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Ausgabe 5/2012 Wien Nord 

Neuer Ford B-Max 

Max, der Dritte 

Messe-News Auto-Tests 

Classic-Story 

Neuheiten auf 2 & 4 Rädern: 

Autosalon Paris & Intermot Köln 

Audi A5, Hyundai i40, Porsche 

Panamera & „more” 

Die Sammlung des 

KR Friedrich Frey

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Gewerbegebiet 

Neusiedl-Prädium

editorial 

Liebe Leserinnen, liebe Leser! 

Zum Abschluss der zweiten Saison von Motor & more glänzt am Cover 

ein neuer kompakter Van. Primär praktisch sollen sie sein; dass darüber 

Stil und Cleverness nicht zu kurz kommen müssen, zeigt Ford mit dem 

neuen B-Max. Er ist nach S-Max und C-Max der dritte der geräumigen 

„Mäxe“. Zwei große Messen zeigen uns die Neuheiten für 2013: Stars 

des Mondial de l’Automobile in Paris waren (neben vielen anderen) 

der siebente VW Golf, der erste Opel Adam und der neue F-Type von 

Jaguar. Unser Round-up startet auf Seite 6. Die Motorrad-Fangemeinde 

blickte nach Köln zur Intermot, und dort gab es den klassischen 

Vergleichskampf Österreich-Deutschland. Haben wir wieder einmal 

gewonnen? Sie erfahren es ab Seite 42! Weil der Winter sich mit 

riesigen Schritten nähert, ist das Thema Reifen wieder aktuell; ab 2013 

wird es für Neureifen ein Label mit Produkt-Infos geben (S. 32). Unser 

Test-Teil beginnt ganz in Schwarz mit einem Einzelstück auf Seite 12: 

dem Opel Insignia OPC by Bitter. Weitere große Themen: Mit dem Alfa 

Romeo Giulietta erkundeten wir die Steirische Toskana (S. 26). Kommerzialrat 

Friedrich Frey, der Senior-Chef des österreichischen Toyota- 

Importeurs, erzählt über seine Sammlung von Autos und Motorrädern 

(S. 34). Und weil wir alles tun für unsere LeserInnen, wagten wir uns 

sogar in eine Rallyeschule – wie gut wir wirklich waren, steht auf Seite 

38. Übrigens: Weihnachten rast auf uns zu! Auf Seite 46 haben wir 

ein paar Ideen für PS-starke Geschenktipps für Sie zusammengefasst. 

In diesem Sinn: Viel Spaß beim Lesen! 

Ihre Motor&more-Redaktion 

P.S.: Sämtliche Ausgaben von Motor&more finden Sie zum Nachblättern 

im Internet unter www.motorandmore.at! 

inhalt 

Coverstory: Ford B-Max . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

Vorstellungen: Neues vom Pariser Autosalon 2012 . . . . . . . . 6 

Im Test: Opel Insignia OPC by Bitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 

Porsche Panamera 3.0 D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 

Kia cee´d 1.6 GDI VVT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 

Audi A5 Sportback 3.0 quattro TDI S-Line . . . 18 

VW Beetle Sport TSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 

Hyundai i40 1.7 CRDi Style . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 

Chevrolet Cruze Wagon 1.7TD LT . . . . . . . . . . . . 24 

Alfa Giulietta Quadrifoglio Verde . . . . . . . . . . . . 26 

Alternativ: ElectriCitybus & Mercedes Electric Drive . . . . . 28 

Wasserstoff & Brennstoffzelle . . . . . . . . . . . . . . . . 30 

Verkehr & mehr: ÖAMTC Winterreifentest 2012 . . . . . . . . . . . . . . 32 

Classic: Sammlung KR Friedrich Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 

Motorsport: Abenteuer Rallyeschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 

Mazda MX-5 GT4 & Kaminari . . . . . . . . . . . . . . . . 41 

Motorrad: Neuheiten auf der Intermot Köln 2012 . . . . . . 42 

Gebrauchtwagenmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 

Geschenktipps: Weihnachten: „Schnelle Bescherung“ . . . . . . . 46 

Impressum: 

Eigentümer und Herausgeber: Speedcompany OEG, 2231 Strasshof, Schönkirchner Straße 4. Chefredaktion: Johannes Gauglica. Redaktion: Beatrix Keckeis-Hiller, Michael 

Trawniczek. Fotos: Johann Vogl, Robert May. Grafik & Produktion: Andreas Winter. Anzeigenverkauf: Alexander Hebenstreit. Druck: Ferdinand Berger & Söhne 

GmbH, Horn. Vertrieb: Feibra GmbH, 1230 Wien. Verbreitungsgebiet: Wien Süd (180.000 Exemplare), Wien Nord (160.000 Exemplare). Fotonachweise: Cover – Ford; 

Seite 1 und 3: Suzuki, Robert May, Ludwig Vysocan, Ferrari, Jaguar 

3 

Inhalt

4 

Coverstory 

Ford B-Max: Miniatur-Van auf Basis des Fiesta 

mit innovativer B-Säulen-Lösung. 

Steiles Heck, große Klappe: Dahinter hat Ladegut 

von 318 bis zu 1.386 Liter Platz. 

Das Beladen ist dank niedriger 

Ladekante ein Kinderspiel. Das 

Einsteigen ebenso. 

Fotos: Ford 

Ford B-Max 

Der Max, der 

Mit einem konstruktiven Trick lässt Ford beim neuen B- 

Max die B-Säule scheinbar verschwinden. Der Effekt ist 

verrenkfreier Einstieg für Menschen und Gepäck. 

Ford frischt seine Van-Palette von unten her auf. 

Der bisherige Vertreter der Miniatur-Van-Abteilung, 

der Fusion, wird in Österreich in Pension 

geschickt. An seine Stelle tritt der bislang jüngste 

Kölner. Der orientiert sich namentlich an den beiden 

größeren Brüdern namens S-Max und C- 

Max. Er heißt, seinem Segment gemäß, B-Max – 

und ist damit unter den Mäxen der dritte. 

Seine Basis ist der Fiesta. Um Van-Reife zu erlangen 

hat man die Karosserie auf 4,077 Meter 

gestreckt und eine – in dieser Klasse – Konstruktionsinnovation 

entwickelt: die Kombination 

von (vorderen) Schwing- und (hinteren) Schiebetüren. 

Um trotz der segment-bedingten 

Kürze zu verhindern, dass sich Fond-Passagiere 

beim Einsteigen um die B-Säule herumschlängeln 

und -winden müssen, wurde selbige augenscheinlich 

einfach weggelassen. 

So einfach ist die Sache natürlich nicht: Die Aufgaben 

der stützenden und versteifenden Verstrebung 

wurden auf die – verstärkten – Rahmen 

der Vorder- und der Fond-Türen verteilt. 

Auch besteht kein Grund zur Befürchtung, dass 

man sich in den Sicherheitsgurten der Vorder-

Dritte 

sitze verheddern könnte, denn die sind in die 

Lehnen der Front-Sessel – à la Coupé & Cabrio 

– integriert. Trotz dieser Konstruktions-Besonderheiten 

übersteigt das B-Max-Gewicht die 

rund 1.300 Kilogramm nicht. 

Des B-Max spezielles Easy Entry-System gilt nicht 

allein für die Passagiere. Auch Ladegut lässt sich 

seitwärts durch die eineinhalb Meter breite freie 

Öffnung easy verteilen. Dabei hilft das variable 

Innenraum-System, mit klapp- und faltbaren Sitzen, 

inklusive Beifahrer-Sessel. Der 304-Liter- 

Basis-Kofferraum kann auf bis zu 1.386 Liter 

Fassungsvolumen erweitert werden. Ladegut 

darf bis zu 2,35 Meter lang sein – sofern es nicht 

zu breit ist. Stichwort Breite: Wirklich kommod 

Platz haben vier (erwachsene) Personen, der 

mittlere Sitz im Fond wird eher Kindern gerecht. 

Nicht nur bei der Konstruktion hat Ford für ein 

gebündeltes Paket an Innovation gesorgt. Zur 

Standard-Sicherheitsmitgift – mit u. a. sieben Airbags 

und Stabilitätsprogramm – kann man das 

hauseigene Stadt-Notbremssystem namens 

„Active City Stop“ an Bord nehmen. Serienmäßig 

enthalten im kleinen Max ist das neue sprachgesteuerte 

Infotainmment-System namens „SYNC“. 

Es kann durch Options-Funktionen aufgerüstet 

werden, z. B. durch automatischen Notruf. Dazu 

können HiFi-Anlage, Navigationssystem und 

Rückfahrkamera kommen, nebst Premium-Features 

wie Ledermöblierung, Panorama-Glasdach 

und schlüsselloser Zugang. 

In Sachen Antrieb 

Die Motorisierungspalette besteht aus vier Benziner- 

und zwei Diesel-Angeboten. Unter Ersteren 

offeriert Ford zwei Leistungs-Versionen des 

Einliter-Dreizylinders. Das gesamte B-Max-Motoren-Leistungsspektrum 

reicht von 75 bis 120 

PS, die Mix-Verbrauchswerte liegen zwischen 

4,1 und 6,4 Litern, die CO2-Emissionswerte bewegen 

sich zwischen 104 und 149 g/km. 

Bei aller Vernunft in Dimensionen sowie Verbrauch 

und bei allem Bekenntnis zu Sicherheit 

verspricht Ford hausüblichen Fahr-Spaß und – 

Dynamik. Für die erste Begegnung stand der 

stärkere der beiden Dreizylinder-Benziner parat. 

Mit seinen 120 PS plus 200 Nm Maximal-Drehmoment 

fällt er in punkto Drehfreude, Spontaneität 

und kerniger Geräuschkulisse angenehm 

auf. Auch ist er weder zu weich noch zu hart 

gefedert. Die Lenkung erlaubt agiles Wieseln in 

kurvigem Geläuf. Die Bremsen zeigen sich 

weder bissig noch lasch – sie verrichten ihre Arbeit 

gerade richtig. 

Der B-Max-Einstiegspreis liegt bei 16.800 Euro. 

Dafür bekommt man die Benziner-Version 1.4 

Duratec, in der Basis-Ausstattungsstufe Ambiente. 

Als Marktstart-Termin für Österreich hat 

Ford Austria das Wochenende des 19./20. Oktober 

2012 fixiert. 

Beatrix Keckeis-Hiller 

Die Kommandozentrale ist trotz kompakter 

Abmessungen recht luftig und geräumig. 

Übersichtlich angerichtetes Steuerungs-Menü, 

der Schalthebel liegt gut zur Hand. 

Außen schieben, innen klappen. Die Frontsitz- 

Gurte sind in die Lehnen integriert. 

Drei Mal klappen, zwei Mal schieben. Die Rolle 

der B-Säule spielen die Türrahmen. 

5 

Coverstory

6 

Autosalon Paris 2012 


Mainstream am F 

Einige der wichtigsten Neuheiten vom großen 

französischen Autosalon sind schon am 

Weg zu den Händlern. 

Wie gewohnt völlig neu: Auch der neue 

VW Golf ist eindeutig ein Golf, aber dynamischer 

gezeichnet denn je. Motorisierungen: 

vorerst TSI-Benziner von 85 bis 

140 PS und Diesel mit 105 (auch als Allradler 

4Motion) oder 150 PS. In Paris sah 

man aber bereits die Studie des künftigen 

GTI. Bis auf die kleinste Variante gibt’s 

überall DSG-Getriebe optional. Die Österreich-Preise 

starten bei 18.290 Euro, das 

sind 740 Euro weniger als bisher. 

Auf derselben Bodengruppe wie der Golf baut der neue Seat 

Leon auf, ihn gibt es mit drei Benzin- und drei Dieselmotoren. 

Die Bandbreite der angebotenen Leistungen ist beachtlich: Zwischen 

86 und 180 PS bei den Benzinern, von 90 bis 183 PS bei 

den Dieseln. Die Preisliste für Österreich beginnt bei 15.990,- Euro 

für den 1.2 TSI. (Frühbucher-Bonus von 1.000 Euro!) Ab 23. November 

gibt’s den neuen Leon bei uns. 

Kodo, der Dritte: Nach dem CX-5 und der Limousine Mazda6 ist 

der Mazda6 Sport Combi das nächste Fahrzeug nach der 

neuen Designlinie. Angeboten wird auch ein umfangreiches Paket 

an Assistenzsystemen unter dem Namen „i-Activsense“. Der Einstiegspreis 

in Österreich: genau wie bei der Limousine 26.990 

Euro. An Motoren gibt’s drei Benziner (145, 165, 192 PS) und 

zwei Diesel (150 oder 175 PS), dazu sechs Gänge (manuell oder 

als Automatik) und erstmals Rückgewinnung der Bremsenergie. 

Fotos: Hersteller

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Kia stellte vier Neuheiten in Paris aus: Die große Limousine Optima Hybrid, das Facelift des SUV 

Sorento, den dreitürigen pro_ceed und die neue Version des Carens. Kürzer, schmaler, fescher: Im 4,5 

Meter langen kompakten Van finden bis zu sieben Personen Platz. Motoren: Benzin-Direkteinspritzer 

mit 1,6l/135 PS und 2,0l/177 PS; oder 1,7l-Diesel mit 115 oder 136 PS. Premiere in Österreich: Bei der 

Vienna Autoshow im Jänner 2013. 

Nicht mehr nur „billig“: Bei 7.490 Euro startet der neue Dacia Sandero, mit ansprechendem Design und 

verbessertem Look & Feel. Basis-Variante ist der 1,2l-Benziner mit 75 PS. Außerdem neu: Die Softroad-Variante 

Sandero Stepway und der Logan, in Zukunft ein Sandero mit Stufenheck. Ob er auch zu uns kommt? 

In Österreich sind Dacias Neue ab Dezember bei den Händlern. 

Alles außer „gibt’s nicht“: Den Toyota Auris bekommt man mit Benzin-, Dieseloder 

Hybrid-Antrieb. Und auch als Kombi: Der Toyota Auris Touring Sports 

ist um 28 Zentimeter länger als der fünftürige Hatchback. Und er 

wird der erste Kombi im C-Segment, den es mit Hybrid- 

Antrieb zu kaufen gibt. Generell wurde beim Auris 

in der neuen Designlinie der Marke auch auf 

Wohnlichkeit wertgelegt, Toyota weist auf 

verbesserte Innenraumgestaltung hin. 

Ford bringt in nächster Zeit fünfzehn neue Fahrzeuge nach Europa. 

„Weltautos“ sind das Mittelklasse-Modell Mondeo und der Cross - 

over Kuga, in Amerika heißen sie Fusion bzw. Escape. In eine neue 

Klasse steigt die Marke mit dem Ford EcoSport ein, einem kleinen 

SUV unterhalb des Kuga, als Konkurrenz zu Opel Mokka & 

Co. Das erste vollständig in Brasilien entwickelte Modell des 

Herstellers ist in Südamerika bereits erhältlich und kommt 2013 

zu uns. 

7 

Autosalon Paris 2012

8 



Die Schönen und di 

Plein Air: 

Natürlich 

in Paris 

zeigte sich der 

Citroën DS3 Cabrio erstmals 

dem Publikum aus ganz Europa. Cabrio-Puristen werden 

sich daran stören, dass die Seitenwände fix stehenbleiben. Damit ist 

man in der Tradition des 2CV. Das Verdeck gibt’s in Schwarz, changierendem 

Blau oder Muster mit DS-Monogramm. Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn 

2013 wird Citroens Cabriolet bei uns sein. 

Anfang mit Adam: Mit dem Premium-Mini Opel Adam wagt sich 

die Marke mit dem Blitz in ein für sie neues Segment. Der 3,7 

Meter lange Dreitürer nimmt sich den Mini, Fiat 500 oder Citroen 

DS3 ins Visier. Fesch, konnektiv und tausendfach individualisierbar: 

Die Ausstattungslinien heißen JAM (funky), GLAM 

(stylish) und SLAM (sportlich). Zu Beginn gibt’s drei Benzinmotoren 

(70, 87 und 100 PS) in Verbindung mit 

Fünfgang-Schaltgetriebe. 

