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GESCHÄFTSBERICHT - Main-Kinzig-Kliniken gGmbH

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1<br />

Geschäftsbericht der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

und ihrer Tochtergesellschaften Berichtsjahr 2011<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011 <strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong><br />

Einfach<br />

ausgezeichnet.


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

2<br />

Unser Leitbild 3<br />

Mitglieder im Aufsichtsrat 6<br />

Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden 7<br />

Lagebericht des Geschäftsführers zum Geschäftsjahr 9<br />

Die wichtigsten Ereignisse 2011 14<br />

Freunde & Förderer 19<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Bilanz 20<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 22<br />

Entwicklung des Anlagevermögens 23<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Service GmbH<br />

Lagebericht 25<br />

Bilanz 26<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 28<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege und Reha <strong>gGmbH</strong><br />

Lagebericht 30<br />

Bilanz 32<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 34<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Gelnhausen GmbH<br />

Lagebericht 35<br />

Bilanz 36<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 38<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Schlüchtern GmbH<br />

Lagebericht 39<br />

Bilanz 40<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 42<br />

Für die Bildungspartner <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong> GmbH liegt ein separater Geschäftsbericht vor,<br />

dieser ist unter www bildungspartner-mk de einsehbar


UNSER LEITBILD<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Einfach ausgezeichnet.<br />

Zu uns gehören die Krankenhäuser in Gelnhausen und Schlüchtern Beide <strong>Kliniken</strong> dienen<br />

der Akutversorgung und bilden gleichzeitig regionale Schwerpunkte Der kommunale Eigen-<br />

tümer ist der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis<br />

Wir bieten ein breites Leistungsspektrum, das eine gezielte und qualitätsorientierte Gesund-<br />

heitsversorgung für die Menschen in unserer Region wohnortnah gewährleistet<br />

Als akademisches Lehrkrankenhaus nehmen wir an der studentischen Ausbildung in der<br />

Medizin und in den Pflegewissenschaften teil, zudem bilden wir in Gelnhausen umfangreich<br />

in Pflegeberufen aus<br />

Wir sind Träger zweier Facharztzentren mit hoch spezialisierten, fachärztlichen Schwerpunkten<br />

Wir setzen medizinische und ökonomische Maßstäbe in der Region Als gemeinnütziges<br />

Unternehmen sind wir ein großer Arbeitgeber und schreiben seit vielen Jahren die Gesund-<br />

heits- und Sozialgeschichte unserer Heimat mit<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

3


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

4<br />

UNSER LEITBILD<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Einfach ausgezeichnet.<br />

Wir sind für unsere<br />

Patienten da.<br />

Die Gesundheit und das Wohlbefinden<br />

der Menschen, die uns als Patienten aufsuchen,<br />

sind Ziel und Inhalt unserer Arbeit<br />

Patienten bei der Bewältigung ihrer<br />

Krankheit mit unserem gesamten medizinischen<br />

und pflegerischen Wissen zu unterstützen,<br />

ist unsere zentrale Aufgabe<br />

Wir sind für sie mit hoher Professionalität<br />

und persönlicher Zuwendung da Ein<br />

freundlicher und respektvoller Umgang<br />

ist uns wichtig<br />

Wir respektieren das Recht der Patienten<br />

auf Wahrheit und Selbstbestimmung In<br />

einem partnerschaftlichen Vertrauensverhältnis<br />

informieren wir sie so umfangreich<br />

wie möglich über Untersuchungsverfahren,<br />

Diagnosen, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeit<br />

Wir achten das Informationsbedürfnis der<br />

Angehörigen und berücksichtigen einerseits<br />

deren Betroffenheit sowie andererseits<br />

die Interessen und Wünsche des<br />

Patienten<br />

Die Erkrankung und Behandlung kann für<br />

Patienten, Angehörige und das Behandlungsteam<br />

zu ethisch schwierigen Entscheidungen<br />

führen Wir unterstützen in<br />

diesen Situationen alle Beteiligte durch<br />

ethische Beratungen<br />

Mit hoher Professionalität<br />

verantworten wir die<br />

Qualität unserer Arbeit.<br />

Unter guter Qualität und hoher Professionalität<br />

verstehen wir eine bestmögliche,<br />

auf wissenschaftlichen Standards basierende<br />

medizinische und pflegerische Behandlung<br />

unserer Patienten Engagierte<br />

und qualifizierte Mitarbeiter bilden dafür<br />

unsere wichtigste Grundlage<br />

Ein hohes Maß an Sicherheit in der Behandlung<br />

ist für uns selbstverständlich<br />

Einen wichtigen Baustein sehen wir in einem<br />

konsequenten Hygienemanagement<br />

Wir etablieren sichere Behandlungsabläufe<br />

und pflegen einen offenen<br />

Umgang mit Fehlern, um daraus zu lernen<br />

Wir richten die Prozesse in unseren <strong>Kliniken</strong><br />

an den Erwartungen unserer Patienten<br />

aus Dabei denken und handeln wir<br />

berufsgruppen-, klinik- und hierarchieübergreifend<br />

und stehen in einem ständigen<br />

Dialog mit Patienten, Angehörigen<br />

und unseren Partnern<br />

Unter Achtung des Bewährten entwickeln<br />

wir uns mit den systematischen Methoden<br />

des Qualitätsmanagements kontinuierlich<br />

weiter<br />

Kompetente und<br />

engagierte Mitarbeiter<br />

sind unsere größte Stärke.<br />

Die Verantwortung für Leben und Gesundheit<br />

der Patienten verpflichtet uns<br />

zur Arbeit auf hohem Niveau<br />

Deshalb ist es uns wichtig, durch Qualifizierung<br />

und Personalentwicklung die Potentiale<br />

unserer Mitarbeiter zu fördern,<br />

weiterzuentwickeln und Fachkenntnisse<br />

zu vertiefen<br />

Wir leben eine Unternehmenskultur, in<br />

der alle Mitarbeiter Achtung und Anerkennung<br />

erfahren Dabei ist uns gegenseitige<br />

Wertschätzung und Akzeptanz<br />

wichtig<br />

Die Führungskräfte übernehmen hierbei<br />

eine besondere Vorbildfunktion Sie<br />

nehmen die Mitarbeiter ernst, erkennen<br />

erbrachte Leistungen an und pflegen einen<br />

fairen und partnerschaftlichen Umgangston<br />

Uns liegt die Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />

am Herzen Durch gesundheitsfördernde<br />

Angebote wollen wir sie in ihrem<br />

Wohlbefinden am Arbeitsplatz unterstützen<br />

Mit flexiblen Arbeitsorganisationen fördern<br />

wir die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf


Wir erreichen unsere Ziele<br />

im Team.<br />

Gute Behandlungsergebnisse werden<br />

erreicht, wenn alle Berufsgruppen gemeinsam<br />

an einem Strang ziehen Jeder<br />

einzelne trägt durch seinen persönlichen<br />

Einsatz dazu bei Als Team können wir die<br />

Anforderungen im Arbeitsalltag eines<br />

Krankenhauses bewältigen<br />

Für uns sind persönliche Wertschätzung,<br />

gegenseitiges Vertrauen und Offenheit<br />

von großer Bedeutung Respekt und Toleranz<br />

sind die wichtigsten Voraussetzungen<br />

für ein teamorientiertes Arbeiten<br />

Die Bereitschaft, Konflikte zu lösen und<br />

konstruktive Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge<br />

als wichtigen Impuls<br />

für Veränderungen zu sehen, ist für<br />

uns entscheidend Probleme besprechen<br />

wir offen miteinander<br />

Wir treffen Entscheidungen transparent<br />

und nachvollziehbar und beziehen Mitarbeiter<br />

in die Veränderung ihrer Arbeitsbereiche<br />

mit ein<br />

Wir sind ein verlässlicher<br />

Partner.<br />

Kooperationen und fachübergreifende<br />

Dialoge sind für uns unverzichtbare Bestandteile<br />

für den medizinischen Fortschritt<br />

und die Entwicklung unserer <strong>Kliniken</strong><br />

Die Beständigkeit der Kooperationen<br />

und ein fortwährender fachlicher Austausch<br />

mit unseren Kooperationspartnern<br />

sichern eine hohe Behandlungsqualität<br />

nach aktuellem Wissensstand Die fachliche<br />

Vernetzung garantiert eine umfassende<br />

Versorgung unserer Patienten, auch<br />

bei seltenen und sehr schweren Erkrankungen<br />

Wir pflegen eine kollegiale und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Ärzten im niedergelassenen Bereich, den<br />

Kollegen aus anderen <strong>Kliniken</strong> und allen<br />

anderen an der Gesundheitsversorgung<br />

Beteiligten unserer Region<br />

Wir informieren unsere Kooperationspartner<br />

und die Öffentlichkeit aktiv über<br />

unser Leistungsspektrum und die Entwicklung<br />

unserer <strong>Kliniken</strong><br />

Wir verbinden gute<br />

Medizin und Pflege mit<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Unser ärztliches, pflegerisches und wirtschaftliches<br />

Handeln orientiert sich am<br />

gemeinsamen Ziel, das Bestmögliche für<br />

unsere Patienten zu erreichen<br />

Indem wir Leistungsschwerpunkte mit<br />

spezialisierten Behandlungsmöglichkeiten<br />

bilden und eine enge Vernetzung mit<br />

Experten anstreben, erzielen wir ein hohes<br />

medizinisches Niveau Dazu investieren<br />

wir in Innovation und Infrastruktur<br />

unserer <strong>Kliniken</strong><br />

Die verantwortungsbewusste Verwendung<br />

der zur Verfügung stehenden Mittel<br />

ist für uns selbstverständlich, deshalb sichern<br />

wir an jedem Arbeitsplatz durch<br />

wirtschaftliche Arbeitsweise den Erfolg<br />

der <strong>Kliniken</strong><br />

Wir wollen neben den ökonomischen<br />

Aspekten auch die ökologischen Auswirkungen<br />

berücksichtigen Wir verstehen<br />

dies als Vorsorge für die Gesundheit<br />

künftiger Generationen<br />

Unserer hohen Verantwortung gegenüber<br />

der Öffentlichkeit und unserem Träger<br />

sind wir uns bewusst<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

5


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

6<br />

MITGLIEDER IM<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. André Kavai<br />

Aufsichtsratsvorsitzender, Erster Kreisbeigeordneter (ab 1.11.2011)<br />

Günter Frenz<br />

Aufsichtsratsvorsitzender, Erster Kreisbeigeordneter (bis 31.10.2011)<br />

Rainer Appel<br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, Betriebsratsvorsitzender<br />

Irene Metzler-Reich<br />

Gewerkschaft ver.di<br />

Dr. Klaus Bathe<br />

Betriebsrat, Oberarzt, verstorben im Mai 2011<br />

Bernd Becker<br />

Mitglied des Kreistages, Schulleiter a.D.<br />

Albert Hof<br />

Vorsitzender des Kreistages a.D., Schulrektor a.D.<br />

Dr. Klaus Mackenstein<br />

Chefarzt a.D.<br />

Dr. Rolf Müller<br />

Mitglied des Landtages<br />

Silvia Walter<br />

Betriebsrat


BERICHT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN<br />

Rückblick und Ausblick –<br />

Wie erreichen wir eine faire<br />

Finanzierung?<br />

Jahr für Jahr dient unser Geschäftsbericht<br />

dazu, auf den Verlauf des abgeschlossenen<br />

Jahres zurückzublicken sowie über<br />

besondere Ereignisse und Entwicklungen<br />

zu berichten<br />

Auch in diesem Jahr schauen wir zurück<br />

auf ein Ergebnis, das wir vor allem den<br />

großartigen Leistungen unserer Mitarbeiter<br />

verdanken Dank deren Engagements<br />

und dem guten Ruf der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

konnten wir in 2011 an den beiden<br />

Standorten Gelnhausen und Schlüchtern<br />

fast 5 000 zusätzliche Patienten ambulant<br />

und stationär versorgen – insgesamt haben<br />

sich uns 86 000 Menschen im vergangenen<br />

Jahr anvertraut, davon wurden fast<br />

30 000 stationär behandelt<br />

2011 hat uns aber auch gezeigt, wie anspruchsvoll<br />

das Wirtschaften in der Gesundheitsbranche<br />

zuweilen sein kann<br />

Nur aufgrund steigender Patientenzahlen<br />

konnten wir für das abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

im Gesamtkonzern einen positiven<br />

Überschuss testieren<br />

Daher ist es mit dem aktuellen Bericht für<br />

das Jahr 2011 nun an der Zeit, die Gewichtung<br />

auf den Ausblick zu legen, nach<br />

vorn zu schauen: Was können wir tun, um<br />

dem Wandel im deutschen Gesundheitsmarkt<br />

und dem steigenden Kostendruck<br />

zu begegnen?<br />

Dabei stellt nicht nur der demografische<br />

Wandel das Gesundheitssystem vor große<br />

Herausforderungen Ärztemangel, insbesondere<br />

im ländlichen Raum, und die zunehmende<br />

Problematik, Arbeitsplätze in<br />

der Pflege mit Fachkräften zu besetzen,<br />

verschärfen die ohnehin angespannte Situation<br />

Umso wichtiger ist es, sowohl für<br />

unsere knapp 2 000 Mitarbeiter der <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> als auch grundsätzlich für<br />

