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Dezember 2011 - WMF Meldorf

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<strong>WMF</strong> – Wer macht<br />

Fraktionsarbeit?<br />

Die <strong>WMF</strong>-Fraktion trifft sich jeden ersten<br />

Montag im Monat und bespricht dann<br />

die Entscheidungen, die in den dann folgenden<br />

Ausschüssen getroffen werden müssen.<br />

Wer arbeitet eigentlich aktiv bei der<br />

<strong>WMF</strong> mit, werden sich einige <strong>Meldorf</strong>er<br />

fragen. Wir sind 7 Stadtvertreter (Hans-<br />

Joachim Horn, Heinz Hell, Dr. Henning<br />

Ibs, Wiebke Lüdtke, Jörg Westphal, Bernd<br />

Wichelmann und Bürgermeister Reinhard<br />

Pissowotzki). Dazu kommen die bürgerlichen<br />

Mitglieder in den Ausschüssen. Dies<br />

sind Rolf Ackermann, Bernhard Freese,<br />

Waldemar Herzberg, Carmen Nagorny<br />

und Thomas Krohn. Hinzu kommen die<br />

Vorstandsmitglieder Markus Pycha,<br />

Jeanette Kühl und Knut Rudloff.<br />

Die Leitung einer Fraktionssitzung wird<br />

immer schwieriger, da sehr viele Meinungen<br />

zu den einzelnen Themen vorhanden sind.<br />

Daher sind die Diskussionen manchmal sehr<br />

lang und intensiv. Dies zeichnet aber auch<br />

eine Wählervereinigung aus. Bei uns hat jeder<br />

etwas zu sagen und nicht nur einer.<br />

Ein Thema in den letzten Monaten war<br />

die Regionalisierung des Stromnetzes, was<br />

wir durchaus skeptisch betrachten, da durch<br />

die Übernahme der Netze durchaus Risiken<br />

eingegangen werden, die wir derzeit noch<br />

nicht übersehen können. Nach den Sondierungsgesprächen<br />

mit einigen möglichen<br />

Partnern und der Wirtschaftlichkeitsprognose<br />

sehen wir noch eine Menge Arbeit auf<br />

uns zukommen. Aber die schwarze Null (laut<br />

H.-W. Roth) sieht aus unserer Sicht rot aus.<br />

So sehr ich auch hoffe, dass die <strong>Meldorf</strong>er<br />

Bürger lieber den Strom von einem <strong>Meldorf</strong>er<br />

Stadtwerk erhalten wollen, so glaube ich<br />

doch, dass bei dieser Entscheidung der Preis<br />

eine Hauptrolle spielen wird.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist die<br />

Schulentwicklung, die durch das Trapez-<br />

Gutachten auf einen richtigen Weg gebracht<br />

werden soll. Leider sind im gesamten Entwicklungsprozess<br />

einige Kommunikationsprobleme<br />

aufgetaucht. So treten immer<br />

wieder Verständigungsprobleme auf. Derzeit<br />

gibt es keine Förderkulisse vom Bund oder<br />

vom Land. Daher werden wir keine großen<br />

Veränderungen herbeiführen können,<br />

sondern müssen uns zunächst mit den Instandhaltungsarbeiten<br />

bei der Grundschule<br />

beschäftigen. Die dringend erforderlichen<br />

Arbeiten müssen<br />

hier auf den Weg<br />

gebracht werden.<br />

Falls dann<br />

irgendwann<br />

wieder von höherer<br />

Stelle an<br />

Schulentwicklungsprogramme<br />

gedacht wird,<br />

sollten wir aber im Schulverband schon so<br />

weit in unserer Entwicklungsplanung sein,<br />

dass wir sofort Anträge stellen können. Darum<br />

war das Trapezgutachten richtig und die<br />

weitere Diskussion wichtig. Nur sollten wir<br />

uns keine Illusionen machen, wie viele Millionen<br />

Euro wir ausgeben wollen. Wir haben<br />

sie nicht und deshalb wird es auch zunächst<br />

keine oder kaum Veränderungen in der<br />

Schullandschaft geben.<br />

Ein ganz wichtiges Thema haben wir<br />

noch mal neu diskutiert. Die Kinder-, und<br />

Jugendbeteiligung möchten wir endlich in<br />

geordnete Bahnen bringen. Wir erhoffen uns<br />

von unserem Vorschlag, der eine Art Jugendparlament<br />

vorsieht, mehr Anreize für Kinder<br />

und Jugendliche, sich zu beteiligen. Die Stadt<br />

will Geld für Projekte zur Verfügung stellen<br />

und die Jugendlichen selbst dürfen diese Projekte<br />

entwickeln und planen. Die Stadtvertreter<br />

reden da nicht rein, sondern bewilligen<br />

nur das Geld aus dem Stadtsäckel. Jetzt sind<br />

die Schuldirektoren an der Reihe, unsere Idee<br />

mit Leben zu füllen. Nach den Ferien sollen<br />

mit den Klassensprecherwahlen auch gleich<br />

Vertreter für das Jugendparlament gewählt<br />

werden.<br />

Nicht zuletzt beschäftigen wir uns immer<br />

wieder mit dem Thema Touristik. Der neu<br />

gegründete Verein „region:meldorf aktiv“<br />

verspricht in dieser Hinsicht einen Aufbruch<br />

in neue gemeinsame Wege mit der Region<br />

<strong>Meldorf</strong>. Auch im Kommunalunternehmen<br />

Speicherkoog wird intensiv diskutiert, wie es<br />

dort weitergehen kann. Doch wie meistens<br />

gehen hier die Diskussionen um das liebe<br />

Geld. Wir werden das Thema Tourismusentwicklung<br />

weiter vorantreiben und hoffen auf<br />

die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden.<br />

Sie sehen, es gibt immer etwas zu tun in<br />

der <strong>WMF</strong>. Wir freuen uns über jeden, der<br />

mitmachen will. Gerne haben wir Gäste in<br />

unserer Runde, auch Sie sind herzlich willkommen.<br />

Heinz Hell<br />

MELDORF. 07

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