Trompeter-Rekrutenschule heute und vor 50 Jahren Quel avenir ...

3 -2010 99. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2010
unisono
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents
La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica
Trompeter-Rekrutenschule
heute und vor 50 Jahren
Quel avenir pour les sociétés
de musique?
Il Fondo di composizione romando
e ticinese crea un CD

Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine...
Der Uniformen-Spezialist
seit 1924
Rebzelg 10, 3662 Seftigen
Tel. 033 345 11 38, Fax 033 345 38 11
e-mail: info@couture-schopfer.ch
Die gute Wahl macht den Unterschied
Das Fachgeschäft für den Bläser in Graubünden
–Verkauf
Urs Länzlinger
Flurstrasse 4
–Vermietung
7205 Zizers
NEU
Inserateschluss «unisono» Nr. 4/10
9. Februar 2010
Musikhaus Länzlinger
Musikhaus Länzlinger
–Reparaturen
Blasinstrumentenbauer
Mitglied VSB
Tel. 081 322 68 58
Top
Aktuell
www.
blasinstrumente-ag
.ch

Die
SBV-Partner
Care lettrici, cari lettori,
l’iniziativa «gioventù+musica» ha
ricevuto un preavviso negativo da parte
del Consiglio federale. Ora, il Comitato
ha un anno e mezzo di tempo per
convincere i membri del Parlamento
che entro il 18 giugno 2011 decideranno
quale sarà la sorte dell’iniziativa.
Il Consiglio federale afferma che la
formazione musicale - sia quella all’interno della scuola che
quella acquisita al di fuori della formazione scolare d’obbligo
– è già abbastanza sostenuta dalla legge attuale, e che accettare
l’iniziativa porterebbe a un’ingerenza nelle competenze
dei cantoni.
Insomma, il diritto all’apprendimento musicale non avreb-
be bisogno di essere ancorato
nella Costituzione,
come invece è già
accaduto con lo sport
Quale musica,
e per chi?
(ma ultimamente, anche il sostegno allo sport sembra essere
visto con rammarico dal Consiglio federale).
Ma è davvero così? Davvero, nella scuola dell’obbligo, la
materia musica occupa un posto sufficientemente importante
nel piano di studi, e i ragazzi che ricevono la licenza sono provvisti
di quel bagaglio culturale che permette loro di affrontare
con spirito critico la diversificata offerta musicale – ahimé, diversificata
anche dal punto di vista qualitativo – che ci circonda
oggi? Davvero tutti i bambini hanno le stesse possibilità di
apprendere a suonare uno strumento con un docente qualificato
e fare così musica attivamente, o molti devono rinunciarvi
perché i costi legati a questo tipo di percorso non sono sopportabili
dalle famiglie, né esistono i sussidi necessari?
18 mesi passano in fretta. Speriamo nel Parlamento!
lara bergliaffa
Impressum
«unisono», Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV
Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam
Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil, T 032 641 28 06,
F 032 645 05 37, unisono@windband.ch
Rédaction romande
Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch
Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale,
T 091 630 53 64, unisono-i@windband.ch
Schweizer Blasmusikverband SBV / Association suisse des musiques ASM /
Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS
Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,
valentin.bischof@windband.ch
Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS
Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10, info@
windband.ch
Musikkommission
Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, T/F 021 887 82 65, blaise.heritier@windband.ch
Ressort Marketing und Kommunikation
Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, T 079 216 77 84, beat.rohner@windband.ch
jugendmusik.ch
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52, info@
jugendmusik.ch
Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband BDV
Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,
tmartin@bielertagblatt.ch
Editorial
3 -2010 99. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2010
unisono
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents
La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica
Trompeter-Rekrutenschule
heute und vor 50 Jahren
Quel avenir pour les sociétés
de musique?
Il Fondo di composizione romando
e ticinese crea un CD
8.2.2010 8:04:40 Uhr
3-2010 unisono 3
4 Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
17 La revista svizra da musica instrumentala
19 Le magazine suisse de musique pour vents
28 La rivista svizzera di musica bandistica
Herzlichen Dank!
Die Tatsache, dass ich den Chefredaktoren-Stuhl in
Kürze räumen werde, hat verschiedene Leserinnen und
Leser dazu veranlasst, mir zu schreiben oder zu
telefonieren. Dank diesen wertvollen Kontakten durfte
ich erfahren, dass meine Arbeit insbesondere auch an
der Basis sehr geschätzt wurde. In Bubendorf beispielsweise
fanden meine in Editorials geäusserten Gedanken
oftmals sogar den Weg ans Anschlagbrett. Aber auch
alle weiteren mir zugetragenen Voten der Wertschätzung
haben mich sehr gefreut und ich bedanke mich
bei den Absendern für diese sympathischen Rückmeldungen!
stefan schwarz, chefredaktor
Prédire l’avenir
De quoi demain sera fait? Depuis des temps immémoriaux,
les hommes essaient de tirer des plans sur la comète.
Sans vraiment y parvenir. Sauf à accroire certains
charlatans patentés. Pourtant, en particulier lors de
jubilés, il vaut la peine de s’accorder un temps de pause
et d’esquisser des pistes pour le futur. C’est l’exercice
auquel s’est prêté le président de la FJM à l’aube des
125 ans de son association (pp. 24-25). Voit-il juste? Ou
erre-t-il en pleine utopie? A chacun de se faire son
opinion. Car une telle démarche n’est jamais perdue.
Même si elle est souvent aussi fiable que les prévisions
météo sur le Valais... jean-raphaël fontannaz
Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo
Eliane Zuberbühler, Zollikofer AG, Swissprinters Publications, T 071 272 74 01,
unisonoabo@swissprinters.ch
Inserate / Annonces / Inserzioni
Peter Thomann, Zollikofer AG, Swissprinters Publications,
T 071 272 75 00, F 071 272 75 34, unisono@swissprinters.ch
Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /
Termine per gli annunci pubblicitari
Nr. 5/2010: 24. Februar
Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /
Termine per i testi redazionali
Nr. 5/2010: 26. Februar (erscheint am 15. März)
Abonnementspreise
jährlich (24 Nummern) Fr. 36.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 43.–
Druck
Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 071 272 77 77
Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina
Die Ausbildung der Militärtrompeter hat in den letzten 50 Jahren
eine grosse Wandlung erfahren (vgl. Artikel in diesem Heft). / Au
cours des cinquante dernières années, la formation des
trompettes militaires a énormément changé. / La formazione di
musicante militare, negli utlimi ultimi 50 anni, si è enormemente
trasformata. Foto: Werner Reber

Foto: Siegfried Aulbach
4 unisono 3-2010
oft kommt es anders, als man es sich vorgestellt
hat! Denn wer würde an einer Pferde-
Springkonkurrenz wie dem sportlich äusserst
hoch dotierten CSI von Basel ebenso qualitativ
herausragende musikalische Darbietungen
erwarten? Wohl die wenigsten. Aber die Organisatoren
haben sich zur zusätzlichen Unterhaltung
ihres pferdebegeisterten Publikums
etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Beim benachbartenVeranstalter des «Basel
Tattoo» wurde kurzerhand ein ganzer Show-
Prix Musique 2010
Bereits am Samstag, 20. März 2010, wird
zwischen 8.00 und 17.30 Uhr in der Kaserne
Bern der nächste oder die nächste Gewinnerin
des «Prix Musique» erkoren. Es lohnt sich für
jeden Musikliebhaber, persönlich dabei zu sein,
wenn die allerbesten Schweizer Solisten bei
diesem Wettbewerb miteinander konkurrieren.
Der Eintritt zu diesem hochkarätigen Wettbewerb
ist übrigens kostenlos.
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Drummer Marco von Allmen
begeisterte selbst Pferdefreunde
Am internationalen Concours der Springreiter in Basel standen für einmal nicht nur Pferd und Reiter
im Mittelpunkt des Geschehens. Zu den Attraktionen gehörte auch der fulminante Schlagzeuger-
Auftritt des Prix-Musique-Gewinners Marco von Allmen aus Riehen. beat rohner
block mit allem Drum und Dran – von den
Swiss Highlanders über das Elite Drumkorps
Top Secret bis hin zum Rekrutenspiel 16-3 der
Schweizer Armee – für eine gut einstündige
Performance sozusagen ausgelehnt. In besagtem
Showblock erhielt der junge Prix-Musique-Gewinner
Marco von Allmen zweimal
die Gelegenheit zur Demonstration seines
Könnens.
Musizieren mit dem Schlagzeug
Zuerst stand ein gemeinsamer Auftritt mit
dem Rekrutenspiel 16-3 auf dem Programm,
bei dem das bestens geeignete Werk «A Tribute
to George Gershwin» aufgeführt wurde.
Das Werk beinhaltet ein über das ganze Stück
andauerndes Schlagzeugsolo, welches sonst
auch schon mal von zwei oder gar drei Schlagzeugern
im Schlagabtausch aufgeführt wird.
Hervorragend zur Geltung kam dabei die grosse
Musikalität des aus Riehen stammenden
Künstlers Marco von Allmen. Während sich
viele Schlagzeuger mehr oder weniger darauf
beschränken, den Takt zu geben, versteht es
Marco wie nur wenige seines Faches, auf seinem
Drum-Set richtig zu musizieren.
Der zweite Auftritt beinhaltete dann eine
Soloperformance, bei der von Allmen zu selbst
komponierter Musik ab Playback spielte. Dabei
kamen seine technischen Fähigkeiten
noch einmal eindrücklich zur Geltung. Der
sympathische junge Musiker erhielt die Gelegenheit,
seine Fähigkeiten während dreier
Abende vor einem grossen Publikum zu zeigen.
Er wird nach eigenen Aussagen dieses
dank dem «Prix Musique» ermöglichte Erlebnis
noch lange in bester Erinnerung behalten.
Beste Werbung für
das Schweizer Blasmusikwesen
Besondere Erwähnung verdienen aber auch
die musikalischen Auftritte des Rekrutenspiels
16-3 sowie des Musikvereins Bubendorf. Beide
Formationen beeindruckten das Publikum
mit gekonnt vorgeführten Evolutionen und
machten damit zusätzlich beste Werbung für
das Schweizer Blasmusikwesen. ■

6 unisono 3-2010
kein brechend voller Saal, wenig Emotionen
– gesittet ging’s zu und her am letzten Treffen
der Parlamentarischen Gruppe Musik mit Vertretern
schweizerischer Musikverbände Mitte
Dezember in Bern. Es hätte ja auch ganz anders
sein können: Da hat der Bundesrat einmal
über eine Initiative zu befi nden, die laut
Pressemitteilung «ein wichtiges gesellschaftliches
Anliegen» in den Mittelpunkt stellt, und
er lehnt sie genauso ab wie solche Initiativen,
die Grundrechte mit Füssen treten, wie wir
aus der jüngsten Vergangenheit zur Genüge
erfahren mussten.
Es gab keinen Sturm der Entrüstung, vielmehr
drückte die Enttäuschung bei den Vertretern
der Musikverbände und den anwesenden
Parlamentarierinnen auf die
Stimmung. Und so konnte Jean-Frédéric Jauslin,
Direktor des Bundesamtes für Kultur
(BAK), für eine knappe halbe Stunde relativ
unbehelligt die Argumentation des Bundesrates
wiederholen und die Fragen des Plenums
beantworten.
Wertediskussion ausgeklammert
Selbstverständlich sind weder der Bundesrat
noch das BAK gegen Musik. Aber sie sind der
Meinung, dass mit dem Artikel 12 des Kulturförderungsgesetzes
(KFG) die ausserschulische
Musikausbildung sowie mit den laufenden
Bildungsreformen die schulische
Musikausbildung genügend berücksichtigt
«Es dürfte mindestens
ebenso schwierig werden,
die Musik-Initiative
im Parlament, bei Volk
und Ständen durchzubringen,
wie einen Kontrabass
im Taxi transportieren
zu lassen.»
silvia schranz
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Musik-Initiative:
Der Bundesrat will nicht
Der Bundesrat anerkennt die gesellschaftliche Bedeutung der musikalischen Bildung,
ist aber gegen die Initiative «Jugend + Musik». Ein kritischer (Stimmungs-)Bericht
aus der «Schweizer Musik zeitung». katrin spelinova
werden, und sie wollen den Kantonen keine
Kompetenzen streitig machen. Einen neuen
Musikartikel 67a in der Verfassung lehnen sie
deshalb ab. Dabei geht es den Initianten mit
der Musik-Initiative ja gerade um diese «Einmischung».
Mit Hilfe des Bundes suchen sie
die Qualität der musikalischen Bildung zu sichern
– im Zentrum steht für sie weniger das
Wieviel als das Wie. Dieser Aspekt wird in der
Argumentation des Bundesrates kaum berücksichtigt.
Weder eine gut dotierte Stundentafel
noch wohlformulierte Standards garantieren,
dass Schülerinnen und Schüler in den Genuss
von gutem Musikunterricht kommen, denn es
gibt zu wenig Lehrpersonen mit entsprechender
Lehrbefähigung für den Musikunterricht
an den Schulen, seit an den Pädagogischen
Hochschulen das Fach Musik nicht mehr obligatorisch
ist. Zudem erkennt die Eidgenössische
Erziehungsdirektorenkonferenz die Musikhochschuldiplome
nicht an, sodass der
Zusammenarbeit zwischen Musik- und Volksschule
vielerorts Steine in den Weg gelegt
sind. Leider wird durch die Botschaft des Bundesrates
zur Initiative die Diskussion einseitig
auf schulische Kompetenzfragen gerichtet,
was den fatalen Eindruck entstehen lässt, bei
der Initiative «Jugend + Musik» handle es sich
in erster Linie um eine «Musiklehrer-Initiative».
Aber sie ist weder eine Schulmusik- noch
eine Musikschul- Initiative, sondern es geht,
wie bei der Denkmalpfl ege oder beim Hei-
Illustration: Stefan Schwarz

