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ALPINE LIFESTYLE:
Back to the boots
URBAN OUTDOOR:
Die „heilige Dreifaltigkeit“ von Thomas Glavinic
WINTER OUTDOOR:
Die Streif bergauf mit Andy Holzer
CONFUSION

ALPINE
LIFESTYLE

BACK TO THE BOOTS
DAS LODENSCHUH-REVIVAL
Einst von österreichischen Bauern aus
der Not erfunden, sind Lodenschuhe
heute Teil der Tracht in der Region um
den Dachstein. Mit der Herbst-Winter
Kollektion 2017/18, einem modernen
Makeover und je zwei Modellen für
Damen und Herren, trägt Dachstein ein
Stückchen Heimat in die Welt.
Als die Kälte Ende des 18. Jahrhunderts
unerträglich für die Bauern in Bad Aussee
wurde, wagten sich einige Landwirte
notgedrungen in fremdes Terrain:
Modeschöpfung. Verwendet wurde,
was verfügbar war und den Einsatz im
Winter rechtfertigte. In der Region um
den Dachstein fiel die Materialwahl
auf eine Mischung aus Filz, Leder und
Loden, einem widerstandsfähigen
Wollstoff.
Schritt für Schritt zum Alpine Lifestyle
Die funktionellen Winterschuhe fanden
über die Jahrzehnte immer mehr
Zuspruch und Einzug in das alpine Lebensgefühl,
auch über die Grenzen des
Ausseerlandes hinaus. Aus schlichten
Arbeitsstiefeln wurde hochwertiges
Schuhwerk – und das, obwohl das
Design der Lodenschuhe ursprünglich
zweitrangig war. Die lange Tradition
der Lodenverarbeitung verankerte sich
in das Leben am Fuße des Dachsteins
und ist dort noch immer aktiv. Eine
Tatsache, die Dachstein-Designer
Christoph Döttelmayer gut versteht:
„Ich bin in Bad Aussee und damit auch
mit Lodenschuhen aufgewachsen. Um
so nahe wie möglich ans Original zu
kommen, habe ich recherchiert, Informationen
zum Thema gesammelt und
bin der Geschichte vor Ort persönlich
nachgegangen. Das hat mir geholfen,
die Optik und Materialen so einzusetzen,
dass ein Wiedererkennungswert
entsteht. Gleichzeitig haben wir dort,
wo es sinnvoll war, moderne Technologien
verwendet und das Look & Feel an
unsere Alpine Lifestyle Kollektion angepasst.“
Wie die rustikalen Lodenschuhe
aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind
die neuen Dachstein-Modelle durch die
Verwendung des Schladminger Lodens
als natürliches Material komplett
winterfest. Zusätzlich sorgen heute die
moderne Vibram-Sohle und das Lammfell-Futter
für guten Grip und warme
Füße. Passend zur Kollektion, hören
auch die „alten neuen“ Schuhe auf heimische
Namen: Bergwerk und Jodler
für die Herren sowie Edelweiß und
Jodlerin für die Damen. Als rahmengenähte
High End Version der Dachstein
Alpine Lifestyle Kollektion und moderne
Interpretation der ursprünglichen
Ausseer
Lodenschuhe
findet man
die Modelle ab
Herbst 2017 in
den Schuhregalen.
Re-Boot: Vergangenheit
trifft Zukunft
Mit dem „Re-Boot“ der Lodenschuhe
wird ein Stück österreichischer
Vergangenheit mit dem
Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts
verschmolzen. Eine Philosophie,
die Dachstein-Geschäftsführer Oliver
Wieser seit Jahren am Herzen liegt: „Als
wir die Alpine Lifestyle Kollektion ins
Leben riefen, vereinten wir traditionelle
Elemente mit den Ansprüchen der modernen
Welt. Unser Ziel ist dabei natürliche
Materialien und tolle Designs mit
unserem Know-how aus dem Outdoor
Bereich zu verknüpfen. Function meets
style – unser Dachstein Motto für die
komplette Alpine Lifestyle Kollektion.“
Eine neue Generation an Schuhen, mit
der doch irgendwie vieles beim Alten
bleibt. Und das ist gut so.
Zu Besuch bei Christoph Döttelmayers Großvater Heinrich Zörweg, der uns einen Einblick in die Vergangenheit der Ausseer Lodenschuhe gab

