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Lust auf 01_2017

Schlemmen, Schönes erleben und Spannendes entdecken in Berlin, Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow.

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<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 | 1,95 Euro<br />

WOHLFÜHLEN<br />

Genussvoll schlemmen<br />

beim Grillen, Kochen, Ausgehen<br />

Schönes erleben<br />

bei Wellness, Reise<br />

und Sport<br />

Spannendes<br />

entdecken<br />

gleich um die Ecke<br />

und in der Region


So schön<br />

KREATION<br />

So genussvoll<br />

So spannend<br />

PR & ADVERTORIAL<br />

Verlagshaus seit 1993<br />

FOTOGRAFIE<br />

SATZ &<br />

LAYOUT<br />

Lesen Sie die <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> Wohlfühlen bequem im Internet – unterwegs <strong>auf</strong> dem Handy,<br />

dem Tablet oder zu Hause am PC.<br />

Unsere kostenlose Online-Ausgabe zum Blättern oder einzelne Beiträge finden Sie unter:<br />

www.stadtblatt-online.de/lust-<strong>auf</strong><br />

Impressum<br />

Redaktionanschrift<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN<br />

Potsdamer Straße 57<br />

14153 Teltow<br />

Telefon: 03328 3164-50<br />

Fax: 03328 3164-72<br />

Herausgeber<br />

Andreas Gröschl<br />

Redaktion<br />

Petra Stüben, Andrea Nebel<br />

Telefon: 03328 3164-65<br />

Grafik/Layout<br />

Heike Rohde<br />

Titelfoto: Simone van den Berg / Shutterstock<br />

Gesamtherstellung:<br />

Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH<br />

Anzeigen<br />

Gudrun Dewald<br />

Telefon: 03328 3164-52<br />

Verlag<br />

Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH<br />

Potsdamer Straße 57<br />

14153 Teltow<br />

Geschäftsführung<br />

Andreas Gröschl


Die große Kunst,<br />

genießen zu können<br />

Ständig klingelt das Telefon,<br />

Textnachrichten flattern <strong>auf</strong>s<br />

Smartphone, unendlich viele<br />

Dinge müssen erledigt werden.<br />

Der Alltag ist hektischer und<br />

so auch das Loslassen von ihm<br />

schwieriger geworden. Abschalten<br />

und den Tag einfach<br />

mal zu genießen gelingt vielen<br />

Menschen nur noch im Urlaub.<br />

Das ist schade, denn um uns<br />

herum gibt es so viele Dinge<br />

und eine unglaublich schöne<br />

Natur. Diese laden uns ein,<br />

die große Kunst des Genießens<br />

wieder neu zu entdecken.<br />

Mit der „<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> Wohlfühlen“<br />

möchten wir Ihnen diese Dinge<br />

zeigen, ganz „altmodisch“<br />

<strong>auf</strong> Papier gedruckt. Blättern<br />

Sie Papierseiten, zum Beispiel<br />

bei einem guten Glas Wein,<br />

mal wieder ganz langsam um,<br />

statt übers Tablet zu wischen.<br />

Lassen Sie sich von Bildern<br />

animieren und von Texten<br />

inspirieren. Ohne hellen Bildschirm<br />

und tausende Eindrücke,<br />

die <strong>auf</strong> Sie einströmen –<br />

auch das ist Genuss, der zur<br />

Entschleunigung beiträgt. Ich<br />

selbst habe mich beim Durchblättern<br />

dieses Magazins dabei<br />

ertappt, wie ich plötzlich Pläne<br />

schmiede, die vorgestellten<br />

Restaurants zu besuchen, beim<br />

Grillen mal was Neues auszuprobieren<br />

oder ein Wochenende<br />

wegzufahren, um neue Eindrücke<br />

zu gewinnen.<br />

Viele kreative Köpfe und helfende<br />

Hände in der Region<br />

haben sich unser Genießen<br />

und Wohlfühlen sogar zur<br />

Lebens<strong>auf</strong>gabe gemacht. Sei<br />

es durch ihre hervorragende<br />

Kochkunst, durch persönliche<br />

Zuwendung oder um uns den<br />

Alltag ein wenig zu erleichtern.<br />

Damit Sie diese auch<br />

spontan entdecken können,<br />

gibt es unser Magazin natürlich<br />

auch online.<br />

Mal nichts zu tun und sich<br />

dabei rundum wohlzufühlen<br />

ist wie Fahrrad fahren: Selbst<br />

wenn man es lange nicht getan<br />

hat, verlernt man es nicht.<br />

Manchmal braucht es eben nur<br />

einen kleinen Anstoß und ein<br />

klein bisschen Abstand vom<br />

Alltag, um sie wieder fühlen<br />

und erleben zu können – die<br />

große Kunst des Genießens.<br />

Ich wünsche Ihnen viel<br />

Freude beim Lesen,<br />

Ihr Andreas Gröschl<br />

Herausgeber<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 1


<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> ...<br />

Heim & Garten<br />

Südafrika <strong>auf</strong> dem Balkon............................................. 4<br />

Was Sie garantiert noch nicht über Geranien wussten.<br />

XXS-Gärten................................................................ 8<br />

Magische Welten <strong>auf</strong> kleinstem Raum.<br />

Naturnaher Wohn(t)raum............................................ 10<br />

Clever genutzt, wird ein Wintergarten zum Wohlfühlraum.<br />

Shabby Chic............................................................... 14<br />

Der besondere Charme, alte Möbel genial aussehen zu lassen.<br />

Genuss<br />

Feuer und Flamme fürs Grillen.................................... 18<br />

Holzkohle oder Gas, Fleisch oder Gemüse: heiße Tipps rund ums Grillen.<br />

Leckeres vom Grill..................................................... 21<br />

Mit diesen Rezepten wird das BBQ ein Volltreffer.<br />

VinoScout................................................................. 24<br />

Wein, Winzer und Events: Kleinachnow hat eine neue Genussoase.<br />

Fleischlos glücklich.................................................... 26<br />

„Der Vegetarische Metzger“ David Meyer verrät Veggie-Trends.<br />

Himbeer-Toni............................................................ 30<br />

Statt Konsolen-Zocker wird ein 13-Jähriger Obstwein-Profi.<br />

Aronia .................................................................... 34<br />

Die Superfrucht aus Brandenburg.<br />

Trendgetränk Tee....................................................... 36<br />

Aromatisierte Sorten, Matcha und Co. - Tee ist schwer im Trend.<br />

Im Burrito-Himmel.................................................... 40<br />

Leckeres und gesundes Fast Food im Sixteen Bites.<br />

Vom Acker frisch <strong>auf</strong> den Tisch ................................... 42<br />

In Hofläden lässt sich purer, unverfälschter Geschmack entdecken.<br />

Kreative Köpfe<br />

Foto Blumrich........................................................... 46<br />

Professionelle Fotokunst für jeden Anlass: Wir haben das Team besucht.<br />

2 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Bewegung<br />

Skifahrt im Sommer................................................... 48<br />

Rasant übers Wasser gleiten in der Wasserskianlage Großbeeren.<br />

Kanga...................................................................... 52<br />

Mutter-Kind-Training für fittere Mamas und ausgeglichenere Babys.<br />

Für jedes Kilo ein Fettbällchen..................................... 54<br />

Das Mrs. Sporty Trainingskonzept begeistert immer mehr Frauen<br />

in jedem Alter.<br />

Der Ego-Vernichter.................................................... 56<br />

Yoga eignet sich hervorragend, um sich von Blockaden<br />

und Negativem zu lösen.<br />

Spirituelles Wandern.................................................. 57<br />

Ein Mann, eine besondere Gabe und ganz viel beruhigende Natur.<br />

Gesundheit & Schönheit<br />

Das Kreuz mit dem Rücken ......................................... 58<br />

In Sekunden beweglicher und weniger Blockaden durch den „Faktor-X“.<br />

Gepflegt älter werden................................................. 62<br />

Wie und warum wir altern, dazu gibt es viele Theorien –<br />

sehen muss man das Alter aber nicht.<br />

Zeig her Deine Füße................................................... 66<br />

Wie die Podologie bei vielen gesundheitlichen Fußproblemen helfen kann.<br />

Beauty-Geheimnisse aus der Natur............................... 68<br />

Die besten und günstigsten Schönmacher gibt es im Supermarkt.<br />

Reisen & Ausflüge<br />

Raus ans Wasser....................................................... 72<br />

Restaurants mit Wellengang und Flöße zum feste Feiern <strong>auf</strong> dem Wasser.<br />

Moderne Schlossromantik........................................... 80<br />

Fürstlich golfen und entspannen am Fleesensee.<br />

Prag sehen und sich verlieben...................................... 84<br />

Erlebbare Geschichte und kulinarische Köstlichkeiten der goldenen Stadt.<br />

204. Siegesfest in Großbeeren...................................... 88<br />

Preußisches Spektakel im Speckgürtel.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 3


Südafrika<br />

<strong>auf</strong> dem<br />

Balkon<br />

Auf deutschen Balkonen ist sie seit Jahrzehnten<br />

allgegenwärtig und gilt als typisch bayerische<br />

Sommerblume. Die Geranie ist aber alles andere<br />

als deutsch und steckt voller kleiner Geheimnisse.<br />

Ein Sommertag <strong>auf</strong> Balkon<br />

oder Terrasse kann wunderbar<br />

entspannend sein. Besonders,<br />

wenn Blumen und<br />

Pflanzen für die passende<br />

Wohlfühlatmosphäre sorgen.<br />

Zu den absoluten Stars unter<br />

den Beet- und Balkonpflanzen<br />

gehört die Geranie. Mit ihrer<br />

Farbenpracht, ihrer unbändigen<br />

Blühfreude und ihrer Vielseitigkeit<br />

ist die pflegeleichte<br />

Sommerschönheit ein wahres<br />

Dekorationswunder. Ob mit<br />

ihresgleichen oder in Kombination<br />

mit anderen sonnen-<br />

und wärmeliebenden Pflanzen<br />

– Geranien bieten schier<br />

unbegrenzte Möglichkeiten<br />

für schmückende Pflanzkombinationen<br />

und verwandeln<br />

Außenbereiche mühelos in<br />

üppig grünende und blühende<br />

Entspannungsinseln.<br />

4 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


10 überraschende<br />

Fakten<br />

Die Geranie war schon zu Urgroßmutters<br />

Zeiten beliebt<br />

und weit verbreitet. Bereits im<br />

19. Jahrhundert schmückte die<br />

pflegeleichte Pflanze Balkone,<br />

Terrassen und Gärten in ganz<br />

Europa. Doch wer denkt, dass<br />

es über den Klassiker der Beetund<br />

Balkonpflanzen nicht<br />

mehr viel Interessantes zu sagen<br />

gibt, irrt.<br />

1. Eine waschechte<br />

Südafrikanerin<br />

Geranie, das klingt nach typisch<br />

bayerischer Bauernhaus-<br />

fassade, nach urdeutschem<br />

Balkongewächs. Dabei ist die<br />

Geranie eigentlich eine Einwanderin.<br />

Ihre ursprüngliche<br />

Heimat ist Südafrika. Dort gibt<br />

es mehr als 250 Wildarten der<br />

Pflanze.<br />

Nach Europa gelangten die ersten<br />

Geranien erst im 17. Jahrhundert.<br />

Von den Niederlanden<br />

aus starteten sie ihren Siegeszug<br />

um die Welt.<br />

2. Ein Leben unter<br />

falschem Namen<br />

Aus botanischer Sicht ist die<br />

Geranie gar keine Geranie.<br />

Unter „Geranium“ verstehen<br />

Gärtner und Botaniker mehrjährige,<br />

winterharte Gartenstauden.<br />

Die bekannten Sommerblüher<br />

hingegen werden in<br />

Fachkreisen als „Pelargonium“<br />

bezeichnet. Der Irrtum in der<br />

Namensgebung entstand bereits<br />

im 17. Jahrhundert. Damals<br />

wurden die ersten Pelargonien,<br />

die von Südafrika nach<br />

Europa gelangten, wegen ihrer<br />

Ähnlichkeit mit heimischen<br />

Staudengewächsen zunächst<br />

als Geranien bezeichnet. Erst<br />

im 18. Jahrhundert erkannten<br />

Botaniker die Unterschiede<br />

zwischen den Arten und gaben<br />

der aus Südafrika stammenden<br />

Gattung den Namen<br />

Pelargonium. In vielen Ländern<br />

konnte sich die korrekte<br />

Bezeichnung jedoch im allgemeinen<br />

Sprachgebrauch nicht<br />

durchsetzen.


3. Kulturgut und<br />

Heimatsymbol<br />

Nicht nur in Deutschland, auch<br />

in anderen Ländern Europas<br />

empfinden Menschen die Geranie<br />

als festen Bestandteil der<br />

eigenen Kultur und als Symbol<br />

für Heimat. Die Schweizer haben<br />

die pflegeleichte Schönheit<br />

gar zu ihrer Nationalblume<br />

erkoren.<br />

4. Stylisher<br />

Raumschmuck<br />

Geranien schmücken nicht nur<br />

Balkone, Terrassen und Gärten.<br />

Sie sind auch ein Raumschmuck,<br />

der nicht aus der<br />

Mode kommt. Vor allem die<br />

Edelgeranie wurde ursprünglich<br />

als Zimmerpflanze gezüchtet<br />

und fügt sich gut in<br />

ein modernes Ambiente ein.<br />

Doch auch andere Geranien<br />

wie Schmetterlings- oder<br />

Duftgeranien gedeihen an einem<br />

hellen Platz im Haus und<br />

sorgen dort für farbenfrohe<br />

Sommerstimmung. Noch einfacher<br />

geht‘s mit ein paar einzelnen<br />

Geranienstielen in einer<br />

Vase oder in einem Strauß.<br />

5. Kulinarische<br />

Qualitäten<br />

Die Blätter und Blüten der<br />

Duftgeranien sind essbar. Sie<br />

verleihen Fleischgerichten, Salaten<br />

und Süßspeisen nicht nur<br />

ein dekoratives Aussehen, sondern<br />

dank der in ihnen enthaltenen<br />

ätherischen Öle auch ein<br />

raffiniertes Aroma. So verfeinern<br />

zum Beispiel Sorten mit<br />

Zitronenduft Salate, Sorbets<br />

oder Tee. Geranien mit Rosenaroma<br />

verleihen Süßspeisen<br />

wie Kuchen, Marmelade<br />

oder Desserts eine besondere<br />

Note. Nach Minze duftende<br />

Geranien sind eine wunderbare<br />

Beigabe zu selbst gemachten<br />

Limonaden. Auch für die vielen<br />

weiteren Aromen der Duftgeranie,<br />

die von Apfel über<br />

Orange und Pfirsich bis hin zu<br />

Schokolade oder Zimt reichen,<br />

findet sich in der kreativen Küche<br />

mit Sicherheit eine passende<br />

Verwendung.


Quelle: „Pelargonium for Europe“<br />

6. Heilende Wirkung<br />

Geranien sind nicht nur dekorativ,<br />

manche haben auch eine<br />

heilende Wirkung. Die Wurzeln<br />

der Kapland-Pelargonie<br />

Dekotipps<br />

für den kleinen<br />

Balkon<br />

Mit der passenden Dekoration<br />

wird selbst der<br />

kleinste Balkon zu einem<br />

„Extrazimmer“ für<br />

den Sommer. Fehlt zum<br />

Beispiel <strong>auf</strong> dem Boden<br />

der Platz für große Kübel,<br />

können die Geranien<br />

auch problemlos an der<br />

Wand kultiviert werden.<br />

Dabei müssen nicht unbedingt<br />

kostspielige vertikale<br />

Pflanzsysteme zum<br />

Einsatz kommen. Auch<br />

einfach an der Wand befestigte,<br />

bunt bepflanzte<br />

Blumentöpfe sind ein toller<br />

Blickfang. Eine alternative<br />

Möglichkeit, die<br />

Farbenpracht der Geranien<br />

zu genießen, bietet<br />

eine schnell arrangierte<br />

Tischdeko mit gepflückten<br />

Blütenstielen. Hierfür<br />

werden diese einfach in<br />

dekorative kleine Glasgefäße<br />

gestellt und nebenein<br />

ander <strong>auf</strong> einem runden<br />

Tablett platziert.<br />

zum Beispiel wurden schon<br />

von den südafrikanischen<br />

Ureinwohnern gegen Atemwegsbeschwerden<br />

eingesetzt<br />

und sind heute ein zentraler<br />

Bestandteil des pflanzlichen<br />

Arzneimittels „Umckaloabo“.<br />

Die ätherischen Öle bestimmter<br />

Duftgeranien-Arten helfen<br />

bei depressiven Verstimmungen<br />

und Stress.<br />

7. Natürlicher<br />

Insektenschutz<br />

Manche Duftgeranien-Arten<br />

sind ein wirksamer Insektenschutz.<br />

Verantwortlich sind in<br />

den Blättern enthaltene ätherische<br />

Öle. Schon beim leichtesten<br />

Windhauch oder der zartesten<br />

Berührung verströmen<br />

die Pflanzen ihren Duft. Was<br />

für uns Menschen angenehm<br />

riecht, schreckt Mücken, Wespen<br />

und andere Plagegeister<br />

ab. Besonders wirksam gegen<br />

Insekten sind Geranien mit Zitronen-<br />

oder Orangenaroma.<br />

8. Immense<br />

Sortenvielfalt<br />

Die Geranie ist vielen vor<br />

allem als rot oder weiß blühende<br />

Balkonblume geläufig.<br />

Tatsächlich ist die Pflanze<br />

jedoch viel mehr als das:<br />

Die Geranie ist erstaunlich<br />

vielfältig mit abwechslungsreichen<br />

Blüten, Blättern, Größen<br />

und Wuchsformen. Sie<br />

blüht auch in vielen modernen<br />

Farbtönen wie Pink, Violett,<br />

Flieder, Lachs, Orange<br />

oder Gelb. Darüber hinaus<br />

gibt es zahlreiche zweifarbige<br />

Varianten.<br />

9. Blütenpracht auch<br />

ohne grünen Daumen<br />

Geranien sind perfekt für<br />

Menschen geeignet, die sich<br />

nicht intensiv mit Pflanzenpflege<br />

beschäftigen möchten<br />

oder können. Denn: Kaum<br />

eine andere Pflanze ist so anspruchslos<br />

und widerstandsfähig.<br />

Auch wer keinen grünen<br />

Daumen hat, kann sich<br />

mit minimalem Zeit<strong>auf</strong>wand<br />

über üppig blühende Pflanzen<br />

freuen.<br />

10. Blühende Riesen<br />

Bei richtiger Pflege können<br />

Geranien rekordverdächtige<br />

Größen erreichen. So finden<br />

sich im Internet Hinweise <strong>auf</strong><br />

Exemplare, die eine Höhe von<br />

über fünf Metern oder einen<br />

Umfang von mehr als zehn<br />

Metern erreicht haben sollen.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 7


XXS<br />

Gärten<br />

Magische Welten <strong>auf</strong> kleinstem Raum<br />

Evelyn Schinckel:<br />

XXS-Gardening<br />

Die Magie der Miniaturgärten<br />

erschienen bei Bloom’s<br />

128 Seiten, Softcover<br />

ISBN 978-3-945429-67-9<br />

Platz ist in der kleinsten Hütte – auch für<br />

Gärten. Ob zu Hause, im Büro, <strong>auf</strong> dem<br />

Balkon oder im Garten selbst, das „Miniature<br />

Gardening“ oder „Fairy Gardening“ ist bei<br />

uns angekommen. Und mit der Faszination für<br />

das Klitzekleine stecken die Miniaturgärten<br />

nicht nur Naturliebhaber <strong>auf</strong> Anhieb an.<br />

Quelle: BLOOM’s<br />

8 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Süß sehen sie aus, diese Minigärten.<br />

Die Herausforderung<br />

bei den XXS-Gärten ist<br />

es aber nicht, kleines Grünzeug<br />

in ein Gefäß zu pflanzen,<br />

sondern <strong>auf</strong> kleinstem Raum<br />

so etwas wie ein Stillleben<br />

entstehen zu lassen. Kleinwüchsige<br />

Bäume, Pflanzen<br />

und Blumen stehen neben Tischen,<br />

Stühlen, Bänken oder<br />

Vogelkästen im Kleinstformat.<br />

Irgendwie erinnern die Minigärten<br />

entfernt an die bekannten<br />

Bonsaigärten in der<br />

Schale. Während die japanischen<br />

Klassiker eher schlicht<br />

daherkommen, entstehen beim<br />

Minigärtnern kleine Welten.<br />

Und die urbanen Kleingärtner<br />

setzen noch eins dr<strong>auf</strong>: zu Ostern,<br />

Halloween, Weihnachten,<br />

zum Geburtstag oder zu anderen<br />

Festtagen werden die kleinen<br />

Fluchten aus dem Alltag<br />

entsprechend dekoriert.<br />

Ob im Kochtopf, im Koffer oder<br />

in einer Kiste – Gärtchen im<br />

Miniatur-Look passen in jedes<br />

Gefäß und lassen sich perfekt<br />

nach dem eigenen Geschmack<br />

oder Anlass kreieren. Dekoriert<br />

mit Gartenzubehör, Geschirr,<br />

Alltagsgegenständen<br />

oder Tieren im Puppenstuben-<br />

Format entsteht mit Fantasie<br />

und viel Liebe zum Detail eine<br />

lebendige Gartenszene.<br />

Kleine Augenweiden<br />

selbst gemacht<br />

Miniature Gardening ist ein<br />

neues, Stress reduzierendes<br />

Hobby. Beruhigen kann man<br />

sich zwar auch mit dem Harken<br />

eines Zen-Gartens, besonders<br />

kreativ ist das aber<br />

nicht. Einen XXS-Garten zu<br />

gestalten, ist dagegen so etwas<br />

wie grenzenlose Kunstfreiheit.<br />

Warum sich nicht einfach<br />

den Strand nach Hause<br />

holen oder gleich einen<br />

ganzen Markt? Mit den<br />

Mini-Gärten ist<br />

alles möglich.<br />

Wie das geht,<br />

zeigt das<br />

neue DIY-Dekobuch<br />

„XXS-Gardening“<br />

von Evelyn Schinckel.<br />

Auf 128 Seiten<br />

zeigt sie Schritt für Schritt in<br />

Bild und Text, wie ganz leicht<br />

fast magische Szenen im Kleinformat<br />

entstehen. Sowohl für<br />

Outdoor als auch Indoor hält<br />

„XXS-Gardening“ jede Menge<br />

Anregungen fürs Kreativwerden<br />

bereit, und das in ganz<br />

unterschiedlichen Stilrichtungen:<br />

von reduziert asiatisch<br />

bis romantisch verspielt. Dazu<br />

gibt es allerhand Wissenswertes<br />

zu Bepflanzungstechniken,<br />

Gefäßen, Hilfsmitteln und<br />

Pflegehinweisen. Serviceseiten<br />

erläutern die Grundlagen<br />

der Bepflanzung, die richtige<br />

Pflanzenwahl und alle benötigten<br />

Materialien.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 9


Naturnaher<br />

Wohn<br />

(t)raum<br />

Anzeige<br />

Wintergärten, die inzwischen so beliebten<br />

„Zimmer mit Aussicht“, laden zu jeder<br />

Jahreszeit zum Verweilen ein. Für ungetrübten<br />

Genuss sind die optimale Ausstattung und<br />

das eigene Nutzungsverhalten entscheidend.<br />

Noch vor zwanzig Jahren<br />

galt ein Wintergarten<br />

häufig als purer Luxus und<br />

zog nicht selten neidische Blicke<br />

<strong>auf</strong> die eigene Immobilie.<br />

Heute fügt sich dieser Anbau<br />

ganz selbstverständlich in das<br />

Stadtbild ein. In Zeiten, in denen<br />

steigende Energiepreise<br />

und Diskussionen um nachhaltiges<br />

Verhalten unseren Alltag<br />

bestimmen, kann die richtige<br />

Ausstattung und Nutzung entscheidend<br />

dazu beitragen, dass<br />

der Wintergarten nicht wieder<br />

zu einem finanziellen Luxusgut<br />

wird. Vielmehr kann man<br />

unbeschwerten Wohngenuss<br />

nah an der Natur erleben.<br />

Prima Klima<br />

zu jeder Jahreszeit<br />

Um das Klima im Wintergarten<br />

individuell den Witterungsverhältnissen<br />

sowie den eigenen<br />

Bedürfnissen anzupassen, ist<br />

ein professionelles Zusammenspiel<br />

von Beschattung und Lüftung<br />

nötig.<br />

Beim Sonnenschutz wird zwischen<br />

Außen- und Innenbeschattung<br />

unterschieden, je<br />

nachdem, <strong>auf</strong> welcher Seite des<br />

Glases der Sonnenschutz montiert<br />

ist. Eine Außenbeschattung<br />

(zum Beispiel Markisen)<br />

ist in der Regel wirkungsvoller<br />

Fotos: Dürbusch GmbH<br />

10 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


ATTRAKTIVER<br />

ALS ALLES ANDERE.<br />

Größte<br />

Freilandausstellung<br />

in Berlin und<br />

Brandenburg.<br />

Ihr neuer Ausblick.<br />

Gute Aussichten für Ihr Zuhause mit WIntergärten<br />

von Solarlux. Für besondere Momente,<br />

in denen der Alltag zur Nebensache wird.<br />

solarlux.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag – Freitag 8 – 18 Uhr<br />

Montag Samstag – Freitag 10 –148 Uhr – 18 Uhr<br />

Nuthedamm 30 · 14480 Potsdam<br />

T 0331 T 0331 600985-00 6231-56 Nuthedamm · info@duerbusch.de<br />

30 · 14480 Potsdam<br />

T 0331 6231-56 duerbusch.de<br />

· info@duerbusch.de


und bietet zudem Sichtschutz.<br />

Auch Maßnahmen der Innenbeschattung<br />

(untergesetzte<br />

Markisen, Vertikal-Jalousien,<br />

Textil-Stores oder reflektierende<br />

Folien) können sehr dekorativ<br />

sein. Hier ist jedoch zu beachten,<br />

dass der Wirkungsgrad<br />

des Sonnenschutzes geringer<br />

und der Lüftungsbedarf wegen<br />

der Aufheizung zwischen Glasscheibe<br />

und Innenbeschattung<br />

größer ist. Zusätzlich können<br />

auch Pflanzen für Beschattung<br />

sorgen.<br />

Lüften bewahrt<br />

vor Feuchtigkeit<br />

Um die Luftfeuchtigkeit optimal<br />

regulieren zu können,<br />

empfiehlt sich eine Kombination<br />

aus Dachlüftern und<br />

Dachfenstern.<br />

Dachlüfter sind dank geringer<br />

Bautiefe optisch un<strong>auf</strong>fällig<br />

und geräuscharm. Trotz ihrer<br />

schlanken Gestalt bieten die<br />

Modelle dennoch eine starke<br />

Luftleistung.<br />

Nach Bedarf unterstützen<br />

Dachfenster die Frischluftzufuhr.<br />

Wenn sie am höchsten<br />

Punkt des Wintergartendaches<br />

montiert werden, werden<br />

Stauhitze und verbrauchte Luft<br />

perfekt abgeleitet. Einige Modelle<br />

zeichnen sich durch eine<br />

niedrige Bauhöhe aus und harmonieren<br />

daher auch mit einer<br />

<strong>auf</strong>gesetzten Beschattung.<br />

Zusätzlicher Raum für<br />

entspannende Stunden<br />

Gerade in der Übergangszeit<br />

trägt der Wintergarten zur<br />

passiven Nutzung der eingestrahlten<br />

Sonnenwärme bei,<br />

die durch einen dunklen Bodenbelag<br />

zusätzlich gespeichert<br />

wird.<br />

Im Winter verringert das „Zimmer<br />

mit Aussicht“ Wärmeverluste,<br />

da es die starken Temperaturschwankungen<br />

zwischen<br />

kalter Außen- und warmer<br />

Innenluft puffert. Dafür gilt<br />

es aber, unbedingt die Türen<br />

zu den beheizten Räumen geschlossen<br />

zu halten und den<br />

Wintergarten nicht zu heizen –<br />

sonst verpufft dieser Effekt im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Finden diese Aspekte Beachtung,<br />

wird der Wintergarten zu<br />

einem naturnahen Wohlfühlraum,<br />

in dem man entspannende<br />

Stunden verbringen kann.