matschutz, um die Pfl ege und die Wertschätzung
eines Kulturgutes unserer Gesellschaft.
Die Ausbildung von jungen Menschen zu Musikhörenden
und aktiv Musizierenden, die
gute von schlechter Musik zu unterscheiden
wissen, ist nur die Voraussetzung dazu. Oder,
um mit den Worten von Karl Heinrich Ehrenforth
noch einen Schritt weiter zu gehen:
Wenn Musik «mehr ist als ein allverfügbares
Aufputschmittel oder Sedativum für eigene
Bedürfnisse des Alltags» und als «klangsymbolische
Spiegelung der Welt verstanden
wird», dann «kann sie überhaupt zur Bildung
im wahren Sinn des Wortes beitragen».
Es scheint, der Bundesrat wolle seine Verantwortung
für die anspruchsvolle und vielschichtige
Pfl ege eines der grundlegendsten
Kulturgüter der Menschheit mit oberfl ächlichen
Argumenten an die Kantone abschieben
und diese vielerorts wiederum an die Gemeinden,
wie Claude André Mani für die Waadt
und Christine Bouvard Martin für den Kanton
Luzern ausführten. Jean-Frédéric Jauslin und
David Vitali vom BAK hinterlies sen den Eindruck,
als rechnete man dort bereits mit einem
Rückzug der Initiative. So gab Jauslin zu bedenken,
falls die Initiative an der Urne haushoch
abgelehnt würde, könnte das Resultat
eine optimale Ausgestaltung des Artikels 12
KFG behindern. Das stimmt nachdenklich,
denn am 11. Dezember wurde das Kulturförderungsgesetz
von der Bundesversammlung
angenommen und dadurch ist das BAK am
Ball und soll «neue Aufgaben im Bereich der
Förderung der musikalischen Bildung» übernehmen.
Wäre das nicht eine einmalige Gelegenheit
für das BAK, die Musik aus ihrem
Dornröschenschlaf zu erlösen, der schon im
Organigramm ersichtlich ist: Die Musik
schlummert dort unter der Rubrik «Weitere
Bereiche», während etwa Kunst, Design, Film
und Buch eigene Kästchen beanspruchen.
Musik und Sport gemeinsam?
Dass die anwesenden Vertreter der Musikverbände
einmal mehr Parallelen zum Sport zogen,
war unvermeidlich. Dabei ging es keineswegs
darum, das eine gegen das andere
auszuspielen. «Wir möchten nur mit gleichen
Ellen gemessen werden», sagte Hector Herzig,
Co-Projektleiter der Initiative «Jugend + Musik»
und designierter Geschäftsführer der IG
Musik-Initiative, die am 7. Januar in Bern gegründet
und alle Aufgaben bis zur Abstimmung
koordinieren wird. Seit 40 Jahren ist der
Sport ausdrücklich in der Verfassung festgeschrieben.
Das Sportgesetz aus dem Jahr 1972,
in dem auch das Programm «Jugend + Sport»
eingeführt worden war, ist inzwischen total
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
revidiert und mit der Botschaft des Bundesrates
am 11. November 2009 zur Beratung an
die Räte überwiesen worden. Der Bund hält
am Sportobligatorium fest, die konkrete Ausgestaltung
des Auftrags überlässt er aber den
Kantonen. Welche Konsequenzen die Beratungen
in den Räten nach sich ziehen werden,
ist offen. Es scheint, als ob auch im Sport der
Bund sein Engagement einschränken möchte
und die Sportgemeinschaft vermehrt um ihre
Unterstützung durch den Bund zu kämpfen
hat. Vielleicht wäre deshalb eine Zusammenarbeit
zwischen Sport und Musik im Bereich
der Nachwuchsförderung zu prüfen? Für die
Musik-Initiative dürfte jede neue Allianz willkommen
sein, zumal unter den Kulturschaffenden
die Initiative «Jugend + Musik» skeptisch
beäugt wird und von dieser Seite wenig
Unterstützung zu erwarten ist.
Wie nah sich die Anliegen sind, zeigen
Ausschnitte aus dem Referat «Welchen Sport
wollen wir?», das Matthias Remund, Vorsteher
des Bundesamtes für Sport, im August 2007 an
der Parlamentariertagung Sport in Magglingen
gehalten hat: «Bewegung, Spiel und Sport besitzen
eine wesentliche Bedeutung für die
physische, psychische, kognitive und soziale
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
und sind daher unverzichtbare Elemente eines
ganzheitlichen Erziehungs- und Bildungsprozesses.
Auch im weiteren Lebensverlauf bewirken
sie zahlreiche positive Effekte für den
einzelnen Menschen und das Gemeinwohl.
(…) Das Interesse des Bundes am obligatorischen
Sportunterricht liegt in erster Linie darin
begründet, dass Sport und Bewegung Bestandteil
einer ganzheitlichen Bildung und
einer entsprechenden Schulkultur darstellen.
Der Sportunterricht, den ein Kind in der Schule
genossen hat, entscheidet zu einem grossen
Mass über sein Sport- und Bewegungsverhalten
im späteren Lebenslauf. Der Sportunterricht
ist deshalb für die Sportförderung von
zentraler Bedeutung. Es ist daher absolut notwendig,
dass er sowohl von der Qualität als
auch von der Quantität her ausreichend ist,
und zwar über alle Schulstufen. Im Sinne der
Harmonisierung des schweizerischen Bildungssystems
sollen die Kantone und Schulen
gezielt unterstützt werden. Im künftigen Gesetz
soll der Bund die Befugnis erhalten, für
den Sportunterricht qualitative und quantitative
Minimalstandards festzulegen.» Und der
Bundesrat hält nun in seiner Botschaft zum
Sportgesetz fest, dass er die Aus- und Weiterbildung
von Lehrpersonen unterstützt, die
Sportunterricht an Schulen erteilen, dass sich
das System von Jugend + Sport bewährt hat
und auf Kinder ab fünf Jahren ausgedehnt
3-2010 unisono 7
wird (J+S-Kids), oder dass geeignete Räume
und Infrastrukturen die Voraussetzung für jede
Art von Sport sind. Umso mehr reiben sich
aber die Sympathisanten der Musik-Initiative
die Augen über Sätze in der Botschaft des
Bundesrates zur Musikinitiative wie: «Die Anliegen
der Ini tiantinnen und Initianten können
im Rahmen dieser landesweiten Harmonisierungsprozesse
eingebracht werden. Eine
Grundsatzgesetzgebung des Bundes zur musikalischen
Bildung ist nicht notwendig und
würde die Bestrebungen der Kantone unterlaufen.
(…) Die Verbesserung der Ausbildung
der Musiklehrkräfte ist indes Sache der Pädagogischen
Hochschulen und liegt somit in
kantonaler Zuständigkeit.» Und schliesslich:
«Der Bundesrat will die Kompetenzen des
Bundes nicht zulasten der Kantone ausbauen.
Eine Kompetenzverschiebung einzig im Fachbereich
Musik wäre erst recht nicht sinnvoll.»
Einzig? Eine seltsame Argumentation, wenn
man die beiden Botschaften vergleicht. Von
gleichen Ellen, wie es sich Hector Herzig
wünscht, ist man also meilenweit entfernt.
Lobbying, Lobbying, Lobbying
Wenn schon der Direktor des Bundesamtes für
Sport zu Beginn der Totalrevision des Sportgesetzes
– mit einem wohlgesinnten Bundesrat
im Rücken – zu intensivem Lobbying für die
Gesetzesrevision in Kantonen und Gemeinden
aufgerufen hatte, wie laut müssten dann
erst diejenigen Stimmen erschallen, die der
Initiative «Jugend + Musik» die nötige Akzeptanz
in Parlament und Bevölkerung verschaffen
sollen? Christine Egerszegi-Obrist, Hector
Herzig und das Initiativkomitee sind fest entschlossen,
weiter für die Initiative zu kämpfen.
Aller Voraussicht nach wird das Gesetz bereits
in der Frühjahrssession im Erstrat behandelt,
die Bundesversammlung hat die Beratungen
bis spätestens am 18. Juni 2011 abzuschliessen.
Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, die Meinungsmacher
und Entscheidungsträger in den
Vorzimmern der Macht mit wichtigen Argumenten
für die Initiative zu versorgen, sodass
sie die Begründung des Bundesrates als nicht
stichhaltig in den Wind schlagen.
Eines ist sicher: Es dürfte mindestens
ebenso schwierig werden, die Musik-Initiative
im Parlament, bei Volk und Ständen durchzubringen,
wie einen Kontrabass im Taxi transportieren
zu lassen. Das hat die Kontrabassistin
und Schauspielerin Silvia Schranz mit ihrer
Darbietung zum Schluss des Treffens eindrücklich
illustriert. ■
Quellennachweis:
SMZ 1/2010 © Schweizer Musikzeitung

8 unisono 3-2010
seit mitte februar ist Moderator Nik Hartmann
wieder unterwegs durch die Schweizer
Vereinslandschaft und besucht mit seinem
KamerateamVereine, die mit einem aussergewöhnlichen
Projekt oder einer speziellen Geschichte
für Aufsehen sorgen. Einem Zeitungsartikel
vom letzten Herbst ist es zu
verdanken, dass die TV-Leute überhaupt von
der Musikgesellschaft Safenwil-Walterswil
und ihrem Problem erfuhren: «Neue, begeisterte
Musiker gesucht», so der Titel. Wenn die
Dorfmusik nicht innerhalb nützlicher Frist
neue Musikantinnen und Musikanten sowie
einen neuen Dirigenten oder eine neue Dirigentin
findet, ist sie nach über 100 JahrenVereinsgeschichte
am Ende.
Keine Patentlösung
Vereinspräsident Richard Reck war nicht
wenig überrascht, als er vom Schweizer
Fernsehen einen Anruf bekam. «Ich dachte
zuerst, da will mich jemand auf den Arm
nehmen», erinnert er sich. Für ihn ist der
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Schweizer Fernsehen hilft
bei der Musikantensuche
In der neuen Staffel der Sendung «SF bi de Lüt–Vereinsgeschichten» des Schweizer Fernsehens
besucht Moderator Nik Hartmann Vereine, die mit einer speziellen Geschichte für Aufsehen sorgen.
Das gilt auch für die Musikgesellschaft Safenwil-Walterswil, denn der Verein braucht dringend
einen neuen Dirigenten und neue Musikantinnen und Musikanten. stefan schwarz
Auftritt im Fernsehen eine grosse Chance
für den Verein. Allerdings kann ihm auch
Nik Hartmann keine Patentlösung anbieten,
zumal dies vom Konzept der Sendung auch
nicht so vorgesehen ist. Ziel ist es, dass der
Verein selbst wieder neue Energie für die
Mitgliederwerbung aufbringt und alles Menschenmögliche
zu seiner Rettung in Bewegung
setzt. Musikalische Neueinsteiger sind
ebenso gefragt wie Wiedereinsteiger. Sieben
Wochen lang werden die Vereinsmitglieder
auf der Mission «Mitgliederwerbung» mit
der Kamera begleitet. Wo Not am Manne ist,
hilft Nik Hartmann aus, oder er öffnet dem
Verein die Türen zu Radio- und Zeitungsredaktionen.
Auch Experten aus der Blasmusikszene
darf der Verein beiziehen, sofern er
das für notwendig erachtet.
Höhepunkt der TV-Aufzeichnung ist das
Schlusskonzert am Samstag, 27. Februar
2010, ab 16 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen
in Safenwil. Dann zieht Nik Hartmann auf
der Bühne Bilanz und will wissen, ob sich
Moderator Nik Hartmann und das Fernsehteam
wollen helfen, dass die Vereinsgeschichte
erfolgreich fortgesetzt werden kann.
die Bemühungen um neue Mitglieder und
einen neuen Dirigenten gelohnt haben. Zuschauerinnen
und Zuschauer sind herzlich
willkommen. Die Ausstrahlung der Sendung
«SF bi de Lüt – Vereinsgeschichten» aus Safenwil
erfolgt am Freitag, 19. März 2010, ab
20.05 Uhr auf SF 1. ■
Auf Anfrage des
Schweizer Fernsehens
macht die Musikgesellschaft
Safenwil-
Walterswil bei den
«Vereinsgeschichten»
von «SF bi de Lüt» mit
und erhofft sich
neue Zukunftsperspektiven.

ückblende: Anfang Februar 1960 rückte ich
mit rund 30 weiteren Trompeter-Rekruten in
die Kaserne Bern ein. Dass wir uns als Rekruten
auf der untersten Hierarchiestufe des Militärs
befanden, wurde uns schon in den ersten
Tagen unmissverständlich klar gemacht: «Dir
heit jetz nümm me z’dänke, das macht
z’Kader.» Nun, wir überstanden die 17 Wochen
trotzdem, und wie heisst es doch, die
schönen Momente bleiben in Erinnerung, das
Negative vergisst man. Die erste Zeit verbrachten
wir meist draussen auf der Berner Allmend,
wo wir die Gefechtssignale aus der Trompeter-
Ordonnanz übten und zu den Klängen des
Fahnenmarsches durch den hohen Schnee
stapften. Tempi passati.
Guter Ausbildungsstandard
Trompeter-RS 1960 und heute; der Unterschied
könnte nicht frappanter sein. Am
7. Dezember 2009 hatte ich Gelegenheit, auf
Einladung der Militärmusik-Chefetage einen
Tag beim Rekrutenspiel in Aarau zu verbringen.
Nach dem freundlichen Empfang führte
mir Hptm Max Schenk, Chef Rekrutenspiel
(und Leiter des Repräsentationsorchesters des
Schweizer Armeespiels), die vielfältige Ausbildung
vor Augen, welche die angehenden Militärmusiker,
Schlagzeuger und Tambouren
heute erfahren. Jedes Jahr finden in Aarau drei
Rekrutenschulen statt; zwei in Harmoniebesetzung
und eine Brass Band. Eine solche befand
sich bei meinem Besuch in der siebten
Ausbildungswoche. Die 44 Bläser und eine
Musikantin stammen aus der ganzen Schweiz,
wobei die Kantone Bern und Luzern die grössten
Fraktionen stellen. Dazu gehört auch eine
grössere Gruppe Romands, weshalb die Ausbildung
zweisprachig geführt wird. Bei meinem
Eintreffen waren gerade Registerproben
im Gang, die meist von Unteroffizieren oder
Aspiranten geleitet wurden. Für mich war augenfällig,
wie gut die Leute bereits ausgebildet
waren. Das Spezielle an der Brass Band ist,
dass die Besetzung streng strukturiert ist. Das
beginnt bereits bei der Sitzordnung, wobei jeder
Platz in der Band (das heisst jeder Stuhl)
seine bestimmte Aufgabe im Ensemble hat.
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Trompeter-Rekrutenschule
heute und vor 50 Jahren
3-2010 unisono 9
Kürzlich konnte der langjährige Blasmusikant, Volksmusiker und Musikjournalist Werner Reber im
Kompetenzzentrum Militärmusik in Aarau einen Tag mit dem Rekrutenspiel 16-3 verbringen. Dabei
wurde ihm vor Augen geführt, welche Wandlung die Ausbildung von Militärmusikern in den letzten
50 Jahren erfahren hat. werner reber
Die Euphonistin Corin Matti fühlt sich in Gesellschaft ihrer männlichen Kollegen wohl.
Nach der Pause stand eine Gesamtprobe
auf dem Tagesprogramm. Diese stand im Zeichen
des Adventskonzertes, welches in der
darauffolgenden Woche anstand. Wie mir
Hptm Schenk später beim Mittagessen erklärte,
war es eine richtige Montagmorgenprobe
und die Konzentration nach dem
Sonntagsurlaub war mangelhaft. Denn die
Devise heisst, effizient zu arbeiten und die
Stücke in kurzer Zeit zur Konzertreife zu
bringen. Wieder klopfte der Dirigent ab: «Zu
viele Fehler in der Tuba, und auch die Euphonien
sollen ihre Instrumente rechtzeitig bereit
halten.»
Militärtrompeter ist kein Männerprivileg
Der Militärmusik anzugehören, ist heute kein
Männerprivileg mehr; dieser Weg steht auch
blasmusikbegeisterten Frauen offen. Ich
sprach mit der Euphonistin Corin Marti aus
dem freiburgischen Brünisried, die nebst der
örtlichen Musikgesellschaft auch in der La
Concordia Fribourg mitspielt. «Ich fühle mich
in dieser Männergesellschaft ausgesprochen
wohl und komme gut mit ihnen z’schlag»,
erklärte mir die sympathische Musikerin. «Mir
gefällt besonders die Effizienz der Proben,
man wird dabei gefordert und gefördert.» Das
einzige Privileg, das ihr als Frau zusteht, ist
Foto: Werner Reber

10 unisono 3-2010
ein Einzelzimmer mit Dusche, «für alles andere
gelten für mich die gleichen Massstäbe
wie für die männlichen Kollegen». Als Vertreter
der französischsprachigen Rekruten äusserte
sich Ambroise Cordonier aus dem Unterwallis
sehr positiv zum Dienstbetrieb,
insbesondere auch zum Zusammenleben mit
den Deutschschweizern. «Ich hoffe, dabei
auch meine Deutschkenntnisse zu verbessern»,
erklärt er mir und fügt bei, dass der
Hauptmann zwar sehr streng, aber stets gerecht
und korrekt sei.
Nach dem Mittagessen stand vorerst eine
Lektion «Rhythmik und Bewegung» auf dem
Programm. Dabei ging es darum, den Körper
in die Rhythmik der Musik einzubeziehen. An
meinem Besuchstag stand auch Einzelunterricht
für Cornets durch einen ausgewiesenen
Berufsmusiker auf dem Dienstplan. Für verschiedene
Register kam nun die «Stunde der
Wahrheit». Das musikalische Handwerk besteht
bekanntlich auch aus Theorie. Jetzt galt
es, das Gelernte auf dem Instrument umzusetzen.
Dabei fi el mir auf, dass die geforderten
Tonleitern und Intervallübungen immer
in der klingenden Tonart verlangt wurden;
Das Posaunenregister bei der Arbeit.
Da Blechhauf’n und Mnozil Brass in Interlaken
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Musik in einer neuen Dimension
Die zwei hochkarätigenBlechbläser-Ensembles aus Österreich sind in
diesem Winter im Interlakner Kursaal zu Gast. Den Auftakt macht am
13. Februar 2010 um 20 Uhr Burgenlands Parade-Boy-Blechband «Da
Blechhauf’n». Bei den sieben Musikern dreht sich eigentlich alles ums
Blechblasen. Durch zahlreiche Ausfl üge in andere Genres des Entertainments
wird das Vorhersehbare jedoch unvorhersehbar: Mit Ton, Wort,
Tanz und G’Schau verzaubert
der Blech-hauf’n das traditionelle
Gebläse in ein Paradoxon.
ein nicht immer einfaches Unterfangen.
Dreiklänge in Dur und Moll, vermindert und
übermässig waren gefragt sowie fallende
Quintensequenzen. Zum Schluss spielte jeder
Rekrut «O when the Saints go marching in»
in einer selbstgewählten Tonart und obendrauf
noch in der klingenden G-Dur.
Unter dem Titel «Musik in einer
neuen Dimension» hat das
Kompetenzzentrum
Militärmusik eine
informa tive DVD
geschaffen, die sich
an Militärmusik-Anwärter,
an nationale und
internationale Partnerorganisationen, aber
auch an die Zivilbevölkerung richtet und
kostenlos angefordert werden kann. Darin ist
der Werdegang zum Militärtrompeter sowie die
Einsatzmöglichkeiten der musizierenden
Truppe anschaulich dargestellt. Seitens der
zivilen Blasmusikverbände werden Vorkurse für
angehende Militärtrompeter durchgeführt. Auf
Grund einer anspruchsvollen Fachprüfung, zu
der auch Frauen zugelassen sind, wird dann
entschieden, wer die Ausbildung zum
Trompeter, Schlagzeuger oder Tambour
antreten darf.
■ Zur siebenwöchigen Grundausbildung
gehören auch soldatische Ausbildung sowie
■ Ähnlich verhält es sich auch
bei den sieben Herren von Mnozil
Brass, die am 14. Februar 2010
um 17.30 Uhr mit ihrer neusten
Show «Magic Moments»
auftreten. In fein ziselierten
Arrangements und anmutigen
Eigenkompositionen sorgen die
Meister des einfühlsamen
Blechgesanges einmal mehr für
beste Unterhaltung.
ABC- und Sanitätsdienst. In verschiedenen
Theoriestunden wird das musikalische
Fundament erarbeitet. Eine Paradedisziplin für
einen grossen Teil der Bevölkerung ist die
Marschmusik. Am Schluss der Rekrutenschule
erhalten die Absolventen das Instrumental-
Diplom des Schweizer Blasmusikverbandes
bzw. des Schweizer Tambouren- und Pfeiferverbandes.
Mit diesem Zertifi kat haben die jungen
Leute einen Schlüssel in der Hand, der ihnen
weiterhilft, eine musikalische Karriere zu
beschreiten. Im Kompetenzzentrum Militärmusik
mit Hauptsitz in Aarau werden jedes Jahr
rund 240 junge Militärmusiker ausgebildet.
■ Nach Abschluss ihrer Ausbildung werden die
jungen Militärmusiker den Truppenspielen
zugeteilt, insgesamt zehn Harmoniekorps und
sechs Brass Bands. Dazu stehen noch die
verschiedenen Formationen des Schweizer
Armeespiels zur Verfügung.
■ Die DVD «Musik in einer neuen Dimension»
kann kostenlos angefordert werden unter
info@militaermusik.ch.
■ Tickets sind im Vorverkauf via www.beotickets.ch und Telefon 0900
38 38 00 (99 Rp./Min) erhältlich.
Konzert und Uraufführung für «swisscor»
Ich bin Oberst Beat Diener und Hptm
Max Schenk dankbar, dass ich als alter Militärtrompeter
diese Entwicklung innerhalb der
Militärmusik hautnah erleben durfte. Dieses
professionelle Ausbildungsinstrument der
Schweizer Armee kann der Schweizer Blasmusik
nur förderlich sein! ■
10 Jahre sind es her, seit die vom
damaligen Bundespräsidenten
Adolf Ogi gegründete Stiftung
«swisscor» mit ihrem humanitären
Einsatz begonnen hat.
Während den letzten zehn Jahren
hat «swisscor» zehn medizinisch
betreute Ferienlager für 900
Kinder aus Konfl ikt- und
Krisengebieten zwischen 9 und
13 Jahren organisiert. Um dieses
Jubiläum zu feiern, wird am 3.
März 2010 ab 20 Uhr ins Casino Bern eingeladen. Im Rahmen des
Galakonzertes des Symphonischen Blasorchesters Schweizer Armeespiel
unter der Leitung von Major Philipp Wagner darf sich das
Publikum auf die Uraufführung der Komposition «swisscor-Song» von
Christoph Walter (Bild) freuen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es
wird eine Kollekte zu Gunsten der Stiftung «swisscor» erhoben.

