aus einem goldenen Buch las er Erlebnisse aus<br />

dem jungen Leben meines Sohnes vor. Dabei<br />

ermahnte er ihn hin und wieder, doch mehr<br />

auf die Ansagen seiner Eltern zu hören. Der<br />

Weihnachtsmann war also, obwohl ein Schauspieler,<br />

für unseren Filius eine absolut reale Erscheinung!<br />

Doch nun, durch den aufklärenden<br />

Unterricht der Grundschule und Gespräche<br />

mit älteren Mitschülern verunsichert, kommen<br />

ihm ernsthafte Zweifel an seinem Glauben auf.<br />

Das ist gut für ihn, denn nun muss er<br />

sich selbst zielgerichtet Informationen über<br />

den Weihnachtsmann suchen, um entweder<br />

an seinem Glauben festzuhalten oder auch<br />

„vom Glauben abzufallen“. Dabei kann er sehr<br />

viel für sein ganzes Leben lernen. Ein wenig<br />

schwieriger ist die Situation für mich als Vater:<br />

Zum einen verliere ich einen Teil meiner<br />

Glaubwürdigkeit und zum anderen auch ein<br />

„Erziehungsinstrument“. Wie leicht war das<br />

doch noch vor ein paar Jahren, als man einfach<br />

nur den Weihnachtsmann, quasi als Ober-<br />

Autorität, aus dem Ärmel zaubern konnte und<br />

schon gehorchte das liebe Kind.<br />

Warum erzähle ich Ihnen nun von meinem<br />

Sohn und dem Weihnachtsmann? Weil<br />

es durchaus vorstellbar ist, dass auch wir in<br />

vielen Themenbereichen wie „kleine Kinder“<br />

behandelt werden! Genauso, wie wir Erwachsene<br />

unsere Kinder an den Weihnachtsmann<br />

glauben lassen, lassen möglicherweise andere<br />

Menschen uns an etwas glauben.<br />

Warum das so sein könnte und was wir dagegen<br />

unternehmen können, werden Sie gleich<br />

erfahren. Doch zunächst einige Beispiele. Es<br />

gibt eine ganze Reihe von Ereignissen oder<br />

Glaubenssätze, die einen ganz starken Einfluss<br />

auf unser persönliches Denken und damit auch<br />

auf unser kollektives Verhalten haben.<br />

Dazu zählt z.B. der Anschlag vom<br />

11.09.2001, perfekt geplant und durchgeführt<br />

von der Terrororganisation „Al-Qaida“. Immer<br />

und immer wieder wurden uns die schrecklichen<br />

Bilder des Anschlages vor Augen geführt<br />

22 BLIck üBER DEN TELLERRAND.<br />

und tausende<br />

Male durch die<br />

Medien eingeprägt,<br />

wer die<br />

Schuld und die<br />

Verantwortung<br />

dafür trägt. Die<br />

„Achse des Bösen“<br />

wurde erfunden<br />

und die<br />

USA besetzen seitdem ein Land nach dem anderen.<br />

Wir alle glauben weiterhin brav an das<br />

Schreckgespenst Al-Qaida. Deshalb ist die politische<br />

Elite in Berlin auch in der Lage, unsere<br />

Bundeswehr in alle Herren Länder zu senden.<br />

Doch was wissen wir wirklich über den 11.<br />

September?<br />

Ein anderes Beispiel ist der feste Glaube daran,<br />

dass Erdöl fossilen Ursprunges ist und die<br />

Vorkommen weltweit begrenzt und in wenigen<br />

Jahren ausgebeutet sind. An diese „Tatsache“<br />

glauben wir, weil sie uns immer und immer<br />

wieder erzählt wird. Wir haben es so in der<br />

Schule gelernt. Überall steht davon geschrieben,<br />

also ist es wahr. Wir glauben daran und<br />

wenden ohne aufzumurren einen ganz erheblichen<br />

Teil unseres Einkommens für Heizung<br />

und Kraftstoffe auf, obwohl die Förderkosten<br />

minimal sind und über 90% des Preises von<br />

den beteiligten Konzernen und Staaten als Profite<br />

oder Steuereinnahmen verbucht werden.<br />

Eine ernstzunehmende Theorie russischer<br />

Wissenschaftler, die besagt, dass Erdöl permanent<br />

neu im Inneren der Erde auf katalytischem<br />

Wege aus den dort reichlich vorhandenen<br />

Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff<br />

gebildet wird, verschweigen die traditionellen<br />

Medien. Wissen wir also wirklich, ob Erdöl aus<br />

abgestorbenen Meeresorganismen entstanden<br />

ist oder glauben wir nur daran, weil es uns immer<br />

so erzählt wurde?<br />

Ein letztes Beispiel ist die Mär vom „anthropogenen“,<br />

also vom menschgemachten<br />

Klimawandel. Als „Bernsteinmensch“ habe<br />

ich engen Kontakt zu Geologen und Paläontologen<br />

der Universität Hamburg. Was meinen<br />

Sie, wie genau die mir nachweisen können,<br />

dass sich das Klima in den letzten Jahrmillionen<br />

sehr, sehr oft und wenn, dann auch meist<br />

schlagartig, verändert hat? Es scheint sogar so<br />

zu sein, dass es etwas wie eine „Klimastabilität“<br />

nie auf Erden gegeben hat: Ein permanenter<br />

Klimawandel scheint der Normalzustand zu<br />

sein. Ob nun durch schwankende Sonnenaktivitäten<br />

oder warum auch immer, der Mensch<br />

war jedenfalls nie daran beteiligt, denn den gab<br />

es ja noch gar nicht.

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