GARTEN. TRAUM. GESCHENK.<br />

Ein Garten ist nicht nur ein Stück Erde am Haus. Ein<br />

Garten kann ein Idyll sein. Er kann ein Geschenk<br />

sein und so nachhaltig schön. Einen schmucken<br />

Garten kann man übers ganze Jahr genießen.<br />

Machen Sie sich dieses wunderbare Geschenk. So<br />

verdoppelt sich gleich die grüne Genusswelt etwa<br />

mit Fassadengrün, Teich, Zäunen, Gartenhaus,<br />

Spielanlage, Pflaster, Terrasse, Wegen, Treppen,<br />

Mauern, Pergolen, Rasen, Bewässerungs anlagen<br />

und was sonst noch die Phantasie für einen liebens-<br />

und lebenswerten Hausgarten bereithält.<br />

Ein schmucker grüner Garten ist ein bleibendes<br />

Geschenk, mit dem Sie sich, Ihrer Familie, Ihren<br />

Gästen eine zeitlose Freude machen. Wir beraten<br />

und planen für Sie. Wir verwirklichen Ihren Traum<br />

von einem schönen Garten! Wor<strong>auf</strong> warten Sie<br />

noch? Träumen Sie nicht nur, sondern schenken<br />

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Shabby<br />

Chic<br />

Aus Neu wird Alt,<br />

aus Alt wird Neu –<br />

verrückte Einrichtungswelt.<br />

Shabby Chic heißt<br />

der originelle Stilmix,<br />

bei dem Erbstücke,<br />

Flohmarktfunde,<br />

Secondhand-Möbel,<br />

neue Einrichtungsgegenstände<br />

und handgemachte Deko<br />

miteinander kombiniert werden.<br />

Antikes Weiß<br />

Weiß ist die typische Farbe des<br />

Shabby Chic. Die Möbel wirken<br />

wie gekalkt und sollen aussehen,<br />

als hätte der Zahn der Zeit<br />

an ihnen genagt. Shabby (also<br />

schäbig) sieht der Einrichtungstrend<br />

ganz und gar nicht<br />

aus, eher locker und behaglich.<br />

Kombiniert mit Grau, Pastelltönen<br />

oder kräftigen Farben,<br />

lässt der Shabby Chic auch<br />

kleinste Räume regelrecht<br />

strahlen. Zarte Blütenmuster<br />

runden den Vintage-Look<br />

ab und wecken Erinnerungen<br />

an englische Landhäuser aus<br />

längst vergangenen Zeiten.<br />

Queen des Shabby Chic<br />

Der Stil entstand schon in den<br />

1980er Jahren in England und<br />

wurde sozusagen aus der Not<br />

geboren: Denn während sich<br />

die gutbetuchte Bevölkerung<br />

gern mal kostspielige Innenaustattungen<br />

im viktorianischen<br />

Stil leistete, war dies<br />

den Normalbürgern nicht vergönnt.<br />

Um ein ähnliches Wohn<br />

ambiente zu kreieren, war<br />

Ideenreichtum gefragt. Den<br />

ungewöhnlichen Namen, der<br />

übersetzt „schäbiger Schick“<br />

bedeutet, erhielt der Stil übrigens<br />

von Rachel Ashwell, ihres<br />

Zeichens seit Kindheit an<br />

Jägerin und Sammlerin <strong>auf</strong><br />

diesem Gebiet. Die Vorliebe für<br />

alte Dinge wurde der gebürtigen<br />

Engländerin schon in die<br />

Wiege gelegt: Ihr Vater besaß<br />

ein Antiquariat, ihre Mutter<br />

restaurierte antike Puppen.<br />

Seit Ende der 1980er handelte<br />

Ashwell überaus erfolgreich<br />

Quelle: livingpress | Foto: lillaby pixabay<br />

14 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


mit Flohmarktartikeln. Heute<br />

ist sie Eigentümerin der Marke<br />

Shabby Chic Couture, hat mehrere<br />

Läden in den USA und in<br />

Japan.<br />

Auch in unserer Region gibt es<br />

Läden, die sich <strong>auf</strong> diesen Wohntrend<br />

spezialisiert haben und<br />

bei denen Shabby-Fans schon<br />

beim Betreten vor Verzückung<br />

Schnapp at mung bekommen.<br />

Solch ein Laden ist zum Beispiel<br />

„Shabby-au-blanc – Laden<br />

der schönen Dinge Anno 1989“<br />

(www. shabby-au-blanc.de)<br />

von Thomas Schaumann. In<br />

der Kanada-Allee 10 in Teltow<br />

kommen selbst normale Möbelhaus-Shopper<br />

in Versuchung<br />

zu sagen: „bitte alles<br />

einmal einpacken und bei mir<br />

zu Hause genau so <strong>auf</strong>bauen“.<br />

Hier kann man sich gar nicht<br />

sattsehen. Je mehr Zeit man<br />

sich lässt, desto <strong>auf</strong>regender<br />

wird die Entdeckungsreise in<br />

diesem außerordentlich hübschen<br />

Laden.<br />

DIY: aus Neu mach Alt<br />

Gebrauchsspuren an Möbelstücken<br />

sind zwar Geschmackssache,<br />

aber <strong>auf</strong> eine<br />

besondere Art und Weise<br />

schenken sie den Gegenständen<br />

„Leben“, denn sie lassen<br />

sie eine Geschichte erzählen.<br />

Beim Shabby Chic sind Kratzer,<br />

abgeplatzter Lack, grobes<br />

Holz und Textilien mit Mustern<br />

aus vergangenen Zeiten<br />

daher gern gesehen. Und zwar<br />

so sehr, dass viele Menschen<br />

auch neue Einrichtungsgegenstände<br />

künstlich altern lassen.<br />

Und so funktioniert’s: Nachdem<br />

das entsprechende Möbelstück<br />

zuerst gereinigt wurde,<br />

werden Lackreste mit Schmirgelpapier<br />

oder Holzbeize entfernt.<br />

Anschließend kann die<br />

Oberfläche mit Schleifpapier<br />

angeraut werden. Spezielle<br />

Shabby-Chic-Farben (Kalkoder<br />

Kreidefarben) verleihen<br />

dem Möbel ein pulvermattes<br />

Aussehen. Je nachdem, ob das<br />

Möbelstück rissig oder nur<br />

abgenutzt aussehen soll, wird<br />

die Oberfläche zunächst krakeliert<br />

und darüber anschließend<br />

nach Belieben stellenweise<br />

oder ganzflächig Reißlack<br />

<strong>auf</strong>getragen. Nachdem dieser<br />

vollständig getrocknet ist,<br />

wird darüber schließlich noch<br />

Acrylfarbe <strong>auf</strong>getragen. Während<br />

diese trocknet, entstehen<br />

Risse, die das Möbelstück dann<br />

alt aussehen lassen.


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Feuer<br />

und<br />

Flamme<br />

fürs Grillen<br />

Grillpartys oder gemütliche Grillabende gehören<br />

zum Sommer einfach dazu. Nette Leute, ein kühles<br />

Getränk in der Hand und ein glücklicher Mann<br />

am Grill – perfekt! Immerhin steht in 93 Prozent<br />

aller deutschen Haushalte mindestens ein Grill,<br />

und dieser wird nicht selten das ganze Jahr über<br />

benutzt. Ob Sommer oder Winter, BBQ ist in.<br />

18 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Risikobewertung, jede unnötige<br />

Aluminium<strong>auf</strong>nahme zu<br />

vermeiden. Die einfache und<br />

günstige Lösung: Grillmatten.<br />

Die gibt es in fast jedem Verbraucher-<br />

und Baumarkt.<br />

Richtig einheizen<br />

Holzkohle-, Gas- oder<br />

Stromgrill?<br />

Der Klassiker ist und bleibt der<br />

Holzkohlegrill. Immer häufiger<br />

ziehen auch Gasgrills in<br />

die Gärten der Deutschen ein.<br />

Vom kleinen Kugelgrill bis zur<br />

bulligen Outdoor-Küche, vom<br />

Schnäppchen bis zur Luxusvariante<br />

– Gasgrills sind die<br />

neuen Stars in unseren Gärten.<br />

Ihr Vorteil: Sie entwickeln keinen<br />

störenden Rauch und sind<br />

<strong>auf</strong> Knopfdruck einsatzbereit.<br />

Stromgrills sind ideal für das<br />

Grillen <strong>auf</strong> Balkons, in der<br />

Küche oder <strong>auf</strong> dem Esstisch.<br />

Bei waschechten BBQ-Fans lösen<br />

diese Brutzler aber nur ein<br />

mitleidiges Lächeln aus. Ein<br />

Keramikgrill hingegen zaubert<br />

ein Glitzern in die Augen von<br />

echten Grillprofis. Er erzeugt<br />

hohe Temperaturen beim Anbraten,<br />

Braten und Grillen und<br />

ermöglicht zudem <strong>auf</strong> Wunsch<br />

eine Niedertemperatur. Damit<br />

ist der belgische „ Berghoff<br />

Ceramic BBQ“ auch fürs Backen,<br />

Räuchern und Dampfgaren<br />

geeignet.<br />

v. l. n. r.: Grill to go von mono, Keramikgrill<br />

von BergHOFF, Videro G4 von Rösle<br />

Besonders praktisch sind Vertikalgrills.<br />

Bei ihnen liegt das<br />

Grillgut nicht direkt über der<br />

Glut. Fett oder Marinade tropfen<br />

nicht in die Glut, durch die<br />

indirekte Hitze wird auch das<br />

Fleisch zarter und verbrennt<br />

nicht so schnell. Bei herkömmlichen<br />

Grills am besten zu speziellen<br />

Grillpfannen greifen,<br />

die auch das Fleisch saftig halten.<br />

Aluschalen oder Alufolie<br />

sind keine gute Idee, denn Salz<br />

und Säuren lösen das Aluminium<br />

<strong>auf</strong>. So gelangt es in die<br />

Lebensmittel und mit ihnen in<br />

unseren Körper. Da wir täglich<br />

meist schon mehr als die empfohlene<br />

Aludosis zu uns nehmen,<br />

rät das Bundesinstitut für<br />

Wer <strong>auf</strong> Feuer und Flammen<br />

schwört, befeuert seinen Grill<br />

üblicherweise mit Holzkohle,<br />

die hat aber gleich mehrere<br />

Haken. Nur ein Bruchteil der<br />

verk<strong>auf</strong>ten Holzkohle kommt<br />

aus Deutschland, der überwiegende<br />

Teil wird aus Polen,<br />

der Ukraine sowie aus Schwellen-<br />

und Entwicklungsländern<br />

importiert. Oft als Nebenprodukt<br />

illegaler Rodungen<br />

von Tropenwäldern oder aus<br />

der exzessiven Waldrodung<br />

stammend, ist diese Holzkohle<br />

alles andere als umweltfreundlich.<br />

Besser: Kohle aus<br />

Kokosnussschalen oder Bambus.<br />

Kokosnussschalen haben<br />

zudem einen dreimal höheren<br />

Brennwert und eine geringere<br />

Rauchentwicklung als Holzkohle.<br />

Bambuskohle brennt<br />

bis zu dreimal länger als<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 19


v. l. n. r.: Grillplatte von Villeroy & Boch / Hamburger-Presse von GEFU<br />

Holzkohle, ist CO 2<br />

-neutral und<br />

frei von Schwefel.<br />

Als Grillanzünder sind Altpapier,<br />

Pappe oder Nadelholz ungeeignet,<br />

da beim Verbrennen<br />

gesundheitsschädliche Stoffe<br />

entstehen. Selbst wenn es ganz<br />

schnell gehen soll, gehören<br />

Benzin oder Spiritus nicht einmal<br />

in die Nähe eines Grills.<br />

Diese gefährlichen Brandbeschleuniger<br />

können verpuffen,<br />

hohe Stichflammen entstehen<br />

lassen und ihr Geruch setzt<br />

sich <strong>auf</strong> dem Grillgut ab. Mit<br />

natürlichen Grillanzündern<br />

ist man hingegen <strong>auf</strong> der<br />

sicheren Seite. Ein Blasebalg<br />

hilft zusätzlich, die<br />

Glut anzufachen. Wichtig:<br />

bei Holzkohlegrills das Grillgut<br />

erst dann <strong>auf</strong>legen, wenn<br />

die Kohle richtig durchgeglüht<br />

ist und weder Flammen noch<br />

Rauch sichtbar sind.<br />

Was kommt<br />

<strong>auf</strong> den Grill?<br />

Glasteller, PPD-Design<br />

Grillen ist die ursprünglichste<br />

Art der Fleischzubereitung.<br />

Wahrscheinlich wird das Grillen<br />

deshalb von Männern so geliebt.<br />

Erlegtes Tier <strong>auf</strong> offenem<br />

Feuer, das muss irgendwie noch<br />

in den Genen stecken, selbst<br />

wenn das Fleisch vom Metzger<br />

oder aus dem Supermarkt<br />

kommt. Ob Schwein, Rind,<br />

Lamm, Geflügel oder Fisch –<br />

solange das Fleisch nicht geräuchert<br />

oder gepökelt ist, darf<br />

es <strong>auf</strong> den Grill. Kalb- oder<br />

Wildfleisch wird <strong>auf</strong> dem Grill<br />

schnell zäh. Diese Fleischsorten<br />

nur kurz <strong>auf</strong> den Rost legen<br />

und anschließend indirekt<br />

garen. So bleibt es zart und<br />

erhält dennoch die beliebten<br />

Röstaromen. Da beim Grillen<br />

hohe Temperaturen entstehen,<br />

gehören auch manche Fette<br />

nicht <strong>auf</strong> Fleisch oder Gemüse<br />

– zum Beispiel Butter. Ihre<br />

Fettsäuren reagieren empfindlich<br />

<strong>auf</strong> hohe Temperaturen,<br />

oxidieren und bilden<br />

krebserregende Stoffe. Besser<br />

eignen sich hocherhitzbare<br />

Öle, wie Raps- oder Olivenöl,<br />

als zusätzliche Geschmacksverstärker<br />

auch Erdnuss-, Traubenkern-<br />

oder Avocadoöl.<br />

20 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Bratwurst und Nackensteak<br />

waren lange die Klassiker<br />

<strong>auf</strong> deutschen Grills. Doch was<br />

heute vom Grill kommt, wird<br />

immer raffinierter. Hamburger<br />

mit Pfiff, Fisch, vegetarische<br />

Gerichte und delikate<br />

Beilagen machen aus dem bloßen<br />

„Fleisch-<strong>auf</strong>-den-Grill-<br />

Schmeißen“ ein kulinarisches<br />

Sommer-Highlight. Wer dem<br />

Ganzen noch eine typisch<br />

amerikanische Rauchnote geben<br />

möchte, kann mit BBQ-<br />

Gewürzen nachhelfen (zum<br />

Beispiel Red Arrow Sweet<br />

Hickory BBQ).<br />

Veggieburger vom Grill<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

für die Bratlinge:<br />

125 g Vollkorn-Knäckebrot<br />

225 ml Gemüsefond<br />

oder Gemüsebrühe<br />

½ kleine Zwiebel<br />

½ Knoblauchzehe<br />

½ Chilischote<br />

50 g getrocknete Tomaten<br />

30 g Parmesan<br />

2 – 3 Zweige Thymian<br />

2 TL italienische Kräuter<br />

1 Ei (Gew.-Klasse M)<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 kleine Zucchini<br />

für den Dip:<br />

100 g Salatgurke<br />

1 Knoblauchzehe<br />

250 g fettarmer Joghurt<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 EL Olivenöl<br />

4 Tassen H&S Wohlfühltee<br />

Mate-Minze<br />

Zubereitung<br />

Knäckebrot in einer Schüssel zerkleinern,<br />

heiße Brühe darüber gießen.<br />

Gut 20 Minuten durchziehen<br />

lassen. Inzwischen Zwiebel und<br />

Knoblauchzehe abziehen, beides<br />

fein würfeln, die Chilischote halbieren,<br />

die Kerne entfernen und<br />

fein würfeln. Nach Belieben einige<br />

dünne Ringe von der Chilischote<br />

abschneiden. Die getrockneten Tomaten<br />

fein hacken. Den Parmesan<br />

reiben. Thymian kalt abbrausen, gut<br />

abtropfen lassen und die Blättchen<br />

abzupfen. Ei, Zwiebel, Knoblauch,<br />

Chili, Thymian, italienische Kräuter,<br />

Tomaten und Parmesan mit der<br />

Knäckebrotmasse mischen. Kräftig<br />

würzen.<br />

Für den Dip die Salatgurke fein<br />

raspeln, die Knoblauchzehe abziehen<br />

und durch die Presse drücken.<br />

Beides unter den Joghurt heben und<br />

mit Salz, Pfeffer und einem Esslöffel<br />

Olivenöl pikant abschmecken<br />

und etwas durchziehen lassen. Aus<br />

der Knäckebrotmasse gleichgroße<br />

Burger formen. Falls die Masse zu<br />

weich ist, etwas Paniermehl untermischen.<br />

Die Veggieburger mit<br />

Olivenöl bestreichen, <strong>auf</strong> die Grillmatte<br />

legen und von beiden Seiten<br />

jeweils 2 – 3 Minuten knusprig<br />

braun grillen.<br />

Mit gegrillten Zucchinischeiben,<br />

Chiliringen und dem Joghurt-Dip<br />

servieren. Als leichte Erfrischung<br />

für Mund und Geist schmeckt hierzu<br />

eine leckere Tasse Mate-Minze<br />

Wohlfühltee.<br />

Rezept und Foto: Wirths PR<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 21


Surf-and-Turf-Burger<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

800 g Entrecôte<br />

1 Avocado<br />

1 Limette, Abrieb und Saft<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

1 TL Chiliflocken<br />

2 Zwiebeln<br />

4 Scheiben Pancetta<br />

(italienischer Speck)<br />

8 Riesengarnelen<br />

1 Tomate<br />

4 EL scharfe BBQ-Sauce<br />

4 TL Mayonnaise<br />

4 Blätter Romasalat<br />

4 Brioche Burger Bun<br />

Fleur de Sel, Pfeffer, Zucker<br />

Zubereitung<br />

Entrecôte in Würfel schneiden und<br />

ca. 30 Minuten einfrieren. Anschließend<br />

mit der groben Lochscheibe<br />

des Fleischwolfs wolfen.<br />

Das Fleisch in vier Portionen teilen<br />

und mit einer gefetteten Hamburgerpresse<br />

Patties formen.<br />

Avocadofleisch mit einer Gabel zerdrücken,<br />

Limettenabrieb und Saft<br />

zugeben, Knoblauchzehe dazupressen,<br />

gut vermengen und mit Chiliflocken<br />

und Salz abschmecken. Tomate<br />

in Scheiben schneiden.<br />

Zwiebeln schälen, in feine Ringe hobeln,<br />

in etwas Öl anbraten, mit Salz<br />

und Zucker würzen und ca. 5 Minuten<br />

schmoren. Speck ohne Fett in einer<br />

Pfanne oder in einer Grillschale<br />

<strong>auf</strong> dem Grill kross rösten, herausnehmen<br />

und die Garnelen darin braten.<br />

Fleischpatties <strong>auf</strong> dem Grill von<br />

beiden Seiten ca. 4 Minuten rosa<br />

braten, mit frisch geriebenem Pfef-<br />

fer und Fleur de Sel würzen. Burger<br />

Buns halbieren und die Schnittflächen<br />

anrösten.<br />

Mayonnaise <strong>auf</strong> die Unterhälfte<br />

geben, Romasalat, Avocadocreme,<br />

Tomaten, Fleischpatty und Garnelen<br />

<strong>auf</strong>legen und mit Zwiebeln und<br />

BBQ-Sauce toppen.<br />

Oberhälfte <strong>auf</strong>legen und mit dem<br />

Burgerspieß fixieren.<br />

Rezept und Foto: GEFU<br />

Lachs in Pancetta<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

800 g norwegisches Lachsfilet<br />

2 Zweige Rosmarin<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 kleine Chilischote<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

8 Scheiben Pancetta-Schinken<br />

4 Spieße<br />

Zubereitung<br />

Lachsfilet waschen, trocken tupfen<br />

und in 4 gleich große Stücke<br />

schneiden.<br />

Nadeln der Rosmarinzweige abzupfen<br />

und kleinschneiden. Knoblauch<br />

fein hacken. Chilischote längs halbieren,<br />

die Kerne entfernen und das<br />

Fruchtfleisch klein schneiden.<br />

Die Lachsfilets mit Rosmarin,<br />

Knoblauch, Chili, Salz und Pfeffer<br />

einreiben.<br />

Jedes Filet mit 2 Scheiben Pancetta-<br />

Schinken belegen und mit einem<br />

Spieß am Lachs fixieren.<br />

Die Filets von beiden Seiten 6 Minuten<br />

grillen.<br />

Rezept und Foto: Norge, Norwegenfisch<br />

Halloumi-Gemüsespieße<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

600 g Halloumikäse<br />

2 gelbe Zucchini<br />

2 rote Paprika<br />

2 Stangen Lauch<br />

1 Zweig Thymian<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

2 EL Salz aus der Mühle<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

Olivenöl<br />

Zubereitung<br />

Halloumikäse in 12 gleich große<br />

Würfel (je 50 g), Zucchini und<br />

Lauch in gleich große Stücke wie<br />

den Käse schneiden. Paprika teilen,<br />

entkernen und achteln. Gemüseund<br />

Käsestücke abwechselnd so <strong>auf</strong><br />

die Weber-Doppelspieße stecken,<br />

dass ein schönes Farbspiel entsteht.<br />

Thymian und Rosmarin abzupfen<br />

und fein hacken.<br />

Grill für direkte Hitze (ca. 180°C)<br />

vorheizen.<br />

Die Spieße mit dem Olivenöl einpinseln,<br />

etwas salzen und pfeffern.<br />

Direkt <strong>auf</strong> den Grill legen und von<br />

beiden Seiten 4 – 6 Minuten grillen.<br />

Vor dem Servieren mit den Kräutern<br />

bestreuen.<br />

Rezept und Fotos: Weber-Stephen<br />

22 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Seeteufeltatar <strong>auf</strong><br />

Tomatenragout<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

600 g Seeteufelfilet, sehr frisch<br />

20 g Pinienkerne<br />

1 Biolimette Saft und Abrieb<br />

30 g Ingwer<br />

1 TL rosa Pfeffer<br />

40 ml mildes Olivenöl<br />

4 Tomaten<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

½ Bund Basilikum<br />

Zubereitung<br />

Pinienkerne grob hacken. Limette<br />

abspülen, abtrocknen, die Schale<br />

abreiben und den Saft auspressen.<br />

Basilikumblätter in Streifen schneiden.<br />

Pinienkerne und Pfeffer in einer<br />

Pfanne kurz anrösten, vom Herd<br />

ziehen, Olivenöl zugeben, Ingwer,<br />

schälen und dazureiben, Abrieb unterrühren<br />

und ziehen lassen.<br />

Seeteufelfilet kalt abwaschen, trocken<br />

tupfen, in Würfel schneiden.<br />

Limettensaft zugeben und mit Salz<br />

würzen. Anschließend ca. 30 Minuten<br />

anfrieren und im Transforma<br />

grob wolfen. Die Masse mit dem<br />

abgekühlten Öl vermengen und gut<br />

durchziehen lassen.<br />

Tomaten entkernen, abziehen und fein<br />

würfeln, Knoblauch dazupressen,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Ragout in ein Glas geben, Tatar mit<br />

Basilikumstreifen vermengen und<br />

<strong>auf</strong> den Tomaten anrichten, mit<br />

Brotchips servieren.<br />

Tipp: Geht auch mit Jacobsmuscheln,<br />

Kabeljau oder Lachs.<br />

Rezept und Foto: GEFU<br />

Zicke liebt Schwein<br />

Backkartoffeln<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

2 große Kartoffeln,<br />

mehlig kochend<br />

4 Baconscheiben<br />

1 Packung Chavroux „Feige“<br />

1 Schalotte<br />

1 Prise Salz und Pfeffer<br />

1 TL Olivenöl<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffeln waschen, mit Olivenöl<br />

einpinseln, salzen und in einer kleinen<br />

Aufl<strong>auf</strong>form im vorgeheizten<br />

Ofen bei 175° C Umluft für 45 Minuten<br />

backen.<br />

Kurz bevor die Kartoffeln gar sind,<br />

die Baconstreifen in Öl kross anbraten<br />

und <strong>auf</strong> Küchenpapier legen.<br />

Bacon in vier Teile schneiden.<br />

Schalotte schälen, sehr fein hacken<br />

und in Olivenöl andünsten. Dann<br />

mit Chavroux Ziegenfrischkäse<br />

„Feige“ und etwas Öl zu einem Dip<br />

vermischen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Die leicht gebräunten Ofenkartoffeln<br />

längs <strong>auf</strong>schneiden, den Chavroux<br />

„Feige“-Dip großzügig hineingeben<br />

und die gebratenen Baconstücke<br />

dar<strong>auf</strong>legen.<br />

Tipp: Noch leckerer wird der Dip,<br />

wenn Sie frische Kresse darüber -<br />

geben.<br />

Rezept und Foto: Chavroux<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 23


