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Steiermark Report Juni 2010 - BH Liezen - Steiermark

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Mit diesem Festival wurden<br />

in den letzten Monaten<br />

frische künstlerische Potenziale<br />

in der Region geweckt. Zugleich<br />

wird das – bereits vorhandene – rege<br />

Kulturschaffen besser sichtbar gemacht<br />

und mit überregionalen Einflüssen in<br />

Diskurs gesetzt“, so Kulturlandesrätin<br />

Bettina Vollath. „Wir leben heute in<br />

einer heterogenen Gesellschaft, in der<br />

die Verständigung und der Austausch<br />

zwischen den einzelnen Gruppierungen<br />

in der Bevölkerung immer mehr<br />

abnimmt. Die regionale10 greift genau<br />

dieses Thema auf und führt mit einem<br />

vielfältigen Programm Publikum wie<br />

Mitwirkende in einen zukunftsorientierten<br />

Dialog. Zugleich erhält der Bezirk<br />

<strong>Liezen</strong> die Möglichkeit, sich mit all<br />

seinen Besonderheiten von seiner kreativsten<br />

Seite zu präsentieren. Diese neu<br />

gestarteten Prozesse rund um künstlerischen<br />

Austausch und zwischenmenschliche<br />

Kommunikation werden auch<br />

nach der regionale10 Teil des gelebten<br />

Kulturalltags bleiben.“<br />

Die Entwicklung des 2008 erstmals<br />

umgesetzten Festival-Konzepts der<br />

‚kultur steiermark’ stellt auch Gabriele<br />

Russ, Leiterin der Kulturabteilung, in<br />

den Mittelpunkt: „Immer wenn Neues<br />

www.regionale10.at<br />

report<br />

Einladung zur regionale10<br />

35 gute Gründe und 180 konkrete Anlässe gibt es, um zwischen<br />

2. <strong>Juni</strong> und 14. September in den Bezirk <strong>Liezen</strong> zu reisen. Denn<br />

35 Projekte, von regionaler Küche bei 19 regionale-Wirtshäusern<br />

über große Ausstellungen in Trautenfels und Admont, das Arcana-Festival<br />

für Neue Musik im Gesäuse und spannende Theaterprojekte<br />

bis zur bereits im Vorfeld international beachteten Aktion<br />

„Hoher Dachstein“ bietet die regionale10 als das prägende<br />

steirische Festival für zeitgenössische Kunst und Alltagskultur.<br />

ansteht, Veränderungen, Umbrüche<br />

stattfinden, die den Menschen zum<br />

Neu-Denken, Umorientieren und Neu-<br />

Positionieren auffordern, manchmal<br />

auch zwingen – dann ist die Stunde<br />

der Pessimisten und Zweifler angebrochen.<br />

‚Kann das gut gehen, wird<br />

das gelingen, was sind die Risiken?’<br />

lauten die Standard-Fragen. Dieses<br />

Muster ist den Menschen seit alters<br />

her tief eingeschrieben und zieht sich<br />

wie ein roter Faden durch sämtliche<br />

radikale Bruchsituationen, die durch<br />

technischen Fortschritt, Wissenschaft,<br />

Erkenntnistheorie, aber auch die der<br />

Kunst immanente Kompromisslosigkeit<br />

quer durch alle Zeiten eingeschrieben<br />

waren und sind. Dem völlig neu<br />

gestalteten Festival zeitgenössischer<br />

Kunst, der ‚regionale’, erging es nicht<br />

anders: Erdacht und konzipiert als<br />

Nachfolge-Projekt der Jahrzehnte lang<br />

bewährten, letztlich aber inhaltlich<br />

erschöpften Landesausstellungen,<br />

hatte das Pilotprojekt 2008 einen<br />

schweren Start. Zeitgenössische Kunst<br />

in Regionen zu bringen, die sich zuvor<br />

selbst darum bewerben und einem<br />

fachlichen Auswahlprozess stellen<br />

mussten – Skepsis, deutliche Ablehnung,<br />

Unverständnis, das alles waren<br />

Risiken. Für <strong>2010</strong> war der Gegenwind<br />

Landesrätin Bettina<br />

Vollath, Gabriele<br />

Russ und Dietmar<br />

Seiler laden zur<br />

regionale10 ein.<br />

05-10<br />

schon deutlich schwächer: ‚In der<br />

Mitte am Rand’ wurde nachgerade<br />

freundlich-interessiert betrachtet. Und<br />

für die Austragung des Festivals 2012<br />

hat es überhaupt eine Rekordbeteiligung<br />

gegeben.“<br />

Jetzt geht es aber um das Festival <strong>2010</strong><br />

– der Künstlerische Leiter Dietmar<br />

Seiler hofft auf rege Beteiligung: „Die<br />

regionale10 bündelt den Reichtum und<br />

die Buntheit, aber auch die Widersprüche<br />

und Sorgen dieses Lebensraumes.<br />

Die Projekte nehmen die erklärte Absicht<br />

dieses jungen steirischen Festivals<br />

ernst und sprechen an die BewohnerInnen<br />

wie die BesucherInnen die<br />

Einladung aus, sich aktiv zu beteiligen.“

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