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Farmers_Craft_Beer_Karte_2017

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HOLZFASSGEREIFTE BIERE<br />

Holzfässer beeinflussen die Biere, die in ihnen lagern. Beispiele:<br />

Amerikanische Eiche bringt süssliche und verspielte Aromen. Französische<br />

Eiche sorgt für toastige und kraftvolle Noten. Gerne werden<br />

Biere heute auch in Sherry-, Rum-, Tequila- und gebrauchten<br />

Weinfässern gelagert und dadurch entsprechend geprägt. Ein Thema<br />

für Genießer.<br />

Altbier<br />

Das Altbier, meist auch einfach nur Alt genannt, ist ein dunkles,<br />

obergäriges Bitterbier mit einem durchschnittliche Alkoholgehalt<br />

von 4 bis 5 Prozent. Das Altbier entsprang einer rebellischen Haltung<br />

einiger Braumeister aus der Region des Niederrheingebietes<br />

im 19. Jahrhundert. Das 19. Jahrhundert war die Zeit des Lagerbieres,<br />

und somit die Zeit der untergärigen Brauweise. Viele Brauer sahen<br />

die Tradition der Bierkultur gefährdet und widersetzten sich diesem<br />

Trend zu Gunsten der alten, obergärigen Brauweise. Das „Alt“<br />

bezieht sich somit auf die alte, im Sinne von der ursprünglichen<br />

Vergärung. Oftmals ist auch zu hören, dass die Namensgebung der<br />

lateinischen Bezeichnung „altus“ geschuldet ist, was mit „hoch“ zu<br />

übersetzen wäre und sich somit auf die obergärige Brauweise bezieht.<br />

Diese Herleitung entspricht allerdings nicht dem Namensursprung<br />

des Altbieres. Heute ist das Altbier vor allem in Düsseldorf,<br />

Krefeld und Mönchengladbach eine Art Wahrzeichen und auch die<br />

am meist konsumierte Biersorte.<br />

GEUZE LAMBIC<br />

Diese Weizenbiere werden cuviert, da sie spontan vergoren sowie<br />

fordernd und vielschichtig sind. Die Lagerung, Brettanomyces<br />

und eine entsprechende Reifung bringen Biere mit einzigartigem<br />

Charakter hervor. Rhabarber, Grapefruit und Zitrus sind aromatisch<br />

ebenso zu finden wie Stallgeruch, Heu und Leder. Kein anderes<br />

Bier ist Wein so ähnlich.<br />

Amber Ale<br />

Für Freunde von malzbetonten Bieren, bei denen der Hopfen dennoch<br />

nicht in den Hintergrund tritt, kommt das Amber Ale gerade<br />

recht. Dieser amerikanische Bierstil vereint sozusagen das Beste<br />

aus zwei Welten. Ein Amber Ale wird, wie der Name schon sagt,<br />

durch zwei Charakteristika ausgezeichnet: Es muss bernsteinfarben<br />

bis rötlich und obergärig sein. Der Alkoholgehalt eines Amber Ale<br />

bewegt sich meist zwischen 5 und 7% vol. Die meisten Amber<br />

Ales sind sehr malzbetont, wobei gewisse Spielarten vor allem in<br />

den USA durch eine intensive Hopfenaromatik bestechen. Auch<br />

deutsche Vertreter dieses Bierstils können sehr hopfenbetont sein.<br />

Nennenswert ist hier das „Hop Gun“ von Camba.<br />

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