Vino<br />

scout<br />

Feine Weine, edle Tropfen<br />

und Spirituosen soweit das<br />

Auge reicht: Mit der Eröffnung<br />

des Vinoscout Flagship-Store<br />

am 3. Juli 2<strong>01</strong>7 wird der Europarc<br />

Dreilinden zur Oase des<br />

guten Geschmacks und zur Begegnungsstätte<br />

für Weinliebhaber<br />

und solche, die es werden<br />

wollen. Auf 3000 Quadratmetern<br />

macht einer der führenden<br />

Online-Weinhändler über<br />

4000 Weine und Spirituosen<br />

aus aller Welt mit allen Sinnen<br />

erlebbar. Neben Spitzenweinen,<br />

Schaumweinen, Portweinen<br />

und Sherrys können Genussmenschen<br />

auch hochwertige<br />

Spirituosen wie Grappa, Rum,<br />

Gin sowie Obstbrände kennenlernen<br />

und k<strong>auf</strong>en. „Für uns<br />

geht ein Traum in Erfüllung“,<br />

so Geschäftsführer Immanuel<br />

Lutz. „Im persönlichen Dialog<br />

können wir die Vorlieben unserer<br />

Kunden herausfinden, ihnen<br />

tolle Weine näherbringen und<br />

ihnen sogar die Macher dieser<br />

exzellenten Tropfen vorstellen.“<br />

Das Angebot ist riesig und<br />

überfordert vielleicht<br />

selbst einen Weinkenner mit<br />

jahrelanger Erfahrung. „Kein<br />

Problem, ich finde für jeden<br />

Kunden den passenden Wein.<br />

Es spielt keine Rolle, was er gerade<br />

trinkt – der individuelle<br />

Geschmack zählt“, davon ist<br />

Dirk Wascher vom Vinoscout-<br />

Team überzeugt. Sollte der<br />

Lieblingswein tatsächlich einmal<br />

im Sortiment fehlen, dann<br />

wird er eben besorgt.<br />

Mit wie viel Herzblut und<br />

Leidenschaft das Team<br />

bei der Arbeit ist, beweist<br />

Vinoscout mit den vielen stattfindenden<br />

Veranstaltungen.<br />

Ab 15. September finden an<br />

jedem ersten Samstag des Monats<br />

Tastings und The menevents<br />

<strong>auf</strong> der Event-Terrasse<br />

mit herrlichem Blick <strong>auf</strong> den<br />

See und im hochwertig gestalteten<br />

Store statt. Für einen<br />

Unkostenbeitrag von 48 Euro<br />

pro Person – inklusive gutem<br />

Essen und hochwertigen Weinen<br />

– können Weintrinker die<br />

große Vinoscout Welt und bekannte<br />

Winzer zwanglos kennenlernen.<br />

Gastronomen oder<br />

Eventplaner, die ihre Weinkarte<br />

zusammenstellen lassen<br />

möchten, sind ebenso herzlich<br />

24 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Anzeige<br />

Fotos: © Vinoscout<br />

Tasting-Tipp<br />

Das kleine, feine<br />

Weingut von<br />

Michael Trenz aus<br />

dem Rheingau gehört<br />

zu den Favoriten der<br />

Vinoscout-Weinexperten:<br />

„Aufgrund<br />

seiner hervorragenden<br />

Qualitäten<br />

werden die Weine<br />

von Michael Trenz bei offiziellen Anlässen und<br />

Staatsbesuchen im Bundes außenministerium sowie<br />

bei allen Veranstaltungen der DFB<br />

Fußball natio nal mann schaft gereicht. Unbedingt<br />

probieren sollte man die Weine<br />

„Johannisberg Riesling Alte Reben“<br />

und „Riesling Steinhaus“. Und natürlich<br />

den handcraftet Riesling<br />

Gin „soil & soul“. Er reift in Barriquefässern,<br />

in denen zuvor<br />

die Rieslinge des „Johannisberg<br />

Riesling Alte Reben“ ausgebaut<br />

wurden.“<br />

eingeladen. Die Termine werden<br />

rechtzeitig <strong>auf</strong> der Internetseite<br />

www.vinoscout.de<br />

bekannt gegeben.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

in diesem Jahr ist der<br />

Vinoscout-Weinabend mit einem<br />

der bedeutendsten Winzer<br />

Norditaliens: Alberto Zenato.<br />

„Weinkenner und Weinliebhaber<br />

erwartet ein hochwertiges<br />

Grillbuffet mit großartigen<br />

Weinen. Alberto Zenato moderiert<br />

den Abend, stellt seine<br />

hervorragenden Lugana, Ripassa<br />

und Amarone persönlich<br />

vor und gibt Einblicke in<br />

seine Anbaugeheimnisse. Ein<br />

tolles Event, <strong>auf</strong> das wir uns<br />

besonders freuen“, schwärmt<br />

Immanuel Lutz. Wer das komplette<br />

Sortiment von Zenato,<br />

dem großen Traditionshaus<br />

aus Venetien, kennenlernen<br />

möchte, sollte schnell sein. Die<br />

Veranstaltung findet zwar erst<br />

am 2. Dezember 2<strong>01</strong>7 statt, die<br />

Teilnehmerzahl ist aber begrenzt<br />

und die 70 Plätze sind<br />

schnell ausgebucht. Im Preis<br />

von 48 Euro pro Person sind<br />

alle Speisen und Getränke enthalten.<br />

Karten sind direkt im<br />

Store in Dreilinden erhältlich,<br />

eine Reservierung ist auch per<br />

Mail mit dem Betreff „Zenato“<br />

möglich.<br />

Schon am 1. und 2. September<br />

können sich Kunden<br />

von der Professionalität<br />

des Teams überzeugen. An<br />

diesem Wochenende wird die<br />

Event-Terrasse des Vinoscout<br />

Flagship-Stores offiziell eröffnet.<br />

Neben verschiedenen Weinen<br />

wird es ein Barbecue und<br />

Flammkuchen, Eröffnungsangebote<br />

sowie einen Aktionsrabatt<br />

von zehn Prozent <strong>auf</strong> das<br />

gesamte Sortiment geben.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

10:00 bis 19:00 Uhr<br />

Samstag 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Vinoscout Flagship-Store<br />

Albert-Einstein-Ring 24<br />

14532 Kleinmachnow<br />

www.vinoscout.de<br />

E-Mail: info@vinoscout.de<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 25


Veggie<br />

Food<br />

Trends<br />

Ob Superfood, Brainfood oder die<br />

Smoothie-Welle – in den letzten Jahren<br />

folgten viele leckere, gesunde, aber<br />

auch unsinnige Food-Trends dem nächsten.<br />

Essen bleibt lebensnotwendig, wird jedoch<br />

immer häufiger zum kulinarischen<br />

Erlebnis. Es macht glücklich, bringt<br />

Menschen zusammen und kann sogar<br />

inspirieren.<br />

David Meyer, Geschäftsführer<br />

von „Der vegetarische<br />

Metzger“ in der Kreuzberger<br />

Bergmannstraße,<br />

zeigt: Die vegetarische<br />

Küche wartet weiter mit genussvollen<br />

Highlights <strong>auf</strong>,<br />

die es bereits in gut sortierten<br />

Biomärkten und in Onlineshops<br />

gibt.<br />

Altes Gemüse<br />

neu entdeckt:<br />

der Erdbeerspinat<br />

Erdbeerspinat? Genau, Gemüse<br />

und Frucht in einem. Dabei<br />

handelt es sich nicht um Obst,<br />

sondern um eine alte Gemüseart.<br />

Seinen Namen verdankt<br />

das Blattgewächs seiner Ähnlichkeit<br />

mit der roten Beere.<br />

Die Blätter können wie Spinat<br />

zubereitet werden. Der große<br />

Unterschied besteht darin, dass<br />

die Früchte mitgekocht und<br />

gegessen werden können. Unter<br />

veganen Insider-Foodies ist<br />

dieses wiederentdeckte Gemüse<br />

bereits <strong>auf</strong> dem Speiseplan<br />

angelangt. Der Fruchtspinat<br />

bietet eine große Bandbreite an<br />

Variationen: „Vom Erdbeerspinat-Omelett<br />

bis hin zur grünen<br />

Ergänzung für den Salat, <strong>auf</strong><br />

dem Burger, im Smoothie oder<br />

im leckeren Sandwich. Es gibt<br />

viele Möglichkeiten, dieses leckere<br />

traditionelle Gemüse zu<br />

nutzen“, erklärt Veggie-Experte<br />

Meyer.<br />

26 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Aromatisches für Salat<br />

und Gemüsepfanne:<br />

die Wasserkastanie<br />

In China und Nordamerika<br />

nicht wegzudenken, ist die<br />

Wasserkastanie bei uns noch<br />

relativ unbekannt.<br />

Bei der Wasserkastanie handelt<br />

es sich tatsächlich um<br />

eine Frucht. Trotz ihres Namens<br />

hat sie jedoch keinerlei<br />

Ähnlichkeit zur Marone. „Ob<br />

für den Salat oder in der Gemüsepfanne:<br />

Wasserkastanien<br />

eignen sich sehr gut zum Kochen,<br />

da sie auch nach einer<br />

längeren Garzeit ihr Aroma<br />

nicht verlieren. Sie sind reich<br />

an Kohlenhydraten, Kalium,<br />

Eisen und Vitamin B“, betont<br />

David Meyer. Bei der Zubereitung<br />

ähneln Wasserkastanien<br />

Äpfeln. Die äußere Hülle wird<br />

geschält und das weiße, knackige<br />

Fleisch hat einen süßlichen<br />

Geschmack. Die aus China<br />

stammende Frucht bietet<br />

für 2<strong>01</strong>7 eine leckere Ergänzung<br />

in Salaten.<br />

Quelle Bild und Text: Mashup Communications, Spirituosen-Hersteller FAIR, pixabay.com (3)<br />

Avocadokernpulver:<br />

schlank und gesund<br />

schlemmen<br />

Die schöne grüne Frucht konnte<br />

in den letzten Jahren viele<br />

Fans gewinnen: Es gab Avocados<br />

<strong>auf</strong> Bagels, Sandwiches<br />

und die berüchtigte Avocado-<br />

Bowl. Das südamerikanische<br />

Gewächs gibt es in vielen Variationen<br />

und ist <strong>auf</strong> dem Teller<br />

der meisten Vegetarier nicht<br />

Schrumpelig ist sexy:<br />

Misfits-Gemüse<br />

Krumm und schief gewachsen<br />

und schon landet das Gemüse<br />

<strong>auf</strong> dem Müll. „Bereits<br />

mehr wegzudenken. Doch nun<br />

folgt eine neue Kreation der<br />

exotischen Frucht: Avocadokernpulver.<br />

Wie der Kern ist<br />

das Pulver braun und enthält<br />

dessen wertvolle Inhaltsstoffe,<br />

wie den hohen Vitamin-B6-<br />

Gehalt. Ob im Tee, im Smoothie<br />

oder über den Salat gestreut –<br />

es gibt viele Möglichkeiten, es<br />

zu kombinieren. Das Beste daran<br />

ist, dass der pulverisierte<br />

Kern zum Fettabbau beiträgt.<br />

bei der Ernte werden 30 bis<br />

40 Prozent des Gemüses in<br />

den Abfall geworfen, dabei<br />

steht es in Geschmack und<br />

Nährstoffen seinen makellosen<br />

Artgenossen in nichts<br />

nach“, erklärt David Meyer.<br />

Diese unperfekten Exemplare<br />

haben einen ganz besonderen<br />

Namen: Misfits. Sie passen<br />

einfach nicht ins Hochglanz-<br />

Schema der Händler. Nach bio<br />

und lokal folgt nun der Trend<br />

„Schrumpelig ist sexy“. Bereits<br />

in den letzten Jahren entstanden<br />

neue Konzepte wie das<br />

Foodsharing und das Unternehmen<br />

Etepetete, das es sich<br />

zur Aufgabe macht, gegen die<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

vorzugehen. „Misfits-Gemüse<br />

ist etwas für jeden, der Individualität<br />

schätzt und zur Nachhaltigkeit<br />

beitragen möchte.<br />

Diese einmalige Kombination<br />

wird im nächsten Jahr immer<br />

mehr zum Trend“, prognostiziert<br />

Meyer.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 27


Flüssiges Getreide:<br />

Quinoa-Wodka<br />

Bei all diesen gesunden Lebensmitteln<br />

fehlt ein Tropfen<br />

Spaß – dafür sorgt Quinoa-<br />

Wodka. Das Getränk wird <strong>auf</strong><br />

der Basis der beliebten Getreideart<br />

hergestellt, indem die<br />

Essenz gewonnen wird. David<br />

Meyer erklärt: „Aufgrund der<br />

hohen Qualität, trinken Kenner<br />

den Quinoa-Wodka bei<br />

Zimmertemperatur.“ Die Idee,<br />

aus dem Veggie-Kultprodukt<br />

Alkohol zu gewinnen, stammt<br />

von dem Spirituosen-Hersteller<br />

FAIR. Das Unternehmen aus<br />

Frankreich setzt <strong>auf</strong> traditionelles<br />

Crafting und, wie sein<br />

Name schon vermuten lässt,<br />

<strong>auf</strong> Zutaten aus Fair Trade. Der<br />

Quinoa wird von südamerikanischen<br />

Bauern in den Anden<br />

angebaut und in der französischen<br />

Region Cognac von<br />

Meisterbrauern zum alkoholischen<br />

Wässerchen verarbeitet.<br />

Schmecken nach Meer:<br />

Algenspaghetti<br />

Zugegeben, <strong>auf</strong> den ersten<br />

Blick sehen die schwarz-grünen<br />

Schnüre nicht besonders<br />

schmackhaft aus. Allerdings<br />

schmecken die Nudeln aus<br />

dem Meer nicht nach Fisch,<br />

sondern wirklich nach Spaghetti<br />

und Tagliatelle. Bei der<br />

Herstellung werden die Algen<br />

in Salz eingelegt, das sorgt für<br />

einen ganz besonderen mildwürzigen<br />

Geschmack. „Während<br />

der Verzehr von Algenarten<br />

für uns noch ein neues<br />

Phänomen ist, werden sie seit<br />

über 5.000 Jahren in der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin<br />

angewandt und stehen dort<br />

<strong>auf</strong> dem täglichen Speiseplan“,<br />

erläutert der Experte. Ob als<br />

Salat oder als Alternative zur<br />

konventionellen Pasta, David<br />

Meyer ist sich sicher: „Algenspaghetti<br />

werden in diesem<br />

Jahr bei immer mehr Veggies<br />

<strong>auf</strong> den Speiseplan rücken.“<br />

Das Beste von fleißigen<br />

Bienen: Blütenpollen<br />

Pilze sammeln im Herbst und<br />

Blütenpollen im Frühling? Das<br />

könnte der neueste Trend werden.<br />

Während sie von Blüte zu<br />

Blüte fliegen, sammeln Bienen<br />

nicht nur Nektar, sondern auch<br />

Blütenpollen. Diese tragen sie<br />

in kleinen Pollenkörbchen an<br />

ihren Hinterbeinen. Gewonnen<br />

werden die gelben Kügelchen<br />

<strong>auf</strong> besondere Art: Wenn die<br />

Biene <strong>auf</strong> dem Heimweg vom<br />

Sammeln durch ein grobmaschiges<br />

Lochgitter fliegt, werden<br />

die Körbchen dabei abgestreift.<br />

Der Imker sammelt und<br />

trocknet sie. Je nach Pflanzenumgebung<br />

gibt es verschiedene<br />

Variationen der Blütenpollen,<br />

manche schmecken herb,<br />

andere süß. „Blütenpollen<br />

sind reich an Mineralstoffen,<br />

Spurenelementen, Enzymen<br />

und Vitaminen und enthalten<br />

sogar natürliche Antibiotika<br />

und Antioxidantien“, erklärt<br />

Meyer. Als leckere Alternative<br />

zu Chiasamen können Blütenpollen<br />

das morgendliche<br />

Müsli, Smoothies und Backwaren<br />

<strong>auf</strong>peppen.<br />

28 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Vinoscout Flagship-Store<br />

Neueröffnung am 3.7.2<strong>01</strong>7<br />

im Europarc Dreilinden<br />

Über 4.000 Weine und erlesene<br />

Spirituosen aus aller Welt erwarten Sie<br />

<strong>auf</strong> 3.000 m² im Vinoscout Flagship-Store.<br />

Entdecken Sie die Vinoscout Weinwelt<br />

mit Verkostung und fachlicher Beratung.<br />

Große Eröffnung<br />

der Event-Terrasse<br />

mit Blick <strong>auf</strong> den See<br />

am 1. und<br />

2. September 2<strong>01</strong>7<br />

Neben verschiedenen<br />

leckeren Weinen verwöhnen<br />

wir Sie an diesem<br />

Wochenende mit<br />

Flammkuchen und<br />

einem BBQ-Buffet.<br />

Freitag<br />

von 10:00 – 19:00 Uhr,<br />

Samstag<br />

von 10:00 - 16:00 Uhr.<br />

10 % <strong>auf</strong><br />

das ganze<br />

Sortiment<br />

am 1. + 2.9.2<strong>01</strong>7<br />

Weinabende und Winzer<br />

im Vinoscout Flagshipstore<br />

Im Showroom und Veranstaltungsbereich<br />

mit großer Terrasse lernen Sie<br />

bei gutem Essen und in zwangloser<br />

Atmosphäre Winzer und Weine kennen.<br />

Preis pro Person, inklusive Speisen<br />

und Getränke: 48 Euro –<br />

Supertuscans: 78 Euro.<br />

Themenweinveranstaltungen:<br />

15.09. 2<strong>01</strong>7 Alles rund um die<br />

Weißweinrebsorte Riesling<br />

20.10. 2<strong>01</strong>7 Alles rund um die<br />

Rotweinrebsorte Primitivo<br />

17.11.2<strong>01</strong>7 Grand Cru<br />

Weine aus dem Bordeaux<br />

15.12.2<strong>01</strong>7 Supertuscans –<br />

das Beste aus der Toskana (Lugana,<br />

Valpolicella, Ripassa, Amarone)<br />

Winzer stellen Ihre Weine vor:<br />

04.11. Weingut Trenz aus dem Rheingau<br />

02.12. Alberto Zenato präsentiert<br />

seine großen Weine<br />

Ausreichend Parkplätze stehen<br />

direkt vor der Tür zur Verfügung.<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10:00 bis 19:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

Vinoscout Flagship-Store<br />

Albert-Einstein-Ring 24<br />

14532 Kleinmachnow (Europarc Dreilinden)<br />

E-Mail: info@vinoscout.de


Süße<br />

Tropfen<br />

aus Werder<br />

Die meisten 13-Jährigen spielen Fußball, fahren BMX<br />

oder zocken an der Spielkonsole, wenn sie Langeweile<br />

haben. Nicht so Toni Geißhirt. Der gebürtige<br />

Werderaner besorgte sich ein Rezept für Honig-Met,<br />

k<strong>auf</strong>te die Zutaten, stieg hinunter in den Keller<br />

seines Elternhauses und setzte dort seinen<br />

ersten Wein an.<br />

Wenige Wochen zuvor<br />

hatte er seinen Vater<br />

dabei beobachtet, wie er die<br />

Kirschen aus dem Garten verarbeitet<br />

hatte. „Das Abfüllen<br />

fand ich interessant“, erinnert<br />

sich der heute 19-Jährige.<br />

„Wenige Wochen später, meine<br />

Eltern waren <strong>auf</strong> einem Geburtstag,<br />

tüftelte ich an meinem<br />

ersten Honig-Met und ließ<br />

über Wochen Zucker zu Alkohol<br />

gären.“ Doch als der Wein<br />

fertig war, stand der Junge vor<br />

einem Problem: „Ich wusste<br />

ja gar nicht, wie Wein schmecken<br />

muss.“ Eine Nachbarin<br />

half ihm aus der Patsche. Sie<br />

probierte die gelbe Flüssigkeit<br />

und war begeistert.<br />

Ermutigt von diesem Erfolg,<br />

wagte der damals 13-Jährige<br />

sich an die nächste Sorte.<br />

Fotos: Himbeertoni<br />

30 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Und auch der Pflaumenwein<br />

kam drei Monate später wieder<br />

gut in der Nachbarschaft<br />

an. Selbst testen durfte der<br />

Minderjährige den Wein allerdings<br />

nicht, dar<strong>auf</strong> achtete<br />

seine Mutter genau. Doch hatte<br />

sie das neue Hobby ihres Sohnes<br />

anfangs für eine Spinnerei<br />

gehalten, erkannte sie an seinem<br />

16. Geburtstag die Ernsthaftigkeit.<br />

Da stand nämlich<br />

eine Hydro presse <strong>auf</strong> dem<br />

Wunschzettel. Die machte eine<br />

schnellere Verarbeitung des<br />

Obstes möglich – und damit<br />

die Herstellung noch größerer<br />

Mengen Wein.<br />

Sechs Jahre nach seinem<br />

ersten Versuch ist Toni ein<br />

erfolgreicher Obstweinhersteller<br />

geworden, der schon<br />

mehrfach mit der Goldenen,<br />

Silbernen und Bronzenen<br />

Obstweinkruke ausgezeichnet<br />

wurde. Dieser Preis wird<br />

32<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


einmal im Jahr an den besten<br />

hausgemachten Obstwein aus<br />

Werder verliehen. „Es ist einfach<br />

ein fantastisches Gefühl,<br />

für sein Produkt ausgezeichnet<br />

zu werden“, erzählt Toni stolz.<br />

Rund zwanzig Sorten Wein<br />

stellt er heute her, unter anderem<br />

aus schwarzer, weißer und<br />

roter Johannisbeere, Kirsche<br />

und Erdbeere. In der kalten<br />

Jahreszeit gibt es sogar Glühwein.<br />

Tonis Aushängeschild ist<br />

der Himbeerwein, und das aus<br />

gutem Grund. „Ich hatte mit<br />

meinem Vater <strong>auf</strong> dem Markt<br />

in Werder ein paar Flaschen<br />

verk<strong>auf</strong>t. Die Kundschaft war<br />

begeistert, und so brachte der<br />

Tropfen mir meinen Spitznamen<br />

ein: Himbeer-Toni.“ Zeit<br />

für ein weiteres Hobby bleibt<br />

Toni inzwischen nicht mehr.<br />

„Das würde ich aber selbst<br />

dann nicht ausführen, weil das<br />

Weinmachen meine ganze und<br />

alleinige Leidenschaft ist.“<br />

Bei dieser Begeisterung<br />

dürfte es kein Problem für<br />

ihn sein, sich seine Zukunftswünsche<br />

zu erfüllen. Nach<br />

seiner Lehre zum Groß- und<br />

Außenhandelsk<strong>auf</strong>mann will<br />

Toni sein Hobby zum Beruf<br />

machen und einen Obstweinhof<br />

mit Restaurant, Lohnmosterei<br />

und Lohnkelterei eröffnen.<br />

„Auf dem Hof möchte<br />

ich alle selbst produzierten<br />

Produkte verk<strong>auf</strong>en. Er soll<br />

ein Ausflugsziel für Familien<br />

werden. Eine Besonderheit soll<br />

die Schaumanufaktur für Saft<br />

und Obstweine werden“, verrät<br />

der Werderaner.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 33


Aronia<br />

Die Superfrucht<br />

aus Brandenburg<br />

In den letzten Jahren gibt es<br />

einen regelrechten Hype um<br />

Superfrüchte. Sie sollen gesund<br />

sein, ja fast schon Wunderkräfte<br />

besitzen. Umstritten<br />

sind insbesondere Goji- und<br />

andere Beeren aus Asien, da<br />

sie einen langen Weg zurücklegen<br />

und nicht selten mit Pestiziden<br />

belastet sind. Aber wer<br />

braucht die schon, wenn eine<br />

umweltfreundlichere Variante<br />

dieser Superfrüchte direkt<br />

vor der Haustür wächst: die<br />

Aroniabeere.<br />

Lange bevor in Deutschland<br />

„Superfood“ zum Begriff wurde,<br />

galten Aroniabeeren in<br />

Russland als Volksheilmittel.<br />

Während im Westen der Republik<br />

niemand so recht Notiz<br />

von der Aronia nahm, wurden<br />

die dunklen Beeren in der ehemaligen<br />

DDR bereits Ende der<br />

1970er Jahre landwirtschaftlich<br />

angebaut. Nach der Wende<br />

gerieten die Beeren und ihr<br />

herb-säuerlicher Geschmack<br />

auch hier in Vergessenheit.<br />

Die Anb<strong>auf</strong>lächen wurden<br />

weniger, das Interesse an der<br />

Aronia verlor sich – bis Superfrüchte<br />

plötzlich medienwirksam<br />

für Aufmerksamkeit sorgten.<br />

Mit dem Superfood-Hype<br />

nimmt der Erfolg der Aronia<br />

hierzulande gerade erst so<br />

richtig Fahrt <strong>auf</strong>.<br />

Kleine Beere ganz groß<br />

Aroniabeeren strotzen nur so<br />

vor Antioxidantien, die sogar<br />

Krebs, Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-Erkrankungen,<br />

Arteriosklerose und<br />

Demenz bekämpfen sollen.<br />

Ob sie tatsächlich eine heilende<br />

Wirkung besitzen, konnte<br />

bisher wissenschaftlich noch<br />

nicht nachgewiesen werden –<br />

was ihren Erfolg aber nicht<br />

bremst. Gesundheitsfördernd<br />

sind sie dennoch durch ihre<br />

34 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Vielzahl an Vitaminen und<br />

sekundären Pflanzenstoffen.<br />

Diese Flavonoide sind natürliche<br />

entzündungshemmende<br />

Wirkstoffe, die freie Radikale<br />

bändigen und so Zellschäden<br />

vorbeugen können. Anthocyane<br />

geben den Früchten ihre<br />

violette Farbe und sollen unsere<br />

Zellen vor Alterung und<br />

Degeneration schützen. Mit<br />

etwa 1.000 bis 2.000 Milligramm<br />

pro 100 Gramm sind<br />

sie in Aroniabeeren besonders<br />

stark vertreten. Die ebenfalls<br />

enthaltenen Polyphenole sollen<br />

die Entgiftung des Körpers<br />

unterstützen, aggressive Sauerstoff-<br />

und Stickstoffmoleküle<br />

sowie Schwermetalle an sich<br />

binden. Aroniabeeren enthalten<br />

zudem zahlreiche fett- und<br />

wasserlösliche Vitamine, die<br />

sie zu einer hervorragenden<br />

Ergänzung in der Ernährung<br />

von Menschen und auch Tieren<br />

machen.<br />

Ökologisch und regional<br />

Vor sieben Jahren hat der private<br />

Landwirt Gerhard Jochen<br />

den Anbau der Wildfrucht für<br />

sich entdeckt und baut seither<br />

<strong>auf</strong> 3,5 Hektar Aroniabeeren<br />

in Beelitz an. Jedes Jahr<br />

zur Ernte strömen Hunderte<br />

Selbstpflücker <strong>auf</strong> die Plantage,<br />

um die Powerbeere zu Hause<br />

in Marmelade, Fruchtsaucen<br />

oder Saft zu verwandeln. Getrocknete<br />

Aroniabeeren peppen<br />

Müslis <strong>auf</strong>, lassen sich<br />

geschrotet als Tee <strong>auf</strong>gießen<br />

und geben Gebäck und Kuchen<br />

eine besondere Note. Obwohl<br />

die Beeren recht anspruchslos<br />

sind, brauchen sie in der<br />

Wachstumsphase ausreichend<br />

Regen und Sonne, um später<br />

viele Früchte zu tragen. „Wie<br />

die Ernte in diesem Jahr ausfallen<br />

wird, ist bisher unklar“,<br />

erläutert Jochen. Man mag es<br />

kaum glauben, aber die Bewässerung<br />

von oben fehlte in den<br />

Frühlingsmonaten. „Wir müssen<br />

<strong>auf</strong> die natürliche Bewässerung<br />

durch Regen hoffen, da<br />

wir keine Bewässerungsanlage<br />

einsetzen.“ Abhängig vom Wetter<br />

beginnt die Ernte in Beelitz<br />

etwa Mitte August. Dann können<br />

sich Selbstpflücker und Kooperationspartner<br />

wieder von<br />

der Qualität der Brandenburger<br />

Aronia überzeugen.<br />

Auf dem Biohof Schöneiche im<br />

Spreewald reifen die Superfrüchte<br />

<strong>auf</strong> der größten Bioaronia-Plantage<br />

Westeuropas.<br />

Da die Nachfrage nach den<br />

Beeren und nach regionalen<br />

Produkten stetig steigt, werden<br />

die Plantagen bundesweit weiter<br />

ausgebaut. Und wenn Petrus<br />

mit genügend Regen und Sonne<br />

gute Laune bewiesen hat, dann<br />

wird die Ernte in diesem Jahr<br />

vielleicht sogar die Rekorderträge<br />

von 2<strong>01</strong>6 erreichen.


