schunck report 3/2005 - Schunck Group
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Finanz- und<br />
Riskmanagement<br />
in Mittel- und<br />
Osteuropa<br />
Am 6. September <strong>2005</strong> hatten der<br />
DSLV und die SCHUNCK GROUP zu<br />
einer Gemeinschaftsveranstaltung in<br />
den großen Sitzungssaal des BUNDES-<br />
AMTS FÜR GÜTERVERKEHR (BAG) eingeladen.<br />
DSLV-Vizepräsident Michael<br />
Kubenz moderierte die Veranstaltung.<br />
Der Hausherr des BAG, Präsident<br />
Ernst Vorrath, führte in das Thema<br />
ein, in dem er die Rahmenbedingungen<br />
in den Beitrittsstaaten darstellte.<br />
Dabei stellte er u. a. das Ergebnis<br />
einer Untersuchung vor, wonach Einsparungen<br />
bis zu 20 % für zugelassene<br />
Fahrzeuge in Polen zu erzielen<br />
sind.<br />
Neben Finanzierungsfragen von<br />
Unternehmen in den Beitrittsstaaten<br />
war dann breiter Raum für Versicherungsfragen.<br />
Urszula Kubat, Geschäftsführerin<br />
der OSKAR SCHUNCK POLSKA<br />
machte mit den Besonderheiten des<br />
polnischen Marktes vertraut. Dabei<br />
wies sie ausdrücklich auf die großen<br />
Deckungsunterschiede zwischen<br />
polnischen und deutschen Versicherungen<br />
hin, so z. B. belaufen sich in<br />
Polen die Mindestdeckungen für KFZ<br />
lediglich auf EUR 600.000, dem<br />
gegenüber liegen die Mindestangebote<br />
in Deutschland auf dem über<br />
zehnfachen Niveau.<br />
Bei der Verkehrshaftungsversicherung<br />
in Polen ergeben sich zudem weitgehend<br />
Ausschlüsse für Diebstahl und<br />
Raub. Rechtsanwalt Joachim Bußmann<br />
von der ZENTRALE MÜNCHEN stellte<br />
anschließend die Rechtsordnungen in<br />
den Beitrittsstaaten dar. Größte Probleme<br />
„sind dort“ die Rechtsprechung<br />
und das Claimshandling, die nur in<br />
Ausnahmefällen an europäische<br />
Standards herankommen. Der Vorsitzende<br />
der GESCHÄFTSFÜHRUNG der<br />
OSKAR SCHUNCK KG, Dr. Stephan<br />
Zilkens, setzte sich mit dem Thema<br />
„Riskmanagement in deutschen<br />
Unternehmen“ auseinander und verwies<br />
auf die eklatanten Unterschiede<br />
bei der Eigenkapitalquote zwischen<br />
Deutschland und dem restlichen<br />
Europa, woraus sich die Notwendigkeit<br />
eines guten Riskmanagements unter<br />
Einbezugnahme von Versicherungen<br />
zwingend ergibt.<br />
ONLINE<br />
Systemlogistik<br />
Als ONLINE Systemlogistik haben sich<br />
vor zehn Jahren 64 leistungsfähige<br />
Logistik-Dienstleister zu einer bundesweit<br />
flächendeckenden Speditionskooperation<br />
zusammengeschlossen: mit<br />
3.500 Mitarbeitern stehen europaweit<br />
Partner in Belgien, den Niederlanden,<br />
Dänemark, Luxemburg, Großbritannien,<br />
Frankreich, Österreich, Italien,<br />
der Schweiz, Spanien, der Tschechischen<br />
Republik, Slowakei, Polen und<br />
den Baltischen Staaten zur Verfügung.<br />
Die Stückgutkooperation ONLINE<br />
Systemlogistik für Spedition und<br />
Service GmbH, Paderborn hat sich<br />
für die Zusammenarbeit mit der<br />
SCHUNCK GROUP entschieden.<br />
Grund für die Partnerschaft mit der<br />
SCHUNCK GROUP sind die sehr guten<br />
Erfahrungen in der Schadenbearbeitung<br />
sowie die technischen Standards,<br />
die für eine transparente Versicherungslösung<br />
