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OTWA JETZT IM INTERNET VERTRETEN

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Wasser<br />

<strong>OTWA</strong>-Infobrief für<br />

FROHE<br />

WEIHNACHTEN<br />

und einen<br />

guten Rutsch!<br />

Ihr <strong>OTWA</strong>-Team<br />

Managementsystem<br />

bewegt<br />

„WIE REAGIEREN WIR AUF KUNDENWÜNSCHE?“<br />

Qualität, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement – Schlagwörter, die fast schon beliebig<br />

verwendet werden. Aber was verbirgt sich wirklich dahinter? Wie können die Kunden sicher<br />

sein, dass sie Qualität geliefert bekommen? Beim Trinkwasser verstehe sich das fast von<br />

selbst, meint Kay Forner, Managementbeauftragter der <strong>OTWA</strong>. „Unsere Mitarbeiter sind jeden<br />

Tag dafür im Einsatz, ausgezeichnete Noten für die Trinkwasserqualität zu erreichen.<br />

Dieses Thema genießt einen besonderen Stellenwert. Nicht umsonst heißt es immer: Trinkwasser<br />

sei das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Genauso ist es.“<br />

Bei der <strong>OTWA</strong> hört Qualität aber nicht beim Trinkwasser auf. „Wir haben ein Managementsystem<br />

entwickelt, das zertifiziert wird. Damit wollen wir Qualität in allen Bereichen unserer<br />

Tätigkeit sichern“, so Kay Forner. „Wie können wir noch flexibler auf Kundenwünsche reagieren?“<br />

Das ist eine der zentralen Fragen. Noch vor Jahreswechsel werden externe Gutachter<br />

ihr Urteil über die Arbeit der <strong>OTWA</strong> abgeben. Fortsetzung auf Seite 2<br />

Neuer Service<br />

<strong>OTWA</strong> <strong>JETZT</strong><br />

<strong>IM</strong> <strong>INTERNET</strong><br />

<strong>VERTRETEN</strong><br />

Die <strong>OTWA</strong> ist jetzt online. „Mit unserem neuen Internetauftritt<br />

möchten wir es Ihnen so einfach und bequem<br />

wie möglich machen, an Informationen zu gelangen“,<br />

sagt Manuela Donath. Die Assistentin der Geschäftsführung<br />

hat das Projekt maßgeblich betreut. In der<br />

heutigen Zeit sei der schnelle Zugang zu Informationen<br />

besonders wichtig.<br />

Auf der Internetseite der <strong>OTWA</strong> kann sich der Kunde<br />

umfassend über das Unternehmen und seine Leistungen<br />

in den Bereichen Trink- und Abwasser informieren.<br />

Es wird über Ausbildungsmöglichkeiten und Praktika<br />

informiert. Der Kundendienst der <strong>OTWA</strong> präsentiert<br />

online Ansprechpartner für die verschiedenen Themengebiete<br />

– von Beitrags- und Gebührenabrechnung über<br />

die Fäkalschlamm-Entsorgung bis zur Qualität des<br />

Trinkwassers. Es besteht die Möglichkeit, Formulare<br />

herunterzuladen oder die abgelesenen Daten des Wasserzählers<br />

online zu übermitteln. Was die Seite darüber<br />

hinaus auch bietet, sind Termine, Veranstaltungen und<br />

Informationen über aktuelle Baumaßnahmen des<br />

Zweckverbandes, zu dem auch ein Link eingerichtet ist.<br />

www.<strong>OTWA</strong>.info<br />

das Versorgungsgebiet<br />

Mittleres Elstertal<br />

Nr. 02 | Dezember 2004<br />

Meine Meinung<br />

Das Jahr 2004 stand unter dem Eindruck<br />

der Landtags- und Kommunalwahlen.<br />

Im Ergebnis der Kommunalwahlen<br />

konnten wir 13 neu gewählte Verbandsrätinnen<br />

und Verbandsräte in der<br />

Verbandsversammlung begrüßen.<br />

Durch den im November<br />

mit großer<br />

Mehrheit beschlossenen<br />

Beitritt der<br />

Gemeinde Heuckewalde<br />

versorgen<br />

wir 425 weitere<br />

Einwohner. Das<br />

Vertrauen des Ge-<br />

Klaus Peter Creter<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Zweckverband<br />

