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"Friedrich Heer (1916-1983) - Eine Bibliographie".

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Adolf Gaisbauer<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (<strong>1916</strong> – <strong>1983</strong>)<br />

<strong>Eine</strong> Bibliographie<br />

3., korrigierte u. erweiterte Version<br />

der gedruckten Ausgabe von 1990<br />

Wien (ÖFG) 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

Erläuterungen<br />

3<br />

Werkverzeichnis<br />

5<br />

Titelregister<br />

373<br />

Register der rezensierten, diskutierten oder<br />

mit Vorworten versehenen Werke<br />

410<br />

Personenregister<br />

430<br />

2


Erläuterungen<br />

Das folgende Verzeichnis ist – bibliographietheoretisch ausgedrückt – eine „subjektive<br />

Personalbibliographie“ (d.h. ein Verzeichnis der von einer Person geschaffenen Werke) mit<br />

einigen objektiven Ergänzungen (d.h. einigen Schriften und Äußerungen über diese Person,<br />

denen allerdings in ihrer – bewußten – Unvollständigkeit nur Anmerkungscharakter<br />

zukommt) in chronologischer – genauer: in annalistischer – Anordnung. Innerhalb der<br />

einzelnen Jahre wurde eine Dreiteilung nach dem Charakter der „Veröffentlichungen“<br />

vorgenommen („Selbständige Literatur“ – „Unselbständige Literatur“ – „Sonstiges“), und<br />

jeder dieser drei Hauptabschnitte wurde – soweit dazu im jeweiligen Jahr eine Notwendigkeit<br />

bestand – einer Feingliederung unterworfen; die so entstandenen Unterabschnitte weisen in<br />

den Bereichen „Selbständige Literatur“ und „Unselbständige Literatur“ jeweils eine<br />

alphabetische Ordnung (Titelalphabet), im Bereich „Sonstiges“ eine chronologische Ordnung<br />

auf. Was den „Beschreibungsgrad“ betrifft, so wurde lediglich die „Selbständige Literatur“<br />

(mit der naheliegenden Ausnahme der Übersetzungen) mit Annotationen bzw. mit den Inhalt<br />

andeutenden Kurzreferaten versehen. Die Bibliographie ist in den Bereichen „Selbständige<br />

Literatur“ und „Unselbständige Literatur“ – abgesehen von den ganz wenigen mit einem<br />

Sternchen versehenen Eintragungen – durchwegs autoptisch, d.h. alle Bücher, Aufsätze,<br />

Rezensionen usw. lagen bei der Verzeichnung unmittelbar vor und wurden (wie die<br />

zahlreichen Hinweise auf identische, gekürzte, redigierte usw. Fassungen andeuten) im Zuge<br />

der Verzeichnung gelesen. Zum Bereich „Sonstiges“ (Vorträge, Rundfunkarbeiten usw.), für<br />

den der übliche Begriff „autoptisch“ wenig Sinn hat (eine 1965 gehörte<br />

Universitätsvorlesung, ein 1978 gehörter Vortrag!?), ist anzumerken: ein beträchtlicher Teil<br />

der Vorträge und Rundfunkarbeiten wurde in Aufsatzform veröffentlicht (vgl. die<br />

entsprechenden Anmerkungen im Verzeichnis), von einer Vielzahl derselben fanden sich im<br />

<strong>Heer</strong>-Nachlaß Typoskripte und Rohfassungen, von einem weiteren Teil liegen Rundfunk-<br />

Manuskripte und/oder Bandaufzeichnungen vor und fast alle Universitätsvorlesungen wurden<br />

(meist in gekürzter Form) als Bücher veröffentlicht, so daß man diesen dritten Hauptteil als<br />

zumindest weithin „sekundär-autoptisch“ bewerten darf.<br />

Das Kernproblem jeder Bibliographie ist die Vollständigkeit. „Vollständigkeit ist von keiner<br />

Bibliographie zu verlangen“, aber es müssen „wenigstens die Hauptschriften des behandelten<br />

Autors in vollem Umfang verzeichnet sein“ (H. L. Gumbert: <strong>Eine</strong> Lichtenberg-Bibliographie.<br />

Besprechung nebst einigen Betrachtungen zur Theorie der Bibliographie. In: Euphorion.<br />

Heidelberg. Bd. 68 (1974), S. 327). In diesem Sinne wurde für den Bereich „Selbständige<br />

Literatur“ (wieder mit Ausnahme der Übersetzungen) Vollständigkeit angestrebt und auch<br />

erreicht; auf dem Gebiete der „Unselbständigen Literatur“ wurde Vollständigkeit mit allen zur<br />

Verfügung stehenden (bibliographischen und finanziellen) Mitteln und innerhalb eines<br />

vertretbaren Arbeits-Zeitraumes angestrebt, aber sicherlich nicht erreicht – allerdings mit<br />

einer positiven Einschränkung: alle für das Lebenswerk wesentlichen großen Aufsätze und<br />

Essays sind verzeichnet; im gemischten Bereich „Sonstiges“ ist Vollständigkeit nicht möglich<br />

(gelöschte Bänder, vernichtete Manuskripte, nirgendwo registrierte Vorträge u.a.m.). In einem<br />

nicht quantifizierbaren Ausmaß ergab sich Unvollständigkeit auch aus der Nicht-<br />

Zugänglichkeit wesentlicher Nachlaß- bzw. Briefbestände, deren Existenz zwar bekannt ist,<br />

die aber nicht eingesehen werden konnten (ich nenne als die zwei wohl wesentlichsten den<br />

„Privatnachlaß <strong>Heer</strong>“ bei <strong>Heer</strong>s älterer Tochter und den umfangreichen Bestand an Briefen<br />

<strong>Heer</strong>s an Hans Urs von Balthasar im Zeitraum 1948-1961, der vom "Johannesverein Basel"<br />

verwahrt wird).<br />

3


Diese Bibliographie erschien in erster Fassung 1990 als Buch im Böhlau-Verlag und wurde in<br />

einer zweiten, auf der Basis des von mir geordneten <strong>Heer</strong>-Nachlasses um rund 400<br />

Eintragungen (zusätzliche Titel, Querverweisungen aus der zusätzlichen inhaltliche Kenntnis<br />

wichtiger Rundfunk- und sonstiger Vorträge als Typoskripte, Korrekturen, Präzisierungen)<br />

erweiterten, im Textteil gekürzten Fassung von der Österreichischen Forschungsgemeinschaft<br />

2003 im Internet veröffentlicht. Vorausgegangen war die im Jahre 2002 vom Autor im<br />

Auftrag von Frau Eva <strong>Heer</strong> durchgeführte Sichtung und Ordnung des in ihrer Wohnung<br />

befindlichen Teil-Nachlasses <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s, der sich seit Sommer 2002 im „Literaturarchiv“<br />

der Österreichischen Nationalbibliothek befindet.<br />

Als im Jahre 2007 ein weiterer <strong>Heer</strong>-Nachlaßbestand auftauchte, der mir am 9. März 2007 zur<br />

Bearbeitung übergeben wurde, ergaben sich insgesamt ca. 100 neue bzw. korrigierende<br />

und/oder ergänzende Einträge, welche in die Fassung von 2003 eingearbeitet wurden, bei<br />

welcher Gelegenheit letztere auch gründlich durchkorrigiert und überarbeitet wurde. (<strong>Eine</strong><br />

bibliographische Einzelerfassung der im genannten Nachlaßteil enthaltenen rund 760<br />

Rezensionen wurde unterlassen!) Daraus wurde (als letzte Fassung!) die nun vorliegende<br />

digitalisierte „Fassung 2010“.<br />

Die Eintragungen jeweils eines Jahres sind durchnumeriert, so daß alle verbindenden<br />

Querverweisungen und vor allem die Registerangaben in völlig eindeutiger Form durch die<br />

Kombination von Jahreszahl und laufender (Jahres-) Nummer erfolgen können (z.B. „Text:<br />

1956/15“; nur im Schlußabschnitt der posthum erschienen Werke steht anstelle der Jahreszahl<br />

ein „P“ mit laufender Nummer). Ein dreifaches Register – Titel, Personen, rezensierte und<br />

diskutierte Werke – soll den Zugang erleichtern und vielleicht darüber hinaus da oder dort<br />

zum „Einstieg“ animieren.<br />

Wien, im März 2011 Adolf Gaisbauer<br />

4


1938<br />

Selbständige Literatur<br />

1938/1 Reich und Gottesreich. <strong>Eine</strong> Studie zur politischen Religiosität des 12. Jahrhunderts.<br />

T. 1. 2. – Wien 1938. 324, 141 Bl. – Wien, Univ., phil. Diss. v. 4. 5. 1938. – 1. Text. 2.<br />

Literatur u. Anmerkungen.<br />

Die Zeit zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert als Entscheidungs- und Entstehungsperiode des neueren<br />

Europa: Das Ringen um die politische Religiosität des mittelalterlichen Menschen – letztere verstanden als<br />

die tragende Kraft der politischen Geschichte – sprengt die „natürliche mittelalterliche Einheit von Welt und<br />

Überwelt“ (S. 9) und hinterläßt einen durch fruchtbare Vielfalt und tragische Zerrissenheit und Antinomien<br />

gekennzeichneten Großraum – das werdende „neuzeitliche“ Europa, dessen (schöpferisches und<br />

mörderisches) Wesensmerkmal der „Agon“ ist, das vielfältige Streitgespräch und der permanente Kampf. –<br />

Die Dissertation enthält nicht nur bereits Grundgedanken der beiden großen Nachkriegswerke „Aufgang<br />

Europas“ (1949/1) und „Die Tragödie des Heiligen Reiches“ (1952/3), die dann – vor allem in<br />

neukonzipierten Einleitungs- und Schlußkapiteln – unter dem Eindruck der dazwischen liegenden Tragödie<br />

des „Reichs“ allerdings in einen stärkeren Gegenwartsbezug eingebunden wurden, sondern sie findet sich<br />

nahezu in ihrer Gesamtheit (weithin wörtlich, sonst mit geringen textlichen Überarbeitungen, Kürzungen<br />

oder Ergänzungen und mit völlig identischen Kapitelüberschriften) vor allem im zweiten diesen Werken<br />

wieder; auch die Trennung in Text- und Kommentarband wurde beibehalten.<br />

1945<br />

Sonstiges<br />

1945/1 7.12.1945: Erster öffentlicher Vortrag <strong>Heer</strong>s im Rahmen des Nordfriesischen<br />

Museums (Nissenhaus) in Husum: „Kultur im Umbruch. Die geistige Situation der<br />

Gegenwart“. (Manuskriptentwurf im Nachlaß <strong>Heer</strong>. 1 )<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

1946<br />

Unselbständige Literatur<br />

1946/1 Apokalypse der Zeit. (Zu Jean Giraudoux’ „Sodome et Gomorrhe“ und Thornton<br />

Wilders „The skin of our teeth“.) In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 5, S.<br />

169 – 177.<br />

1946/2 Aufgang des Abendlandes. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 14. 9. 1946, S. 1 – 2.<br />

(Handschriftliche Stichworte dazu im Husum-Wien-„Notizbuch 1945/46“, Nachlaß<br />

<strong>Heer</strong>).<br />

1 Der hier mehrfach erwähnte „Nachlaß <strong>Heer</strong>“ befindet sich seit Sommer 2002 im Literaturarchiv der<br />

Österreichischen Nationalbibliothek. Der die letzte Ergänzung auslösende, noch nicht öffentlich zugängliche<br />

Bestand, wird als „Nachlaß 2007“ zitiert.<br />

5


1946/3 Der Christ und die moderne Kunst. In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 21. 12. 1946, S. 7<br />

– 8.<br />

1946/4 Christentum und Gegenwart. In: Der Ruf. Salzburg. Jg. 1 (1946), H. 9, S. 3 – 4. (Der<br />

Aufsatz ist nur mit „F. H. Wien“ gezeichnet; stilistische und thematische<br />

Besonderheiten – nicht zuletzt wörtliche Anklänge an 1947/1 – erlauben aber eine<br />

sichere Zuordnung, die <strong>Heer</strong> selbst in einem Brief vom 24. 10. 1946 an seine<br />

ehemalige Verlobte, Frau Dr. Bertha Steffelbauer, bestätigt. – Gekürzte Wiedergabe<br />

der handschriftlichen Fassung im „Notizbuch 1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

1946/5 Vom Kampf des Abendlandes. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 9, S.<br />

370 – 378. (Wurde unter demselben Titel und mit minimalen Textänderungen in den<br />

Sammelband „Gespräch der Feinde“, 1949/2, aufgenommen.)<br />

1946/6 Lebendige Kirche. (Zur geistig-religiösen Lage in Frankreich.) In: Wort und Wahrheit.<br />

Wien. Jg. 1 (1946), H. 3, S. 137 – 141.<br />

1946/7 Europäische Kultur in der Krisis. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 4, S.<br />

147 – 161. (Text eines Vortrages, gehalten in Husum am 1. 2. 1946. – Vgl. 1946/15.)<br />

1946/8 Vincent Mac Nabb (1868 – 1943). In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 7, S.<br />

285 - 288. (Gekürzte Wiedergabe der handschriftlichen Fassung im „Notizbuch<br />

1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

1946/8a Von der Not des Studenten. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend<br />

Österreichs. Wien. H. 1 (Nov. 1946), S. 1 – 2.<br />

1946/9 Notiz zu einer Faustlesung. (Hamburg, November 1945.) In: Wort und Wahrheit.<br />

Wien. Jg. 1 (1946), H. 6, S. 238 – 240.<br />

1946/10 Österreich? In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 26. 10. 1946, S. 1 – 2.<br />

b) Rezensionen, Berichte<br />

1946/11 Die Ausstellung Herbert Boeckl in der Akademie der bildenden Künste, Wien. (7.<br />

April bis 19. Mai 1946) In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. l (1946), H. 3, S. 141 –<br />

144. (Gekürzte und veränderte Wiedergabe der handschriftlichen Fassung vom<br />

„Notizbuch 1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

1946/12 „Missionsland Frankreich?“ In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 2, S. 88 –<br />

92. (Zu: H. Godin, Y. Daniel, La France – Pays de mission? 1943. – Gekürzte<br />

Wiedergabe der handschriftlichen Fassung vom „Notizbuch 1945/46“, Nachlaß<br />

<strong>Heer</strong>).<br />

1946/13 „Gedanken des Friedens“. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H. 6, S. 232 -<br />

237. (Gekürzte Wiedergabe der handschriftlichen Fassung vom „Notizbuch<br />

1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>. – Zu: Reinhold Schneider, Die Heimkehr des deutschen<br />

Geistes. Über das Bild Christi in der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts.<br />

Heidelberg 1946. Reinhold Schneider, Der Tod des Mächtigen. Erzählung.<br />

6


Freiburg/Br. 1946. Reinhold Schneider, Gedanken des Friedens. Gesammelte kleine<br />

Schriften. Freiburg/Br. 1946.)<br />

1946/14 Yen-An. (Asien steht im Umbruch.) In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1 (1946), H.<br />

9, S. 393 – 395. (Zu einer Reiseschilderung der französischen Jesuiten H. Pattyn und<br />

A. Bonnique in „Etudes“, Paris, Juli/August 1946. – Gekürzte Wiedergabe der<br />

handschriftlichen Fassung vom „Notizbuch 1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

Sonstiges<br />

1946/14a 16.1.1946: Vortrag in der evangelischen Stadtkirche am Markt in Husum: „Junger<br />

Mensch vor Gott – ein Wort an die Jugend von 1946 – und an ihre Väter“.<br />

(Handschriftlicher Entwurf – „Notizbuch 1945/46“, Titel: „Ein Wort an Jugend von<br />

1945“ – und Typoskript in <strong>Heer</strong>s Nachlaß.)<br />

1946/15a 4.1.1946: Erster Husumer Vortrag des Zyklus „Ursprünge europäischer Kultur“:<br />

„Ursprünge der Kunst und Religion“. (Alle 5 Vorträge fanden – organisiert vom<br />

Nordfriesischen Museum – in der Aula des Husumer Gymnasiums statt; Typoskript<br />

im Nachlaß <strong>Heer</strong>s.)<br />

1946/15b 11.1.1946: Zweiter Vortrag des Zyklus „Ursprünge europäischer Kultur“:<br />

„Europäische Antike“. (Handschriftliche Fassung im „Notizbuch 1945/46“,<br />

Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

1946/15c 18.1.1946: Dritter Husumer Vortrag des Zyklus „Ursprünge europäischer Kultur“:<br />

„Europäisches Christentum“. (Handschriftliche Fassung im „Notizbuch 1945/46“<br />

und Typoskript im Nachlaß <strong>Heer</strong>. – Unter demselben Titel aufgenommen in das<br />

„Gespräch der Feinde“, 1949/2.)<br />

1946/15d 25.1.1946: Vierter Husumer Vortrag des Zyklus „Ursprünge europäischer Kultur“:<br />

„Europäischer Humanismus“. (Handschriftliche Fassung im „Notizbuch 1945/46“,<br />

Nachlaß <strong>Heer</strong>).<br />

1946/15e 1.2.1946: Fünfter Vortrag in diesem Zyklus: „Europäische Kultur in der Krisis“.<br />

(Handschriftliche Fassung im „Notizbuch 1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>. – Text:<br />

1946/7.)<br />

1946/15f 2.4.1946: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Rahmen der Katholischen Hochschulgemeinde (Wien,<br />

Ebendorferstr. 6): „Die geistige Situation der Gegenwart“. (Vgl. 1945/1. – Nach der<br />

vorliegenden Mitschrift einer Teilnehmerin mit keinem der textlich vorliegenden<br />

Vorträge identisch.)<br />

1946/16 14.5.1946: Vortrag <strong>Heer</strong>s an der Wiener Universität über „Die Stunde des Christen“.<br />

(Handschriftliche Fassung im „Notizbuch 1945/46“, Nachlaß <strong>Heer</strong>. – Text: 1947/1.)<br />

1946/17 Pfingsten 1946: Rede <strong>Heer</strong>s in Salzburg auf der Gründungstagung der „Katholischen<br />

Hochschuljugend Österreichs“. (Teilabdruck der Rede: 1948/7.)<br />

7


1946/18 24.8.-31.8.1946: Oberösterreichischer Katholischer Akademikertag in Orth-<br />

Gmunden. Schlußvortrag <strong>Heer</strong>s: „Die Bedrohtheit des Menschen in der Gegenwart“.<br />

1946/19 Ende 1946: Vortrag <strong>Heer</strong>s auf der ersten Akademie des „Österreichischen College“<br />

in Wien vor Studenten: „Europa – das europäische Gespräch“. (<strong>Heer</strong> selbst spricht in<br />

einem Brief von einem Vortrag „Europa als Gespräch“ in der „Wiener<br />

Colledgegemeinde“. – Der Vortrag ist als erster Teil im „Gespräch der Feinde“,<br />

1949/2, abgedruckt. – Leicht gekürzt: 1947/9a.)<br />

1947<br />

Selbständige Literatur<br />

1947/1 Die Stunde des Christen. Wien 1947. 58 S. (Schriftenreihe „Symposion“. 17.) (Text<br />

des Vortrages 1946/16.)<br />

Rezensionen u. a. in: Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 2 (1948), H. 5/6, S. 23 (245); Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 7.<br />

2. 1948, Beil. „Die Warte“, S. 3 (Verf.: Otto Schulmeister).<br />

Der aus dem Krieg Heimgekehrte sucht – mit Blick auf nichts als „Schutt“, „Leere“ und bloßes<br />

„Maskenspiel“ – den Weg, der dorthin führte, europäisch-geistesgeschichtlich nachzuzeichnen – bis zur<br />

Stunde Null (Kriegsende), die nur als „Stunde des Christen“ einen echten Neubeginn bringen kann. Der<br />

Zerfall der alteuropäischen Welt-Überwelt-Einheit entsakralisierte die Dinge zu Besitzgegenständen und ließ<br />

isolierte Nationen und Individuen („Ichgötter“) übrig. Die so entstandene „bürgerliche“ Neuzeit war auf<br />

(innere und äußere) Eroberungen verwiesen und auf die Flucht in „kulturelle“, „wissenschaftliche“ und<br />

propagandistische Maskierungen der Wirklichkeit und letztlich in Krieg und Diktatur. Widerstehen und einen<br />

Neubeginn setzen kann nur der Christ, „der es wagt, die ganze Wirklichkeit“ anzunehmen, ohne<br />

Verfälschung und ohne Flucht, weil er – mitten in der Welt und in der Zeit stehend – doch zu ihnen Abstand<br />

zu gewinnen vermag: als einer, dessen Schwerpunkt außerhalb liegt.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1947/2 Das Ärgernis. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 3, S. 189 – 191.<br />

1947/3 Alpbach 1947. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 14. 6. 1947, S. 7 – 8.<br />

1947/4 Apostel für eine neue Welt. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 6, S. 378 –<br />

381.<br />

1947/5 Aufgang des Abendlandes. In: Die Furche. Jahrbuch 1947. Wien 1947, S. 13 – 18.<br />

(Völlig identisch mit 1946/2.)<br />

1947/5a Der erloschene Brand. In: Die Furche. Wien. 19. 7. 1947, S. 2.<br />

1947/6 Byzanz und Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 10. 5. 1947, S. 5 – 6.<br />

8


1947/7 Österreichisches Credo. In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 25. 12. 1947, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 1 – 2.<br />

1947/8 Demokratie als Gespräch. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 11. 1. 1947, S. 1.<br />

1947/8a Demokratie im Putschklima. In: Die Furche. Wien. 26. 7. 1947, S. 1 – 2.<br />

1947/9 Dokumente einer Begegnung. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 7, S. 444<br />

– 446.<br />

1947/9a Europa – das europäische Gespräch. In: Plan. Wien. Jg. 2 (1947), H. 1, S. 63 – 66.<br />

(Vgl. 1946/19.)<br />

1947/10 Front der Kirche. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 9, S. 567 – 569.<br />

1947/11 Gemeinschaft der Gegensätze. In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 12. 4. 1947, S. 1.<br />

1947/11a Glaubst du das? In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien.<br />

H. 5 (Februar/März 1947), S. 3 – 5.<br />

1947/11b Dreißig Jahre und… In: Die Furche. Wien. 8. 11. 1947, S. 1.<br />

1947/11c Die Jugend des Volkes ohne Namen. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend<br />

Österreichs. Wien. H. 6 (Sommer 1947), S. 12 – 14.<br />

1947/11d Das fünfzehnte Kreuz. In: Die Furche. Wien. 22. 11. 1947, S. 2.<br />

1947/12 Österreichs imperiale Kunst. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 7, S. 441<br />

– 442.<br />

1947/13 Das Lächeln von Caux. (Caux am Genfer See, August 1947.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 34 v. 30. 8. 1947, S. 5 – 6.<br />

1947/14 Zur Problematik des modernen Theaters. In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 12. 7. 1947,<br />

S. 7 – 8.<br />

1947/15 Das Schicksal Österreichs. (Kreuz und Kranz des Abendlandes.) In: Wort und<br />

Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 7, S. 385 – 396. (Unter dem Titel „Österreich –<br />

Kreuz und Kranz Europas“ in überarbeiteter und erweiterter Form in den<br />

Sammelband „Gespräch der Feinde“, 1949/2, aufgenommen.)<br />

1947/15a Sekten. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. H. 4<br />

(Jänner 1947), S. 1 – 2.<br />

1947/15b Die Wiener Shakespeare-Ausstellung. In: Die Furche. Wien. 5. 7. 1947, S. 7 – 8.<br />

1947/16 Der Staat und wir. In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 29. 3. 1947, S. 1 – 2.<br />

1947/17 Stimmen um Caux. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 29. 9. 1947, S. 6 – 7.<br />

9


1947/17a Vermächtnis eines Großen. In: Die Furche. Wien. 2. 8. 1947, S. 1 – 2.<br />

1947/18 Wandern. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 2<br />

(1947/1948), H. 2, S. 1 – 2.<br />

1947/19 Das Weihnachtsbild. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), H. 12, S. 782 – 784.<br />

1947/20 Das Zeugnis der Burg. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 21. 1. 1947, S. 5 – 6.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1947/21 Französische Antike 1947. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (l947), S. 183 – 185.<br />

(Zu: Anouilhs „Antigone“ und „Eurydike“ und Cocteaus „Infernalische Maschine“.)<br />

1947/22 Begegnung mit der Seele des Ostens. (Zu dem Werke W. Schubarts „Europa und die<br />

Seele des Ostens“. Luzern 1938.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 28. 6. 1947, S. 3.<br />

1947/23 Bismarck. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 241 – 244. (Zu: Erich Eyck,<br />

Bismarck. Bd. 1 – 3. Erlenbach – Zürich 1941 – 44.)<br />

1947/24 Diktatur ohne Ende? (Ein englisches Standardwerk der Ideologie-Kritik.) In: Wort<br />

und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 496 – 500. (Zu: Karl K Popper, The open<br />

society and its enemies. Bd. 1. 2. London 1945.)<br />

1947/25 Fehlleistung. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 433 – 434. (Zu: Alfred<br />

Weber, Abschied von der bisherigen Geschichte. Bern 1946.)<br />

1947/26 Flugschriften des Geistes. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 437 – 438.<br />

(Besprechung der in Wien ab 1946 erscheinenden Schriftenreihe „Symposion“ und<br />

ihrer bisher erschienenen Bände – u. a. von Georges Bernanos, Viktor E Frankl,<br />

Giovanni Papini und Grabriel Marcel. – Vgl. 1947/1).<br />

1947/27 Vom Geist des Abendlandes. (Zur Neuauflage von Theodor Haeckers „Vergil, Vater<br />

des Abendlandes“. Zürich 1946.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 28. 6. 1947, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 4.<br />

1947/28 Der Inn. (Ursprung – Vereinigung – Hohe Zeit. Von Franz Gschnitzer. Innsbruck<br />

1947.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 14. 6. 1947, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1947/29 Die Heilung der Besessenen. (Zu dem letzten Werk von Gertrud von Le Fort „Der<br />

Kranz der Engel“. Einsiedeln, Köln 1947.) In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 3. 5.<br />

1947, S. 6.<br />

1947/30 Österreichischer Lebenslauf. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 19. 7. 1947, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 3. – Zu dem Grillparzer-Sammelband „Österreichischer Lebenslauf. Franz<br />

Grillparzer“ („Der arme Spielmann“, „Das Kloster bei Sendomir“ und<br />

„Selbstbiographie“; Einleitung: Max Mell).<br />

10


1947/31 Mann wider seine Zeit. (Politik und Kirche.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 28. 2.<br />

1947, S. 8. (Zu: T. S. Eliot, Mord in der Kathedrale; Wiener Lesung des Eliot-<br />

Stückes unter diesem Titel.)<br />

1947/32 Um einen Neubau deutscher Kultur. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 22. 17. 1947, S.<br />

4. (Zu: Hans Peters, Zwischen gestern und morgen – Betrachtungen zur heutigen<br />

Kulturlage. Berlin 1946.)<br />

1947/33 Heroische Pose. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 698 – 699. (Zu: Egon<br />

Vietta [d.i. Egon Fritz], Theologie ohne Gott. Zürich 1946.)<br />

1947/34 Die Schuld der Generäle. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 367 – 368.<br />

(Zu: Ulrich von Hassell, Vom anderen Deutschland. Zürich 1947.)<br />

1947/35 Der SS-Staat. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947). S. 620 – 622. (Zu: Egon<br />

Kogon, Der SS-Staat. München 1946.)<br />

1947/36 Österreichs Staats- und Kulturgeschichte. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 20. 12.<br />

1947, S. 3. (Zu: Ludwig Reiter, Österreichische Staats- und Kulturgeschichte.<br />

Klagenfurt 1947.)<br />

1947/37 Um den Standort des Geistes. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 6. 12. 1947, S. 1 – 2.<br />

(Zu: Alois Dempf, Selbstkritik der Philosophie und vergleichende<br />

Philosophiegeschichte im Umriß. Wien 1947.)<br />

1947/38 Volksseele und Vermassung. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 2 (1947), S. 370 –<br />

37l. (Zu: Viktor von Geramb, Um Österreichs Volkskultur. Salzburg 1946.)<br />

1947/39 Geistliches Wort. (Kleinschriften der Katholischen Hochschulgemeinde. Wien 1947.)<br />

In: Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1 (1947), S. 27.<br />

1947/39a Wort in die Zeit. In: Die Furche. Wien. 4. 1. 1947, S. 9 – 10. (Zum Abschluß des<br />

ersten Jahrgangs von „Wort und Wahrheit“.)<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1947/40 Beginn einer gnadenlosen Welt. (Zu einer Erstaufführung im Josefstädter Theater.<br />

Michael Burn: „Der Tag bricht an“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 3. 5. 1947, S. 8<br />

– 9.<br />

1947/41 Zeit- und unzeitgemäße Wiener Bühnen. (Gerhart Hauptmann: „Hanneles<br />

Himmelfahrt“; Leonid Solowjew u. Viktor Witkowitsch: „Der lustige Sünder“; Frank<br />

Wedekind: „Der Kammersänger“; Franz Molnar: „Das Veilchen“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 16 v. 26. 4. 1947, S. 8.<br />

1947/42 Französisch-englischer Familienspiegel. (Marcel Achard: „Die Zeit des Glücks“;<br />

Dodie Smith: [„Dear Octopus“] „Die Henne und die Küchlein“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 45 v. 15. 11. 1947, S. 7.<br />

11


1947/43 Dreierlei Gegenwart. (A. N. Afinogenow: „Junge Herzen“; Avery Hopwood: „Der<br />

Mustergatte“; Ödön von Horvath: „Figaro läßt sich scheiden“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 19 v. 17. 5. 1947, S. 7.<br />

1947/44 „Des Teufels General“. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 19. 4. 1947, S. 8. (Zu: Carl<br />

Zuckmayer, Des Teufels General. Stockholm, Wien 1947.)<br />

1947/45 Der Hamlet des XX. Jahrhunderts. (Shakespeare: „Hamlet, Prinz von Dänemark“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 21. 6. 1947, S. 7 – 8.<br />

1947/47 Kulturpolitik und Politik auf dem Theater. (Gastspiel der Comédie Française in<br />

Wien: Moliere, „Tartuffe“; J. Petrow: „Die Insel des Friedens“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 47 v. 29. 11. 1947, S. 6 – 7.<br />

1947/48 Um eine neue Kunst des Religiösen. (Zu Wilders neuem Stück „Wir sind noch<br />

einmal davongekommen“ [„The skin of our teeth“].) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v.<br />

29. 3. 1947, S. 7. (<strong>Heer</strong> verweist in einer Fußnote auf seine „größere Besprechung“<br />

in „Wort und Wahrheit“, d.h. 1946/1).<br />

1947/49 Licht und Zwielicht in der Komödie. (Strindberg: „Ostern“; Picard: „Der Neffe als<br />

Onkel“; Verneuil: „Karussell“; Curt Goetz: „Haus in Montevideo“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 15 v. 19. 4. 1947, S. 8 – 9.<br />

1947/50 Versöhnliches Lustspiel. (Goethe: „Stella“; Charlotte Rißmann: „Versprich mir<br />

nichts“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 14. 6. 1947, S. 9.<br />

1947/51 Die Lustspielfabrik. (André Birabeau: „Wie sag ich’s meinen Müttern“; Franz<br />

Molnar: „Spiel im Schloß“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 26. 7. 1947, S. 7 – 8.<br />

1947/52 Pathetik und Pathos auf der Bühne. (Schiller: „Die Räuber“; Martin Costa:<br />

„Valnocha, der Koch“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 8. 2. 1947, S. 9.<br />

1947/53 Pessimismus auf der Bühne. (<strong>Friedrich</strong> Hebbel: „Maria Magdalena“; Jean Cocteau:<br />

„Die infernalische Maschine"; Jean Anouilh: „Eurydike“; Dichterlesung Carl<br />

Zuckmayer.) In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 22. 2. 1947, S. 8.<br />

1947/54 Politische und unpolitische Pseudoromantik. (Nestroy: „Freiheit in Krähwinkel“;<br />

Max Frisch: „Santa Cruz“; H. Ortner: „Tobias Wunderlich“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 46 v. 22. 11. 1947, S. 6.<br />

1947/55 Raimund 1947. (Raimund: „Die gefesselte Phantasie“ und „Der Verschwender“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 12. 4. 1947, S. 6.<br />

1947/56 Um einen neuen Realismus. (Kurt J. Braun: „Die Stadt ist voller Geheimnisse“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 5. 7. 1947, S. 6 – 7.<br />

1947/57 Revolution ohne innere Erneuerung? (Zu zwei Wiener Premieren. Georg Büchner:<br />

„Dantons Tod“; Hans Naderer: „Das unheilige Haus“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 18<br />

v. 10. 5. 1947, S. 8.<br />

12


1947/58 Scherz und Ernst im Lustspiel. (Ostrowski: „Ein junger Mann macht Karriere“;<br />

Moliere: „George Dandin“; J. M. R. Lenz: „Hauptmann Großmaul“ [Plautus: „Miles<br />

gloriosus“]; Kurt Radlecker: „Gegen Agamemnon“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v.<br />

15. 3. 1947, S. 6.<br />

1947/59 Der Staat Gottes. (Zu einer Uraufführung im Burgtheater: Fritz Hochwälder, Das<br />

heilige Experiment.) In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 8. 3. 1947, S. 5 – 6.<br />

1947/60 Junges Theater. (Karl Schönherr: „Karnerleut“ und „Kindertragödie“; Gerhart<br />

Hauptmann: „Die versunkene Glocke"; Gastspiel der Comédie Française: „Un<br />

Caprice“ von A. de Musset und „Le Barbier de Seville“ von Beaumarchais.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 13 v. 5. 4. 1947, S. 9.<br />

1947/61 Theater in Wien. (Calderon: „Der wundertätige Magus“; Georg Kaiser:<br />

„Oktobertag“; Lenormand: [„L’homme et ses phantomes“] „Stimmen aus dem<br />

Dunkel“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 31. 1. 1947, S. 8.<br />

1947/62 Aus Wiener Theatern. (Gemischte Kost. Alexander Dumas: „Kameliendame“;<br />

Wilhelm Heim: „Die Marquise von 0.“; Rudolf Henz: „Ananias und Saphira“ und<br />

„Wächterspiel“; Autorenlesung J. Erich Hofbauer: „<strong>Eine</strong> lyrische Symphonie“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 8. 3. 1947, S. 9.<br />

1947/63 Theatersommer 1947. (Hodge u. Percyval: „Der Wauwau“; Franz Streicher: „Das<br />

Verlegenheitskind“; Anton Hamik: „Der verkaufte Großvater“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 28 v. 19. 7. 1947, S. 6 – 7.<br />

1947/64 Tragödie der bürgerlichen Gesellschaft. (Gerhart Hauptmann: „Vor<br />

Sonnenuntergang“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 6. 12. 1947, S. 7.<br />

1947/65 Traum des Adels, Traum des Bürgers. (Shakespeare: „Sommernachtstraum“; Ibsen:<br />

„Nora“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 13. 12. 1947, S. 7.<br />

1947/66 Wiener Vorweihnachtspremieren. (A. Miller: „Marienspiel nach altflämischen<br />

Motiven“; Gogol: „Revisor“; Arthur Schnitzler: „Die Gefährtin“; R. M. Rilke: „Das<br />

tägliche Leben“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 20. 12. 1947, S. 7.<br />

1947/67 Wiedergeburt des Wiener Humors. (Sardou: „Madame sans Gêne“, bearb. v. Hans<br />

Weigel.) In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 25. 12. 1947, S. 9.<br />

Sonstiges<br />

1947/68 13.3.1947: Diskussionsveranstaltung der im Rahmen des Wiener Instituts für<br />

Wissenschaft und Kunst gebildeten Diskussionsgemeinschaft „Religion und<br />

Marxismus“ unter Beteiligung <strong>Heer</strong>s. (<strong>Heer</strong> stieß 1947 zur leitenden Gruppe des am<br />

12. 1. 1946 eröffneten Instituts und leitete ab<br />

1949 die Abteilung „Kulturwissenschaften“. Er war einer der eifrigsten Mitarbeiter<br />

in der Vorbereitung und Durchführung der großen, vom Institut initiierten und<br />

getragenen Enquête über die Lage des wissenschaftlichen Lebens in Österreich am 4.<br />

11. 1948 im Festsaal des Wiener Rathauses: Mitglied des vorbereitenden<br />

13


Ausschusses und einer Delegation beim Unterrichtsminister (16. 7. 1948), auf der<br />

Enquête selbst Diskussionsredner zum Bereich „Die Sorge für den<br />

wissenschaftlichen Nachwuchs“. – Vgl. 1950/81a, 1951/52a, 1951/53a, 1952/63a,<br />

1952/66a, 1954/59, 1954/61, 1954/64, 1954/66.)<br />

1947/69 3.9.1947: Vortrag „Vom Sinn der Revolutionen“ und rege Diskussionsteilnahme<br />

<strong>Heer</strong>s auf der ersten Studienwoche der Katholischen Hochschuljugend Österreichs<br />

im Stift Kremsmünster („Freiheit und Verantwortung“, 30. 8. – 7. 9. 1947), in deren<br />

Vorbereitung <strong>Heer</strong> eine wichtige Rolle gespielt hatte.<br />

1947/70 10.11.1947: Vortrag <strong>Heer</strong>s über „Kirche und Sozialismus“ in Floridsdorf im Rahmen<br />

der katholischen Erwachsenenbildung.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

1948<br />

Unselbständige Literatur<br />

1948/1 Barock in Österreich. In: Das Österreichbuch. Hrsg. v. Ernst Marboe. 1. Aufl. Wien<br />

1948, S. 56 – 91. – Das Buch erlebte bereits 1949 seine 2. Auflage und viele weitere<br />

folgten (1957: verbesserte Ausgabe, 81. – 100. Tsd.) <strong>Eine</strong> Besonderheit des Buches:<br />

die Mitarbeiter sind eingangs aufgelistet, ohne daß zu ersehen ist, welchen Teil des<br />

Buches sie bearbeitet haben. Das Barock-Kapitel ist inhaltlich und stilistisch ohne<br />

Zweifel <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zuzuordnen.<br />

1948/1a Diskussion um den Frieden. In: Die Furche. Wien. 13. 11. 1948, S. 2.<br />

1948/1b Verlorene Generation. In: Die Furche. Wien. 9. 10. 1948, S. 1 – 2.<br />

1948/2 Gregor VII. und die revolutio christiana. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948),<br />

S. 926 – 936.<br />

1948/3 Ein Kapitel zum Thema „Religiöse Kunst". In: Blätter der Katholischen<br />

Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 3 (1948/49), H. 7/8, S. 17. (Teilabdruck von<br />

1948/5.)<br />

1948/4 Die Zeugin Käthe Kollwitz. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948), S. 639 – 640.<br />

1948/5 Kunsterziehung des Klerus – in Frankreich. In: Gloria Dei. Wien. Jg. 3 (1948), S. 267<br />

– 269.<br />

1948/6 Katholisches Minderwertigkeitsbewußtsein? In: Offenes Wort. Wien. Jg. 2 (1948), Nr.<br />

6, S. 2 – 3. (Vgl. Anm. zu 1948/12.)<br />

1948/6a Zur Paßhöhe. In: Die Furche. Wien. 3. 1. 1948, S. 1.<br />

14


1948/7 Ein Pfingstwort an christkatholische Studenten. In: Blätter der Katholischen<br />

Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 3 (1948/49), H.7/8, S. 2. (Entstammt einer<br />

1946 in Salzburg gehaltenen Rede: 1946/17).<br />

1948/8 Der große Ruf. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 10. 4. 1948, S. 1- 2, und in: Die<br />

Furche. Jahrbuch 1948. Wien 1948, S. 33 – 39.<br />

1948/9 Um das Schicksal der Burg. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 10. 1. 1948, S. 7.<br />

1948/10 Die Stunde der deutschen Klassik und Romantik. (Aus einem Kriegstagebuch 1942.)<br />

In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 3 (1948/49), H.<br />

7/8, S. 5 – 7. (<strong>Heer</strong> hat seine Kriegstagebücher nie veröffentlicht; abgesehen von der<br />

hier angeführten Publikation ist nur eine Rundfunklesung „Unveröffentlichtes<br />

Kriegstagebuch“ aus dem Jahre 1978 bekannt: 1978/65. – Der Untertitel „Aus einem<br />

Kriegstagebuch 1942“ ist ein Irrtum oder eine Irreführung: Der Text entstammt dem<br />

Kriegsnotizbuch Nr. 18, das, Ende 1943 begonnen, bis in das Jahr 1945 reicht, und<br />

steht ziemlich am Ende dieser Notizen – also nahe dem Jahr 1945 und sehr fern dem<br />

Jahr 1942.)<br />

1948/10a Die dritte Stimme. In: Die Furche. Wien. 14. 2. 1948, S. 1.<br />

1948/11 Theater und Fechtplatz. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 24. 4. 1948, S. 6.<br />

1948/12 Vor den Toren der Kirche. In: Offenes Wort. Wien. Nr. 4 v. 15. 4. 1948, S. 1 – 2.<br />

(Der Aufsatz stieß auf heftigen innerkirchlichen Widerspruch: Offenes Wort. Wien.<br />

Nr. 5, S. 2 – 3; 1948/6 stellt <strong>Heer</strong>s Antwort auf diese Kritik dar. – Diese „Wiener“<br />

Auseinandersetzung wurde – gleichsam „international“ – ausführlich dokumentiert in<br />

der damals in Offenburg (Baden) erscheinenden Zeitschrift „Dokumente“ , wo unter dem Titel „‚Offene Worte‘ oder ‚Katholisches<br />

Minderwertigkeitsbewußtsein‘“ <strong>Heer</strong>s Aufsatz „Vor den Toren der Kirche“, in der<br />

folgenden Nummer die Kritik des Jesuitenpaters Ferdinand Frodl und schließlich<br />

<strong>Heer</strong>s Antwort „Katholisches Minderwertigkeitsbewußtsein?“ weitgehend<br />

wiedergegeben wurden.)<br />

1948/13 Mit offenem Visier. (Um die Stellung des Geistes und des geistigen Arbeiters.) In:<br />

Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 3 (1948/49), H. 5,<br />

S. 5 – 6. (Der Aufsatz steht in Zusammenhang mit dem „Fall Josef Nadler“ und der<br />

darauf bezüglichen Denkschrift österreichischer Intellektueller, die auszugsweise<br />

abgedruckt ist in „Wiener Blätter“, 04/91. – Vgl. 1948/82.)<br />

1948/14 Bäuerliche Welt im Wandel. (Zur Genesis der religiösen Krise auf dem Lande.) In:<br />

Gloria Dei. Wien. Jg. 3 (1948), S. 226 – 233.<br />

1948/14a Wo ist der Messias? In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v. 25. 12. 1948, S. 1.<br />

15


) Rezensionen: Bücher<br />

1948/15 Zur Deutung mittelalterlicher Kunst. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 20. 11. 1948,<br />

Beil. „Die Warte“, S. 4. (Zu: Werner Weisbach, Ausdrucksgestaltung in<br />

mittelalterlicher Kunst. Einsiedeln, Zürich 1948.)<br />

1948/16 Der Geist Lamennais. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948), S. 232 – 235. (Zu:<br />

Henri Guillemin, Histoire des catholiques français au XIXe siècle (1815 – 1905).<br />

Genf, Paris 1947.)<br />

1948/16a Gesicht des alten Europa. In: Die Furche. Wien. 18. 12. 1948, Beil. „Die Warte“, S.<br />

4. (Zu: Michael Babits, Geschichte der europäischen Literatur. Wien 1948.)<br />

1948/17 Laster und Askese. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 27. 11. 1948, Beil. „Die Warte“,<br />

S. 4. (Zu: Heinrich Fichtenau, Askese und Laster in der Anschauung des Mittelalters.<br />

Wien 1948.)<br />

1948/18 Provençalisches Tagebuch. (Von Leopold Lentner. Wien 1947.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 11. 12. 1948, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1948/19 Magie der Politik. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948), S. 309 – 310. (Zu:<br />

Werner Rings, Die Entzauberung der Politik. Zürich 1947.)<br />

1948/20 Miles Christi. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948), S. 465 – 466. (Zu: Hugo<br />

Rahner, S.J., Ignatius von Loyola und das geschichtliche Werden seiner<br />

Frömmigkeit. Graz, Salzburg, Wien 1947.)<br />

1948/21 Österreich? In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 10. 7. 1948, S. 6 – 7. (Zu: Ernst Lothar,<br />

Der Engel mit der Posaune. Cambridge 1946.)<br />

1948/22 Der Pfahl im Fleisch. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 17. 4. 1948, S. 7 – 8. (Zu:<br />

Richard Seewald, Der Buckel Kierkegaards. Zürich 1947.)<br />

1948/23 Pole deutscher Geistigkeit des 19. Jahrhunderts. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 11.<br />

12. 1948, Beil. „Die Warte“, S. 4. (Zu: Alfred v. Martin, Nietzsche und Burckhardt –<br />

Zwei geistige Welten im Dialog. 3., veränderte u. verm. Aufl. Basel 1945.)<br />

1948/24 Nichtbewältigte Problematik. In: Die Furche. Wien. Nr. 36 v. 4. 9. 1948, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4. (Zu: Walter Heydendorff, Österreich und Preußen im Spiegel<br />

österreichischer Geschichtsauffassung. Wien 1947. Theo Rody, Preußen und<br />

Österreich im Ringen um die deutsche Seele. München 1946.)<br />

1948/25 Agnes. (<strong>Eine</strong> gotische Geschichte von einer Domkirche und einem Elendhaus …<br />

Von M. V. Rubatscher. Wien 1947.) In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 17. 1. 1948, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 4.<br />

1948/26 Theaterliteratur. In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 24. 7. 1948, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

(Zu: Franz Herterich, Das Burgtheater und seine Sendung. Wien 1948. Oskar Maurus<br />

Fontana, Wiener Schauspieler. Von Mitterwurzer bis Maria Eis. Wien 1948. Benno<br />

16


Fleischmann, Max Reinhardt. Die Wiedererweckung des Barocktheaters. Wien<br />

1948.)<br />

1948/27 Ein Tor der Wissenschaft. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1948, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4. (Zu: Wilhelm Kosch, Deutsches Literaturlexikon. Bern 1947.)<br />

1948/27a Zur Tragik deutscher Geschichtsforschung. (Zwei Gastvorlesungen von Dr. Roland<br />

Nitsche aus Zürich: „Geschichtlichkeit und Wirklichkeit“ und „Der Wandel der<br />

Geschichtsauffassung von Hegel bis Droysen“.) In: Die Furche. Wien. 5. 6. 1948, S.<br />

10.<br />

1948/28 Zwei Welten. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 3 (1948), S. 148 – 149. (Zu: A. v.<br />

Martin, Nietzsche und Burckhardt – Zwei geistige Welten im Dialog. 3., verm. Aufl.<br />

Basel 1945. – Vgl. 1948/23: Die Texte sind völlig verschieden.)<br />

1948/29 Wissenschaft und Weltbild. (Vierteljahrsschrift für alle Gebiete der Forschung.<br />

Wien.) In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 30. 10. 1948, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1948/30 Ein Forum des Geistes. In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 18. 12. 1948, S. 4. (Über die<br />

Weihnachtsnummer der Monatsschrift „Wort und Wahrheit“, Wien. – Die Rezension<br />

hat eine Besonderheit: sie ist mit F. Gohde gezeichnet; <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hat den<br />

Namen seines Großvaters mütterlicherseits, F. H. Gohde, sonst nur als Pseudonym<br />

für seine veröffentlichten und unveröffentlichten Romanen – z.B. „Der achte Tag“<br />

(1950/1), „Stand ein Schloß“ – verwendet; der Text ist in der Diktion eindeutig von<br />

<strong>Heer</strong> und erwähnt – in einem einzigen Satz und ohne Wertung – seinen eigenen<br />

Aufsatz über Gregor VII., 1948/2).<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1948/31 Österreichische Antike. (Grillparzer: „Medea“; Ferdinand Bruckner: „Timon“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 12. 6. 1948, S. 7 – 8.<br />

1948/32 Wundersames Antlitz der Zeit. (Jewgeni Schwarz: „Der Schatten“; Goethe-Lesung<br />

Albin Skodas; Just Scheu u. Peter Stiller: „Heimlichkeiten“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 3 v. 17. 1. 1948, S. 7 – 8.<br />

1948/33 Wiener Bühnen: Jugend und Experimente. (Hugo v. Hofmannsthal: „Der Tor und der<br />

Tod“; Josef Gregor: „Der Ackermann aus Böhmen“; Karl Schönherr: „Weibsteufel“<br />

[Gastspiel der Exelbühne]; Karl Peduzzi: „Hans Puxbaum“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 17 v. 24. 4. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/34 Wiener Bühnen: Probleme und Problematisches. (Emmet Lavery: „Monsignores<br />

große Stunde“; Walter Leonhard: „Runder Tisch“; Alexander Steinbrecher:<br />

„Schneider im Schloß“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 3. 4. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/35 Tschechische Bühnenkunst. (Frantísek [s mit „Hatschek“!] Langer: „Das Kamel geht<br />

durch das Nadelöhr“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 24. 1. 1948, S. 7.<br />

17


1948/36 Claudel in Wien. (Paul Claudel: [„L’Annonce faite à Marie“] „Verkündigung“;<br />

Rudolf Holzer: „Der Himmel voller Geigen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 30.<br />

10. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/37 Wider die Burg-Historie. (Hans Müller-Einigen: „Eugenie“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 19 v. 8. 5. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/38 Dramatik des Menschlichen. (Ferdinand Bruckner: „Fährten“; Fodor: „Arm wie eine<br />

Kirchenmaus“; Emmet Lavery: „Die Erste Legion“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v.<br />

15. 5. 1948, S. 10.<br />

1948/39 Faust – der erste Teil. (Goethe: Faust I). In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1948,<br />

S. 8.<br />

1948/40 Ein Film – ein Menschenleben. (Zur Sonderaufführung von „Monsieur Vincent“<br />

durch die Französisch-Österreichische Gesellschaft.) In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v.<br />

17. 7. 1948, S. 10.<br />

1948/41 Glanz des Klassischen. (Goethe: „Egmont“; V. Gogola: „Gockel, Hinkel und<br />

Gackeleia“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v. 25. 12. 1948, S. 9.<br />

1948/41a Humanismus und Schulkultur. (Euripides: „Alkestis“; Aufführung des<br />

Akademischen Gymnasiums in der Urania.) In: Die Furche. Wien. 12. 6. 1948, S. 8.<br />

1948/42 Humanität des gesprochenen Wortes. (Homer- und Dante-Lesung Raoul Aslans;<br />

Martin Costa u. Hans Lang: „Der rosarote Fürst de Ligne“; Fritz Eckhardt: „Der<br />

gestohlene Walzer“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 13. 3. 1948, S. 9.<br />

1948/43 Ibsen und Faschingsspiele. (Ibsen: „Ein Volksfeind“; Franz Molnar: „Jemand“; Erich<br />

Ziegel: „Liebe, List und lauter Lügen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 7. 2. 1948,<br />

S.7 – 8.<br />

1948/44 Sehr dunkler und sehr lichter Klang. (Maxim Gorkij: [„Wassa Shelesnowa“] „Die<br />

Mutter“; Franz von Pocci [Bearb.: Paul Kalbek]: „Kasperl Larifari“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 5 v. 31. 1. 1948, S. 9.<br />

1948/45 Komödie des Lebens. (Gerhart Hauptmann: „Der Biberpelz“; John van Druten [dt.<br />

Bearb.: Carl Zuckmayer]: „So war Mama“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 5. 6.<br />

1948, S. 9.<br />

1948/46 Aus dem Wiener Kulturleben. (Goethe: „Urfaust“; Vortragsabend Prof. Bernard<br />

Dorival: „Geist der zeitgenössischen französischen Malerei“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 16 v. 17. 4. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/47 Lust- und Kammerspiel. (Hans Holt: „Es wird einmal“; Arthur Schnitzler: „Das<br />

weite Land“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 4. 12. 1948, S. 9.<br />

1948/48 Ein modernes Lustspiel. (Elmer Rice: „Dream Girl“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v.<br />

20. 11. 1948, S. 8.<br />

18


1948/49 Volksnahes Lustspiel. (Shakespeare: „Was Ihr wollt“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 41<br />

v. 9. 10. 1948, S. 9.<br />

1948/50 Aus der Lustspielfabrik. (Aldo de Benedetti: „Ich kenne dich nicht mehr“; Theo<br />

Lingen u. Franz Gribitz: „Theophanes“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 10. 4. 1948,<br />

S. 9.<br />

1948/51 Märchen im Eis. (Klabund: „Der Kreidekreis“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 28. 2.<br />

1948, S. 10.<br />

1948/52 Märchen 1910. (Franz Molnar: „Märchen vom Wolf“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 31<br />

v. 31. 7. 1948, S. 9.<br />

1948/53 Märchen und Schattenspiel. (N. D. Wolkow: „Anna Karenina“; Ferdinand Raimund:<br />

„Der Bauer als Millionär“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 13. 11. 1948, S. 9.<br />

1948/54 Kunstvolle Märchenspiele. (Shakespeare: „Wintermärchen“; Hermann Bahr: „Der<br />

Herr Hofrat“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 6. 11. 1948, S. 8.<br />

1948/55 Zwiefaches Maß des Menschlichen. (Felix Timmermans: „Der Pfarrer vom<br />

blühenden Weinberg“; Roda-Roda u. A. Rösler: „Der Feldherrnhügel“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 10 v. 6. 3. 1948, S. 9.<br />

1948/56 Menschen und Masken. (Shaw: „Mensch und Übermensch“; J. B. Priestley: [„Ever<br />

since Paradise“] „Seit Adam und Eva“; Hans Müller-Einigen: „Der Helfer Gottes“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 20. 3. 1948, S. 9 – 10.<br />

1948/57 Im Nachsommer der Bühne. (John van Druten: „Das Lied der Taube“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 37 v. 11. 9. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/58 Physik und Metaphysik des Theaters. (Hugo v. Hofmannsthal: „Der Turm“; Moliere<br />

[Gastspiel des Athénée Paris]: „L’Ecole des femmes“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25<br />

v. 19. 6. 1948, S. 7 – 8.<br />

1948/59 Die Religion des deutschen Humanismus. (Goethe: „Iphigenie auf Tauris“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 8 v. 21. 2. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/60 Sartre vor 20 Jahren. (Louis Verneuil: „Herr Lamberthier“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 39 v. 25. 9. 1948, S. 10.<br />

1948/61 Sartre – Graz und Wiener Romantik. (J.-P. Sartre: [„Huis Clos“] „Bei geschlossenen<br />

Türen“ [Grazer Gastspiel]; Zdenko von Kraft: „Kabinettskrise in Ischl“; Rose<br />

Franken: „Claudia“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/62 Dunkel-lichte Schattenspiele. (Philip Yordan: [„Anna Lucasta“] „Schwarzer Markt<br />

der Liebe“ [Übers.: Fritz Habeck]; Nestroy: „Der alte Mann und die junge Frau“;<br />

Noel Coward: „Spuk im Hause Condomine“; Klabund: „X-Y-Z“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 22 v. 29. 5. 1948, S. 9.<br />

19


1948/63 Echte und falsche Sittenpredigt. (Ödön von Horvath: „G’schichten aus dem<br />

Wienerwald“; Frank Wedekind: „Hidalla oder die Moral der Schönheit“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 51 v. 18. 12. 1948, S. 6 – 7.<br />

1948/64 Sommerspiele. (Geza von Vaszary: „Frauen lügen nie“; Jacques Offenbach: „Souper<br />

d’amour“; Martin Costa u. H. Lang: „Der arme Sünder“; Goldoni: „Das Kaffeehaus“;<br />

Kabarett „Grimasse“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 26. 6. 1948, S. 9.<br />

1948/65 Die Staatsbühne eröffnet… (Carl Zuckmayer: „Des Teufels General“; Hermann<br />

Bahr: „Der Unmensch“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 18. 9. 1948, S. 8.<br />

1948/66 Drei Stücke, drei Welten. (S. Raphaelson [Übers.: Alfred Polgar]: „Die vollkommene<br />

Ehe“; Nestroy: „Zu ebener Erde und erster Stock oder Die Launen des Glücks“;<br />

Michael Kehlmann: „Entscheidende Stunde“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 21. 2.<br />

1948, S. 9.<br />

1948/67 Theater – Flucht aus der Zeit? (Sacha Guitry: „Desiré“; Dichterlesung „Romantischer<br />

Abend“; Bert Brecht: „Furcht und Elend des Dritten Reichs“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 19 v. 8. 5. 1948, S. 9.<br />

1948/68 Theater einer jungen Generation. (Ernst Scheibelreiter: „Hirten um den Wolf“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 31. 1. 1948, S. 9.<br />

1948/69 Großes, bekennendes Theater. (Wolfgang Borchert: „Draußen vor der Tür“; Bertolt<br />

Brecht: „Mutter Courage und ihre Kinder“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 11. 12.<br />

1948, S. 9.<br />

1948/70 Sehr verschiedenes Theater. (Schiller: „Kabale und Liebe“; Alexander Lernet-<br />

Holenia: „Parforce"; Peter Preses u. Ulrich Becher: „Der Bockerer“; Priestley:<br />

[„Desert Highway“] „Straße in der Wüste“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 16. 10.<br />

1948, S. 9.<br />

1948/71 Träumereien auf der Bühne. (Jean Giraudoux: „Die Irre von Chaillot“; A. P.<br />

Tschechow: „Der Kirschgarten"; Dora Maria Brandt u. Georg Fraser [Musik: Robert<br />

Stolz]: „Lied aus der Vorstadt“; Rabindranath Tagore: „Chitra“ und „Das Postamt“;<br />

Franz Theodor Csokor: „Wenn Sie zurückkommt…“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 18<br />

v. 1. 5. 1948, S. 7 – 8.<br />

1948/72 Tragödie der Freiheit. (Jean-Paul Sartre: „Fliegen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v.<br />

22. 5. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/73 Tragödie des kleinen Mannes. (Gherardo Gherardi: „Der einsame Mann“; Alexander<br />

Farago: „100.000 Schilling“; Ludwig Anzengruber: „G’wissenswurm“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 27 v. 3. 7. 1948, S. 8.<br />

1948/74 Besonnte Vergangenheit. (Bernard Shaw: „Der Teufelsschüler“; Hermann Bahr:<br />

„Konzert“; Piero Rismondo: „Der Herr Hofrat“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 10.<br />

1. 1948, S. 7 – 8.<br />

20


1948/75 Vor-Osten auf Wiener Bühnen. (Hasenclever: „Münchhausen“; Terence Rattigan:<br />

„Der Winslow-Boy“; Hans Weigel: „Die Erde“; Dela Geyer: „Audienz bei der<br />

Gottheit“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 27. 3. 1948, S. 9.<br />

1948/76 Falsche Wege. (Walter u. Irma Firner: „Die Gesandtschaft von Astoria“; Hans Lang:<br />

„Es schlägt zwölf, Herr Doktor“; Jacques Deval: „Die Frau deiner Jugend“; Gorki:<br />

„Die Feinde“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 27. 11. 1948, S. 9.<br />

1948/77 Weihnachtspremiere? (Noel Coward [übers. u. bearb. v. Curt Goetz]: „Unter uns<br />

vieren“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 3. 1. 1948, S. 8.<br />

1948/78 Weltanschauungstheater. (Siegfried Freiberg: „Das kleine Weltwirtshaus“; Milo Dor:<br />

„Der vergessene Bahnhof“; G. B. Shaw: „Androklus und der Löwe“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 43 v. 23. 10. 1948, S. 8 – 9.<br />

1948/79 Das Zeugnis der Kunst. (Simonow: „Die russische Frage“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 12 v. 20. 3. 1948, S. 9.<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1948/79a 12.1.1948: Vortrag <strong>Heer</strong>s über „Die Frömmigkeitsstile der europäischen<br />

Christenheit“ in Floridsdorf im Rahmen der katholischen Erwachsenenbildung<br />

1948/79b 1.7.1948: <strong>Heer</strong> eröffnet die Ausstellung Leopold Birstinger („Öl, Aquarelle und<br />

Graphik“) in der Galerie Welz<br />

1948/80 21.-29.8.1948: Zweite Studienwoche der Katholischen Hochschuljugend im Stift<br />

Kremsmünster: „Der christliche Gemeinschaftsgedanke“; Vortragende u. a. Otto<br />

Mauer, Hans Asperger, Erik von Kuehnelt-Leddihn; <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht am 26. 8.<br />

über „Fragen an den Christen“. – Bericht über die Tagung (mit Zusammenfassung<br />

des <strong>Heer</strong>-Vortrages) in: Orbis Catholicus (Herder-Korrespondenz). Wien. Jg. 1<br />

(1948), Oktober-Heft, S. 435. – Unter dem Titel „Macht des Fragens“ drucken die<br />

„Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs“ (Jg. 3 [1948/49], H. 2, S. 5)<br />

einen kurzen Abschnitt der <strong>Heer</strong>-Rede ab; die Tatsache, daß sich dieser Abschnitt<br />

mit minimalen Abweichungen im großen Schlußaufsatz des Sammelbandes 1949/2,<br />

S. 133 – 134, wiederfindet, läßt die Vermutung zu, daß letzterer auf diesem Vortrag<br />

basiert.<br />

1948/81 27.-30.12.1948: Wiener Weihnachts-Seelsorgertagung im Wiener Schottenstift über<br />

das Thema „Die Kirche inmitten der Welt. Formen und Kräfte christlicher<br />

Weltdurchdringung“; Vortragende u. a.: Dr. Franz König, Otto Mauer, Michael<br />

Pfliegler, P. Diego Hanns Goetz und Otto Schulmeister. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht am<br />

28. 12. (als Korreferent des späteren Kardinals Franz König) über „Die geistige<br />

Situation in Welt und Kirche“. – Versammlungsberichte und kurze<br />

Zusammenfassungen der Referate u. a. in: Orbis Catholicus. Wien. Jg. 2, H. 12 (Dez.<br />

1948), S. 2 – 4; Die österr. Furche. Wien. Nr. 2 v. 8. 1. 1949, S. 5 – 6 (Bericht von<br />

<strong>Heer</strong> selbst!). – Die Rede <strong>Heer</strong>s findet sich vollständig abgedruckt in der Pariser<br />

21


Zeitschrift „La vie intellectuelle“ (1950/2) und ein genauer Textvergleich zeigt, daß<br />

der letzte Beitrag zum Sammelband „Gespräch der Feinde“ (1949/2) – abgesehen<br />

von unbedeutenden Abänderungen und Erweiterungen – identisch ist mit dieser<br />

Wiener Rede vom 28. 12. 1948. (Text der Rede[n] auch: 1951/8.) Es scheint also so<br />

zu sein, daß der so wichtige und so umstrittene Schlußaufsatz von 1949/2 („<strong>Eine</strong><br />

Frage an den Menschen von heute“; in Frankreich erhält der Vortrag den kurzen Titel<br />

„L’Amour des ennemis“) eine redigierte Fassung des Vortrages vom 28. 12. in Wien<br />

und (vgl. 1948/80) der Rede vom 26. 8. in Kremsmünster darstellt bzw. beide Reden<br />

(zumindest weitgehend) identisch sind.<br />

1948/81a 13.12.1948: Vortrag <strong>Heer</strong>s in Floridsdorf über „Der Weg des österreichischen<br />

Katholizismus bis 1948“ im Rahmen der katholischen Erwachsenenbildung<br />

b) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1948/82 <strong>Eine</strong> im Dezember 1948 vom Präsidenten des Schriftstellerverbandes dem<br />

Bundesminister für Unterricht überreichte, von 75 österreichischen Intellektuellen,<br />

Künstlern, Schriftstellern, Museumsdirektoren usw. unterzeichnete Denkschrift<br />

gegen die „Besetzung von leitenden Stellen“ mit „Männern, die in der<br />

nationalsozialistischen Periode führende Stellungen im Kulturleben innehatten“, trägt<br />

auch die Unterschrift <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s. – Der vollständige Text der Denkschrift (und<br />

der Ministerantwort) u. a. in: Österr. Tagebuch. Wien. Jg. 4 (1949), Nr. 2, S. 31. –<br />

<strong>Eine</strong> persönliche Stellungnahme <strong>Heer</strong>s zu dieser als „Fall Nadler“ etikettierten<br />

Aktion findet sich in 1948/13 (und in einem Briefwechsel mit Taras Borodajkewicz).<br />

1949<br />

Selbständige Literatur<br />

1949/1 Aufgang Europas. <strong>Eine</strong> Studie zu den Zusammenhängen zwischen politischer<br />

Religiosität, Frömmigkeitsstil und dem Werden Europas im 12. Jahrhundert. [Nebst]<br />

Kommentarbd. Wien, Zürich 1949. 600, 218 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Historische Zeitschrift. Bd. 171 (1951), S. 449 – 472 (Theodor Mayer: „Das<br />

Hochmittelalter in neuer Schau“); Mitteilungen des Instituts für österr. Geschichtsforschung. Bd. 61 (1953),<br />

S. 434 – 440; Wort und Wahrheit. Jg. 7 (1952), S. 296 – 305 (Oskar Koehler: „Von Karl dem Großen zu<br />

Adolf Hitler? Zur Diskussion des Mittelalterbildes und seiner Gegenwartsbedeutung“); Die österr. Furche.<br />

Nr. 51 v. 17. 12. 1949, Beil. „Die Warte“, S. 1 – 2 (Otto Forst de Battaglia: „Der Aufgang Europas.<br />

Zeitverbundene Geschichte“); Erasmus. Vol. 3, Nr. 11 – 12, Sp. 396 – 405 (Otto Forst de Battaglia; stark<br />

erweiterte Fassung der Rezension in der „Furche“); Wiener Literarisches Echo. Jg. 2 (1950), H. 2, S. 34 – 35<br />

(Adam Wandruszka); Stimmen der Zeit. Jg. 76 (1950/51), Bd. 148, S. 83 – 91; Wiener Tageszeitung. 23. 12.<br />

1949, S. 5 (Viktor Suchy: „Kampf um Europa“); Die Presse. Wien. 20. 72. 1949 (Roland Nitsche:<br />

„Umwertung des Mittelalters“); Gloria Dei. Jg. 5 (1950/51), S. 160; Wiener Zeitung. 19. 3. 1950, S. 9;<br />

Philosophischer Literaturanzeiger. Schlehdorf. Bd. 2 (1950), S. 3 – 7; Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 4 (1950),<br />

S. 1002 – 1005 (Prof. H. Fichtenau); Der Student. Wien. Jg. 5 (1949), F. 3, S. 16 (Kurt Skalnik); Speculum.<br />

Cambridge, Mass. Vol. XXVII, No. 4 (Oct. 1952), p. 555 – 559.<br />

„Europa“ ist – im Schöpferischen und Zerstörerischen – ein geschichtlich einmaliges und einzigartiges<br />

Geschehen, das sich (ausgehend von einem außereuropäischen monolithischen Großreichen durchaus<br />

vergleichbaren Gebilde) in den Vorgängen rund um das 12. Jahrhundert zu dieser „Einmaligkeit“ durchringt<br />

22


und bis in die Gegenwart ausfaltet. (Geschichte – hier: Geschichte des 11. und 12. Jahrhunderts – ist<br />

Gegenwart: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Grundüberzeugung!) Im 12. Jahrhundert zerbricht das „Heilige Reich“, die<br />

Einheit von Gottesreich und sacrum imperium, die karolingisch-ottonisch-mittelalterliche Welt-Überwelt-<br />

Einheit: Sie wird durch „Aufstand“ und „Sieg“ des Papsttums in eine religiöse und eine politische Sphäre<br />

zerteilt (<strong>Heer</strong> wird einen großen Teil seiner folgenden Arbeiten dem Neu-Bedenken der sogenannten<br />

„Säkularisierung“ – Spätprodukt des päpstlichen Pyrrhussieges und falsch verstandene Herausforderung für<br />

die religiöse Sphäre – widmen), sie wird vom Westen und Süden her (Frankreich und Italien eilen dem<br />

Reichsraum weit voraus) in Frage gestellt und unterwandert durch religiöse Reformbewegungen, durch<br />

Strömungen antifeudalistischer und rationalistischer Geistigkeit und Religiosität, durch neue persönliche<br />

Frömmigkeitsstile, durch eine neue dynamische Kultur städtischer Massen, durch eine bürgerlich-städtische,<br />

rationalistische Weltordnung u.v.a.m. – Entwicklungen, die sich zum Teil in großen Namen verkörpern, wie<br />

Papst Gregor VII., Anselm von Canterbury (noch tief verwurzelt in der frühmittelalterlichen Einheit),<br />

Bernhard von Clairvaux („die Schimäre des Jahrhunderts“, an der Wende der Zeiten stehend), Abälard und<br />

Johannes von Salisbury (jeder auf seine Art Verkörperung einer neuen Ära, wobei etwa von Abälard<br />

„humanistische“ Ideen in Richtung Erasmus strömen und damit in Richtung des späteren <strong>Heer</strong>’schen<br />

Selbstverständnisses als eines „offenen“ Humanisten). „Europa – das Abendland der Gegenwart – ist im 11.<br />

und 12. Jahrhundert entstanden. In den vielfältigen religiösen, geistigen, politischen und wirtschaftlichen<br />

Bewegungen dieser beiden Jahrhunderte hat es das Antlitz erhalten, welches es heute noch trägt.“ (S. 9)<br />

1949/2 Gespräch der Feinde. Wien, Zürich 1949. 164 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Wiener Tageszeitung. 13. 11. 1949 (<strong>Friedrich</strong> Schreyvogl: „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“); Die<br />

Presse. Wien. 5. 11. 1949, S. 70 (Wochenausgabe) (Adam Wandruszka: „Das europäische Streitgespräch“);<br />

Wiener Zeitung. 6. 11. 1949, S. 8; Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 3. 12. 1949, S. 4 (Willy Lorenz); Das<br />

kleine Volksblatt. Wien. 4. 12. 1949, S. 13; Wort und Wahrheit. Jg. 5 (1950), S. 140 – 142<br />

(„Non-Konformismus“); Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 4 (1949/50), H. 3,<br />

S. 11; Der Student. Wien. Jg. 5, F. 2 (Nov. 1949), S. 16 (Kurt Skalnik); Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 4<br />

(1950), S. 1058; Wissenschaft und Weltbild. Wien. Jg. 3 (1950), H. 5, S. 236. – Vgl. 1950/82 und 1975/36.<br />

„Gespräch der Feinde“ setzt sich zusammen aus drei Vorträgen und zwei Aufsätzen der Jahre 1946 bis 1948:<br />

1. >Europa – das europäische Gespräch. <strong>Eine</strong> Rede an die akademische Jugend< (S. 7 – 19). – Wiener<br />

Vortrag Ende 1946: 1946/19. – Der monotonen, vor- und außereuropäischen, „geschichtslosen“ Welt tritt im<br />

12. Jahrhundert „etwas ganz Neues, Großes, Eigentümliches: das Europäische“ als das eigentlich<br />

Geschichtliche gegenüber: Dieses Europa „lebt nur im Gespräch, in der Auseinandersetzung von<br />

gegensätzlichen Mächten, Kräften, Europa lebt so lange, als es gelingt, diese Situation des Gesprächs<br />

aufrechtzuerhalten“ (S. 8/9). Dieses Gespräch ist immer bitterstes, todernstes Streitgespräch (von Menschen,<br />

Völkern, Kulturen) und ist – Abbild der Fragwürdigkeit und „Erfolglosigkeit“ jenes letzten Gesprächs, das<br />

zwischen Mensch und Gott geführt wird – durch alles vordergründige Scheitern und durch alle äußerlichen<br />

Zusammenbrüche hindurch fortzuführen. „Europäisch“ wird, wer – Beispiel Rußland seit Peter d. Großen –<br />

in dieses Gespräch eintritt; die Welt wird „europäisch“, wo von Gruppen und Völkern diese<br />

Gesprächssituation angenommen wird, und Friede und Existenz der Welt werden davon abhängen, ob es<br />

gelingt, dieses „europäische Gespräch“ aufrechtzuerhalten, auszuweiten und monolithische Machtgebilde zu<br />

verhindern. – 2. >Europäisches Christentum< (S. 21 – 47). – Dritter Husumer Vortrag vom Jänner 1946:<br />

1946/15c. – Die Geschichte der europäischen Christenheit (die Geschichte Europas) ist nur zu ertragen, zu<br />

„sehen“, zu „verstehen“ – ohne falsche Aburteilung oder falsche Beschönigung, ohne Selbsttäuschung, ohne<br />

Flucht (der Vortrag nimmt Grundthemen von 1947/1 vorweg) – durch den Christen, als den durch Christus,<br />

durch „den Realismus des Kreuzes“ (S. 42) Ent-täuschten, zum einzigen „Wirklichkeitsmenschen“<br />

Erweckten: alle Verbrechen, aller Haß, alle Schwächen, Wunden, Irrwege, Niederlagen, alles Scheitern – und<br />

durch all das hindurch eine immer neuausstrahlende Kraft (das Grundthema von 1950/1 klingt mehrfach an!).<br />

Der Christ ist der einzige, der Mensch und Welt zu sehen wagt, wie sie wirklich sind, der Leid und Unheil<br />

nicht auf andere abschiebt, sondern sie – sich an Gott, in das Kraftfeld Gottes wagend – als Kreuz auf sich<br />

nimmt. Und genau da steht der Mensch, steht das europäische Christentum nach 1945: „Europas<br />

Christentum, die europäische Christenheit, sie wird entweder zuerst sich selbst erneuern, und das heißt,<br />

historisch gesehen, sich freimachen von den Fesseln des bürgerlichen Zeitalters, und wird dann – durch das<br />

Zeugentum ihres Lebens – Europa noch einmal unter das Kreuz führen, oder sie wird Europa vorsterben, im<br />

Tode vorangehen“ (S. 46/47; wieder klingt ganz stark 1950/1 an). – 3. >Vom Kampf des Abendlandes < (S.<br />

49 – 67). – Identisch mit 1946/5. – Noch einmal Vorgeschichte Europas und Sprengwirkung des 12.<br />

Jahrhunderts, noch einmal die Frage nach dem Besonderen, dem Wesenskern dieser so singulären<br />

„europäischen“ Entwicklung zur europäischen (und damit bald weltweiten) „Neuzeit“. „Der Motor des<br />

Abendlandes ist sein christlicher Sprengkern. Ihm eignet eine seltsame, zerstörende und zugleich bewahrende<br />

23


Kraft“ (S. 57), von der her Konservation und Revolution das Lebensgesetz des Abendlandes bestimmen.<br />

Alles, Gutes und Böses, das einmal eingetreten ist in den Körper Europas, bleibt erhalten, um zu seiner Zeit<br />

wieder hervorzutreten und zu wirken, zu kämpfen und neu bewertet zu werden. Abendland als permanente<br />

christliche Revolution bedeutet Wechsel von Gottnähe und Gottferne, bedeutet Agon, Kampf, der nur unter<br />

diesem Aspekt nicht zum Chaos werden kann. – Ein wichtiger neuer Aspekt dieses Aufsatzes: Es gibt auch<br />

eine voreuropäische Geschichte – die jüdische „Geschichte“ des Alten Testaments ist Geschichte,<br />

„Geschichte des Kampfes einer menschlichen Gemeinschaft um, mit, gegen ihren Gott“; sie ist „Geschichte“<br />

aber letztlich nur als die „eine Vorgeschichte Christi“ (S. 60). – 4. >Österreich – Kreuz und Kranz Europas<<br />

(S. 69 – 126). – Etwa auf den doppelten Umfang erweiterte Fassung von 1947/15 und 1949/5. – Österreich ist<br />

ein „Land als Geschichte“, existiert im Gleichklang mit dem Pulsschlag europäischer Geschichte, verdichtet<br />

und exemplifiziert europäische Probleme und Katastrophen, kann sich nur in großen europäischen<br />

Ordnungen (und im Dienst an ihnen) selbst erfahren und stürzt mit deren Zerbrechen in totale existentielle<br />

Unsicherheit. Das heutige Österreich muß – im Glauben an ein neues Europa, an neue große Ordnungen –<br />

seine tausendjährigen „Gespräche“ wieder aufnehmen: Das „Westgespräch“, das „Nord-Süd-Gespräch“ (in<br />

prekärer Distanz zu und Partnerschaft mit Deutschland) und – „schwierigste Mission Österreichs“ (S. 113) –<br />

ein neues „Ost-Gespräch“ (mit dem uralten österreichischen Wissen: „unlösbare Gegensätze [sind] durch das<br />

Leben zu überwinden“). „Die heutige Fragwürdigkeit Österreichs offenbart die Fragwürdigkeit des heutigen<br />

Europa“ (S. 125/126). Ein offenes Österreich, „Manifestation eines neuen friedsamen Streitgesprächs der<br />

Gegensätze“, wäre ein Versprechen für ein neues Europa; ein scheiterndes, isoliertes Österreich wäre das<br />

Abbild scheiternder europäischer und weltweiter Ordnungen. – 5. ><strong>Eine</strong> Frage an den Menschen von heute<<br />

(S. 127 – 164). – Basiert auf zwei Vorträgen des Jahres 1948 (vgl. 1948/80 und 1948/81); ist weitgehend<br />

identisch mit 1951/8 und der französischen Version 1950/2. – Kennzeichen unserer Welt: viele geschlossene<br />

Welten (um einzelne Menschen, um Gruppen, Parteien, Konfessionen, Kirchen usw.) stehen neben- und<br />

gegeneinander – ohne Zwiesprache, ohne echten Gesprächskontakt. Auch Kirche und Christenheit haben sich<br />

weithin als geschlossene Welt konstituiert – ängstlich darauf bedacht, möglichst viele Positionen zu beziehen<br />

und zu behaupten. Dieser „Engpaßlage“ kann die Christenheit nur entkommen durch schonungslose<br />

Selbstbefragung (und Evangelienbefragung) und dann – Trennung des Christlichen vom Nichtchristlichen<br />

(und Scheinchristlichen) durch die christliche Tat, konkret: durch das Nichtmitmachen von Lüge, Terror,<br />

Korruption und durch die Realisierung des Gebotes der Nächsten- und Feindesliebe im täglichen Leben. Die<br />

große theologische, philosophische und künstlerische Aufgabe des Heute: die intensive innere und<br />

denkerische Beschäftigung mit der Feindesliebe als dem Grundgesetz christlichen Weltverhaltens. Befähigt<br />

dazu ist aber nur der, der „den entscheidenden Sprung über den Schatten“ (S. 149; vgl. 1959/6), die<br />

Begegnung (im permanenten inneren und äußeren Gespräch) mit dem „andern“, dem „Nächsten“ gewagt hat.<br />

„Nächstenliebe ist für den, der sie ganz ernst nimmt, bereits Feindesliebe. Ich habe immer gegen den<br />

Nächsten…, ,etwas‘, weil sein Eigengewicht, seine Potenz mich versehrt, verletzt.“ (S. 152) Die eigentliche<br />

Feindesliebe benötigt zweierlei: 1. die Erkenntnis, daß man den Gegner, den Feind braucht, als zweites Ich,<br />

als Gegenpol, als Spiegelbild, als kostbares Korrektiv; 2. ein neues Christusbild: jeder Mensch, jeder Gegner,<br />

jeder Feind ist Christusträger. Erst dann wird – auf politischem Felde – christliche Demokratie möglich – als<br />

neues Kampfgespräch mit dem Gegner und als Verpflichtung, Raum, Lebensraum, für den Gegner, für den<br />

Feind auszusparen.<br />

<strong>Eine</strong> – die Ausführlichkeit der Annotation rechtfertigende – abschließende Bemerkung: <strong>Heer</strong> hat dieses<br />

schmale Büchlein von 164 Seiten immer in einem gewissen Sinne als einen Wendepunkt oder Angelpunkt<br />

seines Werkes betrachtet – einerseits als Ausgangspunkt seines zeitkritischen, christentumskritischen,<br />

kulturkritischen Denkens und Schreibens, andererseits aber auch als Anlaß vieler falscher Etikettierungen<br />

und Gegnerschaften; er selbst, vor allem aber Freunde und Gegner haben im Titel „Gespräch der Feinde“ ein<br />

Lebensmotto <strong>Heer</strong>s ersehen. – Vgl. z.B. Anm. zu 1952/59.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1949/3 Aufgang Europas. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien.<br />

Jg. 4 (1949/50), H. 3, S. 5. (Abdruck zweier Abschnitte aus 1949/1; entspricht dort den<br />

Seiten 188 – 189 und 335 – 336.)<br />

1949/4 Begegnung mit dem Feind. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1949, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 1. (Abdruck aus 1949/2; entspricht dort den Seiten 149 – 153.)<br />

24


1949/4a Wiener Bekenntnis. In: Die österr. Furche. Wien. 18. 6. 1949, S. 1.<br />

1949/5 Betrachtungen zur Geschichte Österreichs. In: Föderalistische Hefte. Konstanz. Jg. 2<br />

(1949), H. 8, S. 593 – 604. (Identisch mit 1947/15 und weitgehend identisch mit der<br />

ersten Hälfte des Österreich-Aufsatzes in 1949/2.)<br />

1949/5a Ein Bühnenverbot. In: Die österr. Furche. Wien. 18. 6. 1949, S. 2.<br />

1949/6 Der Mainfranke Ludwig Derleth. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 4 (1949), S. 79<br />

-80.<br />

1949/6a Ende und Anfang. In: Die österr. Furche. Wien. 23. 7. 1949, S. 1.<br />

1949/6b Der Ersatzteufel. In: Die österr. Furche. Wien. 25. 6. 1949, S. 2.<br />

1949/7 Frage und Fragwürdigkeit. (Zum Thema Christliche Kultur.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 19 v. 7. 5. 1949, S. 1 – 2.<br />

1949/7a Frieden? In: Die österr. Furche. Wien. 30. 4. 1949, S. 1 – 2.<br />

1949/7b Gespräch um ein neues Europa. In: Die österr. Furche. Wien. 12. 11. 1949, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 1. (Vorabdruck aus dem Vorwort zu 1949/1.)<br />

1949/8 Europäischer Humanismus. In: Gloria Dei. Wien. Jg. 4 (1949/50), S. 61 – 73. (Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 46 v. 12. 11. 1949, Beil. „Die Warte“, S. 4: „Ein Vortrag, der<br />

vor Kriegsgefangenen gehalten wurde“.)<br />

1949/8a Politische Kultur. In: Die österr. Furche. Wien. 22. 10. 1949, S. 1 – 2.<br />

1949/9 Macht der Ohnmacht. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 19. 2. 1949, S. 1.<br />

1949/9a Von der Not des Reichtums. Bilanz eines halben Jahrhunderts. In: Salzburger<br />

Nachrichten. 24., 25. u. 26. 12. 1949, S. 17 (Weihnachtsbeilage 1).<br />

1949/9b Präsenz der christlichen Kultur. Wiener Kulturtage. In: Die österr. Furche. Wien. 16.<br />

4. 1949, S. 7.<br />

1949/10 Die „Renaissance“-Ideologie im frühen Mittelalter. In: Mitteilungen des Instituts für<br />

österreichische Geschichtsforschung. Wien. Bd. 57 (1949), S. 23 – 81. (Stellt einen<br />

Auszug aus der 1939 verfaßten Prüfungsarbeit „Renaissance im Mittelalter. Mit<br />

besonderer Berücksichtigung der karolingischen und ottonischen Renaissance“ am<br />

Institut für österreichische Geschichtsforschung dar.)<br />

1949/10a Roma locuta. In: Die österr. Furche. Wien. 26. 2. 1949, S. 1 – 2.<br />

1949/10b Die Stimme. In: Die österr. Furche. Wien. 7. 5. 1949, S. 2.<br />

1949/11 Die Stunde des Laien. In: Schweizer Rundschau. Zürich. N.F., Jg. 48, H. 11 (Februar<br />

1949), S. 948 – 952.<br />

25


1949/11a Tat und Technik des Terrors. In: Die österr. Furche. Wien. 29. 1. 1949, S. 1.<br />

1949/12 Auf dem Weg nach Österreich. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 29 v. 16. 7. 1949, S.<br />

1 – 2. (Zum Themenkreis 1948/13 und 1948/82. – Vgl. 1950/8 und Anm. dazu.)<br />

1949/13 Die Welt ohne Fenster. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 3. 12. 1949, S. 3.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1949/14 Leon Bloy: Briefe an Veronika. Wien 1948. In: Wiener Literarisches Echo. Jg. 1<br />

(1949), H. 2, S. 58.<br />

1949/15 Nach Damaskus. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 4 (1949), S. 969 – 973. (Zu: John<br />

A. O’Brien, The Road to Damascus. London 1949.)<br />

1949/16 Das karolingische Imperium. Soziale und geistige Problematik eines Großreiches.<br />

Von Heinrich Fichtenau. Zürich 1949. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 52 v. 24. 12.<br />

1949, S. 10.<br />

1949/17 Geschichtsdenken des Westens. (Studie zur Weltgeschichte. Wachstum und Zerfall<br />

der Zivilisationen. Von Arnold J. Toynbee. Zürich, Wien 1949.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 51 v. 17. 12. 1949, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1949/18 Das Janushaupt der Moderne. („Der Verlust der Mitte. Die bildende Kunst des 19.<br />

und 20. Jahrhunderts als Symptom und Symbol der Zeit“. Von Hans Sedlmayr. 1.<br />

Aufl. Salzburg 1948.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 46 v. 12. 11. 1949, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4.<br />

1949/19 Erich Kober: Josef Kainz. Mensch unter Masken. Wien 1948. In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 29 v. 16. 7. 1949, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1949/20 Alteuropas adeliger Kosmos. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 28 v. 9. 7. 1949, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 1. (Zu: Otto Brunner, Adeliges Landleben und europäischer Geist –<br />

Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg 1612 – 1688. Salzburg 1949.)<br />

1949/21 Zisterzienser Missionskalender 1949. Hrsg. v. Kloster Schlierbach, O.Ö. Ried i.<br />

Innkreis 1949. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 5 v. 29. 1. 1949, Beil. „Die Warte“,<br />

S. 6.<br />

1949/22 Der neue Weltmonarch. Von G. Moenius. Westheim b. Augsburg 1948. In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 28. 5. 1949, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1949/23 Historische Romane. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 14 v. 2. 4. 1949, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4. – Zu: Gerhart Ellert, „Die Johanniter“ (Wien 1947) und „Richelieu“<br />

(Wien 1948). Gertrud Fussenegger, Die Brüder von Lasawa. Salzburg 1948. Maurice<br />

Samuel, Das Netz des Bösen (Web of Lucifer). Zürich 1949. Robert Braun,<br />

Josephine von Schweden. Wien 1948.<br />

26


1949/24 Henri Daniel Rops: Das flammende Schwert. Wien 1948. In: Wort und Wahrheit.<br />

Wien. Jg. 4 (1949), S. 389 – 390.<br />

1949/25 Ein Stundenbuch. (Zu dem Buche: „Das Stundenbuch“. Ein Laienbrevier, hrsg. v. J.<br />

Dillersberger. 2. Aufl. Salzburg 1949.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 9 v. 26. 2.<br />

1949, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1949/26 Wort aus der Liebe. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 31 v. 30. 7. 1949, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4. – Zu: Annie Kraus, „Über die Dummheit“ (Frankfurt/M. 1948) und<br />

„Die vierte Bitte – Versuch einer Auslegung“ (Frankfurt/M. 1948) und „Fülle und<br />

Verrat der Zeit – Zum Begriff der existentiellen Situation“ (Graz, Salzburg, Wien<br />

1948).<br />

1949/27 Wort und Schweigen. (Zu dem Buche: Die Welt des Schweigens. Von Max Picard.<br />

Erlenbach – Zürich 1948.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 4 v. 22. 1. 1949, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 4.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1949/28 Bunte Bühne. (Galsworthy: „Der alte Gentleman“; Somerset Maugham: „Theater“;<br />

H. Lommer: „Das unterschlug Homer“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 5. 3.<br />

1949, S. 8 – 9.<br />

1949/29 Die Burg in der Wende. (Ferdinand Bruckner: „Elisabeth von England“; Franz<br />

Molnar: „Panoptikum“; Hans Weigel u. Alexander Steinbrecher: „Entweder – oder“;<br />

Lesung: Benno Fleischmanns „Archimedes“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 4 v.<br />

22. 1. 1949, S. 9.<br />

1949/30 Commedia humana. (Ein Spiel Odön v. Horvaths: „Die Unbekannte aus der Seine“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 51 v. 17. 12. 1949, S. 6.<br />

1949/30a Dichtung – Philosophie – Theologie. In: Die österr. Furche. Wien. 14. 5. 1949, S.<br />

10. (Zu Hans Urs von Balthasars Wiener Vortrag „Dichtung, Philosophie,<br />

Theologie“ im Rahmen der „Kulturtage christlichen Geistes“.)<br />

1949/31 Drama eines Frauenlebens. (Carl Zuckmayer: „Barbara Blomberg“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 40 v. 1. 10. 1949, S. 6.<br />

1949/32 Pseudochristliches Drama. (Henry de Montherlant: „Le Maître de Santiago“<br />

[Gastspiel des Pariser Theaters Hébertot]; Franz Molnar: „Gardeoffizier“; Paul Frank<br />

u. Ludwig Hirschfeld: „Geschäft mit Amerika“; Scribe: „Was Frauen gefällt“;<br />

Roger-Ferdinand: „Aber Papa“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 28. 5. 1949,<br />

S. 9 – 10.<br />

1949/33 In hellen Farben. (Englisches Sozialstück. Emlyn Williams: „Die leichten Herzens<br />

sind“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 14. 5. 1949, S. 9.<br />

1949/34 Wiener Herbstpremieren. (Raimund: „Der Verschwender“; Gorki: „Jegor<br />

Bulytschow und die anderen“; Noel Coward: „Dann lieber nach Afrika“; Hans<br />

27


Weigel [nach Nestroy]: „Die beiden Nachtwandler“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 39 v. 24. 9. 1949, S. 7.<br />

1949/35 Kabarett und Charakter. (Ernst Hagen, Gottfried Heindl, Rudolf Spitz u. Hans<br />

Weigel: „Abziehbilder“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 38 v. 17. 9. 1949, S. 6 – 7.<br />

1949/36 Fremde Komödien in Wien. (Pjotr Pawlenko: „Glück“; W. S. Maugham: „Rondo“;<br />

Louis Verneuil u. Georges Berr: „Schule für Steuerzahler“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1949, S. 6.<br />

1949/37 Kunst und Komödianten. (Jean Sarment: „Ihr 106. Geburtstag“; Hans Jaray: „Ist<br />

Geraldine ein Engel?“) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1949, S. 9.<br />

1949/38 London, Moskau, Wien. (Drei Zeitstücke. Robert Morley und Noel Langley:<br />

„Eduard, mein Sohn“; Anatolij Soffronow: „Moskauer Charakter“; Robert Maria<br />

Prosl: „Der Pumera“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 23 v. 4. 6. 1949, S. 9 – 10.<br />

1949/39 Französisches und neurussisches Lustspiel. (Jean Anouilh: „Einladung aufs Schloß“;<br />

Konstantin Issajew u. Alexander Galitsch: „Bleiben Sie am Apparat“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 12 v. 19. 3. 1949, S. 9.<br />

1949/40 Großartiges Märchenspiel. (August Strindberg: „Die Kronbraut“; Ibsen: „Die Frau<br />

vom Meer“; Ludwig Anzengruber: „Die Kreuzelschreiber“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 46 v. 12. 11. 1949, S. 6.<br />

1949/41 Mechanik in Tragödie und Komödie. (Fritz Hochwälder: „Der öffentliche Ankläger“;<br />

Lope de Vega: „Was kam denn da ins Haus…?“) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 9<br />

v. 26. 2. 1949, S. 9.<br />

1949/42 Weltumfangendes Mysterium. (Paul Claudel: „Der seidene Schuh“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 21 v. 21. 5. 1949, S. 9.<br />

1949/43 „Der Fall Österreich“. (Wahrheit und Weisheit im Spiel. Franz Grillparzer: „König<br />

Ottokars Glück und Ende“; Franz Th. Csokor: „3. November 1918“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 47 v. 19. 11. 1949, S. 6.<br />

1949/44 Osterdichtung auf der Bühne. (Rudolf Henz: „Die Erlösung – Ein großes<br />

Passionsspiel“; Paul Geraldy: „Ihr Mann“; Emlyn Williams: „Die leichten Herzens<br />

sind“; Gastspiel der London University Drama Society mit Stücken von T. S. Eliot,<br />

G. B. Shaw u. Thornton Wilder.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 16 v. 16. 4. 1949,<br />

S. 9.<br />

1949/45 Wiener Premieren. (Wilhelm Herzog u. Hans Rehfisch: „Die Affaire Dreyfus“;<br />

Siegfried Geyer u. Paul Frank: „Essig und Öl“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 13<br />

v. 26. 3. 1949, S. 9.<br />

1949/46 Problemschau und Spektakel. (Offenbach: „Die schöne Helena“; Kurt Radlecker:<br />

„Menschen aus zweiter Hand“; Strindberg: „Schwanenweiß“; Hans Naderer: „Volk<br />

am Kreuz“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 12. 3. 1949, S. 7 – 8.<br />

28


1949/47 Amerikanische Romantik. (Licht und Zwielicht auf Wiener Bühnen. Tennessee<br />

Williams: „Die Glasmenagerie“; Reinhard Federmann: „Der Weg zum Frieden“;<br />

Ferdinand Bruckner: „Krankheit der Jugend“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 6 v.<br />

5. 2. 1949, S. 9.<br />

1949/48 In der Sicht des „Bitteren“. (Gorki: „Der Alte“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 13<br />

v. 26. 3. 1949, S. 8.<br />

1949/49 Sommerwind. (Wiener Bühne Juli 49. Rüdiger Schmeidel: „Homo ex machina“;<br />

André Birabeau: „Das Paradies“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 30 v. 23. 7. 1949,<br />

S. 6.<br />

1949/50 Kleine Spiele. (W. Burggraf [nach Gozzi]: „Oh, Turandot“; Otto Bielen: „Lotterie“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 19 v. 7. 5. 1949, S. 11.<br />

1949/51 Alte Stücke: modern und überholt. (Ibsen: „Die Wildente“; Bernard Shaw: „Der Arzt<br />

am Scheideweg“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 8. 10. 1949, S. 6.<br />

1949/52 Buntscheckiges Theater. (Stefan Zweig: „Das Lamm des Armen“; Ralph Benatzky:<br />

„Der König mit dem Regenschirm“; Labiche [Bearb.: H. Budjuhn u. H. Weigel]:<br />

„Der Florentinerhut“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 19. 2. 1949, S. 8.<br />

1949/53 Lebendiges, starkes Theater. (Shakespeare: „Julius Cäsar“; Mary Chase: „Harvey“<br />

[übersetzt v. Alfred Polgar]; Hermann Mostar: „Bis der Schnee schmilzt … [Und<br />

Gott schuf die Besatzung]“; A. N. Ostrowski: „Der Wald“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 14 v. 2. 4. 1949, S. 4.<br />

1949/54 Problematisches Theater. (Karl Schönherr: „Glaube und Heimat“; Madeleine<br />

Bingham: „Ein Herr vom Ministerium“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 44 v. 29.<br />

10. 1949, S. 8.<br />

1949/55 Wiens Theater vor der Weihnacht. (W. S. Maugham: „Finden Sie, daß Constanze<br />

sich richtig verhält?“; Raimund: „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 52 v. 24. 12. 1949, S. 8.<br />

1949/56 Tragikomödien. (Marcel Pagnol: „Aurélie“; Clifford Odets: „Golden Boy“; Rolf<br />

Olsen u. Aldo Pinelli: „Wir sind so frei“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 17 v. 23.<br />

4. 1949, S. 8 – 9.<br />

1949/57 Tragödie des Angst-Glaubens. (Zeitgeschichte auf der Bühne. Georg Kaiser: „Das<br />

Floß der Medusa“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 26. 11. 1949, S. 5 – 6.<br />

1949/58 Tragödie und Komödie der „Liebe“. (Shakespeare: „Othello“; Hermann Bahr: „Die<br />

Kinder“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 42 v. 15. 10. 1949, S. 6.<br />

1949/59 „Volksstück“ Anno 1870. (Ludwig Anzengruber: „Der Pfarrer von Kirchfeld“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v. 12. 2.1949, S. 9 – 10.<br />

1949/60 Wiener Theater beginnen. (Hermann Bahr: „Querulant“; Gerhart Hauptmann: „Die<br />

Weber“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 37 v. 10. 9. 1949, S. 9.<br />

29


1949/61 Zeit im Drama. (Richard Duschinsky: „Kronprinz Rudolf“; Aldous Huxley: „Das<br />

Lächeln der Gioconda“; Ludwig Thoma: „Moral“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

3 v. 15. 1. 1949, S. 9.<br />

1949/62 Starktonige Zeitdramen. (Wilhelm Steiner: „Die Patrouille“; Günther Rutenborn:<br />

„Das Zeichen des Jona“; Emanuel Roblès: „Im Namen des Königs“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 43 v. 22. 10. 1949, S. 6.<br />

1949/63 Starkes Zeitstück. (Jan de Hartog: „Schiffer nächst Gott“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 18 v. 30. 4. 1949, S. 10 – 11.<br />

d) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1949/64 Vorspruch zu einem Film. (Einleitung zum Film „Boys Town“ im Wiener<br />

Konzerthaus am 26. 4. 1949.) In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend<br />

Österreichs. Wien. Jg. 3 (1948/49), H. 6, S. 5.<br />

Sonstiges<br />

1949/64a 3.2.1949: Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Journalisten in Wien<br />

im Bibliothekssaal des Seelsorgeinstitutes (Stefansplatz 3); Referat Dr. Fritz <strong>Heer</strong>:<br />

„Katholische Presse heute“.<br />

1949/65 27.8.1949: Vortrag <strong>Heer</strong>s „Von der Macht des Christen“ und Diskussionsteilnahme<br />

auf der dritten Studienwoche der Katholischen Hochschuljugend Österreichs im Stift<br />

Kremsmünster („Die Mächte der Welt und die Macht des Christen“; 20. – 28. 8.<br />

1949); weitere Vortragende: Bischof F. Zauner, Urs von Balthasar, Otto Mauer und<br />

Michael Pfliegler. – Bericht über Veranstaltungen und Referate u. a. in: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 38 v. 17. 9. 1949, S. 5 (Leopold Rosenmayr: „In Kremsmünster“).<br />

– Vgl. 1950/13 und 1950/80. – Text (leicht redigiert): 1951/11.<br />

1950<br />

Selbständige Literatur<br />

1950/1 Der achte Tag. Roman einer Weltstunde. Von Hermann Gohde [d.i. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>].<br />

Innsbruck. Wien 1950. 401 S.<br />

Rezensionen u. a. in: La vie intellectuelle. Paris. Fevrier 1951, p. 15 – 18; Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 6<br />

(1961), S. 154 – 156; Die österr. Furche. Wien. Nr. 38 v. 16. 9. 1950, S. 3 (Jörg Mauthe: „Der Mensch stirbt<br />

nicht“); Tagebuch. Wien. 30. 9. 1950 („Literarische Angstträume“); Neue Wiener Tageszeitung. 8. 7. 1950,<br />

S. 8 („Die Welt im Jahre 2074 n. Chr.“); Schweizer Rundschau. Zürich. N.F., Jg. 50, H. 12 (März 1951), S.<br />

764 – 768; Blätter der Katholischen Hochschuljugend Österreichs. Wien. Jg. 5, H. 1 (Okt. 1950), S. 10 – 11;<br />

Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 4 (1950), S. 1378 – 1381; Der Student. Wien. Jg. 6, F. 2 (Nov. 1950), S. 6; Der<br />

Seelsorger. Wien. Jg. 21, F. 7 (April 1951), S. 331 – 334 („Die Zukunft der Kirche“); Gloria dei. Jg. 5<br />

(1950/51), S. 80; Die österr. Furche. Wien. Nr. 34 v. 19. 8. 1950, S. 8 zitiert weitere Rezensionen u. a. in:<br />

30


Salzburger Nachrichten, Weltpresse (Wien), Die Presse (Wien) und Sender Klagenfurt. – Vgl. die<br />

Rundfunksendungen 1950/85, 1952/67. – Gegen einen Leitartikel des Tiroler „Volksboten“ (Ignaz Zangerle:<br />

„Was wir uns nicht leisten können“) vom 3. 9. 1950 über den „Achten Tag“ setzt sich <strong>Heer</strong> in einem langen<br />

offenen Brief („Offen, ein Brief“) in der „Furche“ zur Wehr (Die österr. Furche, Wien. Nr. 37 v. 9. 9. 1950,<br />

S. 4 – 6). – <strong>Eine</strong> 1984 geplante und angekündigte (vgl. Kurier. Wien. 3. 3. 1984, S. 40) Neuauflage des<br />

Romans kam nach Auskunft des Verlages nicht zustande.<br />

Äußerlich ist „Der achte Tag“ ein utopischer Roman über einen totalitären, nihilistischen Weltstaat,<br />

dargestellt in den „Aufzeichnungen des John Percy Brown über seinen Wiener Aufenthalt vom 12. bis 19.<br />

Juni des Jahres 109 Neuer Weltrechnung, das ist 2074 nach Christus“ (S. 8), eines jungen, aus einflußreicher<br />

Familie stammenden Amerikaners mit guten Aussichten auf einen höheren Führungsposten, der zu<br />

Schulungszwecken nach Europa geschickt wurde und hier in Kontakt mit Vertretern einer verfolgten,<br />

unterdrückten und als Staatsfeind Nr. 1 mit allen Mitteln ausgerotteten Untergrund-Bewegung, den<br />

,.Christen“, kommt, sich von ihnen gewinnen, „bekehren“ läßt. – Innerlich ist das Buch eine romanhafte<br />

Aufbereitung (an vielen Stellen wortgleich, satzgleich) des letzten Beitrages im „Gespräch der Feinde“<br />

(1949/2), also: 1. Vergangenheits- und Gegenwartsanalyse des Christentums und Warnung (So könnte, so<br />

wird das Schicksal der Welt und der Christenheit sein, wenn letztere weiterhin total versagt, weiterhin das<br />

Spiel der Welt mitspielt und nicht den Mechanismen der Welt und Macht ihre Macht entgegenstellt [besser:<br />

in sie einbringt]: Hingabe, Gespräch, Nächstenliebe, Feindesliebe!), 2. Wegweisung, Zeichnung (durch die<br />

Extrem- und Katakombensituation verschärft) von „idealen“ Christen-Bildern für die gegenwärtige „Stunde<br />

des Christen“ (1947/1). (Kaum verschlüsselter Gegenwartsbezug – etwa auf die in den folgenden Jahren<br />

innerkirchlich „liquidierten“ französischen Arbeiterpriester -, wenn es da über die „Theologen“ dieses Jahres<br />

2074 heißt: „… sind wir froh, daß unsere Theologen arbeiten müssen – das Werk, die Tagesarbeit ist, neben<br />

dem Gebet, ein ständiger Anstoß, die inneren Türen aufzumachen, sich korrigieren – auch führen und<br />

anleiten zu lassen durch Erfahrung und Begegnung des Arbeitstages“ [S. 320].)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1950/2 L’amour des ennemis. In: La vie intellectuelle. Paris. Mai 1950, S. 515 – 535.<br />

(Französische Fassung des Wiener Vortrages vom 28. 12. 1948 und weitgehend<br />

identisch mit dem letzten Teil von 1949/2; vgl. Anm. zu 1948/81; löste im<br />

französischen Katholizismus eine heftige „Feindesliebe“-Diskussion aus: La Pensée<br />

catholique. Paris. 1951, Nr. 16 u. 17; La vie intellectuelle. Paris. Avril 1951 u. Janvier<br />

1952).<br />

1950/2a Der 23. April 1950. Ein kirchengeschichtliches Ereignis. In: Offenes Wort. Wien. 29.<br />

4. 1950, S. 1. [Vom Gründer und Herausgeber der Zeitung „Offenes Wort“, Dr. Otto<br />

Kaspar, in einem Brief vom 19. 5. 1998 als <strong>Heer</strong>-Leitartikel bestätigt – und<br />

kommentiert.]<br />

1950/3 Der Aufstand des Papstes gegen das Heilige Reich. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1950, H.<br />

4, S. 355 – 364. (Laut Redaktion dem „noch nicht veröffentlichten 2. Band des Werkes<br />

,Aufgang des Abendlandes‘ entnommen“; fehlt allerdings in 1952/3.)<br />

1950/4 China und das Rettende. (Advent einer neuen und einer alten Welt.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 50 v. 9. 12. 1950, S. 1 – 2. (Auf den Leitartikel antwortet <strong>Friedrich</strong> Abendroth:<br />

„Romantischer Advent und reale Epiphanie. <strong>Eine</strong> Ergänzung und Entgegnung zu<br />

einem Artikel der ,Furche‘“.)<br />

1950/5 Deutschland und Europa. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 27. 5. 1950, S. 1 – 2.<br />

31


1950/6 Deutschland – vor der Reformation? In: Salzburger Nachrichten. Weihnachten 1950<br />

(Nr. 298), Weihnachtsbeil. S. 19, 23 u. 29.<br />

1950/6a Diskussion. In: Die österr. Furche. Wien. 25. 2. 1950, S. 1 – 2.<br />

1950/6b Europa im Schatten Koreas. In: Die österr. Furche. Wien. 16. 9. 1950, S. 1 – 2.<br />

1950/7 Gesicht dieser Stadt. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 25 v. 17. 6. 1950, S. 1 – 2.<br />

1950/8 Das Heil aus den „Lagern“? (Antwort an Ernst Fischer.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 6 v. 4. 2. 1950, S. 3. (<strong>Heer</strong> reagiert hier auf einen Angriff Ernst Fischers –<br />

„Tagebuch“. Wien. Nr. 2 v. 19. 1. 1950 – gegen seinen „Furche“-Leitartikel 1949/12.)<br />

1950/8a Franz Jachim. In: Die österr. Furche. Wien. 29. 4. 1950, S. 1. (Vgl. 1950/2a zum<br />

selben Ereignis.)<br />

1950/9 Dieses neue Jahr. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1950, S. 2.<br />

1950/10 14. Juni 2074 – im Stephansdom. (Von Hermann Gohde.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 30 v. 22. 7. 1950, Beil. „Der Krystall“, S. 1 – 2. (Redaktionell einbegleiteter<br />

Abdruck aus 1950/1; entspricht dort den Seiten 118 – 126.)<br />

1950/11 Keine deutschen Katholikenlage mehr? (<strong>Eine</strong> kritische Betrachtung.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 42 v. 14. 10. 1950, S. 3. (Von <strong>Heer</strong> kommentierte und mit<br />

verbindenden Texten versehene Stellungnahme von Mario Galli in der Schweizer<br />

„Orientierung“ vom 30. 9. 1950: „Ende oder Wende der deutschen Katholikentage?“<br />

1950/12 Zur Kontinuität des Reichsgedankens im Spätmittelalter. In: Mitteilungen des<br />

Instituts für österreichische Geschichtsforschung. Wien. Bd. 58 (1950), S. 336 – 350.<br />

1950/12a Die verlassene Krone. In: Die österr. Furche. Wien. 25. 11. 1950, S. 2.<br />

1950/13 Von der Macht des Christen. In: Oberösterreichische Nachrichten. Linz. 27. 5. 1950,<br />

S. 5. (Vgl. 1949/65. – Zur Wirkung des <strong>Heer</strong>-Aufsatzes: Oberösterr. Nachrichten.<br />

Linz. 3. 6. 1950, S. 1 – 2. – Vgl. auch 1951/11.)<br />

1950/13a Der Mord an Pius XIV, In: Die Presse. Wien. 11.7.1950. (Abdruck aus 1950/1.)<br />

1950/14 Mutig in die neuen Zeiten, frei und gläubig sieh uns schreiten… In: Austria<br />

international. Wien. Jg. 2 (1950), H. 2 (Weihnachtsheft), S. 81 – 82 u. 129.<br />

1950/15 Österreich im Kulturraum der Welt. (Spannungen und Harmonie.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 49 v. 2. 12. 1950, S. 4 – 5.<br />

1950/16 Österreich und seine Wissenschaft. (Materieller – oder geistiger Notstand?) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 4 v. 21. 1. 1950, S. 3.<br />

1950/17 Passion und Auferstehung. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 8. 4. 1950, S. 1 –<br />

2.<br />

32


1950/18 Politik und Weltanschauung im Mittelalter. In: Wissenschaft und Weltbild. Wien. Jg.<br />

3 (1950), H. 6, S. 270 – 278.<br />

1950/19 Das andere Spanien. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 5 (1950), S. 558 – 560.<br />

1950/20 Die Stunde der Presse. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v. 11. 2. 1950, S. 1 – 2.<br />

1950/21 Tragödie einer Elite. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 9 v. 25. 2. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/22 Unrecht um das Wohnrecht. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 30 v. 22. 7. 1950, S. 1<br />

– 2.<br />

1950/23 Der Untergang des Abendlandes findet nicht statt. In: Oberösterreichische<br />

Nachrichten. Linz. 9. 12. 1950, S. 10.<br />

1950/24 Der eiserne Vorhang. In: Austria international. Wien. Jg. 2, H. 9 (Sept. 1950), S. 59 –<br />

60.<br />

1950/25 Was nicht in der „Furche“ steht … In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 2. 12.<br />

1950, Beil. „Die Warte“, S. 2 – 3.<br />

1950/26 Falsche Weichenstellung. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 20. 5. 1950, S. 1 –<br />

2.<br />

1950/27 Weltadvent des Studenten. In: Blätter der Katholischen Hochschuljugend<br />

Österreichs. Wien. Jg. 5, H. 3 (Dez. 1950), S. 1 – 2.<br />

1950/29 Das Wort vom Frieden. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 27 v. 1. 7. 1950, S. 1.<br />

1950/30 Zwischen Gestern und Morgen. (Wien, eine Diözese der Weltkirche.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 52 v. 23. 12. 1950, S. 3.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1950/31 Aere perennius. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 5 (1950), S. 631 – 632. (Zu:<br />

Heinrich G. Reichert, Lateinische Sentenzen. Essays. Wiesbaden 1948.)<br />

1950/32 Beschwörung in dieser Stunde. (Der große Verzicht. Von Reinhold Schneider.<br />

Wiesbaden 1950.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 52 v. 23. 12. 1950, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4.<br />

1950/33 Pierre Emmanuel: Car enfin je vous aime. Neuchâtel, Paris o. J. In: Wort und<br />

Wahrheit. Wien. Jg. 5 (1950), S. 542.<br />

1950/34 „Etudes Carmelitaines“. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 5 (1950), S. 309 – 310.<br />

1950/35 Die Geburt des Essays. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 11. 3. 1950, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 3. (Zu: Hugo <strong>Friedrich</strong>, Montaigne. Bern 1949.)<br />

33


1950/36 Gedanken aus dem Konzentrationslager. (Zu dem Buch „Vater unser“ von Felix<br />

Hurdes. Wien 1950.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 7. 10. 1950, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4.<br />

1950/37 Zur Genesis des religiösen Individualismus. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 5<br />

(1950), S. 386 – 387. (Zu: Delio Cantimori, Italienische Häretiker der<br />

Spätrenaissance. Basel 1949.)<br />

1950/38 Glanz von innen. (Meinrad Guggenbichler. Von Heinrich Decker. Wien 1949.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 46 v. 11. 11. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 3 – 4.<br />

1950/39 Klassizität des 19. Jahrhunderts. (Jacob Burckhardt: Briefe. Vollst. u. kritisch bearb.<br />

Ausg., hergest. v. Max Burckhardt. Bd. 1. Basel 1949.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 45 v. 4. 11. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1950/40 Die Tragödie des Humanismus ohne Gott. Nietzsche, Feuerbach, Comte und<br />

Dostojewski als Prophet. Von Henri de Lubac. Salzburg 1950. In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 48 v. 25. 11. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 3.<br />

1950/41 Paula von Preradovic [c mit „accent agu“]: Königslegende. Innsbruck 1950. In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 51 v. 16. 12. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 4. (Vgl. 1950/87.)<br />

1950/42 Priesterromane nach Bernanos. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 5 (1950), S. 460 –<br />

462. (Zu: Luc Estang, Les Stigmates. Paris 1949. Brice Parain, La mort de Socrate.<br />

Paris 1949. Raymond Abellio, Les yeux d’Ezéchiel sont ouverts. Paris 1950.)<br />

1950/43 „Saeculum“. (Jahrbuch für Universalgeschichte. 1. Jg. 1950). In: Wort und Wahrheit.<br />

Wien. Jg. 5 (1950), S. 547 – 548.<br />

1950/44 Der andere Ton. (Zwischenstation. 50 Geschichten. Von Hermann Hakel. Stuttgart,<br />

Wien, St. Gallen 1949. – Ein Totentanz. 1938 bis 1945. Von demselben. Stuttgart,<br />

Wien, St. Gallen 1950.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 13 v. 25. 3. 1950, Beil.<br />

„Die Warte“, S. 3.<br />

1950/45 Österreichs Volksfaust. (Das Faustbüchl. Goethes Faust, I. und II. Teil, für den<br />

Alltag und in österr. Mundart erzählt u. ausgelegt v. Alois Grasmayr. Salzburg 1949.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 17 v. 22. 4. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1950/46 Adalbert Welte: Wer Wind sät… Roman. Graz, Salzburg, Wien 1949. In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 47 v. 18. 11. 1950, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

c) Rezensionen: Theater, Ausstellung<br />

1950/47 Ausklang und Einklang. (Wiens Theatersaison beginnt. Shakespeare: „Was ihr<br />

wollt“; Brechts „episches Theater“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 38 v. 16. 9.<br />

1950, S. 7.<br />

34


1950/48 Wiener Blut – schwer und leicht gemischt. (Franz Grillparzer: „Des Meeres und der<br />

Liebe Wellen“; Fritz Habeck: „Baisers mit Schlag“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 10 v. 4. 3. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/49 Brecht in Wien. (Lenz: „Der Hofmeister“; Lesley Storm: „Schwarze Seide“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 39 v. 23. 9. 1950, S. 7.<br />

1950/50 Englische Buchkultur. (Ausstellung.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 13. 5.<br />

1950, S. 7.<br />

1950/51 Junges Drama in Wien. (Syberberg und Steinbeck. Bourdet: „Die Enthüllung“; John<br />

Steinbeck: „Von Menschen und Mäusen“; Rüdiger Syberberg: „Josip und Joana“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 25. 11. 1950, S. 6.<br />

1950/52 Modernes Drama auf kleiner Bühne. (Günther Weisenborn: „Eulenspiegel“; Eugene<br />

O’Neill: „Jenseits des Horizonts“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 44 v. 28. 10.<br />

1950, S. 6 – 7.<br />

1950/53 Drama, Tragödie und Travestie. (Emma Urban: „Katharina von Medici“; Arthur<br />

Miller: „Der Tod des Handlungsreisenden“; Jean Cocteau: „Der zweiköpfige<br />

Adler“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 11. 3. 1950, S. 7.<br />

1950/54 Füchse und Kinder. (Lilian Hellmann: „Die kleinen Füchse“; Carson McCullers:<br />

„Frankie und die Hochzeit“; Edmund Wolf: „Zwei zu dritt“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 49 v. 2. 12. 1950, S. 7.<br />

1950/55 Deutsches und italienisches Gastspiel. (Gastspiel des Staatstheaters der DDR und des<br />

Teatro dell’Università di Padova; Shaw: [„Mesalliance“] „Eltern und Kinder“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 24 v. 10. 6. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/56 Shaws Johanna. (Bernard Shaw: „Die heilige Johanna“; Johann Nestroy: „Das Mädl<br />

aus der Vorstadt“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 45 v. 4. 11. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/57 Wiener Komödie. (Günther Weisenborn: „Die Tragödie der sechs Matrosen von S<br />

4“; Sauvajon, Jackson u. Bottomley: „Die Kinder Eduards“; Birabeau: „Das<br />

heimliche Nest“; Alfred Geri: „Neues aus dem 6. Stock“; Fritz Schubert:<br />

„Stadtpark“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 20. 5. 1950, S. 6.<br />

1950/58 Französische Komödien. (Jean Anouilh: „Leocadia“; M. Pagnol: „Der goldene<br />

Anker“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 24. 6. 1950, S. 7.<br />

1950/59 Vollreife Komödien. (Sardou u. Nayac: „Cyprienne“; Erich Kästner: „Pünktchen und<br />

Anton“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/60 Ein Lied vom braven Mann. (John Patrick: „Das heiße Herz“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 40 v. 30. 9. 1950, S. 7.<br />

1950/61 Lahme Lustspiele. (Archibald Norman Menzies: „Vogel Strauß“; Gerald Savory:<br />

„Gelegenheit schafft Liebe“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 52 v. 23. 12. 1950, S.<br />

6.<br />

35


1950/62 Halbwelt „Dritter Mann“. (Zu dem Film von Carol Reed.) In: Wort und Wahrheit.<br />

Wien. Jg. 5 (1950), S. 475 – 476.<br />

1950/63 Politik und Kulturpolitik auf Wiens Bühnen. (Rudolf Henz: „Die Flucht in die<br />

Heimat“; Hans Schweikart: „Nebel“; Terence Rattigan: „Olivia“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 18 v. 29. 4. 1950, S. 6 – 7.<br />

1950/64 Premieren im Zwielicht. (Charlotte Hastings: „Schwester Bonaventura“; Romain<br />

Rolland: „Die Zeit wird kommen“; Ulrich Becher u. Peter Preses: „Der Pfeifer von<br />

Wien“; Roman Niewiarowicz: „Ich liebe dich“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41<br />

v. 7. 10. 1950, S. 6.<br />

1950/65 Salz und Tränen. (Irwin Shaw: [„Gentle people“] „Der Gangster“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 12 v. 18. 3. 1950, S. 7.<br />

1950/66 Sartre sieht Amerika. (J.-P. Sartre: „Die ehrbare Dirne“; Nestroy:<br />

„Lumpazivagabundus“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 5 v. 28. 1. 1950, S. 7.<br />

1950/67 Wiener Schauspiele. (Schnitzler: „Der junge Medardus“; William Saroyan: „Mein<br />

Herz ist im Hochland“; Tennessee Williams: „27 Waggons Baumwolle“; Hans<br />

<strong>Friedrich</strong> Kühnelt: „Der Steinbruch“; Melchior Lengyel: „Antonia“; Hermann Heinz<br />

Ortner: „Das Paradiesgärtlein“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 4 v. 21. 1. 1950, S.<br />

7.<br />

1950/68 Das Scheitern am Höchsten. (Wiener Faust 1949/50.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 2 v. 7. 1. 1950, S. 7.<br />

1950/69 Sektkomödie. (Franz Molnar: „Der Schwan“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 16 v.<br />

15. 4. 1950, S. 7.<br />

1950/70 Spätsommerspiele. (Michael Duran: „Ich müßte lügen“; Ladislaus Bus-Fekete:<br />

„Backhendl“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 36 v. 2. 9. 1950, S. 7.<br />

1950/71 Neues christliches Theater? (Hans Naderer: „Der verlorene Sohn“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 50 v. 9. 12. 1950, S. 6.<br />

1950/72 Schwaches, schwankendes Theater. (Ibsen: „John Gabriel Borkman“; Gerhart<br />

Hauptmann: „Biberpelz“; Julius Bittner: „Die unsterbliche Kanzlei“; Max Frisch:<br />

„Die chinesische Mauer“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 8. 4. 1950, S. 9 –<br />

10.<br />

1950/73 Wiener Theater. (Franz Theodor Csokor: „Medea postbellica“; Garson Kanin: [„Born<br />

Yesterday“] „So wirds gemacht“; Shakespeare: „Die Zähmung der<br />

Widerspenstigen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 27. 5. 1950, S. 7.<br />

1950/74 Wiens Theater im Fasching. (Nestroy: „<strong>Eine</strong>n Jux will er sich machen“; A. A. Milne:<br />

„Der Weg nach Dover“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 18. 2. 1950, S. 7.<br />

36


1950/75 Tragödie einer Jugend. (Günther Weisenborn: „Die Illegalen“; Literarischer Abend<br />

der sozialistischen Jugend: „Die Sprache unserer Generation“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 46 v. 11. 11. 1950, S. 7.<br />

1950/76 Tragödie des Königs. (Shakespeare: „König Richard II.“; Beaumarchais: „Figaros<br />

Hochzeit"; Strindberg: „Ostern“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 13 v. 25. 3. 1950,<br />

S. 7.<br />

1950/77 Hofmannsthals Welttheater und anderes. (Hofmannsthal: „Salzburger Großes<br />

Welttheater“; Somerset Maugham: „Der Brotverdiener“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 28 v. 8. 7. 1950, S. 7.<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1950/78 Jugend und Kultur. (Ein Gespräch mit Dr. Fritz <strong>Heer</strong>.) In: Welt am Montag. 8. 5.<br />

1950, S. 3.<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1950/79 25.3.1950: Diskussion über „Mensch und Geschichte“ in der Volkshochschule<br />

Wien-West; Teilnehmer: Nationalrat Ernst Fischer, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Adam<br />

Wandruszka und Prof. Ernst Mayer. (Bericht über die Diskussion in: Junge Front v.<br />

8. 4. 1950, S. 4.)<br />

1950/80 22.6.1950: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s im „Kulturell-sozialen Arbeitskreis“ (Saal der<br />

Katholischen Aktion) „Von der Macht des Christen“. (Text wahrscheinlich: 1951/11.<br />

– Vgl. 1949/65 und 1950/13.)<br />

1950/80a 1.9.1950: Interdiözesane österreichische Theologentagung. 3 Vorträge unter dem<br />

Namen Hermann Gohde. Identisch oder eng zusammenhängend mit „Von der Macht<br />

des Christen“. (Brief an Reinhold Schneider vom 28. 9. 1950: „habe diesen Vortrag<br />

schon öfter gehalten“! – Vgl. 1950/80.)<br />

1950/81 7.-10.10.1950: 63. Generalversammlung der Görres-Gesellschaft in Mainz; 45<br />

Vorträge von katholischen Wissenschaftlern aus ganz Europa; als österreichischer<br />

Vortragender spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Kultur und Crisis des Sacrum Imperium“.<br />

(Über die Bedeutung der Tagung: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 7. 10. 1950, S.<br />

8. – <strong>Heer</strong>s eigener Tagungsbericht: 1951/9.)<br />

1950/81a 21.10.1950: Institut für Wissenschaft und Kunst. „Die Kulturtribüne“. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Felix Hubalek und Hans Weigel diskutieren über: „Muß man der ‚Masse‘<br />

Konzessionen machen?“ (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> war ab Sommer 1949 für mehrere Jahre im<br />

Rahmen der „Kurse und Arbeitsgemeinschaften“ des Instituts für Wissenschaft u.<br />

Kunst Leiter der Abteilung IV bzw. – ab März 1951 – Abteilung III:<br />

„Kulturwissenschaften“.)<br />

37


1950/82 25.10.1950: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s (mit Diskussion) über „Gespräche der Feinde“<br />

in der Kulturgemeinschaft „Der Kreis“. (Vgl. 1949/2.)<br />

1950/83 9.11.1950: In der Vortragsreihe der Wiener Urania „Das Christentum in den<br />

Hauptepochen der europäischen Geschichte“ spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Die Lage<br />

des Christentums seit dem Ende des 19. Jahrhunderts“.<br />

1950/83a 13.11.1950: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen der Österreichischen Buchwoche (11. – 20.<br />

11. 1950) in der Vortragsreihe „Das Buch der Gegenwart“.<br />

1950/83b 13.12.1950: Vortrag <strong>Heer</strong>s in Floridsdorf über „Klerikalismus“ im Rahmen der<br />

katholischen Erwachsenenbildung<br />

c) Rundfunk<br />

1950/84 16.1.1950: Sender Wien I. Dichterstunde. Hermann Hakel. Aus seinen Werken. Es<br />

liest Michael Kehlmann. Einleitende Worte: Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1950/85 29.8.1950: Sendergruppe Rot-Weiß-Rot. Literatur. Hermann Gohde: „Der achte<br />

Tag“. (Vgl. 1950/1.)<br />

1950/86 11.11.1950: Sender Wien II. Unsere Buchrubrik. 1. Dr. Werner Röttinger: „Die<br />

Bücher des Monats“. 2. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Kritische Betrachtungen“ (Zu: Josef<br />

Feiks, Der ewige Traum. Einsiedeln, Zürich, Köln 1950).<br />

1950/87 23.12.1950: Sender Wien II. Unsere Buchrubrik. 1. Dr. Werner Röttinger: „Die<br />

Bücher des Monats“. 2. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Kritische Betrachtungen“ (Zu: Paula v.<br />

Preradovic [c mit „accent agu“], Königslegende. Innsbruck 1950. Herbert Eulenberg,<br />

Vom Silberband der Donau rings umwunden. Wien 1950). (Vgl. 1950/41.)<br />

d) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1950/88 „Schmutzige Hände“ und feige Herzen. Von O.P. (= Oskar Pollak). In: AZ,<br />

15.12.1950, S. 1 – 2. (Gegen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> gerichtet und von demselben lebenslang<br />

immer wieder erinnert; dazu Briefwechsel <strong>Heer</strong>-Funder-Pollak im Funder-Nachlaß<br />

im Österr. Staatsarchiv.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

1951<br />

Unselbständige Literatur<br />

1951/1 Ausfahrt zwischen Scylla und Charybdis. (Neujahrsbetrachtung eines christlichen<br />

Publizisten.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1951, S. 1 – 2.<br />

38


1951/2 Begegnung im Sommer. (Unser deutscher Nachbar.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

33 v. 11. 8. 1951, S. 1 – 2.<br />

1951/3 Le catholicisme Autrichien. In: Documents. Offenbourg en Bade. H. 4/5, S. 398 –<br />

410.<br />

1951/4 Die Chance unserer Freiheit. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 10. 3. 1951, S. 1 –<br />

2.<br />

1951/5 Deutschland – Österreich, in Europa. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 23. 6.<br />

1951, S. 1 – 2.<br />

1951/5a Das Ende und der Anfang. In: Salzburger Nachrichten. Weihnachtsbeilage 1951, S.<br />

19-20.<br />

1951/6 Erbe und Auftrag. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 26. 5. 1951, S. 5 – 6.<br />

(Teilabdruck der Rede „Erbe und Auftrag“ vom 20. Mai 1951 in der Festakademie der<br />

Wiener Diözese. – Vgl. 1951/54. – Entspricht den Seiten 330 – 335 des<br />

Sammelbandes 1958/3. – Text: 1952/9a.)<br />

1951/7 Faiblesse de Dieu. In: La vie intellectuelle. Paris. Fevrier 1951, p. 4 – 14.<br />

(Übersetzung – mit einigen kleineren Kürzungen – der Seiten 232 – 244 von 1950/1;<br />

daran anschließend eine Besprechung dieses Werkes.)<br />

1951/8 <strong>Eine</strong> Frage an den Christen. In: Der Seelsorger. Wien. Jg. 22 (1951 – 52), S. 459 –<br />

475. (Vgl. die Anm. zu 1948/81.)<br />

1951/8a Die Geburt der Wahrheit. Krippe in China. In: Die österr. Furche. Wien. 22. 12.<br />

1951, S. 1 – 2.<br />

1951/9 63. Generalversammlung der Görres-Gesellschaft vom 7. bis 10. 10. 1950. In:<br />

Wissenschaft und Weltbild. Wien. Jg. 1951, S. 54 – 56. (Vgl. zu dieser Tagung und<br />

<strong>Heer</strong>s Beteiligung: 1950/81.)<br />

1951/10 Kampf um Deutschland, Kampf in Deutschland. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 47<br />

v. 17. 11. 1951, S. 1 – 2. (Auf Einladung der westdeutschen Bundesregierung fand in<br />

der letzten Oktober-Woche 1951 eine Deutschlandfahrt – München, Frankfurt, Bonn,<br />

Hamburg usw. – österreichischer Journalisten statt, an der als Vertreter der „Furche“<br />

auch <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> teilnahm. Die Aufsätze 1951/10, 1951/13 und 1951/15 stehen<br />

damit in Zusammenhang.)<br />

1951/11 Von der Macht des Christen. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1951, H. 6, S. 383 – 394.<br />

(Vgl. 1949/65, 1950/13 und 1950/80. Es dürfte sich hier um den leicht redigierten<br />

Text der Rede vom August 1949 handeln; 1950/13 erweist sich als leicht<br />

gekürzter Schlußteil von 1951/11; die Identität mit 1950/80 ist wahrscheinlich. –<br />

Inhaltlich schließt dieser vielbenutzte Text an den letzten Teil von 1949/2 an.)<br />

1951/12 Man wird sich entscheiden müssen... (Aktion oder Reaktion?) In: Der Student. Wien.<br />

Jg. 6, F. 9 (Sommer 1951), S. 4 – 6.<br />

39


1951/13 Metropolis. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 24. 11. 1951, S. 1 – 2.<br />

1951/13a Religion und Kultur. In: Vaterland. Luzern. (Kultur-Beilage.) Nr. 202 v. 31. 8.<br />

1951.<br />

1951/14 Reinhold Schneider – The Poet as National Conscience. In: Renascense. Milwaukee.<br />

Jg. 4 (1951), p. 42 – 47.<br />

1951/15 Volk im Strom. (Deutschland [West] heute.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 46 v.<br />

10. 11. 1951, S. 4 – 5.<br />

1951/15a Die Welt und die Weihnacht. In: Volkszeitung. Klagenfurt. Nr. 295 v. 23. 12. 1951,<br />

S. 1.<br />

1951/15b Die Wiedergeburt des Vaters. In: Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 76<br />

(1950/51), H. 11 (August 1951), S. 321 – 331.<br />

1951/16 Würde des Menschen. (Zum 75. Geburtstag Papst Pius XIL) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 10 v. 3. 3. 1951, S. 1 – 2.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1951/17 Amerikanische Bücher. (Erste amerikanische Buchausstellung in Österreich.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 40 v. 29. 9. 1951, S. 6.<br />

1951/18 Christopher Dawson: Die Gestaltung des Abendlandes. <strong>Eine</strong> Einführung in die<br />

Geschichte der abendländischen Einheit. Olten 1950. In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 2 v. 6. 1. 1951, Beil. „Die Warte“, S. 3 – 4.<br />

1951/19 Um die Deutung der Angst. (Angst und Mut. Von Mario Wandruszka. Stuttgart<br />

1950.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 30 v. 21. 7. 1951, Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

1951/20 Malapartes „Haut“. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 6 (1951), S. 63 – 65. (Zu:<br />

Curzio Malaparte, La Pelle. Paris 1950; Die Haut. Karlsruhe 1950.)<br />

1951/21 Der Verfall des mittelalterlichen Mönchtums. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 6<br />

(1951), S. 387 – 389. (Zu: G. G. Coulton, Five Centuries of Religion, IV: The last<br />

days of Medieval Monachism. London 1950.)<br />

1951/22 „In der Welt“. In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 6 (1951), S. 73 – 74. (Zu: D.<br />

Dubarles O.P., Optimisme devant ce Monde. Paris 1949.)<br />

1951/23 Thornton Wilder: Dem Himmel bin ich auserkoren. Frankfurt a. Main 1951. In: Die<br />

Zeit im Buch. Wien. Jg. 1951, S. 1698 – 1699.<br />

1951/24 Erich Zöllner: Die politische Stellung der Völker im Frankenreich.<br />

Veröffentlichungen des Instituts für österr. Geschichtsforschung. Bd. 13. Wien 1950.<br />

In: Mitteilungen des Instituts für österr. Geschichtsforschung. Bd. 59 (1951), S. 459<br />

– 461.<br />

40


c) Rezensionen: Theater, Vorträge<br />

1951/25 Schwarz-weißes Afrika. (Arnaud d’Usseau u. James Gow: „Tief sind die Wurzeln“;<br />

Cocteau: „Die schrecklichen Eltern“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 19 v. 5. 5.<br />

1951, S. 7.<br />

1951/26 Urs von Balthasar in Wien. (Vortragsabend „Der Christ und die Angst“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 3. 3. 1951, S. 6 – 7.<br />

1951/27 Blut und Geist. (Wiener Theater. Rostand: „Cyrano von Bergerac“; Federico Garcia<br />

y Lorca: „Bluthochzeit“; Ferdinand Bruckner: „Die Rassen“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 48 v. 24. 11. 1951, S. 6 – 7.<br />

1951/28 Prächtiges Burgtheater. (Grillparzer: „Ein treuer Diener seines Herrn“, Werner<br />

Finck: „Kritik der reinen Unvernunft“; <strong>Friedrich</strong> Schreyvogl: „Die kluge Wienerin“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 43 v. 20. 10. 1951, S. 6 – 7.<br />

1951/29 Camus in Wien. (Camus: „Die Gerechten“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 14 v.<br />

31. 2. 1951, S. 6 – 7.<br />

1951/30 Ein spanischer Dramatiker. (Alejandro Casona: [„Bäume sterben aufrecht“]<br />

„Illusionen“; Hans Weigel: „Whatmore“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 37 v. 8.<br />

9. 1951, S. 7.<br />

1951/31 Vor dem Ende. (Letzte Wiener Premieren. Richard Billinger: „Traube in der Kelter“;<br />

Hermann Bahr: „Wienerinnen“; Nestroy: „Zu ebener Erd’ und im ersten Stock“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 23. 6. 1951, S. 7.<br />

1951/32 Eröffnung mit Hofmannsthal. (Hugo v. Hofmannsthal: „Christinas Heimreise“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 42 v. 13. 10. 1951, S. 6.<br />

1951/33 Europa im Urwald, Wien und Berlin. (Ulrich Becher: „Samba“; Hans Holt: „Der<br />

Zaun“; „Unsterbliches Brettl“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 12 v. 17. 3. 1951, S.<br />

7.<br />

1951/34 Faschingskomödie. (Noel [e mit zwei Punkten!] Langley: „Willst du nicht das<br />

Lämmlein hüten“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 5 v. 27. 1. 1951, S. 7 – 8.<br />

1951/35 Unsere Festwochen. (Festwochen unter dem Motto „Unsterbliches Wien“; Lessing:<br />

„Emilia Galotti“; <strong>Friedrich</strong> Dürrenmatt: „Romulus der Große“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 22 v. 26. 5. 1951, S. 7.<br />

1951/36 Österreichischer Friede – Amerikanische Sehnsucht? (Herbert Ertl: „Bertha Suttner“;<br />

Paul Barnett: „Armer Liebling“; Tennessee Williams: „Endstation Sehnsucht“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 18 v. 28. 4. 1951, S. 6.<br />

1951/37 Gesellschaftsdrama. (T. S. Eliot: „Die Cocktail Party“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 10 v. 3. 3. 1951, S. 7.<br />

41


1951/38 Reizvolle Alt-Wiener „Komödie“. (Felix Salten: „Schöne Seelen“; Anton Wildgans:<br />

„In Ewigkeit Amen"; Hermann Bahr: „Der Selige“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 21 v. 19. 5. 1951, S. 6.<br />

1951/39 Nachkriegstheater... (Jean Giltène: „Der Engel von Montparnasse“; Vicki Baum:<br />

„Menschen im Hotel“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 6. 10. 1951, S. 7.<br />

1951/40 Wenig Neues vor Neujahr. (Wiener Bühnen. H. Schilling: „Passagier sieben“; Sacha<br />

Guitry: „Nicht zuhören, meine Damen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1.<br />

1951, S. 6.<br />

1951/41 Ein neues Nibelungen-Drama? (Max Mell: „Kriemhilds Rache“; S. N. Behrman:<br />

„Lustspiel in Moll“; Goethe: „Die Mitschuldigen“; Cronin: „Jupiter lacht“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 4 v. 20. 1. 1951, S. 7.<br />

1951/42 Ein junger Österreicher. (Raimund Berger: „Zeitgenossen“; August Jacobson: „Titus<br />

Condor und seine Brüder“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 51 v. 15. 12. 1951, S. 6.<br />

1951/43 Schafs-Wölfe. (A. N. Ostrowski: „Wölfe und Schafe“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 40 v. 29. 9. 1951, S. 6.<br />

1951/44 Shaw und Tolstoij. (Shaw: „Cäsar und Cleopatra“; Tolstoij: „Auferstehung“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 7. 4. 1951, S. 6.<br />

1951/45 Bekennendes Theater. (Carl Zuckmayer: „Der Gesang im Feuerofen“; Franz Karl<br />

Franchy: „Einbruch der Wirklichkeit“; Schiller: „Kabale und Liebe“; Colette:<br />

„Cheri“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 9 v. 24. 2. 1951, S. 6 – 7.<br />

1951/46 Theater: Industrie und Schule. (Daphne du Maurier: „Rebecca“; Wiener<br />

Schultheater.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 50 v. 8. 12. 1951, S. 7.<br />

1951/47 Ein neues Theater… (Lope de Vega: „Tumult im Narrenhaus“; Georg Büchner:<br />

„Woyzeck“; A. B. Shiffrin: „Engel im Pfandhaus“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

49 v. 1. 12. 1951, S. 6.<br />

1951/48 Tragödie als Farce. (John Knittel: „Thérèse Etienne“; W. Somerset Maugham:<br />

„Viktoria“; Walter u. Irma Firner: „Bis wir uns wiedersehen“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 20 v. 12. 5. 1951, S. 6.<br />

1951/49 Wildgans – Zuckmayer: Jugendstücke. (Wildgans: „Freunde“, „Der Löwe“ u. „Das<br />

Inserat“; Carl Zuckmayer: „Katharina Knie“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 24 v.<br />

9. 6. 1951, S. 7.<br />

1951/50 Wildgans-Gedenken. (Leseaufführung „Armut“; Gedächtnisfeier mit Csokor-Rede.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 18 v. 28. 4. 1951, S. 6.<br />

1951/51 Zeiternst im Spiegel der Komödie. (George Rolands: „Simone und der Friede“;<br />

Georg Kaiser: „Napoleon in New Orleans“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v.<br />

10. 2. 1951, S. 6 – 7.<br />

42


a) Vorträge<br />

Sonstiges<br />

1951/52 18.1.1951: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s über „Akademiker-Neuproletariat“ im Rahmen<br />

der Katholischen Akademikerseelsorge.<br />

1951/52a 20.1.1951: Institut für Wissenschaft und Kunst. „Die Kulturtribüne“. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Franz Hrastnik und Hans Thirring diskutieren über: „Haben Wissenschaft und<br />

Technik die Kultur atomisiert?“<br />

1951/53 5.4.1951: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht in der Wiener Urania im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Österreichische Geschichte von 1918 bis zur Gegenwart“ über „Österreich in Kunst<br />

und Wissenschaft“.<br />

1951/53a 8.5.1951: Institut für Wissenschaft und Kunst. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Berthold Viertel und<br />

Hans Weigel diskutieren über: „Problematisches modernes Theater. T. S. Eliot und<br />

Tennessee Williams – Werk und Inszenierung“.<br />

1951/54 20.5.1951: Bei den „Kulturtagen christlichen Geistes“ hält <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> in der<br />

Festakademie der Wiener Diözese zu Ehren des Hl. Clemens Maria Hofbauer (geb.<br />

1751) den Eröffnungsvortrag: „Erbe und Auftrag“. (Teilabdruck unter demselben<br />

Titel: 1951/6. – Text: 1952/9a und – unter dem Titel „Der Schutzheilige Wiens<br />

Clemens Maria Hofbauer“ – im Sammelband 1958/3.)<br />

1951/54a 15.6.1951: <strong>Heer</strong> hält – zur Vorbereitung auf die Internationale Studienwoche 1951<br />

in Kremsmünster – im Saal der Katholischen Aktion, organisiert von der<br />

Katholischen Hochschuljugend Österreichs und dem Verband Katholischer<br />

Akademiker, den Vortrag „Die Kirche in Österreich – Kritik und Erneuerung“.<br />

1951/54b 21.7.1951: Fortbildungskurs des Unterrichtsministeriums für Germanisten in<br />

Salzburg. <strong>Heer</strong> spricht über Reinhold Schneider.<br />

1951/55 5.-18.8.1951: Salzburger Hochschulwochen unter dem Generalthema „Der Christ in<br />

der Geschichte“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht in der ersten Woche über „Verchristlichung<br />

und Entchristlichung Europas im Ablauf eines Jahrtausends“ und bestreitet am 11. 8.<br />

mit Prof. Alois Dempf (München) die Abschlußdiskussion der ersten Woche: „Das<br />

Heilige Reich im Urteil der Zeit“. (Text der Rede: Vgl. 1952/1. – Die Veranstaltung<br />

fand beträchtliche Resonanz – u. a. in: Neues<br />

Abendland. München. Jg. 6, H. 9, S. 500 – 504; Die österr. Furche. Wien. Nr. 35 v.<br />

25. 8. 1951, S. 4: „Europas Selbstbehauptung“; Österreichische Academia. Wien. Jg.<br />

2, H. 11/12, S. 9 – 10. – Ausschließlich mit dem Beitrag <strong>Heer</strong>s – und implizite mit<br />

<strong>Heer</strong>s Geschichtsauffassung – befaßt sich der Aufsatz „Die Krise des Abendlandes<br />

und das neue Europa“ von Emil Spiess in: Civitas. Immensee. Jg. 7, Mai 1952, S.<br />

515 – 521. – Vgl. auch die Rundfunksendung 1953/76.)<br />

1951/56 27.-31.8.1951: Theologische Woche des Interdiözesanen österreichischen<br />

Priesterbildungsinstituts in St. Gabriel bei Mödling über das Thema „Verlöschen des<br />

Christentums inmitten der Völker?“ Unter den Vortragenden: Prof. Dr. H. Rahner,<br />

Prof. Dr. M. Pfliegler und Univ.-Doz. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

43


1951/57 4.10.1951: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht in der Wiener Urania in der Vortragsreihe „Das<br />

Abendland als historische Einheit“ über „Aufstieg und Weltherrschaft des<br />

Abendlandes“.<br />

1951/57a 16.11.1951: In der Volkshochschule Margareten diskutieren (im Rahmen der Reihe<br />

„Hat die Erde Raum für alle?“) Rudolf Brunngraber, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Oskar<br />

Kanzian über „Die Bürger kommender Tage“.<br />

b) Rundfunk<br />

1951/58 8.1.1951: Sender Wien I. Dichterstunde. Enrica Handel-Mazzetti. (Zum 80.<br />

Geburtstag.) Einleitende Worte: Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1951/59 20.2.1951: Sender Rot-Weiß-Rot. Nachtstudio. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Geschichte und<br />

Politik“.<br />

1951/60 1.5.1951: Sender Rot-Weiß-Rot. Nachtstudio. (Sendereihe: Fenster in die<br />

Geisteswelt.) Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Kulturbolschewismus“. Wiederholung der<br />

Sendung: 2. 5. 1951.<br />

c) Vorlesung an der Universität Wien<br />

1951/61 Sommer-Semester 1951: Kulturprobleme des 12. Jahrhunderts. (2stündig.)<br />

d) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1951/62 Am 19. 6. 1951 wurde mit der „Vereinigung katholischer Berufsjournalisten<br />

Österreichs“ (entsprechend den Beschlüssen des Internationalen Pressekongresses in<br />

Rom im Jänner 1950) der österreichische Zweigverein der Féderation Internationale<br />

des Journalistes Catholiques gegründet. Proponenten, Statutenverfasser und<br />

-einreicher: <strong>Friedrich</strong> Funder, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Willy Lorenz.<br />

1951/63 Ab 1951 fungierte <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (zusammen u. a. mit Reinhold Schneider) als<br />

Mitherausgeber einer radikal-christlich-pazifistischen Wiener Zeitschrift: „Der Christ<br />

in der Welt. Werkblätter für christliche Erneuerung“; ab 1962 leitete er das<br />

Redaktionskomitee dieser Zeitschrift.<br />

44


1952<br />

Selbständige Literatur<br />

1952/1 Das Experiment Europa. Tausend Jahre Christenheit. Mit einem Vorw. v. Werner<br />

Kaegi. Einsiedeln 1952. 78 S. (Christ heute. 2, 6.) – Ein Vergleich mit sehr<br />

detaillierten Inhaltsangaben zu <strong>Heer</strong>s Vortrag bei den Salzburger Hochschulwochen<br />

1951 (insbesondere in den Zeitschriften „Neues Abendland" und „Civitas“; vgl.<br />

1951/55) läßt zweifelsfrei erkennen, daß es sich bei 1952/1 um einen im wesentlichen<br />

unveränderten Abdruck dieser Salzburger Rede handelt.<br />

Rezensionen der Buchausgabe (zu ergänzen durch die unter 1951/55 verzeichneten „Rezensionen“ des<br />

Vortrages) u. a. in: Die österr. Furche. Wien. Nr. 6 v. 7. 2. 1953, Beil. „Die Warte“, S. 3 (Reinhold<br />

Schneider: „Der Bogen des Konstantin“; in etwas erweiterter Form unter demselben Titel in: Schweizer<br />

Rundschau. Zürich. N.F., Jg. 53, H. 9. [Dez. 1953], S. 534 – 535); Quatember. Kassel. Jg. 21 (1956/57), S.<br />

233 („Ausstrahlendes Abendland“); Der große Entschluß. Jg. 8 (1953), Nr. 7, S. 220; Zeit im Buch. Wien. Jg.<br />

1957, S. 3839 – 3840 (Prof. Alexander Dordett bespricht unter dem Titel „Zweimal Europa“ zunächst „Idee<br />

Europa“ von Erich Przywara und dann das Buch <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s); Wort und Wahrheit Wien. Jg. 1953, S. 528<br />

(im Rahmen einer Würdigung der gesamten, von Urs von Balthasar gegründeten Reihe „Christ heute“).<br />

„Das Experiment Europa“ stellt die Grundgedanken der um das 12. Jahrhundert kreisenden Arbeiten in einen<br />

größeren Zusammenhang und führt hinüber zur „Europäischen Geistesgeschichte“ (1953/2), ja, läßt<br />

Überlegungen erstmals anklingen, die dort dann von zentraler Bedeutung sind: das Wechselspiel von „oben“<br />

und „unten“ (sei es innerkirchlich, sei es „weltlich“ oder sei es zwischen „Welt“ und Christentum komplex<br />

korrespondierend), die Erkenntnis (S. 67), daß „keine Sekte, keine Idee, kein religiöser Gedanke, der seit<br />

dem 12. Jahrhundert in Europa lebendig geworden war“, je wieder ganz untergehen würde u. a. m. – Die<br />

tausendjährige Christentum-Welt-Geschichte (vom 9. zum 19. Jahrhundert, von Karl dem Großen bis zur<br />

Enzyklika „Mirari vos“ vom 15. 8. 1832), der tausendjährige Prozeß „Christentum – Abendland“ wird in<br />

einigen wichtigen Etappen angedeutet: Gründung des Abendlandes in der „ungeheuren Leistung“ des<br />

„karolingischen Reichskirchenbaus“ (S. 27), politische Theologie des Gottesreiches als „Erbe Konstantins“<br />

(„die Gestalt Konstantins wird im folgenden Jahrtausend zum großen Scheidemal der Geister“ – S. 25), das<br />

„Heilige Reich“ der Staufer und sein Scheitern, im 13. Jahrhundert heraufkommende Laienbewegungen „von<br />

unten“ (teils als ketzerisch abgedrängt, teils durch die franziskanische Bewegung aufgefangen), wachsender<br />

Intellektualismus (ins Christliche geborgen durch die Scholastik: „Die Scholastik ist das größte und<br />

eigentümlichste Phänomen des europäischen Geistes…“ – S. 40), die Mystik (als ein Weg aus der<br />

Scholastik), „in den verschiedenen Schulen und Denkrichtungen im Europa des 12. bis 15. Jahrhundert<br />

(zunächst) als innenchristliche Problemstellungen“ sich entwickelnde geistige Strömungen wie<br />

Nominalismus, Kritizismus, Empirismus, Demokratismus, Pantheismus, Atheismus und schließlich (lange<br />

vor der als solche angesprochenen) „die fünf großen ,Säkularisationen‘ des Hochmittelalters“ (S. 48): der<br />

Verfall des Monastizismus, der Aufbau eines rein „weltlichen“ Beamtenstaates an der Kurie, das Versagen<br />

der Kleruskirche und das Auftreten gelehrter Laien auf dem Basler Konzil, das Entstehen der europäischen<br />

Staatskirchen und die permanenten Glaubenskriege vom 11. bis zum 17. Jahrhundert, in denen<br />

Gott-Vater-Bilder, christliche Bruderbilder und Glaubenssicherheiten in Frage gestellt wurden. „Die<br />

europäische Geschichte des 16. bis 19. Jahrhunderts ist die Geschichte des Versuches, für Gott neue Namen<br />

zu finden, die nicht befleckt sind durch eben jene fünf Erscheinungen…“ (S. 55). Im 20. Jahrhundert<br />

„beginnt die Kirche ihr europäisches Jahrtausend zu verlassen“ (S. 73; „die Geschichte des Abendlandes liegt<br />

hinter uns“ – S. 9), beginnt sich aus ihrem „Verklammertsein in dessen politische, weltanschauliche und<br />

gesellschaftliche Positionskämpfe“ (S. 73), aus weltlichen und staatlichen Abhängigkeiten und Hörigkeiten<br />

zu lösen und kann nun (aus ihrem europäischen Jahrtausend) der heraufziehenden „einen Welt“ zweierlei<br />

vermitteln: Personen, Kräfte, Strahlungen und Feindesliebe („Brudersein aus Christus“).<br />

1952/2 * La huitième jour (Der achte Tag. [Französ.]) Paris 1952. (Collection L’Esprit vivant.)<br />

1952/3 Die Tragödie des Heiligen Reiches. [Nebst] Kommentarbd. Stuttgart 1952 – 53. 361,<br />

148 S. – Der Hauptband erscheint 1952 zugleich im Europa-Verlag (Wien, Zürich)<br />

und bei Kohlhammer in Stuttgart; der Kommentarband erscheint 1953 in Stuttgart.<br />

45


1949/1 und 1952/3 bilden eine Einheit und werden demgemäß auch vielfach gemeinsam rezensiert (solche<br />

Besprechungen sind dann hier unter 1952/3 verzeichnet), wobei solche Rezensionen (dem Abschluß eines<br />

großangelegten Werkes entsprechend) vielfach zu ersten (und bei manchen „reinen“ Historikern auch<br />

vielfach zu letzten!) größeren Auseinandersetzungen mit dem <strong>Heer</strong>’schen Geschichtsdenken, der <strong>Heer</strong>’schen<br />

Geschichtsschreibung und Geschichtskonzeption sich ausweiten.<br />

Rezensionen u. a. in: Historische Zeitschrift. München. Bd. 178 (1954), S. 471 – 492 (Theodor Mayer:<br />

„Größe und Untergang des Heiligen Reiches“); Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte<br />

(Germanist. Abt.), Bd. 72 (1955), S. 256 – 264; Euphorion. Heidelberg. F. 3, Bd. 51 (1957), H. 1, S. 78 – 92;<br />

Schweizerische Zeitschrift für Geschichte. Zürich. Jg. 4 (1954), H. 2, S. 281 – 287; Hochland. München. Jg.<br />

1952/53, S. 455 – 464 („<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und die Krise des Mittelalters“); Münchener Theologische<br />

Zeitschrift. Jg. 4 (1953), H. 3; Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Leiden, Köln. Jg. 5 (1953),<br />

H. 1, S. 85 – 86; Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Jg. 11 (1954/55), H. 1, S. 273 – 274;<br />

Politische Literatur. Frankfurt a. M. Jg. 1953, H. 9, S. 333 – 338 („Zur politischen Ideengeschichte des<br />

Mittelalters“); Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. Stuttgart. Jg. 4 (1953), H. 10, S. 632 – 635; Wort<br />

und Wahrheit. Wien. Jg. 8 (1953), S. 459 – 461; Quatember. Kassel. Jg. 21 (1956/57), S. 47 – 48 („Das<br />

Reich und das Heil“); Die Presse (Wochenausgabe). Wien. 1. 11. 1952, S. 4 (Adam Wandruszka: „Kritik der<br />

Reichsidee“); Dokumente. Köln. Jg. 1954, S. 269 – 272 (Karl Thieme: „Revidierte abendländische<br />

Geschichte“); Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 77 (1951/52), Bd. 150, S. 312 – 313; Scrinium. Fribourg.<br />

Jg. 1953, S. 50; Morgen. Wien. Jg. 8, F. 1 (Okt. 1952), S. 11 – 12; Deutsche Rundschau. Berlin. Jg. 79<br />

(1953), S. 668; Erasmus. Darmstadt. Vol. 7, Nr. 13 – 14 v. 25. 7. 1954, Sp. 416 – 419; Neues Abendland. Jg.<br />

7 (1952), H. 8, S. 308 – 309; Deutsche Universitätszeitung. Göttingen. Jg. 8 (1953), H. 5, S. 18; Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 1 v. 3. 1. 1953, Beil. „Der Krystall“, S. 4 (Otto Forst de Battaglia). – Vgl.<br />

Rundfunksendung 1953/85.<br />

Mit der Veröffentlichung der „Tragödie des Heiligen Reiches“ (1952) und des Kommentarbandes (1953) lag<br />

– nach vielen Verzögerungen (das Werk war schon für 1950 angekündigt gewesen), Verlagsproblemen und<br />

einschneidenden Kürzungen (Vorwort: „um gut ein Drittel seines ursprünglichen Umfanges“; solchem<br />

nichtverwendetem Material entstammt offenbar der Aufsatz 1950/3; vgl. dortige Anm.) – jener Werkkomplex<br />

„vollständig“ vor, der in vielen Grundzügen schon 1938 (vgl. 1938/1) und endgültig um 1948 konzipiert<br />

gewesen war – d.h. der letzte Teil dieser ersten Lebenswerk-Stufe erschien zu einem Zeitpunkt, da der große<br />

nächste Entwicklungsschritt (anklingend bereits in 1952/1), die „Europäische Geistesgeschichte“ (1953/2),<br />

schon Gegenstand einer zweisemestrigen Universitätsvorlesung gewesen war (vgl. 1952/71 und 1952/72), ja<br />

bereits in Druck ging. Rückblickend (1952) wird denn auch vom Verfasser der gesamte Mittelalter-Komplex<br />

bereits in größere Zusammenhänge gestellt: Ringen um Verständnis jener „vom 12. zum 19. Jahrhundert“<br />

sich „ausgliedernden Epoche, die wir als ‚Neuzeit‘ zu verstehen lernen“, „Ringen um eine immer schärfere<br />

historische Erfassung und Akzentuierung des vielschichtigen Komplexes der ‚Neuzeit‘ Alteuropas“ (in<br />

betonter Wendung gegen alle gängigen und modischen „Neuzeit-Diffamierungen“). – Das Werk zeichnet –<br />

weit ausgreifend, mit hoher sprachlicher Intensität und Bildhaftigkeit und mit einer überwältigender<br />

Materialfülle – in vier großen Blöcken („Reichsbischöfe“, „<strong>Friedrich</strong> I. im Umkreis seiner Zeit“, „Ständische<br />

Weltordnung – Die Staufische Ideologie des Heiligen Reiches“, „Gott und Kaiser“) das „Heilige Reich“ der<br />

Staufer als gewaltigen (und zum Scheitern verurteilten) Restaurationsversuch, als Versuch, gegen alle Kräfte<br />

der Erneuerung die alte Welt-Überwelt-Einheit, die alte „Gottesstaats“-Konzeption zu bewahren: „Die<br />

Reichsidee der Staufer entsprang dem Versuche, die alte karolingisch-ottonisch-salische Weltordnung zu<br />

erhalten: sie stellt die größte ‚Reaktion‘ dar, welche wir im politischen und ideologischen Raum in der<br />

Geschichte des Abendlandes kennen“ (S. 141); „das Scheitern des Heiligen Reiches gibt Raum und Freiheit<br />

für die Entfaltung der abendländischen Regna, der nationalen Reiche…, aber auch für den Sieg neuer<br />

geistiger, religiöser, kultureller Bewegungen…: der Spiritualität der Mystik, des dialektischen Rationalismus<br />

der Scholastik, der Spannungsweite der Gotik und der höfischen Kultur des Minnesanges“ (S. 82). Das Buch<br />

klingt aus mit einer dichten Darstellung der ersten großen deutschen Kulturblüte (1170 – 1220) als einer<br />

„Kultur in der Krise“, überleitend von der Restauration des gottkaiserlichen Heilsreiches zur „Spiritualität<br />

und Humanität einer neuen Gesellschaft: Der civitas humana der abendländischen Völker“ (S. 361).<br />

46


a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1952/4 „Aber die Höllen ...“ In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 12 v. 22. 3. 1952, S. 6 – 7.<br />

1952/5 Im Angesicht des Himmels und der Hölle. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 12.<br />

4. 1952, S. 1 – 2.<br />

1952/5a Vor der Begegnung. In: Das Jüdische Echo. Wien. Nr. 2 (1952), S. 3.<br />

1952/5b <strong>Eine</strong> deutsche Begegnung. Zum Abschluß des Abkommens mit Israel. In: Die österr.<br />

Furche. Wien. 4. 10. 1952, S. 3 – 4.<br />

1952/6 Christ und Europaarmee. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 29. 11. 1952, S. 1 – 2.<br />

1952/7 Deutschland ist kein Termin. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 17. 5. 1952, S. 1 –<br />

2.<br />

1952/8 Diskreditierung. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v. 16. 2. 1952, S. 1 – 2.<br />

1952/8a Der Dom und das Kreuz des Landes. In: Der Dom zu St. Stephan in Wien. Festschrift<br />

zur Wiedereröffnung des Albertinischen Chores. Wien 1952, S. 28 – 29.<br />

1952/9 Der Dom zu Wien. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 17 v. 26. 4. 1952, Beil. „Unser<br />

Dom“, S. 1 – 2. (Auf diesen Aufsatz antwortet Viktor Matejka – Tagebuch. Wien. Nr.<br />

10 v. 10. 5. 1952, S. 1 – 2: „Auch auf Dome lauern die Atome. Offener Brief an Dr.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“.)<br />

1952/9a Ende und Anfang. Die Arbeit des Katholikentages. In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

38 v. 20. 9. 1952, S. 4-5.<br />

1952/9b Erbe und Auftrag. In: Heilige Stadt. Hennef/Sieg. Jg. 1952, H. 29, S. 3 – 12. (Als<br />

Ms. gedruckt: Der Vortragstext – 1951/54 – wurde von <strong>Heer</strong> selbst dem Herausgeber<br />

Dr. Wilhelm Pesch, den er aus der Soldatenzeit kannte, zum Klemens-Jubiläum<br />

zugeschickt und von diesem hier „privat veröffentlicht“. Brief Pesch vom 19.10.1998.)<br />

1952/10 Das gewisse Etwas der Demokratie. (<strong>Eine</strong> Frage an den Einzelnen.) In: Morgen.<br />

Wien. Jg. 7, Februar 1952, S. 3 – 4.<br />

1952/10a Der Friede des Kindes. In: Pax Christi – Kreuzzug für den Frieden. Aachen. Jg. 4<br />

(1952), Nr. 6, S. 1 – 2.<br />

1952/11 Der Kaiser im Kyffhäuser. (Der deutsche Kampf um das Sacrum Imperium.) In:<br />

Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 7 (1952), S. 499 – 505. (Aufgenommen in den<br />

Sammelband 1956/4.)<br />

1952/12 Die Krippe des Franziskus, der Osten und der Westen. In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 51 – 52 v. 20. 12. 1952, S. 1 – 3. (Identisch mit 1955/28.)<br />

47


1952/13 Kulturkampf auf dem Dorfe? (Seltsames „Würfel-Spiel“ in Frankenburg.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 8. 3. 1952, S. 3 – 4.<br />

1952/14 Kulturpolitik. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 28 v. 12. 7. 1952, S. 1 – 2. (Der<br />

Leitartikel gibt ein Interview <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s mit Unterrichtsminister. Dr. Ernst Kolb<br />

wieder.)<br />

1952/15 Libertas – Unter der Fahne der Freiheit. (Der Kampf um Italien.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 23 v. 7. 6. 1952, S. 1 – 2.<br />

1952/16 Auf der Linie. (Zur Unterscheidung der Geister.) In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 7<br />

(1952), S. 161 – 164.<br />

1952/17 Macht und Geist. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 31. 5. 1952, S. 1 – 2. (Laut<br />

Fußnote in der „Furche“ identisch mit der Rundfunksendung 1952/68.)<br />

1952/18 Man schweige uns vom Abendland. In: Morgen. Wien. Jg. 8, F. 2 (Nov. 1952), S. 3 –<br />

4.<br />

1952/19 Ein Mann geht durch die Welt. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 29. 11. 1952,<br />

S. 4.<br />

1952/20 Der Mensch und die Zeit. (Das Kalenderbuch der Austria international für das Jahr<br />

1952.) In: Austria international. Wien. Jg. 1952, Nr. 14/15, S. 25 – 26, 47 – 48, 55 –<br />

56, 59 – 60, 71 – 72, 75 – 76, 85 – 86 u. 109 – 110.<br />

1952/21 Nicht Rücken an Rücken, sondern Seite an Seite. (Das deutsch-österr. Verhältnis an<br />

der Jahreswende. Ein Meinungsaustausch zwischen „Christ u. Welt“ und der „Österr.<br />

Furche“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 5. 1. 1952, S. 1 – 2.<br />

1952/21a „Katholische Pornographie?“ <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Rudolf Bayr diskutieren [mit je<br />

einem gesonderten Beitrag] ein modernes Literaturproblem. In: Salzburger<br />

Nachrichten. 21. 10. 1952, S. 3.<br />

1952/22 Die Provokation des Friedens. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 46 v. 15. 11. 1952, S.<br />

1 – 2. (Wieder antwortet Viktor Matejka im „Tagebuch“ – Nr. 23 v. 22. 11. 1952, S.<br />

1-2 – mit einem „Offenen Brief“: „Friedensfreunde sprechen menschlich“. – Vgl.<br />

1952/9.)<br />

1952/23 Rückfall oder Aufstieg? (Der Intellektuelle in der Krisis.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 37 v. 13. 9. 1952 („Festnummer zum Katholikentag“), S. 19.<br />

1952/23a Der größte Sänger des Mittelalters. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> erzählt von Walther von der<br />

Vogelweide. In: Niederdeutsche Stimmen. Hannover. 2. 11. 1952. [Vorwiegend<br />

Abdruck aus 1952/3.]<br />

1952/23b Französische Sorge. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 23. 2. 1952, S. 2.<br />

1952/24 Staatshaushalt und Staatsnotstand. (<strong>Eine</strong> österreichische Existenzfrage.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 42 v. 18. 10. 1952, S. 1 – 2.<br />

48


1952/24a Taube und Kelch. In: Die österr. Furche. Wien. 20. 3. 1952, S. 2.<br />

1952/24b <strong>Eine</strong> deutsche Tragödie. In: Die österr. Furche. Wien. 30. 8. 1952, S. 4.<br />

1952/25 Vor der Weihnacht des Akademikers. In: Österreichische Academia. Wien. Jg. 4, H.<br />

3 (Dez. 1952), S. 3 – 4.<br />

1952/26 Wien heute. (Stadt als Existenzform.) In: Austria international. Wien. Jg. 1952, Nr.<br />

17. (Text auch in englischer Sprache. – Unter dem Titel „Wien“ – leicht überarbeitet<br />

– in 1958/3.)<br />

1952/27 Wien, Österreich, Europa. In: Österreichischer Katholikentag 1952. Wien, 11. bis 14.<br />

September. Festführer. Wien 1952. S. 51 – 54.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1952/28 Augustinus, Aurelius: „Mysterium des neuen Lebens“. (Hrsg. v. P. Thomas Michels.<br />

Salzburg 1952. Auswahl der Osterhomilien des hl. Augustinus.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 15 v. 12. 4. 1952, Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

1952/29 Der mittlere Burckhardt. (Jacob Burckhardt. <strong>Eine</strong> Biographie. Bd. II. Das Erlebnis<br />

der geschichtlichen Welt. Von Werner Kaegi. Basel 1952.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 46 v. 15. 11. 1952, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1952/30 Nur Auflösung? In: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 7 (1952), S. 705. (Zu: Otto H.<br />

Förster, Entfaltung und Zerfall. Ein Versuch über Grundformen der deutschen Kunst.<br />

Berlin 1951.)<br />

1952/31 Das letzte Spiel. (Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an<br />

der Wien. Von Rudolf Holzer. Wien 1951.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 50 v.<br />

13. 12. 1952, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

1952/32 Franziskus Maria Stratmann O.P.: Die Heiligen und der Staat. Bd. 4. Frankfurt a. M.<br />

1952. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 51 – 52 v. 20. 12. 1952, Beil. „Der Krystall“,<br />

S. 4.<br />

1952/33 Benzingers Illustrierte Weltgeschichte. Dritter Band: Von der Entdeckung Amerikas<br />

bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Einsiedeln 1952. In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 44 v. 1. 11. 1952, Beil. „Die Warte“, S. 4.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1952/34 Allerseelenpremieren im Frühsommer. (Maria Gärtner: „Flieg, kleiner Vogel, flieg!“;<br />

P. Barilet u. J. P. Gredy: „Meine Freunde, deine Freunde“; Arthur Schnitzler:<br />

„Anatol“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 25 v. 21. 6. 1952, S. 7.<br />

49


1952/35 Die Bühne und der Böse. (Shakespeare: „Othello“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

2 v. 12. 1. 1952, S. 7.<br />

1952/36 Bühne und Festtag. (Claudel: „Mittagswende“; Christopher Fry: „Schlaf der<br />

Gefangenen“; Tony van Eyck: „Selig sind die Verfolgten“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 38 v. 20. 9. 1952, S. 7.<br />

1952/37 Umbrisches Drama. (Ugo Betti: „Die unschuldige Irene“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 49 v. 6. 12. 1952, S. 7.<br />

1952/38 Zwischen der Flut. (Harald Zusanek: „Die Straße nach Cavarcere“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 27 v. 5. 7. 1952, S. 7.<br />

1952/39 Frühsommer-Komödien. (André Birabeau: „Mein Sohn, der Minister“; Raimund<br />

Berger: „Der Schelm von Limburg“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 19 v. 10. 5.<br />

1952, S. 7.<br />

1952/40 Der Geist und das „Geistlein“. (James Matthew Barrie: „Mary Rose“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 9 v. 1. 3.1952, S. 7.<br />

1952/40a Das Grab des Petrus. (Vortrag des Prof. Dr. Engelbert Kirschbaum, S.J. im<br />

Auditorium Maximum der Wiener Universität über die „Aufdeckung des<br />

Petrusgrabes“.) In: Die österr. Furche. Wien. 16. 2. 1952, S. 6.<br />

1952/41 Habsburgertragödie? (Hans Naderer: „Im Schatten der Krone“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 13 v. 29. 3. 1952, S. 7.<br />

1952/42 Der neue „Jedermann“. (Gide u. Barrault: „Der Prozeß“; G. Hauptmann: „Elga“ u.<br />

„Die Ratten“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 40 v. 4. 10. 1952, S. 7.<br />

1952/43 Kaiser von Mexiko... (Franz Werfel: „Juarez und Maximilian“; Nestroy: „Der<br />

Zerrissene“ [Grazer Gastspiel]; T. S. Eliot: „Mord im Dom“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 24 v. 14. 6. 1952, S. 7 – 8.<br />

1952/44 Kammerspiele. (Ladislaus Fodor: „Matura“; Traugott Krischke: „Der Trommelbub“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 50 v. 13. 12. 1952, S. 6.<br />

1952/45 Klassische Komödie. (Lope de Vega: „Der Ritter vom Mirakel“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 41 v. 11. 10. 1952, S. 7.<br />

1952/46 Komödien im Herbstwind. (Katajew: „Ein Strich geht durchs Zimmer“; John van<br />

Druten: „Geliebte Hexe“; Shaw: „Frau Warrens Gewerbe“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 39 v. 27. 9. 1952, S. 6.<br />

1952/47 Kunst des Schauspiels. (Elmer Harris: „Johnny Belinda“; F. Hugh Herbert: „Wolken<br />

sind überall“; John Patrick: „Komische Leute“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15<br />

v. 12. 4. 1952, S. 7.<br />

1952/48 Lustspielereien. (Hermann Bahr: „Ringelspiel“; Alexander Lernet-Holenia:<br />

„Ollapotrida“; Noel Coward: „Begegnung“ u. „Mittel und Wege“; Goldoni:<br />

50


„Mirandolina“; Fay Kanin: „Leb wohl, mein Traum“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 46 v. 15. 11. 1952, S. 6.<br />

1952/49 Der Macht-Meister und die Jugend. (Ein neuer Wallenstein.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 14 v. 5. 4. 1952, S. 6 – 7.<br />

1952/50 Russisches Melodram. (Anton Tschechow: „Die Möwe“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 21 v. 24. 5. 1952, S. 7.<br />

1952/51 Mensch im Karneval der Welt. (H. M. Harwood: „Gute Reise“; Frederick Lonsdale:<br />

„Was schert uns Geld“; Shaw: „Helden“; Bruno Frank: „Zwölftausend“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 5 v. 2. 2. 1952, S. 7.<br />

1952/52 Mensch sein heißt Utopist sein. (Stefan Andres: „Gottes Utopia“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 3 v. 19. 1. 1952, S. 6 – 7. (Vgl.1952/64.)<br />

1952/53 Unsterblicher Nestroy. (Sacha Guitry: „Verrückt“; Nestroy: „Der Färber und sein<br />

Zwillingsbruder“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 5. 1. 1952, S. 7.<br />

1952/54 Salzburg in Wien. (Stefan Zweig: „Jeremias“, Gastspiel des Salzburger<br />

Landestheaters.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 23 v. 7. 6. 1952, S. 7.<br />

1952/55 Faszinierendes Schauspiel. (G. Hauptmann: „Vor Sonnenuntergang“; Axel v.<br />

Ambesser: „Das Abgründige in Herrn Gerstenberg“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 6 v. 9. 2. 1952, S. 6.<br />

1952/56 Schau-Theater. (Schiller: „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“; Christopher<br />

Fry: „Ein Phönix zu viel“; Tennessee Williams: [„Rose Tatoo“] „Die sizilianische<br />

Rose“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 51 – 52 v. 20. 12. 1952, S. 9.<br />

1952/57 Gewagtes Spiel. (Georges Bernanos: „Die begnadete Angst“; Curt Goetz: „Dr. med.<br />

Hiob Pretorius“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 45 v. 8. 11. 1952, S. 6 – 7.<br />

1952/58 Spiel der Schwäche. (Ödön von Horvath: „Don Juan kommt zurück“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 47 v. 22. 11. 1952, S. 7.<br />

1952/59 Symbol einer Zwischenwelt. (Bert Brecht u. Kurt Weill: „Dreigroschenoper“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 8. 3. 1952, S. 5. – Die Rezension löste (um auch<br />

dafür einmal ein Beispiel anzuführen) einen massiven Angriff auf <strong>Heer</strong> von „rechts“<br />

aus („Lassen Sie das, Herr <strong>Heer</strong>!“ In: Der Unabhängige. Graz. 22. 3. 1952, S. 8):<br />

„Ach, Fritz <strong>Heer</strong>, Sie haben genug Unheil mit Ihrem ‚Gespräch der Feinde‘<br />

angestiftet, lassen Sie es doch endlich sein! Sämtliche Labilen, die mit dem<br />

Bolschewismus liebäugeln, berufen sich auf Sie“.) [Ergänzung 2010: Die böse Kritik<br />

„Lassen Sie das, Herr <strong>Heer</strong>!“ versah <strong>Heer</strong> in einem Nachlaß-Exemplar mit<br />

„Alpenruf“, 22. 3. 1952 und der Notiz „Dr. Müller-Sternberg“, womit er seinen<br />

Rigaer Studienkollegen als Autor namhaft machte!]<br />

1952/60 Religiöse Themen. (Felix Braun: „Die Tochter des Jairus“; Emmet Lavery:<br />

„Monsignores große Stunde“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 43 v. 25. 10. 1952,<br />

S. 7.<br />

51


1952/61 Klassische Tragödie. (Sophokles: „Ödipus auf Kolonos“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 42 v. 18. 10. 1952, S. 7.<br />

1952/62 Warum? (Hauptmann-Uraufführung in Wien. G. Hauptmann: „Herbert Engelmann“,<br />

bearb. u. vollendet v. Carl Zuckmayer.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 15. 3.<br />

1952, S. 6.<br />

1952/63 Wieder Theater in Wien. (Anzengruber: „Das vierte Gebot“; Philip Barry: „Die<br />

Nacht vor der Hochzeit“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 36 v. 6. 9. 1952, S. 7 – 8.<br />

1952/63a Zwischenspiel. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 17. 5. 1952, S. 6.<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1952/63b 16.2.1952: Institut für Wissenschaft und Kunst. „Die Kulturtribüne“. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Ernst Mayer und Hanns Leo Mikoletzky diskutieren über: „Großdeutsch oder<br />

Österreichisch? (Die Problemstellung der österreichischen Geschichtsforschung)“.<br />

1952/64 21.3.1952: Öffentliche Diskussion über das Werk „Gottes Utopia“ (1950) von Stefan<br />

Andres im Rahmen des Hofbauerkreises im Österreichischen Seelsorgeinstitut.<br />

Diskussionsleitung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1952/52.)<br />

1952/65 9.5.1952: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s im Forschungsinstitut für europäische<br />

Gegenwartskunde (Wien): „Die Rolle des Publizisten in der Gegenwart“.<br />

1952/65a 17.-23.5.1952: Vortragsreise <strong>Heer</strong>s nach Italien; spricht u. a. in Rom über „Der<br />

Kampf um den Heiligen Kaiser“. – Text in: 1956/4; identisch mit 1957/11.<br />

1952/65b 26.8.1952: Vortrag <strong>Heer</strong>s „Das europäische Experiment“ im Rahmen der<br />

Internationalen Studienwoche der Katholischen Hochschuljugend Österreichs im<br />

Stift Kremsmünster („Die Kirche und Europa“; 26. – 31. 8. 1952).<br />

1952/66 12.9.1952: Disputation „Versuch einer Zwischenbilanz des österreichischen<br />

Katholizismus“ zwischen Ignaz Zangerle und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (unter dem Vorsitz von<br />

Willy Lorenz) im Rahmen des vom CV veranstalteten Katholischen<br />

Jungakademikertreffens (11. – 14. 9. 1952) anläßlich des Österreichischen<br />

Katholikentages 1952.<br />

1952/66a 22.11.1952: Institut für Wissenschaft und Kunst. „Die Kulturtribüne“. NR Karl<br />

Czernetz, Franz Häussler, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Alfred Holländer diskutieren über:<br />

„Grenzen der Toleranz“.<br />

1952/66b Im Wintersemester 1952/53 spricht <strong>Heer</strong> auf einem Convent seiner Verbindung<br />

Bajuvaria über „Deutschland und Europa“. (Präzise Datierung nicht möglich.)<br />

52


) Rundfunk<br />

1952/67 9.2.1952: Sender Wien II. Hier spricht Utopia! Zukunftsvisionen des 20.<br />

Jahrhunderts (IV). Hermann Gohde. Manuskript (Dramatisierung): Dr. Viktor Suchy.<br />

1952/68 1.6.1952: Nordwestfunk. Gedanken zur Zeit. „Geist und Macht“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Im Text identisch mit 1952/17, wie die dortige Fußnote beweist: „Pfingstrede,<br />

Pfingstsonntag 1952 im Nordwestdeutschen Rundfunk Köln“.)<br />

1952/69 Ende Juli 1952: Sendergruppe Rot-Weiß-Rot. Interview <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s mit dem<br />

Unterrichtsminister Dr. Kolb über moderne Kunst und Kulturpolitik. (Vorgeschichte<br />

und Text: 1952/14.)<br />

1952/70 26.10.1952: Nordwestfunk. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Der Mensch in der Geschichte“.<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1952/71 Sommersemester 1952: Einführung in die europäische Geistesgeschichte. (Vgl.<br />

1953/2.)<br />

1952/72 Wintersemester 1952/53: Einführung in die europäische Geistesgeschichte II. (Vgl.<br />

1953/2.)<br />

1953<br />

Selbständige Literatur<br />

1953/1 Neue Galerie – Wolfgang Gurlitt Museum der Stadt Linz. Freiheit und Freiheiten der<br />

modernen Kunst. – Die Aufgaben der Presse. 2 Vorträge, gehalten auf der 1. Linzer<br />

Kulturtagung im Mai 1953. Linz [1953]. 15, 15 S. Text Maschinschr. vervielf. (Vgl.<br />

1953/72, 1953/21a.)<br />

Der erste Vortrag bespricht Freiheiten der Kunst als Chiffren für (mögliche, vergessene, verlorengegangene<br />

Freiheiten des Menschen, Kunst als „Erinnerung an Freiheiten, die wir vielfach nicht mehr benutzen, tragen,<br />

bezeugen“ (S. 4), die wir aber dringend benötigen, um zwischen die Gegenwart und heraufkommende<br />

„großen Ordnungen“ Freiräume, „Spielfelder“ zu schieben, Machtübernahmen zu verzögern oder wenigstens<br />

in ihren Auswirkungen und Formen zu modifizieren: Freiheit des echten Experiments, Freiheit der Kritik<br />

(„zu zeigen, was alles in der Krise steht“ – S. 4), Freiheit des Lachens, Freiheit des Spielens, Freiheit von<br />

niederen Zweckmäßigkeiten (Freiheit in der Geschichte, für die eine Menschheit), Freiheit des ersten Adam<br />

(vor der Geschichte, vor der Logik, gleichsam vor der Schöpfung mit dem Wollen zu einer neuen Schöpfung)<br />

und Freiheit des Kindes (neue „unschuldige“ Spiele zu spielen, Spiele der Menschenkinder).<br />

Der zweite Vortrag befaßt sich mit Presse und Demokratie, Kunst und Presse. Demokratie setzt<br />

demokratische Presse voraus, eine solche ist nur zu schaffen in der Begegnung der kleinen Gruppen der<br />

Kunstschaffenden, Kulturschaffenden mit der „Masse“ und Macht der Presse, in einer daraus resultierenden<br />

Erziehung der Presse als Heranbildung „offener“ Publizisten, die, in einem dialektischen Prozeß,<br />

erzieherisch, zu Selbstkritik und Selbstkontrolle erziehend, und gemeinschaftsbildend (Gemeinschaft als<br />

Herausführung aus der Vereinzelung und als Gesprächsmöglichkeit), auf die Kulturschaffenden<br />

zurückwirken. Diese Gruppen der „Resistance“ (Kulturschaffende und ihre offenen Partner in der Presse)<br />

sollen Kontakt suchen zu den Resistance-Gruppen zunächst des deutschen Raums (zum Gespräch über den<br />

Problemkomplex Deutschland und Österreich) und dann anderer Länder: „zu einer herzlichen<br />

53


Zusammenarbeit von Nonkonformisten“ in der Aufgabe, „in Wort und Gestalt, unsere Zeit, unsere<br />

Gesellschaft und sich selbst zu erhellen“ (S. 15).<br />

1953/2 Europäische Geistesgeschichte. Stuttgart: Kohlhammer; Zürich: Europa-Verl. 1953,<br />

727 S. (Verwiesen sei darauf, daß die „Europäische Geistesgeschichte“ vielfach<br />

übersetzt wurde, zuletzt auch ins Japanische und Chinesische.)<br />

Rezensionen u. a. in: Historische Zeitschrift. München. Bd. 179, S. 93 – 99; Hochland. München. Jg. 48<br />

(1955/56), S. 788 – 191; Wissenschaft und Weltbild. Wien. Jg. 1954, S. 391 – 394 (Otto Forst de Battaglia;<br />

beträchtlich erweitert in: Begegnung. Koblenz. Jg. 9 [1954], S. 265 – 267); Deutsche Zeitschrift für<br />

Philosophie. Berlin. Jg. 3, H. 2, S. 268 – 277 (die Zeitschrift erscheint – herausgegeben u. a. von Ernst<br />

Bloch! – in Ostberlin); Stimmen der Zeit. Freiburg. Jg. 80 (1954/55), Bd. 156, S. 313 – 314 u. 469 – 472;<br />

Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft. Jg. 76 (1954), S. 277 – 279; Philosophisches Jahrbuch der<br />

Görres-Gesellschaft. Jg. 63 (1955), S. 230 – 231; Philosophischer Literaturanzeiger. Stuttgart. Bd. 14, H. 3<br />

(April 1961), S. 97 – 100 (Rezension der „Neuauslieferung 1960“ durch den Kohlhammer-Verlag);<br />

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Köln. Jg. 7 (1955), H. 1, S. 89 – 91 (Hans Joachim<br />

Schoeps); Neue Volksbildung. Wien. Jg. 5 (1954), S. 410 – 411; Geschichte in Wissenschaft und Unterricht.<br />

Stuttgart. Jg. 5 (1954), H. 6, S. 366 – 368 u. H. 11, S. 690 – 692; The American Historical Review. New<br />

York. Vol. 60, No. 4 (July 1955), p. 856 – 857; Außenpolitik. Stuttgart. Jg. 5 (1954), H. 12, S. 826 – 828;<br />

Zeitwende. Die neue Furche. Hamburg. Jg. 25 (1954), H. 8, S. 563 – 565 („Fragwürdige Geistesblitze“);<br />

Salzburger Nachrichten. 10. 8. 1954 S. 5 (<strong>Friedrich</strong> Abendroth: „Confiteor der Geschichte“); Wiener Kurier.<br />

24. 9. 1954, S. 4; Neues Abendland. Jg. 9 (1954), H. 5, S. 210 – 211; Der Rundblick. Wien. 17. 1. 1958, S. 7;<br />

Arbeiter-Zeitung. Wien. 5. 7. 1954, S. 11; Deutsche Universitätszeitung. Göttingen. Jg. 10 (1955), H. 14.<br />

<strong>Eine</strong> besonders eingehende Auseinandersetzung mit dem Buch – in Form eines langen Briefes von Hellmut<br />

Kämpf an <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – findet sich in: Schweizer Rundschau. Zürich. N.F., Jg. 54 (1954), H. 4/5, S. 265 –<br />

270: „Der ,Vater‘ und die ,Brüder‘. Ein Brief anläßlich des Erscheinens von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Europäischer<br />

Geistesgeschichte.“ – Das Erscheinen der „Europäischen Geistesgeschichte“ löste erste Versuche aus, das<br />

bisherige Werk <strong>Heer</strong>s, sein Geschichtsdenken und seine kritische Position in einer Zusammenschau<br />

einzuordnen und zu bewerten. Vgl. u. a. „Kirche und Abendland im Geschichtsbild <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s“<br />

(Renaissance. Einsiedeln. 1954/55, H. 1, S. 1 – 6); „Ein radikaler Kulturkritiker. Zu dem Gesamtwerk von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ (Stuttgarter Zeitung. 29. 5. 1954); „Ein christlicher Historiker von heute“ (Kölnische<br />

Rundschau. 13. 10. 1954).<br />

Zu den Grundanliegen dieses als „Essay“ bezeichneten Werkes, als „Versuch, zwischen gestern und morgen,<br />

zwischen alter und neuer Geistesgeschichte einige Kraftlinien aufzuzeigen und einige Punkte festzuhalten,<br />

die für das geistige Schicksal Europas bestimmend waren“ (S. 6) – wobei „Europa“ bewußt beschränkt bleibt<br />

auf das „nachgriechische Westeuropa zwischen Konstantin und Hitler“ -, gehören: 1. Geistesgeschichte neu<br />

zu konzipieren nicht als Geschichte des menschlichen Geistes allein, sondern als histoire spirituelle, als<br />

„Forschung und Bericht über das Zusammenwirken von Geist und Geist, von spiritualer Dimension und<br />

menschlicher, weltimmanenter Geistdimension“ (S. 5), die dann auch befähigt wäre, „den spirituellen<br />

Sprachschatz Alteuropas und die in ihm niedergelegten Geisterfahrungen“ dem Heute verständlich zu<br />

machen, zu vermitteln. (Geistesgeschichte letztlich als „Forschung und Bericht“ über den „Geist-Körper der<br />

<strong>Eine</strong>n Menschheit“ [S. 663]?) – 2. Europa darzustellen als ein permanentes „Kampfgespräch vieler<br />

Gegensätze“, das bis in die Gegenwart reicht (und im 20. Jahrhundert in ein neues Stadium tritt): „Osten“<br />

gegen „Westen“, „unten“ (vor- und frühgeschichtlicher europäisch-afrikanischer Untergrund, spiritueller<br />

Untergrund [in einzelnen und Massen], Häretiker, Nonkonformisten, sozialrevolutionäre Strömungen) gegen<br />

„oben“ (Orthodoxien, Herrschaftsideologien, herrschende Schichten) – als Kampf und Verfolgung und als<br />

„Gespräch“, als Denken und Gegen-Denken. – Dieses so vielstimmig und materialreich dargebotene Ringen<br />

der Geister kann nur durch die einzelnen Kapitel (jedes: Chor, Stimmengewirr und Schlachtfeld – mit<br />

Verknüpfungen bis in die Gegenwart!) angedeutet werden: >Die Ängste des Anfangs, die Übermacht des<br />

OstensVon Boethius zu Eriugena< (Auseinandersetzung mit dem griechischen Geist, Herausbildung des<br />

„Westens“); >Die tausendjährige Einheit Europas und das 10. JahrhundertDie Revolution aus RomDie Geburt der Geschichte< (verkürzt, neu bearbeitet, um neue Stimmen erweitert: die Grundgedanken der<br />

früheren, um das 12. Jahrhundert kreisenden Werke); >Die Welt der drei Ringe. Westeuropas Aufbau vom<br />