Trendgetränk<br />

Tee<br />

28 Liter Tee trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt<br />

pro Jahr. Der Aufguss hat sich zu einem Trendgetränk<br />

gemausert. Statt Latte Macchiato bestellt man<br />

Matcha-Latte, statt Rotwein kommt Kamillentee in<br />

den Bratensud, und zahlreiche Accessoires rund um den<br />

Tee machen den Genuss zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Die Geschichte des Tees begann<br />

eher zufällig. 2700 vor<br />

Christus wurden dem chinesischen<br />

Kaiser Shennong bei<br />

einer Rast ein paar Blüten in<br />

seinen Wasserkessel geweht.<br />

Betört vom intensiven Duft,<br />

probierte er das Getränk und<br />

fühlte sich danach herrlich belebt.<br />

Im frühen 17. Jahrhundert<br />

kam der Tee nach England und<br />

Ostfriesland.<br />

Zur Teegewinnung werden<br />

Blätter, Blüten, Früchte, Stängel,<br />

Rinde und/oder Wurzeln<br />

verarbeitet. Weil die frischen<br />

Zutaten nicht lange haltbar<br />

sind, werden sie fermentiert<br />

und getrocknet. Je nach Pflan-<br />

zenteil, Oxidation und Verarbeitungsweise<br />

entstehen so<br />

die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.<br />

Trotz<br />

des großen Angebotes gibt es<br />

tatsächlich nur sechs Sorten,<br />

die zu den „echten“ Teesorten<br />

zählen, weil sie aus einer der<br />

beiden ursprünglichen Teepflanzen<br />

gewonnen werden.<br />

36 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Schwarzer Tee: Nach dem<br />

Pflücken trocknen die Blätter<br />

einige Zeit, dann werden sie<br />

gerollt und oxidieren. Danach<br />

werden die Blätter vollständig<br />

getrocknet. Die berühmtesten<br />

Anbaugebiete für Schwarzen<br />

Tee sind Darjeeling,<br />

Assam und Ceylon.<br />

Grüner Tee: Die Blätter werden<br />

direkt nach der Ernte<br />

gedämpft oder geröstet.<br />

Nach dem Rollen werden<br />

sie sofort getrocknet. Grüner<br />

Tee wird nicht gerollt.<br />

Weißer Tee: Er wird nur getrocknet.<br />

Die letzten zehn<br />

Prozent Feuchtigkeit verlieren<br />

die Blätter bei höheren<br />

Temperaturen von etwa<br />

90 bis 100 Grad. Bei diesem<br />

Prozess werden sie regelmäßig<br />

gewendet.<br />

Oolong Tee: Nach der Ernte<br />

welken die Blätter, dann werden<br />

sie gequetscht, um besser<br />

oxidieren zu können. Durch<br />

Rösten bei hohen Temperaturen<br />

werden die Aromastoffe<br />

fixiert. Danach werden die<br />

Blätter gerollt und gebacken.<br />

So wird jedes Blatt getrocknet,<br />

und der Tee erhält eine bernsteingelbe<br />

Farbe.<br />

Zubereitungstipp<br />

Ein entscheidender Faktor<br />

bei der Entfaltung des richtigen<br />

Geschmacks ist die richtige<br />

Temperatur des Wassers.<br />

Schwarztees können<br />

bei 95 Grad gekocht werden.<br />

Grüne Teesorten sind empfindlicher,<br />

ihnen genügen<br />

60 bis 80 Grad, sonst werden<br />

sie bitter. Das Wasser sollte<br />

wenig Kalk haben und nur<br />

einmal <strong>auf</strong>gekocht werden,<br />

da sonst der Sauerstoff verloren<br />

geht.<br />

Gelber Tee: Die Blätter werden<br />

sofort erhitzt und ruhen<br />

danach offen, in Papier oder<br />

Stoff gewickelt, einige Zeit<br />

und vergilben so. Der Tee<br />

bekommt eine honiggelbe<br />

Färbung.<br />

Pu Erh: Die Blätter werden<br />

nach dem Welken geröstet<br />

und gerollt. Sie reifen<br />

mehrere Monate, wodurch<br />

der Tee die dunkle, rötliche<br />

Farbe und den kräftigen,<br />

erdigen Geschmack erhält.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 37


Für Sie entdeckt<br />

Kaltgebrüht: Tees lassen sich kalt schonender<br />

zubereiten und bewahren mehr<br />

Geschmack und gesunde Inhaltsstoffe.<br />

Nachteil: die lange Ziehzeit von bis zu<br />

fünf Stunden. Leckere Sorten stellt die<br />

Firma Terre d’Oc her, z. B. Grünen Tee<br />

mit Passionsfrucht. 100 g Tee sind für<br />

12,50 Euro z. B. über www.fraeulein-z.de<br />

erhältlich.<br />

Zeitlos: Mit dem Tee-Ei lässt<br />

sich das Getränk auch tassenweise<br />

zubereiten. Durch die integrierte<br />

Sanduhr lässt sich die<br />

Ziehzeit genau überwachen.<br />

Tee-Ei SANTEA von AdHoc,<br />

19,90 Euro, z. B. über www.<br />

design3000.de erhältlich.<br />

Aufgeblüht: Steam Waverz<br />

sind kleine Papierkunstwerke,<br />

die <strong>auf</strong> die Tasse gelegt<br />

werden und sich durch den<br />

Dampf der Tasse öffnen. Die<br />

Figuren sind im 10er-Set für<br />

10,90 Euro über www.steamwaverz.com<br />

und im Handel<br />

erhältlich.<br />

Gehbereit: Im Deckel der<br />

Thermotasse ist ein integriertes<br />

Teesieb, das die<br />

Teeblätter zurückhält. Eine<br />

Portion kann bis zu fünfmal<br />

wieder <strong>auf</strong>gegossen werden.<br />

Teamaker von Shuyao:<br />

24,90 Euro über www.shuyao.de<br />

erhältlich.<br />

Beliebte Sorten<br />

Darjeeling gehört zu den milden<br />

Schwarzteesorten, während<br />

Ceylon und Assam kräftige<br />

Sorten sind. Der kräftige<br />

Ostfriesentee wird aus diversen<br />

Schwarztees gemischt.<br />

Der englische Earl Grey ist ein<br />

Schwarztee aromatisiert mit<br />

Bergamotte.<br />

Auch Früchte- und Kräutertees<br />

sind beliebt, gelten aber<br />

nur als „teeähnlich“. Genau<br />

wie der Rooibos (Rotbusch). Er<br />

wird aus einer Pflanze gewonnen,<br />

die zu den Hülsenfrüchtlern<br />

gehört und einem Ginsterstrauch<br />

ähnelt. Die jungen<br />

Zweige werden in der Sonne<br />

getrocknet.<br />

Chai wird aus Schwarzem Tee<br />

gemacht und mit Gewürzen<br />

wie Zimt, Ingwer, Pfeffer, Nelken,<br />

Kardamom oder Muskat<br />

verfeinert. Er wird mit Milch<br />

getrunken. In vielen Sprachen<br />

kann „chai“ mit „Tee“ übersetzt<br />

werden.<br />

Matcha besteht aus gemahlenen<br />

Grünteeblättern, hat einen<br />

mild-herben Algengeschmack.<br />

Das feine Pulver kann auch<br />

zum Kochen genutzt werden.<br />

Fotos: Steam Waverz; Terre d‘Oc; Shuayo; AdHoc<br />

38 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Im<br />

Burrito-<br />

Himmel<br />

Seit Dezember 2<strong>01</strong>6 rocken<br />

Vince Wagenknecht<br />

und Markus Scheer die Geschmacksknospen<br />

der Zehlendorfer.<br />

Als Betreiber, Koch<br />

und Mädchen für alles haben<br />

die beiden eine kulinarische<br />

Nische gefunden, die es so<br />

in unserer Region noch nicht<br />

gibt: Fast Food mit Slow-<br />

Food-Qualitäten zum fairen<br />

Preis. Die Idee für das „Sixteen<br />

Bites“ kam den sympathischen<br />

Jungunternehmern während<br />

ihres Studiums in Großbritannien<br />

und in den USA.<br />

Zurück in Deutschland<br />

reifte die Idee zum Konzept:<br />

Die traditionell sehr<br />

fleischlastigen Burritos<br />

<strong>auf</strong> ein höheres und gesünderes<br />

Level bringen – alles<br />

frisch, alles hausgemacht, alles<br />

lecker.<br />

Burritos sind mit Fleisch<br />

und Gemüse gefüllte Tortillas,<br />

ein mexikanisches, dünnes<br />

Fladenbrot aus Mais oder<br />

Weizen. Beim Tex-Mex oder<br />

in der typischen mexikani-<br />

schen Küche bestehen Burritos<br />

aus viel Fleisch, Bohnen, Käse<br />

und wenig frischem Gemüse.<br />

Typisch ist auch, dass in einem<br />

Restaurant nicht ausgesucht<br />

werden kann, was <strong>auf</strong> den Burrito<br />

soll. Im „ Sixteen Bites“ ist<br />

das ganz anders. Wie man sich<br />

seinen Burrito belegen lässt,<br />

ist hier Geschmackssache. Mit<br />

verschiedenen Zutaten – vom<br />

Lemon Chicken, Pulled<br />

Pork oder Shredded Beef,<br />

über Reis und Gemüse<br />

bis hin zu den Saucen<br />

– stellen Vince und<br />

Markus für jeden Kunden<br />

einen individuellen<br />

Burrito zusammen.<br />

Und der ist mächtig!<br />

40 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Anzeige<br />

Fotos: © Kate Seabrook (S. 38 oben, S. 39 links und rechts); Sixteen Bites (S. 38 unten); Megan Spencer (S. 39 Mitte)<br />

Sixteen Bites verspricht mindestens<br />

16 Bisse, um einen<br />

Burrito <strong>auf</strong>zuessen. Wir hatten<br />

das Gefühl, dass es deutlich<br />

mehr sind. Der Geschmack ist<br />

phänomenal und die Qualität<br />

von Fleisch, Gemüse und Saucen<br />

ist hervorragend. Wer sich<br />

bei mexikanischem Essen an<br />

dem überbordenden Aroma des<br />

Korianders stört, wird hier angenehm<br />

überrascht. Der verwendete<br />

frische Koriander ist<br />

für viele nicht nur besser verträglich,<br />

er drängt sich auch<br />

nicht so in den Vordergrund<br />

und lässt den anderen frischen<br />

Zutaten noch genügend Platz,<br />

ihr Aroma zu entfalten. Und<br />

die Korianderhasser? Die lassen<br />

ihn einfach weg.<br />

Neben Burritos bietet das<br />

„Sixteen Bites“ auch Tacos,<br />

Nachos, Quesadilla, Salate und<br />

die nicht nur bei Geschäftsleuten<br />

beliebte Burrito Bowl<br />

an. Diese Variante des Burrito<br />

wird ohne Tortilla <strong>auf</strong> einem<br />

tiefen Teller serviert und mit<br />

Messer und Gabel gegessen.<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

„Sixteen Bites“ ist das Fleisch.<br />

Findet man in Burritos normalerweise<br />

hauptsächlich Hackfleisch,<br />

überraschen Vince und<br />

Markus mit Fleisch, welches so<br />

zart ist, dass es beinahe <strong>auf</strong> der<br />

Zunge zergeht.<br />

ir legen viel Wert <strong>auf</strong><br />

„Whochwertige Zutaten.<br />

Unser Lemon Chicken wird in<br />

einer Zitronenmarinade über<br />

Nacht eingelegt und dann<br />

mehrmals täglich frisch gegrillt.<br />

Das Shredded Beef bekommt<br />

sein rauchiges Aroma<br />

von Chipotle Chilis. Hierfür<br />

benutzen wir Rinderbrust,<br />

die bei niedriger Temperatur<br />

sechs Stunden geschmort<br />

wird“, erklärt Markus.<br />

Andere hausgemachte Spezialitäten<br />

sind die überaus<br />

köstliche Guacamole, die<br />

ihresgleichen sucht, Iced Tea<br />

und frische Zitronenlimonade.<br />

Sie wird am Abend zuvor aus<br />

Zitronen und Zitronenschalen<br />

gekocht, um am nächsten Tag<br />

den Gaumen der Kunden zu<br />

kitzeln. Für nur 50 Cent mehr<br />

können Schüler und Studenten<br />

die beiden Durstlöscher in<br />

eine Flatrate verwandeln und<br />

so oft nachschenken, wie sie<br />

möchten.<br />

Das „Sixteen Bites“, direkt<br />

am S-Bahnhof Zehlendorf,<br />

ist kein cooler Hipster-Laden,<br />

wie ähnliche Lokalitäten etwa<br />

in Prenzlauer Berg. In dem puristisch<br />

und dennoch gemütlich<br />

eingerichteten Laden trifft<br />

man vom Teen bis zum Senior<br />

jeden, der eine Schwäche<br />

für gute, schnelle und „etwas<br />

andere“ Speisen hat. Ein Konzept,<br />

das nicht nur Zehlendorf<br />

bereichert, sondern auch die<br />

Kleinmachnower, Teltower und<br />

Stahnsdorfer begeistert.<br />

Teltower Damm 33<br />

14169 Berlin<br />

Tel.: 030 35525287<br />

www.facebook.com/<br />

SixteenBitesBurritos/<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 41


Vom Acker<br />

frisch<br />

<strong>auf</strong> den Tisch<br />

Knackiges Obst und Gemüse der Saison oder<br />

saftiges Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren,<br />

in Hofläden gibt es noch den puren Geschmack –<br />

regional angebaut und unverfälscht natürlich.<br />

Bioland zertifiziertes Obst<br />

und Gemüse vom Feld<br />

gibt es in der Ruhldorfer Straße<br />

74 in Teltow. Obst, Gemüse,<br />

Kräuter, Nüsse und selbst<br />

Blumen werden hier von Axel<br />

Szilleweit angebaut und nach<br />

der Ernte in seinem Hofladen<br />

verk<strong>auf</strong>t. Honig und Tee aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau<br />

k<strong>auf</strong>t der Diplom-Landwirt<br />

von anderen Erzeugern<br />

hinzu. Der Obst- und<br />

Gemüsehof ist weit über Teltow<br />

hinaus aber auch bekannt für<br />

eine ganz besondere Spezialität:<br />

das Teltower Rübchen. Im<br />

Spätsommer wird es geerntet<br />

und ist bei uns so etwas wie<br />

echtes Kulturgut. Friedrich<br />

der Große brachte die Rübe<br />

nach Brandenburg, Goethe<br />

liebte sie, und selbst am französischen<br />

Hof<br />

wurde das Teltower Rübchen<br />

für seinen vorzüglichen Geschmack<br />

geschätzt. Seit Jahren<br />

findet die kleine, helle Rübe<br />

wieder mehr Beachtung – ob<br />

<strong>auf</strong> dem Münchener Viktualienmarkt<br />

oder in der gehobenen<br />

Restaurantküche. Frischer<br />

als frisch bekommt man sie im<br />

Hofladen von Axel Szilleweit.<br />

Dieser ist täglich von 10:00<br />

bis 19:00 Uhr geöffnet, auch<br />

samstags und sonntags.<br />

42 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Gut eine Viertelstunde von<br />

Teltow entfernt liegt das<br />

Spargelgut Diedersdorf.<br />

Alles, was dort angebaut<br />

und geerntet wird, kann<br />

im Hofladen gek<strong>auf</strong>t werden<br />

und kommt somit ohne Umwege<br />

in die eigene Küche. Das Angebot<br />

variiert je nach Saison:<br />

erntefrischer Diedersdorfer<br />

Spargel und sogar die passende<br />

Sauce Hollandaise, Kartoffeln,<br />

Erdbeeren, frische Freilandeier<br />

und mehr. Der Hofladen in der<br />

Birkholzer Straße 3 in Diedersdorf<br />

ist täglich von 9:00 bis<br />

19:00 Uhr geöffnet.<br />

Ob Bienenhonig aus Kleinmachnow,<br />

Ludwigsfelde oder<br />

Neukölln, ob Hobbyimker oder<br />

professionelle Imkerei – regionaler<br />

Honig wird <strong>auf</strong> Märkten,<br />

bei den Imkern selbst oder oft<br />

sogar an kleinen Ständen direkt<br />

am Straßenrand verk<strong>auf</strong>t.<br />

In unserer Region sind die Bienen<br />

so fleißig, dass Honig nicht<br />

aus dem Supermarkt, sondern<br />

vom Imker kommen muss.<br />

Durch das „Urban Beekeeping“<br />

genannte Imkern in Großstädten<br />

wird das regionale Angebot<br />

immer variantenreicher, das ist<br />

gut für die Bienen und für unsere<br />

Geschmacksnerven.<br />

Obst und Gemüse<br />

selbst pflücken<br />

Äpfel, Kirschen, Pflaumen, viele<br />

weitere Früchte und Gemüse<br />

können in Werder <strong>auf</strong> den unendlich<br />

scheinenden Feldern<br />

und Obstplantagen selbst geerntet<br />

werden. Unter Selbstpflückern<br />

schon lange<br />

kein Geheimtipp mehr ist<br />

der Obsthof der Familie<br />

Lindicke. Neben den für Werder<br />

typischen Obstsorten gibt es<br />

hier auch Aprikosen, Pfirsiche,<br />

Mirabellen, Reneclauden,<br />

Quitten und Nashi. Das breite<br />

Angebot des Hofladens bietet<br />

neben Obst auch leckere<br />

Frucht<strong>auf</strong>striche und Gelees,<br />

Direktsaft, Obstweine, regionale<br />

Öle, Tee und als hauseigene<br />

Spezialität den fruchtig-spritzigen<br />

Kirsch-Secco. Von April<br />

bis Oktober ist der Hofladen<br />

am Plessower Eck 1 in Werder<br />

täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr<br />

geöffnet, ab November von<br />

Donnerstag bis Samstag. Wem<br />

Werder zu weit weg ist, der<br />

fährt einfach nach Lichterfelde<br />

<strong>auf</strong> den Wochenmarkt. Jeden


Samstag steht der Marktstand<br />

des Obstguts Lindicke <strong>auf</strong> dem<br />

Ludwig-Beck-Platz.<br />

Nicht weit entfernt von Werder<br />

bietet Frank Freiberg seine<br />

„Brandenburg-Spezialitäten“<br />

an. In dem hübschen Manufakturladen<br />

in der Dorfstraße 21 in<br />

Schwielowsee (OT Ferch) lässt<br />

sich in der kulinarischen Vielfalt<br />

unserer Region schwelgen.<br />

Handgemachte Marmeladen<br />

und Frucht<strong>auf</strong>striche,<br />

Liköre und<br />

Obstbrände aus<br />

Wild- und Gartenfrüchten,<br />

diverse<br />

Senfsorten<br />

und Käsespezialitäten,<br />

Honig<br />

und Bier<br />

von kleinen Erzeugern<br />

aus der<br />

Region werden<br />

dort ansprechend präsentiert,<br />

können verkostet und natürlich<br />

auch gek<strong>auf</strong>t werden.<br />

Frank Freiberg und sein Team<br />

verwöhnen ihre Kunden und<br />

Besucher gern auch mit Kaffee,<br />

deftigem Bauerneis oder einem<br />

kühlen Obstwein.<br />

Seit 25 Jahren steht der Florahof<br />

von Familie Schüler für frisches,<br />

ökologisch angebautes<br />

Obst und Gemüse. Auf zirka<br />

zehn Hektar Fläche im Norden<br />

Potsdams werden die verschiedensten<br />

Gemüsesorten, Beeren<br />

und Obst je nach Jahreszeit<br />

angebaut. Um eine größere<br />

Vielfalt anbieten<br />

zu können, k<strong>auf</strong>t<br />

Familie Schüler<br />

Äpfel, Birnen und<br />

Eier aus ökologischem<br />

Landbau zu. Das frische,<br />

regionale Angebot kann immer<br />

samstags in der Potsdamer<br />

Flora straße 12 im Hofladen<br />

und in der Domäne Dahlem sowie<br />

dienstags und freitags <strong>auf</strong><br />

dem Markt in Wedding gek<strong>auf</strong>t<br />

werden.


<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong><br />

richtig gutes Fleisch<br />

Galloways und Wasserbüffel<br />

sind nicht unbedingt Tiere, die<br />

man in Brandenburg erwarten<br />

würde. In Ludwigsfelde und<br />

in der Döberitzer Heide sieht<br />

man sie und auch französische<br />

Salers Rinder friedlich grasen.<br />

Sie werden im Sommer wie im<br />

Winter <strong>auf</strong> naturbelassenen<br />

Weiden gehalten und fressen<br />

ausschließlich Gras – nur im<br />

Winter wird Heu zugefüttert.<br />

Einerseits helfen Weiderinder<br />

und Wasserbüffel, die Landschaft<br />

zu pflegen, andererseits<br />

liefern sie hochwertiges<br />

Fleisch, welches sich nicht nur<br />

im Geschmack von Fleisch aus<br />

der Getreidemast unterscheidet.<br />

Das proteinreiche „Grassbeef“<br />

ist fettarm, besitzt einen höheren<br />

Vitamingehalt, ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von Omega-3-<br />