Der Ostschweizer
Solo-Champion 2009
zusammen mit
OK-Präsident
Kurt Baumann.
unter dem patronat der Ostschweizer Blasmusikverbände
und der Liberty Brass Band
hat sich der Wettbewerb in den letzten Jahren
stets vergrössert und unterdessen bestens
etabliert. Die Organisatoren wollen die Förderung
und Pflege der musizierenden Jugend
in der Ostschweiz auf breitester Ebene betreiben.
Dieser Anlass, welcher junge und jung
OSEW zum Zehnten!
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Am Wochenende vom 11. und 12. September 2010 geht in Sirnach TG der 10. Ostschweizer
Solisten-, und Ensemble-Wettbewerb (OSEW) über die Bühne. Die spannende Finalrunde
findet am Sonntagnachmittag statt. vreni breitenmoser
Schweizerischer Solo- und Quartettwettbewerb 2010
Vom 9. bis 11. April 2010 haben die
Gemeinde sowie die Brass Band
Schüpfen (Bild) die grosse Ehre,
den Schweizerischen Solo- und
Quartettwettbewerb (SSQW)
durchzuführen. Bei diesem
namhaften Wettbewerb für
Blechblasinstrumente konkurrieren jährlich rund 400 Amateurmusikantinnen
und -musikanten aus der ganzen Schweiz. Die Wettbewerbsvorträge
werden durch eine kompetente Jury, bestehend aus bekannten
Blasmusikfachleuten aus dem In- und Ausland, bewertet.
n Mit ihrer zentralen geografischen Lage sowie hervorragenden
Lokalitäten bietet die Gemeinde bestmögliche Voraussetzungen für drei
erfolgreiche und unvergessliche Wettbewerbstage im wunderschönen
Berner Seeland. Die Veranstalter freuen sich, nebst den Solistinnen und
Solisten auch rund rund 3000 Besucherinnen und Besucher aus der
ganzen Schweiz in Schüpfen begrüssen zu dürfen. Ihnen wird denn auch
ein attraktives Rahmenprogramm geboten, das unter anderem auch ein
Galakonzert der Swiss Brass Consort umfasst.
n Weitere Informationen sind im Internet unter www.ssqw10.ch zu
finden.
gebliebene Amateurmusikerinnen und -musiker
aus der ganzen Schweiz zur Teilnahme
einlädt, konnte im vergangenen Jahr über 700
Teilnehmende in über 60 Kategorien verzeichnen.
Die Vorbereitungen für den diesjährigen
OSEW sind bereits in vollem Gange. Auch
die 10. Auflage dieses Wettbewerbes soll
«Musige für Gott»
3-2010 unisono 11
überzeugen mit einer tollen Organisation, mit
hohem musikalischem Niveau und aussergewöhnlicher
Atmosphäre. Der Wettbewerb soll
für Teilnehmende sowie für Besucher zum
Erlebnis werden. Für sämtliche Konzertvorträge
gewähren die Organisatoren freien Eintritt.
Wer wird im September
Ostschweizer Solo-Champion 2010?
Der OSEW findet nach bewährtem Muster
statt. Unterteilt in Solisten, Solisten-U-16-,
Slow-Melody- und Ensemble-Wettbewerbe.
Alle Ensembles können sich als «Anfänger»
oder «Fortgeschrittene» anmelden. Eine besondere
Attraktion ist am Sonntagnachmittag
die äusserst spannende Finalrunde. Dabei
spielen die besten Solisten um den Titel «Ostschweizer
Solo-Champion 2010».
Reglemente und Anmeldeformulare können
jetzt auf der Geschäftsstelle OSEW unter
Telefon 052 202 10 76 oder per E-Mail unter
sekretariat@osew.ch angefordert sowie von
der Homepage www.osew.ch heruntergeladen
werden. Anmeldeschluss ist der 30. April
2010. n
Der Verband Schweizerischer Posaunenchöre (VSP) hat sich an der
ausserordentlichen Delegiertenversammlung im November neue Statuten
und einen neuen Namen gegeben. Der Christiche Musikverband Schweiz
(CMVS) übernimmt die Ziele des VSP und öffnet sich durch die Neustrukturierung
auch gegenüber allen anderen Musikgruppierungen, denen es ein
Anliegen ist, mit ihrer Musik Gott zu loben und somit die christlichen Werte
in der Schweiz zu stärken. Vom 11. bis 13. Juni 2010 organisiert der neue
Verband in Interlaken seine Musiktage, welche heuer nochmals unter dem
Titel «Posaunentage» angepriesen werden. Zum Auftakt findet am
Freitagabend ein Doppelkonzert der bekannten Heilsarmeeformation Brass
of Praise zusammen mit einer Projektband des CMVS statt. Der Samstag ist
den Musikvorträgen der teilnehmenden Vereine gewidmet und der Abend
ist für den Jugendmusikwettbewerb reserviert. Der Sonntagmorgen
beginnt mit einer Matinée der Christlichen Seniorenbläser, bevor dann mit
Unterstützung der evangelischen Jugend Brass Band ein Familiengottesdienst
gefeiert wird. Der Gesamtchor am Nachmittag verkündet die gute
Nachricht von Jesus Christus den zahlreichen Menschen, die jeweils am
Sonntag auf Interlakens Promenade unterwegs sind.
n Weitere Informationen zum neuen Verband und den Posaunentagen
2010 in Interlaken sind im Internet unter www.cmvs-asmc.ch sowie
www.posaunentage.ch zu finden.

12 unisono 3-2010
die musikvereine messen sich am Kantonalen
Musikfest in drei Disziplinen miteinander.
Jede Formation trägt ein selbst gewähltes
Stück vor, welches gewissen Kriterien entspricht,
damit eine fachkundige Jury die Darbietungen
gerecht bewerten kann. Weiter wird
ein vom Organisator ausgewähltes Aufgabenstück
interpretiert und letztlich bildet die beim
Publikum überaus beliebte Marschmusikkonkurrenz
auf der Bruggmühlestrasse einen weiteren
Höhepunkt des Wettbewerbes.
37 Experten im Einsatz
Wie bereits am Kantonalen Musikfest in Uzwil
vor sechs Jahren wird eine fünfköpfi ge
Jury die Vorträge bewerten. Die beste und die
schlechteste Punktzahl werden gestrichen,
die restlichen ermöglichen ein objektives Resultat.
In jedem Wettspiellokal sind zwei Jurys
anwesend. Dadurch können die Musikvereine
die Konzertvorträge ohne Unterbruch präsentieren.
So lässt sich die Konzentration aufrechterhalten
und die Qualität der Vorträge
bleibt hoch. An den zwei Tagen bewerten ins-
«International Award» für Felix Hauswirth
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
2700 Musikantinnen und Musikanten
freuen sich auf Goldach!
Der Gemeinde Goldach kommt dieses Jahr eine besondere Ehre zu: Sie wird am
5. und 6. Juni 2010 das Kantonale Musikfest des Kantons St. Gallen ausrichten.
Für den Wettbewerb haben sich über 60 Vereine angemeldet, womit rund 2700
Musikantinnen und Musikanten in Goldach erwartet werden. philipp seitz
gesamt 37 Experten die Darbietungen in den
Konzertsälen und auf der Marschmusikstrecke.
Dies ist zwar mit grossen Kosten verbunden,
wird aber für einen fairen Wettbewerb
bewusst in Kauf genommen. Am Kantonalen
Musikfest in Goldach werden erstmals Festbegleiter
anwesend sein. Die Musikvereine
haben so die Gelegenheit, einer besonderen
Person die hautnahe Begleitung ihres Wettkampfes
zu ermöglichen, die Feststimmung
Die organisierende Melodia Goldach bei ihrem
Auftritt am 2. Blasmusikfestival in Mels.
Im Dezember wurde der Schweizer Felix Hauswirth
an der 63. Midwest Clinic in Chicago (USA) mit dem
«International Award» ausgezeichnet. Dieser Preis
ist eine grosse Wertschätzung für dessen vielseitiges
Schaffen im Dienst der internationalen Blas-
musikbewegung. Hauswirth studierte Theorie und
Blasorchesterdirigieren am Konservatorium Luzern
und bildete sich anschliessend in den USA weiter.
1983 unterrichtete er als Gastprofessor für ein
Semester an der University of Michigan in Flint (USA) und seither ist er
regelmässiger Gastdozent und -dirigent bei verschiedenen amerikanischen
Universitäten. Konzertreisen führten ihn neben den USA in diverse Länder
Europas, den Nahen und Fernen Osten, nach Australien, Afrika, Südamerika
und Kanada. Zudem ist er Autor verschiedener Publikationen, die sich
vorwiegend mit der Geschichte und Literatur der Bläsermusik sowie dem
Dirigieren befassen.
■ 1985 wurde Felix Hauswirth an die Musikhochschule nach Basel berufen,
wo er bis heute als Professor für Blasorchesterdirigieren tätig ist. Er
gründete 1983 das Schweizer Jugendblasorchester und dirigierte dieses
Ensemble bis 1993. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter des sinfonischen
Jugendblasorchesters Baden-Württemberg. Daneben leitet er als ständiger
im Zelt zu unterstützen und allgemein den
Stellenwert der Blasmusik zu erhöhen.
Reichhaltiges Rahmenprogramm
Nebst den blasmusikalischen Leckerbissen
wird ein breites Rahmenprogramm geboten,
zum Beispiel am Samstagabend mit der
Mundart-Coverband b-stoff für Stimmung.
Auf der unmittelbar angrenzenden Festmeile
reihen sich die Zelte zahlreicher Vereine und
Organisationen aus der Region aneinander
und bieten kulinarische Abwechslung. Das
Angebot reicht von Appenzeller Speisen über
feine Grilladen bis hin zu italienischen Spezialitäten.
Dazu sorgen die organisierenden Vereine
für musikalische Überraschungen.
Das erfahrene OK und der organisierende
Verein, die Melodia Goldach, sind bestrebt,
ein zweitägiges Musikfest durchzuführen, das
Vereinen und Besuchern noch lange in bester
Erinnerung bleibt. Alle Informationen zum
Kantonalen Musikfest in Goldach sind auf
der Homepage www.kmf2010-goldach.ch zu
fi nden. ■
Dirigent das Blasorchester der Stadtmusik Zug. 1993 bis 2000 war
Hauswirth künstlerischer Leiter der internationalen festlichen Musiktage
Uster und von 1997 bis 2001 präsidierte er die «World Association for
Symphonic Bands and Ensembles» (WASBE). 2000 bis 2009 unterrichtete
Felix Hauswirth am «Istitute superiore europeo bandistico» (i.s.e.b.) in
Trento. Zudem ist er Dozent für Blasorchesterdirigieren an der Bundesakademie
in Trossingen und seit 2008 Gastprofessor am «Instituto piaget».
13 Berner Dirigenten/-innen in Ausbildung
Seit rund einem halben Jahr bereiten die
Kursleiter Andreas Oestreicher, Martin
Schranz und Jörg Burkhalter im Auftrag des
Bernischen Kantonal-Musikverbandes
(BKMV) 13 Personen auf die anspruchsvolle
Abschlussprüfung des Dirigentenkurses
Unterstufe vor. Der Grossteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat
den letztjährigen Vorbereitungskurs Dirigieren besucht. Laut Kursleiter
Andreas Oestreicher besteht der Sinn des Vorbereitungskurses darin,
das theoretische Vorwissen auf ein gemeinsames Niveau zu bringen,
damit im Unterstufenkurs keine Zeit mit vorausgesetzten Grundlagen
verloren geht. Dabei stand nicht nur die Theorie im Vordergrund. Bereits
im Vorbereitungskurs wurden erste Dirigierübungen versucht. Die

