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Farmers_Craft_Beer_Karte_2017

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KRIEK LAMBIC<br />

Spontan vergorene Weizenbiere, die man oft als Fruchtlambics bekommt.<br />

Die Früchte – gerne verwendet: Kirschen – werden mit<br />

alten und neuen Lambics in Holzfässer gefüllt, wo durch der Fruchtzucker<br />

eine zweite Gärung beginnt. Das Bier bleibt mindestens<br />

sechs Wochen auf den Früchten und wird dann meist cuviert, da<br />

sich jedes Fass natürlich anders entwickelt.<br />

RED ALE<br />

Die Herkunft des Red Ale ist wohl das Irland des 17. Jahrhunderts.<br />

Leicht süßliche Komponenten paaren sich mit häufig niedrigerem<br />

Alkoholgehalt. Toffee und Karamell spielen mit Trockenfrüchten<br />

und ergänzen sich großartig mit dem erfrischenden Charakter des<br />

malzbetonten, obergärigen Bieres. Die rötliche Färbung verleiht<br />

dem Stil seinen Namen.<br />

QUADRUPEL<br />

Ähnlich wie die Tripels sind auch die Quadrupel mehrfach vergorene<br />

Biere. Die Mathematiker dürfen staunen: vierfach, um genau zu<br />

sein. Quadrupel präsentieren sich allerdings weniger hefearomatisch<br />

als viel mehr malzaromatisch. Heraus kommen wunderschön<br />

dunkle, obergärige Starkbiere mit einem Alkoholgehalt von mindestens<br />

zehn Prozent.<br />

BOCKBIER<br />

Seit jeher eigentlich ein Saisongetränk – ob nun als Maibock oder<br />

ab Oktober. Die Idee des Bockbieres bezieht sich auf die Fastenzeit,<br />

zu der es als Nahrungsersatz diente. Heute wird es gerne frei<br />

nach dem Motto »viel hilft viel« gebraut. Aber Spaß beiseite: Bockbiere<br />

sind intensive, harmonische und komplexe untergärige Biere,<br />

die prima zu kräftigen Speisen passen.<br />

India Pale Ale (IPA)<br />

Roch´n´Roll! Wohl kein anderer Bierstil hat mehr für die Entwicklung<br />

der <strong>Craft</strong> Biere getan als das IPA oder India Pale Ale: intensiv hopfenbetont,<br />

kraftvoll und in seiner Aromenpalette so vielseitig. IPAs<br />

werden aus Gerstenmalz gebraut, sind unfiltriert und kaltgehopft.<br />

Historisch betrachtet ist das IPA ein Pale Ale in der Oktoberbiervariante.<br />

TRIPEL<br />

Tripel durchlaufen eine zweite, langsame Gärung bei niedrigen<br />

Temperaturen und werden dann filtriert. Im Anschluss werden die<br />

Biere aufgekräust – also mit frischer Hefe versetzt – und kommen<br />

so in den Genuss einer dritten Gärung in der Flasche. Es entstehen<br />

harmonische und sehr intensive Biere, die sowohl hefig als auch<br />

hopfig daherkommen.<br />

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