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Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz

In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten. Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen: - Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz - Humpty steckt fest: Flusspferdbaby gerettet - Elefantenumzug: Kamok in neuer Heimat - Vom Angelhaken befreit: ein Fall für die Schildkrötenklinik - Giraffen als gefährdet eingestuft - Plaudern und Spenden

In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten.
Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen:
- Spürnasen im Einsatz für den Artenschutz
- Humpty steckt fest: Flusspferdbaby gerettet
- Elefantenumzug: Kamok in neuer Heimat
- Vom Angelhaken befreit: ein Fall für die Schildkrötenklinik
- Giraffen als gefährdet eingestuft
- Plaudern und Spenden

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Nr. 1 / 2017<br />

Aktionsgemeinschaft<br />

<strong>Artenschutz</strong><br />

Foto: Jane Sharp<br />

<strong>Spürnasen</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Artenschutz</strong><br />

Foto: Karl-Heinz Wollert<br />

Zum Sprint setzt der Gepard nur selten<br />

an. Eigentlich ist er ein Wanderer<br />

– wochenlang streift er durch sein Revier,<br />

das bis zu 3000 Quadratkilometer<br />

messen kann. Die Tiere sind scheu,<br />

nur selten zeigen sie sich dem Menschen<br />

– auch nicht <strong>den</strong> engagierten Artenschützern,<br />

die sich in Namibia und<br />

Kenia <strong>für</strong> <strong>den</strong> Schutz der Großkatzen<br />

einsetzen. Um wichtige Daten über<br />

Verbreitung und Verhalten der Tiere<br />

zu sammeln, holen sich die Gepar<strong>den</strong>schützer<br />

daher Hilfe von gut ausgebildeten<br />

Vierbeinern: Speziell trainierte<br />

<strong>Artenschutz</strong>-Spürhunde erschnüffeln<br />

die scheuen Raubkatzen – oder vielmehr<br />

deren Hinterlassenschaften.<br />

Die Reviere der Geparde wer<strong>den</strong> <strong>im</strong>mer<br />

mehr zerstückelt: Neue Straßen und<br />

Siedlungen sowie neu erschlossene<br />

Ackerflächen und Weideland <strong>für</strong> Nutzvieh<br />

zerteilen ihren Lebensraum. In Kenia<br />

gibt es laut Schätzungen noch 1.200<br />

bis 1.400 Geparde. Über 75 Prozent der<br />

Tiere streifen durch Gebiete außerhalb<br />

der Nationalparks. Allerdings haben<br />

sie <strong>im</strong> Laufe der vergangenen 20 Jahre<br />

massiv an Territorium eingebüßt: Geparde<br />

wur<strong>den</strong> von ungefähr einem Viertel<br />

ihrer Lebensräume in Kenia vertrieben.<br />

Ihr notgedrungenes Ausweichen auf<br />

besiedeltes Terrain lässt <strong>den</strong> Konflikt<br />

zwischen Mensch und Gepard dann<br />

weiter eskalieren. Es ist ein Teufelskreis:<br />

Die zunehmende Anzahl an Siedlungen<br />

und die Zerstückelung ihres Lebensraumes<br />

bringen die Geparde <strong>im</strong>mer näher<br />

an die Nutztierher<strong>den</strong> der Siedler heran.<br />

Diese wiederum reagieren mit Zäunen<br />

und Gewehren.<br />

Essentiell <strong>für</strong> <strong>den</strong> Schutz der Tiere ist<br />

darum die Aufklärung der lokalen Bevölkerung,<br />

die durch die bei<strong>den</strong> Partnerorganisationen<br />

der AGA betrieben<br />

wird. In Namibia unterstützt die AGA<br />

<strong>den</strong> Cheetah Conservation Fund (CCF)<br />

und in Kenia die Organisation Action for<br />

Cheetahs in Kenya (ACK). Viele der Probleme<br />

sind in bei<strong>den</strong> Ländern ähnlich<br />

und so auch die Lösungsstrategien, obwohl<br />

diese noch an die entsprechende<br />

Situation <strong>im</strong> jeweiligen Land angepasst<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Wie können Konflikte<br />

vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>? Welche Faktoren<br />

veranlassen <strong>den</strong> Gepard zu Übergriffen<br />

auf Nutztiere? Was kann der Einzelne<br />

dazu beitragen, ein friedliches<br />

Nebeneinander von Mensch und Tier zu<br />

ermöglichen?<br />

... weiter auf Seite 2<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

<strong>Spürnasen</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Artenschutz</strong> .................... 1/2<br />