Mittelmeer< (arabisches, jüdisches und christliches Denken in Wechselwirkung); >„Linke“ und „rechte“<br />

religiöse Volksbewegungen< (Katharer, Albigenser; Franziskus); >Die Stunde des Thomas (1225 – 1274)Die Erhebung gegen das kuriale Universum (1282 – 1348)< (Avignon; Armutsbewegungen; Häresien;<br />

Wilhelm v. Ockham); >Die erste deutsche Bewegung im europäischen Raum< (die deutsche Mystik:<br />

54


Eckhart, Tauler, Seuse); >Das Heil aus dem Volk, aus der Stadt, aus dem Geiste (1380 – 1464). Der „neue<br />

Christus“ und die ,,neue Jungfrau“. Konzilien, devotio moderna und der Cusaner< (Wiclif, Hussitismus,<br />

Jeanne d’Arc, scheiternde Reformkonzilien, Nikolaus von Cues); >Von Dante zu Machiavelli; Italiens<br />

politischer Humanismus (1300 – 1527)Die Zweite deutsche Bewegung< (Luther); >Der Mensch als<br />

Schlachtfeld. Aufbruch und Niedergang des spanischen Geistes< (spanische Humanisten und Erasmianer;<br />

Inquisition; Ignatius von Loyola und der Kampf um den Jesuitenorden; spanische Mystik: Theresa und Juan<br />

de la Cruz); >Das Italien der Gegenreformation (1527 – 1870)< (Giordano Bruno – „die Martyrien der<br />

Dichter, Künstler, Intellektuellen treten in den Vordergrund“ [S. 350] und lösen jene der rein „religiösen“<br />

Häretiker ab; Galilei; Fluchtphänomene Geschichtsschreibung und Musik); >Von Calvin zu Descartes und<br />

Pascal (1490 – 1661/62)Das Gegengewicht zu Europa: England< (Shakespeare; die Große englische<br />

Revolution: Puritanismus, Cromwell; Hobbes; Locke; Newton; Deismus; klassische Nationalökonomie);<br />

>Frankreich (1650 – 1794): Die Möglichkeiten Europas< (Jansenismus; Fénelon; Voltaire und die<br />

Hochaufklärung; Schwärmerbewegungen); >Das innere Reich: Deutschland (1601 – 1800)<<br />

(Protestantismus; Pietismus; Leibniz; Herder; Kant; Goethe; österreichische Barockkultur); >Chiffren unserer<br />

Zeit. „Das 19. Jahrhundert“ (1789 – 1945)< (Weist in Andeutungen und Stichworten voraus auf den – das 19.<br />

Jahrhundert dann allerdings fast durchwegs positiv verstehenden – großen Fortsetzungsband „Europa, Mutter<br />

der Revolutionen“ , der ausschließlich dem 19. Jahrhundert gewidmet sein wird. „Die<br />

Auseinandersetzung zwischen ,Oben‘ und ,Unten‘, zwischen den bisher in Herrschaftssystemen<br />

aufgetretenen Ontologien, christlichen Denk- und Glaubenssystemen, humanistischen und altrationalistischen<br />

Geistesverfassungen einerseits und dem ,Untergrund‘, den Tiefenschichten der Person und der Völker<br />

andererseits tritt seit dem 19. Jahrhundert … in eine neue Phase ein“ [S. 661]. „Die Spiele der Dichter und<br />

Künstler [vgl. 1953/1], der im Raum, in der Zeit, in der Materie Schaffenden treten immer bedeutender und<br />

gewichtiger zu den Spielen der Philosophen und Theologen...“ [S. 662])<br />

1953/3 Grundlagen der europäischen Demokratie der Neuzeit. Wien 1953. 96 S. (Unesco-<br />

Schriftenreihe. 5.) (Dieses Buch wurde durch ein Stipendium der österreichischen<br />

UNESCO-Kommission veranlaßt, das Herrn Dozenten Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> in<br />

Würdigung seiner Verdienste am 19. Februar 1952 verliehen wurde. – Es sei noch<br />

darauf verwiesen, daß ein Kapitel des Buches, „Tausendjähriger europäischer<br />

Nonkonformismus“, auch als selbständiger Aufsatz – 1954/19 – und als Teil des<br />

Sammelbandes 1956/4 abgedruckt wurde. – Vgl. auch Rundfunk 1953/84.)<br />

Rezensionen u. a. in: Neues Abendland. Jg. 9 (1954), H. 7, S. 437 – 439 (E. v. Kuehnelt-Leddihn, der im<br />

Buch selbst – mit seinem 1952 in London erschienenen Werk „Liberty or equality. The challenge of our<br />

time“ – in der Reihe der ernstzunehmenden grundsätzlichen Demokratiekritiker angeführt wird); Quatember.<br />

Kassel. Jg. 20 (1955/56), S. 50 – 51 („Der Konformismus als Gefährdung der Demokratie“); Morgen. Wien.<br />

Jg. 10, F. 3 (Dez. 1954), S. 11 (Skalnik); Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1958, H. 5, S. 16; Der Akademiker.<br />

Wien. Okt. 1954, S. 8 – 9 (Ladislaus Rosdy: „Der Faden der Ariadne“).<br />

„Der historische Augenschein und die Erfahrungen unserer Zeit“ (S. 9) zeigen: immer und überall, wo sie<br />

einen kürzeren oder längeren Zeitraum sich halten kann, steht die europäische Demokratie in der Kritik und<br />

in der Krise, ja, sie kann wesensmüßig nur in der Kritik (Herausforderung und Selbstkritik) und in der Krise<br />

(gefährdet von oben und unten) leben. Historischer Augenschein: Vielfältige europäische Gruppen (im Mit-<br />

und Gegeneinander) und Bewegungen, tausendjähriger europäischer Nonkonformismus, „Kirchen, Adel,<br />

Städte, Bürger Alteuropas schufen sich in ihren Freiheitsräumen und Freiheitszeiten jene Freiheitsideologien,<br />

auf denen geistig die neueuropäische Demokratie ruht: Naturrecht, Volkssouveränität, Gesellschaftsvertrag,<br />

Widerstandsrecht, die Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz“ (S. 20/21); die<br />

englische Demokratie kämpfte sich in jahrhundertelangen Bürgerkriegen und im Niederringen auch der (in<br />

gefährlichem Ausmaß nach Europa hereinströmenden) „inspirierten Demokratie“ der Puritaner zur<br />

Demokratie des „Kompromisses“ durch; in Frankreich standen – bis in die Proklamationen der Revolution<br />

hinein – „offene“ Hochaufklärung und radikale Niederaufklärung neben- und gegeneinander (letztere zur<br />

totalitären Volksdemokratie entartend). Erfahrung unserer Zeit: die Freiräume sind schmal, die Freizeiträume<br />

korrumpiert, die politischen Parteien weithin gekennzeichnet durch Intoleranz, innere Inquisition, totalitäre<br />

Tendenzen und durchseucht vom Gift des politischen Messianismus, und die unerzogenen Massen neigen<br />

dazu, „für das Linsengericht der totalen ,Sicherheit‘ die anstrengende Freiheit, für eine willkommene<br />

Ungleichheit die alle Egoismen verletzende Gleichheit, für die Versprechung großer Macht die<br />

Brüderlichkeit einzutauschen“ (S. 12). Grundlagen der Demokratie also: Erziehung und Selbsterziehung der<br />

Demokraten, Verwandlung des Feindes in den Partner, der Feindverhältnisse in friedlichen Wettstreit; alle<br />

55


Grundrechte europäischer Demokratie brauchen für ihr Bestehen und Wachsen christliche Substanz<br />

(Brüderlichkeit vor Gott), europäischen Humanismus und den offenen Rationalismus der Hochaufklärung.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1953/4 Das „Junge Amerika“. (Aufstieg einer neuen Generation.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 27 v. 4. 7. 1953, Beil. „Die Warte“, S. 1.<br />

1953/6 Katholische Aufgabe: Entgiftung der öffentlichen Meinung. In: Die Union. Wien. Jg.<br />

5, Nr. 47 v. 28. 11. 1953, S. 3. (Kommentierter Teilabdruck der Rede <strong>Heer</strong>s am 4. 8.<br />

1953 in Köln-Altenberg. – Vgl. Anm. zu 1953/73.)<br />

1953/7 Österreichische Besinnung. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 17 v. 25. 4. 1953, S. 1.<br />

1953/8 Der weitere Blick. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/9 Bonn ist nicht Berchtesgaden. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 30. 5. 1953, S. 1<br />

– 2. (Zu den Debatten, die dieser Leitartikel auslöste, vgl. u. a. „Wenn dies am grünen<br />

Holze geschieht…“, in: Oberösterr. Nachrichten. Linz. 16. 6. 1953, S. 1 – 2.)<br />

1953/9a Pour une catholicité ouverte. In: L’actualité religieuse dans le monde. Paris. 15. 11.<br />

1953, S. 3 – 4.<br />

1953/10 Desintoxication de l’opinion publique. In: Documents. Strasbourg. Jg. 8 (1953), H.<br />

11, S. 1083 – 1098. (Vgl. Anm. zu 1953/73.)<br />

1953/10a Entgiftung der öffentlichen Meinung. In: Schafft eine Atmosphäre des Friedens.<br />

Internationale Arbeitstagung der Pax-Christi-Bewegung, Altenberg, 2. bis 6. August<br />

1953. Aachen 1953, S. 46 – 61. (Vgl. 1953/73.)<br />

1953/11 Entgiftung der öffentlichen Meinung. In: Klerusblatt. Eichstätt Jg. 33 (1953), S. 258.<br />

(Teilabdruck von 1953/10a, d.h. Teilabdruck der Rede <strong>Heer</strong>s vom 4. 8. 1953 in<br />

Köln-Altenberg. – Vgl. Anm. zu 1953/73.)<br />

1953/12 Entgiftung der öffentlichen Meinung. (Nationalismus und Katholizismus.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 32 v. 8. 8. 1953, S. 1 – 2. (Die „Furche“ druckt in zwei<br />

großen Leitartikeln (1953/12 u. 1953/25) den größten Teil des Vortrages <strong>Heer</strong>s vom 4.<br />

8. 1953 in Köln-Altenberg ab. – Vgl. 1953/73.)<br />

1953/13 Europa nach dem Fall Konstantinopels (1453 – 1953). In: Stimmen der Zeit.<br />

Freiburg/Br. Jg. 78 (1952/53), Bd. 152, S. 253 – 266. (Abgedruckt im Sammelband<br />

1956/4.)<br />

1953/13a Frankreich sucht seine Politik. In: Die Tat. Zürich. 15. 12. 1953. (Kurzer Abdruck<br />

aus 1953/14 und 1953/15.)<br />

1953/14 Phänomen Frankreich. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 28. 11. 1953, S. 1 – 2.<br />

56


1953/15 Geist und Kultur in Frankreich. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 5. 12. 1953, S.<br />

6 – 7. (Die Aufsätze 1953/14, 1953/15 – beide datiert mit „Paris, im November<br />

1953“ – und zu einem beträchtlichen Teil auch 1953/5 sind Ergebnisse einer<br />

Frankreichreise <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s.)<br />

1953/16 Das Heil in der Zeit. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 35 v. 15. 8. 1953, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 1 – 2. (Die Beilage – und damit auch ihr „Leitartikel“ – ist dem Thema<br />

„800 Jahre St. Bernhard“ gewidmet.)<br />

1953/17 Der Heilige der Kreuzzüge. In: Stimmen der Zeit. Freiburg/Br. Jg. 78 (1952/53), Bd.<br />

152, S. 321 – 331.<br />

1953/17a Hoffnung und Weihnacht. In: Volkszeitung. Klagenfurt. Nr. 297 v. 24./25. 12.<br />

1953, S. 1 – 2.<br />

1953/18 In der Hypnose der „Sicherheit“. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 45 v. 7. 11. 1953,<br />

S. 1 – 2. (Vgl. Anm. zu 1953/15.)<br />

1953/19 Rudolf Kassner. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 45 v. 7. 11. 1953, S. 5.<br />

1953/20 Kirche in der Zeit Alteuropas. In: Schweizer Rundschau. Zürich. Jg. 52, H. 11/12<br />

(Febr./März 1953), S. 656 – 663. (Aufgenommen in den Sammelband 1956/4.)<br />

1953/21 Das Kreuz in Polen. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 10. 10. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/21a Kulturaufgaben der Presse. In: Oberösterreichische Nachrichten. Linz. 13. 6. 1953,<br />

S. 20. (Teilabdruck des Vortrages „Die Aufgaben der Presse“; vgl. 1953/1 u.<br />

1953/72.)<br />

1953/22 Der „tumbe Laie“. (Laie und Kleriker im Kampf um die Kirche.) In: Wort und<br />

Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 8 (1953), H. 8, S. 578 – 586. (Unter dem Titel „Laie<br />

und Kleriker im Kampf um die Kirche“ in leicht erweiterter und redigierter Form in<br />

den Sammelband 1955/4 aufgenommen.)<br />

1953/23 Ein Mann und das Dilemma Europas. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 25 v. 20. 6.<br />

1953, S. 1 – 2.<br />

1953/24 Öffentliche Meinung, Nationalismus und offene Katholizität. In: Die Kirche in der<br />

Welt. Münster. Jg. 6 (1953), Lfg. 2, S. 195 – 204. (Teilabdruck der Rede <strong>Heer</strong>s vom<br />

4. 8. 1953. – Vgl. Anm. zu 1953/73.)<br />

1953/25 Nationalismus und Katholizismus. (II. Vordringliche Aufgaben.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 33 v. 15. 8. 1953, S. 1 – 2. (Vgl. Anm. zu 1953/12.)<br />

1953/26 Osterhoffnungen. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 14 v. 4. 4. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/26a Freie Presse, freies Volk. In: Die österr. Furche. Wien. 4. 7. 1953, S. 1 – 2.<br />

57


1953/27 Österreichischer Realismus. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 27. 6. 1953, S. 1<br />

– 2.<br />

1953/27a Die letzten Reiter. In: Die österr. Furche. Wien. 26. 9. 1953, S. 2.<br />

1953/28 Sieg und Verpflichtung. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 37 v. 12. 9. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/29 Die Sphinx und ihr Gesetz. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 18 v. 2. 5. 1953, S. 1 –<br />

2.<br />

1953/30 Der Sturz Josephs II. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 29 v. 18. 7. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/31 Der Tisch der Nationen. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 43 v. 24. 10. 1953, S. 1 –<br />

2.<br />

1953/32 1453 – 1953: Europas neues Gewicht. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 23. 5.<br />

1953, Beil. „Die Warte“, S. 1 – 2. (Hat mit 1953/13 nur einige grundsätzliche<br />

Überlegungen gemeinsam.)<br />

1953/33 Hinter dem Vorhang. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 42 v. 17. 10. 1953, S. 1 – 2.<br />

1953/34 Josef Weinheber aus Wien. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1953, H. 8, S. 590 – 602.<br />

(Aufgenommen in den Sammelband 1958/3.)<br />

1953/35 Wir teilen nicht die Meinung… In: Morgen. Wien. Jg. 8, F. 7 (April 1953), S. 8.<br />

(Abgedruckt aus 1952/1; entspricht dort den Seiten 10 – 11 und 62 – 64.)<br />

1953/35a Universalgeschichtliches Wissen als Verantwortung der Gegenwart. In: Weltschau.<br />

Das Jahr 1953 in Wissenschaft, Forschung, Politik, Wirtschaft, Kultur, Technik und<br />

Sport. Wien, Stuttgart, Zürich [1953], S. 13 – 28.<br />

b) Rezensionen: Bücher, Vorträge<br />

1953/36 Essay einer Weltgeschichte. (Weltgeschichte. Völker, Männer, Ideen. Von Veit<br />

Valentin. Köln, Berlin 1952.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 28. v. 11. 7. 1953,<br />

Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

1953/37 „Kleine deutsche Geschichte“. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 30 v. 25. 7. 1953,<br />

Beil. „Der Krystall“, S. 4. (Zu: Hubertus Prinz zu Löwenstein, Kleine deutsche<br />

Geschichte. Kurzfassung der „Deutschen Geschichte“ desselben Autors. Frankfurt a.<br />

M. 1953.)<br />

1953/38 Schöne Geschichtsbilder. (Die Welt des Mittelalters. Geschichte, Weltbild, Kunst.<br />

Von Kurt Pfister. Wien 1952.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 30. 5. 1953,<br />

Beil. „Die Warte“, S. 3.<br />

1953/39 Das verfehlte Wunder. (Roman. Von Caryll Houselander. Luzern 1952.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 21. 2. 1953, Beil. „Die Warte“, S. 3.<br />

58


1953/40 Technischer Humanismus. (Plakatwelt. Vier Essays. Von Max Bense. Stuttgart<br />

1952.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 2 v. 10. 1. 1953, Beil. „Die Warte“, S. 3.<br />

1953/41 Aus dem unbekannten Jahrhundert. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 12 v. 21. 3.<br />

1953, Beil. „Die Warte“, S. 3. (Zu: Eduard Castle, Der große Unbekannte. Das<br />

Leben von Charles Sealsfield. Wien, München 1952.)<br />

1953/42 Kein Machiavellist! In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 4 v. 24. 1. 1953, Beil. „Die<br />

Warte“, S. 4. (Zu: Leonhard von Muralt, Machiavellis Staatsgedanke. Basel 1945.)<br />

1953/43 Ein österreichisches Vermächtnis. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 11. 4. 1953,<br />

Beil. „Die Warte“, S. 3. (Zu: Ferdinand Ebner, Gesammelte Werke. Hrsg. v. Michael<br />

Pfliegler u. Ludwig Haensel. Bd. 1. Wien 1952.)<br />

1953/44 „Was ist der Mensch?“ (Arnold Gehlen in Wien.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 3<br />

v. 17. 1. 1953, S. 6.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1953/45 Ferdinand Bruckner in der Burg. (Ferdinand Bruckner: „Pyrrhus und Andromache“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 28. 11. 1953, S. 6.<br />

1953/46 Ehrung für Max Mell. (Max Mell: „Apostelspiel“; Jean Giraudoux: „Der Apoll von<br />

Bellac“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 2 v. 10. 1. 1953, S. 7.<br />

1953/47 Das Ende einer Schauspielkunst. (Terence Rattigan: „Die lockende Tiefe“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 30. 5. 1953, S. 7.<br />

1953/48 Fragwürdige Eröffnungspremieren. (August Strindberg: „Der Vater“; Arkadij<br />

Awertschenko: „Affäre Kasanzew“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 40 v. 3. 10.<br />

1953, S. 7.<br />

1953/48a Ein junges Europa. Zum Besuch Eugen Kogons in Wien. (Zu Kogons<br />

Konzerthausvortrag „Geist und Gesellschaft der Gegenwart“ mit Diskussion.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. 31. 1. 1953, S. 2.<br />

1953/49 Experimente… (Schweizer Kabarett, Georg Huttner „Der gestrige Tag“; Oscar<br />

Wilde: „Lady Windermeres Fächer“; Thornton Wilder: „Die Iden des März“<br />

[Leseaufführung]; Alexander Lernet-Holenia: „Glastüren“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 11 v. 14. 3. 1953, S. 10.<br />

1953/50 Faschingskomödien. (Bernard Shaw: „Kapitän Brassbounds Bekehrung“; Heinrich<br />

Spoerl: „Die weiße Weste“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1953, S. 6.<br />

1953/51 Wiener Festwochendebakel. (Ulrich Becher u. Peter Preses: „Das Spiel vom Lieben<br />

Augustin“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 24 v. 13. 6. 1953, S. 7.<br />

1953/52 Herzschlag der Freiheit. (Albert Camus: „Belagerungszustand“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 15 v. 11. 4. 1953, S. 7.<br />

59


1953/53 Ein Hexenschuß. (Maria u. Ladislaus Bus-Fekete: „Hexenschuß“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 44 v. 31. 10. 1953, S. 7.<br />

1953/54 Ein Hugenottendrama. (Fritz Hochwälder: „Donadieu“; <strong>Friedrich</strong> Dürrenmatt: „Die<br />

Ehen des Herrn Mississippi“; Erich Kästner: „Das lebenslängliche Kind“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 10. 10. 1953, S. 6 – 7.<br />

1953/55 Die „Jeanne“ des Maxwell Anderson. (Maxwell Anderson: „Johanna von<br />

Lothringen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 51 v. 19. 12. 1953, S. 6.<br />

1953/56 Kabarett in der Burg. (Shaw: „Don Juan in der Hölle“, Zwischenspiel aus „Mensch<br />

und Übermensch“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 5. 12. 1953, S. 10.<br />

1953/57 Der König und die Schauspieler. (Shakespeare: „König Lear“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 37 v. 12. 9. 1953, S. 6.<br />

1953/58 <strong>Eine</strong> deutsche Komödie. (Gustav Freytag „Die Journalisten“; Shakespeare:<br />

„Antonius und Kleopatra“; Romain Rolland: „Ein Spiel von Tod und Liebe“; Charles<br />

Wilson: „Auferweckung des Lazarus“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 7. 3.<br />

1953, S. 6 – 7.<br />

1953/59 Max Mell in der Josefstadt. (Max Mell: „Nachfolge-Christi-Spiel“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 43 v. 24. 10. 1953, S. 7.<br />

1953/60 Osterdramen. (Ladislaus Fodor: „Gericht bei Nacht“; Harald Zusanek: „Die Straße<br />

nach Cavarcere“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 14 v. 4. 4. 1953, S. 10.<br />

1953/61 Entfesselte Phantasie. (Kurt Benesch: „Ein Boot will nach Abaduna“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 26 v. 27. 6. 1953, S. 7.<br />

1953/62 Praterballade. (Franz Molnár: „Liliom“; Jacques Deval: „Geliebter Schatten“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 38 v. 19. 9. 1953, S. 7.<br />

1953/63 Traumschöne Romanze. (Federico Garcia Lorca: „Dona Rosita“ oder „Die Sprache<br />

der Blumen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 39 v. 26. 9. 1953, S. 7.<br />

1953/64 Schauspielereien. (Ruth u. Augustin Götz [nach Henry James]: „Die Erbin“; Nestroy:<br />

„Die Träume von Schale und Kern“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 16. 5.<br />

1953, S. 6.<br />

1953/65 „Michael Servetus“. (Josef Luitpold: „Michael Servetus“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 6 v. 7. 2. 1953, S. 6 – 7.<br />

1953/66 Ein neuer Shakespeare. (Christopher Fry: [„Venus observed“] „Venus im Licht“). In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v. 21. 2. 1953, S. 9.<br />

1953/67 Shakespeare in Wildwest. (Hans Rothe [nach Shakespeare]: „Komödie der<br />

Irrungen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 18 v. 2. 5. 1953, S. 7.<br />

60


1953/68 Verfehltes Spiel. (Bernard Shaw: „Der Arzt am Scheideweg“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 3 v. 17. 1. 1953, S. 6 – 7.<br />

1953/69 Gutes Theater. (Jan de Hartog „Das Himmelbett“; Anouilh: „Romeo und Jeanette“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 23. 5. 1953, S. 6.<br />

1953/70 Theater-Notizen. (Hermann Bahr: „Der Krampus“; J. B. Priestley: „Ein Inspektor<br />

kommt“; Curt Götz: „Ingeborg“; Aristophanes: „Lysistrata“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 12. 12. 1953, S. 6.<br />

1953/71 Hausbackene Tragödie (Daphne du Maurier:„Septemberflut“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 5 v. 31. 1. 1953, S. 6.<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1953/72 29.- 31.5.1953: „Erste Linzer Kulturtagung“ veranstaltet vom Kulturamt der Stadt<br />

Linz. Arbeitskreise („Kunst und Wissenschaft“, „Kunst und Erziehung“ u. ä.),<br />

Ausstellung „Kunst im Ursprung“, Referate, Diskussionen. <strong>Heer</strong> spricht zunächst<br />

über „Freiheit und Freiheiten der modernen Kunst“ und am Schlußtag über „Die<br />

Aufgaben der Presse“ (Texte: 1953/1. – Vgl. auch 1953/21.)<br />

1953/73 2.- 6.8.1953: Internationale Arbeitstagung der Pax-Christi-Bewegung in Köln-<br />

Altenberg unter dem Protektorat der Kardinäle Feltin (Paris) und Frings (Köln) und<br />

mit Hauptreferenten aus Paris, Fribourg, Florenz (La Pira) und Wien. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

der sich auf einer Vortragsreise durch Deutschland befand (Köln, Bonn usw.), hält<br />

am 4. August im Rahmen dieser Tagung einen seiner öffentlich wirkungsvollsten<br />

Vorträge: „Entgiftung der öffentlichen Meinung“. (Text: 1953/10a; vollständig<br />

abgedruckt im Sammelband 1955/4; französische Übersetzung: 1953/10; fast<br />

vollständiger Text: 1953/12 u. 1953/25; Teilabdrucke u. a.: 1953/6, 1953/11 und<br />

1953/24.)<br />

1953/74 4.9.1953: <strong>Heer</strong> spricht bei den aus Anlaß des 3. Gesamtösterreichischen<br />

Gewerkschaftstreffens veranstalteten „Internationalen Gesprächen“ über „Wege der<br />

Kultur“. (Text: 1954/2c; abgedruckt auch im Sammelband 1955/4, in beiden Fällen<br />

unter dem Titel „Arbeiterschaft und Kultur“. – Bericht über die Rede und<br />

Kurzauszüge u. a. in: „Freiheit“. Wien. Nr. 37 v. 12. 9. 1953, S. 7 und „Das kleine<br />

Volksblatt“. Wien. 5. 9. 1953, S. 4.)<br />

1953/75 12.11.1953: Zweiter Diskussionsabend im Rahmen der „Caritas-Woche“; über<br />

„Caritas und soziale Entwicklung“ sprechen u. a. Leopold Ungar und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

b) Rundfunk<br />

1953/76 2.1.1953: Sender München. Das Christentum und Europa. <strong>Eine</strong> Untersuchung von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Verchristlichung“ und „Entchristlichung“ Europas. (Vgl.<br />

1951/55.)<br />

61


1953/77 18.1.1953: Nordwestfunk. „Österreich als europäische Konzeption“. Von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1953/78 27.3.1953: Rot-Weiß-Rot. Gespräch mit dem Genius: „Martin Luther“. Von Dr.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1953/79 1.6.1953: Sender Alpenland, Westgruppe und Wien II. Univ.-Doz. Dr. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>: „Versuch einer europäischen Geistesgeschichte“. Im Vorlesungszyklus der<br />

Österr. Radiohochschule „Bei der Wissenschaft zu Besuch“.<br />

1953/80 13.9.1953: Nordwestfunk. Gedanken zur Zeit. „Europäische Ängste – Europäische<br />

neue Gewichte“ (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>).<br />

1953/81 5.10.1953: Nordwestfunk. „Könige und Präsidenten“. Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1953/82 5.10.1953: Sender Wien I. Dichterstunde. „Elias Canetti“. Es spricht Dr. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> mit Elias Canetti.<br />

1953/83 7.10.1953: Sender München. Unterhaltung über literarische und andere Gegenstände<br />

zwischen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Erika Mann, Clemens Münster und F. W. Schoberth.<br />

1953/84 12.10.1953: Nordwestfunk. „Demokratie in der Kritik und in der Krise“. Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Es darf darauf verwiesen werden, daß das erste Kapitel von 1953/3<br />

den Titel „Demokratie in der Kritik und in der Krise“ trägt.)<br />

1953/85 9.11.1953: Sender Rot-Weiß-Rot. Das Buch der Woche. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Die<br />

Tragödie des Reiches“. Manuskript: Univ.-Doz. Dr. Robert Mühlher. (Vgl. 1952/3.)<br />

1953/85a 25.11.1953: Reihe: „Katholische Welt“. „Der König aller Zeiten.“ Ein [fingiertes]<br />

Gespräch zum Christkönigsfest 1953. Verf.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1953/86 6.12.1953: Radio Österreich auf UKW. Dichterstunde. Elias Canetti liest aus eigenen<br />

Werken. Einleitende Worte: Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Die Sendung wird nun 20. 12. 1953<br />

und am 4. 11. 1954 wiederholt.)<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1953/87 Wintersemester 1952/53: Einführung in die europäische Geistesgeschichte II.<br />

1953/88 Wintersemester 1953/54: Einführung in die europäische Geistesgeschichte der<br />

Neuzeit I.<br />

62


1954<br />

Selbständige Literatur<br />

1954/1 Das Experiment Europa. 1000 Jahre Christenheit. Mit einem Vorwort v. Werner<br />

Kaegi. (2. Aufl.). Einsiedeln 1954. 78 S. (Christ heute. 2, 6.) (Vgl. 1952/1.)<br />

1954/2* De achtste dag (Der achte Tag. [Niederl.]) Hasselt 1954.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1954/2b Die Arbeiterpriester in Frankreich. (Ursprünge und Hintergründe.) In: Hochland.<br />

München. Jg. 46 (1953/54), H. 4 (April 1954), S. 326 – 341. – Übernommen in: Cross<br />

Currents. Spring 1954 („The Priester-workers in France“).<br />

1954/2c Arbeiterschaft und Kultur. In: Der freie Arbeiter in der freien Welt. Referate,<br />

gehalten im Rahmen der Veranstaltung „Internationales Gespräch“ anläßlich des 3.<br />

Gesamtösterreichischen Gewerkschaftstreffens („Sechzig Jahre österreichische<br />

Gewerkschaftsbewegung“) vom 29. August bis 6. September 1953. Wien 1954, S. 139<br />

– 146. (Abgedruckt auch im Sammelband 1955/4. – Vgl. Vortrag 1953/74.)<br />

1954/2d Begegnung mit dem Feind – Chance der europäischen Christenheit. In: Kirchlicher<br />

Anzeiger. Dortmund. 1954, Nr. 52, S. 360 – 361. – Fortgesetzt in Nr. 1 aus 1955 (S. 3<br />

u. 6) und Nr. 3 (S. 22). (Offensichtlich Teilabdruck aus 1955/85 ff.)<br />

1954/3 Der Bildungsauftrag des christlichen Historikers. In: Die neue Rundschau. Jg. 65<br />

(1954), H. 2, S. 185 – 211. (Basiert auf einem u. a. in München und Frankfurt<br />

gehaltenen Vortrag . <strong>Eine</strong> kurze Rezension des Aufsatzes<br />

findet sich in: Historische Zeitschrift. München. Bd. 180, S. 381. Mit geringfügigen<br />

stilistischen Änderungen abgedruckt als erster Aufsatz des Sammelbandes 1956/4.)<br />

[Ergänzung 2010: Reinhold Schneider hat etwa gleichzeitig ein Büchlein „Der<br />

Bildungsauftrag des christlichen Dichters“ geschrieben!]<br />

1954/4 Blätter aus Papier. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 22. 5. 1954, Beil. [S. 2].<br />

1954/5 Demokratie: Das größte Wagnis. In: Der Akademiker. Wien. Jg. 2, Okt. 1954, S. 2 –<br />

4. (Abdruck aus 1953/3; entspricht dort den Seiten 81 – 84 und 92 – 96.)<br />

1954/6 „Ende des Brenner“. In: Hochland. München. Jg. 47 (1954/55), S. 86 – 88.<br />

1954/6a Film als Kulturerscheinung und Kunst. In: Filmkunst. Zeitschrift für Filmkultur u.<br />

Filmwissenschaft. Wien. Jg. 1954, Nr. 15 („Die Vorträge der Internationalen<br />

filmwissenschaftlichen Woche 1954 in Wien“, I. Teil), S. 11 – 14.<br />

63


1954/7 Gehorsam. (Der Auftrag des katholischen Publizisten.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 50 v. 11. 12. 1954, S. 17 – 18. (Identisch mit dem Aufsatz gleichen Titels<br />

1955/22 und in 1955/4.)<br />

1954/8 Europäische Geistesgeschichte. In: Österr. Monatshefte. Wien. Jg. 10 (1954), Nr. 8, S.<br />

21 – 22. (Abdruck aus 1953/2; entspricht den Seiten 653 – 656.)<br />

1954/9 Gespräch mit dem Feind? In: Forum. Wien. Jg. 1 (1954), H. 1, S. 11 – 16.<br />

1954/10 Die Grenze des Bonifatius. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 26. 6. 1954, S. 1 –<br />

2.<br />

1954/11 Die Heilige eines neuen Zeitalters. In: Hochland. München. Jg. 47 (1954/55), H. 1, S.<br />

1 – 14. – Übernommen in: Cross Currents. Fall 1955, p. 311 – 322 („The Saint of a<br />

New Era“). – In erweiterter Gestalt aufgenommen in den Sammelband 1955/4 („Die<br />

Heilige des Atomzeitalter“).<br />

1954/12 Helden, Heldenfeiern und Totengedenken. In: Salzburger Volkszeitung. 17. 11.<br />

1954, S. 3. (Bis auf wenige Worte identisch mit 1954/25. Zu den Hintergründen vgl.<br />

1954/67 und Anm. dazu. – Identisch mit 1954/20.)<br />

1954/12a Hitler der Schwärmer. In: Welt-Stimmen. Stuttgart. H. 6 (Juni 1954). (Abdruck aus<br />

1953/2.)<br />

1954/13 Horizonte europäischer Filmkunst. In: Kontinente. Wien. Jg. 7, 14.9 (Juni 1954), S.<br />

16 – 21. (Unter demselben Titel abgedruckt im Sammelwerk 1956/3.)<br />

1954/13a Kann der Mensch die Liebe lernen? Die aktuelle Aufgabe der europäischen<br />

Christen. In: Rheinische Post. Düsseldorf. 22.5.1954. – [Auf einem in seinem<br />

Nachlaß befindlichen Exemplar dieses Aufsatzes hat <strong>Heer</strong> dazu die handschriftliche<br />

Bemerkung gemacht: „Titel und Untertitel nicht von mir!“ – was nach den<br />

Typoskripten im <strong>Heer</strong>-Nachlaß für viele Titel galt, nicht nur für die bekannteren<br />

Fälle „Offener Humanismus“ und „Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft“. – Der<br />

Aufsatz hat noch einen „Ober-Untertitel“: „Christentum und Kultur im 20.<br />

Jahrhundert“, wobei nicht klar wird, ob zumindest dieser von <strong>Heer</strong> stammt.]<br />

1954/13b Kant zwischen Pietismus und Aufklärung. In: Rheinische Post. Düsseldorf. 13. 2.<br />

1954. (Abdruck aus 1953/2.)<br />

1954/14 Österreichs „fünfte Kolonne“. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 15. 5. 1954, S.<br />

1 – 2.<br />

1954/15 Ein neues Konzil von Florenz? In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 28 v. 10. 7. 1954,<br />

S.1 – 2.<br />

1954/16 Österreichische Kulturpolitik. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 44 v. 30. 10. 1954, S.<br />

3 – 4.<br />

1954/17 Mahnung an den Westen. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 2 v. 9. 1. 1954, S. 1 – 2.<br />

64


1954/18 Das Kommunistische Manifest als religiöses Dokument. In: Forum. Wien. Jg. 1<br />

(1954), H. 4, S. 8 – 10.<br />

1954/18a Nicht der Vertrag … doch ein Dokument. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 8 v.<br />

20.2.1954, S. 1.<br />

1954/19 Tausendjähriger europäischer Nonkonformismus. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1954, H.<br />

2, S. 92 – 100. (Identisch mit dem gleichnamigen Kapitel in 1953/3;<br />

überdies abgedruckt im Sammelband 1956/4.<br />

1954/20 Österreich wird zugrunde gehen, wenn die Politiker nicht wagen… In: Tagebuch.<br />

Wien. Nr. 24 v. 4. 12. 1954, S. 1. (Identisch mit 1954/12 und 1954/25. Zu den<br />

Hintergründen vgl. 1954/67.)<br />

1954/21 Im westdeutschen Porzellanladen. (Deutschland und seine Katholiken vor ernsten<br />

Entscheidungen.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 24 v. 12. 6. 1954, S. 3 – 4.<br />

1954/22 Religion und Fanatismus. In: Kontinente. Wien. Jg. 8 (1954), 114, S. 5 – 12.<br />

(Abgedruckt im Sammelband 1955/4. – Vgl. auch Rundfunksendung 1956/95. – Die<br />

folgende Nummer der Zeitschrift „Kontinente“ bringt „vier<br />

Kommentare zu Dr. <strong>Heer</strong>s Essay“ (u. a. von Theodor W. Adorno und dem<br />

evangelischen Theologen Rudolf Bultmann).<br />

1954/22a Zum Schwierigen 1954. In: Neue Blätter des Theaters in der Josefstadt. Spielzeit<br />

1954/55, Nr. 2. Wien [1954], S. [3 – 4].<br />

1954/23 Sein Sterben weist in ein neues Leben. (<strong>Eine</strong> Gedenkrede.) In: Österreichische<br />

Friedens-Zeitung. Wien. Jg. 5, Nr. 11. [Ohne Paginierung.] (Teilabdruck der Rede<br />

<strong>Heer</strong>s im Grauen Haus am 18. 9. 1954. Vgl. 1954/67.)<br />

1954/24 September. In: Lebendige Stadt. Literarischer Almanach 1954. Wien 1954, S. 229 –<br />

231.<br />

1954/25 Soldaten und Widerstandskämpfer. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Warum ich im Grauen Haus<br />

gesprochen habe!) In: Morgen. Wien. Jg. 10, F. 2 (Nov. 1954), S. 4 – 6. (Abgesehen<br />

von der ausführlichen redaktionellen Einleitung identisch mit 1954/12 und 1954/20.<br />

Zu den Hintergründen vgl. 1954/67.)<br />

1954/26 Die Stimme Österreichs. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 49 v. 4. 12. 1954, S. 1 – 2.<br />

1954/27 Theater – in Österreich. In: Magnum. Köln. Jg. 1 (1954), H. 4, S. 65 – 66 und in:<br />

Austria international. Wien. Jg. 1954, Nr. 26/27, S. 65 – 66.<br />

1954/28 <strong>Eine</strong> Tür auf für Österreich! In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 47 v. 20. 11. 1954, S. 1<br />

– 3.<br />

1954/29 Ein Vater des Abendlandes. (Zum 1600. Geburtstag des Heiligen Augustinus.) In:<br />

Die Presse. Wien. 14. 11. 1954, S. 17.<br />

1954/30 Vater Europas. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 33 v. 14. 8. 1954, S. 1 – 2.<br />

65


1954/31 Die Weltstunde der Liturgischen Bewegung. In: Hochland. München. Jg. 47<br />

(1954/55), H. 5, S. 480 – 483.<br />

1954/32 Die Wiedergeburt des katholischen Gehorsams. In: Hochland. München. Jg. 47<br />

(1954/55), H. 6, S. 497 – 512. (Übernommen in: Cross Currents. Spring 1956, p. 119<br />

– 130 unter dem Titel „The Rebirth of Catholic Obedience“).<br />

1954/32a Die Wiedergeburt der Sprache. In: Die Wochenpost. Jg. 10, Nr. 3 v. 16. 2. 1954.<br />

(Abdruck aus 1953/2.)<br />

1954/33 Das Zeugnis eines jungen Menschen. In: Tagebuch. Wien. Nr. 20 v. 9. 10. 1954, S. 4.<br />

(Text der Rede <strong>Heer</strong>s vom 18. 9. 1954 im Wiener Landesgericht. Vgl. 1954/67.)<br />

b) Rezensionen: Bücher, Zeitschriften<br />

1954/34 Große Entschlüsse. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 9. 10. 1954, S. 11. (Zu:<br />

Der Große Entschluß. Wien. Jg. 10, Okt. 1954.)<br />

1954/35 Besonnte Vergangenheit. (Der Mann mit dem goldenen Schlüssel. Die Geschichte<br />

meines Lebens. Von G. K. Chesterton. Freiburg 1952.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 10 v. 6. 3. 1954, Beil. „Die Warte“, S. 3.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1954/36 Bühnendichtungen. (Albert Camus: „Caligula“; Richard Beer-Hofmann: „Jaakobs<br />

Traum“; <strong>Friedrich</strong> Dürrenmatt: „Ein Engel kommt nach Babylon“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 21 v. 22. 5. 1954, S. 6.<br />

1954/37 Frys Dame etwas ohne Feuer. (Christopher Fry: „Die Dame ist nicht fürs Feuer“;<br />

Samson Raphaelson: [„Jason“] „Die Zwickmühle“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

7 v. 13. 2. 1954, S. 6.<br />

1954/38 Ein deutsches Drama. (G. Hauptmann: „Rose Bernd“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 45 v. 6. 11. 1954, S. 8 – 9.<br />

1954/39 Fehlleistung. (John Colton und Clemens Randolph [nach Somerset Maugham]:<br />

„Regen“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 19 v. 8. 5. 1954, S. 7.<br />

1954/40 Fehlleistung. (Harald Zusanek: „Jean von der Tonne“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 48 v. 27. 11. 1954, S. 10.<br />

1954/41 Frühlingstropfen. (Dodie Smith: „Der erste Frühlingstag“; Frederick Knott: „Bei<br />

Anruf – Mord“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 17 v. 24. 4. 1954, S. 7.<br />

1954/42 Herbstpremieren. (Grillparzer: „Weh dem, der lügt“; Raimund: „Der Alpenkönig und<br />

der Menschenfeind“; Melchior Lengyel: „Ninotschka“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 37 v. 11. 9. 1954, S. 6.<br />

66


1954/43 Anouilhs Jeanne. (Jean Anouilh: „Die Lerche“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 47<br />

v. 20. 11. 1954, S. 9.<br />

1954/44 Tragischer Karneval. (Sean O’Casey: „Der Preispokal“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 6 v. 6. 2. 1954, S. 6.<br />

1954/45 Entzückende Komödie. (Vicki Baum [nach Colette]: „Gigi“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 11 v. 13. 3. 1954, S. 10.<br />

1954/46 Von Männern und Männlichkeit. (Jean Cocteau: „Bacchus“; Peter Ustinov: „Die<br />

Liebe der vier Obersten“; Lessing: „Minna von Barnhelm“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 14 v. 3. 4. 1954, S. 6.<br />

1954/47 Amerikanisches Märchen. (John Patrik: „Das kleine Teehaus“; John van Druten:<br />

„Meine beste Freundin“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 29. 5. 1954, S. 6.<br />

1954/48 Menschenjagd. (Arthur Miller: „Hexenjagd“; Maxim Gorki: „Die Kinder der<br />

Sonne“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 10. 4. 1954, S. 6.<br />

1954/49 Misere des Starstückes. (Charles Regnier [nach Somerset Maugham]: „Jane“.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 2 v. 9. 1. 1954, S. 7.<br />

1954/50 Ein Paulus-Drama. (Rudolf Henz: „Die große Entscheidung“; Kabarettist Werner<br />

Finck; Schnitzler: „Liebelei“ und „Komtesse Mizzi“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 26 v. 26. 6. 1954, S. 7.<br />

1954/51 Österreichische Spiele. (Hugo v. Hofmannsthal: „Der Schwierige“; Ödön v. Horvath:<br />

„Ein Dorf ohne Männer“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 39 v. 25. 9. 1954, S. 7.<br />

1954/52 Der neue Tell. (Schiller: „Wilhelm Tell“; Alfred Grünwald [nach Verneuil]:<br />

„Manon“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 6. 3. 1954, S. 7.<br />

1954/53 Politisches Theater. (Jean-Paul Sartre: „Die schmutzigen Hände“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 40 v. 2. 10. 1954, S. 6.<br />

1954/54 Tragödie der Zwischenwelt. (Ulrich Becher: „Feuerwasser“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 12 v. 20. 3. 1954, S. 6.<br />

1954/55 Verwirrung. (Jean Anouilh: „Colombe“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 9 v. 27. 2.<br />

1954, S. 9.<br />

1954/56 Russisches Weihnachtsdrama. (Leo Tolstoj: „Und das Licht scheint in der<br />

Finsternis“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 2. 1. 1954, S. 6.<br />

d) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1954/57 Hitler heute. Vorwort zu dem Hitler-Film „Der letzte Akt“. (Regie: G. W. Pabst;<br />

Drehbuch: Erich Maria Remarque; Vorspruch: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>; gedreht 1954/55 im<br />

67


Wien-Film-Atelier Sievering. – Der Text des Vorwortes ist abgedruckt im<br />

Sammelband 1958/3, kommt aber, soweit ermittelt werden konnte, im Film nicht<br />

vor.)<br />

a) Vorträge, Diskussionen, Tagungen<br />

Sonstiges<br />

1954/58 Mitte Jänner 1954: Tagung katholischer Journalisten aus Österreich und<br />

Deutschland; für Österreich u. a.: <strong>Friedrich</strong> Funder, Willy Lorenz, Otto Mauer, Otto<br />

Schulmeister und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1954/59 16.2.1954: <strong>Heer</strong> spricht im Institut für Wissenschaft und Kunst über „Grundfragen<br />

europäischer Geistesgeschichte“. (Leitet eine Vortragsreihe ein: 1954/61, 1954/64<br />

und 1954/66.)<br />

1954/60 24.2.1954: Unter dem Titel „Lebendige Kritik: Ernst Jüngers Ost-West-Problem“<br />

diskutieren im Österreichischen College H. Greifeneder, Hansen-Löve, Viktor<br />

Suchy, H. Winter und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Ernst Jüngers Buch „Der gordische<br />

Knoten“. [Frankfurt a. M. 1953.]<br />

1954/61 16.3.1954: <strong>Heer</strong> spricht im Institut für Wissenschaft und Kunst über „Europäische<br />

Volksbewegungen in Mittelalter und Neuzeit“. (Vgl. 1954/59.)<br />

1954/62 7.4.1954: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht in München über „Der Bildungsauftrag des<br />

christlichen Historikers. Ängste der Christen und die Wirklichkeit“. (Vgl. 1954/63 u.<br />

Anm. dazu. – Bericht über <strong>Heer</strong>s Vortrag u. a. in: Süddeutsche Zeitung v. 10./11. 4.<br />

1954, S. 22.)<br />

1954/63 8.4.1954: <strong>Heer</strong> spricht auf Einladung der „Christlichen Gesellschaft für Kultur“ in<br />

der Aula der Universität Frankfurt über: „Der Bildungsauftrag des christlichen<br />

Historikers. Ängste der Christen und die Wirklichkeit der Geschichte“. (Bericht über<br />

den Vortrag in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 10. 4. 1954 . – Text des Vortrages 1954/62 und 1954/63: 1954/3 und (mit kleinen<br />

Änderungen) im Sammelband 1956/4. – Nach einem Bericht der „Kölnischen<br />

Rundschau“ hielt <strong>Heer</strong> denselben Vortrag auch in der „Stuttgarter Gesellschaft für<br />

christliche Kultur“ und nach einem Bericht der „Bayerischen Staatszeitung“ –<br />

München. Nr. 17 v. 24. 4. 1954, S. 6 – hielt <strong>Heer</strong> diesen Vortrag, der hier ausführlich<br />

reflektiert wird, auch „…kürzlich … vor einem kleinen Kreis von Münchener<br />

Freunden“.)<br />

1954/64 27.4.1954: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht im „Institut für Wissenschaft und Kunst“ über<br />

„Grundlagen der europäischen Demokratie der Neuzeit“. (Vgl. 1953/3, 1954/59 und<br />

1954/66.)<br />

1954/65 1.5.1954: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen der Allgemeinen Diözesantagung des Bistums<br />

Aachen in der Aula der Aachener Technischen Hochschule über das Thema „Ehe in<br />

der Welt“. (Vgl. den zweigeteilten Aufsatz 1955/17 und das Buch 1955/2; der Text<br />

findet sich nochmals in dem kleinen Sammelbändchen 1961/2.)<br />

68


1954/66 18.5. und 25.5.1954: <strong>Heer</strong> spricht im „Institut für Wissenschaft und Kunst“ über<br />

„Grundlagen der europäischen Demokratie der Neuzeit I. und II.“ (Vgl. 1953/3 und<br />

1954/59.)<br />

1954/66a 28.5.1954: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Rahmen der „Internationalen filmwissenschaftlichen<br />

Woche in Wien“ im Auditorium Maximum der Universität Wien: „Film als<br />

Kulturerscheinung und Kunst“ (offensichtlich als Leitvortrag der gleichnamigen<br />

Arbeitsgruppe I).<br />

1954/66b 31.5.1954: Institut für Gegenwartskunde – Österreichisches College. „Vom Wesen<br />

der Tradition“. <strong>Eine</strong> Diskussion über das Problem der Gnosis unter Teilnahme von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Prof. W. Heinrich, Dr. E Ivanka und Dr. Kurt Schubert.<br />

1954/67 18.9.1954: Im Rahmen einer Gedenkfeier im Weiheraum des Wiener<br />

Landesgerichtes („Graues Haus“) für vierzehn Widerstandskämpfer, die zehn Jahre<br />

zuvor hier hingerichtet worden waren, spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über den am 19. 9.<br />

1944 hingerichteten jungen Kommunisten Alfred Rabofsky. (Der Text der Rede, die<br />

sich mit dem Vorbild-Wirken der Märtyrer des Widerstandes und mit dem<br />

Problemkreis „Soldaten“ und „Widerstandskämpfer“ auseinandersetzte, wurde vom<br />

Bundesverband österr. Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus u. a. an alle<br />

Zeitungsredaktion verschickt, vollständig abgedruckt nur im „Tagebuch“ ,<br />

auszugsweise abgedruckt in der „Österr. Friedens-Zeitung“ und in: „Die<br />

Union“. Wien. Nr. 39 v. 2. 10. 1954, S. 3. – Vgl. Rundfunksendung 1954/71. – Die<br />

Rede löste scharfe Angriffe „rechter“ und „konservativer“ Kreise aus , auf die <strong>Heer</strong> mit<br />

einem längeren prinzipiellen Statement antwortete: 1954/12, 1954/20, 1954/25.)<br />

1954/68 5.-8.10.1954: Jahrestagung des Landesverbandes nordrhein-westfälischer<br />

Geschichtslehrer in Bochum. Am Schlußtag (8.10.) spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über<br />

„Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert: Von der Säkularisierung zur<br />

Weltgültigkeit“. (Die Tagungsbeiträge erschienen unter dem Titel „Christentum und<br />

Geschichte“ als Sammelband. Text der <strong>Heer</strong>-Rede: 1955/70 und<br />

im Sammelband 1956/2.)<br />

1954/69 14.10.1954: Auf Einladung des Albertus-Magnus-Werks spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> in<br />

Köln über „Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert: Säkularisierung<br />

und Weltgültigkeit“. – Zwischen dem Bochumer und dem Kölner Auftreten hatte<br />

<strong>Heer</strong> je einen Vortrag in Paderborn (am 10.10. auf Einladung des Katholischen<br />

Akademikerverbandes im Auditorium Maximum), Münster, Minden (12.10.) und<br />

Dortmund gehalten (mit einiger Wahrscheinlichkeit zum selben Thema). – Aus<br />

Anlaß des Kölner Vortrages, über den u. a. der „Kölner Stadt-Anzeiger“ v. 16. 10.<br />

1954 berichtete, erschien in der „Kölnischen Rundschau“ (13.10.1954) eine<br />

Würdigung seines bisherigen Schaffens: „Ein christlicher Historiker von heute“.<br />

1954/69a 15.10.1954 Seminar der Österr. Unesco-Kommission im Oktober 1954 („Die<br />

Gemeinschaft des Geistes“); im dritten Block („Kulturprobleme der Gegenwart“) am<br />

14. und 15. Oktober spricht <strong>Heer</strong> über „Gestaltung und Entwicklung der Kultur<br />

(Spengler, Toynbee, Sorokin)“.<br />

69


1954/69b 18.11.1954: Österreichisches College. Forschungsinstitut für europäische<br />

Gegenwartskunde. „Alpbach 1954: Vom österreichischen Experiment zum<br />

europäischen Forum“. Überblick über die Veranstaltungen mit Tonbandwiedergaben<br />

und Diskussion. Es wirken mit: <strong>Friedrich</strong> Hansen-Löve, Edwin Hartl, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Ludwig Jedlicka, Otto Molden u. a.<br />

1954/69c Letzte Novemberwoche: Vortragsreise in die Schweiz, organisiert vom<br />

Ehrenmitgliederverband des Schweizerischen Studentenvereins (Große Ankündigung<br />

mit Würdigung bzw. Kurzbiographie u. a. in: Schweizer Politische Korrespondenz<br />

(SPK). Bern und Zürich. Nr. 270 v. 19. 11. 1954, Bl. 215; La Libertè v. 23. 11. 1954;<br />

Freiburger Nachrichten v. 20. 11. 1954; Neue Berner Nachrichten v. 20. 11. 1954; in<br />

den letzten beiden – gleichlautenden – Texten wurden Vorträge <strong>Heer</strong>s in Freiburg,<br />

Solothurn, Bern und Zürich angekündigt; den „Personalien“ lagen mehrseitige<br />

hektographierte, vom einladenden Ehrenmitgliederverband des Schweizerischen<br />

Studentenvereins verteilte Texte – im Nachlaß <strong>Heer</strong> befinden sich zwei solche drei-<br />

bzw. fünfseitige Texte: ein allgemeiner und ein spezieller des „Vortragsdienstes“ des<br />

Ehrenmitgliederverbandes – zu Grunde, die sich in „Biographisches“,<br />

„Persönlichkeit und geistige Position“, „Wissenschaftliche Arbeiten und<br />

publizistische Studien“ und eine Sammlung von Pressestimmen zu <strong>Heer</strong>s Werk<br />

gliederten und deutlich <strong>Heer</strong>s „Mitwirkung“ erkennen lassen).<br />

22.11.1954: Solothurn: „Europäisches Christentum von der Säkularisierung zur<br />

Weltgültigkeit“. (Bericht über den Vortrag u. a. in: Solothurner Anzeiger v. 25.<br />

11. 1954.)<br />

23.11.1954: Schulwarte Bern: „Europa zwischen Ost und West“. (Bericht über den<br />

Vortrag u. a. in: Neue Berner Nachrichten v. 26. 11. 1954; Berner Tagblatt v. 26.<br />

11. 1954; Der Bund v. 26. 11. 1954; Neue Berner Zeitung v. 25. 11. 1954.)<br />

24.11.1954: Freiburg, Großer Saal des Hotels Suisse: „Christsein im Morgen des<br />

Atomzeitalters“. (Bericht über den Vortrag u. a. in: Freiburger Nachrichten v. 4.<br />

12. 1954.)<br />

25.11.1954: Katholisches Akademikerhaus Zürich: „Europäisches Christentum von<br />

der Säkularisierung zur Weltgültigkeit“.<br />

1954/70 15.12.1954: Diskussion im „Österreichischen College – Forschungsinstitut für<br />

europäische Gegenwartskunde“ über „Die Eigenart österreichischer Literatur“.<br />

Teilnehmer: Heimito v. Doderer, Helmut A. Fiechtner, <strong>Friedrich</strong> Hansen-Löve,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, K. A. Horst, Piero Rismondo, <strong>Friedrich</strong> Torberg und Hans Weigel.<br />

(Vgl. 1955/98.)<br />

b) Rundfunk<br />

1954/71 22.9.1954: Sender Wien I. Gedenkrede <strong>Heer</strong>s vom 18. 9. im Wiener Landesgericht.<br />

(Vgl. 1954/67.)<br />

1954/72 1.12.1954: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Struktur und Aufgabe der<br />

europäischen Demokratie“. <strong>Eine</strong> Untersuchung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1953/3.)<br />

70


c) Vorlesungen an der Wiener Universität<br />

1954/73 Wintersemester 1953/54: Einführung in die europäische Geistesgeschichte der<br />

Neuzeit I.<br />

1954/74 Sommersemester 1954: Einführung in die europäische Geistesgeschichte der Neuzeit<br />

II.<br />

a) Autor<br />

1955<br />

Selbständige Literatur<br />

1955/1 Aufgabe und Arbeit, Chance, Versuchung und Verantwortung des deutschen Christen<br />

heute. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Wien, gehalten am 11. 6. 1955 in Fulda. Als<br />

Ms. gedr. Fulda 1955. 24 S. – (Der vom Fuldaer Verlag Parzeller als Broschüre<br />

herausgebrachte Vortrag muß bibliographisch als selbständige Veröffentlichung<br />

betrachtet werden.)<br />

1955/1a Begegnung mit dem Feinde. Recklinghausen 1955. 68 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Stimmen der Zeit. Freiburg. Jg. 80 (1954/55), Bd. 156, S. 315; Morgen. Wien. Jg. 11, F.<br />

1 (Okt. 1955), S. 12 (Skalnik); Der große Entschluß. Jg. 10, Sept. 1955, S. 530; Quatember. Kassel. Jg. 23<br />

(1958/59), S. 49 – 50 („Um eine Bruderschaft der Feinde“); Civitas. Jg. 11, Okt. 1955, S. 15 – 20 (Hans<br />

Küng: „Ist Friede Kapitulation?“); Der Christ in der Welt. Wien. Jg. 5 (1955), H. 3/4, S. 111. – Vgl. die<br />

beiden Vorträge 1955/86 und 1955/87; vgl. 1955/104.<br />

Das Buch greift das Thema des letzten Aufsatzes aus 1949/2 wieder auf: geschlossener, umfassender,<br />

radikaler. Es verbindet das „Wissen“ um eine weltgeschichtliche Wende (Ende des europäischen Zeitalters,<br />

Beginn des Zeitalters der „einen Menschheit“) und die Frage nach dem (Nicht-)Wirken der Christen in dieser<br />

einen Menschheit mit der Forderung nach einer radikalen christlichen Wende: zur Feindesliebe. Der Christ<br />

steht heute mitten in einer Welt, „die zum überwiegenden Teil aus sehr anderen Menschen besteht“.<br />

Traditionelle christliche Reaktionen auf „andere“ – Glaubenskriege, erzwungene Einheit, Inquisition, Flucht<br />

ins „Ghetto“ – verurteilen die Christen in dieser einen Welt zu Isolierung, Sektenhaftigkeit. „Es bedarf einer<br />

tiefgreifenden innersten Wandlung europäischer Christen“, deren „reife Frucht“ die Feindesliebe sein muß.<br />

Grundvoraussetzung: der Christ als „gereifte Persönlichkeit“, als „in ihren Tiefen erschlossene<br />

Persönlichkeit, die in einer offenen, geklärten Beziehung steht zu ihrem eigenen Untergrund, zu ihrer<br />

Triebwelt und Geschlechtlichkeit, zur Materie der Welt“, die daher Konflikte nicht mehr projizieren muß,<br />

sondern weiß, daß der andere, der Gegner, der Feind hereinzunehmen ist in die Person, daß das Gespräch mit<br />

ihm primär in der eigenen Person zu führen ist, durchzuhalten ist mit einem bitteren, harten, inneren Gast, in<br />

notwendigen Niederlagen und fragwürdigen Siegen, ohne falsche Anpassung und ohne Verteufelung. Daraus<br />

sollen neue „Christenmenschen“ wachsen, „ohne Angst und ohne Erwartung“, die sich zur<br />

„Tischgemeinschaft mit allen anderen bekennen“ und „die neue interesselose Brüderlichkeit wagen“: nur<br />

einfach da sein, strahlend, „als kleine Sonnen, die entzündet wurden durch die dreisonnige<br />

menschenfreundliche Gottheit“. „Kernwandlung, und damit Erschließung der Strahlkraft, der innersten<br />

Potenz des Menschen, tritt nur ein, wo Kernbegegnung gewagt wird: wo das Letzte, Eigenste in Frage<br />

gestellt, ja, der scheinbaren Vernichtung preisgegeben wird durch die Annahme des Feindes.“ Auch hinter<br />

dem Gegner, dem Anderssein, an dem der Christ zu zerbrechen droht, „steht der Absolute, der allmächtige<br />

Gott, sein Feuerofen, in dem er die Menschen erzieht und verwandelt. Verwandlung aber setzt Zerschlagung<br />

voraus, das lehren Johannes vom Kreuz, die große Therese von Avila und nachdrücklichst Therese von<br />

Lisieux, die Heilige des Atomzeitalters“ – Zernichtung, Verbrennung, Umschmelzung zu einem neuen<br />

71


Menschen, „der einst neue Spiele, unblutige Spiele, spielen soll mit seinen Feinden, unter einem neuen<br />

Himmel, auf der erneuerten Erde“.<br />

1955/2 Ehe in der Welt. Zürich: Christiana-Verl.; Nürnberg: Glock u. Lutz 1955. 44 S.<br />

(Buchausgabe des zweiteiligen Aufsatzes in der Nürnberger Zeitschrift „Die<br />

Besinnung“: 1955/17. Der Text ist nochmals abgedruckt in dem Sammelband 1961/2.<br />

Vgl. auch den Vortrag 1954/65.)<br />

Rezensionen u. a. in: Geist und Leben. Jg. 29 (1956), S. 396; Westfälische Nachrichten. 15./16. 10. 1955;<br />

Morgen. Wien. Jg. 11, F. 6 (März 1956), S. 12; Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 10. 3. 1956, S. 15 – 16 (Michael<br />

Pfliegler: „Ehe als Problem und Aufgabe“).<br />

Wendezeit, Krisenzeit, vielleicht auch Aufbruchszeit – dargestellt in der „Begegnung“ (nicht gerade mit dem<br />

„Feinde“, aber doch) mit dem ganzen Anderen, ganz Fremden und zugleich ganz Nahen: dem Partner in der<br />

Ehe. „Die Ehe steht in der Krisis. Die Krisis der Ehe ist der offenbarste Ausdruck der Krisis, in der der<br />

Mensch unseres Weltaltes steht“, in der der Christ steht. Sie ist eine notwendige Krise, weil sich in ihr „ein<br />

neuer Mensch und eine erneuerte, vertiefte christliche Dimension ausformen wollen“ und weil sie die tiefsten<br />

Krankheiten der heutigen Christenheit – ihre geringe Strahlkraft, ihre Erstarrung, ihr Unvermögen zu<br />

verwandeln, ihre „Impotenz“ – überdeutlich sichtbar macht. Das Bild einer ungereiften, unerschlossenen Ehe<br />

wird mit den Wagnissen und Chancen einer neuen christlichen Ehe konfrontiert: Begegnung und Öffnung der<br />

Personkerne in lebenslanger Auseinandersetzung mit dem Partner, mühsamer Reifungsprozeß von Stufe zu<br />

Stufe, Erziehung des Mannes durch die Frau (zu sorgsamem Umgang mit den Dingen dieser Welt und mit<br />

sich selbst), Offenheit, die Zuspruch annimmt und gibt, Einfallstor „fruchtbarer Kräfte“, die in die Welt<br />

„einströmen wollen“: der „Liebeskräfte Gottes“.<br />

1955/3 * La democrazia en el mundo moderno (Grundlagen der europäischen Demokratie der<br />

Neuzeit. [Span.]) Madrid 1955.<br />

1955/4 Sprechen wir von der Wirklichkeit. Nürnberg 1955. 296 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. 7. 1955 („<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s geschichtliche<br />

Konzeption“); Stimmen der Zeit. Freiburg. Jg. 81 (1955/56), Bd. 157 S. 398; Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 19.<br />

5. 1956, S. 20 (Diego Hanns Goetz OP: „Prophet ohne Amt“); Süddeutsche Zeitung. München. 23. 11. 1955<br />

(„Reformation von innen“ v. Curt Hohoff); Die Gegenwart. 22. 10. 1955 („Geistige Freiheit“); Schweizer<br />

Rundschau. Zürich. N.F., Jg. 55, H. 10 (Jänner 1956), S. 597 – 598.<br />

<strong>Eine</strong> ergänzende Bemerkung zur „Selbständigen Literatur“ bis 1954 bzw. 1955: Es kommt nun immer<br />

häufiger zu übergreifenden, mehrere Werke einbeziehenden Auseinandersetzungen mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, so<br />

beispielsweise in einem „Offene Katholizität“ überschriebenen Aufsatz (Die Seele. Regensburg. Jg. 31<br />

[1955], S. 264- 266,), der 1952/1 (bzw. 1954/1), 1955/1, 1955/2 und 1955/4 zusammensieht. <strong>Eine</strong> besondere<br />

Rolle in der Sekundärliteratur nimmt der aus (damals) naher geistiger Verwandtschaft stammende, 1954<br />

verfaßte und 1955 veröffentlichte Aufsatz „Agape als Sinn der Geschichte. Das prophetische Geschichtswerk<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s“ von Erich Przywara („In und Gegen. Stellungnahmen zur Zeit.“ Nürnberg 1955, S. 211 –<br />

223) ein. (Kritik daran in: Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 11 [1956], S. 635 – 636.)<br />

„Sprechen wir von der Wirklichkeit“ umfaßt auf rund 300 Seiten dreizehn aus verschiedensten Anlässen<br />

entstandene Reden und Aufsätze der Jahre 1950 bis 1954 (ein „Kompendium“ <strong>Heer</strong>’scher „Geschichts- und<br />

Gegenwartsdeutung“ nennt es der Rezensent der „Stimmen der Zeit“). „In dreizehn ganz verschiedenen<br />

Themen spricht der temoin <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> von der Wirklichkeit: von der Gegenwart und ihren gemäßen<br />

Krisen, Nöten und Problemen. Als Historiker, als Deuter der Geschichte, als Kulturphilosoph, vor allem als<br />

,Prophet ohne Amt‘ schreibt <strong>Heer</strong> diese Aufsätze…“ (P. Goetz in der „Furche“). – Da eine<br />

Gesamtcharakterisierung eines solchen Buches kaum möglich ist (oder in Leerformeln mündet), sollen wie<br />

bei 1949/2 die Beiträge (in möglichster Kürze) einzeln annotiert werden – ein Verfahren, das, auf die<br />

analogen Fälle der Jahre 1956 – 1958, 1962 und 1972 angewendet, letztlich auf die Annotierung auch der<br />

wichtigsten „Unselbständigen Literatur“ eines beträchtlichen Zeitraumes hinausläuft.<br />

1. >Gehorsam. Der Auftrag des katholischen Publizisten.< (Identisch mit den Aufsätzen 1954/7 und<br />

1955/22.) – Die Schicksale und Tragödien katholischer Publizisten zwischen 1830 und 1954, zwischen der<br />

72


ersten Nummer des „L’Avenir“ und der letzten Nummer des „Brenner“; Scheiternde, Zerbrechende,<br />

„Propheten ohne Amt“, ohne Autorität, zerrieben zwischen Gehorsam gegenüber ihrem Gewissen und<br />

Gehorsam gegenüber ihrer Kirche. Der Ausweg: Wiedergeburt einer echten, strahlkräftigen, lebendigen<br />

Autorität in der Kirche im Zusammenspiel mit einem lebendigen (nicht erzwungenen) Gehorsam.<br />

2. >Ein Wort nach rechts.< (Rede im Dom zu Altenberg beim Pax-Christi-Kongreß am 4. 8. 1953. Entgiftung<br />

der öffentlichen Meinung, Nationalismus und Katholizismus. Vgl. 1953/73.) – Entgiftung der öffentlichen<br />

Meinung zunächst der europäischen Katholiken im Problemfeld „Nationalismus“ setzt voraus: historische<br />

Erhellung des Nationalismus und des Versagens der Christen (Nationen als Ersatzkirchen, Nationalismus aus<br />

den Ängsten unbetreuter Massen, die sich nach Bergung sehnten), Neubildung christlicher Substanz,<br />

christliche Betreuung der Massen, der Materie und des seelischen Untergrundes, offene Katholizität als<br />

Fähigkeit und Raum, Feindschaften in Partnerschaften zu verwandeln, im eigenen Volk Nationalismus zu<br />

Patriotismus zu entgiften. „Keine Entgiftung der öffentlichen Meinung ohne eine neue Spiritualität im<br />

europäischen Katholizismus“.<br />

3. >Ein Wort nach links.< (Arbeiterschaft und Kultur – Rede zur 60-Jahrfeier des österreichischen<br />

Gewerkschaftsbundes am 4. 9. 1953. Vgl. 1953/74.) – Die Arbeiterbewegung spaltete sich (und darin liegt<br />

ihre Schwäche bis heute) in den dominierenden Kampf um die Macht in Staat und Gesellschaft und in ein<br />

immer mehr verflachendes, verbürgerlichendes Bemühen um Kultur. Heute ist der Arbeiter eingefügt in<br />

unsere konformistische Einheitszivilisation. Echte Kultur wäre politische Kultur: als Übernahme wirklicher<br />

Verantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft, als Hegung des Widerstandsrechtes des einzelnen, des<br />

Schöpferischen, des Künstlers, echte Kultur wäre Selbsterziehung, Verzichtenkönnen (Opfer, nicht Genuß),<br />

echte Kultur heute und morgen wäre Verantwortung des gesamten Lebens, der Umwelt und Mitwelt, der<br />

materiellen und geistigen Welt, neues Begreifen der Materie, echte Kultur würde bedeuten: Schönheit als<br />

Aussage der Freiheit und Glanz des Wahren (Thomas von Aquin).<br />

4. >Laie und Kleriker im Kampf um die Kirche.< (Erweiterte Fassung von 1953/22.) – Das „Mittelalter“<br />

stand mindestens bis ins 12. Jahrhundert im Zeichen einer Übermacht des „Laien“, im Kampf des 12. und 13.<br />

Jahrhunderts wurden Laizismus und Kleruskirche der neueren Jahrhunderte geschaffen, d.h. der Laie „aus<br />

dem innersten Heilsraum der Kirche“ gedrängt. Es folgten die Aufstände der Laien als Ausrufung der<br />

„Neuzeit“, eines Reiches der Bildung, des „reinen Wissens“, der philosophischen Systeme (unterstützt vom<br />

säkularisierten Staat und von ausbrechenden Klerikern) und als Diffamierung der Kleruskirche als<br />

betrügerisch und fortschrittsfeindlich. Die Kleruskirche ihrerseits schützte sich durch ein System politischer<br />

Pakte (mit Zustimmung zur Ausrottung unliebsamer Gruppen und Einzelner), durch ein inneres<br />

Sicherheitssystem (Inquisition, Indizierung, Bücher- und Menschenverbrennung) und durch<br />

Vernichtungsfeldzüge gegen die Bibel in der Volkssprache. Ab dem 19. Jahrhundert beginnen sich die<br />

Ängste und Fronten aufzulösen, in neuen Reifungsprozessen kündigt sich eine wachsende Kirche an, in der<br />

Laie und Kleriker Bergung und Tröstung finden werden.<br />

5. >Nationalismus. Ein Gespräch unter Christen.< – Ein fiktives Gespräch dreier Personen über Patriotismus<br />

und Nationalismus, über das Mitgerissenwerden der europäischen Christen durch nationalistische Aufbrüche<br />

aus der Tiefe, über die „Kernfrage: Warum scheitern wir Christen immer wieder hinein in einen heißen<br />

Nationalismus…, worauf geht diese gefährliche Impotenz von uns Christen, dem Gift des Nationalismus<br />

Widerstand zu leisten, zurück?“ und über die Überwindung dieses europäischen Nationalismus durch „einen<br />

tieferen Einstieg in die christliche Dimension“ und durch eine „neue Betreuung der unbetreuten Materie, des<br />

unbetreuten seelischen Untergrundes unserer Massen“.<br />

6. >Religion und Fanatismus.< (Identisch mit 1954/22; vgl. die dortige Anm.) – Geschichte und Analyse des<br />

religiösen Fanatismus im weitesten Sinne. Die Geschichte Europas ist die Geschichte einer ununterbrochenen<br />

Kette von Austreibungen und Unterdrückungen; die Gegenwart Europas ist eine „Narben“-Landschaft:<br />

schlecht verheilte Narben in den Seelen der (einst) unterdrückten, im Untergrund sich radikalisierenden<br />

Gruppen, Narben in den Seelen der Unterdrücker – Narben, die immer noch aufbrechen können, in allen<br />

religiösen Gruppen, als religiöser Fanatismus. Religiöser Fanatismus heißt: sich im Besitz der ganzen, einen,<br />

ungeteilten Wahrheit (im „Besitz“ Gottes) zu wissen und (für diese „Wahrheit“) die totale Macht zu wollen.<br />

Ihm gegenüber steht der Mensch der „offenen Religiosität“: wissend um die menschlichen Grenzen, wissend,<br />

daß man Gott (die Wahrheit) nicht „besitzen“ kann, offener Kelch für alles, was ihm zukommt an Freude und<br />

Leid aus der Lebensgemeinschaft mit den ganz anderen Menschen (Therese von Lisieux: „Alles ist Gnade“).<br />

7. >Von der Freiheit der Kirche. Ein Gespräch.< – Fiktives Gespräch zwischen einem Karmeliter, einem<br />

Franziskaner, einem protestantischen Professor und einem katholischen Laien als – nach dem Erlebnis der<br />

totalen Unfreiheit dringend geforderte, auf Geschichte und Gegenwart zugleich bezogene –<br />

„Gewissenserforschung“: „Wie steht es um die Freiheit in der Kirche?“, als Abwendung von allen totalitären,<br />

manichäischen Tendenzen und Haltungen und als Suche nach Elementen, Zeugen und Wegen einer neuen<br />

offenen Religiosität.<br />

8. >Der Heilige in der Zeit.< – <strong>Eine</strong> Reflexion über die Zeit, über das christliche Begreifen oder<br />

Nichtbegreifen der Zeit. Das Christentum (und ihm entstammende geistige Strömungen) neigt dazu, die Zeit<br />

73


abzuwerten: Zeit- (und Welt-)Verachtung des Mönchs, Zeitmißachtung des Denkers. Für das Christentum<br />

aber hängt am Verständnis der Zeit die Stellung des Laien: der Laie ist der Mensch in der Zeit. Ab dem 17.<br />

und 18. Jahrhundert reißen Nationalökonomen, Ideologen und Militärs die von den Christen preisgegebene<br />

„Zeit“ an sich: Zeit ist Geld, Zeit ist Glück, Zeit ist Kriegsgewinn. Dagegen steht – als erster christlicher<br />

Heiliger der „Zeit“ – Clemens Maria Hofbauer: Gott ist in der Zeit, in der Geschichte; Christsein ist nicht<br />

Blick auf Fernen und Ewigkeiten, sondern Sein in der Zeit, im Augenblick. (Therese von Lisieux wird es<br />

noch viel deutlicher sagen und leben.) Fernziele sind die großen Verführer der Christenheit; nur tägliches<br />

Bekenntnis, Annehmen der gegebenen Geschichtsstunde vermag die Verhältnisse dieser Welt zu ändern.<br />

9. >Die Heilige des Atomzeitalters. („Alles nur für Heute“.)< (Erweiterte Fassung von 1954/11.) – Zunächst<br />

die Geschichte von 50 Jahren Textmanipulation, 50 Jahren Angst der traditionellen Theologie vor dem ganz<br />

Neuen. 1952 Beginn der Veröffentlichung der Originaltexte. „Mit Therese (von Lisieux) beginnt die<br />

,Neuzeit‘ der Kirche.“ „Therese zeigt den Atomforschern und den Christen des zwanzigsten Jahrhunderts,<br />

welche unendlichen Kräfte der Verwandlung im Atomkern des Menschen beschlossen sind. Sie ist die<br />

,Heilige des Atomzeitalters‘, weil sie den Beweis erbringt durch das Experiment ihres Lebens, daß diesem<br />

Atomkern, wenn er durch Leiden und totale Hingabe in den Willen Gottes zum positiven Atomzerfall, zum<br />

Strahlen erschlossen wird, unendliche Liebesströme entbunden werden.“ Ihr letztes Zeugnis – „Die Liebe<br />

allein zählt“ – muß als jene „Grundformel des spirituellen Energieprozesses verstanden werden“, dem, als ein<br />

Abbild im Außenprozeß des Kosmos, Einsteins berühmte Formel entspricht. Ihr „kleiner Weg“ ist, in<br />

Überwindung aller bisherigen Trennungen und Dualismen aller christlichen Ängste von Augustinus bis<br />

Luther, ein Weg für alle: „Die Ströme der dreifaltigen Liebe warten darauf, sich in jedem Menschen zu<br />

ergießen.“ Christsein heißt Flüssig-Werden für die andern, für die Welt, für die Einheit von Welt und<br />

Überwelt, hier und heute – Therese ist die „Heilige der Gegenwart“. Aus der von ihr eingeleiteten<br />

„Wiedergeburt des Priesters“ erwächst die neue, für die Kirche lebenswichtige Beziehung zwischen<br />

Priester-Bruder und Laien-Bruder. Neue Mission nach „außen“: „Durch Präsenz, Anwesenheit, Mitleben,<br />

Opfer, Leiden, wird ein Strahlraum geschaffen, in dem der andere sich von Gott (nie: vom Christen als<br />

Machtherrn) influenzieren, ergreifen lassen kann“; das Ende der „tausendjährigen Christenmacherei“<br />

(„Mission“): Tisch- und Lebensgemeinschaft mit den „Sündern“, Heiden, Anderen. – Wenn man 1955/4 als<br />

eine Einheit, als die es ja nicht konzipiert wurde, betrachten wollte: Hier wäre das zentrale Kapitel, in dem<br />

fast alle von den anderen Beiträgen aufgegriffenen Fragen und Fäden zusammenlaufen.<br />

10. >Die Arbeiterpriester in Frankreich. (Ein katholisches Experiment im zwanzigsten Jahrhundert.)<<br />

(Erweiterte Fassung von 1953/5.) – Ein auf persönlichen Begegnungen und Aussprachen mit französischen<br />

Theologen und Priestern in den Jahren 1946 – 1953 (vor allem in den „stürmischen Novembertagen 1953“)<br />

beruhender Bericht über Entstehung, Hintergründe, Verlauf und „tragisches Scheitern“ eines „theologisch,<br />

spirituell und geistig nicht genügend vorbereiteten Experiments“ in seinen Zentren, Richtungen,<br />

„Bewegungen“: 1. Mission de Paris, 2. katholisch-kommunautäre Schwärmerbewegung und Jeunesse de<br />

l’Église, 3. Mission de France und Seminar von Limoges, 4. Neuansatz, nach dem Scheitern der Experimente<br />

von 1943 – 1953, in der theologischen Besinnung.<br />

11. >Der Kampf um das Pfingstwunder.< (Identisch mit Rundfunk 1961/95.) – Amerikanischer<br />

Pfingstwunderglaube (wenn nur alle „vernünftig“ werden, werden sie unsere „Sprache“ sprechen, unsere<br />

„Wahrheit“ aus „democracy“, „Fortschritt“ und „Freiheit“ annehmen) gegen östliche politisch-religiöse<br />

Doktrin (eine in Kämpfen gegen „Diversanten“, „Häretiker“ zusammengeschweißte „Brudergemeinde“ kennt<br />

die Pläne des Weltgeistes und sucht die Welt auf diese ihre „Wahrheit“ zu verpflichten): Hinter dem<br />

Ost-West-Kampf steht auch „der Kampf um die Herrschaft über das Pfingstwunder. Dem totalen Sieger“<br />

würde die Herrschaft über die Sprache, über die Wahrheit, über den Geist und über die Seele zufallen: er<br />

könnte bestimmen, was „Freiheit“, was „recht“ und „unrecht“, Wahrheit und Lüge, Wirklichkeit und<br />

Unwirklichkeit ist.<br />

12. >Die Wiedergeburt des Vaters.< (Identisch mit 1950/28.) – Die europäische „Neuzeit“ (vom 12. zum 19.<br />

Jahrhundert) ist Kampf gegen Könige und Väter: von der Entsakralisierung des „heiligen Kaisers“, bis zum<br />

protestantischen Kampf gegen den „Vater“ in Rom und bis zur Verzerrung des Vaterbildes in der<br />

Psychoanalyse und in der neueren Literatur. Der Vater hat nach dem Einsturz der Vaterwelt Europas (und<br />

zuletzt auch der altbäuerlichen Welt) seinen Platz verloren. „Europa ist vaterlos geworden“ – und die echte<br />

neue Brüderlichkeit will nicht gelingen, der christliche Brudersinn steht erst in den Anfängen; seine volle<br />

Ausfaltung als Nächsten- und Feindesliebe wird die „Wiedergeburt des Vaters“ – als Vertrauen auf den Vater<br />

bringen.<br />

13. >Europa zwischen Ost und West.< (Vgl. den Vortrag 1955/85.) – Ost und West, USA und UdSSR, sind<br />

Söhne und Erben europäischer Entwicklungen; „Europa präsentiert sich als ein Kontinent, als ein<br />

Strahlkörper, aus dem unendlich viele Gifte und Gaben hinausgegeben wurden“. Zwischen den Übermächten<br />

des Ostens und Westens lautet heute die Kernfrage: wie steht es um Europas Substanz? Alle Erfahrungen,<br />

alles Erleben und Erleiden, alles Wissen und aller Glaube der europäischen Geschichte sind in der Tiefe des<br />

heutigen europäischen Menschen präsent – und alle Möglichkeiten sind präsent: Europa kann von außen her<br />

74


erschlossen werden, es kann sich einen tyrannischen Zwingherrn wählen, der sein reiches Potential erschließt<br />

durch Verheißungen und Terror und es kann im Freund-Feind-Gespräch reifen zum Strahlkörper, es kann<br />

seinen Substanzkern erschließen auf dem Wege der ergriffenen Vernunft, auf dem Wege einer neuen offenen<br />

Christlichkeit oder auf dem „Königsweg“ des freiwilligen Leidens, Opferns, Sterbens, auf dem Weg der<br />

Therese von Lisieux – Europas letzter und größter Antwort nach Ost und West. „Mitten in seinem<br />

scheinbaren Zurücktreten steht Europa heute an der narbigen Schwelle großer neuer Strahlungsprozesse aus<br />

seiner ureigensten Mitte.“<br />

b) Textausgaben<br />

1955/5 Hegel. Ausgewählt u. eingel. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Frankfurt a. M., Hamburg 1955.<br />

(Fischer Bücherei. 86.) 242 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 15. 12. 1956, Beil. „Der Krystall“, S. 4; Scholastik. Jg. 37<br />

(1962), S. 90 – 91 (Kurze Würdigung der 3. Auf. – 87. Tsd. – von 1958); Rheinischer Merkur. Nr. 46 v. 16.<br />

11. 1956, S. 4 („Wirklichkeit ohne Unrecht. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Wiedererweckung der Hegel-Philosophie“ –<br />

eine intensive Auseinandersetzung mit <strong>Heer</strong>s Hegelinterpretation). Die Bedeutung dieser<br />

Hegel-Interpretation für <strong>Heer</strong>s eigenes Denken (konkret: für das Grundkonzept seines Buches „Die Dritte<br />

Kraft“ – 1959/4) wird hervorgehoben in: Die neue Ordnung in Kirche, Staat, Gesellschaft, Kultur. Jg. 16<br />

(1962), S. 361 – 373 („Seher ohne Charisma. Reflexionen über Schriften und Weltanschauung <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s“).<br />

Die hier (in der Auswahl – >Philosophie der WeltgeschichtePhilosophie der Religion< -, in den<br />

Kommentaren zu den einzelnen Texten, vor allem aber in den 61 Seiten Einleitung: >Hegel, der Philosoph<br />

des siebenten TagesVorlesungen über die Philosophie der WeltgeschichteVorlesungen über die Philosophie der<br />

Religion< und den >Grundlinien der Philosophie des Rechts


mit kurzer Würdigung des <strong>Heer</strong>-Beitrages – in: Historische Zeitschrift. Jg. 1959, Bd.<br />

187, S. 656 – 659. <strong>Heer</strong>s eigene Rezension des Sammelbandes: 1955/54.)<br />

1955/8 Die österreichische Chance. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 21 v. 21. 5. 1955, S. 3 –<br />

4.<br />

1955/8a Der Christ am Wendepunkt. In: Deutsches Volksblatt. Stuttgart. Nr. 11 v. 15. 1.<br />

1955. (Entspricht weitgehend den ersten 21 Seiten von 1955/1.)<br />

1955/9 Europas Christen… In: Der Christ in der Welt. Jg. 6, H. 4, S. 124. (Teilabdruck aus<br />

1955/13.)<br />

1955/10 Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert: von der Säkularisierung zur<br />

Weltgültigkeit. In: Christentum und Geschichte. Düsseldorf 1955, S. 91 – 108. (Der<br />

vom Vorstand des Landesverbandes nordrheinwestfälischer Geschichtslehrer<br />

herausgegebene Sammelband umfaßt die Vorträge der Bochumer Tagung vom 5. – 8.<br />

10. 1954. – Vgl. 1954/68 und 1954/69; der Text findet sich auch im Sammelband<br />

1956/2.)<br />

1955/11 Christsein am Morgen des Atomzeitalters. In: Der Weg aus dem Ghetto. Köln 1955,<br />

S. 37 – 77. – Zum zugrundeliegenden Vortragszyklus vgl. 1955/85 – 87 und 89.<br />

1955/11 ist textlich identisch mit 1955/13. – <strong>Eine</strong> Rezension des gesamten<br />

Sammelbandes findet sich u. a. in: Stimmen der Zeit. Freiburg. Jg. 81 (1955/56), Bd.<br />

158, S. 153 – 154; französische Übersetzung: „Le fin du ghetto“. Paris 1957. – Zum<br />

Thema selbst wäre anzumerken, daß 1954 in Frankfurt a. M. (Imprimatur: Köln, 24.<br />

April 1953) ein Buch des Jesuiten Klemens Brockmöller unter dem Titel<br />

„Christentum am Morgen des Atomzeitalters“ erschien, das in manchen<br />

Gedankengängen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> durchaus nahesteht. – Vgl. auch Rundfunksendung<br />

1955/102.<br />

1955/12 Christsein am Morgen des Atomzeitalters. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 13 v. 26.<br />

3. 1955, S. 1 – 2. (Setzt sich aus „einigen Kernpassagen“ des Vortragszyklus’<br />

1955/85 – 87 und 89 zusammen.)<br />

1955/13 Christsein am Morgen des Atomzeitalters. T. 1. 2. In: Die Begegnung. Wien. F. 8<br />

(Mai 1955), S. 5 – 6 und 11 – 12 und F. 9 (Sept. 1955), S. 4 – 7 und 10 – 11. (Zum<br />

zugrundeliegenden Vortragszyklus vgl. 1955/85 – 87 und 89. Vgl. auch die Anm. zu<br />

1955/11 und die Rundfunksendung 1955/102.)<br />

1955/13a Christsein am Morgen des Atomzeitalters. In: Deutsches Volksblatt. („Festbeilage“)<br />

Stuttgart. 9. 4. 1955, S. 19. (Abdruck aus einem „vielbeachteten Vortragszyklus“,<br />

also aus 1955/85 ff.)<br />

1955/14 Das ist Österreich. In: Austria international. Jg. 1955. H. 28/29 [ohne Paginierung].<br />

(In etwas erweiterter Form aufgenommen in den Sammelband 1958/3. – Das Heft ist<br />

dem Sonderthema „Das ist Österreich – zehn Jahre nach dem Krieg“ gewidmet und<br />

erscheint 1956 auch in englischer Sprache. – Vgl. 1956/19.)<br />

1955/15 Demonstration vor Formosa. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 6 v. 5. 2. 1955, S. 1 –<br />

2.<br />

76


1955/16 Deutschland, Rußland, Ost und West. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 39 v. 24. 9.<br />

1955, S. 1 – 2.<br />

1955/17 Ehe in der Welt. T. 1. 2. In: Die Besinnung. Nürnberg. Jg. 10 (1955), S. 95 – 107 und<br />

144 – 156. (Textlich identisch mit 1955/2; nochmals abgedruckt in dem<br />

Sammelbändchen 1961/2. Vgl. den Vortrag 1954/65.)<br />

1955/17a Einladung zur Leistung. Das österreichische Hochschulorganisationsgesetz. In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 31 v. 30.7.1955, S. 4.<br />

1955/18 Eisenhower und die Sicherheit. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 8. 10. 1955, S.<br />

1 – 2.<br />

1955/18a Europa, Abendland, Heute. In: Der Christliche Weg. (Kulturbeilage der<br />

Katholischen Solothurner Presse). Jg.1, Nr. 5 (26. 2. 1955), S. [1 – 2].<br />

1955/18b Europa-Abendland heute. In: Der christliche Sonntag. Freiburg i. Br. Jg. 7, Nr. 2 v.<br />

9. 1. 1955, S. 13 – 14.<br />

1955/18c L’Héritage Europe. In: Dieu vivant. Paris. Nr. 27, S. 23 – 54.<br />

1955/19 Friede aus Florenz. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 27 v. 2. 7. 1955, S. 3 – 4. (Vgl.<br />

den zweiten Bericht <strong>Heer</strong>s über den Kongreß: 1955/49.)<br />

1955/20 Frühling in Spanien. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 18 v. 30. 4. 1955, S. 5 – 6.<br />

(1955/20 und 1955/41 sind Ergebnisse der österlichen Vortragsreise <strong>Heer</strong>s durch<br />

Spanien.)<br />

1955/21 Der Gang nach Wien. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 47 v. 19. 11. 1955, S. 1 – 2.<br />

1955/22 Gehorsam. (Der Auftrag des katholischen Publizisten.) In: Werkhefte. München. Jg.<br />

9 (1955), S. 207 – 213. (Identisch mit 1954/7; abgedruckt im Sammelband 1955/4.)<br />

1955/23 Genf, Juli 1955. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 29 v. 16. 7. 1955, S. 1 – 2.<br />

1955/24 Österreichischer Genius und Judentum. In: Kontinente. Wien. Jg. 8, H. 8 (April<br />

1955), S. 10 – 15 und 26 – 27. (Abgedruckt im Sammelband 1958/3.)<br />

1955/25 Hoffnung im Wechsel der Jahre. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1955, S.<br />

1 – 2.<br />

1955/26 Der Kardinal des österreichischen Volkes. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 42 v. 15.<br />

10. 1955, S. 2 – 3.<br />

1955/27 Die Kriegsdienste des Christen. In: Der Christ in der Welt. Jg. 5 (1955), H. 3/4, S. 86<br />

– 87. (Abdruck aus 1955/1; entspricht dort S. 33 – 36.)<br />

1955/28 Die Krippe des Franziskus, der Osten und der Westen. In: Frankfurter Hefte. Jg.<br />

1955, H. 1, S. 17 – 21. (Entspricht mit ganz geringen Überarbeitungen 1952/12.)<br />

77


1955/29 Lechfeldschlacht und Gegenwart. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 33 v. 13. 8. 1955,<br />

S. 1 – 2. (Vgl. thematisch 1955/36 und Anm. dazu.)<br />

1955/30 Die Lehre von Genf. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 31 v. 30. 7. 1955, S. 1 – 2.<br />

1955/31 Das Missionswerk der Arbeiterpriester. In: Hochland. München. Jg. 48 (1955/56), S.<br />

81 – 84.<br />

1955/32 Der Mythus vom korrupten Westen. In: Kontinente. Jg. 8, H. 11/12, (Juli/August<br />

1955), S. 1 – 5 u. 44. (Unverändert in den Sammelband 1957/1 aufgenommen;<br />

abgesehen von unbedeutenden Änderungen identisch mit 1956/20; wahrscheinlich<br />

identisch mit einem Anfang März 1956 in Stuttgart zum selben Thema gehaltenen<br />

Vortrag; vgl. 1956/20 und 1956/90).<br />

1955/33 Nationalismus. (Ein Gespräch unter Christen.) In: Morgen. Wien. Jg. 11, F. 3 (Dez.<br />

1955), S. 4 -7. (Teilabdruck aus 1955/4 – mit Auslassungen den Seiten 74 – 78, 81 –<br />

88, 91 – 92 und 95 – 98 entsprechend.)<br />

1955/34 Österreich in Europa. In: Neues Abendland. Jg. 10 (1955), H. 5, S. 280 – 284. (Text<br />

eines in Eichstätt am 14. April gehaltenen Vortrages . Aufgenommen<br />

in den Sammelband 1958/3. Kurze Rezension des Aufsatzes 1955/34 in: Orbis<br />

catholicus. Jg. 8, H. 9 , S. 431. – Identisch mit 1963/8.)<br />

1955/34a Österreich in Europa. Das Herz des Abendlandes – seine Funktion gestern, heute,<br />

morgen. In: Salzburger Nachrichten. 21. 4. 1955, S. 3 – 4. (Laut redaktioneller<br />

Vorbemerkung der Text der – nur verlesenen – <strong>Heer</strong>-Rede in Eichstädt, d.h. 1955/91;<br />

damit identisch mit 1955/5a.)<br />

1955/35 Peron. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 40 v. 1. 10. 1955, S. 1 – 2.<br />

1955/36 Deutsche und europäische Perspektiven der Lechfeldschlacht. In: Tausend Jahre<br />

Abendland. Augsburg, Basel 1955. – Der Sammelband umfaßt die vier Vorträge<br />

(neben <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Walter Dirks, Der Christ und der Heide; Reinhold Schneider,<br />

Das Kreuz im Osten; Benno Reifenberg, Der Mensch unter der Windrose) des von<br />

der Stadt Augsburg veranstalteten Lechfeld-Gedenkens. Rezensionen des Buches<br />

finden sich u. a. in: Stimmen der Zeit. Freiburg. Jg. 81 (1955/56), Bd. 157, S. 236 –<br />

237; Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 29. 9. 1956, S. 13. – Zu den harten<br />

Auseinandersetzungen, die sich an <strong>Heer</strong>s Bewertung der Lechfeldschlacht auch in<br />

Österreich entzündeten vgl. u. a.: Österreichische Academia. Wien. Jg. 7, H. 2 (Nov.<br />

1955) u. H. 3 (Dez. 1955), jeweils S. 3 – 4.<br />

1955/36a Europäische Perspektiven der Lechfeldschlacht. In: eine Stadt – Augsburg. Berichte<br />

über Kultur und Leben. [1955], Nr. 4, S. 6 – 11 („Persönlicher Auszug des<br />

Verfassers“ aus der Vortragsreihe „Tausend Jahre Abendland“.)<br />

1955/37 Pfingstgeist 1955. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 22 v. 28. 5. 1955, S. 1 – 2.<br />

1955/37a Religion und Fanatismus. In: Die Bayerische Schule. München. Jg. 8 (1955), Nr.<br />

21/22, S. 346 – 351. (Abdruck von 1954/22. Vgl. 1956/95.)<br />

78


1955/38 Ritualmord – heute? In: Die Begegnung. Wien. F. 7 (Jänner 1955), S. 1 – 2.<br />

(Besprochen und in längeren Passagen zitiert in: Freiburger Rundbrief. Jg. 8<br />

, S. 49.)<br />

1955/39 Christliche Selbstkritik. In: Deutsche Studentenzeitung. Hamburg. Jg. 5 (1955), F. 8<br />

– 9, S. 6. (Gekürzte Fassung des Vortrages 1955/95; Text in 1956/3.)<br />

1955/40 Soldaten und Widerstandskämpfer. In: Die österreichische Nation. Jg. 7 (1955), H. 5,<br />

S. 75 – 76. (Teilabdruck von 1954/25; zu den Zusammenhängen vgl. 1954/67.)<br />

1955/41 Das Experiment Spanien. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 19 v. 7. 5. 1955, S. 4 – 5.<br />

(Vgl. 1955/20.)<br />

1955/41a Der Tod ist eine Frau. In: Neue Blätter des Theaters in der Josefstadt. Spielzeit<br />

1954/55, H. 9. Wien [1955], S. [6 – 8].<br />

1955/42 Untergang und Wiedergeburt der Dritten Kraft. In: Die neue Rundschau. Jg. 66<br />

(1955), H. 3, S. 471 – 507. (Die Seiten 471 – 488 entsprechen weitgehend dem<br />

„Prolog“ zu 1959/4; die Seiten 505 – 507 entsprechen dem „Epilog“ in 1959/4;<br />

vollständig abgedruckt findet sich der Aufsatz im Sammelband 1956/4; gewidmet ist<br />

er „dem Repräsentanten des Dritten europäischen Humanismus, Thomas Mann“.)<br />

1955/43 Utopie und Theater. (<strong>Eine</strong> Notiz zu Priestleys „Schafft den Narren fort“.) In: Blätter<br />

des Burgtheaters. [29. 12. 1955], S. 2 – 10.<br />

1955/44 Der verstoßene Vater. In: Wort und Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 10 (1955), S. 637<br />

– 640.<br />

1955/45 Vorstoß in den leeren Raum. In: Forum. Wien. Jg. 2, H. 18 (Juni 1955), S. 211 – 213.<br />

1955/45a Wandel der Gesellschaft vom Gestern zum Morgen. In: Die menschliche<br />

Verantwortung füreinander. Vortragsreihe der 5. Katholisch sozialen Woche 1955 in<br />

München. Augsburg 1955, S. 7 – 35. (Identisch mit dem Abdruck in 1957/1. – Vgl.<br />

den Münchner Vortrag unter 1955/96. Teilabdruck dieses Vortrags unter dem Titel<br />

„Wandel der Gesellschaft“ in: Werkhefte katholischer Laien. Aschaffenburg. Jg. 9<br />

, H. 12, S. 266 – 270.)<br />

1955/46 Warum sind wir modern? (Vier „Furche“-Kritiker haben das Wort.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1955, S. 20.<br />

1955/47 Zu ewigen Wassern. In: Morgen. Wien. Jg. 10, F. 8 (Mai 1955), S. 8.<br />

1955/48 Weltflucht, Weltsucht, Weltgültigkeit. In: Blätter. Wien. Jg. 10, H. 1 (Okt. 1955), S.<br />

3 – 5.<br />

1955/48a Antwort auf die Rundfrage (u. a. an Hugo Rahner, Reinhold Schneider, Hermann<br />

Withalm, Rudolf Henz, <strong>Friedrich</strong> Funder) „Worin sehen sie die spezifische geistige<br />

Aufgabe des freien Österreich im neuen Europa?“ In: Der Volksbote. 25. 12. 1955,<br />

S. 4.<br />

79


1955/49 Im Zeichen der Hoffnung. (Ein Kongreß in Florenz.) In: Süddeutsche Zeitung.<br />

München. 2. 7. 1955. (Vgl. <strong>Heer</strong>s zweiten Kongreßbericht: 1955/19.)<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1955/50 Bernhard von Clairvaux: Die Botschaft der Freude. (Text über Askese, Gebet und<br />

Liebe.) Einsiedeln, Zürich, Köln 1953. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 41 v. 8. 10.<br />

1955, S. 9.<br />

1955/51 Der letzte „Brenner“. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 35 v. 27. 8. 1955, S. 9.<br />

1955/52 Jacob Burckhardt als Briefschreiber. (Jacob Burckhardt: Briefe. Bd. 2. Hrsg. v. Max<br />

Burckhardt. Basel 1954.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 43 v. 22. 10. 1955, S. 10.<br />

1955/53 Ein Geschöpf Gottes. (Ignatius von Loyola. Von Leonard von Matt und Hugo<br />

Rahner. Wien 1955.) In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 17. 12. 1955, S. 9.<br />

1955/54 Größe und Glanz der Freien Stadt. In: Süddeutsche Zeitung. München. 13. 8. 1955.<br />

(Zu: Augusta 955 – 1955. München 1955. Vgl. 1955/7.)<br />

1955/55 Frankreichs politisches und geistiges Gesicht. In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 27 v.<br />

2. 7. 1955, S. 10. (Zu: Robert L. John, Reich und Kirche im Spiegel französischen<br />

Denkens. Das Rombild von Cäsar bis Napoleon. Wien 1953.)<br />

1955/56 Habsburg sieht in die Welt. (Probleme des Atomzeitalters. Weltpolitische und soziale<br />

Aspekte. Von Otto von Habsburg. Innsbruck, Wien, München 1955.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 31 v. 30. 7. 1955, S. 10.<br />

1955/57 Der Kaiser und seine Bischöfe. (Bischofsstuhl und Kaiserthron. Von Hans Ulrich<br />

Instinsky. München 1955.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 39 v. 24. 9. 1955, S. 10.<br />

1955/58 Ein Kampf für den Menschen. (Bernanos. Von Hans Urs von Balthasar. Köln &<br />

Olten 1954.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 15 v. 9. 4. 1955, Beil. „Ostern 1955“,<br />

S. 7.<br />

1955/59 Fritz Kern: Der Beginn der Weltgeschichte. Bern 1953. In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 48 v. 26. 11. 1955, Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1955/60 Die alte „Burg“ im neuen Haus. (Eröffnung des Wiener Burgtheaters; Grillparzer:<br />

„König Ottokars Glück und Ende“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 43 v. 22. 10.<br />

1955, S. 8.<br />

1955/61 Burgtheater V. (Hermann Bahr: „Das Konzert“; Jean Giraudoux: „Amphytrion 38“.)<br />

In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 48 v. 26. 11. 1955, S. 7.<br />

80


1955/62 „Don Camillo“ und „Käthchen“. (Walter Firner [nach G. Guareschi]: „Don Camillo<br />

und Peppone“; Kleist: „Käthchen von Heilbronn“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

1 v. 1. 1. 1955, S. 8.<br />

1955/63 Ein junger österreichischer Dramatiker. (Kurt Klinger: „Odysseus muß wieder<br />

reisen“; Oscar Wilde: „Bunbury”.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 6 v. 5. 2. 1955,<br />

S. 7.<br />

1955/64 Ehedrama in blassem Silber und Blech. (Bernard Shaw: „Candida”.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 8 v. 19. 2. 1955, S. 7.<br />

1955/65 Festwochenpremiere. (Carl Zuckmayer: „Ulla Winblad“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 24 v. 11. 6. 1955, S. 11.<br />

1955/66 Frau und Mann. (Franz Theodor Csokor: „Caesars Witwe“;<br />

Burgtheater-Schillerfeier.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 20 v. 14. 5. 1955, S. 9.<br />

1955/67 Frühlingskomödie. (James Mathew Barrie: „Johannisnacht“.) In: Die österr. Furche.<br />

Wien. Nr. 19 v. 7. 5. 1955, S. 7.<br />

1955/68 Gewitter im Frühling. (William Inge: „Picnic”.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 18<br />

v. 30. 4. 1955, S. 9.<br />

1955/69 Grillparzer vor den Toren der Burg. (Grillparzer: „Der Traum ein Leben“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 12 v. 19. 3. 1955, S. 9.<br />

1955/70 Große und kleine Komödie. (T. S. Eliot: „Der Privatsekretär“; Thaddäus Troll [nach<br />

Hasek]: „Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 14 v. 2. 4. 1955, S. 9.<br />

1955/71 Hilde Krahl als Anastasia. (Marcelle Maurette: „Anastasia“; Ladislaus Fodor:<br />

„Reichsein ist alles“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 11 v. 12. 3. 1955, S. 7.<br />

1955/72 Lorca in der Josefstadt. (Federico Garcia Lorca: „Mariana Pineda”.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 7 v. 12. 2. 1955, S. 8.<br />

1955/73 Maschinenkomödie. (Hans <strong>Friedrich</strong> Kühnelt: „Ein Tag mit Edward“; Edoardo di<br />

Filippo: „Millionär in Neapel“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr. 10 v. 5. 3. 1955, S.<br />

7.<br />

1955/74 Die Premiere des österreichischen Volkes. (Burgtheater IV.) (Raimund:<br />

„Verschwender“; Charles Morgan: „Das Brennglas“.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 46 v. 12. 11. 1955, S. 7.<br />

1955/75 Prozeß Jesu im Theater? (Diego Fabbri: „Prozeß Jesu”.) In: Die österr. Furche. Wien.<br />

Nr. 47 v. 19. 11. 1955, S. 8.<br />

1955/76 Ein deutsches Requiem. (Peter Lotar: „Das Bild des Menschen“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 41 v. 8. 10. 1955, S. 6.<br />

81


1955/77 Schiller, Mai 1955. (Schillerfeiern; Schiller: „Kabale und Liebe“.) In: Die österr.<br />

Furche. Wien. Nr. 21 v. 21. 5. 1955, S. 6.<br />

1955/78 Schneesturmromanze. (William Inge: „Bus Stop“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

40 v. 1. 10. 1955, S. 7.<br />

1955/79 Schule des Lebens? (Stefan Bekeffi u. Adorjan Stella: „Unentschuldigte Stunde“;<br />

Robert Anderson: „Einzelgänger“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1955, S.<br />

13.<br />

1955/80 Tartuffe im Akademietheater. (Molière: „Tartuffe“.) In: Die österr. Furche. Wien. Nr.<br />

3 v. 15. 1. 1955, S. 10.<br />

1955/81 Theater als strahlende Welt. (Gastspiel des „Piccolo Teatro di Milano“ am<br />

Burgtheater mit Stücken von Goldoni in der Bearbeitung von Giorgio Strehler.) In:<br />

Die österr. Furche. Wien. Nr. 26 v. 25. 6. 1955, S. 7.<br />

1955/82 <strong>Eine</strong> österreichische Uraufführung. (Hans Schubert: „Die Verlorenen“.) In: Die<br />

österr. Furche. Wien. Nr. 25 v. 18. 6. 1955, S. 8.<br />

1955/83 Vorweihnachtskomödien. (Alexander Lernet-Holenia: „Spanische Komödie“; N.<br />

Richard Nash: „Der Regenmacher“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v. 24. 12. 1955, S.<br />

13.<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1955/84 22.1.1955: In der Wiener Urania diskutieren Hans Bayer, NR Karl Czernetz und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> unter Leitung von Hans Klimpt (Sozialakademie Mödling) über: „Ist<br />

der Marxismus überholt?“<br />

1955/85 1.3.1955: Vortrag <strong>Heer</strong>s in der Österreichischen Kulturvereinigung über „Europa<br />

zwischen Ost und West“. – Erster Vortrag eines vierteiligen Zyklus „Am Morgen des<br />

Atomzeitalters“ (1. 3., 8. 3., 15. 3. und 22. 3.).<br />

1955/86 8.3.1955: <strong>Heer</strong> in der Österreichischen Kulturvereinigung: „Begegnung mit dem<br />

Feinde“, 1. Teil.<br />

1955/87 15.3.1955: <strong>Heer</strong> in der Österreichischen Kulturvereinigung: „Begegnung mit dem<br />

Feinde“, 2. Teil. (Vgl. 1955/1a, das den Vorträgen 1955/86 und 1955/87 entsprechen<br />

dürfte.)<br />

1955/88 16.-20.3.1955: Internationaler Historikerkongreß „Europa – Erbe und Aufgabe“ in<br />

Mainz mit Diskussionsbeitrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s. – Abgedruckt in: Europa – Erbe und<br />

Aufgabe. Wiesbaden 1956. (Veröffentlichungen des Instituts für europäische<br />

Geschichte Mainz. 13.), S. 232 – 237. Unter dem Titel „Erziehung zu europäischem<br />

Bewußtsein“ aufgenommen in den Sammelband 1956/3. – Bericht über den Kongreß<br />

in: Rheinischer Merkur. Nr. 13 v. 25. 3. 1955, S. 4 – 5, Deutsche Universitätszeitung.<br />

82


Göttingen. Jg. 10, Nr. 7/8 (18. 4. 1955), S. 3 – 4 und Vaterland (Luzern) v. 31. 3.<br />

1955, S. 1.<br />

1955/89 22.3.1955: <strong>Heer</strong> in der Österreichischen Kulturvereinigung: „Christsein am Morgen<br />

des Atomzeitalters“. (1955/85, 1955/86, 1955/87 und 1955/89 bilden einen<br />

Vortragszyklus.)<br />

1955/90 In den beiden Osterwochen (3. 4. – 16. 4. 1955) Spanienreise <strong>Heer</strong>s mit Vorträgen<br />

aus dem Wiener Zyklus (1955/85 – 87, 1955/89) in San Sebastian, Madrid und<br />

Barcelona; im Madrider Atheneum spricht <strong>Heer</strong> am 12. 4. 1955 im Rahmen eines<br />

Forums „Gegenwartstendenzen der europäischen Gedankenwelt“ über „Die Haltung<br />

der Christenheit zum Anfang der Atomära“; vgl. dazu den Bericht in: ABC v. 10. 4.<br />

1955, S. 34.<br />

1955/91 12.-17.4.1955: Vierte Jahrestagung der Abendländischen Akademie in Eichstädt.<br />

Generalthema: „Das Abendland im Spiegel seiner Nationen“. <strong>Heer</strong>s Beitrag war für<br />

den 14. 4. vorgesehen; da <strong>Heer</strong> sich zu dieser Zeit in Spanien befand, wurde sein<br />

Beitrag „Österreich in Europa“ verlesen. – Text: 1955/5a. – Vgl. 1955/34 und Anm.<br />

– Längerer Bericht über die Tagung in: Orbis catholicus. Wien. Jg. 8, H. 9 (Juni<br />

1955), S. 392 – 393.<br />

1955/91a 23.4.1955: Diskussion „Kunst und Zeit“ auf der „Dritten Linzer Kulturtagung“ (21.<br />

– 24.4.1955). Stifter-Festvortrag am ersten Tag: Josef Nadler [!]. Unter den<br />

Diskussionsteilnehmern u. a.: F. <strong>Heer</strong>, Otto Mauer, Walter Muschg (Basel), Albert<br />

Schulze-Vellinghausen (Frankfurt).<br />

1955/92 25.4.1955: Im Rahmen der aus Anlaß des tausendjährigen Jubiläums der Schlacht auf<br />

dem Lechfeld vom Kulturreferat der Stadt Augsburg veranstalteten Vortragsreihe<br />

spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Deutsche und europäische Perspektiven der<br />

Lechfeldschlacht“. – Text: 1955/36. – Besprechung der Veranstaltung mit<br />

Würdigung der einzelnen Vorträge u. a. in: Orbis catholicus. Wien. Jg. 9, H. 1 (Okt.<br />

1955), S. 41 – 45; Michael. Katholische Wochenzeitung. Düsseldorf. 3. 7. 1955, S. 1;<br />

Süddeutsche Zeitung v. 30. 4. 1955; Schwäbische Landeszeitung v. 27. 4. 1955.<br />

1955/93 15.5.1955: <strong>Heer</strong> spricht im Grazer Heimatsaal aus Anlaß des Studententages der<br />

Grazer Katholischen Hochschulgemeinde über „Christsein am Morgen des<br />

Atomzeitalters“. – Vgl. 1955/89. – Bericht über den Vortrag mit längeren Zitaten in:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 19. 5. 1955 („Nicht Angst, sondern Freude!“).<br />

1955/93a 11.6.1955: Vortrag <strong>Heer</strong>s „Aufgabe und Arbeit, Chance, Versuchung und Verantwortung<br />

des deutschen Christen heute“ in Fulda. (Text: 1955/1.)<br />

1955/94 4.-7.7.1955: Veranstaltung „Die moderne Kunst im sakralen Raum“ des<br />

Katholischen Akademikerverbandes Österreichs in Gemeinschaft mit der Österr.<br />

Gesellschaft für Christliche Kunst im Stift Wilhering (Oberösterreich). Unter den<br />

Rednern (u. a. aus Madrid, München, Köln und Wien): <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1955/95 4.8.1955: 9. Katholischer Deutscher Studententag in Paderborn unter dem Hauptthema<br />

„Die Bewältigung unserer Zeit“; vor rund 600 Studenten aus beiden Teilen<br />

Deutschlands sprachen u. a. Mario von Galli (Zürich) und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

83


(Hauptreferent: „Christliche Selbstkritik“). (Vgl. 1955/39. – Bericht: FAZ v. 16. 8.<br />

1955, S. 2; Westfälisches Volksblatt. Paderborn. 5. 8. 1955; Westfalen-Zeitung.<br />

Paderborn. 5. 8. 1955; Echo der Zeit. Recklinghausen. 14. 8. 1955, S. 3; Deutsche<br />

Zeitung und Wirtschaftszeitung. Stuttgart. 10. 8. 1955, S. 2; Westfälisches Volksblatt<br />

v. 5. 8. 1955)<br />

1955/96 Oktober/November 1955 (letzter Vortrag: 3. 11. 1955): Die wohl größte Vortragsreise<br />

<strong>Heer</strong>s durch Deutschland, die Schweiz und Liechtenstein: <strong>Heer</strong> spricht in<br />

München (Internationale Studientagung des Hochschulrings der Ackermann-<br />

Gemeinde, 16. – 23. 10.; Thema: „Mensch und Gesellschaft im Zeitalter der<br />

Massen“; Redner: Dirks, <strong>Heer</strong>, Dempf u. a.) über „Kultur und Religion des<br />

Massenmenschen“, bei den Verwaltungshochschulwochen des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen im Staatsbad Meinberg über „Grundlagen und Grundlehren des<br />

deutschen religiösen und politischen Irrationalismus“, in der „Stätte der Begegnung“<br />

in Vlotho an der Weser über „Deutschland in Ost und West“, am 27. 10. 1955 in St.<br />

Gallen auf Einladung der Katholischen Volkshochschule im Neuen Museum über<br />

„Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert“ (ausführlicher Bericht über<br />

Hintergründe der Veranstaltung, vor allem aber die Rede <strong>Heer</strong>s u. a. in: Die<br />

Ostschweiz. St. Gallen. 29. 10. 1955, S. 12.), auf der Jahrestagung der<br />

Maria-Gretler-Stiftung im Auditorium Maximum der Universität Zürich über<br />

„Weltflucht, Weltsucht, Weltgültigkeit – Probleme der Säkularisierung des<br />

europäischen Christentums“, an der Universität Basel über „Europa, eine<br />

Gemeinschaft von Gegnern und Gegensätzen“, am 30. 10. in der Schaaner<br />

Volkshochschule (vgl. „Liechtensteiner Vaterland“ v. 2. 11. 1955, S. 1 – 2) zur<br />

Eröffnung einer Vortragsreihe anläßlich des 150jährigen Bestehens des Fürstentums<br />

Liechtenstein in Schaan (als Vorredner europäischer Prominenz: nach ihm sprachen<br />

u. a. der französische Justizminister Robert Schumann, der Schweizer Bundesrat<br />

Philipp Etter, der spätere deutsche Bundeskanzler K. G. Kiesinger und der österr.<br />

Unterrichtsminister Drimmel) über „Das Abendland und das Kleine“ und am 3. 11.<br />

in München zur Eröffnung der 5. Katholischen Sozialen Woche über „Wandel der<br />

Gesellschaft vom Gestern zum Morgen“. – Mit einer einzigen Ausnahme<br />

(„Deutschland in Ost und West“) finden sich die Texte dieser Vorträge in den<br />

Sammelbänden 1956/2 und 1957/1. – Lange Berichte über <strong>Heer</strong>s Münchner Vortrag<br />

vom 3. 11. findet man in: Orbis catholicus. Wien. Jg. 9, H. 5 (Februar 1956), S. 235<br />

– 237 und in: KNA, 8. 11. 1955, S. 1 – 4. – Text dieses Vortrages auch: 1955/45a.<br />

1955/97 21.11.1955: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen der „Freien Österreichischen Studentenschaft“<br />

über „Österreichische Neutralität im 20. Jahrhundert“.<br />

b) Rundfunk<br />

1955/97a 2.1.1955: <strong>Heer</strong> auf Radio Österreich auf UKW (Reihe: „Katholische Welt“) über<br />

„Franziskus, die Armut und die Krippe“. [Ein fingiertes Gespräch.] Vgl. 1952/12.<br />

1955/98 18.1.1955: Sender Rot-Weiß-Rot. „Österreichs eigene Dichtung“. <strong>Eine</strong> Diskussion<br />

mit Heimito von Doderer, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Karl Horst, <strong>Friedrich</strong> Torberg und Hans<br />

Weigel. (Vgl. 1954/70.)<br />

84


1955/99 17.6.1955: Österr. Rundfunk, 2. Progr. Man kann ruhig darüber reden: „Zum<br />

Beispiel über Kunst und Zeit“. Ein Gespräch am runden Tisch. Diskussionsleiter:<br />

Univ.-Doz. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Diskutierende: Maurice Besset (Innsbruck), Walter<br />

Bröcker (Kiel), Max Huggler (Bern), H. L. C. Jaffe (Amsterdam), Otto Mauer<br />

(Wien), Walter Muschg (Basel) und Albert Schulze-Vellinghausen (Frankfurt a. M.).<br />

1955/100 15.5.1955: „Bekenntnis zu Österreich“. Rede <strong>Heer</strong>s über alle österr. Sender am<br />

Tage der Unterzeichnung des Staatsvertrages. (Abgedruckt in 1958/3. – Kurzer<br />

Bericht u. a. in: Österr. Neue Tageszeitung v. 21. 5. 1955.)<br />

1955/101 3.8.1955: Westdeutscher Rundfunk. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hält drei Vorträge: 1. „Könige<br />

und Präsidenten“, 2. „Europas Ängste“ und 3. „Demokratie“. (Vgl. 1953/81;<br />

1953/32 und 1953/80; 1953/84 u. Anm.)<br />

1955/102 13.9.1955: Hessischer Rundfunk. Abendstudio. „Christsein am Morgen des<br />

Atomzeitalters“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1955/103 18.9.1955: Nordwestfunk. Gedanken zur Zeit. „Der Mythos vom korrupten<br />

Westen“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1956/20.)<br />

1955/104 13.10.1955: Nordwestfunk. Der christliche Gedanke in unserer Zeit. „Begegnung<br />

mit dem Feinde“. (Vgl. 1955/1a.)<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1955/105 Wintersemester 1955/56: Einführung in die deutsche Geistesgeschichte des 19.<br />

Jahrhunderts.<br />

a) Autor<br />

1956<br />

Selbständige Literatur<br />

1956/2 Koexistenz, Zusammenarbeit, Widerstand. Grundfragen europäischer und christlicher<br />

Einigung. Zürich 1956. 185 S. (Ein Sammelband aus vier Vorträgen, gehalten im<br />

Herbst 1954 und Herbst 1955.)<br />

Rezensionen u. a. in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Köln. Jg. 10 (1958), H. 2, S. 105;<br />

Zeitschrift für Geopolitik. Heidelberg. Jg. 30 (1959), H. 4, S. 15 – 16 („Europa auf der Waage“). In den<br />

meisten Füllen wird 1956/2 zusammen mit 1956/4 rezensiert (s. d.).<br />

1. >Europa – eine Gemeinschaft von Gegnern und Gegensätzen.< (Vgl. den Baseler Vortrag unter 1955/96.)<br />

– Die Forderung nach einer raschen „Einigung Europas“ ist gefährlich und unhistorisch, weil sie das Wesen<br />

Europas übersieht, mißachtet: „Europa lebt nur in seinen Gegensätzen“, kann nur leben als eine<br />

Gemeinschaft vieler Gegner und Gegensätze. Europas Geschichte ist ein Wachstumsprozeß als immer neue<br />

Hereinnahme von Feinden und Gegnern, alle europäischen Nationen sind zusammengewachsen aus sehr<br />

verschiedenartigen Stämmen, Klassen und Rassen und ihre echte Spannkraft beruht auf diesem Austragen<br />

verschiedenartigster Anlagen im Raum der Nation. Europa war über Jahrhunderte ein vielschichtiger<br />

Komplex von Freiheitsräumen, die Verfolgte aufnehmen und integrieren konnten, in denen „Koexistenz“<br />

85


gelebt wurde – lange bevor sie durchdacht wurde. Die seit dem 16. Jahrhundert vorangetriebenen<br />

Gleichschaltungsprozesse blieben letztlich erfolglos: als Aufklärung und Toleranz in die meisten<br />

europäischen Staaten einzogen, stellte sich heraus: alle geistigen, religiösen, politischen Positionen und<br />

Bewegungen, Gruppen und Gemeinden, die es je in Europa gegeben hatte (und die von den verschiedensten<br />

Mächten und Orthodoxien längst für liquidiert erklärt worden waren), waren erhalten geblieben. Diese<br />

Tatsache erklärt die ungeheure Dynamik der europäischen Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte, ihre<br />

Revolutionen und Katastrophen. Heute müssen die notwendigen Auseinandersetzungen in Europa aus einer<br />

ergriffenen Vernunft und einem geläuterten Glauben in neue Formen übergeführt werden, damit Europa der<br />

<strong>Eine</strong>n Welt jenen großen Dienst erweisen kann, der seiner Geschichte und seinem Wesen entspricht: Vorbild<br />

sein für die Hütung vieler Gegensätze und Gegnerschaften in einem „Schoß“. Jede Feindschaft kann im<br />

Laufe von Generationen gewandelt werden zu einer Partnerschaft von Gegnern.<br />

2. >Grundlagen und Grundfragen des deutschen religiösen und politischen Irrationalismus.< (Vgl. den<br />

Meinberger Vortrag unter 1955/96.) – Personen und Völker leben aus ihrem irrationalen Untergrund heraus<br />

und für beide lautet die Schicksalsfrage: Gelingt es ihnen, ihren irrationalen Untergrund rational zu erhellen<br />

und aufzuarbeiten, ihn zu behüten, so daß er ihr Leben nährt und trägt, ihm Fruchtbarkeit mittelt und die<br />

Kraft, die Krisen und Nöte der Geschichte durchzustehen? Oder unterdrücken sie ihn und provozieren damit<br />

zerstörerische Vulkanausbrüche? Völker, denen es besser gelang, diese Ehe zwischen „oben“ und „unten“ zu<br />

realisieren, zu leben (Juden, Römer, Engländer), stehen neben Völkern, denen diese Harmonie selten gelang:<br />

die Spanier, die Deutschen, die Polen und Russen. Die Kennzeichen des Gelingens: das bewußte<br />

Sich-Eingrenzen, Sich-ein-Maß-Setzen, der Wille zum Kompromiß, zum Ausgleich gegensätzlicher<br />

Interessen, „das große Geltenlassen“ des Nachbarn, des anderen, des Fremden. – Die Deutschen erleben<br />

Geschichte (offenbar seit den Jahrhunderten der großen Wanderungen) als Schicksal, als böses Geschick,<br />

überhöhen den Gegner zum Todfeind, den eigenen Anführer, Führer und König zum heilbringenden Helden<br />

und stehen sich selbst mit einer letzten Unsicherheit, mit einem tiefen Unvertrauen in die eigene Kraft<br />

gegenüber, das sich in Krisenzeiten zum offenen Selbsthaß steigert. Aus der Schwäche kommt ein<br />

irrationaler Glaube an die „Macht“, die über allen moralischen Maßstäben steht, und eine ungemein starke<br />

Treuebindung an den Machtträger (die Kritik zu Verrat macht). Im „religiösen“ Bereich entstammt dieser<br />

Geschichtserfahrung „jene spezifisch deutsche Verbindung von Weltflucht und Weltsucht, die im 19. und 20.<br />

Jahrhundert daseinsbestimmend geworden sind für weite Kreise im deutschen Raum“. Wie kann im<br />

deutschen Raum das echte rationale Element (der echte, offene Rationalismus) gestärkt und das irrationale<br />

Element erhellt werden? Durch Überwindung der Angst vor dem Untergrund, durch das „große Vertrauen“,<br />

durch ein „neues Frommsein“, durch das Reifen strahlmächtiger Persönlichkeiten.<br />

3. >Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert.< (Vgl. Vortrag vom 27.10.1955 in St. Gallen<br />

unter 1955/96; desgleichen 1954/68, 1954/69 und 1955/10.) – Jeweils vier Vorgänge und Tatsachen<br />

bestimmen das Gesicht des europäischen Christentums im 19. Jahrhundert; im katholischen Raum: 1. der<br />

Einfluß der durch Europa wandernden französischen katholischen Emigration (reaktionärer Pessimismus,<br />

Denunziation der „Neuzeit“), 2. die Niederlage des deutschen Katholizismus in Trient, 3. die „Decadence“<br />

Spaniens und Italiens vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. 4. das Bündnis der Kurie mit den katholisch<br />

gebliebenen Fürsten. Im Protestantismus: 1. Der Übergang zum Territorialsystem, in dem der Fürst alle<br />

Gewalt über die Kirche, die Theologie (und die Universitätsprofessoren) ausübte, 2. die Unterwanderung der<br />

Orthodoxie durch Männer und Kräfte aus dem protestantischen Untergrund (protestantische Söhne im Kampf<br />

gegen ihre Pastorenväter), 3. der Sieg des Pietismus, 4. das Bündnis mit Kultur und Zivilisation<br />

(Protestantismus als die Bildungsmacht, als Partner von Kultur, Fortschritt, aufgeklärtem Bürgertum). Übrig<br />

blieb ein Christentum, das riesige Bereiche aussperrte, übersehen wollte und mußte, übrig blieben und<br />

bleiben vier unbewältigte (in allen alten Positionen und Konstellationen nicht zu bewältigende)<br />

Problemkomplexe: der unbetreute Untergrund der Person und der Völker, die Unbetreutheit der neuen<br />

Massen, die Unbetreutheit der Materie und die Unbetreutheit der gesamtmenschlichen Beziehungen. Wege<br />

aus dieser Engpaßlage und Unfruchtbarkeit zeigt (neben einigen Dichter- und Künstler-Märtyrern) Therese<br />

von Lisieux.<br />

4. >Weltflucht, Weltsucht, Weltgültigkeit.< (Vgl. den Züricher Vortrag unter 1955/96; im Titel identisch, im<br />

Thema verwandt: 1955/48. Vgl. Rundfunk 1957/82.) – In einer entscheidenden Weltstunde befindet sich das<br />

europäische Christentum in einer Krise, deren „Tiefe“ kaum jemand auszusprechen wagt. Das immer schon<br />

problematische Verhältnis der Christen zur „Welt“ (Weltflucht, Weltverteufelung, Weltüberherrschung)<br />

mündet im 19. und 20. Jahrhundert in den Prozeß der „Säkularisierung“ des europäischen Christentums, der<br />

als unabsehbarer Selbstzerfall, als rasch fortschreitende Selbstzersetzung erscheint. Und doch birgt gerade<br />

diese Säkularisation eine ungeheure Chance auf neue Ausfaltung, neues Wachstum: christliche Elemente<br />

können sich in die Welt verströmen, als Samen wirken, können sich verstrahlen wie atomare Kräfte; alle<br />

alten Mauern und Positionen, die von den „anderen“ trennen, können fallen, europäische Christen treten in<br />

die eine Menschheit, die nicht direkt ansprechbar ist durch christliche Lehren, aber ansprechbar ist durch<br />

christliche Existenz. Es gilt zu erkennen: Gott und die Wahrheit kann man nicht „besitzen“, wohl aber kann<br />

86


man in ihnen und aus ihnen leben. Damit ergeben sich für den europäischen Christen heute drei große<br />

Verpflichtungen: Koexistenz, Zusammenarbeit und Résistance – alle drei zu üben, zu realisieren in drei<br />

Dimensionen: in der eigenen Kirche und christlichen Gruppe, in der Begegnung mit anderen christlichen<br />

Bekenntnissen und in der Begegnung mit den außenchristlichen Menschen. „Auseinandersetzungen, geführt<br />

im Bewußtsein, gleichzeitig verpflichtet zu sein zur aktiven Koexistenz, zur Zusammenarbeit und zum<br />

Widerstand (wo es um Unabdingbares geht), können den Zerfall der europäischen Christenheit positiv<br />

weitertreiben“, können die Chancen der Säkularisierung nutzen: „die Möglichkeiten, jene Freiheiten zu<br />

erkunden, die der freie Gott dem zur Freiheit berufenen Menschen gibt, dem Menschen, der es wagt, die<br />

unerschöpflichen Möglichkeiten der Welt, der Materie, des innermenschlichen Potentials zu erschließen“.<br />

Säkularisation und uraltes Wissen zeigen letztlich dieselben großen Interdependenzen: „Dreieinig sind sie,<br />

nicht zu trennen: Gott, Welt, Mensch; Natur, Geist, Übernatur; der konkrete Mensch als Christ, Nichtchrist,<br />

Gegenchrist … der Mensch und sein Freund und sein Feind“.<br />

1956/3 Mensch unterwegs. (Europäische und christliche Situationen.) Nürnberg: Glock &<br />

Lutz; Zürich Christiana-Verl. 1956. 242 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Gegenwart. 9. 3. 1957 („Grenzgänger“). – Ein Sammelband von Aufsätzen und<br />

Reden der Jahre 1954 – 1956, gegliedert in zwei Teile zu je sechs Beiträgen: 1. >Weltliches VorspielNach Innen zuGlück und Glückseligkeit.< – Die heutige Glücksindustrie zeigt (pervertiert): Der Mensch sucht, braucht<br />

Glück! Der Held zog aus, sich in furchtbaren Kämpfen sein Glück zu erzwingen, zu verdienen – ein<br />

sichtbares, strahlendes Glück. Der Heilige gewann in Leiden und härtesten Prüfungen sein Heil, sein Glück –<br />

ein unsichtbares, undurchschaubares Glück. Bestimmend für Europa wurde die Trennung von äußerem und<br />

innerem Glück, von Heil und Glück: für seine Betriebsamkeit, Hektik in Produktion und Freizeit, Zerstörung<br />

und Selbstzerstörung, Verkindischung usw. <strong>Eine</strong> neue „Geburt“ von Glück, das wäre: neue<br />

Mitmenschlichkeit, neue Brüderlichkeit, neue Beziehung zu Untergrund und Materie, offene Familie, offenes<br />

Kelchsein für alles uns Zukommende („Offenheit ist alles“), Öffnung des Personenkerns, strahlende<br />

Persönlichkeit, Kindsein, Heiterkeit.<br />

2. >Horizonte europäischer Filmkunst.< (Identisch mit 1954/13.) – Der legitime geschichtliche „Vater“ des<br />

europäischen Films ist der große europäische Barock. Der europäische Film ist zu verstehen als Versuch,<br />

dem Menschen neue Spielmöglichkeiten auf dieser Erde zu erschließen, in denen sich der Mensch selbst<br />

darstellen, selbst erhellen kann. Er hat, wie alle kulturellen Erscheinungen, einen (im letzten<br />

undurchschaubaren) Chiffrencharakter, etwa auch in dem Sinn, daß er, wie keine andere Kunst, Materie<br />

transparent werden lassen kann, tausendjährige Erfahrungen des europäischen Menschen (je anders in Italien,<br />

England, Frankreich und Deutschland) mit der Dingwelt flüssig machen kann, sie einströmen lassen kann in<br />

die Schlachten, die im Innenraum der Person zu schlagen sind. Chance und Gefahr also des europäischen<br />

Films: Mitarbeit am kulturellen Ausverkauf Europas oder an einer Flüssigmachung der europäischen<br />

Schätze.<br />

3. >Gefahr und Chance der Kultur-Mittel in der industriellen Gesellschaft.< (Teilabdruck: 1956/14.) – Die<br />

moderne Großgesellschaft stellt eine Konsumgesellschaft von vielen Millionen Menschen dar, die heute die<br />

Möglichkeit haben, Kulturgüter zu konsumieren, zu sehen, zu begreifen, wie nie zuvor. In dieser<br />

Demokratisierung und Vermassung des Kulturgenusses liegen Gefahren und Chancen. Gefahren:<br />

Abstumpfung der Sinne (als der wichtigsten Mittel menschlicher Selbstfindung) und des Denkvermögens,<br />

Schrumpfung der Gefühlsweite und -tiefe, Illusion eines reicheren, erfüllteren Lebens zu billigen Preisen.<br />

Chancen: Öffnung des Horizonts, Einladung zu echter Begegnung mit den Vergangenheiten, dem Fremden,<br />

dem Schönen; nicht konsumieren, sondern sich ergreifen lassen.<br />

4. >Wirtschaft, Kunst, Freiheit.< (Identisch mit 1956/34.) – Die echten Freiheitsräume der Wirtschaft, der<br />

Kunst und vor allem des Einzelmenschen sind – auch in den sogenannten „freien“ Staaten – sehr eng<br />

geworden, werden zerrieben zwischen Berufshektik und Freizeitindustrie. Das eigentliche Problem liegt<br />

tiefer: im Unvermögen des heutigen Menschen, innerlich frei zu werden, seine eigenen Pensonkräfte zu<br />

erschließen. Helfen könnte u. a. eine moderne Kunst, eine Weltkunst der Gegenwart, Künstler, die versuchen,<br />

das ungeheure schöpferische Potential in der Menschheit flüssig und sichtbar zu machen, das Anliegen der<br />

Hochaufklärung, den Menschen aus seiner „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ herauszuführen,<br />

aufzugreifen, und denen dazu – von einer sich als freie verstehenden Wirtschaft echtes Mäzenatentum<br />

vonnöten wäre. Freiheit ist also unteilbar: freie Wirtschaft – freie Kunst – freier Mensch.<br />

5. >Phänomene des Sicherheitswahns.< (Identisch mit 1956/30.) – Das Prekäre unserer heutigen Situation:<br />

das Sicherheitsstreben der Wirtschaft (das zu gefährlichen Zusammenschlüssen drängt) begegnet dem<br />

Sicherheitsstreben der Bürokratie, dem Sicherheitsstreben von Gewerkschafts- und Kirchenführern und alle<br />

zusammen dem Sicherheitsstreben breitester Massen. Das ergibt in allen Bereichen: Stagnation, Enge,<br />

Unbeweglichkeit, Frustration, Aggression. – Freiheit, Freude, Heiterkeit, Gelassenheit, offene<br />

87


Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit wachsen nur dort, wo Unsicherheit gewagt, ertragen, ausgetragen<br />

wird in Leben und Werk.<br />

6. >Wie stirbt der Mensch heute?< (Identisch mit 1956/42 und unverändert abgedruckt in 1961/2.) – Als die<br />

archaische, alteuropäische „Kunst das Sterbens“ verlorenging, sprangen Dichter, Mystagogen und<br />

Demagogen in die Bresche, um den Tod umzudenken und umzulügen in Süßliches oder Heldenhaftes. Was<br />

heute darüber hinaus zu beobachten ist: zahllose Formen von „Lebensläufen als Selbstmorde“. Die Kunst des<br />

Sterbens ist nichts anderes als die Kunst, „richtig“ zu leben: in einem langen opfervollen Leben, geduldig und<br />

offen, die eigenen Kräfte zu erschließen, reif werden zur letzten Substanzerschließung im Hinübergang, in<br />

der letzten Kommunikation mit dem Leib der Menschheit.<br />

7. >Erziehung zu europäischem Bewußtsein.< (Zur Herkunft vgl. 1955/88.) – Erziehung zu europäischem<br />

Bewußtsein setzt voraus: 1. Ein echtes Europa-Erlebnis (Europa als Präsenz aller Vergangenheiten, als<br />

Lebensgemeinschaft vieler Gegensätze), 2. eine Erziehung der Erzieher (zu offenen, erschlossenen<br />

Erzieherpersönlichkeiten) und 3. eine Bildung des Bewußtseins, die sorgfältig Rücksicht nimmt auf die<br />

a-rationalen psychischen Untergründe.<br />

8. >Europa – Abendland heute.< (Vgl. 1955/18a.) – Europa ist heute (und das verhindert alle kurzschlüssigen<br />

„Vereinigungen“) was es immer war: Kein Eintopf, keine „Idee“, keine Ideologie, sondern eine lebendige<br />

Wirklichkeit – das heißt immer: ein Gefüge vieler Spannungen, Gegner und Gegensätze. Europa wächst<br />

heute zusammen, aber dieses Zusammenwachsen vollzieht sich konkret als ein Auseinandertreten, ein<br />

Gegenübertreten, als eine echte Differenzierung, ein Reifen versteckter und offener Feindschaften zu<br />

Gegnerschaften.<br />

9. >Begegnung von Kirche und Kunst in dieser Zeit.< (Zur Herkunft vgl. 1955/94; wieder abgedruckt in<br />

1961/2.) – Behandelt einige Forderungen an Kirche und Künstler, Voraussetzungen neuer echter christlicher<br />

Kunst: ein erhelltes Wissen um Größe, Abgründigkeit, Geheimnis des Menschen (Gott ernst nehmen in<br />

jedem Menschen), Kirche als Schoß der Freude, der Freiheit und des Friedens, als Raum der Verwandlung<br />

dieser einen Erde, Hingabe an die „dreisonnige menschenfreundliche Gottheit“, an die Verwandlung in ihrem<br />

„Feuerstrom“, Bruderschaft mit allen Menschen und „Brüderlichkeit zu den Materien und Materialien als<br />

große Kommunion und Kommunikation mit allen gottgeschaffenen Stoffen, Dingen, Energien“, Offenheit,<br />

Frommsein, Nüchternheit, Demut, Verantwortungsgefühl. Die Kirche ist offen – offen wirklich für alle<br />

Menschen -, und diese Offenheit hat eine erneuerte christliche Kunst zu bezeugen.<br />

10. >Die Wiedergeburt des katholischen Gehorsams.< (Nur teilweise mit dem Aufsatz gleichen Titels<br />

1954/32 identisch.) – Die Krise des katholischen Gehorsams entstammt der Kampfsituation der<br />

Gegenreformation; heute umfaßt die Kirche Millionen von „Gehorsams-Christen“, die innerlich für sich<br />

selbst ganz allein entscheiden, was „richtig“, was „christlich“ ist, ihrem Gott notfalls auch mit Gewalt helfen,<br />

die „rechte“ Weltordnung wiederherzustellen (,Der entscheidungsschwere Prozeß der Expropriation Gottes<br />

durch seine allergehorsamsten Diener“). Ein neuer Gehorsam muß wieder verbinden, was manichäisch<br />

getrennt wurde: Gott und Welt, Herr-Gott und Mensch-Knecht, Priester und Laien; er muß aus der Sphäre<br />

bloßen Befehlsvollzuges heraustreten in den Bereich personaler Verantwortung: der Gehorsam einer<br />

universalen, offenen Katholizität übernimmt Verantwortung für die ganze Kirche, indem er ihre Anliegen so<br />

lange vertritt, bis sie im Lebensprozeß der Kirche Erfüllung finden – und das gilt wesensmäßig für beide<br />

Partner: den Befehlenden und den Gehorchenden, verbunden durch Vertrauen und Liebe und den Bezug auf<br />

Gott und die Gesamtheit.<br />

11. >Christliche Selbstkritik< (Zur Herkunft vgl. 1955/95 und 1955/39.) – Der Beitrag stellt sich – ihnen<br />

weitgehend zustimmend – den vier Hauptvorwürfen gegen das Christentum der Gegenwart (1. Ihr Christen<br />

interessiert euch nicht für die Wirklichkeit, 2. ihr Christen wagt nicht, die Wahrheit zu suchen und zu<br />

erforschen, 3. euer Christentum reicht nicht in die Tiefe, in den Samen, in die Gene, 4. ihr Christen wagt die<br />

Liebe nicht) und zieht einige Folgerungen aus der in Auseinandersetzung mit diesen Vorwürfen geleisteten<br />

christlichen Selbstkritik: 1. Wagen wir es, fromm zu werden, Gottes Gegenwart anzunehmen in allen<br />

Menschen, in allen Gnaden und Ungnaden unserer Zeit; 2. wagen wir ein redliches Leben und respektieren<br />

wir die ganze Wirklichkeit; 3. bemühen wir uns um eine Vermenschlichung der Apparate; 4. bemühen wir<br />

uns, die Sprache der Vernunft, der Sachlichkeit, der Verständigung zu erlernen – sie wird die Sprache der<br />

Liebe, der Brüderlichkeit sein; 5. wagen wir die neue interesselose Brüderlichkeit (Charles de Foucauld)<br />

allen Menschen gegenüber; 6. wagen wir es, uns selbst zu lieben und zu achten; 7. achten wir auf das<br />

Pneuma, auf die Liebeskräfte der „dreisonnigen menschenfreundlichen Gottheit“, die unablässig ihre Kräfte<br />

der Wandlung in die Schöpfung einströmen läßt – auch in jene Menschen, die sehr anders sind als wir.<br />

12. >Aufgabe und Arbeit, Chance, Versuchung und Verantwortung des deutschen Christen heute.< (Identisch<br />

mit 1955/1.) – Flucht in Programme und Fernziele und pervertierter Gehorsam verstellen den Blick auf die<br />

Wirklichkeit. Erste und letzte Aufgabe des Christen heute: Erschließung der Personenkräfte, auf daß diese in<br />

die Welt einstrahlen. Das geschieht nur, indem sich der Christ vom Menschen, vom ganz konkreten<br />

(Mit-)Menschen erschüttern läßt, indem er sich neue Freiheitsräume und Freiheitszeiten im täglichen Leben<br />

88


schafft, indem er seine Sinne wiedergewinnt („An ihrer Offenheit, Stärke und Reinheit hängt unser<br />

Vermögen, mit Gott und Mensch und Welt in Kommunion und Kommunikation zu treten“).<br />

1956/4 Quellgrund dieser Zeit. Historische Aufsätze. Einsiedeln 1956. 263 S. (Horizonte. 1.)<br />

(1956/4 ist eine Sammlung von elf Aufsätzen und Vorträgen, die etwa zwischen 1950<br />

und 1955 entstanden sind, von denen einige noch in engem Zusammenhang mit dem<br />

Themenkomplex der Werke 1949/1 und 1952/3 stehen und in denen auch<br />

offensichtlich an einigen Stellen Material Verwendung<br />

fand, das den bei 1952/3 beklagten Kürzungen zum Opfer gefallen war.)<br />

Rezensionen u. a. in: Der große Entschluß. Jg. 12, März 1957, S. 266 – 268 („Begegnung mit der Zeit“);<br />

Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. Stuttgart. Jg. 8 (1957), H. 2, S. 117 – 118. – Rezensionen, die<br />

sich mit 1956/2 und 1956/4 befassen, u. a. in: Neue Deutsche Hefte. Jg. 4 (1957/58), H. 44, S. 1137 – 1138<br />

(„Innere Geschichte Europas“); Deutsche Rundschau. Jg. 83 (1957), S. 642 – 643 („Reden zur Zeit“);<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. 1. 1957 (Margret Boveri: „Europa – Ghetto oder vielfältige<br />

Partnerschaft?“); Die Anregung. Köln. Jg. 14 (1959), S. 143 – 145; Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 21. 3. 1959,<br />

S. 11 – 12 (Otto Forst de Battaglia: „Geschichte als Zeitkritik“). – Die zahlreichen Publikationen <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s (und gerade auch Sammelwerke wie 1956/2 und 1956/4) geben immer wieder Anlaß zu größeren oder<br />

kleineren Auseinandersetzungen mit dem Gesamtwerk des Autors, mit einzelnen Schwerpunkten desselben<br />

oder mit der Person des Autors selbst; zwei davon seien hier angeführt: Gerhard Kroll, Heiliges oder<br />

unheiliges Reich? Bemerkungen zu <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s abendländischer Geschichtsdeutung. In: Neues<br />

Abendland. N.F., Jg. 11 (1956), H. 2, 135 – 152; „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Pamphletist und Historiker“, in: Christ<br />

und Welt. Stuttgart. 9. 5. 1957.<br />

1. >Der Bildungsauftrag des christlichen Historikers.< (Zur Herkunft vgl. Anm. zu 1954/3.) – Christlicher<br />

Historiker – ein „gefährlicher Beruf in einer gefährdeten Zeit“, auszuüben nur in vielen Enthaltungen:<br />

Bildungsauftrag zunächst an sich selbst (sich öffnen für alle Erfahrungen und spirituellen Dimensionen<br />

europäischer Geschichte), Enthaltung gegenüber den drei dominierenden christlichen<br />

Geschichtskonzeptionen (1. die biblische, mit Weltschöpfung, Erlösung und Weltgericht, 2. Weltgeschichte<br />

als permanenter Kampf zwischen civitas dei und civitas diaboli, 3. Geschichte als Erziehungswerk Gottes),<br />

Enthaltung gegenüber der Versuchung, das Amt des Propheten sich anzueignen, Enthaltung gegenüber der<br />

Versuchung, gegenüber der Zumutung, direkt zum Volkserzieher, Wegweiser, Bannerträger in die Zukunft<br />

berufen zu sein. Die Aufgabe des christlichen Historikers besteht darin, den Blick zu führen: durch die<br />

Geschichte hin zur Leistung der Gegenwart. Drei Elemente sind es da vor allem, die die Gegenwart durch<br />

ihren Zerfall schaffen und gestalten: das christliche, das volkhafte und das europäische. Das christliche<br />

Element: das größte Problem ist nicht die Säkularisierung, das Hinausströmen des christlichen Elementes in<br />

die Welt, sondern das Versiegen des Strömens von der Quelle her; der Historiker kann die Relativität aller<br />

Christentümer aufzeigen und zur Verflüssigung von Orthodoxien und Erstarrungen beitragen. Das volkhafte<br />

Element: Hier geht es um die (historisch erhellte) Verflüssigung enger, erstarrter, aggressiver Nationalismen,<br />

die Darstellung der Nation als tausendjähriges tragisches Gespräch, als Element, das nur in Offenheit, in<br />

Hingabe des Eigensten und Hereinnahme des Fremdesten geschichtswirksam wird. Europa: Die Geschichte<br />

gehört den Schenkenden, den Ausstrahlenden, den Duldenden und Geduldigen – diese Erfahrungen kann<br />

Europa (der europäische Historiker) aus seinen Kinderkrankheiten der <strong>Eine</strong>n Welt vermitteln.<br />

2. >Kirche in der Zeit Alteuropas.< (Identisch mit 1953/20.) – Der Aufsatz nimmt Motive früherer Werke<br />

wieder auf (die Breite der Kirche Alteuropas bis zum 14. Jahrhundert und den großen Verengungsprozeß –<br />

„mit allen Ängsten, Sperrungen, Verklemmungen die solchen Prozessen eigen sind“ – vom 15. bis zum 20.<br />

Jahrhundert) und zeichnet dann die Entwicklung der Kirche im abgelaufenen europäischen Jahrtausend<br />

(jeweils geistesgeschichtlich weit ausholend) in drei Bildern: dem einer romanischen Bischofskirche, einer<br />

gotischen Bettelordenskirche und einer barocken Wallfahrtskirche.<br />

3. >Politik und Weltanschauung im Mittelalter.< (In Fußnoten wird immer wieder auf 1949/1, auf ganze<br />

Kapitel aus 1952/3, auf 1949/10 und 1950/12 verwiesen.) – <strong>Eine</strong> Darstellung des Kampfes der „politischen<br />

Primärmächte“ der Zeit (Kaisertum und Papsttum) „um die Auswertung, um die Herrschaft über die –<br />

weithin sozusagen latent-politische – Religiosität des mittelalterlichen Menschen“, eine Darstellung, die aber<br />

– weiter zurückgreifend – nun bereits drei „Schicksalsstunden“ Europas und dieses entscheidenden Kampfes<br />

beschreibt: das 4. Jahrhundert (Konstantin und seine Nachfolger), das 9. Jahrhundert (Karl der Große und<br />

seine Nachfolger) und das 12. Jahrhundert (die Staufer im Ringen um die Schaffung eines<br />

religiös-politischen Einheits- und Totalstaates).<br />

89


4. >Kultur und Krisis des Sacrum lmperium.< (Vgl. den Vortrag 1950/81.) – Im wesentlichen eine<br />

Zusammenfassung von 1952/3 mit Schwergewicht auf dem dortigen letzten Kapitel – dessen letzte Sätze mit<br />

den letzten Sätzen des vorliegenden Aufsatzes weitgehend identisch sind.<br />

5. >Der Kampf um den Heiligen Kaiser.< (Vgl. den Vortrag 1952/65b; identisch mit 1952/11.) – Beschreibt<br />

die Entsakralisierung des Heiligen Kaisers, des Heiligen Reiches (durch die spirituale Reform, Gregor VII.<br />

und die Reformpäpste im Bunde mit dem französischen Rationalismus, mit dem deutschen Adel, mit der<br />

Scholastik und mit den italienischen Kommunen) und die Auswirkungen bis in die Gegenwart und schließt<br />

mit einem Blick auf Österreich: hier blieb man – die Niederlage ignorierend – dem alten Reichsdenken, der<br />

alten Theologie verbunden (daher schuf man hier keine Ersatz-Eigenreiche des Geistes, des Gefühls, der<br />

Philosophie) und versuchte, die Einung von Gott und Welt, Reich und Gottesreich in Staats- und Kirchenbau<br />

neu auszusagen: im österreichischen Barock. Und hier gelang auch eine „Lösung" (Anerkennung der<br />

Gegensätze und Erhaltung der Einheit): in der österreichischen Musik, bei Mozart.<br />

6. >Europa nach dem Fall Konstantinopels.< (Identisch mit 1953/13.) – Im Mittelpunkt steht der politische,<br />

geistige und seelische Strukturwandel im Gefolge des Türkenschrecks. „Die Türkenangst ist eine der größten<br />

und verhängnisvollsten Realitäten der innereuropäischen Entwicklung seit 1453. Sie hat mehr Schaden<br />

angerichtet als alle türkischen <strong>Heer</strong>e…“ – in falschen und schiefen Parallelen – bis in die Gegenwart.<br />

Untergangsängste und Kreuzzugsideen der verschiedensten Art wurzeln im Jahre 1453. Entscheidend für<br />

Europa bis heute: Moskau (nicht Rom) übernimmt als „drittes Rom“, als Neu-Rom das byzantinische Erbe<br />

mit allen Ansprüchen und allen antiwestlichen Ressentiments.<br />

7. >Europäischer Nonkonformismus.< (Identisch mit Kapitel 2 von 1953/3 und 1954/19; hat nichts<br />

gemeinsam mit den beiden gleichnamigen Aufsätzen 1956/21 und 1956/22.) – Befaßt sich – wie schon bei<br />

1953/3 angedeutet – vor allem mit dem Widerstandsrecht in seinen verschiedenen Ausprägungen und der in<br />

manchem sehr problematischen Konzipierung der „Menschenrechte“ im Bereich des europäischen<br />

Nonkonformismus – problematisch, weil 1. nur auf die eigene Grippe bezogen, 2. aber (in Verfolgung und<br />

unter Druck) als realisierbar bewiesen.<br />

8. >Untergang und Wiedergeburt der Dritten Kraft.< (Vgl. 1955/42.) – Die Verwendung des Beitrages als<br />

Prolog und Epilog zu 1959/4 signalisiert seinen Inhalt: Kurze Zusammenfassung einiger Hauptmotive eben<br />

dieses großen Werkes. Die „Dritte Kraft“ war das Bemühen europäischer Humanisten und Reformer<br />

(zwischen 1500 und 1540), Europa zu retten vor der drohenden Aufspaltung in die Ghettobildungen der<br />

neueren Jahrhunderte. Diese Humanisten kamen aus der Welt des großen „Und“ Alteuropas, sie waren<br />

Männer der „alten“ und der „neuen“ Welt, konnten (kurze Zeit) mit beiden Sphären „sprechen“, mit den<br />

gemäßigten Frühreformern und den radikalen Reformatoren und suchten die notwendige Reform der<br />

europäischen Christenheit zu retten gegen Reformatoren und Gegenreformatoren (wobei der Hauptkampf um<br />

Deutschland ging) – und fielen einem Zeitalter der Ghettobildungen, Säuberungen und Denunziationen zum<br />

Opfer. Soziologisch bedeutsam: Die „Dritte Kraft“ war die erste große Bewegung der europäischen<br />

Intellektuellen.<br />

9. >Deutscher Katholizismus 800 – 1800.< (Vgl. 1956/8a.) – Die zwei prägenden „Erlebnisse“ des deutschen<br />

Katholizismus: Reichskirche und Reformation. Die deutsche Reichskirche wurde mit der Kaiserkrönung<br />

Karls des Großen im Jahre 800 begründet, stieg zu einer unvergleichlichen Macht in Europa auf und wurde<br />

im 12. Jahrhundert entmachtet. Die Reformation („die deutsche Katastrophe“) ist ein Ausbruch deutscher<br />

Angst, metaphysischer deutscher Verzweiflung, für die es nur zwei Auswege gibt: den deutschen Aktivismus<br />

der Neuzeit (der Mensch muß alles selbst machen) und das deutsche Gottsuchen in Tiefen und Höhen unter<br />

und über der rationalen Ebene (Luther und „Nachfolger“). Die Reformation, das ist für den deutschen<br />

Katholizismus der Schock der Machtlosigkeit, verstärkt durch die mit dem Konzil von Trient beginnende,<br />

vom 16. zum 19. Jahrhundert reichende Verdrängung, Ausschaltung aus der Mitbestimmung der Geschichte<br />

der Kirche. Im Dreißigjährigen Krieg behauptete der Katholizismus den deutschen Westen, Südwesten und<br />

Süden, letzterer Raum des aufblühenden Barock, offen dem Süden zu. Im protestantischen Teil vollzieht sich<br />

der Aufstieg der deutschen Philosophie und Wissenschaft. Beide „Konfessionen“ erstarren in ihren<br />

Positionen und Defensivhaltungen. Dem 20. Jahrhundert zu beginnt der deutsche Katholizismus ganz<br />

langsam (in Reformen mit Blick auf die Protestanten, durch Hereinnahme erasmianischen Denkens usw.)<br />

wieder Weite und Vielfalt zu gewinnen.<br />

10. >Mensch, Arbeit, Gesellschaft.< – Vom 10. bis zum 16. Jahrhundert ist Europa erfüllt von Aufständen<br />

der Bauern und des „Niedervolkes“, die alle von den adeligen und geistlichen Herren liquidiert werden. „Es<br />

fehlen der aristotelisch-platonistischen Denkwelt Alteuropas alle Denkkategorien, um überhaupt begreifen zu<br />

können, daß Materie und Niedervolk … anders behandelt werden können als durch ein straffes<br />

Überherrschers mittels Waffe und sakral verstandener Gewalt.“ Die Völker Europas zerfallen in zwei<br />

Nationen, zwischen denen es keine sprachliche Gemeinschaft und (bezeichnenderweise) keine legitimen<br />

Eheverbindungen gibt. „Unten“ besteht eine zehn- bis zwanzigtausendjährige Arbeitskultur der archaischen<br />

Welt (bäuerliche und handwerkliche Sippengemeinschaften) mit kaum sich ändernden Werkzeugen, kaum<br />

sich ändernder Arbeitseinteilung, eine Gemeinschaft der Alten und Jungen, der Lebenden und Toten, der<br />

90


Werkzeuge und der Natur; es gibt keine Trennung von „Geist“ und Materie, nur ein geduldiges, „heiliges“<br />

Arbeiten durch alle Katastrophen hindurch; „die alte sakrale und sakramentale Welt kennt nur ein inniges<br />

Fluten und Zusammenwirken verschiedener Kräfte, Opferkräfte, letzthin im Tier, im Menschen, im Pflug, im<br />

Gerät. Heilig ist die Arbeit, weil sie den Produktionsprozeß des Kosmos mit unterhält, weil sie Nahrung gibt,<br />

Lebenskraft bindet und entbindet“. Die Zertrennung dieser archaischen Welt hinterlaßt eine böse Materie, die<br />

massa damnata des Niedervolkes und „mater“, das Weib (mit einer alle christlichen Kräfte aufzehrenden, von<br />

Geschlechtsangst und -besessenheit gespeisten Sexualmoral) – ein dreifaches „unten“: Frau, Materie,<br />

Arbeitswelt. Russische (sowjetische), chinesische und indische Großexperimente suchen eine der archaischen<br />

nachgebildete Arbeitswelt neu zu formen. Auf christlicher Seite fehlt weiterhin ein echtes Bedenken der<br />

Arbeit und der Materie.<br />

11. >Europa 1945 – 1955: Innere Potenzen und Horizonte.< – Viel Lärm, viel Kulturbetrieb – was wächst<br />

darunter? Europa strahlt heute nach allen Seiten in die Welt (wie nie mehr seit der Welt der hellenistischen<br />

Oekumene), wobei festzuhalten ist: Gift und Gabe sind untrennbar verbunden; die von Europas zerfallenden<br />

historischen Elementen ausgestrahlten Energien können, je nach Empfänger, positive und negative Prozesse<br />

in Gang setzen, Prozesse, die nicht zu stoppen sind. Und Europa selbst? Das Erbe des Krieges wäre: Mut<br />

zum Opfer, zur Einung von Wort, Wille und Tat – Zusammenarbeit quer durch alle gestrigen und heutigen<br />

Fronten – Sparsamkeit des Ausdrucks (Verzicht auf bombastische Pläne, Nüchternheit, Selbstkontrolle). Die<br />

notwendige Verdichtung, Komprimierung aller unserer Vergangenheiten zu „Gegenwart“ wird in Ansätzen<br />

sichtbar in der Architektur, in einigen Spitzenleistungen des europäischen Films, in einigen Werken der<br />

bildenden Kunst und Lyrik.<br />

b) Textausgaben<br />

1956/4a Meister Eckhart. Predigten und Schriften. Ausgew. u. eingel. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Frankfurt a. M., Hamburg 1956. 223 S. (Fischer Bücherei. 124.)<br />

Rezensionen u. a. in: Quatember. Kassel. Jg. 23 (1958/59), S. 50 – 52 (,Europas revolutionäre Intelligenz –<br />

und ihr geistiger Ahnherr“); Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1957, H. 2, S. 22 (3700).<br />

Die ausgewählten Texte sind in drei gleich große Blöcke gegliedert – >I. Seel-SorgeII. Der Gott-Denker.<br />

Die <strong>Eine</strong> Gottheit und der <strong>Eine</strong>III. Vom göttlichen Menschen< – und die rund fünfzig Seiten der<br />

>Einleitung< halten sich – als Einführung und Kommentar – in großen Zügen an diese Gliederung: >Die<br />

dunkle Zeit< stellt Meister Eckhart in die Krisen- und Verfallszeit des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts<br />

in Deutschland und deutet die damit verbundene (innere und äußere) Gefährdung seines Denkens an; >Der<br />

große Tröster< zeichnet die religiöse und spirituelle Umgebung (Betreuung der Nonnenklöster, der seelisch<br />

„erweckten“, verunsicherten Frauen) des „Buchs der göttlichen Tröstung“; >Der Seelsorger< Eckhart sucht<br />

die Menschen zu entängstigen, zur Gelassenheit, zum Seinsvertrauen, vom Sicherheitsbedürfnis zur<br />

gelassenen Hingabe an den „Gott der Gegenwart“ zu führen; >Im Rausch der Sprache< beschreibt Eckharts<br />

Eintauchen in die Untergründe der Volkssprache, Eckhart als „Sprach-Schöpfer“; >Die Predigt-Spekulation:<br />

der <strong>Eine</strong> und das <strong>Eine</strong>< umkreist Problematisches in Eckharts Persönlichkeit und Denken, befaßt sich mit<br />

dem über Christus hinausdrängenden „<strong>Eine</strong>n“, den nur das „<strong>Eine</strong>“ interessiert: die namenlose, „weiselose“<br />

Gottheit und ihr innergöttlicher Schöpfungsprozeß; >Der große Intellektualist< sieht Eckhart als „reinen<br />

Intellektualisten“: Gott ist primär Intellekt, reines Denken; >Platoniker und Mönch: die Versuchung der<br />

Reinheit< untersucht den starken Einfluß neuplatonischen Denkens (Plotin!) auf Eckhart: das sehr<br />

„männliche“ Reinheitsdenken des Neuplatonismus wird noch verstärkt vom Reinheitsdenken des „Mönches“<br />

Eckhart und strebt über alle „Gestalten“ (Maria, Heilige usw.) hinaus in einen „reinen“ mystischen<br />

„Nihilismus“ – als Wegbereiter des Menschen in die Tiefen der Gottheit hinein, >„Ich bin der Sohn“ – „Wir<br />

sind der Sohn“Eckharts Erbe und die Erben< skizziert Widerstände gegen Eckharts<br />

Denken und dessen Weiterwirken, Ausstrahlung und vielfache Um- und Verformung.<br />

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a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1956/5 Das Abendland und das Kleine. In: Deutsche Rundschau. Berlin. Jg. 82 (1956), H. 7,<br />

S. 740 – 754. (Der Aufsatz ist unverändert abgedruckt in 1957/1 und in: Ansprachen<br />

und Vorträge bei der Tagung des Verbandes Deutscher Mutterhäuser vom Roten<br />

Kreuz am 24. und 25. Mai 1956 in München. München 1956, S. 56ff. – Vgl. die Vorträge in Schaan und in München unter<br />

1955/96 und 1956/90a.)<br />

1956/6 Amerika wählt in ernster Stunde. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 10. 11. 1956, S. 1 –<br />

2.<br />

1956/7 Kulturelle Aspekte der Automation. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 17. 11. 1956,<br />

Beil. „Automation und Freizeit“, S. 2 – 3.<br />

1956/8 Nationale und universale Aspekte des europäischen Katholizismus. In: Dokumente.<br />

Köln. Jg. 1956, 114 (August 1956), S. 269 – 286. (Abgedruckt im Sammelband<br />

1957/1. – Die Redaktion der „Dokumente“ setzte dem Aufsatz eine Einleitung voran,<br />

in der es u. a. heißt: „Wir verstehen den folgenden Aufsatz von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als<br />

einen Beitrag zum Thema des diesjährigen Deutschen Katholikentages.<br />

Katholikentage sollen ja nicht nur öffentliche Demonstrationen katholischen<br />

Selbstbewußtseins, sondern auch nach innen gerichtete Anstrengungen katholischer<br />

Selbstbestimmung sein.“ Dem entsprach auch die Beachtung, die der Aufsatz fand: der<br />

„Briefdienst Kultur“ der Deutschen Presse-Agentur (21. 8. 1956, S. 1 – 2) verbreitete<br />

eine zweiseitige Zusammenfassung unter dem Titel: „Die Kirche wartet auf Europa.<br />

Ein Beitrag zum 77. Deutschen Katholikentag“; die Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

vom 1. 9. 1956 besprach unter dem Titel „Selbstbesinnung – Weltkatholizismus in<br />

kritischer Sicht“ – das August-Heft der „Dokumente“ („Das Glanzstück des Heftes ist<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s großer Aufsatz …“); in analoger Weise stellte die Zeitschrift „Civitas“<br />

(Jg. 12, Okt. 1956, S. 49 – 50) bei ihrer Besprechung des August- Heftes der<br />

„Dokumente“ den <strong>Heer</strong>-Aufsatz in den Mittelpunkt.<br />

1956/8a Le catholicisme allemand de 800 à 1800. In: Catholicisme allemand. Paris 1956, p.<br />

53 – 97. (Rencontres. 45.)<br />

1956/9 Der Christ im Atomzeitalter. In: Welt in Christus. Jg. 1956, Nr. 2, S. 9 – 13.<br />

(Teilabdruck von 1955/11; vgl. Anm. zu 1955/11.)<br />

1956/9a Austro-Neutralismus? In: Die Furche. Wien. 11. 2. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/9b Europäisches Christentum und die erwachenden Völker. Katastrophen und neue<br />

Begegnungen. In: Wort und Werk. Festschrift anläßlich des zehnjährigen Bestandes<br />

des Badener Kreises der Katholischen Hochschulgemeinde Wien und<br />

Mittelschulabsolventen. Baden 1956, S. 13 – 18. (Die der Festschrift angefügte<br />

Referentenliste des erfaßten Jahrzehnts weist <strong>Heer</strong> auch sonst als Vortragenden aus.)<br />

1956/10 Kirchliche Dolchstoßlegende? <strong>Eine</strong> Äußerung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Rheinischer<br />

Merkur. Nr. 39 v. 28. 9. 1956, S. 17. (Zu den Hintergründen vgl. Anm. zu 1956/38.)<br />

92


1956/11 Einladung in den Untergrund. In: Die Furche. Wien. Nr. 36 v. 1. 9. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/11a Ein katholisches Experiment… In: Helmut Schwarz, Arbeiterpriester. Zeitstück in<br />

zwei Teilen. Wien 1956, S. 5 – 7. (Neue Dichtung aus Österreich. 22.) –<br />

Zusammengestellt aus Teilen des Buches „Sprechen wir von der Wirklichkeit“<br />

(1955/4) zu einer Art Einbegleitung des Theaterstücks.<br />

1956/12 Friede in Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/13 Der Gast. In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 15. 12. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/14 Die große Gefahr der Kulturmittel. In: Die Kultur. Nr. 66 v. 15. 8. 1956.<br />

(Teilabdruck aus 1956/3; entspricht dort den Seiten 60 – 61.)<br />

1956/14a Hamlet 1956 in der Josefstadt. In: Neue Blätter des Theaters in der Josefstadt –<br />

Spielzeit 1956/57, H.1. Wien [1956], S. [4 – 8].<br />

1956/15 Herbst in Berlin. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 27. 10. 1956, S. 4 – 5.<br />

1956/16 Die „Jugendsünden“ der Zionswächter. In: Die Union. Wien. 16. 6. 1956, S. 5.<br />

(Kommentierter Teilabdruck von 1956/43.)<br />

1956/16a Der Kreidegarten. In: Neue Blätter des Theaters in der Josefstadt. Spielstadt<br />

1956/57. Wien 1956, S. [4 – 8].<br />

1956/l6b Lehren für den Westen. (Notizen zur Volkserhebung in Polen und Ungarn.) In: Neue<br />

Zeit. Graz. 25. 12. 1956, S. 7.<br />

1956/16c Große Liebe zu Augsburg. [Titelloser Originalbeitrag zu:] Große Liebe zu Augsburg.<br />

Bekenntnisse aus 2 Jahrtausenden. Hrsg.: Ludwig Wege. Augsburg [1956], S.<br />

104 -113.<br />

1956/17 Das Wiener Manifest. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 6. 10. 1956, S. 1.<br />

1956/18 Materialismus. (Ein Schlagwort und seine Hintergründe.) In: Morgen. Wien. Jg. 11,<br />

F. 9 (Sommer 1956), S. 4 – 6. (Vgl. Rundfunksendung 1956/96.)<br />

1956/19 The Meaning of Austria. In: Austria as it is. (A special edition of Austria<br />

international.) [Jg. 1956], S. 3 – 7. (Englische Version von 1955/14.)<br />

1956/19a Menschenliebe – Gottesliebe. Die Zeichen der Zeit können nicht übersehen werden.<br />

In: Rheinische Post. Düsseldorf. 16. 6. 1956.<br />

1956/20 Der Mythos vom korrupten Westen. In: Forum. Wien. Jg. 3, H. 30 (Juni 1956), S.<br />

213 – 216. (Vgl. Vortrag 1956/90; vgl. Rundfunk 1956/97. – Mit ganz geringen<br />

Abweichungen identisch mit 1955/32; abgedruckt im Sammelband 1957/1.)<br />

1956/20a Nichtigkeit des Schreibens. In: Österreichische Neue Tageszeitung. Nr. 78 v. 1. 4.<br />

1956, S. 18. [Vgl. 1957/26!]<br />

93


1956/21 Europäischer Nonkonformismus. In: Das Jüdische Echo. Wien. Vol. 5, Nr. 1 (Sept.<br />

1956), S. 11 – 12 [Titel hier irrtümlich: „Europäischer Konformismus“]; Nr. 2/3<br />

(Okt./Nov. 1956), S. 13 – 14; Nr. 4 (Dez. 1956), S. 12; Nr. 5/6 (Jänner/Febr. 1957),<br />

S. 16; Nr. 7 (März 1957), S. 13; Nr. 8/9 (April/Mai 1957), S. 15.<br />

1956/22 Europäischer Nonkonformismus. In: Der Gesichtskreis. (Joseph Drexel zum 60.<br />

Geburtstag.) München 1956, S. 3 – 22. (1956/21 und 1956/22 sind bis auf wenige<br />

Worte identisch. Vgl. dazu auch den Vortrag 1956/94.)<br />

1956/23 Notiz zu „Nora“. In: Blätter des Burgtheaters. [28. 11. 1956], S. 2 – 5.<br />

1956/24 Polen, Ungarn und das Weltgewicht Europas. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 3. 11.<br />

1956, S. 1 – 2.<br />

1956/25 Verschüttete Quellen. In: Magnum. Köln. H. 11 (Dez. 1956), S. 16 – 17.<br />

1956/26 Das Reich und die Erben. In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 4. 8. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/27 Der Rufer in die Weite der Welt. (Die Bedeutung des Pontifikates Pius’ XII. für<br />

Kirche und Menschheit.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 3. 3. 1956, S. 2 – 3.<br />

1956/27a Im Schatten von gestern und morgen. Deutsche Situationen im März 1956. Ein<br />

Reisebericht. In: Die Furche. Wien. 24.3.1956, S. 4 – 5.<br />

1956/28 Mozarts Schönheit. In: Magnum. Köln. H. 10 (Sept. 1956), S. 79 – 80. (Identisch mit<br />

dem Büchlein 1958/5.)<br />

1956/29 Der Schrecken als Macht. In: Hochland. München. Jg. 49 (1956/57), H. 6, S. 497 –<br />

514. (Der umfangreiche Aufsatz ist eine Kurzfassung – oder die Keimzelle? – des<br />

Buches 1957/3: der gesamte Aufsatz findet sich in 1957/3 – verteilt über das ganze<br />

Buch bzw. ergänzt durch große erweiternde Passagen – wieder.)<br />

1956/30 Der zeitgenössische Sicherheitswahn. In: Forum. Wien. Jg. 3, H. 27 (März 1956), S.<br />

93 – 95. (Abgedruckt im Sammelband 1956/3.)<br />

1956/31 Der Sprung über den Schatten. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 7. 4. 1956, S. 3 – 4.<br />

(Zu den Hintergründen vgl. die Anm. zu 1956/39.)<br />

1956/32 Auf der Suche nach dem verlorenen Vater. In: Magnum. Köln. Jg. 2 (1956), H. 8, S.<br />

59 – 60.<br />

1956/32a Therese von Lisieux und das 20. Jahrhundert. In: Gehört – gelesen. Hrsg. vom<br />

Bayerischen Rundfunk. München. Jg.1956, H. 10, S. 908 – 911. (Vgl. 1956/97a und<br />

1957/44.)<br />

1956/33 Tod und Schönheit des 18. Jahrhunderts. In: Mozart, seine Welt und seine Wirkung.<br />

Augsburg 1956, S. 13 – 80. (Abgedruckt im Sammelband 1958/3. Vgl. Vortrag<br />

1956/91a.)<br />

94


1956/34 Das Unbehagen in der Unkultur. (Über das Geheimnis von Wirtschaft, Kunst und<br />

Freiheit.) In: Die Kultur. Nr. 64 v. 15. 7. 1956, S. 3. (Unter dem Titel „Wirtschaft,<br />

Kunst, Freiheit“ abgedruckt im Sammelband 1956/3.)<br />

1956/35 Utopie und Theater. (Politisches Denken, gesellschaftliche Wirklichkeit und<br />

humanitäre Spekulation in England.) In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 10. 3. 1956, S.<br />

10.<br />

1956/37 Wandlung der Gesellschaft vom Gestern zum Morgen. In: Hochland. München. Jg.<br />

48 (1955/56), H. 5, S. 401 – 416. (Vgl. den Münchner Vortrag unter 1955/96 und die<br />

Anm. dazu. – In leicht veränderter Form abgedruckt im Sammelband 1957/1; mit<br />

letzterem Text identisch: 1955/45a.)<br />

1956/38 Der Weg aus dem katholischen Ghetto. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 29. 8.<br />

1956. – Der Aufsatz provozierte eine Reaktion des Rheinischen Merkur (14. 9. 1956,<br />

S. 3: „Kirchliche Dolchstoßlegende“? <strong>Eine</strong> Frage an <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“) und einen in<br />

derselben Zeitung am 21. 9. 1956 publizierten, <strong>Heer</strong> als „willentlichen oder<br />

unbewußten“ Gehilfen des „Bolschewismus“ denunzierenden Leserbrief eines<br />

Wiener Literaten (Hans Weigel). <strong>Heer</strong>s Verteidigungsaufsatz (1956/10) wurde von<br />

der Redaktion durch eine lange aggressive „Schlußbemerkung“ zurückgewiesen. –<br />

1956/38 ist gekürztes 1956/91 (s. d.).<br />

1956/39 <strong>Eine</strong> Welt ist zu gewinnen. (Moskau springt über den Schatten.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 13 v. 24. 3. 1956, S. 3 – 4. – Der Aufsatz bringt <strong>Heer</strong> viele Angriffe<br />

Österreichischer Zeitungen ein (besonders scharf Gerd Bacher in: Bild-Telegraf.<br />

Wien. 24. 3. 1956), auf die er unter Voranstellung je einer negativen und einer<br />

positiven Stellungnahme in 1956/31 antwortet.<br />

1956/40 Wer hilft Südtirol? In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 29. 9. 1956, S. 1 – 2.<br />

1956/41 „Wer nicht stirbt, eh er stirbt…“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. 12. 1956.<br />

1956/42 Wie stirbt der Mensch? (Ein Wort an uns und an die Umwelt.) In: Die Besinnung.<br />

Nürnberg. Jg. 11 (1956), S. 190 – 203. – (Abgedruckt in den Sammelwerken 1956/3<br />

und 1961/2; gekürzt : 1975/26.)<br />

1956/43 Zwischen Eis und Feuer. (Arbeit und Leben des katholischen Publizisten.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 24 v. 9. 6. 1956, Sonderbeil. „Worte in die Zeit“, S. 3 – 4.<br />

(Sonderbeilage als „Vorwort“ zur 3. Tagung katholischer Publizisten aus<br />

Deutschland und aus Österreich. Vgl. 1956/91. Würdigung und Teilabdruck des<br />

<strong>Heer</strong>-Aufsatzes: 1956/16.)<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1956/44 Auseinandersetzung mit Reinhold Schneider. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 21. 4.<br />

1956, Beil. „Der Krystall“, S. 4. (Zu: Reinhold Schneider, Verhüllter Tag. Köln<br />

1956. Hans Urs von Balthasar, Reinhold Schneider. Sein Weg und sein Werk. Köln<br />

1955.)<br />

95


1956/45 Botschafter des Friedens. (Reinhold Schneider: Ausgewählte Werke. 4 Bde. Köln &<br />

Olten 1953. Reinhold Schneider: Gedanken des Friedens. Freiburg 1956). In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 50 v. 8. 12. 1956, S. 11.<br />

1956/46 Zur Geschichte der Liebe. In: Hochland. München. Jg. 49 (1956/57), S. 85 – 87. (Zu:<br />

Etienne Gilson, Heloise und Abälard. Zugleich ein Beitrag zum Problem von<br />

Mittelalter und Humanismus. Freiburg 1955.)<br />

1956/47 Heilige und Stars. (Zu André Combes Werk über die heilige Therese von Lisieux<br />

„Die Heilige des Atomzeitalters“. Wien 1956.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 26. 5.<br />

1956, S. 15. (Vgl. 1957/44.)<br />

1956/48 Ignatius und die Frauen. (Ignatius von Loyola – Briefwechsel mit Frauen. Hrsg. von<br />

Hugo Rahner. Freiburg 1956.) In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 28. 7. 1956, Beil.<br />

„Der Krystall“, S. 3 – 4.<br />

1956/49 <strong>Eine</strong> Handvoll Männer. (Die ersten Jesuiten. Von James Brodrick. Wien, München<br />

1956.) In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 20. 10. 1956, Beil. „Der Krystall“, S. 3.<br />

1956/50 Selbsterhellung der Person. In: Hochland. München. Jg. 49 (1956/57), S. 391 – 394.<br />

(Zu: Georg Misch, Geschichte der Autobiographie. Bd. 2. Frankfurt 1956.)<br />

1956/51 Therese von Lisieux. Geschichte einer Seele und weitere Selbstzeugnisse,<br />

gesammelt, übers. u. eingel. v. Otto Karrer. München 1952. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 3 v. 14. 1. 1956, Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

1956/52 Zum Fall Josef Weinheber. (Josef Weinheber: Sämtliche Werke. Hrsg. v. Josef<br />

Nadler u. Hedwig Weinheber. Bd. 2, T. 2, Bd. 4. Salzburg 1954.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 12 v. 17. 3. 1956, S. 12.<br />

1956/53 Zehn Jahre „Wort und Wahrheit“. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 4. 2. 1956, S. 12.<br />

1956/54 Nora Wydenbruck: Placidias Tochter. München 1953. In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v.<br />

28. 1. 1956, Beil. „Der Krystall“, S. 4.<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1956/55 Für lange Abende. (Grillparzer: „Sappho“; Anton Tschechow: „Drei Schwestern“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 10. 3. 1956, S. 9.<br />

1956/56 Adventpremiere. (Eugene O’Neill: „<strong>Eine</strong>s langen Tages Reise in die Nacht“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 51 v. 15. 12. 1956, S. 7.<br />

1956/57 Zuckmayers Atom-Stück. (Karl Zuckmayer: „Das kalte Licht“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 9 v. 25. 2. 1956, S. 7.<br />

1956/58 Beginn der Wiener Festwochen. (Gerhart Hauptmann: „Der Biberpelz“; Schiller:<br />

„Don Carlos“; William Faulkner: „Requiem für eine Nonne“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 24 v. 9. 6. 1956, S. 15.<br />

96


1956/59 Französische Bourgeoisie. (Jean Sarment: „Ihr 106. Geburtstag“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 45 v. 3. 11. 1956, S. 7.<br />

1956/60 Die Burg kommt ins Heim. (Grillparzer: „König Ottokars Glück und Ende“ – Die<br />

Burgtheatereröffnungspremiere auf Schallplatte; J. B. Priestley: „Schafft den Narren<br />

fort“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 7. 1. 1956, S. 10.<br />

1956/61 Camino Real. (Tennessee Williams: „Camino real“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v.<br />

4. 2. 1956, S. 11.<br />

1956/62 Französische Einakter. (Jean Giraudoux: „Um Lukretia“; Jean Anouilh: „Schule der<br />

Väter“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 14. 4. 1956, S. 11.<br />

1956/63 Triste Einakter. (Jean Giraudoux: „Lied der Lieder“; Christopher Fry: „Ein Phönix<br />

zu viel“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 1. 12. 1956, S. 7.<br />

1956/64 Faschingsausklang. (Marcel Pagnol: „Die Tochter des Brunnenmachers“; Meilhac<br />

und Milhaud: „Mamselle Nitouche“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 18. 2. 1956, S.<br />

11.<br />

1956/65 Große Frauenrollen. (Dumas: „Die Kameliendame“; Ibsen: „Nora“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 8. 12. 1956, S. 9.<br />

1956/66 Gartenpflege. (Enid Bagnold: „Der Kreidegarten“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v.<br />

22. 12. 1956, S. 11.<br />

1956/67 Gastspiel. (Franz u. Paul Schönthan: „Der Raub der Sabinerinnen“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 13 v. 24. 3. 1956, S. 7.<br />

1956/68 Schwedisches Gastspiel. (Gastspiel des „Dramaten“: „Fräulein Julie“ und „Der<br />

Vater“ von Strindberg; Anton Wildgans: „Armut“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v.<br />

26. 5. 1956, S. 7.<br />

1956/69 Geld ist nicht alles? (Ladislaus Bus-Fekete: „Geld ist nicht alles“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 1 v. 1. 1. 1956, S. 7.<br />

1956/70 Werners Hamlet und anderes. (Shakespeare: „Hamlet, Prinz von Dänemark“;<br />

Günther Buxbaum: „Lied der Stummen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 8. 9. 1956,<br />

S. 7.<br />

1956/71 Mells „Jeanne d’Arc“ in Wien. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 29. 9. 1956, S. 11.<br />

1956/72 Ein neuer Don Juan. (Jean Anouilh: „Ornifle oder der erzürnte Himmel“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 34 v. 18. 8. 1956, S. 11.<br />

1956/73 Ein Leben dem Theater. (Jean Anouilh: „Einladung ins Schloß“; Walter und Irma<br />

Firner: „Der Erfolgreiche“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 17. 3. 1956, S. 11.<br />

97


1956/74 Mai-Komödien. (Jean Sarment: „Der Kinderpavillon“; Otto E. Groh: „Die<br />

Favoritin“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 12. 5. 1956, S. 11.<br />

1956/75 Überbelichtetes Mysterium. (Christopher Fry: „Das Dunkel ist Licht genug“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 17 v. 21. 4. 1956, S. 7.<br />

1956/76 Politik des Sommers. (Stephan Wendt: „Politik und Liebe“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 29 v. 14. 7. 1956, S. 7.<br />

1956/77 Romanze mit blauem Auge. (Arthur Laurent: „La bella Venezia“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 10 v. 3. 3. 1956, S. 14.<br />

1956/78 Politische Schaubühne. (Max Frisch: „Die chinesische Mauer“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 41 v. 6. 10. 1956, S. 7.<br />

1956/79 Schiller und Shaw. (Schiller: „Maria Stuart“; Shaw: „Man kann nie wissen“ und<br />

„Pygmalion“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 27. 10. 1956, S. 11.<br />

1956/80 Ein amerikanischer Schwejk. (Ira Levin: „Wer will unter die Soldaten.“) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 39 v. 22. 9. 1956, S. 7.<br />

1956/81 Ein österreichischer Shakespeare. (Shakespeare: „Maß für Maß“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 23 v.2. 6. 1956, S. 7.<br />

1956/82 Sommernixe. (Peter Blackmore: „Miranda“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 7. 7.<br />

1956, S. 11.<br />

1956/83 Spiel um den Schrecken. (Hans Schubert: „Die hungrigen Götter“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 19 v. 5. 5. 1956, S. 6.<br />

1956/84 Leichte Spiele. (Moreto: „Donna Diana“; Mogens Linck: „Hotel Madeleine“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 17. 11. 1956, S. 7.<br />

1956/85 Theater: Wien. (J. B. Priestley: „Schafft den Narren fort“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

2 v. 7. 1. 1956, S. 10.<br />

1956/86 Politische Tragödie. (<strong>Friedrich</strong> Dürrenmatt: „Der Besuch der alten Dame“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 38 v. 15. 9. 1956, S. 13.<br />

1956/87 Vorostern auf der Bühne. (Grillparzer: „Die Jüdin von Toledo“; Hans Rehfisch:<br />

„Oberst Chabert“; Maxwell Anderson: „Winterwende“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

14 v. 31. 3. 1956, S. 13.<br />

1956/88 „Die Wildente“. (Ibsen: „Die Wildente“.) In: De Furche. Wien. Nr. 46 v. 10. 11.<br />

1956, S. 11.<br />

98


a) Vorträge<br />

Sonstiges<br />

1956/89 13.1.1956: <strong>Heer</strong> spricht auf einem von der Rabanusgemeinde Fulda gemeinsam mit<br />

dem Ortsverband der Katholischen Deutschen Akademikerschaft in Fulda<br />

veranstalteten Vortragsabend über „Christliche Selbstkritik“. (Ausführliche Berichte<br />

darüber u. a. in: „Bonifatiusbote. Das Sonntagsblatt für die Diözese Fulda“. 22. 1.<br />

1956, S. 13-14 und „Fuldaer Zeitung“ vom 16. 1. 1956.)<br />

1956/90 7.3.1956: Vortrag <strong>Heer</strong>s in Stuttgart: „Der Mythos vom korrupten Westen“. (Vgl.<br />

1956/20. – Berichte über den Vortrag u. a. in: Stuttgarter Zeitung. 9. 3. 1956; Christ<br />

und Welt. Stuttgart. 30. 3. 1956.)<br />

1956/90a 25.5.1956: Vortrag <strong>Heer</strong>s auf der Tagung des Verbandes Deutscher Mutterhäuser<br />

vom Roten Kreuz in München: „Das Abendland und das Kleine“. (Vgl. Vortrag<br />

1955/96. – Text: 1956/5, 1957/1.)<br />

1956/90b 1.6.1956: Vortrag <strong>Heer</strong>s auf der Bundestagung Deutscher Werbeleiter und<br />

Werbeberater in Berchtesgaden: „Der Mensch in der industriellen Großgesellschaft.<br />

Mentale, soziologische, politische und religiöse Strukturen in der Welt der Planung“.<br />

(Bericht in: Berchtesgadener Anzeiger. 2. 6. 1956, S. 5. – Text: 1957/25a; redigiert<br />

abgedruckt in 1957/1.) [Datierung nach handschriftlicher Bemerkung <strong>Heer</strong>s auf dem<br />

Typoskript des Vortrages!]<br />

1956/90c 6.6.1956: Tagung für katholische Frauenarbeit in Würzburg. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Kirche in der Zeit – Die Frau in der Kirche“. (Abgedruckt in 1957/1.)<br />

1956/91 10.-13.6.1956: 3. Gemeinsame Arbeitstagung der katholischen Publizisten aus<br />

Deutschland und Österreich in Wien. Zum Gesamtthema „Der Publizist und die<br />

schweigende Kirche“ sprechen u. a. der Chefredakteur des „Rhein. Merkur“ Otto B.<br />

Roegele („Kirchenkampf und Publizistik“) und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Verantwortung für<br />

die Christen in Ost und West“). – <strong>Heer</strong>s Vortrag ist abgedruckt in 1957/1; gekürzte<br />

Fassung: 1956/38 (vgl. die dortigen Anm.). – Bericht über die Tagung u. a. in: Orbis<br />

catholicus. Wien. Jg. 9, H. 11 (August 1956), S. 529 530. – Vgl. auch 1956/43,<br />

1956/38.<br />

1956/91a Juni/Juli 1956: Vortragsreihe zum 200. Todestag Mozarts, veranstaltet von der Stadt<br />

Augsburg (nach dem Vorbild der Lechfeld-Vortragsreihe von 1955). <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Tod und Schönheit des 18. Jahrhunderts“. („Mit einem auf zwei Abende<br />

ausgedehnten Vortrag ‚Tod und Schönheit des 18. Jahrhunderts‘ eröffnete<br />

Privatdozent Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>-Wien im Kleinen Goldenen Saal die anläßlich des<br />

Augsburger Mozart-Festsommers veranstaltete Vortragsreihe ‚Mozart – seine Zeit<br />

und seine Wirkung‘.“ – Zitat aus und Bericht darüber in: Schwäbische Landeszeitung<br />

v. 28. 6. 1956. – Zur Veröffentlichung der gesamten Vortragsreihe und zum Text<br />

<strong>Heer</strong>s vgl. 1956/33.)<br />

1956/92 5.-18.8.1956: Salzburger Hochschulwochen; <strong>Heer</strong> hält den vierten Hauptvortrag der<br />

zweiten Woche: „Die Überwindung des antichristlichen Geistes in Europa“. –<br />

Berichte u. a. in: Rheinischer Merkur. Köln. 31. 8. 1956, S. 3 („Apologie Europas.<br />

