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Rentenbestand<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Folgen eines Arbeitsunfalles o<strong>de</strong>r einer Berufskrankheit wird Rente gezahlt,<br />
solange über die 26. Woche nach <strong>de</strong>m Unfall hinaus eine Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Erwerbsfähigkeit<br />
von min<strong>de</strong>stens 20 Prozent (bei zwei Unfällen also von je min<strong>de</strong>stens<br />
10 Prozent) verbleibt. Stirbt <strong>de</strong>r Verletzte an <strong>de</strong>n Folgen eines Arbeitsunfalles o<strong>de</strong>r einer<br />
Berufskrankheit, haben <strong>de</strong>r hinterbliebene Ehegatte und/o<strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verstorbenen,<br />
soweit sie min<strong>de</strong>rjährig sind o<strong>de</strong>r sich in Ausbildung befin<strong>de</strong>n, einen Rentenanspruch.<br />
Die Anzahl <strong>de</strong>r Bezieher einer Versichertenrente verringerte sich um 79 Fälle (- 1,2 Prozent)<br />
von 6.577 auf 6.498. Hierbei waren mit einem Rückgang von 71 Fällen die<br />
Bezieher einer Rente bis zu 30 Prozent am stärksten betroffen. Insoweit wirkten sich die<br />
10 Abfindungen <strong>de</strong>r Renten auf Lebenszeit aus.<br />
Während die Versichertenrenten, die wegen Arbeitsunfällen bzw. Berufskrankheiten<br />
gezahlt wer<strong>de</strong>n, um 1,3 bzw. 3,0 Prozent abgenommen haben, gingen die durch<br />
Wegeunfälle verursachten lediglich um 0,3 Prozent zurück.<br />
Renten an Versicherte und Hinterbliebene<br />
Renten 2002 <strong>2003</strong><br />
Versicherte<br />
Arbeitsunfälle 4.901 4.839<br />
Wegeunfälle 1.243 1.239<br />
Berufskrankheiten 433 420<br />
Witwen/Witwer<br />
Arbeitsunfälle 403 392<br />
Wegeunfälle 201 201<br />
Berufskrankheiten 79 81<br />
Waisen<br />
Arbeitsunfälle 61 65<br />
Wegeunfälle 89 96<br />
Berufskrankheiten 1 1<br />
Die Zahlen enthalten auch die Rentenleistungen an Berechtigte, die sich im Ausland aufhalten<br />
Renten an Versicherte und Hinterbliebene<br />
Renten 2002 <strong>2003</strong><br />
Versicherte<br />
10% bis 15% MdE 403 388<br />
20% bis 30% MdE 4.858 4.802<br />
33 1/3 bis 45% MdE 600 589<br />
50% bis 100% MdE 716 719<br />
Hinterbliebene<br />
Witwen/Witwer 683 674<br />
Waisen 151 162<br />
Gesamtzahl <strong>de</strong>r lfd.Renten 7.411 7.334<br />
Auf Lebenszeit abgefun<strong>de</strong>ne Renten 18 10<br />
Die Zahlen enthalten auch die Rentenleistungen an Berechtigte, die sich im Ausland aufhalten<br />
Der Rentenbestand ist keine<br />
statische Größe. Er ist vielmehr<br />
ständigen Än<strong>de</strong>rungen unterworfen.<br />
Die Grün<strong>de</strong> hierfür sind<br />
vielfältig, z.B.:<br />
• Renten nach neuen Unfällen<br />
und Berufskrankheiten,<br />
• Renten aufgrund<br />
Verschlimmerung <strong>de</strong>r<br />
Unfallfolgen,<br />
• Wie<strong>de</strong>raufleben von Renten<br />
mit einer MdE von 10 Prozent<br />
nach einem neuen Unfall mit<br />
einer 10-prozentigen MdE,<br />
• Wegfall von Renten wegen<br />
nicht mehr vorliegen<strong>de</strong>r rentenberechtigen<strong>de</strong>r<br />
MdE,<br />
Abfindung auf Lebenszeit<br />
o<strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>s Versicherten.<br />
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