einer Kooperation erforderlich<br />
sind. Die Erfahrung bei<br />
der Erstellung flexibler Versicherungskonzepte<br />
für Kooperationen mit gut<br />
gerateten Versicherungsgesellschaften<br />
erlaubt zudem die sich permanent<br />
ändernden Kundenwünsche schnell<br />
in das Konzept zu integrieren.<br />
Mehr Informationen www.oslnet.de<br />
Daniel Kramme, Hans Neuhaus<br />
v. l. n. r.:<br />
Hans Neuhaus (SCHUNCK Bielefeld),<br />
Uwe Bornkessel (ONLINE Zentrale),<br />
Sandra Bugiel, Harry Matzeik (beide<br />
Geschäftsführung ONLINE ),<br />
Daniel Kramme (SCHUNCK Bielefeld)<br />
Gefahrenpotential IT<br />
Hatten Sie auch schon einmal Probleme<br />
durch Hacker, Viren und Trojaner? Wenn<br />
ja, ist es Ihnen so ergangen wie vielen<br />
Unternehmen in „2004“. An insgesamt<br />
ca. 1,2 Mio. Tagen sind Computersysteme<br />
durch Schadprogramme ausgefallen.<br />
Sechs von zehn Schadprogrammen wurden<br />
durch E-Mails übertragen und rund<br />
35 % durch Internet-Downloads.<br />
Was, wenn Sie Ihrem Geschäftspartner<br />
ungewollt ein Schadprogramm übermitteln,<br />
z. B. als unbemerkten Anhang zur<br />
E-Mail? Der Ärger lässt nicht lange auf<br />
sich warten, da bei jeder Versendung auch<br />
die Absenderadresse (IP-Adresse) übermittelt<br />
wird. Dadurch ist jede E-Mail zurückzuverfolgen.<br />
Kann Ihr Geschäftspartner<br />
Ihnen ein Verschulden nachweisen, z. B.<br />
durch einen nicht ausreichenden EDV-<br />
Schutz, wie fehlende oder veraltete Firewall/Virenscanner,<br />
kann er Schadenersatzansprüche<br />
gem. § 823 Abs. 1 BGB<br />
geltend machen. Sie haften dann für den<br />
entstandenen Schaden in unbegrenzter<br />
Höhe. Sollten Sie auch noch gegen ein<br />
Schutzgesetz wie das Bundesdatenschutzgesetz<br />
verstoßen haben, kann der Geschädigte<br />
darüber hinaus auch den entstandenen<br />
Vermögensschaden gem. § 823 Abs.<br />
2 BGB von Ihnen ersetzt verlangen. Die<br />
meisten Betriebshaftpflichtversicherungen<br />
bieten keinen oder nur unzureichend<br />
Versicherungsschutz, da Vermögensschäden,<br />
wenn überhaupt, nur stark eingeschränkt<br />
versichert sind und zudem die<br />
Vertragserfüllung (wie eine vertraglich<br />
vereinbarte Datenübertragung) i. d. R.<br />
ausgeschlossen ist.<br />
SCHUNCK hat für diese Risiken eine Versicherungslösung<br />
entwickelt. Ein eigenständiges<br />
Bedingungswerk mit weltweiter<br />
Deckung und nur sehr wenig Ausschlüssen,<br />
welches wir mit einem namhaften<br />
deutschen Industrieversicherer exklusiv<br />
vereinbart haben. Versichert ist nicht nur<br />
der Ausgleich der berechtigten Schadenersatzansprüche,<br />
sondern auch die Abwehr<br />
der unberechtigten Ansprüche vor Gericht.<br />
Überlassen Sie die Prüfung der Haftpflichtfrage<br />
speziell dafür ausgebildeten Sachbearbeitern<br />
und Juristen und lehnen Sie sich<br />
entspannt zurück.<br />
Die Standardversicherungssumme<br />
beträgt 2 Mio. EUR für Personen-, Sach-<br />
und Vermögensschäden. Alles, was wir<br />
benötigen, um Ihnen ein Angebot für diese<br />
Deckung zu unterbreiten, ist Ihr Jahresnettoumsatz.<br />
Sie haben noch Fragen oder<br />
wollen ein Angebot? Ihr zuständiges<br />
SCHUNCKHAUS hilft Ihnen gerne weiter.<br />
Sascha Hesse