TRADITION
TRIFFT
AUF FUNKTION
Traditionelle Materialien, innovative
Entwicklungen und funktionelle
Details – Dachstein steht für den
Wandel zwischen Vergangenheit und
Moderne und bringt das in der neuen
Alpine Lifestyle Kollektion einmal
mehr zum Ausdruck: Natürliche,
aber auch innovative Materialien
sowie technische Features stehen
bei den neuen Modellen
im Vordergrund.
Loden fand bereits
in der Vergangenheit
in
zahlreichen
Modellen
Verwendung
und
ist
nicht nur aufgrund der angesagten,
alpinen Optik beliebt.
Das hochwertige, aufwändig
hergestellte Material bietet auch
zahlreiche funktionelle Vorteile, die
bereits vor Jahrzehnten geschätzt
wurden – schon damals war Loden
dank seiner wasserabweisenden,
winddichten und wärmenden
Eigenschaften beliebt.
Ein komplett neues Material, das
zum ersten Mal überhaupt bei
Schuhen verwendet wird, ist die
in Italien hergestellte Pontetorto
Tecnowool: Hier werden die
natürlichen Vorteile der Wolle
mit den hochfunktionellen
Eigenschaften von künstlichen
Fasern verbunden. So entsteht ein
Produkt, das zu 100% recycelt und
zugleich chlorfrei ist – und somit
die Umwelt nachhaltig durch einen
extrem geringen Carbon Footprint
schont. Die beim Sport entstehende
Feuchtigkeit wird durch die
Chemiefaser schnell nach außen
geleitet, wo sie von der Wolle
zwischengespeichert und
an die Luft abgegeben
wird – der Fuß bleibt
somit trocken.
Ein weiteres
Highlight ist mit
Sicherheit der
beheizbare
Damenstiefel
„Alpkönigin
Heat“ - mit einem speziellen
Heizsystem, das in drei Stufen
regulierbar ist und den Fuß bis zu
8 Stunden lang warm hält. Langen
Abenden am Christkindlmarkt und
ausgiebigen Winterspaziergängen
steht somit nichts mehr im Wege!
Neu in der Kollektion sind auch vier
Modelle, die in Co-Branding gemeinsam
mit der österreichischen
Marke „Almgwand“ designt und
entwickelt wurden.

Dachstein for

RBAN
UTDOOR

DIE „HEILIGE DREIFALTIGKEIT“
Buchautor Thomas Glavinic nahm Dachstein
mit auf einen Streifzug durch seine
Lieblingslokale in Wien.
Das Otto e Mezzo, ein kleines italienisches
Restaurant, liegt in einer Seitenstraße
zum Naschmarkt und bietet
seinen Gästen römische Küchenspezialitäten.
Zu manchen Zeiten ist Thomas
bis zu sechs Mal die Woche in allen drei
Lokalen – es hängt natürlich davon
ab, wie viele Interviews auf dem Plan
stehen und auch zu welchen Zeiten,
da nicht alle Lokale immer geöffnet
haben. Die Auswahl der Lokale
ist außerdem stets ganz von seiner
Stimmungstemperatur abhängig – und
auch von der Anzahl der Menschen, die
mit ihm unterwegs sind.
Das Otto e Mezzo hat am Nachmittag
nicht geöffnet, deshalb ist das nächste
Lieblingslokal auch die ideale Nachmittags-Location:
Das Bistro „Südländer“
ist ein mediterranes Lokal direkt am
Rilkeplatz und vermittelt einen authentisch-modernen
Flair mit leckerer
Balkan-Küche.
Last, but not least: Das traditionelle
Wiener Café Anzengruber. War es früher
noch ein richtiges Kaffeehaus, so ist
es heute vielmehr ein Abendlokal im
alt-wienerischen Design. Vor allem
die verbrauchten Möbel, gepaart mit
schlichtem Design, sorgen für Charisma
und machen das Anzengruber
einzigartig. Bei unserem Gespräch mit
Thomas bezeichnet er sich selbst als
Gewohnheitstier, das
nur ungern in anderen
als seinen gewohnten
Lokalen is(s)t: „Das Otto e
mezzo, das Anzengruber und
der Südländer sind die Heilige
Dreifaltigkeit. Fremdgehen wäre
Ketzerei!“.
Wo trägst du die Urban Outdoor
Schuhe von Dachstein und hast du ein
geschärftes Auge für die Marke entwickelt
und siehst, wenn wer Dachsteinschuhe
trägt?
Die Urban Outdoor Schuhe von Dachstein
trage ich in der Stadt zu jedem
Anlass, und ich habe sehr unterschiedliche
Anlässe.
Kannst du dich wirklich hinsetzen
und drauf los schreiben oder brauchst
du eine gewisse Zeit?
Die Geschichte trage ich monatelang
im Kopf durch - es entstehen hunderte
Seiten an Notizen, bevor die erste Zeile
geschrieben wird.
Thomas Glavinic vor dem „Südländer“