Fotos: Hersteller 

... und solche, die es noch werden wollen: 

Auch auf dem Pariser Salon gab es einige 

Neuheiten mit Premium-Touch zu sehen. 

Variation der Variation: Der MINI 

Paceman ist die Coupé-Version des Countryman. 

Und er hat auch schon seine eigene 

Nische: Die der Sports Activity Coupés. 

Damit hat Familie MINI jetzt schon sieben 

Modelle, und es werden sicherlich noch weitere 

folgen! („Sports Activity Cabriolet“?) 

Einstiegsmodell ab Mitte März 2013: Der 

MINI Paceman Cooper um 24.890 Euro. 

Kathedrale mit Upgrades: Ein neuer Range 

Rover ist fast schon Wohnbau. Tolle technische 

Leistung: Dank Alu-Monocoque um 

420 Kilo leichter als sein Vorgänger! Ein 

neues Terrain-Response-System sorgt für 

noch mehr Traktion. Ab 102.000 Euro gibt’s 

die vornehmste Art der Landpartie mit V6- 

Diesel und 258 PS zu erwerben; für das 

Topmodell mit aufgeladenem 5l-V8 

(510 PS) werden 161.700 Euro fällig, 

ohne Extras. Ab 2013 gibt’s 

einen Diesel-Hybrid.

Reichen 

Best of British: Der Jaguar F-Type ist der lang erwartete neue 

Roadster der britischen Traditionsmarke. Das Styling zitiert die Hauslegende 

E-Type, aber auch die Concept Cars der jüngsten Zeit. Unter 

der langen Motorhaube arbeiten V6- oder V8-Motoren mit maximal 

495 PS. Geschaltet wird immer über eine Achtgang-Automatik. 

Start-Stopp-System! Zu haben ab März 2013 ab 85.000 Euro.

10 


Studien 


Konzept Album 

Manche Concept Cars sehen wir nie wieder, andere werden 

die Oldtimer des 22. Jahrhunderts: Auch die Zukunft fährt 

noch auf Rädern! 

Best of Show: Völlig überraschend wurde eine französische Studie in Paris ausgezeichnet. Der Peugeot Onyx hat es sich aber verdient; er 

glänzt mit einer Materialkombination von Kohlefaser und Kupfer, das mit der Zeit patinieren soll. Daneben werden Recycling-Materialien 

eingesetzt. Antrieb: V8-Turbodiesel mit 600 PS. Serienfertigung: „Jamais“! Daneben stellte Peugeot zwei Ausblicke auf Serienfahrzeuge 

aus, den RCZ R als künftiges Top-Coupé und den kompakten Crossover 2008. 

Bayern Strom 

Der BMW Concept Active Tourer versucht sich als Multitalent 

mit Plug-In-Hybridantrieb. Mit 4,5 Metern Länge, etwas höherer 

Dachlinie und langem Radstand setzt man auf Platzangebot und 

Flexibilität. Der 1,5l-Turbo mit drei Zylindern treibt die Vorderräder 

(!!) an, hinten ordiniert ein E-Motor. Systemleistung: 190 PS. 

Serienfertigung: Recht wahrscheinlich, in ca. zwei Jahren. 

Kombi: Für schnelle Lieferungen wird sich in einigen Jahren der 

Porsche Panamera Sport Turismo empfehlen. Mit 4,95 Metern 

Länge gibt der Fünftürer mit Shooting-Brake-Anmutung ein 

imposantes Bild ab, der Antrieb setzt auf Vernunft: Auch hier arbeitet 

ein Hybridantrieb aus V6-Benzinmotor samt Kompressor in 

Verbindung mit einem E-Motor. Gesamtleistung: 416 PS. Serienfertigung: 

Es schaut gut aus! 

Fotos: Hersteller

Vorgriff: der Suzuki S-Cross gibt einen Vorgeschmack auf ein 

Crossover-Modell, das in nicht mehr ferner Zukunft in den Schauräumen 

der japanischen Marke stehen wird. Ab 2013 werden wir 

jedes Jahr ein neues Modell sehen, verspricht uns Suzuki. Eines 

davon ist dieses. Serienfertigung: Beschlossen. 

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Das Gesicht vergisst man nicht: 

Der Lexus LF-CC ist eine recht 

realitätsnahe Studie eines Coupés 

für die mittlere Baureihe 

der japanischen Edelmarke. Das 

neue „Gesicht“ ist hier besonders 

konsequent umgesetzt. 

Beim Antrieb setzt Lexus wieder 

einmal auf Hybrid-Power: 

Ein 2,5l-Benziner und ein Elektro-Aggregat 

bringen gemeinsam 

laut Werk knapp 200 PS 

bei einem CO2-Ausstoß von 

unter 100 g/km. Serienfertigung: 

Durchaus möglich. 

11 

Autosalon Paris 2012

12 

Auto-Test 

Test Opel Insignia OPC by Bitter 

Frisch verwitwet 

Back in Black: Insig- 

„Bitter“, las der eine. „Bitter“, 

sagte der andere, der’s auch nicht 

nia OPC nobel remi- 

wusste, „gute Fahrt!“ 

xed vom Auto-Couturier 

für Ladies & 

Witwe und ... 

Gentlemen mit 

Sportsgeist, als 

Hommage an eine 

Verschollene. 

Fotos: Robert May, Opel 

Die Damen vom Sonnenstudio 

haben gegrüßt. Nicht lachen! Allerweltsfahrzeuge 

und ihre Allerweltsfahrer 

(d.h. meistens auch mich) 

würdigen sie keines Blickes. Der 

Meister des Nachbarhauses, stets 

höflich interessiert, zog einige 

Kreise um 4,8 schwarze Meter, die 

ihm bekannt vorkamen und doch 

wieder nicht. Die Herren Inspektor 

waren viel weniger um Pannendreieck 

und Autoapotheke bekümmert 

als um das Logo an Bug und Heck. 

40 Jahre Bitter Automobile — damit es alle wissen: 

Dies ist ein Einzelstück zum Jubiläum! 

Der Opel Insignia by Bitter ist kein 

komplett neues Fahrzeug, sondern 

eine Veredelung. Nur ein einziger 

entstand auf Basis des Insignia 

OPC, und nennt sich Black Widow 

II. Die originale „Schwarze Witwe“ 

ist im Opel-Universum legendenumwoben: 

Als GM nicht so recht 

wusste, ob man sportlich sein 

wollte oder nicht, preschte Erich 

Bitter 1968 mit einem Renntourenwagen 

auf Basis des Opel Rekord 

vor. Er ging später in die Hände des 

„Masters“ Kurt Bergmann, auch 

Niki Lauda drehte am Lenkrad. 

Heute ist das Original lange verschollen, 

aber es gibt nicht nur eine 

Replica, sondern auch den schwarzen 

Insignia OPC als Hommage 

und Leistungsschau für Bitters Accessoire-Linie. 

Der dramatisch um- 

Schwarz in Farbe – das Original in seiner ganzen Pracht, 

damals in „Master“ Bergmanns Obsorge

Nur vorsichtige 

Retuschen am Heck 

des fünftürigen 

Insignia, in der Mitte 

stolz Bitters Firmenemblem 

gestylte Vorderwagen und leichte 

Retuschen am Heck ändern den 

optischen Eindruck genug, um 

auch Kenner bis zum zweiten Blick 

zu täuschen. Der Innenraum opelt 

schon mehr, zumindest optisch. 

Die Fingerspitzen spüren laufmeterweise 

feines Leder und Alcantara, 

und beinahe unscheinbare 

Holzmaserung. Wären die Digitalanzeigen 

nicht, und die menschenwürdige 

Sitzposition, man wäre 

zurückversetzt in einen Gentleman-Express 

der 1970er. Von 

Kleinserien-Couturiers wie Iso Rivolta, 

Jensen, de Tomaso, Monteverdi. 

Oder eben Bitter! 

... Witwenmacher 

Bitters bemerkenswerte Biographie, 

im Schnelldurchlauf: Junger 

Rennrad-Profi, Autohändler, Tuner, 

Rennfahrer, Entrepreneur und z.B. 

Erfinder des ersten feuerfesten 

Fahreroveralls, Autohersteller. Die 

Das Vorbild in Aktion: 

Die „Schwarze 

Witwe“,auf einem 

Flughafen Anfang der 

1970er 

Technik seiner Kreationen kam 

stets von General Motors; zuerst 

mit V8, dann mit Reihensechszylindern 

von Opel – leistungsstarke 

Grand-Tourisme-Fahrzeuge für den 

Gentleman (oder die Lady) mit Geschmack, 

in sehr kleinen Stückzahlen, 

für entsprechendes Geld. Seine 

späteren Modelle wurden bei Steyr 

in Graz assembliert; Ende der 

1980er war für solche Feinarbeit 

aber kein Platz mehr am strenger 

reglementierten Automarkt. Jetzt 

haben Erich Bitter und Opel einander 

wieder entdeckt. 

Schwarzfahren 

Die Leistungsdaten entsprechen 

dem Serienauto; meistens sind 325 

PS, Allradantrieb mit cleverer elektronischer 

Kraftverteilung und eine 

Vmax von 250 km/h ausreichend: 

Ladies & Gentlemen lassen sich 

nicht hetzen! Die Sechsgang-Automatik 

passt zum Charakter des Wa- 

Gelbe Akzente und 

Hinweise auf OPC- 

Power überall, z. B. 

auf den massiven 

20-Zoll-Rädern mit 

Brembo-Bremsen 

gens als leistungsstarker Reise-GT, 

der sein Gewicht von 1,8 Tonnen 

nie ganz verhehlen kann. Die angenehm 

sonore Klangnote des V6- 

Turbomotors fällt etwas weniger 

nervig-dröhnend aus als bei der 

handgeschalteten Variante, kommt 

uns zumindest vor. In den strafferen 

Modi „Sport“ und vor allem „OPC“ 

werden die Gänge höher ausgedreht, 

aber da greift man gern zu 

den Schaltwippen, dann wird ausreichend 

flink geschaltet. Und wie 

sich die Limousine durch Serpentinen 

wuchten kann, beeindruckt 

durchaus. Wer sich Ampeln unauffällig 

nähert, sofern das mit diesem 

Blickmagneten möglich ist, ist dank 

Allrad der Kaiser der Quartermile. 

(Wenn wir was zu bekritteln haben, 

dann sind es die gelben Ziernähte, 

die in der Scheibe spiegeln. Mehr 

wirklich nicht.) Wer sich am Verbrauch 

von über 13 Litern im Test- 

Durchschnitt stört, hat schon verlo- 

Club-Atmosphäre, ganz streng: Nobles Büffelleder, Alcantara, Holzdekor und Schalensitze 

Erich Bitters Signatur 

findet sich im Innenraum 

z. B. auf den 

Kopfstützen oder am 

Sportlenkrad 

ren; denn er wird sich auch die 

Mehrkosten für diese gelungene 

Veredelung nicht zumuten. 

Was bekommt man für 

knapp 25.000 Euro Aufpreis? 

Soviel Atmosphäre, dass 

man am liebsten nie wieder 

ausstiege. Johannes Gauglica 

www.bitter-horsepower.de 

Motor: Sechszylinder- 

V-Motor, Turbolader 

Hubraum: 2.793 ccm 

Leistung: 239 kW/325 PS bei 

5.250 U/Min. 

Drehmoment: 435 Nm bei 

5.250 U/Min. 

Höchstgeschwindigkeit: 

250 km/h 

0–100 km/h: 6,3 Sekunden 

Verbrauch (Werk): 10,7 l auf 

100 km 

Testverbrauch (Durchschnitt): 

13,3 l auf 100 km 

CO2: 251 g/km 

Getriebe: Sechsgang- 

Automatik 

Reifen: 255/35 R20 

Kraftübertragung: Allrad - 

antrieb 

Fahrwerk: vorne HiPerStrut- 

Aufhängung, hinten Mehrlenkerachse 

Bremsen: Scheibenbremsen, 

vorne innenbelüftet; ABS, ESP 

Leergewicht: 1.843 kg 

Tankinhalt: 70 l 

Sonderausstattung „Black 

Widow II“ (modifizierte 

13 

Auto-Test 

Opel Insignia OPC by Bitter 

Stoßfänger hinten und vorne, 

20-Zoll-Räder, Volllederausstattung 

etc.) 24.900,– Euro 

Preis des Testwagens: 

79.900,– Euro Daten

14 

Auto-Test 

Die Marke steht für Fahrspaß, 

Power, Performance 

– gerne auch mit vier 

Türen, und sogar mit 

Dieselmotor. Passt das 

zusammen? 

www.porsche.at 

Motor: V6-Dieselmotor, 

Common-Rail-Direkteinspritzung, 

Turbolader 



3.800 U/min. 


1.750–2.750 U/min. 


242 km/h 


Verbrauch (Werk): 

6,5 l auf 100 km 

Testverbrauch (Durchschnitt): D 

7,3 l auf 100 km 

CO2: 172 g/km 

3.0 

Getriebe: Achtgang-Automatikgetriebe 

Reifen: vorne 255/40 R20, 

hinten 295/35 R20 

Kraftübertragung: 

Heckantrieb 

Fahrwerk: vorne Doppel-Drei- Panamera 

eckquerlenker, hinten Mehrlenkerachse 

Bremsen: Scheibenbremsen 

innenbelüftet; ABS, ESP 

Leergewicht: 1.955 kg Porsche 


Preis: 90.160,– Euro 


118.555,38 Euro Daten 

Test Porsche Panamera 3.0 D 

Es muss ein Por 

Wer auch für den Alltagsgebrauch 

nicht auf einen Porsche verzichten 

möchte, wird sich über den 

Panamera freuen. Noch dazu mit 

Dieselmotor – schließlich gehört es 

ja heute schon fast zum guten Ton, 

auch in Luxusgefährten sparsam 

unterwegs zu sein. Bei der Triebwerkswahl 

wurden die Zuffenhausener 

im Regal der Konzernschwester 

Audi fündig. Doch Porsche wäre 

nicht Porsche, wenn man den V6- 

TDI nicht ein wenig veredelt hätte. 

Nach der „Kur“ leistet der aufgeladene 

Selbstzünder 250 PS, packt 

mit 550 Nm Drehmoment zu und 

ist für 242 km/h Spitze gut. Den 

Ampelstart gewinnt man mit dem 

Zwei-Tonnen-Schlachtschiff auch in 

der Regel: 6,8 Sekunden beträgt 

die Spurtzeit aus dem Stand zur 

100 km/h-Marke. – Damit wäre die 

eingangs erwähnte Frage auch beantwortet: 

Ja! 

Gleiten und hetzen 

Mit Panamera Diesel kann man beides 

gleichermaßen gut, auch 

wegen des Achtgang-Automatikgetriebes 

mit Tiptronic. Verzichtet 

man weitgehend aufs Ausloten der 

gebotenen Performance, begnügt 

sich der Luxusliner mit einem Spritverbrauch 

unterhalb der Sieben- 

Liter-Marke. Long-Runs sind dank 

80-Liter-Tank leicht zu schaffen. 

Frönt man hingegen dem Mythos 

Porsche, kommt auch der Fahrspaß 

nicht zu kurz. Das aufwändige 

Fahrwerk mit elektronischem 

Dämpfersystem sorgt neben perfekter 

Straßenlage auch für das nö- 

tige Feedback an den Fahrer. Porsche-typisch 

auch die Lenkung: Direkt 

und überaus exakt. 

Traumhaft sitzen 

Dass man in einem Porsche perfekt 

sitzen kann, braucht man nur am 

Rande erwähnen. Der Panamera ist 

trotz 5 Metern Länge und fast zwei 

Metern Breite ein reiner Viersitzer; 

damit stehen auch hinten quasi 

Schalensitze zur Verfügung, in 

denen man traumhaft sitzen und 

auch lange Distanzen mühelos hinter 

sich bringen kann. Der Diesel- 

Panamera startet bei 90.160,– 

Euro, und das noch ohne einen 

Griff ins übervolle Zubehörregal. 