99


Bilanz der Salzburger Hochschulwochen 1956“); Österr. Academia. Wien. Jg. 7, H.<br />

11 – 12 (August/Sept. 1956), S. 11; Katholische Presseagentur. Wien. Nr. 192 v. 18.<br />

8. 1956.<br />

1956/93 19.-26.8.1956: Zehnte Internationale Studienwoche der Katholischen Hochschuljugend<br />

Österreichs im Benediktinerstift Kremsmünster; Thema: „Christ sein heute –<br />

Ideen und Realisierungen“; Studenten und junge Akademiker aus 14 Ländern;<br />

Vortragende u. a.: Otto Mauer, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (<strong>Heer</strong> spricht am 20. 8. 1956 über:<br />

„Mission, Bekehrung, Christsein in der Welt“.)<br />

1956/94 4.10.1956: Institut für Wissenschaft und Kunst in Wien. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht über:<br />

„Europäischer Nonkonformismus“. (Vgl. 1956/21 und 1956/22.)<br />

1956/94a Im Wintersemester 1956/57 spricht <strong>Heer</strong> auf einem Convent seiner Verbindung<br />

Bajuvaria über „Ungarn, Osteuropa, Österreich – zur gegenwärtigen Lage“. (Präzise<br />

Datierung nicht möglich.)<br />

b) Rundfunk<br />

1956/95 5.1.1956: Bayerischer Rundfunk, UKW-Progr. Das Nachtstudio. „Religion und<br />

Fanatismus“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1954/22 u. 1955/37a.)<br />

1956/96 26.2.1956: Nordwestfunk. Gedanken zur Zeit. „Materialismus. Ein Schlagwort und<br />

seine Hintergründe.“ Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1956/18.)<br />

1956/97 11.3.1956: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. Blick in die Zeit. „Der Mythos des (?)<br />

korrupten Westens.“ Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1956/20 und 1956/90.)<br />

1956/97a 6.10.1956: Bayerischer Rundfunk. („Kirche und Welt“.) „Therese von Lisieux und<br />

das 20. Jahrhundert“. (Text: 1956/32a. Vgl. 1957/44.)<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1956/98 Wintersemester 1955/56: Einführung in die deutsche Geistesgeschichte des 19.<br />

Jahrhunderts.<br />

1956/99 Sommersemester 1956: Einführung in die deutsche Geistesgeschichte des 19. und 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

d) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1956/100 Ende Oktober 1956: Solidaritätskundgebung österreichischer Schriftsteller für das<br />

ungarische Volk; Mitunterzeichner: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: Neuer Kurier. Wien. 29.<br />

10. 1956.)<br />

100


1957<br />

Selbständige Literatur<br />

1957/1 Experiment des Lebens. Von den Wegen in die Zukunft. Nürnberg 1957. 325 S.<br />

(Sammelband von Vorträgen und Aufsätzen der Jahre 1955 und 1956, gegliedert in die<br />

„Hauptkapitel“ „Umrisse“ und „Wege“ .)<br />

Rezensionen u. a. in: Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 84 (1958/59), Bd. 163, S. 318 – 319; Die Zeit.<br />

Hamburg. 1. 5. 1958 („Ein neuer Begriff: Globale Elite“); Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte.<br />

Köln. Jg. 11 (1959), H. 4, S. 400 – 401; Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1958, H. 9, S. 16 – 17; Die Furche.<br />

Wien. 23. 1. 1960, S. 12 („Glaubensfrohes Leben“).<br />

1. >Unser Geschichtsbild im Atomzeitalter.< (Vgl. 1955/11 bis 1955/13 und Anm. dazu.) – Das<br />

Atomzeitalter ist das Zeitalter einer pluralistischen Gesellschaft; in ihm erfährt sich, „mitten in tausend<br />

Gegensätzen und Feindschaften“, zum ersten Male die Menschheit als ein Ganzes, als ein großer<br />

Lebenskörper, der auf Gedeih und Verderb in allen seinen Gliedern zusammenhängt. Christlich-historisch<br />

existieren (vereinfacht ausgedrückt) zwei verschiedene Weltbilder, die auf die gegenwärtige Situation<br />

angewendet werden: 1. das augustinisch-platonische Geschichtsbild (die Weltgeschichte ist im wesentlichen<br />

ein Verfallsgang, die Macht des Bösen nimmt ständig zu), 2. das ältere Geschichtsdenken der griechischen<br />

Kirchenväter (die Weltgeschichte ist – mit Verzögerungen, Umwegen, durch Katastrophen hindurch – ein<br />

Erziehungsprozeß der Menschheit). Dieses letztere Geschichtsbild mit seinem Optimismus (bei allem<br />

Wissen: Wandlung muß durch Hingabe, durch Opfer, durch Tod erkauft werden), mit seiner Offenheit (alles<br />

kann Gnade sein, ist Gnade, auch alles Fremde, Feindliche), mit seiner Betonung der Gegenwart Gottes, mit<br />

seiner Überzeugung vom wachsenden Gott, mit seinem Wissen darum, daß alles mit allen zusammenhängt –<br />

dieses Geschichtsbild allein kann dem Atomzeitalter gerecht werden.<br />

2. >Das Abendland und das Kleine.< (Identisch mit 1956/5; vgl. 1955/96, Schaan). – „Abendland“ ist (aus<br />

dem Christentum geborenes) Wissen um die Macht, die Geschichtsmächtigkeit, die Größe des „Kleinen“.<br />

Dabei besteht ein inniger Zusammenhang zwischen dem äußerlich Kleinen und der inneren Dimension des<br />

Kleinen, des Kernhaften, Spirituellen: das äußerlich Kleine in Raum und Zeit ist eine unerläßliche<br />

Vorbedingung für das Wachstum des Seelischen, Geistigen; der Mensch wächst nur in kleinen Räumen. In<br />

den kleinen, bescheidenen Zellen benediktinischer Klöster (inmitten von Lärm, Rhetorik und Krieg) fand der<br />

abendländische Mensch zu sich selbst, entdeckte er jene Kräfte, die die Welt erschüttern sollten: die<br />

Dimension der Seele, des Inneren, des Spirituellen. Die großen Entscheidungen fallen alle im kleinsten<br />

Raum; große Erfahrungen werden gewonnen, erarbeitet, gelebt in kleinsten Gruppen (von Nonkonformisten<br />

bis zu wissenschaftlichen Teams): Brüderlichkeit, schöpferische Reduktion, Beharrlichkeit und<br />

Standhaftigkeit im Wesentlichen, Geduld. „Der schöpferische Mensch ist der Mensch, der im Kleinsten das<br />

Größte, das Geheimnis göttlicher Gesetze, schaut und in der Ergriffenheit dieser Schau produktiv wird.“ (41)<br />

Daraus erwuchsen letztlich Europas größte, strahlmächtigste Entdeckungen: Die Entdeckung und<br />

Erschließung der Atomkraft und die Entdeckung und Erschließung der Atomkraft der Seele (Therese von<br />

Lisieux).<br />

3. >Das Reich und die Erben.< (Zum 150. Todestag des Heiligen Römischen Reiches am 6. August 1956.<br />

Identisch mit 1956/26.) – Am 6. August 1806 erklärte der Kaiser von Österreich, Franz II., das Ende des<br />

„Heiligen Reiches“ – „gehorsam der Wirklichkeit“ (49). Heute wäre gegenüberzustellen: die tausendjährige<br />

Wirklichkeit des Reiches und unsere Wirklichkeit der pluralistischen Großgesellschaft der <strong>Eine</strong>n Menschheit.<br />

Das Reich war – gerade in seiner sog. „Verfallszeit“ (1200 – 1800) – ein hochdifferenzierter<br />

Wachstumsprozeß, eine lockere, weitmaschige Lebensgemeinschaft sehr verschiedenartiger Gebilde und<br />

Gegnerschaften. Im 19. Jahrhundert findet das Reich in der österreichischen Monarchie eine letzte<br />

Verwirklichung. Seither darf sich niemand mehr anmaßen („Abendland“-Ideologie!), der Erbe des Reiches<br />

zu sein. Alle Versuche, das „Reich“ politisch zu erneuern, mußten und müssen scheitern. „Wir alle sind die<br />

Erben Des Reichs. Und haben, als solche, die Verpflichtung, sein reiches Erbe seinem legitimen Nachfolger<br />

zu überantworten: der Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n Menschheit. Der societas humana, die als eine coincidentia<br />

oppositorum heute bereits sichtbar in Erscheinung tritt auf den legitimen Nachfahren der Reichstage des alten<br />

Reiches: auf den Tagsatzungen der UNO, der UNESCO, der weltumspannenden Wohlfahrts-, Ernährungs-,<br />

Bildungsorganisationen der <strong>Eine</strong>n Menschheit. Als eine Koexistenz vieler Gegner und Gegensätze … ist das<br />

tausendjährige Hl. Römische Reich Vorbild und Vorstufe dieser neuen Entwicklungsphase der<br />

Menschheit…“ (55/56).<br />

101


4. >Der Mythos vom korrupten Westen.< (Identisch mit 1955/32 und 1956/20; vgl. Rundfunk 1956/97.) –<br />

<strong>Eine</strong> kurze Würdigung der ungeheuren Verführungskraft und Gefährlichkeit des „Schlagwortes“ im<br />

allgemeinen (entbindet von der Last des eigenen Urteils, bindet Ängste und Hoffnungen, befreit von der<br />

Undurchschaubarkeit der Wirklichkeit, macht alles „klarer“, „einfacher“, „verständlicher“, verpflichtet auf<br />

[falsche] Alternativen, erhält Befehlsgewalt über „freiwillig“ auf ihre innere und äußere Freiheit verzichtende<br />

Massen) und eines der gefährlichsten Schlagwortkomplexe der europäischen Geschichte: „der korrupte<br />

Westen“, „die Dekadenz Europas“, „der Untergang des Abendlandes“ und „das Licht aus dem Osten“.<br />

5. >Die Prägung des russischen Untergrundes durch den Westen.< – Zeigt an Strömungen (spiritualistischer<br />

Nonkonformismus, Pietismus), Flüchtlingsgruppen (verfolgte radikale Anhänger des Heiligen Franziskus)<br />

und einzelnen (Biandrata, Maximos Greks) die westlichen Einflüsse auf den russischen Untergrund – bis in<br />

die kommunistische Revolution hinein.<br />

6. >Weltuntergang, Lebensangst, Nihilismus und ihre Überwindung.< (Vgl. 1957/39b.) – Ab dem späten 19.<br />

Jahrhundert spüren und ahnen sensible Menschen den Einsturz uralter Ordnungen („Gott ist tot“ als Chiffre<br />

für das Ende eines Weltalters der Götter), das Nahen ungeheurer Veränderungen; Sorge, Angst,<br />

Verzweiflung breiten sich aus – und Abwehrmechanismen werden installiert: Arbeit („arbeiten und nicht<br />

verzweifeln“), Kunst und Wissenschaft, dann Alkohol und Drogen (verdeckte Formen von Selbstmorden).<br />

Wiedergeburt von „Lebenssinn“ bedarf der Wiedergeburt des „religiösen Sinnes“ – vorgestellt an vier weit<br />

auseinander liegenden Beispielen: dem All-Zusammenhangs-Erlebnis des Steinklopferhans („Es kann dir nix<br />

g’schehn!“), dem Leben und Werk Mozarts (Todvertrautheit und „fast übermenschliche Heiterkeit“), dem<br />

inneren Lebensweg des Muhammad Asad und dem Bekenntnis und der Frömmigkeit der Simone Weil.<br />

7. >Globale Elite.< – Die Geschichte Europas zeigt: jede Elite ist fragwürdig (im Doppelsinn), keine ist<br />

ungefährdet, keine ganz ungefährlich. Heute werden Ansätze einer neuen, erstmalig globalen Elite sichtbar<br />

(Vorbilder: Ludwig Wittgenstein, Edith Stein, Simone Weil) – charakterisiert durch Einheit von Leben und<br />

Lehre, Denken und Tat, Opfermut und Vertrauen (als Ausdruck ihrer „schöpferischen und schöpfungsnahen<br />

Potenz“). Die Frage dieser Eliten ist die Frage nach der Zukunft der Menschheit. Von der Einsicht der<br />

Mächtigen und Großgruppen in ihre Verpflichtung, diese gefährdetsten, verletzbarsten Blüten am Baum der<br />

Menschheit zu hüten, wird viel abhängen. „Nicht aber alles. Denn wenn irgend etwas die Wirklichkeit der<br />

Eliten bezeugt, dann dies: sie wirken auch durch ihren Tod und Untergang hindurch… “ (109).<br />

8. >Wandel der Gesellschaft vom Gestern zum Morgen.< (Weitgehend identisch mit 1956/37; vgl. 1955/96,<br />

München; identisch mit 1955/45.) – Diese <strong>Eine</strong> Menschheit nivelliert sich heute in einem erstaunlich<br />

schnellen Tempo – und differenziert sich gleichzeitig aus in einer großen Vielfalt individueller, volkhafter<br />

und religiöser Elemente. Dabei spielen zutiefst doppeldeutige Momente, Ziele und Begriffe eine große Rolle:<br />

„Kollektiv“, „Sicherheit“, „Materialismus“, „Macht“. „Kollektiv“: legitimes Bedürfnis des Menschen nach<br />

Kommunion und Kommunikation oder Flucht vor der persönlichen Verantwortung; „Sicherheit“: Freiräume<br />

zum Schutz für die Wagnisse der Unsicherheit; „Materialismus“: Bezeichnung komplexer Fehlentwicklungen<br />

oder Kennwort für eine sich anbahnende Revolution in der Haltung gegenüber der Materie; „Macht“:<br />

Machtballung in Riesenapparaten (anonym, ohne Bezug zum Menschen) oder persönliche Verantwortung in<br />

kleinen Gebilden und Räumen. Überall zeichnen sich (neben ungeheuren Gefahren!) Ansätze einer „offenen<br />

Gesellschaft“ ab: Es geht um ein weltoffenes Leben, „das in der Enthaltung von der Macht als Übermacht<br />

und in der Enthaltung vom wertlosen Verbrauch der Materie einen selbstsicheren, frohen Umgang mit der<br />

Macht und Materie erringt“ (136). Es geht darum, Freizeit zu gewinnen, Zeit zum Leben mit sich selbst, mit<br />

der Gemeinschaft (Kultur ist Kommunikation mit dem Mitmenschen, mit der Arbeit, mit der Materie, mit der<br />

Dingwelt), und darum, Enthaltungen zu üben („die Gesellschaft von morgen wird von jenen Menschen<br />

geprägt werden, die freiwillig die echtesten Opfer für sie bringen: freiwillig, freudig. Jede Kultur, jede<br />

Gesellschaft beruht auf den Opfern kleiner und kleinster Kreise, die für sie leben und sterben“ – 140).<br />

9. >Nationale und universale Aspekte des europäischen Katholizismus.< (Ein Beitrag zum Deutschen<br />

Katholikentag Köln 1956. Identisch mit 1956/8.) – Was kann Europa, der europäische Katholizismus der<br />

gerade entstehenden <strong>Eine</strong>n (und differenzierten) Menschheit „bieten“? Weltgültigkeit, Ausstrahlung in die<br />

Welt hängt (betrachtet man die nationalen europäischen „Katholizismen“) von der gelungenen Verbindung,<br />

Verschmelzung des Innersten, Eigensten, „Nationalsten“ mit dem Christlichen ab – die mißlingen kann, wie<br />

im deutschen Volk, in einigen slawischen Völkern Europas, in den katholischen Völkern Südamerikas, und<br />

die gelingen kann, wie etwa im italienischen und französischen Katholizismus. Diese bald<br />

zweitausendjährigen Erfahrungen in der Aufbereitung des volkhaften Atomkernes durch die spirituellen<br />

Kräfte des Christentums kann Europa, das europäische Christentum in die Entwicklung der Welt einbringen.<br />

10. >Verantwortung für die Christen in Ost und West.< (Vgl. 1956/91 und 1956/38.) – Das westliche<br />

Christentum kann dem bedrückten, aller Führung beraubten, schrumpfenden, in „Befreiungsillusionen“ sich<br />

flüchtenden östlichen Christentum nur „helfen“, wenn es seine eigenen Ghetto-, ja Sektenpositionen<br />

aufbricht, aufschmilzt, seine eigenen Potenzen verflüssigt, ausstrahlt in andere Kontinente (der Weg von<br />

Wien nach Preßburg kann auch über Afrika und Asien führen), auf diesem Wege andersdenkende Partner<br />

gewinnt, und zugleich in diesem Ausstrahlen den östlichen Christen ihre eigene problematische Geschichte,<br />

102


ihre spezifischen Verkümmerungen und Verengungen erhellt. „Verantwortung für die Christen in Ost und<br />

West – Verantwortung für die eigene Person, das eigene Christsein – Verantwortung für die eine Menschheit<br />

heute – diese drei Verantwortungen sind nicht zu trennen. Wenn diese dreifaltige Verantwortung von der<br />

westlichen und europäischen Christenheit erkannt und angenommen wird, dann kann, früher als wir<br />

Ängstliche es zu hoffen wagen, Trost, Hilfe, innere und äußere Befreiung den vielen Brüdern und Schwestern<br />

gemittelt werden, die heute … hinter Eisernen Vorhängen dahinsterben…“ (205).<br />

11. >Kirche in der Zeit – Die Frau in der Kirche.< (Vgl. 1956/90a.) – Das Christentum der Gegenwart – von<br />

außen betrachtet: ein Element der Zersetzung und der Spaltung ursprünglicher Zusammenhänge, unfähig, an<br />

neuen Kommunikationen der <strong>Eine</strong>n Menschheit mitzuwirken. Von innen, vom offenen Katholiken betrachtet:<br />

Fehlentwicklungen, die das Atmen behindern, die die Kirche flach, mühsam ein- und ausatmen lasen,<br />

ängstlich das Einatmen der ganzen Wirklichkeit meidend, im Ausatmen nicht der Hauch eines höheren,<br />

reiferen Lebens, einer seinsmächtigeren, strahlenden Wirkung; Verengungen, uralte Ängste vor allem in der<br />

Auseinandersetzung zwischen Klerikern und Laien und zwischen Mann und Frau. <strong>Eine</strong> Öffnung der Kirche<br />

verlangt eine neue, entkrampfte Begegnung zwischen Priester und Laien und eine Neugestaltung der<br />

Beziehung zwischen Mann und Frau in der Kirche: die Erschließung der menschlichen und göttlichen Kräfte<br />

in der Kirche ist an die Einbeziehung der Frau, an die Reifung der Frau, an die Erschließung der<br />

menschlichen Liebeskraft gebunden. Der Weg der Kirche zur Weltverantwortung, der Weg über die<br />

Schwelle europäischer Verengungen ist ohne schöpferische Mitarbeit der Frau undenkbar.<br />

12. >Strukturwandel der Familie.< – Über den schweren, gefährdeten Weg zu einer „famille ouverte“, zur<br />

„offenen Familie“ der Zukunft, offen allen Kommunikationen der neuen mitmenschlichen Gemeinschaft,<br />

offen einem neuen Kommunizieren mit allen „materiellen“ und „geistigen“ Strukturen der „einen<br />

Wirklichkeit“: „Vom ‚Haus‘ zu den Familien im Heute“, „Deutsche Familien 1954 – 1956“, „Auf dem Weg<br />

zu heiligen Familien“. „Wichtig ist nur das Wagnis, das Wagnis ins Heute und in die Zukunft hinein, als<br />

Ehepartner in der Ehe, als Mann und Frau, aber auch als Sohn und Tochter, elastisch, plastisch, mit Phantasie<br />

und Herzkraft, neue Wege zu suchen, zur Begegnung mit Gott in der Familie, die eine<br />

Erziehungsgemeinschaft für alle ihre Mitglieder ist, wie sie ernster, härter, schwerer, schöner und froher nicht<br />

gedacht werden kann.“ (278)<br />

13. >Optimismus und Pessimismus in der Wirtschaft. (Mentale, soziologische, politische und religiöse<br />

Strukturen in der Welt der Planung.)< (Vgl. 1956/94b u. 1957/6a.) – Planung und Werbung haben ihre<br />

Ahnen im Barock, in den Krisen des 16. und 17. Jahrhunderts; vom Barock gehen, sich immer mehr<br />

aufspaltend, die drei Werbewelten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus: 1. die konfessionelle Propaganda,<br />

2. die politische Propaganda, 3. die Reklame und Werbung der Wirtschaft. (Hitler stieg zum wirkmächtigsten<br />

Werbetechniker auf, weil er spätbarocke Elemente mit der neueren Werbetechnik der Wirtschaft, ihrer<br />

Reklame verband.) Heute geht es um eine Humanisierung der Welt der Planung, geht es darum, zwischen die<br />

Regierenden, Großorganisationen und Großbetriebe „oben“ und die „Beplanten“ und Konsumenten „unten“<br />

die Psychologen, Erzieher, Künstler und Werbeschaffenden der Wirtschaft und Politik als eine weitmaschige<br />

„dritte Kraft“ zu schieben: Bildung der Sinne ist das wichtigste, was diese Stände der „dritten Kraft“ in der<br />

Welt der Planung leisten können, Stärkung und Öffnung der Sinne für die Möglichkeiten der Materie, für<br />

neue Formen, neue Lebensformen; „die Friedensmission der Wirtschaft … und insonderheit der Werbung<br />

besteht eben darin, durch die Erforschung der differenten mentalen Strukturen der einzelnen Völker,<br />

Gruppen, Individuen deren Umwelt zu einer Mitwelt, die Heimat ist, zu gestalten“ (322).<br />

1957/2 Europäische Geistesgeschichte. [Unveränderte Neuausg.] Stuttgart 1957. 727 S.<br />

1957/3 Sieben Kapitel aus der Geschichte des Schreckens. Zürich [1957]. 162 S. (Vgl. dazu<br />

den Aufsatz 1956/29.)<br />

Rezensionen u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. 8. 1958 („Geschichte des Schreckens“); Der Christ<br />

in der Welt. Wien. Jg. 14 (1964), H. 2, S. 82; Wiener Zeitung. 15. 12. 1957, S. V; Morgen. Wien. Jg. 13, F. 5<br />

(Februar 1958), S. 12; Salzburger Nachrichten. 27. 8. 1958, S. 3 (<strong>Friedrich</strong> Abendroth: „Gottesschau und<br />

Menschenangst“).<br />

Ein Versuch, ein Essay, über Herkunft Geschichte und Verwendung des „Schreckens“ in sieben Teilen:<br />

- >GottesschreckenKaiser, Kirchen, Könige als Amtswalter des Schreckens


- >Das Volk als Herr des SchreckensDer Mythos der Säuberung und des totalen StaatesDenker und Techniker des Schreckens im italischen RaumDer russische SchreckenPerspektiven der Gegenwart: Dekadenz des Schreckens, tausend Ängste und kein SchreckenLeben!Das Leben ist eine Reise


Vorstandes hervorgeht, <strong>Heer</strong>s Vortrag im Mai 1957 gedruckt heraus, womit er<br />

bibliographisch als selbständige Literatur zu bewerten ist. – Vgl. 1957/75a.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1957/7 Die dritte Regierung Adenauer. In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 21. 9. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/8 Autorität und Gewissen. In: Christlicher Glaube und politische Entscheidung.<br />

München 1957, S. 40 – 74, und in: Deutsche Universitätszeitung. Göttingen. Jg. 12,<br />

Nr. 17/18 v. 27. 9. 1957, S. 10 – 13 und Nr. 19 v. 14. 10. 1957, S. 9 – 13. (Der<br />

Sammelband „Christlicher Glaube und politische Entscheidung“ gibt eine<br />

Vortragsreihe der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Akademiker München<br />

wieder. Rezensionen u. a. in: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 19.7. 1958, S. 11. – Vgl.<br />

1957/76 und 1957/81.)<br />

1957/9 Die Botschaft der „hundert Blumen“. In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 29. 6. 1957, S. 1<br />

– 2.<br />

1957/10 Die Botschaft eines Lebenden. (Zum hundertsten Todestag Eichendorffs.) In:<br />

Hochland. München. Jg. 50 (1957/58), S. 109 – 127. (In erweiterter und<br />

umgearbeiteter Form in den Sammelband 1958/3 aufgenommen. – Vgl. 1960/7a u.<br />

1966/8. – <strong>Eine</strong> kurze Würdigung des Aufsatzes u. a. in: Die Zeit im Buch. Wien. Jg.<br />

1958, H. 1, S. 28.)<br />

1957/11 Brüderlichkeit in der Politik. In: Blätter. Wien. Jg. 12, H. 2 (Dez. 1957), S. 3 – 5.<br />

(Vgl. 1957/78.)<br />

1957/12 Magna Charta des freien Wortes. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10.1957, S. 1 –<br />

2.<br />

1957/13 „…du, glückliches Österreich, arbeite!“ In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 23. 3. 1957,<br />

S. 1 – 2.<br />

1957/14 Das heilige Experiment. In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 25. 5. 1957, S. 1.<br />

1957/15 An der Front der Wirklichkeit. (Der katholische Buchhändler in dieser Zeit.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 25 v. 22. 6. 1957, S. 7 – 8.<br />

1957/15a Gegenreformation. In: Christliche Religionen. Hrsg. v. Oskar Simmel SJ und<br />

Rudolf Stählin. Frankfurt a. M. 1957, S. 92 – 96 (Fischer Lexikon. 3.) (Die einzelnen<br />

Beiträge sind nicht namentlich gezeichnet und <strong>Heer</strong> ist nur als „Mitarbeiter“ bei den<br />

„römisch-katholischen Beiträgen“ angeführt; der Text ist jedoch zweifelsfrei<br />

zuzuordnen.)<br />

1957/15b Das europäische Geschichtsbild in christlicher Sicht. In: Das europäische<br />

Geschichtsbild und die Schule. Experten-Vorträge u. Historiker-Tagung d. Europa-<br />

Union. Bonn 1957, S. 39 – 57.<br />

105


1957/16 Gesicht des Schauspielers, Gesicht des Menschen. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5.<br />

10. 1957, S. 14.<br />

1957/17 10 Jahre Buchverlag HEROLD. (1947 – 1957.) In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 30.<br />

11. 1957, S. 11.<br />

1957/18 Hoffnung auf Atomfrieden. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 27. 4. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/19 Humanitas Austriaca. In: Spectrum Austriae. Wien 1957, S. 478 – 522. – In<br />

überarbeiteter und leicht erweiterter Gestalt abgedruckt im Sammelband 1958/3. –<br />

Rezensionen des Sammelbandes „Spectrum Austriae“ (und des <strong>Heer</strong>-Beitrages) u. a.<br />

in: Forum. Wien. Jg. 4, H. 48 (Dez. 19.57), S. 448 („Die große Erbschaft“);<br />

Hochland. München. Jg. 50 (1957/58), S. 66 – 72 (<strong>Friedrich</strong> Abendroth: „Österreich<br />

– ‚wann es nur will…‘ Geistige Grundlegung eines Staates“); Historische Zeitschrift.<br />

München. Bd. 187 (1959), S. 170 – 171; Neues Abendland. N.F., Jg. 12 (1957), H. 3,<br />

S. 279 – 283; Osteuropa. Jg. 7, H. 10 (Okt. 1957), S. 771 – 773 (Otto Forst de<br />

Battaglia). – Vgl. Rundfunk 1957/79.<br />

1957/19a Im Kampf um die Bilder hat die Zukunft begonnen. In: Rheinische Post.<br />

Düsseldorf. 20. 7. 1957.<br />

1957/19b Die Intelligenz, die Politik und das Geschäft des Friedens. In: Blätter für deutsche<br />

und internationale Politik. Köln. Jg.2, H. 12, S. 462 – 467.<br />

1957/20 Ist Segura tot? In: Forum. Wien. Jg. 4, H. 41 (Mai 1957), S. 182 – 184.<br />

1957/21 Der Bonner Kanzler in Wien. In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 15. 6. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/22 Kreuzzüge und Kreuzzugsideologien. In: Neue Deutsche Hefte. Jg. 4 (1957/58), H.<br />

35, S. 206 – 218. (Vgl. Rundfunk 1958/101. – <strong>Eine</strong> ausführliche Würdigung dieses<br />

Aufsatzes findet sich u. a. in: Wissenschaft und Weltbild. Jg. 1957, S. 226 – 227.)<br />

1957/23 G. W. Leibniz. In: Almanach. Das einundsiebzigste Jahr. S. Fischer Verlag.<br />

Frankfurt a. M. 1957, S. 89 – 95. – (Teilabdruck – die ersten fünf Seiten – der<br />

„Einführung“ aus 1958/5b.)<br />

1957/24 Seine Majestät, der Nichtleser. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 9. 11. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/24a Ernst Marboe. 26. Jänner 1909 – 28. September 1957. [Wien: Bundesmin. f.<br />

Unterricht] 1957. 2 Bl. (Der kurze Nachruf <strong>Heer</strong>s an der Bahre des Leiters der<br />

Bundestheaterverwaltung, Ernst Marboe: zwei Seiten Text und ein Porträt.)<br />

1957/25 Das italienische Menetekel. In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 6. 6. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/25a Der Mensch in der industriellen Großgesellschaft – mentale, soziologische,<br />

politische und religiöse Strukturen in der Welt der Planung. In: Zur geistigen<br />

Orientierung der Werbeberufe in unserer Zeit. Karlsruhe 1957, S. 7 – 48. (Vorträge<br />

der BDW-Tagung 1956.) (Vgl. 1956/94b. Redigiert in 1957/1.)<br />

106


1957/26 Nichtigkeit des Schreibens. (Der Schreibende und das Gesetz des „Stirb und<br />

Werde“.) In: Morgen. Wien. Jg. 13, F. 3 (Dez. 1957), S. 9 – 10.<br />

1957/27 Europäischer Nonkonformismus. In: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und<br />

Kunst. Wien. Jg. 12, Nr. 1 (Jänner/Febr. 1957), Beilage. (Teilabdruck von 1956/94.)<br />

1957/28 Perspektiven der ersten Etappe. (Der deutsche Wahlkampf und die Teilung der<br />

Bürger.) In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 10. 8. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/29 Kranke Politik. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 14. 12. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/30 Österreichische Psychologie und Dichtung als Heilkunst. In: Lebendige Stadt.<br />

Almanach 1957. Wien 1957, S. 227 – 231. – Teilabdruck von 1957/19 (S. 501 –<br />

503).<br />

1957/31 La religion européenne aux XIXe et XXe siècle. In: La table ronde. Paris. a. 1957, n.<br />

115 – 116, p. 124 – 137. – Gekürzte französische Fassung von 1955/10 (und des<br />

entsprechenden Beitrages in 1956/2). Vgl. 1954/68 und 1954/69.<br />

1957/32 Die Sommerreise. (Chruschtschow vor den Toren Bonns.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

33 v. 17. 8. 1957, S. 1.<br />

1957/33 Ein Spiel der Liebe… In: Blätter. Wien. Jg. 11, H. 3 (Febr. 1957), S. 8 – 9.<br />

1957/34 Spielen sie uns? In: Magnum. Köln. H. 13 (Juli 1957), S. 25 – 26.<br />

1957/35 Südtirol und wir. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 30. 11. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/36 Therese und das 20. Jahrhundert. (Vor 60 Jahren starb Therese von Lisieux.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. 1957, S. 9 – 10. (Stark gekürzte Fassung von<br />

1957/44.)<br />

1957/37 „Das Urteil wird jetzt vollstreckt…“ In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 2. 3. 1957, S. 1 –<br />

2.<br />

1957/37a Verfall und Wiedergeburt der Familie. In: Hochland. München. Jg. 49 (1956/57), H.<br />

3 (Februar 1957), S. 201 – 216.<br />

1957/38 Versicherung der Zukunft? (Die Deutschen der Bundesrepublik wählen.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 37 v. 14. 9. 1957, S. 1 – 2.<br />

1957/39 Verteidigung des Optimismus – eine Aufgabe des europäischen Humanismus. In:<br />

Parlament. Bonn. Beil. „Aus Politik u. Zeitgeschichte“. Jg. 1957, H. 50 – 51, S. 859<br />

– 864. (Abgedruckt in 1972/1. – Vgl. 1957/77.)<br />

1957/39a Weltbaukunst. Die europäische Stunde des G.W. Leibniz und J.B. Fischer von<br />

Erlach. In: Alte und moderne Kunst. Wien. Jg.2 (1957), Nr. 1, S. 5 – 7.<br />

107


1957/39b Weltuntergang, Lebensangst, Nihilismus und ihre Überwindung. In: Probleme<br />

unserer Zeit. Gewerkschaftskalender 1957. Wien 1957, S. 73 – 80. (Abgedruckt in<br />

1957/1.)<br />

1957/40 Weltpolitik in der Jahreswende. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 5. 1. 1957, S. 3.<br />

1957/40a Wien ladet ein. In: 5. Weltkongreß der Katholischen Presse, Wien, 30. September<br />

bis 3. Oktober 1957 („Katholische Presse in Kirche und Welt“). [Programmheft.]<br />

Wien 1957, S. [5 – 8].<br />

1957/41 Wien ruft die katholische Presse der Welt. In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 28. 9.<br />

1957, S. 2.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1957/42 Ein Haus der Menschen. Einführung zu: Bernard Wall, Der Vatikan. Stuttgart 1957,<br />

S. 7 – 16.<br />

1957/43 [Nachwort zu:] Gabriel Marcel, Philosophie der Hoffnung. München 1957, S. 143 –<br />

151. (List-Bücher. 84.)<br />

1957/44 Therese von Lisieux und das 20. Jahrhundert. Nachwort zu: André Combes, Die<br />

Heilige des Atomzeitalters. 2., erw. Aufl. Wien, München 1957, S. 268 – 295. –<br />

(Vgl. 1957/36 u. auch 1956/47. Kritische Besprechung – nicht zuletzt des<br />

Nachwortes – in: Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1958, H. 2, S. 14 – 15.)<br />

c) Rezensionen: Bücher<br />

1957/45 Das Atom: Kriegsfurcht und Friedenshoffnung. (Die friedliche Verwendung der<br />

Kernenergie. Von Gerald Wendt. Frankfurt a. M. 1957. Atomenergie und<br />

Atomzeitalter. Von Carl <strong>Friedrich</strong> von Weizsäcker. Frankfurt a. M., Hamburg 1957.<br />

Atom – Zukunft der Welt? Von Charles-Noël Martin. Frankfurt a. M. 1957. Es ist<br />

keine Zeit mehr zu verlieren. Von Freda Wuesthoff. Ravensburg 1957. Vom ewigen<br />

Krieg zum großen Frieden. Von Richard Coudenhove-Kalergi. Göttingen, Berlin,<br />

Frankfurt a. M. 1956. Neue Wege zur Freiheit. Von Erwin D. Canham. Klagenfurt<br />

1954. Atomzentrum in der Normandie. Roman. Von Rogen Bésus. Heidelberg 1956.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 28. 9. 1957, S. 18.<br />

1957/46 Matthäus Bernards, Speculum virginum (Geistigkeit und Seelenleben der Frau im<br />

Hochmittelalter. Forschungen zur Volkskunde, hrsg. v. Georg Schreiber. Bd. 36/38.<br />

Köln, Graz 1955). In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische<br />

Geschichtsforschung. Wien. Bd. 65 (1957), S. 140 – 142.<br />

1957/47 Bernhard von Clairvaux. Mönch und Mystiker. Internationaler Bernhardkongreß<br />

Mainz 1953. Hrsg. u. eingel. v. Joseph Lortz. (Veröffentlichungen des Instituts für<br />

europäische Geschichte Mainz. 6.) Wiesbaden 1955. In: Mitteilungen des Instituts<br />

für Österreichische Geschichtsforschung. Wien. Bd. 65 (1957), S. 144 – 146.<br />

108


1957/48 Die Kreuzzüge – Irrtum oder Tragödie? (Geschichte der Kreuzzüge. Bd. 1. 2. Von<br />

Adolf Waas. Freiburg 1956.) In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 30. 3. 1957, S. 13.<br />

1957/49 Wunderschönes Land. (Spanien. Von Rudolf Pestalozzi. Zürich 1956. Spanien,<br />

Vorposten des Abendlandes. Von Bruno Geuter. M.-Gladbach 1956. Spanische<br />

Reise. Von H. V. Morton. Wien 1957. Spanisches Erbe und Revolution. Von P.<br />

Joachim Fernandez, OFMCap. Münster 1957.) In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 18. 5.<br />

1957, S. 7.<br />

1957/50 Nachbar Ostmitteleuropa. (Grenzraum des Abendlandes. Von Oskar Halecki.<br />

Salzburg 1957.) In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 6. 7. 1957, S. 11.<br />

1957/51 Ein gutes Wagnis. (Macht und Ohnmacht der Religion. Von Bernhard Haering.<br />

Salzburg 1956). In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 13. 4. 1957, S. 14.<br />

d) Rezensionen: Theater<br />

1957/52 Olympisches Alt-Österreich? (Molnar: „Olympia“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v.<br />

14. 12. 1957, S. 15.<br />

1957/53 Poetisches Amerika. (Truman Capote: „Die Grasharfe“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

15 v. 13. 4. 1957, S. 13.<br />

1957/54 Ausklang der Festspiele. (Gastspiel Finnisches Nationaltheater: „Die sieben Brüder“<br />

v. Alexis Kivi und „Iphigenie in Aulis“ v. Euripides; Thomas Wolfe: „Herrenhaus“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 29. 6. 1957, S. 13.<br />

1957/55 Blick in einen Abgrund. (Arthur Miller: „Blick von der Brücke“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 51/52 v. 21. 12. 1957, S. 15.<br />

1957/56 Einladende Bühne. (Alfred Neumann: „Der Patriot“; Giraudoux: „Intermezzo“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 23. 3. 1957, S. 7.<br />

1957/57 Claudels „Columbus“. (Claudel: „Das Buch von Christoph Columbus“; Hugo von<br />

Hofmannsthal: „Der Unbestechliche“; Herbert Asmodi: „Jenseits vom Paradies“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 19. 1. 1957, S. 15.<br />

1957/58 Drama des Verrates. (Henry Denker u. Ralph Berkey: „Zeitgrenze“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 16 v. 20. 4. 1957, S. 12.<br />

1957/59 Eheschwänke. (Georg Axelrod: „Meine Frau erfährt kein Wort“; O. F. Beer u. Peter<br />

Preses: „Man ist nur zweimal jung“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 16. 2. 1957, S.<br />

15.<br />

1957/60 Glanz von außen, Glanz von innen. (Gastspiel des Berliner Schiller-Theaters: „Major<br />

Barbara“ von Shaw; Gastspiel der Comédie Française: „Le Bourgeois Gentilhomme“<br />

von Molière; Lessing: „Nathan der Weise“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 15. 6.<br />

1957, S. 7.<br />

109


1957/61 Graham Greene wieder in Wien. (Graham Greene: „Das Geheimnis“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. 1957, S. 15.<br />

1957/62 Heilige und Unheilige auf der Bühne. (Rudolf Holzer: „Justitia“; Paul Vincent<br />

Caroll: „Der widerspenstige Heilige“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 30. 11. 1957,<br />

S. 15.<br />

1957/63 Die Iphigenie der Ruhrfestspiele in Wien. (Goethe: „Iphigenie auf Tauris“ –<br />

Gastspiel des Ruhr-Festspielensembles.) In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 21. 9. 1957,<br />

S. 15.<br />

1957/64 Karneval in Österreich. (Nestroy: „Häuptling Abendwind“; Fritz Herzmanovsky-<br />

Orlando: „Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8<br />

v. 23. 2. 1957, S. 10.<br />

1957/65 Moral der Unmoral. (Marcel Pagnol: „Das große Abc“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 11<br />

v. 16. 3. 1957, S. 10.<br />

1957/66 „Othello“ auf Reisen. (Shakespeare: „Othello“; J. S. Turgenjew: „Ein Monat auf dem<br />

Lande“; Paul Willems: „Bärenhäuter“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 9. 2. 1957, S.<br />

10.<br />

1957/67 Der zweite Othello. (Shakespeare: „Othello“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 9. 3.<br />

1957, S. 11.<br />

1957/68 Shakespeare-Uraufführung in Wien. (Gastspiel der Shakespeare Memorial Theatre<br />

Company: „Titus Andronicus“ von Shakespeare.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 22.<br />

6. 1957, S. 14.<br />

1957/69 Historischer Sketch im Burgtheater. (Hermann Gressieker: „Heinrich VIII. und seine<br />

Frauen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 2. 3. 1957, S. 13.<br />

1957/70 Mißlingendes Spiel. (Jean Anouilh: „Die Probe“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v.<br />

19. 10. 1957, S. 15.<br />

1957/71 Theater im Herbst. (Hans Hömberg: „Die chinesische Witwe“; Shakespeare: „Wie es<br />

euch gefällt“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 28. 9. 1957, S. 16.<br />

1957/72 Das Theaterfest hat begonnen. (Raimund: „Der Alpenkönig und der<br />

Menschenfeind“; Strindberg: „Traumspiel“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 8. 6.<br />

1957, S. 11.<br />

1957/73 Die Wirtschaft der Welt. (Fritz Hochwälder: „Die Herberge“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 14 v. 6. 4. 1957, S. 15.<br />

1957/74 Ein Zeitstück und ein Volksstück. (Jean Cocteau: „Bacchus“; Marcel Pagnol: „Gottes<br />

liebe Kinder“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 9. 11. 1957, S. 15.<br />

1957/75 Zweimal Volkstheater. (André Gillios: „Mein Bruder Jacques“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 47 v. 23. 11. 1957, S. 15.<br />

110


a) Vorträge<br />

Sonstiges<br />

1957/75a 7.4.1957: Festvortrag <strong>Heer</strong>s beim Festakt zum 50jährigen Bestehen der Süddeutschen<br />

Treuhand-Gesellschaft A.G. in den Münchner Kammerspielen: „Wirtschaft<br />

zwischen Optimismus und Pessimismus“. (Text: 1957/6a. Kurzer Bericht in:<br />

Münchner Merkur, 8. 4. 1957, S. 8.)<br />

1957/76 14.5.1957: Im Rahmen der Vortragsreihe „Christlicher Glaube und politische Entscheidung“<br />

der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Akademiker München<br />

spricht <strong>Heer</strong> über „Autorität und Gewissen“. – Text: 1957/8. Vgl. Rundfunk 1957/81.<br />

– Zu Vorgeschichte und Hintergründen (kirchlicher Druck, Absagen katholischer<br />

Redner, schwere Angriffe usw.) vgl. u. a.: Der Spiegel. Hamburg. Nr. 21 v. 22.5.<br />

1957, S. 24 – 25; Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 25. 1. 1958, S. 5.<br />

1957/76a 27./28.9.1957: Historikertagung der Europa-Union („Expertengespräche“) in<br />

Königswinter; <strong>Heer</strong> spricht über „Das europäische Geschichtsbild in christlicher<br />

Sicht“. Text: 1957/15b.<br />

1957/77 Nov. 1957: Auf einer Vortragsreise durch Deutschland spricht <strong>Heer</strong> u. a. in Köln (6.<br />

11. im Isabellensaal des Gürzenichs als Gast der Kölner Volkshochschule) und<br />

Düsseldorf (7. 11.) über „Verteidigung des Optimismus – eine Aufgabe des<br />

europäischen Humanismus“) und hält in Frankfurt auf der Jahrestagung der<br />

Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 (Generalthema: „Offene Welt – offene<br />

Gesellschaft“) das große Schlußreferat: „Der Christ in der pluralistischen<br />

Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n Menschheit“. (Berichte über die Rede in Köln u. a. in:<br />

„Kölner Stadt-Rundschau“ vom 8. 11. 1957, „Neue Rhein Zeitung“ vom 8.11.1957<br />

und „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 22. 11. 1957. – Text der Düsseldorfer<br />

Rede: 1957/39; Bericht darüber u. a. in der „Rheinischen Post“ vom 9. 11. 1957. –<br />

Text des Frankfurter Vortrages: 1958/14; in stark überarbeiteter Form aufgenommen<br />

in den Sammelband 1962/4; gekürzte Fassungen: 1958/15 und 1958/17. Vgl.<br />

Rundfunk 1958/109. Berichte u. a. in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 1.<br />

12. und 7. 12. 1957.)<br />

1957/78 21.11.1957: Im Rahmen der „Caritas-Woche“ (16. – 24. 11. 1957) sprechen am 21.<br />

Nov. zum Thema „Ihr alle aber seid Brüder!“: Josef Macho, Liebe zu den<br />

„Unsympathischen“?; Wilfried Daim, Die seelischen Ursachen der Feindseligkeit; P.<br />

Dr. Bettray, Der „Farbige“ ist auch ein Bruder; <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Brüderlichkeit in der<br />

Politik? (Zu <strong>Heer</strong>s Vortrag vgl. 1957/11.)<br />

1957/78a 6.12.1957 Frankfurter Rede vor der Wipog (Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von<br />

1947): „Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n Menschheit“.<br />

[Neudatierung nach dem Typoskript im „Nachlaß 2007“; eine Nummer auf diesem<br />

Typoskript läßt seine Verwendung auch für den Rundunkvortrag vermuten.]<br />

1957/78b 8.12.1957: <strong>Heer</strong> spricht in Bern über „Verteidigung des Optimismus – eine Aufgabe<br />

des europäischen Humanismus“ (Vgl. 1957/77).<br />

111


) Rundfunk<br />

1957/79 11.5.1957: Österr. Rundfunk, 2. Progr. „Österreichisches Plädoyer“. Ein Gespräch<br />

über das neue Buch „Spectrum Austriae“ (Wien 1957). Teilnehmer u. a.: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1957/80 22.5.1957: Westdeutscher Rundfunk. (Reihe:) Umstrittene Sachen. „Der Mensch im<br />

Atomzeitalter“ – Referate von Arnold Gehlen und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Leitung der<br />

Sendung und der anschließenden Diskussion: Max von Brück.<br />

1957/81 10.7.1957: Bayerischer Rundfunk. Dokumentarbericht „Christlicher Glaube und<br />

politische Entscheidung“. Joseph Rovan, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, G. Jacobi, Ernst Wolf,<br />

Adolf Arndt. (Vgl. 1957/76; die Namen entsprechen den Münchner Vortragenden<br />

und den Beiträgen des Sammelbandes „Christlicher Glaube und politische<br />

Entscheidung“. Vgl. 1957/8).<br />

1957/82 4.8.1957: NDWWDR. Gedanken zur Zeit. „Weltsucht und Weltflucht“. Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1955/48 und den gleichnamigen Beitrag in 1956/2.)<br />

1957/82a 25.9.1957: NDR-Funkhaus Hannover. „Der mißverstandene Nachbar.“ Versuch<br />

einer Typologie des Österreichers. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1957/83 30.11.1957: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Zeugnisse des Glaubens: Franz<br />

von Assisi“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

a) Autor<br />

1958<br />

Selbständige Literatur<br />

1958/1 Alle Möglichkeit liegt bei uns. Nürnberg 1958. 63 S. (Nürnberger<br />

Liebhaberausgaben.) (Zusammenstellung zweier größerer Aufsätze bzw. Vorträge:<br />

„Der tote Gott und der größere Gott“ und „Ein<br />

reicheres Leben“ . Beide Beiträge finden sich unverändert<br />

wieder in 1961/2. – „Ein reicheres Leben“ ist auch identisch mit 1958/52.)<br />

Kurze Rezensionen u. a. in: Der große Entschluß Wien. Jg. 14, Jänner 1959, S. 183; Die Zeit im Buch. Wien.<br />

Jg. 1959, H. 3, S. 18; Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 85 (1959/60), Bd. 166, S. 160.<br />

>Der tote Gott und der größere Gott< – „Gott ist tot“ (Jean Paul, Hegel, Nietzsche usw.) besagt u. a., daß die<br />

alten Gottesbilder (König, Herrscher, gütiger Vater) zerbrochen sind, daß mit diesen Bildern auch das Bild<br />

vom persönlichen Gott (Gott als Du!) gefallen ist und Gott damit für das konkrete Leben „funktionslos<br />

geworden“ ist. Auf diese Tatsache reagieren die Menschen in zweifacher Weise: sie klammern Gott völlig<br />

aus, verbergen aber diese Tatsache vor sich selbst durch gelegentliche Teilnahme an kirchlichen Handlungen<br />

und Festen (Hochzeiten, Weihnachten u. ä.), oder sie klammern sich verzweifelt an einen toten Gott, an „tote<br />

Gottesdienste“, an einen toten Gott als Gebilde der Angst, Sehnsucht und Hilflosigkeit und als Absicherung<br />

gegen Wandlungen, Neuerungen und Berührungen. Zu sehen ist aber auch: „Der größere Gott zieht heute<br />

bereits in die eine Menschheit ein in der Katholizität der Wissenschaft, der technischen Welt, des Geistes und<br />

des Glaubens“ (14): Offenheit, Geduld, Vertrauen, Brüderlichkeit, Kommunikation, Allberührung,<br />

112


differenziertes Denken, „Gottesurteil des Experimentes“ (von der Physik bis zur Lyrik), Hingabe an die<br />

Wirklichkeit, immanente Katholizität in den Weltreligionen, Hingabe an den Wandel (im Seinsvertrauen:<br />

kein Geschöpf kann ins Nichts fallen), Annahme und Mitverantwortung der ganzen Wirklichkeit.<br />

>Ein reicheres Leben< – Der wachsenden immanenten Katholizität des Zeitalters (mit ihrer<br />

All-Kommunikation) ist nur eine wachsende Katholizität der Person des Einzelmenschen gewachsen. Das<br />

autoritäre Gewissen – Abschirmung gegen Unangenehmes, gegen Kommunikation, fixiert auf „Ideale“ – ist<br />

zu einem personalen Gewissen zu reifen, zu öffnen, zu dem existentiellen Wissen, daß es kein Können,<br />

keinen Glauben, kein reifendes Leben ohne Liebe gibt – Liebe, gleichmäßig und korrespondierend erzogen,<br />

gebildet in allen ihren Feldern: des Wissens und Erkennens, des Gemüts und der Sinne, der<br />

Geschlechterliebe, des Glaubens.<br />

1958/3 Land im Strom der Zeit. Österreich gestern, heute, morgen. Wien, München 1958. 387<br />

S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Furche. Wien. 23. 1. 1960 und 15. 11. 1958 (Otto Forst de Battaglia: „Der<br />

Österreicher hat ein Vaterland…“); Forum. Wien. Jg. 6, H. 66 (Juni 1959), S. 215; Stimmen der Zeit.<br />

Freiburg i. Br. Jg. 85 (1959/60), Bd. 166, S. 395 – 396; Wort und Wahrheit. Wien. Jg. 1959, S. 228 – 229<br />

(<strong>Friedrich</strong> Abendroth: „Österreich – liebend umkreist“); Morgen. Wien. Jg. 14, F. 5 (Febr. 1958), S. 12<br />

(Skalnik); Der große Entschluß. Wien. Jg. 14, Juni 1959, S. 426; Die Österreichische Volkshochschule.<br />

Wien. H. 32 (März 1959), S. 23; Wort in der Zeit. Wien. Jg. 5 (1959), F. 11, S. 53 – 54; Süddeutsche<br />

Zeitung. München. 5. 12. 1958 („Österreich ist anders“); Münchner Merkur. 27. 2. 1959 („In enger<br />

Beziehung zur historischen Wirklichkeit“). Vgl. Rundfunk 1960/125. – Immer wieder gibt die Vielzahl der<br />

Publikationen <strong>Heer</strong>s Anlaß zu „Sammelbesprechungen“ mehrerer Werke und zu grundsätzlichen<br />

Auseinandersetzungen mit dem Autor: Bei Richard Charmatz (Heute. 28.3.1959, S. 4: „Wie konservativ<br />

dürfen Konservative sein?“) wird die Besprechung von 1958/3 und einiger Sätze aus 1953/3 zur<br />

Auseinandersetzung mit dem „katholischen Konservativen“ <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und dem zeitgenössischen<br />

Konservativismus überhaupt; Otto Forst de Battaglia bespricht (Die Anregung. Köln. Jg. 14 [1959], Nr. 6, S.<br />

143 – 145 [Kultur-Beilage]: „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Christ, Europäer, Österreicher; Geschichtsphilosoph,<br />

Historiker, Publizist“ – bearbeitet und gekürzt auch in: Schweizer Rundschau. Zürich. N.F. Jg. 59, H. 1<br />

[April 1959], S. 54 – 58) in Zusammenschau und Vergleich 1956/2, 1956/4 und 1958/3; <strong>Friedrich</strong> Abendroth<br />

setzt sich (Wort und Wahrheit. Wien u. Freiburg. 13. Jg. [1958], S. 474 – 476) – unter Bezugnahme u. a. auf<br />

1949/1, 1956/4, 1957/1 und 1957/5 – kritisch mit Methode und Denken <strong>Heer</strong>s auseinander usw. – Das Buch<br />

als solches wurde anfangs 1959 unter die „schönsten Bücher Österreichs 1958“ gewählt.<br />

Das Werk ist eine Zusammenstellung von 14 Aufsätzen und Vorträgen – verbunden durch die vorangestellte<br />

>Kleine Einführung für den Leser< und durch den jeweiligen Österreich-Bezug und gegliedert in die drei<br />

großen Abschnitte >Geschichte ist GegenwartGegenwart ist Geschichte< und >In der Morgenstunde<br />

einer neuen ZeitHumanitas austriaca. Menschentum und Mitmenschlichkeit in<br />

Österreich< (leicht überarbeitetes 1957/19): Österreichische Erziehung (stoische Elemente, Mißtrauen gegen<br />

Abstraktionen, Bedenken des Todes, Seinsvertrauen), österreichisches Beamtentum, Wiener Medizinische<br />

Schulen, Tiefenpsychologie, österreichische Dichtung (als – im umfassenden Sinn des Wortes – Heilkunde<br />

und Heilkunst und so der Medizin und Psychologie tief verwandt; im Bedenken des Todes in der Kontinuität<br />

von Maria Theresia über Mozart zu Hermann Broch stehend: Schule der Heiterkeit, des Leichteins, der<br />

Spiritualität des Kleinen und des Durchschauens aller „Größe“), große österreichische Frauen (Humanitas,<br />

Mitmenschlichkeit, bedarf immer der Mitwirkung des weiblichen Elementes), österreichische<br />

Friedensbewegung, eine „österreichische Schule“ des Denkens (Bolzano, Mach, Schlick, Wittgenstein),<br />

österreichische Architektur (hinauswirkend in die ganze Welt). >Österreichs imperiale Kunst:<br />

WeltbaukunstTod und Schönheit des 18. Jahrhunderts:<br />

Europäische Strukturen um Mozart< (identisch mit 1956/33) sieht Mozarts Musik als Überwinderin der<br />

großen Krise des Menschentums in Österreich, als Nachklang einer durch das Überlaute einer untergehenden<br />

alteuropäischen Welt hindurch erlauschten ewigen Harmonie, als Frucht eines großen Gehorsams, einer<br />

113


intimen Todvertrautheit (und der daraus wachsenden Heiterkeit und Gelassenheit), als Verbindung des<br />

Archaischen mit dem Österreichischen und – Leitmotiv österreichischer Selbstfindung und<br />

Selbstentfremdung – Verbindung des Österreichischen mit dem Deutschen. – Diese Beziehung verkörpert –<br />

in ganz anderer Weise – auch Eichendorff. >Die Botschaft eines Lebenden: Joseph Freiherr von<br />

Eichendorff< (überarbeitete und erweiterte Fassung von 1957/10): Abgrenzung gegen falsche Romantik,<br />

gegen „die in Deutschland unsterbliche Sentimentalität“, gegen modischen Katholizismus, gegen<br />

neudeutschen Nationalismus, gegen Reichsträume, gegen jede Reaktion und Tyrannei; enge Bindung an<br />

Österreich, an Wien (das ihm zur Mutter-Stadt wird); Ringen um eine Wiedergeburt des Adels, des<br />

Christentums (beeinflußt von seinem großen Wiener Lehrer Clemens Maria Hofbauer), eines nüchternen,<br />

weltoffenen Konservativismus. – - Die sechs Beiträge des zweiten Abschnittes – >Gegenwart ist Geschichte<<br />

– sind als erste Versuche zu verstehen, „schwere Fragen anzurühren, die heute noch weithin tabu sind“ (10),<br />

„heiße Eisen“ in eine notwendige Auseinandersetzung der Gegenwart einzubringen: das<br />

deutsch-österreichische Verhältnis heute, Hitler heute, das Hineinscheitern einer „nationalen“<br />

österreichischen Intelligenz in den Nationalsozialismus, das Phänomen des schöpferischen österreichischen<br />

Judentums, Wege, Abwege und Neuansätze im österreichischen Katholizismus. – >Der unbekannte Nachbar.<br />

Ein deutsch-österreichisches Gespräch< variiert in Gestalt eines fiktiven Gesprächs zwischen einem<br />

Österreicher und einem Deutschen Grundmotive aus „Humanitas Austriaca“. >Hitler heute< (vgl. 1954/57)<br />

warnt vor dem auch heute gegebenen unbetreuten Untergrund im Menschen, vor dem fehlenden politischen<br />

Humanismus im deutschen Raum, vor der auch heute möglichen Manipulation der ihrer inneren Leere und<br />

Verzweiflung unbewußten Massen als Menschenmaterial als „Bewegung“ (aus auf ihre Freiheit<br />

verzichtenden einzelnen). – >Josef Weinheber aus Wien< (identisch mit 1953/34), ein verdemütigtes Kind<br />

des Wiener Untergrundes, glaubt – wie Hitler – an das Heil aus dem Volke, spielt aber nicht mit<br />

„Menschenmaterial“, sondern mit dem Material „Sprache“: Wort-Rausch, Gleichzeitigkeit der Sprache der<br />

„Oberen“ und der „Unteren“, Betreuung und Erlösung des Niedervolkes, des Untergrundes, durch die<br />

Sprache (als Ersatz für die wirkungslos gewordenen Sakramente), durch die Verbindung von der Sprache des<br />

Volkes zur Hochsprache, durch das Zusammensingen von „Volk“ und Hochkultur, in einer Priesterfunktion,<br />

die scheitert. – >Judentum und österreichischer Genius< (identisch mit 1955/24): die nach Wien<br />

hereinströmenden Ostjuden geraten hier unter mehrfachen Druck (Antisemitismus, innere Unsicherheit,<br />

Identitätsprobleme), suchen nach Auswegen, von denen einige wenige weltgültig, weltgeschichtlich<br />

bedeutsam werden: Herzls Ausbruch in den „Judenstaat“, die Begründung der Tiefenpsychologie und der<br />

Psychoanalyse, ein existentielles religiöses und philosophisches Denken (gipfelnd in Martin Buber) und die<br />

großösterreichische Dichtung zwischen Kafka und Broch („der Dank des jüdischen Genius an den Genius<br />

Österreichs“ – 311). >Ende des „Brenner“?< (überarbeitetes und stark erweitertes 1954/6): Zeichen eines<br />

Scheiterns und „einzigartige Trostschrift“: so vieles ist „heute schon da“, ist „Gegenwart“ im Christentum. –<br />

>Der Schutzheilige Wiens Clemens Maria Hofbauer< (vgl. 1951/54 und 1951/6): spezifisch<br />

österreichisch-katholische Heiligkeit, menschenfreundliche Heiligkeit, selbstkritisch, heiter, gütig, ohne<br />

Selbsthaß und ohne Fremdenhaß (wobei der Nächste bereits der Fremdeste ist), nüchtern, unsentimental und<br />

ganz illusionslos (Kirche und Welt gegenüber) – Mahnung an das (nur) betriebsame<br />

„Restaurations“-Christentum nach 1945, das letztlich keine Substanz bildet, keine neue christliche Existenz,<br />

kein echtes neues Leben gründet, kein Heil stiftet. – - Die vier kürzeren Beiträge des dritten Abschnittes –<br />

>In der Morgenstunde einer neuen Zeit< – kreisen um die Aufgaben und Möglichkeiten des neuen Österreich<br />

(von 1945 zum Staatsvertrag und darüber hinaus). – >Österreich nach dem Staatsvertrag< (erweitertes und<br />

überarbeitetes 1955/14): Österreichs geographische und uralte Menschen-Offenheit bedeutet heute<br />

„Österreich als Gastland“, Österreichs Kleinheit ist heute – gegen den alten pessimistischen<br />

Kleinstaat-Mythos – im Sinne der Aufwertung kleiner Räume neu zu bedenken, österreichisches Wissen um<br />

das Unzerstörbare im Wandel und Wechsel ist zu sehen als Mittel gegen die großen Ängste unseres<br />

Zeitalters, ein echter Föderalismus und die Koalition gegnerischer Gruppen in einer Regierung (das<br />

„österreichische Prinzip“ der spannungsreichen Partnerschaft der Gegensätze, des Widerstand-Leistens im<br />

Entgegenkommen, der Vielfärbigkeit und Differenziertheit) könnten politisches „Vorbild“ werden. – >Wien<<br />

(erweitertes und überarbeitetes 1952/26): Wien ist keine Stadt, sondern eine „Existenzform“ (in die man<br />

hineingeraten kann, von irgendwoher), etwas, das immer gerade wird, nicht zu fassen, „charakterlos“ (als<br />

Offenheit und Gefährdung) – der einzige Ort vielleicht, wo heute „Der Friede“ verhandelt werden könnte,<br />

sollte. – >Österreich in Europa< (im wesentlichen identisch mit 1955/34): Österreich ist ein „eminent<br />

historisches“ Gebilde, ausgeliefert allen europäischen Krisen, mißtrauisch gegen alle (starren) neuen<br />

europäischen Ordnungen, angewiesen auf die dreifache Kommunikation – zum binnendeutschen Raum, zum<br />

Südosten und zur Slawenwelt, zur Romania. – >Bekenntnis zu Österreich< (vgl. 1955/100): Nimmt nochmals<br />

die Motive der Offenheit nach außen und Gliederung (in kleinste Raume) nach innen auf und erörtert die<br />

Chancen, Möglichkeiten und Pflichten Österreichs über 1955 hinaus: Mittlerdienste, die reichen<br />

europäischen Elemente, die dem Österreicher von allen Seiten zuflossen und zufließen, hineinmittelnd in den<br />

deutschen Raum, nach Osten und Süden, Aufklärung der Großmächte und Mammutstaaten über die echten<br />

114


Kraftfelder kleiner, komplexer Räume, Erschließung der reichen Kräfte der Vergangenheit (als Kultur,<br />

Menschenbildung und bittere Erfahrung eigener und fremder Schuld) für ein neues Zusammenleben der<br />

Menschen.<br />

1958/5 Mozarts Schönheit. Hommerich/Bez. Köln 1958. 22 S. (Selbständige<br />

Veröffentlichung von 1956/28.)<br />

Mozarts Schönheit ist nicht im (in seinen Lebenstagen deutlich dem Ende zugehenden) Zeitalter des<br />

höfischen Spätfeudalismus und nicht im gleichzeitig heraufkommenden Zeitalter der romantisierenden<br />

Individualität zu Hause. „Wenn wir die Sprache der europäischen Zeit-Geschichte sprechen, ist zu sagen:<br />

Mozarts Schönheit ist in der Welt der großen Form zu Hause, die er gleichzeitig erfüllt und überwindet.<br />

Wenn wir die Sprache der Volkskunde sprechen, müssen wir sagen, Mozarts Schönheit ist im Archaischen zu<br />

Hause. Wenn wir die Sprache der humanistischen Aufklärer sprechen, müssen wir sagen, Mozarts Schönheit<br />

ist in dem nahtlosen, restlosen Sich-Einfügen in die Gesetze des Kosmos zu Hause. Wenn wir die Sprache<br />

des Christen sprechen, dürfen wir sagen: Mozarts Schönheit ist in einem einzigen großen ,Ja, mein Vater‘ zu<br />

Hause.“ (11/12) Und daraus erwächst – überall auf der Welt verständlich – die Dimension der Zukunft, die in<br />

dieser Musik aufklingt: Fürchtet Euch nicht! – die frohe Botschaft von der Gegenwart Gottes in allein Sein<br />

des Menschen.<br />

b) Textausgaben<br />

1958/5a Hegel. Ausgew. u. eingel. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Lizenzausgabe.) Berlin, Darmstadt,<br />

Wien 1958. 317 S. (<strong>Eine</strong> kurze Rezension in: Scholastik. Jg. 37 , S. 90/91.)<br />

1958/5b Gottfried Wilhelm Leibniz. Auswahl und Einleitung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Frankfurt a.<br />

M., Hamburg 1958. 219 S. (Fischer-Bücherei. 229.) (Rezensionen u. a. in: Die Zeit im<br />

Buch. Wien. Jg. 1961, S. 35 – 36.)<br />

<strong>Heer</strong> gliedert die Schriftenauswahl in drei große Abschnitte: 1. >Der tätige Mann G. W. Leibniz: Sorge für<br />

den MenschenSein im Optimum< („Weltwirklichkeit; unendliches Wachstum. Der Kosmos als Reich<br />

und Raum unbegrenzter Möglichkeiten“ – „Das Spiel der Freien; das All als Gottesstaat“); 3. >Der größere<br />

Gott, der größere Mensch< („Entengung und Entängstigung des Christentums“ – „Aus der Angst und Enge<br />

des Zeitalters der Konfessionen und der Bürgerkriege zur Welt-Frömmigkeit und All-Kommunikation“) –<br />

und stellt dieser Auswahl eine rund 50 Seiten umfassende biographische, geistesgeschichtliche und<br />

interpretatorische >Einführung< voran. – - >Der Mann in der ZeitDenken ist<br />

ZustimmenRationelles<br />

Weltspiel des BarockSein im OptimumMensch im All,<br />

Menschen in dieser Welt


Aus der Angst und Enge der Zeit in die Weite des Gottesreiches


gehörte ab 1966 dem neugebildeten internationalen Redaktionskomitee und ab März<br />

1968 (bis zur Einstellung der Zeitschrift 1973) dem internationalen<br />

Herausgeberkomitee an.<br />

1958/16 Der Christ und sein Vaterland. In: Dokumente. Köln. Jg. 1958, S. 433 – 438. (Leicht<br />

gekürzter deutscher Text des Vortrages 1958/98.)<br />

1958/17 Christ im heutigen Weltalter. In: Kommunität. Berlin. Jg. 2 (1958), 116, S. I – VIII.<br />

(Gekürztes 1958/14.)<br />

1958/17a Christentum, Eros und Liebe. In: Rheinische Post. Düsseldorf. 10. 3. 1956.<br />

1958/18 Christentum ohne Anziehungskraft. In: Kritik an der Kirche. Hrsg. v. Hans Jürgen<br />

Schultz. Stuttgart: Kreuz-Verl.; Olten, Freiburg i. Br.: Walter-Verl. 1958, S. 34 – 51.<br />

(Vgl. 1958/34 und bes. Rundfunk 1958/110. – Die dem Sammelband<br />

zugrundeliegende Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks und der Sammelband<br />

selbst, von dem 1960 bereits die 4. Aufl. erscheinen konnte, stießen auf breites<br />

Interesse und lösten langdauernde Diskussionen aus. – Vgl. u. a. die der 4. Aufl.<br />

vorangestellten Besprechungen in „Allgemeine Sonntagszeitung“, „Radius“, „Das<br />

Evangelische Düsseldorf“, „Schwäbische Zeitung“, „Die Kirche in Hamburg“,<br />

„Christ und Welt“, „Zürcher Woche“, „Echo der Zeit“, „Katholisches Sonntagsblatt“,<br />

„St. Gallener Tagblatt“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ usw. – Zu Protesten der<br />

katholischen Kirche und zu den Debatten im Rundfunkrat vgl. Der Spiegel.<br />

Hamburg. Nr. 50 v. 10. 12. 1958, S. 51 – 52.) – <strong>Eine</strong> Auseinandersetzung<br />

ausschließlich mit dem Rundfunkvortrag <strong>Heer</strong>s findet sich in: Stuttgarter Zeitung. 17.<br />

10. 1958 („Von der Unglaubwürdigkeit der Kirche – <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über das<br />

Christentum“); dieser Text wird übernommen in: Junge Kirche. Dortmund. Jg. 19<br />

(1958), S. 607. Die „Süddeutsche Zeitung“ bringt unter dem Titel „Einsichten eines<br />

Christen“ einen Teilabdruck des <strong>Heer</strong>-Vortrages; vgl. 1958/19. – Rezensionen des<br />

Sammelbandes finden sich u. a. in: Orbis catholicus. Wien. Jg. 13, H. 12 (Sept.<br />

1959), S. 592 – 596; Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 84 (1958/59), Bd. 163, S.<br />

466 – 469. – Von der Sendereihe ausgelöste und weiterführende (kritische)<br />

Erörterungen u. a. in: Schweizer Rundschau. Zürich. Jg. 59, H. 6 (Sept. 1959), S. 289<br />

– 299 („Kritik an der Kirche“) und H. 8 (Nov. 1959), S. 426 – 432 („Bemerkungen<br />

zur ‚Kritik am der Kirche‘“); „Bemerkungen zur Kritik an der Kirche“ in: Gott in<br />

Welt. Festgabe für Karl Rahner. Bd. 2. Freiburg, Basel, Wien 1964, S. 246 ff.; vgl.<br />

auch Heinrich Fries: Ärgernis und Widerspruch. Christentum und Kirche im Spiegel<br />

gegenwärtiger Kritik. Würzburg 1965, S. 139 f.<br />

1958/19 Einsichten eines Christen. In: Süddeutsche Zeitung. München. 25. 10. 1958.<br />

(Teilabdruck von 1958/18.)<br />

1958/19a Fragen des Reinhold Schneider. Vortrag, gehalten am 8. Juni 1958 in Freiburg i. Br.<br />

In: Renaissance. Einsiedeln. Jg. 1957/58, H. 3 (Juni 1958), S. 1 – 21. (Vgl. 1958/53b,<br />

1958/92b.)<br />

1958/20 Fragen des Reinhold Schneider. In: Hochland. München. Jg. 50 (1957/58), S. 522 –<br />

535. (Gekürzte Fassung der Schneider-Gedenkrede <strong>Heer</strong>s in Freiburg i. Br.,<br />

1958/92b. – Bezeichnend für die Wirkung dieser Rede: „Hochland“ hatte<br />

ursprünglich den Theologen Hans Urs von Balthasar um einen Nachruf gebeten, der<br />

117


sich aber – nachdem er <strong>Heer</strong>s Freiburger Rede gehört hatte – von diesem Auftrag<br />

entbinden ließ.)<br />

1958/20a Die drei Fragen des Reinhold Schneider. In: aachener prisma. Studentenzeitschrift.<br />

Jg. 6, H. 4 (Mai/Juni 1958), S. 12 – 13. (Abdruck aus der „Rheinischen Post“, also<br />

aus 1958/53b.)<br />

1958/21 Freiheit zum Frieden. In: Quatember. Kassel. Jg. 23 (1958/59), S. 7 – 17.<br />

(Überarbeitet abgedruckt in 1962/4.)<br />

1958/21a Die große Gesprächsgemeinschaft. In: „Das Gespräch aus der Ferne. Briefe für<br />

einen Freundeskreis“ [dem <strong>Heer</strong> angehörte!]. Mühlheim/Ruhr. Jg. 13, Nr. 147 (Dez.<br />

1958), S. 4 – 5. (Abdruck aus 1958/5b.)<br />

1958/22 Der tote Gott und der größere Gott. In: Die Besinnung. Nürnberg. Jg. 13 (1958), S.<br />

80 – 99. (Leicht erweitert abgedruckt in 1958/1 und 1961/2.)<br />

1958/23 Historische Grundlagen der Weltfriedensidee. In: Glaube und Geschichte.<br />

Baden-Baden 1958. (Festgabe Joseph Lortz.) S. 153 – 180. (Vgl. 1958/95.)<br />

1958/24 Hauptstadt Europas. In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 1. 3. 1958, S. 1 – 2.<br />

1958/25 Herr, Vater, Hirte. (Nach der Krönung Papst Johannes’ XXIII.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 45 v. 8. 11. 1958, S. 1 – 2. (Vgl. 1958/29.)<br />

1958/26 „Den heutigen Tag überdauern…“ In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 21. 6. 1958, S. 1 –<br />

2.<br />

1958/27 Der 30. Jänner. In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 1. 2. 1958, S. 1 – 2.<br />

1958/27a Karl Jaspers – Deutscher Denker der Freiheit. In: Die Furche. Wien. 4. 10. 1958, S.<br />

4.<br />

1958/28 Die Intellektuellen und die Kirche. In: Eckart. Witten. Jg. 27 (1958), Nr. 7, S. 183 –<br />

192. (Identisch mit 1958/106; vgl. 1959/74.)<br />

1958/29 Papst Johannes XXIII. In: Die Besinnung. Nürnberg. Jg. 13 (1958), H. 6, S. 319 –<br />

322. (Identisch mit 1958/25.)<br />

1958/30 Jugend, Diktatur, Wirtschaftswunder. (Das große Unbehagen der Jugend und der<br />

Alten.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 31. 5. 1958, S. 3.<br />

1958/31 Der Kaiser. (Zum 400. Todestag Karls V. am 21. September.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 38 v. 20. 9. 1958, S. 9 – 70. (Identisch mit 1962/30.)<br />

1958/32 Der Konservative und die Reaktion. In: Die neue Rundschau. Berlin. Jg. 69 (1958),<br />

H. 3, S. 490 – 527. (Ausführliche Würdigung dieses großen Aufsatzes in: Die Welt.<br />

18. 12. 1958. – Vgl. Rundfunk 1958/103 . – Vgl. 1959/20.)<br />

118


1958/33 Kraft der Distanz. (Klubgespräch auf dem Semmering.) In: Die Furche. Wien. Nr. 40<br />

v. 4. 10. 1958, S. 1.<br />

1958/34 Am Kreuz der Wirklichkeit. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1958, H. 2., S. 3 – 4, 9 – 12<br />

und 17. (Identisch mit 1958/18.)<br />

1958/35 Der Laie und die Heiligung der Welt. [Beitrag zu einer] europäischen Rundfrage. In:<br />

Wort und Wahrheit. Freiburg u. Wien. Jg. 13 (1958), S. 663 – 667.<br />

1958/36 Weltmacht Landvolk. In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 20. 9. 1958, S. 1.<br />

1958/37 Leben im Heute, in einer Fülle von Gegensätzen. In: Magnum. Köln. Jg. 4 (1958), H.<br />

19, S. 27 – 28.<br />

1958/37a Lenin und Franziskus. In: Neue Zeit. Graz. 2. 2. 1958, S. 7.<br />

1958/38 Der Linkskatholizismus. In: Zeitschrift für Politik. Berlin, Köln. N.F., Jg. 5 (1958),<br />

H. 2, S. 134 – 161. – Vgl. Rundfunk 1958/111. – Weitgehend identisch mit 1958/38<br />

ist der zweiteilige Aufsatz in der „Schweizer Rundschau“ (1958/46); eine<br />

Zusammenfassung der genannten Aufsätze (bzw. des Rundfunkvortrages) schrieb<br />

<strong>Heer</strong> für die „Kirchentags“-Nummer des „Echo der Zeit“ (1958/39). – Die<br />

Rundfunksendung und die verschiedenen Aufsätze <strong>Heer</strong>s lösten eine fast ebenso<br />

heftige Diskussion aus wie der Rundfunkvortrag und der Sammelbandbeitrag zu<br />

„Kritik an der Kirche“. Von „rechts“ antwortete auf dieses (zusammengenommen)<br />

„Manifest der Linkskatholizismus“ u. a. Freiherr von der Heydte: „‚Probleme des<br />

Linkskatholizismus‘: Die Antwort des ‚Integralisten‘“ (Schweizer Rundschau.<br />

Zürich. NT., Jg. 59, Juli/Aug. 1959, H. 4/5, S. 217 – 228); in derselben Zeitung (H.<br />

8, Nov.1959, S. 417 – 426) folgten Zurechtweisungen nach beiden Seiten: „Rechts-<br />

und Links-Katholizismus? Weder das eine, noch das andere, sondern Katholizismus<br />

schlechthin.“ In der Wiener Zeitschrift „Der Christ in der Welt“ (Jg. 8, H. 5<br />

[Sept./Okt. 1958], S. 149 – 153) wurde unter dem Titel „Rechts- oder<br />

Links-Katholizismus“ ein „Querschnitt aus einer Diskussion“ versucht.<br />

1958/39 „Linkskatholizismus“. In: Echo der Zeit. Recklinghausen. Nr. 33 v. 17. 8. 1958 („78.<br />

Deutscher Katholikentag“), S. 25 – 26. (Stark zusammengefaßtes 1958/38 bzw.<br />

1958/46 bzw. 1958/111.) [Ergänzung 2010: Das „Echo der Zeit“ initiierte eine<br />

Leserbriefaktion zu <strong>Heer</strong>s Aufsatz, die sich – in Leserbriefen von durchschnittlich<br />

fast einer Seite und auf hohem Niveau (von einem Vertreter der Frankfurter<br />

Rhabanus-Maurus-Akademie bis zum Leiter der Katholischen Akademie in Bayern)<br />

– vom 31.8. bis zum 23.11. hinzog.]<br />

1958/40 Der 13. März. In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 15. 3. 1958, S. 1 – 2.<br />

1958/41 In memoriam Reinhold Schneider. In: Burgtheater [Programmhefte] 1958/59, S. 2 –<br />

6.<br />

1958/41a Muten wir der Kirche zuviel zu? „Gott und die Natur lieben nicht zärtlich“. In: Die<br />

Welt. Hamburg. 4. 1. 1958 (Abdruck aus dem Frankfurter Vortrag 1957/77, also aus<br />

1958/14.)<br />

119


1958/41b Notiz zu Priestleys „Musik bei Nacht“. In: Neue Blätter des Theaters in der<br />

Josefstadt. Spielzeit 1957/58, H. 12. Wien [1958], S. [2 – 6].<br />

1958/42 Österreich in Europa. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 13. 12. 1958, S. 9 – 10.<br />

(Teilabdruck des gleichnamigen Beitrages in 1958/3.)<br />

1958/43 Otto von Freising – Mann zweier Reiche. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 29. 11.<br />

1958, S. 4.<br />

1958/44 Boris Pasternak – Der Gang ins „Totenhaus“. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 8. 11.<br />

1958, S. 4.<br />

1958/45 Das revolutionäre und konservative Potential Europas und seine Bedeutung für die<br />

<strong>Eine</strong> Welt. In: Die österreichische Volkshochschule. Wien. H. 31 (Dez. 1958), S. 1 –<br />

6. (Leicht gekürzter Text des Vortrages 1958/93.)<br />

1958/46 Probleme des Linkskatholizismus I und II. In: Schweizer Rundschau. Zürich. N.F.,<br />

Jg. 58, H. 7 (Okt. 1958), S. 351 – 362 und H. 8 (Nov. 1958), S. 428 – 441. (Vgl.<br />

1958/38 und Anm. dazu; 1958/46 ist eine leicht gekürzte Fassung des<br />

„Linkskatholizismus“-Textes.)<br />

1958/46a Römischer Purpur 1958. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 29. 11. 1958, S. 1.<br />

1958/47 Die junge Republik. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 15. 11. 1958, S. 1.<br />

1958/48 Erzbischof Rohracher – 85. Nachfolger St. Ruperts. In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v.<br />

27. 12. 1958, S. 4.<br />

1958/49 Die Russen, die Chinesen, die Atombombe und wir. In: Magnum. Köln. Jg. 4 (1958),<br />

H. 21, S. 32 – 34 und 54.<br />

1958/49a Die Russen, die Chinesen, die Atombombe und wir. In: Der Gemeindebedienstete.<br />

Wien. April 1959, S. 12 – 15. (Umfangreicher Abdruck aus 1958/49.)<br />

1958/50 Das Salz der Freien Welt. (Zur Problematik der abgesprungenen Kommunisten.) In:<br />

Forum. Wien. Jg. 5, H. 55 – 56 (Juli – Aug. 1958), S. 265 – 268.<br />

1958/50a Reinhold Schneider. Gedächtnisrede in der Paulskirche Frankfurt am Main<br />

anläßlich der Gedenkfeier für Reinhold Schneider am 29. September 1958,<br />

veranstaltet von der Christlichen Gesellschaft für Kultur. Frankf. am Main 1958, 16<br />

S. (Sonderausgabe der Gesellschaft). [Streng genommen – als selbständig<br />

erschienenes Einzelheft – ein selbständiges Werk <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s!]<br />

1958/51 Reinhold Schneider – Botschafter des deutschen Gewissens. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 7 v. 15. 2. 1958, S. 4. (Vgl. 1958/11.)<br />

1958/52 Sinnerfüllung und Lebensglück. In: Mensch im Zwiespalt der Zeit. Versuche einer<br />

Diagnose. Hrsg. v. Max Bleibinhaus. Nürnberg 1958, S. 222 – 253. (1958/52 ist,<br />

abgesehen von einigen Worten, identisch mit 1959/23 und findet sich abgedruckt in<br />

1958/1 und 1961/2 – in allen diesen Fällen unter dem Titel „Ein reicheres Leben“).<br />

120


1958/53 Tauziehen. In: Die Furche. Wien. Nr. 33 v. 16. 8. 1958, S. 1.<br />

1958/53a Eugène Tisserant – Kopf und Kämpfer. In: Die Furche. Wien. 3. 5. 1958, S. 4.<br />

1958/53b Verstummt vor der größeren Wirklichkeit. Die drei Fragen des Reinhold Schneider.<br />

In: Rheinische Post. Düsseldorf. 28. 4. 1958. (Vgl. 1958/19a, 1958/20, 1958/50a,<br />

1958/92b.)<br />

1958/54 Versuchung der Frau durch den Mann. In: Magnum. Köln. H. 16 (Febr. 1958), S. 33<br />

– 34.<br />

1958/55 Vertrauen. In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 2. 8. 1958, S. 1.<br />

1958/55a Weihnachten in einer Welt von Gegensätzen. In: Solidarität. Wien. 9. 12. 1958, S. 4<br />

– 5.<br />

1958/55b Wien und die Pax Romana. In: XXIV. Weltkongreß der Pax Romana, Wien, 31.8. –<br />

6.9.1958 (Generalthema: „Freiheit und Universität heute“). Wien 1958, S. 27 – 32.<br />

1958/56 Zwischen 1 und 2000. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 4. 1. 1958, S. 1- 2.<br />

b) Einleitungen, Vorworte<br />

1958/56a Denker der Zukunft. Einleitung zu: François-Albert Viallet: Zwischen Alpha und<br />

Omega. Das Weltbild Teilhards de Chardin. Nürnberg 1958. S. 7 – 13. (Vgl.<br />

1959/48.)<br />

c) Rezensionen: Bücher<br />

1958/57 Einsame Zwiesprache. (Martin Buber und das Christentum. Von Hans Urs von<br />

Balthasar. Köln & Olten 1958.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 7. 6. 1958, S. 11.<br />

1958/58 Die Chancen des Überganges. (Der Gang der Weltgeschichte. Von Arnold J.<br />

Toynbee. Bd. 2: Kulturen im Übergang. Zürich, Stuttgart, Wien 1958.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 26 v. 28. 6. 1958, S. 13.<br />

1958/59 Das Senfkorn von Lisieux. (Das verborgene Antlitz. Neue Deutung. Von Ida<br />

Friederike Görres. Freiburg i. Br. 1958.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 22. 3. 1958,<br />

S. 11.<br />

1958/60 Die letzten Dinge: Vision in Wien. (Reinhold Schneider, Winter in Wien. Aus<br />

meinen Notizbüchern 1957/58. Wien 1958.) In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 27. 9.<br />

1958, S. 11.<br />

1958/61 Glanzvolles Mittelalter. (Das Mittelalter. Geschichte und Vermächtnis. Von Leopold<br />

Génicot. Graz, Wien, Köln 1957.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 22. 2. 1958, S. 11.<br />

121


1958/62 Reformer, Humanist, politischer Denker. (Savonarola: Predigten und Schriften.<br />

Ausgew., biogr. geordnet u. erl. v. Mario Ferrara. Salzburg 1957.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 45 v. 8. 11. 1958, S. 18.<br />

1958/63 Die Stunde der Weltreligionen. (Wie stehen wir zur Religion? Von Arnold J.<br />

Toynbee. Zürich, Stuttgart, Wien 1958.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 12. 4. 1958,<br />

S. 12.<br />

1958/64 Wagnis der Theologie. (Verherrlichung und Gemeinschaft. <strong>Eine</strong> Auswahl aus dem<br />

Gesamtwerk. Von Herman Schell. Hrsg. v. Paul-Werner Scheele. Paderborn 1957).<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 5. 4. 1958, S. 20.<br />

d) Rezessionen: Theater<br />

1958/65 Große Dramen. (Reinhold Schneider: „Der große Verzicht“; Luigi Pirandello:<br />

„Heinrich IV.“) In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 20. 9. 1958, S. 15.<br />

1958/66 Eis und Feuer. (Franz Theodor Csokor: „Der 3. November 1918“; Jean Giraudoux:<br />

„Sodom und Gomorrha“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 8. 2. 1958, S. 15.<br />

1958/67 Aus Frankreich und den USA. (Felicien Marceau: „Das Ei“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 9 v. 1. 3. 1958, S. 11.<br />

1958/68 Funk und Funken sind nicht genug. (Paolo Levi: „Der Weg ist dunkel“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 8 v. 22. 2. 1958, S. 15.<br />

1958/69 Gastspiel der Italiener und der Deutschen. (Vittorio Alfieri: „Oreste“; Ernst Barlach:<br />

„Die Sündflut“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 28. 6. 1958, S. 15.<br />

1958/70 <strong>Eine</strong> Grillparzer-Uraufführung. (Franz Grillparzer: „Blanka von Kastilien“; Jean<br />

Anouilh: „Ball der Diebe“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 4. 10. 1958, S. 15.<br />

1958/71 Größe Grillparzers. (Grillparzer: „Des Meeres und der Liebe Wellen“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 17 v. 26. 4. 1958, S. 11.<br />

1958/72 Herbst-Lust-Spiele. (Fritz Eckhardt: „Ihr Bräutigam“; John Patrick: „Sieh und<br />

staune!“) In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 13. 9. 1958, S. 11.<br />

1958/73 „Komödie einer Tragödie“. (Franz Werfel: „Jacobowsky und der Oberst“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 24 v. 14. 6. 1958, S. 15.<br />

1958/74 Drei Komödien. (Jean Sarment „Wir waren drei“; Jack Popplewell: „Brave Diebe“;<br />

Ludwig Anzengruber „Die Kreuzelschreiber“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 15.<br />

11. 1958, S. 15.<br />

1958/75 Lustspiele wie im Sommer. (Samuel Taylor: „Glückliche Zeiten“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 49 v. 6. 12. 1958, S. 15.<br />

122


1958/76 Unsterblicher Nestroy. (Nestroy: „Talisman“; Fritz Eckhardt: „Rendezvous in<br />

Moskau“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 22. 3. 1958, S. 15.<br />

1958/77 Priestley und Goetz. (J. B. Priestley: „Musik bei Nacht“; drei Einakter: „Alte<br />

Möbel“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 17. 5. 1958, S. 15.<br />

1958/78 Der „Wiener“ Shakespeare. (Shakespeare: „Maß für Maß“; Jean Anouilh: „Der<br />

Walzer des Toreros“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 15. 2. 1958, S. 15.<br />

1958/79 Sommerspielplan. (Bus-Fekete: „Adams Garten“; Anita Hart u. Maurice Braddel:<br />

„Baby Hamilton“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 12. 7. 1958, S. 15.<br />

1958/80 Theater am Jahresende. (Grillparzer: „Ein Bruderzwist in Habsburg“; Gogol:<br />

„Revisor“; Rudolf Bayr: „Laß wehen die Zeit“; Ionesco: „Die Stühle“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 1 v. 4. 1. 1958, S. 15.<br />

1958/81 Theaterpremieren um Ostern. (Dylan Thomas: „Unter dem Milchwald“; John<br />

Patrick: „Sonderbare Dame“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 12. 4. 1958, S. 15.<br />

1958/82 „Towarisch“. (Jacques Deval: „Towarisch“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 10. 5.<br />

1958, S. 10.<br />

1958/83 Zwischen Tragödie und Komödie. (Eugène O’Neill: „Seltsames Zwischenspiel“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 15. 3. 1958, S. 11.<br />

1958/84 Tragödien… (Ketti Frings [nach Thomas Wolfe]: „Schau heimwärts, Engel“;<br />

Shakespeare: „König Lear“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 25. 10. 1958, S. 10.<br />

1958/85 Turm, jenseits der Tragödie? (Robinson Jeffers: „Die Quelle“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 47 v. 22. 11. 1958, S. 15.<br />

1958/86 Volksstück im Volkstheater. (Otto Leck Fischer: „Ein Ausgangstag“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 2 v. 11. 1. 1958, S. 15.<br />

1958/87 Weihnachtspremieren. (Richard Miller [nach Franz Werfel]: „Das Lied von<br />

Bernadette“; Marcel Achard: „Mein Busenfreund“; Otto Zoff [nach Carlo Gozzi]:<br />

„König Hirsch“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 52 v. 27. 12. 1958, S. 15.<br />

1958/88 Oscar Wilde und Hans Holt. (Oscar Wilde: „<strong>Eine</strong> Frau ohne Bedeutung“; Hans Holt:<br />

„Der Herzspezialist“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 1. 2. 1958, S. 15.<br />

1958/89 Zeitdramen. (Luigi Squarzina: „Die Teilnahme“; Walter Firner: „Flucht in die<br />

Zukunft“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 1. 11. 1958, S. 15.<br />

123


a) Vorträge<br />

Sonstiges<br />

1958/90 7.2.1958: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen einer Vortragsreihe der Landesgruppe Wien des<br />

Österreichischen Akademikerbundes über „Österreichische Humanität“. (Bericht u.<br />

a. in: Der Akademiker. Wien. Jg. 1958, Febr.-Heft, S. 15.)<br />

1958/91 9.2.1958: In der evangelischen Akademie Arnoldshain spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über<br />

alte und neue Formen der Auseinandersetzung mit dem Andersdenkenden. (Bericht<br />

u. a. in: Frankfurter Allg. Zeitung. 11. 2. 1958, S. 1.)<br />

1958/91a 25.2.1958: <strong>Heer</strong> spricht auf Einladung der Volkshochschule und des<br />

Landesverbandes der Europa-Union in Bremen (in einem längerfristigen<br />

Vortragszyklus „Stimmen Europas“) über „Christentum, das revolutionäre Element<br />

Europas“. (Bericht u. a. in: Oldenburgische Volkszeitung vom 1. 3. 1958; Nordsee-<br />

Zeitung v. 26. 2. 1958.)<br />

1958/92 28.3.1958: Im Rahmen der Vortragsreihe „Modernes Weltbild“ des Wiener „Instituts<br />

für Wissenschaft und Kunst“ spricht <strong>Heer</strong> über „Der Mensch als Geschichte“. (In<br />

derselben Vortragsreihe kommt <strong>Heer</strong> noch zweimal, am 30. 10. 1958 und am 6. 2.<br />

1959, zu Wort. <strong>Heer</strong> gehörte spätestens ab der<br />

Generalversammlung vom 7. 3. 1957 dem Kuratorium des Instituts an.<br />

1958/92a 11.4.1958: Institut für Wissenschaft und Kunst. In der Reihe „Das moderne<br />

Weltbild“ spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über: „Der Mensch als Geschichte“. (Es war nicht<br />

festzustellen, ob es sich dabei um eine Verschiebung, eine Wiederholung oder eine<br />

Fortsetzung des Vortrages vom 28. 3. 1958. handelte)<br />

1958/92b 8.6.1958: In der Universität Freiburg i. Br. spricht <strong>Heer</strong> über „Fragen des Reinhold<br />

Schneider“. (Text: 1958/19a.)<br />

1958/93 1.-3.8.1958: Internationales Treffen „Geistiges Europa“ im Haus Rief in Salzburg<br />

mit <strong>Heer</strong>-Vortrag „Das revolutionäre und konservative Potential Europas und seine<br />

Bedeutung für die <strong>Eine</strong> Welt“. (Leicht gekürzter Text des Vortrages: 1958/45.)<br />

1958/94 29.9.1958: Die Christliche Gesellschaft für Kultur veranstaltet in der Frankfurter<br />

Paulskirche eine Gedenkfeier für Reinhold Schneider mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als<br />

Festredner. (Text der Frankfurter Rede: 1958/50a. Ein Bericht über die Veranstaltung<br />

in der Paulskirche mit Zitaten aus <strong>Heer</strong>s Rede: Frankfurter Allg. Zeitung. 1. 10.<br />

1958: „Den Widerspruch des Daseins erleiden. Gedenkfeier für Reinhold Schneider<br />

in der Paulskirche“. – Bereits am 8. 6. 1958 hatte <strong>Heer</strong> eine Gedenkrede in Freiburg<br />

gehalten ; der Text dieser Rede: 1958/19a; die beiden Reden waren<br />

durchaus nicht identisch, ja hatten nur wenige Formulierungen gemeinsam.)<br />

1958/95 9.10.1958: Vortrag <strong>Heer</strong>s über „Der Preis der Freiheit“ im Berliner Amerika-Haus.<br />

(Bericht u. a. in: Der Tagesspiegel. Berlin. 12. 10. 1958. – <strong>Heer</strong> unternahm im Herbst<br />

1958 eine große Vortragsreise durch Deutschland und hielt – abgesehen von den drei<br />

schon angeführten Vorträgen in Frankfurt, Freiburg und Berlin – auf Einladung der<br />

Evangelischen Akademie Berlin-Ost dreitägige Vorlesungen für den evangelischen<br />

124


wissenschaftlichen Nachwuchs der DDR; anschließend sprach er in Westberlin an je<br />

einem Abend auf Einladung des Katholischen Frauenbundes und der Evangelischen<br />

Akademie Berlin-West.) [Präzisierung der drei Vorträge in Berlin-Ost: Mitte<br />

Oktober, Tagung der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg im Weißenseer<br />

Adolf-Stoecker-Stift, Thema: „Weltfriedensideen von der Spätantike bis zur<br />

Gegenwart“; <strong>Heer</strong> spricht an drei aufeinanderfolgenden Tagen; hier ist also der<br />

Ursprung seiner vielfach verwendeten „Weltfriedensideen“-Texte! – Bericht in:<br />

Neue Zeit. Ost-Berlin. 17.10.1958.]<br />

1958/96 Mitte Oktober 1958: „Norddeutsche literarische Woche“, veranstaltet vom<br />

niedersächsischen Kultusministerium, in Hannover; <strong>Heer</strong> spricht über „Perspektiven<br />

österreichischer Gegenwartsdichtung“. (Text: 1959/28 . – Vgl. auch 1958/100. – Bericht über die Veranstaltung<br />

in Hannover u. a. in: Frankfurter Allg. Zeitung. 27. 10. 1958.)<br />

1958/97 31.10.1958: Institut für Wissenschaft und Kunst in Wien. <strong>Heer</strong>-Vortrag:<br />

„Grundlagen der Weltanschauung – idealistische oder materialistische<br />

Weltauffassung“.<br />

1958/98 11.11.1958: Pariser „Woche der katholischen Intellektuellen“ unter dem<br />

Generalthema „La conscience chrétienne et les nationalismes“; bei der<br />

Schlußveranstaltung am 11. November spricht <strong>Heer</strong> in der Salle de la mutualité über<br />

„Patrie charnelle et Royaume de Dieu“. (Leicht gekürzter deutscher Text der Rede:<br />

1958/16. – Bericht u. a. in: Combat v. 13. 11. 1958.)<br />

1958/99 12.11.1958: <strong>Heer</strong>-Vortrag im Österreichischen Kulturinstitut in Paris über<br />

„L’Autriche, une experience humaine“. Einführungsvortrag über das Werk <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s von Gabriel Marcel.<br />

1958/100 23.11.1958: „Forum des Burgtheaters“ im Akademietheater. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Perspektiven der österreichischen Gegenwartsdichtung“. (Vgl. 1958/96 und<br />

1959/28. – Berichte u. a. in: Neues Österreich. Wien. 25. 11. 1958, S. 7;<br />

Österreichische neue Tageszeitung. Wien. 26. 11. 1958, S. 4: „Kampf gegen<br />

Ruhmsucht und Massenpsychose“.)<br />

b) Rundfunk<br />

1958/101 2.1.1958: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Kreuzzüge und<br />

Kreuzzugsideologien“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1957/22.)<br />

1958/102 12.1.1958: Hessischer Rundfunk. Kirchenfunk. Geistliche Ansprachen. „Königreich<br />

Erde“ – Die Sendung der Therese Martin. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1958/103 28.2.1958: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. Radio-Essay. „Der echte<br />

Konservative und die Reaktion“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Gekürztes<br />

1958/32.)<br />

1958/104 2.4.1958: Südwestfunk. „Gebet ist Atem“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

125


1958/104a 28.4.1958: NDR-Hannover. „Die Folgen der Reformation und Gegenreformation“.<br />

Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

1958/105 5.5.1958: Südwestfunk. „Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft“. Vortrag<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1957/77, 1958/14, 1958/15. Fast völlig identisch mit<br />

1958/14.)<br />

1958/106 25.5.1955: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Kirche ohne Intellektuelle –<br />

Intellektuelle ohne Kirche.“ Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Die Intellektuellen<br />

und die Kirche“. (Identisch mit 1958/28; vgl. 1959/74.)<br />

1958/107 5.6.1958: Südwestfunk. „Die Kunst, arm zu werden“. Betrachtungen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Entstammt 1957/5 und entspricht dort den Seiten 110 – 117.)<br />

1958/108 27.7.1958: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Kirche nach dem Abendland“.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht über die Perspektiven des Christentums in der globalen<br />

Gesellschaft.<br />

1958/109 25.8.1958: Südwestfunk. „Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft von heute“.<br />

Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Wiederholung von 1958/105.)<br />

1958/109a 4.9.1958: WDR. Kulturelles Wort. Beginn einer Reihe von sechs Vorträgen (bis<br />

Jänner 1959) <strong>Heer</strong>s über „Die Dritte Kraft“.<br />

1958/110 12.10.1958: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Kritik an der Kirche.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Christentum ohne Anziehungskraft“. (Text und Kommentar:<br />

1958/18.)<br />

1958/111 1.12.1958: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. Radio-Essay. „Probleme des<br />

Linkskatholizismus“. Erörtert von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1958/38, 1958/39 und<br />

1958/46.)<br />

1958/112 21.12.1958: Südwestfunk. „Über die Höflichkeit des Herzens“. Betrachtung von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Entstammt 1957/5. Wiederholt am 28. 2. 1960.)<br />

1958/112a „Perspektiven der österreichischen Gegenwartsdichtung“ [undatiertes Typoskript<br />

eindeutig für den BR (Reihe „Kulturkritik“); textlich (abgesehen von Schlußgedicht<br />

und der kurzen Literaturliste) völlig identisch mit 1959/28, also wohl auch mit<br />

1958/96 und 1958/100!]<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1958/113 Sommersemester 1958: Die Dritte Kraft. Der politische Humanismus im<br />

konfessionellen Zeitalter.<br />

1958/114 Wintersemester 1958/59: Die Dritte Kraft. Der europäische Humanismus in den<br />

Fronten des konfessionellen Zeitalters. II. (Zu 1958/113 und 1958/114: Die<br />

Vorlesungen hatten im wesentlichen das Manuskript zu 1959/4 zur Grundlage.)<br />

126


a) Autor<br />

1959<br />

Selbständige Literatur<br />

1959/1 Das Abenteuer des Priesters. Freiburg i. Br. 1959. 12 Bl. (Lebendige Kirche. Sept.<br />

1959.) (Identisch mit 1962/12. – Vgl. Rundfunk 1959/87. – Letztlich ein Grenzfall<br />

„selbständiger“ Literatur :<br />

Der Lambertus-Verlag in Freiburg i. Br. gab in „freier Folge“ in den späten fünfziger<br />

und frühen sechziger Jahren unter dem Titel „Lebendige Kirche“ sog. „Bildhefte für<br />

christliche Lebensgestaltung“ heraus, wobei in einigen Fällen der gesamte Text eines<br />

Heftes von einem Autor stammte; auf diese Weise erschienen auch zwei<br />

ausschließlich von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> geschriebene Hefte: 1959/1 und 1962/1. Im Jahre<br />

1962 veröffentlichte der Verlag einen alle bisher erschienenen Hefte<br />

zusammenfassenden Sammelband „Lebendige Kirche – Lebendige Welt“, hrsg. v. P.<br />

Ernst Schnydrig und P. Ernst Walter Roetheli. – Vgl. auch 1962/12 und 1962/17.)<br />

Die Publikation setzt sich zusammen aus von der Redaktion ausgewähltem und in kurzen Texten erläutertem<br />

Bildmaterial und einem durchgehenden Text <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s, der sich bemüht, in sieben Abschnitten, in<br />

sieben Wegstrecken „das“ heutige Priesterleben nachzuzeichnen – Fragen, Zweifel und Nöte, Einsamkeit,<br />

Hilflosigkeit und Geborgenheit, Chancen, Gefährdungen und (harte) Gnaden: >Das Abenteuer der<br />

BerufungAbenteuer und Wagnis der JugendarbeitDie Begegnung mit der Frau< (neben der<br />

Gefährdung das Wagnis des Sich-Erziehen-, Sich-Reifen-Lassens durch Frauen – „Ein Beispiel: Ignatius von<br />

Loyola“), >Abenteuer und Wagnis des geistlichen Gehorsams< (die ganz großen – Modernisten,<br />

Arbeiterpriester, Teilhard de Chardin – und die vielen kleinen „Kreuzträger“ des Gehorsams – und der große<br />

Trost: es geht nichts verloren im geistigen und geistlichen Haushalt der Menschheit), >Das Abenteuer des<br />

Alltags, das Abenteuer der Selbstheiligung< (Wahrnehmung der Wirklichkeit, des Bösen, der Abgründe [in<br />

jedem Menschen], Ringen um Menschen und Hingabe an das Scheitern, das tägliche Scheitern), >Das<br />

Abenteuer des Todes< (an den Sterbebetten der anderen: Fragen, Einsamkeit, Abgründe; das eigene Sterben:<br />

Rückblicke, wiederkehrende Fragen und Selbstzweifel der Anfänge, „unscheinbare Priestergräber“). In den<br />

geschlossenen Gesellschaften des Ostens und Westens ist für einen neuen Priester, der (als „Unruheherd“)<br />

„das Wagnis des Gottmenschen, das Abenteuer Gottes mit der Menschheit, mit jedem Menschen“, verkündet,<br />

kein Platz – und doch deuten manche Zeichen auf „einen Gestaltwandel des Priesters an der Schwelle einer<br />

neuen Weltstunde“ hin.<br />

1959/2 Alle Möglichkeit liegt bei uns. 2. Aufl. Nürnberg 1959. 63 S. (Vgl. 1958/1.)<br />

1959/3 <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Gerhard Szczesny: Glaube und Unglaube. Ein Briefwechsel.<br />

München 1959. 153 S. (List-Bücher. 143.) (Vgl. 1965/2 und 1959/30. Vgl. Rundfunk<br />

1959/85.)<br />

Gerhard Szczesny veröffentlichte im Herbst 1958 ein vieldiskutiertes Buch „Die Zukunft des Unglaubens“,<br />

das u. a. zu einer auf einem Briefwechsel zwischen Szczesny und <strong>Heer</strong> basierenden 80-Minuten-Sendung<br />

„Glaube und Unglaube“ im Nachtprogramm des Norddeutschen Rundfunks führte – ein Briefwechsel, der die<br />

Grundlage der Buchausgabe bildet („Deutsche Originalausgabe nach dem Manuskript der<br />

Rundfunksendungen“). – Der Briefwechsel – von dem bis 1962 immerhin 65 Tausend Exemplare erschienen<br />

und der 1965 als „erweiterter Briefwechsel“ (vgl. 1965/2) zusammen mit Szczesnys Buch neu herausgebracht<br />

wurde – löste zahlreiche Reaktionen und Besprechungen aus: Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 7, H. 3<br />

(Mai/Juni 1960), S. 232 – 233 („Glaube an den Glauben“); Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1961, S. 30; Die<br />

Zeit. Hamburg. 18. 12. 1959 (Ludwig Marcuse [der im Briefwechsel selbst zweimal – S. 112, 120 –<br />

angesprochen wird!]: „Von der Freiheit eines Nichtchristen-Menschen“); Frankfurter Allgemeine Zeitung.<br />

30. 1. 1960 (Karl Korn: „Koexistenz mit dem Unglauben“); Quatember. Kassel. Jg. 24 (1959/60), S. 134 –<br />

135 („Ein vergeblicher Briefwechsel“); vgl. auch: Frankfurter Hefte. Jg. 14, H. 1, S. 45 – 54 und H. 2, S. 89 –<br />

96. – Ausschließlich mit der oben genannten Rundfunksendung befaßt sind: Der Spiegel. Hamburg Nr. 25 v.<br />

127


17. 6. 1959, S. 55 – 58 (aus dem Bericht geht hervor, daß die Rundfunksendung lediglich die ersten drei<br />

Briefe beider Autoren umfaßte und der zweite Teil von 1959/3 [nochmals je drei Briefe] der privat<br />

weitergeführten Korrespondenz entstammen). <strong>Eine</strong>n Sonderfall stellt in diesem Zusammenhang das Buch<br />

„Verfall oder Neugeburt der Religion? Ein Symposion über Menschsein, Glauben und Unglauben“ von J.<br />

Wilhelm Hauer (Stuttgart 1961) dar, dessen Autor zunächst (S. 22 – 29) den Briefwechsel <strong>Heer</strong> – Szczesny<br />

bespricht und dann in einem großangelegten Buchkapitel (S. 30 – 60) unter dem Titel „Die Zukunft des<br />

Unglaubens? Ein Trilog Szczesny, <strong>Heer</strong>, Hauer“ den Briefwechsel, den Gedankenaustausch weiterzudenken<br />

versucht. – <strong>Heer</strong> seinerseits setzt das „Gespräch“ u. a. in dem Frankfurter Vortrag „Christ und Nichtchrist im<br />

Gespräch“ fort: 1960/109 (Text in 1962/4).<br />

Die Hauptargumente des „aufgeklärten Christen“ <strong>Heer</strong> gegenüber dem „dezidierten Nichtchristen“ Szczesny<br />

(mit dem er in vielen zeitkritischen, kulturkritischen und religionskritischen Fragen völlig – oder zumindest<br />

weitgehend – konform geht): Szczesny argumentiere von einem verengten, einseitigen (typisch<br />

deutsch-protestantisch-calvinistischen) Christentums-Bild aus, er klammere in seinen Angriffen ganze<br />

Kontinente christlicher Lebenserfahrungen aus; auch der nichtchristliche Humanismus sei nicht in der Lage,<br />

(u. a. den von Szczesny zu Recht behaupteten 90 % bloßer „Taufscheinchristen“) attraktive „Modelle eines<br />

höheren, das heißt besseren, reineren, wirklichkeitsgerechteren Lebens“ vorzustellen; die geforderte<br />

Hereinnahme philosophischer Systeme und außerchristlicher Religionen in den Schulunterricht bleibe<br />

oberflächliche intellektuelle Spielerei, wenn sie nicht von echter religiöser Ergriffenheit getragen würde, und<br />

das davon erhoffte „natürliche Wachstum des religiösen Gefühls“ sei bei frommen, aufgeklärten Christen in<br />

besten Händen („Der fromme, aufgeklärte Christ weiß sich offen, rückhaltlos offen für die Wahrnehmung des<br />

Göttlichen in eben diesen außereuropäischen, außerchristlichen Manifestationen“); Kern der<br />

Auseinandersetzung sei letztlich: „Christ und Nichtchrist werden in Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft<br />

des Menschen, der family of man, Modelle eines besseren Lebens vorzustellen haben… Es geht … um ein<br />

besseres, reiferes, innerlich und äußerlich menschlicheres Leben. Um ein Leben, das mehr<br />

Mitmenschlichkeit, mehr Denkkraft und Liebeskraft, mehr innere Würde und mehr Früchte trägt“; dafür<br />

reichen keine allgemein umschriebenen, schönen Ziele („eine neue, nüchterne Humanität“), dafür sind neue<br />

Modelle der Menschenbildung notwendig, die Spannungsmenschen schaffen; eine neue Ethik als<br />

Spannungsverminderung auf Kosten des kulturellen Lebensstandards und Lebensstils, um den Preis<br />

bestimmter Kulturwerte, bedeute einen „lebensgefährlichen Verzicht“; es gebe Spannungen, die als schädlich<br />

zu bekämpfen seien, aber vor allem Spannungen, die zu hegen seien: als großer innerer Kampf im Menschen,<br />

im Innenraum der Person um das Wachstum des Menschen, ein Wachstum, für das ein hoher Preis zu zahlen<br />

sei (Verzicht, bewußt angenommener Schmerz, Leid, Kreuz), desgleichen für den Fortschritt der Menschheit,<br />

für eine lebendige Demokratie (die manche – wie Szczesny – zu billig haben wollen, und die deshalb so blaß,<br />

unattraktiv, konformistisch aussehe): „Wenn wir, Christen und Nichtchristen, in unserer westlichen Welt,<br />

weiterhin so über den Schmerz, das Leid, die Kreuzerfahrung hinwegsehen, wenn wir es nicht wagen, uns<br />

tiefer mit dem Menschen einzulassen, werden wir die Freude, das Glück, die Freiheit, die Demokratie nicht<br />

erringen.“ (122/123) „Der Christ hat die Aufgabe und schöne Chance, die Fülle, zumindest sehr viel vom<br />

Reichtum des göttlichen Lebens seinen Brüdern darzustellen: durch sein eigenes Leben. Nicht durch ein<br />

Gerede vom Leben, wohl aber durch dies: durch eine große, nur durch Gnade erreichbare Offenheit für ‚alles,<br />

was menschlich ist‘; durch ein Mittragen und Mitleiden alles dessen, was an Leid, an Übel, an Bösem im<br />

Mitmenschen zugegen ist – und was dringend der Verwandlung bedarf“ (131).<br />

1959/4 Die Dritte Kraft. Der europäische Humanismus zwischen den Fronten des<br />

konfessionellen Zeitalters. Frankfurt a. M. 1959. 741 S. (Vgl. 1959/86 und 1959/89;<br />

Fernsehen 1962/85.)<br />

Rezensionen u. a. in: Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 4 v. 24. 1. 1960, S. 7 („Die dritte Kraft? <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

ein katholischer Geschichtsdenker“); Frankfurter Hefte. Jg. 1959, H. 7, S. 527 – 530 („Geschichte ist<br />

Gegenwart“); Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. 11. 1959 („Das Erbe des Erasmus“); Morgen. Wien. Jg.<br />

15, F. 4 (Jänner 1960), S. 12 (Skalnik); Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1963, S. 14 – 16; Deutsche Rundschau.<br />

Berlin. Jg. 86 (1960), S. 74 – 77; Mannheimer Morgen. 2. 3. 7961 („Die goldene Mitte“); Wort in der Zeit.<br />

Wien. Jg. 5 (1959), F. 11, S. 26 – 27 (Wolfgang Kraus: „Moderner Humanismus“); Hannoversche<br />

Allgemeine Zeitung. 17. 9. 1959 („Der Humanismus im Kreuzfeuer“); Das andere Deutschland. Hannover. 5.<br />

9. 1959 („Echte Gespräche“); Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 7, H. 3 (Mai/Juni 1960), S. 233 – 234<br />

(„Macht und Ohnmacht des Humanismus“); Süddeutsche Zeitung. München. 4. 7. 1959, S. 47 („Ein Plädoyer<br />

für Vernunft und Toleranz“); dpa-Buchbrief/Kultur. 13. 7. 1959, S. 3.; Zeitschrift des Historischen Vereines<br />

f. Steiermark. Graz. Jg. 1960, S. 212 – 213; Neue Zürcher Zeitung. 5. 8. 1959. Fernausgabe. Bl. 3 (Walter<br />

Nigg: „Die Dritte Kraft“). – Mit einem Einzelaspekt des Werkes setzt sich intensiv auseinander: Franz Lau,<br />

128


Der verängstigte Luther. Zu <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Humanismusbuch „Die dritte Kraft“, in: Reich Gottes und<br />

Wirklichkeit. Festgabe f. Alfred Dedo Müller. Berlin 1961, S. 376 – 380. – Zu einer weiter ausholenden<br />

Auseinandersetzung mit <strong>Heer</strong>s Geschichtsverständnis und Weltanschauung gibt 1959/4 in mindestens zwei<br />

Fällen Anlaß: Günter Rohrmoser, Die unbewältigte Geschichte. Bemerkungen zum Werk <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s, in:<br />

Hochland. München. Jg. 52 (1959/60), S. 273 – 280, und – besonders detailliert (und 1955/5 einbeziehend!)<br />

–: Ambrosius Eßer, OP, Seher ohne Charisma. Reflexionen über Schriften und Weltanschauung <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s, in: Die neue Ordnung in Kirche, Staat, Gesellschaft, Kultur. Paderborn. Jg. 16 (1962), H. 5, S. 361 –<br />

373. (Bezeichnenderweise wird das vernichtende Urteil dieses Aufsatzes in dem Wiener katholischen<br />

Rezensionsorgan „Die Zeit im Buch“ [Jg. 1963, S. 29 – 31] ausführlichst zitiert und beifällig kommentiert.)<br />

In diesen Zusammenhang gehört auch das große <strong>Heer</strong>-„Porträt" (Reihe: „Porträts Deutscher Gelehrter“) in:<br />

Konkret. Hamburg. 1. Jännerausgabe 1960, S. 8.<br />

Das umfangreiche Werk (740 S.) hat mehrere offenliegende und einige vielleicht nicht unmittelbar<br />

einsehbare „Funktionen" (die ihm einen besonderen Stellenwert im Gesamtwerk zuweisen!): Es ist eine<br />

„Ergänzung" der „Europäischen Geistesgeschichte“ im Sinne einer „Geistesgeschichte des 16. Jahrhunderts“<br />

(unter einem bestimmten, dominanten Aspekt); es ist eine „Programmschrift“ für die Gegenwart, einmal in<br />

dem Sinne, daß Parallelen gezogen werden zwischen den großen konfessionellen Frontbildungen des 16. und<br />

den weltpolitischen Frontbildungen des 20. Jahrhunderts (mit – wie damals – verketzerten Verfechtern des<br />

„Gesprächs“ dazwischen), zum anderen in dem Sinne, daß die „Dritte Kraft“ des 16. Jahrhunderts (ihr<br />

Denken, ihre Theologie, ihr offener Humanismus) berufen wird als Bündnispartner im heutigen Ringen um<br />

eine „offene Katholizität“ und einen „offenen Protestantismus“ – womit sich das Werk letztlich zu erkennen<br />

gibt als eine in die Auseinandersetzungen des 16. Jahrhunderts gekleidete Standortbestimmung seines<br />

Verfassers, als „Ahnenforschung“ eines von allen Seiten angegriffenen Mannes der „Dritten Kraft“ heute,<br />

des „Gesprächs“ (weltpolitisch und religiös!), als eine geistesgeschichtliche „Autobiographie“ eines offenen<br />

Katholiken, offenen Konservativen und „erasmianischen“ Österreichers. (Teile des großen Schlußabschnittes<br />

– >Integralismus und offene KatholizitätZivilisation des DialogsGespräch der Feinde< [vgl. 1949/2]<br />

– und der textreichen Anmerkungen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den zeit- und<br />

religionskritischen Aufsätzen und Vorträgen des Autors.) Zu verweisen wäre auch auf den naturgemäß engen<br />

Zusammenhang mit 1962/11a, dessen Einleitung weithin eine Zusammenfassung von Teilen aus 1959/4<br />

darstellt.<br />

Das Hauptthema des Werkes ist das Bemühen der „Dritten Kraft“, d.h. europäischer Humanisten und<br />

Reformdenker verschiedenster „Richtungen“ und Länder, zwischen 1500 und 1555, Europa vor der<br />

drohenden Aufspaltung in die Ghettobildungen der neueren Jahrhunderte zu retten, das Scheitern dieser<br />

Bemühungen und die Formen ihres Weiterlebens im „Untergrund“: „…erst heute sehen wir, worum es<br />

damals, in der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts im letzten ging. Um die Bildung Europas als einer<br />

pluralistischen Gesellschaft, einer Lebensgemeinschaft von Menschen, die sehr verschiedenen Lebensformen<br />

und Weltanschauungen verbunden waren.“ (22) Voraussetzung für dieses große Experiment waren einige<br />

große „Entdeckungen“: die „Persönlichkeit“ als Verantwortungsträger, der „größere Gott“ und der „größere<br />

Mensch“.<br />

Die ersten fünf Kapitel – >Europa am der Schwelle von Reformation und GegenreformationDer italische<br />

RaumErasmus in ItalienDer Nordraum – FrankreichDer Nordraum – England< – skizzieren für<br />

die jeweiligen Länder und Räume die politischen Entwicklungen des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts,<br />

die verschiedenen Erbschaften und Hypotheken aus dem 15. Jahrhundert (Buchdruck, aufstrebende Städte,<br />

breite Bildungselite, blühender italienischer Frühhumanismus, scheiternde Reformkonzile, Scheiterhaufen,<br />

Türkengefahr), die jeweiligen religiösen und geistigen Entwicklungen, die „Erasmianer" der einzelnen<br />

Länder und ihr Scheitern.<br />

Die sieben zentralen Kapitel – >Die deutsche Angst – LutherErasmus, Luther und die lutherischen<br />

ErasmianerDie große Furcht des Jean Cauvin, genannt CalvinProtest gegen CalvinDie spanische<br />

Reinheit und der neue VaterIgnatius und seine SöhneDie Dritte Kraft im Experiment des direkten<br />

Gesprächs (1530 – 1557)< – suchen die großen Protagonisten (Luther, Erasmus, Melanchthon, Calvin [und<br />

seine Gegner Servet und Castellio], Ignatius von Loyola) zu „analysieren“, in ihrem Denken und Handeln, in<br />

ihren Motiven, Überzeugungen, Gründen und Abgründen darzustellen, suchen die ganz großen<br />

Konfrontationen, Gespräche und Nichtgespräche (Höhepunkt Erasmus – Luther 1524 – 1527)<br />

nachzuzeichnen, das Einströmen der zweifachen spanischen Tradition („offenes Spanien“ seit der „Welt der<br />

drei Ringe“ – spanische Angst um die „Reinheit“ [des „Blutes“, der Lehre], beides noch sichtbar in der<br />

Gesellschaft Jesu des Ignatius) in die Auseinandersetzungen und die Gesprächsbemühungen der Erasmianer<br />

um Ferdinand I. – von denen eine österreichische Tradition bis in die Gegenwart führt – anzudeuten. Das<br />

Kapitel >Trient und die Folgen< beschreibt die Auseinandersetzungen auf dem Konzil und signalisiert die<br />

große Wende, in der die Scheidung der Geister und Räume in Europa bis zur Gegenwart fixiert, die<br />

129


geschlossene Welt des gegenreformatorischen Katholizismus geprägt und die offene Katholizität Alteuropas<br />

erstickt wird.<br />

Die drei folgenden Kapitel – >Der europäische Untergrund und die sozinianische BewegungVon Rom<br />

nach Moskau, und der Weg zurück (Michael Tivolis und Francesco Pucci)Die Dritte Kraft in Frankreich<br />

und in den Niederlanden. Der Beginn ihrer Wiedergeburt in der Welt Montaignes und Rembrandts< –<br />

beschreiben an vielen Einzelbeispielen die Fluchtwege (und tragischen Endstationen) überlebender<br />

Erasmianer, Humanisten, Nonkonformisten in den Untergrund, in den Osten (Polen, Siebenbürgen, Rußland),<br />

in radikale Gruppen- und „Sekten“-Bildungen, in den Westen (Niederlande, England, Amerika) und ihre<br />

massive Wirkung im und aus dem Untergrund bis heute.<br />

Der letzte Abschnitt „Die Wiedergeburt der Dritten Kraft“, gliedert sich in die Kapitel >Erasmus im<br />

siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert< (Wiederkehr des Erasmus in der europäischen Hochaufklärung),<br />

>Die beiden feindlichen Brüder im Weltkatholizismus: Integralismus und offene Katholizität< („Der<br />

Integralismus lebt aus der Kraft einer großen Angst…“ [591]; die großen Fragen einer offenen Katholizität<br />

heute: 1. Kirche als Prozeß eines wachsenden Lebens. 2. Der Primat des Gewissens. 3. Der Laie als<br />

Mitarbeiter Gottes in der Kirche. 4. Das große Ja zur „Neuzeit“, zur Gegenwart. 5. Die Offenheit zur<br />

Begegnung mit nichtkatholischen Christen. 6. Die Offenheit zur Begegnung mit anderen Religionen. 7. Die<br />

Offenheit zur Begegnung mit dem Feinde, mit gegenchristlichen und antikatholischen Partnern in der<br />

pluralistischen Gesellschaft der einen Menschheit – in der Aufzählung [und näheren Ausführung] eine<br />

Zusammenfassung der Anliegen, Appelle und „Predigten" des <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> seit 1946), >Offener<br />

Protestantismus< und >Die atlantische Gemeinschaft als „Zivilisation des Dialogs“ und das „Gespräch der<br />

Feinde“< (mit der Grundfrage, vor der schon Erasmus stand und zu deren Beantwortung die Erfahrungen der<br />

„Dritten Kraft“ einiges beitragen können: „Wie kann ein Gespräch vermittelt werden mit einem Gegner,<br />

einem Feind, der das Gespräch ablehnt, verneint, oder nur als Waffe verwendet?“).<br />

1959/6 Sprung über den Schatten. [Junger Mensch vor Gott.] Christsein ist kein Hobby.<br />

(Lizenzausg.) Freiburg, Basel, Wien 1960. 126 S. (Herder-Bücherei. 57.) (Identisch<br />

mit 1957/5. – Rezensionen u. a. in: Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1960, S. 17;<br />

dpa-Buchbrief/Kultur. 22. 9. 1959, S. 27 – 28.)<br />

b) Textausgaben<br />

1959/6a Leibniz. Ausgew. u. eingel. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Lizenzausg.) Berlin, Darmstadt, Wien<br />

1959. 219 S. (Identisch mit 1958/5b.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1959/6b Der latente Antisemitismus. In: Deutsche Tagespost. Würzburg. 27./28. 3. 1959, S.<br />

13. (Antwort auf eine Rundfrage zu diesem Themenbereich.) [Identisches Nachlaß-<br />

Typoskript: „Notiz zur Umfrage der ‚Deutschen Tagespost‘“]<br />

1959/7 Hans Urs von Balthasar – Denker der offenen Kirche. In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

51/52, Weihnachten 1959, S. 6.<br />

1959/7a Blauweiß und rotweißrot. In: Die Furche. Wien. 31. 1. 1959, S. 1.<br />

1959/8 Carl J. Burckhardt – Europäischer Eidgenosse. In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 17. 10.<br />

1959, S. 4.<br />

1959/9 Gustav A. Canaval – Ein uomo universale. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 5. 12.<br />

1959, S. 4.<br />

130


1959/10 Konfessionsloses Christentum? In: Frömmigkeit in einer weltlichen Welt. (l. u. 2.<br />

Aufl.) Stuttgart 1959, S. 84 – 94. – Der Sammelband besteht aus Referaten einer<br />

gleichnamigen Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks (Sept. u. Okt. 1959;<br />

Teilnehmer außer <strong>Heer</strong> u. a. Heinrich Böll, Yves Congar, Walter Dirks, Eugen<br />

Gerstenmaier und Heinz Zahrnt); Sendereihe und Buch waren gedacht als<br />

Fortsetzung und Vertiefung von „Kritik an der Kirche“ (vgl. 1958/18 u. Anm. dazu).<br />

– Vgl. 1959/88.<br />

1959/10a Österreichs größtes Defizit. In: Die Furche. Wien. 17. 1. 1959, S. 1.<br />

1959/10b Aktion Erhard. In: Die Furche. Wien. 7. 3. 1959, S. 1.<br />

1959/11 Europa als Kulturgemeinschaft. In: Europa-Seminar 1959. Der Europagedanke in der<br />

Erwachsenenbildung. Die Referate. Wien 1959. S. 111 – 134. (Schriften zur<br />

Volksbildung des Bundesministeriums für Unterricht. 7.) – (Zur Tagung vgl.<br />

1959/79. – Rezension u. a. in: Die Zeit im Buch. Jg. 1961, S. 23 – 24.)<br />

1959/11a Festwochen. In: Die Furche. Wien. 13. 6. 1959, S. 1.<br />

1959/12 Die höheren Formen des Drachenkampfes. (Gegen einen Pessimismus, der uns<br />

verbieten will, an die Zukunft zu glauben.) In: Die Zeit. Hamburg. Nr. 47 v. 20. 11.<br />

1959, S. 6. (Basiert auf einem kurz zuvor in Hamburg gehaltenen Vortrag. Vgl.<br />

1959/82.)<br />

1959/12a Otto Forst-Battaglia – Grandseigneur europäischer Bildung. In: Die Furche. Wien.<br />

19. 9. 1959, S. 4.<br />

1959/13 Der größere Friede. In: Süddeutsche Zeitung. München. 24. 12. 1959, Beil. „SZ an<br />

Weihnachten“, [S. 2].<br />

1959/14 Der fromme und der freie Geist. In: Sonntagsblatt. Hamburg. Jg. 1959, Nr. 21, S. 16<br />

– 17. (Gekürztes und bearbeitetes 1959/18.)<br />

1959/15 Geist ist immer Gottes Geist. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1959, H. 2, S. 16 – 25.<br />

1959/15a Am Grabe: Gottes Lobgesang. Dr. Funders letzter Weg und Wille. In: Die Furche.<br />

Wien. 30. 5. 1959, S. 3.<br />

1959/16 Humanitas austriaca. In: Neue Deutsche Hefte. Jg. 5 (1958/59), H. 54, S. 874 – 885.<br />

1959/17 Im Christentum nichts Neues… In: Litterae. Wien. 1959, H. 7/8, S. 2. (Abdruck aus<br />

1957/5.)<br />

1959/18 Die Intellektuellen und die Kirche. In: Hochland. München. Jg. 52 (1959/60), H. 1,<br />

S. 1 – 12. (Vgl. die spanischen Ausgaben 1960/2 und 1960/34. Vgl. 1959/14 und<br />

1959/74.)<br />

131


1959/18a Der Kaiser. Karl V. (24. Februar 1500 – 21. September 1558). In: Universitas.<br />

Wien. Jg. 1, Nr. 1 (Jänner 1959), S. 2 – 5. (Abgesehen von unbedeutenden<br />

stilistischen Abweichungen identisch mit 1958/31 und 1962/30.)<br />

1959/18b Kanzler oder Obmann? In: Die Furche. Wien. 3. 10. 1959, S. 1.<br />

1959/19 Rudolf Kassner – Ein Adler starb. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 11. 4. 1959, S. 4.<br />

1959/20 Der Konservative heute. (Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.) In: Civis. Bonn. Jg. 6<br />

(1959/60), S. 53 – 58. (Mehrfache Bezüge zu 1958/32.)<br />

1959/21 Krieg und Frieden bei Giraudoux. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 20. 6. 1959, S. 14.<br />

1959/21a Von der Kulturfront. In: Die Furche. Wien. 17. 10. 1959, S. 1.<br />

1959/22 Laßt ihn laufen! (Gnade für Baldur von Schirach.) In: Die Furche. Wien. Nr. 33 v.<br />

15. 8. 1959, S. 1.<br />

1959/23 Ein reicheres Leben. T. 1. 2. In: Die Besinnung. Nürnberg. Jg. 14 (1959), S. 93 – 97<br />

und 228 – 243. (Abgedruckt in 1958/1 und 1961/2.)<br />

1959/23a Mann im Mond. In: Die Furche. Wien. 19. 9. 1959, S. 1.<br />

1959/24 Menschen, Brüder… (Die erste Enzyklika Papst Johannes XXIII.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 28 v. 11. 7. 1959, S. 1 – 2.<br />

1959/25 1967. In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 8. 8. 1959, S. 1.<br />

1959/25a Neutralität. In: Die Furche. Wien. 12. 12. 1959, S. 1.<br />

1959/26 Notiz zu Goethes „Tasso“. In: Burgtheater. [Programmhefte.] 1959/60, S. 4 – 9.<br />

1959/27 Notiz zu Giraudoux’ „Der trojanische Krieg findet nicht statt“. In: Burgtheater.<br />

[Programmhefte.] 1958/59, S. 6 – 11.<br />

1959/27a Der Österreicher. Land und Menschen im Strom der Zeit – Worte der Besinnung.<br />

In: wir. Österreichs junge Bewegung. Jg. 9, Nr. 4 (April 1959), S. 1. (Abdruck aus<br />

1958/3.)<br />

1959/28 Perspektiven österreichischer Gegenwartsdichtung. In: Deutsche Literatur in unserer<br />

Zeit. Göttingen 1959, S. 125 – 158. (Kleine Vandenhoeck-Reihe. 73/74.)<br />

(Sammelband aus Vorträgen einer im Oktober 1958 vom niedersächsischen<br />

Kultusministerium veranstalteten „Literarischen Woche“: vgl. 1958/96. – Vgl. den<br />

Wiener Vortrag 1958/100.)<br />

1959/28a Requiem in Rotweißrot. In: Die Furche. Wien. 21. 2. 1959, S. 2.<br />

1959/28b Savonarola in Europas großer Krise. <strong>Eine</strong> Zitadelle der inneren Freiheit. In:<br />

Rheinische Post. Düsseldorf. 21. 3. 1959. (Abdruck aus 1959/4.)<br />

132


1959/29 Solferino 1959. In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 4. 7. 1959, S. 1.<br />

1959/29a Theologie aus Geist und Liebe. In: Gehört – gelesen. Die Manuskripte der<br />

interessantesten Sendungen. Hrsg. vom Bayerischen Rundfunk. München. Jg. 6<br />

(1959), Nr. 7, S. 665 – 672. (Vgl. 1959/85a.)<br />

1959/30 Toleranzedikt für Nichtchristen? (Aus einem Briefwechsel.) In: Süddeutsche<br />

Zeitung. München. 12. 12. 1959. (Teilabdruck aus 1959/3.)<br />

1959/31 Das Unvergeßliche. In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 23. 5. 1959, S. 2.<br />

1959/32 Vertrauen. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 12. 9. 1959, S. 1.<br />

1959/32a Von Genf nach Genf. In: Die Furche. Wien. 25. 4. 1959, S. 1.<br />

1959/32b Wahlkampf. In: Die Furche. Wien. 25. 4. 1959, S. 1.<br />

1959/33 Was heißt schon „neutral“? (Unsere Neutralität: Baustein einer freien Welt.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 51/52, Weihnachten 1959, S. 5.<br />

1959/34 Was nun…? (Ein Gespräch nach dem kommunistischen „Jugendfestival“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 32 v. 8. 8. 1959, S. 3 – 4. (Vgl. 1959/36.)<br />

1959/35 Welt in der Wende. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 3. 1. 1959, S. 1 – 2.<br />

1959/36 Willkommen in Wien, lieber Genosse! In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 25. 7. 1959,<br />

S. 1 – 2. – Auf diesen offenen Brief <strong>Heer</strong>s zum Beginn des kommunistischen<br />

„Jugendfestivals“ antwortete ein offener Brief einer Teilnehmerin (1959/34), den<br />

wiederum <strong>Heer</strong> in der „Furche“ beantwortete (1959/34).<br />

1959/37 Woher, warum, wohin? (Deutschlands „zornige junge Männer“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 4 v. 24. 1. 1959, S. 3.<br />

1959/37a Klare Worte. In: Die Furche. Wien. 11. 4. 1959, S. 1.<br />

1959/37b Die Wunde. In: Die Furche. Wien. 28. 2. 1959, S. 1.<br />

1959/38 Zeuge der Auferstehung. In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 28. 3. 1959, S. 1 – 2.<br />

b) Rezensionen: Bücher<br />

1959/39 Wengers Deutschlandpläne. (Wer gewinnt Deutschland? Kleinpreußische<br />

Selbstisolierung oder mitteleuropäische Föderation? Von Paul Wilhelm Wenger.<br />

Stuttgart-Degerloch 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 23. 5. 1959, S. 20 – 21.<br />

1959/40 Zwischen den Entscheidungen. (Weltgeschichte im Überblick. Von Karl Meyer.<br />

Zürich 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 18. 7. 1959, S. 12.<br />

133


1959/41 Jürgen Fischer, Oriens – Occidens – Europa. Begriff und Gedanke „Europa“ in der<br />

späten Antike und im frühen Mittelalter. Wiesbaden 1957. In: Mitteilungen des Inst.<br />

f. Österr. Geschichtsforschung. Wien. Bd. 67 (1959), S. 476 – 477.<br />

1959/42 Friede im Menschen. In: Hochland. München. Jg. 52 (1959/60), S. 185 – 188. (Zu:<br />

Eranos-Jahrbuch „Mensch und Frieden“. Zürich 1959.)<br />

1959/43 Groß war das Experiment. (Tragödie und Experiment der Arbeiterpriester. Von<br />

Adrien Dansette. Graz, Wien, Köln 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 7. 11.<br />

1959, S. 16 -17.<br />

1959/44 Hanno Helbling, Saeculum humanum. Ansätze zu einem Versuch über<br />

spätmittelalterliches Geschichtsdenken. Napoli 1958. In: Mitt. d. Inst. f. Österr.<br />

Geschichtsforschung. Wien. Bd. 67 (1959), S. 420 – 421.<br />

1959/45 Jüdisches Schicksal, jüdische Größe. (Die jüdische Frage. Vom Mysterium Israels.<br />

Von F. W. Foerster. Freiburg 1959. Das Parlament Israels. Von Meir Faerber. Tel<br />

Aviv 1958. Nahum Goldmann. Ein Leben für Israel. Von Jacob Draenger. Bd. 1. 2.<br />

Frankfurt a. M. 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 8. 8. 1959, S. 10.<br />

1959/46 In memoriam Reinhold Schneider. (Der Widerspruch. Das doppelte Antlitz des<br />

Reinhold Schneider. Von Josef Rast. Köln & Olten 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

28 v. 11. 7. 1959, S. 11.<br />

1959/47 Die Taufe der Demokratie. (Revolution und Kirche. Studien zur Frühgeschichte der<br />

christlichen Demokratie 1789 – 1850. Von Hans Maier. Freiburg i. Br. 1959.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 44 v. 31. 10. 1959, S. 11.<br />

1959/48 Pierre Teilhard de Chardin. (Zwischen Alpha und Omega. Das Weltbild Teilhards de<br />

Chardin. Von François-Albert Viallet. Nürnberg 1958.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15<br />

v. 11. 4. 1959, S. 11. (Vgl. 1958/56a.)<br />

1959/48a Der große Unbekannte – unser Nächster. In: Der christlicher Sonntag. Freiburg i.<br />

Br. 1959, S. 405 – 406.<br />

1959/48b In der einen Welt. In: Münchner Merkur. 28./30. 3. 1959 („Ostern 1959“), S. 1<br />

[Gegenüber dem Nachlaß-Typoskript „Welt-Gegenwart und Heilsgeschichte“ radikal<br />

gekürzt!]<br />

1959/49 Europas Zukunft. In: Hochland. München. Jg. 52 (1959/60), S. 482 – 486. (Zu:<br />

Etienne Gilson, Die Metamorphosen des Gottesreiches. München, Paderborn, Wien;<br />

Zürich 1959.)<br />

c) Rezensionen: Theater<br />

1959/50 Altrußland und Altindien. (Anton Tschechow: „Dieser Platonow“; Ferdinand<br />

Bruckner: „Das irdene Wägelchen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 14. 2. 1959, S.<br />

15.<br />

134


1959/51 Grausames „Australien“. (Ray Lawler: „Der Sommer der 17. Puppe“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 2 v. 10. 1. 1959, S. 15.<br />

1959/52 Blick auf die Spieler. (Frantisek [s mit „Hatschek“] Langer: „Gefangene 91“;<br />

Marc-Gilbert Sauvajon: „Bezaubernde Julia“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 9. 5.<br />

1959, S. 11.<br />

1959/53 Dämonen und kleine Teufel. (Albert Camus: „Die Besessenen“; Fritz Hochwälder:<br />

„Donnerstag"; Ruth u. August Goetz: „Der verborgene Strom“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 50 v. 12. 12. 1959, S. 15.<br />

1959/54 Einsamkeit zu zweit. (William Gibson: „Spiel zu zweit“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

5 v. 31. 1. 1959, S. 15.<br />

1959/55 Figaro ohne Lichter. (Beaumarchais: „Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 39 v. 26. 9. 1959, S. 71.<br />

1959/56 Innsbrucker Gastspiel: „Andre Hofer“. (Franz Kranewitter: „Andre Hofer“; Moliere:<br />

„Der eingebildete Kranke“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 18. 4. 1959, S. 15.<br />

1959/57 Giraudoux und Moliere. (Giraudoux: „Der trojanische Krieg findet nicht statt“;<br />

Moliere: „Misanthrop“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 6. 6. 1959, S. 15.<br />

1959/58 Hochsommer im Volkstheater. (Jacques Deval: „Simone“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

27 v. 4. 7. 1959, S. 15.<br />

1959/59 Ein Komödchen. (J. M. Barrie: „Was jede Frau weiß“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 46<br />

v. 14. 11. 1959, S. 15.<br />

1959/60 Grandiose Komödie. (Stefan Zweig [nach Ben Jonson]: „Volpone“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 13 v. 28. 3. 1959, S. 13.<br />

1959/61 <strong>Eine</strong> politische Komödie. (Jean Anouilh: „General Quijote“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 20 v. 16. 5. 1959, S. 19.<br />

1959/62 Legende vom freien Mann. (Josef Luitpold: „Georg Forster, Der Mann zwischen den<br />

Nationen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 2. 2. 1959, S. 15.<br />

1959/63 Lustspiel und schwarze Literatur. (Fritz Hochwälder: „Der Unschuldige“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 1 v. 3. 1. 1959, S. 15.<br />

1959/64 „Macbeth“ im Volkstheater. In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 21. 3. 1959, S. 15.<br />

1959/65 Osborne, Molnar, Nestroy. (John Osborne: „Epitaph für George Dillon“; Franz<br />

Molnar: „Panoptikum"; Johann Nestroy: „Der Zerrissene“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 11 v. 14. 3. 1959, S. 15.<br />

1959/66 Von der Pawlatschen zum Burgtheaterfest. (Philipp Hafner: „Der Furchtsame“;<br />

Schiller: „Kabale und Liebe"; Hermann Bahr: „Das Phantom“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 24 v. 13. 6. 1959, S. 15.<br />

135


1959/67 Der Prinz von Homburg. (Heinrich von Kleist: „Prinz <strong>Friedrich</strong> von Homburg“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 2. 5. 1959, S. 15.<br />

1959/68 Schiller-Feier im Volkstheater. (Schiller: „Die Räuber“; Nestroy: „<strong>Eine</strong>n Jux will er<br />

sich machen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 19. 9. 1959, S. 15.<br />

1959/69 Schnitzler, Sartre, Schiller. (Arthur Schnitzler: „Das weite Land“; Sartre: „Das Spiel<br />

ist aus“; Schiller: „Wallensteins Tod“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 7. 11. 1959,<br />

S. 11.<br />

1959/70 Sommerkomödie. (Samson Raphaelson: „Zauber der Jugend“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 32 v. 8. 8. 1959, S. 11.<br />

1959/71 Tolstoj in der Josefstadt. (Leo Tolstoj: „Die Macht der Finsternis“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 44 v. 31. 10. 1959, S. 15.<br />

1959/72 Hermann Bahrs Wagnis. (Hermann Bahr: „Josephine“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10<br />

v. 7. 3. 1959, S. 15.<br />

1959/73 Die Welt als Kabarett? (Guido Weinberger: „Joseph“; Kurt Klinger: „Kleines<br />

Weltkabarett“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 11. 4. 1959, S. 15.<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1959/74 12.1.1959: 12. Journalistentagung der Evangelischen Akademie in Loccum zum<br />

Thema „Bilanz des Protestantismus – die Kirche stellt sich“. Vortragende u. a.: Thilo<br />

Koch, Erich Kuby, Carlo Schmid und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Im Rahmen der<br />

Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Intellektuellen und die Kirche“ hielten<br />

(unter diesem Titel) <strong>Heer</strong> und Carlo Schmid die Hauptreferate! – Berichte über die<br />

Diskussion und die Referate finden sich u. a. in: Junge Kirche. Dortmund. Jg. 20<br />

(1959), S. 103 – 104 (übernommen aus der „Welt“), FAZ v. 28. 1. 1959<br />

(umfangreicher „Rückblick“, aber mehr reflektierend als referierend), Rheinischer<br />

Merkur. Köln. 23. 1. 1959, S. 3 und Hannoversche Presse. Hannover. 20. 1. 1959.<br />

1959/75 6.2.1959: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst über<br />

„Grundlagen der Weltanschauung – idealistische oder materialistische<br />

Weltanschauung“. (Vgl. 1958/92 und Anm.)<br />

1959/76 16.2.1959: Im Rahmen eines 13teiligen Vortragszyklus über „Österreichs Anteil an<br />

Kunst, Kultur und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts“ in der Wiener Urania spricht<br />

<strong>Heer</strong> am zweiten Abend über „Die historischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert“.<br />

1959/77 30.4.-3.5.1959: Auf der Arbeitstagung des „Deutschen Versöhnungsbundes“ in<br />

Augsburg spricht <strong>Heer</strong> über „Europa und der Friede“.<br />

136


1959/78 17.6.1959: „Europäisches Gespräch“ in Recklinghausen mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als<br />

Diskussionsleiter. – Vgl. den Bericht in: Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 6, H. 4<br />

(Juli/August 1959), S. 310 – 311.<br />

1959/79 17.-27.6.1959: Europa-Seminar 1959 („Der Europagedanke in der<br />

Erwachsenenbildung“), veranstaltet vom Bundesmin. f. Unterr. (im Auftrag des<br />

Straßburger Europarates) im Bundesstaatlichen Volksbildungsheim St. Wolfgang in<br />

Strobl am Wolfgangsee mit Teilnehmern aus 16 europäischen Staaten. <strong>Heer</strong>: „Europa<br />

als Kulturgemeinschaft“. (Text: 1959/11.)<br />

1959/80 17.7.1959: Zwischen dem 15. und 19. 7. 1959 in Salzburg der „Tag der Donauschwaben“<br />

(Feier des 10jährigen Bestandes der „Donauschwäbischen<br />

Arbeitsgemeinschaft u. a.) und in dessen Rahmen ein Erzieher- und Akademikertag<br />

mit einem <strong>Heer</strong>-Vortrag über „Österreichische Geistigkeit im Schnittpunkt der Ost-<br />

West-Begegnung“.<br />

1959/81 1.10.1959: Eröffnungsabend des 12. Arbeitsjahres des Katholischen Bildungswerkes<br />

Bruck a. d. Mur mit <strong>Heer</strong>-Vortrag „Der größere Gott“. (Vgl. 1958/22.)<br />

1959/82 Mitte Okt. 1959: <strong>Heer</strong>-Vortrag „gegen den Pessimismus“ im Hamburger „Übersee-Club“.<br />

(Vgl. 1959/12.)<br />

1959/83 16.11.1959: Vom 15. – 22. 11. 1959 fand in Wien der 3. Kongreß der „Fondation<br />

Européenne de la culture“ statt; dem eigentlichen Kongreß ging ein „Seminar für<br />

europäische Führungskräfte“ voraus (15. – 19. 11.), auf dem neben Franzosen,<br />

Schweizern, Italienern und Holländern auch der Österreicher <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> sprach:<br />

„Die kulturelle Einheit Europas“. – Text: 1960/17. – Bericht u. a. in: Salzburger<br />

Nachrichten. 17. 11. 1959, S. 5 („Die Herausforderung des „Ostblocks““).<br />

1959/84 Advent 1959: Interkonfessionelle Besinnungstage „Universität und Christ“ in Basel<br />

aus Anlaß des Universitätsjubiläums mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Vortragendem („Der<br />

Christ in der Geschichte“) und Diskussionsteilnehmer. (Text des Vortrages:<br />

1960/12.)<br />

b) Rundfunk<br />

1959/84a 11.3.1959: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. Feature „Gottvertrauen und Muttermut“<br />

(Maria Theresia) von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1959/85 14.4.1959: NDR/WDR „Die Zukunft des Unglaubens“. <strong>Eine</strong> Auseinandersetzung<br />

zwischen Gerhard Szczesny und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Grundlage für 1959/3.)<br />

1959/85a 12.6.1959: Bayerischer Rundfunk. Schulfunk. Aus der Geschichte der Naturwissenschaften.<br />

Leibniz. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Die Sendung wurde am 12. 6.<br />

vormittags und nachmittags gebracht und am 16. 6. 1959 vormittags und nachmittags<br />

wiederholt.) Vgl. 1958/4 bzw. 1958/5b der 2. Aufl.<br />

1959/85b 1.7.1959: Bayerischer Rundfunk. („Aus neuen Büchern“). „Theologie aus Geist und<br />

Liebe“ von F. <strong>Heer</strong>. (Aus Anlaß der kritischen Edition von Johann Adam Möhlers<br />

137


„Die Einheit in der Kirche oder das Prinzip des Katholizismus“ u. „Symbolik oder<br />

Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten“.) (Text:<br />

1959/29a.)<br />

1959/86 13.8.1959: Österr. Rundfunk. 3. Progr. Reihe: Wissen der Zeit. „Das Gebot unserer<br />

Zeit“. <strong>Eine</strong> Sendung zu dem Buch „Die Dritte Kraft“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Manuskript: Dr. Rudolf Biach. (Vgl. 1959/4.)<br />

1959/87 23.10.1959: RIAS-Berlin. Kirchenfunk. „Das Abenteuer des Priesters“. <strong>Eine</strong><br />

Betrachtung zu einer Publikation <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s. Manuskript: R Greve. (Vgl.<br />

1959/1.)<br />

1959/88 25.10.1959: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Serie: Frömmigkeit in einer<br />

weltlichen Welt. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Konfessionsloses Christentum“. (Text: 1959/10.)<br />

1959/89 29.10.1959: Österr. Rundfunk. 3. Progr. Serie: Wissen der Zeit. „Der Humanismus<br />

als dritte Kraft“. Dr. Oskar Schatz spricht über das neueste Werk von Dr. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Vgl. 1959/4.)<br />

c) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1959/90 Wintersemester 1958/59: Die Dritte Kraft. Der europäische Humanismus in den<br />

Fronten des konfessionellen Zeitalters. II.<br />

1959/91 Sommersemester 1959: Der politische Humanismus im Europa der frühen Neuzeit.<br />

1959/92 Wintersemester 1959/60: Der politische Humanismus im neuzeitlichen Europa.<br />

a) Autor<br />

1960<br />

Selbständige Literatur<br />

1960/1 * <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Gerhard Szczesny: Geloof en ongeloof (Glaube und Unglaube.<br />

[Niederl.]) Een briefwisseling. Amsterdam 1960. (Vgl. 1959/3.)<br />

1960/2 Los intelectuales y la Iglesia (Die Intellektuellen und die Kirche. [Span.]) Madrid<br />

1960. (Punto y aparte. 20.) (Broschürenausg. v. 1960/34; deutscher Text: 1959/18;<br />

vgl. 1959/74.)<br />

b) Herausgeber<br />

1960/3 Europa. Sein Wesen im Bild der Geschichte. (Textred.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> [u. a.]) Bern,<br />

Stuttgart, Wien 1960. 278 S., 7 Bl. (Panoramen der Geschichte. 1.) – Dasselbe.<br />

(Lizenzausg.) Düsseldorf 1960. 278 S., 7 Bl.<br />

138


Ein Bildband über zweitausend Jahre Europa, erarbeitet von einem „großen Stab von Mitarbeitern –<br />

Historikern, Schrifttellern, Kunstsachverständigen, Forschern, Photographen und Fachleuten für grafische<br />

Gestaltung“. In den betont einfach gehaltenen erläuternden Texten läßt sich <strong>Heer</strong>s „Handschrift“ nirgends mit<br />

Sicherheit feststellen. – Auf der Rückseite des Titelblattes ist unter der Bezeichnung „Textredaktion“ Prof.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> an erster Stelle und in einer besonders hervorgehobenen Weise angeführt (woraus z.B. auch<br />

der Nominalkatalog der Österr. Nationalbibliothek den „Herausgeber“-Rang ableitet). – <strong>Heer</strong>s Nachwort:<br />

1960/68.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1960/4 Algier und wir. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 6. 2. 1960, S. 1.<br />

1960/5 Berlin in Wien. In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 15. 10. 1960, S. 1.<br />

1960/6 Der Besuch. In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 2. 7.1960, S. 1.<br />

1960/7 Die Botschaft vom roten Frieden. In: Die Furche. Wien. Nr. 51 v. 17. 12. 1960, S. 1.<br />

1960/7a Die Botschaft eines Lebenden. (Zur einhundertjährigen Wiederkehr seines<br />

Todestages.) In: Eichendorff heute. Stimmen der Forschung mit einer Bibliographie.<br />

Hrsg. v. Paul Stöcklein. München 1960, S. 66 – 105; 2. Aufl.: 1966/8. (Erste Fassung:<br />

1957/10; erweitert und umgearbeitet in 1958/3; die Fassungen 1960/7a und 1966/8<br />

unterscheiden sich von jener in 1958/3 nur durch unwesentliche Kürzungen.)<br />

Rezension in: Christ und Welt. Stuttgart. 29. 11. 1963, S. 19.<br />

1960/8 Brief an einen nationalen Freund. (Das Ringen um eine Sprache in Österreich.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 8 v. 20. 2. 1960, S. 3. (Vgl. 1960/65.)<br />

1960/9 Der Brief der Traudl X. (Frage einer jungen Österreicherin – und die Antwort). In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 43 v. 22. 10. 1960, S. 3.<br />

1960/10 Das Brot der Freiheit. In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 7. 5. 1960, S. 1.<br />

1960/11 Albert Camus – Denker und Täter der Freiheit. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 16. 1.<br />

1960, S. 4.<br />

1960/12 Der Christ in der Geschichte. In: Universität und Christ. Evangelische u. katholische<br />

Besinnung zum 500jährigen Bestehen der Universität Basel. Zürich 1960, S. 111<br />

-141. (Sammelband aus den Vorträgen der Baseler Besinnungstage des Advent 1959;<br />

vgl. 1959/84. – Leicht gekürzt findet sich der <strong>Heer</strong>-Beitrag abgedruckt in 1962/4. –<br />

Der Text ist die Grundlage für 1962/1.)<br />

1960/12a Weltoffenes Christentum. Matteo Ricci. In: Gehört – gelesen. Hrsg. vom Bayerischen<br />

Rundfunk. München. Jg. 7 (1960), H. 4, S. 241 – 248. (Vgl. 1960/117a.)<br />

1960/12b Weltoffenes Christentum. Roberto de Nobili. In: Gehört – gelesen. Hrsg. vom<br />

Bayerischen Rundfunk. München. Jg. 7 (1960), H. 4, S. 248 – 256. (Vgl. 1960/117b.)<br />

139


1960/13 Christus vor Chruschtschow. In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 11. 6. 1960, S. 1.<br />

1960/14 Ein Denker des Menschen. In: Magnum. Köln. Jg. 6 (1960), H. 32, S. 52 – 54.<br />

1960/15 Denker und Täter der Freiheit. In: Morgen. Wien. Jg. 15, F. 5 (Febr. 1960), S. 8.<br />

(Leicht gekürztes 1960/11.)<br />

1960/16 Die Deutschen, der Nationalsozialismus und die Gegenwart. In: Die neue<br />

Gesellschaft. Berlin. Jg. 7, H. 3 (Mai/Juni 1960), S. 167 – 178. (Stark überarbeitet in<br />

1962/4. Vgl. Vortrag 1960/115a.)<br />

1960/16a Donner aus Paris. In: Die Furche v. 21. 5. 1960, S. 1.<br />

1960/17 Die kulturelle Einheit Europas: Osteuropa in Europa. In: Charakter und Kultur<br />

Europas. Leiden. Jg. 1, Nr. 2/3 (Mai 1960), S. 13 – 20. (Text eines Referats vom<br />

November 1959: 1959/83. – Stimmt in den Grundgedanken und stellenweise auch<br />

wörtlich mit 1960/48 überein. – <strong>Eine</strong> dritte Version dieses Textes wurde in den<br />

Sammelband 1962/4 aufgenommen.)<br />

1960/18 Otto Ender – Ein christlicher Demokrat in Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 27<br />

v. 2. 7. 1960, S. 4.<br />

1960/19 Eucharistia. (Das Liebesmahl als hohes Zeichen der Einigung und der Spaltung in<br />

der Christenheit.) In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. 7. 1960.<br />

1960/20 Ein Europäer in den USA. In: Morgen. Wien. Jg. 16, F. 3 (Dez. 1960), S. 8. (Leicht<br />

gekürztes 1960/21.)<br />

1960/21 Ein Europäer in den USA: Dietrich von Hildebrand. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v.<br />

12. 11. 1960, S. 4.<br />

1960/22 Exklusivität. (Ein historischer Fehler der Katholiken.) In: Pro aris et focis. Wien. Jg.<br />

14 (1959/60), H. 1, S. 2 – 3 und (als Abdruck) in: Blau-Weiß-Gold-Mitteilungen.<br />

Wien. Jg. 7, H. 6 (Juli/Aug. 1960), S. 3 – 5. – In „Pro aris et focis“ (S. 3 ff.)<br />

antwortet in derselben Nummer Michael Graff mit „Exklusivität tut not!“.<br />

1960/23 Explodiert die Geschichte? In: Magnum. Köln. Jg. 6 (1960), H. 33, S. 38 – 39.<br />

1960/24 Dona Fabiola – Junge Königin 1960. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 3. 12. 1960, S.<br />

4.<br />

1960/25 Ludwig von Ficker – Hüter des frommen und freien Geistes. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 17 v. 23. 4. 1960, S. 4.<br />

1960/26 Flammenzeichen in Spanien. In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 23. 7. 1960, S. 4.<br />

1960/27 Offener und geschlossener Friede. (Der Kampf verschiedener Friedenssysteme in der<br />

<strong>Eine</strong>n Welt.) In: Die neue Rundschau. Berlin. Jg. 71 (1960), H. 2, S. 318 – 343. (Die<br />

140


Wiener „Arbeiter-Zeitung“ – 5. 11. 1961, S. 10 – bringt eine Rezension<br />

eines Sonderdruckes von 1960/27.)<br />

1960/28 Die Früchte. In: Die Furche. Wien. Nr. 33 v. 13. 8. 1960, S. 1.<br />

1960/29 Gefangene auf dem Gipfel. In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 14. 5. 1960, S. 1.<br />

1960/30 Gespräch am Brenner. (Offener Brief an <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> … und eine Antwort.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 13. 2. 1960, S. 7.<br />

1960/31 Glaube und Sicherheit. (Deutsche und europäische Probleme der Jahrtausendwende<br />

im Zeitalter Bernwards und Godehards von Hildesheim.) In: Philosophisches<br />

Jahrbuch. Festschrift f. Alois Dempf. Jg. 68 (München 1960), S. 159 – 179. (Basiert<br />

auf einem im Oktober 1960 in Hildesheim gehaltenen Vortrag: 1960/115. Identisch<br />

mit 1961/22. Die Festschrift enthält darüber hinaus eine zweieinhalbseitige<br />

Würdigung Dempfs durch <strong>Heer</strong>: „Lieber und verehrter Alois Dempf!“).<br />

1960/32 Romano Guardini – Ein Mann des Ohres und des Auges. In: Die Furche. Wien. Nr. 8<br />

v. 20. 2. 1960, S. 4.<br />

1960/33 Hoffnung um Südtirol. (Ein offener Brief an Indro Montanelli.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 5 v. 30. 1. 1960, S. 1. (Auszugsweise abgedruckt in: Die Zeit. Hamburg. 5.<br />

2. 1960, S. 3.)<br />

1960/34 Los intelectuales y la Iglesia. In: Arbor. Madrid. Tomo 45, Num. 172 (Abril 1960), p.<br />

7 – 23. (Spanische Übersetzung von 1959/18; vgl. 1960/2.)<br />

1960/35 Die Kirche regt sich. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 29. 10. 1960, S. 4.<br />

1960/36 Nach Konstantin. (Die Front im Weltkatholizismus.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v.<br />

20. 2. 1960, S. 1.<br />

1960/37 Die Dritte Kraft heute. In: Wo stehen wir heute? Gütersloh 1960, S. 143 – 156.<br />

(Rezension des Sammelbandes u. a. in: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 27. 5. 1961, S.<br />

11.)<br />

1960/38 Hans Kriegl – Ein österreichischer Katholik. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 13. 2.<br />

1960, S. 4.<br />

1960/39 Kunst und Zukunft – Die gesellschaftliche Bedeutung der schöpferischen Phantasie.<br />

In: Europa-Gespräch 1960. Die Funktion der Kunst in der modernen Gesellschaft.<br />

Wien 1960, S. 238 – 264. (Wiener Schriften. 14.) (Zum Vortrag vgl. 1960/112. –<br />

Leicht gekürzt aufgenommen in den Sammelband 1962/4.)<br />

1960/40 Leo XIII. – Bahnbrecher der Neuzeit der Kirche. In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 5.<br />

3. 1960, S. 4.<br />

1960/41 Ein Mann des Ohres und des Auges. In: Morgen. Wien. Jg. 15, F. 6 (März 1960), S.<br />

8. (Leicht gekürztes 1960/32.)<br />

141


1960/42 Dr. Franz J. Mayer-Gunthof – Patriot und Wirtschaftsführer. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 18 v. 30. 4. 1960, S. 4.<br />

1960/43 München. In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 30. 7. 1960, S. 1.<br />

1960/44 Oswald von Nell-Breuning – Versöhner in Deutschland. In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

12 v. 19. 3. 1960, S. 4.<br />

1960/45 1960. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 2. 1. 1960, S. 1.<br />

1960/46 Österreich, erwache! In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 16. 1. 1960, S. 1.<br />

1960/47 Österreich und Polen. In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 5. 3. 1960, S. 1.<br />

1960/48 Osteuropa in Europa. In: Merkur. Stuttgart, Baden-Baden. Jg. 14. (1960), H. 1, S. 53<br />

– 68. (Vgl. 1960/17 und Anm. dazu.)<br />

1960/49 Politik und Metapolitik I u. II. In: Deutsche Rundschau. Baden-Baden. Jg. 86 (1960),<br />

H. 4, S. 305 – 317 u. H. 5, 402 – 414. (Bearbeitet abgedruckt im Sammelband<br />

1962/4.)<br />

1960/50 Der Preis der Freiheit. In: Die Furche. Wien. Nr. 52/53, Weihnachten 1960, S. 3.<br />

1960/51 Rom und England. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1960, S. 1.<br />

1960/52 Dean Rusk – Ein neuer Typ von Außenminister. In: Die Furche. Wien. Nr. 52/53,<br />

Weihnachten 1960, S. 10.<br />

1960/53 Adolf Schärf – Sozialist, Hofrat, Bundespräsident. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v.<br />

16. 4. 1960, S. 4.<br />

1960/54 Franz Josef Schöningh – Ein freier deutscher Katholik. In: Die Furche. Wien. Nr. 51<br />

v. 17. 12. 1960, S. 4.<br />

1960/54a Schwert und Taube – Die Weltfriedensidee. T. 1 – 3. In: Werkhefte katholischer<br />

Laien. München. Jg. 14 (1960), H. 8/9, S. 278 – 293 u. H. 10, S. 324 – 331. – T. 2<br />

(„Von Erasmus bis Kant“) auch in: Gehört – gelesen. Hrsg. vom Bayerischen<br />

Rundfunk. München. Jg. 7 (1960), Nr. 6, S. 447 – 455. (Vgl. bes. 1958/95, dann<br />

1960/119 – 1960/121.)<br />

1960/55 Tabu-Welt 1960. (Ein Exposé.) In: Magnum. Köln. Jg. 6 (1960), H. 31, S. 43 u. 60.<br />

1960/56 Todesstrafe? In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 30. 1. 1960, S. 1.<br />

1960/57 Die Universität – Vergangenheit oder Zukunft? In: Radius. Stuttgart. Jg. 1960, H. 2<br />

(Juni 1960), S. 13 – 26.<br />

1960/58 Vielfarbig. In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 12. 3. 1960, S. 1.<br />

142


1960/59 Vision der Zukunft in Rot und Gold: Ernst Bloch. In: Hochland. München. Jg. 53<br />

(1960/61), H. 1, S. 35 – 52. (Überarbeitet und erweitert unter dem Titel „Ernst<br />

Bloch“ abgedruckt im Sammelband 1962/4.)<br />

1960/59a Voltaire und die Hochaufklärung. In: Konkret. Hamburg. 1. Jännerausgabe 1960, S.<br />

80. (Abdruck aus 1957/2; entspricht dort den S. 498 – 500.)<br />

1960/60 Die Wahl. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 5. 11. 1960, S. 1.<br />

1960/61 Weisheit des Ostens und des Westens. In: Morgen. Wien. Jg. 15, F. 8 (Mai 1960), S.<br />

8. (Gekürztes 1958/13.)<br />

1960/62 Welt-Ostern 1960. (Der Auferstandene und der Auferstehende.) In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. 18. 4. 1960.<br />

1960/63 Wien und Belgrad. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 26. 11. 1960, S. 1.<br />

1960/64 Dr. Hermann Withalm – Politiker in Frontstellung. In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v.<br />

14. 5. 1960, S. 4.<br />

1960/65 Ein Wort von rechts. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 16. 4. 1960, S. 3 – 4. (Ein<br />

offener Brief an <strong>Heer</strong> als Reaktion auf 1960/8 und <strong>Heer</strong>s Antwort darauf.)<br />

1960/66 Unter dem Zeltdach. In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 6. 8. 1960, S. 1.<br />

1960/67 Zwei Europa. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 9. 1. 1960, S. 1.<br />

b) Vorworte, Nachworte<br />

1960/68 Europa ist eine Zukunft. Nachwort zu: Europa. Sein Wesen im Bild der Geschichte.<br />

Bern, Stuttgart, Wien; Düsseldorf 1960, S. 278 – 279. (Vgl. 1960/3.)<br />

c) Rezensionen: Bücher<br />

1960/69 Bruder sein. (Die christliche Brüderlichkeit. Von Joseph Ratzinger. München 1960.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 52/53, Weihnachten 1960, S. 21.<br />

1960/70 Christus in Matzleinsdorf. (Warum kommen Sie, Herr Pfarrer? Von Theodor<br />

Blieweis. Wien 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 30. 4. 1960, S. 11.<br />

1960/71 Christopher Dawson. (Gestaltungskräfte der Weltgeschichte. Von Christopher<br />

Dawson. Wien 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 19. v. 7. 5. I960, S. 23.<br />

1960/72 Zwei einsame Deutsche. (Reinhold Schneider – Leopold Ziegler: Briefwechsel.<br />

München 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 10. 12. 1960, S. 9.<br />

1960/73 Bundesrepublik Deutschland – ein „Spielstaat“? (Freiheit auf Abruf. Die<br />

Lebenserwartung der Bundesrepublik. Von Winfried Martini. 3. Aufl. Köln, Berlin<br />

143


1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 1. 10. 1960, S. 13. – <strong>Heer</strong>s Analyse wird<br />

ausgiebig verwendet (und in längeren Passagen positiv zitiert) in: Der Rundblick.<br />

Wien. 15. 6. 1961, S. 7 (J. O. Grézer: Bonns Zukunft – ein „Notstandsstaat“!).<br />

1960/74 Hölle, heute. (Ehen, die zerbrachen. Bekenntnisse Geschiedener. Von Theodor<br />

Blieweis. Wien, München 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 29. 10. 1960, S. 11.<br />

1960/75 Das große Ja. (Das Ja zur Erde. Pierre Teilhard de Chardin, Priester und Forscher.<br />

Von Pierre Leroy SJ. Wien, München 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 16. 7.<br />

I960, S. 11.<br />

1960/76 Leben in einer neuen Welt. (Christ in einer neuen Welt. Lebensgestaltung aus dem<br />

Glauben. Von Bernhard Häring. Freiburg i. Br. 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v.<br />

20. 2. 1960, S. 11.<br />

1960/77 Ein Märtyrer in Mauthausen. (Marcel Callo. Ein Leben für die Brüder. Von Bernhard<br />

Gerardi. Augsburg 1959.) In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 12. 3. 1960, S. 31.<br />

1960/78 Die Messe – die große Unbekannte. (Et cum spiritu tuo – Die Antwort des<br />

Gläubigen. Von Jean Sainsaulieu. Wien, München I960.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

26 v. 25. 6. 1960, S. 11.<br />

1960/79 Karl Pfleger, Kundschafter der Existenztiefe. Frankfurt a. M. 1959. In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 24 v. 11. 6. 1960, S. 11.<br />

1960/80 Politischer Protestantismus. (Über die Macht. Von Hans Asmussen. Stuttgart 1960.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 30. 7. 1960, S. 11.<br />

1960/81 Hans Schmidt: Vita experimentalis. München 1959. In: Universitas. Stuttgart. Jg. 15<br />

(1960), H. 9, S. 1001 – 1002.<br />

1960/82 Tragödie in Preußen. (Der Vater. Roman eines Königs. Von Jochen Klepper.<br />

Reinbek b. Hamburg 1960. rororo 365/367.) In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 2. 7.<br />

1960, S. 12.<br />

d) Rezensionen: Theater<br />

1960/83 Anatol… (Arthur Schnitzler: „Anatol“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 18. 6. 1960,<br />

S. 15.<br />

1960/84 Thomas Becket und Heinrich II. (Anouilh: „Becket oder die Ehre Gottes“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 44 v. 29. 10. 1960, S. 15.<br />

1960/85 Billinger und Beatrice. (Richard Billinger: „Der Gigant“; Beatrice Ferolli: „Alphabet<br />

in der Ewigkeit“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 11. 6. 1960, S. 15.<br />

1960/86 Die Comédie Française in Wien. (Molière: „Die gelehrten Frauen“; Jean Giraudoux:<br />

„Elektra“; Shakespeare: „Sommernachtstraum“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 25.<br />

6. 1960, S. 15.<br />

144


1960/87 Dionysos im Keller. (Eugene O’Neill: „Der große Gott Brown“; Hermann Bahr:<br />

„Wienerinnen“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 16. 1. 1960, S. 15.<br />

1960/88 Dramen als Qual. (Tennessee Williams: „Orpheus steigt herab“; Ludwig<br />

Anzengruber: „Der Fleck auf der Ehr“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 12. 3. 1960,<br />

S. 15.<br />

1960/89 Dantons mühseliges Ende. (Georg Büchner: „Dantons Tod“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 23 v. 4. 6. 1960, S. 15.<br />

1960/90 Wiener Glanz und Glück zum Jahresende. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 16. 1. 1960,<br />

S. 15.<br />

1960/91 Goethe, Eliot, Weisenborn. (Goethe: „Clavigo“; Günther Weisenborn: „Das<br />

verlorene Gesicht“; T. S. Eliot: „Der Familientag“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 6.<br />

2. 1960, S. 15.<br />

1960/92 Junger Ibsen, alter O’Neill. (Ibsen: „Ein Volksfeind“; O’Neill: „Jenseits vom<br />

Horizont“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 5. 11. 1960, S. 13.<br />

1960/93 Kabarettistisches. (Frank Wedekind: „Büchse der Pandora“; Slawomir Mrozek: „Die<br />

Polizei“; „Hackl vorm Kreuz“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 12. 11. 1960, S. 11.<br />

1960/94 Kriegsgericht. (Saul Levitt: „Der Andersonville-Prozeß“.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

50 v. 10. 12. 1960, S. 15.<br />

1960/95 Lorca und die Bergner. (Federico Garcia Lorca: „Die wundersame Schusterfrau“;<br />

Molière: „Der Arzt wider Willen“; Jerôme Kitt: Drama aus Shaws Briefwechsel.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 23. 4. 1960, S. 15.<br />

1960/96 Macht und Ohnmacht der Mächtigen. (Henry de Montherlant: „Der Kardinal von<br />

Spanien“; Nestroy: „Mann, Frau, Kind“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 52/53,<br />

Weihnachten 1960, S. 27.<br />

1960/97 Kortners „Molière“ am Burgtheater. (Molière: „Don Juan“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 43 v. 22. 10. 1960, S. 15.<br />

1960/98 Sellners „Ödipus“. (Sophokles: „König Ödipus“; Franz Molnár: „Liliom“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 16 v. 16. 4. 1960, S. 13.<br />

1960/99 O. K. und Tschechow. (Ferdinand Raimund: „Moisasurs Zauberfluch“; Anton<br />

Tschechow: „Der Kirschgarten“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 21. 5. 1960, S. 11.<br />

1960/100 Qualtinger und die Aubry. (Nestroy: „Eisenbahnheiraten oder Wien, Neustadt,<br />

Brünn“; Georges Neveux: „Bei Tag und bei Nacht“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v.<br />

14. 5. 1960, S. 15.<br />

1960/101 Saroyan in Wien. (William Saroyan: „Lily Dafon oder Die Pariser Komödie“.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 5. 3. 1960, S. 15.<br />

145


1960/102 Shakespeare in der Burg. (Shakespeare: „König Heinrich IV.“; Johannes Mario<br />

Simmel: „Der Schulfreund“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 19. 3. 1960, S. 15.<br />

1960/103 Ein starkes Stück. (Joachim Maass: „Die Zwillingsbrüder“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 38 v. 17. 9. 1960, S. 15.<br />

1960/104 Ein neuer Tasso. (Goethe: „Torquato Tasso“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 9. 4.<br />

1960, S. 15.<br />

1960/105 Das goldene Vlies, Wien 1960. (Franz Grillparzer: „Das goldene Vlies“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 51 v. 17. 12. 1960, S. 15.<br />

1960/106 Zweimal Schnitzler. (Arthur Schnitzler: „Der Grüne Kakadu“, „Literatur“.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 12 v. 19. 3. 1960, S. 15.<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1960/106a La pensée contemporaine – pour ou contre Dieu. Une interview du R.P. Chenu et<br />

de <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Informations catholiques internationales. Paris. Nr. 111 (1. 1.<br />

1960), S. 14 – 27. (Vgl. 1961/89b.)<br />

b) Vorträge, Reden<br />

1960/107 19.1.1960: Großkundgebung der „Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich“<br />

im Wiener Messepalast mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Hauptredner. In noch am selben<br />

Abend ausgestrahlten Rundfunkinterviews sprechen der Leiter der Veranstaltung,<br />

Cary Hauser, und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über den Antisemitismus und seine Bekämpfung;<br />

ausführlicher Bericht auch im Österr. Fernsehen. – Teile der <strong>Heer</strong>-Rede in:<br />

Volksstimme. Wien. 21. 1. 1960, S. 3. – Veranstaltungsberichte u. a. in:<br />

Volksstimme. Wien. 20. 1. 1960, S. 1; 21. 1. 1960, S. 1 – 4; Die österr. Nation.<br />

Wien. Jg. 1960, H. 2, S. 21 – 22; Kleine Zeitung. Graz. 21. 1. 1960, S. 2;<br />

Mitteilungen der Aktion gegen den Antisemitismus. Wien. Nr. 14 (Febr. 1960), S. 2<br />

– 4 (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> findet sich 1961 – 1975 in der Liste der „Förderer“ der<br />

„Mitteilungen“). – Angriffe auf <strong>Heer</strong>s Rede u. a. in: Salzburger Volksblatt. 25. 1.<br />

1960, S. 3 (und aus ähnlichen Gründen: 20. 4. 1960, S. 4); Salzburger Nachrichten.<br />

23. 1. 1960, S. 18. – Vgl. auch 1960/131.<br />

1960/108 Ende Jänner 1960 spricht <strong>Heer</strong> im Rahmen einer Veranstaltung der Freien<br />

österreichischen Studentenschaft über „Österreichische Literatur der Gegenwart“.<br />

1960/109 19.2.1960: <strong>Heer</strong> spricht in Frankfurt auf Einladung der „Christlichen Gesellschaft<br />

für Kultur“ über „Christ und Nichtchrist im Gespräch“. (Stellt in gewisser Weise<br />

eine Fortführung von 1959/3 dar.)<br />

146


1960/110 20.2.1960: <strong>Heer</strong> spricht in Frankfurt vor dem Freien Deutschen Hochstift über<br />

„Offener Humanismus heute“. – Zu 1960/109 und 1960/110: Die Berichte über die<br />

beiden Vorträge (Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. 2. 1960: „Überwindung des<br />

Weltpessimismus“; Frankfurter Neue Presse. 22. 2. 1960: „Christ und Nichtchrist<br />

im Gespräch“; Frankfurter Rundschau. 22. 2. 1960: „Für ein Gespräch mit dem<br />

Nichtchristen“) lassen den Schluß zu, daß sie textlich – zumindest weitgehend – mit<br />

den Kapiteln „Christ und Nichtchrist im Gespräch“ und „Offener Humanismus“ im<br />

Sammelband 1962/4 übereinstimmen.<br />

1960/111 Anfang März 1960: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen des „Staatspolitischen Arbeitskreises“<br />

des Katholischen Akademikerverbandes (Sektion Wien) – Einleitungsvortrag eines<br />

geplanten dreijährigen Zyklus über Nationalsozialismus, Materialismus und<br />

Kommunismus – über „Die ideengeschichtliche Grundlage des<br />

Nationalsozialismus“.<br />

1960/111a 21.5.1960: 53. Generalversammlung des Christlichen Landeslehrervereins für<br />

Oberösterreich in Linz, 19. – 21. 5. 1960. <strong>Heer</strong> spricht als Festredner des letzten<br />

Tages (in der „Festversammlung“ – zwischen Bischof Zauner und<br />

Landeshauptmann Gleißner) über „Zukunft“. – Großer Veranstaltungsbericht in:<br />

Oberösterreichische Schulblätter. Linz. Jg. 61, Nr. 9/10 (Juni/Juli 1960), S. 1 ff.<br />

1960/111b 14.6.1960: <strong>Heer</strong> spricht auf dem 8. Dramaturgentag (Wien) der Deutschen<br />

Dramaturgischen Gesellschaft über „Humanität und modernes Theater“.<br />

1960/112 25.6.1960: Wiener „Europa-Gespräch 1960“. <strong>Heer</strong> spricht über „Kunst und Zukunft<br />

– Die gesellschaftliche Bedeutung der schöpferischen Phantasie“. (Text: 1960/39;<br />

leicht gekürzt in 1962/4.)<br />

1960/113 4.9.1960: Bei der am 30. 8. 1960 im Volksbildungsheim St. Martin bei Graz<br />

beginnenden 14. Jahrestagung der katholischen Erzieher hält <strong>Heer</strong> den<br />

Abschlußvortrag: „Alle Möglichkeit liegt bei uns“. (Vgl. 1958/1.)<br />

1960/113a 5.10.1960: Im Isabellensaal des Gürzenichs (Köln) sprach <strong>Heer</strong> auf Einladung der<br />

Kölner Volkshochschule über „Christ und Nichtchrist im Gespräch“. (Bericht u. a.<br />

in: Kölner Stadt-Anzeiger v. 6. 10. 1960, S. 17.)<br />

1960/113b 6.10.1960: <strong>Heer</strong> spricht in der Volkshochschule Düsseldorf über: „Christ und<br />

Nichtchrist im Gespräch“. – Das Datum orientiert sich am Kölner Vortrag und am<br />

Bericht der „Rheinischen Post“ vom 8. 10. 1960. (Es gab also in den ersten zwei<br />

Oktoberwochen zwei kurze Deutschlandreisen: 5./6.10. nach Köln und Düsseldorf<br />

und 8./10.10. nach Hildesheim und Duisburg.) – Die beiden Vorträge 1960/113a<br />

und 113b sind „Fortsetzungen“ des Briefwechsels mit Szczesny; die „Rheinische<br />

Post“ nennt den Düsseldorfer Vortrag „Extrakt und Erfahrung aus jenem<br />

Briefwechsel“.<br />

1960/114 7.10.1960: Im Rahmen einer Europa-Vortragsreihe, veranstaltet vom Verband<br />

Wiener Volksbildung mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wien, hält <strong>Heer</strong><br />

den zweiten Vortrag: „Die kulturelle Einheit Europas“. (Vgl. 1960/17 und Vortrag<br />

1959/83.)<br />

147


1960/115 8.10.1960: Festrede <strong>Heer</strong>s in der Rathaushalle zu Hildesheim anläßlich der<br />

Bernward-Godehard-Feier der Stadt. (Text: 1960/31 und 1961/22.)<br />

1960/115a 10.10.1960: <strong>Heer</strong> hält den Eröffnungsvortrag der ersten Herbst-Sonderveranstaltung<br />

der Duisburger Volkshochschule zum Thema: „Die Deutschen, der<br />

Nationalsozialismus und die Gegenwart“. – Text: 1960/16 und (redigiert) in<br />

1962/4. – Bericht u. a. in: Duisburger General-Anzeiger v. 11. 10. 1960.<br />

1960/115b 11.11.1960: <strong>Heer</strong> spricht im Neuen Gymnasium Nürnberg im Rahmen der Reihe<br />

„Schriftsteller-Begegnungen“ vor den achten und neunten Klassen über „Humanismus<br />

und Humanität als Gegenwartsproblem“.<br />

1960/116 29.12.1960: Weihnachtsseelsorgertagung 1960 (27. bis 30. 12. 1960) in Wien<br />

(veranstaltete vom Österr. Seelsorge-Institut; Generalthema: „Die Kirche und die<br />

Mächte der Welt“); <strong>Heer</strong> hält ein großes Referat „Der Friede“. (Text: 1962/54; vgl.<br />

die dortigen Anm.)<br />

c) Rundfunk<br />

1960/117 Februar 1960: Radio „Freies Europa“, München. Einleitungsvortrag <strong>Heer</strong>s zu einer<br />

Serie „Der kulturelle Ost-West-Dialog“. (Vgl. „Kulturkontakte zwischen Ost und<br />

West?“ in 1962/4.)<br />

1960/117a 8.3.1960: Bayerischer Rundfunk. F. <strong>Heer</strong>: „Weltoffenes Christentum. Matteo<br />

Ricci“. (Text: 1960/12a.)<br />

1960/117b 15.3.1960: Bayerischer Rundfunk. F. <strong>Heer</strong>: „Weltoffenes Christentum. Roberto de<br />

Nobili“. (Text: 1960/12b.)<br />

1960/118 18.5.1960: Bayerischer Rundfunk. 2. Progr. Serie: „Die Europäer und ihre<br />

Geschichte“. Epochen und Gestalten im Urteil der Nationen. 3. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Bonifaz VIII. und das Papstexil von Avignon“. (Text: 1961/11.)<br />

1960/119 26.5.1960: Bayerischer Rundfunk. 2. Progr. „Schwert und Taube: Die<br />

Weltfriedensidee“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1958/95 und 1958/23.)<br />

1960/120 28.5.1960: Bayerischer Rundfunk. 2. Progr. „Schwert und Taube: Die<br />

Weltfriedensidee“. 2. „Von Erasmus zu Kant“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1960/121 5.6.1960: Bayerischer Rundfunk. 1. Progr. „Schwert und Taube: Die<br />

Weltfriedensidee“. 3. „Fortschrittsglaube und Wirklichkeit“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Text zu 119 – 121: 1960/54a.)<br />

1960/122 7.6.1960: Österr. Rundfunk. „Die Welt des Barock“. „Das Lebensgefühl des<br />

barocken Menschen“. Es spricht Univ.-Doz. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Laut<br />

Programmvorschau sollte das „Salzburger Nachtstudio“ allerdings den fünften Teil<br />

einer Serie „Von der Freiheit und Würde des Menschen“ mit dem <strong>Heer</strong>-Beitrag<br />

„Freiheit für die Zukunft“ bringen. <strong>Eine</strong> Klärung der widersprüchlichen<br />

148


Programmangaben war mit den noch existierenden Unterlagen des ORF nicht<br />

möglich.)<br />

1960/123 8.8.1960: Südwestfunk. „Glaube und Unglaube“. Ein Briefwechsel zwischen<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Gerhard Szczesny. – Offensichtlich eine Wiederholung der<br />

Sendung des Norddeutschen Rundfunks von 1959 (Dauer: 1 Stunde). – Vgl. Anm.<br />

zu 1959/3; vgl. Rundfunk 1959/85.<br />

1960/124 17.8.1960: Südwestfunk. „Die Freude am Feind. Betrachtungen über die<br />

Nächstenliebe“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Erstsendung möglicherweise 11. 4. 1960; die<br />

Sendung besteht aus Texten aus 1957/5 und entspricht dort den S. 76 – 84.)<br />

1960/125 29.10.1960: Österr. Rundfunk. 3. Progr. (UKW). „Dichter im Beamtenrock“. <strong>Eine</strong><br />

Hörfolge über die Humanitas austriaca in der österreichischen Dichtung.<br />

Manuskript: Martin Grillmayr (nach dem Buch „Land im Strom der Zeit“ von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>). Regie: Siegfried Dobretsberger. (Vgl. 1958/3.)<br />

1960/126 11.11.1960: NDR/WDR „Der Christ und die Zukunft“. Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Vgl. 1962/1 und 1962/17.)<br />

d) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1960/127 Wintersemester 1959/60: Der politische Humanismus im neuzeitlichen Europa.<br />

1960/128 Sommersemester 1960: Der politische Humanismus der Neuzeit.<br />

1960/129 Wintersemester 1960/61: Einführung in die europäische Geistesgeschichte. 1.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1960/130 Christentum und Gesellschaft. Unveröffentl. Manuskript. 259 Bl. (Als<br />

„Einzeluntersuchung“ eingegangen in das Werk „Die kastenlose Gesellschaft“ von<br />

Wilfried Daim. München 1960.)<br />

1960/131 Im Frühjahr 1960 scheint <strong>Heer</strong> als Unterzeichner einer Resolution (rund 50 österr.<br />

Dichter und Schriftsteller) gegen die Welle der Hakenkreuz-Propaganda auf. (Text<br />

der Resolution und Unterzeichnerliste in: Die österreichische Nation. Jg. 1960, H.<br />

7/8, S. 112.)<br />

149


a) Autor<br />

1961<br />

Selbständige Literatur<br />

1961/1 * Catholicité d’hièr et de demain (Experiment des Lebens. [Ausz., Franz.] – Alle<br />

Möglichkeit liegt bei uns. [Ausz., Franz.]) Paris 1961. (Christianisme contemporain.)<br />

(Rezensionen u. a. in: Croix. Paris. 7./8. 5. 1961.)<br />

1961/2 Das reichere Leben. Gespräche eines Katholiken mit der Welt. München 1961. 154 S.<br />

[Lizenzausg.] (List-Bücher. 213.)<br />

Setzt sich zusammen aus dem vollständigen Text von 1955/2 und 1958/1, dem Beitrag >Die Prägung des<br />

russischen Untergrundes durch den Westen< aus 1957/1 und den Beiträgen >Wie stirbt der Mensch heute<<br />

und >Begegnung von Kirche und Kunst in dieser Zeit< aus 1956/3. (Alle Beiträge sind bereits in den<br />

angeführten Zusammenhängen besprochen worden.)<br />

1961/3 Mittelalter. Zürich 1961. 747 S. (Kindlers Kulturgeschichte.)<br />

Rezensionen u. a. in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters. Jg. 18 (1962), S. 626 – 627; Die<br />

Zeit. Hamburg. Nr. 13 v. 30. 3. 1962, S. 15 („Das Mittelalter – offen und geschlossen. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s eilig<br />

entworfene Kulturgeschichte“); Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. 7. 1961 („Das offene Mittelalter“);<br />

Süddeutsche Zeitung. München. 30. 11. 1961 („Glanz und Elend des Mittelalters“); Frankfurter Neue Presse.<br />

5. 5. 1961; Neue Ruhr Zeitung. 3. 6. 1961 („Große Welt des Mittelalters“); Frankfurter Rundschau. 15. 12.<br />

1961 („Das Drama der Geschichte. Offenes und geschlossenes Europa im Mittelalter“); Heute. Wien. 23. 12.<br />

1961, S. 20. In diesem Zusammenhang ein umfassenderer Aufsatz über <strong>Heer</strong> („Gegen das Ghetto-Denken“):<br />

Deutsche Volkszeitung v. 15. 9. 1961.<br />

In dem reich bebilderten, fast 750 Seiten starken, die Zeit von 1100 bis 1350 umfassenden Werk kehrt der<br />

„gelernte“ Mittelalterhistoriker <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> wieder bei „seinem“ 12. und 13. Jahrhundert ein – „einfacher“<br />

(auch in der Sprache) und umfassender (weil – entsprechend dem Konzept von „Kindlers Kulturgeschichte“<br />

– in alle Bereiche der Kultur und Kunst ausgreifend) als die „Frühwerke“ 1949/1 und 1952/3. Diese<br />

„Einfachheit“ und wohl noch mehr die Tatsache, daß das Unternehmen „Kindlers Kulturgeschichte“ (von<br />

dem bereits sechs Bände erschienen waren) in eine breite internationale Zusammenarbeit eingebunden war<br />

(Copyright London und Zürich), erklärt die Tatsache, daß gerade dieses Werk so rasch und viel übersetzt<br />

wurde: zwischen 1962 und 1965 in englische, holländische, italienische, spanische und hebräische Sprache<br />