Foto: Thomas Farni
was pfingsten ist, weiss jeder. In Musikerkreisen
etabliert sich immer mehr ein neuer
Feiertag: «Swingsten». Dieser fi ndet immer am
ersten Wochenende im September in Dietikon
im zürcherischen Limmattal statt; für Swing-
Fans ein absolut heiliges Datum. In diesem
Jahr groovt und swingt es dort in der Stadthalle
bereits zum dritten Mal. Die Bands, welche
am 4. und 5. September bei diesem Festival für
den mitreissenden Sound besorgt sind und
dort auftreten können, werden ab jetzt wieder
von der kompetenten Musikkommission gesucht.
Natürlich wird der Samstagabend von
einem internationalen Publi kumsmagnet bestritten.
Wer auftreten wird, welche einheimischen
Bands nominiert werden sowie das ganze
Programm vom «3. Swing in Dietikon» wird
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Dietikon sucht die besten Big-Band-Musiker
3-2010 unisono 13
Zum dritten Mal ist die Stadt Dietikon am ersten September-Wochenende Gastgeber für die besten
Big Bands der Schweiz. Das Festival unter dem Patronat von Pepe Lienhard ist auch eine Plattform
für Nachwuchsmusiker. heier lämmler
Die Big Band der Kanti Wattwil erspielte sich im letzten Jahr den «Swingvogel»
und ist heuer als fi xe Formation gesetzt.
Kursteilnehmer bestätigen, dass ihnen der Einstieg in den Unterstufenkurs
dank der letztjährigen Vorbereitung besser gelungen sei.Nebst der
gemeinsamen Bewältigung der Theorie wird in gleichem Masse auch das
Dirigieren geübt. Dabei wird auch versucht, die Praxis mit einem Besuch
in befreundeten Musikvereinen zu vermitteln. Dort lernen die jungen
Dirigentinnen und Dirigenten unter anderem auch, dass die Konzentration
der Spieler immer hoch gehalten werden muss. Wie bereits in den
Vorjahren wird die Abschlussprüfung in zwei Teile geteilt. Die öffentliche
praktische Prüfung fi ndet am Samstag, 15. Mai 2010, statt. gk
Aufgaben der Musikkommission verteilen
Welche Aufgaben hat eigentlich eine Musikkommission? Und wie lassen
sich diese Aufgaben am besten auf die einzelnen Mitglieder dieses
Gre miums verteilen? Dafür gibt es keine Standardlösung – aber neu ein
vom Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband (BDV) entwickeltes
Arbeits ins trument.
■ BDV-Vorstandsmitglied Emil Wallimann hat eine Tabelle geschaffen,
die auf der Homepage www.dirigentenverband.ch heruntergeladen
werden und auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. So
lässt sich einfach abmachen und protokollieren, wer den Probenplan zu
schreiben hat, wer Besetzungsprobleme lösen muss und wer die
Konzertaufnahme organisiert. Die Tabelle ist so angelegt, dass die
beim traditionellen Bandleadertreffen am
15. Mai 2010 bekannt gegeben.
Wer schiesst den «Swingvogel» ab?
Vorerst werden nun aber im ganzen Land
nicht nur gute Amateur-Big-Bands für das
Hauptprogramm gesucht, sondern auch die
besten Jugend-Big-Bands der Schweiz, die
sich im musikalischen Wettstreit am Sonntagnachmittag
Publikum und Fachjury stellen
wollen, der auch Pepe Lienhard, René Gubelmann,
Dani Felber und Kurt Brogli angehören.
Beim Wettbewerb geht es im wahrsten
Sinne des Sprichworts auch darum, wer in
diesem Jahr mit fetzigem Sound «den Swingvogel
abschiessen wird». Gemeint ist der als
bunter Tukan gestaltete Wanderpokal, den es
neben den Preisen zu
gewinnen gibt. Vergangenen
September
erspielte sich diese
Auszeichnung die
erstklassige Big Band
der Kanti Wattwil, die
in diesem Jahr zu den
gesetzten Forma tionen
gehört. ■
Rahmenbedingungen
für «Swing in Dietikon»
Zu den Bewerbungsunterlagen gehören aktuelle
Soundbeispiele, Besetzungsliste, provisorische
Repertoire-Liste für einen Auftritt von
40 Minuten. Die Altersgrenze bei den
Jugend-Big-Bands liegt bei 25 Jahren.
Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen
ist der 15. März 2010. Diese sind an die
Präsidialabteilung der Stadt Dietikon an der
Bremgartnerstrasse 22 in 8953 Dietikon zu
adressieren.
Attraktive Preise
Der «Adcom-Preis» im Wert von 5000 Franken
beinhaltet die technische Herstellung von
2000 Compact Discs inklusive Booklet (ab
geliefertem Mastertape und grafi schen
Vorlagen). Darüber hinaus stellt Schweizer
Radio DRS der Siegerband, die beim Festival
gemachten Aufnahmen kostenfrei zur
Verfügung. Für den zweiten und dritten Rang
gibt es 2000 bzw. 1000 Franken in bar zu
gewinnen. Der Publikumspreis umfasst einen
Gutschein für Instrumente oder Musiknoten im
Wert von 1500 Franken.
Aufgaben dem Dirigenten, dem Muko-Präsidenten, dem Archivar oder
einem der anderen Mitglieder zugeteilt werden können. Selbstverständlich
kann der Aufgabenkatalog auch ganz auf die eigenen Bedürfnisse
angepasst, also ergänzt oder gekürzt werden. Der BDV ist die grösste
Vereinigung der Blasmusik-Dirigenten der Schweiz und führt am 4./5.
September 2010 in Solothurn seinen nächsten Kongress durch. Dabei
wird es – nebst viel Musik – auch eine Diskussionsrunde über die
sinkende Bedeutung der Blasmusik geben. tm
Mitteleuropa Blasmusikfest 2010
Die mitteleuropäische Aktion «Bewegung für kulturelle Zusammenarbeit
Mitteleuropäischer Länder e.V.» lädt vom 8. bis 11. April 2010 zum
«Mitteleuropa Blasmusikfest 2010» nach Kroatien ein. Das Festival,
welches vor allem Formationen aus der Region Mitteleuropas und dem
Balkan verbindet, bezweckt die Förderung der Blasmusik und ihrer
Amateurorchester.
■ Die Teilnehmer des Festivals werden in der Nähe von Seget, einem
Fischerdorf an der Riviera von Split, untergebracht. Das Blasmusikfest
fi ndet in der vier Kilometer vom Hotel entfernten Kulturstadt Trogir
statt. Weitere Informationen sowie die Teilnahmebedingungen sind im
Internet unter www.blasmusikfestival.net zu fi nden. Anmeldeschluss ist
am 15. März 2010.

14 unisono 3-2010
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
Stimmungsvolle Auftritte waren am 1. Jugendmusik-Show-Wettbewerb eine Selbstverständlichkeit.
bis ende februar kann sich jeder Jugendmusikverein
anmelden. Detaillierte Unterlagen
zum Anlass inkl. Anmeldeformular stehen auf
unserer Homepage http://jmsw.mvspeicher.
ch zum Download bereit. Nach der erfolgreichen
Erstdurchführung unseres Jugendmusik-
Show-Wettbewerbs 2007 sind wir von verschiedenen
Seiten angefragt worden, den
Wettbewerb wieder anzubieten. Einerseits
sollen interessierte Jugendmusik-Vereine die
Gelegenheit haben, sich in einem friedlichen
Wettstreit mit anderen Korps zu messen. Dabei
werden Jungmusikanten/-innen und
Dirigenten/-innen von einer Fachjury und
vom Publikum bewertet und beurteilt. Ande-
Jugendmusik-Show-Wettbewerb
in Speicher
jugendmusik.ch
Am Samstag, dem 13. November 2010, findet in Speicher (AR) der 2. Jugendmusik-Show-Wettbewerb
statt. Im Buchensaal treffen sich 5–8 Jugendmusikvereine und musizieren mit einem interessanten
Showkonzert um die Wette. ANDREAS BÄNZIGER
rerseits sollen die teilnehmendenVereine von
einer intensiven Vorbereitung und einem unvergesslichen
Auftritt in Speicher profitieren.
Motivation steht an oberster Stelle!
Am Mittag treffen die Vereine ein und
werden die Startreihenfolge auslosen. Anschliessend
beginnt der Wettbewerb. DieVereine
haben genügend Zeit, sich auf der Bühne
einzurichten und dem professionellen Team
für Vertonung und Licht ihr Ablaufprogramm
zu erläutern. DieVereine haben dann die Aufgabe,
ihr einstudiertes Showprogramm vor
Publikum und Jury vorzutragen. Jedem Teilnehmer
steht eine Spielzeit von 30 Minuten
zurVerfügung, während deren gehobene Un-
terhaltungsmusik geboten werden soll. Die
Betonung liegt dabei auf hochwertiger Qualität
und Abwechslung mit z.B. Soli, Gesangseinlagen,
Showelementen und vielem mehr.
Das Ziel dieses Jugendanlasses ist es, die
Bekanntheit und das Image der Blasmusik bei
den Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Wir möchten allen Musikinteressierten wieder
einen einzigartigen Nachmittag und Abend
bescheren, den Eltern der Jungmusikanten/-innen
ein nahes Mitfiebern ihrer Schützlinge
ermöglichen, dem Fanpublikum einen
spannenden Wettbewerb mit toller Stimmung
und Speicher ein weiteres unvergessliches
Wochenende mit toller Musik bieten. ■

jugendmusik.ch
erstmals fokussiert sich das VALIANTforum
der Murten Classics auf junge sinfonische
Blasorchester. Mit grosser Freude nahm
der Schweizer Jugendmusikverband dies zur
Kenntnis und leistete gerne Unterstützung in
beratender Form. Interessierte Orchester reichen
eine schriftliche Bewerbung ein, unter
diesen werden dann drei Orchester von einem
Expertenteam ausgewählt und für das
Preisträgerkonzert nach Murten eingeladen.
Inzwischen wurden den Mitgliedsektionen
des SJMV die entsprechenden Dokumente in
schriftlicher Form zugestellt und wir freuen
uns sehr auf ein reges Interesse. Jedes Jahr im
das forum musikalische bildung fmb des
Verbandes Musikschulen Schweiz ist das bedeutendste
kultur- und bildungspolitische
Forum der Schweiz. Es richtet sich an alle
kultur- und bildungspolitisch interessierten
Personen. In seiner dritten Auflage hatte es
sein thematisches Spektrum auf grundsätzliche
Fragen der zukünftigen Bildungslandschaft
Schweiz ausgeweitet.
Musik blieb das zentrale Thema, wurde
aber in den Kontext kultur- und bildungspolitischer
Themen gestellt. An zwei Tagen wurden
verschiedene Aspekte des Tagungsthemas
«Bildung neu denken» in Schwerpunktreferaten
kritisch beleuchtet und im Rahmen von
Expertenrunden unter Einbezug des Plenums
diskutiert.
Grosses Interesse weckte die Podiumsdiskussion
zur Initiative «jugend + musik». Dabei
war der Vertreter des Bundesamtes für
Kultur – er hatte die ablehnende Haltung des
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
3-2010 unisono 15
Höhepunkte fürs Jahresprogramm
Dass besondere Events jugendliche Musikantinnen und Musikanten zu Höchstleistungen motivieren,
ist allseits bekannt. Für Jugendmusiken, welche ihr Jahresprogramm noch nicht ganz ausgebucht
haben, bieten sich im Folgenden einige interessante Möglichkeiten, welche sich als Programmhöhepunkt
geradezu aufdrängen. siegfried aulbach
Sommer – in diesem Jahr vom 16. bis 18. Juli
– findet in Schladming der CISM-Jugendorchester-Wettbewerb
statt. Jugendmusiken,
welche sich gerne auf internationaler Ebene
messen, finden hier eine ausgezeichnete Gelegenheit.
Anmelden kann man sich offiziell
noch bis 1. März, auf Anfrage kann es unter
Umständen auch noch etwas später sein.
Sollte der Terminkalender für dieses Jahr bereits
voll sein, so kann man sich den Wettbewerb
auch bereits heute für ein nächstes Jahr
in die Agenda schreiben. Vor allem dem kulturellen
Austausch unter Jugendlichen soll
das internationale Jugendmusikfestival Bava-
ria dienen. Das Festival findet jedes Jahr im
Juli (dieses Jahr vom 21. bis 28.07.) in Bayern
statt. Bewusst wird auf Wettbewerb verzichtet.
Ausser Jugendblasorchestern gehören hier
auch Formationen wie Jugendchöre und Jugendfolkstanzgruppen
zu den Akteuren.
Mehr Informationen zu oben stehenden
Anlässen haben wir unter www.jugendmusik.
ch/news aufgeschaltet.
Wer sich gerne im Bereich Show mit anderen
Jugendmusiken messen möchte, findet
am Jugendmusik-Show-Wettbewerb in Speicher
AR eine gute Gelegenheit dafür. Mehr
dazu erfahren Sie im Bericht auf Seite 14. ■
Wer keine Politik macht,
mit dem wird Politik gemacht
Mit oben stehender Aussage motivierte Christine Egerszegi, Aargauer Ständerätin und Präsidentin
des Initiativkomitees «jugend + musik», die Teilnehmer am «Forum Musikalische Bildung»
zum aktiven Engagement zugunsten der Initiative «jugend + musik». siegfried aulbach
Bundesrates zu vertreten – nicht zu beneiden.
Seine Argumente gegen die Initiative fielen
bei den Anwesenden nicht auf fruchtbaren
Boden und wurden meist vom St.Galler
Staatsrechtsprofessor Rainer Schweizer – er
war bei der Ausarbeitung des Initiativtextes
involviert – widerlegt. Wichtig ist, dass mit der
Initiative «jugend + musik» eineVerfassungsgrundlage
für das Kulturförderungsgesetz
geschaffen wird.
Wie weiter? Sollte kein Gegenvorschlag
zur Initiative zustande kommen – was sehr
wahrscheinlich ist, – muss im nächsten Jahr
über die Initiative abgestimmt werden. Wir
alle sind also in nächster Zeit gefordert, wenn
die Musikinitiative nicht zum Bumerang werden
soll. An einer günstigen Ausgangslage
können wir schon heute arbeiten und sollten
dies auch tun. Damit komme ich wieder auf
das Zitat im Titel zurück: Wer keine Politik
macht, mit dem wird Politik gemacht! ■
Schweizer Jugendmusikverband
Februar 2010
20.02. Perkussionsworkshop-Prüfungsvorbereitung
Militärmusik
März 2010
06.03. Jugendmusik Heiden:
Abendunterhaltung
Heiden, Kursaal
13.03. Jugendmusik Heiden:
Abendunterhaltung
Heiden, Kursaal
13.03. Jugendmusik Lyss:
Konzert JM Lyss & Guests
Lyss, Hotel Weisses Kreuz
13.03. Schweizer Jugendmusikverband:
Delegiertenversammlung
St.Gallen, Kantonsschule
Weitere Jugendmusiktermine finden Sie
unter www.jugendmusik.ch/agenda

Gute Werbung
beginnt mit einem Inserat!
Artistenkollektiv... Artistenkollektiv... Artistenkollektiv...
����� ����
�
��� ���� ��� ����� ������
�����������������

La revista svizra da musica instrumentala
Inscunter multicultural
suot l’insaina da la musica
In sonda, als 31 october han gnü lö a Zernez las settavlas producziuns libras per solists
ed ensembles dal district da musica 1. La partecipaziun e la qualità da las preschantaziuns
es statta tenor ils experts buna. martina fontana
«il special vi da nossas producziuns libras pudessan amo amegldrar», ha in quist connex
da solists ed ensembles es in prüma lingia dit üna da las plü giuvnas musicantas. Cha
l’inscunter multicultural chi’s dà tras la partecipaziun
da musicantas e musicants oriunds
da l’Engiadina, da la Val Müstair, da la Val Poschiavo»,
disch Curdin S. Brunold dad Ardez.
El, il president da la cumischiun da musica dal
district 1, agiundscha: «Il plü bel esa però cha
musicantas e musicants da l’età da 12 fin 70
ons fan part a la sporta da laschar valütar lur
preschantaziuns», agiundscha’l. Insomma:
Giuven e vegl s’inscuntran cul listess böt:
«Nus ans preschantain ad experts da musica
per gnir a savair che cha fain güst e che cha Valeria Steidle da San Murezzan, flöta a travers.
Jachen Curdin Brunold
dad Ardez,
saxofon es-alt.
Deutsche Kurzfassung:
03-2010 unisono 17
nervusa saj’la però schont, ha’la concess e dit
cha cumbain cha sia preschantaziun nu gnia
valütada ufficialmaing, saja listess alch tuot
special da’s preschantar davant experts chi
dodan «mincha sgrizch fos».
Preschantaziuns qualitativmaing otas
Ultra da la giuvna musicanta surnomnada,
han fat part da l’occurrenza da producziuns
libras per solists ed ensembles da quist on
amo 19 oters solists e 14 ensembles. «Güsta
pro’ls ensembles esa bel da verer cha quels as
cumpuonan per part da musicantas e musicants
da differentas societats da musica»,
constatta Curdin S. Brunold. «Quai fa plaschair
e pissera per contacts specials»
manaja’l. «Nus vain hoz dudi preschantaziuns
d’ota qualità e pudain perquai dir cha’l district
da musica 1 possa s’allegrar dals talents da
musica preschaints», han conclüs ils experts
chi han valütà l’occurrenza a Zernez. Els han
ingrazchà a las musicantas ed als musicants
preschaints – impustüt han els però ingrazcha
eir als organisatuors da l’arrandschamaint.
Cha sainza «ils buns spiertins» chi s’ingaschan
cun corp ed orma per la chosa – nu dessa ne
preschantaziuns libras da musicantas e musicants
e neir la promoziun da talents. ■
Am 31. Oktober haben in Zernez die freien
Vortäge für Solisten und Ensembles des
Musikbezirkes1stattgefunden. 20 Solisten
und 14 Ensembles aus dem Engadin und den
Südtälern hatten sich für diesen Anlass eingefunden.
Die Vorträge wurden von den drei
Experten Raimund Alig, Hanspeter Bircher und
Franco Mettler in einem Kurzbericht und einem
Gespräch beurteilt. Bei diesem friedlichen
Wettbewerb ohne Punkte und Rangierung
stand die Freude am Musizieren und die multikulturelle
Begegnung im Vordergrund. cbs

Gute Werbung
beginnt mit einem Inserat!