Unser Testwagen hatte gleich vierundzwanzig 

Goodies (unter anderem 

Metallic-Lack, Bi-Xenon-Lich-

sche sein 

ter, feines Soundsystem, Park-Assis- 

tent, 20-Zoll-Räder, Porsche Active- 

SuspensionManagement, etc.) im 

Gesamtwert von 28.395,38 Euro 

mit an Bord. Sogar die Ledergarni- 

tur kostet in diesem Fahrzeug extra. 

„Schöner Wohnen“ hat seinen 

Preis, vor allem wenn der Designer 

Neu — Porsche Cayenne Turbo S 

Sportwagen 2 

Mit 550 Ps ist der Turbo S das Spitzenmodell der SUV-Baureihe von Por- 

sche. Er hat 50 PS und 50 Nm mehr als der „gewöhnliche“ Turbo; 0–100 

dauert 4,5 Sekunden, also genau zwei Zehntel weniger. Vom Cayenne 

Turbo übernimmt er die Luftfederung und aktive Dämpfungsregelung, 

aufwändige Fahrwerks-Systeme sollen die Wankneigung in Kurven ver- 

hindern und Traktion und Wendigkeit verbessern. Vmax: 287 km/h. Preis: 

Ab 187.660,– Euro. 

Porsche heißt. Den Mythos gibt’s 

aber serienmäßig! 

Vor einigen Jahren undenk- 

bar für Puristen, heute 

selbstverständlich: Porsche 

und Diesel passen wunder- 

bar zusammen. 

Gerald Hruza 

Foto: Porsche 

Sportwagen mit angeschlossenem Wirtschaftstrakt: 

Der Panamera ist jede Menge Auto 

Fotos: Robert May 

15 

Auto-Test

16 

Auto-Test 

Test Kia cee’d 1.6 GDI VVT 

Doppelt gekoppelt 

Erfolg ist sichtbar: Der neue Kia 

cee'd leistet sich ein selbstbewusstes 

Exterieur mit Stil. Das Platzangebot, 

auch in Sitzreihe 2, ist tadellos 

für diese Klasse; die Kopffreiheit 

war vom Schiebedach in unserem 

Testwagen praktisch nicht beeinträchtigt. 

Die Material- und Farbauswahl 

für’s Interieur ist gelungen. 

Die vorderen Sitze waren bei längeren 

Fahrten nur durchschnittlich 

bequem. Gefreut hat uns der 

schön gestaltete Arbeitsplatz im 

Cockpit mit vielen Ablagemöglichkeiten. 

Kofferraum-Volumen: zwischen 

380 und 1.318 Liter. Einstiegspreis 

beim cee’d ist 16.790,– 

Euro; unsere Testversion steht mit 

26.290 Euro in der Liste. Unser 

Testauto war beinahe überkom- 

Neu in Paris 

Kia pro_cee’d 

plett ausgestattet, vom Tempomat 

über Sitzheizung, Freisprecher und 

Konnektivität für alle denkbaren 

„devices“ bis zu aktiven Assistenzsystemen 

(dennoch gab‘s Blindtasten 

auf der Mittelkonsole); samt 

Extras wie Navi, Glasschiebedach, 

Einpark-Assistent, etc. waren wir 

bei 28.389 Euro. 

Sport ist nur ein Wort 

Trotz des sportiven Auftrittes ist 

das Fahrverhalten komfortabel. Innerhalb 

vernünftiger Grenzen 

kommt Fahrspaß auf, ansonsten 

will der cee’d seine Passagiere lieber 

verwöhnen als strapazieren. 

Der Antrieb gibt sich alles in allem 

durchschnittlich temperamentvoll. 

Aus niedrigen Touren heraus hat er 

Den Fünftürer gibt’s seit Anfang des Jahres, der Dreitürer kommt bald zu 

uns. Der am Pariser Salon gezeigte Dreitürer wird mit Benzin- und Dieselmotoren 

von 1,4 bis 1,6 Litern Hubraum verfügbar sein, die Leistung rangiert 

von und 90 bis 135PS. Wie auch bei Fünftürer und Sportswagon kann 

der Käufer zwischen fünf Ausstattungsniveaus wählen. Die Preise erfahren 

wir im Jänner 2013, denn da wird auf der Vienna Autoshow die Österreich- 

Premiere stattfinden. Voraussichtlich im März kommen dann die ersten 

Fahrzeuge in den Handel. Foto: Kia 

nicht übermäßig viel Zugkraft; bei 

höheren Drehzahlen lässt er von 

sich hören. Wir fanden ihn auch 

bei Autobahn-Etappen nicht übermäßig 

laut. Das Doppelkupplungsgetriebe 

hat sechs Fahrstufen; mittels 

Paddles am Lenkrad kann 

manuell eingegriffen werden. Das 

geht sehr flink von der Hand. Generell 

tut die Schaltung aber von 

selbst das, was man von ihr erwartet. 

Sprint von Null auf 100 km/h: 

10,8 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit: 

195 km/h. 

Kompromissbereit 

Der cee’d passt sich unseren Wünschen 

gerne an. Im Sport-Schema 

dreht das Getriebe die Gänge fleißig 

aus; umgekehrt reduziert ein 

Eco-Knopferl das Temperament 

des Fahrzeuges deutlich. Einen 

echten Unterschied im Verbrauch 

konnten wir nicht feststellen; wir 

kamen jeweils auf dieselben 

knapp siebeneinhalb Liter. Dreifach 

verstellbar auch die Lenkung: 

Zwischen „Komfort“, „Normal“ 

und „Sport“ (spürbar schwergängiger, 

aber immer noch nicht brachial) 

lässt sich für alle Lebenslagen 

etwas Geeignetes finden – 

gerade beim diffizilen Einparken 

ein praktisches Feature! Apropos: 

Der Testwagen hatte einen aktiven 

Einparkassistenten. Er fand im Test 

nur solche Längsparkplätze, die 

auch wir mit freiem Auge sehen 

konnten. Das Parken selbst (Fahrer 

muss nur mehr bremsen) klappt

18 

Auto-Test 

Aus zwei mach vier: Der 

Audi A5 bleibt auch mit 

einem zusätzlichen Paar 

Türen ein echtes Coupé. 

Test Audi A5 Sportback 3.0 quattro TDI S-Line 

Von zart bis hart 


www.audi.at 

Motor: V6-Dieselmotor, 

Common-Rail-Direkt ein sprit - 

zung, Turbolader 



4.000–4.500 U/Min. 

S-Line 


1.400–3.250 U/Min. 

Höchstgeschwindigkeit: TDI 

250 km/h 



5,7 l auf 100 km 

Testverbrauch (Durchschnitt): quattro 

8,1 l auf 100 km 

CO2: 149 g/km 

3.0 

Getriebe: Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe 

Reifen: 225/50 R17 

Kraftübertragung: 

Allradantrieb 

Fahrwerk: vorne Fünflenkerachse; 

hinten Trapezlenker- Sportback 

achse 

Bremsen: Scheibenbremsen, A5 

vorne innenbelüftet; ABS, 

ESP 

Leergewicht: 1.695 kg Audi 





Sportback: Weil keine noch so 

kleine Modellnische unbesetzt bleiben 

darf, macht Audi aus seinem 

großen Coupé einen Viertürer. Die 

äußere Erscheinung bleibt coupéhaft 

dynamisch; Nachteil in der Praxis: 

Die Heckscheibe ohne Wischer 

verdreckt bei Schlechtwetter 

schnell. Der Audi-typisch selbstsichere 

Auftritt punktet überall, wo 

Prestige von Nutzen ist, z.B. beim 

Überholen (wissen wir) und beim 

Aufriss (haben wir uns sagen lassen). 

Schönheit hat ihren Preis: 

54.660 Euro für das Modell mit 

dem Drei-Liter-TDI und Siebengang-DSG, 

mit markentypischer 

Optionenliste dann über 77.000 

Euro beim Testwagen. 

Designer-Apartment 

Der Raum des Gepäcks, das besser 

nicht allzu hoch ausfallen sollte 

Ergonomisch ist das Cockpit sehr 

gelungen, die Materialanmutung 

hochwertig. Hervorragend gesessen 

wird auf den Aufpreis-Sportsitzen 

der S-Line. In Reihe 2 warten 

bis zu drei Sitzplätze, allerdings nur 

theoretisch. Für Reisezwecke ist dieser 

Platz, vor allem der Kopfraum, 

zu beengt. Auch der Sportback ist 

ein Coupé! Der Stauraum (maximal 

1.283 Liter) ist eher flach, die Ladekante 

hoch. Das „drive select“-System 

verändert die Fahrzeugcharak- 

teristik auf Knopfdruck. Kurze Bodenwellen 

bleiben auch im Komfort-Modus 

spürbar. Und in Spurrillen 

war unser Testauto verliebt. 

Ansonsten freute uns vor allem der 

Dynamic-Modus mit straffer Federung, 

präziser Lenkung und noch 

flinkeren Schaltzeiten des Doppelkupplungsgetriebes. 

Sieben Gänge 

lassen sich bei Bedarf auch über 

Paddles schalten, der Computer 

macht seine Sache jedoch sehr gut. 

Star der Show ist aber der Motor. 

König der Ampeln 

Wer immer noch an modernen Dieselmotoren 

zweifelt, wird vom 

Sechszylinder überzeugt. In echter 

Muscle-Car-Manier lässt er sich niedertouriges 

Cruisen gefallen, beim 

Kickdown wuchtet er den 1,7 Tonnen 

schweren A5 mit vehementer 

Schubkraft voran. Daran hatten wir 

unsere kindische Freude. Aus dem 

Stand ist Tempo 100 in 5,9 Sekunden 

erreicht. Der Allradantrieb 

sorgt für Grip auch bei heikleren 

Straßenverhältnissen. Die eingetragene 

Vmax von 250 km/h glauben 

wir auf’s Wort. Beim Rangieren war

Arbeitsplatz à la Audi: perfekte Ergonomie, 

hochtechnische Anmutung und etliche Extras 

die akustisch/graphische Einparkhilfe 

ihren Aufpreis wert, dafür fiel 

der enge Wendekreis positiv auf. 

Verbrauch: 5,9 Liter im Durch- 

LED auch ohne Zeppelin: Audis 

innovative Licht-Technologie 

schnitt laut Werk, auch mit Vernunft 

am Gaspedal nie unter der 

Acht-Liter-Marke während unseres 

Tests. 

Vier Türen und trotzdem 

nicht mehr Platz: In den 

Audi A5 Sportback muss 

man sich verlieben. Der un- 

Fünf Speichen, ein Ziel: 

noble Räder aus der S-Line 

In allen Situationen bewahrt 

der A5 vollendet Haltung 

vernünftig starke TDI überzeugt 

mit üppigen Kraft - 

reserven. 

Johannes Gauglica 

19 

Auto-Test

20 

Auto-Test 

Test VW Beetle Sport TSI 

Ein tollerer Käfer 

Bussibär ist tot: VWs neueste Hommage an den Klassiker 

ist erwachsener denn je und gibt sich sachlich statt herzig. 

Das Dilemma mit Retro-Fahrzeugen: 

Was kommt in der zweiten 

Generation? Volkswagen hat bei 

der Neuauflage des Beetle das 

„New“ gestrichen. Der äußere 

Eindruck ist ernsthafter, erwachsener; 

unser Testauto in der Ausstattung 

„Sport“ zeigt dazu einen kecken 

Heckbürzel à la Ur-Carrera. 

Der Porsche-Anklänge war damit 

noch nicht genug, ein Kollege 

taufte die recht wuchtigen Proportionen 

der Hinterhand „Panamera 

junior“. Vorne ist die bussibärlihafte 

Herzigkeit entschärft, die 

Schlüsselreize – runde Scheinwerfer, 

Charakter-Nase, Andeutung 

angesetzter Kotflügel – sind weiterhin 

da. Wenn der erste Neu- 

Käfer quasi ein 1200er war, ist der 

Neue ein 1303. Bei dem waren 50 

(fünfzig) PS die höchste Serienleistung, 

erkauft mit haarsträubendem 

Spritverbrauch. Unser Test- 

Beetle hat 200 PS. 

Golf Coupé 

Mehr Erwachsenheit zeigt der gegenüber 

dem Vorgänger geräumigere 

Innenraum, verspieltestes Detail 

ist das zart geratene, aber 

sympathische Dreispeichen-Lenkrad. 

Kombiinstrument und Armaturenträger 

zitieren „Retro“; 

neben speziell gestylten Komponenten 

sieht man auch Konzernbekanntes.Hartplastik-verkleidungen 

z.B. an den Türen erinnern 

uns, dass das Modell hauptsächlich 

in Amerika auf Kundenfang 

geht. Die Sitze sind alltagstauglich 

bequem und straff, könnten aber 

etwas mehr Seitenhalt bieten. 

Denn wir sitzen ja im Sportmodell! 

Hinten platziert man am besten 

Kinder oder ungeliebte Verwandte. 

Die Übersicht heckwärts 

ist, bedingt durch die Form und 

hohe hintere Kopfstützen, nicht 

optimal, die niedrige Windschutzscheibe 

bietet 16:9-Aussicht. Mit 

Stauraum zwischen 838 und 

1.493 Litern, erreichbar über eine 

hohe Ladekante, ist der große Urlaub 

kein Problem. Preise: Der 

Beetle startet bei 18.690,– Euro 

für das 105-PS-Modell; die getestete 

Version (200 PS, DSG, Ausstattung 

„Sport“) kommt auf 

29.490,– Euro. Mit Extras wie

www.volkswagen.at 

Motor: Reihenvierzylinder, 

Direkteinspritzung, Turbo - 

lader 



5.100 U/Min. 


1.700–5.000 U/Min. 


223 km/h 


Verbrauch (Werk): 7,7 l auf 

100 km 


7,5 l auf 100 km 

CO2: 179 g/km 

Getriebe: Sechsgang-DoppelkupplungsgetriebeTSI 

Reifen: 235/45 R18 

Kraftübertragung: Vorderradantrieb 

Sport 

Fahrwerk: vorne McPherson- 

Federbeine; hinten Koppellenkerachse 


vorne innenbelüftet; ABS, Beetle 

ESP 

Leergewicht: 1.439 kg VW 





Navi, Einparkhilfe, Freisprecher, 

USB/AUX-Anschlüsse sowie 18- 

Zoll-Rädern erreichte das Testauto 

33.209,95 Euro. Übrigens: die Blumenvase 

ist ersatzlos gestrichen. 

Der Sport am Wort 

Der Benzin-Direkteinspritzer liefert 

seine 200 Pferde und ein 

Drehmoment von stattlichen 280 

Nm über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe 

an die Vorderräder. 

Das DSG war der Schwachpunkt 

im Ensemble: 

Überraschend lang waren die 

Nachdenkpausen der Schaltung 

vor allem beim Anfahren aus dem 

Stand und beim Kickdown. Da 

nutzten wir die manuelle Schaltebene 

oder den Sportmodus; der 

Äußere & innere Ansichten: Der neue neue Beetle ist einmal retro, einmal ganz modern 

Fotos: Johann Vogl 

ist flinker und kostet die sechs 

Gänge bis zur Drehzahl-Neige 

aus, im Alltag wäre er auf die 

Dauer aber nervend. In 7,5 Sekunden 

ist man von Null auf 

Tempo 100, die Vmax liegt bei 

223 km/h. Das Fahrgefühl ist das 

eines sportiven Coupés; das Fahrwerk 

ist beim „Sport“ straff gehalten. 

Es gibt sich keine echte 

Blöße, aber die Agilität und die 

Kurvengeschwindigkeiten des 

Golf GTI erreicht der Beetle nicht. 

Und das soll er wahrscheinlich 

auch gar nicht. Er wiegt übrigens 

auch 100 Kilo mehr als sein fünftüriger, 

prosaischerer Halbbruder. 