Humpty steckt fest:<br />

Flusspferdbaby gerettet ......... 2<br />

Elefanten-Umzug: Kamok<br />

in neuer He<strong>im</strong>at .................. 3<br />

Vom Angelhaken befreit –<br />

ein Fall <strong>für</strong> die Schildkröten-Klinik … 3<br />

Giraffen als gefährdet eingestuft … 4<br />

Plaudern und Spen<strong>den</strong>… ........ 4<br />

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung<br />

der Druckerei druckpartner, Essen<br />

www.druck-partner.de<br />

Rathausgasse 5 • 70825 Korntal-Münchingen • Tel: 07150 9222-10 • Fax: -11 • E-Mail: info@aga-artenschutz.de • www.aga-artenschutz.de


Die Entwicklung erfolgreicher Lösungsstrategien<br />

und eine gewissenhafte und<br />

nachhaltige Bildung funktioniert aber<br />

nur dann, wenn sie von seriösen Fakten<br />

gestützt wird. Unter anderem sind<br />

es Verbreitungsdaten, Bestandszahlen<br />

und Bewegungsmuster der Geparde,<br />

die Naturschützern bei diesen wichtigen<br />

Schutzprojekten helfen.<br />

Foto: Peter Scheufler<br />

Doch die Scheu der schnellen Katzen<br />

macht Bestandsaufnahmen und die<br />

Nachverfolgung extrem schwierig. Daher<br />

greifen die Artenschützer auf ein<br />

bewährtes Instrument zurück – die feine<br />

Schnüffelnase des Hundes. Die Spürhunde<br />

wer<strong>den</strong> so trainiert, dass sie Gepar<strong>den</strong>kot<br />

über große Distanzen hinweg<br />

aufspüren. Die Hinterlassenschaften anderer<br />

Tierarten wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> spezialisierten<br />

Vierbeinern ignoriert.<br />

Im Gepar<strong>den</strong>kot sind unter anderem<br />

DNA-Spuren der jeweiligen Geparde, wie<br />

auch Rückstände, die auf die Nahrung<br />

des Tieres schließen lassen, enthalten.<br />

So können anhand der Kotproben nicht<br />

nur Geparde, sondern auch ihr Speisezettel<br />

individuell best<strong>im</strong>mt wer<strong>den</strong>.<br />

Aus <strong>den</strong> gewonnenen Daten können<br />

dann gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>den</strong> Schutz der Geparde<br />