(vgl. 1962/5, 1962/6, 1962/7, 1963/2, 1963/3, 1963/4, 1965/6, 1966/6, 1968/6, 1970/5, 1971/4, 1974/3 und<br />

die erweiterte deutsche Ausgabe 1977/4).<br />

Der erste der siebzehn Abschnitte – >Offenes Europa, geschlossenes Europa: 1100 – 1350< – deutet den<br />

Grundgedanken und die geistesgeschichtliche Spannweite des Buches vom „offenen Europa“ (geographisch<br />

und spirituell) des 12. Jahrhunderts (offenes Alteuropa, offene Kirche, offene Bildung) zum „geschlossenen<br />

Europa“ des 14. Jahrhunderts (Abgrenzungen nach außen, Kämpfe und viele harte Grenzen im Innern:<br />

geographisch, sozial, mental, spirituell – Aufstieg der Nationen, Kleruskirche, Gleichschaltungen in allen<br />

Konfessionen, Ost-West-Spaltung in Europa; Konfliktstoffe und Verhärtungen, die bis heute weiterwirken)<br />

an. – Die Abschnitte zwei bis fünf beschreiben >Die europäische AdelsherrschaftDie bäuerliche<br />

GesellschaftGlaube des Volkes und alte Kirche< (mittelalterliche Volksfrömmigkeit als „vitale<br />

Koexistenz archaischer, heidnischer, antiker, volkhafter und christlicher Elemente“ [78]; „alte“ Klöster und<br />

aus Reformbewegungen erwachsende neue Orden) und >Die StädteFrühlicht des Geistes und des<br />

Herzens: geistige Bewegungen im 12. Jahrhundert< befaßt sich (was in 1949/1 große Kapitel waren, ist nun<br />

in wenigen Absätzen komprimiert) mit Anselm von Canterbury, Bernhard von Clairvaux, Abälard, der<br />

Schule von Chartres (Grundlage wissenschaftlicher Forschungen), Johannes von Salisbury (und der<br />

politische Humanismus) und dem deutschen Geschichtsdenken. – Es folgen die Abschnitte >Der<br />

West-Ost-Konflikt des Mittelalters und die KreuzzügeDie Erfindung der höfischen Kultur und die Geburt<br />

der europäischen Phantasie< (Eleonore von Aquitanien als Mittelpunkt der neuen höfischen Kultur; die<br />

150


Troubadours, Chretien de Troyes; Motive höfischer Dichtung; Kultur im Staufischen Raum: Minnesänger,<br />

Walther von der Vogelweide, Hartmann von Aue, Gottfried von Straßburg, Wolfram von Eschenbach),<br />

>„Linke“ und „rechte“ religiöse Volksbewegungen< (oft entscheiden nur tragische „Zufälle“ darüber, ob eine<br />

Reformgruppe zu einem anerkannten Orden oder zu einer verfolgten Ketzergruppe wird: Katharer,<br />

Bogumilen und Albigenser einerseits, Franz von Assisi und die von ihm ausgehende[n] Bewegung[en]<br />

andererseits), >Der europäische Intellektualismus und die Universitäten< (Universität als typisch europäische<br />

und typisch mittelalterliche Institution – befruchtet durch antike, islamische und jüdische Einflüsse;<br />

Entstehung und Eigenart der wichtigsten Universitäten [Toledo, Bologna, Paris], ihre Rolle in den geistigen<br />

und religiösen Konflikten der Zeit und die ihnen entstammende hochproblematische Gestalt des<br />

„europäischen Intellektuellen“). – Daran schließt sich als elftes Kapitel: >Europas beste Köpfe kämpfen in<br />

ParisDie Geburt der Geschichte: Geschichtsschreibung und Vision der Weltgeschichte<<br />

(europäische Geschichtsschreibung, Geschichtsphilosophie und Geschichtsprophetie als „Kinder des offenen<br />

Europa des 12. und frühen 13. Jahrhunderts“ [455], einer kritischen angelsächsischen und einer eher<br />

konservativ-pessimistischen deutschen Geschichtsschreibung und der weithin wirkenden<br />

Geschichtsspekulation [„drittes Reich“ des freien, neuen Menschen] des Joachim von Fiore) und >Zauber,<br />

Macht, Rechnung der Natur: die Geburt der Naturwissenschaften< (aus einem Gemenge von Chemie und<br />

Alchemie, Mathematik und religiös-mystischen Zahlenspekulationen, Technik und Magie, Optik und<br />

Lichtmystik usw. gliedern sich erste Ansätze der neueren Naturwissenschaften aus). >Der Jude und die Frau<br />

im Mittelalter< bilden tragende Elemente der Kultur und Gesellschaft des „offenen“ Mittelalters – Juden als<br />

Denker, Philosophen, Übersetzer, Vermittler, Ärzte; Frauen als Regentinnen, Schutzherrinnen, Anregerinnen,<br />

führende Gestalten nonkonformistischer Bewegungen – und werden (in mörderischen Juden- und<br />

Hexenverfolgungen) zu den Opfern der in tausend Ängsten und Verteufelungen erstarrenden Welt des<br />

Spätmittelalters (und der folgenden Jahrhunderte). – Es folgen als fünfzehnter und sechzehnter Abschnitt:<br />

>Der neue Staat und die neue Kirche< (die dem Kampf zwischen Kaiser und Papst entstammen – als immer<br />

mächtiger werdender Nationalstaat einerseits und als Kirche der zölibatären Kleriker und der Kanonisten<br />

andererseits) und >Haß und Liebe: das Erwachen der Völker in der VolksspracheKunstwelten des Mittelalters


1961/7 Angst vor dem Esel? In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 25. 3. 1961, S. 1.<br />

1961/7a Aprilwetter. In: Pfarrblatt. Mitt. d. Pfarre St. Florian, Wien V., April 1961, S. 1 – 2.<br />

1961/7b Die große Aufgabe des Spiels in einer vergnügungssüchtigen Zeit. Das Drama als<br />

geistige Lebenshilfe des modernen Menschen. In: Rheinische Post, Düsseldorf, 9. 9.<br />

1961.<br />

1961/8 Das Auge auf dem Wege der Weltrevolution. In: Magnum. Köln. Jg. 7 (1961), H. 35,<br />

S. 84 – 86.<br />

1961/9 Beginn der katholischen Neuzeit. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 25. 11. 1961, S. 8.<br />

1961/10 Ernst Bloch – Der rote Ketzer. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 7. 10. 1961, S. 4.<br />

1961/11 Bonifaz VIII. und das Päpsteexil von Avignon. In: Die Europäer und ihre<br />

Geschichte. Epochen und Gestalten im Urteil der Nationen. Hrsg. v. Leonhard<br />

Reinisch. München 1961, S. 38 – 57. – Basiert auf einer Vortragsreihe des<br />

Bayerischen Rundfunks (Abteilung Sonderprogramm) der Monate Mai bis Juli 1960.<br />

Vgl. Rundfunk 1960/118. – Kurzrezension des Bandes in: Historische Zeitschrift.<br />

München. Bd. 195 (1962), S. 451.<br />

1961/12 Carl F. W. Borgward – Ein Unternehmerschicksal. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 18.<br />

2. 1961, S. 4.<br />

1961/13 Brot, Spiele, Hunger. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 14. 1. 1961, S. 1.<br />

1961/14 Démocratie et dénonciation. In: Documents. Offenbourg. Jg. 16 (1961), H. 4, S. 400<br />

– 415. (<strong>Eine</strong> Übersetzung von 1961/15.)<br />

1961/15 Demokratie und Denunziation. In: Gewerkschaftliche Monatshefte. Köln. Jg. 12<br />

(1961), H.1, S. 5 – 13.<br />

Der quasi zur Eröffnung des deutschen Wahljahres in der vom Bundesvorstand des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes herausgegebenen Zeitschrift erscheinende Aufsatz hatte beträchtliche Resonanz (vgl.<br />

auch 1961/14): <strong>Heer</strong> wurde eingeladen, im Westdeutschen Rundfunk zum selben Thema zu sprechen, und<br />

auch österreichische Zeitschriften, wie „Die Furche“ und „Der Rundblick“, veröffentlichten die wichtigsten<br />

Teile des Aufsatzes (vgl. 1961/16 und 1961/16a) – die „Furche“ mit einer redaktionellen Einbegleitung, in<br />

der es u. a. hieß: „Im hohen Sommer 1961 haben diese Ausführungen aktuellste Bedeutung für Österreich.<br />

Wegen des Autors und wegen des Themas“. – „Wegen des Autors“: Ende Juni 1961 berief die Direktion des<br />

Burgtheaters <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zum Leiter der Dramaturgie (Beginn der Tätigkeit: 1. November 1961. Vgl. bes.<br />

1961/20 und 1962/78a) und löste damit nicht nur Diskussionen, sondern eine große Denunziationskampagne<br />

gegen <strong>Heer</strong> aus, an der sich alle „rechten“, hart-„antikommunistischen“ und „westlichen“ Exponenten und<br />

Kräfte beteiligten: von der Wiener „Neuen Front“ (Nr. 27 v. 8. 7. 1961, S. 8: „Wird die Burg ver<strong>Heer</strong>t“?` ;<br />

29. 7. 1961, S. 4: J. Österreicher, „Verheerende Ausblicke“) über die Wiener „Presse“ (l. 7. 1961, S. 9), das<br />

Wiener „Heute“ (15. 7. 1961: „Der Schulfreund“) bis zu den „Kalten Kriegern“ <strong>Friedrich</strong> Torberg und Hans<br />

Weigel (vgl. den großen Leitartikel der Wiener „Wochenpresse“ vom 22. 7. 1961, „Grenzen der<br />

Narrenfreiheit“, der die „prominentesten“ Anti-<strong>Heer</strong>-Stimmen zusammenträgt). Hans Weigel zitierte in der<br />

Wiener „Illustrierten Kronen-Zeitung“ (30. 6. 1961, S. 9: „Buschbeck-Nachfolger <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>? ‚Abraham<br />

a Santa Unklara‘ soll Dramaturg des Burgtheaters werden“) gegen <strong>Heer</strong> als gewichtige deutsche Stimme<br />

einen Leserbrief aus dem „Rheinischen Merkur“ – ohne zu erwähnen, daß er ihn selbst (!!) verfaßt hatte (vgl.<br />

Rheinischer Merkur, 21. 9. 1956, S. 4); <strong>Heer</strong>s Reaktion (Wochenpresse. 22. 7. 1961, S. 1 f.) und ein<br />

Leserbrief <strong>Heer</strong>s im „Spiegel“ (Nr. 51 v. 13. 12. 1961, S. 19 – 20) führten zu zwei<br />

152


Ehrenbeleidigungsprozessen Weigels gegen <strong>Heer</strong>. – Viktor Matejka schrieb im Wiener „Tagebuch“ unter<br />

dem Titel „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ einen Verteidigungsartikel (Nr. 9, Sept. 1961, S. 8) gegen die Koalition aus<br />

„Kronen-Zeitung“, „Presse“, „Rheinischer Merkur“ und „Freiheitlichen“ und die „Volksstimme“ (11. 7.<br />

1961, S. 6) faßte die Angreifer als „Die antikommunistische Feme“ zusammen. – <strong>Eine</strong> ausgesprochen<br />

schöne, positive Reaktion auf die Ernennung <strong>Heer</strong>s findet sich in der Zeitschrift des Cartell-Verbandes,<br />

„Österreichische Academia“ (Jg. 13, H. 2 [Nov. 1961], S. 14), und in der „Deutschen Volkszeitung“ vom 15.<br />

9. 1961 (M. E. Korger: „Gegen das Ghetto-Denken – <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, ein mutiger Katholik“). – Vgl. auch<br />

1961/88, 1961/89 und 1961/89 .<br />

1961/16 Demokratie und Denunziation. In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 12. 8. 1961, S. 3.<br />

(Vgl. Anm. zu 1961/15.)<br />

1961/16a Demokratie und Denunziation. In: Der Rundblick. Wien. 1. 6. 1961, S. 2. (Größerer<br />

Abdruck aus 1961/15.)<br />

1961/16b Demokratie und Denunziation. In: Ruf und Echo. Hannover. Jg. 12, Nr. 7 (Juli<br />

1961), S. 2 – 3. (Teilabdruck aus 1961/15.)<br />

1961/17 Alois Dempf – Denker des lebendigen Geistes. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 14. 1.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/18 Kardinal Julius Döpfner – Lotse an Bord. In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 22. 7.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/19 Eichmann: gestern – heute. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 16. 12. 1961, S. 1.<br />

1961/20 „Schreckliche Einsamkeit“. In: Burgtheater. [Programmhefte. 24. 11. 1961].<br />

Ab dem Eintritt ins Burgtheater (November 1961) oblag <strong>Heer</strong> auch die Zusammenstellung und Redaktion der<br />

Programmhefte, zu denen er in den folgenden Jahren zahlreiche kleinere und größere Beiträge selbst<br />

beisteuerte. Diese unter dem Titel „Burgtheater“ herausgegebenen Hefte tragen keinerlei Datierung und sind<br />

vielfach nicht paginiert. Die hier in der Bibliographie angeführten Daten sind jene, die in der<br />

Theatersammlung der Nationalbibliothek ermittelt und handschriftlich in die einzelnen Hefte eingetragen<br />

worden sind; sie stehen – ebenso wie fingierte Seitenzahlen – in eckiger Klammer.<br />

1961/20a Europa vor der Aufgabe der einen Welt. In: Die wirtschaftlich und gesellschaftlich<br />

unterentwickelten Länder und wir. (Berner Beiträge zur Soziologie. 7.) Bern 1961, S.<br />

293 – 314. (Der Sammelband bringt Vorträge und Diskussionen eines Kolloquiums<br />

und einer Wochenendtagung des Instituts für Soziologie und sozio-ökonomische<br />

Entwicklungsfragen an der Universität Bern. – Diskussion über den<br />

Vortrag: S. 315 – 318. – Vgl. 1961/89c.)<br />

1961/20b Fasching in Wien. In: Pfarrblatt. Mitt. d. Pfarre St. Florian, Wien V., Feber 1961, S.<br />

1 – 2.<br />

1961/21 Die Funktion der Frau in der Ökonomie der heutigen Gesellschaft. In: Blätter. Wien.<br />

Jg. 16 (1961/62), H. 1, S. 5 – 6.<br />

1961/22 Glaube und Sicherheit. Deutsche und europäische Probleme der Jahrtausendwende,<br />

im Zeitalter Bernwards und Godehards von Hildesheim. In: Alt-Hildesheim. H. 32<br />

(Nov. 1961), S. 1 – 13. – Text der Hildesheimer Festrede vom 8. 11. 1960 (vgl.<br />

1960/115), erweitert um zahlreiche Fußnoten. Abgesehen von diesen 46 Fußnoten<br />

identisch mit 1960/31.<br />

153


1961/23 Ernest Hemingway – Ein Leben, vom Tode umfangen. In: Die Furche. Wien. Nr. 27<br />

v. 8. 7. 1961, S. 4.<br />

1961/24 Humanität heute. (Perspektiven eines Österreichers.) In: Frankfurter Hefte. Jg. 1961,<br />

H. 5, S. 295 – 306.<br />

1961/25 Humanität aus dem Stein. In: Fritz Wotruba. Neuchâtel 1961, S. 5 – 7. (Die Plastik<br />

des 20. Jahrhunderts.) (Erschien zugleich in deutscher, französischer und englischer<br />

Sprache. Wird gelegentlich unter <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Autor des gesamten Buches<br />

verzeichnet. – Das Werk enthält neben dem Text von <strong>Heer</strong> auf S. 9 – 11 „persönliche<br />

Aufzeichnungen“ von Fritz Wotruba und einen 103 Seiten umfassenden Bildteil. –<br />

1961/25 ist identisch mit 1967/18 und mit 1977/13a.)<br />

1961/25a Felix Hurdes – Was wird aus Österreich? In: Die Furche. Wien. 1961, Nr. 31, S. 4.<br />

1961/26 Carl Gustav Jung – Denker des „großen Friedens“. In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v.<br />

17. 6. 1961, S. 4.<br />

1961/27 Ein großes Kind Gottes. In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 27. 5. 1961, S. 8.<br />

1961/28 Der rote Kolumbus. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 22. 4. 1961, S. 1.<br />

1961/29 Die wahren und die falschen Konvertiten. In: Westermanns Monatshefte.<br />

Braunschweig. Jg. 1961, H.3, S. 10 – 12.<br />

1961/29a Die Dritte Kraft heute. In: Wort in der Zeit. Österreichische Literatur-Zeitschrift.<br />

Wien. Jg. 7 (1961), H. 1, S. 17 – 27. (Vgl. 1960/37. – Dem Aufsatz vorangestellt ist<br />

ein achtseitiger „Versuch über <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ von <strong>Friedrich</strong> Abendroth.)<br />

1961/30 Kremlperspektiven 1961. In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 21. 10. 1961, S. 1.<br />

1961/30a Kreuzzugs-Katastrophen. Der Ost-West-Konflikt des Mittelalters. In: Rhein-<br />

Neckar-Zeitung. Heidelberg. 15./16. 4. 1961. (Abdruck aus 1961/3.)<br />

1961/30b Hans Kroll – Botschafter, nicht Briefträger. In: Die Furche. Wien. 1961, Nr. 47, S.<br />

4.<br />

1961/31 Kultur in der Industriegesellschaft. (Diskussionsbeitrag.) In: Europa-Gespräch 1961.<br />

Die voraussehbare Zukunft. Wien 1961, S. 159 – 163. (Wiener Schriften. 16.) – Auf<br />

die Ausführungen <strong>Heer</strong>s folgt der Diskussionsbeitrag Arthur Koestler (S. 163 f.) und<br />

eine Zusammenfassung der anschließenden eigentlichen Diskussion (S. 165 ff.).<br />

<strong>Heer</strong>, der schon am Europa-Gespräch 1960 mit einem Referat teilgenommen hatte<br />

(vgl. 1960/39), hatte 1961 auch intensiv an den vorbereitenden Kontaktgesprächen<br />

mitgewirkt. – Vgl. 1961/91.<br />

1961/31a Kunst, Kitsch, Zukunft. In: Der Bau. Bau- und Architekturzeitschrift. Jg. 16 (1961),<br />

Nr. 4, S. 184 – 185.<br />

154


1961/31b Dr. Johannes Lex – Vater für Priester und Laien. In: Die Furche. Wien. 1961, Nr.<br />

49, S. 4.<br />

1961/32 Salvador de Madariaga – Cato des Westens. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 15. 7.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/33 Dr. Carl Mueller-Graaf – Ein redlicher Makler. In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 3. 6.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/34 Pietro Nenni – Ein Schlüssel zur italienischen Politik. In: Die Furche. Wien. Nr. 11<br />

v. 18. 3. 1961, S. 4.<br />

1961/35 Das Neue in uns. In: Morgen. Wien. Jg. 16, F. 4 (Jänner 1961), S. 2; Die Furche.<br />

Wien. Nr. 1 v. 7. 1. 1961, S. 1.<br />

1961/35a Neujahr 1961. In: Pfarrblatt. Mitt. d. Pfarre St. Florian, Wien V., Jänner 1961, S. 1 –<br />

2.<br />

1961/35b Notiz zur christlich-jüdischen Verständigung. Ein Wort zum 20. „Israel-Forum“. In:<br />

Israel-Forum. Haifa. Jg. 3, No. 20 (März-April 1961), S. 5.<br />

1961/36 Die Novaks sind unter uns. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 28. 1. 1961, S. 1.<br />

1961/37 Ein außerordentlicher Österreicher. In: Morgen. Wien. Jg. 16, F. 8 (Mai 1961), S. 8.<br />

(Weitgehend identisch mit 1961/54.)<br />

1961/37a Die Ohnmacht des Christen. Gedanken über Kirche und Politik. In: Gehört –<br />

gelesen. Die interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks. Hrsg. vom<br />

Bayerischen Rundfunk. Jg. 1961, Nr. 4, S. 457 – 466. (Vgl. 1961/93b.)<br />

1961/38 Der Pfahl im Fleisch. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 16. 9. 1961, S. 1.<br />

1961/39 Michael Pfliegler – Bahnbrecher des neuen Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v.<br />

28. 1. 1961, S. 4.<br />

1961/40 Die Phantasie öffnet die Zukunft. (Es ist kein „ruchloser Optimismus“, an den<br />

Fortschritt zu glauben.) In: Die Zeit. Hamburg. 19. 5. 1961, S. 10.<br />

1961/41 Amerikas neue Politik. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 11. 2. 1961, S. 1.<br />

1961/41a Sehr geehrte Herren Präsidenten! In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 3. 6. 1961, S. 1.<br />

(Ein redaktioneller Leitartikel, aber die charakteristische Sprache und die Tatsache,<br />

daß <strong>Heer</strong> den Leitartikel im Nachlaß aufbewahrte, sprechen für ihn als Autor.)<br />

1961/42 Bischof Dr. Josef Schoiswohl – Ein neuer Typus. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 7. 1.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/43 Kettenreaktion Stalin. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 11. 11. 1961, S. 1.<br />

1961/44 Tabus im Katholizismus. In: Magnum. Köln. Jg. 7 (1961), H. 36, S. 16 – 18.<br />

155


1961/45 Die spanische Tragödie. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 15. 7. 1961, S. 3 – 4.<br />

1961/45a Spanische Tragödie. In: Zürcher Woche. Nr. 30 v. 28. 7. 1961, S. 1 u. 9. (1961/45<br />

ist eine gekürzte Fassung.)<br />

1961/45b Das Treffen in Wien. In: Die Furche. Wien. 27. 5. 1961, S. 1.<br />

1961/46 Der Unbekannte. In: Morgen. Wien. Jg. 16, F. 9 (Sommer 1961), S. 2.<br />

1961/46a Der Unbekannte. In: Österreichische Tage in Ingelheim am Rhein, 10. bis 26. März<br />

1961. [Programmheft.] Ingelheim 1961, S. [1 – 2]. (Vgl. 1961/89d.)<br />

1961/46b Der Unbekannte. In: Österreichische Tage in Ingelheim vom 10. – 26. März 1961.<br />

Sonderdruck aus „Allgemeine Zeitung – Ingelheimer Zeitung“. (Identisch mit<br />

1961/46a.)<br />

1961/47 Unzufriedenheit trotz Wohlstand. In: Jahrbuch der Absatz- und<br />

Verbrauchsforschung. Kallmütz/Oberpfalz. Jg. 7 (1961), S. 278 – 301. (Text einer im<br />

Mai 1961 in Nürnberg gehaltenen Rede; vgl. 1961/90.)<br />

1961/47a Verkündung der Hora. In: Der weiße Turm. (<strong>Eine</strong> Zeitschrift für den Arzt.)<br />

Biberach a. d. Riss. Jg. 4 (1961), Nr. 6, S. 2 – 6.<br />

1961/47b Vertreibung als Herausforderung. In: Gehört – gelesen. Hrsg. vom Bayerischen<br />

Rundfunk. München. Okt. 1961, S. 1081 – 1089. (Vgl. 1961/97.)<br />

1961/48 Von Wien in die Welt. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 10. 6. 1961, S. 1.<br />

1961/49 Die Waffe des Westens? In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 23. 9. 1961, S. 3.<br />

1961/50 DDr. Jakob Weinbacher – Wien – Rom – Wien. In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 25. 2.<br />

1961, S. 4.<br />

1961/51 Vier Weltreligionen in Streit und Begegnung. In: Juden, Christen, Deutsche. Hrsg. v.<br />

Hans Jürgen Schultz. Stuttgart, Olten, Freiburg i. Br. 1961, S. 187 – 197. – Das Buch<br />

entspricht in Entstehung (Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks),<br />

Herausgeberschaft, Ausstattung usw. den Vorgängern „Kritik an der Kirche“ und<br />

„Frömmigkeit in einer weltlichen Welt“ (vgl. 1958/18 und 1959/10). – <strong>Eine</strong><br />

Rezension des Sammelbandes schrieb <strong>Heer</strong> selbst in der Wiener „Furche“: 1961/62.<br />

– Vgl. Rundfunk 1961/94.<br />

1961/52 Wem gehört der Staat? In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 24. 6. 1961, S. 1.<br />

1961/53 Offener Westen – offener Osten. In: Magnum. Köln. Jg. 7 (1961), H. 39, S. 36 – 37.<br />

1961/54 Ludwig Wittgenstein – Ein außerordentlicher Österreicher. In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

17 v. 29. 4. 1961, S. 4. (Vgl. 1961/37.)<br />

1961/55 Bitterer Zucker. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 29. 4. 1961, S. 1.<br />

156


1961/56 Voraussehbare Zukunft? In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 1. 7. 1961, S. 1. (Bericht<br />

über 1961/91; vgl. 1961/31.)<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1961/57 <strong>Eine</strong> unscheinbare Erscheinung. Vorwort zu: Georges Gorée, Charles de Foucauld.<br />

Wien, München 1961, [ohne Paginierung].<br />

c) Rezensionen: Bücher<br />

1961/58 Siegfried Melchingers „Drama zwischen Shaw und Brecht“. In: Burgtheater. Wien.<br />

[21. 12. 1961].<br />

1961/59 Der große Einsame. <strong>Eine</strong> Studie zu Erich Przywara und seinem „Mensch“-Buch. In:<br />

Besinnung. Nürnberg. Jg. 16 (1961), S. 139 – 141. (Zu: Erich Przywara, Mensch. Bd.<br />

1. 2. Nürnberg 1959.)<br />

1961/60 Maria Eis – Die schöpferische Vielfalt einer großen Schauspielerin. In: Burgtheater.<br />

Wien. [21. 12. 1961 ]. (Zu: Lore Schinnerer-Kamler, Maria Eis. Graz 1961.)<br />

1961/61 <strong>Eine</strong> todesmutige Frau. (Briefe an Hedwig Conrad-Martius. Von Edith Stein.<br />

München 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 7. 1. 1961, S. 11.<br />

1961/62 Juden, Christen, Deutsche. (Juden, Christen, Deutsche. Hrsg. v. Hans Jürgen Schultz.<br />

Stuttgart, Olten & Freiburg 1961.) In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 12. 8. 1961, S. 13.<br />

(Vgl. 1961/51.)<br />

1961/63 Leidenschaft des Herzens. (Alles ist Liebe. Leon Bloy, Jacques und Raissa Maritain,<br />

Christine und Pieterke. Von Pieter van der Meer de Walcheren. Wien 1961.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 23. 12. 1961, S. 20.<br />

1961/63a Querschnitt durch unsere Zeit. (Jean Améry, Geburt der Gegenwart. Olten u.<br />

Freiburg i. Br. 1961.) In: Das kleine Volksblatt. Wien. 13. 10. 1961, S. 11.<br />

1961/64 Scheidung? (Scheidung – ja oder nein? <strong>Eine</strong> Eheberaterin, ein Seelsorger, ein Richter<br />

geben Antwort. Von Josefine Gangl, Theodor Blieweis, Franz Dolna. Wien,<br />

München 1961.) In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 5. 8. 1961, S. 11.<br />

1961/65 Die Symphonie in Rot. (Literatur und Revolution. Die Schriftsteller und der<br />

Kommunismus. Von Jürgen Rühle. Köln, Berlin 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr. 9<br />

v. 4. 3. 1961, S. 11.<br />

1961/66 Durch afrikanische Türen. (Durch afrikanische Türen. Erlebnisse und Begegnungen<br />

in Westafrika. Von Janheinz Jahn. Düsseldorf, Köln 1960.) In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

47 v. 25. 11. 1961, S. 11.<br />

157


d) Rezensionen: Theater<br />

1961/67 Die Brandstifter in Wien und ein alter Mann. (Max Frisch: „Biedermann und die<br />

Brandstifter“; Samuel Beckett: „Das letzte Band“; John Mortimer: „Das<br />

Pflichtmandat“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 11. 3. 1961, S. 13.<br />

1961/68 Wiener Burgtheater 1896 – 1961. (Festakt Otto Tressler; Beatrice Ferolli:<br />

„Wunschträume“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 22. 4. 1961, S. 11.<br />

1961/69 „Caligula“ – Tragödie unserer Zeit. (Albert Camus: „Caligula“; Goethe: „Egmont“;<br />

Gerhart Hauptmann: „Der arme Heinrich“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 10. 6.<br />

1961, S. 10.<br />

1961/70 Demokratie und Märchenzauber. (Reginald Rose: „Die zwölf Geschworenen“;<br />

Ferdinand Raimund: „Die unheilbringende Krone“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v.<br />

25. 3. 1961, S. 15.<br />

1961/71 Ein Engländer und eine Engländerin. (T. S. Eliot: „Ein verdienter Staatsmann“; Joan<br />

Morgan: „Der Aktschluß“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 6. 5. 1961, S. 15.<br />

1961/72 Zürcher und Pariser Gastspiele. (Viktor Widmann: „Maikäfer-Komödie“; A. Dumas:<br />

„Drei Musketiere“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 17. 6. 1961, S. 15.<br />

1961/73 Von Hasen, Geistern, Astronomen. (Shakespeare: „Was ihr wollt“; Mary Chase:<br />

„Mein Freund Harvey“; Noel Coward: „Die fröhlichen Geister“; Frank Zwillinger:<br />

„Galileo Galilei“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 7. 1. 1961, S. 15.<br />

1961/74 Englische Humanitäten. (Terence Rattigan: „Das Abschiedsgeschenk“; Bernard<br />

Shaw: „Ländliche Werbung“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 14. 1. 1961, S. 15.<br />

1961/75 Kafka in Rosarot. (Fritz v. Herzmanovsky-Orlando: „Zerbinettas Befreiung“; Karl<br />

Valentin: „Der Firmling“; Goldoni: „Der Lügner“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v.<br />

25. 2. 1961, S. 15.<br />

1961/76 Klassische russische Komödie. (A. N. Ostrowskij: „Junger Mann macht Karriere“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 13. 5. 1961, S. 15.<br />

1961/77 Arthur Miller in Wien. (Arthur Miller: „Tod des Handlungsreisenden“; Jose Lope<br />

Rubio: „Eifersucht unmodern?“) In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 11. 2. 1961, S. 15.<br />

1961/78 Moser, Putz und Nestroy. (Nestroy: „Höllenangst“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v.<br />

24. 6. 1961, S. 15.<br />

1961/79 Perspektiven der Freiheit. (Grillparzer: „Libussa“; Leon Kruczkowski: „Der erste<br />

Tag der Freiheit“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 3. 6. 1961, S. 15.<br />

1961/80 Bitterer Rice… (Elmer Rice: „Die Spur der Leidenschaft“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 4 v. 28. 1. 1961, S. 15.<br />

158


1961/81 Rügen an viele Adressen. (Grazer Studentenkabarett: „Weh dem, der rügt!“) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 20 v. 20. 5. 1961, S. 15.<br />

1961/82 Tragödie des Menschen. (August Strindberg: „Totentanz“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 15 v. 15. 4. 1961, S. 15.<br />

1961/83 USA, Österreich, Griechenland… (Gastspiel der „Theatre Guild American Repertory<br />

Company“; Lesung „Die berühmte Stimme“: Adrienne Gessner und Ernst Lothar;<br />

Sophokles: „Antigone“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 29. 4. 1961, S. 11.<br />

1961/84 Vom blonden Eckbert zu Undine. (Jean Giraudoux: „Undine“.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 13 v. 1. 4. 1961, S. 11.<br />

1961/85 „Wahrhaft königlich bewährt!“ (Shakespeare: „Heinrich V.“) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 7 v. 18. 2. 1961, S. 15.<br />

1961/86 Die Welt als Wahn. (Jean Genet: „Der Balkon“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 4. 2.<br />

1961, S. 15.<br />

1961/87 Großes Welttheater in Wien. (Griech. Gastspiel mit der „Orestie“ von Aischylos;<br />

Französ. Gastspiel mit „Antigone“ von Jean Anouilh; Deutsches Gastspiel mit dem<br />

„Seidenen Schuh“ von Claudel.) In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 1. 7. 1961, S. 11.<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1961/88 „Wien wurde ein Vorort von St. Pölten…“ (Die „Abend-Zeitung“ sprach mit dem<br />

neuen Leiter der Burgtheater-Dramaturgie.) In: Abend-Zeitung. 4. 7. 1961, S. 5.<br />

(Vgl. Anm. zu 1961/15.)<br />

1961/89 Brecht soll in die Burg. (Gegen den Wiener Kulturprovinzialismus. Gespräch mit<br />

dem neuen Leiter der Dramaturgie an Österreichs erster Schauspielbühne.) In:<br />

Abend-Zeitung. 5. 7. 1961. (Vgl. Anm. zu 1961/15.)<br />

1961/89a Wien – offene Stadt. Ein Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Rheinische Post.<br />

Düsseldorf. 22. 7. 1961.<br />

1961/89b Is the modern world atheist? A discussion-interview on The Contemporary Mind.<br />

M.D. Chenu and <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Cross Currents. Winter 1961, S. 5 – 24.<br />

(Übersetzung des französischen Textes 1960/106a.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1961/89c Februar 1961: Bei einem von der Universität Bern im Wintersemester 1960/61<br />

veranstalteten Vortragszyklus (jede Woche ein Vortrag mit anschließender<br />

Diskussion) zum Thema „Die wirtschaftlich und gesellschaftlich unterentwickelten<br />

159


Länder und wir“ sprach <strong>Heer</strong> als 14. und letzter Redner über „Europa vor der<br />

Aufgabe der <strong>Eine</strong>n Welt“. (Text und Zusammenfassung der Diskussion: 1961/20a.)<br />

1961/89d 21.2.1961: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen der Heidelberger Internationalen Begegnungen<br />

über „Offener und geschlossener Friede – Der Kampf der Weltfriedenssysteme in der<br />

<strong>Eine</strong>n Welt“. (Bericht u. a. in: Rhein-Neckar-Zeitung v. 23. 2. 1961 und<br />

Heidelberger Tageblatt v. 23. 2. 1961.)<br />

1961/89e 10.3.1961: Österreichische Tage in Ingelheim am Rhein, 10. bis 26. März 1961.<br />

<strong>Heer</strong> hält im Fridtjof-Nansen-Haus den Eröffnungsvortrag: „Humanität heute –<br />

Perspektiven eines Österreichers“. – Bericht über den Ablauf der „Tage“ u. a. in:<br />

Österr. Ärztezeitung. Jg. 16, H. 5, S. 315.<br />

1961/90 31.5.1961: <strong>Heer</strong>-Vortrag bei der öffentlichen Tagung der Gesellschaft für<br />

Konsumentenforschung (GfK) in Nürnberg (Generalthema: „Unzufriedenheit trotz<br />

Wohlstand“). (Text: 1961/47.)<br />

1961/91 23.6.1961: Wiener Europa-Gespräch 1961: „Die vorhersehbare Zukunft“; kurzer<br />

Vortrag <strong>Heer</strong>s und Diskussionsteilnahme. (Text: 1961/31; „Furche“-Leitartikel <strong>Heer</strong>s<br />

über Themen und Ergebnisse des Europa-Gesprächs: 1961/56. – Bericht über die<br />

Diskussion „Die Kultur in der Industriegesellschaft“ zwischen <strong>Heer</strong>, Koestler und<br />

Schneider in: Arbeiter-Zeitung. Wien. 24. 6. 1961, S. 3.)<br />

1961/91a 23.10.1961: Bergedorfer Gespräche zu Fragen der industriellen Gesellschaft. 4.<br />

Tagung (mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>): „Welche Fragen stellt uns die gesellschaftliche<br />

Entwicklung im Osten?“<br />

1961/92 17.11.1961: Im Rahmen eines achtteiligen Vortragszyklus „Das politische<br />

Verbrechen“ (13. 10. – 1. 12. 1961) der Wiener Urania hält <strong>Heer</strong> den 6. Vortrag:<br />

„Völkerhaß und Völkermord“.<br />

1961/93 20.11.1961: Vortrags- und Diskussionsabend der Caritas der Erzdiözese Wien zum<br />

Thema „Was können wir für die christliche Wiedervereinigung tun?“ Vortragende:<br />

Wilhelm Dantine und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Bericht über die Diskussion u. a. in:<br />

Katholische Presse-Agentur. Wien. 21. 11. 1961.)<br />

1961/93a 19.12.1961: Akademietheaterfeier zum 150. Todestag Heinrich von Kleists. Einführende<br />

Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

c) Rundfunk<br />

1961/93b 25.2.1961: Bayerischer Rundfunk. F. <strong>Heer</strong>: „Die Ohnmacht des Christen. Gedanken<br />

über Kirche und Politik“.<br />

1961/93c 15.3.1961: Studio Bern. „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im Gespräch mit jungen Menschen“. <strong>Heer</strong><br />

diskutiert mit fünf Schweizer Studenten.<br />

160


1961/94 16.4.1961: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Sendereihe: Juden, Christen, Deutsche.<br />

„Vier Weltreligionen in Streit und Begegnung“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Text: 1961/51.)<br />

1961/95 21.5.1961: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Kampf um das Pfingstwunder“.<br />

<strong>Eine</strong> Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Aus 1955/4.)<br />

1961/96 27.6.1961: (Österr. Rundfunk. Salzburger Nachtstudio. „Humanität und Zukunft“. Es<br />

spricht Univ.-Doz. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1961/97 24.9.1961: Bayerischer Rundfunk. „Vertreibung als Herausforderung“. Vortrag von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1961/47b.)<br />

d) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1961/97a Wintersemester 1960/61: Einführung in die europäische Geistesgeschichte.<br />

1961/98 Sommersemester 1961: Einführung in die europäische Geistesgeschichte. II.<br />

1961/99 Wintersemester 1961/62: Europäische Geistesgeschichte des 19. und 20.<br />

Jahrhunderts. I.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1961/100 Um die Jahreswende 1960/61 unterzeichnete <strong>Heer</strong> (zusammen mit zehn<br />

prominenten österreichischen Dichtern und Schriftstellern) ein Resolution gegen<br />

die Anti-Celan-Verleumdungskampagne. (Text der Resolution und<br />

Unterzeichnerliste in: Forum. Wien. Jg. 8, H. 85 , S. 23.)<br />

1961/101 Anfang August 1961 richteten „neun führende Männer des kulturellen Lebens in<br />

Österreich“ (Doderer, Hochwälder, Lernet-Holenia, <strong>Heer</strong>, Wotruba u. a.) einen<br />

mahnenden Aufruf zur Südtirolpolitik an Regierung und Öffentlichkeit. (Vgl.<br />

Österreichische Neue Tageszeitung. Wien. 9. 8. 1961, S. 2; Die österreichische<br />

Nation. Jg. 1961, H. 9, S. 133; Die Volksstimme. Wien. 9. 8. 1961; Die Presse.<br />

Wien. 22. 8. 1961 ; negative Kommentare u. a.: Die Presse.<br />

Wien. 11. 8. 1961 und 19. 8. 1961.)<br />

161


a) Autor<br />

1962<br />

Selbständige Literatur<br />

1962/1 Christ und Zukunft. Freiburg i. Br. 1962. 12 Bl. (Lebendige Kirche. 1962, 1.) (Zum<br />

Charakter dieser Veröffentlichung vgl. Anm. zu 1959/1. Im Text identisch mit<br />

1962/17. Sehr stark erweitertes 1960/12.)<br />

Der Mensch der Gegenwart (genauer: die vorderste Front der Menschheit) schickt sich – als „neuer<br />

Kolumbus“ – an zu einer zweifachen Ausfahrt, zweifachen Eroberung: Eroberung der Materie und des<br />

Raumes – Eroberung der Zeit. – Die Eroberung der Materie: in Europa hat sich in einem rund<br />

siebenhundertjährigen Ringen die heutige Weltmacht „Naturwissenschaft“ aus dem Dunstkreis von Abwehr,<br />

Denunziation und Verfolgung emporgearbeitet. – Die Eroberung der Zeit, das Bedenken, Planen und<br />

Gestalten der Zukunft („dieser kostbarsten Materie, die dem Menschen anvertraut ist“) steht erst in den<br />

Anfängen. Teilhard de Chardin (1923): „Die wahre Wissenschaft ist die Wissenschaft von der Zukunft, die<br />

nach und nach durch das Leben verwirklicht wird.“ Im heutigen Christentum dominieren Pessimismus,<br />

„Furcht vor der Zukunft“ und „deformierte Endzeitängste“, die auf einer langen christlichen Tradition<br />

pessimistischer Schau der Weltgeschichte aufruhen. Andererseits gehen immer wieder gewaltige Wellen von<br />

(an die frühchristliche Reich-Gottes-Erwartung anknüpfende) eschatologischen Endzeit- und<br />

Neuzeiterwartungen durch die europäischen Völker, die – vielfach in den Untergrund abgedrängt – noch die<br />

Weltrevolutionen des 18. bis 20. Jahrhunderts speisen. Christsein heute ist an die Entwicklung eines<br />

gesunden Glaubens an die Zukunft gebunden – in der christlichen Tradition heißt das: Rückgriff auf den<br />

strahlenden Optimismus, auf die frohe Botschaft der ganz offenen Zukunft der frühen Christenheit.<br />

Eschatologische Entängstigung: der „jüngste Tag“, der „Tag X“, ist im Wann und Wie dem Menschen<br />

unbekannt, ist vielleicht eine Chiffre für riesige Zeiträume. Die Chance des Christen: Ein ungeheures<br />

Potential an (unaufgearbeiteter) Vergangenheit. „Die Gegenwart ist offen der Vergangenheit zu und sie wird<br />

offen der Zukunft zu, wenn wir Vergangenheit bewältigen.“ Ein Blick in die Vergangenheit und auf die<br />

Gegenwart zeigt: „alle Höllen und Himmel, die der Mensch sich vorstellen, einbilden und die er selbst zu<br />

realisieren vermag, sind in unserer Vergangenheit und Gegenwart präsent“ – und an der nüchternen<br />

Wahrnehmung dieser Tatsache hängt die „Öffnung des Christen der Zukunft zu“, das Wissen um notwendige<br />

Wachstumsprozesse, Ausbildung einer neuen Geistigkeit, eines neuen Bewußtseins, einer neuen Sinnlichkeit,<br />

geduldig, in großen Zeiträumen (Zeit, erkämpfte Freizeit, erhält hier Endzeitbezug).<br />

1962/3 * Cristianismo europeo (Gespräche der Feinde. [Span.) Madrid 1962. (Cristianismo y<br />

hombre actual. 33.) (Vgl. 1949/2.)<br />

1962/4 Offener Humanismus. Bern, Stuttgart, Wien 1962. 410 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Welt. Hamburg. 19. 11. 1962 („Scheinhumanismus – Scheindemokratie“); Wiener<br />

Bücherbriefe. Jg. 1966, 1, S. 17; Wiesbadener Kurier. 19. 10. 1962 („Impuls für die abendländische Zukunft<br />

– Offener Humanismus“); Wochenpresse. Wien. 21. 9. 1963, S. 13; Rheinische Post. Düsseldorf. 9. 2. 1963<br />

(„Unterwegs zu „Neuen Spielen“?“); Österr. Zeitschrift für Außenpolitik. Jg. 5 (1965), H. 5/6, S. 386f.<br />

<strong>Eine</strong> Sammlung von – für diese Zusammenstellung mehr oder weniger stark überarbeiteten – Aufsätzen und<br />

Vorträgen im wesentlichen der Jahre 1958 bis 1960 (mehrheitlich 1960), die sich – abgesehen vom<br />

Einleitungsaufsatz >Offener Humanismus< und dem Schlußaufsatz >Freiheit zum Frieden< – in drei<br />

Abschnitte gliedert: >Kunst und Denker der Zukunft< (fünf Beiträge), >Deutschland und Europa< (fünf<br />

Beiträge), >Offenes Christentum< (drei Beiträge).<br />

>Offener Humanismus< – (Basiert auf dem Frankfurter Vortrag „Offener Humanismus heute“ von 1960; vgl.<br />

1960/110.) – Der Klage Hölderlins von 1796/98 über den fehlenden Humanismus in Deutschland<br />

(„Hyperion“), den nüchternen Sätzen des Jesuiten Alfred Delp kurz vor seiner Hinrichtung über die<br />

Mitschuld der Kirchen an der Vermassung des Menschen folgt die ebenso nüchterne Feststellung <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s von 1960/62: „Es kam nach 1945 zu keiner Geburt einer humanistischen Bewegung in unseren<br />

Lebensräumen, weil zunächst ein Schwall scheinhumanistischer, scheindemokratischer und scheinchristlicher<br />

162


Phrasen die Tatsache verdeckte, daß man weithin den Glauben an den Menschen nicht nur verloren hatte,<br />

sondern bereit war, ihn, wo er sich neu regen sollte, sofort zu denunzieren und verächtlich zu machen“ (14). –<br />

Der europäische Humanismus entsteht im 15. und 16. Jahrhundert zwischen Pico della Mirandola („Von der<br />

Würde des Menschen“) und Erasmus von Rotterdam, wird wieder vernehmbar in der französischen<br />

Hochaufklärung (Voltaire) und in einigen europäischen Stimmen der Gegenwart (Albert Camus), denen ein<br />

asiatischer (buddhistischer) und globaler atheistischer Humanismus (brüderlich) entgegentritt. „Wahrheit des<br />

offenen Humanisten heute: mit offenem Visier gegen das Todesverlangen kämpfen, das in unserer<br />

Geschichte, in unserer Zeit am Werk ist. Freiheit: für die Nichtfreien eintreten, die nahezu an allen Orten<br />

dieser Erde gefangen sind. Dazu gesellt sich, sehr sichtbar bei Camus und bereits sichtbar bei Erasmus, ein<br />

Drittes: der offene Humanist ist der innerlich freie Mensch…, der seine Brüder und Schwestern aus ihrer<br />

selbst mitverschuldeten inneren Unfreiheit befreien will, aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit, wie<br />

Kant sie sieht und bekämpft“ (35/36).<br />

>Humanität und modernes Theater< (Vgl. 1962/34.) – Alfred Kerr über das „Ziel“ des Theaters: „Der<br />

Unbekannte zwischen Gott und dir. Der Mensch…“ – der „homo absconditus“ des Ernst Bloch als Anfang<br />

und Ende, Sinn und Ziel aller Weltgeschichte, der Mensch als „Gottesbeweis“, gerade im Spiel, im<br />

Ausspielen aller seiner Möglichkeiten und Abgründe: auf der Bühne. Gott als reine Freiheit ist ein spielender<br />

Gott, ein spielendes Kind, der freie Mensch ist ein richtig spielender Mensch: das Theater hat die Aufgabe,<br />

die Menschwerdung des Menschen zu fördern, indem es einlädt zu richtigen, wilden, lauten und leisen,<br />

wunderschönen Spielen. Und: Der Mensch hat in der Weltstunde, in die wir eben eintreten, die Aufgabe,<br />

neue Spiele zu lernen – neue Kampfspiele, neue Lebensspiele, neue Spiele mit der Materie, neue Spiele um<br />

den Tod. „Humanität als Kunst des Lebens, Kunst des Liebens und Kunst der Hoffnung ist nur dort, wo die<br />

Kunst des Sterbens ist. Die politische Funktion des modernen Theaters – nämlich: einer Gesellschaft, die<br />

vom Tod nichts wissen will und die aus Angst vor ihm leicht zu Mord und Selbstmord neigt, den Tod<br />

vorzubilden – ist untrennbar verbunden mit der innermenschlichen Funktion: der Präsenz des Todes in<br />

tausend Bildern, Tönen, Farben, Gesichtern auf der modernen Bühne. Tod und Wandlung, Verwandlung…“<br />

(61/62) Ewigkeit ist nur im Wandel, in der Hingabe an die Verwandlung, im Augenblick – in<br />

erschütterungsmächtigen Augenblicken des Theaters, in denen alle Wirklichkeit zugegen ist. Theater heute,<br />

in immer enger werdenden Spiel-Räumen, muß aufschreien: „…laßt die Hände weg vom Menschen! Rührt<br />

ihn nicht an mit euren todbringenden Phrasen, euren mörderischen Schlagworten, euren kriegszeugenden<br />

Simplifikationen! Laßt ihn frei, den Menschen! Laßt ihn spielen!“ (74) [Man muß zu den starken Hinweisen<br />

auf Kampf und Tod – und vor allem „Krieg“ – in diesen Texten erklärend bemerken, daß <strong>Heer</strong> selbst, nach<br />

seinen mehrfachen Aussagen, das Buch „Freundliche Einladung zu neuen Kriegen“ nennen wollte, daß aber<br />

vom Verlag dieser Titel abgelehnt bzw. abgeändert und der Text selbst radikal gekürzt wurde!!]<br />

>Kunst und Zukunft. Die gesellschaftliche Bedeutung der schöpferischen Phantasie< (Leicht gekürztes<br />

1960/39.) – „Die Pflege der schöpferischen Phantasie ist ein Politikum allerersten Ranges.“ (75) Wenn die<br />

Phantasie versumpft, erblindet, schlägt die Stunde der Diktatoren, der Männer, denen „starke Bilder“<br />

einfallen. Kunst, Schöpfung, schöpferische Phantasie und Zukunft gehören zusammen. Echte<br />

Gegenwartskunst ist zukunftsoffen und zukunftsfroh, ist Wegbereiterin einer offenen Gesellschaft, genauso<br />

wie der Kitsch, „der heute bei uns gigantische Triumphe feiert“, zu einer geschlossenen, bornierten<br />

Gesellschaft gehört, zu einer Gesellschaft, die zukunftsunwillig, zukunftsunfroh, zukunftsfeindlich ist.<br />

Verweis auf Hermann Broch und seine radikale Auseinandersetzung mit dem Kitsch: „Wer Kitsch erzeugt…,<br />

ist ein ethisch Verworfener…, der das radikal Böse will“ (Broch). Unübersehbares negatives Beispiel:<br />

Bauwelt der Gegenwart. Der Kunst als Orientierung in die Zukunft steht eine dreifache „Verstellung der<br />

Zukunft“ gegenüber: der Kitsch und „die faulenden und verfaulenden Eschatologien politischer und<br />

religiöser Provenienz“ (85). Die zerfallen(d)en alten Zukunftsbilder religiöser und politischer Herkunft (und<br />

ihre Vertreter – als „Machthaber“ in den Kirchen und in der Gesellschaft) sind für die Kunst der Gegenwart<br />

zugleich Hindernis und Chance. Die Chance: Die Zukunft bedarf der Wiedergeburt der schöpferischen<br />

Phantasie, der Arbeit von Künstlern in der Spannung zwischen wachster Kommunikation mit allem und<br />

einsamster Einsamkeit des Schaffens. Im Großraum der Kunst hat ab etwa 1900 eine „Weltrevolution“<br />

begonnen.<br />

>Saint-John Perse< – Saint-John Perse, Pierre Teilhard de Chardin und Ernst Bloch werden – in drei<br />

aufeinanderfolgenden Kapiteln – als Dreigestirn europäischen Hoffnungsdenkens vorgestellt. – Saint-John<br />

Perse (in dessen Dichtungen, wie Claudel beklagte, das Wort „Gott“ nicht vorkommt – und der dennoch so<br />

viele Berührungspunkte mit dem Priester Teilhard de Chardin hat) will, wie er selbst formuliert, „in seiner<br />

ganzen Inbrunst, seiner Kühnheit das Drama des Menschen auf dieser Erde … preisen, das Drama seines<br />

Ganges über diese Erde, den man heute so gerne herabsetzt und verkleinert…“ (zit. 101). Symbol für das<br />

menschliche Schicksal, Mittler zwischen dem Menschen und aller guten, herrlichen Wirklichkeit (Ersatz für<br />

die Kirche), Chiffre für das stete Überschreiten, das Hinübergehen, für das Dasein im Wandel, für die<br />

„unenthüllte große Ordnung eines ewigen Wandels“ (zit. 107): das Meer. Hymne auf die Freiheit, den<br />

meeroffenen Menschen, Hymne auf die Liebe: „Eng sind die Schiffe“ als eines der kühnsten und<br />

163


leidenschaftlichsten Liebeslieder der Weltliteratur, nicht zum Lesen verfaßt, sondern zum Eingang in<br />

dieselbe Erfahrung, zur Mit-Verwandlung, Einführung in ein reicheres, reiferes Menschenleben.<br />

>Ernst Bloch. Vision der Zukunft in Rot und Gold< (Überarbeitetes 1960/59.) – Rot ist die Farbe der großen<br />

Hoffnung, Gold ist das Zeichen des neuen Himmels – hier auf Erden. Bloch sieht sich als „ehrlichen<br />

Atheisten“ („Gott aber liebt einen einzigen ehrlichen Atheisten … mehr als Tausende dieser Frommen“ – zit.<br />

118), als Frommen eines künftigen Zeitalters, eines Gottes, den es nicht gibt, der aber im Denken und Wollen<br />

der Besten aller Zeiten irgendwie schon zugegen ist. Marxistisch-Leninistisches Ketzergericht über Blochs<br />

Philosophie in Leipzig im April 1957: Verführung der Studenten und Intellektuellen, religiöse Elemente in<br />

seinem Denken, Koexistenz-Denken, Symbol des Anti-Dogmatismus, Thomismus, eschatologischer<br />

Charakter seiner Philosophie, „Religion ohne Gott“, „der Prozeß der Menschwerdung“ ist „für Bloch<br />

gleichzeitig ein Prozeß der Gottwerdung des Menschen“ usw. (zit. 125) Der deutsche Jude, Marxist und<br />

Atheist Ernst Bloch ist ein deutscher religiöser Denker. Ein deutscher Denker: Sein Denken kreist um das<br />

Schicksal Deutschlands, um die Geistesgeschichte und mentale Geschichte Deutschlands, setzt sich<br />

auseinander mit allen kleinen und großen deutschen Geistern (bis herauf zu Heidegger, Spengler und<br />

Nietzsche). Ein religiöser Denker, ein homo religiosus im Vollsinn des Wortes: die summa seines religiösen<br />

Denkens, „Das Prinzip Hoffnung“, ist zu sehen als Sammlung der religiösen Erfahrungen der Menschheit –<br />

„riesige Schätze, gerade aus christlicher Erbschaft“ (140) – für die kommende „Heimat“, das kommende<br />

Reich des Menschen.<br />

>Teilhard de Chardin< (Vgl. 1963/18.) – „Pierre Teilhard de Chardin ist der bahnbrechende Denker der<br />

Christenheit. Es gibt heute eine Handvoll erstrangiger Theologen… Die Schwelle überschreiten sie nicht, die<br />

Schwelle, die aus den geschlossenen Gesellschaften der Christentümer unserer Zeit in eine Zukunft führt, in<br />

der ein größerer Mensch dem größeren Gott begegnet“ (161). Lebensgeschichte des Priesters, Jesuiten,<br />

Paläontologen und Denkers Teilhard, Geschichte der fast lebenslangen Wanderungen über die Erde (1923 –<br />

1955 Forschungsreisen durch Asien [China, Indien, Mongolei, Java und immer wieder China], Afrika und<br />

Nordamerika), Mitentdecker des „Sinanthropus“, lebenslanges Publikationsverbot für seine<br />

weltanschaulichen Schriften durch seinen Orden (nach 1945 Aufenthaltsverbot in Paris), Tod in New York. –<br />

Teilhard sieht (als Wissenschaftler und religiöser Denker) ganz unbefangen Jahrmillionen zurück und voraus<br />

– ohne Sorge, ohne Angst um die eigene Person, die „uninteressant“ ist. In Teilhards optimistischem<br />

Weltbild steigen griechische Traditionen (Gregor v. Nyssa) wieder herauf. Die Kernsätze seines<br />

„Glaubensbekenntnisses“: „Ich glaube, daß das Weltall eine Evolution ist. Ich glaube, daß die Evolution in<br />

die Richtung des Geistes strebt. Ich glaube, daß der Geist sich im Personalen vollendet. Ich glaube, daß die<br />

Vollendung des Personalen der ,universale Christus‘ ist“ (zit.179).<br />

>Wirtschaft zwischen Optimismus und Pessimismus< – Der wirtschaftende Mensch ist heute Hausherr dieser<br />

Erde. Er ist Herr der kostbarsten Güter, der Materie und der Menschen. Er kann ängstlich, unsicher,<br />

eng-willentlich, verbunden mit Ideologien und Parteien, gestützt auf astrologische Konjunkturkalender<br />

wirtschaften – er kann die Welt als offenes All sehen, wirtschaften in immer neuen Kommunikationen; „es<br />

gibt letztlich nur zwei Typen von Menschen: Menschen einer letzten Angst und Menschen eines letzten<br />

Vertrauens. Wenn der wirtschaftende Mensch im Bunde mit den schöpferischen Menschen aller anderen<br />

Berufe und Berufungen auf die Seite der letzteren tritt, dann macht er Weltgeschichte, dann falten sich alle<br />

Krisen als Wachstumskrisen, alle Untergänge als Übergänge, alle Liquidationen als Wandlungen aus.“ (221)<br />

>Die Deutschen, der Nationalsozialismus und die Gegenwart< (Überarbeitetes 1960/16.) – Die Deutschen<br />

von 1933 wußten wenig von der wirklichen Weltlage, sahen sie verzerrt, im Banne alter Tabus und<br />

Vorurteile stehend. In diesem Punkt ist die heutige Situation jener von 1933 erschreckend verwandt:<br />

politische Unbildung (damals aus Not, heute aus Wohlstandsträgheit), billige, einfache Weltbilder,<br />

offenkundige Neurotisierung damals, verdeckte Neurotisierung heute: analoge Klischees, Tabus und<br />

Schlagworte. Die Gründe: der rapide Schwund christlicher Substanz im deutschen Raum, der Schwund<br />

humanistischer Bildung und der Nichtglaube an das politisch-demokratische Credo des Westens.<br />

>Osteuropa in Europa< (Überarbeitetes 1960/48; vgl. Anm. zu 1960/17.) – „Osteuropa liegt in Europa“<br />

(247). Dieser Tatsache muß sich Westeuropa (als Verpflichtung) immer bewußt bleiben und muß das<br />

Bewußtsein pflegen, daß die Völker Osteuropas durch vielhundertjährige kulturelle Beziehungen mit Europa<br />

verbunden, in Europa verwurzelt sind. Dabei muß aber immer mitbedacht werden, daß diesen Völkern die<br />

Einwurzelung oft sehr erschwert wurde, daß sie vom Westen überherrscht wurden und daß sie vielfach über<br />

ein Jahrtausend Objekte eines politischen und geistigen Machtkampfes zwischen der oströmischen und<br />

westlich-lateinischen Sphäre waren; daß mittelalterliche Invasionen der Ostkirche und die Zerschlagung der<br />

Reformation (Austreibung der schmalen Intelligenz!) dem übrigen slawischen Osten tiefe Wunden<br />

geschlagen haben.<br />

>Kulturkontakte zwischen Ost und West?< (Vgl. Rundfunk 1960/117.) – Die Herausforderung durch den<br />

Osten muß das schöpferische Potential der westlichen Völker mobilisieren, zu Kämpfen neuer Art, zu<br />

kulturellen Kontakt-Experimenten neuer Art – immer im nüchternen Wissen: der Osten versteht<br />

Kulturaustausch propagandistisch. Dabei ist vor der Frage „Was will der Westen im Osten?“ die Frage zu<br />

164


klären: „Was will der Westen im Westen?“ Welchen „Westen“ wollen wir leben, darleben, anbieten?<br />

Kulturaustausch setzt Kultur im Westen voraus! Welche Kultur meint der Westen? Welche Kultur-Politik<br />

will der Westen machen – im Westen? Der schöpferische Westen muß seine eigene offene Kultur<br />

weiterentwickeln und hineinhorchen in die Lebensnöte und inneren Entwicklungen des Ostens, ohne Haß und<br />

Vorurteil, mit immer sensibleren Antennen (nicht zuletzt aus dem intensiven Gespräch mit Emigranten aus<br />

dem Osten), um „Gefragtes“, Wirksames, mental Annehmbares bieten zu können.<br />

>Politik und MetapolitikDer Christ in der pluralistischen Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n MenschheitChrist und Nichtchrist im GesprächDer Christ in der Geschichte.< (<strong>Eine</strong>rseits leicht gekürztes 1960/12, andererseits überarbeitetes und stark<br />

gekürztes 1962/1.)<br />

„Schlußwort“: >Freiheit zum Frieden< (Überarbeitetes 1958/21. Text identisch mit Rundfunk 1965/33.) –<br />

Die Friedensmodelle der letzten zwei Jahrtausende – geschlossener Friede, gemischt aus Angst und<br />

Hoffnungsmache – sind unglaubwürdig geworden. Die Ausfahrt in eine völlig unsichere Zukunft (des<br />

Menschen, der Wirklichkeit, Gottes) ist nur in einem offenen Frieden möglich. Seit hundert Jahren arbeiten<br />

Künstler aller Art am Werk einer großen Entängstigung. „Der Kampf an der Front des Menschen ist weltweit<br />

entbrannt“ (403): um eine neue Sinnlichkeit (Saint-John Perse u. a.) und eine neue Geistigkeit, eine neue<br />

Kommunikationsfähigkeit und neue Spiele (Wettspiele, Kampfspiele – der alte Krieg [immer wieder wird<br />

der dem Buch ursprünglich zugedachte Titel hörbar!] ist eine Fehlentwicklung des Kampfspieles –<br />

Friedensspiele!).<br />

165


1962/5 * The medieval world: Europe 1100 – 1350 (Mittelalter. [Engl.]) London, Cleveland<br />

1962. (History of civilization.) (Rezensionen u. a. in: Times Literary Supplement. July<br />

13, 1962, p. 507.)<br />

1962/6 * Il Medioevo (Das Mittelalter. [Ital.]) 1100 – 1350. Milano 1962. (Il Portolano. 4.)<br />

1962/7 * Balans der middeleevwen 1100 – 1350 (Das Mittelalter 1100 – 1350. [Niederl.])<br />

Amsterdam 1962. (Geschiedenis van de beschvingen. B 3.)<br />

1962/8 Österreich – damals, gestern, heute. Wien 1962. 63 S., 8 Bl. (Sonderdruck des<br />

Textteiles von 1962/9.)<br />

1962/9 Österreich – ein Leben lang. Geschichtl. Essay. (Unter wissenschaftl. Mitarbeit v.<br />

Ludwig Jedlicka.) Wien, München 1962, 274 S.<br />

Rezensionen von 1962/8 und 1962/9 u. a. in: Neue Volksbildung. Wien. Jg. 14 (1963), S. 177 – 178; Der<br />

große Entschluß. Wien. Jg. 18. Februar 1963, S. 234 – 235; Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1963, S. 1 – 3; Die<br />

Furche. Wien. Nr. 49 v. 8. 12. 1962, S. 13 (Skalnik: „Versuche über Österreich“).<br />

Auf 43 Seiten der Versuch einer politischen und Geistesgeschichte Österreichs 1900 – 1955 – ergänzt und<br />

„belegt“ durch einen großen, rund 200 Seiten umfassenden Bildteil. – Österreich vor 1914: Ansätze zu einer<br />

Versöhnung der Völker (Mährischer Ausgleich, Bukowinensischer Ausgleich, Galizischer Ausgleich);<br />

„Versuchsstation für Weltuntergang“ (Karl Kraus) und Experimentalraum für neue Möglichkeiten des<br />

Menschen: ein Raum zukunftsträchtiger Leistungen auf nahezu allen Gebieten der Forschung, Wissenschaft,<br />

Technik, Kunst, Literatur und Friedensforschung. – Österreich 1918 – 1938: <strong>Eine</strong> Geschichte des offenen<br />

und latenten Bürgerkrieges, eine Geschichte der österreichischen Tragödien und Katastrophen (mit<br />

besonderer Ausführlichkeit werden die Ereignisse des Jahres 1938 dargestellt) und eine Geistes- und<br />

Kulturgeschichte Österreichs – in Parallele zu den politischen Ereignissen. „Der Weg zur Freiheit“: die<br />

österreichische „Wiedergeburt“ von der Moskauer Deklaration (1. 9. 1943) bis zum Staatsvertrag und in einer<br />

neuen Zusammenarbeit, erwachsen aus gemeinsamen Leiden; innere Gefährdungen und Identitätsprobleme<br />

(„österreichische Nation“) einerseits, Reichtum an Leid und Erfahrung – einzubringen „in das große Ringen<br />

um den Weltfrieden der Zukunft“ (43) – anderseits.<br />

1962/10 Die Rolle des Buches in der Geistes- und Meinungsbildung. Vortrag. Wien 1962. 30<br />

S. (Aktuelle Probleme unserer Zeit.) (Zum Vortrag vgl. 1962/75.)<br />

Sentimentaler Kitsch, nationalistischer Kitsch und politischer Kitsch haben dem Nationalsozialismus den<br />

Boden bereitet. Kampf gegen den Kitsch, gegen den Illusionismus ist also eine primäre Aufgabe einer<br />

freiheitlichen, demokratischen Buch- und Kulturpolitik. Hier ist die Front der Freiheit. Hier werden<br />

tagtäglich im vorpolitischen Raum politische Schlachten verloren. Das große Problem einer demokratischen<br />

Buchpolitik liegt auf zwei Ebenen: 1. Politische und metapolitische Bildung, Erziehung, Selbsterziehung und<br />

2. eine neue „education sentimentale“, eine Bildung, Reifung der Gefühle, der Leidenschaften. (Denn der<br />

Mensch bedarf des Traumes, der Sehnsucht, der Leidenschaft, und der Kitsch befriedigt hier echte<br />

Bedürfnisse auf schädliche Weise.) Hier sind große Leerräume zu füllen, neue Armuten neuer Massen zu<br />

bekämpfen – unüberhörbar in der erschreckenden Dürftigkeit des Vokabulars (gerade auch in Österreich), in<br />

einer verarmten, verengten Sprache, die komplexe Zusammenhänge gar nicht mehr ausdrücken kann. „Diese<br />

Sprache kann uns in einen Abgrund treiben.“ (18) – Wie kommt das Buch in diesen Leerraum, in die immer<br />

noch wachsende Freizeit, die zu immer neuen Selbstentfremdungen des Menschen zu degenerieren droht?<br />

Der Kampf ist vordringlich an zwei Fronten zu führen: an der Front des „Unterhaltungsbuches“ und an der<br />

Front des historisch-politischen Buches. Der gute Unterhaltungsroman soll den Menschen mit dem Menschen<br />

bekannt machen, der (dringend notwendige) gute Liebesroman soll das Gefühlsleben, die Geschlechtlichkeit<br />

kultivieren, erziehen, weiträumiger machen. Politische Infantilität, Pubertät und Neurotik hängen eng<br />

zusammen mit einer Nichtbildung des Gefühlslebens, der Geschlechtsmacht. – Zur zweiten Front: eine<br />

unruhige, neugierige – auch historisch-politisch neugierige – Jugend wächst heran und steht gleichfalls einem<br />

großen Leerraum gegenüber: „hier in Österreich fehlt uns vor allem das bedeutende politische Buch, das von<br />

166


einem Atem echter, gereifter Leidenschaft beseelt ist – und gleichzeitig von einer Nüchternheit, die nicht<br />

trocken, sondern die verdichtende Kraft ist.“ (25) Unendlich viel österreichische Geschichte wäre<br />

aufzuarbeiten und Weltgeschichte der Gegenwart darzustellen – um in der Geistes- und Meinungsbildung<br />

den endlosen Leerlauf der Phrasen aus Funk und Presse zu ersetzen. „Wer also das gute Buch ins Volk<br />

bringt, schafft diesem Freiheit: Freiheitsraum nach innen und Freiheit nach außen. Nur eine reiche<br />

Imagination, nur eine reife Denkkraft vermag uns, in Österreich und um Österreich, aus Engpässen, aus<br />

falschen Alternativen, aus der Gefangenschaft durch Drohungen, Verlockungen, Täuschungen und<br />

Selbsttäuschungen herauszuführen. Für den immer schweren, immer gefährlichen, schönen Weg des<br />

konkreten Lebens, für diese Lebensreise, die jeder einzeln und gemeinsam mit anderen Menschen wagen<br />

muß, tritt ihm als treuester Begleiter der Dichter und Denker an die Seite.“ (29)<br />

1962/10a Feierstunde zum Tag der österreichischen Fahne. „Stimme des Menschen“. Aus<br />

Dichtung, Memoiren, Briefen und Essays. Zsstellung u. Text: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Hrsg.<br />

vom Bundesmin. f. Unterricht. Wien 1962. 31 S. [Das Heft hat, da <strong>Heer</strong> es gestaltet<br />

und die Zitate und Gedichte durch eigene längere Zwischentexte zu einem Ganzen<br />

verbunden hat, bibliographisch den Charakter eines selbständigen Werkes. <strong>Heer</strong> läßt<br />

als Schwerpunkt Texte u. Gedichte von Gefallenen und Widerstandskämpfern<br />

zitieren.]<br />

b) Herausgeber<br />

1962/11 Bibliotheca Europea. <strong>Eine</strong> Schriftenreihe mit aktuellen Beiträgen zur europäischen<br />

Problematik. Editores: Peter Dürrenmatt, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. – <strong>Heer</strong> fungierte nur als<br />

(Mit-)Herausgeber des ersten Bandes der Serie (Hugo A. Stulz: Europa am Abgrund.<br />

Basel, Stuttgart 1962); der zweite Band (Fritz Gordian: Italien. 1963.) hatte fünf<br />

Herausgeber mit Hans Urs von Balthasar an der Spitze, aber ohne <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Die Intensität und Dichte der <strong>Heer</strong>schen Publikationen provozierte immer wieder größere<br />

Auseinandersetzungen mit seinem Werk insgesamt bzw. mit bestimmten Aspekten dieses Werkes. Für beide<br />

Möglichkeiten seien hier je zwei Beispiele angeführt. 1963 erschien in Göttingen als Heft 11 der<br />

„Historisch-Politischen Hefte der Ranke-Gesellschaft“ von Ernst Neubauer und Kurt Stegmann von<br />

Pritzwald „Ideologische Geschichtsdeutung? <strong>Eine</strong> Auseinandersetzung mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ (unter<br />

Einbeziehung der wichtigsten bis 1961 erschienenen Werke <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s allerdings mit Schwerpunkt<br />

„Europäische Geistesgeschichte“ und „Dritte Kraft“); das Buch „Europas Christliche Literatur 1500 – 1969“<br />

von Gisbert Kranz (Aschaffenburg 1961) beruft sich häufig auf <strong>Heer</strong> und widmet ihm und seinem Werk ein<br />

eigenes Kapitel (S. 518 – 522). Unter Einbeziehung von zwölf Werken und Aufsätzen <strong>Heer</strong>s der Jahre 1949 –<br />

1960 behandelt ein größerer Aufsatz der „Philosophischen Rundschau“ (Tübingen. Jg. 12 [1964], S. 130 –<br />

139) das Thema „Die Idee der Dritten Kraft in der Sicht von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“; in den protestantischen<br />

Monatsheften „Junge Kirche“ (Dortmund. Jg. 23, 10. 5. 1962, S. 249 – 260) befaßt sich ein Aufsatz<br />

„Vergöttlichung des Kosmos?“ mit <strong>Heer</strong> und Teilhard de Chardin.<br />

c) Textausgaben<br />

1962/11a Erasmus von Rotterdam. Ausw. u. Einf. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Frankfurt/M., Hamburg<br />

1962. 161 S. (Fischer-Bücherei. 446.)<br />

<strong>Heer</strong> gliedert die Auswahl in sechs Abschnitte: >I. Schweres, schönes Leben. Selbstfindung und<br />

Selbstdarstellung im Briefwerk des Erasmus< – >II. Freundschaft. Ideal und Wirklichkeit des gott- und<br />

weltfrommen Humanisten< – >III. Bildung des ganzen Menschen. Erziehung der Jugend und der Frau< –<br />

>IV. Weltoffene Frömmigkeit< – >V. Zwischen Scylla und Charybdis. Erasmus zwischen Reformation und<br />

Gegenreformation< – >VI. Sorge und Hoffnung. Vom Unfrieden der Gegenwart zum Weltfrieden der<br />

Zukunft< – - Die >Einführung< – stellenweise eine Kurzfassung langer Passagen aus 1959/4 (und wohl auch<br />

in engem Zusammenhang mit diesem Werk entstanden) – deutet zunächst den großen Lebensbogen des<br />

167


Erasmus an: auf der Höhe seines Lebens, um 1518, der umworbene Führer einer neuen europäischen<br />

Intelligenz (umworben nicht nur von einer hoffnungsvollen Jugend, sondern auch von geistlichen und<br />

weltlichen Führern), der „Fürst des Humanismus“, der erste „gute Europäer“ – als Sterbender, 1536, der<br />

meistbefehdete, meistdenunzierte, meistbeschimpfte Mann Europas. – Der große Abschnitt >Leben und<br />

Werk< beschreibt den Weg des Erasmus von seiner „dunklen Herkunft“ durch die klösterliche Bildungswelt<br />

der devotio moderna, die Studien in Paris, die Wanderungen nach England, nach Italien, wieder nach<br />

England, schließlich nach Basel, die Begegnungen und Freundschaften (John Colet, Thomas Morus, Valla,<br />

John Fisher usw.), das Werk – von den ersten Publikationen („Antibarbari“, „Adagia“, „Enchiridion“) über<br />

die großen Editionen (das griechische Neue Testament von 1515/16 mit den das ganze Programm des<br />

Erasmus zusammenfassenden „Einleitungen“, die Kirchenväterausgaben 1516 – 1529 usw.), die weite<br />

Verbreitung findenden „Gelegenheitsschriften“ zum großen „Briefwerk“ des Erasmus. – Das Kapitel >Die<br />

Humanität des Erasmus< ist dem „Lob der Torheit“ (Selbstkritik, Selbstdistanz, Erziehung zur Freude – ohne<br />

Selbsthaß und Nächstenhaß), den „Vertrauten Gesprächen“ (Bildung und Frömmigkeit wachsen nur<br />

dialogisch) und den „Gesprächen“ des Erasmus in Gestalt seines riesigen Briefwechsels gewidmet. – Der<br />

zweite Großabschnitt der Einführung, >Die Frömmigkeit des Erasmus und der Streit der KonfessionenErasmus als Träger der Weltfriedensidee< befaßt sich mit den Friedensschriften des<br />

Erasmus („Die Klage des Friedens“ von 1516/17 u. a.) und seinem lebenslangen Bedenken des Krieges und<br />

des Friedens, in dem schon die auf unsere Zeit vorausweisende große Sorge aufklingt: müssen nicht der<br />

permanente Streit und Krieg in der Christenheit das Christentum unglaubwürdig machen – gerade auch über<br />

die Grenzen Europas hinaus?<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1962/12 Das Abenteuer des Priesters. In: Lebendige Kirche – Lebendige Welt. Hrsg. v. P.<br />

Ernst Schnydrig u. P. Ernst Walter Roetheli. Freiburg i. Br. 1962. (Vgl. die bibliogr.<br />

Anm. zu 1959/1.)<br />

1962/13 Ein Albigenser in Paris. In: Magnum. Köln. H. 42 (Juni 1962), S. 63 – 65.<br />

1962/14 Antikommunismus! Aber wie? In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 1. 12. 1962, S. 1.<br />

(Auseinandersetzung mit dem Aufsatz u. a. in: Weg und Zie1. Wien. Jg. 21 (1963),<br />

Nr. 1, S. 11 – 13.)<br />

1962/15 George W. Ball – Wichtig für Europa. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 14. 4. 1962, S.<br />

4.<br />

1962/15a Beschwörung der Lebenden. In: phono. Internationale Schallplatten-Zeitschrift.<br />

Wien. Jg. 8, H. 5 (Mai-Juni 1962), S. 96 – 97.<br />

1962/16 Gerd Bucerius – Ein Deutscher im Kreuzfeuer. In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 10. 3.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/17 Christ und Zukunft. In: Lebendige Kirche – Lebendige Welt. Hrsg. v. P. Ernst<br />

Schnydrig u. P. Ernst Walter Roetheli. Freiburg i. Br. 1962. (Basiert auf einem<br />

Vortrag auf einem Wiener Evangelischen Studententag. Identisch mit 1962/1; vgl.<br />

Anm. zu 1959/1. Vgl. Rundfunk 1960/126.)<br />

168


1962/18 Richard Coudenhove-Kalergi – Alteuropäer und Neueuropäer. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 27 v. 7. 7. 1962, S. 4.<br />

1962/19 Walter v. Cube – Bayer, Deutscher, Europäer. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 27. 1.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/20 Gottlieb Duttweiler – Abschied von einem „Unbequemen“. In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 26 v. 30. 6. 1962, S. 4.<br />

1962/20a Eichmänner in Österreich. In: Aufbau. New York. 9. 3. 1962, S. 1 und 4. (Abdruck<br />

aus 1961/19.)<br />

1962/21 Ende des 2. Weltkrieges. In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 12. 5. 1962, S. 1.<br />

1962/22 Erziehung zum Europäer. In: Caractère et culture de l’Europe. Bruxelles. No. 8,<br />

Novembre 1962, p. 73 – 82. (Vortrag <strong>Heer</strong>s in Brüssel am 27. 4.1962; vgl. 1962/72.<br />

Auf den Text des Vortrages folgen zwei längere Antworten <strong>Heer</strong>s auf Fragen eines<br />

belgischen und eines portugiesischen Teilnehmers, einige Presse-Echos auf die<br />

<strong>Heer</strong>-Rede und je eine englische und französische Zusammenfassung der Rede (S. 84<br />

– 87). – Kurzer Bericht in: Die Presse. Wien. 3. 5. 1962. – Vgl. 1963/122.)<br />

1962/23 Europa und die Völker der Welt: schlechtes Gewissen oder Realkommunion? In:<br />

Radius. Stuttgart. Jg. 1962, H. 2, S. 11 – 19.<br />

1962/24 Werdendes Europa – Karl der Große und Aachen. In: Westermanns Monatshefte.<br />

Braunschweig. Jg. 103 (1962), H. 4, S. 56 – 67.<br />

1962/25 Heinrich Fichtenau – Geschichte als Zukunft. In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 7. 4.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/26 Leopold Figl – Niederösterreich ruft. In: Die Furche. Wien. Nr. 5 v. 3. 2. 1962, S. 4.<br />

1962/27 Romano Guardini – Altmeister der deutschen Jugend. In: Die Furche. Wien. Nr. 17<br />

v. 28. 4. 1962, S. 4.<br />

1962/27a Max Hohenberg – Zwischen gestern und morgen. In: Die Furche. Wien. 1962, Nr.<br />

2, S. 4.<br />

1962/28 Offener Humanismus. In: Die Welt. Hamburg. 24. 11. 1962. (Abdruck aus 1962/4;<br />

entspricht dort den S. 21 – 22.)<br />

1962/28a Humanität heute. Perspektiven eines Österreichers. In: Jugendrotkreuz und<br />

Erzieher. Karlsruhe. Jg. 14, Febr./März 1962, S. 4 – 5 (Auszug aus 1961/24.)<br />

1962/29 Juliana – Königin im zwanzigsten Jahrhundert. In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 19. 5.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/30 Karl V. (24. Februar 1500 – 21. September 1558). In: Österreichische Akademische<br />

Blätter. Wien. Jg. 1962, H. 5, S. 16 – 20. (Identisch mit 1958/31.)<br />

169


1962/31 Die dritte Kraft. In: Literatur zwischen links und rechts. Deutschland, Frankreich,<br />

USA. München 1962. S. 57 – 75. (Thema. 2.) (Vgl. Rundfunk 1962/82a. –<br />

Rezensionen des Sammelbandes u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 16. 3.<br />

1963 ; Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Jg. 88<br />

, Bd. 172, S. 319 – 320.)<br />

1962/31a Die Kunst der schönen Täuschung. Wahres und Kalkuliertes in der modernen<br />

Kultur. In: Alpenländische Nachbarschaft. Nach einer Sendereihe des Bayerischen<br />

Rundfunks hrsg. v. Walter v. Cube. München 1962, S. 104 – 118 und in: Gehört –<br />

gelesen. Die interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks. Jg. 1962, Nr.<br />

3, S. 255 – 265. (Vgl. Rundfunk 1962/82b.)<br />

1962/32 Ein gewisses Lächeln… In: Magnum. Köln. Nr. 43 (August 1962), S. 32 – 34.<br />

1962/33 Lächelt Stalin im Grab? In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 15. 9. 1962, S. 1.<br />

1962/34 Laßt ihn frei, den Menschen, laßt ihn spielen. In: Burgtheater-Almanach 1962/63.<br />

Wien 1962, S. 15 – 19. (Österreich-Reihe. 185/187.) (Gekürzte Fassung von<br />

„Humanität und modernes Theater“ in 1962/4.)<br />

1962/35 Leben – in Richtung Zukunft. In: Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 1 v. 7. 1. 1962, S. 13.<br />

1962/36 Leopold Lindtberg – Humanist des Welttheaters. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 9.<br />

6. 1962, S. 4.<br />

1962/36a Macht und Gewissen. In: Labyrinth. Tutzing. H. 6 (Juni 1962), S. 57 – 66.<br />

(Vgl.1962/82, 1962/83.)<br />

1962/37 Thomas Michels – Benediktinischer Mittlerdienst. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 2.<br />

11. 1962, S. 4.<br />

1962/38 Lessings „Nathan“ 1962. In: Burgtheater. Wien. [10. 5. 1962].<br />

1962/39 Paneuropa. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 6. 10. 1962, S. 1.<br />

1962/40 Arthur Schnitzlers österreichischer Patriotismus – 1962. In: Burgtheater. Wien. [23.<br />

12. 1962].<br />

1962/41 Juan Domingo Peron – Hannibal ante portas? In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 31. 3.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/41a Europäische Perspektiven 1350 bis 1450. In: Alte und moderne Kunst. Innsbruck.<br />

H. 56/57.<br />

1962/42 Preis der Freiheit. In: Die Furche. Wien. Nr. 9 v. 3. 3. 1962, S. 1.<br />

1962/43 Karl Rahner – Hörer und Künder des Gotteswortes. In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v.<br />

22. 9. 1962, S. 4.<br />

1962/44 Die Ring-Parabel. In: Burgtheater. Wien. [10. 5. 1962].<br />

170


1962/45 Rom, offene Stadt. In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 22. 12. 1962, S. 1.<br />

1962/46 Eleanor Roosevelt – Amerikas große Frau. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 17. 11.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/47 Oliveira Salazar- Das portugiesische Erdbeben. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 20. 1.<br />

1962, S. 4.<br />

1962/48 Die große Schere der Reaktion. In: Die Furche. Wien. Nr. 35 v. 1. 9. 1962, S. 3.<br />

1962/49 Percy Ernst Schramm – Ein deutscher Historiker. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 10.<br />

2. 1962, S. 4.<br />

1962/50 Seit Wilhelm II. In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 24. 3. 1962, S. 1.<br />

1962/51 „Sekte der Katholiken“? In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 14. 7. 1962, S. 1.<br />

1962/51a Tradition und Erneuerung. In: Festschrift anläßlich der IV. CVV 1962 in Wien.<br />

Wien 1962. S. 79 – 83.<br />

1962/52 Um wen wird geworben? In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 4. 8. 1962, S. 1.<br />

1962/53 Wachau – Die große Zeit der Ritter. In: Westermanns Monatshefte. Braunschweig.<br />

Jg. 103 (1962), H. 7, S. 20 – 38.<br />

1962/54 Weltfriede: Kämpfe der Zukunft. In: Der Christ in der Welt. Wien. Jg. 12 (1962), H.<br />

1, S. 4 – 26 und H. 2, S. 35 – 41 und 53 – 58. (Unwesentlich gekürzter Text des<br />

Referats, das <strong>Heer</strong> auf der österreichischen Seelsorgertagung am 29. 12. 1960<br />

gehalten hatte – und das als einziges Referat von den Veranstaltern nicht publiziert<br />

worden war. – Vgl. 1960/116.)<br />

1962/55 „…wenn es nur will“. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 10. 2. 1962, S. 1.<br />

1962/55a Aus der Werkstatt des Forschers: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Wien. In: Österreichische<br />

Hochschulzeitung. Wien. 15. 2. 1962, S. 3. – Ein (autobiographischer) Überblick<br />

über die bisherige Tätigkeit als Geisteshistoriker und Zeitkritiker – wohl aus Anlaß<br />

der a.o. Professur vom 22. 12. 1961.<br />

1962/56 Wilhelmina – <strong>Eine</strong> Königin im 20. Jahrhundert. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 8.<br />

12. 1962, S. 4.<br />

1962/57 „Das Wintermärchen“. Wien 1876 – Wien 1923. In: Burgtheater. Wien. [20. 11.<br />

1962).<br />

1962/58 „Wir“: Chruschtschow und Kennedy. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 2. 11. 1962, S.<br />

1.<br />

171


) Vorworte, Nachworte, Einleitungen<br />

1962/58a Einkehr in Maria Laach. Vorwort zu: Hans Hörler, Du fändest Ruhe dort. Wien,<br />

München 1962, S. [2 – 7].<br />

1962/59 Kreuz und Kreuzwege. Vorwort zu: Mirjam Prager OSB, Kreuzweg mit Israel. Wien,<br />

München 1962, S. 7 – 18. – Rezensionen (unter Einbeziehung des Vorwortes) u. a.<br />

in: Freiburger Rundbrief. XIV/1962, S. 69; Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1962, S. 23;<br />

Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 21. 4. 1962, S. 12.<br />

c) Rezensionen<br />

1962/61 Erhard Buschbeck. In: Burgtheater. Wien. [23. 9. 1962]. (Zu: Erhard Buschbeck,<br />

Mimus Austriacus. Aus dem nachgelassenen Werk. Hrsg. v. Lotte Tobisch. Salzburg,<br />

Stuttgart 1962.)<br />

1962/62 Der apostolische Christ. (Das christliche Apostolat. Von Ferdinand Klostermann.<br />

Innsbruck, Wien, München 1962.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 2. 6. 1962, S. 11.<br />

1962/63 Deutschland, Deutschland… (X-mal Deutschland. Von Rudolf Walter Leonhardt.<br />

München 1961.) In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 31. 3. 1962, S. 11.<br />

1962/63a Deutschland, Deutschland… In: Geschäftsblatt. [Bern oder Basel]. 9. 11. 1962.<br />

(Vgl. unter demselben Titel die Besprechung desselben Buches in: <strong>Heer</strong>, 1962/63!)<br />

1962/64 Otto Forst de Battaglia: Johann Nestroy. München 1962. In: Universitas. Stuttgart.<br />

Jg. 17 (1962), H. 12, S. 1352 – 1353.<br />

1962/65 Hauptmann im Bild. In: Burgtheater. Wien. [23. 10. 1962]. (Zu: Erich Ebermayer,<br />

Hauptmann – eine Bildbiographie. München 1962.)<br />

1962/66 Leben in <strong>Eine</strong>r Welt – Zu dem Buch „Die Stimme des Menschen“. In: Universitas.<br />

Stuttgart. Jg. 17 (1962), H. 3, S. 329 – 331. (Zu: Die Stimme des Menschen – Briefe<br />

und Aufzeichnungen aus der ganzen Welt 1939 – 1945. München 1961.)<br />

1962/67 Nestroy, der Wiener, der Österreicher. (Johann Nestroy. Von Otto Forst de Battaglia.<br />

München 1962.) In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 28. 7. 1962, S. 11. (1962/64 ist eine<br />

sehr stark gekürzte Fassung von 1962/67.)<br />

1962/68 Im Ringen um das Konzil. (Das I. Vatikanische Konzil. Von Cuthbert Butler. 2.<br />

Aufl. München 1961. Das ökumenische Konzil. Die Kirche und die Christenheit.<br />

Von Lorenz Jaeger. 4., erw. Aufl. Paderborn 1961. Konkrete Wünsche an das Konzil.<br />

Von Viktor Schurr, Marianne Dirks, Richard Baumann, A. Lissner. Kevelaer 1961.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 6. 1. 1962, S. 11.<br />

1962/69 Shakespeare im Bild. In: Burgtheater. Wien. [8. 3. 1962]. (Zu: F. E Halliday,<br />

Shakespeare – eine Bildbiographie. München 1961.)<br />

172


1962/70 Europas chiliastischer Untergrund. (Das Ringen um das Tausendjährige Reich.<br />

Revolutionärer Messianismus im Mittelalter und sein Fortleben in den modernen<br />

totalitären Bewegungen. Von Norman Cohn. Bern & München 1961.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 3 v. 20. 1. 1962, S. 11.<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1962/70a Kirche auf der Höhe der Zeit. Die „österreichische academia“ im Gespräch mit<br />

Wilfried Daim, Leo Gabriel, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, August M. Knoll, Hans Kriegl. In:<br />

österreichische academia. Wien. März 1962, S. 6 – 10.<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1962/71 23.2.1962: Im Februar 1962 veranstaltete die Volkshochschule Brigittenau eine<br />

„aktuelle Sondervortragsreihe“ zum Thema „Nationalsozialismus und Neonazismus“<br />

(jeweils mit anschließender Diskussion); es sprachen u. a.: am 2. 2. Simon<br />

Wiesenthal über „Eichmann und die anderen“, am 9. 2. Albert Massiczek über<br />

„Fehlende Kinderstube – Verfehlte Heimat! (Selbsthaß und Anschlußsucht des<br />

Österreichers) “ und am 23. 2. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Österreichischer und deutscher<br />

Nationalsozialismus“.<br />

1962/72 27.4.1962: Auf dem 5. Jahreskongreß der Fondation Européenne de la Culture in<br />

Brüssel (Thema: „Education de l’Européen de demain“) sprach <strong>Heer</strong> über<br />

„Erziehung zum Europäer“ und beteiligte sich an der anschließenden Diskussion.<br />

(Text: 1962/22. – Kurzer Bericht über den Kongreß in: Die Presse. Wien. 3. 5. 1962,<br />

S. 7; umfangreicherer Bericht, <strong>Heer</strong> stark hervorhebend, in: Neue Zürcher Zeitung v.<br />

18. 5. 1962, Bl. 7 – 8.)<br />

1962/73 4.5.1962: Forumsdiskussion der Österr. Gesellschaft für Literatur über „Die Situation<br />

der Künste in Österreich“ mit Beteiligung <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s.<br />

1962/74 22.5.1962: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Wiener „Institut für Wissenschaft und Kunst“:<br />

„Deutscher und europäischer Nationalismus“. – Vgl. Wiener Zeitung v. 20. 5. 1962,<br />

S. 4 (verschoben, abgesagt?).<br />

1962/75 26.5.1962: Vortrag <strong>Heer</strong>s anläßlich der Generalversammlung der Büchergilde<br />

Gutenberg: „Die Rolle des Buches in der Geistes- und Meinungsbildung“. (Text:<br />

1962/10.)<br />

1962/75a Mai 1962: Forumsdiskussion (u. a. mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>) des Österreichischen<br />

Akademikerbundes, Bezirksgruppe Baden: „Kalter Krieg oder Koexistenz?“<br />

1962/76 Mai 1962: Auf einer von den „Informations Catholiques Internationales“ in Paris<br />

organisierten Tagung, an der Theologen und Laien aus vier Kontinenten teilnahmen,<br />

sprach <strong>Heer</strong> in französischer Sprache über „Atheisten und Christen in einer Welt“. –<br />

Die Vorträge erschienen in Frankreich als Sammelband. – Deutscher Texte des<br />

173


Vortrages: 1963/1. „Den kirchenpolitischen Hintergrund dieser Tagung bildete die<br />

Sorge, daß auf dem 2. Vatikanischen Konzil von gewissen Kreisen eine kirchliche<br />

Verurteilung des ,Atheismus‘ promoviert werde…“ (1963/1, S. 43).<br />

1962/76a 19.6.1962: Teilnahme <strong>Heer</strong>s an einem von der Stadt Kiel und dem Landesverband<br />

Schleswig-Holstein der Europa-Union im Kieler Ratssaal veranstalteten Forumgespräch<br />

„Wie soll es mit Europa weitergehen?“ im Rahmen der „Kieler Woche 1962“.<br />

1962/77 3.-7.8.1962: Sommertagung des Kath. Akademiker-Verbandes Österreichs im Schloß<br />

Seggau (Steiermark) über das Thema „Christ in der nichtchristlichen Welt“. <strong>Heer</strong><br />

spricht über: „Weltkirche in der Menschheit“.<br />

1962/78 15.9.1962: Im Zusammenhang mit einer alljährlich stattfindenden Sternfahrt der<br />

Kraftfahrer des Österreichischen Kartellverbandes zum Freiheits- und Totenmal auf<br />

dem Sonnwendstein hielt <strong>Heer</strong> die Gedenkrede für die gefallenen Kartellbrüder.<br />

1962/78a 30.9.1962: Vortrag Ernst Blochs im Rahmen des „Forums des Burgtheaters“ im<br />

Akademietheater. Einführungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Zu den Aufgaben des Chefdramaturgen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> gehörte auch die Betreuung des „Forums des<br />

Burgtheaters“ bzw. der Burgtheater- und Akademietheater-Matineen – meist verbunden mit einem<br />

einführenden Vortrag. Prinzipielles (eine Art Kurzinterview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>!) zum „Forum des<br />

Burgtheaters“ in: Volksblatt. Wien. 4. 2. 1962; vgl. auch: Die Presse. Wien. 1. 7. 1961, S. 9 (Berufung <strong>Heer</strong>s<br />

ans Burgtheater zum „Ausbau“ des „Forums des Burgtheaters“). Veranstaltungen dieser Art gab es dann<br />

1962 – 1966 und wieder ab 1969. Vgl. auch die „Burg-Gespräche“ ab 1969.<br />

1962/78b 26.10.1962: Burgtheater. Feierstunde zum Tag der österreichischen Fahne. „Stimme<br />

des Menschen“. Aus Dichtung, Memoiren, Briefen und Essays. Zsstellung u. Text:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1962/10a.)<br />

1962/79 15.11.1962: Urania-Vortragsreihe (mit Diskussionen – Leiter: Helmut Zilk) „Die<br />

geheimen Verführer – Licht- und Schattenseiten der Beeinflussung der öffentlichen<br />

Meinung“. <strong>Heer</strong> spricht am 15. 11. über: „Wer macht die öffentliche Meinung?“<br />

1962/80 25.11.1962: Kölner Tagung des „Kongresses für die Freiheit der Kultur“ (Generalthema:<br />

„Widerstand und Verrat“) mit <strong>Heer</strong>-Vortrag über „Geschichte und Formen<br />

des Widerstandes“. (Bericht u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27. 11. 1962.)<br />

1962/80a 6.12.1962: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Rahmen der Reuchlin-Gesellschaft Pforzheim e.V.<br />

(Melanchthonhaus): „Humanität von Morgen“.<br />

1962/81 9.12.1962: Claudel-Matinee im Akademietheater („Paul Claudel – Dichter einer<br />

großen Verheißung“) mit einem Einführungsvortrag <strong>Heer</strong>s, einer Rede Pierre<br />

Claudels über seinen Vater und einer Lesung aus dem Werk Claudels.<br />

1962/81a 24.12.1962: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Rahmen des Katholischen Akademikerverbandes<br />

Wien: „Chancen des Atheismus“.<br />

174


c) Rundfunk<br />

1962/82 18.1.1962: Westdeutscher Rundfunk. Umstrittene Sachen. „Von der Macht und dem<br />

Gewissen“. Diskussion zwischen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Dieter Henrich und Max<br />

Horkheimer. (Vgl. 1962/36a. – Bericht über die Diskussion u. a. in: Rheinische Post.<br />

Düsseldorf. 20. 1. 1962.)<br />

1962/82a 26.5.1962: Bayerischer Rundfunk. 2. Progr. „Literatur zwischen links und rechts“.<br />

3. „Die dritte Kraft“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. – Text: 1962/31. – Der erste Beitrag dieses<br />

Sammelbandes (Horst Krüger: „Der Schriftsteller in der Opposition“) wurde am 12.<br />

5., der zweite Beitrag (Paul Noack: „Die Angst vor der Tradition“) am 5. 5. 1962<br />

gesendet.<br />

1962/82b 24.2.1962: Bayerischer Rundfunk. „Die Kunst der schönen Täuschung“ von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Text: 1962/31a.)<br />

1962/83 17.8.1962: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Christliche Perspektiven.<br />

„Labyrinth“ – Kommentar zum Ende einer Zeitschrift. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Die<br />

Zeitschrift hatte im Juni 1962 mit ihrem 6. Heft das Erscheinen eingestellt. – Vgl.<br />

1962/36a.)<br />

1962/84 Ende September 1962: Österreichischer Rundfunk. Diskussion Hindels – Hacker –<br />

<strong>Heer</strong> – Broesigke über Neonazismus als Einleitung zu einer Reihe von<br />

Volkshochschuldiskussionen.<br />

d) Fernsehen<br />

1962/85 1.8.1962: Westdeutscher Rundfunk Köln. Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und<br />

Waldemar Besson über <strong>Heer</strong>s Buch „Die Dritte Kraft“. (Vgl. 1959/4.)<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1962/86 Wintersemester 1961/62: Europäische Geistesgeschichte des 19. und 20.<br />

Jahrhunderts. I.<br />

1962/87 Sommersemester 1962: Einführung in die Europäische Geistesgeschichte des 19. und<br />

20. Jahrhunderts. II.<br />

1962/88 Wintersemester 1962/63: Geistige und politische Strömungen in Westeuropa und<br />

Osteuropa 1848 – 1914.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1962/89 Aufruf zu einer „aktiven Neutralitätspolitik“ an die Bundesregierung (30. 10. 1962)<br />

durch eine Gruppe österreichischer Intellektueller (Günther Anders, Wilfried Daim,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Fritz Klenner, August Maria Knoll, Albert Massiczek, Hans Thirring<br />

u. a.). (Veröffentlicht u. a. in: Der Rundblick. Wien. 1.11.1962, S. 2.)<br />

175


1963<br />

Selbständige Literatur<br />

1963/1 Daim, Wilfried, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, August Maria Knoll: Kirche und Zukunft. Wien,<br />

Köln, Stuttgart, Zürich 1963. 112 S. (Europäische Perspektiven.) (Vgl. die Diskussion<br />

1963/48.)<br />

Zur Europa-Verlag-Serie „Europäische Perspektiven“ wäre anzumerken, daß <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> während der<br />

sechziger Jahre dem internationalen Herausgeber-Komitee dieser Serie angehörte (vgl. 1963/1, 1967/18 und<br />

1967/29); bei einer ab 1966 gleichfalls im Europa-Verlag erscheinenden Buchreihe „Europäische<br />

Kulturpolitik“ kann man von einer herausgeberischen Mitarbeit <strong>Heer</strong>s sprechen („Herausgehen im Auftrage<br />

der Kulturkommission des Europarates von … unter Mitarbeit von … <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> … “). Vgl. auch<br />

1965/7.<br />

Rezensionen u. a. in: Weg und Ziel. Wien. Jg. 21 (1963), Nr. 7/8, S. 528 – 530; Stimmen der Zeit. Freiburg i.<br />

Br. Jg. 88 (1962/63), Bd. 172, S. 446 – 456 („Utopischer Reformwille in der Kirche heute“); Die Zeit im<br />

Buch. Wien. Jg. 1963, S. 54 – 57 und Jg. 1964, S. 27 – 32 (beides zusammen ein Abdruck aus dem Wiener<br />

Diözesanblatt vom 1. 10. 1963); Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 10, H. 6 (Nov./Dez. 1963), S. 488 – 489<br />

(„Christen als Brüder“).<br />

Die Broschüre besteht 1. aus einem von allen drei Autoren unterzeichneten >Vorwort< (S. 7 – 8), das stark<br />

die „Handschrift“ <strong>Heer</strong>s trägt, 2. aus dem Beitrag >Rückkehr zur Brüderlichkeit< von Wilfried Daim, 3. aus<br />

dem Aufsatz >Atheisten und Christen in einer Welt< von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und 4. der Untersuchung<br />

>Katholische Aktion und Aktion der Katholiken< von August Maria Knoll. – <strong>Heer</strong>s dreißig Seiten<br />

>Atheisten und Christen in einer Welt< (die unveränderte deutschsprachige Wiedergabe eines in<br />

französischer Sprache im Mai 1962 in Paris gehaltenen Vortrages – vgl. 1962/76) sind die bis nun schärfste<br />

Formulierung des großen, <strong>Heer</strong> seit den späten fünfziger Jahren beschäftigenden und sein Denken prägenden<br />

Themenkreises „Gespräch zwischen Atheisten und Christen“, „atheistischer Humanismus“, „atheistische<br />

Frömmigkeit“ usw. (vgl. 1959/3 und die wichtigsten Beiträge in 1962/4) und befassen sich mit den<br />

Herausforderungen (in Taten und Worten), mit den Fragen des Atheisten an den Christen in drei Bereichen,<br />

„Wirkräumen“, „Aktionsräumen“: in der atheistischen Wissenschaft, in den atheistischen Weltreligionen und<br />

in atheistischen politischen Bewegungen und Lebensordnungen – den zeitgenössischen Christen völlig in die<br />

Defensive, in die Position dessen stellend, der umdenken, neu bedenken muß. (Als Beispiel für den Ernst und<br />

die Tiefe dieses „Gesprächs“: Angesichts der Infragestellung christlicher Höllendrohungen und<br />

Himmelsvorstellungen seitens der Atheisten konstatiert <strong>Heer</strong>: „Die christlichen Konzeptionen von Himmel<br />

und Hölle sind grundlegend durchzudenken“ (54) – und stellt sich selbst dieser Aufforderung mit dem Buch<br />

„Abschied von Höllen und Himmeln“ 1970/1!!)<br />

1963/2 * The medieval world (Mittelalter. (Engl.]) Europe 1100 – 1350. New York 1963. 432<br />

S. (A Mentor Book. 524.)<br />

1963/3 * The medieval world: Europe, 1100 – 1350 (Das Mittelalter 1100 – 1350. [Engl.])<br />

Toronto 1963.<br />

1963/4 * El mundo medieval (Das Mittelalter. [Span.]) Europa, 1100 – 1350. Madrid 1963.<br />

(Historia de la cultura. 3.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1963/5 Konrad Adenauer: 1949 bis 1963. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 12. 10. 1963, S. 3.<br />

176


1963/6 Der Antichrist in Südtirol? In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 2. 11. 1963, S. 4 – 5.<br />

1963/6a Betet für den Frieden. In: Revue. (Extra-Ausgabe: „Abschied von Kennedy“.)<br />

München. 26. 11. 1963, S. 30 – 31.<br />

1963/7 Das Buch und unsere Freiheit. In: Arbeit und Wirtschaft. Wien. Jg. 17, März 1963, S.<br />

23 – 26. (Abdruck aus 1962/10.)<br />

1963/8 Chance und Gefährdung. (Österreichs Weg in der Geschichte.) In: Europäische<br />

Begegnung. Hannover. Jg. 3 (1963), H. 4, S. 194 – 196. (Das gesamte Heft ist dem<br />

Thema „Österreich in Europa“ gewidmet. 1963/8 ist identisch mit 1955/34.)<br />

1963/9 Gelber Drache, Roter Stern, Weißes Kreuz. In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 27. 7.<br />

1963, S. 1.<br />

1963/10 „Junge“ österreichische Dramatiker… (Hans <strong>Friedrich</strong> Kühnelt.) In: Burgtheater.<br />

Wien. [12. 6.1963].<br />

1963/11 Das Erbe. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 22. 6. 1963, S. 1.<br />

1963/12 Ludwig Erhard – Kanzler nach Adenauer. In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 4. 5. 1963,<br />

S. 4.<br />

1963/12a Erziehung zum Europäer. In: Festschrift anläßlich der V. CVV 1963 in Linz. Wien<br />

1963, S. 23 – 25. (Teilabdruck von 1962/22.)<br />

1963/13 Welches Europa? In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v. 9. 2. 1963, S. 1.<br />

1963/14 Unsere Geburt aus dem Tode. In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 9. 3. 1963, S. 1.<br />

1963/15 Gehorsam und Friede. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 8. 6. 1963, S. 3.<br />

1963/16 Heinrich Gleissner – Ein österreichischer Politiker. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 26.<br />

1. 1963, S. 4.<br />

1963/17 <strong>Friedrich</strong> Hebbel. In: Burgtheater. Wien. [20. 10. 1963, S. 2 – 10].<br />

1963/17a Herold der Angst. Zum 150. Geburtstag von Sören Kierkegaard. In: Gehört –<br />

gelesen. Die interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks. München. Jg.<br />

1963, Nr. 6, S. 672 – 690. (Vgl. Rundfunk 1963/52a.)<br />

1963/17b Hirt und Herr. In: Deutsche Zeitung. Köln. 24./25./26. 12. 1963, Feuilleton S. 15 –<br />

16.<br />

1963/17c Humanität und modernes Theater. In: Theater im Gespräch. Ein Forum der<br />

Dramaturgie. (Aus den Tagungen 1953-1960 der Deutschen Dramaturgischen<br />

Gesellschaft ausgew. u. hrsg. v. <strong>Friedrich</strong> Schultze.) München, Wien 1963, S. 159 –<br />

175.<br />

177


1963/18 Inwieweit kann Teilhard de Chardin den christlichen Erneuerungskräften<br />

zugerechnet werden? In: Ein neues Menschenbild? Rundfunkstimmen zur Weltschau<br />

von Pierre Teilhard de Chardin. 1. u. 2. Aufl. Luzern, München 1963, S. 43 – 48.<br />

(Der Christ in der Zeit.) (Der Beitrag ist eine stark gekürzte Fassung des Aufsatzes in<br />

1962/4.)<br />

Der Sammelband basiert auf Vorträgen in Radio-Studio Bern des Schweizerischen Landessenders vom<br />

November und Dezember 1962. Das Buch wurde einige Zeit später u. a. ins Spanische übersetzt: „La nueva<br />

imagen del hombre en Teilhard de Chardin (Ein neues Menschenbild. [Span.]) Buenos Aires 1967.<br />

(Colección El Hombre en el tiempo. 4.)<br />

Zu Teilhard de Chardin und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Abgesehen von der intensiven Beschäftigung mit Teilhards<br />

Denken (von 1958/56a über 1959/48, 1962/4 und 1962/51 bis 1978/26a und 1981/23), hatte <strong>Heer</strong> nicht<br />

unbedeutenden Anteil an der Herausgabe der (von Teilhard selbst kurz vor seinem Tod aus der „Reichweite“<br />

seines Ordens entfernten) Schriften, war Mitglied jenes prominenten Komitees, unter dessen „Patronanz“ ab<br />

1962 die deutsche Ausgabe der Werke Teilhards im Walter-Verlag erschien, war Ehrenmitglied der Société<br />

Pierre Teilhard de Chardin mit Sitz in Brüssel usw.<br />

1963/19 Kennedy und unsere Zukunft. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 30. 11. 1963, S. 1.<br />

1963/20 Hermen von Kleeborn – Geist und Herz „übersetzen“. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v.<br />

9. 2. 1963, S. 4.<br />

1963/20a (Wie Hitler vor 30 Jahren an die Macht kam:) Der Marsch in die lange Nacht. In:<br />

Augsburger Allgemeine. 30. 1. 1963, S. 2 (Wörtlicher Abdruck von 1963/35.)<br />

1963/21 Bischof D. Gerhard May – Protestant in Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v.<br />

23. 2. 1963, S. 4.<br />

1963/22 Österreichisches Memento. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 19. 1. 1963, S. 3.<br />

(Abdruck aus 1962/8.)<br />

1963/23 Janko von Musulin – Ein Österreicher im „Bienenkorb“. In: Die Furche. Wien. Nr. 2<br />

v. 12. 1. 1963, S. 4.<br />

1963/24 Der Mythos von der Säuberung und vom totalen Staat. In: Die Besinnung. Nürnberg.<br />

Jg. 18 (1963), S. 6 – 13. (Identisch mit dem Beitrag „Der Mythos der Säuberung und<br />

des totalen Staates“ in 1957/3.)<br />

1963/24a Österreich: März 1938 – März 1963. In: Augsburger Allgemeine. 22. 3. 1963, S. 1 –<br />

2.<br />

1963/25 „Pacem in terris“. In: Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 10, H. 4 (Juli/August 1963),<br />

S. 263 – 270.<br />

1963/26 Pacem in terris. In: Der Christ in der Welt. Wien. Jg. 13, H. 3 (Mai – Juli 1963), S.<br />

78 – 84. (Leicht gekürztes 1963/25.)<br />

1963/27 Der Papst und die Zukunft. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 20. 4. 1963, S. 1.<br />

1963/28 Paulus in Rom. In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 29. 6. 1963, S. 1.<br />

1963/29 Der Pilger. In: Die Furche. Wien. Nr. 50 v. 14. 12. 1963, S. 1.<br />

178


1963/29a Rußland oder die Grenzen Europas. In: Gehört – gelesen. Die interessantesten<br />

Sendungen des Bayerischen Rundfunks. München. Jg. 1963, Nr. 8, S. 905 – 917.<br />

(Vgl. Rundfunk 1963/52b.)<br />

1963/29b Selbstverpflichtung der Bundesländer. In: Salzburger Nachrichten. 24.12. 1963.<br />

Weihnachtsbeilage „Wo steht Österreich? – Wohin geht Österreich?“ S. 6 – 7.<br />

1963/30 Christliches Theater? In: Radius. Stuttgart. Jg. 1963, H. 2, S. 5 – 9.<br />

1963/31 Trient. In: Die Furche. Wien. Nr. 36 v. 7. 9. 1963, S. 1.<br />

1963/32 Visionen. In: Die Zukunft des Kommunismus. Hrsg. v. Johannes Gaitanides.<br />

München 1963, S. 166 – 184. (Vgl. 1963/37.)<br />

1963/33 Die Wahrheit ist furchtbar. In: Revue. München. 17. 3. 1963 und in: Summa iniuria<br />

oder Durfte der Papst schweigen? Reinbek bei Hamburg 1963, S. 117 – 118. (rororo.<br />

591.) – Zu <strong>Heer</strong>s Beteiligung an der Hochhuth- bzw. „Stellvertreter“-Diskussion vgl.<br />

seine Beiträge 1963/33 und 1964/17 und u. a. den großen Bericht im „Spiegel“ (Nr.<br />

17 v. 24. 4. 1963, S. 78 – 89); letztlich stehen auch <strong>Heer</strong>s große Werke 1967/2 und<br />

1968/2 in diesem Zusammenhang. Zu den um 1963 in Deutschland verstärkt<br />

einsetzenden Angriffen gegen die „Links-Intellektuellen“ (Amery, Böll, <strong>Heer</strong> u. a.)<br />

nicht zuletzt auch in der katholischen Hierarchie vgl. Der Spiegel. Hamburg. Nr. 43<br />

v. 23. 10. 1963 und Nr. 39 v. 25. 9. 1963, S. 33 – 34. – Vgl. Arbeiter-Zeitung. Wien.<br />

19. 1. 1964, S. III (u. a. Teilabdruck 1963/33) und „Wochenpresse“. Wien. 25. 5.<br />

1963.<br />

1963/34 Was ist Antikommunismus? In: Forum. Wien. Jg. 10, H. 115 – 116 (Juli/August<br />

1963), S. 332 – 334. (Steht zusammen mit einem Beitrag von Ernst Bloch und Georg<br />

Lukács unter dem Generalthema „Epilog zum 17. Juni 1963“. – <strong>Heer</strong>s Beitrag ist ein<br />

Teil eines größeren Essays „Geschichte und Formen des Widerstandes“ bzw. seines<br />

Kölner Vortrages vom November 1962; vgl. 1962/80.<br />

1963/35 Wir brachten Hitler an die Macht. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 26. 1. 1963, S. 3.<br />

1963/36 Ein Wort zu Richard II. In: Burgtheater. Wien. [27. 5. 1963].<br />

1963/37 Die Zukunft des Kommunismus. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1963, H. 1, S. 41 – 48.<br />

(Gekürztes und leicht überarbeitetes 1963/32.)<br />

b) Rezensionen<br />

1963/39 Jaspers’ philosophischer Glaube. (Der philosophische Glaube angesichts der<br />

Offenbarung. Von Karl Jaspers. München 1962.) In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 23.<br />

2. 1963, S. 11.<br />

1963/40 Stimme eines Jungen. (Begegnung und Auftrag. Beiträge zur Orientierung im<br />

zeitgenössischen Sozialismus. Von Norbert Leser. Wien 1963.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 21 v. 25. 5. 1963, S. 11.<br />

179


a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1963/40a Warum sind die österreichischen Dramatiker verstummt? (Ein Gespräch mit<br />

Univ.-Prof. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über die Situation der Nachwuchsdramatiker in<br />

Österreich.) In: Volksblatt. Wien. 7. 2. 1963.<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1963/40a 26.1.1963: „Forum des Burgtheaters“ im Akademietheater. Walter Muschg (Basel):<br />

„Der Zauber der Abstraktion“. Einleitende Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/40b 10.2.1963: „Forum des Burgtheaters“ im Akademietheater. Walter Killy<br />

(Göttingen): „Kunst und Wirklichkeit“. Einleitende Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/40c 3.3.1963: „Forum des Burgtheaters im Akademietheater“. Emil Staiger (Zürich):<br />

„Die Kunst in der Fremde der Gegenwart“. Einleitende Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/41 12.3.1963: Großkundgebung der Österreichischen Widerstandsbewegung in Wien<br />

(25 Jahre „Anschluß“) im Festsaal des Gewerkschaftsbundes mit Rede <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s und Josef Hindels’. – Scharfer Angriff auf <strong>Heer</strong> in: Der Akademiker. Wien. Jg.<br />

11 (1963), H. 3, S. 2. – Bei der aus Anlaß dieses Gedenktages erfolgten Gründung<br />

des „Österreichischen Dokumentationsarchivs der Widerstandsbewegung“<br />

(konstituierende Sitzung des Kuratoriums: 11. 2. 1963) gehörte <strong>Heer</strong> zu den<br />

Kuratoriumsmitgliedern „der ersten Stunde“.<br />

1963/42 20.3.1963: <strong>Heer</strong>-Vortrag über „Erziehung im Mittelalter“ im Internationalen<br />

Kulturzentrum. (Vgl. Arbeiter-Zeitung. Wien. 21. 3. 1963, S. 8.)<br />

1963/42a 27.3.1963: Burgtheater. Unter dem Titel „Ewiges Theater“ Vorstellung des<br />

„Theaters der Jugend“ (Szenen und Monologe) zum „Welttheatertag 1963“. Zum<br />

Welttheatertag spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/43 15.4.1963: Ende März 1963 bildete sich in Österreich unter Führung von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Günther Anders, Robert Jungk u. a. ein „Österreichisches Komitee für den<br />

Ostermarsch“, mit dem Ziel, erstmals auch in Österreich einen österlichen<br />

Friedensmarsch abzuhalten; ein Aufruf wurde verschickt, ein Patronanzkomitee<br />

organisiert, am 29. 3. hielt <strong>Heer</strong> eine Pressekonferenz, und der am 15. 4. vom<br />

Mödlinger Hauptplatz nach Wien führende Marsch endete mit einer Kundgebung,<br />

bei der u. a. <strong>Heer</strong> eine Rede hielt, auf dem Josefsplatz. (Aufruf: Die österr. Nation.<br />

Jg. 1963, H. 4, S. 62 – 63; Pressekonferenz: Neues Österreich. 30. 3. 1963, S. 6;<br />

Patronanzkomitee: Volksstimme. 20. 3. 1963, S. 3; Veranstaltungsbericht: Tagebuch.<br />

Wien. Nr. 5 v. Mai 1963, S. 1. Ein Bericht über die Entstehung der<br />

„Ostermarschbewegung“, den ersten österreichischen<br />

Ostermarsch im April 1963 , über das<br />

„Patronanzkomitee“ usw. findet sich im Anhang III des Buches „Könnte Österreich<br />

überleben? “ . – Für 1964 liegt eine Rede <strong>Heer</strong>s „Zum<br />

Ostermarsch in Österreich 1964“ in seinem Nachlaß als Manuskript vor.)<br />

180


1963/44 30.4.1963: Forumsdiskussion des Akademikerbundes, Bezirksgruppe Baden, über<br />

„Die unbewältigten Vergangenheiten“ unter Beteiligung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. –<br />

Bericht: Der Akademiker. Wien. Jg. 11 (1963), H. 5, S. 13. Vgl. die Thematik von<br />

1963/50.<br />

1963/45 12.5.1963: Akademietheater-Matinee der Österr. Gesellschaft für Literatur und des<br />

Forums des Burgtheaters über Frantisek Langer (Prag). Einführung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>;<br />

Vortrag Langers und Lesung.<br />

1963/45a 9.6.1963: „Forum des Burgtheaters“. Literarische Matinee „Österreichische<br />

Romanciers der Gegenwart“ im Burgtheater. Sechs Staatspreisträger – Heimito von<br />

Doderer, Milo Dor, Herbert Eisenreich, Albert Paris Gütersloh, Hans Lebert und<br />

Alexander Lernet-Holenia – lesen aus eigenen Werken. Einführende Worte:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/46 24.6.1963: Bei der von der Österr. Gesellschaft für Literatur initiierten Enthüllung<br />

einer Gedenktafel für Peter Altenberg, Richard Beer-Hofmann, Hugo v.<br />

Hofmannsthal und Arthur Schnitzler an ihrer Schule (die auch die Schule <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s gewesen war), Akademisches Gymnasium, Wien I, Beethovenplatz 1, hielt<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> die Gedenkrede.<br />

1963/47 30.6.1963: Im Rahmen des „8. Darmstädter Gespräches“ (Technische Hochschule<br />

Darmstadt, 29. 6. – 1. 7. 1963), an dem sich u. a. Ernst Bloch, Gerhard Szczesny und<br />

Walter Jens beteiligten und das unter dem Generalthema „Angst und Hoffnung in<br />

dieser Zeit“ stand, hielt <strong>Heer</strong> einen großen Vortrag. (Bericht u. a. in: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. 2. 7. 1963 und Saarbrücker Zeitung v. 6./7. 7. 1963. – Vgl.<br />

1963/53a. – Text: 1965/6a und – leicht überarbeitet – in 1972/1.)<br />

1963/48 Sommer 1963: Im Rahmen des Stiftungsfestes der Verbindung Danubia Diskussion<br />

zwischen <strong>Heer</strong>, Daim, Knoll, Msgr. Mauer u. a. über das Buch „Kirche und Zukunft“<br />

(1963/1). – Bericht: Academia. Wien. Jg. 14, H. 11/12 (Aug./Sept. 1963), S. 16 – 17.<br />

1963/48a 6.7.1963: Vortrag <strong>Heer</strong>s beim IX. Internationalen Kunstgespräch der Galerie St.<br />

Stephan vom 5. bis 8. Juli im Stift Klosterneuburg bei Wien: „Kunst und Freiheit“.<br />

Leitung: Otto Mauer; Teilnehmer u. a.: Daniel Spoerri (Paris), György Ligeti (Wien).<br />

1963/49 23.8.1963: Beim Sommerseminar des Wiener Theaterwissenschaftlichen Instituts in<br />

Bregenz hält <strong>Heer</strong> den Abschlußvortrag: „Das Burgtheater und sein Publikum“.<br />

(Bericht: Arbeiter-Zeitung. Wien. 25. 8. 1963, S. 8.)<br />

1963/49a 25.10.1963: Forumsdiskussion der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und<br />

des ÖCV: „Österreichs Jugend – Österreichs Zukunft“ (ein Beitrag zum Tag der<br />

Fahne). Es diskutieren: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und die Chefredakteure Karl Pisa und Otto<br />

Schulmeister.<br />

1963/49b 12.11.1963: „Journées Européennes 1963“ in Brüssel: Hauptvortrag „Europa:<br />

Gestern, heute, morgen“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Bericht über den Vortrag u. a. in:<br />

Luxemburger Wort. 15. 11. 1963, S. 4.)<br />

181


1963/50 15.11.1963: Forumsdiskussion der Caritas der Erzdiözese Wien im Auditorium<br />

maximum der Universität Wien zum Thema „Deutschland bewältigt die<br />

Vergangenheit – was tut Österreich?“ Diskussionsteilnehmer u. a. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Günther Nenning und Leopold Ungar. Einleitungsreferat: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Bericht:<br />

Die neue Zeit. Klagenfurt. 17. 11. 1963, S. 2.)<br />

1963/50a 17.11.1963: <strong>Friedrich</strong> Hebbel-Matinee im Akademietheater. Gedenkrede: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1963/50aa 22.11.1963: Diskussion (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Hans Weigel u. a.) im Katholischen<br />

Akademikerverband: „Kritik des Wiener Theaters“.<br />

1963/50b 29.11.1963: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s im Großen Sendesaal des Salzburger<br />

Funkhauses: „Der große Friede – Leben in Konflikten“. – Bericht u. a. in: Salzburger<br />

Nachrichten v. 3. 12. 1963 (Oskar Schatz). – Vgl. die Sendung 1964/57.<br />

1963/50c 13.12.1963: Vor der aus Anlaß des 100. Todestages von <strong>Friedrich</strong> Hebbel im<br />

Burgtheater stattfindenden Aufführung von „Gyges und sein Ring“ hält <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> die Gedenkrede für den Dichter. (Text der Rede: 1964/22.)<br />

c) Rundfunk<br />

1963/51 27.2.1963: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Christliche Perspektiven. „Das<br />

Gottesgeheimnis der Welt“. Über das Denken von Erich Przywara. Essay von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/52 27.2.1963: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Querschnitt. Berichte und Kommentare<br />

aus der Christenheit. Darin: „Nachruf für <strong>Friedrich</strong> Dessauer“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1963/52a 4.5.1963: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Herold der Angst“. Zum 150.<br />

Geburtstag von Sören Kierkegaard. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1963/17a.)<br />

1963/52b 19.6.1963: Bayerischer Rundfunk. „Rußland und die Grenzen Europas“ von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1963/29a)<br />

1963/53 11.8.1963: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Blick zurück im Zorn“. Karlheinz<br />

Deschners Kirchengeschichte. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Zu: Karlheinz Deschner,<br />

Abermals krähte der Hahn. <strong>Eine</strong> kritische Kirchengeschichte von den Anfängen bis<br />

zu Pius XII. Stuttgart 1962.)<br />

1963/53a 6.9.1963: Bayerischer Rundfunk. „Die Angst und die Hoffnung“. Ein Vortrag von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1963/47 und den Beitrag „Angst und Hoffnung“ in 1972/1.)<br />

1963/53b 10.12.1963: Hessischer Rundfunk. „Inseln in Meeren von Widersinn“. Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

182


d) Fernsehen<br />

1963/54 13.3.1963: Österreichischer Rundfunk. Gedenksendung zum 25. Jahrestag der<br />

Besetzung Österreichs. Einleitende Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1963/55 Wintersemester 1962/63: Geistige und politische Strömungen in Westeuropa und<br />

Osteuropa 1848 – 1914.<br />

1963/56 Sommersemester 1963: Geistige, religiöse und politische Bewegungen im<br />

ausgehenden 19. Jahrhundert.<br />

1963/57 Wintersemester 1963/64: Geistige und religiöse Bewegungen um den Ersten<br />

Weltkrieg.<br />

a) Autor<br />

1964<br />

Selbständige Literatur<br />

1964/1 Europa, Mutter der Revolutionen. Stuttgart 1964. 1028 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Der Spiegel. Hamburg. Nr. 51 v. 16. 12. 1964, S. 90 – 93 (Golo Mann: „Ante und post<br />

Hitler?“); Literatur und Kritik. Wien. Jg. 5 (1970), H. 47 – 48, S. 491 – 493; Universitas. Stuttgart. Jg. 20<br />

(1965), H. 4, S. 423 (Wolfgang Kraus); Das historisch-politische Buch. Göttingen. Jg. 13 (1965), S. 289 –<br />

290 (Hellmuth Rößler: „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Europa-Buch“); Die neue Gesellschaft. Berlin. Jg. 12, H. 4<br />

(Juli/August 1965), S. 824 – 825 („Forschung ohne Form“); Volksstimme. Wien. 25. 1. 1965 („Die geistige<br />

Plattform des Links-Katholizismus“); Neue Zürcher Zeitung. 13. 2. 1965 („Der Fortschrittsglaube <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s“); Süddeutsche Zeitung. München. 24. 11. 1965 (Karl Otmar Frhr. v. Aretin: „Europa als Ursprung der<br />

Revolution“); Hannoversche Allgemeine Zeitung. 13. 2. 1965, S. XV (Wolfgang Kraus: „Neu gesehene<br />

Vergangenheit“); Neue politische Literatur. Frankfurt/M. Jg. 1966, Nr. 2, S. 211 – 214 („Geistesgeschichte<br />

des 19. Jahrhunderts“).<br />

Als Geistesgeschichte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts (<strong>Heer</strong> verwendet „19. Jahrhundert“ meist als<br />

Chiffre für den Zeitraum 1789 – 1914/18 oder gar bis 1945) ist das Buch eine Fortsetzung der „Europäischen<br />

Geistesgeschichte“ (1953/2). (Ein von <strong>Heer</strong> selbst einige Male angekündigter dritter Teil, eine<br />

„Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts“, ist u. a. wohl durch seine frühe Erkrankung verhindert worden.) –<br />

Das umfangreiche Werk (1028 Seiten), gegliedert in dreizehn Abschnitte unterschiedlicher Länge (deren<br />

jeder wieder in mehrere – bis zu 27 – Kleinkapitel unterteilt erscheint), ist in seiner ungeheuren Materialfülle,<br />

Detailfülle (Personen, Gedanken und Fakten), in seinem schrittweisen (manchmal sprunghaften) Abtasten<br />

des Denkens des 19. Jahrhunderts nach „getöteten Hoffnungen“, Vorboten kommender Katastrophen und<br />

kommender Aufbrüche, nach „Zugvögeln der Zukunft“, nach allem was – damals gedacht, gelebt, gedichtet,<br />

geplant, erhofft, befürchtet – heute, in unserer Zeit, in unserem Europa, in unserer Welt brennend aktuell ist,<br />

bestenfalls stichwortartig anzudeuten. – >1. Vorspiel2. England – Mutterland der<br />

Romantik


is heute einflußreichste Prediger gegen die Revolution: Edmund Burke; in Frankreich verkörpert und<br />

beschreibt Marquis de Sade auf seine Weise „den Totentanz der alten Herren Europas“. – >3. Deutsche<br />

Gesellschaft im Zeitalter der Französischen Revolution4. Europäische Romantik5. <strong>Eine</strong> deutsche Linke6. Deutschland erwache!< Das deutsche Drama 1848<br />

(Zerschlagung der Revolution und Emigrationswelle: Wunden bis heute); „die Heiligkeit des Krieges“ 1830<br />

– 1919; phantastischer Nationalismus, „Vergiftung der politischen Phantasie“; Bismarck und Wilhelm II.; der<br />

Krieg 1870/71: Keim kommender Kriege – „Blitzkrieg“-Phantasien verstellen den Blick auf den neuen<br />

industriellen Großkrieg; das Drama des Zentrums und der Sozialdemokratie. – >7. Dichter und Denker des<br />

Lebendigen: Bettina, Heine, Nietzsche8. Bewegungen in England9. Utopie und<br />

Friedensbewegung: Schöpferische politische Vernunft10. Christen<br />

und Christentümer im 19. Jahrhundert11. Probleme des Katholizismus


italienischer und deutscher Reformismus im Ringen um die Zukunft der Kirche (bis 1958; Pius XII. als<br />

„letzter Papst des 19. Jahrhunderts“ – 723). – >12. Rußland in Europa13. „Der Sprung“ – Chiffre für das 19./20. Jahrhundert


1964/9a Un balzo inanzi? – Die Geisterschlacht der römischen Kirche um den Modernismus.<br />

In: Junge Schweiz. Basel. Jg. 68, H. 4, S. 50 – 56. – „Vom Verfasser empfohlener und<br />

überprüfter, gekürzter Abdruck aus dem ‚Sonntagsblatt‘ (12. April 1964)“ – also aus<br />

1964/9.<br />

1964/10 Bemerkungen zum „Franziskus“. In: Burgtheater. Wien. [23. 10. 1964, S. 3 – 9.]<br />

1964/11 Broda und Olah. In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 21. 3. 1964, S. 1.<br />

1964/12 Charlie Chaplin. Almanach (S. Fischer-Verl.). Das 78. Jahr. Frankfurt a. M. 1964, S.<br />

59 – 67.<br />

1964/13 Nach Chruschtschow. In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 24. 10. 1964, S. 1.<br />

1964/14 Denk’ ich an China in Europa. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 15. 2. 1964, S. 1.<br />

1964/15 Dollfuß war schuldiger. In: Forum. Wien. Jg. 11, H. 122 (Februar 1964), S. 78 – 80.<br />

(Antwort auf eine „Forum-Umfrage zum Thema „Februar 1934 – Februar 1964“.)<br />

1964/16 Drama und Geschichte. In: Theater-Rundschau. Bonn. Jg. 10 (1964), Nr. 6, S. 4 und<br />

(als Abdr. daraus) in: Kasseler Post. 13. 6. 1964, Beil. „Die Wilhelmshöhe“, S. 1.<br />

(Auszug aus <strong>Heer</strong>s Festvortrag bei den Saarländischen Theatergesprächen. Vgl.<br />

1964/50, 1964/52b und Rundfunk 1965/38.)<br />

1964/17 „Einladung zum ‚Confiteor‘“. In: Kurier. Wien. 24. 1. 1964, S. 7. – Aus einer<br />

Umfrage des „Kurier“ vor der österreichischen Erstaufführung von Hochhuths<br />

„Stellvertreter“ im Wiener Volkstheater. Vgl. zur Vor-Diskussion und zur Wiener<br />

Aufführung selbst u. a.: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27. 1. 1964 (Hilde Spiel:<br />

„Entschärft, aber nicht entstellt“).<br />

1964/18 Europa, Mutter der Revolution. In: Der österreichische Standpunkt. Wien. Jg. 1964,<br />

H. 3, S. 2 – 4. (Abdruck aus 1964/1; entspricht den Seiten 867 – 874.)<br />

1964/19 Beat von Fischer – En Schweizer verläßt Österreich. In: Die Furche. Wien. Nr. 6 v.<br />

8. 2. 1964, S. 4.<br />

1964/20 Friede aus Jerusalem. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 11. 1. 1964, S. 1.<br />

1964/20a The Future Needs the Past. In: The Christian Century. Chicago, Ill. May 13, 1964,<br />

S. 635 – 638.<br />

1964/21 De Gasperi: Ein Mann allein. (<strong>Eine</strong> zeitgemäße Erinnerung und Mahnung für<br />

christliche Demokraten.) In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 19. 12. 1964, S. 3.<br />

1964/22 Der unheimliche Gast. (<strong>Eine</strong> Festrede zum 100. Todestag <strong>Friedrich</strong> Hebbels.) In:<br />

Frankfurter Hefte. Jg. 1964, H. 5, S. 336 – 344. (Rede: 1963/50c. Leicht gekürztes<br />

1964/23.)<br />

186


1964/23 Der unheimliche Gast: <strong>Friedrich</strong> Hebbel (1813 – 1863). In: Burgtheater-Almanach<br />

1964/65. Wien 1964, S. 17 – 32. (Österreich-Reihe. 262/63.). (Vgl. 1963/50c und<br />

1964/22.)<br />

1964/23a Shaws „Helden“. In: Das Stichwort. Essen. Jg. 7 (1964/65), Nr. 4, S. 1 – 3.<br />

1964/24 Fritz Hochwälder- Freischärler der Freiheit. In: Burgtheater. Wien. [1. 2. 1964, S. 5.]<br />

1964/25 Homo kosmonauta. In: Oecumene der culturen. Voordrachten van F. <strong>Heer</strong> [u. a.]<br />

Utrecht – Nijmegen 1964, S. 9 – 36. (Text eines an der Universität Nijmegen<br />

gehaltenen Vortrages: 1964/49; drei Monate später in Wien wiederholt: 1964/51.<br />

Vgl. Rundfunk 1964/55.<br />

1964/26 Indiens Kaiser Josef. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 6. 6. 1964, S. 1.<br />

1964/27 Kampf um den Frieden beginnt. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 21. 11. 1964, S. 1.<br />

1964/28 <strong>Eine</strong> Kartographie des Menschen. In: Die Zeit. Hamburg. Nr. 46 v. 13. 11. 1964, S.<br />

53.<br />

1964/28a Kleruskirche und Massenkirche. In: Echo der Zeit. Recklinghausen. Nr. 46 v. 15.<br />

11. 1964, S. 11 – 12. (Abdruck aus 1964/1; entspricht dort dem Kapitel<br />

„Kleruskirche und Massenkirche im Katholizismus“, S. 568 – 571.<br />

1964/28b Kulturpolitik. In: En Face. (Zeitschrift des Hauptausschusses der Österr.<br />

Hochschülerschaft). Wien. Nov. 1964, S. 7 – 11.<br />

1964/29 Macbeth, König von Schottland. In: Burgtheater. Wien. [29. 2. 1964, S. 2 – 4.]<br />

1964/30 Unbequeme Mahner. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 11. 7. 1964, S. 8.<br />

1964/31 Lessings „Nathan“ heute. In: Burgtheater. Wien. [25. 3. 1964, S. 6 – 12.] (Identisch<br />

mit 1962/38.)<br />

1964/32 Österreichische Nationalstiftung. In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 23. 5. 1964, S. 1.<br />

1964/32a The Need for Confession. In: Commonweal. 28. 2. 1964, S. 656 – 660.<br />

1964/32b Österreich – damals, gestern, heute. In: Der Rundblick. Wien. 30. 1. 1964.<br />

(Abdruck aus 1962/8.)<br />

1964/32c Vor Ostern. In: Die Furche. Wien. 28.3.1964, S. 2.<br />

1964/33 Rom, die Juden, wir. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 10. 10. 1964, S. 1.<br />

1964/33a Die Chance Salzburg: <strong>Eine</strong> offene Universität. In: Das Salzburg-Buch. Hrsg. v. Max<br />

Kaindl-Hönig. Salzburg 1964, S. 113 – 122.<br />

1964/34 Karl Maria Stepan – Ein Österreicher in Graz. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 20. 6.<br />

1964, S. 4.<br />

187


1964/35 Die kurze Stunde der „Ere nouvelle“. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 5. 12. 1964, S.<br />

8. (Abdruck aus dem Kapitel „Probleme des Katholizismus“ in 1964/1.)<br />

1964/36 Nach dem Sündenfall. In: Burgtheater. Wien. [Mitte Okt. 1964, S. 6 – 13.]<br />

1964/37 Das gerettete Venedig. In: Burgtheater. Wien. [Sept. 1964, H. 3, S. 2- 7.]<br />

1964/37a Von der Paulskirche nach Bonn, 1848-1963. Strukturen der Ära Adenauer. In: Die<br />

Ära Adenauer. Einsichten und Ausblicke. Frankf. a. M. 1964, S. 84 – 105. (Fischer<br />

Bücherei. 550.)<br />

1964/38 Hilde Wagener. In: Burgtheater. Wien. [26. 12. 1964, S. 3 – 6.]<br />

1964/39 Die lustigen Weiber von Windsor. In: Burgtheater. Wien. [Sept 1964, H. 2, S. 2 – 7.]<br />

1964/40 Walter Wodak – Mission in Moskau In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 4. 7. 1964, S. 4.<br />

1964/41 Worte an junge Soldaten. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 31. 10. 1964, S. 1. (Text<br />

der Rede <strong>Heer</strong>s in Salzburg-Siezenheim zum „Tag der Fahne“. – Zur Rede und zu<br />

den damit verbundenen politischen Auseinandersetzungen vgl. 1964/53.)<br />

1964/41a Wurzel seines Lebensweges war die Erschütterung. [<strong>Eine</strong>r von mehreren Beiträgen<br />

unter dem Gesamttitel: „August Maria Knoll ist nicht mehr unter uns!“] In: Polen in<br />

Wort und Bild. Wien. März-Heft 1964, S. 5 – 6.<br />

1964/42 Die Zukunft Südtirols. In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 19. 9. 1964, S. 1. – Reaktion<br />

darauf u. a. in der Innsbrucker Hochschulzeitung „Signum“, Jg. 1964/65, H. 1<br />

(„Antwort an <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“).<br />

b) Vorworte, Nachworte, Einleitungen<br />

1964/43 Zum Geleit. Vorwort zu: Herbert Steiner, Zum Tode verurteilt. Österreicher gegen<br />

Hitler. Wien, Köln, Stuttgart, Zürich 1964, S. 9 – 12. (Österreichprofile.)<br />

c)Rezensionen<br />

1964/45 Ein neuer Blick auf neue Wirklichkeiten. (Das optische Zeitalter. Grundzüge einer<br />

neuen Epoche. Von Karl Pawek. Olten, Freiburg/Br. 1963.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 18 v. 2. 5. 1964, S. 13.<br />

1964/46 <strong>Eine</strong> Einladung, neu zu sehen. In: Die Zeit. Hamburg. Jg. 1964, Nr. 12, Beil.<br />

„Zeit-Magazin“, S. V. (Zu: Karl Pawek: „Das optische Zeitalter“. Vgl. 1964/45.)<br />

1964/47 Symposion für Eric Voegelin. In: Wort und Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 1964, S.<br />

155 – 156. (Zu: Politische Ordnung und menschliche Existenz. Festschr. f. Eric<br />

Voegelin. Hrsg. v. Alois Dempf, Hannah Arendt, <strong>Friedrich</strong> Engel-Janosi. München<br />

1962.)<br />

188


a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1964/47a „Kultur muß offensiv bleiben“. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Aufgaben des Burgtheaters.)<br />

In: Volksblatt. Wien. 5. 1. 1964.<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1964/48 13.1.1964: Vortrag <strong>Heer</strong>s über „Gesellschaftliche Probleme des katholischen<br />

Modernismus“ auf Einladung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. –<br />

Berichte: Frankfurter Neue Presse. 16. 1. 1964 („Probleme ohne Lösung“);<br />

Frankfurter Rundschau. 17. 1. 1964 („Konflikt zwischen Glauben und Leben?“);<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15.1.1964.<br />

1964/48a 28.1.1964: Gedenkfeier der Österreichisch-Polnischen Gesellschaft für August<br />

Maria Knoll im Figaro-Saal des Palais Palffy. Es sprechen: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und W.<br />

Daim, gefolgt von Lesungen aus den Tagebüchern A. M. Knolls.<br />

1964/49 4.2.1964: Über Einladung des Rektors der katholischen Universität Nijmegen und<br />

der Lustrum-Kommission des Nijmeegschen Studentenkorps „Carolus Magnus“<br />

sprach <strong>Heer</strong> – die Veranstaltungen zum 8. Lustrum des Studentenkorps (27. 5. bis 6.<br />

6. 1964) einleitend – über das Thema „Homo kosmonauta – geistige und religiöse<br />

Grundlagen der Raumfahrt“. (Text: 1964/25; vgl. Vortrag 1964/51 und Rundfunk<br />

1964/55.)<br />

1964/50 7.-10.5.1964: Saarländische Theatergespräche 1964 über das Thema „Zeittheater und<br />

Zeitgeschichte“. <strong>Heer</strong> spricht über „Drama und Geschichte“. (Vgl.1964/16.)<br />

1964/51 10.5.1964: Auf dem Fest-Kommers der Verbindung „Bajuvaria“ (deren Alter Herr<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> war) aus Anlaß des 44. Stiftungsfestes der Verbindung hielt <strong>Heer</strong><br />

einen Vortrag mit dem Titel „Homo kosmonauta“. (Identisch mit 1964/49. Vgl.<br />

Rundfunk 1964/55.)<br />

1964/52 8.6.1964: Internationale Wirtschaftstagung des Donaueuropäischen Instituts.<br />

Vortragende u. a.: Coudenhove-Kalergi, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1964/52a 14.10.1964: Enquête „Kultur in Wien“ der Arbeitsgemeinschaft Katholischer<br />

Verbände im Palais Palffy. Vortragende: H. Drimmel, Peter Weiser und <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> („Wien als mögliches Zentrum europäischer Geistigkeit“). (Text des <strong>Heer</strong>-<br />

Vortrages: 1967/29.)<br />

1964/52b 23.10.1964. Im Verband der Sozialistischen Studenten Österreichs spricht <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> über: „Drama und Geschichte“. (Vgl. 1964/16 und 1964/50.)<br />

1964/53 26.10.1964: Festrede <strong>Heer</strong>s zum „Tag der Fahne“ bei einem Festakt in der Kaserne<br />

Salzburg-Siezenheim. (Text: 1964/41. – Zu den massiven politischen Protesten der<br />

Freiheitlichen, die schließlich des Festredners wegen die Veranstaltung<br />

189


oykottierten, vgl.: Salzburger Nachrichten. 23. 10. 1964, S. 7; Salzburger<br />

Volksblatt. 23. 10. 1964. S. 5.)<br />

1964/53a 22.11.1964: Akademietheater-Matinee zum 100. Todestag des ungarischen Dichters<br />

Imre Madach. Lesungen und Szenen aus Dramen. Einführungsvortrag: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1964/54 13.12.1964: Burgtheater-Matinee im Akademietheater zum 100. Geburtstag von<br />

Frank Wedekind. Lesungen aus dem Werk. Gedächtnisrede: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

c) Rundfunk<br />

1964/55 20.2.1964: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Vom homo faber zum homo<br />

kosmonauta. Geistige und religiöse Grundlagen der Weltraumfahrt.“ (Vgl. Vorträge<br />

1964/49, 1964/51; vgl. holländ. Text 1964/25.)<br />

1964/56 17.3.1964: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1964/57 21.4.1964: Österr. Rundfunk. Salzburger Nachtstudio. Reihe: Politik zwischen<br />

Utopie und Realität. „Der große Friede – Leben in Konflikten“. Es spricht <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1964/58 20.9.1964: Österr. Rundfunk, 1. Progr. „Univ.-Prof. Dr. Otto Forst de Battaglia“. Zu<br />

seinem 75. Geburtstag. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1964/59 12.12.1964: Bayerischer Rundfunk. Reihe: 1914 – Ende und Wende. „Das Ende<br />

Alteuropas“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1964/60.)<br />

1964/60 27.12.1964: Österr. Rundfunk. 2. Progr. Reihe: 1914 – Ende und Wende.<br />

Zusammenfassender Schlußvortrag „Das Ende Alteuropas“. Es spricht <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Vgl. 1964/59.)<br />

d) Fernsehen<br />

1964/61 23.4.1964: Westdeutscher Rundfunk Köln. „Über die Darstellung geschichtlicher<br />

Persönlichkeiten“. Gespräch mit den Professoren Percy Ernst Schramm und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1964/62 Wintersemester 1963/64: Geistige und religiöse Bewegungen um den Ersten<br />

Weltkrieg.<br />

1964/63 Sommersemester 1964: Geistige und religiöse Bewegungen vor 1914.<br />

1964/64 Wintersemester 1964/65: Geistesgeschichte des Heiligen Römischen Reiches (962 –<br />

1806). I.<br />

190


f) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1964/65 Bei der Vergabe des „Internationalen Literaturpreises“, die 1964 in Salzburg<br />

stattfand (Diskussionen: 30. 4. – 3. 5.; Siegerin: Nathalie Sarraut) saß <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

als Delegierter des Gastgeberlandes in der Jury.<br />

1964/66 <strong>Heer</strong> wird 1964 in den Vorstand der Österreichisch-polnischen Gesellschaft gewählt,<br />

dem er bis etwa 1972 angehört.<br />

1965<br />

Selbständige Literatur<br />

1965/1 Europäische Geistesgeschichte. 2., unveränd. Aufl. Stuttgart 1965. 727 S.<br />

1965/2 <strong>Heer</strong>, <strong>Friedrich</strong> – Gerhard Szczesny: Glaube und Unglaube. 2., erw. Aufl. In: Gerhard<br />

Szczesny: Die Zukunft des Unglaubens. Mit einem erw. Briefwechsel <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> –<br />

Gerhard Szczesny. München 1965. S. 165 – 291.<br />

Der Briefwechsel, um je einen (siebenten) Brief beider Autoren erweitert (und damit gegenüber 1959/3 nicht<br />

mehr zwei-, sondern dreiteilig), umfaßt die Seiten 167 – 291 des 298 Seiten starken Buches. Die Auflage von<br />

1959/3 lag zu diesem Zeitpunkt bei rund 65.000. – Rezensionen u. a. in: Werkhefte. München. Jg. 20 (1966),<br />

S. 34 – 37; Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1968, S. 45 – 46. – Als Kurt Ihlenfeld 1965 aus „365 Texte(n) zur<br />

Krise des Christentums“ ein „Te Deum heute“ (Witten u. Berlin) zusammenstellte, verwendete er im 23.<br />

Abschnitt auch Teile von <strong>Heer</strong>-Briefen an Szczesny (entspricht 1965/2, S. 259 f.).<br />

Der angefügte Briefwechsel zeigt eine starke Akzentverschiebung, ja fast „Konvergenz“ der Standpunkte –<br />

nicht zuletzt aufgrund der „Weiterentwicklung“ <strong>Heer</strong>s (der, unter dem Druck vieler christlicher<br />

Enttäuschungen, nach innen hinein das „Gespräch“ mit den Atheisten permanent weitergeführt hatte [vgl.<br />

den größten Teil von 1962/4 und 1963/1, wobei <strong>Heer</strong> auf letzteres in seinem Brief unmittelbar Bezug nimmt],<br />

und für den der atheistische Humanismus zu einem Hoffnungselement geworden war); aber auch: der Dialog<br />

nunmehr zweier Denunzierter, weitgehend (Szczesny) bzw. zunehmend (<strong>Heer</strong>) Isolierter, permanent<br />

Angegriffener (Szczesny hatte u. a. seine Rundfunkstellung verloren, <strong>Heer</strong> sah nur allzu deutlich, daß die<br />

großen Konzilshoffnungen sich als Illusionen zu erweisen begannen). Nicht zufällig ist die (notwendige)<br />

„Ent-Täuschung“ ein Kernbegriff von <strong>Heer</strong>s Brief – radikale „Selbstenttäuschung“ in der Kirche bis auf den<br />

„Wurzelboden“, womit das große Motiv des Werkes „Gottes erste Liebe“ (1967/2) – gedacht als Hilfe zu<br />

solcher „Selbstenttäuschung“ der Kirche – in den Vordergrund tritt: „Auschwitz, und der kaum überdachte,<br />

aggressive christliche und katholische Antisemitismus der Gegenwart machen aufmerksam: die Christenheit<br />

bedarf eines christlichen Moses, der sie zurückführt, durch die Jahrhunderte des Wahnes [!] und des Mordes<br />

[!], zur Tischgemeinschaft mit dem Juden Jesus. … Kirche und Christentümer haben zwar das Alte<br />

Testament, seine Gebete, seinen Gott den Juden ,gestohlen‘…, haben aber nicht das heute Wichtigste<br />

übernommen: die große Hoffnung, die Kraft der Hoffnung… <strong>Eine</strong> künftige Einwurzelung des Christen in<br />

dieser die ganze Erde verantwortenden Hoffnungskraft des gläubigen Juden … wird, wie ich hoffe, in der<br />

Christenheit, in der Kirche Kräfte für den Kampf um den Großen Frieden freimachen“ (278 f.).<br />

1965/3 * Terror religioso, terror politico (Sieben Kapitel aus der Geschichte des Schreckens.<br />

[Katalan.]) Barcelona 1965. 163 S. (Pensamiento. 13.)<br />

1965/4 * Zeven hoofdstukken uit de geschiedenis van de vrees (Sieben Kapitel aus der<br />

Geschichte des Schreckens. [Niederl.]) Hilversum, Antwerpen 1965.<br />

(PB[-Pockets].10.)<br />

191


1965/5 * Coexistencia, colaborazión, resistencia (Koexistenz, Zusammenarbeit, Widerstand<br />

[Span.]) Barcelona 1965. (Pensamiento. 12.)<br />

1965/6 * Yeme ha-benayim we-tarbutam (Das Mittelalter. [Hebräisch.]) Tel-Aviv 1965.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1965/6a Angst und Hoffnung. In: Angst und Hoffnung in unserer Zeit. Darmstädter Gespräch.<br />

Darmstadt 1965, S. 114 – 125. (Mit anschließender Diskussion.) (Sammelband zu<br />

1963/47.)<br />

1965/7 Bücherkultur oder buchlose Barbarei? In: Europäische Perspektiven. Hauszeitschrift<br />

des Europa Verlages. Wien, Frankfurt, Zürich. Frühjahr 1965, S. 1 – 2.<br />

(Umfangreicher Abdruck aus 1962/10.)<br />

1965/8 Das Dokument einer Bildungskrise: Der Urfaust. In: Burgtheater. Wien. [13. 3. 1965,<br />

S. 2 – 6.]<br />

1965/9 <strong>Eine</strong> Epoche des deutschen Katholizismus. (Romano Guardini zum 80. Geburtstag.)<br />

In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 17. 2. 1965.<br />

1965/10 Feuer der Höllen, Feuer des Himmels – Dante. (Zur 700-Jahr-Feier.) In: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. 8. 5. 1965.<br />

1965/11 Otto Forst-Battaglia – Ein großer Polyhistor ging von uns. In: Die Furche. Wien. Nr.<br />

19 v. 8. 5. 1965, S. 4.<br />

1965/12 Der Fremde. In: Burgtheater. Wien. [23. 12. 1965.] (Teilabdruck einer noch<br />

unveröffentlichten Grillparzerstudie. Kehrt in weiten Passagen wörtlich wieder in<br />

<strong>Heer</strong>s Grillparzer-Rede in der Österr. Gesellschaft f. Literatur: 1966/35; Text:<br />

1966/14.)<br />

1965/13 Das Gespräch zwischen „Glaube“ und „Unglaube“. In: Der österreichische<br />

Standpunkt. Wien. Jg. 1965, H. 7/8, S. 1 – 3. (Identisch mit <strong>Heer</strong>s neu<br />

hinzugekommenem siebenten Brief in 1965/2.)<br />

1965/14 Peer Gynt auf der Bühne. In: Burgtheater. Wien. [2. 12. 1965.]<br />

1965/15 Hugo Hantsch – Ordensmann und Historiker. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 16. 1.<br />

1965, S. 4.<br />

1965/16 Inwieweit hat die österreichische Literatur (das österreichische Theater) in der<br />

Zweiten Republik Wesentliches zur Stärkung des österreichischen<br />

Nationalbewußtseins beigetragen? <strong>Heer</strong>-Beitrag zur Rundfrage der<br />

„Tagebuch“-Jubiläums-Nummer („20 Jahre“). In: Tagebuch. Wien. Jg. 20 (1965),<br />

Nr. 4, S. 3.<br />

192


1965/17 Kirche nach Kopernikus? (<strong>Eine</strong> Auseinandersetzung mit der römisch-katholischen<br />

Tradition.) In: Radius. Stuttgart. Jg. 1965, H. 1, S. 13 – 22.<br />

1965/17a Kultur, Geist, Gesellschaft: 1945 bis 1965. In: Arbeit und Wirtschaft. Wien. Jg. 19,<br />

Nr. 3, S. IV – VIII.<br />

1965/18 Liturgiereform und Zukunft der Kirche. <strong>Heer</strong>-Beitrag zu einer „Rundfrage über die<br />

Auswirkungen der Volkssprache im Gottesdienst“. In: Wort und Wahrheit. Wien,<br />

Freiburg. Jg. 1965, H. 11, S. 689 – 691.<br />

1965/19 Der Mensch ist Widerspruch und Symphonie: F. M. Dostojewskij. In: Burgtheater.<br />

Wien. [20. 6. 1965, S. 3 – 5.]<br />

1965/20 Dieser Sartre… In: Burgtheater. Wien. [14. 2. 1965, S. 2 – 3.]<br />

1965/21 Schleifung der Bastionen. (Ein Erbe vieler freier Geschlechter: Hans Urs von<br />

Balthasar.) In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. 8. 1965. (Vgl. Rundfunk<br />

1965/36.)<br />

1965/22 Wider den Selbsthaß… In: Burgtheater. Wien. [28. 3. 1965, S. 11 – 12.] (Setzt sich<br />

aus Passagen des Buches 1958/3 zusammen.)<br />

1965/23 „Sekte der Katholiken“. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 4. 12. 1965, S. 3 – 4.<br />

(Wiederabdruck des Leitartikels 1962/51 als Kommentar zum II. Vatikanischen<br />

Konzil.)<br />

1965/24 „Der Tag des Zorns“. In: Burgtheater. Wien. [7. 9. 1965.]<br />

1965/25 Wie ich es sehe. In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v.1. 5. 1965, S. 7; Nr. 20 v. 15. 5.<br />

1965, S. 5; Nr. 22 v. 29. 5. 1965, S. 5; Nr. 24 v. 12. 6. 1965, S. 3 und Nr. 26 v. 26. 6.<br />

1965, S. 3. („Wie ich es sehe“ war als regelmäßige Rubrik gedacht, die es <strong>Heer</strong> – bei<br />

enger werdendem Spielraum der „Furche“ – ermöglichen sollte, seine ganz<br />

persönliche Meinung zum Ausdruck zu bringen; ihr rasches Verschwinden kündigt<br />

die baldige Trennung zwischen <strong>Heer</strong> und „Furche“ an.)<br />

b) Rezensionen<br />

1965/27 Ein Exkommunist auf dem Wege. In: Salzburger Nachrichten. 27. 11. 1965,<br />

„Bücherzeitung“, S. I. (Zu: Arthur Koestler, Diesseits von Gut und Böse. Bern,<br />

München, Wien 1965.)<br />

1965/27a Verbündeter oder Feind im Rücken? Zur Diskussion um ein Jugendbuch. Mit einem<br />

Beitrag von F. <strong>Heer</strong>. In: Wiener Bücherbriefe. 1965, H. 2, S. 38 – 39. (Zu: Käthe<br />

Recheis, Das Schattennetz. Wien, Freiburg, Basel 1964.)<br />

1965/28 Wien – Weltstadt von gestern? In: Salzburger Nachrichten. 27. 11. 1965,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. IX. (Zu: Franz Hubmann, Wien – Weltstadt der Geschichte.<br />

Zürich 1965. Vorwort: Heimito v. Doderer, Begleittexte: Alfred Schmeller.)<br />

193


a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1965/28a Was heißt „Dialog“? In: Blätter. Zeitschrift für Studierende. Wien. Jg. 20 (1965/66),<br />

H. 2/3, S. 6 – 13. (Interviewer in dem langen Gespräch, das sich viel mit 1959/3 und<br />

1963/1 befaßte, waren Trautl Brandstaller und Paul Schulmeister.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1965/28b 15.1.1965: Albert Schweitzer-Feier des „Wiener Kulturkreises“. Lesung aus dem<br />

Werk. Festrede: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/29 Februar 1965: Dreitägiges Theater-Ost-West-Gespräch „Gegenwart und Zukunft des<br />

Theaters“ der Österr. Gesellschaft für Literatur; auf der öffentlichen<br />

Schlußveranstaltung sprach u. a. auch <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/29a 7.3.1965: Rudolf Holzer-Matinee (90. Geburtstag) im Akademietheater; es<br />

sprechen: Rudolf Kalmar, Franz Theodor Csokor, Rudolf Holzer und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

(Überblick über Holzers Lebenswerk).<br />

1965/29b 25.4.1965: Akademietheater-Matinee „Die Darstellung des Heiligen auf dem<br />

Theater“. Vortrag: August Everding. Einführungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/30 5.-8.5.1965: Bei dem von der Österreichischen Hochschülerschaft veranstalteten<br />

„Symposion 600“ („Gestaltung der Wirklichkeit“) aus Anlaß der 600-Jahrfeier der<br />

Alma Mater Rudolphina nahm <strong>Heer</strong> (in prominenter Runde: Ernst Bloch, Ingeborg<br />

Bachmann, Johannes Baptist Metz, Otto Mauer, Wilhelm Dantine) am 8. 5. an der<br />

abschließenden Forumsdiskussion („Gestaltung der Wirklichkeit“) teil; seine<br />

Stellungnahmen finden sich in dem gedruckten Symposionsbericht „Bericht 600“<br />

(Wien 1965, S. 162 – 176). – Der Veranstaltung als solcher kommt eine hohe<br />

Bedeutung in den Richtungskämpfen innerhalb des CV zu: Konservative (wie vor<br />

allem der erbitterte <strong>Heer</strong>-Gegner Heinrich Drimmel) sahen in dieser allzu „linken“<br />

Veranstaltung einen Anlaß, mit aller Kraft nach „rechts“ gegenzusteuern.<br />

1965/30a 8.10.1965: Graz, Hörsaal VI der Alten Technik. Vortragsreihe „Die abendländische<br />

Linke“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht über: „‚Links‘ – Wort und politische Wirklichkeit“.<br />

1965/31 10.10.1965: Burgtheater-Matinee – veranstaltet von PEN-Club, „Concordia“ und<br />

Burgtheater – zu Franz Theodor Csokors 80. Geburtstag. Lesungen aus dem Werk.<br />

Laudatio: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/31a 14. 10. 1965: Dichterlesung Ernst Lothar (75. Geburtstag), veranstaltet von der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Einführungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/31b 28.11.1965: Akademietheater-Matinee zur Wiederkehr des 80. Geburtstages von<br />

Berthold Viertel. Einführungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

194


1965/32 3.12.1965: Festabend der Österreichischen Gesellschaft für Literatur aus Anlaß des<br />

Abschlusses der dreibändigen Werkausgabe Ferdinand Ebners und zu Ehren des<br />

anwesenden Ludwig von Ficker. Eröffnungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>; Hauptvortrag:<br />

Gabriel Marcel („Die geistige Entwicklung Ferdinand Ebners“); Schlußworte:<br />

Ludwig v. Ficker.<br />

1965/32a 10.12.1965: Graz, Hörsaal VI der Alten Technik. 10. Vortrag der Reihe „Die<br />

abendländische Linke“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Der Linksintellektuelle von heute“.<br />

c) Rundfunk<br />

1965/33 1.1.1965: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. „Freiheit zum Frieden“. <strong>Eine</strong><br />

Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1958/21 und den Schlußaufsatz von 1962/4,<br />

mit dem die Sendung textlich identisch ist.)<br />

1965/33a 25.5.1965: Österr. Rundfunk. Kurzwellendienst. Reihe „Österreichische<br />

Persönlichkeiten“. Dr. Rudolf Kalmar spricht mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Wiederholt am<br />

27.5.1965.)<br />

1965/34 7.6.1965: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der ausverkaufte Geist“. Erwägungen<br />

über das Mißverhältnis von Produktivität und Substanz. <strong>Eine</strong> Pfingstbetrachtung von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/35 10.6.1965: Bayerischer Rundfunk. 2. Progr. Nachtstudio. „Das Heilige Römische<br />

Reich“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1967/3.)<br />

1965/36 29. 8. 1965: Österr. Rundfunk. 2. Progr. „Hans Urs von Balthasar. Zum 60.<br />

Geburtstag.“ Es spricht Univ.-Prof. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1965/21.)<br />

1965/37 7.10.1965: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Querschnitt. Kommentare und Berichte<br />

aus der Christenheit. Darin: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> berichtet von der Wiener Tagung der<br />

Altkatholiken.<br />

1965/38 20.10.1965: Österr. Rundfunk. 2. Progr. Literatur – Essay und Kritik. „Geschichte<br />

und Drama. Der Mensch stellt sich vor.“ <strong>Eine</strong> Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

1964/16.)<br />

1965/38a 4.11.1965: NDR-Hannover. „Der stille Zorn. Landsleute mit- und gegeneinander.“<br />

Manuskript von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1965/39 22.11.1965: Süddeutscher Rundfunk Karlsruhe. Interview mit dem Publizisten und<br />

Chefdramaturgen des Wiener Burgtheaters. Über seine zweisemestrige Vorlesung<br />

„Die historische Genesis des österreichischen Katholiken Adolf Hitler“ (Vgl.<br />

1965/44), über den Begriff „Humanität“ und über seine Arbeit am Wiener<br />

Burgtheater.<br />

1965/40 19.12.1965: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Verzicht auf Bekehrung? Das<br />

Beispiel Charles de Foucauld“. Ein Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

195


d) Fernsehen.<br />

1965/41 31.10.1965: Süddt. Rundfunk. 1. Progr. Europa im Detail. „Das Wiener<br />

Burgtheater“. (Ein Bericht von Elmar Hügler. Darin: <strong>Eine</strong> Regiesitzung mit <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> u. a.)<br />

e) Vorlesungen an der Wiener Universität<br />

1965/42 Wintersemester 1964/65: Geistesgeschichte des Heiligen Römischen Reiches (962 –<br />

1806) I.<br />

1965/43 Sommersemester 1965: Geistesgeschichte des Heiligen Römischen Reiches (962 –<br />

1806) II. (Zu 1965/42 und 1965/43 vgl. 1967/3. Vgl. auch Rundfunk 1965/35.)<br />

1965/44 Wintersemester 1965/66: Geschichte des Antisemitismus – Historische Genesis des<br />

österreichischen Katholiken Adolf Hitler. I. (Vgl. dazu – und zu den folgenden<br />

Semestern – 1967/2. Vgl. auch Rundfunk 1965/39.)<br />

1966<br />

Selbständige Literatur<br />

1966/1 * El matrimonio corazón del mundo (Ehe in der Welt. [Span.]) Barcelona 1966.<br />

(Colección Navidad.)<br />

1966/2 The intellectual History of Europe (Europäische Geistesgeschichte. [Ausz., Engl.])<br />

London u. Cleveland 1966. VIII, 558 S.<br />

1966/3 Das Glück der Maria Theresia. Wien, München 1966. 96 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 27. 10. 1966, S. 16. („Ein Wort zu Maria Theresia“); Zeit<br />

im Buch. Wien. Jg. 1967, S. l6; Wiener Zeitung. 14. 1. 1967, S. VII.<br />

In einigen wenigen 0rganen wurde <strong>Heer</strong>s 50. Geburtstag zum Anlaß für Würdigungen genommen, so z.B. in:<br />

Rheinische Post. 9. 4. 1966 (,Verkünder des offenen Menschen“); Volksblatt Wien. 8. 4. 1966 („Erbauer<br />

geistiger Brücken“). – In „Wort und Wahrheit“ (Wien, Freiburg. Jg. 21 [1966], H. 10, S. 605 – 633) versucht<br />

Evelina Krieger eine Analyse des Geschichtsbildes, der Anliegen (und ihres Scheiterns) und der (bewußten<br />

und unbewußten) Motive <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Das Gespräch der Feinde. Versuch einer Auseinandersetzung mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.“ Vgl. auch Rundfunk 1966/40.<br />

<strong>Eine</strong> „Betrachtung“, ein Lebenspuzzle (aus einer Vielzahl von Episoden, privatesten und politischen<br />

Einzelheiten, Aussprüchen, Briefzitaten, Assoziationen, Beobachtungen, dem Thema entsprechend [bei allem<br />

Ernst] locker komponiert, wie ein Musikstück) und ein Bild eines wenig später untergehenden Alt-Österreich<br />

als einer das Glück bejahenden und verstehenden Welt – immer mit Blick auf das Gegenbild: Preußen und<br />

<strong>Friedrich</strong> (eine Gegenüberstellung, die dann – sogar unter Verwendung von Teilen dieses Textes – in 1981/2<br />

wieder aufgegriffen wird), eine „männische“, kaltrechnerische, letztlich glücklose Welt (der die Zukunft<br />

gehört). Aus einer geborgenen Kindheit, aus dem Glück einer Ehe und vielfachen Mutterschaft wächst diese<br />

„starke“ Frau („Herz einer Löwin“), für die (und deren Welt) hier als Chiffren stehen: Vertrauen, vor allem<br />

Vertrauen (das ihr die Ungarn gewinnt und eine „Elite von Mitarbeitern, von Vertrauensmännern“;<br />

196


„Vertrauen schenken, das ist ihre größte Tat“), „Muttermut“, „mütterliches Sein“ im „Schoß der Ehe“ (der<br />

Gatte, der „Lothringen“: ein „großer freier Herr Alteuropas“, „gefeit gegen den Dämon der Macht“, frei<br />

genug, um „still zurücktreten [zu] können“, „gütig“), Standfestigkeit, „Muttermacht“, „tiefer Instinkt der<br />

großen Mutter, der Magna Mater“, die „die Völker der Monarchie wachruft“, Lebensfreude (Feste,<br />

„Maskeraden“, Tanzen, „Glücksspiel“, „schnell reiten“, „schnell fahren“, „Geld ausgeben“), „Leben<br />

schenken“ (16 Geburten), Heiterkeit, Kindlichkeit (das von ihr ausgelöste „unendliche Lachen“ bei der<br />

Krönung ihres Gatten in Frankfurt – „das ist das alte Europa, das im Angesicht des Höchsten und Heiligsten<br />

das Lachen kennt“), Geduld und viel kluge Rücksichtnahme auf ihre Völker (beim theresianischen<br />

Staatsbau), Schönbrunn (Maria Theresia läßt ihr Leben lang Schönbrunn ausbauen, das Schloß, den Garten,<br />

die Gloriette – als österreichische Antwort an den Norden, als Feier- und Festeswelt, „in der jenes Singen und<br />

Klingen, jene Heiterkeit, jenes herzhafte Vertrauen eine ewige Heimstatt finden sollen“, die draußen nicht<br />

mehr galten), Glück und Sorge mit den Kindern, Friedenswillen, Gottvertrauen, „Frommsein“, „dankbar<br />

sein“, das ganze Glück annehmen, den Becher, der auch randvoll ist mit Unglück, „Vertrauen in den guten<br />

Sinn des Seins“.<br />

1966/4 Offener Humanismus. Sonderausg. Bern, München, Wien 1966. 410 S.<br />

1966/5 * Cristianesirno aperto (Offener Humanismus. [Ausz., Ital.]) Vicenza 1966.<br />

1966/6 * Medeltiden, 1100 – 1350 (Mittelalter. [Schwed.]) Transl. from the English „The<br />

medieval world“. Stockhohn 1966. (Kulturens Historia.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1966/6a Das Bild des Menschen. In: Seefeld-Tirol. Kur- und Reisezeitung. Jg. 1966, Nr. 21,<br />

S. 3. (Teilabdruck aus 1964/28.)<br />

1966/7 Blick auf das Jahr 2000. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 31. 12. 1966.<br />

1966/8 Die Botschaft eines Lebenden. (Zur einhundertjährigen Wiederkehr seines<br />

Todestages.) In: Eichendorff heute. Stimmen der Forschung mit einer Bibliographie. 2.<br />

Aufl. (Buchklubausg.) Hrsg. v. Paul Stöcklein. Darmstadt 1966, S. 66 – 105. (Vgl. die<br />

Bemerkungen zur 1. Aufl. unter 1960/7a!)<br />

1966/9 Sergej N. Bulgakow. In: Tendenzen der Theologie im 20. Jahrhundert. <strong>Eine</strong><br />

Geschichte in Porträts. Hrsg. v. Hans Jürgen Schultz. Stuttgart, Berlin; Olten, Freiburg<br />

i. Br. 1966, S. 114 – 119.<br />

1966/10 Brechts „Coriolan“. In: Burgtheater. Wien. [15. 5. 1966, S. 13.]<br />

1966/11 Franz Theodor Csokor. In: Burgtheater. Wien. [2. 9. 1966], S. 2 – 6. (<strong>Eine</strong>r Rede zu<br />

Csokors 80. Geburtstag entnommen; vgl. 1965/31.)<br />

1966/12 Der einzelne und die Gemeinschaft. Kurzreferat. In: Europa-Gespräch 1966. Der<br />

einzelne und die Gemeinschaft. Wien 1966, S. 134 – 140. (Wiener Schriften. 25.)<br />

(Vgl. 1966/38.)<br />

197


1966/13 Freiheit für die Kinder Gottes. (Die Reform der römisch-katholischen Kirche.) In:<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 28 v. 10. 7. 1966, S. 14. (Fünfter und Schluß-Aufsatz<br />

einer Serie „Kirchenreform“ von verschiedenen Autoren.)<br />

1966/14 Der Fremde in Wien. (Rede zu Franz Grillparzers 175. Geburtstag am 15. Jänner.)<br />

In: Neues Forum. Wien. Jg. 13, H. 146 (Febr. 1966), S. 113 – 115. (Vgl. 1965/12 und<br />

1966/35.)<br />

1966/15 Brechts „Galilei“ 1966. In: Burgtheater. Wien. [30. 10. 1966], S. 10 – 13.<br />

1966/16 Die „unterentwickelten“ hochindustrialisierten Gesellschaften. Diskussionsleiter:<br />

Hellmut Becker. Referent: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Hamburg, Berlin 1966. 147 S.<br />

(Bergedorfer Gesprächskreis zu Fragen der freien industriellen Gesellschaft.<br />

Bergedorfer Protokolle. 15.) – <strong>Eine</strong> nicht ganz befriedigend einzuordnende<br />

Literaturgattung (die „Deutsche Bibliographie“ verzeichnet den Band unter <strong>Heer</strong>!):<br />

es handelt sich um die Wiedergabe einer Diskussionsveranstaltung (vgl. 1966/36),<br />

bei der <strong>Heer</strong> mit seinem Referat (S. 9 – 38) die Grundlage für die nachfolgende<br />

Diskussion lieferte, an der sich neben <strong>Heer</strong> (Diskussionsbeiträge: S. 43, 58 – 59, 73 –<br />

74, 85 – 87, 101, 140 – 141) Prominenz aus sieben europäischen Ländern (Pierre<br />

Bertaux, Jeanne Hersch, Eugen Kogon, François Bondy, G. Barraclough u. a.)<br />

beteiligte. – <strong>Heer</strong> war, wie vor allem aus Entwürfen, Dokumenten, Briefen und<br />

Typoskypten in seinem Nachlaß deutlich wird, über viele Jahre sehr eng mit dem<br />

Bergedorfer Gesprächskreis verbunden, lieferte Vorschläge für Tagungsthemen,<br />

nahm an internen Beratungen und Diskussionen teil, hielt hymnische<br />

Würdigungsreden über dessen Begründer, Kurt A. Körber, mit dem er offenbar in<br />

regem Briefkontakt stand usw. – Vgl. als Beispiele für öffentliche Aktivitäten<br />

1966/36, 1971/55, 1972/36 u. 1973/32.<br />

1966/17 [Beitrag zu:] Zwei Jahrzehnte im Urteil der Zeitgenossen. Hrsg. v. Joachim<br />

Burkhardt. München 1966, S. 48 – 50.<br />

1966/18 Die Kirche und ihre Ketzer. (Fragen von heute bestimmen die Antworten von<br />

morgen.) In: Sonntagsblatt. Hamburg. Jg. 1966, Nr. 14, S. 14.<br />

1966/19 Die Kriege und ihre Folgen. In: Das Jahrhundert der Barbarei. Hrsg. v. Karlheinz<br />

Deschner. München 1966, S. 43 – 138.<br />

1966/19a Die Mächtigkeit des Geistes im armseligsten Wort. Goethe, der Pfingsthymnus des<br />

Hrabanus Maurus und die Materialschlacht der literarischen Produktionen. In:<br />

Rheinische Post. Düsseldorf. 28. 5. 1966.<br />

1966/20 Österreichische Melodie. In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 27. 10. 1966, S. 13.<br />

(Abdruck aus 1966/3; entspricht dort S. 72 – 77.)<br />

1966/21 Rückblick auf den deutschen Bildungskatholizismus. In: Magnum. Köln. Jg. 12<br />

(1966), H. 58, S. 20 – 21 und 56.<br />

1966/22 Bertha von Suttner als Ausdruck österreichischer Menschlichkeit. In: Die Barke.<br />

Lehrer-Jahrbuch 1966. Horn 1966, S. 223 – 224. (Dieses „Lehrer-Jahrbuch 1966“ ist<br />

in den ersten 290 Seiten ausschließlich Bertha von Suttner gewidmet; der<br />

198


<strong>Heer</strong>-Beitrag ist ein Abdruck aus 1958/3 und entspricht dort S. 83 – 85. – Derselbe<br />

Textabschnitt aus 1958/3 findet sich – unter demselben Titel – auch in: Die Zukunft<br />

gehört der Güte. Bertha von Suttner in ihren Schriften. Wien 1966, S. 223 – 224.)<br />

1966/23 Ein deutsches Trauerspiel. In: Burgtheater. Wien. [15. 5. 1966], S. 2 – 11.<br />

1966/24 Unglaube in der Kirche, Glaube in der Welt. In: Der Christ in der Welt. Wien. Jg. 16<br />

(1966), H. 1, S. 24 – 25 und 27 – 30.<br />

1966/25 Wien ist was immer wird. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 9. 4. 1966, S. 17 – 18.<br />

(Abdruck des Beitrages „Wien“ aus 1958/3 – verbunden mit einer auf den 50.<br />

Geburtstag <strong>Heer</strong>s Bezug nehmenden redaktionellen Notiz Skalniks.)<br />

1966/25a Wohlstand als Element der Humanität. In: Leistungsvoraussetzungen des<br />

Wohlstandes. Schaffhausen 1966. (Schriftenreihe der Vereinigung für freies<br />

Unternehmertum. 13.) S. 115 – 132.<br />

b) Vorworte, Nachworte, Einleitungen<br />

1966/26 „Einführung“ zu: Bertha v. Suttner, Die Waffen nieder. Wien [1966], S. I – XV.<br />

(1977 erscheint in Hildesheim eine zweite, um ein Geleitwort von Willy Brandt<br />

erweiterte Auflage dieses Buches und 1982 – ebenfalls in Hildesheim – als<br />

unveränderter Nachdruck der 2. Aufl. von 1977 eine 3. Aufl.)<br />

c) Rezensionen<br />

1966/29 Angst vor der Freiheit? <strong>Eine</strong> katholische Selbstkritik. Bilanz nach dem Zweiten<br />

Vatikanischen Konzil. In: Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 39 v. 25. 9. 1966, S. 30. (Zu:<br />

Gerd Hirschauer, Der Katholizismus vor dem Risiko der Freiheit – Nachruf auf ein<br />

Konzil. München 1966.)<br />

1966/30 <strong>Eine</strong> Bilderbogengeschichte Europas. In: Salzburger Nachrichten. 22. 11. 1966,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. I. (Zu: Ivar Lissner, „Wir sind das Abendland“. Gestalten,<br />

Mächte und Schicksale Europas durch 7000 Jahre. Olten, Freiburg i. Br. 1966.)<br />

1966/31 Katholiken sehen sich an. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Jacques Duquesne: „Die Priester“.<br />

Struktur, Krise u. Erneuerung. Wien, München 1966.) In: Der Spiegel. Hamburg. Nr.<br />

44 v. 24. 10. 1966, S. 178 – 181.<br />

1966/32 Werner Maser: Hitlers Mein Kampf. München, Eßlingen 1966. In: Der Spiegel.<br />

Hamburg. Jg. 20, Nr. 35 v. 22. 8. 1966, S. 14 – 15. (<strong>Eine</strong> Würdigung in Form eines<br />

längeren Leserbriefes.)<br />

1966/33 Schicksal und Chance des Theaters: Die Regie. In: Burgtheater. Wien. [8. 3. 1966],<br />

S. 16. (Zu: Helmut Schwarz, Regie – Idee und Praxis moderner Theaterarbeit – Ein<br />

Leitfaden. Bremen 1965.)<br />

199


1966/34 Das Theater der Moderne und sein Hintergrund. In: Burgtheater. Wien. [15. 5. 1966],<br />

S. 16. (Zu: Eugène Ionesco, Argumente und Argumente. Schriften zum Theater.<br />

Berlin 1962. René Wellek, Geschichte der Literaturkritik 1750 – 1830. 2 Bde.<br />

Darmstadt, Berlin, Neuwied a. Rh. 1959. Paul Pörtner, Literaturrevolution 1910 –<br />

1925. 2 Bde. Berlin, Neuwied a. Rh. 1961.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1966/34a Der Antisemit turnt mit. In: Volksstimme. Wien. 19. 6. 1966, S. 3. (Pressekonferenz<br />

der Österr. Widerstandsbewegung und anderer Organisationen gegen das III.<br />

Bundesturnfest des Österr. Turnerbundes in Innsbruck (13. – 17. 7. 1966); interviewt<br />

werden ausführlich: Hindels und <strong>Heer</strong>; die Interviews werden auch im Rundfunk<br />

gesendet.)<br />

1966/34b Nahaufnahme. [Interview mit] <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Academia. Wien. Jg. 17, H. 8<br />

(Mai 1966), S. 16 – 19. – Korrekturen zu wesentlichen Teilen des Interviews liefert<br />

ein Brief <strong>Heer</strong>s an die „Academia“ (Jg. 17, H. 9 [Juni 1966], S. 21).<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1966/34c 9.1.1966: Akademietheater-Matinee zum 80. Geburtstag von Felix Braun.<br />

Lesungen, Szenen aus Dramen und Einführungsvortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1966/35 13.1.1966: Vortrag <strong>Heer</strong>s in der Österr. Gesellschaft für Literatur: „Der Fremde –<br />

Zum 175. Geburtstag Franz Grillparzers“. (Text: 1966/14; vgl. 1965/12.)<br />

1966/36 Februar 1966: Bergedorfer Gesprächskreis, 21. Tagung. <strong>Heer</strong>-Referat „Die<br />

‚unterentwickelten‘ hochindustrialisierten Gesellschaften“ und<br />

Diskussionsteilnahme. (Text: 1966/16.)<br />

1966/37 9.5.1966: <strong>Heer</strong> in der Österr. Gesellschaft für Literatur: Einführung und<br />

kulturhistorischer Überblick anläßlich der Uraufführung von Calderon de la Barcas<br />

„Die Welt ist Trug“.<br />

1966/38 15.6.1966: Kurzreferat („Der einzelne und die Gemeinschaft“) und<br />

Diskussionsteilnahme <strong>Heer</strong>s beim Europa-Gespräch 1966. (Text des Referats:<br />

1966/12.)<br />

1966/39 21.10.1966: Österr. Gesellschaft für Literatur und Österr. Bundesverlag.<br />

Round-Table-Gespräch zum Erscheinen des ersten Bandes der Anthologie „Dichtung<br />

aus Österreich“. In Anwesenheit von 13 Autoren diskutieren u. a. Heinz<br />

Kindermann, Margret Dietrich, Eugen Thurnher. Diskussionsleitung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

200


c) Rundfunk<br />

1966/40 7.4.1966: Österr. Rundfunk. 2. Progr. Das literarische Porträt. „Das österreichische<br />

Antlitz“. Der Schriftsteller <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Zu seinem 50. Geburtstag. Manuskript:<br />

Ernst Wolfram Marboe.<br />

1966/41 7.10.1966: Österr. Rundfunk. 2. Progr. Christ und Welt. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Zukunft<br />

des Christentums, Zukunft des Atheismus“. (Vgl. Rundfunk 1967/46.)<br />

1966/42 20.11.1966: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Plädoyer für das Denken. Glaube als<br />

Intellektualität“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1967/23 und 1967/28.)<br />

d) Fernsehen<br />

1966/43 19.12.1966: Hessischer Rundfunk – Fernsehen. Reihe „Das Podium“. „Zukunft ohne<br />

Religion?“ <strong>Eine</strong> Gesprächsrunde mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1966/44 Wintersemester 1965/66: Geschichte des Antisemitismus – Historische Genesis des<br />

österreichischen Katholiken Adolf Hitler. I.<br />

1966/45 Sommersemester 1966: Geschichte des Antisemitismus II: Historische Genesis des<br />

österreichischen Katholiken Adolf Hitler.<br />

1966/46 Wintersemester 1966/67: Historische Genesis des österreichischen Katholiken Adolf<br />

Hitler. III.<br />

f) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1966/47 Im Jänner 1966 gehörte <strong>Heer</strong> zusammen mit vielen prominenten Österreichern zu<br />

den Unterzeichnern eines Aufrufes „Parole Österreich“ gegen die sich abzeichnende<br />

Verhärtung der politischen Fronten in Österreich. (Text des Aufrufes und Liste der<br />

Unterzeichner in: Neues Forum. Wien. Jg. 13, H. 145, S. 3.)<br />

1966/48 Ab 1966 gehörte <strong>Heer</strong> dem prominenten Herausgeberkomitee (ab 1967<br />

„Mitherausgeber“) des „Neuen Forum“ an (zusammen mit Csokor, Doderer, Dantine,<br />

Lernet-Holenia, Skalnik, Ungar, Weinzierl, Wotruba u. a.).<br />

1966/49 Ende 1966 war <strong>Heer</strong> Mitunterzeichner (zusammen mit rund 180 Persönlichkeiten aus<br />

allen Gebieten der Kultur) einer „Erklärung wider die Dummheit“ zum Schutze der<br />

modernen Kunst. (Text und Unterzeichnerliste: Neues Forum. Wien. Jg. 13, H. 155 –<br />

156, S. 750.)<br />

1966/50 25.10.1966: Erste Sitzung des von Bundeskanzler Klaus berufenen<br />

„Proponentenkomitees für die Österreichische Nationalstiftung“ unter Vorsitz des<br />

201


Bundeskanzlers. Mitglieder: Allmayer-Beck, Hurdes, Klenner, <strong>Heer</strong>, Mayer-Gunthof<br />

u. a.<br />

1967<br />

Selbständige Literatur<br />

1967/1 Europa, Mutter der Revolutionen. 2. Aufl. Stuttgart 1967. 1028 S.<br />

1967/2 Gottes erste Liebe. 2000 Jahre Judentum und Christentum. Genesis des<br />

österreichischen Katholiken Adolf Hitler. München, Eßlingen 1967. 740 S.<br />

(Vergleiche dazu die Vorlesung 1965/44 und jene der folgenden Semester.)<br />

Bildet zusammen mit 1968/2 ein Manuskript, das im Interesse des Verlages in zwei etwa gleich große Bände<br />

(740 und 751 Seiten) geteilt wurde. (Dieser Tatsache Rechnung tragende und beide Werke zusammen<br />

betrachtende Rezensionen wurden unter 1968/2 eingeordnet.) – Sicherlich jenes Werk <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s, das –<br />

in Zustimmung und Widerspruch – die größte Resonanz auslöste. 10. – 11. Tsd. 1968; 12. – 17. Tsd. (um ein<br />

Kapitel „Rückblick und Ausblick“ erweitert) 1981; Taschenbuch-Lizenz-Ausg. dieser erw. Fassung 1986.<br />

<strong>Eine</strong> Auswahl aus der Unzahl von Rezensionen: Weg und Ziel. Wien. Nr. 12 (Dez. 1967), S. 610 – 612;<br />

Theologisch-Praktische Quartalschrift. Linz. Jg. 117 (1969), H. 1, S. 46 – 51 (E. Iserloh: „Antisemitismus –<br />

eine Konsequenz des Christusglaubens?“ – derselbe Text in: Rheinischer Merkur. Jg. 1968, Nr. 18, S. 23 f.);<br />

Das historisch-politische Buch. Göttingen. Jg. 16 (1968), S. 145; Der Monat. Berlin. Jg. 20, H. 233 (Febr.<br />

1968), S. 78 – 80 („Sünden der Kirchenväter“); Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 21. 10. 1967, S. 13 (Leopold<br />

Ungar: „Herausforderung an die katholische Welt“); Wort und Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 1967, S. 803 –<br />

805 (Kurt Schubert); Die österreichische Nation. Wien. Jg. 1968, H. 5, S. 77 – 78; Werkhefte. München. Jg.<br />

22 (1968), H. 2, S. 58 – 62; Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. 9. 1967 („Die Nachtseite in der Geschichte<br />

des Christentums. Ein Buch über die Wurzeln des Antisemitismus“); Wochenpresse. Wien. Nr. 49 v. 6. 12.<br />

1967 („Die Schuld der Kirchen“); Der Spiegel. Hamburg. Nr. 37 v. 4.9.1967, S. 120 – 126 (Rudolf Augstein:<br />

„Die perfiden Juden“); Arbeiter-Zeitung. Wien. 29. 12. 1967 („Der Antisemitismus – ein Trauma“);<br />

Salzburger Nachrichten. 18. 11. 1967, „SN-Bücherzeitung“, S. 111 (Erika Weinzierl: „In den Juden haben sie<br />

Gott gehaßt“); Die Zeit. Hamburg. 27. 10. 1967 („Der Krebsschaden unserer Kirchen. Das Christentum und<br />

die ‚perfiden Juden‘“); actio catholica. Wien. Jg. 13, H. 1 (Febr. 1968), S. 3 – 5; Die Gemeinde. Wien. Nr.<br />

119 v. 24. 11. 1967, S. 7 (Jonny Moser: „Gottes erste Liebe. Geschichte des christlichen Antisemitismus“);<br />

Echo der Zeit. 24. 12. 1967, S. 52 (<strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth: „In zorniger Liebe geschrieben“);<br />

Südost-Tagespost. 24. 1. 1968, S. 7 („<strong>Heer</strong>s sonderbare Thesen. Versuch, den Katholizismus für Hitler<br />

verantwortlich zu machen“); Freiburger Rundbrief. XIX/1967, S. 153 – 155; Abend-Zeitung. München.<br />

9./10. 9. 1967, S. 10 („Bankrott der Weltgeschichte“); Frankfurter Rundschau. 23. 12. 1967 („Geschichte des<br />

Christentums auf der Anklagebank“); Der österreichische Standpunkt. Wien. Jg. 4, H. 12 (Dez. 1967), S. 6;<br />

Linzer Volksblatt. 11. 11.1967; Der Kurier. Wien. 19. 8. 1967, S. 20 („Versöhnung mit dem Judentum“); Die<br />

Presse. Wien. 16./17. 12.1967, „Spectrum“ („Wissen diese Intellektuellen, was sie tun? Kritische Gedanken<br />

zu <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s These von der Schuld des Christentums und der Kirchen an Adolf Hitler“); Rheinische<br />

Post. Düsseldorf. 4. 11. und 11. 11. 1967 („Hitlers Endlösung. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s schaurige Anklage gegen die<br />