Gesundheits- und Sozialberufe attraktive<br />

Arbeitsbedingungen zu schaffen<br />

Deshalb richten wir uns mit der Kampagne<br />

»Pflege in Not« und der Initiative<br />

»Faire Finanzierung für Krankenhäuser«<br />

energisch an die Berliner Politik, um hier<br />

auf die bevorstehenden Auswirkungen<br />

aufmerksam zu machen: Steigende Patientenzahlen<br />

und Leistungszuwächse sind<br />

die Folge der demografischen und medizinischen<br />

Entwicklung Dafür können die<br />

Krankenhäuser nicht allein in die Verantwortung<br />

genommen werden Wir brauchen<br />

eine faire Finanzierung für <strong>Kliniken</strong>,<br />

bei der die anfallenden Lohnkosten von<br />

den Kassen bezahlt werden und nicht nur<br />

Anteile davon<br />

Betroffen sind hiervon vor allem die Pflegeberufe<br />

Denn aufgrund dieser Entwicklungen,<br />

aber auch aufgrund der Anzahl<br />

der Demenzerkrankten, die in den vergangenen<br />

Jahren explosionsartig gestiegen<br />

ist, hat der Pflegebedarf sehr stark<br />

zugenommen Qualitativ hochwertige<br />

Pflege – ob Altenpflege oder Gesundheits-<br />

und Krankenpflege – ist ein unglaublich<br />

wichtiger Bestandteil unserer<br />

pflegebedürftiger werdenden Gesellschaft<br />

Deshalb müssen wir einerseits unsere<br />

Ausbildungskapazitäten in den Pflegeberufen<br />

überprüfen, inwieweit sie noch<br />

ausreichen Andererseits ist es notwendig<br />

Synergien zu nutzen Mit der Entscheidung<br />

des Gesellschafters, die Altenpflege-<br />

und Krankenpflegeausbildung zusammenzulegen,<br />

gehen wir einen<br />

zukunftsweisenden Schritt<br />

Aber auch das Thema Mitarbeiterbindung<br />

wird wichtiger Hier sind wir dabei,<br />

noch flexiblere und individuellere Modelle<br />

zu entwickeln, um gute Mitarbeiter im<br />

Wettbewerb zu halten und zu gewinnen<br />

Für rund 200 000 Bürger des mittleren<br />

und östlichen <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreises tragen<br />

wir in den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> die Ver-<br />

antwortung in Sachen wohnortnahe medizinische<br />

und pflegerische Versorgung<br />

– eine Verantwortung von großer Bedeutung<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> werden dieser<br />

gerecht Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />

bieten sie eine hohe Qualität<br />

in der medizinischen Versorgung und<br />

arbeiten wirtschaftlich und effizient Der<br />

Gesellschafter <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis ist stolz<br />

auf »seine« <strong>Kliniken</strong>, mit denen er auf<br />

dem regionalen Gesundheitsmarkt unmittelbar<br />

agiert und so in eine zukunftsorientierte<br />

Patientenversorgung für die<br />

Region investiert<br />

Zum Schluss nun zum erfolgsentscheidenden<br />

»Kapital« unseres Unternehmens,<br />

unseren Mitarbeitern Im Namen des gesamten<br />

Aufsichtsrates möchte ich ihnen<br />

für ihr Engagement meinen Dank aussprechen<br />

Ihnen verdanken wir die Sicherstellung<br />

der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung Für sie machen wir uns<br />

in Berlin stark!<br />

Dr André Kavai<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates und<br />

Erster Kreisbeigeordneter<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

7


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

8


LAGEBERICHT DES GESCHÄFTSFÜHRERS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2011<br />

Ausgeglichenes Ergebnis<br />

in 2011<br />

Geschäftsjahr 2012 wird ein Jahr voller Herausforderungen<br />

1. Allgemeine Angaben zur Geschäftsgrundlage<br />

In 1997 wurden die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

von einem Eigenbetrieb des Landkreises<br />

in eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in<br />

Gelnhausen umgewandelt Ziel des Unternehmens<br />

ist die Förderung des öffentlichen<br />

Gesundheitswesens, insbesondere<br />

durch bedarfs- und leistungsgerechte<br />

stationäre und ambulante Krankenhausversorgung<br />

Im Berichtsjahr hat das Unternehmen<br />

zwei Krankenhäuser betrieben<br />

Das Krankenhaus Gelnhausen hat<br />

407 Planbetten in 9 Fachabteilungen und<br />

das Krankenhaus Schlüchtern hat 6<br />

Fachabteilungen mit 253 Planbetten und<br />

30 Plätzen für tagesklinische Behandlungen<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> ist<br />

darüber hinaus an folgenden Gesellschaften<br />

beteiligt:<br />

› <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Service GmbH<br />

(100%), die in erster Linie Dienstleistungen<br />

für die Muttergesellschaft sowie<br />

für die anderen Töchter erbringt<br />

› <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege- und Reha<br />

<strong>gGmbH</strong> (100%), Gelnhausen, die im<br />

Bereich ambulanter und stationärer<br />

Pflege und im Bereich Reha für psy-<br />

chisch Kranke tätig ist<br />

› Bildungspartner <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-GmbH,<br />

Gelnhausen, (55,6%), die insgesamt<br />

164 Ausbildungsplätze im Pflegebe-<br />

reich anbietet und den gesamten<br />

Bereich der Fort-, Aus- und Weiterbil-<br />

dung für Fachpersonal und Öffentlichkeit<br />

abdeckt<br />

› Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Gelnhausen <strong>gGmbH</strong>, Gelnhausen und<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Schlüchtern <strong>gGmbH</strong>, Schlüchtern<br />

(jeweils 100%)<br />

An den Standorten Gelnhausen und<br />

Schlüchtern werden zwei Facharztzentren<br />

betrieben Mit weiteren kommunalen<br />

Häusern wird eine Beteiligung am Klinikverbund<br />

Hessen GmbH, Hofheim gehalten<br />

Am Ende des Berichtsjahres waren bei<br />

den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> und ihren Tochtergesellschaften<br />

ca 1 970 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt<br />

2. Angaben zum Geschäftsverlauf<br />

und zum Geschäftsergebnis<br />

2.1 Wirtschaftliche Grundlagen<br />

Unter wirtschaftlichen Aspekten haben<br />

wir das Jahr 2011 insbesondere aufgrund<br />

von Mehrleistungen weitgehend ausgeglichen<br />

abschließen können Der Umsatz<br />

betrug im abgelaufenen Jahr TEUR<br />

103 499 (Vorjahr TEUR 99 106)<br />

In die <strong>Kliniken</strong> haben sich insgesamt<br />

29 716 Patienten in stationäre Heilbehandlung<br />

begeben Hinzukommen über<br />

3 700 Patienten insbesondere in Gelnhausen<br />

aber auch in Schlüchtern, die sich<br />

einer ambulanten Operation unterzogen<br />

haben<br />

2.2 Entwicklung des Geschäftsergebnisses<br />

Der Jahresüberschuss reduzierte sich von<br />

EUR 2 608 475,66 im Vorjahr auf einen<br />

Jahresfehlbetrag von EUR 62 448,35 in<br />

2011<br />

2.3 Wesentliche Vorgänge im Geschäftsjahr<br />

Um die zukünftigen medizinischen Anforderungen<br />

zu erfüllen und im Veränderungswettbewerb<br />

mittel/langfristig bestehen<br />

zu können sind die<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> in Gelnhausen und<br />

Schlüchtern 2011 weiter saniert und modernisiert<br />

worden<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> insgesamt haben<br />

fast 800 Bewertungsrelationen mehr<br />

erbracht als 2010<br />

Notwendig war hierfür ein neuer Planfeststellungsbescheid,<br />

den uns das Land<br />

Hessen mit 407 Planbetten erteilt hat<br />

Mit der Bewilligung der Aufstockung des<br />

Hauptgebäudes A um einen 6 Stock bzw<br />

43 Bettenstellplätze in Höhe von ca 4,9<br />

Mio € durch das Land Hessen wird die<br />

Patientenzunahme durch entsprechende<br />

Infrastrukturmaßnahmen unterstützt<br />

Am 19 September 2011 sind die neuen<br />

Räume der Psychiatrischen Institutsambulanz<br />

und der Tagesklinik in Schlüchtern<br />

offiziell bezogen worden<br />

Zehn Jahre nach dem Start der Klink für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie ist der<br />

Aufbau damit weitgehend abgeschlossen<br />

Die Erweiterung der Klink für Geriatrie auf<br />

52 Betten durch Schaffung eines 4 OG am<br />

Krankenhaus Schlüchtern ging im Februar<br />

2011 in Betrieb Sie ermöglicht uns den<br />

Schwerpunkt Altersmedizin weiter auszubauen<br />

Seit 1 Juli 2011 wird der Bereich Gefäßchirurgie<br />

als eigene Klinik durch Herrn Dr<br />

Oliver Fink und Herrn Thomas Broszey<br />

geführt Diesen Bereich wollen wir weiter<br />

ausbauen<br />

Ebenfalls seit 1 Juli 2011 wird der Bereich<br />

Pulmologie innerhalb der Medizinischen<br />

Klinik in Gelnhausen durch Herrn Dr Sven<br />

Herling repräsentiert<br />

Im Sommer 2011 ging das neue Bildungszentrum<br />

in Betrieb Eine Teilfinanzierung<br />

erfolgte durch den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis als<br />

dem verantwortlichen Träger der Bildungsaufgabe<br />

Unsere <strong>Kliniken</strong> werden<br />

damit auch langfristig hoch attraktiv für<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

9


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

10<br />

Nachwuchs in der Pflege bleiben Der<br />

Umzug unserer Krankenpflegeschule in<br />

das neue Bildungszentrum erfolgte problemlos<br />

Seitdem haben wir nunmehr Platz zur<br />

Flächenerweiterung unseres Facharztzentrums<br />

Der Rohbau des dreistöckigen<br />

Anbaus konnte inzwischen fertig gestellt<br />

werden Insgesamt werden die Häuser<br />

mit unseren jetzigen Angeboten sehr gut<br />

angenommen<br />

3. Darstellung der Lage<br />

3.1 Vermögenslage<br />

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag<br />

im Vergleich zum Vorjahr folgende<br />

Vermögenslage aus (siehe Abbildung 1)<br />

Die um die Sonderposten und Ausgleichsposten<br />

bereinigte Bilanzsumme verminderte<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um<br />

TEUR 451<br />

Veränderung<br />

200920112009 200820102008 TEUR % TEUR % TEUR<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 109 226 151,8 99 313 137,1 9 913<br />

Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG<br />

und Zuwendungen Dritter -67 268 -93,4 -59 509 -82,1 -7 759<br />

Finanzanlagen 745 1,0 746 1,0 -1<br />

Anlagevermögen 42 703 59,4 40 550 56,0 2 153<br />

Vorräte 1 453 2,0 1 422 2,0 31<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18 152 25,8 17 542 24,2 610<br />

Forderungen Krankenhausfinanzierungsrecht 6 195 8,6 11 039 15,2 -4 844<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2 637 3,3 700 1,0 1 937<br />

Sonstige Vermögensgegenstände und<br />

Der Anteil des nicht geförderten Anlagevermögens<br />

an der um die Sonder- und<br />

Ausgleichsposten bereinigten Bilanzsumme<br />

erhöhte sich von 56,0 % auf 59,4 %<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 553 0,8 735 1,0 -182<br />

Flüssige Mittel 280 0,1 436 0,6 -156<br />

Umlaufvermögen 29 270 40,6 31 874 44,0 -2 604<br />

Gesamtvermögen 71 973 100,0 72 424 100,0 -451<br />

Gezeichnetes Kapital und Rücklagen 18 099 25,2 15 491 21,3 2 608<br />

Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -62 -0,1 2 609 3,5 -2 671<br />

Ausgleichsposten Eigenmittel- und Darlehensförderung -3 819 -5,3 -3 785 -5,2 -34<br />

Eigenkapital 14 218 19,8 14 315 19,6 -97<br />

Pensionsrückstellungen 1 633 2,3 1 530 2,1 103<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11 847 16,4 15 089 20,8 -3 242<br />

Verbindlichkeiten Krankenhausfinanzierungsrecht 0 0,0 1 400 1,9 -1 400<br />

Langfristiges Fremdkapital 13 480 18,7 18 019 24,8 -4 539<br />

Übrige Rückstellungen 14 889 20,7 13 810 19,1 1 079<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10 877 15,1 2 511 3,5 8 366<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 618 5,0 3 474 4,8 144<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 0 0,0 47 0,1 -47<br />

Verbindlichkeiten Krankenhausfinanzierungsrecht 7 602 10,6 14 836 20,5 -7 234<br />

Verbindlichkeiten Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 1 405 2,0 2 419 3,3 -1 014<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4 138 5,7 1 423 2,0 2 715<br />

Sonstige Passiva 1 746 2,4 1 570 2,3 176<br />

Kurz- und mittelfristiges Fremdkapital 44 275 61,5 40 090 55,6 4 185<br />

Fremdkapital insgesamt 57 755 80,2 58 109 80,4 -354<br />

Gesamtkapital 71 973 100,0 72 424 100,0 -451<br />

Abb.1: Darstellung der Vermögenslage


3.2 Finanzlage<br />

Im Berichtsjahr entstand den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> ein positiver Cashflow aus der<br />

laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von<br />

TEUR 639 Das sich zusammen mit den<br />

Mitteln aus der Außenfinanzierung einschließlich<br />

Investitionsförderungen ergebende<br />

Finanzvolumen reichte zur Abdeckung<br />

der Anlageninvestitionen von<br />

TEUR 15 825 nicht vollständig aus Die<br />

kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten erhöhten<br />

sich um TEUR 5 237 Die flüssigen Mittel<br />

verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

von TEUR 436 auf TEUR 280<br />

Erlöse aus Krankenhaus-<br />

3.3 Ertragslage<br />

Die Ertragslage entwickelte sich für beide<br />

Häuser zusammengefasst wie in Abbildung<br />

2<br />

Die Erlöse aus Krankenhausleistungen<br />

haben sich gegenüber dem Vorjahr um<br />

TEUR 3 587 erhöht Dies ist im Wesentlichen<br />

auf die gestiegenen Fallzahlen im<br />

Krankenhaus Gelnhausen und Schlüchtern<br />

zurückzuführen<br />

Im Detail lässt sich dies im Vergleich<br />

2011/2010 anhand des Leistungsindikators<br />

»Bewertungsrelation« als Produkt<br />

der Fallzahl mit dem Schweregrad gut<br />

darstellen (Abbildung 3)<br />

2011 2010 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

leistungen 95 871 92 284 3 587<br />

Übrige Erlöse aus<br />

Krankenhausbetrieb 7 628 6 823 805<br />

Übrige Erträge 11 405 11 523 -118<br />

Gesamterträge 114 904 110 630 4 274<br />

Personalaufwand 49 673 48 213 -1 460<br />

Materialaufwand 42 715 39 379 -3 336<br />

Ergebnis Fördermittelb 3 197 3 098 99<br />

Abschreibungen 5 418 5 178 -240<br />

Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen* 19 718 17 749 -1 969<br />