Wasser/Abwasser<br />

„Mittleres Elstertal“<br />

meinderates ist für<br />

uns Auftrag, die<br />

anstehenden Aufgaben<br />

in gewohnter<br />

Qualität zu er-<br />

füllen. Auch im November wurde der<br />

Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr<br />

2003 mit einem positiven Ergebnis<br />

festgestellt. Die Entscheidungen der<br />

Verbandsversammlung zum Fernwasserliefervertrag<br />

und die Übertragung<br />

der Betriebsführung an die <strong>OTWA</strong> haben<br />

daran entscheidenden Anteil.<br />

Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und alles Gute im neuen Jahr.


·<br />

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·<br />

Seite 2<br />

Verbandsausschuss<br />

DIE MITGLIEDER<br />

<strong>OTWA</strong>-Infobrief<br />

für das Versorgungsgebiet<br />

Mittleres Elstertal<br />

Nr. 02 | 2003<br />

Service<br />

bewegt<br />

Vorsitzender: Verbandsrat<br />

Klaus Peter Creter (Stadt Gera)<br />

1. Stellvertreter: Verbandsrat<br />

Dietrich Heiland (Bürgermeister der<br />

Stadt Bad Köstritz)<br />

2. Stellvertreter: Verbandsrat<br />

Dr. Wolfgang Neudert (Stadt Gera)<br />

weitere Mitglieder für die Regionen:<br />

Gera: Ralf Rauch<br />

(Oberbürgermeister Stadt Gera)<br />

Münchenbernsdorf:<br />

Ursula Schmidt (Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Saara)<br />