Die Bremsen und die elektronische 

Differentialsperre übernimmt 

der Sport-Beetle vom GTI. Beim 

genüsslichen, flotten Cruisen hat 

der Beetle seine Stärke, dazu 

kommt der optische Auftritt, der 

immer wieder Blicke auf sich 

zieht. Wer nicht gleich hinschaut, 

wird spätestens beim Klang aufmerksam, 

denn der kernige 

Sound des Zweiliter-Vierzylinders 

macht innen wie außen Freude. 

Erfreut waren wir auch über den 

Verbrauch: Eingetragen waren 7,7 

Liter im Durchschnitt, bei schonender 

Fahrweise konnten wir 

das sogar unterbieten. 

Mit verlässlichem Unterbau 

und in der Testversion mehr 

als genügend Power ist der 

neue Beetle eine fesche Alternative 

zu GTI & Co. 

Johannes Gauglica 

21 

Auto-Test

22 

Auto-Test 

Daten Hyundai i40 1.7 CRDi Style 

www.hyundai.at 

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, 


Turbolader 



4.000 U/Min. 


2.000–2.500 U/Min. 


201 km/h 



5,1 l auf 100 km 

Testverbrauch (Durchschnitt):6,1 

l auf 100 km 

CO2: 134 g/km 

Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe 

Reifen: 225/45 R18 



Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse 







36.050,– Euro 

Test Hyundai i40 1.7 CRDi Style 

Die knapp 4,8 Meter lange Limousine 

hat, beinahe wie ein viertüriges 

Coupé, dynamischen Schwung 

in der Dachlinie. Dennoch bietet 

Sitzreihe 2 großzügigen Platz für 

Passagiere, der Kofferraum ist mit 

525 Litern Volumen (erweiterbar) 

nicht minder großzügig zum Gepäck. 

Tadellos ausgelegt ist das 

Cockpit, die Bedienung durchwegs 

intuitiv. Auch für’s Navi brauchten 

wir kein einziges Mal die Betriebs- 

Hyundai Flagship Store 

Stapellauf zum Geburtstag 

Die Zentrale des Österreich-Importeurs in der Richard-Strauss-Straße in 

Wien 23 wurde in mehrmonatiger Arbeit umgestaltet und ist damit nach 

Salzburg der zweite Flagship Store der Marke in Österreich. Die Eröffnung 

erfolgte rechtzeitig zum zwanzigjährigen Jubiläum der Marke Hyundai in 

Österreich. Der modern und einladend gestaltete Schauraum bietet auf 600 

Quadratmetern Platz für die gesamte Modellpalette. Ein Besuch zahlt sich 

aus! Foto: Hyundai 

Business Class 

Kombi ist nicht alles: Hyundai offeriert den großen i40 auch als 

klassischen Viertürer – der aber alles andere als klassisch ausschaut! 

anleitung. Materialien und Verarbeitung 

wirken durchwegs sehr 

solid. Dass Getränkehalter heutzutage 

zum guten Ton gehören, weiß 

Hyundai aus Amerika. (Manche europäischen 

Konkurrenten wissen es 

noch nicht.) 

Hochsitz 

Bei 30.990 Euro startet unsere Testversion, 

im Testauto waren Extras 

wie Xenon-Lichter (mit adaptivem 

Kurvenlicht), Seitenairbags hinten, 

Spurhalteassistent und Ledergarnitur 

etc. an Bord, damit kamen wir 

auf 36.050 Euro. Ein kulanter Preis 

für soviel Auto! Unser Test-Mobil 

war tip-top ausgestattet: z.B. Navi, 

Zweizonen-Klimaanlage, Freisprecher, 

Tempomat, und auch beheizund 

belüftbare Vordersitze. Das ist 

angenehm an heißen Sommertagen; 

aber vielleicht wegen all der 

Technik im Sitz hat man generell

Rundum klassisch-urban mit einem Hauch von Coupé: 

Der Hyundai i40 mit vier Türen 

Fotos: Johann Vogl 

das Gefühl, zu hoch zu sitzen. Und 

damit haben Größergewachsene 

schlechte Karten wegen der Lenkrad-Höhenverstellung, 

die asiatisch 

knapp ausgefallen ist. 

Reisefreudig 

136 Pferderln mögen für ein Fahrzeug 

dieser Größe mager erscheinen, 

in der Praxis ist mangelnde 

Kraft nicht das Problem des i40- 

Antriebes. Der drehfreudige Motor 

lässt unterhalb 1.800 Touren aber 

doch ein deutliches Turboloch merken. 

Im seidenweich zu schaltenden 

Sechsgang-Getriebe wird bei 

Steigungen entsprechend oft eine 

Fahrstufe zurückgehakelt. Das 

Fahrverhalten lässt sich mit „unaufdringlich 

komfortabel“ zusammenfassen; 

alles ist auf Bequemlichkeit 

ausgelegt, auch die leichtgängige 

und dabei doch direkte Lenkung. 

Defensiv ist auch das ESP; alles in 

allem kommt man nie in die Versu- 

chung, sporteln zu wollen. Ein 

nützliches Feature für Fernreisen – 

weniger im Getümmel der City – ist 

der Spurhalte-Assistent; er zupft an 

der Lenkung, wenn er Gefahr vermutet. 

Auf der Autobahn bleibt 

das Geräuschniveau im Innenraum 

stets angenehm niedrig. Der 

Werksverbrauch liegt mit 5,1 Liter 

Diesel auf 100 Kilometer nur 

knapp unter der Realität. Im Test 

hatten wir einen Durchschnittsverbrauch 

knapp über 6 Liter. Noch 

was? – Eine Kleinigkeit: Die flach 

angelegte Heckscheibe wird bei 

Schlechtwetter rasch schmutzig, 

man würde sich einen Heckscheibenwischer 

wünschen. 

Wer die klassische Limousine 

bevorzugt, sollte sich 

den Hyundai i40 einmal 

näher anschauen: Im Preis- 

Leistungsverhältnis liegt er 

ganz vorn. 

Johannes Gauglica

24 

Auto-Test 

Test Chevrolet Cruze Wagon 1.7TD LT 

Verlängerung 

Die Cruze-Familie wächst stetig weiter: Mit dem Wagon und 

kleinerem Diesel greift Chevrolet bei den kompakten Kombis an. 

Gestreckte Linien, selbstbewusster 

Blick, elegante Heckpartie: Der 

Wagon ist der fescheste Cruze. 

Der Kombi ist um neun Zentimeter 

länger, das geht zugunsten des Laderaumes. 

500 Liter mit allen Sitzen 

in Grundstellung, bis zu 1.478 

Liter maximal werden an Volumen 

angeboten; die Ladefläche ist 

eben. Ladekante gibt’s auch keine. 

Im Personenabteil ist im Prinzip 

alles wie gehabt; die Passagiere im 

Fond profitieren in der Kopffreiheit 

von der leicht erhöhten Dachlinie, 

für die Beine gibt’s ausreichend 

Platz. 

Kalt-warm 

Die bekannten Qualitäten des 

Cruze bleiben: Vertrauenerweckende 

Materialien sorgen (auch 

im grauschwarzen Interieur unseres 

Testwagens) für angenehme 

Atmosphäre. Ablageflächen gibt’s 

in ausreichender Menge. Die Sitze 

sind ausreichend straff, bei längeren 

Fahrten wünscht die Lordose 

sich ein bisserl mehr Unterstützung. 

Den neuen Diesel gibt es im 

Cruze Wagon ab 18.690 Euro; 

sechs Airbags, ESP und Isofix-Halterungen 

sind serienmäßig. Unsere 

Testversion LT, die mittlere Ausstat- 

tungsvariante, kommt auf 21.290 

Euro und hat bereits eine Einparkhilfe 

am Heck sowie Lichtsensor 

und Leder an Lenkrad und Schaltknauf 

serienmäßig. Und eine Klimaautomatik, 

die es sehr gut 

meint! Anfangs wurde es ein paarmal 

unmotiviert kalt oder heiß – 

das rechte Fahrerknie kommt mitunter 

dem Temperatur-Knopf zu 

nahe. 

Stressfreie Zone 

Das Drehmoment von 300 Nm 

könnte unserer Meinung nach eine 

Spur weiter unten angesetzt sein,

Daten Chevrolet Cruze Wagon 1.7TD LT 

www.chevrolet.at 

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, 


Turbolader 



4.000 U/Min. 


2.000–2.500 U/Min. 


195 km/h 



4,5 l auf 100 km 


5,6 l auf 100 km 

CO2: 119 g/km 


Reifen: 215/50 R17 



Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse 






aber das ist Jammern auf hohem 

Niveau; ab ca. 1.800 U/min. ist das 

Ansprechverhalten tadellos. Das 

Start-Stopp-System reagierte beim 

Neustart nur durchschnittlich 

schnell; in Verbindung mit der 

leichten Durchzugsschwäche kam 

es hin und wieder dazu, dass der 

Motor sich verschluckte. Mit 130 

PS ist der knapp 1,5 Tonnen 

schwere Cruze nicht untermotorisiert. 

Das angenehm zu schaltende 

Getriebe trägt dazu bei, dass innerhalb 

vernünftiger Grenzen 

Fahrspaß aufkommt. Das Fahrwerk 

spielt geduldig mit, die Auslegung 

ist aber auf der komfortablen 

Seite. Auf längeren Autobahn- 

Etappen war der kleinere Chevy- 

Diesel souverän, unterstützt vom 

aufs Gleiten ausgelegten sechsten 

Gang. Es blieb im Innenraum erfreulich 

leise. Generell war Stressfreiheit 

angesagt bei unseren Fahr- 


ten mit dem Cruze Wagon. Und 

an der Tankstelle: 4,5 Liter Verbrauch 

verspricht das Werk, wir 

kamen bei sparsamer Fahrt auf 

einen mittleren Fünf-Liter-Wert. 

Hat es eilig, wenn wir es 

eilig haben, und stresst uns 

ansonsten nicht: Der 1,7l- 

Diesel überzeugt mit Ausgewogenheit, 

guten Fahrleistungen 

und niedrigem 

Verbrauch. Johannes Gauglica 

25 

Auto-Test

26 

Auto-Test 

Alfa Giulietta Quadrifoglio Verde 

Völlig naheliegend 

www.alfaromeo.at 

Motor: Vierzylinder-Reihen - 

motor, Direkteinspritzung, 

Turbolader 



5.500 U/Min. 


1.900 U/Min. 


242 km/h 

Verde 



7,6 auf 100 km 


9,9 l auf 100 km 

CO2: 177 g/km 


Quadrifoglio 

Reifen: 222/45 R17 


Fahrwerk: vorne Dreiecks- 

Querlenker; hinten Verbund- Giulietta 

lenkerachse 


vorne innenbelüftet; ABS, Alfa 

ESP 



Preis: ab 30.990,– Euro Daten 

Hochzeit für’s Leben, Hotel zum Wohlfühlen, Landschaft zum 

Entdecken – und Auto zum Verlieben: mit der Giulietta in der 

Steirischen Toskana. 

Wer bei Google den Begriff „Genuss“ 

eingibt, bekommt 

34,100.000 Ergebnisse. Wir fügen 

zwei hinzu! Zum einen die Fahrt 

mit dem Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio 

Verde in die Oststeiermark. 

Warum in die Ferne schweifen 

... – Sie wissen schon! Nahe 

liegt da auch, dass man im Designer-Hotel 

eincheckt und die Köstlichkeiten 

eines der siebzehn Haubenlokale 

der Region genießt. Wie 

Gott in Frankreich, aber fast ums 

Eck, in der nicht zufällig so genannten 

Steirischen Toskana. Unser Wochenend-Trip 

war nicht völlig spontan, 

sondern auf Einladung zu 

einer Hochzeit. Unter dem Motto 

„Heiraten bei Freunden“ findet 

man klingende Namen wie – unser 

Genuss Nummer 2- die Saziani 

Stub'n der Familie Neumeister, die 

ja immer schon ein bisserl was Besonderes 

war. Nicht nur wegen der 

traumhaften Lage, des sauberen 

Naturschwimmteiches, oder der 

„Schlafstuben“, sieben außergewöhnlicher 

Zimmer und Suiten mit 

Sauna; sondern auch wegen des 

südlichen Flairs mit einem grandiosen 

Ausblick auf Straden und die 

oststeirische Hügellandschaft. 

Quadrifoglio Verde 

Das vierblättrige Kleeblatt steht bei 

Alfa Romeo für Sportlichkeit. Auch 

ohne echtes Renntempo vermittelt 

der neueste Alfa auf den kurvigen 

Nebenstraßen der östlichen Steiermark 

himmlischen Fahrspaß. Zumindest 

optisch unterscheidet sich der 

Quadrifoglio Verde nur dezent von 

den anderen Giuliettas: Mit gediegenem 

Dachspoiler, alu-matt lackierten 

Außenspiegeln, etwas aggressiverem 

Frontdesign und speziellen 

17-Zoll-Felgen (rote Brembo-Bremssättel 

schimmern verräterisch durch). 

Die Tieferlegung des Fahrwerks um 

zwanzig Millimeter nimmt man allenfalls 

unterbewusst wahr. Sehr bewusst 

erlebt man dann die Fahrleistungen: 

235 PS aus dem 1.742 ccm 

großen Turbo-Benziner mit 340

Newtonmetern sind beim forschen 

Start schon fast zu viel des Guten, 

vor allem auf rutschiger Fahrbahn, 

und trotz elektronischer Sperren auf 

den Vorderrädern. Wer es mit gefühlvollem 

Gasfuß probiert, hat bald 

beste Laune, denn das Power-Kleeblatt 

lässt sich lustvoll-sportlich bewegen. 

Dafür sorgt nicht zuletzt das 

D.N.A.-System mit den drei Modi 

„Dynamic“, „Normal“ und „All 

Weather“. Verändert werden dabei 

die Betriebsparameter von Motor, 

Lenkung und Sperrdifferenzial sowie 

das Ansprechverhalten der Stabilitätskontrolle. 

Den Spritverbrauch 

gibt der Hersteller mit 7,6 Liter auf 

100 Kilometer an. Wir waren mehr 

als zwei Liter darüber, haben allerdings 

zeitweise in vollen Zügen genossen. 

Hauben-Koch mit 

Baseballkappe 

Seit 2010 ist der heute 20-jährige 

Harald Irka der neue Küchenchef 

der Saziani Stub'n. 2012 machte 

Gault Millau ihn zu Europas jüngstem 

Zwei-Hauben-Koch; der Guide 

À la Carte setzte drei Kronen drauf. 

Was er aus heimischen Zutaten 

kreiert, gibt es in der Form wohl 

kaum ein zweites Mal im Land. 

Man kann gespannt sein, was für 

den Linzer, der die Hotelfachschule 

in Bad Leonfelden mit Auszeichnung 

abgeschlossen hat, da noch 

kommen wird! Wir wollten’s wissen: 

Nächstes Jahr möchte er drei 

und bis 2015 vier Hauben haben, 

und dann sein eigenes Lokal eröffnen. 

Damit in den Weinkeller des 

Weingutes Neumeister; er ist mit 

ganzer Leidenschaft für „das sensible 

Wesen Wein“ in den Hang hinein 

gebaut. Auf beeindruckende 

Weise spielt er in puncto Funktion 

und Ästhetik alle Stück’n; Stahltanks 

und große Holzfässer stehen 

neben wertvollen Barriques. 

Küche, Keller, Kofferraum 

Was wäre ein Besuch im Genussland 

Steiermark ohne hervorragende 

Weine und feine Obstbrände? 

Und es muss nicht 

alkoholisch sein: Kürbiskernöl, Holundersirup, 

herrlicher Vulkano- 

Schinken, ... – ein Jahresvorrat an 

Spezialitäten, dazu Reisegepäck, 

Golf- und Fotoausrüstung erreichten 

die Grenzen des mit 350 Litern 

relativ kleinen Kofferraumes der 

Giulietta. Legt man die Rücksitz- 

lehnen um, bekommt man bis zu 

1.045 Liter Volumen mit ebenem 

Ladeboden. Mit dem iDrive-System 

von Alfa Romeo, vor allem der 

etwas umständlichen Bedienung 

der Navigation, konnten wir uns in 

der kurzen Zeit nicht so richtig anfreunden. 

