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Der ZP berichtet Liebe SAM-Mitglieder! Alkoholtest in Frankreich In der Juli-Ausgabe des MOTOR- JOURNALS habe ich auf die neue Pflicht ab 1. Juli 2012 für alle Autound Motorradfahrer hingewiesen, die ein Mitführen eines Alkoholtestgerätes vorschreibt. Nun gibt es eine Schonfrist, denn das Fehlen dieses Röhrchens wird nicht wie vorgesehen bereits ab dem 1.11.2012 mit 11 Euro gebüsst, sondernerst ab dem 1.3.2013! Die Geräte sind beim TCS, in Apotheken und grossen Einkaufszentren erhältlich. Der plötzliche Wintereinbruch hat doch so manchen Fahrzeugführer und Garagisten arg ins Schwitzen gebracht, da man es verpasst hat, das Fahrzeug für solche Situationen frühzeitig vorzubereiten. Das wird sicher schnellstens nachgeholt mit der Montage der richtigen Bereifung. Die Winterreifen sind auch ohne Schnee den Ganzjahres- wie auch den konventionellen Sommerpneus vorzuziehen, denn sie weisen bei trockenen Minustemperaturen bereits bessereEigenschaften aus. Dann zum Guckloch in der Frontscheibe: Immer wieder –warum denn auch? Erfahrungsgemäss bietet dieses ja einen ungenügenden Durchblick aus dem Fahrzeug. Wersoherumfährt, handelt grobfahrlässig und setzt sich verheerenden Folgen aus; das darf einfach nicht sein! Liebe Sektionsfunktionäre: Habt ihr zu Gunsten eurer Mitglieder die Beitrags- wie Adressdaten-Erhebung geprüft, aktualisiert und an die Zentralverwaltung in Feusisberg zurückgeschickt? Wenn nicht, dann bitte ich, dies umgehend zu erledigen, denn es ist ein wichtiger Bestandteil für die Bereitstellung eines korrekten Beitragsinkassos. Und habt ihr euch gemäss den zugesandten Unterlagen zu den Regional-Arbeitsgruppensitzungen vom Samstag, 10. November der Gruppe 1/2 oder vom Samstag, 24. November der Gruppe 3angemeldet? Die wichtigen Themen machen eine Präsenz wirklich nötig! Besten Dank für euer aller Mittun! Ich wünsche einen fröhlichen Ausklang, wie zum Beispiel an der SAM-Meisterfeier in Andelfingen am 15. Dezember 2012. Und vergesst die Mitgliederwerbung nicht, denn die Monate November und Dezember sind beitragsfrei für Neumitglieder! Mit freundlichen SAM-Grüssen euer Zentralpräsident Bruno Siegenthaler MOTOCROSS AMRISWIL TG MIT IMBA-EM KAT. OPEN, 22./23. SEPTEMBER 2012 Regen, Spannung und Emotionen pur in Amriswil Ein weiser Beschluss des Organisationskomitees, die Rennen am Samstag nach heftigem Regen zu kürzen oder zugunsten der IMBA-Läufe tags darauf ausfallen zu lassen, garantierte die Befahrbarkeit am Sonntag. Zum 46. Mal lud der Traditionsverein AMCO Oberthurgau auf die Hänge «In den Bürglen» ein, und 4000 Zuschauer waren begeistert. Spannend war es allemal. Acht Nationen und vier unter den ersten fünf, einen Schweizer Lokalmatador und vor dem letzten Lauf den IMBA-Meister noch immer nicht gekürt. Was will man mehr? Text: Gisela Hilfiker, Toni Luysberg Fotos: Sandra Grob Der morgendliche Parcours zeigte sich überwiegend nass-schlammig.Mit zunehmender Aufklarung hofften die Schlammspezialisten dennoch auf bleibende Feuchte. Vorallem die Belgier freuen sich über fette Wiesen, wo Tage zuvor die relativ steilen Hänge mehr zur Weidung genutzt werden. Dies sind sie gewohnt, die Wallonen, wie in den Ardennen. Eine reine Naturbahn, ohne «Schnickschnack». Auch in etlichen SAM-Kategorien stand der Meister bis zum Saisonfinale noch Andy Baumgartner (82, Inter MX2) und Kevin Gonseth (Inter MX1) Rad an Rad. Das Schweizer Team an der Fahrervorstellung. Marco Lyner holte sich den Tagessieg bei den Quad