Christen. <strong>Heer</strong>s Abrechnung, mit dem Antisemitismus im Christentum“). – Ausschließlich einem zentralen<br />

Aspekt des Buches ist eine lange Erörterung in „Wissenschaft und Weltbild“ (Wien. Jg. 1969, S. 73 – 77)<br />

gewidmet: „<strong>Eine</strong> Lanze für Paulus“. <strong>Eine</strong> vielbeachtete – die katholische Rezensions-Zeitschrift „Die Zeit im<br />

Buch“ (Jg. 1968, S. 64) verweist ihre Leser nachdrücklich darauf! – Diskussion um <strong>Heer</strong>s Buch entwickelt<br />

sich im „Neuen Forum“ (Wien): einer positiven Würdigung durch Wilhelm Dantine („Bußruf an die<br />

Vergangenheit“; 15. Jg. [1968], H. 169 – 170, S. 63 – 66) folgt eine scharf ablehnende Besprechung durch<br />

den Salzburger Univ.-Prof. Balduin Schwarz („Anti-Antisemitismus statt Christentum“; H. 171 – 172, S. 195<br />

– 200), auf welche <strong>Heer</strong> selbst antwortet: „Zur Pathologie des Christentums“ (H. 173, S. 329 – 330; vgl.<br />

1968/24); über diese Antwort wiederum macht sich ein Karl Burian („<strong>Heer</strong> contra <strong>Heer</strong>“) im CV-Organ<br />

„Academia“ (Wien. Jg. 19, H. 9/10 [Juni – Juli 1968], S. 26 – 27) lustig. – <strong>Heer</strong> selbst verteidigt sein Buch in<br />

einer Veranstaltung der „Österr. Gesellschaft für Literatur“ (vgl. 1967/39), in einer Diskussion im Österr.<br />

Rundfunk (vgl. 1967/51) und im Deutschen Fernsehen (vgl. 1968/62), diskutiert darüber in Salzburg mit<br />

202


Erika Weinzierl und Studenten (vgl. 1967/43), erläutert es in einem Gespräch mit der jüdischen Zeitschrift<br />

„Emuna“ (vgl. 1968/39b) usw. – Vgl. auch Rundfunk 1967/49, 1967/51, 1967/56 und TV 1967/59, 1968/62.<br />

Zum „Wachsen“ des Themas: 1961/3, S. 509: „Das jüdische Martyrium hat, an zeitlicher Dauer, Größe und<br />

bewußtem Ertragen gemessen, nichts Vergleichbares in der Geschichte Europas, in der Weltgeschichte.<br />

Daran zu erinnern ist Pflicht – gerade des nicht-jüdischen und des christlichen Historikers.“ – 1962/63:<br />

Hochhuth- bzw. „Stellvertreter“-Debatte (vgl. 1963/33). – 1964/1, S. 565: „An der Ausmordung der<br />

europäischen Juden haben nicht nur Tausende … Christen mitgearbeitet; für diese Ausrottung tragen die<br />

Führer der christlichen Kirchen … mit die Verantwortung: durch ihr Schweigen, bei hohem Mitwissen; durch<br />

ihr Dulden und Wegsehen... Die Ausrottung von Millionen Juden in Europa zeigt mit das Ende einer<br />

zweitausendjährigen Epoche des Christentums an. “ (Der ganze letzte Satz ist gesperrt gedruckt!) – Herbst<br />

1965: Beginn der Vorlesungen (aus dem Manuskript) an der Wiener Universität (vgl. 1965/44 und 1965/39).<br />

– 1967/2, S. 10/11: „Adolf Hitler konnte zu einer Weltmacht, zu einer Mordmacht aufsteigen, da das<br />

Gewissen von mehreren hundert Millionen Christen zu seinen Taten schwieg oder diesen gar zustimmte. …<br />

Mit gutem Gewissen konnten zudem Theologen in beiden Großkirchen … die tausendjährigen ehrwürdigen<br />

kirchlichen, theologischen Traditionen ansprechen, die direkt zu Hitler führen. … Auschwitz … (beruht) auf<br />

eineinhalbtausendjährigen erlauchten theologischen Traditionen der Kirche.“ – Der Darstellung dieser<br />

christlichen Traditionen, der Ausforschung der Wurzeln dieser Deformationen und pathologischen<br />

Strukturen des Christentums, dem christlich-jüdischen Verhältnis in fast zwei Jahrtausenden und nicht zuletzt<br />

der Frage nach der Zukunft von Christentum und Judentum nach der großen Katastrophe ist das ganze Buch<br />

gewidmet.<br />

>Exodus: Auszug in die GeschichteJuden, Griechen, RömerJesus und<br />

die Juden. Die Evangelien und PaulusChristentümer auf dem Wege zur Reichskirche. Die Reichskirche gegen die JudenChristliches und jüdisches MittelalterSpanien: Himmel und Hölle der Juden


Hochbürokratie in Verwaltung, Finanzen und Diplomatie; jüdische Geisteswelt. 1391 erste große<br />

Judenverfolgung (etwa 4000 Erschlagene allein im Judenviertel von Toledo), Zwangstaufen (tragisches<br />

Marranen-Problem); spanischer Haß (und Selbsthaß) gegen alles Unreine; die Stunde der Inquisition (1478),<br />

die Stunde der Vertreibung (und der Ausfahrt des Columbus): 1492. – >Ostwärts!Franzosen gegen JudenDer große TraumZermalmt zwischen Kreuz und Hakenkreuz


Christenheit „führt durch jahrhundertealte, tief eingewurzelte Irrtümer, Fehlleistungen, Fehlhaltungen<br />

zunächst zurück zum Juden Jesus, dann zu Israel …“ (523) „Wenn diese Öffnung gelingt, dann erschließen<br />

sich … Energien, Strahlungen aus dem Potential Israels, aus der Frömmigkeit, Gotterfahrung und<br />

Welterfahrung des Bundesvolkes Gottes, dem immer noch ‚Gottes erste Liebe‘ gilt.“ (557) „Die Antisemiten<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts haben die Judenfrage als das Schlüsselproblem der Weltgeschichte<br />

angesprochen. Sie haben recht, doch anders, als sie meinen: In dem Juden … steckt nicht der Teufel, sondern<br />

der verborgene Gott, der die Lebenslüge jedes Menschen entlarvt. Der Gott, der ein brennendes Feuer ist und<br />

als Feuer alle Gottesbilder, alle Religionen und alle Systeme des Menschen verzehrt.“ (583)<br />

1967/3 Das Heilige Römische Reich. Bern, München, Wien 1967. 392 S. (Das Copyright liegt<br />

– wie für etliche Bücher <strong>Heer</strong>s ab 1970 – bei Weidenfeld & Nicolson in London und<br />

signalisiert einen beginnenden engen Kontakt zwischen <strong>Heer</strong> und Lord Weidenfeld.<br />

Zum Inhalt und zur Entstehung vgl. die Vorlesungen 1965/42 und 1965/43; vgl. auch<br />

Rundfunk 1965/35.)<br />

Rezensionen u. a. in: Abend-Zeitung. München. 18. 1. 1968 („Polyhistoriker aus Wien“); Stuttgarter Zeitung.<br />

13. 9. 1969 („Bildhaftes Reich“); Wissenschaftlicher Literaturanzeiger. Freiburg. 5. 2. 1968, S. 18; Das<br />

historisch-politische Buch. Göttingen. Jg. 16 (1968), S. 131 – 132; Rheinischer Merkur. 5. 4. 1968, S. 34;<br />

Der Kurier. Wien. 10. 2. 1968, S. 20 („Das Reich, das sterben mußte“); Rheinische Post. Düsseldorf. 23. 4.<br />

1968 („<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> setzt neue Orientierungspunkte“). Vgl. 1967/39.<br />

Das reich bebilderte Werk zieht einen geschichtlichen, geistesgeschichtlichen, kulturgeschichtlichen, detail-<br />

und assoziationsreichen Bogen von Karl dem Großen bis zum Jahre 1806 und sucht dieses merkwürdige,<br />

einzigartige Gebilde, das sich allem vereinfachenden Macht- und Nationalstaats-Denken entzog, in seinen<br />

verschiedenen Existenz-Stadien in den Blick zu bekommen – als letzten Repräsentanten, letzten Ausläufer<br />

einer fünftausendjährigen sakral-politischen Ordnung (vom Doppeladler des Zwischenstromlandes bis zum<br />

Doppeladler von Wien). – >Das Reich Karls des GroßenDas ottonische ReichDas Reich der SalierSacrum Imperium: Reich und Reichsideologie der StauferHabsburger,<br />

Luxemburger, Wittelsbacher Das Reich von 1273 – 1438


Wenzel (1378 – 1400), Rupprecht von der Pfalz (1400 – 1410), Sigismund v. Brandenburg und Herzog<br />

Albrecht V. v. Österreich (als Kaiser. Albrecht II., 1438 – 1439) – mit ihm beginnt die Herrschaft des Hauses<br />

Österreich. – >Der Aufstieg des Hauses Habsburg (1438 – 1519)Das Reich, in dem die Sonne nicht untergehtDie Achse Madrid – Wien< bis<br />

zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. – >Vom Großen Krieg zum Großen FriedenDas Reich im Barock (1657 – 1740)Maria Theresia und Josef II.Die unvollendete Symphonie


1967/6 Chancen des Christentums in einer säkularisierten Welt. In: nouvelle revue<br />

luxembourgeoise. Année 1967, No. 3, p. 217 – 222. (Text eines in Bad Honnef<br />

gehaltenen Vortrages; vgl. 1967/35.)<br />

1967/7 Ernst Deutsch als Shylock. In: Bundestheater Wien. [19. 9. 1967], S. 10 – 13.<br />

1967/8 Ende und Erbe. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 29. 4. 1967, S. 1.<br />

1967/8a Die Europäisierung der Menschheit. Prozesse geistiger Verwandlung. In: Rheinische<br />

Post. Düsseldorf. 19. 12. 1967.<br />

1967/9 Goethes „Faust“ im Burgtheater. In: Bundestheater Almanach 1967. Wien, Berlin<br />

1967, S. 25 – 27. (Englische Version des Textes: S. 107 – 109.)<br />

1967/10 Faust II. In: Burgtheater. Wien. [6. 4. 1967, S. 2 -10.]<br />

1967/11 Friede für Israel? In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. 1, Vol. XVI (Okt. 1967), S. 3, 5<br />

und 7.<br />

1967/12 Friede – einige oft übersehene Kampfmittel. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1967, H. 2, S.<br />

17 – 25.<br />

1967/13 [Stellungnahme zu] Der Friede kommt nicht von selbst. In: Die Barke.<br />

Lehrer-Jahrbuch 1967. Wien 1967, S. 152 – 153. (Die beiden <strong>Heer</strong>-Beiträge sind<br />

Abdrucke – u. a. aus 1966/19).<br />

1967/14 Hegel und die Jugend. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1967, H. 5, S. 323 – 332. (Text eines<br />

Münchener Vortrages.)<br />

1967/15 Pirandellos „Heinrich der Vierte“. In: Burgtheater. Wien. [2. 6. 1967], S. 2 – 6.<br />

1967/16 Son héritage. (Konrad Adenauer, vu par…). In: Documents. Offenburg. Annee 22<br />

(1967), No. 3/4, p. 29 – 31. (Leicht gekürzte französische Übersetzung von 1967/8.)<br />

1967/17 Himmel und Höllen der Vergangenheit. In: Hochland. München. Jg. 59 (1967), H. 5,<br />

S. 463 – 468. (Vgl. 1970/1.)<br />

1967/18 Humanität aus dem Stein. In: Um Wotruba. Schriften zu seinem Werk. Wien,<br />

Frankfurt, Zürich 1967, S. 167 – 170. (Europäische Perspektiven.) (Identisch mit<br />

1961/25.)<br />

1967/18a Katholische Stimmen zum Reformationsjubiläum (Erster Beitrag von F. <strong>Heer</strong>.) In:<br />

Protest des Gewissens. 450 Jahre Reformation. Berlin: Evangelisches Forum für<br />

Literatur u. bildende Kunst d. Gegenwart 1967, S. [10 – 12].<br />

1967/19 Um die positive Liquidierung des Antisemitismus. In: Der österreichische<br />

Standpunkt. Wien. Jg. 4, H. 12 (Dez. 1967), S. 5 – 6. (Abdruck aus 1967/2;<br />

entspricht dort den Seiten 580 – 583.)<br />

207


1967/20 Mensch im Kosmos. In: Burgtheater. Wien. [4. 3. 1967, S. 6 – 7.] (Abdruck aus<br />

1964/1; entspricht dort den Seiten 162 – 164.)<br />

1967/21 Nicht mehr inhaltsvoll. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 14. 10. 1967, S. 3. (Antwort<br />

im Rahmen einer Umfrage „Christliche Demokratie – am Ende?“.)<br />

1967/21a Notiz zu: „Das weite Land“. In: Schauspiel – Landestheater Hannover. Spielzeit<br />

1967/68, H. 2, S. 3 – 8.<br />

1967/22 Ostern auf den Tag X verschoben? In: Junge Kirche. Dortmund. Jg. 28 (1967), Nr. 4,<br />

S. 165 -168.<br />

1967/23 Plädoyer für das Denken. (Intellektualität als Tugend des Glaubens.) In: Kontexte.<br />

Bd. 4 (1967), S. 65 – 72. (Vgl. Rundfunk 1966/42; gekürzt: 1967/28.)<br />

1967/24 [Einleitung zu] Der Prozeß gegen Maria Stuart. In: Burgtheater. Wien. [3. 12. 1967],<br />

S. 2.<br />

1967/25 Regenbogen des Verstehens. (Im Gedenken an Ludwig von Ficker und den<br />

„Brenner“.) In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 8. 4. 1967, S. 13.<br />

1967/26 Schutzherr für die junge Kirche. (Zum 75. Geburtstag von Dr. Andreas Rohracher,<br />

Erzbischof von Salzburg.) In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 27. 5. 1967, S. 8.<br />

1967/27 Zur Situation des westdeutschen Katholizismus. (Zum 50. Geburtstag Heinrich<br />

Bölls.) In: Werkhefte. München. Jg. 21 (1967), H- 12, S. 377 – 384.<br />

1967/28 Wenn wir denken würden. (Ein Loblied auf die Unruhe.) In: Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Jg. 1967, Nr. 20, S. 15. (Gekürztes 1967/23; vgl. 1966/42.)<br />

1967/28a Wien: um 1912. In: Burgtheater im Akademietheater. [Undatiertes Heft zur<br />

Premiere des „Professor Bernhardi“ im Akademietheater am 24. 9. 1967.] Wien<br />

[1967], S. 2 – 3.<br />

1967/29 Wien als mögliches Zentrum europäischer Geistigkeit. In: Die österreichische<br />

Nation. Zwischen zwei Nationalismen. Hrsg. v. Albert Massiczek. Wien, Frankfurt,<br />

Zürich 1967, S. 97 – 105. (Europäische Perspektiven.) (Vgl. Vortrag 1964/52a.)<br />

b) Rezensionen<br />

1967/30 Deutsche sehen dich an. (Die Autorität und die Deutschen. Hrsg. v. C. G.<br />

Schmidt-Freytag. München 1966. Die Deutschen. Von Johannes Gross. Frankfurt a.<br />

M. 1967. Fragen an Welt und Kirche. 12 Essays. Von Carl Amery. Reinbek b.<br />

Hamburg 1967.) In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 3. 6. 1967, S. 8.<br />

1967/31 Judenfrage – eine Christenfrage. (Pinchas E Lapide, Rom und die Juden. Freiburg,<br />

Basel, Wien 1967. Jules Isaac, Jesus und Israel. Wien, Zürich 1967. Antijudaismus<br />

im Neuen Testament? Hrsg. v. W. Eckert, N. P. Levinson u. M. Stöhr. München<br />

1967.) In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 9. 12. 1967, S. 9.<br />

208


1967/32 Der Sieg von Golgatha und Stalingrad. (Yves Congar: Heilige Kirche.<br />

Ekklesiologische Studien und Annäherungen. Stuttgart 1966.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Jg. 1967, Nr. 47, S. 25.<br />

1967/33 Der Sturm des Miguel Angel Asturias. In: Salzburger Nachrichten. 18. 11. 1967,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. I. (Zu: Miguel Angel Asturias, Sturm. Roman. Neuwied,<br />

Berlin 1967.)<br />

1967/34 Der Zeuge Lord Moran. In: Salzburger Nachrichten. 18. 11. 1967,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. IV. (Zu: Lord Moran, Churchill – Der Kampf ums<br />

Überleben. 1940 – 1965. Aus dem Tagebuch seines Leibarztes. München, Zürich<br />

1967.)<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1967/34a 29.1.1967: Carl-Zuckmayer-Festmatinee (70. Geburtstag) im Burgtheater.<br />

Begrüßungsrede: Dir. Haeusserman; Würdigung des Gefeierten und seines Werkes:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>; Lesung und szenische Darstellungen.<br />

1967/35 März 1967: Vortrag <strong>Heer</strong>s über „Die Chancen des Christentums in einer<br />

säkularisierten Welt“ auf dem 9. Ungarischen Pax-Romana-Kongreß in Bad Honnef.<br />

(Text: 1967/6.)<br />

1967/36 24.-26.4.1967: Ost-West-Round-Table-Gespräch „Literatur als Tradition und<br />

Revolution“ unter Beteiligung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, veranstaltet von der Österr.<br />

Gesellschaft für Literatur. (Vgl. den Bericht in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. 5.<br />

1967 ; vgl. Rundfunk 1967/48.)<br />

1967/37 21.9.1967: <strong>Heer</strong> spricht auf dem Deutschen Ingenieurtag in Düsseldorf über „Die<br />

Technik als Ausdruck des schöpferischen Geistes“. (Text: 1968/29 und im<br />

Sammelband 1972/1.)<br />

1967/37a 22.9.1967: Im Rahmen der von der Katholischen Hochschuljugend Österreichs<br />

(Diözese Gurk) veranstalteten Kärntner Akademikertage 1967 (Schloß Krastowitz<br />

bei Klagenfurt, 20. – 24. 9. 1967; Thema: „Provokation – Notwendigkeit, Gestalt und<br />

Wandel“) spricht <strong>Heer</strong> über: „Provokation in der abendländischen<br />

Geistesgeschichte“.<br />

1967/38 8.10.1967: <strong>Heer</strong> hält den Schlußvortrag der sechstägigen 15. Dramaturgentagung in<br />

Berlin: „Theater – Politik und Propaganda, Kunst und Kommunikation“. (Vgl.<br />

Vortrag 1968/40.)<br />

1967/39 19.10.1967: Österr. Gesellschaft für Literatur. Buchpremiere „Gottes erste Liebe“<br />

und „Das Heilige Römische Reich“ mit anschließender Diskussion: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Rüdiger Engerth, Helmut Schwarz, Peter v. Tramin, György Sebestyen. – Berichte u.<br />

209


a. in: Salzburger Nachrichten. 21. 10. 1967 (Edwin Hartl); Kurier. Wien. 23. 10.<br />

1967 (Paul Kruntorad).<br />

1967/40 25.10.1967: „Colloquium Austriacum 1967“ der Österr. Hochschülerschaft zum<br />

Nationalfeiertag mit Vorträgen und Diskussionen; <strong>Heer</strong> spricht über „Thesen zur<br />

kulturellen Funktion Österreichs“. (Text: 1968/23.)<br />

1967/41 27.10.1967: „Beispiele“. 32 österreichische Erzähler der Gegenwart. <strong>Eine</strong><br />

Anthologie. Mit dem Hrsg. György Sebestyen diskutieren Harald Focke, Hans-Heinz<br />

Hahnl, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a. (Österr. Gesellschaft für Literatur).<br />

1967/41a 28.11.1967: Katholischer Akademikerbund (Wien). Forumsdiskussion über „Gottes<br />

erste Liebe“. Leitung: O. Mauer; Teilnehmer: <strong>Heer</strong>, Schubert, Weinzierl.<br />

1967/42 5.12.1967: Buchpremiere „Denkzettel und Danksagungen“ von Ludwig v. Ficker in<br />

der Österr. Gesellschaft für Literatur. Einführung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1967/43 14.12.1967: Diskussion über „Gottes erste Liebe“ im Salzburger Studentenhaus<br />

Paracelsus (Erika Weinzierl, Fritz Fellner, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a.). – Berichte u. a. in:<br />

Salzburger Nachrichten. 16. 12. 1967, S. 6 („Der kirchliche Antijudaismus“).<br />

b) Rundfunk<br />

1967/44 19.1.1967: Bayerischer Rundfunk. „Hoffnung und Geschichte“. Diskussion zwischen<br />

Iring Fetscher, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Golo Mann und Josef Pieper, Leitung: Ivo Frenzel.<br />

1967/45 9.3.1967: Bayerischer Rundfunk. „Innitzer – Kardinal zwischen Hitler und Rom“.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> berichtet über ein Buch von Viktor Reimann.<br />

1967/46 23.3.1967: Bayerischer Rundfunk. „Zukunft des Christentums – Zukunft des<br />

Atheismus“. Ein Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. Rundfunk 1966/41.)<br />

1967/47 11.4.1967: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ (mit <strong>Heer</strong>-Beitrag).<br />

1967/48 11.5.1967: Österr. Rundfunk. 3. Progr. „Literatur als Tradition und Revolution“.<br />

Rückblick auf das Round-Table-Gespräch der Österr. Gesellschaft für Literatur. (Mit<br />

<strong>Heer</strong>-Statement.) (Vgl. 1967/36.)<br />

1967/49 23.9.1967: Österr. Rundfunk. 2. Progr. Buchpremiere. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Gottes erste<br />

Liebe. 2000 Jahre Judentum und Christentum. Genesis des österr. Katholiken Adolf<br />

Hitler“. Manuskript: Dr. Otto Graf.<br />

1967/50 27.9.1967: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. Die Politik und das Heil oder Die<br />

öffentliche Verantwortung des Glaubens. 13. „Brüderlichkeit: Das nicht eingelöste<br />

Versprechen der Französischen Revolution“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. den Text<br />

1968/11.)<br />

1967/51 12.10.1967: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Diskussionsreihe: Für und wider. Wir<br />

diskutieren das Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Gottes erste Liebe. Zweitausend Jahre<br />

210


Judentum und Christentum. Genesis des österreichischen Katholiken Adolf Hitler“.<br />

Ein Round-Table-Gespräch zwischen Heinrich Benedikt, Wilhelm Dantine, Ernst<br />

Topitsch und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1967/52 1.11.1967: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. „Weltuntergang, Lebensangst,<br />

Nihilismus und ihre Überwindung“. <strong>Eine</strong> Meditation von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Identisch<br />

mit dem gleichnamigen Text in 1957/1.)<br />

1967/53 5.11.1967: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: „Konturen“ mit einem Beitrag<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1967/54 7.11.1967: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Spectrum Austriae. „Mensch und<br />

Mitmensch in Österreich“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1967/55 16.11.1967: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Nachruf zu Lebzeiten. (<strong>Eine</strong><br />

Literaturgeschichte der Gegenwart in ironischen Selbstzeugnissen.) 3. Beitrag:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Redigiert von Herbert Eisenreich u. György Sebestyen.<br />

1967/56 22.11.1967: RIAS-Berlin. Sendung von H. A. v. Heintze: „Gottes erste Liebe“. Zu<br />

einem Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und zum Verhältnis zwischen Juden und Christen.<br />

1967/57 26.11.1967: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Die Wahrheit der Ketzer“. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> spricht über Martin Luther. (Text: 1968/20.)<br />

1967/58 21.12.1967: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Bücher des Wissens. „Aussprache im<br />

Christentum“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

c) Fernsehen<br />

1967/59 12.10.1967: Bayerischer Rundfunk – Fernsehen. Gespräch mit Prof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

über sein Buch „Gottes erste Liebe“.<br />

d) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1967/60 Wintersemester 1966/67: Historische Genesis des österreichischen Katholiken Adolf<br />

Hitler. III.<br />

1967/61 Sommersemester 1967: Historische Genesis des österreichischen Katholiken Adolf<br />

Hitler. IV.<br />

1967/62 Wintersemester 1967/68: Von Hitler zur Gegenwart – Christentum und Judentum<br />

1930 – 1966.<br />

211


e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1967/63 2.6.1967: Uraufführung im „Nachtstudio“ der Wiener Festwochen 1967: „Les<br />

Portraits“ von George Pier; szenisches Konzept, Regie und Choreographie von Samy<br />

Molcho. Texte von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>; musikal. Leitung: Karl Österreicher.<br />

1967/64 Im Juni 1967 erscheint <strong>Heer</strong> als Mitunterzeichner eines die aggressive Haltung der<br />

Araber verurteilenden Friedensappells für den Nahen Osten. (Text und Liste der<br />

Unterzeichner in: Neues Forum. Wien. Jg. 14, H. 162 – 163 , S.<br />

438.)<br />

1967/65 <strong>Heer</strong> ist auch Mitglied eines (schon im September 1966 berufenen) am 18. Juli 1967<br />

zur Beratung eines entsprechenden Gesetzesentwurfes zusammentretenden<br />

Proponentenkomitees der „Österreichischen Nationalstiftung“. (Vgl. Trautl<br />

Brandstaller: „Braintrust für Österreich?“ In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 22. 7.<br />

1967, S. 3.)<br />

1968<br />

Selbständige Literatur<br />

1968/l * The intellectual history of Europe (Europäische Geistesgeschichte. [Engl.]) Vol. 1. 2.<br />

New York 1968. (Anchor Books. A 610, a & b.) (Der erste Band trägt den Titel „From<br />

the beginnings of western thought to Luther“, Band 2 heißt „From the<br />

counter-reformation to 1945“. <strong>Heer</strong> beruft sich im Vorwort zur gekürzten und<br />

bearbeiteten deutschen Taschenbuchausgabe von 1970 auf die – gekürzte – englische<br />

und amerikanische Fassung und läßt den ersten Band ebenfalls „bis Luther“ reichen.)<br />

1968/2 Der Glaube des Adolf Hitler. Anatomie einer politischen Religiosität. München &<br />

Eßlingen 1968. 751 S. (Vgl. P/1b, Taschenbuch-Ausg.).<br />

Rezensionen u. a. in: Die Welt der Literatur. Nr. 12 v. 5. 6. 1969 („Der Glaube des <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“);<br />

Salzburger Nachrichten. 14. 12. 1968, S. 31 (Peter Diem: „Geschichtsschreibung als Katharsis“); Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. 25. 3. 1969, S. 1L (Karl Korn: „Über Hitler – nichts Neues?“); Österreichisches<br />

Kulturwort. Wien. Jg. 1968, H. 11/12, S. 195 („<strong>Eine</strong> neue <strong>Heer</strong>-Schau“); Welt und Wort. Tübingen. Jg. 24<br />

(1969), H. 4, S. 125; Freiburger Rundbrief. XX/1968, S. 134; Die Zeit. Hamburg. 20. 9. 1968, S. LIT 33<br />

(Waldemar Besson: „Österreicher unter sich. Adolf Hitler war mehr als ein korrumpierter k. u. k. Katholik“);<br />

Die Gemeinde. Wien. 31. 1. 1969, S. 8; Der Spiegel. Hamburg. Jg. 23, Nr. 8 v. 17. 2. 1969, S. 134 – 136<br />

(„Mißratene Leib-Seelsorge“); Die Presse. Wien. 7./8. 12. 1968, S. 25 (Viktor Reimann: „Der Glaube des<br />

Adolf Hitler?“); Literatur und Kritik. Wien. Jg. 5 (1970), H. 47 – 48, S. 488 – 490; Wochenpresse. Wien. 29.<br />

1. 1969 („Drei Versager. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über die Schuld des Katholizismus am Werden und Wesen Hitlers“);<br />

Etudes Germaniques. Paris. 25e Année, No 2 (Avril – Juin 1970), p. 186 – 190 („Adolf Hitler ou la<br />

perversion du catholicisme“); Frankfurter Neue Presse. 6. 10. 1968; Abend-Zeitung. München. 31. 8./1. 9.<br />

1968 („Krüppel eines Milieus“); Frankfurter Rundschau. 18. 9. 1968 („Adolf Hitler, der Gegenpapst“); Die<br />

Zukunft. Wien. 1969, H. 8 – 9, S. 47 – 50 (Albert Massiczek, „Kirche: Ende oder Anfang?“); Das<br />

historisch-politische Buch. Göttingen. Jg. 17 (1969), S. 116 – 117; Wort und Wahrheit. Freiburg. Jg. 1969, S.<br />

282 – 284 (Erika Weinzierl: „Ein ‚Gespräch der Freunde‘ mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“); Frankfurter Hefte. Jg. 1970,<br />

H. 1, S. 60 – 64 („Produkt katholischen Milieus?“ – eine große Drei-Verfasser-Rezension: „Anklage gegen<br />

die Kirche“, „Tief, unvollständig, schief“ [Waldemar Besson] und „Aufbereitete Zeitgeschichte“); Die Zeit<br />

im Buch. Wien. Jg. 1969, H. 1, S. 1 – 8 („Liquidation der mörderischen Vergangenheit“ – bezieht sich auf<br />

1967/2 und 1968/2). Vgl. Rundfunk 1969/75. – Hierher – aber noch stärker in den Zusammenhang<br />

212


innerkatholischer, innerösterreichischer „geistiger“ Auseinandersetzungen, in den Zusammenhang eines<br />

massiven „konservativen“ „Gegen“-Angriffes (im österr. Katholizismus, im CV, in der ÖVP) unter Führung<br />

des Ex-Unterrichtsministers Heinrich Drimmel gegen alles „Linke“ („Linkskatholiken“) und Fortschrittliche<br />

(eines der ersten und wichtigsten Opfer war die „Furche“, die radikal „gesäubert“ wurde; vgl. die<br />

Hintergrundanalyse von Hilde Spiel in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 18. 1. 1968: „Umgepflügt“, vor<br />

allem aber das Buch von Trautl Brandstaller, „Die zugepflügte Furche“, Wien 1969), enthüllend präsentiert<br />

im Drimmel-Interview der „Academia“ (Jg. 20, H. 1, S. 2 – 6) – hierher gehört auch die in eine Rezension<br />

von 1967/2 und 1968/2 gekleidete große Abrechnung des Heinrich Drimmel mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (in der<br />

„eroberten“ „Furche“): „Aus der Sicht eines Einäugigen. Die schwarze Legende des Doktor <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“<br />

(Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 11. 1. 1969, S. 3 – 4); vgl. u. a. auch Heinrich Drimmel in: Die Presse. Wien.<br />

10./11. 6. 1972, „Spectrum“ („Der Revisionismus der siebziger Jahre beginnt“), in: Die Presse. Wien. 10./11.<br />

6. 1976, „Spectrum“ („Das war kein Königgrätz für Intellektuelle. Zu Österreichs Weg von rechts nach links<br />

und dessen geistiger Vorgeschichte“) und in: Couleur. Verbandszeitschrift des MKV. 1970/4, S. 2 – 4.<br />

1967/2 analysiert christlichen Judenhaß, christliche Pathologie zweier Jahrtausende, 1968/2 beschränkt sich<br />

im wesentlichen, die aufgezeigten Traditionen an ihren blutigsten und tragischesten Konsequenzen<br />

exemplifizierend, auf die unmittelbare Vergangenheit und die gefährdete Gegenwart. Das Buch zeichnet eine<br />

furchtbare Ellipse (eine „manichäische Ellipse“ [383]: Weltgeschichte ist Hell-dunkel-Kampf), in deren<br />

Brennpunkten Adolf Hitler und Pius XII. stehen. „Der österreichische Katholik Adolf Hitler fand in der<br />

katholischen Kirche, die er haßte, verachtete, bewunderte und nachahmte, keinen einzigen Gegenspieler, der<br />

ihm gewachsen war.“ (5) Pius XII., im Banne tausendjähriger kirchlicher Traditionen (und persönlicher<br />

Fixierungen), konnte nur eine Politik des Schweigens, der Nicht-Konfrontation (ja, Zustimmung), des<br />

Übersehens der Juden (fortgesetzt als Anti-Israel-Politik nach 1945) „entgegenstellen“. – >Adolf Hitler – Ein<br />

Mensch unserer Tage: 1889 – 1945Der junge HitlerDeutschland, heilige MutterWienWien und<br />

seine JudenUnheimliches Wien: Zwei Linzer sehen WienIm Jahre 1900: Blick auf 1920Ein<br />

katholisches Wiener Gegenstück zu Hitlers KunstglaubenReligiös-politischer Manichäismus: Hitler,<br />

Lanz, TrebitschFranz Ferdinand, Gavrilo Princip, Adolf Hitler< und >Der Kriegsglaube des jungen<br />

Adolf Hitler< beschreiben Kindheit und Jugend, Einflüsse, Formungen, Prägungen Hitlers (Passauer<br />

tausendjähriger Katholizismus, österreichischer [religiös-politischer, sexuell-pubertärer] Glaube an die<br />

„Allmutter“ Deutschland, an das „deutsche Blut“ [44] in Linz und Wien, Judenhaß, Abscheu vor der Wiener<br />

„Rassenmischung“, der „politischen Syphilis“ des [„jüdischen“] Marxismus, der „entarteten Kunst“,<br />

Weltkriegserlebnis – er selbst spricht in diesem Zusammenhang von den „ungeheuersten Eindrücken“ seines<br />

Lebens) bis etwa 1920. – >Aufstieg zur Machtübernahme im katholischen München< beschreibt die<br />

zwanziger Jahre, das München der zwanziger Jahre, das Klima um den werdenden Politiker Hitler, seine<br />

ersten Weggefährten und Helfer und beginnt (fortgesetzt bis 1945) die eigentliche „Psychographie“,<br />

religiös-politische Analyse Hitlers als minutiöse Analyse seiner schriftlichen und mündlichen Äußerungen.<br />

Gespräch der „beiden Katholiken“ Hitler und Dietrich Eckart 1920 – 1923 in München: kritisch-katholisch,<br />

antijüdisch, antidemokratisch, antiwestlich, antikommunistisch; Streifzüge durch Welt- und<br />

Kirchengeschichte; mörderische („totschlagen“) antijüdische Ausfälle; Weltgeschichte (und Gegenwart)<br />

stehen vor der Wahl: „entweder Sieg der arischen Rasse oder ihre Vernichtung und Sieg der Juden“ und<br />

damit Vernichtung der Welt (zit. 218). Hitlers „Mein Kampf“: Vieles, was da gefordert wird, kann von<br />

konservativen, traditionsgeprägten deutschen Christen vorbehaltlos angenommen werden: die Angriffe gegen<br />

die Juden, die Freimaurer, die Demokratie, die Zerschlagung der Sowjetunion, der „notwendige“ Kampf<br />

gegen Frankreich; christliche Theologie hat den Juden das Alte Testament, die Propheten, die Psalmen<br />

geraubt, die Kirche zum neuen Israel erklärt und der Synagoge allen Glauben abgesprochen; Hitler. „Der<br />

Jude ist religionslos, glaubenslos…“ (zit 226); „in dieser theologischen Enteignung … wurzelt im letzten die<br />

staatsbürgerliche, wirtschaftliche, menschenrechtliche Enteignung der Juden…“ (225); „der österreichische<br />

Katholik Adolf Hitler veröffentlicht in seiner großangelegten Bekenntnisschrift ‚Mein Kampf‘ ein innen- und<br />

außenpolitisches, kulturpolitisches Programm, zu dem sich deutsche Christen, Konservative … voll und ganz<br />

bekennen konnten. Das gilt auch für Grundbezüge seines Antisemitismus… Dieser Antisemitismus findet<br />

sich in nuce im konservativen ‚Vaterland‘ und in der Wiener ‚Kirchenzeitung‘ ein halbes Jahrhundert vor<br />

Hitler, findet sich in katholischen und evangelischen Kreisen, die gegen die ‚verjudete‘ Weimarer Republik<br />

213


stehen. Adolf Hitlers Kulturprogramm … könnte auf weiteste Strecken Satz für Satz in christlichen Predigten<br />

und Traktaten wider den Kulturbolschewismus, wider die Zersetzung der Sitte und Sittlichkeit, wider den<br />

Zerfall der ewigen Werte stehen“ (240; erschreckende Parallelen zur Enzyklika „Mirari vos“). – >Der<br />

siegreiche ProphetHitler-Glaube und<br />

Christus-Glaube< der dem Jahr 1934 gewidmet ist.) – >Das fatale Jahr 1935Letzte Ablösung vom Christentum< Dem Jahr 1936<br />

gewidmet und Hitlers – von ihm bejubeltem – (partiellem) Befreiungserlebnis vom christlichen Glauben,<br />

vom „katholischen Religionsbild“ (310). Das Vorbild bleibt: „Wir haben hier den Grundsatz des absoluten<br />

Gehorsams und der absoluten Autorität. … Auch die Volksführung früher, die Kirche, kannte nur dieses eine<br />

Lebensgesetz: blinden Gehorsam und absolute Autorität.“ (zit. 323) – Es folgen die Abschnitte >„Erlösung“<br />

Österreichs als „Ostmark“< (für 1938), >Aufbruch in den zweiten Weltkrieg< (für 1939; in der<br />

Reichstagsrede vom 30. 1. 1939 kündigt Hitler die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa an: das<br />

„Vernichtungsmotiv“ hat letztlich über das „Faustpfandmotiv“ gesiegt), >Der „ersehnte Kreuzzug gegen den<br />

Bolschewismus“< (für 1940) und >Der Mann in der Wolfsschanze< (für 1941). >Die großen Monologe<br />

Hitlers< (für das Jahr 1942) geben noch einmal die Möglichkeit, minutiös die Themen von Hitlers<br />

nächtelangen Selbstgesprächen herauszustellen: Karl der Große, das Reich, die Deformierung der Kirche<br />

(immer härtere Ausfälle gegen Kirche, Klerus und Christentum), die Kreuzzüge, die Vernichtung der Juden;<br />

Ringen mit Kindheits- und Jugenderinnerungen, phantastische Zukunftspläne; das alte Österreich, Ausbau<br />

der Stadt Linz; Bedenken des Selbstmordes (und Attentatsangst); und immer wieder die Kirche: Spott über<br />

die Dogmen, die Lehre, den Unglauben und Bewunderung für die Organisation („Adolf Hitler ist tief fixiert<br />

an seine katholische kirchliche Kindheit und an seine spezifisch katholisch bestimmten religiösen Probleme“<br />

– 405/406). Hitler am 30. 9. 1942: Der Russe ist „eine Art Sumpfmensch und kein Europäer“ – Erzbischof<br />

Jäger am 11. 2. 1942: die Menschen in Rußland sind „durch ihre Gottfeindlichkeit und durch ihren<br />

Christushaß fast zu Tieren entartet“ (zit. 423). – >Zwei atheistische Katholiken< (für 1943: der italienische<br />

Katholik Mussolini und der österreichische Katholik Hitler); >Hitlers Zweifel und Gegenglaube< (für 1944;<br />

1944 ist Hitler ein Mensch, „in dessen Brust der Kampf zwischen seinem Glauben und seinem Unglauben<br />

nun im Übermaß der Spannung zusammenzubrechen droht“ [449]; das mißglückte Attentat stärkt noch<br />

einmal den Glauben). – >Letzte Prophezeiungen und letzter Zusammenbruch< (für 1945). Letzte<br />

Rundfunkansprache aus der Reichskanzlei: „Es wird auch in diesem Kampf nicht Innerasien siegen, sondern<br />

Europa – und an der Spitze jene Nation, die seit eineinhalbtausend Jahren Europa als Vormacht gegen den<br />

Osten vertreten hat und in alle Zukunft vertreten wird: … die deutsche Nation.“ (zit. 461) <strong>Heer</strong> kommentiert<br />

– aus seinen eigenen bitteren Erfahrungen mit diesem Jubiläum: „Adolf Hitler hätte als Ehrengast bei<br />

gewissen Feiern zum tausendjährigen Gedenken an die Lechfeldschlacht von 955 im kirchlichen Augsburg<br />

1955 teilnehmen können.“ (461)<br />

Und nun der andere Pol der Ellipse: >Katholizismus ohne Führung – Die Tragödie des Eugenio Pacelli


eines mit allen geistlichen und weltlichen Waffen zu führenden Kampfes der civitas Dei der Kirche, gegen<br />

die civitas diaboli, die vorrangig, nicht ausschließlich, durch den ‚gottlosen Kommunismus‘ verkörpert wird,<br />

gab Pacelli-Pius XII. die Kraft … zum Übersehen der Grausamkeiten, der Morde, der Schändungen der<br />

Menschenwürde, die katholische Staatsmänner, Volksführer, Diktatoren und Generale … begingen. – Das<br />

alles war zudem das kleinere Übel. Das größere Übel war allein die Verkörperung des Teufelsstaates durch<br />

den Bolschewismus. – Pius XII. verharrt im Banne dieses Glaubens … auch nach 1945. … – Die Tragödie<br />

des Papstes Pius XII. ist der monumentale Abschluß und der Zusammenbruch einer<br />

eineinhalbtausendjährigen theologischen, ecclesiologischen, christologischen, anthropologischen Tradition,<br />

der ein spezifischer religiös-politischer Glaube entspricht.“ (494) Ad 3.: Schock-Erlebnis aus der Zeit der<br />

Münchner Räterepublik (Bedrohung durch „Rote“) löst lebenslange Ängste aus und vermengt sich mit der<br />

Geschlechtsangst des Zölibatärs; autoritärer, berührungsängstlicher, verschlossener, gesprächsfeindlicher<br />

Mensch; ein „offener Katholizismus“, der Kontakt sucht zu allen Menschen, Verantwortung übernimmt für<br />

alle Menschen, war für ihn undenkbar. – Der Abschnitt >Die kirchlichen Grundlagen der Tragödie Pacellis<<br />

befaßt sich noch einmal mit den – weit über 1945 hinausreichenden – Traditionen hinter dem Verhalten<br />

Pacellis; das Kapitel >Rom gegen Jerusalem: gestern und heute< faßt die antijüdischen Traditionen der<br />

Kirche zusammen, den alten Haß Roms gegen Jerusalem, aus dem der Kampf Roms gegen den Zionismus<br />

(bis in die Gegenwart) erwächst: der jüdische Staat zerstörte die augustinische Lehre, daß es den<br />

Gottesmördern auf Erden nicht gut gehen dürfe. Rede Pacellis zum Besuch der sieben Kirchen Roms am 17.<br />

April 1937: „Beugt die Stirne, christliche Brüder, vor diesen heiligen Altären und denkt, daß ein gekreuzigter<br />

Gott aus uns das auserwählte Volk machen wollte und daß er, zerstörend den einzigen Tempel, der dem alten<br />

gottesmörderischen Volke zugestanden war, die Unendlichkeit seiner Großmut offenbarte, indem er sein<br />

Entzücken findet, inmitten von uns und mit uns zu sein bis zum Ende der Zeiten, als verborgener Herr und<br />

Gast in Tabernakeln ohne Zahl, in tausend und tausend Tempeln.“ (zit. 558/559) <strong>Heer</strong> kommentiert: „Dem<br />

gottesmörderischen Volk war nur ein einziger Tempel zugestanden. Ihn hat der gekreuzigte Gott zerstört. Wir<br />

aber haben diesen Gott in Tausenden Tempeln zur Verfügung! – Schrei des Triumphes ist das! Und Ruf der<br />

Vernichtung. Hier offenbart sich die römische, papalistische, tausendjährige Verdammung des<br />

Gottesmördervolkes der Juden ohne Maske. Hier triumphiert Rom hemmungslos über Jerusalem.“ (559) –<br />

Die letzten Abschnitte – >Deutsche und christliche PathologienNachwort: Die Gläubigen des Adolf<br />

Hitler< – sind Sorge um Gegenwart und Zukunft: „Adolf Hitler ist gestorben. Der religiöse Leerraum, in den<br />

er eindrang, ist geblieben…“ (599)<br />

1968/3 * Humanismo abierto (Offener Humanismus. [Span.]) Barcelona 1968. (Cristianismo y<br />

tiempo. 44.)<br />

1968/4 * Daim, Wilfried, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, August Maria Knoll: Iglesia y tiempos nuevos<br />

(Kirche und Zukunft [Span.]) Barcelona 1968. (Colección compromiso cristiano. 23.)<br />

1968/5 * El cristiano y la problematica actual (Mensch unterwegs. [Span.]) Barcelona 1968.<br />

1968/6 * O Mundo medieval (Das Mittelalter. [Portug.]) Lisboa 1968. (Transl. from the<br />

English „The medieval world“.)<br />

1968/7 * The Holy Roman Empire (Das Heilige Römische Reich. [Ausz., Engl.]) London,<br />

New York 1968. – Rezensionen u. a. in: The American Historical Review. Vol. 75<br />

(1969/70), No 1, p. 101 – 102 (Robert A. Kann); Speculum. A journal of mediaeval<br />

studies. Vol. 45, No 1 (January 1970), p. 136 – 137; Catholic Historical Review. 1972,<br />

p. 267 – 268.<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1968/7a Anschluß an die Zukunft. In: Vor 50 Jahren erstand die Republik Österreich.<br />

Sondernummer der Steirischen Berichte. Graz 1968, S. 61<br />

215


1968/8 Conciliatory Austria. In: Dialogue. Vol. 1, No 1 (Spring 1968), p. 103 -104. (Gekürzte<br />

englische Fassung von 1968/23.)<br />

1968/9 Beaumarchais. In: Burgtheater. Wien. Beiheft „Der närrische Tag“. [Ende 1968, S. 2 –<br />

4.]<br />

1968/10 Die Bleibtreu. (Zum 100. Geburtstag am 23. 12. 1968). In: Österr. Bundestheater.<br />

Akademietheater. Wien. [I6. 12. 1968, S. 2.]<br />

1968/11 Brüderlichkeit: Das nicht eingelöste Versprechen der Französischen Revolution. In:<br />

Die Politik und das Heil. Über die öffentliche Verantwortung des Christen. Hrsg. v.<br />

Reinfried Hörl. Mainz 1968, S. 86 – 91. (Identisch mit Rundfunk 1967/50; gekürzte<br />

Fassung: 1968/13; Teilabdruck: 1968/12.)<br />

1968/12 Brüderlichkeit: Das nichtgelöste (!) Versprechen der Französischen Revolution. In:<br />

Der österreichische Standpunkt. Wien. Jg. 5 (1968), H. 11, S. 16 – 17. (Teilabdruck<br />

aus 1968/11; entspricht dort S. 88 – 90.)<br />

1968/13 Unbrüderliche Christen. In: Neues Forum. Wien. Jg. 15, H. 171 – 172 (März – April<br />

1968), S. 201 – 202. (Gekürztes 1968/11; Vgl. Rundfunk 1967/50.)<br />

1968/13a Denken, Tugend des Glaubens. In: Evangelischer Digest. München. Jg. 10, Nr. 3, S.<br />

43 – 51. (Abdruck von 1967/23.)<br />

1968/13b Ernst Deutsch als Shylock. In: Emuna. Blätter f. christlich-jüdische<br />

Zusammenarbeit. Frankfurt a. M. Jg. 3, Nr. 1 (März 1968), S. 12 – 13. (Gekürztes<br />

1967/7.)<br />

1968/14 Erziehung durch modernes Theater. In: Hochland. München. Jg. 60 (1968), S. 291 –<br />

295.<br />

1968/15 Der Glaube und die moderne Welt – Dem Gedenken an Romano Guardini. In:<br />

Universitas. Stuttgart. Jg. 23 (1968), H. 11, S. 1193 – 1196. (Gekürzte Fassung von<br />

1968/30.)<br />

1968/16 Franz Grillparzer und seine Libussa. In: Burgtheater. Wien. [4. 11. 1968], S. 2 – 7.<br />

1968/17 Hans Hessling. In: Österr. Bundestheater. Akademietheater. [16. 2. 1968, S. 3.]<br />

1968/18 Das Mädchen Johanna. In: Burgtheater. Wien. [15. 6. 1968], S. 2 – 6.<br />

1968/19 Kontinent auf dem Prüfstand. In: Salzburger Nachrichten. 31. 12. 1968, S. 17.<br />

1968/20 Martin Luther. In: Die Wahrheit der Ketzer. Hrsg. v. Hans Jürgen Schultz. Stuttgart,<br />

Berlin 1968, S. 99 – 107. (Der Sammelband basiert in seinem ersten Tei1 –<br />

„Porträts“ – auf einer Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks. <strong>Heer</strong>-Beitrag:<br />

Rundfunk 1967/57.)<br />

216


1968/20a Das christliche Menschenbild im wissenschaftlichen Zeitalter. In: Mensch und<br />

Menschenbilder. Darmstädter Gespräch. Darmstadt 1968, S. 42 – 57. (Mit<br />

anschließender Diskussion.) (Sammelband zu 1968/44.)<br />

1968/21 Notiz zum „Sturm“. In: Burgtheater. Wien. [28. 1. 1968], S. 11 – 14.<br />

1968/22 Österreich muß zur Zukunft gezwungen werden. (Fünfzig Jahre Republik – minus<br />

sieben Jahre.) In: Publik. Nr. 8 v. 15. 11. 1968, S. 27.<br />

1968/23 Österreich als dialogisches Zentrum. (Thesen zur kulturellen Funktion Österreichs.)<br />

In: Neues Forum. Wien. Jg. 16, H. 169 – 170 (Jänner – Febr. 1968), S. 49 – 54. (Vgl.<br />

Vortrag 1967/40; gekürzte englische Fassung: 1968/8. – Angriff von „rechts“ : „Ein ‚dialogisches Zentrum‘. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s unhaltbare ‚Thesen zur kulturellen Funktion Österreichs‘“.)<br />

1968/24 Zur Pathologie des Christentums. In: Neues Forum. Wien. Jg. 15, H. 173 (Mai 1968),<br />

S. 329 – 330. (Antwort auf eine Rezension von 1967/2 – s. d.)<br />

1968/25 [Beitrag zur Enquête] Die Position und die Funktion des Laien in der Kirche. In:<br />

Wort und Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 23 (1968), H. 4, S. 359 – 361.<br />

1968/26 Provokation tut not! In: Welt und Wort. Tübingen. Jg.23 (1968), H. 3, S. 89 – 90.<br />

(Kommentierter Abdruck aus 1967/2; entspricht dort S. 557 – 560.)<br />

1968/27 Ritterlichkeit in barbarischen Zeitläuften. In: Besinnung. Jg. 23 (1968), S. 85 – 96.<br />

1968/28 Rom und Moskau: Die schwarze und die rote Kirche. In: Die Weltwoche. Zürich. 15.<br />

11. 1968, S. 67 – 71.<br />

1968/28a Alma Seidler. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater im Akademietheater.<br />

(Redaktion u. für den Inhalt verantw.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.) [Sept. 1968], S. 2.<br />

1968/28b Sich der Erfahrung Gottes und des Menschen aussetzen. In: Unser Brief 1968 (20.<br />

Folge). Jahresschrift für die Freunde des Salzburger Priesterseminars. Salzburg 1968,<br />

S. [9 – 10]. (<strong>Heer</strong> antwortet – neben Hans Urs v. Balthasar, Yves M. J. Congar,<br />

Heinrich Drimmel, Gertrud von le Fort, Gabriel Marcel, Luise Rinser, Gerhard<br />

Szczesny, Ignaz Zangerle u. a. – auf die Frage nach „Sinn und Aufgabe des Priesters<br />

in der heutigen Gesellschaft“.)<br />

1968/29 Die Technik als Ausdruck des schöpferischen Geistes. In: VDI-Zeitschrift.<br />

Düsseldorf. Bd. 110, Nr. 8 (März 1968), S. 301 – 305. (Vgl. Vortrag 1967/37.<br />

Abgedruckt im Sammelhand 1972/1.)<br />

1968/29a Hitlers heimliche Träume. (Anatomie einer politischen Religion.) In: Christ und<br />

Welt. Stuttgart. Nr. 32 v. 9. 8. 1968, S. 9 und 11; Nr. 33 v. 16. 8. 1968, S. 22; Nr. 34<br />

v. 23. 8. 1968, S. 22; Nr. 35 v. 30. 8. 1968, S. 24 und Nr. 36 v. 6. 9. 1968, S. 29. (Die<br />

Aufsatzserie ist ein großer Vorabdruck aus 1968/2 – die u. a. eine heftige<br />

Kontroverse zwischen dem Hitler-„Spezialisten“ Werner Maser und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

auslöste: Christ und<br />

Welt. Stuttgart. Nr. 37 v. 13. 9. 1968, S. 8.)<br />

217


1968/30 Vater unserer Väter. (In memoriam Romano Guardini.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 41 v. 13. 10. 1968, S. 13. (Vgl. 1968/15.)<br />

1968/30a Unser Verhältnis zu fremden Kulturen. Vortrag auf der 20. Niederrheinischen<br />

Universitätswoche. In: Die zwanzigste Niederrheinischen Universitätswoche und<br />

Jahresbericht der Duisburger Universitätsgesellschaft. Duisburg 1968, S. 76 – 84.<br />

1968/31 Widerstand im Geist. (In memoriam Ludwig von Ficker.) In: Hochland. München.<br />

Jg. 60 (1968), S. 569 – 573.<br />

1968/32 Wofür ist Kunst verantwortlich? In: Radius. Stuttgart. Jg. 1968, H. 1 (März 1968), S.<br />

13 – 17.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1968/33 [Einleitung zu:] Jules Isaac, Jesus und Israel. Wien, Zürich 1968, [ohne Pag.]<br />

c) Rezensionen<br />

1968/35 Nur ein Blick auf Wien? In: Salzburger Nachrichten. 16. 11. 1968,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. VIII. (Zu: Hilde Spiel, Rückkehr nach Wien – Tagebuch<br />

1946. München 1968.)<br />

1968/36 Ein Feuer auf der Erde. (Ernst Blochs „Atheismus im Christentum“. Frankfurt a. M.<br />

1968.) In: Die Zeit. Hamburg. Nr. 49 v. 6. 12. 1968, S. 25 – 26.<br />

1968/37 Pinchas E Lapide: Rom und die Juden. Freiburg, Basel, Wien 1967. In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 12 v. 24. 3. 968, S. 13.<br />

1968/38 Reue in Rot In: Salzburger Nachrichten. 16. 11. 1968, „SN-Bücherzeitung“, S. I.<br />

(Zu: Ladislav Mnacko [c mit „Hatschek“!]. Die siebente Nacht. Erkenntnis und<br />

Anklage eines Kommunisten. Wien, München, Zürich 1968.)<br />

1968/39 <strong>Eine</strong> teuflische Sache. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Th. und G. Sartory: „In der Hölle brennt<br />

kein Feuer“. München 1968.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg.<br />

Jg. 1968, Nr. 49, S. 29.<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1968/39a Ja zum Leben mit Konflikten. Gespräch mit Prof. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Wien.<br />

(Interview-Reihe „Leben mit dem Haß“.) In: Die Tat. Zürich 10. 2. 1968, S. 9 – 10.<br />

(Identisch mit 1969/53.)<br />

218


1968/39b Gottes erste Liebe – eine notwendige Erkenntnis. (Gespräch zwischen EMUNA und<br />

Prof. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.) In: Emuna. Frankfurt a. M. Jg. 1968, Nr. 3, S. 3 – 10. (Vgl.<br />

1967/2.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1968/39c 11.1.1968: Vortrag <strong>Heer</strong>s im Auditorium des Amerika-Hauses Nürnberg: „Friede ist<br />

Leben in Konflikten“. (Vgl. 1968/44a.)<br />

1968/40 26.1.1968: Vortrag <strong>Heer</strong>s in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur „Theater,<br />

Politik und Propaganda – Kultur und Kommunikation“. (Vgl. Vortrag 1967/38.<br />

Bericht u. a. in: Arbeiter-Zeitung. Wien. 28. 1. 1968, S. 8; Die Presse. Wien. 29. 1.<br />

1968)<br />

1968/41 10. und 11.2.1968: Tagung der Katholischen Akademie in Bayern in München.<br />

Generalthema: „Die geistige Gestalt des heutigen Judentums“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Jüdische Messianismen im 20. Jahrhundert. Probleme des jüdischen Marxismus“.<br />

(Text: 1969/25. – Berichte über die Münchner Tagung u. a. in: Herder<br />

Korrespondenz. Jg. 22 , H. 5, S. 221 – 223; Freiburger Rundbrief. XX/1969,<br />

S.67 – 59; Salzburger Nachrichten. 17. 2. 1968, S. 5.)<br />

1968/42 1.3.1968: Arbeitssitzung der österreichischen Sektion der Paulusgesellschaft mit<br />

Referaten und Diskussionen über das Thema „Entwicklung und Revolution“;<br />

Teilnehmer: Ernst Fischer, Norbert Leser, Leopold Ungar, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1968/43 17.-23.4.1968: „Woche der Brüderlichkeit“, veranstaltet vom Deutschen<br />

Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, mit<br />

zahlreichen Veranstaltungen in der ganzen Bundesrepublik; bei der zentralen<br />

Eröffnungsfeier in Minden hält <strong>Heer</strong> den Festvortrag „Der jüdische Beitrag zur<br />

Theorie der modernen Gesellschaft“ und wird zusammen mit dem evangelischen<br />

Theologen <strong>Friedrich</strong>-Wilhelm Marquardt mit der neugeschaffenen und erstmals<br />

verliehenen „Buber-Rosenzweig-Medaille“ ausgezeichnet. – Bericht (mit Bild der<br />

Medaille) u. a. in: Unsere Kirche. Bielefeld. Nr. 13 v. 31. 3. 1968.<br />

1968/44 28.-31.9.1968: Zehntes „Darmstädter Gespräch“ zum Thema „Mensch und<br />

Menschenbilder“. (Laut Bericht der „Rheinischen Post“, Düsseldorf. 1. 10. 1968,<br />

sprach <strong>Heer</strong> über „Das christliche Menschenbild im wissenschaftlichen Zeitalter“. –<br />

Text: 1968/20a. – Ausführlicher Bericht über die Tagung u. a. in: Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. 4. 10. 1968.)<br />

1968/44a Anfang Dezember 1968: Festliche Matinee (Semestereröffnung) der Düsseldorfer<br />

Volkshochschule mit <strong>Heer</strong>-Vortrag „Friede ist Leben in Konflikten“. – Bericht u. a.<br />

in: Rheinische Post. Düsseldorf. 12. 12. 1968 („Konflikte für den Frieden fruchtbar<br />

machen“).<br />

1968/45 16.12.1965: Österreichisches Kulturzentrum (Josefsplatz, Beethovensaal des<br />

Österreichhauses). „Österreich in Bild und Buch – Österreich, das Land in dem wir<br />

leben“: Podiumsdiskussion („Kultur und Gesellschaft“) mit G. Nenning, <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> u. a.<br />

219


c) Rundfunk<br />

1968/46 23.1.1968: RIAS-Berlin. Kulturelles Wort. Diskussion: „Moralische Probleme der<br />

modernen Medizin“. Die Herzverpflanzung aus der Sicht des Chirurgen, des<br />

Theologen, des Philosophen (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>) und des Juristen.<br />

1968/47 25.1.1968: Bayerischer Rundfunk. Sonderprogramm. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Die Himmel<br />

und die Höllen“.<br />

1968/48 14.4.1968: Radio DRS, Studio Zürich. „Antisemitismus im Christentum“. Ein<br />

Gespräch zwischen Walter Bernet, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Jakob Posen und Edzard Schaper.<br />

1968/49 23.4.1968: Bayerischer Rundfunk. Sonderprogramm. Der Mann seiner Zeit. 3.<br />

„Ritter und Troubadour“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1968/50 3.5.1968: Bayerischer Rundfunk. Abendstudio. Wie urban sind unsere Städte. 1. „Ein<br />

Blick zurück“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text in 1969/4.)<br />

1968/51 7.5.1968: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (Thema: „<strong>Eine</strong><br />

Weltjugendbewegung“).<br />

1968/52 15.10.1968: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1968/53 3.11.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Der ganze und der halbe Luther“.<br />

1968/54 9.11.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Tugendhat,<br />

Christopher: Gigant Erdöl. [Wien, München, Zürich 1968.]<br />

1968/55 10.11.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Ein junges Österreich – ohne Phrase“.<br />

1968/56 16.11.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Dennis<br />

Bloodworth, Chinesenspiegel. 3000 Jahre Reich der Mitte. [Wien, München, Zürich<br />

1968.]<br />

1968/57 19.11.1968: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Thema:<br />

„Bemerkungen zur Sexwelle“.)<br />

1968/58 24. 11. 1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft.<br />

Zeitschriftenschau. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Landes- und Volkskunde Vorarlbergs“.<br />

1968/59 1.12.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft.<br />

Buchbesprechung. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Gelber Drache – Rote Sonne: „Was Mao wirklich<br />

sagte“. [Devillers, Philippe: Was Mao wirklich sagte. Wien 1967.]<br />

1968/60 21.12.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Fritz Judtmann,<br />

Mayerling ohne Mythos. [Wien 1968.]<br />

220


1968/61 22.12.1968: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Zur Gründung der Freud-Gesellschaft“.<br />

d) Fernsehen<br />

1968/62 8.1.1968: Deutschland 1. Die Fernsehdiskussion aus München. Diskussion über<br />

<strong>Heer</strong>s Buch „Gottes erste Liebe“.<br />

1968/62a 31.7.1968: ORF. „Der Katholik und die Pille“. Diskussion über die Enzyklika<br />

„Humanae vitae“ mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Gast.<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1968/63 Wintersemester 1967/68: Von Hitler zur Gegenwart – Christentum und Judentum<br />

1930 -1966.<br />

1968/64 Sommersemester 1968: Von Hitler zur Gegenwart. II.<br />

f) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1968/65 Gründungsversammlung (24. 10. 1968) und Konstituierung von Vorstand und<br />

Präsidium (2. 11. 1968) des „Internationalen Instituts zur Erforschung des<br />

Antisemitismus“ in Wien. Präsident: Frau Ministerialrat Dr. Lingens; erster<br />

Vizepräsident: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>; zweiter Vizepräsident: Dr. A. Massiczek;<br />

Generalsekretär: Ing. Simon Wiesenthal. Vorstandsmitglieder: Daim, Pelinka,<br />

Portisch, Hacker, Schubert u. a.<br />

1968/66 28.11.1968: Sitzung eines konstituierenden Komitees zur Gründung einer<br />

Sigmund-Freud-Gesellschaft (mit Sitz – laut Beschluß des Ministerrates – in der zu<br />

restaurierenden ehemaligen Freud-Wohnung). Vorsitzender: Prof. <strong>Friedrich</strong> Hacker;<br />

Mitglieder: Marcic, Molden, Musulin, Portisch, <strong>Heer</strong> u. a.<br />

1969<br />

Selbständige Literatur<br />

1969/1 <strong>Heer</strong>, <strong>Friedrich</strong> – Olinda Pawek: Katholiken sehen dich an. Graz, Wien, Köln 1969.<br />

150 S. (Vgl. 1969/52)<br />

Rezension u. a. in: Publik. Nr. 48 v. 27. 11. 1970, S. 38 („Katholiken vor der Kamera. <strong>Eine</strong> kritische<br />

‚Durchleuchtung‘“). Olinda Pawek, Tochter des bekannten Photographen Karl Pawek („Magnum“ u. a.),<br />

rezensierte ab 1962 regelmäßig Bildbände in der „Furche“ und schrieb 1963 ihren ersten größeren<br />

„Furche“-Beitrag (über den Photographen Robert Capa); aus dieser gemeinsamen Arbeit in der „alten“<br />

„Furche“ resultiert wohl die Bekanntschaft mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und damit letztlich auch dieser<br />

Bild-Text-Band.<br />

221


Der Bildteil dominiert (auf 150 Seiten nur rund 35 Seiten <strong>Heer</strong>-Text) und bestimmt die Gliederung. Einige<br />

Stichworte aus den zwischen die Bildblöcke eingeschobenen <strong>Heer</strong>-Kommentaren: >Unser 20. JahrhundertProzessionenAngelismusManipulationKirche, Kitsch, MagieDer Prunk des Kirchenstaates< (mit eindrucksvollen Bildern): der „Papst-Kaiser“ als<br />

„rector mundi“, Bischöfe als „Kirchenfürsten“, Selbstverständnis von Kurie und Papsttum als einzige Erben<br />

des römischen Imperiums. – >KirchenbautenKirchendemonstrationenZwei Wege – zwei Methoden< (bildlich<br />

konfrontiert): der radikale „Volksprediger“ (seit der Gegenreformation) Pater Leppich, verteufelnd,<br />

verdammend, ängstigend – Arbeiterpriester im Gespräch. – >Nonnen, Mönche, PriesterDie Wandlung der ChristusdarstellungDie vergessene Hälfte: die<br />

FrauZwischen Thron und Altar< (mit<br />

besonders eindrucksvollen Bildern: Berliner Reichskonkordat 1933, Nuntius mit Hitler, Standartenweihe<br />

ostmärkischer Sturmscharen, deutsche Militärseelsorger, Franco in Umarmung mit einem Erzbischof): die<br />

Christen werden in „weltlichen“ Belangen „starken Männern“, Diktatoren, autoritären Regierungen<br />

überantwortet.<br />

1969/2 Kreuzzüge – gestern, heute, morgen? Luzern & Frankfurt a. M. 1969. 255 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Der kleine Bund. Beil. zu „Der Bund“. Bern. 31. 5. 1970 („Wandel der Kreuzzüge“);<br />

Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 24 (1970), Nr. 2, S. 108 – 109; Wissenschaftlicher Literaturanzeiger. 14. 4.<br />

1970; Süddeutsche Zeitung. München. 19. 3. 1970, S. 5 („Die Christen und die Kreuzzüge“); Frankfurter<br />

Hefte. Jg. 26 (1971), H. 6, S. 488 – 490 („Dieu le veut!“); Frankfurter Rundschau. 3. 12. 1971 („Der zum<br />

Kriegsgott erhobene Jesus“); Rheinische Post. Düsseldorf. 21. 3. 1970 („Kreuzzüge im Kreuzfeuer“).<br />

<strong>Heer</strong>s großes Anliegen – positive Liquidierung kirchlicher Traditionen, Tiefenanalyse (in seelische und<br />

historische Tiefen), Freisetzung von Erneuerungskräften – kommt besonders in drei seiner größeren Werke<br />

exemplarisch zur Darstellung, ja, diese drei Werke sind als der Versuch zu werten, diese „Liquidierung“ –<br />

wenn schon sicherlich nicht (als einzelner und mit einigen Buchseiten) „durchzuführen“, aber doch –<br />

anzutippen, anzustoßen: „Gottes erste Liebe“ (Antisemitismus), „Abschied von Höllen und Himmeln“<br />

(Eschatologie) und „Kreuzzüge – gestern, heute, morgen?“ (Kriegstheologie, Gewissensfreiheit, Toleranz). –<br />

In diesem Sinne heißt denn auch das erste Kapitel: >Reinigung des christlichen Denkens


Christentum, das mit dem Scheiterhaufen seine Wahrheit verteidigen will, hat sich um seinen Sinn gebracht<br />

und übt Verrat am Gekreuzigten.“ (5) Die von Rom propagierten oder zumindest sanktionierten<br />

mittelalterlichen Kreuzzüge (1096 – 1270) hatten fatale Folgen: „Bis zum heutigen Tage haben im Laufe der<br />

Geschichte weltanschauliche, politische oder soziale Ideologien es dem mittelalterlichen Christentum<br />

gleichgetan. Sie erklärten ihre jeweiligen Ideologien ebenfalls als ‚universal‘ gültig und bindend, und ihre<br />

Wortführer leiteten aus der behaupteten Gültigkeit das Recht ab, die von ihnen repräsentierte ‚Wahrheit‘ mit<br />

Gewalt und Terror, mit Henkern und Guillotine, mit Bomben und Krieg, mit Konzentrations- und<br />

Vernichtungslagern durchzusetzen." (5/6) Sinn dieses Buches: zu zeigen, daß man „ohne christlichen<br />

Selbstverrat und ohne Verrat am Menschen selbst“ (6) den immer auftretenden Konflikten und Aggressionen<br />

ohne „Kreuzzüge“ begegnen kann. – Grundlage der Kreuzzugsepoche im engeren Sinne: eine mit dem 4.<br />

Jahrhundert einsetzende Neubestimmung der Beziehung des Christentums zum Krieg und der Aufstieg des<br />

römischen Papsttums zu imperialer Macht. In der frühen Kirche ist Kriegsdienstverweigerung Sache der<br />

Heiligen – ab 314 werden fahnenflüchtige Soldaten exkommuniziert; eine christliche Kriegsreligion entsteht,<br />

das Kreuz Christi wird zum Banner kaiserlicher römischer <strong>Heer</strong>e (378), aus dem Zimmermanns-Sohn wird<br />

der thronende Christus-Kaiser in seiner himmlischen Festung, für den auf Erden Kaiser und Päpste in den<br />

Kampf ziehen: gegen „Barbaren“, „Ungläubige“, „Ketzer“ und „Rebellen“; verstärkend tritt hinzu: der<br />

imperiale Aufstieg des Papsttums in Europa – zuerst im Ringen mit Ostrom, dann mit den Kaisern; Gregor<br />

VII. und Innozenz III. bilden eine päpstliche „rector mundi“-Ideologie aus, die noch Pius XII. vertritt; der<br />

„miles Christi“, der als Märtyrer und Mönch mit „geistlichen Waffen“ mit den bösen „Mächten“ der Welt<br />

ringt, wird umgemünzt in den „Ritter Christi“, der für das Papsttum kämpft: gegen Ostrom, Kaiser, Ketzer<br />

usw. – Die eigentliche Kreuzzugsperiode beginnt mit dem Aufruf Urbans II. im November 1095 in Clermont.<br />

Aus einem geplanten Ritterzug wird ein gewaltiger Volkskreuzzug, an dem sich – in einem ungeheuren<br />

religiösen Aufbruch von „unten“ – charismatische und fanatische Volksführer und erregte Volksmassen<br />

(50.000 – 70.000 Menschen) beteiligen; ihre erste „unvergeßliche und unauslöschliche ‚Leistung‘“ (35): die<br />

Judenmorde und Judenverfolgungen in Speyer, Worms, Prag, Mainz, Köln, Xanten, Rouen, Metz, Trier.<br />

„Diese ersten europäischen Pogrome sind von außerordentlicher Bedeutung: Nach sechs- bis siebenhundert<br />

Jahren Judenfrieden beginnt mit der Kreuzzugspredigt jene antijüdische Volkspredigt, die in<br />

ununterbrochener Kontinuität zur Judenhetze des 20. Jahrhunderts führt. Mit Recht berufen sich die<br />

‚Stürmer‘-Leute und andere nationalsozialistische Judenhetzer auf die Kreuzzugspredigt volkhafter<br />

Prediger… Die antijüdische Kreuzzugspredigt und Kreuzzugspropaganda und die ihr entsprechende<br />

Mordpraxis haben den Klima-Umschwung in Europa gebracht. Das germanische und keltische<br />

frühmittelalterliche Europa kennt keine Judenverfolgung. Die Epoche der Kreuzzüge vergiftet – bis heute –<br />

die Beziehungen der Christenheit zu ‚den Juden‘. In der christlichen Propaganda 1920 – 1945 gegen den<br />

‚jüdischen Marxismus‘, den ‚jüdischen Bolschewismus‘ lebt dieser ‚Kreuzfahrergeist‘ wieder auf.“ (36/37)<br />

Das Volksheer zieht plündernd und mordend (Juden und Christen) in die Türkei und wird vernichtet. Der<br />

Ritterzug ist erfolgreicher: nach 40tägiger Belagerung wird Jerusalem erobert; am 15. und 16. 7. 1099<br />

werden in der Stadt an die 40.000 Menschen niedergemetzelt, die Juden Jerusalems in ihrer Hauptsynagoge<br />

verbrannt; Ströme von Blut, Berge von Frauen- und Kinderleichen – bis heute: das Nicht-Sehen des<br />

Menschen im „Anderen“, Ganz-Anderen. – 1146 Kreuzzugspredigten Bernhards von Clairvaux: der zweite<br />

Kreuzzug bringt neue Judenverfolgungen und endet in einer Katastrophe. Der 3. Kreuzzug ist ein<br />

Unternehmen des Kaisers zur Stützung der Staufischen Ansprüche gegenüber den Päpsten und bringt (nach<br />

dem Tod <strong>Friedrich</strong>s I. im Fluß Saleph) keinen Erfolg; der Kreuzzug Heinrichs VI. führt zur Gründung des<br />

Deutschherrenordens – dessen „Aufgabe“ in Preußen liegen wird; der letzte staufische Kreuzzug, den<br />

<strong>Friedrich</strong> II. im Kirchenbann stehend unternimmt, bringt wertvolle Abkommen mit dem Sultan, dem Kaiser<br />

aber nur Haß und Verfolgung (1245 ruft der Papst zum Kreuzzug gegen <strong>Friedrich</strong> auf; die Staufer werden<br />

ausgerottet). – Die Deformation der Kreuzzugs-„Idee“ zeigt sich aber schon früher: der 1199/1200 von<br />

Innozenz III. initiierte Kreuzzug gerät völlig unter den Einfluß der Venetianer und führt im April 1204 zur<br />

Erstürmung Konstantinopels, das drei Tage lang geplündert wird. „1204 vollzieht sich die wirkliche<br />

Trennung des europäischen Ostens vom europäischen Westen. Jetzt erst wird die Kluft unüberbrückbar…“<br />

(125) Es folgt – vom Papst befohlen und vorangetrieben – der Kreuzzug gegen die Albigenser (1208 – 1228)<br />

– die reichste, blühendste Kulturlandschaft Europas, die Provence, wird zur Wüste gemacht, fast entvölkert –<br />

und es folgen die sog. Kinderkreuzzüge 1212/1213. – Kreuzzüge nach Osten: 1225 gehen die Ritter des<br />

Deutschen Ordens über Siebenbürgen nach Polen und beginnen – mit dem Segen des Papstes – ihren<br />

Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen Preußen. „Die uns seit 1939 – seit der Besetzung Polens –<br />

wohlbekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die hier mehr als zweihundert Jahre lang permanent<br />

praktiziert werden, sind Genocid, also Volksmord, Völkermord, Ausrottung von Stämmen; Verschleppung<br />

von Frauen und Kindern; Versklavung der arbeitsfähigen Bevölkerung und bewußte Ausrottung der<br />

führenden Oberschicht.“ (149) – Eigene Abschnitte beschreiben >Kreuzzugselemente in der europäischen<br />

Neuzeit (15. – 19. Jh.)< und >Kreuzzugselemente in der Weltkriegsära< (internationaler Kreuzzug gegen die<br />

Republik in Spanien; Kreuzzüge gegen die Juden, den „jüdischen Bolschewismus“, gegen slawische<br />

223


„Untermenschen“, gegen die orthodoxen Serben usw.). >Kreuzzug aus AmerikaRote GegenkreuzzügeÜberwindung des KreuzzugsdenkensEin Blick zurück: Die Weltstädte von einst


1969/6 Die Ehe und der Große Friede. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1969, H. 1, S. 18 – 27.<br />

1969/7 Epitaph für Franz Theodor Csokor. In: Maske und Kothurn. Wien. Jg. 15 (1969), H. 1,<br />

S. 86 – 88.<br />

1969/8 Erasmus heute. (Von der Menschlichkeit des Christen.) In: Junge Kirche. Dortmund.<br />

Jg. 30 (1969), H. 11, S. 634 – 636.<br />

1969/8a Erasmus heute. In: Hochland. München. Jg. 1968/69, S. 370 – 373. (Nicht identisch<br />

mit 1969/8.)<br />

1969/9 Der Festungswall wird geschleift. (Zur Situation des deutschen Katholizismus.) In:<br />

Christ und Welt. Stuttgart. Nr. 5 v. 31. 1. 1969, S. 24.<br />

1969/10 Fischer hat Zukunft. (Nach seinem Ausschluß aus der KÖP am 28. 10. 1969.) In:<br />

Neues Forum. Wien. Jg. 16, H. 191/II (Mitte Nov. 1969), S. 670 – 671.<br />

1969/11 Flucht zum Mond. In: Quick. Jg. 1969, Nr. 33, S. 39.<br />

1969/12 <strong>Friedrich</strong> II. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Armer alter Fritz“. [20. 12. 1969, S. 2 –<br />

5.]<br />

1969/13 Ein sehr junger Fünfziger… In: Österr. Bundestheater. Burgtheater. Wien. [Okt.<br />

1969, H. 2.]<br />

1969/14 Ein Geschlecht von Puritanern ist im Kommen. (Gegen die Selbstbescheidung, in<br />

einer Nullpunktexistenz sein Auskommen zu finden.) In: Die Presse. Wien. 31. 12.<br />

1969, Beil. „Zum Jahreswechsel“, S. V.<br />

1969/15 Der Glaube des Adolf Hitler. (Die Tragödie des Eugenio Pacelli.) In: Der<br />

österreichische Standpunkt. Wien. Jg. 6 (1969), H. 1, S. 10 – 11. (Kommentierter<br />

Abdruck aus 1968/2; entspricht dort den Seiten 492 – 495.)<br />

1969/16 Das Glück des Coriolan. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Coriolanus“. [2. 4. 1969, S. 2<br />

– 4.]<br />

1969/17 Der Goethe des Clavigo. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Clavigo“. [6. 2. 1969, S. 2 –<br />

3.]<br />

1969/18 Herr und Knecht. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Herr Puntila und sein Knecht Matti“.<br />

[7. 9. 1969, S. 2 – 3.]<br />

1969/19 Ich will dem Signal folgen! (Wagnis und Schicksal des Engelbert Dollfuß.) In:<br />

Publik. Nr. 30 v. 25. 7. 1969, S. 21.<br />

1969/20 [Beitrag zur Umfrage:] Ist Disziplin eine Tugend? In: Epoca. München. Jg. 1969, H.<br />

6, S. 41.<br />

1969/21 In memoriam Fritz Judtmann. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater. Wien. [1. 1.<br />

1969, S. 4.]<br />

225


1969/22 Christliche Kirche – stirb und werde. In: Die Weltwoche. Zürich. 19. 12. 1969, S. 13.<br />

(Identisch mit 1970/21.)<br />

1969/23 Kreuzwege der Kirche. (Zur Problematik katholischer Zeitschriften.) In: Wiener<br />

Tagebuch. Nr. 1/2 (Juli/Aug. 1969), S. 12 – 14. (Abdruck von 1969/37; dabei ändert<br />

die kommunist. Zeitschrift den Titel von „Kreuzwege in der Kirche“ zu „Kreuzwege<br />

der Kirche“.)<br />

1969/24 Kritiker und Publikum. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater im Akademietheater<br />

Wien. [20. 4. 1969, S. 4.]<br />

1969/25 Jüdische Messianismen im 20. Jahrhundert – Probleme des jüdischen Marxismus. In:<br />

Die geistige Gestalt des heutigen Judentums. München 1969, S. 69 – 95. (Münchner<br />

Akademie-Schriften. 47.) (Zur zugrundeliegenden Vortragsreihe: 1968/41.<br />

Rezension des Sammelbandes u. a. in: Freiburger Rundbrief. XXI/1969, S. 109.)<br />

1969/26 Österreich 1969: Öffnung nach innen und außen. In: Kleine Zeitung. Graz. 23. 12.<br />

1969.<br />

1969/27 Die Preise Gottes steigen. In: Orientierung. Zürich. Nr. 9 v. 15. 5. 1969, S. 97 – 99.<br />

(Abgedruckt im Sammelband 1972/1. Vgl. 1969/29.)<br />

1969/28 Die Premieren der nächsten Monate. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater. Wien.<br />

[1. 1. 1969, S. 2 – 3.]<br />

1969/29 De prijs van God stijgt. In: Streven. Jg. 22 (1968/69), S. 1142 – 1147. (Übersetzung<br />

von 1969/27.)<br />

1969/30 Der Nürnberger Prozeß. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Prozeß in Nürnberg“. [25. 1.<br />

1969, S. 2 – 4.]<br />

1969/31 Dorothea Rausch zum 2. 5. 1969. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater. Wien. [12<br />

.4. 1969, S. 4.]<br />

1969/32 Die Rosl. (Am 26. 12. 1969 wird Rosa Albach-Retty 95 Jahre.) In: Österr.<br />

Bundestheater. Burgtheater im Akademietheater. [Dez. 1969, H. 2.]<br />

1969/32a Unruhe um Gott und Welt. In: Weltpanorama 1968. <strong>Eine</strong> Chronik des<br />

Zeitgeschehens. Hrsg. v. Werner Höfer. Basel [1969], S. 159 – 166.<br />

1969/33 Der Vater der Moderne. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Wetterleuchten“. [März 1969,<br />

S. 2 – 3.]<br />

1969/34 Die Vernichtung. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Lady Windermeres Fächer“. [23. 5.<br />

1969, S. 6 – 7.]<br />

1969/35 Eduard Volters zum 9. 5. 1969. In: Österr. Bundestheater. Burgtheater. Wien. [l2. 4.<br />

1969, S. 4.]<br />

226


1969/35a Vom Hoftheater zum Welttheater. In: Die Welttournee des Burgtheaters. Wien,<br />

Berlin 1969, S. 9 – 32.<br />

1969/36 Was glaubt so ein Rabbi? In: Neues Forum. Wien. Jg.16, H. 190 (Okt.1969), S. 557 –<br />

559. (Teilabdruck von 1969/38.)<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1969/37 Kreuzwege in der Kirche. (Zur Problematik katholischer Zeitschriften.) Vorwort zu:<br />

Trautl Brandstaller, Die zugepflügte Furche. Wien, Frankfurt, Zürich 1969, S. 9 – 15.<br />

(Vgl. 1969/23.)<br />

1969/38 Ein Menschenleben. Einleitung zu: Abraham L. Feinberg, Christuskiller. Trauma<br />

meines Lebens. München, Wien 1969, S. 11 – 29. (Vgl. 1969/36.)<br />

1969/39 Was uns Reinhold Schneider bedeutet. Geleitw. zu: Reinhold Schneider. Leben und<br />

Werk in Dokumenten. Olten & Freiburg 1969, S. 10 -12.<br />

c) Rezensionen<br />

1969/40 Erasmus heute. In: Hochland. München. Jg. 1969, S. 370 – 373. (Kein<br />

Zusammenhang mit 1969/8. – Zu: W. P. Eckert, Erasmus von Rotterdam. Bd. 1. 2.<br />

Köln 1967.)<br />

1969/41 Erziehung des Auges. (Zu Karl Paweks „Das Bild aus der Maschine“. Skandal und<br />

Triumph der Photographie. Olten & Freiburg 1968.) In: Publik. Nr. 5 v. 31. 1. 1969,<br />

S. 23.<br />

1969/42 Die verlorene Fähigkeit zur großen Schau. In: Salzburger Nachrichten. 15. 11. 1969,<br />

„SN-Bücherzeitung“, S. III. (Zu: Ernst Benz, Die Vision. Erfahrungsformen und<br />

Bilderwelt. Stuttgart 1969.)<br />

1969/43 Österreichs Fauna und Flora. („Aufforderung zum Mißtrauen – Literatur, bildende<br />

Kunst, Musik in Österreich seit 1945“. Hrsg. v. O. Breicha u. G. Fritsch. Salzburg<br />

1968. – Paul Flora: „Veduten und Figuren“. Vorw.: <strong>Friedrich</strong> Dürrenmatt. Zürich<br />

1968.) In: Neues Forum. Wien. Jg. 16, H. 183/II (Mitte März 1969), S. 236 – 238.<br />

1969/44 Ein deutsches Heldenepos. In: Salzburger Nachrichten. 29. 11. 1969, S. 31. (Zu:<br />

Hans Erich Nossak, Dem unbekannten Sieger. Neuwied 1969.)<br />

1969/45 Farbbuntes Mittelalter. In: Salzburger Nachrichten. 6. 12. 1969, S. 19. (Zu: Foerster,<br />

Rolf Helmut, „Das Leben in der Gotik“. München 1969.)<br />

1969/46 Richter in eigener Sache. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Vorgrimler u. Van der Gucht [Hrsg.]:<br />

Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert. Bd. 1. Freiburg i. Br. 1969.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Jg. 1969, Nr. 41, S. 21.<br />

227


1969/47 Das Drama Schuschnigg. (Die politische Tragödie des österreichischen Kanzlers.) In:<br />

Publik. Nr. 29 v. 18. 7. 1969, S. 21. (Zu: Kurt Schuschnigg, Im Kampf gegen Hitler.<br />

Die Überwindung der Anschlußidee. Wien, München, Zürich 1969.)<br />

1969/48 Die Traumwelt des Asturias. In: Salzburger Nachrichten. 20. 12. 1969, S. 19. (Zu:<br />

Miguel Angel Asturias, Don Nino oder Die Geographie der Träume. Neuwied –<br />

Berlin 1969.)<br />

1969/49 Villon: Rückblick auf die eigene Jugend. (Fritz Habeck schrieb die „Legende eines<br />

Rebellen“. Wien, München, Zürich 1969.) In: Salzburger Nachrichten. 13. 12. 1969.<br />

1969/50 Zweimal Hitler. (Urteile und Bilder.) In: Christ und Welt. Stuttgart. Nr. 28 v. 11. 7.<br />

1969, S. 15. (Zu: Henry Picker [u.] Heinrich Hoffmann, Hitlers Tischgespräche im<br />

Bild. Oldenburg, Hamburg 1969. – Philipp W. Fabry, Mutmaßungen über Hitler.<br />

Urteile von Zeitgenossen. Düsseldorf 1969.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1969/51 „Die Angst taugt zu nichts“. Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Litterae. Wien. 98.<br />

Semester, Nr. 6 (April 1969), S. 19 – 23.<br />

1969/52 Antlitz und Postlitz. Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Blätter. Wien. Jg. 1969, Nr. 6 –<br />

8, S. 4. (Abdruck aus dem „Styria-Lesebogen“ 4/5, Jg. 6. – Thema des Interviews:<br />

1969/1.)<br />

1969/53 Ja zum Leben mit Konflikten. Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Leben mit dem Haß.<br />

21 Gespräche. Hrsg. v. Alfred A. Häsler. Reinbek b. Hamburg 1969, S. 76 – 86. (Der<br />

Sammelband umfaßt im wesentlichen Gespräche, die in den Jahren 1967 und 1968 in<br />

der Züricher Tageszeitung „Die Tat“ veröffentlicht worden waren. – Der Text ist<br />

identisch mit 1968/39a.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1969/53a 14.1.1969: <strong>Heer</strong> hält als Vertreter des Burgtheaters (nach Unterrichtsminister<br />

Piffl-Percevic, Rudolf Henz, Hilde Spiel, Rudolf Kalmar, <strong>Friedrich</strong> Torberg) eine<br />

kurze Ansprache am Grabe Franz Theodor Csokors.<br />

1969/54 26.1.1969: Gedenkmatinee für Franz Theodor Csokor im Akademietheater.<br />

Veranstalter: Burgtheater und PEN. Gedenkrede: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1969/7.)<br />

1969/54a 10.2.1969: Burgtheaterdiskussion (1. „Burg-Gespräch“) zum Thema „Politik auf der<br />

Bühne?“ im Österr. Kulturzentrum (Palais Palffy) mit Heinz Gerstinger, Paul<br />

Hoffmann, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Kurt Meisel, Christian Broda, György Sebestyen. –<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hat an fast allen 21 „Burg-Gesprächen“ – deren hauptsächliche<br />

Aufgabe es war, (problematische) Neuinszenierungen und Premieren in<br />

Diskussionsform einzubegleiten – zwischen Februar 1969 und Sommer 1972<br />

228


teilgenommen; wo keine gesicherte Teilnehmerliste zu ermitteln war, wurde auf die<br />

Aufnahme in dieses Verzeichnis verzichtet.<br />

1969/54b 5.3.1969: Festvortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s auf dem vom Deutschen Beton-Verein<br />

veranstalteten Betontag 1969 in Düsseldorf: „Bauen – gestern, heute, morgen“.<br />

(Text: 1969/4a.)<br />

1969/55 20.4.1969: Burgtheater-Matinee: „Höret die Stimme“. Großes jüdisches Wort aus<br />

Vergangenheit und Gegenwart. Einleitungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Veranstaltungsbericht u. a. in: Die Gemeinde. Wien. 31. 5. 1969, S. 5.)<br />

1969/56 20.5.1969: <strong>Heer</strong> spricht zur Eröffnung der Reinhold-Schneider-Ausstellung der<br />

Badischen Landesbibliothek Karlsruhe über „Reinhold Schneider, heute“. (Vgl.<br />

Rundfunk 1969/85. – Bericht u. a. in: Frankfurter Allg. Zeitung. 16. 6. 1969.)<br />

1969/57 23.9.1969: Lesung <strong>Heer</strong>s in der Österr. Gesellschaft für Literatur aus einem für 1970<br />

geplanten Buch: „Nachruf auf Höllen und Himmel“. (Vgl. 1970/1 und Vorlesung<br />

1969/114.)<br />

1969/58 6.10.1969: 3. „Burg-Gespräch“ zum Thema „Politik und Erotik“<br />

(Einführungsgespräch zu den beiden ersten Premieren der Saison) im Palais Palffy.<br />

Teilnehmer u. a.: Axel v. Ambesser, Gerhard Klingenberg, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/59 19.10.1969: Festvortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s zum 20jährigen Bestehen der Augsburger<br />

Theatergemeinde: „Theater und Gesellschaft – gestern, heute, morgen“. (Bericht u. a.<br />

in: Augsburger Allgemeine Zeitung. 20. 10. 1969, S. 9.)<br />

1969/60 3.11.1969: 4. „Burg-Gespräch“ zum Thema „Brecht 1969 – Klassiker und<br />

Provokateur“. Teilnehmer u. a.: Ernst Wolfram Marboe, Milo Dor, Gerhard<br />

Klingenberg, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/60a 30.11.1969: Akademietheater-Matinee „Dies Dunkel heißt Nacht“ zugunsten der<br />

Gerhard-Fritsch-Stiftung. Einleitungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. [Titel der Matinee –<br />

sowohl nach der „Geschichte des Burgtheaters“ als auch nach dem <strong>Heer</strong>-<br />

Manuskript: „Unser aller Gnade war stumm“.] (Vgl. Fernsehen 1969/113; Bericht u.<br />

a. in: Wiener Zeitung. 2. 12. 1969, S. 6.)<br />

1969/61 Ein wichtiger, aber nicht präzise datierbarer Vortrag des Jahres 1969: „Offener<br />

Friede und geschlossener Friede – Friede ist Leben in Konflikten“, gehalten auf der<br />

Internationalen Tagung „Entspannung und Abrüstung“ der Sozialdemokratie in<br />

Dortmund. (Text des Vortrages im Publikationsband der Tagungstexte: 1970/16b.<br />

Abgedruckt in 1972/1.)<br />

c) Rundfunk<br />

1969/62 1.1.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Aspekte 1969“. Entwicklungstendenzen in<br />

Politik, Wissenschaft und Kunst. Mit Beiträgen von Hellmuth Bock, Robert Jungk,<br />

<strong>Friedrich</strong> Torberg, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a.<br />

229


1969/63 12.1.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Der menschliche Mensch. Marx’ jüdischer Humanismus (von Albert Massiczek).<br />

Wien, Frankfurt a. M., Zürich 1968.<br />

1969/64 18.1.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> bespricht: Otto Molden,<br />

Zweikampf um das gelbe Reich – Wer überlebt in Ostasien? Wien, München, Zürich<br />

1968.<br />

1969/64a 28.1.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Diskussionsreihe „Für und wider“. „Proben<br />

die Söhne den Aufstand?“ Mit Rolf Bigler, Jacques Hannak, Peter Kreisky, <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Alfred Maleta u. a.<br />

1969/65 31.1.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Bedeutende Wissenschafter. „Hans Joachim<br />

Schoeps – ein Denker des deutsch-christlich-jüdischen Gesprächs“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/66 1.2.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> bespricht: Gerda<br />

Zeltner-Neukomm, Das Ich und die Dinge. Berlin 1968.<br />

1969/67 2.2.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Literatur und Gesellschaft“.<br />

1969/68 4.2.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/69 15.2.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Andrej D.<br />

Sacharow, Wie ich mir die Zukunft vorstelle. Zürich 1969.<br />

1969/69a 25.2.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Diskussionssendung „Für und wider“.<br />

„Politisches Theater“. Mit Otto Basil, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Jaroslaw Langer, Helmut<br />

Schwarz u. a.<br />

1969/70 1.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Otto Forst de<br />

Battaglia, Abgesang auf eine große Zeit. [Wien, München 1967.]<br />

1969/71 2.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Nachruf auf Karl Jaspers“.<br />

1969/72 6.3.1969: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Reformismus und die Tragödie<br />

der Reformer“. Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. den Aufsatz gleichen Titels in<br />

1972/1.)<br />

1969/73 8.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Werner Kraft,<br />

Rebellen des Geistes. [Stuttgart, Berlin, Köln 1968.]<br />

1969/74 11.3.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/75 15.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Gerhard Botz rezensiert <strong>Heer</strong>s „Der<br />

Glaube des Adolf Hitler“.<br />

230


1969/76 16.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Vom Leid der Zeitgeschichte“.<br />

1969/77 20.3.1969: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Israel-Woche: Dokumente aus zwei<br />

Jahrtausenden. „Der Zionismus – Theodor Herzls ‚Alt-Neuland‘“. Eingeleitet und<br />

zusammengestellt von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/78 22.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Peter Graf<br />

Kielmansegg, Deutschland und der Erste Weltkrieg. [Frankfurt a. M. 1968.]<br />

1969/78a 22.3.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Nekrolog auf Ernst Deutsch. Verfasser:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/79 15.4.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/80 April 1969: Westdeutscher Rundfunk. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. „Freud-lose Erziehung?“<br />

1069/81 Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Dagobert D. Runes, Der Jude<br />

und das Kreuz [Fürth, Erlangen 1969] und: Robert Sabatier, Ein Mann in Paris.<br />

[Hamburg, Düsseldorf 1969.]<br />

1969/81a 19.4.1969: Bayerischer Rundfunk. Der Kulturkommentar. „Hitler 1969“. (Zu<br />

Hitlers Geburtstag am 20.4.) Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Unter dem Titel „Hitler heute –<br />

<strong>Eine</strong> Geburtstagsrede“ in den Sammelband 1977/1 aufgenommen.)<br />

1969/81b 20.4.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Der umfunktionierte<br />

Klassiker“.<br />

1969/82 11.5.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Die neue Jugendbewegung, eine Aufgabe auch der Wissenschaft“.<br />

1969/83 20.5.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/84 24.5.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Reinhard Kühnl,<br />

Deutschland zwischen Demokratie und Faschismus. [München 1969.]<br />

1969/85 25.5.1969: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Konturen. Darin: <strong>Heer</strong>s Rede auf<br />

Reinhold Schneider in der Badischen Landesbibliothek. (Vgl. 1969/56.)<br />

1969/86 1.6.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Aktuelle<br />

Interviews mit Prof. Ludwig Jedlicka und Prof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über die<br />

zeitgeschichtliche Forschung in Österreich.<br />

1969/87 7.6.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Guy Sajer, Denn<br />

dieser Tage Qual war groß. [Wien, München, Zürich 1969.]<br />

1969/88 8.6.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Die Zukunft des toten Gottes“.<br />

231


1969/89 14.6.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hans Günther<br />

Adler, Panorama. [Olten u. Freiburg i. Br. 1968.]<br />

1969/90 21.6.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Es libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Wolf in der Maur,<br />

Die Zigeuner – Wanderer zwischen den Welten. [Wien, München, Zürich 1969.]<br />

1969/91 5.7.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Himmler, Heinrich,<br />

Reichsführer! ... Briefe an und von Himmler. Hrsg.: Helmut Heiber. [Stuttgart 1968.]<br />

1969/92 6.7.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Unruhige amerikanische Jugend“.<br />

1969/93 19.7.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Otto Strasser, Mein<br />

Kampf. <strong>Eine</strong> politische Autobiographie. [Frankfurt a. M. 1969.]<br />

1969/94 26.7.1969: Österr. Rundfunk. 1.Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Erica Wallach,<br />

Licht um Mitternacht. [München 1969.]<br />

1969/95 29.7.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Spectrum Austriae. „500 Jahre Erasmus von<br />

Rotterdam“. Manuskript: F. <strong>Heer</strong>.<br />

1969/96 2.8.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Georg Vogel,<br />

Diplomat unter Hitler und Adenauer. [Düsseldorf, Wien 1969.]<br />

1969/97 9.8.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hermann Proebst,<br />

Durchleuchtete Zeit. [München 1969.]<br />

1969/98 12.8.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1969/99 27.9.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Die literarische Werkstatt. Wir<br />

sprechen mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Interviewer: Wolfgang Kraus.<br />

1969/100 4.10.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Lucie Begov, Das<br />

verkannte Volk. Die Judenfrage, ein christliches Problem. [Wien 1969.]<br />

1969/101 5.10.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Experimente und Konfrontationen.<br />

„Abschied von Höllen und Himmel“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1970/1.)<br />

1969/102 11.10.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Emil Belzner,<br />

Die Fahrt in die Revolution. [München, Wien, Basel 1969.]<br />

1969/103 25.10. 969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Robert Excarpit,<br />

Offener Brief an Gott [Wien, München, Zürich 1969], und: Offene Briefe an die<br />

Deutschen. Von Heinrich Böll [u. a.] Hrsg. v. Janko Musulin. [Wien, München,<br />

Zürich 1969], und: André Maurois, Offener Brief an einen jungen Mann. [Wien,<br />

München, Zürich 1969.]<br />

1969/104 28.10.1969: Bayerischer Rundfunk. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

232


1969/105 8. 11. 1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hugh J.<br />

Schonfield, Unerhört, diese Christen! [Wien, München, Zürich 1969.]<br />

1969/106 15.11.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Erich Egg –<br />

Wolfgang Pfandler, Kaiser Maximilian I. und Tirol. [Innsbruck, Wien, München<br />

1969.]<br />

1969/107 18.11.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Otto John,<br />

Zweimal kam ich heim. [Düsseldorf, Wien 1969.]<br />

1969/108 22.11.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Trost,<br />

Aufstand in der Kirche. [Wien, München, Zürich 1969.] (Vgl. 1969/110.)<br />

1969/109 20.12.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Janko Musulin,<br />

Die kranke Weltmacht. [Wien, München, Zürich 1969.]<br />

1969/110 23.12.1969: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Für und wider“. Die Diskussionsreihe des<br />

Österr. Rundfunks. Über das Buch von Ernst Trost „Aufstand in der Kirche“ [Wien,<br />

München, Zürich 1969.] diskutieren unter der Leitung des Programm-Direktors<br />

Alfred Hartner Günther Nenning, Ernst Trost, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a.<br />

1969/111 28.12.1969: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Gedanken zur Zeit“. Es spricht<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

d) Fernsehen<br />

1969/112 18.1.1969: Westdeutscher Rundfunk. III. Spectrum. Burgtheater. Bericht über die<br />

österr. Erstaufführung des Schauspiels „Prozeß in Nürnberg“ von Rolf Schneider<br />

mit Szenenphotos und Interviews mit <strong>Friedrich</strong> Torberg, Hilde Spiel und <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1969/112a 12.6.1969: ORF/Fernsehen. „Jour Fixe“ zum Thema „Nationalismus: Wert oder<br />

Verhängnis?“ Unter der Leitung von Wolfgang Kraus diskutieren: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Gerald Stourzh, Stefan Schulmeister und Arnold Künzli.<br />

1969/113 29.11.1969: ORF/Fernsehen. Bericht über eine Matinee im Akademietheater<br />

(Gerhard-Fritsch-Stiftung) mit einer Stellungnahme von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

1969/60a.)<br />

e) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1969/114 Wintersemester 1969/70: Geistesgeschichte der Himmel und Höllen. (Vgl. 1970/1.)<br />

f) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1969/115 In London erscheint 1969 „City without Walls“ von W.H. Auden mit dem <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> gewidmeten Gedicht „Prologue at sixty“ (S. 121 – 124).<br />

233


a) Autor<br />

Selbständige Literatur<br />

1970/1 Abschied von Höllen und Himmeln. Vom Ende des religiösen Tertiär. München &<br />

Eßlingen 1970. 337 S. (Vgl. die Vorlesungen 1969/114 und 1970/94; vgl.1967/17,<br />

1969/57; vgl. Rundfunk 1969/101, 1970/87a, 1970/86, 1971/58a, 1971/60, 1971/62,<br />

1971/66a, 1971/75a.)<br />

Rezensionen u. a. in: Religion, Wissenschaft, Kultur. Jahrbuch der Wiener Katholischen Akademie. Jg. 23<br />

(1972/73), T. 2, S. 221 – 225; Wochenpresse. Wien. 21. 10. 1970, S. 13 („Der leere Sarg“); Welt und Wort.<br />

München. Jg. 26 (1971), S. 484; Salzburger Nachrichten. „SN-Bücherzeitung“, Nov. 1970, S. 2 („Was bei<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> noch im Credo steht und was nicht“); Historisch-politisches Buch. Göttingen. Jg. 19 (1971),<br />

S. 197; Wiener Jahrbuch für Philosophie. Bd. 4 (1971), S. 267 – 279 (Karl Brunner: „<strong>Heer</strong>s ‚Abschied‘“.<br />

„Historisch-philosophisches“ Einleitungsreferat zu einer Diskussion eines theologisch-philosophisch-historischen<br />

Arbeitskreises, der sich Ende Jänner 1971 unter der Leitung der Professoren Heintel, Mynarek (!) und<br />

Wolfram im Stift Zwettl ausschließlich mit <strong>Heer</strong>s „Abschied von Höllen und Himmeln“ auseinandersetzte);<br />

St. Gallener Tagblatt v. 14. 2. 1971 und Darmstädter Echo v. 27. 2. 1971 und Rhein-Neckar-Zeitung v. 6. 2.<br />

1971 und Badische Neueste Nachrichten v. 26. 5. 1971 und Bremer Nachrichten v. 1. 4. 1971<br />

(Literaturbeilage) bringen alle fünf dieselbe Rezension von Wolfgang Kraus („Wanderung durch [zwei]<br />

Jahrtausende“); Literaturspiegel. 1970/3; Nürnberger Nachrichten. 25. 9. 1970 („Die Überwindung der Hölle<br />

in uns selbst“); Rheinische Post. 28. 11. 1970; Die Welt. 17. 10. 1970; Zürichsee-Zeitung. 27. 11. 1970, S. 26<br />

(„Ohne Teufel leben?“); Deutschland-Berichte. Jänner 1971; Wiener Tagebuch. März 1971, S. 29 – 30;<br />

Linzer Volksblatt 1. 4. 1971, S.10; Hannoversche Allgemeine 5./6. 6. 1971; AJR Information. London<br />

1971/9 (Ignaz Maybaum); Streven. 1. 7. 1971, S. 1224 – 1225; dpa-Buchbrief/Kultur. 23. 8. 1971, S. 28<br />

(„Gebildetes Geplauder“); Westermanns Monatshefte, 1971/6; Nation Europa. 1971/7, S. 55 – 56.<br />

Der Mensch kann ohne Gott leben, lebt heute weithin ohne Gott – kann er auch ohne Teufel leben? Ohne<br />

Projektionen des „Bösen“, ohne Verteufelungen? Und das Böse? Kommt es nicht vom Teufel? Jaspers: „Der<br />

Ursprung des Bösen liegt im Menschen“ (zit 19). In uns wirken noch die Ängste von Jahrmillionen; Gott und<br />

Götter sollen die Angst bändigen. Zunächst wirkt die Gottheit alles in allem, dann wird sie gespalten<br />

(„Kernspaltung der Gottheit“ – 20): in einen guten und einen bösen Gott. – Schamanische Himmel- und<br />

Höllenfahrten, Himmel- und Höllenfahrten der Götter und Helden (bis in den großen Roman unserer Zeit)<br />

bedeuten die Fahrt jeder einzelnen Person in die Abgründe, die höllischen und himmlischen Landschaften der<br />

Seele, „verdichten“ (alles ist Dichtung; es gibt nur eine Wirklichkeit – kein getrenntes Innen und Außen)<br />

innerseelische Prozesse. – Wer die menschliche Tragödie, die unlösbare Tragik des Menschenlebens sieht,<br />

bedarf des Teufels nicht. Tragödie des Menschen: 1. im attischen Drama (Geschichte ist Passion des<br />

Menschen; die Gottheit betrügt); 2. im Glauben Israels (der Mensch Israels kämpft und ringt mit seinem Gott,<br />

der ein zorniger Gott ist, voller Zerstörungswut, eine ganz dunkle, dämonische Seite hat, Täter alles Guten<br />

und alles Bösen ist; langsam löst sich die dunkle Seite Gottes ab, wird zur Eigengestalt „Satan“); 3. im<br />

Scheitern des Jesus von Nazareth (Gott ist Vater; das Reich Gottes steht in der Tür [hier auf Erden]; die<br />

Berg-Predigt sagt, wie man ihm entgegengeht – aber das Reich kommt nicht! <strong>Eine</strong> ungeheure Einsamkeit und<br />

Gottverlassenheit ist um den Sterbenden). – >Die gefährlichen Siege der Apokalyptik und des RitualsHöllen und Himmel des MittelaltersGotische Kathedrale und Minne-Grotte


eine religiöse politische Propaganda geschaffen, die gezielt, im großen Stile, mit der Verteufelung des<br />

Gegners … arbeitet“ (119); 2. französischer (und keltischer) Genius schafft die gotische Kathedrale:<br />

himmlisches Jerusalem aus Farbe, Licht und Glas; 3. Paradies auf Erden aus einer „sexuellen Revolution“<br />

(Königin Eleonore, Troubadours, Tristan und Isolde): die Minne-Grotte. „In der Minnegrotte spenden sich<br />

die beiden Liebenden die Kommunion und sind selber das Reich. Das Reich existiert nur in ihrer Beziehung“<br />

(135); 4. der höfische Roman, das höfische Versepos (Artus-Legenden, Grals-Suche usw.) schildert eine<br />

Lebensreise, färbiger, gefährlicher, reizvoller als alle Predigten der Kirche: Ausfahrt des Helden, tödliche<br />

Gefahren und Zweikämpfe, Drachen mit den Augen des Helden, gewonnene Frau, Paradies. „Der große<br />

höfische Roman … ist der erste großangelegte Versuch einer tiefenpsychologischen Erhellung menschlicher<br />

Existenz…“ (138) – >Zwei große Antipoden – Dante und Meister EckhartDie Frau als Himmel und HölleHöllisch-<br />

Himmlisches Welttheater und das Große FestDie Erben des Barock: die Große Musik, die Große OperDecadence und<br />

Wiedergeburt des Teufels. Neue Himmel, neue HöllenAbsage an die alten Höllen und HimmelVerwesende Himmel, verwesende Höllen


1970/2 Europäische Geistesgeschichte. (Gekürzte, bearb. Taschenbuchausg.) 1. 2. Stuttgart,<br />

Berlin, Köln, Mainz 1970. 1. Von Augustinus bis Luther. 2. Von Erasmus bis Goethe.<br />

144, 141 S.(Urban-Taschenbücher. 131. 132.)<br />

1970/3 God’s first Love (Gottes erste Liebe. [Engl.]) Christians and Jews over two thousand<br />

years. London, New York 1970. XVI, 529 S. (Rezensionen u. a. in: Theology.<br />

London. Vol. 74 , n. 608, p. 89; New black friars. Oxford. Vol. 52 , p.<br />

191- 192.)<br />

1970/4 * Vecnost [e und c mit „Hatschek“!] zacíná [c mit „Hatschek“!] dnes (Junger Mensch<br />

vor Gott. [Tschech.]) Praha 1970.<br />

1970/5 L’Univers du Moyen âge (Mittelalter. [Franz.]) Paris 1970. 485 S., 32 Bl. Abb.<br />

(L’Aventure des civilisations.) (Les grands études historiques.)<br />

1970/6 Das Heilige Römische Reich. Lizenzausg. Luzern 1970. 392 S.<br />

1970/7 Das Heilige Römische Reich. Lizenzausg. Stuttgart, Gütersloh, Wien 1970. 392 S.<br />

b) Herausgeber<br />

1970/8 The fires of faith. Editor: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. London 1970. (Milestones of history. 2.)<br />

1970/9 Les lumières de la fois. Publ. sous la dir. de <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> et Christian<br />

Melchior-Bonnet. Paris 1970. (Les grandes tournants de l’histoire. 2.)<br />

Zu 1970/8 und 1970/9: Das mehrbändige Werk „Milestones of history“ bzw. „Les grands tournants de<br />

l’histoire“ – ein reich bebildertes Überblickswerk verschiedenster französisch-, englisch- und<br />

deutschsprachiger Autoren, in dem jeweils Wendepunkte der Geschichte beschrieben und dargestellt werden<br />

– erscheint zunächst 1970/71 zugleich in englischer und französischer Sprache (Copyright Weidenfeld &<br />

Nicolson), später auch in deutscher, schwedischer und italienischer Sprache (wobei auffällt, daß alle<br />

Ausgaben in Verona gedruckt und gebunden werden). – In der englischen Ausgabe hat der erste Band den<br />

Titel >Ancient Empires< und ist herausgegeben von S. G. Brandon; der zweite Band, >The fires of faithVom ersten Staat der Pharaonen zum<br />

Heiligen Römischen ReichIntroduction< (zum engl. Band 2) ein eigenes Kapitel >Die ersten 1200 Jahre des christlichen<br />

Zeitalters< in der Mitte des Bandes und übernimmt die Beiträge über Karl den Großen und die<br />

Lechfeldschlacht; insgesamt umfaßt die deutsche Ausgabe nur drei Bände. – Die schwedische Ausgabe<br />

(Malmö 1971) ist eine Übersetzung der englischen: <strong>Heer</strong> ist Herausgeber des 2. Bandes, die Einleitung und<br />

die beiden Beiträge sind aufgenommen. – Die 1974 erscheinende italienische Ausgabe „Le grandi svolte<br />

della storia“ komprimiert das Werk auf zwei Bände, gliedert den ersten Band in drei Abschnitte, wobei der<br />

zweite Abschnitt den Titel >L’Età della fede< (mit dem Vermerk „a cum di <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“) trägt und dem<br />

englischen zweiten Band entspricht; <strong>Heer</strong>s >Introduction< des 2. englischen Bandes wird hier zur<br />

>Introduzione< des zweiten Abschnittes des ersten Bandes, in dem auch die Beiträge über Karl d. Großen<br />

und die Lechfeldschlacht enthalten sind. – Anzumerken wäre noch, daß die <strong>Heer</strong>-Beiträge durch die<br />

Übertragungen in die verschiedenen Sprachen beträchtliche Veränderungen erfahren.<br />

236


a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1970/10 Die österreichische Aufgabe des Burgtheaters. In: Burgtheater. Wien. [Nov. 1970,<br />

S.4].<br />

1970/11 La bataille du Lechfeld. In: Les lumières de la foi. Paris 1970, p. 92 – 97. (Vgl.<br />

1970/23.)<br />

1970/12 25 Jahre Burgtheater. In: Burgtheater. Wien. [Dez. 1970, S. 3 – 6.]<br />

1970/13 Charlemagne, Empereur d’Occident. In: Les lumières de la fois. Paris 1970, p. 70.<br />

(Vgl. 1970/14.)<br />

1970/14 A crown for Charlemagne. In: The fires of faith. London 1970, p. 65 -70. (Vgl.<br />

1970/13 und Anm. zu 1970/9.)<br />

1970/15 Unsterbliche alte Dame. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Der Besuch der alten Dame“,<br />

12. 5. 1970, S. 2 – 3.<br />

1970/16 Großer Europäer: Comenius. In: Salzburger Nachrichten. 21. 11. 1970, S. 23.<br />

1970/16a Offener und geschlossener Friede – Friede ist Leben in Konflikten. In: Entspannung<br />

und Abrüstung. Hrsg.: Herbert Scholz. Berlin 1970. S. 138 – 157. (Tagung: 1969/61.<br />

Abgedruckt in 1972/1.)<br />

1970/16b Die Geburt des Menschen im Menschen. Weihnachtsbetrachtungen 1970. In:<br />

Rheinische Post. Düsseldorf. 24. 12. 1970.<br />

1970/16c Geburt des Menschen 1970. In: Domino. Schweizer Bücherzeitung. Zürich. Nr. 95<br />

(Nov. 1970), S. 4 – 6. (Gekürztes 1970/16b.)<br />

1970/17 Österreichische Geschichte für Österreicher. In: Die Fackel. Wien u. Krems. Jg. 4, F.<br />

12 – 16 (Nov. 1970), S. 180 – 181. (Sonderheft „Ernst Joseph Görlich 65 Jahre“. Der<br />

„Beitrag“ <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s ist eine für die Rundfunksendung „Ex libris“ verfaßte<br />

Rezension des Buches „Geschichte Österreichs“ von Ernst Joseph Görlich und Felix<br />

Romanik, gesendet am 14. 3. 1970).<br />

1970/18 Österreichische Gesellschaft: Gestern, heute – morgen? In: Süddeutsche Zeitung.<br />

München. 15. 12. 1970, Sonderbeil. „Österreich und die Welt“, S. 3 – 4.<br />

1970/18a Hegel und die Jugend. In: Hegel und die Folgen. Hrsg. v. Gerd-Klaus<br />

Kaltenbrunner. Freiburg 1970, S. 19 – 36. (Sammlung Rombach. N.F. 7.) (Vgl.<br />

1967/14.)<br />

1970/19 „Der Herrgott von Wien.“ (Vor sechzig Jahren starb Dr. Karl Lueger, der Führer der<br />

Christlichsozialen.) In: Publik. Nr. 11 v. 13. 3. 1970, S. 19.<br />

237


1970/20 Ein Kind aus Wien. In: Vorletzte Worte. Schriftsteller schreiben ihren eigenen<br />

Nachruf. Hrsg. v. Karl Heinz Kramberg. Frankfurt a. M. 1970, S. 95 – 104.<br />

1970/21 Kirche im Sturm. In: Stimmen der Gemeinde zum kirchlichen Leben, zur Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur. Frankfurt a. M. Jg. 22 (1970), Nr. 6, Sp. 173 – 183. (Identisch<br />

mit 1969/22.)<br />

1970/22 Kirche und Judentum heute. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. 1, Vol. XIX, Okt.<br />

1970, S. 41 – 43. (Leicht gekürzte Fassung eines für London geplanten Vortrages;<br />

engl. Fassung: 1971/13.)<br />

1970/23 At the Lechfeld. In: The fires of faith. London 1970. p. 92 – 97. (Vgl. 1970/11 und<br />

die Anm. zu 1970/9.)<br />

1970/24 Das große Massakerspiel. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Das große Massakerspiel“.<br />

[Dez. 1970, S. 3 – 5.]<br />

1970/25 Ein Größerer Mensch – eine Größere Gesellschaft. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1970, H.<br />

1, S. 27 – 33.<br />

1970/26 Notiz zu „Mondhügel“. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Mondhügel“. [2. 2. 1970, S. 2<br />

– 5.]<br />

1970/27 <strong>Eine</strong> Religion der Geschlechtsangst? (Aus der Sicht des Kulturhistorikers.) In: Recht<br />

auf Lust? Hrsg. v. Anton Grabner-Haider. Wien, Freiburg, Basel 1970, S. 11 – 31.<br />

(Theologie konkret.) (Besprechung des Sammelbandes u. a. im Österr. Rundfunk, 1.<br />

Progr. Reihe „Das aktuelle wiss. Buch“, 17. u. 24. 6. 1971.)<br />

1970/28 Erdmann’s Selbstmörder. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Der Selbstmörder“. [6. 6.<br />

1970, S. 2 – 5.]<br />

1970/29 Wie wird die europäische Kulturstadt künftig funktionieren? In: Salzburger<br />

Nachrichten. 25. 7. 1970, „Festspielbeilage“, S. 2.<br />

1970/29a Die Wiedergeburt des Tragischen. Beobachtungen und Überlegungen. In: Gehört –<br />

gelesen. (Manuskript-Auslese des Bayerischen Rundfunks.) München. Jg. 17 (1970),<br />

Nr. 12, S. 1410 – 1422. (Vgl. 1970/78a.)<br />

1970/30 Heinz Woester [und] Emmerich Reimers. In: Burgtheater. Wien [Nov. 1970, S. 5.]<br />

1970/31 Zweimal Christine. In: Burgtheater. Wien. Beih. „Königin Christine“. [Nov. 1970.]<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1970/32 [Introduction to:] The fires of faith. London 1970, p. 9 – 11. (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

1970/33 [Vorwort zu:] Ein Flug um die Lampe herum. Nach Skizzen und Ideen von Franz<br />

Kafka. Für die Bühne eingerichtet von Ludek Mandaus. Dt. Fassung red. v. Paul<br />

Kruntorad. Wien 1970, S. III – XI. (Vgl. Fernsehen 1970/90.)<br />

238


1970/34 [Vorwort zu:] Lorenz Gyömörey, Griechenland. Ein europäischer Fall. Wien,<br />

Hamburg 1970, S. 9 – 19.<br />

1970/35 Sie haben das Menschenmögliche getan. In: Simon Wiesenthal. Die Sonnenblume.<br />

Von Schuld und Vergebung. Hamburg 1970, S. 197 – 200. (Kein Vorwort im<br />

eigentlichen Sinn. Wiesenthals Buch besteht im zweiten Teil – „Von Schuld und<br />

Vergebung“ – aus einer Vielzahl von Stellungnahmen, gruppiert unter Überschriften<br />

wie „Richtet nicht…“, „Niemand kann vergeben, was andere erlitten“, „Verzeihen<br />

aus Schwäche“ – darunter auch, unter der Überschrift „Sie haben das<br />

Menschenmögliche getan“, ein Kommentar von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.)<br />

1970/36 Witz hat Hintergrund. Einführung zu: Der klerikale Witz. Hrsg. v. Hans Bemmann.<br />

Olten & Freiburg 1970, S. 7 – 22. – Taschenbuchausg. 1976 (dtv. 1210.)<br />

c) Rezensionen<br />

1970/37 Christentum als Teufelsglaube. (Thomas u. Gertrude Sartory: In der Hölle brennt<br />

kein Feuer. München 1965.) In: Neues Forum. Wien. Jg. 17, H. 196/1 (Anfang April<br />

1970), S. 359 – 360.<br />

1970/38 Die Geschichte des Jizchak Kummer. (Joseph Agnons Roman „Gestern,<br />

Vorgestern“. Frankfurt a. M. 1969.) In: Salzburger Nachrichten. 14. 3. 1970, S. 21.<br />

1970/39 Glaubwürdige Nahaufnahme von Hitler. In: Salzburger Nachrichten.<br />

„SN-Bücherzeitung“, Nov. 1970, S. 9. (Zu: Ernst Hanfstaengl, Zwischen Weißem<br />

und Braunem Haus. München 1970.)<br />

a) Vorträge, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1970/40 6.2.1970: 5. „Burg-Gespräch“ unter dem Titel „Romulus Linney zu Gast“ mit dem<br />

Autor von „Armer alter Fritz“, Leopold Lindtberg, Heinz Gerstinger, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

u. a.<br />

1970/40a 19.2.1970: Diskussion über <strong>Heer</strong>s Buch „Katholiken sehen dich an“ im Palais<br />

Palffy.<br />

1970/41 5.3.1970: Akademietheater-Matinee (Veranstalter: Burgtheater und Österr.<br />

Gesellschaft für Literatur) zum „Tag der Lyrik“: „Böhmen liegt am Meer“<br />

(„Österreichische Frauenlyrik der Gegenwart“). Einführungs-Vortrag: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. Lesung aus Werken von Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Christine Busta,<br />

Jeannie Ebner, Erika Mitterer, Friederike Mayröcker, Christine Lavant.<br />

1970/41a 9.3.1970: 6. „Burg-Gespräch“ als Einführungsabend zur Erstaufführung von Peter<br />

Lukes Schauspiel „Hadrian VII“ unter dem Titel „Papstutopie auf der Bühne“.<br />

239


Teilnehmer u. a.: Regisseur Dieter Haugk, Leopold Ungar, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Gesprächsleitung: Heinz Gerstinger.<br />

1970/42 6.4.1970: 7. „Burg-Gespräch“ über „Die Frau auf der Bühne – Frauenrollen und ihre<br />

Darstellerinnen heute“, veranstaltet vom Burgtheater und dem Österr. Kulturzentrum.<br />

Teilnehmer u. a.: Johanna Matz, Annemarie Düringer, Elisabeth Orth, Lilly<br />

Stepanek, Kurt Benesch und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/43 8.4.1970: Österr. Gesellschaft für Literatur. Petru Dumitriu (Paris) liest aus seinem<br />

Roman „Der Mann mit den grauen Augen“ und spricht über „Die Funktion des<br />

historischen Romans in der Gegenwart“. Mit dem Autor diskutieren Fritz Habeck,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Janko von Musulin.<br />

1970/43a 11.5.1970: 8. „Burg-Gespräch“: „Güllen liegt auch in Österreich“. Gespräch über<br />

Dürrenmatts „Alte Dame“. Mitwirkende: Gottfried von <strong>Eine</strong>m, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Gerhard Klingenberg. Leitung: Heinz Gerstinger.<br />

1970/44 14.9.1970: <strong>Heer</strong> eröffnet die „Dramaturgischen Tage“ in Bonn (14. – 27. 9. 1970)<br />

mit dem Vortrag „Aufgang und Untergang der europäischen Bilderwelt 1770 –<br />

1970“.<br />

1970/44a 6.10.1970: 9. „Burg-Gespräch“ als Einführungsabend zur bevorstehenden<br />

Erstaufführung von Peter Hacks „Amphytrion“. Teilnehmer u. a.: Else Ludwig,<br />

Klaus Behrendt, Heinz Gerstinger, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Heinrich Schweiger.<br />

1970/45 15.10.1970: Kongreß (Referate und Diskussionen) über „Aggression und Gewalt im<br />

Spätkapitalismus“, veranstaltet vom Verband Sozialistischer Studenten und „Theorie<br />

und Praxis“ an der Universität Wien. Teilnehmer u. a.: Ernst Fischer, L. Goldmann,<br />

F. Hacker, Herbert Marcuse, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Letzterer spricht über<br />

„Aggressionsbildung in Kirchen und Parteien“. (Abgedruckt im Sammelband<br />

1972/1.)<br />

1970/45a 25.10.1970: Feierstunde zum 80. Geburtstag von Ernst Lothar im Burgtheater. Es<br />

sprechen: Ewald Balser, Ernst Haeusserman, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Paul Hoffmann und<br />

Carl Zuckmayer. Anschließend: Lesungen aus dem Werk Lothars.<br />

1970/45b 30.11.1970: 10. „Burg-Gespräch“: „Strindberg heute“. Diskussion (mit <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>) über„Königin Christine“ und „Play Strindberg“.<br />

1970/45c 3.12.1970: Feierstunde für den Dichter und Schriftsteller Prof. Franz Braumann im<br />

Österreich-Haus am Josefsplatz, bei welcher F. <strong>Heer</strong> die Laudatio hält. (Bericht – mit<br />

langem wörtlichem Auszug aus <strong>Heer</strong>s Rede – in: Raiffeisen-Zeitung. Wien, 18. 12.<br />

1970, S. 3.)<br />

1970/45d [Datum unbekannt] Vortrag <strong>Heer</strong>s auf der Deutschen Industrieausstellung Berlin<br />

1970: „Die wissenschaftlich-technische Revolution und die Revolution des<br />

Menschen“. (Text: 1971/28a.)<br />

240


) Rundfunk<br />

1970/46 4.1.1970: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Gedanken zur Zeit. Es spricht <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1970/47 4.1.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Über den Begriff der Utopie“.<br />

1970/48 10.1.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Herbert<br />

Schmidt-Kaspar, Der Mord an Daniel. [Icking b. München 1968.]<br />

1970/49 22.2.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

Tragödie des Reformkatholizismus“.<br />

1970/50 24.2.1970: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/51 28.2.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Klaus-Jürgen<br />

Müller, Das <strong>Heer</strong> und Hitler – Armee und nationalsozialistisches Regime 1933-<br />

1940. [Stuttgart 1969.]<br />

1970/52 14.3.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Görlich –<br />

Felix Romanik, Geschichte Österreichs. [Innsbruck. Wien, München 1970.] (Text:<br />

1970/17.)<br />

1970/53 21.3.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: William Craig: Als<br />

Japans Sonne unterging. Das Ende des Krieges im Pazifik 1945. [Wien, München,<br />

Zürich 1970.]<br />

1970/54 22.3.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Die Tribüne. Experimente und<br />

Konfrontationen. „Jugend zwischen Revolution und Verzweiflung“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1971/3. – Vgl. den gleichnamigen Beitrag in 1972/1.)<br />

1970/54a 27.3.1970: Hessischer Rundfunk. „Münster 1534“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/55 28.3.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: John Kenneth<br />

Galbraith, Tagebuch eines Botschafters – Ein persönlicher Bericht über die Jahre mit<br />

Kennedy. [München, Zürich 1970.]<br />

1970/56 14.4.1970: Bayerischer Rundfunk. Nachtprogramm. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1970/57 3.5.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

„Das Berliner Modell“.<br />

1970/58 17.5.1970: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Gedanken zur Zeit. Es spricht <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1970/59 5.6.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Bedeutende Wissenschafter. „Oswald<br />

Spengler“. Zur 90. Wiederkehr des Geburtstages des Kultur- und<br />

Geschichtsphilosophen. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

241


1970/60 9.6.1970: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/61 4.7.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Isaac Don Levine,<br />

Die Psyche des Mörders. Der Mann, der Trotzki tötete. [Wien, Frankfurt a. M.,<br />

Zürich 1970.]<br />

1970/62 18.7.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Anatomie des<br />

Antikommunismus. [Olten, Freiburg i. Br. 1970.]<br />

1970/63 25.7.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernle Bradford,<br />

Verrat am Bosporus – Die Eroberung Konstantinopels 1204. [Tübingen 1970.]<br />

1970/64 1.8.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Rußlands Aufbruch<br />

ins 20. Jahrhundert. Politik, Gesellschaft, Kultur 1894 bis 1917. Hrsg. v. Georg<br />

Katov, Erwin Oberländer [u. a.]. [Olten, Freiburg i. Br. 1970.]<br />

1970/65 8.8.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Maurice Ciantar,<br />

1000 Tage Peking. [Frankfurt a. M, Berlin, Wien 1970.]<br />

1970/66 14.8.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Bedeutende Wissenschafter. „Theodor<br />

W. Adorno“. Zur 1. Wiederkehr seines Todestages. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/67 15.8.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alfred Rapp, Das<br />

fanatische Jahrhundert – Die große Legende von den Glaubenskriegen. [Stuttgart<br />

1970.]<br />

1970/68 22.8.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hugo Young –<br />

Bryan Silcock – Peter Dunn, Der Mond, das Super-Ding – Wettlauf um Macht und<br />

Geld. [München 1970.]<br />

1970/69 27.8.1970: Bayerischer Rundfunk. Das Abendstudio. Ratgeber gesucht? Versuch<br />

einer praktischen Lebensphilosophie. 2. „Hellsichtige Unzufriedenheit“ von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. den Aufsatz gleichen Titels in 1972/1.)<br />

1970/70 14.9.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Mensch und die Mächte“. <strong>Eine</strong><br />

kulturanthropologische Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 1. „Ich und Gegenich“.<br />

1970/71 16.9.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Mensch und die Mächte“. <strong>Eine</strong><br />

kulturanthropologische Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 2. „Ich, du, er und die<br />

anderen“.<br />

1970/72 18.9.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Mensch und die Mächte“. <strong>Eine</strong><br />

kulturanthropologische Betrachtung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 3. „Im Anfang und im Ende:<br />

das Ich zwischen Liebe und Tod“.<br />

1970/73 24.9.1970: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Reichsstatthalter der Ostmark“.<br />

<strong>Eine</strong> Studie über das Leben des Arthur Seyß-Inquart. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

242


1970/74 29.9.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Für und wider“. Die Diskussionsreihe des<br />

österr. Rundfunks. Über das Buch von Otto Leichter „Otto Bauer – Tragödie oder<br />

Triumph“ [Wien, Frankfurt a. M., Zürich 1970] diskutieren mit dem Autor unter der<br />

Leitung des Programmdirektors Alfred Hartner u. a. Heinrich Drimmel, Norbert<br />

Leser, Alfred Magaziner, Karl Stuhlpfarrer und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/75 24.10.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Andrew Duncan:<br />

Elisabeth II. und ihr Hof. [Wien, München, Zürich 1970.]<br />

1970/76 26.10.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Chauvinismus – Patriotismus –<br />

Weltbürgertum“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/78 31.10.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ralph Martin,<br />

Lady Randolph Churchill. [Das Leben der Mutter Winston Churchills. Konstanz,<br />

Zürich 1970.]<br />

1970/78a 2.11.1970: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Die Wiedergeburt des Tragischen“<br />

von F. <strong>Heer</strong>. (Text: 1970/29a.)<br />

1970/79 3.11.1970: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/80 7.11.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alfred Grosser,<br />

Deutschlandbilanz – Geschichte Deutschlands seit 1945. [München 1970.]<br />

1970/81 15.11.1970: Norddeutscher Rundfunk. Reihe: Die Provokation der Bergpredigt. 1.<br />

„Die Botschaft aus dem Feuer der Freiheit“. <strong>Eine</strong> Sendung von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Teil<br />

2 und 3 der Reihe stammen von Werner Maser <br />

und Eugen Kogon .)<br />

1970/82 23.11.1970: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Renaissance des Manichäismus?“<br />

<strong>Eine</strong> (dreiteilige) Sendereihe von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 1. „Zerfall oder Wiederbelebung<br />

von Ideologien“.<br />

1970/84 28.11.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: [Elser, Johann<br />

Georg:] Autobiographie eines Attentäters. Hrsg. v. Lothar Gruchmann. [Stuttgart<br />

1970.]<br />

1970/84a 7.12.1970: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Renaissance des<br />

Manichäismus?“ 2. „Sex-Mache statt Eros“. (Abgedruckt im Sammelband 1972/1.)<br />

1970/86 13.12.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Prof. Dr.<br />

Wilhelm Dantine: „Abschied von Höllen und Himmeln“. (Vgl.1970/1.)<br />

1970/87 19.12.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Maria Matray [u.]<br />

Answald Krüger, Der Tod der Kaiserin Elisabeth oder Die Tat des Anarchisten<br />

Lucheni. [München, Wien, Basel 1970.]<br />

1970/87a 22.12.1970: Hessischer Rundfunk – Kirchenfunk. „Aus Kirche und Welt“.<br />

Rezension von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s „Abschied von Höllen und Himmeln“.<br />

243


1970/88 22.12.1970: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Für und wider“. Die Diskussionsreihe des<br />

Österr. Rundfunks. „Konservation oder Revolution in der Religion“. Unter der<br />

Leitung des Programmdirektors Alfred Hartner diskutieren: Wilhelm Dantine, Ernst<br />

Fischer, Gershom Scholem, Kurt Schubert und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/88a 28.12.1970: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Renaissance des<br />

Manichäismus?“ 3. „Die jungen Puritaner“.<br />

c) Fernsehen<br />

1970/89 21.1.1970: Österr. Rundfunk – Fernsehen. Horizonte-Sendung zum Thema „Rudolf<br />

Heß“ mit <strong>Heer</strong>-Stellungnahme.<br />

1970/90 19.3.1970: Österr. Rundfunk – Fernsehen. Kultur aktuell. „Der Flug um die Lampe<br />

herum“. Ein Stück von Franz Kafka? Stellungnahmen u. a. von Eduard Goldstücker,<br />

Ludek Mandaus und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1970/33.)<br />

1970/91 23.6.1970: Österr. Rundfunk – Fernsehen. Kultur aktuell. „Woche der Begegnung“<br />

in Klagenfurt. Stellungnahme u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1970/92 7.11.1970: Österr. Rundfunk – Fernsehen. Kultur aktuell. Wolfgang Kraus: „Die<br />

stillen Revolutionäre“. (Wien, München, Zürich 1970.) Stellungnahme von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

d) Vorlesungen an der Universität Wien<br />

1970/93 Wintersemester 1969/70: Geistesgeschichte der Himmel und Höllen.<br />

1970/94 Sommersemester 1970: Geistesgeschichte der Himmel und Höllen. II. (Die letzte<br />

Vorlesung <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s an der Wiener Universität. Bis 1976 bleibt sein Name im<br />

Vorlesungsverzeichnis mit dem Vermerk „Hat nicht angekündigt“, ab dem<br />

Sommersemester 1976 fehlt der Name im Vorlesungsverzeichnis.)<br />

a) Autor<br />

1971<br />

Selbständige Literatur<br />

1971/1 Europe, mother of revolutions (Europa, Mutter der Revolutionen. [Engl.]) London<br />

1971. – Rezensionen u. a. in: Journal of European Studies. London & New York. Vol.<br />

2, N° 3 (Sept 1972), p. 316; Australian Journal of politics and history. Vol. 19 (1973),<br />

N. 1, p. 126; History. London. Vol. 59, N. 195 (Febr. 1974), p. 164 -165.<br />

1971/2 Autopsie d’Adolf Hitler (Der Glaube des Adolf Hitler. [Franz.]) Paris 1971. 374 S. –<br />

Rezension u. a. in: Annales. 29e Annee (1974), N° 2, p. 445 – 446.<br />

244


1971/3 Jugend zwischen Haß und Hoffnung. München & Eßlingen 1971. 265 S. (Vgl.<br />

Rundfunk 1970/54, 1971/76, 1971/78a, 1971/85, 1971/86.)<br />

Rezensionen u. a. in: Bayern-Kurier. 22. 5. 1971 (Emil Franzel: „Wohin die linke Reise geht. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s<br />

Landung beim Atheismus“); Erasmus. Wiesbaden. Vol. 28 (1976), No. 21 – 22, Sp. 781 – 783 (in<br />

französischer Sprache); Die Presse. Wien. 30. 4./1. 5. 1971, S. 21 („Viel Haß und wenig Hoffnung“); Der<br />

Spiegel. Hamburg. Nr. 28 v. 5. 7. 1971, S. 112 – 113 („Kraft zum Widerstand“); Die Furche. Wien. Nr. 48 v.<br />

27. 11. 1971, S. 16 („Geschichte ist Gegenwart“); Die Welt der Bücher. F. 4, H. 7 (Ostern 1972), S. 348 –<br />

349; Frankfurter Hefte. Jg. 1973, H. 3, S. 226 – 228 („Auch ein ‚Jugendbuch‘“); Zürichsee Zeitung. 10. 9.<br />

1971, S. 22; Schweizer Monatshefte. April 1972 („Geschichtsverlust“); Stuttgarter Zeitung. 21. 6. 1971,<br />

S.14; Katholische Presse Agentur. Wien. 22. 4. 1972; Rheinische Post. Düsseldorf. 7. 8. 1971 („Junge<br />

Mönche – junge Manichäer“).<br />

Ein sehr persönliches Buch, das autobiographische Ansätze („So also blicke ich zurück auf mein Leben,<br />

blicke um mich, heute“ – 8) verschmilzt mit Betrachtungen über die „Neue Jugend“ der späten sechziger<br />

Jahre und weitausholenden geistesgeschichtlichen Überlegungen zu einzelnen Phänomenen der<br />

Jugendbewegung. – >MenschenfinsternisWehrloses MenschenkindAufstand der Söhne gegen die VäterDestruktion – Heil aus der Zerstörung?


überdecken. – >Freundliche Einladung zu neuen KriegenDie Währungseinheit: „Ein Mensch“, 1<br />

MZeit zu leben, Zeit zu sterben


1971/11 Das Burgtheater und die Wiener Festwochen. In: Burgtheater. Wien. [Mai 1971, S. 2<br />

– 3.]<br />

1971/12 Burgtheater – Welttheater? In: Burgtheater. Wien. [Febr. 1971, S. 3 – 6.]<br />

1971/13 The Catholic Church and the Jews Today. In: Midstream. 1971, No. 5, p. 20 – 31.<br />

(Erweiterte englische Fassung von 1970/22.)<br />

1971/14 Dialog der Untergründe. In: Neues Forum. Wien. Jg. 18, H. 209/I/II (April/Mai<br />

1971), S. 33 – 36. (Referat bei Ivan Illich, Cuernavaca, Mexiko. – Vgl. 1971/51.)<br />

1971/15 Österreichische Dramatiker im Burgtheater. In: Burgtheater. Wien. April 1971, [S. 2<br />

– 5].<br />

1971/16 Richard Eybner. In: Burgtheater. Wien. [März 1971, S. 6.]<br />

1971/17 Friede der Welt – Reinhold Schneider heute. In: Mitteilungen der<br />

Reinhold-Schneider-Gesellschaft. Freiburg i. Br. 1971, H. 1, S. 38 – 57. (Vgl.<br />

Vortrag 1971/53.)<br />

1971/18 Große Herausforderung. In: Frankfurter Rundschau. 5. 3. 1971.<br />

1971/19 Die ersten 1200 Jahre des christlichen Zeitalters. In: Vom ersten Staat der Pharaonen<br />

zum Heiligen Römischen Reich. Frankfurt, Berlin, Wien 1971, S. 161 – 163.<br />

(Meilensteine der Geschichte. 1.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

1971/20 Jugend zwischen Haß und Hoffnung. (Der österr. Kulturphilosoph <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

schreibt seine Autobiographie als engagierte Zeitgeschichte.) In: Stuttgarter Zeitung.<br />

21. 6. 1971, S. 14. (Kommentierter Abdruck aus 1971/3; entspricht dort im<br />

wesentlichen den Seiten 25 – 27, 111 – 115 und 146 – 152.)<br />

1971/21 Jugend: Herbst im Frühjahr. In: Burgtheater. Wien. Heft „Stephen Deadalus“. [3. 11.<br />

1971, S. 3 – 6.]<br />

1971/22 Kaiserkrönung Karls des Großen. In: Vom ersten Staat der Pharaonen zum Heiligen<br />

Römischen Reich. Frankfurt, Berlin, Wien 1971, S. 217 – 222. (Meilensteine der<br />

Geschichte. 1.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

1971/23 Karl den stores kejsarkrona. In: Trons eldar. Malmö 1971, S. 65 – 70. (Historiens<br />

milstolpar.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

1971/24 Vid Lechfeld. In: Trons eldar. Malmö 1971, S. 92 – 97. (Historiens milstolpar.) (Vgl.<br />

Anm. zu 1970/9.)<br />

1971/25 Unersetzlicher Luther. (Pfingstprobleme des römischen Katholizismus 1971.) In:<br />

Deutsche Zeitung/Christ und Welt. Nr. 23 v. 4. 6. 1971, S. 35 – 36.<br />

1971/26 Über die Macht des Eros. („Make love, not war“ – ein Schlagwort? In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 36 v. 4. 9. 1971, S. 3. (Abdruck aus 1971/3; entspricht – mit sehr gezielten<br />

Auslassungen – den Seiten 196 – 199, 203, 205 – 206; auf derselben Seite ist ein<br />

247


kurzer Brief <strong>Heer</strong>s an Willy Lorenz abgedruckt, der einen gewissen „Friedensschluß“<br />

zwischen <strong>Heer</strong> und „Furche“ andeutet.)<br />

1971/27 Das große Massakerspiel. In: Burgtheater. Wien. Heft „Das große Massakerspiel“.<br />

[11. 5. 1971, S. 4 – 6.] (Identisch mit 1970/24.)<br />

1971/27a Renaissance des Manichäismus? I. Zerfall und Wiederbelebung von Ideologien. –<br />

II. Sex-Mache statt Eros. In: Gehört – gelesen. Manuskriptauslese der<br />

interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks. München. Jg. 1971, Nr. 1,<br />

S. 18 – 37. (Vgl. Rundfunk 1970/82 u. 1970/84a.)<br />

1971/27b Renaissance des Manichäismus? III. Die jungen Puritaner. In: Gehört – gelesen.<br />

Manuskriptauslese der interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks.<br />

München. Jg. 1971, Nr. 2, S. 124 – 134. (Vgl. Rundfunk 1970/88a.)<br />

1971/28 Die beiden Republiken. In: Wien – Spektrum einer Stadt. Hrsg. v. Hilde Spiel. Wien,<br />

München 1971, S. 342 – 361.<br />

1971/28a Die wissenschaftlich-technische Revolution und die Revolution des Menschen. In:<br />

Mensch und Technik. Die technisch-wissenschaftlichen Vorträge auf der Deutschen<br />

Industrieausstellung Berlin 1970. Berlin 1971, S. 11 – 31. (Vgl. 1970/45d.)<br />

1971/29 Ein Ritter auf der Bühne. In: Burgtheater. Wien. [April 1971, S. 5.]<br />

1971/30 Frederick Rolfe. (Ein Journalist als Papst.) In: Burgtheater. Wien. Heft „Hadrian<br />

VII“. [28. 4. 1971, S. 2 – 8.]<br />

1971/31 Schlacht auf dem Lechfeld. In: Vom ersten Staat der Pharaonen zum Heiligen<br />

Römischen Reich. Frankfurt, Berlin, Wien 1971, S. 244 – 249. (Meilensteine der<br />

Geschichte. 1.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

1971/32 Sex, Spiel und Bund. In: Radius. Stuttgart. Jg. 1971, H. 4, S. 29 – 30 und 33 – 34.<br />

1971/33 Die künstlichen Väter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 29. 5. 1971. (Identisch:<br />

Rundfunk 1971/89. – Kritischer Leserbrief – „Den Vaterbegriff überstrapaziert“ –<br />

dazu in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 25. 6. 1971.)<br />

1971/34 Die künstlichen Väter. In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 6. 6. 1971, S. 9. (Leicht gekürzte<br />

Fassung von 1971/33.)<br />

1971/35 Vernichtung und Leben aus dem Feuer des Glaubens. (Die alte Welt und der<br />

Aufstieg des Christentums: Europa bis zum Jahre 1200.) In: Neue Presse am<br />

Sonntag. 30. 5. 1971, „Magazin“, S. II. (Leicht gekürztes 1971/19.)<br />

1971/36 Warum bleibe ich in der Kirche? Zeitgenössische Antworten. (Antwort <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s: S. 83 – 88.) Hrsg. v. Walter Dirks u. Eberhard Stammler. München 1971.<br />

1971/37 Was wäre gutes, sinnvolles Leben? In: Radius. Stuttgart. Jg. 1971, H. 2, S. 9 – 10<br />

und 15 – 18. (Gekürzt in 1972/1.)<br />

248


1971/37a Welttheater – Halbwelttheater. Was repräsentiert die Bühne heute? In: Gehört –<br />

gelesen (Manuskript-Auslese des Bayerischen Rundfunks). München 1971, Nr. 8<br />

(August 1971), S. 858 – 867. (Vgl. Rundfunk 1971/76a.)<br />

1971/38 Wir sind nicht nur Anrainer. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr.<br />

1 v. 3. 1. 1971, S. 1 – 2.<br />

1971/39 Zurück ins Jahr 1900! In: Litterae. Wien. Nr. 14 (Juni 1971), S. 7 – 9. (Ein<br />

aggressiv-verzweifelter Diskussionsbeitrag zu einem Programm einer<br />

Re-Konservativisierung der „Bajuvaria“ und des CV insgesamt, das in der<br />

vorhergehenden Nummer des „Bajuvaria“-Organs „Litterae“ vorgelegt worden war.)<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1971/40 [Einleitung – „Inledning“ – zu:] Trons eldar. Malmö 1971, S. 9 – 11. (Historiens<br />

milstolpar.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

c) Rezensionen<br />

1971/42 Abendland als besonnte Vergangenheit. (Kenneth Clark: „Zivilisation“. Reinbek b.<br />

Hamburg 1970. – Bild- und Textband zu der britischen Fernsehreihe.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 20. 3. 1971, S. 33.<br />

1971/43 <strong>Eine</strong> außerordentliche Existenz. In: Salzburger Nachrichten. 27. 2. 1971, S. 29. (Zu:<br />

Witold Gombrowicz, Tagebücher. Aufzeichnungen aus den Jahren 1953 – 1969. Bd. 1- 3. Pfullingen 1970.)<br />

1971/44 Goebbels von Angesicht zu Angesicht. In: Salzburger Nachrichten. 13. 11. 1971, S.<br />

33. (Zu: Viktor Reimann, Dr. Joseph Goebbels. Wien, München, Zürich 1971.)<br />

1971/45 Golo Mann über Wallenstein – so könnte es gewesen sein. In: Salzburger<br />

Nachrichten. 27. 11. 1971, „Bücherzeitung 1971“, S. 4. (Zu: Golo Mann, Wallenstein<br />

– Sein Leben erzählt. Frankfurt 1971.)<br />

1971/46 Sehnsucht nach Göttern. (Hat die Religion noch Zukunft? – Arnold Toynbee – John<br />

Cogley: Religion ohne Zukunft? Gütersloh, Wien 1971.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 51 v. 19. 12. 1971, S. 12. (Vgl. Rundfunk 1971/84.)<br />

1971/47 Konservative Selbstkritik. In: Salzburger Nachrichten. 11. 12. 1971, S. 25. (Zu:<br />

Heinrich Graf von Lützow, Im diplomatischen Dienst der k. u. k. Monarchie. Wien.<br />

1971. – Vgl. 1971/79.)<br />

1971/48 Teilhard und Apollo 10. In: Wort und Wahrheit. Wien, Freiburg. Jg. 1971, S. 182.<br />

(Zu: Die Epoche des überfließenden Sehvermögens – Der Mensch im Weltraum.<br />

[Hrsg.: Otto Graf.] Wien 1970. [Zur gleichnamigen Ausstellung.])<br />

249


1971/49 Wie Goebbels scheiterte. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 19<br />

v. 9. 5. 1971, S. 23. (Zu: Viktor Reimann, Dr. Joseph Goebbels. Wien, München,<br />

Zürich 1971.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1971/49a Läßt sich aus der Geschichte etwas für die Zukunft lernen? Niklaus Flüeler sprach<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Tages-Anzeiger (für Stadt und Kanton Zürich), Magazin.<br />

Zürich. 9. 1. 1971, S. 4 – 5.<br />

b) Vorträge, Reden, Diskussionen<br />

1971/49b 25.1.1971: 11. „Burggespräch“ über Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“ (mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>).<br />

1971/49c 19.2.1971: 12. „Burggespräch": „Nestroy in unserer Zeit“. Diskussionsabend mit<br />

Attila Hörbiger, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Kurt Kahl, Hans Weigel u. a. Leitung: Heinz<br />

Gerstinger.<br />

1971/50 22.2.1971: Rede bei der Vernissage des Malers Chaimowicz. Galerie Seilerstätte.<br />

(Vgl. P/15. – Abgedruckt in: Schofar. Wien. Jg. 4 , Nr. 14, S. 20.)<br />

1971/50a 8.3.1971: 13. „Burggespräch“ im Palais Palffy über das Thema „Schwarze<br />

Volksstücke – Österreichs junge Dramatiker" (aus Anlaß der Erstaufführung von<br />

Franz Buchriesers „Hanserl“): Franz Buchrieser, Heinz Gerstinger, Wolfgang Glück,<br />

Karl Maria Grimme und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/51 März 1971: Referat <strong>Heer</strong>s auf der Jahreskonferenz 1971 des „International Dialogue<br />

Committee“ (IDC) im CIDOC-Institut von Ivan Illich, Cuernavaca, Mexiko. (Vgl.<br />

Text 1971/14.)<br />

1971/52 18.4.1971: Akademietheater-Matinee aus Anlaß des 90. Geburtstages von Anton<br />

Wildgans. Worte des Gedenkens („Anton Wildgans – ein österreichisches Drama“)<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/53 15./16.5.1971: Vortragstagung („Stimme in der Zeit“) der Reinhold-Schneider-Gesellschaft<br />

in Freiburg i. Br. mit <strong>Heer</strong>-Vortrag „Friede der Welt – Reinhold Schneider<br />

heute“. (Text: 1971/17.)<br />

1971/53a 17.5.1971: 14. „Burggespräch“ unter dem Titel „Eugène Ionesco und sein großes<br />

Massakerspiel“ im Palais Palffy. Mit dem Autor diskutieren der Regisseur Kasimir<br />

Dejmek, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und der Verleger Hans Rudolf Staffacher.<br />

1971/54 18.5. 971: <strong>Heer</strong>-Vortrag im Rahmen der K.a.V. Bajuvaria: „Österreich 1945 – 1970,<br />

eine kulturelle Standortbestimmung“.<br />

250


1971/54a 9.9.1971: Peter von Tramin liest in der Buchhandlung Berger (Wien) aus „Taschen<br />

voller Geld“. Einleitung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/54b 5.10.1971: 15. „Burggespräch“ im Palais Palffy zu Edward Albees Schauspiel<br />

„Winzige Alice“. Teilnehmer: Annemarie Düringer, Gerhard Schwarz, Heinz<br />

Gerstinger, Gerhard Klingenberg, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a.<br />

1971/55 11.10.1971: 40. Tagung des Bergedorfer Gesprächskreises zu Fragen der freien<br />

Industriegesellschaft in Hamburg-Bergedorf zum Thema „Der bevollmächtigte<br />

Mensch. Kann sich die freie industrielle Gesellschaft zur Stabilität und Reife<br />

entwickeln?“ Unter den Diskutierenden: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Texte im „Protokoll Nr.<br />

40“ des Gesprächskreises.)<br />

1971/56 14.10.1971: Ansprache <strong>Heer</strong>s bei der Vernissage „Der weiße Marschierer“ von<br />

Georg Chaimowicz in der Galerie Basilisk. – Der Text der Rede liegt mir nur<br />

maschinschriftlich (kopiert) vor. (A. G.)<br />

c) Rundfunk<br />

1971/57 9.1.1971: Österr. Rundfunk.1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Morris L. West –<br />

Robert Francis, Skandal in der Kirche. [<strong>Eine</strong> Dokumentation wider das katholische<br />

Eherecht. Wien, München, Basel 1970.]<br />

1971/58 16.1.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Jan Yoors, Die<br />

Zigeuner. [Stuttgart 1970.]<br />

1971/58a 18.1.1971: Süddeutscher Rundfunk. Studio Karlsruhe. „Tagebuch für Leser“.<br />

Rezension von <strong>Heer</strong>s „Abschied von Höllen und Himmeln“.<br />

1971/59 26.1.1971: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/60 2.2.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Für und wider“. Die Diskussionsreihe des<br />

Österr. Rundfunks. Über das Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Abschied von Höllen und<br />

Himmeln“ diskutieren unter der Leitung des Programmdirektors Alfred Hartner:<br />

Wilhelm Dantine, Alfred Focke, Norbert Leser, Leopold Ungar und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Vgl. 1970/1.)<br />

1971/61 14.2.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Pornographie“.<br />

1971/62 20.2.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Wolfgang Kraus rezensiert<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s „Abschied von Höllen und Himmeln“.<br />

1971/63 13.3.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Kurt Emmenegger,<br />

Der Fall Deutsch. [Tatsachen zu einem Justizskandal. New Haven, Zürich 1970.]<br />

1971/64 20.3.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Sigrid Hunke,<br />

Europas andere Religion. [Düsseldorf, Wien 1969.]<br />

251


1971/65 3.4.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Almanach für<br />

Literatur und Theologie. 4. Hrsg. v. Dorothee Sölle [u. a.] [Wuppertal 1970.]<br />

1971/66 11.4.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Wie schön ist die Revolution?“<br />

1971/66a 22.4.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Erika Weinzierl rezensiert <strong>Heer</strong>s „Abschied<br />

von Höllen und Himmeln“.<br />

1971/67 23.4.1971: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Nora 71. Gibt es eine zweite<br />

Emanzipation der Frau?“ Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Unter dem Titel „Ware Frau – oder<br />

gibt es eine zweite Emanzipation der Frau?“ im Sammelband 1972/1.)<br />

1971/68 27.4.1971: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/69 1.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Nikolaus v.<br />

Preradovich, Des Kaisers Grenzer. [Wien, München, Zürich 1970.]<br />

1971/70 8.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Edward Crankshaw,<br />

Maria Theresia. [Die mütterliche Majestät. München, Zürich, Wien 1970.]<br />

1971/71 15.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Johann u.<br />

Jörg Junker, Illustrierte Deutsche Kulturgeschichte der letzten 100 Jahre. [München<br />

1970.]<br />

1971/72 16.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Die deutsche Krankheit“.<br />

1971/73 22.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: David Knowles,<br />

Geschichte des christlichen Mönchtums. [München 1969.]<br />

1971/74 29.5.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: C[icerly]<br />

V[eronica] Wedgwood, Wege der Mächtigen. [München 1970.]<br />

1971/75 5.6.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Christopher Hibbert,<br />

Der gerechte Rebell. Der Weg des Giuseppe Garibaldi. [Tübingen 1970.]<br />

1971/75a 8.6.1971: Deutschlandfunk. Kirchenfunk. „Aktuelle Theologie“. Rezension von<br />

<strong>Heer</strong>s „Abschied von Höllen und Himmeln“.<br />

1971/76 11.7.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Jugend zwischen Haß und Hoffnung“. (Vgl. 1971/3.)<br />

1971/76a 24.7.1971: Bayerischer Rundfunk. „Welttheater – Halbwelttheater“ von F. <strong>Heer</strong>.<br />

(Text: 1971/37a.)<br />

1971/77 27.7.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Kultur und Zerstörung“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

252


1971/78 29.7.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Kultur morgen: Von der Verantwortung des<br />

einzelnen“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/78a 4.8.1971: Westdeutscher Rundfunk. 3. Progr. <strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth<br />

rezensiert <strong>Heer</strong>s „Jugend zwischen Haß und Hoffnung“.<br />

1971/79 21.8.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Heinrich Graf von<br />

Lützow: Im diplomatischen Dienst der k. u. k. Monarchie. [Wien 1971.] (Vgl.<br />

1971/47.)<br />

1971/80 28.8.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alphons Lhotsky,<br />

Europäisches Mittelalter. [Das Land Österreich. Aufsätze u. Vorträge. Bd. 1.<br />

München & Wien 1970.]<br />

1971/81 4.9.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Steven Runciman:<br />

Byzanz – Von der Gründung bis zum Fall Konstantinopels. [München 1969.]<br />

1971/82 9.10.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Frieder Lauxmann,<br />

Die kranke Hierarchie. Not und Hoffnung der öffentlichen Verwaltung. [Stuttgart<br />

1971.]<br />

1971/83 18.10.1971: RIAS-Berlin. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Zur Sozialgeschichte der ‚Freude an der<br />

Zerstörung‘“. (Text: 1973/16a.)<br />

1971/84 30.10.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Arnold Toynbee –<br />

John Cogley, Religion ohne Zukunft? [Gütersloh, Wien 1971.] (Vgl. 1971/46.)<br />

1971/85 25.11.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Jugend zwischen Haß und Hoffnung“. Nach dem gleichnamigen Buch von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, gestaltet von Dr. Ursula Pasterk. 1. „Plädoyer für den schöpferischen Zorn“.<br />

1971/86 2.12.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Jugend<br />

zwischen Haß und Hoffnung“. Nach dem gleichnamigen Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

gestaltet von Dr. Ursula Pasterk. 2. „Die letzten Dinge – oder: Auf der Suche nach<br />

dem Menschen“. (Zu 1971/85 und 1971/86 vg1. 1971/3.)<br />

1971/87 10.12.1971: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Requiem für den Einzelgänger.<br />

Einsamkeit in der heutigen Gesellschaft“. Autor: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/88 21.12.1971: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Für und wider“. Die Diskussionsreihe des<br />

Österr. Rundfunks. „Hat es Frieden auf Erden je gegeben?“ Unter der Leitung des<br />

Programmdirektors Alfred Hartner diskutieren: Hildegard Goss-Mayr, Wilhelm<br />

Dantine, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a.<br />

1971/89 31.12.1971: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Ersatzväter. Eideshelfer der<br />

unruhigen Söhne“. Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1971/33.)<br />

253


d) Fernsehen<br />

1971/90 14.1.1971: ORF. Zeit im Bild. Wotruba-Ausstellung (Laibach). Stellungnahme von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1971/90a 26.3.1971: ORF/FS 1. „Filmgeschichte(n) aus Österreich. 6.“ Darin: Interview mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Wiederholt am 26. 8. 1975 in FS 2.)<br />

1971/91 8.4.1971: Süddeutscher Rundfunk. 3. Progr. Omnibus. „Ist die Religion am Ende<br />

oder hat sie eine Zukunft?“ <strong>Eine</strong> Diskussion mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a. Leitung:<br />

Günther Bauer.<br />

1971/92 21.10.1971: ORF/FS 2. Welt des Buches. Frankfurter Buchmesse. Stellungnahmen u.<br />

a. von Janko Musulin, Fritz Molden, Helmut Andics und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1971/93 * Katalog zur Wotruba-Ausstellung. Europäisches Forum Alpbach 1971. Text:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Die Angabe ist einer unselbständigen Wotruba-Bibliographie<br />

entnommen; der Katalog selbst war allerdings trotz intensiver Recherche nicht<br />

aufzufinden und damit auch der Charakter des <strong>Heer</strong>-„Textes“ – Aufsatz? Einleitung?<br />

Selbständige Literatur? – nicht festzustellen.)<br />

1971/94 Gutachten <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s zum Prozeß gegen Karlheinz Deschner wegen<br />

Religionsbeschimpfung. In: Vorgänge (<strong>Eine</strong> kulturpolitische Korrespondenz. Hrsg.<br />

im Auftrage der Humanistischen Union). Pfaffenhofen/Ilm. Jg. 10 (1971), H. 4, S.<br />

121 – 122.<br />

a) Autor<br />

1972<br />

Selbständige Literatur<br />

1972/1 Abendrot und Morgenröte. Zeitkritische Betrachtungen. Zürich 1972. 286 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Welt. 25. 1. 1973, S. III (György Sebestyen: „Das Prinzip Hoffnung als<br />

Stemmeisen“); Die Tat. Zürich. 14. 4. 1973, S. 28; Literatur und Kritik. Wien. Jg. 9 (1974), H. 85, S. 311-<br />

312; Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. 11. 1972, S. 27 (,Allzu eilig. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Zeitkritik“); Münchner<br />

Merkur. 13./14. 1. 1973 („Wie <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> das Zeitgefühl korrigiert“).<br />

Der letzte von <strong>Heer</strong>s – mit 1949/2 beginnenden – Sammelbänden aus Aufsätzen und Vorträgen (der Zeit und<br />

der tatsächlichen Vortragsverteilung entsprechend erstmals mit vielen Rundfunkvorträgen), der – mit<br />

Ausnahme je eines stark überarbeiteten Vortrags von 1957 und 1963 (<strong>Heer</strong> selbst nennt im Vorwort<br />

irrtümlich 1963/47 als frühesten Aufsatz, d.h. er übersieht 1957/39) – die Jahre 1966 bis 1971 umfaßt. Ein<br />

kurzes Vorwort beleuchtet den Titel „Abendrot und Morgenröte“ („Wir leben in einer Welt-Nacht, in der<br />

Abendröte und Morgenröte ineinander zu gleiten scheinen. Dinge und Menschen tragen ein Doppelgesicht:<br />

Untergang und möglicher Aufgang, ein Ende und ein möglicher Anfang zeigen ihre Zeichen“ – 7) und<br />

klammert die Beiträge zusammen: Warnung vor falscher Resignation und Reaktion, Warnung vor falschen<br />

254


Hoffnungen, übereilten, oberflächlichen „Anempfindungen“. – >Hellsichtige Unzufriedenheit<<br />

(Rundfunksendung 1970/69): Gleichsam der Grundton (und das Ziel) der Sammlung. Der Mensch ist das<br />

Wesen, das sich selbst erhellen, sich selbst durchschauen kann – seine Vorurteile, seinen Aberglauben, seine<br />

(innere und äußere) Unfreiheit. Er kann hellsichtige Unzufriedenheit ausdrücken, mitteilen – unter großen<br />

Schwierigkeiten. In geschlossenen Gesellschaften (etwa des Ostens) bleibt als einzige Botschaft hellsichtiger<br />

Unzufriedenheit oft nur der Witz. Und in einer offenen Gesellschaft mit unbehinderter Wort und<br />

Bildverbreitung? Das aufklärende Wort „kommt nicht an" in einer Gesellschaft, die keine innere Freiheit<br />

besitzt, die sich nicht stören lassen will, die sich selbst nicht ins Gesicht sehen will. – >Verteidigung des<br />

Optimismus< (Entspricht – abgesehen von stilistischen Änderungen – 1957/39): Ungeheure Traditionen des<br />

Pessimismus (Weltgeschichte als Verfallsgang, Abwertung des Menschen u. ä.) führen von Platon über<br />

Augustinus und Luther bis in die Gegenwart. <strong>Eine</strong> Tradition des Optimismus reicht vom Evangelium (im<br />

Frühchristentum, in Alteuropa als Frohbotschaft verstanden, sich verbindend mit archaischem Urvertrauen –<br />

beides zusammen sich aussingend in der Musik Mozarts), über Meister Eckhart (der den leidoffenen<br />

Optimismus und das archaische Urvertrauen denkerisch verschmilzt), über Nikolaus von Cues (der die<br />

Einheit der Gegner, der Religionen, des Menschengeschlechts auf einen letzten gemeinsamen religiösen<br />

Wurzelgrund zusammensieht: durch alle Anfeindungen und alles Scheitern hindurch kämpfend für einen<br />

größeren Gott und einen größeren Menschen), über Leibniz (universaler Humanismus auf der Basis eines<br />

kosmischen und politischen Optimismus im Angesicht der Härte der erdgeschichtlichen und<br />

weltgeschichtlichen Wachstumsprozesse), über Kant und Goethe bis ins Heute. Optimismus heute: ein großes<br />

Ja zur Gesamtwirklichkeit, Offenheit nach oben und unten (das Böse im Menschen, die Kräfte der Tiefe<br />

sehend, aber das Pneuma, den Atem des Gottesgeistes spürend, der durch die Wirklichkeit weht), Verbindung<br />

von wacher, illusionsloser Intellektualität mit archaischem Urvertrauen, Kommunikation von Vergangenheit<br />

und Zukunft in erfüllter Gegenwart. – >Die Wiedergeburt des Tragischen< (Rundfunksendung 1970/77):<br />

Verdrängung des Tragischen in totalitären Systemen, in manichäischen Grundhaltungen („der Teufel ist eine<br />

untragische Person“ – 50), in Konsumgesellschaften. Der Mensch ist ein tragisches Wesen. „Leben im<br />

Bewußtsein der tragischen Dimension des Menschenlebens bedeutet: Die Erfahrung des Scheiterns auf sich<br />

nehmen, den großen Schmerz durchhalten, ohne den kein Menschenleben reift.“ (55) Fortschritt der<br />

Menschwerdung ist an Erweiterung und Vertiefung des Bewußtseins, d.h. an Schmerzerfahrung gebunden.<br />

Ohne eine Wiedergeburt der Erfahrung des Tragischen gibt es keinen Fortschritt für den Menschen.<br />

Antennen für die Wahrnehmung des Tragischen besitzen Künstler, Menschen der politischen Resistance und<br />

eines politischen Humanismus, Christen, die im Kreuz das Zeichen der menschlichen Tragödie erkennen,<br />

einzelne. – >Angst und Hoffnung< (Überarbeitetes 1963/47; vgl. 1963/53a): Augustinus – der große Töter<br />

einer westlichen Theologie der Hoffnung. Charles Peguy – der erste Durchbruch einer totalen Theologie der<br />

Hoffnung. Dazwischen: verdächtigte, verketzerte, vertriebene, verbrannte Denker der Hoffnung. Der Mensch<br />

unserer Tage ist ein Kind verbrannter Hoffnungen und ungeheurer (verdrängter, manipulierter) Ängste.<br />

„Gebildete Hoffnung ist begrenzte Hoffnung“ (71), ohne Überhebung, über erste und letzte Dinge nicht mit<br />

Worten, nur durch das Leben sprechend. Gebildete Hoffnung nährt sich von Angst, gelingt nur in der<br />

Bildung von Angst (in der Höllenfahrt in die eigenen Tiefen und in die Abgründe der Zeit). – >Humanismus<br />

als dritte Konfession?Dialog mit dem Untergrund< (Entspricht der Rede in Mexiko: 1971/51; gekürzte<br />

Fassung: 1971/14): Kommunikationsprobleme, Sprachschwierigkeiten (in weltpolitischen Dimensionen und<br />

im engeren Bereich) haben u. a. diese Ursache: jeder Mensch spricht gleichzeitig mindestens drei Sprachen:<br />

1. die scheinbar einfache, lineare, übersetzbare Sprache (die aber keinen festen Boden hat), 2. die Sprache<br />

des politischen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Untergrunds, der Lebensbasis (erläutert am<br />

Nicht-Gespräch zwischen Kennedy und Chruschtschow in Wien), 3. die Sprache der mentalen<br />

Tiefenschichten des Individuums (wobei Sprache 2 und 3 massiv [und unbewußt] in die Sprache 1<br />

einfließen). Gespräch ist nur möglich, wenn die Sprachen 2 und 3 erhellt werden und der Kontakt in diesen<br />

Sprachen hergestellt wird. „Sprache bedeutet: Kommunikation der Sprachen, die in uns zu Wort kommen<br />

wollen, mit den Sprachen, die in unseren Partnern zu Wort kommen wollen.“ (106) – >Zwiegesicht USA –<br />

UdSSR


Jahrhunderts. Gemeinsame Vergangenheiten, deformierende historische Entwicklungen (der Kommunismus<br />

mußte sein Werk im „falschen“ Land als Kriegskommunismus beginnen und fiel dann Stalin in die Hände)<br />

und „fatale Gegenwart": weltbedrohende Gegnerschaft, reaktionäre Verwandtschaften<br />

(Unterdrückungsmaßnahmen in den jeweiligen „Einflußsphären“), verwandte Strukturen ihrer<br />

Hochbürokratien. – >Offener und geschlossener Friede – Friede ist Leben in Konflikten< (Vortrag 1969/61;<br />

identisch mit 1970/16b): Modelle des „geschlossenen Friedens“: die Pax Romana, die Pax der römischen<br />

Kirche, die Pax Americana, die Pax Sowjetica. Verfechter des „geschlossenen Friedens“ sind der<br />

Überzeugung: Außerhalb dieser ihrer Ordnung ist kein Heil. Geschlossener Friede basiert auf geschlossener<br />

Mentalität (der Steinzeit-Untergrund bleibt unberührt, Faustkeil und Atomrakete ununterschieden), auf<br />

engem Bewußtsein, auf dem Glauben an den Krieg, an den Sieg. Diesem uralten, archaischen, magischen,<br />

fast unerschütterlichen Siegesglauben ist entgegenzuhalten: Es gibt keine Siege mehr! – „Offener Friede“<br />

heißt: die Konflikte sehen und annehmen, „die in dem einen Komplex Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft<br />

auf uns zukommen. Es gibt keinen Konflikt in der Person, in der Nation, in unserer Zivilisation, der nicht<br />

angereichert ist durch Elemente bzw. atomare Sprengsätze aus unseren Vergangenheiten“ (139). Offener<br />

Friede heißt: in Konflikten leben, offen leben, ohne Schutz eines Atomschirms, ohne Schutz eines<br />

theologischen oder philosophischen Systems. – >Aggressionsbildung in Kirchen und Parteien< (Vortrag<br />

1970/45): Erfahrung einer unruhigen Jugend: Parteien und Kirchen sind repressive Gebilde, die massiv<br />

Aggressionen bilden, speichern, mobilisieren und aktivieren – nach außen und innen. – Jeder Kampf ist<br />

Glaubenskampf; Glaubenskampf führt zu Haßbildung, setzt aggressive Kräfte frei. Jede Kirche, jede<br />

Weltanschauungspartei ist politisch-historisch nur Sekte – weiß sich aber im Besitz der ganzen Wahrheit, die<br />

sie kämpferisch vertritt. Die Gefährdung als Sekte führt andererseits zu Abschirmungsmaßnahmen (durch<br />

Aggressionsbildung): Sicherung nach außen, Säuberungen nach innen. In diesem Sinne bilden etwa die<br />

Universitäten bis heute klassische Beispiele geschlossener Kirchen (der „reinen“ Wissenschaft),<br />

geschlossener Anstalten: Exkommunikationen, „vorbildliche“ Zensur, Inquisition. „Humanität ist nicht zu<br />

leisten ohne gebändigte, ohne humanisierte Aggressivität. Das ist die Leistung, die dem politischen, die dem<br />

religiösen Menschen heute abverlangt wird: für sich selbst, für seinen Nächsten.“ (167) – >Hitler heute – eine<br />

Geburtstagsrede< (Rundfunk 1969/81a): Hitler heute – das ist eine Begegnung bei jedem Blick auf die<br />

Landkarte Europas, das sind Sprachunarten und politische Umgangsformen, die erhalten geblieben sind<br />

(ebenso wie Wunschträume, Aggressionshaltungen kleinerer und größerer Gruppen), das ist das nüchterne<br />

Begreifen, daß noch unendlich viel aufzuarbeiten ist von der Erbschaft, die dieser Mann hinterlassen hat. –<br />

>Der Reformismus und die Tragödie der Reformer< (Rundfunk 1969/72; vgl. auch 1970/49): <strong>Eine</strong><br />

Generation von Reformern (im Bildungsbereich, an den Universitäten, in den Kirchen usw.) droht heute<br />

zwischen den Fronten, zwischen den Mahlsteinen fanatischer „Neuer Linker“, radikaler Revolutionäre und<br />

einer harten neuen Rechten, einer permanenten Gegenreformation zermalmt, zerrieben zu werden – wobei<br />

die extremen Kräfte letztlich zusammenarbeiten: das „revolutionäre“ Treiben der Radikalen gibt den<br />

etablierten Kräften (z.B. im österreichischen CV und anderswo) einen Vorwand, auch gemäßigte Reformer<br />

zu denunzieren und abzuschieben. – >Jugend zwischen Revolution und Verzweiflung< (Rundfunk 1970/54):<br />

Als kurzgefaßte Darstellung der weltweiten Studentenunruhen ab 1964 (Entstehungsgeschichte, geistige<br />

Hintergründe, Zahlen, Fakten, Kämpfe, Opfer, Niederwerfung) eine „Objektivierung“ (11) dessen, was in<br />

„Jugend zwischen Haß und Hoffnung" (1971/3) eine sehr persönliche, subjektive Darstellung gefunden hatte.<br />

– In ähnlicher Weise sind auch die beiden folgenden Beiträge – >Sex-Mache gegen Eros< (Rundfunk<br />

1970/83) und >Ware Frau – oder gibt es eine zweite Emanzipation der Frau?< (Rundfunk 1971/67) –<br />

Ergänzungen zu 1971/3: Hinter- und Abgründe der Sexwelle, „Kultur des Eros“, Menschwerdung des<br />

Mannes aus einer echten Emanzipation der Frau. – >Bauen – gestern, heute, morgen< (Vortrag 1969/61):<br />

Bauen gestern: Geschichte der großen Städte von Mesopotamien bis Paris und Wien. „Die Jahrtausende vor<br />

uns haben die Stadt als Welt-Stadt konzipiert. Wir haben die Welt, unsere Erde, als Stadt zu konzipieren: als<br />

einen Lebensraum, in dem in fließenden Übergängen die Arbeits-Stätten, Wohnstätten, Natur-Räume …<br />

mittels wohldurchdachter Verkehrssysteme und Ineinanderplanung miteinander kommunizieren.“ (237) –<br />

>Erfülltes Menschenleben oder Die Bombe in uns< (abgesehen von minimalen Kürzungen identisch mit<br />

1971/37): Erfülltes Leben, sinn-erfülltes Leben, das ist ein Leben, das ganz Gegenwart ist – erfühlte,<br />

erfahrene, erlittene, geliebte, geleistete Gegenwart. Erfülltes Leben ist ein Leben „in der Gegenwartskraft<br />

eines bestimmten Alters, einer bestimmten Epoche des Menschenlebens“ (253). Jedes Lebensalter hat<br />

Erfahrungen einzubringen, die kein anderes Lebensalter ihm abnehmen kann. „Erfülltes Menschenleben? Das<br />

ist die überaus schmerzliche, glückliche, segensreiche, immer gefährdete Lebensleistung: hier, heute bin ich<br />

da, ich bin ich, ich erfahre meine Menschwerdung, … in jedem Augenblick meines Lebens unermüdlich<br />

hinausschreitend über mich selbst, in der Begegnung, in der Hingabe, im Liebeskampf mit dem Du, dem<br />

anderen, mit der Welt.“ (254) Das Leben ist immer ein Verbrennungsprozeß: „sich bewußt im<br />

Verbrennungsprozeß des eigenen Lebens erneuern, wiedergebären lassen, so daß ständig aus dem eigenen<br />

Verbrennungsprozeß Lebensströme ausströmen, die das Leben anderer Menschen befeuern, bereichern…“<br />

(257). „Hier-Sein ist herrlich. … ‚Gott ist ein Gott der Gegenwart.‘ Die Menschheit ist ein lebendiges Feuer.<br />

256


Für das gute Aufbrennen dieses Feuers übernimmt jeder Mensch, der erfahren hat, ‚nicht mitzuhassen,<br />

mitzubrennen bin ich da‘, in großer Sorge und Hoffnung die Mitverantwortung.“ (261) – >Die Preise Gottes<br />

steigen< (Aufsatz 1969/27): Gott ist nicht billig zu bekommen – etwa durch Ableistung gewisser Dienste,<br />

durch Teilnahme am „Gottesdienst“, Empfang der Sakramente, Morgen- und Abendgebet, auch nicht um den<br />

Preis alter magischer Formeln. Es gibt keine feste Währung, in der Gott erhältlich ist (Wissen der Mystiker<br />

aller Zeiten!), Gott ist mit keinem Namen habhaft zu machen. Wer es wagt, ihn zu bekennen, von dem wird<br />

verlangt: Weltverantwortung, Menschendienst, das ganze Leben. – >Die Technik als Ausdruck<br />

schöpferischen Geistes< (Vortrag 1967/37, Aufsatz 1968/29): Die Technik ist allgegenwärtig, dominiert<br />

unser Leben. „Dieser sehr sichtbaren Tatsache steht ein seltsames Phänomen gegenüber: die Befreiung, die<br />

Selbstbefreiung des Technikers hat noch nicht stattgefunden.“ (271) Diese für die ganze Menschheit<br />

lebenswichtige „Emanzipation“ setzt ein Selbstverständnis des Technikers als Träger einer schöpferischen<br />

Produktion voraus – ein Selbstverständnis als Baumeister eines „Großkörpers des Menschen“ heute auf dem<br />

Planeten Erde und morgen vielleicht im Weltraum. – Diesem Bauen nach außen, muß ein „Wachstum des<br />

Großleibes des Menschen nach innen“ (279) entsprechen: Bildung und Ausbildung der Sinne, des<br />

Bewußtseins, des Wissens (auch) mit Hilfe der Technik. Die technische Forschung und Produktion arbeitet<br />

heute mit an der Hominisation (Teilhard), indem sie die Menschen erstmalig zu „Zeitgenossen“ macht, eine<br />

gemeinsame Sprache der Menschen durch Wahrnehmung (der Kunst, der Musik, der Vergangenheit:<br />

achttausendjährige Kulturen kommen für alle ins Bild, Menschen frühester Zeiten werden zu Zeitgenossen)<br />

ermöglicht. Der Techniker ist immer in Gefahr, zum Handlanger des Todestriebes im Menschen zu werden<br />

(Rüstung u. ä.). „Der andere Weg ist der Weg des Lebens, der nur sichtbar und beschreitbar wird für den<br />

technisch schaffenden Menschen, der die Technik leidenschaftlich bewußt als Ausdruck des schöpferischen<br />

Geistes des Menschen erfährt, als Ausdruck der Freiheitsbewegung des Menschen.“ (286)<br />

1972/2 Europa, Mutter der Revolutionen. Sonderausg. Stuttgart 1972. 1028 S.<br />

1972/3 Europe, mother of revolutions (Europa, Mutter der Revolutionen. [Engl.]) New York<br />

1972. (Books that matter.) London 1972. 368 S. – Rezensionen u. a. in: History. Vol.<br />

59, No. 195 (Febr. 1974), p. 164 – 165; The American Historical Review. Vol. 79, No.<br />

4 (Oct. 1974), p.1173.<br />

1972/4 Europäische Geistesgeschichte. Gekürzte u. bearb. Neuaufl. Stuttgart 1972. 285 S.<br />

1972/5 Jeugd in beweging [Jugendbewegungen. Holländ] Den Haag 1972. 221 S. (Grote<br />

Stromingen der 20e eeuw. 4.)<br />

Die etwas komplizierten Wanderungen dieses Manuskriptes „Jugendbewegungen“ machen einige<br />

Anmerkungen notwendig, die über das Jahr 1972 hinausgreifen: Die holländische Ausgabe trägt den<br />

Vermerk „Oorspronkelijk titel: Jugendbewegungen“ und „©1972 by <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“; dazu ist zu bemerken,<br />

daß ein Buch mit dem Titel „Jugendbewegungen“ nie erschienen ist. – Die deutschsprachige Ausgabe<br />

(„Werthers Weg in den Underground. Die Geschichte der Jugendbewegung“), die in England gedruckt<br />

wurde, ist zunächst einmal mit einer Datierungsunsicherheit behaftet: die Titelblatt-Rückseite trägt folgenden<br />

Vermerk: „© George Weidenfeld und Nicolson Ltd. 1973. © Verlagsgruppe Bertelsmann GmbH/C.<br />

Bertelsmann Verlag München, Gütersloh, Wien" (ohne weitere Jahreszahl); die Österr. Nationalbibliothek<br />

katalogisiert das Werk unter „1973“, die Deutsche Bibliographie (Halbjahresverzeichnis) datiert „[1974]“<br />

(eine Rezension flüchtete sich in „1973/74“). – Von mir wurde das Werk – der Deutschen Bibliographie<br />

folgend – unter dem Jahr 1974 eingeordnet und dort über den Inhalt referiert. – Die deutsche Ausgabe wirft<br />

aber noch ein zweites, schwierigeres Problem auf. Die Rückseite des Titelblattes trägt die Angabe: „Die<br />

Originalausgabe erschien unter dem Titel ‚Youth Movements‘ im Verlag George Weidenfeld und Nicolson“<br />

– und überall in den Bibliothekskatalogen wird man die deutsche Ausgabe mit Hauptaufnahme unter dem<br />

englischen „Originaltitel“ finden. Nun ist aber ein Buch des Titels „Youth Movements“ offensichtlich<br />

gleichfalls nie erschienen – alle bibliographischen Recherchen, Fernleihebemühungen (einschließlich<br />

„British Library“) usw. führten zu diesem Ergebnis. – Erschienen ist das Werk bei Weidenfeld und Nicolson<br />

in London mit den Angaben „© <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, 1974“ und „Translated from German by Geoffrey Skelton“<br />

dann unter dem Titel „Challenge of Youth“ – was beispielsweise die Österr. Nationalbibliothek bewog, unter<br />

dem „Originaltitel“ „[Jugendbewegungen. Engl.]“ zu katalogisieren.<br />

257


) Herausgeber<br />

1972/6 * Forty centuries: From the Pharaos to Alfred the Great. Ed. by S. G F: Brandon and<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. London 1972. (Vgl. Anm. zu 1970/9. – Allem Anschein nach eine<br />

Sonderausgabe der beiden ersten Bände der „Milestones of history“ von 1970 in einem<br />

Band – analog zur deutschen Ausgabe von 1971, die ebenfalls beide Herausgeber<br />

anführt).<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1972/6a Das Akademietheater 1922 – 1972. In: 50 Jahre Akademietheater 1922 – 1972. Hrsg.<br />

v. Josef Mayerhöfer. Wien 1972, S. 29 – 44. (Biblos-Schriften. 72.)<br />

1972/7 Am Ende ihres Lateins – Chancen der römischen Kirche. In: Neues Hochland.<br />

München. Jg. 64 (1972), S. 156 -168.<br />

1972/8 Freud, the Viennese Jew. In: Freud. The man, his world, his influence. Ed. by<br />

Jonathan Miller. London 1972, S. 1 – 20.<br />

1972/9 Herbst, mein Herbst in Wien. In: Neue Kronen-Zeitung. Wien. 8. 10. 1972, S. 16.<br />

1972/10 Keine Angst vor Heinrich Heine? In: Geständnisse. Heine im Bewußtsein heutiger<br />

Autoren. Hrsg. v. Wilhelm Gössmann. Düsseldorf 1972, S. 101 – 105. (Vgl.<br />

1974/18.)<br />

1972/11 Der Konservative und die Reaktion. In: Aurora. Jahrbuch der<br />

Eichendorff-Gesellschaft. Bd. 32 (1972), S. 30 – 58. (Identisch mit 1958/32.)<br />

1972/12 Kunst ist Aufstand, Widerspruch. (Zum Werk des Wieners Fritz Wotruba.) In: Die<br />

Presse. Wien. 22./23. 4. 1972, S. 7.<br />

1972/13 Manifest an alle. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Jg. 1972, Nr.<br />

18, S. 2.<br />

1972/14 Montherlant, Mythen und Masken. (Der Dichter, unbarmherzig nur gegen sich, darf<br />

auf ein Überleben hoffen.) In: Die Presse. Wien. 25. 9. 1972, S. 5.<br />

1972/15 Der lange Ostermarsch. (An Kreuzen fehlt es heute nicht. Wer die Passion des<br />

Menschen übersieht, macht sich unglaubwürdig.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 14 v. 2. 4. 1972, S. 1.<br />

1972/16 Plädoyer für eine offene Kirche. In: Kirche ohne Zukunft? Bilanzen und Prognosen.<br />

Gütersloh 1972, S. 13 – 64.<br />

1972/17 Revolutions evolve. In: The Center Magazine. Santa Barbara, Cal. Vol. 5, No. 5<br />

(Sept./Oct. 1972), p. 49. (Teilabdruck eines Diskussionsbeitrages; vgl. 1972/37.)<br />

258


1972/18 Die Sache mit dem Weltfrieden: Wir sind schuld an dem, was aus uns wird. In:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 11. 6. 1972, S. 3 – 4.<br />

1972/18a Schönheit – ein Politikum. Plädoyer gegen die Weltverschmutzung. In: Gehört –<br />

gelesen. Manuskriptauslese der interessantesten Sendungen des Bayerischen<br />

Rundfunks. München. Jg. 1972, Nr. 5, S. 481 – 490. (Vgl. Rundfunk 1972/47.)<br />

1972/19 [Antwort <strong>Heer</strong>s auf die Umfrage nach dem] Status ecclesiae. In: Wort und Wahrheit.<br />

Freiburg, Wien. Jg. 1972, S. 133 – 134.<br />

1972/20 The Task of Man is Man. In: Worldview. Vol. 15, No 7 (July 1972), p. 18 – 19.<br />

1972/20a Toleranz – die große Unbekannte. In: Gehört – gelesen. Manuskriptauslese der<br />

interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks. München. Jg. 1972, Nr. 7,<br />

S. 737 – 745. (Vgl. Rundfunk 1972/49a.)<br />

1972/21 Weltpolitik als Politik für seine Kirche. (Papst Paul VI. ist über die großen<br />

Gegensätze in der Kirche erschüttert. Am 26. September wird er 75 Jahre alt.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 39 v. 24. 9. 1972, S. 11.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1972/22 [Vorwort zu] Das Buch des Alfred Kantor. Wien, München, Zürich 1972, [S. 3 – 6].<br />

(Nachdruck 1987.)<br />

c) Rezensionen<br />

1972/23 Asche auf das Haupt der Kirche. In: Die Welt. 16. 11. 1972. Die Welt des Buches, S.<br />

3 (Zu: Richard Friedenthal, Ketzer und Rebell. Jan Hus und das Jahrhundert der<br />

Revolutionskriege. München 1972. – Gekürztes 1972/32.)<br />

1972/24 Ein Bild des „Anderen Amerika“ anno 1870. (Dee Brown schrieb eine Geschichte<br />

der Ausrottung der Indianer.) In: Salzburger Nachrichten. 1. 4. 1972, S. 33. (Zu: Dee<br />

Brown, Begrabt mein Herz an der Biegung das Flusses. Hamburg 1972.)<br />

1972/25 Berichte und Geschichten von drüben her. In: Salzburger Nachrichten. 1. 12. 1972,<br />

„Bücherzeitung“, S. 9. (Zu: Alexander Twardowskij, Heimat und Fremde.<br />

Ausgewählte Werke. München 1972.)<br />

1972/26 Galerie Bondy: Engagierte und Enragierte. In: Salzburger Nachrichten. 1. 12. 1972,<br />

„Bücherzeitung“, S. 5. (Zu: François, Bondy. Der Rest ist Schreiben. Schriftsteller<br />

als Aktivisten, Aufklärer und Rebellen. Wien 1972.)<br />

1972/27 Das Göttliche, griechisch. (Zu Band VII der Werke in Einzelausgaben von Karl<br />

Kerényi: „Antike Religion“. München 1971.) In: Salzburger Nachrichten. 13. 5.<br />

1972, S. 23.)<br />

259


1972/28 Ein außerordentliches Leben. In: Salzburger Nachrichten. 20. 5. 1972, S. 29. (Zu:<br />

Tilla Durieux, Meine ersten neunzig Jahre. Erinnerungen. München, Berlin 1971.)<br />

1972/29 Rudolf Augsteins Schuß. In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 28. 10. 1972, S. V. (Zu: Rudolf<br />

Augstein, Jesus Menschensohn. München, Gütersloh, Wien 1972.)<br />

1972/30 Unsere Selbstmordgesellschaft. („Gesundheit für Millionen: Sozialpsychiatrie<br />

heute“. Von Hans Strotzka. Wien, Hamburg 1972.) In: Salzburger Nachrichten. 10.<br />

