Ludwi1726
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LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 13 | 1. Juli 2017 | 5 |<br />
Engagement aller Mitwirkenden<br />
bedankten, mit einem Zumba-Flashmob<br />
durch Tanzlehrer Murat Seyhan.<br />
Im Anschluss präsentierten die<br />
Potsdam Panthers Cheerleader, die<br />
Berliner Rittergilde aus Trebbin, der<br />
orientalische Bauchtanzverein und<br />
die Tanzschule Hueber ihr Können.<br />
Das Klubhaus nahm die Besucher in<br />
einer multimedialen Show mit auf die<br />
bewegende Reise durch die Historie<br />
des ehemaligen Kulturhauses und<br />
zeigte, was im Jahr 2017 an glanzvollen<br />
Lichteffekten und sexy Bühnenperformance<br />
möglich ist.<br />
Die Märkische Heimat bereicherte<br />
das Lufest durch das parallel stattfindende<br />
Heimatfest entlang der Potsdamer<br />
Straße sowie auf dem Betriebsgelände.<br />
Mitarbeiter und Partner der<br />
städtischen Wohnungsgesellschaft<br />
malten, sprayten, spielten und bastelten<br />
mit den Familien. Als besondere<br />
Erinnerung an das Fest zum<br />
25. Jubiläum stand eine überdimensionale<br />
Leinwand bereit, an der sich<br />
Mieter und Besucher des Festes<br />
mittels Fingerfarbe verewigen konnten.<br />
Das fertige Kunstwerk wird im<br />
Foyer der Märkischen Heimat ausgestellt.<br />
Auf der eigenen Bühne wurde<br />
ein buntes Programm geboten, von<br />
der Tabaluga-Show über Auftritte der<br />
Musik- und Kunstschule bis hin zur<br />
Schlager-Boyband Feuerherz, die<br />
zweifellos den größten Kreischalarm<br />
auslöste.<br />
Am Ende des Tages kamen alle<br />
Besucher auf dem Rathausplatz<br />
zusammen, als es für einen Moment<br />
ganz still wurde. Alle Lichter erloschen,<br />
die Musik verstummte und alle<br />
schauten gebannt in Richtung Rathausdach.<br />
Eine packende Laser- und<br />
Feuerwerksshow bildete den perfekten<br />
Abschluss zweier gelungener<br />
Feste, die uns Ludwigsfelder wieder<br />
ein Stück näher zusammenrücken<br />
ließen.<br />
Zeitzeugin<br />
einer 100-jährigen Geschichte<br />
FESTVERANSTALTUNG UND JUBILÄUMSFEIER IN STRUVESHOF<br />
Was im Jahre<br />
1917 mit der<br />
Eröffnung eines<br />
Landeserziehungsheimes<br />
begann,<br />
feierte am 16. Juni<br />
in Ludwigsfelde<br />
gleich zwei Jubiläen:<br />
100 Jahre<br />
Bildungsstandort<br />
Struveshof und 10<br />
Jahre Landesinstitut für Schule und<br />
Medien Berlin-Brandenburg (LISUM).<br />
LISUM-Direktor Dr. Götz Bieber durfte<br />
Staatssekretär Dr. Thomas Drescher<br />
ebenso begrüßen wie die Schirmherrin<br />
und ehemalige Ministerin Marianne<br />
Birthler, Institutsmitbegründer Dr. Jan<br />
Hoffmann und Bürgermeister Andreas<br />
Igel.<br />
In einer Festveranstaltung wurden die<br />
zentralen Schwerpunkte des Instituts<br />
unter anderem in einem kurzweiligen<br />
Quiz mit dem Staatssekretär dargestellt.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung<br />
durch die eigens gegründeten<br />
Bands „Ludwigs Feldechor“ und „Struves<br />
Hofkapelle“.<br />
Im Anschluss wurde mit geladenen<br />
Gästen und interessierten Besuchern ein<br />
Sommerfest gefeiert, das ganz im<br />
Zeichen des Jubiläums stand. Es wurde<br />
„Essen wie vor 100 Jahren“ angeboten,<br />
eine köstliche Suppe aus Steckrüben.<br />
Außerdem wurde die Ausstellung<br />
„Struveshof in den 20er Jahren“ eröffnet,<br />
und es fanden historische Rundgänge<br />
über den Struveshof inklusive Turmführung<br />
statt. Ein weiterer Höhepunkt der<br />
Veranstaltung war die Vorstellung einer<br />
„Zeitzeugin“. Diese hatte jahrelang auf<br />
dem städtischen Bauhof gelegen und<br />
sollte nun wieder ihrem Ursprungsort<br />
übergeben werden. Die Rede war von<br />
einer 230 Kilo schweren Glocke, die<br />
seinerzeit im Struveshofer Turm hing<br />
und die Zöglinge zur Arbeit rief. Sie<br />
wurde von Ausbildern und Jugendlichen<br />
des benachbarten Zentrums für Ausund<br />
Weiterbildung ZAL restauriert und<br />
in ein Gestell gebracht. Der neue Standort<br />
befindet sich nun für jedermann<br />
zugänglich auf einer Grünfläche neben<br />
dem Direktionsgebäude. A. L.<br />
Fotos: Angelika Laag