Foto: Siegfried Aulbach
Le batteur Marco von Allmen dans ses œuvres.
les choses se déroulent souvent tout à fait
différemment de ce que l’on avait imaginé!
Qui attendrait une production musicale de
qualité au cœur d’un concours hippique
richement doté et de haut niveau sportif? Bien
peu. Mais les organisateurs du CSI de Bâle ont
eu une idée très originale en offrant un
divertissement supplémentaire à leur public
passionné de chevaux.
Les organisateurs voisins du Basel Tattoo
ont, en très peu de temps, mis sur pied toute
une partie de show très complète, allant des
Swiss Highlanders, par les tambours du Top
Secret Band, jusqu’à la Fanfare d’école de
recrues 16-3 de l’Armée suisse. Dans cet
intermède musical, le jeune vainqueur du Prix
de la Musique a eu deux fois l’occasion de
démontrer ses capacités.
La musique de la percussion
Tout d’abord, lors d’une prestation commune
avec la Fanfare ER 16-3, qui a permis l’inter-
Le magazine suisse de musique pour vents
3-2010 unisono 19
Marco von Allmen a enthousiasmé,
même les amoureux de chevaux!
Lors du Concours de saut international de Bâle (CSI), il n’y avait pour une fois pas que
des chevaux et des cavaliers au cœur de l’événement. L’intervention de l’éblouissant
percussionniste, Marco von Allmen, de Riehen (BS), vainqueur du Prix de la Musique
2009, faisait partie des attractions. beat rohner
prétation de l’œuvre particulièrement bien
adaptée, «A tribute to George Gershwin». La
pièce intègre un solo de batterie, qui la
traverse d’un bout à l’autre et qui, d’ordinaire,
est joué par deux, voire trois percussionnistes.
La grande musicalité du soliste bâlois a ainsi
brillamment été mise en évidence. Tandis que
beaucoup de percussionnistes se contentent
plus ou moins de donner le tempo, Marco
von Allmen sait rendre musicale la partition
de sa batterie. La seconde intervention de
Marco von Allmen incluait une performance
en solo interprétée sur une musique jouée en
play-back et composée par ses soins. Là, ses
qualités techniques sont encore une fois
ressorties de façon impressionnante. Le
sympathique jeune musicien a ainsi eu
l’occasion de faire montre trois soirs de suite
de ses capacités devant un public nombreux.
Selon ses propres paroles, il conservera un
souvenir impérissable de ces productions
rendues gagnées grâce au Prix de la Musique.
Excellente publicité pour les vents
Les prestations musicales de la Fanfare ER
16-3 ainsi que du Musikverein de Bubendorf
(BL) méritent aussi une mention particulière.
Les deux formations ont impressionné le
public avec des évolutions parfaitement
maîtrisées et ont fait une excellente publicité
pour le monde suisse des vents. n
Prix de la Musique 2010
C’est à partir de 8 heures déjà, le samedi 20
mars prochain, que le Prix de la Musique se
déroulera, jusqu’à 17h30, à la Caserne de
Berne. Il vaut la peine pour tout amoureux de la
musique de vents d’être personnellement sur
place pour écouter les meilleurs solistes du pays
en compétition. Surtout que l’entrée à ce
concours de haut niveau est gratuite! Pour plus
d’informations, consulter le site Internet de
l’ASM, à l’adresse www.windband.ch.

Photos: Jacques Gagliardi
20 unisono 3-2010
Le magazine suisse de musique pour vents
Tous les vainqueurs des douze catégories. Devant (de g. à dr.): Jonas Daverio (cat. J, bois), Céline Boulnoix (cat. I), Emily Birrer (cat. A) et Léonie Coquoz (cat.
B). Au milieu: Jonathan Orsinger (cat. K, bois), Alexia Filliez (cat. E), Sophie Giriens (cat. L, bois), Adline Vouillamoz (cat. C) et William Birrer (cat. D).
Derrière: Jérémy Coquoz (cat. F), Kathleen Gaspoz (cat. H) et Damien Lagger (cat. G).
le junior slow melody contest (JSMC)
connaît un rayonnement grandissant. A preuve:
l’augmentation du nombre de solistes qui
a passé de 278 en 2008, à 340 en 2009 et à
plus de 400 cette année. Valaisans ou non,
tous se sont surpassés en vue de décrocher la
première place du podium.
Quatre titres de champion
C’est essentiellement sur le plan de la
musique que les jurés de la finale, Pascal
Eicher, Ueli Kipfer et Dominique Morel, ont
eu la délicate mission de départager les 18
brillants finalistes (trois bois et quinze
cuivres). Céline Boulnoix (1990/cat. I), cornet,
de l’Union de Vétroz et d’Alp & Brass, a su
admirablement tirer son épingle du jeu,
puisqu’elle a remporté non seulement la
finale en catégorie junior (16-20 ans), mais
7 e Junior slow melody contest:
Céline Boulnoix trois fois couronnée
Plus de 800 personnes ont assisté samedi 30 janvier à la finale du 7 e Junior slow melody contest.
Ce très nombreux public réuni à l’église de Sainte-Catherine à Sierre n’a pas été déçu. philippe luisier
également le titre de championne JSMC
cuivres et la couronne de Championne JSMC
2010 toutes catégories (cuivres et bois). Son
interprétation de «Resurgam» d’Eric Ball fut
tout simplement fabuleuse et magistrale.
Sans partition!
William Birrer (1997/cat. D), baryton, de la
Concordia de Saint-Triphon et d’Alp & Brass,
a conquis avec «Carrickfergus» d’Allan Fernie,
qu’il a joué avec aisance et avec brio, le titre
des cadets (13-15 ans). Léonie Coquoz (1999/
cat. B), cornet, de la Concordia de Bagnes, a
triomphé dans la finale des minimes (jusqu’à
12 ans) avec une brillante interprétation de
«Celtic Dream» de Peter Graham, en jouant
sans partition! Dans la catégorie bois, le titre
a été décerné à Jonathan Orsinger (1995/cat.
K) de l’Edelweiss de Martigny-Bourg; avec
son saxophone, il a déjoué aisément les divers
pièges de «Sarabande» de Gabriel Grovlez.
Dix experts
Dans les douze catégories, en plus du trio de
la finale, Herbert Wendel, Anne-Laure
Pantillon, Jean-Claude Bloch, Markus Egger,
Finales: les vainqueurs
Championne JSMC 2010 + cuivres + juniors (1990-1994)
Boulnoix Céline, Union Vétroz, Alp & Br., cornet sib
Champion JSMC bois
Orsinger Jonathan, Edelweiss Martigny-Bg, saxophone
Champion JSMC cadet cuivres(1995-1997)
Birrer William, Concordia St-Triphon, Alp & Br., baryton
Championne JSMC minime cuivres (1998 et plus jeunes)
Coquoz Léonie, Concordia Bagnes, cornet sib

Philippe Membrez, Rino Chiappori et Serge
Gros ont aussi fonctionné comme experts.
Outre les finalistes déjà cités, les vainqueurs
couronnés ont nom: chez les cuivres, Emily
Birrer, bugle, Concordia de Saint-Triphon
(1999/cat. A), Adline Vouillamoz, cornet, Union
de Vétroz (1998/cat. C), Alexia Filliez, alto,
Avenir de Bagnes (1996/cat. E), Jérémy
Coquoz, cornet, Concordia de Bagnes (1995/
cat. F), Damien Lagger, trombone, Ancienne
Cécilia de Chermignon & BB Valaisia (1994/
cat. G), Kathleen Gaspoz, cornet, Echo des
Glaciers de Vex (1993/cat. H). Chez les bois:
Jonas Daverio, saxophone, Avenir de Champlan
(2000/cat. J) et Sophie Giriens, clarinette, Harmonie
municipale de Monthey (1990/cat. L).
Plus des deux tiers ont moins de 15 ans
Les places en finales se sont jouées tout au
long de la journée où quelque 410 participants,
répartis en douze catégories d’âges et
d’instruments (9 pour les cuivres et 3 pour les
bois), se sont affrontés dans les différentes
salles de concours. Chaque concurrent a
présenté une pièce lente de son choix. Le
public a eu le plaisir et le privilège d’entendre
un large éventail musical, puisque 246 pièces
différentes ont été exécutées durant la journée
avec, cette année, une préférence marquée
pour le «Share my yoke» de Joy Webb qui a
été plébiscité à treize reprises.
Pour cette septième édition, les plus
jeunes ont, comme à l’habitude, répondu
favorablement. Plus des deux tiers des solistes
avaient moins de 15 ans. Le règlement de
concours ne prévoit aucune limite d’âge
minimale. Le plus jeune, Robin Pfammatter,
n’avait pas encore soufflé ses sept bougies.
Des jurés ouverts
Si ce JSMC a été pour certains l’occasion
d’expérimenter pour la première fois un
concours, il a cependant exigé de tous les
Dernier entraînement.
Le magazine suisse de musique pour vents
participants, même les plus chevronnés, la
plus grande maîtrise, afin de séduire par leur
interprétation. Dans chaque salle, les deux
experts ont eu la possibilité non seulement
d’entendre les solistes, mais aussi de les voir,
ce qui leur a permis de conseiller les exécutants
sur leur position et leur façon de jouer.
Classements par catégorie
Catégorie A (cuivres, années 2000 et plus jeunes)
1 Birrer Emily Concordia St-Triphon 91*
2 Boulnoix Loïse Lyre Conthey 89
3 Kuonen Diana Alpenrose Albinen 86.5
4 Roh Julien Contheysanne Aven 86
5 Davoli Enzo Echo d’Orny Orsières 85.5
6 Imseng Lara Maria Alpina Wiler 85
6 Marquis Axel Union instr. Liddes 85
6 Roduit Sacha Grande Garde Saillon 85
9 Ferrari Karim Union instr. Liddes 84.5
Narbel Kim Avenir Isérables 84.5
(47 participants)
Catégorie B (cuivres, année 1999)
1 Coquoz Léonie Concordia Bagnes 96*
2 Boulnoix Romain Lyre Conthey 95
3 Amos Guillaume Avenir Bagnes 94
4 Gaillard Bastien Cécilia Ardon 93
5 Robyr Laly Cor des Alpes Montana 92
6 Moulin Lucie Stéphania Sembrancher 91
7 Ritler Nicolas Fafleralp Blatten, Rhodan B 90
(33 participants)
Catégorie C (cuivres, année 1998)
1 Vouillamoz Adline Union Vétroz 93*
2 Tournay Justine Echo d’Orny Orsières 92.5
3 Dormond Romain Les Colombes Collombey 91
4 Roh Mathilde Contheysanne Aven 90
5 Duc Aline Anc. Cécilia Chermignon 89.5
6 Praz Manon Union instr. Leytron 89
7 Kuonen Janine Alpenrose Albinen 88.5
8 Cottagnoud Alin Union Vétroz 88
9 Fellrath Jodie Corps de musique Saxon 87.5
10 Granges Baptiste Avenir Fully 87
11 Gagliardi Célien Lyre Conthey 86
Rey Mikaël Anc. Cécilia Chermignon 86
(56 participants)
Catégorie D (cuivres, année 1997)
1 Birrer William Concordia St-Triphon, 95.5*
2 Murisier Gabriel Edelweiss Orsières 94
3 Gaspoz Stéphanie Echo des Glaciers Vex 92.5
4 Copt Mickaël Edelweiss Orsières 90
5 Moulin Nicolas Stéphania Sembrancher 89.5
6 Emonet Aymeric Stéphania Sembrancher 89
7 Duc Zacchary Anc. Cécilia Chermignon 88
8 Darbellay Maxence Union instr. Liddes 87.5
9 Girod Julien CM Accords 87
10 Chambovay Yannick Collongienne Collonges 86.5
(46 participants)
Catégorie E (cuivres, année 1996)
1 Filliez Alexia Avenir Bagnes 89.5*
2 Vergères Ophélie Lyre Conthey, BBJV 89*
3 Dorsaz Romain Avenir Bagnes 88
4 Baumgartner Maxime Dixence Hérémence 87.5
5 Bonvin Michael Cor des Alpes Montana 87
6 Mariétan Victor Echo Vallée Val-d’Illiez 86.5
7 Roduit Salomé Indépendante Charrat 86
(33 participants)
* Qualifiés pour la finale
3-2010 unisono 21
Ce concours est mis sur pied en alternance
par des sociétés du Haut, du Centre et du
Bas-Valais. La fanfare «La Fraternité» de Noës
a organisé la septième édition. Le 29 janvier
2011, l’Indépendante de Charrat mettra sur
pied le huitième concours. Plus de détails
encore sur Internet: www.jsmc-valais.ch. n
Catégorie F (cuivres, année 1995)
1 Coquoz Jérémy Concordia Bagnes 96*
2 Duc Valentin Anc. Céc. Cher., BB Valaisia 95.5*
3 Rausis Aurélien Edelweiss Orsières 93
4 Thétaz Emile Edelweiss Orsières 91
5 Oesch Charlotte Musique mil. Rougemont 90
6 Rausis Julie Avenir Fully 89.5
7 Baudin Delphine Persévérance Leytron 89
8 Tornay Alexandre Avenir Bagnes 88.5
9 Briw Daniel Frid Ernen, AMO 88
Copt Gaëlle Echo d’Orny Orsières 88
Manz Dominik Jugendmusik Glis 88
(44 participants)
Catégorie G (cuivres, année 1994)
1 Lagger Damien Anc. Céc. Cher., BB Valaisia 96*
2 Rausis Anthony Edelweiss Orsières 95*
3 Formaz David Edelweiss Orsières 93
4 Bagnoud Thomas Anc. Céc. Cher., BB Valaisia 92.5
5 Seppey Eliot Persévérance Leytron 92
6 Ackermann Chiara Grape Jr Band, BB Rhodan 91.5
7 Carrupt Aurélien Avenir Chamoson 91
8 Michellod Céline Union Instr. Leytron 90.5
(37 participants)
Catégorie H (cuivres, année 1993)
1 Gaspoz Kathleen Echo des Glaciers Vex 96*
2 Buchard Kevin Persévérance Leytron 95*
3 Theytaz Morgane Echo des Glaciers Vex 94.5
4 Boulnoix Stéphanie Union Vétroz 94
5 Fellrath Megan Corps de musique Saxon 93.5
6 Henzen Gabriela Benken Steg, BB Rhodan 93
7 Dischl Sarah Persévérante Conthey 92.5
(30 participants)
Catégorie I (cuivres, années 1990 à 1992)
1 Boulnoix Céline Union Vétroz, Alp & Brass 99*
2 Savoy Anne-Michèle Echo Bois Crans-Montana 97*
3 Barras Anne Anc. Céc. Cher., BB Valaisia 96*
4 Orsinger Julien Edelweiss Martigny-Bg 95.5
5 Lorenzetti Jérôme Echo du Rawyl Ayent 95
6 Caloz Benoît Fraternité Noës, Alp & Br. 94.5
Kohler Basile Corps de musique Pully 94.5
(32 participants)
Catégorie J (bois, années 1998 et plus jeunes)
1 Daviero Jonas Avenir Champlan 94*
2 Bujard Léandre Union instrumentale Bex 93
3 Barmaz Mathieu Echo des Alpes Vissoie 92
(13 participants)
Catégorie K (bois, années 1995-1997)
1 Orsinger Jonathan Edelweiss Martigny-Bg 97*
2 Fumeaux Marion Harmonie mun. Monthey 94
3 Fumeaux Lisa Harmonie mun. Monthey 93
4 Granados Marine CM Accords 92
(21 participants)
Catégorie L (bois, années 1990-1994)
1 Giriens Sophie Harmonie mun. Monthey 97*
2 Aeberhard Nadia Fanfare Municipale Aigle 96
3 Métrailler Alain Avenir Chalais 95.5
4 Brantschen Dominique AMO 95
(18 participants)

22 unisono 3-2010
comment se présentent les structures des
sociétés de musique aujourd’hui? Sont-elles
fondées sur des statuts vieux de 40 ans ou
qui viennent d’être révisés? Combien de
personnes faut-il au Comité? A ces
questions et à bien d’autres, l’ACBM entend
donner des réponses à l’occasion de quatre
modules de cours sur le thème «Piloter une
société aujourd’hui». Lors du premier
séminaire, une trentaine d’intéressés ont
suivi la présentation donnée par Thomas
Bieri, vice-président de l’ACBM. Ce dernier
a porté son attention principalement sur
l’état des lieux à faire, sur les structures de
société et la planification ainsi que sur la
recherche d’un directeur.
On a le droit d’innover
L’organisation des sociétés s’est en général
développée historiquement et s’est maintenue
grâce à la tradition. A cause d’un
programme d’activités déjà serré, il reste
rarement du temps pour tenter et tester
quelque chose de nouveau. C’est pourquoi il
importe de vérifier la pertinence des structures
en place et, cas échéant, de les adapter à
la nouvelle donne.
Si le Comité est resté petit et s’en trouve
pour cette raison dépassé, il faut considérer
si le rapport numérique entre Comité et
société doit être revu. Mais il y a aussi la
possibilité de confier à certains membres des
Le magazine suisse de musique pour vents
Piloter une société aujourd’hui
L’Association cantonale bernoise de musique (ACBM) a lancé un cours en quatre modules.
But: aider ses membres qui assument une fonction dans un Comité afin que leur travail soit
gratifiant et efficace. Premières leçons. guido kunz
tâches concrètes et limitées dans le temps.
Lors de l’analyse des structures de la société,
il faut prêter attention à deux points: les
voies de communication doivent être
clairement définies (qui informe qui) et
l’organisation de la société doit pouvoir
couvrir tous les domaines importants.
Le comité type
En règle générale, un Comité se compose de
cinq membres (président, vice-président,
caissier, secrétaire et responsable du
matériel). D’autres membres peuvent être le
président de la Commission musicale, le
responsable de la formation ou le chargé des
relations publiques. L’important, c’est que
Vice-président
de l‘ACBM,
Thomas Bieri a
dirigé le 1 er module
de ce séminaire
dédié à la façon
de piloter
une société
de musique
aujourd’hui.
toutes les tâches à exécuter soient bien
réparties entre les différents membres du
Comité. A côté de la Commission de
musique, qui définit les programmes
musicaux, en collaboration avec le directeur,
mais aussi les choix musicaux à long terme
de la société, il est conseillé de former des
commissions ad hoc (de trois à cinq
membres) pour certains projets ou certaines
manifestations (fête paroissiale, loto, concert,
etc.). De cette manière, le Comité et la
Commission de musique peuvent être
déchargés de façon efficace. La planification
dans en temps et heure des diverses
manifestations et des différents délais est
une obligation. Car, qui ne dispose pas à
temps des informations requises ne peut ni
y réfléchir, ni argumenter. C’est pourquoi le
programme annuel doit être discuté suffisamment
tôt, établi et adopté par la société.
Des séances dans les différents groupes
doivent également être fixées assez tôt et
organisées. Il faut y prévoir assez de temps
pour de libres échanges de discussions.
Après les concerts, il peut être utile de
faire un débriefing afin de traiter des points
positifs, mais aussi des éléments qui doivent
être améliorés. Un plan financier à moyen
terme (3 à 5 ans) est recommandé. Cette
manière de faire permet de constituer des
réserves pour des investissements majeurs
(uniformes, instruments, jubilés, etc.).
Chercher un directeur
de manière réfléchie
Lors de la recherche d’un directeur, un
regard rétrospectif peut avoir déjà une
fonction de signal. Pourquoi le directeur
actuel quitte-t-il la société? Avons-nous eu
plusieurs changements au cours des
dernières années? Est-ce que la
collaboration fonctionne entre Comité,
Commission musicale et directeur? Lors de
la mise au concours, il faut préciser le type
d’instrumentation et les buts musicaux que
se fixe la société. Lors de la césure que
représente un changement de directeur, il
vaut la peine de réfléchir sur une vision
d’avenir pour la société. Il est aussi conseillé
de constituer un team ad hoc pour la
recherche du directeur et de canaliser vœux
et desiderata. Ce groupe définit également
la procédure dès l’entrée des postulations
(présélection, entretiens, répétition d’essai).
Pour la mise au concours, il faut profiter
de différents canaux («unisono», annonce
sur les home pages des Association, contacts
personnels). Le choix d’un directeur doit
être fait avec soin, de manière réfléchie. Les
sociétés se sentent souvent sous fortes
pressions. Néanmoins, il ne faudrait jamais
prendre de décisions qui vont à l’encontre
de son intuition. Parfois, la solution consiste
à travailler, à titre intérimaire, avec le sousdirecteur.
(A suivre).
Plus d’informations sur le sujet sont
disponibles auprès de guido.kunz@bkmv.ch. n