6. 1972, S. 43.<br />

1972/31 Spitzhut Süßkind, von Hunden gejagt. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 29 v. 16. 7. 1972, S. 23. (Zu: <strong>Friedrich</strong> Torberg, Süßkind von<br />

Trimberg. Roman. Frankfurt, Hamburg 1972.)<br />

1972/32 Die böhmische Wunde. In: Salzburger Nachrichten. 1. 12. 1972, „Bücherzeitung“, S.<br />

1. (Zu: Richard Friedenthal, Ketzer und Rebell – Jan Hus und das Jahrhundert der<br />

Revolutionskriege. München 1972.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1972/33 „Ich bin ein alter Adenauerianer“. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im Gespräch mit Golo Mann, der<br />

sich den Erfolg seines „Wallenstein“ nicht träumen ließ.) In: Die Presse. Wien. 6./7.<br />

5. 1972, S. 7.<br />

1972/34 „Nicht aus heiterem Himmel“. (Aus einem Gespräch mit Prof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.) In:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 19. 2. 1972.<br />

1972/34a „Rebellen heute“. Prof. <strong>Heer</strong> über die Studentenbewegung. In: Kleine Zeitung.<br />

Graz. 28. 1. 1972.<br />

b) Vorträge, Diskussionen<br />

1972/34b Jänner 1972: Jugendsymposion des Katholischen Akademikerverbandes und der<br />

Katholischen Hochschuljugend in Mariatrost. Teilnehmer und Vortragender:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/35 15.2.1972: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht im Hamburger „Übersee-Club“ über die<br />

Geschichte und Gegenwart der Ost-West-Beziehungen.<br />

1972/35a Pfingsten 1972: IX. Ökumenische Pfingsttagung der Evangelischen Akademie<br />

Arnoldshain. Der südafrikanische Pfarrer und Dozent Dr. Manas Buthelezi spricht<br />

über „Ansätze afrikanischer Theologie“; <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht über „Der weiße<br />

Gott“. (Text des <strong>Heer</strong>-Vortrages: 1973/7a.)<br />

1972/35b 16.4.1972: Claus Gatterer liest in der Buchhandlung Berger (Wien) aus<br />

„Erbfeindschaft Italien-Österreich“. Diskussion: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

260


1972/36 29.5.1972: 41. Tagung des Bergedorfer Gesprächskreises. Thema: „Sprache und<br />

Politik. Können Begriffe die Gesellschaft verändern?“ Diskussionsteilnehmer u. a.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/37 Juli/August 1972: Vierwöchiges Gespräch über „Revolution und Evolution“ am<br />

Center for the Study of Democratic Institutions, Santa Barbara, Kalifornien. Mit<br />

<strong>Heer</strong> als Gesprächs- und Diskussionsteilnehmer. (Vgl. 1972/17. – „Center-Report“,<br />

October 1972 bringt auf S. 3 – 6 eine Zusammenfassung der Diskussionen bzw.<br />

Diskussionspapiere und eine Liste der europäischen Teilnehmer : Wilfried Daim, Mircea Eliade, Roger Garaudy,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Arnold Künzli, Nathan Rotenstreich und Adam Schaff.)<br />

1972/38 5.10.1972: Podiumsdiskussion „Die unduldsame Linke“ (aus Anlaß des Erscheinens<br />

des gleichnamigen Buches) im Auditorium Maximum der Wiener Universität: Peter<br />

Diem, Günther Nenning, Hans Magenschab, Felix Ermacora, Tassilo Broesigke,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a. [Zu: Oskar Jursa, Die unduldsame Linke. Graz 1972.] (Bericht u.<br />

a. in: Die Presse. Wien. 7./8. 10. 1972, S. 4.)<br />

1972/39 16.11.1972: Diskussion F. <strong>Heer</strong> – N. Leser – V. Reimann in der Volkshochschule<br />

Brigittenau über „Bruno Kreisky – Porträt eines Staatsmannes“ von Viktor Reimann<br />

[Wien, München, Zürich 1972].<br />

1972/40 21.12.1972: Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises 1972 an <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> im Bundesministerium für Unterricht und Kunst. (Text der Dankesrede <strong>Heer</strong>s<br />

in: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 8 , H. 71, S. 4 – 6. – Vgl. 1976/47)<br />

c) Rundfunk<br />

1972/41 9.1.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Fragwürdigkeit der Tradition“.<br />

1972/42 1.2.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Die Zeit in der wir leben. „Für und wider“. Die<br />

Diskussionsreihe des Österr. Rundfunks. „Olympische Spiele – Idee oder Tat“. Unter<br />

Leitung des Programmdirektors Alfred Hartner diskutieren: Helmut Dembscher, Kurt<br />

Jeschko, Rudolf Spiola und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/43 4.2.1972: Bayerischer Rundfunk Kulturkritik. „Pauperismus 1972 oder Die neuen<br />

Armuten“. Autor: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/44 19.2.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Kreuz kontra<br />

Krieg. Die Brüder Berrigan. [München 1971.]<br />

1972/45 11.3.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Fritz Leist, Der<br />

Gefangene des Vatikans. [Strukturen päpstlicher Herrschaft. München 1971.]<br />

1972/46 25.3.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert den Sammelband<br />

„Preußens Könige“. [Gütersloh, Wien 1971.]<br />

261


1972/47 11.4.1972: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Schönheit – ein Politikum. Plädoyer<br />

gegen die Weltverschmutzung“. Autor: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1972/18a.)<br />

1972/48 15.4.1972: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Glanz und Elend der<br />

Psychoanalyse“. <strong>Eine</strong> Diskussion. Teilnehmer: Jarg Bergold, O. W. Haseloff, Paul<br />

Matussek, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/49 17.5.1972: Österreich Regional, Niederösterreich. Reihe: Schrifttum der Heimat.<br />

„<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Ein Porträt“. Gestaltung: M. Brauner u. E Reitermeier.<br />

1972/49a 29.5.1972: Bayerischer Rundfunk. „Toleranz – die große Unbekannte“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1972/20a.)<br />

1972/50 17.6.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Georg Lukacs,<br />

Ästhetik I. Teil 1. [Neuwied, Berlin 1972.]<br />

1972/51 24.6.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert Otto Neubert:<br />

Tut-Ench-Amun, Gott in goldenen Särgen. [Wien, Hamburg 1972.]<br />

1972/52 1.7.1972: Österr. Rundfunk 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hans-Jürgen<br />

Lutzhöft, Der nordische Gedanke in Deutschland 1920 – 1940. [Stuttgart 1971.]<br />

1972/53 23.7.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>:<br />

„Die zwei Pole Europas“.<br />

1972/54 2.9.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Fritz Günther von<br />

Tschirschky: Erinnerungen eines Hochverräters. [Stuttgart 1972.]<br />

1972/55 23.9.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Lionel Rubinoff,<br />

Die Pornographie der Macht. [Stuttgart 1972.]<br />

1972/56 30.9.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Deutsche<br />

Geschichte seit dem 1. Weltkrieg. Bd. 1. Hrsg. v. H. Heiber, M. Broszat, H. Granz.<br />

[Stuttgart 1971.]<br />

1972/57 2.10.1972: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/58 7.10.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Faust 72“. Ein Hörspiel von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Regie: Ernst Wolfram Marboe. (Wiederholt 12.10.1972.)<br />

1972/59 15.10.1972: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Aus Kirche und Welt. „Was wurde aus<br />

dem Konzil?“ Manuskript und Sprecher: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/60 4.11.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Heidemarie Gräfin<br />

Schall-Riaucour. Aufstand und Gehorsam. Offizierstum und Generalstab im<br />

Umbruch. [Wiesbaden 1972.]<br />

1972/61 11.11.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Maria Maurer,<br />

Sturm über Deutschland [Erlebnisbericht. 6. Aufl. Wiesbaden 1971.] – Maria<br />

Maurer: Zeitfragen im neuen Lichte. [Wiesbaden 1972.]<br />

262


1972/62 14.11.1972: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Die Zeit in der wir leben. „Modelle<br />

des Glücks“. Manuskript: René König. Stellungnahmen u. a. von Erich Heintel,<br />

Prälat Ungar und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1972/62a 2.12.1972: Bayerischer Rundfunk. „Viele sind einsam – Angst und Ängste der<br />

Jugend“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1973/17b.)<br />

1972/63 9.12.1972: Österr. Rundfunk 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hermann Langbein,<br />

Menschen in Auschwitz. [Wien 1972.]<br />

1972/63a 18.12.1972: Bayerischer Rundfunk. „Deutsche in Europa – Ein neues<br />

Selbstverständnis nach dem Ende der ‚Deutschen Nation‘.“ Manuskript: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Text: 1973/2b.)<br />

d) Fernsehen<br />

1972/64 22.4.1972: Bayerischer Rundfunk – Fernsehen. „Fritz Wotruba im Gespräch mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“.<br />

1972/65 7.5.1972: ORF/FS 2. „Fritz Wotruba im Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“. (Identisch mit<br />

1972/64.)<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1972/66 Auf der Hauptversammlung des österreichischen PEN-Clubs am 18. 12. 1972<br />

werden acht neue Mitglieder in den Vorstand gewählt, darunter <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Wolfgang Kraus, Fritz Habeck, Herbert Eisenreich, Peter Turrini und Reinhard<br />

Federmann.<br />

1973<br />

Selbständige Literatur<br />

1973/1 The fires of faith. Ed.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 2. ed London 1973. (Milestones of history. 2.) .<br />

(Vgl. 1970/14, 1970/23 und 1970/32.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1973/2 Sieben neue Antworten auf drei uralte Fragen. (Glauben Sie an Gott? – Wie halten Sie<br />

es mit der Religion? – Was bedeutet Ihnen Ostern?) Mit einer langen Antwort u. a.<br />

263


von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. In: Neue Kronen-Zeitung. Wien. 21. 4. 1973,<br />

„Wochen-Feuilleton`, S. 2 – 3.<br />

1973/2a Bismarck und sein Reich. Zum 75. Todestag des Kanzlers von Preußen-Deutschland.<br />

In: AZ. Augsburg. 26. 7. 1973, S. 12.<br />

1973/2b Deutsche in Europa – Ein neues Selbstverständnis nach dem Ende der „Deutschen<br />

Nation“. In: Gehört – gelesen. Manuskriptauslese der interessantesten Sendungen des<br />

Bayerischen Rundfunks. München. Jg. 1973, Nr. 3, S. 256 – 265. (Vgl. Rundfunk<br />

1972/63a.)<br />

1973/2c Weltmacht Dummheit. In: Gehört – gelesen. (Manuskriptauslese des Bayerischen<br />

Rundfunks.) München. Jg. 1973, Nr. 10, S. 1081 – 1088. (Vgl. Rundfunk 1973/59a.<br />

Identisch mit 1974/10b.)<br />

1973/3 Explosionen: Wien und sein Untergrund In: Emuna. Frankfurt a. M. Jg. 8, Nr. 2<br />

(März/April 1973), S. 83 – 93.<br />

1973/4 Christliche Freiheit – auch für die Frau. In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 25. 11. 1973, S. 3;<br />

und in: Österreich-Bericht. Wien. Nr. 273 v. 26. 11. 1973 (als Reproduktion aus der<br />

„Arbeiter-Zeitung“). (Bezieht sich stark auf 1973/26a und die Reaktionen darauf.)<br />

1973/5 Freiheit, die ich meine. In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 17. 2. 1973, „AZ-Journal“, S. 2.<br />

1973/5a <strong>Eine</strong> Fremde am Hof. Zum 75. Todestag Kaiserin Elisabeths von Österreich. In: AZ.<br />

Augsburg. 21. 9. 1973, S. 28.<br />

1973/6 Der Geist aus den Mauern. (Ist der Mensch unheilbar religiös? Die Zukunft der<br />

Religion bleibt dunkel.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 50 v.<br />

16. 12. 1973, S. 9.<br />

1973/7 Das öffentliche Gewissen. (Reinhold Schneider heute.) In: [Mitteilungen der]<br />

Reinhold-Schneider-Gesellschaft e.V. Freiburg. H. 6 (März 1973), S. 25 – 45. (Text<br />

von Rundfunk 1973/33.)<br />

1973/7a Der weiße Gott. In: Schwarze Theologie, Schwarze Kirche – Weiße Theologie,<br />

Weiße Kirche. Amoldshainer Protokolle 1973, Nr. 1, S. 11 – 31. (Vgl.1972/15a.)<br />

1973/8 Die Gründer kamen aus kleinen Verhältnissen. In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt Hamburg. Nr. 5 v. 1. 2. 1973, S. 33.<br />

1973/8a Heimkehr. In: Die Presse. Wien. 18. 10. 1973, S. 5.<br />

1973/8b Werner Hinz in der Burg. In: Werner Hinz – Ein Schauspieler unserer Zeit. Hamburg<br />

1973, S. [66 – 67]<br />

1973/9 Ich fahre gern nach Jericho. In: Der barmherzige Samariter. Hrsg. v. Walter Jens.<br />

Stuttgart 1973, S. 101 – 115.<br />

264


1973/10 Römische Kirche und Europa. In: Europa – Herausforderung für die Kirchen. Hrsg.<br />

v. Harald Uhl. Frankfurt a M. 1973, S. 97 – 110.<br />

1973/11 Krise des Mannes – Krise seiner Werke. In: Radius. Stuttgart. Jg. 18 (1973), H. 1, S.<br />

34 – 37.<br />

1973/12 Zur Lage (in der Bajuvaria, im CV heute). In: Litterae. Jg. 1972/73, Nr. 18, S. 1 und<br />

6 – 7.<br />

1973/13 „Ihr jungen Menschen…“ [Brief als Antwort auf eine Umfrage.] In: Hans Joachim<br />

Müller. Butzbacher Autorenbefragung. 1973. S. 166 – 167.<br />

1973/14 Papst und alter Bauer. (Vor 10 Jahren starb Johannes XXIII. Die von ihm geforderte<br />

Öffnung der Kirche fand nicht statt. War Johannes ein „Betriebsunfall“?) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 23 v. 10. 6. 1973, S. 11.<br />

1973/14a Der freundliche Papst. Zum zehnten Todestag von Johannes XXIII. In: AZ.<br />

Augsburg. 31. 5. 1973, S. 2.<br />

1973/15 PEN 73 und weiter. (Vorschläge und Anregungen – Kurzform eines Beitrages zur<br />

Diskussion über die PEN-Arbeit der nächsten Jahre.) In: PEN-Information. Wien. Jg.<br />

1 (1973), Nr. 1, S. 19 – 21.<br />

1973/16 Schwer verdauliches Salz. (Intellektuelle als Insel-Existenzen) In: Evangelische<br />

Kommentare. Stuttgart. Jg. 6 (1973), H. 2, S. 85 – 86.<br />

1973/16a Zur Sozialgeschichte der „Freude an der Zerstörung“. In: Ideologie und Motivation.<br />

Berlin 1973, S. 105 – 113 (Forschung und Information. Schriftenreihe der RIAS-<br />

Rundfunkuniversität. 13.) (Vgl. 1971/83.)<br />

1973/17 W. H. Audens Tod in Wien. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> gedenkt seines verstorbenen Freundes.)<br />

In: Die Presse. Wien. 3. 10. 1973, S. 5.<br />

1973/17a Ulrich von Augsburg – Heil des Reiches, Heil der Kirche. Die politische Bedeutung<br />

des Bischofs in ottonischer Zeit. In: AZ (Sonderbeilage zum Ulrichs-Jubiläumsjahr).<br />

Augsburg. 29. 6. 1973.<br />

1973/17b Viele sind einsam – Angst und Ängste der Jugend. In: Gehört – gelesen.<br />

Manuskriptauslese der interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks.<br />

München. Jg. 1973, Nr. 2, S. 198 – 208. (Vgl. Rundfunk 1972/62a.)<br />

1973/18 Neun Weise gegen Zion. (Der antiisraelische Beschluß von Brüssel hat eine<br />

Vorgeschichte.) In: Deutsche Zeitung. Stuttgart. 16. 11. 1973, S. 2.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1973/19 Was uns Reinhold Schneider bedeutet. Geleitwort zu: Reinhold Schneider. Leben<br />

und Werk in Dokumenten. Von F. A. Schmitt u. Bruno Scherer. Karlsruhe 1973, S.<br />

11 – 12. (Identisch mit 1969/39.)<br />

265


c) Rezensionen<br />

1973/21 Antworten an Bauer Seibold. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Adolf Holl: „Tod und Teufel“.<br />

Stuttgart 1973.) In: Die Welt. 7. 6. 1973, „Welt des Buches“, S. I.<br />

1973/22 Bonaparte, ein guter Europäer? In: Die Welt. 11. 10. 1973, „Welt des Buches“, S. V.<br />

(Zu: Vincent Cronin, Napoleon. <strong>Eine</strong> Biographie. Hamburg, Düsseldorf 1973.)<br />

1973/23 Heiße Eisen – mutig angefaßt. In: Wort und Wahrheit. Freiburg, Wien. Jg. 1973, S.<br />

187 – 188. (Zu: Johannes B. Bauer, Die heißen Eisen von A bis Z. Ein aktuelles<br />

Lexikon für den Christen. Graz, Wien, Köln 1972.)<br />

1973/24 Ein russischer Patriot: Solschenizyn. In: Salzburger Nachrichten. 7. 12. 1973,<br />

„Bücherzeitung“, S. 6. (Zu: David Burg – Georg Feifer, Solschenizyn. Biographie.<br />

München 1973.)<br />

1973/25 Zwei Seelen eines Preußen. In: Die Welt. 22. 11. 1973, „Welt des Buches“, S. IV.<br />

(Zu: Pierre Gaxotte, <strong>Friedrich</strong> der Große. Berlin 1973.)<br />

1973/26 Die Wut der Bilderstürme. In: Die Welt. 29. 11. 1973, „Welt des Buches“, S. V. (Zu:<br />

Martin Warnke [Hrsg.], Bildersturm. Die Zerstörung des Kunstwerks. München<br />

1973.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1973/26a Kirche, Gretchenkomplex, Paragraph 144. (Was der „betrübte Katholik“ <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> zur Abtreibungsfrage zu sagen hat) In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 6. 3. 1973, S. 3.<br />

(In ihrer Nummer vom 20. 3. 2972, S. 3 bringt die „Arbeiter-Zeitung“ eine ganze<br />

Seite Reaktionen auf dieses Interview: „§ 144: Pro und contra <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“. –<br />

<strong>Heer</strong> selbst deutet die Folgen, die dieses Interview für ihn hatte , in 1973/4 an.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen, Lesungen<br />

1973/26b 25.1.1973: 7. Literarisches Symposion des Österreichischen Kulturinstituts in Rom<br />

zum Thema „Joseph Roth“. Vortragende: Hermann Kesten, Claudio Magris,<br />

Gottfried Stix (Univ. Rom) und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Wanderer zwischen Ost und<br />

West“).<br />

1973/27 20.2.1973: Österr. Gesellschaft für Literatur. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest aus seinem<br />

unveröffentlichten Roman „Scheitern in Wien". (Vgl.1974/4.)<br />

1973/28 12.3.1973: Burgtheater-Gedenkstunde zum 12. März 1938, veranstaltet vom<br />

Dokumentationsarchiv des Österr. Widerstandes (dessen Kuratoriumsmitglied <strong>Heer</strong><br />

war) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Unterricht und Kunst. Gestaltung:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

266


1973/29 14.3.1973: PEN-Club-Veranstaltung („Die Iden des März. Österreichische Literatur<br />

vor und nach dem März 1938“) mit Diskussionen und Erinnerungsberichten u. a. von<br />

Reinhard Henz, Ernst Schönwiese, Kurt Skalnik, Herbert Steiner, Reinhard<br />

Federmann, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/29a 16.3.1973: Eröffnung der Rauriser Literaturtage 1973 durch Landeshauptmann Dr.<br />

Lechner. Eröffnungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Der Dichter und sein Wort“).<br />

1973/30 9.5.1973: Allgemeiner Convent der Verbindung „Bajuvaria“. <strong>Heer</strong> spricht über:<br />

„Friede ist ein Leben in Konflikten“.<br />

1973/31 10.5.1973: Österr. Gesellschaft für Literatur. Zum Erscheinen von Adolf Holls Buch<br />

„Tod und Teufel“ [Stuttgart 1973] diskutieren über die „Verdrängung des Todes in<br />

der heutigen Gesellschaft“ u. a. Wilhelm Dantine, Adolf Holl, Harald<br />

Leupold-Löwenthal, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. Fernsehen 1973/84.)<br />

1973/31a 12.11.1973: Podiumsgespräch „Vorurteile“ im Hörsaal I des Neuen<br />

Institutsgebäudes der Universität Wien. Teilnehmer u. a.: Prof. Strotzka, Erika<br />

Weinzierl, Botschafter Dr. Simon und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Verdrängte Vorurteile“).<br />

(Vgl. Mitteilungsblatt der Aktion gegen den Antisemitismus. Nr. 51 v. Dez. 1973, [S.<br />

3.].)<br />

1973/32 22./23.11.1973: 46. Tagung des Bergedorfer Gesprächskreises in Wien zum Thema<br />

„Neutralität – Wert oder Unwert für die europäische Sicherheit“.<br />

Diskussionsteilnehmer <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/32a 24./25.11.1973: Tagung der Katholischen Akademie in Bayern in München zum<br />

Thema: „Zum theologischer Gespräch zwischen Juden und Christen. Gemeinsame<br />

Bibel – verschiedener Glaube“. Referat <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s: „Die jüdische Bibel und ihr<br />

Einfluß auf das moderne Bewußtsein“.<br />

c) Rundfunk<br />

1973/33 1.1.1973: Westdeutscher Rundfunk. „Das öffentliche Gewissen – Reinhold<br />

Schneider heute“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1973/7.)<br />

1973/34 4.1.1973: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Was geht uns Peguy noch an?“ Zum<br />

100. Geburtstag. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/35 20.1.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hannah Arendt,<br />

Wahrheit und Lüge in der Politik. [München 1972.] – Kindlers Literaturlexikon.<br />

[Zürich 1971 – 1973.]<br />

1973/36 21.1.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/37 10.2.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hans Maier, Kirche<br />

und Gesellschaft. [München 1972.]<br />

267


1973/38 12.2.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erst verfemt und dann geehrt:<br />

„Origenes“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/39 18.2.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/40 24.2.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erst verfemt und dann geehrt: „Der<br />

andere Franziskus“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/41 25.2.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Interview mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Neue Spiritualität“.<br />

1973/42 3.3.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erst verfemt und dann geehrt: „Jan Hus“.<br />

Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Stark gekürztes und redigiertes<br />

1974/16a.)<br />

1973/42a 9.3.1973: Westdeutscher Rundfunk. Reihe „Generationen“. „Die Intellektuellen und<br />

die Revolution des Menschen“. Ms.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/43 10.3.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erst verfemt und dann geehrt:<br />

„Lamennais“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/44 17.3.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erst verfemt und dann geehrt:<br />

„Buonaiuti“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/45 18.3.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/46 7.4.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Arthur<br />

Breycha-Vauthier, Österreich in der Levante. [Wien, München 1972.]<br />

1973/47 15.4.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/47a 4.5.1973: Westdeutscher Rundfunk. Reihe „Generationen“. „Unsere<br />

Selbstmord-Gesellschaft“. Ms.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/48 21.5.1973: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/49 7.6.1973: Österreich-Regional, Wien – Niederösterreich – Burgenland. „Die<br />

Möglichkeiten des Johannes“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/50 10.6.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Interview mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Bemerkungen zur Geschichte der Häresie“.<br />

1973/51 10.6.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

268


1973/52 8.7.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/53 21.7.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Klaus Vondung,<br />

Völkisch-nationale und nationalsozialistische Literaturtheorie. [München 1973.]<br />

1973/54 28.7.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Über Gott und die<br />

Welt. Revolutionäre Texte [aus dem Neuen Testament. Zürich 1973.]<br />

1973/55 5.8.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/56 9.8.1973: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Gerücht von der Götterdämmerung“.<br />

<strong>Eine</strong> Antwort an Ionesco. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/57 11.8.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Robert Neumann,<br />

Hitler – Aufstieg und Untergang des Dritten Reiches. [<strong>Eine</strong> Bild-Biographie.<br />

München, Wien, Basel 1973.]<br />

1973/58 17.8.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Die Kulturpolitik – Ein Dilemma unserer<br />

Zeit“. Verfaßt und gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/59 2.9.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/59a 3.9.1973: Bayerischer Rundfunk. „Weltmacht Dummheit“. Verfaßt u. gesprochen<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1973/2b u. 1974/10b.)<br />

1973/60 22.9.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Das Porträt: „George Tyrrell“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/61 24.9.1973: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/62 29.9.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Das Porträt: „Alfred Loisy“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/63 29.9.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ludwig Marcuse,<br />

Ignatius von Loyola. [Ein Soldat der Kirche. Zürich 1973.]<br />

1973/64 30.9.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/65 6.10.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Das Porträt: „<strong>Friedrich</strong> von Hügel“.<br />

Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/66 13.10.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Das Porträt: „Herman Schell“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

269


1973/67 13.10.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Heinrich<br />

Spaemann (Hrsg.), Wer ist Jesus von Nazareth für mich? [Hundert zeitgenössische<br />

Zeugnisse. München 1973.]<br />

1973/68 20.10.1973: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Das Porträt: „Albert Erhard“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/69 28.10.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Thema: Israel.)<br />

1973/70 3.11.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Kann man noch<br />

beten? [Zürich 1973.]<br />

1973/71 17.11.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Karl Lehmann –<br />

Karl Rahner (Hrsg.), Marsch ins Ghetto? [Der Weg der Katholiken in der<br />

Bundesrepublik. München 1973.]<br />

1973/72 25.11.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/73 3.12.1973: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/74 23.12.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Der Heilige Geist und der unheilige Geist“ [Stuttgart 1973] von Wilhelm<br />

Dantine.<br />

1973/75 23.12.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/76 29.12.1973: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Arnold Hauser,<br />

Kunst und Gesellschaft. [München 1973.)<br />

d) Fernsehen<br />

1973/77 11.1.1973: ORF. Sitzung des PEN-Clubs. Stellungnahmen u. a. von <strong>Friedrich</strong><br />

Torberg, Ernst Schönwiese und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/78 18.2.1973: ORF/FS 2. Film „Requiem für 500.000“. Dreißig Jahre nach dem<br />

Aufstand im Warschauer Ghetto. Anschließend diskutieren unter der Leitung von<br />

Helmut Zilk: Erika Weinzierl, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Herbert Fux, Ulrich Trinks und Max<br />

Polak. (Wiederholt am 20. 4. 1973 in FS 1.)<br />

1973/79 20.2.1973: ORF. Zeit im Bild/Kultur aktuell. Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über sein<br />

Buch „Scheitern in Wien“.<br />

1973/80 10.5.1973: ORF. Zeit im Bild. Österr. Gesellschaft für Literatur. Buchpräsentation<br />

„Tod und Teufel“ von Adolf Holl [Stuttgart 1973] und Diskussion über die<br />

Verdrängung des Todes in der heutigen Gesellschaft. Ausschnitte aus<br />

Stellungnahmen u. a. von Wilhelm Dantine und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1973/31.)<br />

270


1973/81 19.5.1973: Westdeutscher Rundfunk – Fernsehen. Gott und die Welt. Adolf Holl:<br />

„Tod und Teufel“. Gespräch zwischen Adolf Holl, Theologe aus Wien, <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, ebenfalls Wiener Theologe(!!), und Herbert Haag, Theologe aus Tübingen,<br />

über das Buch „Tod und Teufel“.<br />

1973/82 9.7.1973: ORF/FS 2. „Das Gespräch“. Günther Nenning spricht mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1973/82a 24.12.1973: ORF/FS 2. „Inzwischen“. Weihnachtsoratorium von Paul Kont nach<br />

W. H. Audens „For the Time being“. Einführung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1973/83 „Wider den Opportunismus“. Manifest prominenter Österreicher (achtzig<br />

Unterschriften, darunter auch jene von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>) an die Regierung zu deren<br />

Haltung gegenüber arabischem Terror. (Text und Unterzeichnerliste in: Die Presse.<br />

Wien. 2. 10. 1973, S. 2.)<br />

a) Autor<br />

1974<br />

Selbständige Literatur<br />

1974/1 Challenge of youth [Jugendbewegungen. Engl.] London 1974. 224 S. (Revolutions of<br />

our time.)<br />

1974/2 Challenge of youth [Jugendbewegungen. Engl.] Montgomery 1974. 224 S. (Zu 1974/1<br />

und 1974/2 vgl. Anm. zu 1972/5.)<br />

1974/3 The medieval world: Europe 1100 – 1350 (Mittelalter. [Engl.]). 2. ed. London 1974.<br />

(History of civilisation.)<br />

1974/4 Scheitern in Wien. Roman. Wien, München, Zürich 1974. 368 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. 8. 1974, S. 22. („In Worten ertrunken“);<br />

Süddeutsche Zeitung. München. 1./2./3. Juni 1974, S. 89 (Otto F. Beer: „Ein Spätheimkehrer“); Esprit.<br />

Bonn-Lengsdorf. Jg. 1974, Nr. 9 („Scheitern in Wien. Keine singende, klingende Stadt, weder gemütlich,<br />

noch mit goldenem Herzen“ – Rezension des Buches und Essay über Wien); Die Presse. Wien. 27. 2. 1974,<br />

S. 5 (Ilse Leitenberger. „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Scheitern an Ihm“); Mannheimer Morgen. 23./24. 11. 1974, S. 50<br />

(„Scheitern am Roman“); Der kleine Bund. Bern. 11. 8. 1974; Rheinische Post. 3. 8.1974 („Ein langsamer<br />

Selbstmord in Wien“); Welt am Sonntag. 2. 6. 1974 („<strong>Heer</strong>-Schau der Tausendfüßler. Wien als Mittelpunkt<br />

eines Romans“); Der Tagesspiegel. 21. 7. 1974, S. 41 (Otto F. Beer „Was hat <strong>Heer</strong> geschrieben da?“ –<br />

abgesehen von ganz kleinen Zusätzen identisch mit der Rezension in der „Süddeutschen Zeitung“);<br />

Westermanns Monatshefte. Braunschweig. Jg. 1975, H. 6, S. 86 („Letzte Tage in Wien“); Neue Deutsche<br />

Hefte. Berlin. Jg. 21(1974), H. 3, S. 604 – 606 (Ingeborg Drewitz); Kleine Zeitung. Graz. 24. 8. 1974, S. 8<br />

(„Ein gescheitertes Epos“); Hannoversche Allgemeine Zeitung. 18./19. 5. 1974 („Mit dem Auto ins<br />

Schattenreich“); Die Pestsäule. Wien. F. 2 (1974/75), Nr. 13, S. 185 – 186 (Reinhard Federmann); Salzburger<br />

Nachrichten. 11. 5. 1974, S. 45 (Edwin Hartl: „Melancholie als Lebensform“); Abend-Zeitung. München. 8.<br />

271


3. 1974 („Wiener Totentanz“ – mit Splittern eines Interviews mit <strong>Heer</strong>). – Vgl. 1973/27, 1973/79, 1974/42,<br />

1974/44. – Vgl. 1974/35c.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hatte zu diesem seinem (nach 1950/1) zweiten (veröffentlichten) Roman eine ausgesprochen<br />

starke „Beziehung“ – man könnte fast sagen: wie zu keinem seiner vielen Bücher („Gespräch der Feinde“ als<br />

die Wegmarke seines Lebens vielleicht ausgenommen), er kam immer wieder auf diesen Roman zu sprechen<br />

(vgl.1974/28), ließ sich dazu interviewen, versuchte ihn in Lesungen dem Publikum nahezubringen und litt<br />

sehr unter dem Unverständnis, ja Spott (vgl. Rezensionen), die ihm entgegenschlugen. Das hängt<br />

möglicherweise damit zusammen, daß dieser Roman (jenseits des einfach und plump Autobiographischen,<br />

weit weg von etwaigen „Schlüsselroman“-Aspekten) in seinem Leben (in einer Lebens- und<br />

Isolierungskrise?) eine außergewöhnliche Rolle spielte, deren Beschreibung in die Kompetenz des<br />

Biographen fällt. Mit Vorbehalt darf man aber sagen: Der Roman handelt in irgendeiner Weise vom Leben<br />

seines Autors, handelt unendlich viel (und vielfältig und vielschichtig) von Wien (Menschen „oben“ und<br />

„unten“, Atmosphäre, Wirkung, Wesen), er spricht untergründig mit dem „Winter in Wien“ seines Freundes<br />

Reinhold Schneider (vielleicht auch mit Grillparzer). Formal ist er ein einziger ununterbrochener innerer<br />

Monolog in der dritten Person. – Das Handlungsgerippe ist rasch skizziert: ein Mann, der 1938 Wien<br />

freiwillig verlassen und sich in Amerika niedergelassen hatte, dort als Collegeprofessor, als Ehemann und als<br />

Vater gescheitert war, ein „Versager“, ein „ausgebrannter Fall“, kehrt – todessüchtig, Giftkapseln in der<br />

Tasche – im Mai 1972 nach Wien zurück, eher ziellos, aber wohl, um hier Selbstmord zu begehen. Zwei<br />

Augen und ein Hirn wandern durch Wien, in einem tagelangen, hellwachen bis dumpfen Sterben,<br />

Vor-Sterben, durch Begegnungen, Gespräche, an alten Bekannten vorbei (erfolgreichen und gescheiterten),<br />

vorbei an Menschen, die wie Puppen wirken, wie Schatten, nicht wie wirkliche „Lebende“. – Als er dann<br />

plötzlich – in der Begegnung mit der jungen Tochter seiner Freundin – das „Leben“ sieht („Er ist Leben. Er<br />

ist Leben.“ – 368), als die Angst abfällt und er die Freiheit sieht („Er wird einfach leben, ohne Angst wird Er<br />

leben, ohne jede falsche Angst, Er wird nicht mehr sich ängstigen, Er ist frei, ganz frei…“ – 368), als er –<br />

nach dem Abstieg in die „Hölle“ – zum Leben bereit und entschlossen ist, setzt ein Autounfall seinem Leben<br />

ein Ende.<br />

1974/5 Werthers Weg in den Underground. Die Geschichte der Jugendbewegung. München,<br />

Gütersloh, Wien [1974]. 224 S. (Zum angeblichen englischen „Originaltitel“ „Youth<br />

Movements“ vgl. die Anmerkungen zu 1972/5.)<br />

Rezensionen u. a. in: Stuttgarter Zeitung. 23. 11. 1974, S. 50 („Geschichtsprozeß und Seelenuntergrund“);<br />

Frankfurter Neue Presse. 7. 9. 1974 („Ewiger Werther“); Stimmen der Zeit. Freiburg. Bd. 192 (1974), H. 12,<br />

S. 861 – 862; Das historisch-politische Buch. Göttingen. Jg. 22 (1974), S. 304; Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung. 23. 7. 1974, S. 22 („Ewiger Sturm und Drang“); Tagesspiegel. 11. 7. 1974 („Geschichte der<br />

Jugendbewegung“); Neue Deutsche Hefte. Berlin. Jg. 21 (1974), H. 4, S. 861 – 863; Rheinische Post.<br />

Düsseldorf. 20. 4. 1974.<br />

<strong>Eine</strong> reich bebilderte (Bild und Text halten sich in etwa die Waage) Geschichte verschiedener<br />

„Jugendbewegungen“ – das Wort als solches wurde erst 1897 geprägt, aber von „Jugendbewegungen“ kann<br />

immer dann gesprochen werden, „wenn die Jugend eines Kulturkreises, einer bestimmten historischen<br />

Zivilisation, sich selbst im Gruppengegensatz zu einer älteren Generation erfährt und von dieser selbst als<br />

Gegengruppe wahrgenommen und sofort als … ‚rebellisch‘ … denunziert wird“ (10) – bis zur<br />

„Weltjugendbewegung“ der sechziger Jahre unseres Jahrhunderts. „Jugendbewegungen flammen rasch auf,<br />

in Krisenmomenten einer Zivilisation, einer religiös-politischen Herrschaftsordnung: und werden oft rasch<br />

niedergekämpft“ (13). – >Unruhige Jugend vor 1770Jugend im<br />

Wetterleuchten der großen RevolutionDie romantische Reaktion<strong>Eine</strong> Armee der Jugend?


Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ist die Dekade der Jugendbewegung.“ (56) Geschichte der<br />

Pfadfinderbewegung und der konfessionellen Jugendorganisationen (Romano Guardini und die deutsche<br />

katholische Jugendbewegung). – >Deutsche Jugendbewegung 1897 – 1933Revolutionäre Jugend im Osten< Polnische und russische<br />

Jugend im Widerstand; Attentate, Repressionen, Flucht durch Europa (Bakunin). >Junges Bosnien< –<br />

>Jugend als MenschenmaterialJugendprobleme nach 1945Unruhige Jugend in England und den USARebellion der Jugend in Europa<br />

1960 – 1970Permanente Revolution in LateinamerikaJugendrevolution in China und JapanUmblick und<br />

Ausblick Wien, Berlin, Darmstadt [1974]. 224 S. (Identisch<br />

mit 1974/5; zum Problem des englischen Originaltitels vgl. Anm. zu 1972/5.)<br />

b) Herausgeber<br />

1974/7 Kindlers Kulturgeschichte des Abendlandes. Bd. 1 – 22. München 1974 -1980. (Vgl.<br />

1974/30.)<br />

273


a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1974/8 Am Ball bleiben. (Der Fußball als Parabel des deutschen Lebensgefühls.) In: Deutsche<br />

Zeitung. Stuttgart. Nr. 26 v. 28. 6. 1974, S. 2.<br />

1974/9 Alte Animosität neu legitimiert. (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über den katholischen<br />

Antisemitismus.) In: Academia. Wien. Jg. 25, Dez. 1973/Jänner 1974, S. 32 – 33.<br />

1974/10 Chauvinismus, Nationalismus, Patriotismus. In: horizont. Innsbruck. Jg. 3, 10. 5.<br />

1974, S. 3 – 4.<br />

1974/10a Ein-Bildungen. Einleitung zu: Bilder zur neueren österreichischen Literatur. 150.<br />

Ausstellung der Galerie Basilisk, Oktober 1974. Wechselbeziehungen zwischen<br />

bildendem Künstler und seinem literarischen Autor. Wien 1974, S. [3 – 4].<br />

1974/10b Weltmacht Dummheit. Ein Problem unserer Zivilisation. In: Das Baugerüst.<br />

Nürnberg. Jg. 26 (1974), H. 2, S. 83 – 88. (Identisch mit 1973/2a. Vgl. 1973/59a.)<br />

1974/11 <strong>Eine</strong>r und viele. In: Radius. Stuttgart. Jg. 19 (1974), H. 1., S. 23 – 24 und 29.<br />

1974/11a Postnationale Elemente in der heutigen Wirklichkeit. In: Politik und Kultur. Berlin.<br />

1974, Nr. 4, S. 3 – 23.<br />

1974/12 Ernst und streng, Komik und Traum. (Über die Schauspielerin Annemarie Düringer.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 19. 10. 1974, S. 14.<br />

1974/12a Flucht aus den Konflikten? In: Versöhnung. [Zum Österreichischen Katholikentag<br />

1974.] Hrsg. u. Verl.: Österr. Katholikentag. Mödling 1974, S. 20 u. 36.<br />

1974/13 Meine Freunde, die Bildhauer. In: Pannonia. Eisenstadt. Jg. 2 (1974), Nr. 2, S. 77 –<br />

79. (Vgl. 1980/25.)<br />

1974/14 Mein Gedicht. In: Westermanns Monatshefte. Braunschweig. Jg. 1974, H. 9, S. 32.<br />

1974/15 Ein guter Geist für Solschenizyn. (Vor hundert Jahren, am 6. März 1874, wurde<br />

Nicolaj Berdjajev geboren.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr.<br />

9 v. 3. 3. 1974, S. 14.<br />

1974/16 Hofmannsthal und die Deutschen. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 5 v. 3. 2. 1974, S. 23.<br />

1974/16a Jan Hus. In: Die Großen der Weltgeschichte. Bd. 4: Boccaccio bis Palladio.<br />

München 1974, S. 148 – 171.<br />

1974/17 Jugend zwischen Utopie und Realität – Ein neues dionysisches Zeitalter? In:<br />

Besinnung. Nürnberg. Jg. 49 (1974), H. 4, S. 179 – 183. (Abdruck des Schlußkapitels<br />

aus 1974/5.)<br />

274


1974/18 Keine Angst vor Heinrich Heine? In: Gesellschaftskritik im Werk Heinrich Heines.<br />

Ein Heine-Lesebuch. Hrsg. v. Hedwig Walwei-Wiegelmann. Paderborn 1974, S. 140<br />

– 142. (Stark gekürztes 1972/10.)<br />

1974/19 Kirche und Liberalismus. (Der Kampf um Geistesfreiheit endet nicht an der<br />

Kirchentür.) In: Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 45 v. 8. 11. 1974, S. 2.<br />

1974/19a Motor der Revolution. Zum 50. Todestag des Gründers der Sowjetunion W. I.<br />

Lenin. In: AZ. Augsburg. 19. 1. 1974, S. XIX.<br />

1974/19b Wir Österreicher und die Juden. In: Welt der Frau. Linz. Jg. 1974, Nr. 1, S. 6 – 9.<br />

1974/20 ORF: Woher, wohin? (Gedanken zu Reform und Selbstreform.) In: Kleine Zeitung.<br />

Graz. 14. 11. 1974, S. 3 – 4.<br />

1974/21 Patriotismus in Europa. (Das „deutsche“ Europa ist tot – folgt ihm ein anderes?) In:<br />

Deutsche Zeitung. Stuttgart. 22. 2. 1974, S. 2.<br />

1974/21a Girolamo Savonarola. In: Die Großen der Weltgeschichte. Bd. 4. München 1974, S.<br />

454 – 473.<br />

1974/22 Schatten der Vergangenheit (1934 -1938). In: Kleine Zeitung. Graz. 9. 2. 1974, S. 6 –<br />

7 u. 28. – Teil II („Vom Dollfußmord nach Berlin“): 10. 2. 1974, S. 3. – Schlußteil<br />

(„Katholik sein im Schuschnigg-Staat“): 12. 2. 1974, S. 6. (Nach <strong>Heer</strong>s Manuskript<br />

bestand schon der im Druck I. Teil aus zwei Teilen: I. „Vorspiel“;<br />

II. „Wiener Universität 1934-1938: Armut und Haß“, weshalb des Ms. von „Katholik<br />

sein im Schuschnigg-Staat“ als Teil IV erscheint.)<br />

1974/23 Reinhold Schneider (1903 – 1958). In: Vorbilder für Deutsche. Korrektur einer<br />

Heldengalerie. Hrsg.: Peter Glotz, Wolfgang R Langenbucher. München, Zürich<br />

1974, S. 310 – 324.<br />

1974/24 Statt Soraya Willy Brandt? (Über die „Politik“ und die „Moral“.) In: Deutsche<br />

Zeitung. Stuttgart. Nr. 20 v. 17. 5. 1974, S. 4.<br />

1974/25 Testjahr fürs Rückgrat. (Vor bequemer Untätigkeit und falschem Pessimismus wird<br />

gewarnt.) In: Deutsche Zeitung. Stuttgart. 11. 1. 1974, S. 2.<br />

1974/26 Hitlers Vorsehung. (Mutmaßungen über Joachim: <strong>Eine</strong> sehr persönliche<br />

Auseinandersetzung mit Joachim Fests Hitler-Biographie und Golo Mann.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 2 v. 13. 1.1974, S. 11.<br />

1974/26a Was blieb von der Urkirche? In: Kirche heute. Steirische Berichte 1974/3. Graz<br />

1974, S. [14].<br />

1974/26b Was ist Lebensqualität? Blick hinter ein Schlagwort. In: Kleine Zeitung. Graz. 25.<br />

12. 1974, S. 3 – 4. (Auszugsweiser Abdruck eines <strong>Heer</strong>-Vortrages.)<br />

1974/27 Wien – Schnitzer – Freud. In: Burgtheater. Wien. Heft „Liebelei“. [7. 9. 1974, S. 10<br />

– 12.]<br />

275


1974/28 Wien – die Todesfalle. In: Die Welt 30. 5. 1974, „Welt des Buches“, S. 3.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1974/29 Entdeckung eines Kontinents. Geleitwort zu: William M. Johnston, Österreichische<br />

Kultur- und Geistesgeschichte. Wien, Köln, Graz 1974, S. 13 – 17. (Lizenzausgabe<br />

von Buchgemeinschaften 1984.)<br />

1974/30 Geleitwort zum Gesamtwerk. In: Kindlers Kulturgeschichte des Abendlandes in 22<br />

Bänden. Bd. 1, München 1974, S. 11 – 19.<br />

1974/31 M.M.M. – das Weltkind in der Mitten. Nachwort zu: Manfred Mautner Markhof, Mit<br />

euch, ihr Großen zu spazieren… Wien, München 1974, S. 133 – 141.<br />

c) Rezensionen<br />

1974/32 Heldenverehrung – Heldenverbrennung. In: Die Welt. 9. 5. 1974. (Zu: Robin Lane<br />

Fox, Alexander der Große. <strong>Eine</strong> Biographie. Düsseldorf 1974. – Peter Green,<br />

Alexander der Große. Mensch oder Mythos? Würzburg 1974.)<br />

1974/33 Der ungeheuerliche Leonardo. In: Salzburger Nachrichten. 6. 12. 1974, „SN-<br />

Bücherzeitung“, S. I. (Zu: Ladislao Reti [Hrsg.], Leonardo – Künstler, Forscher,<br />

Magier. Frankfurt a. M., Wien, Zürich 1974.)<br />

1974/34 Die Lust an der Gewalt. In: Die Welt. 7. 11. 1974. (Zu: Erich Fromm, Anatomie der<br />

menschlichen Destruktivität. Stuttgart 1974.)<br />

1974/35 Der Verteidigung des Menschen gegen den Menschen gewidmet. In: Salzburger<br />

Nachrichten. 6.12.1974, „SN-Bücherzeitung“, S. 3. (Zu: Erich Fromm, Anatomie der<br />

menschlichen Destruktivität. Stuttgart 1974. – Die beiden großen Rezensionen<br />

desselben Werkes berühren sich nur in wenigen Passagen.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1974/35a Burgenland, das neue Zentrum. Interview mit F. <strong>Heer</strong>, dem neugewählten<br />

Präsidenten des „Internationalen Musikforums“, aus Anlaß des „Internationalen<br />

Musikforums Burgenland 1974“ vom 14. bis 21. Juli in Breitenbrunn am<br />

Neusiedlersee. In: NNN, Neueste Nachrichten nach Noten. Wien. Nr. 14, Juni 1974.<br />

b) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

1974/35b 10.1.1974: Eröffnungsvortrag <strong>Heer</strong>s zu einer Vortrags- bzw. Lesungsreihe im „Club<br />

Confrontation“ in Vöcklabruck: „Freiheit in Österreich“.<br />

276


1974/35c 1.3.1974: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> stellt (lesend und kommentierend) in Köln sein Buch<br />

„Scheitern in Wien“ vor.<br />

1974/36 2. u. 3.3.1974: Zweitägiges Symposion in Berlin zum Auftakt der „Woche der<br />

Brüderlichkeit“ zum Thema „Atheismus und Religion“. <strong>Heer</strong> spricht über<br />

„Emanzipation des Menschen durch Religion und Kunst – von der Einheit der<br />

schöpferischen Einbildungskraft“. (Vgl. Fernsehen 1974/65. – Bericht u. a. in: KNA.<br />

München, Bonn. Nr. 54 v. 5. 3. 1974.)<br />

1974/37 8.3.1974: Im Rahmen der „Literaturwerkstatt“ (Theater am Kärntnertor, 28. 2. – 21.<br />

3. 1974) liest <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> aus eigenen Werken.<br />

1974/37a 13.3.1974: Diskussionsrunde „Beginnt die Herrschaft der Vernunft?“ über F. G.<br />

Hankes Buch „Aufbruch ins Paradies“ u. a. mit F. <strong>Heer</strong>.<br />

1974/37b 28.3.1974: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest in der Buchhandlung Berger (Wien) aus „Scheitern<br />

in Wien“.<br />

1974/37c 10.-12.6.1974: Gründung der Internationalen Robert Musil-Gesellschaft<br />

(Ehrenvorsitz: Bundeskanzler Bruno Kreisky). – 10. 6.: Podiumsdiskussion „Robert<br />

Musils Auffassung von Kultur und Schule“ im Auditorium Maximum der Wiener<br />

Universität mit Claudio Magris, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> u. a. – 11. 6.:<br />

Gründungsversammlung (Österreich ist im Kuratorium durch Otto Pacht, <strong>Friedrich</strong><br />

Torberg und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> vertreten) und internationales Forum „Robert Musil –<br />

Herausforderung und Antwort der Welt“; das Statement <strong>Heer</strong>s im Rahmen dieser<br />

letzteren Veranstaltung ist abgedruckt in: duitse kroniek. jg. 28, no 1 – 2 (zomer<br />

1976), S. 68. (Vgl. Rundfunk 1974/50.)<br />

1974/37d 28.6.1974: Robert Musil-Abend im Akademietheater (erweitertes Programm der<br />

Matinee vom 12. 6.). Einleitungsvortrag: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Lesung aus Musils Werken.<br />

1974/38 23.-29.6.1974: „Woche der Begegnung in Klagenfurt“. Symposion über Autoren und<br />

Kritiker mit <strong>Heer</strong>-Vortrag. (Bericht u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. 7.<br />

1974.)<br />

1974/38a 3.10.1974: VHS Brigittenau. Diskussionsreihe „Buch aktuell“: „Tod und Teufel“.<br />

Es diskutieren: Adolf Holl, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Albert Massiczek u. a. Leitung: Hugo<br />

Pepper.<br />

1974/38b 25.10.1974 Dreihundertjahrfeier des Verlags Böhlau im Palais Palffy. Festredner:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Buch, Bildung, Böhlau“.<br />

c) Rundfunk<br />

1974/39 20.1.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/40 26.1.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Golo Mann, 12<br />

Versuche. [Frankfurt a. M. 1973.]<br />

277


1974/41 17.2.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/42 16.3.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Dr. Weigend rezensiert <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s „Scheitern in Wien“.<br />

1974/43 17.3.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/44 5.4.1974: Westdeutscher Rundfunk. Heute und Morgen. Interview Franz Greiners<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Scheitern in Wien“.<br />

1974/45 12.5.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Standort“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/46 14.5.1974: Deutschlandfunk. Religion und Kirche. Radio-Kolleg: „Glaube und<br />

Zweifel. Zur Dialektik des Lebens.“ Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/47 21.5.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Byron und Solschenizyn oder Was<br />

ist des Menschen Heimatland?“ <strong>Eine</strong> Diskussion über das Problem, Heimat zu<br />

verlassen und Heimat zu finden. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Alexander Mitscherlich, Theo<br />

Pirker, <strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth, Tadeusz Nowakowski; Leitung: Leonhard<br />

Reinisch.<br />

1974/48 3.6.1974: Deutschlandfunk. „Der Gott der Väter“. Franz Kafkas Auseinandersetzung<br />

mit dem Judentum. Zum 50. Todestag des Dichters. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/49 3.6.1974: Westdeutscher Rundfunk. „Was ist Zeitgeist?“ Verfaßt und gesprochen<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/50 14.6.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. Bericht über die<br />

Gründung der internationalen Robert Musil-Gesellschaft in Wien. Sprecher: W. D.<br />

Rasch, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Wolfgang Freese, Karl Corino. (Vgl. 1974/37b.)<br />

1974/51 18.6.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/52 22.6.1974: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Karl Heinz<br />

Ritschel, China, eine Momentaufnahme. [Salzburg 1974.]<br />

1974/53 11.7.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Bild gegen Wort. Bildzivilisation gegen<br />

Wortkultur. Vom Kampf der Bilder gegen die Wörter“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/54 20.8.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/55 27.8.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Die Zeit in der wir leben. „Qualität des<br />

Lebens? Ein Schlagwort und einige Realitäten“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/56 29.9.1974: Hessischer Rundfunk. „Die Bibel – Exkursion in die Zukunft. Das Buch<br />

278


ist die Botschaft“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/57 1.10.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/58 19.10.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Die<br />

drei wichtigsten Bücher dieses Herbstes“) über: Erich Fromm, Anatomie der<br />

menschlichen Destruktivität. [Stuttgart 1974.] – Rainer Fabian, Gott aus der<br />

Maschine. [Kreativität als Überlebenschance. München 1974.] – Robert Coles, Erik<br />

H. Erikson. Leben u. Werk. [München 1974.]<br />

1974/59 29.10.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/60 31.10.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Diese Zeit (I). „Versuche der<br />

Deutung und Einordnung“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/60a 31.10.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Ein Herbst der<br />

Weltgeschichte“.<br />

1974/61 23.11.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: József Kardinal<br />

Mindszenty: Erinnerungen. [2. Aufl. Frankfurt a. M., Berlin, Wien 1974.]<br />

1974/62 24.11.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

spricht über: „Das große Unbehagen. Ein Nekrolog auf den Humanismus“. Von<br />

Manfred Schlapp. [München 1973.]<br />

1974/63 10.12.1974: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1974/64 21.12.1974: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Roman Rocek [c mit<br />

„Hatschek“!]: „Mediengefahr. [Mißverständnisse, Analysen, Wirkungen“. Wien,<br />

München 1974.] Statements von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Norbert Leser. Interview mit<br />

dem Autor.<br />

d) Fernsehen<br />

1974/65 9.3.1974: Sender Freies Berlin. Sendereihe: Glauben und denken. „Auf der Suche<br />

nach der Freiheit. Zwischen Religion und Emanzipation“. Zusammenfassung des<br />

zweitägigen Symposions zum Thema „Religion und Emanzipation“ in Berlin<br />

anläßlich der „Woche der Brüderlichkeit". Gesprächsteilnehmer: H. G. Adler, Ernst<br />

Ludwig Ehrlich, Pater W. P. Eckert und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1974/36.)<br />

1974/65a 22.3.1974: ORF/FS 1. „Unter uns die Magier“ – Die Abhängigkeit der Elite um<br />

Hitler von abergläubischen Praktiken. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im Gespräch mit dem Autor<br />

Wolfgang Kudrnowsky.<br />

1974/65b 18.9.1974: ORF/FS 1. In „Literatur im Bild“: „Scheitern in Wien“. Fragmente eines<br />

Romans.<br />

1974/66 <strong>Heer</strong> Vorstandsmitglied der Gesellschaft Österreich-KVDR (Gesellschaft zur<br />

Förderung der Beziehungen zur Koreanischen Volksdemokratischen Republik<br />

279


(zusammen u. a. mit NR Dr. H. Fischer, Prof. A. Hrdlicka, HR Dr. R. Neck, Dr. E. F.<br />

Winter).<br />

1974/67 <strong>Heer</strong> wird im Juli 1974 zum Präsidenten des „Internationalen Musikforums“ gewählt.<br />

(Kurzer Bericht in: NNN, Neueste Nachrichten nach Noten. Wien. Nr. 14, Juni<br />

1974.) – Als solcher eröffnet er das 6. Internationale Musikforum – Breitenbrunn<br />

1974 mit einer kleinen Ansprache: „Breitenbrunn 74 – Zum Geleit“.<br />

1975<br />

Selbständige Literatur<br />

1975/1 Charlemagne and his world [Karl der Große und seine Welt. Engl.] London & New<br />

York 1974. 272 S.<br />

Analog zu 1974/1 und 1974/2 bezieht sich hier die Angabe eines „Originaltitels“ lediglich auf den Titel eines<br />

deutschen Manuskripts (das, wie im Falle der „Jugendbewegungen“ – vgl. Anm. zu 1972/5 -, zuerst an den<br />

Verlag Weidenfeld & Nicolson ging). Die deutsche Ausgabe von „Karl der Große und seine Welt“ erschien<br />

erst 1977 (vgl. 1977/2, dort auch Inhaltsreferat) – einerseits mit dem Vermerk „Titel der im Verlag<br />

Weidenfeld & Nicolson erschienenen Originalausgabe ‚Charlemagne and his world‘“, andererseits mit der<br />

Angabe „Copyright <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> 1975“. – Rezension u. a. in: Times Literary Supplement 2. 1. 1976, p. 18<br />

(Donald Bullough: „Roots of the European idea“).<br />

1975/2 Fritz Wotruba und sein österreichisches Jahrhundert. Zug 1975. 20 S. (Buchausgabe<br />

einer in Zug abgehaltenen Gedenkveranstaltung, bestehend aus 18 Bildern und dem<br />

Text der <strong>Heer</strong>-Rede. – Vgl. 1975/40. Identisch mit 1977/22a.)<br />

Das einzelne Kunstwerk spricht für sich. Das Gesamtwerk (und das Leben) eines großen Künstlers darf<br />

und muß im Zusammenhang mit seiner Zeit gesehen werden. „Fritz Wotrubas Lebenswerk ist eine<br />

lebenslange Auseinandersetzung mit seinem österreichischen Jahrhundert“. Lebensgeschichte (1907 –<br />

1975), Prägungen (durch die sterbende Monarchie, den Krieg, das vulkanisch-erotische Wien der<br />

Zwischenkriegszeit, durch die Mutter und zwei Ehefrauen), Auseinandersetzungen im Werk:<br />

untergründig permanent mit dem Barock, dem untergegangenen Kontinent Österreich, der Frau, dem<br />

Eros (befreiter Eros in der politischen Dimension: befreite Menschen, Statuen als architektonische<br />

Gebilde, Männer und Frauen als [frei stehende] Bau-Werke; wobei ihn die politische Dimension<br />

unmittelbar hinausführt in den politischen Raum: Wotruba wird zu einem der aktivsten,<br />

wirkmächtigsten Kulturpolitiker der Zweiten Republik), Auseinandersetzung mit dem Tod (ein<br />

eminentes Barockthema; „Todesmal-Bezogenheit im Bildhauerwerk des Fritz Wotruba“), mit dem<br />

Sakralen (das große Kruzifix in der Schloßkirche in Bruchsal), dem Religiösen – für das Werk des<br />

Agnostikers Wotruba gilt der Satz, den sein Freund (im Schweizer Exil) Robert Musil über sein großes<br />

Romanfragment bekennt: „Dieses Buch ist religiös unter den Voraussetzungen der Ungläubigen.“<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1975/3 Abendland. In: Forum heute. <strong>Eine</strong> Sammlung von 50 Sonderbeiträgen aus Meyers<br />

Enzyklopädischem Lexikon. Mannheim, Wien, Zürich 1975, S. 144 -151. (Identisch<br />

mit 1971/7.)<br />

280


1975/4 Angst und Reaktion: In: Wiener Blätter. Jg. 4, Nr. 2 (Jänner 1975), S. 12 – 13.<br />

1975/5 Antworte, oder man frißt dich. (Tod von Arnold Toynbee. Ein hellenisch erzogener<br />

Abendländer, Philosoph und Christ.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Jg. 1975, Nr. 44, S. 11.<br />

1975/6 Auschwitz heute. In: Der neue Mahnruf. Wien. Jg. 28, Nr. 2 (Febr. 1975), S. 2. (Text<br />

einer Rede anläßlich einer Feierstunde zur Erinnerung an die Befreiung von<br />

Auschwitz. – Vgl. 1975/35.)<br />

1975/7 Auschwitz 1975. In: Profil. Wien. Nr. 5 v. 29. 1. 1975, S. 40 – 42. (Identisch mit<br />

1975/6.)<br />

1975/8 Die falsche Botschaft der Erlösung. (Zum Internationalen Jahr der Frau 1975: „Der<br />

blessierte Mann“.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 8 v. 23. 2.<br />

1975, S. 19 – 20.<br />

1975/9 Das konservative Element in der Weltrevolution des heutigen Menschen. In: Dauer im<br />

Wandel. Aspekte österreichischer Kulturentwicklung. Hrsg. v. Walter Strolz in Verb.<br />

mit Oskar Schatz. Wien, Freiburg, Basel 1975, S. 201 – 226. (Wort und Wahrheit –<br />

Publikation.) (Vgl. Rundfunk 1976/26.)<br />

1975/10 <strong>Eine</strong> Frau aus Österreich. In memoriam Ingeborg Bachmann. In: Die Brücke. Jg. 1,<br />

H. 1 (Frühjahr 1975), S. 95 – 96.<br />

1975/10a F. W. – Ein Fall in Wien. Anmerkungen und Klarstellungen zu Fritz Wotrubas<br />

Atelier im Prater. In: Die Presse. Wien. 3. 2. 1975, S. 5.<br />

1975/10b Das Zweite Gebot. In: Die 10 Gebote heute. Dortmund, München 1975, S. 51 – 53.<br />

(In der dreibändigen Pracht-Ausgabe dieses Werkes ist der erste Band den Geboten 1<br />

– 4 gewidmet und <strong>Heer</strong>s Beitrag lautet: „Wider falschen Zauber“.)<br />

1975/11 Greisenschelte. In: Frankfurter Hefte. Jg. 1975, H. 4, S. 121 – 127.<br />

1975/12 Grillparzer: Prisma, nicht Denkmal. In: Burgtheater. Wien. 1975/76, H. 2 (Zu „König<br />

Ottokars Glück und Ende“), [S. 2 – 7].<br />

1975/13 Mein Jerusalem. (Gottes drei-uneinige Stadt.) In: Westermanns Monatshefte.<br />

Braunschweig. Jg. 1975, Nr. 12, S. 53 – 62.<br />

1975/14 Deutscher Ketzer in Rot und Gold. (Für den Philosophen Ernst Bloch zu seinem 90.<br />

Geburtstag am 8. Juli.) In: Salzburger Nachrichten. 5. 7. 1975, S. 5.<br />

1975/15 Thomas Mann, heute. (Antwort auf eine Rundfrage „Zum 100. Geburtstag am 6.<br />

Juni: Was fangen wir mit Thomas Mann an?“) In: Salzburger Nachrichten. 7. 6.<br />

1975, S. 38.<br />

1975/16 Notiz zu Hochwälders „Säbeltiger“. In: Salzburger Nachrichten. 26. 7. 1975,<br />

„Festspielbeilage“, S. 9.<br />

281


1975/17 ÖVP – was nun? In: Kleine Zeitung. Graz. 14.10.1975, S. 3.<br />

1975/17a Ein österreichischer Patriot. In: Programmheft Akademietheater (17. 5. 1975).<br />

1975/18 Mein Rom. (Begegnungen in vier Jahrzehnten.) In: Westermanns Monatshefte.<br />

Braunschweig. Jg. 1975, Nr. 6, S. 34 – 42 und 51 – 52.<br />

1975/19 Reinhold Schneider. In: Mitteilungen der Reinhold-Schneider-Gesellschaft.<br />

Hamburg. H. 14/15 (Juli 1975), S. 104 – 111. (Text einer im Mai 1975 in Wien<br />

gehaltenen Rede; vgl. 1975/37. Leicht gekürzt: 1975/20.)<br />

1975/20 Reinhold Schneider, Wien, 22. Mai 1975. In: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 10<br />

(1975), H. 96 – 97, S. 374 – 378. (Unwesentlich gekürztes 1975/19; vgl. 1975/37.)<br />

1975/21 Schonzeit für den Menschen. (Urlaubsgedanken über eine neue Art von<br />

Innenpolitik.) In: Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 33 v. 8. 8. 1975, S. 2.<br />

1975/22 „<strong>Eine</strong> reine Seele…“ (Sacharow: Ein Appell an den Osten wie an den Westen.) In:<br />

Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 48 v. 21. 11. 1975, S. 2.<br />

1975/23 Arbeitslose Seelen. (Die Politiker sehen nur einen kleinen Teil des Menschen.) In:<br />

Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 43 v. 17. 10. 1975, S. 2.<br />

1975/24 Überall die Grenzen. (Österreich und Deutschland…) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 19 v. 11. 5. 1975, S. 17.<br />

1975/25 Was motiviert <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>? In: Entschluß. Zeitschrift für Praxis und Theologie.<br />

Jg. 1975, H. 10, S. 518 – 522.<br />

1975/26 Wie stirbt der Mensch heute? In: Pestsäule. Jg. 1974/75, H. 15, S. 405 – 408.<br />

(Gekürztes 1956/42.)<br />

1975/27 Zeitgenosse der Nicht-Zeitgenossen. In: Papsttum – heute und morgen. 57 Antworten<br />

auf eine Umfrage. Hrsg. v. Georg Denzler. Regensburg 1975, S. 77 – 80.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1975/28 Ein weltgeschichtlicher Vorfall. In: Ilona Duczynska, Der demokratische<br />

Bolschewik. München 1975, S. 11- 43.<br />

c) Rezensionen<br />

1975/29 Der einsame Adler aus Tirol. In: Die Presse. Wien. 19./20. 7. 1975, S. 23. (Zu: „Max<br />

Weiler“. Monographie. Salzburg 1975.)<br />

1975/30 Ein Held ohne Angst. In: Die Welt. 23. 8.1975. (Zu: Hubertus Prinz zu Löwenstein,<br />

Seneca. Kaiser ohne Purpur. München, Wien 1975.)<br />

282


1975/31 Mut zu gläubigem Denken. In: Stuttgarter Zeitung. Nr. 50 v. 1. 3. 1975, S. 50. (Zu:<br />

Walter Strolz, Schöpfung und Selbstbesinnung. Zürich 1973.)<br />

1975/32 Ein halbes Panorama: Hebbels Briefpartner. In: Salzburger Nachrichten. 28. 11.<br />

1975, „SN-Bücherzeitung“, S. 5. (Zu: Briefe an <strong>Friedrich</strong> Hebbel. Hrsg. v. Moriz<br />

Enzinger. T. 1. 2. Wien 1973 – 1975.)<br />

1975/33 Der Zeuge Alexander Solschenizyn. In: Salzburger Nachrichten. 28. 11. 1975, „SN-<br />

Bücherzeitung“, S. 3. (Zu: Alexander Solschenizyn, Die Eiche und das Kalb.<br />

Darmstadt, Neuwied 1975.)<br />

1975/34 Was wußte Hitler 1914? In: Die Welt. 10. 4. 1975. „Welt des Buches“, S. 1. (Zu:<br />

<strong>Friedrich</strong> Würthle, Die Spur führt nach Belgrad. Die Hintergründe des Dramas von<br />

Sarajevo 1914. Wien, München, Zürich 1975.)<br />

a) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1975/35 23.1.1975: Rede <strong>Heer</strong>s bei einer von der Österreichischen Lagergemeinschaft<br />

Auschwitz in der Wiener Arbeiterkammer (in Anwesenheit von Bundespräsident<br />

Kirchschläger) veranstalteten Gedenkstunde zur 30. Wiederkehr der Befreiung des<br />

KZ Auschwitz. (Text der Rede: 1975/6 und 1975/7.)<br />

1975/35a 15.3.1975: Teilnahme am Rencontre pour l’Universalité de l’Unesco in Paris<br />

(zusammen u. a. mit Manès Sperber, <strong>Friedrich</strong> von Hayek, Eugene Ionesco, Stephen<br />

Spender, James Mitschener, Arthur Rubinstein und Intellektuellen aus der halben<br />

Welt). Protestresolution gegen die zunehmende Politisierung der Unesco und gegen<br />

deren Haltung gegenüber Israel.<br />

1975/36 9.4.1975: Autorenlesung des PEN-Club (Concordia): „Literatur aus dem Jahre Null“.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest aus „Gespräch der Feinde“. Außerdem lesen aus ihren Werken:<br />

Milo Dor, Rudolf Henz, Ernst Schönwiese, <strong>Friedrich</strong> Torberg u. a.<br />

1975/37 22.5.1975: Rede <strong>Heer</strong>s in der Österr. Akademie der Wissenschaften anläßlich der<br />

Verleihung des P. Maximilian Kolbe – Reinhold Schneider – Gedenkpreises an Paula<br />

Wessely. (Text der Rede: 1975/19.)<br />

1975/38 9.6.1975: Kulturzentrum „Alte Schmiede“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest aus seinem<br />

unveröffentlichten Roman „Aster und der Alte".<br />

1975/39 6.7.1975: Lesung aus dem unveröffentlichten Roman „Aster und der Alte“ im Schloß<br />

Esterhazy, Eisenstadt (Vgl. Rundfunk 1975/52.)<br />

1975/39a 5.9.1975: Begräbnis Fritz Wotrubas am Wiener Zentralfriedhof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hält<br />

– nach Ansprachen der Frau Wissenschaftsminister und des Rektors der Akademie<br />

der Bildenden Künste – die Abschiedsrede.<br />

1975/40 12.10.1975: Rede im Theater im Burgbachkeller in Zug im Rahmen der Gedenk-<br />

283


Matinee für Fritz Wotruba. (Text der Rede: 1975/2.)<br />

1975/40a 19.10.1975: Alfred-Polgar-Matinee des Burgtheaters im Akademietheater.<br />

Einleitungsvortrag und Programmzusammenstellung (Lesungen aus dem Werk):<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/40b 26.10.1975: Festvortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zur Eröffnung der 28. Buchwoche im<br />

Festsaal der Klagenfurter Handelskammer: „Das Buch – Angst und Freude“. (Da<br />

<strong>Heer</strong> krankheitshalber am Erscheinen verhindert war, wurde sein Vortrag vom<br />

Präsidenten des Kärntner Schriftstellerverbandes Walther Nowotny vorgelesen. –<br />

Berichte


1975/46a 26.3.1975: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. Für Sie gelesen – Aus neuen<br />

Büchern. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/47 29.4.1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/48 31.5.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Erik Kuehnelt-<br />

Leddihn, Das Rätsel Liebe. [Wien, München 1975.]<br />

1975/49 7.6.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Wilhelm Szabo,<br />

Schallgrenze. [Gedichte. Wien 1974.]<br />

1975/50 14.6.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Gerhard Engel,<br />

<strong>Heer</strong>esadjutant bei Hitler 1938 – 1943 – Aufzeichnungen des Majors Engel. Hrsg.:<br />

Hildegard v. Kotze. [Stuttgart 1975.]<br />

1975/51 22.7.1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/52 12.8.1975: Österreich-Regional. Literatur aus dem Burgenland. „Aster und der Alte“.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest Teile aus seinem unveröffentlichten Roman. (Aufgenommen am<br />

6. 7. 1975 im Schloß Esterhazy in Eisenstadt; Teilwiedergabe. – Vgl. 1975/39.)<br />

1975/53 30.8.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Jean d’Hospital,<br />

Drei Päpste. [Pius XII, Johannes XXIII. u. Paul VI. Wien, Hamburg 1971.]<br />

1975/54 4.10.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Karlheinz<br />

Deschner, Das Kreuz mit der Kirche. [<strong>Eine</strong> Sexualgeschichte des Christentums.<br />

Düsseldorf, Wien 1974.]<br />

1975/55 7.10.1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/56 23. 10. 1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Geheimnis und Verrat. 1. „Vom<br />

heiligen Geheimnis zum Staatsgeheimnis, vom Verrat der Gottheit zum Verrat am<br />

Menschen“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/57 25.10.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Otto Croy, Wien<br />

1945. [Ein Tagebuch in Wort und Bild. Eisenstadt 1975.]<br />

1975/58 28.10.1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/59 22.11.1975: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Wladimir<br />

Majakowski. Werke. Bd. 1 – 3. Übers. v. Hugo Huppert. [Frankfurt a. M. 1973 – 74.]<br />

1975/59a 6.12.1975: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. Buchtip der Woche. Ms.: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Zu: Giorgio Strehler, Für ein menschlicheres Theater. Frankf./M. 1975.)<br />

1975/60 25.12.1975: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Die unbekannte Brüderlichkeit.<br />

Taten und Untaten im Namen der Brüderlichkeit“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text:<br />

1976/10 u. 1977/16a)<br />

1975/61 30.12.1975: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

285


c) Fernsehen<br />

1975/62 4.2.1975: ORF. Zeit im Bild. Kritische Vorschau auf die Ausstellung in der<br />

Hermesvilla (15. 4. – 29. 6.1975). Stellungnahme u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/63 9.3.1975: ORF. Erste Wotruba-Ausstellung in Wien seit 1936. Stellungnahmen u. a.<br />

von Fritz Wotruba und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/64 10.4.1975: ORF. Zeit im Bild/Kultur aktuell. „Literatur Österreichs nach 1945“.<br />

Interviews mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, <strong>Friedrich</strong> Torberg und Reinhard Federmann.<br />

1975/64a 20.4.1975: ORF. Diskussion: „Kultur in Österreich“. Teilnehmer u. a.:<br />

Unterrichtsminister Fred Sinowatz, Peter Turrini, Landeskulturreferenten von<br />

Salzburg und Oberösterreich, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1975/65 31.8.1975: Bayerischer Rundfunk – Fernsehen. „Fritz Wotruba im Gespräch mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“. (Wiederholung von 1972/63.)<br />

1975/66 16.10.1975: ORF/FS 2 (Kultur). „100. Geburtstag von C. G. Jung“. Stellungnahmen<br />

u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976<br />

Selbständige Literatur<br />

1976/1 Aster und der Alte. Roman. Wien 1976. 304 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Süddeutsche Zeitung. München. 7. 4. 1976, S. 7 („Vaterländische Aktion. <strong>Eine</strong><br />

politische Groteske <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s“); Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. 4. 1976, S. 22 („Quer durch<br />

Österreich“); Die Welt. 23. 10. 1976, S. 6. („Bemerkenswerte Dschungelkämpfer. Konspiration und<br />

Machtergreifung in der Steiermark“); Die Presse. Wien. 25. 2. 1976, S. 5 (Edwin Hartl: „Von Ironie<br />

perforiert“); Volksstimme. Wien. 16. 7. 1976 („Leider nur ein Wegwerf-Buch“). – Vgl. 1975/38, 1975/39,<br />

1976/24, 1976/39, 1977/40.<br />

<strong>Eine</strong> politische Groteske, eine Satire auf konservative Machtträume: Auf einem Schloß hat sich eine Art<br />

Verschwörergruppe eingefunden, die – unterstützt von Männern der Kirche und der Industrie – mit Hilfe des<br />

aus dem Exil heimkehrenden großen „Alten“, der durch eine Heirat an den Kreis gebunden werden soll, eine<br />

„Aktion“, eine Machtübernahme versuchen will. <strong>Eine</strong> Groteske, die, deutsche und österreichische<br />

Vergangenheit und österreichische (und süddeutsche?) Gegenwart zu einem utopischen (?) Geschehen<br />

mischend, angesiedelt in einem utopischen Österreich (Steiermark), garniert ist mit einem Netz von<br />

Anspielungen auf lebende Persönlichkeiten, Ereignisse, auf Möglichkeiten und Erwartungen – und alles<br />

beobachtet von einem Wiener Pensionisten, der, auf einen Dreizehner-Autobus wartend, sich irrtümlich in<br />

das Auto des „Alten“ schwingt, und der nach drei Tagen Wohlleben und Alptraum (und Erwartung?) wieder<br />

bei der Dreizehner-Haltestelle beim Südbahnhof steht.<br />

286


a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1976/1a Die Angst vor meinem lieben Gott. In: Wie war das mit dem lieben Gott?<br />

Erfahrungen, Erinnerungen, Einsichten. Hrsg. v. Horst Nitschke. Gütersloh 1976, S.<br />

38 – 42.<br />

1976/2 Keine Basis. (Antwort <strong>Heer</strong>s auf eine Rundfrage „Ende der christlichen Dramen?“) In:<br />

Christ und Kultur (Beilage zu mehreren Schweizer Zeitungen; hrsg. von der<br />

„Vereinigung der Verleger katholischer Zeitungen der Schweiz“). Luzern. 24. 7. 1976.<br />

1976/2a An unknown continent. In: The Listener. (Published by the BBC.) London. 29. 4.<br />

1976, S. 530 – 532. (Offensichtlich die Wiedergabe eines BBC-Beitrages.)<br />

1976/2b Im Dienste der Bühne. In: Lois Egg – Burgtheater 1959-1976. [Katalog zu einer<br />

Ausstellung der Akademie der bildenden Künste, April-September 1976.] Wien 1976,<br />

S. 5 – 9.<br />

1976/3 Enzyklopädien gestern, heute – morgen? In: Merian-Hefte. Hamburg. Jg. 29 (1976),<br />

H. 7, S. 70 – 86.<br />

1976/4 West- und Ostroms Erben. (Europa: Verbund kultureller Traditionen.) In: Die Presse.<br />

Wien. 6. 11. 1976, Beil. „Vereintes Europa“, S. XL<br />

1976/5 Michael Guttenbrunner. In: Neue Wege. Wien. Jg. 31, H. 284 (März 1976), S. 43 -44.<br />

1976/5a Georg Wilhelm <strong>Friedrich</strong> Hegel. In: Die Großen der Weltgeschichte. Bd. 7. München<br />

1976, S. 248 – 282.<br />

1976/6 Konservatives Jubiläum. (Amerika oder die Rückbesinnung einer Weltmacht) In:<br />

Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 27 v. 2. 7. 1976, S. 2.<br />

1976/7 Katholizismus in Österreich: Der schöne Glaube. In: Merian-Hefte. Hamburg. Jg.<br />

1976, H. 1, S. 40 – 41. (Vgl. 1976/28a.)<br />

1976/7a Königsberg, 18. Januar 1701. In: Gehört – gelesen. Hrsg. vom Bayerischen<br />

Rundfunk. März 1976, S. 1 – 8. (Vgl. 1976/29.)<br />

1976/8 Kulturnot im schweigenden Österreich. („Kulturoffensiven“ der um die Wählergunst<br />

werbenden Großparteien.) In: Kurier. Wien. 30. 12. 1976, S. 19.<br />

1976/9 Kunst ist Transformation der Leidenschaften. In: Radius. Stuttgart. Jg. 21 (1976), H.<br />

4, S. 35 – 36 u. 39 – 40.<br />

1976/9a Malraux: Das Abenteuer des Menschen. Zum Tode des französischen Schriftstellers,<br />

Kulturphilosophen und Politikers André Malraux. In: Salzburger Nachrichten. 24. 11.<br />

1976, S. 9.<br />

287


1976/9b Der österreichische Mensch. In: Österreich in Dichtung und Farbaufnahmen. Luzern<br />

u. Frankf./M. 1976, S. 5 – 10. (Buchers Miniaturen. 37.)<br />

1976/10 „Im Namen der Brüderlichkeit“. Zur Geschichte eines Mißbrauchs. In:<br />

Brüderlichkeit. Die vergessene Parole. Hrsg. v. Hans Jürgen Schulte. Stuttgart 1976,<br />

S. 19 – 28. (Das Buch basiert auf einer Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks.<br />

<strong>Heer</strong>-Beitrag: Rundfunk 1975/60.)<br />

1976/11 Phänomene neuer Religiosität in der Gegenwart. In: Religiöse Erfahrung im<br />

Ausbruch aus den Traditionen. Hrsg.: Peter-Michael Pflüger. Stuttgart 1976, S. 22 –<br />

48. (Veröffentlichung der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie<br />

Stuttgart.)<br />

1976/12 Polen in Deutschland. (Die historische Bilanz einer schwierigen Nachbarschaft.) In:<br />

Deutsche Zeitung. Stuttgart. Nr. 11 v. 12. 3. 1976, S. 2.<br />

1976/13 Der Pontifex müßte endlich wieder Brückenbauer werden. (Was ist ein menschlicher<br />

Papst?) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 51 v. 19. 12. 1976,<br />

1976/14 Die jüdische Situation. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. 1, Vol. XXV (Sept. 1976),<br />

S. 75 – 76.<br />

1976/15 <strong>Eine</strong> deutsche Tragödie: Von der Revolution zur Reaktion. (200. Geburtstag: Joseph<br />

von Görres.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 4 v. 25. 1.<br />

1976, S. 10.<br />

1976/15a Urbanität, heute. In: Die Stadt. Mitteilungen des Instituts für Gesellschaftspolitik in<br />

Wien. H. 21, S. 1 – 12.<br />

1976/16 Durch die Wirrnisse der Geschichte. (Kamptaler Impressionen.) In: Merian-Hefte.<br />

Hamburg. Jg. 1976, H. 11, S. 35 – 38.<br />

b) Rezensionen<br />

1976/18 Rotes Glück und die Hiob-Situation. In: Salzburger Nachrichten. 4. 12. 1976, „SN-<br />

Bücherzeitung“, S. 8. (Zu: Rolf Schneider, Das Glück. Roman. Neuwied 1976.)<br />

1976/19 Kein Held für Walhalla. (<strong>Friedrich</strong> der Staufer.) In: Die Welt. 10. 1. 1976, „Welt des<br />

Buches“, S. 7. (Zu: Eberhard Horst, <strong>Friedrich</strong> der Staufer. Düsseldorf 1975.)<br />

1976/20 Reich an Salz, an Zorn, an Tränen, an heller Liebe. In: Salzburger Nachrichten. 4. 12.<br />

1976, „SN-Bücherzeitung“, S. 7. (Zu: Reiner Kunze, Die wunderbaren Jahre.<br />

Frankfurt/M. 1976.)<br />

288


a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1976/20a Der Diktator ist die Regierung. In: Frischfleisch. Wien. Jg. 6 (1976), H. 10, S. 12 –<br />

15. (Interview zum Thema „Dichtervereine: PEN und GAV“.)<br />

b) Vorträge, Diskussionen, Lesungen<br />

1976/21 12.1.1976: <strong>Heer</strong> spricht in Graz über Einladung des ÖVP-Akademikerbundes über<br />

Katholizismus und Politik. – Bericht: Kleine Zeitung. Graz. 14. 1. 1976, S. 5 („<strong>Heer</strong>:<br />

Katholiken leben in vielen Konflikten“).<br />

1976/22 25.2.1976: <strong>Heer</strong> liest in Augsburg auf Einladung des Evangelischen Bildungswerkes<br />

im Augustana-Haus aus seinem unveröffentlichten Buch über die „Schöpferische<br />

Vernunft“. (Vgl. 1977/6. Bericht: Augsburger Allgemeine Zeitung. 27. 2.1976: „Ruf<br />

nach schöpferischer Vernunft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> gibt erstmals Einblick in sein neuestes<br />

Buchmanuskript“.)<br />

1976/23 20.10.1976: Vortrag <strong>Heer</strong>s „Von der Reformation zur Aufklärung“ in der Reihe „Ein<br />

Jahrtausend österreichischer Geschichte“ des Instituts für Wissenschaft und Kunst in<br />

Wien.<br />

1976/24 11.11.1976: Fritz Habeck und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> („Zwei Sechzigjährige“) lesen im<br />

Presseclub Concordia aus eigenen Werken. (<strong>Heer</strong> liest aus „Aster und der Alte“.)<br />

1976/24a 5.11.1976: Vortrag <strong>Heer</strong>s in der B’nai B’rith in Wien: „Die jüdische Explosion“.<br />

(Nach einer Tonbandkassette und persönlichen Mitteilungen von Herrn Alexander<br />

Mandelbaum, Wien. – Vgl. den Ende 1976 publizierten Veranstaltungs- und<br />

Tätigkeitsbericht „B’nai B’rith Wien 1895-1975“, der auch die Vorträge 1976<br />

verzeichnet.)<br />

1976/24b 2.12.1976: Lesung Otto Antonia Grafs aus „Aufzeichnungen – Eingehen in die<br />

Finsternis, Brennendes Dunkel“ in der Buchhandlung Berger (Wien). Einführung:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/25 15.12.1976: Podiumsdiskussion „Vom Sinn der Kunst nach Auschwitz“ der<br />

Katholischen Hochschulgemeinde (im Rahmen der Großveranstaltung „Geist &<br />

Form VIII“ vom 10. bis 15. Dezember). Teilnehmer u. a.: P. Alfred Focke, Viktor E.<br />

Frankl, K. Lüthi und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

c) Rundfunk<br />

1976/26 7.1.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. Dauer im Wandel.<br />

Neuere Aspekte der österreichischen Kulturentwicklung. 7. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (Wien):<br />

„Das konservative Element in der Weltrevolution des Menschen“. (Text: 1975/9.)<br />

1976/27 9.1.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. „Haß gegen die<br />

289


Stadt, Haß gegen die Natur“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/28 10.1.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Gerald Stourzh,<br />

Kleine Geschichte des österreichischen Staatsvertrages. [Graz, Wien, Köln 1975.]<br />

1976/28a 15.1.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Presseempfang aus Anlaß des Erscheinens<br />

des Merian-Heftes „Österreich“. Stellungnahme <strong>Heer</strong>s über „Katholizismus in<br />

Österreich“. (Vgl. 1976/7.)<br />

1976/29 18.1.1976: Bayerischer Rundfunk. Land und Leute. „Königsberg, 18. Januar 1701.<br />

Preußen und Bayern in Europa oder: Was ist Bayern mit Preußen 1945<br />

verlorengegangen?“ Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1976/7a.)<br />

1976/30 1.2.1976: Hessischer Rundfunk. 1. Progr. Das Alter. 8. „Menschenbilder des Todes“.<br />

Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/31 10.2.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/32 11.2.1976: Deutschlandfunk. Religion und Kirche. „Glaube und Zweifel. Zur<br />

Dialektik des Lebens“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Wiederholung von 1974/46.)<br />

1976/33 27.4.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Humanismus heute“. Ein Gespräch zu<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s 60. Geburtstag.<br />

1976/34 26.5.1976: Österreich-Regional. Wien, NÖ, Burgenland „Europäisches Denken in<br />

sieben Jahrhunderten. <strong>Eine</strong> Interpretation der ‚Idee Europa‘ vom 13. Jahrhundert bis<br />

heute“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/35 28.5.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Was Österreich war, was Österreich ist“. Zur<br />

Tausendjahrfeier eines Landes. 5. „Religio Austriaca“. (Benny ... Reinhard Reiner,<br />

Gottfried ... Ernst Meister, <strong>Friedrich</strong> ... Heinz Moog.) Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Redaktion: Armin Akermann u. Hans Magenschab.<br />

1976/36 1.6.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/37 26.6.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Gerda Hagenau,<br />

Verkünder und Verführer. [Prophetie und Weissagung in der Geschichte. Wien,<br />

Düsseldorf 1976.] (Vgl. 1978/32.)<br />

1976/38 29.6.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/39 12.7.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Aster und der Alte“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Es<br />

liest der Autor.<br />

1976/40 17.7.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Stella Musulin,<br />

Vienna in the age of Metternich.<br />

1976/41 24.7.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Marie Luise<br />

Kaschnitz, Nicht nur von hier und von heute. Ein Lesebuch. [Stuttgart, Hamburg,<br />

München 1976.]<br />

290


1976/42 7.8.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Erich Kadlec,<br />

Realistische Ethik. [Berlin 1976.] (Gespräch <strong>Heer</strong> – Parschalk.)<br />

1976/43 14.8.1976: Saarländischer Rundfunk. „Glaube und Zweifel“. Verfaßt und gesprochen<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1976/32.)<br />

1976/44 14.8.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Bloch,<br />

Experimentum mundi. [Frankfurt/M. 1975.]<br />

1976/45 17.8.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/46 28.8.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: John Rawls, <strong>Eine</strong><br />

Theorie der Gerechtigkeit. [Frankfurt/M. 1975.]<br />

1976/47 14. 9.1976: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Warum gibt es in Österreich kein<br />

Geistesleben?“ Es spricht Prof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1972/40, 1978/2.)<br />

1976/48 14.9.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/49 12.10.1976: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/50 14.12.1976: Österreich-Regional. Wien. Reihe: Damit wir überleben. 11. „Bis wann<br />

sind wir total verblödet?“ Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

d) Fernsehen<br />

1976/51 7.2.1976: ORF. Zeit im Bild 1. „Autor – Theater“. Stellungnahmen u. a. von Brigitte<br />

Schwaiger, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Heinz Gerstinger.<br />

1976/52 1.5.1976: ORF. Zeit im Bild/Kultur. Zwei Dichter. Stellungnahmen von Gernot<br />

Wolfgruber und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1976/53 28.6.1976: ORF. Österreich-Bild. Soldatenfest. Stellungnahmen des<br />

Personenkomitees für die Rechte der Soldaten, darunter <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1976/54 Zum Abschluß seien einige wenige Würdigungen zu <strong>Heer</strong>s 60. Geburtstag angeführt:<br />

Salzburger Nachrichten. 10. 4. 1976, S. 5 (Alfred Focke: „Freundschaftlicher Brief zum 60. Geburtstag“);<br />

Arbeiterzeitung. Wien. 10. 4. 1976, S. 3 (Trautl Brandstaller: „Doch noch ein Böll für Österreich? Zu<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s 60. Geburtstag“); Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 17. 4. 1976, S. 2; Die Furche. Wien. Nr. 20 v.<br />

15. 5. 1976, S. 15 („Ad <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ – <strong>Eine</strong> Würdigung durch Viktor Matejka in einem langen<br />

Leserbrief); Frankfurter Allgemeine Zeitung. 10. 4. 1976, S. 23 (Werner Ross: „Plädoyer für eine offene<br />

Gesellschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> sechzig“); Kurier. Wien. 10. 4. 1976, S. 31 (Paul Kruntorad: „Reichtum der<br />

Geschichte, Reichweite des Geistes“); Die Presse. Wien. 10./11. 4. 1976 (Janko Musulin: „Ein<br />

österreichischer Fall“). – 21. 5. 1976: Gemeinderatsbeschluß: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in<br />

Gold für bedeutende publizistische und wissenschaftliche Leistungen. – 11. 11. 1976: Clubnachmittag des<br />

PEN zum 60. Geburtstag von Fritz Habeck und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (Presseclub Concordia). Vgl. 1976/24. – Vgl.<br />

auch Rundfunk 1976/33.<br />

291


a) Autor<br />

1977<br />

Selbständige Literatur<br />

1977/1 Europa unser. Braunschweig 1977. 399 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Presse. Wien. 9./10. 9. 1978, S. 22 („Durchaus lesenswerte Provokationssplitter aus<br />

der Kulturgeschichte“); Die Welt. 11. 10. 1977 („Unser Europa“); Westermanns Monatshefte. Braunschweig.<br />

Jg. 1978, H. 3, S. 102 -103; Frankfurter Neue Presse. 22.11.1977 („Karl der Große und seine Familien. –<br />

‚Europa unser‘ – <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> ist unorthodox wie immer“); Salzburger Nachrichten. 21. 1. 1978, S. 29<br />

(„Über den Fortschritt in der Kulturgeschichte“); Academia. Wien. Jg. 30, Jänner/Febr. 1979, S. 35<br />

(„Historische Luftmasche“); Rheinische Post. 11. 2. 1978 („Geistiges Roulette“). Vgl. 1977/51, 1977/52,<br />

1977/25a, 1977/71, 1977/72.<br />

Ein auf 64 teilweise färbigen Bildtafeln wunderschön bebildertes Europa-„Gebet“ (ein „Mutter unser“?), ein<br />

Europa-Mosaik, eine Europa-Annäherung (in Andeutungen, Strömungsskizzen, Wachstumsnotizen zu einem<br />

sehr alten, sehr komplexen Organismus), ein Versuch einer unkonventionellen, unschematischen<br />

europäischen Kultur- und Geistesgeschichte, eine Europa-Beschwörung als Bilder- und Tatsachenflut in elf<br />

„Strophen“. – >Unsere liebe Frau Europa: Athene, Notre-DameDie Höhle und das Haus der Götter, Tiere, Menschen – Urbs et orbis – Die europäische StadtKrieger und HerrscherLand und Leute


Kontinenten … buchstäblich erarbeitet hat.“ (185/186) Tausendjährige Vorherrschaft des Adels;<br />

Bauernlegen, Bauernkriege; Versklavung von Menschen in weiten Teilen Europas (vor allem Osteuropas). –<br />

>Handel und Wandel – die künstlichen HändeRevolutionen in den Himmeln und auf ErdenEin Jude, der<br />

Geschichte macht – Europa, deine JudenDichter, Denker, KünstlerDie Wissenden und die WeisenEuropa, deine SpieleEuropa, deine Söhne – UdSSR und USAKarl, König der FrankenAdels-HerrschaftFreie, Bauern,<br />

Unfreie, Sklaven


Unterschichten: unfreie Bauern, Kolonen, Zinsleute, Grundholde, Sklaven. – 4. >Land, Landleben,<br />

Landwirtschaft„Weltwirtschaft“ im KarlsreichPermanenter KriegKönig der Langobarden, Herr der BayernGegen Sachsen und<br />

AwarenSlawen, Nordmänner, Bretonen, BaskenPapst und KaiserAachen und OstromDie alten Götter und der neue GottMenschenbildung und SchriftkulturKarolingische RenaissanceKunst im KarlsreichAusklang


der Juden in engster politischer Verbindung auf. Karl der Kahle sucht Reich und Kulturpolitik seines<br />

Großvaters zu erneuern und holt u. a. die beiden bedeutendsten Köpfe des Zeitalters aus Irland nach Paris:<br />

Sedulius Scotus und Johannes Eriugena – und schützt dieses sehr frei denkende Paris gegen die Angriffe aus<br />

Rom. „Karl der Große wird durch die Karlslegende in den überzeitlichen Raum des Mythos entrückt, aus ihm<br />

auf diese Erde berufen, als Schirmherr sehr realer politischer Ansprüche“ (262): von Kreuzfahrern, <strong>Friedrich</strong><br />

I. (als Patron seiner Reichspolitik), Karl V., Napoleon, Adolf Hitler.<br />

1977/3 Kunst ist Konservation und Revolution. Festrede zur Eröffnung des Internationalen<br />

Brucknerfestes Linz 1977. Linz 1977. 8 Bl. (Vgl. 1977/28; 1978/15.)<br />

„Kunst kommt aus dem Feuer“, ist Arbeit im Feuer, in den Feuern, die im Künstler brennen. Feuer ist<br />

Schöpfung und Zerstörung, Kunst ist Schöpfung und Zerstörung: als Kunstrevolution hebt sie vergangene<br />

Kunst auf, verflüssigt sie. Kunst ist „Liquidierung“ (Aufschmelzung im Schmerz, im Leid, im Feuer) innerer<br />

Potenz, in der alle Vergangenheiten arbeiten (wie hat in Bruckner der 150. Psalm, den er vertonte und der<br />

anschließend aufgeführt wird, gearbeitet?). Kunst entsteht in inneren Feuern, die den Künstler verbrennen<br />

(eruptiv, in Wahnsinn oder Selbstmord, oder leise, unbemerkt von den anderen, im mörderischen Spott der<br />

Kritiker [Hebbel über Stifters „Nachsommer“], die die große Angst des Künstlers vor der Sterblichkeit seiner<br />

Werke nähren). Kunst will Ewigkeit. Ewigkeit ist erfüllte Gegenwart, erfüllter Augenblick – ist das<br />

Aufbrennen unserer inneren Feuer, ein paar Herzschläge lang, jetzt, ergriffen von der Musik Bruckners.<br />

1977/4 Mittelalter. Vom Jahr 1000 bis 1350. T. 1. 2. München 1977. 816 S. (Kindlers<br />

Kulturgeschichte des Abendlandes. 9. 10.) (Erweiterte Fassung von 1961/3.)<br />

1977/5 Das Heilige Römische Reich. Von Otto dem Großen bis zur Habsburgischen<br />

Monarchie. Genehmigte, erweiterte Taschenbuchausg. München 1977. 445 S. (Heyne-<br />

Geschichte. 4.)<br />

1977/6 Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1977. 407 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 78 v. 18. 4. 1978, S. L 10 („Wirkung und Macht<br />

der Einbildungskraft in der Geschichte“); Die Welt. 2. 6. 1979, S. VI (Gerd-Klaus Kaltenbrunner: „Wenn<br />

Träume die Vernunft verdrängen“); Stimmen der Zeit. Freiburg i. Br. Bd. 197 (1979), H. 8, S. 564 – 566<br />

(Gerd-Klaus Kaltenbrunner: „Vernunft ohne Ufer?“ – stimmt in weiten Passagen mit der „Welt“-Rezension<br />

überein); Der kleine Bund. Bern. Nr. 53 v. 4. 3. 1978, S. 4; Neue Zürcher Zeitung. Nr. 52 v. 4. 5. 1978, S. 39<br />

– 40 („Gegen die Disziplinierung der Vernunft"); Wiener Zeitung. 21. 7. 1978, S. 11. – Vgl. 1976/22,<br />

1977/30, 1977/67, 1978/44, 1979/29, 1979/59a, 1981/86.<br />

In dem Werk, das vom Autor her nur „<strong>Eine</strong> schöpferische Vernunft“ hätte heißen sollen, in diesem „geistigen<br />

Testament“ (<strong>Heer</strong>), geht es letztlich um ein großes Thema: Abbau gefährlicher Wände, Abschirmungen und<br />

Berührungsängste zwischen den verschiedenen Bereichen der schöpferischen Tätigkeit des Menschen,<br />

Einheit und Ganzheit des (als „Spezialist“, als „Fachidiot“ in gefährliche Isolationen geratenen) Menschen –<br />

nicht als (historischen oder utopischen) „uomo universale“, als Alles-Könner, sondern als jemanden, der um<br />

die Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten weiß und sie in seinem Denken berücksichtigt, der um das<br />

gemeinsame schöpferische Potential der Menschheit weiß; es geht um die Akzeptanz der Einheit der<br />

Noosphäre als Gesamt-„Schicht“ aller Hervorbringungen der schöpferischen Vernunft, von der fernsten<br />

Vergangenheit bis zum in diesem Augenblick sich ereignenden „schöpferischen Einfall“, aufleuchtenden<br />

„göttlichen Funken“, um die Akzeptanz der Gegenwärtigkeit, Verbundenheit und Gleichwertigkeit aller<br />

dieser zeitlich und „fachlich“ unterschiedlichen Schöpfungen; und es geht um ein großes Eingeständnis:<br />

unser Wissen um die schöpferischen Prozesse im Menschen steht in den Anfängen eines Anfangs. „Dies<br />

dürfte in absehbarer Zeit zu leisten sein: die Aufzeigung der ‚Einheit der schöpferischen Vernunft‘, der Ein-<br />

Bildungskräfte des Menschen, die in Mythos, Mär, Legende, Religion, Historie, Geschichtsschreibung, in<br />

‚reinen Wissenschaften‘ ihre oft so undurchsichtigen Spiele treibt. – Nicht leicht dürfte es sein, eine Art<br />

‚Weltformel‘, eine ‚Gleichung‘ aufzustellen, den großen Gleichungen Einsteins, dem Versuch Heisenbergs<br />

zu vergleichen: eine Gleichung, die ansagt, wie die ‚Phantasie‘ des Menschen ihre so verschiedenartigen<br />

‚Einbildungen‘ in den eben angesprochenen Dimensionen und Bereichen komponiert…“ (267) – >Israel:<br />

Explodierende Geschichte


Unheilsgeschichte, zum „Judentum“; „die Bücher der Bibel sind das größte Zeugnis der Weltgeschichte für<br />

die Zusammenarbeit nahezu aller Formen der schöpferischen Einbildungskraft des Menschen“ (15). „In der<br />

‚Geschichtslegende‘ ‚Moses‘ (Martin Buber) werden mit Hilfe altorientalischer Mythenstoffe … die<br />

Erfahrungen der so ‚schwierigen‘ frühen Jahrhunderte, der mühseligen Anfänge ‚Israels‘ verdichtet. …<br />

Moses, das ist die höchste Konzentration des israelischen Selbstbewußtseins auf eine Person. … Diese<br />

Verdichtung … von zumindest einigen Jahrhunderten von Berufungserfahrungen von Führernaturen in und<br />

um die Kleintiernomaden, aus denen Israel wächst, auf eine Person, auf einen Heilsnamen, hat Kräfte<br />

entbunden, die bis heute wirksam sind.“ (18/19) Aus der Katastrophengeschichte Israels wächst das Bild<br />

eines Gottes mit einer dunklen und einer hellen Seite – verdichtet im Ringen der Propheten um die<br />

Gerechtigkeit Gottes, die Bundestreue Gottes und des Volkes, im „Hiob“. – Wieder in Jahrhunderten stellen<br />

genuin jüdische Kräfte diese großen Dichtungen in neuen großen (philosophischen, politischen,<br />

wissenschaftlichen) Dichtungen in Frage: Spinoza, Karl Marx, Franz Kafka, Sigmund Freud. Freud: „Es gibt<br />

keine Instanz über der Vernunft.“ (69) Freud möchte die Menschen von der Last alter Bilder, „Illusionen“<br />

(die Religionen), Ängsten befreien; als „neuer Moses“, der weiß, „er wird das Gelobte Land freier<br />

Menschlichkeit nicht mehr betreten: das Land einer innerlich freigewordenen Menschheit“ (68), stellt er sich<br />

in einer letzten Konfrontation dem alten Moses – Selbstauflösung des Judentums. – >Ein-Bildungen des<br />

ChristentumsVom Wahnsinn der reinen Vernunft und der reinen Wissenschaft<strong>Eine</strong> große Kunst: Die Historie


Begriff „historische Wirklichkeit“: „Es ist nicht einzusehen, warum z.B. die Visionen der Heiligen … minder<br />

‚wahr‘ sein sollen als die geschichtliche Wirklichkeit, welche irgendein engherziger und rechthaberischer<br />

Professor durch die Brille seines Vaterlandsgefühls oder seines Parteistandpunktes feststellt.“ (zit. 252)<br />

Geschichtsschreibung bedarf, um aus der cartesianischen Enge in die offene Landschaft zu treten, der Hilfe<br />

der Tiefenpsychologie, Mythenforschung, Paläontologie, Völkerkunde und Poetik. „Es gibt eine einzige<br />

Geschichte, eine einzige Menschheit… Der Übergang von der Geschichte zur Logik bedeutet den Tod der<br />

Geschichte… Die Geschichte ist in Wahrheit das Reich des Ungenauen. Diese Entdeckung ist nicht fruchtlos;<br />

denn sie rechtfertigt den Historiker. Sie rechtfertigt ihn mit allen seinen Schwierigkeiten. Die historische<br />

Methode kann nur eine ungenaue Methode sein.“ (zit. 261) – >Die große Kunst der PhilosophieDas weite Land


<strong>Heer</strong> schreibt seinen Beitrag >Warum ich Christ bin< in Kenntnis der Grundkonzepte der beiden anderen<br />

Beiträge, also als Antwortender, Reagierender. Sehr persönlicher Beginn seines „Briefes“, Biographisches<br />

aus Kindheit, Schulzeit, politischer Kampfzeit vor 1938, geistigen Kämpfen nach 1945. Dann zur Frage nach<br />

dem „Christentum“: „‚Das Christentum‘ gibt es nicht…: der junge Mann aus Galiläa… ist in Millionen von<br />

Menschen in sehr verschiedener Weise zum Christus geworden. Jesus ist eines der radioaktivsten Elemente<br />

in der Weltgeschichte des Menschen…“ (17/18) Ohne das Pathologische im Christentum, die Schindungen<br />

des Menschen im Namen des Christentums und die Kreuzigungen im Christentum selbst zu übersehen (<strong>Heer</strong><br />

nennt das ein „erlebtes“ Lebensthema) ist Christentum auch dies: „eine Zeugung, die Produktion von<br />

schöpferischem Leben, die Erweckung zu personaler Existenz, in einem Reichtum, der überschwenglich,<br />

überwallend und oft selbst durch Jahrhunderte strahlend wirkt … ein Reichtum an Menschsein…, vom 1.<br />

zum 20. Jahrhundert, ohne den die Menschheit unendlich ärmer, armseliger wäre, unartikulierter, schlicht um<br />

viele Dimensionen gelebter Menschlichkeit ärmer“ (19). Ausführlich geht <strong>Heer</strong> dann auf das Streitthema „die<br />

Heiligen“ ein: in Verteidigung der Teresa von Avila, in der Konstituierung einer (sehr, sehr weit gefaßten)<br />

„Gemeinschaft der Heiligen“, in der Verteidigung der Schmerzerfahrung, der „Kreuzerfahrung“, der<br />

tragischen Dimension des Menschenlebens („Ich glaube, daß es zur geistigen, zur seelischen Hygiene gehört,<br />

diese tragischen Dimensionen wahr-zu-nehmen, nicht wegzureden, wegzuwischen. Versuche, die tragischen<br />

Dimensionen aufzuheben, schaffen totalitäre Gebilde“ – 27), in Verteidigung des immer notwendigen<br />

Kampfes gegen das „Böse“ (da sie ja gleichen Ursprungs sind, sind „böse“ Energien durch Opfer in „gute“<br />

Energien konvertierbar). – In kurzen, manchmal nur angedeuteten Erörterungen (wobei <strong>Heer</strong> sich vielfach in<br />

der Position des Erasmus gegenüber Luther sieht) antwortet <strong>Heer</strong> auf Angriffe zu den Themen: Mittelalter,<br />

Jenseits, Gott, Sozialismus, Sünde, Materie, Tod.<br />

1977/8 Fritz Wotruba. St. Gallen 1977. 27 S., S. 29 – 139 Abb., S. 141 – 157. (Künstler<br />

unserer Zeit. 19.)<br />

<strong>Eine</strong> Umkreisung des Lebenswerkes unter dem Motto „Kunst ist Aufstand, ist Widerstand“, in der Wotrubas<br />

Arbeiten u. a. gesehen werden als Auseinandersetzung mit den „Vätern“, mit dem Barock (Archaik gegen<br />

Barock – Kruzifix von 1968), mit dem Menschen (Mensch als Burg, als Kathedrale), mit der Frau, mit der<br />

Politik (Raum-Bewältigung, Bildung von Freiheitsraum) und mit allen Dimensionen des Todes: Steinmale<br />

gegen den Tod, Gestaltung von „Ewigkeit“ in Gebilden „reiner Gegenwart“ – Friedens-Male, die Frieden<br />

vermitteln können, weil sie Frieden sind.<br />

b) Herausgeber<br />

1977/9 Les lumières de la fois. Publ. sous la direction de <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> et Christian<br />

Melchior-Bonnet. Republication sous couv. nouvelle de l’éd. de Paris 1970. Paris<br />

1977. (Les grands tournants de l’histoire. 2.) (Vgl. Anm. zu 1970/9.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1977/10 Berlin: Bär und Adler. (Begegnungen in sechs Jahrzehnten.) In: Westermanns<br />

Monatshefte. Braunschweig. Jg. 1977, H. 7, S. 34 – 44. (Zu <strong>Heer</strong>s im Juli-Heft<br />

erschienenen Beitrag veröffentlichten die „Monatshefte“ in ihrer November-Nummer<br />

scharf kritische Stellungnahmen und gaben in einer der folgenden Nummern <strong>Heer</strong><br />

Gelegenheit zu einer ganz kurzen defensiven Stellungnahme „An meine preußischen<br />

und Berliner Leser“.)<br />

1977/10a Ein Denker des Menschen. In: Materialien zu Ernst Blochs Philosophie. Frankf./M.<br />

1977, S. 475 – 481. (stw. 11.) (Identisch mit 1960/14.)<br />

298


1977/11 Hinter den Fassaden. In: Kunst und Kirche. Jg. 40 (1977), H. 1, S. 5 – 7.<br />

1977/12 Freiheit nach innen. (Plädoyer für eine „offene Gesellschaft“.) In: Academia. Wien.<br />

Jg. 28, Juli/Aug. 1977, S. 33 – 35.<br />

1977/13 Gast in dieser Welt. (Papst Paul VI. zum achtzigsten Geburtstag.) In: Deutsche<br />

Zeitung. Stuttgart. Nr. 40 v. 23. 9. 1977, S. 20.<br />

1977/13a Ein Hochofen namens Anton Bruckner oder: Wie können zwei Feuer<br />

zusammenkommen? In: Oberösterr. Nachrichten. Linz. 5. 9. 1977, S. 4. (Gekürzte<br />

Fassung von 1977/3.)<br />

1977/14 Humanität aus Stein. In: Wotruba. Figur als Widerstand. Salzburg 1977, S. 148 –<br />

151. (Identisch mit 1961/25.)<br />

1977/15 <strong>Eine</strong> Jugend, die resigniert? In: Radius. Stuttgart. Jg. 22 (1977), H. 4, S. 16 -19.<br />

1977/16 Menschen im Exil. In: zur debatte. München. Jg. 7, Nr. 4 (Juli/Aug. 1977), S. 1 – 2.<br />

(Teilabdruck von <strong>Heer</strong>s Münchner Referat 1977/26; vollständiger Vortragstext:<br />

1978/6.)<br />

1977/16a „Im Namen der Brüderlichkeit“. Zur Geschichte eines Mißbrauchs. In:<br />

Brüderlichkeit. Die vergessene Parole. Hrsg. v. Hans Jürgen Schultz. Stuttgart 1977,<br />

S. 19 – 28. (Vgl. 1975/60 und 1976/10.)<br />

1977/17 Rom und Moskau in uns. (Das Jahrhundert der Exkommunikationen.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 28 v. 10. 7. 1977, S. 1.<br />

1977/18 „Seine Brille ist die Glaswand, die ihn von den Menschen trennt.“ (Zum Tode von<br />

Kurt Schuschnigg, österreichischer Bundeskanzler von 1934 bis 1938.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 48 v. 27. 11. 1977, S. 30.<br />

1977/19 Spiritualität und Lebensstil. In: Evangelische Kommentare. Stuttgart. Jg. 10, Nr. 1<br />

(Januar 1977), S. 43 – 44.<br />

1977/20 Ein vergangenes Jahr bedenken. – 1977? (Das Fragezeichen ist keine Versehen.) In:<br />

Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-Beilage der Basler Zeitung. Nr. 48 v.<br />

31.12. 1977, S. 1 – 2.<br />

1977/21 Verteidigung der kleinen Leute. In: Europäische Rundschau. Jg. 5 (1977), H. 1, S.<br />

117 – 123.<br />

1977/22 Fritz Wotruba und sein Jahrhundert. In: Wotruba. Die Kirche in Wien-Mauer. Wien,<br />

Freiburg, Basel 1977, S. 121 – 150. (Die ersten zwanzig Seiten sind identisch mit<br />

1975/2; S. 141 – 150 ist neuer Text. – Vgl. 1977/55.)<br />

1977/22a Fritz Wotruba und sein österreichisches Jahrhundert. In: Wotruba. Figur als<br />

Widerstand. Salzburg 1977, S. 230 – 246. (Identisch mit 1975/2 – sieht man von<br />

Kürzungen um Einzelworte ab.)<br />

299


) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1977/23 [Nachwort zu] Franz Werfel: <strong>Eine</strong> blaßblaue Frauenschrift. Frankfurt/M. 1977, S.<br />

154 -180. (Axel Corti hat den von ihm gedrehten und am 26. 10. und 28. 10. 1984 in<br />

FS 1 gesendeten Fernsehfilm „<strong>Eine</strong> blaßblaue Frauenschrift“ <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

gewidmet.)<br />

c) Rezensionen<br />

1977/24 Sehen lernen: der kosmische Auftrag des Menschen. (Zu Otto Antonia Graf: Was<br />

treibt den Menschen zu den Sternen? <strong>Eine</strong> Ideengeschichte der Astronautik. Wien,<br />

Freiburg, Basel 1977.) In: Entschluß. Wien. Jg. 1977, Nr. 10, S. 34 – 36.<br />

1977/24a Modell Tübingen: Nachdenken über Bildung. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zu Walter Jens’<br />

Geschichte der 500 Jahre „Gelehrtenrepublik“. In: Salzburger Nachrichten. 31. 12.<br />

1977, S. 20. (Zu: Walter Jens, <strong>Eine</strong> deutsche Universität – 500 Jahre Tübinger<br />

Gelehrtenrepublik. München [1977].)<br />

1977/25 Die weltgeschichtlichen Visionen Pablo Nerudas. In: Salzburger Nachrichten. 3. 12.<br />

1977, „SN-Bücherzeitung“, S. IV. (Zu: Pablo Neruda. Dichtungen 1919 – 1965.<br />

Neuausg. hrsg. v. Erich Arendt. Darmstadt, Neuwied 1977.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1977/25a „Europa unser“ – Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über sein neues Buch. In:<br />

Westermanns Monatshefte, 1977/9, S. 62 – 69.<br />

b) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

1977/26 26.u.27.3.1977: Tagung über „Exil-Diaspora-Rückkehr“, veranstaltet von der<br />

Katholischen Akademie in Bayern in München, mit <strong>Heer</strong>-Vortrag „Exil: Heimat des<br />

Menschen. Das Exil als existentielle Situation“. (Text: 1978/6; vgl. auch 1977/16.)<br />

1977/26a 22.4.1977: Fritz Wotruba – 70 Jahre. Gedenkfeier des Bundesministeriums für<br />

Wissenschaft und Forschung. Gedenkrede: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Die Veranstaltung wurde<br />

teilweise vom Österr. Rundfunk, 1. Progr. übertragen.)<br />

1977/27 28.4.1977: Podiumsgespräch im Literarischen Quartier der „Alten Schmiede“ über<br />

das Thema „Österreich im Lexikon“. Teilnehmer u. a. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Edwin Hartl.<br />

1977/28 4.9.1977: Festrede <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s („Kunst ist Konservation und Revolution“) zur<br />

Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes in Linz. (Text: 1977/3. Vgl. 1978/15.<br />

Vgl. Fernsehen 1977/70.)<br />

300


1977/29 18.-20.10.1977: Von der Wiener ÖVP im Museum des 20. Jahrhunderts<br />

veranstaltetes Symposium „Urbanes Leben in Wien“ mit <strong>Heer</strong>-Vortrag über „Formen<br />

der Stadtkultur“ und Teilnahme <strong>Heer</strong>s an der Podiumsdiskussion vom 19.10.<br />

(Bericht u. a. in: Die Presse. Wien. 22./23.10.1977, S. 6.)<br />

1977/30 1.12.1977: Österr. Gesellschaft für Literatur. <strong>Heer</strong>-Lesung aus „Das Wagnis der<br />

Schöpferischen Vernunft“. (Vgl. 1977/6.)<br />

c) Rundfunk<br />

1977/31 18.1.1977: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/32 29.1.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Henriette v.<br />

Schirach, Der Preis der Herrlichkeit. [München, Berlin 1976.]<br />

1977/33 12. 2.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hans-Otto<br />

Meissner, 30. Januar 33. Die Machtergreifung Hitlers. [Esslingen 1976.]<br />

1977/34 19.3.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Salcia Landmann rezensiert: Hans<br />

Bemmann und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Der klerikale Witz. – Vgl. 1970/36. Rezension der<br />

Taschenbuchausg. (dtv. 1210). München 1976.<br />

1977/35 15.5.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin d. Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das<br />

wahre Christentum“ von Kurt Eggenstein. [Bietingheim 1975.]<br />

1977/36 26.5.1977: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Europa und der<br />

Eurokommunismus“ (I). Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/37 29. 5.1977: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Das Erbe der Antike“. Mit<br />

Beiträgen von Golo Mann, Hans Georg Gadamer und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Einführung: L.<br />

Reinisch.<br />

1977/38 2.6.1977: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Europa und der Eurokommunismus“<br />

(II). Ein Gespräch zwischen François Bondy, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Leonhard Reinisch.<br />

1977/39 6.6.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Schulfunk. Dichter erzählen aus ihrem Leben.<br />

9. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Gestaltung: Lore Müller-Gabriel.<br />

1977/40 6.6.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Aster und der Alte“. Erzählung von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. Es liest der Autor. (Vgl. 1976/1, 1976/39.)<br />

1977/41 7.6.1977: Hessischer Rundfunk. Abendstudio. 2. Progr. „Wir leben aus dem<br />

Untergrund. Über die Rolle verdrängter religiöser Motive in den gegenwärtigen<br />

politischen Auseinandersetzungen“. Ein erdachtes Gespräch. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/42 25.6.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hugo Huppert, Die<br />

angelehnte Tür. [Berlin; Halle/Saale 1976.]<br />

301


1977/43 23.7.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hildegard Hamm-<br />

Brücher, Bildung ist kein Luxus. [München 1976.]<br />

1977/44 30.7.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Roland Nitsche,<br />

Unternehmer – Soll und Haben. [Köln 1977.]<br />

1977/45 6.8.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ost-West-<br />

Begegnung in Österreich. (Hrsg.: Gerhard Oberkofler u. E. Zlabinger), Festschrift für<br />

Eduard Winter. [Wien, Köln, Graz 1976.]<br />

1977/46 13.8.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Franz Überlacker,<br />

Beiträge zur Babenbergerzeit im politischen Bezirk Amstetten. Bd. 3. [Amstetten,<br />

Waidhofen/Ybbs 1976.]<br />

1977/47 20.8.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: „Narbengesichtige<br />

Zeit“ [Berlin 1976] und „Quadrat im Rückspiegel“ [Leipzig 1974] von Hugo<br />

Huppert.<br />

1977/48 24.8.1977: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Serie: Damit wir überleben. „Urbanität –<br />

was ist das heute?“ Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Elisabeth Rawitz.<br />

1977/49 3.9.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Mark Rascovich,<br />

Falkenhorst. [Hamburg 1976.]<br />

1977/50 13.9.1977: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/51 2.10.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Interview mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über sein neues Buch „Europa unser“ (K. Strnadt). (Vgl. 1977/1.)<br />

1977/52 4.10.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Sendung „Von Tag zu Tag“. Live-Interview<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zu „Europa unser“.<br />

1977/53 30.10.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Die Wiederkunft des Adolf Hitler“.<br />

Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/54 5.11.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernest Bornemann,<br />

„Die Urszene“. [Frankfurt/M. 1977.]<br />

1977/55 12.11.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Wotruba, Die<br />

Kirche in Wien-Mauer. Wien, Freiburg, Basel 1977. (Vgl. 1977/22.)<br />

1977/56 13.11.1977: Südwestfunk. „Europa und die Kirchen“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/57 19.11.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Margarete Buber-<br />

Neumann, Milena. Kafkas Freundin. [München, Wien 1977.]<br />

1977/58 20.11.1977: Hessischer Rundfunk. Der Staat der Philosophen. 2. „Der Turmbau zu<br />

Babel und die Utopien der Bibel“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

302


1977/59 22.11.1977: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Im Spiegel der Bücher. „Kultur<br />

und Gesellschaft“. Ein Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/60 25.11.1977: Bayerischer Rundfunk. Kulturkritik. „Wiedergeburt des religiösen<br />

Romans“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1977/61 26.11.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ein ganz<br />

„gewöhnlicher“ Prozeß. [Dr. Michael Stern vor seinen sowjetischen Richtern. Berlin,<br />

Frankfurt a. M., Wien 1977.]<br />

1977/62 27.11.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Flucht vor Hitler“ von Wilhelm Hoegner. [München 1977.]<br />

1977/63 2.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Realistische Ethik“ – Verhaltenstheorie und Moral der Arterhaltung. Nach dem<br />

gleichnamigen Werk von Erich Kadlec, gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 1. „<strong>Eine</strong> Ethik<br />

für alle“. (Vgl. 1976/42.)<br />

1977/64 3.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ingeborg<br />

Sültemeyer, Das Frühwerk Joseph Roths (1915 -1926). [Wien, Freiburg, Basel<br />

1976.]<br />

1977/65 9.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Realistische Ethik“ – Verhaltenstheorie und Moral der Arterhaltung. Nach dem<br />

gleichnamigen Werk von Erich Kadlec, gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 2.<br />

„Verantwortung für die Natur“.<br />

1977/66 10.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Walter Jens, <strong>Eine</strong><br />

deutsche Universität. [München 1977.]<br />

1977/67 13.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Sendung „Von Tag zu Tag“. Live-Interview<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zu „Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft“. (Vgl. 1977/6.)<br />

1977/68 16.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Realistische Ethik“ – Verhaltenstheorie und Moral der Arterhaltung. Nach dem<br />

gleichnamigen Werk von Erich Kadlec, gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 3.<br />

„Verantwortung für die Tiere, ‚unsere älteren Brüder und Genossen‘ (Charles<br />

Darwin) “.<br />

1977/69 23.12.1977: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Realistische Ethik“ – Verhaltenstheorie und Moral der Arterhaltung. Nach dem<br />

gleichnamigen Werk von Erich Kadlec, gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 4. „Die Sache<br />

mit dem Gewissen“.<br />

d) Fernsehen<br />

1977/70 4.9.1977: ORF/FS 1. Brucknerfest Linz. Stellungnahme von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

1977/3, 1977/28.)<br />

303


1977/71 1.10.1977: ORF. Zeit im Bild 1. Neues Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Europa unser“.<br />

Interview mit dem Autor.<br />

1977/71a 10.11.1977: ORF/FS 1. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Margarete Ottilinger über die Wotruba-<br />

Ausstellung in Wien zum 70. Geburtstag.<br />

1977/72 26.12.1977: Westdeutscher Rundfunk – Fernsehen. „Nach Europa unterwegs“.<br />

Bericht über eine Reise von Ost nach West – auf der Europa-Straße 5. Darin u. a.<br />

Interview mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über sein Buch „Europa unser“. (Zu 1977/71 und<br />

1977/72 vgl. 1977/1.)<br />

1978<br />

Selbständige Literatur<br />

1978/1 Die großen Dokumente der Weltgeschichte. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> unter Mitarb. v. Xaver<br />

Schnieper. Frankfurt a. M. 1978. 190 S. – Die Zusammenstellung erschien zunächst<br />

1977 als „amerikanische Originalausgabe“ unter dem Titel „Great documents of the<br />

world“ nur mit einem Herausgeber (Pierre Schwob). Was die deutsche Ausgabe<br />

betrifft, so gilt (in Bibliographien und Bibliothekskatalogen) <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als<br />

„Verfasser“, weil er (abgesehen von dem Vorwort >Das Abc der MenschheitDer Codex des Hammurabi, ca. 1700 v. Chr.Die Zehn Gebote, ca. 1300 v. Chr.Solons Gesetze, ca. 590 v. Chr.Buddha: Wahrheit und<br />

Erleuchtung, ca. 500 v. Chr.Die große Weisheit des Konfuzius, ca. 480 v. Chr.Platons Staatsidee, ca.<br />

375 v. Chr.Das Tao des Lao-tse, ca. 300 v. Chr.Die Bergpredigt, ca. 25< (<strong>Heer</strong>s Kommentar: „<strong>Eine</strong><br />

explosive Rede“), >Der Römerbrief, ca. 57 – 58 Mohammed und sein Koran, ca. 650< (<strong>Heer</strong>: „Islam und<br />

Christentum“), >Die Magna Charta, 1215Franz von Assisi: Der Sonnengesang, 1225 – 1226< (<strong>Heer</strong>:<br />

„Die sündlose Natur“, Erinnerung an den großen Vorgänger, den „Sonnenhymnus“ des Echnaton,<br />

Ausstrahlung bis Chardin, bis in die Gegenwart), >Nikolaus von Cusa: Über den Frieden im Glauben, 1453Der Protest des Martin Luther, 1517Grotius und das Völkerrecht, 1625Die Amerikanische<br />

Menschenrechtserklärung, 1776Die Verfassung der USA, 1787Erklärung der Menschenrechte,<br />

1789Kants Friedenstraktat, 1795Der Code Napoleon, 1804Das Kommunistische Manifest, 1848<<br />

(<strong>Heer</strong> „Prophetische Kraft“), >Ghandi: Gewaltlosigkeitserklärungen, 1920< (<strong>Heer</strong>: „Die Macht der Liebe“),<br />

304


Chinas Manifest an alle Mächte, 1925Die Atlantik-Charta, 1941Die Warnung der Wissenschaftler:<br />

Der Franck-Report, 1945Die Satzung der Vereinten Nationen, 1945< (<strong>Heer</strong>: „<strong>Eine</strong> bleibende<br />

Hoffnung“), >Kaiser Hirohitos Neujahrsbotschaft, 1946Die Stimme der Dritten Welt: Frantz Fanon,<br />

1961Johannes XXIII.: Pacem in terris, 1963< (<strong>Heer</strong> „<strong>Eine</strong> Stimme und ihr Widerhall“), >Die Plakette<br />

des Raumschiffes Pionier F, 1972 < (<strong>Heer</strong>. „Die andauernde Aufgabe des Menschen“. „Hat es einen Sinn,<br />

das Mensch-Sein ins Ungewisse hinein zu demonstrieren…? …die Pionier-F-Plakette bezeugt den Glauben<br />

des wissenschaftlich gebildeten Menschen, daß die Pionier-Aufgabe des Menschen fortbesteht…“).<br />

1978/1a Europa unser und anderes. [Stuttgart]: Verband der Baden-Württembergischen<br />

Textilindustrie e.V. 1978. 28 S. (Diese gedruckte Ausgabe von <strong>Heer</strong>s Rede anläßlich<br />

der ordentlichen Mitgliederversammlung des Verbandes am 16. März 1978 – vgl.<br />

1978/37 – ist bibliographisch der selbständigen Literatur zuzuordnen.)<br />

1978/2 Warum gibt es kein Geistesleben in Deutschland? München 1978. 295 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Wiener Zeitung. 11. 8. 1978, S. 11 („Harte Kritik an Deutschland“); Hamburger Abend.<br />

28. 4. 1978; Die Welt. 26. 8. 1978, „Welt des Buches“, S. VI („Professorale Abkanzelung. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

verfehlt bei seiner jüngsten Polemik jedes Maß“); Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 7. 7. 1978, S. 11 („Ein<br />

geistiges Niemandsland?“); Süddeutsche Zeitung. München. 1./2. 7. 1978, S. 108 (Joachim Kaiser: „Der<br />

explodierte Stammtisch“); Stuttgarter Zeitung. 22. 7. 1978, S. 50 („Alle mal <strong>Heer</strong> hören! Ein österreichischer<br />

Professor über Deutschland“); Deutsche Zeitung. Nr. 51 v. 15. 12. 1978, S. 15 („Härte der Hirne. Das<br />

deutsche Geistesleben“); Mannheimer Morgen. 3. 11. 1978, S. 51 („Wir Leute der Heute-Gesellschaft“);<br />

Frankfurter Neue Presse. 22. 7. 1978 („Suche nach Geistesleben“); Frankfurter Hefte. Jg. 1980, H. 3, S. 74 –<br />

76 („Leben ohne Hintergrund“); Literatur und Kritik. Wien. Jg. 14 (1979), H. 134, S. 250 – 252 (Edwin<br />

Hartl); Besinnung. Nürnberg. Jg. 53 (1978), H. 3/4, S. 170 – 171; Badische Zeitung. 27. 6. 1978, S. 7 („Sitzt<br />

im Winkel, schmollt und schießt“; in ihrer Nummer vom 22. 7. 1978 druckt die Zeitung eine Gegenkritik, die<br />

unter dem Titel „Betroffenheit des Kritikers“ einen Verdacht andeutet, der sich bei mancher Rezension<br />

aufdrängt: sind sie nicht eigentlich alle nur Belege für die Richtigkeit der <strong>Heer</strong>schen Thesen?); Kurier. Wien.<br />

25. 6. 1978, S. 2 („Die reichen, aber armen Deutschen“); Rheinische Post. Düsseldorf. 13. 1. 1979 („Ein<br />

Ärgernis“). Vgl. 1976/47, 1978/28, 1978/97. – Unter dem Titel „Energien, die ihn durchtönen“ versucht<br />

<strong>Friedrich</strong> Weigend – ausgehend von 1977/6, dem er einen besonderen Rang im Schaffen <strong>Heer</strong>s zuerkennt,<br />

und unter Einbeziehung von 1977/1, 1977/2 und 1978/2 – eine größere Würdigung <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s<br />

(Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Nr. 38 v. 17. 9. 1978, S. 18).<br />

Ein Jahr nach seinem „geistigen Testament an die Deutschen“, wie er das „Wagnis der Schöpferischen<br />

Vernunft“ selbst bezeichnete, läßt <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> eine scharfe Analyse des deutschen Nicht-Geisteslebens<br />

erscheinen – bei genauerem Hinsehen eine Art Transponierung wesentlicher Anliegen des erstgenannten<br />

Werkes (und vieler anderer Anliegen) auf eine „tiefere“, konkretere, polemischere Ebene. – 1. >Fülle und<br />

FehlanzeigeDas<br />

fehlende Abc. Die Sache mit den SprachschwierigkeitenNichts als das HeuteLeben ohne Hintergrund – Die Verpönung der GeschichteDie übersehene Mehrheit


erinnert werden wollen. Nur mit ihnen bildet sich Gegenwart“ (64), offene Gesellschaft. Gegenbeispiel:<br />

Judentum. – 6. >Literatur: Papiere ohne Hinterland. I. Der Background der „Anderen“Literatur-Papiere ohne Hinterland. II. Literatur ist Ein-Jahr-ProduktionDie Herrschaft der ReinenLeben in<br />

SekundärexistenzOffenbarungen, die<br />

nicht stattfindenZuwenig Gegnerschaften, zu viele FeindschaftenAlle schönen KünsteNochmals: der Geist ist links, der Geist<br />

ist rechtsGeistesfreundschaftReichtum ist: spiritueller Reichtum. Spiritualität: mit den fetten armen Leuten lebenVon deutscher Republik. Deutsches Geistesleben


Ein langsamer, stockender, assoziativer, meditativer Wien-Monolog („natürlich“ verwandt mit dem<br />

„Scheitern in Wien“, aber ruhiger, unmittelbarer, persönlicher, „gelassener“), wie im (unmittelbaren und<br />

geistigen) Wandern durch die Stadt, im Stehenbleiben und wieder Weitergehen (Weiterdenken) vor sich hin<br />

gemurmelt, vor sich hin gedacht, im Gehen und Stehen Geschichte (die eigene und die der Stadt) und<br />

Gegenwart gleichzeitig, gleichwertig ein- und ausatmend; auch eine Dankrede (gemäß der<br />

Grundüberzeugung des Redenden: denken ist danken, erinnern ist danken) – die letzten drei Worte sind:<br />

„Dunkle Mutter. – Danke.“<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1978/4 Alles begann im Hotel „Lux“. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 23 v. 10. 6. 1978, S. 1 – 2.<br />

1978/4a Ein Denker des Menschen. In: Materialien zu Ernst Blochs „Prinzip Hoffnung“.<br />

Hrsg. v. Burghart Schmidt. Frankfurt a. M. 1978, S. 475 – 481. (suhrkamp<br />

taschenbuch wissenschaft. 111.) (Text identisch mit 1960/14.)<br />

1978/5 Drei Monate schaue ich noch zu… In: Merian-Hefte. Hamburg. Jg. 31 (1978), H. 1, S.<br />

19 – 22. (Vgl. P/2a.)<br />

1978/6 Exil: Heimat des Menschen. (Das Exil als existentielle Situation.) In: Exil-Diaspora-<br />

Rückkehr. Zum theologischen Gespräch zwischen Juden und Christen. Hrsg. v. Rudolf<br />

Mosis. Düsseldorf 1978, S. 9 – 29. (Patmos-Paperback.) (Text eines Münchner<br />

Vortrages vom März 1977: 1977/26.)<br />

1978/7 Das Fanal. (Der „Anschluß“ Österreichs.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt<br />

Hamburg. Nr. 11 v. 12. 3. 1978, S. 12.<br />

1978/8 Der Fremde: Reinhold Schneider. (Zum 20. Todestag eines Deutschen zwischen den<br />

Zeiten, eines Christen zwischen den Kirchen.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 14 v. 2. 4. 1978, S. 13. (Vgl. 1978/52.)<br />

1978/9 Der Fremde: Reinhold Schneider. In: [Mitteilungen der] Reinhold-Schneider-Stiftung.<br />

Hamburg. Jg. 1978, H. 4, S. 25 – 27. (Teilabdruck von 1978/8.)<br />

1978/10 Gefahrenzonen im Reizklima. (Karl Steinbuch über Robert Jungk und Ivan Illich:<br />

Ein Fall von Innenweltverschmutzung in der Bundesrepublik.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 49 v. 3. 12. 1978, S. 8.<br />

1978/11 Ein fremder Geistkontinent, (Die Weltschau der „Gnostiker von Princeton“.) In:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 15. 2. 1978, S. 3 – 4.<br />

1978/12 Das Geschäft mit Hitler. In: Europäische Rundschau. Wien. Jg. 6 (1978), H. 1, S. 79<br />

– 88.<br />

1978/12a Etienne Gilson†. In: Die Presse. Wien. 23./24. 9. 1978, S. 7.<br />

307


1978/13 <strong>Eine</strong> Hauptstadt des europäischen Selbstmordes. In: Protokolle ‘78. Wien, München.<br />

Nr. 2, S. 67 – 71.<br />

1978/13a Karl der Große: Tausend Jahre danach. In: ZEIT-Magazin. Hamburg. 24. 3. 1978,<br />

S. 28 – 35, 48 – 49.<br />

1978/14 Die Kosmokratie und das Kreuz. In: Die Barke. Lehrer-Jahrbuch 1978. Horn 1978,<br />

S. 227 – 229. (Abdruck aus 1959/4; entspricht dort – etwas gekürzt – den Seiten 687<br />

– 689.)<br />

1978/15 Kunst ist Konservation und Revolution. In: das pult. St. Pölten. Jg. 10 (1978), F. 48,<br />

S. 60 – 65. (Abdruck aus 1977/3.)<br />

1978/16 11. März 1938: Der Untergang. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 11 v. 18. 3. 1978, S. 1 – 2.<br />

1978/17 März meines Lebens. In: Kleine Zeitung. Graz. 25. 3. 1978, S. 22 – 23.<br />

1978/18 MMM oder Monarchie der Gegensätze. (Zum 75. Geburtstag von Manfred Mautner<br />

Markhof.) In: Die Presse. Wien. 19. 9. 1978, S. 5.<br />

1978/19 Thomas Morus, der Fremde aus Utopia. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 7 v. 12. 2.1978, S. 3.<br />

1978/20 Ost ist West, West ist Ost: Zen. In: Weisheit der Heiterkeit. Für Ernst Schönwiese.<br />

Hrsg. v. Roman Rocek [c mit „Hatschek“!], Franz Richter, Joseph Strelka. Wien,<br />

Hamburg 1978, S. 113 -117.<br />

1978/21 Paul VI. – Fährtensucher in einer zerrissenen Welt. (Zum Tode eines angefeindeten<br />

Papstes.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 33 v. 13. 8. 1978,<br />

S. 1.<br />

1978/22 Die letzte Pestsäule. In: PEN-Informationen. 1978/5, S. 25 – 26. (Vgl. Rundfunk<br />

1978/45.)<br />

1978/23 Das Schweigen. In: Solidarität. Wien. Dez. 1978, S. 21 – 23.<br />

1978/23a Das Schweigen. In: Ausweg. Jüd. Zeitschrift für Aufklärung u. Abwehr. Wien. N.F.<br />

Jg. 1, Nr. 2 (Dezember 1978), S. 7 – 8. (Identisch mit 1978/23.)<br />

1978/24 Die Schwierigkeit des Dialogs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 16. 11. 1978, S.<br />

23. (Stellungnahme im Rahmen einer Umfrage: „Ansichten zu der Frage nach einer<br />

‚deutschen Kulturnation‘ – Das Beispiel Österreich: Vom Zusammenleben in<br />

getrennten Räumen“.)<br />

1978/25 Die Stadt im Lichterglanz. In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 22. 12. 1978, S. 13.<br />

1978/26 Südtirol: Die späte Versöhnung. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 43 v. 28. 10. 1978, S. 1 – 2.<br />

308


1978/26a Pierre Teilhard de Chardin. Ein christliches Welt- und Anthropologiemodell. In:<br />

Die Großen der Weltgeschichte. Bd. 10. München 1978, S. 728 – 741.<br />

1978/26b Töten, töten, töten! Auf dem Wege zur Endlösung der Menschenfrage? In: KI-CO.<br />

Informationsschrift für Eltern. Vaduz, Wien. 1978, Nr. 11, S. 8 – 10.<br />

1978/27 Zum Tod von Hermen von Kleeborn. In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 20. 10. 1978,<br />

S. 14.<br />

1978/28 Warum gibt es kein Geistesleben in Deutschland? (Zur Frankfurter Buchmesse vom<br />

18. bis 23. Oktober 1978.) In: Das Parlament. Bonn. Nr. 41 v. 14. 10. 1978, S. 15.<br />

(Abdruck aus 1978/2; entspricht dort den Seiten 76 – 79, 91, 107, 112 -115, 118 -<br />

119, 119/120, 122.)<br />

1978/28a Der Weise aus Wien: Martin Buber. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 8.<br />

Februar. In: Salzburger Nachrichten. 8. 2. 1978, S. 7.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1978/29 Das Abc der Menschheit [Vorwort zu] Die großen Dokumente der Weltgeschichte.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> unter Mitarb. v. Xaver Schnieper. Frankfurt a. M. 1978, S. 6 -12.<br />

(Vgl. 1978/1.)<br />

c) Rezensionen<br />

1978/31 Der Dunkelste – Kleist. In: Salzburger Nachrichten. 17. 6. 1978, S. 29. (Zu: Klaus<br />

Birkenhauer, Kleist. Tübingen 1977. – Joachim Maass, Kleist. Die Geschichte seines<br />

Lebens. Bern 1978.)<br />

1978/32 Gerda Hagenau: Verkünder und Verführer. Prophetie und Weissagung in der<br />

Geschichte. Wien, Düsseldorf 1976. In: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 13 (1978), H.<br />

126 – 127, S. 440. (Vgl. Rundfunk 1976/37.)<br />

1978/33 Mythos „Kaiserschnitt“. In: Morgen. Wien. Jg. 1978, H. 4, S. 169 – 170. (Zum Film<br />

„Kaiserschnitt“ von Alfred Kaiser.)<br />

1978/34 The truth about Archduke Rudolf. In: Austria today. Vol. 4, Autumn 1978, p. 87 –<br />

89. (Zu: Brigitte Hamann, Rudolf – Kronprinz und Rebell. Wien, München 1978. –<br />

Vgl. Rundfunk 1978/56.)<br />

1978/35 War Heinrich Heine nur ein Literat? (F. <strong>Heer</strong> zu dem Essay „Heine. Ein deutsches<br />

Märchen“ von Fritz J. Raddatz. Hamburg 1977.) In: Salzburger Nachrichten. 28. 1.<br />

1978, S. 29.<br />

309


a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1978/35a Der Untergang des Abendlandes – ein Aberglaube. (Die geniale Existenz Oswald<br />

Spengler hat falsch gedacht.) In: academia. Wien. Jg. 1978, Nr. 6, S. 4 – 10.<br />

b) Vorträge, Diskussionen, Symposien<br />

1978/36 12.3.1978: Gedenkmatinee zum 40. Jahrestag der Besetzung Österreichs.<br />

Programmgestaltung: Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes und<br />

Burgtheater (Erich Auer, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Otto Tausig).<br />

1978/37 16.3.1978: <strong>Heer</strong>-Vortrag „Europa unser und anderes“ anläßlich der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung des Verbandes der Baden-Württembergischen<br />

Textilindustrie e.V. in Stuttgart.<br />

1978/38 6.4.1978: Vortrag <strong>Heer</strong>s in der Katholischen Akademie in Hamburg: „Reinhold<br />

Schneider heute“. (Vgl. Rundfunk 1978/52.)<br />

1978/39 5.5.1978: <strong>Heer</strong>-Festvortrag („Europa unser“) anläßlich des „Europatages“ im<br />

Salzburger Europahaus. (Bericht u. a. in: Salzburger Nachrichten. 8. 5. 1978:<br />

„Europäisch leben heißt, mit dem Konflikt leben“).<br />

1978/39a 9.9.1978: <strong>Heer</strong>-Festvortrag „Feste feiern, heute“ anläßlich des „Fest-Turniers 1978“<br />

auf der Schallaburg.<br />

1978/40 5.10.1978: Österr. Gesellschaft für Literatur. Pressegespräch zum Erscheinen des<br />

Romans „Sodom oder das Vorbestimmte und das Zugefügte“ von Ernst Vasovec.<br />

Einführung in das Werk: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text der Rede: 1979/27. Vgl. Rundfunk<br />

1978/81.)<br />

1978/40a 15.10.1978: Vortrag <strong>Heer</strong>s „Schwaben in Europa“ bei den Sigmaringer Tagen 1978.<br />

[Text des Vortrags gedruckt vorhanden (S. 1 – 10 eines Zeitschriftenheftes), aber<br />

Quelle nicht präzisierbar!]<br />

1978/41 Ende Oktober 1978: Wissenschaftliche Arbeitstagung „60 Jahre Republik<br />

Österreich“ im Kulturzentrum in Mattersburg mit <strong>Heer</strong>-Referat über Kultur und<br />

Politik der Zwischenkriegszeit. (Vgl. 1981/22. – Bericht u. a. in: Arbeiter-Zeitung.<br />

Wien. 3. 11. 1978 .)<br />

1978/42 9.11.1978: Zum 40. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ veranstalten das Katholische<br />

Bildungswerk der Stadt Köln und die Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische<br />

Zusammenarbeit in der Synagogengemeinde Köln ein mehrtägiges Seminar<br />

„Religion und Widerstand – Theologie nach Auschwitz“ (<strong>Heer</strong>-Referat „Theologie<br />

nach Auschwitz“) und eine öffentliche Podiumsdiskussion „Glaube und Widerstand<br />

heute“ (Johann Baptist Metz, Rabb. Jehoshua Amir, Joachim Beckmann und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>). (Die wichtigsten Passagen der Diskussion sind abgedruckt in:<br />

Auschwitz als Herausforderung für Juden und Christen. Hrsg. v. Günther B. Ginzel.<br />

310


Heidelberg 1980, S. 170 – 202. – Text des <strong>Heer</strong>-Referates: 1980/26.- Berichte über<br />

die Veranstaltung u. a. in: Junge Kirche. Jg. 39 (1978), H. 12, S. 685 – 686; epd ZA.<br />

10.11.1978; Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln. Nr. 46 v. 17. 11. 1978, S. 8.)<br />

1978/42a 11.11.1978: Burgtheater-Matinee „November 1918“ über 60 Jahre Republik<br />

Österreich. Politische Dokumente und Dichtungen. Zusammenstellung: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Reinhard Urbach und Rudolf Weys.<br />

1978/42b 29.11.1978: Klubabend des Katholischen Akademikerverbandes Kärnten. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> spricht über: „Martin Buber und die innere Katastrophe des deutschen<br />

Judentums“.<br />

1978/42c 1.12.1978: 2. Tag des Martin-Buber-Symposions im Palais Palffy. Schlußgespräch:<br />

Wilhelm Dantine, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Peter Kampits, Kurt Schubert, <strong>Friedrich</strong> Torberg.<br />

1978/42d 11.12.1978: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s im Internationalen Kulturzentrum (Wien):<br />

„Österreich heute“.<br />

c) Rundfunk<br />

1978/43 22.1.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Heer</strong> bespricht<br />

das Buch „Reinhard Heydrich“ von Günther Deschner. [Esslingen 1977.]<br />

1978/44 28.1.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Roland Nitsche rezensiert: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft. [Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz<br />

1977.]<br />

1978/45 11.2.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Letzte Nummer der<br />

„Pestsäule“. Hrsg. v. Milo Dor. (Vgl. 1978/22.)<br />

1978/46 25.2.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Oskar Sahlberg,<br />

Gottfried Benns Phantasiewelt. [München 1977.]<br />

1978/47 7.3.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Geschichtsschreibung als<br />

Wissenschaft und Kunst“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

Rundfunk 1978/76.)<br />

1978/48 13.3.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Wissen der Zeit. „Heimkehr in den Schoß der<br />

großen Mutter Germania“ von und mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Titel nach ORF-Karteikarte.<br />

– Laut Ansage auf dem Sendungsband lautet der Titel allerdings: „Mutter Germania.<br />

Deutschland in österreichischen Wunschträumen im 20. Jahrhundert“.)<br />

1978/49 26.3.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Zeit der Orden – Zur Mystik und Politik der Nachfolge“ von Johann B.<br />

Metz. [Freiburg, Basel, Wien 1977.]<br />

1978/50 8.4.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. Roland Nitsche rezensiert „Karl der<br />

Große und seine Zeit“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und interviewt den Autor.<br />

311


1978/51 15.4. 978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hugo Huppert,<br />

Wanduhr mit Vordergrund. [Halle/Saale 1977.]<br />

1978/52 28.4.1978: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Der Rede wert. „Reinhold<br />

Schneider heute – <strong>Eine</strong> Herausforderung für Zeitgenossen“. Vortrag von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/38.)<br />

1978/53 3.5.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. Aufklärung heute. 1.<br />

Folge. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Die Gründe und Abgründe der Aufklärung“. (Vgl. 1978/70.)<br />

1978/54 7.5.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. Feature „Das<br />

Weltbild der Romantik“ anläßlich der Ausstellung in der Österr. Galerie in Wien<br />

(<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Franz Grasberger, Roman Rocek [c mit „Hatschek“!]).<br />

1978/55 9.5.1978: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Im Spiegel der Bücher. „Kultur und<br />

Gesellschaft“. Gestaltung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1977/59.)<br />

1978/56 13.5.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Brigitte Hamann,<br />

Rudolf – Kronprinz und Rebell. [Wien, München 1978.] (Vgl. 1978/34.)<br />

1978/57 27.5.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Warum ich Marxist<br />

bin. Hrsg. Fritz Raddatz. [München 1978.]<br />

1978/58 28.5.1978: Bayerischer Rundfunk. HA Kultur. „Porträt im Gegenlicht – Papst<br />

Alexander VI.“ Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/59 3.6.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Leszek Kolakowski,<br />

Leben trotz Geschichte. [München, Zürich 1977.]<br />

1978/60 10.6.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Robert Jungk, Der<br />

Atomstaat. [München 1977.]<br />

1978/61 17.6.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Stefan Andres,<br />

Lieber Freund, lieber Denunziant. [München, Zürich 1977.]<br />

1978/62 20.6.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Wissen für alle. „Kronprinz Rudolf:<br />

Ein österreichisches Modell der Vereinigten Staaten“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/63 4.7.1978: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Im Spiegel der Bücher. „Kultur und<br />

Gesellschaft“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/55.)<br />

1978/64 7.7.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Wissen für alle. „Beruf: Künstler“ (1).<br />

Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Manuskript: Peter Weihs.<br />

1978/65 11.7.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Das europäische Tagebuch. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>: Unveröffentlichtes Kriegstagebuch. Es liest der Autor.<br />

1978/66 13.7.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Drei Kulturen im Gespräch.<br />

Europäer, Juden, Araber. „1. Der Christ“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

312


1978/67 29.7.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Michail<br />

Sostschenko, Schlüssel des Glücks. Autobiographie. [München 1977.]<br />

1978/68 1.8.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/69 2.8.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Wissen für alle. „Ein deutscher<br />

Geisteskampf: Jaspers und Heidegger“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/70 15.9.1978: Bayerischer Rundfunk. Wissenschaft. Die Aufklärung – ein Programm<br />

und seine Grenzen. 1. „Gründe und Abgründe der Aufklärung“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/53.)<br />

1978/71 20.9.1978: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Damit wir überleben. „Die<br />

religiöse Krise“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/72 26.9.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/73 27.9.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Forschungen, Berichte, Kritik. „Der<br />

österreichische Identitätsverlust 1866 bis 1945“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/75 5.10.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Drei Kulturen im Gespräch:<br />

Europäer, Juden, Araber. Diskussion mit Autoren der Sendereihe: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Detlef Kahlid, Pinchas Lapide; Leitung: Leonhard Reinisch.<br />

1978/75a 7.10.1978: Bayerischer Rundfunk. HA Kultur. Porträt im Gegenlicht – „Judas<br />

Iscariot“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/75b 8.10.1978: Hessischer Rundfunk. „Abälard und Heloise“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/76 9.10.1978: Österr. Rundfunk. Studio Wien. „Geschichtsschreibung als Wissenschaft<br />

und Kunst“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/47.)<br />

1978/77 10.10.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/78 12.10.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Drei Kulturen im Gespräch:<br />

Europäer, Juden, Araber. Diskussion mit Autoren der Sendereihe. II. Kultur.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Dan Diner, Detlef Khalid, Nahum Goldmann; Leitung: Leonhard<br />

Reinisch.<br />

1978/79 29.10.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Das letzte Konklave“ von Malachi Martin. [Wien, Hamburg 1978.]<br />

1978/80 4.11.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Edith Eucken-<br />

Erdsiek, Größe und Wahn. <strong>Friedrich</strong> II., Napoleon, Hitler. [Wiesbaden, München<br />

1978.]<br />

1978/81 11.11.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Vasovec,<br />

Sodom oder das Vorbestimmte und das Zugefügte. [München 1978.] (Vgl. 1978/40.)<br />

313


1978/81a 11.11.1978: Österr. Rundfunk. Bericht über die Burgtheater-Matinee „November<br />

1918“ mit <strong>Heer</strong>-Ausschnitt. (Vgl. 1978/42a.)<br />

1978/82 12.11.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Ignaz Seipel, Mensch und Staatsmann – eine biographische<br />

Dokumentation“ von <strong>Friedrich</strong> Rennhofer. [Wien, Köln, Graz 1978.]<br />

1978/83 18.11.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Der österr. PEN-Klub spricht mit <strong>Friedrich</strong><br />

Torberg. An der tabula gratulatoria: Fritz Habeck, Ernst Haeusserman, Edwin Hartl,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Manès Sperber. (Aufzeichnung der Veranstaltung vom 18. 9.)<br />

1978/84 25.11.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ingrid Belke, Die<br />

sozialreformerischen Ideen von Josef Popper-Lynkeus. [Tübingen 1978.]<br />

1978/85 5.12.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/86 9.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hans Fronius.<br />

Bilderbuch eines Lebens. Hrsg. v. Kurt Kahl. [Wien, München, Zürich 1978.]<br />

1978/87 10.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Weltliche Predigten“. [Neun Texte des Hamburger Kirchenrebellen.] Von<br />

Paul Schulz. [Reinbek bei Hamburg 1978.]<br />

1978/88 15.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Der<br />

Chassidismus – Mysterium und spirituelle Lebenspraxis“. Nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Gerhard Wehr [Freiburg i. Br. 1978] gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 1. „Drei<br />

chassidische Feuer“.<br />

1978/89 16.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Peter Kupfer, Wie<br />

sie den Tod besiegten. [Wien 1978.]<br />

1978/90 17.12.1978: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Sonntag um sechs. „Die Vielfalt<br />

der Una Sancta“. Mitarb. u. a.: Carl Amery, F. Weigend-Abendroth, Karl Rahner,<br />

Joseph Rovan, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/91 22.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Der<br />

Chassidismus – Mysterium und spirituelle Lebenspraxis“. Nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Gerhard Wehr gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 2. „Hüte dich gar sehr vor der<br />

Traurigkeit“.<br />

1978/92 29.12.1978: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Der<br />

Chassidismus – Mysterium und spirituelle Lebenspraxis“. Nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Gerhard Wehr gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. 3. „Salz des Geistes – Wärme<br />

der Seele“.<br />

1978/93 Ab März 1978 arbeitete <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> ziemlich regelmäßig für die Reihe „Brief aus<br />

Wien“ der Österreichischen Kurzwelle. Die Beiträge umfaßten durchschnittlich 5 bis<br />

10 Min.<br />

6.3.1978: >Schwierigkeiten, Österreich zu sehen<<br />

13.3.1978: >Der dreizehnte März<<br />

314


d) Fernsehen<br />

20.3.1978: >Anfänge des österreichischen Widerstandes<<br />

27.3.1978: >Österreichische Ostern?<<br />

3. 4.1978: >Angst vor der Zukunft? <<br />

10.4.1978: >Die große Utopie<<br />

17.4.1978: >Utopien der Nation<<br />

24.4.1978: >Alle Tage, alle Nächte: Happy end<<br />

1.5.1978: >Rund um den Ersten Mai<<br />

8.5.1978: >Österreich und der Orient<<br />

15.5.1978: >Österreich und Israel, heute<<br />

22.5.1978: >Liberalismus: in Europa<<br />

29.5.1978: >Liberalismus in Österreich<<br />

5.6.1978: >Brot und Spiele<<br />

12.6.1978: > Schulschlußangst – Lebensangst <<br />

19.6.1978: >Die Angst in der Mitte, in der Mitte des Lebens<<br />

26.6.1978: >Die Angst der Alten. Die Senioren und die anderen Menschen<<br />

3.7.1978: > Freundliche Warnung<<br />

10.7.1978: >Österreich – eine große Entdeckung im späten 20. Jahrhundert<<br />

17.7.1978: >Noch einmal: Österreich wird heute andernorts entdeckt<<br />

24.7.1978: >Weltfrommes Europa-Gebet eines Österreichers<<br />

31.7.1978: >Osteuropa, damals<<br />

7.8.1978: >Polen, damals<<br />

14.8.1978: >Deutschland, Deutschland über alles<<br />

21.8.1978: >Spanien am Vorabend seines Krieges<<br />

28.8.1978: >Achtung! Wieder Kulturbetrieb!<<br />

4.9.1978: >Die Nichtzeitgenossen<<br />

11.9.1978: >Zwei Kulturen?<<br />

18.9.1978: > Bürgermeister von Wien<<br />

25.9.1978: >Die Landesfürsten<<br />

2.10.1978: >Die Anti-Wien-Stimmung in den Ländern<<br />

13.11.1978: ><strong>Eine</strong> Schulklasse in der Ersten Republik<<br />

20.11.1978: >Das Land der Tänzer und der Geiger…<<br />

27.11.1978: >Die Kunst des Diffamierens<<br />

4.12.1978: >Advent: Frömmigkeiten und Frömmeleien<<br />

8.12.1978: >Friedenskämpfer in Österreich<<br />

(Die Zusammenstellung ist sicher nicht vollständig – und wird für das Jahr 1979<br />

dann noch lückenhafter sein – weil die Unterlagen nicht mehr vorhanden sind; hier<br />

wurde nur verzeichnet, was mir an kopierten Manuskripten vorliegt. A. G.)<br />

1978/94 4.1.1978: Saarländischer Rundfunk – Fernsehen. „Egon Friedell – Kauz, Dilettant,<br />

Genie“. Mit Statements u. a. von <strong>Friedrich</strong> Torberg, Franz Theodor Csokor und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1978/95 15.2.1978: ORF/FS 2. Buchpräsentation „Karl der Große“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Interview mit dem Autor.<br />

1978/96 10.3.1978: ORF. Zeit im Bild 1. „Romane der Nazizeit“. Stellungnahmen u. a. von<br />

Fritz Molden, Michael Scharang, Hilde Spiel und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

315


1978/97 23.6.1978: Zweites Deutsches Fernsehen. Kulturmagazin „Aspekte“. Sendung mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> mit einem Interview über „Warum gibt es kein Geistesleben in<br />

Deutschland?“<br />

a) Autor<br />

1979<br />

Selbständige Literatur<br />

1979/1 Die großen Dokumente der Weltgeschichte. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> unter Mitarbeit von Xaver<br />

Schnieper. Lizenzausg. Stuttgart, Hamburg, München 1979. 190 S.<br />

1979/1a * Europa nostra (Europa unser. [Niederländ.]) Brugge 1979. 401 S. (Orions<br />

historische Bibliotheek.)<br />

1979/2 Karl der Große und seine Welt. (Lizenzausg.) Stuttgart, Hamburg, München 1979.<br />

272 S. (Vgl. Anm. zu 1975/1.)<br />

b) Herausgeber<br />

1979/3 Vom ersten Staat der Pharaonen zum Heiligen Römischen Reich. Hrsg. v. <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> und S. G. F. Brandon. (Lizenzausg.) Stuttgart, Hamburg, München 1979.<br />

(Meilensteine der Geschichte. 1.) (Vgl. 1971/6 und Anm. zu 1970/9.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1979/4 Äugend, welches Wild sich zeige. („Martin Heidegger, der große Zauberer, ist eine<br />

Mischung von reinen und unreinen Elementen“.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 38 v. 23. 9. 1979, S. 16.<br />

1979/5 Der Chinese von Königsberg. (Vor 175 Jahren, am 12. Februar 1804, starb Immanuel<br />

Kant.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 6 v. 11. 2. 1979, S. 12.<br />

1979/6 Die europäische Dämmerung. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 18 v. 5. 5. 1979, S. 1 – 2.<br />

1979/6a Liberaler Durchbruch in der katholischen Kirche. In: Berichte und Informationen.<br />

Wien. Jg. 33 (1979), Nr. 6, S. 3 – 6.<br />

1979/7 Doch die Sterne sind bankrott. (Das Jahrzehnt des Asyls geht zu Ende.) (Weihnachten<br />

1979.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 51/52 v. 29./30. 12.<br />

1979, S. 13 – 14.<br />

316


1979/8 Der Große Friede. In: Radius. Stuttgart. Jg. 24 (1979), H. 1, S. 32, 37 – 40.<br />

1979/9 Hildegard von Bingen. In: Personen und Wirkungen. Biographische Essays. Mainz<br />

1979, S. 13 – 19.<br />

1979/10 „Ich hasse alle, die Sekten stiften“. (Vor 250 Jahren wurde Gotthold Ephraim<br />

Lessing geboren.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 3 v. 21. 1.<br />

1979, S. 9.<br />

1979/11 Jenseits der Kirchen. In: zur debatte. München. Jg. 9, Nr. 4 (Juli/Aug. 1979), S. 1 –<br />

2. (Gekürzter Text eines <strong>Heer</strong>-Vortrages im März 1979 in Nürnberg. – Vgl. 1979/31;<br />

vollständiger Text: 1981/39.)<br />

1979/12 Der fatale Irrtum des Engelbert Dollfuß. (Die Tragödie des 12. Februar 1934.) In:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 11. 2. 1979, S. 4.<br />

1979/12a Hans Küng: Ein Königsopfer. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 21. 12. 1979,<br />

S. 7.<br />

1979/13 „Marx undenkbar ohne Latein“. In: heute. Wien. Jg. 1979, Nr. 1, S. 2.<br />

1979/14 Die goldenen Masken brutaler Macht. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 16 v. 22. 4. 1979, S. 17.<br />

1979/15 Der nackte Mensch, der nackte Gott. Oder: Was mit der Menschwerdung Gottes<br />

begonnen hat. (Weihnachten 1979.) In: Publik-Forum. Nr. 25/26 v. 14. 12. 1979, S. 3<br />

– 6.<br />

1979/16 Die Stimme eines Lebendigen (Richard Zach). In: Freibord. Wien. Jg. 4, Nr. 15 (Mai<br />

1979), S. 53.<br />

1979/17 Meine Theologie? In: Mein Gott – erfahren, bedacht, erzählt. Theologie von<br />

Nicht-Theologen. Hrsg. v. Heinz Zahrnt. Hamburg 1979, S. 81 – 88. (Identisch mit<br />

1979/18.)<br />

1979/18 Wien bedeutet eine Träne im Ozean. (Rechenschaft über den Glauben.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 9 v. 4. 3. 1979, S. 10. (Identisch<br />

mit 1979/17.)<br />

b) Rezensionen<br />

1979/19 Letzte Botschaft an die Adresse der Überlebenden. (Arnold Toynbee: Menschheit<br />

und Mutter Erde. Düsseldorf 1979.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Jg. 1979, Nr. 42, S. 25. (Gekürzt: 1979/26. Vgl. Rundfunk 1979/55,<br />

1979/56.)<br />

1979/20 Über einen, der hierorts fremd ist. („Doderer lesen“ von Georg Schmid. [Lehrstück<br />

für eine österreichische Germanistik von morgen.] Salzburg 1978.) In: Salzburger<br />

317


Nachrichten. 27. 1. 1979, S. 29.<br />

1979/21 Die Erscheinung des Alejo Carpentier. (Sein Werk in deutschen Ausgaben bei<br />

Suhrkamp. – „Die Harfe und der Schatten“ als jüngstes Werk. Frankfurt 1979.) In:<br />

Salzburger Nachrichten. 1. 12. 1979, S. 21.<br />

1979/22 Die jüdische Existenz Manès Sperbers. („Churban oder Die unfaßbare Gewißheit“ –<br />

Der neue Essayband. Wien, München, Zürich 1979.) In: Salzburger Nachrichten. 27.<br />

10. 1979, S. 25. (Vgl. 1981/54.)<br />

1979/23 Ein großer deutscher Humanist. (Zu dem Band „Eduard Spranger – Briefe 1901 -<br />

1963“. Tübingen 1978.) In: Salzburger Nachrichten. 24. 3. 1979, S. 25. (Zu: Eduard<br />

Spranger, Gesammelte Schriften. Bd. 7. Briefe: 1901 – 63. Tübingen, Heidelberg<br />

1978.)<br />

1979/24 Karl von Europa. (Peter Lahnstein: „Auf den Spuren von Karl V.“ München 1979.)<br />

In: Salzburger Nachrichten. 20. 10. 1979, S. 21.<br />

1979/25 Leben in einem langen Sterben: Venedig. In: Salzburger Nachrichten. 17. 11. 1979,<br />

S. 29. (Zu: Hermann Schreiber, Das Schiff aus Stein – Venedig und die Venezianer.<br />

München 1979.)<br />

1979/26 Menschenende Muttermord? („Menschheit und Mutter Erde“. Die Geschichte der<br />

großen Zivilisationen. Von Arnold Toynbee. Düsseldorf 1979.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 10. 11. 1979, S. 29. (Gekürztes 1979/19. – Vgl. 1979/55, 1979/56,<br />

1980/36.)<br />

1979/27 Sodom in Wien und andernorts. (Zum Roman „Sodom“ von Ernst Vasovec.<br />

München 1978.) In: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 14 (1979), H. 133, S. 168 – 173.<br />

(Text der Rede 1978/40.)<br />

1979/28 Einsamer, einsamer Tell 1938. (Über Geschriebenes und Ungeschriebenes in der<br />

Dankrede Hochhuths für den Basler Kunstpreis. Reinbek bei Hamburg 1979.) In:<br />

Salzburger Nachrichten. 15. 12. 1979, S. 26. (Zu: Rolf Hochhuth, Teil 38. Dankrede<br />

für den Basler Kunstpreis 1976. Reinbek bei Hamburg 1979.)<br />

a) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1979/29 19.1.1979: Vortrag und Buchpräsentation („Wagnis der Schöpferischen Vernunft“)<br />

in der Katholischen Hochschulgemeinde Graz.<br />

1979/29a 19.2.1979 Vortrags- und Leseabend <strong>Heer</strong>s in der Starhemberg-Kaserne (veranstaltet<br />

vom Bildungs- und Kulturreferat des Militär-Kommandos Wien); <strong>Heer</strong> liest zunächst<br />

seine Rede zum österreichischen Staatsvertrag, dann aus „Jugend zwischen Haß und<br />

Hoffnung“, „Europa unser“ und „Aster und der Alte“.<br />

1979/30 4.3.1979: Zentrale Eröffnungsveranstaltung der „Woche der Brüderlichkeit“ in<br />

318


Hannover; bei der Überreichung der Buber-Rosenzweig-Medaille 1979 an Manès<br />

Sperber spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> die Laudatio. (Berichte u. a. in: Allgemeine jüdische<br />

Wochenzeitung. Düsseldorf. 2. 3. 1979, S. 1 f. u. 16; epd ZA v. 23. 2. 1979 u. 5. 3.<br />

1979. – Vgl. Rundfunk 1979/43.)<br />

1979/31 17./18.3.1979: Tagung der Katholischen Akademie in Bayern und der Diözesan-<br />

Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus zum Thema „Neue Religionen“ in Nürnberg.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hält den Einleitungsvortrag „Was geschieht heute? Zur derzeitigen<br />

gesellschaftlichen Situation jenseits der Kirchen“ (mit anschließender Diskussion).<br />

(Teilabdruck: 1979/11; vollständiger Text der Rede im Sammelband der<br />

Veranstaltung: 1981/39.)<br />

1979/32 April 1979: Vortrag <strong>Heer</strong>s über Christen und Nichtchristen in einem gemeinsamen<br />

Europa vor dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum München.<br />

1979/32a 17.5.1979: Brigitte B. Fischer (Gattin des Verleger Gottfried Bermann-Fischer) liest<br />

in der Buchhandlung Berger (Wien) aus: „Sie schrieben mir oder was aus meinem<br />

Poesie-Album wurde“. Erläuterungen: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/33 Mai 1979: Laudatio auf Otto Schulmeister aus Anlaß der Verleihung des<br />

Würdigungspreises der Stadt Wien für Publizistik. (Text: 1980/14; <strong>Heer</strong> gehörte<br />

1975 – 79 für die Bereiche Literatur und Publizistik der Jury des Würdigungspreises<br />

an.)<br />

1979/33a 8.6.1979: Universität Wien, Neues Institutsgebäude. Symposion des Katholischen<br />

Akademikerverbandes „Wovon morgen leben?“ <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht zum Thema<br />

„Kultur“.<br />

1979/34 14.9.1979: Podiumsgespräch der Österreichischen Gesellschaft für Literatur aus<br />

Anlaß des von ihr veranstalteten Hofmannsthal-Symposions (Hörsaal 41 der<br />

Universität Wien). Teilnehmer: Hilde Spiel, Otto F. Beer, Ernst Haeusserman,<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Marcel Prawy, Wolfgang Kraus.<br />

1979/34a 6.10.1979: Literatursymposion in Korneuburg. Diskussion „Literatur als Protest“<br />

mit Hilde Spiel, Rolf Hochhuth, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Michael Scharang, Hans Weigel u.<br />

a.<br />

1979/35 12.10.1979: Verleihung des Gandersheimer Literatur-Preises (Roswitha-<br />

Gedenkmedaille) in Frankfurt an Luise Rinser. Laudatio: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text:<br />

P/14a. – Bericht u. a. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. 10.1979: „Mehr<br />

Bettina als Roswitha“).<br />

1979/35a 6.12.1979: 25-Jahr-Feier des „Kulturrings der Wirtschaft Oberösterreichs“ in der<br />

Neuen Galerie der Stadt Linz. Festvortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Die kulturelle<br />

Verpflichtung unserer Industriegesellschaft“.<br />

b) Rundfunk<br />

1979/36 8.1.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Wissen der Zeit. „Humanismus und Humanität<br />

319


in einer Welt von Terror und Folter“. Es spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/37 10.1.1979: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Serie: Damit wir überleben. „Mut zur<br />

Gegenwart – sehen, wie es ist“. Es spricht <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/38 16.1.1979: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Die Zukunft der Futurologie“.<br />

Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/39 26.1.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Ignaz<br />

Seipel – Mensch und Staatsmann“. Nach der biographischen Dokumentation von<br />

<strong>Friedrich</strong> Rennhofer gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/82.)<br />

1979/40 24.2.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Herta F. Staub,<br />

Welt als Versuch. Neue Gedichte. [Wien 1978.]<br />

1979/41 3.3.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Margarete Buber-<br />

Neumann, Freiheit, du bist wieder mein. [München, Wien 1978.]<br />

1979/42 10.3.1979: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Tatiana Metternich,<br />

Bericht eines ungewöhnlichen Lebens. [München, Wien, Zürich, Innsbruck 1978.]<br />

1979/43 11.3.1979: Süddeutscher Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Orientierung. Bericht von der<br />

Woche der Brüderlichkeit mit Stellungnahme von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1979/30.)<br />

1979/44 4.4.1979: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Serie: Damit wir überleben. „Dunkle<br />

Mutter Wien“. Ein Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1978/3.)<br />

1979/45 10.4.1979: Norddeutscher Rundfunk. „Das Gespräch“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> befragt von<br />

Harald von Troschke.<br />

1979/46 13.4.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Briefwechsel Gottfried Benn mit Paul Hindemith“. Nach dem gleichnamigen Werk<br />

gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Zu: Gottfried Benn, Briefwechsel mit Paul Hindemith.<br />

Wiesbaden, München 1978.)<br />

1979/47 6.5.1979: Südwestfunk. 2. Progr. Kirchenfunk. „Der Ost-West-Konflikt und die<br />

Kreuzzüge gestern – heute – morgen“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/48 19.6.1979: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/49 21.7.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Marcelle Bernstein,<br />

Nonnen leben in zwei Welten. [München 1977.]<br />

1979/50 28.7.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alexander<br />

Solschenyzin, Lenin in Zürich. [Bern 1977.]<br />

1979/51 4.8.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: A. G. Dickens,<br />

Europas Fürstenhöfe 1400 -1800. [Graz, Wien, Köln 1978.]<br />

1979/52 7.8.1979: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

320


1979/53 28.8.1979: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/54 10.9.1979: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Das kurze Glück der deutschen<br />

Juden. Ein Beitrag zum 250. Geburtstag des Philosophen Moses Mendelssohn“.<br />

Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1979/55 24.11.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Arnold Toynbee,<br />

Menschheit und Mutter Erde. [Düsseldorf 1979.]<br />

1979/55a 27.11.1979: Sender Freies Berlin. Abt. Schulfunk, Reihe „Autoren-Forum“. „Wo<br />

liegt das Vaterland der Literaten?“ Autor: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Wiederholt am 28. 11.<br />

1979.)<br />

1979/56 7.12.1979: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Menschheit und Mutter Erde“. Nach dem gleichnamigen Werk von Arnold<br />

Toynbee. [Düsseldorf 1979.] Gestaltung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1979/19, 1979/26,<br />

1979/55.)<br />

1979/57 Die Mitarbeit an der Österreichischen Kurzwelle („Brief aus Wien“) bleibt auch<br />

1979 sehr intensiv, die Unterlagen sind allerdings noch fragmentarischer (vgl. Anm.<br />

zu 1978/93), viele Manuskripte verschwunden, der Rest meist undatiert; um<br />

zumindest einen Eindruck zu vermitteln, seien einige Titel der vorhandenen<br />

Manuskripte angeführt:<br />

c) Fernsehen<br />

>Nation und Emigration< (26. 10. 1979), >Politische Emigration< (27. 10. 1979),<br />

>Emigration zu neuen UfernÖsterreich, Reich der Emigrationen<<br />

(Okt. 1979), >Heimat bist du großer Söhne…< (1. 11. 1979), >Die innere<br />

Emigration< („Österreich, eine Emigration“) (2. 11. 1979), >Zorn aus PolenDas<br />

Jahr des KindesNeujahr 1979Europa – wozu?März-ErinnerungenLiebäugeln mit der geschlossenen ParteiWahljahr 1979Wahlkampf 1979Die politischen Parteien und die SozialpartnerschaftDer 12. Februar 1934Bundespräsident, in ÖsterreichSektenland ÖsterreichDirekte Demokratie<br />

IDirekte Demokratie IIOffene Universität?Der österreichische<br />

NationalfeiertagOstpolitik des Vatikans?Latein, ja Latein!Prag und<br />

WienDie Kirche und das GeldEin Mann Südtirols


Menschengeschichte – <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s jüngstes Buch „Das Wagnis der<br />

Schöpferischen Vernunft“.<br />

1979/60 22.7.1979: ORF/FS 2. Bücherbasar. Präsentiert von Dolf Lindner. Thema:<br />

„Österreichische Autoren“. 1. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“.<br />

d) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1979/61 Persönliche Äußerung zur Erklärung des Sekretariats der Deutschen<br />

Bischofskonferenz „Die katholische Kirche und der Nationalsozialismus“ vom 31. 1.<br />

1979 aus Anlaß der Holocaust-Serie. 3 Bl. (Als maschinschriftlich vervielfältigter<br />

Text verbreitet; eine Veröffentlichung ließ sich nicht eruieren.)<br />

1980<br />

Selbständige Literatur<br />

1980/1 Europa, madre de revoluciones (Europa, Mutter der Revolutionen. [Span.]) Vol. 1. 2.<br />

Madrid 1980. 998 S. (Alianza Universida. 263. 264.)<br />

1980/1a Karl der Große und seine Zeit. Lizenzausg. Wien, München, Zürich; Wien:<br />

Buchgemeinschaft Donauland 1980. 272 S.<br />

1980/1b Der Mensch im Banne seiner Religionen. Manuskript zur Hörfunkreihe des<br />

Süddeutschen Rundfunks, 1 – 8. München 1980. 80 S. (Vgl. 1980/66 – 68, 1980/70,<br />

1980/72, 1980/75 – 77, 1980/101 -104; 1981/73 – 75, 1981/79.)<br />

1980/1c Die Verantwortung des Stärkeren. In: 12. Europäisches Altpfadfinder-Forum Großarl<br />

1980. Forumgespräch „Die Verantwortung des Stärkeren“. Salzburg 1980, 20 S. (Da<br />

das 20 Seiten starke Heftchen außer ein paar einleitenden, auf <strong>Heer</strong> bezogenen<br />

„persönlichen“ Bemerkungen des „Diskussionsleiters“ Franz Mayrhofer nur den<br />

Aufsatz <strong>Heer</strong>s enthält, ist es – als eigenständige Veröffentlichung – zur „selbständigen<br />

Literatur“ zu rechnen.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1980/2 Deutschland, deine Büßer. (Zur Lage einer Nation. Essay über die Heiterkeit.) (Beil.<br />

zum 86. Deutschen Katholikentag.) In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Koblenz.<br />

Nr. 23 v. 6. 6. 1980, S. 3 – 4.<br />

1980/3 Dienst oder Herrschaft in Rom? (Welchen Papst meinen wir?) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt Hamburg. Nr. 27 v. 6. 7. 1980, S. 9. (Der Beitrag ist eine<br />

„kritische Antwort“ auf einen Aufsatz Alfred Grossers in Nr. 25 aus 1980 derselben<br />

Zeitung.)<br />

322


1980/4 Evangelium oder Donar-Eiche? (Germanenbekehrung. Die glückliche Not der<br />

Missionare und was davon geblieben ist.) In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt.<br />

Koblenz. Nr. 46 v. 14. 11. 1980, S. 37.<br />

1980/5 Friede der Welt – Reinhold Schneider heute. In: [Mitteilungen der] Reinhold<br />

Schneider-Stiftung. Hamburg. H. 13 (April 1980), S. 8 – 20. (Überarbeitetes und<br />

gekürztes 1971/17.)<br />

1980/6 Ghetto-Kulturen. (Kulturen der Zweiten Republik). In: Wiener. Wien. Juni 1980, S. 33<br />

– 41. (Vgl. 1980/13.)<br />

1980/7 Glaube und Religion. In: Politische Perspektiven. Wien. 12. 12. 1980, S. 8 – 9.<br />

(Stellungnahme zu einer Umfrage „Ist Glaube noch eine Kraft?“.)<br />

1980/7a Glorie und Kreuz: Haus Gottes, Haus des Menschen in Österreich, 1180 – 1980. In:<br />

Werner Watzenig, Die Bischöfe der Steiermark. Dokumentation im Kulturzentrum bei<br />

den Minoriten anläßlich des Festjahres „Steiermark von 1180 bis 1980“. [Einführende<br />

Texte u. a. von F. <strong>Heer</strong>.] Graz 1980, S. 13 – 16.<br />

1980/8 Johann Joseph von Görres. In: Journalisten über Journalisten. Hrsg. v. Hans Jürgen<br />

Schultz. München 1980, S. 30 – 40.<br />

1980/8a Prof. <strong>Heer</strong> über sich selbst. In: pr (Public Relation Gesellschaft, 1030 Wien). 1980,<br />

Nr. 11, S. 1- 2. – Ebenfalls 1980 (datiert „1980 11 03“) publiziert diese Gesellschaft<br />

einen fünfseitigen biographischen Artikel „Univ. Prof. Dr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“.<br />

1980/9 Hilfe, Mitarbeit, Partnerschaft. In: Die Presse. Wien. 10./11. 5. 1980, Beil. S. VII.<br />

(Antwort auf eine „Presse“-Rundfrage – „Sie waren dabei, sie nehmen Stellung“ –<br />

zum Staatsvertragsjubiläum.)<br />

1980/10 Humanitas Austriaca. In: Spectrum Austriae. Österreich in Geschichte und<br />

Gegenwart. Hrsg. v. Otto Schulmeister. Überarb. Neuaufl. Wien, München, Zürich,<br />

Innsbruck 1980, S. 303 – 331. (Leicht überarbeitetes 1957/19.)<br />

1980/11 Die Identität Österreichs. In: Politische Perspektiven. Wien. 5. 5. 1980, S. 3 – 5.<br />

1980/12 Ein unbekannter Kontinent. 25 Jahre Ringen um österreichische Identität. In:<br />

Academia. Wien. Jg. 31, H. 2 (April 1980), S. 16 – 18. (Stimmt in einigen Passagen<br />

mit dem ersten Abschnitt von 1981/1 überein.)<br />

1980/13 Kulturen der zweiten Republik. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. 1, Vol. XXIX,<br />

Sept. 1980, S. 95 – 98. (Gekürzte und redigierte Fassung von 1980/6.)<br />

1980/14 Laudatio für Otto Schulmeister. In: Preise und Preisträger der Stadt Wien. Kunst,<br />

Wissenschaft, Volksbildung. Wien, München 1980, S. 123 – 126. (Information und<br />

Dokumentation über die Tätigkeit des Kulturamtes der Stadt Wien. 1.) (Wiener<br />

Schriften. 48.) (Unkorrigierte Tonbandabschrift der Rede von 1979; vgl. 1979/33.)<br />

1980/15 Die kleine Lust, mitten durch eine kaputte Welt zu gehen. (Arthur Koestler anläßlich<br />

323


seines 75. Geburtstages zum Lesen empfohlen.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 36 v. 7. 9. 1980, S. 12.<br />

1980/16 Das höchst gefährliche Supertier Mensch. (Die Verantwortung der Stärkeren –<br />

Geistige Stärke und seelische Stärke sind unterschieden.) In: Salzburger Nachrichten.<br />

15. 3. 1980, S. 26.<br />

1980/17 Die unregierbaren Nachbarn. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 10 v. 8. 3. 1980, S. 1 – 2.<br />

1980/18 Die dunkle Nacht der Gottheit. In: Sich auf Gott verlassen. Erfahrungen mit Gebeten.<br />

Hrsg. v. Rudolf Walter. Freiburg, Basel, Wien 1980, S. 37 – 43. (Herder-<br />

Taschenbuch.)<br />

1980/19 <strong>Eine</strong> Nation findet sich selbst. In: Basler Magazin. Politisch-kulturelle Weekend-<br />

Beilage der Basler Zeitung. Nr. 48 v. 29. 11. 1980, S. 1 – 2.<br />

1980/20 Mein Preußen. In: Evangelische Kommentare. Stuttgart. Jg. 13 (1980), Nr. 7, S. 416<br />

– 417. (Identisch mit der Einleitung zu 1981/2.)<br />

1980/21 Reinhold Schneider (1903 – 1958). In: Über Reinhold Schneider. Hrsg. v. Carsten<br />

Peter Thiede. Frankfurt a. M. 1980, S. 136 – 153. (suhrkamp taschenbuch. 504.)<br />

(Identisch mit 1974/23.)<br />

1980/22 Reinhold Schneider. „Winter in Wien“. In: rendezvous wien. Wien. Jg. 1980, H. 4, S.<br />

6 – 9.<br />

1980/23 Der schwere Segen des Protestantismus. In: Radius. Stuttgart. Jg. 25 (1980), H. 4, S.<br />

40 – 42 u. 45.<br />

1980/24 Die Spirale des Fortschritts. (Jenseits von Optimismus und Pessimismus.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 38 v. 17. 9. 1980, S. 3. (Auszug aus einem für das „Europäische<br />

Forum Alpbach 1980 – Konsequenzen des Fortschritts“ vorbereiteten, dann aber<br />

wegen Erkrankung nicht gehaltenen Referates.)<br />

1980/25 Die Steine von St. Margarethen. In: Merian-Hefte. Hamburg. Jg. 33 (1980), H. 1, S.<br />

91 – 94. (Leicht gekürztes und redigiertes 1974/13.)<br />

1980/26 Theologie nach Auschwitz. In: Auschwitz als Herausforderung für Juden und<br />

Christen. Hrsg. v. Günther B. Ginzel. Heidelberg 1980, S. 456 – 480. (Tachless: Zur<br />

Sache. 1.) (lambert schneider taschenbücher.) (Text des Kölner <strong>Heer</strong>-Vortrages vom<br />

November 1978; vgl. 1978/42. – Rezension des Sammelbandes u. a. in: Freiburger<br />

Rundbrief. Dez. 1980, S. 138.)<br />

1980/26a Ein Tymbos für Wotruba. In: Salzburger Nachrichten. 25. 4. 1980, S. 9.<br />

1980/27 Ein langer Weg. (Hofrat Paul Balkany zum 80. Geburtstag.) In: Die Gemeinde.<br />

Wien. 26. 3. 1980, S. 19.<br />

1980/28 Wo die Toten Stimmrecht haben. (Jerusalem, eine hochgemute Stadt…) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 37 v. 14. 9. 1980, S. 3.<br />

324


) Rezensionen<br />

1980/32 Apropos Heimat, deine Sterne. (Der Gedichtband „Gesang der Schiffe“ von Michael<br />

Guttenbrunner. Düsseldorf 1980.) In: Salzburger Nachrichten. 26. 7. 1980, S. 28.<br />

1980/33 Benn-Auferstehung? („Das Gottfried-Benn-Brevier“ und „Späte Gedichte“. Beides:<br />

Wiesbaden, München 1979.) In: Salzburger Nachrichten. 1. 3. 1980, S. 33.<br />

1980/34 Ein Bürgerkrieg in der eigenen Brust. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 10 v. 9. 3. 1980, S. 17. (Zu: Alexander Giese, Geduldet euch, Brüder.<br />

Roman. Wien, Hamburg 1979.)<br />

1980/34a Es war der Kampf um den Hanswurst. In: Salzburger Nachrichten. 16. 7. 1980, S.<br />

26. (Zu: Hilde Haider-Pregler, Des sittlichen Bürgers Abendschule.<br />

Bildungsanspruch u. Bildungsauftrag des Berufstheaters im 18. Jahrhundert. Wien,<br />

München 1980.)<br />

1980/35 Immer wieder Neruda. In: Salzburger Nachrichten. 11. 10. 1980, S. 24. (Zu: Pablo<br />

Neruda, Um geboren zu werden. [Prosaschriften. 2. Aufl.] Darmstadt, Neuwied<br />

1980.)<br />

1980/36 Ist Muttermord das Menschenende? In: Profil. Wien. Nr. 3 v. 14. 1. 1980, S. 58 – 59.<br />

(Zu: Arnold Toynbee, Menschheit und Mutter Erde – Die Geschichte der großen<br />

Zivilisationen. Düsseldorf 1979. – Vgl. 1979/19 u. Anm.)<br />

1980/37 Der Lazarus des André Malraux. (Testament und Botschaft aus dem zweiten Teil der<br />

„Antimemoiren“.) In: Salzburger Nachrichten. 21. 6. 1980, S. 25. (Zu: André<br />

Malraux, Lazarus. Berlin, Frankfurt/M., Wien 1980.)<br />

1980/38 Einsame Liebe im Lichtbild. In: Salzburger Nachrichten. 14. 6.1980, S. 25. (Zu: Paul<br />

Theroux, Orlando oder die Liebe zur Photographie. Roman. Düsseldorf 1980.)<br />

1980/39 Allmählich erworbene Nähe zum Tod. (Wien – Stadt der letzten Dinge. Sich finden<br />

in der Begegnung mit Elias Canetti.) In: Lutherische Monatshefte. Jg. 19 (1980), Nr.<br />

12, S. 712 – 714. (Zu: Elias Canetti, Die Fackel im Ohr – Lebensgeschichte 1921 -<br />

1931. München, Wien 1980.)<br />

1980/40 Ohne Öl kein Problem. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 34<br />

v. 24. 8. 1980, S. 11. (Zu: Hans A. Fischer-Barnicol, Die islamische Revolution. [Die<br />

Krise einer religiösen Kultur als politisches Problem.] Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz<br />

1980.)<br />

1980/41 Der unerhörte Prophet: Günther Anders. In: Salzburger Nachrichten. 24. 5. 1980, S.<br />

25. (Zu: Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen. Bd. 2. Über die<br />

Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution. München<br />

1980.)<br />

1980/42 Salcia Landmanns schales Salz. In: Salzburger Nachrichten. 12. 1. 1980, S. 37. (Zu:<br />

Salcia Landmann, Marxismus und Sauerkirschen – Streitbare Zeitbetrachtungen.<br />

Wiesbaden; München 1979.)<br />

325


1980/43 Deutsche Seelenlandschaft. In: Salzburger Nachrichten. 2. 2. 1980, S. 25. (Zu:<br />

Literarischer März – Lyrik unserer Zeit. München 1979.)<br />

1980/44 Sich in die Geisteswelt des Mittelalters hineinzuversetzen. (Barbara Tuchmann: „Der<br />

ferne Spiegel – Das dramatische 14. Jahrhundert“. Düsseldorf 1980.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 29. 11. 1980, S. 29.<br />

1980/45 Sonne des Einsamen. In: Salzburger Nachrichten. 23. 8. 1980, S. 27. (Zu: Jean<br />

Amery, Örtlichkeiten. Stuttgart 1980.)<br />

1980/46 Das Spanien Salvador de Madariagas. (Mit der Sprachkraft eines Dichters<br />

geschrieben – Das Standardwerk in seiner letzten Fassung.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 3. 5. 1980, S. 23. (Zu: Salvador de Madariaga, Spanien. 3., neubearb. u.<br />

erw. Fassung. Stuttgart 1979.)<br />

1980/46a Die europäische Tragödie des Menschen. Quälgeist und Prophet – <strong>Friedrich</strong><br />

Nietzsches Leben in der großen Biographie von Werner Ross. In: Salzburger<br />

Nachrichten. 2. 12. 1980, S. 9. (Zu: Werner Ross, Der ängstliche Adler – <strong>Friedrich</strong><br />

Nietzsches Leben. Stuttgart 1980.)<br />

1980/47 Träume vom Reich. In: Salzburger Nachrichten. 18. 10. 1980, S. 25. (Zu: <strong>Friedrich</strong><br />