Finanzergebnis -639 -601 -38<br />

Jahresfehlbetrag/<br />

Jahresüberschuss -62 2 608 -2 670<br />

* (einschließlich Steuern/außerordentl Aufwendungen)<br />

Abb.2: Darstellung der Ertragslage<br />

Gelnhausen 20 830,305 20 453,715 376,590 1,84%<br />

Jahresfälle 20 348,121 19 988,254 359,867 1,80%<br />

Überlieger Jahresanfang 482,184 465,461 16,723 3,59%<br />

Schlüchtern 6 630,217 6 223,849 406,368 6,53%<br />

Jahresfälle 6 437,797 6 039,263 398,534 6,60%<br />

Überlieger Jahresanfang 192,420 184,586 7,834 4,24%<br />

MKK gesamt 27 460,522 26 677,564 782,958 2,93%<br />

(ohne Patienten der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)<br />

Abb.3: Leistungsveränderungen 2010/2011 in Bewertungsrelationen<br />

2010 2011 ∆ %<br />

Durch die Erhöhung der Vollkräfte und<br />

durch eine Tarifsteigerung erhöhte sich<br />

der Personalaufwand im Vergleich zu<br />

2010 um TEUR 1 460 Die <strong>Kliniken</strong> beschäftigten<br />

im Berichtsjahr rd 715 (Vorjahr<br />

705) Vollkräfte<br />

Der Materialaufwand stieg gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum um TEUR 3 336<br />

In Gelnhausen hat sich der Materialaufwand<br />

auf TEUR 28 567 erhöht Hierbei<br />

sind vor allem die Aufwendungen für<br />

Personalgestellung (TEUR +718) und der<br />

Honoraraufwand gestiegen (TEUR +978)<br />

In Schlüchtern hat sich der Materialaufwand<br />

im Berichtsjahr auf TEUR 14 147 erhöht<br />

Auch hier sind dafür ursächlich vor<br />

allem die Aufwendungen für Personalgestellung<br />

(TEUR +606) und der Honoraraufwand<br />

(TEUR +999) verantwortlich<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

11


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

12<br />

Per Saldo erwirtschaftete die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> in 2011 einen Jahresfehlbetrag<br />

in Höhe von TEUR 62 (im Vorjahr<br />

Jahresüberschuss in Höhe von TEUR<br />

2 608)<br />

Weiterer Grund hierfür ist die Bildung von<br />

Rückstellungen zur Absicherung von Prüfungsrisiken<br />

durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

Im Konzern konnte ein Jahresüberschuss<br />

erzielt werden<br />

4. Zukünftige Entwicklung sowie Chancen<br />

und Risiken<br />

Mit Blick in die Zukunft, muss man außer<br />

dem Blick nach Innen in die <strong>Kliniken</strong>, drei<br />

externe Einflussfaktoren im Auge haben<br />

Zunächst als Erstes die Bundesgesetzgebung<br />

Sie begrenzt nach wie vor den<br />

Preiszuwachs unterhalb des Kostenzuwachses<br />

Dies ist sowohl in 2012 als auch in 2013 so<br />

zu erwarten Zu kompensieren ist dies nur<br />

durch leistungsorientierte Mitarbeiter,<br />

einer Qualitätskultur, Rationalisierung<br />

und guter Organisation<br />

Nach wie vor haben konfessionelle und<br />

private Krankenhäuser Wettbewerbsvorteile<br />

gegenüber kommunalen Häusern<br />

bei gleichen Rahmenbedingungen für<br />

alle aus der Bundesgesetzgebung<br />

Mehrleistungen unterliegen weiterhin<br />

Rabatten<br />

Sollten Selektivverträge der Kassen ab<br />

2014 etabliert werden, hat dies für uns<br />

Chancen und Risiken gleichermaßen<br />

Die finanziellen Auswirkungen durch<br />

die Tarifsteigerung konnten durch die<br />

nur geringe Erhöhung des Landesbasis-<br />

fallwertes in Höhe von 0,26% nicht<br />

kompensiert werden<br />

Als Zweites die Landesgesetzgebung<br />

Hier steht frühestens ab 2014 die Pauschalisierung<br />

der Fördermittel an<br />

Für uns hat dies nur Vorteile Sie sind allerdings<br />

in der Höhe generell unzureichend,<br />

so dass trotz dessen eine Eigenfinanzierung<br />

von Investitionen notwendig<br />

bleiben wird<br />

Als Drittes, Vorgaben des Gesellschafters<br />

Die Verknüpfung der Ausbildung Altenpflege<br />

und Gesundheitspflege muss<br />

qualitativ und wirtschaftlich Vorteile ermöglichen<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung der Bildungspartner<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-GmbH (BiP)<br />

sollen zum 1 Januar 2013 die von der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> gehaltenen<br />

Gesellschaftsanteile vom <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

Kreis übernommen werden Ziel ist eine<br />

klare inhaltliche Trennung von Bildung<br />

und Gesundheit<br />

Aufgrund der geplanten Trennung gibt es<br />

im Hinblick auf die Finanzierung der Investitionen<br />

in die Infrastruktur (Bildungszentrum/Appartementhäuser<br />

Gelnhausen<br />

und Schlüchtern) und bei den Nutzungs-<br />

gebühren der Gebäude und des Grundstücks<br />

noch entsprechenden Entscheidungs-<br />

und Klärungsbedarf in 2012 durch<br />

den Gesellschafter <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis<br />

Aktuelle Überlegungen des Gesellschafters<br />

zur Änderungen von Tarifstrukturen<br />

in den Tochterfirmen könnten eine erhebliche<br />

Erhöhung des Aufwandes pro Jahr<br />

bedeuten, falls diese umgesetzt werden<br />

würden<br />

Die erheblichen Patientenzuwächse der<br />

letzten Jahre werden in 2012 und insbesondere<br />

2013 deutlich abflachen<br />

Wir haben das Ziel , dass die Leistungen<br />

in 2012 um ca 1000 Bewertungsrelationen<br />

zunehmen und erwarten aufgrund<br />

zusätzlicher Personaleinstellungen einen<br />

überprozentualen Zuwachs von Personalkosten<br />

Bis Mitte/Ende 2013 werden wir unser<br />

Facharztzentrum in Gelnhausen ausbauen<br />

In Gelnhausen geht es auch in 2012 darum,<br />

die bestehenden Probleme im Hinblick<br />

auf die Parkplatzsituation durch die<br />

Erweiterung der Parkfläche weiter zu reduzieren<br />

Die Pläne für unsere Parkplätze<br />

im Kernbereich sind fertig gestellt und<br />

liegen zur Angebotsabgabe bei einschlägigen<br />

Firmen aus Es sollen 59 neue Plätze<br />

rund um die Psychiatrische Tagesklinik<br />

entstehen<br />

Die Aufstockung für die Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie kommt ganz gut voran<br />

Anfang 2013 wollen wir die neue Klinik<br />

im 6 Obergeschoss in Betrieb nehmen<br />

Am Facharztzentrum Gelnhausen steht<br />

der Rohbau für die Erweiterung um drei<br />

Stockwerke:<br />

Anfang 2013 werden die chirurgischen<br />

Fachärzte Herr Dr Apothecher und Herr<br />

Dr Thaler (Orthopäden) eines der neuen<br />

Stockwerke beziehen Das Team wird


dann um Herrn Dr Tautz (derzeit Oberarzt<br />

in der Chirurgie II) ergänzt Außerdem ist<br />

geplant, die gefäßchirurgische Sprechstunde<br />

in dieser Praxis zu etablieren<br />

In das zweite Stockwerk werden die neurologische<br />

Praxis Frau Dr Günther und<br />

Herr Dr Günther sowie die allgemeinmedizinische<br />

Praxis Frau Stellmach einziehen,<br />

während das dritte neue Stockwerk<br />

durch die diabetologische Praxis von<br />

Herrn Dr Tews und Frau Dr Aulbach genutzt<br />

wird<br />

In Schlüchtern prüfen wir zur Zeit den<br />

Standort für die Einrichtung eines MRT<br />

Eine Umsetzung hängt aber eng mit einer<br />

entsprechenden ärztlichen Personalentwicklung<br />

zusammen Diese steht noch<br />

nicht<br />

Die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts<br />

der chirurgischen Station ist inzwischen<br />

gesichert, so dass seit Anfang<br />

2012 die Arbeiten weitergeführt werden<br />

Der erste Abschnitt ging im Dezember<br />

2011 in Betrieb<br />

Die ehemalige Tagesklinik der Psychiatrie<br />

wird hergerichtet und anschließend an<br />

das DRK Gelnhausen/Rettungsdienst<br />

vermietet Damit kommen Fahrzeuge<br />

und Mitarbeiter DRK wieder zusammen<br />

Mit der Nachbesetzung der Chefarztstelle<br />

unserer anästhesiologischen Klinik Gelnhausen<br />

und Schlüchtern zum 1 November<br />

2012 gilt es eine bedeutsame Entscheidung<br />

zu treffen Herr Dr Roos<br />

scheidet aus Altergründen zum 31 Oktober<br />

2012 aus Die Ausschreibung der<br />

Chefarztstelle ist Anfang November 2011<br />

im Ärzteblatt erschienen<br />

Im niedergelassenen Bereich, insbesondere<br />

im Facharztbereich werden in den<br />

nächsten Jahren viele Ärzte Nachfolger<br />

für ihre Praxis suchen Bei enger eigener<br />

Personallage eine große Herausforderung<br />

Es wird in 2012 darüber hinaus noch kleinere<br />

Anpassungen in der Angebotsstruktur<br />

geben<br />

Im Bereich der Infrastruktur muss es auch<br />

weiterhin eine kontinuierliche Modernisierung<br />

und wo nötig auch Erweiterung<br />

geben<br />

Kaufmännisch wird 2012 besonders herausfordernd,<br />

da nach 2011 erneut Preisbegrenzungen<br />

vorgesehen sind, mit denen<br />

die bekannten Tarifsteigerungen<br />

nicht ohne weiteres refinanziert werden<br />

können<br />

Für das Jahr 2012 und 2013 gibt es noch<br />

Risiken, die eine Ergebnisprognose erschweren<br />

Insgesamt wird für das Geschäftsjahr<br />

2012 nach Wirtschaftsplan ein<br />

Jahresfehlbetrag von über EUR 2 Mio<br />

erwartet<br />

So sind die Budgetverhandlungen für<br />

Schlüchtern erst im Oktober 2012 Erst<br />

nach deren Abschluss ist klar in welchem<br />

Umfang Leistungen finanziert werden<br />

Wir kalkulieren mit einer Steigerung der<br />

Patientenzahlen bei enger räumlicher<br />

Kapazität in Gelnhausen aufgrund der<br />

Bauarbeiten im 6 OG Diese Zunahme ist<br />

fest eingeplant, um die Tarifsteigerung<br />

bei gedeckeltem Budget in Ansätzen zu<br />

finanzieren<br />

Darüber hinaus noch offen ist die Entscheidung<br />

des Gesellschafters zur möglichen<br />

Übernahme des Aufwandes für die<br />

Herstellung der Appartements in<br />

Schlüchtern und Gelnhausen für Auszubildende<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die<br />

einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der<br />

<strong>Kliniken</strong> haben, liegen nicht vor<br />

Das Eigenkapital ist inzwischen u a aufgrund<br />

des großen Wachstums der letzten<br />

Jahre zu gering In Verbindung mit dem<br />

aufgenommen Fremdkapital und den in<br />

Zukunft noch notwendigen Investitionen<br />

muss man zukünftig stärker darauf achten,<br />

dass die Bedienung der Abschreibungen<br />

und der Kapitalkosten durch den laufenden<br />

Geschäftsbetrieb möglich bleibt<br />

Die Liquidität für die laufende Vorfinanzierung<br />

von ca 18 Mio € des Geschäftsbetriebes<br />

wird über einen Kontokorrentkredit<br />

sichergestellt<br />

Eine Verbesserung der Finanzstruktur<br />

sollte mit Unterstützung des Gesellschafters<br />

geprüft werden<br />

Aus heutiger Sicht werden keine entwicklungsbeeinträchtigenden<br />

oder bestandsgefährdenden<br />

Risiken in 2012 und 2013<br />

für die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> gesehen<br />

Der massive Druck bleibt erhalten<br />

Unsere strategische Planung 2012 – 2016<br />

sieht folgende Schwerpunkte vor:<br />

› Hervorragend wahrgenommene Qualität<br />

und Service,<br />

› Effiziente Prozesse,<br />

› Aktive Markgestaltung und Vernetzung,<br />

› Attraktiver Arbeitgeber<br />

Insgesamt sehen wir uns zur Zeit aufgrund<br />

guter leistungsstarker Mitarbeiter, einer<br />

guten Qualität, den richtigen Angeboten<br />

und einer aktiven Kooperation in der Region<br />

in einer guten Wettbewerbssituation<br />

Gelnhausen, den 20 Juli 2012<br />

Dieter Bartsch<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

13


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

14<br />

DIE WICHTIGSTEN EREIGNISSE<br />

1/2011<br />

Erfolgreicher Start des Gelnhäuser Perinatalzentrums: Sicherheit und sanfte Medizin für Frühgeborene<br />

Im November 2010 wurde an den <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Gelnhausen ein Perinatalzentrum<br />

