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MERKUR Mosaik - Wohnungsgenossenschaft MERKUR eG

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Wildensteiner Straße:<br />

Neubauvorhaben kommt in Fahrt<br />

„Wir fühlen uns der Tradition<br />

des Prinzenviertels verpflichtet“,<br />

sagt Dipl�-Ing� Architekt<br />

Martin Lehmann� „Wir werden<br />

aber auch modern und<br />

ökologisch bauen“, betont<br />

Martin Lehmann�<br />

18 • <strong>MERKUR</strong> <strong>Mosaik</strong> | März 2011<br />

Bauen im Prinzenviertel – modern und ökologisch<br />

In der Wildensteiner Straße 11 im Südwesten<br />

von Karlshorst, zwischen Ehrlich- und Wandlitzstraße,<br />

wühlen Bagger und Baukräne. Dort,<br />

wo früher Garagen standen und einst Mieter<br />

unserer Genossenschaft ihren Trabbi, später<br />

dann Golf, BMW oder Opel unterstellten, baut<br />

die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>MERKUR</strong> <strong>eG</strong><br />

ein neues Wohnhaus für Jung und Alt (vgl.<br />

<strong>MERKUR</strong> <strong>Mosaik</strong> September 2010)<br />

Hier zu bauen, stellt gewisse Ansprüche an<br />

Bauherren und Architekten gleichermaßen.<br />

Denn das Wohnviertel – auch Prinzenviertel<br />

genannt – hat eine über 100jährige Geschichte.<br />

Den Namen verdankt das Gebiet dem Umstand,<br />

dass viele Straßen, von der Wandlitz- bis<br />

zur Stechlinstraße, einst die Namen der sechs<br />

Prinzen-Söhne von Kaiser Wilhelm II. trugen.<br />

Im Jahre 1895 wurde die „Wohncolonie“<br />

ge gründet. Einst sollten hier nach den Sozialplänen<br />

einiger adeliger Familien ausschließlich<br />

kleine preisgünstige Häuser für Arbeiter und<br />

Angestellte gebaut werden. Doch bald rückte<br />

das Gebiet wegen seiner attraktiven Lage mehr<br />

und mehr in den Fokus der finanzkräftigen<br />

Oberschicht Berlins. Sie baute sich repräsentative<br />

Stadtvillen im Landhausstil, die zumeist<br />

heute noch erhalten sind und aufgrund ihrer<br />

historischen Bedeutung unter Denkmalschutz<br />

stehen.<br />

Der Tradition verpflichtet,<br />

modern und ökologisch bauen<br />

„Wir fühlen uns der Tradition des Prinzenviertels<br />

verpflichtet“, sagt Dipl.-Ing. Architekt<br />

Martin Lehmann. Deshalb wird ein Wohnhaus<br />

im Villenstil mit einem klassisch organisierten<br />

Baukörper entstehen. Er wird sich der<br />

bestehenden Ordnung der Nachbarbauten<br />

angleichen mit einem Sockelgeschoss oder Erdgeschoss,<br />

der Basis, d. h. dem 1. und 2. Ober geschoss<br />

sowie dem Kapitel, dem Dachgeschoss.<br />

Der symmetrisch organisierte Grundriss wird

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