Bei unserer Urban Outdoor Kollektion steht nicht nur
das Design im Vordergrund – jedes einzelne
Modell muss auch in funktioneller Hinsicht einzigartig
sein. Das erreichen wir etwa durch verschiedene
Vibram®-Sohlen, hochwertiges Leder, wasserdichte
Membranen aber auch innovative Details.
Christoph Döttelmayer,
Dachstein-Designer
far more
than
just
design

INTER
UTDOOR

DIE STREIF BERGAUF
MIT ANDY HOLZER
Die berühmteste Skipiste der Welt
verliert im Sommer nichts von ihrem
Respekt. Der blinde Bergsteiger Andy
Holzer wählte einen ungewöhnlichen
Weg, um sich ein Bild von der Streif zu
machen. Zusammen mit dem Team von
Dachstein eroberte er im Herbst 2016
die Hänge in umgekehrter Richtung –
vom Zielbereich bis zum Starthaus. Für
den Dachstein Ambassador eine neue
Erfahrung und Gelegenheit, den Prototyp
des neuen Spürsinn EVO zu testen.
Andy, was waren deine ersten
Eindrücke von der Streif?
Für mich war es eine beeindruckende
Sache, weil ich noch nie die Möglichkeit
hatte, mich mit dieser Rennstrecke
räumlich zu befassen. Das ist wie am
Berg: Wenn ein blinder Bergsteiger
den Gipfel sehen will, muss er ihn
besteigen. Wenn ich also die Mausefalle
aufsteige, entsteht ein Bild in
meinen Kopf. Der Guide hat das sehr
empathisch gemacht und mich in
berühmte Streckenabschnitte wie die
Hausberg-Kante, die Mausefalle oder
den Ganslernhang geführt. Er hat mir
das gut beschrieben. So gut, dass ich
das Bild von der Streif bis zu meinem
letzten Tag auf dem Planeten behalten
werde. Das hätte ich sonst nie gehabt.
Wie würdest du dieses Bild beschreiben?
Es ist auf jeden Fall eine neue Erkenntnis,
die meine Vorstellung erweitert hat.
Auch wenn jetzt ein paar Baumaschinen
unterwegs waren, stelle ich mir die
Streif idyllisch vor, nicht unbedingt kitschig
oder so wie in einem Heimatfilm.
Das alles vermittelt einen gewissen
Flair, den ich aufsaugen konnte. Davor
kannte ich die Streif nur aus Skirennen
oder den Seitenblicken aus den 80ern,
90ern und 2000ern.
Wer hier runter fährt, kann sich offi ziell
als „wilder Hund“ bezeichnen. Was hast
du mit Skifahrern gemein, die sich die
Streif hinunterstürzen?
Ich kenne die Sportler leider nicht
persönlich und würde mich nicht unbedingt
als wilden Hund bezeichnen,
verstehe aber, wenn Dinge von außen
etwas „extremer” auf einen neutralen
Beobachter wirken. Wir sind alle
Menschen, die sich auf etwas Spezielles
konzentrieren und irgendwie in einer
eigenen Welt leben. Das gilt auch für
Skifahrer. Wenn man fanatisch genug
ist, kann man allerdings alles
üben. Auch, die Streif hinunter
zu fahren. Man muss
sich nur darauf einlassen.
Der Respekt für die Streif ist selbst
bei etablierten Skirennläufern immer
vorhanden. Gab es Momente im Sport,
wo du ähnliches empfunden hast?
Viele. Ich erinnere mich zum Beispiel an
2015, als ich mich am Everest auf über
6.000 Meter befand und plötzlich ein
Erdbeben einsetzte. Du verlierst einfach
jegliches Gefühl der Kontrolle. So in
etwa muss sich ein Newcomer fühlen,
der zum ersten Mal in die Mausefalle
springt und durch die Luft segelt. Ein
Gefühl, als ob sich die Erde unter dir
öffnet.
Wie bei den Skifahrern ist auch beim
Bergsteigen das Material von Bedeutung.
Was hast du für die ,Besteigung
der Streif‘ angelegt?
Ich war mit dem Prototyp des Spürsinn
EVO unterwegs. Durch den Matsch auf
den Hängen ist es wichtig, auf ein Profil
zu vertrauen, das – wie bei den Skiern
– scharfe Kanten aufweist. Besonders
gefallen hat mir am neuen Modell deshalb
die direkte Kraftübertragung. Bei
den vielen Schrägpassagen muss man
sich auf den Halt verlassen können. Die
Verwindungssteifigkeit spart außerdem
Kraft, weil ich den Schuh präzise
absetzen kann. Als Tiroler sagt man: Er
„hebt” sehr gut!
Dazu kommen das geringe Gewicht
und ein leichtgängiges Schnürsystem,
das den Druck gleichmäßig um den
Rist verteilt. Auch wenn es nicht viele
gibt, die ihn dafür einsetzen werden:
Der Spürsinn ist die richtige Wahl für
einen Aufstieg über die Streif.
Querung der „Hausbergkante“