(Level 2) als interdisziplinäre<br />

Einrichtung zur optimalen Behandlung<br />

von Risikoschwangerschaften und Frühgeborenen<br />

eröffnet Nun konnte das erste<br />

Frühgeborene nach sieben Wochen intensivmedizinischer<br />

Versorgung gesund<br />

und gestärkt entlassen werden<br />

Alexandra Schickel aus Biebergemünd<br />

entband bereits acht Wochen vor dem<br />

eigentlichen Geburtstermin ihre Tochter<br />

Nia, die mit einem Geburtsgewicht von<br />

1100 Gramm unmittelbar durch das neonatologische<br />

Team der Kinderklinik nach<br />

dem Konzept der »sanften Intensivmedizin«<br />

erstversorgt wurde »Wir haben uns<br />

ganz bewusst für die Geburtsklinik in<br />

Gelnhausen entschieden«, berichtet die<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> nahmen von<br />

Hessens Sozialminister Stefan Grüttner<br />

einen Bewilligungsbescheid in Höhe von<br />

4,9 Millionen Euro entgegen<br />

Der Förderbetrag aus Wiesbaden wird für<br />

eine weitere Modernisierungsmaßnahme<br />

verwandt Durch die Aufstockung des<br />

Haupthauses A sollen im Krankenhaus<br />

Gelnhausen weitere 43 Betten – vorwiegend<br />

in Zwei-Bett-Zimmern – und Räume<br />

junge Mutter: »die Nähe zur Kinderintensivstation<br />

und die Möglichkeit der Versorgung<br />

von Frühgeborenen gab uns ein sicheres<br />

Gefühl«<br />

Neonatologe Dr Manuel Wilhelm betont,<br />

dass Frühgeborene nicht primär als krank<br />

angesehen werden: »Vielmehr handelt es<br />

sich um Kinder, die aufgrund ihrer Unreife<br />

noch nicht alle Voraussetzungen für ein<br />

selbstständiges Leben mitbringen In den<br />

noch fehlenden Körperfunktionen wollen<br />

diese Kinder lediglich unterstützt werden,<br />

ohne dass wir dabei ihre normale Entwicklung<br />

stören sollten «<br />

Dr Elke Schulmeyer, Chefärztin der Geburtshilfe:<br />

»Wir freuen uns, mit dem modernen<br />

Perinatalzentrum jetzt auch Eltern<br />

von Früh- und Neugeborenen ab der 29<br />

Schwangerschaftswoche eine hochspezialisierte<br />

heimatnahe Versorgung bieten<br />

zu können Anstelle langer Anfahrtswege<br />

in ein deutlich entferntes Zentrum können<br />

die Eltern die nun gewonnene Zeit von<br />

Beginn an mit ihren Kindern verbringen « n<br />

4,9 Millionen Euro Förderbetrag für die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Computertomograph der neusten<br />

Generation in Gelnhausen<br />

für einen angegliederten Arztdienst der<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

entstehen Mit dieser Maßnahme wird die<br />

Versorgung der Patienten im <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

Kreis und Umgebung nachhaltig verbessert<br />

Insgesamt kostet die Maßnahme<br />

rund 6,5 Millionen Euro<br />

Mit der Novellierung des Hessischen<br />

Krankenhausgesetzes ist das Förderverfahren<br />

vereinfacht und stärker pauschaliert<br />

worden »Insgesamt hat Hessen damit<br />

das innovativste Krankenhausgesetz<br />

im Bundesgebiet«, so Minister Grüttner<br />

Davon haben nun auch die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> profitiert, denn der Bewilligungsbescheid<br />

erfolgte nur wenige Monate<br />

nach der Beantragung »Dies ist nur<br />

möglich gewesen, weil die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> schnell und flexibel auf die Entwicklung<br />

reagiert haben«, betonte der<br />

Minister n<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> setzen konsequent<br />

auf moderne, zukunftsfähige<br />

Technologien und haben im Krankenhaus<br />

Gelnhausen medizinisch-technisch weiter<br />

aufgerüstet<br />

Geschäftsführer Dieter Bartsch und Chefarzt<br />

der Abteilung für Radiologie Thomas<br />

Schwarz haben einen neuen Computertomographen<br />

(CT) vorgestellt, durch den<br />

sich die Untersuchungszeiten immens<br />

verkürzen Ein weiterer Vorteil für den<br />

Patienten: Er ist bei den Untersuchungen<br />

einer geringeren Strahlenbelastung ausgesetzt<br />

Mit dem neuen CT, welcher rund<br />

400 000 Euro gekostet hat, werden jährlich<br />

rund 10 000 Untersuchungen durchgeführt<br />

n


DIE WICHTIGSTEN EREIGNISSE<br />

2/2011<br />

KTQ-Zertifikat für Rehabilitation für psychisch kranke Menschen (RPK) in Schlüchtern<br />

Dr Susanne Markwort, Chefärztin der<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

an den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Schlüchtern,<br />

nahm das KTQ-Qualitätssiegel entgegen,<br />

welches die »RPK Arbeitsleben (Rehabilitation<br />

für psychisch kranke Menschen)«<br />

erlangt hat<br />

Überprüft wurde die RPK durch die Gesellschaft<br />

für Kooperation, Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen<br />

(KTQ–Reha) und die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

für Rehabilitation (BAR) Die<br />

RPK ist eine Einrichtung zur medizinischen<br />

und beruflichen Rehabilitation psychisch<br />

kranker Menschen, mit dem Ziel des<br />

Wiedereinstiegs in das Berufsleben In<br />

Kooperation mit dem Behindertenwerk<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong> e V wird die Belastbarkeit<br />

und Fähigkeit zur eigenständigen sozialen<br />

und beruflichen Lebensführung er-<br />

Durch eine Aufstockung des Haupthauses<br />

A um ein sechstes Stockwerk sollen in<br />

Gelnhausen weitere 43 Betten – vorwiegend<br />

in Zwei-Bett-Zimmern – und Räume<br />

für einen angegliederten Arztdienst der<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

entstehen Zwei neue Aufzüge werden<br />

einen optimalen Zugang ermöglichen<br />

Unmittelbar nach Überbringung des Bewilligungsbescheides<br />

durch Sozialminister<br />

Stefan Grüttner begannen die <strong>Main</strong>-<br />

probt und gefördert Das Behandlungsangebot<br />

umfasst fachärztlich-psy-<br />

chiatrische Behandlungen, psychotherapeutische<br />

Einzel- und Gruppenbehandlungen<br />

sowie unterschiedliche Funktionstrainings<br />

im psychosozialen wie auch im<br />

arbeitstherapeutischen Bereich bis hin<br />

zur Vermittlung von regionalen Praktikumsplätzen<br />

Erweiterung des Bettenangebotes im Krankenhaus Gelnhausen<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> mit der Baumaßnahme<br />

und reagieren damit auf eine Entwicklung,<br />

die sich deutlich abgezeichnet hat<br />

Die Zahl der stationären Patienten ist innerhalb<br />

der letzten 10 Jahre von 20 000<br />

auf rund 29 000 gestiegen Geschäftsführer<br />

Dieter Bartsch: »All diese baulichen<br />

Maßnahmen sind von dem Willen getragen,<br />

unseren Patienten eine wohnortnahe,<br />

qualitativ hochmoderne Versorgung<br />

zu bieten « n<br />

In Schlüchtern stehen hierfür 12 stationäre<br />

und 15 ambulante Ganztags-Rehabilitationsplätze<br />

zur Verfügung Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> und ihre Tochtergesellschaften<br />

haben durch die Zertifizierung<br />

erneut ihrem Anspruch Rechnung getragen,<br />

medizinische und rehabilitative<br />

Leistungen nachgewiesenermaßen auf<br />

höchstem Qualitätsniveau zu erbringen n<br />

Erweiterung des Facharztzentrums<br />

in drei Stockwerken<br />

Ein weiterer Kran untermauert die rege<br />

Bautätigkeit innerhalb des Gelnhäuser<br />

Krankenhauses Geschäftsführer Dieter<br />

Bartsch: »Um den Wünschen der Patienten<br />

und der steigenden Zahl an Praxisbewerbern<br />

Rechnung zu tragen, werden wir<br />

für drei unserer Facharztpraxen die Fläche<br />

erweitern « Damit einher gehen Veränderungen<br />

in der baulichen Konzeption des<br />

Gebäudes In den drei unteren Stockwerken<br />

des Facharztzentrums wird das L-förmige<br />

in ein rechteckiges Gebäude umgewandelt,<br />

sprich um einen Anbau ergänzt,<br />

wodurch die Fläche pro Stockwerk auf<br />

rund 300 Quadratmeter erhöht wird<br />

Im Facharztzentrum wurde die medizinische<br />

Kompetenz unterschiedlicher Fachrichtungen<br />

unter einem Dach gebündelt<br />

Dies ermöglicht den Ärzten der Praxen<br />

eine schnelle, interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

innerhalb des Gebäudes, aber<br />

auch mit weiteren Spezialisten der <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Zusätzlich erspart diese<br />

Konzeption dem Patienten weite Wege n<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

15


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

16<br />

DIE WICHTIGSTEN EREIGNISSE<br />

3/2011<br />

Ausbau der Pneumologie in Gelnhausen Spende für die Kinderklinik<br />

»Mit Dr Sven Christopher Herling wollen<br />

wir der Pneumologie (Lungenheilkunde) in<br />

den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Gelnhausen ein<br />

Gesicht geben«, so Geschäftsführer Dieter<br />

Bartsch<br />

Der neue Facharzt für Innere Medizin, mit<br />

dem Schwerpunkt Pneumologie, stärkt<br />

diesen medizinischen Bereich innerhalb<br />

der Medizinischen Klinik I – Klinik für Innere<br />

Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie,<br />

Diabetologie und Pneumologie –, mit<br />

Positive Bewertung: Schlaganfallbe-<br />

handlung und Gallenblasen-OPs<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> haben beim Klinik-Rating<br />

der AOK bezüglich der Behandlung<br />

zur Entfernung der Gallenblase<br />

sowie bei einer Analyse des Deutschen<br />

Ärzteblattes zur Thrombolyse von akuten<br />

Hirninfarkten besonders gute Bewertungen<br />

erhalten Bei den Gallenblasen-<br />

Operationen rangieren die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> hessenweit unter den besten 16<br />

und bundesweit unter den besten 29<br />

Krankenhäusern Die <strong>Kliniken</strong> schnitten<br />

zweimal überdurchschnittlich gut und<br />

zweimal durchschnittlich ab Kein Bewertungskriterium<br />

lag unter dem Durchschnitt<br />

Nicht anders sieht es die positive Bewertung<br />

der Schlaganfallbehandlung im<br />

Deutschen Ärzteblatt aus Hier ist es<br />

wichtig, dass eine möglichst frühzeitige<br />

Behandlung von Patienten mit modernsten<br />

diagnostischen und therapeutischen<br />

Methoden erfolgt Auch hier schnitten<br />

die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> – bewertet wurden<br />

die Jahre 2007 und 2008 – sehr gut<br />

ab n<br />

dem Ziel, die Lungenfunktionsdiagnostik<br />

und -therapie zu verfeinern Insbesondere<br />

die Verbindung von Lungen- und Herzerkrankungen<br />

macht das Feld der Pneumologie<br />

in seiner Wichtigkeit deutlich Bei der<br />

Behandlung von Patienten mit Lungenerkrankungen<br />

ist es laut Chefarzt Dr Hildt<br />

wichtig, »unsere gut etablierte Kardiologie<br />

mit dem Schwerpunkt Pneumologie zu<br />

verbinden Dadurch, dass wir den Lungenspezialisten<br />

Dr Herling gewinnen konnten,<br />

können wir nun die beiden Schwerpunkte<br />

enger miteinander verzahnen «<br />

Der Fokus wird zunächst auf infektiöse und<br />

nicht-infektiöse Lungenentzündungen sowie<br />

auf chronische Atemwegserkrankungen<br />

wie Asthma und COPD gelegt Aber<br />

auch bösartige Erkrankungen der Lunge<br />

werden in der Medizinischen Klinik I in<br />

Gelnhausen behandelt n<br />

Geschäftsführer Dieter Bartsch und Dr<br />

Susanne Markwort, Chefärztin der Klinik<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie, eröffneten<br />

die neuen Räume der Psychiatrischen<br />

Institutsambulanz (PIA) und der<br />

Psychiatrischen Tagesklinik (PTK) in<br />

Schlüchtern Die PIA zog vom Untergeschoss<br />

ins Erdgeschoss der renovierten<br />

Ludovica-von-Stumm-Villa, während die<br />

PTK nun im Obergeschoss der Villa ihren<br />

Sitz hat Im Dachgeschoss befinden sich<br />

Besprechungszimmer für die Therapeuten<br />

und den sozialpädagogischen Fachdienst<br />

Ursula Krebaum-Poppe nahm ihren Geburtstag<br />

zum Anlass, die Gäste Ihrer Feier<br />

um eine Spende für den Verein »Freunde<br />

und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen«,<br />

bei welchem sie bereits seit<br />

zehn Jahren Mitglied ist, zu bitten Beachtliche<br />

6 036,36 Euro kamen auf diese<br />

Weise zusammen<br />

Die Spende ermöglicht die Anschaffung<br />

eines modernen Messgerätes, mit dessen<br />

Hilfe bei Kindern die angeborene Stoffwechselkrankheit<br />

»Mukoviszidose« ausgeschlossen<br />

werden kann »Dass wir dank<br />

der großzügigen Spende diese Investition<br />

jetzt tätigen können, ist großartig und<br />

bedeutet eine qualitative Verbesserung<br />

der medizinischen Versorgung von Kindern<br />

und Jugendlichen in Gelnhausen«,<br />

erklärte Dr Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt<br />

der Kinderklinik n<br />

Neue Räume der Psychiatrischen Institutsambulanz und<br />

Psychiatrischen Tagesklinik<br />

In der Tagesklinik werden Erwachsene mit<br />

Depressionen, Persönlichkeitsstörungen,<br />

Psychosen und anderen psychischen<br />

Störungen, sowie in Krisensituationen<br />

behandelt – hierfür stehen 15 Plätze zur<br />

Verfügung<br />

Die PIA ist in erster Linie eine Einrichtung<br />

für psychisch schwer und chronisch kranke<br />

Menschen Ziele der ambulanten Behandlung<br />

sind die Vermeidung und Verkürzung<br />

von stationären oder<br />

teilstationären Aufenthalten, die dauerhafte<br />

Stabilisierung und Bewältigung<br />

schwerer psychischer Erkrankungen<br />

Die Umbaukosten belaufen sich auf<br />

500 000 Euro, wovon 440 000 Euro an Zuschüssen<br />

vom Land Hessen eingegangen<br />

sind Durch die Maßnahmen wurden<br />

deutlich verbesserte räumliche Bedingungen<br />

für die ambulante und teilstationäre<br />

Versorgung psychisch kranker Menschen<br />

in der Region geschaffen n


DIE WICHTIGSTEN EREIGNISSE<br />

4/2011<br />

FPZ-Konzept: Spezielles Rücken- und Nackentraining im erweiterten Gelnhäuser Therapiezentrum<br />

