Kopf vor Partei - BAZ - Die Burggräfler Zeitschrift
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In<br />
Völlan<br />
Luftkurort Völlan<br />
Völlan, auf fruchtbarem Hoch plateau<br />
im Mittelgebirge gelegen, ist Lanas<br />
entferntester Orts teil und gleichzeitig<br />
Naher ho lungs gebiet. Gegen Süden<br />
begrenzt der Brandisgraben<br />
Völlaner Weiden und Güter gegen<br />
Naraun/Tisens. Im Norden erstreckt<br />
sich das Ge biet über den Weiler<br />
Rateis bis ins <strong>vor</strong> dere Ultental. <strong>Die</strong><br />
einzige kurven reiche Zufahrtsstraße<br />
nach Völlan zweigt wenige Kilometer<br />
nach Oberlana rechts ab von der<br />
Panoramastraße zum Gampenpass<br />
mit ihren uralten Römerbrücken<br />
26<br />
<strong>BAZ</strong> 2012/10<br />
und Tunnels. Von frühmorgens an<br />
genießt das Völlaner Hügelland uneingeschränkte<br />
Sonnenstrahlen, die<br />
Gärten und Felder, Kernobst- und<br />
Weinbauanlagen prächtig gedeihen<br />
lassen. Neben wohltuen dem Erholungs<br />
tourismus in Wal des nähe – weitab<br />
von lärmenden Verkehrszentren<br />
– hat sich in Völ lan eine nachhaltige<br />
Land wirt schaft auf schön gelegenen<br />
über lie ferten Bauernhöfen halten<br />
können. So begegnen dem Wan derer<br />
im Sommer Kühe und Scha fe auf der<br />
Weide ebenso wie Haf lin ger pferde<br />
in der Koppel oder freilaufendes<br />
Federvieh. Das kleine Dorf selbst liegt<br />
rund um den stei ner nen Kirchhügel<br />
mit der St.-Se ve rin-Kirche und vereint<br />
auf drei Steinwürfe Entfernung Dorfla<br />
den, Gasthaus, Vereinhaus, Feu erwehrhalle,<br />
Kindergarten und Dorfmuseum.<br />
Nach Osten dominiert im<br />
Blickfeld die ausladende Ma yenburg<br />
auf einem Hügel, mit zin nen bewehrter<br />
Ringmauer, welche zwei Burghöfe und<br />
den Palas um schließt. Sie stammt aus<br />
der Be sitz erära der Grafen Brandis um<br />
1650. <strong>Die</strong> Ursprünge der Burganlage<br />
Steinmetz | Frei Hans Georg<br />
Feldweg 10 | 39011 Völlan-Lana<br />
Tel. 0473 56 82 13 | 335 63 05 570<br />
Frei.hans.georg@rolmail.net | www.steinmetzfrei.it<br />
reichen bis ins 12. Jh. zurück. Zeitwei<br />
lig diente sie im Mittelalter als Gerichts-<br />
und Verwaltungssitz und ist<br />
heute in Privatbesitz. <strong>Die</strong> Weit sicht<br />
in Völlan ist außeror dentlich. Ein gutes<br />
Dutzend an markierten Wandersteigen<br />
führt übers Völ la ner Badl nach<br />
Platzers oder nach Wes ten steiler bergan<br />
auf die be wal dete Völlaner Gall<br />
und weiter zu den Laugenspitzen. Es<br />
war wohl die ruhige Abgeschiedenheit<br />
dieser Mit telgebirgslandschaft, welche<br />
bereits um 1852 die Deutschordens-<br />
Ge meinschaft veranlasste, an höchs -<br />
• Grabsteine<br />
• Brunnen<br />
• Grabinschriften<br />
grafi k: fotolitho lana service
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