Harth-Pöllnitz:<br />

Bernhard Waldert (Bürgermeister<br />

der Gemeinde Harth-Pöllnitz)<br />

Weida: Werner Beyer<br />

(Bürgermeister der Stadt Weida)<br />

Großenstein/Pölzig:<br />

Manfred Böhme (Bürgermeister<br />

der Stadt Ronneburg)<br />

Seelingstädt:<br />

Erhard Dörfer (Bürgermeister<br />

der Gemeinde Hilbersdorf)<br />

ANTRÄGE UND FORMU-<br />

LARE ONLINE ABRUFBAR<br />

Auf der Internetseite des Zweckverbandes<br />

Wasser/Abwasser „Mittleres<br />

Elstertal“ können folgende Formulare<br />

als PDF-Dokument heruntergeladen<br />

werden:<br />

Antrag auf Wasserversorgung<br />

(privat und gewerblich)<br />

Antrag auf Änderung der Wasserversorgung<br />

(privat und gewerblich)<br />

Antrag auf Entwässerung<br />

Antrag auf Teilbefreiung vom Anschluss-<br />

und Benutzungszwang<br />

von der Wasserversorgung<br />

Antrag auf Kündigung der<br />

Wasserversorgung<br />

Anzeige eines Eigentümerwechsels<br />

Vollmacht für Verwaltungsverfahren<br />

und Zahlungsverkehr<br />

Der Verband im Internet:<br />

www.zvme.de<br />

Trinkwasser<br />

HAUSANSCHLÜSSE AUS<br />

BLEI OHNE ZUKUNFT<br />

Die <strong>OTWA</strong> startet als Dienstleister<br />

des Zweckverbandes im Januar eine<br />

Kampagne zur Auswechslung von<br />

Bleihausanschlüssen. Hintergrund<br />

ist die Tatsache, dass noch viele<br />

Hausanschlüsse im Verbandsgebiet<br />

aus Bleirohren bestehen. Die neue<br />

Trinkwasserverordnung schreibt ab<br />

1. Dezember 2013 deutlich niedrigere<br />

Grenzwerte für Blei im Trinkwasser<br />

vor. Der Wert wird von derzeit<br />

25 auf zehn Mikrogramm je Liter<br />

herabgesetzt – eine Maßnahme<br />

zur Erhaltung der Gesundheit. Als<br />

Kunde kann jeder Einzelne mithelfen,<br />

Trinkwasser auf dem Weg vom<br />

Erzeuger zum Verbraucher noch sicherer<br />

zu machen und Verbrauchsleitungen<br />

prüfen und gegebenenfalls<br />

auswechseln lassen.<br />

Qualität und Umwelt<br />

EXTERNE GUTACHTER<br />

BESCHEINIGEN DER<br />

<strong>OTWA</strong> GUTE ARBEIT<br />

Die <strong>OTWA</strong> hat in<br />

diesem Jahr intensiv<br />

an der Zertifizierung<br />

ihrer Prozesse<br />

gearbeitet.<br />

„Wir möchten,<br />

dass unsere Arbeit<br />

Kay Forner damit auch für die<br />

Kunden transparenter<br />

und nachvollziehbarer wird“,<br />

erklärt Kay Forner, Managementbeauftragter<br />

der <strong>OTWA</strong>. Alle Unternehmensbereiche<br />

wurden im Laufe<br />

des Jahres analysiert und entsprechend<br />

optimiert. So ist zum Beispiel<br />

bei Reklamationen eindeutig und<br />

einheitlich geregelt, in welcher<br />

Form und in welcher Frist der<br />

Kunde eine Antwort bekommt.<br />

Der Fäkalschlamm aus Kleinkläranlagen muss einmal im Jahr<br />

entsorgt werden. So schreibt es die Satzung des Zweckverbandes<br />

„Mittleres Elstertal“ vor (Paragraf 14). „Dieser Grundsatz<br />

gilt immer dann, wenn kein Wartungsvertrag mit einer<br />

autorisierten Firma besteht“, erklärt Birgit Wolf, Leiterin des<br />

Kundendienstes bei der <strong>OTWA</strong>. „Ansonsten bestimmt die beauftragte<br />