Aber die Steirische Toskana 

ist ohnehin leicht zu erreichen. 

Und nur schwer wieder zu 

vergessen. 

Ludwig Vysocan 

Spitzengastronomie vom 

Hauben-Koch, Naturteich und 

steirische Gastlichkeit: Die 

Saziani Stub’n in Staden 

Fotos: Ludwig Vysocan 

In der Steirischen Toskana 

fühlt sich auch eine italienische 

Schönheit heimisch: 

Alfa Giulietta 

27 

Auto-Test

28 

Alternativ 

ElectriCitybus 

Àle hopp! 

Es ist fix: Ab Ende des Jahres fahren die Wiener Linien in 

der Innenstadt elektrisch – allerdings deutlich verkürzt. 

Bereits heuer werden die elektrisch betriebenen 

Autobusse auf den Linien 2A und 3A fahren, 

komplett umgestellt wird bis nächsten 

Sommer. Die zwölf Fahrzeuge kommen von 

der italienischen Firma Rampini. Der 7,7 Meter 

lange und acht Tonnen schwere Àle EL 8301 

kann 44 Fahrgäste befördern. Der 122-kWantrieb 

kommt von Siemens. Innovation: Der 

Bus funktioniert komplett elektrisch, auch Heizung 

und Klimaanlage – ohne Zuheizen mit 

flüssigem Brennstoff. Und das Ladegerät ist im 

Fahrzeug eingebaut. Stecker gibt’s trotzdem 

keinen! 

Fast wie die Tramway 

Per ausfahrbarem Stromabnehmer am Dach 

werden die Akkus an den Endstationen aufgeladen, 

das dauert jeweils fünfzehn Minuten. 

Verzögerung gibt’s keine, versprechen die 

Wiener Linien, denn ein ausreichend aufgeladener 

Bus soll immer parat stehen. Ein bisserl 

Strom macht der Bus selber, via Bremsenergie- 

Mercedes-Benz Electric Drive 

Nullzylinder 

Mercedes meint’s ernst mit elektrisch: SLS und Brabussmart 

peppen das E-Image auf, ab 2014 kommt die 

B-Klasse für den Alltag. 

Foto: Daimler 

Fotos: Wiener Linien 

Rückgewinnung. Bis zu 150 km Reichweite 

nennt der Hersteller, aber nur bei voller Akku- 

Ladung (das passiert über Nacht). Auffällig: 

Die beiden City-Linien wurden rechtzeitig verkürzt, 

offiziell wegen der nächstes Jahr erweiterten 

Fußgängerzone. Für längere Strecken, 

das sagen die Wiener Linien selbst, sind Elektro-Busse 

noch keine taugliche Lösung. Und 

sie haben bereits einen Preis eingestreift, nämlich 

den europaweiten EBUS Award. Freuen 

wir uns auf den Serienbetrieb! 

Der SLS AMG und smart BRABUS in ihren 

„Electric Drive“-Varianten sind weitere Spaßautos, 

die den E-Antrieb fesch und sexy machen 

sollen. Der SLS mit Stromkraft ist das schnellste 

Serienfahrzeug der Elektro-Welt. Vier Motoren 

mit insgesamt 552 kW (in alter Währung: 751 

PS) und einem durchaus ordentlichen Drehmoment 

von 1.000 (tausend) Newtonmetern 

wuchten das Fahrzeug in 3,9 Sekunden aus 

dem Stand auf Tempo 100. Top-Speed des 

Autos: 250 km/h. Top-Speed der Aufladung mit 

(optionaler) Schnellladestation: drei Stunden. 

Nebeneffekt: Der Kontostand sinkt um 420.000 

Euro. Für smart macht sich der Haustuner Brabus 

Gedanken zum elektrischen fortwo: Der 

smart BRABUS Electric Drive hat 60 statt 55 kW 

Leistung, dazu ein tiefergelegtes Sportfahrwerk. 

In zwei Jahren wird die E-Version der B-Klasse 

erwartet. Ihr Antrieb ist ein 100 kW starker E- 

Motor mit 310 Nm Drehmoment. Das soll laut 

Werk für „ansprechende Fahrdynamik“ bei 

einer Reichweite von 200 Kilometern sorgen.

Der neue FORD B-MAX ist da. 

Und er hat 1000 Gründe 

zum Feiern mitgebracht. 

Der neue Ford B-MAX besticht durch wegweisendes Design und steckt voller innovativer 

Technologien. Und die gibt’s natürlich auch in allen anderen Ford Modellen. Deshalb bekommen 

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30 

Alternativ 

Wasserstoff 

... kommt in der Natur nur in gebundener 

Form vor. Er ist auch Abfallprodukt 

z.B. in der Chlor-Herstellung 

oder Rohöl-Raffinerie. 

Reiner Wasserstoff kann in Verbrennungsmotoren 

als Treibstoff 

verwendet werden und verbrennt 

schadstoffarm; in der Brennstoffzelle 

erzeugt er in der Reaktion mit 

Sauerstoff Strom. Derzeit wird er 

zumeist aus Erdgas hergestellt 

Nachteile: CO2-Emissionen und 

Abhängigkeit von fossilem Brennstoff. 

Auch andere Methanverbindungen 

wie z.B. Biogas sind als 

Rohstoff möglich; der hohe Energieaufwand 

bleibt aber. 

Brennstoffzellen 

... „rennen“ nicht nur mit Wasserstoff. 

Eine mögliche Alternative 

zum Wasserstoff ist Ethanol. Durch 

die Debatte „Fahren oder Essen“ 

ins Gerede gekommen, aber in der 

Erzeugung billiger und im Handling 

unproblematisch. Oder Magnesium-Luft-Brennstoffzellen 

mit 

festem Treibstoff. Oder Mikroben, 

die organischen Abfall verzehren. 

Damit könnten z.B. Abwasserreinigung 

und Stromerzeugung Hand 

in Hand gehen. Und im Juni 2012 

zeigte ein Wissenschaftler (?) das 

Auto mit Wasserantrieb – aber 

auch Wunder kommen in der 

Natur nicht vor. 

Hydrogen Road tour: Vier Werke demonstrierten 

die Praxistauglichkeit vom H2 und 

Brennstoffzelle – Serienautos kommen bald. 

Wasserstoff-Antrieb 

Am Wasserstoff— 

Die GM-Testflotte fährt auf zwei Kontinenten 

Neuester Beitrag zum Thema Wasserstoff-Auto: Nissan TeRRA 

Die European Hydrogen Road 

Tour war die bislang größte Aktion, 

um Wasserstoff als Sprit der 

Zukunft zu popularisieren. Besonders 

in Skandinavien wird intensiv 

daran gearbeitet, unterstützt 

durch die Europäische Union. Der 

Hohe Norden setzt auf Wasserstoff 

als kommenden Energieträger. 

Dazu gehört auch die Idee 

der „hydrogen highways“, also 

Fernverkehrsstraßen mit ausrei-

Highway 

chend dichtem Netz von Wasser- 

stoff-Tankstellen. 

Studie & Serie 

Einige Werke haben sich vom 

Thema verabschiedet und setzen 

auf E-Fahrzeuge mit Akkus, E-REVs 

mit „range extender“, oder Hy- 

bridantriebe. Mercedes-Benz, 

Honda, Hyundai und Toyota glau- 

ben dagegen immer noch unein- 

geschränkt an den Wasserstoff. 

Fotos: OMV, Daimler, GM, Nissan, Hyundai, GreenGT, JG 

Auch GM hat eine große Wasser- 

stoff-Testflotte auf den Straßen. 

Nissan zeigte in Paris die Studie 

TeRRA. Noch heuer geht der Hyun- 

dai FCEV in Serie (siehe Kasten). 

Toyota will 2015 das erste käufli- 

che Großserienfahrzeug auf den 

Markt bringen, zu einem Preis von 

wahrscheinlich 50.000 Dollar. 

Dann brauchen wir nur noch Tank- 

stellen. Derzeit gibt’s nur zwei in 

ganz Österreich. 

Hydrogen-Sterne: Mercedes-Benz F-Cell und F125! 

GreenGT H2 

Schnelles Wasser 

Bei den 24 Stunden von Le Mans wird nächstes Jahr das erste Fahrzeug 

mit Brennstoffzelle am Start sein. Der GreenGT H2 wird mit zwei E-Mo- 

toren zu je 200 kW und Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben. Auf 

die Hinterräder wirkt ein Drehmoment von 4.000 Nm. Verbrauch der- 

zeit: 12.5 kg pro Stunde, damit gehen sich vierzig Minuten Fahrzeit 

aus. Die beiden Wasserstoff-Tanks sind seitlich am Monocoque ange- 

bracht. Mit etwas über 1,2 Tonnen trotz Kohlefaser-Chassis noch relativ 

schwer, soll das Auto beim Start im Juni 2013 dann unter 1.000 Kilo 

wiegen und über eine Stunde mit einer Tankfüllung fahren können. 

Und das hoffentlich schnell! 

Hyundai FCEV 

Unbedenklich! 

„Bitte nicht auf den roten Knopf drücken“ – denn der ist fürs Ablassen 

des Wasserstoffs im Notfall. Ansonsten vergisst man am Steuer des 

FCEV bald, dass sich hier innovative Technik verbirgt. Ein Auto wie ein 

Auto, und so gehört sich das! Auch der Kofferraum ist tadellos nutzbar, 

nur der Laderaumboden etwas höher, denn dort liegen die Akkus. 5,6 

Kilo Wasserstoff werden unter 700 bar Druck mitgeführt. Das reicht 

laut Werk für 560 Kilometer. Der 100 kW starke FCEV wiegt ungefähr 

1,6 Tonnen, in gemütlichen 13 Sekunden geht’s von Null auf 100; bei 

160 km/h wäre Schluss. Der Nachfolger stand auf dem Pariser Autosa- 

lon, und er geht heuer in Serie. Insgesamt tausend Stück sollen gebaut 

werden, als Leasing-Autos für öffentliche und private Flottenbetreiber. 

31 

Alternativ

32 

Winterreifen 

Winterreifen 

& Regen 

Wasserscheu? 

An der sogenannten Nasshaftung 

scheiterten immerhin vier der geprüften 

Winterreifen-Typen beim 

ÖAMTC-Test. 

„Nasshaftung“: Die Fähigkeit eines 

Reifens, auf nasser Fahrbahn zu 

bremsen. Winterreifen tun sich im 

Nassen schwerer als ihre Kollegen 

für den Sommerdienst, und das 

schon schon aufgrund ihrer Material-Mischung. 

Sie sind darauf ausgelegt, 

in einem niedrigeren Temperaturbereich 

optimal zu 

funktionieren. Verglichen mit Sommerreifen 

haben Winter-Pneus üblicherweise 

auch eine andere Auslegung 

des Profils, dazu gehören 

beispielsweise auch Lamellen. Ihre 

Stärke liegt in der Bodenhaftung 

auf Eis und Schnee. Aber wer fährt 

nur auf Eis und Schnee? Im Vergleich 

zu Sommerreifen ziehen 

Winterreifen auf nasser Fahrbahn 

zumeist den Kürzeren; aber ein direkter 

Vergleich bringt nichts. Ausreichende 

Bremswirkung bei 

Regen muss ein Winterreifen aber 

allemal mitbringen. Auch Sommerreifen, 

die betont auf die Verminderung 

des Rollwiderstandes (und 

damit aufs konsequente Spritsparen) 

ausgelegt sind, können bei 

Regen ihre Probleme mit der Bodenhaftung 

haben. 

ÖAMTC Winterreifentest 2012 

Elf sind top 

Langsam, aber 

sicher wird’s kalt: 

Ab 1. November 

sind Winterreifen 

vorgeschrieben – 

im Test fielen vier 

Fabrikate durch. 

Im Winterreifentest 2012 haben 

der ÖAMTC und seine Partner insgesamt 

37 Modelle getestet; 

neben den Dimensionen 165/70 

R14 T (Kleinwagen) und 205/55 

R16 H (Kompakt- und Mittelkasse) 

heuer auch Reifen der Größe 

215/65 R16 T (für kompakte SUV). 

Erfreuliches Ergebnis: Elf Pneus erreichten 

die Wertung „sehr empfehlenswert“. 

Weitere 21 Modelle 

schnitten mit „empfehlenswert“ 

ab. Dem stehen allerdings ein „bedingt 

empfehlenswerter“ Reifen 

und vier „nicht empfehlenswerte“ 

Modelle gegenüber. Hauptgrund: 

schlechten Eigenschaften bei nasser 

Fahrbahn, im Winter ja nicht 

unüblich. 

Ergebnis im Detail 

165/70 R14 T: In der typischen 

Kleinwagendimension erreichten 

drei der 15 getesteten Reifenmodelle 

ein „sehr empfehlenswert“: 

Michelin Alpin A4, Continental 

ContiWinterContact TS800 und Pirelli 

Winter 190 Snowcontrol Serie 

Fotos: ÖAMTC

3. Sie bieten in allen Kriterien gute 

bis sehr gute Eigenschaften. Nur 

„bedingt empfehlenswert“ ist der 

GTRadial ChampiroWinterPro, der 

zwar den niedrigsten Treibstoffverbrauch, 

aber auch Schwächen auf 

Schnee hat. Zwei Reifen fallen aufgrund 

der Schwächen bei Nässe im 

ÖAMTC-Test durch: Der Premiorri 

ViaMaggiore (der auf Schneefahrbahn 

seine Stärken hat) und der 

Effiplus Epluto I. 

205/55 R16 H: Nicht nur in der 

Kompaktklasse, sondern auch bei 

älteren Mittelklasse-Fahrzeugen 

kommt diese Dimension zum Einsatz. 

Fünf der 16 getesteten Modelle 

waren „sehr empfehlenswert“: 

der neue Continental 

ContiWinterContact TS850, Michelin 

Alpin A4, Dunlop SP Winter 

Sport 4D, Goodyear UltraGrip 8 

und Nokian WR D3. Als einziges 

Produkt in dieser Dimension 

schneidet der Syron Everest 1 mit 

„nicht empfehlenswert“, wieder 

aufgrund schlechter Fahreigenschaften 

bei Nässe. (Laut Hersteller 

wurde allerdings bei der Produktion 

ab der Kalenderwoche 

23/2012 nachgebessert.) 

215/65 R16 T: Gerade für SUV sind 

echte Winterreifen sehr wichtig, 

wie ÖAMTC-Tests in der Vergangenheit 

bereits gezeigt haben. Insbesondere 

bergab auf Schneefahrbahn 

gibt’s mit All-Terrain-Reifen 

im wahrsten Sinne des Wortes 

kein Halten mehr. Von den sechs 

überprüften Modellen schneiden 

drei mit „sehr empfehlenswert“ ab 

(Bridgestone Blizzak LM-80, Dunlop 

SP Winter Sport 4D und Continental 

ContiCrossContact Winter). 

Mit „nicht empfehlenswert“ 

musste der auf Schnee stärkste 

Reifen, der Sailun Ice Blazer WSL2, 

bewertet werden. Grund auch 

hier: schwache Nassgriffeigenschaften. 

Neu: Reifenlabel 

Ab 1. November 2012 müssen alle 

Pneus ein sogenanntes Reifenlabel 

tragen, das über wichtige Eigenschaften 

Auskunft gibt: Rollwiderstand, 

Bremsweg bei Nässe und 

das Außengeräusch beim Fahren. 

Die Angaben kommen dabei vom 

Hersteller selbst. Heuer gibt’s Reifen 

mit und ohne Label: Denn die 

Auszeichnungspflicht gilt erst für 

Pneus, die ab dem 1. Juli 2012 

produziert wurden. ÖAMTC 

Verpflichtend ab 2013: 

Das Reifenlabel 

Grafik: VRÖ 

Reifenwechseln 

nicht vergessen! 