a ce jour, la Fédération jurassienne de musique
compte 74 sections, sans changement,
regroupant 1946 membres soit un membre de
plus par rapport à l’exercice précédent.
Succès sur le plateau de Diesse
La Fête jurassienne de musique, qui fut un
événement mémorable et de très bon niveau
musical sur le plateau de Diesse en juin
dernier, ainsi que la formation musicale des
jeunes ont été deux grands thèmes abordés
par Jean-Daniel Wisard, président de la
Commission de musique.
Les activités musicales des jeunes prennent
d’année en année une importance réjouissante.
Ainsi, le 30 janvier prochain, 155
jeunes passeront leurs examens théoriques, et
quelque 55 jeunes ont pris part au camp en
2009. Il faut rappeler que le travail de
formation appartient aux écoles de musique
et aux sections, qui ont la confiance de la FJM,
afin de garantir une formation de qualité aux
futurs musiciens de nos régions. Egalement
différents cours de direction module 1 et 2,
formation des tambours, préparation au
recrutement ont fait partie des activités de
formation durant cette année écoulée.
Organisé pour les jeunes membres de la
Fédération, le camp 2009 s’est déroulé début
Les musiciens
récompensés pour 60
ans de musique: Jean
Gertsch, L’Audacieuse
de Bienne, 86 ans,
Robert Hofer, Fanfare
de Courcelon, 78 ans,
Marin Saucy,
Concordia-Liberté de
Glovelier, 76 ans, Frédy
Boillat, Musique de
Loveresse, 76 ans,
René Humair, Fanfare
du Noirmont, 86 ans,
et Serge Cortat,
Fanfare municipale de
Porrentruy, 76 ans.
Le magazine suisse de musique pour vents
La FJM prépare ses 125 ans
3-2010 unisono 23
C’est sous un agréable soleil biennois et des airs d’Italie que s’est déroulée la 128 e Assemblée
des délégués de la Fédération jurassienne de musique (FJM), le 17 janvier dernier. Quelque 350
musiciens ont pris part à cette journée présidée par Gérard Cattin. isabelle ribeaud
juillet à Reconvilier. Cette année, il sera
organisé à Bellegarde (Jaun), dans le canton
de Fribourg, du 4 au 10 juillet ponctué par
quelques concerts.
La Fanfare de l’Amicale des vétérans FJM
a également participé à son traditionnel camp
de musique au Rétemberg en septembre
dernier. Le président a remercié l’Ecole
jurassienne et le Conservatoire de musique de
Delémont pour la très bonne relation, qui
règne entre elle et la FJM.
Le 125 e de la FJM à Delémont
Manifestation marquante de l’année 2010: la
FJM fêtera très officiellement son 125 e
anniversaire les 2 et 3 octobre à Delémont.
Quatre formations, l’Ensemble de cuivres
jurassien, l’Harmonie Shostakovich, la Fanfare
du camp des jeunes de la FJM et la Fanfare de
l’Amicale des vétérans FJM seront de la fête.
De plus les musiciens de la fédération
vont donner vie à dix ensembles régionaux,
harmonie, brass band, big band, ensembles
de jeunes et tambours spécialement formés
pour l’occasion, tous ces musiciens feront
résonner la musique moderne et populaire à
travers les rues de Delémont. C’est également
à cette occasion que le Bulletin FJM s’offrira
un nouveau design.
Nouveau membre d’honneur
Les délégués ont élu membre d’honneur
Philippe Membrez qui quitte la présidence de
la Commission de musique après quinze ans.
Il est remplacé par Jean-Daniel Wisard.
L’assistance a aussi élu Isabelle Ribeaud,
pour le district de Porrentruy, au poste de
secrétaire-caissière du Comité central.
La prochaine AD, organisée par la Fanfare
de Montfaucon-Les Enfers et la Fanfare Echo
de la Haute-Roche de St-Brais, se déroulera à
St-Brais, le 16 janvier 2011. L’Assemblée s’est
terminée par le traditionnel hommage aux
très nombreux vétérans, vivement applaudis
pour leurs nombreuses années consacrées à
la musique et à leur société. n
Philippe Membrez, avec son épouse.

24 unisono 3-2010
pour gérard cattin, le 125 e anniversaire de
la Fédération jurassienne de musique sera
l’occasion de mettre en évidence les défis à
venir. En particulier face à l’individualisme
érigé en dogme dans la société actuelle.
«Quand l’éphémère prend le pas sur le
durable, l’avenir des fanfares n’est pas assuré.
Il faudra de l’imagination, de la constance, de
l’audace, de la force, de la ténacité et d’autres
qualités encore pour franchir les écueils qui se
dresseront», prédit Gérard Cattin.
Le soliste et le musicien itinérant
Selon le président de la FJM, il y aura moins
de fanfares, «c’est une évidence», mais il y
aura toujours autant, sinon plus de musiciens.
Ils seront regroupés dans des ensembles
régionaux ou spécifiques, vraisemblablement
à géométrie variable et, pour certains, à durée
limitée. De l’avis de Gérard Cattin, la pratique
individuelle se manifestera sous deux formes:
la première en soliste, avec ou sans accompagnement.
La deuxième, dans un ensemble que
le musicien choisit et auquel il offre ses
services en fonction d’un projet ou de ses
envies. «Il n’est plus attaché en tant que
Le magazine suisse de musique pour vents
L’avenir des sociétés en quatre prédictions
Président central de la Fédération jurassienne de musique (FJM), Gérard Cattin a profité
de l’Assemblée des délégués pour esquisser une vision d’avenir. Notamment dans
la perspective du 125 e anniversaire de la FJM. jean-raphaël fontannaz
Conférence des Commissions de musique le 13 mars
Le président de la FJM, Gérard Cattin.
La prochaine Conférence des présidents des Commissions de musique se
déroulera le samedi 13 mars prochain, de 9 heures à midi à Oberentfelden
(salle du pavillon, hôtel Aarau-West). Pour des raisons d’organisation et
de disponibilité la date prévue en janvier a dû être modifiée.
n A cette occasion, plusieurs projets en cours ou réalisés par la Commission
de musique (CM) de l’ASM seront présentés. La CM ouvrira la
discussion sur les sujets qui tiennent à cœur les participants. Elle
souhaite aussi entendre leurs attentes par rapport à son activité.
n A l’ordre du jour figurent notamment la Fête fédérale des musiques de
St-Gall 2011, les études normalisées, les feuilles de jugement pour la
musique de parade et le contenu des cours et examens des cours de
direction.
Concours des solistes 2010 à Schüpfen du 9 au 11 avril
Du 9 au 11 avril prochain, la commune et le brass band de Schüpfen (photo),
dans le canton de Berne, auront le plaisir d’accueillir le 36 e Concours suisse
de solistes et quatuors (CNSQ). Lors de cette compétition d’importance,
quelque 400 musiciens amateurs se retrouvent en provenance de toute la
Suisse. Les prestations sont jugées par des experts composés de spécialistes
suisses et étrangers du monde des vents.
Photo: Jean-Pierre Aubert
membre, mais en tant qu’artiste, se libérant
ainsi des contraintes et des obligations de
sociétaire.» C’est «le musicien itinérant».
Pour la FJM, cela pourra signifier
permettre l’adhésion individuelle de
musiciens. «Nous allons vers une attractivité
renforcée pour les concours de solistes et de
petits ensembles. Mais plus encore, lors des
concerts, il conviendra de donner l’occasion
de jouer individuellement pour le plaisir de
faire plaisir. Le musicien individuel est né, il
faudra lui aménager sa place.» Première
prédiction: les fanfares muteront dans leurs
frontières géographiques, les musiciens
choisiront la pratique individuelle, prévoit
Gérard Cattin.
L’auditeur devient spectateur
Conséquence: les concerts de demain seront
des spectacles où interviendront la musique
instrumentale et d’autres formes d’expression
musicale ou artistique. Les fanfares devront
être ouvertes à la collaboration. Gérard Cattin
pense qu’elles retrouveront leur place hors des
salles de concerts, dans la rue, déclenchant un
regain d’intérêt pour le public et pour les
n Grâce à sa situation centrale et à son excellente infrastructure en
locaux, la commune de Schüpfen offre les meilleures conditions pour trois
journées de concours inoubliables et pleines de succès dans le Seeland
bernois. Outre les solistes, les organisateurs comptent sur la participation
de quelque 3000 spectateurs en provenance de toute la Suisse.
n Ces auditeurs auront aussi l’occasion
de profiter d’un programme d’agrément
attrayant. Avec, entre autres, un concert
de gala donné par le Swiss Brass
Consort. Pour plus d’informations,
consulter le site Internet à l’adresse
www.ssqw10.ch.
Jouer de la musique pour louer le Seigneur: nouvelle association
L’Association suisse des Posaunenchöre (littéralement des chœurs de
trombones, VSC) s’est donné, lors de sa dernière Assemblée des délégués,
de nouveaux statuts ainsi qu’un nouveau nom. Elle s’appelle désormais
Association suisse des musiques chrétiennes (ASMC). Elle reprend les buts
de l’ancienne VSC et s’ouvre aussi, grâce à cette restructuration, à des
formations musicales, qui ont également pour ambition de louer Dieu
avec leur musique. Elle vise en outre un renforcement des valeurs
chrétiennes en Suisse.

musiciens. Par exemple avec des ensembles
orientés sur le divertissement. Seconde
prédiction: «Les fanfares vont remplacer la
musique concertante par des spectacles musicaux,
allant à la rencontre des publics dans des lieux
inédits, même dans des salles de concert.»
A voir les jeunes qui suivent les cours
dispensés, Gérard Cattin est convaincu qu’il y
a de l’intérêt pour notre musique. «Cet
engouement perdurera à l’avenir. Par contre,
il faudra toujours sensibiliser et toujours
former.» Pour le président de la FJM, les
musiciens «joueront les éveilleurs de rêves,
allant à la rencontre des enfants dans les
crèches ou dans les écoles enfantines. Avec
l’appui des enseignants et des politiciens,
l’enseignement de la musique à l’école sera
devenu non seulement une obligation, mais
une chance pour la société. Les classes
orchestres seront légion.» Troisième prédiction:
«Les fanfares participeront à l’éveil musical en
mettant à disposition les ressources humaines là
où elles sont utiles et nécessaires.»
La répétition par internet
Selon Gérard Cattin, l’avenir est à l’or-
ganisation par projet: concentrer les répétitions
pendant un temps limité, présenter la
production, puis observer une période de
relâche pour certains ou adhérer à un nouveau
projet pour d’autres. «L’Internet permettra de
modéliser les répétitions et les entraînements.
Nous ferons du benchmarking: nous
reproduirons des modèles et nous nous
comparerons à des images enregistrées.»
Le magazine suisse de musique pour vents
Quatrième prédiction: les fanfares travaillent
selon des cycles de projets et non plus selon
l’égrènement du calendrier, en répétant à distance.
«Je viens de faire un exercice difficile, à haut
Le fil rouge
n Du 11 au 13 juin 2010, la nouvelle ASMC organise à Interlaken (BE) ses
journées musicales connues jusqu’ici sous la dénomination de «Posanentage».
Ce week-end commencera le vendredi soir par un double concert
de la fameuse formation salutiste «Brass of praise» avec un ensemble mis
sur pied pour l’occasion par l’ASMC.
n Le samedi sera consacré aux prestations musicales des sociétés
participantes tandis que la soirée est réservée au concours de musiques
de jeunes. Le dimanche débutera par une «matinée» assurée par les
Souffleurs seniors chrétiens (Christliche Seniorenblaser) avant qu’un
service divin soit célébré
pour les familles avec la
participation du Brass
band des jeunes évangéliques.
L’après-midi, le morceau d’ensemble permettra de transmettre la
bonne nouvelle de Jésus Christ au nombreux public qui se balade le
dimanche sur la promenade d’Interlaken. Plus d’informations sur la
nouvelle association et sur ses journées musicales sur les sites Internet
www.cmvs-asmc.ch ainsi que www.posaunentage.ch.
Festival de vents d’Europe centrale en Croatie
L’association Mouvement pour la collaboration culturelle entre les pays
d’Europe centrale met sur pied, du 8 au 11 avril 2010, en Croatie, le
Comment tracer le chemin qui nous conduira
aux fanfares de demain? Gérard Cattin décrit
un fil rouge en sept verbes:
n Exister: c’est une évidence, mais ce n’est
pas anodin et demande de la volonté. Exister
c’est choisir de vivre ensemble plutôt que de
mourir seul.
n Mobiliser: susciter de l’intérêt pour son
hobby, agir dans l’enthousiasme et avec fierté.
n Sensibiliser: faire découvrir la musique à
ceux qui ne la connaissent pas encore.
3-2010 unisono 25
risque», conclut Gérard Cattin. «La prévision
est un art difficile, foi de météorologue! Mais de
temps en temps, il faut prendre le temps de la
réflexion pour tracer des feuilles de route.» n
Les jubilaires pour 50 ans de musique verront-ils les répétitions se dérouler via Internet?
n Former, en s’adaptant aux outils modernes
de l’enseignement et de la communication.
n S’entraîner: se préparer selon des formes et
des méthodes nouvelles adaptées au comportement
des individus, quitte à abandonner les
schémas et les rituels classiques.
n Rassembler les musiciennes et les musiciens
de tous horizons et de toutes tendances.
n Jouer partout, jouer souvent, dans des
formations à géométrie variable, avec des
musiciens itinérants.
Festival de vents d’Europe centrale. Cette fête, qui réunit en priorité des
formations d’Europe centrale et des Balkans, vise à promouvoir la
musique de vents et ses orchestres d’amateurs.
n Les participants au Festival seront logés à Seget, un village de
pêcheurs sur la Riviera près de Split. Le Festival se déroule à quatre
kilomètres de l’hôtel, dans la ville culturelle de Trogir (photo).
n Pour plus d’informations et pour les conditions de participation,
consulter le site Internet à l’adresse www.blasmusikfestival.net. Le délai
d’inscription échoit le 15 mars 2010.