fachkundige Firma den Zeitpunkt und die Menge des<br />

zu entsorgenden Fäkalschlamms.“<br />

Eine DIN-Vorschrift regelt eindeutig, wie Kleinkläranlagen zu<br />

warten sind. Das heißt, wie der Fäkalschlamm ordnungsgemäß<br />

entsorgt wird. Dieser Vorschrift zufolge muss der Betreiber<br />

einer solchen Anlage einen Wartungsvertrag mit einem<br />

zertifizierten Fachbetrieb schließen. Gibt es diesen Wartungsvertrag<br />

trotz allem nicht, dann wird der Fäkalschlamm automatisch<br />

einmal im Jahr abgefahren – unabhängig davon, wie voll<br />

die Kleinkläranlage ist. „Eine Kopie des Wartungsvertrages“,<br />

erinnert Birgit Wolf, „muss unbedingt bei uns in der Gaswerk-<br />

Die Zertifizierung durch externe<br />

Gutachter betrifft die Bereiche<br />

Qualität und Umwelt mit allen Facetten.<br />

„So darf der Kunde zum<br />

Beispiel sicher sein, dass seine Anfrage<br />

nicht irgendwo im Haus verloren<br />

geht, sondern den richtigen<br />

Ansprechpartner findet“, betont<br />

der <strong>OTWA</strong>-Mitarbeiter. Genauso<br />

sind direkte Arbeitsabläufe im<br />

Trink- und Abwasserbereich einbezogen<br />

worden: Wie wird die Trinkwasserversorgung<br />

überwacht? Wie<br />

verhält sich der Einzelne bei Störungen<br />

und Notfällen? Welchen<br />

Stellenwert genießt das Thema Arbeitsschutz?<br />

Zertifiziert werden<br />

auch alle relevanten Umweltaspekte,<br />

etwa die fachgerechte Be-<br />

Fäkalschlamm<br />

handlung von Abwässern oder die<br />

Entsorgung der Abfälle.<br />

„Mit diesem Zertifikat wird uns<br />

gute Arbeit bescheinigt. Wir möchten<br />

als <strong>OTWA</strong> damit verantwortungsbewusstes<br />

Handeln im Sinne<br />

unserer Partner, Kunden und Mitarbeiter<br />

und im Sinne der Umwelt<br />

darlegen“, sagt Kay Forner, „und das<br />

ist uns sehr wichtig.“<br />

DIN-VORSCHRIFT REGELT<br />

ORDNUNGSGEMÄSSE ENTSORGUNG<br />

Im Klärwerk Gera erfolgt die Annahme<br />

des Fäkalschlamms aus Kleinkläranlagen.<br />

<strong>OTWA</strong>-Mitarbeiter Dave Schübl bestimmt<br />

die absetzbaren Stoffe im<br />

Ablauf. Foto unten: Der Zulauf zum<br />

Klärwerk Gera.<br />

straße 10 abgegeben werden. Dann wissen wir Bescheid,<br />

dass die Anlage vernünftig gewartet wird und wir keine Entsorgung<br />

veranlassen müssen.“<br />

In der Regel bieten jene Firmen, die Kleinkläranlagen bauen<br />

und verkaufen, auch Wartungsmaßnahmen an beziehungsweise<br />

können Firmen benennen, die dafür autorisiert sind.<br />

Entscheidend sind dabei die entsprechenden Zertifikate,<br />

zum Beispiel vom TÜV.<br />

Informationen unter Telefon: 0365/4 87 08 23


Zur Bewässerung des Gartens kann Brauchwasser selbstverständlich<br />

genutzt werden. Es erfüllt aber nicht die Anforderungen an Trinkwasser.<br />

„Trinkwasser“, betont die <strong>OTWA</strong>-<br />

Kundendienstleiterin Birgit Wolf,<br />

„ist das am strengsten kontrollierte<br />

Lebensmittel. Es kann nicht eine<br />

Woche lang in der Leitung stehen,<br />

weil niemand das Wasser abnimmt.“<br />

Ein „gewisser Durchfluss“ müsse<br />

schon gegeben sein, um eine ausgezeichnete<br />

Qualität des Trinkwassers<br />

gewährleisten zu können.<br />

Aus diesem Grund gibt es für die Anlagen<br />