Auch wenn die Pflicht zur Winterausrüstung erst am 1. 11. in Kraft 

tritt, sollte man bereits im Oktober Winterreifen anlegen (lassen). Der 

rechtzeitige Umstieg ist für die sichere Fahrt in der kalten Jahreszeit 

wichtig. Wenn’s kalt wird, verhärtet sich beim Sommerreifen die Gummimischung. 

Der Bremsweg wird dadurch auf nasser und glatter Fahrbahn 

entscheidend länger. Und das kann im schlimmsten Fall lebensbedrohend 

sein, warnen die Experten vom VRÖ (Verband der 

Reifenspezialisten Österreichs). Winterreifen sind mit ihrer speziellen 

Gummimischung für Fahrsituationen unter 7 Grad Celsius konstruiert. 

Der frühere Wechsel hat zudem den Vorteil, dass die meistverkauften 

Größen, das sind die Pkw-Dimensionen 195/65 R15, 205/55 R16, 

165/70 R14, 175/65 R14, noch bei den Reifenhändlern auf Lager sind. 

Damit Winterreifen ihre Fähigkeiten ausspielen können, ist auch die 

Profiltiefe entscheidend. Mindestens 4 Millimeter sind Pflicht! Darunter 

verlieren Winterreifen an Bremswirkung und Haftung auf Schnee. 

Mehr unter www.vroe.at 

Foto: ÖAMTC 

33 

Winterreifen

34 

Classic 

Sammlung KR Friedrich Frey 

Von der Leidenscha 

Die Ersten, die Letzten, 

die Schönsten & die 

Schnellsten: Der Seniorchef 

des österreichischen 

Toyota-Importeurs ist 

nicht nur der japanischen 

Marke verbunden. 

Noch kein Museum: Sammelstücke 

in der Firmenzentrale 

Kommerzialrat Friedrich Frey ist der Seniorchef 

des Generalimporteurs für die Marken Toyota 

und Lexus, sowie mittlerweile ist auch die britische 

Luxusmarke Aston Martin, in Österreich. 

Im Gespräch spielte allerdings ein anderer Hersteller 

eine ebenso große Rolle: „Wenn man so 

bei NSU aufgewachsen ist wie ich, hat man 

dazu eine tiefere Beziehung zu den Produkten. 

Es war mein Traum, die Motorräder aus der damaligen 

Zeit zu bekommen, die mir etwas bedeutet 

haben.“ – Der 1935 geborene Frey ab- 

solvierte seine Lehrjahre bei NSU in Neckarsulm, 

dem zeitweise größten Motorradhersteller der 

Welt, und war dort insgesamt zehn Jahre lang 

tätig. „Das Motorrad hat im Lauf der Zeit seinen 

Status verloren, die Leute wollten Autos haben. 

Kleinwagen wie der NSU Prinz oder Puch 500 

waren der Umschwung.“ 1968 wurde die Motorradproduktion 

eingestellt: „Die Supermax 

war das letzte Serienmodell. Wir haben mittlerweile 

die gesamte Motorrad-Produktionspalette 

der Firma in der Sammlung.“ 

Herzensangelegenheit 

Das Kronjuwel der Autosammlung, 

immer noch im Einsatz: 

Toyota 2000 GT 

Fotos: Ludwig Vysocan, Archiv Frey 

In der Frey-Zentrale in Wien 23 stehen die berühmten 

NSU-Rennmaschinen: „Damals waren 

sie Weltmeister, unter anderem mit Rupert Hollaus.“ 

Der Niederösterreicher stürzte 1954 in 

Monza zu Tode: „Wir sind am selben Tag zu 

NSU gekommen und waren eng befreundet. Es 

war schade um ihn.“ Solche Maschinen zu bekommen, 

ist nicht einfach: „Im Lauf der Zeit 

sind sie, eins nach dem anderen, dazugekommen. 

Ein Fahrzeug, das mir besonders am Herzen 

liegt, ist genauso alt wie ich: Die Bullus-NSU 

aus dem Jahr 1935. Ein legendäres Motorrad 

mit dem ersten Königswellenmotor.“ Namensgeber 

war ein damaliger NSU-Rennfahrer, der

ft des Sammelns 

Brite Tom Bullus. „Ich habe sechs oder sieben 

Jahre gebraucht, bis ich sie gefunden habe. 

Plötzlich ist sie in England aufgetaucht – und 

wir haben zugegriffen!“ In der Zweiradsammlung 

gibt es auch manch anderes mit gutem Ruf 

in den 1950er- und 1960er-Jahren: „Zum Beispiel 

die Norton Manx oder die Boy Racer von 

AJS. Diese Namen haben damals einen unerhörten 

Klang gehabt.“ Und auch die extrem raren 

Motorräder von Bridgestone: „Wir waren viele 

Jahre Generalimporteur für Bridgestone-Reifen, 

heute sind wir ein Haupthändler. Erst viel später 

haben wir erfahren, dass die Firma bis 

1964 auch Motorräder gebaut hat.“ Ihr 

Rückzug war nicht ganz freiwillig: 

„Ein anderer Hersteller hat Druck 

gemacht: Entweder Ihr stellt 

die Produktion ein, oder 

wir nehmen Euch 

keine Reifen mehr 

ab.“ 

Die Ersten 

1969 wurde NSU 

von VW geschluckt; 

das betraf auch die 

Firma Frey, damals NSU- 

Importeur für Österreich: „Wir haben den Mut 

gehabt, es mit Toyota zu versuchen. Es war ein 

fast nahtloser Übergang, und für uns ein Kraftakt.“ 

Der erste Toyota, der über Frey zu uns gelangte, 

ist heute wieder im Haus: „Das ist ein 

Crown, den wir 

Ende 

importiert 

1970 

KR Friedrich Frey (li.) 

mit einer Rennmaschine 

von NSU aus 

der Glanzzeit der 

Marke, als man um 

WM-Titel fuhr (o.) 

35 

Classic

36 

Classic 

„Wenn der Moment kommt, muss man zuschlagen“: 

Friedrich Frey über das Sammeln 

Fotos: Ludwig Vysocan 

Renn-Legende der 

1930er: Bullus-NSU 

haben, wir konnten ihn später zurückkaufen 

und haben ihn restauriert.“ Der Crown war ein 

durchaus luxuriöses Fahrzeug: „Ein Super-Auto 

für uns damals, ein Sechszylinder mit obenlie- 

gender Nockenwelle, stabil und mit sauberer 

Federung.“ Und für einen Marktstart ein recht 

großes und teures Produkt, aber von Beginn an 

wurde das gesamte Sortiment angeboten: „Das 

war unsere Bedingung an Toyota, wo man ei- 

gentlich wollte, dass wir mit dem 1000 und 

dem Corolla beginnen. Wir wollten das ge- 

samte Programm von Anfang an und haben das 

auch durchgezogen.“ Eine ähnliche Geschichte 

erlebte der erste Lexus in Österreich, eine große 

Limousine vom Typ Ein LS, er steht heute stolz 

in der Lexus Hall. Zunächst wanderte er durch 

einige Hände: „Und plötzlich hörten wir, der LS 

sei in Salzburg auf einem Gebrauchtwagen- 

platz. Wir haben ihn sofort gekauft!“ 

Kronjuwel 2000 GT 

Was fehlt noch in der Sammlung? „Interessant 

wären die Autos von NSU, der Prinz und der Ro 

80. Bei den Toyota haben wir verschlafen, eine 

Traum einer Generation: Die Boy Racer von AJS 

Celica zu behalten, den ab 1973 gebauten 

Sportwagen.“ Gerade dieses damals populäre 

Modell ist aus dem Straßenbild verschwunden: 

„Es gibt noch etliche, aber zu 99 Prozent nur 

mehr als Sammlerstück. Sie sind mittlerweile 

teuer.“ Bei Toyota-Sammlern spielen Celica und 

Corolla die Hauptrolle, und natürlich der ele- 

gante 2000 GT aus dem Jahr 1963: „Dreihun- 

dert wurden gebaut, fünf oder sechs sind in 

Europa, einer bei uns. Das ist international be- 

kannt: Wir bekommen Anfragen aus der ganzen 

Welt. Wir hätten weit mehr als das Doppelte des 

Kaufpreises bekommen. Die hochwertigen japa- 

nischen Autos steigen gewaltig im Preis.“ KR 

Frey selbst bewegt den 2000 GT auch heute 

noch gelegentlich bei Classic-Veranstaltungen. 

„Ein schwer zu fahrendes Auto, die Bremsen 

sind nicht mehr so, wie wir das heute gewöhnt 

sind. Man muss aufpassen. Aber er macht einen 

Riesen-Krach, und das ist schön!“ 

Treulich geführt 

Einige Fahrzeuge werden laufend bei Modell- 

vorstellungen oder anderen Veranstaltungen

Seltene Japanerin: 

Motorrad von Bridgestone 

gezeigt, zum Teil ganz anderen! Zum Beispiel 

der AA36: „Eines der bekanntesten Hochzeitsautos, 

es hat mindestens schon fünfzehn Paare 

in ganz Österreich zur Hochzeit gebracht.“ Der 

AA36 ist Toyotas erstem Pkw aus dem Jahr 

1936 nachempfunden, die Technik kommt vom 

HiLux: „Im Jahr 2000 wurden nur zweihundert 

Stück gebaut, die waren sofort weg. Mit Ach 

und Krach haben wir einen bekommen – den 

einzigen in ganz Europa. Und das nur, weil 

auch unsere Firma 1936 gegründet wurde!“ 

Nicht hochzeitstauglich ist, wiewohl weiß, der 

Supersportwagen LFA, auch er eine Besonder- 

heit: „Es ist die Produktionsnummer 002. Wir 

haben sie bekommen, weil wir sehr schnell bestellt 

haben.“ – Wohl auch ein Zeichen der 

Wertschätzung seitens Toyota. Auch ein Chassis 

aus Toyotas letztem Formel-1-Jahr steht 

stolz in der Lobby der Frey-Zentrale, allerdings 

ohne Motor. 

Fernziel Museum 

Wie vor dem Start: 

Alle Maschinen 

sind fahrbereit 

Konsequentes Sammeln erfordert langen Atem: 

„Und wenn dann der Moment kommt, muss 

man schnell zuschlagen. Der 2000 GT wurde in 

Amerika versteigert, ich habe das Auto mit Hilfe 

eines holländischen Kollegen am Telefon gekauft.“ 

Die Sammlung wächst stetig: „Wir 

haben zum Beispiel den letzten MR2 bei uns behalten, 

oder auch den ersten und den letzten 

aller Supra, die nach Österreich gekommen sind. 

Auch der aktuellen GT86 wird ein Sammelstück. 

Auf jeden Fall!“ Betreut werden die Autos im 

Haus. „Unser Ziel ist, ein kleines Museum aufzubauen. 

Dann werden die Fahrzeuge neu aufgearbeitet. 

Auf dem Grund neben der Lexus Hall 

wollen wir ein Schulungszentrum aufbauen, 

dort soll in einem Museum im ersten Stock die 

ganze Sammlung zentral zusammenkommen.“ 

37 

Classic

38 

Motorsport 

Abenteuer Rallyeschule 

Der Rallye-Kurs 

Rallyeschule: Drift Company 

Level A-Kurs: 852,– Euro 

Inklusive: Fahrzeugmiete, Helm, Rennanzug, Unterlagen 

Dauer: 1 Tag (8–18 Uhr) 

Anzahl Personen: 6–8 

Voraussetzung: Führerschein B, bezahlte Kursgebühr 

Fahrzeug: Suzuki Ignis Sport Rallye, 

136 PS, Frontantrieb, Sicherheitszelle 

Infos: www.dirftcompany.at 

Das Gas rettet dich! 

In der Rallyeschule „Drift Company“ lernt man bei den Staatsmeistern Ernst und Beppo 

Harrach – die beiden sind gute Lehrer, wovon sich unser Redakteur als Kursteilnehmer 

überzeugen konnte ... 

Ein Hof im burgenländischen Bruck 

an der Leitha – an eine Schule erinnert 

hier gar nichts, man würde 

wohl auf eine Landwirtschaft tippen, 

würden da nicht, fein säuberlich 

aufgereiht, einige rot-weiße Autos 

stehen, die eindeutig als Rallyeboliden 

zu identifizieren sind. Und schließlich 

steht da schon eine kleine Gruppe 

an Menschen, die Schulklasse ist 

also vollzählig, wir sind heute sieben 

Schüler. Mitarbeiter der Drift Company 

begrüßen uns, man will das 

„Trockentraining“ möglichst kurz 

halten, daher geht es gleich zur Sache: 

Während die einen im Umkleideraum 

versuchen, einen passenden 

Rennoverall zu finden und ihren 

Kopf in einen der bereitgestellten 

Sturzhelme zu zwängen, ermitteln 

die anderen gemeinsam mit dem 

technischen Betreuer die perfekte 

Sitzposition in einem der Boliden – 

aus den Körpergrößen heraus ergeben 

sich dann auch jene Pärchen, 

die an diesem Tag gemeinsam im 

Rallyeauto ein Team bilden. Es gibt 

Kaffee und die immer weniger werdenden 

Raucher dieser Welt können 

im Hof noch einmal ihrem Laster 

frönen ... 

Aha-Erlebnisse 

Der Meister erscheint. Beppo Harrach 

höchstpersönlich unterrichtet unsere 

Truppe. Der Staatsmeister des Vorjahres 

und sein Vater Ernst, immer 

noch erfolgreich in der Historischen 

Rallye-Europameisterschaft unter- 

wegs, teilen sich die Lehrerfunktion. 

An diesem Tag kommen wir sogar 

in den Genuss, beide erleben zu 

dürfen – weil Beppo am Nachmittag 

für einen Freund einen ganz speziellen 

Polterabend ausrichtet, übernimmt 

Ernst nach der Mittagspause. 

Der Seminarraum ist in Wirklichkeit 

eine große Garage, wo auch jener 

Mitsubishi unter einer Plane schlummert, 

mit dem Beppo seit zwei Jahren 

um Siege in der heimischen 

Meisterschaft fightet. Der Theorie- 

Motor & more-Redakteur 

Michael Noir Trawniczek 

besuchte einen Tag 

lang die Rallyeschule 

„Drift Company“ 

Fotos: motor & more, Drift Company

Unterricht ist kompakt gehalten, 

auf das Wesentliche reduziert – und 

so reiht sich für manchen Teilnehmer 

ein Aha-Erlebnis an das anderen. 

Die Sitzposition: Warum soll der 

Kupplungsfuß nicht durchgestreckt 

sein? Weil man im Falle eines frontalen 

Anpralls sich gegen diesen 

sträubt und so die volle Wucht auf 

das gestreckte Bein einwirkt und 

auf das Becken überträgt, ein Beckenbruch 

wäre die Folge. Was ist 

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ein Scheitelpunkt? Wie mache ich 

aus der Kurve eine Gerade? Wann 

muss ich eine Kurve absichtlich 

„falsch“ anfahren? Antwort: Wenn 

es eine Aneinanderreihung mehrerer 

Kurven ist. Doch zu viel wollen wir 

hier nicht verraten – und schließlich 

ist der theoretische Teil schon nach 

einer halben Stunde zu Ende. Wir 

marschieren zu den Autos und fahren 

im Konvoi hinüber zu den Teststrecken. 

Schotter! 

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garantierte Höchstleistung in Sachen Frische und Genuss. 