zu Omega-6-Fettsäuren<br />

sowie einen höheren Anteil<br />

an gesunden konjugierten Linolsäuren<br />

(CLA). Auf dem Hof<br />

der Döberitzer-Heide-Galloways<br />

in Fahrland kann<br />

man die schönen Tiere ganz<br />

nah erleben, Fleisch und<br />

Wurstwaren der Bio-Freilandrinder<br />

und Wasserbüffel k<strong>auf</strong>en.<br />

Das Grassbeef der Salers<br />

Rinder gibt es bei der Grassbeef<br />

Company in Schönhagen. Bei<br />

Galloway Löwenbruch in Ludwigsfelde<br />

gibt es bei Frank<br />

Mertens zu bestimmten Abholtagen<br />

neben Rouladen, Steak<br />

und Filet auch Salami-Variationen<br />

und Galloway-Rinder-<br />

Bratwurst.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 45


Seit über 40 Jahren<br />

Foto-Blumrich<br />

Besuchen Sie mit uns das Fotostudio und<br />

die Bilderrahmenwerkstatt Blumrich<br />

Den perfekten Look in Szene<br />

setzen, die eigene Hochzeit<br />

unvergesslich machen, historische<br />

Momente einfangen –<br />

das Team von Foto-Blumrich<br />

beherrscht die Kunst der Fotografie<br />

wie kaum ein anderer.<br />

Seit nunmehr 40 Jahren mit<br />

seiner Firma in Kleinmachnow<br />

ansässig, ist Gründer und<br />

Inhaber Bernd Blumrich noch<br />

heute Fotograf aus absoluter<br />

Leidenschaft und Überzeugung.<br />

Spezialisiert hat er sich<br />

<strong>auf</strong> die Reportage- und Architekturfotografie.<br />

So begleitet<br />

der Fotografenmeister mit<br />

seiner Kamera nicht nur große<br />

Events, Hochzeiten und Familienfeiern,<br />

auch für die Fotodokumentation<br />

verschiedenster<br />

Gebäude, wie etwa die ehemalige<br />

Bötzow-Brauerei in Berlin,<br />

findet er kreative und stilvolle<br />

fotografische Lösungen.<br />

Echte Raritäten<br />

Mit seinem Blick für besondere<br />

Momente hat sich Bernd<br />

Blumrich ein einzigartiges<br />

Fotoarchiv aus der Wendezeit<br />

<strong>auf</strong>gebaut. Seine historischen<br />

Aufnahmen transportieren<br />

die Gefühle der abgelichteten<br />

Menschen in einer unglaublichen<br />

authentischen Tiefe. Daraus<br />

entstand auch sein Buchprojekt<br />

„Linienuntreue“ – ein<br />

Bildband über die Wendezeit<br />

in Potsdam, Teltow und Kleinmachnow,<br />

den er im Jahr 2007<br />

herausbrachte.<br />

Neben der Reportage- und<br />

Architekturfotografie führt<br />

Birgit Blumrich seit über<br />

35 Jahren das Porträtstudio<br />

der Firma Foto-Blumrich.<br />

Trends erkennen<br />

Ob Bewerbungen, Familienund<br />

Businessporträts, stilvolle<br />

Aktfotografie oder Werbeund<br />

Produkt<strong>auf</strong>nahmen – das<br />

Fotostudio ist mit der modernsten<br />

Technik ausgestattet.<br />

46 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Anzeige<br />

Kunden können die Aufnahmen<br />

direkt <strong>auf</strong> dem Monitor<br />

verfolgen, sodass sie die Perfektion<br />

ihrer Bilder mitgestalten<br />

können. In eigener Produktion<br />

stellt Foto-Blumrich<br />

FineArt-Drucke mit brillanten<br />

Farben und höchster Lichtstabilität<br />

von Kleinst- bis hin zu<br />

Großformaten her.<br />

Ästhetik<br />

und Professionalität<br />

Im Jahr 1997 schließlich eröffnete<br />

Foto-Blumrich die eigene<br />

Rahmenwerkstatt, die seither<br />

vom Junior Thomas Blumrich<br />

mit höchster Kompetenz geführt<br />

wird. Ob Gemälde <strong>auf</strong><br />

Keilrahmen, Kunstdrucke und<br />

Stiche oder Bilderrahmen für<br />

das eigene Foto – im Geschäft<br />

können sich die Kunden ihre<br />

Favoriten aus mehr als 1.000<br />

hochwertigen Metall- und<br />

Echtholzleisten aussuchen.<br />

Mehrmals im Jahr kommen<br />

neue Leistenmodelle dazu, die<br />

das Stammsortiment ergänzen.<br />

Und wer trotz des riesigen<br />

Angebotes nichts findet, kann<br />

sich jede mögliche Leistenform<br />

individuell nach eigenen Wünschen<br />

anfertigen lassen. Passend<br />

zu den Rahmen schneidet<br />

Thomas Blumrich die Passepartouts<br />

aus seinem Sortiment,<br />

Foto-Blumrich<br />

Am Fuchsbau 33 b<br />

14532 Kleinmachnow<br />

www.foto-blumrich.de<br />

das so ziemlich alle vorstellbaren<br />

Farbtöne und Materialstärken<br />

enthält, selber.<br />

High Quality und<br />

absolute Kompetenz<br />

Als offizieller Nielsen-Artcare-<br />

Partner hat sich die Rahmenwerkstatt<br />

von Foto-Blumrich<br />

dazu verpflichtet, nur zertifizierte<br />

Materialien zu verwenden<br />

– das bedeutet: säurefreies<br />

Papier für die Passepartouts<br />

und Rückwände sowie lösungsmittelfreie<br />

Farben und Öle bei<br />

den Rahmenleisten. Für besonders<br />

wertvolle Originale bietet<br />

die Rahmenwerkstatt von Foto-<br />

Blumrich eine konservierende<br />

Rahmung, also eine Rahmung<br />

mit speziellen entspiegelten<br />

UV-Schutzgläsern an.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 47


Skifahrt<br />

im<br />

Sommer<br />

Auf der Wasserskianlage in Großbeeren<br />

48 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Dicker<br />

Neoprenanzug,<br />

Schwimmweste, Schutzhelm<br />

– rein physisch kann<br />

nichts passieren, weiß der<br />

Kopf. Wenn er das Signal doch<br />

auch schon an die Beine gesendet<br />

hätte. Die geraten beim<br />

Anblick der Seilbahnanlage<br />

doch ein wenig ins Zittern.<br />

Mit rund 30 km/h zieht die<br />

Wakeboard-Wasserski-Anlage<br />

Berlin in Großbeeren geübte<br />

Fahrer über das Wasser – und<br />

Anfänger früher oder später<br />

durch das Wasser.<br />

Es ist eine Mischung aus<br />

Furcht und Vorfreude, die mich<br />

beim Anziehen der Skier überkommt.<br />

Furcht, weil ich beim<br />

Anstehen beobachten kann,<br />

wie die anderen Anfänger im<br />

Wasser landen. Vorfreude, weil<br />

ich es nun endlich wissen will<br />

und anfangs überzeugt bin, es<br />

besser zu können.<br />

Dann bin ich an der Reihe und<br />

stehe <strong>auf</strong> der Rampe. Der Mitarbeiter<br />

am Lift reicht mir den<br />

Griff und erklärt mir ausführlich,<br />

wie ich mich verhalten<br />

muss: „In die Hocke gehen, den<br />

Griff festhalten und die Arme<br />

leicht durchstrecken. Die Beine<br />

drückst du mit aller Kraft nach<br />

unten.“<br />

Wie wichtig die Anweisungen<br />

sind, wird mir bereits wenige<br />

Sekunden später bewusst. Die<br />

Ampel springt <strong>auf</strong> Grün, das<br />

Seil spannt sich und zieht mich<br />

schnell Richtung Wasser. Ich<br />

bin mir sicher, die Tipps umzusetzen,<br />

doch schon nach einem<br />

Meter lande ich bäuchlings im<br />

Wasser. Dank des Neoprenanzugs<br />

aber weich und sanft. Das<br />

Wasser ist sogar wärmer als die<br />

Luft. Praktisch, denn ich werde<br />

noch einiges davon schlucken.<br />

Anfänger dürfen<br />

langsamer fahren<br />

Trotz des schnellen Endes: Mein<br />

Ehrgeiz ist geweckt. Also: Skier<br />

einsammeln, an Land klettern,<br />

wieder zur Rampe l<strong>auf</strong>en, in der<br />

Reihe <strong>auf</strong> den nächsten Einsatz<br />

warten. Ich bekomme eine ausführliche<br />

Analyse. Der Trainer


weiß genau, was ich falsch gemacht<br />

habe. „Du hast die Beine<br />

nicht nach unten gedrückt,<br />

bist zu früh <strong>auf</strong>gestanden. Lass<br />

dich lieber in der Hocke ziehen,<br />

bis du dir sicher bist. Dann<br />

drückst du dich mit den Beinen<br />

nach oben. Nicht am Seil hochziehen,<br />

sonst kippst du nach<br />

hinten.“<br />

Wieder springt die Ampel <strong>auf</strong><br />

Grün. Ich drücke die Beine<br />

nach unten und bin begeistert:<br />

Ich fahre. Doch einmal kurz<br />

unbewusst die Spannung aus<br />

den Beinen genommen, schon<br />

sind die Skier weg, und ich<br />

treibe im Wasser. Unglaublich,<br />

welche Kraft es <strong>auf</strong> den Körper<br />

hat. Die Skier gleiten beim Fallen<br />

automatisch von den Füßen,<br />

Verletzungsgefahr besteht<br />

nicht. Im Nachhinein hätte ich<br />

vielleicht erst einen der Einsteigerkurse<br />

besuchen sollen,<br />

die jeden Sonntag stattfinden<br />

und bei denen die Seilbahn<br />

nur <strong>auf</strong> 27 Stundenkilometer<br />

eingestellt ist. Dort lernt der<br />

Neuling von der Pike <strong>auf</strong>, wie<br />

man <strong>auf</strong> Wasserskiern steht.<br />

Anfänger lernen das Fahren<br />

besser <strong>auf</strong> Wasserskiern, dar<strong>auf</strong><br />

übt es sich leichter, zu stehen,<br />

als <strong>auf</strong> dem Wakeboard.<br />

Auf dem stünde man senkrecht<br />

zum Seil, und das erfordert<br />

mehr Körperspannung.<br />

Geschäftsführer Karl-Heinz<br />

Kabisch hat die Wassersportan-<br />

50 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


lage in Großbeeren im Sommer<br />

20<strong>01</strong> eröffnet. Der künstlich<br />

angelegte See ist 40.000 Quadratmeter<br />

groß. Statt von einem<br />

Wasserboot wird der Fahrer von<br />

einer automatischen Seilbahnanlage,<br />

auch Lift genannt, mit<br />

fünf Masten gezogen, die über<br />

den gesamten See gespannt ist.<br />

Das Besondere an der Anlage:<br />

Eine große Insel im See bremst<br />

die Wellen aus. Das macht es<br />

leichter, nach dem Fall ins Wasser<br />

wieder an Land zu gelangen.<br />

Das Sicherheitsgefühl wird<br />

dadurch verstärkt, dass maximal<br />

zehn Sportler gleichzeitig<br />

<strong>auf</strong> der Anlage fahren können.<br />

So kann man ohne Probleme<br />

üben. Erfahrene können über<br />

verschiedene Hindernisse im<br />

See springen. Auf der Anlage<br />

trainieren auch Profis, die bereits<br />

an Wettbewerben teilgenommen<br />

haben.<br />

Am Ende<br />

lässt die Kraft nach<br />

Nach einigen Bauchlandungen<br />

habe ich den Dreh raus<br />

und fahre eine halbe Runde,<br />

bis mich die erste Kurve aus<br />

der Bahn wirft. „Die Kurven<br />

sind auch das Schwierigste“,<br />

wissen die Mitarbeiter am Lift.<br />

Die erste ist noch ganz leicht,<br />

die nächste schon schwieriger.<br />

Nach weiteren Bauchlandungen<br />

fahre ich sogar schon eine<br />

ganze Runde. Nur die letzte<br />

Kurve mit dem schärfsten<br />

Winkel kann ich einfach nicht<br />

umfahren. Nach einer Stunde<br />

des integrierten Bauch-Beine-<br />

Po-Programms ist die Kraft<br />

weg, der Muskelkater steht<br />

schon in den Startlöchern.<br />

Was aber ebenfalls normal ist,<br />

wird mir gesagt.<br />

Für den ersten Versuch habe<br />

ich mich gut geschlagen, finde<br />

ich, und gönne mir einige<br />

Runden als Zuschauer. Das<br />

macht fast genauso viel Spaß.<br />

Der kleine Junge, der heute<br />

auch zum ersten Mal <strong>auf</strong> den<br />

Skiern stand, fährt inzwischen<br />

die zweite Runde. Und ich bin<br />

neidisch.<br />

Mein Ziel am Ende des Sommers:<br />

wie Peter Alexander im<br />

Film „Im weißen Rössl“ über<br />

den See brausen, das Tablett<br />

in der einen Hand, die Griffe<br />

locker in der anderen, die paar<br />

Boote hin und wieder werden<br />

einfach übersprungen ... Mein<br />

Ziel am Abend heißt aber erst<br />

einmal Badewanne.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 51


Fit<br />

nach der<br />

Geburt mit<br />

Kanga<br />

52 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Fotos: Franziska Herold (2), Verlag<br />

Quietschvergnügtes Brabbeln<br />

und sanfte Musik<br />

stimmen <strong>auf</strong> das bevorstehende<br />

Training ein. Die Babys freuen<br />

sich <strong>auf</strong> eine Kuschelstunde<br />

der besonderen Art mit ihren<br />

Müttern. Den Anfang machen<br />

Kräftigungsübungen für den<br />

Beckenboden, Bauch, Beine<br />

und Arme. Doch statt herkömmlicher<br />

Sportgeräte werden<br />

die Babys als „Hanteln“<br />

eingesetzt. Ein Jauchzen geht<br />

durch den Raum, als sie von<br />

den Müttern hoch über die<br />

Köpfe und zur Seite gestemmt<br />

werden, um so die Bauchmuskeln<br />

mit gezielten Übungen<br />

wieder in Form zu bringen.<br />

Das jüngste Baby ist acht Wochen<br />

alt, das älteste vierzehn<br />

Monate.<br />

Kanga ist ein spezielles<br />

Mutter-Kind-Training und<br />

hat sich <strong>auf</strong> Sport und Tanz mit<br />

dem Baby spezialisiert. Das<br />

Besondere daran ist das Tragen<br />

des Babys in Tragetüchern<br />

oder Tragehilfen während beckenschonender<br />

Kräftigungsübungen<br />

zu moderner Musik:<br />

eine Mischung aus Choreografie<br />

und Aerobic. Viele Babys<br />

genießen den Rhythmus und<br />

die Nähe so sehr, dass sie trotz<br />

oder vielleicht gerade wegen<br />

der schaukelnden Bewegungen<br />

einschlafen.<br />

Franziska Herold, Kangatrai<br />

ne rin und Trageberaterin<br />

aus Trebbin, ist selbst<br />

Mutter eines dreijährigen Sohnes.<br />

Vor drei Jahren hat die<br />

29-Jährige die Ausbildung<br />

zur Kanga trai nerin absolviert.<br />

Seitdem bietet sie in<br />

Stahnsdorf, Kleinmachnow,<br />

Blankenfelde und Lankwitz<br />

Kurse für Schwangere, das sogenannte<br />

PreKanga, und verschiedene<br />

Kangatrainingsarten<br />

an. „Ich habe mit meinem<br />

Sohn damals selbst Kanga gemacht<br />

und war begeistert von<br />

der Idee“, erzählt Franziska,<br />

die eigentlich gelernte Köchin<br />

ist. „Kanga ist genau <strong>auf</strong><br />

die Bedürfnisse junger Mütter<br />

und ihrer Babys abgestimmt“,<br />

erklärt sie. „Die Mama wird<br />

sicher im Umgang mit ihrem<br />

kleinen Tragling und<br />

rundum fit, während das<br />

Baby mit ihr kuschelt und<br />

das innige Zusammensein mit<br />

der Mama genießt.“<br />

Denn Kinder sind Traglinge,<br />

wie ein Blick in andere<br />

Kulturkreise zeigt. „Wichtig<br />

ist, das Kind stets Bauch an<br />

Bauch zu tragen, um es vor<br />

Reizüberflutung zu schützen“,<br />

erklärt Franziska. Das Baby<br />

kann sich so zurückziehen und<br />

schlafen, während der Tragende<br />

die Hände frei hat und sich<br />

flexibel im Alltag bewegen<br />

kann. Das Tragen des Kindes<br />

am eigenen Körper beruhigt<br />

die Kleinen, nachweislich weinen<br />

getragene Kinder weniger.<br />

Außerdem begünstigt Tragen<br />

eine gesunde Hüftreifung und<br />

die stützt die natürliche Rundung<br />

der Wirbelsäule. Wichtig<br />

ist die Auswahl einer geeigneten<br />

Tragehilfe. Um einen<br />

Überblick über mögliche Traghilfen<br />

und Bindetechniken zu<br />

bekommen, empfiehlt sich ein<br />

individuelles Gespräch mit einer<br />

ausgebildeten Trageberaterin.<br />

Damit einem geborgenen<br />

Start ins Leben nichts im Weg<br />

steht!<br />

Mehr Infos zum<br />

Kanga trai ning und zur<br />

Trageberatung unter<br />

www.tragenin<br />

geborgenheit.de<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 53


Für jedes<br />

Kilo<br />

ein<br />

Fettbällchen<br />

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens<br />

zu werden“, steht im Eingangsbereich des Teltower Fitnessstudios<br />

Mrs. Sporty. Eine Weisheit, die <strong>auf</strong> die Kundinnen<br />

zuzutreffen scheint: Nicht wenige verlassen das Studio<br />

ausgepowert, aber mit einem Lächeln im Gesicht.<br />

zeigt. Die virtuelle Person <strong>auf</strong><br />

dem Display gibt die Wiederholungen<br />

und das Tempo vor.<br />

Am Ende einer jeden Übung ist<br />

dann zu sehen, wie gut sie absolviert<br />

wurde oder wo es Verbesserungspotenzial<br />

gibt.<br />

Wer das erste Mal das<br />

Mrs. Sporty-Studio besucht<br />

(ein kostenloses Probetraining<br />

nach Anmeldung ist<br />

möglich), bei dem wird zuerst<br />

der Blutdruck gemessen. „Wir<br />

Das Konzept des familienbetriebenen<br />

Studios ist<br />

einfach: Gearbeitet wird nicht<br />

mehr an hydraulischen Geräten,<br />

sondern mit dem eigenen<br />

Körper. Jedes Mitglied erhält<br />

eine Karte mit seinem personalisierten<br />

Trainingsprogramm.<br />

An sogenannten Pixformance-<br />

Geräten wird die Karte gescannt,<br />

wenige Sekunden später<br />

wird <strong>auf</strong> einem großen Bildschirm<br />

die Übung aus dem jeweiligen<br />

Trainingsplan angehaben<br />

öfters Frauen hier, deren<br />

Blutdruck viel zu hoch ist. In<br />

diesem Fall muss der Blutdruck<br />

zunächst vom Arzt durch Medikamente<br />

eingestellt werden,<br />

bevor das Training beginnen<br />

kann. Wir wollen kein Risiko<br />

eingehen“, erklärt Trainerin<br />

Wenke Schönherr. Ist der Blutdruck<br />

okay, wird der spätere<br />

Trainingsplan dar<strong>auf</strong> abgestimmt.<br />

„Dabei ist es dann auch<br />

unser Anliegen, den Blutdruck<br />

mithilfe von Sport zu senken.“<br />

54 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Mithilfe eines Körperanalysegerätes<br />

werden Körperfettanteil,<br />

Muskelmasse<br />

und Wasser im Körper gemessen<br />

und ein erster Trainingsplan<br />

erstellt, der <strong>auf</strong> die Wünsche<br />

und die aktuelle Fitness<br />

der Kundinnen eingeht. Insgesamt<br />

gibt es in dem Studio<br />

18 Stationen, die jeder zweimal<br />

während eines Trainings<br />

durchläuft. Ein Trainer steht<br />

immer in der Mitte des Zirkels,<br />

um eventuelle Haltungsfehler<br />

zu korrigieren oder Tipps zu<br />

geben. Im Rhythmus von sechs<br />

Wochen erhält jedes Mitglied<br />

ein persönliches Gespräch,<br />

einen Check-up, bei dem alle<br />

Werte überprüft werden, und<br />

einen neuen Trainingsplan.<br />

Bild Freisteller<br />

Wenke selbst ist das beste<br />

Beispiel dafür, dass<br />

das Konzept funktioniert. Vor<br />

fünf Jahren wog sie 115 Kilo.<br />

„Der Job als Trainer interessierte<br />

mich, doch mit meinem<br />

Gewicht damals hätte<br />

das unglaubwürdig gewirkt.“<br />

Wenke begann, im Studio<br />

zu trainieren und nahm mit<br />

Sport und einer Ernährungsumstellung<br />

innerhalb von zwei<br />

Jahren 37 Kilogramm ab. Seit<br />

drei Jahren arbeitet sie als<br />

Trainerin.<br />

Anzeige<br />

Mit ihrer Gewichtsabnahme<br />

ist sie nicht allein. Im<br />

Fitnessstudio sind zwei gläserne<br />

Säulen mit beschrifteten<br />

Tischtennisbällen bis zum<br />

Rand gefüllt. „Das sind unsere<br />

Fettbällchen. Für jedes abgenommene<br />

Kilo einer Kundin<br />

wird ein Ball hinzugefügt“, erklärt<br />

Wenke. 6.500 Bälle sind<br />

es bereits. Zusätzliche Motivation<br />

gibt es durch sogenannte<br />

„Schweinehund-Anrufe“. „Ist<br />

ein Mitglied länger als drei<br />

Wochen nicht bei uns, ohne<br />

sich abgemeldet zu haben, rufen<br />

wir an und vereinbaren<br />

einen Termin für ein Motivationstraining“,<br />

erklärt Wenke.<br />

Mit Erfolg: Die Quote der Personen,<br />

die das regelmäßige<br />

Training abbrechen, liegt bei<br />

etwa drei Prozent.<br />

Aktuell trainieren knapp<br />

750 Mitglieder in dem<br />

Studio nahe des Teltowkanals.<br />

Damit ist es eines<br />

der mitgliederstärksten<br />

Mrs. Sporty-Studios in ganz<br />

Europa. Den Grund für die Beliebtheit<br />

sieht Wenke im Konzept<br />

von Mrs. Sporty: „Bei uns<br />

ist die Atmosphäre sehr familiär,<br />

wir sprechen uns alle mit<br />

Vornamen an, und jeder, egal<br />

ob dick oder dünn, jung oder<br />

alt, ist hier gerne gesehen und<br />

kann unser Trainingskonzept<br />

umsetzen. Unser jüngstes Mitglied<br />

ist zehn Jahre alt, unser<br />

ältestes stolze 86 Jahre.“<br />

Am Teltowkanal 7 · Teltow · Tel.: (0 33 28) 35 65 12<br />

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<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 55


Yoga<br />

Der<br />

Ego-<br />

Vernichter<br />

Yoga eignet sich<br />

hervorragend, um<br />

Blockaden zu lösen,<br />

die Aura zu reinigen<br />

und sich von Negativität<br />

zu befreien.<br />

Der Ego-Vernichter<br />

ist genau die richtige<br />

Übung dafür.<br />

bleiben unten, die Schulterblätter<br />

nach hinten ziehen.<br />

Die Fingerspitzen <strong>auf</strong> den Erhebungen<br />

der Fingerwurzeln<br />

ablegen, die Daumen zeigen<br />

ausgestreckt nach oben und<br />

zueinander.<br />

3Eine bis drei Minuten lang<br />

die Position halten, dabei<br />

lang und tief ein- und ausatmen.<br />

Alternativ Feueratmen.<br />

4Zum Beenden tief einatmen,<br />

den Atem halten und<br />

die Daumenspitzen über dem<br />

Kopf zusammenbringen. Kurz<br />

halten und mit dem Ausatmen<br />

die Haltung entspannen.<br />

Yoga-Kurse <strong>auf</strong> Anfrage:<br />

Katja Fuhrmann<br />

Telefon: 03328 308205<br />

Mobil: <strong>01</strong>74 2024220<br />

ka-fuhr@t-online.de<br />

1Mit gerader Wirbelsäule im<br />

Schneider- oder Fersensitz<br />

<strong>auf</strong>recht sitzen. Das Kinn<br />

leicht in Richtung Kehlkopf<br />

ziehen.<br />

2Die Arme gestreckt <strong>auf</strong><br />

60 Grad hochheben, so dass<br />

sie ein V bilden. Die Schultern<br />

56


Spirituelles<br />

Wandern<br />

Fotos: © David Moosbrugger<br />

David Moosbrugger hat eine<br />

besondere Gabe: Wer mit<br />

ihm wandert, oder sich einfach<br />

nur mit ihm unterhält, erfährt<br />

so etwas wie eine „innere<br />

Heilung“. In Lebenskrisen,<br />

seelischen Notlagen oder bei<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

hilft der wandernde Heiler und<br />

führt nebenbei durch wunderschöne<br />

Landschaften im<br />

Allgäu, im Ausserfern in Tirol<br />

und durchs Kleinwalser tal. Das<br />

Faszinierende an David Moosbrugger<br />

ist, dass Menschen in<br />

Not, aber auch Tiere wie magisch<br />

angezogen zu ihm finden.<br />

„In meinem Leben durfte<br />

ich tiefe Gotteserfahrungen<br />

machen. Welche Energien sich<br />

daraus freigesetzt haben, kann<br />

ich nicht beschreiben, jedoch<br />

den Menschen weitergeben.<br />

Nur sollten keine Erwartungen<br />

an mich gestellt werden.<br />

Das ist total hinderlich beim<br />

Heilungsprozess, weil es zu<br />

Enttäuschungen führt“, so<br />

Moosbrugger.<br />

Während sich die Wanderer<br />

<strong>auf</strong> das L<strong>auf</strong>en<br />

konzentrieren und die Natur<br />

genießen, bedienen sie sich unterbewusst<br />

an diesen Energien<br />

und merken erst später, wie<br />

sich Blockaden gelöst haben.<br />

Müdigkeit kann <strong>auf</strong>gehoben<br />

und die innere Kraft in Gang<br />

gebracht werden. Während einer<br />

solchen Wanderung oder<br />

Wandertour lernt man wieder,<br />

sich selbst zu vertrauen und<br />

das große Ganze zu sehen.<br />

Der Wanderheiler<br />

David Moosbrugger<br />

Telefon: <strong>01</strong>76 6691869<br />

www.derwanderheiler.de<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 57


Das<br />

Kreuz<br />

mit dem<br />

Rücken!<br />

Faktor „X“ – was hilft wirklich<br />

bei chronischen Blockaden<br />

Rückenschmerzen hatte doch<br />

jeder schon mal. Doch was,<br />

wenn diese gar nicht mehr verschwinden<br />

wollen, wenn sie<br />

immer wiederkehren und sogar<br />

ständig das Leben begleiten?<br />

Was, wenn schmerzhafte<br />

Bewegungseinschränkungen<br />

chronisch werden?<br />

Chronisch bedeutet ja eigentlich<br />

ständig oder immer<br />

wiederkehrend. Oft wird<br />

damit aber auch „unheilbar“<br />

verbunden. Wir wissen jedoch,<br />

dass die Natur alle Lebewesen,<br />

auch uns Menschen, mit einem<br />

hocheffektiven Selbst-Reparatursystem<br />

ausgestattet hat.<br />

Statt „unheilbar“ einfach so<br />

hinzunehmen, können wir uns<br />

auch fragen: Weshalb funktioniert<br />

dieses Reparatursystem<br />

nicht einwandfrei? Wie kann<br />

ich verhindern, dass Schmerzen<br />

chronisch werden?<br />

Ich habe doch schon so viel<br />

versucht, berichten viele:<br />

Wärme, Massagen, Physiotherapie,<br />

ja sogar Osteopathie<br />

und Akupunktur. Ich habe die<br />

vom Arzt verordneten Medikamente<br />

eingenommen, mir<br />

Spritzen geben lassen und<br />

auch die empfohlene Operation<br />

durchführen lassen. Ich bin im<br />

Reha-Sport und bewege mich<br />

fleißig. Doch immer sind die<br />

Erfolge nur von kurzer Dauer.<br />

Die Beschwerden kehren wieder<br />

zurück, und es kommen<br />

sogar neue hinzu.<br />

Kennen Sie das? „Fast allen<br />

Menschen in unserer<br />

Praxis ging es so!“, berichtet<br />

Dana Kneifel aus der Rücken-<br />

Praxis-Berlin. „Wir haben geforscht<br />

und herausgefunden,<br />

warum symptomatisch effektive<br />

Therapien bei chronischen<br />

Beschwerden selten dauerhaft<br />

wirken. Es liegt nicht daran,<br />

dass der Therapeut nicht gut<br />

genug ist oder die angewandte<br />

Methode. Es liegt daran,<br />

58 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


dass ein wichtiger Faktor nicht<br />

erkannt und berücksichtigt<br />

wurde!“<br />

Frau H. kommt mit chronischen<br />

Rückenschmerzen<br />

in die Rücken-Praxis.<br />

Die Untersuchungen zeigen:<br />

Die Beweglichkeit der gesamten<br />

rechten Körperseite ist<br />

eingeschränkt. Mithilfe des<br />

1-A-Tests konnte eine Blockade<br />

des linken Beckengelenks<br />

(Iliosakralgelenk) gefunden<br />

werden. Durch das Reaktive<br />

Zelltraining konnte der Körper<br />

diese Blockade lösen, und<br />

die vorher bestehende Beinlängendifferenz<br />

war <strong>auf</strong>gehoben.<br />

Sofort war auch die rechte<br />

Körperhälfte frei beweglich.<br />

Frau H. spürte auch eine wesentliche<br />

Verbesserung ihrer<br />

Rückeneinschränkungen.<br />

irklich selten sind dort,<br />

„W wo Verspannungen und<br />

Schmerzen sind, auch die<br />

ursächlichen Blockaden.<br />

Wenn immer nur die Symptome<br />

behandelt werden,<br />

kann dauerhaft nicht der erwünschte<br />

Erfolg eintreten“,<br />

berichtet Thomas Kugler, Physiotherapeut<br />

und Heilpraktiker<br />

( Rücken-Praxis-Berlin)<br />

zurückblickend <strong>auf</strong> mehr als<br />

20 Jahre Erfahrungen aus Therapie<br />

und Training. „Wenn wir<br />

diesen wichtigen Faktor berücksichtigen<br />

und in logischer<br />

Reihenfolge Therapie und Training<br />

<strong>auf</strong>bauen, können wir<br />

wirklich andere Erfolge erzielen<br />

als bisher!“<br />

Haben Sie sich schon mal<br />

diese Fragen gestellt?<br />

Was ist eigentlich<br />

Schmerz?<br />

Warum ist mein<br />

Gewicht so hoch,<br />

obwohl ich<br />

so wenig esse?<br />

Warum kann<br />

sich mein Kind<br />

so schlecht<br />

konzetrieren?<br />

it dem 1-A-Test über-<br />

„Mprüfen wir, wo die<br />

grundliegenden Störungen zu<br />

suchen sind. Schon während<br />

der Überprüfung, innerhalb<br />

von Sekunden, spüren die<br />

meisten Menschen wesentliche<br />

Veränderungen ihrer Beweglichkeit“,<br />

erklärt Dana Kneifel.<br />

„Unsere Kunden sind immer<br />

wieder von der Logik und<br />

der Effektivität des Reaktiven<br />

Zelltrainings begeistert.“<br />

Herr K.: „Ich war mit meiner<br />

Frau in der Rücken-Praxis.<br />

Wenn ich es nicht selbst gesehen<br />

hätte, wenn man es mir<br />

nur erzählt hätte, würde ich<br />

es nicht glauben.“ Damit Menschen<br />

sich selbst ein Bild machen<br />

können, gibt es in der Rücken-Praxis-Berlin<br />

regelmäßig<br />

Informationsabende. Hier<br />

können die Teilnehmer den<br />

1-A-Test am eigenen Leib erleben<br />

und sehen, ob jemand<br />

Warum kann<br />

ich nachts nicht<br />

erholsam schlafen?<br />

Blockaden hat und ob das Auflösen<br />

chronischer Blockaden<br />

auch bei ihnen funktioniert.<br />

Wollen Sie mehr über<br />

Reaktives Zelltraining<br />

erfahren? Wollen Sie<br />

mehr über das Lösen chronischer<br />

Blockaden wissen?<br />

Melden Sie sich telefonisch unter<br />

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Termine<br />

21.07.2<strong>01</strong>7, 19:00 Uhr<br />

17.08.2<strong>01</strong>7, 19:00 Uhr<br />

15.09.2<strong>01</strong>7, 19:00 Uhr<br />

Rücken-Praxis-Berlin<br />

Zehlendorfer Damm 113<br />

14532 Kleinmachnow<br />

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Wie funktioniert<br />

mein körpereigenes<br />

Reparatursystem?<br />

Warum werden<br />

Blockaden chronisch<br />

und was kann ich<br />

dagegen tun?<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 59


5 Jahre Durchblick Dettke<br />

am Puschkinplatz<br />

seit 1999 in Kleinmachnow<br />

Mein Tag braucht mehr als eine Brille<br />

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Gepflegt<br />

älter<br />

werden<br />

„Ich bin stolz<br />

<strong>auf</strong> die Falten.<br />

Sie sind das Leben<br />

in meinem Gesicht.“<br />

Brigitte Bardot<br />

Wie und warum wir altern, dazu gibt es viele<br />

Theorien. Fakt ist: Überschreiten wir die Dreißig,<br />

sieht man uns das Älterwerden an. Feine Linien und<br />

erste Fältchen zeigen sich, die Haut wird trockener,<br />

mit den Jahren dünner, sie verliert an Spannkraft<br />

und Volumen, der Teint wird unregelmäßiger.<br />

Die Haut ist nicht nur ein<br />

Spiegel der Seele, sie zeigt<br />

auch, wie wir gelebt haben.<br />

Menschen, die optimistisch<br />

und fröhlich durchs Leben<br />

gehen, strahlen dies auch im<br />

hohen Alter noch aus – Lachfalten<br />

wirken einfach schöner,<br />

als Zornesfalten. Jede Emotion<br />

gräbt sich in unser Gesicht, ob<br />

positiv oder negativ. Grund<br />

dafür sind sich wiederholende<br />

Gesichtsbewegungen und<br />

Muskelkontraktionen, die zu<br />

feinen Linien und später<br />

auch zu ausgeprägten Falten<br />

führen. Werden diese Bewegungen<br />

und Kontraktionen<br />

reduziert oder gestoppt, minimieren<br />

sich auch die Falten.<br />

Foto: © fotolia.com<br />

62 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Botulinumtoxin kann genau<br />