des Zweckverbandes „Mittle-<br />

<strong>OTWA</strong> informier t<br />

BRAUCHWASSERANLAGEN<br />

MÜSSEN GEMELDET SEIN<br />

Mit dieser Bezeichnung sind die beiden<br />

Wasserkreisläufe deutlich voneinander<br />

zu unterscheiden.<br />

Peter Herrmann hat für das Projekt Liebschwitz/<br />

Zwötzen den Hut auf.<br />

MÖGLICHE MASSNAHMEN 2005<br />

Der Zweckverband „Mittleres Elstertal“ wird auch 2005<br />

an zahlreichen Stellen im Verbandsgebiet aktiv werden,<br />

um die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sowie<br />

die Entsorgungssituation weiter zu verbessern. Hier<br />

seien einige Projekte genannt, die im nächsten Jahr<br />

möglicherweise realisiert werden.<br />

Das betrifft zum Beispiel die Trinkwasserleitungen in Waltersdorf<br />

und Schwarzbach sowie die Verbindungsleitung<br />

zwischen Rüdersdorf und Grüna. Die begonnene Erneuerung<br />

der Trinkwasserzuführung nach Ronneburg soll abgeschlossen<br />

werden. Was den Abwasserbereich angeht,<br />

so steht unter anderem für Bad Köstritz im Rosa-Luxemburg-Ring<br />

ein neuer Mischwassersammler auf dem Plan,<br />

ebenso in Weida in der Straße der Jugend.<br />

res Elstertal“ auch eine Benutzungspflicht.<br />

Ohne offizielle Befreiung<br />

von dieser Pflicht – ist beim Verband<br />

zu beantragen – muss jeder Bürger<br />

sein gesamtes Trinkwasser aus dem<br />

öffentlichen Netz abnehmen.<br />

Jetzt werden immer häufiger Beobachtungen<br />

gemacht, dass so genannte<br />

Brauchwasseranlagen zwar<br />

genutzt, aber nicht beim Zweckverband<br />

gemeldet sind. Nach Paragraf<br />

6, Absatz 4 der Wasserbenutzungssatzung<br />

des Zweckverbandes und<br />

entsprechend der neuen Trinkwasserverordnung<br />

besteht jedoch die<br />

Pflicht, die Installation und den Betrieb<br />

von Brauchwasseranlagen anzuzeigen.<br />

Dazu zählen zum Beispiel<br />

Regenwasser- und Brunnenanlagen.<br />

Dieses Wasser kann für die Toilettenspülung<br />

oder zum Garten sprengen<br />

verwendet werden, aber nicht<br />

zum Kochen, Waschen oder gar zum<br />

Trinken. „Besonders wichtig sind<br />

zwei voneinander getrennte Kreisläufe<br />

– einer für Brauch- und einer<br />

für Trinkwasser.“ Ansonsten, so Birgit<br />

Wolf, könnte durch Keime im<br />

Brauchwasser auch das Trinkwasser<br />

verunreinigt werden. Beide Kreisläufe<br />

müssen farblich unterschiedlich<br />

gekennzeichnet sein.<br />

Birgit Wolf: „Die Menge des verwendeten<br />

Brauchwassers muss über<br />

einen geeichten Wasserzähler erfasst<br />

werden.“ Und: Der Betreiber einer<br />

solchen Anlage muss diesen separa-<br />

Baumaßnahme<br />

LIEBSCHWITZ WIRD<br />

KÜNFTIG ZENTRAL<br />

ENTWÄSSERT<br />

Für Peter Herrmann besitzt zurzeit ein Projekt absolute Priorität<br />

– der Anschluss von Liebschwitz an das zentrale Abwassernetz.<br />

Bislang werden die Abwässer in Kleinkläranlagen lediglich mechanisch<br />

gereinigt und von hier aus in die Weiße Elster geleitet.<br />

Deshalb hat die Untere Wasserbehörde dem Zweckverband<br />

„Mittleres Elstertal“ die Auflage erteilt, hier eine „ordnungsgemäße<br />

Entsorgungssituation“ herzustellen, sagt der zuständige<br />

Projektleiter der <strong>OTWA</strong>. Bis Ende 2006 müssen die Abwässer<br />