entwickelt wer<strong>den</strong> – etwa eine effektivere<br />

Viehhaltung zum Schutz der Nutztierher<strong>den</strong>.<br />

Seit letztem Jahr unterstützt die AGA<br />

<strong>den</strong> Aufbau des Spürhundeprogramms<br />

be<strong>im</strong> ACK, sowohl finanziell als auch<br />

mit der Expertise aus mehreren Jahren<br />

Erfahrung mit dem Training und <strong>Einsatz</strong><br />

von <strong>Artenschutz</strong>-Spürhun<strong>den</strong>. Auch<br />

das Spürhundeprogramm der Partnerorganisation<br />

CCF wird von der AGA<br />

seit mehreren Jahren erfolgreich unterstützt.<br />

Aktuell stehen dort u. a. der Kauf<br />

und das Training eines neuen Spürhundes<br />

an – der altgediente Spaniel „Tiger“<br />

wird demnächst in <strong>den</strong> wohlverdienten<br />

Ruhestand gehen. Sein Nachfolger heißt<br />

„Levi“ und soll in Kürze das Gepar<strong>den</strong>schützer-Team<br />

verstärken.<br />

Foto: CCF<br />

Spürhund Levi<br />

Unterstützung <strong>für</strong> die <strong>Spürnasen</strong> kommt<br />

auch von unerwarteter Seite: Die „Fondation<br />

Yves Rocher“ zeichnete AGA-Geschäftsführerin<br />

Birgit Braun <strong>im</strong> Februar<br />

mit der „Trophée de femmes 2017“ aus.<br />

Foto: Yves Rocher<br />

Birgit Braun und Claude Fromageot von der Fondation<br />

Yves Rocher Paris<br />

Den Preis erhielt die Umweltschützerin<br />

<strong>für</strong> ihre wegweisende Arbeit be<strong>im</strong> Aufbau<br />

eines internationalen Programms<br />

von <strong>Artenschutz</strong>-Spürhun<strong>den</strong>, die be<strong>im</strong><br />

Aufspüren illegal eingeführter tierischer<br />

und pflanzlicher Produkte an Flughäfen<br />

zum <strong>Einsatz</strong> kommen. Die Tiere sind unter<br />

anderem in der Lage, Elfenbeinschnitzereien,<br />

Schmuckstücke aus Schildpatt,<br />

Raubtierfelle, Orchideen, Kakteen und<br />

sogar lebende Tiere in Reisekoffern aufzuspüren.<br />

Dank der Initiative von Birgit<br />

Braun sind <strong>Artenschutz</strong>-Spürhunde in<br />

Deutschland und Europa sowie weltweit<br />

an vielen Flug- und Seehäfen erfolgreich<br />

<strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>.<br />

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll<br />

nun dem weiteren Ausbau der Spürhund-Programme<br />

in Kenia und Namibia<br />

zugutekommen. Mit dem Preisgeld<br />

können der Kauf des Spürhunds „Levi“<br />

und dringend benötigte Ausrüstung <strong>für</strong><br />

die Hunde in Kenia finanziert wer<strong>den</strong>.<br />

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende<br />

unter dem Stichwort „Geparde“, <strong>den</strong><br />

weiteren <strong>Einsatz</strong> der Spürhunde zu<br />

ermöglichen.<br />

Humpty steckt fest: Flusspferdbaby gerettet<br />

Foto: DSWT<br />

Ein jämmerliches Bild muss Humpty<br />

wohl abgegeben haben, als sie die Wildhüter<br />

des DSWT Ende Dezember 2016<br />

gefun<strong>den</strong> haben: Bis zum Hals war das<br />

Flusspferdbaby <strong>im</strong> Schlamm eingesunken;<br />

<strong>im</strong>mer fester wurde der Morast in<br />

der Sonne, <strong>im</strong>mer fester steckte Humpty<br />

in einem ausgetrockneten Wasserloch<br />

fest. Auch die Mutter hatte keinen<br />

Ausweg mehr <strong>für</strong> die erst einmonatige<br />

Humpty gesehen und ihren Nachwuchs<br />

verlassen müssen.<br />

Alleine hätte Humpty keine Chance auf<br />

ein Überleben gehabt. Die Wildhüter<br />

brachten sie in das Kaluku Field<br />

Hauptquartier des DSWT, wo sie nun<br />

von Pflegern versorgt und auf ihre<br />

Auswilderung vorbereitet wird. Die<br />

AGA unterstützt <strong>den</strong> DSWT bei der<br />

Aufzucht verwaister Wildtiere. So musste<br />

beispielsweise eigens ein Stall <strong>für</strong><br />

Humpty gebaut wer<strong>den</strong>. Ihr Schlamm-<br />

Trauma hat Humpty übrigens schnell<br />

überwun<strong>den</strong> – sie wagt sich schon<br />

wieder in das Wasserloch, das die Pfleger<br />

extra <strong>für</strong> sie gegraben haben.<br />

Auch Sie können dabei helfen, Humpty<br />

eine zweite Chance auf ein Leben<br />

in freier Wildbahn zu geben: Mit ihrer<br />

Spende <strong>für</strong> die artgerechte Versorgung<br />

und Aufzucht verwaister Wildtiere<br />

(Stichwort „Wildtierwaisen“).