26 unisono 3-2010
près d���� ���� ��� ��������
��������
��������
t���� de concerts, diverses
manifestations
en plein air, des événements
jusque tard dans
la nuit et 2500 musiciennes
ou musiciens
en provenance de
quinze pays: la variété
musicale et des prestations enthousiasmantes
venues du monde entier sont à nouveau programmées
à Schladming. En outre, le «who is
who» du monde international des vents esquissera
l’avenir de la musique de vents à
l’occasion d’une vingtaine d’ateliers, qui
s’annoncent très intéressants.
A l’éclectique Henrie Adams
Comme le veut la tradition, l’Orchestre à vents
de la jeunesse mondiale (WYWOP) sera une
nouvelle fois remis sur pied. Cette année, il
sera dirigé par le chef néerlandais Henrie
Adams (photo), qui vit actuellement en
Espagne. Hautboïste de formation, ce directeur
a travaillé de 1976 à 1989 comme chef en
Le magazine suisse de musique pour vents
MidEurope 2010: jouer au niveau mondial
Du 13 au 18 juillet 2010, la station autrichienne de Schladming accueillera la 14 e édition du Festival
international de musique de vents, MidEurope. Points forts particuliers: à nouveau l’Orchestre à
vents de la jeunesse mondiale (WYWOP) et le concours international réservé aux musiques de jeunes.
Il est encore loisible à des participants suisses de s’annoncer. johann mösenbichler / stefan schwarz
Récompense internationale pour Felix Hauswirth
En décembre dernier, Felix Hauswirth a reçu un «International Award» lors
de la 63 e Midwest Clinic à Chicago. Ce prix récompense la grande estime
pour la création variée du musicien helvétique au service du monde de la
musique de vents. Felix Hauswirth a étudié la théorie et la direction de
formations de vents au Conservatoire de Lucerne et il a ensuite poursuivi
ses études aux Etats-Unis. En 1983, il a enseigné comme professeur invité
pour un semestre à l’Université du Michigan à Flint (USA) et, depuis lors, il
est régulièrement invité comme enseignant
ou comme directeur dans diverses
universités américaines.
n Outre les Etats-Unis, ses tournées de
concert l’ont emmené dans de nombreux
pays d’Europe, au Proche-Orient et en Asie,
en Australie, en Afrique, en Amérique du
Sud et au Canada. Il est de surcroît l’auteur
de plusieurs publications, qui traitent en
priorité de l’histoire du monde des vents et
de sa littérature ainsi que des questions
liées à la direction.
n En 1985, Felix Hauswirth a été engagé par la Haute école de musique de
Bâle où il est aujourd’hui encore actif comme professeur pour la direction
résidence de l’Orchestre de chambre de
Maastricht et des orchestres d’harmonie de
Heythuysen et de Meyel.
De 1992 à 1999, il a dirigé l’Orchestre
symphonique des jeunes de la province
espagnole de Valence. Et, depuis 1989, il est à
la tête de l’orchestre d’harmonie La Artistica
de Buñol. Avec cette formation, il a gagné le
1 er prix en excellence lors du concours
international WMC à Kerkrade (NL).
Cours de maître et jury
Comme chef invité, Henrie Adams a déjà
d’innombrables ensembles réputés en Europe
et aux Etats-Unis. Avec le WYWOP, Henrie
Adams étudiera un programme d’œuvres à la
fois varié et intéressant. Il offrira ainsi aux
jeunes musiciennes et musiciens venus de
l’ensemble de la planète un souvenir musical
impérissable. Les jeunes Suisses de moins de
30 ans, qui aimeraient travailler avec l’un des
directeurs les plus fameux d’Europe, peuvent
s’annoncer maintenant pour le WYWOP.
Henrie Adams donnera aussi le concours
de maître, du 12 au 16 juillet. Cette année, la
Musique militaire de Carinthie sera à sa
disposition comme formation cobaye. Comme
seul un nombre limité de participants actifs
sont acceptés, il est recommandé aux
intéressés de s’annoncer dès maintenant pour
une préinscription. Outre ces activités déjà
mentionnées, Henrie Adams siégera aussi
dans le jury du Concours international de la
CISM pour les musiques de jeunes. Les
formations, qui veulent également se mesurer
aux meilleurs ensembles mondiaux de relève,
peuvent aussi encore s’inscrire.
Tout participant est le bienvenu!
Le nombre de sociétés de musique, qui font
coïncider leur sortie annuelle avec le Mid-
Europe de Schladming, est en constante
progression. A côté du Festival, la région de
Dachstein offre un paysage magnifique. Ou
encore l’occasion de participer activement au
MidEurope dans le cadre d’un concert en plein
air. Plus d’informations et des formulaires
d’inscription pour les diverses offres
mentionnées sont téléchargeables depuis
Internet, à l’adresse: www.mideurope.at. n
de formations de vents. Il a fondé en 1983 l’Orchestre à vents de la
jeunesse suisse qu’il a dirigé jusqu’en 1993. Depuis 1991, il est le
directeur artistique de l’Orchestre d’harmonie des jeunes du Bade-
Wurtemberg. Il est en outre le chef permanent de l’Orchestre à vents
de la Stadtmusik de Zoug. De 1993 à 2000, Felix Hauswirth a assumé
la responsabilité artistique des Journées musicales internationales
d’Uster alors que, de 1998 à 2001, il a présidé la «World Association
for Symphonic Bands and Ensembles» (WASBE).
n Entre 2000 et 2009, Felix Hauswirth a encore enseigné à l’Istituto
superiore europeo bandistico (i.s.e.b.) de Trente en Italie. Il enseigne
également la direction d’orchestres à vents à l’Académie fédérale de
Trossingen en Allemagne et, depuis 2008, il est professeur invité à
l’Istituto Piaget de Lisbonne.
COURRIER DU LECTEUR: A qui profitent les droits d’auteur…
La SUISA a encaissé en 2008 150 millions de francs de taxes et droits
d’auteurs dont un cinquième, 30 millions, est ponctionné pour les frais
administratifs et du personnel. Sur ces 30 millions, 20 sont pour les
salaires. De plus, la SUISA couvre 65% de la prévoyance professionnelle
de ses 168 employés contre 50% pour le privé…
n Et Monsieur le directeur Alfred Meyer s’octroie un salaire brut de
«seulement» 357420 francs (celui du directeur de Suisse Tourisme n’est

depuis mi-février, l’animateur de TV Nik
Hartmann revisite le paysage suisse des
sociétés et des clubs. But: mettre en évidence
devant les caméras un projet sortant de
l’ordinaire ou une histoire particulièrement
intéressante. A la suite d’un article de journal
en automne passé, l’équipe de SF DRS a pris
connaissance de la société de musique de
Safenwil-Walterswil (SO) et de son problème:
«Nous recherchons de nouveaux musiciens
enthousiastes!» Tel était le titre de l’article. Si
la fanfare soleuroise ne trouve pas rapidement
de nouveaux souffleurs, une société de plus de
cent ans d’histoire disparaîtra.
Pas de solution miracle
Le président de la société, Richard Reck, a été
plus que surpris lorsqu’il a reçu l’appel de la
TV alémanique. «J’ai d’abord cru à une
blague», se rappelle-t-il. Pour lui, le passage
dans la petite lucarne représente une chance
immense pour sa société. Mais Nik Hartmann
n’a pas de solution miracle à lui proposer. Cela
n’est pas prévu dans le concept de l’émission.
Le magazine suisse de musique pour vents
Recherche musiciens désespérément…
avec l’aide de la TV!
3-2010 unisono 27
C’est une nouvelle émission de la TV alémanique, «SF bi de Lüt – Vereinsgeschichten». Dans ce
cadre, l’animateur visite une société, qui a un problème à résoudre. Pour la Musikgesellschaft de
Safenwil-Walterswil, il faut trouver au plus vite un directeur et des musiciens. stefan schwarz
En revanche, il peut donner une nouvelle
énergie pour rechercher des membres et
mettre en œuvre, tout ce qui est humainement
possible pour sauver la société.
La fanfare recherche aussi bien de
nouveaux musiciens que faire revenir
d’anciens instrumentistes. Pendant sept
semaines, les membres de la société sont
suivis par les caméras dans leur opération
«Recherche des membres». Quand les forces
humaines font défaut, Nik Hartmann donne
un coup de main ou
ouvre les portes des
rédactions de radios
ou de journaux. Si
c’est nécessaire, on
peut faire appel à
l’appui d’experts du
monde des vents.
Société en détresse
cherche membres!
que de 322396 francs)... De plus, la SUISA a un conseil d’administration
de quinze personnes grassement payées: 1050 francs de jeton de
présence par administrateur, 40 000 francs de forfait pour le président du
conseil et 20 000 francs pour le vice-président… Les organisateurs,
souvent bénévoles, des manifestations soumises à la taxe apprécieront.
n On peut lire l’enquête du journal dominical alémanique «Sonntag» à
l’adresse: http://www.sonntagonline.ch/index.php?show=news&id=788.
Avec mes cordiaux messages. fernand clément, martigny
Création musicale à Berne pour les dix ans de Swisscor
Swisscor fête son 10 e anniversaire! Cette idée de l’ancien conseiller
fédéral Adolf Ogi s’est transformée en une fondation qui, depuis l’an
2000, a organisé dix camps médicalisés et accueilli plus de 900 enfants
entre 9 et 13 ans, victimes de situations de guerre ou de conflits dans leur
pays.
n Pour marquer cet anniversaire, un double événement musical: le
concert de gala de l’Orchestre symphonique à vents de la Fanfare de
l’Armée suisse, sous la baguette du major Philipp Wagner et la création en
première mondiale du «Swisscor song», une composition de Christoph
Walter.
n La manifestation aura lieu au Kultur-Casino de Berne, le mercredi 3
mars prochain à 20 heures. Entrée libre, collecte en faveur de Swisscor.
Diffusion le vendredi 19 mars
Le sommet de l’émission sera atteint avec le
concert annuel, samedi 27 février à 16 heures
dans la salle du restaurant Löwen à Safenwil.
Sur la scène, Nik Hartmann tirera le bilan de
l’opération et tentera de savoir si les efforts
pour trouver des nouveaux membres et d’un
nouveau chef auront été récompensés. Les
téléspectateurs sont les bienvenus.
«SF bi de Lüt – Vereinsgeschichten» à Safenwil,
vendredi 19 mars à 20h05 sur SF1. n
Enseignement et entraînement de l’intonation
S’accorder proprement n’assure pas encore automatiquement que
l’intonation sera pure, car les différentes notes – du fait de leur fonction
harmonique dans la tonalité et dans la structure de l’accord – doivent
être jouées soit légèrement plus haut, soit un rien plus bas. C’est
pourquoi chaque note doit être écoutée et accordée consciemment à
l’aide de l’écoute, l’embouchure, voire de la position du corps ainsi que
du choix des moyens auxiliaires adéquats.
n Avec le volume «Band Coaching Band 2», Hans-Peter Blaser a publié un
nouvel ouvrage pédagogique sur la question. Le livre démontre que la
propreté de l’intonation peut être tout à fait enseignée et travaillée. Dans
la partie théorique richement illustrée sont présentés, dans une langue
très facile à comprendre, tous les facteurs qui influencent l’intonation.
n La partie pratique contient 54 exercices et 5 morceaux de musique. Les
exercices sont conçus comme de courts morceaux complets. Ce qui permet
d’ajouter un vécu musical à l’entraînement. Pour la majorité des
exercices, il existe aussi des voix pour les timbales et les claviers, de sorte
que ces instrumentistes peuvent aussi être intégrés dans l’échauffement.
n Le nouveau moyen pédagogique est un complément idéal à l’ouvrage
«Band Coaching Band 1», dans lequel Hans-Peter Blaser thématisait
l’étude de la sonorité et l’échauffement. Plus d’informations sont
disponibles sur Internet à l’adresse www.band-coach.ch.

Foto: Siegfried Aulbach
28 unisono 3-2010
a volte succedono delle cose che non ci si
sarebbe mai aspettati! Chi, per esempio, a un
concorso ippico dall’alto monte premi come il
CSI di Basilea, penserebbe di trovarsi di fronte
a un’esibizione musicale di altrettanto alto
livello? Quasi nessuno. Invece, gli organizzatori
basilesi hanno avuto un’idea molto particolare
riguardo all’intrattenimento del loro
pubblico tanto interessato ai cavalli.
I vicini organizzatori del «Basel Tattoo», in
tempo breve, hanno predisposto un nutrito
La rivista svizzera di musica bandistica
Marco von Allmen, vincitore del Prix Musique 2009, si è esibito al Concorso ippico internazionale di salto di Basilea.
Prix Musique 2010
L’edizione 2010 del Prix Musique avrà luogo
sabato 20 marzo 2010, tra le 8.00 e le 17.30,
alla Caserma di Berna. Vale la pena per
qualsiasi appassionato di musica di essere
presente, poiché saranno i migliori solisti
della Svizzera ad affrontarsi in questo
concorso. L’entrata è libera. Maggiori
informazioni su internet alla pagina web www.
windband.ch.
Il vincitore del Prix Musique
suona al Concorso di equitazione
Per una volta, non ci sono stati solo i cavalli al centro dell’attenzione al Concorso internazionale
di salto di Basilea. Tra le attrazioni, un posto d’onore se l’è guadagnato la fulminante
esibizione del vincitore del Prix Musique Marco von Allmen di Riehen. beat rohner
intermezzo musicale che ha ben riassunto la
varietà presente alla manifestazione dedicata
alle formazioni musicali del mondo militare
– dagli Swiss Highlanders alla batteria di
tamburini d’élite Top Secret, fino alla Fanfara
della Scuola reclute 16-3 dell’Esercito svizzero
– per la durata totale di un’ora di performance.
All’interno di questa ora di spettacolo musicale,
il giovane vincitore del Prix Musique
Marco von Allmen ha avuto due volte la possibilità
di dimostrare il suo talento.
Musica con le percussioni
Al principio del programma c’era un’esibizione
della Fanfara della Scuola reclute 16-3,
che ha eseguito il ben conosciuto brano «A
Tribute to George Gershwin». Quest’opera
prevede degli importanti passaggi solistici di
batteria lungo tutto l’arco del brano, che spesso
vengono eseguiti da due o più percussionisti
che si danno il cambio. La grande musicalità
del giovane Marco von Allmen di Riehen
è stata una vera rivelazione. Mentre molti
percussionisti si preoccupano di tenere più o
meno il tempo, Marco con la sua batteria sa
dimostrare una musicalità che pochi sarebbero
in grado di eguagliare.
Il secondo momento musicale prevedeva
una performance solistica, nella quale von
Allmen ha interpretato un brano da lui stesso
composto su una base pre-registrata. Anche
in questo frangente, le sue capacità tecniche
sono risultate ancora una volta evidenti. Il
simpatico giovane musicista ha avuto la possibilità
di dimostrare la sua abilità a un folto
pubblico sull’arco di tre serate, e si ricorderà
per molto tempo di questa opportunità fornitagli
dal Prix Musique.
La migliore pubblicità
per il mondo bandistico
Calorosi applausi sono giunti meritati anche
alle esibizioni della Fanfara della Scuola reclute
16-3 e al Musikverein Bubendorf. Entrambe
le formazioni hanno convinto il pubblico con
evoluzioni eseguite magistralmente, facendo
così la migliore pubblicità a tutta la scena bandistica
svizzera. n

«è negli anni 1998–1999 che le federazioni
romande e ticinesi hanno creato un Fondo di
composizioni. In effetti, la mancanza di brani
di musica leggera, scritti da compositori delle
nostre regioni, si faceva sentire. Questa idea si
è concretizzata e le prime composizioni hanno
visto il giorno in occasione dell’assemblea
annuale delle federazioni romande e ticinesi
di Friborgo 2000», ricorda René Bourquin,
presidente dell’Associazione romanda dei direttori
di banda che collabora al progetto.
Da allora, ogni federazione membro (FR,
GE, NE, TI, VD e VS) ha alimentato questo
Fondo e ogni anno sono state commissionate
due com posizioni, sempre con lo scopo di offrire
a com positori della regione la possibilità
di creare delle opere originali e di poterle
pubblicare.
FRTC dal 2007
Nel 2007, viene presa la decisione di commissionare
in futuro un solo brano ogni anno,
con l’obiettivo di pubblicarlo e fare una gran-
Creazione musicale a Berna per i dieci anni di Swisscor
La rivista svizzera di musica bandistica
Tredici nuovi brani
per il Fondo di composizioni
3-2010 unisono 29
In una decina di anni, il Fondo di composizioni delle federazioni romande e
ticinese si è arricchito di tredici composizioni, che sono appena state registrate
su un CD, la cui dicitura «volume 1» lascia sperare in un seguito.
jean-raphaël fontannaz
Swisscor festeggia il suo
10° anniversario! Questa
idea dell’ex-consigliere
federale Adolf Ogi si è
trasformata in una
fondazione che, dall’anno
2000, ha organizzato dieci
campi medicalizzati e
accolto più di 900 bambini
tra i 9 e i 13 anni, vittime
di situazioni di guerra o di
conflitti nei loro paesi.
n Sarà un doppio evento
musicale a sottolineare questo anniversario: il concerto di gala
dell’Orchestra sinfonica di fiati della Fanfara dell’Esercito svizzero,
sotto la bacchetta del maggiore Philipp Wagner, e la creazione in prima
mondiale dello «Swisscor song», una composizione di Christoph Walter
(nella foto).
n La manifestazione avrà luogo al Kultur-Casino, Herrengasse 25, a
Berna, mercoledì 3 marzo alle ore 20. L’entrata è libera; verrà raccolta
una colletta in favore di Swisscor.
de promozione. Una commissione si mette al
lavoro per realizzare un CD che includa tutti i
pezzi composti fino al 2009. Viene adottata
un’abbreviazione del titolo «Fondo romando
e ticinese di composizione», FRTC, per facilitare
l’identificazione dell’operazione. Questa
commissione si occupa pure della concezione
di un logo, affinché un legame visuale possa
essere stabilito tra i diversi titoli di questa produzione
editoriale e discografica.
Aperte le ordinazioni
«Auguriamo un piacevole ascolto di que-
sto CD, e soprattutto soddisfazione nell’interpretare,
in occasione di concerti in sala e
all’aperto, questi brani che illustrano il nostro
potenziale culturale», dichiara Marc-André
Barras, presidente della Commissione di musica
della Federazione cantonale delle bande
vallesane (ACMV), presso il quale le ordi-
nazioni (al prezzo di 25 franchi per CD)
possono essere inoltrate all’indirizzo e-mail
ma_barras@bluewin.ch. n
Le opere incise
Presidenti delle società febati in riunione
n «Friswing», Jean-Claude Kolly
(Friborgo 2000)
n «Entre les Pouilles et la Castille»
(Friborgo 2000)
n «Classica», Pietro Damiani (Ticino 2001)
n «Colori del Ticino», Franco Arrigoni
(Ticino 2001)
n «Smile On», Patrick Mamie (Ginevra 2002)
n «Apollo Fanfare», Anselmo Loretan
(Vallese 2003)
n «Couleur Chorus» (Neuchâtel 2004)
n «Argos», Raymond Gobbo (Neuchâtel 2004)
n «Show Time», Jean-Pierre Hartmann (Vaud
2005)
n «La valeureuse», Antoine Auberson (Vaud
2005)
n «Midnight in a big city», Etienne Crausaz
(Friborgo 2006)
n «Fagroc», Jacques-Alain Franck et Nils
Perrot (ARDM 2007)
n «One of us», Glauco Zanoni (Ticino 2008)
L’annuale incontro con i presidenti delle società affiliate alla Federazione
bandistica ticinese avrà luogo sabato 27 febbraio a partire dalle ore 14
presso la sala del Consiglio comunale di Giubiasco, in Piazza Grande.
Tra le trattande all’ordine del giorno, ci sono il Centenario della febati, il
pagamento dell’AVS e delle imposte alla fonte, l’assemblea 2010 e varie
comunicazioni dalla Commissione di musica.
Riunione delle Commissioni di musica il 13 febbraio
La prossima Conferenza dei presidenti delle Commissioni di musica si
svolgerà sabato 13 marzo, dalle ore 9 a mezzogiorno a Oberentfelden
(sala del padiglione, albergo Aarau-West). Per ragioni organizzative e di
disponibilità, la data prevista in gennaio ha dovuto purtroppo essere
modificata. In questa occasione, saranno presentati numerosi progetti
in corso o già realizzati dalla Commissione di musica (CM) dell’ABS. La
CM aprirà una discussione sui soggetti che interessano i partecipanti.
Spera anche di ascoltare le aspettative delle federazioni in rapporto alla
CM federale.
n All’ordine del giorno figurano la Festa Federale di Musica di San Gallo
2011, gli studi normalizzati, i formulari per i giudizi per la musica di
marcia e il contenuto dei corsi e degli esami di direzione.