Inter. nicht fest, Spannung pur also vor dem letzten Rennen in Amriswil. Ein Stück weit verständlich dann, dass die Emotionen zum Teil nach der Absage/Kürzung vom Samstag hoch gingen. Eigentlich schön wenn man mit so viel Herzblut dabei ist, schade nur, dass es manchmal dann gleich persönlich wird… Im Zeittraining zeigten die beiden Titelaspiranten Jansen-Teitz –mit 35 Punk- ten Vorsprung –und Collet bereits ihren starken Willen, hier abends das «Regenbogentrikot» der IMBA zu empfangen. Lokalmatador Daniel Huser und der Brite Lee Dunham folgten mit knappem Einsekundenabstand bei der Zeitmessung für die Startaufstellung. Bereits vor der Präsentation strömten schon tausende Zuschauer, crossmässig ausstaffiert, in die Wiesenhänge, dort, Joël Irniger fuhr auf den 2. Rang in der Kategorie Nachwuchs 80/125 ccm. 2 10/2012 MOTOR JOURNAL
Schneider/Weiss waren in Amriswil das schnellste Gespann. wo die Crossbahn phantastisch übersichtlich und der Bodensee greifbar nahe scheint, mit einer leckeren heissen «Cervelat» in der einen und einem frisch beschlagenen «Fläschli» in der anderen Hand warteten sie gespannt auf den pünktlichen Start auf der halbwegs aufgetrockneten Piste. Collet machte kurzen Prozess im ersten Lauf. Am Start Sechster übernahm er bereits in der ersten Runde die Führung von Dunham und landete praktisch einen Start-Ziel-Sieg. Sehenswert die beiden folgenden Rennen. Vom22. und 25. Platz aus stürmte er durch das 35 Mann starke Feld ,woerzum Ende des zweiten Drittels die Führung von Jansen-Teitz und die von Dunham übernahm. Mit dem Pech des Führenden gewinnt ein sichtbar stolzer und glücklicher Collet die IMBA-Meisterschaft mit 27 Punkten Vorsprung in fünf Wettbewerben und acht Laufsiegen im allerletzten Wertungslauf. Lee Dunham, ebenfalls in England und im Besonderen in Wales die nassen Wiesenhänge gewohnt, gewann den zweiten Podestplatz lediglich mit einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem Lokalmatador, Daniel Huser. Kein Unbekannter in der IMBA, endete er doch in 2003 und 2005 jeweils auf dem fünften Platz der 125er- IMBA-Meisterschaft mit vier Gesamtsiegen. Besonders im ersten Rennen zeigte Huser unter dem «Geläute» der Schweizer Fans sein Können, vom zehnten Rang aus auf den zweiten mit grademal zehn Sekunden Rückstand auf Collet zu fahren. Jelle Grade, der amtierende belgische IMBA-Meister, liess es etwas ruhiger angehen. Beim Start immer unter den ersten fünf, machte er lediglich im letzten Rennen einen Fahrfehler und verlor zwei Plätze aus seiner vorher gewohnten «Umgebung». Während in der «Schlussrechnung» die beiden vorderen Plätze getauscht werden, bleibt er in der Tabelle unverändert Dritter. In der Tageswertung wird mit einer beachtenswerten Fahrweise Thomaz Lhots- ky Fünfter. Jeweils aus dem Mittelfeld kommend musste er sich bis hierhin vorarbeiten, um unverändert in der Tabelle den sechsten Gesamtrang zu halten. Ein «Neuer» Belgier,soschien es, wurde Daniel Scherrer holte sich den Sieg bei den Experten. angemeldet. Insidern dennoch bekannt. Dorian Deville, ein 15-jähriger Belgier aus Noville, grademal einen Kilometer entfernt von Bastogne, wo er sich in diesem Jahr mit einem sechsten Platz in der Qualifikation für die UME-Europameisterschaft qualifizierte, wurde anscheinend zur «Schützenhilfe» Collets –ebenfalls aus der Wallonien stammend –mitgebracht. Der im Belgienteam erwartete David Seegers, Zweiter beim Vorrennen in Bailleul, zog es vor in der Nachbarschaft seines Heimatortes, in Wambeek, zu crossen und