Elefanten-Umzug: Kamok in neuer He<strong>im</strong>at<br />

Mit großen Schritten unterwegs in Richtung<br />

Wildnis ist die Elefantenwaise Kamok:<br />

Die Dreijährige ist nun zu alt <strong>für</strong> das<br />

Waisenhaus <strong>im</strong> Nairobi Nationalpark.<br />

Zum Jahreswechsel ist Kamok zusammen<br />

mit zwei weiteren Elefantenwaisen<br />

in die Auswilderungsstation Ithumba <strong>im</strong><br />

Tsavo East Nationalpark umgezogen.<br />

Helfer fuhren die drei jungen Elefanten<br />

über 400 Kilometer weit <strong>im</strong> speziell<br />

umgebauten LKW von Nairobi bis in<br />

<strong>den</strong> Nationalpark. Ein Video des Elefantenumzugs<br />

fin<strong>den</strong> Sie unter folgendem<br />

Link: https://youtu.be/d9xuE0pWAzo<br />

Im September 2013 hatten Wildhüter<br />

die neugeborene Kamok <strong>im</strong> Naturschutzgebiet<br />

Ol Pejeta gefun<strong>den</strong> – allein<br />

und völlig ausgehungert. Im Elefantenwaisenhaus<br />

wurde Kamok mit der Flasche<br />

aufgezogen und schnell von ihren<br />

Foto: Birgit Braun<br />

jungen Artgenossen akzeptiert. Dank<br />

der Unterstützung zahlreicher Paten –<br />

einer von ihnen ist der Schauspieler und<br />

Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke, der<br />

das Elefantenwaisenhaus zusammen<br />

mit der AGA <strong>für</strong> die Dreharbeiten zu seiner<br />

Doku „Hannes Jaenicke: Im <strong>Einsatz</strong><br />

<strong>für</strong> Elefanten“ besucht hatte – hat sie<br />

sich in <strong>den</strong> letzten drei Jahren prächtig<br />

entwickelt. In der Auswilderungsstation<br />

Ithumba, ganz <strong>im</strong> Nor<strong>den</strong> des Tsavo<br />

East Nationalparks, hat sich Kamok seit<br />

Dezember bereits gut eingelebt. Leicht<br />

gemacht haben ihr die Ankunft ein paar<br />

„alte Bekannte“ aus dem Elefantenwaisenhaus<br />

in Nairobi, die sie in der Waisengruppe<br />

in Ithumba wieder traf.<br />

Foto: DSWT<br />

Die frei gewor<strong>den</strong>en Ställe <strong>im</strong> Elefantenwaisenhaus<br />

sind mittlerweile leider<br />

schon wieder neu besetzt. Allein <strong>im</strong><br />

März waren 7 Elefantenbabys ohne ihre<br />

Mütter aufgefun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong>. Die hohe<br />

Zahl geht auch auf die anhaltende Trockenheit<br />

zurück, durch die viele Tiere<br />

dehydriert und geschwächt sind.<br />

Bereits mit einer regelmäßigen Spende<br />

ab 5 Euro <strong>im</strong> Monat wer<strong>den</strong> Sie Pate<br />

einer Elefantenwaise. Sie erhalten<br />

eine Patenschaftsurkunde und regelmäßige<br />

Patenberichte. Weitere Informationen<br />

fin<strong>den</strong> Sie <strong>im</strong> Internet: www.<br />

aga-artenschutz.de/patenschaft.html<br />

Vom Angelhaken befreit – ein Fall <strong>für</strong> die Schildkröten-Klinik<br />