Schon bei der Anfahrt hören wir 

zum ersten Mal dieses markante 

Rieseln im Auto – Schotter! Es sind 

Schotterstrecken, die hier befahren 

werden, sie wurden extra so gewählt, 

dass am wenigsten passieren 

kann. Keine Bäume am Streckenrand, 

Wiesen und Felder säumen 

den Weg. Die erste Übung ist ein 

Slalom. Die Autos sind mit einer 

Funkanlage ausgerüstet – der Fah- 

Fotos: motor & more, Drift Company 

rer hört die Anweisungen und Tipps 

des Lehrers, doch die Verbindung ist 

einseitig, was Beppo lachend begründet: 

„Sonst würde es zu endlosen 

Diskussionen am Funk führen – 

wenn man Fragen hat, kann man 

ohnehin bei mir stehen bleiben.“ 

Doch das braucht keiner – denn die 

Wortmeldungen, die für alle hörbar 

sind, lassen keine Fragen offen. Oft 

ist nur ein Wort zu hören: „Gas! Gib 

Gas!“ Der Hintergrund: Die nur 870 

www.eattheball.com 

39 

Motorsport

40 

Motorsport 

Streckenbegehung mit Ernst Harrach, Schluss - 

bilanz im Schulungsraum — die Theorie wird kurz 

gehalten, die meiste Zeit sitzt man im Auto 

Fotos: Motor & more 

Beppo Harrach am Funkgerät: 

„Gas! Gib Gas!“ 

Foto: Motor & more 

Kilogramm leichten und 136 PS starken Suzuki 

Ignis haben Frontantrieb – auch damit kann man 

auf Schotter „quer“ fahren, doch der Leitsatz 

heißt: „Das Gas rettet dich!“ Sprich: Kommt das 

Heck, steige herzhaft aufs Gas, denn so ziehst du 

dich quasi aus der Kurve heraus. Sowohl Beppo 

als auch Ernst Harrach haben sich derart intensiv 

mit dem Rallyesport und speziell mit dem Rallyefahren 

beschäftigt, dass sie mittlerweile nicht nur 

gute Fahrer, sondern auch gute Erklärer sind. Das 

eine bedingt nicht zwingend das andere. Es gibt 

Weltklassepiloten, die sich schwer tun, ihr Können 

in Wörter zu kleiden, ihre Tricks einem anderen 

verständlich zu machen. 

Adrenalinkick & Lernfaktor 

Der Slalom schärft das Gefühl für Auto und 

Belag. Immer wieder wird die Strecke absolviert 

– danach geht es über den Rest des Rundkurses 

wieder zurück an den Start, dort stellt man sich 

hinter einem der anderen Ignis an, sammelt sich, 

und schon ist man wieder dran. Das Timing ist 

perfekt, kein langes Warten, sondern ein sukzessives 

Verbessern – selbst jene Analysen, die einen 

nicht selbst betreffen, sind wertvoll. Man sitzt im 

Rallyecockpit, spürt diesen wunderschönen Adrenalinkick 

und hat zugleich die Worte des Meisters 

im Ohr. Und: Als Beifahrer sieht man, was der 

Kollege und Mitschüler macht – auch das schärft 

die Sinne ungemein. Nach dem Fahrerwechsel 

geht es weiter. Nach einer kurzen Pause gilt es 

bereits, eine Kurvenabfolge zu meistern. Und 

schon fühlt man sich als echter Rallyepilot – 

wobei jeder seinen eigenen Speed fährt. Nicht 

die Geschwindigkeit ist entscheidend, sondern 

die Fahrzeugkontrolle – denn die soll hier veredelt 

werden. Längst hat sich herumgesprochen, dass 

die Tipps der Harrachs selbst für Profis wertvoll 

sind – neben dem Level A- gibt es noch einen 

Level B-Kurs mit Allradfahrzeugen von Mitsubishi, 

die nächste Stufe quasi. Beppo Harrach verrät: 

„Es sind immer wieder auch aktive Rallyepiloten 

in unseren Kursen – einfach, um ihre Fahrzeugkontrolle 

zu optimieren.“ Und so sei ein Pilot da 

gewesen, der bereits Top 10-Plätze in der ÖM erringen 

konnte, sagt Harrach, den Namen will er 

freilich nicht verraten. Auch in unserer Gruppe 

sind Profis dabei: Peter Treybal etwa ist seit 1987 

als Mechaniker im Rallyezirkus verankert, seit 

fünf Jahren ist er der Co-Pilot des ÖM-Piloten 

Eugen Friedl. Der 36-jährige Markus Schandl fuhr 

bereits vier ÖM-Rallyes und ist begeistert: „Der 

Kurs hilft mir nicht nur bei der Linienführung, 

sondern auch dabei, dass ich mich einfach sicherer 

fühle.“ Johann Strunz glüht gerne mit seinem 

Subaru auf Schnee und Eis, er sagt: „Beppo hat 

mich zum Denken gebracht – ich habe hier 

gelernt, mich nicht zu überschätzen.“ Motorsportjournalist 

und Autotester Rainer Lustig schätzt 

den „hohen Lernfaktor“, Hobby-Kartfahrer Mario 

Glatz ist davon überzeugt, dass der Kurs „auch 

im Straßenverkehr, in brenzligen Situationen“ 

helfen könne. Christof Höpler wiederum hat 

bereits diverse Sportfahrertrainings absolviert und 

meint: „Man wird ganz einfach ein besserer 

Auto fahrer.“ 

Wir sind Rennfahrer 

Nach dem Mittagessen übernimmt Ernst Harrach 

– freies Fahren auf dem großen Rallyekurs steht 

auf dem Programm. Der Graf unternimmt mit 

uns eine Streckenbegehung – auch hier jeder 

Tipp ein Aha-Erlebnis. „Im Rallyeauto ist es anders 

als im PKW. Im Rallyeauto gibt es nur Gas oder 

Bremse. Wir steigen nicht ein bisschen auf die 

Bremse.“ Bevor wir auf den großen Rundkurs 

losgelassen werden, möchte uns Harrach etwas 

zeigen: Am Ende der langen Geraden sollen wir 

eine Vollbremsung einlegen, sodass wir in der 

Kurve zum Stillstand kommen. „Nicht leicht vorbremsen, 

sondern Gas geben und dann zum für 

euch richtigen Zeitpunkt in die Eisen steigen!“ 

Freilich wartet am Ende der Geraden nur eine 

Wiese. Doch in der landet keiner – denn allesamt 

bremsen viel zu früh. Noch haben wir den nötigen 

Respekt, wir werden auf den Rundkurs geschickt. 

Jetzt kommt echtes Rallyefeeling auf, denn auf 

einmal sind wir alle Rennfahrer. Vor der letzten 

Ausfahrt warnt uns Ernst: „Nicht übermütig werden!“ 

Er weiß genau: „Am Schluss verlieren die 

Teilnehmer die Konzentration, zugleich haben 

sie einiges gelernt und wollen das natürlich umsetzen.“ 

So kommt es auch dazu, dass einer der 

Teilnehmer eine Kurve viel zu schnell anfährt und 

er „abfliegt“. Doch der Kurs ist derart sicher, 

dass sich der Schaden in Grenzen hält. Sein 

Fehler: Er hat, als er brenzlig wurde, nicht Gas 

gegeben. Das Gas rettet dich. Für Beppo und 

Ernst sind diese Kurse nicht nur Brotverdienst: 

„Das Schöne daran, hier Staub zu schlucken ist, 

dass die Teilnehmer mehr Fahrzeugkontrolle erlangen 

und sie somit sicherer im Alltagsverkehr 

unterwegs sind.“ 

Michael Noir Trawniczek

Foto: Jota Sport 

Foto: Mazda 

Mazda MX-5 GT4 

Blitz ... 

Böser kleiner Roadster: In Grün leuchtet ein 

ganz seltenes Exemplar des MX-5. Das ist nicht 

bei jedem Händler zu haben, man muss es im 

Gegenteil bei der Firma Jota Sport in Großbritannien 

abholen. Auch die Ausstattung ist karg, 

Erreichbar für uns alle, und auch auf 

öffentlichen Straßen einsetzbar: 

sportlich inspiriertes Sondermodell 

des MX-5. 

Mit motorsportlicher Styling-Note punktet der 

Mazda MX-5 Kaminari, ein limitiertes Sondermodell 

samt inkludierten Ausstattungs-Goodies. 

Kaminari steht im Japanischen für Donner. 

Damit auch die Augen was vom Donnern 

haben, veredeln dunkelgraue 17-Zoll-Alurä- 

zumindest in puncto Komfort – denn dies ist ein 

kompromissloses Rennfahrzeug mit 320 PS bei 

1.000 Kilogramm Eigengewicht. Ein 2l-Turbomotor 

samt sequentieller Sechsgang-Schaltung 

macht’s möglich. Die Türen und der Instrumen- 

Nichts für die Straße: Der wahrscheinlich 

teuerste und sicher 

schnellste Mazda MX-5 

der Welt! 

tenträger sind aus Kohlefaser, die Ausstattung 

komplett rennfertig mit Überrollkäfig, Schalensitz, 

Frontspoiler und Heckflügel; und das Dach 

bleibt zu! Kostenpunkt für die Basisversion: ca. 

156.000 Euro, zuzüglich Steuer. 

Mazda MX-5 „Kaminari“ 

... & Donner 

der, sportive Rennstreifen und ein schwarzer 

Kühlergrill das Exterieur. Den Innenraum 

schmücken silberne Applikationen, Leder- 

Sportsitze in schwarz-grau und ein Soundsystem. 

Die Ausstattung basiert auf der Variante 

„Challenge“, mit serienmäßiger Klimaauto- 

matik und vielem mehr. Der Preisvorteil für 

den Kunden, rechnet Mazda vor: 1.000,– 

Euro. In streng limitierter Auflage gibt es den 

MX-5 Kaminari in den Farben Schwarz, Rot 

oder Weiß als 1,8i Roadster Coupé mit 126 PS 

für 29.990,– Euro. 

41 

Motorsport

42 

Motorrad 

KTM 1190 Adventure: 

Die Österreicherin leistet 150 PS 

bei knapp 230 Kilo Gewicht 

Suzuki DL 1000 V-Strom: 

Concept-Bike mit hoher 

Aussicht auf baldige 

Realisierung 

Fotos: Werke 

Mit dem Ende der Motorrad-Saison 2012 ist die 

Motorrad-Saison 2013 eröffnet. Seit 3. Oktober. 

Am Feiertag der deutschen Einheit öffnete die 

Messe Köln die Tore für die Intermot 2012, die 

erste internationale Neuheiten-Schau des 

Herbstes. 

Angekündigt war, wie immer, ein Neuheiten-Feuerwerk. 

Die Zündung desselben 

fiel im Premieren-Zeitplan 

der Messe dieses Mal Kawasaki zu, 

mit der Präsentation der 2013er- 

Modelle. Und man hatte allerhand 

zu bieten: zum Beispiel 

eine hubraum-gepushte Supersportlerin 

in der mittleren Leistungsklasse. 

Nach gut zehn 

Jahren kommt die ZX6- 

R wieder als 636er, 

mit 131 PS. Und 

ABS. Dazu kommt 

ein neues Mitglied 

der Z-Baureihe, die 

Die erste internationale 

Motorradmesse der Saison ist 

gelaufen: Das Feld gehörte 

den beiden Hauptdarstellern 

KTM 1190 Adventure und 

BMW R 1200 GS fast allein. 

Motorrad-Neuheiten auf der Intermot Köln 2012 

Ländermatch Ös 

heuer ihr 40-Jahr-Jubiläum feierte: die Z800 (113 

PS), die laut Kawasaki „erwachsene“ Nachfolgerin 

der Z750. Frisch in der Reihe der kleinvolumigen 

Sport-Eisen für jugendliche Einsteiger ist die 

Ninja 300 (39 PS). 

BMW gegen KTM 

Für Höchstspannung hatte BMW gesorgt: Die 

Bayern hatten die neue große R 1200 GS angekündigt 

und eisern geheimnisgekramt. Die Enthüllung 

der nunmehr flüssigkeitsgekühlten Boxerin 

geriet in Folge zum dicht umdrängten 

Highlight. Die äußerlich gar nicht so stark veränderte 

Deutsche bringt’s mit auf 1.170 ccm erweitertem 

Hubraum jetzt auf 125 PS bei 7.700 

U/min und auf 125 Nm Maximal-Drehmoment 

bei 6.400 U/min. ABS ist Serie – wie ab Modelljahrgang 

2013 bei allen BMWs. Umgebaut 

wurde unter anderem der Kardan-Antrieb, er 

wanderte von der rechten auf die linke Seite. 

Komplett neu bearbeitet sind die Aufhängungen. 

An Bord kann man unter anderem holen:

terreich — Deutschland 

ASC (Traktionskontrolle), ESA (elektronisch dreistufig 

justierbares Fahrwerk) und – das ist neu – 

ein Fahrmodi-Programm mit fünf Variationen. 

Das Gewicht: laut Werksangabe sind es 238 Kilo 

fahrfertig. 

Das nächste Top-Highlight der Kölner Messe 

folgte dann sogleich: Das bestritten die Österreicher 

mit dem offiziellen und leibhaftigen Erstauftritt 

der neuen Adventure. Die Mattighofener 

hatten im Vorfeld schon – bewegte – Bilder und 

erste Details vom Stapel gelassen. Was die Hochspannung 

vor der Enthüllung um nichts minderte. 

Wer etwas sehen wollte, musste groß sein 

oder geschickt im Schlängeln und Drängeln. Die 

neue Oberösterreicherin legt die Latte hoch, 

nicht bloß die der Sitzhöhe: Der 1.195 ccm-V2 

leistet 150 PS bei 9.500 U/min und 125 Nm bei 

7.500 U/min. Das Gewicht: rund 230 kg. Zur Prämisse 

nach Art des Hauses – „Ready to Race“ – 

kommen Details wie C-ABS (kombiniertes 

Bremssystem mit Antiblockier-Funktion) und, 

eine optionale Innovation, Traktionskontrolle mit 

V. l. o.: Kawaski ZX6-R 636: mit mehr Hubraum hat’s 131 PS plus mehr Punch von unten 

Ducati Multistrada 1200 — gibt’s nun dreifach: Standard, Granturismo und Pikes Peak 

Triumph Street Triple 675: eckiger & kantiger, der Endtopf ist in den Keller versenkt 

BMW R 1200 GS: Die Deutsche bringt’s jetzt auf 125 PS bei rund 238 Kilo fahrfertig 

Offroad-Funktion. Der straßen-orientiert ausgelegten 

Hochbeinigen stellten die Oberösterreicher 

gleich zum Start auch ihre kompromisslos 

offroad-orientierte Zwillingsschwester zur Seite: 

die 1190 Adventure R. Sie ist mit groben Stopplern 

auf den vorne 21- hinten 18-Zoll-Rädern fürs 

große Abenteuer fit und fertig. 

Und wer war sonst noch dort? 

Gegen dieses Ländermatch Österreich – Deutschland 

nahm sich der Rest des Neuheiten-Feuerwerks 

recht zurückhaltend aus. Ducati stellte die 

bereits der Fachpresse fahr-präsentierte upgedatete 

Multistrada 1200 pompös ins Scheinwerferlicht. 

Die Italienerin hat neben einem Facelift eine 

neue Fahrwerks-Option namens Skyhook (mit 

Luftfederung) dazubekommen. Die Multi kann 

in den Versionen Standard, Granturismo und 

Pikes Peak geordert werden. 

Triumph hatte eine überarbeitete Mittelklasse- 

Nackte im Gepäck: Die Street Triple 675 hat 

schärfere Ecken und Kanten bekommen. Der 

Auspuff-Endtopf wurde schwerpunkt-optimierend 

in den Keller abgesenkt. Die schärfere Variante, 

die Street Triple R, war gleich mit von der 

Partie. 

Während mittlerweile eine große Reise-Enduro – 

siehe GS und Adventure – zum guten Modell- 

Ton gehört, hatte Suzuki eine Weile lang in dieser 

Klasse nichts anzubieten. Das wird nicht mehr 

lange so sein: In Köln war ein Konzept-Fahrzeug 

unter dem Arbeitstitel DL 1000 V-Strom zu 

sehen. Das sieht stark serienreif aus. 

Gar nicht hergezeigt hat der Piaggio-Konzern – 

trotz Ankündigung – die neue Moto Guzzi California. 