aus diesem Stadtgebiet dem zentralen Netz und damit dem<br />

Klärwerk Gera zugeführt werden.<br />

Zu diesem Zweck werden beginnend im kommenden Jahr in den<br />

Stadtteilen Zwötzen und Liebschwitz auf 3,5 Kilometern Länge<br />

neue Sammler und eine neue Abwasserdruckleitung – knapp einen<br />

Kilometer lang – verlegt. Darüber hinaus werden drei Pumpwerke<br />

errichtet. „Damit schaffen wir alle nötigen Voraussetzungen<br />

für die zentrale Entwässerung“, verdeutlicht Peter Herrmann.<br />

Das ursprüngliche Entwässerungskonzept für Zwötzen, durch<br />

den das Abwasser übergeleitet werden muss, wird im Rahmen<br />

dieser Maßnahme wesentlich korrigiert und nun kostengünstiger<br />

gestaltet. In den Ausbau der Entwässerung beider Stadtteile<br />

investiert der Zweckband „Mittleres Elstertal“ annähernd<br />

4,5 Millionen Euro. Da die Trinkwasserleitungen an vielen Stellen<br />

überaltert sind, werden sie parallel zur Erneuerung des Kanalnetzes<br />

ebenfalls ersetzt. Auch Hausanschlüsse aus Blei oder<br />

Stahl werden durch zeitgemäße Kunststoffrohre erneuert.<br />

ten Zähler auf seine<br />

Kosten installieren,<br />

sagt die Mitarbeiterin<br />

der <strong>OTWA</strong>. An- Birgit Wolf<br />

schließend ist der<br />

Wasserzähler bei der <strong>OTWA</strong> zur<br />

technischen Inbetriebnahme und<br />

Verplombung vorzuzeigen. „Geschieht<br />

das nicht, werden fällige Abgaben<br />

hinterzogen und das entspricht<br />

einem Straftatbestand.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

0365/4 87 09-53 oder -86<br />

Aktuelles<br />

THÜRINGEN DISKUTIERT<br />

DAS THEMA BEITRÄGE<br />

Die Thüringer Landesregierung hat<br />

dem Landtag im November 2004 ein<br />

Gesetz zur Änderung des Kommunal-<br />

Abgabengesetzes vorgelegt, das am<br />

1. Januar 2005 wirksam werden soll.<br />

Es enthält Regelungen, wonach Beiträge<br />

zur Finanzierung von Investitionen<br />

im Bereich Trinkwasser abgeschafft<br />

werden. Darüber hinaus soll im<br />

Bereich Abwasser die sachliche Beitragspflicht<br />

künftig auf die tatsächliche<br />

Grundstückssituation abzielen. Es werden<br />

Regelungen für unbebaute, teilweise<br />

bebaute und übergroße Grundstücke<br />

entwickelt. Bisher vereinnahmte<br />

Beiträge beim Trinkwasser sollen<br />

erstattet, gezahlte Beiträge beim<br />

Abwasser an die neue Rechtslage angepasst<br />

werden. Sollten diese Änderungen<br />

wirksam werden, ergeben sich<br />

für den Zweckverband Wasser/Abwasser<br />

„Mittleres Elstertal“ beim Trinkwasser<br />

keine Veränderungen. Die Verbandsversammlung<br />

hatte die Beitragserhebung<br />

bereits mit Beschluss vom<br />

Juni 2002 abgeschafft. Beim Abwasser<br />

müssten zur vorgesehenen Anpassung<br />

noch umfangreiche grundstücksbezogene<br />

Daten ermittelt werden.


<strong>OTWA</strong>-Infobrief für<br />

das Versorgungsgebiet<br />

Mittleres Elstertal<br />

Wasser<br />

Nr. 02 | Dezember 2004<br />

Seite 4<br />

<strong>OTWA</strong> AUCH ZUM<br />

FEST <strong>IM</strong> DIENST<br />

bewegt<br />

DIE <strong>OTWA</strong>-NOTFALL-HOTLINE<br />

0365-4 87 00<br />

ist rund um die Uhr für Sie besetzt.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>OTWA</strong> sind auch<br />