Foto: LOT<br />

Foto: Foto: LOT Birgit Braun<br />

Foto: LOT<br />

Jedes Jahr wer<strong>den</strong> Tausende Meeresschildkröten<br />

von Fischern „versehentlich“<br />

gefangen. Sie geraten in deren<br />

Netze oder bleiben an <strong>den</strong> Angelhaken<br />

hängen. So ist dies leider kein Einzelfall:<br />

Diese Meeresschildkröte hatte einen<br />

Angelhaken verschluckt. Das von der<br />

AGA unterstützte Schildkröten-Rettungsteam<br />

des Local Ocean Trust (LOT)<br />

brachte das verletzte Tier in die Schildkröten-Klinik<br />

in Watamu. Der Tierarzt<br />

musste das Tier erst betäuben, bevor<br />

er <strong>den</strong> Haken entfernen konnte. Dieses<br />

Mal hat die Schildkröte Glück gehabt:<br />

Sie hat <strong>den</strong> Eingriff gut überstan<strong>den</strong><br />

und die Tierschützer konnten sie nach<br />

einer kurzen Erholungspause wieder am<br />

Strand von Watamu frei lassen.<br />

Die Schildkröten-Klinik <strong>im</strong> kenianischen<br />

Watamu muss nun dringend erweitert<br />

und umgebaut wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n die Zahl<br />

der eingelieferten Notfälle steigt kontinuierlich.<br />

Immer öfter müssen sich die<br />

Schildkrötenretter um verletzte Tiere<br />

kümmern – was u.a. auf die gestiegene<br />

Akzeptanz der lokalen Fischer <strong>für</strong> die<br />

Klinik und die Arbeit der Artenschützer<br />

zurückzuführen ist.<br />

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende<br />

unter dem Stichwort „Schildkröten-Klinik“.<br />

Dank der bereits<br />

eingegangenen Spen<strong>den</strong> können<br />

wir schon 3/4 der Umbaukosten<br />

decken. Ab einer Spende von 100<br />

Euro nennen wir Sie, falls gewünscht,<br />

gerne namentlich als Unterstützer<br />

der Schildkrötenklinik auf einer am<br />

Gebäude installierten Tafel.