das und galt lange als Schlüssel<br />

zu einem jugendlich aussehenden<br />

Gesicht. Abschreckende<br />

prominente Beispiele<br />

und Botox-Partys haben das<br />

toxische Stoffwechselprodukt<br />

des Bakteriums Clostridium<br />

botulinum jedoch in Verruf<br />

gebracht – ungerechtfertigt.<br />

„Warum bekommt man<br />

Falten im Gesicht –<br />

wo doch am Po<br />

so viel Platz ist?“<br />

Gräfin Fito<br />

Wenn die Injektionen professionell<br />

und gemäßigt gesetzt<br />

werden, kann Botox das Gesicht<br />

tatsächlich um Jahre<br />

jünger und dabei immer noch<br />

natürlich aussehen lassen.<br />

Peptide: Die Alternative<br />

zu Spritzen<br />

Es gibt Alternativen, die ähnlich<br />

funktionieren wie Botox:<br />

Peptide. Diese kosmetischen<br />

Wirkstoffe (zum Beispiel<br />

Argireline, Matrixyl 3000,<br />

SNAP-8, Palmitoyl Pentapeptide-4<br />

oder Schlangengift)<br />

hemmen Muskelkontraktionen<br />

zwar nicht so drastisch<br />

wie Botox, haben aber einen<br />

ähnlichen Effekt. Die Mimikmuskulatur<br />

wird entspannt,<br />

Anzahl und Tiefe von feinen<br />

Linien und Falten werden reduziert,<br />

und ihrer Neubildung<br />

wird vorgebeugt. Zwar sind<br />

die Ergebnisse nicht mit denen<br />

von Botox vergleichbar, dafür<br />

ist Anti-Aging-Kosmetik<br />

mit Peptiden schonender und<br />

meist günstiger als Injektionen.<br />

Ein weiterer Vorteil von<br />

Peptiden ist, dass sie die Kollagen-<br />

und Elastinsynthese in<br />

der Haut stimulieren können.<br />

Lipodipeptide und Oligopeptide<br />

etwa fördern die Proteinund<br />

Enzymaktivität der Haut,<br />

regen die Produktion von<br />

Kollagen und Hyaluronsäure<br />

sowie die Verdickung der<br />

Haut an. So können Peptide<br />

eine raue Hautoberfläche und<br />

Fältchen glätten und einen<br />

wesentlichen Beitrag leisten,<br />

das vorzeitige Erschlaffen der<br />

Haut zu verhindern.<br />

Pralle Haut wirkt jünger<br />

In jungen Jahren ist die Haut<br />

prall und<br />

geschmeidig.<br />

Auch<br />

„Vorbeugen ist besser<br />

als Lifting.“<br />

das verlier<br />

t sich<br />

leider mit<br />

dem Älterwerden. Legten sich<br />

früher Knitterfalten innerhalb<br />

von Minuten, dauert dies<br />

nun wesentlich länger. Junge<br />

Haut hat einen relativ hohen<br />

Anteil von Kollagen, Elastin<br />

und Hyaluronsäure. Sie geben<br />

der Haut Volumen, Elastizität<br />

und Geschmeidigkeit. Die Verlangsamung<br />

der Kollagen- und<br />

Elastinproduktion, der Abbau<br />

von Unterfettgewebe und ein<br />

reduzierter natürlicher Anteil<br />

von Hyaluronsäure tragen<br />

dazu bei, dass das Altern<br />

sichtbar wird.<br />

Hyaluronsäure ist ein echter<br />

Frischekick für die Haut. Sie<br />

kann das Sechstausendfache<br />

ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit<br />

binden. Dadurch wirkt<br />

die Haut feiner, praller und<br />

glatter. Hochmolekulare Hyaluronsäure<br />

wirkt lediglich <strong>auf</strong><br />

der Hautoberfläche und bildet<br />

dort einen luftdurchlässigen,<br />

unsichtbaren Feuchtigkeitsfilm.<br />

Die Haut wird vor Austrocknung<br />

und Schadstoffen<br />

aus der Luft geschützt. Niedermolekulare<br />

Hyaluronsäure<br />

kann in die Hautoberfläche<br />

eindringen und dort wie ein<br />

Feuchtigkeitsspeicher wirken.<br />

Gleichzeitig soll sie die Verbindung<br />

zwischen den Zellen<br />

in der Hornschicht verbessern.<br />

Durch die Kombination von<br />

kurz- und langkettiger<br />

Hyaluronsäure<br />

soll Kosmetik<br />

<strong>auf</strong> und in der<br />

Haut wirken.<br />

Die Macht der freien<br />

Radikale<br />

Sie sind in uns, immer: freie<br />

Radikale. Diese hochreaktiven<br />

Sauerstoffmoleküle, die einerseits<br />

Zellstrukturen, Eiweiße<br />

und die Erbinformation schädigen<br />

können, die andererseits<br />

aber auch als Steuermoleküle<br />

für Zell- und Wachstumsprozesse<br />

dienen. Gefährlich<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 63


werden sie, wenn sie oxidativen<br />

Stress auslösen – zum Beispiel<br />

bei einem Sonnenbrand,<br />

bei chronischen Entzündungen<br />

oder bei einer hohen<br />

Aufnahme von Schadstoffen.<br />

UV-Strahlung, Luftverschmutzung<br />

und das Rauchen<br />

gelten deshalb als Faktoren,<br />

die die Haut schneller altern<br />

lassen. Antioxidantien bekämpfen<br />

freie Radikale und<br />

werden deshalb seit Jahren in<br />

der Kosmetik eingesetzt – insbesondere<br />

Vitamin C und E, die<br />

in Kombination die Zellmembranen<br />

vor Lipidperoxidation<br />

schützen. Weitere Antioxidantien<br />

sind Phenole (BHT und<br />

BTA), Polyphenole und Hydrochinone<br />

wie das Co-Enzym<br />

Q 10, Reveratrol und Flavone<br />

sowie Carotinoide wie Lutein,<br />

Lycopin und Vitamin A, die<br />

unsere Haut schützen und länger<br />

jung halten sollen.<br />

Der beste Schutz vor schädigenden<br />

freien Radikalen ist,<br />

oxidativen Stress gar nicht<br />

erst entstehen zu lassen. UV-<br />

Filter, Antioxidantien und<br />

„Alt wird man,<br />

wenn alle Leute sagen,<br />

dass man jung aussieht.“<br />

Karl Dall<br />

Anti-Pollution Wirkstoffe machen<br />

diesbezüglich einen guten<br />

Job und sollten in der täglichen<br />

Hautpflege nicht fehlen.<br />

Der Kampf gegen die<br />

Schwerkraft<br />

Kollagen und Elastin sind beliebte<br />

Schlagwörter der Kosmetikindustrie,<br />

wenn es um<br />

eine glatte, elastische Haut<br />

geht. Als Bausteine des Bindegewebes<br />

haben diese Proteine<br />

tatsächlich eine bedeutende<br />

Funktion in unserem Körper,<br />

denn das Bindegewebe dient<br />

als Stütz- und Halteapparat.<br />

Nimmt die Kollagen- und<br />

Elastinproduktion ab, zeigt<br />

sich das auch an der Haut –<br />

sie verliert an Elastizität, wird<br />

schlaffer, die Gesichtskonturen<br />

wirken nicht mehr definiert,<br />

Falten formieren sich<br />

schneller und werden tiefer.<br />

Auch genetische Faktoren,<br />

hormonelle Veränderungen<br />

wie Schwangerschaft oder<br />

Wechseljahre, mangelnde Bewegung,<br />

eine ungesunde Lebensweise<br />

(Rauchen, fettreiches<br />

Essen) und Übergewicht<br />

können das Bindegewebe<br />

schwächen.<br />

Da wäre es doch zu schön, einfach<br />

eine Creme zu benutzen,<br />

und alles ist vergessen. Das<br />

funktioniert nur leider nicht,<br />

denn die Proteine bzw. die<br />

Kollagen- und Elastin-Hydrolysate<br />

sind zu groß, als dass<br />

sie von außen in die Haut eindringen,<br />

geschweige denn bis<br />

ins Bindegewebe vordringen<br />

könnten. Etwas Gutes haben<br />

sie aber doch in der Kosmetik:<br />

Sie können viel Wasser<br />

<strong>auf</strong>nehmen und bilden einen<br />

Film, der Feuchtigkeit <strong>auf</strong> der<br />

Haut halten kann. So wird<br />

die Haut vor Austrocknung<br />

schützt, wodurch sie glatter<br />

und samtig-weich erscheint.<br />

Hautkonzept-Teltow<br />

Magdalena Tabaczkiewicz<br />

Dermokosmetische Spezialistin mit Wohlfühlfaktor<br />

Wie Ihre Haut morgen aussieht,<br />

entscheiden Sie heute.<br />

Friggastraße 20, 14513 Teltow, Telefon: 03328 4448321<br />

www.hautkonzept-teltow.de, E-Mail: info@hautkonzept-teltow.de<br />

64 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


AKADEMIE<br />

im Land Brandenburg<br />

Sie wollen sich geistig<br />

und körperlich fit halten?<br />

In zwangloser Atmosphäre<br />

unter Gleichgesinnten Ihr Englisch für<br />

den Urlaub <strong>auf</strong>bessern oder die richtige<br />

Bedienung Ihres Smartphones erlernen?<br />

Bei uns finden Sie den passenden Rahmen<br />

und zudem noch weitere Angebote, wie<br />

Bewegungskurse, Tagesfahrten,<br />

Vorträge und vieles mehr!<br />

Sie wollen sich<br />

ehrenamtlich engagieren?<br />

Lassen Sie sich bei uns beraten!<br />

Unsere langjährige Erfahrung in<br />

der Ehrenamtsförderung und die<br />

Vielzahl unserer Kooperationspartner<br />

garantieren, dass Sie die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit finden, welche am besten<br />

zu Ihnen passt.<br />

Akademie 2. Lebenshälfte<br />

Schwarzer Weg 3<br />

14532 Kleinmachnow<br />

Tel.: 03328 473134<br />

aka-tks@lebenshaelfte.de<br />

www.akademie2.lebenshaelfte.de<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 65


Zeig her<br />

deine<br />

Füße<br />

Praxis für<br />

Podologie und Kosmetik<br />

Jasmin Dogan<br />

Teltower Straße 17<br />

14513 Teltow-Ruhlsdorf<br />

Telefon: 03328 4445870<br />

Mobil: <strong>01</strong>72 8837346<br />

Füße sind Schwerstarbeiter:<br />

Täglich tragen sie unser Körpergewicht<br />

kilometerweit, werden in unbequeme<br />

oder nicht optimal passende Schuhe<br />

gezwängt und sind viel zu selten an der<br />

frischen Luft.<br />

66 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Das Ergebnis davon sehen<br />

Podologen jeden Tag in ihrer<br />

Praxis, auch Jasmin Dogan<br />

aus Teltow-Ruhlsdorf. Bei der<br />

ausgebildeten Podologin und<br />

Ganzheitskosmetikerin stehen<br />

jedoch nicht nur das ästhetische<br />

Aussehen, sondern speziell<br />

die Gesundheit der Füße<br />

im Fokus. Immer dann, wenn<br />

es zu Problemen mit den Füßen<br />

kommt, ist die Podologin mit<br />

ihrem Wissen gefragt. Denn im<br />

Gegensatz zur kosmetischen<br />

Fußpflege ist die Podologie ein<br />

medizinischer Fachberuf um<br />

die nichtärztliche Heilkunde<br />

am Fuß, die sich aus Maßnahmen<br />

der Inneren Medizin, der<br />

Dermatologie, der Chirurgie<br />

und der Orthopädie ergibt.<br />

Neben präventiven stehen<br />

insbesondere kurative<br />

therapeutische Maßnahmen im<br />

Vordergrund – der Füße und<br />

Nägel, bei Fehlstellungen und<br />

Deformierungen, bei Entzündungen,<br />

Infektionen und beim<br />

Diabetischen Fußsyndrom.<br />

Jasmin Dogan sieht in ihrer<br />

geschmackvoll eingerichteten<br />

Praxis für Podologie und Kosmetik<br />

so einige Sünden, die<br />

wir unseren Füßen antun. Nagelveränderungen,<br />

Hornhaut,<br />

Hühneraugen, Schwielen oder<br />

Druckstellen gehören zu den<br />

häufigsten Anzeichen dafür,<br />

dass die Füße leiden.<br />

Um der Ursache <strong>auf</strong> den<br />

Grund zu gehen, erfolgt<br />

vor der Behandlung erst einmal<br />

eine ausführliche Anamnese,<br />

eine biomechanische<br />

Untersuchung und die podologische<br />

Befunderstellung.<br />

Ziel der Behandlung sind die<br />

Gesunderhaltung der Füße sowie<br />

eine mögliche Beschwerdefreiheit.<br />

Und damit das auch<br />

so bleibt, berät Jasmin Dogan<br />

jeden Patienten individuell<br />

über die Vorbeugung, Pflege<br />

und Erhaltung der Leistungsfähigkeit<br />

der Füße.<br />

Schönheit<br />

von Kopf bis Fuß<br />

Anzeige<br />

Behandlungen für gesunde<br />

und schöne Füße sind jedoch<br />

nicht alles, was Jasmin<br />

Dogan und ihr Team in Ruhlsdorf<br />

„<strong>auf</strong> die Beine“ stellen.<br />

Die Ganzheitskosmetikerin<br />

und ihre Kollegin Monia Aghrebi<br />

sind ebenso spezialisiert<br />

<strong>auf</strong> Anti-Aging-Behandlungen,<br />

Bio-Kosmetik, Waxing,<br />

Massagen und ein passendes<br />

Make-up für jeden Anlass.<br />

Noch ein kleiner Tipp für lange<br />

Freude an lackierten Fuß- und<br />

Fingernägeln: Nach der Maniküre<br />

oder Pediküre kann man<br />

sich bei Jasmin Dogan die Nägel<br />

mit Shellac lackieren lassen.<br />

Dieser spezielle Nagellack<br />

hält bis zu 14 Tagen <strong>auf</strong> den<br />

Nägeln, ohne zu verkratzen<br />

und an Glanz zu verlieren.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 67


Geheimnisse<br />

Beautyaus<br />

der<br />

Natur<br />

Fast jeder hat gelegentlich<br />

mit Hautproblemen zu<br />

kämpfen. Menschen mit fettiger<br />

Haut leiden unter Unreinheiten<br />

und Pickeln. Trockene,<br />

empfindliche Haut dagegen<br />

neigt zu Schuppen, Juckreiz<br />

und frühzeitiger Faltenbildung.<br />

Ungesunde Ernährung,<br />

Stress und Umweltgifte können<br />

die Symptomatik verstärken.<br />

Zum Glück steckt die Natur<br />

voller Wirkstoffe, die unserer<br />

Haut von innen und außen<br />

Gutes tun. Die richtigen natürlichen<br />

Beauty-Booster sorgen<br />

für einen reinen, frischen und<br />

gesund aussehenden Teint.<br />

Aloe Vera<br />

Aloe Vera spendet Feuchtigkeit<br />

und versorgt die Haut<br />

mit Nährstoffen. Das Gel aus<br />

den Blättern der Aloe-Pflanze<br />

enthält spezifische Mucopolysaccharide,<br />

z. B. das seltene<br />

Acemannan. Es wirkt entzündungshemmend,<br />

lindert<br />

Allergien und schützt die<br />

Zellmembranen. Außerdem<br />

enthält Aloe Vera essenzielle<br />

Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente<br />

und eine ganze Reihe sekundärer<br />

Pflanzenstoffe. Das Gel<br />

der Aloe barbadensis schafft<br />

schnell Linderung bei Sonnenbrand<br />

und Hautreizungen.<br />

Quelle: Wirths PR / Foto: © twinlili/pixelio.de<br />

68 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Avocadoöl<br />

Hochwertiges Avocadoöl enthält<br />

das ganze Wirkstoffspektrum<br />

der Powerfrucht Avocado<br />

in konzentrierter Form. Ungesättigte<br />

Fettsäuren sowie die<br />

Vitamine A, E, Pantothensäure<br />

und Biotin halten die Zellen fit.<br />

Biotin wird oft auch Vitamin H<br />

genannt, da es für geschmeidiges<br />

Haar und schöne Haut verantwortlich<br />

ist. Avocadoöl ist<br />

effektive Nutrikosmetik, das<br />

innerlich angewendet am besten<br />

wirkt. Es schmeckt köstlich<br />

und gibt durch das nussig-milde<br />

Aroma Salaten und Gebratenem<br />

einen besonderen Kick.<br />

Buttermilch<br />

Buttermilch macht schön, das<br />

wussten schon unsere Großmütter.<br />

Äußerlich <strong>auf</strong>getragen<br />

wirkt sie wie ein sanftes Säure-Peeling.<br />

Getrunken bringt<br />

die enthaltene Milchsäure die<br />

Verdauung und Entgiftung <strong>auf</strong><br />

Trab und sorgt so für ein reineres<br />

Hautbild.<br />

Organismus<br />

alte Hautzellen<br />

erneuern<br />

und mit reichlich<br />

Nährstoffen versorgen.<br />

Kakao<br />

Kakao punktet nicht nur als<br />

köstliche Zutat für Schokolade.<br />

Die enthaltenen Flavonoide<br />

steigern nachgewiesen die<br />

Barrierefunktion der Haut.<br />

Bakterien haben weniger<br />

Chancen, Entzündungen zu<br />

verursachen. Epicatechine,<br />

ein sekundärer Pflanzenstoff,<br />

sorgen für eine höhere Haut-<br />

dichte und beugen Falten vor.<br />

Gleichzeitig fördert Kakao<br />

die Durchblutung, die Haut<br />

wird besser mit Nährstoffen<br />

versorgt.<br />

Kokosöl<br />

Ein exotisches Schönheitsgeheimnis<br />

für Haut und Haar<br />

ist das feste Kokosnussöl. Es<br />

schmilzt bei Kontakt mit der<br />

Fotos: © w.r.wagner/pixelio.de, greekfood-tamystika/pixabay.com<br />

Frische Luft<br />

Das beste Beauty-Elixier gibt es<br />

kostenlos! Tiefe Atemzüge an<br />

frischer Luft reinigen die Lunge,<br />

regen das Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-<br />

System und die Durchblutung<br />

an. Das steigert Gesundheit<br />

und Vitalität, denn alle Organe<br />

können optimal arbeiten,<br />

und über die Haut müssen weniger<br />

Giftstoffe ausgeschieden<br />

werden. Stattdessen kann der<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 69


Haut und ist ein echter Multikünstler,<br />

denn es ersetzt<br />

Gesichtscreme, Körperlotion,<br />

Lippen- und Nagelpflege sowie<br />

eine Haarkur. Die im Kokosöl<br />

enthaltene Laurinsäure wirkt<br />

antibakteriell und schützt<br />

die Haut vor Pilzen, Keimen<br />

und Bakterien, die auch für<br />

Hautunreinheiten oder Hauterkrankungen<br />

verantwortlich<br />

sind. Die hohe Anzahl an Triglyceriden<br />

und mittelkettigen<br />

Fettsäuren spendet Haut und<br />

Haaren wichtige Feuchtigkeit,<br />

reguliert den Säure-Basen-<br />

Haushalt der Haut und wirkt<br />

auch ersten Fältchen entgegen.<br />

Wichtig: Das Kokosöl sollte<br />

Bio-Qualität haben, kaltgepresst<br />

und nicht raffiniert sein.<br />

Mandelkleie<br />

Als Mandelkleie werden die<br />

nährstoffreichen „Pressrückstände“<br />

der Mandelöl-Gewinnung<br />

bezeichnet. Die Kleie enthält<br />

pflegendes α-Tocopherol<br />

und wichtige Fettsäuren, die<br />

tief in die Hautstruktur einziehen<br />

können. Gleichzeitig<br />

wirkt Mandelkleie als sanftes<br />

Peeling, das empfindliche Haut<br />

von überschüssigen Hautschüppchen<br />

befreit. Im Gegensatz<br />

zu synthetischen Peelingpartikeln<br />

belastet Mandelkleie<br />

nicht die Umwelt.<br />

Manuka-Honig<br />

Honig spendet und bindet<br />

Feuchtigkeit. Das glättet kleine<br />

Fältchen und lässt die Haut<br />

schön prall aussehen. Dem neuseeländischen<br />

Manuka-Honig<br />

(z. B. von Neuseelandhaus)<br />

werden schon fast Wunderkräfte<br />

nachgesagt.<br />

Er<br />

wirkt klärend<br />

und<br />

beruhigend,<br />

ist durch<br />

seinen<br />

hohen<br />

Anteil an<br />

Methylglyoxal<br />

(MGO) stark antibakteriell,<br />

wirkt innerlich und äußerlich.<br />

Auf Pusteln und Rötungen hat<br />

er eine beruhigende und mildernde<br />

Wirkung.<br />

Totes-Meer-Salz<br />

Das Salz aus dem Toten Meer<br />

besitzt einen besonders hohen<br />

Anteil an Mineralien: Magnesium,<br />

Kalium, Calcium, Brom<br />

und Jod. Alle zwei Wochen ein<br />

Körperpeeling mit dem Salz<br />

aus dem Toten Meer schenkt<br />

seidenweiche Haut. Das Salz<br />

sollte mindestens zehn Minuten<br />

einwirken. Durch die<br />

osmotische Wirkung zieht es<br />

Giftstoffe aus der Haut. Abgestorbene<br />

Hautzellen werden<br />

entfernt und die Durchblutung<br />

angeregt. Das Hautbild wird<br />

intensiv geklärt.<br />

Fotos: © I-vista/pixelio.de, sapphir1/pixabay.com<br />

70 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Die SteinTherme Bad Belzig<br />