an den Feiertagen rund um die Uhr<br />

für Sie erreichbar. Am 24. und 31.<br />

Dezember sowie am 3. Januar nutzen<br />

Sie bitte ausschließlich unsere<br />

oben genannte Service-Nummer.<br />

Wer macht was?<br />

<strong>OTWA</strong> – DIENSTLEISTER<br />

FÜR DEN VERBAND<br />

Der Zweckverband Wasser/Abwasser<br />

„Mittleres Elstertal“ und die Ostthüringer<br />

Wasser und Abwasser<br />

GmbH (<strong>OTWA</strong>) haben im Januar<br />

2003 einen Vertrag über die technische<br />

und kaufmännische Betriebsführung<br />

geschlossen. Entscheidungen<br />

über Gebühren und Beiträge,<br />

Neu- und Ersatzinvestitionen, der<br />

Erlass von Bescheiden und Aufgaben<br />

der Verwaltungsvollstreckung<br />

trifft der Verband. Die <strong>OTWA</strong> kümmert<br />

sich um die technischen Anlagen,<br />

Kundendienst, Investitionsmanagement,<br />

die Entgeltabrechnung<br />

und die Buchhaltung des Verbandes.<br />

TABS ODER PULVER –<br />

TEURE MARKENWARE<br />

MUSS NICHT SEIN<br />

Angetrockneter Milchreis, verkrustetes Hackfleisch, festgeklebte<br />

Eireste – da kommt Schwerstarbeit auf den Geschirrspüler zu.<br />

Um solch hartnäckige Essensreste zu lösen, braucht es trotz allem<br />

keine teuren Reiniger. Die Tabs der Discounter haben längst aufgeholt<br />

und reinigen – so das Urteil von STIFTUNG WAREN-<br />

TEST – in den meisten Fällen genauso gut wie Produkte namhafter<br />

Anbieter. Und sie sind entschieden billiger.<br />

Die meisten Verbraucher bevorzugen mittlerweile die praktischen<br />

Tabs. Acht von zehn Kunden, heißt es. Die<br />

Vorteile gegenüber herkömmlichem Pulver<br />

liegen auf der Hand: Tabs lassen sich<br />

nicht nur sparsam dosieren. Es gibt sie<br />

auch in Kombinationen: 2 in 1 mit Klarspüler<br />

oder 3 in 1 mit Klarspüler und Enthärter.<br />

Egal für welche Form von Reiniger man sich entscheidet, in der<br />

Spülmaschine leiden Teller, Tassen und Gläser oftmals stärker als<br />

es wünschenswert ist. Auf handelsübliche Bezeichnungen wie<br />

spülmaschinenfest, -beständig oder -geeignet sei nach Aussage<br />

des Verbraucherschutzmagazins wenig Verlass. Selbst für teure<br />

Produkte gab es in den Tests nicht automatisch Bestnoten.<br />

Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Verbraucher-Tipp<br />

TIPPS ZUM RICHTIGEN GESCHIRR SPÜLEN<br />

· Maschinengeschirrmittel enthalten Enzyme,<br />

die verderben können. Der Reiniger verliert an<br />

Kraft. Also: Horten Sie keine Spülmittel.<br />

· Holz gehört nicht in die Spülmaschine. Kunststoff<br />

nur, wenn er als geeignet ausgewiesen ist.<br />

· Vorsicht mit Dekoren! Sie können mit der Zeit<br />

verblassen. Wichtig: Beim Kauf sollten Sie auf<br />

den Zusatz „spülmaschinenbeständig“ achten.<br />

· Gläser zerkratzen, wenn sie aneinander schlagen.<br />

Bestücken Sie den Automaten möglichst<br />

so, dass zwischen den Teilen noch Luft ist.<br />

· Kalkflecken und Trübungen lassen sich mit einem<br />

Tuch, getränkt in Zitronensäure, entfernen.<br />

Bei Gläsern, die häufig gespült werden, sind<br />

Trübungen jedoch nicht zu vermeiden – und<br />

können auch nicht mehr entfernt werden.<br />

· Besteck sollte nicht zu lange schmutzig im<br />

Automaten stehen bleiben. Trocknen Sie es<br />

nach dem Spülvorgang ab. Das Salz aus der<br />

Maschine und von Essensresten könnte sonst<br />

über einen längeren Zeitraum Löcher ins Metall<br />

fressen.<br />

Wasserrätsel<br />

Unter allen Einsendern, die unser neues Rätsel<br />

richtig lösen, verlosen wir drei Familienkarten<br />

für das Geraer Hofwiesenbad. Das Lösungswort<br />

senden Sie bitte bis zum 15. Januar 2005 an<br />

die <strong>OTWA</strong> Ostthüringer Wasser und Abwasser<br />

GmbH, Gaswerkstraße 10, 07546 Gera.<br />

Viel Spaß und viel Glück!<br />

Gewinner<br />

Action oder Romantik, Historisches oder Witziges –<br />

unsere fünf Gewinner des Wasserrätsels im letzten<br />

Kundenbrief „Wasser bewegt“ hatten im Kino die Qual<br />

der Wahl. Bei unserer Rätselaufgabe gab es nur eine<br />

richtige Antwort und die lautete HOLZLAND. Mit je<br />

einem Gutschein für die UCI-Kinowelt haben wir diesen<br />

Damen und Herren eine Freude gemacht: Horst<br />

Marx, Brunhilde Schlöbe und Franziska Grohmann<br />

aus Gera, Peter Thiele aus Seelingstädt<br />

und Veronika Nietzold aus Harth-Pöllnitz.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Impressum<br />

„Wasser bewegt“<br />

Infobrief des Zweckverbandes Wasser/<br />

Abwasser „Mittleres Elstertal“ und der <strong>OTWA</strong><br />

Ostthüringer Wasser und Abwasser GmbH<br />

Gaswerkstraße 10, 07546 Gera<br />

Realisation: idea Kommunikation GmbH

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