Das Therapiezentrum Gelnhausen wurde<br />

um etwa 70 Quadratmeter erweitert, um<br />

Rückenschmerzpatienten eine neue,<br />

nicht-operative Behandlungsmöglichkeit<br />

mit herausragender Wirksamkeit anzubieten<br />

Das sogenannte FPZ-Konzept<br />

wurde vom Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

(FPZ) Köln entwickelt und<br />

gilt heute in der Medizin und Wissenschaft<br />

als richtungweisend Es handelt sich um<br />

ein spezielles Aufbautraining für die Rückenmuskulatur,<br />

bestehend aus Analyse,<br />

Aufbauprogramm und einem weiterführenden<br />

Programm, um die erzielten Verbesserungen<br />

zu stabilisieren und dauerhaft<br />

zu erhalten<br />

Das Besondere an dieser Behandlungsform<br />

ist außerdem die mögliche Zusammenarbeit<br />

von Hausarzt, Facharzt und<br />

Schmerztherapeut, die ihre Patienten im<br />

FPZ-Programm gemeinsam behandeln<br />

Neues Appartementhaus in<br />

Schlüchtern<br />

In Schlüchtern wurde der Grundstein zum<br />

Bau eines Appartementhauses gelegt<br />

Das multifunktional nutzbare Haus ist in<br />

zwei Baukomplexe aufgeteilt Im ersten<br />

Baukomplex sind sechs Wohnungen für<br />

12 Auszubildende geplant Zusammen mit<br />

dem neuen Gelnhäuser Appartementhaus<br />

für 56 Auszubildende wird somit ein umfassendes<br />

Wohnangebot und ideale Rahmenbedingungen<br />

für die Ausbildung geschaffen<br />

Zusätzlich werden sechs weitere<br />

Wohnungen für ärztliche Mitarbeiter bereitstehen,<br />

um sie im Bedarfsfall zu Tätigkeitsbeginn<br />

oder bei (unregelmäßigen)<br />

Dienstzeiten zu nutzen Im zweiten Gebäudekomplex<br />

wird der medizinischen Entwicklung<br />

im Schlüchterner Krankenhaus<br />

Rechnung getragen Es entsteht eine<br />

Trainingswohnung für die RPK Arbeitsleben<br />

Hier sollen Patienten unter weitergehender<br />

Überwachung lernen, das Leben<br />

besser zu gestalten, um in den Arbeitprozess<br />

integriert werden zu können Weitere<br />

acht entstehende Wohnungen werden mit<br />

dem Ziel des betreuten Wohnens an das<br />

Behindertenwerk vermietet Die Baukosten<br />

für das neue Appartementhaus betragen<br />

rund zwei Millionen Euro n<br />

können Im Gelnhäuser Therapiezentrum,<br />

in dem die für das Spezialtraining notwendigen<br />

hochmodernen Geräte durch<br />

die Flächenerweiterung ausreichend<br />

Platz gefunden haben, werden die Patienten<br />

ausschließlich individuell durch ein<br />

physiotherapeutisches Expertenteam<br />

betreut<br />

Bestnote für den ambulanten Pflegedienst Sinntal-Mottgers<br />

Die ambulante Pflegestation Sinntal-<br />

Mottgers wurde im Rahmen der jährlichen<br />

Regelprüfungen durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK) geprüft und erhielt die Bestnote<br />

1,0 In allen Bereichen des Pflegedienstes<br />

wurde durchweg die Note »sehr gut« erteilt<br />

Damit hebt sich der ambulante<br />

Pflegedienst der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

vom Landesdurchschnitt ab<br />

Die Pflegedienstleiterin der Station, Birgitt<br />

Ross, ebenso wie ihre Stellvertreterin,<br />

Renate Schneider, sind sehr stolz auf dieses<br />

Resultat, wurde ihnen und ihren Kollegen<br />

so nun ein weiteres Mal bestätigt,<br />

dass sie im Umgang mit kranken, behinderten<br />

und pflegebedürftigen Menschen<br />

großartige Arbeit leisten Die 21 festangestellten<br />

Mitarbeiter der ambulanten<br />

Pflegestation Sinntal versorgen 12 Ortschaften,<br />

auch an Wochenenden, Feiertagen<br />

und mit einer 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

Andrea Leipold, Betriebsleiterin<br />

des ambulanten Pflegedienstes und<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong>, sieht die Arbeit der<br />

Station bestätigt: »Das Pflegeleitbild un-<br />

Alle erzielten Verbesserungen werden<br />

durch die regelmäßige Teilnahme am<br />

langfristig orientierten, weiterführenden<br />

Programm stabilisiert und können so<br />

dauerhaft erhalten werden n<br />

serer Mitarbeiter steht unter der Überschrift<br />

›Im Mittelpunkt unseres Tuns steht<br />

der Mensch‹ Und dass dies bei uns bestens<br />

umgesetzt wird, beweist nun auch<br />

die erneut sehr gute Qualitätsbewertung<br />

durch den MDK «<br />

Bereits im Jahr 2010 bekam die Pflegestation<br />

Sinntal-Mottgers das Qualitätssiegel<br />

ISO PLUS zertifiziert Auch hierbei wurde<br />

festgestellt, dass es die ambulante Pflege<br />

der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> durch professionelle<br />

Hilfe und Menschlichkeit schafft, die<br />

Lebensqualität der Pflegebedürftigen<br />

enorm zu steigern n<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

17


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

18


FREUNDE UND FÖRDERER DES KRANKENHAUS GELNHAUSENS E.V.<br />

Freunde und Förderer<br />

feierten im Jahr 2011 ihr<br />

10jähriges Jubiläum<br />

Vorsitzender Michaelis: »Wir konnten bisher an einigen Stellen wirksam helfen«<br />

Landrat Erich Pipa überreichte 20.000-Euro-Spende<br />

Im vergangenen Jahr 2011 feierte der Verein<br />

»Freunde und Förderer des Krankenhauses<br />

Gelnhausen« sein zehnjähriges<br />

Jubiläum Neben zahlreichen Besuchern<br />

und Vertreter der lokalen Politik folgte<br />

auch Landrat Erich Pipa der Einladung<br />

des Vereinsvorsitzenden, Jürgen Michaelis,<br />

zur Jubiläumsfeier Dabei kam Pipa<br />

nicht mit leeren Händen; gemeinsam mit<br />

Michaelis und dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Kreisparkasse Gelnhausen, Karl-<br />

Heinz Freisler, überreichte er eine Spende<br />

in Höhe von 20 000 Euro »Wir müssen<br />

in die Zukunft investieren«, betonte der<br />

Landrat und machte deutlich, wie sehr<br />

er die Verantwortung der Freunde und<br />

Förderer gegenüber den <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> Gelnhausen schätze<br />

Die Spende, die zum einen Teil vom<br />

Verein und zum anderen von der Kreissparkasse<br />

getragen wurde, dient der<br />

Anschaffung eines sogenannten »Picco-<br />

2-Gerätes« Dr Heiner Roos, Chefarzt der<br />

Klinik für Anästhesiologie und operative<br />

Intensivmedizin, erklärte, dass dieses<br />

Gerät für schwerstkranke Patienten auf<br />

der Intensivstation sehr wichtig sei: »Dank<br />

einer elektronischen Überwachung,<br />

erhalten wir durch das Picco-2 wichtige<br />

Informationen über den Zustand des<br />

Patienten, die wir für die weitere Therapie<br />

benötigen «<br />

Neben der Spendenübergabe stand aber<br />

auch die Arbeit des Fördervereins im Zentrum<br />

der Feierstunde Geschäftsführer<br />

Dieter Bartsch hob hervor, wie wichtig<br />

die Freunde und Förderer für das Gelnhäuser<br />

Krankenhaus seien Dies werde<br />

vor allem dann deutlich, wenn man die<br />

bisherigen Anschaffungen, die nur durch<br />

die Unterstützung des Vereins möglich<br />

waren, betrachtet: Ein Dialysegerät für die<br />

Behandlung von Nierenerkrankungen,<br />

ein Sonografiegerät für die Gefäß- und<br />

Bauchchirurgie, ein Kreißsaalbett sowie<br />

ein Wehenschreiber für die Frauenklinik<br />

sind nur vier der bedeutenden medizinischen<br />

Investitionen der Förderer »Dank<br />

der Freunde und Förderer konnte in den<br />

letzten zehn Jahren eine Vielzahl kleinerer<br />

und größerer Wünsche im Krankenhaus<br />

erfüllt werden«, so Bartsch<br />

»Wir konnten bisher an einigen Stellen<br />

wirksam helfen«, freute sich Michaelis und<br />

betonte, dass sich die Vereinsmitglieder<br />

im Jahr 2001 zusammengefunden haben,<br />

um sich für die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Geln-<br />

hausen einzusetzen und die wohnortnahe<br />

Krankenhausversorgung zu sichern<br />

Dieses Ziel wollen sie seither durch Aufklärung<br />

über das Leistungsspektrum der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong>, durch den Dialog<br />

mit Partnern aus dem Gesundheitssektor<br />

und besonders durch das Sammeln von<br />

Spendengeldern erreichen Michaelis:<br />

»Gesundheit ist unser größtes Gut Deshalb<br />

müssen wir gemeinsam an einem<br />

Strang ziehen und unser Krankenhaus<br />

unterstützen « Denn auf diese Unterstützung<br />

seien die <strong>Kliniken</strong> angewiesen,<br />

um Anschaffungen zu tätigen, für die<br />

aufgrund der knappen öffentlichen Mittel<br />

vorerst kein Etat vorgesehen sei Und so<br />

lautete Michaelis’ Appell: »Helfen Sie mit<br />

unser Krankenhaus zu unterstützen!«<br />

Wer sich den Freunden und Förderern<br />

des Krankenhaus anschließen oder<br />

die <strong>Kliniken</strong> anderweitig unterstützen<br />

möchte, kann sich an Karl-Heinz Freisler<br />

wenden, Tel 0 60 51/825 100 n<br />

V.l.n.r.:<br />

Dr. Heiner Roos, Dieter Bartsch, Jürgen<br />

Michaelis, Landrat Erich Pipa und Karl-Heinz<br />

Freisler<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

19


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

20<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN gGMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Aktivseite<br />

A. Anlagevermögen<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 548 062,00 695 136,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit<br />

Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten<br />

auf fremden Grundstücken 84 670 171,56 72 246 823,84<br />

2 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit<br />

Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf<br />

fremden Grundstücken 5 684 473,39 5 616 625,39<br />

3 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

ohne Bauten 3 145 333,18 3 226 384,42<br />

4 Technische Anlagen 765 160,42 521 048,42<br />

5 Einrichtungen und Ausstattungen 9 147 594,00 7 734 035,00<br />

6 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 5 265 992,62 9 273 564,13<br />

108 678 725,17 98 618 481,20<br />

III. Finanzanlagen<br />

1 Anteile an verbundenen Unternehmen 365 000,00 365 000,00<br />

2 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 350 000,00 350 000,00<br />

3 Beteiligungen 10 000,00 10 000,00<br />

4 Sonstige Ausleihungen 19 973,57 20 796,16<br />

744 973,57 745 796,16<br />

109 971 760,74 100 059 413,36<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 664 192,62 626 684,04<br />

2 Unfertige Leistungen 788 447,08 795 346,00<br />

1 452 639,70 1 422 030,04<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18 152 070,89 17 542 069,69<br />

2 Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht 6 194 588,36 11 039 207,23<br />

3 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2 636 688,64 699 587,89<br />

4 Sonstige Vermögensgegenstände 531 050,40 581 534,66<br />

27 514 398,29 29 862 399,47<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 280 449,68 436 191,99<br />

29 247 487,67 31 720 621,50<br />

C. Ausgleichsposten nach dem KHG<br />

Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung 4 068 143,53 4 059 520,53<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Andere Abgrenzungsposten 22 295,13 145 855,90<br />

143 309 687,07 135 997 611,18


A. Eigenkapital<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN gGMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Passivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Gezeichnetes Kapital 8 163 300,00 8 163 300,00<br />

2 Kapitalrücklagen 3 153 107,63 3 153 107,63<br />

3 Gewinnrücklagen 6 783 043,04 4 174 567,32<br />

4 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 0,00<br />

5 Jahresüberschuss -62 448,41 2 608 475,66<br />

18 037 002,26 18 099 450,61<br />

B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung<br />

des Sachanlagevermögens<br />

1 Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG 56 114 869,46 54 056 444,46<br />

2 Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen<br />

der öffentlichen Hand 1 502 280,00 2 145 416,33<br />

3 Sonderposten aus Zuwendungen Dritter 9 651 247,76 3 307 261,25<br />

67 268 397,22 59 509 122,04<br />

C. Rückstellungen<br />

1 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1 632 675,00 1 529 976,00<br />

2 Steuerrückstellungen 20 584,83 41 012,83<br />

3 Sonstige Rückstellungen 14 868 309,32 13 769 339,89<br />

16 521 569,15 15 340 328,72<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 22 723 658,64 17 600 369,89<br />

2 Erhaltene Anzahlungen 2 436,32 19 062,28<br />

3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 618 540,56 3 474 095,31<br />