Weigend-Abendroth, Der Reichsverräter am Rhein – Carl von Dalberg und sein<br />

Widerspruch. Stuttgart 1980. – Vgl. 1980/98.)<br />

1980/48 Trauer, in Schönheit gewandet. („Bogumil – Das schuldlose Leben und schlimme<br />

Ende des Edvard Klima“ von Josef Mühlberger. München, Wien 1980.) In:<br />

Salzburger Nachrichten. 20. 9. 1980, S. 29.<br />

1980/49 Bittere Wahrheit vom Widerstand In: Salzburger Nachrichten. 12. 1. 1980, S. 34.<br />

(Zu: Werner Rings, Leben mit dem Feind – Anpassung und Widerstand in Hitlers<br />

Europa 1939 – 1945. München 1979.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1980/49c Kennen Sie Clara Zetkin? In: Schwäbisches Tagblatt. 4. 11. 1980.<br />

(Zusammenfassung eines längeren Interviews mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.)<br />

1980/49d „Kreisky wäre der beste Oppositionsführer geworden“. (Zehn Jahre SPÖ-<br />

Regierung. „präsent“-Gespräch mit Univ.-Prof. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.) In: präsent. Wien.<br />

Nr. 9 v. 28. 2. 1980, S. 3.<br />

1980/49e Krieg und Krise – gegen die Selbstfesselung durch Worte. In: actio catholica. St.<br />

Pölten. Jg. 1980, H. 1, S. 20 – 21. – Die „wichtigsten Passagen“ eines „langen<br />

Gesprächs“ zwischen Peter Pawlowsky („actio catholica“) und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

326


) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

1980/49a 19.4.1980: Vortrag <strong>Heer</strong>s anläßlich des „Forums Religiosität und Gesellschaft“,<br />

Abtei St. Bonifaz, München: „Der Mensch als Person. Religiosität, Frömmigkeit, die<br />

Freiheiten und Unfreiheiten in der heutigen Gesellschaft“. (Offenbar starke<br />

Berührungspunkte mit 1980/62.)<br />

1980/49b 26.4.1980: Vortragsreihe „Kirche und Staat“ zur Dokumentation „Die Bischöfe in<br />

der Steiermark“ (Graz, Kulturzentrum bei den Minoriten). <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Der<br />

große Konflikt. Von Konstantin bis heute“.<br />

1980/50 20.6.1980: Aus Anlaß der Wiener Festwochen Ring-Vorlesung (19. 5. – 20. 6. 1980)<br />

im Internationalen Kulturzentrum in Wien. <strong>Heer</strong>: „Kultur und Politik in der Ersten<br />

Republik“. (Text: 1981/22.)<br />

1980/51 23.6.1980: Eröffnung einer Ausstellung Phantastischer Realismus in der<br />

Jahrhunderthalle zu Höchst und Eröffnung des Höchster Schloßfestes, das in diesem<br />

Jahr Österreich gewidmet ist; Festvortrag „Geschichte der deutsch-österreichischen<br />

Beziehungen“: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/52 7.10.1980: Veranstaltung des PEN-Club im Palais Palffy. Bundespräsident Rudolf<br />

Kirchschläger über sein Buch „Der Friede beginnt im eigenen Haus, Gedanken über<br />

Österreich“. Einführung: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: 1981/10.)<br />

1980/52a 13.10.1980: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s in Ulm: „Ende der Zivilisation des weißen Ein-<br />

Mann-Gottes“. (Vgl. 1981/80.)<br />

1980/53 3.11.1980: Im Rahmen der Österreichischen Buchwoche wird <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> in der<br />

Wiener Hofburg der Donauland-Sachbuchpreis verliehen. Wolfgang Kraus spricht<br />

eine Laudatio (PEN-Informationen. Jg. 1981, Nr. 8, S. 36 – 38), <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> hält<br />

den Festvortrag: „Zukunft des Buches, Zukunft des Menschen“. (Kurze Würdigung<br />

aus diesem Anlaß in: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 21. 5. 1980, S. 10: „Ein Mann der<br />

Unruhe“. – Kurz zuvor aus Anlaß der Verleihung des Österr. Ehrenzeichens für<br />

Wissenschaft und Kunst: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 18. 6. 1980, S. 12: „<strong>Eine</strong>r, der<br />

atemlos macht“).<br />

1980/54 10.11.1980: Festveranstaltung aus Anlaß des fünfundzwanzigjährigen Bestandes der<br />

Aktion gegen den Antisemitismus im Albert-Schweitzer-Haus. Festrede: <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Veranstaltungsberichte u. a. in: Wiener Zeitung. 12. 11. 1980, S. 13<br />

; Der neue Mahnruf. Wien. Jg. 33 , Nr.<br />

12, S. 3. – Vgl. Rundfunk 1980/97. – Vgl. 1981/4.)<br />

1980/55 12.11.1980: Vortrag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s vor der Fränkischen Gesellschaft für Politik und<br />

Zeitgeschichte in Nürnberg: „Gottesfinsternis, Menschenfinsternis – Kunst heute“.<br />

(Bericht u. a. in: Nürnberger Nachrichten. 14. 11. 1980, S. 25: „Im Griff der Angst“).<br />

c) Rundfunk<br />

1980/56 6.1.1980: Südwestfunk. „Toleranz im Mittelalter“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

327


1980/57 13.1.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Journalisten über Journalisten.<br />

3. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht über Johann Joseph von Görres. (Text: 1980/8.)<br />

1980/58 26.1.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Günther Anders,<br />

Besuch im Hades. [München 1979.]<br />

1980/59 5.2.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/60 16.2.1980: Saarländischer Rundfunk. Reihe: Erfahrungen mit Gebeten. 10. „In der<br />

Krankheit hoffen“. (Vgl. 1980/18.)<br />

1980/61 16.2.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Rolf Hochhuth,<br />

Juristen. [Reinbek bei Hamburg 1979.]<br />

1980/62 18.3.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Das große und das kleine Ich.<br />

Bemerkungen zur Universalität der Menschenrechte“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/63 29.3.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Karl R. Popper,<br />

Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. [Hamburg 1979.]<br />

1980/63a 16.4.1980: Österr. Rundfunk. Mittagsjournal. Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zum<br />

Tode Jean-Paul Sartres.<br />

1980/64 11.5.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Heer</strong> bespricht<br />

„Ketzerschicksale – Christliche Denker aus 9 Jahrhunderten“ von Eduard Winter.<br />

Berlin 1979.<br />

1980/65 15.5.1980: Südwestfunk. Serie: Nicht die Schrift allein. Die Bedeutung der Dogmen<br />

in der katholischen Kirche. „Angst vor der Spaltung. Die frühen Konzilien und der<br />

Streit um die rechte Lehre“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/66 26.5.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 1. Religion und Politik“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text der achtteiligen<br />

Sendereihe: 1980/lb.)<br />

1980/67 1.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 2. Die streitbaren Götter“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/68 5.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 3. Höllen und Himmel“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/69 7.6.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Walter Jens (Hrsg.),<br />

Warum ich Christ bin. [München 1979.]<br />

1980/70 8.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 4. Der Bruderzwist im Hause Israel“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/71 13.6.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. „Der einzelne<br />

328


vor den Schrecknissen der Kunst“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. Vortrag 1981/68.)<br />

1980/72 15.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 5. Zerrissenes Judentum“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/73 17.6.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/74 19.6.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. „Naturforscher,<br />

Dichter, Visionär: Teilhard de Chardin – 25 Jahre nach seinem Tode“. Mit Beiträgen<br />

von Carsten Bresch, Alois Guggenberger, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Rupert Riedl.<br />

Gestaltung: Oskar Schatz u. Gerhard Ruis.<br />

1980/75 22.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 6. Die feindlichen Christentümer“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/76 29.6.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 7. Islam, Hinduismus und Buddhismus“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/77 6.7.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 8. Frieden den Menschen auf Erden“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/78 7.7.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Haben die Menschenrechte universale<br />

Geltung? Ergebnisse eines deutsch-französischen Kongresses. „1. Die Geschichte<br />

einer Idee“. Mit Stellungnahme u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/79 13.7.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Die islamische Revolution“ von Hans A. Fischer-Barnicol. Stuttgart,<br />

Berlin, Köln, Mainz 1980. (Vgl. 1980/40.)<br />

1980/80 15.7.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 1. Belvedere“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/81 22.7.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 2. Wien, dunkle Mutter“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1980/82 24.7.1980: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Ceterum censeo. „Vom Wahnsinn<br />

der reinen Vernunft“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/83 28.7.1980: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Wissen der Zeit. „Die Ghettokulturen im<br />

Wien der Ersten Republik“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Besprochen in: Die Furche.<br />

Wien. 6. 8. 1980: „Wiener Ghettos“).<br />

1980/84 28.7.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Haben die Menschenrechte<br />

universale Geltung? Ergebnisse eines deutsch-französischen Kongresses. „3. Die<br />

Weltanschauung und die Freiheit“. Mit Stellungnahmen u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/85 29.7.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 3. Deutschland, meine Träume“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

329


1980/86 4.8.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Haben die Menschenrechte universale<br />

Geltung? Ergebnisse eines deutsch-französischen Kongresses. „4. Für ein<br />

Menschenrecht aller Menschen“. Mit Stellungnahmen u. a. von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/87 5.8.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 4. Mein Landsmann Adolf Hitler und andere Leute“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/88 12.8.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 5. Über Husi nach Husum“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1980/89 19.8.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 6. Gespräch der Feinde“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1980/90 26.8.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 7. Rom, Jerusalem und andere Stätten meines Lebens“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/91 30.8.1980: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Leszek<br />

Kolakowski, Die Hauptströmungen des Marxismus. Entstehung, Entwicklung,<br />

Zerfall. Bd. 3. [München, Zürich 1979.]<br />

1980/92 2.9.1980: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Lebenserfahrungen. „Ein<br />

Menschenleben. 8. Abendrot und Morgenröte“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/93 17.10.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht: „Die Antiquiertheit des Menschen. Bd. 2: Über die Zerstörung des Lebens<br />

im Zeitalter der dritten industriellen Revolution“ von Günther Anders. München<br />

1980. (Vgl. 1980/41.)<br />

1980/94 19.10.1980: Südwestfunk. Serie: Die Aula. „Europäische Grundlagen unseres<br />

Bildungswesens“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/95 30.10.1980: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Serie: Der Mensch und die Welt. „Das<br />

goldene Vlies – das burgundische Europa“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/96 4.11.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/97 11.11.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Sendung „Von Tag zu Tag“. Live-Interview<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zu „25 Jahre Aktion gegen den Antisemitismus“. (Vgl. 1980/54.)<br />

1980/98 15.11.1980: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: <strong>Friedrich</strong><br />

Weigend-Abendroth, Der Reichsverräter am Rhein. [Stuttgart 1980.] (Vgl. 1980/47.)<br />

1980/99 18.11.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

330


1980/100 26.11.1980: Bayerischer Rundfunk. HA Kultur. Sonntag um sechs. „Das Ende einer<br />

Epoche. Maria Theresia zum 200. Todestag“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1980/101 27.11.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 1. Religion und Politik“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/66. – Text der<br />

achtteiligen Sendereihe: 1980/1b.)<br />

1980/102 4.12.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 2. Die streitbaren Götter“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/67.)<br />

1980/103 11.12.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 3. Höllen und Himmel“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/68.)<br />

1980/104 18.12.1980: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 4. Der Bruderzwist im Hause Israel“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

1980/70.)<br />

d) Fernsehen<br />

1980/105 16.4.1980: ORF/FS 2. 10 vor 10. Koschka Hetzer im Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

zum Tod von Jean-Paul Sartre.<br />

1980/106 25.4.1980: ORF/FS 1. Nachtstudio. Erlebte Zeitgeschichte. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im<br />

Gespräch mit Günther Nenning.<br />

1980/107 3.11.1980: ORF/FS 2. 10 vor 10. Österreichische Buchwoche. Stellungnahme von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1980/108 „Wien, Ostersonntag 1980“ verfaßte <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Bemerkungen zu dem Artikel<br />

von Rupert Kerer in der Tiroler Tageszeitung vom 16. 2. 1980“ – ein Text (7<br />

Seiten), der offenbar nur intern im Burgtheater (in Kopien des maschinschriftlichen<br />

Originals) zirkulierte. Gedruckt wurde er, soweit feststellbar, erst 1986. (P/6a ist bis<br />

auf eine kleine Auslassung mit 1980/108 identisch.)<br />

1981<br />

Selbständige Literatur<br />

1981/1 Der Kampf um die österreichische Identität. Wien, Köln, Graz 1981. 562 S.<br />

Rezensionen u. a. in: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 8. 4. 1981, S. 12 (Kurt Skalnik: „Ostmark oder Österreich.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> legt zu seinem 65. Geburtstag sein ‚Testament‘ vor“); Illustrierte Neue Welt. Wien. Mai 1981,<br />

S. 16 (Kurt Skalnik: „Ostmark oder Österreich“ – abgesehen von unbedeutenden Kürzungen identisch mit<br />

der ,,Furche“-Rezension); Hannoversche Allgemeine. 25. 7. 1981 (<strong>Friedrich</strong> Weigend: „Anklage gegen<br />

Kaiser Franz Josef“); Mitteilungen. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes. F. 51, Mai<br />

1981, S. 8; Nürnberger Nachrichten. 13. 4. 1981 (Paul Kruntorad: „Späte Anklage“); Kurier. Wien. 4. 4.<br />

331


1981 („Furioso über tausend Jahre“); Die Zeit. Hamburg. 2. 10. 1981 („Fast eine Nation. Von den Illyrern bis<br />

Kreisky: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Suche nach der Identität seines Landes“); Salzburger Nachrichten. 30. 5. 1981, S. 4<br />

(„<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Leitartikel zur Nation“); Südost Tagespost. Graz. 30. 8. 1981, S. 10 („Selbstbewußtsein<br />

durch Verneinung?“); Christ in der Gegenwart. Freiburg i. Br. Nr. 15 v. 12. 4. 1981, S. 126 (<strong>Friedrich</strong><br />

Weigend: „Streitbare Umarmung“); Der Tagesspiegel. Berlin. 17. 6. 1981, S. 15; Extrablatt. Nr. 7 v. 5. Juli<br />

1981, S. 84 („Schillernde Identität“); Die Presse. Wien. 7./8. 3. 1981, S. VI (Otto Schulmeister: „Ein<br />

Außenseiter im Österreich zum Nulltarif. Vergangenheitsbewältigung als ‚Schocktherapie‘?“); Die<br />

Gemeinde. Wien. 16. 9. 1981, S. 29 – 30 (Anton Pick: „Österreichs Identität“); Das historisch-politische<br />

Buch. Göttingen. Jg. 29 (1981), S. 220; Unsere Heimat, Jg. 52 (1981), H. 4, S. 286 – 288; Österreichische<br />

Osthefte. Wien. Jg. 23 (1981), H. 3, S. 303 – 305 („Nationale Selbstfindung durch Geschichtsforschung“);<br />

Die Welt. 4. 4. 1981, „Welt des Buches“, S. V („Ohne Gegenreformation wären sie alle Emmentaler“ v. E. v.<br />

Kuehnelt-Leddihn); Wochenpresse. Wien. Nr. 16 v. 22. 4. 1981 (Willy Lorenz: „Für Franz Joseph eine<br />

Hinrichtung“); Neue Zeit. Graz. 5. 5. 1981, S. 14; Zukunft. Wien. Jg. 1981, H. 7/8, S. 54 – 55 (Norbert Leser.<br />

„Österreichs Weg zu sich selbst“); Wiener Zeitung. 22. 5. 1981, S. 11 („Österreichs Weg zur Nation“);<br />

Kleine Zeitung. Graz. 30. 10. 1981, S. 3 („Österreichs Untergang und Wiederfindung“); Tribüne. Jg. 20<br />

(1981), H. 78, S. 195 – 198 („Österreichs heiliger Rest“); Lutherische Monatshefte. Jg. 20 (1981), Nr. 10, S.<br />

576 – 577; Die Welt der Bücher. F. 7, H. 7 (Ostern 1982), S. 313 – 314; The Times Literary Supplement. 9.<br />

7. 1982, p. 748 („Reviving the nation“); Austriaca. Université de Haut-Normandie. Mai 1982, no. 14, p. 214<br />

– 215; Nürnberger Zeitung. 28. 3. 1981 („Das unverlorene Österreich“); Gesellschaft und Politik. 1982/1, S.<br />

99 – 100; Neues Volksblatt. Linz. 31. 7. 1981 („<strong>Heer</strong>s Kampf um die österreichische Identität“); Industrie.<br />

Wien. 7. 4. 1982 („Zeitgeschichte“); Brief aus Österreich (Hrsg. v. Österr. Auslandsstudentendienst). Wien.<br />

1981/4; Gustav Adolf Blatt. 1982, H. 3, S. 16 („Um Sachlichkeit bemüht“); Neue Kronen-Zeitung. Wien. 7.<br />

3. 1981 („Österreich suchen“); Salzburger Volkszeitung. 22. 4. 1981 („Um Österreich“); Österreich in<br />

Geschichte und Literatur. Wien. Jg. 1984, H. 6, S. 402; Volksstimme. Wien. 9. 4. 1981 („Nation – nur eine<br />

Frage der Identität?“); Oberösterr. Nachrichten. Linz. 13. 12. 1981 („Geschichte, die weh tut“). – Vgl.<br />

1981/85a, 1981/87a, 1981/96a, 1981/98a, 1981/114, 1981/114b.<br />

1. >Fragen um österreichische Identität„Österreich“, nicht „Ostmark“Reformation und Gegenreformation bilden zwei Kulturen in<br />

Österreich


Untergrund in Österreich mit politischer Fernwirkung: totale Infragestellung der Donaumonarchie,<br />

Entlarvung jedes Österreich-Glaubens als papistischen Aberglauben, Hoffnung auf einen „Erlöser“ – aus<br />

Deutschland. Gegenreformation: „Da sind nun diese Spanier, diese Bayern, diese Jesuiten, diese Wallonen,<br />

Iren, Flamen, Italiener und wieder Spanier, die zunächst mit den Armeen, dann auch ohne direkte<br />

Waffenhilfe, in die Lande kommen und jene spezifisch österreichische Barockkultur mitschaffen, die ihren<br />

Gläubigen als Gottesbeweis ihres Glaubens, dem Hause Habsburg als Zeichen seines Sieges, Rom als ein<br />

Mal seines Triumphes erscheint…“ (68) – 4. >Triumph und Untergang der österreichischen Barockkultur„Als Böhmen noch bei Österreich war…“„Deutschland erwache“ und der Staat MetternichsZwischen Franz Joseph und<br />

Bismarck


Herausforderung begegnen: durch den Umbau Österreichs zum modernsten Staat Europas. Nach dessen Tod<br />

übernimmt der Kaiser selbst die Führung der Regierung: „Franz Joseph trägt die persönliche Verantwortung<br />

für Österreichs Weg nach Königgrätz, und für die Politik nach Königgrätz, die direkt auf 1914 zuführt.“<br />

(215) Er hat es zudem mit einem Gegner zu tun, „der ihm schier unendlich überlegen ist: Bismarck“ (215).<br />

„Franz Joseph, dem alle geistigen Interessen und Probleme zutiefst fremd waren, …verstand nicht, nie in<br />

seinem ganzen Leben, daß die Behauptung Österreichs in diesem neunzehnten Jahrhundert nur in einem<br />

Kampf der Geister, in einem Geisteskampf aller Größenordnungen möglich war. Die schier totale geistige<br />

Nichtaufrüstung, die Nichtbildung österreichischen Bewußtseins an Universität und Schule und in der<br />

öffentlichen Meinung, die bis heute das Erstaunen und die Betroffenheit von Historikern erweckt, entspricht<br />

genau der Person dieses geistfremden Mannes – inzwischen hatte auf der gegnerischen Seite die große<br />

geistige Aufrüstung langst begonnen.“ (216) <strong>Eine</strong> neudeutsche Geschichtsschreibung (Droysen, Sybel u. a.)<br />

arbeitete an einem preußisch-deutschen Mythos, an einer „finsteren“ Österreich-Legende. Isolierung<br />

Österreichs im Krimkrieg, sinnlose Niederlage 1859 (1859 tritt in den Schillerfeiern der neudeutsche<br />

Nationalismus einer österreichischen Jugend an die Öffentlichkeit), eine ebenso sinnlose, die deutschen<br />

Klein- und Mittelstaaten vor den Kopf stoßende, nur Preußens Griff nach den deutschen Staaten fördernde<br />

Teilnahme am dänischen Krieg: „Bismarck führte die Österreicher auf das Schlachtfeld von Königgrätz.<br />

Franz Joseph zertrümmerte in Königgrätz Österreich.“ (226) Inneres Königgrätz: der Ausgleich von 1867 –<br />

Österreich wird (wogegen Kronprinz Rudolf erfolglos und verzweifelt kämpft) zum Gefangenen Preußens<br />

und der Ungarn. – 8. >Die Zerstörung des Österreich-Bewußtseins im franzisko-josephinischen Zeitalter1914 – 1938Auf dem Weg zum AnschlußZwei Österreicher: Adolf Hitler, Kurt von SchuschniggEpilogDie Zerrissenen< (Österreichs Dichter und Publizisten) und >Die Einsamen<<br />

(politische Denker der Ersten Republik) sollten zu selbständigen Büchern ausgearbeitet werden (sind aber<br />

nicht mehr erschienen). Stellvertretend wird im „Epilog“ eine einzige Person vorgestellt, ein „Österreicher,<br />

der nahezu alles war, was man als österreichischer Patriot sein konnte: Sozialist, der Sozialdemokratie<br />

nahestehend, dem Kommunismus nahestehend, Legitimist, Katholik, Jude: Joseph Roth“ (433).<br />

1981/2 Der König und die Kaiserin. <strong>Friedrich</strong> und Maria Theresia, ein deutscher Konflikt.<br />

München 1981. 399 S.<br />

334


Rezensionen u. a. in: Historische Zeitschrift. München. Bd. 235 (1982), S. 715 – 718; Militärgeschichte.<br />

Berlin (Ost). Jg. 21 (1982), H. 2, S. 237; Anno Journal. München. Jg. 1981, Nr. 8, S. 55; Der Tagesspiegel. 6.<br />

11. 1981, S. 19 („Verheerende Geschichtsbetrachtung“). Vgl. 1981/115b.<br />

Ein merkwürdiges, aus vielen schon „bekannten“ Teilen komponiertes Werk: Die Einleitung >Mein<br />

Preußen< erschien bereits 1980 als Aufsatz (1980/20), Kapitel I (>Geburt und Aufstieg des preußischen<br />

GottesHaus ÖsterreichDas Glück der Maria TheresiaDrei Söhne und der letzte<br />

Erbe: Joseph II., Leopold II., Max Franz von Köln und Kaiser KarlDie unvollendete Symphonie:<br />

das ReichGeburt und Aufstieg des preußischen GottesGloria, Schwarz-Weiß. <strong>Friedrich</strong>


a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

1981/4 25 Jahre „Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich“. In: Mitteilungsblatt der<br />

Aktion gegen den Antisemitismus. Beil. zu Nr. 80 v. März 1981. (Vgl. 1980/54. –<br />

Besprochen in: Berliner Allg. Jüd. Wochenzeitung v. 5. 6. 1981.)<br />

1981/5 Als Wien die Toleranz befahl. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. 1.<br />

2. 1981, S. 3.<br />

1981/5a Anschläge vom Tyrannenmord bis zum Terrorismus. In: AZ. Wien. 14. 8. 1981, S. 3.<br />

(Teilabdruck von 1981/46.)<br />

1981/6 Demokratie mit Basis? In: Solidarität. Wien. Juli/Aug. 1981, S. 15 – 17.<br />

1981/7 Demokratie – und was käme danach? (Ein Schlagwort unterwandert die öffentliche<br />

Meinung.) In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Bonn. Nr. 43 v. 23. 10. 1981, S. 2.<br />

1981/7a Die getrennten Deutschen. In: Die Wunde namens Deutschland. Ein Lesebuch zur<br />

deutschen Teilung. Hrsg. von Hedwig Walwei-Wiegelmann. Freiburg, Heidelberg<br />

1981, S. 53 – 60.<br />

1981/7b Les Droits de l’Homme Aujoud’hui. In: Cadmos. Lausanne. Jg. 4 (1981), Nr. 14, S. 5<br />

– 17. (<strong>Heer</strong>s Beitrag ist offensichtlich ursprünglich ein Vortrag, den er im Mai 1980<br />

auf einem vom Pariser Goethe-Institut, dem Pariser Bureau International de Liaison et<br />

de Documentation, dem Londoner Institut Internationale de Communications in<br />

Zusammenarbeit mit „France Culture“ und dem „Bayerischen Rundfunk“ in Abbaye<br />

de Royaumont veranstalteten Kolloquium gehalten hat.)<br />

1981/7c Unser geistiges Europa. In: Paderborner Studien. Paderborn. Jg. 1981, H. 3/4, S.10 –<br />

12.<br />

1981/8 Der Große Exodus. (Zur „inneren Emigration“ junger Menschen.) In: Die Furche.<br />

Wien. Nr. 19 v. 13. 5. 1981, S. 1.<br />

1981/9 Friede ist Leben in Konflikten. (Keine „Endlösung“, kein Appeasement, keine<br />

Schläge!) In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 23. 12. 1981, S. 3.<br />

1981/10 Gedanken über Rudolf Kirchschläger. („Der Friede beginnt im eigenen Haus“.) In:<br />

PEN-Informationen. Jg. 1981, Nr. 8, S. 4 – 6. (Vgl. Veranstaltung 1980/52.)<br />

1981/11 Das geistige Europa lebt. (Zeugen und Zeugnisse in der ganzen Welt.) In:<br />

Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Bonn. Nr. 16 v. 17. 4. 1981, S. 2.<br />

1981/12 Ein Genie gegen den Westen. (Fjodor M. Dostojewski] – Gedanken zum 100.<br />

Todestag am 9. Februar.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 6<br />

v. 8. 2. 1981, S. 15.<br />

1981/13 Jenseits der Grenze. In: Kleine Zeitung. Graz. 1. 5. 1981, S. 4.<br />

336


1981/14 Der unerloschene Vulkan Hegel. (Zum 150. Todestag der Philosophen Georg<br />

Wilhelm <strong>Friedrich</strong> Hegel am 14. November.) In: Salzburger Nachrichten. 14. 11.<br />

1981, S. 22.<br />

1981/15 Hoffart. In: Literarische Fastenpredigten über die Laster in unserer Zeit. Hrsg. v.<br />

Rudolf Walter. Freiburg, Heidelberg 1981, S. 35 – 51. (Sammlung Kerle. 1.)<br />

1981/16 Hoffnung. In: Wiener Journal. März 1981, S. 8 – 9.<br />

1981/17 Jüdische Identität. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. l, Vol. XXX, Sept. 1981, S. 43 –<br />

44.<br />

1981/17a Jugoslawien nach Tito. In: Basler Magazin. (Politisch-kulturelle Weekend-Beilage<br />

der Basler Zeitung.) 3. 1. 1981, S. 1 – 2.<br />

1981/18 Der harte Kern von Lukas zwei. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg.<br />

Nr. 52 v. 2S./26./27. 12. 1981, S. 11.<br />

1981/19 Klima in Österreich. In: Österreichische Monatshefte. Wien. Jg. 1981, H. 4, S. 145 –<br />

147.<br />

1981/20 Kollaboration auf dornigen Wegen. (Alle europäischen Staaten haben ihr<br />

Selbstverständnis durch das Christentum gewonnen.) In: Rheinischer Merkur/Christ<br />

und Welt. Bonn. Nr. 38 v. 18. 9. 1981, S. 28.<br />

1981/21 Kritik, Verlage, Fernsehen. (Arbeitspapier <strong>Heer</strong>s zum 3. Österreichgespräch.) In:<br />

Literatur – Vom Schreiben und vom Lesen. 3. Österreichgespräch. Wien, München<br />

1981, S. 210 – 212. (Wiener Schriften. 47.)<br />

1981/22 Kultur und Politik in der Ersten Republik. In: Das geistige Leben Wiens in der<br />

Zwischenkriegszeit. Wien 1981, S. 300 – 309. (Quellen und Studien zur<br />

österreichischen Geistesgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. 1.) (Vgl.<br />

Veranstaltung 1980/50.)<br />

1981/23 Ein Leuchten im Herz der Materie und die Geburt eines Propheten. (Vor 100 Jahren<br />

geboren: Pierre Teilhard de Chardin, damals wie heute ein angefeindeter Denker.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 17 v. 26. 4. 1981, S. 10.<br />

1981/24 „Leuchtet im Osten das Morgenrot…“ (Vor 40 Jahren marschierte Hitler in Rußland<br />

ein.) In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 24. 6. 1981, S. 3.<br />

1981/25 Maecenas und Augustus. In: Deutsche Universitäts-Zeitung. Bonn. Jg. 1981, S. 333 –<br />

335.<br />

1981/26 8. Mai 1945. Wir tanzten die ganze Nacht. In: Das Ende, das ein Anfang war. Die<br />

letzten Tage des Dritten Reiches. Freiburg, Basel, Wien 1981, S. 49 – 57.<br />

(Herderbücherei.) (Identisch mit <strong>1983</strong>/18. – Der Sammelband „Das Ende, das ein<br />

Anfang war“ findet sich vollständig wieder in dem größeren Sammelband von <strong>1983</strong><br />

„Siegreich bis zum Untergang“.)<br />

337


1981/27 Mann aus der Wüste. (Am 1. Mai 1881, vor hundert Jahren, wurde Pierre Teilhard<br />

geboren.) In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 29. 4. 1981, S. 3.<br />

1981/28 Der behauste Mensch. („Jeder für sich, und der Staat für alle“.) In: Die Furche. Wien.<br />

Nr. 21 v. 27. 5. 1981, S. 1.<br />

1981/28a Der Mensch vor den Schrecknissen des Guten, Schönen, Wahren. In: Werbung und<br />

Marktwirtschaft. 28. Werbewirtschaftliche Tagung in Linz. Bericht. Wien 1981, S.<br />

19 – 31. (Vgl. 1981/71a.)<br />

1981/29 Nicht Eros und Agape – Die Liebe ist unteilbar. In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v.<br />

23. 12. 1981, S. 14. (Die Weihnachtsbeilage der „Furche“ brachte „Neun Antworten<br />

auf eine schwierige Frage“: „Was ist Liebe?“)<br />

1981/30 Das häßliche Wort Pazifismus. (Über die geistigen Wurzeln eines Begriffes, der<br />

wieder ins Gerede gekommen ist.) In: Die Deutsche Universitäts-Zeitung. Bonn. Jg.<br />

1981, 1. 3. 1981, S. 152 – 156.<br />

1981/31 Vom Reichtum jüdisch-christlicher Koexistenz. In: Radius. Stuttgart. Jg. 26 (1981),<br />

H. 3, S. 27 – 28 u. 33.<br />

1981/32 Rückblick auf 30 Jahre Westeuropa. (Die Frage nach der Einigung Europas ist nie in<br />

der rechten Art gestellt worden.) In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 9. 12. 1981, S. 3.<br />

1981/33 Sehnsucht nach dem starken Staat. (Preußen-Renaissance. Gedanken zur<br />

merkwürdigen Wiederbelebung eines Mythos.) In: Publik-Forum. Nr. 16 v. 7. 8.<br />

1981, S. 3 – 4.<br />

1981/33a Sehnsucht nach dem starken Staat. (Zur Preußen-Renaissance in Deutschland.) In:<br />

Kleine Zeitung. Graz. 19. 8. 1981, S. 3 – 4.<br />

1981/34 „Der Selbstmord steht mir nah seit früher Kindheit“ (<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über den Sinn<br />

des Lebens). In: Profil. Wien. Nr. 16 v. 21. 4. 1981, S. 58 – 59. (Ausschnitt aus<br />

P/17.)<br />

1981/35 Überschreiten von Grenzen. (Das verkannte Schaffen des Professors Otto Graf.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 17. 6. 1981, S. 12.<br />

1981/36 Der unbekannte Mensch sieht uns an. In: Provokation Brüderlichkeit. (Festschrift<br />

steirischer Katholikentag 1981.) Graz 1981, S. 19 – 22.<br />

1981/36a Der unbekannte Mensch sieht uns an. In: Kleine Zeitung. Graz. 28. 6. 1981, S. 3 –<br />

4. (Gekürztes 1981/36.)<br />

1981/37 Unsere griechischen und römischen Väter und Mütter. In: Das christliche<br />

Universum. Die illustrierte Geschichte des Christentums von den Anfängen bis<br />

heute. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1981, S. 46 – 61.<br />

1981/38 Versöhnung aus dem Barock. (Als Wien die Toleranz befahl [II]: Die<br />

338


protestantischen Ziehväter der Alpenrepublik.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 6 v. 8. 2. 1981, S. 10. (Fortsetzung von 1981/5.)<br />

1981/39 Was geschieht heute? (Zur derzeitigen gesellschaftlichen Situation jenseits der<br />

Kirchen.) In: Flucht und Bindung. Zum Phänomen der „neuen Religionen“. Hrsg. v.<br />

Guido Schüepp. Düsseldorf 1981, S. 11 – 32. (Schriften der Katholischen Akademie<br />

in Bayern. 95.) (Patmos Paperback.) (Vgl. Tagung 1979/31.)<br />

1981/40 In einer Welt von Intoleranten. (Herausforderung zur Toleranz. Die Kunst, andere zu<br />

ertragen, ohne sie zu besiegen.) In: Lutherische Monatshefte. Berlin, Hamburg. Jg.<br />

20 (1981), Nr. 2, S. 81 – 85.<br />

1981/41 Wiedergeburt Preußens und Österreichs? In: Horizont. Innsbruck. 2. 6. 1981, S. 3.<br />

1981/42 Wiederkunft Preußens in West und Ost. (Berlin ruft auch Wien zur Selbstbesinnung<br />

auf.) In: Die Furche. Wien. Nr. 34 v. 26. 8. 1981, S. 12.<br />

1981/43 Winter in Wien, Welt-Winter des Menschen. In: [Mitteilungen der] Reinhold<br />

Schneider-Stiftung. Hamburg. H. 17 (Dez. 1981), S. 35 – 45.<br />

1981/44 Worte, vom Winde verweht. In: Die Feder, ein Schwert? Literatur und Politik in<br />

Österreich. Hrsg. v. Harald Seuter. Graz 1981. S. 22 – 33.<br />

b) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

1981/45 [Vorwort zu] Kurt Dieman: Zwischen Häusern und Zeiten. Wien 1981. S. 7 – 11.<br />

1981/46 Mord und Politik im „Jahrhundert der Barbarei“. Vorwort zu: Attentate, die<br />

Österreich erschütterten. Hrsg.: Leopold Spira. Wien 1981, S. 7 – 20.<br />

1981/47 Salz, Same, Zugvögel. Nachwort zu: Norbert Leser, Grenzgänger. Österreichische<br />

Geistesgeschichte in Totenbeschwörungen. Bd. 1. Wien, Köln, Graz 1981, S. 187 –<br />

199.<br />

1981/48 Ein Vorspruch. Vorwort zu: Rudolf Czernin, Der Weg zum Nichts. Analyse der<br />

Wertauflösung. Wien 1981, S. 5 – 11<br />

c) Rezensionen<br />

1981/49 Im Abgrund der Vergangenheit. (Bestürzende Schönheiten, in Prosa gefaßt –<br />

„Rundgang“ von Peter Stephan Jungk. Frankfurt/M. 1981.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 24. 10. 1981, S. 27.<br />

1981/50 Friederike Mayröckers Abschiede. (Zu dem ersten großen Prosawerk der<br />

österreichischen Lyrikerin.) In: Salzburger Nachrichten. 24. 1. 1981, S. 23. (Zu:<br />

Friederike Mayröcker, Die Abschiede. Frankfurt 1980.)<br />

1981/51 Ein Adelsgeschlecht überstand Zeiten. („Des Reiches Herrlichkeit“ – [Ein<br />

339


Adelsgeschlecht von den Kreuzzügen bis zu den Türkenkriegen.] Von Gerhard<br />

Herm. München 1980.) In: Salzburger Nachrichten. 22. 8. 1981, S. 27.<br />

1981/52 „An denen, die sie verbrennt, wärmt sich die Welt“. In: Die Presse. Wien. 9./10. 5.<br />

1981, „Das neue Buch“, S. VII. (Zu: Fridolin Stier, „Vielleicht ist irgendwo Tag“.<br />

Aufzeichnungen. Freiburg, Heidelberg 1981. – Vgl. 1981/97.)<br />

1981/53 Caesar, gesehen 1980. (<strong>Eine</strong> Biographie von Eberhard Horst: „Julius Caesar“.<br />

Düsseldorf 1980.) In: Salzburger Nachrichten. 10. 1. 1981, S. 27. (Zu: Eberhard<br />

Horst, Julius Caesar. <strong>Eine</strong> Biographie. Düsseldorf 1980. – Vgl. 1981/60.)<br />

1981/54 Churban – Manès Sperbers bitteres Zeugnis. In: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 16<br />

(1981), H. 151, S. 1 – 3. (Zu: Manès Sperber, Churban oder Die unfaßbare<br />

Gewißheit. Wien, München, Zürich 1979. – Vgl. 1979/22.)<br />

1981/55 Der Dialog auf den Monolog verkürzt. (Zweiter Band der Briefe von Gottfried Benn<br />

an F. W. Oelze in zwei Teilbänden. Wiesbaden 1979 u. 1980.) In: Salzburger<br />

Nachrichten. 18. 7. 1981, S. 19. (Zu: Gottfried Benn, Briefe an F. W. Oelze. T. 1. 2.<br />

Wiesbaden, München 1979 – 80.)<br />

1981/55a Gesichte des Zeichners Hans Fronius. In: Salzburger Nachrichten. 28. 2. 1981, S.<br />

25. (Zu: Hans Fronius, Imaginäre Porträts. Graz 1981.)<br />

1981/56 Gnade haftet wie ein Höcker an. (Manès Sperber, der Jude im Exil, berichtet von<br />

Reisen durch Nächte und Tage.) In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Bonn. Nr.<br />

17 v. 24. 4. 1981, S. 19. (Zu: Manès Sperber, Churban oder Die unfaßbare<br />

Gewißheit. Wien, München, Zürich 1979. – Vgl. 1979/22, 1981/54.)<br />

1981/57 Ein hartes Leben: Marie Curie. In: Salzburger Nachrichten. 9. 5. 1981, S. 25. (Zu:<br />

Robert Reid, Marie Curie. Biographie. Köln, Düsseldorf 1980.)<br />

1981/58 Ein vergessener Patriot. („Luftlinien“. [Feuilletons, Essays u. Publizistik.] Von<br />

Anton Kuh. Wien 1981.) In: Salzburger Nachrichten. 10. 10. 1981, S. 25.<br />

1981/59 Der grüne Rebell. In: Wochenpresse. Wien. 25. 11. 1981, S. 41. (Zu: Hans<br />

Magenschab, Erzherzog Johann. Habsburgs grüner Rebell. Graz, Köln, Wien 1981.)<br />

1981/60 Reisen im Schiff des Lebens. (Eberhard Horsts „Caesar“-Biographie. Düsseldorf<br />

1980.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 15 v. 12. 4. 1981, S.<br />

23. (Vgl. 1981/53.)<br />

1981/61 Rückblicke eines Sperbers. („Essays zur täglichen Weltgeschichte“ von Manès<br />

Sperber. Wien, München, Zürich 1981.) In: Salzburger Nachrichten. 5. 12. 1981, S.<br />

29.<br />

1981/62 Reinhold Schneider – Ein Unbekannter. In: Literatur und Kritik. Wien. Jg. 16 (1981),<br />

H. 159, S. 519 – 522. (Zu: Reinhold Schneider, Gesammelte Werke. Bd. 2. 4.<br />

Frankfurt a. M. 1979. – <strong>Eine</strong> Rezension dieser Rezension, die ja letztlich – wie so oft<br />

bei <strong>Heer</strong> – ein Aufsatz ist, findet sich in: Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1982, S. 63.)<br />

340


1981/63 Die Verführbaren. (Essays aus vier Jahrzehnten.) In: Rheinischer Merkur/Christ und<br />

Welt. Bonn. Nr. 42 v. 16. 10. 1981, S. 51. (Gekürztes 1981/61.)<br />

1981/64 Umstrittenes frühes Wien. In: Salzburger Nachrichten. 4. 4. 1981, S. 29. (Zu:<br />

Johanna Haberl, Wien ist älter – Der Heilige Severin und die Frühgeschichte Wiens.<br />

Wien, München 1981.)<br />

1981/65 Wirklichkeit in uns selbst zu finden. (Hans Burkhardt: „Verlorene Wirklichkeit“ –<br />

Vom Elend der Ideologien. München, Berlin 1980.) In: Salzburger Nachrichten. 1. 8.<br />

1981, S. 27.<br />

1981/66 „Zaungast der Zeit und dennoch ein Betroffener.“ (Die Erinnerungen des Peter F.<br />

Drucker. Düsseldorf, Wien 1981.) In: Die Presse. Wien. 27./2S. 6. 1981, „Das neue<br />

Buch“, S. VI. (Zu: Peter F. Drucker, Zaungast der Zeit. Ungewöhnliche<br />

Erinnerungen an das 20. Jahrhundert.)<br />

1981/67 Chinas Mao Zedong: Der „rote Moses“. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 14. 10.<br />

1981, S. 9. (Zu: Terrill Ross, Mao. <strong>Eine</strong> Biographie. Hamburg 1981. – Vgl.<br />

1981/100.)<br />

a) Interviews, Gespräche<br />

Sonstiges<br />

1981/67a Widerstand und Ergebung. (Ein ACADEMIA-Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

anläßlich seines 65. Geburtstags.) In: Academia. Wien. Jg. 32, Mai 1981, S. 26 – 30.<br />

b) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

1981/68 13.1.1981: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht auf Einladung der Stadt Biberach über „Der<br />

Mensch vor den Schrecknissen der Kunst“ (ein Vortrag, den er einige Zeit später in<br />

der Grazer Galerie „Kunst und Literatur“ wiederholte). (Hat textliche<br />

Gemeinsamkeiten mit 1980/71, ist aber keineswegs identisch. – Bericht über den<br />

Biberacher Vortrag: Schwäbische Zeitung. Nr. 12. v. 16. 1. 1981.)<br />

1981/69 21.1.1981: Zum Toleranzjubiläum spricht <strong>Heer</strong> im Festsaal der Ev.<br />

Heilandskirchengemeinde in Graz über „Katholische und evangelische Identität in<br />

Österreich“. (Bericht u. a. in: Kleine Zeitung. Graz. 23. 1. 1981: „400 Jahre<br />

Bürgerkrieg und die geistigen Folgen“. – Text der Rede: 1982/16.)<br />

1981/70 17.3.1981: Österr. Gesellschaft für Literatur. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> liest aus „Der Kampf um<br />

die österreichische Identität“.<br />

1981/70a 18.3.1981: Österreichischer Schriftstellerverband. Dichterlesung Alfred Gesswein<br />

und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im Palais Palffy.<br />

1981/70b 3.4.1981: <strong>Heer</strong> spricht in der „Katholischen Akademie“ in Hamburg über<br />

„Deutsche Identität heute“.<br />

341


1981/71 12.5.1981: Als Gast des Evangelischen Bildungswerkes Ingolstadt liest <strong>Heer</strong> unter<br />

dem Motto „Europa – wohin?“ aus den Büchern „Der König und die Kaiserin“ und<br />

„Der Kampf um die österreichische Identität“.<br />

1981/71a 20.5.1981: <strong>Heer</strong>-Vortrag auf der 28. Werbewirtschaftlichen Tagung Linz: „Der<br />

Mensch vor den Schrecknissen des Guten, Schönen, Wahren“. (Text: 1981/28a )<br />

1981/71b Herbst 1981: <strong>Heer</strong> spricht im Rahmen einer „Musischen Tagung“ in Amriswil über<br />

„Jugend in den Schrecknissen unserer Zeit“. (Vgl. Rundfunk 1982/99.)<br />

1981/71c 25.10.1981: Auf einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft vaterlandstreuer<br />

Verbände Tirols spricht <strong>Heer</strong> am Vorabend des Nationalfeiertags über: „Mutterland<br />

– Vaterland – Nation Österreich“. (Text: P/12a )<br />

1981/71d 26.11.1981: Rudolf Czernin liest in der Buchhandlung Berger (Wien) aus „Der Weg<br />

ins Nichts“. Einleitende Worte: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1981/48.)<br />

c) Rundfunk<br />

1981/72 3.1.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Jona Oberski,<br />

Kinderjahre. [Wien, Hamburg 1980.]<br />

1981/73 8.1.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 5. Zerrissenes Judentum“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/72.)<br />

1981/74 15.1.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 6. Die feindlichen Christentümer“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/75.)<br />

1981/75 22.1.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 7. Islam, Hinduismus und Buddhismus“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl.<br />

1980/76.)<br />

1981/76 23.1.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Der<br />

ängstliche Adler – <strong>Friedrich</strong> Nietzsches Leben“. Nach dem gleichnamigen Werk von<br />

Werner Ross [Stuttgart 1980] gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/77 24.1.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Mögen alle Sorben glücklich sein“.<br />

Tagebuch einer Machtergreifung von Gerhard Szczesny [München 1980], vorgestellt<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/79 29.1.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Der Mensch im Banne seiner<br />

Religionen. 8. Friede den Menschen auf Erden“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/77.)<br />

1981/80 31.1.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Das Ende der Zivilisation des weißen Ein-<br />

Mann-Gottes“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. P/4.)<br />

1981/80a 31.1.1981: Bayerischer Rundfunk. HA Kultur. Porträt im Gegenlicht. „Herodes der<br />

Große“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

342


1981/81 3.2.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/82 7.2.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Journalisten über<br />

Journalisten. Hrsg. v. Hans Jürgen Schulte. München 1980. (Vgl. 1980/8.)<br />

1981/83 14.2.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Josef Mühlberger,<br />

Bogumil. Das schuldlose Leben. [München, Wien 1980] (Vgl. 1980/48.)<br />

1981/84 22.2.1981: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „Werner Bergengruen (1892 -<br />

1964)“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/85 22.2.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Magazin der Wissenschaft. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

bespricht „Jenseits von Marx und Freud – Studien zur philosophischen<br />

Anthropologie“ von Norbert Leser. [Wien 1980.]<br />

1981/85a 27.2.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Politische Manuskripte“. Rezension von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s „Kampf um die österreichische Identität“.<br />

1981/86 12.3.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. „Zum Wagnis der<br />

Schöpferischen Vernunft“. Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Peter Kampits. (Vgl. 1977/6.)<br />

1981/86a 18.3.1981: Österr. Rundfunk. Frühjournal. Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/87 27.3.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Der<br />

Papst und die Diktatoren – der Vatikan zwischen Revolution und Faschismus“. Nach<br />

dem gleichnamigen Werk von Anthony Rhodes [Wien, Köln, Graz 1980] gestaltet<br />

von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/87a 25.3.1981: Österreichische Rundfunk-Kurzwelle. „Kulturspiegel“. Rezension von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s „Kampf um die österreichische Identität“.<br />

1981/88 29.3.1981: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „Reinhold Schneider“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/89 31.3.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Goldenes Berlin – Schwarzdunkles<br />

Wien. Die Zwanziger Jahre“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/90 10.4.1981: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Reihe: Der Rede wert. „Die Suche<br />

nach einer neuen Identität – Politiker und ihre Identität“. Ein Vortrag <strong>Heer</strong>s beim<br />

Politischen Forum der Katholischen Akademie Hamburg.<br />

1981/90a 10.4.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Frühjournal. Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

aus Anlaß seines 65. Geburtstages.<br />

1981/90b 11.4.1981: Südwestfunk Baden-Baden. Serie „Begegnung mit dem Judentum“.<br />

Diskussion (4) „Judentum im Gespräch“: Alex Bein, Amos Elon, Günter Bernd<br />

Ginzel, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Nathan Peter Levinson, Ute Ranke-Heinemann u. Klaus<br />

Figge.<br />

343


1981/91 16.4.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Die Wiederkunft Preußens“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/91a 18.4.1981: Südwestfunk Baden-Baden. Serie „Begegnung mit dem Judentum“.<br />

Diskussion (5) „Antijüdische und antisemitische Tendenzen in der europäischen<br />

Geschichte“. Teilnehmer: wie 1981/90b.<br />

1981/91b 25.4.1981: Südwestfunk Baden-Baden. Serie „Begegnung mit dem Judentum“.<br />

Diskussion (6) „Judentum im Gespräch“: „Emanzipation der Juden in Deutschland“.<br />

Teilnehmer: wie 1980/90b. (Zu 1981/90b, 1981/91a u. 1981/91b: In dem Buch<br />

„Begegnung mit dem Judentum“ , das<br />

auf der Sendereihe des Südwestfunks basiert, sind auch –<br />

unter den Titeln „Der Antijudaismus im Christentum“ und „Der Weg nach<br />

Auschwitz und die Lage heute“ – Teile der angeführten Diskussionen mit langen<br />

<strong>Heer</strong>-Stellungnahmen abgedruckt.)<br />

1981/92 26.4.1981: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „Stefan Andres“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/93 28.4.1981: Saarländischer Rundfunk. Das Abendstudio aus Saarbrücken. „Die<br />

Ängste der Nacht“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/94 14.5.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Glauben heißt denken“. Gespräche<br />

zwischen Philosophen und Theologen. „1. Weisheit – Tugend des Glaubens“.<br />

Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/95 15.5.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

„Bismarck – der weiße Revolutionär“. Nach dem gleichnamigen Werk von Lothar<br />

Gall [Wien 1980] gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/95a 16.5.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Im Brennpunkt, „Dieser Schuß gilt<br />

auch dir“. Das Attentat auf Papst Johannes Paul II. Mit Manès Sperber, <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>, Rupert Gmoser u. a.<br />

1981/96 16.6.1981: Österr. Rundfunk. Studio Wien. „Europäische Grundlagen unseres<br />

Bildungswesens“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1980/94.)<br />

1981/96a 25.6.1981: Westdeutscher Rundfunk. 3. Progr. <strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth<br />

rezensiert <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s „Kampf um die österreichische Identität“.<br />

1981/97 18.7.1981: Südwestfunk. Serie: Neue Bücher – Neue Texte. „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über<br />

Fridolin Stier“.<br />

1981/98 21.7.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/98a 29.7.1981: Deutschlandfunk. <strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth rezensiert <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s „Kampf um die österreichische Identität“ („Österreichische<br />

Geschichtslektionen“).<br />

344


1981/99 7.8.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Europa<br />

im Aufbruch“. Nach dem gleichnamigen Buch von Karl Bosl [München 1980]<br />

gestaltet von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/100 13.8.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Für Sie gelesen. <strong>Heer</strong> bespricht: Terrill<br />

Ross, Mao. Hamburg 1981. (Vgl. 1981/67.)<br />

1981/101 20.8.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Für sie gelesen. <strong>Heer</strong> bespricht: Ignatius von<br />

Loyola. Gotteserfahrung und Weg in der Welt. [München 1981.]<br />

1981/101a 29.8.1981: Saarländischer Rundfunk. „Die nackte Realität der Bergpredigt“. Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/102 31.8.1981: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Serie: Plauderei um drei. Von und mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Von Feuer zu Feuer“. Fortgesetzt am 1. 9., 2. 9., 3. 9., 4. 9., 7. 9.,<br />

8. 9., 9. 9., 10. 9., 11. 9., 14. 9., 15. 9., 16. 9., 17. 9., 18. 9., 21. 9., 22. 9., 23. 9., 24.<br />

9., 25. 9., 28. 9., 29. 9., 30. 9., 1. 10., 2. 10., 5. 10., 6. 10., 7. 10., 8. 10., 9. 10., 12.<br />

10., 13.10., 14.10., 15.10. und 16.10. (Schluß).<br />

1981/103 12.9.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Vasovec,<br />

Vom Ende der Welt. [München 1981.]<br />

1981/103a 19.9.1981: Saarländischer Rundfunk. „Der wirkliche Franziskus.“ Von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1981/104 10.10.1981: Saarländischer Rundfunk. „Der Zorn der alten Männer. – Stimmen von<br />

Rufenden in der Wüste dieser Welt“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

Einführungssendung in die Reihe: „Die zornigen alten Männer in den Kirchen“.<br />

1981/105 10.10.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alan Sillitoe,<br />

Der Sohn des Witwers. [Zürich 1981.]<br />

1981/106 24.10.1981: Saarländischer Rundfunk. „Die zornigen alten Männer in der Kirche“ –<br />

„z.B. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: <strong>1983</strong>/30.)<br />

1981/107 7.11.1981: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Valérie Valère,<br />

Malika [oder Komm mit in meinen Traum. Tübingen 1981.]<br />

1981/108 10.11.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Reinhold Schneider und Fridolin<br />

Stier. Zwei Christen am Abgrund der Verzweiflung“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/109 11.11.1981: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Ceterum censeo… „Das<br />

Zeitalter der Taktlosigkeit“. Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Karl Schmölzer.<br />

1981/110 21.11.1981: Sender Freies Berlin. Kirchenfunk. Reihe: „Gespräch in 3“. Gespräch<br />

mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> vor allem über den Tod (und Mozart).<br />

1981/111 24.11.1981: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

345


1981/112 24.11.1981: Saarländischer Rundfunk. Das Abendstudio aus Saarbrücken. Thema:<br />

Gegen den Tod anleben. 2. „Nur ein winziges Entbrennen“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1981/113 5.12.1981: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hermann<br />

Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. [Bd. 4 München 1981.]<br />

d) Fernsehen<br />

1981/114 7.2.1981: ORF. Zeit im Bild. Ein neues Buch von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Der Kampf um<br />

die österreichische Identität“. Interview mit dem Autor.<br />

1981/114a 11.2.1981: ORF/FS 2. „Kultur am Mittwoch“ mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Gast. Thema:<br />

„Hexen“.<br />

1981/114b 24.4.1981: ORF/FS 1. Nachtstudio. „Die Identität des Österreichers – Die Frage<br />

der österreichischen Nation“. Streitgespräch zwischen Viktor Reimann und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Leitung: Wolf In der Maur. Wiederholt am 25. 4. 1981 in FS 1.<br />

(Besprochen u. a. in: Die Furche. Wien. 29. 4. 1981: „Gespräch ohne Funken“).<br />

1981/114c 9.8.1981: Bayerischer Rundfunk. Von neuen Büchern. Ms. von F. <strong>Heer</strong>.<br />

(Besprechung von 8 neuen Büchern.)<br />

1981/115 18.9.1981: Westdeutscher Rundfunk – Fernsehen. Reihe: Gott und die Welt. „Was<br />

ist die ‚katholische Methode‘?“ Mit Stellungnahme <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s (zur Haltung<br />

der Kirche in der Frage „Empfängnisverhütung“).<br />

1981/115a 20.9.1981: ORF/FS 1. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> als Gast im „Seniorenclub“. Wiederholt am<br />

22. 9.1981 in FS 1.<br />

1981/115aa 27.9.1981: Bayerischer Rundfunk. Von neuen Büchern. Ms.: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

(Besprechung von 5 Büchern)<br />

1981/115b 7.10.1981: ORF/FS 2. Welt des Buches. „Preußen“. Ein Filmbericht über <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> und sein Buch „Der König und die Kaiserin“.<br />

1981/115c 9.10.1981: ORF/FS 2. Kultur am Mittwoch. „Preußen – Versuch einer Bilanz“.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> bespricht den Katalog der Ausstellung.<br />

1981/115d 2.11.1981: ORF/FS 2. „I brauch ka schöne Leich“. Dokumentation von I. Làzàr<br />

und P. Karner. Einführende Worte von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

e) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

1981/116 Um die Jahreswende 1981/82 richteten österreichische Künstler und Intellektuelle<br />

einen Appell an General Jaruzelski (Wiederherstellung der Menschenrechte,<br />

346


Freilassung der Inhaftierten u. a.), der auch die Unterschrift <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s trägt.<br />

(Vgl. Die Zeit im Buch. Wien. Jg. 1982, S. 60/61.)<br />

1981/117 Abschließend seien einige wenige Würdigungen unterschiedlicher Länge (und<br />

unterschiedlicher „Wärme“) zu <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s in das Jahr 1981 fallenden 65.<br />

Geburtstag angeführt:<br />

Die Presse. Wien. 10. 4. 1981 („Unruhestifter und Wächter“); Badische Zeitung. 10. 4. 1981 („Zwischen den<br />

Lagern“); Salzburger Nachrichten. 11. 4. 1981, S. 24 („Initialzündung zum Denken“); Neue Ruhr-Zeitung.<br />

10. 4. 1981; Deutsches Allgem. Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 15 v. 12. 4. 1981, S. 2 (<strong>Friedrich</strong> Weigend:<br />

„Die dritte Kraft“); Stuttgarter Zeitung. 10. 4. 1981, S. 35 (<strong>Friedrich</strong> Weigend: „Der identische Österreicher.<br />

Dem Historiker <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> zum fünfundsiebzigsten [!!] Geburtstag!“); Augsburger Allgemeine Zeitung.<br />

10. 4. 1981 (F. Gamillscheg: „Zwischen Fronten“ – abgesehen von einer kleinen Kürzung identisch mit der<br />

Würdigung in der „Badischen Zeitung“, dort mit „KNA“ gezeichnet); Die Welt. 10. 4. 1981, S. 21; Die<br />

Deutsche Universitätszeitung. Bonn. 1. 5. 1981, S. 302 (Leonhard Reinisch: „Ein christlicher Utopist“);<br />

Kleine Zeitung. Graz. 11. 4. 1981, S. 4 („Anwalt des Gesprächs“); Katholische Nachrichten Agentur (KNA).<br />

München, Bonn. Nr. 28 v. 6. 4. 1981 (Felix Gamillscheg: „Zwischen den Lagern“ – s. o.); Rheinische Post.<br />

9. 4. 1981 („Aus dem Kulturkessel Wien. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, Kämpfer an der Front der Menschen, wird 65“).<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

1982<br />

Unselbständige Literatur<br />

1982/1 „Historische Animosität“. In: Die Gemeinde. Wien. 19. 10. 1982, S. 30 – 31. (<strong>Eine</strong><br />

auch in der Wiener „Wochenpresse“ abgedruckte Stellungnahme <strong>Heer</strong>s zur<br />

Privataudienz Arafats bei Papst Johannes Paul II.)<br />

1982/2 Helder Camara. (Helfer der Unterdrückten.) In: Große Gestalten des Glaubens. Leben,<br />

Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 367 – 375.<br />

1982/3 Ernesto Cardenal. (Dichter und Theologe der Freiheit.) In: Große Gestalten des<br />

Glaubens. Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 375 –<br />

384.<br />

1982/4 Das Elend des österreichischen Journalismus. In: Kleine Zeitung. Graz. 26. 6. 1982, S.<br />

3.<br />

1982/5 Für eine Entmilitarisierung der Geister. In: Wiener. Nov. 1982, S. 9.<br />

1982/6 Europa und die Einheit. (Von Tendenzwenden ist nirgends etwas in Sicht.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 32 v. 11. 8. 1982, S. 1.<br />

1982/7 Der Fremde: Wolf Dietrich. In: Merian-Hefte. Hamburg. Jg. 1982, Nr. 1, S. 50 – 53.<br />

1982/8 Flirt mit dem Islam ist problematisch. (<strong>Eine</strong> die kritische Forschung und<br />

Hinterfragung ablehnende Religion.) In: Die Furche. Wien. Nr. 12 v. 24. 3. 1982, S. 3.<br />

(Auf diesen Beitrag antwortet – Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 28. 4. 1982, S. 9 – der<br />

347


Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ahmad<br />

Abdelrahimsai.)<br />

1982/9 Verfehlte Gartenpflege. (Gegen die Gefahr einer Verharmlosung der Hoffnung.) In:<br />

Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 1. 12. 1982, S. 1.<br />

1982/10 Die Geburt des neuen Menschen. In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 22. 12. 1982, S.<br />

15.<br />

1982/11 Goethe, der Fremde, sieht uns an. (Gestorben am 22. März 1832.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 12 v. 21. 3. 1982, S. 23.<br />

1982/12 Ein hart verteidigter Mythos zeigt Risse. (Von der Integrationskraft der deutschen<br />

Kirche.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 36 v. 5. 9. 1982, S.<br />

18.<br />

1982/13 Hoffnung für den Menschen. (Gedanken zum Österreichischen Katholikentag <strong>1983</strong>.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 17. 2. 1982, S. 1.<br />

1982/14 <strong>Friedrich</strong> von Hügel. In: Das Fenster. Innsbruck. H. 30 (Frühjahr 1982), S. 3028 –<br />

3031.<br />

1982/15 <strong>Friedrich</strong> von Hügel. (Kirchentreue im schöpferischen Widerspruch.) In: Große<br />

Gestalten des Glaubens. Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München<br />

1982, S. 502 – 508. (Zu 1982/14 und 1982/15: Die beiden Aufsätze sind nicht<br />

identisch.)<br />

1982/16 Katholische und evangelische Identität in Österreich. In: Die evangelische Diaspora.<br />

Kassel. Jg. 52 (1982), S. 130 – 153. (Vgl. 1981/69.)<br />

1982/17 Jugend ohne Toleranz. (<strong>Eine</strong> kämpferische Tugend muß sich im Alltag bewähren.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 14. 4. 1982, S. 1.<br />

1982/18 Martin Luther King. (Vorkämpfer für die Menschenrechte.) In: Große Gestalten des<br />

Glaubens. Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 384<br />

– 392.<br />

1982/19 Ein Gelobtes Land? (Jüdischer Glaube an Deutschland, von den Befreiungskriegen<br />

bis zu Martin Buber.) In: Deutsche Universitäts-Zeitung. Bonn. Nr. 7 v. 5. 4. 1982, S.<br />

20 – 23.<br />

1982/20 Las Casas. (Der „Vater der Indios“.) In: Große Gestalten des Glaubens. Leben, Werk<br />

und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 300 – 306.<br />

1982/21 Lob des Schlafes. In: Lob der sieben Tröstungen. Hrsg. v. Rudolf Walter. Freiburg,<br />

Basel, Wien 1982, S. 71 – 86. (Basiert auf einer Sendereihe des SFB.)<br />

1982/22 Österreich heute. In: ORF-Nachlese, Jg. 1982, Nr. 6, S. 11 – 15. (Aus der ORF-Serie<br />

<strong>Heer</strong>s „Antworten zur Zeit“. Vgl. 1982/89.)<br />

348


1982/23 Pius Parsch. (Erneuerer der Liturgie.) In: Große Gestalten des Glaubens. Leben,<br />

Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 107 – 114.<br />

1982/24 Das Ringen um jüdische Identität. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. 1, Vol. XXXI,<br />

Sept. 1982, S. 143 -147.<br />

1982/25 Reinhold Schneider – Pionier, Zugvogel des Friedens. In: [Mitteilungen der]<br />

Reinhold Schneider-Stiftung. Hamburg. H. 18, März 1982, S. 4 – 16.<br />

1982/26 Roger Schutz. (Der Gründer von Taize.) In: Große Gestalten des Glaubens. Leben,<br />

Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 181 – 189.<br />

1982/27 Das Schweigen brechen. In: Solidarität. Wien. Sept. 1982, S. 10 – 12.<br />

1982/28 Dreifaltige Schwierigkeit. (Exodus und Exil: Thema der Woche der Brüderlichkeit)<br />

In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 10 v. 7. 3. 1982, S. 14.<br />

1982/29 Bertha von Suttner. (Gegnerin des Militarismus.) In: Große Gestalten des Glaubens.<br />

Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 397 – 404.<br />

1982/30 Mutter Teresa. (Symbolfigur der Barmherzigkeit.) In: Große Gestalten des Glaubens.<br />

Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S. 262 – 270.<br />

1982/31 Theater-Kulturpolitik. In: Burgtheater. Wien. Saison 1982/83, Planungen, H. 1, S. 4<br />

– 7.<br />

1982/32 Die Traditionalisten. (Es gilt, Tradition und Traditionalismus voneinander zu<br />

unterscheiden.) In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 9. 6. 1982, S. 1.<br />

1982/33 Die eschatologische Verlegenheit. In: Evangelische Kommentare. Stuttgart. Jg. 15<br />

(1982), Nr. 6, S. 331 – 332.<br />

1982/33a * Verspottet, verdammt, verehrt – Christus in Europa. In: Luthermagazin. Dez. 1982,<br />

S. 14 f.<br />

1982/34 Was mir half. In: Was meinem Leben Richtung gab. Bekannte Persönlichkeiten<br />

berichten über entscheidende Erfahrungen. Freiburg, Basel, Wien 1982, S. 63 – 70.<br />

(Wegzeichen.) (Herderbücherei. 940.) (2. Aufl. 1984. – Der Beitrag ist – abgesehen<br />

von einem winzigen dreizeiligen Absatz – identisch mit dem letzten Kapitel von P/1:<br />

„Über Verzweiflung, Lebenskraft und Transzendenz“).<br />

1982/35 Weimar – Ein religiöser und weltanschaulicher Leerraum. In: Religions- und<br />

Geistesgeschichte der Weimarer Republik. Hrsg. v. Hubert Cancik. Düsseldorf 1982,<br />

S. 31 – 48. (Patmos Paperback.) (Basiert auf der sechsten Tübinger<br />

religionswissenschaftlichen Ringvorlesung im Wintersemester 1980/81. – Rezension<br />

des Sammelbandes u. a. in: Theologie und Philosophie. Jg. 59 (1984), H. 2, S. 289 –<br />

290. – Vgl. 1982/101a.)<br />

1982/36 Der Weltbürgerkrieg. In: ORF-Nachlese. Wien. Jg. 1982, Nr. 7, S. 2 – 5. (Aus <strong>Heer</strong>s<br />

ORF-Serie .Antworten zur Zeit“. – Vgl. 1982/87.)<br />

349


1982/37 Joseph Wittig. (Botschafter eines Evangeliums der Erlösung.) In: Große Gestalten<br />

des Glaubens. Leben, Werk und Wirkung. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1982, S.<br />

98 -107.<br />

b) Rezensionen<br />

1982/38 Allah in Deutschland. In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 4. 8. 1982, S. 10. (Zu:<br />

Muhammad S. Abdullah, Geschichte des Islams in Deutschland. Graz, Köln, Wien<br />

1981.)<br />

1982/39 Aufs Ziel bestehen. (Robert Spaemann u. Reinhard Löw: Die Frage Wozu?<br />

Geschichte u. Wiederentdeckung des teleologischen Denkens. München 1981.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 42 v. 17. 10. 1982, S. 25.<br />

1982/40 „Rätsel“ Augustus. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 7. 12. 1982, S. 12. (Zu: Hermann<br />

Bengtson, Kaiser Augustus. Sein Leben und seine Zeit. München 1981.)<br />

1982/41 Bündnis-Krise. In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 21. 4. 1982, S. 10. (Zu: Alfred<br />

Grosser, Das Bündnis. Die westeuropäischen Länder und die USA seit dem Krieg.<br />

München 1982.)<br />

1982/42 Die ersten Christen. In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 5. 5. 1982, S. 10. (Zu: Wilhelm<br />

Schneemelcher, Das Urchristentum. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1981.)<br />

1982/43 Ein großes Experiment. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 23. 6. 1982, S. 9. (Zu:<br />

Henriette Kotlan-Werner, Otto Felix Kanitz und der Schönbrunner Kreis. Die<br />

Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Erzieher 1923 – 1934. Wien, München 1982.)<br />

1982/44 <strong>Eine</strong> große Frau. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 23. 6. 1982, S. 12. (Zu: Stella<br />

Klein-Löw, Menschen um mich. Porträts in Worten. Wien, München 1982.)<br />

1982/45 Gebrechlicher Friede. In: Die Furche. Wien. Nr. 27 v. 7. 7. 1982, S. 10. (Zu:<br />

Margarete Sallis-Freudenthal, Die Lilie des Scharon. Von Palästina zum Staate<br />

Israel. Frankfurt a. M. 1982.)<br />

1982/46 Für eine Wende. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 28. 4. 1982, S. 12. (Zu: Carl<br />

<strong>Friedrich</strong> von Weizsäcker, Deutlichkeit. Beiträge zu politischen und religiösen<br />

Gegenwartsfragen. München 1981.)<br />

1982/47 Wunder Griechenland. In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 22. 12. 1982, S. 10. (Zu:<br />

Moses J. Finley, Die frühe griechische Welt. München 1982.)<br />

1982/48 Homo Austriacus. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 27. 1. 1982, S. 10. (Zu: Gerda und<br />

Gottfried Mraz, Österreichische Profile. Wien, Königstein 1981.)<br />

1982/49 „Ich bin das Schwert“. (Ferdinand Schlingensiepen: Heinrich Heine als Theologe.<br />

Ein Textbuch. München 1981.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt Hamburg.<br />

Nr. 15 v. 11. 4. 1982, S. 19.<br />

350


1982/50 Grubers Ideen. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 15. 9. 1982, S. 10. (Zu: Karl Gruber,<br />

Die Welt im Konflikt. Leben zwischen zwei Supermächten im ausgehenden<br />

Jahrhundert. München, Wien 1982.)<br />

1982/51 In Brixen scheitert die Reform. (Ekkehard Meffert: Nikolaus von Kues. Sein<br />

Lebensgang – seine Lehre vom Geist. Stuttgart 1982.) In: Deutsches Allgemeines<br />

Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 41 v. 10. 10. 1982, S. 24.<br />

1982/52 Information als Waffe. (Ein nüchternes Dokumentationswerk über die sowjetische<br />

Medienpolitik.) In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 29. 9. 1982, S. 17. (Zu: Paul Roth,<br />

Die kommandierte öffentliche Meinung. Sowjetische Medienpolitik. Stuttgart 1982.)<br />

1982/53 Innsbruck, gründlich. In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 2. 6. 1982, S. 8. (Zu: Johanna<br />

Feimayer, Die profanen Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck außerhalb der Altstadt.<br />

Wien 1981.)<br />

1982/54 Juden und Deutsche. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 17. 2. 1982, S. 10. (Zu: Robert<br />

Weltsch, Die deutsche Judenfrage. Ein kritischer Rückblick. Königstein/Ts. 1981.)<br />

1982/55 Jugend heute. In: Die Furche. Wien. Nr. 35 v. 1. 9. 1982, S. 10. (Zu: Wissen wofür<br />

man lebt. Jugendprotest – Aufbruch in eine veränderte Zukunft. München 1982.)<br />

1982/56 Vergeblicher Kampf gegen Berge von Geistesschutt. (Gerhard Wehr: Rudolf Steiner<br />

– Wirklichkeit, Erkenntnis und Kulturimpuls. Freiburg 1982.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 31 v. 1. 8. 1982, S. 10.<br />

1982/57 Lawrence – eine arme Seele. In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 10. 11. 1982, S. 9. (Zu:<br />

Desmond Stewart, Lawrence von Arabien. Magier u. Abenteurer. München 1982.)<br />

1982/58 Das geistige Leben im „Roten Wien“. In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 17. 3. 1982, S.<br />

15. (Zu: Das geistige Leben Wiens in der Zwischenkriegszeit. Ring-Vorlesung. Hrsg.<br />

v. Norbert Leser. Wien 1981. – Vgl. 1980/50 und 1981/22.)<br />

1982/59 Leben in der Hitler-Zeit. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 13. 10. 1982, S. 8. (Zu:<br />

Bernt Engelmann, Im Gleichschritt marsch. Wie wir die Nazizeit erlebten. 1933 – 39.<br />

Köln 1982.)<br />

1982/60 Hermann Lenz: Die Begegnung. Roman. Frankfurt a. M. 1979. In: Literatur und<br />

Kritik. Wien. Jg. 17 (1982), H. 167 – 168, S. 100.<br />

1982/61 „Nichts da heilig! Offene Weite!“ (Die Reise des Adolf Holl durch die<br />

Weltreligionen.) In: Lutherische Monatshefte. Jg. 21 (1982), Nr. 5, S. 214 – 216.<br />

(Zu: Adolf Holl, Religionen. Stuttgart 1981. – Vgl. 1982/72.)<br />

1982/62 Notizen aus der Hölle. (Herbert Wehner gibt Zeugnis über seine KPD-Jahre.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 44 v. 3. 11. 1982, S. 10. (Zu: Herbert Wehner, Zeugnis. Hrsg. v.<br />

Gerhard Jahn. Köln 1982.)<br />

351


1982/63 Nur Taten waren ihm wichtig. In: Salzburger Nachrichten. 10. 4. 1982, S. 29. (Zu:<br />

Christian Meier, Caesar. Biographie. Berlin 1982.)<br />

1982/64 Ohne Naserümpfen. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 41 v.<br />

10. 10. 1982, S. 25. (Zu: Martin Greschat , Orthodoxie und Pietismus.<br />

Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1982.)<br />

1982/65 Die Parasiten. In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 27. 10. 1982, S. 13. (Zu: Schmarotzer<br />

breiten sich aus. Parasitismus als Lebensform. Hrsg. v. Gerd-Klaus Kaltenbrunner.<br />

Freiburg, Basel, Wien 1982.)<br />

1982/66 Das unlösbare Problem: Entnazifizierung in Österreich. In: Europäische Rundschau.<br />

Jg. 10 (1982), H. 1, S. 135 – 143. (Zu: Dieter Stiefel, Entnazifizierung in Österreich.<br />

Wien, München, Zürich 1981. – Ein geradezu klassischer Fall dafür, wie bei<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Rezensionen“ zu Aufsätzen von neun Druckseiten auswachsen<br />

konnten!)<br />

1982/67 Die Affäre Speer. In: Die Furche. Wien. Nr. 34 v. 25. 8. 1982, S. 10. (Zu: Matthias<br />

Schmidt, Albert Speer – Das Ende eines Mythos. Speers wahre Rolle im Dritten<br />

Reich. Bern, München 1982.)<br />

1982/68 SPÖ-Leidensgeschichte. (<strong>Eine</strong> Studie über die Revolutionären Sozialisten<br />

Österreichs 1934 – 38). In: Die Furche. Wien. Nr. 21 v. 26. 5. 1982, S. 16. (Zu: Peter<br />

Pelinka, Erbe und Neubeginn. Zur Geschichte der Revolutionären Sozialisten<br />

Österreichs 1934 – 1938. Wien 1981.)<br />

1982/69 Der Staatsvertrag als ein Modell. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 24. 11. 1982, S. 9.<br />

(Zu: 25 Jahre Staatsvertrag. Bd. 1 – 4. Wien 1981.)<br />

1982/70 Armer Süden, reicher Norden. (Emil Küngs Analyse „apokalyptischer Zustände“.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 7. 4. 1982, S. 21. (Zu: Emil Küng, Der arme Süden<br />

und der reiche Norden. Ein Marshall-Plan für die Dritte Welt? Stuttgart 1981.)<br />

1982/71 Über die Toleranz. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 14. 7.1982, S. 10. (Zu: Richard<br />

Saage, Herrschaft, Toleranz, Widerstand. Studien zur politischen Theorie der<br />

niederländischen und englischen Revolution. Frankfurt 1981.)<br />

1982/72 Zwei Urgründe einer Person. (Adolf Holl: Religionen. Ein Buch nach den<br />

Fernsehfilmen des Autors. Stuttgart 1981.) In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt.<br />

Hamburg. Nr. 7 v. 14. 2. 1982, S. 13. (Gekürztes 1982/61.)<br />

1982/73 Neue Wege. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 3. 11. 1982, S. 18. (Zu: S. Schrotta u. E.<br />

Visotschnig, Neue Wege zur Verständigung. Der machtfreie Raum. Wien, Hamburg<br />

1982.)<br />

1982/74 Wege zu Thomas. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 6. 10. 1982, S. 17. (Zu: Thomas<br />

von Aquin, Summa theologica. Dt.-lat. Ausg. Bd. 1. Graz, Wien, Köln 1982. – M. D.<br />

Chenu, Das Werk des Hl. Thomas von Aquin. 2. Aufl. Graz, Köln, Wien 1982.)<br />

1982/75 Für eine Weltkultur. In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 30. 6.1982, S. 10. (Zu: Lewis<br />

352


Mumford, Hoffnung oder Barbarei. Die Verwandlung des Menschen. Frankfurt a. M.<br />

1981.)<br />

1982/76 Wiedergutmachung? In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 12. 5. 1982, S. 10. (Zu: Nana<br />

Sagi, Wiedergutmachung für Israel. Die deutschen Zahlungen und Leistungen.<br />

Stuttgart 1981.)<br />

1982/77 Die Zeit vergeht – nicht das Land. In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 16. 6. 1982, S. 10.<br />

(Zu: Peter Kisser, 7000 Jahre Vergangenheit. Unverwüstliches Österreich. Wien,<br />

Hamburg 1982.)<br />

a) Vorträge, Lesungen, Diskussionen<br />

Sonstiges<br />

1982/78 7.5.1982: Hotel Astoria, Wien. „Frieden ist Leben in Konflikten“. Diskussion<br />

zwischen Heinrich Böll, Hellfried Brandl, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>, M. Kniewasser, Lew<br />

Kopelew, Rupert Riedl. (Die Diskussion wurde arrangiert und aufgenommen von<br />

Dolores Bauer für ihre Rundfunk-Serie „Die Zeichen der Zeit erkennen“. – Text der<br />

Diskussion in: Die Zeichen der Zeit erkennen. Konstruktive Gespräche über Wege in<br />

eine mögliche Zukunft. Hrsg. v. Dolores Bauer. Wien, Freiburg, Basel <strong>1983</strong>, S. 157 -<br />

174. – Dolores Bauer berichtet über das Zustandekommen der Diskussion<br />

: „Er war bereit, obgleich er sich<br />

kaum auf den Beinen halten konnte.“ – Vgl. 1982/97a.)<br />

b) Rundfunk<br />

1982/79 19.1.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/80 23.1.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ronald W. Clark,<br />

Sigmund Freud. Frankfurt a. M. 1981. (Vgl. <strong>1983</strong>/32.)<br />

1982/80a 29.1.1982: Österr. Rundfunk. „Politische Manuskripte“. Elisbaeth Manas, <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> und Eberhard Jäckel rezensensieren die Bücher „Der Führer. Hitlers<br />

Persönlichkeit und Charakter“ von Hans-Jürgen Eitner [München 1981] und „Hitlers<br />

Weltanschauung. Entwurf einer Herrschaft“ von Eberhard Jäckel. [Stuttgart 1981.]<br />

1982/81 13.2.1982: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Simon Wiesenthal,<br />

Max und Helene. [Frankfurt a. M., Wien 1981.]<br />

1982/82 3.3.1982: Österr. Rundfunk. Studio Wien. Reihe: Ceterum censeo… „Deszendenz<br />

oder Spontanzeugung“. Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Karl Schmölzer.<br />

1982/83 16.3.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/84 21.3.1982: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Der Tod des Schönen“. Von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

353


1982/85 27.3.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: B. F. Max Guiness<br />

u. C. H. v. Wright (Hrsg.), Ludwig Wittgenstein – Briefwechsel. Frankfurt a. M.<br />

1981. (Vgl. <strong>1983</strong>/57.)<br />

1982/86 1.4.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Serie: Wozu ich lebe. Versuchte Sinn-<br />

Antworten in einer scheinbar gott-, sinn- und ratlosen Zeit. 5. Hilde Spiel und<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> im Gespräch mit Leonhard Reinisch.<br />

1982/86a 2.4.1982: Österr. Rundfunk. „Politische Manuskripte“. Biographisches von Marx<br />

und Engels. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> rezensiert: Richard Friedenthal, Karl Marx. Sein Leben<br />

und seine Zeit. München, Zürich 1981.<br />

1982/87 5.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Antworten zur Zeit“ (1. „Der<br />

Weltbürgerkrieg“). Gestaltung: Michael Schrott. (Text: 1982/36.)<br />

1982/88 6.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Antworten zur Zeit“ (2).<br />

Gestaltung: Michael Schrott.<br />

1982/89 7.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Antworten zur Zeit“ (3.<br />

„Österreich heute“). Gestaltung: Michael Schrott. (Text: 1982/22.)<br />

1982/90 8.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Antworten zur Zeit“ (4).<br />

1982/91 9.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Antworten zur Zeit“ (5).<br />

1982/92 10.4.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Antworten zur Zeit“ (6).<br />

(Gekürzte Fassung von 1982/87 – 92: P/16.)<br />

1982/93 17.4.1982: Südwestfunk. Serie: Neue Bücher – Neue Texte. „Der Wissenschaftler<br />

und das Irrationale“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. <strong>1983</strong>/60.)<br />

1982/94 25.4.1982: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „Carl Zuckmayer“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/95 25.4.1982: Deutschlandfunk. Goethe lesend. 6. „West-östlicher Divan“. Verfaßt und<br />

gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/96 26.4.1982: Westdeutscher Rundfunk. Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über Österreich<br />

und Wien in Geschichte und Gegenwart.<br />

1982/97 11.5.1982: Saarländischer Rundfunk. Das Abendstudio aus Saarbrücken. Thema:<br />

Glück. „Von der Kunst zu leben und zu sterben“. Verfaßt und gesprochen von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/97a 15.5.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Reihe: Im Brennpunkt. „Frieden, das heißt in<br />

Konflikten leben“. Es diskutieren: Heinrich Böll, Lew Kopelew, <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>,<br />

Rupert Riedl, Pater Manfred Kniewasser. (Vgl. 1982/78.)<br />

1982/98 26.5.1982: Österr. Rundfunk. Radio Wien. Reihe: Ceterum censeo… „Wo liegen die<br />

Grenzen der Kunst?“ Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Karl Schmölzer.<br />

354


1982/99 30.5.1982: Radio DRS, Studio Zürich. „Jugend in den Schrecknissen unserer Zeit“.<br />

Vortrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1981/71b.)<br />

1982/100 31.5.1982: Südwestfunk. „Visionen der Hoffnung und des Untergangs – Was sagt<br />

uns die Apokalypse heute?“ Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/101 1.6.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/101a 1.6.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Weimar – ein religiöser und<br />

weltanschaulicher Leerraum“. (Vgl. 1982/35.)<br />

1982/102 10.6.1982: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. „Gottessen“. Gedanken zu<br />

Fronleichnam. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Bis auf wenige Worte identisch mit dem<br />

„Fronleichnam“-Kapitel in P/1.)<br />

1982/103 19.6.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Historie und Psychologie“. Ein Essay von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/104 23.6.1982: Österr. Rundfunk. Radio Wien. Reihe: Ceterum censeo… „Ist<br />

humanistische Bildung überflüssig?“ Mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> spricht Karl Schmölzer.<br />

1982/105 5.7.1982: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Das Heidelberger Studio. Über Krieg<br />

und Frieden. 1. „Krieg und Frieden“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: <strong>1983</strong>/16.)<br />

1982/106 17.7.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hermann Lenz,<br />

Der innere Bezirk. 3. Buch: Constantins-Allee. [Frankfurt a. M. 1980.]<br />

1982/107 25.7.1982: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „Gertrud von Le Fort“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/107a 29.7.1982: Deutschlandfunk. <strong>Friedrich</strong> Weigend rezensiert „Der Kampf um die<br />

österreichische Identität“.<br />

1982/108 7.8.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Hermann Lenz,<br />

Tagebuch vom Überleben und Leben. [Frankfurt a. M. 1978.]<br />

1982/109 10.8.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Die Schrecknisse des Guten,<br />

Wahren und Schönen – Erfahrungen menschlicher Existenz“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/110 14.9.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Von Tag zu Tag“. Live-Interview mit<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> über „Die Sehnsucht nach Kommunikation im Gespräch“.<br />

1982/111 21.9.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/112 5.10.1982: Saarländischer Rundfunk. Das Abendstudio aus Saarbrücken. Thema:<br />

Generationskonflikt. „Die Angst der Jugend in der Endzeitgesellschaft“. Verfaßt<br />

und gesprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/113 22.10.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. „Heimatbild<br />

unserer europäischen Nachbarn“. Mit einem Beitrag von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

355


1982/114 23.10.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Ernst Vasovec,<br />

Über den Rand hinaus. [München 1982.]<br />

1982/115 26.10.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alfred Gulden,<br />

Greyhound. [München 1982.]<br />

1982/116 28.10.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Die Zukunft zwischen Utopie und<br />

Kalkül. 3. „Die Zukunft des Geistes“. Beiträge von Rupert Riedl und <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>. (Ein Rundfunkmanuskript „Joachim von Fiore: Geist ist Zukunft“ weist<br />

beträchtliche Differenzen zum Text des Sendungsbandes auf.)<br />

1982/117 30.10.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Kurt Adel,<br />

Aufbruch und Tradition. [Wien 1982.]<br />

1982/117a 30.10.1982: Radio Bremen. F. <strong>Heer</strong>: „Luther, heute, gestern, morgen“.<br />

1982/118 10.11.1982: Österr. Rundfunk. Radio Wien. Reihe: Ceterum censeo…<br />

„Stadterneuerung – Schlagwort und Realität“. Ein Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/119 23.11.1982: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

1982/120 8.12.1982: Österr. Rundfunk. Radio Wien. Reihe: Ceterum censeo… „Urmutter –<br />

Muttergottheiten – Menschenmütter“. Ein Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/121 19.12.1982: Hessischer Rundfunk. Der König ist tot, es lebe der König. 3. „Tausend<br />

Jahre Karl der Große – Kontinuität in Europa“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

1982/122 24.12.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Im Frieden ist Krieg“. Manuskript:<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: <strong>1983</strong>/14. – Vgl. Anm. zu <strong>1983</strong>/16.)<br />

1982/123 29.12.1982: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Für Sie gelesen. <strong>Heer</strong> bespricht: Herbert<br />

Scurla, Alexander von Humboldt. <strong>Eine</strong> Biographie. [Düsseldorf 1982.]<br />

c) Fernsehen<br />

1982/124 7.5.1982: Westdeutscher Rundfunk – Fernsehen. „Staatsangehörigkeit deutsch“.<br />

Drei Filmessays zu den Schwierigkeiten der Deutschen mit ihrer nationalen<br />

Identität. Im 3. Film („Wiener zum Begriff Nation“) Stellungnahme <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s.<br />

1982/125 2.11.1982: ORF/FS 2. „Unsterblichkeit“. Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Ein<br />

zweiteiliger, fast zweistündiger Monolog mit entsprechendem Bildmaterial.<br />

Wiederholt am 21. 9. <strong>1983</strong> in FS 2. – Vgl. auch P/70.)<br />

356


a) Autor<br />

<strong>1983</strong><br />

Selbständige Literatur<br />

<strong>1983</strong>/1 Der König und die Kaiserin. <strong>Friedrich</strong> und Maria Theresia, ein deutscher Konflikt.<br />

(Lizenzausg.) München, Wien <strong>1983</strong>. 399 S.<br />

<strong>1983</strong>/2 Mittelalter. Vom Jahre 1000 bis 1350. T. 1. 2. München <strong>1983</strong>. 842 S. (Kindlers<br />

Kulturgeschichte Europas. 9. 10.)<br />

b) Herausgeber<br />

<strong>1983</strong>/3 Kindlers Kulturgeschichte Europas. Hrsg. v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Taschenbuch-<br />

Sonderausg. als dtv Nr. 5941 in Kassette. Bd. 1 – 20. München <strong>1983</strong>.<br />

(Taschenbuchausgabe von 1974/7. – Rezension u. a. in: Die Welt. Bonn. 8.12. <strong>1983</strong>.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

<strong>1983</strong>/4 Alltag der Schamlosen. (Plädoyer für eine „politische Hygiene“ im Auftreten.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 6 v. 9. 2. <strong>1983</strong>, S. 1.<br />

<strong>1983</strong>/5 Aufbruch zur Neuzeit. (Friede, von der Römischen Kirche?) In: Forum. Wien. Nr.<br />

354/355 v. 24. 6. <strong>1983</strong>, S. 9 – 12.<br />

<strong>1983</strong>/6 Ein Denker der Koexistenz. (Norbert Leser zum 50. Geburtstag.) In: PEN-<br />

Informationen. Wien. Nr. 11, Jahresbericht <strong>1983</strong>, S. 18 – 24.<br />

<strong>1983</strong>/7 Die Donau. In: UNESCO-Kurier. Jg. 24 (<strong>1983</strong>), Nr. 9, S. 16 – 18.<br />

<strong>1983</strong>/8 Die verbrannte Ehre der Nation. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg.<br />

Nr. 19 v. 8. 5. <strong>1983</strong>, S. 12.<br />

<strong>1983</strong>/9 Europa unser. In: „Aviso“, „Katholikentag '83“. „Kathpress“-Sonderbeilage.<br />

(Eigenbeilage der „Furche“.) Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 15, S. 12 – 13.<br />

<strong>1983</strong>/10 Europa unser. In: Kurier. Wien. 8. 6. <strong>1983</strong>, S. 5. (Teilabdruck von <strong>1983</strong>/9.)<br />

<strong>1983</strong>/11 Seltsames Gespräch über die Liebe. (Wojtyla und Scheler.) In: Forum. Wien. Nr.<br />

356/357 v. 5. 8. <strong>1983</strong>, S. 46 – 51.<br />

<strong>1983</strong>/12 Jan Hus. In: Exempla historica. Epochen der Weltgeschichte in Biographien. Bd. 25:<br />

Humanismus, Renaissance und Reformation. Heilige, Ketzer, Reformatoren. Rev.<br />

Ausg. Frankfurt a. M. <strong>1983</strong>, S. 37 – 63. (Fischer-Taschenbuch. 17025.) (Text<br />

übernommen aus „Die Großen der Weltgeschichte“ , also identisch mit<br />

1974/16a.)<br />

357


<strong>1983</strong>/13 „Jacobowsky und der Oberst“. In: Burgtheater. Wien. [17. 6. <strong>1983</strong>, S. 2 – 4.]<br />

<strong>1983</strong>/14 Im Frieden ist Krieg. In: Die Rampe. Linz. Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 1, S. 7 – 27. (Identisch mit<br />

Rundfunk 1982/122. – Vgl. Anm. zu <strong>1983</strong>/16.)<br />

<strong>1983</strong>/15 Ist der Teufel los? (Der Manichäismus ist die Krebskrankheit der weißen<br />

Zivilisation.) In: Die Furche. Wien. Nr. 35 v. 31. 8. <strong>1983</strong>, S. 1.<br />

<strong>1983</strong>/16 Krieg und Frieden. In: Zum Krieg geboren – fähig zum Frieden? Hrsg. v. Frank<br />

Niess. Freiburg, Heidelberg <strong>1983</strong>, S. 13 – 29. (Sammlung Kerle. 10.) (Der<br />

Sammelband beruht auf dem Vortragszyklus „Über den Frieden“, den der<br />

Süddeutsche Rundfunk im 3. Quartal 1982 ausstrahlte. Der <strong>Heer</strong>-Beitrag „Krieg und<br />

Frieden“ ist identisch mit 1982/105 und ist eine gekürzte Fassung von 1982/122 bzw.<br />

<strong>1983</strong>/14.)<br />

<strong>1983</strong>/17 Ein Leuchtturm in dunkelnder See. (Zum 100. Geburtstag des großen spanischen<br />

Philosophen José Ortega y Gasset [1883 – 1955] am 9. Mai.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 19 v. 8. 5. <strong>1983</strong>, S. 27.<br />

<strong>1983</strong>/18 8. Mai 1945. Wir tanzten die ganze Nacht. In: Siegreich bis zum Untergang. Anfang<br />

und Ende des Dritten Reiches in Augenzeugenberichten. Freiburg, Basel, Wien <strong>1983</strong>,<br />

S. 283 – 291. (Identisch mit 1981/26; vgl. Anm. dort.)<br />

<strong>1983</strong>/19 Der Mann ohne jeden Charakter. (Wir leben in einer diffusen Gesellschaft.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 31 v. 3. 8. <strong>1983</strong>, S. 1.<br />

<strong>1983</strong>/19a Memoria de Europa (Danubio). In: El Correo de la unesco. Paris <strong>1983</strong>. Jg. 36, Sept.<br />

<strong>1983</strong>, S. 16 – 18. (Thema des Heftes: „Los ríos esas venas del planeta“; <strong>Heer</strong>s<br />

Beitrag behandelt die Donau. – Vgl. <strong>1983</strong>/7.)<br />

<strong>1983</strong>/20 Nach 1945. In: Vom Reich zu Österreich. Kriegsende und Nachkriegszeit erinnert<br />

von Augen- und Ohrenzeugen. Hrsg. v. Jochen Jung. Salzburg & Wien <strong>1983</strong>, S. 166<br />

– 177. (Rezension des Sammelbandes u. a. in: Die Zeit im Buch. Jg. <strong>1983</strong>, S. 211 –<br />

212. – Taschenbuchausg. . München 1985. – Vgl. P/12a.)<br />

<strong>1983</strong>/21 Ohne Papsttum kein Abendland. In: Das Papsttum. Epochen und Gestalten. Hrsg. v.<br />

Bruno Moser. München <strong>1983</strong>, S. 33 – 44.<br />

<strong>1983</strong>/22 Unsere Paradiese. In: Der Traum vom Paradies. Zwischen Trauer und Entzücken.<br />

Hrsg.: Harald Seuter. Wien, Freiburg, Basel <strong>1983</strong>, S. 19 – 39.<br />

<strong>1983</strong>/23 Der vergessene Prophet. (Zum 80. Geburtstag Reinhold Schneiders.) In:<br />

[Mitteilungen der] Reinhold Schneider-Stiftung. Hamburg. H. 22, Mai <strong>1983</strong>, S. 44 –<br />

45.<br />

<strong>1983</strong>/24 Die Rettung Wiens 1683. In: Das Papsttum. Epochen und Gestalten. Hrsg. v. Bruno<br />

Moser. München <strong>1983</strong>, S. 305 – 316.<br />

<strong>1983</strong>/24a Girolamo Savonarola. In: Exempla historica. Epochen der Weltgeschichte in<br />

358


Biographien. Bd. 25: Humanismus, Renaissance und Reformation. Heilige, Ketzer,<br />

Reformatoren. Rev. Ausg. Frankfurt a. M. <strong>1983</strong>, S. 113 – 138. (Fischer-<br />

Taschenbuch. 17025.) (Text übernommen aus Bd. 4 „Die Großen der<br />

Weltgeschichte“, also identisch mit 1974/21a.)<br />

<strong>1983</strong>/25 Meine Scham. (Offener Brief an den amerikanischen Präsidenten gegen die<br />

„Nachrüstung“.) In: Wiener. Sept. <strong>1983</strong>, S. 63 – 64.<br />

<strong>1983</strong>/26 Schreiben als eine Form des Gebets. (Franz Kafka oder Die Explosion der<br />

dreitausendjährigen Geschichte seiner jüdischen Vorväter.) In: Deutsches<br />

Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 28 v. 10. 7.<strong>1983</strong>, S. 19. (Vgl. <strong>1983</strong>/75.)<br />

<strong>1983</strong>/27 Schulter an Schulter! (Von der Humanitas Austriaca zur Pax Austriaca.) In: Die<br />

Furche. Wien. Nr. 28 v. 13. 7. <strong>1983</strong>, S. 3.<br />

<strong>1983</strong>/28 Die Unfehlbarkeitserklärung von 1870. In: Das Papsttum. Epochen und Gestalten.<br />

Hrsg. v. Bruno Moser. München <strong>1983</strong>, S. 258 – 262.<br />

<strong>1983</strong>/29 Viele fromme Wünsche. (Ein Kommentar zu den nebenstehenden „Perspektiven“<br />

[des den Katholikentag vorbereitenden Studientages].) In: Die Furche. Wien. Nr. 17<br />

v. 27. 4. <strong>1983</strong>, S. 9.<br />

<strong>1983</strong>/30 [Beitrag zu] Zorn aus Liebe, Die zornigen alten Männer der Kirche. Hrsg.: Norbert<br />

Sommer. Stuttgart, Berlin <strong>1983</strong>, S. 145 – 150. (Vgl. Rundfunk 1981/104 und<br />

1981/106. – Der Sammelband basiert auf einer Sendereihe des Saarländischen<br />

Rundfunks. Der abgedruckte <strong>Heer</strong>-Beitrag ist identisch mit 1981/106.)<br />

b) Rezensionen<br />

<strong>1983</strong>/31 Schwarze Amerikaner. In: Die Furche. Wien. Nr. 37 v. 12. 9. <strong>1983</strong>, S. 16. (Zu: John<br />

Hope Franklin, Negro. Die Geschichte der Schwarzen in den USA. Wien, Frankfurt<br />

a. M., Berlin <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/32 Ronald W. Clark: Sigmund Freud. Frankfurt a. M. 1981. In: Literatur und Kritik.<br />

Wien. Jg. 18 (<strong>1983</strong>), H. 173 -174, S. 209. (Vgl. 1982/80.)<br />

<strong>1983</strong>/33 Skandal Europa. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 27. 4. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Skandal<br />

Europa. 15 Jahre Europäische Gemeinschaft – oder: Wie sich eine Idee zu Tode<br />

subventioniert. München 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/34 „Fackel Nr. 1“. In: Die Furche. Wien. Nr. 25 v. 22. 6. <strong>1983</strong>, S. 10. Zu: Jiri [r mit<br />

„Hatschek“!] Lederer, Jan Palach. Ein biographischer Bericht. Zürich 1982.<br />

<strong>1983</strong>/35 Altmeister Gombrich. In: Die Furche. Wien. Nr. 18 v. 4. 5. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Ernst H.<br />

Gombrich, Die Krise der Kulturgeschichte. Gedanken zum Weltproblem in den<br />

Geisteswissenschaften. Stuttgart <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/36 Grausamkeit einst – mit Blick ins Heute. In: Die Furche. Wien. Nr. 15 v. 13. 4. <strong>1983</strong>,<br />

S. 10. (Zu: Josef Nyary, Die Gladiatoren. Zum Töten erzogen, zum Sterben<br />

359


estimmt. Düsseldorf, Wien 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/37 Götter an der Donau. In: Die Furche. Wien. Nr. 36 v. 7. 9. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Werner<br />

Jobst, Provinzhauptstadt Carnuntum. Österreichs größte archäologische Landschaft.<br />

Wien <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/38 Jaspers zur Bombe. In: Die Furche. Wien. Nr. 20 v. 18. 5. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Karl<br />

Jaspers, Die Atombombe und die Zukunft des Menschen. Politisches Bewußtsein in<br />

unserer Zeit. Neuausg., 6. Aufl. München, Zürich 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/39 Rätsel Israel. In: Die Furche. Wien. Nr. 32 v. 10. 8. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Martinus<br />

Adrianus Beek, Geschichte Israels. Von Abraham bis Bar Kochba. 5. Aufl. Stuttgart,<br />

Berlin, Köln, Mainz <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/40 Preußens Juden. In: Die Furche. Wien. Nr. 29 v. 20. 7. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Rolf von<br />

Sydow, Angst zu atmen. Frankfurt a. M., Berlin, Wien <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/41 Die neue Jugend. In: Die Furche. Wien. Nr. 28 v. 13. 7. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Walter<br />

Hollstein, Die gespaltene Generation. Jugendliche zwischen Ausbruch und<br />

Anpassung. Berlin <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/42 Die Kaiser Chinas. In: Die Furche. Wien. Nr. 23 v. 8. 6. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Gisela<br />

Gottschalk , Chinas große Kaiser. Ihre Geschichte – Ihre Kultur – Ihre<br />

Leistungen. Bern, München 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/43 Polens Kirche. In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 1. 6. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Georges<br />

Castellan, Gott schütze Polen! Geschichte des polnischen Katholizismus 1795 -1982.<br />

Freiburg, Heidelberg <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/44 Land um den Nil. In: Die Furche. Wien. Nr. 14 v. 6. 4. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Gerhard<br />

Konzelmann, Der Nil. Heiliger Strom unter Sonnenbarke, Kreuz und Halbmond.<br />

Hamburg 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/45 Falladas Leben und Tode. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 19. 1. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu:<br />

Tom Crepon, Leben und Tod des Hans Fallada. Hamburg 1981.)<br />

<strong>1983</strong>/46 Hermann Lenz: Der innere Bezirk. Roman in drei Büchern. Frankfurt a. M. 1980. In:<br />

Literatur und Kritik. Wien. Jg. 18 (<strong>1983</strong>), H. 173 – 174, S. 219 – 220.<br />

<strong>1983</strong>/47 Logik des Mythos. In: Die Furche. Wien. Nr. 2 v. 12. 1. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Alter<br />

Orient Mythos und Wirklichkeit. Von Henri Frankfort u. a. 2. Aufl. Stuttgart, Berlin,<br />

Köln, Mainz 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/48 Nähe zu Franziskus. In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 30. 3. <strong>1983</strong>, S. 16. (Zu: Albert<br />

Schweitzer, Die Ehrfurcht vor dem Leben. Grundtexte aus fünf Jahrzehnten. 3.,<br />

durchges. u. erw. Aufl. München 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/49 Nietzsche kehrt zurück. (Der Philosoph als Analytiker der Schrecken des 20.<br />

Jahrhunderts.) In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 9. 3. <strong>1983</strong>, S. 9. (Zu: Curt Paul Janz,<br />

<strong>Friedrich</strong> Nietzsche. Biographie. 3 Bde. München 1981.)<br />

360


<strong>1983</strong>/50 Rebellionen – militärisch betrachtet. In: Die Furche. Wien. Nr. 26 v. 29. 6. <strong>1983</strong>, S.<br />

12. (Zu: Theodor Fuchs, Bewaffnete Aufstände. Von den Bauernkriegen bis Baader-<br />

Meinhof. München 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/51 Renner, der Patriot In: Die Furche. Wien. Nr. 16 v. 20. 4. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Karl<br />

Renner in Dokumenten und Erinnerungen. Hrsg. v. Siegfried Nasko. Wien 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/52 Rom und die Götter. In: Die Furche. Wien. Nr. 31 v. 3. 8. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Robert<br />

M. Ogilvie, …und bauten die Tempel wieder auf. Religion und Staat im Zeitalter des<br />

Augustus. Stuttgart 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/53 Die Sauds-Dynastie. In: Die Furche. Wien. Nr. 30 v. 27. 7. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: David<br />

Holden, Die Dynastie der Sauds. Wüstenkrieger und Weltfinanziers. Düsseldorf,<br />

Wien <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/54 Südafrika – wohin? In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 15. 6. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: L. H.<br />

Gann u. Peter Duignan, Südafrika geht seinen Weg. Stuttgart 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/55 Und weiter: Hitler. In: Die Furche. Wien. Nr. 33 v. 17. 8. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: David<br />

Irving, Hitlers Krieg. Die Siege 1939 – 1942. München, Berlin <strong>1983</strong>.)<br />

<strong>1983</strong>/56 Wirtschaft im Islam. In: Die Furche. Wien. Nr. 34 v. 24. 8. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Volker<br />

Nienhaus, Islam und moderne Wirtschaft. Einführung in Positionen, Probleme und<br />

Perspektiven. Graz, Köln, Wien 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/57 Ludwig Wittgenstein: Briefe. Frankfurt a. M. 1981. In: Literatur und Kritik. Wien.<br />

Jg. 18 (<strong>1983</strong>), H. 173 – 174, S. 210. (Vgl. 1982/85.)<br />

a) Rundfunk<br />

Sonstiges<br />

<strong>1983</strong>/58 1.1.<strong>1983</strong>: Südwestfunk. 2. Progr. Kirchenfunk. Glauben heute. „Luther <strong>1983</strong>. Viel<br />

Gedrucktes zum Geburtstag“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/59 22.1.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Alfred<br />

Mechtersheimer, Rüstung und Frieden – Der Widersinn in der Sicherheitspolitik.<br />

[München 1982.]<br />

<strong>1983</strong>/60 22.1.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der Wissenschafter und das Irrationale“.<br />

Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1982/93.)<br />

<strong>1983</strong>/61 12.2.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Die Brüder Philip<br />

u. Daniel Berrigan. Kreuz kontra Krieg. [München 1971.]<br />

<strong>1983</strong>/61a 12.2.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Margaret Atwood:<br />

Verletzungen. [Düsseldorf 1982.]<br />

<strong>1983</strong>/62 26.2.<strong>1983</strong>: Radio Bremen. „Es kommt, wie es kommen muß“. Der Österr.<br />

361


Geisteswissenschaftler <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> macht sich Gedanken darüber, ob der<br />

christliche Glaube zur Passivität verleitet. Verfaßt und gesprochen von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/63 4.3.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch. „Rudolf<br />

Steiner: Der Schöpfer einer neuen Lebensauffassung“. <strong>Eine</strong> Biographie von Gerhard<br />

Wehr [Freiburg 1982.], besprochen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. 1982/56.)<br />

<strong>1983</strong>/64 19.3.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Peter Kunze,<br />

Dorothea Neff. Mut zum Leben. [Wien, Stuttgart <strong>1983</strong>.]<br />

<strong>1983</strong>/65 22.3.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/66 1.4.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Mit der Kirche leben – an der Kirche<br />

leiden“. L. Reinisch im Gespräch mit dem österreichischen Katholiken <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/67 16.5.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. HA Kultur. „Das Goldene Vlies oder Das<br />

burgundische Europa“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/68 22.5.<strong>1983</strong>: Südwestfunk. „Gott in allen Dingen – Ignatius von Loyola“. Vortrag von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/69 24.5.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. „Der notwendige Konflikt Europa-Amerika“.<br />

Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: P/10.)<br />

<strong>1983</strong>/70 31.5.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/71 8.6.<strong>1983</strong>: Radio Bremen. „Adel und Christentum. Wie die Kirche zur Weltmacht<br />

wurde“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/72 11.6.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Susanne Schüller-<br />

Piroli, Die Borgia-Dynastie. (Die Borgia-Päpste Kalixt III. und Alexander IV.)<br />

[Legende u. Geschichte. München 1982.]<br />

<strong>1983</strong>/73 4.7.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Die Lehren und die Lehrer“. <strong>Eine</strong><br />

Geistesgeschichte in Monographien. Theologie und Philosophie. 1. „Origenes und<br />

Tertullian“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/74 9.7.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Ex libris. <strong>Heer</strong> rezensiert: Pierre Chaunu, Die<br />

Wurzeln der Freiheit. [München 1982.]<br />

<strong>1983</strong>/75 13.7.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk, 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. „Ostjude –<br />

Westjude: Franz Kafka“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Text: P/8.)<br />

<strong>1983</strong>/76 15.7.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. „Die<br />

Wiederkehr der Väter“. Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/76a 15.7.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Das aktuelle wissenschaftliche Buch.<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Ein Warner: Karl Tschuppik“. (Zu: Karl Tschuppik, Von Franz<br />

362


Joseph zu Adolf Hitler. Polemiken, Essays u. Feuilletons. Hrsg. v. Klaus Amann.<br />

Wien, Köln, Graz 1982.)<br />

<strong>1983</strong>/77 19.7.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Für Sie gelesen. <strong>Heer</strong> bespricht: Hermann<br />

Glaser, Die Weimarer Republik und die nationalsozialistische Machtergreifung.<br />

<strong>1983</strong>/78 27.7.<strong>1983</strong>: Norddeutscher Rundfunk. Luther-Dialoge. „Zwischen Mittelalter und<br />

Neuzeit“. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> und Klaus Scholder (Theologe) im Gespräch,<br />

<strong>1983</strong>/80 1.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit.<br />

„Kulturpolitik und Subventionitis“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/81 2.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit „Was nützt<br />

Kunst?“ Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/82 3.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit „Rat an<br />

einen jungen Schriftsteller“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/83 4.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „<strong>Heer</strong>-<br />

Straßen: Biographisches“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/84 5.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „<strong>Heer</strong>-<br />

Straßen: Religiöses“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/85 8.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „Von der<br />

Hitze und der Kälte“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/86 9.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> Antworten zur Zeit. „Keiner<br />

will den großen Krieg“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/87 10.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „Vom<br />

Vergnügen, möglichst wenig wahrzunehmen“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/88 11.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „Das<br />

Potential der Frömmigkeit“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/89 12.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit.<br />

„Entnazifizierung – das unlösbare Problem“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/90 16.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „Die<br />

neuen Nazis“. Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/90a 17.8.<strong>1983</strong>: Deutschlandfunk. Radio Köln. „Das Ende des Zionismus?“ Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

<strong>1983</strong>/91 17.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: Antworten zur Zeit. „Das<br />

Mißverständnis oder Was ist ‚faschistisch‘?“ Gestaltung: Michael Schrott.<br />

<strong>1983</strong>/91a 27.8.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Anmerkungen zum<br />

Katholikentag, Wien <strong>1983</strong>“.<br />

363


<strong>1983</strong>/91b 6.9.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

b) Resolutionen, Mitgliedschaften, Würdigungen, besondere Texte u. ä.<br />

<strong>1983</strong>/92 Der Tod <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s am 18. 9.<strong>1983</strong> hat eine beträchtliche Anzahl von Nachrufen<br />

provoziert und zu einigen Gedenkveranstaltungen geführt; es scheint angebracht,<br />

zumindest einen kleinen Ausschnitt hier festzuhalten.<br />

Nachrufe erschienen u. a. in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien. Bd.<br />

91 (<strong>1983</strong>), S. 557 – 564 (Prof. Erich Zöllner); PEN-Informationen. Wien. Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 11, S. 46 – 48<br />

(Roman Rocek [c mit „Hatschek“!]); Kathpress/Kultur. Nr. 188 v. 20. 9. <strong>1983</strong>; Forum. Wien. Jg. 30 (<strong>1983</strong>),<br />

Nr. 358/359, S. 11 – 13 (Wilfried Daim: „Sus Domini“); Kritisches Christentum. Nr. 73 (Dez. <strong>1983</strong>), S. 25 –<br />

27 (Adalbert Krims: „Nach-Nachruf auf <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“); dpa v. 19. 9. <strong>1983</strong>; Katholische Nachrichten<br />

Agentur (KNA). Nr. 52 v. 21. 9. <strong>1983</strong> („Auf der Suche nach Spiritualität“); Wiener Tagebuch. Nov. <strong>1983</strong>, S.<br />

7 – 8 (Reinhold Knoll: „Blick nicht zurück, <strong>Friedrich</strong>!“); Profil. Wien. Nr. 42 v. 17. 10. <strong>1983</strong>, S. 57 (Günther<br />

Nenning: „Unser <strong>Heer</strong>“); Tages-Anzeiger. Zürich. 20. 3. <strong>1983</strong> („Als ,Zerrissener' ein unbequemer Mahner<br />

des Dialogs“); Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Koblenz. 23. 9. <strong>1983</strong> („Alteuropäer aus Wien“);<br />

Münchner Katholische Kirchenzeitung. Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 41 („Himmelsvisionen und Höllenängste“); Volksbote.<br />

München. 7. 10. <strong>1983</strong>; Deutscher Anzeiger. München. 14. 10. <strong>1983</strong>; Salzburger Nachrichten. 20. 9. <strong>1983</strong>, S.<br />

1 – 2 (Edwin Hartl: „Widerstandskämpfer <strong>Heer</strong> gefallen“); Arbeiter- Zeitung. Wien. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 13 („Ein<br />

Katholik und Linksmoralist“); Südost Tagespost. Graz. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 3 („<strong>Heer</strong>, das Leiden an der Kirche“);<br />

Zukunft. Wien. Jg. <strong>1983</strong>, H. 12, S. 40 – 41 („Nachlese zum Tode <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s“); Die Furche. Wien. Nr.<br />

41 v. 12. 10. <strong>1983</strong>, S. 20 (Elisabeth Orth: „Nachschrei“ ); Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10<br />

(„Abschied vom Grenzgänger“); Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 21. 9. <strong>1983</strong>, S. 4 (Hubert Feichtlbauer: „Fritz<br />

<strong>Heer</strong>: Später Dank“); Volksstimme. Wien. 21. 9. <strong>1983</strong> (Eduard Rabofsky: „Das große Erbe von <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>“); Wiener Zeitung. 20. 10. <strong>1983</strong>, ORF-Programm-Beilage, S. 9 (Roman Rocek [c mit „Hatschek“!]);<br />

Lutherische Monatshefte. Jg. 22 (<strong>1983</strong>), Nr. 11, S. 488 – 489 (Edgar Traugott: „Kampf, Kreuz und Glorie.<br />

Zum Tode des Religionsphilosophen <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“); Der neue Mahnruf. Wien. Okt. <strong>1983</strong>, S. 8;<br />

Orientierung. Zürich. 15. 10. <strong>1983</strong>, S. 206 – 207 (<strong>Friedrich</strong> Weigend-Abendroth: „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. Christ,<br />

Humanist, Österreicher“); Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst. Wien. Jg. 38 (<strong>1983</strong>), H. 4,<br />

S. 100 – 103 (Sebastian Meissl: „Vom Kampf ums ,Reich‘ zur politischen Identität Österreichs.<br />

Bemerkungen zum Historiker <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – <strong>1916</strong> – <strong>1983</strong>“); Christ in der Gegenwart. Freiburg i. Br. 2. 10.<br />

<strong>1983</strong>, S. 324 („Gespräch der Feinde“); Schwäbische Zeitung. 20. 9. <strong>1983</strong> („Der Geistesgeschichtler<br />

Europas“); Der Bund. Bern. 21. 9. <strong>1983</strong>, S. 23 („Als ‚Zerrissener‘ ein unbequemer Mahner zum Dialog“ –<br />

gekürzter Nachruf des „Tages-Anzeigers“ – s. o.); Tiroler Tageszeitung. 20. 9. <strong>1983</strong> („<strong>Eine</strong>r der offensten<br />

Geister Europas“); Neue Kronen- Zeitung. Wien. 21. 9. <strong>1983</strong> (Ernst Trost: „Tod im Herbst“); Kommentar.<br />

Wien. Dez. <strong>1983</strong>, S. 7 („In Österreich sind nur tote Propheten gute Propheten“); Nürnberger Nachrichten. 20.<br />

9. <strong>1983</strong>, S. 17 (Paul Kruntorad: „Im Geist der Versöhnung“); Saarbrücker Zeitung. 20. 9. <strong>1983</strong>; Frankfurter<br />

Neue Presse. 20. 9. <strong>1983</strong> („Der Anfang Europas“); Hannoversche Allgemeine Zeitung. 20. 9. <strong>1983</strong> (<strong>Friedrich</strong><br />

Weigend: „In der Treue zum Glauben“); Wiesbadener Kurier. 20. 9. <strong>1983</strong> („Geistesleben in Deutschland“);<br />

Allgemeine Jüdische Wochenzeitung. 30. 9. <strong>1983</strong>, S. 5 (G. B. Ginzel: „Auschwitz – Stalingrad der<br />

Christen“); Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 39 v. 25. 9. <strong>1983</strong>, S. 9 (F. Weigend-<br />

Abendroth: „Zum Übermaß gesteigerte Bußreden“); Kleine Zeitung. Graz. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 3 („Fritz <strong>Heer</strong>.<br />

Christ und Utopist in Österreich“. – Wortwörtlicher derselbe Nachruf in: Neue Vorarlberger Tageszeitung.<br />

Bregenz. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 3); Falter. Wien. Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 20, S. 4; Der Aufbau. New York. 30. 9. <strong>1983</strong>;<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. 9. <strong>1983</strong> („Abendländische Revision“); Stuttgarter Zeitung. 20. 9. <strong>1983</strong>,<br />

S. 24 (<strong>Friedrich</strong> Weigend: „In unzerstörter Hoffnung“); Die Welt. Bonn. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 15 („Ein<br />

Universalgelehrter. Über rotweiße Grenzen“); Süddeutsche Zeitung. München. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 27 (Joachim<br />

Kaiser „Trunken von Geschichte“); Badische Zeitung. 21. 9. <strong>1983</strong>, S. 8 („Zwischen den Stühlen“); Die<br />

Presse. Wien. 20. 9. <strong>1983</strong>, S. 5 („Unruhestifter und Wächter“); Die Furche, Wien. Nr. 39 v. 28. 9. <strong>1983</strong>, S. 12<br />

(„Adler unter Maulwürfen“ – Fritz <strong>Heer</strong>s Werk in anglo-amerikanischer Sicht); Illustrierte Neue Welt. Wien.<br />

Oktober <strong>1983</strong>; Mitteilungsblatt der Aktion gegen den Antisemitismus. Wien. <strong>1983</strong>, Nr. 91; Rheinische Post.<br />

Düsseldorf. 20. 9. <strong>1983</strong> („Hang zum Universalen“),<br />

Das erste Fernsehprogramm des ORF brachte am 19. 9. <strong>1983</strong> in der „Zeit im Bild“ einen kurzen „Nachruf“<br />

und am selben Tag in „10 vor 10“ einen kurzen Ausschnitt aus dem Gespräch zwischen Günther Nenning<br />

und <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> (über „Scheitern in Wien“). Im Akademietheater fand am 6. 11. <strong>1983</strong> eine Matinee „In<br />

364


memoriam <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ statt: Lesungen aus seinem Werk, Würdigung durch Erika Weinzierl und (von<br />

Achim Benning verlesen) „Nachruf auf <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“ von Heinrich Böll (Text in: Heinrich Böll, Ein- und<br />

Zusprüche. Schriften, Reden u. Prosa 1981 – <strong>1983</strong>. Köln 1984, S. 232).<br />

<strong>1983</strong>/93 1985 erschien, zusammengestellt und herausgegeben von Norbert Leser, ein kleiner<br />

Band (158 S.) aus zwanzig (fiktiven) >Briefen an und über <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>< unter<br />

dem Titel ><strong>Heer</strong>-Schau< (Schriftenreihe des Ludwig Boltzmann-Instituts für neuere<br />

österreichische Geistesgeschichte. 2.):<br />

Norbert Leser, Anstelle eines Vorwortes. – Evelyn Adunka, Der Mensch muß Fragen stellen. – Richard<br />

Barta, Sie haben Dich nicht „hingekriegt“. – Michael Benedikt, Zur Logik des Mitmenschlichen. – Achim<br />

Benning, Dunkle Mutter Wien, mein Wien. – Christian Broda, Das war <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. – Barbara<br />

Coudenhove-Kalergi, Der „<strong>Heer</strong>-Effekt“. – Wilfried Daim, Letzte Gespräche. – Hubert Feichtlbauer, Kein<br />

Scheitern in Wien. – Ruth von Mayenburg, Deine Worte. – Günther Nenning, Unser <strong>Heer</strong>. – Michael Potacs,<br />

Besuch bei <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. – Werner Reiss, Bekanntwerden mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. – Roman Rocek [c mit<br />

„Hatschek“!], Fortgesetztes Gespräch. – Leopold Rosenmayr, Freiheit durch Kritik. – Kurt Skalnik,<br />

Flaschenpost über den Styx. – Leopold Ungar, Mut ist Überwindung der Feigheit. – <strong>Friedrich</strong> Weigend-<br />

Abendroth, An einen germanischen Freund. – Erika Weinzierl, Lieber Norbert! – Erich Zöllner, Vereinigung<br />

der Gegensätze. – Teilabdrucke der „Briefe“ von Hubert Feichtlbauer und Kurt Skalnik erschienen zum 70.<br />

Geburtstag <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s in: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 7. 3. 1986, S. 3. Ebenfalls zum 70. Geburtstag:<br />

>Ich bin ein Feind jeder DefinitionÜber Glück, Glückseligkeit< („Erfahrung der innersten Lebensfeuer der Gottheit und des Menschen, die ja<br />

identisch sind“ und für die ein hoher „Preis“ zu zahlen ist); >Über Mystik< (Einheits-Erfahrungen,<br />

Allberührungs-Erfahrungen, Gottes-Erfahrungen, für die es in jedem Menschen die „Tore“ gibt); >Über<br />

letzte DingeÜber Leid, Leiden, Schmerz< (jede Theodizee ist „obszön“, „unfromm“, entwürdigt Gott<br />

und den Menschen); >Über das Heranwachsen des Menschen zum IndividuumÜber Frieden< (offener<br />

Friede: in und mit Konflikten leben); >Über ZukunftÜber Fortschritt in der Geschichte< (langsame,<br />

wellenförmige Fortschritte in der Menschwerdung des Menschen); >Über Wahrheit< (die Wahrheit ist des<br />

Teufels; „wohl den Fragenden! Wohl den Menschen, die wissen, daß es höchster Adel der Seele und des<br />

Geistes ist, im Fragen zu verharren! Der Mensch ist das Wesen, das in unlösbaren Fragen lebt…“); >Über<br />

Katholizität< (wachsendes Leben und wachsender Gott; wachsende Offenheit zur Wahrnehmung des<br />

Menschen, der Menschwerdung des Menschen); >Über Fronleichnam in uns und um unsÜber<br />

Verzweiflung, Lebenskraft und Transzendenz< (die stete Nähe des Selbstmordes; die „Dornbusch-Situation“<br />

des Menschen; das Wissen um das Scheitern – und das Weiterschreiten, darüber hinaus, transzendieren. „Ich<br />

halte es mit den Scheiternden, den immer wieder Scheiternden. Die durch ihr Scheitern immer offener,<br />

bewußter, schmerzwacher, schmerzwissender werden…“).<br />

365


P/1a Gottes erste Liebe. Die Juden im Spannungsfeld der Geschichte. Durchges. u. um das<br />

Schlußkap. „Rückblick und Ausblick“ erw. Lizenzausg. Frankfurt a. M., Berlin 1986, 767<br />

S. (Ullstein-Buch. 34329.) (Vgl. 1981/3.)<br />

P/1b Der Glaube des Adolf Hitler. Ungekürzte Lizenzausg. Frankfurt a. M., Berlin 1989. 765<br />

S. (Ullstein-Tb. 34598.)<br />

a) Aufsätze, Artikel<br />

Unselbständige Literatur<br />

P/2 Über letzte Dinge. In: Die Presse. Wien. 1./2. 10. <strong>1983</strong>, Beilage „Literaricum“, S. IV.<br />

(Abdruck des gleichnamigen Kapitels aus P/1.)<br />

P/2a Franz Joseph <strong>1916</strong>: Drei Monate schaue ich noch zu… In: Bad Ischl und die Habsburger.<br />

Bad Ischl 1992, S. 33 – 36. (Abdruck von 1978/5.)<br />

P/3 Das Ende Europas. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 1. 2. 1984, S. 1. (Teilabdruck des<br />

Kapitels „Über Zukunft“ aus P/1.)<br />

P/4 Das Ende der Zivilisation des weißen Ein-Mann-Gottes. In: Forum. Wien. Jg. 30 (<strong>1983</strong>),<br />

Nr. 360, S. 19 – 25. (Rezension des Aufsatzes in: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. 1.<br />

1984: „Was uns nach der Moderne erwartet“. – Vgl. 1981/80.)<br />

P/5 Europa und Amerika. In: Arbeiter-Zeitung. Wien. 22. 9. <strong>1983</strong>, S. 4. (Teilabdruck von<br />

Rundfunk <strong>1983</strong>/69 und damit auch von P/10; entspricht dort den letzten eineinhalb<br />

Seiten).<br />

P/5a Europa bleibt weiter geistig gefährlich. In: Die Furche. Wien. 28.10.1993. Tribüne, S. 10<br />

– 11. (Bildet zusammen mit P/17a eine Einheit und trägt den Vermerk: „Mit freundlicher<br />

Genehmigung des Nachlasses <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“, womit zu diesem Zeitpunkt die Familie<br />

<strong>Heer</strong> gemeint ist.)<br />

P/6 Höllen-Angst. In: Burgtheater. Wien. Heft „Höllenangst“. [8. 10. <strong>1983</strong>].<br />

P/6a „Der Jude Brecht hat den Haß in die Literatur eingeführt…“ Bemerkungen zum Artikel<br />

von Rupert Kerer. In: Sturzflüge. Jg. 5, Nr. 15/16 (August 1986), S. 151 – 153. (Reaktion<br />

auf einen antisemitischen Artikel in der „Tiroler Tageszeitung“ vom 16. 2. 1980. Im<br />

wesentlichen identisch mit 1980/108. Die Zeitschrift „Sturzflüge“ gibt keine Quelle für<br />

den Text an.)<br />

P/7 Judentum und Österreich… In: Aula. Graz. 1. 1. 1985, S. 27. Abdruck aus 1981/1.<br />

P/8 Franz Kafka: Ostjude – Westjude. In: Das jüdische Echo. Wien. Nr. l, Vol. XXXIII, Sept.<br />

1984, S. 41 – 49, und in: ORF-Nachlese. Wien. Jg. <strong>1983</strong>, Nr. 10, S. 2 -13. (Identisch mit<br />

Rundfunk <strong>1983</strong>/75.)<br />

P/9 Wiener Klima nach 1945. In: Burgtheater. Wien. Heft „Das alte Land“. [13. 3. 1984.]<br />

(Teilabdruck von <strong>1983</strong>/20.)<br />

366


P/10 Der notwendige Konflikt: Europa – Amerika. In: Forum. Wien. Nr. 364/365 v. 2. 4.<br />

1984, S. 57 – 60. (Im wesentlichen identisch mit Rundfunk <strong>1983</strong>/69.)<br />

P/11 Martin Luther heute. In: Schwäbisches Tagblatt. 1. 10. <strong>1983</strong>. (Als Referat für ein von der<br />

Evangelischen Kirche Deutschlands für Journalisten durchgeführtes Luther-Seminar in<br />

der Akademie Tutzing ausgearbeitet, das <strong>Heer</strong> krankheitshalber nicht mehr halten<br />

konnte.)<br />

P/12 Der junge Mann aus Zablotow. (Frankfurt: Manes Sperber erhält den Friedenspreis.) In:<br />

Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Hamburg. Nr. 42 v. 16. 10. <strong>1983</strong>, S. 20.<br />

P/12a Mutterland – Vaterland – Nation Österreich. In: Täter, Mitläufer, Opfer. Thaur/ Tirol<br />

1993, S. 33 – 42. (Vgl. 1981/71c.)<br />

P/12b Nach 1945. In: Vom Reich zu Österreich. Kriegsende u. Nachkriegszeit in Österreich<br />

erinnert von Augen- u. Ohrenzeugen. Taschenbuchausgabe (dtv. 10403). München<br />

1985, S. 150 – 161. (Identisch mit <strong>1983</strong>/20.)<br />

P/13 Österreich wird christlich. In: Gehet hin in alle Welt. Ereignisse und Gestalten<br />

christlicher Missionsgeschichte. Hrsg. v. Bruno Moser. München 1984, S. 141 – 158.<br />

P/14 Modefarbe Pessimismus? In: Solidarität. Wien. Dez. <strong>1983</strong>, S. 22 – 23.<br />

P/14a Die Provinz ist überall. Regionalismus in der Kultur. In: Tirol – was ist das eigentlich?<br />

<strong>Eine</strong> Auswahl aus den ORF-Sendungen zum Gedenkjahr 1809 – 1984. Hrsg. vom ORF,<br />

Landesstudio Tirol. Innsbruck [1985], S. 12 – 22. (Vgl. Rundfunk P/63.)<br />

P/14b Roswitha und Luise. In: Luise Rinser. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. v. Hans-<br />

Rüdiger Schwab. Fischer-Taschenbuch. 5973. Frankfurt a. M. 1986, S. 122 -130. (Text<br />

der Rede 1979/35.)<br />

P/15 „Sehen oder zugrunde gehen“. In: „Chaimowicz“ (Stille Antwort – Frühe Warnung.<br />

Ausstellung 14. 11. – 12. 12. 1986). Wien 1986, S. 10 – 11. (Identisch mit 1971/50.)<br />

P/16 Das Vermächtnis. In: Supplement zu „Wiener“. 30. 9. <strong>1983</strong>, S. 1 – 16. (Gekürzte<br />

Fassung eines Gesprächs, das Michael Schrott im Frühjahr 1982 mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong><br />

führte, d.h. gekürzte Fassung von 1982/87 – 92.)<br />

P/16a Auf dem Weg zum Anschluß. I. Der „deutsche Weg“ von Dollfuß und Schuschnigg. II.<br />

Schuschnigg: „…ob es richtig getan war?“ In: Academia. Wien. Jg. 38 (1987), H. 5, S.<br />

6 – 8 u. H. 6, S. 6 – 9. Entspricht Teilen der Seiten 385 – 398 bzw. 424 – 431 von<br />

1981/1.<br />

P/17 Wer Farbe bekennt, hat Lebenssinn. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt. Nr. 40 v.<br />

2. 10. <strong>1983</strong>, S. 11. (Vgl. 1981/34.)<br />

P/17a Der Vulkan Europa ist nicht erschöpft. In: Die Furche. Wien. 30. 9. 1993. Tribüne, S.<br />

10 – 11.<br />

367


) Vorworte, Einleitungen, Nachworte<br />

P/17b Die schöne Fremde. Vorwort zu: Wien in alten Reisebildern. Hrsg. v. Christiane<br />

Haberler. Thaur 1990, S. 5 – 6.<br />

P/18 [Vorwort zu] Albert Fuchs: Geistige Strömungen in Österreich 1867 – 1918. Nachdr. d.<br />

Ausg. v. 1949. Wien 1984, [S. 5 – 13]. Lizenzausg. Buchgemeinschaft Donauland.<br />

Wien 1986.<br />

c) Rezensionen<br />

P/19 Besuch in Israel. In: Die Furche. Wien. Nr. 8 v. 22. 2. 1984, S. 10. (Zu: Wolfgang See,<br />

Adieu Israel. Themen und Geschichten von Abraham bis Arafat München <strong>1983</strong>.)<br />

P/20 Deutsche Bilanz. In: Die Furche. Wien. Nr. 24 v. 13. 6. 1984, S. 10. (Zu: Hartmut<br />

Lange, Deutsche Empfindungen. Tagebuch eines Melancholikers. Aufzeichnungen der<br />

Monate Dezember 1981 – November 1982. Berlin <strong>1983</strong>.)<br />

P/21 Denken an der Grenze. In: Die Furche. Wien. Nr. 41 v. 12. 10. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu:<br />

Philosophie der Grenze. Ein Entwurf von Alfred Racek. Freiburg, Wien <strong>1983</strong>.)<br />

P/22 Weiser Dialog. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Wähle das<br />

Leben. Ein Dialog. Von Arnold Toynbee u. Daisaku Ikeda. Düsseldorf 1982.)<br />

P/23 „Zu ebener Erd’…“ In: Die Furche. Wien. Nr. 51/52 v. 21. 12. <strong>1983</strong>, S. 18. (Zu: Francis<br />

Crick, Das Leben selbst. Sein Ursprung, seine Natur. München, Zürich <strong>1983</strong>.)<br />

P/24 Schicksalsort Fabrik. In: Die Furche. Wien. Nr. 49 v. 7. 12. <strong>1983</strong>, S. 13. (Zu: Wolfgang<br />

Ruppert, Die Fabrik. Geschichte von Arbeit und Industrialisierung in Deutschland.<br />

München <strong>1983</strong>.)<br />

P/25 Den Frieden wagen. In: Die Furche. Wien. Nr. 42 v. 19. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Erhard<br />

Eppler, Die tödliche Utopie der Sicherheit. Argumente für den Frieden. Reinbek bei<br />

Hamburg <strong>1983</strong>.)<br />

P/26 Harte Gesinnung. In: Die Furche. Wien. Nr. 19 v. 9. 5. 1984, S. 10. (Zu: H. Blasius<br />

Streithofen, Schlüsselwort Frieden. Sehnsucht, Angst und Moral. 2. Aufl. Zürich <strong>1983</strong>.)<br />

P/27 Der junge Herzl. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Theodor Herzl,<br />

Briefe und Tagebücher. Bd. 1. Berlin, Frankfurt a. M. <strong>1983</strong>.)<br />

P/28 Jahre der Flucht. In: Die Furche. Wien. Nr. 1 v. 4. 1. 1984, S. 10. (Zu: Elsbeth<br />

Weichmann, Zuflucht. Jahre des Exils. Hamburg <strong>1983</strong>.)<br />

P/29 Jugend – wohin? In: Die Furche. Wien. Nr. 45 v. 9. 11. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Joachim S.<br />

Hohmann, Gemeinsam oder gar nicht. Jugend zwischen Protest und Anpassung.<br />

Düsseldorf, Wien 1982.)<br />

368


P/30 Ketzer im Islam. In: Die Furche. Wien. Nr. 17 v. 25. 4. 1984, S. 12. (Zu: Heinz Halm,<br />

Die islamische Gnosis. Die extreme Schia und die Alawiten. Zürich, München <strong>1983</strong>.)<br />

P/31 Deutsches Kulturerbe. In: Die Furche. Wien. Nr. 22 v. 30. 5. 1984, S. 14. (Zu: Das<br />

Schatzhaus der deutschen Geschichte. Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg.<br />

Hrsg. v. Rudolf Pörtner. Düsseldorf, Wien 1982.)<br />

P/32 Jüdische Literatur. In: Die Furche. Wien. Nr. 11 v. 14. 3. 1984, S. 10. (Zu: Epochen der<br />

jüdischen Literatur. An ausgewählten Texten erläutert von Günter Stemberger.<br />

München <strong>1983</strong>.)<br />

P/33 Macht des Koran. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Der Koran.<br />

Einführung, Texte, Erläuterungen. Von Tilman Nagel. München <strong>1983</strong>.)<br />

P/34 Mahnmal für heute. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Der Weg ins<br />

Dritte Reich. 1918 – 1933. Überarb. u. durchges. Neuausg. München, Zürich <strong>1983</strong>.)<br />

P/35 Am Beispiel Mexikos. In: Die Furche. Wien. Nr. 3 v. 18. 1. 1984, S. 10. (Zu: Nigel<br />

Davies, Die versunkenen Königreiche Mexikos. Düsseldorf, Wien <strong>1983</strong>.)<br />

P/36 Ein Mitleidender. In: Die Furche. Wien. Nr. 13 v. 28. 3. 1984, S. 10. (Zu: Theodor<br />

Plivier, Stalingrad. Köln <strong>1983</strong>.)<br />

P/37 Ein großer Pole. In: Die Furche. Wien. Nr. 44 v. 2. 11. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Joanna<br />

Radzyner, Stanislaw Madeyski 1841 – 1910. Wien <strong>1983</strong>.)<br />

P/38 Polen in Wien. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Jakub Forst-<br />

Battaglia, Polnisches Wien. Wien, München <strong>1983</strong>.)<br />

P/39 Politische Presse vor dem Ende? (Fernsehen gräbt Presse immer mehr das Wasser ab.)<br />

In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 7. 3. 1984, S. 12. (Zu: Heinz-Dietrich Fischer,<br />

Handbuch der politischen Presse in Deutschland 1480 – 1980. Düsseldorf 1981.)<br />

P/40 Schatten über China. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Yao Mingle,<br />

Die Verschwörung. Staatsstreich und Ermordung des Lin Piao. München <strong>1983</strong>.)<br />

P/41 Schmidt-Reden. In: Die Furche. Wien. Nr. 39 v. 28. 9. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Helmut<br />

Schmidt, Freiheit verantworten. Düsseldorf, Wien <strong>1983</strong>.)<br />

P/42 Der wirkliche Jan Sobieski. In: Die Furche. Wien. Nr. 4 v. 25. 1. 1984, S. 10. (Zu: Gerda<br />

Hagenau, Jan Sobieski. Der Retter Wiens. Wien, München <strong>1983</strong>.)<br />

P/43 Über Staatsmänner. In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 26. 10. <strong>1983</strong>, S. 13. (Zu: Erich<br />

Schwinge, Der Staatsmann. Anspruch und Wirklichkeit in der Politik. München <strong>1983</strong>.)<br />

P/44 Überlebt. In: Die Furche. Wien. Nr. 47 v. 23. 11. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Leonard Gross,<br />

Versteckt. Wie Juden in Berlin die Nazizeit überlebten. Reinbek bei Hamburg <strong>1983</strong>.)<br />

P/45 Ein Universalist. In: Die Furche. Wien. Nr. 38 v. 21. 9. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Edgar Traugott,<br />

Die magnetische Welt. Zu einem Wieder-Beginn des Denkens. Heroldsberg <strong>1983</strong>.)<br />

369


P/46 <strong>Eine</strong> Warnung. In: Die Furche. Wien. Nr. 48 v. 30. 11. <strong>1983</strong>, S. 12. (Zu: Theo Löbsack,<br />

Die letzten Jahre der Menschheit. Vom Anfang und Ende des Homo sapiens. München<br />

<strong>1983</strong>.)<br />

P/47 Wetterleuchten. In: Die Furche. Wien. Nr. 10 v. 7. 3. 1984, S. 14. (Zu: Jacob<br />

Burckhardt, Die Zeit Constantins des Großen. München <strong>1983</strong>.)<br />

P/48 Wien und die Türken. In: Die Furche. Wien. Nr. 43 v. 26. 10. <strong>1983</strong>, S. 16. (Zu: Rubina<br />

Möhring, Türkisches Wien. Wien, München <strong>1983</strong>.)<br />

P/49 Wortmeldung. In: Die Furche. Wien. Nr. 7 v. 15. 2.1984, S. 10. (Zu: Hans Egon<br />

Holthusen, Opus 19. Reden und Widerreden aus fünfundzwanzig Jahren. München,<br />

Zürich <strong>1983</strong>.)<br />

P/50 Zeugin der Zeit. In: Die Furche. Wien. Nr. 40 v. 5. 10. <strong>1983</strong>, S. 10. (Zu: Rosa Jochmann.<br />

Zeitzeugin. Hrsg. v. Maria Sporrer u. Herbert Steiner. Wien <strong>1983</strong>.)<br />

P/51 Die „Zuckerbäcker“. In: Die Furche. Wien. Nr. 46 v. 16. 11. <strong>1983</strong>, S. 11. (Zu: Moses I.<br />

Finley, Die Griechen. <strong>Eine</strong> Einführung in ihre Geschichte und Zivilisation. 2., durchges.<br />

Aufl. München <strong>1983</strong>.)<br />

a) Rundfunk<br />

Sonstiges<br />

P/51a 19.9.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Österreicher, Deutsche“.<br />

P/52 2.10.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. Radio Wien. „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“ (1).<br />

Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (1978/3 gelesen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.)<br />

P/53 4.10.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Mittsommernacht“.<br />

Lebenserinnerungen von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/54 9.10.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. Radio Wien. „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“ (2).<br />

Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/55 16.10.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. Radio Wien. „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“ (3).<br />

Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/56 23.10.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. Radio Wien. „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“ (4).<br />

Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/57 30.10.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. Radio Wien. „Dunkle Mutter Wien, mein Wien“ (5).<br />

Essay von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/58 16.11.<strong>1983</strong>: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. Martin Luther – damals<br />

und heute: Zum 500. Geburtstag des Reformators am 11. November <strong>1983</strong>. 2. „Martin<br />

Luther heute“. Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>. (Vgl. P/11.)<br />

370


P/58a 11.12.<strong>1983</strong>: Hessischer Rundfunk. „Die tausendjährige Utopie und ihre Opfer“.<br />

Manuskript: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/59 12.12.<strong>1983</strong>: Süddeutscher Rundfunk. 2. Progr. Das Heidelberger Studio. „Tod und<br />

Sterben – Die verdrängte Wirklichkeit“. 10. „Konjunktur für Sinnstifter?“ Von<br />

<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/60 13.12.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/61 21.1.1984: Radio Bremen. „Es war ja nur alles Lüge! Ist Wahrheit immer genießbar?“<br />

Von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/62 14.2.1984: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Zum Februar-Gedenken wird ein 1979<br />

aufgenommenes Gespräch zwischen Christian Broda, Adam Wandruszka und <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong> wiederholt.<br />

P/62a 3.3.1984: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> „Die Katholisch-Nationalen“.<br />

(Die Aufnahme entstand an <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>s Todestag.)<br />

P/63 31.3.1984: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Beitrag <strong>Heer</strong>s „Die Provinz ist überall“ zur<br />

15teiligen Hörfunk-Reihe (ab 14. 3.) „Tiroler Akademie – Tirol, was ist das eigentlich?“<br />

(Text: P/14a)<br />

P/63a 2.9.1984: Österr. Rundfunk. 1. Progr. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>: „Die Weiblichkeit Gottes“.<br />

P/64 18.9.1984: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. „Marginalien“ von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/64a 19.1.1985: Radio Bremen. „Tragödien der Judenheit (1): Der innerjüdische<br />

Bürgerkrieg“. Verfaßt v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/64b 26.1.1985: Radio Bremen. „Tragödien der Judenheit (2): Der Zionismus in der Krise“.<br />

Verfaßt v. <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/65 23.2.1985: Saarländischer Rundfunk. Lebensbilder. „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>“. Verfaßt und<br />

gesprochen von Christian Broda.<br />

P/66 4.4.1986: Bayerischer Rundfunk. Nachtstudio. Fragen unserer Zeit. Teilwiederholung<br />

der Sendung „Wozu ich lebe“ vom 1. 4. 1982. (Vgl. 1982/86.)<br />

P/67 9.4.1986: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Salzburger Nachtstudio. „Ausgesprochen“. Aus<br />

Teilen der Bandaufnahmen zum gleichnamigen Buch gestaltet von Franz Richard<br />

Reiter. (Vgl. ORF-Pressedienst Radio. Wien. 4. 4. 1986.)<br />

P/67a 14.9.1988: Österr. Rundfunk. 1. Progr. Gedenksendung zum 5. Todestag <strong>Friedrich</strong><br />

<strong>Heer</strong>s mit Texten aus den Bandaufnahmen zu P/1 und Stellungnahmen von W. Daim,<br />

Kurt Skalnik, Erwin Ringel, Erika Weinzierl u. a.<br />

P/67b 23.3.2003: Saarländischer Rundfunk. „Gerechter Krieg?“ Text von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

371


) Fernsehen<br />

P/68 21.9.<strong>1983</strong>: Bayerischer Rundfunk – Fernsehen. „<strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> – Ein unbequemer<br />

Denker“. (Ein am 23. 11. 1980 in Wien aufgezeichnetes Gespräch mit <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.)<br />

P/69 12.2.1986: ORF/FS 2 + 3 SAT. „Aschermittwoch der Künstler“. Eugen Stark liest einen<br />

Text von <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>.<br />

P/70 3.11.1987: ORF/FS 2 + 3 SAT. „Café Central“: „Österreichs Allerseelen“. (Mit<br />

Ausschnitten aus 1982/125.)<br />

372


1. Titelregister<br />

(Erfaßt alle Titel mit Ausnahme jener der Rezensionen, Interviews, Diskussionen, Lesungen<br />

und Gespräche)<br />

Abälard und Heloise 1978/75b<br />

Das Abc der Menschheit 1978/29<br />

Abendland 1971/7, 1975/3<br />

Abendland – Begriff, Wirklichkeit, Mythos 1964/4a<br />

Das Abendland und das Kleine 1955/96, 1956/5, 1956/90a<br />

Abendrot und Morgenröte 1972/1<br />

Das Abenteuer des Priesters 1959/1, 1962/12<br />

„Aber die Höllen…“ 1952/4<br />

Abschied von Höllen und Himmeln 1969/101, 1970/1<br />

Abschied vom christlichen Theater? 1967/3a<br />

Abschiedsbrief an Reinhold Schneider 1958/6<br />

Adel und Christentum <strong>1983</strong>/71<br />

Konrad Adenauer 1949 bis 1963 1963/5<br />

Die dritte Regierung Adenauer 1957/7<br />

Theodor W. Adorno 1970/66<br />

Europäische Ängste – Europäische neue Gewichte 1953/80<br />

Europas Ängste 1955/101<br />

Die Ängste der Nacht 1981/93<br />

Das Ärgernis 1947/2<br />

Äugend, welches Wild sich zeige 1979/4<br />

Aggressionsbildung in Kirchen und Parteien 1970/45<br />

Das Akademietheater 1922-1972 1972/6a<br />

Akademiker-Neuproletariat 1951/52<br />

25 Jahre „Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich“ 1981/4<br />

Ein Albigenser in Paris 1962/13<br />

Papst Alexander VI. 1978/58<br />

Kardinal Bernhard Alfrink – Hoher Gast aus Holland 1964/5<br />

Algier und wir 1960/4<br />

Alle Möglichkeit liegt bei uns 1958/1, 1959/2, 1960/113, 1961/1<br />

Alles begann im Hotel „Lux“ 1978/4<br />

Alltag der Schamlosen <strong>1983</strong>/4<br />

Alpbach 1947 1947/3<br />

Als Wien die Toleranz befahl 1981/5<br />

Theodor Herzls „Alt-Neuland“ 1969/77<br />

Am Ball bleiben 1974/8<br />

Das „Junge Amerika“ 1953/4<br />

Amerika wählt in ernster Stunde 1956/6<br />

Amerika im Weltall 1961/4a<br />

L’amour des ennemis 1950/2<br />

Die Andersdenkenden 1961/5<br />

Stefan Andres 1981/92<br />

Ivo Andric – Ein Mann aus dem größeren Reich 1961/6<br />

Im Angesicht des Himmels und der Hölle 1952/5<br />

Im Angesicht der Revolution 1967/4<br />

Angst vor dem Esel? 1961/7<br />

373


Die Angst vor meinem lieben Gott 1976/1a<br />

Die Angst und die Herrlichkeit 1971/8<br />

Angst und Hoffnung 1963/53a 1965/6a<br />

Die Angst und die Hoffnung 1963/53a<br />

Angst vor Information 1964/6<br />

Die Angst der Jugend in der Endzeitgesellschaft 1982/112<br />

Keine Angst vor Heinrich Heine? 1972/10, 1974/18<br />

Angst und Reaktion 1975/4<br />

Angst vor der Spaltung 1980/65<br />

Alte Animosität neu legitimiert 1974/9<br />

„Historische Animosität“ 1982/1<br />

Anmerkungen zum Katholikentag, Wien <strong>1983</strong> <strong>1983</strong>/91a<br />

Anschläge vom Tyrannenmord bis zum Terrorismus 1981/5a<br />

Anschluß an die Zukunft 1968/7a<br />

Der Antichrist in Südtirol? 1963/6, 1964/7<br />

Europäische Antike 1946/15b<br />

Antikommunismus! Aber wie? 1962/14<br />

Der latente Antisemitismus 1959/6b<br />

Antworte, oder man frißt dich 1975/5<br />

Antworten zur Zeit 1982/87-1982/92, <strong>1983</strong>/80-<strong>1983</strong>/91<br />

Apokalypse der Zeit 1946/1<br />

Apostel für eine neue Welt 1947/4<br />

Der 23. April 1950. Ein kirchengeschichtliches Ereignis 1950/2a<br />

Aprilwetter 1961/7a<br />

Die Arbeiterpriester in Frankreich 1954/2b<br />

Arbeiterschaft und Kultur 1954/2c<br />

Karl Arnold – Ein tapferer Schwabe 1958/7<br />

Kulturelle Aspekte der Automation 1956/7<br />

Nationale und universale Aspekte des europäischen Katholizismus 1956/8<br />

Aster und der Alte 1976/1, 1979/29a<br />

Atheisten und Christen in einer Welt 1962/76<br />

Attila 1971/9<br />

Aufbruch zur Neuzeit <strong>1983</strong>/5<br />

Aufgabe des Alterns 1971/10<br />

Aufgabe und Arbeit, Chance, Versuchung und Verantwortung des deutschen Christen heute<br />

1955/1, 1955/93a<br />

Katholische Aufgabe: Entgiftung der öffentlichen Meinung 1953/6<br />

Die österreichische Aufgabe des Burgtheaters 1970/10<br />

Die Aufgaben der Presse 1953/1, 1953/72<br />

Die große Aufgabe des Spiels in einer vergnügungssüchtigen Zeit 1961/7b<br />

Aufgang des Abendlandes 1946/2, 1947/5<br />

Aufgang Europas 1949/1, 1949/3<br />

Aufgang und Untergang der europäischen Bilderwelt 1770-1970 1970/44<br />

Der Aufstand des Papstes gegen das Heilige Reich 1950/3<br />

Aufstieg und Weltherrschaft des Abendlandes 1951/57<br />

Auftakt zur Weltrevolution 1967/5<br />

Das Auge auf dem Wege der Weltrevolution 1961/8<br />

Auschwitz heute 1975/6<br />

Auschwitz 1975 1975/7<br />

Ausfahrt zwischen Scylla und Charybdis 1951/1<br />

374


Ausgesprochen P/1, P/67<br />

Aussprache im Christentum 1967/58<br />

Conciliatory Austria 1968/8<br />

Austro-Neutralismus? 1956/9a<br />

Autopsie d’Adolf Hitler 1971/2<br />

Autorität und Gewissen 1957/8, 1957/76<br />

L’Autriche, une experience humaine 1958/99<br />

Zwei Bären 1964/8<br />

Balans der Middeleevwen 1100 -1350 1962/7<br />

George W. Ball – Wichtig für Europa 1962/15<br />

Hans Urs von Balthasar 1965/36<br />

Hans Urs von Balthasar – Denker der offenen Kirche 1959/7<br />

Un balzo inanzi? 1964/9, 1964/9a<br />

Barock in Österreich 1948/1<br />

Keine Basis 1976/2<br />

Le bataille du Lechfeld 1970/11<br />

Bauen – gestern, heute, morgen 1969/4a, 1969/54b<br />

Beaumarchais 1968/9<br />

Johannes Robert Becher – Weg eines Gescheiterten 1958/8<br />

Die Bedrohtheit des Menschen in der Gegenwart 1946/18<br />

Vor der Begegnung 1952/5a<br />

<strong>Eine</strong> deutsche Begegnung 1952/5b<br />

Begegnung mit dem Feind 1949/4<br />

Begegnung mit dem Feind – Chance der europäischen Christenheit 1954/2d<br />

Begegnung mit dem Feinde 1955/1a, 1955/86, 1955/87, 1955/104<br />

Begegnung im Sommer 1951/2<br />

Beginn der katholischen Neuzeit 1961/9<br />

Über den Begriff der Utopie 1970/47<br />

Der jüdische Beitrag zur Theorie der modernen Gesellschaft 1968/43<br />

Der Beitrag Österreichs 1955/5a<br />

Bekenntnis zu Österreich 1955/100<br />

Wiener Bekenntnis 1949/4a<br />

Bemerkungen zum „Franziskus“ 1964/10<br />

Werner Bergengruen (1892-1964) 1981/84<br />

Berlin: Bär und Adler 1977/10<br />

Goldenes Berlin – Schwarzdunkles Wien 1981/89<br />

Berlin in Wien 1960/5<br />

Georges Bernanos – Schöpferische Angst um den Menschen 1958/9<br />

Beschwörung der Lebenden 1962/15a<br />

Österreichische Besinnung 1953/7<br />

Der Besuch 1960/6<br />

Besuch in Moskau 1958/10<br />

Betet für den Frieden 1963/6a<br />

Betrachtungen zur Geschichte Österreichs 1949/5<br />

Geistige und religiöse Bewegungen vor 1914 1964/63<br />

Geistige, religiöse und politische Bewegungen im ausgehenden 19. Jahrhundert 1963/56<br />

Geistige und religiöse Bewegungen um den Ersten Weltkrieg 1963/57<br />

Die Bibel – Exkursion in der Zukunft 1974/56<br />

Die jüdische Bibel und ihr Einfluß auf das moderne Bewußtsein 1973/32a<br />

Das Bild des Menschen 1966/6a<br />

375


Bild gegen Wort 1974/53<br />

Der Bildungsauftrag des christlichen Historikers 1954/3, 1954/62– 1954/63<br />

Bis wann sind wir total verblödet? 1976/50<br />

Bismarck und sein Reich 1973/2a<br />

Blätter aus Papier 1954/4<br />

Blauweiß und rotweißrot 1959/7a<br />

Die Bleibtreu 1968/10<br />

Blick vom Belvedere 1955/6<br />

Blick auf das Jahr 2000 1966/7<br />

Der weitere Blick 1953/8<br />

Ein Blick zurück 1968/50<br />

Ernst Bloch – Der rote Ketzer 1961/10<br />

Bonifaz VIII. und das Päpsteexil von Avignon 1961/11<br />

Bonifaz VIII. und das Papstexil von Avignon 1960/118<br />

Bonn ist nicht Berchtesgaden 1953/9<br />

Der Bonner Kanzler in Wien 1957/21<br />

Carl F. W. Borgward – Ein Unternehmerschicksal 1961/12<br />

Die Botschaft der „hundert Blumen“ 1957/9<br />

Die falsche Botschaft der Erlösung 1975/8<br />

Die Botschaft aus dem Feuer der Freiheit 1970/81<br />

Die Botschaft vom roten Frieden 1960/7<br />

Die Botschaft eines Lebenden 1957/10, 1960/7a, 1966/8<br />

Botschafter des deutschen Gewissens 1958/11<br />

Der erloschene Brand 1947/5a<br />

Brief an einen nationalen Freund 1960/8<br />

Der Brief der Traudl X 1960/9<br />

Brief aus Wien 1978/93, 1979/57<br />

Broda und Olah 1964/11<br />

Das Brot der Freiheit 1960/10<br />

Brot, Spiele, Hunger 1961/13<br />

Bruderliebe und Schmerzerfahrung 1958/11a<br />

Brüderlichkeit 1958/12<br />

Brüderlichkeit in der Politik 1957/11, 1957/78<br />

Die unbekannte Brüderlichkeit 1975/60<br />

Brüderlichkeit: Das nicht eingelöste Versprechen der Französischen Revolution 1967/50,<br />

1968/11-1968/12<br />

Martin Buber und die innere Katastrophe des deutschen Judentums 1978/42b<br />

Martin Buber – Weisheit des Ostens und Westens 1958/13<br />

Gerd Bucerius – Ein Deutscher im Kreuzfeuer 1962/16<br />

Das Buch – Angst und Freude 1975/40b<br />

Buch, Bildung, Böhlau 1974/38b<br />

Das Buch und unsere Freiheit 1963/7<br />

Bücherkultur oder buchlose Barbarei? 1965/7<br />

Ein Bühnenverbot 1949/5a<br />

Der innerjüdische Bürgerkrieg P/64a<br />

Augsburger Bürgertum im Aufstieg Augsburgs zur Weltstadt (1275-1530) 1955/7<br />

Sergej N. Bulgakow 1966/9<br />

Buonaiuti 1973/44<br />

Carl J. Burckhardt – Europäischer Eidgenosse 1959/8<br />

Das Burgtheater 1967/5a<br />

376


Das Burgtheater und die Wiener Festwochen 1971/11<br />

25 Jahre Burgtheater 1970/12<br />

Das Burgtheater und sein Publikum 1963/49<br />

Burgtheater – Welttheater 1971/12<br />

Byzanz und Österreich 1947/6<br />

Helder Camara 1982/2<br />

Albert Camus – Denker und Täter der Freiheit 1960/11<br />

Gustav A Canaval – Ein uomo universale 1959/9<br />

Ernesto Cardenal 1982/3<br />

Le catholicisme allemand de 800 à 1800 1956/8a<br />

Le catholicisme Autrichien 1951/3<br />

Le catholicisme européen et son action nationale et internationale 1958/13a<br />

Catholicité d’hier et de demain 1961/1<br />

Pour une catholicité ouverte 1953/9a<br />

Challenge of youth 1974/1 – 1974/2<br />

Die Chance unserer Freiheit 1951/4<br />

Chance und Gefährdung 1963/8<br />

Die österreichische Chance 1955/8<br />

Chancen des Atheismus 1962/81a<br />

Chancen des Christentums in einer säkularisierten Welt 1967/6, 1967/35<br />

Charlemagne, empereur d’Occident 1970/13<br />

Charlemagne and his world 1975/1<br />

Charlie Chaplin 1964/12<br />

Magna Charta des freien Wortes 1957/12<br />

Chauvinismus, Nationalismus, Patriotismus 1974/10<br />

Chauvinismus – Patriotismus – Weltbürgertum 1970/76<br />

China und das Rettende 1950/4<br />

Der Chinese von Königsberg 1979/5<br />

Der Christ 1978/66<br />

Der Christ im Atomzeitalter 1956/9<br />

Christ und Europaarmee 1952/6<br />

Der Christ in der Geschichte 1959/84, 1960/12<br />

Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft 1958/105<br />

Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft von heute 1958/109<br />

Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n Menschheit 1957/77, 1957/78a,<br />

1958/14<br />

Der Christ in der pluralistischen Gesellschaft der <strong>Eine</strong>n Welt 1958/15<br />

Der Christ und die moderne Kunst 1946/3<br />

Christ und Nichtchrist im Gespräch 1960/109, 1960/113a, 1960/113b<br />

Der Christ und sein Vaterland 1958/16<br />

Christ im heutigen Weltalter 1958/17<br />

Der Christ am Wendepunkt 1955/8a<br />

Christ und Zukunft 1962/1, 1962/17<br />

Der Christ und die Zukunft 1960/126<br />

Europas Christen… 1955/9<br />

Unbrüderliche Christen 1968/13<br />

Christentum ohne Anziehungskraft 1958/18, 1958/110<br />

Christentum, das revolutionäre Element Europas 1958/91a<br />

Christentum, Eros und Liebe 1958/17a<br />

Europäisches Christentum 1946/15c<br />

377


Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert 1955/96<br />

Europäisches Christentum im 19. und 20. Jahrhundert: Von der Säkularisierung zur<br />

Weltgültigkeit 1954/68-1954/69, 1955/10<br />

Europäisches Christentum von der Säkularisierung zur Weltgültigkeit 1954/69c<br />

Europäisches Christentum und die erwachenden Völker 1956/9b<br />

Christentum und Gegenwart 1946/4<br />

Konfessionsloses Christentum? 1959/10, 1959/88<br />

Weltoffenes Christentum. Roberto de Nobili 1960/12b, 1960/117b<br />

Weltoffenes Christentum. Matteo Ricci 1960/12a, 117a<br />

Christsein am Morgen des Atomzeitalters 1955/11-1955/13a, 1955/89, 1955/93, 1955/102<br />

Christsein im Morgen des Atomzeitalters“ 1954/69c<br />

Christus vor Chruschtschow 1960/13<br />

Nach Chruschtschow 1964/13<br />

The Catholic Church and the Jews today 1971/13<br />

Forty centuries: From the Pharaos to Alfred the Great 1972/6<br />

Coexistencia, colaborazión, resistencia 1965/5<br />

An unknown continent 1976/2a<br />

Brechts „Coriolan“ 1966/10<br />

Richard Coudenhove-Kalergi – Alteuropäer und Neueuropäer 1962/18<br />

Österreichisches Credo 1947/7<br />

Cristianesimo aperto 1966/5<br />

Cristianismo europeo 1962/3<br />

El cristiano y la problematica actual 1968/5<br />

A crown for Charlemagne 1970/14<br />

Franz Theodor Csokor 1966/11<br />

Walter v. Cube – Bayer, Deutscher, Europäer 1962/19<br />

De achtste dag 1954/2<br />

Die europäische Dämmerung 1979/6<br />

Unsterbliche alte Dame 1970/15<br />

Das ist Österreich 1955/14<br />

Österreichs größtes Defizit 1959/10a<br />

Démocratie et denonciation 1961/14<br />

La democrazia en el mundo moderno 1955/3<br />

Demokratie mit Basis? 1981/6<br />

Demokratie und Denunziation 1961/15-1961/16b<br />

Demokratie als Gespräch 1947/8<br />

Demokratie in der Kritik und in der Krise 1953/84<br />

Demokratie im Putschklima 1947/8a<br />

Demokratie – und was käme danach? 1981/7<br />

Demokratie: das größte Wagnis 1954/5<br />

Demonstration vor Formosa 1955/15<br />

Alois Dempf – Denker des lebendigen Geistes 1961/17<br />

Denk’ ich an China in Europa 1964/14<br />

Europäisches Denken in sieben Jahrhunderten 1976/34<br />

Denken, Tugend des Glaubens 1968/13a<br />

Ein Denker der Koexistenz <strong>1983</strong>/6<br />

Ein Denker des Menschen 1960/14, 1977/10a, 1978/4a<br />

Denker und Täter der Freiheit 1960/15<br />

Der Mainfranke Ludwig Derleth 1949/6<br />

Desintoxication de l’opinion publique 1953/10<br />

378


Ernst Deutsch als Shylock 1967/7, 1968/13b<br />

Deutsche in Europa – Ein neues Selbstverständnis nach dem Ende der „Deutschen Nation“<br />

1972/63a, 1973/2b<br />

Die getrennten Deutschen 1981/7a<br />

Die Deutschen, der Nationalsozialismus und die Gegenwart 1960/16, 1960/115a<br />

Deutschland, deine Büßer 1980/2<br />

Deutschland und Europa 1950/5, 1952/66b<br />

Deutschland ist kein Termin 1952/7<br />

Deutschland – Österreich, in Europa 1951/5<br />

Deutschland in Ost und West 1955/96<br />

Deutschland – vor der Reformation? 1950/6<br />

Deutschland, Rußland, Ost und West 1955/16<br />

Dialog der Untergründe 1971/14<br />

Der Dichter und sein Wort 1973/29a<br />

Im Dienste der Bühne 1976/2b<br />

Dienst oder Herrschaft in Rom? 1980/3<br />

Über letzte Dinge P/2<br />

Diskreditierung 1952/8<br />

Diskussion 1950/6a<br />

Diskussion um den Frieden 1948/1a<br />

West-östlicher Divan 1982/95<br />

Doch die Sterne sind bankrott 1979/7<br />

Kardinal Julius Doepfner – Lotse an Bord 1961/18<br />

Das Dokument einer Bildungskrise: Der Urfaust 1965/8<br />

Dokumente einer Begegnung 1947/9<br />

Die großen Dokumente der Weltgeschichte 1978/1, 1979/1<br />

Kirchliche Dolchstoßlegende? 1956/10<br />

Dollfuß war schuldiger 1964/15<br />

Der Dom und das Kreuz des Landes 1952/8a<br />

Der Dom zu Wien 1952/9<br />

Die Donau <strong>1983</strong>/7<br />

Donner aus Paris 1960/16a<br />

Gelber Drache, Roter Stern, Weißes Kreuz 1963/9<br />

Drama und Geschichte 1964/16, 1964/50, 1964/52b<br />

„Junge“ österreichische Dramatiker… 1963/10<br />

Österreichische Dramatiker im Burgtheater 1971/15<br />

Drei Monate schaue ich noch zu… 1978/5<br />

Les Droits de l’Homme Aujoud’hui 1981/7b<br />

„…du, glückliches Österreich, arbeite!“ 1957/13<br />

Weltmacht Dummheit 1973/2c, 1973/59a, 1974/10b<br />

Liberaler Durchbruch in der katholischen Kirche 1979/6a<br />

Gottlieb Duttweiler – Abschied von einem „Unbequemen“ 1962/20<br />

Meister Eckhart 1956/4a<br />

Die Ehe und der große Friede 1969/6<br />

Ehe in der Welt 1954/65, 1955/2, 1955/17, 1966/1<br />

Die verbrannte Ehre der Nation <strong>1983</strong>/8<br />

Eichmänner in Österreich 1962/20a<br />

Eichmann: gestern – heute 1961/19<br />

Ein-Bildungen 1974/10a<br />

<strong>Eine</strong>r und viele 1974/11<br />

379


Einführung in die europäische Geistesgeschichte 1952/71 – 1952/72, 1960/129, 1961/97a-<br />

1961/98<br />

Einführung in die deutsche Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts 1955/105<br />

Einführung in die deutsche Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts 1956/99<br />

Einführung in die europäische Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts 1962/87<br />

Einführung in die europäische Geistesgeschichte der Neuzeit 1953/88, 1954/73 – 1954/74<br />

Die kulturelle Einheit Europas 1959/83, 1960/114<br />

Die kulturelle Einheit Europas: Osteuropa in Europa 1960/17<br />

Einkehr in Maria Laach 1962/58a<br />

Einladung zum „Confiteor“ 1964/17<br />

Einladung zur Leistung 1955/17a<br />

Einladung in den Untergrund 1956/11<br />

„Schreckliche Einsamkeit“ 1961/20<br />

Einsichten eines Christen 1958/19<br />

Der einzelne und die Gemeinschaft 1966/12, 1966/38<br />

Der einzelne vor den Schrecknissen der Kunst 1980/71<br />

Zwischen Eis und Feuer 1956/43<br />

Eisenhower und die Sicherheit 1955/18<br />

Das konservative Element in der Weltrevolution des Menschen 1976/26<br />

Das konservative Element in der Weltrevolution des heutigen Menschen 1975/9, 1976/26<br />

Postnationale Elemente in der heutigen Wirklichkeit 1974/11a<br />

Das Elend des österreichischen Journalismus 1982/4<br />

Emanzipation des Menschen durch Religion und Kunst 1974/36<br />

The Holy Roman Empire 1968/7<br />

Das Ende Alteuropas 1964/59 – 1964/60<br />

Ende und Anfang 1949/6a, 1952/9a<br />

Das Ende und der Anfang 1951/5a<br />

„Ende des Brenner“ 1954/6<br />

Das Ende einer Epoche 1980/100<br />

Ende und Erbe 1967/8<br />

Das Ende Europas P/3<br />

Am Ende ihres Lateins – Chancen der römischen Kirche 1972/7<br />

Ende des 2. Weltkrieges 1962/21<br />

Das Ende des Zionismus? <strong>1983</strong>/90a<br />

Das Ende der Zivilisation des weißen Ein-Mann-Gottes 1980/52a, 1981/80, P/4<br />

Anton Ender – Ein christlicher Demokrat in Österreich 1960/18<br />

Entdeckung eines Kontinents 1974/29<br />

Entgiftung der öffentlichen Meinung 1953/10a, 1953/11 – 1953/12, 1953/73<br />

Für eine Entmilitarisierung der Geister 1982/5<br />

Die historischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert 1959/76<br />

Enzyklopädien gestern, heute – morgen? 1976/3<br />

Epitaph für Franz Theodor Csokor 1969/7<br />

<strong>Eine</strong> Epoche des deutschen Katholizismus 1965/9<br />

Erasmus heute 1969/8, 1969/8a<br />

500 Jahre Erasmus von Rotterdam 1969/95<br />

Erasmus von Rotterdam 1962/11a<br />

Das Erbe 1963/11<br />

Erbe und Auftrag 1951/6, 1951/54, 1952/9b<br />

West- und Ostroms Erben 1976/4<br />

Königreich Erde – Die Sendung der Therese Martin 1958/102<br />

380


Aktion Erhard 1959/10b<br />

Albert Erhard 1973/68<br />

Ludwig Erhard – Kanzler nach Adenauer 1963/12<br />

Ernst und streng, Komik und Traum 1974/12<br />

Der Ersatzteufel 1949/6b<br />

Ersatzväter 1971/89<br />

<strong>Eine</strong> unscheinbare Erscheinung 1961/57<br />

Erziehung zum Europäer 1962/22, 1962/72, 1963/12a<br />

Freud-lose Erziehung 1969/80<br />

Erziehung im Mittelalter 1963/42<br />

Erziehung durch modernes Theater 1968/14<br />

Es kommt, wie es kommen muß <strong>1983</strong>/62<br />

Es war ja nur alles Lüge! P/61<br />

Das gewisse Etwas der Demokratie 1952/10<br />

Eucharistia 1960/19<br />

Europa 1960/3, 1961/4, 1964/4<br />

Europa, Abendland, Heute 1955/18a<br />

Europa-Abendland heute 1955/18b<br />

Europa und Amerika P/5<br />

Europa vor der Aufgabe der <strong>Eine</strong>n Welt 1961/20a, 1961/89b<br />

Europa bleibt weiter geistig gefährlich P/5a<br />

Europa und die Einheit 1982/6<br />

Europa und der Eurokommunismus 1977/36<br />

Das Experiment Europa 1952/1, 1954/1<br />

Europa nach dem Fall Konstantinopels (1453-1953) 1953/13<br />

Europa und der Friede 1959/77<br />

Unser geistiges Europa 1981/7c<br />

Europa, eine Gemeinschaft von Gegnern und Gegensätzen 1955/96<br />

Europa – das europäische Gespräch 1946/19, 1947/9a<br />

Europa: Gestern, heute, morgen 1963/49b<br />

Europa ist eine Zukunft 1960/68<br />

Europa und die Kirchen 1977/56<br />

Der notwendige Konflikt: Europa – Amerika <strong>1983</strong>/69, P/10<br />

Europa als Kulturgemeinschaft 1959/11, 1959/79<br />

Europa, madre de revoluciones 1980/1<br />

Europa, Mutter der Revolutionen 1964/1, 1964/18, 1967/1, 1971/1a, 1972/2-1972/3, 1980/1<br />

Europa nostra 1979/1a<br />

Europa zwischen Ost und West 1954/69c, 1955/85<br />

Europa im Schatten Koreas 1950/6b<br />

Europa unser 1977/1, 1978/37, 1978/39, 1979/1, 1979/29a, <strong>1983</strong>/9-<strong>1983</strong>/10<br />

Europa unser und anderes 1978/1a, 1978/37<br />

Europa und die Völker der Welt: Schlechtes Gewissen oder Realkommunion 1962/23<br />

Welches Europa? 1963/13<br />

Werdendes Europa – Karl der Große und Aachen 1962/24<br />

Das Experiment Europa 1952/1, 1954/1<br />

Zwei Europa 1960/67<br />

Großer Europäer: Comenius 1970/16<br />

Ein Europäer in den USA 1960/20<br />

Ein Europäer in den USA: Dietrich von Hildebrand 1960/21<br />

Die Europäisierung der Menschheit 1967/8a<br />

381


L’Héritage Europe 1955/18b<br />

Europe, mother of revolutions 1971/1, 1972/3<br />

Evangelium oder Donar-Eiche? 1980/4<br />

Exil: Heimat des Menschen 1977/26, 1978/6<br />

Exklusivität 1960/22<br />

Der große Exodus 1981/8<br />

Das europäische Experiment 1952/65a<br />

Das heilige Experiment 1957/14<br />

Experiment des Lebens 1957/1, 1961/1<br />

Ein katholisches Experiment… 1956/11a<br />

Explodiert die Geschichte? 1960/23<br />

Die jüdische Explosion 1976/24a<br />

Explosionen: Wien und sein Untergrund 1973/3<br />

Exportiert Auschwitz nicht! 1975/41<br />

Richard Eybner 1 971/16<br />

F.W. – Ein Fall in Wien 1975/10a<br />

Dona Fabiola- Junge Königin 1960 1960/24<br />

Faiblesse de Dieu 1951/7<br />

Das Fanal 1978/7<br />

Fasching in Wien 1961/20b<br />

Hinter den Fassaden 1977/11<br />

Goethes „Faust“ im Burgtheater 1967/9<br />

Faust II 1967/10<br />

Faust 72. Ein Hörspiel 1972/58<br />

Feste feiern, heute 1978/39a<br />

Der Festungswall wird geschleift 1969/9<br />

Festwochen 1959/11a<br />

Feuer der Höllen, Feuer des Himmels – Dante 1965/10<br />

Heinrich Fichtenau – Geschichte als Zukunft 1962/25<br />

Ludwig von Ficker – Hüter des frommen und freien Geistes 1960/25<br />

Leopold Figl – Niederösterreich ruft 1962/26<br />

Film als Kulturerscheinung und Kunst 1954/6a, 1954/66a<br />

The fires of faith 1970/8, 1971/5, 1973/1<br />

Beat von Fischer – Ein Schweizer verläßt Österreich 1964/19<br />

Fischer hat Zukunft 1969/10<br />

Flammenzeichen in Spanien 1960/26<br />

Flirt mit dem Islam ist problematisch 1982/8<br />

Flucht aus den Konflikten? 1974/12a<br />

Flucht zum Mond 1969/11<br />

Die Folgen der Reformation und Gegenreformation 1958/104a<br />

Die höheren Formen des Drachenkampfes 1959/12<br />

Formen der Stadtkultur 1977/29<br />

Univ.-Prof. Dr. Otto Forst de Battaglia 1964/58<br />

Otto Forst-Battaglia – Grandseigneur europäischer Bildung 1959/12a<br />

Otto Forst-Battaglia – Ein großer Polyhistor ging von uns 1965/11<br />

<strong>Eine</strong> Frage an den Christen 1951/8<br />

Frage und Fragwürdigkeit 1949/7<br />

Fragen an den Christen 1948/80<br />

Die drei Fragen des Reinhold Schneider 1958/20a<br />

Fragen des Reinhold Schneider 1958/19a, 1958/20, 1958/53b, 1958/92b<br />

382


Fragwürdigkeit der Tradition 1972/41<br />

Phänomen Frankreich 1953/14<br />

Frankreich sucht seine Politik 1953/13a<br />

Der andere Franziskus 1973/40<br />

Franziskus, die Armut und die Krippe 1955/97a<br />

Der wirkliche Franziskus 1981/103a<br />

<strong>Eine</strong> Frau aus Österreich 1975/10<br />

Christliche Freiheit – auch für die Frau 1973/4<br />

Freiheit, die ich meine 1973/5<br />

Freiheit und Freiheiten der modernen Kunst 1953/1, 1953/72<br />

Freiheit zum Frieden 1958/21, 1965/33<br />

Freiheit nach innen 1977/12<br />

Freiheit für die Kinder Gottes 1966/13<br />

Freiheit in Österreich 1974/35b<br />

Der Fremde 1965/12, 1966/35<br />

<strong>Eine</strong> Fremde am Hof 1973/5a<br />

Der Fremde: Reinhold Schneider 1978/8-1978/9<br />

Die schöne Fremde P/17b<br />

Der Fremde in Wien 1966/14<br />

Der Fremde: Wolf Dietrich 1982/7<br />

Freud, the Viennese Jew 1972/8<br />

Die Freude am Feind 1960/124<br />

Meine Freunde, die Bildhauer 1974/13<br />

Der Friede 1960/116<br />

Friede aus Florenz 1955/19<br />

Der größere Friede 1959/13<br />

Der Große Friede 1979/8 :<br />

Der große Friede – Leben in Konflikten 1963/50b, 1964/57<br />

Friede aus Jerusalem 1964/20<br />

Friede für Israel? 1967/11<br />

Friede ist ein Leben in Konflikten 1973/30<br />

Friede ist Leben in Konflikten 1968/39c, 1968/44a, 1981/9<br />

Friede – einige oft übersehene Kampfmittel 1967/12<br />

Der Friede des Kindes 1952/10a<br />

Friede in Österreich 1956/12<br />

Offener und geschlossener Friede 1960/27<br />

Offener und geschlossener Friede – Friede ist Leben in Konflikten 1970/16a<br />

Offener und geschlossener Friede – Der Kampf der Weltfriedenssysteme in der <strong>Eine</strong>n Welt<br />

1961/89d<br />

Offener Friede und geschlossener Friede 1969/61<br />

Friede der Welt – Reinhold Schneider heute 1971/17, 1971/53, 1980/5<br />

Frieden? 1949/7a<br />

<strong>Friedrich</strong> II. 1969/12<br />

Die Frömmigkeitsstile der europäischen Christenheit 1948/79a<br />

Front der Kirche 1947/10<br />

An der Front der Wirklichkeit 1957/15<br />

Die Früchte 1960/28<br />

Frühling in Spanien 1955/20<br />

Ein sehr junger Fünfziger… 1969/13<br />

Die Funktion der Frau in der Ökonomie der heutigen Gesellschaft 1961/21<br />

383


The Future Needs the Past 1964/20a<br />

Brechts „Galilei“ 1966 1966/15<br />

Der Gang nach Wien 1955/21<br />

Verfehlte Gartenpflege 1982/9<br />

De Gasperi: Ein Mann allein 1964/21<br />

Der Gast 1956/13<br />

Der unheimliche Gast 1964/22<br />

Der unheimliche Gast: <strong>Friedrich</strong> Hebbel 1964/23<br />

Gast in dieser Welt 1977/13<br />

Gebet ist Atem 1958/104<br />

Das Zweite Gebot 1975/10b<br />

Die Geburt des Menschen im Menschen 1970/16b<br />

Geburt des Menschen 1970 1970/16c<br />

Die Geburt des neuen Menschen 1982/10<br />

Unsere Geburt aus dem Tode 1963/14<br />

Die Geburt der Wahrheit 1951/8a<br />

Gedanken über Rudolf Kirchschläger 1981/10<br />

Mein Gedicht 1974/14<br />

Die große Gefahr der Kulturmittel 1956/14<br />

Gefahrenzonen im Reizklima 1978/10<br />

Gefangene auf dem Gipfel 1960/29<br />

Gegenreformation 1957/15a<br />

Gehorsam 1954/7, 1955/22<br />

Gehorsam und Friede 1963/15<br />

Der ausverkaufte Geist 1965/34<br />

Der fromme und der freie Geist 1959/14<br />

Ein guter Geist für Solschenizyn 1974/15<br />

Geist ist immer Gottes Geist 1959/15<br />

Geist und Kultur in Frankreich 1953/15<br />

Geist und Macht 1952/68<br />

Der Geist aus den Mauern 1973/6<br />

Europäische Geistesgeschichte 1953/2, 1954/8, 1957/2, 1965/1, 1966/2, 1968/1, 1970/2,<br />

1972/4<br />

Europäische Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts 1961/99, 1962/86<br />

Geistesgeschichte der Himmel und Höllen 1969/114, 1970/94<br />

Geistesgeschichte des Heiligen Römischen Reiches (962-1806) 1964/64, 1965/43<br />

Ein deutscher Geisteskampf: Jaspers und Heidegger 1978/69<br />

Das geistige Europa lebt 1981/11<br />

Österreichische Geistigkeit im Schnittpunkt der Ost-West-Begegnung 1959/80<br />

Ein fremder Geisteskontinent 1978/11<br />

Geloof en ongeloof 1960/1<br />

Gemeinschaft der Gegensätze 1947/11<br />

Verlorene Generation 1948/1b<br />

Genf, Juli 1955 1955/23<br />

Ein Genie gegen den Westen 1981/12<br />

Österreichischer Genius und Judentum 1955/24<br />

Mutter Germania. Deutschland in österreichischen Wunschträumen im 20. Jahrhundert<br />

1978/48<br />

Gerücht von der Götterdämmerung 1973/56<br />

Das Geschäft mit Hitler 1978/12<br />

384


Geschichte des Antisemitismus – Historische Genesis des österreichischen Katholiken Adolf<br />

Hitler 1965/44, 1966/44-1966/46, 1967/60-1967/61<br />

Geschichte und Drama 1965/38<br />

Geschichte und Formen des Widerstandes 1962/80<br />

Österreichische Geschichte für Österreicher 1970/17<br />

Geschichte und Politik 1951/59<br />

Das europäische Geschichtsbild in christlicher Sicht 1957/15b, 1957/76a<br />

Geschichtsschreibung als Wissenschaft und Kunst 1978/47, 1978/76<br />

Ein Geschlecht von Puritanern ist im Kommen 1969/14<br />

Österreichische Gesellschaft: Gestern, heute – morgen? 1970/18<br />

Die unterentwickelten hochindustrialisierten Gesellschaften 1966/16, 1966/36<br />

Gesicht des Schauspielers, Gesicht des Menschen 1957/16<br />

Gesicht dieser Stadt 1950/7<br />

Gespräch am Brenner 1960/30<br />

Gespräch um ein neues Europa 1949/7b<br />

Gespräch mit dem Feind? 1954/9<br />

Gespräch der Feinde 1949/2, 1950/82, 1962/3<br />

Das Gespräch zwischen „Glaube“ und „Unglaube“ 1965/13<br />

Seltsames Gespräch über die Liebe <strong>1983</strong>/11<br />

Die große Gesprächsgemeinschaft 1958/21a<br />

Gestaltung und Entwicklung der Kultur (Spengler, Toynbee, Sorokin) 1954/69a<br />

Das öffentliche Gewissen 1973/7, 1973/33<br />

Ghetto-Kulturen 1980/6<br />

Die Ghettokulturen im Wien der Ersten Republik 1980/83<br />

Etienne Gilson 1978/12a<br />

Der Glaube des Adolf Hitler 1968/2, 1969/15, 1971/2, P/1b<br />

Glaube und Religion 1980/7<br />

Glaube und Sicherheit 1960/31, 1961/22<br />

Glaube und Unglaube 1959/3, 1960/1, 1960/123, 1965/2<br />

Der Glaube und die moderne Welt 1968/15<br />

Glaube und Zweifel 1974/46, 1976/32, 1976/43<br />

Glaubst du das? 1947/11a<br />

Heinrich Gleissner – Ein österreichischer Politiker 1963/16<br />

Glorie und Kreuz: Haus Gottes, Haus des Menschen in Österreich, 1180-1980 1980/7a<br />

Das Glück des Coriolan 1969/16<br />

Das kurze Glück der deutschen Juden 1979/54<br />

Das Glück der Maria Theresia 1966/3<br />

Johann Joseph von Görres 1980/8, 1980/57<br />

Der Goethe des Clavigo 1969/17<br />

Goethe, der Fremde, sieht uns an 1982/11<br />

Der größere Gott 1959/81<br />

Gott in allen Dingen – Ignatius von Loyola <strong>1983</strong>/68<br />

Der tote Gott und der größere Gott 1958/22<br />

Der Gott der Väter 1974/48<br />

Der weiße Gott 1972/35a, 1973/7a<br />

Gottesfinsternis, Menschenfinsternis – Kunst heute 1980/55<br />

Das Gottesgeheimnis der Welt 1963/51<br />

Gottessen 1982/102<br />

Gottvertrauen und Muttermut 1959/84a<br />

Am Grabe: Gottes Lobgesang. Dr. Funders letzter Weg und Wille 1959/15a<br />

385


Gregor VII. und die revolutio christiana 1948/2<br />

Greisenschelte 1975/11<br />

Jenseits der Grenze 1981/13<br />

Die Grenze des Bonifatius 1954/10<br />

Franz Grillparzer und seine Libussa 1968/16<br />

Grillparzer: Prisma, nicht Denkmal 1975/12<br />

Die Gründe und Abgründe der Aufklärung 1978/53, 1978/70<br />

Die Gründer kamen aus kleinen Verhältnissen 1973/8<br />

Zur Gründung der Freud-Gesellschaft 1968/61<br />

Grundfragen europäischer Geistesgeschichte 1954/59<br />

Die ideengeschichtliche Grundlage des Nationalsozialismus 1960/111<br />

Grundlagen der europäischen Demokratie der Neuzeit 1953/3, 1954/64, 1954/66, 1955/3<br />

Europäische Grundlagen unseres Bildungswesens 1980/94, 1981/96<br />

Grundlagen und Grundlehren des deutschen religiösen und politischen Irrationalismus<br />

1955/96<br />

Historische Grundlagen der Weltfriedensidee 1958/23<br />

Grundlagen der Weltanschauung – idealistische oder materialistische Weltauffassung<br />

1958/97, 1959/75<br />

Romano Guardini – Altmeister der deutschen Jugend 1962/27<br />

Romano Guardini – Ein Mann des Ohres und des Auges 1960/32<br />

Michael Guttenbrunner 1976/5<br />

Peer Gynt auf der Bühne 1965/14<br />

Hamlet 1956 in der Josefstadt 1956/14a<br />

Hugo Hantsch – Ordensmann und Historiker 1965/15<br />

Ein hart verteidigter Mythos zeigt Risse 1982/12<br />

Haß gegen die Stadt, Haß gegen die Natur 1976/27<br />

Hauptstadt Europas 1958/24<br />

<strong>Eine</strong> Hauptstadt des europäischen Selbstmordes 1978/13<br />

Ein Haus der Menschen 1957/42<br />

<strong>Friedrich</strong> Hebbel 1963/17<br />

Hegel 1955/5, 1958/5a<br />

Georg Wilhelm <strong>Friedrich</strong> Hegel 1976/5a<br />

Hegel und die Jugend 1967/14, 1970/18a<br />

Der unerloschene Vulkan Hegel 1981/14<br />

Das Heil aus den „Lagern“? 1950/8<br />

Das Heil in der Zeit 1953/16<br />

Der Heilige der Kreuzzüge 1953/17<br />

Die Heilige eines neuen Zeitalters 1954/11<br />

Heimkehr 1973/8a<br />

Heimkehr in den Schoß der großen Mutter Germania 1978/48<br />

Pirandellos „Heinrich der Vierte“ 1967/15<br />

Helden, Heldenfeiern und Totengedenken 1954/12<br />

Shaws „Helden“ 1964/23a<br />

Ernest Hemingway – Ein Leben, vom Tode umfangen 1961/23<br />

Große Herausforderung 1971/18<br />

Herbst in Berlin 1956/15<br />

Herbst, mein Herbst in Wien 1972/9<br />

Ein Herbst der Weltgeschichte 1974/60a<br />

Son héritage 1967/16<br />

Herodes der Große 1981/80a<br />

386


Herold der Angst 1963/17a, 1963/52a<br />

10 Jahre Buchverlag HEROLD 1957/17<br />

Herr und Knecht 1969/18<br />

Herr, Vater, Hirte 1958/25<br />

„Der Herrgott von Wien“ 1970/19<br />

Hans Hessling 1968/17<br />

„Den heutigen Tag überdauern…“ 1958/26<br />

Hildegard von Bingen 1979/9<br />

Hilfe, Mitarbeit, Partnerschaft 1980/9<br />

Die Himmel und die Höllen 1968/47<br />

Himmel und Höllen der Vergangenheit 1967/17<br />

Werner Hinz in der Burg 1973/8b<br />

Hirt und Herr 1963/17b<br />

Historie und Psychologie 1982/103<br />

The intellectual history of Europe 1966/2, 1968/1<br />

Hitler 1969 1969/81a<br />

Hitler der Schwärmer 1954/12a<br />

Ein Hochofen namens Anton Bruckner oder: Wie können zwei Feuer zusammenkommen?<br />