ist mit ihrer jodhaltigen<br />

Thermalsole ein wahrer Gesundbrunnen:<br />

Sie stärkt Herz<br />

und Kreisl<strong>auf</strong>, entlastet Muskeln<br />

und Gelenke, befreit die<br />

Atemwege und ist gut für die<br />

Haut. Mit einem Salzgehalt<br />

von etwa 20 Prozent und einer<br />

Temperatur von 30° C sprudelt<br />

die Sole aus 775 Metern Tiefe<br />

her<strong>auf</strong> und wird für die Badebecken<br />

in verdünnter Form<br />

<strong>auf</strong>bereitet.<br />

Die BadeWelt der SteinTherme<br />

bietet sechs Thermalsole- und<br />

Warmwasserbecken mit über<br />

750 Quadratmetern Wasserfläche<br />

mit Massagedüsen,<br />

Sprudelliegen und Nackenduschen.<br />

Ein Highlight ist der<br />

LichtKlangRaum: Schwebend<br />

im Wasser kann die Wirkung<br />

effektvollen Lichts und beruhigender<br />

Klänge genossen<br />

werden.<br />

Entspannung pur<br />

im Hohen Fläming<br />

SommerAktion<br />

der SteinTherme Bad Belzig<br />

Gültig vom <strong>01</strong>. Juni bis 31. August 2<strong>01</strong>7<br />

10% Nachlass beim 7. Besuch<br />

<strong>auf</strong> eine Wellnessleistung.<br />

steintherme.de<br />

Bad Belzig Kur GmbH · Am Kurpark 15 · 14806 Bad Belzig<br />

T (03 38 41) 3 88 00 F (03 38 41) 38 80 19<br />

Die SaunaWelt bietet zwei<br />

finnische Saunen, Biosauna,<br />

Banja, Gradiersauna, Dampfbad<br />

und Heißluftraum zur<br />

Entspannung. Für Abkühlung<br />

sorgt ein Eisbrunnen,<br />

ein Tauch- und Kneippbecken<br />

sowie ein großer Saunagarten<br />

mit Außenbecken.<br />

Im Wellness- & Beautybereich<br />

warten unterschiedlichste<br />

Wohlfühl-Behandlungen.<br />

Wählen Sie zwischen zahlreichen<br />

Möglichkeiten zur Entspannung<br />

und Stärkung des<br />

Körpers sowie den Anwendungen<br />

zur Pflege der Schönheit.<br />

Entspannt<br />

durch den Sommer -<br />

Zum Energietanken<br />

in die Therme<br />

Auch in den warmen Monaten<br />

lohnt sich ein Thermen<strong>auf</strong>enthalt:<br />

In der SteinTherme gibt es<br />

ein großes Sole-Außenbecken.<br />

Wenn man den Körper nach<br />

einem anregenden Bad wieder<br />

„herunterfahren“ möchte,<br />

kann man im schön bepflanzten<br />

Garten schlendern und sich<br />

<strong>auf</strong> der Liegewiese sonnen.<br />

Mehr unter:<br />

www.steintherme.de<br />

7 für 5<br />

• BadeWelt<br />

• 3h SaunaWelt<br />

inkl. BadeWelt<br />

• Tageskarte<br />

SaunaWelt<br />

inkl. BadeWelt<br />

Anzeige<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 71


Raus<br />

ans Wasser<br />

Ausflugslokale mit Wellengang<br />

Die Sonne scheint, kein Wölkchen am Himmel und<br />

schon ist sie da: die Sehnsucht nach Meer. Einfach<br />

mal am Wasser entspannen, gute Küche und einen<br />

herrlichen Ausblick genießen, das geht auch bei uns.<br />

Berliner und Brandenburger<br />

hat es schon immer<br />

ans Wasser gezogen. Während<br />

es früher hieß „Draußen nur<br />

Kännchen“ und ganz früher<br />

sogar der Kaffee selbst mitgebracht<br />

wurde, sind viele<br />

Restaurants an den Seen und<br />

Flüssen der Region heute keine<br />

klassischen Ausflugsrestaurants<br />

mehr – Ausflugsziele sind<br />

sie aber immer noch. Gehobene<br />

Cuisine trifft <strong>auf</strong> regionale Produkte,<br />

Klassiker <strong>auf</strong> moderne<br />

Kochkunst, und statt Kännchen<br />

gibt es nun Kaffeespezialitäten.<br />

Foto: © Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de<br />

72 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Landleben Potsdam<br />

Landleben in Potsdam ist kein<br />

Widerspruch in sich. Mitten im<br />

Wald und direkt am Sacrower<br />

See findet man es nämlich, das<br />

„Landleben Potsdam“. Frisch<br />

ausgezeichnet mit dem Siegel<br />

„Brandenburger Gastlichkeit“<br />

lädt das gemütliche Restaurant<br />

mit eigenem Badestrand zu einem<br />

traumhaften Frühstück,<br />

hausgemachten Kuchen oder<br />

fangfrischem Fisch ein. Gastgeber<br />

Timm Kleist und sein<br />

Team konnten sich sogar schon<br />

den Goldenen Teller der TV-<br />

Sendung „Mein Lokal, Dein<br />

Lokal“ angeln. Verdient, denn<br />

es schmeckt, die Preise sind in<br />

Ordnung und der Ausblick ist<br />

unbezahlbar.<br />

Landleben Potsdam<br />

Seepromenade 99<br />

14476 Groß Glienicke<br />

www.landleben-potsdam.de<br />

Hinzenbergklause<br />

Karte finden sich Klassiker wie<br />

geröstete Leber nach Berliner<br />

Art oder Schweinemedaillons<br />

mit Champignons, der Hinzenberger<br />

Fischteller mit Bandnudeln<br />

sowie hausgemachter<br />

Blechkuchen.<br />

Hinzenbergklause<br />

Am <strong>Lust</strong>gartenwall<br />

14467 Potsdam<br />

www.hinzenbergklause.de<br />

Landhaus Haveltreff<br />

Vom geschäftigen Potsdamer<br />

Hauptbahnhof bis in eine andere<br />

Welt sind es nur rund acht<br />

Kilometer. In Caputh, wo schon<br />

Albert Einstein <strong>auf</strong> seinem<br />

Seegrundstück die Sommer<br />

genoss, liegt in unvergleichlich<br />

idyllischer Lage das Hotel<br />

und Restaurant Landhaus Haveltreff.<br />

Seit zwei Jahren wird<br />

es von Familie Lucas neu bewirtschaftet<br />

und punktet seither<br />

mit einer außergewöhnlich<br />

guten Küche. Von der Terrasse<br />

Landleben Potsdam<br />

aus lässt sich die Aussicht <strong>auf</strong><br />

das Caputher Gemünd genießen<br />

oder das rege Treiben <strong>auf</strong><br />

der Promenade bestaunen. Direkt<br />

am Wasser kann man <strong>auf</strong><br />

hohem Niveau brunchen, Mittag<br />

essen oder gepflegt eine<br />

Tasse Kaffee trinken. Vom<br />

saisonalen Gemüse über Fisch,<br />

köstliche Desserts bis hin<br />

Foto: © Landleben Potsdam, Landhaus Haveltreff<br />

Nach einem etwa zehnminütigen<br />

Spaziergang erreicht<br />

man von der Potsdamer Langen<br />

Brücke aus das lauschig<br />

am Havelufer gelegene Restaurant<br />

und Café Hinzenberg.<br />

Hier bereitet Küchenmeister<br />

Bernd Hornemann brandenburgische<br />

Küche und saisonale<br />

Gerichte mit regionalen<br />

Produkten zu, die mit Blick<br />

<strong>auf</strong> kleine Sportboote und in<br />

der Sonne glitzerndes Wasser<br />

gleich doppelt so gut schmecken.<br />

Auf der übersichtlichen<br />

Landhaus Haveltreff<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 73


zum Vier-Gänge-Menü oder<br />

BBQ-Abend – Rémy Lucas,<br />

Koch mit internationaler Erfahrung<br />

in Fünf-Sterne-Hotels<br />

und französischen Botschaften,<br />

bringt immer wieder neue<br />

Überraschungen <strong>auf</strong> die Karte.<br />

Landhaus Haveltreff<br />

Weinbergstraße 4<br />

14548 Schwielowsee<br />

www.haveltreff.de<br />

Die Eselin von A.<br />

Restaurant Stilbruch<br />

Fast ein Geheimtipp ist das Club<br />

Restaurant des Berliner Yacht–<br />

Clubs am Wannsee. Mit einem<br />

deftigen, frischen Schnitzel <strong>auf</strong><br />

dem Teller oder einem kühlen<br />

Sundowner in der Hand wird<br />

der weite Blick über den Wannsee<br />

noch schöner. Ob als Paar<br />

oder in der Gruppe, „Die Eselin<br />

von A.“ bietet <strong>auf</strong> der Terrasse<br />

und in der umgebauten Villa<br />

genügend Platz, um sich nach<br />

einem Spaziergang mit leckeren<br />

Speisen verwöhnen zu lassen<br />

oder sich bei einem Drink<br />

einfach nur am Sonnenuntergang<br />

zu erfreuen.<br />

Club-Restaurant Das Team<br />

„Die Eselin von A.“<br />

Wannseebadweg 55<br />

14129 Berlin<br />

www.dieeselin.de<br />

Restaurant Stilbruch<br />

Jwd – janz weit draußen –,<br />

zwischen Haselhorst und Hakenfelde,<br />

liegt die Insel Eiswerder.<br />

Wie schön es hier ist,<br />

zeigt sich bei einem Ausflug<br />

ins Restaurant Stilbruch. Gehobene<br />

deutsche Küche, Weine<br />

von Spitzenwinzern und<br />

eine eigene „Garnelenkarte“<br />

machen <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> Genuss. Von<br />

jedem Fenster des alten Fachwerkhauses<br />

aus schaut man<br />

<strong>auf</strong> die Havel, bei strahlendem<br />

Sonnenschein laden die schön<br />

gedeckten Tische <strong>auf</strong> der Terrasse<br />

oder <strong>auf</strong> dem hauseigenen<br />

Bootssteg zum Genießen<br />

der Speisen und Getränke ein.<br />

Freier Blick <strong>auf</strong> den Spandauer<br />

See inklusive.<br />

Restaurant Stilbruch<br />

Eiswerderstrasse 22<br />

13585 Berlin<br />

www.stilbruch-restaurant.de<br />

Fotos: © Oli Wia


Anzeige<br />

TELTOWER Raderlebnis<br />

Tradition trift Technologie<br />

Reformationsjubiläum<br />

Kirchen in Teltow<br />

Termin: 09.09.2<strong>01</strong>7<br />

Beginn: 10 Uhr<br />

Dauer: etwa 4,5 Stunden mit Pause<br />

Start & Ziel: Marktplatz Teltow<br />

Radtourführerin: Barbara Sahlmann<br />

Beschreibung der Tour:<br />

Diese besondere Radtour wird<br />

im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

zum Reformationsjubiläum<br />

angeboten. Vom Marktplatz<br />

Teltow aus geht es in Richtung<br />

Ruhlsdorf. Dieser wunderschöne<br />

Ortsteil wurde 1994 in die<br />

Stadt Teltow eingemeindet und<br />

blickt <strong>auf</strong> eine gut 700-jährige<br />

Geschichte zurück. Es gibt<br />

die Gelegenheit, die Ruhlsdorfer<br />

Dorfkirche zu besichtigen.<br />

Nach kurzer Rast geht es zurück<br />

in die malerische Altstadt<br />

von Teltow. Hier öffnen sich<br />

die Türen der St. Andreaskirche<br />

und es kann entspannt<br />

der Darbietung des Chores<br />

gelauscht werden. Zum Abschluss<br />

genießen die Teilnehmer<br />

eine kleine Erfrischung<br />

im Ambiente des historischen<br />

Altstadtkerns.<br />

Veranstalter:<br />

Tourist Information der<br />

Stadt Teltow<br />

Tel.: 03328 4781-293<br />

E-Mail: tourist-info@teltow.de<br />

Monat für Monat informiert sein<br />

TELTOW •KLEINMACHNOW •STAHNSDORF •GROSSBEEREN<br />

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12 Ausgaben für nur 21 Euro*. Auch als bequemes<br />

Online-Abo erhältlich. Für nur 12 Euro im Jahr!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.stadtblatt-online.de.<br />

* für Ortsansässige<br />

Gemeinde<br />

KLEINMACHNOW<br />

Lebenswerte Gemeinde<br />

für alle Generationen<br />

Î Freizeitangebote für Sport und<br />

Spiel in jedem Alter<br />

Î Kultur zum Erleben und Mitmachen<br />

Î Handel und Dienstleister sichern<br />

Rundum-Versorgung<br />

Î Natur pur für erholsame Stunden<br />

Î Freundliche Verwaltung in ganz<br />

zentraler Lage<br />

Rathaus: Adolf-Grimme-Ring 10<br />

Telefon: Tel.: 033203 877-13<strong>01</strong> bis -1304<br />

Mail: info@kleinmachnow.de<br />

Internet: www.kleinmachnow.de<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 75


Genießen mit<br />

Seeblick<br />

Die Sonne lacht, die Getränke<br />

sind eisgekühlt,<br />

das Essen ist köstlich und die<br />

Location ein Traum – Urlaubsfeeling<br />

direkt am Teltowkanal.<br />

In Kohlhasenbrück, einen Katzensprung<br />

von Babelsberg und<br />

Berlin-Wannsee entfernt, liegt<br />

die Söhnel Werft. Erst vor kurzem<br />

<strong>auf</strong>wändig neu gestaltet,<br />

ist das rund 8.000 Quadratmeter<br />

große Areal ein beliebter<br />

Hot-Spot für Ausflügler und<br />

Bootfahrer aus Berlin, Potsdam<br />

und dem Umland.<br />

Die Gastronomie: hochwertig<br />

und spitze! Küchenchef Axel<br />

Burmeister und sein Team verwöhnen<br />

die Gaumen ihrer Gäste<br />

mit regionaler und saisonaler<br />

Küche, bereiten frische Spezialitäten<br />

zu. Gerade hat die<br />

nette Kellnerin Flammkuchen<br />

serviert, herzhaft nach Sauerrahm<br />

und Bacon duftend, dazu<br />

mischt sich der süße Geruch des<br />

bestellten Salates mit karamel-<br />

lisiertem Ziegenkäse. Die hausgemachte<br />

Zitronen- und Cranberry-Limonade<br />

rundet unser<br />

Menü ab – eine leckere und vor<br />

allem individuelle Erfrischung.<br />

Der große Biergarten, gleich<br />

neben dem Restaurant und den<br />

Wasserterrassen, ist im Sommer<br />

jedes Wochenende von 12:00 bis<br />

20:00 Uhr geöffnet. Hier können<br />

sich nicht nur Skipper an<br />

der Selbstbedienungsstation mit<br />

Grillhähnchen, Leberkäs oder<br />

Grillwürstchen mit Krautsalat<br />

und mit einem frisch gezapften<br />

Fotos: © Söhnel-Werft, Verlag (2)<br />

76 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Anzeige<br />

Bier für die Weiterfahrt stärken.<br />

Gemütlich am Teltowkanal sitzend,<br />

der Blick schweift <strong>auf</strong> den<br />

Griebnitzsee, hin und wieder<br />

schippern Ausflügler in Kanus<br />

und <strong>auf</strong> Flößen vorbei – hier<br />

kann man es sich auch bei nicht<br />

ganz so schönem Wetter stundenlang<br />

gutgehen lassen.<br />

Süßmäulchen, Kaffeetanten<br />

und Auswärts-Frühstücker finden<br />

ihr persönliches Paradies<br />

im Kontor der Söhnelwerft mit<br />

dem maritim gestalteten Clubund<br />

Kaminzimmer. Im Sommer,<br />

wie im Winter, kann im<br />

Kontor täglich von 10:00 Uhr<br />

bis 12:00 Uhr ausgiebig gefrühstückt<br />

werden, bis 18:00 Uhr locken<br />

dort köstliche Torten und<br />

hausgemachte Eissorten.<br />

Feiern am und<br />

<strong>auf</strong> dem Wasser<br />

Die Söhnelwerft <strong>auf</strong> ein Ausflugslokal<br />

zu reduzieren, würde<br />

ihr nicht gerecht werden.<br />

Sie ist nicht nur ein wunderschöner<br />

Zwischenstopp um gut<br />

zu essen. Seit dem Umbau und<br />

mit der neuen Bewirtschaftung<br />

eröffnen sich hier unzählige<br />

Möglichkeiten, zu jeder Jahreszeit<br />

kleine und große Events<br />

zu feiern. Ob Kindergeburtstag,<br />

romantische Hochzeit, ein<br />

Jubiläum oder eine Firmenfeier:<br />

je nach Wetter und Laune<br />

kann Indoor oder im Biergarten<br />

bis zum Sonnen<strong>auf</strong>gang<br />

gefeiert werden. Auch ausgiebiger<br />

im Club, denn es gibt keine<br />

Anwohner, die durch laute<br />

Musik gestört werden könnten.<br />

Catering vom Feinsten, satter<br />

Sound und moderne Beamertechnik,<br />

bei Bedarf eine Bühne<br />

oder ein Tanzsaal – es gibt<br />

kaum etwas, dass sich mit dem<br />

Söhnelwerft-Team nicht umsetzen<br />

lässt. Von der Planung<br />

bis zur Durchführung kümmert<br />

es sich um alle Wünsche<br />

und sorgt dafür, dass ein be-


Söhnelwerft<br />

Gastronomie GmbH<br />

Neue Kreisstrasse 50<br />

14109 Berlin<br />

Tel.: 030 80907887<br />

info@soehnelwerft.com<br />

www.restaurant-soehnel.de<br />

sonderer Tag zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis wird, an<br />

das man sich gerne zurückerinnert.<br />

Wird es feuchtfröhlich,<br />

auch kein Problem. Direkt am<br />

Werftgelände befindet sich<br />

eine Bushaltestelle der BVG,<br />

auch ein Shuttle Service kann<br />

gebucht werden.<br />

Bei einer so schönen Lage<br />

und einem so stilvoll angelegten<br />

Areal wäre es schade,<br />

die Söhnel werft nur im Sommer<br />

zu besuchen. Immer neue<br />

Aktionen und Attraktionen<br />

machen die Söhnelwerft ganzjährig<br />

zu einem außergewöhnlichen<br />

„place to be“. Leicht<br />

erreichbar mit dem Auto, dem<br />

Fahrrad, mit dem Bus oder<br />

mit der S-Bahn. Kanu- oder<br />

Bootfahrer können hier sogar<br />

anlegen. Warme Küche gibt<br />

es im Restaurant von 12:00<br />

bis 20:30 Uhr, einen Absacker<br />

kann man bis 22:00 Uhr<br />

genießen.<br />

Angrenzend an den Gastronomiebereich<br />

befindet sich die<br />

traditionelle Söhnel Werft mit<br />

dem neuen, liebevoll gestalteten<br />

Bootshaus, Spielplatz,<br />

extra Bar, Außengrillanlage,<br />

eigener Steganlage und Bootslager.<br />

Der maritime Veranstaltungssaal<br />

lässt mit seiner Ausstattung<br />

keine Wünsche offen<br />

und bietet <strong>auf</strong> circa 300 Quadratmetern<br />

bis zu 275 Personen<br />

Raum für ein unvergessliches<br />

Event. Wer hier feiern oder<br />

konferieren möchte, kann von<br />

der Tanzveranstaltung bis zur<br />

Weihnachtsfeier so ziemlich<br />

alles umsetzen lassen. Dolby<br />

Surround Anlage, Großbildleinwand<br />

und Beamer sowie<br />

eine mögliche Bestuhlung<br />

verwandeln das Bootshaus sogar<br />

in einen Kinosaal. Tagen,<br />

schwofen, gut essen und sich<br />

prächtig amüsieren, hier ist<br />

alles möglich – sogar <strong>auf</strong> dem<br />

Wasser.<br />

Individuelle Floßfahrten<br />

Die Söhnel Werft ist der ideale<br />

Ausgangsort, um „in See zu<br />

stechen“ – mit Party-, Minifloß<br />

oder Eventponton. Bei gemütlichen<br />

Floßfahrten, vorbei an<br />

vielen Berliner und Potsdamer<br />

Sehenswürdigkeiten, lässt<br />

sich die Natur pur erleben. Im<br />

kleinen Kreis oder mit größeren<br />

Gesellschaften von bis zu<br />

85 Personen lassen sich <strong>auf</strong><br />

Fotos: © Söhnel-Werft, Verlag (3)<br />

78 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


den Flößen viele schöne Stunden<br />

verbringen – mit Familie,<br />

Freunden oder Kollegen, beim<br />

Grillen, Feiern, Entspannen<br />

oder Tagen.<br />

Das Partyfloß mit beheizbarem<br />

Salon und offener Dachterrasse<br />

ist ideal für jeden Anlass.<br />

Ob festlich eingedeckt für eine<br />

Hochzeit oder mit Discjockey<br />

für die Partysause <strong>auf</strong> dem<br />

Wasser. In dem 75 Quadratmeter<br />

großen Salon mit individueller<br />

Bestuhlung, Tischen,<br />

Zapfanlage, Bar, Kühlschrank,<br />

WC, Musikanlage, Flatscreen<br />

und <strong>auf</strong> der Dachterrasse können<br />

sich bis zu 35 Personen<br />

rundum wohlfühlen. Catering<br />

und Servicekraft können hinzugebucht<br />

werden.<br />

Als Terrasse mit Wasserblick<br />

in alle Richtungen ist der<br />

Eventponton luftiger Meetingraum,<br />

fahrende Badeplattform<br />

oder Open-Air-Tanzfläche für<br />

bis zu 50 Personen. Ab Werftgelände<br />

schippert der Skipper<br />

<strong>auf</strong> der Wunschroute gemütlich<br />

über das Wasser, die Servicekraft<br />

kümmert sich um<br />

das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Bartresen, Musikanlage, Zapfanlage,<br />

Tische und Bänke,<br />

Kühlschränke und WC sorgen<br />

dafür, dass es den Gästen an<br />

nichts fehlt.<br />

Die kleinen, führerscheinfreien<br />

Flöße der Söhnel Werft können<br />

für eine Tagestour oder einen<br />

Wochentrip mit bis zu acht<br />

Personen gemietet werden.<br />

Fünf Personen können <strong>auf</strong> dem<br />

Floß sogar übernachten und<br />

sich von sanften Wellen in den<br />

Schlaf schaukeln lassen. Wer<br />

es sportlicher mag, mietet sich<br />

in der Werft ein Kajak oder<br />

einen Kanadier (Kanu). Paddelnd<br />

lässt sich mit ihnen die<br />

wunderschöne Seenlandschaft<br />

entdecken.<br />

Söhnel Werft GmbH<br />

Neue Kreisstraße 50<br />

14109 Berlin-Wannsee<br />

Tel: 030 80588747<br />

E-Mail: hafen@<br />

soehnelwerft.berlin<br />

www.soehnelwerft.berlin<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 79


Moderne<br />

Schlossromantik<br />

Fürstlich golfen und entspannen am Fleesensee<br />

Einfach mal alle Fünfe gerade<br />

sein lassen, das Handy<br />

ausschalten und die tägliche<br />

Hektik abschalten – kleine<br />

Auszeiten sind Balsam für die<br />

Seele. Es muss ja nicht gleich<br />

ein wochenlanger Strandurlaub<br />

sein, bei einem Kurztrip<br />

übers Wochenende lässt sich<br />

neue Kraft tanken, und der<br />

Alltag rückt ein Stück in den<br />

Hintergrund. Ein ganz besonderer<br />

Wohlfühlort für solch einen<br />

kurzen „Tapetenwechsel“<br />

liegt nur etwa eineinhalb Autostunden<br />

von Kleinmachnow<br />

entfernt: das Schloss Hotel<br />

Fleesensee.<br />

Hat man Berlin erst einmal<br />

hinter sich gelassen, geht<br />

es über die A 24 und die A 19 in<br />

Richtung Waren. Ab der Anschlussstelle<br />

Waren führt die<br />

Anreise direkt über die B 192<br />

durch einen Teil der Deutschen<br />

Alleenstraße. Die Sonne blitzt<br />

durch die Bäume am Straßen-<br />

80 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


and, rechts und links<br />

der Route liegen die<br />

Mecklenburger Seen<br />

wie hingegossen in<br />

der Landschaft. Im<br />

Herzen dieses zauberhaften<br />

Natur areals<br />

steht das Schloss<br />

Fleesensee. Mit seinen<br />

zwei Türmen, der<br />

hellen Fassade, dem rot gedeckten<br />

Dach und den Seitenflügeln<br />

lässt es sofort ein Gefühl<br />

des hochherrschaftlichen<br />

Residierens <strong>auf</strong>kommen.<br />

Schon <strong>auf</strong> der Auffahrt lässt<br />

sich erahnen, wie ehrfürchtig<br />

sich die Besucher<br />

des Erbauers<br />

Graf Ludwig II. von<br />

Blücher im 19. Jahrhundert<br />

bei diesem<br />

Anblick gefühlt haben<br />

müssen. Heute<br />

vereint das Schloss<br />

den herrschaftlichen<br />

Glanz von damals mit<br />

einem außergewöhnlichen Designkonzept.<br />

Das ist so gut gelungen,<br />

dass das Schloss Hotel<br />

Fleesensee mit dem begehrten<br />

Hideaway-Award in der Kategorie<br />

„Newcomer of the Year<br />

2<strong>01</strong>7“ ausgezeichnet wurde.<br />

In dem von der<br />

Jury als „eines der<br />

schönsten Schlosshotels<br />

Deutschlands“<br />

gelobten Haus lässt<br />

sich die innere Uhr<br />

<strong>auf</strong> luxuriöse Weise<br />

<strong>auf</strong> Entspannung<br />

stellen.<br />

Golf, Sport und Wellness<br />

am Fleesensee<br />

Die 2.500 Quadratmeter große<br />

Spa-Landschaft lädt dazu<br />

ein, einfach mal gar nichts zu<br />

tun. Runterkommen und sich<br />

verwöhnen lassen, geht hier<br />

prächtig. Selbst wer nicht <strong>auf</strong>s<br />

Saunen steht, wird<br />

verleitet, mindestens<br />

eines der innovativen<br />

Saunakonzepte<br />

auszuprobieren. Wie<br />

wäre es denn mal<br />

mit einem Gang in<br />

die 60 Grad warme<br />

Sauerstoffsauna für<br />

mehr Körperenergie,<br />

Konzentrationsvermögen und<br />

Lebensfreude?<br />

Endgültig vergessen ist das Zuhause<br />

spätestens im mit 45 Grad<br />

kuschelig-warmen MicroSalt-<br />

Raum oder im Dampfbad mit<br />

Lichtspiel. Ganz ohne Hitze<br />

lassen sich Körper<br />

und Seele im Medical<br />

Spa und mit Massagen<br />

wieder in Einklang<br />

bringen. Doch Wellness<br />

heißt nicht nur,<br />

sich gut zu fühlen,<br />

sondern auch so auszusehen.<br />

Nach einer<br />

Kosmetikbehandlung<br />

mit natürlichen, organischen<br />

Produkten sieht man auch der<br />

Haut die kleine Auszeit an.<br />

Während für die einen die<br />

passive Entspannung pure Erholung<br />

ist, brauchen andere<br />

dafür körperliche Betätigung.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 81