Fotos: Anan Kaewkhammul © 123RF<br />

Giraffen als gefährdet eingestuft<br />

Die Weltnaturschutzunion<br />

IUCN hat in<br />

ihrem aktuellen<br />

Update der<br />

Roten Liste unter<br />

anderem Giraffen<br />

als gefährdet eingestuft<br />

– es besteht<br />

demnach ein hohes<br />

Risiko, dass sie<br />

aussterben. Mit der<br />

Unterstützung von<br />

Wildhütern leistet die<br />

AGA auch einen Beitrag<br />

zum Erhalt dieser<br />

faszinieren<strong>den</strong> Tiere.<br />

Immer wieder retten<br />

die Wildhüter<br />

Giraffen, die Wilderer<br />

z. B. mit Pfeilen<br />

oder Schlingfallen<br />

verletzt haben. Sie<br />

versorgen die Wun<strong>den</strong>,<br />

so dass die Tiere<br />

kurze Zeit später<br />

wieder ihres Weges<br />

ziehen können.<br />

Hauptaufgabe der<br />

Wildhüter ist es, von<br />

Wilderern gelegte<br />

Tierfallen aufzuspüren<br />

und zu zerstören.<br />

Auch gehen<br />

die Männer gegen<br />

illegale Abholzung<br />

und Beweidung<br />

in der<br />

Plaudern und Spen<strong>den</strong><br />

Wenn es doch eine Möglichkeit gäbe,<br />

ganz nebenbei Gutes zu tun – das dachte<br />

sich ein Team aus Marketing- und Mobilfunkexperten<br />

vor einigen Jahren. Ihre<br />

Lösung heißt goood: Ein Mobilfunkanbieter,<br />

der zehn Prozent des monatlichen<br />

Telefontarifs direkt als Spende an<br />

ausgewählte Organisationen weiterleitet.<br />

Auch die AGA und das Projekt zur<br />

Aufzucht verwaister Elefantenbabys<br />

Von Wilderern verwundete Giraffe wird verarztet.<br />

Buschsavanne des Nationalparks vor. Sie<br />

stellen Wilderer und zerstören deren Ansitze<br />

und Unterschlupfe, leiten Rettungsaktionen<br />

und tierärztliche Einsätze. Die<br />

Männer patrouillieren zu Fuß oder <strong>im</strong><br />

Geländewagen durch das Buschland.<br />

Der Dienst <strong>im</strong> kenianischen Busch ist<br />

hart, aber lohnend: Gerettete Elefanten,<br />

Nashörner, Giraffen und viele weitere<br />

Wildtiere, aufgespürte Tierfallen und gestellte<br />

Wilderer – die sechs Wildhüter des<br />

Mtito-Teams leisten ganze Arbeit!<br />

kann bei goood über verschie<strong>den</strong>e Handytarife<br />

unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />

So können auch Sie ab sofort plaudern,<br />

s<strong>im</strong>sen, surfen – und gleichzeitig<br />

<strong>den</strong> jungen Elefanten <strong>im</strong> Waisenhaus<br />

<strong>im</strong> Nairobi Nationalpark helfen. Dabei<br />

haben Sie die Wahl zwischen verschie<strong>den</strong>en<br />

Tarifpaketen, die aber alle eines<br />

gemeinsam haben – die Spende<br />

Spen<strong>den</strong>konto: Aktionsgemeinschaft <strong>Artenschutz</strong> (AGA) e. V.<br />

KSK Ludwigsburg<br />

IBAN: DE25 6045 0050 0009 9129 00 / BIC-Code: SOLA DE S1 LBG<br />

oder spen<strong>den</strong> Sie online: www.aga-artenschutz.de/spen<strong>den</strong>.html<br />

Sollte die Spen<strong>den</strong>summe <strong>für</strong> ein Projekt <strong>den</strong> Bedarf überschreiten, wer<strong>den</strong> wir die Mittel <strong>für</strong> ähnlich dringende AGA-Projekte einsetzen.<br />

Seit Anfang 2016 finanziert die AGA das<br />

sechsköpfige Team <strong>im</strong> Tsavo East Nationalpark.<br />

Bei ihren Einsätzen in <strong>den</strong><br />

vergangenen zwei Jahren haben die<br />

sechs Wildhüter zusammen mit sieben<br />

weiteren Teams mehr als 6.000 Schlingfallen<br />

eingesammelt und 400 Verstecke<br />

von Wilderern zerstört. Die dem Team<br />

angegliederten bewaffneten Wildhüter<br />

des staatlichen Kenya Wildlife Service<br />

haben zudem knapp 500 Wilderer verhaftet.<br />

Dank der Arbeit der Wildhüter ist<br />

ein deutlicher Rückgang der Wilderei <strong>im</strong><br />

Tsavo East Nationalpark zu verzeichnen.<br />

Aufgrund der großen Erfolge und<br />

dank der Unterstützung durch ihre<br />

Spender, kann die AGA <strong>den</strong> wichtigen<br />

<strong>Einsatz</strong> der Mtito-Wildhüter<br />

auch weiter finanzieren. Mit Ihrer<br />

Spende <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Einsatz</strong> der Wildhüter<br />

leisten Sie einen wertvollen Beitrag<br />

zum Schutz der Giraffen, Elefanten,<br />

Nashörner und vieler weiterer<br />

Wildtiere.<br />

an die AGA und ihre Elefantenbabys.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://bit.ly/2nmg6sf<br />

Die AGA ist Unterzeichner der<br />

Bitte informieren Sie uns, falls Sie zukünftig keine Post mehr erhalten möchten. Gerne können Sie auf unserer Internetseite www.aga-artenschutz.de unseren Newsletter abonnieren.<br />

Gestaltung: Freework Grafik-Design GmbH, Möglingen, www.freework-design.de, Texte: Bernd Eberhard, Birgit Braun

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