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Ludwigsfelder Bote, ET 17.06.2017, KW 24

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| 8 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 12 | 17. Juni 2017<br />

Wohnungen gesucht<br />

ANERKANNTE FLÜCHTLINGE SUCHEN WOHNRAUM – AUFRUF AN VERMIETER: BITTE HELFEN SIE!<br />

Sehr viele der Menschen, die in den<br />

Jahren 2015 und 2106 als schutzbedürftige<br />

Flüchtlinge in den Landkreis<br />

Teltow-Fläming gekommen sind, haben<br />

zwischenzeitlich einen Aufenthaltstitel<br />

erhalten. Sie dürfen nun in eigenen<br />

Wohnraum ziehen und arbeiten gehen.<br />

Allerdings leben noch ca. 550 Personen<br />

(hauptsächlich Familien) in Gemeinschaftsunterkünften<br />

und sind auf der<br />

Suche nach geeigneten Wohnungen.<br />

Angesichts der angespannten Wohnraumsituation<br />

in Teltow-Fläming ist dies<br />

kein einfaches Unterfangen.<br />

Befristeter Aufenthaltstitel kein<br />

Hindernis<br />

Die Kreisverwaltung appelliert daher<br />

an alle Vermieter – Privatpersonen,<br />

Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften<br />

– dem Landkreis geeignete<br />

Wohnungen anzubieten und sie an<br />

anerkannte Flüchtlinge zu vermieten.<br />

„Dabei sollte der oftmals nur für ein Jahr<br />

erteilte Aufenthaltstitel kein Hindernis<br />

sein“, so Christian Rettig, Flüchtlingskoordinator<br />

des Landkreises: „Die<br />

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Befristung des Aufenthaltstitels hat<br />

grundsätzlich administrative Gründe.<br />

Das bedeutet nicht, dass die Familie<br />

nach Ablauf der Frist aus der Wohnung<br />

ausziehen müsste“.<br />

Beratungsdienst unterstützt Vermieter<br />

und Mieter<br />

Sollten bei Abschluss des Mietvertrages<br />

oder auch danach Verständigungsprobleme<br />

auftreten, können sich Vermieter<br />

und Mieter an den<br />

Migrations-Fachberatungsdienst wenden.<br />

Er bietet auch eine aufsuchende<br />

Betreuung, die im Einzelfall unterstützen<br />

kann. Diese Hilfe versteht sich als<br />

Hilfe zur Selbsthilfe, um Familien beim<br />

Einleben in unsere Gesellschaft behilflich<br />

zu sein:<br />

Migrationsfachberatung Teltow-Fläming<br />

Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V.<br />

Frau Wunder<br />

03372 44 17 10<br />

mFB@dw-tf.de<br />

Bitte freie Wohnungen melden!<br />

Wenn Sie eine Wohnung zur Vermietung<br />

anbieten können, melden Sie sich bitte<br />

in der Kreisverwaltung Teltow-Fläming:<br />

Wohnraumberatung<br />

Ute Minkwitz<br />

03371 608 3361<br />

ute.minkwitz@teltow-flaeming.de<br />

oder:<br />

Flüchtlingskoordinator<br />

Christian Rettig<br />

03371 608 3361<br />

christian.rettig@teltow-flaeming.de<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Gesundheitsbezogene Selbsthilfe<br />

ZUKUNFTSWERKSTATT ERARBEITETE IDEEN UND VORSCHLÄGE<br />

Am 1. Juni fand in Potsdam eine<br />

Zukunftswerkstatt zum Thema<br />

„Gesundheitsbezogene Selbsthilfe“ statt.<br />

Als Vertreter von LuKISS e.V. Ludwigsfelde<br />

folgten der Einladung die Vorsitzende<br />

Petra Sturm, die stellvertretende<br />

Vorsitzende Silvia Zahn, die Gruppensprecherin<br />

der SHG Epilepsie Gabriele<br />

Walter und Anneliese Schlögel als<br />

Mitglied von LuKISS e.V.<br />

Die Zukunftswerkstatt richtete sich an<br />

Selbsthilfeorganisationen, -verbände<br />

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und Landesarbeitsgemeinschaften, die<br />

regional und landesweit zum Thema<br />

Selbsthilfe engagiert sind.<br />

Erstmalig trafen sich alle für die<br />

Selbsthilfe relevanten Akteure, um<br />

gemeinsam Ideen für die Weiterentwicklung<br />

der gesundheitlichen Selbsthilfe<br />

im Land Brandenburg zu entwickeln.<br />

Die Ministerin für Arbeit und Soziales<br />

des Landes Brandenburg, Diana Golze,<br />

sprach zu Beginn der Veranstaltung ein<br />

Grußwort an alle Anwesenden und<br />

würdigte das große ehrenamtliche<br />

Engagement in der Selbsthilfe.<br />

Mit drei wesentlichen Schwerpunkten<br />

beschäftigten wir uns im Laufe der<br />

Veranstaltung.<br />

• Vor welchen Herausforderungen<br />

stehen wir aktuell und perspektivisch<br />

in unserer Arbeit der Selbsthilfe?<br />

• Wie sollen die Selbsthilfestrukturen in<br />

20 Jahren aussehen?<br />

• Welche Kooperationen der verschiedenen<br />

Akteure über die bekannten<br />

Netzwerke der Selbsthilfe hinaus<br />

werden benötigt?<br />

In fünf Arbeitsgruppen traten wir in<br />

einen lebendigen und kreativen Austausch<br />

über die Zukunft der Selbsthilfe<br />

ein.<br />

Am Ende der Veranstaltung erfolgte<br />

die Zusammenfassung aller Ideen und<br />

Vorschläge aus den Arbeitsgruppen.<br />

Größter gemeinsamer Zukunftswunsch<br />

aller war eine vereinfachte und<br />

einheitliche Beantragung von Fördergeldern<br />

auf nur einem Formular, welches<br />

alle Förderstellen verwenden sollten.<br />

Wir, Vertreter von LuKISS e.V. wünschten<br />

uns gemeinsame Wege mit Netzwerkpartnern<br />

zu finden, um in den<br />

Medien mehr Präsenz zu zeigen z. B. mit<br />

einem Sendeplatz, einem kleinen Informationsblock<br />

im Regionalfernsehen<br />

TV-LU.<br />

Rundum war es eine sehr informative<br />

Veranstaltung für alle Akteure.<br />

Silvia Zahn<br />

Stellv. Vorsitzende LuKISS e.V.<br />

INFO<br />

Mehr über diese Veranstaltung erfährt<br />

man unter:<br />

zukunftswerkstatt@agentur-medienlabor.de

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