30 unisono 3-2010
una cinquantina di concerti, diverse manifestazioni
all’aperto, eventi fino a tarda notte
e più di 2500 musicanti provenienti da
quindici paesi: la varietà musicale e delle prestazioni
entusiasmanti venute dal mondo intero
sono di nuovo in programma a Schladming.
Inoltre, lo «who is who» del mondo
bandistico internazionale tratteggerà il futuro
della musica bandistica in occasione di una
ventina di atelier che promettono di essere
molto interessanti.
Con l’eclettico Henrie Adams
Come vuole la tradizione, l’Orchestra di fiati
mondiale giovanile (WYWOP) si riunirà anche
quest’anno e per questa edizione sarà
diretta dal direttore olandese Henrie Adams,
che vive attualmente in Spagna. Oboista di
formazione, questo direttore ha lavorato dal
1976 al 1989 come direttore stabile dell’Orchestra
da camera di Maastricht e delle bande
di Heythuysen e Meyel.
«International Award» per Felix Hauswirth
In dicembre, Felix Hauswirth ha ricevuto il
premio «International Award» in occasione
del 63° Midwest Clinic a Chicago (USA).
Questo riconoscimento premia il lavoro su
diversi fronti a favore del movimento
bandistico dello Svizzero. Hauswirth ha
studiato teoria e direzione di orchestra di
fiati al Conservatorio di Lucerna, per poi
perfezionarsi negli Stati Uniti. Nel 1983 ha
insegnato per un semestre, in qualità di
professore ospite, alla University of
Michigan di Flint (USA), e da allora viene
chiamato regolarmente da numerose
università americane come docente e
direttore ospite. Le tournée concertistiche lo hanno portato, oltre che
negli USA, in molti paesi dell’Europa, nel vicino e lontano Oriente, in
Australia, Africa, Sud America e Canada. È inoltre autore di diverse
pubblicazioni, che si occupano di storia e letteratura della musica
bandistica e di direzione. Nel 1985 Felix Hauswirth è stato chiamato alla
Musikhochschule di Basilea, dove è tuttora professore di direzione di
orchestra di fiati. Nel 1983 ha fondato l’Orchestra di fiati giovanile
La rivista svizzera di musica bandistica
MidEurope 2010:
suonare a livello mondiale
Dal 13 al 18 luglio 2010, la cittadina austriaca di Schladming accoglierà la
14 a edizione del Festival internazionale di musica per fiati MidEurope. Punti forti
particolari: l’Orchestra di fiati giovanile mondiale (WYWOP) e il concorso internazionale
riservato alle bande giovanili. È ancora possibile annunciarsi.
johann mösenbichler / stefan schwarz
Dal 1992 al 1999, ha diretto l’Orchestra sinfonica
giovanile della provincia spagnola di Valencia.
E dal 1989 è alla testa dell’orchestra di
fiati La Artistica di Buñol. Con questa formazione,
ha vinto il primo premio nella categoria eccellenza
al concorso internazionale WMC di
Kerkrade (NL).
Docente e giurato
Come direttore ospite, Henrie Adams ha già
lavorato con innumerevoli ensemble rinomati
sia in Europa che negli Stati Uniti. Con la
WYWOP, Henrie Adams studierà un programma
di opere tanto diverse quanto interessanti;
offrirà così ai giovani musicanti venuti da tutto
il pianeta un ricordo musicale indimenticabile.
I giovani Svizzeri di meno di 30 anni, che desiderano
lavorare con uno dei direttori più famosi
d’Europa, possono annunciarsi ora per la
WYWOP.
Henrie Adams terrà pure una masterclass
dal 12 al 16 luglio. Quest’anno, la Musica Mili-
tare della Carinzia sarà a disposizione come
formazione per le esercitazioni. Essendo accettato
solo un numero limitato di partecipanti
attivi, è raccomandato agli interessati di annunciarsi
ora per una pre-iscrizione. Oltre alle attività
sopra menzionate, Henrie Adams siederà
anche nella giuria del Concorso internazionale
per bande giovanili della CISM. Le formazioni
che vogliono misurarsi con i migliori ensemble
mondiali possono ancora iscriversi.
Ogni partecipante è il benvenuto!
Il numero di società bandistiche che fanno
coincidere la loro uscita annuale con il MidEurope
di Schladming è in costante aumento. Oltre
al Festival, la regione di Dachstein offre, nei
dintorni di Schladming, un paesaggio magnifico.
O ancora, l’occasione di partecipare attivamente
al MidEurope con un concerto all’aperto.
Maggiori informazioni e i formulari di iscrizione
per le diverse possibilità sono scaricabili da internet
all’indirizzo www.mideurope.at. n
svizzera, che ha diretto fino al 1993. Dal 1991 è direttore artistico
dell’Orchestra di fiati sinfonica giovanile del Baden-Württemberg, nonché
direttore stabile dell’Orchestra di fiati della Stadtmusik di Zugo. Dal 1993
al 2000 Hauswirth è stato direttore artistico delle Giornate musicali di
Uster e dal 1997 al 2001 ha presidiato la «World Association for Symphonic
Bands and Ensembles» (WASBE). Dal 2000 al 2009 Felix Hauswirth è
stato docente all’Istituto superiore europeo bandistico (i.s.e.b.) di Trento.
È inoltre insegnante di direzione di orchestra di fiati alla Bundesakademie
di Trossingen e dal 2008 professore ospite all’Istituto Piaget di Lisbona.
Festival bandistico mitteleuropeo 2010
Il «Movimento per la collaborazione delle regioni mitteleuropee» invita,
dal 8 al 11 aprile 2010, al Festival bandistico mitteleuropeo 2010 che avrà
luogo in Croazia. Il Festival, che si rivolge alle formazioni provenienti da
tutte le regioni mitteleuropee e dei Balcani, vuole contribuire allo
sviluppo della musica bandistica e delle formazioni non professionali.
n I partecipanti al Festival saranno alloggiati vicino a Seget, un paese di
pescatori presso Spalato. La manifestazione si svolgerà in un albergo
situato a quattro chilometri dalla città di Trogir. Maggiori informazioni,
così come le condizioni di partecipazione, si possono trovare su internet
alla pagina www.blasmusikfestival.net. Il termine di iscrizione scade il
15 marzo 2010.

Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations
Februar/Fevrier/Febbraio 2010
18.02.10 Brass Band RS 16-3, Bündner Arena, Cazis (GR)
25.02.10 Brass Band RS 16-3 , Zentrum Bärenmatte, Suhr (AG)
27.02.10 Brass Band RS 16-3, Kulturzentrum Südpol, Kriens (LU)
27.02.10 Workshop WASBE mit Douglas Bostock (GB), Kriens (LU)
März/mars/marzo 2010
04.03.10 Brass Band RS 16-3, Chliriethalle, Oberglatt (ZH)
11.03.10 Brass Band RS 16-3, Festhalle Seepark, Sursee (LU)
17.03.10 Brass Band RS 16-3 / 20 Jahre Musikschule mit Jugendband
Wegenstettertal, Kulturzelt – Turnplatz, Zunzgen (BL)
18.03.10 Brass Band RS 16-3, Kultur- und Kongresszentrum Visp (VS)
20.03.10 Prix Musique 2010, Kompetenzzentrum Militärmusik, Bern (BE)
20.03.10 100 Jahre Musikgesellschaft Brügg, MZH Erlen, Brügg (BE)
21.03.10 Glarner Veteranentagung, Mehrzweckhalle Oberurnen (GL)
20.03.10 Jubiläumskonzert Oberwalliser Brass Band, Zentrum Missione, Naters (VS)
26.03.10 Brass Band RS 16-3, Théâtre de Grand Champ, Gland (VD)
28.03.10 Schwyzer Veteranentagung, Wangen (SZ)
An dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.
Weitere Blasmusiktermine können bequem im Internet unter www.windband.ch in der Rubrik «Anlässe» eingegeben und
abgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations
liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,
rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cerimonie ufficiali, concerti di interesse nazionale
e manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati in
internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».
CD-Corner
I Got Rhythm
New Sounds for Concert Band Vol. 16
Tokyo Kosei Wind Orchestra, conducted by Naohiro Iwai
A Tribute to Gershwin (George Gershwin, arr. Naohiro Iwai),
Polovtsian Dances for Snare Drums and Band (Alexander Porfirewitsj Borodin arr.
Masamicz Amano), Summertime (George Gershwin, arr. Toshio Mashima), Y.M.C.A.
(Jaques Morali, arr. Naoyuki Honzawa), The Exodus Song (Ernest Gold, arr.
Naohiro Iwai), Desafinado (Antonio Carlos Jobim, arr. Naohiro Iwai), I Got
Rhythm (George Gershwin, arr. Kunio Fujisaki), Amazing Grace (trad., arr. Takashi
Hoshide), The Third Man Theme (Anton Karas, arr. Toshio Mashima)
DHR 07-017-3, www.tkwo.jp
The Ron Sebregts Experience
ABBA Gold (ABBA), Heal the World (Michael Jackson), Go
West (Morali/Belolo/Wilis), The Cream of Clapton (Eric
Clapton), Conquest of Paradise (Vangelis), I Will Survive
(D. Fekaris / F. Perren), Nocturne (Rolf Lovland / P.
Skavlan), The Final Countdown (Joey Tempest), Earth Song (Michael Jackson),
The Eagles In Concert (D. Felder / D.Henley / G. Frey / J. Tempchin), Leningrad
(Billy Joèl), American Pie (Don McLean), Voices (Vangelis), One Day I’ll Fly Away
(Joe Sample), Simply the Best (Mike Chapman and Holly Knight)
alle Arrangements von Ron Sebregts
DHR 010533, www.dehaske.com
Bravissimo
Philharmonic Wind Orchestra
conducted by Marc Reift
Saxophonissimo (Joe Bellini), Bassoonissimo (Scott
Richards), Flûtissimo (Jérôme Naulais), Trombonissimo
(John Glenesk Mortimer), Timpanissimo (John Glenesk Mortimer), Contrabassissimo
(John Glenesk Mortimer), Clarinettissimo (John Glenesk Mortimer),
Turbissimo (Joe Bellini), Percussionissimo (John Glenesk Mortimer), Bravissimo
(Joe Bellini)
CD7116, www.reift.ch
Finale
Blasmusik am Radio
Montag, 15. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Edelgugge & Co
Schräge Blasmusik zur Fasnachtszeit
Mittwoch, 17.Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Militärische Signale
und Märsche von der Tagwacht bis zum
Zapfenstreich
Samstag, 20. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: DRS Big Band bi de Lüt!
«Tour de Swing» aus den 80er Jahren mit
Kurt Felix
Montag, 22. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Festhüttenstimmung
Fröhliche Blasmusik zum Mitsingen
oder Zuhören
Mittwoch, 24. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Gold und Silber
«Metallische» Blasmusik von der
Metallharmonie zum Blechschaden
Samstag, 27. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Swingende Stimmen!
Ohrwürmer mit hochkarätigen Stars.
Sonntag, 28. Februar, 11.00-12.00 Uhr
und 21.00-22.00 Uhr
Volksmusik-Brunch mit Ruth
Cozzio-Studerus, sie dirigiert seit 20 Jahren
Dirigentin die Buremusig Engelburg (SG)
Montag, 1. März, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Entertainment pur
Delikate Unterhaltungsmusik aus dem
Ausland von der Royal Netherlands
Air Force Band bis zur neuen CD der Brass
Band Berlin
Mittwoch, 3. März, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Entertainment pur
Delikate Unterhaltungsmusik mit Schweizer
Bands, u.a. mit der neuen CD der
Otmarmusik St. Gallen
domenica 21.02.10, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Ti – X Project (Guggenmusik ticinese),
dir. Robin Bianchi
domenica 21.02.10, 18.40, rete 2
Bande e corali
a cura di Pietro Bianchi
In Memoriam =
Der Tod verbirgt kein Geheimnis.
Er ist keine Tür.
Er ist das Ende eines Menschen.
Was von ihm überlebt, ist das,
was er anderen Menschen gegeben hat,
was in ihrer Erinnerung bleibt.
3-2010 unisono 31
Montag, 15. Februar, 20.00-21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Stabsmusikkorps
St. Petersburg und dem Zentralorchester
der Armee Weissrusslands in Minsk
Mittwoch, 17. Februar, 19.00–20.00 Uhr
Brillantes Böhmen: Musik mit Herz mit
der Blaskapelle «Böhmische Perlen vom
Bodensee» und der Blaskapelle «Charisma»
Donnerstag, 18. Februar, 20.00-21.00 Uhr
Faszination Brass: «Mia Steila»
mit der Brass Band Sursilvana
Montag, 22. Februar, 20.00-21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Die schönsten
und belieb testen Militärmusikkorps
der Schweizer Armee
Mittwoch, 24. Februar, 19.00-20.00 Uhr
Harmonie Schweiz: Aufnahmen mit den
Musikvereinen Rebstein und Reigoldswil
Donnerstag 25. Februar, 20.00-21.00 Uhr
Faszination Brass: Von Bach bis
Bernstein mit Canadian Brass
Montag, 1. März, 20.00-21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Schweizer Militärmusik-
Frühlingsparade mit den schönsten Märschen
unserer Schweizer Marschkomponisten
Mittwoch, 3. März, 19.00-20.00 Uhr
Brillantes Böhmen: Ernst Mosch und
seine Original Egerländer Musikanten,
Blaskapelle Veselka und Vlado Kumpan
mit seinen Musikanten
Donnerstag, 4. März, 20.00-21.00 Uhr
Faszination Brass Eine Stunde
Brass Sound Non-Stop
Montag, 08. März, 20-21 Uhr
Vorwärts Marsch Mit Marschmusik durch
Oesterreich und durch die Schweiz. Die
schönsten und bekanntesten Märsche
werden dargeboten von diversen
Militärmusikkorps
domenica 28.02.10, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Filarmonica Mosaico, dir. Luca Medici
domenica 28.02.10, 18.40, rete 2
Bande e corali
a cura di Pietro Bianchi
26.05.1936-18.09.2009 Josef Bründler-Stadler, FM Ebikon/Betriebsmusik Schindler
07.03.1937-09.12.2009 Titus von Arb-Lack, Musikgesellschaft Frohsinn Neuendorf
15.12.1928-04.01.2010 Samuel Feller, Musikverein Uetendorf
Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse
Engagement zugunsten der Blasmusik. Schweizer Blasmusikverband

AZA 9001 St.Gallen unisono