4 Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter 0,00 46 992,32<br />

5 Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht 7 602 252,26 16 235 985,14<br />

6 Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung<br />

des Sachanlagevermögen 1 405 422,95 2 419 099,42<br />

7 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4 337 775,27 1 423 159,50<br />

8 Sonstige Verbindlichkeiten 1 535 824,90 1 546 351,89<br />

41 225 910,90 42 765 115,75<br />

E. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung 249 049,00 279 015,00<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 7 758,54 4 579,06<br />

143 309 687,07 135 997 611,18<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

21


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

22<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN gGMBH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Erlöse aus Krankenhausleistungen 95 870 881,16 92 283 732,18<br />

2 Erlöse aus Wahlleistungen 1 298 318,33 1 215 900,01<br />

3 Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses 3 501 864,26 3 121 505,84<br />

4 Nutzungsentgelte der Ärzte 2 827 499,49 2 485 301,42<br />

5 Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -6 898,92 -30 258,28<br />

6 Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand, soweit nicht unter Nr 10 156 226,99 204 165,72<br />

7 Sonstige betriebliche Erträge 11 256 292,81 11 349 327,68<br />

114 904 184,12 110 629 674,57<br />

8 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 40 028 698,12 38 691 406,86<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

für Unterstützung 9 644 252,09 9 521 184,94<br />

49 672 950,21 48 212 591,80<br />

9 Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 16 717 012,95 14 989 806,06<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 25 997 683,69 24 389 203,70<br />

42 714 696,64 39 379 009,76<br />

Zwischenergebnis 22 516 537,27 23 038 073,01<br />

10 Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen 7 840 585,73 7 561 963,78<br />

11 Erträge aus der Einstellung von Ausgleichsposten für<br />

Eigenmittelförderung 4 311,00 15 869,00<br />

12 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten/Verbindichkeiten<br />

nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung<br />

des Anlagevermögens 3 201 472,43 3 063 344,35<br />

13 Erträge aus der Auflösung des Ausgleichspostens aus Darlehensförderung 29 966,00 20 043,00<br />

14 Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten<br />

nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung<br />

des Anlagevermögens 7 554 548,00 7 125 615,99<br />

15 Aufwendungen aus der Zuführung zu Ausgleichsposten aus<br />

Darlehensförderung 0,00 33 362,05<br />

16 Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von<br />

Anlagegegenständen 324 525,58 404 655,98<br />

3 197 261,58 3 097 586,11<br />

17 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 5 418 282,83 5 178 413,70<br />

18 Sonstige betriebliche Aufwendungen 19 630 319,89 17 361 130,23<br />

25 048 602,72 22 539 543,93<br />

Zwischenergebnis 665 196,13 3 596 115,19<br />

19 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13 319,46 6 759,60<br />

20 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 653 126,43 607 304,32<br />

--davon Zinsen für Betriebsmittelkredite EUR 6 704,18 (i Vj EUR 19 519,52)--<br />

21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 25 389,16 2 995 570,47<br />

22 Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 309 230,22<br />

23 Steuern 87 837,57 77 864,59<br />

--davon vom Einkommen und vom Ertrag EUR 24 379,59 (i Vj 46 571,21)--<br />

24 Jahresfehlbetrag (-) / Jahresüberschuss -62 448,41 2 608 475,66


MAIN-KINZIG-KLINIKEN gGMBH<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

I. Immaterielle Vermögens-<br />

gegenstände<br />

1 1 2011<br />

Zugänge<br />

Anschaffungskosten<br />

Umbuchungen<br />

Abgänge<br />

31 12 2011<br />

1 1 2011<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Abschreibungen<br />

des Geschäftsjahres<br />

Abgänge<br />

31 12 2011<br />

Buchwerte<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Entgeltlich erworbene Software 3 721 538,71 222 965,83 0,00 0,00 3 944 504,54 3 026 402,71 370 039,83 0,00 3 396 442,54 548 062,00 695 136,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1 Grundstücke & grundstücks-<br />

gleiche Rechte mit Betriebs-<br />

bauten einschl der Betriebs-<br />

bauten auf fremden Grundstücken<br />

a) Grund und Boden 1 055 847,95 0,00 0,00 5 094,28 1 050 753,67 0,00 0,00 0,00 0,00 1 050 753,67 1 055 847,95<br />

b) Gebäude 97 671 360,16 26 238,58 14 989 632,32 0,00 112 687 231,06 27 811 437,59 2 471 527,90 0,00 30 282 965,49 82 404 265,57 69 859 922,57<br />

c) Außenanlagen 3 121 138,53 15 867,32 0,00 0,00 3 137 005,85 1 790 085,21 131 768,32 0,00 1 921 853,53 1 215 152,32 1 331 053,32<br />

2 Grundstücke und grundstücks-<br />

gleiche Rechte mit Wohn-<br />

bauten einschl der Wohnbau-<br />

ten auf fremden Grundstücken<br />

101 848 346,64 42 105,90 14 989 632,32 5 094,28 116 874 990,58 29 601 522,80 2 603 296,22 0,00 32 204 819,02 84 670 171,56 72 246 823,84<br />

a) Grund und Boden 96 327,39 0,00 0,00 0,00 96 327,39 0,00 0,00 0,00 0,00 96 327,39 96 327,39<br />

b) Gebäude 9 561 450,80 0,00 258 734,99 0,00 9 820 185,79 4 041 152,80 190 886,99 0,00 4 232 039,79 5 588 146,00 5 520 298,00<br />

c) Außenanlagen 88 522,97 0,00 0,00 0,00 88 522,97 88 522,97 0,00 0,00 88 522,97 0,00 0,00<br />

9 746 301,16 0,00 258 734,99 0,00 10 005 036,15 4 129 675,77 190 886,99 0,00 4 320 562,76 5 684 473,39 5 616 625,39<br />

3 Grundstücke ohne Bauten 3 226 384,42 0,00 0,00 81 051,24 3 145 333,18 0,00 0,00 0,00 0,00 3 145 333,18 3 226 384,42<br />

4 Technische Anlagen<br />

a) in Betriebsbauten 5 354 502,33 354 047,04 0,00 0,00 5 708 549,37 4 833 453,91 109 935,04 0,00 4 943 388,95 765 160,42 521 048,42<br />

b) in Wohnbauten 21 287,13 0,00 0,00 0,00 21 287,13 21 287,13 0,00 0,00 21 287,13 0,00 0,00<br />

5 Einrichtungen und Ausstattungen<br />

5 375 789,46 354 047,04 0,00 0,00 5 729 836,50 4 854 741,04 109 935,04 0,00 4 964 676,08 765 160,42 521 048,42<br />

a) in Betriebsbauten 38 941 553,99 3 557 951,56 0,00 79 831,42 42 419 674,13 31 288 877,99 2 127 166,18 76 383,04 33 339 661,13 9 080 013,00 7 652 676,00<br />

b) im akademischen Lehrbetrieb 5 177,10 0,00 0,00 0,00 5 177,10 5 177,10 0,00 0,00 5 177,10 0,00 0,00<br />

c) in Wohnbauten 264 902,62 3 180,57 0,00 0,00 268 083,19 183 543,62 16 958,57 0,00 200 502,19 67 581,00 81 359,00<br />

6 Geleistete Anzahlungen und<br />

39 211 633,71 3 561 132,13 0,00 79 831,42 42 692 934,42 31 477 598,71 2 144 124,75 76 383,04 33 545 340,42 9 147 594,00 7 734 035,00<br />

Anlagen im Bau 9 273 564,13 11 645 008,13 -15 248 367,31 404 212,33 5 265 992,62 0,00 0,00 0,00 0,00 5 265 992,62 9 273 564,13<br />

Summe Sachanlagevermögen 168 682 019,52 15 602 293,20 0,00 570 189,27 183 714 123,45 70 063 538,32 5 048 243,00 76 383,04 75 035 398,28 108 678 725,17 98 618 481,20<br />

III. Finanzanlagen<br />

1 Anteile an verb Unternehmen 365 000,00 0,00 0,00 0,00 365 000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 365 000,00 365 000,00<br />

2 Ausleihungen an verb Unter-<br />

nehmen 350 000,00 0,00 0,00 0,00 350 000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 350 000,00 350 000,00<br />

3 Beteiligungen 10 000,00 0,00 0,00 0,00 10 000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10 000,00 10 000,00<br />

4 Sonstige Ausleihungen 20 796,16 0,00 0,00 822,59 19 973,57 0,00 0,00 0,00 0,00 19 973,57 20 796,16<br />

Summe Finanzanlagen 745 796,16 0,00 0,00 822,59 744 973,57 0,00 0,00 0,00 0,00 744 973,57 745 796,16<br />

Summe Anlagevermögen 173 149 354,39 15 825 259,03 0,00 571 011,86 188 403 601,56 73 089 941,03 5 418 282,83 76 383,04 78 431 840,82 109 971 760,74 100 059 413,36<br />

31 12 2011<br />

31 12 2010<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

23


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

24


MAIN-KINZIG-KLINIKEN SERVICE GMBH<br />

Lagebericht der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Service GmbH<br />

1. Allgemeine Angaben zur Geschäftsgrundlage<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Service GmbH<br />

(Service GmbH) ist eine 100%-Tochter der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> (<strong>gGmbH</strong>)<br />

Tätigkeitsschwerpunkte der Gesellschaft<br />

sind:<br />

Küche<br />

› Betriebsführungsvertrag für die<br />

Speisenherstellung<br />

Komplette Verpflegung der <strong>Kliniken</strong> mit<br />

allen Prozessen (Beschaffung, Produktion,<br />

Logistik)<br />

› Verpflegung von externen Anbietern<br />

Reinigung<br />

› Gesamte Reinigungsdienstleistungen<br />

sowie sonstige hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />

für die Klinik sowie den weiteren<br />

Tochtergesellschaften der <strong>gGmbH</strong><br />

Parkplatzbewirtschaftung<br />

› Bewirtschaftung der Parkflächen an den<br />

Standorten Gelnhausen, Bad Soden-<br />

Salmünster und Schlüchtern<br />

Kaufmännische und technische<br />

Dienstleistungen<br />

› Übernahme folgender Dienstleistungsbereiche:<br />

Haustechnik, Schreibdienste,<br />

Einkauf und Logistik, Wäscherei, Marketing,<br />

Arbeitssicherheit, Medizintechnik,<br />

DV, Pflege Außenanlagen, Finanz- &<br />

Rechnungswesen, Personalmanagement,<br />

Controlling, Medizincontrolling,<br />

Leistungsabrechnung, Patienteninfor<br />

mation, Betriebsärztlicher Dienst<br />

Zeitarbeit<br />

› Überlassung von Arbeitnehmern im<br />

Rahmen der gesetzlichen Vorschriften<br />

aus der Service GmbH an die <strong>Main</strong>-Kin -<br />

zig-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong>, Tochtergesell-<br />

schaften und Externe<br />

2. Darstellung der Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 2 486 TEUR auf 4 194<br />

TEUR erhöht Die Liquidität war im Berichtsjahr<br />

jederzeit gesichert<br />

Die Gesellschaft verfügt über kein Anlagevermögen<br />

Die Eigenkapitalquote im Berichtsjahr<br />

beträgt 15,7 % (i Vj 31,0 %)<br />

3. Darstellung der Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse konnten im Berichtsjahr<br />

aufgrund gestiegener Leistungen um<br />

2 380 T€ auf 24 548 T€ erhöht werden<br />

Die Erhöhung der Umsatzerlöse ist<br />

hauptsächlich auf die Steigerung der Erlöse<br />

aus Personalgestellung an die <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> um rund 1 599<br />

TEUR zurückzuführen<br />

Insgesamt erwirtschaftete die Service<br />

GmbH im Jahr 2011 einen um 152 TEUR<br />

niedrigeren Jahresüberschuss von 131<br />

TEUR<br />

Die Anzahl der durchschnittlichen Vollkräfte<br />

in 2011 betrug 415,56<br />

Zukünftige Entwicklung sowie Chancen<br />

und Risiken dieser Entwicklung<br />

Die Service GmbH als Tochtergesellschaft<br />

der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> entwickelt<br />

sich auf Grund der bestehenden<br />

Dienstleistungsverträge weiterhin positiv<br />

Wir erwarten daher für die Jahre 2011 und<br />

2012 bei steigenden Umsatzerlösen wieder<br />

ein positives Jahresergebnis<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1. Umsatzerlöse<br />

Zusammensetzung:<br />

Erlöse Gastronomieleistungen 4 542 172,76 4 554 297,20<br />

Erlöse Reinigungsleistungen 3 335 090,65 3 005 959,31<br />

Erlöse Parkplatzbewirtschaftung 289 823,46 313 132,78<br />

Erlöse Personalgestellung 11 355 740,91 9 730 137,98<br />

Erlöse Andere Dienstleistungen 5 024 769,49 4 564 905,65<br />

Umsatzerlöse 24 547 597,27 22 168 432,92<br />

2. Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter 12 745 704,72 10 802 784,01<br />

Sozialabgaben 2 845 732,74 2 287 864,64<br />

Personalkosten 15 591 437,46 13 090 648,65<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die<br />

eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft haben, liegen nicht vor<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

25


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

26<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN SERVICE GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Aktivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 71 752,53 65 854,66<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 166 584,21 128 356,23<br />

2 Forderungen gegen Gesellschafter 3 864 656,91 1 213 916,79<br />

3 Sonstige Vermögensgegenstände 63 440,39 42 054,90<br />

4 094 681,51 1 384 327,92<br />

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 27 495,79 257 926,04<br />

4 193 929,83 1 708 108,62


MAIN-KINZIG-KLINIKEN SERVICE GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Passivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 25 000,00 25 000,00<br />

II. Gewinnrücklagen 504 496,05 124 786,77<br />

III. Gewinnvortrag 0,00 96 933,19<br />

IV. Jahresüberschuss 130 544,02 282 776,09<br />

660 040,07 529 496,05<br />

B. Rückstellungen<br />

1 Steuerrückstellungen 125 614,52 98 748,52<br />

2 Sonstige Rückstellungen 744 364,89 483 125,88<br />

869 979,41 581 874,40<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 271 673,94 0,00<br />