dort «linkshändig» zu gewinnen. Frank Jansen-Teitz hatte im ersten Lauf mit dem fünften Rang und einem 10-Punkte-Verlust noch immerhin 25 Punkte Vorsprung vor dem Wallonen. Und der zweite Platz im zweiten Rennen immerhin noch 22 Punkte. Ein Rad-an-Rad- Rennen war es im letzten Drittel, sehenswert und die beiden Titelaspiranten vorne allein, nachdem Collet vom Mittelfeld aus zur Rennmitte den Anschluss an Teitz fand. Collet überholt das gelbe Trikot in der neunten Runde. Der Endlauf ist mit einem Sturz entscheidend. In der Startphase noch im Mittelfeld, macht Teitz einen kapitalen Abflug in der ersten Runde. Letzter, und mit starken Schulterschmerzen und Aufgabe kurz vor Rennende wird er quasi nur noch statistisch als 22. notiert und im Krankenhaus mit Verdacht auf Gehirnerschütterung untersucht. Trotzdem gebührt auch ihm die Ehre als Vizemeister und mit Pech verloren zu haben. Ein heisses Eisen mehr hatten die Schweizer mit Fabian Hublard im Feuer. Vom letzten Platz aus im ersten Rennen erreichte er lediglich das vordere Mittelfeld. In den beiden weiteren Rennen gelang ihm schon ein besserer Start mit regelmässigen Runden. Bester Niederländer war Jarno Verhoerenvoort auf dem elften Tagesrang vor dem Schweizer IMBA-Fahrer Fabian Hofmann. Er fuhr sämtliche IMBA-Rennen in diesem Jahr und schliesst mit dem zwölften Tabellenplatz ab. Den Pokal der IMBA für den besten Zweitaktfahrer erhielt der Niederländer Rini Van Linden, welcher mit seinen Landsleuten Martin Stroo und Jefrey Kempen alle Rennen auf einem wassergekühltem Zweitaktmotor bestritt. Gedränge auf der Strecke Manch einer rieb sich verwundert die Augen –soein Gedränge auf der Strecke sieht man nicht alle Tage. Nun, die beiden Inter-Klassen und auch die Experten fuhren alle miteinander,dies aus verschiedenen Gründen. Und natürlich kamen –was ja eigentlich sehr zu begrüssen ist –nach Amriswil auch wirklich viele Fahrer. Die Wetterumstände machten das Ganze nicht unbedingt einfacher,und so gingen halt auch hier die Emotionen teilweise hoch… Tagessieger der Inter-MX1-Klasse war mit zwei Laufsiegen Kevin Gonseth. Der junge welsche Pilot verwies Simon Baumann auf den 2. und Kim Schaffter auf den 3.Rang.Wegen gleichzeitigem IMBA zählte diese Klasse nicht zur Meisterschaft; hier wurde mit Dani Huser der neue Meister bereits in Hugelshofen gekürt. Überlegener Andy Baumgartner In der Kategorie Inter MX2 ging es in Amriswil um die berühmte Wurst –besser gesagt um den Meistertitel. Andy Baumgartner lag inFront, ihm auf den Fersen aber gleich deren 4Fahrer,die noch hätten Meister werden können. Baumgartner meisterte das Ganze aber souverän und holte sich mit zwei Laufsiegen den Tagessieg und damit den Meistertitel, gefolgt von Joel Sandmeier und Christof Erne. So wurde Erne Vizemeister vor Fabian Weilenmann und Pascal Meyer, welche punktgleich hinter ihm platziert sind –mit gerade mal 4Punkten Rückstand… Auch hier gingen die Emotionen hoch nach der Zieleinfahrt, allerdings nicht wegen den Verhältnissen, sondern wegen der Fahrweise gewisser Piloten.VonRangeleien ist die Rede, teilweise fragt man sich dann, ob tatsächlich alle erwachsen sind –jedoch zeigte sich schon früher, dass sich manche Fahrer nach den Läufen, gerade beim Saisonfinale, nicht im Griff haben. Janina Lehmann, die Schnellste der Ladies, vor imposanter Kulisse. MOTOR JOURNAL 10/2012 3
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Seite 17 und 18: Suhr (CH), Zachmann Suzuki 450, MC

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