Winter Outdoor 2017/18:
COOLER LOOK
UND TECHNISCHE
DETAILS
Mit der neuen Herbst/Winter-Kollektion
2017/18 nimmt Dachstein
das Thema „Fusion Wear“ in Angriff
– und präsentiert zwei Modelle für
Damen und Herren, die hinsichtlich
Funktion und cooler, sportlich-technischer
Optik keine
Wünsche offen lassen:
Bereits im Rahmen der
Kollektion Frühjahr/
Sommer 2016 wurde
das gestrickte
Wandermodell
„Super Leggera
DDS“
präsentiert
-
und
mit
dem begehrten Outdoor Industry
Award belohnt. Extrem strapazierfähiges
Garn, das sockenartige
Tragegefühl sowie eine
außergewöhnliche Strick-Optik
bilden auch die Basis für das neue
Wintermodell, das sozusagen die
Antwort von Dachstein auf den
aktuellen „Athleisure“-Trend ist:
Der „TP03“ zeichnet sich durch
einen coolen High-Tech Look
in dezenten, dunklen Farben
sowie eine Reihe technischer
Features aus: Die wasserdichte
DryDS-Membran, robustes
3D-Strick Obermaterial, eine
rutschfeste Vibram®-Sohle sowie
der spezielle, auf das Obermaterial
aufgeschweißte TPU-Film für
optimale Abriebfestigkeit, machen
das Modell zum verlässlichen Begleiter
– egal ob in der City oder
am Fels und im Schnee.
Ebenfalls ein Hingucker ist der
„TP04“: Das besonders robuste und
leichtgewichtige Pertex-Obermaterial
findet dank diesem
Modell zum ersten Mal überhaupt
in einem Schuh Verwendung
– im Gegensatz zu üblichen
Schuh-Membranen ist es jedoch
nicht als Zwischenschicht verarbeitet,
sondern bildet – ähnlich
wie bei einer Jacke – gleichzeitig
auch das Obermaterial. Die
technische Optik wird durch eine
innovative Schuhkonstruktion mit
Innenschuh und Reißverschluss
zusätzlich unterstrichen – und
lässt Nässe und Kälte keine Chance,
weder in der Stadt, noch bei
Outdoor-Aktivitäten.

PRODUKTHIGHLIGHTS
Hochwertige Premium-Linie mit rahmengenähten Wintermodellen.
High-grade premium line winter models with edge stitching.
BERGWERK
JODLER
EDELWEISS

ALPINE LIFESTYLE
EMIL
EMILIA
FRIEDA
IDA

PRODUKTHIGHLIGHTS
SIGI DDS
SKYWALK PRM LC
HUBERT DDS

URBAN OUTDOOR
JULIE DDS
MARIE DDS

PRODUKTHIGHLIGHTS
TP03
TP04

WINTER OUTDOOR
SCHNEESPUR 2.0 DDS
SIEGA DDS
SIEGA DDS WMN

PRODUKTHIGHLIGHTS
MONT BLANC GTX
SUPER LEGGERA MC DDS
SPÜRSINN EVO

OUTDOOR
SUPER FERRATA MC DDS
SUPER FERRATA LC DDS
SIEGA DDS

Special Thanks to:
Sportalpen
Peak Performance
Maloja
Loden Steiner
O106
Komperdell
Kitzbühel Tourismus
Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH
Models: Katharina, Nina & Andreas
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