Auch stand die neue Vespa 946 nicht auf 

der deutschen Bühne am Rhein. Die beiden werden 

wohl ein Heimspiel liefern: auf der EICMA in 

Mailand, von 15. bis 18. 11. 2012. Ducati hat 

sich ebenfalls ein neues Eisen dafür aufgehoben. 

Wie KTM. Die Oberösterreicher annoncieren ein 

springlebendiges Naked Bike in der kleine(re)n 

Hubraumklasse. Und eine starke Überraschung. 

Man darf gespannt sein. Beatrix Keckeis-Hiller 

43 

Motorrad

44 

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01/767 12 21-42 Hr. Balak, 

www.eisner.at 


Antara 2.2 CDTI Cosmo Allrad, 184 

PS Diesel, kristallweißmetallic, 5.840 

km, EZ 8/2012, Automatik, Bi-Xenon, 

Leder, Allrad, Navi, Einparkhilfe, Tempomat, 

Niveauregulierung, Alu, Klima, ESP, 

elektr. Sitzeinstellung, CD-Radio, Dachreling, 

etc., Telefon 01/767 12 21-41 Hr. 

Karle, www.eisner.at 


Ampera Cosmo, 150 PS Elektro, lithiumweißmetallic, 

8.600 km, EZ 3/2012, 

Automatik, Leder, Navi, Einparkhilfe, 

Alu, Klima, ESP, Isofix, CD-Radio, ZV, 

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19.900,– Euro, Opel Zafira 

Tourer Edition 1.4 Turbo, 119 PS 

Benzin, karbongraumetallic, 15.232 km, 

EZ 1/2012, Einparkhilfe, Tempomat, 

Alu, 6 Airbags, Klimaautomatik, ESP, 

Sitzheizung, ZV, Dachreling, etc., Telefon 


www.eisner.at 

27.200,– Euro, Opel Insignia 

2.0 Turbo Sport Ecotec, 220 PS 

Benzin, schneeweiß, 5.524 km, EZ 

1/2012, Alufelgen, ESP, Traktionskontrolle, 

6 Airbags, Klimaautomatik, Sportpaket, 

Sportfahrwerk, CD-Radio, Servo, 

ZV, etc., Telefon 01/869 15 11-440 Hr. 

Landau, www.eisner.at 

16.200,– Euro, Opel Zafira 

1.9 CDTI Edition, 119 PS Diesel, 

eisbergblaumetallic, 36.964 km, EZ 

12/2009, Alufelgen, Tempomat, 6 Airbags, 

ESP, Klima, Isofix, Komfortsitze, 

CD-Radio, Servo, ZV, etc., Telefon 


www.eisner.at 


Corsa 1.2 Edition 111 Jahre, 69 PS

Benzin, metrograumetallic, 60.875 km, 

EZ 7/2010, ESP, Traktionskontrolle, 

Klima, Tempomat, Isofix, ZV, CD-Radio, 

Servo, ZV, etc., Telefon 01/869 15 11- 

440 Hr. Landau, www.eisner.at 

Renault 

13.900,– Euro, Renault 

Grand Espace Sport Edition 2.0, Erstzulassung 

6/2008, 127.700 km, Telefon 

01/70 123-53, www.eisner.at 

Suzuki 

7.900,– Euro, Suzuki 

Splash 1.0 GLS Specialo, 65 PS Benzin, 

silbermetallic, 7.542 km, EZ 2/2011, 4 

Airbags, Klima, Isofix, Sitzheizung, CD- 

Radio, elektr. FH, ABS, Servo, getönte 

Scheiben, ZV, etc., 01/869 15 11-440 


Volkswagen Nutzfahrzeuge 

20.700,– Euro, VW Touran 

Trendline 1.6 TDI PDF, 105 PS 

Diesel, blaumetallic, 21.200 km, EZ 

2/2011, ABS, ESP, Klimaautomatik, 6 

Airbags, Bordcomputer, Traktionskontrolle, 

CD-Radio, Dachreling, höhenverstellbarer 

Fahrersitz, All-Terrain-Bereifung, 

etc., 01/767 12 21-41 Hr. Karle, 

www.eisner.at 

12.900,– Euro, VW Golf 

Variant Comfortline 1.9 TDI-DPF, 105 

PS Diesel, schwarzmetallic, 75.997 km, 

EZ 9/2007, Tempomat, Regensensor, 

Traktionskontrolle, ESP, 6 Airbags, Klimaautomatik, 

Isofix, Komfortsitze, CD- 

Radio, Dachreling, Servo, ZV, etc., 

01/767 12 21-42 Hr. Balak, www.eisner.at 

Oldtimer 

MGB GT, BJ 192, komplett restauriert, 

Motor neu aufgebaut, steile Nockenwelle, 

kein Kit am gesamten Fahrzeug 

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Zustand 1A, VP 13.990,– Euro, Telefon 

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16.690,– Euro, Fiat Ducato 

L1H1 Diesel, 115 PS, NEU, inklusive 

Klima, 3-Sitzer, Telefon 01/70 123- 

52, www.eisner.at 

01-WN_Motor-more 09.03.2011 02:09 Seite 7 

01-WN_Motor-more 19.04.2011 21:26 Seite 1 


70 Jahre Jeep 


und andere Geburtstage 

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Alle News vom Autosalon 

Genf 2011 

Jeep, Jeep, hurra! 

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Sommer wird’s: 

Die Cabrios des Jahres 2011 

Reise Motorrad 

Männerspielplätze im 

In- und Ausland 

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Tipps 

Rennauto fahren: Was für die einen der Rallyesport ist, ist für 

die anderen der Geschwindigkeitsrausch auf einer Rennstrecke. Frei 

nach dem Motto „start your engine“ kann man sich am Pannonia - 

ring in Ungarn (ca. 1 Stunde von Wien entfernt) selbst als Rennfahrer 

versuchen. Gefahren wird in einem 185 PS starken und 485 

kg leichten Formel-Renault, welcher sich in 3,9 Sekunden auf 100 

km/h beschleunigen lässt und eine Spitze von 255 km/h erreicht. 

Einstiegspreis: 450,– Euro, alle Infos unter www.formelfeeling.at 

Rallyeschule: Wer hat noch nicht über die Drifts und die sagenhafte 

Fahrzeugbeherrschung der Rallye-Asse gestaunt – für den Fall, 

dass Sie jemanden kennen, der das gerne einmal ausprobieren 

möchte, bietet sich ein Kurs in der Rallyeschule von Rallye-Staatsmeister 

Beppo Harrach an. Ein eintägiger Einstiegskurs ist bereits ab 

852,– Euro zu haben, wobei neben der fachmännischen Beratung 

natürlich auch das Auto gestellt wird. Wie ein solcher Kurs abläuft, 

können Sie übrigens in dieser Ausgabe auf Seite 38 nachlesen. 

www.driftcompany.at. 

Klassisches Problem in der Weihnachtszeit: 

Wie kann man mit passenden Geschenken 

echte Freude bereiten? Hier ein paar Ideen 

in unterschiedlichen Preislagen, die groß 

gewordenen Buben (und sicher auch Mädchen!) 

mit Sicherheit Spaß machen. 

Geschenk-Tipps 

Schnelle 

Sportwagen fahren: Die Firma Speedacademy im 23. Bezirk hat sich 

auf die Vermietung von fahrbaren Männerträumen spezialisiert. Das Portfolio 

reicht vom Aston Martin V8 Vantage über Bentley Continental GT 

und Lamborghini Gallardo bis zur Marke Ferrari. Der Spaß beginnt bei 

179,–Euro für eine halbe Stunde im schicken Bentley und reicht bis 

3.000,– Euro für ein langes Wochenende im Ferrari 430 Scuderia. Alle 

Infos unter www.speedacademy.at

Benzin-Lektüre: Ein Muss für alle Motorsportfans ist die österreichische 

Motorsport-Zeitschrift Rally & more. 11x jährlich bietet 

sie Berichte über alle österreichischen Rennsportaktivitäten auf vier 

Rädern, wobei auch internationale Rennserien nicht zu kurz kommen. 

Sogar die Formel 1 kommt vor! Ein Jahres-Abonnement ist um 22,50 

Euro zu haben. Kombi-Angebot rechtzeitig vor Weihnachten: Das Abo 

zusammen mit der hauseigenen Uhr aus dem Hause Jacques Lemans um 

89,– Euro zzgl. Versandspesen. Zu bestellen unter abo@rally-more.at 

Aigner im Aufwind 

Sieg bei der Barum Rallye 

im Production Cup 

Nr. 9 / Oktober 2012 

4 8 

Bescherung 

Kart fahren: Motorsportfeeling gibt es aber natürlich auch günstiger. 

In einem Kart muss man sich mit etwas weniger PS begnügen, dem Spaß 

tut das aber keinen Abbruch. Die leichtgewichtigen Geräte der Monza- 

Karthalle in Wien 23 gehen äußerst flott, und man kann hier auch echte 

Rennen fahren. Je nach Lust und Laune kann man sich die ganze Bahn 

mieten (399,– Euro inkl. zehn Karts für 30 Minuten) oder bereits ab 9,– 

Euro zehnminütige Einzelfahrten kaufen. Übrigens: In der Monza-Karthalle 

lassen sich auch Kinder-Geburtstage rasant feiern, dafür stehen eigene 

Kinderkarts zur Verfügung. Alle Infos dazu und laufende Aktionen 

gibt es unter www.monza-kart.com 

Modellautos: Wer nicht selber fahren möchte, Autos aber trotzdem 

liebt, dem dürfen wir die Angebote von Alexander Trimmel in 

Floridsdorf ans Herz legen. Hier gibt es Automodelle vom raren Veteranen 

bis hin zum modernsten Rennwagen in den Maßstäben 1:43 

bis 1:8. Der automobilen Sammelleidenschaft steht nichts im Wege, 

zumal man schon ab 5,– Euro fündig wird. Aber Achtung: Die Suchtgefahr 

ist groß! Kontaktmöglichkeit: automodelle@hostprofis.at 

Ilka Minor in Wales 

Wieder WM-Punkte 

mit Evgeny Novikov 

Sieg 

64 

Der erste 

für Wurz & Toyota 

Drift Challenge Finale 

Mazda-Rally & more-Team – 

Redakteur im Driftfieber 

ab Seite 42 

Nr. 6 / Juli 2012 

Seb I - -. 

ab Seite 34 

Nobel-Boliden 

ADAC GT Masters 

Österreicher vorn dabei 

Nr. 8 / September 2012 

4 18 

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Spaß, Action und spannende Stunden 

erwarten Sie und besonders Ihre Kinder vom 

25. bis 28. Oktober bei Österreichs 

wichtigster Messe und Show für 

Modelltechnik, Spielen, Hobby und Basteln. 

24h von Le Mans 

Dreifacher Audi-Triumph 

Österreicher im Pech 

30 12 

Manfred Stohls 

WRC-Comeback 

Einsamer König von Trier 

Formel-Hoffnung 

Schneller Berger-Neffe 

Lucas Auer im Interview 

30 

Sommer-Party 

Das große Comeback 

Rallye-Sprint wie früher 

Aigners zweiter Streich 

ARC in Kärnten 

Der „Highlander“ siegt 

St. Veit-Rallye boomt 

25. – 28. Oktober 

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Trabrennstraße 7, 1020 Wien 

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Kartenarten, die es nur 

an der Messekasse gibt 

und mehr Infos auf: 

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www.modell-bau.at 

Ticket gilt auch für: 

52 

Seite 8 

Stockcars in Natschbach 

Kris Rosenberger gegen 

Stohl sen. & Stohl jun. 

Seite 4 Nach zwei Siegen Führender im Production Cup 

47 

Tipps 

© Reed Exhibitions Messe 

Wien / vanderdan.com

NEUE KURZP PAARKZON 

N EN 

Seit Seit 1. 1. Oktober Oktober sind sind die die neuen neuen Kurzparkzonen Kurzparkzonen in in Rudolfsheim-Fünfhaus Rudolfsheim-Fünfhaus so 

sowie 

in 

TTeilen 

Te eilen von Meidling, 

Penzing, 

Ottakring Ottakring und Hernals Her Hernals 

in Kraft. 

Wer 

hier ein Auto abstellt, 

braucht 

ein Parkpickerl 

erl oder oder einen Kurzparkschein. Kurzparksc Kurzparksc hein. Dieser lässt sich sic sich 

am einfachsten einfac hsten per SMS bestellen. 

Die neuen Kurzparkzonen 

Im 15. Bezirk Bezirk sowie in Te eilen des 12., 14., 14. 16. und 17. Be- 

zirks gilt seit 1. Oktober die Kurzparkzone. Außer im im Bereich 

der der Stadthalle Stadthalle gilt gilt diese diese Montag Montag bis bis Freitag Freitag (werktags) (werktags) von 

9–19 Uhr. 

. Die Die zulässige zulässige Parkdauer Parkdauer beträgt beträgt drei drei Stunden. Stunden. Im 

Bereich Bereich der der Stadthalle Stadthalle gilt die Kurzparkzone von 9–22 Uhr 

sowie sowie am am Samstag, Samstag, Sonntag Sonntag und und Feiertag Feiertag von von 18–22 18–22 Uhr 

Uhr. 

Hier Hier beträgt beträgt die die Parkdauer Parkdauer zwei zwei Stunden. Stunden. Beinahe Beinahe unverän 

unverän- 

dert bleiben die Kurzparkzonen in den Bezirken 1 bis 9 und 

20. Nur im 2. und 3. Bezirk gibt es kleine Erweiterungen. 

In Geschäftsstraßen unterwegs 

Parkpickerl-BesitzerInnen sind in ihrem Bezirk in den Ge 

- 

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daher auch keinen Parkschein einlegen. 

Aber: Sie müssen 

ihre Ankunftszeit Ankunftszeit mit mit einer Parkuhr nachweisen. Denn die 

höchstzulässige 

Abstelldauer gilt in solchen Straßenzügen für 

alle Fahrzeuge. 

SIE BRAUCHEN CHEN NOCH NOCH EIN EIN P PA PARKPICKERL? 

ARK ARKPICKERL? 

ARK ARKPICKERL? 

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BewohnerInnen 

ohnerInnen der der betroffenen betroffenen Bezirk Bezirke Bezirke 

kkönnen 

önnen online ein 

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beantragen agen auf www www.parken.wien.at .park en.wien.at und dabei 5 € 

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Bezirksämtern n 12, 

13/14, 

15, 

16 und 17 möglic möglich. h. 

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Parkkarte Parkkarte beantr beantragen. 

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sen! Dieser ist in den 

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Linien, 

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Parken. Es ist über jeden Betreiber möglich. Das 

einzige, das Sie brauchen, ist ein Handy mit SMS-Funktion. 

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Einfach und schnell 

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Sie einen Kurzparkschein über SMS bestellen. Bezahlen kann 

man mittels Onlinebanking, 

Kreditkarte, paybox oder Handy- 

rechnung. 

Der Parkschein kostet dasselbe wie ein Papier- 

parkschein. 

Auch die Abstelldauer lässt sich wie bei einem 

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Ablauf der Parkfrist erhält man eine Erinnerungs-SMS. 

Die Taar 

arife für die Kurparkzone 

Die T arife in den neuen Kurzparkzonen sind dieselben wie in 

den inneren Bezirken. Eine halbe Stunde kostet 1 Euro, eine 

ganze Stunde 2 2 Euro, eineinhalb Stunden kosten 3 Euro und 

zwei Stunden vier Euro. 

HANDY HAN HANDYY 

Parken: P arken: Melden Sie sich an 

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www .hand .handyparken.at 

Alle Info os zum Parken 

in W ien finden Sie 

im Internet auf der Pla ttfo orm or orm or der Stadt 

Wien. 

Scannen Sie mit Ihrem Hand 

y 

diesen QR-Code. Er führt Sie auf die 

Seite parken.wien.at/kurzpar 

t/kurzpar kzonen.

arken: Melden Sie sich an - Motor & more

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