2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 59 036,25 202 128,10<br />

3 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2 147 300,78 228 765,60<br />

4 Sonstige Verbindlichkeiten<br />

--davon aus Steuern EUR 123 068,94 (i Vj EUR 108 368,94)-- 185 849,38 165 844,47<br />

2 663 860,35 596 738,17<br />

4 193 879,83 1 708 108,62<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

27


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

28<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN SERVICE GMBH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Umsatzerlöse 24 547 597,27 22 168 432,92<br />

2 Sonstige betriebliche Erträge 127 931,68 115 858,53<br />

24 675 528,95 22 284 291,45<br />

3 Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2 175 837,33 2 203 517,57<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 6 286 519,35 6 232 770,97<br />

8 462 356,68 8 436 288,54<br />

4 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 12 745 704,72 10 802 784,01<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

für Unterstützung 2 845 732,74 2 287 864,64<br />

15 591 437,46 13 090 648,65<br />

5 Sonstige betriebliche Aufwendungen 402 704,13 368 740,95<br />

6 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 577,46 382,34<br />

7 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6 236,60 576,63<br />

8 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 213 371,54 388 419,02<br />

9 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 82 827,52 104 631,93<br />

10 Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 1 011,00<br />

11 Jahresüberschuss 130 544,02 282 776,09


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

29


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

30<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN PFLEGE UND REHA gGMBH<br />

Lagebericht der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege und Reha <strong>gGmbH</strong><br />

1. Allgemeine Angaben zur Geschäftsgrundlage<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege und Reha<br />

<strong>gGmbH</strong> wurde als 100-prozentige Tochter<br />

der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> am<br />

29 Juni 2004 in das Handelsregister beim<br />

Amtsgericht Hanau eingetragen Das<br />

Unternehmen erbringt Dienstleistungen<br />

in der ambulanten und in der Rehabilitation<br />

psychisch kranker Menschen<br />

2. Geschäftsverlauf des abgelaufenen<br />

Geschäftsjahres<br />

Ambulante Pflege<br />

Das Ansehen und die Marktstellung der<br />

Gemeindepflegestation Sinntal, verbunden<br />

mit der hohen Qualifikation der Pflegekräfte<br />

dieser Station ist Ausgangsposition<br />

für eine intensive Zusammenarbeit<br />

unter dem Dach der Pflege und Reha<br />

<strong>gGmbH</strong> Bereits am 1 September 2004<br />

hat die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege und<br />

Reha <strong>gGmbH</strong> die Betriebsführung der<br />

Gemeindepflegestation Sinntal übernommen<br />

Seit 1 Januar 2005 stellt die<br />

Gemeinde Sinntal der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Pflege und Reha <strong>gGmbH</strong> mittels<br />

Personalgestellungsvertrages die in der<br />

Gemeindepflegestation Sinntal beschäftigten<br />

Arbeitnehmer zur Verfügung Die<br />

Anzahl des gestellten Personals konnte<br />

sukzessive verringert werden, so dass im<br />

Jahr 2011 ausschließlich mit Personal der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> Pflege und Reha<br />

<strong>gGmbH</strong> gearbeitet wurde<br />

Rehabilitation psychisch Kranker (RPK)<br />

Die RPK - Arbeitsleben Schlüchtern wurde<br />

zum 01 04 2005 gegründet und ist eine<br />

Rehabilitationseinrichtung für psychisch<br />

kranke und behinderte Menschen und<br />

bietet Leistungen zur Teilhabe an, für die<br />

die Zuständigkeit mehrerer Leistungsträger<br />

in Betracht kommt Sie arbeitet<br />

wohnortnah mit einem spezifischen the-<br />

rapeutischen Milieu und erbringt die<br />

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

und zur Teilhabe am Arbeitsleben im<br />

Rahmen einer integrierten Komplexleistung<br />

durch ein multiprofessionelles Rehabilitationsteam<br />

unter ärztlicher Leitung<br />

und Verantwortung<br />

Es können stationär 10 Rehabilitanten<br />

und 15 Rehabilitanten teilstationär behandelt<br />

werden<br />

Es bestehen Kooperationsverträge mit<br />

dem Behindertenwerk <strong>Main</strong> <strong>Kinzig</strong> e V<br />

und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Schlüchtern bezüglich fachlicher<br />

und personeller Zusammenarbeit<br />

Die RPK Arbeitsleben ist anerkannt als<br />

eine Rehabilitationsnachsorgeeinrichtung<br />

nach dem »Hannoveraner Modell«<br />

Gesamtdarstellung für 2011<br />

3. Darstellung der Vermögenslage und<br />

Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 32 365,67 EUR auf<br />

541 136,93 EUR verringert<br />

Die Gesellschaft ist zum 31 Dezember<br />

2011 bilanziell überschuldet und weist<br />

einen nicht durch Eigenkapital gedeckten<br />

Fehlbetrag von EUR 90 147,23 aus Der<br />

nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um den Jahresüberschuss verringert<br />

Zur Beseitigung der insolvenzrechtlichen<br />

Folgen einer bilanziellen Überschuldung<br />

ist die <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong> als<br />

Darlehensgeberin mit allen gegenwärtigen<br />

und zukünftigen Ansprüchen einschließlich<br />

Tilgung, Verzinsung und<br />

Rückzahlung der vorhandenen Gesellschafterdarlehen<br />

in Höhe von EUR<br />

350 000,00 im Range hinter allen anderen<br />

Ansprüchen aller anderen gegenwärtigen<br />

und künftigen Gläubiger der Gesellschaft<br />

zurückgetreten<br />

Nach Beschluss des Aufsichtsrates wird<br />

das Darlehen im Jahr 2012 in Eigenkapital<br />

umgewandelt und eingetragen<br />

Der Anteil des Anlagevermögens am<br />

Gesamtvermögen betrug 17%<br />

Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

beträgt 84 T€ Er deckt den<br />

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit


4. Darstellung der Ertragslage<br />

Durch die im Jahre 2010 endgültig abgeschlossene<br />

Übertragung der Personalgestellung<br />

auf die Service-Gesellschaft der<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> sind die Sonstigen<br />

betrieblichen Erträge gegenüber dem<br />

Vorjahr analog zu den niedrigeren Personalkosten<br />

zurückgegangen<br />

Insgesamt verzeichnet die Pflege- und<br />

Reha <strong>gGmbH</strong> für das Jahr 2011 einen<br />

Jahresüberschuss von 94 605,94 EUR Die<br />

Anzahl der durchschnittlichen Vollkräfte,<br />

die 2011 direkt bei der PUR angestellt<br />

waren, betrug 18,14<br />

5. Zukünftige Entwicklung sowie Chancen<br />

und Risiken dieser Entwicklung<br />

Im Jahr 2011 konnte die Anzahl der abgerechneten<br />

Leistungen im Bereich der<br />

Leistungen der Ambulanten Pflege nach<br />

SGB V, SGB XI um 12,7% gesteigert werden<br />

Im Bereich der häuslichen Einzelbetreuung<br />

nach §45 SGB V ist eine Steigerung<br />

von 41,6% zu verzeichnen<br />

Für das Jahr 2012 erwarten wir die Anzahl<br />

der abgerechneten Leistung auf ähnlichem<br />

Niveau<br />

Es wird eine Kooperation mit der Ambulanten<br />

Pflege des DRK angestrebt<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1. Erlöse<br />

Erträge aus allg Pflegeleistungen 1 264 874,45 € 1 152 936,51 €<br />

Erträge aus Unterkunft und Verpflegung 0,00 € 19 507,84 €<br />

Erträge aus gesondert berechneten Investitionskosten 11 612,76 € 29 226,40 €<br />

Sonstige betriebliche Erträge 40 202,41 € 50 624,86 €<br />

Umsatzerlöse 1 316 689,62 € 1 252 295,61 €<br />

2. Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter 668 786,39 € 677 836,21 €<br />

Sozialabgaben, Altersversorgung 142 692,29 € 176 993,54 €<br />

Personalkosten 811 478,68 € 854 829,75 €<br />

Im Bereich der Rehabilitation psychisch<br />

Kranker (RPK) wird in den nächsten beiden<br />

Jahren ebenfalls mit einem positiven<br />

Ergebnis gerechnet<br />

Für das Jahr 2012 werden Umsatzerlöse<br />

auf dem Niveau des Jahres 2011 und ein<br />

ausgeglichenes Jahresergebnis erwartet<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

dass die bisherige Entwicklung der Geschäftsfelder<br />

Ambulante Pflege und Rehabilitation<br />

Psychisch Kranker in ihrer<br />

Gesamtheit weiterhin einen positiven<br />

Trend zeigt<br />

Ein Risiko ist in der Entwicklung der allgemeinen<br />

Gesundheitspolitik zu sehen<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die<br />

eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-,<br />

Finanz – und Ertragslage der<br />

Gesellschaft haben, liegen nicht vor<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

31


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

32<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN PFLEGE UND REHA gGMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Aktivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Entgeltlich erworbene EDV-Software 381,00 2 181,00<br />

Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 92 499,00 115 829,00<br />

92 880,00 118 010,00<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 280 038,52 233 194,88<br />

2 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 64 898,19 29 855,92<br />

3 Sonstige Vermögensgegenstände 2 678,13 5 073,76<br />

347 614,84 268 124,56<br />

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 10 494,86 2 614,87<br />

358 109,70 270 739,43<br />

C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 90 147,23 184 753,17<br />

541 136,93 573 502,60


MAIN-KINZIG-KLINIKEN PFLEGE UND REHA gGMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Passivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 25 000,00 25 000,00<br />

II. Verlustvortrag -209 753,17 -146 924,26<br />

III. Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag) 94 605,94 -62 828,91<br />

IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 90 147,23 184 753,17<br />

0,00 0,00<br />

B. Rückstellungen<br />

1 Steuerrückstellungen 0,00 175,13<br />

2. Sonstige Rückstellungen 116 137,73 99 376,25<br />

116 137,73 99 551,38<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 38 164,65 105 740,42<br />

2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11 043,05 1 604,18<br />

3 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 351 050,15 350 300,00<br />

4 Sonstige Verbindlichkeiten<br />

--davon aus Steuern EUR 7 191,64 (i Vj EUR 5 763,43)-- 24 741,35 16 306,62<br />

424 999,20 473 951,22<br />

541 136,93 573 502,60<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

33


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

34<br />

MAIN-KINZIG-KLINIKEN PFLEGE UND REHA gGMBH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen 1 264 874,45 1 152 936,51<br />

2 Erträge aus Unterkunft und Verpflegung 0,00 19 507,84<br />

3 Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten 11 612,76 29 226,40<br />

4 Sonstige betriebliche Erträge 40 202,41 50 624,86<br />

1 316 689,62 1 252 295,61<br />

5 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 668 786,39 677 836,21<br />

b) Soziale Abgaben 142 692,29 176 993,54<br />

811 478,68 854 829,75<br />

6 Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

a) Lebensmittel 10 826,08 25 456,66<br />

b) Aufwendungen für Zusatzleistungen 102 222,56 114 020,00<br />

c) Wasser, Energie, Brennstoffe 6 535,76 6 445,83<br />

d) Wirtschafts- und Verwaltungsbedarf 102 905,04 94 528,05<br />

222 489,44 240 450,54<br />

7 Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen 42 530,26 55 390,95<br />

8 Steuern, Abgaben und Versicherungen 6 431,57 10 374,78<br />

9 Mieten, Leasing, Pacht 86 260,51 98 457,17<br />

Zwischenergebnis 147 499,16 -7 207,58<br />

10 Abschreibungen<br />

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und Sachanlagen 33 125,39 30 020,46<br />

b) auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4 013,65 3 353,76<br />

37 139,04 33 374,22<br />

11 Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung 15 680,98 20 631,76<br />

12 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 294,55 19,79<br />

13 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 367,75 1 635,14<br />

14 Jahresüberschuss (i Vj Jahresfehlbetrag) 94 605,94 -62 828,91


MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM GENLHAUSEN GMBH<br />

Lagebericht der MVZ Gelnhausen GmbH<br />

1. Allgemeine Angaben zur Geschäftsgrundlage<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Gelnhausen GmbH hat als 100 %ige<br />

Tochter der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

zum 01 Februar 2006 ihren Betrieb aufgenommen<br />

Sie nimmt als wichtiger Teil im hochspezialisierten<br />

ambulanten Facharztzentrum<br />

an der vertragsärztlichen Versorgung teil,<br />

nutzt Infrastrukturen gemeinsam mit dem<br />

Krankenhaus und strebt eine enge Verzahnung<br />

mit dem stationären Bereich an<br />

Insgesamt steht ein bedarfsgerechtes<br />

Facharztangebot in Verbindung mit den<br />

niedergelassenen Ärzten für die Region<br />

im Vordergrund<br />

Praxenübersicht:<br />

› Allgemeinmedizin<br />

Fr Stellmach<br />

› Kinder- und Jugendmedizin<br />

Hr Dr Gebhardt/Hr Dr Stumpf<br />

› Gastroenterologie<br />

Hr Dr Müller/Hr Matuschek/Fr Dr Rasel<br />

› Diabetologie<br />

Hr Dr Tews/Frau Aulbach<br />

› Kardiologie<br />

Hr Dr Holzmann<br />

› Neurologie<br />

Fr Dr Günther/Hr Dr von Au/<br />

Hr Dr Günther<br />

› Psychotherapie<br />

Fr Dipl Psych Klingenberger- Petersen<br />

› Urologie<br />

Hr Dr Wunderling<br />

2. Angaben zum Geschäftsverlauf<br />

Die Angebote werden seitens der Patienten<br />

insgesamt gut angenommen Insgesamt<br />

wurden in 2011 ca 33 962 Patienten<br />

sowohl kassenärztlich als auch privatärztlich<br />

betreut<br />

Perspektivisch ist der Nutzen für den stationären<br />

Bereich erheblich größer als nur<br />

die alleinige Betrachtung der ambulanten<br />

Leistungserbringung<br />

3. Darstellung der Vermögenslage und<br />

Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 374 810,08 € auf<br />

1 655 707,63 € erhöht Der Anteil des Anlagevermögens<br />

am Gesamtvermögen<br />

betrug 72,9 % (im Vj 64,4 %) Die Liquidität<br />

war während des gesamten Geschäftsjahres<br />

gesichert Der Cash Flow aus Investitions-<br />

und Finanzierungstätigkeit ist<br />

durch den Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

gedeckt<br />

Die Eigenkapitalquote beträgt für das<br />

laufende Geschäftsjahr 25,3 % (Vj 30 5 %)<br />

4. Darstellung der Ertragslage<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Gelnhausen erreichte im Jahr 2011 einen<br />