1977/13a<br />

Fritz Hochwälder – Freischärler der Freiheit 1964/24<br />

Über die Höflichkeit des Herzens 1958/112<br />

Höllen-Angst P/6<br />

Hoffart 1981/15<br />

Hofmannsthal und die Deutschen 1974/16<br />

Hoffnung 1981/16<br />

Hoffnung auf Atomfrieden 1957/18<br />

Hoffnung für den Menschen 1982/13<br />

Hoffnung um Südtirol 1960/33<br />

Hoffnung im Wechsel der Jahre 1955/25<br />

Hoffnung und Weihnacht 1953/17a<br />

Max Hohenberg – Zwischen gestern und morgen 1962/27a<br />

Homo kosmonauta 1964/25, 1964/49, 1964/51<br />

Zeven hoofdstukken uit de geschiedenis van de vrees 1965/4<br />

Horizonte europäischer Filmkunst 1954/13<br />

<strong>Friedrich</strong> von Hügel 1973/65, 1982/14-1982/15<br />

Humanismo abierto 1968/3<br />

Europäischer Humanismus 1946/15d, 1949/8<br />

Humanismus und Humanität als Gegenwartsproblem 1960/115b<br />

Humanismus und Humanität in einer Welt von Terror und Folter 1979/36<br />

Offener Humanismus 1962/4, 1962/28, 1964/2, 1966/4-1966/5, 1968/3<br />

Offener Humanismus heute 1960/110<br />

Der politische Humanismus im Europa der frühen Neuzeit 1959/91<br />

Der politische Humanismus im neuzeitlichen Europa 1959/92<br />

Der politische Humanismus der Neuzeit 1960/128<br />

Humanität heute. Perspektiven eines Österreichers 1962/28a<br />

Humanität heute – Perspektiven eines Österreichers 1961/24, 1961/89e<br />

Humanität von Morgen 1962/80a<br />

Österreichische Humanität 1958/90<br />

Humanität aus dem Stein 1961/25, 1967/18, 1977/14<br />

Humanität und modernes Theater 1960/111b, 1963/17c<br />

387


Humanität und Zukunft 1961/96<br />

Humanitas Austriaca 1957/19, 1959/16, 1980/10<br />

Felix Hurdes – Was wird aus Österreich? 1961/25a<br />

Jan Hus 1973/42, 1974/16a, <strong>1983</strong>/12<br />

In der Hypnose der „Sicherheit“ 1953/18<br />

Franz Jachim 1950/8a<br />

„Jacobowsky und der Oberst“ <strong>1983</strong>/13<br />

Der 30. Jänner 1958/27<br />

Dieses neue Jahr 1950/9<br />

Dreißig Jahre und… 1947/11b<br />

Die ersten 1200 Jahre des christlichen Zeitalters 1971/19<br />

Karl Jaspers – Deutscher Denker der Freiheit 1958/27a<br />

Ich fahre gern nach Jericho 1973/9<br />

Das große und das kleine Ich 1980/62<br />

Ich hasse alle, die Sekten stiften 1979/10<br />

Ich will dem Signal folgen! 1969/19<br />

Deutsche Identität heute 1981/70b<br />

Jüdische Identität 1981/17<br />

Katholische und evangelische Identität in Österreich 1981/69, 1982/16<br />

Die Identität Österreichs 1980/11<br />

Der österreichische Identitätsverlust 1866 bis 1945 1978/73<br />

Im Kampf um die Bilder hat die Zukunft begonnen 1957/19a<br />

Mein Jerusalem 1975/13<br />

Jeugd in beweging 1972/5<br />

Iglesia y tiempos nuevos 1968/4<br />

Im Christentum nichts Neues… 1959/17<br />

Im Frieden ist Krieg 1982/122, <strong>1983</strong>/14<br />

In der Krankheit hoffen 1980/60<br />

Inseln in Meeren von Widersinn 1963/53a<br />

Los intelectuales y la Iglesia 1960/2, 1960/34<br />

Die Intellektuellen und die Kirche 1958/28, 1958/106, 1959/18, 1959/74, 1960/2<br />

Die Intellektuellen und die Revolution des Menschen 1973/42a<br />

Die Intelligenz, die Politik und das Geschäft des Friedens 1957/19b<br />

Inwieweit kann Teilhard de Chardin den christlichen Erneuerungskräften zugerechnet<br />

werden? 1963/18<br />

Das Mädchen Johanna 1968/18<br />

Papst Johannes XXIII. 1958/29<br />

Indiens Kaiser Josef 1964/26<br />

Franz Joseph <strong>1916</strong>: Drei Monate schaue ich noch zu… P/2a<br />

La huitième jour 1952/2<br />

Der fatale Irrtum des Engelbert Dollfuß 1979/12<br />

Judas Iscariot 1978/75a<br />

Ist der Teufel los? <strong>1983</strong>/15<br />

Ist Segura tot? 1957/20<br />

Konservatives Jubiläum 1976/6<br />

„Der Jude Brecht hat den Haß in die Literatur eingeführt…“ P/6a<br />

Judentum und Österreich… P/7<br />

Jugend im Aufbruch 1974/6<br />

Jugend, Diktatur, Wirtschaftswunder 1958/30<br />

Jugend zwischen Haß und Hoffnung 1971/3, 1971/20, 1971/76, 1971/85-1971/86, 1979/29a<br />

388


Jugend: Herbst im Frühjahr 1971/21<br />

<strong>Eine</strong> Jugend, die resigniert 1977/15<br />

Jugend zwischen Revolution und Verzweiflung 1970/54<br />

Jugend in den Schrecknissen unserer Zeit 1981/71b, 1982/99<br />

Jugend ohne Toleranz 1982/17<br />

Die Jugend des Volkes ohne Namen 1947/11c<br />

Unruhige amerikanische Jugend 1969/92<br />

Jugend zwischen Utopie und Realität 1974/17<br />

Die neue Jugendbewegung, eine Aufgabe auch der Wissenschaft 1969/82<br />

Die „Jugendsünden“ der Zionswächter 1956/16<br />

Jugoslawien nach Tito 1981/17a<br />

Juliana – Königin im 20. Jahrhundert 1962/29<br />

Carl Gustav Jung – Denker des „großen Friedens“ 1961/26<br />

14. Juni 2074 – im Stephansdom 1950/10<br />

Frank Kafka: Ostjude – Westjude P/8<br />

Der Kaiser 1958/31, 1959/18a<br />

Der Kaiser im Kyffhäuser 1952/11<br />

Die Kaiserkrönung Karls des Großen 1971/22<br />

Vom Kampf des Abendlandes 1946/5<br />

Kampf um Deutschland, Kampf in Deutschland 1951/10<br />

Der Kampf um die österreichische Identität 1981/1, 1982/107a<br />

Der Kampf um das Pfingstwunder 1961/95<br />

Kampf um den Frieden beginnt 1964/27<br />

Kann der Mensch die Liebe lernen? 1954/13a<br />

Kant zwischen Pietismus und Aufklärung 1954/13b<br />

Kanzler oder Obmann? 1959/18b<br />

Ein Kapitel zum Thema „Religiöse Kunst“ 1948/3<br />

Sieben Kapitel aus der Geschichte des Schreckens 1957/3, 1965/3-1965/4<br />

Der Kardinal des österreichischen Volkes 1955/26<br />

Karl V. 1962/30<br />

Karl der Große: Tausend Jahre danach 1978/13a<br />

Tausend Jahre Karl der Große – Kontinuität in Europa 1982/121<br />

Karl der Große und seine Welt 1975/1, 1977/2, 1979/2, 1980/1a<br />

<strong>Eine</strong> Kartographie des Menschen 1964/28<br />

Rudolf Kassner 1953/19<br />

Rudolf Kassner – Ein Adler starb 1959/19<br />

Katholiken sehen dich an 1969/1, 1970/40a<br />

Die Katholisch-Nationalen P/62a<br />

Katholizismus in Österreich: Der schöne Glaube 1976/7<br />

Karl den Stores kejsarkrona 1971/23<br />

Keine deutschen Katholikentage mehr? 1950/11<br />

Kennedy und unsere Zukunft 1963/19<br />

Der harte Kern von Lukas zwei 1981/18<br />

Deutscher Ketzer in Rot und Gold 1975/14<br />

Ein großes Kind Gottes 1961/27<br />

Ein Kind aus Wien 1970/20<br />

Martin Luther King 1982/18<br />

Kirche nach dem Abendland 1958/108<br />

Christliche Kirche – stirb und werde 1969/22<br />

Kirche und Judentum heute 1970/22<br />

389


Die Kirche und ihre Ketzer 1966/18<br />

Kirche nach Kopernikus 1965/17<br />

Lebendige Kirche 1946/6<br />

Kirche und Liberalismus 1974/19<br />

Die Kirche in Österreich – Kritik und Erneuerung 1951/54a<br />

Die Kirche regt sich 1960/35<br />

Römische Kirche und Europa 1973/10<br />

Kirche und Sozialismus 1947/70<br />

Kirche im Sturm 1970/21<br />

Kirche in der Zeit Alteuropas 1953/20<br />

Kirche in der Zeit – Die Frau in der Kirche 1956/90c<br />

Kirche und Zukunft 1963/1, 1964/3, 1968/4<br />

Jenseits der Kirchen 1979/11<br />

Der umfunktionierte Klassiker 1969/81b<br />

Hermen von Kleeborn – Geist und Herz „übersetzen“ 1963/20<br />

Klerikalismus 1950/83b<br />

Kleruskirche und Massenkirche 1964/28a<br />

Klima in Österreich 1981/19<br />

Wiener Klima nach 1945 P/9<br />

Der König und die Kaiserin 1981/2,<strong>1983</strong>/1<br />

Der König aller Zeiten 1953/85a<br />

Könige und Präsidenten 1953/81, 1955/101<br />

Königsberg, 18. Januar 1701 1976/7a, 1976/29<br />

Koexistenz, Zusammenarbeit, Widerstand 1956/2, 1965/5<br />

Kollaboration auf dornigen Wegen 1981/20<br />

Die Zeugin Käthe Kollwitz 1948/4<br />

Österreichs „fünfte Kolonne“ 1954/14<br />

Der rote Kolumbus 1961/28<br />

Der notwendige Konflikt: Europa – Amerika <strong>1983</strong>/69, P/10<br />

Der große Konflikt. Von Konstantin bis heute 1980/49b<br />

Konjunktur für Sinnstifter P/59<br />

Der echte Konservative und die Reaktion 1958/103<br />

Der Konservative heute 1959/20<br />

Der Konservative und die Reaktion 1958/32, 1972/11<br />

Nach Konstantin 1960/36<br />

Kontinent auf dem Prüfstand 1968/19<br />

Ein unbekannter Kontinent 1980/12<br />

Zur Kontinuität des Reichsgedankens im Spätmittelalter 1950/12<br />

Die wahren und die falschen Konvertiten 1961/29<br />

Ein neues Konzil von Florenz? 1954/15<br />

Kosciól i przyszlosc 1964/3<br />

Die Kosmokratie und das Kreuz 1978/14<br />

Kraft der Distanz 1958/33<br />

Die Dritte Kraft 1958/109a, 1958/113-1958/114, 1959/4, 1962/31, 1962/82a<br />

Die dritte Kraft heute 1960/37, 1961/29a<br />

Die deutsche Krankheit 1971/72<br />

Der Kreidegarten 1956/16a<br />

Kremlperspektiven 1961 1961/30<br />

Das fünfzehnte Kreuz 1947/11d<br />

Kreuz und Kreuzwege 1962/59<br />

390


Das Kreuz in Polen 1953/21<br />

Am Kreuz der Wirklichkeit 1958/34<br />

Kreuzwege der Kirche 1969/23<br />

Kreuzwege in der Kirche 1969/37<br />

Kreuzzüge – gestern, heute, morgen 1969/2<br />

Kreuzzüge und Kreuzzugsideologien 1957/22, 1958/101<br />

Kreuzzugs-Katastrophen. Der Ost-West-Konflikt des Mittelalters 1961/30a<br />

Krieg und Frieden 1982/105, <strong>1983</strong>/16<br />

Gerechter Krieg? P/67b<br />

Krieg und Frieden bei Giraudoux 1959/21<br />

Die Kriege und ihre Folgen 1966/19<br />

Hans Kriegl – Ein österreichischer Katholik 1960/38<br />

Die Kriegsdienste des Christen 1955/27<br />

Die Krippe des Franziskus, der Osten und der Westen 1952/12, 1955/28<br />

Krise des Mannes – Krise seiner Werke 1973/11<br />

Die religiöse Krise 1978/71<br />

Kritiker und Publikum 1969/24<br />

Hans Kroll – Botschafter, nicht Briefträger 1961/30a<br />

Die verlassene Krone 1950/12a<br />

Hans Küng: Ein Königsopfer 1979/12a<br />

Kultur 1979/33a<br />

Kultur und Crisis des Sacrum Imperium 1950/81<br />

Europäische Kultur in der Krisis 1946/7, 1946/15e<br />

Kultur, Geist, Gesellschaft: 1945 bis 1965 1965/17a<br />

Kultur und Gesellschaft 1968/45, 1978/55, 1978/63<br />

Kultur in der Industriegesellschaft 1961/31<br />

Kultur morgen: Von der Verantwortung des einzelnen 1971/78<br />

Kultur und Politik in der Ersten Republik 1980/50, 1981/22<br />

Politische Kultur 1949/8a<br />

Kultur im Umbruch. Die geistige Situation der Gegenwart 1945/1<br />

Kultur und Zerstörung 1971/77<br />

Kulturaufgaben der Presse 1953/21a<br />

Kulturbolschewismus 1951/60<br />

Kulturen der Zweiten Republik 1980/13<br />

Von der Kulturfront 1959/21a<br />

Kindlers Kulturgeschichte des Abendlandes 1974/7<br />

Kindlers Kulturgeschichte Europas <strong>1983</strong>/3<br />

Kulturkampf auf dem Dorfe? 1952/13<br />

Kulturnot im schweigenden Österreich 1976/8<br />

Kulturpolitik 1952/14, 1964/28b<br />

Die Kulturpolitik – Ein Dilemma unserer Zeit 1973/58<br />

Österreichische Kulturpolitik 1954/16<br />

Kulturprobleme des 12. Jahrhunderts 1951/61<br />

Die Kunst, arm zu werden 1958/107<br />

Kunst und Freiheit 1963/48a<br />

Kunst ist Aufstand, Widerspruch 1972/12<br />

Kunst ist Konservation und Revolution 1977/3, 1977/28, 1978/15<br />

Kunst ist Transformation der Leidenschaften 1976/9<br />

Kunst, Kitsch, Zukunft 1961/31a<br />

Österreichs imperiale Kunst 1947/12<br />

391


Von der Kunst zu leben und zu sterben 1982/97<br />

Die Kunst der schönen Täuschung 1962/31a, 1962/82b<br />

Kunst und Zukunft – Die gesellschaftliche Bedeutung der schöpferischen Phantasie 1960/39,<br />

1960/112<br />

Kunsterziehung des Klerus – in Frankreich 1948/5<br />

„Labyrinth“ – Kommentar zum Ende einer Zeitschrift 1962/83<br />

Das Lächeln von Caux 1947/13<br />

Ein gewisses Lächeln… 1962/32<br />

Lächelt Stalin im Grab? 1962/33<br />

Zur Lage 1973/12<br />

Die Lage des Christentums seit dem Ende des 19. Jahrhunderts 1950/83<br />

Der Laie und die Heiligung der Welt 1958/35<br />

Der „tumbe Laie“ 1953/22<br />

Lamennais 1973/43<br />

Ein Gelobtes Land? 1982/19<br />

Land im Strom der Zeit 1958/3<br />

Weltmacht Landvolk 1958/36<br />

Las Casas 1982/20<br />

Laß ihn frei, den Menschen, laßt ihn spielen 1962/34<br />

Laßt ihn laufen! 1959/22<br />

Laudatio für Otto Schulmeister 1980/14<br />

Leben im Heute, in einer Fülle von Gegensätzen 1958/37<br />

Das reichere Leben 1961/2, 1969/3<br />

Ein reicheres Leben 1959/23<br />

Leben – in Richtung Zukunft 1962/35<br />

Das Lebensgefühl des barocken Menschen 1960/122<br />

At the Lechfeld 1970/23<br />

Vid Lechfeld 1971/24<br />

Lechfeldschlacht und Gegenwart 1955/29<br />

Gertrud von Le Fort 1982/107<br />

Die Lehre von Genf 1955/30<br />

Lehren für den Westen 1956/16b<br />

Leibniz 1959/6a, 1959/85a<br />

Gottfried Wilhelm Leibniz 1958/5b<br />

G. W. Leibniz 1957/23<br />

Vom Leid der Zeitgeschichte 1969/76<br />

Lenin und Franziskus 1958/37a<br />

Leo XIII. – Bahnbrecher der Neuzeit der Kirche 1960/40<br />

Ein Leuchten im Herz der Materie und die Geburt eines Propheten 1981/23<br />

„Leuchtet im Osten des Morgenrot…“ 1981/24<br />

Ein Leuchtturm in dunkelnder See <strong>1983</strong>/17<br />

Dr. Johannes Lex – Vater für Priester und Laien 1961/31b<br />

Libertas – Unter der Fahne der Freiheit 1952/15<br />

Gottes erste Liebe 1967/2, 1970/3, 1981/3, P/1a<br />

Große Liebe zu Augsburg 1956/16c<br />

Leopold Lindtberg – Humanist des Welttheaters 1962/36<br />

Auf der Linie 1952/16<br />

„Links“ – Wort und politische Wirklichkeit 1965/30a<br />

Der Linksintellektuelle von heute 1965/32a<br />

„Linkskatholizismus“ 1958/39<br />

392


Der Linkskatholizismus 1958/38<br />

Um die positive Liquidierung des Antisemitismus 1967/19<br />

Literatur und Gesellschaft 1969/67<br />

Österreichische Literatur der Gegenwart 1960/108 ,<br />

Liturgiereform und Zukunft der Kirche 1965/18<br />

Lob des Schlafes 1982/21<br />

Alfred Loisy 1973/62<br />

God’s first love 1970/3<br />

Les lumières de la fois 1970/9, 1977/9<br />

Die kleine Lust, mitten durch eine kaputte Welt zu gehen 1980/15<br />

Der ganze und der halbe Luther 1968/53<br />

Luther, heute, gestern, morgen 1982/117a<br />

Martin Luther 1953/78, 1968/20<br />

Martin Luther heute P/11, P/58<br />

Luther <strong>1983</strong> <strong>1983</strong>/58<br />

Unersetzlicher Luther 1971/25<br />

Macbeth, König von Schottland 1964/29<br />

Die Macht des Christen 1949/65<br />

Von der Macht des Christen 1950/13, 1950/80, 1950/80a, 1951/11<br />

Über die Macht des Eros 1971/26<br />

Macht des Fragens 1948/80<br />

Macht und Geist 1952/17<br />

Macht und Gewissen 1962/36a<br />

Macht der Ohnmacht 1949/9<br />

Vincent Mac Nabb (1868-1943) 1946/8<br />

Salvador de Madariaga – Cato des Westens 1961/32<br />

Maecenas und Augustus 1981/25<br />

Die Mächtigkeit des Geistes im armseligsten Wort 1966/19a<br />

Die zornigen alten Männer in der Kirche 1981/104, 1981/106<br />

Der 13. März 1958/40<br />

11. März 1938: Der Untergang 1978/16<br />

März meines Lebens 1978/17<br />

Unbequeme Mahner 1964/30<br />

Mahnung an den Westen 1954/17<br />

8. Mai 1945 1981/26, <strong>1983</strong>/18<br />

Seine Majestät, der Nichtleser 1957/24<br />

Malraux: Das Abenteuer des Menschen 1976/9a<br />

Man schweige uns vom Abendland 1952/18<br />

Man wird sich entscheiden müssen… 1951/12<br />

Manifest an alle 1972/13<br />

Das Kommunistische Manifest als religiöses Dokument 1954/18<br />

Das Wiener Manifest 1956/17<br />

Der Mann ohne jeden Charakter <strong>1983</strong>/19<br />

Ein Mann und das Dilemma Europas 1953/23<br />

Ein Mann geht durch die Welt 1952/19<br />

Der junge Mann aus Zablotow P/12<br />

Mann im Mond 1959/23a<br />

Ein Mann des Ohres und des Auges 1960/41<br />

Thomas Mann, heute 1975/15<br />

Der Mann aus der Wüste 1981/27<br />

393


Ernst Marboe 1957/24<br />

(Wie Hitler vor 30 Jahren an die Macht kam:) Der Marsch in die lange Nacht 1963/20a<br />

„Marx undenkbar ohne Latein“ 1979/13<br />

Die goldenen Masken brutaler Macht 1979/14<br />

Das große Massakerspiel 1970/24, 1971/27<br />

Materialismus – Ein Schlagwort und seine Hintergründe 1956/18, 1956/96<br />

El matrimonio corazón del mundo 1966/1<br />

Bischof D. Gerhard May – Protestant in Österreich 1963/21<br />

Dr. Franz J. Mayer-Gunthof – Patriot und Wirtschaftsführer 1960/42<br />

The meaning of Austria 1956/19<br />

Medeltiden, 1100 -1350 1966/6<br />

II Medioevo 1962/6, 1971/4<br />

Öffentliche Meinung, Nationalismus und offene Katholizität 1953/24<br />

Österreichische Melodie 1966/20<br />

Österreichisches Memento 1963/22<br />

Memoria de Europa (Danubio) P/19a<br />

In memoriam Ernst Deutsch 1969/5<br />

In memoriam Fritz Judtmann 1969/21<br />

In memoriam Reinhold Schneider 1958/41<br />

Das italienische Menetekel 1957/25<br />

Der Mensch im Banne seiner Religionen 1980/1b, 1980/66-1980/68, 1980/70, 1980/72,<br />

1980/75-1980/77, 1980/101-1980/104, 1981/73-1981/75, 1981/79<br />

Der behauste Mensch 1981/28<br />

Der Mensch in der Geschichte 1952/70<br />

Der Mensch als Geschichte 1958/92, 1958/92a<br />

Ein Größerer Mensch – eine Größere Gesellschaft 1970/25<br />

Der Mensch in der industriellen Großgesellschaft 1956/90b, 1957/25a<br />

Der Mensch ist Widerspruch und Symphonie: F. M. Dostojewskij 1965/19<br />

Junger Mensch vor Gott 1957/5, 1959/6, 1970/4<br />

Junger Mensch vor Gott – ein Wort an die Jugend von 1946 – und an ihre Väter 1946/14a<br />

Mensch im Kosmos 1967/20<br />

Der Mensch und die Mächte 1970/70 – 1970/72<br />

Mensch und Mitmensch in Österreich 1967/54<br />

Der nackte Mensch, der nackte Gott 1979/15<br />

Der österreichische Mensch 1976/9b<br />

Der Mensch als Person 1980/49a<br />

Der Mensch vor den Schrecknissen des Guten, Schönen, Wahren 1981/28a, 1981/71a<br />

Der Mensch vor den Schrecknissen der Kunst 1981/68<br />

Das höchst gefährliche Supertier Mensch 1980/16<br />

Mensch unterwegs 1956/3, 1968/5<br />

Der Mensch und die Zeit 1952/20<br />

Menschen, Brüder… 1959/24<br />

Menschen im Exil 1977/16<br />

„Ihr jungen Menschen…“ 1973/13<br />

Das christliche Menschenbild im wissenschaftlichen Zeitalter 1968/20a, 1968/44<br />

Menschenbilder des Todes 1976/30<br />

Ein Menschenleben 1969/38; 1980/80 – 1980/81, 1980/85, 1980/87-1980/90, 1980/92<br />

Menschenliebe – Gottesliebe 1956/19a<br />

Jüdische Messianismen im 20. Jahrhundert 1968/41, 1969/25<br />

Metropolis 1951/13<br />

394


Thomas Michels – Benediktinischer Mittlerdienst 1962/37<br />

Katholisches Minderwertigkeitsbewußtsein? 1948/6<br />

Mission, Bekehrung, Christsein in der Welt 1956/93<br />

Das Missionswerk der Arbeiterpriester 1955/31<br />

Mittelalter 1961/3, 1962/5-1962/7, 1963/2-1963/4, 1965/6, 1966/6, 1968/6, 1970/5, 1971/4,<br />

1974/3, 1977/4, <strong>1983</strong>/2<br />

Mittsommernacht P/53<br />

MMM oder Monarchie der Gegensätze 1978/18<br />

M.M.M. – Das Weltkind in der Mitten 1974/31<br />

Das Berliner Modell 1970/57<br />

Die Möglichkeiten des Johannes 1973/49<br />

Montherlant, Mythen und Masken 1972/14<br />

Der Mord an Pius XIV 1950/13a<br />

Mord und Politik im „Jahrhundert der Barbarei“ 1981/46<br />

Thomas Morus, der Fremde aus Utopia 1978/19<br />

Motor der Revolution 1974/19a<br />

Dr. Carl Mueller-Graaf – Ein redlicher Makler 1961/33<br />

München 1960/43<br />

Münster 1534 1970/54a<br />

El mundo medieval 1963/4<br />

O mundo medieval 1968/6<br />

Janko von Musulin – Ein Österreicher im „Bienenkorb“ 1963/23<br />

Mut zur Gegenwart – sehen, wie es ist 1979/37<br />

Muten wir der Kirche zuviel zu? „Gott und die Natur lieben nicht zärtlich“ 1958/41a<br />

Mutig in die neuen Zeiten… 1950/14<br />

Mutterland – Vaterland – Nation Österreich 1981/71c, P/12a<br />

Der Mythos von der Säuberung und vom totalen Staat 1963/24<br />

Der Mythos des korrupten Westens 1956/97<br />

Der Mythos vom korrupten Westen 1955/32, 1955/103, 1956/20, 1956/90<br />

Nach 1945 <strong>1983</strong>/20, P/12b<br />

Der mißverstandene Nachbar 1957/82a<br />

Die unregierbaren Nachbarn 1980/17<br />

Nachruf für <strong>Friedrich</strong> Dessauer 1963/52<br />

Nachruf auf Karl Jaspers 1969/71<br />

Die dunkle Nacht der Gottheit 1980/18<br />

„Im Namen der Brüderlichkeit“ 1976/10, 1977/16a<br />

Lessings „Nathan“ heute 1964/31<br />

Lessings „Nathan“ 1962 1962/38<br />

<strong>Eine</strong> Nation findet zu sich selbst 1980/19<br />

Nationalismus 1955/33<br />

Deutscher und europäischer Nationalismus 1962/74<br />

Nationalismus und Katholizismus 1953/25<br />

Österreichischer und deutscher Nationalsozialismus 1962/71<br />

Österreichische Nationalstiftung 1964/32<br />

The Need for Confession 1964/32a<br />

Oswald von Nell-Breuning – Versöhner in Deutschland 1960/44<br />

Pietro Nenni – Ein Schlüssel zur italienischen Politik 1961/34<br />

Das Neue in uns 1961/35<br />

Neujahr 1961 1961/35a<br />

1960 1960/45<br />

395


1967 1959/25<br />

Neutralität 1959/25a<br />

Österreichische Neutralität im 20. Jahrhundert 1955/97<br />

Nicht Eros und Agape – Die Liebe ist unteilbar 1981/29<br />

Nicht mehr inhaltsvoll 1967/21<br />

Nicht Rücken an Rücken, sondern Seite an Seite 1952/21<br />

Nicht der Vertrag … doch ein Dokument 1954/18a<br />

Nichtigkeit des Schreibens 1956/20a, 1957/26<br />

Europäischer Nonkonformismus 1956/21-1956/22, 1956/94, 1957/27<br />

Tausendjähriger europäischer Nonkonformismus 1954/19<br />

Nora 71 1971/67<br />

Von der Not des Reichtums 1949/9a<br />

Von der Not des Studenten 1946/8a<br />

Notiz zu einer Faustlesung 1946/9<br />

Notiz zu: „Das weite Land“ 1967/21a<br />

Notiz zu „Mondhügel“ 1970/26<br />

Notiz zu Priestleys „Musik bei Nacht“ 1958/41a<br />

Notiz zu „Nora“ 1956/23<br />

Notiz zu Hochwälders „Säbeltiger“ 1975/16<br />

Notiz zum „Sturm“ 1968/21<br />

Notiz zu Goethes „Tasso“ 1959/26<br />

Notiz zu Giraudoux’ „Der trojanische Krieg findet nicht statt“ 1959/27<br />

Notiz zur christlich-jüdischen Verständigung 1961/35b<br />

Die Novaks sind unter uns 1961/36<br />

Nur ein winziges Entbrennen 1981/112<br />

Österreich? 1946/10<br />

Österreich – damals, gestern, heute 1962/8, 1964/32b<br />

Österreich, erwache! 1960/46<br />

Österreich in Europa 1955/34, 1955/34a, 1955/91, 1958/42<br />

Österreich heute 1978/42d, 1982/22, 1982/89<br />

Ein junges Österreich – ohne Phrase 1968/55<br />

Österreich als europäische Konzeption 1953/77<br />

Österreich im Kulturraum der Welt 1950/15<br />

Österreich in Kunst und Wissenschaft 1951/53<br />

Österreich – ein Leben lang 1962/9<br />

Österreich muß zur Zukunft gezwungen werden 1968/22<br />

Österreich: März 1938 – März 1963 1963/24a<br />

Österreich 1945 – 1970, eine kulturelle Standortbestimmung 1971/54<br />

Österreich 1969: Öffnung nach innen und außen 1969/26<br />

Österreich und Polen 1960/47<br />

Österreich wird christlich P/13<br />

Österreich wird zugrunde gehen, wenn die Politiker nicht wagen… 1954/20<br />

Österreich und seine Wissenschaft 1950/16<br />

Österreich als dialogisches Zentrum 1968/23<br />

Der Österreicher. Land und Menschen im Strom der Zeit – Worte der Besinnung 1959/27a<br />

Ein außerordentlicher Österreicher 1961/37<br />

Österreicher, Deutsche P/51a<br />

Wir Österreicher und die Juden 1974/19b<br />

ÖVP – was nun? 1975/17<br />

Ohne Papsttum kein Abendland <strong>1983</strong>/21<br />

396


Die Ohnmacht des Christen 1961/37a, 1961/93b<br />

ORF: Woher, wohin? 1974/20<br />

Origenes 1973/38<br />

Origenes und Tertullian <strong>1983</strong>/73<br />

Ost ist West, West ist Ost 1978/20<br />

Osterhoffnungen 1953/26<br />

Der lange Ostermarsch 1972/15<br />

Vor Ostern 1964/32c<br />

Ostern auf den Tag X verschoben? 1967/22<br />

Osteuropa in Europa 1960/48<br />

Ostjude – Westjude: Franz Kafka <strong>1983</strong>/75<br />

Der Ost-West-Konflikt und die Kreuzzüge gestern – heute – morgen 1979/47<br />

Otto von Freising – Mann zweier Reiche 1958/43<br />

Pacem in terris 1963/25 – 1963/26<br />

Paneuropa 1962/39<br />

Papst und alter Bauer 1973/14<br />

Der freundliche Papst 1973/14a<br />

Der Papst und die Zukunft 1963/27<br />

Unsere Paradiese <strong>1983</strong>/22<br />

Pius Parsch 1982/23<br />

Zur Paßhöhe 1948/6a<br />

Passion und Auferstehung 1950/17<br />

Boris Pasternak – Der Gang ins „Totenhaus“ 1958/44<br />

Zur Pathologie des Christentums 1968/24<br />

Patrie charnelle et Royaume de Dieu 1958/98<br />

Patriotismus in Europa 1974/21<br />

Arthur Schnitzlers österreichischer Patriotismus 1962/40<br />

Ein österreichischer Patriot 1975/17a<br />

Paul VI. – Fährtensucher in einer zerrissenen Welt 1978/21<br />

Paulus in Rom 1963/28<br />

Pauperismus 1972 oder Die neuen Armuten 1972/43<br />

Das häßliche Wort Pazifismus 1981/30<br />

PEN 73 und weiter 1973/15<br />

Peron 1955/35<br />

Juan Domingo Peron – Hannibal ante portas? 1962/41<br />

Deutsche und europäische Perspektiven der Lechfeldschlacht 1955/36, 1955/92<br />

Europäische Perspektiven 1350 bis 1450 1962/41a<br />

Perspektiven der ersten Etappe 1957/28<br />

Europäische Perspektiven der Lechfeldschlacht 1955/36a<br />

Perspektiven österreichischer Gegenwartsdichtung 1958/96, 1958/100, 1958/112a, 1959/28<br />

Modefarbe Pessimismus? P/14<br />

Die letzte Pestsäule 1978/22<br />

Der Pfahl im Fleisch 1961/38<br />

Pfingstgeist 1955 1955/37<br />

Ein Pfingstwort an christkatholische Studenten 1948/7<br />

Michael Pfliegler – Bahnbrecher des neuen Österreich 1961/39<br />

Phänomene neuer Religiosität in der Gegenwart 1976/11<br />

Die Phantasie öffnet die Zukunft 1961/40<br />

Der Pilger 1963/29<br />

Plädoyer für das Denken 1966/42, 1967/23<br />

397


Plädoyer für eine offene Kirche 1972/16<br />

Die zwei Pole Europas 1972/53<br />

Polen in Deutschland 1976/12<br />

Polen, Ungarn und das Weltgewicht Europas 1956/24<br />

Amerikas neue Politik 1961/41<br />

Kranke Politik 1957/29<br />

Politik und Metapolitik 1960/49<br />

Politik und Weltanschauung im Mittelalter 1950/18<br />

Der Pontifex müßte endlich wieder Brückenbauer werden 1976/13<br />

Pornographie 1971/61<br />

„Katholische Pornographie?“ 1952/21a<br />

Les Portraits 1967/63<br />

Im westdeutschen Porzellanladen 1954/21<br />

Das revolutionäre und konservative Potential Europas und seine Bedeutung für die <strong>Eine</strong> Welt<br />

1958/45, 1958/93<br />

Präsenz der christlichen Kultur 1949/9b<br />

Sehr geehrte Herren Präsidenten! 1961/41a<br />

Preis der Freiheit 1962/42<br />

Der Preis der Freiheit 1958/95, 1960/50<br />

Die Preise Gottes steigen 1969/27<br />

Die Premieren der nächsten Monate 1969/28<br />

Freie Presse, freies Volk 1953/26a<br />

Katholische Presse heute 1949/64a<br />

Mein Preußen 1980/20<br />

De prijs van God stijgt 1969/29<br />

Zur Problematik des modernen Theaters 1947/14<br />

Gesellschaftliche Probleme des katholischen Modernismus 1964/48<br />

Probleme des Linkskatholizismus 1958/46, 1958/111<br />

Prof. <strong>Heer</strong> über sich selbst 1980/8a<br />

Der vergessene Prophet <strong>1983</strong>/23<br />

Die Provinz ist überall P/14a, P/63<br />

Die Provokation des Friedens 1952/22<br />

Provokation in der abendländischen Geistesgeschichte 1967/37a<br />

Provokation tut not! 1968/26<br />

Der Nürnberger Prozeß 1969/30<br />

Die jungen Puritaner 1970/88a, 1971/27b<br />

Römischer Purpur 1958 1958/46a<br />

Österreichische Psychologie und Dichtung als Heilkunst 1957/30<br />

Qualität des Lebens? 1974/55<br />

Verschüttete Quellen 1956/25<br />

Quellgrund dieser Zeit 1956/4<br />

Karl Rahner – Hörer und Künder des Gotteswortes 1962/43<br />

Dorothea Rausch zum 2. Mai 1969 1969/31<br />

Österreichischer Realismus 1953/27<br />

Die nackte Realität der Bergpredigt 1981/101a<br />

Réalités et vérité 1957/6<br />

Der Reformismus und die Tragödie der Reformer 1969/72<br />

Regenbogen des Verstehens 1967/25<br />

Das Reich und die Erben 1956/26<br />

Reich und Gottesreich 1938/1<br />

398


Das Heilige Römische Reich 1965/35, 1967/3, 1968/7, 1970/6-1970/7, 1977/5<br />

Der Reichsstatthalter der Ostmark 1970/73<br />

Vom Reichtum jüdisch-christlicher Koexistenz 1981/31<br />

Die letzten Reiter 1953/27a<br />

La religion européenne aux XIXe et XXe siècle 1957/31<br />

Religion und Fanatismus 1954/22, 1955/37a, 1956/95<br />

<strong>Eine</strong> Religion der Geschlechtsangst? 1970/27<br />

Religion und Kultur 1951/13a<br />

Renaissance des Manichäismus 1970/82, 1970/84a, 1970/88a, 1971/27a, 1971/27b<br />

Die „Renaissance“-Ideologie im frühen Mittelalter 1949/10<br />

Die junge Republik 1958/47<br />

Die beiden Republiken 1971/28<br />

Requiem für den Einzelgänger 1971/87<br />

Requiem in Rotweißrot 1959/28a<br />

Die Rettung Wiens 1683 <strong>1983</strong>/24<br />

Die wissenschaftlich-technische Revolution und die Revolution des Menschen 1970/45d,<br />

1971/28a<br />

Revolutions evolve 1972/17<br />

Das Ringen um jüdische Identität 1982/24<br />

Die Ring-Parabel 1962/44<br />

Ein Ritter auf der Bühne 1971/29<br />

Ritter und Troubadour 1968/49<br />

Ritterlichkeit in barbarischen Zeitläuften 1968/27<br />

Ritualmord – heute? 1955/38<br />

Erzbischof Rohracher – 85. Nachfolger St. Ruperts 1958/48<br />

Frederick Rolfe 1971/30<br />

Die Rolle des Buches in der Geistes- und Meinungsbildung 1962/10, 1962/75<br />

Die Rolle des Publizisten in der Gegenwart 1952/65<br />

Rom und England 1960/51<br />

Rom, die Juden, wir 1964/33<br />

Mein Rom 1975/18<br />

Rom und Moskau: Die schwarze und die rote Kirche 1968/28<br />

Rom, offene Stadt 1962/45<br />

Rom und Moskau in uns 1977/17<br />

Roma locuta 1949/10a<br />

Eleanor Roosevelt – Amerikas große Frau 1962/46<br />

Die Rosl 1969/32<br />

Roswitha und Luise P/14b<br />

Rückblick auf den deutschen Bildungskatholizismus 1966/21<br />

Rückblick auf 30 Jahre Westeuropa 1981/32<br />

Rückfall oder Aufstieg? 1952/23<br />

Kronprinz Rudolf: Ein österreichisches Modell der Vereinigten Staaten 1978/62<br />

Der große Ruf 1948/8<br />

Der Rufer in die Weite der Welt 1956/27<br />

Dean Rusk – Ein neuer Typ von Außenminister 1960/52<br />

Die Russen, die Chinesen, die Atombombe und wir 1958/49, 1958/49a<br />

Rußland oder die Grenzen Europas 1963/29a<br />

Die Sache mit dem Weltfrieden: Wir sind schuld an dem, was aus uns wird 1972/18<br />

Der größte Sänger des Mittelalters 1952/23a<br />

Oliveira Salazar – Das portugiesische Erdbeben 1962/47<br />

399


Salz, Same, Zugvögel 1981/47<br />

Schwer verdauliches Salz 1973/16<br />

Das Salz der freien Welt 1958/50<br />

Die Chance Salzburg: <strong>Eine</strong> offene Universität 1964/33a<br />

Dieser Sartre… 1965/20<br />

Girolamo Savonarola 1974/21a, <strong>1983</strong>/24a<br />

Savonarola in Europas großer Krise 1959/28b<br />

Adolf Schärf – Sozialist, Hofrat, Bundespräsident 1960/53<br />

Meine Scham <strong>1983</strong>/25<br />

Im Schatten von gestern und morgen 1956/27a<br />

Schatten der Vergangenheit (1934 -1938) 1974/22<br />

Scheitern in Wien 1974/4<br />

Herman Schell 1973/66<br />

Die große Schere der Reaktion 1962/48<br />

Um das Schicksal der Burg 1948/9<br />

Das Schicksal Österreichs 1947/15<br />

Schlacht auf dem Lechfeld 1971/31<br />

Schleifung der Bastionen 1965/21<br />

Reinhold Schneider 1958/50a, 1975/19, 1981/88<br />

Reinhold Schneider – Botschafter des deutschen Gewissens 1958/51<br />

Reinhold Schneider, heute 1969/56<br />

Reinhold Schneider heute 1978/38, 1978/52<br />

Reinhold Schneider (1903-1958) 1974/23, 1980/21<br />

Reinhold Schneider – The poet as national conscience 1951/14<br />

Reinhold Schneider – Pionier, Zugvogel des Friedens 1982/25<br />

Reinhold Schneider und Fridolin Stier 1981/108<br />

Reinhold Schneider, Wien, 22. Mai 1975 1975/20<br />

Reinhold Schneider: „Winter in Wien“ 1980/22<br />

Mozarts Schönheit 1956/28, 1958/5<br />

Schönheit – ein Politikum 1972/18a, 1972/47<br />

Franz Josef Schöningh – Ein freier deutscher Katholik 1960/54<br />

Hans Joachim Schoeps – ein Denker des deutsch-christlich-jüdischen Gesprächs 1969/65<br />

Bischof Dr. Josef Schoiswohl 1961/42<br />

Schonzeit für den Menschen 1975/21<br />

Percy Ernst Schramm – Ein deutscher Historiker 1962/49<br />

Der Schrecken als Macht 1956/29<br />

Die Schrecknisse des Guten, Wahren und Schönen 1982/109<br />

Schreiben als eine Form des Gebets <strong>1983</strong>/26<br />

Schulter an Schulter! <strong>1983</strong>/27<br />

Roger Schutz 1982/26<br />

Schutzherr für die junge Kirche 1967/26<br />

Schwaben in Europa 1978/40a<br />

Das Schweigen 1978/23, 1978/23a<br />

Das Schweigen brechen 1982/27<br />

Schwert und Taube: Die Weltfriedensidee 1960/54a, 1960/119-1960/121<br />

Zum Schwierigen 1954 1954/22a<br />

Die Schwierigkeit des Dialogs 1978/24<br />

Dreifaltige Schwierigkeit 1982/28<br />

„<strong>Eine</strong> reine Seele…“ 1975/22<br />

Arbeitslose Seelen 1975/23<br />

400


Der schwere Segen des Protestantismus 1980/23<br />

„Sehen oder zugrunde gehen“ P/15<br />

Sehnsucht nach dem starken Staat 1981/33, 1981/33a<br />

Alma Seidler 1968/28a<br />

Sein Sterben weist in ein neues Leben 1954/23<br />

„Seine Brille ist die Glaswand, die ihn von den Menschen trennt“ 1977/18<br />

Seit Wilhelm II. 1962/50<br />

„Sekte der Katholiken“? 1962/51, 1965/23<br />

Sekten 1947/15a<br />

Wider den Selbsthaß… 1965/22<br />

Christliche Selbstkritik 1955/39, 1956/88a<br />

Erdmann’s Selbstmörder 1970/28<br />

„Der Selbstmord steht mir nah seit früher Kindheit“ 1981/34<br />

Unsere Selbstmord-Gesellschaft 1973/47a<br />

Selbstverpflichtung der Bundesländer 1963/29b<br />

September 1954/24<br />

Sex, Spiel und Bund 1971/32<br />

Sex-Mache statt Eros 1970/84a, 1971/27a<br />

Die Wiener Shakespeare-Ausstellung 1947/15b<br />

Sich der Erfahrung Gottes und des Menschen aussetzen 1968/28b<br />

Der zeitgenössische Sicherheitswahn 1956/30<br />

Sieg und Verpflichtung 1953/28<br />

Vom Sinn der Revolutionen 1947/69<br />

Sinnerfüllung und Lebensglück 1958/52<br />

Die geistige Situation der Gegenwart 1946/15f<br />

Die geistige Situation in Welt und Kirche 1948/81<br />

Die jüdische Situation 1976/14<br />

Zur Situation des westdeutschen Katholizismus 1967/27<br />

Soldaten und Widerstandskämpfer 1954/25, 1955/40<br />

Solferino 1959 1959/29<br />

Die Sommerreise 1957/32<br />

Französische Sorge 1952/23b<br />

Zur Sozialgeschichte der „Freude an der Zerstörung“ 1971/83, 1973/16a<br />

Das andere Spanien 1950/19<br />

Das Experiment Spanien 1955/41<br />

Oswald Spengler 1954/69a, 1970/59<br />

Die Sphinx und ihr Gesetz 1953/29<br />

Ein Spiel der Liebe… 1957/33<br />

Spielen sie uns? 1957/34<br />

Die Spirale des Fortschritts 1980/24<br />

Spiritualität und Lebensstil 1977/19<br />

Sprechen wir von der Wirklichkeit 1955/4, 1957/6<br />

Sprung über den Schatten 1959/6<br />

Der Sprung über den Schatten 1956/31<br />

Vom ersten Staat der Pharaonen zum Heiligen Römischen Reich 1971/6<br />

Der Staat und wir 1947/16<br />

Staatshaushalt und Staatsnotstand 1952/24<br />

Die Stadt im Lichterglanz 1978/25<br />

Kettenreaktion Stalin 1961/43<br />

Statt Soraya Willy Brandt? 1974/24<br />

401


Die Steine von St. Margarethen 1980/25<br />

Karl Maria Stepan – Ein Österreicher in Graz 1964/34<br />

Die Stimme 1949/10b<br />

Die dritte Stimme 1948/10a<br />

Die Stimme eines Lebendigen 1979/16<br />

Stimme des Menschen 1962/10a, 1962/78b<br />

Die Stimme Österreichs 1954/26<br />

Stimmen um Caux 1947/17<br />

Geistige und politische Strömungen in Westeuropa und Osteuropa 1848-1914 1962/88<br />

Struktur und Aufgabe der europäischen Demokratie 1954/72<br />

Die Stunde des Christen 1946/16, 1947/1<br />

Die kurze Stunde der „Ere nouvelle“ 1964/35<br />

Die Stunde der deutschen Klassik und Romantik 1948/10<br />

Die Stunde des Laien 1949/11<br />

Die Stunde der Presse 1950/20<br />

Der Sturz Josephs II. 1953/30<br />

Die Suche nach einer neuen Identität – Politiker und ihre Identität 1981/90<br />

Auf der Suche nach dem verlorenen Vater 1956/32<br />

Südtirol: Die späte Versöhnung 1978/26<br />

Südtirol und wir 1957/35<br />

Nach dem Sündenfall 1964/36<br />

Bertha von Suttner 1982/29<br />

Bertha von Suttner als Ausdruck österreichischer Menschlichkeit 1966/22<br />

Tabus im Katholizismus 1961/44<br />

Tabu-Welt I960 1960/55<br />

Der achte Tag 1950/1, 1950/85, 1952/2, 1954/2<br />

„Der Tag des Zorns“ 1965/24<br />

The Task of Man is Man 1972/20<br />

Tat und Technik des Terrors 1949/11a<br />

Taten und Untaten im Namen der Brüderlichkeit 1975/60<br />

Taube und Kelch 1952/24a<br />

Tauziehen 1958/53<br />

Die Technik als Ausdruck des schöpferischen Geistes 1967/37, 1968/29<br />

Pierre Teilhard de Chardin 1978/26a<br />

Mutter Teresa 1982/30<br />

Terror religioso, terror politico 1965/3<br />

Testjahr fürs Rückgrat 1974/25<br />

Christliches Theater? 1963/30<br />

Theater und Fechtplatz 1948/11<br />

Theater und Gesellschaft – gestern, heute, morgen 1969/59<br />

Theater – in Österreich 1954/27<br />

Theater – Politik und Propaganda, Kunst und Kommunikation 1967/38, 1968/40<br />

Theater-Kulturpolitik 1982/31<br />

Theologie nach Auschwitz 1978/42, 1980/26<br />

Theologie aus Geist und Liebe 1959/29a, 1959/85a<br />

Meine Theologie? 1979/17<br />

Therese und das 20. Jahrhundert 1956/32a, 1956/97a, 1957/36<br />

Therese von Lisieux und das 20. Jahrhundert 1956/32a, 1957/44<br />

Thesen zur kulturellen Funktion Österreichs 1967/40<br />

Der Tisch der Nationen 1953/31<br />

402


Eugène Tisserant – Kopf und Kämpfer 1958/53a<br />

W. H. Audens Tod in Wien 1973/17<br />

Der Tod ist eine Frau 1955/41a<br />

Zum Tod von Hermen von Kleeborn 1978/27<br />

Der Tod des Schönen 1982/84<br />

Tod und Schönheit des 18. Jahrhunderts 1956/33, 1956/89<br />

Todesstrafe? 1960/56<br />

Töten, töten, töten! 1978/26b<br />

Toleranz im Mittelalter 1980/56<br />

Toleranz – die große Unbekannte 1972/20b, 1972/49a<br />

Toleranzedikt für Nichtchristen? 1959/30<br />

Vor den Toren der Kirche 1948/12<br />

Tradition und Erneuerung 1962/51a<br />

Die Traditionalisten 1982/32<br />

Hitlers heimliche Träume 1968/29a<br />

<strong>Eine</strong> deutsche Tragödie 1952/24b<br />

<strong>Eine</strong> deutsche Tragödie: Von der Revolution zur Reaktion 1976/15<br />

Tragödie einer Elite 1950/21<br />

Tragödie des Reformkatholizismus 1970/49<br />

Die Tragödie des Heiligen Reiches 1952/3<br />

Spanische Tragödie 1961/45a<br />

Die spanische Tragödie 1961/45<br />

Tragödien der Judenheit P/64a, P/64b<br />

Ein deutsches Trauerspiel 1966/23<br />

Das Treffen in Wien 1961/45a<br />

Trient 1963/31<br />

Trons eldar 1971/5<br />

<strong>Eine</strong> Tür auf für Österreich! 1954/28<br />

Über die Tugend der Urbanität 1969/4<br />

Der Turmbau zu Babel und die Utopien der Bibel 1977/58<br />

Ein Tymbos für Wotruba 1980/26a<br />

George Tyrrell 1973/60<br />

Überall die Grenzen 1975/24<br />

Überschreiten von Grenzen 1981/35<br />

Die Überwindung des antichristlichen Geistes in Europa 1956/92<br />

Ulrich von Augsburg – Heil des Reiches, Heil der Kirche 1973/17a<br />

Um wen wird geworben? 1962/52<br />

Das große Unbehagen 1974/62<br />

Das Unbehagen in der Unkultur 1956/34<br />

Der Unbekannte 1961/46-1961/46b<br />

Der große Unbekannte – unser Nächster 1959/48a<br />

Der unbekannte Mensch sieht uns an 1981/36, 1981/36a<br />

Die Unfehlbarkeitserklärung von 1870 <strong>1983</strong>/28<br />

Ungarn, Osteuropa, Österreich – zur gegenwärtigen Lage 1956/94a<br />

Unglaube in der Kirche, Glaube in der Welt 1966/24<br />

L’Univers du Moyen Age 1970/3<br />

Die Universität – Vergangenheit oder Zukunft? 1960/57<br />

Unrecht um das Wohnrecht 1950/22<br />

Unruhe um Gott und Welt 1969/32a<br />

Unsterblichkeit 1982/125<br />

403


Der Untergang des Abendlandes findet nicht statt 1950/23<br />

Untergang und Wiedergeburt der Dritten Kraft 1955/42<br />

Das Unvergeßliche 1959/31<br />

Hellsichtige Unzufriedenheit 1970/69<br />

Unzufriedenheit trotz Wohlstand 1961/47, 1961/90<br />

Urbanität, heute 1976/15a<br />

Ursprünge europäischer Kultur 1946/15a-1946/15e<br />

Ursprünge der Kunst und Religion 1946/15a<br />

„Das Urteil wird jetzt vollstreckt…“ 1957/37<br />

Die tausenjährige Utopie und ihre Opfer P/58a<br />

Utopie und Theater 1955/43, 1956/35<br />

Unsere griechischen und römischen Väter und Mütter 1981/37<br />

Die künstlichen Väter 1971/33-1971/34<br />

Ein Vater des Abendlandes 1954/29<br />

Vater Europas 1954/30<br />

Der Vater der Moderne 1969/33<br />

Vater unserer Väter 1968/30<br />

Der verstoßene Vater 1955/44<br />

Das gerettete Venedig 1964/37<br />

Verantwortung für die Christen in Ost und West 1956/91<br />

Die Verantwortung des Stärkeren 1980/1c<br />

Verchristlichung und Entchristlichung Europas im Ablauf eines Jahrtausends 1951/55<br />

Verfall und Wiedergeburt der Familie 1957/37a<br />

Ein vergangenes Jahr bedenken 1977/20<br />

Unser Verhältnis zu fremden Kulturen 1968/30a<br />

Verkündung der Hora 1961/47a<br />

Die eschatologische Verlegenheit 1982/33<br />

Das Vermächtnis P/16<br />

Vermächtnis eines Großen 1947/17a<br />

Die Vernichtung 1969/34<br />

Vernichtung und Leben aus dem Feuer des Glaubens 1971/35<br />

Die kulturelle Verpflichtung unserer Industriegesellschaft 1979/35a<br />

Versicherung der Zukunft? 1957/38<br />

Versöhnung aus dem Barock 1981/38<br />

Verspottet, verdammt, verehrt – Christus in Europa 1982/33a<br />

Verstummt vor der größeren Wirklichkeit 1958/53b<br />

Versuch einer europäischen Geistesgeschichte 1953/79<br />

Versuche der Deutung und Einordnung 1974/60<br />

Versuchung der Frau durch den Mann 1958/54<br />

Verteidigung der kleinen Leute 1977/21<br />

Verteidigung des Optimismus – eine Aufgabe des europäischen Humanismus 1957/39,<br />

1957/77, 1957/78b<br />

Vertrauen 1958/55, 1959/32<br />

Vertreibung als Herausforderung 1961/47b, 1961/97<br />

Verzicht auf Bekehrung? 1965/40<br />

Viele sind einsam – Angst und Ängste der Jugend 1972/20b, 1973/17b<br />

Vielfarbig 1960/58<br />

1453-1953: Europas neues Gewicht 1953/32<br />

Mit offenem Visier 1948/13<br />

Vision der Zukunft in Rot und Gold: Ernst Bloch 1960/59<br />

404


Visionen 1963/32<br />

Visionen der Hoffnung und des Untergangs 1982/100<br />

Das goldene Vlies – das burgundische Europa 1980/95<br />

Das goldene Vlies oder Das burgundische Europa <strong>1983</strong>/67<br />

Völkerhaß und Völkermord 1961/92<br />

Volk im Strom 1951/15<br />

Europäische Volksbewegungen in Mittelalter und Neuzeit 1954/61<br />

Voltaire und die Hochaufklärung 1960/59a<br />

Eduard Volters zum 9. Mai 1969 1969/35<br />

Vom ersten Staat der Pharaonen zum Heiligen Römischen Reich 1971/6, 1979/3<br />

Vom heiligen Geheimnis zum Staatsgeheimnis, vom Verrat der Gottheit zum Verrat am<br />

Menschen 1975/56<br />

Vom Hoftheater zum Welttheater 1969/35a<br />

Vom homo faber zum homo kosmonauta l964/55<br />

Von der Paulskirche nach Bonn, 1848-1963 1964/37a<br />

Von der Reformation zur Aufklärung 1976/23<br />

Von Feuer zu Feuer 1981/102<br />

Von Genf nach Genf 1959/32a<br />

Von Hitler zur Gegenwart – Christentum und Judentum 1930-1966 1967/62, 1968/64<br />

Von Wien in die Welt 1961/48<br />

Hinter dem Vorhang 1953/33<br />

Der eiserne Vorhang 1950/24<br />

Ein weltgeschichtlicher Vorfall 1975/28<br />

Hitlers Vorsehung 1974/26<br />

Ein Vorspruch 1981/48<br />

Vorstoß in den leeren Raum 1955/45<br />

Der Vulkan Europa ist nicht erschöpft P/5b<br />

Wachau – Die große Zeit der Ritter 1962/53<br />

Die Waffe des Westens? 1961/49<br />

Hilde Wagener 1964/38<br />

Das Wagnis der Schöpferischen Vernunft 1977/6<br />

Die Wahl 1960/60<br />

Wahlkampf 1959/32b<br />

Vom Wahnsinn der reinen Vernunft 1980/82<br />

Die Wahrheit ist furchtbar 1963/33<br />

Wandel der Gesellschaft vom Gestern zum Morgen 1955/96<br />

Wanderer zwischen Ost und West 1973/26b<br />

Wandern 1947/18<br />

Wandlung der Gesellschaft vom Gestern zum Morgen 1955/45a, 1956/37<br />

Warum bleibe ich in der Kirche? 1971/36<br />

Warum gibt es in Österreich kein Geistesleben? 1976/47<br />

Warum gibt es kein Geistesleben in Deutschland? 1978/2, 1978/28<br />

Warum ich Christ, Atheist, Agnostiker bin 1977/7<br />

Warum sind wir modern? 1955/46<br />

Was blieb von der Urkirche? 1974/26a<br />

Was geht uns Peguy noch an? 1973/34<br />

Was geschieht heute? 1979/31, 1981/39<br />

Was glaubt so ein Rabbi? 1969/36<br />

Was heißt schon „neutral“? 1959/33<br />

Was ist Antikommunismus? 1963/34<br />

405


Was ist Lebensqualität? 1974/26b<br />

Was ist Zeitgeist? 1974/49<br />

Was mir half 1982/34<br />

Was motiviert <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong>? 1975/25<br />

Was nicht in der „Furche“ steht… 1950/25<br />

Was nun…? 1959/34<br />

Was Österreich war, was Österreich ist 1976/35<br />

Was uns Reinhold Schneider bedeutet 1969/39, 1973/19<br />

Was wäre gutes, sinnvolles Leben? 1971/37<br />

Was wurde aus dem Konzil? 1972/59<br />

Zu ewigen Wassern 1955/47<br />

Auf dem Weg zum Anschluß P/16a<br />

Der Weg aus dem katholischen Ghetto 1956/38<br />

Ein langer Weg 1980/27<br />

Der Weg des österreichischen Katholizismus bis 1948 1948/81a<br />

Auf dem Weg nach Österreich 1949/12<br />

Werthers Weg in den Underground 1974/5<br />

Wege der Kultur 1953/74<br />

Die lustigen Weiber von Windsor 1964/39<br />

Die Weiblichkeit Gottes P/63a<br />

Falsche Weichenstellung 1950/26<br />

Vor der Weihnacht des Akademikers 1952/25<br />

Weihnachten in einer Welt von Gegensätzen 1958/55a<br />

Das Weihnachtsbild 1947/19<br />

Weimar – ein religiöser und weltanschaulicher Leerraum 1982/35, 1982/101a<br />

DDr. Jakob Weinbacher – Wien – Rom – Wien 1961/50<br />

Josef Weinheber aus Wien 1953/34<br />

Der Weise aus Wien: Martin Buber 1978/28a<br />

Neun Weise gegen Zion 1973/18<br />

Weisheit des Ostens und des Westens 1960/61<br />

Weisheit – Tugend des Glaubens 1981/94<br />

Bäuerliche Welt im Wandel 1948/14<br />

In der einen Welt 1959/48b<br />

Die Welt ohne Fenster 1949/13<br />

In einer Welt von Intoleranten 1981/40<br />

<strong>Eine</strong> Welt ist zu gewinnen 1956/39<br />

Die Welt und die Weihnacht 1951/15a<br />

Welt in der Wende 1959/35<br />

Weltadvent des Studenten 1950/27<br />

Weltbaukunst 1957/39a<br />

Der Weltbürgerkrieg 1982/36, 1982/87<br />

Weltflucht, Weltsucht, Weltgültigkeit 1955/48, 1955/96<br />

Weltfriede: Kämpfe der Zukunft 1962/54<br />

Weltfriedensideen von der Spätantike bis zur Gegenwart 1958/95<br />

Weltkirche in der Menschheit 1962/77<br />

Welt-Ostern 1960 1960/62<br />

Weltpolitik in der Jahreswende 1957/40<br />

Weltpolitik als Politik für seine Kirche 1972/21<br />

Vier Weltreligionen in Streit und Begegnung 1961/51, 1961/94<br />

Die Weltstunde der Liturgischen Bewegung 1954/31<br />

406


Weltsucht und Weltflucht 1957/82<br />

Welttheater – Halbwelttheater 1971/37a, 1971/76a<br />

Weltuntergang, Lebensangst, Nihilismus und ihre Überwindung 1957/39b, 1967/52<br />

Wem gehört der Staat? 1961/52<br />

„…wenn es nur will“ 1962/55<br />

Wenn wir denken würden 1967/28<br />

Wer Farbe bekennt, hat Lebenssinn P/17<br />

Wer hilft Südtirol? 1956/40<br />

Wer macht die öffentliche Meinung? 1962/79<br />

„Wer nicht stirbt, eh er stirbt…“ 1956/41<br />

Aus der Werkstatt des Forschers: <strong>Friedrich</strong> <strong>Heer</strong> 1962/55a<br />

Offener Westen – offener Osten 1961/53<br />

Widerstand im Geist 1968/31<br />

(Wie Hitler vor 30 Jahren an die Macht kam:) Der Marsch in die lange Nacht 1963/20a<br />

Wie ich es sehe 1965/25<br />

Wie stirbt der Mensch? 1956/42<br />

Wie stirbt der Mensch heute? 1975/26<br />

Wie schön ist die Revolution? 1971/66<br />

Wie wird die europäische Kulturstadt künftig funktionieren? 1970/29<br />

Die Wiedergeburt des katholischen Gehorsams 1954/32<br />

Wiedergeburt Preußens und Österreichs? 1981/41<br />

Wiedergeburt des religiösen Romans 1977/60<br />

Die Wiedergeburt der Sprache 1954/32a<br />

Die Wiedergeburt des Tragischen 1970/29a, 1970/78a<br />

Die Wiedergeburt des Vaters 1951/15b<br />

Die Wiederkehr der Väter <strong>1983</strong>/76<br />

Die Wiederkunft des Adolf Hitler 1977/53<br />

Die Wiederkunft Preußens 1981/91<br />

Wiederkunft Preußens in Ost und West 1981/42<br />

Wien bedeutet eine Träne im Ozean 1979/18<br />

Wien und Belgrad 1960/63<br />

Wien heute 1952/26<br />

Wien ist was immer wird 1966/25<br />

Wien ladet ein 1957/40a<br />

Dunkle Mutter Wien, mein Wien 1978/3, P/52, P/54 – P/57<br />

Wien: um 1912 1967/28a<br />

Wien, Österreich, Europa 1952/27<br />

Wien und die Pax Romana 1958/55b<br />

Wien ruft die katholische Presse der Welt 1957/41<br />

Wien – Schnitzler – Freud 1974/27<br />

Wien – die Todesfalle 1974/28<br />

Wien als mögliches Zentrum europäischer Geistigkeit 1964/52a, 1967/29<br />

Anton Wildgans – ein österreichisches Drama 1971/52<br />

Wilhelmina – <strong>Eine</strong> Königin im 20. Jahrhundert 1962/56<br />

Willkommen in Wien, lieber Genosse! 1959/36<br />

Winter in Wien, Welt-Winter des Menschen 1981/43<br />

„Das Wintermärchen“ 1962/57<br />

Wir brachten Hitler an die Macht 1963/35<br />

„Wir“: Chruschtschow und Kennedy 1962/58<br />

Wir leben aus dem Untergrund 1977/41<br />

407


Wir sind nicht nur Anrainer 1971/38<br />

Wir teilen nicht die Meinung… 1953/35<br />

Durch die Wirrnisse der Geschichte 1976/16<br />

Wirtschaft zwischen Optimismus und Pessimismus 1957/6a, 1957/75a<br />

Universalgeschichtliches Wissen als Verantwortung der Gegenwart 1953/35a<br />

Der Wissenschaftler und das Irrationale 1982/93, <strong>1983</strong>/60<br />

Dr. Hermann Withalm – Politiker in Frontstellung 1960/64<br />

Ludwig Wittgenstein – Ein außerordentlicher Österreicher 1961/54<br />

Joseph Wittig 1982/37<br />

Witz hat Hintergrund 1970/36<br />

Wo die Toten Stimmrecht haben 1980/28<br />

Wo liegt das Vaterland der Literaten? 1979/55a<br />

Walter Wodak – Mission in Moskau 1964/40<br />

Wofür ist Kunst verantwortlich? 1968/32<br />

Woher, warum, wohin? 1959/37<br />

The medieval world: Europe 1100-1350 1962/5, 1963/2-1963/3, 1974/3<br />

Das Wort vom Frieden 1950/29<br />

Ein Wort von rechts 1960/65<br />

Ein Wort zu Richard II. 1963/36<br />

Klare Worte 1959/37a<br />

Worte an junge Soldaten 1964/41<br />

Worte, vom Winde verweht 1981/44<br />

Wort in die Zeit 1947/39a<br />

Fritz Wotruba 1977/8<br />

Fritz Wotruba und sein Jahrhundert 1977/22<br />

Fritz Wotruba und sein österreichisches Jahrhundert 1975/2, 1977/22a<br />

Viele fromme Wünsche <strong>1983</strong>/29<br />

Würde des Menschen 1951/16<br />

Die Wunde 1959/37b<br />

Wurzel seines Lebensweges war die Erschütterung 1964/36a<br />

Yeme ha-benayim we-tarbutam 1965/6<br />

Im Zeichen der Hoffnung 1955/49<br />

Zeitgenosse der Nicht-Zeitgenossen 1975/27<br />

Unter dem Zeltdach 1960/66<br />

Zerfall oder Wiederbelebung der Ideologien 1970/82, 1971/27a<br />

Zeuge der Auferstehung 1959/38<br />

Das Zeugnis der Burg 1947/20<br />

Das Zeugnis eines jungen Menschen 1954/33<br />

Zeugnisse des Glaubens: Franz von Assisi 1957/83<br />

Der Zionismus in der Krise P/64b<br />

Der stille Zorn 1965/38a<br />

Bitterer Zucker 1961/55<br />

Carl Zuckmayer 1982/94<br />

Zukunft 1960/111a<br />

Zukunft des Buches, Zukunft des Menschen 1980/53<br />

Zukunft des Christentums, Zukunft des Atheismus 1966/41, 1967/46<br />

Die Zukunft der Futurologie 1979/38<br />

Die Zukunft des toten Gottes 1969/88<br />

Die Zukunft des Kommunismus 1963/37<br />

Die Zukunft Südtirols 1964/42<br />

408


Voraussehbare Zukunft? 1961/56<br />

Zurück ins Jahr 1900! 1971/39<br />

Zweimal Christine 1970/31<br />

Zwischen 1 und 2000 1958/56<br />

Zwischen gestern und morgen 1950/30<br />

409


2. Register der rezensierten, diskutierten oder mit Vorworten<br />

versehenen Werke<br />

Abdullah, Muhammad S.: Geschichte des Islams in Deutschland. Graz, Köln, Wien 1981.<br />

1982/38<br />

Abellio, Raymond: Les yeux d’Ezechiel sont ouverts. Paris 1950. 1950/42<br />

Adel, Kurt: Aufbruch und Tradition. Wien 1982. 1982/117<br />

Adler, Hans Günther: Panorama. Olten u. Freiburg i. Br. 1968. 1969/89<br />

Agnon, Samuel Joseph: Gestern, Vorgestern. Roman. Frankfurt a. M. 1969. 1970/38<br />

Allmayer-Beck, Johann Christoph u. Erich Lessing: Die k.(u.)k. Armee 1848-1914. München,<br />

Gütersloh, Wien 1974. 1975/43<br />

Almanach für Literatur und Theologie. 4. Hrsg. v. Dorothee Sölle u. a. Wuppertal 1970.<br />

1971/65<br />

Alter Orient. Mythos und Wirklichkeit. Von Henry Frankfort u. a. 2. Aufl. Stuttgart, Berlin,<br />

Köln, Mainz 1982. <strong>1983</strong>/47<br />

Amery, Carl: Fragen an Welt und Kirche. 12 Essays. Reinbek bei Hamburg 1967. 1967/30<br />

Améry, Jean: Örtlichkeiten. Stuttgart 1980. 1980/45<br />

Anatomie des Antikommunismus. Olten, Freiburg i. Br. 1970. 1970/62<br />

Anders, Günther. Die Antiquiertheit der Menschen. Bd. 2. Über die Zerstörung des Lebens im<br />

Zeitalter der dritten industriellen Revolution. München 1980. 1980/41, 1980/93<br />

Anders, Günther: Besuch im Hades. München 1979. 1980/58<br />

Andres, Stefan: Lieber Freund, lieber Denunziant, München, Zürich 1977. 1978/61<br />

Antijudaismus im Neuen Testament? Beiträge einer Studientagung in Arnoldshain. Hrsg. v.<br />

Willehard Paul Eckert, Nathan Peter Levinson u. Martin Stöhr. München 1967.<br />

1967/31<br />

Arendt, Hannah: Wahrheit und Lüge in der Politik. München 1972. 1973/35<br />

Asmussen, Hans: Über die Macht. Stuttgart 1960. 1960/80<br />

Asturias, Miguel Angel: Don Nino oder Die Geographie der Träume. Neuwied-Berlin 1969.<br />

1969/48<br />

Asturias, Miguel Angel: Sturm. Roman. Neuwied, Berlin 1967. 1967/33<br />

Attentate, die Österreich erschütterten. Hrsg.: Leopold Spira. Wien 1981. 1981/46<br />

Atwood, Margaret: Verletzungen. [Düsseldorf 1982.] <strong>1983</strong>/61a<br />

Aufforderung zum Mißtrauen – Literatur, bildende Kunst, Musik in Österreich seit 1945.<br />

Hrsg. v. Otto Breicha u. Gerhard Fritsch. Salzburg 1968. 1969/43<br />

Augstein, Rudolf: Jesus. Menschensohn. München, Gütersloh, Wien 1972. 1972/29<br />

Augusta 955-1955. München 1955. 1955/54<br />

Augustinus, Aurelius: Mysterium des neuen Lebens. Auswahl der Osterhomilien des hl.<br />

Augustinus. Hrsg. v. P. Thomas Michels. Salzburg 1952. 1952/28<br />

Die Autorität und die Deutschen. Hrsg. v. Carl Günther Schmidt-Freytag. München 1966.<br />

1967/30<br />

Babits, Michael: Geschichte der europäischen Literatur. Wien 1948. 1948/16a<br />

Balthasar, Hans Urs v.: Bernanos. Köln & Olten 1954. 1955/58<br />

Balthasar, Hans Urs v.: Reinhold Schneider. Sein Weg und sein Werk. Köln 1955. 1956/44<br />

Balthasar, Hans Urs v.: Einsame Zwiesprache. Martin Buber und das Christentum. Köln &<br />

Olten 1958. 1958/57<br />

Bauer, Johannes Baptist: Die heißen Eisen von A bis Z. Ein aktuelles Lexikon für Christen.<br />

Graz, Wien, Köln 1972. 1973/23<br />

Beek, Martinus Adrianus: Geschichte Israels. Von Abraham bis Bar Kochba. 5. Aufl.<br />

Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz <strong>1983</strong>. <strong>1983</strong>/39<br />

410


Begov, Lucie: Das verkannte Volk. Die Judenfrage, ein christliches Problem. Wien 1969.<br />

1969/100<br />

Beispiele. 32 österreichische Erzähler der Gegenwart. <strong>Eine</strong> Anthologie. Gütersloh, Wien<br />

1967. 1967/41<br />

Belke, Ingrid: Die sozialreformerischen Ideen von Josef Popper-Lynkeus. Tübingen 1978.<br />

1978/84<br />

Belzner, Emil: Die Fahrt in die Revolution. München, Wien, Basel 1969. 1969/102<br />

Bengtson, Hermann: Kaiser Augustus. Sein Leben und seine Zeit. München 1981. 1982/40<br />

Benn, Gottfried: Briefe am F. W. Oelze. T. 1. 2. Wiesbaden, München 1979-80. 1981/55<br />

Benn, Gottfried: Briefwechsel mit Paul Hindemith. Wiesbaden, München 1978. 1979/46<br />

Benn, Gottfried: Späte Gedichte. Wiesbaden, München 1979. 1980/33<br />

Bense, Max: Plakatwelt. Vier Essays. Stuttgart 1952. 1953/40<br />

Benz, Ernst: Die Vision. Erfahrungsformen und Bilderwelt. Stuttgart 1969. 1969/42<br />

Benzigers Illustrierte Weltgeschichte. Bd. 3: Von der Entdeckung Amerikas bis zum Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges. Einsiedeln 1952. 1952/33<br />

Bernards, Matthäus: Speculum virginum. Geistigkeit und Seelenleben der Frau im<br />

Hochmittelalter. Köln, Graz 1955. 1957/46<br />

Bernhard von Clairvaux: Die Botschaft der Freude. Text über Askese, Gebet und Liebe.<br />

Einsiedeln, Zürich, Köln 1953. 1955/50<br />

Bernhard von Clairvaux, Mönch und Mystiker. Internat. Bernhardkongreß Mainz 1953. Hrsg.<br />

u. eingel. v. Joseph Lortz. Wiesbaden 1955. 1957/47<br />

Bernstein, Marcelle: Nonnen leben in zwei Welten. München 1977. 1979/49<br />

Bésus, Roger: Atomzentrum in der Normandie. Roman. Heidelberg 1956. 1957/45<br />

Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert. Bd. 1. Hrsg. v. Herbert Vorgrimler u. Robert Van<br />

der Gucht. Freiburg i. Br. 1969. 1969/46<br />

Bilder zur neueren österreichischen Literatur. 150. Ausstellung der Galerie Basilisk, Oktober<br />

1974. Wechselbeziehungen zwischen bildenden Künstler und seinem literarischen<br />

Autor. Wien 1974. 1974/10a<br />

Bildersturm. Die Zerstörung des Kunstwerks. Hrsg.: Martin Warnke. München 1973. 1973/26<br />

Birkenhauer, Klaus: Kleist. Tübingen 1977. 1978/31<br />

Blieweis, Theodor: Ehen, die zerbrachen. Bekenntnisse Geschiedener. Wien, München 1960.<br />

1960/74<br />

Blieweis, Theodor: Warum kommen Sie, Herr Pfarrer? Wien I960. 1960/70<br />

Bloch, Ernst: Atheismus im Christentum. Frankfurt a. M. 1968. 1968/36<br />

Bloch, Ernst: Experimentum mundi. Frankfurt a. M. 1975. 1976/44<br />

Bloodworth, Dennis: Chinesenspiegel. 3000 Jahre Reich der Mitte. Wien, München, Zürich<br />

1968. 1968/56<br />

Bloy, Leon: Briefe an Veronika. Wien 1948. 1949/14<br />

Bondy, François: Der Rest ist Schreiben. Schriftsteller als Aktivisten, Aufklärer und Rebellen.<br />

Wien 1972. 1972/26<br />

Bornemann, Ernest: Die Urszene. Frankfurt a. M. 1977. 1977/54<br />

Bosl, Karl: Europa im Aufbruch. München 1980. 1981/99<br />

Bradford, Ernle: Verrat am Bosporus. Die Eroberung Konstantinopels 1204. Tübingen 1970.<br />

1970/63<br />

Brandstaller, Trautl: Die zugepflügte Furche. Wien, Frankfurt, Zürich 1969. 1969/37<br />

Braun, Robert: Josephine von Schweden. Wien 1948. 1949/23<br />

Breycha-Vauthier, Arthur: Österreich in der Levante. Wien, München 1972. 1973/46<br />

Briefe an <strong>Friedrich</strong> Hebbel. Hrsg. v. Moriz Enzinger. T. 1. 2. Wien 1973-75. 1975/32<br />

Brodrick, James: Die ersten Jesuiten. Wien, München 1956. 1956/49<br />

Brown, Dee: Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses. Hamburg 1972. 1972/24<br />

411


Brunner, Otto: Adeliges Landleben und europäischer Geist – Leben und Werk Wolf<br />

Helmhards von Hohberg 1612 -1688. Salzburg 1949. 1949/20<br />

Buber-Neumann, Margarete: Freiheit, du bist wieder mein. München, Wien 1978. 1979/41<br />

Buber-Neumann, Margarete: Milena. Kafkas Freundin. München, Wien 1977. 1977/57<br />

Das Buch des Alfred Kantor. Wien, München, Zürich 1972. 1972/22<br />

Burckhardt, Jacob: Briefe. Vollst. u. kritisch bearb. Ausg., hergest. v. Max Burckhardt. Bd. 1.<br />

Basel 1949. 1950/39<br />

Burckhardt, Jacob: Briefe. Bd. 2. Hrsg. v. Max Burckhardt. Basel 1954. 1955/52<br />

Burckhardt, Jacob: Die Zeit Constantins des Großen. München <strong>1983</strong>. P/47<br />

Burg, David u. Georg Feifer: Solschenizyn. Biographie. München 1973. 1973/24<br />

Burkhardt, Hans: Verlorene Wirklichkeit. Vom Elend der Ideologien. München, Berlin 1980.<br />

1981/65<br />

Buschbeck, Erhard: Mimus Austriacus. Aus dem nachgelassenen Werk. Hrsg. v. Lotte<br />

Tobisch. Salzburg, Stuttgart 1962. 1962/61<br />

Butler, Cuthbert: Das I. Vatikanische Konzil. 2. Aufl. München 1961. 1962/68<br />

Canetti, Elias: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. München, Wien 1980.<br />

1980/39<br />

Canham, Erwin D.: Neue Wege zur Freiheit. Klagenfurt 1954. 1957/45<br />

Cantimori, Delio: Italienische Häretiker der Spätrenaissance. Basel 1949. 1950/37<br />

Carpentier, Alejo: Die Harfe und der Schatten. Frankfurt a. M. 1979. 1979/21<br />

Castellan, Georges: Gott schütze Polen! Geschichte des polnischen Katholizismus 1795-1982.<br />

Freiburg, Heidelberg <strong>1983</strong>. <strong>1983</strong>/43<br />

Castle, Eduard: Der große Unbekannte. Das Leben von Charles Sealsfield. Wien, München<br />

1952. 1953/41<br />

Chaunu, Pierre: Die Wurzeln der Freiheit. München 1982. <strong>1983</strong>/74<br />

Chenu, Marie-Dominique: Das Werk des Hl. Thomas von Aquin. 2. Aufl. Graz, Köln, Wien<br />

1982. 1982/74<br />

Chesterton, Gilbert Keith: Der Mann mit dem goldenen Schlüssel. Die Geschichte meines<br />

Lebens. Freiburg i. Br. 1952. 1954/35<br />

Chinas große Kaiser. Ihre Geschichte, ihre Kultur, ihre Leistungen. Hrsg.: Gisela Gottschalk.<br />

Bern, München 1982. <strong>1983</strong>/42<br />

Ciantar, Maurice: 1000 Tage Peking. Frankfurt a. M., Berlin, Wien 1970. 1970/65<br />

Clark, Kenneth: Zivilisation. Reinbek bei Hamburg 1970. 1971/42<br />

Clark, Ronald W.: Sigmund Freud. Frankfurt a. M. 1981. 1982/80, <strong>1983</strong>/32<br />

Cohn, Norman: Das Ringen um das Tausendjährige Reich. Revolutionärer Messianismus im<br />

Mittelalter und sein Fortleben in den modernen totalitären Bewegungen. Bern &<br />

München 1961. 1962/70<br />

Coles, Robert: Erik H. Erikson. Leben und Werk. München 1974. 1974/58<br />

Combes, André: Die Heilige des Atomzeitalters. Wien 1956. 1956/47<br />

Combes, André: Die Heilige des Atomzeitalters. 2., erw. Aufl. Wien, München 1957. 1957/44<br />

Congar, Yves: Heilige Kirche. Ekklesiologische Studien u. Annäherungen. Stuttgart 1966.<br />

1967/32<br />

Coudenhove-Kalergi, Richard: Vom ewigen Krieg zum großen Frieden. Göttingen, Berlin,<br />

Frankfurt a. M. 1956. 1957/45<br />

Coulton, G. G.: Five Centuries of Religion, IV. The last days of Medieval Monachism.<br />

London 1950. 1951/21<br />

Craig, William: Als Japans Sonne unterging. Das Ende des Krieges im Pazifik 1945. Wien,<br />

München, Zürich 1970. 1970/53<br />

Crankshaw, Edward: Maria Theresia. Die mütterliche Majestät. München, Zürich, Wien 1970.<br />

1971/70<br />

412


Crepon, Tom: Leben und Tod des Hans Fallada. Hamburg 1981. <strong>1983</strong>/45<br />

Crick, Francis: Das Leben selbst. Sein Ursprung, seine Natur. München, Zürich <strong>1983</strong>. P/23<br />

Cronin, Vincent: Napoleon. <strong>Eine</strong> Biographie. Hamburg, Düsseldorf 1973. 1973/22<br />

Croy, Otto: Wien 1945. Ein Tagebuch in Wort und Bild. Eisenstadt 1975. 1975/57<br />

Czernin, Rudolf: Der Weg zum Nichts. Analyse der Wertauflösung. Wien 1981. 1981/48<br />

Daniel-Rops, Henri: Das flammende Schwert. Wien 1948. 1949/24<br />

Dansette, Adrien: Tragödie und Experiment der Arbeiterpriester. Graz, Wien, Köln 1959.<br />

1959/43<br />

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Sabatier, Robert: Ein Mann in Paris. Hamburg, Düsseldorf 1969. 1969/81<br />

Sacharow, Andrej D.: Wie ich mir die Zukunft vorstelle. Zürich 1969. 1969/69<br />

„Saeculum“. Jahrbuch für Universalgeschichte. 1950. 1950/43<br />

Sagi, Nana: Wiedergutmachung für Israel. Die deutschen Zahlungen und Leistungen. Stuttgart<br />

1981. 1982/76<br />

Sahlberg, Oskar: Gottfried Benns Phantasiewelt. München 1977. 1978/46<br />

Sainsaulieu, Jean: Et cum spiritu tuo – Die Antwort des Gläubigen. Wien, München 1960.<br />

1960/78<br />

Sajer, Guy: Denn dieser Tage Qual war groß. Wien, München, Zürich 1969. 1969/87<br />

Sallis-Freudenthal, Margarete. Die Lilie des Scharon. Von Palästina zum Staate Israel.<br />

Frankfurt a. M. 1982. 1982/45<br />

Samuel, Maurice: Das Netz des Bösen. Zürich 1949. 1949/23<br />

Sartory, Thomas und Gertrude: In der Hölle brennt kein Feuer. München 1968. 1968/39,<br />

1970/37<br />

Savonarola: Predigten und Schriften. Ausgew., biogr. geordnet u. erl. v. Mario Ferrara.<br />

Salzburg 1957. 1958/62<br />

Scurla, Herbert: Alexander von Humboldt. <strong>Eine</strong> Biographie. Düsseldorf 1982. 1982/123<br />

424


Sedlmayr, Hans: Der Verlust der Mitte. Die bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts als<br />

Symptom und Symbol der Zeit. Salzburg 1948. 1949/18<br />

See, Wolfgang: Adieu Israel. Themen und Geschichten von Abraham bis Arafat. München<br />

<strong>1983</strong>. P/19<br />

Seewald, Richard: Der Buckel Kierkegaards. Zürich 1947. 1948/22<br />

Sillitoe, Alan: Der Sohn des Witwers. Zürich 1981. 1981/105<br />

Skandal Europa. 15 Jahre Europäische Gemeinschaft. München 1982. <strong>1983</strong>/33<br />

Solschenizyn, Alexander: Die Eiche und das Kalb. Darmstadt, Neuwied 1975. 1975/33<br />

Solschenizyn, Alexander: Lenin in Zürich. Bern 1977. 1979/50<br />

Sostschenko, Michail: Schlüssel des Glücks. Autobiographie. München 1977. 1978/67<br />

Spaemann, Robert und Reinhard Löw: Die Frage Wozu? Geschichte und Wiederentdeckung<br />

des teleologischen Denkens. München, Zürich 1981.1982/39<br />

Spectrum Austriae. Wien 1957. 1957/79<br />

Sperber, Manès: Churban oder Die unfaßbare Gewißheit. Wien, München, Zürich 1979.<br />

1979/22, 1981/54, 1981/56<br />

Sperber, Manès: Essays zur täglichen Weltgeschichte. Wien, München, Zürich 1981. 1981/61,<br />

1981/63<br />

Spiel, Hilde: Rückkehr nach Wien. Tagebuch 1946. München 1968. 1968/35<br />

Spranger, Eduard: Gesammelte Schriften. Bd. 7. Briefe: 1901-1963. Tübingen, Heidelberg<br />

1978. 1979/23<br />

Sültemeyer, Ingeborg: Das Frühwerk Josef Roths (1915-1926). Wien, Freiburg, Basel 1976.<br />

1977/64<br />

Suttner, Bertha von: Die Waffen nieder. Wien 1966. 1966/26<br />

Sydow, Rolf von: Angst zu atmen. Frankfurt a. M., Berlin, Wien <strong>1983</strong>. <strong>1983</strong>/40<br />

„Symposion“ (Schriftenreihe). Wien 1946-47. 1947/26<br />

Szabo, Wilhelm: Schallgrenze. Gedichte. Wien 1974. 1975/49<br />

Szczesny, Gerhard: Mögen alle Sorben glücklich sein. Tagebuch einer Machtergreifung.<br />

München 1980. 1981/77<br />

Schall-Riaucour, Heidemarie Gräfin: Aufstand und Gehorsam. Offizierstum und Generalstab<br />

im Umbruch. Wiesbaden 1972. 1972/60<br />

Das Schatzhaus der deutschen Geschichte. Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg.<br />

Hrsg. v. Rudolf Pörtner. Düsseldorf, Wien 1982. P/31<br />

Schell, Herman: Verherrlichung und Gemeinschaft <strong>Eine</strong> Auswahl aus dem Gesamtwerk.<br />

Hrsg. v. Paul-Werner Scheele. Paderborn 1957. 1958/64<br />

Schinnerer-Kamler, Lore: Maria Eis – Die schöpferische Vielfalt einer großen Schauspielerin.<br />

Graz 1961. 1961/60<br />

Schirach, Henriette von: Der Preis der Herrlichkeit. München, Berlin 1976. 1977/32<br />

Schlapp, Manfred: Das große Unbehagen. Ein Nekrolog auf den Humanismus. München<br />

1973. 1974/62<br />

Schlingensiepen, Ferdinand: Heinrich Heine als Theologe. Ein Textbuch. München 1981.<br />

1982/49<br />

Schmarotzer breiten sich aus. Parasitismus als Lebensform. Hrsg. v. Gerd-Klaus<br />

Kaltenbrunner. Freiburg, Basel, Wien 1982. 1982/65<br />

Schmid, Georg: Doderer lesen. Salzburg 1978. 1979/20<br />

Schmidt, Hans: Vita experimentalis. München 1959. 1960/81<br />

Schmidt, Helmut: Freiheit verantworten. Reden 1981-82. Düsseldorf, Wien <strong>1983</strong>. P/41<br />

Schmidt, Matthias: Albert Speer – Das Ende eines Mythos. Speers wahre Rolle im Dritten<br />

Reich. Bern, München 1982. 1982/67<br />

Schmidt-Kaspar, Herbert: Der Mord an Daniel. Icking b. München 1968. 1970/48<br />

Schneemelcher, Wilhelm: Das Urchristentum. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1981. 1982/42<br />

425


Schneider, Reinhold: Leben und Werk in Dokumenten. Olten & Freiburg 1969. 1969/39,<br />

1973/19<br />

Schneider, Reinhold: Ausgewählte Werke. 4 Bde. Köln & Olten 1953. 1956/45<br />

Schneider, Reinhold: Gesammelte Werke. Bd. 2 und 4. Frankfurt a. M. 1979. 1981/62<br />

Schneider, Reinhold – Leopold Ziegler: Briefwechsel. München 1960. 1960/72<br />

Schneider, Reinhold: Gedanken des Friedens. Gesammelte kleine Schriften. Freiburg i. Br.<br />

1946. 1946/13<br />

Schneider, Reinhold: Gedanken des Friedens. Freiburg i. Br. 1956. 1956/45<br />

Schneider, Reinhold: Die Heimkehr des deutschen Geistes. Über das Bild Christi in der<br />

deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts. Heidelberg 1946. 1946/13<br />

Schneider, Reinhold: Verhüllter Tag. Köln 1956. 1956/44<br />

Schneider, Reinhold: Der Tod des Mächtigen. Erzählung. Freiburg i. Br. 1946. 1946/13<br />

Schneider, Reinhold: Der große Verzicht Wiesbaden 1950. 1950/32<br />

Schneider, Reinhold: Winter in Wien. Aus meinen Notizbüchern 1957/58. Wien 1958.<br />

1958/60<br />

Schneider, Rolf: Das Glück. Roman. Neuwied 1976. 1976/18<br />

Schonfield, Hugh Joseph: Unerhört, diese Christen. Wien, München, Zürich 1969. 1969/105<br />

Schreiber, Hermann: Das Schiff aus Stein. Venedig und die Venezianer. München 1979.<br />

1979/25<br />

Schrotta, Siegfried und Erich Visotschnig: Neue Wege zur Verständigung. Der machtfreie<br />

Raum. Wien, Hamburg 1982. 1982/73<br />

Schubart, Walter: Europa und die Seele des Ostens. Luzern 1938. 1947/22<br />

Schüller-Piroli, Susanne: Die Borgia-Dynastie. Legende und Geschichte. München 1982.<br />

<strong>1983</strong>/72<br />

Schulz, Paul: Weltliche Predigten. Neun Texte des Hamburger Kirchenrebellen. Reinbek bei<br />

Hamburg 1978. 1978/87<br />

Schuschnigg, Kurt: Im Kampf gegen Hitler. Die Überwindung der Anschlußidee. Wien,<br />

München, Zürich 1969. 1969/47<br />

Schwarz, Helmut: Regie – Idee und Praxis moderner Theaterarbeit. Ein Leitfaden. Bremen<br />

1965. 1966/33<br />

Schweitzer, Albert: Die Ehrfurcht vor dem Leben. Grundtexte aus fünf Jahrzehnten. 3.,<br />

durchges. u. erw. Aufl. München 1982. <strong>1983</strong>/48<br />

Schwinge, Erich: Der Staatsmann. Anspruch und Wirklichkeit in der Politik. München <strong>1983</strong>.<br />

P/43<br />

Staub, Herta F.: Welt als Versuch. Neue Gedichte. Wien 1978. 1979/40<br />

Stein, Edith: Briefe an Hedwig Conrad-Martius. München 1960. 1961/61<br />

Steiner, Herbert: Zum Tode verurteilt. Österreicher gegen Hitler. Wien, Köln, Stuttgart,<br />

Zürich 1964. 1964/43<br />

Stewart, Desmond: Lawrence von Arabien. Magier und Abenteurer. München 1982. 1982/57<br />

Stiefel, Dieter. Entnazifizierung in Österreich. Wien, München, Zürich 1981. 1982/66<br />

Stier, Fridolin: „Vielleicht ist irgendwo Tag“. Aufzeichnungen. Freiburg, Heidelberg 1981.<br />

1981/52, 1981/97<br />

Die Stimme des Menschen. Briefe und Aufzeichnungen aus der ganzen Welt 1939-1945.<br />

München 1961. 1962/66<br />

Stourzh, Gerald: Kleine Geschichte des österreichischen Staatsvertrages. Graz, Wien, Köln<br />

1975. 1976/28<br />

Strasser, Otto: Mein Kampf. <strong>Eine</strong> politische Autobiographie. Frankfurt a. M. 1969. 1969/93<br />

Stratmann, Franziskus Maria O.P.: Die Heiligen und der Staat. Bd. 4. Frankfurt a. M. 1952.<br />

1952/32<br />

Strehler, Giorgio: Für ein menschlicheres Theater. Frankf./M. 1975. 1975/59a<br />

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Streithofen, Heinrich Blasius: Schlüsselwort Frieden. Sehnsucht, Angst und Moral. 2. Aufl.<br />

Zürich <strong>1983</strong>. P/26<br />

Strolz, Walter: Schöpfung und Selbstbesinnung. Zürich 1973. 1975/31<br />

Strotzka, Hans: Gesundheit für Millionen. Sozialpsychiatrie heute. Wien, Hamburg 1972.<br />

1972/30<br />

Das Stundenbuch. Ein Laienbrevier. Hrsg. v. J. Dillersberger. 2. Aufl. Salzburg 1949.<br />

1949/25<br />

Therese von Lisieux: Geschichte einer Seele und weitere Selbstzeugnisse. Gesammelt, übers,<br />

u. eingel. v. Otto Karrer. München 1952. 1956/51<br />

Theroux, Paul: Orlando oder die Liebe zur Photographie. Roman. Düsseldorf 1980. 1980/38<br />

Thomas von Aquin: Summa theologica. Dt.-lat. Ausg. Bd. 1. Graz, Wien, Köln 1982. 1982/74<br />

Torberg, <strong>Friedrich</strong>: Süßkind von Trimberg. Roman. Frankfurt a. M., Hamburg 1972. 1972/31<br />

Toynbee, Arnold J.: Der Gang der Weltgeschichte. Bd. 2: Kulturen im Übergang. Zürich,<br />

Stuttgart, Wien 1958. 1958/58<br />

Toynbee, Arnold: Menschheit und Mutter Erde. Die Geschichte der großen Zivilisationen.<br />

Düsseldorf 1979. 1979/19, 1979/26, 1979/55, 1979/56, 1980/36<br />

Toynbee, Arnold und John Cogley: Religion ohne Zukunft? Gütersloh, Wien 1971. 1971/46,<br />

1971/84<br />

Toynbee, Arnold J.: Studie zur Weltgeschichte. Wachstum und Zerfall der Zivilisationen.<br />

Zürich, Wien 1949. 1949/17<br />

Toynbee, Arnold und Daisaku Ikeda: Wähle das Leben. Ein Dialog. Düsseldorf 1982. P/22<br />

Toynbee, Arnold J.: Wie stehen wir zur Religion? Zürich, Stuttgart, Wien 1958. 1958/63<br />

Traugott, Edgar. Die magnetische Welt. Zu einem Wiederbeginn des Denkens. Heroldsberg<br />

<strong>1983</strong>. P/45<br />

Trost, Ernst: Aufstand in der Kirche. Wien, München, Zürich 1969. 1969/108, 1969/110<br />

Tschirschky, Günther von: Erinnerungen eines Hochverräters. Stuttgart 1972. 1972/54<br />

Tschuppik, Karl: Von Franz Joseph zu Adolf Hitler. Polemiken, Essays und Feuilletons. Hrsg.<br />

v. Klaus Amann. Wien, Köln, Graz 1982. <strong>1983</strong>/76a<br />

Tuchmann, Barbara: Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert. Düsseldorf 1980.<br />

1980/44<br />

Tugendhat, Christopher: Gigant Erdöl. Wien, München, Zürich 1968. 1968/54<br />

Twardowskij, Alexander: Heimat und Fremde. Ausgewählte Werke. München, Wien 1972.<br />

1972/25<br />

Über Gott und die Welt. Revolutionäre Texte aus dem Neuen Testament. Zürich 1973.<br />

1973/54<br />

Überlacker, Franz: Beiträge zur Babenbergerzeit im politischen Bezirk Amstetten. Bd. 3.<br />

Amstetten, Waidhofen/Ybbs 1976. 1977/46<br />

Valentin, Veit: Weltgeschichte. Völker, Männer, Ideen. Köln, Berlin 1952. 1953/36<br />

Valère, Valérie: Malika oder Komm mit in meinen Traum. Tübingen 1981. 1981/107<br />

Vasovec, Ernst: Vom Ende der Welt. München 1981. 1981/103<br />

Vasovec, Ernst: Sodom oder Das Vorbestimmte und das Zugefügte. München 1978. 1978/40,<br />

1978/81, 1979/27<br />

Vasovec, Ernst: Über den Rand hinaus. München 1982. 1982/114<br />

Viallet, FranÁois-Albert: Zwischen Alpha und Omega. Das Weltbild Teilhards de Chardin.<br />

Nürnberg 1958. 1958/56a, 1959/48<br />

Vietta, Egon: Theologie ohne Gott. Zürich 1946. 1947/33<br />

Vogel, Georg: Diplomat unter Hitler und Adenauer. Düsseldorf, Wien 1969. 1969/96<br />

Vondung, Klaus: Völkisch-nationale und nationalsozialistische Literaturtheorie. München<br />

1973. 1973/53<br />

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Waas, Adolf: Die Kreuzzüge – Irrtum oder Tragödie? Geschichte der Kreuzzüge. Bd. 1. 2.<br />

Freiburg i. Br. 1956. 1957/48<br />

Wall, Bernard: Der Vatikan. Stuttgart 1957. 1957/42<br />

Wallach, Erica: Licht um Mitternacht. München 1969. 1969/94<br />

Wandruszka, Mario: Angst und Mut. Stuttgart 1950. 1951/19<br />

Warum ich Christ bin. Hrsg. v. Walter Jens. München 1979. 1980/69<br />

Warum ich Marxist bin. Hrsg.: Fritz Raddatz. München 1978. 1978/57<br />

Weber, Alfred: Abschied von der bisherigen Geschichte. Bern 1946. 1947/25<br />

Wedgwood, C. V.: Wege der Mächtigen. München 1970. 1971/74<br />

Der Weg ins Dritte Reich. 1918-1933. Überarb. u. durchges. Neuausg. München, Zürich<br />

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Wehner, Herbert: Zeugnis. Hrsg. v. Gerhard Jahn. Köln 1982. 1982/62<br />

Wehr, Gerhard: Der Chassidismus - Mysterium und spirituelle Lebenspraxis. Freiburg i. Br.<br />

1978. 1978/88, 1978/91, 1978/92<br />

Wehr, Gerhard: Rudolf Steiner – Wirklichkeit, Erkenntnis und Kulturimpuls. Freiburg i. Br.<br />

1982. 1982/56, <strong>1983</strong>/64<br />

Weichmann, Elsbeth: Zuflucht. Jahre des Exils. Hamburg <strong>1983</strong>. P/28<br />

Weigend-Abendroth, <strong>Friedrich</strong>: Der Reichsverräter am Rhein. Carl von Dalberg und sein<br />

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Weiler, Max. Monographie. Salzburg 1975. 1975/29<br />

Weinheber, Josef: Sämtliche Werke. Hrsg. v. Josef Nadler u. Hedwig Weinheber. Bd. 2, T. 2,<br />

Bd. 4. Salzburg 1954. 1956/52<br />

Weisbach, Werner: Ausdrucksgestaltung in mittelalterlicher Kunst. Einsiedeln, Zürich 1948.<br />

1948/15<br />

Weizsäcker, Carl <strong>Friedrich</strong> von: Atomenergie und Atomzeitalter. Frankfurt a. M., Hamburg<br />

1957. 1957/45<br />

Weizsäcker, Carl <strong>Friedrich</strong> von: Deutlichkeit. Beiträge zu politischen und religiösen<br />

Gegenwartsfragen. München 1981. 1982/46<br />

Wellek, René: Geschichte der Literaturkritik 1750-1830. Bd. 1. 2. Darmstadt, Berlin,<br />

Neuwied a. Rh. 1959. 1966/34<br />

Welte, Adalbert: Wer Wind sät… Roman. Graz, Salzburg, Wien 1949. 1950/46<br />

Weltsch, Robert: Die deutsche Judenfrage. Ein kritischer Rückblick. Königstein/Ts. 1981.<br />

1982/54<br />

Wendt, Gerald: Die friedliche Verwendung der Kernenergie. Frankfurt a. M. 1957. 1957/45<br />

Wenger, Paul Wilhelm: Wer gewinnt Deutschland? Kleinpreußische Selbstisolierung oder<br />

mitteleuropäische Föderation? Stuttgart - Degerloch 1959. 1959/39<br />

Wer ist Jesus von Nazareth für mich? Hundert zeitgenössische Zeugnisse. Hrsg.: Heinrich<br />

Spaemann. München 1973. 1973/67<br />

Werfel, Franz: <strong>Eine</strong> blaßblaue Frauenschrift. Frankfurt a. M 1977. 1977/23<br />

West, Morris L und Robert Francis: Skandal in der Kirche. <strong>Eine</strong> Dokumentation wider das<br />

katholische Eherecht. Wien, München, Basel 1970. 1971/57<br />

Wien in alten Reisebildern. Hrsg. v. Christiane Haberler. Thaur 1990. P/17b<br />

Wiesenthal, Simon: Max und Helen. Frankfurt a. M., Wien 1981. 1982/81<br />

Wiesenthal, Simon: Die Sonnenblume. Von Schuld und Vergebung. Hamburg 1970. 1970/35<br />

Wiesflecker, Hermann: Kaiser Maximilian I. Bd. 4. München 1981. 1981/113<br />

Wilder, Thornton: Dem Himmel bin ich auserkoren. Frankfurt a. M. 1951. 1951/23<br />

Wilson, Charles, Lord Moran: Churchill – Der Kampf ums Überleben 1940-1965. Aus dem<br />

Tagebuch seines Leibarztes. München, Zürich 1967. 1967/34<br />

Winter, Eduard: Ketzerschicksale. Christliche Denker aus neun Jahrhunderten. Berlin 1979.<br />

1980/64<br />

428


Wissen wofür man lebt. Jugendprotest – Aufbruch in eine veränderte Zukunft. München<br />

1982. 1982/55<br />

„Wissenschaft und Weltbild“. 1948/28<br />

Wittgenstein, Ludwig: Briefwechsel. Hrsg.: B. F. Max Guiness u. C. H. v. Wright. Frankfurt<br />

a. M. 1981. 1982/85, <strong>1983</strong>/57<br />

„Wort und Wahrheit“. 1956/53<br />

Wotruba, Fritz. Die Kirche in Wien-Mauer. Wien, Freiburg, Basel 1977. 1977/55<br />

Würthle, <strong>Friedrich</strong>: Die Spur führt nach Belgrad. Die Hintergründe des Dramas von Sarajevo<br />

1914. Wien, München, Zürich 1975. 1975/34<br />

Wuesthoff, Freda: Es ist keine Zeit mehr zu verlieren. Ravensburg 1957. 1957/45<br />

Wydenbruck, Nora: Placidias Tochter. München 1953. 1956/54<br />

Yoors, Jan: Die Zigeuner. Stuttgart 1970. 1971/58<br />

Young, Hugo, Bryan Silcock, Peter Dunn: Der Mond, das Super-Ding. Wettlauf um Macht<br />

und Geld. München 1970. 1970/68<br />

Zeltner-Neukomm, Gerda: Das Ich und die Dinge. Berlin 1968. 1969/66<br />

Zisterzienser Missionskalender 1949. Ried i. Innkreis 1949. 1949/21<br />

Zöllner, Erich: Die politische Stellung der Völker im Frankenreich. Wien 1950. 1951/24<br />

429


3. Personenregister<br />

(Nicht erfaßt sind Personen, die in den Inhaltsbeschreibungen zur selbständigen Literatur und<br />

als Autoren rezensierter oder diskutierter Bücher aufscheinen.)<br />

Abdelrahimsai, Ahmad 1982/8<br />

Abendroth, <strong>Friedrich</strong> 1950/4, 1953/2, 1957/3, 1957/19, 1958/3, 1961/29a, 1967/2, 1971/3,<br />

1971/78a, 1974/42, 1974/47, 1978/2, 1978/90, 1981/1, 1981/96a, 1981/98a, 1981/117,<br />

1982/107a, <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93<br />

Achard, Marcel 1947/42, 1958/87<br />

Adenauer, Konrad 1957/7, 1963/5, 1964/37a, 1967/16, 1969/96<br />

Adler, Hans Günther 1974/65<br />

Adorno, Theodor W. 1954/22, 1970/66<br />

Adunka, Evelyn <strong>1983</strong>/93<br />

Afinogenow, A. N. 1947/43<br />

Aichinger, Ilse 1970/41<br />

Aischylos 1961/87<br />

Akermann, Armin 1976/35<br />

Albach-Retty, Rosa 1969/32<br />

Albee, Edward 1971/54b<br />

Alexander VI., Papst 1978/58<br />

Alexander der Große 1974/32<br />

Alfieri, Vittorio 1958/69<br />

Alfrink, Bernhard 1964/5<br />

Allmayer-Beck, Johann Christoph 1966/50<br />

Altenberg, Peter 1963/46<br />

Amann, Klaus <strong>1983</strong>/76a<br />

Ambesser, Axel von 1952/55, 1969/58<br />

Amery, Carl 1978/90<br />

Améry, Jean 1963/33, 1969/4<br />

Amir, Jehoshua 1978/42<br />

Anders, Günther 1962/89, 1963/43, 1980/41<br />

Anderson, Maxwell 1953/55, 1956/87<br />

Anderson, Robert 1955/79<br />

Andics, Helmut 1971/92<br />

Andres, Stefan 1952/52, 1952/64, 1981/92<br />

Andric, Ivo 1961/6<br />

Anouilh, Jean 1947/53, 1949/39, 1950/58, 1953/69, 1954/43, 1954/55, 1956/62, 1956/72,<br />

1956/73, 1957/70, 1958/70, 1958/78, 1959/61, 1960/84, 1961/87<br />

Anzengruber, Ludwig 1948/73, 1949/40, 1949/59, 1952/63, 1958/74, 1960/88<br />

Arafat, Yassir 1982/1, P/19<br />

Arendt, Erich 1977/25<br />

Arendt, Hannah 1964/47<br />

Aretin, Karl Othmar Freiherr von 1964/1<br />

Aristophanes 1953/70<br />

Arndt, Adolf 1957/81<br />

Arnold, Karl 1958/7<br />

Aslan, Raoul 1948/42<br />

Asmodi, Herbert 1957/57<br />

Asperger, Hans 1948/80<br />

430


Asturias, Miguel Angel 1967/33, 1969/48<br />

Aubry, Blanche 1960/100<br />

Auden, Wystan Hugh 1969/115, 1973/17, 1973/82a<br />

Auer, Erich 1978/36<br />

Augstein, Rudolf 1967/2, 1972/29<br />

Augustinus, Kirchenvater 1954/29, 1970/2<br />

Augustus, Kaiser 1981/25, 1982/40, <strong>1983</strong>/52<br />

Awertschenko, Arkadij 1953/48<br />

Axelrod, Georg 1957/59<br />

Bacher, Gerd 1956/39, 1961/101<br />

Bachmann, Ingeborg 1965/30, 1970/41, 1975/10<br />

Bagnold, Enid 1956/66<br />

Bahr, Hermann 1948/54, 1948/65, 1948/74, 1949/58, 1949/60, 1951/31, 1951/38, 1952/48,<br />

1953/70, 1955/61, 1959/66, 1959/72, 1960/87<br />

Balkany, Paul 1980/27<br />

Ball, George W. 1962/15<br />

Balser, Ewald 1970/45a<br />

Balthasar, Hans Urs von 1949/65, 1951/26, 1952/1, 1958/20, 1959/7, 1962/11, 1965/21,<br />

1965/36<br />

Barilet, P. 1952/34<br />

Barlach, Ernst 1958/69<br />

Barnett, Paul 1951/36<br />

Barraclough, Geoffrey 1966/16<br />

Barrault, Jean Louis 1952/42<br />

Barrie, James Matthew 1952/40, 1955/67, 1959/59<br />

Barry, Philip 1952/63<br />

Barta, Richard <strong>1983</strong>/93<br />

Basil, Otto 1969/69a<br />

Bauer, Dolores 1982/78<br />

Bauer, Günther 1971/91<br />

Bauer, Otto 1970/74<br />

Baum, Vicki 1951/39, 1954/45<br />

Baumann, Richard 1962/68<br />

Bayer, Hans 1955/84<br />

Bayr, Rudolf 1952/21a, 1958/80<br />

Beaumarchais, Pierre Augustin Caron 1947/60, 1950/76, 1959/55, 1968/9<br />

Becher, Johannes Robert 1958/8<br />

Becher, Ulrich 1948/70, 1950/64, 1951/33, 1953/51, 1954/54<br />

Becker, Hellmut 1966/16<br />

Becket, Thomas 1960/84<br />

Beckett, Samuel 1961/67<br />

Beckmann, Joachim 1978/42<br />

Beer, Otto F. 1957/59, 1974/4, 1979/34<br />

Beer-Hofmann, Richard 1954/36, 1963/46<br />

Behrman, Samuel Nathan 1951/41<br />

Bein, Alex 1981/90b, 1981/91a, 1981/91b<br />

Bekeffi, Stefan 1955/79<br />

Bemmann, Hans 1970/36, 1977/34<br />

Benatzky, Ralph 1949/52<br />

Benedetti, Aldo de 1948/50<br />

431


Benedikt, Heinrich 1967/51<br />

Benedikt, Michael <strong>1983</strong>/93<br />

Benesch, Kurt 1953/61, 1970/42<br />

Benn, Gottfried 1978/46, 1980/33<br />

Benning, Achim <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93<br />

Berdjajev, Nicolaj 1974/15<br />

Bergengruen, Werner 1981/84<br />

Berger, Raimund 1951/42, 1952/39<br />

Bergner, Elisabeth 1960/95<br />

Bergold, Jarg 1972/48<br />

Berkey, Ralph 1957/58<br />

Bermann-Fischer, Gottfried 1979/32a<br />

Bernanos, Georges 1947/26, 1950/42, 1952/57, 1955/58, 1958/9<br />

Bernet, Walter 1968/48<br />

Bernward von Hildesheim 1960/31, 1960/115, 1961/22<br />

Berr, Georges 1949/36<br />

Berrigan, Daniel u. Philip 1972/44, <strong>1983</strong>/61<br />

Bertaux, Pierre 1966/16<br />

Besset, Maurice 1955/99<br />

Besson, Waldemar 1962/85, 1968/2<br />

Betti, Ugo 1952/37<br />

Biach, Rudolf 1959/86<br />

Bielen, Otto 1949/50<br />

Bigler, Rolf 1969/64a<br />

Billinger, Richard 1951/31, 1960/85<br />

Bingham, Madeleine 1949/54<br />

Birabeau, André 1947/51, 1949/49, 1950/57, 1952/39<br />

Birstinger, Leopold 1948/79b<br />

Bismarck, Otto von 1947/23, 1973/2a, 1981/95<br />

Bittner, Julius 1950/72<br />

Blackmore, Peter 1956/82<br />

Bleibinhaus, Max 1958/52<br />

Bleibtreu, Hedwig 1968/10<br />

Blieweis, Theodor 1961/64, 1971/10<br />

Bloch, Ernst 1953/2, 1960/59, 1961/10, 1962/78a, 1963/34, 1963/47, 1965/30, 1975/14,<br />

1977/10a, 1978/4a<br />

Bloy, Leon 1961/63<br />

Bock, Hellmuth 1969/62<br />

Boeckl, Herbert 1946/11<br />

Böll, Heinrich 1959/10, 1963/33, 1967/27, 1969/103, 1976/53, 1982/78, <strong>1983</strong>/92<br />

Bondy, François 1966/16, 1972/26, 1977/38<br />

Bonifatius 1954/10<br />

Bonifaz VIII., Papst 1960/118, 1961/11<br />

Borchert, Wolfgang 1948/69<br />

Borgward, Carl F. W. 1961/12<br />

Borodajkewicz, Taras 1948/82<br />

Botz, Gerhard 1969/75<br />

Boveri, Margret 1956/4<br />

Braddel, Maurice 1958/79<br />

Brandl, Hellfried 1982/78<br />

432


Brandon, Samuel George Frederick 1970/9, 1971/6, 1972/6, 1979/3<br />

Brandstaller, Trautl 1965/28a, 1967/65, 1968/2, 1976/54<br />

Brandt, Dora Maria 1948/71<br />

Brandt, Willy 1966/26, 1974/24<br />

Braumann, Franz 1970/45c<br />

Braun, Felix 1952/60, 1966/34c<br />

Braun, Kurt J. 1947/56<br />

Brauner, M. 1972/49<br />

Brecht, Bert 1948/67, 1948/69, 1950/47, 1952/59, 1961/58, 1961/89, 1966/10, 1966/15,<br />

1969/60, 1971/49b, P/6a<br />

Breicha, Otto 1969/43<br />

Bresch, Carsten 1980/74<br />

Brockmöller, Klemens 1955/11<br />

Broda, Christian 1958/92, 1964/11, 1969/54a, <strong>1983</strong>/93, P/62, P/65<br />

Bröcker, Walter 1955/99<br />

Broesigke, Tassilo 1962/84, 1972/38<br />

Broszat, Martin 1972/56<br />

Bruckner, Anton 1977/13a<br />

Bruckner, Ferdinand 1948/31, 1948/38, 1949/29, 1949/47, 1951/27, 1953/45, 1959/50<br />

Brück, Max von 1957/80<br />

Brunner, Karl 1970/1<br />

Brunngraber, Rudolf 1951/57a<br />

Buber, Martin 1958/13, 1958/57, 1968/43, 1978/28a, 1978/42b, 1978/42c, 1979/30, 1982/19<br />

Bucerius, Gerd 1962/16<br />

Buchrieser, Franz 1971/50a<br />

Budjuhn, Horst 1949/52<br />

Büchner, Georg 1947/57, 1951/47, 1960/89<br />

Bulgakow, Sergej N. 1966/9<br />

Bullough, Donald 1975/1<br />

Bultmann, Rudolf 1954/22<br />

Buonaiuti, Ernesto 1973/44<br />

Burckhardt, Carl J. 1959/8<br />

Burckhardt, Jakob 1948/23, 1948/28, 1952/29, 1955/52<br />

Burckhardt, Max 1950/39<br />

Burggraf, Waldfried 1949/50<br />

Burian, Karl 1967/2<br />

Burkhardt, Joachim 1966/17<br />

Burn, Michael 1947/40<br />

Buschbeck, Erhard 1961/15, 1962/61<br />

Bus-Fekete, Ladislaus 1950/70, 1953/53, 1956/69, 1958/79<br />

Busta, Christine 1970/41<br />

Buthelezi, Manas 1972/35a<br />

Buxbaum, Günther 1956/70<br />

Byron, George Lord 1974/47<br />

Caesar, Julius 1981/53, 1981/60, 1982/63<br />

Calderon de la Barca, Pedro 1947/61, 1966/37<br />

Callo, Marcel 1960/77<br />

Camara, Helder 1982/2<br />

Camus, Albert 1951/29, 1953/52, 1954/36, 1959/53, 1960/11, 1961/69<br />

Canaval, Gustav A. 1959/9<br />

433


Cancik, Hubert 1982/35<br />

Canetti, Elias 1953/82, 1953/86, 1980/39<br />

Capote, Truman 1957/53<br />

Cardenal, Ernesto 1982/3<br />

Caroll, Paul Vincent 1957/62<br />

Casona, Alejandro 1951/30<br />

Celan, Paul 1961/100<br />

Chaimowitz, Georg 1971/50, 1971/56, P/15<br />

Chaplin, Charlie 1964/12<br />

Charmatz, Richard 1958/3<br />

Chase, Mary 1949/53, 1961/73<br />

Chenu, R. P. 1960/106a, 1961/89b<br />

Chruschtschow, Nikita 1957/32, 1960/13, 1962/58, 1964/13<br />

Churchill, Winston 1967/34<br />

Claudel, Paul 1948/36, 1949/42, 1952/36, 1957/57, 1961/87, 1962/81<br />

Claudel, Pierre 1962/81<br />

Cocteau, Jean 1947/21, 1947/53, 1950/53, 1951/25, 1954/46, 1957/74<br />

Cogley, John 1971/46, 1971/84<br />

Colette, Sidonie-Gabrielle 1951/45, 1954/45<br />

Colton, John 1954/39<br />

Comenius, Johann Amos 1970/16<br />

Comte, Auguste 1950/40<br />

Congar, Yves 1959/10<br />

Conrad-Martius, Hedwig 1961/61<br />

Constantin der Große P/47<br />

Corino, Carl 1974/50<br />

Corti, Axel 1977/23<br />

Costa, Martin 1947/52, 1948/42, 1948/64<br />

Coudenhove-Calergi, Barbara <strong>1983</strong>/93<br />

Coudenhove-Calergi, Richard 1962/18, 1964/52<br />

Coward, Noel 1948/62, 1948/77, 1949/34, 1952/48, 1961/73<br />

Cronin, Archibald Joseph 1951/41<br />

Csokor, Franz Theodor 1948/71, 1949/43, 1950/73, 1951/50, 1955/66, 1958/66, 1965/29a,<br />

1965/31, 1966/11, 1966/48, 1969/7, 1969/53a, 1969/54, 1978/94<br />

Cube, Walter von 1962/19, 1962/31a<br />

Curie, Marie 1981/57<br />

Czernetz, Karl 1952/66a, 1955/84<br />

Czernin, Rudolf 1981/71d<br />

Daim, Wilfried 1957/78, 1960/130, 1962/70a, 1962/89, 1963/1, 1963/48, 1964/3, 1964/48a,<br />

1968/4, 1968/65, 1972/37, <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93, P/67a<br />

Dalberg, Carl von 1980/47<br />

Dante Alighieri 1948/42, 1965/10<br />

Dantine, Wilhelm 1961/93, 1965/30, 1966/48, 1967/2, 1967/51, 1970/86, 1970/88, 1971/60,<br />

1971/88, 1973/31, 1973/74, 1973/80, 1978/42c<br />

Darwin, Charles 1977/68<br />

Dejmek, Kasimir 1971/53a<br />

Dembscher, Helmut 1972/42<br />

Dempf, Alois 1951/55, 1960/31, 1961/17, 1964/47<br />

Denker, Henry 1957/58<br />

Denzler, Georg 1975/27<br />

434


Derleth, Ludwig 1949/6<br />

Deschner, Karlheinz 1963/53, 1966/19, 1971/94, 1977/7<br />

Dessauer, <strong>Friedrich</strong> 1963/52<br />

Deutsch, Ernst 1967/7, 1968/13b, 1969/5, 1969/78a<br />

Deval, Jacques 1948/76, 1953/62, 1958/82, 1959/58<br />

Diem, Peter 1968/2, 1972/38<br />

Dietrich, Margret 1966/39<br />

Diner, Dan 1978/78<br />

Dirks, Marianne 1962/68<br />

Dirks, Walter 1955/36, 1959/10, 1971/36<br />

Dobretsberger, Siegfried 1960/125<br />

Doderer, Heimito von 1954/70, 1955/98, 1961/101, 1963/45a, 1965/28, 1966/48, 1979/20<br />

Döpfner, Julius 1961/18<br />

Dollfuß, Engelbert 1964/15, 1969/19, 1979/12, P/16a<br />

Dolna, Franz 1961/64<br />

Dor, Milo 1948/78, 1963/45a, 1969/60, 1975/36, 1978/45<br />

Dordett, Alexander 1952/1<br />

Dorival, Bernard 1948/46<br />

Dostojewskij, Feodor M. 1950/40, 1965/19, 1981/12<br />

Drewitz, Ingeborg 1974/4<br />

Drexel, Joseph 1956/22<br />

Dreyfus, Alfred 1949/45<br />

Drimmel, Heinrich 1955/96, 1964/52a, 1965/30, 1968/2, 1970/74<br />

Druten, John van 1948/45, 1948/57, 1952/46, 1954/47<br />

Düringer, Annemarie 1970/42, 1971/54b, 1974/12<br />

Dürrenmatt, <strong>Friedrich</strong> 1951/35, 1953/54, 1954/36, 1956/86, 1969/43, 1970/43a<br />

Dürrenmatt, Peter 1962/11<br />

Duignan, Peter <strong>1983</strong>/54<br />

Dumas, Alexandre 1947/63, 1956/65, 1961/72<br />

Dumitriu, Petru 1970/43<br />

Dunn, Peter 1970/68<br />

Duran, Michael 1950/70<br />

Duschinsky, Richard 1949/61<br />

Duttweiler, Gottlieb 1962/20<br />

Ebner, Ferdinand 1965/32<br />

Ebner, Jeannie 1970/41<br />

Eckert, Willehard Paul 1967/31, 1974/65<br />

Eckhardt, Fritz 1948/42, 1958/72, 1958/76<br />

Eckhart, Meister 1956/4a<br />

Egg, Lois 1976/2b<br />

Ehrlich, Ernst Ludwig 1974/65<br />

Eichendorff, Josef Freiherr von 1957/10, 1960/7a, 1966/8, 1972/11<br />

Eichmann, Adolf 1961/19, 1962/71<br />

<strong>Eine</strong>m, Gottfried von 1970/43a<br />

Eis, Maria 1948/26, 1961/60<br />

Eisenhower, Dwight D. 1955/18<br />

Eisenreich, Herbert 1961/101, 1963/45a, 1967/55, 1972/66<br />

Eliade, Mircea 1972/37<br />

Eliot, Thomas Stearns 1947/31, 1949/44, 1951/37, 1951/53a, 1952/43, 1955/70, 1960/91,<br />

1961/71<br />

435


Elisabeth, Kaiserin v. Österreich 1973/5a<br />

Elisabeth II., Königin 1970/75<br />

Elon, Amos 1981/90b, 1981/91a, 1981/91b<br />

Ender, Otto 1960/18<br />

Engel-Janosi, <strong>Friedrich</strong> 1964/47<br />

Engels, <strong>Friedrich</strong> 1982/86a<br />

Engerth, Rüdiger 1967/39<br />

Enzinger, Moriz 1975/32<br />

Erasmus von Rotterdam 1960/120, 1962/11a, 1969/8, 1969/8a, 1969/40, 1969/95, 1970/2<br />

Erhard, Albert 1973/68<br />

Erhard, Ludwig 1963/12<br />

Erikson, Erik H. 1974/58<br />

Ermacora, Felix 1972/38<br />

Ertl, Herbert 1951/36<br />

Eßer, Ambrosius OP 1959/4<br />

Etter, Philipp 1955/96<br />

Euripides 1957/54<br />

Everding, August 1965/29b<br />

Eybner, Richard 1971/16<br />

Eyck, Tony van 1952/36<br />

Fabbri, Diego 1955/75<br />

Fallada, Hans <strong>1983</strong>/45<br />

Farago, Alexander 1948/73<br />

Faulkner, William 1956/58<br />

Federmann, Reinhard 1949/47, 1972/66, 1973/29, 1974/4, 1975/64<br />

Feichtelbauer, Hubert <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93<br />

Feifer, Georg 1973/24<br />

Fellner, Fritz 1967/43<br />

Feltin, Maurice 1953/73<br />

Ferolli, Beatrice 1960/85, 1961/68<br />

Ferrara, Mario 1958/62<br />

Fest, Joachim 1974/26<br />

Fetscher, Iring 1967/44<br />

Feuerbach, Ludwig 1950/40<br />

Fichtenau, Heinrich 1949/1, 1962/25<br />

Ficker, Ludwig von 1960/25, 1965/32, 1967/25, 1967/42, 1968/31<br />

Fiechtner, Helmut A. 1954/70<br />

Figge, Klaus 1981/90b, 1981/91b, 1981/91b<br />

Figl, Leopold 1962/26<br />

Filippo, Edoardo di 1955/73<br />

Finck, Werner 1951/28, 1954/50<br />

Firnberg, Herta 1958/92<br />

Firner, Irma 1948/76, 1951/48, 1956/73<br />

Firner, Walter 1948/76, 1951/48, 1955/62, 1956/73, 1958/89<br />

Fischer, Beat von 1964/19<br />

Fischer, Brigitte B. 1979/32a<br />

Fischer, Ernst 1950/8, 1950/79, 1968/42, 1969/10, 1970/45, 1970/88<br />

Fischer, Otto Leck 1958/86<br />

Fischer von Erlach, J. B. 1957/39a<br />

Fleischmann, Benno 1949/29<br />

436


Flüeler, Niklaus 1971/49a<br />

Focke, Alfred 1971/60, 1976/25, 1976/54<br />

Focke, Harald 1967/41<br />

Fodor, Ladislaus 1948/38, 1952/44, 1953/60, 1955/71<br />

Forst de Battaglia, Otto 1949/1, 1952/3, 1953/2, 1956/4, 1957/19, 1958/3, 1959/12a, 1964/58,<br />

1965/11<br />

Foucauld, Charles de 1961/57, 1965/40<br />

Franchy, Franz Karl 1951/45<br />

Francis, Robert 1971/57<br />

Frank, Bruno 1952/51<br />

Frank, Paul 1949/32, 1949/45<br />

Franken, Rose 1948/61<br />

Frankfort, Henri <strong>1983</strong>/47<br />

Frankl, Viktor E. 1947/26, 1976/25<br />

Franz von Assisi 1952/12, 1955/28, 1957/83, 1973/40, <strong>1983</strong>/48<br />

Franz Joseph, Kaiser 1981/1, <strong>1983</strong>/76a, P/2a<br />

Franzel, Emil 1971/3<br />

Fraser, Georg 1948/71<br />

Freese, Wolfgang 1974/50<br />

Freiberg, Siegfried 1948/78<br />

Frenzel, Ivo 1967/44<br />

Freud, Sigmund 1968/61, 1968/66, 1969/44a, 1972/8, 1974/27, 1981/85, 1982/80, <strong>1983</strong>/32<br />

Freytag, Gustav 1953/58<br />

Friedell, Egon 1978/94<br />

<strong>Friedrich</strong> II., der Große 1969/12, 1970/40, 1973/25, 1978/80, 1981/2, <strong>1983</strong>/1<br />

Fries, Heinrich 1958/18<br />

Frings, Josef 1953/73<br />

Frings, Ketti 1958/84<br />

Frisch, Max 1947/54, 1950/72, 1956/78, 1961/67<br />

Fritsch, Gerhard 1969/43, 1969/60a, 1969/113<br />

Frodl, Ferdinand 1948/12<br />

Fry, Christopher 1952/36, 1952/56, 1953/66, 1954/37, 1956/63, 1956/75<br />

Funder, <strong>Friedrich</strong> 1951/62, 1954/58, 1955/48a, 1959/15a<br />

Fux, Herbert 1973/78<br />

Gabriel, Leo 1962/70a<br />

Gadamer, Hans Georg 1977/37<br />

Gärtner, Maria 1952/34<br />

Gaitanides, Johannes 1963/32<br />

Galitsch, Alexander 1949/39<br />

Galli, Mario von 1950/11, 1955/95<br />

Galsworthy, John 1949/28<br />

Gamillscheg, Felix 1981/117<br />

Garaudy, Roger 1972/37<br />

Garcia Lorca, Federico 1951/27, 1953/63, 1955/72, 1960/95<br />

Garibaldi, Giuseppe 1971/75<br />

Gasperi, Alcide de 1964/21<br />

Gatterer, Claus 1972/35b<br />

Gehlen, Arnold 1953/44, 1957/80<br />

Geiss, Imanuel 1971/7<br />

Genet, Jean 1961/86<br />

437


Geraldy, Paul 1949/44<br />

Geri, Alfred 1950/57<br />

Gerstenmaier, Eugen 1959/10<br />

Gerstinger, Heinz 1969/54a, 1970/40, 1970/41a, 1970/43a, 1970/44a, 1971/49c, 1971/50a,<br />

1971/54b, 1976/51<br />

Gessner, Adrienne 1961/83<br />

Gesswein, Alfred 1981/70a<br />

Geyer, Dela 1948/75<br />

Geyer, Siegfried 1949/45<br />

Gherardi, Gherardo 1948/73<br />

Gibson, William 1959/54<br />

Gide, André 1952/42<br />

Giese, Alexander 1975/41a<br />

Gillios, Andre 1957/75<br />

Gilson, Etienne 1978/12a<br />

Giltène, Jean 1951/39<br />

Ginzel, Günther B. 1978/42, 1980/26, 1981/90b, 1981/91a, 1981/91b, <strong>1983</strong>/92<br />

Girardi, Alexander 1952/31<br />

Giraudoux, Jean 1946/1, 1947/21, 1948/71, 1953/46, 1955/61, 1956/62, 1956/63, 1957/56,<br />

1958/66, 1959/21, 1959/27, 1959/57, 1960/86, 1961/84<br />

Gleissner, Heinrich 1960/111a, 1963/16<br />

Glotz, Peter 1974/23<br />

Glück, Wolfgang 1971/50a<br />

Gmoser, Rupert 1981/95a<br />

Godehard von Hildesheim 1960/31, 1960/115, 1961/22<br />

Goebbels, Joseph 1971/44, 1971/49<br />

Görlich, Ernst Joseph 1970/17<br />

Görres, Johann Joseph von 1976/15, 1980/8, 1980/57<br />

Goethe, Johann Wolfgang von 1947/50, 1948/32, 1948/39, 1948/41, 1948/46, 1948/59,<br />

1950/45, 1951/41, 1957/63, 1959/26, 1960/91, 1960/104, 1961/69, 1966/19a, 1967/9,<br />

1969/17, 1970/2, 1982/11, 1982/95<br />

Goetz August 1959/53<br />

Götz, Augustin 1953/64<br />

Goetz, Curt 1947/49, 1948/77, 1952/57, 1953/70<br />

Goetz, P. Diego Hans 1948/81, 1955/4<br />

Götz, Ruth 1953/64, 1959/53<br />

Gogol, Nikolai W. 1947/66, 1958/80<br />

Gogola, V. 1948/41<br />

Goldmann, Lucien 1970/45<br />

Goldmann, Nahum 1959/45, 1978/78<br />

Goldoni, Carlo 1948/64, 1952/48, 1955/81, 1961/75<br />

Goldstücker, Eduard 1970/90<br />

Gordian, Fritz 1962/11<br />

Gorki, Maxim 1948/44, 1948/76, 1949/34, 1949/48, 1954/48<br />

Goss-Mayr, Hildegard 1971/88<br />

Gottschalk, Gisela <strong>1983</strong>/42<br />

Gow, James 1951/25<br />

Gozzi, Carlo 1949/50, 1958/87<br />

Grabner-Haider, Anton 1970/27<br />

Graf, Otto 1967/49, 1971/48, 1976/24aa, 1981/35<br />

438


Graff, Michael 1960/22<br />

Granz, Heinrich 1972/56<br />

Grasberger, Franz 1978/54<br />

Gredy, J. P. 1952/34<br />

Green, Graham 1957/61<br />

Gregor, Josef 1948/33<br />

Gregor VII., Papst 1948/2<br />

Greifeneder, H. 1954/60<br />

Greiner, Franz 1974/44<br />

Greschat, Martin 1982/64<br />

Gressieker, Hermann 1957/69<br />

Greve, Raimund 1959/87<br />

Grézer, J. O.1960/73<br />

Gribitz, Franz 1948/50<br />

Grillmayr, Martin 1960/125<br />

Grillparzer, Franz 1947/30, 1948/31, 1949/43, 1950/48, 1951/28, 1954/42, 1955/60, 1955/69,<br />

1956/55, 1956/60, 1956/87, 1958/70, 1958/71, 1958/80, 1960/105, 1961/79, 1965/12,<br />

1966/14, 1966/35, 1968/16, 1975/12<br />

Grimme, Karl Maria 1971/50a<br />

Groh, Otto F. 1956/74<br />

Grosser, Alfred 1980/3<br />

Gruchmann, Lothar 1970/84<br />

Grünwald, Alfred 1954/52<br />

Guardini, Romano 1960/32, 1962/27, 1965/9, 1968/15,1968/30<br />

Guareschi, Giovanni 1955/62<br />

Gütersloh, Albert Paris 1963/45a<br />

Guggenberger, Alois 1980/74<br />

Guggenbichler, Meinrad 1950/38<br />

Guiness, B. F. Max 1982/85<br />

Guitry, Sacha 1948/67, 1951/40, 1952/53<br />

Guttenbrunner, Michael 1976/5<br />

Haag, Herbert 1973/81<br />

Habeck, Fritz 1948/62, 1950/48, 1970/43, 1972/66, 1976/24, 1976/54, 1978/83<br />

Haberler, Christiane P/17b<br />

Hacker, <strong>Friedrich</strong> 1962/84, 1968/65, 1968/66, 1970/45, 1979/58<br />

Hacks, Peter 1970/44a<br />

Haensel, Ludwig 1953/43<br />

Häsler, Alfred A. 1969/53<br />

Haeusserman, Ernst 1967/34a, 1970/45a, 1978/83, 1979/34<br />

Häussler, Franz 1952/66a<br />

Hafner, Phillipp 1959/66<br />

Hagen, Ernst 1949/35<br />

Hahnl, Hans-Heinz 1967/41<br />

Hakel, Hermann 1950/84<br />

Hamik, Anton 1947/63<br />

Handel-Mazzetti, Enrica 1951/58<br />

Hannak, Jacques 1969/64a<br />

Hansen-Löve, <strong>Friedrich</strong> 1954/60, 1954/69a, 1954/70<br />

Hantsch, Hugo 1965/15<br />

Harris, Elmer 1952/47<br />

439


Hart, Anita 1958/79<br />

Hartl, Edwin 1954/69a, 1967/39, 1974/4, 1976/1, 1977/27, 1978/2, 1978/3, 1978/83, <strong>1983</strong>/92<br />

Hartner, Alfred 1969/110, 1970/74, 1970/88, 1971/60, 1971/88, 1972/42<br />

Hartog, Jan de 1949/63, 1953/69<br />

Harwood, H. M. 1952/51<br />

Hašek, Jaroslav 1955/70<br />

Haseloff, Otto Walter 1972/48<br />

Hasenclever, Walter 1948/75<br />

Hassan, Sana 1975/44a<br />

Hastings, Charlotte 1950/64<br />

Hauer, J. Wilhelm 1959/3<br />

Haugk, Dieter 1970/41a<br />

Hauptmann, Gerhart 1947/41, 1947/60, 1947/64, 1948/45, 1949/60, 1950/72, 1952/42,<br />

1952/55, 1952/62, 1954/38, 1956/58, 1961/69, 1962/65<br />

Hauser, Carry 1960/107<br />

Hayek, <strong>Friedrich</strong> von 1975/35a<br />

Hebbel, <strong>Friedrich</strong> 1947/53, 1963/17, 1963/50a, 1963/50c, 1964/22, 1975/32<br />

Hegel, Georg Wilhelm <strong>Friedrich</strong> 1955/5, 1958/5a, 1967/14, 1970/18a, 1976/5a, 1981/14<br />

Heiber, Helmut 1969/91, 1972/56<br />

Heidegger, Martin 1978/69, 1979/4<br />

Heim, Wilhelm 1947/62<br />

Heindl, Gottfried 1949/35<br />

Heine, Heinrich 1972/10, 1974/18, 1978/35, 1982/49<br />

Heinrich, Walter 1954/66a<br />

Heintel, Erich 1970/1, 1972/62<br />

Heintze, H. A. von 1967/56<br />

Hellmann, Lilian 1950/54<br />

Hemingway, Ernest 1961/23<br />

Henrich, Dieter 1962/82<br />

Henz, Rudolf 1947/62, 1949/44, 1950/63, 1954/50, 1955/48a, 1969/53a, 1973/29, 1975/36<br />

Herbert, F. Hugh 1952/47<br />

Herodes der Große 1981/78<br />

Hersch, Jeanne 1966/16<br />

Herzl, Theodor 1969/77, P/27<br />

Herzmanovsky-Orlando, Fritz 1957/64, 1961/75<br />

Herzog, Wilhelm 1949/45<br />

Heß, Rudolf 1970/89<br />

Hessling, Hans 1968/17<br />

Hetzer, Koschka 1980/105<br />

Heydte, Freiherr von 1958/38<br />

Hildebrand, Dietrich von 1960/21<br />

Hildegard von Hingen 1979/9<br />

Hildesheimer, Wolfgang 1975/42<br />

Hindels, Josef 1962/84, 1963/41, 1966/34a<br />

Hindemith, Paul 1979/46<br />

Hingst, Wolfgang 1975/41a<br />

Hinz, Werner 1973/8b<br />

Hirschfeld, Ludwig 1949/32<br />

Hitler, Adolf 1949/1, 1954/57, 1963/35, 1964/1, 1965/39, 1965/44, 1966/32, 1966/44-<br />

1966/46, 1967/2, 1967/49, 1967/51, 1967/59-1967/62, 1968/2, 1968/29a, 1968/63,<br />

440


1968/64, 1969/15, 1969/50, 1969/81a, 1969/96, 1970/39, 1970/51, 1971/2, 1973/57,<br />

1974/26, 1974/65a, 1975/34, 1975/50, 1977/33, 1977/53, 1977/62, 1978/12, 1978/80,<br />

1980/87, 1981/24, 1982/59, <strong>1983</strong>/55, <strong>1983</strong>/76a, P/1b<br />

Hochhuth, Rolf 1963/33, 1964/17, 1979/34a<br />

Hochwälder, Fritz 1947/59, 1949/41, 1953/54, 1957/73, 1959/53, 1959/63, 1961/101,<br />

1964/24, 1975/16, P/1<br />

Höfer, Werner 1969/32a<br />

Hömberg, Hans 1957/71<br />

Hörbiger,Attila 1971/49c<br />

Hörl, Reinfried 1968/11<br />

Hofbauer, J. Erich 1947/62<br />

Hofbauer, Klemens Maria 1951/54<br />

Hofer, Andreas 1959/56<br />

Hoffmann, Heinrich 1969/50<br />

Hoffmann, Paul 1969/54a, 1970/45a<br />

Hofmannsthal, Hugo von 1948/33, 1948/58, 1950/77, 1951/32, 1954/51, 1957/57, 1963/46,<br />

1974/16, 1979/34<br />

Hohberg, Wolf Helmhard von 1949/20<br />

Hohenberg, Max 1962/27a<br />

Hohoff, Curt 1955/4<br />

Holl, Adolf 1973/31, 1973/81, 1974/38a<br />

Holländer, Alfred 1952/66a<br />

Holt, Hans 1948/47, 1951/33, 1958/88<br />

Holzer, Rudolf 1948/36, 1957/62, 1965/29a<br />

Homer 1948/42<br />

Horkheimer, Max 1962/82<br />

Horst, Karl A. 1954/70, 1955/98<br />

Horvath, Ödön von 1947/43, 1948/63, 1949/30, 1952/58, 1954/51<br />

Hrastnik, Franz 1951/52a<br />

Hubalek, Felix 1950/81a<br />

Hübner, Paul 1964/6<br />

Hügel, <strong>Friedrich</strong> von 1973/65, 1982/14, 1982/15<br />

Hügler, Elmar 1965/41<br />

Huggler, Max 1955/99<br />

Humboldt, Alexander von 1982/123<br />

Huppert, Hugo 1975/59<br />

Hurdes, Felix 1961/25a, 1966/50<br />

Hus, Jan 1972/23, 1972/32, 1973/42, 1974/16a, <strong>1983</strong>/12<br />

Huttner, Georg 1953/49<br />

Huxley, Aldous 1949/61<br />

Ibsen, Henrik 1947/65, 1948/43, 1949/40, 1949/51, 1950/72, 1956/65, 1956/88, 1960/92<br />

Ignatius von Loyola 1948/20, 1955/53, 1956/48, 1973/63, 1981/101, <strong>1983</strong>/68<br />

Ihlenfeld, Kurt 1965/2<br />

Ikeda, Daisaku P/22<br />

Illich, Ivan 1971/14, 1971/51, 1978/10<br />

In der Maur, Wolf 1981/114b<br />

Inge, William 1955/68, 1955/78<br />

Innitzer, Theodor 1967/45<br />

Ionesco, Eugene 1958/80, 1971/53a, 1973/56, 1975/35a<br />

Iserloh, Erwin 1967/2<br />

441


Issajew, Konstantin 1949/39<br />

Ivanka, Endre 1954/66a<br />

Jachim, Franz 1950/8a<br />

Jacobi, Gerhard 1957/81<br />

Jacobson, August 1951/42<br />

Jäckel, Eberhard 1982/80a<br />

Jaffé, Hans Ludwig C. 1955/99<br />

Jahn, Gerhard 1982/62<br />

James, Henry 1953/64<br />

Jaray, Hans 1949/37<br />

Jaspers, Karl 1958/27a, 1969/71, 1978/69<br />

Jedlicka, Ludwig 1954/69a, 1962/9, 1969/86<br />

Jeffers, Robinson 1958/85<br />

Jens, Walter 1963/47, 1973/9, 1980/69<br />

Jeschko, Kurt 1972/42<br />

Joachim von Fiore 1982/116<br />

Johann, Erzherzog 1981/59<br />

Johannes XXIII., Papst 1958/25, 1958/29, 1959/24, 1973/14, 1973/14a, 1975/53<br />

Johannes Paul II, Papst 1981/95a, 1982/1, <strong>1983</strong>/11<br />

Jonson, Ben 1959/60<br />

Joseph II., Kaiser 1953/30, 1964/26<br />

Judtmann, Fritz 1969/21<br />

Juenger, Ernst 1954/60<br />

Juliana, Königin 1962/29<br />

Julius, Gaius Caesar s. Caesar<br />

Jung, Carl Gustav 1961/26, 1975/66<br />

Jung, Jochen <strong>1983</strong>/20<br />

Jungk, Robert 1963/43, 1969/62, 1978/10<br />

Junker, Jörg 1971/71<br />

Kaegi, Werner 1952/1, 1954/1<br />

Kämpf, Hellmut 1953/2<br />

Kästner, Erich 1950/59, 1953/54<br />

Kafka, Franz 1970/33, 1970/90, 1974/48, 1977/57, <strong>1983</strong>/26, <strong>1983</strong>/75, P/8<br />

Kahl, Joachim 1977/7<br />

Kahl, Kurt 1971/49c, 1978/86<br />

Kaindl-Hönig, Max 1964/33a<br />

Kainz, Josef 1949/19<br />

Kaiser, Alfred 1978/33<br />

Kaiser, Georg 1947/61, 1949/57, 1951/51<br />

Kaiser, Joachim 1978/2, <strong>1983</strong>/92<br />

Kalbek, Paul 1948/44<br />

Kalmar, Rudolf 1965/29a, 1965/33a, 1969/53a<br />

Kaltenbrunner, Gerd-Klaus 1970/18a, 1977/6, 1982/65<br />

Kampits, Peter 1978/42c, 1981/86<br />

Kanin, Fay 1952/48<br />

Kanin, Garson 1950/73<br />

Kanitz, Otto Felix 1982/43<br />

Kann, Robert A. 1968/7<br />

Kant, Imanuel 1960/120, 1979/5<br />

Kantor, Alfred 1972/22<br />

442


Kanzian, Oskar 1951/57a<br />

Karl der Große 1962/24, 1970/13, 1970/14, 1971/22, 1971/23, 1975/1, 1977/2, 1978/13a,<br />

1978/95, 1979/2, 1980/1a, 1982/121<br />

Karl V, Kaiser 1958/31, 1959/18a, 1962/30, 1979/24<br />

Karner, P. 1981/115d<br />

Karrer, Otto 1956/51<br />

Kaspar, Otto 1950/2a<br />

Kassner, Rudolf 1953/19, 1959/19<br />

Katkov, Georg 1970/64<br />

Kehlmann, Michael 1948/66, 1950/84<br />

Kennedy, John F. 1962/58, 1963/19, 1970/55<br />

Kerer, Rupert 1980/108, P/6a<br />

Kesten, Hermann 1973/26b<br />

Khalid, Detlef 1978/75, 1978/78<br />

Kierkegaard, Sören 1948/22, 1963/17a, 1963/52a<br />

Kiesinger, Kurt G. 1955/96<br />

Killy, Walter 1963/40b<br />

Kindermann, Heinz 1966/39<br />

King, Martin Luther 1982/18<br />

Kirschbaum, Engelbert 1952/40a<br />

Kirchschläger, Rudolf 1975/35, 1980/52, 1981/10<br />

Kitt, Jerome 1960/95<br />

Kivi, Alexis 1957/54<br />

Klabund (Pseud. für Alfred Henschke) 1948/51, 1948/62<br />

Klaus, Josef 1966/50<br />

Kleeborn, Hermen von 1963/20, 1978/27<br />

Kleist, Heinrich von 1955/62, 1959/67, 1961/93a, 1978/31<br />

Klenner, Fritz 1962/89, 1966/50<br />

Klimpt, Hans 1955/84<br />

Klingenberg, Gerhard 1969/58, 1969/60, 1970/43a, 1971/54b<br />

Klinger, Kurt 1955/63, 1959/73<br />

Kniewasser, M. 1982/78, 1982/97a<br />

Knittel, John 1951/48<br />

Knoll, August Maria 1958/92, 1962/70a, 1962/89, 1963/1, 1963/48, 1964/3, 1964/36a,<br />

1964/48a, 1968/4<br />

Knoll, Reinhold <strong>1983</strong>/92<br />

Knott, Frederick 1954/41<br />

Koch, Thilo 1959/74<br />

Koehler, Oskar 1949/1<br />

König, Franz 1948/81<br />

König, René 1972/62<br />

Koestler, Arthur 1961/31, 1961/91, 80/15<br />

Kogon, Eugen 1953/48a, 1966/16, 1970/81<br />

Kolb, Ernst 1952/14, 1952/69<br />

Kolbe, Maximilian 1975/37<br />

Kollwitz, Käthe 1948/4<br />

Konstantin, Kaiser 1980/49a<br />

Kont, Paul 1973/82a<br />

Kopelew, Lew 1982/78, 1982/97a<br />

Kopernikus, Nikolaus 1965/17<br />

443


Korger, Matthias Ewald 1961/15<br />

Korn, Karl 1959/3, 1968/2<br />

Kotze, Hildegard von 1975/50<br />

Kraft, Zdenko von 1948/61<br />

Krahl, Hilde 1955/71<br />

Kramberg, Karl Heinz 1970/20<br />

Kranewitter, Franz 1959/56<br />

Kranz, Gisbert 1962/11<br />

Kraus, Wolfgang 1959/4, 1964/1, 1969/99, 1969/112a, 1970/1, 1971/62, 1972/66, 1979/34,<br />

1980/53<br />

Kreisky, Bruno 1972/39, 1974/37b, 1980/49d<br />

Kreisky, Peter 1969/64a<br />

Krieger, Evelina 1966/6<br />

Kriegl, Hans 1960/38, 1962/70a<br />

Krims, Adalbert <strong>1983</strong>/92<br />

Krischke, Traugott 1952/44<br />

Kroll, Gerhard 1956/4<br />

Kroll, Hans 1961/30a<br />

Kruczkowski, Leon 1961/79<br />

Krüger, Answald 1970/87<br />

Krüger, Horst 1962/82a<br />

Kruntorad, Paul 1967/39, 1970/33, 1976/54, 1981/1, <strong>1983</strong>/92<br />

Kuby, Erich 1959/74<br />

Kudrnowsky, Wolfgang 1974/65a<br />

Kühnelt, Hans <strong>Friedrich</strong> 1950/67, 1955/73, 1963/10<br />

Kuehnelt-Leddihn, Erik von 1948/80, 1953/3, 1981/1<br />

Küng, Hans 1955/1, 1979/12a<br />

Künzli, Arnold 1969/112a, 1972/37<br />

Kues, Nikolaus von 1982/51<br />

Labiche, Eugène 1949/52<br />

Lamennais, Hugues Félicité Robert de 1948/16, 1973/43<br />

Landmann, Salcia 1977/34, 1980/42<br />

Lang, Hans 1948/42, 1948/64, 1948/76<br />

Langenbucher, Wolfgang R. 1974/23<br />

Langer, František 1948/35, 1959/52, 1963/45<br />

Langer, Jaroslaw 1969/69a<br />

Langley, Noël 1949/38, 1951/34<br />

Lapide, Pinchas 1978/75<br />

La Pira, Giorgio 1953/73<br />

Las Casas, Bartolomé de 1982/20<br />

Lau, Franz 1959/4<br />

Laurent, Arthur 1956/77<br />

Lavant, Christine 1970/41<br />

Lavery, Emmet 1948/34, 1948/38, 1952/60<br />

Lawler, Ray 1959/51<br />

Lawrence von Arabien 1982/57<br />

Lazar, Imre 1981/115d<br />

Lebert, Hans 1963/45a<br />

Le Fort, Gertrud 1982/107<br />

Lehmann, Karl 1973/71<br />

444


Leibniz, Gottfried Wilhelm 1957/23, 1957/39a, 1958/5b, 1959/6a<br />

Leichter, Otto 1970/74<br />

Leitenberger, Ilse 1974/4, 1975/41a<br />

Lengyel, Melchior 1950/67, 1954/42<br />

Lenin, Wladimir Iljitsch 1974/19a, 1979/50<br />

Lenz, Jakob 1947/58, 1950/49<br />

Leo XIII., Papst 1960/40<br />

Leonardo da Vinci 1974/33<br />

Leonhard, Walter 1948/34<br />

Lernet-Holenia, Alexander 1948/70, 1952/48, 1953/49, 1955/83, 1961/101, 1963/45a,<br />

1966/48<br />

Leser, Norbert 1968/42, 1970/74, 1971/60, 1972/39, 1974/64, 1981/1, 1982/58, <strong>1983</strong>/6,<br />

<strong>1983</strong>/93<br />

Lessing, Gotthold Ephraim 1951/35, 1954/46, 1957/60, 1962/38, 1964/31, 1979/10<br />

Lessing, Theodor 1975/43<br />

Leupold-Löwenthal, Harald 1973/31<br />

Levi, Paolo 1958/68<br />

Levin, Ira 1956/80<br />

Levinson, Nathan Peter 1967/31, 1981/90b, 1981/91a, 1981/91b<br />

Levitt, Saul 1960/94<br />

Lex, Johannes 1961/31b<br />

Ligeti, György 1963/48a<br />

Linck, Mogens 1956/84<br />

Lindner, Dolf 1979/60<br />

Lindtberg, Leopold 1962/36, 1970/40<br />

Lingen, Theo 1948/50<br />

Lingens, Ella 1968/65<br />

Linney, Romulus 1970/40<br />

Lissner, A. 1962/68<br />

Löw, Reinhard 1982/39<br />

Loisy, Alfred 1973/62<br />

Lommer, Horst 1949/28<br />

Lonsdale, Frederick 1952/51<br />

Lope de Vega (Lope Félix de Vega Carpio) 1949/41, 1951/47, 1952/45<br />

Lorenz, Willy 1949/2, 1951/62, 1952/66, 1954/58, 1969/112a, 1971/26, 1981/1<br />

Lortz, Joseph 1957/47, 1958/23<br />

Lotar, Peter 1955/76<br />

Lothar, Ernst 1961/83, 1965/31a, 1970/45a<br />

Lueger, Karl 1970/19<br />

Lüthi, Kurt 1976/25<br />

Luitpold, Joseph 1953/65, 1959/62<br />

Lukács, Georg 1963/34<br />

Lukes, Peter 1970/41a<br />

Luther, Martin 1953/78, 1959/4, 1967/57, 1968/20, 1968/53, 1970/2, 1971/25, 1982/117a,<br />

<strong>1983</strong>/58, <strong>1983</strong>/78, P/11, P/58<br />

Maas, Joachim 1960/103<br />

McCullers, Carson 1950/54<br />

Machiavelli, Niccoló 1953/42<br />

Macho, Josef 1957/78<br />

MacNabb, Vincent 1946/8<br />

445


Madach, Imre 1964/53a<br />

Madariaga, Salvador de 1961/32, 1980/46<br />

Madeyski, Stanislaw P/37<br />

Maecenas, Gajus 1981/25<br />

Magaziner, Alfred 1970/74<br />

Magenschab, Hans 1972/38, 1976/35<br />

Magris, Claudio 1973/26b, 1974/37b<br />

Malaparte, Curzio 1951/20<br />

Maleta, Alfred 1969/64a<br />

Malina, Peter <strong>1983</strong>/93<br />

Malraux, André 1976/9a<br />

Manas, Elisabeth 1982/80a<br />

Mandaus, Ludek 1970/33, 1970/90<br />

Mann, Erika 1953/83<br />

Mann, Golo 1964/1, 1967/44, 1971/45, 1972/33, 1974/26, 1977/37<br />

Mann, Thomas 1955/42, 1975/15<br />

Mao Zedong 1968/59, 1981/67, 1981/100<br />

Marboe, Ernst 1948/1, 1957/24a<br />

Marboe, Ernst Wolfram 1966/40, 1969/60, 1972/58<br />

Marceau, Felicien 1958/67<br />

Marcel, Gabriel 1947/26, 1958/99, 1965/32<br />

Marcic, René 1968/66<br />

Marcuse, Herbert 1970/45<br />

Marcuse, Ludwig 1959/3<br />

Maria Theresia, Kaiserin 1959/84a, 1966/3, 1971/70, 1980/100, 1981/2, <strong>1983</strong>/1<br />

Maritain, Jacques 1961/63<br />

Maritain, Raissa 1961/63<br />

Marquardt, <strong>Friedrich</strong>-Wilhelm 1968/43<br />

Marsch, Wolf-Dieter 1969/4<br />

Marx, Karl 1969/44a, 1969/63, 1979/13, 1981/85, 1982/86a<br />

Maser, Werner 1968/29a, 1970/81<br />

Massiczek, Albert 1958/92, 1962/71, 1962/89, 1967/29, 1968/2, 1968/65, 1974/38a<br />

Matejka, Viktor 1952/9, 1952/22, 1953/15, 1961/15, 1976/54<br />

Matussek, Paul 1972/48<br />

Matz, Johanna 1970/42<br />

Mauer, Otto 1948/80, 1948/81, 1949/65, 1954/58, 1955/91a, 1955/99, 1956/93, 1963/48,<br />

1963/48a, 1965/30, 1967/41a<br />

Maugham, William Somerset 1949/28, 1949/36, 1949/55, 1950/77, 1951/48, 1954/39,<br />

1954/49<br />

Maurette, Marcelle 1955/71<br />

Maurier, Daphne du 1951/46, 1953/71<br />

Mauthe, Jörg 1950/1<br />

Mautner Markhof, Manfred 1978/18<br />

May, D. Gerhard 1963/21<br />

Maybaum, Ignaz 1970/1<br />

Mayenburg, Ruth von <strong>1983</strong>/93<br />

Mayer, Ernst 1950/79, 1952/63a<br />

Mayer, Theodor 1949/1, 1952/3<br />

Mayer-Gunthof, Franz J. 1960/42, 1966/50<br />

Mayröcker, Friederike 1970/41, 1981/50<br />

446


Meilhac, Henry 1956/64<br />

Meisel, Kurt 1969/54a<br />

Meissl, Sebastian <strong>1983</strong>/92<br />

Meister, Ernst 1976/35<br />

Melchior-Bonnet, Christian 1970/9, 1977/9<br />

Mell, Max 1947/30, 1951/41, 1953/46, 1953/59, 1956/71<br />

Mendelssohn, Moses 1979/54<br />

Menzies, Archibald N. 1950/61<br />

Metz, Johann Baptist 1965/30, 1978/42<br />

Michels, Thomas 1952/28, 1962/37<br />

Mikoletzky, Hanns Leo 1952/63a<br />

Milhaud, Darius 1956/64<br />

Miller, Arthur 1947/66, 1950/53,1954/48, 1957/55, 1961/77<br />

Miller, Richard 1958/87<br />

Milne, Alan Alexander 1950/74<br />

Mitschener, James 1975/35a<br />

Mitscherlich, Alexander 1974/47<br />

Mitterer, Erika 1970/41<br />

Mitterwurzer, Franz 1948/26<br />

Molcho, Samy 1967/63<br />

Molden, Fritz 1968/66, 1971/92, 1978/96<br />

Molden, Otto 1954/69a<br />

Molière 1947/47, 1947/58, 1948/58, 1955/80, 1957/60, 1959/56, 1959/57, 1960/86, 1960/95,<br />

1960/97<br />

Molnar, Franz 1947/41, 1947/51, 1948/43, 1948/52, 1949/29, 1949/32, 1950/69, 1953/62,<br />

1957/52, 1959/65, 1960/98<br />

Montaigne, Michel de 1950/35<br />

Montanelli, Indro 1960/33<br />

Montherlant, Henri de 1949/32, 1960/96, 1972/14<br />

Moog, Heinz 1976/35<br />

Moreto y Cabana, Don Augustin 1956/84<br />

Morgan, Charles 1955/74<br />

Morgan, Joan 1961/71<br />

Morley, Robert 1949/38<br />

Mortimer, John 1961/67<br />

Morus, Thomas 1978/19<br />

Moser, Bruno 1981/37, 1982/2, 1982/3, 1982/15, 1982/18, 1982/20, 1982/23, 1982/26,<br />

1982/29, 1982/30, 1982/37, <strong>1983</strong>/21, <strong>1983</strong>/24, <strong>1983</strong>/28, P/13<br />

Moser, Hans 1961/78<br />

Moser, Jonny 1967/2<br />

Mosis, Rudolf 1978/6<br />

Mostar, Hermann 1949/53<br />

Mozart, Wolfgang Amadeus 1956/28, 1956/33, 1956/89, 1958/5, 1975/42, 1981/110<br />

Mrozek, Slawomir 1960/93<br />

Mühlher, Robert 1953/85<br />

Müller, Alfred Dedo 1959/4<br />

Müller, Hans-Joachim 1973/13<br />

Müller-Einigen, Hans 1948/37, 1948/56<br />

Müller-Gabriel, Lore 1977/39<br />

Mueller-Graf, Carl 1961/33<br />

447


Müller-Sternberg, Robert 1952/59<br />

Münster, Clemens 1953/83<br />

Muschg, Walter 1955/91a, 1955/99, 1963/40a<br />

Musil, Robert 1974/37b, 1974/37c, 1974/50<br />

Musset A. de 1947/60<br />

Musulin, Janko 1963/23, 1968/66, 1969/103, 1970/43, 1971/92, 1976/54<br />

Musulin, Stella 1976/40<br />

Mynarek, Hubert 1970/1<br />

Naderer, Hans 1947/57, 1949/46, 1950/71, 1952/41<br />

Nadler, Josef 1948/13, 1948/82, 1955/91a, 1956/52<br />

Napoleon I., Bonaparte 1973/22, 1978/80<br />

Nash, N. Richard 1955/83<br />

Nasko, Siegfried <strong>1983</strong>/51<br />

Neff, Dorothea <strong>1983</strong>/64<br />

Nell-Breuning, Oswald von 1960/44<br />

Nenni, Pietro 1961/34<br />

Nenning, Günther 1963/50, 1968/45, 1969/110, 1972/38, 1973/82, 1980/106, <strong>1983</strong>/92,<br />

<strong>1983</strong>/93<br />

Neruda, Pablo 1977/25<br />

Nestroy, Johann 1947/54, 1948/62, 1948/66, 1949/34, 1950/56, 1950/66, 1950/74, 1951/31,<br />

1952/43, 1952/53, 1953/64, 1957/64, 1958/76, 1959/65, 1959/68, 1960/96, 1960/100,<br />

1961/78, 1962/64, 1962/67, 1971/49c<br />

Neubauer, Ernst 1962/11<br />

Neumann, Alfred 1957/56<br />

Neveux, Georges 1960/100<br />

Niess, Frank <strong>1983</strong>/16<br />

Nietzsche, <strong>Friedrich</strong> 1948/23, 1948/28, 1950/40, 1980/46a, 1981/76, <strong>1983</strong>/49<br />

Niewiarowicz, Roman 1950/64<br />

Nitsche, Roland 1948/27a, 1949/1, 1978/44, 1978/50<br />

Nitschke, Horst 1976/1a<br />

Noack, Paul 1962/82a<br />

Nobili, Roberto de 1960/12b, 1960/117b<br />

Nowakowski, Tadeusz 1974/47<br />

Nowotny, Walther 1975/40b<br />

Oberkofler, Gerhard 1977/45<br />

Oberländer, Erwin 1970/64<br />

O’Casey, Sean 1954/44<br />

Odets, Clifford 1949/56<br />

Oelze, F. W. 1981/55<br />

Österreicher, J. 1961/15<br />

Österreicher, Karl 1967/63<br />

Offenbach, Jacques 1948/64, 1949/46<br />

Olah, Franz 1964/11<br />

Olsen, Rolf 1949/56<br />

O’Neill, Eugene 1950/52, 1956/56, 1958/83, 1960/87, 1960/92<br />

Origenes 1973/38, <strong>1983</strong>/73<br />

Ortega y Gasset, José <strong>1983</strong>/17<br />

Orth, Elisabeth 1970/42, <strong>1983</strong>/92<br />

Ortner, Hermann Heinz 1947/54, 1950/67<br />

Osborne, John 1959/65<br />

448


Ostrowski, Alexander Nikolajewitsch 1947/58, 1949/53, 1951/43, 1961/76<br />

Ottilinger, Margarete 1977/71a<br />

Otto von Freising 1958/43<br />

Pabst, Georg Wilhelm 1954/57<br />

Pacelli, Eugenio s. Pius XII.<br />

Pächt, Otto 1974/37b<br />

Pagnol, Marcel 1949/56, 1950/58, 1956/64, 1957/65, 1957/74<br />

Palach, Jan <strong>1983</strong>/34<br />

Papini, Giovanni 1947/26<br />

Parsch, Pius 1982/23<br />

Pasterk, Ursula 1971/85, 1971/86<br />

Pasternak, Boris 1958/44<br />

Patrick, John 1950/60, 1952/47, 1954/47, 1958/72, 1958/81<br />

Paul VI., Papst 1972/21, 1975/53, 1977/13, 1978/21<br />

Paulus, Apostel 1963/28<br />

Pawek, Karl 1969/1<br />

Pawek, Olinda 1969/1<br />

Pawlenko, Pjotr 1949/36<br />

Pawlowsky, Peter 1980/49e<br />

Peduzzi, Karl 1948/33<br />

Péguy, Charles 1973/34<br />

Pelinka, Anton 1968/65<br />

Pepper, Hugo 1974/38a<br />

Peron, Juan Domingo 1955/35, 1962/41<br />

Pesch, Wilhelm 1952/9a<br />

Petrow, J. 1947/47<br />

Pfandler, Wolfgang 1969/106<br />

Pfliegler, Michael 1948/81, 1949/65, 1951/56, 1953/43, 1955/2, 1961/39<br />

Pflüger, Peter-Michael 1976/11<br />

Pick, Anton 1981/1<br />

Pieper, Josef 1967/44<br />

Pier, George 1967/63<br />

Pinelli, Aldo 1949/56<br />

Pirandello, Luigi 1958/65, 1967/15<br />

Pirker, Theo 1974/47<br />

Pisa, Karl 1963/49a<br />

Pius XII., Papst 1951/16, 1956/27, 1969/15, 1975/53<br />

Pocci, Franz v. 1948/44<br />

Pörtner, Rudolf P/31<br />

Polak, Max 1973/78<br />

Polgar, Alfred 1948/66, 1949/53, 1975/40a<br />

Popper-Lynkeus, Josef 1978/84<br />

Popplewell, Jack 1958/74<br />

Portisch, Hugo 1968/65, 1968/66<br />

Portmann, Adolf 1971/7<br />

Posen, Jakob 1968/48<br />

Potacs, Michael <strong>1983</strong>/93<br />

Prawy, Marcel 1979/34<br />

Preses, Peter 1948/70, 1950/64, 1953/51, 1957/59<br />

449


Priestley, John Boynton 1948/56, 1948/70, 1953/70, 1955/43, 1956/60, 1956/85, 1958/41a,<br />

1958/77<br />

Prosl, Robert Maria 1949/38<br />

Przywara, Erich 1952/1, 1955/4, 1961/59, 1963/51<br />

Qualtinger, Helmut 1960/100<br />

Rabofsky, Alfred 1954/67<br />

Rabofsky, Eduard <strong>1983</strong>/92<br />

Raddatz, Fritz 1978/57<br />

Radlecker, Kurt 1947/58, 1949/46<br />

Rahner, Hugo 1951/56, 1955/53, 1955/58a, 1956/48<br />

Rahner, Karl 1958/18, 1962/43, 1973/71, 1978/90<br />

Raimund, Ferdinand 1947/55, 1948/53, 1949/34, 1949/55, 1954/42, 1955/74, 1957/72,<br />

1960/99, 1961/70<br />

Randolph, Clemens 1954/39<br />

Ranke-Heinemann, Ute 1981/90b, 1981/91a, 1981/91b<br />

Raphaelson, Samson 1948/66, 1954/37, 1959/70<br />

Rasch, W. D. 1974/50<br />

Rattigan, Terence 1948/75, 1950/63, 1953/47, 1961/74<br />

Rausch, Dorothea 1969/31<br />

Rawitz, Elisabeth 1977/48<br />

Reed, Carol 1950/62<br />

Regnier, Charles 1954/49<br />

Rehfisch, Hans 1949/45, 1956/87<br />

Reifenberg, Benno 1955/36<br />

Reimann, Viktor 1968/2, 1972/39, 1981/114b<br />

Reimers, Emmerich 1970/30<br />

Reiner, Reinhard 1976/35<br />

Reinhardt, Max 1948/26<br />

Reinisch, Leonhard 1961/11, 1974/47, 1975/42, 1977/37, 1977/38, 1978/75, 1978/78,<br />

1981/117, 1982/86, <strong>1983</strong>/66<br />

Reiss, Werner <strong>1983</strong>/93<br />

Reiter, Franz Richard P/1, P/67<br />

Reitermeier, E. 1972/49<br />

Remarque, Erich Maria 1954/57<br />

Renner, Karl <strong>1983</strong>/51<br />

Ricci, Matteo 1960/12a, 1960/117a<br />

Rice, Elmer 1948/48, 1961/80<br />

Richter, Franz 1978/20<br />

Riedl, Rupert 1980/74, 1982/78, 1982/97a, 1982/116<br />

Rilke, Rainer Maria 1947/66<br />

Ringel, Erwin P/67a<br />

Rinser, Luise 1979/35, P/14b<br />

Rismondo, Piero 1948/74, 1954/70<br />

Rißmann, Charlotte 1957/50<br />

Roblès, Emanuel 1949/62<br />

Roček, Roman 1978/20, 1978/54, <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93<br />

Roda-Roda, Alexander 1948/55<br />

Roegele, Otto B. 1956/91<br />

Rösler, A. 1948/55<br />

Rößler, Helmut 1964/1<br />

450


Roetheli, Ernst Walter 1959/1, 1962/12, 1962/17<br />

Rohracher, Andreas 1958/48, 1967/26<br />

Rohrmoser, Günter 1959/4<br />

Rolands, George 1951/51<br />

Rolfe, Frederick 1971/30<br />

Rolland, Romain 1950/64, 1953/58<br />

Romanik, Felix 1970/17, 1970/52<br />

Roosevelt, Eleanor 1962/46<br />

Rosdy, Ladislaus 1953/3<br />

Rose, Reginald 1961/70<br />

Rosenmayer, Leopold 1949/65, <strong>1983</strong>/93<br />

Rosenzweig, Franz 1968/43, 1979/30<br />

Ross, Werner 1976/54<br />

Rostand, Edmond 1951/27<br />

Roswitha von Gandersheim 1979/35, P/14b<br />

Rotenstreich, Nathan 1972/37<br />

Roth, Joseph 1973/26b, 1977/64<br />

Rothe, Hans 1953/67<br />

Rovan, Joseph 1957/81, 1978/90<br />

Rubinstein, Arthur 1975/35a<br />

Rubio, Jose Lope 1961/77<br />

Rudolf, Kronprinz 1978/34, 1978/56, 1978/62<br />

Ruis, Gerhard 1980/74<br />

Rusk, Dean 1960/52<br />

Rutenborn, Günther 1949/62<br />

Sacharow, Andrej 1975/22<br />

Salazar, Oliveira 1962/47<br />

Salten, Felix 1951/38<br />

Sardou, Victorien 1947/67, 1950/59<br />

Sarment, Jean 1949/37, 1956/59, 1956/74, 1958/74<br />

Saroyen, William 1950/67, 1960/101<br />

Sarraut, Nathalie 1964/65<br />

Sartre, Jean-Paul 1948/61, 1948/72, 1950/66, 1954/53, 1959/69, 1965/20, 1980/63a, 1980/105<br />

Sauvajon, Marc-Gilbert 1950/57, 1959/52<br />

Savonarola, Girolamo 1974/21a, <strong>1983</strong>/24a<br />

Savory, Gerald 1950/61<br />

Schärf, Adolf 1960/53<br />

Schaff, Adam 1972/37<br />

Schaper, Edzard 1968/48<br />

Scharang, Michael 1978/96, 1979/34a<br />

Schatz, Oskar 1959/89, 1963/50b, 1975/9, 1980/74<br />

Scheele, Paul-Werner 1958/64<br />

Scheibelreiter, Ernst 1948/68<br />

Scheler, Max <strong>1983</strong>/11<br />

Schell, Herman 1973/66<br />

Scherer, Bruno 1973/19<br />

Scheu, Just 1948/32<br />

Schiller, <strong>Friedrich</strong> von 1947/52, 1948/70, 1951/45, 1952/56, 1954/52, 1955/66, 1955/77,<br />

1956/58, 1956/79, 1959/66, 1959/68, 1959/69<br />

Schilling, H. 1951/40<br />

451


Schirach, Baldur v. 1959/22<br />

Schmeidel, Rüdiger 1949/49<br />

Schmeller, Alfred 1965/28<br />

Schmid, Carlo 1959/74<br />

Schmidt, Burghart 1978/4a<br />

Schmidt, Helmut P/41<br />

Schmidt-Freytag, Carl Günther 1967/30<br />

Schmitt, Franz Anselm 1973/19<br />

Schmölzer, Karl 1981/109, 1982/82, 1982/98, 1982/104<br />

Schneider, Reinhold 1951/14, 1951/63, 1952/1, 1954/3, 1955/36, 1955/48a, 1956/44, 1958/6,<br />

1958/19a, 1958/20, 1958/41, 1958/50a, 1958/51, 1958/53b, 1958/65, 1958/92b,<br />

1958/94, 1959/46, 1961/91, 1969/56, 1969/85, 1971/17, 1971/53, 1973/7, 1973/19,<br />

1973/33, 1974/23, 1975/19, 1975/20, 1975/37, 1978/8, 1978/9, 1978/38, 1978/52,<br />

1980/5, 1980/21, 1980/22, 1981/43, 1981/62, 1981/88, 1981/108, 1982/25, <strong>1983</strong>/23<br />

Schneider, Rolf 1969/112<br />

Schnieper, Xaver 1978/1, 1978/29, 1979/1<br />

Schnitzler, Arthur 1947/66, 1948/47, 1950/67, 1952/34, 1954/50, 1959/69, 1960/83,<br />

1960/106, 1962/40, 1963/46, 1974/27<br />

Schnydrig, Ernst 1959/1, 1962/12, 1962/17<br />

Schoberth, <strong>Friedrich</strong> Wilhelm 1953/83<br />

Schönherr, Karl 1947/60, 1948/33, 1949/54<br />

Schöningh, Franz Josef 1960/54<br />

Schönthan, Franz 1956/67<br />

Schönthan, Paul 1956/67<br />

Schönwiese, Ernst 1973/29, 1973/77, 1975/36, 1978/20<br />

Schoeps, Hans Joachim 1953/2, 1969/65<br />

Schoiswohl, Josef 1961/42<br />

Scholder, Klaus <strong>1983</strong>/78<br />

Scholem, Gerschom 1970/88<br />

Scholz, Herbert 1970/16b<br />

Schramm, Percy Ernst 1962/49, 1964/61<br />

Schreyvogel, <strong>Friedrich</strong> 1949/2, 1951/28<br />

Schrott, Michael 1982/87-1982/92, <strong>1983</strong>/80-<strong>1983</strong>/91, P/16<br />

Schubert, Fritz 1950/57<br />

Schubert, Hans 1955/82, 1956/83<br />

Schubert, Kurt 1954/66a, 1967/2, 1967/41a, 1968/65, 1970/88, 1978/42c<br />

Schüepp, Guido 1981/39<br />

Schulmeister, Otto 1947/1, 1948/81, 1954/58, 1963/49a, 1979/33, 1980/10, 1980/14, 1981/1<br />

Schulmeister, Paul 1965/28a<br />

Schulmeister, Stefan 1969/112a<br />

Schultz, Hans Jürgen 1958/18, 1961/51, 1961/62, 1966/9, 1968/20, 1976/10, 1977/16a,<br />

1980/8, 1981/82<br />

Schultze, <strong>Friedrich</strong> 1963/17c<br />

Schulze-Vellinghausen, Albert 1955/91a, 1955/99<br />

Schumann, Robert 1955/96<br />

Schuschnigg, Kurt 1969/47, 1977/18, P/16a<br />

Schutz, Roger 1982/26<br />

Schwaiger, Brigitte 1976/51<br />

Schwarz, Balduin 1967/2<br />

Schwarz, Gerhard 1971/54b<br />

452


Schwarz, Helmut 1956/11a, 1967/39, 1969/69a<br />

Schwarz, Jewgeni 1948/32<br />

Schweiger, Heinrich 1970/44a<br />

Schweikart, Hans 1950/63<br />

Schweizer, Albert 1965/28b<br />

Scribe, Eugène 1949/32<br />

Sealsfield, Charles 1953/41<br />

Sebestyen, György 1967/39, 1967/41, 1967/55, 1969/54a, 1972/1<br />

Segura, Kardinal 1957/20<br />

Seidler, Alma 1968/28a<br />

Seipel, Ignaz 1978/82, 1979/39<br />

Seneca 1975/30<br />

Seuter, Harald 1981/44, <strong>1983</strong>/22<br />

Seyß-Inquart, Arthur 1970/73<br />

Shakespeare, William 1947/15b, 1947/45, 1947/65, 1948/49, 1948/54, 1949/53, 1949/58,<br />

1950/47, 1950/73, 1950/76, 1952/35, 1953/57, 1953/58, 1953/66, 1953/67, 1956/70,<br />

1956/81, 1957/66 - 68, 1957/71, 1958/78, 1958/84, 1959/64, 1960/86, 1960/102,<br />

1961/73, 1961/85, 1962/69<br />

Shaw, Bernard 1948/56, 1948/74, 1948/78, 1949/44, 1949/51, 1950/55, 1950/56, 1951/44,<br />

1952/46, 1952/51, 1953/50, 1953/56, 1953/68, 1955/64, 1956/79, 1957/60, 1960/95,<br />

1961/58, 1961/74, 1964/23a<br />

Shaw, Irwin 1950/65<br />

Shiffrin, A. B. 1951/47<br />

Silcock, Bryan 1970/68<br />

Simmel, Johannes Mario 1960/102<br />

Simmel, Oskar 1957/15a<br />

Simonow, Konstantin 1948/79<br />

Sinowatz, Fred 1975/64a<br />

Skalnik, Kurt 1949/1, 1949/2, 1953/3, 1955/1, 1958/3, 1959/4, 1962/9, 1966/25, 1966/48,<br />

1973/29, 1981/1, <strong>1983</strong>/93, P/67a<br />

Skoda, Albin 1948/32<br />

Smith, Dodie 1947/42, 1954/41<br />

Sobieski, Jan P/42<br />

Sölle, Dorothee 1971/65<br />

Soffronow, Anatolij 1949/38<br />

Solowjew, Leonid 1947/41<br />

Solschenizyn, Alexander J. 1973/24, 1974/15, 1974/47, 1975/33<br />

Sommer, Norbert <strong>1983</strong>/30<br />

Sophokles 1952/61, 1960/98, 1961/83<br />

Soraya 1974/24<br />

Sorokin, Pitirim A. 1954/69a<br />

Spaemann, Heinrich 1973/67<br />

Speer, Albert 1982/67<br />

Spender, Stephen 1975/35a<br />

Spengler, Oswald 1970/59, 1978/35a<br />

Sperber, Manès 1975/35a, 1978/83, 1979/30, 1981/95a, P/12<br />

Spiel, Hilde 1964/17, 1967/36, 1968/2, 1969/53a, 1969/112, 1971/28, 1978/96, 1979/34,<br />

1979/34a, 1982/86<br />

Spiess, Emil 1951/55<br />

Spiola, Rudolf 1972/42<br />

453


Spira, Leopold 1981/46<br />

Spitz, Rudolf 1949/35<br />

Spoerl, Heinrich 1953/50<br />

Spoerri, Daniel 1963/48a<br />

Sporrer, Maria P/50<br />

Squarzina, Luigi 1958/89<br />

Stählin, Rudolf 1957/15a<br />

Staffacher, Hans Rudolf 1971/53a<br />

Staiger, Emil 1963/40c<br />

Stalin, Josef 1961/43, 1962/33<br />

Stammler, Eberhard 1971/36<br />

Stark, Eugen P/69<br />

Stegmann von Pritzwald, Kurt 1962/11<br />

Steinbeck, John 1950/51<br />

Steinbrecher, Alexander 1948/34, 1949/29<br />

Steinbuch, Karl 1978/10<br />

Steiner, Herbert 1973/29, P/50<br />

Steiner, Rudolf 1982/56, <strong>1983</strong>/63<br />

Steiner, Wilhelm 1949/62<br />

Stella, Adorjan 1955/79<br />

Stepan, Karl Maria 1964/34<br />

Stepanek, Lilly 1970/42<br />

Stern, Michael 1977/61<br />

Stier, Fridolin 1981/97, 1981/108<br />

Stiller, Peter 1948/32<br />

Stix, Gottfried 1973/26b<br />

Stöcklein, Paul 1960/7a, 1966/8<br />

Stöhr, Martin 1967/31<br />

Stolz, Robert 1948/71<br />

Storm, Lesley 1950/49<br />

Stourzh, Gerald 1969/112a<br />

Strehler, Giorgio 1955/81<br />

Streicher, Franz 1947/63<br />

Strelka, Joseph 1978/20<br />

Strindberg, August 1947/49, 1949/40, 1949/46, 1950/76, 1953/48, 1956/68, 1957/72,<br />

1961/82, 1970/45b<br />

Strnadt, Kurt 1977/51<br />

Strolz, Walter 1975/9<br />

Strotzka, Hans 1973/31a<br />

Stuhlpfarrer, Karl 1970/74<br />

Stulz, Hugo A. 1962/11<br />

Suchy, Viktor 1949/1, 1952/67, 1954/60<br />

Süßkind von Trimberg 1972/31<br />

Suttner, Bertha von 1966/22, 1982/29<br />

Syberberg, Rüdiger 1950/51<br />

Szczesny, Gerhard 1959/3, 1959/85, 1960/1, 1960/123, 1963/47, 1965/2<br />

Tagore, Rabindranath 1948/71<br />

Tausig, Otto 1978/36<br />

Taylor, Samuel 1958/75<br />

454


Teilhard de Chardin, Pierre 1958/56a, 1959/48, 1960/75, 1962/11, 1963/18, 1971/48,<br />

1978/26a, 1980/74, 1981/23, 1981/27<br />

Teresa, Mutter (Agnes Gonxha Bojaxhio) 1982/30<br />

Tertullian <strong>1983</strong>/73<br />

Therese von Lisieux 1956/32a, 1956/47, 1956/51, 1956/97a, 1957/36, 1957/44, 1958/102<br />

Thiede, Carsten Peter 1980/21<br />

Thieme, Karl 1952/3<br />

Thirring, Hans 1951/52a, 1962/89<br />

Thoma, Ludwig 1949/61<br />

Thomas von Aquin 1982/74<br />

Thomas, Dylan 1958/81<br />

Thurnher, Eugen 1966/39<br />

Timmermans, Felix 1948/55<br />

Tisserant, Eugéne 1958/53a<br />

Tobisch, Lotte 1962/61<br />

Tolstoi, Leo 1951/44, 1954/56, 1959/71<br />

Topitsch, Ernst 1958/92, 1967/51<br />

Torberg, <strong>Friedrich</strong> 1954/70, 1955/98, 1961/15, 1969/53a, 1969/62, 1969/112, 1973/77,<br />

1974/37b, 1975/36, 1975/64, 1978/42c, 1978/94<br />

Toynbee, Arnold 1954/69a, 1975/5, P/22<br />

Tramin, Peter von 1967/39, 1971/54a<br />

Traugott, Edgar <strong>1983</strong>/92<br />

Tressler, Otto 1961/68<br />

Trinks, Ulrich 1973/78<br />

Troll, Thaddäus 1955/7<br />

Troschke, Harald 1979/45<br />

Trost, Ernst 1969/110, 1975/41a, <strong>1983</strong>/92<br />

Trotzki, Leo 1970/61<br />

Tschechow, Anton Pawlowitsch 1948/71, 1952/50, 1956/55, 1959/50, 1960/99<br />

Turgenjew, Iwan S. 1957/66<br />

Turrini, Peter 1972/66, 1975/64a<br />

Tut-Ench-Amun 1972/51<br />

Tyrell, Georges 1973/60<br />

Uhl, Harald 1973/10<br />

Ulrich von Augsburg 1973/17a<br />

Ungar, Leopold 1953/75, 1963/50, 1966/48, 1967/2, 1968/42, 1970/41a, 1971/60, 1972/62,<br />

<strong>1983</strong>/93<br />

Urbach, Reinhard 1978/42a<br />

Urban, Emma 1950/53<br />

Usseau, Arnaud d’ 1951/25<br />

Ustinow, Peter 1954/46<br />

Valentin, Karl 1961/75<br />

Vaszary, Geza von 1948/64<br />

Verneuil, Louis 1947/49, 1948/60, 1949/36, 1954/52<br />

Viertel, Berthold 1951/53a, 1965/31b<br />

Villon, Francois 1969/49<br />

Visotschnig, Erich 1982/73<br />

Voegelin, Eric 1964/47, 1982/73<br />

Voltaire (FranÁois Marie Arouez) 1960/59a<br />

Volters, Eduard 1969/35<br />

455


Vorgrimler, Herbert 1969/46<br />

Wagener, Hilde 1964/38<br />

Wallenstein, Albrecht Wenzel 1952/49, 1971/45<br />

Walter, Rudolf 1980/18, 1981/15, 1982/21<br />

Walther von der Vogelweide 1952/23a<br />

Walwei-Wiegelmann, Hedwig 1974/18, 1981/7a<br />

Wandruszka, Adam 1949/1, 1949/2, 1950/79, 1959/79, 1952/3, P/62<br />

Warnke, Martin 1973/26<br />

Wedekind, Frank 1947/41, 1948/63, 1960/93, 1964/54<br />

Wege, Ludwig 1956/16c<br />

Wegele, Ludwig 1956/16b<br />

Weigel, Hans 1947/67, 1948/75, 1949/29, 1949/34 - 35, 1949/52, 1950/81a, 1951/30,<br />

1951/53a, 1954/70, 1955/98, 1956/38, 1961/15, 1963/50aa, 1971/49c, 1979/34a<br />

Weigend-Abendroth s. Abendroth<br />

Weiler, Max 1975/29<br />

Weill, Kurt 1952/59<br />

Weinbacher, Jakob 1961/50<br />

Weinberger, Guido 1959/73<br />

Weinheber, Hedwig 1956/52<br />

Weinheber, Josef 1953/34, 1956/52<br />

Weinzierl, Erika 1966/48, 1967/2, 1967/41a, 1967/43, 1968/2, 1971/66a, 1973/31a, 1973/78,<br />

<strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93, P/67a<br />

Weisenborn, Günther 1950/52, 1950/57, 1950/75, 1960/91<br />

Weiser, Peter 1964/52a<br />

Wendt, Stephan 1956/76<br />

Werfel, Franz 1952/43, 1958/73, 1958/87<br />

Wessely, Paula 1975/37<br />

Weys, Rudolf 1978/42a<br />

Widmann, Viktor 1961/72<br />

Wiesenthal, Simon 1962/71, 1968/65<br />

Wilde, Oscar 1953/49, 1955/63, 1958/88<br />

Wilder, Thornton 1946/1, 1947/48, 1949/44, 1953/49<br />

Wildgans, Anton 1951/38, 1951/49 - 50, 1956/68, 1971/52<br />

Wilhelm II., Deutscher Kaiser 1962/50<br />

Wilhelmina, Königin 1962/56<br />

Willems, Paul 1957/66<br />

Williams, Emlyn 1949/33, 1949/44<br />

Williams, Tennessee 1949/47, 1950/67, 1951/36, 1951/53a, 1952/56, 1956/61, 1960/88<br />

Wilson, Charles 1953/58<br />

Winter, Eduard 1977/45<br />

Winter, H. 1954/60<br />

Withalm, Hermann 1955/48a, 1960/64<br />

Witkowitsch, Viktor 1947/41<br />

Wittgenstein, Ludwig 1961/54<br />

Wittig, Joseph 1982/37<br />

Wodak, Walter 1964/40<br />

Woester, Heinz 1970/30<br />

Wolf, Edmund 1950/54<br />

Wolf, Ernst 1957/81<br />

Wolfe, Thomas 1957/54, 1958/84<br />

456


Wolfgruber, Gernot 1976/52<br />

Wolkow, N. D. 1948/53<br />

Wotruba, Fritz 1961/25, 1961/101, 1966/48, 1967/18, 1971/90, 1971/93, 1972/12, 1972/64,<br />

1972/65, 1975/2, 1975/10a, 1975/39a, 1975/40, 1975/63, 1975/65, 1977/8, 1977/14,<br />

1977/22, 1977/22a, 1977/26a, 1977/55, 1977/71a, 1980/26a<br />

Wright, C. H. von 1982/85<br />

Yordan, Philip 1948/62<br />

Zach, Richard 1979/16<br />

Zahrnt, Heinz 1959/10, 1979/17<br />

Zangerle, Ignaz 1950/1, 1952/66<br />

Zauner, Franz 1949/65, 1960/111a<br />

Zetkin, Clara 1980/49c<br />

Ziegel, Erich 1948/43<br />

Ziegler, Leopold 1960/72<br />

Zilk, Helmut 1962/79, 1973/78<br />

Zlabinger, Eleonore 1977/45<br />

Zöllner, Erich <strong>1983</strong>/92, <strong>1983</strong>/93<br />

Zoff, Otto 1958/87<br />

Zuckmayer, Carl 1947/44, 1947/53, 1948/45, 1948/65, 1949/31, 1951/45, 1951/49, 1952/62,<br />

1955/65, 1956/57, 1967/34a, 1970/45a, 1982/94<br />

Zusanek, Harald 1952/38, 1953/60, 1954/40<br />

Zweig, Stefan 1949/52, 1952/54, 1959/60<br />

Zwillinger, Frank 1961/73<br />

457

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