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Bezirkskurier - IG BCE - DORTMUND-HAGEN

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Bezirk Dortmund-Hagen<br />

Kompetenztag 2009 in Witten<br />

Berliner Platz – entgegen der<br />

Wettervorhersage einige Wolken,<br />

die aber ein Einsehen hatten<br />

und sich rechtzeitig auf Weiterreise<br />

begaben, bevor der stellvertretende<br />

Bezirksleiter Axel Wolf<br />

den Kompetenztag des <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong><br />

- Bezirkes Dortmund-Hagen auf<br />

dem gut gefüllten Berliner Platz<br />

eröffnete und Henri Fox, Vorsitzender<br />

der OG Witten, einige<br />

Worte an das örtliche Publikum<br />

richtete.<br />

Die wiedergewählte Oberbürgermeisterin<br />

Sonja Leidemann (SPD)<br />

sprach das erfolgreiche Wirtschaftsförderungsprogramm<br />

der<br />

Stadt Witten mit einem Wachstum<br />

der industriellen Arbeitsplätze<br />

um 8 Prozent zwischen<br />

2003 und 2008 an und sicherte<br />

den dortigen Unternehmen – im<br />

Wesentlichen Zulieferer der Automobilbranche<br />

– auch für die<br />

Zukunft eine aktive Industriepolitik<br />

zu. Den von ihr mit Begeisterung<br />

kommentierten Auftritt der<br />

<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>-Aktiven in T-Shirts zur anstehenden<br />

Wahl belohnte Axel<br />

Wolf spontan mit einem Exemplar<br />

für die Oberbürgermeisterin.<br />

Die Sambagruppe Balancäo<br />

sorgte für den musikalischen<br />

Auftakt auf dem Berliner Platz<br />

und der angrenzenden Einkaufszone.<br />

Axel Wolf bedankte sich für<br />

diesen gelungenen Auftritt und<br />

leitete zu Dr. Ralf Bartels (<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong><br />

/ HV Hannover) über, der als Moderator<br />

die Podiumsdiskussion<br />

mit den Wittener Bundestagskandidaten<br />

eröffnete.<br />

Christel Humme (SPD) sprach<br />

die ortsansässigen Autozuliefer-<br />

betriebe an und lobte in diesem<br />

Zusammenhang die Abwrackprämie<br />

und die Verlängerung der<br />

Kurzarbeitsregelung. Während<br />

sie den Blick in die CO 2 -ärmere<br />

Zukunft mit dem Industriepapier<br />

der Bundesminister Frank-Walter<br />

Steinmeier und Sigmar Gabriel<br />

verband, griff Dr. Ralf Brauksiepe<br />

(CDU) dies auf und meinte, dass<br />

Christel Humme mit dem Hinweis<br />

auf die erfolgreiche Politik<br />

von Angela Merkel und Annette<br />

Schavan Recht hätte – so ist das<br />

halt bei einer großen Koalition.<br />

Janosch Dahmen (Bündnis 90/<br />

Grüne) betonte den Willen seiner<br />

Partei, auch für die Arbeitsplätze<br />

von morgen und übermorgen<br />

4<br />

die richtigen Anreize setzen zu<br />

wollen. Dabei bezeichnete er die<br />

Mobilität als ein Zeichen der Lebensqualität.<br />

Dr. Konrad Schily (FDP) spann den<br />

Bogen von Witten nach Deutschland<br />

und hoffte, dass es nach der<br />

erfolgreichen Abwrackprämie<br />

im nächsten Jahr nicht zu einem<br />

Rückschlag in der Automobilindustrie<br />

und den Zulieferbetrieben<br />

komme. Weniger Reglementierung<br />

der Industrie und ein<br />

durchsichtigeres Steuersystem,<br />

das auch gegen die Machenschaften<br />

der Finanzhaie effizient<br />

wirke, erwartete er.<br />

Christel Humme (SPD) – nach<br />

Bildung und Forschung befragt<br />

– sprach von einem weiten und<br />

wichtigen Feld, dem mindestens<br />

3 Prozent des Bruttosozialproduktes<br />

zugute kommen sollten.<br />

Unter SPD-Verantwortung sei<br />

hier schon eine deutliche Steigerung<br />

erreicht worden. Sie bezeichnete<br />

die Kürzung der Mittel<br />

für den Steinkohlenbergbau<br />

in Höhe von 750 Millionen Euro<br />

als großen Fehler der Landesregierung,<br />

und verwies in diesem<br />

Zusammenhang auf die bereits<br />

deutlich verbesserten CO 2 -Werte<br />

der neuen Kohlenkraftwerke.<br />

Der Ausstieg aus der Atomkraft<br />

sei nur mit einem Sockelbergbau<br />

denkbar.

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