Für Aktive gibt es rund um den<br />

Fleesensee nahezu alle Möglichkeiten,<br />

sich mal so richtig<br />

auszupowern. Im Schloss selbst<br />

hilft ein eigener Sport- & Activity-Manager,<br />

das große Angebot<br />

in ein individuelles Aktivitätsprogramm<br />

zu verwandeln.<br />

Radfahren, Tennis und Squash,<br />

Fitness, Reiten oder Wassersport<br />

– langweilig wird es hier<br />

garantiert nicht.<br />

Golfspielern werden ein spezielles<br />

Personal-Fitness-Training<br />

und besondere Beauty-Anwendungen<br />

im Hotel angeboten.<br />

Für eine erhöhte Herzfrequenz<br />

bei jedem Golfer sorgt jedoch<br />

das direkt am Schloss liegende<br />

Golfresort, das zu den<br />

größten Europas zählt. An den<br />

hotel eigenen Park grenzt der<br />

Schloss Platz, einer der schönsten<br />

Golfplätze Deutschlands.<br />

Mit fünf Golfplätzen, einer<br />

kreisrunden Driving Range mit<br />

200 Abschlagplätzen – 90 davon<br />

sind überdacht – gilt der<br />

Golf & Country Club Fleesensee<br />

als eine der besten Anlagen<br />

Nordeuropas. Die Driving<br />

Range gehört mit 400 Metern<br />

Durchmesser zu den größten<br />

weltweit. Anfänger, Fortgeschrittene<br />

und Profis können<br />

<strong>auf</strong> 9- und 18-Loch-Plätzen<br />

ihr Handicap verbessern, das<br />

gepflegte Fairway und schnelle<br />

Greens genießen.<br />

Essen wie Gott<br />

in Frankreich<br />

Gutes Essen gehört zur Entspannung<br />

wie guter Schlaf<br />

zur Erholung. Gehobene Küche<br />

und regionale Köstlichkeiten<br />

sorgen für Gaumenkitzel in<br />

den hoteleigenen Restaurants<br />

„Blüchers by Lafer“, unter der<br />

Regie von TV- und Sternekoch<br />

82


Johann Lafer, „Orangerie“ und<br />

„Schlosstafel“. Der Fokus liegt<br />

<strong>auf</strong> regionalen, saisonalen und<br />

ökologischen Zutaten. Bei so<br />

viel „regional, saisonal und<br />

ökologisch“ könnte man skeptisch<br />

werden, muss man aber<br />

nicht. Denn mit seinem Organic-Programm<br />

geht das Schloss<br />

Hotel Fleesensee ganz eigene,<br />

transparente Wege: Obst und<br />

Gemüse werden nachhaltig<br />

selbst angebaut, die grünen<br />

Bio-Eier werden von südamerikanischen<br />

Araucana-Hühnern<br />

jeden Morgen frisch gelegt,<br />

selbst das in der Küche verwendete<br />

Fleisch stammt aus eigener<br />

Rinderzucht.<br />

Die Gemüsefelder der resorteigenen<br />

Landwirtschaft liegen<br />

<strong>auf</strong> einer Fläche von mehr als<br />

3.000 Quadratmeter direkt am<br />

10. Grün und 11. Abschlag<br />

des Schloss-Golfplatzes. Auf<br />

dem Weg von Göhren-Lebbin<br />

nach Untergöhren steht das<br />

1.200 Quadratmeter große, hoteleigene<br />

Gewächshaus, in dem<br />

Obst, Gemüse und Kräuter angebaut<br />

werden.<br />

Ansehen kann man es sich etwa<br />

während einer ausgedehnten<br />

Gassirunde mit dem Hund. Der<br />

darf nämlich mitkommen ins<br />

Schloss Hotel, um gemeinsam<br />

mit Herrchen oder Frauchen ein<br />

entspannendes und erlebnisreiches<br />

Wochenende am Fleesensee<br />

zu verbringen.


entdecken<br />

und sich verlieben<br />

Unzählige traumhafte<br />

Fotomotive,<br />

erlebbare Geschichte<br />

und kulinarische<br />

Köstlichkeiten: Prag<br />

ist zu jeder Jahreszeit<br />

eine Reise wert!<br />

in Weizenbier, bitte!“,<br />

„Erufe ich in schlechtem<br />

Tschechisch dem netten Mann<br />

zu, der gerade an meinen Tisch<br />

gekommen ist, und hoffe,<br />

dass er mich verstanden hat.<br />

Es ist schon Jahre her, dass<br />

ich das letzte Mal ein Bier in<br />

Tschechien bestellt habe. Damals<br />

war ich fünf Jahre alt und<br />

wollte im Urlaub unbedingt die<br />

Getränke bestellen. Bis heute<br />

ist es das Einzige, das ich <strong>auf</strong><br />

Tschechisch sagen kann. Fünf<br />

Minuten später steht vor mir<br />

ein kühles, dunkles Hefeweizen,<br />

die Schaumkrone perfekt.<br />

Das Bier auch.<br />

Ich sitze in der Klasterni<br />

Pivovar (dt.: Klosterbrauerei),<br />

einer kleinen versteckten<br />

Brauerei mit Gasthaus in der<br />

Nähe des Klosters Strahov. Ab-<br />

84 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


seits des Trubels, wird hier Bier<br />

unter dem Label St. Norberts<br />

ausgeschenkt. Es herrscht etwas<br />

Hektik im Lokal, in dem<br />

einige wenige Sitzplätze vis-àvis<br />

der Braukessel vorhanden<br />

sind. Am Eingang und am Tresen<br />

drängeln sich Touristen,<br />

aber auch Geschäftsmänner.<br />

Im Sommer lockt die lauschige<br />

Terrasse ins Freie. Nicht nur<br />

das wirklich gute und doch<br />

sehr günstige Bier (ein kleines<br />

Bier kostet etwa 1,50 Euro),<br />

das hier ausgeschenkt wird –<br />

es sind immer mindestens vier<br />

verschiedene Sorten –, ist ein<br />

Grund, die vielen Höhenmeter<br />

(unbedingt zu Fuß bewältigen<br />

und die Aussicht unterwegs<br />

genießen!) bis ins Lokal zu<br />

überwinden: Die übersichtliche<br />

Speisekarte bietet, wie in<br />

vielen Brauhäusern in Prag,<br />

verschiedene tschechische<br />

Spezialitäten. Dank des selbstgebrauten<br />

Hopfenwassers gibt<br />

es hier wahrscheinlich eines<br />

der besten Brauhausgulaschs<br />

des Landes. So gut, dass man<br />

sich bei einem Preis von umgerechnet<br />

etwa 5,50 Euro pro<br />

Portion mit böhmischen Knödeln<br />

am Liebsten ein weiteres<br />

bestellen möchte – wäre der<br />

Magen nicht bereits so voll.<br />

Vegetarier kommen mit dem<br />

hausgemachten Burger mit<br />

Portobello-Champignons voll<br />

<strong>auf</strong> ihre Kosten.<br />

Wer <strong>auf</strong> dem deutlich einfacheren<br />

Rückweg ins<br />

Zentrum den Drang verspürt,<br />

etwas Süßes zu naschen, dem<br />

werden unterwegs die vielen<br />

Trdlink-Stände <strong>auf</strong>fallen. Trdlink<br />

ist ein Hefegebäck, das<br />

am Spieß über offenem Feuer<br />

zubereitet und oft mit Vanille-<br />

Eiskrem gefüllt wird. Zugegeben,<br />

es ist sehr lecker. Doch<br />

eine typische böhmische Speise<br />

ist es nicht. Anders verhält<br />

Häufig wird Prag auch als<br />

„goldene Stadt“<br />

bezeichnet. Den Beinamen<br />

soll Karl IV. der Stadt gegeben<br />

haben, nachdem er die Türme<br />

der Prager Burg vergolden ließ.<br />

es sich mit Apfelstrudel. Eine,<br />

die die Zubereitung richtig beherrscht,<br />

ist Iveta Fabesova. In<br />

ihren zwei IF-Cafés im Prager<br />

Stadtteil II serviert sie den Leckerbissen<br />

nach Familienrezept.<br />

Wer es etwas moderner<br />

mag, kann sich durch Macarons<br />

und andere süße Sünden<br />

probieren.<br />

Prag ist eine der interessantesten<br />

Metropolen Europas<br />

und lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten<br />

und Veranstaltungen<br />

jährlich über sieben<br />

Millionen Besucher an. Wer die<br />

Fotos: ©


Stadt besucht, sollte sich daher<br />

im Klaren sein, dass sie in den<br />

Sommermonaten vor Urlaubern<br />

aus allen Nähten platzt.<br />

Ein Besuch der Karlsbrücke<br />

in den Nachmittagsstunden<br />

kann so schnell zum Albtraum<br />

werden, wenn sich Menschenmassen<br />

im Schneckentempo<br />

über das imposante Bauwerk<br />

schieben. Am schönsten – vor<br />

allem für Fotografen – lässt<br />

sich die Brücke ohnehin in<br />

der Morgendämmerung und<br />

in den späten Abendstunden<br />

einfangen. Ebenfalls Touristenmagnete<br />

und doch absolut<br />

sehenswert sind der Altstädter<br />

Ring im alten Zentrum der<br />

tschechischen Hauptstadt mit<br />

dem Altstädter Rathaus mit<br />

astronomischer Uhr oder die<br />

Teynkirche. Nur wenige Gehminuten<br />

entfernt erstreckt sich<br />

der Pulverturm zwischen historischen<br />

Gebäuden.<br />

Auch wer kein Interesse an<br />

Breitensport hat und sich<br />

selbst eher als Sportmuffel<br />

sieht, ein Blick <strong>auf</strong> oder noch<br />

besser ins Strahov-Stadion<br />

lohnt sich. Zu Höchstzeiten<br />

sollen in dem Stadion bis zu<br />

250.000 Zuschauer Platz gefunden<br />

haben, Bands wie U2<br />

oder die Rolling Stones spielten<br />

bereits dort. Heute ist das<br />

Stadion b<strong>auf</strong>ällig, und wird<br />

als Trainingsstätte eines Fußballvereins<br />

genutzt, Sportveranstaltungen<br />

finden nur noch<br />

Wer die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel<br />

nutzen möchte, kann<br />

zwischen zwei Tarifen wählen:<br />

30 Minuten kosten 24 Kronen,<br />

90 Minuten 32 Kronen.<br />

selten statt. Die Besichtigung<br />

ist daher nur von außen möglich.<br />

Und doch verursacht es<br />

Gänsehaut, wenn man sich<br />

vorstellt, wie eine Viertelmillion<br />

Menschen in diesem<br />

Stadion Sportlern oder ihren<br />

musikalischen Idolen zujubelten.<br />

Obwohl das Stadion hoch<br />

über der Stadt thront, ist es<br />

ein Leichtes, es zu erreichen:<br />

86 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Wer die Seilbahn Petrin von<br />

der Station Újezd aus nutzt,<br />

meistert den Weg nicht nur<br />

äußerst komfortabel, sondern<br />

kann gleichzeitig einen tollen<br />

Blick <strong>auf</strong> die Prager Burg erhaschen,<br />

die seit über tausend<br />

Jahren ein bedeutendes Symbol<br />

des tschechischen Staates<br />

ist. Oben angekommen, ist es<br />

auch gleich möglich, den Prager<br />

Aussichtsturm Petrin zu<br />

besteigen.<br />

Die goldene Stadt ist schnell<br />

zu erreichen. Wer die Autobahn<br />

nimmt, benötigt etwa<br />

dreieinhalb Stunden. Schöner<br />

jedoch, gerade im Winter, ist<br />

die Fahrt durch das Erzgebirge.<br />

In Prag gibt es gute Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Für<br />

Touristen lohnt es sich besonders,<br />

in den Bezirken Praha 1,<br />

2 und 3 unterzukommen. Von<br />

dort aus lässt sich die Stadt<br />

prima zu Fuß erkunden. Alternativ<br />

verfügt Prag über<br />

ein gutes Straßenbahnnetz.<br />

Die Retro-Straßenbahnen sind<br />

nicht nur ein tolles Fotomotiv,<br />

sondern bringen einen bequem<br />

von A nach B. Wer sich in die<br />

Linie 22 setzt, kann während<br />

der Fahrt dazu noch den einen<br />

oder anderen Blick <strong>auf</strong> die<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />

erhaschen.<br />

Im Vergleich zu anderen Metropolen<br />

wie London oder<br />

Paris sind Unterkünfte in Prag<br />

sehr erschwinglich und damit<br />

perfekt geeignet für einen<br />

kurzen und kostengünstigen<br />

Wochenendausflug. Mit etwas<br />

Glück findet man gute Dreiund<br />

Vier-Sterne-Hotels in der<br />

Umgebung des Stadtzentrums<br />

schon für etwa 50 Euro pro<br />

Nacht und auch <strong>auf</strong> airbnb.de<br />

kann man interessante, privat<br />

vermietete Appartements im<br />

Herzen der Stadt entdecken.<br />

Viele weitere Informationen<br />

über die Stadt, Ausgeh-<br />

und Veranstaltungstipps<br />

sowie Informationen zu Eintrittspreisen<br />

und Öffnungszeiten<br />

vieler Sehenswürdigkeiten<br />

gibt es <strong>auf</strong> dem offiziellen Tourismusportal<br />

www.prague.eu.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 87


204.<br />

Siegesfest<br />

in Großbeeren


An jedem letzten Wochenende im August<br />

wirkt Großbeeren wie aus der Zeit gefallen. Mit<br />

vielen Attraktionen, Geschichte zum Anfassen,<br />

Jahrmarkt, Gottesdienst und Feuerwerk lädt<br />

Großbeeren auch in diesem Jahr wieder ein<br />

zu einem einmaligen preußischen Spektakel.<br />

Das laute Knallen historischer<br />

Gewehre und Kanonen<br />

ist zu hören, Pferdehufe<br />

klappern <strong>auf</strong> dem Asphalt,<br />

Männer in preußischen Uniformen<br />

und Frauen in Kleidern<br />

des 19. Jahrhunderts kreuzen<br />

den Weg, Rauchschwaden erheben<br />

sich in die Luft – vom<br />

24. bis 28. August 2<strong>01</strong>7 könnten<br />

ahnungslose Touristen<br />

denken, sie wären mit einer<br />

Zeitmaschine in einem anderen<br />

Jahrhundert gelandet. An<br />

diesem Wochenende findet ein<br />

Spektakel statt, welches alljährlich<br />

Tausende Berliner und<br />

Brandenburger nach Großbeeren<br />

strömen lässt – an jene<br />

Stelle, an der Napoleon fast<br />

Berlin erobert hätte.<br />

In diesem Jahr findet zum<br />

204. Mal das Siegesfest zur Erinnerung<br />

an den siegreichen<br />

Ausgang der „Schlacht bei<br />

Großbeeren“ statt. Ein Augustwochenende<br />

voller Attraktionen<br />

für Groß und Klein, denn<br />

neben Kanonendonner, Gefechtsdarstellungen<br />

und Höhenfeuerwerk<br />

gehört seit über<br />

150 Jahren auch ein Rummel<br />

<strong>auf</strong> der Festwiese dazu.<br />

Den Auftakt des Siegesfestes<br />

bilden am Donnerstag ein gar<br />

nicht stiller Fackel- und Lampionumzug<br />

und die anschließende<br />

Eröffnung des Rummels<br />

<strong>auf</strong> der Festwiese. Schon am<br />

nächsten Nachmittag marschieren<br />

die historischen<br />

Truppen von Heinersdorf nach<br />

Großbeeren. Das erste kleine<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 89


Gefecht findet <strong>auf</strong> dem heute<br />

ganz friedlichen Boden Großbeerens<br />

statt und später die<br />

Fourageverteilung im Biwak<br />

am Küsterteich. Besonders<br />

lohnenswert ist der Besuch<br />

des Siegesfestes am Samstag:<br />

Dann ist das historische Biwak<br />

voll bevölkert, und nachmittags<br />

sind die Vorführungen der<br />

historischen Truppen mit vielen<br />

Hobbydarstellern in ihren<br />

historischen Uniformen von<br />

1813 sowie dem Kanonendonner<br />

<strong>auf</strong> dem Gefechtsfeld zu<br />

erleben. Abends klingt der Tag<br />

mit einem schönen Höhenfeuerwerk<br />

über Großbeeren aus.<br />

Künstler, DJs, Livemusik und<br />

Schausteller sorgen für Unterhaltung<br />

<strong>auf</strong> der Festwiese,<br />

Gastronomen für das leibliche<br />

Wohl, Gefechtsdarstellungen<br />

und Ehrenappelle für Staunen<br />

bei Kindern und Erwachsenen.<br />

Geschichte<br />

zum Anfassen<br />

In den Tagen des Siegesfestes<br />

sind die historischen Truppen<br />

mit ihren vielfältigen alten<br />

Uniformen nicht nur im Biwak<br />

und <strong>auf</strong> dem Gefechtsfeld zu<br />

sehen, sondern zuweilen auch<br />

im Ort. Im Biwak wird der Besucher<br />

über 200 Jahre in der<br />

Zeit zurückversetzt, sieht, wie<br />

einfach und entbehrungsreich<br />

das Leben der kämpfenden<br />

Truppen damals war, kann mit<br />

ihnen interessante Gespräche<br />

führen oder über historische<br />

Waffen fachsimpeln.<br />

Die Schlacht bei Großbeeren –<br />

die <strong>auf</strong> beiden Seiten zusammen<br />

etwa 4.200 Tote und Verwundete<br />

forderte – läutete das<br />

Ende der Herrschaft Napoleons<br />

in der Mark ein. Durch den<br />

Sieg über die französischen<br />

Truppen konnte die preußische<br />

Hauptstadt Berlin vor einer<br />

erneuten Besetzung, Plünderung<br />

und Zerstörung bewahrt<br />

werden.<br />

In die Geschichtsbücher ging<br />

die „Schlacht bei Großbeeren“<br />

vor allem deshalb ein, weil an<br />

jenem verregneten 23. August<br />

1813 unmittelbar vor den Toren<br />

der preußischen Hauptstadt<br />

für die Berliner die „Sonne von<br />

Großbeeren“ <strong>auf</strong>ging. Ihnen<br />

blieb infolge der verhinderten<br />

erneuten Besetzung ihrer Stadt<br />

viel Leid, Elend und Zerstörung<br />

erspart. Und so kamen viele<br />

Berliner bereits in den Stunden<br />

nach der Schlacht und in den<br />

folgenden Tagen heraus nach<br />

Großbeeren, um die Verwundeten<br />

zu versorgen, den kämpfenden<br />

Truppen Verpflegung<br />

90 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


und trockene Kleidung zu<br />

bringen und ihnen zu danken.<br />

In den folgenden Jahren wurde<br />

es zur Tradition, am Jahrestag<br />

der Schlacht der Kämpfer, Verwundeten<br />

und Gefallenen des<br />

23. Augusts 1813 zu gedenken<br />

und Dankbarkeit zu zeigen.<br />

Viele Berliner besuchten aus<br />

diesem Anlass die „Schlachtfelder<br />

von Großbeeren“ – so<br />

entstand das jährlich stattfindende<br />

Siegesfest.<br />

Im L<strong>auf</strong>e der Jahre mischte<br />

sich unter die Erinnerung und<br />

das Gedenken auch zunehmend<br />

ein Volksfestcharakter.<br />

Vor allem Berliner zog es<br />

alljährlich Ende August nach<br />

Großbeeren. Vor den Toren<br />

ihrer rasch wachsenden Stadt<br />

gab es doch neben dem Gedenken<br />

auch schöne Natur,<br />

Erholung und Vergnügen. Das<br />

inzwischen über 200 Jahre alte<br />

Siegesfest (welches zu DDR-<br />

Zeiten „Heimatfest“ genannt<br />

wurde) macht noch immer die<br />

Geschichte des 23. Augusts<br />

1813 erlebbar.<br />

Zeitzeugen<br />

der Vergangenheit<br />

In jedem Jahr finden anlässlich<br />

des Siegesfestes auch Kranzniederlegungen<br />

an der Bülow-<br />

Pyramide und am Obelisken<br />

statt. Der 5,50 Meter hohe<br />

gusseiserne Obelisk wurde <strong>auf</strong><br />

Veranlassung König Friedrich<br />

Wilhelms III. und nach Plänen<br />

von Karl Friedrich Schinkel errichtet.<br />

Zum Siegesfest im Jahre<br />

1817 wurde er <strong>auf</strong> dem damaligen<br />

Kirchhof eingeweiht,<br />

denn selbst hier hatten schwere<br />

Kämpfe getobt. Im folgenden<br />

Jahr wurde der Grundstein<br />

für die Schinkelkirche gelegt.<br />

Ein Geschenk des preußischen<br />

Königs als Dank für die gewonnene<br />

Schlacht an den für<br />

Berlin nun so bedeutsamen<br />

kleinen, aber geschichtsträchtigen<br />

Ort Großbeeren.<br />

Im Zeitraum von 1905 bis<br />

1906 sammelten Berliner Bürger<br />

Granitfindlinge <strong>auf</strong> den<br />

Schlacht- und Rieselfeldern<br />

von Großbeeren. Aus den behauenen<br />

Feldsteinen errichteten<br />

der Architekt Voß und<br />

der Schöneberger Steinmetzmeister<br />

C. Witschel die zehn<br />

Meter hohe Bülow-Pyramide.<br />

Diese und auch Gedenktafeln<br />

erinnern an General Friedrich<br />

Wilhelm Freiherr von Bülow,<br />

Graf von Dennewitz, der<br />

die siegreichen Truppen der<br />

Nordarmee in Großbeeren<br />

befehligte. 1906 wurde die<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 91


Bülow-Pyramide <strong>auf</strong> dem ehemaligen<br />

Windmühlenhügel –<br />

wo sich das größte der heiß<br />

umkämpften Schlachtfelder<br />

befand – eingeweiht.<br />

Der 1913 anlässlich des 100. Jahrestages<br />

der „Schlacht bei<br />

Großbeeren“ erbaute 32 Meter<br />

hohe Gedenkturm beherbergt<br />

ein kleines Museum zur damaligen<br />

Schlacht. Erklimmt der<br />

Besucher 137 Stufen, dann erwartet<br />

ihn bei schönem Wetter<br />

ein wunderbarer Rundblick,<br />

der über 30 Kilometer weit bis<br />

nach Berlin reicht.<br />

Montag,<br />

der 23. August 1813<br />

Nach sechswöchigem Waffenstillstand<br />

setzt Napoleon von<br />

dem damals noch sächsischen<br />

Baruth aus seine Soldaten in<br />

Bewegung, um Berlin erneut<br />

zu besetzen. Drei Korps der<br />

„Armée de Berlin“ sollen getrennt<br />

Richtung Berlin marschieren<br />

und sich im L<strong>auf</strong>e des<br />

23. Augusts vor den Toren der<br />

preußischen Hauptstadt sammeln,<br />

um sie am folgenden Tag<br />

gemeinsam zu erobern. Das<br />

VII. napoleonische Korps unter<br />

Reynier ist am 23. August<br />

1813 bei strömendem Regen<br />

zuerst in Großbeeren, erobert<br />

das Dorf, schießt den damals<br />

nur 200 Seelen großen Ort in<br />

Brand und baut dann Richtung<br />

Genshagen sein Biwak<br />

<strong>auf</strong>. Die anderen beiden Korps<br />

werden unterwegs, wie zuvor<br />

schon das Korps Reynier, bei<br />

verschiedenen Gefechten <strong>auf</strong>gehalten<br />

und kommen erst viel<br />

später nach Großbeeren, einige<br />

Truppenteile kommen gar<br />

nicht mehr an.<br />

Der legendäre General von Bülow,<br />

der mit seinen preußischen<br />

Truppen bei Heinersdorf steht,<br />

erkennt die Gunst der Stunde.<br />

Er führt seine Truppen nach<br />

Großbeeren, greift noch am<br />

Nachmittag des 23. Augusts<br />

die überraschten napoleonischen<br />

Truppen, <strong>auf</strong> deren Seite<br />

viele Sachsen kämpfen, an und<br />

fügt diesen eine empfindliche<br />

Niederlage zu. Auch die später<br />

eintreffenden Truppenteile<br />

der beiden anderen napoleonischen<br />

Armeekorps unter General<br />

Bertrand und Marschall<br />

Oudinot können an der Niederlage<br />

nichts mehr ändern.<br />

92 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


Lageplan<br />

Legende<br />

1 Vorführung historischer Truppen<br />

2 Biwak<br />

3 Stände<br />

4 Angebote Kirche<br />

5 Festwiese mit Schaustellern<br />

und Bühnenprogramm<br />

P Parkplatz<br />

Rettungsgasse<br />

1<strong>01</strong><br />

L40<br />

Berlin<br />

Wakeboard & Wasserskianlage<br />

Großbeeren<br />

P<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Ruhlsdorfer Straße<br />

Alte Bahnhofstraße Bahnhofstraße<br />

Küster-teich<br />

4<br />

Genshagen<br />

Dorfaue<br />

Berliner Straße<br />

K 7241 (ehem. B1<strong>01</strong>)<br />

5<br />

Berlin<br />

L40<br />

Diedersdorf<br />

Blankenfelde-<br />

Mahlow<br />

A10<br />

Ludwigsfelde<br />

Teltow<br />

Potsdam<br />

L40<br />

Rathaus<br />

Obelisk<br />

Gedenkturm<br />

Schinkelkirche<br />

Bülow-<br />

Pyramide<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 93


Programm<br />

Donnerstag, 24. August 2<strong>01</strong>7<br />

20 Uhr<br />

Fackel- und Lampionumzug<br />

Treffpunkt: Parkplatz<br />

vor dem Penny-Markt<br />

in der Berliner Straße<br />

Ende: Auf dem Festgelände<br />

Dorfaue, Rummel<br />

Offener Gedenkturm<br />

(Eintritt 2 Euro,<br />

ermäßigt 1 Euro)<br />

Freitag: 17 bis 19 Uhr<br />

Samstag: 10 bis 20 Uhr<br />

Sonntag: 10 bis 18 Uhr<br />

Freitag, 25. August 2<strong>01</strong>7<br />

16:30 Uhr<br />

Marsch der historischen<br />

Truppen 1813 von<br />

Heinersdorf nach Großbeeren<br />

Mit kleinem Aufklärungsgefecht<br />

vor Großbeeren<br />

und Zwischenstopp<br />

am Komfort-Hotel<br />

19:30 Uhr<br />

Fourage-Verteilung an die<br />

historischen Truppen 1813<br />

Ort: Biwak am Küsterteich<br />

Samstag, 26. August 2<strong>01</strong>7<br />

10 Uhr<br />

Appell und<br />

Kranzniederlegung der<br />

historischen Truppen 1813<br />

Ort: Obelisk <strong>auf</strong> dem Kirchhof<br />

11 Uhr<br />

13. Bülow-Gedenkl<strong>auf</strong><br />

Start und Ziel:<br />

Bülow-Pyramide<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Die evangelische<br />

Kirchengemeinde lädt ein:<br />

Freiluftcafé, Tombola, Trödelmarkt,<br />

Kirchenführungen,<br />

Ausstellung im Pfarrhaus<br />

Ort: Schinkelkirche,<br />

Pfarrgarten<br />

14 Uhr<br />

Die „Treckerfreunde Kleinbeeren“<br />

zeigen ihre Technik<br />

Ort: Ruhlsdorfer Straße<br />

94 <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN


15 Uhr<br />

Gefechtsdarstellung/<br />

Vorführungen der<br />

historischen Truppen 1813<br />

Ort: Bülow-Pyramide<br />

anschließend Appell der<br />

historischen Truppen<br />

mit Kranzniederlegung<br />

21 Uhr<br />

Turmsingen und Turmblasen<br />

mit dem Gemischten<br />

Chor Großbeeren und den<br />

Dahmeländern<br />

Ort: Gedenkturm<br />

22 Uhr<br />

Großes Höhenfeuerwerk<br />

Sonntag, 27.08.2<strong>01</strong>7<br />

9:15 Uhr<br />

Ehrenappell der historischen<br />

Truppen<br />

Ort: Gedenkturm<br />

10 Uhr<br />

Freiluftgottesdienst<br />

mit anschließendem<br />

Frühschoppen<br />

Ort: An der Schinkelkirche<br />

18 Uhr<br />

Friedensandacht<br />

Ort: Schinkelkirche<br />

Rahmenprogramm<br />

Freitagabend bis<br />

Sonntagmorgen<br />

Biwak der historischen<br />

Truppen 1813<br />

am Küsterteich<br />

Täglich<br />

Rummel, Bühnenprogramm<br />

mit Livemusik, DJ<br />

(zeitweise am Nach mittag<br />

Kinderprogramm)<br />

Ort: Dorfaue/Gutshof<br />

Ausstellung im Pfarrhaus<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> WOHLFUHLEN 95


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