Jahresüberschuss in Höhe von 28 861,33€<br />

Die Anzahl der durchschnittlichen Vollkräfte<br />

in 2011 betrug 26,83 (i Vj 32,25)<br />

5. Zukünftige Entwicklung mit ihren Chancen<br />

und Risiken<br />

Die Angebote der Praxen im MVZ werden<br />

gut angenommen Ab dem 01 07 2011 gilt<br />

eine Änderungen in der Honorarvertei-<br />

lungssystematik Viele der vormals »freien<br />

Leistungen«, die innerhalb der morbiditätsbedingten<br />

Gesamtvergütung (MGV) erbracht<br />

worden sind, werden aus so genannten<br />

qualifikationsgebundenen Zusatz-<br />

volumen (QZV) vergütet Die Erlössituation<br />

ist daher nur sehr schwierig zu prognostizieren,<br />

die Geschäftsführung geht bei stabilen<br />

Punktwerten aber von einem positiven Ergebnis<br />

für das Jahr 2012 aus Die Kooperation<br />

mit der Klinik entwickelt sich vorbildlich<br />

Ab Januar 2012 wird die Praxis für Diabetologie<br />

freiberuflich durch Dr Tews und Fr<br />

Aulbach weitergeführt Ab Januar 2013<br />

wird die Praxis für Chirurgie Dr Apothecker/<br />

Dr Thaler in das MVZ eingebracht<br />

Ein generelles Risiko stellt die künftige<br />

2011 2010<br />

TEUR TEUR<br />

Umsatzerlöse 2 623 2 327<br />

Sonstige betriebliche Erträge 223 618<br />

Betriebsleistung 2 846 2 945<br />

Materialaufwand 499 -311<br />

Personalaufwand 1 897 -2 166<br />

Planmäßige Abschreibungen 93 -68<br />

Andere betriebliche Aufwendungen 357 -282<br />

Aufwendungen für Betriebsleistung 2 846 -2 827<br />

Betriebsergebnis 0 118<br />

Zinsergebnis -13 -13<br />

Ordentliches Unternehmensergebnis -13 105<br />

Periodenfremdes Ergebnis 60 123<br />

Steuern vom Ertrag -18 -31<br />

Jahresüberschuss 29 92<br />

Entwicklung innerhalb der Gesundheitspolitik<br />

dar Ereignisse nach dem Bilanzstichtag,<br />

die einen wesentlichen Einfluss auf die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft haben, liegen nicht vor<br />

Aus heutiger Sicht werden keine die Entwicklung<br />

beeinträchtigenden oder den<br />

Bestand gefährdenden Risiken für die Gesellschaft<br />

gesehen<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

35


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

36<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM GELNHAUSEN GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Aktivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1 037 692,96 625 473,96<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 169 791,00 199 273,00<br />

1 207 483,96 824 746,96<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 429 943,15 367 352,86<br />

2 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 8 325,04 65 672,98<br />

3 Sonstige Vermögensgegenstände 6 179,89 23 124,75<br />

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 3 775,59 0,00<br />

448 223,67 456 150,59<br />

1 655 707,63 1 280 897,55


MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM GELNHAUSEN GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Passivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 175 000,00 175 000,00<br />

II. Andere Gewinnrücklagen 191 786,96 99 687,43<br />

III. Gewinnvortrag 23 315,17 23 315,17<br />

IV. Jahresüberschuss 28 861,33 92 099,53<br />

418 963,46 390 102,13<br />

B. Rückstellungen<br />

1 Steuerrückstellungen 4 547,00 10 651,00<br />

2 Sonstige Rückstellungen 231 434,48 291 681,34<br />

235 981,48 302 332,34<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 605 202,77 373 093,98<br />

2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17 311,76 3 520,35<br />

3 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 263 443,38 176 230,77<br />

4 Sonstige Verbindlichkeiten 114 804,78 35 617,98<br />

1 000 762,69 588 463,08<br />

1 655 707,63 1 280 897,55<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

37


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

38<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM GELNHAUSEN GMBH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Umsatzerlöse 2 623 335,54 2 327 290,12<br />

2 Sonstige betriebliche Erträge 287 630,54 635 329,96<br />

2 910 966,08 2 962 620,08<br />

3 Materialaufwand 46 328,82 62 404,09<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 452 622,67 248 640,69<br />

498 951,49 311 044,78<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

4 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 1 669 900,71 1 688 089,74<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

für Unterstützung 227 186,20 477 703,25<br />

1 897 086,91 2 165 792,99<br />

5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 92 764,69 67 749,43<br />

6 Sonstige betriebliche Aufwendungen 361 617,94 281 595,54<br />

7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 158,80 63,98<br />

8 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13 597,82 13 105,77<br />

9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 47 106,03 123 395,55<br />

10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 17 996,70 31 296,02<br />

11 Sonstige Steuern 248,00 0,00<br />

12 Jahresüberschuss 28 861,33 92 099,53


MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM SCHLÜCHTERN GMBH<br />

Lagebericht der MVZ Schlüchtern GmbH<br />

1. Allgemeine Angaben zur Geschäftsgrundlage<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Schlüchtern GmbH hat als 100-prozentige<br />

Tochter der <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

<strong>gGmbH</strong> zum 01 Oktober 2005 ihren Betrieb<br />

aufgenommen<br />

Sie nimmt als hochspezialisiertes ambulantes<br />

Facharztzentrum an der vertragsärztlichen<br />

Versorgung teil, nutzt Infrastrukturen<br />

gemeinsam mit dem<br />

Krankenhaus und strebt eine enge Verzahnung<br />

mit dem stationären Bereich an<br />

Insgesamt steht ein bedarfsgerechtes<br />

Facharztangebot in Verbindung mit den<br />

niedergelassenen Ärzten für die Region<br />

im Vordergrund<br />

Praxenübersicht:<br />

› Radiologie Hr Dr Ladanyi<br />

› Chirurgie Hr Dr Brodsky<br />

› Neurologie<br />

Hr Dr Günther/Fr Dr Kießling/<br />

Fr Dr Reiffenrath<br />

› Psychiatrie Hr Lenhardt<br />

2. Angaben zum Geschäftsverlauf<br />

Die Angebote werden seitens der Patienten<br />

insgesamt gut angenommen Insgesamt<br />

wurden in 2012 ca 18 322 Patienten<br />

sowohl kassenärztlich als auch privatärztlich<br />

betreut Perspektivisch ist der Nutzen<br />

für den stationären Bereich erheblich<br />

größer als nur die alleinige Betrachtung<br />

der ambulanten Leistungserbringung<br />

Der personelle Wechsel in der Chirurgie<br />

verläuft unproblematisch<br />

3. Darstellung der Vermögenslage und<br />

Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 65 442,29€ auf<br />

639 739,50€ verringert<br />

Der Anteil des Anlagevermögens am<br />

Gesamtvermögen betrug 69% (i Vj<br />

61,8%)<br />

Die Liquidität war während des gesamten<br />

Geschäftsjahres gesichert<br />

Der negative Cash Flow aus laufender<br />

Geschäftstätigkeit von TEUR 88 sowie der<br />

negative Cash Flow aus der Investitionstätigkeit<br />

von TEUR 11führen insgesamt zu<br />

einer Verminderung des Finanzmittelfonds<br />

um TEUR 99 auf TEUR 49<br />

Die Eigenkapitalquote beträgt für das<br />

laufende Geschäftsjahr 38,9 % (i Vj 40 %)<br />

4. Darstellung der Ertragslage<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Schlüchtern verzeichnet in 2011 einen<br />

Jahresfehlbetrag in Höhe von 35 996,52€<br />

Der Grund für das Defizit liegt überwiegend<br />

in der Steigerung der Personalkosten<br />

im Ärztlichen Bereich durch das Ausscheiden<br />

von Mitarbeitern in Altersteilzeit<br />

bei gleichzeitiger Neueinstellung<br />

Die Anzahl der durchschnittlichen Vollkräfte<br />

in 2011 betrug 10,69 (i,Vj 11,26)<br />

5. Zukünftige Entwicklung mit ihren<br />

Chancen und Risiken<br />

Die Angebote der Praxen im MVZ werden<br />

gut angenommen Ab dem 01 07 2011<br />

gilt eine Änderungen in der Honorarverteilungssystematik<br />

Viele der vormals<br />

»freien Leistungen«, die innerhalb der<br />

morbiditätsbedingten Gesamtvergütung<br />

(MGV) erbracht worden sind, werden aus<br />

so genannten qualifikationsgebundenen<br />

Zusatzvolumen (QZV) vergütet Die Erlössituation<br />

ist daher nur sehr schwierig zu<br />

prognostizieren, die Geschäftsführung<br />

geht bei stabilen Punktwerten aber von<br />

einem positiven Ergebnis für das Geschäftsjahr<br />

2012 aus Die Kooperation mit<br />

2011 2010<br />

TEUR TEUR<br />

Umsatzerlöse 1 065 1 040<br />

Andere betriebliche Erträge 242 366<br />

Betriebsleistung 1 307 1 406<br />

Materialaufwand -223 -276<br />

Personalaufwand -957 -892<br />

Planmäßige Abschreibungen -8 -7<br />

Andere betriebliche Aufwendungen -162 -104<br />

Aufwendungen für Betriebsleistung -1 350 -1 279<br />

Betriebsergebnis -43 127<br />

Zinsergebnis 1 -3<br />

Ordentl Unternehmensergebnis -42 124<br />

Periodenfremdes Ergebnis 2 0<br />

außerordentliche Aufwendungen 0 -4<br />

Steuern vom Ertrag 4 -8<br />

Jahresüberschuss -36 112<br />

der Klinik entwickelt sich vorbildlich<br />

In der Radiologie wird ein umfassendes<br />

Konzept für 2012/2013 verfolgt:<br />

› Verlegung von 1 Stock in das Erdgeschoss<br />

› Erweiterung durch ein MRT<br />

› Zusätzlicher KV-Sitz durch Nutzung das<br />

§ 103 SGB V<br />

› Erweiterung der ärztlichen Stellen<br />

In 2012 wird der Bau eines Facharztzentrums<br />

geprüft Dies soll der neue Standort<br />

der Praxen der Neurologie und der Psychiatrie<br />

werden<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die<br />

einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft haben, liegen nicht vor<br />

Aus heutiger Sicht werden keine die Entwicklung<br />

beeinträchtigenden oder den<br />

Bestand gefährdenden Risiken für die<br />

Gesellschaft gesehen<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

39


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

40<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM SCHLÜCHTERN GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Aktivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

I Immaterielle Vermögensgegenstände 413 913,21 414 078,21<br />

II Sachanlagen<br />

Einrichtungen und Ausstattungen 25 895,00 22 483,00<br />

439 808,21 436 561,21<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 114 720,50 104 374,88<br />

2 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 21 277,26 0,00<br />

3 Sonstige Vermögensgegenstände 14 840,56 16 169,30<br />

150 838,32 120 544,18<br />

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 49 092,97 148 076,40<br />

199 931,29 268 620,58<br />

639 739,50 705 181,79


MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM SCHLÜCHTERN GMBH<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2011<br />

Passivseite<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 125 000,00 125 000,00<br />

II. Gewinnrücklagen 160 480,97 48 533,46<br />

III. Jahresfehlbetrag (im Vorjahr Jahresüberschuss) -35 996,62 111 947,51<br />

249 484,35 285 480,97<br />

B. Rückstellungen<br />

1 Steuerrückstellungen 6 372,82 11 680,11<br />

2 Sonstige Rückstellungen 180 003,51 167 166,94<br />

186 376,33 178 847,05<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00<br />

2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 386,09 12 762,76<br />

3 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 162 063,45 200 782,07<br />

4 Sonstige Verbindlichkeiten 38 429,28 27 308,94<br />

--davon aus Steuern EUR 17 339,64 (i Vj EUR 17 096,07)--<br />

--davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (i Vj EUR 4 357,70)--<br />

203 878,82 240 853,77<br />

639 739,50 705 181,79<br />

<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

41


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

42<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM SCHLÜCHTERN GMBH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 2010<br />

EUR EUR<br />

1 Umsatzerlöse 1 064 685,03 1 039 994,19<br />

2 Sonstige betriebliche Erträge 260 230,21 365 909,39<br />

1 330 986,35 1 405 903,58<br />

3 Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 17 256,91 11 390,49<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 206 136,02 264 282,93<br />

223 392,93 275 673,42<br />

4 Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 815 248,53 714 287,52<br />

b) Soziale Abgaben 142 111,02 178 170,86<br />

957 359,55 892 458,38<br />

5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 7 833,78 6 667,73<br />

6 Sonstige betriebliche Aufwendungen 177 557,64 104 405,58<br />

7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 730,18 245,52<br />

8 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 45,00 2 960,89<br />

9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -40 543,48 123 983,10<br />

10 Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 0,00 3 558,00<br />

11 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4 546,86 8 477,59<br />

12 Jahresfehlbetrag (im Vorjahr Jahresüberschuss) -35 996,62 111 947,51


<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> 2011<br />

43


Herausgeber:<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Geschäftsführer Dieter Bartsch<br />

Herzbachweg 14, 63571 Gelnhausen<br />

Tel 0 60 51 / 87-0<br />

Mail: info@mkkliniken de<br />

www mkkliniken de

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